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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Hamburger SV
(RLN)  Die Hanseaten haben mit vier jungen Eigengewächsen verlängert. Torhüter Max Wuld und Verteidiger Rashid Saitov, als auch die beiden Stürmer Kevin Feldhus und Viktor Ladewig werden weiter die Schlittschuhe für den HSV schnüren
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC hat mit seinen beiden Topscorern verlängert. Der Tscheche Adam Kofron wird bereits in sein viertes Jahr in Ottobrunn gehen und konnte zuletzt in 24 Partien 36 Scorerpunkte sammeln. Christian Heller kam nach einer Pause mit Ober- und Bayernliga-Erfahrung letztes Jahr zum ERSC und brachte es in 23 Spielen auf 24 Punkte
  
Icefighters Leipzig
(OLN)  Nach drei Jahren in der Messestadt wird Stürmer Filip Stopinski die Icefighters wieder verlassen. Der 29-Jährige konnte in der abgelaufenen Saison in 40 Partien 3 Tore und 7 Assists erzielen
  
Hessenliga
(HL)  Die zweite Mannschaft der Roten Teufel Bad Nauheim ist Meister der Hessenliga. Nach dem zweiten Platz in der Hauptrunde setzten sich die Kurstädter im Final-Four-Turnier in Frankfurt durch und bezwangen zunächst im Halbfinale die Eintracht Frankfurt und gewannen dann auch im Finale gegen die Kassel 89ers
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Die EC Harzer Falken haben Stürmer Artjoms Tretjakovs verpflichtet. Der 22-jährige Lette wechselt vom Ligarivalen ECW Sande nach Braunlage. Mit 21 Toren und 36 Vorlagen aus 29 Partien war er teaminterner Topscorer der Jadehaie
  
ESV Bergisch Gladbach
(RLW)  Verteidiger Daniel Pering und die Stürmer Alexander Bill und Andre Könitzer werden aus unterschiedlichen privaten Gründen nicht weiter zur Verfügung stehen, werden den Real Stars aber in anderer Form erhalten bleiben. Ausserdem kehrt Verteidiger Oskar Marchhart in seine Heimat Wien zurück
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Verteidigertalent Björn Borgman, der letztes Jahr aus Den Haag kam, hat seinen Vertrag bei den Trappers gleich um zwei weitere Jahre verlängert. Der 21-Jährige konnte in 57 Spielen für Tilburg 26 Scorerpunkte erzielen
 
EHC Klostersee
(BYL)  Die nächste Verlängerung bei den Grafingern ist fix. Verteidiger Marek Haloda hält dem EHC die Treue. Der 31-jährige Tscheche kam letztes Jahr vom ESV Geretsried und konnte in 34 Spielen 12 Tore erzielen und weitere 25 Treffer vorbereiten
 
Black Tigers Moers
(LLW)  Headcoach Rene Lang hat bei den Black Tigers seine weitere Zusage für die neue Spielzeit gegeben. Gemeinsam mit den Verantwortlichen hat er bereits die Vorbereitungen bezüglich der neuen Mannschaft begonnen. Schon bald sollen auch schon die ersten Nachrichten zum Team folgen
  
EC Peiting
(OLS)  Stürmer Thomas Heger hat seinen Vertrag bei seinem Heimatverein weiter verlängert. Als erster Neuzugang wurde zudem Verteidiger Felix Linden vom Nachbarrivalen SC Riessersee bekannt gegeben. Verabschiedet wurden die drei Verteidiger Andreas Feuerecker, Fabian Weyrich und Sean Morgan
  
Bezirksliga NRW
(BZLW)  Möglicherweise wird es in Nordrhein-Westfalen zu einer Ligenreform kommen. Möglicherweise wird die Bezirksliga mangels Teilnehmer nicht mehr geben und die verbleibenden Teams auf Regionalliga und Landesliga aufgeteilt
 
Hammer Eisbären
(OLN)  Stürmer Thomas Zuravlev hat bei den Eisbären seine weitere Zusage gegeben. Der 31-Jährige, der letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg kam, war mit 15 Toren und 27 Assists aus 47 Spielen ein wichtiger Leistungsträger in der Offensive. Mit dem US-Amerikaner Chris Schutz, den es nach Kitzbühel zieht, sowie dem Finnen Santeri Sillanpää gibt es aber auch zwei Abgänge zu vermelden
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Die Käthchenstädter haben die Verträge mit Torhüter Patrick Berger und Verteidigertalent Malte Krenzlin um jeweils ein weiteres Jahr verlängert. Während Berger erst letztes Jahr aus Regensburg zu den Falken kam, wird Krenzlin bereits in sein viertes Jahr im Heilbronner Trikot gehen
  
Stuttgart Rebels
(OLS)  Die Rebels haben Torhüter Jonas Gähr fest unter Vertrag genommen. Der 23-Jährige spielte in der abgelaufenen Saison mittels Förderlizenz der Löwen Frankfurt für den Oberliga-Aufsteiger und erwies sich als sicherer Rückhalt
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Die Grizzlys haben den Vertrag mit Mittelstürmer Andy Miele um ein weiteres Jahr verlängert. Der US-Amerikaner kam letztes Jahr aus Schweden nach Wolfsburg und konnte Fans und Verantwortliche mit 49 Scorerpunkten aus 56 Spielen von seinen Fähigkeiten überzeugen
  
Bären Neuwied
(BNL)  Der EHC hat drei wichtige Vertragsverlängerungen bekannt gegeben. Mit Jeff Smith und Juuso Rajala sind die ersten zwei von möglichen drei Kontingentstellen bereits besetzt. Beide Stürmer haben ihre weitere Zusage gegeben. Ausserdem bleibt auch Verteidigertalent Lennart Esche bei den Bären
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Sonntag 1.Januar 2023

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte vom Neujahrstag mit insgesamt 20 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Ost, Landesliga Thüringen und von der U20-Weltmeisterschaft.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
gizzlyadamswolfsburgGrizzlys Wolfsburg
Grizzlys verlängern mit Club-Legende Tyler Haskins

(DEL)  Die Grizzlys Wolfsburg haben den Vertrag mit ihrem Assistenztrainer Tyler Haskins vorzeitig um ein Jahr (bis 2024) verlängert. Somit bleibt das Trainergespann um Headcoach Mike Stewart und den Assistenztrainern Gary Shuchuk (beide Vertrag bis 2024) und Tyler Haskins auch über die laufende Spielzeit hinaus auf der Kommandobrücke der Niedersachsen.
Während seiner aktiven Karriere gehörte Haskins, der für die Grizzlys 405 DEL-Spiele bestritten hat, zu den besten Centern in der Deutschen Eishockey Liga und prägte eine Ära der Niedersachsen, in der insgesamt drei deutsche Vizemeisterschaften errungen werden konnten.
Seit 2020 bringt er seine Expertise als Mitverantwortlicher hinter der Bande erfolgreich ein. Speziell das Powerplay zählt zu einem seiner Aufgabenbereiche. In der laufenden Spielzeit sind die Grizzlys mit fast 30 Prozent Erfolgsquote das beste Überzahlteam der PENNY DEL.
„Meine Familie und ich wissen, was wir hier in Wolfsburg und speziell bei den Grizzlys haben und sind sehr dankbar, dass wir eine weitere Saison hierbleiben dürfen. Während meiner Zeit als Spieler und jetzt als Trainer haben wir viele großartige Freundschaften geschlossen, darüber sind wir sehr glücklich“, betont der 36-jährige US-Amerikaner.
Headcoach Mike Stewart: „Tyler arbeitet mit sehr viel Akribie und Leidenschaft. Die tägliche Arbeit mit ihm und natürlich auch Gary macht großen Spaß. Er hat das Grizzlys-Gen seit vielen Jahren in sich und kennt den Club, die Spieler und Mitarbeiter wie kaum ein anderer. Es freut mich sehr, dass wir als Team weiterhin an der Zukunft der Grizzlys arbeiten können.“
(GW/cg)
  
    
DEL2Deutsche Eishockey Liga 2
Freudige Nachrichten zum Jahresabschluss für Tim Sezemsky und Ricardo Hendreschke - Beide Spieler sind Förderspieler des Monats

(DEL2)  Seit der Saison 2019/2020 wurde die Förderung talentierter Nachwuchsspieler in der zweithöchsten deutschen Profiliga weiter ausgebaut. Die 14 DEL2-Clubs müssen derzeit mindestens zwei U21-Spieler (Feldspieler) lizenziert haben. Die U21-Förderspieler werden dabei mit einem eigens durch die Ligagesellschaft standardisierten Talent-Fördervertrag ausgestattet. Dieser regelt ein standardisiertes Grundgehalt und läuft über mindestens zwei Jahre (24 Monate). Optional kann der Kontrakt auch drei Jahre laufen. Dies soll den Einstieg von talentierten Nachwuchsspielern in den Profibereich unterstützen.
In der aktuellen Saison sind durch die 14 DEL2-Clubs derzeit 53 U21-Spieler mit einem Fördervertrag ausgestattet. Die Leistungen dieser U21-Förderspieler werden separat ausgewertet und danach der jeweilige Förderspieler des Monats gewählt. Im September war es Nikita Krymskiy von den Krefeld Pinguinen. Im Monat Oktober bestach Tim Sezemsky durch seine sehr guten Leistungen und darf sich Förderspieler des Monats nennen. Der Verteidiger der Ravensburg Towerstars konnte im Monat Oktober neun Spiele bestreiten. In diesen Partien bekam er durchschnittlich 13:08 Minuten Eiszeit und durchschnittlich 19 Wechsel pro Partie. Als Verteidiger konnte Sezemsky dabei sechs Scorerpunkte erzielen und zeigte defensiv eine große Stabilität.
Im Monat November stach Ricardo Hendreschke in seiner Entwicklung hervor. Der Stürmer der Dresdner Eislöwen stammt aus dem eigenen Nachwuchs und zeigte mit seinen fünf Scorerpunkten in seinen sechs absolvierten Spielen seine Stärken. Er kam im November auf durchschnittlich 10:20 Minuten Eiszeit pro Spiel.
René Rudorisch, DEL2-Geschäftsführer: „Auch in den abgelaufenen zwei Monaten haben sich die Fördervertragsspieler gut entwickelt und genießen auch dank ihrem Einsatzwillen und Leistungsbereitschaft Vertrauen der Trainer. Das beweisen auch die Eiszeiten der ausgezeichneten Spieler, aber auch die der anderen Akteure. Nichtsdestotrotz kann sich keiner dieser jungen Spieler allein auf der Monatsauszeichnung ausruhen, denn die Entwicklung der anderen Profis geht stetig voran und man muss seine Leistungen jeden Monat aufs Neue nachweisen. Dennoch beweisen die monatlichen Auswertungen, dass ihre Entwicklung in die richtige Richtung geht, wozu wir herzlich gratulieren.“
(DEL2/dk)
  
   
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
ESV Kaufbeuren - Krefeld Pinguine 1-2 nP

