Newsticker

 www.ihp.hockey
  KURZNACHRICHTEN  

       
  
                Karfreitag
  
 
Bayernliga
(BYL)  Der EHC Königsbrunn hat seinen Meistertitel in der Bayernliga erfolgreich verteidigt. Die Pinguine konnten sich nach dem vierten Platz in der Hauptrunde in den Play-Offs durchsetzen und bezwangen die Peißenberg Miners in der Finalserie mit einem Sweep. Schon wie vor einem Jahr wird der EHC allerdings nicht von seinem Aufstiegsrecht in die Oberliga Gebrauch machen

Sande Jadehaie
(RLN)  Der ECW wird vorraussichtlich weiterhin in der Regionalliga Nord antreten. Die Überlegungen künftig in der beldisch-niederländischen BeNe League anzutreten ist vorerst kein Thema mehr, vor allem aus finanziellen Gründen, da man nicht ausreichend deutsche Spieler aufbieten könnte und nur drei Kontingentspieler erlaubt wären. Unterdessen stehen auch schon die ersten Spielerabgänge fest. Björn Bombis wird künftig als Nachwuchstrainer in der Schweiz arbeiten und Andrew McPherson wird sich auf seine Tätigkeiten als Nachwuchstrainer beim REV Bremerhaven konzentrieren
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat seine ersten beiden Abgänge bekannt gegeben. Nach fünf Jahren wird Torhüter Benjamin Dirksen die Alligators verlassen. Ausserdem wird sich Verteidiger Lars Schiller, der letztes Jahr von den Eisbären Regensburg in den Aischgrund kam, sich einem anderen Oberligisten anschliessen
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Stürmer Tobias Bruns, der letztes Jahr aus der Oberliga zum CET kam, wird die Beach Devils verlassen. Der 34-Jährige laboriert derzeit an einer Knieverletzung.Es wird über eine Rückkehr zu den Crocodiles Hamburg spekuliert
  
Starbulls Rosenheim
(DEL2)  Die Starbulls haben drei weitere Vertragsverlängerungen mitgeteilt. Die beiden Verteidiger Shane Hanna und Maximilian Vollmayer haben für zwei weitere Jahre unterzeichnet und Stürmer Manuel Strodel bleibt eine weitere Spielzeit beim oberbayerischen Traditionsverein
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Verteidiger Thomas Ziolkowski wird seine aktive Laufbahn beenden und wird beim EVD künftig das Amt des sportlichen Leisters ausführen. Der 34-Jährige kehrte vor zwei Jahren von den Moskitos Essen zu den Füchsen zurück
  
 
   

 Stichwortsuche:
ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Samstag 14.Januar 2023

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 29 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West und aus dem Frauen-Eishockey.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
eisbrenberlinEisbären Berlin
Eisbären gewinnen gegen Augsburg

(DEL)  Die Eisbären Berlin haben auch das zweite Saisonduell mit den Augsburger Panthern für sich entschieden. Die Berliner setzten sich am Freitagabend in der heimischen Mercedes-Benz Arena in einem spannenden Spiel mit 4:3 nach Verlängerung durch.
(EHCB/mebb)
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
3:4 - DEG verliert knapp in Ingolstadt

(DEL)  Die Düsseldorfer EG hat das Spiel beim ERC Ingolstadt mit 3:4 verloren. Es war eine enge, lange umkämpfte Partie bei den Panthern. Den Rot-Gelben gelang es trotz Rückständen immer wieder zurück in die Partie zu finden. Am Ende behielt der ERC die Punkte denkbar knapp im eigenen Stadion.
(DEG/pdeg)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Red Bulls unterliegen Schwenninger Wild Wings

(DEL)  Red Bull München hat gegen die Schwenninger Wild Wings vor 4.762 Zuschauern mit 1:2 (0:1|1:0|0:1) verloren. In einer umkämpften Partie erzielte Patrick Hager den einzigen Treffer des Tabellenführers der PENNY DEL.
Das Duell körperbetont und zunächst ausgeglichen. Nach einer Tempoerhöhung der Red Bulls rückte dann aber Joacim Eriksson in den Blickpunkt. Der Schwenninger Keeper verhinderte gegen Chris DeSousa die Münchner Führung (7.). Wenig später ließ der Spitzenreiter Johannes Huß zu viel Raum, der mit viel Übersicht das 1:0 für die Wild Wings erzielte (8.). Tylor Spink sogar mit der Chance auf den zweiten Treffer, doch Mathias Niederberger parierte stark (10.). Das Team von Don Jackson hatte weiterhin die Spielkontrolle, doch gegen die kompakte und aggressive Schwenninger Defensive war vor der ersten Drittelpause kein Durchkommen.
Die Wild Wings früh im Mittelabschnitt mit einem Spieler mehr auf dem Eis. Alexander Karachun hatte in der 23. Minute das 2:0 auf dem Schläger, aber die Red Bulls überstanden diese Unterzahl schadlos. 10 Minuten später machte es München im Powerplay besser: Hager stand vor dem Tor genau richtig und glich die Partie mit seinem 200. Treffer in der Deutschen Eishockey Liga aus. Beide Teams in der Folge mit Möglichkeiten auf die Führung, darunter ein Lattenknaller von Schwenningens Florian Elias (37.).
Den ersten Hochkaräter im Schlussdrittel hatte Austin Ortega, der Münchner Angreifer wurde aber im letzten Moment geblockt (43.). Die Red Bulls zwar mit mehr Spielanteilen, aber auch Ungenauigkeiten. Schwenningen wiederum blieb ein hartnäckiger Gegner. Die Gäste lauerten auf ihre Chance und schlugen in der 58. Minute eiskalt zu: Karachun sorgte mit seinem Tor zum 2:1 für die Entscheidung zugunsten der Wild Wings.
Justin Schütz:
„Wir haben uns heute zu viele Scheibenverluste erlaubt. Im dritten Drittel haben wir einen Fehler gemacht, der eiskalt bestraft wurde.“
(EHCM/rbmm)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Comeback-Qualitäten bringen zwei Punkte - Bayreuth Tigers vs. Krefeld Pinguine 3:2 (0:2, 0:0, 2:0/1:0) n.V.

(DEL2)  Neben den, bereits nach dem Abschlusstraining, feststehenden Ausfällen Pruden, Fabian, Gracel, Stephan, Halverson und Ewanyk gesellten sich kurzfristig noch Schmidt sowie Cornet, sodass 16 Feldspieler bei der Tigers-Premiere von Simon Gnyp zur Verfügung standen. Lukas Schulte lief als Starter im Tor auf und hatte Zimmermann als Backup zu seiner Seite.
Wenige Sekunden nach Spielbeginn versuchte sich Riefers von der blauen Linie, dessen Schuss den Außenpfosten touchierte. In der Folge entwickelte sich ein Spiel, bei welchem beide Teams zu mehreren Möglichkeiten kamen aber – bis zum ersten Überzahlspiel der Pinguine – keinen Erfolg verzeichnen konnten. Hier fand Riefers den auf Halblinks freistehenden Magwood, der schnell abschloss und den ersten Treffer des Abends erzielen konnte. Nur 40 Sekunden später verwertete Fischer eine zurückspringende Scheibe zum 0:2, sodass man mit diesem Doppelschlag das Spiel an sich ziehen konnte jedoch bis zum Pausenpfiff keine weiteren Großchancen kreierte. Die Tigers
verpassten ihrerseits bei einer Powerplaygelegenheit den Anschluss zu erzielen, der durch Kretschmann oder Blomqvist, die während dieser Phase jeweils das von Bittner gehütete Tor anvisiert hatten.
Ein, an guten Möglichkeiten, überschaubaren Abschnitt erlebte man im Anschluss. Müller war es auf Seiten der Krefelder, der Schulte prüfte – einmal zu Anfang bei einem Alleingang und kurz vor dem Pausenpfiff, als sich der Krefelder Stürmer energisch durchgesetzt hatte und der Bayreuther Torsteher zwei Mal stark reagierte. Auf Seiten der Tigers war es Blomqvist, der in der 24., 26. Sowie in der 27. Spielminute Maß nahm aber nicht am Goalie der Pinguine vorbeikam. Pech hatte der finnische Angreifer in Diensten der Tigers nach 34 gespielten Minuten, als er einen Schuss auf die Hand bekam, sofort im Anschluss das Eis verließ und ins Krankenhaus verbracht werden musste.
Im Schlussabschnitt rückte Roach wieder in den Angriff um den „Verlust“ von Blomqvist kompensieren zu können und die Tigers zeigten – auch ohne inzwischen vier verletzte Kontingentspieler Comeback-Qualitäten, die Schulte im Tor der Tigers mit einer riesen Vorstellung an diesem Abend mit ermöglichte. Gegen Niederberger, Müller, der erneut zwei Mal alleine auf den Bayreuther Schlussmann zulief, ebenso wie im Verlaufe des Abschnitts erneut Niederberger reagiert Schulte stark. Als Raab in der 43. Minute von hinter dem Tor Schwarz bediente, ließ dieser sich nicht bitten und traf zum Anschluss. Kretschmann steckte geschickt mir der Rückhand – 54 Minuten waren gespielt – auf Mieszkowski durch, der reaktionsschnell abschloss und den zu diesem Zeitpunkt absolut verdienten Ausgleich auf die Anzeigentafel stellte.
In der notwendig gewordenen Verlängerung waren es die Krefelder, die zunächst mehrfach Versuche unternahmen aber entweder an Schulte scheiterten oder, wie einmal Magwood, nur den Pfosten anvisierten bevor Järveläinen mit zwei guten Chancen hätte alles klar machen können. Es dauerte jedoch noch einen Augenblick, bis der Top-Scorer der Tigers einen Pass von Grosse verwerten zum viel umjubelten Siegtreffer nutzen konnte.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
Eispiraten mit Planenenthüllung bei WFM in Werdau - Eispiraten-Partner produziert Feuerkörbe

(DEL2)  Auch in Werdau sind die Eispiraten Crimmitschau sichtbar! So ziert seit gestern Vormittag ein gemeinsames Banner mit dem Fußball-Drittligisten FSV Zwickau das Areal der Werdauer Fahrzeug- und Metallkomponenten GmbH. Diese zeichnen sich seit mehreren Jahren für die Herstellung der individuellen Feuerkörbe der beiden Sportclubs aus – und werben nun damit auf einer der meistbefahrenen Straßen der Region.
„Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, in der Region weiter sichtbar zu sein und die enge Verknüpfung mit unseren Partnern zeigen zu können. Ein großes Dankeschön geht dabei an die Werdauer Fahrzeug- und Metallkomponenten GmbH und Thomas Dreißig, welche mit dem Feuerkorb seit Jahren auch einen tollen Fanartikel für uns produzieren“, erklärt Geschäftsführer Jörg Buschmann, der am Donnerstagvormittag, gemeinsam mit den Verantwortlichen von WFM die Plane enthüllte.
(EC/af)


crimmitschauEispiraten Crimmitschau
1:5! Eispiraten unterliegen Spitzenreiter Kassel - Punkteserie der Westsachsen reißt nach fünf Spielen

