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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Amberg Wild Lions
(BYL)  Stürmer Felix Köbele hat seine weitere Zusage für die kommende Bayernligasaison gegeben. Dagegen wird Förderlizenz-Torhüter Janik Engler nicht mehr zur Verfügung stehen
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Stürmer Leon Abstreiter wechselt von den Erding Gladiators zum EVD und ist somit der erste Neuzugang. Der 26-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Landshut und Memmingen. Für Erding brachte er es zuletzt in 34 Spielen auf 30 Scorerpunkte
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Stürmertalent Maksym Andriienko kehrt nach Hamburg zurück. Der 19-jährige Ukrainer spielte in der Saison 22/23 im DNL3-Team der Crocodiles und brachte es damals auf sensationelle 130 Scorerpunkte in 41 Spielen. In der letzten Saison ging er in der DNL2 für den EC Bad Tölz aufs Eis. Nun soll er das neue Regionalliga-Team verstärken
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Erding Gladiators
(BYL)  Verteidigerroutinier Elia Ostwald hat seinen Vertrag bei den Gladiators verlängert. Der 36-Jährige kam letztes Jahr von den Blue Devils Weiden und konnte in 40 Spielen 4 Tore erzielen und beachtliche 47 Vorlagen beisteuern
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen. Ausserdem ist Torhüter Marko Brlic vom Neusser EV der erste Neuzugang bei den Eisadlern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln. Ausserdem wird auch Verteidigerroutinier Manuel Neumann seine Laufbahn bei den Füchsen fortsetzen. Der 37-Jährige konnte in der lezten Saison in 43 Spielen 24 Scorerpunkte beisteuern
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga Südwest und Regionalliga West.



erscambergERSC Amberg: Löwen überzeugen als Team

(BLL)  Bayreuth hatte sich im Vorfeld vorgenommen, die Amberger Löwen "zu zähmen", aber der ERSC ließ dem Aufsteiger letztendlich nicht den Hauch einer Chance. Speziell Löwen-Center Florian Bartels stellte die Gäste oftmals vor unlösbare Aufgaben und war mitentscheidend für einen gelungenen Saisonauftakt des Eishockey-Landesligisten, der auch als Team überzeugen konnte.
Die Rückkehr von Bartels kam nach dessen schwerer Fingerverletzung etwas überraschend, aber der Routinier übernahm sofort wieder die Führungsrolle im Angriff. Bereits nach 130 Sekunden steuerte er zum 1:0 von Neuzugang Adrian Persch seinen ersten von insgesamt sechs Scorerpunkten an diesem Abend bei. Kaum eine Minute später stand es 2:0, was Bayreuths Coach Michael Dippold zu einer Auszeit und dem zweiten (!) Torwartwechsel veranlasste; ein dritter sollte noch im Mittelabschnitt folgen. Die Löwen konnten weitgehend komplett antreten, lediglich Marco Gäck war von der vorwöchentlichen Erkältungswelle noch schwerer betroffen. Es war nicht klar, wie der ERSC nach nur vier Tests und einer zweiwöchigen Pause ins erste Pflichtspiel hineinfinden würde. Die frühe Führung bereitete aber einen idealen Start und Amberg ließ den Gast kaum aus dessen Verteidigungszone kommen. Mit dem 4:0 zur ersten Pause waren die Oberfranken sogar noch gut bedient.
Die Überlegenheit der Gastgeber steigerte sich nach dem Wiederbeginn. Der ERSC zeigte sehenswertes und schnelles Kombinationsspiel, weitere Treffer waren die logische Folge. Boris Flamik eröffnete mit einem fulminantem Schlagschuss von der blauen Linie den Amberger Torreigen in diesem Drittel, der zwischenzeitlich nur einmal unterbrochen wurde, durch den 7:1-Anschluss des Ex-Löwen Julian Behmer. Der Dauerbeschuss des Gästetores setzte sich fort und neben den beiden Treffern zum 9:1 durch Daniel Trometer und Bartels blieben noch etliche Chancen ungenutzt. Den einzigen Aufreger in diesem Drittel bedeutete dann der Ausschluss von EHC-Verteidiger Sandro Masching. Der hatte zweimal - jeweils wegen Checks gegen den Kopf des Gegners - Zehn-Minuten-Strafen erhalten, was automatisch zu einer Spieldauerstrafe umgewandelt wurde.
Im Schlussabschnitt schalteten die Gastgeber dann gleich mehrere Gänge zurück, sichtlich zum Unwillen von Stefan Ponitz: "Etwas das Tempo rausnehmen ist schon in Ordnung, aber das war schon übertrieben. Das darf uns nicht mehr passieren", grantelte der Coach hinterher, war aber insgesamt mit der Darbietung seiner Jungs zufrieden. Der Sparmodus in den letzten 20 Minuten führte dazu, dass bei den Löwen im Abschluss die Konzentration drastisch sank, andererseits aber auch Bayreuth besser dagegenhalten und das letzte Drittel zumindest vom Ergebnis her ausgeglichen gestalten konnte.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 1:0-Derbysieg gegen Frankfurt - Dusan Frosch Schütze des goldenen Tores

(DEL2)  DERBYSIEG: die Roten Teufel gewinnen ein intensives und schnelles Derby gegen die Löwen vor ausverkauftem Haus mit 1:0 (1:0, 0:0, 0:0). Schütze des goldenen Tores war bezeichnenderweise Goldhelmträger Dusan Frosch mit einem tollen Solo in der 8. Minute. "Tolles Tempo, tolle Fans, toller Torhüter. Ein ganz starkes Spiel meines Teams und aller vier Reihen", war EC-Coach Petri Kujala voll des Lobes nach dem Schlusspfiff unter dieses spannende Match.
Es war ein rassiges und eines Derbys würdiges erstes Drittel: die Hausherren legten los wie die Feuerwehr und erspielten sich durch Harry Lange die erste große Gelegenheit, die Ore im Tor der Löwen jedoch parieren konnte. Die Löwen warteten ab, was die Gastgeber zu Werke bringen würden, um dann seinerseits langsam aber sicher ins Spiel zu kommen. Zunächst prüfte Clarke Breitkreut Mikko Rämö zwischen den Pfosten der Kurstädter, es war auch der Finne, der einen Schlagschuss von Cespiva souverän mit dem Schoner parierte. Frankfurt schien das Spiel in den Griff zu bekommen, da war es Dusan Frosch, der mit einer schönen Einzelleistung das 1:0 (8.) markierte, als er seinen Gegenspieler austanzte und dann frei vor Ore auftauchte. Die Löwen wollten antworten, doch immer wieder war es Rämö, der den Ausgleich verhinderte. Bad Nauheim stand hinten clever und versuchte es immer wieder mit vielversprechenden Kontern, doch auch sein finnisches Pendant auf der anderen Seite war stets zur Stelle in einem - trotz der hohen Intensität - fair geführten ersten Abschnitt, der mit einer knappen Führung der Wetterauer endete.
Die Gäste kamen erwartungsgemäß mit viel Druck aus der Kabine, es war aber zunächst Andreas Pauli, der im Powerplay die Chance auf den zweiten Treffer hatte. Dies blieb aber für einige Minuten die beste Gelegenheit der Hausherren, denn die Gäste machten ordentlich Dampf in Richtung von Mikko Rämö, der sich von seiner besten Seite zeigte und die Löwen schier zur Verzweiflung brachte. Gepusht von den Fans, die ihr Team 60 Minuten lang lautstark unterstützen, befreiten sich die Roten Teufel aber aus dieser Drangphase und kamen ihrerseits wieder besser in die Partie. Helms nach einem tollen Spielzug sowie Aab nach einem Konter scheiterten aber an Ore, der sich nun auch auszeichnen konnte in einem nach wie vor engem Spiel.
Im letzten Drittel erhöhten die Gäste nochmal den Druck und kamen zu einigen guten Gelegenheiten. Es war aber immer wieder Rämö, der alles wegfischte, was auf seinen Kasten kam. Die Hausherren kämpften und bissen und spielten vor allem clever. Man nahm kaum Strafzeiten und zeigte sich stark in den Ecken. Schüsse wurden geblockt und es wurde auf Konter gelauert. Die Uhr lief somit zugunsten der Kurstädter und auch die Herausnahme des Torhüters brachte auf Frankfurter Seite schließlich keinen Ertrag mehr. Die Fans riefen die letzten Sekunden herunter und dann war es geschafft: DERBYSIEG!!!!
"Es war ein großes und intensives Spiel mit einer tollen Atmosphäre. Allerdings haben wir aus unseren Offensiv-Aktionen zu wenig gemacht, Mikko Rämö hat ganz einfach den Unterschied ausgemacht", sagte Löwen-Coach Tim Kehler nach dem Spiel. "Das war ein tolles Spiel mit einem hohen Tempo, in dem uns unsere Fans wahnsinnig unterstützt haben. Mikko hat ein sensationelles Spiel gemacht", so EC-Coach Petri Kujala.
Am kommenden Freitag geht es nun nach Bremerhaven, das nächste Heimspiel steht kommenden Sonntag gegen Weißwasser an (Beginn 18.30 Uhr).



toelzerloewenFünf-Punkte-Wochenende: Tölzer Löwen gewinnen in Landshut nach Penaltyschießen

(OLS)  Die Tölzer Löwen haben in die Erfolgsspur gefunden: Mit einem 4:3 (1:1, 1:0, 1:2, 0:0, 1:0)-Erfolg nach Penaltyschießen beim EV Landshut am Sonntag holte die Mannschaft den zweiten Sieg in Folge. „Spielerisch und läuferisch waren wir richtig gut“, lobte Trainer Axel Kammerer sein Team hinterher. Matchwinner war Franz Mangold, der in der regulären Spielzeit zweimal traf und auch noch den entscheidenden Penalty verwandelte.
Im ersten Drittel gingen die „Buam“ durch Mangold in Führung (18.), noch vor der Sirene glich Landshuts Dominik Hammer (19.) aber aus. Trotz vieler Chancen im zweiten Abschnitt ging es nur mit einer knappen 2:1-Führung zum zweiten Mal in die Kabinen: Lubos Velebny hatte im Powerplay getroffen (39.). Dann sah es plötzlich danach aus, als müssten die Löwen vielleicht doch ohne Punkte die Heimreise antreten: Denn Andreas Geipel und Peter Baumgartner drehten die Partie zugunsten des EVL. Aber acht Sekunden vor dem Ende schlug Franz Mangold noch einmal zu und glich aus.
Nach torloser Verlängerung ging es ins Penaltyschießen. Hier war für Landshut nur Patrick Jarret erfolgreich. Auf Tölzer Seite trafen Klaus Kathan und – na klar – Franz Mangold.
Die Löwen rücken damit auf Platz sieben der Tabelle vor. Am Freitag reisen die Buam nach Sonthofen (Spielbeginn: 20 Uhr).



woelfewoerishofenPflichtaufgaben an diesem Wochenende souverän gelöst! Einzig eine konsequente Chancenverwertung der Wölfe Wörishofen verhinderte einen höheren Sieg als das 6-2 in Burgau
 
(BLL)  Den Wunsch der Verantwortlichen des sechs Punkte Wochenende wurde von den Spielern des EV Bad Wörishofen souverän erfüllt. Wie in Peißenberg zeigte die Anzeigentafel am Ende des Spiels, ein deutliches 6-2 für die Wörishofer Eishockeycracks an der Anzeigentafel an. Dank einer geschlossenen Manschaftsleistung wurde der wichtige zweite Auswärtserfolg in Burgau errungen. Zwar begann die Partie ungünstig für den EV Bad Wörishofen im Freiluftstadion. Trotz drückender Überlegenheit mussten sie mit dem ersten Torschuss, der auch noch abgefälscht wurde, das 0-1 in der sechsten Spielminute hinnehmen. Davon ließen sich die Linke Schützlinge nicht beeindrucken und das Spiel fand ausschließlich im Drittel der Gastgeber statt. Die Wölfe, zur Überraschung mit Kapitän Bernd Schweinberger drehten das Spiel bis Ende des ersten Spielabschnittes. Es hätte für die Eisbären noch schlimmer kommen können, als das 3-1 für die Wörishofer Eishockeycracks. Peter Brückner, Marius Dörner und Christian Rybniker drehten das Ergebnis für den EVW. Es war ein besserer Aufgalopp für die Wörishofer Spieler gegen überforderte Burgauer. Einzig die Torchancenverwertung verhinderte einen zweistelligen Erfolg. So hatten Kneippstädter neben dem besten Eisbär, Torhüter Markus Matula auch noch mit viel Pech zu kämpfen. Vier Stangentreffer des EV Bad Wörishofen gab es neben einer klaren und eindeutigem Torschussüberlegenheit auf Wörishofer Sicht zu verzeichnen. Dustin Vycichlo, Sascha Hirschbolz und Abwehrchef Andreas Walther stellten bei einem weiteren Gegentreffer den zweiten 6-2 Sieg des Wochenendes für die Wölfe sicher. Nach dem Schluss waren alle Beteiligten, mit den wichtigen Siegen an diesem Wochenende, die Erleichterung anzumerken. So hat man sicher nicht gegen die ersten Kandidaten um die ersten vier Plätze gepunktet, doch haben sich die Wörishofer Eishockeycracks gerade immer gegen die nicht so stark eingeschätzten Gegner schwer getan. Mit vor allem den spielerischen Vermögen über 120 Spielminuten haben die Wörishofer Wölfe ein wichtiges Zeichen im Kampf um die ersten vier Plätze gesetzt.



