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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Soester Bördeindianer
(LLW)  Der Landesliga-Aufsteiger hat mit Alexander Cicigin den ersten Neuzugang bekannt gegeben. Der 27-Jährige spielte schon bis 2019 für die SEG und ging zwischenzeitlich für Kristall Lippstadt, sowie die 1b der Hammer Eisbären aufs Eis
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Verteidiger Brian Olbrich wird in seine zweite Saison in Chemnitz gehen. Der 19-Jährige kam aus dem Dresdner Nachwuchs und spielte beim ESV in der DNL2, gehörte aber auch fest zum Regionalliga-Team
  
Schweinfurt Mighty Dogs
(BYL)  Die Mighty Dogs gehen mit Stürmer Tomas Cermak als zweiten Kontingentspieler in die nächste Saison. Der 22-jährige Tscheche kam letztes Jahr aus Salzgitter zum ERV und konnte in 38 Partien 29 Tore erzielen und weitere 40 Treffer vorbereiten
  
Schongau Mammuts
(BYL)  Stürmer Tobias Hoferer hat bei der EAS verlängert. Der 21-Jährige stammt aus Peißenberg und kam über Peiting und Kempten vor zwei Jahren nach Schongau. In 43 Partien in der abgelaufenen Spielzeit gelangen ihm 12 Scorerpunkte
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Nach Florian Simon hat nun mit Manuel Singer ein weiterer Verteidiger für die nächste Saison zugesagt. Der 30-Jährige spielte in seiner bisherigen Laufbahn ausschliesslich für Peißenberg. In der letzten Saison absolvierte der Dauerbrenner 43 Spiele und kam dabei auf einen Assist
 
EC Peiting
(OLS)  Stürmer Marc Besl wird in seine dritte Saison bei den Pfaffenwinklern gehen. Der 26-Jährige kam 2022 von seinem Heimatverein EV Füssen zum ECP. In der letzten Saison konnte er verletzungsbedingt lediglich 30 Spiele bestreiten und brachte es dabei auf 8 Tore und 12 Vorlagen
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Die beiden jungen Stürmer Philip Endres und David Jakovlev werden den EVD nach nur jeweils einer Saison nun wieder mit derzeit noch unbekanntem Ziel verlassen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Tobias Hacker ist der erste Spielerabgang beim ERC. Der Torhüter spielte seit 2019 bei den Red Dragons
  
Baden Rhinos Hügelsheim
(RLSW)  Das Trainer-Duo Cedrick Duhamel und Rouvel Siel (Assistent) wird auch in der kommenden Regionalligasaison wieder das Kommando an der Bande des ESC haben. Duhamel wird bereits in seine fünfte Saison als Headcoach gehen
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die Kaderplanungen beim ERSC schreiten weiter zügig voran, denn drei weitere Neuzugänge stehen fest. Vom TEV Miesbach kehrt Eigengewächs Benedikt Pfeiffer zurück. Von den Black Bears Freising wechselt zudem Stürmer Linus Bernau nach Ottobrunn und aus dem Tölzer Nachwuchs kommt Angreifer Simon Eimansberger
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Maik Klingsporn verteidigt in der neuen Saison für die EGDL. Der 30-Jährige wechselt aus der Regionalliga NRW von den Ratinger Ice Aliens zu den Rockets. In der letzten Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 25 Spielen zum Meisterschafts-Gewinn der Ausserirdischen beisteuern
  
EV Moosburg
(BLL)  Die beiden jungen Eigengewächse Tobias Obermann in der Defensive und Simon Huber in der Offensive werden weiterhin für den EVW aufs Eis gehen
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Joey Luknowsky verlängert. Der 23-jährige Deutsch-Kanadier kam letztes Jahr über Weiden und Krefeld nach Hamm und erwies sich als Glücksgriff. In 42 Spielen konnte er 16 Tore erzielen und 9 weitere Treffer vorbereiten
  
Aibdogs Bad Aibling
(BLL)  Sebastian Stuffler, der die Mannschaft im Dezember 2023 von Marcel Briel übernommen hat, wird auch in der kommenden Saison als Trainer an der Bande stehen. Dabei wird er von Kai Klimesch als Co-Trainer unterstützt
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte vom 21.Dezember 2015. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, 1.Liga West, Regionalliga West, Regionalliga Nord, Regionalliga Ost und Landesliga Berlin.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau wollen Fans mit Punkten bescheren / Gastspiel in Weißwasser – Weihnachts-Heimspiele gegen Bremerhaven und Ravensburg

(DEL2)  Das Jahr 2015 neigt sich dem Ende entgegen und die Weihnachtszeit steht vor der Tür. Alles andere als besinnlich geht es aber bei den Eispiraten zu, welche in den kommenden Tagen einen regelrechten Spiele-Marathon erwarten. Am Mittwoch (23.12.2015 – 19:30 Uhr) fahren die Westsachsen zunächst zu den Lausitzer Füchsen. Am 2. Weihnachtsfeiertag (Samstag, 26.12.2015 - 17:00 Uhr) empfangen die Eispiraten dann die Fischtown Pinguins. Das letzte Heimspiel im Jahr 2015 bestreiten die Crimmitschauer am Montag (28.12.2015 - 20:00 Uhr) gegen die Ravensburg Towerstars.
Am Mittwoch (23.12.2015 - 19:30 Uhr) bestreiten die Mannen um Trainer Chris Lee in dieser Saison ihr erstes Sachsenderby auf fremden Eis. Im bisherigen Saisonverlauf duellierten sich die Füchse und die Eispiraten bislang zwei Mal. In beiden Partien behielten die Westsachsen mit 8:5 und 4:0 jeweils die Oberhand. Im neuerlichen Aufeinandertreffen müssen die Eispiraten aber mit einem anderen Auftreten der Lausitzer Füchse rechnen als beim letzten Duell vor gut zwei Wochen. Die Ostsachsen trennten sich erst jüngst von Trainer-Ikone Dirk Rohrbach, nachdem die Mannschaft in dieser Spielzeit weit hinter den eigenen Erwartungen zurückblieb. Hinter der Bande steht nun der 58jährige Slowake Peter Ihnaèák, welcher bis zum Jahresende das Amt des Interimscoachs begleiten soll und am vergangenen Wochenende einen Einstand nach Maß hinlegte. Zwei Siege aus zwei Partien darf er sich bislang gutschreiben lassen. Ebenfalls neu bei den Lausitzer Füchsen ist der DEL-erfahrene kanadische Stürmer Ken Magowan, der in seinen ersten beiden Spielen an der Seite seines Landsmannes Darren Haydar und Thomas Götz gleich ein Tor erzielen konnte. Zusätzlich gilt es für den Defensivverbund der Eispiraten Weißwassers Goldhelm Greg Classen unter Kontrolle zu bekommen, welcher bislang 20 Scorerpunkte sammeln konnte. Um wichtige Zähler aus dem Fuchsbau zu entführen, ist auch die Crimmitschauer Offensivabteilung um die Topscorer Eric Lampe (10 Tore, 27 Assists) und Matthew Foy (9 Tore, 19 Assists) gefordert. Diese müssen die zweitschlechteste Verteidigung der Liga (108 Gegentore) immer wieder unter Druck setzen, um sich gute Torchancen zu erarbeiten und am Ende ihre Treffsicherheit gegen die Keeper Joe Fallon oder Johannes Wiedemann unter Beweis stellen. Auf der Gegenseite steht mit Ryan Nie der statistisch beste Goalie der DEL2 im Kasten der Eispiraten und könnte einmal Mehr ein wichtiger Faktor im Prestigeduell mit den Füchsen werden. 3 Punkte gegen den Rivalen aus Ostsachsen wären sowohl für die Mannschaft als auch für die Fans der Eispiraten ein schönes vorzeitiges Weihnachtsgeschenk.
Am Samstag (26.12.2015 - 17:00 Uhr) empfangen die Eispiraten Crimmitschau dann den Spitzenreiter aus Bremerhaven im Kunsteisstadion Crimmitschau. Die Nordlichter führen die Tabelle der DEL2 mit 8 Punkten Vorsprung vor dem amtierenden Meister Bietigheim Steelers an. Zwei Auswärtsspiele absolvierten die Eispiraten in dieser Spielzeit bereits im hohen Norden. Am 2. Spieltag unterlag die Mannschaft von Chefocach Chris Lee bei den Pinguins mit 4:1. Am 27. November mussten sich die Eispiraten nach einem sensationellen Schlussspurt kurz vor Spielende dem klaren Favoriten erst in der Overtime mit 6:5 geschlagen geben. Damals hatten die Westsachsen den Ligaprimus am Rande einer Niederlage. Auch am 2. Weihnachtsfeiertag wollen es die Hausherren ihren Gästen bis zum Schluss so schwer wie möglich machen. Um den favorisierten Nordlichtern Punkte abzuknöpfen, müssen die Pleißestädter alles in die Waagschale werfen. Denn mit den Fischtown Pinguins erwarten die Crimmitschauer die zweitstärkste Offensivmannschaft der Liga. Allen voran Björn Bombis, Brock Hooton und David Stieler zeichneten sich für einen Großteil der bislang 111 Tore verantwortlich. Zudem bereitet auch die Hintermannschaft der Bremerhavener ihrem Coach Benoit Doucet viel Freude. Mit nur 70 Gegentreffern stellen die Pinguins die zweitbeste Verteidigung der Liga. Um diese Defensive zu knacken, sind sowohl Spielwitz als auch eine gute Chancenverwertung von Nöten. Können sich die Eispiraten gegen den vermeintlichen Favoriten durchsetzen? Diese Frage wird erst am Samstag auf dem Eis des Sahnparks geklärt werden können. Ein entscheidender Faktor wird auch in dieser Partie der Support der eigenen Fans sein, welche ihre Mannschaft zum vierten Heimsieg in Folge anfeuern wollen.
Das letzte Heimspiel im Jahr 2015 steht dann am Montag (28.12.2015 - 20:00 Uhr) an. Gegen die Ravensburg Towerstars wollen sich die Eispiraten möglichst erfolgreich von den eigenen Fans aus dem Kalenderjahr verabschieden, wobei auf die Pleißestädter keine einfache Aufgabe zukommt. Zwei Mal hatten die Westsachsen in dieser Spielzeit bereits das Nachsehen gegen die Puzzlestädter. Während sich die Mannschaft von Chris Lee am 09. Oktober erst in der Verlängerung geschlagen geben musste, unterlagen die Eispiraten am 6. Dezember unglücklich mit 7:3. Dennoch gibt es für die Crimmitschauer genug Gründe für ein gestärktes Selbstvertrauen gegen die Ravensburger. Zuletzt konnten die Westsachsen drei Heimsiege in Folge feiern und bewiesen beim 4:3-Sieg über die Löwen Frankfurt, dass man in der Lage ist, jeden Gegner zu schlagen. Um am Ende mit Punkten das Eis des Crimmitschauer Kunsteisstadions verlassen zu können, muss der Fokus aber einmal mehr auf die Abwehr gelegt werden. Die Gäste stellen mit 113 Toren den besten Sturm der DEL2 und mit Brian Roloff (40 Scorerpunkte) steht der punktbeste Spieler der Liga in den Reihen des Tabellenfünften. Mit 21,1 % Erfolgsquote beim Powerplay gehören die Towerstars ebenfalls zur den Top-Teams der Liga. Disziplin in den Abwehrreihen der Eispiraten ist deshalb von oberster Bedeutung, um nicht häufig in Unterzahl gegen die Angriffe der Gäste antreten zu müssen. Eine weitere Stütze im letzten Heimspiel des Jahres 2015 wird der 7. Mann auf den Rängen des Sahnparks, wo die Fans mit ihrer Unterstützung dem Team zusätzliche Kraft verleihen. Als Einheit wollen die Westsachen die Herausforderung nicht nur annehmen, sondern möglichst auch erfolgreich meistern.