(DEL2)  Für die Eispiraten Crimmitschau gab es im heutigen Heimspiel gegen die Kassel Huskies nichts zu holen! Gegen den Tabellenführer der DEL2 unterlag die Mannschaft von Marian Bazany mit 1:5 vor 1.972 Zuschauern im Sahnpark. Somit endete auch die Crimmitschauer Punkteserie, die über fünf Spiele anhielt. Am Sonntag geht es für die Eispiraten in der DEL2 schon weiter. Dann steht das Gastspiel bei den Krefeld Pinguinen an (15.01.2023 – 18:30 Uhr).
Marian Bazany musste gegen die Kassel Huskies weiter auf Tamás Kánya, Valentino Weißgerber, Luca Tuchel und Patrick Pohl verzichten und vor dem Spiel gegen den Spitzenreiter auch noch einmal im Kasten umdisponieren. Stammgoalie und Leistungsträger der letzten Wochen, Ilya Sharipov, fiel mit einer Erkältung aus und wurde kurzerhand von Christian Schneider ersetzt. Dieser trat im ersten Durchgang auch gleich mehrmals in Erscheinung und zeigte, dass auch er ein verlässlicher Rückhalt seiner Farben ist. Doch auch seine Vorderleute nahmen den Kampf gegen die Spitzenmannschaft aus Nordhessen an, spielten körperlich hart und räumten vor dem Tor ordentlich ab.
Auf der Gegenseite verpassten es die Eispiraten hingegen immer wieder, selbst in Führung zu gehen. So konnten beispielsweise Mathieu Lemay mit seinem Spin-O-Rama, Henri Kanninen am langen Pfosten und Scott Feser nach seinem Alleingang kein Kapital aus ihren guten Möglichkeiten schlagen. Kurz vor dem Drittelende wurde dies bitterböse bestraft. Während vor Christian Schneider viel Betrieb war, zog Hans Detsch an der blauen Linie einfach mal ab – der Puck ging an Freund und Feind vorbei und schlug letztlich zum 0:1 im Winkel des Crimmitschauer Tores ein (20.).
Und die Huskies nahmen den Schwung mit in das zweite Drittel. So dauerte es nicht lange, ehe die Schlittenhunde in Person von Alec Alroth auf 0:2 stellen konnten (22.). Die Eispiraten hatten in der Folge sichtlich Probleme zurück in dieses Spiel zu finden. Die stark aufspielenden Gäste nutzten dies konsequent aus. So konnte Lois Spitzner nach 27 absolvierten Minuten am langen Pfosten unter starker Bedrängnis zum 0:3 einschieben.
Nach 31 Minuten kam es schließlich zu einer unschönen Szene im Sahnpark. André Schietzold, der gerade einen Angriff einleitete, wurde bei Marco Müllers Check mit dem Ellenbogen am Kopf getroffen und blieb vorerst regungslos liegen. Für den Eispiraten-Rekordspieler war die Partie so vorzeitig beendet, Müller erhielt eine fünfminütige Strafe. Und in dieser kamen die Westsachsen zurück ins Spiel! So war es Georgiy Saakyan, der den Platz auf dem Eis nutzte und Jake Kielly mit seinem Beinschuss zum 1:3 überwand (35.). Nur wenige Sekunden später scheiterte Dominic Walsh dann mit seiner Mega-Chance. Sein Schuss aus aussichtsreicher Position landete nur am Pfosten – aber die Crimmitschauer und ihre Anhänger waren zurück!
So kamen die Eispiraten auch gleich druckvoll aus der Kabine und drückten auf den schnellen Anschluss im Schlussdrittel. Die Hoffnungen der Crimmitschauer wurden aber schnell gedämpft. Marco Müller erzielte nach einem schnellen Konter das 1:4 und sorgte nach knapp 44 Minuten für die vermeintliche Vorentscheidung. Die Mannschaft von Marian Bazany gab sich aber nicht auf, kämpfte weiter und konnte hin und wieder auch gute Chancen für sich verbuchen. Ein weiterer Crimmitschauer Treffer sollte aber nicht fallen. Letztlich sorgte Fabian Ribnitzky in der 57. Minute für den 1:5-Endstand. Christian Schneider konnte den Puck nur prallen lassen, der Husky-Stürmer reagierte blitzschnell und setzte so den Endpunkt in diesem Spiel.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Knapper Heimsieg im Spitzenspiel

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben am Freitagabend einen knappen Heimsieg gefeiert. Vor 3.027 Zuschauern setzten sich die Blau-Weißen mit 2:1 nach Verlängerung gegen den ESV Kaufbeuren durch. Tom Knobloch erzielte beide Tore für die Blau-Weißen.
Die Dresdner dominierten die ersten gut zwölf Minuten des ersten Drittels, verpassten aber in Führung zu gehen. Daniel Fießinger zeigte dazu überragende Paraden und verhinderte den Rückstand der Gäste. Mit der ersten Strafe im Spiel kamen die Gäste zu ersten Chancen. Aber das Unterzahlspiel der Eislöwen hielt und so ging es torlos in die erste Pause.
Im zweiten Drittel entwickelte sich ein Spitzenspiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften erspielten sich Torchancen. Ricardo Hendreschke scheiterte nach einem Solo, wie auch Matej Mrazek. Auf der Gegenseite standen Janick Schwendener und der Pfosten dem Gästetreffer im Weg.
Im Schlussabschnitt blieb es ein Spiel auf hohem Niveau mit den besseren Chancen für die Eislöwen. Als ein Überzahlspiel gerade abgelaufenen war, schlugen die Dresdner doch noch zu. Tom Knobloch erzielte in der 48. Minute die verdiente Führung. Aber die Gäste kamen noch einmal zurück. In der 54. Minute traf Nicolas Appendino zum 1:1. Die Partie ging zum dritten Mal in die Verlängerung.
In der Overtime sollten die Eislöwen den entscheidenden Angriff setzen. Max Kolb setzte zum Solo über die rechte Seite an und zog vor das Kaufbeurer Tor. Fießinger konnte den Einschlag zunächst noch verhindern, aber Tom Knobloch war zur Stelle und erzielte den 2:1-Siegtreffer.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Ich muss der Mannschaft ein Riesen-Kompliment machen. Die ersten zwölf Minuten haben wir unglaubliches Eishockey gespielt, bis zur ersten Strafe. Dann kam Kaufbeuren besser ins Spiel. Das zweite Drittel war ausgeglichen, beide haben den entscheidenden Treffer gesucht. Im letzten Drittel haben wir sehr viel Energie zurückgebracht. Wir gehen durch einen Super-Schuss von Tom Knobloch in Führung, kassieren aber den Ausgleich. Mich freut es für Tom, dass er dann in der Verlängerung auch noch den Siegtreffer erzielt hat und auch für die Mannschaft für diesen Sieg gegen eine Top-Mannschaft. Von der Spielweise im gesamten Spiel bin ich sehr zufrieden.“
Weiter geht es für die Dresdner Eislöwen am Sonntagabend 17:00 Uhr mit dem Auswärtsspiel in Regensburg.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Tschwanow wird den Schlittenhunden voraussichtlich 2-3 Wochen fehlen

(DEL2)  Oleg Tschwanow hat sich diese Woche eine Oberkörperverletzung zugezogen und wird den Nordhessen rund zwei bis drei Wochen fehlen.
Dies ergaben Untersuchungen unserer Mannschaftsärzte im Laufe der Woche bei dem 20-jährigen.
Wir wünschen Oleg gute Besserung und eine schnelle Genesung!
(ECK/mk)


kasselhuskiesKassel Huskies
12. Sieg in Folge – Huskies siegen souverän in Crimmitschau

(DEL2)  Mit einem 1:5 (0:1, 1:2, 0:2) Auswärtssieg im Crimmitschauer Sahnpark setzte die Kassel Huskies ihre Siegesserie fort und bescherten zahlreich mitgereisten Fans einen erfolgreichen Freitagabend.
Die Schlittenhunde waren zunächst spielbestimmend und hatten die ersten Chancen der Partie. Nach Strafzeit gegen Jake Weidner bot sich den Gastgebern die erste Powerplay-Gelegenheit. Ein druckvolles Überzahlspiel der Eispiraten konnten die Huskies jedoch überstanden. Es entwickelte sich eine muntere Partie, in der die Nordhessen das aktivere Team waren. Eispiraten-Goalie Christian Schneider war gegen Tomas Sykora zur Stelle, ehe Darren Mieszkowski am Pfosten scheiterte. Trotz Chancenplus der Huskies, waren auch die Eispiraten gefährlich und brachten sich in aussichtsreiche Situationen vor Jake Kielly im Tor der Nordhessen. Es zeichnete sich ein ausgeglichener, torloser Spielstand nach dem ersten Drittel an. Dann fand Hans Detsch mit einem schönen Schuss von der blauen Linie doch noch den Weg ins Crimmitschauer Gehäuse und traf, vorbei an allen Gegenspielern, zur Huskies-Führung (20.)
Den Mannen von Trainer Bo Subr gelang ein Start nach Maß in den Mittelabschnitt. Max Faber bediente mit einem starken Querpass Alec Ahrloth, der eiskalt in die kurze Ecke zur 2:0 Führung vollendete (22.) Kurz darauf traf Tristan Keck zuerst die Maske von Schneider und verfehlte im Nachschuss nur knapp das Tor. Die Huskies zogen in dieser Phase sichtbar das Tempo an und spielten ihre Qualität aus. Erneut war es eine gute Hereingabe von Max Faber, welche Spitzner mit dem Schläger entscheidend zum dritten Treffer der Huskies über die Linie drückte (27.) Es folgte eine fünfminütige Strafzeit gegen Marco Müller, die den Eispiraten dann eine aussichtsreiche Überzahlsituation bot. Nach rund dreieinhalb abgelaufenen Minuten, scheiterte ein Kasseler Klärungsversuch unglücklich am Helm von Tristan Keck und fiel in den Laufweg von Georgiy Saakyan, der den Crimmitschauer Anschlusstreffer zum 1:3 markierte (35.). Es verblieben 1:35 Minuten in Unterzahl, in denen Jake Weidner eine aussichtsreiche Chance im Konter hatte. Die Huskies überstanden die lange Unterzahlsituation und kassierten nur kurze Zeit später wieder eine Strafzeit, die sie jedoch schadlos überstehen konnten.
Im letzten Drittel kassierten die Nordhessen die nächste Strafe. Kurz nach Ablauf dieser trieb Mieszkowski den Puck nach vorn, ehe McGauley den freien Marco Müller sah. Mit einem Hammer von der blauen Linie traf der Verteidiger zum 1:4 (44.) Kurze Zeit später hatten dann auch die Schlittenhunde ihr erstes Powerplay., welches zunächst nichts am Spielstand ändern sollte. Die Blau-Weißen agierten dominant und ließen wenig zu. Knapp drei Minute vor Spielende gelang Fabian Ribnitzky im Nachschuss der Treffer zum 1:5 Endstand (57.)
Dank einer dominanten und überzeugenden Leistung konnten die Kassel Huskies weitere drei Punkte einfahren und die Tabellenführung nochmals ausbauen. Nach dem Spiel zeigte sich Trainer Bo Subr sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams, welches insbesondere in Unterzahl einen guten Job erledigte und insgesamt einen cleveren Auftritt ablieferte.
Für die Huskies stehen nun drei Heimspiele in Folge an, beginnend mit der Partie gegen die Lausitzer Füchse am Sonntag, den 15. Januar (16:00 Uhr).
(ECK/mk)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK holt in Dresden einen Punkt - Joker unterliegen in Dresden mit 2:1 nach Verlängerung