bayreuthtigersEHC Bayreuth: Als der Tigerkäfig erbebte

(OLS)  Dieses sehenswerte Spitzenspiel nahm von Beginn an Fahrt auf, wobei die Gäste, begünstigt durch eine frühe Strafe gegen die Oberfranken zuerst Dampf machten. Bald darauf zeigten aber auch die Tigers ihre Krallen und übernahmen mehr Spielinitiative. Eine unschöne Szene war dann gegen Geigenmüller, wonach dieser mit Verdacht auf Handbruch nicht weiter spielen konnte, sondern ins Klinikum eingeliefert wurde. Reiter übernahm seinen Platz in der Paradelinie. Dieser intensiven Partie fehlten bis dahin nur die Tore, sonst hatte sie viel von dem was den schnellsten Mannschaftssport der Welt so attraktiv macht. Rassige Zweikämpfe prägten das Bild, was bei zwei gleichwertigen Teams aber nicht so selten ist. Am Ende hatten die beiden guten Goalies vorerst immer die bessere Antwort.
Auch im Mittelabschnitt ging es genauso weiter. Bei zwei weiteren Powerplays spielten die Hausherren dann, wie schon in den ersten 20 Minuten, etwas zu statisch und ideenlos. So verpufften diese Gelegenheiten, aber hinten hielt man den Topsturm der Liga weiter mit viel Einsatz und cleveren Zweikampfverhalten und Positionsspiel ebenfalls bei null. Beide Mannschaften gaben keinen mm Eis preis und so blieb die Partie weiter hart aber fair umkämpft und spannend für die Zuschauer, die auch immer wieder stimmungsvoll mitgingen.
Was sich dann im Schlussdrittel abspielte toppte das bisherige aber noch um Längen. Urplötzlich öffnete sich der Torreigen durch den nach einer Unaufmerksamkeit des EVR schön freigespielten Kolozvary. Einige Minuten später glich der emsige Trew mit einem Fernschuss, bei dem der starke Wiedemann bei 5 gegen 4 keine Sicht hatte, schon wieder aus. Leider gestattete sich die sonst so sattelfeste Tigersabwehr dann gleich mehrere Aussetzer die Smith (50.) und Böhm (54.) auch direkt mit Gegentoren bestraften. Aber Kolupaylo hielt mit seinem trockenen Nachschuss zum zwischenzeitlichen Ausgleich sein Team im Spiel. Und der unbändige Wille der Wagnerstädter, die nie nachließen, wurde nochmal belohnt. Einen scharfen Querpass von Busch fälschte entweder ein rot-weißer Verteidiger oder Kolupaylo jedenfalls unhaltbar zum 3-3 in die Maschen ab. Das Spiel wogte nun hin und her und so musste trotz weiterer Chancen auf beiden Seiten erst die Overtime für die endgültige Punkteverteilung sorgen. Eine eigentlich sichere Scheibe in der EVR-Abwehr holte Thielsch nachsetzend zurück und blieb beim Abschluss eiskalt und stürzte den Tigerkäfig in einen kollektiven Freudentaumel, der in der fränkischen Richterskala einem kleinen Beben glich. So ein Tollhaus wie nach diesem Treffer gab es in der Festspielstadt schon länger nicht mehr. Ein Spiel (unter den Sponsoren of the match Schreinerei Stahlmann und Spedition Maisel) auf top Oberliganiveau zweier echter Spitzenteams (wie beide Trainer in der PK konstatierten) brachte für beide berechtigte Punkte, aber die Hausherren hatten gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer das nötige Quäntchen Glück und setzen ihre Erfolgsserie fort. 6 Siege in Folge ist ein Novum in der Oberligageschichte des EHC und man fühlt sich im ganzen Lager der Tigers gerüstet für das große Derby nächsten Freitag.



bietigheimsteelersBietigheim Steelers

(DEL2)  Der diesjährige 12. Spieltag hatte das Lokalderby zwischen dem Meister der DEL2 gegen den „Fast-Absteiger“ der letzten Saison auf dem Plan. In der EgeTrans Arena zu Bietigheim kam es zum insgesamt 59. Prestigeduell der beiden Rivalen aus Württemberg. Auf dem Papier schien es eine klare Sache zu werden. Papier ist geduldig - das Eis jedoch nicht. Die Steelers mussten weiter auf Markus Gleich verzichten, Marcel Kahle war heute ebenso nicht dabei.
Die Steelers begannen das erste Drittel mit viel Elan und gingen nach knapp zwei Minuten in Führung. Justin Kelly erzielte den Treffer auf Zuspiel von Jason Pinizzotto und Robin Just. Auch in der Folgezeit der Meister mit mehr Zug zum Tor. Knapp 4 Minuten waren gespielt als die Steelers das nächste Mal zum Torjubel ansetzten. Der Hauptschiedsrichter verweigerte dem Treffer aber die Anerkennung. Auch in den folgenden Minuten sollten die beiden Hauptschiedsrichter mehr im Mittelpunkt stehen als ihnen Recht war. Zuerst wurde ein harter Check gegen unsere #26, Bastian Steingross nicht geahndet, dann schickten die Unparteiischen kurz nacheinander Dominic Auger wegen Behinderung, Adam Borzecki und Silo Martinovic wegen Beinstellens in die Kühlbox. Die fast zwei Minuten dauernde nummerische Überlegenheit mit fünf gegen drei überstand der Meister schadlos. Gerade wieder komplett nahm sich unsere #97 Freddy Cabana die Scheibe, lies drei Heilbronner stehen und verlud dann den Heilbronner Goalie zum vielumjubelten 2:0. In der Folgezeit verflachte das Spiel auf beiden Seiten. Die Partie war geprägt von vielen Fehlpässen und Missverständnissen. Einer dieser Fehlpässe sollte dann auch zum Heilbronner Anschlusstreffer führen. Tom Fiedler hatte die Scheibe plötzlich frei vor Silo auf dem Schläger, lies diesen mit einer Körpertäuschung in die falsche Ecke rutschen und schob ein. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die erste Pause.
Das zweite Drittel knüpfte nahtlos an die letzten Minuten vom ersten Drittel an. Geprägt von vielen Scheibenverlusten auf beiden Seiten ging es hin und her. Leichte Vorteile zwar auf Seiten der Falken, die aber nichts Zählbares daraus machen konnten. Ein weiteres Überzahlspiel des Meisters blieb ebenfalls folgenlos. Fabian Krull durfte zwei Minuten wegen Haltens pausieren. Beide Torleute machten in der Folgezeit Ihren Job gut, so dass sich am Spielstand nichts mehr ändern sollte. Mit 2:1 aus Sicht des Meisters ging es in die zweite Pause.
Im letzten Abschnitt die Bietigheimer mit etwas mehr Schwung. Richtige Einschussmöglichkeiten blieben jedoch Mangelware. Spätestens beim gut aufgelegten Peter Holmgren im Falken-Tor war Schluss. Auf der anderen Seite waren die Falken bemüht, konnten aber an die gute Leistung des Mitteldrittels nicht anknüpfen. Auch hier war Silo Martinovic nicht zu bezwingen. Das Spiel plätscherte vor sich hin ohne, dass etwas nennenswertes auf dem Eis passierte. Bis knappe vier Minuten vor dem Ende, Matt McKnight vom Bully weg direkt auf David Wrigley spielte und sein Schuss unhaltbar im Winkel landete. Der 7. Derbysieg in Folge war unter Dach und Fach gebracht.




Weserstars BremenWeserstars Bremen: Icefighters gezähmt


(RLN)  Die Weserstars Bremen bestätigen ihre gute Form und siegen deutlich mit 8:1 in Salzgitter. Entscheidendes Kriterium war das sehr gute Powerplay, welches die Weichen auf Sieg stellte.
Beide Mannschaften mussten im Vorfeld der Partie auf Akteure verzichten. Auf Seiten der Weserstars fehlten vier Spieler.
Der Start in die Partie begann mit physisch präsenten Bremern, die von der ersten Minute an kämpften und nicht ohne Punkte die Heimreise antreten wollten.  Beide Teams belauerten sich, wobei die Weserstars noch nicht das entscheidende Rezept gefunden hatten, die wieder einmal sehr gut aufgelegte Radka Lhotska im Tor der Icefighters zu überwinden. So kam es wie in einer alten Sportlerregel zitiert: „Triffst Du nicht, macht es der Gegner“. In der 13. Minute konnten die Hausherren die Verteidigung vor  Torhüter Maksim Jar einschnüren und der freistehende Andre Keine erzielte die 1:0 Führung. Bis zum Drittelende gab es noch einige Möglichkeiten für die Gäste, doch ein Torerfolg blieb ihnen noch verwehrt.
Das zweite Drittel begann mit einem Blitzstart der Weserstars. Kurz nach Ablauf einer Strafzeit gegen die Mannschaft von Marek Kepinski, nutzte Igor Schön eine „Zwei auf Eins“ Situation und erzielte nach Vorlage von Marc Meinhardt den Ausgleich. Nun begann eine Phase im Spiel, die von zahlreichen Strafzeiten gezeichnet war. Salzgitter kassierte binnen zwei Minuten drei Strafzeiten und die Weserstars nutzen diese Möglichkeiten im Powerplay gnadenlos aus. Ales Jurcik mit einem Handgelenksschuss und Paul Schön drehten das Spiel und brachten die Gäste mit zwei Toren in Führung. Mit diesem Ergebnis ging es in die zweite Pause.
Der letzte Abschnitt ist schnell erzählt. Binnen drei Minuten (Igor Schön und 2x Anton Gluchich) schraubten das Ergebnis auf 6:1 für nun stark dominierende Bremer. Zwei Überzahlspiele der Salzgitteraner endeten so mit Unterzahltoren der Weserstars. Von Seiten der Icefighters kamen nun kaum mehr Angriffe und die Weserstars spielten sich noch einmal in einen Rausch. Darian Wellmann und wiederum Anton Gluchich sorgten mit ihren Toren für den Endstand.
Anm.: Youngster Karim Schulz kam zu seinen ersten Einsatzminuten in der Regionalliga. Kurz vor Ende der Partie gab es auf Bremer Seite noch einen Schockmoment. Die letzten Spielminuten mussten die Weserstars ohne Michael Kratz auskommen, der sich am Knie verletzte.
Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Eine sehr starke Mannschaftsleistung. Mit Blick auf das Torverhältnis kann ich anmerken, dass es gegen Ende der Hauptrunde auf jedes Tor ankommen wird. Wir sind sehr gut gestartet. Jetzt gilt es gegen die United North Stars die gleiche Leistung abzurufen.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau gewinnen mit 3:0 in Freiburg - Westsachsen stellen durch 2 Unterzahltore die Weichen auf Sieg