Auswärtsfahrt im Mannschaftsbus zu gewinnen - „Noch näher dran ist man nur als Spieler!“
Die Fans der Eispiraten Crimmitschau dürfen sich am 26.12.2015 zum Heimspiel gegen die Fischtown Pinguins auf ein besonders Puckwerfen freuen. Das beliebte Pausenspiel ist für die Zuschauer zwar nicht unbekannt, der Preis, den es zu gewinnen gilt, ist allerdings ultra exklusiv! Die Gewinnerin oder der Gewinner darf als Teil der Mannschaft mit zum Auswärtsspiel am 10.01.2016 nach Bad Nauheim oder am 15.01.2016 nach Kassel im Teambus Platz nehmen und die Jungs zum Spiel hautnah begleiten. Während der Partie ist der Gewinner zugleich im Kreis der Club-Offiziellen und kann die Begegnung von besten Plätzen beobachten.
Die Ausrüstung einpacken, Taschen verstauen und dann einen Platz neben den Spielern der Eispiraten Crimmitschau im Mannschaftsbus einnehmen. Dieser Traum vieler Fans wird jetzt erneut Realität. Als Teil der Mannschaft exklusiv im Bus mit zum Auswärtsspiel fahren und hautnah am Team sein, wer würde dieses Erlebnis nicht selbst gern erfahren? Als Teilnehmer des Puckwerfens am 26.12.2015 zum Heimspiel gegen Bremerhaven könnte dies wahr werden.
Alle Teilnehmer des Puckwerfens müssen sich bis zur 2. Drittelpause gedulden, bis sie vom Stadionsprecher aufgefordert werden, ihre mit einer Nummer versehene Scheibe in Richtung Eisfläche zu befördern. Dabei gilt es, möglichst nah an den Bullypunkt in der Spielfeldmitte zu kommen. Wessen Scheibe am nächsten zum Bullypunkt liegenbleibt, erhält den Hauptpreis, das exklusive Erlebnis als Teil des Eispiraten-Teams zu einem Auswärtsspiel im Mannschaftsbus Platz zu nehmen.



woelfefreiburgFreiburger Eishockeyfans spenden mehr als 2600 Stofftiere

(DEL2)  Das Freiburger Eishockeypublikum hat sich am Sonntagabend von seiner besten Seite gezeigt: Mehr als 2900 Menschen sahen die DEL2-Partie zwischen dem EHC Freiburg und den Lausitzer Füchsen (1:3) und spendeten beim Teddy Bear Toss 2604 Stofftiere für Kinder in Not.
14 Sekunden waren gespielt, als der erste Schiedsrichterpfiff für eine Unterbrechung sorgte und sich ein farbenfroher Kuscheltier-Regen aufs Eis der Franz-Siegel-Halle ergoss. Der Gänsehautmoment wurde dadurch gekrönt, dass fast 50 Nachwuchssportler des EHC und der ESG Freiburg auf die Spielfläche stürmten und unter lautstarken Gesängen der Fans die Plüschtiere einsammelten.
Auch die Mitstreiter der Hilfsorganisation "Luftfahrt ohne Grenzen" und der Oberbürgermeister von Erbil, Nihad Latif Kodscha, halfen beim Aufräumen der flauschigen Spenden mit, deren Zahl schließlich auf 2604 beziffert wurde. Damit bewegt sich die Spendenbereitschaft in derselben Dimension wie im vergangenen Jahr, als beim 3. Freiburger Teddy Bear Toss 2726 Kuscheltiere aufs Eis geworfen wurden.  Wenn man davon ausgeht, dass die südbadischen Sportfans im Durchschnitt 15 Euro in ihre gespendeten - fast durchgehend neuwertigen und teils extrem originellen - Stofftiere investierten, so kann man auch dieses Mal ein  Spendenvolumen von knapp 40.000 Euro bilanzieren.
Die 2604 Kuscheltiere werden im Januar von der Wäscherei Rieger in Freiburg-Opfingen professionell gereinigt und danach von "Luftfahrt ohne Grenzen" in die Autonome Region Kurdistan im Nordirak gebracht. Deren Hauptstadt ist die Metropole Erbil, deren Bürgermeister Nihad Latif Kodscha - obwohl er lange Jahre unweit von Köln gelebt hat - am Sonntag zum ersten Mal bei einem Eishockeyspiel war. Am Rande der Partie kam es zudem zu einem Zusammentreffen mit dem Freiburger Sozial- und Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach.
Bei seinem Besuch im Eisstadion beeindruckte den ehemaligen Sportlehrer vor allem die Großzügigkeit der Stadionbesucher. "Ich danke sehr, sehr herzlich für die gespendeten Stofftiere, die die Herzen vieler Kinder in der Umgebung  von Erbil erwärmen werden", sagte Nihad Latif Kodscha sichtlich beeindruckt. Da Erbil - trotz räumlicher Nähe zu den Kriegsschauplätzen im Kampf gegen den sogenannten Islamischen Staat - ein sicheres Pflaster ist, hat die Region mit Flüchtlingsströmen von gewaltigen Ausmaßen zu tun. Zu den 5,5 Millionen Menschen, die im autonomen irakischen Kurdengebiet leben, kamen seit dem Vormarsch des IS mehr als 1,8 Millionen Flüchtlinge. Diese wollen eines Tages in ihre Heimat zurückkehren, müssen sich aber auf mindestens einen weiteren Winter in überfüllten Zeltstädten einstellen.
Der Verein "Luftfahrt ohne Grenzen" sorgt nun dafür, dass die dort lebenden Kinder - neben Decken, Medikamenten und Nahrung - auch Teddybären und Stofflöwen und andere Trostspender aus Freiburg bekommen. Der EHC Freiburg dankt den ehrenamtlichen Mitarbeitern unseres Partners für die großartige Zusammenarbeit und natürlich allen Fans für ihre Spenden.



lausitzerfuechseweiswasserLausitzer Füchse: Füchse-Frauen veranstalten zum Derby eine Spendenaktion - Einnahmen aus Plätzchenverkauf und Tombola fließen einem guten Zweck zu

(DEL2)  Am Mittwoch ist Derby-Zeit in der Weißwasseraner Eisarena. Um 19.30 Uhr gastieren die Eispiraten aus Crimmitschau. Mit Blick auf Weihnachten und ein volles Stadion, haben sich einige Frauen und Freundinnen der Füchse-Profis etwas Besonderes einfallen lassen. Sie verkaufen an diesem Tag selbstgebackene Köstlichkeiten für einen guten Zweck. Ab 18 Uhr können am Stand hinter dem Block C unter anderem Tüten mit Butterplätzchen, Vanillekipferl und Schoko-Cookies gekauft werden. Eine Tüte Plätzchen kostet drei Euro. Außerdem gibt es auch eine Tombola, bei der unter anderem ein Trikot von André Mücke gewonnen werden kann.
Der Erlös der Spendenaktion geht zu jeweils 50 Prozent an die Kinderstation im Krankenhaus Weißwasser und an die Organisation "stop concussion Germany". Dabei handelt es sich um einen gemeinnützigen Verein, der über die Hintergründe von Gehirnerschütterungen und neurotraumatischen Verletzungen informiert und aufklärt.
Leuchtende Kinderaugen soll es auch bei einer weiteren Aktion geben, die am Mittwoch in Weißwasser stattfindet. In der Zeit von 17 bis 19.30 Uhr ist der REINERT CHRISTMAS-EXPRESS vor der Eisarena zu Gast. Mit dem US-Truck reist auch der Weihnachtsmann mit seinen Engeln an und bringt für große und kleine Kinder Präsente mit.
Um enttäuschte Besucher an der Stadionkasse zu vermeiden, möchten die Lausitzer Füchse darauf hinweisen, dass die Kartennachfrage für das Sachsen-Derby seit dem Wochenende deutlich angezogen hat. Am Montagnachmittag waren nur noch rund 350 Tickets im Umgriff verfügbar (bei Online-Buchung über „Bestplatz“-Auswahl). Wer für dieses Spiel noch keine Karte hat, sollte unbedingt den Vorverkauf nutzen. Es kann nicht garantiert werden, dass es am Mittwoch noch Tickets an der Abendkasse gibt.



deggendorferscAlexander Janzen schießt Deggendorfer SC zurück auf den
dritten Tabellenplatz


(OLS)  Der Deggendorfer SC bezwang im Sonntagsspiel die Bulls aus Sonthofen 
mit 6:3 und erobert damit den dritten Tabellenplatz zurück.
Coach Jiri Otoupalik musste nach der Spieldauerstrafe gegen Marius 
Wiederer und der Verletzung von Martin Rehthaler erneut die 
Abwehrreihen durcheinander würfeln. Des weiteren fehlten der immer 
noch an der Schulter verletzte Philipp Müller, Denis Gulda und 
Christian Retzer, der sein Comeback erneut verschieben musste.
Dennoch wurde es für einen Deggendorfer Stürmer ein absolutes 
Highlight. Alexander Janzen erzielte einen Hattrick und war damit der 
Matchwinner.
Der DSC begann die Partie nach der Niederlage am Freitag in Grafing 
etwas zurückhaltend. Die Gäste aus Sonthofen zeigten sich von Anfang 
an selbstbewusst und konnten auch früh in Führung gehen. Topscorer 
Jordan Baker markierte nach acht Minuten das 0:1. Kurz darauf gab es 
eine Strafzeit für den DSC, doch einen konnte man an diesem Abend 
nicht bremsen. Alex Janzen blockte einen Schuss an der eigenen blauen 
Linie, setzte zum Sprint an und blieb vor dem Gästetor eiskalt.  Jetzt 
war der DSC am Drücker, doch es dauerte bis ins zweite Drittel, bis 
die Hausherren wieder jubeln durften. Robin Slanina spielte im 
Powerplay Alexander Janzen mustergültig am langen Pfosten frei, sodass 
dieser nur noch zur erstmaligen Führung einnetzte musste. Doch wenige 
Minuten später war es dann erneut Baker, dem nach einer starken 
Einzelleistung der Ausgleich gelang. Doch wiederum nur eine Minute 
später gab es für die Hausherren erneut Grund zum jubeln.. Jaroslav 
Koma netzte mit einem Gewaltschuss von der blauen Linie ein. Im 
dritten Abschnitt gelang es dem DSC erstmals, die Führung auszubauen. 
Robin Slanina wurde mustergültig von Radek Hubacek bedient und der 
Deggendorfer Torjäger verwandelte mit einem satten Direktschuss. Doch 
Sonthofen kam noch einmal heran. Ron Newhook bekam einen Penalty 
zugesprochen, den der Routinier mit all seiner Erfahrung versenkte. 
Daraufhin war wieder der DSC am Zug. Andrew Schembri gelang im 
Powerplay das viel umjubelte 5:3, ehe Alexander Janzen in der 
Schlussminute nach schönem Pass von Andrew Schembri seinen Hattrick 
komplettierte. Mit diesem Sieg erobert der DSC den dritten Rang zurück 
und ist bereits heiß auf das Weihnachtsspiel am zweiten 
Weihnachtsfeiertag auswärts bei den Selber Wölfen.



ehvwoelfeschoenheide09Keine Punkte unterm EHV-Weihnachtsbaum - Schönheider Wölfe unterliegen Bayreuth Tigers

(OLS)  Der EHV Schönheide 09 muss an Weihnachten ohne Punkte unter dem Tannenbaum auskommen. Vor über 700 Zuschauern im Wolfsbau setzte es am Sonntag im letzten Spiel vor dem Weihnachtsfest gegen die Bayreuth Tigers eine 3:5 (1:1, 1:1, 1:3)-Niederlage. Zumindest vor dem Spiel waren Fans und Mannschaft noch gut gelaunt, präsentierte der EHV 09 doch seine angekündigte Überraschung, sein niegelnagelneues Wolf-Maskottchen, für welches dringend ein Name gesucht wird. Dazu haben die Besucher zu den nächsten beiden Heimspielen am Mittwoch, dem 30.12.15, 19:30 Uhr gegen Sonthofen und am Sonntag, dem 10.01.16, 18:00 Uhr gegen den VER Selb die Möglichkeit, die ausliegenden Maskottchen-Flyer auszufüllen.
Der meistgenannte und dann auch offizielle Name wird zum Heimspiel am Freitag, dem 15.01.16, um 19:30 Uhr gegen die Blue Devils Weiden bekanntgegeben. Zufriedene Gesichter gab es am Sonntag auch beim EHV-Nachwuchs. Die diesjährige Weihnachtstombola entpuppte sich erneut als voller Erfolg, wonach Dank fleißigem Loskauf der Zuschauer und Fans ein Erlös von 900 Euro für den Förderverein “Junge Wölfe“ e.V. zusammen kam. Herzlichen Dank für's Mitmachen und die tolle Unterstützung!
Dass der EHV 09 am Sonntag bereits im vierten Spiel in Folge ohne Punkte blieb, hatte durchaus seine Gründe. So musste Wölfe-Coach Victor Proskuryakov gegen Bayreuth mit Florian Richter, Philipp Göbel, Kilian Glück, Yannick Löhmer, Kevin Piehler und Franz Bertholdt auf sechs verletzte oder gesperrte Spieler verzichten, was angesichts der ohnehin schon dünnen Personaldecke nur schwer zu kompensieren ist. Wie schon am Freitag in Peiting versuchte der übriggebliebene Kader aber auch gegen die Bayreuth Tigers sein Bestes, musste allerdings bereits in der vierten Spielminute das 0:1 durch Michal Bartosch hinnehmen. Mit zunehmender Spielzeit fanden die Wölfe aber besser in die Partie, erspielten sich gute Chancen und kamen in der 14. Minute zum verdienten 1:1-Ausgleich durch Petr Gulda.
Auch im Mittelabschnitt agierten beide Mannschaften mit guten Möglichkeiten weiter auf Augenhöhe. Dieses Mal legten aber die Wölfe vor, als Tomas Vrba in der 34. Minute eine Einzelaktion mit einem trockenen Handgelenkschuss zur 2:1-Führung abschloss. Keine zwei Minuten später dann große Aufregung unter den Wölfefans, als die Bayreuth Tigers einen sehr umstrittenen Penalty zugesprochen bekamen, welchen Ivan Kolozvary zum 2:2-Ausgleich gegen EHV-Keeper Florian Neumann verwandelte. EHV-Trainer Proskuryakov sprach dann auf der anschließenden Pressekonferenz auch von einer spielentscheidenden Szene, denn bis dahin hatten die Gäste kaum nennenswerte Aktionen, während die Wölfe einem dritten Treffer näher waren.
Diskussionen über die insgesamt schwache Schiedsrichterleistung sollte es auch im Schlussdrittel geben, in welches die Bayreuther den besseren Start erwischten und nur 23 Sekunden nach Wiederanpfiff durch Sebastian Busch mit 3:2 in Führung gingen. Allgemein hatte der EHV 09 in der Anfangsphase des letzten Drittels große Probleme wieder ins Spiel zu finden und kassierte fast folgerichtig nur fünf Minuten später das vorentscheidende 2:4 durch Jan Pavlu. Dennoch gaben sich die Wölfe noch nicht geschlagen und kamen in der 55. Minute mit dem zweiten Treffer von Tomas Vrba zum 4:3-Anschlusstreffer. Dass die Aufholjagd nicht weitergeführt werden konnte, lag dann auch an zwei sehr fragwürdigen Strafzeiten gegen die Wölfe in den Schlussminuten, wovon die Gäste eine nutzten und im Powerplay durch Christopher Kasten auf 5:3 (57.) erhöhten, gleichzeitig der Endstand eines abwechslungsreichen und spannenden Spiels.
Bevor es mit dem Auswärtsspiel am Montag, dem 28.12.15 in Bad Tölz weiter geht, genießt das Wölfeteam nun erst einmal ein paar verdiente freie Tage, um wieder Kraft zu tanken, Verletzungen auszukurieren und das Weihnachtsfest im Kreise der Familien zu genießen. Der EHV Schönheide 09 e.V. wünscht damit allen Aktiven, Mitgliedern, Sponsoren, Geschäftspartnern, Fans, Gästen, Helfern und Mitarbeitern fröhliche Weihnachten & besinnliche Feiertage!



