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  KURZNACHRICHTEN  

       

Amberg Wild Lions
(BYL)  Die zweite Kontingentstelle beim ERSC neben Hunter Fortin wird der Tscheche Tomas Plihal besetzen. Der 42-jährige Routinier, der schon in der NHL spielte und reichtlich internationale Erfahrung vorweisen kann, wechselt von den Erding Gladiators zu den Löwen. In der letzten Saison konnte er für den TSV in 35 Spielen 66 Scorerpunkte erzielen
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Verteidiger Daniel Bartuli, der letztes Jahr aus der Oberliga Nord zu den Schwaben kam, wird weiterhin für den VfE auflaufen. Der 24-jährige gebürtige Amberger konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 37 Partien 8 Tore erzielen und wietere 18 Treffer vorbereiten
  
Memmingen Indians
(OLS)  Der nächste Neuzugang am Hühnerberg ist unter Dach und Fach. Vom Ligakonkurrenten Bayreuth Tigers wechselt Angreifer Jayden Schubert zum ECDC. Der 26-Jährige spielt bereits seit 2018 in der Oberliga. Über Sonthofen, Rostockund die Hannover Indians kam er letztes Jahr nach Bayreuth. In 32 Spielen gelangen dem Deutsch-Kanadier 6 Tore und 16 Assists für die Tigers. 96 Strafminuten musste er  zudem in der Kühlbox absitzen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Linus Götz bleibt bei den Crocodiles Hamburg. Der 21-Jährige Stürmer konnte in 10 Spielen der abgelaufenen Verbandsligasaison 7 Tore und 13 Assists zum Gewinn der Meisterschaft beisteuern
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Nach Dennis Hauser hat auch der zweite Torhüter, Markus Feiner, für die kommende Bezirksligasaison seine Zusage gegeben
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach drei Jahren wird Verteidiger Peter Spornberger die Schwarzwälder mit aktuell noch unbekanntem Ziel verlassen. In der letzten Saison konnte der 25-jährige italienische Nationalspieler in 30 Spielen für die Wild Wings ein Tor und sieben Assists erzielen
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Nach einvernehmlichen Gesprächen steht nun fest, dass Stürmer Kevin Zimbelmann für den Regionalliga-Aufsteiger nicht weiter auflaufen wird
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Die nächsten Verlängerungen beim Landesliga-Aufsteiger sind unter Dach und Fach. Die Stürmer Frank Schyma, Lars Bittis und Sebastian Wettklo, sowie Verteidiger Thomas Ehlert haben ihre weitere Zusage gegeben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Jannik Höffgen, der verletzungsbedingt die komplette letzte Saison verpasste, wird zur neuen Spielzeit wieder in den Kader der Hanseaten zurückkehren
  
Trostberg Chiefs
(BLL)  Verteidiger Florian Schwabl wird den TSV aus persönlichen Gründen verlassen. Dafür gibt es mit Sebastian Schwabl bereits Ersatz. Der 31-Jährige wechselt aus der Bezirksliga vom DEC Inzell zu den Chiefs
  
Haßfurt Hawks
(BLL)  Trainer Ivan Horak wird in der neuen Landesligasaison nicht mehr an der Bande des ESC stehen. Ausserdem verlassen auch die beiden Stürmer Jakub Sramek und Samy Pare, sowie Verteidiger Denis Salnikov die Hawks
  
Falken Inzell
(BBZL)  Thomas Schwabl wird in der nächsten Saison nicht mehr an der Bande des DEC stehen. Als Trainer wird künftig Vorstand Pino Dufter fungieren
  
Türkheim Celtics
(BBZL)  Andrej Nothdurft ist der erste Spielerabgang beim ESV zur neuen Bezirksligasaison. Der 22-jährige Verteidiger kam erst letztes Jahr zu den Celtics
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Verteidiger Brian Olbrich wird in seine zweite Saison in Chemnitz gehen. Der 19-Jährige kam aus dem Dresdner Nachwuchs und spielte beim ESV in der DNL2, gehörte aber auch fest zum Regionalliga-Team
  
Schweinfurt Mighty Dogs
(BYL)  Die Mighty Dogs gehen mit Stürmer Tomas Cermak als zweiten Kontingentspieler in die nächste Saison. Der 22-jährige Tscheche kam letztes Jahr aus Salzgitter zum ERV und konnte in 38 Partien 29 Tore erzielen und weitere 40 Treffer vorbereiten. Dagegen wird Verteidiger Sean Fischer den Verein verlassen. Der Routinier wechselt aus privaten Gründen die Mighty Dogs nach zwei Jahren
  
Schongau Mammuts
(BYL)  Stürmer Tobias Hoferer hat bei der EAS verlängert. Der 21-Jährige stammt aus Peißenberg und kam über Peiting und Kempten vor zwei Jahren nach Schongau. In 43 Partien in der abgelaufenen Spielzeit gelangen ihm 12 Scorerpunkte
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Nach Florian Simon hat nun mit Manuel Singer ein weiterer Verteidiger für die nächste Saison zugesagt. Der 30-Jährige spielte in seiner bisherigen Laufbahn ausschliesslich für Peißenberg. In der letzten Saison absolvierte der Dauerbrenner 43 Spiele und kam dabei auf einen Assist
 
EC Peiting
(OLS)  Stürmer Marc Besl wird in seine dritte Saison bei den Pfaffenwinklern gehen. Der 26-Jährige kam 2022 von seinem Heimatverein EV Füssen zum ECP. In der letzten Saison konnte er verletzungsbedingt lediglich 30 Spiele bestreiten und brachte es dabei auf 8 Tore und 12 Vorlagen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, 1.Liga West und Landesliga Nord.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 3:5-Heimniederlage gegen Freiburg - "In den entscheidenden Momenten nicht in die Zweikämpfe gekommen"

(DEL2)  Genau das wollte man vermeiden: mit 3:5 (0:1, 2:2, 1:2) verlieren die Roten Teufel auch das zweite Punktspiel der neuen DEL2-Saison und starten somit ohne eigene Zähler nach dem ersten Wochenende. "Wir haben unser Forechecking einfach nicht auf das Eis bekommen. In den entscheidenden Momenten kamen wir nicht in die Zweikämpfe gegen defensiv eingestellte Freiburger", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel. "Unsere Defensiv-Taktik ist voll aufgegangen. Wir freuen uns, da wir wussten, dass es schwer werden würde", so Freiburgs Trainer Leos Sulak.
Die Roten Teufel traten wie zuletzt am Freitag in Crimmitschau an, d.h. mit Andreas Pauli im ersten Sturm neben Dustin Cameron und Nick Dineen, der während des dritten Abschnitts bei den Eispiraten bereits zu den beiden Kanadier beordert wurde. Beide Teams neutralisierten sich in den ersten Minuten, so dass es kaum nennenswerte Torraumszenen gab. Erst ab der 8. Minute kamen auch die Torleute zu Arbeit, zunächst scheiterte Wittfoth an Mikko Rämö, im Gegenzug prüfte Diego Hofland mit einem Solo Freiburgs Goalie Mathis. In Überzahl hatten die Gastgeber in der 11.Minute die bis dato größte Gelegenheit des Spiels, doch Johansson traf nur den Außenpfosten. Somit war nun auch ein wenig Pech dabei, zumal die Spielanteile auf Seiten der Hessen waren. Wie es aber oft so kommt, machte der Gegner den Treffer: die vierte Bad Nauheimer Formation konnte das Hartgummi in der eigenen Zone nicht unter Kontrolle bringen, was Vrbata mit einem Schuss aus spitzem Winkel unter die Latte zum 0:1 unter Jubel der rund 100 mitgereisten Wölfe-Fans nutzen konnte. Bad Nauheim mühte sich, spielte aber teilweise zu kompliziert und hatte dadurch keinen durchschlagenden Erfolg, so dass es mit dem knappen Rückstand in die erste Pause ging.
Wollten die Kurstädter es im zweiten Drittel besser machen, kassierten sie jäh den Rückschlag, als Brückmann in der 22.Minute einfach mal draufhielt und zum 0:2 erfolgreich war. Es war vor allem die erste Formation der Gastgeber - allen voran Dustin Cameron - die großen Einsatz und Willen zeigte. Somit war dem Kanadier mit einem fulminanten Schlagschuss auch der Anschlusstreffer entsprechend vorbehalten, als es mal schnörkellos nach vorne ging. Die Wölfe antworteten aber prompt, als Karachun die Scheibe ohne Gegenwehr zum 1:3 reinstochern konnte. Wittfoth hatte in der 35.Minute gar die Chance auf die vermeintliche Vorentscheidung, doch Rämö parierte mit einem sensationellen Schoner-Save. Quasi im Gegenzug war es erneut Cameron, der mit viel Willen das Hartgummi quasi ins Tor zum 2:3-Pausenstand reinarbeitete.
Die Schlüsselszene ereignete sich im letzten Drittel: einen sehr fragwürdigen Penaltyschuss verwandelte Haluza für die Wölfe zum 2:4 (48.). Die Roten Teufel machten zwar weiterhin einiges an Druck und kamen zu Chancen durch Pauli, Hofland oder auch Helms, "doch es fehlte uns ganz einfach der letzte Biss. Vielleicht war der Druck, den Fehlstart vermeiden zu wollen, dann einfach zu groß", so Petri Kujala nach dem Spiel. Der erneute Anschluss durch Kohl 28 Sekunden vor Schluss kam einfach zu spät, Rießle markierte mit einem empty netter schließlich den Endstand. "Wir wissen die Lage richtig einzuschätzen, natürlich freuen wir uns über die sechs Punkte", so EHC-Coach Leos Sulak nach dem Spiel.
Am kommenden Wochenende ging es am Freitag nach Dresden, am Sonntag erwartet man die Lausitzer Füchse zum nächsten Heimspiel (18.30 Uhr).



toelzerloewenTölzer Löwen: Ein Sieg, eine Niederlage bei Testspielen in Südtirol

(OLS)  Sehr zufrieden war Axel Kammerer nach den beiden Auftritten der Tölzer Löwen in Südtirol. Gegen die Sterzing Broncos gelang ein 2:1-Sieg nach Penaltyschießen, gegen Bruneck gab’s eine 1:4 (0:1, 0:2, 1:1)-Niederlage. „Es waren interessante Spiele, und es war eine interessante Reise. Das Team hat einen hervorragenden Eindruck hinterlassen, war sehr konzentriert.“ Die Stimmung innerhalb der Mannschaft sei sehr gut.
Gegen Sterzing waren die Löwen das Team mit dem Chancenplus, konnte aber daraus keinen Profit schlagen. Vielmehr gerieten sie mit 0:1 in Rückstand. Im letzten Drittel versuchten die Tölzer alles, der Ausgleich spiegelte diesen Willen wider: Franz Mangold stocherte den Puck gerade so über die Linie zum 1:1. Dabei blieb es nach 60 Minuten. Die Mannschaften einigten sich auf ein Penaltyschießen direkt im Anschluss, fünf Schützen traten pro Team an. Tobias Eder mit einem sehr frechen Versuch traf als einziger Tölzer. „Der Penalty war sensationell“, sagte dazu Kammerer. Auf der anderen Seite kam kein Sterzinger am wieder einmal hervorragenden Markus Janka im Löwen-Tor vorbei. Der wollte seine Leistung nicht überbewerten. „Ich hab’ mehr Penaltyschießen gewonnen als verloren. Aber es kommt auf so viele Faktoren an: Die Schützen, das Eis, die Tagesform.“
Der Samstag begann für die Löwen mit Gymnastik und Fußball, dann blieb noch eine gute Stunde Zeit, durch Sterzing zu bummeln. Am späten Nachmittag ging die Reise weiter nach Bruneck. Die Pustertaler Wölfe zeigten von Beginn an, warum sie zu den Top-Teams in Italien gehören. Schnell, torgefährlich und körperbetont verlangten sie den Löwen alles ab. Die aber zeigten sich in der Defensive gut sortiert und ließen nur einen Gegentreffer im ersten Drittel zu. Trotz des hohen Einsatzes wuchs der Rückstand nach 40 Minuten auf 0:3 an, ehe Jereme Tendler im Schlussabschnitt verkürzte. „Das war der stärkste Gegner, den wir in der Vorbereitung bisher hatten“, sagte Verteidiger Hubert Schöpf. „Läuferisch haben sie uns alles abverlangt. Aber wir haben gut dagegengehalten.“ Es seien die kleinen Fehler gewesen, die der italienische Erstligist sofort bestraft habe. Die positiven Eindrücke überwiegen bei Schöpf aber: „Ich glaube, dass wir eine gute Saison spielen werden.“ Zumal mit Tom Kimmel und Florian Strobl zwei gute Spieler bei den Partien in Südtirol nicht mitwirken konnten.
Schöpf sorgte auch für den emotionalen Höhepunkt der Partie in Bruneck: Er lieferte sich eine handfeste Keilerei mit einem Gegenspieler und ging klar als Sieger hervor. Auf die Frage, warum es zu der Auseinandersetzung gekommen sei, sagte er nur: „Ich weiß nicht, was er für ein Problem gehabt hat. Aber schlagen lassen wir uns nicht.“
Dass so eine Auswärtsreise etwas Besonderes ist, sagten sowohl Trainer als auch Spieler. „Die ganzen Umstände, die Reise, waren absolut positiv“, sagte Markus Janka. „Der gemeinsame Ausflug hat Spaß gemacht“, bestätigte Hubert Schöpf. Das Fazit: Die Fahrt war sportlich und als Teambuilding-Maßnahme gelungen.