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau feiern das erste 6 Punkte Wochenende der Saison. Beim 3:0 Erfolg bei den Wölfen Freiburg knüpfte das Team von Trainer Chris Lee an die Leistung vom Sachsenderby am Freitag an. In den ersten beiden Spielabschnitten blieben die Westsachsen zunächst torlos, stellten durch 2 Unterzahltreffer im Schlussabschnitt die Weichen dann aber auf Sieg. Ebenfalls eine starke Leistung zeigte Eispiraten Keeper Ryan Nie der ohne Gegentor blieb und mit starken Paraden überzeugte.
Die Auftaktminuten gehörten den Eispiraten, die durch die Angriffsreihe um Eric Lampe, Matt Foy und Bernhard Keil viel Druck aufbauen konnten. In der Folge fanden aber auch die Hausherren immer besser ins Spiel und prüften Eispiraten Keeper Ryan Nie durch Distanzschüsse. Diese konnte der Schlussmann aber sicher parieren und zugleich auf die gute Abwehrarbeit seiner Vorderleute bauen. Somit egalisierten sich beide Teams und gingen torlos in die 1. Pause.
Auch im Mitteldrittel erspielten sich beide Teams zwar weitere Chancen, die Tormänner bestimmten aber das Geschehen und ließen keine Treffer zu. Auch in Über- und Unterzahl standen beide Teams sicher, auch wenn sich Freiburg phasenweise ein optisches Übergewicht erspielte. Erst kurz vor der Pause dann ein Schockmoment für die Westsachsen. Während Dominic Walsh wegen Kniechecks auf der Strafbank Platz genommen hatte, schickten die Unparteiischen Eric Lampe direkt unter die Dusche. Die Referees ahndeten einen angeblichen Stockstich mit 5+Spieldauer für den US-Amerikaner. Somit war bereits klar, dass die Hausherren mit einer langen Überzahl in den Schlussabschnitt gehen würden.
Die Eispiraten stemmten sich direkt zu Beginn des Schlussdrittels mit 3 Mann gegen die Angriffe der Hausherren in doppelter Überzahl. Als die Crimmitschauer wieder mit 4 Spielern agieren durften, startet Matt Foy nach Puckeroberung durch. Der kanadische Angreifer entscheidet sich vor dem Keeper der Wölfe gegen den Querpass auf Vincent Schlenker der mitgelaufen war. Diese Entscheidung war richtig und bringt das 1:0 für die Westsachsen. Auf die Sekunde 2 Minuten später wiederholt sich diese Situation. Diesmal ist es Dominic Walsh der den Puck in Unterzahl ebenfalls im Tor der Hausherren unter bringt. Nach dem 0:2 kommt Freiburg nochmals auf. Die Versuche der Breisgauer enden aber immer wieder bei Ryan Nie, der die Angreifer mehr und mehr zur Verzweiflung brachte. Ein weiterer schneller Konter von Matt Foy bringt dann das 0:3 für die Eispiraten. Mit einem Bauerntrick sorgt er für die Entscheidung in der Partie und wird von den mitgereisten Crimmitschauer Fans gefeiert. Nach dem Schlusspfiff bedachten die rund 70 Anhänger der Rot-Weißen dann das gesamte Team mit großem Beifall. Nach der Strafe gegen Eric Lampe setzten sich die Westsachsen erneut mit nur 14 Spielern gegen die Freiburger durch und holen sich den ersten Auswärtssieg der Saison sowie ein perfektes Wochenende mit 6 Zählern.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen unterliegen dem SC Riessersee

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen den SC Riessersee vor 2877 Zuschauern am Sonntagabend mit 3:7 (1:0; 2:3; 0:4) verloren.
Der Gast von der Zugspitze startete mit zwei Chancen durch Louke Oakley und Florian Vollmer in die Partie. Dem SCR gehörten zwar die Anfangsminuten, doch schnell erhöhte Dresden die Schlagzahl und kam selbst zu Möglichkeiten. Die Versuche von René Kramer, Max Campbell, Mark Cullen und Arturs Kruminsch waren jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Auf der Gegenseite war Eislöwen-Goalie Brett Jaeger zur Stelle, als es zunächst Sean Fischer mit einem straffen Schuss von der Mittellinie und später Florian Vollmer aus kurzer Distanz versuchte. Kurz vor dem Pausensignal konnten die Dresdner Anhänger dann allerdings doch jubeln: Cullen brachte den Puck nach Vorarbeit von Harrison Reed und Max Campbell zum 1:0 im Tor unter (20.).
Die erste Aktion im zweiten Drittel führte direkt zum 1:1-Ausgleich durch Oakley (22.). Die Gastgeber setzten allerdings sofort nach und markierten durch Marius Garten das 2:1. Als die Eislöwen-Abwehr wenig später nicht konsequent genug zu Werke ging, glich Matthias Beck erneut für den SCR aus (23.). In einer zunehmend turbulenter werdenden Partie präsentierte sich SCR-Goalie Jochen Vollmer bei Versuchen von Feodor Boiarchinov und Kramer gut aufgelegt. Aber auch Jaeger im Dresdner Tor stand Vollmer in Nichts nach und war gegen Oakley und Julian Eichinger zur Stelle. Auf der Gegenseite nutzte Patrick Baum jedoch die sich bietende Chance, einen vom Pfosten abprallenden Puck zum 3:2 (34.) im Tor unterzubringen. Doch wie schon zuvor schlug der SCR zurück: Jesse Schultz (37.) ließ Jaeger von der rechten Seite keine Abwehrmöglichkeit. 
Das letzte Drittel hatte kaum begonnen, da gingen die Gäste von der Zugspitze erstmals durch Beck in Führung (41.). Ein abgefälschter Schuss von Mirko Sacher sowie Gelegenheiten von Dominik Grafenthin und Kruminsch brachten für Dresden nichts ein. Auf der Gegenseite baute Garmisch-Partenkirchen die Führung durch Tore von Tim Richter (45.), erneut Beck (47.) und Florian Vollmer (54.) auf den Endstand von 3:7 aus.
„Wir haben sehr gut begonnen, haben vom ersten Moment gekämpft und gerackert. Für den Aufwand sind wir endlich auch belohnt worden. Sieben Tore auswärts zu erzielen ist eine starke Leistung. Auch unser Goalie hat einen sehr guten Job gemacht und das Spiel gerade in den wichtigen Phasen festgehalten. Mein Team hat nach der Niederlagenserie nicht den Glauben verloren. Das macht mich stolz“, sagt SCR-Cheftrainer Tim Regan.
„Der SCR ist gut aus der Kabine gekommen und hat mehr Scheiben und insgesamt fast 40 Schüsse aufs Tor gebracht. Wir waren heute nicht zu 100 Prozent auf der Höhe. Das 1:0 gelingt uns vor der ersten Pause etwas glücklich. Möglicherweise war das auch schädlich für den Spielverlauf, denn wir haben besonders in der Defensive die Entschlossenheit vermissen lassen. Garmisch war hingegen in den entscheidenden Momenten da“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch. 
Am Freitag, 23. Oktober um 19.30 Uhr treffen die Dresdner Eislöwen in der Bietigheimer EgeTrans Arena auf die gastgebenden Bietigheim Steelers.  



fuechseduisburgFüchse Duisburg siegen beim EHC Timmendorfer Strand mit 0:4 – Shut-out für Stefaniszin

(OLN)  Die Füchse kamen in den ersten 20 Minuten nur ganz schwer ins Spiel. Die lange Busfahrt steckte noch in den Beinen und so dauerte es bis zur 15 Minute bis Viktor Beck die beste Chance des Drittels hatte, doch er war selbst so überrascht das er so frei vor dem Timmendorfer Tor zum Abschluss kam und konnte den Puck nicht im leeren Kasten unterbringen. Die Timmendorfer hatten im ersten Drittel die besseren Chancen, konnten diese aber auch nicht in Tore ummünzen und so ging es mit einem 0:0 in die Pause.
Den besseren Start in das Mitteldrittel erwischten die Füchse. In der 23. Minute konnte Raphael Joly den EVD mit 0:1 in Führung schießen. Jetzt gaben die Füchse den Ton an und erspielten sich Chance um Chance. In der 30. Minute schloss Christoph Ziolkowski eine schöne Vorarbeit von Chad Niddery und Jan-Niklas Pietsch zum 0:2 ab. Die beste Szene hatten dann Niddery und Beck in der 37. Minute. Einen doppelten Doppelpass konnte Chad Niddery leider nicht zum 0:3 verwerten. Besser machte es dann André Huebscher in der 38. Minute, als er mit Volldampf ins Drittel ging, nach einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler aus dem Weg räumte und dann den Puck zum 0:3 ins Tor arbeitete. 44 Sekunden vor der Sirene konnte Daniel Kunce noch auf 0:4 erhöhen.
Im Schlussabschnitt ließen die Füchse dann nichts mehr anbrennen und konnten nach einer starken Mannschaftsleistung einen Shut-out für ihren Goalie Sebastian Stefaniszin feiern. Durch den 4:0 Erfolg verteidigten die Füchse auch die Tabellenführung. Weiter geht es für die Füchse am kommenden Freitag, dann ist um 19:30 Uhr der Herner EV zu Gast in der Scania-Arena.



erdinggladiatorsSpielbericht EHC Bayreuth 1b vs Erding Gladiators

(BLL)  Den geforderten Pflichtsieg haben die Erding Gladiators in der Landesliga-Partie beim EHC Bayreuth 1b eingefahren. 5:1 (2:1, 1:0, 2:0) stand es am Ende, doch zwischendurch wackelte die Truppe von Trainer Petr Vorisek auch mal.
Der Coach musste auf Louis Albrecht, Tim Berndt, Lorenz Dichtl, Florian Remm und Axel Schütz verzichten, so dass er die zweite und dritte Sturmreihe neu formieren musste, was für den Spielfluss nicht unbedingt förderlich war.
Vor knapp 150 Zuschauern, darunter gut 20 Erdinger Fans, die eine tolle Stimmung machten, hatte Bayreuth anfangs die klareren Chancen (6., 8.), doch Gladiators-Torwart Andreas Gerlspeck war auf dem Posten. Dann aber bekamen die Gäste die Partie besser in den Griff und zogen mit einem Doppelschlag von Christian Poetzel innerhalb von knapp zwei Minuten auf 2:0 davon (10., 12.). Beim ersten Mal fälschte er bei Überzahl einen Schlagschuss von Verteidiger Ferdinand Zink unhaltbar ab, beim zweiten Mal war er nach einem Schwarz-Pass im Alleingang erfolgreich. Aber nach einer knappen Viertelstunde war das Spiel wieder offen, denn Julian Behmer verkürzte auf 1:2.
Der zweite Abschnitt gehörte dann eindeutig den Gladiators, die sich allerdings beim Torschießen schwer taten, nicht zuletzt weil Bayreuths Torwart Max Schmidt überragend hielt. Erst in der 32. Minute erhöhte Daniel Krzizok, nach Pass von Simon Pfeiffer, in Überzahl auf 3:1, nachdem er kurz zuvor nur den Pfosten getroffen hatte (29.). In der Schlussphase des Drittels hätten Florian Mitterneder und Philipp Spindler (38.) sowie Florian Zimmermann (40.) eigentlich für die Vorentscheidung sorgen müssen, doch brachten sie den Puck nicht im Tor unter.
So wurde es im letzten Drittel noch einmal spannend, denn Erding steckte nun ein wenig zurück, Bayreuth bekam Oberwasser und war jetzt am Drücker. Nachdem Spindler bei einem Konter noch in aussichtsreicher Position vorbeischoss (53.), war es drei Minuten später Georg Moser, er mit seinem ersten Saisontor seine Mannschaft erlöste. Erst war er noch an Schmidt gescheitert, aber den Nachschuss drückte er zum 4:1 über die Linie. Für den 5:1-Endstand sorgte Zimmermann, als er 98 Sekunden vor Schluss ein Break mit einem Schuss ins mittlerweile leere Tor erfolgreich abschloss.



