Newsticker

 www.ihp.hockey
  KURZNACHRICHTEN  

       
    
www.ihp.hockey
(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Der TSV hat den Vertrag mit Verteidiger Florian Simon verlängert. Der 37-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Riessersee, Peiting und Füssen und kam letztes Jahr zu den Miners und war ein wichtiger Bestandteil der Hintermannschaft
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die ersten beiden Neuzugänge beim ERSC stehen fest. Vom Bayernligisten EHC Klostersee wechseln Bernhard Schönig und Jan Fiedler nach Ottobrunn. Die beiden jungen Verteidiger wollen Spielpraxis sammeln und hoffen auf mehr Eiszeit
   
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Verteidiger Nico Wolfgramm, der letztes Jahr aus der Landesliga von den Vilshofener Wölfen kam, wird den EVD nach nur einer Spielzeit nun wieder verlassen
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
 
   

 Stichwortsuche:
ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte vom 11.Januar 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, 1.Liga West, Regionalliga Nord und Landesliga Nord.



duesseldorferegDüsseldorfer EG: Verletzungen bei Niki Mondt und Bobby Goepfert; David Van der Gulik steigt wieder ins Training ein

(DEL)  Neuigkeiten zum Kader der Düsseldorfer EG. Der derzeitige Tabellendritte muss etwa vier Wochen auf Niki Mondt verzichten. Der Spieler hat sich beim Auswärtsspiel in Hamburg am vergangenen Freitag einen Sehnenanriss im rechten Knie zugezogen. Auch Bobby Goepfert steht derzeit nicht zur Verfügung. Der Torhüter muss mit einer Leistenentzündung etwa eine Woche pausieren.
Dafür kann Stürmer David Van der Gulik nach überstandenen Leistenproblemen im Laufe der Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.



mannheimeradlerAdler Mannheim machen den nächsten Schritt

(DEL)  Es geht aufwärts in Mannheim. Mit Overtime-Siegen gegen Iserlohn und Wolfsburg belohnten sich die Adler für zwei kämpferische Auftritte mit einem Vier-Punkte-Wochenende. Nicht nur in der Tabelle, auch für das angeknackste Selbstbewusstsein nach harten Wochen waren die Siege Gold wert.
„Wir haben viel richtig gemacht und vor allem bis zum Ende gekämpft“, war Brent Raedeke nach dem 2:1-Sieg über Iserlohn sichtlich erleichtert. Der Angreifer, im Sommer vom Seilersee nach Mannheim gewechselt, leitete den Sieg mit seinem Ausgleichstreffer in der 43. Spielminute ein.
„Wir waren nach dem Rückstand nicht frustriert, es hat sich keine Panik breit gemacht“, erklärte die Nummer 93 der Adler. Obwohl das Spiel im Mitteldrittel fast ausschließlich auf das Tor der Iserlohner lief, gingen die Gäste in Führung. „Der Gegentreffer hat uns nur noch mehr angespornt. Wir sind geduldig geblieben“, verriet Philip Riefers.
In Wolfsburg zwei Tage später erwischten die Adler hingegen einen Start nach Maß. Ryan MacMurchy schoss, Jochen Hecht staubte ab. Etwas weniger als fünf Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. 70 Sekunden vor Spielende schickte Gerrit Fauser die Partie dann doch noch in die Verlängerung.
„Wir sind nach dem späten Ausgleich cool und ruhig geblieben und haben uns für eine gute Leistung belohnt“, war Greg Ireland nach dem Spiel zufrieden. Das hatte Mannheims Topscorer MacMurchy mit seinem 14. Saisontor für seine Farben entschieden, gerade mal 42 Sekunden dauerte die Overtime an diesem Abend an.
Wie wichtig die vier Punkte aus diesem Wochenende sind, zeigt der Blick auf die Tabelle. Die direkten Playoff-Plätze sind in Reichweite, Wolfsburg steht nur dank der besseren Tordifferenz einen Rang über den siebtplatzierten Adlern. 16 Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde hat die Mannschaft somit alles in der eigenen Hand. Der nächste Schritt nach dem Jahresauftaktsieg in Krefeld ist gemacht. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger.
Seit Beginn der Saison 2015/16 unterstützt die DEL die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) im Kampf gegen Blutkrebs. Gemeinsam mit ihren 14 Clubs wirbt die DEL unter dem Motto „POWERPLAY GEGEN BLUTKREBS“ dafür, das Leben von Blutkrebspatienten zu retten. Darum haben Adler-Fans vor dem Heimspiel gegen die Eisbären Berlin am 17. Januar die Möglichkeit, sich in der SAP Arena typisieren zu lassen. Ab 16:15 Uhr werden zwei Stände im Overtime-Bereich und im Umlauf vor Block 208/209 geöffnet sein.



deggendorferscDeggendorfer SC mit Punktgewinn in Bad Tölz

(OLS)  Im direkten Duell mit dem Tabellennachbarn aus Bad Tölz nahm der DSC am Sonntag Abend bei den Oberbayern einen Punkt mit. Zwar verloren die Schützlinge um Trainer Jiri Otoupalik das Penaltyschießen gegen die Löwen, kletterten aber dank des Punktgewinns wieder auf den dritten Rang der Oberliga Süd.
Das Spiel begann fulminant aus Gästesicht, denn nach nur knapp drei 
Minuten erzielte Andrew Schembri auf Zuspiel von Radek Hubacek das 
0:1. Kurze Zeit später konnten die Löwen allerdings erstmals 
ausgleichen. Florian Strobl fand sich plötzlich völlig freistehend vor 
dem Tor wieder und nagelte den Puck in den Winkel. Einen schien der 
Gegentreffer richtig geärgert zu haben, denn nur fünf Minuten später 
hämmerte Jaroslav Koma das Spielgerät per Gewaltschuss in das 
Löwen-Gehäuse. Somit ging es mit einem 1:2 aus Hausherrensicht in die 
erste Pause, doch im zweiten Abschnitt machten die Löwen Dampf. Durch 
zwei Treffer im Powerplay, Velebny und Schenkel hatten getroffen, 
sicherten sich die Löwen die erstmalige Führung in dieser Partie. 
DSC-Coach Jiri Otoupalik monierte später auf der Pressekonferenz, dass 
man in dieser Phase zu undiszipliniert gespielt habe und dem Gegner 
deswegen zu viele Chancen im Powerplay ermöglichte. Dennoch konnte der 
tschechische Übungsleiter des DSC zufrieden sein. Seine Mannschaft 
erspielte sich daraufhin Chance um Chance. Ein ums andere Mal musste 
Markus Janka im Kasten der Löwen parieren. Dennoch war er kurz vor 
Ende der Partie chancenlos. Jaroslav Koma brachte einen seiner 
gefährlichen Schüsse aufs Tor und Radek Hubacek fälschte den Puck 
entscheidend zum viel umjubelten Ausgleichstreffer ab. In der 
Verlängerung tut sich nichts mehr, somit musste das Penaltyschießen 
entscheiden. Dort war erneut der Tölzer Keeper Markus Janka der 
entscheidende Mann. Der spätere Spieler des Abends entschärfte alle 
fünf Deggendorfer Versuche und hielt somit den Sieg für seine Löwen 
fest. Trotz der Niederlage kann der DSC mit breiter Brust dem 
Niederbayernderby am kommenden Sonntag entgegen blicken. Um 18:30 Uhr 
heißt es endlich wieder Derbytime gegen den EV Landshut!



ECC Preussen Juniors BerlinECC Preussen Berlin - EHC Timmendorfer Strand 06  8:4

(OLN)  Das Spiel begann mit einer Schrecksekunde für die Gastgeber. Bereits nach 20 Sekunden hat es in der Preussenkiste gerappelt.
Um es vorweg zu nehmen, es war der Weckruf für die Charlottenburger.
17 Salven flogen im ersten Drittel auf den Kasten der Gäste. Da stand mit Kevin Beech aber ein Schrank zwischen den Pfosten , der das ganze Tor abdeckte.
Einmal musste auch er hinter sich greifen und so ging es mit 1:1 zum ersten Pausentee.
Im Mittelabschnitt  war es zunächst weiterhin ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams durften einmal einnetzen.
Nach 30 Minuten hatte sich die Truppe von Trainer Marco Rentzsch richtig ins Spiel gebissen.  Delikatessen waren gestern nur im VIP-Raum angesagt. Auf dem Eis gab es deftige  Hausmannskost.
Ja, diesmal war das Glück auf Seiten der Preussen. 40 Sekunden vor der Sirene gingen sie in Führung und mit dem knappen Vorsprung in die letzte Pause.
Spätestens zu Beginn des letzten Drittels war Berlin für die Vorstadt-Lübecker keine Reise wert.
Drei Spieler mussten verletzt passen und das war auch der Genickbruch für die Gäste.
An dieser Stelle wünscht der ECC Preussen allen verletzen Spielern aus Timmendorf alles Gute und baldige Genesung.
Innerhalb der nächsten zwölf Minuten zogen die Preussen auf 7:2 davon und alle Messen waren gesungen! Oder doch nicht?
Die Timmendorfer Truppe von Coach Martin Willams zeigte Charakter und belohnte sich mit zwei Toren.
Zwei Minuten vor Ende machte der Spieler des Tages, Helmut alias Donatas Kumeliauskas , den Deckel drauf und drei wichtige Punkte blieben in Berlin.
Es gibt keinen Grund für euphorische Ausbrüche bei den Gastgebern. Das Verletzungspech bei den Gästen hat dem ECC in die Karten gespielt. Es war ein Arbeitssieg ohne spielerische Glanzleistungen.
Will man am Dienstag den Tomahawk-Schwingern Paroli bieten, bedarf es einer enormen Leistungssteigerung!!!



fuechseduisburgFüchse Duisburg holen einen 6:3-Arbeitssieg beim Hamburger SV

(OLN)  Am Sonntag verspeisten die Füchse mit dem HSV den zweiten Hamburger und konnten sich über ein 6-Punkte Wochenende freuen. Das Ergebnis am Freitag gegen die Crocodiles war mit 20:0 mehr als deutlich, aber am Sonntag gegen den Hamburger SV taten sich die Füchse etwas schwerer, fuhren aber am Ende einen verdienten 6:3-Sieg ein.
Die lange Anreise setzte den Füchsen zu Beginn des Drittels doch etwas zu. Nur Lars Grözinger konnte in der Anfangsphase ein Ausrufezeichen setzen, als er in der 7. Minute den Puck an den Pfosten setzte. In der 11. Minute kassierte Füchse-stürmer Raphael Joly eine 2+10 minütige Strafe für einen Check gegen den Kopf- und Nackenbereich. Die folgende Überzahl nutzten die Hamburger prompt aus und gingen durch Piluso mit 1:0 in Führung. Die Füchse würden durch den Rückstand wachgerüttelt und setzten das Gehäuse von Franzreb unter Beschuss. Kurz vor der Pause dann der verdiente Ausgleich. Lukas Koziol, der gestern noch beim DEL2-Wintergame für die Lausitzer Füchse im Einsatz war, traf zum 1:1.
Das die Füchse gerne eine schnelles Tor im Mitteldrittel erzielen, dürfte sich schon rumgesprochen haben und so war es Kevin Neumüller, der bereits nach 38 Sekunden die Führung erzielen konnte. Die Füchse nun mit weiteren Chancen, doch es dauerte bis zur 28. Minute, bis erneut Lukas Koziol für die Füchse zum 3:1 traf. Die Füchse vergaben weitere, zum Teil hochkarätige, Chancen und so ging es mit der knappen 3:1-Führung in die Kabine.
Im Schlussdrittel war es ein auf und ab. In der 43. Minute konnte Heitmann für den HSV auf 3:2 verkürzen, dann war es André Huebscher (44.), der wiederum für die Füchse traf. Dustin Parks konnte in der 49. Minute erneut verkürzen, aber die Antwort der Füchse ließ nicht lange auf sich warten. Auch die Füchse könnten das erste Powerplay direkt nutzen und so stellte Noureddine Bettahar den alten zwei Tore Vorsprung wieder her. Den Schlusspunkt setzte dann Lars Grözinger in der 52. Minute. 