selberwoelfeDie Selber Wölfe suchen Verstärkung

(OLS)  Der VER Selb e.V. ist stetig auf der Sache nach Nachwuchs in allen Bereichen des Vereins. Das vor allem ein Heimspiel der Selber Wölfe in der Eishockey Oberliga Süd über die Bühne gehen kann, sind rund 70 Helfer notwendig, die von der Sicherheit bis hin zur Verpflegung vielerlei Aufgaben übernehmen. Der VER Selb e.V. sucht deshalb momentan gezielt nach Freiwilligen, die sowohl an der Kasse zum Ticketverkauf als auch an den Verpflegungsständen in der NETZSCH-Arena zum Einsatz kommen sollen.
Darüber hinaus freuen wir uns generell über helfende Hände für den Verein. Egal ob es Spieloffizielle an der oder dem Punktezählertisch sind oder Securitykräfte, die die Sicherheit im Stadion garantieren. 
Wer Interesse hat seinem Herzensclub, den Selber Wölfen, unter die Arme zu greifen und damit mitzuhelfen weiterhin hochklassiges Eishockey in Selb zeigen zu können, meldet sich bitte in der Geschäftsstelle des Vereins.

Strafe gegen Niki Meier
Nach der Matchstrafe gegen unseren Verteidiger Nikolaus Meier am Freitag beim Spiel in Regensburg haben sich die Verantwortlichen des VER Selb e.V. am Abend mit dem Spieler und dem Trainer beraten.
In einem sachlichen und klärenden Gespräch haben die Vorstandschaft des VER Selb e.V. um Jürgen Golly und Thomas Manzei, sowie der Spieler Nikolaus Meier und der Trainer der Wölfe, Henry Thom, die Geschehnisse des 21. Spieltages zwischen dem EV Regensburg und den Selber Wölfen analysiert. Demnach wird gegen Nikolaus Meier eine interne Strafe verhängt. Das Ausmaß dieser Sanktionen gegen den Wölfe-Verteidiger wird jedoch erst nach dem offiziellen Urteil des DEB-Sportgerichts festgelegt. Darüber hinaus bleibt die Höhe der Strafe intern. Mit einem Urteil seitens des DEB ist erst im Laufe der nächsten Tage zu rechnen. Wir werden Sie über dieses auf dem Laufenden halten.
Meier hatte nach einem geahndeten Foul den Hauptschiedsrichter, Stefan Vogl, mit dem Puck getroffen und daher eine Matchstrafe wegen Unsportlichkeit erhalten.



moskitosessenESC Essen: Weiteres Sechs-Punkte Wochenende

(OLN)  Mit dem 9:2 (3:2, 3:0, 3:0) Sieg beim Hamburger SV im Eisstadion Stellingen haben die Wohnbau Moskitos ein weiteres Sechs-Punkte Wochenende einfahren können. Dabei musste das stark dezimierte Team zunächst einem Rückstand hinterherlaufen. Mit nur einem Torhüter (Benedict Roßberg) und 15 Feldspielern war Moskitos Chefcoach Frank Gentges an die Alster gereist und musste zunächst das 1:0 der Hanseaten im Powerplay hinnehmen. Matthias Oertel konnte seinen HSV in Führung schießen, Enrico Saccomani hatte zu der Zeit auf der Strafbank gesessen. Lange durfte sich das heimische Team der Führung jedoch nicht erfreuen, bereits in der fünften Spielminute war es Julian Airich, der ebenfalls in Überzahl den Ausgleich markieren konnte, und nur gut drei Minuten später hatten die Stechmücken das Spiel gedreht, Cornelius Krämer, der nach seiner Sperre wieder mit von der Partie war erzielte auf Vorarbeit von Andrej Bires den Führungstreffer. Lange währte die Freude jedoch nicht, der dezimierte Kader der Wohnbau Moskitos musste in der 15. Spielminute den Ausgleich der Hausherren durch David Vycichio hinnehmen. Beeindruckt hat das die Essener jedoch wenig, so langsam bekamen die jungen Wilden das Spiel in den Griff und Enrico Saccomani konnte grün/lila gut eine Minute vor der ersten Pause wieder in Führung bringen. Im mittleren Abschnitt zogen die mit nur vier Verteidgern angereisten Moskitos dann davon, zunächst war es Cornelius Krämer mit seinem zweiten Treffer in Überzahl. Dann Michal Velecky mit einem sehenswerten Shorthander und zwei Minuten vor Drittelende durfte Artem Klein auch noch mal, mit 6:2 ging es dann in die zweite Pause. Auch in den letzten 20 Minuten ließen die Wohnbau Moskitos nun nichts mehr anbrennen. Zunächst traf Andrej Bires in Überzahl, ein wenig verflachte die Partie nun was angesichts der Kaderstärke beider Teams, sowie auch bei dem Zwischenstand nicht verwunderlich war. Fünf Minuten vor Spielende nahmen die jungen Wilden noch einmal Fahrt auf, Kapitän Jan Barta und Alexander Schneider sorgten für den verdienten Endstand.
Nun gilt es die Kräfte wieder zu sammeln, möglicherweise kann der ein oder andere Verletzte die Zeit nutzen um wieder ins Team zurückzukehren. Denn am zweiten Weihnachtstag steht der Boxing Day an. Sportlich geht es gegen Tilburg, gegen die die Wohnbau Moskitos noch eine Rechnung offen haben. Aber auch rund um das Spiel wird es am Westbahnhof so einiges geboten, angefangen von Essen und Trinken wird es auch einige Spiele und Aktionen vor, während und nach dem Spiel geben.



icefightersleipzigIcefighters Leipzig: Wichtige 3 Punkte

(OLN)  Vor dem Spiel gestern in Erfurt, sagte das Trainergespann noch einstimmig: „Wir brauchen die drei Punkte – egal wie!“ Und nach diesem Motto lief das Spiel auch. Beide Mannschaften haben, wie vorher berichtet, personelle Probleme. Und trotzdem entwickelte sich ein packendes, wenn auch nicht hochklassiges Match.
Im ersten Abschnitt waren die IceFighters noch die deutlich bessere Mannschaft, mit den klareren Torchancen. Allein zweimal klingelte es am Querbalken. In zwei Überzahlsituationen brannte es im Erfurter Drittel lichterloh. Das eigene Unterzahl wurde sehr gut gelöst. Insgesamt ein sehr kontrolliertes und gutes erstes Drittel – nur ohne Torerfolg. Bis zur 20. und damit letzten Minute des ersten Abschnitts. Da lief Hannes Albrecht nach einem Zuckerpass von Dennis Dörner allein auf den Gästekeeper zu und ließ ihm keine Abwehrmöglichkeit. So ging es mit 1 – 0 in die Kabinen.
Im zweiten Drittel drehte sich das Geschehen ein wenig Richtung der Black Dragons. Begünstigt durch einen Fehler der Leipziger Defensive, konnten sie in der 24. Minute ausgleichen. Der starke Erike Reukauf hatte da keine Chance. Jetzt sahen die Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe. Chancen gab es auf beiden Seiten. Die IceFighters spielten dabei oft zu kompliziert, statt einfach den Schuss zu nehmen. In der 33. Minute gelang in Überzahl der erneute Führungstreffer. Hubert Berger traf ein wenig glücklich aus spitzem Winkel. Mit dem Stand von 2 – 1 für Leipzig ging es auch in die zweite Drittelpause.
Im letzten Drittel wurde es noch einmal richtig brenzlig. Erst bekam Patrick Fischer zwei Minuten wegen Stockschlags und dann auch noch Philip Adler zwei Minuten wegen Spielverzögerung. Knapp 30 Sekunden 3 – 5 mussten die Leipziger überstehen. Und an diesem Abend war eine Tatsache zu einhundert Prozent zu beobachten – das  Penaltykilling war stark. Man ließ in 7 Situationen keinen Treffer der Erfurter zu. Auch am Ende, als die Dragons ihren Torhüter vom Eis nahmen und nochmal alles auf eine Karte setzten, gelang ihnen kein weiterer Treffer.  Eine starke Leistung von Reukauf, ein starkes Unterzahl und zwei geschossene Tore waren die Zutaten für diesen Sieg. CO – Trainer „Jayjay“ Kasperczyk meinte nach dem Spiel: „Wir sind stolz auf unser Team. Heute hatten wir zwar auch wieder Möglichkeiten, das Spiel frühzeitig in unsere Richtung zu entscheiden, aber das gelang uns leider nicht. Die Mannschaft hat tapfer gekämpft und Erik hat sehr gut gehalten. Am Ende hatten wir dann auch mal das nötige Glück. Uns war vorher klar, dass es heute ganz schwer wird. Wichtig waren aber nur die drei Punkte – egal wie!“



ehcbaerenneuwiedKantersieg zum Weihnachtsfest: Neuwieder Bären schlagen Timmendorf zweistellig - EHC gewinnt Heimspiel mit 11:3

