
Samstag 17.Februar 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte von Freitag und Samstag mit insgesamt 15 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd, sowie aus der Bayernliga und Landesliga Bayern.
NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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![]() Eisbären gewinnen gegen Augsburg (DEL) Die Eisbären Berlin haben den 15. Heimsieg der laufenden PENNY-DEL-Saison 2023/24 eingefahren. Die Berliner bezwangen die Augsburger Panther am Freitagabend in der heimischen Mercedes-Benz Arena mit 6:3. Somit hat Berlin auch das vierte Hauptrundenduell mit Augsburg für sich entschieden. Neuzugang Thomas Schemitsch gab sein Debüt für die Eisbären. Im Zuge seines Retro-Spieltags absolvierte der Hauptstadtclub diese Partie in speziellen Trikots, deren Design dem Layout der Eisbären-Trikots aus der DEL-Premierensaison entsprach. Die Gastgeber legten gut los und gingen durch Leo Pföderl (2./PP1) im Powerplay in Führung, die Julian Melchiori (8.) mit seinem ersten Saisontreffer weiter ausbaute. Wenig später kamen die Augsburger durch T. J. Trevelyan (9.) jedoch zum Anschluss. Im Mitteldrittel gelang Moritz Elias (32.) zunächst Augsburgs Ausgleich. Dann zogen die Eisbären aber durch Jonas Müller (32.), erneut Melchiori (33.) und Pföderl (37./PP1) auf 5:2 davon. Im Schlussabschnitt konnte Chris Collins (45.) den dritten Augsburger Treffer erzielen. Lean Bergmann (56.) sorgte dann aber für den 6:3-Endstand. Die Eisbären Berlin sind bereits am Sonntag, den 18. Februar wieder im Einsatz. Dann gastiert der ERC Ingolstadt in der Mercedes-Benz Arena. Spielbeginn ist um 14:00 Uhr. Serge Aubin (Trainer Eisbären Berlin): „Ich freue mich natürlich über den Sieg. Mit Blick auf die Playoffs müssen wir aber ein paar Sachen verbessern. Der erste Gegentreffer hatte leicht verhindert werden können. Als Mannschaft müssen wir besser auftreten. Zudem müssen wir disziplinierter und ruhiger bleiben. Wir können deutlich besser spielen. Wir müssen unser Spiel einfacher halten und mit hohem Tempo spielen.“ Thomas Schemitsch (Verteidiger Eisbären Berlin): „Mit sechs erzielten Treffern sind wir zufrieden. Unser Fokus wird aber auf den drei Gegentoren und den weiteren guten Augsburger Chancen liegen. Das wollen wir selbstverständlich ausbessern. Ich freue mich, mein erstes Spiel für die Eisbären absolviert zu haben und dass wir die Partie gewinnen konnten. Ich habe versucht, mein Spiel einfach zu halten. Es war hilfreich, dass ich zusammen mit Julian Melchiori gespielt habe. Wir kennen uns ja bereits und haben schon früher zusammengespielt. Die Atmosphäre in der Mercedes-Benz Arena war herausragend. Die Fans waren sehr laut und haben eine großartige Stimmung erzeugt. Etwas Vergleichbares habe ich bisher in meiner Karriere noch nicht erlebt.“ Endergebnis Eisbären Berlin – Augsburger Panther 6:3 (2:1, 3:1, 1:1) Aufstellungen Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Müller, Wissmann (C); Melchiori, Schemitsch; Geibel, Ellis (A); Nowak – Noebels (A), Boychuk, Pföderl; Bergmann, Byron, Descheneau; Heim, Cormier, Eder; Hördler, Wiederer, Mik – Trainer: Serge Aubin Augsburger Panther: Endras (Keller) – Southorn, Renner; Schüle, Rantakari; Köhler, Sacher – Puempel, Esposito, Oblinger; Soramies, Collins, Karjalainen; Trevelyan, Mitchell, Andersen; Tosto, Volek, Elias – Trainer: Christof Kreutzer Tore 1:0 – 02:00 – Pföderl (Byron, Boychuk) – PP1 2:0 – 07:59 – Melchiori (Schemitsch, Noebels) – EQ 2:1 – 08:26 – Trevelyan – EQ 2:2 – 31:14 – Elias (Tosto, Renner) – EQ 3:2 – 31:46 – Müller (Boychuk) – EQ 4:2 – 32:13 – Melchiori (Noebels, Pföderl) – EQ 5:2 – 36:50 – Pföderl (Wissmann, Boychuk) – PP1 5:3 – 44:48 – Collins (Karjalainen) – EQ 6:3 – 55:58 – Bergmann (Wissmann, Müller) – EQ Strafen Eisbären Berlin: 31 (2, 2, 27) Minuten – Augsburger Panther: 10 (2, 2, 6) Minuten Schiedsrichter Andre Schrader, Christopher Schadewaldt (Maksim Cepik, Wayne Gerth) Zuschauer 14.200
![]() Düsseldorf bewirbt sich um das DEL WINTER GAME 2025 / Eishockey-Spiel in der MERKUR SPIEL-ARENA wäre perfekter Auftakt zum 90-jährigen Jubiläum der Düsseldorfer EG (DEL) D.SPORTS, D.LIVE und die Düsseldorfer EG haben gemeinschaftlich die Bewerbungsunterlagen für das DEL WINTER GAME 2025 fristgerecht bei der Deutschen Eishockey-Liga (PENNY DEL) eingereicht. Das DEL WINTER GAME findet seit 2013 alle zwei Jahre statt und verwandelt ein Fußball-Stadion in eine beeindruckende Eishockey-Arena. Die nächste Edition soll im Winter 2024/2025 stattfinden. In Düsseldorf wäre das Spiel am Samstag, den 4. Januar 2025, geplant. Ein Datum, das nicht nur den Auftakt des neuen Jahres, sondern auch den Beginn der Feierlichkeiten zum 90-jährigen Bestehen der Düsseldorfer EG einläutet. Das DEL WINTER GAME 2025 wäre ein großartiger Rahmen, um das Jubiläum eines der traditionsreichsten Eishockey-Clubs in Deutschland und Europa würdevoll zu feiern. DEG-Geschäftsführer Harald Wirtz: „Zunächst einmal gilt unsere volle Konzentration dem Kampf gegen den Abstieg aus der DEL, das hat absolute Priorität. Wenn wir das schaffen – und davon bin ich überzeugt – geht unser Blick voraus in unser Jubiläumsjahr 2025. Da wäre das DEL WINTER GAME ein absolutes Highlight. Das Düsseldorf, D.SPORTS und D.LIVE das können, haben wir gemeinsam 2015 eindrucksvoll bewiesen! Wir danken D.SPORTS und D.LIVE, dass sie das DEL WINTER GAME 2025 veranstalten wollen.“