bayreuthtigersÜberlegener EHC Bayreuth siegt souverän gegen Leipzig - Überzeugendes Heimdebut von Neuzugang Kolupaylo

(OLS)  In diesem Testspiel legten die Hausherren gegen die wieder nur mit eher kurzem Kader und ohne die Leistungsträger Vrba und Eichelkraut angetretenen Messestädter gleich richtig los und starteten engagiert offensiv. Belohnt wurde dieser prima Auftakt gleich beim ersten Powerplay durch den nachsetzenden neuen Kontingentstürmer Kolupaylo. Schon nach 7 Minuten packte Geigenmüller seinen ligaweit gefürchteten Handgelenkschuss aus und erhöhte trocken auf 2-0. Da konnte es einem um die Gäste schon etwas Bange werden, denn die Tigers schnürten sie weiter ein. Nachdem der technisch und läuferisch sehr auffällige Kolupaylo noch mal gekonnt nachlegte, nutzen dann auch die Icefighters ihre erste große Chance zum Anschlusstreffer. Nach einem brandgefährlichen Pass von hinter dem Tor überwand Miethke Bädermann im EHC-Tor zum 3-1 und bremste den Elan der Gelb-schwarzen etwas. Die Kontrolle über die Partie gaben sie aber bis zur ersten Pause nicht ab.
Für Leipzig war es das dritte Spiel am Wochenende doch sie versuchten im zweiten Drittel die Verhältnisse etwas ausgeglichener zu gestalten. Phasenweise gelang ihnen das auch, doch dann spielten sich erneut Powerplayähnliche Szenen der Tigers sogar bei 5 gegen 5 ab. Kolupaylo holte ab und an weiter die ganz große Trickkiste heraus, erntete Szenenapplaus von den Rängen, doch weitere Tore fielen erst im Powerplay. Zunächst wurde Kolozvarys energische Arbeit belohnt (28.) und später netzte Potac mit einem satten Direktschuss bei 5 gegen 3 zum 5-1 gegen den chancenlosen Wandeler im Gästetor ein. Dazwischen, genau zur Spielmitte, wechselten die Bayreuther verabredungsgemäß den Goalie und Hartung übernahm vom guten Bädermann, wurde vorerst von den müde wirkenden Sachsen aber nicht groß gefordert.
Das änderte sich etwas im Schlussabschnitt, wo er mehrmals gut parierte und sich nur noch einmal in Überzahl vom platzierten Fernschuss von Dörner überwinden ließ. Pavlu mit gekonnter Schußtechnik und Kuhn der per Nachschuß ein herrliches Solo von Reiter veredelte, sorgten dann wieder für klare Verhältnisse, auch auf der Anzeigentafel für die in allen Belangen besseren Wagnerstädter. Bartosch Treffer mit der Schlusssirene zählte zwar nicht mehr, doch tat das dem gelungenen Auftritt mit geschlossener Mannschaftsleistung keinen Abbruch. Trainer und Zuschauer konnten mit diesem Spiel in der Vorbereitung absolut zufrieden sein und man nähert sich immer mehr der nötigen Form zum Punktspielauftakt in zwei Wochen zu Hause gegen Deggendorf.



bietigheimsteelersBietigheim Steelers

(DEL2)  Nach der knappen 2:3 Heimniederlage zum Saisonauftakt am Freitagabend 
gegen die Fischtown Pinguins traten die Steelers heute am 
Spätnachmittag zum ersten Auswärtsspiel der neuen Saison bei den 
Lausitzer Füchsen an. Die Sachsen ihrerseits konnten am Freitagabend 
einen Sieg einfahren, 1:2 stand am Ende der Partie auf der 
Anzeigetafel des Olympia-Eissport-Zentrums zu Garmisch-Partenkirchen.
Bei den Steelers fehlten, wie bereits am Freitag schon, Verteidiger 
Max Prommersberger und Stürmer Freddy Cabana. Ein Wiedersehen gab es 
mit Benjamin Hüfner, der letzte Saison mit den Steelers den 
Meisterpokal in die Luft stämmen konnte und im Sommer in Weißwasser 
unterschrieb. Gut neun Minuten waren in der mit 1.814 Zuschauern 
gefüllten Eisarena Weißwasser gespielt, als sich erstmals die 
Strafbanktüre öffnete, Marvin Tepper musste wegen Haltens zwei Minuten 
vom Eis. Doch das folgende Powerplay der Steelers sollte nur ganze 
sieben Sekunden andauern, dann schickte Hauptschiedsrichter Robert 
Paule den Bietigheimer David Wrigley ebenfalls in die Kühlbox, zwei 
Minuten wegen Beinstellens wurden ihm zur Last gelegt. Ein Tor sollte 
im ersten Drittel, weder bei Vier gegen Vier, noch im weiteren 
Spielverlauf bei kompletter Mannschaftsstärke auf beiden Seiten nicht 
erzielt werden. Folglich ging es nach 20 Minuten mit dem Stand von 0:0 
in die Kabinen.
Im Mitteldrittel kamen die Steelers, trotz erschwerter Bedingungen, 
vermehrt zu Torchancen. Erst musste erneut David Wrigley für zwei 
Minuten das Eis verlassen (30.), sieben Minuten später stand dann für 
Bastian Steingroß der Gang auf die Strafbank an. Doch den Schwaben 
gelang das Kunststück, in jener Unterzahlsituation den ersten Treffer 
des Abends zu markieren, Matt McKnight sorgte nach Zuspiel von Marcus 
Sommerfeld und Markus Gleich für ausgelassenen Jubel unter den ca. 20 
mitgereisten Steelers-Fans (38.)! Kurz vor Ende des zweiten Drittels 
erwischte es dann mit Dominic Auger einen dritten Spieler der Gäste, 
der vom Referee innerhalb von knapp elf Minuten eine kleine Strafe 
erhielt. In den restlichen vier Sekunden sollte jedoch nichts mehr 
anbrennen, der Meister ging mit einem knappen aber verdienten 
Vorsprung in die Kabine - 0:1 hieß es nach 40 Minuten.
Zu Beginn des Schlussdrittels galt es für die Steelers erst einmal die 
knappe Führung über die noch 1:56 Minuten andauernde Unterzahl zu 
retten, was dem Team von Coach Kevin Gaudet auch gelang. Nach zwölf 
weiteren Minuten überschlugen sich dann die Ereignisse auf dem Eis und 
die schnellste Mannschaftssportart der Welt zeigte sich mal wieder von 
ihrer verrückten Seite! 54:03 Minuten waren gespielt, als Steffen 
Frank die heimischen Füchse Fans erstmals jubeln lies, 1:1. Doch damit 
nicht genug, es sollte noch schlimmer kommen, als David Wrigley wenige 
Sekunden später zum insgesamt dritten Mal am heutigen Nachmittag des 
Eises verwiesen wurde, dieses Mal wegen Haltens. 48 Sekunden 
benötigten die Hausherren in der Folgezeit, ehe Thomas Götz die 
Überzahlsituation zur erstmaligen Führung nutzen konnte, 2:1 stand es 
somit knapp fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit für die 
Sachsen. Doch wer jetzt dachte, die Bietigheim Steelers starten mit 
zwei Niederlagen in die Saison 2015/2016, der machte die Rechnung ohne 
das Team aus Schwaben. Der zweifache Meistertrainer Gaudet opferte 
seinen Goalie, nahm Silo Martinovic vom Eis und setzte mit einem 
sechsten Feldspieler alles auf eine Karte. Dies war der endgültige 
Startschuss für eine verrückte Schlussphase! Zuerst sorgte 
Meisterschütze Dominic Auger 77 Sekunden vor Ablauf der 60 Minuten 
nach Vorlage von Justin Kelly und Neuzugang Shawn Weller für den 2:2 
Ausgleich. Als Goalie Silo Martinovic dann wieder auf das Eis 
zurückkehrte und dem Spiel die Overtime drohte, fanden René Schoofs 
und Markus Gleich einen Weg, David Wrigley in Szene zu setzen. 
Bietigheims # 24 trug den zweiten Teil zum Doppelschlag bei und netzte 
zum 2:3 ein - der erste Saisonsieg war geglückt!



buchlohePiraten feiern ersten Sieg in der Vorbereitung - ESV Buchloe gewinnt in Landsberg mit 5:4

(BYL)  Der Bayernligist ESV Buchloe konnte am Samstagnachmittag den ersten Erfolg in der noch jungen Testspielphase erzielen. Nachdem die Buchloer vergangenen Sonntag in Memmingen noch knapp mit 3:4 den Kürzeren zogen, siegten die Gennachstädter in einem unterhaltsamen Derby beim HC Landsberg am Ende sicher nicht unverdient mit 5:4 (2:0, 1:2, 2:2).
Besonders im ersten Drittel zeigten die Freibeuter vor allem offensiv eine starke Partie. So dauerte es gerade einmal 63 Sekunden, ehe Neuzugang Christoph Heckelsmüller mit seinem Premierentreffer im ESV-Trikot das Führungstor gelang. Nach einem Pass von Daniel Huhn ging sein Schuss über Landsbergs Tormann Christoph Schedlbauer zum frühen 1:0 in die Maschen. Die Lechstädter versuchten zwar ihrerseits auch in das Nachbarschaftsduell zu kommen, doch die Buchloer standen zunächst richtig gut und präsentierten immer wieder schön anzuschauende Kombinationen. Und mit einer solchen wunderbar heraus gespielten Aktion erhöhten die Piraten den Spielstand nach 13 Minuten auf 2:0. Torschütze war Marc Weigant, der einen tolles Zuspiel von Markus Rohde verwertete. Zuvor hatten ESV-Stürmer Tobias Riefler und Landsbergs Angreifer Dennis Sturm ihre guten Chancen leichtfertig vergeben (7./12.).
In den zweiten Abschnitt starteten die Hausherren dann deutlich engagierter, sodass nun immer mehr der gut aufgelegte ESV-Schlussmann Michael Bernthaler in den Mittelpunkt rückte. So parierte der Jungtorhüter zunächst mit einem klasse Fanghandsave gegen Sebastian Lachner (22.), bevor er beim Lattentreffer von Thomas Fischer eine Minute später auch das nötige Glück hatte. Die Landsberger spielten aber unbeirrt weiter und erhöhten zusehends den Druck, sodass der 2:1 Anschluss von Dominic Kerber nach 23 Minuten fast schon die logische Folge war. Auch danach spielte offensiv praktisch nur eine Mannschaft. Doch ein starker Bernthaler verhinderte zunächst Schlimmeres. Denn der 21-Jährige rettete sowohl gegen Tobias Turner reaktionsschnell (29.) und bei einem Alleingang von Sebastian Lachner erneut sensationell (36.). Der in der Luft liegende Ausgleich wäre mittlerweile längst verdient gewesen, doch es kam anders. Denn mit dem ersten echten Angriff im zweiten Drittel stelle Michael Strobel mit dem 3:1 den alten Abstand wieder her (36.). Doch auch die Gastgeber konnten vor der zweiten Pause nochmals jubeln. Marcel Juhasz hatte freistehend auf 3:2 verkürzt und Bernthaler dabei keine Abwehrchance gelassen (39.).
Der Schlussabschnitt verlief dann deutlich ausgeglichener, da sich die Buchloer wieder besser aus der Landsberger Umklammerung befreien konnten. Doch zunächst vergaben sowohl Daniel Huhn als auch Christoph Heckelsmüller ihre Gelegenheiten zur Vorentscheidung am inzwischen gekommenen HCL-Goalie Maximilian Güßbacher. Und so glückte den Mannen vom Lech kurz darauf der Ausgleich, als Mika Reuter bei angezeigter Strafe gegen Buchloe zum 3:3 traf (46.). Die Partie war nun also wieder völlig offen und schien aus Buchloer Sicht zu kippen, da Sebastian Lachner nur drei Minuten später erneut bei angezeigter Strafe gar zum 3:4 einnetzte und die Blau-Weißen somit erstmals in Führung schoss. Doch die Piraten gaben sich noch längst nicht auf und schlugen zurück. Nachdem Max Dropmann in doppelter Überzahl mit zwei Bluelinern noch scheiterte, klingelte es Sekunden später doch im Landsberger Tor. Nach Pass von Markus Rohde und Marc Weigant musste Mark Waldhausen am kurzen Pfosten die Scheibe nur noch über die Linie drücken (51.). Und es sollte noch besser kommen. Bei einem Mann weniger traf Mathias Strodel zwar zunächst bei ein Konter nur den Pfosten, doch wenige Augenblicke später schloss Marc Weigant einen Unterzahl-Konter zum 5:4 ab (58.). Da beide Torhüter in den Schlussminuten nichts mehr zuließen, blieb es am Ende beim knappen Erfolg des ESV.
Am morgigen Sonntag geht es für die Freibeuter bereits weiter. Dann wartet auf den ESV nämlich das erste Match vor heimischer Kulisse gegen den Aufsteiger Geretsried (17 Uhr). Zuvor gibt es ab 11 Uhr vor dem Stadion bereits das Saisoneröffnungsfest des ESV, das unter anderem von der Stadtkapelle Buchloe mitgestaltet wird.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau unterliegen Vizemeister Bremerhaven - Westsachsen lassen bei 4:1 Niederlage zu viele Chancen liegen

