Newsticker

 www.ihp.hockey
  KURZNACHRICHTEN  

       
    
EC Bad Nauheim
(DEL2)  Taylor Vause geht in sein viertes Jahr in der hessischen Kurstadt. Der 32-jährige Kanadier, der 2021 aus Wien zu den Roten Teufeln kam, konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison lediglich 26 Partien bestreiten und brachte es dabei auf 12 Tore und 14 Vorlagen
  
EV Füssen
(OLS)  Die Allgäuer haben den Vertrag mit Eigengewächs David Kaiser verlängert. Der 21-Jährige gehört seit 2021 zum Kader der 1.Mannschaft. In der abgelaufenen Spielzeit konnte er in 45 Partien 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Nach Stürmer Marius Demmler hat als nächstes Verteidiger Joshua Geuß seinen Vertrag in Hamm verlängert. Der 21-jährige Kölner kam über Dresden und Erfurt letztes Jahr zu den Eisbären. In 49 Spielen gelangen ihm ein Tor und 13 Assists
 
Black Tigers Moers
(LLW)  Nun stehen beim GSC auch die ersten Verlängerungen fest. Demnach werden Torhüter Philipp Nikolic, die Verteidiger Lars Ehrich und Niklas Cremer und Stürmer Sven Renner weiterhin die Schlittschuhe für die Black Tigers schnüren
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Bei den Münchner Vorstädtern stehen die nächsten drei Verlängerungen fest. Weiterhin werden Rik Knopf, Florian Hansch und Stefan Krumbiegel die Hintermannschaft des ERSC verstärken
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Tobias Hilger bleibt den Grafingern weiter treu. Dem 20-jährigen Verteidigertalent gelang in dieser Saison endgültig der Sprung aus dem Nachwuchs in die 1.Mannschaft. Mit 4 Toren und 15 Vorlagen aus 34 Spielen bewies er zudem auch Scorerqualitäten
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Der lettische Verteidiger Kristofers Bite hat seinen Vertrag in Timmendorfer Strand verlängert. Der 23-Jährige kam vor zwei Jahren aus Schweden zum CET und konnte zuletzt in 32 Partien 22 Scorerpunkte beisteuern. dagegen wird Verteidiger Louis Habel nach nur einer Saison die Beach Devils wieder verlassen
  
Löwen Frankfurt
(DEL)  Die Löwen Frankfurt haben sich von Sportdirektor Franz-David Fritzmeier getrennt. Diverse interne Unstimmigkeiten sollen hierfür den Ausschlag gegeen haben. Schon zeitnah soll nun sein Nachfolger vorgestellt werdem. Dem Vernehmen nach soll es sich dabei um Daniel Heinrizi handeln
  
Hannover Indians
(OLN)  Stürmer Dennis Palka hat seinen Vertrag verlängert und wird damit in seine dritte Saison am Pferdeturm gehen. Der 32-Jährige konnte zuletzt in 51 Spielen 14 Tore und 23 Assists für sich verbuchen
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Torhüterin Lilly Uhrmann, die Verteidiger Benedikt Stempfel, Jon Jäger und Robin Maag, sowie StürmerJustin Unger werden die Devils mit derzeit unbekanntem Ziel verlassen
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Die Falken haben ihre ersten acht Spielerabgänge bekannt gegeben, darunter auch alle drei Kontingentspieler. Demnach werden Torhüter Nils Kapteinat, die Verteidiger Philip Kuschel und Michael Brunner, sowie die Stürmer Linus Wernerson Libäck, Pontus Wernerson Libäck, Oula Uski, Alexander Dell und Sam Verelst nicht mehr das Falken-Trikot tragen. Dagegen hat Verteidiger Thomas Supis verlängert und wird in seine zweite Saison in Heilbronn gehen. Der 32-Jährige konnte in 60 Partien 50 Scorerpunkte beisteuern
  
 
   

 Stichwortsuche:
ihp-newssplitterIHP News

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga Mitte und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Regionalliga Südwest und Regionalliga Ost.