![]() 7:3! Eispiraten schlagen Dresden fulminant im Outdoor Game / Westsachsen feiern Sieg im ersten Freiluftspiel – und den vorzeitigen Klassenerhalt (DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau haben einen rundum perfekten Freitagabend (16.02.2024) in Klingenthal erlebt! Im Eröffnungsspiel des Hockey Outdoor Triple setzten sich die Schützlinge von Cheftrainer Jussi Tuores fulminant mit 7:3 gegen die Dresdner Eislöwen durch. Mehr als 12.000 Zuschauer sahen dieses besondere Sachsenderby, bei welchem sich die Westsachsen sogar den vorzeitigen Klassenerhalt gesichert haben. Vor dem Highlight des Jahres konnte Jussi Tuores nach langer Zeit endlich wieder auf einen kompletten Kader bauen. Die schwere Entscheidung, welche Spieler überzählig nur auf der Tribüne Platz nehmen müssen, fällte der finnische Headcoach erst am Spieltag. Neben Lucas Böttcher und Jannis Kälble erwischte es auch Oleg Shilin, der nach seiner Verletzung noch nicht bei 100 Prozent ist. Christian Schneider startete im Tor. Sein Backup war Fabian Hegmann, der erst am Mittwochabend von den Füchsen Duisburg verpflichtet wurde. Die Eispiraten erwischten dann nicht nur den besseren Start im Eröffnungsspiel des Hockey Outdoor Triple, sie dominierten das Startdrittel auf ungewohntem NHL-Maß weitestgehend. Die Crimmitschauer versuchten immer wieder gefährliche Offensivaktionen zu kreieren und konnten sich nach gut zehn Minuten auch erstmals belohnen. Tobias Lindberg bediente Max Balinson, der seinen bekannten Dampfhammer auspackte und Danny aus den Birken, Silbermedaillengewinner von 2018, keine Abwehrchance ließ – 1:0! Auch in der Folge blieb das Team in rot-weiß dominant und konnte durch eine Gemeinschaftsproduktion der vierten Reihe sogar erhöhen. Willy Rudert, der ursprünglich Justin Büsing bedienen wollte, überwand Danny aus den Birken letztlich mit einem abgefälschten Pass zum 2:0 (18.). Auch im zweiten Durchgang legten die Eispiraten munter weiter. Ole Olleff war es, der an der blauen Linie an die Hartgummischeibe kam und mit seinem Hammer unter den Giebel zum 3:0 einnetzte (23.). Die Dresdner kamen folglich aber besser in die Partie und konnten wiederum nur vier Minuten später ihren ersten Treffer erzielen. David Rundqvist verwertete einen Lucky Bounce am langen Pfosten und traf so zum 1:3 (27.). Ein ehemaliger Crimmitschauer sorgte nur kurz später für den Anschlusstreffer. Maxim Rausch zog an der blauen Linie ab und überwand Christian Schneider zum 2:3 (31.). Die Partie drohte nun zu kippen, eine Powerplaysituation der Westsachsen sorgte dann aber für den nächsten Treffer der „Hausherren“. Max Balinson kam auf der rechten Halbposition frei zum Schuss und feuerte die Scheibe zum 4:2 ins Netz (33.). Tomas Andres machte es jedoch abermals spannend. Mit Ablauf einer Strafzeit nutzte der Goldhelm der Eislöwen einen Abpraller von Christian Schneider und traf zum 3:4 (35.). Die Eispiraten ließen sich davon aber nicht beeindrucken und wirkten auch mit Beginn des Schlussabschnitts spritziger und agiler. Thomas Reichel bediente Henri Kanninen mit seinem Querpass schließlich perfekt, der Finne ließ zum 5:3 abtropfen und leitete somit die beste Crimmitschauer Phase des Spiels ein (45.). Die Westsachsen spielten sich vor ihren knapp 9.000 Fans förmlich in einen Rausch. Nach einer Reihe von Chancen war es Tobias Lindberg, der zum 6:3 einschießen konnte (48.), nach dem erneuten Seitenwechsel klingelte es dann schon wieder: Thomas Reichel fing einen Aufbaupass an der blauen Linie ab, verzögerte und bugsierte den Puck schließlich zum 7:3-Endstand in den Winkel (52.). Während die ersten Feuerwerkskörper in die Luft flogen und die „Rote Wand“ der Eispiraten-Fans aus dem Jubeln kaum herauskamen, durften sich auch die Spieler der Westsachsen für ein erfolgreiches erstes Outdoor Game feiern lassen. Dabei durfte ein langes „Uffta“ sowie ein paar Erinnerungsfotos auf dem Eis nicht fehlen – absolut verdient, sicherten sich die Pleißestädter mit diesem historischen Erfolg außerdem den vorzeitigen Klassenerhalt und schielen weiter auf einen direkten Playoff-Platz in der DEL2-Tabelle. Torfolge (2:0, 2:3, 3:0): 1:0 Max Balinson (Tobias Lindberg) 09:36 2:0 Willy Rudert (Tamás Kánya, Justin Büsing) 17:55 3:0 Ole Olleff (Hayden Verbeek, Dominic Walsh) 22:11 3:1 David Rundqvist (Tomas Sykora, Nicklas Mannes) 26:19 3:2 Maxim Rausch (Matej Mrazek, Dani Bindels) 30:20 4:2 Max Balinson (Gregory Kreutzer, Colin Smith) 32:37 – PP1 4:3 Tomas Andres (Yannick Drews, David Suvanto) 34:57 5:3 Henri Kanninen (Thomas Reichel, Mario Scalzo) 44:22 6:3 Tobias Lindberg (Colin Smith, Max Balinson) 47:31 7:3 Thomas Reichel (Ladislav Zikmund) 51:12 Zuschauer: 12.400
![]() EHC Freiburg und Mundologia starten Kooperation - „Abenteuer Eiszeit“ am ersten März-Wochenende (DEL2) Die Mundologia, seit 2004 renommiertes und beliebtes Festival in den Bereichen Reportagen, Fotografie sowie Reisen und die Eishockey-Profis des EHC Freiburg rufen am ersten Märzwochenende gemeinsam das „Abenteuer Eiszeit“ aus. Am Freitag, den 1. März empfangen die „Wölfe“ zum letzten Hauptrundenspiel in der DEL2 der Saison 2023/24 ab 19.30 Uhr den ESV Kaufbeuren in der Echte Helden Arena. Am darauffolgenden Sonntag, 3. März, präsentieren die Mundologia-Macher den wahrscheinlich bekanntesten Abenteurer Deutschlands ab 18 Uhr im Freiburger Paulussaal: Arved Fuchs mit seinem Vortrag „Abenteuer Arktis“. Für dieses „Abenteuer Eiszeit“ haben die beiden Partner, in Kooperation mit dem Ticketportal Reservix, eine gemeinsame Werbekampagne auf die Beine gestellt und bieten ein rabattiertes Kombiticket an, welches einen Rabatt von 20% gewährt. Tickets gibt es im Internet unter www.abenteuereiszeit.reservix.de.
