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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Der TSV hat den Vertrag mit Verteidiger Florian Simon verlängert. Der 37-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Riessersee, Peiting und Füssen und kam letztes Jahr zu den Miners und war ein wichtiger Bestandteil der Hintermannschaft
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die ersten beiden Neuzugänge beim ERSC stehen fest. Vom Bayernligisten EHC Klostersee wechseln Bernhard Schönig und Jan Fiedler nach Ottobrunn. Die beiden jungen Verteidiger wollen Spielpraxis sammeln und hoffen auf mehr Eiszeit
   
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Verteidiger Nico Wolfgramm, der letztes Jahr aus der Landesliga von den Vilshofener Wölfen kam, wird den EVD nach nur einer Spielzeit nun wieder verlassen
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte vom 11.Januar 2016. heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, 1.Liga West, Regionalliga Nord, Regionalliga Ost und Landesliga Berlin.



hamburgfreezersWieder keine Punkte in der Fremde - Hamburg Freezers verlieren in Ingolstadt

(DEL)  Auch im dritten Auswärtsspiel dieses Jahres mussten sich die Hamburg Freezers geschlagen geben. Am 36. Spieltag der DEL-Saison 2015/16 verloren die Freezers beim ERC Ingolstadt denkbar knapp mit 4:5 (1:2, 1:2, 2:1).
Die Freezers starteten ordentlich in die Partie, mussten dann aber mit dem ersten Schuss der Gastgeber das 0:1 durch John Laliberte hinnehmen (4.). Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten und Sean Sullivan glich in Überzahl keine zwei Minuten später aus (6.). In der Folge erarbeiteten sich die Gäste zahlreiche Gelegenheiten, doch der Puck wollte nicht mehr rein. Anders bei Ingolstadt: Daniel Irmen brachten den ERC wieder in Führung (14.).
Das zweite Drittel begann genauso stürmisch, wie das erste endete. Nur waren jetzt beide Teams daran beteiligt. Garrett Festerling hätte dabei für die Freezers treffen müssen (22.), Irmen für Ingolstadt (28.). Das dritte ERC-Tor fiel trotzdem. Barta erzielte das 3:1 (31.). Danach verpasste Krämmer mit einem Alleingang den Anschlusstreffer (36.). Diesen besorgte Christoph Schubert wenig später (38.). Doch nur neun Sekunden darauf traf der ERC zum 4:2 (38.). 
Das Schlussdrittel begann dann denkbar schlecht. Thomas Greilinger besorgte nur 33 Sekunden nach Wiederbeginn das 5:2 für die Gastgeber (41.) und sorgte damit für die vermeintliche Vorentscheidung. Phil Dupuis konnte aber noch einmal verkürzen (47.) und David Wolf erzielte sogar das 4:5 (58.). Doch dann wurde der Ausgleichtreffer durch Thomas Oppenheimer (60.) nach Videobeweis nicht gegeben.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Es geht aufwärts - Zweiter Sieg in Folge

(DEL)  Zwei Tage nach dem Krimi gegen die Iserlohn Roosters haben es die Adler auch in Wolfsburg spannend gemacht. In der Overtime setzten sich die Mannheimer mit 2:1 durch. Die Führung durch Jochen Hecht glich Grizzly Gerrit Fauser kurz vor der Schlusssirene aus, in der Verlängerung traf Ryan MacMurchy zum Sieg.
Die Mannschaft um Kapitän Marcus Kink, die am Freitag beim 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen die Iserlohn Roosters eine kleine Portion Selbstvertrauen getankt hatte, diktierte die Anfangsphase. Mit einem geordneten Spielaufbau und präzisen Pässen durch die neutrale Zone kamen die Adler immer wieder gefährlich vor das Tor von Felix Brückmann. Der Wolfsburger Schlussmann hatte in den ersten Minuten mehr zu tun als ihm lieb sein konnte, die Schüsse von Brent Raedeke (2. Spielminute) und Danny Richmond (3.) waren für den Ex-Adler allerdings noch keine echte Herausforderung.
Als Sergei Stas in der vierten Minute auf die Sünderbank geschickt wurde, spielten die Mannheimer ein starkes Powerplay. Kai Hospelt bediente den am rechten Bullykreis stehenden Ryan MacMurchy. Dessen Schuss konnte Brückmann nicht festhalten, Jochen Hecht stand vor dem Tor goldrichtig und staubte zum 1:0 ab (5.). Die frühe Führung, sie war völlig verdient.
Vom Auftritt der Wolfsburger hatte sich der eigene Anhang mehr erhofft. Das Team von Pavel Gross kam erst nach der Hälfte des ersten Durchgangs richtig ins Spiel, ernsthaft gefordert wurde Adler-Keeper Dennis Endras aber eher selten.
Das änderte sich im Mittelabschnitt schlagartig. Wolfsburg präsentierte sich nun deutlich konzentrierter und spitziger als in den ersten 20 Minuten und beschäftigte Endras fast schon im Minutentakt. Doch Sebastian Furchner, Jeffrey Likens (beide 25. / Überzahl), Fabio Pfohl (26.) und Björn Krupp (34.) mit einem satten Schuss kurz hinter der blauen Linie scheiterten allesamt am Mannheimer Keeper.
Endras’ Vorderleute taten sich im zweiten Durchgang schwer, die kompakt stehenden Reihen der Wolfsburger aus der Reserve zu locken. Christoph Ullmanns Pfostenschuss in der 35. Minute war die beste Mannheimer Gelegenheit in Durchgang zwei, ehe Ryan MacMurchy frei vor dem gegnerischen Tor in Brückmann seinen Meister fand (38.).
Den Schlussabschnitt begannen beide Teams auf Augenhöhe, viele Torraumszenen bekamen die 3.485 Zuschauer aber nicht zu sehen. Endras konnte sich mit einer souveränen Parade nach einem strammen Schuss von Likens zum wiederholten Male auszeichnen (43.), im direkten Gegenzug fehlte bei einem verdeckten Schuss von Glen Metropolit nicht viel (44.).
Ab der 50. Minute erhöhte die Adler den Druck, Wolfsburg kam kaum zu Verschnaufpausen. Das Tor fiel jedoch kurz vor Schluss auf der anderen Seite. Jeffrey Likens setzte sich auf rechts durch und brachte die Scheibe scharf vor das Tor, wo Gerrit Fauser den Schläger reinhielt und die Partie somit in die Overtime schickte (59.). Dort erzielte MacMurchy bereits nach 42 Sekunden den Mannheimer Siegtreffer.



ehcredbullmuenchenRed Bulls München verlieren in Düsseldorf mit 1:4 - Starke DEG-Defensive nur einmal zu knacken

(DEL)  Neun Siege aus elf Spielen hat es zuletzt für den EHC Red Bull München gegeben. Der Lohn war der Sprung auf den dritten Tabellenplatz. Doch im Auswärtsspiel bei der Düsseldorfer EG mussten die Red Bulls ihre erste Niederlage in diesem Jahr hinnehmen. Vor 6.894 Zuschauern – unter ihnen über 300 EHC-Fans, die mit einem Sonderzug von München nach Düsseldorf gefahren waren – unterlag die Mannschaft von Trainer Don Jackson mit 1:4 (0:2|1:1|0:1). Der EHC startete gut ins erste Drittel, geriet dann aber durch ein Powerplay-Tor von Norman Milley und einen Treffer von Alexander Preibisch mit 0:2 in Rückstand. Im zweiten Spielabschnitt gelang Manuel Strodel mit einem weiteren Überzahl-Treffer das 3:0, bevor Tobias Wörle das erste EHC-Tor erzielte. Im dritten Drittel blieb das Spiel intensiv, die Münchner kamen aber nicht mehr näher heran. Kurz vor Schluss sorgte Eduard Lewandowski mit einem Empty-Net-Treffer zum 4:1 für die endgültige Entscheidung.
Im Duell der punktgleichen Tabellennachbarn, der EHC Red Bull München war vor dem Spiel Dritter, die Düsseldorfer EG Vierter, erwischten die Red Bulls einen guten Start. Tobias Wörle schnappte sich in der Anfangsphase an der gegnerischen blauen Linie die Scheibe, sein Schuss ging aber neben das Düsseldorfer Tor. Auch im ersten Münchner Powerplay war DEG-Torwart Mathias Niederberger nicht zu bezwingen. Auf der anderen Seite hielt EHC-Keeper Danny aus den Birken, der im Rahmen der Münchner Torwart-Rotation wieder zwischen den Pfosten stand, seinen Kasten zunächst ebenfalls sauber. In der 13. Minute war er aber geschlagen, Norman Milley erzielte in Überzahl kurz vor Ablauf der Strafe das 1:0. In der 19. Minute erhöhten die Düsseldorfer auf 2:0. Den ersten Schuss konnte aus den Birken noch parieren, doch Alexander Preibisch verwertete den Nachschuss. Die Schiedsrichter überprüften die Situation per Videobeweis, gaben den Treffer dann aber. Daniel Sparre scheiterte gleich darauf an Mathias Niederberger, der die große Chance des EHC-Angreifers mit einer starken Parade vereitelte.
Das zweite Drittel begann mit einer Münchner Drangphase, die beste Chance auf den Anschlusstreffer hatte Mads Christensen in Überzahl. Der erste Schuss wurde allerdings geblockt, der zweite landete in Niederbergers Fanghand. Der Goalie war maßgeblich daran beteiligt, dass die Düsseldorfer EG, die mit der zweitbesten Defensive der Liga in die Partie gegangen war, den EHC in dieser Phase nicht herankommen ließ. Dazu war die DEG im Abschluss effektiv. In der 30. Minute erhöhte Manuel Strodel in Überzahl auf 3:0. Tobias Wörle hielt mit seinem 3:1 aber die Hoffnung der mitgereisten EHC-Fans auf einen Auswärtssieg am Leben (38.).
Im Schlussabschnitt schoss der EHC wie in den ersten 40 Minuten deutlich öfter aufs Tor als die DEG. Mitte des dritten Drittels feuerten die Red Bulls in einer Überzahlsituation aus allen Rohren, Mathias Niederberger ließ sich aber nicht überwinden. In der bis zum Ende intensiven Partie lieferten sich Daniel Sparre und Bernhard Ebner fünf Minuten vor Schluss noch eine Rauferei, beide wurden mit 2+2+10 Strafminuten vorzeitig zum Duschen geschickt. Dann verhinderte Danny aus den Birken bei einigen DEG-Kontern die endgültige Entscheidung, bevor er sein Tor zugunsten eines sechsten Feldspielers verließ. Doch auch mit einem Mann mehr auf dem Eis konnten die Red Bulls den Zwei-Tore-Rückstand nicht mehr aufholen. 33 Sekunden vor Schluss gelang Eduard Lewandowski mit einem Empty-Net-Goal der 4:1-Endstand.
Das nächste Spiel der Red Bulls findet am Sonntag, 17. Januar, um 16.30 Uhr im heimischen Olympia-Eisstadion gegen die Straubing Tigers statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab drei Stunden vor Spielbeginn).



