
Montag 19.Februar 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte von Sonntag und Montag mit insgesamt 17 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Landesliga Nordrhein-Westfalen, Landesliga Berlin und aus dem Frauen-Eishockey.
NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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![]() Eisbären qualifizieren sich vorzeitig fürs Viertelfinale (DEL) Am 47. Spieltag der PENNY-DEL-Saison 2023/24 unterlagen die Eisbären Berlin dem ERC Ingolstadt in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena knapp mit 2:3 nach Penaltyschießen. Trotz dieser Niederlage bleibt der Hauptstadtclub Tabellenführer und hat sich vorzeitig für das Playoff-Viertelfinale qualifiziert. Die Heimmannschaft hatte gleich in den ersten Spielminuten viele gute Chancen, die sie jedoch nicht verwerten konnten. Da die Ingolstädter spätestens an Eisbären-Torhüter Jonas Stettmer scheiteretn, blieb das erste Drittel torlos. In der 26. Minute gingen die Gäste dann durch Wojciech Stachowiak (26.) in Führung. Diese baute Mirko Höfflin (29.) für die Panther weiter aus. Die Antwort der Berliner folgte in der 31. Minute als Zach Boychuk (31.) vor dem Ingolstädter Tor den Puck ergatterte und den Hauptstadtclub somit auf das Scoreboard brachte. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit erzielte Julian Melchiori (54.) den Ausgleich für die Eisbären, sodass es mit 2:2 in die Overtime ging. Im darauffolgenden Penaltyschießen erzielte Brandon Kozun (65.) den entscheidenden Treffer für die Gastmannschaft. Am Mittwoch, den 21. Februar treffen die Eisbären Berlin auswärts auf die Kölner Haie. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Serge Aubin (Trainer Eisbären Berlin): „Wir sind gut in die Partie gestartet. Wir hatten früh Chancen und haben unser Spiel einfach gehalten und mit hoher Geschwindigkeit gespielt. Im zweiten Drittel haben wir ein paar Turnover zugelassen, wodurch die Gegentore entstanden. Auch Zach Boychuk hat einen Turnover genutzt und den wichtigen Anschlusstreffer erzielt. Wir sind weiter drangeblieben und haben nicht aufgegeben. Im Penaltyschießen spielt das Glück dann auch eine große Rolle. Der Einsatz und die Leidenschaft meiner Mannschaft haben gestimmt. Ich habe viele gute Situationen in der Partie gesehen, auf die wir aufbauen werden.“ Marcel Noebels (Stürmer Eisbären Berlin): „Ingolstadt hat uns heute alles abverlangt. Es war eine enge Partie, die wir aber durchaus hätten gewinnen können. Michael Garteig hat für Ingolstadt sehr gut gehalten. Auch im Powerplay konnten wir unsere Chancen leider nicht nutzen. Wir hatten Phasen im Spiel, in denen wir sehr gut waren. Wir haben aber auch zeitweise den Faden verloren. Zudem haben wir ebenfalls zu viele Turnover zugelassen. Das müssen wir im nächsten Spiel besser machen.“ Endergebnis Eisbären Berlin – ERC Ingolstadt 2:3 n. P. (0:0, 1:2, 2:0, 0:0, 0:1) Aufstellungen Eisbären Berlin: Stettmer (Hildebrand) – Müller, Wissmann (C); Melchiori, Schemitsch; Geibel, Ellis (A); Nowak – Tiffels, Eder, Descheneau; Noebels (A), Boychuk, Pföderl; Heim, Wiederer, Bergmann; Hördler, Byron, Mik – Trainer: Serge Aubin ERC Ingolstadt: Garteig (Williams) – Bodie, Hüttl; Jobke, Edwards; Wagner, Maginot; Farrance – Krauß, Pietta, Kozun; Schwaiger, Dunham, Nijenhuis; Höfflin, Virta, Simpson; Friedrich, Stachowiak, Bertrand Tore 0:1 – 25:15 – Stachowiak (Kozun, Pietta) – EQ 0:2 – 28:36 – Höfflin (Nijenhuis, Stachowiak) – EQ 2:1 – 30:29 – Boychuk – EQ 2:2 – 54:00 – Melchiori (Schemitsch, Noebels) – EQ 2:3 – 65:00 – Kozun – PS Strafen Eisbären Berlin: 12 (2, 6, 4,0, 0) Minuten – ERC Ingolstadt: 14 (4, 6, 2, 2,0) Minuten Schiedsrichter Marc Iwert, Eduards Odins (Nikolaj Ponomarjow, Kenneth Englisch) Zuschauer 14.200
![]() Erfolgreiches Hockey Outdoor Triple: 36.000 begeisterte Zuschauer feiern Eishockey-Fest unter freiem Himmel (DEL2) Ein Wochenende voller Spannung, Action und herausragendem Eishockey ist Geschichte. Mit insgesamt 36.000 Zuschauern, welche die drei Partien verfolgten, wurde das Event zu einem Erlebnis. Das Hockey Outdoor Triple fand vom 16. bis 18. Februar in der Sparkasse Vogtland Arena in Klingenthal statt und bot den Fans Eishockey pur. Dafür wurde innerhalb von zwei Wochen der Schanzenauslauf in einen kleinen Eishockey-Tempel verwandelt. Die Grundlage für die eindrucksvolle Eisarena bildete ein Rahmen aus robusten Hölzern und einer Sandfläche. Auf dieser Basis von einer Fläche von 1.890 Quadratmetern wurde eine Isolierung verlegt und mit einer Folie abgedeckt. Darauf wurde ein spezielles Mattensystem mit insgesamt 111.104 Metern Kühlkapillarrohr installiert. Zusätzlich kamen 290 Meter Verbindungsrohre zwischen der Eisfläche und der Kältetechnik zum Einsatz, um optimale Bedingungen zu gewährleisten. Insgesamt wurden drei mitreißende Spiele ausgetragen. Die Premieren-Partie fand zwischen den Eispiraten Crimmitschau und den Dresdner Eislöwen statt. Das Sachsen-Derby entschieden die Eispiraten klar mit 7:3 für sich. Am Samstag gastierte die tschechische Extraliga in Klingenthal. Der HC Skoda Plzeň sicherte sich einen 5:2-Sieg gegen den HC Energie Karlovy Vary. Einen erfolgreichen Abschluss bildete das Duell zwischen den Lausitzer Füchsen und den Eisbären Regensburg mit dem besseren Ende für die Eisbären, die mit 3:2 in der Verlängerung gewonnen haben. Judith Sandner, Oberbürgermeisterin Stadt Klingenthal: „Das Hockey Outdoor Triple war ein absolutes Highlight für unsere Region und hat gezeigt, wie faszinierend und mitreißend der Eishockeysport sein kann. Das Wochenende war geprägt von einer unheimlichen Euphorie, der man sich einfach nicht entziehen konnte und wollte. Es war Wahnsinn, was hier in unserer Stadt los war." René Rudorisch, Geschäftsführer der DEL2: „Wir haben ein einmaliges Eishockey-Wochenende hinter uns, an dem es uns gelungen ist, mit einem atemberaubenden Ambiente viel Werbung für unsere Sportart und unsere Liga zu machen. Damit ging ein Traum in Erfüllung und ich bin der Sportwerk GmbH extrem dankbar für den Mut uns zu unterstützen und das Event in dieser Form stattfinden zu lassen. Ohne diese Bereitschaft wäre ein solches Event nicht gelungen. Gewonnen hat am Ende der Sport, darauf bin ich sehr stolz." Eva Wagner, Geschäftsführerin "Die Sportwerk GmbH": „Klingenthal stand in den vergangenen drei Tagen im Zeichen des Eishockeysports. Uns ist es gelungen, länderübergreifend mit verschiedenen Fangruppen ein großes und leidenschaftliches Eishockeyfest zu feiern - auch, wenn die Gesamtbesucherzahl von 36.000 unsere Erwartungen letztlich nicht erfüllen konnte. Für alle Beteiligten hat das Event eine Premiere dargestellt. Zum Auftakt am Freitag haben bei der An- und Abreise noch nicht alle Stellschrauben wie geplant ineinander gegriffen. Mit Blick auf Samstag und Sonntag ist es uns gelungen, Anpassungen vorzunehmen, die zu einem reibungsloseren Ablauf geführt haben."