![]() Youngster-Truppe der Tigers ohne Punkte zurück aus Heilbronn - Heilbronner Falken vs. Bayreuth Tigers 7:2 (1:0, 4:1, 2:1) (OLS) Heilbronn: Berger, Kapteinat – Mapes, Krenzlin, Pavlu, Supis, Zernikel, Kuschel, Müller – L. Wernerson-Libäck (2), Uski (2), P. Wernerson-Libäck, Jentsch (6), Cabana, Just, Tschwanow, V. Jiranek, Dell, Bayreuth: Appler, Schulte – S. Schindler (2), Burghard, Klughardt, Odude, Ullmann, Nuss – Bergbauer (4), N. Schindler, Ledlin (2), M. Drothen, Hermer, Fabian, Schiling, Rudkovski, Hofmann, Schiedsrichter: Singaitis, Polacek – Heffner, Bösl Zuschauer: 1.980 Strafen: Heilbronn: 10 Bayreuth: 10 PP: Heilbronn: 2/3 Bayreuth: 1/4 Torfolge: 1:0 (14.) Mapes (P.Wernerson-Libäck, L. Wernerson-Libäck), 2:0 (27.) L. Wernerson-Libäck (Uski, P. Wernerson-Libäck), 3:0 (33.) Uski (P. Wernerson-Libäck, L. Wernerson-Libäck) PP1, 4:0 (34.) Uski (Cabana, L. Wernerson-Libäck), 4:1 (38.) Fabian (Ullmann, Rudkovski) PP1, 5:1 (39.) P. Wernerson-Libäck (Krenzlin), 6:1 (47.) Cabana(P. Wernerson-Libäck, L. Wernerson-Libäck), 7:1 (51.) Pavlu (P. Wernerson-Libäck, L. Wernerson-Libäck) PP1, 7:2 (52.) Bergbauer (Burghard, Nuss) Nach den Abgängen der letzten Tage von Schmidt und Schwarz, den Ausfällen von dem verletzten David Stach und dem erkrankten Andreé Hult, den gesperrten Krüger und Schubert, konnten auch die zuletzt für die Tigers im Einsatz befindlichen Lüsch und Geigenmüller die Reise nach Heilbronn nicht mit antreten, sodass man ohne Kontingent-Akteure mit einer blutjungen Mannschaft ins Spiel ging, bei welcher Kapitän Ledlin mit 26 Jahren mit Abstand den Senior im Team stellte. Diese Mannschaft schlug sich im ersten Abschnitt durchaus beachtlich, nahm den Kampf an und kam mehrfach zu gefährlichen Abschlüssen auf das Tor der Falken. So waren es N. Schindler, der knapp vorbei zielte, Klughardt aus der Ferne, Fabian aus spitzem Winkel oder Hermer aus dem Halbfeld, die das Gehäuse von Berger unter Beschuss nahmen. Erst nach etwa der hälfte des ersten Abschnitts kamen die Gastgeber besser ins Spiel und sorgten ihrerseits für Gefahr in der Zone der Tigers. Das Glück des Tüchtigen hatte man dann nach 14 Minuten, als ein eher harmloser Schuss von Mapes abgefälscht wurde und zur Führung hinter Appler im Tor landete. Der angesprochene Bayreuther Torsteher war dann in der nächsten Szene hellwach und reagiert stark gegen Tschwanow bevor Nicolas Schindler auf die Reise geschickt wurde aber den Alleingang am Ende nicht verwerten konnte. So ging es mit der knappen Führung der Falken in die erste Pause. Zu Beginn des Mitteldrittels nahmen die Falken richtig Fahrt auf und generierten mehrfach, während einer Druckphase, gute Möglichkeiten. Die Tore fielen dann – nachdem Hofmann nach einer starken Aktion gescheitert war und den Ausgleich verpasst hatte – auf Seiten der Unterländer. Nach schöner Kombination war es Linus Wernerson-Libäck, der den Torreigen eröffnete. Nach einem vergebenen Penalty durch Cabana war es Uski, der zunächst im Powerplay und kurz darauf bei gleicher Anzahl von Feldspielern mit zwei weiteren Treffern aufwartete und damit auf 4:0 gestellt hatte. Als Jentsch, nach einem Kniecheck, nur für zwei Minuten zusehen musste, konnte Fabian, der an diesem Abend als 21-Jähriger zusammen mit Drothen der zweitälteste Akteur im Lineup war, bei schon fast abgelaufener Strafzeit den ersten Treffer für die Gäste erzielen, welchen die Falken allerdings nur 13 Sekunden später „korrigierten“ als P. Wernerson-Libäck mit dem 5:1 zurückschlug. Das Bemühen war den Jungs aus Oberfranken absolut nicht abzusprechen aber gegen ein routiniertes Team aus Heilbronn war die Chance im Schlussabschnitt nochmals zurückzukommen eher theoretischer Natur. So musste Appler mehrfach in höchster Not reagieren bevor Jentsch die Latte anvisiert hatte und kurz darauf V. Jiranek den Pfosten. Wie beim ersten Treffer, hatten die Falken auch beim 6:1 das nötige Quäntchen Glück, als die Scheibe nach einem Passversuch durch Cabana vom Schlittschuh eines Tigers-Akteurs ins Tor rutschte. Zum Ende hin war es Pavlu, der während einer Hinausstellung von Bergbauer, genau Maß nahm und aus dem Halbfeld den siebten Treffer für sein Team erzielten konnte. Bergbauer, der dann zurückkam, konnte kurz darauf nochmals auf sich aufmerksam machen, als er im Nachsetzen die Scheibe zum zweiten Tor der Tigers über die Linie schaufelte, was gleichzeitig zum Endergebnis führte. „Heilbronn hat verdient gewonnen. Ich bin trotzdem sehr stolz auf die Jungs. Wir hatten nur einen einzigen Spieler mit über 21 Jahren dabei. Trotzdem haben wir im ersten Drittel ganz effektiv gespielt. Die fünf Verteidiger haben viel Eiszeit nehmen müssen. Im zweiten Drittel haben wir zu viele Fehler in der defensiven Zone gemacht, was meiner Meinung nach, die entscheidende Phase gewesen ist. Heilbronn ist aber auch gut gecoachte Mannschaft, die kämpft, ein gutes Unterzahlspiel haben und sehr effektiv im Powerplay agieren. Ich denke, dass sie weiter kommen können in den Playoffs“, so die Analyse von Headcoach Rich Chernomaz im Anschluss an die Partie. Die Tigers sind noch zwei Mal an diesem Wochenende im Einsatz. So empfängt man am morgigen Samstag die Stuttgart Rebels um 18:00 Uhr bevor am Sonntag einer der Favoriten auf den Aufstieg - die Blue Devils aus Weiden – ebenfalls um 18:00 Uhr den Weg in den Tigerkäfig finden werden.