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 1:4-Heimniederlage gegen Crimmitschau - "Müssen jetzt die Köpfe frei bekommen"

(DEL2)  Nach der Auswärtsserie ist nun auch die Heimserie gerissen: mit 1:4 (0::1, 0:0, 1:3) verlieren die Roten Teufel ihr Heimspiel gegen die Eispiraten aus Crimmitschau, die mit diesem Erfolg auf den 10. Platz rutschen. "An schweren Beinen lag es heute nicht, schließlich haben wir mit vier Reihen in den letzten Wochen gespielt, während z.B. Crimmitschau mit drei Blöcken agiert hat. Es ist vielmehr eine Kopfsache. Wir müssen diese nun frei bekommen und am Freitag wieder mehr Zweikämpfe gewinnen", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel.
Die Eispiraten begannen so, wie man dies erwartet hatte: mit konsequentem Forechecking setzten sie die Roten Teufel unter Druck, die nur sehr schwer von hinten heraus kamen. Ausgerechnet bei eigener Überzahl wurde dies zum Verhängnis, nachdem Joel Keussen das Hartgummi im Vorwärtsgang an Lampe verlor, der quer auf den Torschützen John Tripp passen konnte. Der Ex-Nationalspieler setzte das Hartgummi platziert in den Winkel, so dass Mikko Rämö keine Abwehrchance hatte. Die Gäste wirkten präsent und hellwach, während die Hessen nur langsam ins Spiel fanden. Eugen Alanov war in der 7. Minute mal durch, ETC-Goalie Nie drängte den Förderlizenzspieler aber in einen zu spitzen Winkel, so dass die bis dato größte EC-Chance verpuffte. War man somit gerade dran, das Heft in die Hand zu bekommen, da kassierte Daniel Ketter eine Spieldauerstrafe nach einem vermeintlich hohen Stock mit Verletzungsfolge an Matt Foy, der anschließend jedoch weiterspielen konnte. Allerdings war der Kopf des Eispiraten in dieser Situation sehr tief, zumal zuvor ein richtiger hoher Stock ins Gesicht von Marc Kohl nicht geahndet wurde. Somit mussten die Kurstädter diese fünf Minuten Unterzahl erstmal schadlos überstehen, allerdings hatten die Gäste hierbei einige gute Gelegenheiten, die Rämö jedoch zu entschärfen wusste. Mit einem knappen Rückstand ging es damit in die erste Pause.
Mit Beginn des Mittelabschnitts kamen die Hausherren zwar wesentlich druckvoller aus der Kabine, aber auch Chancen von Harry Lange (24.) und Nick Dineen (25.) sollten nicht den Weg an Nie vorbei finden, während die Westsachsen stets mit Konter gefährlich blieben. Hinzu kamen zwei weitere Strafen gegen die Gastgeber, die sogar 24 Sekunden mit zwei Mann weniger agieren mussten. Die Hausherren überstanden aber auch diese Situation, was defensiv gut funktionierte, klappte nach vorne jedoch umso weniger. Der letzte Pass fehlte einfach, Crimmitschau antizipierte sehr gut die Lauf- und Passwege der Roten Teufel. Ihrerseits hatten die Eispiraten gute Möglichkeiten, sogar zu erhöhen, doch zwei Mal Pohl (33.) sowie Lampe (38.) freistehend vor Rämö vergaben, so dass es beim 0:1 nach 40 Minuten blieb.
Als Kyle Helms in der 42. Minute den Ausgleich nach einem feinen Spielzug markierte, schien das Spiel zu Gunsten der Roten Teufel zu kippen, die nun wesentlich agiler und torgefährlicher waren. Die Führung sollte dennoch nicht fallen, nachdem Cameron zwei Mal an Ryan Nie scheiterte. Als Harry Lange in der Kühlbox saß, war es Erik Lampe, der in der 49. Minute die erneute Crimmitschauer Führung markierte. Pohl verpasste zuvor, den Rebound nutzte der ETC-Topscorer. Als Schietzold nach einem gewonnenen Bully einfach mal draufhielt und zum 1:3 traf, war das Match schließlich gelaufen. Das 1:4 durch Heinisch war da nur noch Ergebniskosmetik.
"Wir haben derzeit einen Lauf, was nicht nur an den neuen Spielern liegt. Wir haben aber nicht mehr diesen Minikader, was unter dem Strich viel ausmacht. Wichtig war das 1:0 für uns sowie die Torhüterleistung", sagte Crimmitschaus Trainer Chris Lee nach dem Spiel. Am kommenden Freitag geht es für die Roten Teufel nach Weißwasser, nächsten Sonntag gastiert der neue Tabellenführer Bietigheim bereits ab 16 Uhr im Colonel-Knight-Stadion.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau holen 4:1 Auswärtssieg in Bad Nauheim - Westsachsen erkämpfen sich Platz 10 der Tabelle und belegen Pre-Playoff Platz

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben Dank eines 4:1 Auswärtssieges in Bad Nauheim den 10.Platz der Tabelle erkämpft. Nach der frühen Führung in der Partie ließ sich das Team von Chris Lee auch vom zwischenzeitlichen Ausgleich durch die Hausherren nicht verunsichern und entschied dank dreier Treffer im Schlussabschnitt die Begegnung klar für sich. John Tripp, Eric Lampe, André Schietzold und Martin Heinisch erzielten die Treffer für die Crimmitschauer, die nun einen der begehrten Pre-Playoff-Plätze in der Tabelle inne haben.
Die Eispiraten fanden gut in die Partie. Allerdings mussten die Schützlinge von Chris Lee bereits frühzeitig in Unterzahl agieren. Nach einer Strafe gegen Ty Wishart versuchte der EC Bad Nauheim die numerische Überlegenheit auszuspielen, leisten sich dabei aber einen fatalen Fehlpass an der eigenen blauen Linie. Diesen kann Eispiraten Stürmer Eric Lampe abfangen und direkt seinen Teamkollegen John Tripp bedienen. Der Routinier zieht sofort ab und lässt dem Nauheimer Keeper keine Chance. Nach dem 0:1 schlägt das Pendel eigentlich zu Gunsten der Crimmitschauer aus. Ein fünfminütiges Powerplay wegen hohem Stock mit Verletzungsfolge können die Eispiraten nicht ausnutzen. Matthew Foy, der zuvor von seinem Gegenspieler einen blutenden Cut abbekommen hatte, kann aber bereits während des Überzahlspieles wieder mit eingreifen. Kurz vor der Pause dann nochmals ein Lebenszeichen von Bad Nauheim, dass zwei Mal gefährlich vor Eispiraten Keeper Ryan Nie auftaucht. Dieser kann die Chancen aber sicher entschärfen.
Im Mittelabschnitt kommen die Gastgeber zunächst mit mehr Schwung aus der Kabine. Dieser lässt aber mit fortlaufender Zeit immer mehr nach. Somit sind es über das gesamte Drittel gesehen wieder die Eispiraten, die mehr Spielanteile haben. Die Westsachsen tauchen mehrfach gefährlich vor dem Tor der Bad Nauheimer auf, lassen aber viele gute Möglichkeiten leichtfertig liegen. Patrick Pohl, Eric Lampe und John Tripp verpassen es den Puck aus aussichtsreichsten Positionen über die Linie zu befördern. Somit bleibt es bei der knappen Führung für die Crimmitschauer, mit der sie sich abermals in die Kabine verabschieden.
Das Schlussdrittel beginnt mit einem Paukenschlag für die Eispiraten. Nur 109 Sekunden nach Wiederanpfiff gelingt dem EC Bad Nauheim der Ausgleich. Auch in der Folge können die Gastgeber das Spiel für kurze Zeit dominieren und erspielen sich weitere gute Chancen. Die Eispiraten finden dann aber zu ihrer bereits über weite Strecken demonstrierten Stärke zurück. Im Powerplay kann Eric Lampe den Puck erneut ins Tor der Hessen befördern. Nach dem 2:1 aus Sicht der Eispiraten schien der Wille der Gastgeber gebrochen. André Schietzold netzt mit einem satten Distanzschuss nach Bullygewinn zum 3:1 ein und sorgt somit in der 50. Minute für die Vorentscheidung. Den Schlusspunkt setzt dann Martin Heinisch. Nach toller Vorarbeit von Valeriy Guts hat der Deutsch/Tscheche leichtes Spiel und kann das Spielgerät letztmalig zum 4:1 Endstand in die Maschen schicken. Durch den nunmehr 3. Auswärtserfolg in den letzten 4 Spielen auf fremdem Eis sichern sich die Eispiraten 3 unglaublich wichtige Punkte. Dank dieser Zähler und der Niederlage des ESV Kaufbeuren kämpfen sich die Westsachsen auf den 10. Platz der Tabelle vor und belegen nun einen der begehrten Pre-Playoff-Plätze.



dresdnereisloewenWINTER DERBY DRESDEN – DANK an alle Beteiligten!

(DEL2)  Das 1. DEL2 Event Game hat als WINTER DERBY DRESDEN für einen Zuschauerrekord gesorgt. 31853 Besucher bildeten einen faszinierenden Rahmen und feierten ohne jegliche Zwischenfälle ein friedliches Eishockeyfest. Auch die MDR-Liveübertragung von „Sport im Osten extra“ erreichte mit 8,5 Prozent Marktanteil einen Spitzenwert und setzte ein starkes Zeichen für den Eishockeysport.
"Unser Sport hat sich am Samstag von seiner besten Seite präsentiert. Wir können stolz auf das WINTER DERBY DRESDEN sein und sind froh, aus einer Vision tatsächlich Realität gemacht zu haben. Der Erfolg basiert jedoch besonders auf dem großen Engagement und dem Einsatz von rund 1000 Helfern, Ehrenamtlichen und Dienstleistern. Ihnen gilt ebenso wie allen Partnern, Sponsoren, Medien und natürlich Fans ein großer Dank für die umfangreiche Unterstützung sowie die grenzenlose Motivation und Begeisterung. Bedanken möchten wir uns auch bei der Stadion Dresden Projektgesellschaft sowie bei der SG Dynamo Dresden", sagt Maik Walsdorf, Geschäftsführer der Eislöwen Event GmbH.
„Ich habe bisher noch nie eine Veranstaltung mitorganisiert, bei der das Organisations-Team im Vergleich zur Gesamtgröße des Events so überschaubar war. Jeder Verantwortliche hat in den letzten Tagen und Wochen alles gegeben. Der Erfolg des WINTER DERBY DRESDEN liegt aber auch in einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit allen Behörden und Sicherheitsträgern begründet. Stets wurde auf kurzem Weg nach Lösungen gesucht. Dafür möchten wir unseren großen Dank an alle Beteiligten richten“, sagt Veranstaltungsleiter Markus Hendel.



kaufbeurenESV Kaufbeuren unterliegt vor 1.298 Zuschauern mit 1:9

(DEL2)  Nach einigen Reihenumstellungen kamen die Joker schwungvoll ins Spiel. Baindl scheiterte am glänzend reagierenden Martinovic. Nach einigen weiteren guten Möglichkeiten die kalte Dusche für die Heimmannschaft. Just schickte Palka steil und der ließ Henne, welcher den erkrankten Vajs vertrat, keine Chance und versenkte die Scheibe im Winkel. Danach kamen die Gäste besser ins Spiel und hatten ihrerseits einige Möglichkeiten. Im weiteren Verlauf gab es Chancen auf beiden Seiten, weitere Tore wollten im ersten Drittel aber nicht mehr fallen.
Im zweiten Drittel kamen die Bietigheimer dann wie verwandelt aus der Kabine. Martinovic wurde nach einer Verletzung von Mechel ersetzt und Palka musste nach einem ungeahndeten hohen Stock ebenfalls verletzt vom Eis. Auch Chris St.Jacques musste mit Leistenproblemen in der Kabine bleiben. Nachdem Henne zunächst noch einige Versuche abwehren konnte, musste er innerhalb von 134 Sekunden drei Mal die Scheibe aus dem Netz holen. Frederik Cabana, Matt McKnight und René Schoofs konnten auf 0:4 erhöhen. Die Steelers spielten die ESVK Cracks teilweise schwindlig. Robin Just erzielte dann noch das fünfte Tor für die Gäste.
Im letzten Drittel konnten die Kaufbeurer kaum noch etwas entgegen setzen. Als Kelly, Wrigley und Baier auf 0:8 erhöhten, wurde vielen Zuschauern schon angst und bange, dass es zweistellig werden könnte. Schmidle gelang der Ehrentreffer. Justin Kelly erzielte in der 58. Minute den Endstand.
In der anschließenden Pressekonferenz zählte Gaudet die vielen Verletzten beider Mannschaften auf und dass es unter diesen Umständen schwierig sei, einen normalen Spielablauf zu ermöglichen. Er sprach auch von anfänglichem Glück, als der ESVK einige gute Chancen für 2-3 Tore hatte. Mike Muller trauerte den nicht genutzten Chancen zu Spielbeginn nach und sah eine Mannschaft, die nach den drei schnellen Toren im zweiten Drittel auseinanderbrach.



towerstarsravensburgStarke Moral hilft Ravensburg Towerstars auch bei Sieg gegen Frankfurt

