IHP Nachrichten
Sonntag 18.Februar 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des Wochenendes mit insgesamt 12 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Nordrhein-Westfalen, Regionalliga Ost und Landesliga Berlin.
Sonntag 18.Februar 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des Wochenendes mit insgesamt 12 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Nordrhein-Westfalen, Regionalliga Ost und Landesliga Berlin.
NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Düsseldorfer EG 1:3 gegen den Meister; DEG unterliegt München (DEL) Die Düsseldorfer EG hat das Heimspiel gegen den Meister aus München mit 1:3 verloren. 30 Torschüsse reichten den Rot-Gelben am Ende nur für einen Treffer, die Gäste spielten cleverer und schlussendlich effektiver. Das DEG-Tor schoss Philip Gogulla.
Red Bull München Drei Punkte in Düsseldorf: München klettert auf Rang vier (DEL) Der EHC Red Bull München setzte sich bei der Düsseldorfer EG mit 3:1 (2:0|0:0|1:1) durch und kletterte durch den Sieg im 46. Saisonspiel in der PENNY DEL auf den vierten Tabellenplatz. Vor 11.852 Zuschauern erzielten Veit Oswald, Markus Eisenschmid und Austin Ortega die Treffer für die Mannschaft von Trainer Toni Söderholm. Spielverlauf Die Red Bulls spielten munter nach vorne und wurden in der fünften Minute für den guten Auftakt belohnt. Oswald veredelte eine sehenswerte Kombination mit dem Führungstreffer (5.). Initiiert wurde der Angriff von Yasin Ehliz, der in seinem 700. DEL-Spiel seinen 300. Assist bejubeln durfte. In der 13. Minute war DEG-Torhüter Henrik Haukeland zum zweiten Mal geschlagen, weil Eisenschmid den Hammer auspackte. Danach fand Düsseldorf besser ins Spiel. Der Anschlusstreffer war nun möglich, doch Mathias Niederberger sorgte mit starken Paraden dafür, dass es mit 2:0 in die erste Pause ging. Auch im Mittelabschnitt die Red Bulls zunächst aktiver. Nach einem Schlenzer von Konrad Abeltshauser fehlten Zentimeter zum nächsten Treffer (22.). Auf der anderen Seite musste Niederberger hellwach sein, denn die DEG hatte ebenfalls Möglichkeiten. Zwingender blieb München. Ehliz hatte bei einem Konter in Unterzahl die beste Chance, der Puck schrammte aber knapp am Pfosten vorbei (34.). So endete das zweite Drittel torlos. München startete mit doppelter Überzahl in den Schlussabschnitt. Wenige Sekunden nach Ablauf der ersten Strafe traf Ortega zum 3:0 (42.). Das 100. DEL-Tor des US-Amerikaners. Die Red Bulls kontrollierten die Partie in den Minuten danach, ehe Philip Gogulla auf 1:3 verkürzte (52.). Die Gastgeber nun mit Rückenwind und in Überzahl mit Chancen auf den Anschlusstreffer, doch spätestens beim starken Niederberger war Endstation. Es blieb beim letztlich verdienten 3:1-Erfolg des Meisters. Mathias Niederberger: „Wir haben heute kompakt gespielt und wir waren nah dran an den Gegenspielern. Am Ende sind wir nochmal unter Druck geraten, aber unser Sieg geht absolut in Ordnung. Ich bin sehr zufrieden.“ Tore: 0:1 | 04:15 | Veit Oswald 0:2 | 12:44 | Markus Eisenschmid 0:3 | 41:25 | Austin Ortega 1:3 | 51:34 | Philip Gogulla Zuschauer: 11.852
Deggendorfer SC Deggendorfer SC empfängt Stuttgart Rebels zum Teddy-Bear-Toss (OLS) Am Sonntag gastiert der Aufsteiger aus Stuttgart zum zweiten Mal in der Festung an der Trat. Zum vierten Spiel innerhalb fünf Tagen kommt es für die Cracks um Coach Marco Ludwig. Nach dem man am vergangenen Mittwoch in Peiting spielte und am Freitag zu Hause die Lindau Islanders empfing geht es am Samstag mit einem Auswärtsspiel in Bayreuth weiter, ehe man sich auf den Weg nach Deggendorf macht. Da man die rote Laterne in der Oberliga Süd rechnerisch nicht mehr abgeben kann und man somit auch nicht an den Pre-Play-Offs teilnimmt, gab es noch etwas Bewegung im Kader der Stuttgarter. Verteidiger Bernhard Ettwein verließ die Rebels in Richtung Hannover an den Pferdeturm, Import-Stürmer Matt Pistilli spielt bekanntermaßen mit dem DSC die Play-Offs, bevor er in der kommenden Saison wieder nach Stuttgart zurückkehrt. Nach der schmerzhaften Derby-Niederlage des Deggendorfer SC am Freitag ist man am Sonntag im heimischen Stadion natürlich auf Wiedergutmachung aus. Wieder mit von der Partie ist Torhüter Timo Pielmeier. Nach längerer Ausfallzeit ist es für den 34jährigen das erste Pflichtspiel im Kalenderjahr 2024. Noch nicht wieder einsatzfähig sind das morgige Geburtstagskind Benedikt Schopper sowie Curtis Leinweber. Auch Marcel Pfänder fällt mit einer Oberkörperverletzung aus. Eine genaue Prognose der Ausfalldauer ist erst nach weiteren Untersuchungen möglich und aktuell noch nicht abschätzbar. Petr Stloukal und Lukas Miculka gehören unverändert ebenso nicht zum Line-Up von Jiri Ehrenberger. Um dem Heimspiel trotz allem einen würdigen Rahmen zu verleihen, findet morgen in der Festung an der Trat ein Teddy-Bear-Toss statt. Hiermit werden karitative Einrichtungen für Kinder wie Kinderhospize oder der Kinderschutzbund mit der Spende der geworfenen Kuscheltiere unterstützt. Dazu gibt es an der Abendkasse erneut die ermäßigten Familienkarten zu kaufen.