![]() DSC blamiert sich in Passau und verliert das Derby mit 4:7 (OLS) Ohne Konzept gegen das Passauer Abwehrbollwerk und mit zahlreichen Fehlern in der Defensive muss der Deggendorfer SC verdientermaßen die Punkte in Passau lassen. Ohne Marcel Pfänder und Benedikt Schopper wirkte die DSC-Hintermannschaft unsicher und muss im Schlussabschnitt ganze 5 Gegentreffer hinnehmen. Der Reihe nach: Nach dem anfänglichen Abtasten war es zunächst der DSC, der sich wiederholt im Drittel der Gastgeber festsetzen konnte, aber Passau spielte ein geschicktes Defensivsystem, das den Deggendorfern nur wenige hochkarätige Chancen ermöglichte. Bei Kontern war der stark ersatzgeschwächte Gegner aber immer wieder gefährlich. Recht einfach kommt dann Passau kurz vor Drittelende in Führung, nachdem sich die Deggendorfer Abwehr zu wenig konsequent gezeigt hatte. Obwohl Passau eigentlich besser ins Mitteldrittel gestartet war, kommt der DSC in Überzahl zum Ausgleich durch Carter Popoff. Möglichkeiten erstmals in Führung zu gehen, lässt die Mannschaft um Thomas Greilinger in der Folge auch in Überzahl ungenutzt. Es kommt in dieser Phase noch schlimmer: Direkt nach Ablauf eines Powerplays lässt man sich auskontern und Passau kann erneut in Führung gehen. Im letzten Drittel kommt diesmal der DSC etwas besser aus der Kabine und kann durch Neuzugang Matt Pistilli abermals ausgleichen. Was dann folgt ist ein Spielabschnitt, in dem Passau taktisch diszipliniert agiert und den DSC eiskalt auskontert. In einem phasenweise wilden Spiel kann der DSC zwar durch Baßler und Pozivil einen 2-Torerückstand noch einmal ausgleichen, leistet sich aber erneut defensive Blackouts, die Passau einen Doppelschlag innerhalb von 11 Sekunden ermöglichen. Der Treffer zum 7:4-Endstand ins verwaiste Deggendorfer Tor besiegelt die am Ende auch in dieser Höhe verdiente Derby-Niederlage für den DSC. Auch Trainer Jiri Ehrenberger war nach dem Spiel entsprechend unzufrieden: „Es gibt einige Sachen, die wir für die Play-Offs abstellen müssen. Wir machen zu viele Fehler und mussten heute zu oft dem Rückstand nachlaufen. Wir brauchen in den Play-Offs eine andere Defensivarbeit.“
![]() Indians siegen im letzten Hauptrunden-Heimspiel gegen Tölz (OLS) Im Kampf um eine Top 4 Platzierung und das damit verbundene Heimrecht ist den Memminger Indians ein großer Schritt gelungen. Gegen die Tölzer Löwen gewann das Team von Daniel Huhn das letzte Hauptrunden-Heimspiel mit 5:3 vor über 2400 Zuschauern. In der kommenden Woche müssen die Indianer noch drei Auswärtsspiele bestreiten, ehe eine Woche später am 03.März die Playoff-Achtelfinalserie beginnt. Mit Pascal Dopatka und Christopher Kasten kehrten zwei Spieler wieder ins Line-Up zurück. Auch Luigi Calce aus Ravensburg unterstützte die Memminger, die auf Pokovic, Ott und Meisinger verzichten mussetn. Die Indians kamen gut ins Spiel und Eddy Homjakovs traf in Überzahl zum 1:0 (3.Minute). Der ECDC ließ defensiv wenig zu und spielte sehr strukturiert sowie konzentriert gegen die Löwen. Tore fielen aber vorerst keine mehr. Im zweiten Drittel agierten die Memminger weiter sehr druckvoll und engagiert. Zwei Treffer des zielstrebigen Tobi Meier schraubten das Ergebnis auf 3:0 für die Indians. Auch im Unterzahlspiel, welches einige Male zum Einsatz kam, ließen die Maustädter nichts anbrennen und hielten die Löwen weitestgehend vom eigenen Tor fern. Im letzten Drittel wurden die Rot-Weißen dann etwas nachlässiger. Martins Karsums brachte die Schwarz-Gelben bereits rund 40 Sekunden nach der Pause auf 1:3 heran. Memmingen blieb zwar das dominantere Team, doch Tölz versuchte sich nochmals in die Partie zu arbeiten. Der Treffer von Pascal Dopatka in der 53.Minute zum 4:1 war für den ECDC wichtig, um den Vorsprung auszubauen und Ruhe ins Spiel zu bringen. Dennoch wurde es gegen Ende der Partie nochmals spannend. Zwei Minuten vor dem Ende traf Steven Deeg per Blue Liner zum 2:4 für Tölz. Rund eine Minute vor dem Ende konnte Christoph Fischhaber sogar noch den 3:4 Anschlusstreffer erzielen. Eddy Homjakovs auf Memminger Seite machte per Empty Net Goal zum 5:3 den Heimsieg für die Hausherren aber perfekt und tütete die Punkte für sein Team ein. Nur noch drei Spiele in der Ferne stehen für die Indianer nun in der Hauptrunde an. Am Dienstag geht die Reise nach Stuttgart. Spielbeginn ist um 20:00 Uhr. Gegen die EV Lindau Islanders treten die Maustädter am Freitag um 19:30 Uhr am Bodensee an, ehe es am Sonntag zum letzten Hauptrundenspiel nach Bayreuth geht. Exakt eine Woche später starten dann die Playoffs (03.März) mit der Achtelfinalserie im Best-of-Five Modus. Hier geht es dann gegen ein Team aus dem Norden. Beste Chancen Memminger Gegner zu werden, haben im Moment die Clubs aus Hannover, Halle und Hamm. Sollte der ECDC noch einen Sieg einfahren, dürfte den Rot-Weißen der 4. Platz nicht mehr zu nehmen sein, was Heimrecht und gleichbedeutend den Serienauftakt in Memmingen bedeuten würde. ECDC Memmingen – Tölzer Löwen 5:3 (1:0/2:0/2:3) Tore: 1:0 (3.) Homjakovs (Pekr, Hafenrichter, 5-4), 2:0 (27.) Meier (Kasten, Eisenhut), 3:0 (29.) Meier (Kasten, Busch), 3:1 (41.) Karsums (Pretnar, Fischhaber), 4:1 (53.) Dopatka (Schirrmacher, Pfalzer), 4:2 (58.) Deeg (Karsums, Piipponen), 4:3 (59.) Fischhaber (Deeg, Krumpe), 5:3 (60.) Homjakovs (ENG) Strafminuten: Memmingen 8 – Tölz 4 Zuschauer: 2414 ECDC Memmingen: Eisenhut (Meder) – Svedlund, Mastic; Peleikis, Menner; Kasten, Schirrmacher; Dobryskin, Häring – Hafenrichter, Homjakovs, Pekr; Meier, Busch, Fominych; Bräuner, Calce, Marsall; Pfalzer, Dopatka, Sarto.
![]() Saisonendspurt für die Blue Devils Weiden - Pokal- und Medaillenübergabe beim Heimspiel gegen die Höchstadt Alligators am 23. Februar 2024 (OLS) Vor dem Eröffnungsbully zum letzten Heimspiel gegen die Höchstadt Alligators am Freitag, den 23. Februar 2024 um 20 Uhr, werden die Blue Devils Weiden offiziell zum “Deutschen Oberliga Süd Meister 2023/2024” gekürt. Vertreter des Deutschen Eishockey-Bundes werden den Meisterpokal und die Medaillen an Kapitän Dennis Thielsch überreichen. Mit einem 9:0-Heimsieg gegen die ECDC Memmingen Indians am 4. Februar 2024 machten die Blue Devils Weiden, sieben Spieltage vor Ende der Hauptrunde, die dritte Oberliga-Süd-Meisterschaft in Folge perfekt. Zwei Wochen nach Erreichen dieses Meilensteins biegt die Hauptrunde der Oberliga Süd auf die Zielgerade ein. Mit noch vier ausstehenden Spielen, darunter zwei Auswärtsduelle in Bayreuth (18.02.) und Passau (25.02.) sowie zwei Heimspielen gegen Deggendorf (20.02.) und Höchstadt (23.02.), geht das Team von Cheftrainer Sebastian Buchwieser in den Saisonendspurt. Ab dem 3. März 2024 kämpfen die Nordoberpfälzer in den Playoffs um den Aufstieg in die DEL2. Tageskarten für die beiden verbleibenden Heimspiele gegen den Deggendorfer SC und die Höchstadt Alligators können online oder an der Abendkasse erworben werden.