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau konnten den Rückenwind aus dem Auftaktsieg gegen Bad Nauheim nur begrenzt mit in das Auswärtsspiel in Bremerhaven mitnehmen. Beim amtierenden Vizemeister ließen die Westsachsen eine konsequente Chancenverwertung vermissen und gaben zudem 3 der 4 Gegentreffer zu einfach ab. Einziger Torschütze für die Eispiraten war Eric Lampe, der in der 31. Minute zum zwischenzeitlichen 2:1 traf. Am Ende feierten die Fischtown Pinguins einen verdienten 4:1 Sieg, der im Ergebnis allerdings etwas zu hoch ausfällt.
In einer von Beginn an schnellen Partie sind es zunächst die Eispiraten die ein Achtungszeichen setzen. Gleich zwei gefährliche Angriffe in der Auftaktphase hätten bereits früh die Hausherren unter Zugzwang bringen können. Wie im gesamten Spielverlauf ließen die Westsachsen gute Chancen aber zu leicht liegen. Bremerhaven war in diesem Punkt besser und nutzte einen Fehler der Crimmitschauer hingegen eiskalt aus. In der 6. Minute liegt der Puck tief hinter dem Tor der Eispiraten, wo Ryan Nie versucht die Situation zu klären. Die Scheibe geht aber schnell an die Fischtown Pinguins, die den Keeper der Westsachsen mit einem Schuss an die Innenseite seiner Torwartmatten überwinden. Bis zur Pause bleibt es bei der knappen Führung der Nordlichter, die in der Entstehung glücklich war.
Nach Wiederbeginn nutzen die Fischtown Pinguins eine Überzahl clever aus und erzielen das 2:0. Ein präziser Pass an den linken Pfosten wird vom Stürmer direkt vor Eispiraten Schlussmann Ryan Nie entscheidend abgefälscht. Die eher nachlässige Chancenverwertung durch die Eispiraten wird in der 31. Minute dann zunächst unterbrochen. Eric Lampe kann am langen Pfosten den Puck nach Querpass von Matt Foy zum 2:1 über die Linie drücken. Die erhoffte Aufholjagd durch die Gäste wird durch einen Konter der Hausherren unterbunden. Eispiraten Verteidiger Dominic Walsh versucht den Alleingang des gegnerischen Stürmers zu verhindern. Seine Abwehrbemühungen führen zu einem Penalty, den der Referee den Bremerhavenern zuspricht. Tim Miller tritt an und verwandelt gegen Ryan Nie sicher zum 3:1 Pausenstand.
Im Schlussabschnitt werfen die Crimmitschauer nochmals alles noch vorn und laufen dabei vermehrt in Konter der Gastgeber. Diese können aber immer wieder abgewehrt werden. In der Offensive lassen die Eispiraten weiter die letzte Kaltschnäuzigkeit vermissen. Daniel Bucheli, Eric Lampe und Martin Heinisch lassen alle gute Möglichkeiten ungenutzt, um die Partie nochmals spannend zu gestalten. Vielmehr fällt ein weiteres eher unkonventionelles Gegentor. Ein Pressschlag befördert den Puck hoch in die Luft, von wo er vor das Tor der Eispiraten fällt. Eispiraten Keeper Ryan Nie kann, wie seine Teamkollegen, der Flugbahn nicht folgen und ist somit vom heranstürmenden Angreifer überrascht, der das Spielgerät am kurzen Pfosten über die Linie drückt. Durch das Tor war die Partie in der 55. Minute beim Stand von 4:1 letztlich entschieden. Am Ende gehen die Gastgeber als verdiente Sieger vom Eis, auch wenn der Endstand insgesamt etwas zu hoch für den Spielverlauf ausfiel.



eisadlerdortmundEisadler Dortmund starten in die neue Saison

(1LW)  Mit einem Erfolg und zwei Niederlagen sind die Dortmunder Eisadler in die diesjährige Saisonvorbereitung gestartet. Dabei zeigte die Mannschaft bereits eine überraschend gute Frühform, und auch Trainer Krystian Sikorski war nach den Spielen nicht unzufrieden mit den gezeigten Leistungen seines Teams.
Los ging es am Freitag mit einem echten Derby beim Lokalrivalen des Herner EV. Hierbei starteten die Dortmunder als krasse Außenseiter, denn die Gastgeber spielen nicht nur eine Klasse höher als die Eisadler, sondern waren auch schon viel länger zum Training auf dem Eis.
Umso verwunderter rieb sich so mancher Zuschauer in Herne die Augen, als die Gastgeber zwar mit 1:0 in Führung gingen, die Eisadler aber bis zum ersten Pausenpfiff auf 3:1 davon zogen.
In der Pause muss dann Hernes Trainer Frank Petrozza die richtigen Worte gefunden haben, denn im 2. Drittel zogen die Herner auf ein standesgemäßes 5:3 davon. Aber auch davon ließen sich die Dortmunder Kufencracks nicht beeindrucken, und Constantin Wichern und Malte Bergstermann sorgten für den viel bejubelten Ausgleich. Somit ging es mit einem durchaus überraschenden 5:5 zum zweiten Mal in die Kabine.
Auch im letzten Drittel sahen die Fans dann ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, wobei die Gastgeber dann doch den erwarteten Sieg einfahren konnten. Hierzu mussten Sie allerdings bis zur 55. Minute warten, bevor Hernes Thomas Dreischer der zum 6:5 Endstand einnetzte.
Am Samstag kam es dann zum Vergleich mit dem Ligakonkurrenten aus Neuss. Hier konnten die Fans ein Spiel auf Augenhöhe erwarten, denn die Neusser gehören zum erweiterten Favoritenkreis um den Titel in der 1.Liga West.
konnte Trainer Krystian Sikorski nur mit 13 Feldspielern antreten, da sich einige Akteure am Vortag leicht verletzt hatten oder wegen einer Erkältung vorsichtshalber nicht aufgestellt wurden.
Trotzdem ließen die Dortmunder an diesem Tag nie einen Zweifel daran aufkommen, dass sie das erste “Spiel auf Augenhöhe“ für sich entscheiden wollten. Und so dominierten die Eisadler das Spiel über weite Strecken und führten bis zur 58. Minute mit 5:0. Die beiden Anschlusstreffer zum 5:2 Endstand und damit dem ersten Dortmunder Sieg in der neuen Saison, konnten die Freude der mitgereisten Dortmunder Fans nicht trüben.
Das dritte Vorbereitungsspiel des Wochenendes brachte dann eine kuriose Premiere mit sich. Da der Landesverband NRW den Herner EV für den Spielbetrieb gesperrt hatte und die Eisadler gegen gesperrte Mannschaften kein offizielles Spiel bestreiten dürfen, fand das Spiel unter Regie des DEB statt, bei dem die Herner für die Oberliga Nord gemeldet sind. Und damit auch die Dortmunder Fans in den Genuss eines Heimspiels gegen Herne kommen konnten, verlegte der Herner EV, als Ausrichter des Spiels, das Spiel nach Dortmund. Somit hatten die Dortmunder in ihrem eigenen Stadion das erste Mal ein Auswärtsspiel.
Und auch in diesem “Auswärtsspiel“ vor heimischen Publikum konnte das Team von Trainer Krystian Sikorski an die gezeigten Leistungen der beiden vergangenen Tage anknüpfen. Zwar gingen die Herner mit 2:0 in Führung, doch die Eisadler konnten dagegen halten und den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 2:2 erzielen. Erst gegen Ende des zweiten Drittels ließen dann doch spürbar die Kräfte nach und der Favorit aus Herne zog zum 6:2 Endstand davon.
Trotzdem war Trainer Krystian Sikorski mit der gezeigten Leistung seines Teams zufrieden: „ Dafür dass wir erst seit 2 Wochen auf dem Eis trainieren und wir einige Ausfälle zu verkraften hatten, bin ich mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden. Heute hat man dann gemerkt, dass am Ende die Kraft gefehlt hat. Alles in allem aber eine gute Leistung, auf die wir aufbauen können!“
Das nächste Spiel der Dortmunder findet am Freitag dem 18.09.2015 um 20:00 Uhr im Eisstadion an der Strobelallee statt. Gegner ist dann der Neusser EV.
Personell haben die Eisadler noch einen Abgang zu vermelden. Aus beruflichen Gründen wird Steve Themm nicht für das Dortmunder Team auflaufen können. Es finden jedoch bereits Gespräche statt, um die vakante Torhüterposition schnellstmöglich zu besetzen.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen schlagen Rosenheim mit 5:2

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben den DEL2-Heimspielauftakt gegen die Starbulls Rosenheim vor 2367 Zuschauern mit 5:2 (0:0; 1:0; 4:2) gewonnen.
Die Gastgeber, ohne Kapitän Marcel Rodman und Innenverteidiger Tomas Schmidt, erwischten einen guten Start. Max Campbell spielte auf David Rodman, der verzog nur knapp. Dresden erspielte sich auch in den folgenden Minuten ein leichtes Chancenplus. Feodor Boiarchinovs Gelegenheit ging unter Bedrängnis nur knapp vorbei und auch Steven Rupprich konnte seine Chance nicht nutzen. Elf Minuten waren gespielt, als Rosenheim erstmals in Überzahl agierte und zur ersten großen Möglichkeit durch Wade MacLeod kam. Auf der Gegenseite machten die Eislöwen weiter Druck. Starbulls-Goalie Steinhauer präsentierte sich mit einem guten Save (12.). René Kramers Weitschuss verfehlte das Ziel nur knapp, Sebastian Zauner scheiterte aus der Distanz am Goalie (13.). Auch Eislöwen-Goalie Brett Jaeger rettete stark (14.), während Harrison Reed auf der Gegenseite nur um wenige Zentimeter verzog (16.). Dresden bestimmte die Partie, traf jedoch das Tor – auch in Überzahl durch Boiarchinov (19.) – zunächst nicht.
Der Gast aus Rosenheim bemühte sich zu Beginn des Mitteldrittels um den Führungstreffer. Auf der Gegenseite lief Boiarchinov alleine auf den Keeper zu, der allerdings zur Stelle war (25.). David Vallorani tauchte ebenfalls ungehindert vor Jaeger auf, der aber stark halten konnte. Im Gegenzug scheiterte Reed denkbar knapp. In Überzahl verzweifelten Campbell und Rodman mehrfach am starken Torhüter (27.). Eine doppelte Unterzahl brachte die Eislöwen nicht in Gefahr. Als Jonas Schlenker wenig später direkt von der Strafbank bei einem Schuss gefoult wurde, entschied Schiedsrichter Sven Fischer auf Penalty. Schlenker versuchte es selbst – und scheiterte am Rosenheimer Goalie. Infolge sahen die Zuschauer ein ausgeglicheneres Spiel, in dem beide Mannschaften auf den ersten Treffer drängten (34.). Dieser blieb jedoch Dresden vorbehalten: Zauner setzte sich auf der rechten Seite durch und zog ab. Der Abpraller landete bei Schlenker, der zum 1:0 einnetzte (35.). Reed scheiterte bis zur Pause mehrfach. Auch Dominik Daxlberger war für die Starbulls nicht erfolgreich.
Hohes Tempo und zahlreiche Gelegenheiten prägten das Spiel auch im Schlussdrittel. Rodman (46.) konnte sich gegen Steinhauer aber zunächst nicht durchsetzen. Eine knappe Minute später war Vladislav Filin (47.) allerdings zur Stelle. Der Berliner Förderlizenzspieler verlor im Gewusel mit drei Rosenheimern den Puck.
Die Rückgabe der Starbulls war jedoch so ungenau, dass Filin den Puck abfangen und zum 2:0 einnetzen konnte (47.). Direkt mit der nächsten Aktion markierte Wade MacLeod allerdings den Anschlusstreffer. In einem rasanten Spiel verpasste Garten eine Hereingabe knapp, während auf vor dem Tor von Brett Jaeger Aufregung herrschte (48.). Rosenheim drückte in den folgenden Minuten vehement auf den Ausgleich (51.), doch Reed nutzte eine Überzahlsituation zum 3:1 für Dresden (51.).    
Als der Dresdner Abwehrverbund jedoch patzte, nutzte Tyler McNeely diesen Fehler direkt zum 3:2 (56.). Nun war der offene Schlagabtausch eröffnet: Rodman antwortete mit dem 4:2 (57.). Als die Starbulls alles in die Waagschale warfen und den Torhüter aus dem Spiel nahmen, befreite sich Dresden und erzielte mit dem Empty Net-Treffer von Jonas Schlenker den 5:2-Endstand.
„Ich habe kein Problem, wenn man verliert, weil die andere Mannschaft besser war. Wir haben allerdings verloren, weil wir unsere Chancen einfach nicht genutzt haben. Dinge wie das Überzahl- und Unterzahlverhalten der Dresdner haben wir vorab angesprochen, aber wir laufen kreuz und quer. Das Spiel hätte in beide Richtungen gehen können, aber wir haben zu viele Geschenke gemacht. Es war das zweite Spiel und die Saison ist lang“, sagt Rosenheims Coach Franz Steer.
„Rosenheim war ein starker Gegner, der in einer anderen Ausgangssituation als wir angetreten ist. Die Starbulls hatten am Freitag gewonnen und sind mit 20 Spielern und vier Sturmreihen angereist. Uns ist es aber gelungen, über weite Strecken gut zu spielen und Chancen zu kreieren. Bei einer Mannschaft wie Rosenheim ist es allerdings normal, dass sie immer wieder zu Möglichkeiten kommt. Ich denke, die Tore im Powerplay haben heute den entscheidenden Unterschied gemacht. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch. 
Die Versteigerung der im heutigen DEL2-Punktspiel getragenen Retrotrikots anlässlich des 25-jährigen Vereinsjubiläums des Stammvereins Eissportclub Dresden e.V. startet am Montagabend zum Startpreis von 25 Euro über die Auktionsplattform ebay.  