Ice Dragons Herford Ice Dragons arbeiten sich an Füchse heran - Herford siegt in Duisburg (OLN) Der Herforder Eishockey Verein hat in der Oberliga Nord Hauptrunde das Auswärtsspiel bei den Füchsen aus Duisburg mit 4:1 (0:0/1:0/3:1) gewonnen und somit den Abstand auf Platz 11 auf drei Punkte verkürzt. HEV-Stürmer Emil Lessard-Aydin verbuchte dabei seinen ersten Hattrick im Dress der Ice Dragons und wurde somit zum Gamewinner. Herford traf in Duisburg auf einen verjüngten Kader der Gastgeber. Mehrere Abgänge, sowie Verletzungen und Erkrankungen haben das LineUp der Füchse verändert, wobei sich die Heimmannschaft von Beginn an hochmotiviert zeigte. Der HEV agierte konzentriert und erspielte sich durchaus ein Übergewicht auf dem Eis, wurde jedoch mehrfach auch in der Defensive gefordert. Nach einem torlosen ersten Drittel dauerte es auch im zweiten Durchgang bis zur 32. Minute, als Nicklas Müller mit einer guten Vorarbeit Emil Lessard-Aydin in Szene setzte. Der Deutsch-Kanadier ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und netzte zum 1:0 für die Ostwestfalen ein. Mit dieser knappen Führung wurden letztmalig die Seiten gewechselt. Im Schlussabschnitt kamen die Ice Dragons dann entschlossen aus der Kabine. In der 42. Minute war es erneut Emil Lessard-Aydin, der eine glänzende Kombination von Anton Seidel und Marius Garten nutzte und auf 2:0 erhöhte. Rund 90 Sekunden später sorgte Niklas Hildebrand mit dem 3:0 für die Vorentscheidung und spätestens mit dem 4:0 durch Emil Lessars-Aydins dritten Treffer war der Sieger gefunden. Das 1:4 durch Adam Zoweil rund fünf Minuten vor dem Ende sollte nur noch zur Ergebniskosmetik für die Füchse Duisburg beitragen. „Wir haben heute als Team füreinander gearbeitet und als Team gewonnen. Am Sonntag wollen wir nun gegen Erfurt versuchen nachzulegen“, so Headcoach Risto Kurkinen nach der Begegnung. Ab 18.30 Uhr trifft der Herforder Eishockey Verein in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ im vorletzten Heimspiel der Saison auf die TecArt Black Dragons Erfurt. Tickets sind bis zwei Stunden vor Spielbeginn unter www.scantickets.de sowie im Fachmarkt des Marktkaufs Herford erhältlich. Mit Einlassbeginn öffnet ab 17.30 Uhr auch eine Abendkasse. Die Verantwortlichen des Herforder Eishockey Vereins empfehlen die Nutzung der Vorverkaufsmöglichkeiten, um lange Warteschlangen an der Abendkasse zu vermeiden. Tore: 0:1 31:05 Emil Lessard-Aydin (Nicklas Müller / Marius Garten) 0:2 41:42 Emil Lessard-Aydin (Marius Garten / Anton Seidel) 0:3 43:23 Niklas Hildebrand (Anton Seidel / Rustams Begovs) 0:4 49:22 Emil Lessard-Aydin (Nicklas Müller / Dennis Gulda) 1:4 55:11 Adam Zoweil (Dominik Piskor / Michael Fomin) Strafen: Duisburg 4 Minuten Herford 6 Minuten Zuschauer: 702
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NEWS Landesverbände Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg |
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TEV Miesbach Playoffauftakt nach Maß für den TEV (BYL) Die Playoffzeit in Miesbach hat begonnen und am Freitagabend stand, dass erste Viertelfinalderby zwischen dem TEV und dem EHC Klostersee an. Es war alles angerichtet für einen magischen Abend in der Miesbacher Eishalle und die Mannschaft von Trainer Zdenek Travnicek veredelte diesen Abend zu einen ganz Besonderen. Aber von Beginn an. Bereits rund 2 Stunden vor dem Spiel füllte sich das Miesbacher Eisstadion und am Ende war die Partie mit 1060 Zuschauern restlos ausverkauft. Für eine besondere Atmosphäre sorgte eine Choreografie der Fanszene Miesbach im ganzen Stadion. Davon angestachelt legte der TEV kompromisslos vor und es entwickelte sich in den ersten Minuten ein schnelles und rassiges Derby in dem die Gäste vom EHC Klostersee die erste dicke Gelegenheit hatten, doch Marek Haloda scheiterte an der Latte. Die siebte Spielminute dürfte dann in die Geschichtsbücher des TEV’s eingehen. Binnen 33 Sekunden erzielte der TEV drei Tore, davon zwei in eigener Unterzahl. Zuerst war es der wiedergenesene