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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Amberg Wild Lions
(BYL)  Stürmer Felix Köbele hat seine weitere Zusage für die kommende Bayernligasaison gegeben. Dagegen wird Förderlizenz-Torhüter Janik Engler nicht mehr zur Verfügung stehen
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Stürmer Leon Abstreiter wechselt von den Erding Gladiators zum EVD und ist somit der erste Neuzugang. Der 26-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Landshut und Memmingen. Für Erding brachte er es zuletzt in 34 Spielen auf 30 Scorerpunkte
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Stürmertalent Maksym Andriienko kehrt nach Hamburg zurück. Der 19-jährige Ukrainer spielte in der Saison 22/23 im DNL3-Team der Crocodiles und brachte es damals auf sensationelle 130 Scorerpunkte in 41 Spielen. In der letzten Saison ging er in der DNL2 für den EC Bad Tölz aufs Eis. Nun soll er das neue Regionalliga-Team verstärken
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Erding Gladiators
(BYL)  Verteidigerroutinier Elia Ostwald hat seinen Vertrag bei den Gladiators verlängert. Der 36-Jährige kam letztes Jahr von den Blue Devils Weiden und konnte in 40 Spielen 4 Tore erzielen und beachtliche 47 Vorlagen beisteuern
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen. Ausserdem ist Torhüter Marko Brlic vom Neusser EV der erste Neuzugang bei den Eisadlern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln. Ausserdem wird auch Verteidigerroutinier Manuel Neumann seine Laufbahn bei den Füchsen fortsetzen. Der 37-Jährige konnte in der lezten Saison in 43 Spielen 24 Scorerpunkte beisteuern
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutrschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, 1.Liga West, Nordrhein-Westfalen-Liga und Rheinland-Pfalz-Liga.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 2:3-Niederlage n.V. in Kaufbeuren - "Blödsinnige Scheibenverluste" - Sonntag kommt Frankfurt

(DEL2)  Nach einem sehr zerfahrenen Auswärtsspiel verlieren die Roten Teufel mit 2:3 n.V. (0:0, 2:2, 0:0) in Kaufbeuren und nehmen zumindest einen Punkt mit vor dem Derby am Sonntag zuhause gegen Frankfurt. "Es war ein gutes Auswärtsspiel von uns, in dem wir nur wenige Chancen des Gegners zugelassen - aber selber blödsinnige Scheibenverluste hatten. Es gibt in dieser Liga keine leichten Gegner, so dass ich mit dem einen Punkt zufrieden sein muss", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel.
Der erste Abschnitt begann ohne große Höhepunkte. Die Gäste setzten ihre Marschroute konsequent um, nicht wieder schnell mit einem oder zwei Toren früh hinten zu liegen, was in den letzten Partien jeweils zu (erfolgreichen) Kraftakten geführt hatte. Die Defensive rund um Neuzugang Henri Laurila stand stets sicher und konnte auf einen souveränen Mikko Rämö im Tor setzen, der die wenigen Schüsse auf seinen Kasten - z.B. durch Baindl in der 6. Minute - ohne Mühe hielt. Erst Strafzeiten - in einem fair geführten ersten Drittel - brachten nach einer Abtastphase ein wenig Platz auf dem Eis, was die Roten Teufel durch Dustin Cameron in der 16. Minute fast hätten nutzen können, doch der Schuss ging knapp am Kasten von Stefan Vajs vorbei. Überhaupt nahmen die Hessen das Spielgeschehen langsam aber sicher in die Hand, ohne sich jedoch die ganz großen Torchancen trotz einiger Torschüsse herauszuspielen, so dass es mit einem gerechten 0:0 in die erste Pause ging.
Das Mitteldrittel sollte dann Tore bringen: es waren nur wenige Sekunden gespielt, da verlor Nick Dineen die Scheibe im Vorwärtsgang, was Chris St. Jacques zur 1:0-Führung für die Gastgeber nutzen konnte. Die Roten Teufel hielten aber dagegen und erhöhten sichtlich die Schlagzahl. Zunächst scheiterte Cameron nach tollem Pass von Frosch (22.), nach einem langen Pass von Dineen war Dusan Frosch seinerseits alleine durch und ließ Vajs beim 1:1-Ausgleich keine Chance (26.). Anschließend verfiel das Spiel wieder in das Strickmuster des ersten Drittels, denn beide Seiten legten ihr Augenmerk erneut auf die Defensive und ließen somit kaum Chancen des anderen zu. Erst ein weiteres Powerplay der Hessen sollte kurz vor der zweiten Sirene für Aufregung sorgen - allerdings zunächst zugunsten der Hausherren. Nach einem erneuten Scheibenverlust im Angriff war es Josh Burnell, der mit einem platzierten Schuss von der rechten Seite mit einem Shorthander zur Kaufbeurer 2:1-Führung traf. Die Kurstädter antworteten aber wieder prompt, diesmal in Form eines strammen Blueliners von Joel Keussen nur 50 Sekunden später, der in derselben Überzahl-Situation den 2:2-Pausenstand herstellte.
Auch im letzten Abschnitt lauerten beide Seiten förmlich auf Fehler des Gegners. Die Gäste wurden dabei mit gleich fünf Strafzeiten jäh benachteiligt, doch die Bayern konnten hieraus kein Kapital schlagen. Das Bemühen war beiden Seiten nicht abzusprechen, doch die Gefahr, Fehler zu machen, schien größeren Eindruck zu hinterlassen, so dass sich kaum nennenswerte Szenen ergaben. Somit ging es trotz der Über- und Unterzahlsituationen in die Verlängerung, in der die Bayern durch Fröhlich zunächst die große Einschusschance hatten. Rämö entschärfte diese, doch St. Jacques traf mit seinem zweiten Treffer des Abends zum Zusatzpunkt für die Allgäuer. "Durch blödsinnige Scheibenverluste haben wir Kaufbeuren heute Chancen ermöglicht. Eigentlich haben wir defensiv gut gespielt, doch am Ende kam Kaufbeuren durch die Überzahlchancen, die man vielleicht nicht unbedingt so geben muss, richtig ins Spiel. Es war ein wichtiger Punkt, durch den wir in den letzten neun Spielen somit acht Mal punkten konnten", so Petri Kujala. "Es war heute ein schweres Spiel. Aber wir haben mit Leidenschaft und Teamgeist den Sieg einfahren können", sagte Kaufbeurens Coach Muller nach der Partie.
Es war somit durchaus mehr drin heute Abend für die Roten Teufel, die nun am Sonntag zuhause im Derby auf die Löwen Frankfurt treffen, die zuhause gegen Bietigheim mit 2:4 unterlagen. Die Stadiontore öffnen bereits um 17 Uhr zu diesem ersten großen Derby der Saison.



bayreuthtigersSpäter aber nicht unverdienter Auswärtssieg des EHC Bayreuth

(OLS)  Dieses schwierige Auswärtsspiel am Lech gegen den direkten Verfolger gingen de Tigers mit ihrem Auswärtsmodell an, indem man auch noch etwas mehr Augenmerk darauf richtet nicht zu viele Räume anzubieten. Überraschenderweise agierten aber auch die Hausherren abwartend und fast defensiv und überließen den Oberfranken meist die Initiative. Trotz vieler Spielanteile fand der EHC aber noch keinen Schlüssel zum Torerfolg und mühte sich ohne echten Ertrag. Erst in der 13.Minute wurde auch Bädermann erstmals beschäftigt, was deutlich machte wie der Großteil des Spiels bis dahin lief. Kurz vor der ersten Pause schickte der wenig souveräne Schiedsrichter dann gleich zwei Bayreuther in die Kühlbox und der ECP versuchte alles. Doch die kampfstarke EHC-Abwehr und der sichere Bädermann hielten Stand.
Kaum wieder auf dem Eis gab es schon die nächsten Strafen und wieder doppelte Unterzahl für die Gäste. Das Bild war aber wie im ersten Drittel. Peiting versuchte es minutenlang, aber die Oberfranken hatten mit riesen Einsatz immer die bessere Antwort parat. So kam der ECP aber zumindest besser ins Spiel und sorgte nun für ausgeglichene Verhältnisse. Einen kurzen Moment wo die Wagnerstädter zu offen waren, nutzten die Oberbayern dann zu einem schnellen Gegenzug, den Maier tatsächlich gleich zur Führung verwertete. Logischerweise musste man das erst verdauen, aber in den letzten Minuten übernahmen die Gelb-schwarzen dann wieder das Kommando. Sie deckten Hechenrieder mit Schüssen ein, der gut parierte und einige Male trotz wenig Sicht auch das nötige Quäntchen Glück hatte. Spielerisch offensiv war allerdings über weite Strecken noch deutlich Luft nach oben beim EHC und Peiting hatte bei Gegenzügen auch die eine oder andere Chance.
Im Schlussabschnitt merkte man den Tigers den unbedingten Willen an, die Partie zu drehen und man drängte Peiting wieder in die Defensive. Noch fehlte zwar weiter der entscheidende Punch, aber man ließ einfach nicht locker. Tigerscoach Waßmiller reagierte auch taktisch und zog Reiter für den blassen Pavlu hoch, um noch mehr Durchschlagskraft zu entwickeln. Es dauerte zwar bis zur 53.Minute, aber dann war es wieder der KGB-Reihe vorbehalten die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Erst setzte Potac bei 5 gegen 4 einen Fernschuss an, der bei dem vielen Verkehr vor dem Tor von Bartosch noch zum Ausgleich abgefälscht wurde und im Netz landete. Keine drei Minuten später kombinierte sich die Paradelinie des EHC durch und Geigenmüller krönte den Spielzug mit seinem unnachahmlichen Handgelenkschuss in den Winkel zum nicht unverdienten 1-2. Hinten raus drängte der ECP natürlich noch mal. Beide Trainer nahmen ihre Auszeit und Sicinskis brachte für seinen Goalie einen sechsten Feldspieler. Der ruhige und sichere Bädermann ließ mit seinen Vorderleuten aber nichts mehr anbrennen. Gestützt auf eine starke Defensive und klasse Unterzahlspiel nahm man diese drei Punkte gerne mit auf die Heimreise, denn hier nur bei einem Gegentor bleiben wird sicher nicht vielen Mannschaften gelingen. Waßmiller war jedenfalls zufrieden mit dieser Vorstellung seiner Jungs, auch wenn es noch immer genug Verbesserungspotenzial gibt. Anders die Stimmungslage bei Sicinski: „Bayreuth hatte mehr Wille und Leidenschaft, das gab heute den Ausschlag“. Weiter gestärkt mit 5 Siegen im Rücken kommt nun Tabellenführer Regensburg zum absoluten Spitzenspiel Platz 3 gegen 1 in den Tigerkäfig.