fuechseduisburgFüchse Duisburg ziehen Scorpions aus Hannover den Stachel – Shut-out für Stefaniszin

(OLN)   Auch das zweite Spiel gegen die Hannover Scorpions konnten die Füchse gewinnen. Beim 2:0 Sieg konnte Füchse-Goalie Sebastian Stefaniszin seinen dritten Shut-out in der Vorbereitung feiern.
Die Füchse erwischten den besseren Start und erspielten sich in den ersten Minuten einige Chancen, aber Viktor Beck und Chad Niddery scheiterten noch am Scorpions-Goalie Jimmy Hertel. In der 6. Minute machte es Christoph Ziolkowski besser. Raphael Joly mit einem schönen Querpass und Ziolkowski netzte links unten zum 1:0 ein. Eine Powerplay-Situation in der 10. Minute konnten die Füchse nicht nutzen und so ging es mit der knappen Führung in die erste Drittelpause.
Im zweiten Drittel machten es sich die Füchse selber schwer und mussten mehrere Unterzahl-Situationen überstehen. Die Scorpions ließen den Puck gut laufen, aber scheiterten wiederholt am gut aufgelegten Sebastian Stefaniszin. Aber auch in Unterzahl kamen die Füchse zu Chancen, so auch in der 35. Minute. André Huebscher mit einem schönen Solo, doch Hertel macht sich breit und lenkt den Puck mit dem Fanghandschuh am Tor vorbei. In der 38. Minute macht es Julius Bauermeister besser und haut die Scheibe, mit einem harten Handgelenkschuss, oben links in den Winkel. Mit dem 2:0 ging es in die zweite Pause.
Das letzte Drittel war von Strafzeiten geprägt und da beide Teams heute nicht ihren besten Tag erwischten, blieben alle Powerplay Möglichkeiten ungenutzt. Kurz vor Spielende kochten die Emotionen, nach einem harten Check von Raphael Joly, hoch und es kam zu Faustkämpfen zwischen Raphael Joly und Yannik Mund sowie Markus Schmidt und Daniel Lupzig. Auch hier fuhren die Füchse einen 2:0 Punktsieg ein. Trotz des 2:0 Sieges hat Trainer Tomas Martinec, 2 Wochen vor Saisonstart, noch viel Arbeit vor der Brust.
Die Füchse laden am 22.09.2015 um 20:30 Uhr alle interessierten Fans zum Fanhearing ein. Mit dabei sein werden: Trainer Tomas Martinec, Teamchef Lance Nethery, Sebastian Uckermann von der Kenston-Unternehmensgruppe, sowie die Spieler Sebastian Stefaniszin, Danny Albrecht und Markus Schmidt.



forstnatureboyzForst Nature Boyz knapp unterlegen - 1:2-Niederlage gegen ESC Kempten

(BLL)  Bei warmen Außentemperaturen starteten die Spieler des SC Forst am Sonntag abend in das erst Vorbereitungsspiel der neuen Saison. Gegner war der seit Jahren bekannte ESC Kempten, der schon mehrere Einheiten auf dem Eis absolvierte, und auch schon ein Vorbereitungsspiel bestritt. Die Heimmannschaft begann das Spiel anfangs ein wenig nervös, sodaß sich Abspielfehler einschlichen. Einen dieser Fehler nutzte bereits nach 46 Sekunden Aaron Müller, der auf Zuspiel von Spielertrainer Nikolas Oppenberger und Tobias Epp Max Bergmann im Forster Tor zur 0:1-Führung überwand.  Es entwickelte sich daraufhin ein offenes Match, bei dem der Gast anfangs die besseren Chancen verzeichnen konnte. Ab Mitte des ersten Spieldrittels fingen sich die Nature Boyz und bedrängten nun das Tor der Gäste. Markus Russler im Tor der Gäste mußte nun öfter für seine Vorderleute retten.
Im zweiten Spielabschnitt das gleiche Bild. Beide Seiten erspielten sich Chancen zum Torerfolg, doch hatten die Torhüter etwas dagegen, teilweise mit hervorragenden Paraden, teilweise auch sehr glücklich in ihren Aktionen. In der Mitte des fairen Spiels kam es zu einer kurzen Ranglerei, diese verlief jedoch auch im normalen Rahmen, war jedoch Auftakt für die Nature Boyz, die Angriffsbemühungen zu verstärken. Diese wurden in der 35. Spielminute mit dem 1:1-Ausgleichstreffer belohnt. Manfred Guggemos schloß eine Kombination mit Manuel Weninger und Dejan Pungarsek mit einem Schuß von der blauen Linie erfolgreich ab.
Im letzten Spielabschnitt ging es wiederum rauf und runter, obwohl die Beine der Heimmannschaft schwerer wurden. Das anstrengende Training machte sich bemerkbar, waren die Spieler doch täglich im teilweise kräfteraubendem Training gefordert. Die Stürmer gerade der Heimmannschaft gingen sehr großzügig mit ihren Chancen um. Teilweise allein vor dem Gästetorhüter stehend vergaben sie aussichtsreichste Chancen. In der 44. Minute dann eine Situation hinter dem Tor von Max Bergmann. Die Scheibe wurde von Benedikt Stempfel auf den wartenden Aaron Müller gespielt, dieser schob zur 1:2-Führung an Bergmann vorbei ins Tor. Weitere Angriffsbemühungen der Nature Boyz vereitelte Markus Russler oder eben die überhastete Aktion des einen oder anderen Stürmers.



duesseldorferegGewindewerkzeug-Spezialist VÖLKEL wird neuer Haupt- und Trikotsponsor der Düsseldorfer EG

(DEL)  Ein großer Tag für die DEG Eishockey GmbH: Mit der Völkel GmbH präsentiert die DEG einen weiteren starken Haupt- und Trikotsponsor. Die Zusammenarbeit ist auf die nächsten drei Jahre ausgelegt.

Alexander Preibisch erleidet Gehirnerschütterung
Weiterer Ausfall bei der Düsseldorfer EG: Alexander Preibisch hat sich beim gestrigen 4:1-Erfolg gegen die Hamburg Freezers nach einem Zweikampf eine Gehirnerschütterung zugezogen. Der Stürmer muss noch eine weitere Nacht im Krankenhaus verbringen. Über die Schwere der Gehirnerschütterung und die damit verbundene Ausfallzeit müssen weitere Untersuchungen Gewissheit bringen.



erdinggladiatorsPerfekter Saisonauftakt für Erding Gladiators am Wochenende

(BLL)  Wenn die Teampräsentation ein Maßstab für die kommende Saison war, dann werden die Erding Gladiators ein gewichtiges Worte im Kampf um den Bayernliga-Aufstieg mitsprechen. Der Saisonauftakt war nämlich perfekt.
Während am Freitagabend zahlreiche Helfer auf dem Feneberg-Gelände im West Park alles für die Präsentation aufbauten, bestritten die Gladiators gerade ihr erstes Testspiel beim Bayernligisten Wanderers Germering, das sie 6:1 gewannen.
So war die Grundstimmung am Samstag schon einmal positiv. Nach Weißwurstessen und Kaffeetafel wurden dem zahlreichen Publikum zunächst die Nachwuchsmannschaften des TSV Erding vorgestellt. Die Moderatoren Julia Corsten und David Whitney präsentierten auf der Bühne des Fragner Show-Trucks alle Teams, nebst Trainern, von den Bambini bis hinauf zur U23. Außerdem wurde die Deutsche U18-Fraunenationalmannschaft vorgestellt, die ein Trainings-Wochenende in Erding absolviert hatte, und in der nicht weniger als sieben Spielerinnen des TSV aktiv sind.
Abteilungsleiter Rainier Sabus, Beisitzer Patrick Kreßler und Sportlicher Leiter Stefan Teufel kamen dann zu einer kurzen Talkrunde auf die Bühne. Kreßler blickte noch einmal zurück auf die schwierige Zeit nach dem Jahreswechsel, als klar war, dass die Gladiators trotz des sportlichen Erfolges keine Oberliga-Zukunft mehr hatten, und erzählte von der Suche nach einer neuen Abteilungsleitung. Der neue Eishockey-Chef Sabus sagte, er habe das Amt übernommen, „weil ich hier im Verein zwei Kinder habe, die auch weiterhin hier Eishockey spielen sollen“. Ihm sei durchaus bewusst gewesen, „auf was ich mich hier einlasse“. Umso mehr habe er sich jetzt auf den Saisonstart gefreut: „Auf diesen Tag haben wir hingefiebert.“ Teufel erklärte, dass es für die ganz kleinen Puckjäger egal sei, in welcher Liga die Erste Mannschaft spiele, aber wenn die Spieler älter würden, „dann brauchen sie eine möglichst starke und hochklassige Erste, um eine Perspektive zu haben“.
Nach einer beeindruckenden Gesangseinlage von Gabi Jorge wurden die Gladiators einzeln auf der Bühne von Julia Corsten und Wolfgang Krzizok in humorvoller Weise vorgestellt. Die rund 250 Besucher hatten ihren Spaß mit den Burschen auf der Bühne, die einheitlich mit Lederhosen und Polohemden auftraten, die von Metallbau Keck und Work & Safety gesponsert waren, und auch mit dem einzigen Mädchen: Franzi Albl. Die Allgäuerin war im feschen Dirndl erschienen. Besonders lauten Beifall erhielten Spieler wie Daniel Krzizok, Sebastian Schwarz und Florian Zimmermann, die zwar von höherklassigeren Vereinen umworben worden waren, aber ganz klar erklärten: „Wir sind Erdinger, uns gefällt’s hier, und wir wollen mithelfen, hier wieder was aufzubauen.“ Krzizok wies  auch noch auf eine Aktion der Mannschaft hin, an der sich auch die Fans beteiligen können: Sie tragen alle grüne Armbänder mit der Aufschrift „One Team – One Dream“. Dieser Traum sei ganz klar der Aufstieg in die Bayernliga erzählte Krzizok, „und mit dieser Truppe und den Fans im Rücken können wir es schaffen“. Überraschend tauchte schließlich noch  Bayerns Umweltministerin Ulrike Scharf auf. Sie sei in erster Linie wegen ihres Sohnes Andreas gekommen, der ja Torhüter bei den Gladiators ist, erzählte sie. „Der Andy hat mir schon den Spielplan ausgedruckt, und ich werde bestimmt mal vorbeikommen“, versprach die Ministerin, die dann auf Wunsch der Mannschaft unbedingt noch mit aufs Foto musste. Beim Inline-Team der Erding Crowns war sie nämlich auch schon auf dem Foto und die Mannschaft ist dann prompt Meister geworden. „Das ist doch ein gutes Omen“, meinte Moderatorin Julia Corsten abschließend. 