(OLN)  11 Tore. In 60 Minuten. Teilweise genial herausgespielt. Andere mit individueller Klasse ins Netz gezaubert. Es war ein Abend zum Genießen in der Neuwieder Bärenhöhle. Und die Spieler samt Trainer genossen es auch. 60 Minuten lang. Und noch lange danach in der Kabine und im VIP-Raum. Das Wort „Befreiung“ machte die Runde – nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge. Der EHC Neuwied hat im Rennen um die Play-off-Plätze drei wichtige Punkte eingefahren gegen den EHC Timmendorfer Strand. Die „Beach Boys“ hatten zwei Tage zuvor nur knapp gegen die starken Hannover Indians verloren, in Neuwied waren sie chancenlos. Der EHC gewann die Partie vor 1089 handgezählten Zuschauern mit 11:3 (3:0, 4:1, 4:2).
Es brauchte mal wieder so ein Spiel, in dem von Beginn an alles passen würde für die Bären. Doch sollte das ausgerechnet gegen die Beach Boys klappen. Das Team um Spielertrainer Martin Williams hatte zuletzt gute Ergebnisse abgeliefert in der Oberliga Nord, war mit 17 Spielern in die Deichstadt angereist. Die Bären hatten deren 18 – und an diesem Abend keinen Spieler vom Kooperationspartner Bad Nauheim in den eigenen Reihen, da bei den Roten Teufeln derzeit viele Spieler verletzt sind. Auf die Topreihen der Bären sollte das ohnehin keinen Einfluss haben, seit Wochen lässt EHC-Trainer Craig Streu seine beiden ersten Sturmreihen unverändert spielen. Gegen einen von Beginn an chancenlosen Gegner bekamen die Zuschauer so zahlreiche wirklich sehenswert herausgespielte Treffer zu sehen.
Den Anfang machten die Bären diesmal früh – und in Überzahl. Zwei Spieler saßen bei Timmendorf auf der Strafbank, als Josh Rabbani zum 1:0 traf (3.). Und als nur eine Minute später Moritz Schug bereits auf 2:0 erhöhte (4.), machte sich gesunde Euphorie auf der Spielerbank breit. Endlich gehen die Dinger wieder rein. Chancen hatte man ja ohnehin oftmals eine Vielzahl. Aber eben zu wenig Tore erzielt. „Wenn wir gewusst hätten, woran es liegt, dann hätten wir es sicherlich früher abgestellt“, sagte Artur Tegkaev. „Dieser Abend war für uns alle wie eine Befreiung.“ Vor allem, weil die Mannschaft an sich selbst derart hohe Erwartungen knüpft. Eine Niederlage in Herne, eine Niederlage in Duisburg – das ist nicht ungewöhnlich, vergleicht man die Möglichkeiten der sich gegenüber stehenden Vereine. Und doch ist es nicht das Ding dieser Mannschaft, solche Spiele zu verlieren.
Gegen Timmendorf ging das muntere Toreschießen derweil weiter. Felix Köbele traf zum 3:0 (16.) – auch ein Spieler, der zuletzt das Glück nicht wirklich gepachtet hatte. Umso euphorischer klatschte das Team mit „Köbi“ ab. Da schaun an, es geht doch, verdammt! 3:0 stand es nach 20 Minuten, 7:1 nach 40. Josh Myers (21.), Brian Gibbons (24.) und Artur Tegkaev (28., 35.) hatten für Neuwied getroffen, Michael Chvostel (32.) für Timmendorf. „Kompliment an Neuwied“, gab Martin Williams später zu Protokoll. „Aber wir hatten bei dem Schiedsrichter keine Chance. Das war grausam.“ Er gab Hauptschiedsrichter Jean-Paul de Brabander auch noch einen netten „Kosenamen“, aber er soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Williams, eine echte Type, einer, der sagt, was er denkt. Das ist unterhaltsam. Aber nicht immer zitierbar.
In der Tat verteilte de Brabander viele Strafen an Timmendorf, die man nicht zwingend hätte geben müssen. Auch mag er es nicht, wenn man mit ihm diskutiert. Neuwied wusste das, Timmendorf nicht – und kassierte gleich zwei Mal Zehn-Minuten-Strafen wegen zu viel Gesprächsbedarf. Doch die Gäste hatten noch Glück im Unglück: Zum einen trafen die Bären nur zwei Mal in Überzahl. Zum anderen übersah de Brabander einen verdeckten Stockstich von Thorben Saggau abseits des Spielgeschehens an Josh Myers.
Die Chronistenpflicht: Eine gut aufgelegte Bärenmannschaft, die jede Spielsekunde dieser Partie sichtlich genoss, machte es im letzten Drittel noch zweistellig: Josh Rabbani traf zum 8:1 (45.), Maurice Keil mit einem großartigen Move zum 9:2 (47.), Artur Tegkaev abgezockt in den Winkel zum 10:3 (51.), Felix Köbele nach zuvor verschossenem Penalty zum 11:3 (59.). Zwischendrin betrieb Timmendorf durch Iven Rösch (46.) und Jesper Delfs (50.) Ergebniskosmetik. Alles andere war eine ausgelassene Stimmung in der Mannschaft gepaart mit purer Vorfreude auf weihnachtliche Tage mit der Familie. „Unser Plan, mit viel Tempo die Scheibe zum Tor zu bringen, ist heute perfekt aufgegangen“, freute sich Streu. „Artur Tegkaev hat ein unglaubliches Spiel gemacht. Auch, dass Felix Köbele zwei Tore macht, ist sehr wichtig. Insgesamt war das ein sehr gutes Spiel der gesamten Mannschaft.“ 



rostockpiranhasRostocker Piranhas erfolgreich gegen Harzer Falken und Hamburg Crocodiles

(OLN)  Eine weite Reise traten die Piranhas am Freitag Mittag an. Ihr Ziel hieß Braunlage im Harz. Im Eisstadion auf dem Wurmberg trafen sie auf die Harzer Falken. Die Mannschaft um den neuen Trainer Norbert Pascha trat mit Torhunger gegen die Rostocker an. Diesen stillten im ersten Drittel aber doch die Piranhas. Schon in der vierten Spielminute traf Arthur Lemmer ( Vorlage Vojtech Suchomer ) zum 0:1. Nur Sekunden später erhöhte Jannik Striepeke ( Vorlage Petr Sulcik, Tim Marek ) auf 0:2. Um mehr Ruhe in ihr Spiel zu bringen, nahm der Trainer der Falken eine Auszeit. Aber es waren wieder die Piranhas, welche in der 15. Minute durch Mathias Kohl ( Vorlage Arthur Lemmer, Jannik Striepeke ) einen weiteren Treffer erzielten. Der Kapitän Jens Stramkowski ( Vorlage Eric Haiduk ) erhöhte in der 16. Minute auf 0:4 und Jannik Striepeke ( Vorlage Petr Sulcik ) auf 0:5.
Mit Beginn des zweiten Drittels wechselten die Falken ihren Goalie und die Piranhas mussten erst einmal eine Unterzahl Situation überstehen. Trotzdem gab es in der 22. Minute das 0:6 durch einen Treffer von Michal Bezouska ( Vorlage Mathias Kohl ). Weitere Bankstrafen und damit Überzahlsituationen für die Gastgeber nutzten diese zum 1:6 in der 26. Minute. Arthur Lemmer ( Vorlage Mathias Kohl ) konnte den Torabstand nur Sekunden später wieder vergrößern. Das Spiel wurde nun doch körperbetonter und die Falken konnten erneut in Überzahl einen weiteren Treffer in der 28. Minute erzielen. Danach konnten die Piranhas etliche Minuten in Überzahl agieren.
Mit Stand 2:7 ging es ins letzte Drittel. Erneut nutzten die Falken ein Überzahlspiel und verkürzten auf 3:7. Trotz des eindeutigen Torverhältnisses und vermutlich aus Frust wurden die Gastgeber jetzt ruppiger in der Spielweise. So blieb unser Kapitän Jens Stramkowski nach einem Foul einige Minuten auf dem Eis, konnte aber aus eigenen Kräften auf die Bank zurückkehren und griff nach einer Verschnaufpause wieder ins Geschehen ein. Auch unser Goalie Tobias John, welcher in dieser Partie sehr gute Einsätze zeigte, blieb nach einem Kopftreffer erst einmal am Boden liegen. Die ca. 20 Rostocker Anhänger konnten nach dem Abpfiff begeistert diesen eindeutigen Sieg feiern.
In der anschließenden Pressekonferenz lobte unser Trainer Sergej Hatkevich die von Kampfgeist und Charakter gekennzeichnete Spielweise der Gastgeber und freute sich über den Auswärtssieg. Kritisch äußerte er sich über die vielen Bankstrafen. Der Trainer der Gastgeber gab als Ursache für das schlechte Abschneiden seiner Mannschaft zum einen das Fehlen von zwei Leistungsträgern, grippale Infekte bei den Spielern und Fehler im Spielaufbau an.
Während der Sieg beim Auswärtsspiel eindeutig war, hatten die Piranhas dann am Sonntag doch Mühe, den Tabellenletzten auf heimischem Eis zu besiegen. Die Hamburg Crocodiles reisten mit einem „Rumpfkader“ von 12 Feldspielern an, konnten die Piranhas aber gut in Bedrängnis bringen. In der achten Minute gingen sie in Führung und bauten diese in der 19. Minute aus. Erst kurz vor dem Abpfiff zur Pause erzielte Eric Haiduk ( Vorlage Jens Stramkowski, Paul Stratmann) den Anschlusstreffer.
Auch das zweite Drittel zeigte sehr angriffslustige Hamburger und etwas konzeptionslos spielende Rostocker. Das 1:3 in der 23. Minute schien dann aber doch ein Wecksignal zu sein. In der 27. Minute verkürzte Tim Marek ( Vorlage Jannik Striepeke, Petr Sulcik ). Fehler in der Abwehr ermöglichten in der 31. Minute den vierten Treffer der Gäste. Allerdings konnte Florian Brink ( Vorlage Eric Haiduk, Jens Stramkowski ) den Anschlusstreffer erzielen.
Die Nerven der Zuschauer wurden dann im letzten Drittel noch einmal arg strapaziert. ( Zuschauerrekord in dieser Saison mit 1134 Zuschauern ). Sekunden nach dem Anbully glichen die Piranhas aus. Torschütze war Michal Bezouska ( Vorlage Petr Sulcik ). Zwei Minuten später war Tim Marek erneut erfolgreich ( Vorlage Jens Stramkowski, Eric Haiduk )und brachte die Piranhas in Führung. Nach einer Auszeit glichen die Crocodiles wieder aus. Drei Minuten später war es Tim Dreschmann ( Vorlage Jannik Striepeke ), der die Rostocker wieder in Führung brachte. Glücklicherweise gelang es den Piranhas jetzt, diesen Spielstand bis zur Ende der Partie zu halten.
Die sechs Punkte waren für die Piranhas sehr wichtig, verkürzen sie damit den Punkteabstand auf den Tabellenneunten auf sechs Punkte und vergrößern den Abstand zu den  Verfolgern.



wedemarkscorpions150 Gäste bei ESC Wedemark Weihnachtsfeier

(OLN)  „So gut war unsere seit Jahren mittlerweile regelmäßig veranstaltete Weihnachtsfeier noch nie besucht“ so ESC Wedemarks Vereinsvorsitzenden Jochen Haselbacher als er rund 150 Vereinsmitglieder auf der Ice House Terrasse begrüßte.
Einige kurze Ansprachen, leckeres Essen und Getränke zu "Minipreisen" (bezuschusst vom Verein und der Ice House Gastronomie) und anschließend der kostenlose Besuch der gleichzeitig stattfindenden Ice Disco machten die Weihnachtsfeier des ESC Wedemark Scorpions zu einer runden Sache. Wiedersehen im nächsten Jahr.

ESC Wedemark empfängt Tabellenführer Duisburg - Mittwoch 30. Dezember 20:00 Eisstadion Mellendorf
Wenige Stunden vor dem Jahreswechsel, am Mittwoch, den 30. Dezember um 20:00 Uhr empfängt das Oberliga Team des ESC Wedemark Scorpions den aktuellen Tabellenführer der Eishockey- Oberliga-Nord die Füchse Duisburg im Hockey Zentrale- Ice House in Mellendorf.
„Eine äußerst harte Woche für mein Team“, so Coach Dieter Reiss. Innerhalb von nur fünf Tagen müssen die Wedemärker drei Spiele bestreiten. Am zweiten Weihnachtsfeiertag, den 26. Dezember 18:30 Uhr in Mellendorf gegen Fass Berlin, zwei Tage später am 28. Dezember in Berlin gegen Preussen Berlin und dann am 30. Dezember um 20:00 Uhr auf heimischem Eis gegen den aktuellen Tabellenersten die Füchse Duisburg.
Nach der absolut zufriedenstellenden Leistung am vergangenen Freitag in Tillburg (Niederlande) wo die Wedemärker mit einem Rumpfkader von nur 12 Spielern eine achtbare 2 : 5 Niederlage erlitten, hoffen die Wedemärker Verantwortlichen für die drei Spiele "zwischen den Tagen" dass einige Spieler in den Kader zurückkehren und einige Punkte für den ESC eingefahren werden können. 



buchlohePirates gewinnen rassiges Derby gegen die Riverkings - ESV Buchloe schlägt den HC Landsberg mit 6 : 3