![]() GROßE EHRE FÜR EISBÄREN REGENSBURG: ANDREW YOGAN AUF DEL-2-GALA ALS STÜRMER UND SPIELER DER SAISON, MAX KALTENHAUSER ALS BESTER TRAINER AUSGEZEICHNET (DEL2) Historisches Wochenende für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Die Domstädter bestreiten nicht nur am heutigen Sonntag, 18. Februar, ab 14 Uhr beim „Hockey Outdoor Triple“ im Auslauf der Vogtland-Skisprung-Arena in Klingenthal ein Freiluftspiel vor wohl über 10000 Fans gegen die Lausitzer Füchse – bei der großen DEL-2-Gala am Vorabend an gleicher Stelle räumten die Oberpfälzer nun auch noch drei von sieben der renommierten Auszeichnungen der Liga ab. EBR-Coach Max Kaltenhauser wurde als „Trainer der Saison“ geehrt, während Stürmer Andrew Yogan als bester Stürmer und bester Spieler gleich zwei Trophäen einheimste. Der 32-jährige US-Amerikaner ist derzeit nicht nur bester Scorer der Eisbären, sondern auch der ganzen Liga (31 Tore und 41 Assists für 72 Punkte). Damit gingen drei von sechs Auszeichnungen an die Donaustädter, die mit 83 Punkten aus bisher 46 Spielen einen überragenden zweiten Platz in der DEL-2-Tabelle belegen und eine der besten Saisons in der Regensburger Eishockey-Geschichte spielen. Bei den Torhütern landete EBR-Keeper Tom McCollum unter den Top Drei, Erster wurde Crimmitschaus Oleg Shilin. Bei den Verteidigern wurde Maximilian Faber (Kassel) ausgezeichnet, bester „Rookie“ wurde Torhüter Jonas Stettmer (Lausitzer Füchse), bester U-21-Förderspieler ist Philipp Bidoul (Kaufbeuren). An der Abstimmung für die besten Spieler des Jahres nahmen neben den Trainern der 14 DEL-2-Clubs auch die Kapitäne aller Teams, die Liga selbst, SpradeTV und das Fachmagazin Eishockey News, welche die Wahl durchführte, teil. In einer würdigen Veranstaltung setzte sich Yogan bei den Angreifern auch gegen einen eigenen Teamkollegen durch: Er ließ den 34-jährigen Kanadier Corey Trivino, seinen Reihenkollegen, und den 23-jährigen Deutschen Yannik Valenti, den Topscorer des Ligaprimus Kassel Huskies, hinter sich. Und auch bei der Wahl zum besten Spieler der Liga schnitt er knapp besser ab als ein Mannschaftskamerad: Er erhielt mehr Stimmen als Abbott Girduckis, der 28-jährige Deutsch-Kanadier bildet mit Trivino und Yogan die derzeit gefährlichste Sturmformation der DEL 2. Auch hier ließ Yogan seinen Kasseler Kontrahenten Valenti hinter sich. Der 42-jährige Kaltenhauser indes landete bei den Trainern vor dem 34-jährigen Finnen Jussi Tuores (Eispiraten Crimmitschau) und dem tschechischen Übungsleiter des Spitzenreiters Kassel, Bo Šubr (43 Jahre). Bei den Goalies landete der 34-jährige US-Amerikaner Tom McCollum knapp hinter dem deutsch-russischen Sieger Shilin (32 Jahre/Crimmitschau). Damit hatte der Regensburger Keeper wie auch der erst 22-jährige Jonas Stettmer (Lausitzer Füchse) das Nachsehen in dieser Kategorie. Besser lief es für Stettmer, der per Förderlizenz von Erstligist Berlin für die Lausitzer Füchse aufläuft, bei der Wahl zum „Rookie des Jahres“: Hier setzte er sich durch und verwies Verteidiger Edwin Schitz (23 Jahre/EV Landshut) und Stürmer Thomas Heigl (21/per Förderlizenz von Erstligist München beim ESV Kaufbeuren im Einsatz) auf die Plätze. In dieser Rubrik wurden nur Akteure berücksichtigt, die im Förderlizenz-fähigen Alter liegen, für die deutsche Nationalmannschaft spielberechtigt und in der Vorsaison höchstens 26 Mal in der DEL 2 aufgelaufen sind. Als bester U-21-Förderspieler wurde Kaufbeurens Allrounder Philipp Bidoul ausgezeichnet. Der 20-jährige Verteidiger landete vor Connor Korte (21 Jahre/Kassel) und Justin Büsing (20/beide Sturm/Crimmitschau). Auch bei den Verteidigern war kein Domstädter nominiert. Hier setzte sich zum zweiten mal in Folge (und zum dritten Mal insgesamt) der 30-jährige Maximilian Faber von den Kassel Huskies durch. Der Deutsche erhielt mehr Stimmen als der Crimmitschaus Deutsch-Kanadier Max Balinson (27 Jahre) und Kanadier Shane Hanna (29) von Rosenheim. Mit zusätzlichem Selbstvertrauen gehen die Domstädter nun in das „Wintergame“ am heutigen Sonntag, 18. Februar, ab 14 Uhr gegen die Lausitzer Füchse im Auslauf der Vogtland-Skisprung-Schanze in Klingenthal. Zur dritten Partie des großen „Hockey Outdoor Triple“ werden erneut über 10000 Zuschauer erwartet.
![]() Trotz 2-Tore-Führung der Tigers jubeln am Ende die Gäste - Bayreuth Tigers vs. Stuttgart 4:8 (2:1, 0:3, 2:4) (OLS) Bayreuth: Appler (2), Schulte – S. Schindler, Klughardt (2), Odude (2), Nuss (7), Burghard – Fabian (2), N. Schindler, Rudkovski, Bergbauer, Geigenmüller (2), Drothen (2), Hofmann, Lüsch(2), Ledlin, Hermer, Ullmann, Schiling Passau: Gähr, Fiedrich – Fink, Rudolph (2), Kirchhoff, Walter (2), Strieska, Riedl – Herber, Wittor, Redler (2), Traub, Pepin(2), Wiencek(2), Vogt, Herm(5), Scheibach, Samusev, Vostarek Schiedsrichter: Altmann, Ruhnau – Müller-Osten, Bösl Zuschauer: 881 Strafen: Bayreuth: 41 Stuttgart: 15 PP: Bayreuth: 1/5 Stuttgart: 3/ Torfolge: 1:0 (6.) Geigenmüller (Lüsch, Ledlin) PP1, 2:0 (6.) N. Schindler (Bergbauer, Fabian), 2:1 (15.) Herm (Wiencek, Samusev) PP1, 2:2 (24.) Redler (Rudolph, Samusev) PP1, 2:3 (31.) Redler (Vogt, Kirchhoff), 2:4 (38.) Redler (Samusev, Wiencek) PP1, 2:5 (41.) Vostarek (Herm, Wiencek), 3:5 (44.) Geigenmüller (Burghard, S. Schindler), 4:5 (50.) Ledlin (Geigenmüller, Nuss) SH1, 4:6 (56.) Walter (Vostarek, Strieska) PP1, 4:7 (59.) Fink (Vostarek, Rudolph) EN, 4:8 (60.) Redler (Vogt, Scheibach) Mit 15-minütiger Verspätung – wegen mehreren Löchern im Eis – begann die Partie gegen die Stuttgart Rebels. Bei den Tigers ergänzten erneut, wie bereits beim letzten Heimspiel, Andreas Geigenmüller und Florian Lüsch das Line-Up. im Tor startete Joshua Appler. Weiterhin nicht mit von der Partie waren Jayden Schubert, Ole Krüger, Andreé Hult und David Stach. Die Tigers legten los wie die Feuerwehr. So war es auch folgerichtig, dass man bereits in der sechsten Minute in Führung ging. Im zweiten Powerplay des Abends wurde Geigenmüller schön freigespielt, welcher sich die Chance nicht nehmen ließ und in seiner typischen Art und Weise das Tor erzielte. Nur 27 Sekunden später konnten die Bayreuther dann erneut jubeln. Nicolas Schindler war es, der einen versuchten „Michigan“ von Bergbauer, vollendete und die Scheibe über die Linie drückte. In der Folge verpassten es die Tigers die Führung, trotz teilweise hochkarätiger Chancen, weiter auszubauen. Als in der 14. Minute Drothen in die Kühlbox musste, waren es die Stuttgarter, die die Chance nutzten und zum Anschluss trafen. Herm wurde bedient und vollendete per Direktabnahme unhaltbar für Appler. Nachdem es beide Teams verpassten bei weiteren Powerplays nachzulegen, ging es mit einer knappen 2:1 Führung für die Tigers in die erste Drittelpause. Das zweite Drittel begann, wie das erste endete – mit Strafzeiten auf beiden Seiten. Nach einem Check gegen die Bande von Nuss, wollte Herm seinen Mitspieler im Fight mit Nuss rächen. Auf Bayreuther Seite musste man für 2 + 5 Minuten auf der Strafbank Platz nehmen, auf Seite der Rebels Herm für 5 Minuten. In der daraus resultierende Überzahlsituation der Gäste, ging es dann hin und her. Zunächst hatten die Tigers die Chance die Führung auszubauen, doch Lüsch und Drothen scheiterten jeweils an Gähr. Auf der Gegenseite nutzten die Stuttgarter ihr Überzahlspiel zum Ausgleich. Redler stocherte die Scheibe in einer unübersichtlichen Situation ins Tor. Die Tigers zeigten sich davon wenig beeindruckt und versuchten sich erneut in der Offensive. Doch auch Rudkovski, der es mit einem Tunnel gegen Gähr versuchte, als auch Fabian im 2 auf 1 Konter, konnten den Stuttgarter Keeper kein weiteres Mal überwinden. Und wie so häufig im Sport rächt sich dies dann auf der anderen Seite. Erneut konnten die Stuttgarter in Überzahl agieren, nachdem Klughardt auf die Strafbank musste. Erneut war es Redler der für die Gäste traf - diesmal zur erstmaligen Führung. In den folgenden Minuten konnte man auf Seiten der Tigers eine weitere Überzahlsituation nicht nutzen, Appler musste sogar in höchster Not gegen Herm retten. Die Gäste machten es auf der anderen Seite dann besser. Zwar musste zunächst auch Gähr für die Stutgarter gegen Ledlin eingreifen, doch im direkten Gegenzug nutzte Redler die Chance und traf zum Pausenstand von 2:4. Das letzte Drittel mussten die Tigers dann auch noch ohne ihren Headcoach Rich Chernomaz angehen. Dieser erhielt während der zweiten Drittelpause eine Spieldauer Disziplinarstrafe nach einer Diskussion mit den Schiedsrichtern. Die Stuttgarter legten einen Start nach Maß aufs Eis. Nach nur 17 gespielten Sekunden traf Vostarek für die Gäste. Die Mannschaft der Tigers bäumte sich jedoch nochmals auf und konnte bereits drei Minuten später zum 3:5 Anschluss treffen. Samuel Schindler zielte zunächst noch knapp neben das Tor, doch Andreas Geigenmüller nutzte den von der Bande zurückkommenden Puck und traf für die Tigers. Weitere fünf Minuten später jubelte man dann erneut auf Seiten der Heimmannschaft – zumindest kurzzeitig. Der von Geigenmüller erzielter Anschlusstreffer, zählte auf Grund eines vorangegangenen Fouls nicht. Diesen konnte man dann aber in eigener Unterzahl doch noch feiern. Der auffällige Geigenmüller nutzte einen Fehler im Aufbau der Gäste und bediente den völlig freistehenden Ledlin, welcher dem Torhüter der Gäste diesmal keine Chance lies. In der 51. Minute musste das Spiel wegen eines medizinischen Notfalls im Bayreuther Fanblock unterbrochen werden. Der Bayreuther Anhänger konnte den Fanblock aus eigener Kraft, in Begleitung der anwesenden Sanitäter, verlassen. Wir wünschen Ihm an dieser Stelle eine gute Besserung. Nachdem alle den Schock verdaut hatten, ging es dann auf der Eisfläche weiter. In der 52. Minute bekamen die Bayreuther die Chance zum Ausgleich, als Wiencek 2 Minuten für Spielverzögerung erhielt. Man versuchte Druck auf das Tor der Gäste auszuüben, doch die Schüsse von Ledlin und Lüsch verfehlten ihr Ziel knapp. In der 54. Minute versuchte Fabian einen Konter der Gäste mit einem Hechtsprung zu unterbinden, musste dafür jedoch auf die Strafbank. Dies nutzten die Rebels, in Person von Walter, um ihre Führung erneut auszubauen. Die Bayreuther versuchten in den letzten Minuten noch alles, doch die Abschlüsse von Geigenmüller und Bergbauer fanden ihr Ziel nicht. Zwei Minuten vor Ende zog man dann den Torhüter, doch das an die Auszeit folgende Bully gewannen die Gäste, sodass Fink zur Entscheidung ins leere Tor einschieben konnte. Den Endstand von 4:8 erzielte Redler 18 Sekunden vor Ende mit seinem vierten Treffer an diesem Abend. Trotz der Niederlage gegen das Schlusslicht der Oberliga Süd wurde die erneut stark kämpfende Mannschaft der Tigers nach dem Spiel in der Fankurve lautstark gefeiert.