blackdragonserfurtEHC Erfurt: Erneuter Erfolg im Penaltyschießen

(OLN)  Wie schon in der Vorwoche mussten die Black Dragons gegen den EHV Schönheide in ein Penaltyschießen, welches man am Ende noch siegreich gestalten konnte. Gerade im Mittelabschnitt sündigten die Hausherren mit ihren Chancen und so kam es wie es kommen musste, die Gäste konnten kurz vor Spielende die Partie doch noch ausgleichen. Im Penaltyschießen hatten die Erfurter dann das glücklichere Händchen und konnten so im 2. Testspiel den 2. Sieg einfahren.
Die Gäste aus dem Erzgebirge hatten zu Beginn der Partie zunächst mehr vom Spiel und kamen fast folgerichtig zu ersten Chancen, die jedoch nicht genutzt werden konnten. Nach etwa 5 gespielten Minuten kam Dimitrovici frei zum Schuss, dieser klatschte aber an den Pfosten. Dies schien aber wie ein Weckruf die Gastgeber zu sein und man kam nun besser ins Spiel, bedingt auch durch ein Überzahlspiel. Dieses konnten die Erfurter auch gleich zum Führungstreffer nutzen. Sebastian Modes konnte zunächst gegen Oliver Kämmerer noch klären, seine Vorderleute brachten den freiliegenden Puck jedoch nicht schnell genug unter Kontrolle und so kam Oliver Otte freistehend zum Nachschuss und dieser schlug hinter Modes zum 1:0 ein. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels übernahmen nun die Gastgeber immer mehr das Heft des Handelns und erspielten sich weitere Chancen. Es fehlte jedoch noch die letzte Konsequenz vor dem Tor und so blieb es zunächst beim knappen 1:0. Zumindest bis zur 13. Minute. Wieder hatten sich die Gastgeber im gegnerischen Drittel festgesetzt. Nachdem es erst Zurek und dann Grosch versucht hatten, kam die Scheibe zu Nickel, der an der blauen Linie lauerte. Sein Schlenzer in Richtung Tor, der wohl eigentlich eher als Pass gedacht war, schlug im langen Eck des Gästetores ein. Modes war die S versperrt und so sah er den Puck sehr spät und konnte nicht mehr reagieren. Nach diesem Treffer kam es zu einem kleinen Bruch bei den Gastgebern und die Wölfe kamen fortan wieder besser ins Spiel und auch zu Toren. Innerhalb von nicht ganz 60 Sekunden gelangen Jenka und Piehler 2 Treffer und so stand es zum Ende des ersten Drittels 2:2.
Im Mittelabschnitt konnten die Gastgeber schnell erneut in Führung gehen, nachdem man zuerst noch eine Unterzahlsituation schadlos überstanden hatte. Über Kankaanranta und Grosch kam die Scheibe zu Zurek und dieser hatte keinerlei Mühe mehr um zum 3:2 einzuschieben. Im weiteren Verlauf des zweiten Drittels versäumten es die Black Dragons gerade im Überzahlspiel die knappe Führung weiter auszubauen. Die Chancen dazu waren mehr als genügend vorhanden. Egal wer es auch versuchte, ob es Zurek, Grosch, Kankaanranta oder Schümann war, entweder Modes, der Pfosten oder ein Abwehrspieler standen immer im Weg und so blieb es, für die Gäste durchaus schmeichelhaft, beim knappen 3:2 zur 2. Pause.
Wie schon im zweiten Drittel überstanden die Erfurter ein frühes Unterzahlspiel schadlos und machten sich in der Folgezeit daran die Führung auszubauen. Dies sollte dann auch in der 47. Minute endlich gelingen. Wieder im Überzahlspiel war es Debütant Artur Rößger der zum 4:2 treffen konnte. Die Gäste allerdings wollten sich so schnell noch nicht geschlagen geben und so kam man in der 52. Minute, ebenfalls in Überzahl, zum 3:4-Anschlusstreffer. Die letzten knapp 2 min mussten die Gastgeber dann in doppelter Unterzahl überstehen. Dieses Unterfangen gelang jedoch nicht, und so kamen die Gäste 49 Sekunden vor Spielende zum Ausgleichstreffer. Da es bis zur Schlusssirene dabei blieb musste das Penaltyschießen für einen Sieger sorgen. Während auf Erfurter Seite Grosch und Schümann vergaben und Kämmerer treffen konnte, blieben auf Seiten der Gäste alle 3 Schützen (Jenka, Kukla und Bertholdt) ohne Treffer und so behielten die Erfurter letztlich verdient mit 5:4 die Oberhand.
Im Anschluss erklärten beide Trainer, dass sie mit der gezeigten Leistung durchaus zufrieden waren. Der Schwerpunkt liege momentan eher auf Kondition und so könne man mit dem Tempo, dass beide Mannschaften zeigten durchaus zufrieden sein. Schon am Sonntag treffen sich beide Mannschaften erneut, dann in Schönheide zum Rückspiel.
EHC-Präsident Thomas Semlow hatte zu Beginn des Spieles besondere Gäste in der Erfurter Eishalle begrüßt. Der Verein hatte neben ehrenamtlichen Helfern, die derzeit nahezu rund um die Uhr bei der Betreuung von Flüchtlingen, welche in der Erfurter Messehalle untergebracht sind, im Einsatz sind und dabei hervorragende Arbeit leisten auch einige Flüchtlinge eingeladen. So kam es das einige Syrer das erste Eishockeyspiel ihres Lebens in Erfurt bewundern konnten. 

Knappe Niederlage in Schönheide
Im dritten Testspiel zur neuen Oberligasaison musste das Team von Jan Vavrecka am Sonntagnachmittag die erste Niederlage einstecken. In einem Duell zweier gleichstarker Gegner brachte ein Doppelschlag der Gastgeber zu Beginn des Mittelabschnittes die Entscheidung im Spiel.
Wie bereits aus vielen früheren Duellen bekannt legten die Gastgeber los wie die berühmte Feuerwehr. Gästegoalie Stephan Löffelholz bekam gleich zu Beginn der Partie mehr zu tun, als ihm lieb war. Zunächst konnten die Erfurter den Ansturm der Wölfe auch noch abwehren, als diese dann aber nach nicht einmal 3 min in Überzahl agieren konnten, war es dann doch recht schnell geschehen und Miroslav Jenka traf per Blueliner zur frühen Führung. Mit fortschreitender Spieldauer befreiten sich die Gäste zusehends vom Druck und konnten alsbald eigene Akzente setzen. Etwa zur Hälfte des ersten Abschnittes hatte sich nun ein sehr ausgeglichenes Duell entwickelt, bei dem die Gäste nun vermehrt zu guten Einschussmöglichkeiten kamen, die Beste Gelegenheit bot sich Manske in der 14. Minute, als Goalie Neumann bereits geschlagen war und nur der Pfosten den Ausgleichstreffer verhinderte. Die Gastgeber setzten bereits zu diesem frühen Zeitpunkt auf eine strikte Kontertaktik und blieben damit auch immer gefährlich, scheiterten aber mehrfach am glänzend reagierenden Löffelholz. So blieb es bis zur ersten Pause bei der knappen Führung der Gastgeber, durch den frühen Treffer von Jenka.
Mit Beginn des Mittelabschnittes kamen die Gastgeber wieder besser ins Spiel und einer ihrer gefährlichen Konter sollte die 2:0-Führung bringen. Nachdem der Erfurter Huber noch an Neumann gescheitert war, spielte Seifert auf den enteilten Bertholdt. Dieser scheiterte zunächst noch an Löffelholz, bekam aber noch eine zweite Chance, weil die Erfurter nicht konsequent genug klärten. Diese zweite Chance ließ sich Bertholdt dann nicht nehmen und netzte zum 2:0 ein. Erfurt beantwortete diesen Treffer mit wütenden Angriffen, ließ dabei aber die Abwehrarbeit etwas schleifen und das sollte sich rächen. Gulda war plötzlich auf und davon und konnte von Zech nur noch per Foul gestoppt werden. Den daraus folgenden Penalty verwandelte Gulda zum 3:0. Dieser Spielstand spielte den Gastgebern mit ihrer Kontertaktik natürlich noch zusätzlich in die Karten, zudem konnten die Gastgeber kurz nach dem 3. Treffer auch noch in Überzahl agieren, blieben aber im Abschluss glücklos. Ganz anders auf der Gegenseite. In Unterzahl spielend kam die Scheibe zum Christian Grosch, welcher zunächst noch am Goalie scheiterte. Besser machte er es dann in der 36. Minute. Wieder in Unterzahl befreiten sich die Erfurter über Sochan und Zurek. Letzterer bediente Grosch und dieser netzte diesmal zum 1:3-Anschluss ein. Mit diesem unglücklichen, weil zu hohen 1:3 aus Erfurter Sicht ging es in die 2. Pause.
Das letzte Drittel stand dann ganz im Zeichen der Gäste, die von Beginn an auf das 2:3 drückten. Aber zunächst wollte die kleine schwarze Hartgummischeibe einfach nicht ins Netz. Egal wer es auch versuchte, ob es Kämmerer & Sochan von der Blauen versuchten oder Weise, Manske und Kankaanranta oder Zurek aus Nahdistanz das Tor wollte und wollte nicht fallen. Erst als die Gastgeber eine Strafe kassierten schlugen die Erfurter zu. Über Sochan und Kankaanranta kam die Scheibe zu Zurek und dieser vollstreckte diesmal eiskalt zum 2:3. Kurz nach diesem Treffer waren nun die Gastgeber wieder in Überzahl, doch statt mit dem 4:2 für die Entscheidung zu sorgen, verloren die Wölfe im Spielaufbau den Puck an Schümann, dieser aber scheitert per Unterzahlbreak am Wölfe-Goalie. Erfurt versuchte zwar zum Spielende hin noch einmal alles, opferte sogar den Goalie zugunsten eines 6. Feldspielers. Aber mit vereinten Kräften zitterten die Gastgeber das knappe 3:2 über die Zeit und konnten sich so für die Niederlage vom Freitag revanchieren.
Am kommenden, letzten Testwochenende stehen zwei schwere Spiele gegen die Tigers aus Bayreuth auf dem Programm. Dabei geht es zunächst am Freitag ab 20:00 Uhr gegen die Franken, ehe es am Sonntag ab 18:00 im Tigerkäfig zu Bayreuth zum Rückspiel kommt. 



hamburgfreezersHamburg Freezers verlieren 1:4 in Düsseldorf

(DEL)  Die Hamburg Freezers mussten sich im zweiten Spiel der Saison der Düsseldorfer EG mit 1:4 (0:2, 0:0, 0:2) geschlagen geben und fahren ohne Punkte nach Hamburg zurück. Auf Hamburger Seite traf nur Mathieu Roy einmal. Das reichte gegen clevere Gastgeber nicht zu etwas Zählbarem.
Die erste Spielminute lief überhaupt nicht nach Plan. Schon nach 26 Sekunden ging Düsseldorf in Führung. Ex-Freezer Rob Collins bediente Kurt Davis, der trocken zum 1:0 abzog. Die Freezers reagierten schnell. Das erste Powerplay des Spiels wurde nach wenigen Sekunden genutzt. Mathieu Roy traf zum Ausgleich (2.). Dieser währte aber nicht lange. Ken Andre Olimb brachte den Gastgeber erneut in Führung (5.). 
Im zweiten Drittel kamen die Freezers dann immer besser ins Spiel. Doch die vielen Chancen konnten die Hamburger nicht entscheidend nutzen. Die Defensive stand ebenfalls deutlich besser. Und somit blieb der Zwischenabschnitt ohne Tore. 
Auch im dritten Drittel machten die Hamburger Druck, trafen durch Sam Klassen (51.) und Marty Sertich (54.) nur Aluminium. Auf der anderen Seite machte dann Norman Milley alles klar und traf zum 3:1 (58.). Daniel Kreutzer traf kurz vor dem Ende noch zum 4:1 (60.), als Freezers-Goalie Dimitrij Kotschnew bereits das Tor verlassen hatte.