(BYL)  Der ESV Buchloe hat am Sonntagabend das Nachbarschaftsderby gegen den HC Landsberg vor 622 Zuschauern in der Sparkassenarena letztlich verdient mit 6 : 3 (1 : 2, 4 : 0, 1 : 1) für sich entschieden und revanchierte sich damit für die 3 : 5 Hinspielniederlage in der Lechstadt. Die rassige und sehenswerte Bayernligapartie hatte alles zu bieten was das das Derby versprochen hatte: Gut gefüllte Ränge, schöne Tore, harte Checks, hitzige Zweikämpfe, Kampfgeist, Lauf-bereitschaft, schöne Spielzüge und nicht zuletzt auch einen spannenden Spielverlauf. Pech für die Hausherren, denn schon nach 16 Sekunden Spielzeit musste Torhüter Stefan Horneber durch Michael Bernthaler ersetzt werden, denn schon bei der ersten Parade war seine alte Verletzung wieder aufgebrochen. Nach recht flottem Beginn beider Teams nutzten die „Riverkings“ die erste Strafzeit und gingen durch Torjäger Dennis Sturm in Führung (5.) Die Pirates taten sich zunächst sehr schwer gegen die fast ständig anstürmenden Lechstädter ins Spiel zu finden. Dennoch gelang Kapitän Daniel Huhn nach schönem Zuspiel von Markus Rohde - ebenfalls in Überzahl - der zu diesem Zeitpunkt etwas überraschende Ausgleich (14.). Als die Zuordnung in der Buchloer Defensive wieder einmal nicht stimmte brachte Andreas Schmelcher mit einem unhaltbareren Schuss in den Torwinkel den HCL noch vor der ersten Pause wieder in Führung (19.). „Es war nicht leicht für uns nach der herben Packung in Peißenberg die Ordnung zu finden. An Anfang herrschte phasenweise ein heilloses Durcheinander. Nach der Drittelpause wurde es viel besser, auch das Forechecking. Heute hatten wir auch endlich einmal das Glück und konnten die Tore zum richtigen Zeitpunkt erzielen“, freute sich ESV Trainer Norbert Zabel über den so wichtigen dreifachen Punktgewinn seiner Truppe, der nach wie vor auf den begehrten 10 Tabellenrang nach der Vorrunde hoffen lässt. Nach dem ersten Seitenwechsel lieferten die nun wie verwandelt aufspielenden Freibeuter ein furioses Mitteldrittel ab, wie es die ESV Fans schon lange nicht mehr gesehen hatten. Schon nach 32 Sekunden glich Verteidiger Max Droppmann zum 2 : 2 aus (21.). Als wenig später der Kanadische HCL Neuzugang Craig Gallo mit einer Spieldauerstrafe belegt, zum Duschen geschickt wurde, nutzte erneut Droppmann die Situation und traf zum 3 : 2 für den ESV (23.). Die Gäste wirkten endgültig konsterniert, als Markus Rohde einen Schuss von Mark Waldhausen gekonnt abfälschte und zum
4 : 2 in die Maschen setzte (27.). Ein beherzter Sololauf von Christopher Heckelsmüller mit dem Treffer zum 5 : 2 brachte die Pirates dann endgültig auf die Siegerstraße (34.). Auf der anderen Seite stand nun auch die Abwehr um den starken Bernthaler viel sicherer und ließ bei den immer gefährlichen Landsberger Vorstößen zunächst keinen weiteren Gegentreffer zu. Der Schluss-abschnitt verlief dann wieder ausgeglichen, die Riverkings hatten sich wieder gefangen und spielten nun wieder wesentlich druckvoller nach vorne. Es kam dann doch noch etwas Spannung auf, als Dennis Sturm der 3 : 5 Anschlusstreffer für Landsberg gelang (43.). Doch der unermüdliche Daniel Huhn erstickte nach einem schnellen Vorstoß von Oliver Braun mit seinem sehenswerten Tor zum
6 : 3 Endstand alle Landsberger Hoffnungen im Keim (50.). Nur noch fünf Spiele stehen bis zum Ende der Vorrunde auf dem Spielplan, so dann nun jede Partie für den ESV fast Endspielcharakter hat. Weiter geht es am Sonntag, 27. Dezember, mit einem Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten aus Germering. 



EV LindauEV Lindau Islanders schlagen Tabellenführer Dorfen

(BYL)  Mit einem hochverdienten Sieg über Tabellenführer ESC Dorfen rehabilitierten sich die EV Lindau Islanders für die deutliche Pleite in Miesbach zwei Tage zuvor. Die Lindauer gewannen eine hart umkämpfte Partie mit 4:2 (0:0, 4:2, 0:0).
885 Zuschauer waren Zeuge eines spannenden und intensiven, teilweise auch rauen Spiels, in dem sich der Tabellenführer zumeist nur auf die Defensive und das Zerstören des Lindauer Spiels konzentrierte. Das machte das Ziel der Lindauer, einen Heimsieg einzufahren, nicht einfacher. Eine frühe Führung hätte weiterhelfen können, die verpasste allerdings Marko Babic im Nachschuss nach 56 Sekunden. Die Anfangsoffensive der Lindauer wurde nur durch ein Powerplay der Gäste unterbrochen, wobei diese ihre ersten Chancen hatten, die der stets umsichtige EVL- Goalie Sebastian Reisinger aber vereitelte.
Pech hatten die Lindauer in der zwölften Minute, als Sascha Paul im Zweikampf Dorfens Verteidiger Kroner unglücklich im Gesicht traf und mit einer Spieldauer- Disziplinarstrafe wegen Verletzungsfolge vom Eis musste. Dies hatte zunächst keine weiteren Nachteile für die Islanders, weil der ESC in dieser Phase überhart agierte und sich selbst dezimierte. So musste Gästestürmer Tobias Feilmeier nur wenig später wegen eines üblen Stickstichs gegen seinen ehemaligen Mitspieler Zdenek Cech vollkommen zurecht ebenfalls frühzeitig duschen.
Danach dominierten die Islanders wieder das Spiel, machten aber zu wenig aus Ihren Chancen. Mario Seifert traf in Überzahl den Pfosten, Philipp Haug scheiterte mit der Rückhand ebenso am überragenden ESC Keeper Andreas Tanzer, wie Zdenek Cech kurz vor der Pause. „Wir sind schon ein wenig an Tanzer verzweifelt“, sagte EVL- Trainer Sebastian Buchwieser. „Aber wir haben geduldig und konsequent weitergespielt und sind dafür belohnt worden.“
So machten die Islanders mächtig Druck und bestürmten das Tor von Tanzer weiter konsequent. Allerdings hatten auch die Eispiraten zweimal die Führung auf dem Schläger, aber Christian Göttlicher und Ernst Findeis scheiterten zweimal am glänzend reagierenden Reisinger. „Er hat heute eine starke Leistung gezeigt, wurde selten geprüft, war dann aber voll da“, lobte Buchwieser.
Nach 28 Minuten konnten dann die Lindauer endlich den Bann brechen. Zunächst traf Zdenek Cech bei der ersten Lindauer Überzahl im zweiten Durchgang nur die Oberkante der Latte, dann aber fand Jiri Mikesz mit seinem Querpass Steffen Kirsch, der drei Sekunden vor Ablauf der Strafe zum 1:0 unter die Latte traf. Somit nutzte Kirsch, der Paul nach dessen Strafe ersetzte, seine Eiszeit konsequent.
Leider verpassten es die Lindauer im Nachsetzen sofort das zweite Tor nachzulegen und gerieten ihrerseits in Schwierigkeiten. Als sie einmal die Ordnung in der eigenen Zone verloren war es letztlich Florian Fischer, der mit einem „Baseball- Tor“ sehenswert den Puck volley zum 1:1 ins Lindauer Tor drosch (31.). In einer Phase, in der das Spiel zu einem offenen Schlagabtausch wurde, setzte aber der EVL den nächsten Akzent. Nur zwei Minuten später beschenkte Martin Sekera an seinem 44. Geburtstag (!) sich selbst, sein Team und die EVL- Fans, in dem er sich durch die ESC Abwehr tankte und sein Solo mit dem 2:1 abschloss. Aber auch diese Führung hielt nicht lange. Die Gäste konnten postwendend in Überzahl durch Göttlicher, der einen Schuss von Lukas Miculka abfälschte wieder ausgleichen (34.).
Aber auch davon ließen sich die Islanders nicht beeindrucken. Dabei kamen ihnen Undiszipliniertheiten der Eispiraten entgegen, die unnötige Strafen kassierten. Zwei davon am Stück brachten den Gastgebern einen doppelten personellen Vorteil, den sie perfekt nutzten. Zunächst war Zdenek Cech am Handlungsschnellsten, als er nach einem harten Schuss von Lubos Sekula den Abpraller zum 3:2 über die Linie bugsierte (39.). Nur 24 Sekunden später war es derselbe Spieler, der mit einem Direktschuss erstmals einen zwei Tore Vorsprung für die Lindauer herausschoss. Das Tor zum 4:2 war gleichzeitig der 100. Saisontreffer der Islanders – aktuell die meisten in der Bayernliga.
Von diesem Rückstand nach einem turbulenten Mitteldrittel erholte sich der Tabellenführer nicht mehr. Allerdings versäumten es die Islanders auch, im Schlussabschnitt mit einem fünften Tor für endgültige Klarheit zu sorgen. Michal Mlynek (44. Pfosten) und Marko Babic (48., knapp drüber) hatten die besten Chancen dazu. Es hätte durchaus noch spannend werden können, hätte der ESC ein Unterzahlbreak in der 49. Minute genutzt, bei dem einmal mehr Reisinger einem Gästetreffer im Weg stand. Auch bei einer doppelten Dorfener Überzahl waren Torwart und Defensive der Islanders für anderthalb Minuten voll gefordert (51.), überstanden die heikle Situation aber dank großer Einsatzbereitschaft. Danach hatte der ESC endgültig nichts mehr zuzusetzen und gab die Partie verloren. Die Lindauer brachten den verdienten Sieg dann zur Freude der zahlreichen Fans sicher nach Hause. 



memmingenindiansZuhause hui, auswärts pfui: Memmingen Indians unterliegen in Pfaffenhofen – jetzt volle Konzentration auf’s Weihnachts-Heimderby am Mittwoch gegen Meister Lindau

(BYL)  Zuhause eine Macht, auswärts derzeit ein gern gesehener Gast, so lassen sich die Ergebnisse der ECDC Memmingen in der Bayerischen Eishockey-Liga (BEL) momentan beschreiben. Während die Indians mit sieben Siegen am Stück am Hühnerberg eines der heimstärksten Teams sind, klappte es am Sonntagabend bei der 3:7-Niederlage in Pfaffenhofen in der Ferne erneut nicht. Bei den Indianern richtet sich nun der Fokus voll und ganz auf das große Weihnachts-Derby gegen den EV Lindau bereits am Mittwoch, einen Tag vor Heiligabend, um 20 Uhr in der Eissporthalle. Dann werden gut über 2000 Zuschauer am Hühnerberg zum Duell gegen den Meister erwartet.
Eigentlich hatte alles gut begonnen am späten Sonntagnachmittag in der Hallertau. Petr Sikora brachte die Indianer mit einem abgefälschten Schuss früh in Führung (5. Minute). Doch drei Minuten später gelang den IceHogs nach einer gerade abgelaufenen Strafe gegen die Memminger der Ausgleich durch Topscorer David Vokaty. In der Folge entwickelte sich ein offenes Spiel mit leichten Vorteilen für die GEFRO-Indians, die diese zu nutzen wussten. Tim Tenschert und Jan Kouba brachten die Gäste mit einem Doppelschlag (17. und 18. Minute) zum Ende des ersten Abschnitts mit 3:1 in Führung.
Auch im zweiten Drittel ging es zunächst gut los, doch mit dem Anschlusstreffer der Hausherren durch Kontingentspieler Kuritko in Überzahl (25.) verlor der ECDC den Faden. Die Folge: Der Ausgleich der Gäste durch Jeske in der 29. Minute. Anschließend wurde das Spiel wegen einer kaputten Bande mehrere Minuten unterbrochen und im Anschluss war der Spielfluss der Indianer völlig weg. Die Memminger kurz vor Weihnachten mit zu vielen Gastgeschenken, die die IceHogs dankend annahmen: Fast jeder Schuss fand irgendwie den Weg ins Netz und so stellten Thebing (32.) und Tahedl (36.) das Ergebnis bis zur Drittelpause auf 5:3 für die Hallertauer.
Im letzten Drittel probierten es die Indianer noch einmal, kreierten aber letztlich zu wenige gute Chancen, um nochmals heranzukommen. So musste Trainer Alexander Wedl bereits fünf Minuten vor dem Ende alles riskieren und nahm in Überzahl Torhüter Martin Niemz zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Der gewünschte Ertrag stellte sich aber nicht ein. Im Gegenteil: Vokaty besorgte mit einem Schuss ins leere Tor die endgültige Entscheidung. Zwei Minuten vor dem Ende setzten die Memminger zwar nochmals alles auf eine Karte, wurden aber mit dem zweiten Empty-Net-Goal und gleichzeitigem 7:3-Endstand durch Tahedl bestraft.
Jetzt heißt es, sich voll und ganz auf die anstehenden Aufgaben zu konzentrieren – und die haben es in sich: Am Mittwoch, 23.12., findet das langerwartete Weihnachts-Derby gegen den EV Lindau am Hühnerberg statt. Dann kommt der amtierende Meister, bringt eine Topmannschaft und traditionell viele Fans mit ins Allgäu und wird sich wie in den vergangenen Jahren auch mit den Indianern ein heißes Eishockeymatch liefern. Für diese Partie werden über 2000 Zuschauer beim traditionell gut besuchten Weihnachts-Heimspiel erwartet, zu dem die Indians noch einmal in den eigens angefertigten X-Mas-Trikots auflaufen werden. Los geht es um 20 Uhr, Karten gibt es an allen Vorverkaufsstellen (Memminger Zeitung, Dietzel’s Hockeyshop, Puck Sportsbar sowie die Agip-Tankstelle in Berkheim) und natürlich an den Abendkassen der Memminger Eissporthalle.