moskitosessenESC Essen: Am Ende den Sack zu gemacht

(OLN)  Oft gibt es diese Spiele, bei denen man zwar ein gutes Spiel macht, aber am Ende dann doch verliert wenn man die Tore nicht macht. Lange Zeit sah es auch am Sonntag gegen die Icefighters nach einem schwierigen Spiel aus, doch am Ende machten die jungen Wilden doch noch den Sack zu. Die ersten zwanzig Minuten gestalteten sich mit leichten Vorteilen bei den Wohnbau Moskitos, die Mannschaft von Cheftrainer Frank Gentges hatte ihre Chancen. Doch Sebastian Staudt im Gehäuse der Icefighters war stets auf dem Posten und hielt seinen Kasten sauber. So fighteten beide Mannschaften um jeden Zentimeter Eis und suchten ihre Chancen, doch auch Justin Schrörs, der nach seiner Krankheit wieder im Tor der Wohnbau Moskitos stand, hielt seinen Kasten sauber. Die Wohnbau Mokitos, ohne die gesperrten Airich und Raaf-Effertz suchten ihr Heil in der Offensive und Michal Velecky hatte die große Chance, doch auch hier war Staudt wieder im Weg.
Dann kam es, wie es in so Spielen oft kommt, die Icefighters Leipzig bekamen das Spiel im zweiten Drittel besser in den Griff und machten das Tor. Der Topscorer der Gäste, Brad Snetsinger mit einem scharfen Pass zu Florian Ullmann und Schrörs ist geschlagen. Doch die Wohnbau Moskitos gaben sich zu keiner Zeit auf, hielten dagegen und machten ein ganz starkes Spiel. Dominik Patocka nach viermonatiger Pause erstmals wieder für die Wohnbau Moskitos am Schläger reihte sich nahtlos in die starke Vorstellung seiner Mannschaftskollegen ein und gab ein ganz starkes Debüt. Und die Wohnbau Moskitos wollten sich nicht so einfach in die Niederlage fügen, strategisch wichtiger Zeitpunkt und unter tätiger Mithilfe der Gäste. 24 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels durften die Moskitos in Überzahl ran und Michal Velecky traf zum umjubelten Ausgleich. Was die 641 Zuschauer dann in den letzten zwanzig Minuten zu sehen bekamen war ein Leckerbissen. Waren die ersten 40 Minuten aus Sicht der Moskitos schon eine tolle Leistung, so legten die jungen Wilden noch einmal nach. Andrej Bires brachte grün/lila in der 52. Minute gar in Führung, was wütende Angriffe der Gäste zur Folge hatte. Der Tabellendritte aus Leipzig wollte nicht mit leeren Händen zurückfahren und so geriet Justin Schrörs mehr und mehr unter Beschuss, doch der Rückkehrer hielt seinen Kasten sauber. Der Kapitän sorgte dann für die endgültige Entscheidung, gut zwei Minuten vor dem Ende traf Jan Barta zum Empty Net Goal und damit zum 3:1. Frank Gentges, der Moskitos Chefcoach war dann auch sehr zufrieden: „Nach Duisburg, Tilburg, Herne und Neuwied haben wir heute mit den Icefightes Leipzig die nächste Top-Mannschaft besiegt. Es war ein starkes Spiel mit drei verdienten Punkten für uns. Wir waren sehr diszipliniert und konzentriert und haben trotz vieler vergebener Chancen weiter an uns geglaubt. Justin Schrörs im Tor war ein sicherer Rückhalt und Dominik Patocka hat nach vier Monaten krankheitsbedingter Pause ein starkes Comeback gegeben. Sein Einsatz war erst für nächste Woche geplant, aber nach den Ausfällen vom Tilburg Spiel wollte er unbedingt der Mannschaft helfen und hat das eindrucksvoll gemacht.“



Hamburger SVHamburger SV: Stark verbessert unter neuer Führung

(OLN)  Zum Einstand des neuen Coaches Chapin Landvogt kam es für die Oberligamannschaft des HSV ausgerechnet zum Kräftemessen mit dem Ligaprimus Füchse Duisburg. Die Rheinländer hatten am Freitagabend Lokalrivale Crocodiles Hamburg mit sage und schreibe 20:0 abgefertigt, die Erwartungshaltung war also überschaubar. Der HSV zeigte sich unter der neuen Leitung jedoch stark verbessert und verlor am Ende „nur“ mit 3:6 (1:1,0:2,2:3), wobei die Partie bis Mitte des letzten Drittels komplett offen gehalten wurde.
Mit konsequenterer Deckungsarbeit und präziseren Entlastungsangriffen startete der HSV in die Begegnung und nutzte gleich das erste (und am Ende einzige) Überzahlspiel  nach knapp zwölf Minuten zur Führung. Erst kurz vor Ende des Drittels konnte Duisburg ausgleichen.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts agierten die Füchse wie eine Spitzenmannschaft und erzielten sofort die Führung – und konnten später auf 3:1 erhöhen.
Der HSV zeigte jedoch Moral und kam zum letzten Abschnitt durch Pascal Heitmann zum Anschluß, auch das Duisburger 2:4 beantwortete Justin Parks postwendend. Erst das 3:5 (ausgerechnet nach der einzigen Strafzeit) brachte dann die Vorentscheidung, nach dem 3:6 kurz darauf war dann alles klar.
Insgesamt eine ansprechende Leistung des HSV, auf die sich in den folgenden Partien aufbauen läßt – da warten mit Leipzig und Tilburg nämlich vergleichbare Kaliber.



icefightersleipzigIcefighters Leipzig: Keine Punkte im Gepäck

(OLN)  Das gestrige Spiel in Essen ging mit 1 – 3 verloren. Insgesamt sahen die Fans ein taktisch geprägtes Spiel, in dem die Kleinigkeiten mal wieder entscheidend waren. Kleine Unkonzentriertheiten, dumme Strafen und zu wenig Zug zum Tor seitens der Leipziger ließen keinen Punktgewinn zu.
Vor dem Spiel gab es aber erst einmal gute Nachrichten. Nicht nur Damian Martin konnte nach seiner einwöchigen Pause wieder mitspielen, sondern auch Kapitän Florin Eichelkraut war wieder dabei. Am Freitag hatten sie schon signalisiert, dass sie möglicherweise am Samstag das OK der medizinischen Abteilung bekommen würden. Sie fühlten sich beide im Trainingsbetrieb gut und wollten endlich wieder spielen. Natürlich wird speziell „Eichi“ noch ein paar Spiele brauchen, um seinen Spielrhythmus zu finden. Aber allein die Tatsache, dass er wieder dabei sein kann, ist ein gutes Zeichen für die kommenden Wochen. So kann man trotz des immer noch ausfallenden Jake Johnson und des Ausfalls von Marvin Miethke, mit 16 Spielern antreten.
Aber gestern im ersten Drittel waren von den 16 wohl ein paar im Bus vergessen worden. Gerade die Anfangsphasen waren in den letzten Wochen eine der großen Stärken den IceFighters. Und gestern kam, von einer der besten Offensivabteilungen der Liga, im ersten Drittel gerade einmal 5 Schüsse aufs Tor der Moskitos. Das war zu wenig. Aber defensiv agierten die Leipziger meist sehr konzentriert und diszipliniert. Und waren die Spieler mal nicht auf dem Posten, dann war es Basti Staudt, der im ganzen Spiel eine sehr gute Leistung bot. So ging es mit einem 0 – 0 in die erste Pause.
Aus dieser kamen beide Mannschaften verbessert wieder. Ohne, dass dabei die eine oder andere Seite große Vorteile für sich herausarbeiten konnte. Chancen gab es wenig und meistens neutralisierten sich beide Teams. Bis sich dann in der 31. Minute Verteidiger Florian Ullmann in den Angriff einschaltete und von Brad Snetsinger perfekt bedient, zum schmeichelhaften 1 – 0 für die Gäste traf. Jetzt ging es hin und her am Eis. Aber es blieb dabei, dass beide Teams in der Defensive sehr konzentriert spielten. In der Endphase des zweiten Drittels gab es dann aber die große Chance für die Moskitos erstmals in diesem Spiel ein Tor zu erzielen. Die IceFighters hatten zwei Mann auf der Strafbank. 5 gegen 3 Überzahl also für Essen. Und die Mannschaft von Frank Gentges feuerte aus allen Rohren. Ohne Erfolg anfangs. Die IceFighters arbeiteten sehr gut in Unterzahl und Staudt hielt seinen Kasten weiter sauber. Als nur noch wenige Sekunden in dem Abschnitt zu spielen waren, gelang dann aber doch der Ausgleich. Velecky traf bei inzwischen einfacher Überzahl. Somit ging es erneut unentschieden in die Pause.
Im dritten Drittel waren es dann gefühlt die Leipziger, die mehr vom Spiel hatten und dem nächsten Treffer näher schienen. Aber sie gingen zu fahrlässig mit ihren Chancen um. Bezeichnend für dieses Spiel war eine 2 gegen 0 Situation in der Berger und Merka den Puck nicht einmal aufs Tor der Moskitos brachten. Und so kam es wie es im Eishockey kommen muss. In der 52. Minute nutzten die Stechmücken eine der wenigen Fehler in der Defensive der IceFighters gnadenlos aus. Die Leipziger versuchten danach viel um den erneuten Ausgleich zu schaffen. Aber irgendwie war gestern gerade der sonst so starke Sturm eher ein „laues Lüftchen“. Leipzig nahm dann zweieinhalb Minuten vor dem Ende der Partie den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Aber statt des erhofften Ausgleichstreffers mussten sie das 3 – 1 hinnehmen. Damit war die Begegnung natürlich entschieden. Leider gab es, in einem schnellen und kämpferischen aber durchweg fairen Spiel, doch  noch eine unschöne Szene. Hubert Berger wurde in der 59. Minute mit einer Spieldauerstrafe vom Eis geschickt. Damit fehlt der junge Stürmer am nächsten Freitag gegen die Hamburg Crocodiles. „Der Hauptschiedsrichter wurde von einem seiner Linesman auf einen durchgeführten oder versuchten Stockstich hingewiesen. Er selbst hatte die Situation genauso wenig gesehen wie ich. Aber ihm blieb dann keine Wahl und er musste diese Strafe aussprechen. Ich werde schauen, ob das Videomaterial etwas aufzeigt. So eine Strafe braucht aber kein Mensch und bei allem Verständnis für den Frust, der sich aufbaut, wenn ein Spiel nicht so läuft, hat so etwas am Eis nichts verloren.“ erklärte Gerike nach dem Spiel.