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NEWS Landesverbände Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg |
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![]() ERSC überrascht den Topfavoriten zum Playoff-Auftakt - Löwen gewinnen in Erding mit 2:1 / Walkom Doppeltorschütze und Bätge überragt (BYL) Zum Auftakt der Playoffs in der Eishockey-Bayernliga hat der ERSC Amberg für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Die Wild Lions siegten am Freitagabend beim haushohen Favoriten in Erding mit 2:1. Brandon Walkom war der Doppeltorschütze für die Amberger, der in der vorletzten Spielminute den Siegtreffer erzielte – 45 Sekunden, nachdem Erding zum 1:1 ausgeglichen hatte. „Man of the Match“ war zweifellos Ambergs Goalie Timon Bätge, der die Erdinger mit seinen Paraden schier zur Verzweiflung trieb. Insgesamt zeigten die Löwen eine taktisch, mannschaftlich und kämpferisch herausragende Leistung. Unter den knapp 1500 Zuschauer waren auch etwa 100 Fans aus Amberg, die schon nach fünf Minuten jubeln durften, weil Walkom mit der ersten ERSC-Chance gleich die Führung für die Salinger-Truppe gelang. Das zeigte Wirkung bei den Gastgebern, die immer wieder in Amberger Konter liefen. Erding hatte zwar die Mehrzahl an Schussgelegenheiten, der ERSC aber die qualitativ besseren Chancen. Gleich dreimal konnten die Löwen alleine auf das Erdinger Tor zusteuern, aber jedesmal war bei Ex-Nationaltorhüter Pätzold Endstation. Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts bewahrte Pätzold sein Team mit einer Riesenparade vor dem zweiten Gegentreffer, danach stand aber zumeist Timon Bätge im Blickpunkt. Der hatte bei zwei Pfostentreffern für die Gladiators auch das nötige Glück. Der ERSC hielt mit gefährlichen Kontern aber weiterhin dagegen. Im Schlussdrittel lagen die Spielanteile eindeutig beim Favoriten, die Löwen hatten bei ihren Gegenangriffen allerdings auch mehrfach die Chance auf den zweiten Treffer. In einer fast dramatischen Schlussphase schien Erding den längeren Atem zu haben und glich durch Michl zunächst zum 1:1 aus, ehe Walkom mit seinem zweiten Treffer die Überraschung für Amberg perfekt machte. TSV Erding – ERSC Amberg 1:2 (0:1,0:0,1:1) Tore: 0:1 (5.) Walkom (Kirchberger, Lavallee), 1:1 (57.) Michl (Pohl, Plihal), 1:2 (58.) Walkom (Silbermann, Fortin). Strafen: Erding 6, Amberg 6 Minuten. Zuschauer: 1.457
![]() Kein Erfolgserlebnis zum Auftakt - Der ESV Buchloe verliert zum Auftakt das erste Match in der Abstiegsrunde gegen Geretsried (BYL) Nach dem bitteren und brutalen Pre-Playoff-Aus unter der Woche ist dem ESV Buchloe am Freitagabend auch der Start in die Abstiegsrunde missglückt. Gegen den ESC Geretsried unterlagen die Freibeuter am Ende verdient mit 2:5 (0:0, 1:3, 1:2). Dabei war den Piraten anzumerken, dass das kräfteraubende Match in Amberg wenige Tage zuvor, welches die Buchloer ja denkbar unglücklich in der Verlängerung verloren hatten, immer noch in den Knochen steckte. Denn gegen ausgeruhte Gäste konnten die Gennachstädter das Momentum nie so recht auf ihre Seite bringen, weshalb man binnen weniger Tage gleich die nächste Enttäuschung verkraften musste. „Die heutige Niederlage fängt sicherlich bereits irgendwie mit der Vorgeschichte am Dienstag an. Die Jungs haben in den drei Duellen gegen Amberg alles investiert – das Herz und die Lunge auf dem Eis gelassen. Wir haben da alles an Leidenschaft und Kampfgeist aufs Eis geworfen, was enorm viele Körner gekostet hat“, nahm ESV-Coach Christopher Lerchner trotz des misslungenen Auftakts in dieser so wichtigen Abstiegsrunde seine Mannen zurecht in Schutz. „Wir wollten natürlich den Reset-Knopf finden, doch nach den drei schweren Pre-Playoff-Spiele binnen fünf Tagen war heute vermutlich einfach nicht mehr drin – so sehr wir es uns auch gewünscht hätten“, so Lerchner weiter. In der Tat wirkten die ausgeruhten Gäste, die sich während der fast zwei spielfreien Wochen offenbar optimal vorbereitet hatten, vom Start weg griffiger. Die etwas besseren Momente hatten somit die Riverrats, während den Buchloern selbst in doppelter Überzahl nichts so wirklich gelingen wollte. Tore fielen in den ersten 20 Minuten allerdings auf beiden Seiten keine, was sich im zweiten Drittel dann aber ändern sollte. Dort hatte Felix Schurr in Unterzahl zunächst die Führung auf dem Schläger, doch er fand in Gäste-Tormann Dominik Gräubig seinen Meister (21.). Auch danach blieb es eine zähe Angelegenheit – vor allem auf Buchloer Seite. Die Hausherren bemühten sich zwar, doch ein echter Spielfluss kam selten zustande. Und so gingen die Geretsrieder nach 28 Minuten nicht unverdient mit 0:1 in Front, als Maximilian Hüsken Johannes Wiedemann im ESV-Gehäuse erstmalig überwinden konnte. Und Hüsken war es auch, der diesen Vorsprung acht Minuten später auf 0:2 erhöhte (36.). Zumindest schien der ESV dann noch vor der Pause wieder heranzukommen, als Demeed Podrezov in der Schlussminute dieses Drittels den Puck im Powerplay förmlich über die zum 1:2 arbeitete (40.). Doch der nächste Nackenschlag nach dem vermeintlichen Anschluss folgte prompt und ebenfalls noch vor der zweiten Pause: Denn nur 13 Sekunden nach dem 1:2 stellte Florian Strobel mit dem darauffolgenden Angriff den alten Abstand mit dem 1:3 umgehend wieder her (40.). So mussten die Buchloer im Schlussdrittel weiter einem Zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen und hatten nach 47 Minuten dennoch nochmals die riesen Chance zum Anschluss, als man erneut über eine Minute in doppelter Überzahl agierend durfte. Doch der Puck wollte erst fünf Minuten später ins Tor, als erneut Demeed Podrezov mit einem verdeckten Schuss seine Farben noch einmal auf ein Tor heranbrachte (51.). Kurzzeitig keimte somit nochmals berechtigte Hoffnung auf, doch letztlich machten die Gäste mit zwei Toren in der Schlussphase einen möglichen Punktgewinn für den ESV zum Auftakt einen Strich durch die Rechnung (57./60.). Dementsprechend standen die Buchloer binnen weniger Tage wieder nur mit leeren Händen da und müssen die abermalige Enttäuschung dennoch möglichst schnell hinter sich lassen, da die nächsten Partien keinesfalls leichter werden. Am Sonntag wartet bei den Schongau Mammuts ab 17. 30 Uhr schließlich bereits der nächste knifflige und undankbare Gegner im Kampf um den Klassenerhalt auf die Pirates.