(DEL2)  Am 36. Spieltag der DEL2 Saison 2022/2023 gastierte der ESV Kaufbeuren als Tabellenzweiter beim aktuellen Tabellendritten Dresdner Eislöwen.
Joker Trainer Marko Raita musste dabei verletzungsbedingt auf Fabian Koziol sowie krankheitsbedingt auf Joey Lewis verzichten. Yannik Burghart feierte dafür nach seiner langer Verletzungspause heute sein Saisondebüt für den ESVK.
Leon van der Linde war, mit einer Förderlizenz ausgestattet, für den Oberligisten Lindau Islanders im Einsatz. Nico Appendino vom Kooperationspartner Red Bull München stand im Kader der Joker. Von den Kontingentspielern pausierte Jacob Lagacé, dessen Frau in Kürze das erste gemeinsame Kind erwartet. Im Tor stand Daniel Fießinger.
Die Eislöwen waren dann in den ersten Minuten das etwas agilere Team und kam in der zweiten Minute auch schon zu einer ersten großen Chance. Simon Karslon konnte nach einem Pass von hinter dem Tor aus dem hohen Slot direkt abziehen, scheiterte mit seinem Schuss an der schnellen Fanghand von Daniel Fießinger. Nur gut eine Minute später setzte Jordan Knackstedt zu einem Alleingang an, unter der Bedrängnis von Tobias Echtler, sein Abschluss war dann aber nicht genau genug und ging am Tor vorbei. Die Joker hatten in der achten Minute eine erste gute Chance, ein abgefälschter Schuss von Simon Schütz trudelte nur knapp am langen Eck vorbei. Die Hausherren waren dann bis zur 13. Minute weiter die Mannschaft mit mehr Aktionen in der Offensive, was sich dann aber nach einer dicken Chance von Max Oswald änderte. Der Powerforward der Joker scheiterte dabei mit einem Tip-in Versuch frei vor Janick Schwendener. Ein anschließendes Powerplay des ESVK war sehr druckvoll und brachte viele gute Schussmöglichkeiten. Janick Schwendener war jedoch mit starken Paraden zur Stelle udn verhinderte mehrfach den ersten Treffer des Abends. In Minute 16 hatten die Dresdner dann in Person von Ricardo Hendreschke das 1:0 auf dem Schläger, aber Daniel Fießinger parierte sensationel mit der linken Beinschiene. Eine Minute vor dem Ende des ersten Abschnittes scheiterte Florian Thomas, ähnlich wie schon zuvor Max Oswald, frei vor Janick Schwendener mit einem Tip-in. So ging es mit einem wohl auch leistungsgerechten 0:0 Unentschieden in die erste Pause.
Im zweiten Drittel kassierten die Joker nach 90 Sekunden eine erste Strafe. Das Unterzahl des ESVK war aber stark und Tyler Spurgeon hatte bei einem Konter freie Schussbahn vor Janick SchwendenerDer Kapitän der Rotgelben wurde dabei aber zwei mal von einem Dresdner Verteidiger mit einen Stockschlag behindert und scheiterte schlussendlich am Eislöwen Torhüter. Die Kaufbeurer waren dann in der Folge das aktivere Team und verbrachte mehr Zeit in der Offensive, wie in der Defenisve. Richtig gefährlich wurde es vor Jannik Schwendener aber erst in der 33. Minute. Bei einen Konter traf John Lammers aus dem Gewühl heraus nur den Pfosten und nur wenige Sekunden später vergab Jere Laaksonen frei vor Janick Schwendener. Der ESVK war in dieser Phase nahe am Führungstreffer, musste aber auch in der Defenisve immer auf der Hut sein. Nach einem Fehlpass im Aufbauspiel, war nach einen schnellen Pass der Eislöwen, Ricardo Hendreschke auf und davaon. Alleine vor Daniel Fießinger scheiterte der junge Stürmer an der schnellen Fanghand des ESVK Schlusmannes. Ein Strafe in der Offensiven-Zone gegen Mikko Lehtonen nach 37 Spielminuten hatten die Joker mit einem starken Penaltykilling fast komplett überstanden, da kassierte auch Nico Appendino eine Strafe. Somit nahmen die Dresdner noch gut eine Minute im Powerplay mit in das dritte Drittel.
Das Unterzahlspiel spielten die Joker weiter stark herunter, kamen aber dann bei fünf gegen fünf Feldpielern irgendwie nicht so richtig in die Partie zurück. Die Hausherren machten viel Druck und die Joker hatten damit ein paar Schwierigkeiten. In der 44. Minute hatten die Allgäuer dann eine zwei auf eins Situation. Florian Thomas scheiterte mit seinem Schuss aber Janick Schwendener und Johannes Krauß verpasste den Nachschuss. Eine Minute später musste mit Nico Appendino wieder ein Joker auf die Strafbaank und wieder verteidigten die Kaufbeurer stark in Unterzahl. Dazu war Daniel Fießinger zur Stelle wenn man ihn brauchte. In der 48. Minute war der heute einmal wieder sehr starke ESVK Torhüter aber geschlagen. Tom Knobloch schoss über die Außenbahn kommend die Scheibe haargenau über die Schulter des Kaufbeurer Torhüters in den linken Torwinkel. Der erste Treffer der Partie war also gefallen. Der ESVK brauchte einen Moment um sich vom Gegentreffer zu erholen, schaffte es dann aber auch wieder vermehrt in der Offensive Druck auszuüben. In der 54. Minute war es dann auch soweit. Nico Appendino kurvte um das Gehäuse der Eislöwen und traf in Bauerntrick-Manier zum 1:1 für die Wertachstädter. Das Spiel war also wieder ausgeglichen, was dem Spielverlauf insgesamt auch gerecht wurde. Die Eislöwen hatten drei Minuten vor dem Ende bei einer zwei auf eins Situation wohl noch die beste Chance das Spiel in der reglulären Spielzeit zu entscheiden. Jussi Petersen verzog nach einem Querpass aber knapp.
In der anschließenden Overtime waren es dann die Dresdner, die das Spiel in der 62. Minute für sich entscheiden konnten. Matej Mrazek zog vor das Tor, Daniel Fießinger konnte parieren und Tom Knobloch staubte zum 2:1 Siegtreffer für die Hausherren ab.
Für den ESV Kaufbeuren geht nun mit zwei Heimspielen weiter. Am Sonntag treffen die Joker um 17:00 Uhr auf die Selber Wölfe. Am Dienstag sind dann um 19:30 Uhr die Lausitzer Füchse in der energie schwaben arena zu Gast.
Eintrittskarten für die Heimspiele des ESVK sind im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und ab 90 Minuten vor Spielbeginn an der Abendkasse erhältlich.
(ESVK/pb)
  
    
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
Bayreuth Tigers  - Krefeld Pinguine 3-2 nV

(DEL2)  Die Krefeld Pinguine konnten am Freitagabend ihr Gastspiel in Bayreuth erneut nur mit einem Punkt beenden. Der Tabellenletzte der DEL2 kam im letzten Drittel mit zwei Toren zurück ins Spiel. In der Verlängerung konnte Topscorer Ville Järveläinen den Zusatzpunkt für die Hausherren sichern. Der Endstand lautete 3:2 nach Verlängerung.
Das Eröffnungsdrittel zeigte hungrige Pinguine, die wie ihr Gegenüber noch immer mit Krankheit und Verletzung zu kämpfen haben. Tom Schwarz zog die erste Strafe des Spiels gegen die Tigers und die Pinguine nutzten diese Überzahl prompt aus. Zach Magwood konnte Lukas Schulte nach Zuspiel Philip Riefers überwinden.
40 Sekunden später konnten die Schwarz-Gelben nachlegen. Mike Fischer sammelte einen geblockten Schuss von Leon Niederberger im Slot auf und überraschte Schulte, der den Puck aus dem Blick verloren hatte. Trotz einer Überzahl der Tigers wenig später verlief der Rest des Drittels ereignislos.
Auch der Mittelabschnitt sollte, wenn auch nicht uninteressant, zumindest torlos bleiben. Erwähnenswert sind jedoch die guten Möglichkeiten, beispielsweise von Marcel Müller gegen Schulte im 1-gegen-1. Der 19-jährige Meppener und Förderlizenzspieler vom ERC Ingolstadt sollte jedoch bei allen vier mehr oder weniger deutlichen Alleingängen die Oberhand behalten. Eine Nachlässigkeit, die sich später rächen sollte. Insgesamt zeigten beide Youngster im Tor (Schulte, 19 Jahre und Bittner, 18 Jahre) eine gute Leistung.
Im letzten Drittel verspielten die Pinguine dann ihren Vorsprung. Weitere ausgelassene Großchancen sorgten für eine offene Tür, die die Bayreuth Tigers dankend durchschritten. Schwarz in der 43. Minute und die Ex-Pinguine Mike Mieszkowski als Torschütze und Christian Kretschmann als Vorlagengeber in der 54. Minute sorgten für umjubelten Ausgleich. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Verlängerung.
Dort musste Schulte nochmals einige starke Paraden zeigen, ehe es Topscorer Ville Järveläinen war, der wie schon beim ersten Auswärtsspiel in Bayreuth den Gamewinner und den damit verbunden Zusatzpunkt sichern konnte.
Boris Blank:
Es fällt mir schwer, so kurz nach dem Spiel die richtigen Worte zu finden. Ich denke trotz des Ergebnisses, dass wir nicht schlecht gespielt haben. Wir haben nur leider sehr viele gute Chancen gegen einen starken Lukas Schulte im Tor der Bayreuther liegen gelassen. Nach der 2:0-Führung haben wir keine Tore mehr geschossen und dann kann so eine Führung echt gefährlich sein. Wir haben kleine Fehler gemacht, die Bayreuth eiskalt ausgenutzt hat. Nach dem Anschlusstreffer hat man regelrecht die Panik der Jungs gespürt und das hat dafür gesorgt, dass die Geduld und Kaltschnäuzigkeit dann gefehlt haben. Letztlich erzielt Bayreuth dann das 2:2 und läuft in der Verlängerung einen guten Konter. Wenn ich meiner Mannschaft heute einen Vorwurf machen kann, dann, dass die Chancenverwertung nicht gut genug war.
(KEV/mt)
  
    
eisbaerenregensburgEisbären Regensburg
2:4-AUSWÄRTSNIEDERLAGE: EISBÄREN REGENSBURG OHNE PUNKTE GEGEN LAUSITZER FÜCHSE

(DEL2)  Keine Punkte in Sachsen hieß es nun für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Die Domstädter zogen bei der weiten Auswärtsfahrt nach Weißwasser zu den Lausitzer Füchsen mit 2:4 (0:2/0:2/2:0) den Kürzeren. Dabei trafen Topi Piipponen (55. Minute) im Powerplay sowie Kapitän Nikola Gajovský für die Gäste. Letzterer setzte sich durch sein Tor, es war sein 594. Scorerpunkt für die Oberpfälzer, an die Spitze der ewigen Scorerliste des Regensburger Eishockeys und ließ den bisherigen Führenden „Magic“ Mike Martens hinter sich (593 Punkte). Tabellarisch hat die dritte Niederlage in Folge für die Donau-Städter keine unmittelbaren Folgen: Sie bleiben mit 48 Zählern vorerst Zehnter. Die Hausherren verbesserten sich indes auf den elften Rang und zogen punktetechnisch mit den EBR gleich. Weiter geht es für die Eisbären mit zwei Heimspielen: Erst gastieren am Sonntag, 15. Januar 2023, ab 17 Uhr die Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena, zwei Tage später, am Dienstag, 17. Januar, steigt dann das große Derby gegen den EV Landshut an gleicher Stelle (Beginn 20 Uhr). Für die Partie gegen Dresden hat sich der Klub indes etwas Besonderes überlegt: Als Zeichen der Solidarität laden die EBR alle Menschen ein, denen es aktuell nicht so gut geht und für die daher ein Heimspielbesuch der Eisbären nur schwer umzusetzen ist. Das komplette Kartenkontingent, dass an den Sozialpartner „Rengschburger Herzen e.V.“ ging, war binnen kürzester Zeit vergriffen. Am Spieltag wird es an der Abendkasse von 15:30 bis 16:30 Uhr ein weiteres begrenztes Kartenkontingent für diese Aktion geben. Interessierte müssen an der Kasse lediglich das Stichwort „Regnschburger Herzen“ nennen, um freien Eintritt zu erhalten (Beachten: Nur solange der Vorrat reicht). Ferner wird es am Spieltag eine Spendenaktion für den 25-jährigen Eishockey-Torwart Jan Dalgic von Nord-Oberligist Hannover Indians geben: Die Fanclubs „Rot-Weiß e.V.“ und „Eisbären Power“ sammeln Becherpfand und Spenden beim Block A1, ausßerdem steht eine Spendenbox unter Block B13. Bei Dalgic war jüngst ein bösartiger Hirntumor festgestellt worden, woraufhin sein Klub die Aktion „It´s The Save Of His Life“ ins Leben rief, an der sich die Eisbären und die Fanclubs beteiligen möchten. Dfas gesammelte Geld dient dazu, die bestmögliche Behandlung für Dalgic zu finanzieren.
Im Sturm der Eisbären Regensburg kehrten Constantin Ontl und Tomáš Schwamberger wieder ins Aufgebot zurück. Lukas Wagner und Erik Keresztury fehlten indes weiterhin. Kyle Osterberg fehlte überzählig, ebenso Matteo Stöhr. Christoph Schmidt lief für Passau in der Oberliga auf, Verteidiger Xaver Tippmann trat die weite Reise nach Sachsen nicht mit an. Im Tor feierte Devin Williams nach einem Spiel Pause sein Comeback. Abwehrspieler Petr Heider begann einmal mehr im Angriff.
Die ersten Akzente in der Begegnung setzten eigentlich die Eisbären, doch der Treffer fiel auf der anderen Seite. Mit ihrer ersten Chance gingen die heimischen Füchse durch einen von Top-Scorer Hunter Garlent etwas glücklich mit dem Fuß abgefälschten Schuss schon in der zweiten Minute in Führung. Und die Gastgeber legten nach: Roope Mäkitalo erzielte nach einem starken Garlent-Pass mit einem platzierten Schlenzer sogar das 2:0 für Weißwasser – nach nur fünf Spielminuten. Der Fehlstart der Regensburger war perfekt. Zwar bäumten sich die Gäste um Kapitän Nikola Gajovský auf und versuchten, auch ihrerseits Akzente zu setzen. Doch selbst zwei Powerplays brachten kaum Torgefahr. Die wenigen guten Chancen landeten entweder bei Füchse-Keeper Nikita Quapp oder gingen am Kasten vorbei. Mit dem Zwei-Tore-Rückstand ging es in die erste Pause.
Ein ähnliches Bild im Mittelabschnitt: Das Spiel der Eisbären war geprägt von Ungenauigkeiten und Fehlpässen. Das 0:3 war die Folge: Im Powerplay sah es schon fast nach einem Puckverlust der Hausherren aus – doch Maximilian Adam rettete die Scheibe doch noch an der Blauen Linie. Die Eisbären, die schon in die Gegenbewegung geschalten hatten, wurden von der anschließenden schnellen Kombination der Gastgeber überrascht und letztlich war es Clarke Breitkreuz, der einen Abpraller im Nachschuss an Williams vorbei ins Netz zum 3:0 für die Lausitzer schob (25.). Und statt des ersten eigenen Treffers fand der Puck vor der zweiten Pause sogar noch ein viertes Mal den Weg ins EBR-Tor: Kevin Handschuh wurde in der Rückwärtsbewegung zu wenig angegriffen und nutzte den ihm zur Verfügung gestellten Raum mit einem starken Abschluss zum 4:0 für die Sachsen.
Den Eisbären war im Schlussdurchgang anzumerken, dass sie sich zumindest nicht aufgeben wollten: Immer wieder sorgten sie (nach einigen kleinen Umstellungen durch Coach Max Kaltenhauser) nun für Gefahr vor dem gegnerischen Tor. Auch von einem Schockmoment in der 46. Minute, als Patrick Demetz verletzt ausschied, ließen sich die Domstädter nun nicht mehr beeindrucken. Dennoch dauerte es bis zur 55. Minute, ehe der Puck erstmals im Netz der Füchse zappelte: In Überzahl schloss Topi Piipponen stark zum 1:4 ab. Regensburg hatte nun noch einmal richtig Blut geleckt und schnürte die Gastgeber wiederholt lange ein. Erst in der 59. Minute überwanden die Gäste Quapp ein zweites Mal: Nach einem weiten Pass von Lars Schiller auf Lukas Heger leitete dieser schnell auf den startenden EBR-Kapitän Nikola Gajovský weiter – und dieser traf zum 2:4. Ein historischer Treffer, war es doch Gajovskýs 594. Scorerpunkt für die Domstädter, mit dem er die alleinige Führung in der ewigen Scorerliste des Regensburger Eishockeys übernahm. Obwohl die Eisbären noch Williams für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen, fielen danach aber keiner weiteren Treffer mehr.
(EVR/jml)
  
    
selberwoelfeSelber Wölfe
Heilbronner Falken beenden Selber Lauf erneut - Selber Wölfe vs. Heilbronner Falken 2:3 n.V. (0:0; 2:2; 0:0; 0:1)