rostockpiranhasRostock Piranhas wieder mit Biss

(OLN)  Eine der weitesten Auswärtsfahrten bewältigten die Eishockeyspieler aus Rostock am vergangenen Freitag. Nach 560 Kilometern erreichten sie die Gysenberghalle in Herne. Der Gegner des Abends war der Herner EV, welcher derzeit auf dem fünften Platz der Tabelle der Oberliga Nord rangiert. Für unseren Trainer Sergej Hatkevitch war es eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte, hatte er doch einige Jahre in dieser Halle aktiv als Spieler gewirkt. Seine damaligen Leistungen honorierten einige Herner Fans, indem sie Trikots mit seiner Rückennummer an diesem Abend trugen. Gespannt waren sie nun auf ihn als Trainer an der Bande.
Und sie wurden nicht enttäuscht. Obwohl als Außenseiter dieser Partie gehändelt, ließen die Piranhas sich davon nicht einschüchtern und traten dem Gegner entschlossen entgegen. Glücklicherweise konnte der Stürmer Mathias Kohl wieder in das Geschehen eingreifen, wohingegen Jannik Striepeke, Jens Stramkowski, Klemens Kohlstrunk, Michael Schöppl und Tobias John immer noch das Krankenlager füllten.
Der Kampfgeist der Rostocker wurde im ersten Drittel belohnt. Es gab auf beiden Seiten Torchancen, welche aber jeweils am Goalie scheiterten.
Torlos ging es in das zweite Drittel. Die Zuschauer in der Halle wurden wiederum Zeugen eines Duells auf Augenhöhe. Natürlich war der Jubel groß, als die Gastgeber in der 31. Minute in Führung gingen. Da unseren Piranhas nach starkem Kampf in der 39. Minute der Ausgleich durch einen Treffer von Michal Bezouska ( Zuspiel Tim Marek) gelang, war die Partie wieder offen.
Offensichtlich mobilisierten die Herner jetzt alle Kräfte und gingen in der 45. Minute in Führung und erhöhten in der 51. Minute auf 3:1. Eric Haiduk ( Vorlage Paul Stratmann) traf dann in einem Unterzahlspiel zum 3:2 in der 53. Minute. Unterzahlsituationen mussten die Piranhas jede Menge meistern, verteilte das Schiedsrichtergespann die Strafen doch recht einseitig zuungunsten der Rostocker, was nicht bedeutete , dass  es kein Fehlverhalten auf Seiten der Gastgeber gab. In der 57. Minute erhöhten die Herner auf 4:2. Nur Sekunden später schoss Petr Sulcik (  Zuspiel Florian Brink) das 4:3. Und eine unendliche Minute war der Punktgewinn zum Greifen nah, aber 20 Sekunden vor Abpfiff fiel dann das 5:3.
In der anschließenden Pressekonferenz würdigte unser Trainer die Einstellung und den Kampfgeist der Mannschaft, welche knapp 30 Minuten in Unterzahl absolviert hatten. Der Herner Trainer war von der gut organisierten Defensive der Piranhas überrascht und bemängelte die schlechte Chancenverwertung seiner Mannschaft, war aber froh über den Punktegewinn.
Einen wahren „Torereigen“ erlebten die Rostocker Fans dann beim Heimspiel gegen die Wedemark Scorpions am Sonntag Abend. Vor dem Spielbeginn wurde es in der Halle sehr emotional. Durch den Vorstand des Rostocker Eishockeyclubs wurde ein Spieler geehrt, welcher lange das Trikot der Piranhas trug und viel zum Erfolg des Rostocker Eishockeysports beigetragen hat. In 380 Spielen erzielte er 871 Scorerpunkte. Die Rede ist von Karol Bartanus, dessen Rückennumer in einer feierlichen Zeremonie unter das Hallendach gezogen wurde. Natürlich wird die Nummer 67 nicht wieder vergeben werden. Und nicht nur Karol Bartanus hatte ein paar Tränen aus diesem Anlass in den Augen.                                                                                                                           Nicht so emotional war die Stimmung nach dem ersten Drittel. War der Jubel nach dem Führungstreffer durch Jannik Striepeke ( Zuspiel TimMarek, Tim Dreschmann) in der sechsten Minute und dem 2:0 durch einen Treffer von Michal Bezouska ( Zuspiel Petr Sulcik, Arthur Lemmer) noch groß, verstummte dieser als die Gäste in der 20. Minute binnen 20 Sekunden den Anschluss- und Ausgleichstreffer landeten.
Der Stand von 2:2 zu Beginn des zweiten Drittels wurde von den Wedemärkern zu ihren Gunsten in der 27. Minute erhöht. Erst kurz vor Abpfiff zur zweiten Pause erzielte Paul Stratmann ( Zuspiel Phil Bergemann, Tim Marek) den Ausgleich.
Gespannt kamen die Zuschauer aus der Pause in die Halle. Ließen die Piranhas doch etwas den Siegeswillen vermissen und den kämpferischen Einsatz, welchen sie in Herne gezeigt hatten. Aber das änderte sich abrupt. Den Auftakt zur „ Torserie“ machte Petr Sulcik ( Zuspiel Arthur Lemmer, Phillip Labuhn) zum 4:3. Dem folgte Eric Haiduk ( Zuspiel Florian Brink) in der 48. Minute. Jetzt fielen die Tore für die Piranhas fast im Drei- Minuten- Takt: 51. Minute Tim Marek ( Zuspiel Jannik Striepeke, Tim Dreschmann), 54. Minute Mathias Kohl ( Zuspiel Paul Stratmann, Tim Dreschmann), 55. Minute Michal Bezouska ( Zuspiel Arthur Lemmer), 56. Minute Florian Brink ( Zuspiel Paul Stratmann, Eric Haiduk) und schlussendlich das 10:3 Michal Bezouska ( Zuspiel Petr Sulcik, Arthur Lemmer) in der 60. Minute.
Minutenlang konnten die Fans dann ihre Mannschaft noch feiern. Erfreulich, dass Phil Bergemann, welcher sein 100. Spiel im Trikot der Piranhas an diesem Abend absolvierte, einen Scorerpunkt erzielte.
Ein kleiner Dämpfer für die Stimmung war das Ausscheiden von Vojtech Suchomer, welcher nach einem gegnerischen Check gegen Kopf und Nacken im letzten Drittel benommen vom Eis musste.



wedemarkscorpionsESC Wedemark empfängt EHC Neuwied

(OLN)  Sechs hammerharte Heimspiele hat das Oberligateam das ESC Wedemark Scorpions zwischen Ende Dezember bis Anfang März im Mellendorfer Eisstadion auszutragen.
Nach der starken Leistung gegen Tabellenführer Duisburg lieferten die Reiss-Schützlinge auch am vergangenen Wochenende gegen die Saale Bulls aus Halle eine ausgezeichnete Leistung ab und erzielten einen Punkt, der mehr als verdient war.
Wie so häufig folgte dann am Sonntag auswärts in Rostock eine deutliche 10:3 Niederlage obwohl das  Spiel nach dem zweiten Drittel noch 3:3 unentschieden stand.
„Unser sehr enger Kader und unsere Verletzungsproblematik führt immer wieder dazu, dass nach kräfteraubenden Spielen am Freitag, die Kraft beim Sonntagsspiel im Schlussdrittel fehlt“, so Teamchef Eric Haselbacher.
Am kommenden Freitag um 20:00 Uhr kommt mit dem EHC Neuwied  wieder erneut ein äußerst starker Gegner, der nach wie vor zum Favoritenkreis dieser Oberliga Saison zählt. Nach der Schulterverletzung von Jörn Weiskamp, die er sich in Rostock zuzog (das Ergebnis der ärztlichen Untersuchung stand am Montag noch aus) ist es zumindest ein Lichtblick, dass Sebastian Pigache am Freitag nach sieben Wochen Verletzungspause (Syndesmosebandriss) am Freitag wieder mit seinem Team auflaufen kann.   



buchlohePiraten feiern hohen Sieg zum Vorrundenabschluss / ESV Buchloe schlägt Pegnitz mit 9 : 3 – Zwischenrundengegner stehen fest

(BYL)  Der ESV Buchloe hat das letzte Spiel der Bayernligavorrunde am Sonntagabend vor gut 300 Zuschauern in der Sparkassenarena gegen den EV Pegnitz klar und verdient mit 9 : 3 (4 : 1,
1 : 2, 4 : 0) für sich entschieden und trifft nun in der Zwischenrunde auf die Mannschaften aus Waldkraiburg, Dorfen, Miesbach und Höchstadt. Nachdem der EV Pegnitz beim Nachholspiel gegen Memmingen (5 : 6) nicht punkten konnte, standen die Buchloer Qualifikation für die Zwischenrunde und auch der vorzeitige Klassenerhalt bereits vor der abschließenden Partie fest, so dass es im Grunde um nichts mehr ging. Dennoch lieferten sich beide Teams eine muntere Partie mit zahl-reichen Torszenen und insgesamt zwölf, teils schön herausgespielten Treffern. „Für uns war es ganz wichtig dieses letzte Spiel zu gewinnen um mit einer positiven Stimmung in die Trainings-woche und in die neue Runde zu gehen“, zeigte sich ESV Trainer Norbert Zabel dann auch insgesamt zufrieden mit dem Auftritt seiner Truppe. Im ersten Drittel bestimmten die Piraten klar das Geschehen, hielten das Tempo hoch und trafen viermal ins Netz, wobei gleich drei Treffer abgefälscht waren und damit unhaltbar im EVP Gehäuse einschlugen. Den Auftakt machte Markus Rohde, der nach einem Pass von Daniel Huhn zur Stelle war, und für die frühe 1 : 0 Führung sorgte (4.). Wenig später erhöhte Marc Weigant nach einem Schuss von Oliver Braun bereits zum 2 : 0 (5.). Christoph Heckelsmüller profitierte dann von der guten Vorarbeit von Alexander Schönberger und erzielte den dritten Buchloer Treffer (12.). Doch auch die Gäste tauchten immer wieder vor ESV Torhüter Michael Bernthaler auf und kamen durch Stephan Schmidt zum 1 : 3 Anschlusstreffer (15.). Max Droppmann stellte dann aber noch vor der ersten Pause den alten Abstand wieder her (20.). Im Mitteldrittel dann ein etwas anderes Bild: Die Pegnitzer Ice Dogs wurden zusehends stärker, während die heimischen Piraten ihren Schwung etwas verloren hatten. Sergej Hausauer in Überzahl (23.) und Florian Müller (26.) sorgten mit ihren beiden Treffern zum 4 : 3 dann wieder für ein wenig Spannung. Markus Rohde war es dann, der nach Vorlage von Geburtstagskind Mark Waldhausen für den wichtigen fünften Buchloer Treffer sorgte (39.). Der Schlussabschnitt gehörte dann wieder ganz den Pirates. Christoph Heckelsmüller traf zum 6 : 3 (45.) und Routinier Markus Rohde schraubte mit seinem dritten Tor an diesem Abend das Ergebnis bis auf 7 : 3 (48.). Spätestens dann war die Partie endgültig gelaufen und die Gäste aus Oberfranken hatten das Match nun wohl endgültig abgehakt. Kapitän Daniel Huhn (53.) und schließlich Tobias Streit (55.) waren dann noch für den 9 : 3 Endstand verantwortlich, der dann doch etwas zu hoch ausgefallen war.     



EV LindauEV Lindau Islanders sind Vorrundenmeister

(BYL)  Zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte beenden die EV Lindau Islanders die Bayernliga Vorrunde als Tabellenerster. Auch im letzten Spiel der Hauptrunde behauptete der Bayernliga- Meister Platz Eins durch einen 5:3 (2:1, 2:1, 1.1) Sieg beim ESC Geretsried. Zum Start der Zwischenrunde geht’s für die Islanders nun gegen Memmingen.
„Auch wenn es dafür keinen Pokal gibt, ist es ein schöner Erfolg für uns. Die Mannschaft hat Ihre Qualität gezeigt und sich durchgesetzt, obwohl jeder gegen uns gewinnen wollte“, sagt EVL- Präsident Marc Hindelang. „Es ist immer eine Herausforderung, Erfolg zu bestätigen. Das ist gelungen. Aber jetzt geht’s erst richtig los.“
Bei Schlusslicht Geretsried mussten die Lindauer aber noch einmal hart arbeiten, um Verfolger Dorfen (gewann zeitgleich gegen Memmingen) auf Distanz zu halten. Kurzzeitig verloren die Lindauer auch Platz Eins, denn die kampfstarken Gastgeber hatten den besseren Start und gingen nach vier Minuten durch einen Rückhandschuss in den Winkel durch Daniel Deglmann in Führung. Diese hielt aber nicht lange, da legte Martin Sekera quer auf Geburtstagskind Zdenek Cech (wurde 30), der freie Bahn Richtung Tor hatte, ESC Keeper Michael Iszovics umkurvte und zum Ausgleich einschoss.
Danach ging es munter hin und her – man merkte beiden Mannschaften an, dass die letzte Konsequenz in der Defensivarbeit fehlte. So gab es einige Torszenen auf beiden Seiten. Die River Rats scheiterten am Pfosten und EVL- Goalie Sebastian Reisinger, auf der anderen Seite traf Cech nur die Maske von Iszovics und Steffen Kirsch in Überzahl nur den Pfosten. Ihre Powerplay- Qualität spielten die Gäste aber doch noch aus. Es war Maßarbeit: Eine Sekunde vor Ablauf der Strafe und drei Sekunden vor der Drittelpause stellte Cech noch auf 1:2.
Auch im zweiten Durchgang agierte Geretsried mit viel Herz und hatte den besseren Start. Nach einigen guten Möglichkeiten war es erst Marko Babic nach 26 Minuten, der die Islanders wieder vorne auftauchen ließ. „Wir haben dann wieder seriös gespielt und die Partie dann auch schnell wieder in den Griff bekommen“, sagte Trainer Sebastian Buchwieser. Dass sein Team nicht viele Chancen benötigt, zeigte sich eine Minute später, als Sascha Paul, Timo Krohnfoth und Torschütze Johann Katjuschenko herrlich zum 1:3 kombinierten. EVL Nachwuchskraft Simon Lehmann, der ebenso wie der junge Julian Grützmann von Buchwieser regelmäßig Eiszeit bekam, hatte dann sogar die Chance zum 1:4, scheiterte aber (34.). Beinahe im Gegenzug machte der Gegner die Partie wieder spannend. Martin Köhler wurde von hinter dem Tor bedient und verkürzte zum 2:3.
Erschwerend kam im Freiluftstadion von Geretsried hinzu, dass es in Strömen zu regnen begann und die Eisqualität deutlich nachließ. „Das hat leider einiges an Tempo aus dem Spiel genommen“, sagte Geretsrieds- Trainer Florian Funk dazu. Die Lindauer blieben davon aber noch unbeeindruckt. In der 37. Minute stellten sie den alten Abstand wieder her. Philipp Haug spielte mit viel Übersicht den heranstürmenden Johann Katjuschenko frei der den Puck zum 2:4 unter die Latte knallte.
Die Partie ging auch im Schlussabschnitt weiter hin und her, auch wenn die Bedingungen die spielerische Qualität doch deutlich drückten. Martin Sekera erhöhte aus der Drehung nach 44 Minuten auf 2:5. Den Schlusspunkt setzte dann neun Minuten vor Schluss der tapfer kämpfende Aufsteiger. Der auffällige Ondrej Horvath erzielte im Powerplay das 3:5. Für die Islanders blieb es aber bei den drei Punkten, die Platz Eins zementierten. Insgesamt eroberte der EVL in der Vorrunde starke 56 Punkte und erzielte mit 133 Treffern auch die meisten Tore aller Teams. Ab Freitag geht es allerdings wieder bei Null los – es beginnt eine neue Saison.
Zwischenrunde beginnt gleich mit dem Derbyhammer
Die Vorrunde haben die EV Lindau Islanders mit Bravour hinter sich gebracht. Jetzt geht es darum, sich erneut für die Play- Offs zu qualifizieren. Mit dem Tabellenvierten HC Landsberg, ECDC Memmingen (5.), TSV Peißenberg (8.) und EV Moosburg (9.) warten auf die Islanders schwere, aber auch attraktive Gegner.
Warmspielen für die Zwischenrunde gibt es dabei nicht. Gleich am ersten Spieltag muss der EVL am kommenden Freitag (20 Uhr) zum Derby nach Memmingen reisen. Die wieder erstarkten Indians, die sich im Endspurt noch an Miesbach und Höchstadt vorbeischoben, haben die letzten elf Heimspiele gewonnen – darunter auch gegen den EVL einen Tag vor Heiligabend 4:3 nach Penaltyschießen.
Da der Modus „Back-to-Back“ Spiele vorsieht, also Hin- und Rückspiel an einem Wochenende gegen den selben Gegner, steigt der Rückspiel- Kracher im Eichwald am kommenden Sonntag (17:30 Uhr). Anschließend müssen die Islanders wegen des großen Narrentreffens pausieren – zu groß wären die Überschneidungen der Veranstaltungen und damit verbundenen Behinderungen durch Sperrung von Verkehrswegen und blockierten Parkplätzen. Nach der Pause steht dann das attraktive West- Duell gegen den HC Landsberg an, ehe es gegen Moosburg und zum Abschluss Peißenberg geht. Unter den fünf Mannschaften muss der EVL mindestens Platz vier belegen, um sich für das Viertelfinale gegen eines der besten vier Teams der anderen Zwischenrundengruppe (Dorfen, Waldkraiburg, Miesbach, Höchstadt, Buchloe) zu qualifizieren. Da „überkreuz“ gespielt wird, haben der Erste und der Zweite der Runde Heimrecht im Viertelfinale. 