Hamburger SVErfolgreicher Saisonauftakt für den Hamburger SV

(OLN)  Zum Saisonauftakt 2015/16 gelang dem Hamburger SV im ersten Testspiel gleich ein souveränes 5:0 (2:0,2:0,1:0) beim Lokalrivalen Crocodiles Hamburg. Während sich im ersten Drittel noch Anpassungsprobleme bemerkbar machten und den  bereits „testspielerfahrenen“ Krokodilen ein Chancenplus ermöglicht wurde übernahm der HSV ab dem zweiten Drittel endgültig die Kontrolle über die Partie. Neu-Kontigentspieler Justin Parks legte mit drei Toren gleich einen ganz starken Auftritt hin, auch sein Pendant Mike Piluso deute seine Möglichkeiten an, fiel vor allem durch starkes Zweikampfverhalten auf. Die Torhüter Maxi Franzreb und Patrick Glatzel kamen jeweils über die Hälfte der Spielzeit zum Einsatz und durften sich über einen Shutout freuen. Patrick Glatzel gelang als Vorlagengeber beim 5:0 bei seinem ersten Einsatz für den HSV sogar gleich der erste Scorerpunkt. Youngster Jannik Höffgen machte mit zwei Treffern auf sich aufmerksam.
Auch wenn im ersten Testspiel sicherlich noch nicht alles perfekt lief – dieser Auftakt macht Lust auf mehr!



kaufbeurenESV Kaufbeuren holt Punkt bei engem Auwärtsspiel in Heilbronn - Entscheidung fällt erst in der Overtime

(DEL2)  Bereits am zweiten Spieltag in der neuen DEL2 Saison gab es wieder ein Duell mit den Heilbronner Falken, gegen die sich der ESVK in der letzten Spielzeit in den Abstiegs Playdowns durchsetzen konnte. Nicht nur der Trainer hat bei den Käthchenstädtern gewechselt, auch im Kader gab es einen großen Umbruch.
Der ESVK kam gut in die Partie, war zunächst auch die bessere Mannschaft und konnte folgerichtig in der fünften Minute in Führung gehen. Michael Baindl spielte hinter dem Tor den im Slot lauernden Michael Fröhlich frei, der zum 1:0 verwandeln konnte. In der Folgezeit wurden die Allgäuer durch Strafzeiten und Unterbrechungen wegen Nebels in ihrem Spielrhythmus gestört. Zwei der Strafzeiten konnten die Falken zur 2:1 Führung nutzen. In der neunten Minute traf Gödtel mit einem Schlagschuss und in der 12 Minute Brace mit einem Schuss von der linken Seite. Ausgerechnet bei gespielten 19:46 gelang abermals Michael Fröhlich, diesmal von Daniel Menge von hinter dem Tor bedient, der mehr als verdiente Ausgleich zum 2:2. Bei fünf gegen fünf waren die Mannen von Coach Mike Muller im ersten Abschnitt das bessere Team. Josh Burnell hätte bereits zuvor bei einem Alleingang den Ausgleich erzielen können.
Im zweiten Durchgang kam Heilbronn besser aus der Kabine. Bereits in der 21. Minute gelang Schell mit einem trockenen Handgelenkschuss, der hoch im Kasten von Stefan Vajs einschlug, die erneute Führung für die Gastgeber. In der Folgezeit waren diese auch bis etwa zur 30: Minute das bestimmende Team. Ab der Hälfte des Spiels übernahm der ESVK wieder das Kommando. Der heute sehr guten zweiten Sturmreihe gelang es immer wieder gute Chancen herauszuspielen, aber es sollte nur der Ausgleich zum 3:3 durch den fleißigen Michael Baindl bei einer zwei zu eins Situation fallen, Vorlage abermals durch Daniel Menge. Oft wenn der ESVK gut ins Spiel kam, wurde er durch eine Nebelpause unterbrochen, was den Heilbronnern half wieder ins Spiel zu kommen.
Im letzten Abschnitt häuften sich die Nebelpausen und die Falken konnten abermals mit 4:3 in Führung gehen – Torschütze in der 47. Minute war Gosdeck. Von Spielfluss konnte durch die zahlreichen Unterbrechungen mittlerweile keine Rede mehr sein. Gregor Stein gelang in der 53. Minute im Nachsetzen der mehr als verdiente Ausgleich zum 4:4. Lee Baldwin scheiterte bei einem Konter noch denkbar knapp an Holmgren. Der Puck blieb vor dem Tor liegen und Gregor Stein konnte einnetzen. Trotz guter Gelegenheiten gelang den Wertachstädtern kein weiterer Treffer.
So musste die Overtime die Entscheidung bringen. Bereits nach 52 Sekunden fand eine etwas kurios abgefälschte Scheibe im Heilbronner Nebel den Weg in das Kaufbeurer Tor zum 5:4 nach Verlängerung. Damit war diese enge Partie entschieden.
ESVK Coach Mike Muller in der anschließenden Pressekonferenz: „Ich bin mit dem Auftreten meiner Mannschaft zufrieden, die ein gutes Auswärtsspiel gezeigt hat, aber nicht mit der Punkteausbeute. Wir hätten heute mehr als einen Punkt verdient gehabt."



kemptensharksKempten Sharks gewinnen auch zweites Vorbereitungsspiel

(BLL)  Nur zwei Tage nach dem Sieg in Königsbrunn konnten die Sharks aus Kempten erneut überzeugen. Die Nature Boyz aus Forst waren mit ihrem kompletten Kader von 26 Feldspielern angetreten, so dass gleich einmal vier Spieler auf der Tribüne Platz nehmen mussten.
Mit vier Blöcken wollten sie den schmalen Kader der Sharks mit 13 Feldspielern unter Druck setzten. Der Minutenzeiger war allerdings noch nicht einmal komplett rum, da klingelte es schon im Tor der Forster. Der quirlige Aaron Müller überraschte Torwart Bergmann nach Zuspiel von Oppenberger und Epp.
Die Kemptener hatten von Beginn an das Heft in der Hand und erspielten sich Chance um Chance. Konsequentes Forechecking brachte immer wieder Scheibengewinne in der neutralen Zone. Zweikämpfe wurden gewonnen und die Abwehr stand wie schon am Freitag souverän.
Im zweiten Drittel das gleiche Bild. Die Sharks waren die bessere und agilere Mannschaft. Laufstark und schnell wurden reihenweise Großchancen erspielt, leider allesamt immer wieder Beute des sehr starken Torhüters Bergmann, der seine Mannschaft an diesem Tag vor einer deutlich höheren Niederlage bewahren konnte.
In der 24. Min eine unschöne Szene als Spielertrainer Oppenberger nach einem Check gegen den Kopf mit einer dicken Backe und einer Platzwunde unter dem Auge verletzt ausscheiden musste. Eigentlich eine klare 5 + Spieldauer Strafe die die Schiris jedoch nicht verhängten es dagegen mit 2 + 2 beließen.
Auch in der Überzahl konnte der ESC nicht treffen.
Die Forster, in dieser Phase dem schnellen Spiel des ESC nicht gewachsen, konnten sich oft nur mit Fouls helfen und das Spiel wurde deutlich ruppiger.
In der 35. Min der glückliche Ausgleich durch einen verdeckten Distanzschuss.
Auch im letzten Drittel gab der ESC den Ton an. Mit einer Sprungelenksverletzung musste dann auch noch Tobias Tarne verletzt vom Eis. Somit mussten sich die verbliebenen 11 Spieler der Sharks gegen die  vier Blöcke der Oberbayern wehren, was auch gut gelang. In der 44. Min konnte erneut Aaron Müller auch wieder die Führung erzielen. Die Forster versuchten nun alles, konnten die starke Abwehr der Sharks allerdings nicht knacken, Auch die Herausnahme des Keepers zugunsten eines sechsten Feldspielers brachte nichts mehr ein. Die Allgäuer verteidigten souverän und holten sich somit den sicher zu niedrig ausgefallenen Sieg. Erneut gefiel der Kampfgeist, die mannschaftliche Geschlossenheit, die stabile Abwehr und das gute Zweikampfverhalten.
Am kommenden Freitag treten die Sharks beim Bayernligisten in Memmingen an, ganz sicher ein anderes Kaliber und mit dem dünnen Kader ein schwerer Gang.



mannheimeradlerAdler Mannheim: 2:4-Niederlage in München

(DEL)  Nur zwei Tage nach dem Derby-Sieg gegen die Schwenninger Wild Wings kassierten die Adler ihre erste Niederlage der DEL-Saison. Gegen den EHC Red Bull München unterlag das Team von Greg Ireland nach 60 hart umkämpften Minuten mit 2:4.
Die Adler kamen vor 4850 Zuschauern im Olympia-Eissportzentrum mit viel Schwung aus der Kabine und setzten im Duell zweier DEL-Schwergewichte sofort für Duftmarken. Glen Metropolit, der sein erstes Spiel in dieser Saison für die Blau-Weiß-Roten bestritt, und Jochen Hecht prüften in den ersten beiden Minuten Danny aus den Birkens Reflexe. Mannheim brachte sich in der Folgezeit durch Strafzeiten selbst aus dem Rhythmus und München besser ins Spiel.
Das von Don Jackson trainierte Starensemble fand immer häufiger Mittel und Wege, gefährlich vor Dennis Endras aufzutauchen. Ex-Adler Frank Mauer (9. und 13.) und Michael Wolf scheiterten allerdings am starken Mannheimer Keeper. Der musste nach einer Doppelchance durch Jamie Tardif und Hecht (beide 14.), die das Hartgummi aus dem Gewühl heraus nicht über die Linie drücken konnten, erneut hellwach sein, als Florian Kettemers Schuss nur knapp das Tor verfehlte (15.).
Die Adler hielten dem Druck der Münchner lange stand, aber in Überzahl fand der stramme Schuss von Michael Wolf den Weg ins Tor (16). Der EHC hielt auch nach dem Führungstreffer das Tempo weiter hoch und schlug kurz vor der Pause erneut zu: Frédéric St-Denis zog ab, die Scheibe prallte von der Bande vor das Tor, wo Jason Jaffray goldrichtig stand und zur 2:0-Pausenführung einschob.
Nach dem ersten Seitenwechsel blieben die Gastgeber angriffslustiger, Mauer (21.) und Toni Söderholm (22.) verpassten es, das dritte Tor nachzulegen. Mehr Glück im Abschluss hatten kurz darauf die Adler: Routinier Glen Metropolit zog über die linke Seite ins Drittel der Münchner und überwand aus den Birken mit einem trockenen Handgelenkschuss in den Winkel – 1:2 (23.).
Der Anschlusstreffer erzielte allerdings nicht die erhoffte Wirkung, die die Blau-Weiß-Roten gebraucht hätten, um der Partie ihren Stempel aufzudrücken. Dominik Kahun, Daniel Sparre (beide 26.) und Söderholm (27.) vergaben gute Einschussmöglichkeiten für die Hausherren. Zwar hatten auf der Gegenseite Tardif (28.), Hecht (29.) und Ronny Arendt (32.) ebenfalls gute Chancen, aber aus den Birken hielt die knappe Führung für sein Team fest.
Im Schlussabschnitt bekamen die Adler ihr Spiel deutlich besser in den Griff, mussten aber nach 46 gespielten Minuten den dritten Gegentreffer hinnehmen: Bei Söderholms Schuss von der blauen Linie war Endras die Sicht versperrt (46.). Kapitän Marcus Kink und seine Teamkollegen hatten aber die passende Antwort parat. Nur 26 Sekunden später verwertete Metropolit ein Zuspiel von Martin Buchwieser zum 2:3 (47.).
Mannheim warf jetzt noch einmal alles in die Waagschale, scheiterte aber immer wieder an aus den Birken. Auch in numerischer Überlegenheit gelang es den Adlern nicht, den Ausgleich zu erzielen. Stattdessen sorgte Wolf mit seinem zweiten Treffer ins verwaiste Tor für die Entscheidung. 



hcmaustadtHC Maustadt: Heiss auf die Runde – am Sonntag erster Test


(BBZL)  Auch für den Eishockey-Bezirksligisten HC Maustadt rückt die Punktspielrunde näher. Bevor es allerdings am 10. Oktober mit dem Derby gegen Senden losgeht, bestreiten die Grün-Gelben vier Testspiele. Das erste davon am Sonntag um 17 Uhr beim Landesligisten EV Pfronten.
Unverkennbar ist beim HCM die Vorfreude auf die kommende Spielrunde, nicht zuletzt, weil mit dem EV Füssen ein richtig heisses Eisen mit im „Bezirksligakessel“ brodelt. Das gesteckte Ziel, um die Meisterschaft mitzuspielen, dürfte damit ungleich schwerer zu realisieren sein. Dennoch, „wir wollen angreifen und mehr als nur Paroli bieten“, so Pressesprecher Ingo Nieder, der die Mannschaft nach dem absolvierten Trainingslager auf einem guten Weg sieht.
Mannschaft und Anhänger sind zumindest schon richtig heiss auf die neue Saison. Rund 50 Fans waren beim Saisoneröffnungsfest und Grillabend des HCM dabei. Dabei haben Vereinschef Helge Pyka und Kapitän Fabian Nieder die neuen Trikots vorgestellt.
Das Vorbereitungsprogramm des HCM:
So, 20.09., 17 Uhr: EV Pfronten – HCM
So, 27.09., 18 Uhr: EA Schongau 1b – HCM
Fr, 02.10., 20 Uhr: SG Lindenberg – HCM
So, 04.10., 18 Uhr: EC Oberstdorf - HCM



memmingenindiansECDC Memmingen: Starker Indians-Auftritt in Sonthofen! 