Bohumil Slavicek, der die Weiß-Roten mit einem platzierten Schuss in Führung brachte. Vom Bully weg war es dann Vitus Gleixner, der auf Grafinger Seite die Möglichkeit zum Ausgleich hatte, doch Benedikt Dietrich verhinderte dies mit einem Foul und der TEV musste in Unterzahl agieren. Dort ging es dann aber Schlag auf Schlag. Nur 23 Sekunden nach dem 1:0 setzte sich Christian Neuert mit einer starken Einzelaktion durch und überwand Marinus Schunda zum 2:0. Das Stadion stand schon Kopf und entwickelte sich 10 Sekunden später endgültig zum Tollhaus als wiederrum Slavicek nach einem kapitalen Abwehrfehler zum 3:0 einnetzte. Von Abtasten war also keine Rede und auch die Gäste kamen nach 10 Minuten auf die Anzeigetafel. Marek Haloda hatte im Slot zu viel Platz und hämmerte die Scheibe zum 3:1 unhaltbar hinter Philip Lehr ins Netz. Der TEV fand aber sofort die passende Antwort und traf wieder mit einem Doppelschlag binnen neun Sekunden mitten kns Grafinger Herz. Der an diesem Abend sehr auffällige Felix Feuerreiter markierte mit einem Schuss aus dem hohen Slot das 4:1, bevor Slavicek mit seinem dritten Treffer die Hüte und Caps im Stadion fliegen ließ. Klostersee erholte sich davon nicht mehr und stand weiterhin unter Druck, doch die Gäste konnten das 5:1 in die Pause retten. Das zweite Drittel begann mit einem Überzahl für Grafing, dass der TEV aber schadlos überstand und kurz darauf schlug der TEV zurück. Patrick Asselin fälschte einen Schuss von Nick Endress zum 6:1 ab und wiederrum nur eine Minute später traf Neuert zum 7:1. Nach 33 Minuten war dann der Abend von Marinus Schunda beendet, nachdem Benedikt Pölt die Scheibe genau ins Kreuzeck zum 8:1 platzierte. Für Schunda kam die erst 18-jährige Miriam Siebert zu ihrem Debüt im Seniorenbereich, doch auch sie war bei Benedikt Pölt’s zweiten Kreuzeck Schuss machtlos und der TEV führte nach 40.Minuten mit 9:1. An dieser Stelle gehen aber die besten Genesungswünsche raus an Raphael Kaefer, der nach einem Check die Partie nicht beenden konnte. Der Schlussabschnitt plätscherte dann so vor sich hin und der TEV nahm sichtlich zwei Gänge aus der Partie. Dennoch kam Moritz Schlickenrieder zu seinem ersten Playofftreffer, als er in der 55.Spielminute mustergültig von Lukas Kirsch bedient wurde. Den Eishockeyabend rundete dann eine Massenschlägerei in der 58.Spielminute ab, bei der vier Miesbacher und drei Grafinger auf die Strafbank musste, aber auch in dieser unübersichtlichen Situation behielten die vier sehr souverän agierenden Schiedsrichter einen kühlen Kopf und beließen es bei zwei Minuten Strafen. Den Schlusspunkt setzte dann Felix Kaller in der 60.Minuten, der mit dem 10:2 nochmals Ergebniskosmetik betrieb, am magischen Abend des TEV’s änderte dies aber nichts. Somit führt der TEV mit 1:0 in der Best-of-seven Serie und muss jetzt am Sonntag um 17.30 Uhr nach Grafing zu Spiel 2. Dazu fährt ein Fanbus in dem es noch wenige freie Plätze gibt. Die Anmeldung ist bei Sebastian Höck per Whatsapp unter 01624190029 möglich. Das nächste Heimspiel steigt dann am kommenden Freitag um 20 Uhr.
Schweinfurt Mighty Dogs ERSTER SIEG IM ERSTEN SPIEL (BYL) Endlich wieder Eishockey! Nachdem die Mighty Dogs in der letzten Woche aufgrund der Pre-Playoffs in der Bayernliga keine Spiele bestritten, ging es für die Jungs um Trainer Semjon Bär wieder los: Das erste Spiel der Abstiegsrunde stand an – zu Gast waren die Icehogs vom EC Pfaffenhofen. Nachdem mit Ausnahme des Langzeitverletzten Nils Melchior alle Spieler wieder im Kader waren, konnten die Dogs zusammen mit den Verstärkungen durch Neuzugang Pavel Bares und Rückkehrer Simon Knaup mit 20 Mann ins Spiel starten. Nach zwei zerfahrenen Dritteln gelang es den Schweinfurtern dann im letzten Abschnitt, das Spiel für sich zu entscheiden. Der bessere Start in die Partie ging an die Gäste, denn sowohl die ersten Angriffe als auch das erste Tor gehörte den Icehogs, die bereits in der dritten Minute durch … in Führung gehen konnten. Die Mighty Dogs hatten durch Leo Ewalds