peissenbergeishacklerTSV Peißenberg: Sieg gegen Miesbach zum Abschluß der Vorrunde

(BYL)  In dem Spiel vor rund 600 Zuschauern konnten die Eishackler im ersten Drittel durch Max Malzatzki und Patrick Feistle in Führung gehen. Danach konnten die Peißenberger Eishockeyfans ein Eishockey-Kabinettstückchen von Tyler Wiseman beobachten. Er spielte im Rückwärtsspringen quer am Torwart und zwei Verteidigern vorbei, wobei er die Scheibe durch seine eigenen Beine hindurch spielte und scheiterte jedoch am Torwart. Das war schon fast ein wenig akrobatisch. Das 2:0 im ersten Drittel spiegelte die Spielanteile in diesem ersten Drittel wieder. Die jungen Peißenberger hatten die Miesbacher weitestgehend im Griff und Felix Barth hielt seinen Kasten sicher sauber.
Auch ohne die Verletzten Dennis Neal, Manfred Eichberger, Tobias Maier und Tobias Estermaier konnten die Eishackler im zweiten Drittel wieder durch Max Malzatzki (5-4, 30.Minute) und Tyler Wiseman (36.Minute) auf 4:0 erhöhen. Die Miesbacher wurden jedoch in diesem Drittel stärker und Felix Barth hielt durch so manche tolle Parade den Abstand aufrecht.
Der letzte Spielabschnitt wurde hitziger und zerfahrener und durch Kottmair erzielten die Miesbacher kurz nach Beginn des Drittels den Anschlusstreffer. Im weiteren Spielverlauf  kassierten die Miesbacher drei Disziplinarstarfen davon zweimal 10 Minuten und eine Spieldauerdisziplinarstrafe (Kirschbauer). Zwei 10 Minutenstrafen für Stiebinger führten auch dazu das dieser ebenfalls eine Spieldauerdisziplinarstrafe bekam. Dies waren unglückliche Aktionen für den TEV da ihnen jetzt zwei Spieler zum Start der Zwischenrunde fehlen werden. Die Eishackler konnten durch Florian Barth noch auf 5:1 in Überzahl erhöhen. Nach einem gewonnenen Bully machte Tyler Wiseman eine schnellen Rückpass vor das Tor und der Kapitän verwandelte direkt. Die tolle Aktion dauerte ganze 3 Sekunden. Danach kam dann ein Phase von 3-4 Minuten die man getrost als Konzentrationspause der Peißenberger bezeichnen darf. Sie fühlten sich ob der 4 Tore Vorsprung sicher und es schlichen sich mehrere haarsträubende individuelle Fehler ein, die den Miesbachern in die Hände spielten und die wiederrum von den Gästen sofort in Tore umgewandelt wurden. Ruck Zuck stand es 5:4 und es wurde nochmal spannend. Randy Neal nahm dann eine Auszeit um seine Jungs wachzurütteln und in der Tat nach dieser Auszeit waren die Peißenberger wieder konzentrierter und konnten noch durch ein Empty-Net Goal von Florian Barth auf 6:4 erhöhen.
Das Spiel zeigte das man auch mit 4 Toren Vorsprung bei routinierten Mannschaften wie es die Miesbacher sind 60 Minuten voll bei der Sache sein muss um ein Spiel zu gewinnen. Die Vorrunde ist auf jeden Fall beendet und die Gegner in der Zwischenrunde stehen fest. Die Eishackler bekommen es mit Meister Lindau, Memmingen, Landsberg und Moosburg zu tun. Alles in allem eine Gruppe die spannende und packende Duelle sowie viele Zuschauer verspricht.
Am kommenden Freitag den 15.01.2016 geht’s los und die Eishackler haben gleich das erste Wochenende spielfrei. Das ist, weil es am kommenden Wochenende kein Bayernliga-Eishockey in Peißenberg gibt, nicht so ganz optimal weil die Mannschaft vielleicht aus dem Spielrythmus kommen könnte und es natürlich auch für die Peißenberger Eishockeyfans kein Eishockey gibt. Auf der anderen Seite wenn man sich aber die Verletztenliste der Eishackler ansieht dann ist es natürlich auch positiv weil sich ein Manfred Eichberger, ein Dennis Neal, ein Tobias Estermaier und auch ein Tobias Maier vollständig auskurieren können. Aber auch die anderen Spieler haben Zeit mal abzuschalten, sich nach den anstrengenden Wochen zum Jahreswechsel zu regenerieren und optimal auf die Zwischenrunde vorzubereiten. Als erstes müssen die Eishackler auf jeden Fall am  22.01.2015 im Heimspiel gegen Landsberg ran.



pfaffenhofenicehogsEC Pfaffenhofen: Herbe Abfuhr zum Vorrundenende / Saisonaus für Martin Kuritko? – Freitag Start der Abstiegsrunde in Germering

(BYL)  Mit einer herben Abfuhr endete für den EC Pfaffenhofen am Sonntag die Vorrunde der Bayernliga. In der für die Endabrechnung bedeutungslosen Partie hatten die Pfaffenhofener gegen den  Meisterschaftsanwärter EHC Waldkraiburg keine Chance und unterlagen klar und deutlich mit 5:13 (2:5; 1:4; 2:4). Eigentlich wollte man sich mit einer halbwegs guten Vorstellung noch etwas Selbstvertrauen für den Abstiegskampf holen, doch dieser Schuss ging gewaltig nach hinten los. Waldkraiburg sprühte geradezu vor Spiellaune und zeigte den Pfaffenhofenern in läuferischer, taktischer und technischer Hinsicht klar die Unterschiede zwischen einer Spitzenmannschaft und einem Abstiegskandidaten auf. Was allerdings noch für weit sorgenvollere Mienen als die Niederlage im Lager des ECP sorgte, war die Verletzung von Martin Kuritko, der sich nach erster Diagnose eine schwere Bänderverletzung in der Schulter zugezogen hat. Sollte sich der Verdacht bestätigen, würde das nicht nur das Saisonaus für den jungen Tschechen bedeuten, sondern auch eine erhebliche Schwächung der IceHogs im Kampf um den Klassenerhalt. Doch es gibt auch Erfreuliches zu berichten von diesem Abend, feierten mit Robert Gebhardt und Franz Birk doch zwei Langzeitverletzte ihr Comeback. Besonders eindrucksvoll gelang dies Franz Birk, der diese Saison noch kein Pflichtspiel bestreiten konnte und zuletzt Marco Löwenberger als Co-Trainer unterstützt hatte. Er traf nicht nur zweimal ins Schwarze, sondern bereitete auch zwei weitere Treffer vor. Wie angekündigt, setzte der ECP-Coach alle zur Verfügung stehenden Spieler ein und agierte über weite Strecken der Partie mit vier Angriffsreihen. Zunächst sah dies auch sehr gut aus, denn gleich die erste Strafzeit gegen die Gäste nutzte Franz Birk zur frühen Führung. Waldkraiburg ließ sich davon aber nicht beeindrucken und antwortete prompt mit dem Ausgleich nur eine Minute später. Mit schnellen Passfolgen und unheimlichen Zug auf das Tor ließen die Löwen die Gastgeber immer wieder schlecht aussehen. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit suchten sie den Abschluss und schossen schnell einen  3:1 Vorsprung heraus. Wieder war es Franz Birk, der mit einem Schuss aus vollem Lauf genau in den Winkel auf 2:3 verkürzen konnte. Doch gleich darauf stellte Jakub Marek ebenfalls mit einem satten Schuss den alten Abstand wieder her. Meist waren die ECP-Spieler viel zu weit weg von ihren Gegenspielern, so dass diese leichtes Spiel hatten, den Vorsprung immer weiter auszubauen.  Auch Patrick Weiner, der dann Andi Banzer im Tor ablöste, konnte die Torflut nicht verhindern. Die Treffer von Thomas Bauer, Andreas Tahedl und David Vokaty waren da nur noch Ergebniskosmetik. Positiv zu vermerken ist die Tatsache, dass die IceHogs immerhin zwei der fünf Überzahlmöglichkeiten zu Torerfolgen nutzen konnten.         
Bereits am Freitag beginnt für die Mannschaft von Marco Löwenberger mit der Begegnung bei den Wanderers Germering der Abstiegskampf. Zum ersten Heimspiel der Abstiegsrunde erwarten die IceHogs dann am Sonntag den EV Pegnitz. Ergänzt wird die Runde durch den ESC Geretsried. Die Abstiegsrunde wird in einer Doppelrunde ausgespielt, d.h. die Teams treten viermal gegeneinander an. Der Tabellenletzte steigt direkt in die Landesliga ab, der Vorletzte muss in die Relegation gegen den Landesligazweiten



loewenwaldkraiburgDer Spielplan für die Zwischenrunde der Löwen Waldkraiburg

(BYL)  Am Freitag, den 15.Januar beginnt für den EHC Waldkraiburg die Zwischenrunde in der Gruppe B. Das Team um Kapitän Max Kaltenhauser tritt hier gegen Höchstadt, Dorfen, Miesbach und Buchloe an- an jedem Wochenende stehen zwei Partien gegen den gleichen Gegner an, bestehend aus Hin- und Rückspiel.
Die Platzierungen in den beiden Gruppen der Zwischenrunde sind aus mehreren Gründen wichtig. Zum einen kommen nur die besten vier Teams beider Gruppen ins Playoff-Viertelfinale, das ab dem 21.2. startet. Zum anderen ist die Platzierung in der Zwischenrunde das erste Kriterium wenn es um das Heimrecht in den Playoffs geht.