ECC Preussen Juniors BerlinECC Berlin: Die Raubfische kommen

(OLN)  Vizepräsident Carsten Zimmermann hat vorübergehend die Sportart gewechselt und das Wochenende bei den Fußballfans in Liverpool verbracht. Und da war mächtig was los.
Doch ab sofort zählen wieder ausschließlich die Preussen. Das nächste Heimspiel steigt schon am kommenden Sonntag.
Schon in der Vorbereitung trafen beide Teams aufeinander.  In der heimischen Glocke konnten die Preussen gut mithalten und gaben sich erst in der Penaltylotterie geschlagen.
Doch das ist alles Schnee von gestern, jetzt geht es um wertvolle Punkte.  Die Piranhas liebäugeln mit einem Playoff-Platz und die Charlottenburger wollen wie das Eichhörnchen für den angestrebten 13. Tabellenplatz punkten.
Auch wenn die Gäste favorisiert in diese Begegnung gehen, rechnet man sich auf Seiten der Gastgeber durchaus eine  Chance aus.
Warum auch nicht. Die Truppe ist intakt, kämpft und lernt aus den Fehlern.
Auch am Sonntag wird sie wieder alles geben und am Ende hoffentlich belohnt.
Wichtig ist, dass auch die Fans der Mannschaft den Rücken stärken und zahlreich erscheinen.
Unterstützung von den Rängen  ist für die Truppe unheimlich wichtig und kann ihr Flügel verleihen.
Freuen wir uns auf einen spannenden und kurzweiligen Nachmittag im Kreise unserer Preussen .
Und nicht vergessen:
Was für den Liverpooler sein "You'll never walk alone", ist dem Preussen-Fan sein: "Auf geht's Preussen - kämpfen und siegen!"
Ach da war doch noch was:
Oktoberfest bei Preussen
18. Oktober 2015 Eissporthalle Charlottenburg PO9
O`zapft wird um 15.00 Uhr.
Die schönsten drei Trachten bzw. Dirndls werden prämiert

HSV – ECC Preussen 3:7 (0:0,2:5,1:2) / Erster Sieg für Preussen – eine Frage des Willens
Schon am späten Vormittag hatte Mannschaftskapitän Max Janke ein gutes Gefühl:
„Die Mannschaft mit dem größeren Willen wird heute gewinnen und das werden wir sein, dafür sorge ich“.
Hat er prima gelöst die Aufgabe, das Team war heiß wie ne Plättschnur. Von Anfang an konnten sich die Charlottenburger ein optisches Übergewicht verschaffen und 16 zu 5 Schüsse sprechen eine deutliche Sprache über die Spielverteilung. Zählbares  sprang zunächst nicht heraus, das sollte sich im Mittelabschnitt aber grundlegend ändern. Trainer Marco Rentzsch hat nochmal nachjustiert und jetzt lief die Preussenmaschine. Innerhalb von 10 Minuten schraubten die Charlottenburger das Ergebnis auf 0:3. Im Übereifer des Gefechts wollten alle Spieler auf das Eis. Logische Konsequenz-kleine Bankstrafe.
Anschlusstreffer in Überzahl für die Hanseaten und nur 50 Sekunden später der Anschlusstreffer. Wackeln die Berliner jetzt? Nein, Ruhe bewahrt, keine Strafen gezogen und auf die nächste Chance gelauert. Die kam in der 16. Spielminute und wenn schon vieles an einem Tag zusammenläuft klappt auch Überzahl. Nico Jentzsch hat eingenetzt und weil es so schön war gleich nachgewischt.
Ab zur letzten Pause.
Die zahlreich mitgereisten Fans haben ihrem Team ein Heimspiel versprochen und dieses Versprechen über 60 Minuten eingelöst. Jetzt befanden sie sich im Wechselbad der Gefühle. Reicht der Vorsprung, halten die Nerven usw. war jetzt das Gesprächsthema.
Die Mannschaft hatte die passende Antwort mit aus der Kabine gebracht. Keine 2 Minuten gespielt und Verteidiger Marc Andre Niedermeyer durfte sich als Torschütze feiern lassen.
3 Minuten vor Schluss konnten die Gastgeber noch mal verkürzen.
Den Schlusspunkt setzten aber wieder die Preussen. Der Spieler des Tages, Nico Jentzsch, machte ein empty net und fertig war der Lack.
Fazit:
Gekämpft wie die Adler
Wenig Strafen gezogen
Stabile Abwehr
Erfolgreiche Offensive
Eishockey kann so einfach sein



evbitburgeifelmoselbaerenEifel-Mosel Bären - EHC Neuwied 1b

(RPL)  Der EHC Neuwied 1b hat soeben das Spiel aufgrund eines nichtspielfähigen Kaders ABGESAGT. Wir können es leider nicht mehr ändern, aber das morgige Spiel kann somit nicht stattfinden! Wir werden uns bemühen innerhalb von sieben Tagen einen neuen Spieltermin für das Spiel zu finden.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau bezwingen Weißwasser mit 8:5 - Westsachsen zeigen bärenstarke Leistung

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben sich trotz stark dezimiertem Kader gegen die Lausitzer Füchse durchgesetzt. Im Sachsenderby feierten die Westsachsen am Ende einen umjubelten 8:5 Erfolg über die Gäste, die zwischenzeitlich in der Partie führten. Im Team der Hausherren stach vor allem Stürmer Bernhard Keil heraus, der mit 3 Treffern einen Hattrick erzielen konnte. Nach dem Abpfiff der Partie feierten der Großteil der 2.625 Zuschauer im Sahnpark die Mannschaft von Eispiraten Trainer Chris Lee, die sich durch einen bärenstarken Kampf den Derbysieg sicherte.
Der Auftakt verläuft für die Eispiraten nach Maß. Bereits in der 2. Spielminute dürfen die Hausherren den Führungstreffer bejubeln. Alexander Höller fälscht eine Hereingabe vor dem Keeper entscheidend ab und bringt so den Puck über die Linie. In der Folge verstärken die Lausitzer Füchse aber ihre Offensivbemühungen und erspielen sich zahlreiche Chancen. Ein Pass vor das Tor der Crimmitschauer bringt dann den Ausgleich. Der Puck wird von Stürmer Sean Dolan mit dem Oberschenkel vor Eispiraten Keeper Ryan Nie abgefälscht und geht zum 1:1 über die Linie. Bis zur 1. Pause fallen dann keine weiteren Treffer, so dass sich beide Teams mit einem bis dahin leistungsgerechten Unentschieden verabschieden.
Im Mitteldrittel erwischen die Gäste aus Weißwasser den besseren Start. Jens Heyer bringt sein Team durch sein Tor in der 22. Minute erstmals in Führung. Dies beantworten die Eispiraten aber kurze Zeit später in einer Überzahlsituation, in der Bernhard Keil den Puck mit einem Handgelenkschuss unhaltbar in die Maschen schickt. Nur 5 Minuten später wiederholt sich dieser Ablauf. Nachdem die Füchse die Führung bejubeln, antworten die Hausherren quasi im Gegenzug. Wieder ist es Bernhard Keil, der mit einer Kopie seines 1. Treffers den 3:3 Ausgleich markiert. Im weiteren Verlauf schlägt dann das Pendel zu Gunsten der Eispiraten aus. Nach einem verschossenen Penalty ist Weißwasser in der Defensive unsortiert, was Vincent Schlenker mit seinem Tor zum 4:3 bestraft. Unter großem Jubel erhöhen die Westsachsen dann 1 Sekunde vor der erneuten Pause den Zwischenstand auf 5:3. Wieder ist es Bernhard Keil, der nach Querpass von Eric Lampe, Füchse Keeper Joe Fallon mit einem Schuss durch die Beine bezwingt.
Der Schlussabschnitt hat es dann noch einmal in sich. Zunächst trifft Alexander Höller aus kurzem Winkel, was den Vorsprung der Eispiraten auf 6:3 anwachsen lässt. Dieser Spielstand hat dann bis in die Schlussphase bestand, bevor die Gäste aus Weißwasser das Blut in den Adern vieler Eispiraten-Fans gerinnen lassen. Binnen 54 Sekunden verkürzen die Lausitzer durch 2 Tore auf 6:5, was schlimme Erinnerungen wach werden ließ. Bereits in der vergangen Saison hatten die Eispiraten einen so deutlichen Vorsprung schon einmal verspielt. Diese Befürchtungen sollten aber unbegründet sein, denn Matt Foy versetzt nur 18 Sekunden nach dem Anschluss den Sahnpark in Freudentaumel. Sein Tor zum 7:5 sorgt für den Nackenschlag der Gäste, die mit einem Empty-Net-Treffer von Eric Lampe nochmals den Puck aus dem eigenen Gehäuse holen müssen.
Die Eispiraten, die wieder nur mit 14 Spielern in die Partie gehen konnten, zeigten einmal mehr eine ungebrochene Moral und einen wahnsinnigen Kampfgeist, der am Ende mit 3 wichtigen Punkten und dem Derbysieg belohnt wurde.



deggendorferscLiganeuling zu Gast in Deggendorf

(OLS)  Am Sonntag um 18:30 Uhr kommt es in der Deggendorfer Eissporthalle zu 
einem ganz besonderen Aufeinandertreffen, denn erstmals wird der EHV 
Schönheide zu Gast sein.
Nach dem Rückzug des EV Füssen in die Bezirksliga hat der DEB im 
Sommer den Schönheidenern die Chance gegeben, kurzfristig aus der 
Oberliga Ost in die Oberliga Süd zu "rutschen".
Für viele Experten kam es dann aber doch überraschend, dass die 
"Wölfe" dieses Angebot auch tatsächlich annahmen. Mit einem nahezu 
identischen Kader wie in den letzten Jahren will man nun im Erzgebirge 
für Furore in der Liga sorgen. Trotz der großen Kontinuität gab es 
doch bereits eine erste Veränderung im Kader der Sachsen. 
Kontingentspieler Petr Kukla verließ nach zwei Spielen die Wölfe, 
nachdem er zuvor jahrelang im Schönheidener Trikot aktiv war. Als 
Ersatz verpflichteten die Sachsen den Tschechen Tomas Vrba aus 
Leipzig. Und nun, kurz vor diesem Wochenende, wurde man nochmals 
aktiv. Abwehrhüne Christian Köllner stößt vom EV Landshut nun zum 
Kader des EHV und soll für mehr Stabilität sorgen. Derzeit stehen die 
Wölfe zwar auf Rang zehn, vor den Tölzer Löwen, konnten aber bisher 
mit guter Defensivarbeit auf sich aufmerksam machen.
Im Lager des DSC ist man nach den erfolgreichen Wochen aber dennoch 
auf der Hut.
"Man muss in jedem Spiel voll da sein. Wenn das mal nicht so der Fall 
ist, dann kann schnell mal das böse Erwachen kommen", weiß der 
sportliche Leiter des DSC, Christian Zessack, um die Ausgeglichenheit 
der Liga. Es gäbe keine Starken oder Schwachen, jeder könne jeden 
schlagen. Aus diesem Grund wird man nicht den Fehler machen, den 
Gegner zu unterschätzen.
Auch im Lazarett gibt es Lichtblicke. So kehrt Stürmer Alexander 
Janzen wieder in den Spielbetrieb zurück und wird den DSC-Angriff 
wieder verstärken.
Wieder mit dabei wird Benjamin Frank sein. Er darf nach seiner Sperre 
wieder eingreifen und wird der zuletzt dünnen DSC-Verteidigung wieder 
für Entlastung sorgen.
Los gehts gegen Schönheide um 18:30 Uhr in der Deggendorfer Eissporthalle.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen feiern 7:1-Erfolg in Heilbronn / Mark Cullen trifft dreifach  

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel bei den Heilbronner Falken vor 1078 Zuschauern mit 7:1 (1:0; 3:0; 3:1) gewonnen.
In einem Drittel ohne größere Chancen auf beiden Seiten brachte Mark Cullen den Gast aus Dresden in der fünften Spielminute mit 1:0 in Führung.
Deutlicher wurde es im Mittelabschnitt: Max Campbell nutzte in Überzahl die Vorarbeit von Harrison Reed (26.), um die Eislöwen-Führung auszubauen. Aber auch Cullen (37.) - erneut im Powerplay – sowie Tomas Schmidt (38.) waren für die Blau-Weißen erfolgreich.  
Im Schlussdrittel legte der US-Amerikaner Cullen in Überzahl erneut nach (51.). Dominik Grafenthin (52.) und David Rodman (57.) machten mit ihren Treffern den Dresdner 7:1-Erfolg klar. Joseph Lewis konnte mit dem Anschlusstreffer zwischenzeitlich nur noch Ergebniskosmetik betreiben (55.).
„Uns war bewusst, dass Heilbronn unter der Woche hart gearbeitet hat. Wir sind mit dem nötigen Respekt angereist und die ersten Minuten haben auch klar gezeigt, dass Heilbronn gutes Eishockey spielen kann. Die Falken haben sich Chancen erarbeitet, Brett Jaeger hat uns im Spiel gehalten. Mit zunehmender Spieldauer haben wir jedoch gerade unsere läuferischen Qualitäten besser aufs Eis gebracht. Den Unterschied haben basierend auf einer guten Goalie-Leistung letztlich die Special Teams gemacht. In Überzahl haben wir die Tore geschossen, in Unterzahl gut gearbeitet und Schüsse geblockt. Am Ende fällt das Ergebnis vielleicht zwei, drei Tore zu hoch aus“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.   
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 18. Oktober um 18.30 Uhr in der heimischen EnergieVerbund Arena gegen den SC Riessersee.  