![]() Schwere Pflichtaufgabe - EV Dingolfing reist am Sonntag zum ESC Dorfen (BYL) Die Abstiegsrunde in der Bayernliga nimmt bereits am ersten Wochenende so richtig Fahrt auf. Nach dem Heimspiel gegen den EA Schongau müssen die Isar Rats am Sonntag nach Oberbayern zum ESC Dorfen. Der langjährige Bayernligist musste sich aus finanziellen Gründen von einigen Leistungsträgern trennen. Trotzdem darf man die „Eispiraten“ auf keinen Fall unterschätzen. „Das wird eine sehr unangenehme Aufgabe. Da müssen wir ab der ersten Minute hochkonzentriert zu Werke gehen“, erklärt EVD-Trainer Dustin Whitecotton vor dem ersten Auswärtsspiel seiner Mannen in den Bayernliga-Playdowns. Für viele Experten zählen die Dorfener zum klaren Abstiegskandidaten in der Achtergruppe. Die Gründe liegen auf der Hand. Nachdem der Verein finanzielle Probleme vor Weihnachten öffentlich machte, verließen viele Leistungsträger den Verein. Allen voran Lynnden Pastachak, der nun beim TSV Peißenberg seine Tore erzielt. Zu allem Überfluss schloss sich, kurz vor den Playdowns, der zweite Kontingentspieler Michal Popelka an. Somit sind die Oberbayern der einzige Verein in der Bayernliga, der ohne Ausländer an den Start geht. Ferner tauchen Goalie Max Englbrecht oder bayernligaerprobte Akteure wie Florian Maierhofer ebenfalls nicht mehr im Kader des ESC auf. Auch im Kader der Isar Rats steht mit Verteidiger Max Huber ein ehemaliger Dorfener, der nach der Nachricht vor Weihnachten sich einen neuen Verein gesucht hatte. Dorfen will in der Bayernliga bleiben Mit dem übrig gebliebenen Kader und einigen jungen Spielern aus der starken U20-Mannschaft will der Verein nun das Unmögliche, den Klassenerhalt, in der Bayernliga schaffen. Unter anderem hoffen die Dorfener Verantwortlichen auf die Qualität von Tomas Vrba oder Tobias Brenninger, die zu den besten deutschen Spielern in der Bayernliga zählen. Knappe Ergebnisse gegen Erding, Klostersee oder Schweinfurt zeigen deutlich, dass der Verein und auch die Mannschaft den Verbleib in der vierten Liga noch lange nicht abgeschrieben hat. „Dorfen hat auf jeden Fall noch genügend Qualität, um uns zu schlagen. Deshalb müssen wir am Sonntag unser bestes Eishockey abrufen und den Gegner keinesfalls unterschätzen“, gibt Dustin Whitecotton den Takt vor. Sämtliche Statistiken sprechen schon vor dem Duell klar für den EV Dingolfing. In der Hauptrunde konnte die Mannschaft beide Spiele gegen Dorfen gewinnen. Vor allem der Auswärtssieg am zweiten Weihnachtsfeiertag war wichtig, denn es war der erste Sieg in der Fremde nach einer langen Durststrecke. Eine überragende Leistung lieferte in dieser Begegnung Justin Köpf ab, der wieder im Dingolfinger Kader steht, nachdem der Deggendorfer Stargoalie Timo Pielmeier wieder fit ist. Schindlbeck voller Elan Wichtig ist in der heißen Phase der Saison, dass der EVD-Trainer Dustin Whitecotton wieder auf Topstürmer Dominik Schindlbeck zurückgreifen kann. Und der Ex-Oberligastürmer aus Passau und Deggendorf ist heiß vor den Playdowns: „Ich fühle mich fit und will natürlich meinen Teil dazu beitragen, dass wir den Klassenerhalt schaffen.“ Bis zu seiner Verletzung war Schindlbeck, obwohl sämtliche Sturmkollegen ausfielen, der überragende Offensivmann im Kader der Isar Rats. Dies beweisen seine 13 Treffer nach 17 Spielen. Damit ist er immer noch der torgefährlichste Offensivmann der Isar Rats. Nun soll er mit Anthony Gagnon und Marco Sedlar den Paradeblock in der Abstiegsrunde bilden. Mit einem Dreier in Dorfen könnten die Dingolfinger einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen: „Das ist unser Ziel. Wir wollen nicht in eine Drucksituation kommen“, gibt Whitecotton klar zu verstehen.
![]() Gladiators verlieren Play-Off Auftakt mit 1:2 gegen den ERSC Amberg (BYL) Zum Auftakt der Best of Seven Serie mussten die Erding Gladiators gegen den ERSC Amberg eine unglückliche 1:2 Niederlage hinnehmen. Vor der prächtigen Kulisse von 1.500 Zuschauer in der Stadtwerke Erding Arena kam die Daffner-Truppe nervös aus der Kabine. Ungenau Pässe sowie Unkonzentriertheiten im Spielaufbau ließen keinen Spielfluss aufkommen. Amberg spielte dies in die Karten. Die Wild Lions standen über 60 Minuten kompakt in der Defensive, kämpften leidenschaftlich und hatten mit Timon Bätge einmal mehr einen bärenstarken Rückhalt. Bei Spielzeit 4:22 Minuten brachte die TSV Abwehr den Puck nicht aus der eigenen Zone, Brendan Walkom zog ab und überwand Dimitri Pätzold, dem die Sicht verdeckt gewesen ist. In der Folge gewann Erding zwar die Spielkontrolle, doch scheiterte man immer wieder an dem Abwehrbollwerk des ERSC. Die größte Chance zum Ausgleich hatte Cheyne Matheson, der allerdings nur den Pfosten traf. Im zweiten Drittel änderte sich am Spielgeschehen nicht viel. Erding drückte vehement, erspielte sich zahlreiche Chancen, aber der Puck wollte nicht über die Linie. Dabei brachten selbst aussichtsreiche Tormöglichkeiten wie von Daniel Krzizok mit einem Pfostenschuss oder Tomas Plihal alleinstehend vor Bätge die Gladiators nicht auf die Anzeigetafel. Genauso scheiterte Petr Pohl am Gestänge des ERSC-Tors. Amberg war zwar mit dem Glück im Bunde, verdiente sich den Spielstand aber aufgrund ihres unbändigen Einsatzwillens. Und wäre Pätzold nicht das ein oder andere Mal in Glanzform gewesen, hätte Amberg auf 0:2 erhöhen können. Drittel Nummer drei war ein Abbild der ersten 40 Minuten. Erding war weiterhin am Drücker, half den Gästen allerdings durch Unkonzentriertheiten sich zu befreien. Umso länger die Partie dauerte, desto mehr schnürten die Herzogstädte die Oberpfälzer in deren Verteidigungsdrittel ein. Knapp dreieinhalb Minuten vor der Schlusssirene verwandelte Kapitän Philipp Michl die Arena in ein Tollhaus. Auf Zuspiel von Plihal und Pohl drückte er aus kurzer Distanz den Puck zum vielumjubelten 1:1 über die Linie. Der verdiente wie erlösende Ausgleich war endlich gefallen. Doch Amberg zeigte sich dadurch nicht geschockt. Im Gegenteil. Nur 45 Sekunden nach dem Ausgleich schoss abermals Walkom seine Farben wieder in Front. Ein gelungener Spielzug, den die TSV Defensive allerdings auch sträflich einfach zuließ, brachte die Entscheidung in diesem spannenden Play-Off Auftakt. Mit dem Erfolg in Erding geht der ERSC Amberg in der Serie mit 0:1 in Front. Die Gladiators dagegen sind nun schon etwas unter Zugzwang und müssen in erster Linie an ihrer Chancenauswertung arbeiten.