(DEL)  Im letzten Spiel des Kalenderjahres lieferten sich die Krefeld Pinguine ein spannendes Duell mit dem ESV Kaufbeuren. Die Pinguine konnten mit 2:1 nach Penaltyschießen gewinnen. KEV-Torhüter Matthias Bittner wurde dank einer starken Leistung zum Helden der Partie und konnte insgesamt sechs von sieben Versuchen im XXL-Shootout entschärfen.
In einem alles in allem ausgeglichenen Spiel vor 3100 Zuschauern gelang den Hausherren der bessere Start. Matthias Bittner, der im Gehäuse der Pinguine den Vorzug vor Sergey Belov erhielt, machte aber von Anfang an eine sichere Figur und gab seinen Vorderleuten das nötige Selbstvertrauen. So gelang den Pinguinen in der 18. Minute sogar die etwas glückliche, aber hart erarbeitete Führung durch Justin van der Ven. DEG-Förderlizenzspieler Jakub Borzecki bereitete den Treffer zusammen mit Routinier Eduard Lewandowski vor und sicherte sich damit seinen ersten Punkt im Pinguine-Dress.
Im zweiten Abschnitt neutralisierten sich die Angriffsreihen weitestgehend gegenseitig. Leichtsinnige Scheibenverluste der Pinguine stellten Bittner im Tor immer wieder auf den Prüfstand. Der 18-Jährige blieb aber auch bei Großchancen wie dem Alleingang Markus Schweigers siegreich. Doch auch die Pinguine konnten sie einige Chancen erspielen und hatten im zweiten Drittel in der Tat mehr Schussversuche auf der Haben-Seite.
Die Dramatik nahm im Schlussdrittel zu, als Lewandowski für zwei Minuten das aus verlassen sollte, jedoch bereits nach 59 Sekunden wieder zurückkehrte. ESVK-Kapitän Tyler Spurgeon glich die Partie auf Zuspiel Jacob Lagacés und John Lammers aus und setzte damit die Weichen auf die Verlängerung.
Hier testeten die Joker Bittner im Tor nochmals mit zwei guten Chancen, ehe der Zusatzpunkt im Penaltyschießen ausgespielt werden musste. Hierbei trafen zuerst Lammers für Kaufbeuren und Marcel Müller für den KEV, bevor Bittner und ESVK-Schlussmann Daniel Fießinger ihre Tore verriegelten. Erst mit dem siebten Schützen, Leon Niederberger, konnten die Pinguine Fießinger ein weiteres Mal überwinden. Bittner krönte seinen Sieg, indem er den entscheidenden Penalty gegen Joker-Topscorer Jacob Lagacé parierte.
Stimmen:
Boris Blank:
Wir haben die letzten zwei Spiele verloren und dabei sehr unglücklich ausgesehen. Die Jungs haben sich also ein bisschen Sorgen gemacht. Zudem hatten wir heute einige Ausfälle zu beklagen wegen Sperren und Verletzungen. Wir hatten also einen kleinen Kader und haben mit drei Reihen gespielt. Ich habe den Jungs gesagt, dass sie zusammenstehen müssen und vor allem geduldig spielen, gegen einen starken Gegner. Das konnten die Jungs heute Umsetzen. Sie haben Schüsse geblockt, haben defensiv sehr gut gestanden und hart gearbeitet. Sie haben alles für den Sieg gemacht. Kaufbeuren hat uns aber definitiv in Phasen auch unter Druck gesetzt, die haben wir gut überstanden und am Ende ist das Penaltyschießen auch immer ein bisschen Glück. Wir konnten uns den Zusatzpunkt sichern und sind froh das Jahr mit einem Sieg abgeschlossen zu haben. Matthias Bittner hat heute sehr gut Arbeit geleistet. Schon gegen Kassel am Mittwoch hat er in den 40 Minuten, die er gespielt hat, überzeugt. Er war ruhig und stabil. Respekt vor seiner Leistung und super Arbeit.
Matthias Bittner:
Das war natürlich ein Mega-Spiel. Es hat heute einfach Spaß gemacht im Tor zu stehen, die Kulisse war fantastisch und wir haben aus meiner Sicht ein gutes Spiel gemacht. Darauf können wir aufbauen, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Ich selbst konnte im zweiten Drittel einige Großchancen vereiteln, das pusht einen nochmal. Daraus habe ich definitiv auch Kraft für den Rest der Partie gezogen.
(KEV/mt)
  
    
eisbaerenregensburgEisbären Regensburg
NUR EIN PUNKT ZUM JAHRESABSCHLUSS: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN ZUHAUSE 3:4 NACH OVERTIME GEGEN HEILBRONN

(DEL2)  Mit nur einem Punkt hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg sein ansonsten äußerst erfolgreiches Jahr 2022 beendet: Im Heimspiel gegen die Heilbronner Falken gab es eine bittere 3:4-Niederlage nach Verlängerung (0:1/2:2/1:0/0:1). Für die Domstädter, die eigentlich das bessere Team waren, aber dennoch drei Mal einen Rückstand wettmachen mussten, trafen dabei vor 3633 Zuschauern Andrew Schembri (21.), Marvin Schmid in Überzahl (31.) und Richard Diviš (56.). In der Overtime dominierten die EBR, doch der einzige Abschluss der Gäste durch Justin Kirsch rutschte durch (64.). Durch den Punktgewinn machten die Eisbären indes in der Tabelle einen Platz gut und sind jetzt wieder Siebter (44 Zähler), Heilbronn bleibt 13. und damit Vorletzter (37) – durch die Ergebnisse des Spieltags rückten die Teams auf den Plätzen sieben bis 13 noch näher zusammen. Das neue Jahr 2023 läuten die Donau-Städter am Dienstag, 3. Januar, ab 19:30 Uhr mit einem Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim ein. Ihr nächstes Heimspiel folgt dann am Freitag, 6 Januar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den ESV Kaufbeuren.
Die Oberpfälzer traten im letzten Spiel des Jahres ohne die verletzten Angreifer Constantin Ontl, Lukas Wagner und Erik Keresztury an. Verteidiger Xaver Tippmann und Kontingentstürmer Radim Matuš sowie Offensivmann Matteo Stöhr pausierten.
Nach einem guten Start in die Begegnung waren es aber die Gäste, die in ihrem ersten Powerplay direkt in Führung gingen. Ein verdeckter Schuss von Jeremy Williams schlug unter der Latte ein (9. Minute). Nur Sekunden später hätte Kyle Osterberg beinahe postwendend ausgeglichen, schlenzte den Puck aber an den Pfosten. Nach 16 Minuten ging es verfrüht in die Kabinen: Hauptschiedsrichter Martin Holzer wurde von einem abgefälschten Schuss im Gesicht getroffen und musste behandelt werden. Er konnte die Partie nicht weiter bestreiten und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Die fehlenden vier Minuten des ersten Drittels wurden nach der ersten Pause nachgeholt. In der 21. Minute, also kurz nach tatsächlichem Beginn des zweiten Drittels, gelang den Eisbären dann das 1:1. Andrew Schembri netzte einen Nachschuss ein. Doch die Freude währte nur kurz: Erneut war es Jeremy Williams, der seinen Namensvetter Devin Williams im EBR-Tor zur erneuten Heilbronner Führung überwand (29.). Die Antwort der eigentlich dominanten Hausherren folgte prompt: In Überzahl war es Marvin Schmid, der einen weiteren Rebound zum 2:2 verwertete (31.). Trotz Regensburger Überlegenheit ging es mit einer Falken-Führung in die zweite Pause: Christopher Fischer schob im Powerplay den Puck über die Linie (39.).
Im dritten Drittel rannten die Eisbären weiter aufs von Ilya Andryukhov gehütete Gäste-Tor an. Doch der Ausgleich gelang erst in der 56. Minute: Richard Diviš drückte den Puck zum erlösenden 3:3 über die Linie und erzwang damit die Overtime. In diese starteten die Oberpfälzer sogar in Überzahl und hatten teils beste Einschussmöglichkeiten. Beim ersten Entlastungsangriff der Baden-Württemberger klingelte es dann aber im eigenen Kasten: Ein Abschluss von Justin Kirsch rutschte durch und sicherte den Heilbronnern etwas glücklich den Zusatzpunkt (64.).
Das neue Jahr 2023 läuten die Donau-Städter am Dienstag, 3. Januar, ab 19:30 Uhr mit einem Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim ein. Ihr nächstes Heimspiel folgt dann am Freitag, 6 Januar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den ESV Kaufbeuren.
(EVR/jml)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
3:0-Derbysieg: Starbulls knacken kampfstarke Klosterseer

(OLS)  Vor der tollen Kulisse von 3.388 Zuschauern gewannen die Starbulls Rosenheim am Silvester-Vorabend im ROFA-Stadion gegen den EHC Klostersee mit 3:0. Das Tabellenschlusslicht der Eishockey-Oberliga Süd aus dem nur 30 Kilometer entfernten Grafing, das von über 300 eigenen Fans unterstützt wurde, machte den Starbulls mit immensem Kampfgeist das Leben schwer, war spielerisch aber nur in einigen Phasen des torlosen ersten Drittels ebenbürtig. Im Powerplay knackte Stefan Reiter zu Beginn des zweiten Drittels die leidenschaftlich agierende Gästedefensive, die weiteren Rosenheimer Tore erzielten Dominik Daxlberger und Marius Möchel. Bereits zum insgesamt fünften Mal in der laufenden Spielzeit – zum vierten Mal auf eigenem Eis und mit Andreas Mechel im Tor – kassierten die Starbulls keinen Gegentreffer.  
Trotz des ungefährdeten 3:0-Siegs war Starbulls-Chefcoach Jari Pasanen mit dem Derby-Auftritt seiner Mannschaft unzufrieden: „Zwei Tage nach einem unserer besten Saisonspiele gegen Riessersee hat mir heute ganz wenig gefallen. Travis Oleksuk hat ein einziges Bully verloren, Andreas Mechel hat zu Null gespielt, wir haben drei Punkte gewonnen und Marius Möchel hat sein erstes Tor geschossen – aber dann hören die positiven Dinge schon auf. Wir haben da einiges intern zu analysieren und zu diskutieren“, sagte Pasanen nach dem Spiel. Der Starbulls-Headcoach bangt zudem um den Einsatz zweier Spieler in den nächsten Partien, die sich im letzten Drittel verletzten: Travis Oleksuk musste im Gesicht genäht werden und bei Christian Obu bestand nach einem harten Check der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung.  
Marius Möchel, den Pasanen in den beiden Spielen zuvor als Mittelstürmer einsetzte, spielte im Derby gegen den EHC Klostersee wieder Verteidiger – neben Manuel Edfelder, den der Rosenheimer Headcoach auf dieser Position wertvoller für das Team einschätzt, als im Sturm. Verteidiger Aaron Reinig feierte nach vier Spielen Sperre sein Comeback, diesmal aber auf der für ihn ungewohnten linken Seite neben Klemen Pretnar. Das Rosenheimer Tor hütete bereits zum sechsten Mal in Folge Andreas Mechel (Christopher Kolarz stand nach einer leichten Gehirnerschütterung noch nicht wieder zur Verfügung). Gegen Lynnden Pastachak und Philipp Quinlan musste Mechel binnen Sekunden mit zwei starken Paraden die mögliche frühe Gästeführung verhindern (4.). Bis zur ersten Pause war Mechel auch kaum weniger gefordert, als sein Gegenüber Marinus Schunda. Der junge Ex-Rosenheimer zwischen den Pfosten des Gästetores meisterte aber einige schwierige Proben bravourös, so als Oleksuk bei einem Gegenstoß unmittelbar vor ihm zum Abschluss kam oder Tyler McNeely einen Schuss von Norman Hauner gefährlich abfälschte.  
Ins zweite Drittel starteten die Gastgeber extrem druckvoll – und beim zweiten Rosenheimer Powerplay der Partie klingelte es im Gästegehäuse: Stefan Reiter hatte nach guter Scheibenstafette viel Platz, wartete den richtigen Moment ab und traf mit einem Handgelenkschuss aus der Halbdistanz ins linke obere Eck zum 1:0 (22.). Bei einem weiteren Rosenheimer Powerplay stemmten sich die Gäste leidenschaftlich und erfolgreich gegen den zweiten Gegentreffer und schmissen sich in viele Schüsse, insbesondere Vitus Gleixner agierte dabei furchtlos. Die Starbulls schnürten den EHC aber auch in mehreren Phasen ohne Überzahl im Gästedrittel ein, zielten jedoch mehrfach über die Latte oder scheiterten am guten Keeper Schunda. Keine Chance hatte der Gästegoalie, als Maximilian Vollmayer von Rechtsaußen abzog, Dominik Daxlberger im gut gefüllten Slot abfälschte und der Puck im linken obere Toreck zum 2:0 einschlug (37.). Klosterseer Entlastung gab es im Mitteldrittel höchst selten, allerdings hatte Pastachak bei einem Konter frei vor Mechel die große Chance zum 1:1-Ausgleich (31.).  
Nicht mehr ganz so deutlich und vor allem nicht mehr spielerisch reif gestaltete sich die Rosenheimer Dominanz im letzten Drittel, in dem die Hausherren aber bereits nach 57 Sekunden auf 3:0 erhöhten. Bei angezeigter Strafe servierte Manuel Edfelder den Puck für Marius Möchel, der ihn von der blauen Linie mit einem satten Schlagschuss zum 3:0 im Netz versenkte (41.). Großen Anteil am Treffer hatte Manuel Strodel, der sich durch das Foul nicht bremsen ließ, Übersicht bewies und zudem Gästekeeper Schunda bei Möchels Schuss die Sicht nahm.  
Vor allem Norman Hauner, der mehrfach an Schunda scheiterte oder das Tor knapp verfehlte, hätte den Rosenheimer Sieg noch deutlicher gestalten können. Zwei Minuten vor Schluss verhinderte schließlich Andreas Mechel mit einem guten Reflex den Ehrentreffer der Gäste bei einem ansatzlosen Flachschuss von Pastachak. Letztlich sprachen nicht nur das Zu-Null-Endresultat sondern auch die Schussstatistik (37:17) und erst Recht das Verhältnis der gewonnenen Anspiele (43:7) eine deutliche Sprache zu Gunsten der Starbulls.  
Trotz der dritten Saisonniederlage gegen Rosenheim – die ersten beiden bisherigen Vergleiche gingen jeweils mit 3:1 an die Grün-Weißen – und eines fehlenden eigenen Torerfolgs konnte EHC-Trainer Dominik Quinlan dem Derbyauftritt seines Teams Positives abgewinnen: „Ich bin absolut zufrieden mit der Mannschaft. Ich wollte eine Reaktion sehen nach unserem schlechten Spiel in Füssen. Ich finde, wir haben kämpferisch alles in die Waagschale geworfen. Im ersten Drittel waren wir sogar spielerisch nicht schlecht. Natürlich hat Rosenheim dominiert. Aber wir haben hart verteidigt und vor dem Tor gut aufgeräumt. Auf dieser Leistung können wir aufbauen“.
(SBR/ah)
  