moskitosessenESC Essen: Ein Hauptsponsor und ein Sieg

(OLN)  Die Wohnbau Moskitos präsentierten am Abend im Spiel gegen die Black Dragons Erfurt mit der WAZ nicht nur den neuen Hauptsponsor, sie fuhren am Ende auch verdient drei Punkte ein beim 6:3 (2:1, 1:2, 3:0) Sieg. Mit Hanniball Weitzmann im Tor und Craig Gallo statt Michal Velecky im Angriff starteten die Moskitos recht schwungvoll in die Begegnung, nur Tore wollten zunächst keine fallen. Hildebrand, Bires und Co. hatten ihre Chancen, doch wie schon im vorigen Heimspiel gegen die Hamburg Crocodiles wollte die schwarze Hartgummischeibe nicht über die Linie. Im Gegenzug waren die Gäste aus der thüringischen Landeshauptstadt immer wieder gefährlich vor Weitzmann, der zunächst nicht seinen besten Tag erwischt zu haben schien. Und dann kam es wie es kommen musste, Erfurts Kapitän steckt klug für den Ex-Essener Robin Sochan durch und dieser überwindet recht unbedrängt aus halblinker Position den Keeper der Moskitos. Kurz danach dürfen dann aber auch die Essener Fans jubeln, Patrick Raaf-Effertz zieht einfach mal von der blauen Linie ab, Craig Gallo hält noch den Schläger rein und macht sein erstes Tor im Trikot der Wohnbau Moskitos. Abgerundet wurde der erste Abschnitt dann doch noch kurz vor dem Ende, zunächst geht der Schuss von Maik Klingsporn am Tor vorbei doch den Rebound kann Andrej Bires zur Führung der Essener verwerten. Das zweite Drittel beginnt dann mit der kalten Dusche aus Sicht der Wohnbau Moskitos, ganze 9 Sekunden brauchen die Gäste um Hanniball Weitzmann erneut zu überwinden. Doch die Moskitos versuchten immer wieder das Spiel für sich zu entscheiden, und immer öfter gingen auch die 614 Zuschauer mit. Die erneute Führung der Essener entstand aus dem Gewühl vor Martin Otte, dem Gästekeeper, und Niklas Hildebrand war verantwortlich. Doch die Gäste gaben ebenfalls nicht auf, Robin Sochan mit seinem zweiten Treffer in Überzahl mit einem schönen, trockenen Schuss ins lange Eck, 3:3 nach 40 Minuten.
Im letzten Abschnitt gelang es den jungen Wilden dann allerdings den Sack zuzumachen und die drei Punkte am Westbahnhof zu behalten. Dieses Mal brauchten die Stechmücken 48 Sekunden nach der Pause um erneut vorne zu sein. Wieder zeigte Niklas Hildebrand seine starken Spiele, sah den völlig frei stehenden Andrej Bires, Tor. Und die Essener machten weiter, hatten Chancen, mussten aber noch ein bisschen spielen bis klar wurde, dass der Sieg in Essen bleiben würde. Zunächst dezimierten sich die Gäste selbst. Artur Rößger leistete sich eine Aktion gegen Julian Airich, die recht übel aussah und bei der Julian Airich zunächst auch auf dem Eis liegen blieb. Hauptschiedsrichter Steffen Klau wertete das Foul als Check gegen das Knie und schickte den Erfurter Verteidiger mit fünf plus Spieledauerstrafe duschen. Julian Airich konnte nach kurzer Behandlung weiter spielen, und die Moskitos hatten fünf Minuten Überzahl um den Sieg klarzumachen, doch die Strafzeit verstrich ohne Treffer. Doch es die Gäste waren 16 Sekunden wieder komplett, da kombinieren erneut Hildebrand und Bires um das Tor der Gäste und diess Mal ist Cornelius Krämer für das Tor zuständig, die Mücken führen 5:3. Und als Dragons Coach Jan Vavrecka zwei Minuten vor dem Ende alles probiert und seinen Goalie vom Eis nimmt braucht das Team von Chefcoach Frank Gentges zwar mehrere Versuche, Niklas Hildebrand darf aber letztlich seinen zweiten Treffer zum Endstand von 6:3 erzielen. Beide Trainer waren in der Pressekonferenz nicht unzufrieden und hatten ein Spiel auf Augenhöhe gesehen. Jan Vavrecka sah bei seinem Team viele Höhen und Tiefen und ein offenes Spiel. Frank Gentges war nicht zufrieden mit einigen Undiszipliniertheiten seiner Mannschaft hatte Erfurt auch viel besser als letzte Saison gesehen. Allerdings war er auch zufrieden mit dem Ausgang des Spiels, und wie seine Mannschaft im letzten Abschnitt noch einmal das Spiel an sich gerissen hatte.



forstnatureboyzSC Forst unterliegt EV Bad Wörishofen - Im 2. Drittel untergegangen

(BLL)  Was zu Beginn des Spieles am Freitag Abend gut für die Gastgeber begann, endete mit einer verdienten 2:6 (1:1, 0:4, 1:1)-Niederlage gegen den EV Bad Wörishofen. Vor 134 Zuschauern, darunter auch wieder der Fanclub "Forster Freunde", begann das Spiel erwartungsgemäß sehr ausgeglichen. Die Wölfe reisten mit zwei Punktspielniederlagen an, die Nature Boyz wollten sich ursprünglich für die Auftaktniederlage gegen Pfronten rehabilitieren. Der Spielbeginn gestaltete sich anfangs recht ausgeglichen, beide Mannschaften versuchten ihr Glück in der Offensive, wobei die Gastgeber etwas zielstrebiger vorgingen. Dem gut aufgelegten Markus Schneider war es in der 6. Spielminute gegönnt, den ersten Saisontreffer zur 1:0-Führung zu erzielen. Er wurde von Philipp Derepasko mustergültig in Szene gesetzt. Dieser Treffer verlieh der Mannschaft jedoch keine Sicherheit, vielmehr konnte der Gast bereits in der 12. Minute zum 1:1 ausgleichen. Der Schuß aus spitzem Winkel von Peter Brückner fand sein Ziel ins Forster Tor. Die Mannschaften erspielten sich noch ein paar Chancen, die Seiten wurden beim Spielstand von 1:1 gewechselt.
Das Unheil für die Gastgeber fiel dann im 2. Spielabschnitt herein, als die Gäste das Spiel innerhalb von 5 Minuten für sich entschieden. In der 22. Spielminute nutzten die Wölfe einen Fehler im Spielaufbau der Forster für einen Konter, den Patrick Münch zur 1:2-Führung nutzte. Exakt 3 Minuten später der 1:3-Rückstand, nachdem Dustin Vycichlo eine Kombination erfolgreich abschloss. Knapp 2 Minuten später, die Nature Boyz waren durch eine Strafzeit personell in Unterzahl, die Vorentscheidung zum 1:4, wiederum durch Dustin Vycichlo, der frei zum Schrägschuss kam. Trainer Robert Balzarek versuchte bei der sofort beanspruchten Auszeit, die Spieler wieder aufzubauen und entsprechende Tips zu geben. Leider brachte diese Maßnahme nichts zählbares für die Heimmannschaft, vielmehr nutzten die Bad Wörishofener die übernervösen Aktionen der Forster zu einem weiteren Treffer zur 1:5-Führung. Der direkt von der Strafbank kommende Sascha Hirschbolz nahm die aus dem Angriffsdrittel rutschende Scheibe in Höhe der Mittellinie auf und stürmte auf den alleingelassenen Max Bergmann zu, um in der 38. Minute zu erhöhen.
Forst kam mit etwas mehr Einsatzwillen aus der Kabine und versuchte nochmals, ins Spiel zurückzukommen. Die Angriffsbemühungen wirkten immer noch sehr fahrig, teilweise zu umständlich agierten die Cracks. In mehreren Überzahlsituationen, teilweise mit zwei Spielern mehr auf dem Eis, konnten sich die Stürmer nicht richtig behaupten. Die Chancen häuften sich zwar, doch ein gut haltender Andreas Nick vereitelte die gelegentlichen Einschußmöglichkeiten. Viel zu oft konnten sich die Gäste mit Befreiungsschlägen retten. In der 58. Minute dann tankte sich Sascha Hirschbolz durch die Forster Abwehrreihen und überwand Max Bergmann zum 1:6. In der 59. Minute dann noch Ergebniskosmetik zum 2:6-Endstand, als Chritoper Lorenz ein Zuspiel von Markus Schneider vollstreckte.
Forst trat nicht als geschlossene Einheit auf, mancher Spieler läuft seiner Form hinterher, bei einigen kann der Eindruck gewonnen werden, die Einstellung zum Spiel und zur Mannschaft stimmt auf dem Eis nicht. Die Spielergebnisse von diesem Spieltag beweisen, was schon vor dem Punktspielstart feststand, jedes Spiel ist eigentlich schon ein Endspiel. Am Sonntag muss in Königsbrunn gepunktet werden, ansonsten nistet sich die Mannschaft am Tabellenende ein. Der kommende Gegner Königsbrunn geht gestärkt in das Spiel, haben die doch den ESC Kempten mit 9:1 besiegt, und vor allem, beide Vorbereitungsspiele gegen die Nature Boyz konnten sie für sich entscheiden.



hamburgfreezersHamburg Freezers: Festerling an der Leiste operiert

(DEL)  Garrett Festerling hat sich zusätzlich zu einer bereits diagnostizierten Schambeinentzündung auch einen erneuten Leistenbruch nach einer Voroperation 2008 zugezogen. Die Diagnose ergab sich durch einen Eingriff bei Leistenspezialist Dr. Lutz Steinmüller. Die erneute Verletzung wurde mittels einer Bauchspiegelung operativ behoben.
Der Leistenbruch stellte sich in seiner Ausdehnung erst durch den operativen Eingriff heraus, weswegen sich die Freezers-Ärzte um Dr. Jan Schilling überhaupt zu diesem Schritt entschieden hatten. An der Ausfallzeit ändert sich nichts. Festerling soll in sechs Wochen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen können. Am Montag beginnt der 29-Jährige seine Reha-Maßnahmen.
„Wir sind sehr froh, dass sich die aufwendige Diagnostik gelohnt hat und das Problem lokalisiert und behoben werden konnte“, zeigte sich Dr. Schilling zufrieden.

Hamburg Freezers verlieren nach Overtime gegen Köln
Am 11. Spieltag der DEL-Saison 2015/2016 mussten sich die Hamburg Freezers in der Barclaycard Arena den Kölner Haien mit 3:4 (2:0, 1:3, 0:0, 0:1) nach Verlängerung geschlagen geben. Die Hamburger Treffer erzielten vor 9.033 Zuschauern Phil Dupuis, Michael Davies und Sam Klassen.
Von Beginn an legten beide Mannschaften ein hohes Tempo vor. Die Freezers erarbeiteten sich die ersten Chancen und in der 8. Minute schloss Dupuis einen Konter zum 1:0 ab. Kölns Keeper Gustaf Wesslau, war anschließend einige Male gefragt gegen die Freezers, hatte beim 2:0 durch Davies keine Chance (14.).
Das 2. Drittel brachte zu Beginn vor allem eines: starke Paraden der beiden Torhüter Dimitrij Kotschnew und Wesslau. In der 31. Minute war Kotschnew beim Schuss von Ryan Jones aber machtlos. Es stand nur noch 2:1 für die Freezers. Trotz einiger guter Chancen für Hamburg waren es die Gäste, die das Tor machten: In Überzahl erzielte Philip Gogulla (38.) das 2:2. Nur wenige Sekunden später machte Sebastian Uvira sogar das 3:2 für die Haie (38.). Hamburgs Antwort folgte prompt: Klassen traf noch vor der Pause (39.).
Die Freezers machten im 3. Drittel wieder mehr Druck und erarbeiteten sich gute Chancen. Gleich zwei Mal trafen die Hamburger das Aluminium. Doch nach 60 Minuten stand es weiterhin 3:3. In der Overtime erzielte Pascal Zerressen (62). 