blackdragonserfurtEHC Erfurt: Ungefährdeter 6:1-Erfolg

(OLN)  Zu einem ungefährdeten und auch in der Höhe vollkommen verdienten 6:1-Erfolg über die Hamburg Crocodiles kamen die Black Dragons am Sonntagnachmittag. Dabei war die Partie nach dem ersten Drittel quasi bereits entschieden und das trotz der Umstellungen die Trainer Jan Vavrecka vornehmen musste. So fielen mit Rößger (gesperrt), Grosch und Klein (beide erkrankt) gleich 3 Stammkräfte aus.
Die Erfurter wollten nach der unglücklichen Niederlage vom Freitag in Essen unbedingt die
Punkte auf der Habenseite verbuchen und so legten sie auch los. Die Partie war gerade 69
Sekunden alt, als es das erste Mal im Kasten von Elmar Trautmann einschlug. Die Hamburger
leisteten sich an der eigenen blauen Linie im Spielaufbau einen kapitalen Fehlpass, dieser
wurde von Oliver Otte vor das Tor gespielt und dort hatte Marcel Weise keinerlei Mühe mehr,
zum 1:0 einzuschieben. Die Antwort der Gäste auf diese Führung erfolgte aber sofort, denn
die Hamburger benötigten nur 7 Sekunden um zum Ausgleich durch Zimmer zu kommen.
Diese kalte Dusche schien aber bei den Gastgebern Wirkung zu zeigen, fortan ging das Spiel
fast nur noch in eine Richtung. Auf das Tor der Gäste. In der 6. Spielminute brachte Jan
Zurek sein Team wieder in Führung. Zunächst konnte Trautmann noch gegen Sochan retten,
den Rebound allerdings veredelte Zurek zum 2:1. Knapp 90 Sekunden später war wieder
Zurek zur Stelle und traf zum 3:1, schön freigespielt von Bodie nutzte Zurek den Platz der
ihm geboten wurde und netzte per Schlenzer ins lange Eck ein. Auch in der Folgezeit hatten
die Gastgeber die besseren Chancen, während die Gäste im ersten Drittel nur gelegentlich zu
Entlastungsangriffen kamen. Diese aber waren stets sichere Beute von Martin Otte im Erfurter
Tor. Die Black Dragons allerdings konnten aus ihren reichlichen Chancen im ersten Drittel
nur noch einmal Kapital schlagen. Und wieder war es Jan Zurek der kurz vor der ersten Pause
zum 4:1 traf.
Im Mittelabschnitt hatten zunächst wieder die Gastgeber mehr vom Spiel, ließen aber vor dem
Tor zu viele gute Möglichkeiten liegen. Egal wer es auch versuchte, die kleine schwarze
Hartgummischeibe wollte einfach nicht hinter die Torlinie. Nach gut 30 Spielminuten kamen
nun auch die Gäste etwas besser ins Spiel und zur ein oder anderen Chance, aber selbst im
Überzahlspiel blieben die Krokodile wenig bissig und so war spätestens bei Martin Otte
Endstation. Nach 40 Minuten hatte das 4:1 aus dem ersten Drittel also immer noch Bestand.
Dies sollte sich aber im letzten Drittel schnell ändern, denn wie schon am Freitag in Essen
bewiesen die Erfurter, dass sie wahre Schnellstarter sein können. Jan Zurek benötigte am
Freitag noch 9 Sekunden zum Torerfolg, Robin Sochan brauchte ein wenig länger. 17
Sekunden waren im letzten Drittel gespielt, als der Neuzugang, der heute in Vertretung des
verletzten Christian Grosch das Kapitänsamt übernahm, zum 5:1 traf. Nach Zuspiel von Zurek
traf der Kanadier per Blueliner. Damit waren natürlich endgültig alle Messen gelesen und die
Partie war entschieden. Die Gastgeber konnten aber 47 Sekunden vor der Schlusssirene noch
den 6. Treffer bejubeln. Wieder war der auffällige Jan Zurek beteiligt, dessen Schuss konnte
Trautmann noch von der Linie kratzen, gegen den Rebound von Kämmerer war dann aber
auch Trautmann machtlos und der Puck schlug zum 6:1-Endstand im Hamburger Tor ein.
Am kommenden Wochenende empfangen die Erfurter zunächst die Piranhas aus Rostock auf
heimischem Eis, ehe es am Sonntag nach Hannover Langenhagen zu den Scorpions geht.



evfuessenEV Füssen gewinnt das letzte Vorbereitungsspiel

(BBZL)  Der letzte Test für die anstehende Spielzeit in der Bezirksliga West sah für unseren EVF nochmals eine unangenehme Auswärtsaufgabe vor. Zwar besiegte das junge Team von Trainer Thomas Zellhuber den gegnerischen ESV Bad Bayersoien vor Wochenfrist auf heimischem Eis deutlich mit 13:3, der Gast war jedoch nur mit einem Minikader angetreten. Diesmal hatten die Oberbayern wieder mehr Spieler zur Verfügung und vor allem das Mitwirken von Gäste-Kapitän Klaus Müller machte sich beim ESV Bad Bayersoien positiv bemerkbar. Er war es nämlich, der als einziger im ersten Abschnitt traf und das auch noch doppelt. Einmal schloss er einen Konter ab, kurz vor Ende des Drittels war er auch noch in Überzahl erfolgreich. Der EVF scheiterte dagegen immer wieder an Martin Ullsperger im Tor von Bad Bayersoien.
Als Thomas Maier im zweiten Abschnitt sogar auf 3:0 erhöhen konnte, schienen die Schwarz-Gelben auf die Verliererstraße zu geraten. Doch die läuferische Überlegenheit und das damit verbundene Tempo machten sich immer mehr zu Gunsten der Füssener bemerkbar. Es brauchte allerdings eines abgefälschten Schusses von Christian Krötz in Überzahl sowie eines etwas glücklichen Treffers von Marvin Schmid um auf 2:3 zu verkürzen.
Das letzte Drittel ging dann wie schon im Hinspiel sehr deutlich an den EVF und lediglich Florian Ferkau konnte den sicheren Füssener Schlussmann Florian Glaswinkler noch einmal überwinden. Da hatte die Mannschaft von Trainer Thomas Zellhuber aber schon drei weitere Tore erzielt und legte umgehend nochmals zwei zum Endstand von 4:7 nach. Florian Braun, Vincent Wiedemann, Marc Gerber, Maximilian Schorer und Marius Keller konnten sich in die Liste der Torschützen eintragen.
Nach dieser interessanten Standortbestimmung gegen den letztjährigen Meister der Bezirksliga Süd steht für den EVF am kommenden Sonntag, 25. Oktober 2015 die Saisonpremiere in der Liga an. Erster Gegner wird der EV Bad Wörishofen 1b sein. Das Auswärtsspiel in Bad Wörishofen beginnt um 17 Uhr.



wanderersgermeringWanderers Germering überraschen in Peißenberg

(BYL)  „Das war das stärkste, was ich in den letzten zwei Jahren von Germering gesehen habe“, mit diesen lobenden Worten beendete Gäste-Trainer Heinz Feilmeier seine Spielanalyse auf der Pressekonferenz am Freitagabend. Kaufen konnten sich die Wanderers trotz dieser Hochschätzung jedoch nichts, wenngleich Coach Alfred Weindl mit der kämpferischen Leistung seiner Mannschaft zufrieden war. Am Ende wurde der ESC Dorfen seiner Favoritenrolle gerecht und gewann mit 4:2 im Polariom Germering. Damit gelang es der Mannschaft um Kapitän Andreas Attenberger ihren optimalen Saisonstart auszubauen und feierten den dritten Sieg im dritten Spiel.
Die Partie begann äußerst früh mit einer Druckphase der Gäste. Nach gerade einmal 25 Sekunden musste Torhüter Timon Ewert sein ganzes Können unter Beweis stellen. In einem Eins-gegen-Eins-Duell mit Tobias Brenninger blieb er Sieger und verhinderte einen frühen Rückstand seiner Mannschaft. Auch danach blieben die Gäste am Drücker, scheiterten jedoch immer wieder an der Wanderers-Defensive oder schließlich an sich selbst. Die mangelnde Chancenauswertung sollte in der 18. Spielminute bestraft werden. Kontingentspieler J.C. Cangelosi bekam rechts außen den Puck frei vor die Füße angespielt und legte die Scheibe auf den freien Mitspieler Daniel Rossi auf. Dieser überwindete ESC-Torhüter Andreas Tanzer und fixierte die Hartgummischeibe ins linke untere Eck. Mit der etwas schmeichelhaften Führung ging es schließlich in die Drittelpause. Im Mittelabschnitt gelang es dem ESC weiterhin lange Zeit nicht Torhüter Timon Ewert zu überwinden. Acht Minuten nach Wiederbeginn sollte der Ausgleichstreffer schließlich doch noch fallen. Aller Ärger zu trotz wurde das Spielgerät versehentlich durch einen Abpraller des eigenen Mannes im Tor versenkt. Die prompte Antwort folgte kurz darauf. In einer personellen Überzahl fälschte Benedikt May einen kräftigen Schuss von Verteidiger Sven Schittenhelm unhaltbar ab und stellte den alten Spielabstand wieder her. Vier Minuten vor dem erneuten Ertönen der Pausensirene sollte das Spielergebnis doch erneut noch einmal auf null gesetzt werden. Dorfens Angreifer Mario Sorsak traf in der 36. Spielminute zum 2:2 Ausgleich und ließ die Partie erneut spannend werden. Die letzten 20 Minuten begann äußert ungünstig aus Sicht der Wanderers. Dorfen kam besser aus der Kabine und gelang in Person von Lars Bernardt nach gerade einmal 57 wiedergespielten Sekunden die erstmalige Führung in dieser Partie. In Folge mussten die Hausherren mutiger die Offensive suchen, um doch noch Zählbares einzufahren. Erschwert wurde diese Aufgabe immer wieder von Gäste-Torhüter Tanzer, der an diesem Abend keinen weiteren Treffer zuließ. Stattdessen markierte Florian Fischer drei Minuten vor Schluss den 4:2 Endstand für seine Farben.
Zwei Tage später wurde die Aufgabe für die Weindl-Truppe keineswegs leichter. Auch beim TSV Peißenberg musste man sich mit der klaren Außenseiterrolle zufrieden geben. Schließlich ist der letzte Auswärtserfolg bei den Eishackler ziemlich genau zehn Jahre her. Der letzte Sieg gelang in der Saison 2005/06. Trotz dieser Vorzeichen machten sich rund 30 Wanderers-Fans auf den Weg in den Landkreis Weilheim-Schongau und sollten nicht enttäuscht werden! Denn den Wanderers gelang in der Ferne ein überraschender 5:3 Auswärtserfolg und sprangen damit auf Platz acht der Bayernliga-Tabelle.
Im ersten Spielabschnitt sah es noch keineswegs nach einer Überraschung aus. Die Hausherren dominierten das Spielgeschehen und bissen immer öfter die Zähne an Torhüter Severin Dürr aus, der wie sein Kollege am Freitag eine überragende Leistung ablieferte. Überwunden werden sollte Dürr jedoch in der 11. Spielminute durch TSV-Stürmer Manfred Eichberger. Im zweiten Spielabschnitt machte Peißenberg da weiter, wo sie im ersten Durchgang aufgehört hatten und waren bis zur Spielmitte das bestimmendere Team. Eine Strafzeit für die Gastgeber wurde ihnen dann schließlich zum Verhängnis. Mit einem Mann mehr auf dem Eis gelang Verteidiger Markus Koch von der blauen Linie den umjubelten Ausgleichstreffer. Doch es kam noch besser: Obwohl Germering kurz darauf selbst mit einem Spieler weniger agieren musste, gelang Christian Czaika die erstmalige Führung für seine Farben. Durch den sogenannten „Shorthander“ verlor Peißenberg kurze Zeit völlig das Konzept. Dies wussten die Wanderers gnadenlos auszunutzen und erhöhten durch Benedikt May (34. Min.) das Ergebnis auf 3:1 aus Sicht der Gäste. Martin Pfohmann war dies scheinbar nicht genug. In der 35. Spielminute gelang ihm ebenfalls in Unterzahl einen Alleingang eiskalt zu verwandeln. Der TSV traf zwar kurz darauf zum 2:4 Anschlusstreffer, die richtige Antwort hatte vor der Pause jedoch J.C. Cangelosi. Auf Zuspiel seiner Teamkollegen Daniel Rossi und Benedikt May verwandelte er zur 5:2 Pausenführung. Mit einer drei-Tore-Führung ging es schließlich in den Schlussabschnitt. Diesen gestalte die Mannschaft von Trainer Alfred Weindl äußerst clever und ließen nur noch einen Gegentreffer zu. Überschattet wurde der Auswärtserfolg von der Verletzung von TSV-Verteidiger Dennis Neal. Dieser blieb nach einem Zweikampf mit Martin Pfohmann regungslos liegen und musste mit der Trage das Eis verlassen. Pfohmann wurde obwohl die Partie nach dem Zweikampf einige Sekunden weiterlief und keine Absicht zu erkennen war mit einer Matchstrafe in die Kabine geschickt. Die Wanderers Germering wünschen dem Peißenberger Spieler auf diesem Wege alles Gute und eine baldige Genesung.
Kommendes Wochenende gastieren die Wanderers Germering am Freitagabend (20:00 Uhr) beim HC Landsberg. Am Sonntag reisen schließlich die „Indians“ aus Memmingen in das Germeringer Polariom. Spielbeginn ist um 18:00 Uhr.  