    
icedragonsherfordIce Dragons Herford
Ice Dragons mit enorm wichtigem Sieg - Herford schlägt Essen mit 6:2

(OLN)  Starker Jahresausklang – der Herforder Eishockey Verein hat das Year-End-Game der Oberliga Nord mit 6:2 (0:0/3:0/3:2) gegen den ESC Wohnbau Moskitos Essen gewonnen. Die Ice Dragons überzeugten in der fast ausverkauften imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ nicht nur durch ihren Kampfgeist, sondern waren in den entscheidenden Szenen sehr effektiv und begeisterten ihre Fans.
Zwar verlief das erste Drittel ausgeglichen, dennoch hatten die Gastgeber die größeren Torchancen. In der 10. Spielminute lag der Torjubel bereits in der Luft, doch Logan DeNoble traf nur den Innenpfosten. So ging es mit einem 0:0-Unentschieden erstmals in die Umkleidekabinen.
Im zweiten Spielabschnitt zeichnete sich der HEV durch Effektivität aus. Bei doppelter Überzahl sah Rustams Begovs in der 26. Minute den perfekt positionierten Dominik Patocka, der aus kurzer Entfernung nur noch zum 1:0 einschieben musste. Eine kritische Phase hatten die Ostwestfalen dann in der zweiten Hälfte des Mitteldrittels zu überstehen. Zunächst musste Nicklas Müller eine Zweiminuten-Strafe absitzen. Als die erste Unterzahl mit viel Einsatz und einem sehr starken Justin Schrörs im Tor der Herforder überstanden war, erwischte es nur kurz darauf Logan DeNoble mit einer Strafe. Doch Rustams Begovs wusste einen Fehler in der Essener Defensive zu nutzen und erzielte im 4 gegen 5 das 2:0 in der 33. Minute. Es sollte aber noch besser für die Ice Dragons kommen. Als Logan DeNoble gerade von der Strafbank zurück auf das Eis kehrte, setzte ihn Nicklas Müller mit einem langen Pass aus der eigenen Defensive in Position. DeNoble behielt kühlen Kopf und erhöhte in der 34. Minute auf 3:0, womit auch letztmals die Seiten gewechselt wurden.
Essen gab sich noch nicht geschlagen und kam mit viel Druck aus der Kabine. Mit einem Doppelschlag brachten Fabio Frick (43.) und Robin Slanina (44.) die Moskitos innerhalb von 30 Sekunden wieder heran. Doch Herford blieb weiterhin konzentriert und setzte zum Gegenschlag an. Killian Hutt stellte in der 48. Minute das Ergebnis auf 4:2 und Rustams Begovs brachte nur eine Minute später die Ice Dragons mit seinem zweiten Treffer auf die Siegerstraße. Gästecoach Danny Albrecht setzte bereits früh alles auf eine Karte und nahm Torhüter Nils Velm mehrmals zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Herford verteidigte jedoch aufmerksam und schließlich setzte Dominik Patocka mit einem EmptyNetGoal in der 55. Minute den Schlusspunkt unter die Partie und das Jahr 2022.
„Es war heute gar nicht so leicht, sich auf den Gegner einzustellen. Danny Albrecht hat einiges in Essen in den letzten Tagen verändert, wir konnten das aber nur durch ein einziges Spiel analysieren. Unser Team zeigt immer viel Moral und Kampfgeist und hat heute sehr konzentriert gespielt. Ich hoffe, dass das heute ein Befreiungsschlag war. Unseren Fans und dem gesamten Staff jetzt erst einmal einen guten Rutsch und dann gehen wir am Dienstag zusammen ins Derby gegen Hamm“, äußerte sich ein zufriedener Chefcoach Milan Vanek. Mit dem Sieg gegen Essen hat Herford sich von den Moskitos abgesetzt und zudem die EG Diez-Limburg eingeholt und wieder Platz 11 inne. Hinter Erfurt und Duisburg sind die Ice Dragons weiterhin in Lauerstellung auf die PrePlayOff-Plätze.
Bereits am kommenden Dienstag kommt es zum nächsten Highlight in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“. Ab 20.30 Uhr steigt das Derby gegen die derzeit enorm starken Hammer Eisbären. Doch weil ein Derby halt ein Derby ist, werden beide Teams gar nicht auf Tabellenplätze oder vergangene Spiele schauen, sondern den Fokus auf mindestens 60 Minuten erbitterten Kampf am Dienstag richten. Tickets sind im Vorverkauf bis 60 Minuten vor Spielbeginn online unter www.scantickets.de sowie im Fachmarkt des Marktkaufs Herford (Deichkamp) erhältlich. Mit Einlassbeginn öffnet ab 19.30 Uhr zudem eine Abendkasse.
(HEV/som)
  
    
hernerev2007Herne Miners
Niederlage in Tilburg zum Jahresabschluss!

(OLN)  Der Herner Eissportverein hat das letzte Spiel des Jahres 2022 bei den Tilburg Trappers mit 2:6 (0:3/0:1/2:2) verloren. Nun hat das Team einige Tage frei, ehe es am kommenden Freitag (20 Uhr) bei den Crocodiles Hamburg weitergeht.
Von den längerfristigen Ausfällen kam kein Akteur zurück in den Kader, gesundheitsbedingt mussten die Miners kurzfristig auf Chris Seto, Lennard Nieleck, Elvijs Biezais, Alexander Komov und Dennis Swinnen verzichten. Somit standen Tobias Stolikowski fünf Verteidiger sowie nur sieben Stürmer und zwei Keeper zur Verfügung.
Doch der kleine HEV-Kader wehrte sich tapfer. Große Unterstützung erhielt das Team von Minute eins an von knapp 200 mitgereisten Fans, die ihr Team 60 Minuten lang anfeuerten und die Partie in Tilburg zu einem Heimspiel machten.
Sportlich war jedoch nicht viel zu holen. Bereits nach dem ersten Drittel führten die Gastgeber mit 3:0. Giovanni Vogelaar traf zweimal mit verdeckten Schüssen, Raymond Van der Schuit nutzte eine Überzahlsituation zum zwischenzeitlichen zweiten Treffer der Trappers. Die besten Möglichkeiten für den HEV vergaben Braylon Shmyr und Lars Stelzmann. Zu diesem Zeitpunkt hatte der HEV nur noch vier Verteidiger zur Verfügung. Robert Peleikis musste ebenfalls früh verletzt das Eis verlassen.
Am Spielverlauf sollte sich auch in der Folge nicht viel ändern. Herne hielt dagegen, verteidigte weiterhin diszipliniert und musste im zweiten Abschnitt nur einen Gegentreffer hinnehmen. Ninho Hessels war der Torschütze nach Vorarbeit von Brett Bulmer. Im Schlussabschnitt kam der HEV dann auch endlich auf die Anzeigetafel. Erst verkürzte Denis Fominych auf 4:1 du auch für den Schlusspunkt war der Stürmer der Miners zuständig. Zwischenzeitlich hatte Van der Schuit noch mal zwei Tore für Tilburg nachgelegt.
„Die Voraussetzungen waren natürlich bescheiden. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen und bin stolz auf sie. Sie hat bis zum Schluss gekämpft“, lautete das letzte Statement von HEV-Trainer Tobias Stolikowski im alten Jahr. Seine Mannschaft geht als Tabellensechster in das Jahr 2023 und steht damit auf einem direkten Playoff-Platz. Herne hat aktuell sieben Punkte Vorsprung auf Rang sieben und noch drei Spiele weniger ausgetragen als Leipzig. Am Freitag, 6. Januar, geht es um 20 Uhr bei den Crocodiles Hamburg weiter.
(HEV/ms)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
erscambergAmberg Wild Lions
ERSC triumphiert auch im Derby - Mit dem 5:2 gegen Pegnitz der neunte Sieg in Folge

(BYL)  Der ERSC Amberg rutscht als Tabellenzweiter der Eishockey-Bayernliga ins neue Jahr. Die Löwen gewannen am Freitagabend vor der heimischen Rekordkulisse von knapp 1.300 Zuschauern das hart umkämpfte Derby gegen die Pegnitzer Ice Dogs mit 5:2, holten dabei ihren neunten Sieg in Serie und behalten damit auch ihre makellose Bilanz in der Rückrunde. Es war ein typisches Derby, wo sich der Außenseiter nach Kräften wehrte. Die Gastgeber sorgten im Mittelabschnitt für klare Verhältnisse und ließen am Ende nichts mehr anbrennen.
Die vollen Ränge beeindruckten die beiden Teams wohl ein wenig, denn der Beginn war eher verhalten. Der ERSC hatte zunächst eine Unterzahlsituation zu überstehen, danach konnte sich keine Mannschaft besondere Vorteile erarbeiten. Das änderte sich nur bei weiteren Powerplaymöglichkeiten, zunächst erneut für Pegnitz, zum Drittelende hin dann auch für den ERSC. Bei dem war dann schon mehr Druck dahinter, aber letztendlich blieb das Anfangsdrittel torlos.
Zu Beginn des Mittelabschnitts bekamen die Löwen mehr Spielanteile und die Chancen auf ihrer Seite häuften sich. Schließlich deutete sich das 1:0 für die Gastgeber schon an, und das erzielte Felix Köbele, vorbereitet von Marco Pronath und Brett Mennear. Der Kanadier leistete schon am dem ersten Drittel Doppelschichten für den verletzt ausgeschiedenen Shawn Campbell. Es war nun deutlich mehr Feuer in der Partie, Pegnitz startete eine Gegenoffensive und gab damit den Löwen Raum zum Kontern. Genau Mitte des Abschnitts legte Aron Schwarz mit einem platzierten Schuss zum 2:0 nach. In doppelter Überzahl gab es die nächsten Chancen, die Führung auszubauen. Zunächst waren die Löwen nicht konsequent genug, bis Tanner Campbell Sekunden vor Ablauf einer Strafzeit doch noch zum 3:0 erhöhte – schon eine Art Vorentscheidung.
Das Schlussdrittel verlief wieder ausgeglichen. Pegnitz konnte durch Breyer auf 3:1 verkürzen, die Antwort von Amberg folgte auf den Fuß durch Brett Mennear. Das 4:2 von Navarra hatte nur mehr statistischen Wert, zumal Michael Kirchberger mit einem Empty-Net-Goal Sekunden vor dem Ende den 5:2-Schlusspunkt setzte.
Gästecoach Mark Gerstner, der den erkrankten Petr Kukla vertrat, war mit dem Auftritt seines Teams durchaus zufrieden: „Wir haben gut mitgehalten und es Amberg zumindest schwer gemacht. Entscheidend war, dass Amberg im 2.Drittel bei unserer ‚Auszeit‘ seine Chancen genutzt hat. Das war keine Niederlage, für die man sich schämen müsste“.
Auch Dirk Salinger sprach von einem „hart umkämpften Derby“, was er auch so erwartet hatte: „Tabellenposition hin oder her, solche Spiele sind offen und haben ihren eigenen Charakter. Pegnitz hat es uns sehr schwer gemacht“, so der ERSC-Coach, der ein einziges Haar in der Suppe fand: „Wir sollten unserem Torwart auch mal zu einem Shut-Out (Spiel ohne Gegentor) verhelfen – das kriegen wir derzeit noch nicht hin“.  
(ERSCA/js)
  
   
buchloheBuchloe Pirates
Versöhnlicher Jahresabschluss - ESV Buchloe gewinnt das letzte Spiel des Jahres gegen Dorfen mit 6:1