HammerEisbaerenHammer Eisbären kämpfen vergebens in Dinslaken

(1LW)  Die Voraussetzungen waren bei beiden Mannschaften personell nicht gut, sowohl die Kobras als auch die Eisbären traten mit kleinen Kadern von 11+2, bzw. 12+2 an. Es deutete sich ein enges Spiel an, dass am Ende ein deutliches 11:6 auf der Anzeigentafel stand, lag nicht alleine an den beteiligten Mannschaften.
Aber der Reihe nach. Die Eisbären verschliefen die Anfangsphase komplett und lagen bereits nach zweieinhalb Minuten durch Tore von Vavra, Menzel und Klein 3:0 zurück. Zu diesem Zeitpunkt ahnte noch keiner in der Halle, dass die Strafe gegen May vor dem 3:0, als ein Dinslakener Spieler in ihn hineingefahren war und May trotzdem die Strafe kassierte, nur der Anfang eines zweifelhaften Auftritts des Schiedsrichtergespanns um HSR Matthias Starke war. Ibrahim Weissleder durfte zu allem Überfluss auf Nachfrage beim Schiedsrichter als Assistent für 10 Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. So musste Galonska das erste Mal seine Reihen umstellen. Bereits vor Spielbeginn musste Mike Ortwein passen, der beim Training eine Scheibe ins Gesicht bekam und mit 5 Stichen genäht werden musste. So standen dem Coach nur 3 Verteidiger zur Verfügung und Christoph Ulrich debütierte neben Mangold als Verteidiger. Die Eisbären spielten ihr Spiel nach dem Rückstand in Ruhe weiter, verkürzten durch Martin Köchling (4.) und  Igor Furda (8.) auf 3:2. Es entwickelte sich ein Spiel mit offenem Visier, in dem beide Mannschaften zu Chancen kamen. Kurz vor Ende Drittels konnte Kevin Thau bei einem Break nur unfair gestoppt werden (19.) und es gab nach einiger Überlegung doch Penalty für Hamm. Thau scheiterte an Zerbe und so ging es mit einem knappen 3:2 in die Drittelpause.
Im zweiten Drittel überstanden die Eisbären zunächst eine 5:3-Unterzahl. In der 25. Minute erorberte dann Oiver Kraft in der neutralen Zone die Scheibe, zog direkt ins Angriffsdrittel und erzielte den 3:3-Augleich. Nur eine Minute erzielte Linda mit einem abgefälschten Schuss das 4:3. Nachdem Vavra in Überzahl das 5:3 erzielte und Pietzko mit einem Schuss von der blauen Linie auf 5:4 verkürzte (32.) begann die eigenartige Wahrnehmung von HSR Starke. Erwischt hatte es zunächst Dustin Demuth, der einen Kniecheck einstecken musste und auf dem Eis liegenblieb. Das Spiel lief weiter, eine Strafe folgte nicht gegen die Kobras, dafür musste Thau für 10 Minuten in die Kühlbox. Das Spiel lief nur wenige Sekunden, da erwischte es Ulrich wegen Beistellen. Beim anschließenden Bully erhielt dann Oliver Kraft eine Strafe wegen Spielverzögerung. Die Diskussionen nahmen zu. Daniel Galonska wollte eine Auszeit nehmen, die Schiedsrichter ignorierten seinen Wunsch gekonnt, so dass erst eine Trinkflasche, die aufs Eis geflogen war, für Aufmerksamkeit bei den Schiedsrichtern sorgte und Galonska die Auszeit nehmen konnte. Dafür erhielten die Eisbären eine Bankstrafe, die Ehlert absaß. Bevor das Spiel weiterging sprach Starke zusätzlich eine Disziplinarstrafe gegen Kapitän Pietzko aus, so dass die Eisbären mit 5 Spielern auf der Strafbank saßen. Im dann folgenden 5:3-Überzahlspiel markierte Hasselberg das 6:4 (34.). Die Eisbären kämpften, verhinderten zunächst einen weiteren Gegentreffer. Linda erzielte vor Drittelende noch das 7:4 (38.).
Das letzte Drittel begann so wie das zweite aufhörte. Das 8:4 durch Vavra (41.) hätte aufgrund eines glasklaren Handpasses nicht anerkannt werden dürfen. Strake gab das Tor und schickte Loecke, mittlerweile nicht mehr überraschend, dennoch ungerechtfertigt, für 10 Minuten auf die Strafbank. Es sollte die letzte Disziplinarstrafe für die Hammer an diesem Abend sein. In der 42. Minute eine weitere zweifelhafte Entscheidung. Pleger trifft mit seinem Stock Demuth im Gesicht der mit einem Cut überm Auge auf die Bank fährt – Strafe: 2 Minuten für Behinderung. Der Rest des Spiels ist kurz erzählt. Die Eisbären kämpften bis zum Schluss, mussten allerdings dem häufigen Unterzahlspiel und dem dünnen Kader Tribut zollen. Die Kräfte ließen zunehmend nach. Oliver Kraft gelangen noch zwei Treffer für die Eisbären (47.; 53.). Für die Kobras erzielten Hasselberg (53.), Klein (56.) und Vavra (57.) die restlichen Treffer.
Bei der anschließenden Pressekonferenz erläuterte Daniel Galonska aus Eisbärensicht, dass „der Sieg der Kobras bei diesem Spielverlauf und gefühlten Minuten Unterzahl natürlich in Ordnung geht. Bis zur Hälfte des Spiels haben wir ein interessantes Spiel gesehen, dann konnten wir leider fast nur noch in Unterzahl agieren.“ Galoska lobte aber vor allem die Einstellung der Mannschaft: „Trotz aller Umstände muss ich meiner Mannschaft ein Lob aussprechen, sich hat sich hier voll reingehangen und bis zum Schluß gekämpft. Auch bei unseren Fans möchte ich mich für den Support bedanken und hoffe auf die gleiche Unterstützung am Sonntag gegen Bad Nauheim.“



EHC Eisbaeren HeilbronnEHC Heilbronn: Neuauflage des letztjährigen Finales in Bietigheim

(RLSW)  An den Ort ihrer größten Triumphe kehren die Eisbären Heilbronn am Samstag zurück, wenn sie um 19 Uhr bei den Bietigheim Steelers Amateuren antreten.
Das erste Auswärtsspiel der Saison 2015/16 führt die Eisbären ausgerechnet an jenen Ort, an dem sie am 29. März ihr letztes Spiel auf fremdem Eis mit dem Gewinn der Meisterschaft beendet hatten - wie auch schon im Jahr zuvor.
Doch die vergangenen Erfolge in der EgeTrans Arena spielen am Samstag keine Rolle mehr. Hier geht es nun im Spiel des Tabellenzweiten gegen den Dritten um eine möglichst gute Ausgangsposition für die Playoffs. Die Eisbären strotzen nach den klaren Siegen gegen Freiburg und Schwenningen vor Selbstvertrauen, während die Steelers Amateure nach der unnötigen Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen Zweibrücken (2:3 nach Penaltyschießen) mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch antreten werden.
Dass man in Bietigheim mit Ambitionen in die Saison gestartet ist, sieht man, wenn man einen Blick auf die Neuzugänge richtet. Das von Robert Gratza trainierte Vizemeister-Team, das gegen die Eisbären im Finale zweimal nur knapp in der Verlängerung geschlagen worden war, blieb fast komplett zusammen. Die "jungen Wilden" aus dem Bietigheimer Nachwuchs haben mit Robin Lehmann (40), dem in Heilbronn bestens bekannten Mischa Zeller (33) sowie den Oberliga erfahrenen Gross-Brüdern Arthur (27) und Willi (26) nochmal vier routinierte Leute an die Seite bekommen, so dass die Steelers bestens aufgestellt die Mission Meisterschaft angehen können.
Den Eisbären ist für Samstag dennoch nicht bange. Obwohl das Trainergespann Manuel Pfenning und Sascha Bernhardt nun für vier Wochen auf den verletzten Stürmer und Vorstand Sven Breiter verzichten muss, möchte man vom Lokalrivalen drei Punkte mit nach Hause nehmen.



kaufbeurenESV Kaufbeuren entscheidet spannenden Overtime-Krimi für sich - Chris St. Jacques' Treffer entscheidet Spiel gegen Bad Nauheim

(DEL2)  Zum dritten Mal in Folge war der ESV Kaufbeuren am Freitagabend in der heimischen SparkassenArena nicht zu schlagen. Beim 3:2 gegen den EC Bad Nauheim bedurfte es zwar einer Verlängerung, aber am Ende feierten die Kaufbeurer unter den 1423 Zuschauern einmal mehr ihr Team. Wie im Vorfeld angekündigt, musste Coach Mike Muller in diesem Spiel auf den verletzten Versteeg sowie auf Thomas (Grippe) verzichten.
Beide Mannschaften starteten eher zurückhaltend in die Begegnung und waren darauf bedacht, keine Fehler zu begehen. Die größte Chance für die Rot-Gelben hatte Josh Burnell in der 8. Minute nachdem er von Fröhlich mustergültig geschickt worden war, wurde jedoch im letzten Moment von einem Bad Nauheimer entscheidend gestört. Die Gäste wurden in erster Linie durch ihre erste Reihe um Frosch, Cameron und Dineen gefährlich, die Stefan Vajs immer wieder in Bedrängnis brachten, diesen zunächst allerdings nicht bezwingen konnten.
Im Mitteldrittel erwischte der ESVK den besseren Start, denn schon nach 28 Sekunden erzielte St. Jacques den ersten Treffer der Begegnung. Nach einem Schuss von Schmidle, den Bad Nauheims Torwart Rämö nur abprallen lassen konnte, stand der Kanadier goldrichtig und brachte seine Farben in Front. Wenige Augenblicke später hatte Fröhlich sogar das 2:0 auf dem Schläger, verfehlte das Tor aber um wenige Zentimeter. In der 26. Minute wurde Frosch perfekt von Dineen in Szene gesetzt, konnte allein auf Vajs zu laufen und diesen zum Ausgleich überwinden. Und während beim Kaufbeurer Powerplay derzeit noch relativ viel Luft nach oben ist, klappt es immerhin in numerische Unterzahl: in der 39. Spielminute nutzte Burnell auf der rechten Seite seinen Gegenspieler als Sichtschutz, traf mit seinem Handgelenkschuss genau ins Kreuzeck und brachte den ESVK erneut in Führung. Doch die Freude auf den Rängen währte noch kurz, denn noch im selben Powerplay erzielte Keussen mit einem Schlagschuss in der 40. Minute wiederum den Ausgleich.
Der Schlussabschnitt verlief im Großen und Ganzen wie das erste Drittel, nämlich torlos. Doch zunächst hatten die Gäste die besseren Chancen, aber weder der gut positionierte Kaisler in der 42. noch Pauli in der 50. Minute fanden den Weg an Vajs vorbei. In den letzten 10 Minuten waren die Kaufbeurer wieder die aktivere Mannschaft und kamen zu guten Möglichkeiten. Brenzlig wurde es 1:37 vor Schluss als Stein wegen Hakens auf die Strafbank musste und Bad Nauheim in den letzten Momenten der Begegnung im Powerplay agieren konnte. Die beste Gelegenheit auf den Siegtreffer hatte dennoch der ESVK; in der Schlussminute konnten jedoch weder der konternde Burnell noch der nachsetzende Baldwin die Scheibe im Tor unterbringen.
In der Verlängerung gaben die Allgäuer den Ton an und erzielten in der 64. Minute das 3:2. Nachdem die Scheibe schon fast verloren schien, aber von Oppolzer nochmal vor das gegnerische Tor gebracht werden konnte, lauerte St. Jacques mutterseelenallein vor Rämö, verzögerte geschickt und konnte zum vielumjubelten Siegtreffer einnetzen.
In der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Gästetrainer Kujala trotz der Niederlage zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, man hätte nicht viel zugelassen, diszipliniert gespielt und ein gutes Auswärtsspiel abgeliefert.
Mike Muller sah ein offenes Spiel, das im zweiten Drittel phasenweise zu offen gewesen sei. "Die Mannschaft hat Teamgeist und Leidenschaft gesagt und ein gutes Spiel gemacht. Der Sieg war sehr wichtig für die Mannschaft, aber euch für einzelne Spieler. Es war ein verdienter Sieg für uns heute."
A-Kapitän Daniel Menge freute sich ebenfalls über den Sieg: "Es war ein ausgeglichenes Spiel heute mit dem glücklicheren Ende für uns. Ein Heimsieg ist natürlich immer schön, auch für unsere Fans, die uns heute wieder hervorragend unterstützt haben."



kemptensharksRabenschwarzer Freitag - Zahnlose Kempten Sharks verschlucken sich an Pinguinen