(DEL2)  Nach vier Siegen in Folge müssen die Selber Wölfe zuhause gegen die Heilbronn wieder eine knappe Niederlage einstecken. Im Anschluss an ein recht defensiv ausgerichtetes erstes Drittel kamen beide Teams besser in Fahrt und zu je zwei Treffern. In einem hart umkämpften letzten Drittel sollten keine Tore mehr fallen, sodass die Entscheidung in die Overtime vertagt wurde, die die Gäste für sich entscheiden konnten. Somit sind es wieder die Falken, die eine kleine Siegesserie der Wölfe beenden.
In der Defensive starteten die Wölfe wie zuletzt hoch konzentriert, aber auch die Gäste aus Heilbronn waren von Beginn an hellwach. Dementsprechend konsequent führten beide Teams ihre Zweikämpfe und neutralisierten sich in diesem Spielabschnitt noch weitestgehend. Großchancen blieben noch aus und die wenigen Schüsse aus eher ungefährlichen Positionen stellten für beide Schlussmänner keine Probleme dar. Auch ein eigentlich gut ausgespieltes Powerplay der Gäste überstanden die Hausherren schadlos, sodass es torlos in die erste Pause ging.
Im Mittelabschnitt bekam man nun ein deutlich offeneres Spiel zu sehen. Die erste gute Gelegenheit hatten die Wölfe durch Gelke aus dem Slot nach schönem Zuspiel von Deeg. Diese ließ man jedoch liegen und das wurde von Heilbronn eiskalt bestraft, als Rymsha direkt im Gegenstoß auf 0:1 stellte. Beeindrucken ließ man sich auf Selber Seite davon jedoch nicht. Nachdem Schwamberger eine weitere Großchance zwar zunächst ebenfalls noch ungenutzt ließ, traf Trska mit einem eiskalten Strahl von der blauen Linie zum Ausgleich. In der 31. Minute waren es dann aber wieder die Gäste, die durch Kirsch den Puck über die Schultern von Weidekamp zur Führung im Kasten unterbrachten. Aber die Wölfe glichen erneut aus: Nachdem Kruminsch knapp verzog, setzte Hammerbauer die Scheibe perfekt ins kurze Eck zum 2:2. Kurz davor verletzte sich Naumann nach einem Check in der neutralen Zone und musste das Eis frühzeitig verlassen.
Das letzte Drittel war nichts für schwache Nerven. Auf der einen Seite merkte man beiden Mannschaften an, dass niemand den entscheidenden Fehler machen wollte. Andererseits versuchte man auf beiden Seiten alles, um den entscheidenden Treffer zu erzielen. Ein leichtes Chancenübergewicht hatten zwar die Selber Wölfe im Schlussabschnitt. Doch unter anderem Deeg, der im Konter nur knapp verzog, konnte Falken-Goalie Mnich nicht mehr bezwingen. So ging es in die Overtime, in der die Gäste nur 21 Sekunden brauchten, bis Williams mit einem platzierten Schuss den Wölfen seine Qualität aufzeigte und seinen Farben damit den Zusatzpunkt sicherte.
(SW/mt)
  
   
deggendorferscDeggendorfer SC
Aktion „2000+X“: Deggendorfer SC empfängt die Starbulls Rosenheim

(OLS)  Vor voller Hütte will der Deggendorfer SC am Sonntagabend um 18:45 Uhr einem weiteren Tabellennachbarn trotzen: Zu Gast in der Festung an der Trat ist der aktuelle Tabellenzweite, die Starbulls Rosenheim.
Für die Oberbayern ist die Marschroute in dieser Spielzeit klar definiert – nach mittlerweile sechs Jahren Abstinenz wird die Rückkehr in die DEL2 angepeilt. Demnach wurde der Kader über den Sommer hinweg mit vielen hochklassig erfahrenen Spielern bestückt, die dieses Ziel erreichen sollen.
Doch die Starbulls haben – ähnlich wie beim Deggendorfer SC – einige Male mit personellen Widrigkeiten zu kämpfen. Über Wochen hinweg fehlten mehrmals wichtige Spieler krankheits- und verletzungsbedingt. Dennoch steht die Mannschaft von Trainer Jari Pasanen aktuell auf einem hervorragenden zweiten Platz und weist mit bisher nur 51 Gegentoren die beste Abwehr die Liga auf.
Als Unterstützung gegen die Oberbayern hofft der Deggendorfer SC erneut auf den „siebten Mann“. Ein hohes Fan-Aufkommen deutet sich bereits frühzeitig an, denn zum Wochenstart waren sämtliche Sitzplätze schon restlos ausverkauft. Bei der Aktion „2000+X“ öffnen bereits ab 17:30 Uhr die Stadiontore ihre Pforten. Zur „Happy Hour“ eine Stunde vor Spielbeginn kostet jedes Getränk am Kiosk nur drei Euro. Zudem verlost der Deggendorfer SC unter allen Zuschauern drei Gutscheine in Höhe von 50 Euro von Lack und Edel, sowie zwei Einkaufsgutscheine in Höhe von 100 Euro für den Globus-Markt in Plattling.
Im Duell mit den Starbulls fehlen DSC-Trainer Jiri Ehrenberger erneut Benedikt Schopper und Thomas Greilinger, der mit einer Unterkörperverletzung zwei bis drei Wochen fehlen wird. Ob Angreifer Niklas Pill in den Kader zurückkehrt, entscheidet sich kurzfristig.
Spielbeginn am Sonntagabend ist um 18:45 Uhr. Die Partie wird auf SpradeTV übertragen.
(DSC/mh)


deggendorferscDeggendorfer SC
Angstgegner überwunden: Deggendorfer SC siegt beim EC Peiting

(OLS)  Freitag, der 13. war für den Deggendorfer SC beim Auswärtsduell mit dem Angstgegner EC Peiting kein schlechtes Omen. Vor 616 Zuschauern siegte die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger in Peiting mit 2:3 und festigt damit den dritten Tabellenplatz in der Oberliga Süd.
Im Duell mit den Oberbayern konnte der Deggendorfer Trainer nahezu auf den gleichen Kader wie gegen die Höchstadt Alligators zurückgreifen. Einzig Thomas Greilinger, der mit einer Unterkörperverletzung zwei bis drei Wochen fehlen wird, gesellte sich zu Benedikt Schopper und Niklas Pill auf die Ausfallliste.
Beide Teams tasteten sich in den ersten Minuten ab, ehe der DSC sich leichte optische Vorteile erspielte. Es dauerte bis zur 16. Minute bis der erste Treffer fiel. Lukas Miculka bediente den eingelaufenen Petr Stloukal am langen Pfosten, der per Direktabnahme für die Deggendorfer Führung sorgte. Zwar hatten die Hausherren in den folgenden Minuten Möglichkeiten auf den Ausgleich, scheiterten aber an der kompakten Deggendorfer Hintermannschaft, sodass es mit dem 0:1 in die erste Pause ging.
Die Deggendorfer nahmen auch im zweiten Spielabschnitt das Heft in die Hand und erspielten sich gute Tormöglichkeiten. Doch ein ums andere Mal scheiterte der DSC aussichtsreich an Peitings Keeper Hechenrieder – und so kam es, wie es kommen musste. Einen Konter über Postel und Miller vollendete Marco Niewollik in der 29. Minute allein vor Pielmeier zum 1:1. Doch das Team von Trainer Jiri Ehrenberger ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und ging noch vor der zweiten Pause erneut in Führung. Neun Sekunden vor Drittelende zimmerte Marcel Pfänder im Powerplay den Puck mit einem satten Schlagschuss zum 1:2 Pausenstand in den Winkel.
Im Schlussabschnitt hielt der DSC den Druck hoch und konnte in der 47. Minute nachlegen. Nach einem Pozivil-Schuss von der blauen Linie stand Sascha Maul für den Abpraller goldrichtig und der Deggendorfer Youngster traf ins verwaiste Peitinger Tor zum 1:3. Doch die Hausherren steckten nicht auf und warfen noch einmal alles hinein, scheiterten aber ein ums andere Mal an der gut stehenden Deggendorfer Defensive. In der 59. Minute belohnten sich die Peitinger für den betriebenen Aufwand, als Thomas Heger unhaltbar vor Pielmeier zum 2:3 abfälschte. Der Anschlusstreffer kam allerdings zu spät und die Deggendorfer brachten die knappe Führung über die Zeit.
Am Sonntag trifft der Deggendorfer SC auf heimischem Eis auf den nächsten oberbayerischen Gegner. Zu Gast in der Festung an der Trat sind um 18:45 Uhr die Starbulls Rosenheim.
(DSC/mm)
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
Blue Devils Weiden – EHC Klostersee 6:1 (2:1, 1:0, 3:0)

(OLS)  Das Endresultat zwischen den souveränen Tabellenführer und dem abgeschlagenen Schlusslicht war "standesgemäß", entsprach aber keinesfalls dem Spielverlauf. Der EHC Klostersee lieferte den Blue Devils Weiden beim 1:6 nicht nur kämpferisch einen starken und sehr leidenschaftlichen Fight, sondern erspielte sich auch eine ganze Reihe guter Abschlussmöglichkeiten. Die drei Überzahltore des Spitzenreiters in den letzten gut vier Minuten - zwei davon in doppelter - schönten den verdienten Erfolg der Gastgeber zu deren Gunsten erheblich. Der Gesamtleistung der Grafinger, die in der durchwegs fairen Partie auf 18 Strafminuten kamen, während die Blue Devils von den Schiedsrichtern ohne jegliche Hinausstellung bewertet wurden, tat das keinen Abbruch.
Nach dem baldigen 0:1 verpassten die Rot-Weißen den Ausgleich bei einem schnellen Vorstoß, vor allem der Rebound war eine "hundertprozentige". Das Gegentor der Truppe von Dominik Quinlan nach 101 Sekunden war, und das sagt einiges über die gut organisierte und ausgeführte Defensivarbeit der EHCler an diesem Abend aus, das einzige bei beiderseits kompletter Spieleranzahl. Nachdem die Blue Devils in ihrem dritten Powerplay noch einmal getroffen hatten, setzten die Klosterseer noch vor Ende des ersten Drittels mit dem 1:2 einen echten Nadelstich (18.). Das 1:3 im zweiten Durchgang bei wieder Vier gegen Fünf war in der 31. Minute erst die zweite nennenswerte Torchance Weidens nach Wiederbeginn gewesen.
Mit dem knappen Spielstand und einer ausgeglichenen Torschussbilanz im Mitteldrittel - auch in der Qualität der Abschlussmöglichkeiten standen die Grafinger dem souveränen Tabellenersten in nichts nach - ging´s in die noch offenen 20 Spielminuten. In denen der EHC mit dem direkten Anschluss am Pfosten scheiterte (41.), bevor die Blue Devils die Partie wieder einigermaßen kontrollierten. Nach einer Strafzeit in der Schlussphase echauffierten man sich über zwei davor auf der Gegenseite ohne Ahndung gewertete vergleichbare "Vergehen" - und wurde von den Unparteiischen mit drei weiteren "Zweiern" und damit durchgehend doppelter Unterzahl diszipliniert.
(EHCK/fb)
  
    
ehf-passauPassau Black Hawks
Kampf um die Playoffs: Black Hawks empfangen die Riverkings