![]() Blue Devils werden ihrer Favoritenstellung gerecht - Bayreuth Tigers vs. Weiden 1:11 (0:4, 1:2, 0:5) (OLS) Bayreuth: Schulte(S), Appler – S. Schindler, Klughardt, Rudkovski, Burghard (2), Ullmann (2), Krüger – Fabian, N. Schindler, Bergbauer (4), Drothen, Hofmann(4), Ledlin, Hermer, Schiling (2), Schubert Weiden: Hübl, Weiß – Eberhardt (2), Schmidbauer (2), Schusser, Kolb, Ribnitzky, Davis, Bettauer (2) – Gläser (4), Samanski (12), Bruch (2), Schwarz (2), Elsner, Schmidt, Hechtl, Rubes, McPhee-Ward, Thielsch Schiedsrichter: Kannengießer, Ratz – Lindner, Pfriem Zuschauer: 1525 Strafen: Bayreuth: 14 Weiden: 26 PP: Bayreuth: 0/6 Weiden: 2/5 Torfolge: 0:1 (4.) Rubes (Elsner, Gläser) PP1, 0:2 (12.) Davis (Rubes), 0:3 (15.) Gläser (Rubes, Schmidt), 0:4 (17.) Rubes, 0:5 (23.) Gläser (Rubes, Bettauer) SH1, 1:5 (26.) Hofmann (Drothen, Rudkovski), 1:6 (39.) Bettauer (Samanski, Bruch) SH1, 1:7 (44.) Schwarz (McPhee-Ward, Kolb), 1:8 (47.) McPhee-Ward (Rubes, Elsner) PP2, 1:9 (56.) McPhee-Ward (Schmidt, Eberhardt), 1:10 (57.) Gläser (Elsner, Eberhardt), 1:11 (60.) Schwarz (Rubes, Davis) Für die Tigers stand am Sonntagabend das vierte Derby in dieser Saison gegen die Blue Devils Weiden auf dem Plan. Wieder mit von der Partie waren, nach den abgesessenen Sperren, Jayden Schubert und Ole Krüger. Aussetzen musste dafür Thomas Nuss, welcher beim Spiel gegen Stuttgart seine zweite 5 Minuten Strafe erhielt. Ebenso nicht im Kader waren weiterhin krankheits- bzw. verletzungsbedingt Andreé Hult und David Stach. Die Tigers starten somit mit jeweils drei Verteidigungs- und Sturmreihen in die Partie. Im Tor startete diesmal Lukas Schulte. Trotz des dünnen Kaders startete die junge Bayreuther Mannschaft mutig in das Spiel. So war es Rudkovski, der in der zweiten Minute völlig frei vor Hübl auftauchte, dem die erste Chance in diesem Spiel gehörte. Als Schiling nur eine Minute später auf die Strafbank wanderte, nutzten die Weidener das Powerplay umgehend. So war es Rubes, freigespielt von Elsner, der seine Farben bereits in der vierten Minute in Führung brachte. In der Folge versuchten die Weidner die Führung auszubauen, doch die Bayreuther Defensive hielt dem Sturmlauf zunächst stand. Erst in der 12. Minute konnte Davis nach einem missglückten Klärungsversuch der Bayreuther Verteidigung die Chance nutzen, um die Führung der Blue Devils auszubauen. In den letzten Minuten des ersten Drittels bauten dann Gläser und erneut Rubes die Führung für die Gäste auf 0:4 aus. Das zweite Drittel startet dann vielversprechender für die Tigers. Zunächst musste Bettauer auf die Strafbank, kurz vor Ablauf dieser Strafe gesellte sich Eberhardt dazu. Die Tigers versuchten Druck auf das Gehäuse von Hübl aufzubauen, doch Nicolas Schindler mit einem Schuss von außen, sowie Schubert und Fabian im Nachsetzen, konnten den Weidener Torhüter nicht überwinden. Kurz vor Ablauf der Strafen konnten die Gäste dann sogar einen weiteren Treffer bejubeln. Gläser erhöhte mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend auf 0:5. In der 24. Minute wurde dann das Line-Up der Tigers weiter ausgedünnt. Paul Fabian knallte nach einem Zweikampf unglücklich in die Bande und musste das Spiel für diesen Abend beenden. Nur zwei Minuten später konnte man, zum einzigen Mal an diesem Abend, auf Seiten der Tigers jubeln. Hofmann überwand mit einem platzierten Schuss in das Kreuzeck den Torhüter der Gäste. Angestachelt durch diesen Treffer bauten die Weidener in der Folge viel Druck auf. Doch die Bayreuther Defensive mit dem stark haltenden Schulte hielt diesem zunächst stand. Erst kurz vor der Pause konnten die Gäste in Person von Bettauer nochmals erhöhen. So ging es mit dem Zwischenstand von 1:6 in die zweite Drittelpause. Zu Beginn des Schlussabschnitts durfte dann ein Bayreuther jubeln, jedoch auf der falschen Seite. Der kürzlich nach Weiden gewechselte Tom Schwarz erhöhte für die Gäste. Ein weiterer Aufreger im stimmungsvollen Tigerkäfig folgte wenig später, als der ehemalige Bayreuther Luca Gläser Ole Krüger in die Bande jagte. Krüger musste gestützt vom medizinischen Personal die Eisfläche zunächst verlassen, konnte jedoch glücklicherweise nach einer Behandlungspause zurückkehren. Zum Unverständnis der Bayreuther gab es in dieser Situation nur 2 Minuten für den Angreifer der Gäste. Ein wirkliches Powerplay kam nicht zustande, da die Schiedsrichter nur wenig später zwei Strafzeiten gegen die Tigers verhängten. Zunächst erhielt man eine 2-minütige Bankstrafe auf Seiten der Bayreuther, dann musste auch noch Burghard für Behinderung in die Kühlbox. Die Gäste nutzten dieses Überzahlspiel umgehend und erhöhten durch McPhee-Ward auf 1:8. In der 50. Minute hatte dann Nicolas Schindler die große Chance für die Tigers, doch Hübl rettete in höchster Not. In den letzten zehn Minuten dieses ungleichen Duells wollten die Blue Devils es dann nochmal wissen. Wieder war es McPhee-Ward der in der 56. Minute für die Weidener erhöhte, ehe in der gleichen Minute die Sicherungen bei Samanski durchbrannten. Nachdem Hofmann und Schmidbauer „die Telefonnummern austauschten“, ging Samanski den Bayreuther Jungspund an. Der Weidener Stürmer kassierte dafür eine 10 Minute Strafe und musste die Eisfläche folgerichtig verlassen. In den Schlussminuten schraubten Gläser und Schwarz das Ergebnis für ihr Team weiter in die Höhe, sodass man im Lager der Tigers schlussendlich eine 1:11 Niederlage in diesem Derby quittieren musste. Dennoch ging auch nach diesem Abend kein Anhänger enttäuscht nach Hause. Die Weidener bestätigten ihr Leistungsvermögen und auf Seiten des Bayreuther konnte man erneut stolz auf eine stets kämpfende und nie aufgebende Mannschaft sein. Das nächste Heimspiel der Bayreuth Tigers findet am nächsten Dienstag gegen den SC Riessersee statt. Spielbeginn im Tigerkäfig ist um 19:30 Uhr.
![]() Tag der offenen Tür beim Teddybear-Toss: Deggendorfer SC siegt mit 9:5 über Stuttgart (OLS) Der Deggendorfer SC sammelte am Sonntagabend wichtige Punkte im Kampf um den dritten Tabellenplatz. Vor 1493 Zuschauer in der Festung an der Trat bezwang das Team von Trainer Jiri Ehrenberger die Stuttgart Rebels mit 9:5. Vor dem Duell mit den Schwaben gab es erneut Änderungen im Deggendorfer Kader. Timo Pielmeier gab sein Comeback nach längerer Verletzungspause. Weiterhin fehlten Petr Stloukal, Lukas Miculka, Benedikt Schopper, Curtis Leinweber. Martin Heinisch und Marcel Pfänder. Ebenfalls nicht im Kader stand Neuzugang Matt Pistilli, der nach Vereinbarung mit seinem Ex-Club Stuttgart diese Partie aussetzte. Die Hausherren starteten konzentriert in die Partie und waren von der ersten Minute an spielbestimmend. In der zehnten Minute münzte Thomas Greilinger diese Überlegenheit zum 1:0 um. Etwas überraschend dann der Ausgleich nur wenige Sekunden später Von der blauen Linie zog Stuttgarts David Kirchoff einfach mal ab und der Puck wurde von Thomas Pielmeier unglücklich und unhaltbar ins eigene Tor abgefälscht. Doch der DSC hatte die passende Antwort parat. In der 14. Minute traf René Röthke nach tollem Aufbaupass von Marco Baßler zum 2:1 und kurz vor der ersten Pausensirene war es Baßler selbst, der mit einem platzierten Schuss auf 3:1 stellte. Auch im zweiten Drittel zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Deggendorfer wirkten von Anfang an spielbestimmend, dennoch waren es die Rebels, die den ersten Treffer erzielten. Alex Samusev verkürzte in der 25. Minute auf 3:2. Doch der DSC ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und legte bis zum Drittelende noch drei eigene Treffer nach. Treffer von Gulda (29.) im Powerplay, Schmid (30.) und Popoff (40.) sorgten für einen komfortablen 6:2 Pausenstand. Im Schlussabschnitt gab es noch einmal munteres Scheibenschießen auf beiden Seiten. Während auf Deggendorfer Seite René Röthke (49.), Pielmeier (51.) und Stern (57.) trafen, betrieben auch die Rebels durch Redler (53., 58.) und Vogt (54.) noch Ergebniskosmetik, sodass das Spiel am Ende mit 9:5 für den DSC endete. Weiter geht es für den Deggendorfer SC bereits am kommenden Dienstag mit einem Auswärtsspiel bei den Blue Devils Weiden.