(BYL)  Dem ESV Buchloe ist nach einem doch eher enttäuschenden Monat Dezember ein versöhnlicher Jahresabschluss gelungen. Im letzten Spiel des Jahres gewannen die Piraten am Freitagabend vor heimischer Kulisse gegen den Tabellennachbarn ESC Dorfen mit 6:1 (1:0, 3:1, 2:0). Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie, konnten sich die Piraten also somit mit einem Heimerfolg von ihren Fans aus dem praktisch abgelaufenen Jahr 2022 verabschieden. Großen Anteil daran hatte auch Alexander Krafczyk, der alleine drei der sechs Treffer beisteuerte und somit Mann des Abends war.
Schon das Auftaktdrittel im Piratenduell verlief recht flott und ausgeglichen. Beide Teams legten – trotz der hohen Belastung mit vier Spielen binnen acht Tagen – ein gutes Tempo vor, doch die ganz gefährlichen Aktionen vor den jeweiligen Toren blieben eher Mangelware. Kein Wunder, dass somit nur ein Treffer in den ersten 20 Minuten fiel und zwar für die Hausherren. Gerade als eine Überzahlsituation der Freibeuter torlos verstrichen war, traf Buchloes Torjäger Alexander Krafczyk doch zum 1:0 (8.).
Auch im zweiten Abschnitt sollte sich an den Kräfteverhältnissen nicht all zu viel ändern – bis auf die Tore. Hier fielen nämlich vier an der Zahl; drei auf Buchloer und eines auf Dorfener Seite, wobei der ESV seine Treffer eigentlich immer zur richtigen Zeit machte. „Wir haben heute endlich mal zum passenden Zeitpunkt unsere Tore gemacht, was uns zuletzt nicht gelungen ist“, fasste auch Pirates-Coach Christopher Lerchner zusammen. Denn während Dorfen aus seinen Möglichkeiten bis auf den 3:1 Anschlusstreffer durch Alexander Kanzelsberger nach 38 Minuten zu wenig machte – was auch an einem sicheren Johannes Wiedemann im Buchloer Kasten lag – zeigten sich die Rot-Weißen treffsicherer. Erst hatte Philip Wolf nach einer starken Puckeroberung von Felix Schurr im gegnerischen Drittel zum 2:0 getroffen (28.), ehe Schurr dann  wenig später selbst traf. Einen starken Antritt setzte der peilschnelle Angreifer mustergültig zum 3:0 unter die Latte (35.). Wichtig war dann auch noch der zweite Krafczyk-Treffer, der vier Sekunden vor der Drittelpause nach dem Dorfener Anschluss fiel. Dorfen war zu diesem Zeitpunkt im Powerplay gewesen und hatte somit eigentlich die Chance auf 3:2 heranzukommen, doch stattdessen zog Krafczyk in Unterzahl alleine davon und vollendete eiskalt per Shorthander zum wichtigen 4:1 Pausenstand (40.).
Dieser Vorsprung gab den Gennachstädtern dann auch für den Schlussdurchgang nochmals die nötige Ruhe, die direkt nach Wiederbeginn aber auch kurz Glück hatten, als Dorfens Urban Sodja nur den Pfosten anvisierte (41.). Doch anschließend verteidigten es die Buchloer durchaus geschickt und mit einfachen Mitteln auch effektiv und konnten sich nach 47 Minuten durch den dritten Treffer von Alexander Krafczyk auch über den nächsten eigenen Treffer freuen. Nachdem Markus Vaitl schlitzohrig den Puck geklaut hatte und seinen Sturmpartner mit einem optimalen Querpass bedient hatte, war der Hattrick zum 5:1 wohl die Vorentscheidung in dieser Partie. Zumal sich die Gäste in der Folge auch selbst schwächten, als Christoph Hradek nach einem ungestümen Einsteigen gegen Philip Zabel an der Bande mit einer Spieldauer vorzeitig vom Eis musste (53.). Auch für Zabel ging es verletzungsbedingt nicht mehr weiter, doch die Piraten bestraften dies in der fünfminütigen Überzahl noch mit dem 6:1 Endstand durch Kapitän Christian Wittmann (57.), der den erfolgreichen Jahresausklang endgültig besiegelte.
Wir sagen Danke!
Danke an alle, Aktiven, unsere Spieler, Trainer und Betreuer, die für unseren Verein immer wieder die Knochen hinhalten und unsere Farben mit Stolz vertreten!
Danke an alle fleißigen Hände vor und hinter den Kulissen und die freiwilligen Helfer aller Art, ohne die der Spielbetrieb schlichtweg nicht möglich wäre!
Danke an unsere Sponsoren, Gönner und finanziellen Unterstützer, sowie die Stadt Buchloe, die uns immer zur Seite stehen!
Und nicht zuletzt danke an euch alle, unsere Fans, die uns immer wieder die Treue halten und die unseren Verein und unseren geliebten Sport erst zu dem machen, was er ist!
Wir wünschen euch heute Abend einen guten Rutsch und für das neue Jahr 2023 nur das Beste, vor allem Gesundheit, Erfolg und das nötige Glück und dass ihr uns weiter gewogen bleibt!
Nur gemeinsam sind wir stark! Wir sind die Pirates!
(ESVB/chs)
  
    
ehcpinguinekoenigsbrunnPinguine Königsbrunn
Letztes Aufgebot holt Sieg nach Penaltyschiessen

(BYL)  Mit 6:5 nach Penaltyschiessen gewinnt der EHC Königsbrunn sein Heimspiel gegen die "Löwen" des EHC Waldkraiburg. Es war ein verdienter Sieg des Willens und eiserner Disziplin gegen einen unbequemen Gegner.
Waldkraiburg reiste mit 17 Feldspielern an, Königsbrunn startete mit 10. Die schon vor der Partie stark ersatzgeschwächten Brunnenstädter mussten kurzfristig noch auf die erkrankten Jeffrey Szwez, Max Lukes und Simon Beslic verzichten. Dazu fehlte Max Petzold wegen seiner Spieldauerstrafe für die Partie, Coach Bobby Linke musste mit zwei neu formierten Reihen antreten.
Waldkraiburg erwischte den besseren Start und wäre fast nach 30 Spielsekunden durch den Alleingang von Michal Popelka in Führung gegangen, doch Markus Kring im Tor der Brunnenstädter entschärfte souverän die kritische Situation. Es entwickelte sich eine eher zerfahrene Partie, was aber der personellen Situation der Königsbrunner geschuldet war. Die Gastgeber konzentrierten sich auf eine gesicherte Abwehr und gingen offensiv nur wenig Risiken ein. Gegen Drittelende kam Waldkraiburg zu mehr Chancen, doch bis zur Pause blieb die äußerst fair geführte Partie torlos.
Königsbrunn startete mit viel Druck in den Mittelabschnitt und setzte sich im gegnerischen Drittel fest. In der 23. Spielminute belohnten sich die Brunnenstädter für die starke Phase und gingen durch den Treffer von Marco Sternheimer in Führung, nach feiner Einzelleistung netzte er zum 1:0 ein. Kurz darauf bekamen die Gäste einen umstrittenen Penalty zugesprochen, doch der Schuss ging am Tor vorbei. Dafür glich Waldkraiburg in der 25. Spielminute aus, ein abgefälschter Puck fand den Weg ins Königsbrunner Tor zum 1:1 Ausgleich. Nur eine Minute später hämmerte Marco Sternheimer die Scheibe in den Winkel und brachte Königsbrunn mit 2:1 in Führung. Weitere drei Minuten später erhöhte Gustav Veisert auf 3:1, nach tollem Anspiel von Sternheimer netzte er ins Tor der Gäste ein. Doch statt einen Gang zurückzuschalten blieben die Brunnenstädter offensiv, das sollte sich rächen. Waldkraiburg erzielte durch zwei Konter vor der letzten Pause den Ausgleich, das Spiel begann wieder bei null.
Die Brunnenstädter erwischten auch im letzten Drittel den besseren Start und erhöhten in der 42. Spielminute auf 4:3. In Überzahl hämmerte Toms Prokopovics freistehend den Puck ins Tor. In der 48. Spielminute traf dann Loboda zum 4:4, Markus Kring war bei dem abgefälschten Schuss chancenlos. Fünf Minuten vor Spielende setzte Toms Prokopovics Marco Sternheimer mit einem klugen Anspiel in Szene, Königsbrunns Topscorer erhöhte mit einem harten, platzierten Schuss auf 5:4. Die Brunnenstädter spielten nun clever die restliche Zeit von der Uhr, die Gäste zogen kurz vor Spielende den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers. Doch heute fehlte den Gastgebern das Glück, erneut fand ein abgefälschter Treffer den Weg ins Königsbrunner Tor. Die Partie ging nun in die Overtime.
In der Verlängerung wollte kein Treffer fallen, so das nun das Penaltyschiessen für die Entscheidung sorgen musste. Beide Goalies konnten einige Versuche entschärfen. Erst mit dem 16. Penalty war das Spiel entschieden, Tim Bullnheimer sorgte mit seinem Tor zum 6:5 für großen Jubel bei den heimischen Fans.
Königsbrunn holt sich allen Widerständen zum Trotz weitere zwei Punkte und steht nun auf dem dritten Tabellenplatz hinter Miesbach und Amberg. Es bleibt jetzt eine Woche Zeit zum Regenerieren, bis dahin wird der ein oder andere Spieler wieder in den Kader zurückkehren.
EHC-Coach Bobby Linke war nach dem Spiel froh über den Sieg und die zwei gewonnenen Punkte: "Wir wussten vor dem Spiel nicht wirklich, was da auf uns zukommt. Aber die Jungs haben das souverän gelöst und clever gespielt. In gewissen Momenten hat man leider ein wenig überdreht, sonst wäre noch mehr drin gewesen. Ich bin aber mit der Art und Weise sehr zufrieden, sie haben mannschaftsdienstlich gespielt, waren gierig auf Tore und defensiv meist gut gestanden, Was mich ein wenig stört ist, dass wir drei einfache Tore von der blauen Linie bekommen haben, die wir wegverteidigen können und eigentlich müssen. Das war wohl der fehlenden Konzentration aufgrund der hohen Belastung geschuldet, mit fortschreitender Spieldauer in den Dritteln wurden dann auch falsche Entscheidungen getroffen. Wir haben aber nie aufgesteckt und hatten mit dem sehr starken Markus Kring einen sicheren Rückhalt im Tor. Ich kann vor meiner Mannschaft nur den Hut ziehen."
(EHCK/hp)
  