(BYL)  Es war ein starker Auftritt der neuformierten Memminger Indians am Freitagabend in Sonthofen: Bis zwei Minuten vor dem Ende hielt der ECDC ein verdientes Unentschieden beim Oberligisten, ehe Tarrach in Überzahl doch noch der 3:2-Siegtreffer für die Bulls gelang. Ein Klassenunterschied war zu keiner Zeit zu erkennen - jetzt brennen die Indians auf die Revanche gegen den Rivalen am morgigen Sonntag am Hühnerberg. Vor sicherlich gut gefüllten Rängen beginnt das Derby-Highlight in der Memminger Eissporthalle um 18.30 Uhr.
Ohne Martin Jainz (beruflich verhindert) und Patrick Weigant (verletzt) traten die GEFRO-Indians zum ersten Vorbereitungs-Derby des Wochenendes im Oberallgäu an. Dort gab es ein Wiedersehen mit den Ex-Memmingern Jogi Koch, Anton Pertl, Andi Neumann, Jordan Baker und Martin Schweiger, die inzwischen in Diensten der Bulls stehen - zusätzliche Brisanz im Duell der ewigen Rivalen. Die Indianer begannen forsch und engagiert und erspielten sich in den ersten zehn Minuten ein Chancenplus. Doch zweimal Jan Kouba und Patrick Zimmermann scheiterten freistehend vor der starken Jenny Harß im Bulls-Tor. Die größte Chance für die Gastgeber hatte im ersten Drittel Kontingentspieler Jordan Baker, der bei einem Break in Unterzahl auf und davon ging. Doch ECDC-Goalie Alex Reichelmeir parierte glänzend gegen den Kanadier.
Im zweiten Drittel kamen die Oberallgäuer vor knapp über 500 Zuschauern besser aus den Startlöchern. Folgerichtig die Bulls-Führung: Jordan Baker staubte einen Abpraller in Überzahl zum 1:0 ab. Kurz darauf spielte sich Sonthofen erneut im Indians-Drittel fest und dem US-Amerikaner Jake Johnson gelang das 2:0 gegen den inzwischen eingewechselten Martin Niemz. Memmingens Trainer Alexander Wedl reagierte postwendend und nahm eine Auszeit, um seine Mannen zurück in die Spur zu bringen. Und das funktionierte: Sonthofen nahm zwei kleine Strafen, die routinierten Indianer ließen erstmals ihre Cleverness aufblitzen. Martin Hoffmann zog von der blauen Linie ab, Petr Sikora hielt den Schläger in den Schuss und traf gegen seinen Ex-Club zum Anschlusstreffer. Und als nur wenige Sekunden später noch immer in Überzahl Jan Benda mit einem strammen Schlagschuss den Ausgleich besorgte, war das Spiel wieder komplett offen.
Das blieb es auch im letzten Drittel. Beide Teams hatten Chancen auf den Führungstreffer, Memmingen vielleicht sogar die etwas klareren. Fünf Minuten vor dem Ende kam nochmals Aufregung ins Spiel. ECDC-Stürmer Alex Krafczyk wurde vom Unparteiischen wegen hohen Stocks mit einer Spieldauerstrafe zum Duschen geschickt, Sonthofen konnte die Partie in Überzahl zu Ende bringen. Drei Minuten lang hielt das Indians-Bollwerk, ehe Christian Tarrach mit einem Schuss in den Winkel doch noch der Siegtreffer für den Oberligisten gelang. Die Indians hatten in den letzten 120 Sekunden sogar noch zwei gute Chancen auf den verdienten Ausgleich, konnten Harß aber nicht bezwingen. Schwerer als das verpasste Unentschieden wog aber die Verletzung von Stürmer Antti-Jussi Miettinen. Der Finne musste nach einem Kniecheck kurz vor Ende mit Verdacht auf eine Knieverletzung vom Eis, die genaue Diagnose steht noch aus.
So war die Stimmung im Memminger Lager doch etwas getrübt, allerdings zeigte der couragierte Auftritt, dass sich die Indians auch vor dem Nachbarn aus der Oberliga keineswegs verstecken müssen. Gelegenheit zur Revanche gibt es bereits am morgigen Sonntag am Hühnerberg. Dann steigt das ewig junge Derby gegen den Oberallgäuer Rivalen ab 18.30 Uhr in der sicherlich gut gefüllten Memminger Eissporthalle. Nach den bisherigen Auftritten des Teams sind Fans und Spieler heiß auf dieses Vorbereitungs-Highlight. Karten gibt es ausreichend an den Abendkassen am Hühnerberg.



ehcredbullmuenchenRed Bulls München gewinnen gegen Meister Mannheim - Starke Mannschaftsleistung beim 4:2 gegen die Adler | Special Teams der Schlüssel zum Erfolg

(DEL)  Der EHC Red Bull München gewinnt in einer hochklassigen Partie gegen den Deutschen Meister Adler Mannheim mit 4:2 (2:0|0:1|2:1) und feiert damit im ersten Heimspiel der DEL-Saison den ersten Sieg. Vor 4.850 Zuschauern am Oberwiesenfeld lieferten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe. Die Red Bulls gingen durch Treffer von Michael Wolf und Jason Jaffray mit der Führung in die erste Pause, ehe die Adler im Mittelabschnitt verkürzten. Vor allem in den ersten beiden Dritteln zeigten beide Mannschaften ein unglaubliches Tempo. Im Schlussabschnitt wurde dann etwas taktiert. Die Münchner erhöhten zunächst durch Toni Söderholm auf 3:1, die Mannheimer ließen aber erneut nicht locker. Mit einem Empty-Net-Goal sorgte Michael Wolf für den vielumjubelten ersten Saisonsieg. Mit vier Punkten am ersten Wochenende gegen die Mitfavoriten aus Köln und Mannheim feierten die Isarstädter einen starken Auftakt in die DEL-Spielzeit 2015/2016.
Nach dem Eröffnungsbully durch Wiesn-Playmate Jessica Kühne legten beide Teams ein Tempo aufs Eis, das nicht an den zweiten Spieltag, sondern an die entscheidende Partie einer Playoff-Serie erinnerte. Eine Abtastphase gab es nicht, sowohl die Red Bulls als auch die Adler checkten aggressiv vor und erzeugten so stets Druck auf den Gegner. Die erste Großchance der Partie hatte Mads Christensen, der das Adler-Gehäuse mit seinem Schuss knapp verfehlte (4.). Als in der neunten Minute ein zweiter Mannheimer auf die Strafbank musste, konnten die Münchner 43 Sekunden 5-gegen-3 spielen. Die Scheibe lief schnell durch die Reihen der Hausherren und Keith Aucoin bediente seine Mitspieler gleich mehrfach, die scheiterten aber an Adler-Goalie Dennis Endras oder zielten knapp vorbei. Nicht nur spielerisch, auch von der Zweikampfhärte her war es ein Duell auf höchstem Niveau. In der 13. Minute entlud sich das Adrenalin bei EHC-Neuzugang Steve Pinizzotto und Mannheims Abwehrriesen Denis Reul. Der Faustkampf ging klar an den Münchner, der danach zum Duschen musste. Kurz darauf konnten die Gäste aus der Kurpfalz erstmals mit zwei Mann mehr auf dem Eis spielen. Die Red Bulls verteidigten aufopferungsvoll und ließen keinen gefährlichen Schuss zu, im Gegenteil, sie hatten die beste Möglichkeit. Frank Mauer legte quer auf den heranstürmenden Florian Kettemer, der knapp verfehlte (15.). In der 17. Minute konnten die Isarstädter und ihre Fans erstmals jubeln: Kapitän Michael Wolf zog in Überzahl von der blauen Linie ab und hatte Glück, dass sein Schuss von einem Mannheimer in den Winkel abgefälscht wurde. Und es kam noch besser. In der letzten Minute erhöhte Jason Jaffray zum 2:0. Er stand nach einem St-Denis-Schuss, der von der Bande abprallte, goldrichtig und erzielte per Abstauber seinen zweiten Treffer im zweiten DEL-Spiel.
Auch nach dem Wechsel ging es furios weiter. Die erste Topchance hatte Toni Söderholm auf dem Schläger. Frank Mauer kurvte durch die Mannheimer Defensive und legte dann quer auf den Finnen, der die Scheibe aus spitzem Winkel nicht aufs Tor brachte (22.). Kurz darauf schrieben die Mannheimer erstmals an. Glen Metropolit ließ Danny aus den Birken mit einem verdeckten Handgelenkschuss keine Chance und verkürzte auf 1:2 (23.). Die Münchner hätten im Powerplay den alten Abstand herstellen können, wenn nicht sogar müssen. Immer wieder suchten sie Keith Aucoin, der die Scheibe klug verteilte und so einige gute Schussmöglichkeiten kreierte. Die Beste hatte Toni Söderholm, der nach einem Querpass Aucoins am Pfosten scheiterte (26.). In der 33. Minute war es erneut der Münchner Assistenzkapitän, der nach einem schönen Spielzug um ein Haar das 3:1 verfehlte. Danach ließen es beide Teams etwas ruhiger angehen, dennoch war das Tempo immer noch hoch. Richtig heiß wurde es in der Schlussphase des Mittelabschnitts. Gleich drei Münchner erhielten kurz hintereinander Strafen, so dass die Mannheimer zwei Minuten 5-gegen-3 spielen konnten. Mit starkem Einsatz und einem gut aufgelegten Danny aus den Birken überstanden sie die brenzlige Situation schadlos und retteten so den knappen Vorsprung in die letzte Pause.
Der dritte Abschnitt begann mit der Ruhe vor dem Sturm, beide Teams schienen nun die Kräfte für die entscheidende Phase des Spiels zu sammeln. In der 45. Minute setzte sich Uli Maurer gut gegen einen Gegenspieler durch und legte quer auf den mitgelaufenen Florian Kettemer, der im letzten Moment beim Abschluss gestört wurde. In der 47. Minute ging es dann Schlag auf Schlag: Zunächst traf Toni Söderholm mit einem Schuss von der blauen Linie zum 3:1. Dennis Endras sah die Scheibe erst als sie hinter ihm im Netz einschlug. Die Fans am Oberwiesenfeld jubelten noch, da verkürzten die Adler auf 2:3. Torschütze war erneut Ex-NHL-Crack Glen Metropolit, der nach einem scharfen Pass vor das Tor nur noch den Schläger hinhalten musste. Danach hatten die Münchner den offensivstarken Gegner gut im Griff, zumindest bis in die Schlussphase. Da drängten die Mannheimer in Überzahl auf den Ausgleich. Die Red Bulls hielten dem großen Druck stand, sogar, als Dennis Endras zugunsten eins sechsten Feldspielers das Eis verließ. In der vorletzten Minute war es erneut Michael Wolf, der per Empty-Net-Kunstschuss mit der Rückhand aus dem eigenen Drittel den 4:2-Endstand herstellte und damit für Jubelstürme auf der Tribüne sorgte.
Es folgt die Auswärtspartie in Straubing (18. September, 19.30 Uhr Eisstadion am Pulverturm). Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Sonntag, 20. September, um 16.30 Uhr gegen die Schwenninger Wild Wings statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab drei Stunden vor Spielbeginn).



ratingenRatinger Ice Aliens: Glücklicherweise war es nur ein Vorbereitungsspiel…

(1LW)  Das Ergebnis des Vorbereitungsspiels zwischen den Ratinger Ice Aliens und den Dinslakener Kobras lässt mit einem Endergebnis von 2:8 für die Gäste nur den Schluss zu, die Kobras waren an diesem Abend in der erkennbar besseren Verfassung.
Bei den Gästen machte sich anscheinend der deutlich frühere Beginn des Eistrainings in der Dinslakener Eishalle entsprechend positiv bemerkbar.
Hinzu kam, dass das Aliens-Team den krankheitsbedingten Trainingsrückstand sowie den Ausfall mehrerer wichtiger Spieler an diesem Abend offensichtlich nicht kompensieren konnte.
Nach wie vor fehlten Kevin Wilson und Pascal Behlau infolge von Verletzungen, die sie am letzten Sonntag in Dinslaken erlitten hatten. Kapitän Benjamin Musga stand ebenfalls nicht zur Verfügung, da er für einige Wochen beruflich in die USA musste. Er wird das Team im September nicht mehr unterstützen können, genauso wie sein Bruder Maurice, bei dem ein weiterer Einsatz insgesamt überhaupt noch nicht absehbar ist. Zusätzlich war Lucas Becker verhindert und u.a. die ansonsten pfeilschnellen Angreifer Marvin Moch, Robert Licau sowie Kjell Kipp durften nach ihren grippalen Infekten froh sein, die Spieldauer überhaupt absolviert zu haben.
Der Erfolg der schnellen, kombinationsstarken Spielweise der Gäste lag daher auch innerhalb kurzer Zeit auf der Hand, denn bereits nach elf Minuten führten die Dinslakener am Sandbach verdient mit drei Toren. Im Verlauf wurde dieser Vorsprung weiter ausgebaut, auch wenn den Außerirdischen ab und an ein Anschlusstreffer gelang.
Für die Ice Aliens gilt es nun, die zweite Hälfte der Vorbereitungszeit auf dem Eis optimal zu nutzen, um dann zum Saisonstart am 27. September topfit zu sein.   