Treffer zum 1:1 Ausgleich noch in der selben Minute eine schnelle Antwort parat. Kurz vor dem Tor kam Ewald zur Scheibe und nagelte sie ins rechte obere Eck. Nur drei Minuten später gab es erneut Grund zum Jubel für die Schweinfurter Fans, denn Dylan Hood belohnte ein gutes erstes Powerplay im Spiel mit dem Tor zum 2:1. Eine weitere Minute später kombinierten sich die Icehogs schön vor das Tor von Benni Roßberg und schlossen den Angriff mit dem Ausgleich ab. Die folgenden beiden Powerplays nutzte der ERV nicht, Pfaffenhofen störte den Aufbau und auch eigene Fehler führten dazu, dass die Dogs nur schlecht in die Formation fanden. Aus Schweinfurter Sicht glücklich war auch, dass die Pfaffenhofener eine große Konterchance in Unterzahl nicht zu einem Tor brachten, somit ging es dann mit 2:2 in die erste Drittelpause, in der die ERV Nachwuchs Eiskunstläuferin Julia Bokk eine schöne Kür präsentierte und dafür großen Applaus erntete. Zu Beginn des zweiten Drittels mussten die Mighty Dogs noch 35 Sekunden in Unterzahl agieren, überstanden aber sowohl diese, als auch die darauf folgende Unterzahl ohne einen Gegentreffer. Für eine Schrecksekunde sorgte dann Sean Fischer, der einen Puck gegen den Kopf bekam und unter sichtlichen Schmerzen auf dem Eis liegen blieb – er verließ das Eis nach kurzer Behandlung in Richtung Kabine und kehrte anschließend nicht mehr in das Spiel zurück. Anschließend verlieren die Schweinfurter im eigenen Drittel durch einen Defensivfehler den Puck, wodurch Pfaffenhofen beinahe alleine vor dem Tor per Schlagschuss mit 2:3 in Führung gehen konnte. Kurz darauf bot sich für den ERV eine Kontergelegenheit, Kevin Heckenberger ging mit Tempo ins Angriffsdrittel, brachte die Scheibe zu Pavel Bares, der jedoch am Schlussmann Kornreder scheiterte. In der anschließenden Überzahl riss Hood mit einem guten Laufweg eine Lücke in die Defensive der Icehogs, fand mit einem gezielten Pass Tomas Cermak vor dem Tor, wo dieser direkt aus dem Handgelenk abzog und zum 3:3 Ausgleich traf. Auch das nächste Tor sollte im Powerplay fallen, diesmal wieder für die Gäste: es dauerte nur 13 Sekunden, dann klingelte es im Schweinfurter Tor, denn nach einer schönen Passkombination fand Jan Tlacil Jakub Vrana, und dieser brachte die erneute Führung für Pfaffenhofen im Schweinfurter Tor unter. Eine Minute vor der zweiten Drittelpause ging Dylan Hood mit viel Platz in Richtung Tor und überwand zum zweiten Mal den Goalie der Gäste und glich das Spiel erneut aus. Im letzten Drittel fanden die Schweinfurter dann besser ins Spiel, während den Gästen etwas die Luft auszugehen schien. Gleich zu Beginn gab eine brenzlige, unübersichtliche Situation vor dem Pfaffenhofener Tor, die jedoch trotz mehrerer Schussversuche nicht zur Führung für den ERV führte. In der 42. Minute ließ Tomas Cermak Kornreder keine Chance, als er ihn zuerst mit einer Körpertäuschung in Bewegung brachte und anschließend aus sehr spitzem Winkel den Puck über den bereits liegenden Kornreder in die Maschen beförderte. Unter anhaltendem Support der Fans entwickelte sich anschließend ein befreiteres Spiel mit einem offenen Schlagabtausch auf beiden Seiten. Kurz vor Ende des Drittels zogen die Gäste dann den Torhüter für einen zusätzlichen Angreifer, Benni Roßberg glänzte jedoch mit einer starken Parade und hielt damit an der Führung fest – am Ende siegte der ERV mit 5:4 knapp und sicherte sich damit gleichzeitig die ersten 3 Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Das nächste Heimspiel ist am Sonntag, den 25.02.2024 gegen die Mammuts vom EA Schongau. Bereits am Sonntag sind die Mighty Dogs wieder im Einsatz und hat das Auswärtsspiel beim ESC Geretsried auf dem Plan. Auch die Gastgeber vom Sonntag gewannen ihre erste Begegnung in der Abstiegsrunde und bezwangen den ESV Buchloe – die Pirates sind am Dienstag knapp an den Play-Offs gescheiter – mit 2:5. Wie in den letzten Jahren auch, wird das SpradeTV Team der Mighty Dogs diese Partie wieder LIVE aus Geretsried für die Fans übertragen.