peissenbergeishacklerTSV Peißenberg: 3:2 Arbeitssieg gegen starke Pegnitzer

(BYL)  Eins war vor dem Spiel schon klar. Da waren zwei Mannschaften auf dem Eis die die Punkte aus diesem Spiel unbedingt wollten. Demzufolge war dies natürlich in erster Linie ein Kampf- und Arbeitsspiel. Die Eishackler gerieten nach einer undurchsichtigen Situation vor dem Tor in der 10.Minute mit 0:1 in Rückstand. Sie ließen sich aber nicht entmutigen und “Valli” Hörndl glich mit einem strammen Schlagschuß in Überzahl 7 Minuten später wieder aus.
Im zweiten Spielabschnitt konnte Tyler Wiseman schon nach knapp 3 Minuten ebenfalls mit einem Direktschuss auf 2:1 erhöhen. Die kampfstarken Pegnitzer gaben aber nicht auf und Marsall konnte 10 Minuten später in Unterzahl durch einen Konter den Ausgleich erzielen.
Das Spiel wurde von Minute zu Minute ruppiger und fünf Mal mussten die Sanis aufs Eis und das teilweise mehrere Minuten lang. Das Spiel wurde also immer mehr mit harten Bandagen geführt aber die Eishackler nahmen den Kampf an und Tyler Wiseman konnte in einer doppelten Überzahl kurz nach Beginn des letzten Spielabschnitts wieder mit einem strammen Schuß den 3:2 Endstand herstellen. Weitere Tore vielen trotz Chancen auf beiden Seiten nicht mehr. Hier waren die beiden starken Torhüter auf beiden Seiten die Spielverderber.
Klar war dies kein Eishockeyspiel mit vielen spielerischen Höhepunkten denn der Kampf war vorherrschend doch letztlich machte sich die gute Fitness der Eishackler mit zunehmender Spielzeit doch bemerkbar und eigentlich hatten sie das Spiel im letzten Drittel mehr oder weniger im Griff. Auf jeden Fall war es ein verdienter Sieg mit wichtigen 3 Punkten denn mit den jetzt erreichten 35 Punkten ist die Tür zur Playoff-Zwischenrunde schon sehr weit geöffnet.
Das nächste Spiel der Eishackler findet nun am 27.12.2015 um 17.30 in Lindau statt.
Das nächste Heimspiel, dass zugleich ein absolutes Highlight der Saison-Heimspiele ist, findet am Mittwoch den 30.12.2015 um 19.30 Uhr gegen Waldkraiburg in der Peißenberger Eishalle statt.



pfaffenhofenicehogsPfaffenhofen IceHogs  machen sich selbst ein Weihnachtsgeschenk - Überragende Vorstellung beim 7:3 über Memmingen

(BYL)  Der EC Pfaffenhofen hat seine derzeit tolle Form bestätigt und am Sonntag mit einem fast schon sensationellen 7:3 (1:3; 4:0; 2:0) Erfolg über den ECDC Memmingen nicht nur sein erstes Sechs-Punkte-Wochenende dieser Saison gefeiert, sondern auch seine Ausgangslage im Kampf um Platz 10 weiter verbessert. Nach fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen liegen die Pfaffenhofener nur noch einen Punkt hinter den Wanderers Germering, die diesen Platz nach dem 21. Spieltag innehaben.
Allein ein Blick auf die Aufgebote beider Teams macht deutlich, wer als Favorit in diesem Vergleich galt. Auf der einen Seite der Meisterschaftsanwärter aus dem Allgäu, dessen Kader gespickt ist mit Hochkarätern wie dem NHL-erfahrenen früheren Nationalspieler Jan Benda, den beiden Finnen Antti-Jussi Miettinen und Ville Eskelinen oder Torjäger Petr Sikora und auf der anderen Seite der Tabellenvorletzte mit seiner jungen Mannschaft um Routinier David Vokaty, die zudem noch sechs Ausfälle zu verzeichnen hatte. Dafür mussten einige der Youngster am Sonntag bereits zum dritten Mal ran, nachdem sie auch noch am Samstagabend bei der U 23 im Einsatz waren. „Meinen allerhöchsten Respekt vor diesen Burschen. Trotz der Belastung geben sie immer alles und heute wurden sie dafür belohnt,“ freute sich Coach Marco Löwenberger. Memmingens Trainer Alexander Wedl pflichtete ihm bei: „Heute hat die Mannschaft gewonnen, die härter gearbeitet hat und das war eindeutig Pfaffenhofen. Deshalb meinen Glückwunsch zum verdienten Sieg,“ sagte er und ging gleichzeitig mit seinem Team ins Gericht: „Nach einer 3:1Führung das Spielen einzustellen, geht überhaupt nicht. Darüber werden wir sprechen müssen.“ Im ersten Drittel befand sich der Favorit nämlich klar auf Kurs und ging mit einem 3:1 in die erste Pause. Nach gut vier Minuten gingen die Gästed in Führung, als die ECP-Abwehr nicht energisch genug klären konnte und Petr Sikora nach Zuspiel von Jan Benda vollstreckte. Zwar folgte die Antwort der IceHogs durch David Vokaty prompt, doch mit einem Doppelschlag innerhalb von nur 18 Sekunden sorgten TimTenschert und Jan Kouba für den vermeintlich sicheren Zwischenstand. Doch anders als noch wenige Wochen zuvor, brachen die Gastgeber nach diesen zwei schnellen Gegentreffern nicht ein. Sie kämpften sich immer besser in die Partie, verwickelten die technisch starken Memminger zunehmend in Zweikämpfe, was denen überhaupt nicht zu behagen schien aus und setzten mit schnell vorgetragenen Angriffen gegen die manchmal etwas behäbig wirkende Abwehr der Gäste immer wieder Nadelstiche. Mit einem herrlich herausgespielten Überzahltreffer gab Martin Kuritko in der 25. Minute das Signal zu einem Drittel, das unter den staunenden Zuschauern für Verwunderung sorgte. Beim zahlreich mitgereisten und lautstarken Memminger Anhang, weil sie miterleben mussten, wie ihre Mannschaft das Spiel aus der Hand gab und bei den ECP-Fans, weil sie so etwas den IceHogs nicht zugetraut hatten. In der 29. Minute überlief Mathias Jeske nach einem Pass von David Vokaty die ECDC-Abwehr und überwand Martin Niemz zum Ausgleich. Nur wenig später brachte Dominik Thebing mit seinem ersten Treffer im Trikot der 1. Mannschaft die Hausherren zum ersten Mal in Front und wieder nur 4 Minuten danach setzte Andreas Tahedl noch einen drauf. Innerhalb von nur 11 Minuten hatten die IceHogs die Partie komplett gedreht und als sie dann mit enormen kämpferischen Einsatz und einem überragenden Andi Banzer als Rückhalt kurz vor Drittelende auch noch die erste von nur zwei Strafzeiten schadlos überstanden hatten, bahnte sich die Überraschung bereits an. Im Schlussdrittel erwartete nun jedermann im Stadion ein energisches Anrennen der Gäste, doch blieb dies weitgehend aus. Mit einer starken Defensivleistung ließen die IceHogs kaum etwas zu und als dann David Vokaty in der 54. Minute auf die Strafbank musste, setzte Alexander Wedl bereits zu diesem frühem Zeitpunkt alles auf eine Karte und nahm seinen Torhüter vom Eis. Aber auch dies brenzlige Situation überstanden die Gastgeber. Dann sah Mathias Jeske den gerade von der Strafbank zurückgekommenen David Vokaty, der mit einem Schuss ins leere Tor für die Entscheidung sorgte. Noch einmal verließ Martin Niemz seinen Kasten und auch dieser Schuss ging nach hinten los. Wieder kam der Pass von Mathias Jeske, dieses Mal auf Andreas Tahedl, der mit seinem  zweiten Treffer den Schlusspunkt setzte. 



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg wieder in der Erfolgsspur

(BYL)  Nach der Niederlage nach Verlängerung am Freitag bei Vizemeister Höchstadt konnte der EHC Waldkraiburg am Sonntag wieder die volle Punktzahl einfahren. Gegen den TEV Miesbach siegten die „Löwen“ nach einem recht einseitigen Spiel mit 5:1. Gäste-Keeper Anian Geratsdorfer bewahrte die Miesbacher dabei vor einer noch höhere Niederlage, wuchs mit herausragenden Paraden über sich hinaus und bekam auch vom Gegner nur Lob.
„Ich habe selten so eine Torwartleistung gesehen“ erklärte EHC-Trainer Rainer Zerwesz auf der Pressekonferenz nach der Partie und verriet, dass er dem 23-Jährigen nach Schlusspfiff auch zu seiner starken Leistung gratuliert habe. Zerwesz Gegenüber, der Miesbacher Interimstrainer Simon Steiner, der nach der Trennung von Coach John Samanski die erste Mannschaft des TEV vorübergehend übernommen hatte, stimmte ein: Man könne sich heute beim Torhüter bedanken und sei mit einem blauen Auge davon gekommen, erklärte der Südtiroler. Seiner Mannschaft seien die Grenzen aufgezeigt worden und es hätte viel höher ausgehen können, so der 30-Jährige weiter.
Doch dass dies am Ende nicht eintrat, lag eben am von den Trainern so hoch gelobten Anian Geratsdorfer im Tor des TEV, der ab der ersten Spielminuten schon auf Betriebstemperatur zu sein schien. Vergab in der ersten Minute Jakub Marek noch aus eigener Nachlässigkeit, parierte Geratsdorfer bis zur siebten Minuten stark gegen Andreas Paderhuber, den am Freitag noch beruflich verhinderten Martin Führmann, Kapitän Max Kaltenhauser und erneut Marek. Wie aus dem Nichts fiel dann in der elften Minute die Führung für Miesbach und auch hier war Geratsdorfer beteiligt. Der Keeper spielte den Puck von hinten heraus zu Matthias Stumböck, der weiter auf Tobias Sterba und letzterer bediente Felix Feuerreiter, der ins lange Toreck einschieben konnte (10:07). Viele rieben sich nun irritiert die Augen, denn es wirklich der erste Torschuss der Miesbacher und gleich fand er den Weg ins Ziel. Die „Löwen“ warf dies aber nicht aus der Bahn, doch fehlte weiterhin das Glück im Abschluss: Richard Hipetinger traf zunächst den Pfosten (17.Minute), es folgten weitere gute Gelegenheiten zum Ausgleich durch Marek, Kaltenhauser und Lukas Wagner. Als sich die knapp 600 Fans dann schon frustriert auf den Weg zum Pausenbier machen wollten, wurden sie aber doch noch glücklich gemacht: Lukas Wagner traf 20 Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels zum Ausgleich (19:40).
Dank eines sinnfreien Stock-Checks von Josef Kottmair begannen die „Löwen“ das mittlere Drittel in Überzahl und Jakub Marek nutzte dies nach 62 Sekunden zum 2:1 für den EHC (21:02). Dann aber wieder das gewohnte Bild aus den ersten 20 Minuten: Die „Löwen“ rennen an, kommen mit starken Kombinationen zum Abschluss, doch Geratsdorfer hat etwas dagegen. So parierte der Keeper des TEV gegen Hipetinger (25.), Kaltenhauser (26.), Führmann (27.), Wagner (28.), Marek (30.) und Daniel Hämmerle (32.). „Endlich“ schrien die Fans dann in der 35. Minute als Hipetinger mit einem kuriosen Tor auf 3:1 stellen konnte (34:38). Nico Vogl wollte die Scheibe tief spiele, doch prallte das Spielgerät an der Kufe des Schiedsrichters ab. Den Abpraller schnappte sich Martin Hagmeister und bediente Hipetinger goldrichtig. Wenig später musste der Schiedsrichter verletzt vom Eis und die Pause vorgezogen werden.
Im Schlussdrittel schalteten die Hausherren dann mindestens einen Gang zurück, behielten aber weiter klar die Kontrolle im Spiel. So war es dann an Martin Führmann (42:01) und Philipp Seifert (52:50) für den 5:1-Endstand zu sorgen. Das Derby am 27.12. gegen Tabellenführer Dorfen (42 Punkte) kann für die Zweitplatzierten „Löwen“ (41 Punkte) also kommen. Ob es dabei auch um die Tabellenspitze geht, muss abgewartet werden. Denn am 23.12. findet noch ein Nachholspiel zwischen Memmingen (32 Punkte) und Meister Lindau (40 Punkte) statt. Nicht nur dank des großen „Teddy Bear Toss“ (Infos auf EHC-Homepage) ist für diesem Spiel aber beste Unterhaltung vorprogrammiert!   



forstnatureboyzForst Nature Boyz überzeugen in Burgau - Sieg gibt Selbstvertrauen in Abstiegsrunde