Munterer Torreigen…
Das Vorbereitungsspiel der Ratinger Ice Aliens bei den Königsborner Bulldogs sah anfänglich nach einer klaren Sache aus, denn die Partie war noch keine drei Minuten alt, das stand bereits ein 0:2 für die Gäste auf der Anzeigentafel. Die Mannschaft des Gastgebers hat sich aber anscheinend einige Wesenszüge ihres „Vereinslogos“ angeeignet, denn mit selbstbewussten Charakter und Entschlossenheit lieferte man sich über die gesamte Spieldauer zeitweise einen offenen Schlagabtausch mit den fünfzehn angereisten Ratingern. Am Ende setzten sich die klassenhöheren Ratinger Ice Aliens dann aber doch mit 5:7 (4:3; 1:4; 0:0) in einem sehr fairen Spiel durch.
Die Aliens begannen das Spiel von Anfang an sehr druckvoll und schlugen in der zweiten sowie dritten Minute durch Robert Licau und Maurice Becker zum 0:2 zu. Aber noch läuft der Aliens-Motor, aufgrund der häufigen Spielerausfälle und immer wieder neu zusammengewürfelter Reihen, nicht rund. Wenn Coach Alexander Jacobs nicht so eine modische Kurzhaarfrisur tragen würde, hätte er sich bei einigen individuellen und kapitalen Fehlern seiner Spieler mit Sicherheit wild die Haare gerauft. Durch Scheibenverluste in der Vorwärtsbewegung ermöglichten die Außerirdischen den Bulldogs schnelle Konter, bei denen diese Ratingens Keeper Christoph Oster regelmäßig keine Abwehrchance ließen. Auch Goalie Richard Steffen, der in der 14. Spielminute den Platz im Aliens-Gehäuse einnahm, sah sich in der 16. Minute mutterseelenallein einem gegnerischen Angreifer gegenüber und musste die 4:3-Führung der Königsborner passieren lassen.
Nach der Drittelpause legten die Gastgeber sogar noch einen oben drauf und erzielten in der 23. Minute das 5:3 – anschließend folgte eine konzentrierte Phase der Ice Aliens mit Toren in der 24., 27., 29. sowie 39. Minute. Dieser Spielstand von 5:7 für Ratingen behielt bis zur Schlusssire nach dem letzten Drittel seine Gültigkeit, da es in den letzten zwanzig Minuten zwar noch Torchancen gab, den Aktionen aber die letzte Konsequenz fehlte.
Positiv aus diesem Testspiel konnte der Ratinger Trainer auf jeden Fall mitnehmen, dass seine „Youngster“ gut mit den gestandenen Spielern harmonieren, seine Führungsspieler langsam aber sicher eine ansteigende Formkurve zeigen und Backup Richard Steffen, kurzerhand „ins kalte Wasser geworfen“, wieder eine starke Leistung ablieferte. Bemerkenswert sind auch die insgesamt drei Tore des erst siebzehnjährigen Nachwuchsstürmers Maurice Becker an diesem Abend, welche er im Stil eines „abgezockten Goalgetters“ erzielte.



evregensburgErster Auswärtssieg der neuen Saison perfekt: EV Regensburg siegt souverän in Zell am See

(OLS)  Einen ungefährdeten 4:0-Erfolg fuhren die Mannen von Doug Irwin in Österreich ein. Vor geschätzt 500 Zuschauern benötigten die Oberpfälzer nicht ihre vollen Kräfte, um siegreich vom Eis zu gehen. 
Beide Teams hatten Ausfälle zu verzeichnen. Bei den Gästen aus Regensburg waren Cody Brenner, Philipp Vogel, Yannick Drews, Dimitri Komnik und Mark Dunlop nicht im Aufgebot. Bei den Hausherren fehlten Matiss Gelazis, Jürgen Tschernutter, Igor Rataj, Rene Hochwimmer, Peter Hochkofler und Philipp Lindner. 
Von Beginn an war klar zu sehen, dass die Gäste aus Deutschland, die von 200 Schlachtenbummlern begleitet wurden, den Ton angeben. Den Zeller Eisbären sah man an, dass sie Probleme mit dem hohen Tempo hatten und der Test mit dem ersten Match in Regensburg nicht zu vergleichen ist. So jubelten die Kufencracks vom EVR schon in der 2. Spielminute über das 1:0. Benedikt Böhm hatte abgezogen, das Tor jedoch verfehlt, aber Peter Flache stand für den Rebound goldrichtig und brachte somit seine Farben in Front. Noch in derselben Spielminute hätte Simon Schütz für Regensburg erhöhen können, doch sein starkes Solo blieb unbelohnt. Zell am See konnte sich bei Förderlizenz-Goalie Feichter (Red Bulls Salzburg) bedanken, dass es nach dem ersten Abschnitt nicht schon 3:0 oder 4:0 stand. Der EVR verzeichnete nämlich Chancen im Minutentakt und belohnte sich viel zu selten für schöne Kombinationen. 
Im Mittelabschnitt war ein unverändertes Bild zu erkennen. Regensburg dominiert, Zell am See ist nur durch Konter gefährlich. Als dann mal die Gäste zur Ausnahme konterten, stand endlich ein weiteres Törchen auf der Habenseite der Oberpfälzer. Peter Flache fand Jeff Smith vor dem leeren Tor, der setzte zu einem sehenswerten Move an, musste sich aber am Torsteher der Eisbären geschlagen geben, was für Vitali Stähle kein Problem war, denn der Routinier schob die Scheibe im Nachschuss zum 2:0 über die Linie (32.). Kurz danach nahm sich Stähle´s Teamkollege Daniel Stiefenhofer ein Herz und marschierte durch die gegnerischen Abwehrreihen. Bei seinem Schuss schob er Feichter im Eisbären-Kasten auf die Seite, was zu einem kleinen Handgemenge vor dem Hausherren-Tor führte. Dies war die letzte nennenswerte Aktion, bevor es in den letzten Abschnitt ging. 
Am Sieg der Gäste gab es schon vor den letzten zwanzig Minuten keine Zweifel mehr. Jeder wollte nur noch die Zeit herunterspielen und sich nicht mehr verletzen. Die Partie begann sowieso schon später (18.00 Uhr statt 17.30 Uhr), denn der EV Regensburg stand trotz rechtzeitiger Abfahrt stundenlang im Stau und kam erst um kurz vor 17.00 Uhr in Zell am See an. Hausherren-Trainer Milan Mazanec wollte zumindest mit seinem Team den Ehrentreffer erzielen und so gab es noch die ein oder andere Gelegenheit für die Österreicher. Thomas Ower im EVR-Kasten durfte sich aber dann ebenso noch auszeichnen und einige dicke Gelegenheiten entschärfen. Zwei sehenswerte Treffer von Nikola Gajovsky in der 48. und 55. Spielminute besorgten dann den 4:0-Endstand für die Gäste aus Regensburg. Beim dritten Treffer war Gajovsky Nutznießer eines starken Passes von Jeff Smith, beim vierten Tor ließ der Tscheche dann mal Freund und Feind stehen, um gekonnt einzuschieben. 
Das vorletzte Testspiel geht also an den EVR, der somit nur noch eine Partie in der Vorbereitungsphase zu bestreiten hat. Zum Abschluss geht es am kommenden Sonntag zu Ligakonkurrent Klostersee, um abschließende Erkenntnisse vor dem Start der Oberliga Süd 2015/16 zu sammeln.



rostockpiranhasRostocker EC: Raubfische erfolgreich in der Hauptstadt

(OLN)  Vor 148 Zuschauern traten die Piranhas zum ersten Testspiel der Saison beim ECC Preussen an. 
In der neuen Eishalle am Glockenturm wurden die Mannschaft, Betreuer und die beiden Rostocker Anhänger sehr herzlich empfangen. Die Gastgeber eröffneten den Torereigen in der fünften Minute. Petr Sulcik glich in der neunten Minute im Rostocker Überzahl Spiel aus. In der Folge nutzten die Piranhas ihr Überzahl Spiel nicht aus. Erst in der 18. Minute brachte Jens Stramkowski sie in Führung. Diese glichen die Preussen kurz vor der Pause aus.
Zu Beginn des zweiten Drittels nutzten die Berliner ihr Überzahlspiel um in Führung zu gehen. Ausgleich wiederum durch Sulcik. So ging es im zweiten Drittel munter weiter. Spielstand am Ende des zweiten Drittels 6: 5.
Im letzten Drittel fanden die Piranhas dann doch endlich ins Spiel und konnten zum Endstand von 6:6 ( wiederum Treffer Sulcik ) ausgleichen.
Die Teams einigten sich schnell, dass ein Penaltyschiessen die Partie entscheiden soll. Dieses entschieden die Raubfische durch Treffer von Sulcik und Bezouska für sich. Die beiden Berliner Schützen scheiterten an unserem Torwart Dustin Haloschan, der im Spiel sehr gut agierte und etliche Treffer vereitelte.



wedemarkscorpionsESC Wedemarks letzter Test gegen North Stars

(OLN)  Acht Tage vor dem Punktspielstart in der Oberliga Nord bestreitet der ESC Wedemark Scorpions sein viertes und letztes Testspiel gegen die North Stars aus Langenhagen. Interessant wird die Partie, die am Freitag, den 18. September um 20:00 Uhr im Mellendorfer Eisstadion (Hockeyzentrale-Ice House) stattfindet dadurch, dass die North Stars am vergangenen Wochenende gegen Fass Berlin einen klaren Sieg erzielt haben.
Fass Berlin spielt ebenfalls in der Oberliga Nord und ist beim Saisonstart am 25. September in Berlin der erste Gegner auf den der ESC Wedemark Scorpions trifft.
Auch wenn sein Team beim vergangenen Testspiel gegen Braunlage 7:3 verloren hat, war Coach Reiss nach erst zwei Trainingswochen mit dem Einsatz und dem Willen seines Teams nicht unzufrieden. 



ecwilhelmshavenJadehaie Wilhelmshaven


(LLN)  Liebe Fans der „Jadehaie“, liebe Freunde des Eishockeysports und liebe Förderer des ECW, unser großer Moment rückt immer näher. Das jahrelang erhoffte und herbeigebetete Ziel ist nun zum greifen Nah. Um dieses Ziel aber auch langfristig und dauerhaft zu sichern müssen wir jetzt alle gemeinsam arbeiten. Wir wollen nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen, wir wollen nicht nach einem Jahr mit roten Zahlen dastehen und unsere Sportart ein für alle Mal in dieser Region beerdigen. Mit ziemlicher Sicherheit würde das endgültig sein. So fordern wir von unseren Fans sehr viel. Sie sollen in Massen in die Halle strömen und öffentlich dokumentieren das Eishockey in Wilhelmshaven-Friesland unbedingt gewollt ist. Sie sollen eine Stimmung in die Eishalle zaubern die einem das Blut gefrieren lässt und das soll bei jedem Heimspiel funktionieren. Ja und damit das Ziel Langfristigkeit und Aufstieg in die Verbandsliga erreicht werden kann müssen wir tatsächlich ohne Wenn und Aber 10,- Euro Eintritt fordern.
Wir vom Vorstandsteam sind auch bereit alles in unserer Macht stehende zu tun um diese Ziele zu erreichen aber wir sind alle berufstätig und tatsächlich keine Millionäre. Was wir können ist unsere Kreativität und unseren Arbeitswillen ins Rennen zu werfen. Tägliche Termine, Fahrten nach Celle, Hamburg und Wolfsburg, Telefonate ohne Ende und nicht enden wollende Probleme sind zu bewältigen um den Verein landesweit an den Start zu bringen. Wir machen das aber wirklich gerne weil unser Herzblut in diesem Sport und in diesem Verein steckt.
Gemeinsam haben wir es nun geschafft eine gute Mannschaft zu formieren, die auch schon auf unsere sportlichen Gegner Eindruck gemacht hat. Bekannte Namen aus unserer glorreichen Vergangenheit, viele damalige Jugendspieler des ECW ergänzt durch talentierte oder erfahrene Spieler die uns helfen wollen. Ein auch homogenes Team, motiviert und mit Spaß bei der Sache. An der Spitze unsere Gallionsfigur Sergej Yashin, der all seine große Erfahrung in die Waagschale einbringt, der von allen Spielern respektiert und anerkannt ist und der noch reichlich Biss hat um unsere Ziele zu erreichen.
Nur gemeinsam werden wir das alles erreichen können. Wir brauchen einen Schulterschluss von allen Beteiligten und Interessierten. Das können wir dann bei der geplanten Eröffnungsfeier am 02.10.15 der Öffentlichkeit dokumentieren.
Gemeinsam mit dem bekannten Team der Eishalle Sande, mit Witalij Saitz und Eugen Walker, werden wir vor dem Spiel die Eishalle öffnen. Das erste Mal können sie alle die erfolgten umbauten sehen, werden sie alle ein kleines Rahmenprogramm erleben können und Eishallenluft inhalieren. Der Eintritt dafür wird für jedermann kostenlos sein.
Wenn dann gegen 18:00h die Halle geräumt und umgebaut wird stehen wir wirklich unmittelbar vor dem Start in die Saison und der Wiedergeburt unseres ECW und dem Eishockeysport in unserer Region. Übrigens haben wir beschlossen, dass Zuschauer mit Trommeln und in Fan-Kluft, an diesem Tag freien Eintritt erhalten, sollten sich auch Trompeter finden die zur Attacke blasen können und wollen dann sind auch diese willkommen.



 www.icehockeypage.de  Informationen zum Thema
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Montag 14.September 2015
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