![]() Starker Kampf bleibt unbelohnt - ESC Kempten verliert Playoffauftakt beim EHC Königsbrunn mit 4:1 (BYL) Das Warten auf die Playoffs hatte endlich ein Ende als am Freitagabend um 20.°° der erste Puck in der Königsbrunner Pharmapur Arena fiel. Die Sharks reisten mit Personalsorgen in die Augsburger Vorstadt, Neben den Langzeitverletzten fehlten der erkrankte Filip Kokoska sowie der gesperrte Nikolai Streif. Nachverpflichtet wurden in Kempten keine Spieler mehr, man vertraut voll und ganz auf das Team dass die Qualifikation für die Playoffs selbst auch geschafft hat. Kempten begann sichtbar nervös, nach nur 20 Sekunden flatterte die Scheibe, unglücklich abgefälscht von der Brust eines eigenen Spielers, zur Führung der Pinguine ins Netz. Unmittelbar danach die erste von vier Strafzeiten in diesem Drittel gegen Kempten. In einer eigentlich fairen, temporeichen und intensiven Playoffbegegnung zogen die Sharks die ein oder andere Strafzeit zu viel. Eine gut einminütige doppelte Überzahl zu eigenen Gunsten konnte man im Gegenzug nicht nutzen, baute in dieser Phase aber viel Druck auf. Über 20 Minuten war es ein ausgeglichenes Drittel mit guten Chancen auf beiden Seiten. Treffen konnten aber erneut nur die Pinguine, die ein weiteres Überzahlspiel kurz vor Drittelende nutzten. Ausgeglichen auch der zweite Abschnitt, beide Teams mit starken Momenten. Den einzigen Treffer des Mittelabschnitts erzielte Ondrej Zelenka zum verdienten Anschluss. Brenzlig wurde es für die Allgäuer als man sich erneut auf der Strafbank wiederfand und eine doppelte Unterzahl überstehen musste. Mit einem starken Jakob Nerb gelang dies aber souverän so dass es mit dem knappen Rückstand in die zweite Pause ging. Auch im letzten Abschnitt Königsbrunn etwas cleverer und mit dem nötigen Scheibenglück. Folgerichtig erzielten die Pinguine das vorentscheidende 3:1. Das 4:1 ins empty Net war der Schlusspunkt eines tollen Eishockeyspieles, welches letztendlich um das ein oder andere Tor zu hoch ausfiel. Überragend die Unterstützung durch weit über 200 Kemptener Anhänger die ihr Team begleiteten und über 60 Minuten lautstark unterstützten. Jetzt heißt es das Ergebnis abzuhaken und den Blick sofort auf Spiel zwei am Sonntag zu lenken. Es sind nur ein paar Kleinigkeiten die es braucht um den ersten Sieg der Serie einzufahren. Statistik: EHC Königsbrunn: – ESC Kempten 4:1 (2:0,0:1,2:0) Tore: 1:0 Szegedin (Reuter, Bullnheimer)(1.), 2:0 Prokopovics (Trupp, Bullnheimer)(19.), 2:1 Zelenka (Bitomsky,Kröber)(26.), 3:1 Hartl (Petzold, Tausend)(47.), 4:1 Reuter (Eng)(58.) Strafminuten: EHC Königsbrunn: 10 ESC Kempten: 17 Zuschauer: 911
![]() Königsbrunn startet mit Sieg in die Play-offs (BYL) Mit 4:1 gewinnt der EHC Königsbrunn verdient sein Heimspiel gegen die "Sharks" des ESC Kempten. Nach 60 hochintensiven Minuten hatten die Brunnenstädter in der sehr fair geführten Partie das bessere Ende für sich. Beide Mannschaften konnten mit 3 kompletten Reihen in die Partie starten, bei Königsbrunn durfte Lukas Fettinger sein erstes Spiel für den verletzten Florian Döring absolvieren. Auch die Gäste hatten einen wichtigen Ausfall zu beklagen, ausgerechnet der Top-Scorer Philipp Kokoska fiel krankheitsbedingt aus. Im Tor der Königsbrunner stand von Beginn an Stefan Vajs, als Backup hielt sich Dave Blaschta bereit. Über 900 Zuschauer fanden den Weg in die Königsbrunner Eisarena, beide Fanlager sorgten für eine würdige Kulisse im sehnsüchtig erwarteten Viertelfinale der Bayernliga. Der EHC erwischte dabei einen Start nach Maß, schon nach 20 Sekunden zappelte der Puck ein erstes Mal im Tor der Sharks. Gleich nach dem ersten Bully zog Luca Szegedin von der blauen Linie ab, der Puck prallte von einem Kemptner Verteidiger direkt ins Tor der Gäste. Die Sharks zeigten sich unbeeindruckt, von da an entwickelte sich die von Vielen erwartete intensive Partie zweier Mannschaften auf Augenhöhe. In der fünften Minute hätte fast ein weiterer verirrter Puck von Lukas Fettinger den Weg ins Tor gefunden, doch Jakob Nerb im Tor der Sharks zeigte wie auch sein Gegenüber Stefan Vajs eine bärenstarke Partie. Danach hatten die Gäste fast zwei Minuten doppelte Unterzahl, doch auch der EHC war defensiv auf der Hut, so dass diese kritische Situation ohne Folgen blieb. Beide Teams ließen nur wenig zu, doch in der 19. Spielminute fiel dann doch noch ein Treffer. In Überzahl bediente Hayden Trupp den freistehenden Toms Prokopovics, der dann per Direktabnahme zum 2:0 einnetzte und so für den Pausenendstand sorgte. Auch nach der Pause blieb es eine intensive Partie, Kempten agierte gallig mit viel Einsatz und ließ den Königsbrunner Stürmern kaum Luft zum Atmen. Dennoch erarbeitete sich der EHC gute Chancen, in der 24. Spielminute hatte Peter Brückner das 3:0 auf dem Schläger, nur Sekunden später gleich ein zweites Mal, doch die Scheibe wollte nicht ins Tor. Die Gäste machten es dann besser, in der 26. Spielminute traf Ondrej Zelenka freistehend vor Stefan Vajs zum 2:1 Anschlusstreffer, vorausgegangen war ein Anspiel von dem hinter dem Tor stehenden Jakub Bitomsky. Danach blieb es ein hochintensiver Fight zweier defensiv gut agierender Mannschaften auf Augenhöhe. In der 32. Spielminute hatte der EHC in doppelter Überzahl die Chance auf das 3:1, doch mehr als ein paar Schüsse sprang nicht dabei raus. Königsbrunn verpasste es, bis zur letzten Pause nachzulegen, so dass es mit dem 2:1 ein letztes Mal in die Kabinen ging. Nach der Pause legten die Gäste mit Vollgas los und setzten sich gleich im Königsbrunner Drittel fest, der EHC war geistig noch nicht im Spiel angekommen und brauchte