hamburgfreezersHamburg Freezers unterliegen in Mannheim nach Penaltyschießen

(DEL)  Am 12. Spieltag der DEL-Saison 2015/2016 mussten sich die Hamburg Freezers denkbar knapp den Adler Mannheim mit 1:2 (0:0, 1:1, 0:0, 0:0, 1:0) n. P. geschlagen geben. Die Entscheidung fiel erst im Penaltyschießen, als Mannheims Jamie Tardif als einziger Schütze traf. Thomas Oppenheimer hatte zuvor in der regulären Spielzeit den einzigen Hamburger Treffer erzielt.
Bei den Hamburgern feierte Cal Heeter im Tor sein Debüt für die Freezers. Die ersten zehn Minuten der Partie war der Neuzugang nahezu beschäftigungslos. Die Gäste dominierten die Anfangsphase, blieben aber trotz Chancen ohne Torerfolg. In der zweiten Hälfte des ersten Drittels kamen die Adler dann besser ins Spiel und Heeter musste die ersten Scheiben im Freezers-Trikot halten.
Im zweiten Drittel übernahm Mannheim direkt das Kommando und erzielte auch die Führung durch Christoph Ullmann (22.). Heeter musste nach der Szene wegen einer Knieverletzung in die Kabine und Dimitrij Kotschnew kam ins Tor. Die Hamburger waren nach dem Rückschlag deutlich präsenter und glichen durch Thomas Oppenheimer aus (31.).
Im Schlussabschnitt mussten die Freezers zunächst eine gefährliche Unterzahl überstehen. In der Folge versuchten beide Teams, den Moment zu finden, um die Partie zu entscheiden. Aber wie schon im ersten Drittel gab es keine Tore und es ging in die Verlängerung, in der sich aber keines der beiden Teams durchsetzen konnte. Im Penaltyschießen sorgte Jamie Tardif mit dem einzigen Treffer für die Entscheidung.



kaufbeurenJoker überrollen Towerstars - ESV Kaufbeuren begeistert 1.616 Zuschauer beim 8:2 Heimsieg über die Ravensburg

(DEL2)  Nach exakt 30 Sekunden durften die heimischen Fans das erste Mal jubeln. Daniel Menge brachte die Scheibe über links ins Drittel und spielte quer zu Max Schmidle. Der ließ Nemec aussteigen und erzielte das 1:0. Die Ravensburger schienen etwas konsterniert und Baindl hatte sogar zwei Mal die Chance, allein auf Matthias Nemec zuzulaufen. Beide Situationen konnte dieser gekonnt entschärfen. Die Heimmannschaft drückte aber weiter vehement darauf, die Führung auszubauen. Zwei Mal trudelte der Puck quer zur Torlinie und die Gäste konnten diese Situationen jeweils in letzter Sekunde entschärfen. In der 14. Minute dann das 2:0 für die Joker. Schmidle spielt Menge im Slot frei und der fackelt nicht lange und erhöht die Führung. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels kamen die Gäste etwas besser ins Spiel, konnten sich aber nichts Zählbares herausarbeiten.
Das zweite Drittel begann ebenfalls mit einem schnellen Tor. Diesmal aber für die Gäste. Die Wertachstädter waren in Überzahl, konnten sich aber nicht im Drittel des Gegners festsetzen. Schlimmer noch, Tousignant konnte einen Aufbaupass abfangen und Brandon MacLean zögerte nicht lange und zog sofort ab. Stefan Vajs war chancenlos. Als in der 30. Minute wiederum MacLean seine Farben in Überzahl zum Ausgleich schoss, drohte das Spiel zu kippen. Weiterhin waren die Schussentaler die spielbestimmende Mannschaft. Coach Muller brachte nach dem Ausgleich zum wiederholten Male die vierte Reihe. Diese konnte in der nächsten Eiszeit drei schöne Checks setzen, unter anderem ein Open Ice Hit von Wayne Lucas. Dann konnte Baindl unter starkem Druck im eigenen Drittel die Scheibe erkämpfen und mit etwas Glück zu Josh Burnell durchzustecken. Dieser war nun auf und davon und ließ Nemec gekonnt aussteigen und erzielte wiederum die Führung für die Rot-Gelben. Gute zwei Minuten später holte sich Chris St. Jacques im eigenen Drittel die Scheibe und führte sie ins gegnerische Drittel. Dort bediente er Daniel Menge mustergültig, der zum 4:2 abschloss. Bei diesem Spielstand blieb es bis zum Drittelende.
Im letzten Drittel waren es wieder die heimischen Cracks, die das Spielgeschehen dominierten. Nun kam auch die dritte Reihe zu ihrem ersten Torerfolg des Spiels. Max Lukes bekam hinter dem Tor die Scheibe und spielte zum heranstürmenden Daniel Oppolzer, der Nemec mit einem Direktschuss in den Winkel bezwingen konnte. Das Besondere an diesem Tor war, dass „Oppi" im zweiten Drittel nach einem geblockten Schuss zwischenzeitlich in der Kabine behandelt werden musste. Weiterhin ging es fast nur in eine Richtung. St. Jacques gewinnt das Bully und Woidtke zieht direkt ab. Durch Freund und Feind hindurch ging die Scheibe dem bemitleidenswerten Nemec auch noch durch die Schoner und es leuchtete das 6:2 auf der Anzeigetafel. Die Joker spielten sich nun förmlich in einen Rausch und es fiel das lange ersehnte Powerplaytor. Bergmann schoss von der blauen Linie, Nemec konnte zur Seite klären, wo Menge wartete und die Scheibe nur noch ins leere Tor schieben musste und somit einen Hattrick erzielen konnte. Den Schlusspunkt im nun endgültig einseitigen Spiel setzte dann Max Lukes. Wie immer mit vollem Einsatz über 60 Minuten belohnte er sich mit seinem ersten Tor im Profibereich, welches Daniel Oppolzer gekonnt vorbereitete. Dieser revanchierte sich somit für die Vorlage von Lukes zum 5:2. Ein auch in dieser Höhe völlig verdienter Sieg des sehr kompakt spielenden Kaufbeurer Teams, bei dem keine Reihe abfiel.
In der anschließenden Pressekonferenz sprach Gästetrainer Danny Naud von einem kollektiven Versagen seines Teams in dem einzig Matthias Nemec – und das trotz der acht Gegentore – in Normalform schien.
ESVK Coach Mike Muller äußerte sich auf der Pressekonferenz wie folgt: Die Moral in meiner Mannschaft stimmt. Was vor allem die Szene, als die vierte Reihe mit der Eiszeit nach dem 2:2 den Umschwung wieder einleitete, belegt. Des Weiteren bin ich mit 55 Minuten des Spiels sehr zufrieden, einzig den Beginn des zweiten Drittels haben wir etwas verschlafen.
Förderlizenzspieler Simon Schütz zeigte sich nach seinem vierten Einsatz im Trikot des ESVK sehr zufrieden: Ich freue mich über die viele Eiszeit, die ich in Kaufbeuren erhalte. Zudem wurde ich hier sehr gut aufgenommen und würde mich freuen, auch über die Verletzungsphase von Mitch Versteeg hinaus beim ESVK spielen zu dürfen.



mannheimeradlerAdler Mannheim holen zwei wichtige Punkte gegen Hamburg

(DEL)  Mit einem 2:1-Heimerfolg nach Penaltyschießen gegen die Hamburg Freezers haben sich die Adler an diesem Wochenende den zweiten Sieg gesichert. Christoph Ullmann und Thomas Oppenheimer hatten die einzigen Tore während der regulären Spielzeit geschossen. Erst im Penaltyschießen entschieden Jamie Tardif mit dem Siegtreffer und Dennis Endras mit dem i-Tüpfelchen seiner großartigen Leistung die Partie zugunsten der Adler.
Ex-Jungadler Dominik Tiffels hatte nach nicht einmal drei Minuten die erste große Chance des Spiels für die Gäste, als er völlig frei vor Dennis Endras zum Schuß kam, das Tor der Adler aber knapp verfehlte. Weitere fünf Minuten dauerte es, bis Hamburgs Neuverpflichtung Calvin Heeter erstmals eingreifen musste, aber keine Mühe hatte, die von Andrew Joudrey abgefälschte Scheibe abzuwehren. Die Adler hatten über weite Strecken des ersten Drittels große Probleme beim Spielaufbau, wurden von den Hanseaten teilweise noch in der eigenen Zone immer wieder erfolgreich gestört.
Erst in den letzten fünf Minuten des ersten Drittels kam das Angriffsspiel des Deutschen Meisters besser in Fahrt. Akdag (knapp vorbei), Metropolit (Heeter, beide 14. Minute) und erneut Akdag (Heeter/18.) brachten die Scheibe gefährlich auf das Tor der Hanseaten - leider noch ohne Erfolg.
Dafür war kurz nach Wiederbeginn Christoph Ullmann erfolgreich. Hamburgs Keeper konnte zuvor noch mehrmals die Scheibe mit guten Reflexen abwehren, doch den letzten Abpraller brachte Mannheims Ersatzkapitän problemlos zum 1:0 im Tor unter. Zwei Minuten später verfehlte Hamburgs Jerome Flaake das Mannheimer Tor im Alleingang, dann scheiterte Rheault an Kotschnew, der direkt nach dem Adler-Tor für seinen verletzten Kollegen zwischen die Pfosten gerückt war.
Gegen Thomas Oppenheimer zeigte dann Dennis Endras erst wieder eine Riesenparade (28.), musste sich aber zwei Minuten später gegen den Nationalspieler doch geschlagen geben - 1:1 stand es kurz nach „Halbzeit“ des Spiels. Doch der Keeper der Adler musste erneut an seine starke Darstellung vom Freitag anknüpfen, um sein Team im Spiel zu halten. Der Gegentreffer hatte dem Spiel der Nordlichter Auftrieb gegeben.
Keines der beiden Teams konnte das Match im dritten Drittel für sich entscheiden. Bei Fünf gegen Fünf zeigten sich beide Teams nicht von ihrer besten Seite, in Überzahl hatten MacMurchy (45.) für die Adler und Wolf (53.) für Hamburg die besten Chancen. Am Ende waren es die Torhüter, die sich Bestnoten verdienten und weder in der regulären Spielzeit noch in der Verlängerung noch einmal hinter sich greifen mussten.
Matchwinner war schließlich Dennis Endras, der alle drei Penaltys der Gäste abwehrte. Auf der anderen Seite erzielte Jamie Tardif den Siegtreffer für die Adler.



hcmaustadtWieder deutlich – HC Maustadt schlägt tapferen Neuling Königsbrunn mit 10:1

(BBZL)  Der HC Maustadt hat auch seine zweite Aufgabe erwartungsgemäß erfüllt. Gegen den Klassenneuling EV Königsbrunn gelang ein sicherer 10:1 (2:0/2:1/6:0) Erfolg, der im Schlußabschnitt zum Kantersieg ausgebaut wurde.
Aber die junge Königsbrunner Mannschaft präsentierte sich als ’aufmüpfiger’ Gegner, der den Grün-Gelben das Leben lange Zeit unbequem machte. In den beiden ersten Durchgängen hielt Königsbrunn tapfer dagegen und überzeugte vor allem läuferisch. Der HCM, der zwar auf Armin Ullmann und Bastian Guggenberger verzichten mußte aber trotzdem mit vier Reihen antreten konnte, hatte die passenden Antworten. Insbesondere auf den 1:2-Anschlußtreffer nach 24 Minuten, der den Spielverlauf nicht ganz widerspiegelte. Weil die Maustädter nach hinten kaum etwas zuließen, nach vorn viel Druck entwickelten. Die Gastgeber hatten die Partie im Griff, ließen aber (wieder) eine ganze Reihe bester Einschußmöglichkeiten aus. Dennoch, nach und nach bröckelte das Köngisbrunner Bollwerk, im gleichen Maß agierte der HCM nun effektiver und schraubte das Ergebnis nach einem eher schmeichelhaften 4:1 nach 40 Minuten auf ein letztendlich standesgemäßes 10:1.
Die Torschützen verteilten sich auf acht Akteure, nur Philipp Hacker und Jimmy Nagle trafen doppelt. Die weiteren Treffer erzielten Dennis Schirrmacher, Alex Ulianiw, Manfred Pietsch, Ingo Nieder, Marco Schmidbauer und Stephan Riehr.
Die nächste Partie bestreitet der HCM erst am Freitag, 30. Oktober. Dann geht’s zur „1 b“ des EV Bad Wörishofen.



ehcredbullmuenchenAufholjagd kommt zu spät - EHC Red Bull München unterliegt Eisbären Berlin mit 3:5