(BLL)  Mit einer derben 9:1 Klatsche kehren die Sharks aus Königsbrunn zurück.
Der Autor dieser Zeilen verzichtet heute auf eine detaillierte Aufzählung der Torfolge. Zu groß ist der Schreck über das allzu deutliche Ergebnis.
Eigentlich gut in die Partie gestartet erspielte sich der ESC einige gute Chancen. Trotz optischer Überlegenheit fand aber die Scheibe wie schon zuletzt nicht den Weg ins Tor. Auch Großchancen wurden teils fahrlässig ausgelassen.
Und so kam es wie es kommen musste, Königsbrunn fand langsam ins Spiel und erzielte in nur eineinhalb Minuten 3 Tore.
Kempten nahm daraufhin eine Auszeit und wechselte den Torhüter. Florin Baumberger stand nun im Tor.
Unmittelbar nach der Drittelpause ein Lichtblick, Manuel Endras erzielte von der blauen Linie das 3:1.
Nun sollte die Aufholjagd beginnen. So war zumindest der Plan. Die Pinguine indes hatten Ihre eigene Vorstellung und schenkten den Kemptenern in einer doppelten Überzahl die nächsten zwei Treffer ein.
Egal was die Allgäuer an diesem Abend versuchten, es war zum Scheitern verurteilt. Nicht einmal zwei fünf gegen drei Überzahlsituationen konnten weiterhelfen. Die Königsbrunner Kiste war und blieb vernagelt. Der Keeper der Pinguine erwischte einen Glanztag, den Kemptener Stürmern hatte man dagegen einen gebrauchten angedreht. Königsbrunn schraubte das Ergebnis Tor um Tor bis zum 9:1 nach oben.
Bis zum Heimspiel am nächsten Sonntag ist den Sharks zu wünschen dass sie ihre Treffsicherheit wiederfinden und endlich Punkte auf der Habenseite verbuchen.



luchselauterbachLuchse Lauterbach empfangen letztjährigen Oberligisten Neuss

(1LW)  Am kommenden Sonntag, den 18.10.2015 um 18:00 Uhr, empfangen die Lauterbacher Luchse mit dem Neusser EV den ersten der drei letztjährigen Oberligisten im heimischen Stadion.
Mit dem Neusser EV erwarten die Luchse einen der drei neuen Gegner in dieser Vorrunde der 1. Liga West. In den letzten drei Spielen zeigten die Gäste jeweils unterschiedliche Gesichter.
Nach dem 5:3 Auftaktsieg gegen die Raptors aus Bergisch Land, folgte eine deutliche 15:3 Niederlage bei den Eisadlern aus Dortmund.
Am letzten Wochenende verlor das Team gegen die Ratinger Ice Aliens zuhause knapp mit 5:2 und am Sonntag folgte sogleich die Reaktion und man trotzte den Hammer Eisbären nach Penaltyschiessen ein 4:5 ab.
Dies verdeutlicht die schwierige Aufgabe vor der die Luchse am Sonntag vor eigenem Publikum stehen. Unter der Woche wurde zudem bekannt dass der Trainer der Gäste, Andrej Fuchs schwer erkrankt ist, auf diesem Wege wüschen wir von hier gute Besserung.
Die Neusser Mannschaft verfügt in ihren Reihen über reichlich Oberliga Erfahrung. Mit Holger Schrills und Shahab Aminikia stehen neben Mike Köhler absolute Top Spieler im Kader der Gäste, die vor ihrem Auftritt im Luchsbau, zunächst am Samstag in Bad Nauheim bestehen müssen.
Nach der 11:6 Niederlage in Dortmund, bei der die Luchse bis zum Schluss ihr Kämpferherz zeigten, gilt es jetzt zuhause weiter eine weiße Weste zu behalten. Mit einem Minikader waren die Vogelsberger am Ende gegen die Eisadler nicht in der Lage das Spiel offener zu gestalten.
Verzichten muss Coach Arno Lörsch auf Maximilian Pietschmann, der für mindestens 2 Wochen ausfallen wird. Hinter dem Einsatz von Mathias Matysek steht ebenfalls ein großes Fragezeichen und definitiv fehlen wird Marko Filip, der sich in Dortmund kurz vor Ende des Spiels eine Spieldauerdisziplinarstrafe einhandelte.
Fehlen werden weiterhin Fredy Bauer (schulische Gründe) und Gerry Zierk (beruflich verhindert)
Wieder dabei ist Emanuel Grund, der sein Krankheit ebenfalls überstanden hat wie auch Dominik Hülskopf und Nils Vogel, die beide ihre Verletzung wieder auskuriert haben.
Somit dürfen die Lauterbacher aller Voraussicht nach mit 3 Reihen ins Spiel gehen können.
„ Wir wollen gegen den Neusser EV unsere Heimbilanz behalten und werden engagiert und selbstbewusst in dieses Spiel gehen. Hilfreich ist dabei natürlich auch die lautstarke Unterstützung der Lauterbacher Fans“, so Trainer Arno Lörsch zur bevorstehenden Partie. 



icefightersleipzigPunktgewinn in Leipzig: Neuwied verliert bei den Icefighters erst nach Verlängerung - Bären müssen sich in Sachsen mit 2:3 n.V. geschlagen geben

(OLN)  Es ist nicht mehr zu übersehen: Diese Bären haben sich im Vergleich zur starken Vorsaison noch einmal steigern können. Erneut unglücklich und erneut nach Verlängerung musste der EHC Neuwied am Freitagabend bei den Icefighters in Leipzig die zweite Saisonniederlage hinnehmen. Die Deichstädter verloren in der Fremde mit 2:3, sammelten aber erneut einen Punkt ein. War man in der Vorsaison noch chancenlos gegen Leipzig, so bot man dem Gegner diesmal ein Duell auf Augenhöhe. Neuwied bleibt damit neben Duisburg und Halle das einzige Team der Oberliga Nord, das bisher in jedem Spiel gepunktet hat.
Von Beginn an entwickelte sich im einzigen Eishockey-Zelt der Oberliga Nord - die Gastgeber spielen in einem provisorischen „Stadion“ in Taucha nahe Leipzig - ein packendes Duell auf hohem Oberliga-Niveau. Weil die Bären jedoch schon nach 19 Sekunden die erste Strafe kassierten durch Brian Gibbons, und nach fünf Minuten Goran Pantic für zwei Minuten in die Kühlbox musste, gehörten die ersten Aktionen der Partie den Icefighters. Die wussten aus der teils fragwürdigen numerischen Überzahl jedoch nichts anzufangen. 
Deutlich abgeklärter agierten die Neuwieder. Eine der ersten guten Chancen nutzte Verteidiger Thomas Ziolkowski auf Vorlage von Josh Myers und Dominik Ochmann prompt zum Führungstreffer (14.). Mit diesem knappen 1:0 sollten ein erstes Mal die Seiten gewechselt werden.
Das zweite Drittel begann wie das erste - die erste Aktion gehörte EHC-Kapitän Brian Gibbons. Der hatte sich gleich zu Spielbeginn eine Strafe eingefangen, diesmal brauchte er nur 21 Sekunden, um den zweiten Treffer der Bären von Dominik Lascheit vorzubereiten. Doch das 2:0 brachte nun auch die Hausherren auf den Plan, die in der Folge ihre stärkste Phase hatten und innerhalb von nur zwei Minuten ausgleichen konnten: Bradley Snetsinger traf zum 1:2 (25.), Hannes Albrecht machte den Ausgleich (27.). Eine weitere Drangphase der Icefighters überstand Neuwied unbeschadet.
Im letzten Drittel boten sich auf beiden Seiten Chancen, die Partie noch in der regulären Spielzeit zu entscheiden. Doch sowohl bei Leipzig als auch bei Neuwied wollte die Scheibe einfach nicht über die Linie. „Wahnsinn, wir hatten echt gute Chancen, die Partie zu entscheiden“, sagte EHC-Trainer Craig Streu, der in Leipzig auf gleich fünf Akteure hatte verzichten müssen. Die Ausgeglichenheit der Partie machte sich auch im Schussverhältnis bemerkbar: Beide Teams schossen jeweils 35 Mal auf das gegnerische Tor. Bemerkenswert: War Neuwied in der Vorsaison gegen Leipzig noch zwei Mal chancenlos, so spielte man nun mit dem Topteam aus dem Osten absolut auf Augenhöhe.
In der Verlängerung war das Glück dann auf Seiten der Leipziger, für die Florian Eichelkraut aus Torraumabseits-verdächtiger Position den entscheidenden Treffer zum 3:2 machte. „Das war ein sehr schnelles Spiel auf sehr hohem Niveau“, waren sich Leipzigs Trainer Sven Gerike und Bären-Coach Craig Streu nach der Partie einig. „Natürlich ist es frustrierend, wenn du so viele Chancen hast, sie aber nicht zum Sieg nutzt“, sagte Streu, der sein Team jedoch lobte: „Genau so musst du auswärts spielen. Wir haben sehr viele gute Sachen gemacht. Jetzt heißt es Kopf hoch, Sonntag kommt Herne!"



EV LindauEV Lindau Islanders treffen auf Waldkraiburg

(BYL)  Nur einmal müssen die EV Lindau Islanders an diesem Wochenende ran, aber dieses Spiel hat es gleich in sich. In der Neuauflage des letztjährigen Play-Off Halbfinals empfangen die Islanders am Sonntag (17:30 Uhr) den EHC Waldkraiburg.
Es wird dabei das Duell zweier ersatzgeschwächter Top- Teams, die ihr erstes Saisonspiel deutlich gewannen, um dann überraschende Niederlagen einzustecken. So patzte Waldkraiburg nach dem deutlichen 8:1 Startsieg gegen Geretsried zwei Tage später ausgerechnet gegen den ESV Buchloe, der nach dem 2:10 in Lindau die Löwen erstaunlich deutlich mit 6:2 schlug.
Sowohl der Hauptrundenerste der vergangenen Spielzeit, als auch der amtierende Meister müssen auf wichtige Spieler verzichten. Sind es bei Waldkraiburg Martin Führmann, Martin Hagemeister und Michael Trox, so fehlen bei den Islanders mit Martin Sekera der das letzte Spiel seiner Sperre absitzt, und die verletzten Lubos Sekula und Daniel Pfeiffer in allen Mannschaftsteilen Leistungsträger. Wer diese also besser verkraftet, wird die größeren Chancen haben, zu punkten.
Da am Donnerstag die Wechselfrist endete, haben die Lindauer auch bis Dezember keine Chance mehr, personell auf Ausfälle zu reagieren. „Wir sondieren ja immer den Markt, aber Panik- Verpflichtungen machen wird nicht, sondern haben Vertrauen in unseren Kader“, sagt Team- Manager Sebastian Schwarzbart. Wichtig sei, dass das Team enger zusammenstehe und über 60 Minuten hinweg konzentriert arbeite. Letzteres fehlte bei der Niederlage gegen Pegnitz deutlich, als die Islanders einige wichtige Attribute vermissen ließen, die sie im vergangenen Jahr stark machten.
Angesichts des spielfreien Freitags konnte Trainer Sebastian Buchwieser („Es liegt viel Arbeit vor uns“) zu Wochenbeginn, wie angekündigt, ein härteres Trainingsprogramm fahren. Zusätzlich wurden die Ursachen der Niederlage gegen Pegnitz aufgearbeitet, so dass die Lindauer nun nach vorne blicken wollen und ihr drittes Heimspiel der Saison nun wieder gewinnen wollen. 