toelzerloewenTölzer Löwen: Eishockey-Krimi mit bitterem Ende

(OLS)  Die Tölzer Löwen zeigten am Sonntagabend eine ihrer besten Saisonleistungen. 50 Minuten lang spielten sie nahezu fehlerfrei. Am Ende aber standen sie mit leeren Händen da. Mit 4:5 (1:2, 3:0, 0:3) verloren sie das zweite Play-off-Spiel gegen die Bayreuth Tigers.
Schon nach gut einer Minute schlug Löwen-Schreck Jozef Potac zu: Mit einem Schlagschuss überwand er Marco Wölfl. Die Gäste hatten im ersten Abschnitt mehr vom Spiel, ließen aber Chancen liegen. So kamen die Löwen durch Christian Heller zum Ausgleich (17.). Dennoch ging’s mit einem Rückstand in die Kabine: Dennis Thielsch übertölpelte Wölfl (18.).
Das zweite Drittel gehörte dann ganz den Hausherren: Angepeitscht von den lautstarken Löwen-Fans, die ihre Mannschaft pausenlos anfeuerten, drehten Daniel Merl (27.), Florian Strobl (35.) – nach einer Traum-Vorlage von Klaus Kathan – und Franz Mangold (39.) die Partie. Und die Arena stand kopf.
Im Schlussabschnitt war die Partie zunächst ausgeglichen. Dann knackte Dennis Thielsch die Tölzer Abwehr mit einem brillanten Pass auf Sebastian Wolsch. Der konnte alleine auf das Löwen-Tor zufahren und verwandelte das Solo souverän zum 3:4 (53.). „Das dritte Tor war ausschlaggebend“, sagte Bayreuths Trainer Sergej Waßmiller. Nur 25 Sekunden später gelang Josef Potac mit einem präzisen Schlenzer der Ausgleich. Michal Bartosch drehte das Spiel 109 Sekunden vor der Schlusssirene mit seinem Treffer endgültig.
„Wir haben 52 Minuten sehr gut gespielt“, sagte Löwen-Coach Yanick Dubé. „Wir sind im zweiten Drittel viel auf den Körper gegangen. Aber dann haben wir schlechte Entscheidungen ohne Scheibe getroffen. Jetzt müssen wir Nervenstärke zeigen.“
Weiter geht es schon am Dienstag, 10. März, um 19.30 Uhr in Bayreuth. Das nächste Heimspiel der Tölzer Löwen findet am Freitag, 13. März, ebenfalls um 19.30 Uhr in der Hacker-Pschorr Arena statt.