(OLS)  Jetzt zählt es für die Mannschaft der Passau Black Hawks. Der Kampf um die Playoff Plätze ist im vollen Gange. In den nächsten acht Wochen entscheidet sich wer die fünfte Jahreszeit im Eishockey genießen darf. Am Sonntag um 17:30 Uhr steht für die Habichte das nächste 6-Punkte Spiel an diesem Wochenende auf dem Spielplan. Zu Gast in der Eis-Arena sind dann die Landsberg Riverkings. „Das wird ein ganz heißer Tanz“. weiß Black Hawks Vorstand Christian Eder. Der Tabellenzwölfte möchte unbedingt die Abstiegsränge verlassen und liegt mit nur 8 Punkten Rückstand auf die Habichte in Schlagdistanz zu den Playoff Rängen. Um diese Chance zu wahren ist für die Riverkings ein Sieg bei den Passau Black Hawks schon fast Pflicht. Der Druck ist also auf beiden Seiten gleich hoch – beide Mannschaften wissen um was es geht! Aus den letzten dreizehn Partien konnten die Riverkings nur ein Spiel für sich entscheiden. Bei den Tölzer Löwen fuhren die Landsberger einen 5:3 Sieg und drei ganz wichtige Punkte ein. Gegen die Black Hawks ist die Bilanz des HCL in dieser Saison ausgeglichen. Das Hinspiel in Passau entschieden die Habichte mit 3:1 für sich. Im Rückspiel in Landsberg musste sich die Bares Truppe in einer heiß umkämpften Partie mit 5:4 geschlagen geben. Insbesondere die Kontingentspieler Jason Lavalee (3 Tore) und Walker Sommer (1 Tor) machten in dieser Partie den Black Hawks das Leben so richtig schwer. „Da hatten wir in der Rückwärtsbewegung definitiv Probleme. Das darf uns so nicht mehr passieren“.
Die Passau Black Hawks müssen nach der krankheitsbedingten Auszeit schleunigst wieder ins Rollen kommen. Denn auch die Habichte konnten nur zwei der letzten 10 Spiele gewinnen. Dabei wären in vielen Partien Punkte und Siege absolut im Bereich des Möglichen gewesen. „Wir haben unsere Leistung zuletzt nicht über sechzig Minuten aufs Eis gebracht. Das wird in dieser Liga eiskalt bestraft“. weiß Black Hawks Trainer Petr Bares. Die Dreiflüsse Städter wissen also welche Hebel sie in Bewegung setzen müssen um bereits am Freitag gegen Lindau als auch im Heimspiel gegen Landsberg erfolgreich zu sein. Beim Heimspiel gegen Landsberg hoffen die Black Hawks auch wieder auf die lautstarke Unterstützung der Zuschauer. Nach der langen Pause ist der „siebte Mann“ für die junge Passauer Mannschaft unglaublich wichtig und kann gerade in eng geführten Spielen den Unterschied machen.
Tickets für das Heimspiel am Sonntag um 17:30 Uhr gegen Landsberg sind Online auf ETIX.com erhältlich. Die Abendkasse öffnet um 16:30 Uhr. 
(EHFP/czo)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
5:2 – Starbulls gewinnen auch das dritte Derby gegen Riessersee

(OLS)  Drittes Spiel der Starbulls Rosenheim gegen den SC Riessersee, dritter souveräner Sieg. Nach dem 6:3-Heimerfolg zum Saisonauftakt der Eishockey-Oberliga Süd Ende September und dem 5:1-Auswärtssieg zwischen Weihnachten und Neujahr behielten die Starbulls auch im dritten Duell mit dem Tabellenvierten aus Garmisch-Partenkirchen am Freitag dem13. Januar verdient die Oberhand. 3.241 Zuschauer erlebten ein tolles Eishockey-Derby im ROFA-Stadion. Sie sahen spielstarke Gastgeber, die Ende des zweiten Drittels nach Toren von Tyler McNeely (2), Maximilian Vollmayer, Michael Knaub und Dominik Kolb bereits mit 5:0 in Führung lagen, ehe die Gäste noch auf 5:2 verkürzen konnten.  
Beide Teams konnten mit vier Sturmreihen antreten. Bei den Starbulls fehlte allerdings neben Manuel Strodel, der unter den Folgen eines inzwischen als regelwidrig eingeordneten Checks (Verursacher Frantisek Wagner wurde nachträglich gesperrt) aus dem Spiel am Sonntag in Landsberg leidet, auch der erkrankte Lukas Laub. Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen stellte den zuletzt meist als Verteidiger eingesetzten Manuel Edfelder in den Sturm zu Travis Oleksuk und Stefan Reiter. Auch Dominik Kolb (als Linksausen neben Tyler McNeely und Norman Hauner) und Christian Obu (als Rechtsaußen neben dem als Mittelstürmer agierenden Tim Lucca Krüger und Michael Knaub) bekamen neue Rollen im Sturm. Marius Möchel, dessen Einsatz im Vorfeld fraglich war, verteidigte neben Klemen Pretnar. Bei den Gästen absolvierte Oldie Uli Maurer – Headcoach Pat Cortina: „Er ist ein absoluter Führungsspieler und hat das auch heute gleich wieder gezeigt“ – sein erstes Spiel nach knapp zehn Wochen beruflich bedingter Pause.  
Ein frühes Überzahlspiel der mit einem eigentlich sehr effizienten Powerplay ausgestatteten Gäste überstanden die Starbulls problemlos. Danach ging es fast nur in Richtung des SCR-Tores. Nach guten Chancen durch Tyler McNeely, Manuel Edfelder, Mike Glemser, Marc Schmidpeter und Christian Obu war es schließlich McNeely, der den Puck zur fälligen Rosenheimer Führung aus kurzer Distanz ins Netz tippte – der ideale Pass an den Torraum kam von Vollmayer, zuvor setzte Kolb energisch nach und erzwang eine Riesserseer Fehlpass (8.). Ganz nah dran am 2:0 war Travis Oleksuk beim ersten Rosenheimer Powerplay, doch Gäste-Verteidiger Ville Hyvärinnen gelang es, den Puck genau auf der Torlinie noch mit dem Schläger zu stoppen (17.).  
Nach der ersten Pause dauerte es dann aber nur 38 Sekunden, bis die Rosenheimer Fans jubeln durften. Maximilian Vollmayer traf aus der Halbdistanz präzise und unhaltbar ins linke obere Eck (21.). Dafür, dass Vollmayer an die Scheibe kam und freie Schussbahn hatte, sorgte McNeely, indem er Kevin Slezak die Möglichkeit zum Eingreifen nahm.  
Den dritten Starbulls-Treffer steuerte die vierte Sturmreihe bei: Michael Knaub verpasste nach einem starken Solo zunächst den Abschluss, Tim Lucca Krüger setzte nach, Christian Obu zog ab und von Knaubs Schlittschuhen prallte die Scheibe über die Torlinie – 3:0 (24.). Bei anhaltender Rosenheimer Überlegenheit erhöhte McNeely nach einem schönen Spielzug über Vollmayer und Hauner mit einem ansatzlosen Schuss ins rechte untere Eck auf 4:0 (30.); dieser Treffer fiel bei Rosenheimer Überzahl, nicht aber aus typischer Powerplay-Aufstellung. Einer willensstarken Einzelleistung Von Dominik Kolb entsprang mit etwas Glück – Gästekeeper Daniel Allavena rutsche der Puck hinter den Schoner wieder raus – das 5:0 (39.). Zuvor konnten sich die Starbulls über eine Minute lang sogar mit zwei Feldspielern weniger auf dem Eis schadlos halten. Elf Sekunden vor der Sirene zur zweiten Pause schlug das Spielgerät allerdings doch im Rosenheimer Tor ein. Ein Schuss von Ryker Killins, den Aziz Ehliz noch leicht abfälschte, fand den Weg zwischen den Matten von Starbulls-Keeper Christopher Kolarz, der vom Schläger von Florian Krumpe noch irritiert wurde, hindurch zum 5:1 (40.).  
Im letzten Drittel konnte sich der zuvor wenig beschäftige Kolarz noch mehrfach auszeichnen, unter anderem bei einem spektakulären Fanghand-Save gegen Sam Verelst (44.). Pech hatte der Starbulls-Schlussmann bei seinem ersten Einsatz nach vier Wochen Pause, als die Rosenheimer Defensivarbeit hinter dem Tor gegen Robin Soudek viel zu nachlässig war und Lubor Dibelka den daher überraschenden Rückpass aus kurzer Distanz zum 5:2 eindrücken konnte (49.). In Gefahr geriet der Derby-Erfolg für die Grün-Weißen trotzdem nicht mehr. Die Starbulls ließen die Gäste aus dem Werdenfels, die in ihrem vorangegangenen Spiel den EV Füssen mit 6:0 vom Eis fegten, nie zu ihren gewohnten Stärken finden. Symptomatisch war eine Szene in der vorletzten Spielminute, als die beiden SCR-Topscorer Lubor Dibelka und Robin Soudek ohne Rosenheimer Zutun zusammenprallten und kurzzeitig benommen liegen blieben, sich aber wohl zum Glück nicht verletzten. Im Laufe der Partie mussten zuvor mit Moritz Israel, Kevin Slezak und Christoph Eckl gleich drei Gästeakteur ihren Auftritt wegen unglücklich erlittener Blessuren vorzeitig beenden.  
Starbulls-Headcoach Jari Pasanen war über weite Strecken mit dem Auftritt seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Wir haben in den ersten 35 Minuten vielleicht unser bestes Hockey dieser Saison gespielt, das war richtig gut. Wir haben Riessersee unter Druck gesetzt und beim Aufbau gestört, es gab kein Durchkommen für sie. Es war ein sehr gutes Oberligaspiel gegen einen guten Gegner, in dem wir zu den richtigen Zeitpunkten die Tore gemacht haben. Die letzten Minuten im zweiten Drittel haben mir dann nicht mehr so gut gefallen, da kam Schlendrian rein. Im letzten Drittel haben wir mehr verwaltet als gespielt, das ist aber in Ordnung.“  
Am Sonntag bestreiten die Starbulls ein weiteres Spitzenspiel, dann sind sie zu Gast beim Tabellendritten Deggendorfer SC. Spielbeginn im Eisstadion „Festung an der Trat“ im Deggendorfer Norden ist um 18:45 Uhr (Liveübertragung auf www.sprade.de).  
(SBR/ah)
  
    
saalebullshalle04Saale Bulls Halle
Saale Bulls beklagen weiteren Langzeitverletzten!

(OLN)  Getrübte Stimmung bei den Saale Bulls! Die Verletzungsmisere reißt auch in der heißen Phase der Saison nicht ab!
Unser Stürmer Lukas Valasek fällt für die anstehenden Spiele der Meisterrunde aus. Lukas hat sich das vordere Kreuzband angerissen und ist für mindestens zwei Monate raus.
Lukas reiht sich somit in die Riege unserer Langzeitverletzten ein. Unser Importspieler Mathieu Tousignant ist am Mittwoch erfolgreich am Kreuzband operiert worden. Vojtech Suchomer kuriert sein gebrochenes Handgelenk aus. Gute Besserung an alle!
In den kommenden Ligapartien steht auch unser Kapitän Sergej Stas nicht auf dem Eis. Sergej ist wegen eines Kniechecks gegen einen Spieler der Hannover Scorpions vom DEB nachträglich für vier Matches gesperrt worden.
(MECH/nsb)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles gewinnen in Herne

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Auswärtsspiel beim Herner EV am Freitagabend mit 6:1 (2:1/3:0/1:0) gewonnen.
Gegen die Miners feierte Verteidiger Jan Tramm sein Comeback, während Sebastian Moberg, Philip Kuschel und Dominic Steck verletzt ausfielen.
Die Hanseaten begannen engagiert, allerdings auch mit vielen Fehlpässen, die immer wieder zu gefährlichen Situationen vor dem Tor von Kai Kristian führten. Der erste Treffer fiel dann schließlich in der 12. Minute durch Braylon Shmyr, der in Überzahl zum 0:1 einnetzte. Die Gäste schlugen allerdings zurück: In der 17. Minute durch Max Spöttel, der aus spitzem Winkel traf, und kurz vor der Pause durch Harrison Reed, der bei angezeigter Strafe für Herne per Direktschuss auf 2:1 stellte (20.).
Durch den späten Treffer war das Momentum auf Seiten der Crocodiles, die das ausnutzten und durch Harrison Reed (34. PP), Max Schaludek (37.) und Dominik Lascheit (38.) die Führung auf 5:1 ausbauten. Die Herner versuchten es mit langen Pässen, aber die Hamburger Defensive hielt dicht. Den Schlusspunkt setzte schließlich Niklas Jentsch mit dem 6:1 per Nachschuss (58.).
„Wir haben uns heute keine Schwächephase erlaubt und die Scheibe auch einfach mal aus dem Drittel geschossen, statt immer alles spielerisch lösen zu wollen. So sind wir schwer zu schlagen“, sagte Rückkehrer Jan Tramm.
(CH/tb)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
buchloheBuchloe Pirates
Piraten überrumpeln Spitzenreiter bei Offensivspektakel - ESV Buchloe gewinnt auswärts sensationell mit 10:4 beim Tabellenführer Miesbach