mannheimeradlerAdler Mannheim stoppen die Überzahl-Könige

(DEL)  Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem bärenstarken Dennis Endras im Tor sicherten sich die Adler am Freitagabend beim 4:1-Erfolg über die Straubing Tigers drei wichtige Punkte. Christoph Ullmann, Jon Rheault und Ryan MacMurchy brachten den Meister bis zur 48. Spielminute mit 3:0 in Führung, ehe Tobias Wörle der Anschlusstreffer gelang. 26 Sekunden vor dem Ende war es dann Ronny Arendt, der für die Entscheidung sorgte.
Anders als bei der 3:5-Niederlage in Krefeld zeigten sich die Adler im Eisstadion am Straubinger Pulverturm von Beginn an hellwach, standen in der eigenen Zone sehr kompakt und versuchten, das Spiel mit schnellen Pässen nach vorne aufzubauen. Dies gelang zunächst auch, Christoph Ullmann und Youngster Lennart Palausch gaben die ersten Warnschüsse ab.
Die Tigers konzentrierten sich in den Anfangsminuten auf die Defensivarbeit und kamen erst durch einen Fehler der Adler zu ihrer ersten guten Gelegenheit, Blaine Down scheiterte allerdings an Dennis Endras (5.). Seine Vorderleute agierten in der Folge teilweise zu übermotiviert, reihenweise wanderte ein Adler-Spieler auf die Sünderbank. Doch das starke Unterzahlspiel der Adler funktionierte auch gegen das beste Powerplay der Liga tadellos, selten wurde es richtig brenzlig. Und wenn dann mal ein Schuss auf das Tor von Endras kam, parierte der Mannheimer Keeper glänzend. Dass die Adler ihrerseits über ein effektives Powerplay verfügen, war noch nicht nach Straubing durchgedrungen. Sinan Akdag zog nach feinem Zuspiel von Glen Metropolit ab, Matthew Climie konnte die Scheibe nicht festhalten und Christoph Ullmann verwertete den Abpraller mit der Rückhand zum 1:0 (18.)
Einen besseren Start ins zweite Drittel hätten die Adler trotz numerischer Unterlegenheit nicht erwischen können: Nach einem geblockten Schuss schnappte sich Jon Rheault die Scheibe an der eigenen blauen Linie, lief allen davon und ließ Climie keine Abwehrchance – 2:0 (22.). Wirklich Ruhe kehrte aber nach dem zweiten Treffer nicht ein, im Gegenteil. Bei einer Doppelchance der Tigers durch Ryan Bayda und Steven Zalewski (30.) behielt Endras zum Glück die Nerven. Nur wenige Augenblicke später hätte Jamie Tardif das 3:0 machen müssen, fand jedoch in Climie seinen Meister (31.). Straubing erspielte sich nach der Hälfte des Spiels einige guten Torchancen, aber Endras blieb gegen Connor James (35.) Sieger und bewies auch beim Alleingang von Sean O’Connor seine Klasse (39.).
Mit einem Zwei-Tore-Vorsprung starteten die Adler in den Schlussabschnitt, in dem es noch einmal richtig spannend wurde. Die Tigers mobilisierten noch einmal all ihre Kräfte und drängten auf den Anschlusstreffer, doch weder René Röthke (43.) noch Mike Hedden (46.) konnten Endras überwinden. Für den fahrlässigen Umgang mit den Chancen bekamen die Hausherren die Quittung. In Überzahl setzten sich die Adler im gegnerischen Drittel fest, die Scheibe kam über Mathieu Carle zu Ryan MacMurchy, der den Puck in Torjägermanier zum 3:0 in die Maschen hämmerte (48.). Sollte das die Entscheidung gewesen sein? Nein, Tigers-Stürmer Tobias Wörle stellte drei Minuten später den alten Abstand wieder her (51.). Die Blau-Weiß-Roten ließen sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen, spielten konsequent weiter und hatten sogar Pech, dass die Unparteiischen einen Mannheimer Treffer nach Studium der Videobilder nicht anerkannten. Tigers-Trainer Larry Mitchell nahm kurz vor Schluss seinen Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, was Ronny Arendt zum 4:1-Endstand nutzte.
Getrübt wurde die Freude durch das vorzeitige Ausscheiden von Denis Reul. Nach einem Check von Sean O’Connor konnte der Verteidiger nicht weiterspielen. Eine Diagnose steht noch aus. Das Spiel in Straubing war Reuls erster Einsatz nach vierwöchiger Verletzungspause.



memmingenindiansECDC Memmingen: „Hallo Nachbar“: Heim-Derby gegen Landsberg am Sonntag birgt viel Brisanz – große Kulisse am Hühnerberg erwartet

(BYL)  Gleich das zweite Heimspiel der BEL-Saison hält für die Memminger Indians ein ganz großes Highlight parat: Wenn am Sonntag um 18.30 Uhr „Nachbar“ HC Landsberg zum Derby am Hühnerberg gastiert, wird eine gehörige Portion „Pfeffer“ und Brisanz in der Partie sein. Die Begegnung ist nicht nur eine Neuauflage des letztjährigen Play-off-Viertelfinals, das zum Teil vor über 2.500 Fans stattfand. Gleichzeitig ist es das Aufeinandertreffen zahlreicher Akteure, die bereits jeweils auf der anderen Seite im Team standen. So gibt es unter anderem ein Wiedersehen mit den Ex-Indianern Markus Kerber und Sebastian Lachner, umgekehrt sind die einstigen Landsberger Mike Dolezal und Michael Folk nun beim ECDC. Gleiches gilt für Indians-Trainer Alex Wedl. Er trifft auf sein Ex-Team, bei dem auch sein Sohn Tobias unter Vertrag steht. Umrahmt wird das Derby von der neuen ECDC-Aktion „Blaulichttag“.
Play-off-Revanche, Vater-Sohn-Duell, Wiedersehen mit alten Bekannten – es gäbe unzählige Begriffe, mit denen man die erste Begegnung zwischen Memmingen und Landsberg in dieser Saison beschreiben könnte. In erster Linie ist es aber ein sportlich hochinteressantes Derby, das die Zuschauer hüben wie drüben anlocken dürfte. Schon letzte Saison war bei den Partien Indians gegen Riverkings stets Feuer unter dem Dach – erst recht, als sich beide Teams in den vier Spielen der Viertelfinalserie (3:1 für Memmingen) gegenüberstanden. „Wer dachte, dass die Liga nach dem Wegfall von Sonthofen nicht mehr so interessant sei, wurde hier vom Gegenteil überzeugt: Duelle zwischen uns und Teams wie Landsberg, Lindau oder Höchstadt sind das Salz in der Suppe und machen die Bayernliga so spannend“, sagt Sportchef Sven Müller.
Sportlich ist das Heimderby gegen den HCL die einzige Begegnung für die Rot-Weißen an diesem Wochenende, nachdem das Freitagsspiel gegen Lindau auf den 23.12. verlegt wurde. Aus den ersten beiden Partien überwiegt vor allem die Erkenntnis, dass auch für die vermeintlichen Favoriten kein einziges Spiel dieser Saison ein „Selbstläufer“ werden dürfte. Vermeintlich „Kleine“ wie Pegnitz oder Moosburg trumpften groß auf, die letztjährigen Top-5-Teams ließen am Sonntag dagegen allesamt Punkte. „Mit extremem Forechecking, hoher Laufbereitschaft und diszipliniertem Auftreten versuchen alle, den Top-Mannschaften das Leben schwer zu machen“, so Obmann Müller. „Wichtig ist deshalb, dass wir die Leichtsinnsfehler abbauen, kontrolliert und engagiert spielen und von der Strafbank wegbleiben.“ Gerade der Punkt Disziplin ist Müller ein besonderes Anliegen: „Alexander Wedl hat sofort nach dem Peißenberg-Spiel festgestellt, dass wir zu viele unnötige Strafen nehmen.“ Dies gilt es nun schleunigst abzustellen, will man gegen einen Gegner wie den HC Landsberg bestehen. Welche Rolle es spielt, dass ECDC-Coach Wedl sein Ex-Team bestens kennt, will Müller nicht einschätzen: „Natürlich weiß er ganz genau, was zu tun ist. Aber umsetzen müssen es noch immer die Spieler auf dem Eis. Gegen Landsberg ist es erst die dritte Partie und man wird von Spiel zu Spiel Fortschritte sehen.“
Nicht nur Trainer Wedl, auch zahlreiche Memminger Spieler kennen das HCL-Team um die Ex-Indianer Sebastian Lachner, Markus Kerber, Andreas Schmelcher und Benjamin Arnold natürlich ganz genau. Mit der Verpflichtung von Lachner und Oberliga-Topstürmer Marcel Juhasz aus Bayreuth machten die Riverkings über den Sommer von sich reden. Nicht wenige Experten trauen ihnen deshalb zu, auch heuer wieder im ersten Drittel der Liga mitzumischen und weit zu kommen. Trainiert werden die Lechstädter von Andreas Zeck, der Mitte der letzten Saison das Zepter übernommen hat. Er kann auf ein eingespieltes Team bauen, das nochmals gezielt verstärkt wurde. Im Tor vertraut man weiterhin Christoph Schedlbauer, der als unumstrittene Nummer eins gilt und reichlich Erfahrung in der BEL vorweisen kann. Abwehrchef beim HCL ist Andreas Geisberger, der ebenso wie Ex-Indianer Schmelcher über Erfahrung aus der 2. Bundesliga verfügt. Der stärkste Kaderteil dürfte in dieser Saison aber der Angriff der Gäste sein. Die Abgänge der beiden Routiniers Dolezal (ECDC) und Rohde (Buchloe) sollen in erster Linie der 32-jährige Deutsch-Kanadier Juhasz und Torjäger Lachner schließen. Juhasz gilt als guter Scorer und ist läuferisch stark. Die Qualitäten von Sebastian Lachner sind in Memmingen bestens bekannt: Der pfeilschnelle Angreifer agierte vor zwei Jahren am Hühnerberg und war – wie auch bei seiner letzten Station in Miesbach – Topscorer. Ein weiterer starker Neuzugang ist Thomas Fischer, der vom Nachbarn Peiting (Oberliga Süd) kam. Brandgefährlich ist auch der junge Dennis Sturm, der in der letzten Saison 18 Tore erzielen konnte. Etwas überraschend missglückte dem HCL der Saisonstart am vergangenen Wochenende völlig, im Auftaktspiel unterlag man in Miesbach unglücklich mit 3:4 und das erste Heimspiel ging mit 0:4 gegen Dorfen verloren. So werden die Zeck-Schützlinge sicherlich alles daran setzen, mit einem Erfolg am Hühnerberg nicht zu früh Boden zu verlieren. Neben der von Obmann Müller geforderten Konzentration und Disziplin wollen die Indians dem vor allem ihr Heimpublikum entgegensetzen. Weil auch viele Gästefans zum Derby erwartet werden und sich mehrere Hundert Besucher über die ECDC-Aktion „Blaulichttag“ angemeldet haben, könnte man früh in der Saison schon an der 2000er-Marke kratzen! Für die passende Derby-Eishockeystimmung dürfte also gesorgt sein. Anspiel ist um 18.30 Uhr, Karten gibt es noch an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie an den Abendkassen der Memminger Eissporthalle.



ehcredbullmuenchenEHC Red Bull München gewinnt Oberbayern-Derby - Drei Powerplay-Tore beim 6:3-Sieg über Ingolstadt | Dominik Kahun mit erstem DEL-Doppelpack

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat im vierten bayerischen Derby der Saison den ersten Sieg eingefahren. Dank einer überragenden Leistung im Powerplay siegten die Red Bulls nach 0:2-Rückstand mit 6:3 (1:2|3:1|2:0). Vor 4.230 Zuschauern gingen die Ingolstädter im ersten Abschnitt mit 2:0 in Führung, ehe Geburtstagskind Daniel Sparre noch vor der Pause auf 1:2 verkürzte. Nach dem Wechsel drehten Dominik Kahun mit seinem ersten DEL-Doppelpack und Richie Regehr die Partie. Zwar konnten die Schanzer zwischendurch wieder mit 2:3 in Führung gehen, aber im Schlussabschnitt sorgten Daryl Boyle und Jason Jaffray per Empty-Net-Treffer für den 6:3-Endstand.
Die Red Bulls starteten gut in die Partie und hatten in der Anfangsphase mehr Spielanteile. Nach fünf Minuten wurden die Gäste gefährlicher. John Laliberte verfehlte in Überzahl knapp die Gästeführung (9.). Mit einem Doppelschlag stellten die Panther binnen 67 Sekunden auf 2:0. Zunächst schloss Tomas Kubalik einen Konter erfolgreich ab (13.), dann traf Thomas Greilinger bei einer 2-auf-1-Situation durch die Beine von EHC-Goalie Danny aus den Birken. Die Münchner wirkten in der Folge verunsichert, kämpften sich allerdings in der vorletzten Minute des ersten Abschnitts zurück. Im Powerplay schoss Dominik Kahun aufs Tor und Daniel Sparre fälschte unhaltbar zum 1:2 ab.
Im zweiten Drittel legte das Team von Don Jackson einen Traumstart hin – dank einer Traumkombination in Überzahl: Daniel Sparre spielte quer auf Mads Christensen, der in bester Schussposition nicht selbst abzog, sondern auf den am langen Pfosten lauernden Dominik Kahun passte. Münchens Topscorer hatte dann leichtes Spiel und konnte die Scheibe ins leere Panther-Tor schießen (22.). Es wurde ein Drittel der Powerplays. Ebenfalls mit einem Spieler mehr auf dem Eis gingen die Gäste durch einen Treffer von Thomas Greilinger ins kurze Kreuzeck erneut in Führung (30.). Nur zwei Minuten später erzielte Richie Regehr durch einen leicht abgefälschten Schlagschuss das 3:3 – natürlich in Überzahl. Die erste EHC-Führung der Partie durch Dominik Kahun fiel dann bei 5-gegen-5 – zumindest statistisch, denn genau in der Sekunde, als Patrick Köppchen wieder aufs Eis zurückkehrte, fälschte Kahun einen Regehr-Schuss zum 4:3 ab (34.). Kurz darauf verhinderte Ingolstadts Goalie Timo Pielmeier mit einem starken Save gegen Richie Regehr das 5:3 für die Red Bulls.
Im Schlussabschnitt versuchten die Panther Druck zu machen, die Isarstädter konnten sich aber immer wieder befreien und gefährliche Konter fahren. Einen davon nutzte Daryl Boyle zum 5:3, nachdem er zuvor glänzend von Michael Wolf freigespielt wurde (52.). Die Gäste reagierten auf den Zwei-Tore-Rückstand mit ihrer Schlussoffensive. In dieser Phase hatten es die Münchner Danny aus den Birken zu verdanken, dass es beim 5:3 blieb. Zunächst parierte der EHC-Goalie stark gegen Petr Taticek (54.) und nur eine Minute später mit einem Weltklasse-Save gegen Thomas Greilinger (55.). Als Panther-Trainer Manny Viveiros seinen Torhüter Timo Pielmeier zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm, erzielte Jason Jaffray mit einem Empty-Net-Treffer den 6:3-Endstand.