Waldkraiburg Löwen Derbysieger 4.0: EHC Waldkraiburg holt noch einmal Motivation für die Play-Offs (BLL) Vier Derbies spielte der EHC Waldkraiburg in der laufenden Saison der Eishockey Landesliga gegen den TSV Trostberg. Seit Freitagabend ist klar, entgegen der freundlichen Drohung des Trostberger Trainers Willi Bauer beim nächsten Mal zu siegen, war auch diesmal nichts für die „Chiefs“ zu holen. Zwar gestaltete sich die Partie, in welcher es tabellarisch um nichts mehr ging, nicht so intensiv wie man es von einem Derby erwarten könnte, doch taktische Zurückhaltung mit Blick auf die anstehende Play-Off-Runde war wohl das Mittel der Wahl für beide Teams. Bloß keine Verletzten riskieren bevor am Sonntag die KO-Spiele beginnen. So gestaltete sich die zumeist fair geführte Partie zwar ruhig aber keinesfalls langweilig für mitgereiste und ansässige Fans. Der erste Durchgang war dominiert vom EHC Waldkraiburg. Nur wenige Chancen taten sich für die Gastgeber aus Trostberg auf und wenn, wurden sie von Löwen-Keeper Christoph Lode gestoppt. Bereits in der dritten Minute hörte man das erste Mal den satten Klang einer Hartgummischeibe auf Metall. Florian Maierhofer gelang dieses Kunststück, an dessen Ende zum Leidwesen des Teams kein Torjubel zu vernehmen war. Diesen gab es jedoch nur wenige Augenblicke später. Zwar wurde im Stadion noch Josef Dana als derjenige gefeiert, der nach Vorlage von Dominik Soukup, im Gewühl vor Gästekeeper Maxi Kruck, den Puck über die Linie drückte, doch war es Daniel Schmidt dem dieses Tor gelang. Somit ist dies bereits der dritte Treffer in dieser Saison für den Verteidiger, der eigentlich für seine leise, weil unaufgeregte Art zu verteidigen bekannt ist. In der Folge ergaben sich für die Löwen durchaus weitere große Chancen den Spielstand erneut zu erhöhen, doch die durchaus ansehnlichen Kombinationen, meist vom Trio Vogl-Soukup-Dana ausgeführt, führten letztlich zumeist in die Fänge des solide stehenden Maxi Kruck im Tor der Gastgeber. Da jedoch zu den erfolgversprechendsten Möglichkeiten der „Chiefs“ ein Schuss von der blauen Linie von Florian Schwabl zählte, den der Waldkraiburger Keeper Lode problemlos pflücken konnte, gingen beide Mannschaften an diesem lauen Februarabend mit einem 0:1 in die Kabinen. Mit einer Überzahl starteten die Industriestädter in den zweiten Spielabschnitt. Wegen Haltens wurde Trostbergs Schwabl auf das Sünderbänkchen geschickt, um über seine Missetaten nachzudenken. Lange hatte er hierfür jedoch nicht Zeit. Nach nur neun Sekunden nahm sich Josef Dana vor dem Tor ein Herz und vollendete hoch ins kurze Eck zum 0:2 aus Trostberger Sicht. Nur Augenblicke später hatte dann Soukup das 0:3 auf dem Schläger, doch auch wenn Maxi Kruck dieser Puck durchrutschte, schaffte er es nicht über die rote Linie und so konnte er im Nachfassen den Fanghandschuh darüberstülpen. Nur Augenblicke später startete Trostberg einen Doppelschlag der die Löwen nicht erschüttern, jedoch aber wachrütteln sollte. Erst war es Jakub Poricky, der ins lange Eck der Löwen vollstreckte und nur 21 Spielsekunden später verwandelte Josef Mayer mit einem Konter das 2:2. Die im zweiten Durchgang nun stärker agierenden Hausherren rochen nun Lunte und wollten die Aussagen ihres Trainers mit Toren untermauern. Mitten in diese Angriffsbemühungen stachen jedoch Dominik Soukup und Nico Vogl, die mit einer Kombination zum Zunge schnalzen ihren Teamkollegen Dana in Szene setzten, welcher zur erneuten Löwen-Führung traf. Dies sollte ihm rund drei Minuten im Anschluss noch einmal glücken. Wieder hießen die Vorlagengeber Soukup und Vogl und der Nutznießer, Josef Dana, erzielte seinen zweiten Hattrick in dieser Saison. Zudem durfte sich Vogl zum vierten Mal als Vorlagengeber eintragen lassen und war somit an allen Löwen-Treffern beteiligt. Ein Tor hielt dieses Drittel jedoch noch bereit. Noch einmal packte Jakub Poricky einen Schuss aus, der seine Farben wieder am Ausgleich schnuppern ließ. Zwar ergaben sich noch zwei dicke Möglichkeiten für die Löwen durch Dana und Tobias Jakob, doch gingen die Teams mit dieser knappen Führung für die Waldkraiburger Löwen in die Kabinen. Der dritte Spielabschnitt gestaltete sich ausgeglichen. Keins der Teams wollte sich noch in hitzige Zweikämpfe stürzen, doch hatten beide ihre Chancen. In der fünften Minute versuchte es Nico Vogl vor dem Trostberger Kasten im Fallen, doch scheiterte er, wie auch sein Gegenüber Nico Roßmanith am jeweiligen Torhüter. Am Ende des Spiels nahmen die Hausherren noch den Torhüter vom Eis, durch eine Strafe jedoch konnten sie diese Überzahl nicht lange nutzen. Die Löwen hingegen vermochten es nicht das Spielgerät im leeren Tor unterzubringen, weshalb das Spiel, mit einem knappen 3:4 im „Derbysieg 4.0“ für die Löwen endete.
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NEWS Landesverbände Regionalliga NRW - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW / Hessenliga - Landesliga Hessen / Rheinland-Pfalz |
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Eisadler Dortmund 8:4 Heimsieg vor über 1000 Zuschauern (RLW) Zum Abschluss der Hauptrunde haben die Eisadler Dortmund am Freitagabend das Heimspiel gegen die Wiehl Penguins mit 8:4 (3:1, 3:1, 2:2) gewonnen. Vor der beeindruckenden Kulisse von über 1000 Zuschauern hatte die Mannschaft von Trainer Ralf Hoja Spiel und Gegner jederzeit unter Kontrolle, allerdings zeigte die Dortmunder Abwehr die ein oder andere Unkonzentriertheit. Bereits in der 2. Minute traf Oliver Kraft zur frühen Dortmunder Führung, die Calvin Manke in der 8. Minute auf 2:0 ausbauen konnte. In der 18. Minute legte Brody Dale mit seinem 25. Saisontor zum 3:0 nach. In der letzten Minute des 1. Drittels erzielten die Penguins dann den 3:1 Anschlusstreffer. Im Mittelabschnitt war dann etwas über eine Minute gespielt, da stellte Brayden Dale mit dem 4:1 den alten 3 Tore Abstand wieder her. Ben Busch (32.) und Dustin Demuth (36.) erhöhten mit ihren Treffer dann sogar auf 6:1, ehe die Gäste kurz vor Drittelende zum 6:2 trafen. Im letzten Drittel traf dann erneut Brayen Dale (44.) zum 7:2 und exakt zwei Minuten später erzielte Malte Bergstermann das 8:2 für die Eisadler. Danach ließen die Eisadler es etwas ruhiger angehen und kassierten in der 53. Minute das 8:3. Den Schlusspunkt setzte dann der Ex-Dortmunder Stefan Streser mit 8:4. In seinem letzten Spiel an alten Wirkungsstätte wurde er auch von den Dortmunder Fans gefeiert. So blieb es am Ende beim verdienten 8:4 Erfolg. Die Eisadler beenden damit die Hauptrunde der Regionalliga NRW auf Platz 2 und starten somit am kommenden Freitag (23. Februar 2024) mit einem Heimspiel an der Strobelallee gegen den EHC Troisdorf (Spielbeginn 20 Uhr) in die Playoffs.