    
tev-miesbachTEV Miesbach
Kampf wird nicht belohnt

(BYL)  Die Vorzeichen vor dem Spiel in Ulm hätten für den TEV kaum schlechter sein können. Im Laufe des Samstagabends und Sonntagvormittags meldeten sich insgesamt 8 weitere Spieler krankheitsbedingt bei Trainer Michael Baindl ab. Somit musste Baindl letztendlich auf 13 Spieler verzichten. Aber der TEV machte aus der Not eine Tugend und zog drei Spieler aus der U20 Mannschaft in den Bayernligakader hoch. Neben Stefan Kuhn, der in der letzten Saison schon ein paar Einsätze absolvierte, gaben in Ulm Moritz Schlickenrieder und Laurenz Haltmair ihr Debüt in der Bayernliga. Sie sollten auf reichlich Eiszeit kommen, da dem TEV trotzdem nur 11 Feldspieler zur Verfügung standen. Im Tor startete Timon Ewert. Unterstützt wurde der TEV von einem vollbesetztem Fanbus, der die Mannschaft von Beginn an lautstark unterstützte.
Die Devils aus Ulm kamen besser aus der Kabine und der TEV stand eher defensiv und lauerte auf Konter. So war Ewert zu Beginn einige Male gefragt, konnte aber zunächst einen Gegentreffer verhindern. Auf der Gegenseite kam der TEV immer wieder zu Kontern, welche aber auch von David Heckenberger im Ulmer Tor entschärft wurden. In der 15.Spielminute war Ewert dann geschlagen. Bei einem Schuss von Dominik Synek aus kurzer Distanz war er machtlos und Ulm führte mit 1:0. Aber der TEV zeigte sich nicht geschockt und kam eine Minute später zum Ausgleich. Nach toller Vorarbeit von Moritz Schlickenrieder brauchte Ales Furch am langen Pfosten nur noch einschieben. So ging es mit einem 1:1 in die Pause.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts wurde dann in der 26.Spielminute eine Strafe gegen den TEV angezeigt, diese wurde aber nicht ausgesprochen, da Ulm die Scheibe davor schon im Tor von Timon Ewert versenkte. Martin Podesva traf zum 2:1 aus dem Slot. Die Antwort dazu hatte wiederum nur eine Minute später Ales Furch auf dem Schläger. Nach einem Foul an Thomas März gab es nämlich Penalty für den TEV. Heckenberger konnte den Versuch von Furch aber entschärfen und somit blieb es nach 40 Minuten beim 2:1 für Ulm.
Wer dachte, dass dem kleinen TEV Kader im letzten Drittel die Kraft ausginge, der irrte sich gewaltig. Mit viel Leidenschaft und Kämpferherz rannte der TEV die letzten 20 Minuten an und versuchte die Partie auszugleichen. Knapp fünf Minuten vor dem Ende hatte man die Chance in Überzahl, jedoch konterten die Hausherren den TEV aus und erhöhten durch Jon Jäger auf 3:1. Aber auch nun war der Wille des TEV’s noch nicht gebrochen. In einem weiteren Überzahlspiel markierte Debütant Moritz Schlickenrieder seinen ersten Bayernligatreffer und brachte den TEV 80 Sekunden vor dem Ende noch einmal heran. Ein weiterer Treffer sollte dann aber leider nicht mehr fallen und so endete die Partie mit 3:2 für Ulm.
Dennoch kann die Mannschaft stolz auf diese Leistung sein, denn trotz der zahlreichen Ausfälle zeigte die junge Mannschaft eine starke Vorstellung und wurde dafür zurecht noch Minuten nach dem Abpfiff von den mitgereisten Fans lautstark gefeiert.
Die erkrankten Spieler haben nun etwas Zeit sich auszukurieren, denn das nächste Spiel findet erst am 6.1 um 20 Uhr zu Hause gegen den ERSC Amberg statt.
Der TEV wünscht Ihnen allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2023.
(TEVM/sh)
  
    
schweinfurtmightydogsSchweinfurt Mighty Dogs
GESCHLOSSENE MANNSCHAFTSLEISTUNG SORGT FÜR DREI PUNKTE ZUM JAHRESWECHSEL

(BYL)  Nach dem Auswärtssieg in Pegnitz konnten die Mighty Dogs auch das Heimspiel zum Jahreswechsel gegen den ESC Kempten mit 6-4 vor 530 Zuschauer gewinnen. Die Mannen von Headcoach Andreas Kleider kamen mit ordentlich Dampf aus der Kabine und zeigten vor allem im ersten Drittel eine nahezu perfekte Leistung und ließen den Sharks nur wenig Luft zum Atmen. In der Folge fiel auch das 1-0 in der 8 Spielminute durch Grüner, der Schubert im Tor der Sharks keine Chance lies. Zwar kam auch Kempten vor das Tor von Roßberg, mussten sich aber noch mit ihrem ersten Treffer in der Partie etwas gedulden. Denn erst traf Masel zum 2-0 in der 14 Minute, ehe dann Asmus zwei Minuten später das 3-0 erzielte. Danny Schubert im Kasten der Sharks verlies entnervt das Tor und für ihn kam der 20-jährige Jakob Nerb ins Tor. Gerade mal drei Minuten im Spiel gewesen, setzte Hood mit einem satten Schuss den Puck in den linken Winkel und sorgte somit für das 4-0 – gleichzeitig auch der Stand nach dem ersten Drittel.
Mit Applaus von den Rängen kamen beide Mannschaften zum zweiten Drittel zurück und diesmal kamen die Sharks besser aus der Kabine. Martynek eröffnete mit seinem Treffer zum 4-1 in der 24. Spielminute für den ESC Kempten die Aufholjagd. Kempten wurde immer Stärker und die Defensive der Dogs wurde immer mehr gefordert. In der 35 Spielminute konnte dann Anton Zimmer sogar auf 4-2 verkürzen und die Spannung stieg wieder im Icedome. Allerdings nur zwei Minuten später fasste sich Sean Fischer im Powerplay ein Herz und zog von der Blauen ab und sorgte für den 5-2 Zwischenstand zur zweiten Drittelpause.  Kurz vor der Pause mussten dann Ewald und Fischer gleichzeitig auf die Strafbank und somit konnten die Gäste das dritte Drittel mit einer 3 vs 5 Überzahl starten.
Im dritten Drittel wurde es dann spannend. Denn Kempten gab sich nicht auf und man hatte das Gefühl, man ist nun richtig im Spiel angekommen. Beflügelt durch die zweifache Überzahl wollte man natürlich ein Tor erzielen, aber durch eine geschlossene Mannschaftsleistung in der Defensive konnte man da noch ein weiteren Gegentreffer verhindern. Kaum waren die Dogs wieder komplett, durften die Sharks dann doch Jubeln, die durch Seider zum 5-3 in der 44 Spielminute kamen. Die Mighty Dogs setzen zwar immer wieder Akzente nach vorne, aber die Sharks drängten mehr und mehr auf den Anschluss zum 5-4. Dieser kam dann auch durch Schirrmacher, der den Puck hinter dem Tor der Dogs nahm und Roßberg von hinten an die Schoner schoss und von da rutschte der Puck ins Tor. Die Spannung war nun zum greifen Spürbar. Die Gäste drückten nun auf den Ausgleich, konnten Benni Rossberg aber nicht mehr überwinden. Der ESC nahm natürlich kurz vor Spielende seinen Goalie für einen sechsten Feldspieler vom Eis und Joey Sides nutzte eine Gelegenheit zum 6-4 empty Net! Der Jubel auf den Rängen und an der Bande der Dogs fiel entsprechend aus und am Ende siegte man verdient gegen die Allgäuer.
Ein starkes erstes Drittel ebnete also den Weg zum Heimsieg vor 530 Zuschauer und man konnte aus den letzten beiden Spielen volle sechs Punkte mitnehmen. Der Kampf um Platz acht wird also somit von Woche zu Woche immer spannender. Die Devils Ulm (Platz 7 / 39 Punkte) gewannen ihr Heimspiel gegen Tabellenführer TEV Miesbach mit 3-2 und haben somit weiterhin sieben Punkte Vorsprung auf die Mighty Dogs. Der ESC Kempten belegt mit 38 Punkten und einem Spiel mehr wie die Mighty Dogs den achten Tabellenplatz. Somit beträgt hier der Rückstand sechs Punkte. Auf Platz neun liegt aktuell der ESC Geretsried, die bereits zwei Spiele mehr absolviert haben, mit 34 Punkten. Die RiverRats müssen allerdings noch die Reise an den Main antreten. Es verspricht also höchste Spannung im Kampf um Platz acht.
Weiter geht es für die Dogs im neuen Jahr dann am 06.01.2023 um 20 Uhr beim TSV Erding, wo die Punkte meist sehr hoch hängen. Zwei Tage später kommt es dann zum Nachholspiel gegen den ESV Buchloe um 18 Uhr im Icedome. Erneut ein wichtiges Wochenende für die Mannen um Headcoach Andreas Kleider!
(ERVS/imd)
  
    
forstnatureboyzForst Nature Boyz
Niederlage bei Saisonabschluss - Nature Boyz unterliegen in Pfronten

(BLL)  Im letzten Punktspiel der Hauptrunde zur Landesliga Gruppe II ging es für beide Mannschaften um wichtige Punkte für die Abstiegsrunde, die ab Januar beginnt. Das Forster Team reiste wieder dezimiert zu den Falcons und unterlagen dort mit 7:4 (4:0, 2:2, 1:2).
Das Spiel bei den Pfrontener Falcons begann mit viel Pech, denn nach einer Großchance gleich zu Beginn des Spieles, die leider vergeben wurde, bestraften die Hausherren die wenigen Fehler der Forster unbarmherzig. In der 6 .Spielminute stand die 1:0-Führung auf der Stadionanzeige, in der 11. folgte bereits das 2:0, in der 14. gar der 3:0-Rückstand. In dieser Phase des Spiels waren die Gäste leider nicht immer in der Spielposition, die das Trainerduo Robert Kienle und Simon Mooslechner geplant hatten. In der 20. Spielminute erhöhten die Falcons auf 4:0, so ging es auch in die Pause.
Die Naturburschen kamen gestärkt aus der Pause, denn jetzt kamen die Hausherren nicht mehr so dominant ins Spiel. Die Forster erspielten sich jetzt einige Chancen. Andreas Krönauer war in Überzahl mit seinem Treffer zum 4:1 verantwortlich. Die Scheibe sprang aus dem Tor heraus, das Spiel lief zuerst mal weiter, denn der Hauptschiedsrichter erkannte den Treffer nicht. Erst als das Spiel unterbrochen war, machte der Linienrichter auf den Treffer aufmerksam, der dann auch nach kurzer Diskussion gegeben wurde. Dieser Treffer beflügelte die Gäste, sodaß in der 35. Spielminute Bastian Grundner per Alleingang auf 4:2 verkürzen konnte. Leider war die Mannschaft nicht konzentriert genug, denn in der 36. Minute erhöhten sie auf 5:2, wieder kurz vor Ende des Drittels dann noch der 6:2-Zwischenstand.
Im Schlußabschnitt kam das Team sehr selbstbewußt aus der Kabine. Andreas Scholz wurde für Markus Kieslich im Tor getauscht. Andreas mußte immer wieder bei brenzligen Situationen helfen. Die Chancen für die Nature Boyz häuften sich jetzt, doch auch der Falcons-Torhüter reagierte sehr gut. Hätten die Stürmer der Forster genauer gezielt, wären mehr Torerfolge zu verzeichnen gewesen. Eine Überzahlsituation brachte den Hausherren die 7:2-Führung. Auch dieser Spielstand beeindruckte die Nature Boyz nicht, denn sie versuchten ihr Heil in der Offensive. Die Belohnung stellte sich in der 56. und 57. Minute ein, denn Simon Fend verkürzte auf Zuspiel von Elias Breidenbach und Bastian Grundner auf 7:3, ehe Michael Krönauer auf Zuspiel von Bastian Grundner den 7:4-Endstand erzielte. Leider kam diese kleine Aufholjagd etwas zu spät. Festzustellen gilt, die Mannschaft zeigt trotz einiger Mißerfolge Charakter und gibt sich bis zum Schluß nicht auf. Diese Tugenden und noch etwas mehr Cleverness beim Torabschluss sind wichtig, um in der im Januar beginnenden Abstiegsrunde bestehen zu können. Am Montag findet um 19:30 die Termintagung statt, diese werden wir so schnell wie möglich veröffentlichen.
(SCF/ws)
  
    
wanderersgermeringWanderers Germering
Schwarz-Gelb beendet Eishockeyjahr 2022 mit Torfestival