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars haben das Wochenende gegen unmittelbare Konkurrenten in der Spitzengruppe mit fünf Punkten abgeschlossen. Gegen die Löwen aus Frankfurt war man spielerisch zwei Drittel sicherlich im Hintertreffen, dennoch feierte das Naud-Team einen 4:3 Heimsieg.
Die Personallage hatte sich vor dem Top-Spiel gegen den Tabellenfünften nur bedingt verändert. Zu den ohnehin ausgefallenen Akteuren Raphael Kapzan und Mathieu Tousignant musste auch Brandon MacLean wegen seiner dritten 10 Minuten Strafe pausieren, immerhin war Stephan Vogt nach seiner Erkältung wieder zurück. Zudem war Förderlizenzspieler Patrick Kurz wieder nach Ravensburg abgeordnet worden, er war in den letzten Spielen beim EHC Klostersee im Einsatz und sammelte wichtige Spielpraxis. Als Backup fungiert wie schon am Freitag Josef Lala, da Torhüter Matthias Nemec immer noch krank das Bett hüten musste.
Die Partie nahm schon kurz nach dem Anspielbully viel Fahrt auf und die ersten Minuten sollten sich insgesamt recht ausgeglichen gestalten. Doch mehr und mehr gewannen die aus der eigenen Zone sehr präzise und schnell aufbauenden Gäste ein Übergewicht und hatten auch deutlich mehr Tormöglichkeiten. Das 1:0 durch Chris Sparre in der 14. Minute war daher sicherlich nicht unverdient, auch wenn kurz zuvor Fabio Carciola völlig freistehend im Slot auf der Gegenseite die Führung auf dem Schläger hatte. Die Towerstars wirkten in der Folgezeit des Startabschnitts – bedingt auch durch die erforderlichen Reihenumstellungen – teils verkrampft und nervös und die Gäste hätten durchaus auch höher in die Pause gehen können.
Im zweiten Spielabschnitt zeigte sich allerdings ein anderes Bild, das wohl vor allem die Gäste aus Hessen überraschte. Die Towerstars agierten um einiges selbstbewusster, vermieden jetzt komplizierte Pässe aus der eigenen Zone und erkämpften sich stattdessen auch mit tiefen Pässen mehr Präsenz im Angriffsdrittel. Frankfurt leistete sich hier auch prompt eine Strafzeit, welche die Towerstars nach 33 Sekunden zu nutzten wussten. Austin Smith lauerte vor dem Tor freistehend und drückte zum Ausgleich ein, der regelrecht erlösend wirkte. Viereinhalb Minuten – wieder saß Martens wegen Stockschlags auf der Strafbank – lenkte Max Brandl den Puck zur erstmaligen Führung ins lange Eck. Die Towerstars waren jetzt in einem regelrechten Rausch, Stephan Vogt ließ nur eineinhalb Minuten später sogar das 3:1 folgen. Die Ravensburger Eissporthalle und die knapp 2600 Zuschauer waren aus dem Häuschen und durften weitere drei Zeigerumrundungen schon wieder jubeln. Austin Smith ließ mit einer Körpertäuschung zwei Gegenspieler ins Leere laufen und schlenzte die Scheibe so entschlossen wie präzise flach ins rechte Eck. Zwar kamen die Löwen insbesondere in der Schlussphase des Mittelabschnitts wieder deutlich besser ins Spiel und Towerstars Torhüter Rohde hatte wieder deutlich mehr zu tun, es ging bei diesem Spielstand aber in die zweite Pause.
Es war keine Überraschung, dass Frankfurt von Beginn an aufs Tempo drückte und schon nach fünfeinhalb Minuten zum 2:4 Anschlusstreffer kam. Die Entstehung des Treffers war allerdings etwas unglücklich. Die Towerstars hatten gerade das gegnerische Tor mächtig unter Beschuss genommen und auch Alexander Dück hatte aus vollem Lauf zu einem Distanzschuss angesetzt. Doch ihm brach der Schläger, sofort nutzten die Gäste die sich eröffnende Überzahl zu einem 2:1 Konter und Ex-Towerstars Stürmer Stefan Chaput nutzte einen seitlich abgeprallten Puck freistehend zum Anschlusstreffer.  Dass die Towerstars am Anschlag ihrer Kräfte agierten, wurde durch mehrere Strafzeiten zusätzlich noch verstärkt. Die Oberschwaben versuchten sich jetzt nur noch auf die Defensive zu konzentrieren und das taten sie aufopferungsvoll. 
Als die Gäste in der Schlussphase den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis holten, machte sich das besonders bemerkbar. Die Towerstars Cracks warfen sich die Schüsse, versuchten mit letzter Kraft den Puck auch ins verwaiste Tor der Löwen zu bringen. Gleich zweimal rutschte die Scheibe aber knapp am leeren Tor vorbei. Als Frankfurt 26 Sekunden vor Schluss der 3:4 Anschlusstreffer gelang, war auch nochmals Dramatik im Spiel. Doch mit vereinten Kräften brachten die Oberschwaben den Sieg über die Zeit und sicherten damit den vierten Tabellenplatz weiter ab. Fünf  Zähler beträgt jetzt der Abstand auf Frankfurt und Bad Nauheim auf den Plätzen fünf und sechs.
„Vielleicht hatten wir im ersten Abschnitt etwas zu viel Respekt vor Frankfurt. Im zweiten Drittel haben wir dann alles richtig gemacht und endlich hat auch das Powerplay gut geklappt“, sagte Trainer Daniel Naud und ergänzte: „Ich bin sehr stolz auf die Jungs, von Torhüter Rohde bis zum letzten Stürmer haben alle gekämpft und an den Erfolg geglaubt.“



toelzerloewenÜberragender Markus Janka sichert Tölzer Löwen Sieg gegen Deggendorf

(OLS)  Ein erneut überragender Markus Janka im Tor sicherte den Tölzer Löwen am Sonntagabend einen 4:3 (1:2, 2:0, 0:1, 0:0, 1:0)-Sieg nach Penaltyschießen gegen Deggendorf. Das Rennen um die beste Play-off-Platzierung bleibt spannend.
Beide Teams spielten auf Augenhöhe. Andrew Schembri brachte seine Mannschaft in Führung (3.), Florian Strobl glich aus (9.). Jaroslav Koma brachte Deggendorf mit einem Schlagschuss in Überzahl wieder in Front (14.). Zu Beginn des zweiten Drittels überstanden die Löwen eine Unterzahlsituation. Dann wanderten nacheinander zwei Deggendorfer auf die Strafbank. Beide Powerplays nutzten die Tölzer: Lubos Velebny mit einem Schlagschuss (27.) und Thomas Schenkel nach klugem Pass von Franz Mangold (29.) drehten das Spiel auf 3:2. In der 36. Minute leistete sich Benjamin Frank ein unnötiges Foul in der neutralen Zone: Er checkte Johannes Fischer von hinten um, der Tölzer war benommen, musste sich eine ganze Weile behandeln lassen. Schiedsrichter Martin Holzer entschied auf Matchstrafe. In der folgenden Überzahl aber gelang den Löwen kein Tor. Axel Kammerer war in dieser Phase nicht zufrieden: „Das Powerplay war nicht gut. Wir spielen es zu kompliziert, spielen öfter mal einen Risikopass.“ Eigentlich hätten die Tölzer den Sack zumachen können. „Wir haben versäumt, den Todesstoß zu setzen. Da fehlt uns etwas die Schussgeilheit“, sagte Kammerer. So musste Markus Janka im Schlussabschnitt ein ums andere Mal Glanzparaden zeigen, als Deggendorf auf den Ausgleich drängte. Dann kassierte Sebastian Koberger eine Strafzeit wegen Spielverzögerung. Und Radek Hubacek nutzte die Gelegenheit zum 3:3 (57.). „Natürlich ist es ärgerlich, wenn man kurz vor Schluss den Ausgleich kassiert“, sagte Kammerer in der Pressekonferenz. „Aber Deggendorf ist eine sehr gut besetzte Mannschaft.“
Nach einer torlosen Verlängerung folgte das Penaltyschießen. Markus Janka entschärfte alle fünf Versuche der Gäste während Klaus Kathan einen seiner beiden Versuche verwandelte. Somit blieb den Tölzern der Zusatzpunkt.
„Das war kein schlechtes Spiel meiner Mannschaft“, sagt DSC-Trainer Jiri Otoupalik. „Aber im zweiten Drittel war die Disziplin nicht gut.“ Sehr zufrieden war Axel Kammerer, der sich einen heißen Endspurt um die Play-off-Platzierungen erwartet. „Das wird auf jeden Fall spannend.“
Am Freitag, 15. Januar, treten die Löwen in Sonthofen an. Am Sonntag, 17. Januar, gastieren die Bayreuth Tigers in der Hacker-Pschorr Arena (18 Uhr).



bayreuthtigersEHC Bayreuth: Wichtiger Sieg der starken Tigers im 6 Punkte Spiel
                                 
(OLS)  Mit nach dem Ausfall von Stettmer (verletzt) und Peleikis (wegen drei 10er gesperrt) nur 4 gelernten Verteidigern und dem intensiven Fight gegen Regensburg in den Beinen, waren die Voraussetzungen bei den Oberfranken schwierig, aber vorschnell Nachgeben liegt nicht im Blut der Tigers.
Erneut übernahm Stürmer Pavlu den Part in der Defensive und agierte dort wieder ruhig, souverän und so stark, als hätte er nie woanders gespielt.
Das war auch nötig, denn durch die extrem kleinliche Regelauslegung des Schiedsrichters agierte man von Anfang an oft in Unterzahl. Das Penaltykilling klappte aber so grandios mit feinem Stellungsspiel und großem Einsatz, dass man sogar ein 3 gegen 5 schadlos überstand. Beim ersten richtigen eigenen Powerplay schlug man aber sofort zu. Eine schnelle, genaue Passfolge veredelte Potac mit seinem leicht abgefälschten onetimer von der blauen Linie zum 0-1. Schon da war die Führung wegen dem cleveren, effektiven Spiel nicht unverdient.
Im Mittelabschnitt zog das Tempo und die Intensität zu einem echten Spitzenspiel noch weiter an. Die Chancen wurden hochkarätiger weil man etwas mehr Platz bekam und den beide Seiten auch nutzten. Die Goalies avancierten jeweils zu den besten Spielern ihrer Teams mit mehreren Prachtparaden, aber wieder fanden nur die Bayreuther einen Weg ins Tor. Sevos Fernschuss schlug erneut abgefälscht zum 0-2 ein. Da sich die Wagnerstädter nun auf den ungewöhnlichen Pfeifstil eingestellt hatten, gab es kaum noch eigene Strafen und im Powerplay deckten sie den starken Hechenrieder mit wahren Schusssalven ein, doch er brachte mit seinen Vorderleute immer noch einen Schläger oder Körperteil dazwischen. Kurz nah dem 0-2 hatten die Gelbschwarzen bei einem Lattenschuss des ECP etwas Glück, aber auch das gehört dazu.
Mit dem blitz schnellen 0-3 durch Thielsch nach einem Fehler im Aufbau der Hausherren, schaffte man sich  noch ein etwas größeres Polster, doch noch war die Partie nicht entschieden.
Peiting versuchte es weiter und mit einem sauber verwandelten Penalty durch Krabbat bekamen sie nochmals Morgenluft. Nun drängten sie vehement auf mehr und Bädermann avancierte endgültig zum Turm in der Schlacht. Wichtig war dabei auch eine clevere Auszeit von Coach Waßmiller, der dem Heimteam mitten in ihrer Drangphase damit etwas den immer mehr steigenden Schwung nahm. Mit vereinten Kräften überstand man diesen Druck des nun aufgeweckten ECP und schlug nochmals, nun entscheidend zurück. Einen fein kombinierten 2 gegen 1 Konter über den emsigen Bartosch verwandelte der starke Kolozvary zum 1-4 und erstickte damit die letzte „glimmende Glut“ der Einheimischen.
Eine starke, geschlossene Mannschaftsleistung wurde mit diesem Dreipunktesieg belohnt. Das war wieder Tigershockey vom Feinsten gegen einen direkten Konkurrenten im Vorderfeld der Liga der vor dem Spiel selbst offen auf Platz 2 schielte.