Ratinger Ice Aliens Platz eins nach der Hauptrunde! (RLW) Mit einem verdienten 6:2-Erfolg über die Real Stars Bergisch Gladbach sicherten sich die Ice Aliens bereits vor dem letzten Spiel in Neuss den ersten Tabellenplatz in der Regionalliga NRW nach der Hauptrunde. Verzichten mussten die Ice Aliens an diesem Freitag auf Benjamin Hanke (verletzt), Lennard Gatz und Erik Grein (krank). Den Grundstein für den Heimerfolg legte das Team bereits im ersten Drittel, als nach einem starken Beginn und drei Toren von Tobias Brazda, Toni Lamers und Maik Klingsporn schnell ein 3:0 auf der Anzeigetafel in der Eishalle am Sandbach stand. Eine Auszeit der Gäste sorgte für die notwendige Ordnung im Spiel von Bergisch Gladbach, die in Unterzahl noch im ersten Drittel durch Pietschmann zum ersten Treffer kamen. Als Alberg im zweiten Drittel den 3:2-Anschluss erzielte und der Gast in einem insgesamt fairen Spiel eine 5:3-Überzahlsituation bekam, hätte die Begegnung kippen können, doch nur 40 Sekunden nach erfolgreichem Bestehen der Unterzahl erzielte Malte Hodi das 4:2 für die Ice Aliens. Im Schlussabschnitt erhöhte Tim Brazda sehr früh auf 5:2, damit war eine Vorentscheidung gefallen. Die Ratinger ließen in der Defensive nichts mehr zu und konnten in Überzahl durch Marco Clemens den Spielstand sogar noch auf 6:2 in die Höhe schrauben. Cheftrainer Frank Gentges zog nach der Partie Bilanz zu den ersten 23 Saisonspielen: "Ich bin stolz auf die Jungs, wir sind in meinen beiden Jahren in Ratingen zum zweiten Mal Hauptrundensieger und das wie auch schon in der Vorsaison hoch verdient. Wer nach der Hauptrunde, also auf Strecke, oben steht, ist die beste Mannschaft der Saison. Die Play-Offs sind jetzt Tagesform und Tagesgeschäft, wo alles passieren kann." Auch zu den 60 Minuten gegen Bergisch Gladbach fand der Coach lobende Worte für sein Team: "Wir waren schon vor dem Spiel sicherer Hauptrundensieger und sind das Spiel gegen einen starken Gegner, der mit überragenden Einzelspielern bestückt ist, dennoch hoch konzentriert und diszipliniert angegangen und haben das Spiel verdient gewonnen. Einzig die ersten 10 Minuten im zweiten Drittel waren wir defensiv unaufmerksam, die restliche Spielzeit waren wir dominierend und konnten somit den vierten Sieg im vierten Spiel gegen Bergisch Gladbach verbuchen." Sonntag treffen die Ice Aliens auswärts auf den Neusser EV, diese Partie hat für Ratingen in der Tabelle nur noch statistische Bedeutung. Erstes Bully in Neuss ist um 20:00 Uhr.