(BLL)  Manch einer mag von Frustbewältigung sprechen – manch einer von alter Stärke. Im Endeffekt war der 2:12 Auswärtssieg beim EHC Bayreuth zum Abschluss der Vorrunde ein Mix aus beidem. Für das Selbstvertrauen von Quirin Reichel und Co. ist dieser hohe Erfolg sicherlich gut und trotzdem muss man das Ganze richtig einordnen. Die Partie am vergangenen Freitag war eine Momentaufnahme gegen einen Gegner, der im Prinzip nur ein Drittel lang konkurrenzfähig war. So leicht wird es dem Winhart-Team in der nun folgenden Aufstiegsrunde nicht gemacht erfolgreich zu sein.
Sechs starke Anfangsminuten der Hausherren sahen die rund 150 Zuschauer im Kunsteisstadion zu Bayreuth, welche zum verdienten 1:0 führten. Der EHC blieb in der Folge dran und drängte auf den zweiten Treffer. Doch wie aus dem nichts kamen die Gäste in der siebten Minute zum etwas glücklichen Ausgleich durch Nico Rossi. Ab diesem Zeitpunkt wendete sich das Blatt und plötzlich übernahm Schwarz-Gelb die Spielkontrolle. Ein Doppelschlag durch Michael Dorfner und Dennis Sturm innerhalb keiner 120 Sekunden drehte die Partie zu einem 1:3. Allerdings eine Unachtsamkeit leisteten sich die Münchner Vorstädter vor dem ersten Pausentee noch, so dass die „Tigers“ wieder auf ein Tor herankamen. Im Mitteldrittel ließen beide Mannschaften das Publikum 14 Minuten lang mit glanzlosem Eishockey zappeln, ehe die Wanderers den Torreigen eröffneten. Das Heimteam bot zu viele Räume an, kam selbst kaum mehr aus der eigenen Zone und so musste man das Schicksal über sich ergehen lassen. Dennis Sturm, Konstantin Kolb, Matthias Götz und Michael Dorfner trafen für ihre Farben zu einer komfortablen 2:7 Führung vor der zweiten Unterbrechung. Kurz nach Wiederbeginn verwandelte Marcus Mooseder mit einem platzierten Handgelenkschuss und dann kam die Stunde des Louis Kolb. Der drittbeste Scorer der Germeringer in der laufenden Saison feierte zwischen den Minuten 46 bis 54 einen lupenreinen Hattrick und erzielte dabei auch den zehnten Treffer. Der Abschluss des Aufeinandertreffens war Routinier Daniel Menge vorbehalten, der unmittelbar vor der Schlusssirene zum 2:12 Endstand einnetzte.
(EVG/fh)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
rlo2019Regionalliga Ost
Niesky gewinnt letztes Spiel des Jahres

(RLO)  Das letzte Spiel des Jahres 2022 fand gestern in Niesky statt, Tornado Niesky traf auf die Chemnitz Crashers.
Tornados überraschen gegen Crashers:
Den Jahresabschluss hatte man sich bei den Chemnitz Crashers sicherlich anders vorgestellt. Denn Tornado Niesky gewann das letzte Regionalligaspiel des Jahres deutlich mit 6:0 (0:0/3:0/3:0). Im 1. Drittel wurden lediglich sieben Strafen ins Protokoll eingetragen. Ab der 23. Minute wurden auch Tore erzielt. Sebastian Greulich brachte Niesky in Führung, Yves Platzk (31.) und erneut Sebastian Greulich (31. Legten nach. Mit dem 4:0 von Tristan Schwartz, der in Unterzahl erfolgreich war, war die Partie entschieden (46.). David Frömter (59.) und 22 Sekunden vor dem Ende erneut in Unterzahl Christoph Rogenz sorgten für den 6:0-Endstand. Daniel Koether hütete erfolgreich das Gehäuse der Tornados und feierte einen Shutout.
Mit 36 Punkten aus 13 Spielen führen die Schönheider Wölfe weiter die Tabelle an. Chemnitz hat nun 33 Punkten aus 16 Spielen und belegt den 2. Platz, FASS folgt mit 30 Punkten aus 14 Spielen auf dem 3. Platz. Die Jungfüchse folgen mit 18 Punkten aus 14 Spielen auf dem 4. Platz, die Juniors haben nach 13 Spielen 16 Punkte auf dem Konto. Niesky hat nun aus 16 Spielen zehn Punkte, Dresden aus 15 Spielen sechs. Es kann in den Hauptrundenspielen noch einiges passieren, die Platzierungen sind noch längst nicht abgesichert.
Am 07. Und 08. Januar finden die ersten vier Spiele des Jahres 2023 statt.
Zwei Spiele finden in diesem Jahr noch statt. Die Crashers empfangen am 23.12. Schönheide und reisen eine Woche später nach Niesky. Die anderen Teams gehen in die Weihnachtspause.
(NIS/ns)
  
    
icerebellswaltershausenIce Rebells Waltershausen
Ice-Rebells sichern sich den Pokal und unterstützen gemeinnützige Projekte - EHV Ice-Rebells Waltershausen - Steel Dogs Brotterode 3:2 (0:0; 1:1; 2:1)

(TL)  Fast alles war wie früher ...(vor der Pandemie). Zum Inselsbergpokalspiel strömten die Zuschauer am traditionellen Datum in die Eishalle nach Waltershausen. Insgesamt wollten 400 (!!) Zuschauer am vorletzten Abend des Jahres sehen, wie sich die jungen wilden Rebellen (im Durchschnitt unter 20 Jahre) gegen die Routiniers aus Brotterode schlagen werden.
Die Nachwuchsabteilung eröffnete mit einem emotionalen Fackeleinlauf den Eishockeyabend, beide Teams wurden durch das Spalier in die Eishalle gerufen, es gab ein kleines Feuerwerk und das Rennsteiglied ertönte kurz vor Spielbeginn. Die Eishalle sieht nach mehreren Arbeitseinsätzen schon etwas schmucker aus und auch an der Lautsprecheranlage wurde vom gastgebenden Verein gewerkelt und investiert. Musikeinspielungen und Spielansagen sind schon etwas besser zu hören, aber die Rebellen sind noch nicht ganz zufrieden...
Das Spiel um den Pokal, das alljährlich einmal ausgetragen wird, lebte von der Spannung. Nach den ersten 20 Minuten stand es noch 0:0. Es gab zwar einige Möglichkeiten auf beiden Seiten, die Torhüter waren aber nicht zu bezwingen. Für Aufregung sorgte in der 8. Spielminute der Torhüterwechsel bei den Rebellen. Für Stammtorhüter Chris Hollenbach wechselte der Torhüter des Waltershäuser Pareishockeyprojektes, Michel Mallon, in das EHV-Gehäuse. Der Waltershäuser Eishockeyverein möchte mit dieser Aktion auf das seit dieser Saison laufende Paraeishockeyprojekt hinweisen. Hier wird nicht nur über Inklusion gesprochen, sondern jeden Dienstag ab 20 Uhr trainiert.
Im zweiten Drittel nahm das Spiel an Fahrt auf. Marcel Schwich traf in der 23. Minute zum 0:1. Nun waren die Rebellen in eigener Halle gefordert. Sie zeigten gute Spielzüge und blieben immer wieder an Tomas Horak hängen, der im Steel-Dogs-Tor einen starken Tag erwischte. Nach 33 Minuten konnte Sebastian Dobberstein den Bann brechen und ausgleichen. So wurden auch zu letzten Mal die Seiten getauscht. Nach 50 Minuten traf erneut Marcel Schwich für sein Team zur erneuten Führung. Der Rebellencoach, Christoph Hill, nahm eine Auszeit und schwor sein Team noch einmal für die letzten 10 Minuten ein. Es half, denn Jens Schreiner konnte in der 55. Minute ausgleichen, kurze Zeit später drehte Kapitän "Flo" Hoffmann mit seinem Tor zum 3:2 das Spiel (58.). In den letzten beiden Spielminuten gelang kein Tor mehr, so gewann das Eishockeyteam aus Waltershausen zum elften Mal den Inselsbergpokal.
Neben dem Spiel fand in der Eishalle eine ganz tolle Sache großen Zuspruch. Von den Muttis der Nachwuchsabteilung wurde eine Tombola mit spektakulären Preisen vorbereitet und durchgeführt. Jedes Los war ein Gewinn und die Lose gingen weg, wie warme Semmeln. Der Erlös der Tombola kommt mit je 500 Euro der LIORA - Begegnungsstätte in Gotha, dem Kinderhaus "Pusteblume", den Helping Angels Gotha und dem Paraeishockeyprojekt in Waltershausen zu Gute. Graviermeister Hermann aus Waltershausen versteigerte aus seiner Sammlung ein Eishockeytrikot des Deutschen Meisters Eisbären Berlin für einen guten Zweck. 141 Euro wurden erzielt. Der Ersteigerer möchte damit den Nachwuchs des EHV Ice-Rebells Waltershausen unterstützen.
(EHVW/ir)
  
     
    

Nachwuchs

Nationalmannschaften - Nachwuchsmannschaften
  
     
deutschereishockeybundU20-Nationalmannschaft
Deutsche U20-Nationalmannschaft sichert sich ersten WM-Sieg und zieht ins Viertelfinale ein

(DEB)  Die deutsche U20-Nationalmannschaft sicherte sich am Freitagabend mit einem 4:2 gegen Österreich den ersten Sieg bei der diesjährigen IIHF-U20-Weltmeisterschaft und zieht somit direkt ins Viertelfinale ein. Für das DEB-Nachwuchsteam um U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter trafen die Stürmer Philipp Krening, Thomas Heigl, Roman Kechter sowie der Verteidiger Leon van der Linde. Als bester Spieler auf deutscher Seite wurde der Torschütze Roman Kechter ausgezeichnet. Bereits morgen um 14:30 (dt. Zeit 19:30 Uhr / MAGENTA Sport) folgt das letzte Vorrundenspiel der Gruppe A gegen Tschechien. 
·       Bennet Roßmy (Eisbären Berlin / Lausitzer Füchse) führte das DEB-U20-Team heute als Kapitän auf das Eis. An seiner Seite assistierten Leon van der Linde (EHC Red Bull München / ESV Kaufbeuren) sowie Nikolaus Heigl (Red Bull Hockey Juniors).
·       Nikita Quapp (Eisbären Berlin / Lausitzer Füchse) startete heute im Tor. Er parierte 31 Schüsse der Österreicher.
·       Die Tore auf deutscher Seite erzielten er Philipp Krening (EHC Red Bull München / Red Bull Hockey Juniors), Thomas Heigl (Red Bull Hockey Juniors), Roman Kechter (Nürnberg Ice Tigers) sowie Leon van der Linde (EHC Red Bull München / ESV Kaufbeuren).
·       Bester deutscher Spieler wurde Roman Kechter.
·       Heute nicht im Line-Up: Rihard Babulis (EC Bad Nauheim), Yannick Proske (Iserlohn Roosters)
MAGENTA Sport zeigt alle deutschen Partien sowie alle Spiele ab dem Viertelfinale der 2023 IIHF-U20-Weltmeisterschaft in Kanada live und kostenlos.
U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter: „Nach dem heutigen Spiel und dem Erreichen des Viertelfinales können die Jungs wirklich stolz auf sich sein. Es war ein hartes Stück Arbeit, jeder hat alles gegeben, alles draußen gelassen und das war genau das, was wir uns vorgestellt und vorgenommen haben. Großen Respekt vor dieser Leistung. Ich denke die Tschechen sind eine sehr starke Mannschaft. Wir müssen uns jetzt erst einmal gut regenerieren. Die Partie gegen Österreich hat heute sehr viel Kraft gekostet. Wir versuchen auch morgen ganz klar wieder eine gute Leistung zu bringen und uns auf das Viertelfinale vorzubereiten.“
Stürmer Bennet Roßmy: „Ich denke wir hatten einen guten Start und sind gut in dieses Spiel gekommen. Im ersten Drittel haben wir gleich mal das eine Tor geschossen und sind nach der ersten Pause weiter gut aus der Kabine gekommen. Wir haben die Kleinigkeiten richtiggemacht, die Scheiben zum Tor gebracht und einfach gut gearbeitet. Für das Spiel morgen gegen Tschechien müssen wir den Schwung von heute mitnehmen und uns so auch gut vorbereiten für das Viertelfinale.“
(DEB/ma)


deutschereishockeybundU20-Nationalmannschaft
DEB-Nachwuchsauswahl um U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter muss sich Tschechien mit 1:8 geschlagen geben