(DEL)  Trotz einer Aufholjagd im dritten Drittel hat der EHC Red Bull München sein Auswärtsspiel bei den Eisbären Berlin mit 3:5 (0:1|0:2|3:2) verloren. Vor 12.107 Zuschauern führte der Tabellendritte Berlin nach einem Tor im ersten Drittel und zwei Treffern im zweiten Spielabschnitt schon mit 3:0. Richie Regehr und Toni Söderholm verkürzten im dritten Drittel mit zwei Überzahltoren aber auf 2:3. Auch nach dem 2:4 brachte Maximilian Kastner den EHC noch einmal auf ein Tor heran. Doch kurz vor Schluss machten die Berliner mit einem Empty Net Goal alles klar.
Beide Mannschaften gingen nach ihren Heimsiegen am Freitag – der EHC gewann mit 6:3 gegen den ERC Ingolstadt, die Eisbären mit 7:3 gegen die Augsburger Panther – mit Selbstvertrauen in die Partie. Die erste Chance für die Red Bulls hatte Florian Kettemer, der am langen Pfosten nach Vorarbeit von Kapitän Michael Wolf an Berlins Torwart Petri Vehanen scheiterte. Auf der anderen Seite war EHC-Goalie Danny aus den Birken bei den ersten Berliner Chancen zur Stelle, in der siebten Minute war er aber geschlagen. Spencer Machacek zog an seinem Tor vorbei und holte eine Strafe heraus, das Spiel lief weiter und die Scheibe lag frei vor dem Münchner Gehäuse. Jullian Talbot stocherte sie schließlich zum 1:0 über die Linie. In der Folge hatten vor allem die Verteidiger der Red Bulls Chancen auf den Ausgleich. Petri Vehanen konnte die Kracher von Toni Söderholm (10./15.), Daryl Boyle (17.) und Richie Regehr (18.) aber parieren. 
Im zweiten Drittel schraubten die Eisbären das Ergebnis von 1:0 auf 3:0 in die Höhe. Nach einer Druckphase der Red Bulls traf zunächst Spencer Machacek, Danny aus den Birken hatte bei seinem abgefälschten Schuss keine Chance (25.). Das dritte Berliner Tor fiel in Überzahl. Bruno Gervais überwand aus den Birken in der 38. Minute mit einem wuchtigen Schuss aus vollem Lauf. Beim EHC erspielte sich im zweiten Drittel vor allem die erste Reihe Chancen. Doch weder Jason Jaffray und Keith Aucoin (29.) noch Michael Wolf (31.) oder erneut Jaffray (32.) schafften es, Petri Vehanen zu überwinden.   
Im Schlussabschnitt startete die Münchner ihre Aufholjagd. Richie Regehr nutzte ein Zuspiel von Mads Christensen zum 1:3 (44.), Toni Söderholm verkürzte auf 2:3 (49.), nachdem zuvor Michael Wolf mit seinem Schuss an Petri Vehanen gescheitert war. Beide Treffer fielen in Überzahl. Die Red Bulls setzten damit ihren positiven Powerplay-Trend aus dem Spiel gegen Ingolstadt, als sie dreimal in Überzahl getroffen hatten, fort. Punkte brachte die Aufholjagd jedoch keine ein. Michael DuPont stellte in der 55. Minute den Berliner Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Das 3:4 durch Maximilian Kastner (59.) kam für den EHC zu spät. Als die Red Bulls Torwart Danny aus den Birken vom Eis nahmen, traf Barry Tallackson eine Sekunde vor Schluss per Empty Net Goal zum 5:3-Endstand.    



ehcbaerenneuwiedVerdienter Heimsieg: Neuwied schlägt Herne - Rund 1800 Zuschauer sehen 3:2-Erfolg in fairen Spiel

(OLN)  Ein packendes Duell auf Augenhöhe. Schnell, hochklassig, fair. Das Duell des EHC Neuwied gegen den Herner EV hielt, was es im Vorfeld versprach. Die Bären schlugen in einem unterhaltsamen Oberliga-Spiel die Gäste aus dem Ruhrpott verdient mit 3:2 (1:1, 1:0, 1:1). Auch wenn das Chancenplus auf Seiten der Gastgeber lag, so konnte Herne die Partie dennoch über weite Strecken ausgeglichen gestalten. Die 1.744 Zuschauer in der Bärenhöhle sahen ein klasse Eishockeyspiel – und so manche Tanzeinlage der Bären nach Spielende.
Nieberle und Dreischer gesperrt, Ackers und Scharfenort verletzt – die meisten Fans im HEV-Lager hatten ihre Mannschaft bereits chancenlos gesehen vor dem Duell beim EHC, und dabei ganz offensichtlich die Rechnung ohne das eigene Team gemacht. Denn Herne präsentierte sich als genau der Gegner, den man beim EHC erwartet hatte: Kompakt in der Defensive, mit einem starken Christian Wendler im Tor, und gefährlichen Angreifern wie Aaron McLeod oder – an diesem Abend besonders spielfreudig – Dominik Luft. Und dennoch wirkte der Führungstreffer des HEV wie ein Unfall. Neuwied bestimmte die Partie, hatte die ersten großen Chancen, und plötzlich lag man 0:1 zurück. Weil eben jener Dominik Luft aus spitzem Winkel zum 0:1 traf (7.).
Ausfälle, die hatte auch Neuwied zu verkraften: Dominik Lascheit, freitags noch für den EHC in Leipzig im Einsatz, wurde in Bad Nauheim gebraucht. Deion Müller fehlte angeschlagen. Maurice Keil und Dennis Wengrzik liefen für Mannheim auf. Und dennoch ließ man sich vom Rückstand nicht aus der Ruhe bringen: Nur 13 Sekunden nach dem 0:1 legte Max Wasser den Ausgleichstreffer von Dennis Schlicht auf (8.). Einige weitere Male brannte es lichterloh vor dem Kasten von HEV-Keeper Wendler, der jedoch im Zusammenspiel mit seinen Vorderleuten einen weiteren Gegentreffer im ersten Drittel zu verhindern wusste. Herne machte nicht viel für das Spiel, hatte das aber sicherlich auch genau so als Gameplan ausgegeben. Vielmehr stand man defensiv kompakt und sorgte mit Nadelstichen immer wieder für Gefahr. Ein Spiel auf sehr gutem Oberliganiveau – und von der ersten bis zur letzten Minute fair. Neuwied kassierte nur zwei kleine Strafen, Herne deren vier. „Die Disziplin ist der große Unterschied“, fand auch Hernes Trainer Frank Petrozza. „Die Neuwieder Mannschaft war schon in der Vorsaison stark. Jetzt aber bleiben sie auch noch von der Strafbank weg, das macht sie noch stärker.“
Eine Schwäche – wenn es derzeit denn überhaupt eine gibt im Neuwieder Spiel – ist jedoch die Chancenverwertung. In vier Überzahlsituationen wollte erneut kein Treffer gelingen. Das Powerplay ist noch ausbaufähig. Überhaupt ließen die Neuwieder im zweiten Drittel erneut zu viele Chancen aus. Phasenweise schnürte man den HEV bei Fünf-gegen-Fünf im eigenen Drittel ein, brachte die Scheibe aber lediglich ein weiteres Mal im Tor unter: Max Wasser hatte nach starkem Forechecking die Scheibe erobert und für Stephan Fröhlich aufgelegt, der zum 2:1 in den Winkel traf (30.). Zudem hatte Dominik Ochmann Pech im Abschluss, als er nur die Latte traf.
Im letzten Abschnitt war der EHC auf bestem Wege, die Partie vorzeitig zu entscheiden: Josh Myers traf auf Vorlage von Brian Gibbons und Dennis Schlicht zum viel umjubelten 3:1 für die Bären (47.). Doch ein Treffer in Überzahl für den HEV machte die Partie noch einmal spannender als notwendig: Dominik Luft machte auf Vorarbeit von McLeod und Kreuzmann seinen zweiten Treffer, verkürzte auf 2:3 (49.). Bei einem weiteren Treffer der Gäste hatte Schiedsrichter Carsten Lenhart Sekunden zuvor abgepfiffen, nachdem EHC-Keeper Björn Linda die Scheibe an die Maske bekommen hatte. Glück für die Bären – der Unparteiische kann in einer solchen Situation das Spiel unterbrechen, muss er aber nicht. Lenhart leitete die Partie sehr souverän, nahm in einem anderen Fall eine angezeigte Bankstrafe gegen Herne zurück – eine richtige Entscheidung.
Den Sieg ließ sich der EHC auch in den Schlussminuten nicht mehr aus der Hand nehmen. Knapper als notwendig, aber danach fragt in einigen Wochen niemand mehr. Drei Punkte für die Bären, die damit auf den vierten Tabellenplatz klettern und auch nach dem Spiel gegen Herne noch immer das drittfairste Team der Liga sind. Das ist allemal eine Randnotiz wert.
„Ein sehr gutes Eishockeyspiel mit zwei starken Torhütern“, sagte Petrozza in der Kurzanalyse nach der Partie. „Meine Mannschaft hat die Ausfälle sehr gut kompensiert.“ Craig Streu unterstrich auf der Pressekonferenz: „Man sieht, wie eng es in dieser Liga zugeht. Du musst immer hellwach sein. Wir haben heute sehr viele Chancen liegengelassen, das könnte uns in der Zukunft sicherlich auch mal Punkte kosten. Das möchte ich nicht jede Woche sehen. Ansonsten aber war es ein super Spiel von meiner Mannschaft.“ Zum Spieler des Spiels wurde bei den Gästen Aaron McLeod gekürt, beim EHC der zweifache Vorlagengeber Max Wasser, der ein starkes Spiel abgeliefert hatte – und nach Spielende gleich zwei zusätzliche Tanzeinlagen für die Fans gab.



evregensburgEV Regensburg zieht in einem hochklassigen Spiel in Bayreuth den Kürzeren