evregensburgEV Regensburg macht das Derby zum Eishockeyfest

(OLS)  Ausverkauftes Haus, dreizehn Treffer und zwei bärenstarke Mannschaften sorgen vor 4.961 Zuschauern für einen Eishockey-Leckerbissen, den der EV Regensburg mit 8:5 für sich entscheiden konnte. 
Bei den Regensburger Hausherren gestaltete sich die Personallage wie erwartet. Thomas Ower hütete den Kasten, Jonas Leserer gab den Backup, da Cody Brenner für das DNL-Team im Einsatz war. Außerdem musste EVR-Dompteur Doug Irwin auf Michael Welter (Fingerbruch) verzichten. Bei den Gästen waren bis auf Peter Abstreiter alle Mann an Bord, Max Englbrecht kehrte anstelle von Kai Kristian zwischen die Pfosten zurück. 
Der erste Wechsel des EV Regensburg war verheißungsvoll, doch schon danach zeigte der EV Landshut, dass er sich im Aufwind befindet. Die von Bernie Englbrecht trainierten Niederbayern legten hohes Tempo an den Tag und sorgten für mächtig Druck vor dem Hausherren-Kasten. Aus Landshut waren über 500 Fans mitgereist, die auch für gute Stimmung sorgten und ihre Cracks richtig nach vorne peitschten. Diese konnten auch bereits in der 7. Spielminute die Führung bejubeln. Es war wieder solch ein schneller Angriff des EVL, den am Ende Max Hofbauer trocken aus dem Handgelenk zum 0:1 vollendete. Regensburg kam aber ab Mitte des ersten Abschnitts wieder zurück ins Geschehen und lief einige gefährliche Angriffe auf Gäste-Keeper Max Englbrecht. Schon in der 12. Minute war es Vitali Stähle, der auf und davon war, doch der Versuch des Deutsch-Russen endete nicht hinter der Landshuter Torlinie. Auch Nikola Gajovsky war kurz danach in Unterzahl durch und wurde gelegt, sodass es einen Penaltyschuss gab (17.). Der Tscheche trat mit gewohnter Ruhe an und hatte am Ende etwas Pech, dass sein Schuss im letzten Moment am Schoner Englbrecht´s hängen blieb. Die letzte dicke Chance hatte wieder Vitali Stähle, doch auch drei Sekunden vor der ersten Sirene wollte die Scheibe nicht ins Tor (20.). 
Vor voller Hütte war es schon fast zum Haare raufen, denn die Hausherren nahmen immer mehr das Zepter in die Hand und wollten unbedingt den Ausgleich erzielen. Trotz alledem war Landshut immer wieder durch schnelle Angriffe brandgefährlich und EVR-Keeper Ower musste mehrmals eingreifen, um einen weiteren Einschlag zu verhindern. So dauerte es bis zu Spielminute 33, bis die Gastgeber zum ersten Mal Zählbares vermelden konnten. Peter Flache arbeitete die Scheibe zum 1:1 über die Linie und machte die Donau-Arena zum Tollhaus. Landshut war aber unbeeindruckt und erzielte nur 53 Sekunden später durch Marc Sedlar die erneute Führung, welche die Gäste wirklich über die Linie drückten. Der erste EVR-Treffer sorgte aber dafür, dass die Domstädter ihre Linie wieder finden konnten und so schafften auch sie eine schnelle Antwort. Daniel Stiefenhofer hielt in Überzahl seinen Schläger in einen Gajovsky-Schuss und fälschte diesen unhaltbar ab, sodass schnell das Comeback zum 2:2 gelang (35.). Weitere 53 Sekunden später war dann auch noch der Doppelschlag für Regensburg perfekt und ausgerechnet der Ex-Landshuter Billy Trew zimmerte die Scheibe trocken aus dem Handgelenk zum 3:2 in den Winkel (36.). Die Donau-Arena schien förmlich zu explodieren und die Jubelstürme kannten keine Grenzen, denn Nikola Gajovsky sorgte in der 39. Spielminute für das 4:2 seiner Farben. Der Treffer des bärenstarken Importstürmers der in schwarz spielenden Regensburger war aber nicht der Letzte in Abschnitt zwei, denn eine Sekunde vor Ablauf der Zeit gelang Peter Baumgartner in Überzahl für Landshut der 4:3-Anschluss zum zweiten Pausentee (40.). 
Drittel drei sollte ähnlich torreich wie der Vorgänger-Abschnitt werden. Es fielen erneut sechs Treffer, die nochmal für richtig Stimmung sorgen sollten. Zunächst war es aber erneut Nikola Gajovsky, der wieder stark aufspielte und mit einem verdeckten Schuss auf 5:3 erhöhen konnte (44.). Wenige Minuten später belohnte sich erneut EVR-Kapitän Billy Trew durch einen schönen Handgelenk-Schuss mit dem Tor zum 6:3 (48.). Die vermeintliche Vorentscheidung gelang dann wiederum Gajovsky, der beim Rebound parat stand und seinen Hattrick schnüren konnte, in Minute 49. Doch Landshut steckte nicht auf und kam sogar in Unterzahl zum nächsten Tor. Max Forster, der eine Regensburger Vergangenheit hat, nutzte einen Scheibenverlust gekonnt zum 7:4 (55.). Die Messe war dann erst recht nicht gelesen, als Cody Thornton - diesmal in Überzahl - sogar die Gäste wieder auf zwei Treffer heran brachte (58.). Als dann nochmal beim ein oder anderen Zuschauer leichtes Grübeln einsetzte, beendete Regensburgs Angreifer Jeff Smith schnell diese Gedankenspiele. Der US-Boy spielte seine ganze Geschwindigkeit aus, ließ zwei Gegenspieler stehen und umkurvte am Ende spektakulär Max Englbrecht zum 8:5-Endstand und das nur 41 Sekunden nach dem Treffer von Cody Thornton (58.). 
Das Regensburger Publikum feierte am Ende einen gelungenen Abend in einem picke packe vollen Stadion und auch Sieg Nummer 20 in Serie. Der unglaubliche Lauf der Oberpfälzer geht somit weiter und am kommenden Wochenende warten wieder zwei interessante Aufgaben auf das Team von Doug Irwin. Am Freitag steigt ein hartes Auswärtsspiel in Peiting und am Sonntag kommt der "Exot" der Liga zum zweiten Mal in die Donau-Arena, die Rede ist vom EHV Schönheide. 



ehvwoelfeschoenheide09Selber besiegt Schönheider Wolfsrudel erneut

(OLS)  Auch im dritten Anlauf in dieser Saison gelang es dem EHV Schönheide 09 nicht, das Wolfsrudel aus Selb zu bezwingen. Zwar war es das bisher engste Duell zwischen beiden Teams, doch letztendlich setzte sich die individuelle Klasse der Oberfranken erneut durch, wonach der VER Selb die spannende Partie vor knapp 800 Zuschauern im Schönheider Wolfsbau am Ende verdient mit 4:2 (3:2, 1:0, 0:0) gewinnen konnte.
Bereits den besseren Start erwischten die Gäste aus Selb, welche von gut 300 Fans in
Schönheide unterstützt wurden und gingen in der sechsten Spielminute durch einen
eher glücklichen Treffer von Kyle Piwowarczyk mit 1:0 in Führung. Als wenig später
EHV-Kapitän Miroslav Jenka die erste Strafzeit im Spiel absitzen musste, schlug Selb
erneut zu und erhöhte in Überzahl durch Achim Moosberger auf 2:0 (7.). Der EHV 09
musste nun deutlich mehr investieren und fand in der Folge auch immer besser ins
Spiel. In der 15. Minute nutzten dann auch die heimischen Wölfe ihr erstes Powerplay
und schafften durch Tomas Vrba den 2:1-Anschlusstreffer. Auch danach blieben die
Gastgeber am Drücker und kamen durch Kilian Glück zum mittlerweile verdienten 2:2-
Ausgleich (18.). Jedoch gelang es den Hausherren nicht, dieses Ergebnis zumindest in
die erste Pause zu retten, denn drei Sekunden vor Ende des ersten Abschnittes und
erneut in Überzahl ging Selb wieder durch Kyle Piwowarczyk mit 3:2 in Führung.
Im Mittelabschnitt war das Spiel dann sehr zerfahren und größtenteils durch Kampf
und Krampf bestimmt, woran auch das Schiedsrichtergespann seinen Anteil hatte und
des Öfteren fragwürdige Entscheidungen und Strafen auf beiden Seiten verhängte.
Der EHV 09 war dennoch gut im Spiel und erarbeitete sich einige Chancen, scheiterte
aber gerade in Überzahl immer wieder an Selbs Keeper Marco Suvelo. Einzig die
Selber konnten von den Strafzeiten etwas profitieren, als sie mit ihrem bereits dritten
Powerplaytreffer im Spiel durch Herbert Geisberger auf 4:2 (32.) erhöhten.
Die Specialteams machten auch im Schlussdrittel den Unterschied. Während sich der
EHV 09 gleich zu Beginn in doppelter Überzahl die Zähne an der VER-Defensive
ausbiss, spielte Selb die Partie clever und unspektakulär von der Uhr. Die letzte
Chance, vielleicht doch noch eine Wende zu schaffen, ergab sich dann zweieinhalb
Minuten vor dem Ende für den EHV 09. Doch erneut konnten die erzgebirgischen
Wölfe ein Powerplay nicht nutzen und so entführte der VER Selb die drei Punkte aus
dem Schönheider Wolfsbau.



selberwoelfeVER Selb: 4:2 Auswärtssieg in Schönheide rundet Sechs-Punktewochenende ab

(OLS)  Die "Wölfe-Cracks" lassen in Schönheide nichts anbrennen und belohnen sich mit einem Sechs-Punkte-Wochenende. Die Gastgeber, die mit Verteidiger Kilian Glück, einen ehemaligen "Wölfe-Akteur" in ihren Reihen hatten, traten keineswegs wie ein Tabellenletzter auf und hielten lange Zeit gut dagegen.
Torreiches erstes Drittel
Die Erzgebirgler versuchten aus einer kontrollierten Defensive zu agieren um keinen frühen Gegentreffer zu kassieren. Dies gelang ihnen aber nur bis zur 6. Minute. Ein „Eigentor“ von EHV Goalies Neumann bescherte unseren "Wölfen" die frühe Führung. Nur wenige Sekunden später musste Miroslav Jenka in die Kühlbox, die darauffolgende Überzahl nutzte Achim Moosberger und erhöhte auf 0:2. Aufgrund verletzungsbedingter Ausfälle - Tim Schneider laboriert an einer Leistenverletzung - musste Coach Henry Thom "Wölfe-Oldie" Dan Heilman in die Verteidigung beordern. Und die Defensivabteilung bekam Mitte des ersten Drittels auch einiges zu tun.
Die Hausherren versuchten nun mehr Druck aufzubauen und testeten mehrmals Marko Suvelo, der aber bis stets zur Stelle war und den möglichen Anschlußtreffer verhindern konnte. In der 15. Minute, Landon Gare saß wegen Stockschlag in der Kühlbox, nahm sich der Vrba ein Herz, zog ab und erzielte verkürzte zum 1:2 für seine Farben. Die Gastgeber witterten nun Morgenluft und erhöhten erfolgreich die Schlagzahl. Die Folge war der verdiente Ausgleich durch den Ex-Selber Kilian Glück. Doch drei Sekunden vor Ablauf des ersten Drittels fälschte Piwowarczyk einen Schuß von der blauen Linie unhaltbar zur erneuten Führung für die "Selber Wölfe" ab.
Wenig Spielfluss im Mittelabschnitt
Gute Möglichkeiten boten sich zu Beginn des zweiten Drittels nur den Gastgebern, die "Wölfe" zu fahrlässig und unkonzentriert im Spielaufbau. Eine sehenswerte Aktion dann vom Keeper der Sachsen: Im Fallen bringt er die Hartgummischeibe irgendwie noch unter Kontrolle und verhindert einen höheren Rückstand für seine Farben. Schiedsrichter Noeller verteilte im Anschluss mehrere Strafzeiten, was zu Überzahlsituationen auf beiden Seiten führte. Eine dieser zahlenmäßigen Überlegenheiten nutzte Geburtstagskind Herbert Geisberger. Er beschenkte sich selbst, kurz vor Ablauf der Überzahl, mit einem feinen Treffer zum 2:4.
„Wölfe haben das Spiel im Griff“
Keine vier Minuten waren im Schlussabschnitt gespielt, da mussten zwei Selber auf der Strafbank Platz nehmen. Achim Moosberger und Michael Maaßen wurden vom Hauptschiedsrichter zu jeweils zwei Minuten Zwangspause „verdonnert“. Zählbares sprang für den gastgebenden EHV Schönheide nicht heraus. Entweder waren deren Angriffsbemühungen zu undurchsichtig oder sichere Beute der Selber Defense.
In der Schlussphase behielten die „Selber Wölfe" die Nerven. Miroslav Jenka, Top-Scorer auf Seiten der Hausherren, versuchte zwar noch mit schöner Einzelleistung den Anschlusstreffer zu erzielen, scheiterte aber wieder an Selbs Marko Suvelo. Auch eine weitere Unterzahlsituation kurz vor der Schlusssirene überstanden die "Wölfe" aus Oberfranken und sicherten sich damit den verdienten Auswärtserfolg.