(BYL)  Die Buchloer Piraten haben am Freitagabend für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Denn beim bisherigen Tabellenführer TEV Miesbach siegten die Gennachstädter in einem von beiden Seiten sehr offensiv geführten Match mit sage und schreibe 10:4 (3:3, 4:1, 3:0). Vor allem offensiv wussten die Buchloer um die beiden Dreifachtorschützen Alexander Krafczyk und Christian Wittmann zu überzeugen, bei denen auch Neuzugang Demeed Podrezov sich über seine ersten beiden Treffer im ESV-Dress freuen durfte. Und nicht zuletzt hielt auch ein überragender Johannes Wiedemann den am Ende überraschend deutlichen Auswärtssieg fest, der dem zu Hause bis dato noch ungeschlagenen Spitzenreiter Miesbach somit die allererste Heimniederlage der Saison zufügte.
Schon im ersten Abschnitt bekamen die rund 250 Zuschauer einen absolut unterhaltsamen, auf Grund der vielen Defensivlücken für die Trainer aber wohl eher haarsträubenden Durchgang zu sehen. Der Tabellenführer legte los wie die Feuerwehr und drückte sofort auf den ersten Treffer. Doch statt dem Führungstor für die Hausherren machten die Buchloer mit ihren ersten beiden Torschüssen die ersten beiden Treffer. Torschütze war jeweils Alexander Krafczyk, der erst einen Alleingang verwandelte (2.) und anschließend im Nachstochern auch noch das 2:0 nachlegte (6.). Nach dem Buchloer Traumstart schlug dann aber auch der Favorit zurück, als Matthias Bergmann mit einem verdeckten Blueliner auf 2:1 verkürzte (7.). Danach waren wieder die Piraten am Zug, deren Chancenverwertung zunächst wirklich beeindruckend war. Nach einer starken Puckeroberung von Markus Vaitl stelle Demeed Podrezov mit seinem Premierentreffer per Direktabnahme zum 3:1 den alten Abstand wieder her (10.). Auch danach hatten beide Teams weiter im Minutentakt beste Abschlusschancen und die Torhüter somit alle Hände voll zu tun. Bei einem verwandelten Penalty von Patrick Asselin war ESV-Keeper Johannes Wiedmann dann aber machtlos, womit Miesbach wieder auf 3:2 heran kam (15.). Und der Spitzenreiter glich noch vor der Pause aus. Erst hatte Wiedemann mit einem überragenden Reflex noch den Ausgleich verhindert (16.), doch als sich der ESV in eigener Überzahl einen Konter einfing, glich erneut Asselin per Shorthander zum 3:3 aus (18.).
Auch im Mitteldrittel wurde weiterhin förmlich mit offenem Visier gekämpft. Felix Schurr brachte die Piraten nach 26 Minuten wieder in Front, als er aus der Luft seinen eigenen Rebound zum 4:3 einnetzte. Aber auch Miesbach antwortete umgehend wieder. Im Powerplay staubte Thomas März zum 4:4 ab (28.). Die Partie wurde nun auf Grund von mehreren kleinen Fouls etwas nickliger, was aber nur die Piraten nutzen konnten. Mit einem Penalty, der TEV-Tormann Anian Geratsdorfer über die Fanghand rutschte, brachte Krafzyck mit seinem dritten Treffer seine Mannen wieder in Front (30.). Und Christian Wittmann erhöhte im Powerplay anschließend gar auf 6:4 (32.). Nachdem die zweite Drittelpause nach einem zerbrochenen geworfenen Becher auf dem Eis vorgezogen wurde (36.), stellte der zweite Treffer von Wittmann nach feiner Vorarbeit von Michal Petrak die Weichen für die Piraten immer mehr auf „Überraschungssieg“ (39.).
Denn im Schlussdrittel ließen sich die Pirates den Drei-Tore-Vorsprung nicht mehr nehmen – ganz im Gegenteil. In Überzahl fand ein platzierter Schuss von Podrezov zum 8:4 ebenso den Weg ins Ziel (44.), wie eine schöne Powerplay-Kombination, die letztlich Robert Wittmann zum 9:4 vollendete (45.). Die Partie war nun natürlich längst entschieden, doch beinahe hätten es die Freibeuter nochmals selbst unnötig spannend gemacht. Nach einem übermotivierten Einsteigen von Felix Schurr, was zurecht mit einer 5+Spieldauerstrafe geahndet wurde (48.), mussten die Buchloer nochmals längere Zeit zum Teil in doppelter Unterzahl agieren. Doch selbst bei 6 gegen 3 – Miesbach hatte hier sehr früh den Torwart für einen weiteren Feldspieler vom Eis genommen – ließ Johannes Wiedemann mit teils spektakulären Paraden keinen Gegentreffer mehr zu. Und so überstanden die Piraten diese Phase schadlos und konnten durch den dritten Treffer von Kapitän Christian Wittmann in Unterzahl ins leere Miesbacher Tor sogar noch den zehnten Treffer zum 10:4 Endstand bejubeln.
(ESVB/chs)
  
    
tev-miesbachTEV Miesbach
TEV kommt gegen Buchloe unter die Räder

(BYL)  Nach rund zweiwöchiger Corona bedingter Pause empfing der TEV am Freitag den ESV Buchloe zum viertletzten Spiel in der Vorrunde der Eishockey Bayernliga. Beim TEV waren fast alle Spieler in den Kader zurückkehrt und es fehlten nur die beiden Langzeitverletzten Bohumil Slavicek und Florian Heiß, sowie der erkrankte Alex Kirsch. Maxi Meineke und Lukas Kögl kamen bei der SG Miesbach 1b/Schliersee in der Landesliga zum Einsatz. Trainer Michael Baindl ließ Anian Geratsdorfer im TEV Tor starten.
Der TEV kam druckvoll aus der Kabine und schnürte Buchloe rund 70 Sekunden regelrecht im eigenen Drittel ein, doch die Gäste kamen zum Konter und gingen durch einen Alleingang von Alexander Krafczyk mit 0:1 in Führung. Nach dem Treffer aber das gleiche Bild und der TEV drückte auf den Ausgleich, doch wieder Krafczyk war es der in der 5.Spielminute vor Geratsdorfer zum 0:2 abstaubte. Nur rund zwei Minuten später war dann aber auch der TEV erfolgreich. Matthias Bergmann zog von der blauen Linie ab und überwand den an diesem Abend bärenstark haltenden Johannes Wiedemann zum 1:2. In der 10.Spielminute stellten die Pirates den alten Abstand aber wieder her. Markus Vaitl bediente Demid Podrezov und dieser überwand Geratsdorfer per One-Timer zum 1:3. Der TEV kämpfte sich aber zurück in die Partie. Nach einem Foul an Benedikt Pölt gab es in der 15.Spielminute einen Penalty, welchen Patrick Asselin eiskalt zum 2:3 verwandelte und Asselin war es in der 18.Spielminute der nach einem Traumpass von Matthias Bergmann in Unterzahl zum 3:3 ausglich. Nach Torreichen ersten zwanzig Minuten ging es dann in die Pause.
Der zweite Spielabschnitt war dann geprägt von zahlreichen Strafminuten auf beiden Seiten. Zunächst gingen die Buchloer wieder in Führung. Felix Schurr nahm einen Abpraller aus der Luft und versenkte in der 26.Spielminute die Scheibe zum 3:4 im Tor. Nur rund 90 Sekunden später glich Thomas März zum 4:4 per Abstauber aus. Dies sollte allerdings der letzte TEV Treffer an diesem Abend gewesen sein. Die Spielentscheidende Szene ereignete sich dann wohl nach ziemlich genau der Hälfte der Spielzeit. Der TEV agierte schon in Unterzahl und nach einem Foul an Michal Petrak gab es Penalty für die Pirates und nochmals eine zwei Minutenstrafe für einen TEV Spieler wegen Reklamierens. Beim fälligen Penalty von Alexander Krafczyk hatten die Buchloer dann das Glück auf ihrer Seite. Geratsdorfer parierte den Versuch zunächst, aber die Scheibe fiel dann hinter ihm unglücklich ins Tor zum 4:5. In der Folge hatten die Pirates noch über eine Minute die Möglichkeit mit zwei Mann mehr den Vorsprung auszubauen und dies gelang ihnen mit Ablauf der ersten Strafe. In der 32.Spielminute war es Christian Wittmann der somit auf 4:6 erhöhte. Als dann drei weitere Strafzeiten gegen den TEV ausgesprochen wurden eskalierte die Stimmung kurzzeitig im MiaHelfnZam-Stadion und nach einem Becherwurf, wobei der Plastikbecher auf dem Eis zerbrach, musste vier Minuten vor Drittelende die zweite Pause vorgezogen und das Eis neu aufbereitet werden. In der 40.Spielminute war es dann erneut Christian Wittmann der auf 4:7 erhöhte.
Der Schlussabschnitt war dann geprägt von Nicklichkeiten auf beiden Seiten und der Spielfluss ging komplett verloren. Nach zwei weiteren Strafen gegen den TEV erhöhte Buchloe durch zwei Überzahltreffer von Demid Podrezov und Robert Wittmann auf 4:9. Für einen harten Bandencheck von Felix Schurr an Andreas Nowak gab es dann eine 5+Spieldauerstrafe für die Gäste und nach zwei weiteren Strafen spielte der TEV lange mit 5 gegen 3. Dies nutzte Michael Baindl und nahm zudem noch den Torhüter vom Eis umso mit drei Mann mehr zu agieren. Man scheiterte jedoch wie so oft über die 60 Minuten am Gästetorwart Johannes Wiedemann und den Schlusspunkt setzten dann die Gäste per Empty Net Tor durch Christian Wittmann in der 53.Spielminute. Danach plätscherte das Spiel vor sich und endete dann letztendlich mit 4:10 für Buchloe.
Für den TEV war es damit die erste Heimniederlage in dieser Saison. Weiter geht es für die Mannschaft von Michael Baindl bereits am kommenden Sonntag mit dem Auswärtsspiel in Schweinfurt. Das nächste Heimspiel findet am Freitag, den 20.1 um 20 Uhr gegen den ERSC Amberg statt.
(TEVM/sh)
  
    
schweinfurtmightydogsSchweinfurt Mighty Dogs
Gegnercheck – TEV Miesbach

(BYL)  26. Spieltag: Der Tabellenführer und Aufstiegsfavorit zu Gast im Icedome beim vorletzten Heimspiel der Hauptrunde. Während die Mannen um Headcoach Andreas Kleider am Freitag Abend in Dorfen um drei wichtige Punkte für die Top acht kämpft, könnte dieses Heimspiel eines der wichtigsten sein der laufenden Saison. Die Ausgangslage ist eigentlich klar: der TEV Miesbach kommt als Tabellenführer an den Main und möchte diese Position festigen und am Ende der Hauptrunde auf dem ersten Tabellenplatz abschließen. Die Mighty Dogs können immer noch um Platz acht mitreden und um dies weiterhin tun zu können, muss es natürlich „nach Plan“ laufen. Zu diesem Plan gehört natürlich auch, dass man das Auswärtsspiel in Dorfen für sich nach sechzig Minuten entscheidet. Punktverlust oder sogar mehrere Punktverluste können sich die Dogs nicht mehr erlauben. Denn aktuell belegt man den neunten Tabellenplatz mit sechs Punkten Rückstand auf den ESC Kempten. Diese empfangen am Freitag Abend den ERSC Amberg, die bereits den Platz für die Aufstiegsrunde sicher haben. Man kann davon ausgehen, dass am Abend seitens der Fans nicht nur für die Mighty Dogs die Pfoten gedrückt werden, sondern auch für die Lions aus Amberg. Bei einer Niederlage des ESC Kempten und gleichzeitigen Sieg der Dogs in Dorfen beträgt der Abstand dann nur noch drei Punkte bei drei zu spielenden Spielen. Andersrum wäre der Traum der Aufstiegsrunde geplatzt, wenn man in Dorfen verliert und gleichzeitig Kempten das Heimspiel gewinnt.
Das Hinspiel in Miesbach konnten die 12 Feldspieler von Headcoach Andreas Kleider für sich gestalten und boten bis kurz vor Schluss Paroli dem TEV Miesbach. Ein erst reguläres Tor wurde unverständlicher weiße aberkannt und binnen Sekunden drehte der TEV Miesbach das Spiel zu seinen Gunsten. Nicht nur das Spiel in Miesbach wurde verloren, seither fehlt auch Nils Münzberg im Kader, der sich schwer verletzte und langsam aber sicher wieder an Mannschaftstraining denken kann.
Die Personalsituation ist seitdem je prekär bei den Mighty Dogs, die stets mit mal und mal weniger 14 Feldspieler im Schnitt ihre Spiele bestreiten müssen. Bully ist um 18 Uhr im Icedome gegen den TEV Miesbach.
(ERVS/imd)
  