ehcnetphenHeimspielauftakt misslungen / EHC Netphen unterliegt „Kobras“ – Sonntag Spiel in Grefrath

(NRWL)  Der EHC Netphen musste in seinem ersten Heimspiel eine Niederlage einstecken. Gegen die 1b der Disnlakener Kobras unterlagen die Netpehenr vor 134 Zuschauern mit 1:4 (0:1 0:0 1:3). Dabei zeigte der EHC vor allem eine Schwäche im Torabschluss. Die heimischen Kufencracks waren über das ganze Spiel optisch überlegen, ließen aber die nötige Zielstrebigkeit in der Offensive vermissen. Im Gegensatz dazu die Gäste, die sich ihre bietenden Chancen eiskalt verwandelten. So gingen sie im ersten Dritteln nach guten Einschussgelegenheiten der Netphener Mark Hall, Andre Jung und Daniel Herling mit einen Gegenangriff mit 1:0 in Führung. Nach einem torlosen Mitteldrittel, in dem der EHC weiter optisch überlegen war, bot sich den Zuschauern auch im Schlussdrittel ein ähnliches Bild. Die Netphener vergaben Chancen um Chancen, während die „Kobras“ auf 3:0 erhöhten. Hoffnung keimte kurz nach dem 2:0 auf. Der Puck schien über die Torlinie, die Netphener Spieler jubelten doch die Schiedsrichter entschieden auf „kein Tor“. Das zwischenzeitliche 1:3 sieben Minuten vor dem Schlusspfiff war am Ende nur Ergebniskosmetik. Den Schlusspunkt setzten die Gäste in der 57. Spielminute mit dem 1:4.
Schon an morgigen Sonntag geht es für den EHC Netphen weiter. Dann treten die Siegerländer um 19:30 Uhr bei der Grefrather EG an. Die „Phoenix“ gelten als einer der Favoriten auf den Meistertitel in der NRW-Liga. Von Ihren bisherigen vier Spielen wurden sie in drei davon dieser Rolle gerecht. Einzig am vergangenen Samstag mussten sie sich der 1b des TuS Wiehl mit 6:7 n. P. geschlagen geben. Damit rangieren sie dennoch mit großem Vorsprung auf dem ersten Tabellenrang. Die GEG zog sich vor der vergangenen Saison freiwillig aus der Oberliga zurück und startete einen Neuanfang in der NRW-Liga. Dort landeten sie in der letzten Spielzeit in der Hauptrunde auf dem zweiten Tabellenplatz. In der anschließenden Endrunde landeten sie nur auf Platz fünf und verpassten damit den Aufstieg in die Regionalliga.
Der EHC Netphen wird am Sontag alles geben, um es dem Favoriten so schwer wie möglich zu machen. Dazu kann Reinhard Bruch wieder auf seinen Sohn Tim zurückgreifen, muss aber auf die verletzten Paul Koll und Matti Stein verzichten. 



blackhawkspassauEs ist angerichtet für das Nachbarderby - Passau Black Hawks empfangen Vilshofener Wölfe

(BLL)  Am Sonntag erwartet die Eishockey Fans in Niederbayern ein richtiges Schmankerl in der Passauer EisArena. Die Passau Black Hawks treffen um 18.30 Uhr auf den Nachbarn und Rivalen aus Vilshofen. Die Black Hawks erwischten in der neuen Landesliga Gruppe 2 einen Start nach Maß und konnten am Sonntag beim 3:10 drei Punkte aus Bad Tölz entführen. Teuer erkaufte drei Punkte, da Stürmer Waldemar Detterer und Verteidiger Tim Hirtreiter nach Spieldauer Strafen für das Derby am Sonntag gesperrt sind. Weiterhin plagen Black Hawks Trainer Ivan Horak auch noch andere Personalsorgen. Horak muss am Sonntag sicher auf Ruben Kapzan (Schiedsrichtereinsatz) verzichten und auch der Einsatz von Patrick Nutz ist nach einer Rückenverletzung noch nicht sicher. Somit stehen dem Passauer Coach im schlimmsten Fall nur drei nominelle Verteidiger zur Verfügung. “Ich weiß, das wird sehr schwer, aber wir sind bereit und heiß auf das Derby!“ so Horak. Gute Nachrichten gab es für den Passauer Jugendspieler Michael Dorfner. Er hatte Hawks-Coach Ivan Horak in den Trainingseinheiten überzeugt und wird ab sofort in den Kader der Ersten Mannschaft nominiert.  
Die Vilshofener Wölfe wittern dadurch bei ihrem zweiten Saisonspiel (das Ergebnis des ersten Auftritts bei der SG Schliersee/Miesbach stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest) in der Landesliga also Beute. Mit dem Ex-Passauer Vladimir Gomow als Spielertrainer an der Bande, werden die Wölfe nach der 7:2 Niederlage in der Vorbereitung bis in die Haarspitzen motiviert in Passau antreten. Täuschen lassen dürfen sich die Passau Black Hawks auch nicht von den eher durchschnittlichen Ergebnissen der Vilshofener Saisonvorbereitung. Die mit zahlreichen Ex- Passauern gespickten Vilsstädter werden sich am Sonntag mit Sicherheit deutlich motivierter als beim Testspiel vor drei Wochen in der EisArena auftreten.
Die Passau Black Hawks dürfen sich wie in den Vorjahren auf eine hitzig geführte Partie einstellen. Die Fans auf beiden Seiten erwartet in der vollen Passauer EisArena wieder tolle Stimmung und ein spannend geführtes emotionales Eishockeyspiel. Die erste Drittelpause wird den Fans von den Eiskunstläufern des TV Passau versüßt. Unter Leitung von Gedi Guzy erhalten die Passauer Fans einen kurzen Ausschnitt aus dem neuen Programm. 
INFO: Tickets gibt es noch an den Vorverkaufsstellen First Reisebüro in der Brunngasse und Shell Färber in PA-Maierhof oder ab 17:30 Uhr an der Abendkasse in der EisArena. (czo)



evregensburgDerbysieg geht an den EV Regensburg - 5:2-Sieg gegen den EV Landshut

(OLS)  3.717 Zuschauer erleben ein stimmungsvolles und hart umkämpftes Derby in der Regensburger Donau-Arena, bei dem beste Werbung für das Eishockey in der Oberliga Süd gemacht wurde.
Beim EV Regensburg gestaltete sich die Personalsituation wie erwartet. Mark Dunlop (verletzt) und Simon Schütz (Kaufbeuren/DEL2) standen nicht zur Verfügung. Als Backup hinter Thomas Ower war Youngster Cody Brenner mit im Aufgebot. Bei den Gästen fehlten Jackson Kuhn, Kyle Doyle, Philipp Michl sowie Simon Mayr. Etwas überraschend kam der bis zuletzt als verletzt gemeldete Tobias Draxinger für die Niederbayern zum Einsatz.
Die Hausherren aus der Domstadt erwischten einen absoluten Sahnestart in die Partie. Von Beginn an überliefen die Oberpfälzer ja fast den EV Landshut. Am Ende der ersten zwanzig Minuten stand ein Schussverhältnis von 21:3 für die Regensburger zu Buche. Zunächst scheiterten aber die Schützlinge von Doug Irwin am gut aufgelegten Kai Kristian im EVL-Tor, der sein Team vor einer frühen kalten Dusche bewahrte. Chancenlos war aber der Torsteher der Gäste dann in der 8. Spielminute, als prompt eine erste Unsicherheit von ihm durch den EVR genutzt wurde. Nikola Gajovsky behielt den Überblick und brachte die Scheibe zum umjubelten 1:0 über die Linie. Der tschechische Angreifer zeigte - trotz der Tatsache, dass er stark angeschlagen in die Partie ging - eine starke Leistung am Freitagabend. Als ein erneutes Solo Gajovsky´s zunächst nicht ins Netz ging, schaltete sich kurz Reihenpartner Jeff Smith mit ein. Der US-Boy stand in Spielminute 16 goldrichtig, um die Scheibe per Direktabnahme ins Tor zum 2:0 zu bugsieren. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die erste Pause.
Beim Pausentee nach Drittel eins schien Toni Krinner die richtigen Worte bei seinen Mannen gefunden zu haben. Die Gäste aus Landshut kamen viel besser in die Partie und profitierten von einer Strafzeit ihres ehemaligen Akteurs Billy Trew, der seit diesem Jahr im EVR-Trikot agiert. Max Forster war zur Stelle in der 27. Spielminute, als der Ex-Regensburger einen Schlenzer von Baumgartner unhaltbar an Thomas Ower vorbei abfälschte. Nach dem 2:1-Anschlusstor zeigte sich der EVR aber keineswegs geschockt, sondern fand ganze 73 Sekunden später die passende Antwort. Benedikt Böhm versuchte es mit einem scharfen Querpass auf Michael Welter und schon zappelte die Scheibe im Netz. In einer kuriosen Situation dachten zunächst alle, dass Welter die Scheibe ins Tor brachte, doch anscheinend prallte das Spielgerät vom Schoner des EVL-Goalies Kristian zum 3:1 hinter die Linie (29.). Eine erneute Strafzeit brachte aber noch in Abschnitt zwei erneut die Spannung zurück. Diesmal saß Philipp Vogel bei den Gastgebern draußen und ein schneller Angriff über Abstreiter und Hofbauer verwertete Letztgenannter eiskalt zum 3:2. Als sich die Zuschauer schon auf dieses Ergebnis zur Pause einigen wollten, tauchte plötzlich Marius Stöber alleine vor dem Gäste-Tor auf. In Überzahl verwertete der Youngster aus Nahdistanz einen tollen Pass von Peter Flache zum 4:2 (40.).
Für das letzte Drittel war also für Spannung gesorgt, doch so ereignisreich der Mittelabschnitt war, so ereignisarm war der Letzte. Das ist allerdings keineswegs abwertend, denn das Team des EV Regensburg spielte clever und verwaltete intelligent seinen Vorsprung. Die niederbayerischen Gäste aus Landshut schienen ideenlos und konditionell etwas platt, sodass Thomas Ower nicht mehr viel gefährliche Schüsse auf seinen Kasten bekam. Den Schlusspunkt unter das erste Punktspiel-Derby seit sieben Jahren setzte ausgerechnet Billy Trew. In der 59. Spielminute versuchte Toni Krinner nochmal alles, nahm mit seinem EVL eine Auszeit und Torhüter Kristian zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch nur kurz nach Wiederanpfiff konnte Trew den Sack zumachen. Sein Treffer ins verwaiste Gehäuse der Landshute bedeutete den 5:2-Endstand.
Regensburg bleibt weiterhin ungeschlagen und feiert den sechsten Sieg im sechsten Spiel. Schon am Sonntag kommt es allerdings zu einem wahren Härtetest, denn die Reise geht für die Oberpfälzer nach Bayreuth. Die heimstarken Tigers werden dem Irwin-Team das Leben schwer machen und der Hexenkessel der Mainfranken tut sein Übriges. Deshalb hoffen die EVR-Verantwortlichen und vor allem die Mannschaft auf zahlreiche Schlachtenbummler, die für mächtig Stimmung sorgen.