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NEWS Landesverbände Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg |
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![]() Ein Punktgewinn des Willens - Der ESV Buchloe verliert auch das zweite Abstiegsrundenspiel in Schongau, holt dort aber dank toller Moral zumindest den ersten Punkt (BYL) Die Buchloer Piraten haben am Sonntagabend auch das zweite Spiel der Abstiegsrunde in Schongau verloren, bei der 4:5 (2:2, 1:1, 1:1) Niederlage nach Verlängerung jedoch zumindest den ersten Punkt im Abstiegskampf geholt. Und dieser war mit einer Willens- und Energieleistung eines dezimiertem Buchloer Kaders auch hochverdient, da die Freibeuter in einer intensiven und umkämpften Partie nie aufsteckten und in der Schlussphase tolle Moral bewiesen. „Es war ein aufreibendes Spiel, bei dem wir trotz kleinem Kader die Energie und Leidenschaft gezeigt haben, die wir am Freitag noch nicht abrufen konnten“, meinte ESV-Trainer Christopher Lerchner über den aus seiner Sicht absolut verdienten Punktgewinn seiner Schützlinge. Diese konnten gerade einmal 13 Feldspieler aufbieten und somit fünf weniger als die Gastgeber aus Schongau, die auch den besseren Start erwischten. Gleich der erste Schuss von Bayernliga-Toptorjäger Ville Saloranta schlug nämlich hinter ESV-Schlussmann Dominic Guran zum frühen 0:1 ein (3.). Gegen den Finnen schien an diesem Abend ohnehin kein wirkliches Kraut gewachsen zu sein, denn ihn sollten die Buchloer auch im weiteren Spielverlauf oft nicht so recht in den Griff bekommen. Trotzdem kamen die Piraten nach dem neuerlichen Rückschlag anschließend gut zurück: Felix Schurr im Rebound (6.) und Johannes Scheitle nach einen tollen Zuspiel von Michal Petrak (10.) drehten die Partie schließlich in eine 2:1 Führung. Doch die Mammuts glichen noch vor der Pause zum 2:2 aus. Wieder war es Saloranta, der im ersten Powerplay der Begegnung zum 2:2 traf (13.). Nachdem im ersten Abschnitt durch einige Fehler auf beiden Seiten keine so rechte Ruhe ins Spiel kam, hinterließen die Buchloer im Mitteldrittel dann anfangs den etwas engagierteren Eindruck. Doch Daniel Blankenburg im Schongauer Tor behielt zunächst den Überblick und sah dann wie aus dem Nichts wieder die Führung seiner Mannen. Kevin Steiner hatte im Nachsetzten zum 2:3 getroffen (25.). Zumindest fanden die Buchloer hierauf schnell eine passende Antwort, als Felix Schurr nur etwa eineinhalb Minuten später eine Unachtsamkeit in der Abwehr der Hausherren zum 3:3 Ausgleich nutzte (27.). Mit diesem Remis ging es dann auch in den letzten Durchgang, in dem die Schongauer das Heft nun sofort in die Hand nahmen und immer wieder gefährlich vor Guran auftauchten. Den dezimierten Piraten schwanden nun zusehends die Kräfte und nach dem 3:4 von Mathieu Newcomb schien man bereits erneut auf der Verliererstraße zu landen (51.). Doch die Freibeuter investierten in der turbulenten Schlussphase nochmals alles – was letztlich dank einer Energieleistung auch verdient belohnt wurde. Nachdem Dominic Guran bei einem Alleingang von Simon Maucher zunächst noch die Entscheidung verhinderte (56.), setzten sich die Gennachstädter ohne Schlussmann in den letzten Minuten noch einmal im Drittel der Mammuts fest. Doch trotz einiger guter Versuche brachte erst Demeed Podrezov mit einem Sonntagsschuss den Puck zum viel umjubelten Ausgleich im Tor unter, als er die Scheibe 28 Sekunden vor dem Ende zum 4:4 in den Winkel jagte (60.). In der anschließenden Verlängerung hatte dann Nico Nieberle die riesen Gelegenheit zum Siegtreffer, doch der ESV-Verteidiger zog freistehend im Slot am Tor vorbei. Treffsicherer zeigte sich im nächsten Angriff wiederum Ville Saloranta, der mit dem dritten Treffer an diesem Abend den Schongauer Sieg klar machte, während die tapfer kämpfenden Buchloer sich mit einem Punkt begnügen mussten.
![]() Mit schlauem Eishockey zum Erfolg - EVD-Goalie Justin Köpf überragt beim 4:2-Heimsieg gegen Schongau (BYL) Einen kleinen Schritt in Richtung Klassenerhalt machten die Isar Rats zum Auftakt der Playdowns mit einem knappen 4:2-Sieg im Heimspiel gegen den EA Schongau. Einen großen Anteil am Erfolg hatte nicht nur der starke Doppeltorschütze Lukas Krämmer, sondern insbesondere der Mann zwischen den beiden Torstangen. Bereits in der vierten Minuten schallten die ersten „Justin, Justin“-Rufe durch das weite Rund der Marco-Sturm-Eishalle. Köpf, der nach einer längeren Pause, wieder im Kasten der Dingolfinger stand, parierte einen Alleingang überragend und verhinderte so einen frühen Rückstand. Generell war der 21-Jährige Goalie an diesem Abend vor allem in den schwierigen Phasen, als die Mannschaft einen kleinen Durchhänger hatte zur Stelle und wurde so völlig zurecht nach der Begegnung zum besten Spieler auf EVD-Seite ausgezeichnet. Als weitere Belohnung wurde er nach der Begegnung natürlich von den Fans noch zu einer weiteren Ehrenrunde aufgefordert. Es schien, als wäre Köpf nie weggewesen. Enges Spiel Doch nun zum Spiel. Unter dem Motto „Hart aber fair“ schenkten sich die beiden Teams in 60 packenden Minuten wahrlich nichts und somit kamen die knapp 800 Zuschauer am Freitagabend voll auf ihre Kosten. Für das erste offensive „Schmankerl“ sorgte bei den Isar Rats der Mittelstürmer Marco Sedlar, der mit einem No-Look-Pass den mitgelaufenen Lukas Krämmer bediente und dieser nur noch zum 1:0 einschieben brauchte. Doch die Schongauer ließen sich davon nicht schocken und antworteten prompt. Nach einem klar verlorenen Bully in der Defensivzone bediente Mathieu Newcomb den Finnen Ville Saloranta und der ließ Köpf, mit einem platzierten Handgelenkschuss, nicht den Hauch einer Chance. So ging es mit einem gerechten Remis in die erste Drittelpause. Im Mittelabschnitt waren die Hausherren zunächst die dominierende Mannschaft. Folgerichtig ging man durch Krämmer, der damit einen Doppelpack schnürte, erneut in Führung. Weitere gute Chancen durch Anthony Gagnon wurden vergeben und die Oberbayern hätten dies fast bestraft, aber Justin Köpf packte zwei starke Saves aus. Als Daniel Schander, nach einer feinen Einzelaktion, sogar auf 3:1 erhöhte, sahen die Isar Rats schon (fast) wie der sichere Sieger aus. Jedoch hatten die „Mammuts“ noch lange nicht aufgegeben und bei einem Überzahlspiel die Chance auf den Anschlusstreffer. Saloranta, der überragende Schongauer Offensivmann, zeigte erneut seine ganze Klasse und hämmerte die Scheibe genau ins Kreuzeck. Köpf mit wichtigen Paraden Dieser Treffer gab den Gästen viel Mut und Selbstvertrauen, weil sie vor allem zu Beginn des Schlussabschnittes mehrere Male den Ausgleich auf dem Schläger hatten. Doch immer wieder war Justin Köpf zur Stelle und sorgte somit weiterhin für eine knappe Führung. Und dann machte noch ein Rückkehrer endgültig den Deckel an diesem Abend drauf. Spielmacher Marco Sedlar bediente Dominik Schindlbeck und eben dieser zeigte, dass er in seiner langen Verletzungspause das Toreschießen nicht verlernt hatte. Danach spielten die Hausherren den Vorsprung locker und souverän zu Ende. Mit dem ersten Dreier, gegen einen zugegeben starken Gegner, haben die EVDler einen kleinen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Nach dem Spiel zeigte sich Trainer Dustin Whitecotton sehr zufrieden mit dem Auftritt der Mannschaft: „Vor allem haben wir schlau gespielt und hatten einen starken Torwart. Das war ein sehr wichtiger Sieg“, so Whitecotton. Er lobte aber auch den Gegner, der vor allem zwei sehr gute Ausländer in seinen Reihen hat. Nun will man in den kommenden Spielen den Klassenerhalt fixieren. Aufstellung des EV Dingolfing gegen Schongau Köpf, Jedrus; Geiger, Theberge, Ohr, Wolfgramm, Schwarz, Huber; Detterer, Schindlbeck, Jakovlev, Krämmer, Gagnon, Grinwald, Aigner, D. Schander, S. Janzen, A. Janzen, Endres, Sedlar. Zuschauer: 764. Strafzeiten: 6 - 8. Torfolge: 1:0 (8.) Krämmer (Sedlar), 1:1 (10.) Saloranta (Newcomb), 2:1 (23.) Krämmer (Endres), 3:1 (34.) Schander (Endres), 3:2 (38.) Saloranta (Newcomb), 4:2 (52.) Schindlbeck (Sedlar, Gagnon).
![]() Gagnon zeigt seine Qualitäten - Kanadier trumpft beim 7:3-Auswärtssieg des EVD in Dorfen auf (BYL) Die Kufencracks des EV Dingolfing haben einen weiteren wichtigen Dreier für die Mission Klassenerhalt geholt. Beim 7:3-Auswärtssieg in Dorfen waren die Isar Rats die deutlich überlegene Mannschaft, doch die tapferen Gastgeber blieben mit einer couragierten Leistung lange Zeit in Schlagdistanz. Den Unterschied machte an diesem Abend der überragende Kontingentspieler Anthony Gagnon, der fünf Treffer erzielen konnte. Er war der gefeierte Held an diesem Abend: Anthony Gagnon, der Importspieler im Trikot des EV Dingolfing. Mit fünf Treffern wurde er nach der Begegnung zurecht von den zahlreich mitgereisten Fans gefeiert. Ein deutlicher Sieg war nach der Anfangsphase der Begegnung nicht unbedingt zu erwarten, denn die Dorfener zeigten, dass sie trotz zahlreicher prominenter Abgänge, keine Laufkundschaft sind. Mit einem sehr unkonventionellen System, viel Laufarbeit und den Versuch alle Scheiben zum Tor zu bringen, wollten sie den favorisierten Dingolfinger ein Bein stellen. Zunächst waren die Isar Rats, die mehr als 200 Zuschauer für das Auswärtsspiel in Oberbayern mobilisierten, die klar tonangebende Mannschaft. Doch die ersten Überzahlmöglichkeiten wurden vergeben und auch Goalie Andreas Marek war auf dem Posten. Dorfen zeigte sich in der zwölften Minute eiskalt: Offensivverteidiger Florian Brenninger ließ mit einem harten Schlagschuss dem EVD-Keeper Dennis Jedrus keine Chance, obwohl er eigentlich freie Sicht hatte. Die Antwort auf dieses Gegentor ließ nicht lange auf sich warten. Topverteidiger Patrick Geiger wurde mustergültig von Daniel Schander freigespielt und versenkte die kleine Hartgummischeibe unhaltbar im Dorfener Gehäuse. Mit dem Remis ging es dann auch in die erste Drittelpause. Gagnon mit Turbo-Doppelpack Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes kam es zum ersten Teil der großen Gagnon-Show in Dorfen. Innerhalb von nur wenigen Sekunden schnürte der Kanadier einen Doppelpack. Erst profitierte er von einer schönen Vorarbeit durch Sergej Janzen und den dritten Treffer besorgte er quasi im Alleingang. Auch der vierte Treffer der Isar Rats war schön herausgespielt: Patrick Geiger bediente Lukas Krämmer und der brauchte nur noch zum 4:1 einschieben. Dass sich die Oberbayern (noch) nicht aufgeben wollten, zeigte der Anschlusstreffer in der 34. Minute. Dabei sah die komplette Hintermannschaft der Dingolfinger unglücklich aus. In der Folgezeit hätten die Dorfener sogar noch weiter verkürzen können, aber einen Alleingang hielt Dennis Jedrus mit Bravour und eine Zwei-Mann-Unterzahl überstand man mit viel Glück und Geschick. Ein lupenreiner Hattrick Im letzten Drittel legte der furiose Kanadier Anthony Gagnon sogar noch eine Schippe drauf und markierte einen lupenreinen Hattrick. Neben zwei satten Schlagschüssen versenkte er auch noch einen Alleingang. Es schien als würde an diesem Abend dem 24-Jährigen wirklich alles gelingen. Mit dem zwischenzeitlichen 7:2-Zwischenstand war die Partie natürlich entschieden, aber das letzte Wort hatten an diesem Abend die tapfer kämpfenden Hausherren, die einen kapitalen Abwehrschnitzer des EVD zum 7:3-Ehrentreffer nutzten. Dies störte aber an diesem Abend so recht keinen EVD-Fan, denn mit der Maximalausbeute von sechs Punkten hat man nach dem ersten Wochenende in den Playdowns bereits den ersten Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Aufstellung des EV Dingolfing beim ESC Dorfen: Jedrus, Köpf; Geiger, Theberge, Ohr, Wolfgramm, Schwarz, Huber; Detterer, Schindlbeck, Jakovlev, Krämmer, Gagnon, Grinwald, Aigner, D. Schander, S. Janzen, A. Janzen, Endres, Sedlar. Zuschauer: 317. Strafzeiten: 12 - 14. Torfolge: 0:1 (12.) Brenninger, 1:1 (17.) Geiger (Schander, S. Janzen), 2:1 (24.) Gagnon (S. Janzen), 3:1 (24.) Gagnon, 4:1 (28.) Krämmer (Geiger, Endres), 4:2 (34.) Steiner (Obermair), 5:2 (48.) Gagnon (A. Janzen, S. Janzen), 6:2 (51.) Gagnon, 7:2 (56.) Gagnon), 7:3 (58.) Kosmann (Schröpfer).