erscambergERSC Amberg gelingt die Überraschung

(BLL)  Löwen holen sich mit dem 5:4-Erfolg in Erding wichtige Punkte im Kampf um den Viertelfinal-Einzug in der Landesliga.
Das ist eben Eishockey! Noch am Freitag vermittelte der TSV Erding beim 10:2 in Amberg den Eindruck, dass diese Mannschaft nicht aufzuhalten sei. Am Sonntag jedoch schafften die ERSC-Löwen nach leidenschaftlichem Kampf eine faustdicke Überraschung und besiegten in der eigenen Arena die Gladiators mit 5:4. Das sind zwar unverhoffte, aber vielleicht noch ganz wichtige Punkte im Kampf um den Viertelfinal-Einzug in der Eishockey-Landesliga.
Hand aufs Herz: Wer hätte nach der hohen Heimniederlage auch nur annähernd vermutet, dass dem ERSC beim großen Aufstiegsfavoriten solch ein Husarenstreich gelingt? Dabei traten beide Teams in kaum veränderter Besetzung an. Bei Erding stand von Beginn an Franziska Albl für Jean-Vincent Albrecht im Tor, bei den Löwen fehlte Florian Wrobel beruflich, dafür hatte Roman Göldner seine Spieldauerstrafe abgesessen.
Möglich, dass die Oberbayern zu selbstsicher in die Partie gingen, sich selbst über- und den ERSC unterschätzten. Auf jeden Fall hatte Ambergs Trainer Alex Reichenberger offenbar die richtige Taktik ausgegeben, stellte die Defensivarbeit in den Vordergrund. Sein Team hielt sich das ganze Spiel über konsequent daran und setzte mit gefährlichen Kontern immer wieder Nadelstiche.
Doppelpack der Amberger
Weder Erding noch Amberg konnten ihre erste Powerplaysituation nutzen, allerdings trafen die Löwen sechs Sekunden nach Ablauf ihrer Überzahl durch David Rybka zum 0:1. Nur eine Minute später legte Daniel Krieger das 0:2 nach und machte den Doppelpack komplett. Oli Engmann präsentierte sich im Amberger Tor gewohnt sicher, konnte aber den Anschlusstreffer durch Sebastian Schwarz noch vor der Pausensirene nicht verhindern.
Auch im Mittelabschnitt zeigte sich der Gast aus der Oberpfalz sehr diszipliniert und immer auf Augenhöhe. Den Löwen war es kaum anzumerken, dass sie die vierte Partie binnen acht Tagen zu absolvieren hatten. Erding kam mit der ERSC-Taktik nur schwer zurecht. Das wurde nicht besser, als zunächst Sebastian Aukofer und kurz danach Michael Augsberger die Führung auf 4:1 für Amberg ausbauten. Das war der Moment, in dem für Gladiators-Torhüterin Albl der Arbeitstag beendet war und sie für Albrecht Platz machte.
Stefan Peipe sorgte mit seinem Treffer zum 2:4 für Erdinger Hoffnungen für das letzte Drittel. Dort erwartete die knapp 800 Zuschauer ein echter Krimi, in dem die eine oder andere Entscheidung der Unparteiischen die Nerven der Amberger zusätzlich strapazierte. Zunächst brachte Topscorer Florian Zimmermann die Gastgeber auf 3:4 heran. Oli Engmann erwies sich in der folgenden Drangperiode als Turm in der Schlacht, wurde dann aber von einem Erdinger Angreifer böse zusammengefahren und blieb einige Zeit benommen auf dem Eis liegen. Unglaublich, dass diese Aktion ungeahndet blieb. Der ERSC griff einfach zur „Selbstjustiz“ und bestrafte die Gastgeber mit dem 3:5 durch Matti Swadzba.
Heftige Diskussionen
Doch das Spiel blieb weiter offen. Heftige Diskussionen gab es beim 4:5 der Gladiators, erneut durch Zimmermann, der vorher aus Amberger Sicht deutlich ins Abseits gelaufen war. Die Proteste hatten aber ebenso wenig Erfolg, wie die gegen die Strafzeit von David Rybka (56.), die Erding nochmals Überzahl bescherte. Aber auch das überstanden die Löwen ungeschoren und auch das letzte Aufbäumen der Weißbierstädter, die 90 Sekunden vor dem Ende nach einer Auszeit den Torhüter zu Gunsten eines weiteren Feldspielers auswechselten, nutzte nichts mehr, denn an Ambergs Goalie Oli Engmann war kein Vorbeikommen mehr.



erdinggladiatorsTSV Erding: "Wenn du mit so wenig Leuten so viele Spiele machst, dann ist irgendwann die Luft raus!“

(BLL)  Der Siegeszug der Erding Gladiators ist gestoppt. Das 4:5 gegen den ERSC Amberg bedeutete die erste Niederlage in der Landesliga-Zwischenrunde. Vier Spiele innerhalb einer Woche haben ihren Tribut gefordert.
Was sollte da schon schiefgehen? Am Freitag noch hatte die Truppe von Trainer Petr Vorisek in Amberg 10:2 gewonnen. „Hochmut kommt vor dem Fall“, konstatierte Ambergs Vorsitzender Mustafa Sugle in der Pressekonferenz nach dem Rückspiel. „Erding hat den zweiten Goalie drin, offenbar nehmen uns die nicht ernst“, habe er seiner Mannschaft vor der Partie gesagt. Sein Gegenüber Vorisek wollte dies so nicht stehen lassen. „Hätten wir mit dem zweiten Goalie gewonnen, wäre alles richtig gewesen“, knurrte er. Natürlich habe Franziska Albl nicht ihren besten Tag gehabt, aber das sei nicht der Grund für die Niederlage gewesen. Der sei in der Belastung der vergangenen Woche zu sehen, „denn wenn du mit so wenig Leuten so viele Spiele machst, dann ist halt irgendwann die Luft raus."
Am Sonntag davor begann die Auswärtsserie mit der Partie im Freiluftstadion in Vilshofen, die bereits mit einem dezimierten Kader 6:3 gewonnen wurde – nach 2:3-Rückstand. Der negative Höhepunkt war der Dienstag, als sich nur elf Feldspieler auf den Weg nach Schweinfurt machen konnten – und trotzdem 4:2 gewannen.
Dennis Berndt, Lorenz Dichtl, Tobias Fengler, Florian Remm, Axel Schütz, Michael Zollo verletzt, Timo Borrmann, Maxi Heilmaier, Christian Mitternacht, Stefan Peipe, Johannes Pfeiffer, Philipp Spindler krank, Alex Gantschnig, Christian Poetzel beruflich verhindert, lautete die personelle Bilanz. Einige kamen zwar am Freitag zurück, dafür fiel Ferdinand Zink mit Verletzung aus. Die Youngster Tim Berndt und Jonas Huber wurden in der U23 gebraucht, die am Mittwoch in Selb spielte, sowie zweimal gegen Aich – am Freitag und Sonntag.
14 Feldspieler setzten sich in Amberg 10:2 durch, wobei der Sieg letztlich deshalb so hoch ausfiel, weil die Oberpfälzer nach dem zweiten Drittel (2:5) resigniert hatten und Spieler schonten. Auch Torwart, Oliver Engmann, der zwei Tage später zum Matchwinner wurde. Erding konnte wiederum nur 14 Feldspieler aufbieten. Der Wille war zwar da, die Begegnung auch nach dem 1:4-Rückstand noch rumzureißen, aber kräftemäßig war die Mannschaft am Ende. „Ich habe schon vor dem Spiel in der Kabine gemerkt, dass die Jungs total platt sind“, meinte Vorisek. „Aber das ist Sport. Weiter geht’s.“
Nach vier Begegnungen in einer Woche stehen jetzt vier Spiele in zwei Wochen an – am kommenden Wochenende nur die Sonntagspartie in Bad Kissingen. So ist in dieser Woche viel Zeit für Regeneration, um Kräfte für den Endspurt in der Zwischenrunde und dann für die Playoffs zu sammeln. Denn noch eine Heimniederlage könnte fatale Folgen haben.



forstnatureboyzForst Nature Boyz unterliegen beim TSV Trostberg - 2-Tore-Vorsprung reichte nicht zum Sieg

(BLL)  Am vergangenen Sonntag reisten die Nature Boyz zum TSV Trostberg, und unterlagen dort knapp mit 6:5 (2:2, 1:1, 3:2). Bei offenem Stadion und niederschlagsfreiem Wetter begann die Partie um 17:30 Uhr. Die Forster erlaubten sich einige unnötige Strafzeiten, die letztendlich zur knappen Niederlage führten.
Das Spiel begann gleich mit einem Paukenschlag, denn nach nur 4 gespielten Minuten stand es bereits 1:1. Den 0:1-Führungstreffer markierte bei eigener Überzahl Markus Schneider auf Zuspiel von Armin Dallmayer und Christopher Lorenz. Fast genau eine Minute später stand es 1:1 durch Wayne Grapentine, nach einem gut vorgetragenen Konter. Beide Mannschaften erspielten sich gute Chancen, doch beide Torhüter verhinderten weitere Treffer. In der 16. Spielminute agierte die Abwehr der Gäste zu zaghaft, um die 2:1-Führung der "Chiefs" zu verhindern. Torschütze Nico Roßmanith stand allein vor Patrick Zibrowius und ließ diesem keine Chance. Die Nature Boyz schlugen jedoch in der 18. Spielminute bei eigender Überzahl zurück. Manuel Weninger verwertete den Rückpass von Markus Schneider und Christopher Lorenz sicher zum 2:2-Ausgleich.
Im zweiten Spieldrittel schlugen die Gastgeber eine etwas körperbetontere Spielweise an, mit teilweise überharten Attacken versuchten sie, zum Erfolg zu kommen. Die Schiedsrichter hatten mit ihren Entscheidungen nicht immer ein glückliches Händchen. Oft wurden die leichteren Fouls mit Strafen belegt, die härteren wurden nicht geahndet. Die daraus folgende kleinliche Regelauslegung beeinflußte das weitere Spielgeschehen. Die Nature Boyz konnten die vielen Überzahlsituationen nicht für sich nutzen, teilweise wurde der Vorteil durch eigene Strafzeiten egalisiert. Eine Überzahlsituation in der 32. Spielminute nutzte Manfred Guggemos per Gewaltschuß zur 2:3-Führung, nachdem ihn Markus Schneider anspielte. Diese Führung hielt wiederum nicht lange, denn bereits in der 36. Spielminute glichen die Chiefs, diesmal in Überzahl, durch Nico Roßmanith zum 3:3 aus. Mit diesem Resultat ging es zur 2. Drittelpause.
Der letzte Spielabschnitt begann mit leichten Feldvorteilen der Gäste. Manfred Guggemos war es, der die Forster Fahnen erneut mit 3:4 in Führung brachte. In der 44. Spielminute hämmerte er die Scheibe von der blauen Linie in die Maschen. Manuel Weninger und Christopher Lorenz assistierten ihm. Kurz darauf waren die Forster wieder mit einem Spieler weniger auf dem Eis, doch konnte Markus Schneider den Puck im eigenen Verteidigungsdrittel erkämpfen. Das anschließende Solo schloss er in der 46. Minute zur 3:5-Führung ab. Jeder der angereisten Forster Fans dachte nun, der Auswärtssieg würde näher rücken. Leider erzielten die Trostberger eine Minute später den 4:5-Anschlußtreffer, als ein Forster auf der Strafbank saß. Florian Wehle ließ die Einheimischen wieder hoffen. Trostberg war jetzt am Drücker, Forst wieder einmal mit einem Spieler weniger auf dem Eis, stand es in der 55. Spielminute 5:5, als Robert Wren zum 5:5 abstaubte. Nachdem Forst nun noch zwei klare Chancen versiebte, jubelten die Chiefs in der 58. Spielminute, als Wayne Grapentine mit seinem 2. Treffer den 6:5-Siegtreffer erzielte. Sein Gewaltschuß schlug unter der Latte hinter dem chancenlosen Patrick Zibrowius ein. Zibrowius machte wieder ein starkes Spiel und war gerade im letzten Drittel der Turm in der Schlacht.
Leider blieben die Punkte in Trostberg, obwohl die Nature Boyz nicht die schlechtere Mannschaft war. Konzentrationsfehler im defensiven Bereich, wie auch beim Torabschluß waren die Gründe für diese unnötige Niederlage.