    
ERC LechbruckERC Lechbruck
Flößer sind am Sonntag in Selb zu Gast

(BLL)  Am Sonntag reisen die Lecher nach Oberfranken ins rund 380 km entfernte Selb. Dort wartet die Reserve des DEL2-Ligisten Selber Wölfe, um gegen den ERC Lechbruck in der Abstiegsrunde der Eishockey-Landesliga anzutreten. Spielbeginn ist um 18:00 Uhr.
Der VER Selb hat die Vorrunde der Landesliga Gruppe A auf dem siebten Tabellenplatz abgeschlossen. Mit 5,2 Gegentoren pro Spiel ist die Defensive der Wölfe verwundbar (ERC im Schnitt 4,2 Gegentore / Spiel), in der Offensive sind sie allerdings statistisch mit 3,9 Toren pro Spiel besser als die Flößer (ERC 3,1 Tore pro Spiel). Die Mannschaft von Selb’s Trainer David Hördler hat eine gute Mischung aus jungen Spielern, die in der eigenen Nachwuchsabteilung des Zweitligisten ausgebildet wurden und einigen in der Vergangenheit höherklassig aktiven Haudegen, wie zum Beispiel die Geisberger-Brüder. Der VER hat drei tschechische Kontingentspieler in seinen Reihen, die auch zu den Leistungsträgern zählen dürften: Im Tor Radek Uhrin, in der Verteidigung Richard Kala und im Sturm Thomas Bilek. Die Wölfe werden sicherlich darauf aus sein, ihre Heimspiele zu gewinnen, denn bei den langen Auswärtsfahrten sind nicht immer alle Mann an Bord, so zumindest war er häufiger in Vorrunde zu erkennen.
Beim ERC hat man sich auf die weite Auswärtsfahrt bestens eingestellt. Auf halber Strecke wird es bei der Hinfahrt ein Mittagessen geben und für die Rückfahrt ist ebenfalls kulinarisch vorgesorgt. Die Kosten dafür übernimmt die Mannschaft selbst. Die Flößer sind sich bewußt, dass Selb zu Hause sicherlich gut aufgestellt sein wird, aber auch der ERC braucht sich vor niemandem zu verstecken. Kapitän Sammy Wörle gibt die Marschroute vor: „Wir fahren nicht fünf Stunden nach Selb, um dann mit leeren Händen zurückzukehren.“ 
(ERCL/ms)
  
   
ercsonthofenERC Sonthofen
ERC Sonthofen zu Gast in Dingolfing

(BLL)  Nach dem gestrigen Heimspiel gegen die Wanderers aus Germering geht es für die Oberallgäuer am morgigen Sonntag zu den „Isar Rats“ nach Dingolfing. Die Niederbayern haben ihre erste Aufstiegsrundenpartie gegen den Topfavoriten aus Hassfurt mit 6:4 gewonnen. Die knapp 700 Zuschauer sahen in der Dingolfinger Marco-Sturm-Eishalle die wohl beste Mannschaftsleistung ihrer Mannen in dieser Saison. Das Team um Coach Bernie Engelbrecht ist also auf den Punkt genau vorbereitet und zählt zu den Favoriten der Aufstiegsrunde. Das Sonthofner Team um Kapitän Christian Engler wird in diesem Aufeinandertreffen das Seine versuchen, um den Nagetieren ein Schnippchen zu schlagen. Spielbeginn ist um 18 Uhr.
(ERCS/ko)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
   
ratingenRatinger Ice Aliens
Weihnachtspause inklusive Verlängerung beendet

(RLW)  Nach drei Wochen Weihnachtspause wollten die Ice Aliens am Freitag ihr erstes Spiel im neuen Jahr gegen die Real Stars in Bergisch Gladbach austragen. Die Partie wurde von den Realstars abgesagt, und so verlängerte sich die Weihnachtspause um zwei Tage. Nun stehen am Sonntagabend die Luchse Lauterbach auf dem Programm.
Dabei kann Trainer Frank Gentges auf einen gut gefüllten Kader zurückgreifen. Zwar gibt es gerade in der Offensive noch viele Verletzte, doch die Ice Aliens haben in dieser Saison schon mehrfach beweisen dürfen, dass sie Ausfälle gut kompensieren können. Durch die Verpflichtung von Stephan Kreuzmann wird die Defensive noch einmal verstärkt und das eingespielte Team Schumacher/ Scharfenort steht auch wieder auf dem Eis.
Die Luchse spielen eine durchwachsene Saison. Siege und Niederlagen wechseln sich ab, dennoch stehen sie auf dem vierten Tabellenplatz, nur einen Punkt hinter dem TuS Wiehl. Aufhorchen ließen die Gäste, als sie im Dezember den Favoriten aus Neuwied besiegten. Zwar konnten die Ice Aliens die bisherigen Begegnungen mit 4:3 in Lauterbach und 6:1 auf eigenem Eis gewinnen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Luchse alles daransetzen werden, den Ratingern ein Bein zu stellen. Erstes Bully am Sandbach ist am Sonntag um 18:00 Uhr.
(RIA/pia)
  
       
    

Frauen

Nationalmannschaft - Bundesliga - Landesverbände
  
    
eishockeylogoU18-WWM 2023
Tag 3: Der 3. Spieltag

Es wird immer spannender bei der WM, langsam zeigt sich welche Teams oben mitspielen und wer um den Klassenerhalt zittern muss. Heute gewannen Deutschland gegen Österreich, Italien gegen Frankreich und Ungarn gegen Norwegen.
Deutschland siegt mit Shutout:
Deutschland – Österreich 2:0 (0:0/1:0/1:0)
Deutschland hat nach zwei Siegen drei Punkte Vorsprung auf Österreich. Mit einem Sieg könnte Deutschland also einen großen Sprung in Richtung Podiumsplatz machen und von noch mehr träumen. Dem Podiumsplatz würde Österreich mit einem Sieg auch noch erreichen können, der Klassenerhalt wäre mit drei Punkten so gut wie gesichert.
Während Österreich in kompletter Besetzung antreten konnte, musste Deutschland auf Anna Rose verzichten. Im Tor begann Chiara Schultes, bei Österreich begann Magdalena Luggin.
Ausgeglichen, aber torlos verlief das 1. Drittel. Beide Teams ließen nur wenige Torschüsse zu, 5:4 Schüsse wurden in den ersten 20 Minuten gezählt. Das sollte sich im 2. Drittel ändern, vor allem Österreich kam zu vielen Schüssen. Aber Deutschlands Torhüterin konnte alle 13 Schüsse abwehren und Deutschland hatte nach 40 Minuten immer noch kein Tor kassiert. Drei Schüsse konnte Deutschland abgeben und einer landete im Tor von Österreich. Anastasia Gruß sorgte 64 Sekunden vor der Pause mit einem Nachschuss für Jubel auf der deutschen Bank. Nach einem Puckgewinn kam sie im Drittel von Österreich an den Puck, scheiterte aber mit dem ersten Schuss. Der Nachschuss saß aber und Deutschland führte.
Österreich versuchte auch im letzten Drittel viel Druck auszuüben, aber Deutschland stand weiter gut und konnte sich immer wieder befreien. Leider verletzte sich eine Spielerin aus Österreich nach 50 Minuten und sie musste verletzt vom Eisgebracht werden. Gute Besserung von dieser Stelle. Deutschland konnte das Drittel ausgeglichener gestalten, sie ließen nicht viele Chancen zu. Den Rest erledigte eine gute Torhüterin. 119 Sekunden vor der Sirene ging Österreichs Torhüterin vom Eis, aber das half auch nichts. Denn ein abgefangener Puck leitete einen Gegenangriff ein und 63 Sekunden vor dem Ende landete ein Schuss von Emmi-Lee Hanack zum 2:0-Endstand im Tor von Österreich.
Österreich hatte mehr Spielanteile, aber die Chancenverwertung war in diesem Spiel nicht gut. Das machte Deutschland besser und so war der Sieg nicht unverdient.
Chiara Schultes ist die 2. Torhüterin, die bei dieser WM einen Shutout feiern konnte. Deutschland ist mit diesem Sieg einem Podiumsplatz sehr nahe gerückt, Österreich muss weiter in beide Richtungen schauen.
Auch Italien siegt mit Shutout:
Frankreich – Italien 0:2 (0:1/0:1/0:0)
Frankreich hat vier Punkte auf dem Konto, Italien einen mehr. Wer dieses Spiel gewinnt, würde also weiter um den Aufstieg spielen.
Italien kam besser ins Spiel und nach 54 Sekunden kassierte Frankreich eine Strafe, die Italien schnell ausnutzte. Acht Sekunden dauerte es, dann landete ein Schuss von Laura Lobis im Tor der Französinnen. Frankreich kam im Anschluss zu einem Powerplay mit einer sehr gefährlichen Aktion, aber es blieb beim 0:1. Auch ein weiteres Powerplay half ihnen nicht, sie ließen bis zur Pause alle Chancen liegen. Allerdings ging das den Italienerinnen nicht anders und so blieb es nach 20 Minuten beim 0:1.
Frankreich versuchte im 2. Drittel weiter sich Torchancen zu erspielen, aber Italiens Abwehr ließ weiterhin nur wenig zu, auch ein Powerplay änderte daran nichts. Italien war effizienter, eine Strafe der Französinnen nutzte Manuela Heidenberger, um nach 28 Minuten mit einem Schuss von der Seite das 0:2 zu erzielen. Es war der 1. Torschuss von Italien in diesem Drittel und der saß. Frankreich griff weiter an, Italien kam erst zum Ende des Drittels in Überzahl zu Torszenen. Es blieb aber nach 40 Minuten beim 0:2.
Italien ging mit einem Restpowerplay ins letzte Drittel und wenig später folgten zwei weitere Strafen gegen Frankreich. Das 0:3 gelang zwar nicht, aber Frankreich kam so nicht zu Angriffen. Italien blieb das bessere Team, Frankreich tat sich einfach schwer die Abwehr der Italienerinnen zu knacken. Italien schaffte es auch in den letzten Minuten Angriffe der Französinnen früh zu stoppen. 36 Sekunden vor dem Ende gelang des Frankreich zwar noch eine 6 Feldspielerin zu bringen, aber es blieb beim 0:2.
Italiens Torhüterin Ilaria Giradi kam als 3. Torhüterin des Turniers zu einem Shutout und Italien holte sich am Ende verdient drei Punkte.
Ungarn siegt im Endspurt:
Norwegen – Ungarn 2:3 (1:1/0:0/1:2)
Noch warten beide Teams auf den ersten Punkt der WM, ein Team würde also jubeln können. Zumal mit einem Sieg der Klassenerhalt näher rücken würde.
Ausgeglichen ging es in der Anfangsphase zu. Beide Teams kamen zu guten Angriffen und Torchancen. Ein Powerplay konnte Norwegen nicht nutzen, kaum komplett kassierte Ungarn aber das 1:0. Kajsa Braten kam hinter dem Tor von Ungarn an den Puck, passte ihn zu Gina Kristianen und die ließ Ungarns Torhüterin keine Chance. So ging Norwegen nach 12 Minuten in Führung. Doch Ungarn konnte antworten. Sie konnten in Überzahl einen Treffer erzielen, Berta Mozolai traf 84 Sekunden vor der Pause per Nachschuss. Ungarn konnte nach den ersten 20 Minuten froh sein, dass es 1:1 stand, denn Norwegen hatte mehr vom Spiel.
Ungarn hatte im 2. Drittel zunächst leichte Vorteile, Norwegen griff aber auch mit an. Obwohl sie im Drittel klar spielbestimmend waren, gelang es Ungarn nicht einen Treffer zu erzielen Norwegen konnte seine wenigen Angriffe auch nicht nutzen und so blieb es nach 40 Minuten beim 1:1.
Mit der Schlusssirene kassierte Norwegen noch eine Strafe und so startete Ungarn in Überzahl in den letzten Abschnitt, doch wieder brachte das keinen Erfolg. Und wie so oft erzielte das Team mit weniger Angriffen den nächsten Treffer. Ein verdeckter Schuss von Maja Carlin, abgegeben von der blauen Linie, landete unhaltbar im Tor von Ungarn und Norwegen führte nach 48 Minuten. Zwei Minuten später musste eine Norwegerin auf die Strafbank und Ungarn riskierte gleich alles. Die Torhüterin ging vom Eis und mit sechs Feldspielerinnen gelang der Ausgleich. Regina Metzler traf nach 50 Minuten mit einem Schuss vom Bullykreis hoch ins kurze Eck. Es ging weiter hart umkämpft zur Sache und eine weitere Strafe gegen Norwegen brachte Ungarn erstmals die Führung. Regina Metzler konnte vier Minuten vor dem Ende einen Schuss im Tor von Norwegen unterbringen. Wieder war hier für die Torhüterin kaum etwas zu sehen. Nun musste Norwegen kommen, sonst drohte eine Niederlage in einem wichtigen Spiel. Aber nun ließ Ungarn nichts mehr zu und so blieb es am Ende beim knappen Erfolg der Ungarinnen.
Nach Spielanteilen war der Sieg sicherlich verdient, Norwegen hat aber eine gute Partie gespielt.
Deutschland führt damit die Tabelle mit neun Punkten an, Italien folgt mit acht Punkten. Beide bestreiten am Freitag ein vorgezogenes Endspiel um den Aufstieg. Alle anderen Teams haben keine Chance mehr um den Aufstieg mitzuspielen. Frankreich belegt mit vier Punkten den 3. Platz. Österreich und Ungarn folgen mit drei Punkten, Norwegen belegt den 6. Platz. Hier gibt es noch einen spannenden Kampf um den Divisionserhalt.
(NIS/ns)