ECC Preussen Juniors BerlinGameday der Autolackiererei Arndt – Partner des ECC Preussen Berlin  / Nachholspiel gegen Hannover Indians

(OLN)  Norovirus ist kein Freund der Preussen und erhält ab sofort Hausverbot im PO9.
Es war alles so schön angerichtet für das ausgefallene Spiel am 29.11.2015.
Radiospots waren geschaltet, Presse eingeladen, Run auf VIP-Karten und der normale Kartenvorverkauf  liefen wie geschmiert. Dann kam die kurzfristige Absage aus Hannover und Preussen hatte sprichwörtlich den Sch…
Für einen kleinen Amateurverein, welcher finanziell nicht auf Rosen gebettet ist, ein herber Schlag ins Kontor.
Der ausgereizte Spielplan ließ auch keine andere Möglichkeit zu, als das Spiel unter der Woche nachzuholen.
Zumindest hier herrscht Chancengleichheit, da beide Teams 5 Spiele in 3 Tagen absolvieren müssen.
Es wäre nur ausgleichende Gerechtigkeit, wenn am Dienstag  viele Eishockeyfans aus Hannover und Berlin den Weg in die Glocke finden würden.
Verdient hat es dieser Klassiker auf jeden Fall, weil:
-viele Eishockeyfans in Berlin halten es auch mit dem Team vom Pferdeturm und freuen sich wie      Bolle auf dem Milchwagen auf Dienstag. 
-die Fans beider Vereine sich sicherlich viel zu erzählen haben.
-es ein Spiel ist worauf die Fans in beiden Lagern seit knapp elf Jahren warten.
Ja solange ist es her, dass sich beide Teams auf dem Eis duellierten.
Auch sportlich hat diese Begegnung einiges im Köcher.
Die Gäste von der Leine kämpfen mit   sechs weiteren Teams um die Play Off-Plätze ( aus sieben mach sechs). Sie dürfen also auf keinen Fall  in der Glocke ausrutschen, sonst jubelt die Konkurrenz von Essen bis Halle
Die Gastgeber brauchen jeden Punkt um im Rennen um Platz 13 in der Tabelle –sichert den vorzeitigen Klassenerhalt-  weiter mitmischen zu können.
Beide Teams gehen mit dicken Backen in das Spiel.
Preussen 2016 in der Glocke noch ungeschlagen.
Indians bezwingen Langenhagen im Niedersachsen- Klassiker.
Nicht umsonst spricht man im Januar bei den Preussen vom Monat der Wahrheit und Klarheit.
Für ausreichend Zündstoff und Spannung ist also gesorgt.



ehcbaerenneuwiedNeuwieder Bären drehen mit überragender  Teamleistung Partie in Halle - EHC gewinnt bei den Saale Bulls nach 0:2 mit 3:2

(OLN)  Eigentlich wollte Craig Streu gerade eine Auszeit nehmen. Die Tafel hatte er schon in der Hand. Vier Minuten vor dem Ende lag sein Team mit 1:2 bei den Saale Bulls in Halle zurück. „Und dann macht Felix Köbele den Ausgleich und die Bank ist förmlich explodiert“, sagt der Trainer. Die Tafel kam wieder weg. Eine Auszeit brauchte es auch nicht mehr. Die Energie musste jetzt einfach nur noch raus. Und so kam es dann auch: Zwei Minuten vor dem Ende traf Neuzugang Janne Kujala zum 3:2-Sieg. „Die Krönung für eine schier unglaubliche Leistung der gesamten Mannschaft.“ Das Sechs-Punkte-Wochenende war perfekt.
Im ersten Drittel wäre man für die Prognose dieses Spielausgangs vermutlich noch belächelt worden im Sparkassen-Dome zu Halle. „Die Bulls waren im ersten Drittel klar dominierend“, fand auch Streu. „Wir haben viel zu langsam angefangen und uns vom Tempo der Gastgeber überraschen lassen.“ Trotz Überlegenheit brauchte Halle eine einfache Überzahl (1:0 Philipp Gunkel, 7.) und eine doppelte Überzahl (2:0 Eric Uwe Wunderlich, 19.), um die schicke Anzeigentafel mit Toren zu schmücken. „Hält Björn Linda nicht erneut so stark, dann hätte es auch schon 0:3 stehen können nach 20 Minuten.“
So aber blieb die Hoffnung, die Partie noch drehen zu können. Und der Trainer fand denn auch die richtigen Worte in der Kabine: „Ich habe den Jungs gesagt, sie sollen sich keine Sorgen machen. Die Beine werden schon noch kommen.“ Und in der Tat, die Beine kamen. Neuwied wurde mit jeder Minute besser, nahm das Heft des Handelns in fremder Halle in die Hand. Wichtig, dass in dieser Phase auch der Anschlusstreffer fiel, der für den weiteren Spielverlauf zusätzlichen Willen bringen sollte: Josh Myers traf auf Zuspiel von Stephan Fröhlich und Jens Hergt zum 1:2 (36.) – so stand es auch nach 40 Minuten.
Im letzten Spielabschnitt drohte der EHC Gefahr zu laufen, sich für einen engagierten Auftritt und die Mehrzahl an Spielanteilen nicht zu belohnen. Bis zu jenem Ausgleichstreffer von Felix Köbele. Der war zum Wochenende – durch die Rückkehr von Janne Kujala – aus seiner Stammreihe an der Seite von Artur Tegkaev und Stephan Fröhlich herausrotiert. Die Reaktion von Köbele? Eine überragende Leistung abliefern an der Seite von Max Spöttel und Deion Müller vom Kooperationspartner aus Bad Nauheim. „Diese Reihe hat uns das Spiel gewonnen“, sagte Streu. „Die Jungs waren die einzigen, die schon im ersten Drittel einen super Job gemacht und gekämpft haben. Das war über 60 Minuten unsere beste Reihe.“ Der Ausgleich von Köbele in der 56. Minute war die fast logische Konsequenz – und hochverdient.
Was dann passierte, beschreibt Streu aus seiner Sicht: „Kujala auf Gibbons. Der dann auf Rabbani. Der hinter dem Tor zurück auf Kujala. Und dann, hey, wow, 3:2.“ Alles, was in den Sekunden danach auf der Spielerbank geschrien wurde, ist nicht zitierbar. Überliefert ist gleichwohl, welchen Plan man für den Rest des Spiels hatte: „Die Jungs waren emotional unglaublich drauf, haben sich geschworen, wir bringen das jetzt nach Hause.“ Und so kam es dann auch. Mit dem 3:2-Erfolg in Halle machten die Bären das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt. Ganz nebenbei hielt die Serie, dass Halle noch nie in einem Pflichtspiel (vier an der Zahl) gegen Neuwied gewinnen konnte.
„Es ist super zu sehen, dass bei uns nicht nur die ersten beiden Reihen die Arbeit machen müssen. Halle konnte auch vom Tempo her nicht mehr mitgehen“, sah Streu Neuwied als verdienten Sieger vom Eis gehen. 



wanderersgermeringMit Selbstbewusstsein in die Abstiegsrunde - Wanderers Germering bezwingen EV Moosburg mit 6:5

(BYL)  Obwohl am letzten Vorrunden-Spieltag sowohl für die Wanderers, als auch für den EV Moosburg die Weichen für den zweiten Saisonabschnitt bereits gelegt waren, sahen die rund 250 Zuschauer im Germeringer Polariom am Sonntagabend eine durchaus ereignisreiche Bayernliga-Partie.
Die Hausherren zeigten von Anfang an, dass sie trotz bereits verpasster Zwischenrunde mit einem Sieg in die nächste Woche beginnende Abstiegsrunde starten wollen. Der Wille sollte bereits in der fünften Spielminute belohnt werden. Youngster Benedikt Pfeil verwandelte ein Zuspiel seiner Teamkollegen J.C. Cangelosi und Matthias Götz zum umjubelten 1:0. Wenige Minuten später sollte es der Mannschaft von Trainer Alfred Weindl sogar gelingen die Führung weiter auszubauen. Stefan Sohr, der aktuell wohl seine beste Bayernliga-Saison absolviert, verwandelte ein passgenaues Zuspiel von Cangelosi. Die prompte Antwort lieferte jedoch der EVM. In einer unübersichtlichen Situation sah Moosburgs Verteidiger Florian Mayer zuerst die Hartgummischeibe und fixierte diese im Getümmel hinter Wanderers-Schlussmann Severin Dürr. Es dauerte jedoch nicht lange bis der alte Spielabstand wieder auf der Anzeigetafel aufleuchten sollte. Sieben Minuten vor dem ersten Pausentee erkämpfte sich Kontingentspieler J.C. Cangelosi die Scheibe in einer Angriffsbewegung der Gäste und ließ Gäste-Torhüter Dennis Jedrus mit einem Schuss durch die Schoner regelrecht alt aussehen. Auch im Mitteldrittel waren es die Gastgeber, die sich mehr für die Partie motivieren konnten. Folgerichtig erhöhte Germering in der 29. Spielminute durch Verteidiger Matthias Götz. Kaum weitergespielt sollte der schwarz-gelbe Anhang erneut jubeln dürfen. Wieder war es US-Boy J.C. Cangelosi, der einen Alleingang für sich entscheiden konnte. Doch auch die Gäste nahmen weiterhin am Spiel teil und erzielten nur wenig später erneut in Person von Florian Mayer den 5:2 Anschlusstreffer. Als zur Mitte der Partie ein Moosburger-Spieler den Weg auf die Strafbank aufsuchte, klingelte es ein weiteres Mal! In personeller Überzahl trug sich Christian Czaika in die Torschützenliste ein und erhöhte den Torabstand auf deutliche vier Tore. Dieser Abstand war in den letzten 20 Spielminuten auch dringend notwendig. Denn EVM-Trainer Petr Kankovsky fand in der zweiten Drittelpause scheinbar deutliche Worte, die seine Mannschaft im Schlussdrittel beflügelte. Am Ende war der Vorsprung der Wanderers jedoch zu groß. Zwar traf Moosburg noch drei Mal das gegnerische Gehäuse, was jedoch nur noch zur Ergebniskosmetik beitrug.
Mit dem Heimsieg beenden die Wanderers die Bayernliga-Vorrunde mit 30 Punkten auf dem elften Tabellenplatz. Ab kommender Woche beginnt schließlich die Abstiegsrunde. Duellieren wird man sich dort gegen den EV Pegnitz, EV Pfaffenhofen sowie den ESC Geretsried. Selbstverständlich möchte das Team von Trainer Alfred Weindl die Abstiegsrunde souverän abschließen und in der kommenden Runde auf einen der ersten beiden Tabellenplätze landen, die einen sicheren Verbleib in der Bayernliga garantieren. Der Spielplan zur Abstiegsrunde wird spätestens am morgigen Montag (11.01.) auf der Internetseite (www.wanderers-germering.de) der Wanderers Germering zu finden sein. 



memmingenindiansPunktgewinn in Dorfen beschert Memminger Indians Derby-Gruppe in der Meisterrunde: Auftakt am Freitag am Hühnerberg gleich gegen Meister Lindau!

(BYL)  Durch einen Punktgewinn in Dorfen (4:5 nach Penaltyschießen) hat der ECDC Memmingen die Hauptrunde der Bayerischen Eishockey-Liga auf Platz fünf abgeschlossen. Dadurch treffen die Indians in der ab kommendem Wochenende beginnenden Meisterrunden-Gruppe A auf den EV Lindau, den HC Landsberg, den TSV Peißenberg und den EV Moosburg. Das bedeutet packende Derbys und kurze Fahrten in der entscheidenden Saisonphase! Los geht es gleich mit dem Kracherspiel an diesem Freitag, 15.01., um 20 Uhr am Hühnerberg gegen Meister Lindau Islanders.
Beim Tabellenzweiten in Dorfen gelang es den dezimierten Indianern (ohne Hoffmann, Stotz, Sikora und Weigant) im letzten Drittel einen 1:3 und 3:4-Rückstand aufzuholen. Die Verlängerung brachte keine Entscheidung, im Penaltyschießen hatte Dorfen das glücklichere Ende. Die Tore für die Memminger erzielten Alex Krafczyk, Peter Kraus, Pavel Vit und Jan Kouba. Durch den Punktgewinn schoben sich die GEFRO-Indians in der Abschlusstabelle noch an Miesbach und Höchstadt vorbei auf Platz fünf. Die punktgleichen Landsberger sind wegen des gewonnenen direkten Vergleichs Vierter.
Der Spielplan der Meisterrunde sieht vor, an einem Wochenende jeweils Hin- und Rückspiel gegen denselben Gegner zu bestreiten. Die Indians können sämtliche Heimspiele der Fünfergruppe jeweils freitags bestreiten. Der letzte Spieltag findet am Sonntag, 14. Februar, statt. Am letzten Januar-Wochenende haben die Indianer das spielfreie Wochenende.
Die ECDC-Meisterrunden-Gruppe A ist eine echte Derbygruppe mit Lindau (1.), Landsberg (4.), Memmingen (5.), Peißenberg (8.) und Moosburg (9.). Gruppe B bestreiten Dorfen (2.), Waldkraiburg (3.), Miesbach (6.), Höchstadt (7.) und Buchloe (10.). Es beginnt bei Null, die ersten Vier jeder Gruppe ziehen ins anschließende Play-off-Viertelfinale ein, das im „Best-of-Five“-Modus ausgetragen wird.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg: 13 Tore zum Geburtstag