![]() Königsbrunn holt sich auch im zweiten Viertelfinalspiel den Sieg (BYL) Nach dem Erfolg am Freitag bleibt der EHC Königsbrunn auch auswärts in der Erfolgspur, mit 6:3 gewinnen die Brunnenstädter die zweite Partie gegen die "Sharks" des ESC Kempten. Erneut waren es 60 hochintensive Minuten vor über 1300 Zuschauern. Wie schon am Freitag konnten beide Mannschaften mit 3 kompletten Reihen in die Begegnung starten. Allerdings vermissten die Sharks immer noch schmerzlich ihren Top-Scorer Filip Kokoska. Im Tor der Königsbrunner stand von Beginn an Stefan Vajs, als Backup war Dave Blaschta mitgereist. Schon am Freitag war es ein heißer Tanz um jeden Zentimeter, in Kempten setzten beide Teams den Kampf fort. Den ersten Treffer markierten aber die Hausherren, in der dritten Spielminute fand ein relativ harmloser Schuss den Weg ins Tor der Brunnenstädter, mit der Aktion hatte Königsbrunns Goalie Stefan Vajs wohl nicht gerechnet. Doch der EHC ließ sich dadurch nicht beirren und fand in der fünften Spielminute die richtige Antwort. In Überzahl konnte Torhüter Jakob Nerb einen Schuss von Dominic Erdt nur prallen lassen, der Puck fiel Leon Steinberger direkt vor die Füße. Dieser netzte dann kurz und schmerzlos zum 1:1 Ausgleich ein. Danach blieb es ein rassiger Fight beider Teams mit leichten Vorteilen für den EHC. Bis zur Drittelpause fielen aber keine Tore mehr. Kempten erwischte den besseren Start ins Mitteldrittel, nach einigen Sekunden wäre fast die Führung für die Gastgeber gefallen, gleich nach dem ersten Bully schnappte sich Oppenberger die Scheibe und war plötzlich alleine vor dem Königsbrunner Tor, sein Abschluss war aber zu harmlos. Der EHC war sehr auf Defensive bedacht, offensiv kam nur wenig von den Brunnenstädtern. In der 30. Spielminute und in Unterzahl konnte Marco Sternheimer zwar nach einem Konter per Shorthander zum 2:1 einschießen, doch vor Ablauf der Strafe gegen den EHC glichen die Sharks durch Schirrmacher zum 2:2 aus. Nur drei Minuten traf Schirrmacher erneut in Überzahl für Kempten, die Hausherren lagen nun verdient in Führung. Danach zog Königsbrunn noch eine fünfminütige Strafe, doch die Sharks verpassten es, den Sack zuzumachen. Mit der knappen Führung für den ESC ging es ein letztes Mal in die Kabinen. Im Schlussdrittel legte der EHC wieder eine Schippe zu, Königsbrunn drängte auf das 3:3. In der 45. Spielminute fiel dann auch der ersehnte Ausgleich, in Überzahl legte Hayden Trupp quer auf Toms Prokopovics, der dann per Direktabnahme den Puck ins Tor der Sharks zimmerte. Nur zwei Minuten später hatte der EHC dann gleich drei dicke Chancen, die aber ohne Torerfolg blieben. Königsbrunn war jetzt am Drücker und kam mit viel Tempo, Kempten hatte wohl einige Körner in den beiden ersten Abschnitten liegen lassen. Die hochverdiente Führung fiel dann aber in der 50. Spielminute, als Peter Brückner in Überzahl und nach Anspiel von hinter dem Tor stehenden Lukas Fettinger zum 4:3 einnetzte. Kempten blieb zwar gefährlich, doch der EHC stand gut und ließ nichts Zwingendes zu. In der 57. Spielminute zog dann Mika Reuter bei einem schnellen Gegenstoß einfach mal ab und traf zum 5:3. Kempten nahm danach zwar noch den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, doch wie schon am Freitag ging der Schuss nach hinten los. Jakob Nerb war gerade mal zehn Sekunden aus seinem Tor, da schlug schon der Puck nach Scheibenverlust der Sharks ein weiteres Mal ins Gehäuse der Hausherren zum 6:3 Endstand ein. Mika Reuter sorgte mit seinem zweiten Treffer für die endgültige Endscheidung, bis zum Abpfiff gab es keine weiteren Treffer. Der Sieg gegen die Sharks geht aufgrund des starken Schlussdrittels vollkommen in Ordnung, nur im mittleren Abschnitt musste der EHC zittern. Königsbrunn hatte insgesamt mehr vom Spiel und war auch in der Schlussphase spritziger als der ESC. Am nächsten Freitag folgt Spiel drei des Viertelfinales in der heimischen Eisarena, denn nur wer vier Spiele gewinnt, zieht ins Halbfinale ein. Doch Königsbrunn sollte sich nicht zu früh freuen, auch wenn man jetzt zwei Siege eingefahren hat, waren es bisher stets Begegnungen auf Augenhöhe. EHC-Coach Bobby Linke nennt Gründe für den Erfolg: „Im ersten Drittel haben sich beide Mannschaften noch neutralisiert, das zweite war aber unser schwächstes bisher. Da haben wir zu wenig Zweikämpfe gewonnen und uns den Schneid abkaufen lassen. Mit so viel Unterzahl kannst du natürlich gegen so eine Mannschaft kein Spiel gewinnen, wir haben in Unterzahl dann auch zwei Treffer kassiert. In der Pause haben wir nochmal eine Ansage gemacht, da war zu wenig Leidenschaft, man muss zeigen, dass man den Sieg will. Im letzten Abschnitt waren wir dann extrem bissig und gallig, das war dann wohl auch der Schlüssel zum Sieg. Kempten hat zu undiszipliniert gespielt und wir haben die richtigen Lösungen gefunden. Die Jungs haben am Ende den Schalter umgelegt, Gas gegeben und sich mit diesem Sieg belohnt.“ Tore: 1:0 Rau (3.), 1:1 Steinberger (Erdt, Beslic) (5.), 1:2 Sternheimer (30.), 2:2 Schirrmacher (Schäffler, Rau) (32.), 3:2 Schirrmacher (Schäffler, Seider) (35.), 3:3 Prokopovics (Sternheimer, Trupp) (45.), 3:4 Brückner (Fettinger, Tausend) (50.), 3:5 Reuter (Bullnheimer, Szegedin) (57.), 3:6 Reuter (Szegedin, Empty Net Goal) (59.) Strafminuten: ESC Kempten 16 EHC Königsbrunn 15 Zuschauer: 1321
![]() Perfektes Auftaktwochenende für den TEV (BYL) Nach dem 10:2 Heimsieg am Freitagabend ging es am Sonntag für den TEV zu Spiel 2 im Playoff Viertelfinale gegen den EHC Klostersee. Trainer Zdenek Travnicek musste dabei seine Defensivreihen etwas umbauen, da Stefan Mechel krankheitsbedingt fehlte und Matthias Bergmann beim Warmmachen signalisierte, dass er noch nicht spielen kann. Wie im Vorfeld zu erwarten, entwickelte sich ein komplett anderes Spiel wie am Freitag und der TEV geriet in der zweiten Spielminute in Unterzahl durch den Treffer von Nicolai Quinlan früh in Rückstand. Doch der TEV zeigte sich kaum beeindruckt und glich die Partie nur eine Minute später durch Patrick Asselin aus. In einer hitzigen Anfangsphase gab es zahlreiche Strafen und es kam kein richtiger Spielfluss auf. Die Mannschaft um Kapitän Johannes Bacher stand aber in der Verteidigung über sechzig Minuten erneut solid und die wenigen Grafinger Chancen hielt Philip Lehr souverän. Nach einem gescheiterten Bauerntrickversuch von Asselin in der 14.Spielminute staubte dann Christian Neuert zur Miesbacher Führung ab. Auch im zweiten Drittel war es eine kampfbetonte Partie in der beide Mannschaften gut hinten drin standen und wenig zu ließen. Fast aus dem Nichts machte dann Aziz Ehliz in der 29.Minute das 1:3. Bohumil Slavicek passt scharf auf Ehliz und der fälschte die Scheibe entscheidend ab. 18 Sekunden später flogen dann die Fäuste zwischen Nicolai Quinlan und Benedikt Pölt. Die Schiedsrichter verhängten darauf auch zum Unverständnis der beiden Kapitäne jeweils eine 5+Spieldauerstrafe, was bedeutet, dass Benedikt Pölt am Freitag gesperrt fehlt. In der Folge hagelte es weiter Strafen auf beiden Seiten und wirklicher Spielfluss kam bis zum Ende nicht mehr. Grafing hatte rund 5 Minuten vor dem Ende nochmal die große Chance auf 2:3 zu verkürzen, doch der Pfosten rettete für den TEV und so machte Patrick Asselin in der 59.Minute mit seinem Empty-Net Tor endgültig den Deckel auf die Partie und der TEV führt nun mit 2:0 in der Serie in der man vier Siege zum Weiterkommen benötigt. Weiter geht es nun am Freitag wieder in Miesbach. Spielbeginn ist dann wie gewohnt um 20 Uhr. Dabei braucht die Mannschaft wieder jede Unterstützung damit man gemeinsam den nächsten Schritt Richtung Halbfinale geht.