kemptensharksKempten Sharks gehen im Regen von Burgau baden

(BLL)  Eine nicht zu erwartende Niederlage gab es für den ESC Kempten am Sonntagabend bei den Eisbären vom ESV Burgau. Zwei Drittel klar überlegen schafften sie es nicht ihre Leistung mit einem Sieg zu krönen
Bis kurz vor Spielbeginn war noch gar nicht klar ob das Spiel überhaupt stattfinden kann. Teilweise starker Regen setzte die Eisfläche im offenen Burgauer Stadion unter Wasser.
Rechtzeitig zu Spielbeginn lies der Regen nach und die Sharks übernahmen sofort das Kommando. 20 Minuten rollte ein Angriff nach dem anderen auf das Burgauer Tor und es gab dickste Torchancen fast im Minutentakt. Doch Torwart Markus Matula hatte einen Sahnetag erwischt und war nicht zu überwinden. Teils mit Unglaublichen Saves brachte er die Allgäuer immer wieder zur Verzweiflung.
Nach dem ersten Drittel hätte es aus Kemptener Sicht mindestens eine drei oder vier Tore Führung sein müssen. Burgau konnte sich nur mit einzelnen Kontern kurz befreien, zu groß war der Druck der Sharks. Doch zu allem Überfluss führte eine solcher Konter 8 Sekunden vor der Pausensirene sogar zur überraschenden Burgauer Führung.
Zum zweiten Drittel setzte wieder starker Regen ein und die Verhältnisse waren inzwischen irregulär. Wasser stand auf dem Eis und die Scheibe lief nicht mehr. Das Spiel basierte jetzt nur noch auf Zufall und hätte eigentlich zur Sicherheit der Spieler abgebrochen gehört.
Burgau kam zu weiteren zwei Treffern, der erste nach einer ganz klaren Icing Situation, die nicht gepfiffen wurde und einem weiteren durch einen glücklichen Scheibengewinn aufgrund der Eisverhältnisse.
Im letzten Drittel schloss der Himmel glücklicherweise seine Schleusen wieder und so konnten die Kemptener ihre technische Überlegenheit ausspielen. In Unterzahl ging Andreas Ziegler alleine mit einem Konter auf und davon und konnte nur noch regelwidrig gestoppt werden. Den fälligen Penalty verwandelte er selbst zum zwischenzeitlichen 3:1. Leider sollte es der einzige Treffer der Illerstädter bleiben, alle noch so wütenden Angriffsversuche wurden nicht belohnt. Burgau verteidigte mit Mann und Maus und konnte in der Schlussminute durch einen Treffer ins leere Tor den 4:1 Endstand erzielen.
Lange grämen braucht sich die Mannschaft von Nikolas Oppenberger nicht, bereits am Freitag kommen die Burgauer zum Rückspiel nach Kempten.



pfrontenfalconsPfronten Falcons bleiben auf Kurs

(BLL)  Die Voraussetzungen für die Begegnung gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm hatten sich nach den Ereignissen vom Freitag Abend geändert, da mit Verteidiger Jörg Neumann (Verletzungsbedingt) und Andreas Jorde (aufgrund einer Sperre) gleich zwei Leistungsträger nicht zur Verfügung standen, zudem befanden sich einige Spieler im Kader der Pfrontener die nur bedingt einsatzfähig waren. Die Donau Devils aus Ulm mussten sich am Freitag zwar einem der Topfavoriten aus Passau mit 3:5 geschlagen geben, konnten diesem aber einen harten Kampf liefern, so dass man bei den Hausherren von der Widerstandsfähigkeit der Gäste durchaus gewarnt war. Dementsprechend gingen die beiden Mannschaften von Beginn auch zu Werke. Den Falcons gelang in der 13. Minute durch den erneut stark aufspielenden Adrian Hack das 1:0, in dem er einen Abpraller nach Schuss und Vorarbeit von Markus Bickl und Timo Stammler zum 1:0 verwerten konnte.  Doch die Gäste hatten in Person von Nicklas Dschida die richtige Antwort parat und glichen in Minute elf erstmals aus. Pfronten blieb aber weiterhin gefährlich und  Sebastian Weixler (Stammler) gelang kurz vor der ersten Pause das 2:1. Im zweiten Spielabschnitt egalisierten sich beide Mannschaften weitgehend, lediglich ein abgefälschter Schuss von Andre Aschenbrenner fand den Weg zum Ausgleich ins Pfrontener Tor. Torhüter Fabian Mölle, der den gesperrten Andi Jorde hervorragend vertrag traf keinerlei Schuld an diesem Gegentreffer. Nach diesem fast ereignislosen Mitteldrittel sollte die absolut faire und von den beiden Unparteiischen souverän geführte Begegnung noch einmal an Fahrt gewinnen. Zunächst nutzte Thomas Böck in eigener Unterzahl eine Kontersituation zur erneuten Führung der Falcons in der 45. Minute. Der Jubel war noch nicht verhallt, als die Gäste durch Andre Aschenbrenner in Überzahl erneut zum Ausgleich einschossen. Doch auch dieses 3:3 sollte nur kurze Zeit von Bestand sein, denn bereits in der 49. Minute war es Mannschaftskapitän Matthias Ziegler, der seine Farben zum 4:3 in Führung brachte. Die Donau-Devils nahmen kurz darauf eine Auszeit und erhöhten den Druck auf das Tor der Falcons, aber auch das sollte am Ende ebenso wenig, wie die Herausnahme von Torhüter Bertet erbringen. Im Gegenteil, die Gastgeber konnten sich den Offensivbemühungen der Gäste erfolgreich zur Wehr setzen und so konnte Verteidiger Stefan Schödlbauer die Scheibe erreichen und diese zum Endstand von 5: 3 im verwaisten gegnerischen Gehäuse unterbringen. Pfronten feierte mit diesem so wichtigen Treffer den vierten Sieg im Fünften Spiel und befindet sich nach der Niederlage von Dingolfing gegen Schongau auf dem zweiten Tabellenplatz direkt hinter der punktgleichen Mannschaft aus Passau.



schongauMit Sieg in Dingolfing wahrt sich die EA Schongau die Play-Off-Chance

(BLL)  Ein defensivstarkes Anfangsdrittel – ein verrückter Mittelabschnitt und cleveres Spiel in den letzten 20 Minuten – das Auswärtsspiel der Mammuts in Dingolfing bot den mitgereisten Fans das komplette Spektrum. Mit dem Auswärtssieg in Niederbayern, haben die Schongauer die Scharte aus der 0 : 2 Heimniederlage gegen Pfronten ausgewetzt und erhalten sich die Chance auf die Play-off-Plätze (Rang 1-4) offen.
Nach der Partie am Freitag gegen Königsbrunn war man auf Seiten der EAS noch wenig optimistisch, hatte man doch einige angeschlagene Spieler zu beklagen. Auch Spielmacher Milan Kopecky, am Freitag nach einer Verletzung nur im Kurzeinsatz, stellte sich trotz Einschränkung in Dienst der Mannschaft und war mit dabei.   
Es war ein harter Auftakt für die Mammuts. Die Gastgeber machten Druck und die EAS musste von der 3. bis zur 8. Minuten ständig in Unterzahl – zeit weise sogar nur mit drei Mann dem Druck bestehen.
Das schaffte sie sehr gut – nicht zuletzt eines erneut gut aufgelegten Niklas Marschall im Tor. In der 12. Minute war aber auch er machtlos – die vierte Überzahl bracht die Führung der „Isar-Ratten“ durch ihren routinierten Verteidiger Florian Müller.  
Aber auch die Mammuts konnten „Überzahl“ – beim zweiten Anlauf in der 19. Minute glich Matthias Erhard auf Zuspiel von Milan Kopecky zum 1 : 1 aus.
Die EAS begann den Mittelabschnitt auch in Überzahl. Und diesmal waren es die Dingolfinger, die in Folge die Strafbank aufsuchen mussten. So eine Gelegenheit nutzte Verteidiger Bastian Klein zur 1 : 2 Führung der Mammuts (24.).
Auch die nächste Überzahl wurde verwertet – in der 27. Minute traf Fabian Magg auf Zuspiel von Simon Maucher zum 1 : 3.  Und als dann eine Minute später Milan Kopecky eine Vorlage von Mario Kögler zum 1 : 4 verwandelte stand das ganze Stadion Kopf.
Aber im Dingolfinger Team steht genug Routine auf dem Eis – so ein erfahrenes Team bricht nicht einfach zusammen. Das musste auch die EAS erfahren. In der 33. Minute das 2 : 4 durch Mario Obermeier.
Ganz wichtig war nun dass EAS-Verteidiger Mario Kögler seine Offensivqualitäten auspackte. Von Nico Bentenrieder  in Szene gesetzt tankte er sich zum 2 : 5 durch (35.).
Aber noch war der verrückte Abschnitt nicht verbraucht – keine Minute später konnte der EVD durch Sascha Haschberger auf 3 : 5 verkürzten und kurz vor der Pause machte der Dingolfinger Kapitän mit seinem 4 : 5 die Partie wieder offen.
Dass der komfortable Vorsprung wie Eis in der Sonne zusammenschmolz, ließ dass EAS-Team wieder auf konsequentere Arbeit im eigen Drittel besinnen.
Dingolfing wollte die Wende, die EAS hielt den knappen Vorsprung. In der 52. Minute – die Mammuts hatten eine Unterzahl gerade überstanden – spielte Milan Kopecky auf dem von der Strafbank kommenden Verteidiger Maximilian Raß  - und dessen perfekter Schuß in den Torwinkel zum 4 : 6 raubte den  „Ratten“ den Glauben an einen möglichen Erfolg, zumal die EAS auch die nächste Strafzeit schadlos überstand. .
Zwar nahmen sie zum Abschluß noch Torhüter Hähnel für einen weiteren Feldspieler vom Eis, doch die EAS eroberte die Scheibe und Nico Bentenrieder machte mit dem 4 : 7 Empty-net-Treffer  in der Schlußminute den Deckel endgültig zu. 



schweinfurtmightydogsSchweinfurt Mighty Dogs gewinnen auch das vierte Derby der Saison gegen die Kissinger Wölfe

(BLL) Am gestrigen Sonntag spielten die Mighty Dogs bereits zum vierten Mal in der laufenden Saison gegen den Nachbarn aus Bad Kissingen. Die beiden Spiele der Hauptrunde konnte man gewinnen, auch aus den beiden Spielen der Zwischenrunde erkämpften sich die Mighty Dogs also die vollen sechs Punkte! Die Wölfe hatten gestern einen ungewohnt großen Kader, 15 Feldspieler standen Spielertrainer Mikhail Nemirovsky zur Verfügung. Der Schweinfurter Cheftrainer Thomas Berndaner musste erneut auf Jonas Knaup und Pascal Schäfer verzichten, Michelé Amrhein konnte er hingegen wieder mit einplanen. Im ersten Drittel des Spiels, spielten die Schweinfurter das vielleicht beste Eishockey der Saison, verdient kam man in der elften Minute durch Michelé Amrhein mit 0:1 in Führung. Die Kissinger von dem Rückstand geschockt, mussten gleich den nächsten Rückschlag hinnehmen: eine Minute nach der 0:1 Führung erhöhte Dion Campbell auf 0:2 für die Gäste aus Schweinfurt - dies war auch der Zwischenstand nach 20 Minuten. Im Mittelabschnitt dann vorerst ein umgekehrtes Bild: bereits nach drei Minuten war das Spiel ausgeglichen. Nach dem Anschlusstreffer durch Andrusovich (1:2, 22. Minute) konnte Oliver Dam in der 23. Minute zum 2:2 einschieben. Der Wille der Mighty Dogs war allerdings alles andere als gebrochen, weiter spielte man zuversichtlich auf das Tor von Michael Gundlach. Der Offensivdrang wurde dann in der 29. Minute belohnt, Fritz Geuder brachte den Mighty Dogs die erneute Führung. Weiterhin hatten diese in einem sehr zerfahrenen Spiel mehr Spielanteile und hätten auch schon höher führen können, so blieb es weiter spannend in Kissingen. Das letzte Drittel des Spiels wurde dann von Seiten der Kissinger sehr aggressiv gespielt, immer wieder provozierte man außerdem den Schweinfurter Goaly Benni Dirksen. Noch ließ man sich aber nicht aus der Ruhe bringen, lieber sorgte man knapp zwei Minuten vor dem Ende für die Entscheidung des Spiels. Dion Campbell erzielte auf Zuspiel von Simon Knaup und Andi Kleider das 2:4 in Überzahl für die Gäste aus der Kugellagerstadt. Nach diesem Tor brannten bei einigen Spieler der Kurstädter wohl die Sicherungen durch, völlig unverständlich, was teilweise in der Folge passierte. 26 Sekunden vor Schluss flog der Kissinger Kapitän Charles Müller auf den Schweinfurter Goaly und dachte nicht daran wieder aufzustehen. Im Gegenteil, er behinderte Benni Dirksen weiter und trat sogar nach. Michelé Amrhein eilte zur Hilfe und macht Müller mit eher unsanften Schlägerhieben auf dessen Beine darauf aufmerksam, dass der Goaly eines Teams unantastbar ist. Leider sahen das, Müllers Schlittschuhtritt freilich nicht, die Unparteiischen und belegten Amrheins Verhalten mit einen Spieldauer-Disziplinarstrafe. Es galt also noch diese 26 Sekunden zu überstehen, längst schon hütete niemand mehr das Kissinger Tor. Zweimal konnte man sich noch befreien, bis das Spiel dann mit Ablauf der Zeit extrem hektisch wurde. Einen letzten Schuss konnte der starke Benni Dirksen parieren, wieder allerdings vergas man in Kissingen wohl, was Anstand ist, erneut wurde der Schweinfurter Goaly unsanft bedrängt. Dieses Verhalten sorgte dann in der Folge für mehrere körperliche Auseinandersetzungen zwischen Spielern der beiden Mannschaften. Daraus resultieren selbstverständlich noch einige Strafen, die Mighty Dogs müssen die nächsten Spiele auf den Goaly Benni Dirksen verzichten, auch Andi Kleider wird am Freitag gegen Amberg gesperrt ausfallen. Nachdem sich die Lage wieder beruhigt hatte, konnten die Mighty Dogs ihren verdienten vierten Erfolg über die Kissinger Wölfe gebührend mit den mitgereisten Fans feiern. Das Derby war das fünfte Spiel der Mighty Dogs in der Zwischenrunde, neun Punkte wurden bisher eingefahren, aktuell steht der zweite Tabellenplatz zu Buche - Bad Kissingen muss allerdings schon um den Einzug in die Playoffs bangen. Am kommenden Freitag empfangen die Mighty dann den ERSC Amberg, Bully ist um 20 Uhr.



esvbadbayersoienESV Bad Bayersoien mit Anlaufschwierigkeiten dann aber souverän!