(BYL)  Ein wahres Torfestival veranstaltete der EHC am Sonntagabend in Pfaffenhofen. Neben seinem 47.Geburtstag durfte sich Löwen-Trainer Rainer Zerwesz über einen 13:5-Erfolg gegen die „Ice Hogs“ freuen. Lukas Wagner traf dabei dreimal, Michael Trox, Nico Vogl und Richard Hipetinger je zweimal. Damit ist die Vorrunde nun zu Ende und die Paarungen für die am Freitag startende Zwischenrunde stehen fest.
Die Laune beim Trainer des EHC Waldkraiburg war nach dem Kantersieg zum Abschluss der Vorrunde bestens: „Das Spiel heute war wirklich ok und ist gut für uns gelaufen. Wir haben unsere Chancen genutzt, 13 Tore zu erzielen ist nie einfach- egal, gegen wen man spielt. Und acht unterschiedliche Torschützen bei 13 Treffern ist auch nicht so schlecht“ so Rainer Zerwesz, der am Sonntag seinen 47.Geburtstag feierte und deshalb nach dem Spiel in der Kabine noch zu Scherzen aufgelegt war- doch dazu später mehr. Obwohl es in der Partie zwischen dem ECP und dem EHC um nichts mehr ging- Pfaffenhofen konnte nicht mehr in die Zwischenrunde einziehen, die Löwen hatten Rang drei bereits sicher- und es dementsprechend fair zuging, wurde es torreich. In der dritten Minute brachte Franz Birk die Hausherren mit 1:0 in Führung (02:47), doch die Freude währte nur kurz, denn keine Minute später glich Lukas Wagner mit seinem ersten Tor des Spiels aus (03:45). Exakt 60 Sekunden später ging der EHC dann durch Michael Trox in Führung (04:45) und diese sollten die Industriestädter nicht mehr aus der Hand geben. Nico Vogl erzielte wenig später das 3:1 (08:35), Franz Birks Anschlusstreffer in die Waldkraiburger Freude hinein sorgte nur bedingt für ein Stimmungstief (08:50), denn noch vor der ersten Drittelpause erhöhten Jakub Marek (09:54) und Richard Hipetinger (16:31) auf 5:2 für die Gäste.
Das mittlere Drittel begann mit Wagners zweitem Streich verheißungsvoll (20:27), nur gut zwei Minuten nach Wagners Treffer zum 6:2 hatten Martin Führmann (20:55) und Daniel Hämmerle (22:36) auf 8:2 für die Löwen erhöht.  Thomas Bauer konnte nach einer guten halben Stunde Spielzeit zwar nochmals verkürzen (31:07), doch hatte in Person von Nico Vogl abermals einer der Waldkraiburger eine passende Antwort parat (38:18).
Mit drei schnellen Treffern innerhalb der ersten sechs Minuten des Schlussdrittels machten Michael Trox (41:32), Richard Hipetinger (42:26) und Martin Hagemeister (45:16) dann das Dutzend bereits voll und es machte auch nicht den Anschein, als wäre der Torhunger der Löwen gestillt. Nach Andreas Tahedls vierten Tor für die Ice Hogs (46:23) kehrte aber etwas Ruhe ein vor dem Gehäuse von Pfaffenhofens Keeper Patrick Weiner, der nach dem ersten Drittel für Andreas Banzer gekommen war. Lukas Wagner erzielte mit seinem 21.Saisontor im 26.Spiel schließlich den 13.Treffer für die Industriestädter, den Schlusspunkt setzte ECP-Routinier David Vokaty im Powerplay zum Endstand (59:34). „Mit dem Auftreten der Mannschaft war ich sehr zufrieden“ erklärte Löwen-Trainer Zerwesz nach dem Spiel und schmunzelte dann: „Ich habe mich auch bei den Jungs in der Kabine für den Geburtstagssieg bedankt. Und dann habe ich ihnen noch gesagt: Wer mir bisher nicht gratuliert hat, den sehe ich am Dienstag um 17:30 im Kraftraum.“ 
In den anderen Stadien tat sich derweil auch einiges und nun steht die Zusammensetzung der Zwischenrunden-Gruppen fest. In Gruppe A spielen Meister Lindau, Memmingen, Landsberg, Moosburg und Peißenberg. Der EHC Waldkraiburg misst sich in der Runde, die über Teilnahme und Heimrecht in den danach beginnenden Playoffs- sofern man mindestens Vierter der Gruppe wird- entscheidet gegen Buchloe, Miesbach, Viezemeister Höchstadt und den ESC Dorfen.



erscambergERSC Amberg: Topfavorit wie ein Schweizer Uhrwerk

(BLL)  Der ERSC Amberg wehrte sich zunächst nach Kräften, aber am Ende war gegen den Topfavoriten TSV Erding kein Kraut gewachsen.
Die Gladiators revanchierten sich für das 4:6 in Amberg kurz vor Weihnachten und brachten dem ERSC die erste Niederlage während der regulären Spielzeit seit Ende November bei - mit 2:10 schon sehr deutlich.
Nach so einer Packung hatte es aber lange Zeit nicht ausgesehen, obwohl die spieltechnischen Vorteile der Gäste offensichtlich waren. Der ERSC - ohne die Leistungsträger Göldner, Hampl und Schönberger - hielt mit seinen Mitteln dagegen, lieferte bis Mitte des 2.Drittels einen offenen Schlagabtausch. Dann stellte der Ex-Oberligist mit einem Dreierpack kurz hintereinander die Weichen auf Sieg.
Die knapp 500 Zuschauer sahen am Freitagabend eine kurzweilige Partie, zu der die Löwen zunächst einen gleichwertigen Beitrag leisteten. Nach sieben Minuten hatte Boris Flamik die erste große Chance, zielte aber knapp am Tor vorbei. Nur Sekunden danach brachte aber Sebastian Aukofer seine Farben in Führung. Erding, von Beginn an mit hoher Schlagzahl, nutzte bald darauf ein Überzahlspiel sechs Sekunden vor dessen Ablauf zum Ausgleich. Im Anfangsdrittel hatten die Gastgeber bei eigenem Powerplay dann mehrere Gelegenheiten zur neuerlichen Führung aber es blieb bis zur ersten Pause beim Remis.
Zum Mittelabschnitt kamen die Gladiators konzentrierter aus den Kabinen. Der Spielzug zum 1:2 zeugte von beinahe blindem Verständnis und sollte nur ein Vorgeschmack sein. Amberg ließ sich dadurch noch nicht einschüchtern, kam mit viel läuferischem Aufwand zurück und immer wieder gefährlich vor das Gästetor. Aber selbst eine doppelte Überzahl konnten die Schützlinge von Coach Alex Reichenberger nicht zum Ausgleich nutzen. Wie man das besser macht, zeigten die Erdinger: Schulmäßige Kombination beim 1:3, bissiges Nachgestochere beim 1:4 und präzise wie ein Schweizer Uhrwerk zum 1:5 - und das alles in knapp vier Minuten. Damit war die Messe eigentlich schon gelesen.
Die Löwen kamen zum Schlussdrittel nochmals mit dem Willen aufs Eis, vielleicht noch einmal heranzukommen. Nach 53 Sekunden konnte Daniel Krieger auch auf 2:5 verkürzen und wieder ergab sich eine doppelte Überzahl der Gastgeber. Aber auch die brachte nichts ein und mit dem 2:6 durch TSV-Torjäger Daniel Krzizok wich dann auch der letzte Glaube an eine Überraschung. Erding spielte die Partie im Stile einer absoluten Spitzenmannschaft zu Ende, traf noch in regelmäßigen Abständen gegen Amberger Spieler, deren Beine nach dem schweren Freieis-Spiel zwei Tage zuvor mit jedem Gegentreffer noch schwerer wurden. Die Oberbayern können sich in dieser Verfassung nur selbst schlagen und der ERSC muss die Punkte zur Qualifikation fürs Viertelfinale gegen die andere Konkurrenz holen - und die hat ja bislang gegen die Gladiators auch kein Land gesehen.



erdinggladiatorsTSV Erding: 4:5-Heimniederlage gegen clever agierende Amberger

(BLL)  Das vierte Spiel innerhalb einer Woche haben die Erding Gladiators absolviert. Nach dem 6:3 in Vilshofen, dem 4:2 in Schweinfurt und dem 10:2 in Amberg gab es gestern Abend daheim gegen Amberg eine nicht einkalkulierte 4:5-Heimniederlage (1:2, 1:2, 2:1).
Die Partie begann furios. Schon nach einer Minute kratzte ein Erdinger Verteidiger bei einem Break von Daniel Krieger den Puck für die schon geschlagene Torhüterin Franziska Albl von der Linie. Und eine Minute später hatte ERSC-Keeper Oliver Engmann Glück bei einem Schlagschuss von Stefan Peipe. Dann verflachte das Spiel ein wenig, und plötzlich lagen die Amberger 2:0 vorne, nach Treffern von David Rybka (11.) und Krieger (12.) innerhalb von nur 71 Sekunden. Der Doppelschlag hinterließ kurzzeitig Spuren bei den Gladiators, aber dann brachte der Kapitän sein Team wieder auf Kurs. Sebastian Schwarz war mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie zum 1:2 erfolgreich (16.). Mit einem satten Schuss von Simon Pfeiffer an die Kreuzecklatte endete der erste Abschnitt.
Im zweiten Drittel machten die Gastgeber deutlich mehr Druck und erhöhten das Tempo, ein Torerfolg stellte sich allerdings zunächst nicht ein, denn Engmann hielt überragend. Nach einem vermeintlichen Stockstich gegen Schwarz, der nicht geahndet wurde, ging es etwas härter zur Sache. Als ein Erdinger auf der Strafbank saß, erhöhte Sebastian Aukofer auf 3:1 (31.). Und als dann Amberg mit einem locker herausgespielten Tor von Michael Augsberger das 4:1 nachlegte (35.), war Albls Arbeitstag beendet - für sie kam Louis Albrecht. Und nur zwei Minuten später verkürzte Peipe, nach toller Vorarbeit von Sebastian Lachner, auf 2:4.
Im Schlussdrittel warfen die Gladiators alles nach vorne, auch auf die Gefahr hin, in einen Konter zu laufen. In der 46. Minute war es Zimmermann, der in Überzahl auf 3:4 verkürzte. Niklas Stolz stellte zwar nach einem Konter den alten Abstand mit dem 5:3 wieder her (50.), doch verkürzte Zimmermann auf 4:5 (54.). In der Schlussphase wurde es dramatisch. Vor dem Amberger Tor spielten sich tumultartige Szenen ab, doch Engmann war nicht mehr zu bezwingen - trotz bester Erdinger Chancen.



blackhawkspassauPassau Black Hawks mit fünf Toren im letzten Drittel - Zur Halbzeit auf Platz 1 der Zwischenrunde B