![]() Knappe Niederlage im letzten Pflichtspiel (BLL) Obwohl das Spiel für beide Mannschaften keine Auswirkungen mehr auf die Tabelle hatte, lieferten sich der ERC Lechbruck und der EV Ravensburg ein hartumkämpftes Duell auf gutem Landesliganiveau. Erneut blieb es spannend bis kurz vor Spielende, dann war das Glück auf der Seite der Oberschwaben, die mit 5:3 siegten. Ravensburg ging früh in Führung: In der 4. Minute erzielte Steffen Kirsch das 1:0. Der ERC spielte erneut stabil, stand gut in der Defensive und hatte immer wieder gute Einschussmöglichkeiten. Es dauerte bis zur 11. Minute als Maxime Danis (Mathias Schuster) zum 1:1 ausgleichen konnte. Die Flößer waren im ersten Drittel einen Tick besser als der EVR, mit einer guten Mischung aus kämpferischem Einsatz und gezielt vorgetragenen Kombinationen. Die logische Folge war das 2:1 für den ERC durch Maxime Danis (Mathias Schuster) in der 19. Minute. Ravensburg versuchte ab dem zweiten Drittel seine pfeilschnellen Außenstürmer mehr in Szene zu setzen: Das war in der 25. Minute mit Erfolg gekrönt, als Philipp Heckenberger zum 2:2 ausgleichen konnte. Eine Minute später folgte sogar der 3:2-Führungstreffer für Ravensburg durch Sven Schulz – ein Doppelschlag der etwas aus heiterem Himmel kam, denn die Flößer hatten eigentlich bis hierhin alles im Griff. Drei Pfostentreffer der Lecher später, klingelte es dann doch wieder im Ravensburger Tor: Marcus Köpf (Mathias Schuster) erzielte in der 39. Minute den verdienten Ausgleich zum 3:3. Das letzte Drittel gehörte den Flößern, zumindest was die Spielanteile anbelangt. Die Lecher wollten den 140 Zuschauern im Lechparkstadion zum Abschied einen Sieg schenken. Lechbruck erhöhte die Intensität, der Offensivdrang wurde verstärkt. Ein erneuter Pfostentreffer durch Maxime Danis verhinderte die Führung für den ERC. Auch zeigte sich EVR-Torhüter Andreas Räth mehrmals stark auf seinem Posten. Er hielt in dieser Phase den EV Ravensburg im Spiel. Die Flößer spielten sich teilweise im gegnerischen Drittel fest, aber die Scheibe wollte nicht ins Gästetor. Wie es kommen muss, wenn man beste Chancen liegen lässt, nutzte Adrian Kirsch in der 54. Minute einen Konter und erhöhte auf 4:3 für die Gäste. Lechbruck fightete zurück, wollte sich keinesfalls geschlagen geben. Doch dann zogen die Lecher in der 55. Minute eine äußerst fragwürdige Strafzeit, die der EV Ravensburg im Powerplay prompt zum 5:3 Siegtreffer durch Sven Schulz nutzte (56.) Damit ging der ERC Lechbruck im letzten Pflichtspiel als Verlierer vom Eis, obwohl die Flößer erneut eine starke Leistung zeigten. Ein Zuschauer meinte: „Hätte unsere Mannschaft die ganze Saison so gespielt, wie in den letzten 4 Spielen, dann würden wir nicht da unten drin stehen.“ Dennoch ist die Pflichtspielsaison für die 1. Mannschaft nun beendet. Vorsitzender Manfred Sitter bedankt sich bei den treuen Anhängern sowie bei allen Unterstützern: „Ich bedanke mich im Namen des Vereins herzlich für den treuen Rückhalt bei unserern Anhängern und bei allen Unterstützern auf und neben dem Eis. Für uns alle war diese Landesliga-Saison ernüchternd, für mich persönlich die Schwierigste in meiner bisherigen Amtszeit. Wir werden nun genau hinschauen und das letzte Jahr analysieren. Es wird Abgänge geben, aber wir haben eine solide Basis, auf der wir eine Mannschaft aufbauen werden, die in der kommenden Saison in der Eishockey-Landesliga besser abschneiden wird.“ Ganz vorbei ist die Saison für die 1. Mannschaft jedoch noch nicht: Am 3. März 2024 um 17 Uhr findet im Lechparkstadion das Benefizspiel gegen ein All-Star-Team statt. Das All-Star-Team besteht vorwiegend aus der Bayernligamannschaft des ERC aus der Saison 2003/04 und ist verstärkt mit den Ex-Nationalspielern Michael Wolf, Tobias Wörle und Florian Jung. Der Erlös dieses Spiels kommt der Thomas Holzmann-Förderung zu Gute. Nächstes Spiel: Sonntag, 03.03.2024, 17:00 Uhr: ERC Lechbruck – All-Star-Team (Benefizspiel)
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NEWS Landesverbände Regionalliga NRW - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW / Hessenliga - Landesliga Hessen / Rheinland-Pfalz |
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![]() Kobras hielten lange mit (LLW) Im ersten Halbfinale der Landesliga NRW unterlagen die Dinslakener Kobras bei haushohen Favoriten Grizzlys Bergkamen mit 3:7, konnten aber lange Zeit gut mithalten. Bis zur 50. Spielminute konnte man den Hausherren Paroli bieten, doch 3 Treffer in der 54. Spielminute besiegelten dann die Niederlage. Bis zum Ende von Abschnitt 2 war die Welt für die Giftschlangen noch völlig in Ordnung. Auch wenn für sie es sehr unglückliche Zeitpunkte waren, an denen die Hausherren die Partie nach 1:2 Rückstand gedreht hatten. 27 Sekunden vor der ersten Pausensirene konnten sie die 1:0 – Führung durch Daniel Pleger ausgleichen, 73 Sekunden nach Wiederanpfiff hatten sie durch ein Tor von Felix Berger die Partie für sich gedreht. Doch die Kobras zeigten sich dem Hauptrunden – Spitzenreiter unbeeindruckt gegenüber und konnten die Begegnung in der 35. Spielminute durch einen Überzahltreffer von Michael Pedarnig wieder ausgleichen. Auch in der Folgezeit ging der Matchplan, den sich Coach Böhme und die Mannschaft für diesen Abend zurechtgelegt hatten, voll auf. „Unser Ziel war es, defensiv aufzutreten und den Gegner im Mitteldrittel zu erwarten. Wir wollten ihnen die Lust am Kombinieren nehmen, denn das können sie vorzüglich“, verriet Dinslakens Übungsleiter nach der Partie. „Dies war wohl die beste Option, die man mit 3 U20 – Spielern, sowie 2 Verteidigern, die aus Personalmangel im Sturm angetreten mussten, ziehen kann“, so Jörg Böhme weiter. Und der Plan ging lange Zeit auf. Mit einem glänzend aufgelegten Thomas Pedarnig im Kasten, davor reichlich Beton angerührt und eine Mauer hochgezogen, sowie Pfosten und Latte das ein oder andere Mal als Unterstützer für die Tüchtigen in Anspruch genommen, hatte das 2:2 bis zur 50. Spielminute Bestand. Ein sogenanntes dreckiges Tor brachte die Hausherren dann auf die Siegerstraße. Ein Schüsschen von Konstantin Wichern trudelte durch den vollbesetzten Slot an Freund und Feind vorbei über die Dinslakener Torlinie, ohne dass ein weiterer Akteur seine Laufbahn beeinflusst hatte. Langsam ließen auch die Kräfte der tapfer kämpfenden Giftschlangen nach und als Til Schäfer das 4:2 in der 54. Spielminute erzielte, war die Moral der Gäste zunächst gebrochen. Als die Grizzlys in den nächsten 49 Sekunden die Treffer 5 und 6 folgen ließen, nahm Coach Böhme eine Auszeit, um seine Schützlinge wieder moralisch aufzurichten. Mit Erfolg, denn nur 12 Sekunden später zappelte die Scheibe nach einem Schuss von Daniel Pleger zum dritten Mal im Bergkamener Netz. Kurze Zeit später musste ein Grizzly in die Kühlbox. Jetzt hieß es beim Stand von 6:3 alles oder nichts für die Niederrheiner und Jörg Böhme zog seinen Goalie für einen Feldspieler. Doch diesmal ging der Schuss nach hinten los. Beim Spielaufbau wurde im gegnerischen Drittel einem Dinslakener Akteur der Puck vom Schläger gespitzelt und Felix Berger hatte wenig Mühe, die schwarze Hartgummischeibe ins verwaiste Dinslakener Gehäuse unterzubringen. Die Höhe des Ergebnisses täuscht etwas über die gute Dinslakener Leistung hinweg. Das Team hat im Rahmen seiner Möglichkeiten alles aus sich herausgeholt, couragiert und mit viel Herz gespielt. Und am Ende des Tages steht es in der Halbfinalserie erst 1:0. Nichts, was am Freitagabend in der Schlangengrube nicht zu begradigen wäre. Coach Böhme analysierte die Leistung seiner Jungs wie folgt: „50 Minuten lang hat unser Plan super geklappt. Bis zum unglücklichen 2:3 ging er voll auf. Vom ersten Torwart bis zum letzten Feldspieler haben alle Alles gegeben und können hoch erhobenen Hauptes nach Hause fahren. Am Freitag geht es wieder bei 0:0 los. Dann hoffentlich mit ein paar Mann mehr. Es ist immer noch alles drin. Und ich wünsche mir, dass die Schlangengrube dann gut gefüllt ist. Die Jungs haben es verdient“. Grizzlys Bergkamen – Dinslakener Kobras: 7:3 (1:1; 1:1; 5:1) Torschützen Bergkamen: Zeitler, Berger (je 2), Wichern, Schäfer, Sushkov Torschützen Dinslaken: Pleger (2), M. Pedarnig Strafminuten Bergkamen: 16 Strafminuten Dinslaken: 6 Zuschauer: 327