(DEB)  Die deutsche U20-Nationalmannschaft verliert ihr viertes und letztes Vorrundenspiel der WM-Gruppe A gegen Tschechien mit 1:8 und trifft im Viertelfinale auf den Sieger der Partie Finnland gegen die USA. Das Tor auf deutscher Seite erzielte der Stürmer Veit Oswald (33.), welcher ebenfalls zum besten deutschen Spieler ausgezeichnet wurde. Am 02. Januar 2023 spielt das Team um U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter dann in Moncton gegen den ersten der Gruppe B um den Einzug ins Halbfinale.
·       Bennet Roßmy (Eisbären Berlin / Lausitzer Füchse) führte das DEB-U20-Team heute als Kapitän auf das Eis. An seiner Seite assistierten Leon van der Linde (EHC Red Bull München / ESV Kaufbeuren) sowie Nikolaus Heigl (Red Bull Hockey Juniors).
·       Nikita Quapp (Eisbären Berlin / Lausitzer Füchse) startete heute im Tor. Simon Wolf (Red Bull Hockey Juniors) löste ihn zur Hälfte der Spielzeit ab.
·       Der deutsche Torschütze der heutigen Partie ist Veit Oswald (EHC Red Bull München / SC Riesersee), welcher ebenfalls zum besten Spieler der Partie ausgezeichnet wurde.
·       Heute nicht im Line-Up: Rihard Babulis (EC Bad Nauheim), Yannick Proske (Iserlohn Roosters)
·       Für den verletzten Yannick Proske lief heute erstmals der angereiste Sebastian Cimmerman (EHC Red Bull München / ESV Kaufbeuren) auf.
MAGENTA Sport zeigt alle Spiele ab dem Viertelfinale der 2023 IIHF-U20-Weltmeisterschaft in Kanada live und kostenlos.
U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter: „Wir haben im Verlauf der Gruppenphase zwei gute Partie absolviert, aber auch nach den Back-to-Back Spielen gemerkt, dass wir nicht in der Lage waren körperlich und läuferisch mitzuhalten. Unterm Strich muss ich aber auch sagen, dass das Team viel versucht hat. Wir haben unser internes Ziel erreicht und stehen jetzt wieder im Viertelfinale. Darauf dürfen die Jungs auch sehr stolz sein. Wir werden versuchen die Energietanks nun aufzuladen, um dann im Viertelfinale auch wieder eine Partie abzuliefern, wie gegen Schweden oder auch Österreich.“
Stürmer Veit Oswald: „Wir hatten zwei sehr schwierige Spiele am Anfang dieser Gruppenphase, sind jedoch auch froh, dass wir das Viertelfinale erreicht haben. Ich glaube weiß, dass im Viertelfinale alles möglich ist. Wir wollen alles geben und schauen, dass wir uns morgen gut auf diese Partie vorbereiten, um uns auch die Chancen auf einen Sieg zu erhalten.“
DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Wir haben gestern unser großes Ziel in einem sehr emotionalen Spiel erreicht. Heute hat man gemerkt das diese Emotionen gefehlt haben und wir auch müde waren. Wir werden fokussiert und positiv in das Viertelfinale gehen, zum dritten Mal in Folge. In einem K.O.-Spiel ist alles möglich, aber wir müssen definitiv besser spielen als heute um eine Chance zu haben.“
Der Spielplan der deutschen U20-Nationalmannschaft 
18.12.2022 | 18:00 (dt. Zeit 23 Uhr) | Testspiel | Deutschland – Slowakei 5:0
20.12.2022 | 19:00 (dt. Zeit 0 Uhr +1) | Testspiel | Deutschland – Österreich 3:4 n.V.
22.12.2022 | 19:00 (dt. Zeit 0 Uhr +1) | Testspiel | Deutschland – Lettland 6:3
27.12.2022 | 14:30 (dt. Zeit 19:30) | Deutschland – Schweden 0:1
28.12.2022 | 19:30 (dt. Zeit 00:30 +1) | Kanada – Deutschland 11:2
30.12.2022 | 17:30 (dt. Zeit 22:30) | Deutschland – Österreich 4:2
31.12.2022 | 14:30 (dt. Zeit 19:30) | Tschechien – Deutschland 8:1
(DEB/ma)


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Tag 5: Die nächsten Entscheidungen sind gefallen

Zwei Spiele gab es an diesem WM-Tag, Deutschland gewann das Spiel der Gruppe A gegen Österreich und die Slowakei das Spiel der Gruppe B gegen Lettland. Damit stehen die letzten Viertelfinalteilnehmer fest und wer in der Relegation um den Klassenerhalt spielt.
Gruppe A:
Deutschland kämpft sich ins Viertelfinale:
Deutschland – Österreich 4:2 (1:0/3:1/0:1)
Es ging für beide um sehr viel. Der Sieger würde im Viertelfinale stehen, der Verlierer müsste in die Relegation. Bei Deutschland gab es einige Änderungen in der Aufstellung. Bundestrainer Tobias Abstreiter musste auf Ryan del Monte, Yannick Proske und den nachgemeldeten Sebastian Cimmermann verzichten. Nils Elten und Bennet Roßmy bestritten ihr erstes WM-Spiel, im Tor begann Nikita Quapp.
Beide Teams standen hinten sehr gut und ließen kaum Torschüsse zu, somit gab es auch nur wenige Chancen. Auch ein erstes Powerplay brachte Deutschland keine gute Möglichkeit. Nach 15 Minuten durfte sich Österreich in Überzahl versuchen, doch auch sie konnten keinen Treffer erzielen. 119 Sekunden vor der Pause kam Deutschland zum 1:0. Roman Kechter eroberte im Drittel von Österreich den Puck, Julian Lutz legte schön auf und Philipp Krening traf im 2. Versuch. 44 Sekunden vor der Pause kassierte Österreich noch eine Strafe, es blieb aber beim 1:0.
104 Sekunden Powerplay blieben dem DEB-Team noch, es blieb aber beim 1:0. Dennoch stand es wenig später 2:0. Nach einem Bullygewinn zog Leon van der Linde ab und es stand nach 94 Sekunden im Mittelabschnitt 2:0. Nach 25 Minuten kam Österreich zu einem Penalty. Von der Strafbank kommend bekam Jonas Dobnig an den Puck und wurde unfair gestoppt, aber Deutschlands Torhüter wehrte den Penalty des Österreichers ab. Deutschland bestimmte nun das Spielgeschehen und sie belohnten sich nach27 Minuten mit dem 3:0. Thomas Heigl sorgte für erneuten Jubel und somit rückte das Viertelfinale näher. Österreich wechselte nach diesem Treffer den Torhüter, für den an den Toren schuldlosen Michael Sicher kam Thomas Pfarrmaier. Doch auch Österreich konnte in diesem Drittel noch jubeln. In Überzahl zog Ian Scherzer ab und Österreich hatte nach 30 Minuten seinen ersten WM-Treffer auf dem Konto. Österreich konnte einige weitere Chancen erspielen, musste dann aber den 4. Treffer hinnehmen. Eine Druckphase von Deutschland nutzte Roman Kechter nach 37 Minuten zum 4:1. Mit dieser insgesamt verdienten Führung ging es in die 2. Pause.
Österreich musste kommen, wollten sie das Spiel noch drehen. Das DEB-Team stand aber weiter gut und sie griffen selbst immer wieder an. Nach sechs Minuten führte allerdings ein Puckverlust im eigenen Drittel zum 4:2 von Österreich. Jonas Dobnig profitierte vom Fehler und sorgte für neue Hoffnung bei den Österreichern. Sie setzten auch nach und es gab weitere Chancen. Die hatte Deutschland allerdings bei seinen Kontern auch. Fünf Minuten vor dem Ende kassierte Deutschland eine Strafe und eine Minute später ging Österreichs Torhüter vom Eis. Einen Pfostenschuss konnte Österreich für sich verzeichnen, ein Treffer gelang aber nicht. Ohne Torhüter versuchte Österreich weiter zu einem Tor zu kommen, aber Deutschlands Abwehr und Torhüter Nikita Quapp konnten immer wieder klären. Es blieb am Ende beim 4:2 und so konnte Deutschland am Ende jubeln.
Es war nach einem etwas nervösem Beginn eine gute Teamleistung und so war der Sieg verdient. Deutschland steht damit im Viertelfinale, Österreich hat ein gutes Spiel abgeliefert, muss aber in die Relegation.
Stimmen zum Spiel (Quelle DEB):
U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter: „Nach dem heutigen Spiel und dem Erreichen des Viertelfinales können die Jungs wirklich stolz auf sich sein. Es war ein hartes Stück Arbeit, jeder hat alles gegeben, alles draußen gelassen und das war genau das, was wir uns vorgestellt und vorgenommen haben. Großen Respekt vor dieser Leistung. Ich denke die Tschechen sind eine sehr starke Mannschaft. Wir müssen uns jetzt erst einmal gut regenerieren. Die Partie gegen Österreich hat heute sehr viel Kraft gekostet. Wir versuchen auch morgen ganz klar wieder eine gute Leistung zu bringen und uns auf das Viertelfinale vorzubereiten.“
Stürmer Bennet Roßmy: „Ich denke wir hatten einen guten Start und sind gut in dieses Spiel gekommen. Im ersten Drittel haben wir gleich mal das eine Tor geschossen und sind nach der ersten Pause weiter gut aus der Kabine gekommen. Wir haben die Kleinigkeiten richtiggemacht, die Scheiben zum Tor gebracht und einfach gut gearbeitet. Für das Spiel morgen gegen Tschechien müssen wir den Schwung von heute mitnehmen und uns so auch gut vorbereiten für das Viertelfinale.“
Gruppe B:
Slowaken sichern sich Viertelfinalteilnahme:
Slowakei – Lettland 3:0 (1:0/0:0/2:0
Den Slowaken würde ein Punkt reichen, um das Viertelfinale zu erreichen, Lettland musste nach regulärer Spielzeit gewinnen, um eine Chance zu haben die Runde der besten Acht zu erreichen.
Beide Teams ließen nur wenige Torschüsse zu und so mussten die Zuschauer bis zur 18. Minute auf den ersten Torjubel warten. Die erste Strafe des Spiels nutzte Alex Ciernik, um die Slowakei mit einem Nachschuss in Führung zu bringen. Es ging sehr intensiv zur Sache und so endete das Drittel mit jeweils einer Strafe gegen die Teams.
Es ging weiter intensiv zur Sache, beide Teams kämpften um jeden Puck und setzten vor dem Tor nach. Die Letten hatten nun mehr Spielanteile, die Slowaken beschränkten sich auf Konter. Einen Treffer konnte keines der beiden Teams bejubeln.
Lettland musste also weiter stürmen, nur ließen das die Slowaken nicht zu. Und nach 50 Minuten wurde die Aufgabe für die Letten noch schwieriger, denn nach einem Konter konnte Simon Nemec mit einem Schuss von der Seite das 2:0 erzielen. Die Letten schafften es einfach nicht gefährlich vor dem Tor der Slowaken aufzutauchen. Diese verteidigten weiter gut und griffen selbst immer wieder an. Vier Minuten vor dem Ende riskierten die Letten alles und nahmen ihren Torhüter vom Eis. 63 Sekunden später war die Partie entschieden, denn Filip Mesar kam an den Puck und schoss ihn ins leere Tor der Letten. Bei diesem Ergebnis blieb es nach 60 Minuten. Adam Gajan im Tor der Slowaken musste 28 Schüsse abwehren, dann hatte er sich seinen Shutout verdient.
Während die Slowaken sich damit als viertes Team der Gruppe für das Viertelfinale qualifizieren konnten, muss Lettland in die Relegation um den Klassenerhalt.
(NIS/ns)