(BLL)  Die Passau Black Hawks konnten in der Zwischenrunde der Landesliga ein sechs  Punkte Wochenende für sich verbuchen. Bereits am Freitag konnten die von Ivan Horak trainierten Black Hawks drei Punkte aus Ulm mit nach Hause nehmen. Ein kampfbetontes Spiel welches die Passauer mit 3:5 für sich entscheiden konnten. Die Entscheidung fiel dabei erst im letzten Drittel, bis dahin führten die Gastgeber aus Ulm sogar mit 3:2. Mit enormer Moral bogen die Hawks das Spiel in den letzten zwanzig Minuten und sorgten mit drei Toren im letzten Drittel für die Entscheidung zu ihren Gunsten. Enorm wichtige Auswärtspunkte, da auch die Konkurrenz keine Federn lies.
Bereits am Sonntag mussten die Passau Black Hawks die nächste Hürde meistern. Mit dem EHC Königsbrunn gab sich der Vorrundenmeister aus der Süd Gruppe der Landesliga die Ehre in der EisArena Passau. Das erste Aufeinandertreffen in Königsbrunn konnten die Black Hawks souverän mit 1:8 für sich entscheiden. Trainer Ivan Horak musste beim Spiel am Sonntag auf Stürmer Daniel Huber (gesperrt, nach der dritten 10. Minuten Strafe) und Stürmer Jörn Appelt (verletzt) verzichten. Daniel Huber war beim Hinspiel in Königsbrunn mit vier Treffern der Mann des Tages gewesen. Die Gäste aus Königsbrunn mussten verletzungsbedingt ebenfalls auf einige Stammspieler verzichten.
Den besseren Start in das Spiel erwischten die Gäste aus Königsbrunn. In den ersten Minuten erspielten sich die Schwaben beste Chancen und scheiterten immer wieder am gut aufgelegten Christian Hamberger im Tor der Passauer. Wie so oft im Sport, waren es dann die Passau Black Hawks welche in der siebten Spielminute durch einen Treffer von Waldemar Detterer mit 1:0 in Führung gehen konnten. Leider spielten die Passau Black Hawks auch mit der Führung im Rücken oft noch fahrig und unkonzentriert, sodass die Gäste weiterhin die Gelegenheit hatten beste Chancen liegen zu lassen. Kurz vor Ende des ersten Drittels, wurde Black Hawks Stürmer Mario Dörfler auf seinem Weg zum Tor gefoult. Den fälligen Penalty verwandelte Mario Dörfler selbst zur 2:0 Führung für die Passau Black Hawks. Der Spielverlauf war damit fast auf den Kopf gestellt.
Im zweiten Drittel waren erst 24 Sekunden gespielt als der Puck im Tor der Black Hawks lag. EHC Stürmer Henning Schütz versenkte die Scheibe im Kasten der Passau Black Hawks nach dem Torhüter Christian Hamberger den vorangegangenen Schuss nur noch vorne abprallen lassen konnte. Die Passau Black Hawks taten sich weiter schwer ihr Spiel aufzuziehen und konnten im zweiten Drittel selbst kein Tor erzielen. Die 557 Zuschauer in der Passauer EisArena fragten sich, wo war das tolle Kombinations- und Mannschaftsspiel hingekommen? Würde die Partie im letzten Drittel noch kippen?
Unter den Zuschauern, Fans und Sponsoren wurde in der zweiten Drittelpause viel diskutiert. Aufgrund der ersten zwei Drittel und dem engen Spielstand war die Spannung unter den Zuschauern in der EisArena zum greifen nahe. Trainer Ivan Horak scheint eben jene Drittelpause genutzt zu haben um seine Mannschaft auf das letzte Drittel perfekt vorzubereiten. Wie ausgewechselt spielten die Black Hawks im letzten Drittel auf. Schöne Kombinationen und weg von Einzelaktion hin zum Mannschaftsspiel. Der Lohn waren drei Tore innerhalb 114 Sekunden. Andreas Popp, Frantisek Mrazek und Tim Hirtreiter stellten bis zur 44. Spielminute das Ergebnis auf der Anzeigetafel auf 5:1. Nur eine Minute später erhöhte Jürgen Lederer auf 6:1 für Dreiflüssestädter. Das letzte Lebenszeichen vom EHC Königsbrunn gab es in der 50. Spielminute als erneut Henning Schütz die Scheibe im Passauer Tor unterbringen konnte. Den Schlusspunkt setzte Sekunden vor der Schluss Sirene Andreas Popp mit seinem Treffer zum 7:2 Endstand.
Als Fazit kann man sicherlich festhalten, dass zwanzig starke Minuten den Passau Black Hawks zum Sieg gegen Ersatzgeschwächte Königsbrunner gereicht haben. Wenn die Passau Black Hawks in den nächsten Spielen an das letzte Drittel vom Sonntag anknüpfen können, werden es die Gegner enorm schwer haben gegen die Black Hawks zu Punkten.
Die nächsten großen Brocken warten bereits in dieser Woche auf die Passau Black Hawks. Am Freitag geht’s zum Auswärtsspiel beim EA Schongau. Die Schongauer wollen sich für die 5:1 Niederlage im Hinspiel in Passau revanchieren und haben am Sonntagabend eindrucksvoll beim EV Dingolfing mit 4:7 gewonnen. Das nächste Heimspiel steht dann am Sonntag gegen den EV Pfronten auf dem Programm. Der EV Pfronten konnte aus den ersten fünf Spielen, ebenso wie die Black Hawks vier Spiele gewinnen. Dank des besseren Torverhältnis führen die Passau Black Hawks die Tabelle der Landesliga Zwischenrunde Gruppe B an. Um die Tabellenführung zu verteidigen müssen die Passauer gegen die direkten Konkurrenten aus Schongau und Pfronten unbedingt Punkte holen. 



evfuessenEV Füssen: Zu Gast in der Nachbarschaft

(BBZL)  Der Eissportverein Füssen freut sich bekannt geben zu dürfen, dass der nächste Fanstammtisch am kommenden Mittwoch, den 13. Januar, stattfinden wird. Zu Gast werden wir nach Füssen, Seeg und Schwangau diesmal in Marktoberdorf sein. Dieser Termin ist für den EVF etwas Besonderes. Schon immer hatte das Füssener Eishockey neben Nachwuchsspielern auch Sponsoren und viele Fans aus der Kreisstadt, so dass dieser Besuch schon längst fällig war.
Es handelt sich dabei aber nicht nur um einen gewöhnlichen Fanstammtisch, denn aus Füssen werden neben den Verantwortlichen auch noch zwei Mannschaften kommen, welche im Marktoberdorfer Eisstadion ihr Training absolvieren werden. Von 18 bis 18.50 Uhr führen dabei die Kleinstschüler ihre bereits erlernten Künste auf dem Eis vor, ehe von 19 bis 19.50 Uhr die erste Mannschaft des EV Füssen eine Übungseinheit absolvieren wird. Vor dem Hintergrund, dass am darauf folgenden Sonntag in Lechbruck mit ähnlichen äußeren Bedingungen zu rechnen ist, kommt diesem Training sogar eine wichtige Bedeutung in der Vorbereitung zu.
Ab 20.30 Uhr findet dann gleich vor Ort in der Stadiongaststätte der Fanstammtisch statt, zu welchem alle Fans aus der Umgebung recht herzlich eingeladen sind. Wer von den Verantwortlichen und der ersten Mannschaft daran teilnehmen und Rede und Antwort stehen wird, entscheidet sich kurzfristig. Wir freuen uns jedenfalls auf das „Gastspiel“ in Marktoberdorf und hoffen auf euer Erscheinen. Das offene Eisstadion findet ihr übrigens am Mühlsteig 26 (beim Schulzentrum).



hcmaustadtWinterclassic-Niederlage für den HC Maustadt – 5:8 in Lindenberg

(BBZL)  Für den HC Maustadt war das legendäre „Winterclassic“-Spiel bei der SG Lindenberg/Lindau diesmal eine klassische Nullnummer. Vor 250 Fans setzte es bei den Westallgäuern eine nicht unbedingt erwartete 5:8 (2:4/1:3/2:1) Niederlage, die erste in einem Winterclassic-Spiel. Damit zogen die Lindenberger in der Tabelle erstmal am HCM vorbei.
Dabei erwischten die Grün-Gelben einen Auftakt nach Maß – nach sechs Minuten stands nach Treffern von Jim Nagle und Andreas Börner 2:0 und die mitgereisten Fans hatten schon mächtig Grund zu feiern. Aber anstatt nachzusetzen und die Konzentration hoch zu halten, gab der HCM die Partie nach und nach aus der Hand. Unachtsamkeiten in der Defensive nutzten die Gastgeber, die die Partie noch im ersten Durchgang drehten und mit 4:2 nach 20 Minuten führen. 
„Wir haben dann insbesondere das zweite Drittel komplett chaotisch mit viel zu vielen unnötigen Strafen gespielt“, fand Pressesprecher Ingo Nieder die Erklärung für die Niederlage in dem eigenen, in dieser Phase undisziplinierten Auftreten „Da müssen wir einfach etwas cleverer agieren“, so Nieder weiter. Nach 40 Minuten stands 7:3, die Entscheidung schien gefallen. Aber der HCM versuchte alles, nahm sieben (!) Minuten vor dem Ende den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspieler vom Eis. Der Lohn war der Anschluß zum 5:7, aber mehr war nicht drin. Weil sich Lindenberg doch noch befreien kann und mit einen Empty-Net-Goal zum 8:5 die Entscheidung schaffte.
Die Treffer für den HCM erzielten Jim Nagle, Andreas Börner, Martin Löhle, Johannes Epple und Fabian Nieder. 
Am Freitag gegen den SV Apfeldorf
Weiter geht’s für den HCM mit zwei lösbaren Aufgaben. Am kommenden Freitag (20 Uhr) geht’s am Hühnerberg gegen den Tabellenvorletzten SV Apfeldorf (abhängig vom Spielplan der Bayernliga-Zwischenrunde wird das Spiel evtl. kurzfristig auf Sonntag verschoben), am Samstag, 23. Januar steht das Gastspiel beim Schlusslicht EC Senden auf dem Programm.



eisadlerdortmundEisadler Dortmund: Aufholjagd wird nicht belohnt

(1LW)  Dass es schwer werden würde am Ratinger Sandbach, war allen Beteiligten schon vor dem Spiel klar. Nach einer tollen Leistung waren die Dortmunder Eisadler aber knapp davor, dem Ligaprimus ein Bein zu stellen.
Die Vorzeichen waren alles andere als positiv. Nach den Niederlagen in Lauterbach und gegen Hamm, mussten die Dortmunder Eisadler am Sonntag zum Tabellenführer nach Ratingen.
Und auch in diesem Spiel taten sich die Eisadler am Anfang schwer. Man kam zwar durchaus zu Chancen, aber durch Pech im Abschluss und einiger Strafzeiten stand es nach dem 2.Drittel bereits 4:1 für den Gastgeber.
Für den Großteil der Zuschauer war der Drops damit gelutscht, nicht jedoch für die Eisadler und die in einem Fanbus angereisten Dortmunder Anhänger, die das Team auch nach dem Rückstand lautstark unterstützten.
Und diese großartige Unterstützung war sicherlich mit ein Grund, warum es im letzten Drittel noch einmal so richtig spannend wurde.
Zunächst erzielte Andre Kuchnia den 4:2 Anschlusstreffer, der allerdings von Ratingens Milan Vanek nur eine Minute später wieder egalisiert wurde. Nach einem 5:2 Rückstand beim Tabellenführer hätten sich nun die meisten Teams wahrscheinlich aufgegeben, nicht jedoch die Eisadler.
Jiri Svejda und Constantin Wichern sorgten mit ihren Treffern zum zwischenzeitlichen 5:4 dafür, dass es wieder spannend wurde. Dortmund hatte nun mehr vom Spiel und war dem Ausgleich nahe.
Als jedoch acht Minuten vor Schluss gleich zwei Dortmunder auf der Strafbank Platz nahmen, fiel Treffer sechs für die Hausherren.
Doch auch jetzt gaben sich Team und Fans noch nicht geschlagen, und Malte Bergstermanns Treffer zum 6:5 ließ noch einmal Hoffnung aufkeimen.
Dortmund versuchte nun in den letzten Minuten nochmal alles, doch der verdiente Ausgleich wollte leider nicht mehr gelingen.
Fazit: Dortmund war im Vergleich zum Spiel gegen Hamm stark verbessert. Nach einer tollen Aufholjagd und einer unglaublichen Fanunterstützung, war man knapp davor, dem Top-Favoriten der Liga ein Bein zu stellen. Fehlendes Glück im Abschluss und zu viele Strafzeiten (vier von sechs Toren fielen in Unterzahl), führten zur erneut nur knappen Niederlage in Ratingen.
Wenn Teams und Fans aber mit der gleichen Leidenschaft am Freitag um 20:00 Uhr im Heimspiel gegen Neuss an den Start gehen, erwartet den Gegner ein heißer Tanz.