rostockpiranhasRostock Piranhas gewinnen Ostseederby

(OLN)  Das erste Aufeinandertreffen der " Derbygegner " konnten die Raubfische am Freitag Abend klar für sich entscheiden. 
Nach den ersten Minuten im ersten Drittel, in denen beide Teams zielgerichtet Torchancen erkämpften, netzte Paul Stratmann ( Vorlage Florian Brink, Petr Sulcik ) für die Piranhas zum 1:0 ein. Das sehr körperbetonte Spiel der Gäste blieb nicht ohne Folgen für unsere Raubfische. In der 11. Minute musste Mario Hähnel nach einem Stockschlag wegen eines Cuts am Auge das Spielfeld verlassen. Dies hielt ihn aber nicht davon ab, kämpferisch wieder auf's Eis zu gehen.
In der 14. Spielminute gelang den Gästen durch Michael Chvostek der Ausgleichstreffer. Dies korrigierte Petr Sulcik mit einem " Powerschuss " von der blauen Linie.
Mit Spielstand 2:1 ging es ins zweite Drittel. Souverän baute Petr Sulcik die Führung der Piranhas durch Treffer in der 25. Minute ( Vorlage Eric Haiduk, Florian Brink ) und 29. Minute ( Vorlage Paul Stratmann ) aus. In der 34. Minute legte er Paul Stratmann den Puck für das 5:1 vor ( 2. Vorlage Michael Schöppl ).
Die 851 Zuschauer, unter ihnen ca. 20 Gäste aus Timmendorf, erlebten zu Beginn des letzten Drittels, dass die Beach Boys sich nicht so einfach geschlagen geben wollten. In der 42. Minute netzte Pierre Kracht zum 5:2 ein. Danach scheiterten viele weiter Versuche an unserem Goalie Dustin Haloschan. Dennoch verkürzte Kenneth Schnabel in der 59. Minute auf 5:3. 
Jede weiter Hoffnung der Timmendorfer erstickte Mathias Kohl Sekunden vor dem Abpfiff mit einem empty net goal.
Die Fans konnten an diesem Abend nicht nur diesen Sieg feiern. Nach Abpfiff ehrte der Vorstand Paul Stratmann anlässlich seines 10jährigen Jubiläums im Trikot der Piranhas. Der sichtlich gerührte " Strati" lief dann noch unter dem Jubel der Halle eine Ehrenrunde bevor die Fans die Sieger des Abends feierten.



ehvwoelfeschoenheide09Schönheide verliert Wölfe-Derby gegen Selb

(OLS)  Der EHV Schönheide 09 hat am Freitagabend vor knapp 1000 Zuschauern im heimischen Wolfsbau das erste Wölfe-Derby der Saison gegen den VER Selb klar und deutlich mit 1:8 (0:2, 0:4, 1:2) verloren. Der Gast aus Oberfranken, von gut 450 mitgereisten Anhängern stimmungsvoll unterstützt, erwies sich als der erwartet schwere Gegner und wurde seiner Favoritenrolle vollends gerecht, während die Schönheider Wölfe nicht ihren besten Tag erwischten.
Dabei begann das Spiel relativ ausgeglichen und mit Chancen auf beiden Seiten. Erst als Schönheide in der 13. Minute in doppelte Unterzahl geriet, drehte sich die Partie zu Gunsten der Selber, welche durch Tore von Lanny Gare (13.) und Kyle Piwowarczyk (15.) mit 2:0 in Führung gingen. Der EHV 09 hätte noch im ersten Drittel und ebenfalls in doppelter Überzahl herankommen können, doch gestaltete sich das Powerplay bei den Schönheider Wölfen zu harmlos, um Gäste-Keeper Manuel Kümpel ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
Schon ab dem Mittelabschnitt spielten die individuell besser besetzten Selber Wölfe die Begegnung clever herunter und nutzten ihre Möglichkeiten eiskalt aus. Per Doppelschlag durch Achim Moosberger (27.) und Dennis Schiener (28.) erhöhten die Gäste ihren Vorsprung auf 4:0 und ließen auch bis zur zweiten Pause nicht nach, wonach erst Achim Moosberger (35.) in Überzahl und wenig später Tom Pauker (40.) das Ergebnis auf 6:0 in die Höhe schraubten.
Im Schlussabschnitt versuchte der EHV 09 das Ergebnis wenigstens noch halbwegs in Grenzen zu halten und bekam in der 41. Minute einen Penalty zugesprochen, welchen Roy Hähnlein zum 1:6 verwandelte. Für einen weiteren Treffer fehlte aber die Durchschlagskraft in der EHV-Offensive, wonach es kaum zu weiteren nennenswerten Aktionen kam. Anders bei den Oberfranken, welche durch Eric Neumann (46.) und Kyle Piwowarczyk (60.) den am Ende hochverdienten 1:8- Endstand herstellten und mit ihrem Anhang den souveränen Auswärtssieg in Schönheide feierten.
Für den EHV 09 heißt es nun, dieses Spiel ganz schnell abzuhaken und die Konzentration auf Sonntag zu legen, wenn die Wölfe beim Deggendorfer SC zu Gast sind.



selberwoelfe8:1 Auswärtssieg - Selber Wölfe in Schönheide ohne Mühe

(OLS)  Der Warnschuss kam zur rechten Zeit: Nach einem sehr durchwachsenem letzten Wochenende kommen die Wölfe mit einer konzentrierten Mannschaftsleistung zu einem ungefährdeten Sieg beim EHV Schönheide. Einziges Manko bleibt der vereitelte Shutout für Kümpel.
Special Teams machen den Unterschied
Unerwartet forsch spielte Schönheide zu Beginn des ersten Abschnitts auf, eilte der Mannschaft aus dem Erzgebirge doch der Ruf voraus, sich im eigenen Drittel einzuigeln und auf Kontermöglichkeiten zu lauern. So sahen die ca. 450 mitgereisten Selber Fans zunächst einen offenen Schlagabtausch. Als in der 13. Spielminute jedoch gleich zwei Spieler der Heimmannschaft auf der Strafbank Platz nahmen, dauerte es nur 15 Sekunden bis Gare zur Führung einschießen konnte. Selb - weiter mit einem Mann mehr auf dem Eis – konnte keine zwei Minuten später durch Piwowarczyk gleich noch einmal auf 2:0 erhöhen. Wenig später dann die Chance für den Gastgeber ebenfalls bei doppelter Überzahl – Moosberger und Heilman saßen in der „Kühlbox“ – zu verkürzen. Doch der gut aufgelegte Kümpel, der den Vorzug vor Suvelo im Selber Tor erhalten hatte, parierte unter anderem ein Geschoss von Gulda.
Selb kontrolliert das Spiel nach Belieben
Die Selber Wölfe nun in allen Belangen überlegen. Sogar in Unterzahl hatte man durch Hördler die Chance, den Spielstand weiter zu erhöhen. Logische Konsequenz dann das dritte Tor für Selb: Maaßen erkämpfte sich die Scheibe, welche Moosberger über Gare schließlich verwerten konnte. Keine zwei Minuten später dann ein sehenswerter Treffer. Neumann legte den Puck durch die Beine auf Schiener, der nur noch ins verwaiste Tor einschieben musste. Selb in der Folge schon fast zu verspielt, doch die nächste Überzahlmöglichkeit wurde durch Moosberger wieder eiskalt genutzt, der einen Schuss von Eickmann unhaltbar für den Schönheider Torhüter Neumann ablenken konnte. Kurz vor der Pausensirene erhöhte Pauker dann noch auf 6:0 aus Selber Sicht.
Hähnlein verhindert Shutout für Kümpel
Im letzten Spielabschnitt taten die Selber Wölfe nur noch das Nötigste, spielten viel für die Galerie und ließen die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen. Schade für Torhüter Kümpel, dass durch einen verwandelten Penalty ein möglicher Shutout für ihn vereitelt wurde. Neumann konnte den alten Spielstand wieder herstellen, bevor kurz vor Schluss Piwowarczyk nochmal auf 8:1 erhöhte.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg: Kampfsieg über starken Aufsteiger

(BYL)  Allen personellen Problemen zum Trotz hat der EHC Waldkraiburg am Freitagabend seinen Charakter gezeigt und nach einer starken und cleveren Vorstellung den EV Pegnitz mit 4:1 besiegt. Die „Löwen“ kämpften und behielten gegen den mutigen Aufsteiger am Ende die Oberhand, konnte aber erst im Schlussdrittel die Partie entscheiden.
Der offizielle Spielbericht, auf dem Spieler beider Teams, sowie später die Tore und Torvorlagen vermerkt werden, kam einem vor der Partie ziemlich verwaist vor: EHC-Trainer Rainer Zerwesz musste nach der Sperre von Kapitän Max Kaltenhauser, den beruflich bzw. schulisch verhinderten Peter Richter und Tim Paschedag, sowie den verletzten Martin Führmann, Martin Hagemeister, Michael Trox mit gerade einmal 13 Feldspielern und den zwei Torhütern Patrick Vetter und Fabian Birk auskommen. Und auf diese Mindestbesetzung kam er auch nur, weil mit Philipp Seifert ein Langzeitverletzter auf-die-Zähne-beißend zurückkehrte und Daniel Schmidt aus dem Nachwuchs nach oben gezogen wurde. Die „Ice Dogs“ aus Pegnitz traten zwar auch nicht komplett an, um das Selbstvertrauen des Aufsteigers stand es nach dem 6:4-Überraschungssieg bei Meister Lindau am letzten Sonntag aber deutlich besser, als beim EHC, der zuletzt in Buchloe 2:6 unterlegen war. Die „Löwen“ aber zeigte eine Reaktion nach dem schwachen Buchloe-Spiel und auch die „Jungen“ wie Nico Vogl oder Richard Hipetinger, die in teils ungewohnten Konstellationen neue Mitspieler hatten, machten ihre Sache gut- wenn es auch für die beiden Angesprochenen schmerzhaft werden sollte.
Nach starker Einzelleistung von Timo Borrmann wurde Hipetinger in der dritten Spielminuten bereits goldrichtig bedient und der 22-Jährige traf zum 1:0 für die Hausherren (03:44). Sieben Minuten später stand Borrmann selbst im Mittelpunkt, doch Pegnitz-Keeper Maximilian Müller parierte stark. Nur zwei Minuten drauf konnte Waldkraiburgs bisheriger Top-Torjäger Lukas Wagner Müller aber doch überwinden und erzielten den 2:0-Pausenstand (11:12). Das schon fünfte Saisontor für den 23-Jährigen im erst dritten Punktspiel. Im mittleren Spielabschnitt waren es eher die Gäste die für Furore sorgten und das nicht nur positiv: Zunächst rettete die „Löwen“ beim Schuss von Anton Marsall die Latte (23.Minute), sieben Minuten später ging Nicolai Pleger vorzeitig zum Duschen. Der Pegnitzer Angreifer checkte Hipetinger mit voller Absicht in die Bande und der Unparteiische entschied auf Matchstrafe (30.). Nur sechs Minuten später wurde Gästetrainer Vaclav Drobny zum Torhüterwechsel gezwungen, da sich Keeper Müller ohne Fremdeinwirkung offensichtlich das Knie verdrehte. Dies warf die kämpferischen Gäste aber nicht aus der Bahn, im Gegenteil: Mit einem Kracher von der blauen Linie erzielte Florian Müller wenige Minuten später den Anschluss (35:59). Kurz vor dem Ende eine Doppelstrafe für Pegnitz: Marsall wegen eines Stockschlages, Sergej Hausauer wegen eines Stock-Checks gegen Nico Vogl- und das von der Spielerbank aus. Hausauer befand sich nicht mal auf dem Eis.
Im Schlussdrittel witterten die „Ice Dogs“ weiter ihre Chance, doch die clever spielenden „Löwen“ blieben auf der Hut, waren besonders nach einem erneuten Lattentreffer der Gäste gewarnt. Sowohl Wagner (47.) als auch Vogl (48.) ließen dann gute Chancen noch ungenutzt, Borrmann machte es aber besser und verwandelte eiskalt zum 3:1 (47:45). Mit einer großartigen Parade verhinderte der jetzt im Tor stehende Moritz Schmidt gegen Vogl dann noch das 4:1 für den EHC (50.), gegen einen hervorragende ausgespielten Konter von Hipetinger und Borrmann, der goldrichtig den besser positionierten Thomas Rott sah, war Pegnitz Schlussmann dann aber machtlos (54:23).



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Samstag 17.Oktober 2015
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