(BLL)  Die weite Rückreise vom ESV Burgau hat sich gelohnt, denn der SC Forst bringt am Sonntag nach dem 2:3 (1:1, 1:1, 0:1)-Sieg drei Punkte mit nach Hause. Das Ergebnis täuscht jedoch ein wenig über den Spielverlauf hinweg, denn die Stürmer vergaben teilweise glasklare Chancen.
Das Wetter im Freiluftstadtion war für den Eishockeysport sehr angenehm, nicht zu kalt, nicht zu warm. Lediglich der gelegentlich aufgezogene Nebel beeinflußte das Spiel geringfügig. Vom Eröffnungsbully weg konnten die ca. 120 Zuschauer sehen, dass die Gäste diesen Sieg unbedingt wollte. Chancen wurden zuhauf herausgespielt, doch wurden diese zur teilweise zögerliche Aktionen nicht genutzt. Ein gut aufgelegter Markus Matula verhinderte Schlimmeres für die Hausherren. Es dauerte bis zur 16. Spielminute, bis der Forster Fanclub und die Spieler jubeln durften, denn Manuel Weninger konnte auf Zuspiel von Philipp Derepasko einen sehr schönen Spielzug zur 0:1-Führung abschließen.  Forst drängte weiter auf das Tor der Gastgeber, doch wurden sie nach einem Fehler im Aufbau klassisch ausgekontert. In der 19. Spielminute glich Maximilian Rosenbaum per Alleingang zum 1:1 aus.
Durch den Ausgleichstreffer gestärkt, kamen die Burgauer im 2. Spielabschnitt etwas besser ins Spiel. Die Spielanteile verteilten sich ungefähr gleichmäßig auf beide Mannschaften. Patrick Zibrowius im Tor der Gäste hatte nun etwas mehr zu tun.  In der 30. Spielminute gingen die Gastgeber mit 2:1 in Überzahl in Führung, Torschütze war wiederum Maximilian Rosenbaum. Forst ließ sich jedoch nicht beeindrucken und konnte bereits in der 34. Spielminute durch Manfred Guggemos ausgleichen. Dieser verwertete ein Zuspiel von Markus Schneider und Manuel Weninger. Nach dem 2:2-Ausgleich verzeichneten noch beide Mannschaften einige aussichtsreiche Chancen.
Der letzte Spielabschnitt gehörte wieder klar den Gästen. Teilweise konnte man annehmen, die Forster würden einen Mann mehr auf dem Eis haben, so dominant agierten sie. Die mangelnde Chancenverwertung verhinderte einen höheren Sieg. Es dauerte bis zur 55. Spielminute, bis Philipp Derepasko auf Zuspiel von Michael Kölbl den 2:3-Siegtreffer erzielte. Burgau versuchte nochmals, den Ausgleich zu erzielen, doch die Defensive der Gäste hielt den Angriffsversuchen stand.
Dieser Sieg war wichtig für das Selbstvertrauen, um gestärkt in die Abstiegsrunde zu gehen. Die Gegner werden sein: ESC Kempten, EV Bad Wörishofen, EC Oberstdorf, ESV Burgau, SC Reichertsbeuern, DEC Inzell und TSV Trostberg. Die Termintagung findet am 21. Dezember statt. Die Abstiegsrunde beginnt voraussichtilich am 27.12 mit einem Heimspiel.



kemptensharksKempten Sharks dominieren Derby zum Abschluss der Vorrunde

(BLL)  Ein sehr einseitiges Spiel erlebten die 550 Zuschauer an diesem Abend in Oberstdorf, zu groß war der Leistungsunterschied der beiden Mannschaften. Die Sharks zeigten von Beginn an Biss und bauten Druck auf das von Maximilian Hornik gehütete Tor auf, der sich nicht über mangelnde Arbeit beklagen sollte.
Wie bereits am Freitag war es Aaron Müller der die Führung erzielte. Marcus Kubena und Tobias Pichler legten nach und bereits nach 13 Minuten war eine Vorentscheidung gefallen. Auch wenn die Eisbären nach dem zwischenzeitlichen 1:3 vielleicht noch Hoffnung schöpften spielten die Kemptener unbeirrt weiter und erneut Tobias Pichler traf nur 24 Sekunden später zum 1:4. Vor der Pause folgte gar noch das 1:5 durch Alexander Brugger, der anstelle des gesperrten Tobias Epp in die erste Reihe rückte. Leider währte dies nicht lange, nach einem unfairen Bandencheck von Robin Berger musste er bereits in der 27.min. mit einer Verletzung des Schultereckgelenkes vom Eis.
Im zweiten Drittel schnürte das Team von Spielertrainer Oppenberger, der sich seit Wochen in überragender Form präsentiert, die sichtlich überforderten Eisbären immer wieder in ihrem Drittel ein. Mit zwei Toren von Oppenberger, und je einem Treffer durch Stempfel, von Sigriz und dem sehenswerten 2:10 durch Tobias Pichler war das Ergebnis bereits nach 38 min. zweistellig.
Nur neun Sekunden nach Beginn des letzten Drittels setzte Andreas Ziegler aus Kemptener Sicht den Endpunkt unter diese einseitige Partie. Die Eisbären legten inzwischen eine teilweise überharte Gangart an den Tag und nicht zuletzt zum Schutz vor weiteren Verletzungen schalteten die Sharks 2 Gänge zurück.
Die stattliche Anzahl Kemptener Fans feierte den Derbysieg noch ausgelassen mit der Mannschaft.
Ein Punkt fehlt den Sharks letztendlich. Knapper konnten die Kemptener nach 16 Spielen in der Vorrunde den Einzug in die Aufstiegsrunde nicht verpassen. Mit 8 Siegen aus den letzten 10 Spielen ist man leistungsmäßig inzwischen in der absoluten Spitze der Gruppe 3 der Landesliga angekommen.
Nach dem großen Schnitt im Kader mit 9 Abgängen und 6 Zugängen sowie einem neuen Trainergespann dauerte es einige Spiele bis sich das Team gefunden hatte. Auch die Spiele gegen die ersten vier, mit Ausnahme von Königsbrunn verliefen absolut auf Augenhöhe.
Und mit etwas mehr Glück wären im ein oder anderen Spiel mehr Punkte möglich gewesen.
Nun heist es in der Abstiegsrunde die Basis für den Verbleib in der Landesliga schaffen. Auf dem Papier sind der ESC Kempten und der EV Bad Wörishofen sicherlich die Favoriten in der Gruppe, da jedoch alles wieder bei Null beginnt und sich die ein oder andere Mannschaft innerhalb der Wechselfrist noch mit neuen Spielern verstärkt ist alles völlig offen.
Außer den Kemptenern, Bad Wörishofen, Forst, Oberstdorf und Burgau kommen aus der Gruppe 2 die Mannschaften aus Trostberg, Inzell und Reichersbeuern dazu.
Gespielt wird in einer einfachen Runde mit Hin und Rückspielen. Die ersten 5 verbleiben in der Landesliga, die Plätze 6 – 8 steigen direkt in die Bezirksliga ab. Es gibt keine weiteren Playdowns.
Start ist bereits am kommenden Sonntag den 27.12.



schweinfurtmightydogsZwischenrunde: Schweinfurt Mighty Dogs - Bad Kissingen am kommenden Sonntag!

(BLL)  Die Zwischenrunde wurde terminiert, Bad Kissingen kommt bereits am Sonntag in den Icedome. Beschlossen wird die Zwischenrunde, aus welcher sich die ersten Vier für die Playoffs in die Bayernliga qualifizieren, dann am 31.01.2016 mit dem Heimspiel gegen Vilshofen. Zu den bekannten Gegnern aus Erding, Amberg und Bad Kissingen kommen zusätzlich noch Fürstenfeldbruck und Vilshofen in die Gruppe der Mighty Dogs. Hier die anstehenden Begegnungen der Mighty Dogs in der Zwischenrunde:
So. 27.12. - 18:00 MD : Bad Kissingen
So. 03.01. - 18:30 Amberg : MD
Di. 05.01. - 20:00 MD : Erding
Fr. 08.01. - 20:00 Vilshofen : MD
So. 10.01. - 18:00 Bad Kissingen: MD
Fr. 15.01. - 20:00 MD : Amberg
So. 17.01. - 17:15 Fürstenfeldbruck : MD
Fr. 22.01. - 20:00 Erding : MD
So. 24.01. - 18:00 MD : Fürstenfeldbruck
So. 31.01. - 18:00 MD : Vilshofen
Jetzt zählt es, jeder Punkt ist wichtig!



neusserevNeusser EV: Hauptrunde beendet

(1LW)  Nur 120 Zuschauer wollten das letzte Meisterschaftsspiel der Hauptrunde im Neusser Südpark sehen. Erfreulich, dass Stürmer Mike Köhler nach seiner Schulterverletzung wieder dem Team zur Verfügung stand.
In einem Spiel ohne große Höhepunkte gewann der Gast aus Lauterbach mit 1:2. Zum ersten Mal seit langer Zeit war auch Coach Andrej Fuchs verärgert. Seine Aussage Pressekonferenz -- Ich bin heute stocksauer--. Alle seine Bemühungen kamen nicht bei der Mannschaft an. Wie heißt es so schön, getanzt wird schließlich nur auf dem Eis.
Nur 120 Zuschauer wollten das letzte Meisterschaftsspiel der Hauptrunde im Neusser Südpark sehen. Erfreulich, dass Stürmer Mike Köhler nach seiner Schulterverletzung wieder dem Team zur Verfügung stand. Er war es auch der in der 12. Minute sein Team auf Vorlage von Thimo Dietrich und David Bineschpayouh mit einem satten Schuß in Führung brachte. Damit war an diesem Abend das Neusser Pulver aber auch schon verschossen. Der Ausgleich gegen die bieder spielenden Gäste aus Lauterbach fiel schon zwei Minuten später. Danach kamen wieder alte Tugenden an den Tag. Torchancen wurden erspielt und nicht genützt. Überwiegend waren die Luchse aus Lauterbach nur im Verteidungsmodus was wohl auch dem kleinem Kader mit nur 12 Feldspielern geschuldet war. Schießt man selber kein Tor wird man sehr oft bestraft. So auch in der 32. Minute als der Gast in Überzahl spielend die Führung erzielte. Alle Tore waren damit gefallen und das Endergebnis stand schon früh fest.
Eine nette Geste erreichte den NEV in den letzten Tagen. Die Ratinger Ice Aliens erkundigten sich nach dem Befinden von Yannick Preuss da sie keinen Kontakt zu ihm herstellen konnten. Auf diesem Weg wünschen sie ihm Gute Besserung und hoffen ihn bald wieder auf dem Eis zu sehen.



troisdorfdynamiteDynamites verabschieden sich mit zwei Siegen in die Weihnachtspause / Troisdorf schlägt zum Abschluss der Hauptrunde Neuss und Soest – Aufstiegsrunde startet am 8. Januar mit Heimspiel gegen Bad Nauheim