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Tag 6: Abschluss der Gruppenphase

Zum Abschluss der Gruppenphase konnten Tschechien gegen Deutschland und Kanada gegen Schweden. die Spiele der Gruppe A gewinnen. Die Schweiz und die USA gewannen in der Gruppe B gegen die Slowakei beziehungsweise Finnland.
Gruppe A:
Tschechien lässt Deutschland keine Chance:
Tschechien – Deutschland 8:1 (2:0/3:1/3:0)
Für die Tschechen geht es noch um den Gruppensieg, dazu müssen drei Punkte geholt werden. Mindestens den 3. Platz haben sie sicher. Deutschland kann sich auch bei einem Sieg nicht nach vorne verbessern und wird die Gruppe auf dem 4. Platz abschließen.
Ohne Ryan del Monte und Robin van Calster ging Deutschland ins letzte Vorrundenspiel, dafür war Sebastian Cimmermann erstmals dabei. Im Tor begann Nikita Quapp. Und wie erwartet bekam er gut zu tun. Nach fünf Minuten kassierte er den ersten Gegentreffer, David Spacek konnte in Überzahl mit einem Schuss von der Seite das 1.0 erzielen. Tschechien blieb überlegen, Deutschland kam nur gelegentlich zu dann aber guten Angriffen. Auch ein Powerplay gab es, doch es waren wieder die Tschechen, die einen Treffer erzielten. Nach einem Fehler im Spielaufbau kam Gabriel Szturc an den Puck und er traf nach 18 Minuten mit einem Rückhandschlenzer zum 2:0.
Der Einsatz stimmte beim DEB-Team auch weiterhin und so konnten sie sich im 2. Drittel einige gute Chancen erspielen. Insgesamt hatte Tschechien aber weiter mehr vom Spiel und Nikita Quapp wurde weiter geprüft. Nach 29 Minuten ging Simon Wolf ins DEN-Tor und auch er wurde gleich gefordert. 51 Sekunden nach seiner Einwechslung war er chancenlos, Jaroslaw Chmelar traf nach schöner Vorarbeit. Nach 33 Minuten konnte sich Deutschland für seine durchaus gute Leistung belohnen. Nach einem Konter konnte Veit Oswald mit einem Nachschuss das 3:1 erzielen. Doch Tschechien ließ nichts anbrennen und vier Minuten später konnte Martin Rysavy allein vor dem Tor stehend das 4:1 erzielen. 47 Sekunden später stand es 5:1, Petr Hauser konnte von der Torlinie den Puck ins Tor schießen. Mit diesem Ergebnis ging es in die 2. Pause.
Neun Sekunden vor der Pause kassierte Tschechien nach einem Wechselfehler noch eine Strafzeit und so ging Deutschland mit einem Powerplay in den letzten Abschnitt. Es blieb jedoch beim 5:1 und dann kontrollierten die Tschechen wieder das Spiel. Und nach 45 Minuten wurde wieder schnell kombiniert, was Jaroslaw Chmelar zum 6:1 nutzen konnte. 35 Sekunden später ging es wieder schnell und Jakub Kos traf zum 7:1. Deutschland fing sich wieder und es gab vor allem bei zwei Powerplays noch ein paar gute Torchancen. Zwei Minuten vor dem Ende waren es aber wieder die Tschechen, die trafen. Wieder ging es schnell und Jiri Tichacek schoss den Puck hoch ins lange Eck. Bei diesem Ergebnis blieb es und so holte sich Tschechien wie erwartet die Punkte aus diesem Spiel.
Deutschland war insgesamt chancenlos, auch wenn der Einsatz stimmte. Nun gilt es sich zu erholen, um in Viertelfinale eine gute Rolle spielen zu können. Tschechiens Abschlussplatzierung hängt vom Ergebnis des letzten Gruppenspiels ab.
Stimmen zum Spiel (Quelle DEB):
U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter: „Wir haben im Verlauf der Gruppenphase zwei gute Partie absolviert, aber auch nach den Back-to-Back Spielen gemerkt, dass wir nicht in der Lage waren, körperlich und läuferisch mitzuhalten. Unterm Strich muss ich aber auch sagen, dass das Team viel versucht hat. Wir haben unser internes Ziel erreicht und stehen jetzt wieder im Viertelfinale. Darauf dürfen die Jungs auch sehr stolz sein. Wir werden versuchen die Energietanks nun aufzuladen, um dann im Viertelfinale auch wieder eine Partie abzuliefern, wie gegen Schweden oder auch Österreich.“
Stürmer Veit Oswald: „Wir hatten zwei sehr schwierige Spiele am Anfang dieser Gruppenphase, sind jedoch auch froh, dass wir das Viertelfinale erreicht haben. Ich glaube weiß, dass im Viertelfinale alles möglich ist. Wir wollen alles geben und schauen, dass wir uns morgen gut auf diese Partie vorbereiten, um uns auch die Chancen auf einen Sieg zu erhalten.“
DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Wir haben gestern unser großes Ziel in einem sehr emotionalen Spiel erreicht. Heute hat man gemerkt das diese Emotionen gefehlt haben und wir auch müde waren. Wir werden fokussiert und positiv in das Viertelfinale gehen, zum dritten Mal in Folge. In einem K.O.-Spiel ist alles möglich, aber wir müssen definitiv besser spielen als heute um eine Chance zu haben.“
Kanada holt sich 2. Platz:
Kanada – Schweden 5:1 (3:1/0:0/2:0)
Mit einem Sieg würde Kanada an Schweden vorbeiziehen. Die Schweden würden sich mit zwei Punkten den Gruppensieg sichern.
Der Titelverteidiger und WM-Gastgeber erwischte einen Traumstart. 57 Sekunden nach Spielbeginn erzielte Joshua Roy das 1:0 und die erste Strafe gegen Schweden führte nach 128 Sekunden zum 2:0 von Brennan Othmann. Tyson Hinds konnte in der 12. Minute sogar auf 3:0 erhöhen. Schweden kam nach 12 Minuten zu einem fünfminütigen Powerplay, Zack Ostapchuk kassierte sie wegen eines Angriffs auf das Knie und musste das Spiel mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe beenden, und das nutzten sie zum 3:1 durch Ludvig Jansson (17.).
Das 2. Drittel konnten die Schweden ausgeglichen gestalten, einen Treffer konnte aber kein Team bejubeln.
35 Sekunden nach Beginn des 3. Drittels kam wieder Jubel auf, Brennan Othmann erzielte seinen 2. Treffer in diesem Spiel und sorgte mit dem 4:1 für die Entscheidung. Sieben Minuten vor dem Ende sorgte Kevin Korchinski für den 5:1-Endstand.
Kanada holt sich damit den 2. Platz der Gruppe, Schweden beendet die Gruppenphase auf dem 3. Platz.
Gruppe B:
Schweizer gewinnen nach Penaltyschießen:
Schweiz – Slowakei 4:3 (0:1/1:2/2:0) n.P.
In dieser Gruppe sind alle Platzierungen offen, beide können sich mit einem Sieg nach vorne verbessern. Lediglich der Gruppensieg ist für die Schweizer nicht mehr zu erreichen.
Nach ausgeglichenem Beginn mit ersten guten Chancen auf beiden Seiten konnten die Slowaken nach fünf Minuten in Führung gehen. Adam Sykora kam hintern dem Tor der Schweizer an den Puck und er überwand den Schweizer Torhüter mit einem Nachschuss. Die Schweizer antworteten mit einigen guten Chancen, nur der Ausgleich gelang nicht. Den Slowaken gelang es ebenfalls bei Kontern zu guten Chancen zu kommen. Beiden Teams gelang es nicht im 1. Drittel die Anzahl zu erhöhen und so ging es mit dem 0:1 in die Pause.
Das 2. Drittel brachte den Schweizern den schnellen Ausgleich. 67 Sekunden nach Wiederbeginn verwandelte Liekit Reichle einen Querpass sicher zum 1:1. Mit Chancen auf beiden Seiten bei Vorteilen für die Schweizer ging es im Drittel weiter. Doch den Führungstreffers konnten die Slowaken erzielen. Zwei Minuten vor der Pause konnte Servac Petrovsky einen Konter erfolgreich abschließen. 49 Sekunden später schlug Petrovsky erneut zu und es stand 1:3. Wieder war es ein Konter, der diesen Treffer einleitete. So konnten die Slowaken Dank einer besseren Chancenverwertung mit einer 1:3-Führung in die 2. Pause gehen.
Die Schweizer gaben nicht auf und das wurde belohnt. Mischa Ramel konnte nach 140 Sekunden das 2:3 erzielen und in Überzahl erzielte Lorenzo Canonica in der 49. Minute den Ausgleich. Bei beiden Toren kam der Torschütze frei zum Schuss und so hatte der Torhüter keine Chance. Es gab für beide Teams weitere sehr gute Möglichkeiten. Die Slowaken hatten nun, auch wegen eines guten Powerplays, Vorteile. Einen weiteren Treffer konnten sie aber nicht erzielen und so ging es in die Verlängerung.
Auch in der Verlängerung hatten beide Teams gute Chancen. Doch auch ein Powerplay konnten sie nicht nutzen und so ging es ins Penaltyschießen. Dieses ging in die Verlängerung, denn nach jeweils fünf Schützen stand es 1:1. Im 5. KO-Duell verwandelte Rodwin Dionicio für die Schweizer, die damit den 2. Punkt gewinnen. Sie bleiben damit aber auf dem 4. Platz der Tabelle.
USA holen sich Gruppensieg:
USA – Finnland 6:2 (1:1/3:1/2:0)
Zwei Punkte würden Finnland reichen um den Gruppensieg zu erreichen. Die USA könnten diesen mit drei Punkten holen.
Es wurde das erwartet enge und gute Eishockeyspiel. Die USA hatte leichte Vorteile und sie konnten nach 16 Minuten durch einen Nachschuss Chaz Lucius in Führung gehen. Die erste Strafe gegen die USA führte 65 Sekunden später zum Ausgleich, Joakim Kemell hämmerte den Puck ins Tor.
Es ging weiter mit viel Einsatz beider Teams. In der 25. Minute kassierte Finnland eine Strafe und24 Sekunden später nutzte Rutger McGroarty den Platz auf dem Eis um aus dem Bullykreis das 2:1 zu erzielen. Finnland versuchte zu antworten und fing sich prompt einen Konter ein. Der erste Versuch der USA scheiterte noch, im Nachsetzen aber konnte Jimmy Snuggerud den Puck ins finnische Tor schießen. Es gelang den Finnen auch danach nicht, die Abwehr der USA zu knacken., immer wieder blieben sie mit Angriffen hängen. Die USA waren da effektiver, Luke Hughes nutzte einen der Angriffe der US-Boys um nach 35 Minuten auf 4:1 zu erhöhen. 27 Sekunden später schafften die Finnen den Anschlusstreffer, Lenni Hämeenaho konnte einen Querpass einnetzen. Weitere Gegentore ließen beide Teams nicht zu und so ging es mit einem 4:2 in die 2. Pause.
Finnland musste kommen, doch wieder waren es die USA, die mit ihren Angriffen erfolgreicher war. Logan Cooley sorgte nach 44 Minuten für das 5:2 und damit auch für eine Vorentscheidung. Es gelang den Finnen nicht mehr dieses Spiel noch zu drehen. Im Gegenteil. Drei Minuten vor dem Ende konnte Lane Hutson sogar das 6:2 erzielen. Es war der letzte Treffer eines sehr guten Eishockeyspiels.
Damit holen sich die SUA den Gruppensieg, Finnland belegt den 2. Platz.
Damit kommt es am Montag zu folgenden Viertelfinalpaarungen (Anfangszeiten MEZ):
Finnland – Schweden 17:00 Uhr
Tschechien – Schweiz 19:30 Uhr
USA – Deutschland 22:00 Uhr
Kanada – Slowakei 00:30 Uhr (3.1.)
Relegation (Best of Three):
Lettland – Österreich 15:30 Uhr
Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2022/ww/ 
(NIS/ns)  
  
 
 
 Sonntag 1.Januar 2023 www.icehockeypage.de 
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