eine lange Minute, um wieder in die Partie zu finden. Königsbrunn fing sich aber wieder und drückte auf den nächsten Treffer. In der 45. Spielminute hatte Lukas Fettinger freistehend das 3:1 auf der Kelle, doch sein Schuss ging über das Tor. Zwei Minuten später war es dann doch soweit, Leon Hartl zog im Drittel der Gäste einfach mal ab und wurde mit dem 3:1 belohnt. Nur Sekunden später hatte er noch die Chance auf einen weiteren Treffer, doch dieses Mal konnte Goalie im Liegen abwehren. Der EHC hatte danach wieder Überzahl, doch Kempten verteidigte mit viel Leidenschaft und machte die Räume eng. Drei Minuten vor Spielende zog der Sharks-Trainer den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers, da Königbrunn eine Strafzeit kassierte. Kempten jetzt mit doppelter Überzahl, doch der Mut von Coach Sven Curmann wurde nicht belohnt, nach Scheibenverlust sorgte Mika Reuter mit seinem Schuss vom eigenen Drittel aus ins leere Netzt für das 4:1 und erzielte somit Shorthander Nummer 16 in der laufenden Saison für die Brunnenstädter. Die Partie war damit gelaufen, bis zum Schlusspfiff fielen keine weiteren Treffer mehr. Der Sieg gegen die Sharks war verdient, auch wenn die kämpferisch als auch läuferisch starken Gäste eine klasse Partie zeigten und ihre Akzente setzen konnten. Königsbrunn überzeugte durch mannschaftliche Geschlossenheit und hatte auch mehr Abschlüsse als die Gäste. Am Sonntag folgt nun Spiel zwei in Kempten, bei einem weiteren Sieg könnte Königsbrunn dann ein Ausrufezeichen setzen, denn nur wer vier Spiele gewinnt, zieht ins Halbfinale ein. EHC-Coach Bobby Linke freute sich nach der Begegnung über den Sieg und fand viel Lob für beide Mannschaften: „Der erste Sieg ist immer der schwerste in so einer Serie, das hat man heute gesehen. Kempten war sehr aggressiv und hat sehr gut verteidigt. Die haben uns das Leben schon schwer gemacht, wir brauchten da gute Lösungen in der eigenen Zone. Da haben die Sharks immer wieder Druck aufgebaut. Wir haben uns teilweise schwergetan, die Scheibe rauszuspielen. Dennoch, wir haben auch sehr gut gespielt und nach hinten und in der neutralen Zone gut gearbeitet. Im zweiten Drittel hatten wir vorne einige Chancen liegen gelassen, aber am Ende haben wir mit 4:1 gewonnen. Da gibt es keinen Grund zum Meckern. Alle haben dafür hart gearbeitet, deswegen geht der Sieg auch so vollkommen in Ordnung. In Kempten gilt es jetzt nachzulegen, da geht es dann wieder von vorne los.“ Tore: 1:0 Szegedin (Reuter, Bullnheimer) (1.), 2:0 Prokopovics (Trupp, Bullnheimer) (19.), 2:1 Zelenka (Bitomsky, Kröber) (26.), 3:1 Hartl (Petzold, Tausend) (47.), 4:1 Reuter (Empty Net Goal) (58.) Strafminuten: EHC Königsbrunn 10 ESC Kempten 17 Zuschauer: 911
![]() ERC startet gegen den ESV Waldkirchen in die Play-offs (BLL) Am kommenden Sonntag ist es endlich soweit, die Landesligasaison biegt in die heiße Phase ein. Es beginnt die schönste Jahreszeit für jeden Eishockey-Fan. In den Play-offs zeigt sich, was wirklich in den Teams steckt. Die Ergebnisse der Hauptrunde spielen keine Rolle mehr, alles wird auf null gestellt. Es zählen nur noch Siege, nichts ist selbstverständlich und es herrschen eigene Gesetze. Das Team aus Sonthofen hat sich als Tabellenzweiter für die Play-offs qualifiziert und empfängt am Sonntag ab 18 Uhr den ESV Waldkirchen. Die „Crocodiles“ kommen mit einer Fülle an Kontingentsspielern ins Oberallgäu. Prominentester Gast wird der frühere DEL-Profi und dreifache deutsche Meister mit der Düsseldorfer EG Benoit Doucet sein, der nach seiner ersten Trainer-Amtszeit während der Pandemie wiederverpflichtet wurde. Besonders zu erwähnen sind auch Routinier Petr Sulcik, der mit 29 Treffern und 14 Assists aufwarten kann, und der in Riessersee ausgebildete Nico Tolle, der mit 19 Treffern und 17 Vorlagen ebenfalls zu den Punktelieferanten gehört. Aber auch die weiteren Stürmer wie Jan Bojer und Roman Sulcik -der Bruder von Topscorer Petr Sulcik- treffen zielsicher ins Schwarze. Den über 100 erzielten ESV-Treffern stehen allerdings auch über 150 Gegentore gegenüber. Stand Donnerstag hat kein Team der Landesligagruppe B mehr Tore kassiert. Die vermeintliche Defensivschwäche der Niederbayern könnte dem ERC in die Karten spielen. Allerdings sollten die Mannen um Kapitän Marc Sill auf der Hut sein, denn der Nachweis, dass die Krokodile an einem guten Tag für jedes Team eine hohe Hürde darstellen können, ist die knappe Niederlage gegen Waldkraiburg vor knapp zwei Wochen. Der Spitzenreiter der Gruppe B konnte in Waldkirchen erst in der Verlängerung den Sack zu machen (7:6). Ganz unbekannt sind die Gäste den Oberallgäuern nicht: In den beiden letztjährigen Aufeinandertreffen gab es zwei Siege für den ERC. Auf niederbayrischem Eis zauberte David Mische mit vier Toren und avancierte zum Garant für den 7:2-Auswärtserfolg. Das Rückspiel in Sonthofen endete wieder torreich mit einem 8:5-Sieg für die Schwarz-Gelben. Für die Mannschaft von Helmut Wahl und Vladimir Kames, ist es noch immer besonders wichtig, drei gute Drittel auf das Eis zu bekommen und dem Gegner das eigene Power-Hockey aufzudrücken. Gleicht am Sonntag das Stadion einem Hexenkessel und spielt der ERC mit der Geschwindigkeit und der Offensivkraft wie zuletzt in den ersten beiden Drittel in Ravensburg, dann sollte am Sonntagabend einiges drin sein. Die Spannung ist im Sonthofner Umfeld förmlich zu spüren. Die Mannschaft und die Fans fiebern dem Sonntag entgegen, alles ist bereit für das große Play-off-Auftaktspiel. Es ist also angerichtet, der ERC bittet zu Tisch.
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