(OLS)  Eine am Ende kuriose, aber hochklassige Partie geht mit 4:3 nach Verlängerung an den EHC Bayreuth. Die Gäste des EV Regensburg zeigten vor 1.819 Zuschauern erneut eine starke Leistung und hätten mit einer besseren Chancenverwertung noch mehr holen können.
Bei den Gästen aus Regensburg stellte Coach Doug Irwin etwas um. Youngster Cody Brenner bekam seinen ersten Start im EVR-Gehäuse und zeigte eine ansprechende Leistung. Diesmal war für ihn Stammtorhüter Thomas Ower der Ersatz. Nicht mit dabei waren Simon Schütz (ESV Kaufbeuren/DEL2) und Mark Dunlop (verletzt). Bei den Hausherren aus Bayreuth war kein Ausfall bekannt.
Regensburg startete druckvoll und mit sehr viel Schwung in die Auswärtsaufgabe in Franken. Sahen die Oberpfälzer in der abgelaufenen Spielzeit vor allem immer zu Beginn im Tigerkäfig des EHC alt aus, so erspielten sie sich diesmal gleich ein Chancenplus. Mit erneut hohem Tempo setzten die Domstädter die gastgebenden Tigers unter Druck, die sich mehrmals bei ihrem Förderlizenztorhüter Johannes Wiedemann bedanken durften, denn dieser erwies sich als sicherer Rückhalt. Beide Mannschaften unterhielten die Zuschauer, darunter gut 200 aus Regensburg, mit tollem Eishockey und viel Leidenschaft, doch der Torerfolg wollte sich in den ersten zwanzig Minuten noch nicht einstellen. Alleine EVR-Kapitän Billy Trew hätte mit zwei Unterzahlkontern in der 7. und 12. Spielminute die Gäste-Führung erzielen können, doch zum ersten Pausentee wollte die Scheibe wie erwähnt noch nicht im Netz zappeln.
Zu Beginn des Mittelabschnitt gab es zwei Verletzungsmeldungen und zwar je auf einer Seite: Bayreuth´s Stürmer Andreas Geigenmüller schied schon früh aus dem Geschehen aus, denn nach einem Zweikampf mit EVR-Angreifer Trew musste er aufgrund einer Handverletzung den Weg ins Krankenhaus antreten. Eine genaue Diagnose gab es nach Abpfiff der Partie noch nicht. Auch Jeff Smith begann den zweiten Abschnitt verspätet, nachdem er einen Stockschlag auf die linke Hand bekommen hatte. Anscheinend wurde ein Finger in Mitleidenschaft gezogen. Der US-Boy konnte zwar weiterspielen, wird aber trotz alledem am Montag die Sache ärztlich untersuchen lassen. Was unterschied die zweiten zwanzig Minuten, von den ersten? Nicht viel! Auch nach Drittel zwei konnte keine Mannschaft sich in die Torschützenliste eintragen. Die dickste Chance dazu hatten wieder die Gäste, als Jeff Smith in der 35. Spielminute nach tollem Pass von Nikola Gajovsky schon zur Körpertäuschung ansetzte, das Spielgerät aber letztendlich kurz vor der Linie von einem Bayreuther Verteidiger gekratzt werden konnte.
Umso kurioser wurde es aber dann im letzten Abschnitt. Sage und schreibe sechs Treffer fielen in nur zwanzig Minuten und diese sorgten für ordentlich Stimmung im Stadion der Bayreuth Tigers. Den Torreigen durften die Hausherren dann auch eröffnen und zwar in Person von Ivan Kolozvary. Nach einem schnellen Aufbaupass von Jozef Potac konnte der Slowake trocken Cody Brenner im EVR-Kasten über die Stockhand zum 1:0 überwinden (42.). Bei den Gästen sollte es einige Momente dauern, bis sie sich zurück ins Geschehen brachten und dabei half eine Strafzeit gegen Bayreuth´s Thielsch. Als dieser nämlich in der Kühlbox saß, bedankte sich Billy Trew mit dem 1:1-Ausgleich für den EVR. Sein Hammer von der blauen Linie fand den Weg in das EHC-Tor (47.). Noch größer wurde der Jubel im Gästeblock in Minute 50, denn dort drehte Jeff Smith die Partie für sein Team. Nachdem sich Nikola Gajovsky unwiderstehlich vor das gegnerische Tor tankte, aber zunächst scheiterte, stand Smith wie schon so oft goldrichtig, um den Abpraller und das damit verbundene 2:1 aus EVR-Sicht zu erzielen. Diese Führung hielt aber auch nur kurz Bestand, denn Fedor Kolupaylo konnte für Bayreuth schon in der 51. Minute zum 2:2 ausgleichen. Danach stand das Spiel auf des Messers Schneide und die Oberpfälzer Kufencracks konnten nochmals zuschlagen. Nach einem Wechselfehler der von Sergej Waßmiller trainierten Tigers liefen Stefan Huber und Benedikt Böhm einen Konter, den Böhm nach Zuspiel von Huber per Rückhand durch die Beine von Wiedemann zum 3:2 abschloss (54.). Viele dachten jetzt, dass die Partie wohl an Regensburg gehen könnte, doch ein Schuss aus dem Nichts egalisierte erneut das Ergebnis. Sebastian Busch versuchte es einfach mal aus der Drehung, traf den Schläger von EVR-Akteur Trew und von dort sprang die Scheibe unhaltbar zum 3:3 in die Maschen (56.). Beinahe hätten aber die Gäste aus der Domstadt doch noch die vollen drei Punkte mit nach Hause genommen, als Nikola Gajovsky in Unterzahl nur den Pfosten traf (59.).
Insgesamt ging die Punkteteilung zwischen beiden Kontrahenten in Ordnung und es musste die Overtime über die Vergabe des zusätzlichen Zählers entscheiden. Dieser ging in der 63. Spielminute an den EHC Bayreuth, der in Person von Dennis Thielsch zum 4:3-Endstand traf. Nach einem Scheibenverlust von Barry Noe auf Seiten der Regensburger konnte Thielsch alleine auf Brenner zufahren und ließ dem 18-jährigen Torsteher der Oberpfälzer keine Abwehrchance.
Durch die erste Saisonniederlage rutscht der EV Regensburg mit aktuell 18 Zählern auf den zweiten Tabellenplatz ab. Zurück an der Spitze sind nun die Selber Wölfe, die bei einem Spiel mehr als der EVR 19 Punkte aufzuweisen haben. Am kommenden Wochenende warten auf das Team von Doug Irwin zwei weitere spannende Aufgaben. Zuerst geht es am Freitag zum EC Peiting und dann gibt Liga-Neuling Schönheide am Sonntag zum ersten Mal seine Visitenkarte in der Donau-Arena ab.



scriesserseeMoral und Einsatz werden belohnt - SC Riessersee siegt 7:3 in Dresden

(DEL2)  Der SC Riessersee hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet. Nach einer kleinen Durststrecke von drei Niederlagen gewannen die Weiß-Blauen eindrucksvoll mit 7:3 beim Tabellenzweiten in Dresden. Die Hauherren, die zuletzt sieben Mal in Folge siegreich waren, führten bis zum 3:2 dreimal, dann schlugen die Werdenfelser zu. Insgesamt dreimal war Topscorer Mattias Beck erfolgreich. Die Weiß-Blauen waren über sechzig Minuten die bessere Mannschaft und versteckten sich bei der „Mannschaft der Stunde“ nicht. „Wir haben ein sehr gutes Spiel gesehen und meine Mannschaft hat heute nicht schlecht gespielt aber Garmisch war nach vorne sehr gefährlich und hat verdient gewonnen“, so Eislöwen Coach Thomas Popisch. Tim Regan zeigte sich natürlich sehr erfreut: „Wir haben eine tolle Moral bewiesen und diese Mannschaft glaubt immer an sich, das zeichnet uns aus. Heute hat unser Spruch Blaue geben niemals auf gepasst“, so der Trainer.
Am Freitag gastiert der SC Riessersee in Rosenheim, dieses Spiel zeigen wir wieder live auf Sprade TV im Stadioncafe des Olympia-Eissportzentrums.
Am Sonntag, 25. Oktober erwarten die Werdenfelser die Kassel Huskies um 17 Uhr zum Familientag.



ehvwoelfeschoenheide09Deggendorf reicht 82 Sekunden-Blackout des EHV Schönheide 09

(OLS)  Nach der derben Heimpleite gegen Selb blieb der EHV Schönheide 09 auch am Sonntag beim Deggendorfer SC ohne Punktausbeute. Dabei reichte den Hausherren ein 82 Sekunden- Blackout der erzgebirgischen Wölfe kurz vor der zweiten Pause, um am Ende vor 731 Zuschauern im Deggendorfer Eisstadion mit 5:3 (1:0, 4:2, 0:1) die Oberhand zu behalten.
Die Wölfe mussten am Sonntag ohne die erkrankten und verletzten Stürmer Franz Bertholdt,
Florian Richter und Robin Widder in Deggendorf antreten und im EHV-Gehäuse kam Niklas
Deske, Backup-Goalie der Eispiraten Crimmitschau, zu seinem ersten Einsatz im EHV-Trikot,
während im Austausch Stammkeeper Florian Neumann mit den Eispiraten in Freiburg
unterwegs war. Wie schon vergangenen Sonntag in Peiting erwischte der EHV 09 auch in
Deggendorf keinen guten Start und musste bereits nach 98 Sekunden das 0:1 durch Denis
Gulda, Bruder von Schönheides Petr Gulda, hinnehmen. Danach stabilisierten sich die Wölfe
aber und kamen auch zu eigenen Chancen, ein Treffer bis zur ersten Pause sollte allerdings
nicht gelingen.
Dies änderte sich im Mittelabschnitt, als Kevin Piehler in der 32. Minute zum 1:1-Ausgleich für
den EHV 09 traf. Doch die Freude über diesen Treffer hielt keine zwei Minuten, als Robin
Slanina den Deggendorfer SC wieder mit 2:1 (33.) in Führung brachte. Dieses Mal hatten die
Wölfe aber auch die passende Antwort parat und erzielten wieder nur gut eine Minute später
das 2:2 (35.) durch Alexander Seifert. Die Partie schien mittlerweile nicht nur vom Ergebnis
her ausgeglichen, wenn sich die Wölfe drei Minuten vor der zweiten Pausen nicht den
spielentscheidenden 82-Sekunden-Blackout geleistet hätten, welchen der Deggendorfer SC
gnadenlos bestrafte und durch Tore von Sylvester Radlsbeck (37.), Robin Slanina (38.) und
Dmitrij Litesov (39.) auf 5:2 davon zog.
Die Wölfe versuchten im Schlussdrittel noch einmal alles, kämpften und kamen in der 48.
Minute durch Petr Gulda auch zum 5:3. Zu mehr sollte es aber nicht reichen, da auch die
Hausherren ihren Vorsprung mit zunehmender Spielzeit clever verteidigten. Die größte Chance
auf einen vierten EHV-Treffer ergab sich anderhalb Minuten vor Schluss, als die Wölfe in
Überzahl auch noch ihren Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen, doch
wurden die Bemühungen nicht belohnt, womit es am Ende bei der 3:5- Niederlage in
Deggendorf blieb.
Vom Ergebnis enttäuscht, sah EHV-Coach Norbert Pascha dennoch seine Mannschaft im
Vergleich zu Freitag verbessert. “Die Jungs kämpfen und versuchen wirklich alles. Dieses Mal
haben wir zum Beispiel in Unterzahl gut agiert und kein Gegentor bekommen. Doch wir
müssen noch besser werden und es schaffen, solche Fehler wie im zweiten Drittel, welche in
dieser Liga gnadenlos bestraft werden, zu vermeiden und unsere Leistung konstant über
sechzig Minuten abrufen.“



sonthofenbullsDerbysieg für den ERC Sonthofen

(OLS)  Mit 6:0 haben die Sonthofer Bulls im Derby gegen die Oberbayern aus Peiting gewonnen. Nach den drei Auftaktniederlagen zu Hause gegen Regensburg, Bayreuth und Landshut konnte endlich der erste dreier zu Hause eingefahren werden. Mit dieser geschlossenen kompakten Mannschaftsleistung hat das Team um Trainer Dave Rich gezeigt über welche Fähigkeiten in der Truppe stecken. Auf diesen Erfolg gilt es nun in den nächsten Spielen aufzubauen, um noch mehr Sicherheit zu gewinnen.
Nach 36 Sekunden bei eigener Überzahl war es Craig Voakes der mit einem Schlagschuss von der blauen Linie Peitings Torwart erstmals überwinden konnte. Acht Minuten später war Sonthofen wieder in Überzahl und konnte nach einer mustergültigen Kombination den 2. Treffer durch Daniel Rau schießen. Im zweiten Drittel hatten die Gäste sich einiges vorgenommen und Korbinian Sertl im Tor von Sonthofen hatte einiges zu tun. Seine Vorderleute und er hatten aber auch zweimal Glück, denn die Gäste trafen nur die Querlatte. Sonthofen dagegen machte es besser, denn nach 28. Spielminuten konnte Marc Sill nach Vorarbeit seiner Mitspieler den Spielstand auf 3:0 stellen.  In der 34. Minute war dann Jordan Baker der Torschütze zum zwischenstand von 4:0 mit dem auch beide Mannschaften in die Drittelpause gingen. Der Gast aus Peiting wollte nun im letzten Drittel das Ruder nochmals rumreisen, aber Sonthofen war hellwach und hielt voll dagegen. Sieben Minuten vor Ende des Spiels war es dann wieder Jordan Baker der mit einer feinen Einzelleistung seinen zweiten Treffer an diesem Abend zum 5:0 erzielte. Dies war aber noch nicht genug, denn nach weiteren zwei Spielminuten schlug die Angriffsformation der Bulls um Jordan Baker wieder zu. Eine schnelle Passfolge über Marc Sill und George Kink schloss wiederum Jordan Baker zum Endstand von 6:0 für die Bulls ab. Vor Beginn der Partie hätte keiner der Anwesenden mit so einem klaren Sieg für Sonthofen gerechnet, aber durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und gutem Defensivspiel war dies so möglich und das auch noch verdient. 