(BBZL)  Wenn man den Spielstand an der Anzeigenteile nach 10 Minuten sah, konnte man seinen Augen kaum glauben. Die Soier Lagen zu diesem Zeitpunkt mit 3:0 zurück. Bereits nach 39 Sekunden musste Martin Ullsperger zum ersten Mal hinter sich greifen. in der der 8. Spielminute dann das 2:0 durch Schratt, der unbedrängt zum Schuss kam. Wenig später erhöhten die Mammuts auf 3:0 durch Aumiller. Bei allen Toren sah die Soier Defensive nicht gerade gut aus und nach vorne lief nicht so wirklich was zusammen. Zu viele Chancen wurden ungenutzt liegen gelassen. Erst in der 16. Spielminute konnte Matthias Mödl einen Pass von Thomas Maier zum 3:1 verwerten.
Die Drittelpause wurde genutzt um sich zu ordnen und an den Kampfgeist zu appellieren. Diese Vorhaben gelang auch. Erst staubte Thomas Maier zum 3:2 ab, ehe Matthias Mödl den wichtigen Ausgleich schoss. leider konnte Philipp Kettemer in 38. Spielminute durchbrechen und schoss die EAS, aus der Drehung, erneut in Führung. Dies war natürlich bitter aber das Spiel war noch nicht vorbei.
Nach der zweiten Drittelpause mobilisierte der ESV noch einmal alle Kräfte und dies wurde durch ein Tor von Klaus Müller belohnt. Die Mammuts demoralisiert. Wenig später schoss Thomas Schropp die seinen zum ersten Mal in Führung. Der Treffer war etwas umstritten da die Schongauer ein Torraumabseits gesehen haben wollen. Die beiden Schiedsrichter besprachen sich kurz und entschieden dann auf Tor für den ESV. Dies war wohl der endgültige Knackpunkt. Denn die EAS leistete sich daraufhin zwei folgenschwere Fehler in der Verteidigung. Martin Maier konnte ich an der Bande durchtanken und auf 4:6 erhöhen. Fünf Minuten später fast genau der gleiche Treffer, wieder durch Martin Maier. Die Messe schien gelesen, trotzdem wollte es Schongau noch mal wissen. Kurz vor dem Ende hatte Bayersoien zwei Spieler in der Kühlbox. Die EAS ersetzen ihren Torwart durch einen 6. Feldspieler und wollten den Ausgleich erzwingen. Allerdings wurde dieses Vorhaben nicht von Erfolg gekrönt.
Bayersoien stand clever.
Leider verletzte sich der Schiedsrichter Josef Buchwieser kurz vor Schluss noch schwer. Er schätzte einen Schuss von Tobi Maier falsch ein der in dann mit voller Härte am Handgelenk traf. Sofort sackte er auf dem Eis zusammen und wurde wenig später in Krankenhaus gebracht. Dort wurde ein Trümmerbruch diagnostiziert. Marcel Ehrhardt pfiff drauf hin die Partie alleine zu Ende. In diesen letzten beiden Spielminuten tat sich allerdings auch nicht mehr viel. Schongau fand sich da schon mit der Niederlage ab.
Lob an die Mannschaft, die zwar erst nicht ganz bei der Sache war aber eine spitzen Moral zeigte ,sich zurück kämpfte und verdient drei Punkte mit nachhause nahm.
Der ESV Bad Bayersoien wünscht Josef Buchwieser eine schnelle Genesung.



lechbruckERC Lechbruck erfüllt Pflichtaufgaben gegen die SG Senden/Burgau

(BBZL)  Zwei Spiele, zwei Siege, 20:3 Tore – die Ausbeute an diesem Wochenende kann sich für den ERC Lechbruck sehen lassen. In beiden Spielen war mit der SG Senden/Burgau das Tabellenschlusslicht der Eishockey-Bezirksliga Gruppe 4 der Gegner der Flößer. Das Hinspiel am Samstagabend im Illeraustadion in Senden gewannen die Lecher mit 8:2, keine 24 Stunden später im heimischen Lechpark hieß es am Ende eines ereignisreichen Aufeinandertreffens 12:1 für den ERC.
Beim Spiel in Senden herrschte lange Zeit Nebel in der Illerau. Und es schien so, als ob sich dieser Zustand auch auf das Engagement der Flößer übertrug. Vielleicht nahm man den Tabellenletzten dann doch etwas auf die leichte Schulter. Jedenfalls gingen die Crocodiles etwas überraschend in der 6.Minute mit 1:0 in Führung. Samuel Wörle antwortete mit dem 1:1 für den ERC kaum eine Minute später.
Die Hausherren kämpften gegen die läuferische und spielerische Überlegenheit der Lecher an, konnten aber die erstmalige Führung des ERC durch Christoph Pfeiffer in der 14. Minute nicht verhindern. Im zweiten Drittel ein ähnliches Bild: Lechbruck zwar mit zahlreichen Torchancen inklusive Pfostentreffer, dominierend aber ohne allzu großes Engagement und auf der anderen Seite ein aufopferungsvoll kämpfender, jedoch in allen Belangen unterlegener Gegner. Es sollten keine Tore mehr bis zur zweiten Pause fallen. ERC-Trainer Michael Völk hatte dann genug gesehen und stellte seine Reihen um. Mit einer klaren Ansage schickte er seine Mannen in die letzten 20 Minuten. Diese Maßnahme sollte sich auszahlen: Mit einem Doppelschlag in der 42. Minute durch Christoph Pfeiffer und Samuel Wörle zum 4:2 für den ERC wurde zur Attacke geblasen. Auf einmal lief es wie am Schnürchen und Senden hatte nun gar nichts mehr entgegenzusetzen. Mit weiteren vier Treffern durch Magnus Lang, Patrick Völk und zweimal Christoph Pfeiffer, bei einem Gegentreffer, wurde letztlich doch noch ein standesgemäßer aber glanzloser Sieg herausgespielt.
Kaum 24 Stunden später ging es gleich wieder gegen denselben Kontrahenten im Lechparkstadion ins Rückspiel. Kurz vor Spielbeginn fing es kräftig zu Regnen an. Das Match begann pünktlich, hatte allerdings in den ersten 10 Minuten wenig mit vernünftigem Eishockey zu tun. In der 3. Minute brachte Maximilian Ott die Flößer in Führung, welche in der 9. Minute durch die SG Senden/Burgau überraschend ausgeglichen wurde. Doch der ERC fand wiederum die passende Antwort und erzielte in der 10. Minute die abermalige Führung. Nun war der Regen allerdings derart stark, dass die Schiedsrichter das Spiel für rund 30 Minuten unterbrachen. Die Eismeister versuchten alles, um die Wassermassen von der Eisfläche zu bringen, doch der Himmel hatte wenig Nachsehen. Es sah lange nach einem Spielabbruch aus, bevor nach einer halben Stunde der Wolkenerguss fast vollständig zurückging.
Das Eis wurde neu aufbereitet und fortan konnten die Zuschauer ein weitgehend reguläres Eishockeyspiel sehen. Bis zur 20. Minute erhöhten die Lecher dann auch auf 4:1 durch Treffer von Florian Graml und Magnus Lang. Nun haben die Flößer Blut geleckt und ließen die Gäste kaum noch aus dem eigenen Drittel kommen. Eine Angriffswelle nach der anderen rollte auf das Tor der SG Senden/Burgau. Einziger Wermutstropfen war die teilweise schwache Chancenauswertung des ERC, aber dennoch erzielten die Lecher weitere vier Treffer in Durchgang zwei durch Christoph Hack, Florian Böhm, Samuel Wörle und Fabian Bacz. Eine Premiere erlebte der zweite Backup-Goalie des ERC Lechbruck, Klaus „Bone“ Vollmair, in der 27. Minute: Er kam zu seinem ersten Einsatz im Dress des ERC und lieferte eine tadellose Leistung ab. Im letzten Spielabschnitt ließen die Lecher weiterhin ihrer Spielfreude freien Lauf und schraubten das Endergebnis auf 12:1, durch Tore von Florian Graml, Maximilian Ott und Kapitän Christoph Pfeiffer (2). Es gilt überdies festzuhalten, dass die SG Senden/Burgau bei aller Unterlegenheit in beiden Begegnungen bis zum Ende aufopferungsvoll gekämpft hat und ein sehr fairer Gegner war. Lob und Dank auch an die Lechbrucker Anhänger: Bei sehr schlechten äußeren Bedingungen und dem für einen Sonntag untypisch späten Spielbeginn (19:30 Uhr) des Nachholspiels gegen Senden/Burgau, kamen trotzdem weit über 100 Zuschauer ins Lechparkstadion.