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NEWS Landesverbände Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin |
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FASS Berlin FASS schlägt Schönheide (RLO) Am vorletzten Spieltag ringt FASS Berlin den Tabellenführer aus Schönheide mit 4:2 (1:1, 1:0, 2:1) nieder und übernimmt selbst den „Platz an der Sonne“. Gut 400 Zuschauerinnen und Zuschauer im Stadion und knapp 1000 User im Livestream verfolgten das nervenaufreibende Spitzenspiel, welches die Vorentscheidung im Kampf um die beste Ausgangssituation für die Play-offs bringen sollte. DAS SPIEL FASS fand sofort Bindung zum Spiel und knüpfte an die Leistung der Vorwoche an. Bereits in der 3. Minute kombinierte sich der erste Block geschickt nach vorne, und Tom Fiedler spielte Dennis Merk am langen Pfosten frei, so dass dieser zum 1:0 einschieben konnte. Auch in der Folge blieben die Nordberliner leicht spielbestimmend und beschäftigten Stark im Gästetor. Kurz vor Drittelende vertändelte man allerdings die Scheibe hinter dem eigenen Tor, was die Wölfe sofort eiskalt durch Heinz zum Ausgleich nutzten. Damit war das Momentum gedreht, und im zweiten Drittel hatten die Gäste mehr vom Spiel. Allerdings war Sören Thiem erneut bestens aufgelegt und vereitelte die Chancen der Schönheider. Gegen Ende des Drittels waren es dann die Berliner, welche in Führung gingen. Sie nutzten eines von nur zwei PowerPlays, als Ludwig Wild von der blauen Linie den rechts vom Tor stehenden Tom Fiedler anvisierte und der Kapitän die Scheibe unhaltbar ins Tor abfälschte (38., siehe Bild). FASS ging mit einer etwas glücklichen Führung ins dritte Drittel, und die Gäste aus dem Erzgebirge verstärkten ihre Angriffsbemühungen weiter. Alleine in den letzten 20 Minuten gingen 20 Schüsse auf das Tor von Sören Thiem, und seine Vorderleute brachten die Rebounds meist mit Glück und Geschick unter Kontrolle. Nur in der 46. Minute nutzte Berger eine solche Situation zum Ausgleichstreffer. Aber wieder ereignete sich die Schlüsselszene auf der anderen Seite. Nachdem er einen ungeahndeten Check einstecken musste, kam Dennis Merk wutgeladen ins Angriffsdrittel und hämmerte einen Distanzschuss unter die Latte des Schönheider Tores (50.). Das 3:2 war erst der zweite Berliner Torschuss in dem Drittel, doch danach befreite man sich etwas vom Druck der Gäste und kam selbst wieder zu guten Chancen. Und dann brachen die letzten zwei Minuten an. Zum dritten Mal in dieser Saison führte FASS 3:2, zum dritten Mal zogen die Wölfe ihren Torwart – doch diesmal wiederholte sich die Geschichte nicht. Die Weddinger hielten dagegen, befreiten sich aus dem Verteidigungsdrittel, und Gregor Kubail schüttelte im Mittelkreis seinen Gegenspieler ab und schoss die Scheibe platziert ins leere Gästetor. Großer Jubel beim Team und beim Anhang brach aus, denn damit sollte der erste Platz der Hauptrunde gesichert sein. Ein Sieg beim Schlusslicht SCC Adler wird noch benötigt, um den „Deckel drauf“ zu machen. Das erste Play-off-Heimspiel findet am Samstag, dem 02.03.24 um 19:00 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion statt. Gegner wird mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit der ESC Dresden sein. Mehr Infos zu den Play-offs folgen in den nächsten Tagen. STATISTIK FASS: Thiem (Bonness) – Pilz, Babinsky; Wild, Miethke; Preiß, Kruggel; Altmann – Merk, Fiedler, Jentzsch; Volynec, Kubail, Noack; Licitis, Freunschlag, Braun; Butasch, Weihrauch, Renz. Tore: 1:0 (02:34) Merk (Fiedler, Pilz), 1:1 (19:46) Heinz; 2:1 (37:13) Fiedler (Wild, Licitis) PP1; 2:2 (45:41) Berger, 3:2 (50:00) Merk (Fiedler, Jentzsch), 4:2 (59:33) Kubail (Pilz, Wild) ENG. Schiedsrichter: Metzkow – Krüger, Niedermeyer. Strafen: FASS 8, Schönheide 4. Zuschauer: 402. Schüsse: 32-44. Face-off: 39-28.
Schönheider Wölfe Schönheide mit knapper Niederlage im Topspiel (RLO) Manchmal gewinnt nicht immer das bessere Team. So das Fazit nach dem heutigen Topspiel in der Regionalliga Ost zwischen FASS Berlin und den Schönheider Wölfen, welches nach spannenden 60 Minuten mit einer knappen und unnötigen 2:4 (1:1, 0:1, 1:2)-Niederlage für das Team von Coach Sven Schröder endete und mit großer Wahrscheinlichkeit die Wölfe am Ende der Hauptrunde auf den zweiten Tabellenplatz bringen wird. Schon im Vorfeld waren die Voraussetzen nicht die besten, denn während die Akademiker mit voller 19+2-Kapelle antraten, schafften es die Erzgebirger gerade einmal mit 13 Feldspielern und zwei Torhütern in der Hauptstadt anzureisen. FASS Berlin wirkte nur zu Beginn etwas besser und ging durch Dennis Merk bereits in der dritten Minute mit 1:0 in Führung. Danach entwickelte sich mehr und mehr ein Spiel auf Augenhöhe, mit leichten Vorteilen für die Hausherren. In Überzahl hatten die Wölfe zu Mitte des ersten Drittels ihre beste Phase, kamen aber mit einem Mann mehr nicht zum Torerfolg. Einen Abwehrfehler der Berliner nutzten die Erzgebirger allerdings 14 Sekunden vor der ersten Pause zum 1:1-Ausgleich durch Florian Heinz. Im Mittelabschnitt bestimmten die Wölfe nun das Spielgeschehen und hatten 3-4 gute Möglichkeiten um in Führung zu gehen, scheiterten jedoch an Ungenauigkeiten im Abschluss. Erst eine Überzahl-Situation in 28. Minute brachte die Akademiker