eishockeylogoU18-WWM 2023
Tag 4: Der 4. Spieltag

An diesem WM-Tag gab es erste Entscheidungen Deutschland gewann am Mittag nach Penaltyschießen gegen Italien, das am Nachmittag gewann Frankreich gegen Norwegen und am Abend war Ungarn gewann nach Verlängerung gegen Österreich.
Entscheidung um den Aufstieg vertagt:
Italien – Deutschland 0:1 (0:0/0:0/0:0) n.P.
Deutschland liegt einen Punkt vor Italien und mit einem Sieg wäre der Aufstieg eingetütet. Doch selbst bei einer Niederlage wäre für Deutschland noch der Aufstieg möglich. Einen Podiumsplatz hat das DEB-Team bereits sicher.
Italien ging in kompletter Besetzung in dieses Spiel, Starttorhüterin war Margherita Ostoni. Wieder ohne Anne Rose ging das DEB-Team in diese Partie, Chiara Schultes begann im Tor. Und Deutschlands Torhüterin musste auch gleich mehrfach eingreifen, denn Italien kam früh zu guten Torchancen. Deutschlands Angriffe waren in den Anfangsphase weniger gefährlich. Im Laufe des Drittels egalisierten sich die Teams und es gab kaum noch Chancen. Italien hatte im 1. Drittel Vorteile, einen Treffer konnten aber auch sie nicht erzielen und so ging es beim Stand vom 0:0 in die erste Pause.
27 Sekunden nach Wiederbeginn gab es die erste Strafe des Spiels, eine Italienerin musste auf die Strafbank. Doch Italien verteidigte gut und verhinderte einen Rückstand.  Nach 23 Minuten folgte der 2. Versuch von Deutschland mit einer Spielerin mehr zum Erfolg zu kommen. Es gab zwar eine Chance, aber wieder fiel kein Tor. Bis zur Pause blieb es ein ausgeglichenes Spiel, Tore konnten aber weiterhin nicht erzielt werden.
Die ersten Chancen im letzten Drittel hatte Italien, dann kam Deutschland zum 3. Powerplay des Spiels. Doch wieder blieb es bei guten Schüssen, auf einen Treffer mussten die Zuschauer weiter warten. Deutschland kam zu einigen sehr guten Möglichkeiten und fünf Minuten vor dem Ende wurde auch gejubelt, aber die Schiedsrichterin erkannte den Treffer wegen Torraumabseits nicht an. Wenig später kam Italien nach einem Wechselfehler von Deutschland zu einem Powerplay und Deutschlands Torhüterin wurde gefordert. Sie ließ keinen Treffer zu und es blieb am Ende beim zweiten 0:0 dieses Turniers.
Es gab Chancen auf beiden Seiten und 128 Sekunden vor dem Ende kam Italien zu einem Penalty, aber Manuela Heidenberger scheiterte an der Torhüterin. 27 Sekunden vor der Sirene kassierte Deutschland eine Strafzeit und so konnte Italien die Verlängerung in Überzahl beenden. Doch es blieb beim 00 und so folgte ein Penaltyschießen.
Im Penaltyschießen konnte Matilde Fantin als erste Spielerin ihren Penalty verwandeln, Felina Klare sorgte aber prompt für den Ausgleich. Emmi-Lee Hanack verwandelte ihren Penalty sicher und Deutschland führte. Es blieben die einzigen verwandelten Penaltys und so gewann Deutschland das Penaltyschießen am Ende 1:2.
Klarer Sieg für Frankreich:
Frankreich – Norwegen 5:1 (2:0/3:0/0:1)
Norwegen steht unter Druck, es fehlen Punkte zum Divisionserhalt. Frankreich könnte mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Podiumsplatz machen.
Norwegen ging ohne Edle Rise Moe auskommen, trotzdem wollten sie natürlich dieses Spiel gewinnen. Frankreich hatte aber im 1. Drittel mehr Offensivaktionen und die Chancen waren besser. Nach 12 Minuten gelang das verdiente 1:0, Chloe Gentien ließ Norwegens Torhüterin mit einem Nachschuss keine Chance. Frankreich blieb das bessere Team und eine Strafzeit überstanden sie. 84 Sekunden vor der Pause gelang ihnen der 2. Treffer und das wieder per Nachschuss. Diesmal war Jade Bernoussi erfolgreich. Mit diesem Spielstand ging es erstmals in die Kabine.
Frankreich blieb auch im 2. Drittel das bessere Team und nach 25 Minuten wurde das belohnt. Ein Schuss von Jade Bernoussi ging flach ins lange Eck und es stand 3:0. Norwegen kam erst zur Hälfte des Drittels erstmals gefährlich vor das Tor der Französinnen, den nächsten Treffer gab es aber wieder auf der andern Seite, Anais Peyne Dingival traf nach 32 Minuten zum 4:0. Frankreich griff weiter an und drei Minuten von der Pause folgte das 5:0, Elina Zilliox durfte diesmal einen Treffer bejubeln. Viele Chancen hatte Norwegen im 2. Drittel nicht und so führte Frankreich weiterhin verdient.
Norwegen wechselte nun die Torhüterin, im letzten Drittel übernahm Madeleine Ostmolokken für Marthe Konstrorp und auch sie bekam einiges zu tun. Sie durfte sich aber auch mit ihren Mannschaftskameradinnen freuen, denn Gina Kristiansen konnte nach 44 Minuten für Norwegen auf 5:1 verkürzen. Norwegen kam wenig später zu einem längeren Powerplay, teilweise spielten sie sogar mit zwei Spielerinnen mehr. Auch ein weiteres Powerplay der Norwegerinnen blieb erfolglos. Frankreich ließ es im letzten Drittel ruhiger angehen, was Norwegen weitere gute Chancen einbrachte. Norwegen erzielte den einzigen Treffer des Drittels und so blieb es beim am Ende verdienten 5:1 für Frankreich.
Frankreich festigt damit den 3. Platz, Norwegen wartet weiterhin auf den ersten Punkt bei dieser WM.
Österreich sichert sich trotz Niederlage Klassenerhalt:
Ungarn – Österreich 2:1 (1:0/1:2/0:0) n.V.
Ungarn konnte nach dem Sieg gegen Norwegen vorzeitig die Klasse sichern, Österreich fehlte noch ein Punkt. Österreich konnte auf die am Vortag verletzt ausgeschiedene Anna Billa zurückgreifen, die nach einer Untersuchung am Abend wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden konnte. So konnten beide Teams komplett besetzt in dieses wichtige Spiel gehen.
Ungarn ging offensiver in diese Partie und drei Strafen gegen Österreich brachten weitere Vorteile. Dennoch musste Ungarn bis zur 18. Minute auf die Führung warten, dann konnte Regina Metzler mit einem Flachschuss das 1:0 erzielen. Österreichs Angriffe brachten zwar gute Torchancen, es blieb aber beim 1:0.
Bei gleicher Anzahl von Spielerinnen konnte Österreich das Spiel recht ausgeglichen gestalten. Nur kam Ungarn auch um 2. Drittel zu einem Powerplay und weiteren Vorteilen. Doch diesmal konnte Ungarn den Vorteil nicht nutzen, im Gegenteil. Tamina Schall konnte bei einem Entlastungsangriff den Puck auf Leonie Kutzer spielen und diese ließ Ungarns Torhüterin aussteigen. So glich Österreich nach 25 Minuten aus. Doch kaum hatte Österreich die Unterzahl überstanden, lagen sie wieder zurück. Ein Schuss von Boglarka Koncz schlug oben im Tor ein und so stand es nach 26 Minuten 2:1. Österreich hielt weiter mit, konnte aber selbst auch ein erstes Powerplay nicht nutzen. Österreich belohnte sich aber noch für die bisherige Leistung, Serena Unger traf 61 Sekunden mit einem Schuss über die Stockhand. Mit diesem verdienten Ergebnis ging es in die 2. Pause.
Im letzten Drittel hatte Österreich zunächst Vorteile. Aber wieder brachte auch ein Powerplay keinen Erfolg. Österreich setzte aber nach, nur der Treffer wollte nicht fallen. Ungarn versuchte zwar Angriffe zu fahren, sie blieben aber immer wieder in der Abwehr von Österreich hängen. Es blieb ein umkämpftes Spiel, in dem Österreich 38 Sekunden vor dem Ende eine Strafzeit kassierte. Es blieb aber beim 3:3 und so ging es in die Verlängerung.
Das Powerplay von Ungarn blieb für Österreich ohne Folgen. 121 Sekunden vor Ende der Overtime gelang Ungarn doch noch der Siegtreffer. Einen Schiss von Regina Metzler konnte Österreichs Torhüterin noch stark abwehren, gegen den Nachschuss war sie aber machtlos.
Deutschland führt die Tabelle nach vier Spielen an und benötigt aus dem letzten Spiel noch einen Punkt, um den Aufstieg zu schaffen. Italien hält den 2. Platz und muss nach einem eigenen Sieg auf einen Ausrutscher von Deutschland hoffen. Österreich und Ungarn haben die Klasse gesichert. Frankreich Ungarn und Österreich können noch einen Podiumsplatz erreichen. Norwegen muss den Gang in die Division 1b antreten.
Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2023/ww18ia/
Livestreams von allen Spielen gibt es unter //www.youtube.com/@fisg7841
(NiS/ns)
  
     
troisdorfdynamiteTroisdorf Dynamite

Unsere beiden U15 und U17 Nachwuchsspielerinnen Friederike Pfalz und Nele Zimmermann wurden zum European Youth Olympic Festival 2023 (EYOF) in Italien und Österreich eingeladen.
Das EOYF ist eines der wichtigsten Multisport-Events für junge europäische Athletinnen und Athleten. Dort treffen sich alle 2 Jahre sowohl in der Sommer- als auch in der Winterzeit Sportlerinnen und Sportler aus vielen europäischen Ländern, um sich in Winter- bzw. Sommersportarten messen zu können. Das EYOF gehört zu den European Olympic Committees (EOC) und steht unter der Schirmherrschaft des IOC.
Italien (Friuli Venezia Giulia), Österreich und Slowenien veranstalten einen großen europäischen Wettbewerb ohne Grenzen, bei dem 14 Wintersportarten: Ski Alpin, Biathlon, Langlauf, Eisstockschießen, Eiskunstlauf, Freestyle-Ski (Slopestyle – Big Air), Skicross, Eishockey, Shorttrack, Skispringen, Skibergsteigen, Snowboard Alpin und Cross, Snowboard Freestyle (Slopestyle – Big Air) und Nordische Kombination an 12 Austragungsorten kombiniert werden.
Der DOSB entsendet 106 Athletinnen und Athleten und ist in 13 Wettbewerben vertreten, wozu u.a. auch eine deutschen U16-Frauenauswahl gehört, die vom 21.01. bis 28.01. in Spielen gegen andere Nationen antreten wird.
Wir freuen uns sehr, dass der EHC Troisdorf direkt mit zwei Spielerinnen dabei sein darf und wünschen allen Teilnehmern und natürlich besonders unseren Athletinnen viel Spaß und sportlichen Erfolg.
(EHCT/cd)
  
 
 
 Samstag 14.Januar 2023 www.icehockeypage.de 
 Thema:
 Bericht:
Diverse Pressemitteilungen
IHP/sc
    -  Kaderlisten
    -  Ergebnisse und Tabellen
____________________________________________________________________________________
 

Spielersuche

Spielerdatenbank
Nachname:
Vorname:
 

Partner

  
RizVN Login




Partner2


  
Noppe
 
 
   
facebookInstagram
 
 

 
www.ihp.hockey

Hinweis in eigener Sache:
Wir verweisen auf unsere 
Nutzungsbedingungen und
die Datenschutzerklärung.
Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zu!