dinslakenerkobrasDinslakener Kobras verlieren auch gegen Neuss

(1LW)  Was am Freitag mit der Niederlage in Lauterbach begann, setzte sich am Sonntag gegen den Neusser EV fort. Mit 3:5 verloren die Kobras ihr Heimspiel und müssen sich vorerst mit dem letzten Platz der Endrundentabelle zufrieden geben. Dabei waren die Vorzeichen auch diesmal nicht ideal. Zwar rückten der wieder genesene Kapitän Sven Linda, sowie Marvin Linse, Maxi Piekorz und Daniel Pleger wieder ins Team, auf der anderen Seite mussten neben dem gesperrten Sebastian Haßelberg und schon erkrankten Timothy Tanke mit Thomas Bläsche, Tim Cornelißen und Daniel Grabner weitere Spieler kurzfristig passen. So war Coach Schmitz, wie schon so oft in der Saison, ein weiteres mal gezwungen, die Reihen umzustellen und mit zwei Reihen zu spielen. Im Tor der Kobras gab es dafür an diesem Abend eine Premiere, denn Jule Flötgen gab ihren Meisterschaftseinstand. Allerdings hatte sie sich diesen Abend bestimmt anders vorgestellt. Schon nach 30 Sekunden musste sie das erste Mal hinter sich greifen, als gleich der erste Neusser Angriff saß. Somit war der Plan, möglichst lange an diesem Abend ohne Gegentor zu bleiben, zunichte. Doch die Kobras ließen sich von dem Rückstand nicht einschüchtern und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen den beiden Teams. Stück für Stück gewannen die Kobras die Oberhand und konnten in der 11. Minute den Ausgleich durch Dominick Spazier erzielen, der mustergültig von Benedikt Hüsken und Alexander Brinkmann in Szene gesetzt wurde. Bis zur 17. Minute gestaltete sich das Spiel dem Ergebnis entsprechend ausgeglichen, als ein kollektiver Blackout der Dinslakener Vorderleute dem Neusser EV binnen zwei Minuten einen Vorsprung von drei Toren bescherte. Mit diesem 1:4 ging es in die Pause und die Kobras mussten ein weiteres mal einen 3-Tore-Rückstand nach dem ersten Drittel aufholen.
Nach dem verschlafenen ersten Drittel machten die Kobras nun mehr Druck auf das Neusser Tor. Man merkte ihnen den Willen an, diesen Rückstand unbedingt drehen zu wollen. Doch ein ums andere mal scheiterte der Dinslakener Sturm an dem glänzend aufgelegten Ken Paßmann im Neusser Gehäuse. Aber auch Jule Flötgen, die bei den vier Gegentoren machtlos war, hielt in diesem Drittel ihren Kasten sauber. So blieb es beim 1:4 Rückstand bis zur Pause und die Kobras hatten noch 20 Minuten um alles zum Guten zu wenden. Ein Kuriosum ereignete sich in der 32. Minute, als von der Neusser Bank eine Trinkflasche auf das Eis flog. Und das in einer eher harmlosen Spielszene, die sich vor der Neusser Bank abspielte. Die Konsequenz war eine zweiminütige Bankstrafe für den NEV und ein Spieldauerstrafe für den Übeltäter auf Neusser Seite in einer zwar hart, aber in weiten Teilen fair geführten Begegnung mit einem ausgeglichenen Strafenverhältnis.
Im letzten Drittel setzten die Kobras noch mal alles auf eine Karte und wurden in der 44. Minute belohnt, als Kamil Vavra auf Zuspiel von Pierre Klein den 2:4 Anschlusstreffer besorgte. Die Kobras wollten nun mehr und forcierten nochmals ihre Offensivbemühungen, verzweifelten aber an Ken Paßmann, der seine Neusser im Spiel hielt. Mitten im Dinslakener Offensivdrang sorgte der NEV mit einem Break durch David Bineschpayouh für die Vorentscheidung in der 53. Minute und zog auf 2:5 davon. Zwar konnten die Kobras 50 Sekunden vor Schluss noch mal auf 3:5 durch Benedikt Hüsken ran kommen, doch das Tor fiel zu spät. Zwar setzte Coach Schmitz noch mal alles auf eine Karte und nahm Jule Flötgen für einen sechsten Spieler aus dem Tor, doch gebracht hat es nichts mehr. Thomas Schmitz nach dem Spiel: „Wir haben mal wieder das erste Drittel verschlafen, sind dann besser ins Spiel gekommen. Allerdings hatte Ken Paßmann im Neusser Tor heute unsere Stürmer verzweifeln lassen.“
Am kommenden Wochenende müssen die Kobras nun punkten, um den Anschluss an die Playoffplätze nicht zu verlieren. Mit den beiden Spielen gegen die Hammer Eisbären wartet dabei keine leichte Aufgabe auf die Kobras. Vor allem, wenn sich das Lazarett bis dahin nicht noch lichten sollte.



salzgittericefightersSalzgitter Icefighters: Starke Kampfleistung nicht belohnt – Am Ende fehlte die Kraft

(RLN)  Es war ein gutes, nein ein richtig gutes Spiel, welches die TAG Salzgitter Icefighters am vergangenen Sonntag gegen den Adendorfer EC absolvierte. Das einzige was fehlte war das Happy End. Und auch dazu fehlten nur fünfeinhalb Minuten.
So wurde die Partie mit 4:7 (0:2, 4:1, 0:4) verloren.
Schon vor Beginn waren die Vorzeichen schlecht gewesen. Kurz vor dem Spiel sagte Alex Pflüger seinen Einsatz noch ab und die Krankenliste belief sich auf satte sechs Spieler, so dass man erneut nur zwei Reihen zur Verfügung hatte.
Auf Seiten der Gäste war man von Beginn an bedacht Druck zu machen. Demzufolge kamen die Icefighters im ersten Drittel kaum zu konkreten Gegenangriffen.
Aber die Abwehr war stabil und aufmerksam. So brauchten die Adendorfer zwei Überzahlspiele die genutzt wurden um den 0:2 Pausenstand herzustellen.
Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde einmal mehr die Leistung von Lars Tschirner ein entscheidender Punkt der Verteidigung.
Nach der Pause sah man wie das Blatt sich nach und nach wendete. Die Gegenangriffe wurden seitens der Gastgeber intensiver und spätestens der Lattenkracher von Ron Friedrich (dabei zerbrach der Puck in zwei Teile) läutete eine intensive Phase ein. Diese wurde auch gleich in zählbares gewandelt, als ein Ausflug des Adendorfer Goalies Richtung Mittellinie den Puck direkt zu Ron Friedrich beförderte, der sich bedankte und von der Mittellinie aus der Distanz einnetzte (24. Minute).
Es folgte eine unschöne Szene, als Christian Pelikan brutal mit dem Ellenbogen des gegnerischen Spielers Kabaluchov niedergestreckt wurde und völlig zu Recht eine Spieldauerdiziplinarstrafe bekam. Die anschließende fünf minütige Überzahl wurden optimal ausgenutzt. Erst erzielte Dennis Zapfe den Ausgleich (29.) und kurze Zeit später lagen die Hausherren vorn, denn Christian Pelikan traf zum 3:2. Auch nach Beendigung der Unterzahl ging der Tordrang weiter. C. Pelikan markierte mit einem schönen Rückhandschlenzer das 4:2, das so manchem der knapp 200 Zuschauer die Augen reiben ließ. Bedauerlicherweise war es wieder eine Strafe die zum Ende des Drittels für den Anschluss sorgte. Aber die 4:3 Führung hatte zum Ende des Spielabschnittes bestand.
Aber der AEC wäre nicht an der Tabellenspitze etabliert wenn sie zu diesem Zeitpunkt aufgeben würden. Und diesem Umstand in Verbindung mit nachlassender Kondition brachte in den letzten 20 Minuten dasselbe Bild wie im ersten Abschnitt. Und so ging es munter weiter in Richtung Salzgitteraner Tor.
Nach fünf Minuten war dann der Ausgleich gefallen, dies hatte sich angedeutet. Aber der Durchhaltewille der Hausherren war enorm. Und es gab auch durchaus Chancen noch die Führung wiederzuerlangen. Ein Beispiel für die Aufopferungsgabe war einmal Mehr beim Goalie der Icefighters zu suchen, der Mitte des letzten Drittels einen Puck gegen den (gut geschützten) Kopf bekam und den Rest des Spiels mit Nackenproblemen absolvierte. Ab der 55. Minute war dann aber die Kondition am Ende und die mehr und mehr wütenden Angriffe der Gäste aus dem Norden wurden belohnt, das 4:5 und 4:6 fiel in den Minuten 55 und 58. Als dann in der letzten Minute Tschirner noch das Eis verließ ergab sich die Möglichkeit für die Heidschnucken das leere Tor zu treffen. Die passierte 30 Sekunden vor dem Ende und komplettierte das Ergebnis von 4:7.
Sicher hätte man sich seitens der Icefighters über zumindest einen Punkt gefreut, aber der Spielverlauf mit zwei überragenden Dritteln seitens der Gäste machte es zu einem alles in allem verdienten Auswärtserfolg des designierten Tabellenführers.



ecnordhornEC Nordhorn macht es dreistellig - 
Sechster Sieg in Folge für Nordhorner Eishockeyteam

(LLN)  Jetzt wird es dreistellig: Die Eishockeycracks des Eishockey Club Nordhorn e.V. haben am Sonntag ihr sechstes Ligaspiel absolviert und ihren Platz an der Tabellenspitze verteidigt. Das Team unter der Führung von Trainer Heiko Niere schlug die Salzgitter Icefighters mit 17:3 (7:1; 7:0; 3:2) und erhöht damit die Gesamtstatistik der Tore auf 103:9. Somit bleiben die Nordhorner ungeschlagen. 420 Zuschauer verfolgten das Torfestival in der Eissporthalle von Nordhorn.
Den Anfang machten jedoch die Gäste aus Salzgitter. Zu Beginn der fünften Minute überwindet Stephan Werner die Abwehrreihe von Nordhorn und überlistet Maik Holzke im Tor, die Gäste gehen in Führung. Danach übernimmt jedoch der ECN die Kontrolle: Dennis Tiesmeier macht bereits im ersten Drittel den Hattrick komplett (5., 8. & 20.). Lars Schellerhoff (12.), Alexander Zimbelmann (14.), sein Bruder Kevin (16.) und Christian Synowiec (20.) steuern ebenfalls je einen Treffer dazu bei, am Ende des ersten Drittels steht es somit 7:1 für die Gastgeber.
Mit nur zwölf Spielern waren die Gäste angereist, im nächsten Spielabschnitt schienen auch leicht die Kräfte nachzulassen. Nordhorn kontrolliert das Spiel unangefochten, Salzgitter gelingt kein Durchbruch. Dafür treffen die Vechtestädter auch gleich sieben Mal: Wieder ist es Dennis Tiesmeier, der gleich zwei Treffer (22. & 35.) landet. Niklas Reimann (28.), Christian Synowiec (38.) und Dennis Spanke (36. & 40.) tragen sich in die Liste der Torschützen ein. Leonard Lämmchen setzt im Alleingang zum Traumtor an, netzt in der 36. Minute erfolgreich ein – 14:1 steht nach dem zweiten Drittel in der Uhr. Marek Hanisz hütet inzwischen das Tor der Nordhorner.
Etwas weniger Druck, weniger Tore und dafür mehr Spaß und Spannung bietet das letzte Drittel. Es saßen noch nicht alle der Zuschauer wieder auf ihren Plätzen, da klingelt es schon im Kasten. Kevin Trompa (41.) trifft für die Gäste, der nächste Anschlusstreffer fällt durch Carsten Gniewoss in der 47. Minute. Mehr Gründe bekommt Salzgitter allerdings nicht zum Jubeln, denn dann tritt Nordhorn wieder auf: Niklas Reimann (50.), Lars Schellerhoff (51.) und Kevin Zimbelmann (58.) machen den Sack zu und ziehen den Schlussstrich: 17:3 für den EC Nordhorn, die Punkte bleiben an der Vechte.
Die nächsten zwei Partien stehen für den ECN auswärts an. Am 15. Januar geht es nach Bremen, am 31. Januar in Salzgitter. Das nächste Heimspiel ist erst am 05. Februar in Nordhorn, zu Gast ist dann der Harsefelder EC.



deutschereishockeybundU18 Frauen-Nationalmannschaft unterliegt Japan - Evers: „Zu wenig Schüsse“ / Schwamborn markiert einzigen deutschen Treffer

(DEB)  Die U18 Frauen-Nationalmannschaft unterliegt Japan im zweiten Spiel bei der 2016 IIHF U18 Frauen Eishockey Weltmeisterschaft in Ungarn mit 1:3 (1:0; 0:1; 0:2).
Im ersten Spielabschnitt traten die Japaner an erwartet agil und quirlig auf doch die Deutschen hielten von Beginn an gut dagegen. In der 15.Spielminute war es Christina Schwamborn, die auf Zuspiel von Pia Clauberg die DEB-Auswahl in Führung brachte.
Auch nach der ersten Pause agierten die Japaner weiter schwungvoll und setzten die deutsche Hintermannschaft zunehmend unter Druck. Kanami Seki lies Johanna May im Tor der Deutschen nach einer schönen Parade keine Chance und verwertete den Nachschuss zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich.
Im letzten Drittel schenkten sich beide Teams nichts. Eine Sekunde stand noch auf der Uhr, bevor die Mannschaft um U18 Frauen-Bundestrainer Kettner hätte wieder komplett sein sollen, da konnten die Japaner durch einen abgefälschten Schuss von der blauen Linie in Führung gehen.
Kettner setzte alles auf eine Karte und nahm May knapp zwei Minuten vor Ende zugunsten einer sechsten Feldspielerin vom Eis. Doch wieder war Fortuna auf der Seite der Asiaten und Aoi Shiga besiegelte durch einen Empty-Net-Treffer den Endstand von 1:3 aus deutscher Sicht.
Tina Evers, Assistenztrainerin der U18 Frauen-Nationalmannschaft: „Wir haben heute viel zu wenig Schüsse auf das Tor der Japaner gebracht und waren phasenweise nicht konzentriert genug. Natürlich ist das Ergebnis sehr unglücklich, aber wir haben noch drei wichtige Spiele vor uns, auf die wir jetzt den Fokus legen müssen.“



 www.icehockeypage.de  Informationen zum Thema
 Datum:
 Thema:
 Bericht:
Montag 11.Januar 2016
Nachrichten / Spielberichte
IHP - Pressemitteilungen
    -  Kaderlisten
    -  Ergebnisse und Tabellen
    -  IHP facebook
  
 

Spielersuche

Spielerdatenbank
Nachname:
Vorname:
 

Partner

  
RizVN Login




Partner2


  
Noppe
 
 
   
facebookInstagram
 
 

 
www.ihp.hockey

Hinweis in eigener Sache:
Wir verweisen auf unsere 
Nutzungsbedingungen und
die Datenschutzerklärung.
Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zu!