Weserstars BremenWeserstars Bremen: Kampf wurde nicht belohnt


(RLN)  Das war ein großer Fight den die Weserstars dem Adendorfer EC boten. Wieder einmal stark dezimiert, traten 13 Weserstars den Weg in die Lüneburger Heide an.  Neben den bisherigen „Langzeitverletzten“ mussten auch Anton Gluchich, Chris Otten und Maximilian Rieß passen. So war die Ausgangslage aus Sicht der Bremer nicht gerade optimal.
Savva Knop rückte an die Seite der Gebrüder Schön und sorgte gleich für den ersten Treffer der Partie. Die 1:0 Führung (03. Min) für die Gäste, zeigte, dass die Weserstars engagiert waren, etwas Zählbaren aus Adendorf mitzunehmen. Als sechs Minuten später die zweite Sturmformation das 2:0 (Jonas Schultz) schoss, sah man sich schnell an die erste Partie im November 2015 erinnert. Der Gastgeber hatte zu diesem Zeitpunkt Mühe mit dem Spiel der Weserstars und kam nur selten zu Torchancen. Erst ein Überzahlspiel brachte den Adendorfer EC wieder ins Spiel. In der elften Minute verkürzten sie auf 1:2. Mit diesem Zwischenstand ging es in die erste Pause.
Der zweite Abschnitt begann mit einem Blitztor für den AEC. Knapp zwei Minuten waren gespielt. Danach verloren die Weserstars ihre Linie und der Schiedsrichter sein Feingefühl. Zu hektisch und übersichtlich verlief dieses Spitzenspiel. Zwei Disziplinarstrafen für die Weserstars (Paul Schön und Darian Wellmann) und vier weitere „Zwei Minuten“ Strafen sorgten für ständig wechselnde Weserstars Formationen auf dem Eis.  Dass sie kein Tor in Unterzahl kassierten, zeigt die große Moral die sie an den Tag legten. Dennoch nutzte der AEC den Kräfteverlust der Gäste und kam zu einem weiteren Tor und der erstmaligen Führung im Spiel.
Im letzten Drittel begannen die Weserstars mit einem druckvollen Spiel und wurden nur durch Fouls gebremst. So kam es in der 47. Minute zu einer doppelten Überzahlchance, die Ales Jurcik mit einem Schuss von der blauen Linie, erfolgreich verwertete. Das Spiel war wieder offen und das Rumpfteam der Weserstars zeigte großen Kampfgeist. Beide Torhüter, nun in den Fokus des Geschehens gerückt, zeigten viele Paraden und vereitelten zahlreiche Möglichkeiten. In der 57. Minute mussten die Weserstars eine weitere „Zwei Minuten“ Strafe hinnehmen und kassierten den vierten Adendorfer Treffer. Das war auch gleichzeitig die Entscheidung des Spieles. Wie ausgeglichen dieses Spiel war zeigt die Torschussstatistik: 35:32
Andreas Niewiera (sportl. Leiter): So langsam bekommen wir Routine im Improvisieren. Die Ausgangslage vor dem Spiel war natürlich nicht optimal, aber die Mannschaft verkaufte sich sehr teuer und hätte sich zumindest einen Punkt verdient. Das zweite Drittel war der Knackpunkt des Spieles. Hier lief vieles verkehrt und das nicht nur in unseren Reihen. Nun schauen wir auf die letzten drei Begegnungen bevor wir wahrscheinlich am 31.01. in die Meisterrunde starten.



tornadonieskyTornados Niesky siegen in Crimmitschau


(RLO)  Am Sonntag waren die Tornados zu Gast bei den Crimmitschau Outlaws. Mit einem Endergebnis von 1:7 (0:1; 0:2; 1:4) wurden die Nieskyer auch dort wieder ihrer Favoritenrolle in der Regionalliga Ost gerecht. In ersten Drittel sorgte Christian Rösler (14. Min.; Assistenten: Mojmir Musil, Robert Bartlick) für den ersten Treffer der Partie. Chris Neumann (27.Min.) und Jörg Pohling (36. Min.; Assistenten: Christian Rösler, Daniel Wimmer) setzten die Torparade der Nieskyer im zweiten Drittel fort. Dennoch ließen die Gäste aus der Lausitz wie schon in den letzten Spielen viele Torchancen liegen. In der 42. Minute war es erneut Jörg Pohling, der den Puck nach Vorlage von Christian Rösler und Sebastian Greulich im gegnerischen Kasten versenkte.
Der Ehrentreffer für Crimmitschau fiel zwei Minuten später. Danach liefen die Tornados erneut zu Höchstform auf. Drei weitere Tore folgten: 49. Minute Jörg Pohling (Assistenten: Mojmir Musil, Christian Rösler); 51. Minute
Philipp Rädecker (Assistenten: Eric Girbig, Richard Rentsch) und 57. Minute Andreas Brill (Assistenten: Mojmir Musil, Daniel Wimmer).
Tornado-Trainer Jens Schwabe zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seines Teams: „ Trotz der personellen Ausfälle (Sven Becher, Stephan Kuhlee, Philipp Bauer, Ivonne Schröder und Marco Noack) haben alle Mann gut gespielt, besondern die Reihe Pohling, Rösler, Musil, Greulich und Neumann. Die Tore waren gut rausgespielt. Trotzdem haben wir noch zu viele Chancen vergeben.“



lev_berlinLandesliga Berlin: OSC festigt Platz 6


(LLB)  Einen klaren Sieger gab es im Duell zweier Mannschaften, die um den 6. Platz der Landesliga Berlin spielen. Die BSG Eternit unterlag dem OSC Berlin glatt mit 3:11 (0:1/2:5/1:5).
Beide Teams traten nicht gerade in üppiger Besetzung an, denn elf  BSGer standen zwölf OSCer gegenüber. Der OSC bekam das Spiel im Laufe des 1. Drittels immer mehr in den Griff und hatte auch einige gute Torchancen, aber Thomas Berndt verhinderte einige Male einen Gegentreffer. Die Breaks von Eternit hatten es allerdings auch in sich und so konnte sich auch Kevin Schneider einige Male auszeichnen. Der einzige Treffer im 1. Drittel fiel per Nachschuss, Nick Schröder traf nach 12 Minuten.
Der OSC kam gut aus der Pause und Vincent Fleck gelang nach 50 Sekunden der zweite Treffer für die Hirsche. Danach ließen sie den Gegner ins Spiel kommen und so stand der OSC plötzlich gehörig unter Druck. Für den Anschlusstreffer benötigte Eternit allerdings einen Break, welchen Marco Leffelsender erfolgreich abschließen konnte (23.). Es dauerte zwar noch einige Minuten, aber dann war der OSC wieder da und das auch noch erfolgreich. Patrick Kienscherf (31.) und Jörg Flieger (33.) machten die Sache etwas klarer. Ein Aussetzer vom Goalie brachte Eternit den Anschlusstreffer durch Daniel Wilker (35.). Ein Doppelpack von Sven Hannemann (39., 40.) sorgte für den beruhigenden Pausenstand von 2:6.
Der OSC ließ im letzten Drittel nichts mehr anbrennen und das, obwohl die BSG noch einige sehr gute Chancen hatte. Norman Schumann (44.) und Frederik Methe (50.) erhöhten auf 2:8, ehe Andreas Michael Schulz acht Minuten vor dem Ende der letzte Treffer für Eternit gelang. Die Antwort war das 3:9 von Sebastian Schramm nach 56 Minuten. Nach einer fast schon landesligaobligatorischen kurzen Phase unnötiger Strafen folgten noch zwei Treffer für den OSC. Nick Schröder und Sebastian Schramm trafen innerhalb von 12 Sekunden zum 3:11-Endstand.
Der OSC festigt damit den 6. Platz. Theoretisch ginge auch noch etwas nach oben, dazu müsste aber auch gegen die Teams auf den Plätzen 1 bis 5 gepunktet werden.

ASC gegen Club ohne Chance
Am Samstag, den 09.01.2016 bestritt der Club auf der Außenfläche des P9 sein zweites Spiel des Jahres.
Anders als im Hinspiel gegen die Spandauer, sollte es dieses Mal vom Ergebnis etwas klarer werden. Erst einmal kam es jedoch zu einer Verzögerung, da man auf Seiten des ASC so motiviert war, dass man während der Erwärmung eine Scheibe zerschoss. Die Teams kehrten in die Kabinen zurück und Dennis “ Krümelmonster” Benna machte sich wieder über die Keksdose her. Ein neues Trikot, welches am Bauch etwas weiter geschnitten ist, wurde bereits bestellt.
Nachdem die 3 Eismeister all ihr Können und Geschick in die Waagschale geworfen hatten, konnte das Spiel mit einer neuen, alten Scheibe hinter dem Tor starten. Im ersten Drittel war es eine eindeutige Angelegenheit. Die “Zweete” dominierte die Partie ohne zu glänzen. Der ASC im Spielaufbau und im Abschluss zu harmlos. So ging der Club im Laufe des Drittels durch Torsten Jäckel, Marco Mund und Steven Haucke mit 3:0 in Führung. 6 Sekunden vor Ende konnten die Spandauer allerdings eine Fehlerkette im Abwehrverhalten des Clubs zum Anschluss nutzen.
In der Drittelpause bekamen die Spieler von Martin Ohme und Uwe Haucke den Kopf gewaschen und gingen konzentrierter im zweiten Drittel zu werke. Ab jetzt übernahm allerdings nicht der Club das Kommando auf dem Eis, sondern der Hauptschiedsrichter, der es schaffte, einer sehr fairen Begegnung durch viele fragwürdige Pfiffe den Spielfluss zu nehmen. Phasenweise wurde es zu einer Ein-Personen-Show, die im zweiten Drittel darin gipfelte, dass Patrick Surkemper auf Seiten des ASC zum Duschen geschickt wurde, nachdem er mit einem im Weg stehenden Schiedsrichter kollidierte. Nebenbei schoss der Club noch ein paar Tore. Das 4:1 erzielte erneut Marco Mund, nach schöner Vorarbeit durch Patrick Gaarz und Alexander “Tim Wiese” Weise. Der Treffer zum 5:1 ging auf das Konto von Tobias “ich schieße aus allen Lagen” Riemer. Mario Plack nutzte in Unterzahl einen Fehler der Spandauer und schloss ein Solo zum 6:1 ab.
Das letzte Drittel startete furios. Die “Zweete” erzielte innerhalb von 2:15 Minuten die Treffer 7, 8 und 9. Torsten Jäckel, Dustin “Spinnenmann” Wilke und Steven Haucke waren die Schützen. Danach geschah spielerisch nicht mehr viel. Der Club schaltete den Schongang ein, und die Spandauer konnten lediglich eine 5:3 Überzahl nutzen, um auf 9:2 heran zu kommen. Gute Chancen auf Club Seite wurden entweder “Vergaarzt” oder “Verpetert”.
Alles in allem war es ein verdienter, aber glanzloser Sieg. Das Team vom Club hat jetzt ein Wochenende spielfrei, bevor es am 31.01.2016 in der Paul-Heyse-Str. gegen den OSC geht.
Manuel Knobloch für den Club



deutschereishockeybundU18 Frauen-Nationalmannschaft: Auftakt nach Maß -Kettner: „Ein Lob an die Mannschaft“ / Emily Nix markiert fünf Punkte

(DEB)  U18 Frauen-Nationalmannschaft gewinnt im ersten Spiel der 2016 IIHF U18 Frauen Eishockey Weltmeisterschaft Division I in Ungarn mit 5:1 (0:1; 4:0; 1:0) gegen Norwegen.
Die Mannschaft um U18 Frauen-Bundestrainer Tommy Kettner startete zunächst etwas verhalten ins Spiel, um sich dann von Minute zu Minute mehr Scheiben und Chancen zu erarbeiten. Doch trotz Überhand der DEB-Auswahl gelang den Norwegern nach einer Unachtsamkeit der deutschen Hintermannschaft der erste Treffer der Partie.
Nach der ersten Pause knüpften die Deutschen da an wo sie zuvor aufgehört hatten und setzten die Norweger zunehmend unter Druck. Tabea Botthof konnte in der 25.Spielminute schließlich durch einen Schuss von der blauen Linie zum verdienten Ausgleich treffen und den Bann brechen. Wenige Minuten später erhöhte zunächst Emily Nix auf 2:1, bevor Kelsey Soccio die DEB-Auswahl durch zwei weitere Treffer in Front bringen konnte.
Im Schlussabschnitt versuchte Norwegen noch mal alles, fanden aber keinen Weg vorbei an einer gut aufgelegten Johanna May im Tor der deutschen Mannschaft. Knapp fünf Minuten vor Ende der Partie besiegelte Emily Nix mit ihrem dritten Treffer an diesem Nachmittag den Endstand von 5:1 aus deutscher Sicht.
Bereits morgen trifft die DEB-Auswahl um 12.30 Uhr auf Japan.
Tommy Kettner, U18 Frauen-Bundestrainer: „Wir hatten heute sicherlich keinen optimalen Start ins Spiel, sind aber um so besser zurück gekommen. Ein Lob an die Mannschaft, die heute wirklich eine tolle geschlossene Leistung gezeigt hat. Jetzt ist es wichtig, dass wir den Schwung in das morgige Spiel gegen Japan mitnehmen.“
Emily Nix (Hannover Lady Scorpions): „Die anfängliche Nervosität haben wir dann im zweiten Drittel gut ablegen können und uns gegenseitig gut motiviert und am Ende dann verdient als Mannschaft gewonnen.“



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Montag 11.Januar 2016
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