wieder etwas besser zurück in die Partie, welche die Wölfe aber auch gut zu verteidigen wussten. Es blieb in der Folge weiter ein enges Spiel, in welchem aber Schönheide die deutlich besseren Chancen hatte. In der 33. Minute agierten die Wölfe wieder mit einem Mann mehr auf dem Eis, doch wieder fand der Puck nicht den Weg ins Berliner Tor. Knapp drei Minuten vor dem zweiten Pausentee mussten dann aber auch die Wölfe eine Strafzeit hinnehmen. FASS nutzte das anschließende Powerplay besser und ging durch Tom Fiedler sehr schmeichelhaft mit 2:1 in Führung. Spannung pur im Schlussdrittel, denn die Wölfe blieben spielbestimmend und drängten auf den Ausgleich. Allerdings blieb auch FASS beim Kontern gefährlich, wonach auch Wölfe-Goalie Niko Stark immer auf der Hut sein musste. In der 46. Minute wurden die Erzgebirger aber für ihre Bemühungen belohnt, als Franz Berger auf Zuspiel von Moritz Gottsmann der verdiente 2:2-Ausgleich gelang. In der Folge hatten die Wölfe in Überzahl sogar die Chance, erstmals selbst in Front zu ziehen, ließen jedoch des Öfteren wieder die Zielgenauigkeit vermissen. Effektiver zeigten sich dagegen die Hausherren, welche in der 50. Minute durch Dennis Merk erneut mit 3:2 in Führung gingen. Das Momentum sprang nun etwas auf die Seite der Berliner, welche in der Folge versuchten, die Entscheidung zu erzwingen. Doch die Wölfe überstanden diese Phase und hatten fünf Minuten vor dem Ende erneut im Powerplay die besten Gelegenheiten zum nochmaligen Ausgleich, jedoch zog sich die Chancenverwertung wie ein roter Faden durchs gesamte Spiel. 1:45 Minute vor Ultimo griff Wölfe-Coach Sven Schröder zur Auszeit und brachte für seinen Goalie einen sechsten Feldspieler. Alles Risiko half am Ende leider nicht, denn den Akademikern gelang 27 Sekunden vor Schluss der Empty-Net-Treffer zum 4:2-Endstand durch Gregor Kubail. Am Sonntag, dem 25.02.24, 16:00 Uhr findet das letzte Hauptrundenspiel für die Schönheider Wölfe statt, welches erneut in der Hauptstadt bei den Eisbären Juniors Berlin im Welli ausgetragen wird. Stand jetzt treffen die Schönheider Wölfe ab dem ersten März-Wochenende im Playoff-Viertelfinale auf die U23-Mannschaft des ES Weißwasser. Die genauen Spieltermine werden allerdings erst nach Abschluss der Hauptrunde veröffentlicht.
FASS Berlin 1c Allstars Allstars gewinnen Spitzenspiel (LLB) Ein spannendes Spiel erhofften sich viele im Vorfeld und das wurde es dann auch. In einem engen Spiel setzten sich die FASS Berlin Allstars bei der 1b der SCC Adler Berlin mit 1:2 (0:0/0:1/1:1) durch und bauten damit ihre Tabellenführung aus. Es war das Spitzenspiel der Landesliga Berlin und es hielt, was es versprach. Die 1b der SCC Adler Berlin - gegen die Allstars von FASS Berlin mit FASS konnte bisher alle absolvierten Spiele gewinnen, die Adle liegen, bei einem Spiel wenige, vier Punkte hinter den Weddingern. Dem Sieger dieser Partie war die Teilnahme am Finalturnier also kaum noch zu nehmen und auch die Tabellenspitze nach der Hauptrunde würde näher rücken. Während die Adler mit drei Blöcken antreten konnten, waren es bei den Allstars 13. Lukas van Bassewitz gab nach langer Verletzungspause dein Comeback. Im Tor wollten Hakim Kemper (Adler) und Sven Spanrad (FASS) Gegentore verhindern. Mit gewohntem Offensiveishockey starteten die Adler in diese Partie, von den Allstars kamen gute Konter. Die Adler hatten so mehr Torchancen, sie hatten nach 14 Minuten aber auch Glück, das ein Schuss der Allstars am Pfosten landete. Auch die Adler können Pfostenschüsse, sie glichen zwei Minuten vor der Pause nach Metalltreffern aus. Tore vielen bis zur Sirene nicht. Etwas offener ging es im Mittelabschnitt zu, nun kamen auch die Allstars zu mehr Chancen. Und nach 27 Minuten konnten sie den ersten Treffer des Spiels erzielen. Jörn Kugler stand am langen Pfosten frei und hatte keine Mühe einen Querpass ins Tor zu schießen. Es ging weiter hin und her und nach 34 Minuten kamen die Adler zu einem langen doppelten Powerplay. Doch es lief nicht viel zusammen und den Rest erledigte der Torhüter. Vier Minuten vor der Pause ging FASS nach Metalltreffern wieder in Führung, Lucien Aicher schoss in Unterzahl zu genau und traf das Metall des Tores. Und so blieb es nach 40 Minuten bei diesem einen Treffer. Entschieden war hier noch nichts und so gab es auch im letzten Drittel Chancen auf beiden Seiten. Nach 48 Minuten kamen die Adler doch noch zum verdienten Ausgleich, Marvin Scheil konnte den Puck im Tor unterbringen. Beide versuchten weiter das Spiel für sich zu entscheiden und es gab auch gute Chancen. Vier Minuten vor dem konnte FASS wieder in Führung gehen. Nach einem Konter spielte Benjamin Salzmann den Torhüter der Adler aus und die Allstars führten wieder. Es war das erhoffte Spitzenspiel mit guten Aktionen und starken Torhütern. Am Ende setzte sich diesmal die Routine gegen die jungen Wilden durch. Das Spiel war wieder Werbung für die Landesliga. Und da ja eine Finalrunde geplant ist, könnten sich beide nochmals treffen. Schiedsrichter: D. Höhn, M. Schewe Zuschauer: Strafen: Adler 6 (4/2/0), FASS 16 (8/8/0) Tore: 0:1 (26:58) J. Kugler (L. Aicher, M. Müller); 1:1 (47:45) M. Scheil (M. Giese); 1:2 (55:47) B. Salzmann (L. Aicher)
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