![]() Grefrath Phoenix unterliegt nach Overtime vor Rekord-Kulisse (LLW) Spannung, Leidenschaft, Emotionen und Dramatik - das ist es, was beim Eishockey besonders die Derbys und Playoff-Spiele ausmacht. Reichlich davon gab es am Freitagabend zur ersten Halbfinal-Begegnung zwischen dem Grefrath Phoenix und dem GSC Moers Black Tigers. Am Ende einer spannenden und hochdramatischen Begegnung unterlagen die Blau-Gelben cleveren und effektiven Gästen vor einer Rekord-Kulisse im Grefrather EisSport & EventPark mit 2:3 in der Overtime. Damit liegt die GEG in der Best-of-three-Serie mit 0-1 zurück und muss am Sonntagabend unbedingt in Moers gewinnen, um ein entscheidendes drittes Spiel auf heimischem Eis zu erzwingen. 1283 Eishockeyfans waren am Freitagabend in den Grefrather EisSport & EventPark gekommen um das Playoff-Derby der beiden niederrheinischen Dauer-Rivalen mitzuerleben. Die enorme Zuschauerzahl stellte nicht nur den Saison- und Vereinsrekord dar, sondern bedeutete zudem auch die in dieser Saison bundesweit größte Zuschauerkulisse bei einem Landesliga-Spiel. Auch hatten sich knapp 100 Zuschauer aus Moers auf den Weg an die Niers gemacht. Entsprechend knisternd war die Derby-Atmosphäre. Von Beginn an entwickelte sich eine sehr umkämpfte und körperbetonte Begegnung in der sich der Phoenix schwer tat, sein schnelles und sonst so effektives Angriffsspiel aufzuziehen. Zwar gelang es den Blau-Gelben sich im ersten Drittel die Mehrzahl an Chancen zu erspielen, die gefährlicheren Möglichkeiten hatten jedoch die Gäste, die meist aus einer kompakten Defensive heraus auf den günstigen Umschaltmoment lauerten. Einen solchen fanden sie in der 5. Minute, als GSC-Verteidiger Philipp Hoth mit einem wahren Sonntagsschuss exakt in den Winkel Mathis Kaiser im Phoenix-Tor keine Chance ließ. Grefrath „arbeitete“ sich in die Begegnung, lief dem 0:1-Rückstand aber noch bis zur 16. Minute hinterher. Schließlich war es Marlon Alves de Lima, der eine unübersichtliche Situation vor dem Moerser Tor zu nutzen wusste und die Scheibe irgendwie über die Torlinie beförderte. Die Gäste reklamierten auf Schlittschuh-Tor, mussten letztendlich aber die Schiedsrichterentscheidung zum viel umjubelten 1:1-Ausgleich akzeptieren (16.). Mit der Pausensirene gerieten auf Grefrather Seite Michal Cychowski und Dorian Kielbasa mit den Moersern Sören Lindackers und dem etwas übermotiviert auftretenden Philipp Hoth aneinander, so dass beide Grefrather sowie Lindackers vom Schiedsrichtergespann mit jeweils 2 Minuten, Hoth mit 2 plus 2 Minuten belegt wurden. Es waren die ersten Strafen in einem bis dahin ruppig, jedoch keineswegs unfair geführtem Derby. Die Überzahl zu Beginn des zweiten Drittels brachte der GEG nichts ein. Stattdessen klingelte es wenig später erneut im eigenen Kasten, nachdem die Black Tigers einen Grefrather Fehlpass vor dem eigenen Tor abfangen konnten und umgehend durch Sebastian Pfeifer zum 1:2 verwandeln konnten (23.). Wieder hatte Mathis Kaiser keine Chance zu parieren. Der erneute Rückstand hinterließ Spuren, denn das junge Team von der Niers wirkte in der Folge beeindruckt und verunsichert. Zwar suchte der Phoenix weiter den Vorwärtsgang, agierte dabei aber oft zu umständlich und überhastet im Abschluss. Die Moerser verstanden es gleichermaßen, den Phoenix nicht zur Entfaltung kommen zu lassen, auch indem sie hartnäckig mit grenzwertigem Körpereinsatz dagegen hielten. Die Grenze des Erlaubten war schließlich deutlich überschritten, als abermals Philipp Hoth Brian Westerkamp per gefährlichen Ellbogencheck in die Bande fuhr und dieser zunächst benommen auf dem Eis liegen blieb (36.). Der Unmut des Grefrather Publikums kochte nun regelrecht hoch, auch weil das Schiedsrichter-Trio die Situation offenbar nicht genau gesehen und untereinander mehrminütigen Beratungsbedarf hatte. Mit 5 Minuten plus Spieldauer war für den uneinsichtigen Hoth schließlich das Spiel beendet und die aufgebrachte Stimmung im Grefrather Eis-Oval auf dem vorläufigen Siedepunkt. Nun schien das Momentum auf Grefrather Seite, doch auch die fünfminütige Überzahlsituation brachte dem Team von der Niers nicht die nötige Sicherheit, erst recht nicht den erhofften Ausgleichstreffer. So ruhten die Hoffnungen auf dem Schlussabschnitt, aber auch hier fand der Phoenix lange Zeit kein Mittel gegen die clever verteidigenden und stets gefährlich auf Konter lauernden Grafschafter. Mit fortlaufender Zeit war das Team von Joschua Schmitz gezwungen, mehr Risiko einzugehen, doch was auch immer seine Jungs versuchten, es schien einfach nicht zu gelingen. Tilo Schwitteks Schlenzer an die Latte (53.) sowie die Versuche von Dorian Kielbasa (56.) und unmittelbar darauf Kapitän Andreas Bergmann (56.) auf das von Philipp Nikolic gehütete Moerser Tor waren noch die vielversprechendsten der zahlreichen Grefrather Möglichkeiten. Auch wenn es ganz offensichtlich nicht der beste Grefrather Abend war, der Phoenix zeigte Moral und glaubte mit dem lautstarken Publikum im Rücken weiter an den Ausgleich. Joschua Schmitz nahm eine Auszeit, setzte alles auf eine Karte und nahm zwei Minuten vor dem Ende Mathis Kaiser zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Und tatsächlich sollten die gut 1200 Phoenix-Anhänger noch einmal jubeln. Auf Zuspiel von Max Parschill und Benedikt Pricken fand Justin Scholz schließlich doch noch die Lücke und brachte mit seinem Ausgleich 55 Sekunden vor dem Ende die Halle zum toben. Was für ein Playoff-Drama auf dem Eis und was für ein Wechselbad der Gefühle auf den gut gefüllten Rängen. So ging es bei 3 gegen 3 Feldspieler in die fünfminütige Overtime. Waren jetzt die Hoffnungen auf den ersten Halbfinal-Sieg groß, so fanden diese nach 32 gespielten Sekunden ein jähes Ende. Marc Schaub traf zum 2:3 für die Gäste und den Phoenix ins Mark. Wenngleich etwas glücklich aber nicht unverdient können die Black Tigers in der Halbfinal-Serie mit 0-1 vorlegen. „Do or die“ - Der Phoenix benötigt also unbedingt einen Sieg im zweiten Aufeinandertreffen am heutigen Sonntag, 18.02. (18:00 Uhr) in der ENNI.Eiswelt Moers. Gelingt dieser, kommt es am kommenden Freitag, 23.02. um 20:00 Uhr zu einem dritten und alles entscheidenden Spiel im Grefrather EisSport & EventPark. Gelingt dieser nicht, geht es bereits ins vorzeitige Saisonende, aber damit mag sich an der Niers heute niemand beschäftigen. Vielmehr hoffen die Blau-Gelben auch für das heutige Spiel in Moers auf die lautstarke Unterstützung ihrer Fans. Dann scheint auch jetzt noch alles möglich. Das Halbfinale - Spiel 1: Grefrath Phoenix vs. GSC Moers Black Tigers 2:3 n.OT (1:1,0:1,1:0,0:1) Die Tore: 0:1 (5.) Hoth (Cremer/Robens) 1:1 (16.) Alves de Lima (Cychowski/Bronischewski) 1:2 (23.) S. Pfeifer (T. Pfeifer/Fischer) 2:2 (60.) Scholz (Parschill/Pricken) 2:3 (61.) Schaub (Theuerkauf/Ehrich) Strafminuten: Grefrath 10 - Moers 8+5+20 (Hoth) Zuschauer: 1283
![]() Black Tigers beißen sich durch! (LLW) Nach den beiden relativ klaren Niederlagen in der Vorrunde der Landesliga NRW und der doch nur sehr knappen Siege im Play-Off-Viertelfinale gingen die Black Tigers des GSC Moers gestern Abend beim 1. Play-Off- Halbfinal-Spiel bei den Grefrath Phoenix nicht gerade als Favorit auf das Eis. Egal für welches Team einem an diesem Abend das Herz schlug. Der Weg ins Eissport- und Event-Zentrum Grefrath hatte sich gelohnt. Spannender konnte kein Krimi sein. Beide Teams gaben alles und spielten von Beginn an auf Sieg. Nichts für schwache Nerven. Es ging auf und ab. Die Grafenstädter, die vom Trainer Rene Lang mental und taktisch bestens eingestellt waren, lieferten sich mit den Grefrather Phoenix über alle drei Spieldrittel ein Spiel auf Augenhöhe und gingen zur Überraschung der Gastgeber und Grefrather Fans in der 5.Spielminute durch Philipp Hoth (Vorlage: Niklas Cremer und Christian Robens) mit 0:1 in Führung. Diese konnten die Black Tigers durch gute Defensiv-Arbeit und einem gut aufgelegten Schlussmann Philipp Nikolic auch zunächst bis zur 16. Spielminute verteidigen. Nach einem Blitzangriff der Hausherren, gab es vor dem Tor der Schwarz-Gelben einen Tumult, den Marlon Alves de Lima ausnutzte und den Puck ins Tor von Moers beförderte. Trotz aller Proteste von Moers, dass das Tor mit dem Schlittschuh erzielt wurde, gaben die Schiedsrichter dieses Tor zum Ausgleich von 1 : 1. Mit diesem Ergebnis gingen beide Teams in die erste Drittelpause. Zur Freude der 1230 Zuschauer blieb das Spiel auch im Mitteldrittel mega spannend und auch recht fair. Hierbei gelang es in der 23. Spielminute Sebastian Pfeifer auf Vorlage seines Bruders Tristan Pfeifer und Pascal Fischer Moers wieder mit seinem Treffer zum 1 : 2 in Führung zu bringen. Obwohl Grefrath alles versuchte, konnten die Black Tigers mit einer unverändert starken Defensive-Leistung, diese Führung zunächst über das Mitteldrittel und dann bis zur 60. Spielminute verteidigen. In einer ähnlichen Situation wie im Anfangsdrittel, konnten dann zum Schreck der Grafenstädter und zur Freude des großen Grefrather Anhanges die Phoenix aus einem Tumult heraus, nochmals den Ausgleich zum 2 : 2 (Torschütze Justin Scholz) herstellen und sich damit in die Verlängerung retten. Diese dauert max. 5 Minuten und wird mit nur je 3 Spielern auf dem Eis gespielt. Der Moerser Trainer entschied sich hierbei mit Lars Ehrich, Jan Theuerkauf und Marc Schaub für ein sehr erfahrenes Gespann. Nach bereits 32 Sekunden setzte Marc Schaub, der auch bereits im Viertelfinale gegen Lippe-Hockey Hamm der Match-Winner war, auf Zuspiel von Jan Theuerkauf und Lars Ehrich den Siegtreffer zum 2 : 3 für Moers. Mit diesem Sieg führt Moers nach dem ersten Play-Off-Spiel überraschend mit 1:0 Spielen und hat am kommenden Sonntag um 18:00 Uhr in der ENNI-Eiswelt die Gelegenheit mit einem zweiten Sieg in das Finale der Landesliga NRW einzuziehen. Leicht wird dies jedoch nicht, da Grefrath erwartungsgemäß alles daran setzen wird, nach Spielen auszugleichen und damit ein 3. Play-Off-Spiel zu erzwingen. Endstand: 2 : 3 (1 : 1; 2 : 1; 0 : 0; 0 : 1 i.d. Verlängerung) Strafzeiten: Grefrath Phoenix 10 Minuten Black Tigers Moers 13 Minuten + Spieldauer Philipp Hoth