rebels-stuttgartStuttgart Rebels besiegen den Tabellenführer
 
(RLSW)  Am vergangenen Freitag empfingen die Stuttgart Rebels den aktuellen Tabellenführer EHC Zweibrücken zu ihrer Heimpremiere in der laufenden Saison der Regionalliga Südwest. In einem spannenden Kampfspiel konnte man am Ende mit einem 4:3-Erfolg nach Penaltyschiessen zwei Punkte auf der Waldau behalten.
Dass die Gäste aus Zweibrücken in dieser Saison einen ernst zu nehmenden Rivalen für den Topfavoriten Eisbären Heilbronn darstellen konnte man in der Stuttgarter Eiswelt von Beginn an sehen. Obwohl mit erheblichen Personalproblemen angereist machte die Mannschaft von Trainer Richard Drewniak der Heimmannschaft den Spielaufbau durch eine sehr kompakte Defensive sehr schwer. Auch im Spiel nach vorne konnten die Gäste immer wieder Akzente setzen und tauchten regelmäßig gefährlich vor dem Stuttgarter Gehäuse auf. So dauerte es bis zur 18. Spielminute, ehe Marcel Santi in Überzahl den ersten Heimtreffer der Saison erzielen konnte.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs kamen die Rebels dann besser ins Spiel und erzielten folgerichtig in der 24. Minute durch den energischen Einsatz von Eric Strieska den zweiten Treffer. Nun schien es für einige Minuten so, als würde die Heimmannschaft endgültig die Spielkontrolle übernehmen, doch die Gäste aus der Rosenstadt konnten bis zur Mitte des Spiels durch Radovan Pastorek und Dominik Dech zum Ausgleich kommen. Durch eine Auszeit im Anschluss sorgte Trainer Philipp Hodul wieder für Ruhe in den eigenen Reihen und somit sollte die Entscheidung des Spiels auf das letzte Drittel vertagt werden.
Auch der letzte Abschnitt begann ausgeglichen, bis endlich nach genau 48 Zeigerumdrehungen Tim Becker ein geduldig ausgespieltes Powerplay zur erneuten Rebelsführung nutzen konnte. Chancen zur Erhöhung des Spielstandes waren in der Folgezeit ebenso vorhanden, wie ein Zweibrücker Ausgleich möglich erschien. Dennoch benötigte es schon einer doppelten Überzahl nach zumindest diskussionswürdiger Strafauslegung des Referees damit die Gäste sechs Minuten vor Spielende durch Frederic Hellmann doch noch zum Ausgleichstreffer kommen konnte.
Ein Penaltyschiessen sollte also ermitteln welche Mannschaft den Zusatzpunkt ergattern würde. Marc Wollner und Patrick Eisele sorgten auch hier für einen Zwei-Tore-Vorsprung. Die Gäste jedoch machten es noch einmal spannend, ehe Patrick Eisele mit dem insgesamt zehnten Penalty den Stuttgarter Heimerfolg perfekt machte.
Mit diesem Erfolg können die Stuttgart Rebels nun mit gestärktem Selbstvertrauen an die kommenden Aufgaben herangehen. Der kämpferisch starke Auftritt sollte dem Publikum auf jeden Fall Lust auf das Lokalderby gegen die Reserve von Zweitligist Bietigheim in zwei Wochen gemacht haben.



troisdorfdynamiteEHC Troisdorf: Pflichtsieg

(RLW)  Mit einem Pflichtsieg endete das Spiel am Sonntagabend in Neuss mit 1:3
für Troisdorf.
Das Spiel begann wie gewohnt mit viel Tempo und Spielwitz auf Seite der
Troisdorfer und es wurden gute Chancen heraus gespielt, so dass es
bereits nach 6 Minuten mehr als verdient 0:2 für Troisdorf stand.
Danach hat man sich dem Tempo der hoffnungslos überforderten Neusser
angepasst und ließ das Spiel so dahin plätschern.
Ohne nennenswerte Aktionenstand es nach dem zweite Drittel 1:3 und im
letzten Drittel vielen auf beiden Seiten keine Tore, so dass es zu einem
Endtstand von 1:3 kam.
Troisdorf hat weitere 3 Punkte eingefahren und ist weiterhin auf
Aufstiegskurs.
Am Freitag wird im Troisdorfer Icedom an der Uckendorfer Str. die
Mannschaft aus Hamm erwartet.
Statement des Trainers:"Leider schaffen wir es nicht gegen die
vermeintlich schwächeren Mannschaften unsere Überlegenheit aus Tempo und
Spielwitz aufs Eis zu bringen. Die letzten beiden Spiele sind kein
Vergleich zu den Vorbereitungsspielen gegen Wiehl und Solingen, die eine
Liga höher Spielen."



loewenwaldkraiburgLöwen Waldkraiburg verpassen Überraschungssieg

(BYL)  Nur knapp ist der noch immer personell gebeutelte EHC Waldkraiburg am Sonntag an einer kleinen Sensation vorbei geschrammt. Lange lagen die „Löwen“ von Trainer Rainer Zerwesz beim ausgeruhten Meister EV Lindau in Front, am Ende mussten sie sich aber noch mit 4:5 knapp geschlagen geben. Doch bitterer ist, dass es neue Verletzte gab und dem EHC langsam die Spieler ausgehen.
Daniel Hämmerle, Martin Hagemeister, Martin Führmann und Michael Trox mussten verletzt, Timo Borrmann berufsbedingt in Lindau passen. Während des Spiels kamen dann auch noch Angreifer Jakub Marek und Verteidiger Christian Mitternacht hinzu. Einer der Top-Verteidiger und sechs der ersten neun Stürmer fehlten damit, um das Ergebnis über die Zeit zu bringen und sich für eine „starke und sehr disziplinierte Leistung“ laut Zerwesz zu belohnen. „Sowas habe ich wirklich selten erlebt, mit so vielen Verletzten“ erklärte ein nach dem Spiel enttäuschender Rainer Zerwesz. „Drei Verteidiger mussten Stürmer spielen, somit hatten wir für die Defensive gerade mal vier Mann. Dass dann nach dem Kraftkampf vom Freitagsspiel am Ende die Luft ausgeht, ist klar“ so der 46-Jährige weiter, der seinen Spieler dennoch bescheinigte, einen großartigen Job gemacht zu haben: „Heute kann wirklich jeder Spieler stolz sein. Auch wenn es dann gegen eine Mannschaft mit der spielerischen Klasse, die Lindau hat, einfach schwer hinten raus wird. Wir waren einfach müde.“
Michal Mlynek brachte die Gastgeber am Bodensee zwar früh in Führung (01:45), doch schlugen die „Löwen“ fast umgehend mit Nico Vogl zurück und glichen aus (05:51). „Man sieht, dass der Nico im Sommer richtig gut gearbeitet hat“ lobte sein Trainer nach dem Spiel den 19-Jährige folgerichtig. Eine doppelte Überzahl nutzte Fabian Kanzelsberger dann sogar zur überraschenden Waldkraiburger Führung vor der ersten Pause (10:36).
Mit jeweils einem Mann weniger auf dem Eis brachte Vogl die Industriestädter knapp fünf Minuten vor dem Ende des zweiten Drittels erneut mit zwei Toren Vorsprung in Führung (35:57). Langsam war dem Rumpfkader der „Löwen“ aber anzumerken, dass es an die Reserven ging. Peter Richter, Thomas Rott und Philipp Seifert- allesamt eigentlich Verteidiger, mussten als Stürmer agieren. In der Defensive taten sich damit immer wieder Löcher auf, die der Meister aus Lindau vermehrt erkannte und dann auch im Schlussabschnitt nutzte.
Gepaart mit den vielen Strafzeiten, die der EHC nun zu verkraften hatte- allein die Hälfte der 20 Strafminuten kassierten die „Löwen“ im letzten Drittel- übernahm immer mehr der EVL das Kommando in diesem Spiel. Die ersten beiden Unterzahlsituationen überstand der EHC noch, in der dritten schlug Jiri Mkesz zu und verkürzte auf 2:3 (43:33). Zwar gelang Lukas Wagner trotz Waldkraiburger Unterzahl nochmals ein Treffer für den EHC (47:37), dann war der Einbruch der Gäste unverkennbar. Marko Babic brachte die „Islanders“ dann in Überzahl auf 3:4 heran (52:49), nur zwei Minuten später ließ Babic den zweiten Treffer folgen und glich aus (54:49). Die Punkteteilung und Rettung in die Verlängerung war nun das große Zahl, doch wieder zwang eine Strafe den EHC in die Knie. Tobias Fuchs machte nun den berühmten Sack zu (55:45) und die „Löwen“ mussten ihre Wunden lecken. Verteidiger Christian Mitternacht hat sich bei einem Stockschlag einen Kapselriss zugezogen, Kontingentspieler Jakub Marek eine schwere Adduktorenverletzung zugezogen- der Kader der „Löwen“ wird von Woche zu Woche gefühlt kleiner, auf der Waldkraiburger Krankenstation gehen dagegen langsam aber sicher die Betten aus.



zweibrueckenhornetsEHC Zweibrücken: Mit Rumpftruppe in Stuttgart 1 Punkt gewonnen !

(RLSW)  Am Freitag abend mussten die Hornets zum schweren Auswärtsspiel beim Stuttgarter EC ran. Insgesamt kamen 202 Zuschauer in die Stuttgarter Eiswelt und sahen ein spannedes Spiel, in dem am Ende der Gastgeber nach Penaltyschießen mit 4:3 (1:0/1:2/1:1/1:0) der glücklichere Gewinner war.
Die Vorzeichen waren für die Hornets überhaupt nicht gut, denn Coach Richard Drewniak musste insgesamt 10 Feldspieler ersetzen, die aus verschiedensten Gründen nicht mitfahren konnten. Unter den fehlenden waren nahezu alle Stürmer der ersten beiden Sturmreihen, so mussten für das Spiel Verteidiger umfunktioniert werden.
Die Gastgeber sahen natürlich Ihre Chance gegen die zahlenmäßig unterlegenen Zweibrücker und bauten von Beginn an viel Druck auf. Die Hornets hielten aber gut dagegen und kamen immer besser ins Spiel und hatten sogar die wesentlich besseren Torchancen. Wenn man aber die Tore nicht macht dann wird man bestraft, so geschehen in der 17. Spielminute in Unterzahl und begünstigt durch einen katastrophalen Fehlpass von Dennis Walzer. Der Gegenspieler bedankte sich und brauchte nur noch zum 1:0 einschieben.
Im Mittelabschnitt erwischten wiederum die Rebels den besseren Start und erhöhten bereits nach 3 Minuten zum 2:0 Zwischenstand. Wer nun glaubte, die Hornets würden resignieren, der hatte sich getäuscht, denn die kleine Reisegruppe letzte jetzt los und war ab dann am Drücker. Belohnt wurden sie in der 26. Minute durch den Überzahltreffer von Radovan Pastorek und in der 30. Minute konnte Dominik Dech sogar den Ausgleich erzielen. In der Folgezeit ergaben sich noch weitere sehr gute Gelegenheiten für die Hornets, die aber sträflich liegengelassen wurden.
In der Drittelpause war natürlich jedem klar, dass man hier die große Überraschung landen kann und man schwor sich auf das letzte Drittel ein, welches zu Beginn relativ ausgeglichen war mit Chancen auf beiden Seiten. Eine wie so oft unnötige Strafzeit und dem daraus resultierenden Powerplay ermöglichte den Rebels in der 48. Minute die 3:2 Führung. Die Hornets kämpften fortan um den Punkt und hatten in der Folgezeit mehr vom Spiel. 6 Minuten vor dem Ende wurden die Rosenstädter dann belohnt, als Frederic Hellmann im 5 gegen 3 Powerplay trocken von der blauen Linie abzog und den vielumjubelten Ausgleichstreffer erzielte. Danach hätte sogar noch der Führungstreffer fallen müssen, aber man schwächte sich 3 Minuten vor Ende wieder durch eine Strafzeit und konnte froh sein, dass der Stuttgarter Angriff nur einen Metalltreffer hergab. Das Spiel endete 3:3 und das Penaltyschießen musste her.
Die Rebels begannen und konnten direkt einnetzen, der im Training stets sichere Ralf Wolf war dann der erste Schütze für die Hornets und traf nur den Pfosten. Auch der zweite Stuttgarter Penalty war drin und somit war Radovan Pastorek nun mächtig unter Druck, konnte aber überlegt einschieben. Steven Teucke hielt den nächsten Penalty dann fest und Adam Klein glich aus, alles wieder offen. Dann begann Adam Klein und scheiterte am guten Stuttgarter Torhüter aber auch Teucke hielt seinen Kasten sauber. Im nächsten Durchgang fiel dann die Entscheidung, als Pastorek scheiterte und die Rebels trafen.
Coach Richard Drewniak war nach dem Spiel natürlich sehr stolz auf sein Team. Hätte man mich vor dem Spiel gefragt, hätte ich den Punkt sofort unterschrieben, nach dem Spiel muss ich sagen, wäre mehr drin gewesen und auf jeden Fall 2 Punkte verdient gewesen. Wir hatten mehr und vor allem die klareren Torchancen, da fehlten uns heute leider die Stürmer, die in der Lage sind die reinzumachen. Am Ende war es eine ganz tolle Leistung von der Mannschaft und lässt mich positiv nach vorne blicken. Jetzt müssen wir am Sonntag das Spiel noch mit dezimierten Kader über die Bühne bringen und dann sollte sich die Lage bei uns wieder entspannen.



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Montag 19.Oktober 2015
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