(RLW)  Für die Spieler und Verantwortlichen des EHC Troisdorf kann Weihnachten kommen. Kurz vor dem Fest hat sich das Team von André Koslowski das erste Geschenk selbst gemacht. Oder besser gesagt: zwei Geschenke. Zum Abschluss der Hauptrunde der NRW-Regionalliga mussten die Dynamites am letzten Spielwochenende gleich zwei Mal ran und meisterten beide Aufgaben mit Bravour. Zunächst schickte man am Freitag die
1b-Vertretung des Neusser EV mit 10:1 (4:0, 3:0, 3:1) wieder nach Hause. Und auch beim „Finale um Platz drei“ am Sonntag in Soest, verließ der EHC das Eis am Ende als Sieger. Allerdings fiel die Entscheidung dort erst im Penaltyschießen, nachdem es nach regulärer Spielzeit 5:5 (2:1, 2:1, 1:3) gestanden hatte.
Beim letzten Auftritt im heimischen Icedome im Kalenderjahr 2015 meinte es Troisdorf noch mal besonders gut mit seinen Fans und bescherte den Zuschauern gegen Neuss ein echtes Torfestival. Am Ende waren es nicht nur neun Tore Differenz, die zwischen beiden Teams lagen, sondern gefühlt auch mindestens eine Liga, die den Leistungsunterschied ausmachte. Schon im ersten Drittel sorgten die Hausherren für klare Verhältnisse und schossen in Person von Sebastian Kleimann, Justyn Tursas, Daniel Kolvenbach und Mario Wonde einen sicheren 4:0-Vorsprung heraus. In eher schlechter Erinnerung wird dieses erste Drittel wohl EHC-Verteidiger Dano Janßen behalten, der durch einen „hohen Stock“ zwei Zähne verlor. Keinesfalls zahnlos hingegen präsentierte sich die Troisdorfer Offensive auch im zweiten Spielabschnitt – und biss gleich mehrfach herzhaft zu: Erneut Justyn Tursas, Lucas Hubert und Dominik Klein schraubten das Ergebnis weiter nach oben. Da fiel es auch kaum ins Gewicht, dass die Gäste zu Beginn des letzten Drittels eine 5:3-Überzahlsituation ausnutzten und den Ehrentreffer erzielten. In der Folgezeit spielte dann wieder nur noch der EHC und sorgte mit weiteren Treffern für klare Verhältnisse. Lucas Hubert, Max Schäfer und Alexander Richard machten den 10er-Pack schließlich perfekt.
Nur gut 48 Stunden nach dem Erfolg über Neuss, mussten die Spieler des EHC Troisdorf erneut in ihre Ausrüstungen schlüpfen. Zum Hauptrundenabschluss ging es nach Soest. Obwohl beide Teams bereits im Vorfeld für die Aufstiegsrunde qualifiziert waren, steckte in der Partie durchaus noch Brisanz, ging es immerhin um den Bronzeplatz in der Tabelle hinter den beiden Top-Teams aus Herford und Paderborn. Troisdorf begann druckvoll und ging bereits in der 3. Spielminute durch Daniel Fegus verdient mit 1:0 in Führung. Auch in der Folgezeit waren die Gäste zunächst klar das bessere Team und bestimmten das Spiel fast nach belieben. Allerdings versäumte man es in dieser Phase mehr aus den Möglichkeiten zu machen und ließ gleich mehrere gute Torchancen ungenutzt liegen. Dies sollte sich rächen: In der 8. Spielminute war es eine Unachtsamkeit in der EHC-Defensive, die die Bördeindianer ins Spiel brachte und für den überraschenden Ausgleich sorgte. Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt und Troisdorf plötzlich völlig verunsichert. Die Mannschaft von André Koslowski gab die Partie nun gänzlich aus der Hand und überlies der Soester EG das Kommando. Diese nahm dankend an, erspielte sich zahlreiche Chancen und ging schließlich kurz vor Ende des ersten Drittels mit 2:1 in Führung.
Auch im zweiten Drittel fanden die Dynamites zunächst nicht den berühmten Hebel, den es umzulegen galt. Soest spielte weiter frech nach vorne und zog auf 4:1 davon. Gut neun Minuten vor Drittelende schöpfte Troisdorf dann wieder Hoffnung, nachdem EHC-Verteidiger Victor Zimmermann auf 2:4 verkürzte. Mit diesem Ergebnis ging es in die letzte Pause.
Der dritte Spielabschnitt war gerade einmal zweieinhalb Minuten alt, da jubelten erneut die Gäste von der Sieg: Dieses Mal brillierte Zimmermann als Vorlagengeber für Sven Walterscheid, der zum 3:4 einschoss. Die Gäste drängten nun auf den Ausgleich, wurden aber zunächst für ihre Offensivbemühungen nicht belohnt. Schließlich dauerte es bis zur 55. Spielminute, bis die schwarze Hartgummischeibe doch noch den Weg ins Soester Tor fand: Geburtstagskind Lucas Hubert beschenkte sich selbst und sein Team und markierte den 4:4-Ausgleichstreffer. Das aber sollte es noch lange nicht gewesen sein: Zunächst benötigten die Hausherren gerade einmal 28 Sekunden, um ebenfalls erfolgreich zu sein und den alten Ein-Tore-Vorsprung wieder herzustellen. Doch auch der hielt nicht wirklich lange. Um es genau zu sagen: 17 Sekunden! Kaum war der Soester Jubel verstummt, da erzielte Alexander Richard auf Vorarbeit von Sebastian Kleimann das 5:5 – und damit den Endstand nach 60 Minuten.
Somit musste das anschließende Penaltyschießen über Sieg und Niederlage entscheiden. Das Duell sollte zur Bühne für EHC-Nachwuchstorhüter Lukas Haack werden, der die ersten beiden Soester Versuche mit zwei spektakulären Paraden vereitelte. Und weil auf Troisdorfer Seite zunächst Alexander Richard Nervenstärke bewies und anschließend auch Geburtstagskind Lucas Hubert Scharfschützenqualität an den Tag legte, war das Spiel bereits nach vier geschossenen Penaltys beendet und der Extrapunkt im Troisdorfer Gepäck verstaut.
„Unser Ziel war es, mit zwei Siegen und einem guten Gefühl in die Weihnachtspause zu gehen. Das haben wir geschafft. Jetzt kann die Aufstiegsrunde kommen“, so André Koslowski nach dem erfolgreichen Wochenende. Gleichzeitig freute sich der Troisdorfer Coach darüber, dass sein Team aufgrund der beiden Siege und des besseren Torverhältnisses in der Abschlusstabelle noch an Soest vorbeiziehen konnte. Somit geht der EHC Troisdorf als Tabellendritter in die Aufstiegsrunde zur 1. Liga West, die am 8. Januar beginnt. Erster Gegner im Icedome ist dann die 1b der Roten Teufel aus Bad Nauheim. Komplettiert wird die Runde mit den Regionalligateams aus Soest, Herford und Paderborn sowie den Mannschaften aus der 1. Liga West – dem Kölner EC, Bergisch Land (Solingen) sowie dem TuS Wiehl.



chemnitzcrashersChemnitz Crashers verkauften sich in Niesky teuer

(RLO)  Nach zwei Dritteln stand es im Nieskyer Freiluftstadion 2:1 für die Tornados. Ein bis dahin offenes Ergebnis. Allerdings traten die Crashers mit nur 11 Feldspielern an. Und die zwei absolvierten Drittel kosteten enorm Kraft. Niesky, mit mehr als drei kompletten Blöcken angetreten, drückte von Beginn an auf hohes Tempo und ließ auf hohem Niveau die Scheibe laufen. Die Crashers kamen aufgrund der defensiven, Kraft sparenden Spielweise zu wenig Chancen. Und somit führten die Lausitzer nicht unverdient nach dem ersten Drittel mit 2:0. Im Mitteldrittel gelang es den Crashers besser das Tempo zu verschleppen und gezielt Nadelstiche zu setzen. In Überzahl gelang so der 2:1 Anschlusstreffer.
Für den Schlussabschnitt hatte sich das junge Chemnitzer Team viel vorgenommen, hatte aber nicht mehr ausreichend Power, sich gegen stark arbeitende Tornados durchzusetzen. Am Ende gewannen die Nieskyer vor ca. 550 Zuschauern verdient mit 4:1. Trotzdem konnten die Crashers erhobenen Hauptes die Heimreise antreten. Gegen die in dieser Saison noch ungeschlagenen Lausitzer spielten die Crashers diszipliniert und am Rande ihrer Kräfte.
Die Chemnitzer U19 gewann indes das Sonntagsderby in Dresden knapp mit 4:3. Damit untermauerten die Schützlinge von Tobias Rentzsch ihre Ambitionen, auch in den die Saison abschließenden Play-Offs ein Wörtchen mitreden zu wollen.
Beide Crashers-Teams gehen nun in die wohlverdiente Weihnachtspause.
Interessantes und erwähnenswert: Ein historischer Sieg gelang der Chemnitzer U12 Mannschaft am 4. Advent. Als erstes Team konnten sie in dieser Saison die Eisbären aus Berlin schlagen. Am Ende stand ein tolles 7:4 zu Buche.
Hiermit laden wir alle Sportbegeisterten und Eishockeyfans zum spannungsgeladenen Eishockey Regionalliga Derby ein.
Wann & Wo? - 02.01.2016 - 17:30 Uhr - Crashers vs. Outlaws - Eissporthalle Chemnitz



salzgittericefightersSalzgitter Icefighters: Erneuter Sieg in Bremerhaven

(RLN)  Den TAG Salzgitter Icefighters gelang am Sonntagabend der dritte Sieg in Folge gegen das Team aus Bremerhaven. In einer fairen Partie behielt das Team von Trainer Radek Vit nach einer hochdramatischen Schlussphase mit 2:3 (1:1, 0:2, 1:0) die Oberhand.
Gegen Bremerhaven sah es zunächst gar nicht nach einem Erfolg für die Gäste aus der Stahlstadt aus. Bereits in der 6. Spielminute jubelten die Bremerhavener Fans zum ersten Mal. Torben Alfs traf von der blauen Linie eiskalt zum 1:0. Die Icefighters ließen sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen und hielten weiter dagegen. In der 16. Minute gelang Alex Pflüger mit einem sehenswerten Treffer das 1:1. Nach dem Ausgleich blieben beide Teams weiter brandgefährlich, konnten aber bis zur Pause keinen weiteren Treffer mehr erzielen.
Im zweiten Drittel kamen die Icefighters besser ins Spiel und schnürten die Bremerhavener teilweise in deren Drittel ein, einzig der gut aufgelegte Goalie Lars Wolfram hielt sein Team mit sehenswerten Paraden im Spiel. In der 26. Spielminute war er dann jedoch bei einem Nachschuss von Nils Blankschyn machtlos.  Kurz vor Drittelende wurde es noch einmal richtig brisant auf dem Eis. Icefighters-Stürmer Maik Gatzka musste in der 39. Minute nach mehrmaligem Reklamieren vorzeitig vom Feld nachdem er sich zwei Disziplinarstrafen eingehandelt hatte. Jetzt wurde es etwas hitzig, beide Teams erhielten noch Strafzeiten - die Icefighters wegen Spielverzögerung und Bremerhaven wegen unnötiger Härte. Ebenfalls in der 39. Spielminute gelang Daniel Borchers mit einem Gewaltschuss von der blauen Line der dritte Treffer auf Seitens der Icefighters. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung ging es erneut in die Pause.
Bis zur Hälfte im letzten Abschnitt waren die Icefighters dann das spielbestimmende Team, konnten jedoch die sich bietenden Einschussmöglichkeiten nicht nutzen. Ab der 50. Spielminute jedoch überließ man den Hausherren mehr und mehr das Feld. In der Folgezeit entwickelte sich eine spannende Schlussphase, in der Bremerhaven die besseren Möglichkeiten hatte. Gestützt auf den starken Lars Tschirner zwischen den Pfosten und dem nötigen Glück als der REV freistehend wohl nur die Querlatte anvisierte, konnten die Icefighters die Führung über die Zeit bringen. Auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer zum 2:3 durch Michael Rampe (59.) änderte nichts am Erfolg der Icefighters. Damit scheint die Qualifikation für die Meisterrunde gesichert zu sein.
Icefighters Trainer Radek Vit war froh über die drei Punkte: "Bremerhaven hat ein gutes Team. Erst im Mitteldrittel haben wir den Gegner besser in den Griff bekommen jedoch vergessen unsere guten Chancen zu nutzen, somit wurde es zum Schluss nochmal spannend. Ein Kompliment noch an das Schiri-Gespann für die souveräne Leistung.“



schlittschuhclubberlinESC Berlin 1b: Club geht ungeschlagen in den Weihnachtsurlaub

(LLB)  Am Samstagabend ging es für die “Zweete” vom Club gegen Eternit. Die Fans vom Club konnten sich endlich nach abgesessener Sperre auf Marco Mund freuen, der wie gewohnt seinen Platz in der zweiten Reihe einnahm.
Vom Ergebnis her und vom Spielverlauf war es eine klare Angelegenheit, obwohl sich der Club teilweise etwas schwer tat, was wohl an der Art und Weise von Eternit lag, Eishockey zu “spielen”. Nach 5:21 Minuten ging die “Zweete” durch Patrick “der Hobbit” Gaarz mit 0:1 in Führung, wenige Sekunden später erhöhte Mario Plack auf 0:2. Genau 12 Minuten waren gespielt, als Mario “ohne mich geht nichts” Plack die Führung auf 0:3 ausbaute. Tobias Riemer stellte 3:15 Minuten vor Ende des Drittels den Pausenstand von 0:4 her. Eigentlich war das Spiel zu diesem Zeitpunkt schon gelaufen, da Eternit in keiner Art und Weise am Spiel teilgenommen hatte. Einzig die Nummer 54 fiel auf Seiten von Eternit auf, leider nicht durch Spielerische Einlagen.
Im zweiten Drittel ging das Spiel auf ein Tor weiter. Erik Wünsche brachte den Club mit einem Doppelschlag mit 0:6 in Führung. Tobias Riemer erzielte in bester Boris Becker Hechtrolle sein zweites Tor an diesem Abend. Nun konnte Eternit einen Fehler in der Hintermannschaft vom Club nutzen und auf 1:7 verkürzen. Dennis “The Wall” Benna war chancenlos bei diesem Gegentreffer. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause und ins letzte Drittel.
Nun fasste sich Rudi “The Machine” Kandziora ein Herz. Er visierte die Scheibe an, holte aus und ließ einen Strahl Richtung Eternit Tor los. Sofort sprang die gesamte Club Bank auf und pustete und prustete hinter der Scheibe her, damit sie den Weg zum Tor auch schaffte und mit einer Geschwindigkeit von 0,5 Stundenkilometer schlug der Puck ins Tor ein. Kurz danach brachte auch Leonid “der Russische Bär” Hansen den Puck im Tor unter. Das 1:10 wollte irgendwie keiner so recht erzielen, von daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Schiedsrichter einen falschen Torschützen angesagt haben. Benjamin “Dönertier” Ufnowski wurde als Schütze angegeben, obwohl es Robert Richter war, aber die beiden werden sich schon einigen, wer den Kasten Bier kauft. Peter “Sniper” Angrick und Steven Haucke sorgten für den 1:12 Endstand. Das Ergebnis geht auch in der Höhe vollkommen in Ordnung, da von Eternit sportlich auf dem Eis wirklich nichts kam.
Die “Zweete”hat nun erst mal ein paar Tage Pause, bevor es am 02.01.2016 zum Duell mit dem ECC kommt.
Der Club wünscht allen Fans, Spielern und deren Familien ein frohes und ruhiges Weihnachtsfest und anschließend einen guten Rutsch ins neue Jahr.



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Montag 21.Dezember 2015
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