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NEWS Landesverbände Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin |
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![]() SCC stutzt Bären die Krallen (LLB) Der SCC Berlin hat in einer umkämpften Partie die ERSC Bären auswärts mit 5:2 (2:1; 1:1; 2:0) bezwungen. In einer vor allem im ersten Abschnitt völlig ausgeglichenen Begegnung ging der SCC zu Beginn weniger verschwenderisch mit seinen Chancen um als die Gastgeber, die fast die gesamte Spielzeit einem Rückstand hinterherlaufen mussten und spätestens ab der Hälfte zusehends müder wurden. Die Begegnung begann ohne großes Abtasten: Das erste Ausrufezeichen setzten die Gastgeber in der 2. Minute, als zunächst Jerome Kindler über rechts außen allein auf SCC-Keeper Lucas Koletzki zustürmte und scheiterte – wie kurz darauf Dustin Kiss im Rebound. In der 4. Minute tauchte der SCC erstmals gefährlich vor dem Tor des ERSC auf – und kam gleich zum Erfolg. Ivan Patayala umkurvte das Gehäuse von Maximilian Lorenz im großen Bogen und versenkte die Scheibe mit einem platzierten Rückhandschuss. Das Tor gab den Gästen Auftrieb, die nun zu mehreren guten Aktionen kamen. In der 6. Minute vergab Nico Kuicke nach schönem Zuspiel von Gioia Fritz am kurzen Pfosten, kurz darauf setzte Sebastian Dymke einen Abpraller von der Bande an das Metallgehäuse. Für die Gastgeber war es erneut Kiss, der in der 10. Minute mit einem harten Schuss scheiterte. Kurz darauf scheiterte Maksim Cepik, der rechts frei vor dem SCC-Tor zum Schuss kam. Das Spiel wog in dieser Phase hin und her. In der 12. Minute tauchte SCC-Stürmer Nico Kuicke nach einem langen Pass von Philip Laine allein vor dem ERSC-Tor auf, schoss allerdings daneben. In der 14. Minute fiel dann das 2:0. SCC-Verteidiger Patrick Dreßler verpasste nach schönen Solo zunächst noch das Tor, hatte allerdings das Glück, das ihm der Abpraller vor den Füße fiel. Dreßler legte quer auf Patayala, der nur noch einschieben musste. Das Tor schockte den ERSC aber keineswegs. In der 15. Minute ergab sich für Peter Gräber die Chance zum Anschluss, als er links frei zum Schuss kam. Zwei Minuten später parierte SCC-Torhüter Koletzki überragend nach einem Alleingang von Cepik – die Bären spielten in der Phase in Überzahl. Kurz vor Ende des Drittels wurden die Gastgeber für ihren Aufwand doch noch belohnt: Kindler fand Peter Gräber allein im Slot, der den Puck unter die Latte nagelte. Wenige Sekunden vor dem Ende des Drittels hätte der ERSC beinahe noch den Ausgleich erzielt. Der Knall an den Pfosten war der akustische Schlusspunkt hinter einem irren Drittel, in dem durchaus mehr Tore hätten fallen können. Auch das Mitteldrittel begann aktionreich. In der 22. Minute scheiterte Valerian Sokolovskyi mit einem Rückhandschuss frei vor ERSC-Keeper Lorenz. Kurz darauf machte es SCC-Stürmer Philip Laine besser. Nach dem Bully-Gewinn behauptete er die Scheibe und überwand ERSC-Keeper Lorenz – mit der Rückhand! Das Pendel schlug nun zunehmend zu Gunsten der Gäste aus. Den Charlottenburgern gelang es immer besser, die Angriffe des Gegners im Mitteldrittel zu stoppen oder wenigstens entscheidend zu stören, so dass die Bären mit ihren schnellen Stürmern kaum mehr hinter die Abwehrkette kamen. Der SCC hatte auch die klareren Aktionen im 2. Drittel, wenngleich beide Mannschaften ihrem hohen Anfangstempo Tribut zollen mussten: In der 27. Minute vergab zunächst Dreßler allein vor dem Tor, kurz darauf fand Kuicke bei seinem Alleingang ebenfalls in ERSC-Torhüter Lorenz seinen Meister. Die Bären brauchten ein Überzahlspiel zu Beginn des Schlussdrittels, um in die Partie zurückzufinden. Jerome Kindler nagelte nach schönem Zuspiel von Marco Jagnow die Scheibe unter den Querbalken. Jagnow war es auch, der kurz darauf die Chance zum Anschlusstreffer hatte. Doch viel mehr kam dann nicht mehr: Die Gastgeber wirkten zunehmend ausgebrannt – und schwächten sich noch durch eine Strafzeit zusätzlich. SCC-Stürmer Sebastin Dymke nutzte die Überzahl aus und schob nach Zuspiel von Patayala am kurzen Pfosten ein. Kurz darauf staubte Leon Edelhäuser nach Pass von Sokolovskyi zum 2:5 ab und begrub damit die letzten Hoffnungen des ERSC auf eine Wende. Mit dem Sieg verbuchte der SCC den ersten Erfolg seit Jahren überhaupt gegen die Bären – und zog mit neun Punkten in der Tabelle am Konkurrenten vorbei. In der kommenden Woche geht es dann gegen die Blues, ehe ein spielfreies Wochenende folgt. Torstatistik: 0:2 (5. Min) Ivan Patayala (Nico Kuicke) 0:2 (14. Min) Ivan Patayala (Sebastian Dymke, Patrick Dreßler) 1:2 (20. Min) Peter Gräber (Jerome Kindler, Kenneth Englisch) 1:3 (24.Min) Philip Laine (Jonathan Liebig, Leon Edelhäuser) 2:3 (46. Min) Jerome Kindler (Marco Jagnow, Peter Gräber) 2:4 (49. Min) Sebastian Dymke (Ivan Patayala) 2:5 (53. Min) Leon Edelhäuser (Valerian Sokolovskyi, Philip Laine) Strafzeiten: ERSC: 8 (0-4-4); SCC: 4 (4-0-4)
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![]() Ein hartes Stück Arbeit zum Heimspielabschluss Alles abverlangt haben die Hamburg Crocodiles den Frauen von FASS Berlin, ehe das letzte Heimspiel der Saison gewonnen werden konnte. 4:2 (1:2/2:0/1:0) hieß es am Ende gegen gut spielende Hamburg Crocodiles. FASS ging als Favorit in diese Partie, unterschätzen sollte man die Crocodiles allerdings nicht. Die Gastgeberinnen übernahmen gegen die mit 14 Feldspielerinnen angereisten Gäste gleich das Kommando und nach 81 Sekunden konnte Pauline Gruchot einen Pass zum frühen 1:0 verwerten. Die 13 Feldspielerinnen der Weddinger drückten weiter und so hatte Hamburgs Torhüterin Jasmin Rascher weiter zu tun. Und als Hamburg einen Konter fahren konnte, nutzte Valerie Stammer diesen, um den Ausgleich zu erzielen. 31 Sekunden später war Leuta Naumann im Tor von FASS erneut geschlagen, wieder traf Valerie Stammer und die Crocodiles führten. Zwar versuchte FASS zum Ausgleich zu kommen, bis zur Pause gelang das aber nicht und so stand es nach 20 Minuten 1:2. Weiter viel Druck übte FASS im 2. Drittel aus. Es gab auch Torchancen, nur hielt Hamburgs Torhüterin gut. Nach 32 Minuten wechselte FASS im Tor auf Nancy Mah und diese sah eine Minute später, wie Vanessa Wartha-Gasde den verdienten Ausgleich erzielen konnte. 111 Sekunden vor der Pause konnte FASS erstmals in Führung gehen, Pauline Gruchot kam zu ihrem zweiten Treffer. Die Crocodiles hatten auch in diesem Drittel gute Chancen und so mussten die Torhüterinnen von FASS immer auf aufpassen. Hamburg wurde im letzten Drittel mutiger und sie hatten einige gute Chancen. Nun waren es die Weddingerinnen, die konterten und das gefährlich. Erst im Laufe des Drittels gab es wieder Vorteile und Druckphasen von FASS und nach 50 Minuten fiel das 4:2. Diesmal hatte FASS Glück, eine Hamburgerin lenkte den Puck ins Tor und so konnte sich Pauline Gruchot über ihren dritten Treffer der Partie freuen. Zwei Minuten später knallte ein Schuss an den Pfosten, es war der insgesamt zweite Pfostenschuss der Gastgeberinnen in diesem Spiel. Die Gäste kämpften weiter und auch sie hatten noch Möglichkeiten. Insgesamt hatte FASS aber mehr Chancen, Tore konnten aber nicht mehr erzielt werden. Die Crocodiles haben es FASS sehr schwer gemacht, am Ende konnte FASS sich aber mit einem verdienten Sieg aus dem letzten Heimspiel der Saison verabschieden. Und Lisa Idschok bekam zum Geburtstag einen Sieg geschenkt. Es war übrigens trotz allem Einsatzes beider Teams ein sehr faires Spiel, in dem die Schiedsrichter keine Strafe geben mussten. Weiter geht es nun nur noch mit drei Auswärtsspielen, dass nächste findet am 24.02.1024 um 12:45 Uhr in Hamburg statt. Und wenn es gut läuft, kann dort schon die zweite Meisterschaft der Teamgeschichte gefeiert werden. Schiedsrichter: A. Betnerowicz, P.-K. Böttger, Strafen: FASS 0 (0/0/0), Crocos 0 (0/0/0) Tore: 1:0 (01:21) P. Gruchot (Ch. Leonhardt, V. Wartha-Gasde); 1:1 (09:45) V. Stammer; 1:2 (10:16) V. Stammer; 2:2 (32:35) V. Wartha-Gasde (Ch. Leonhardt, P. Gruchot); 3:2 (38:09) P. Gruchot (Ch. Leonhardt); 4:2 (49:11) P. Gruchot (L. Idschok)
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