bayreuthtigersRiesen Comeback des EHC Bayreuth in Spiel 2

(OLS)  7 Minuten noch zu spielen und 4-2 für die Hausherren, aber vorschnell Nachgeben liegt nicht im Naturell dieser Tigersmannschaft. Das sind sicher nicht die besten Voraussetzungen für eine Aufholjagd, aber diesem Team ist kein Weg zu weit. Doch alles der Reihe nach.
Zu Beginn ähnelte der Spielverlauf sehr dem Freitag. Potac mit seiner überragenden Übersicht platzierte die Scheibe nach nicht einmal 70 Sekunden im Winkel zur Führung und seine Kollegen lassen mit sehr starkem Pressing den Löwen keine Luft und verhindern jeglichen konstruktiven Spielaufbau schon im Keim, so dass ihnen erneut kaum eine Lösung dazu einfällt. Absolute Spielkontrolle und immer wieder eigene Offensivaktionen prägten das Bild der nächsten Minuten. Was fehlte war vielleicht noch weitere Treffer, doch als die Tölzer per Nachschuss durch Heller der etwas überraschende Ausgleich gelang, hatte Thielsch nur 80 Sekunden später mit seiner energischern Einzelaktion die passende Antwort zum 1-2. Eine Hiobsbotschaft gab es aber auch mit dem Ausscheiden von Marsall mit Schulterverletzung schon nach dem ersten Wechsel, für den dann Kuhn seine Position übernahm.
Im Mittelabschnitt änderte sich vorerst nicht viel, doch blieb der Spielstand immer noch knapp. So blieben die Löwen im Spiel und lauerten auf ihre Chance. Einen kapitalen Fehler im Spielaufbau und einen schlechten Wechsel der Wagnerstädter bestraften sie dagegen sofort und drehten durch Merl und Strobl, die ihre Möglichkeiten eiskalt verwerteten, tatsächlich diese Partie. Als dann Mangold bei einem seltsam springende Puck schneller reagierte als die EHC-Abwehr und zum 4-2 traf, schienen den Tigers die Felle davon zu schwimmen, denn die Isarwinkler waren nun etwas zielstrebiger als die nachlassenden Gäste.
Mit dem Torwartwechsel zu Sievers für die letzen 20 Minuten wollte Tigercoach Waßmiller dann ein Zeichen setzen und die Botschaft zeigte Wirkung. Es dauerte zwar bis zur 53.Minute, doch dann zogen die Bayreuther noch mal einen unwiderstehlichen Schlussspurt an. Mit einem Traumpass vom starken Kasten auf die Reise geschickt, steuerte Wolsch alleine auf Torwart Wölfl zu und verwandelte hoch im Stile eines Torjägers. Davon angestachelt glich der herausragende Potac 80 Sekunden später in seiner unnachahmlichen Art aus. Mit seiner berühmten Pirouette schüttelte er seinen Gegenspieler ab und verwandelte erneut genau oben im Dreieck zum 4-4. Dem ECT wackelten nun sichtbar die Beine und Geigenmüller bediente Bartosch mit einer klasse Aktion hinter dem Tor und der drehte diese Partie in gut 6 Minuten nochmals komplett mit der Führung. Auch gegen sechs Feldspieler der Oberbayern spielte man die restliche Zeit souverän herunter und feierte einen ganz wichtigen Sieg der unbändigen Moral und des großen Kämpferherzen zur 2-0 Serienführung. Zwar war man erneut spielerisch weitgehend die bessere Mannschaft, doch leicht machten es die Tözer ihnen wie erwartet nicht.



ECC Preussen Juniors BerlinECC Preussen Berlin: Saisonrückblick 2014/15

(RLO)  Es ist vollbracht! Preussen verteidigt den Titel in der Regionalliga Ost. Mit 55 Punkten aus 20 Spielen und einem Torverhältnis von 168:39 konnten die Preussen erneut die Meisterschaft erringen.
Dabei klangen die Erwartungen der Verantwortlichen zu Saisonbeginn eher verhalten. Den Landesligaaufsteiger Berlin Blues und den Oberligaabsteiger aus Chemnitz hat man die Poleposition eher zugetraut. Ist ja auch nicht weiter verwunderlich, hatte man mit Marcel Hermle, Nico Jentzsch und Patrick Neugebauer doch empfindliche Abgänge hinnehmen müssen.
Doch dann präsentierte der Macher des Teams, Thomas Leonhardt, Headcoach Ivan Horak drei Sahneschnitten auf dem Silbertablett. Jan Schmidt, Kai Arkuszewski und Tim Harloff machten die hochkarätigen Abgänge mehr als wett.
Die Zielsetzung wurde ab sofort neu definiert und ab jetzt lautete die Losung: Mach es Ivan!
Im Tor teilten sich Patrick Hoffmann und Marco Guthke brüderlich die Eiszeit und beide haben sich ein extra Lob verdient. Ob verletzt oder krank, sie schwungen sich in die Montur und standen ihren Mann.
Hinten räumten Marc-Andre Niedermeyer, Robin Niedermeier, Kai Arkuszewski, Jaro Seemann und Philip Menge ab. Besonders gründlich hat unsere #26 besenrein gefegt und sich mit 72 Strafminuten den Titel des Strafbankgurus gesichert. Allen 5 war es aber augenscheinlich hinten oft zu langweilig und so konnten sie auch noch 117 Scorerpunkte zum Erfolg beitragen.
Der Sturm! Halleluja Freunde, da wurde einem ja beim Zusehen schwindlig. Wo Mike Merkert, Richard Jansson, Rick Giermann, Anthony Eshun, Philip Reuter, Jan Schmidt, Philipp Grunwald und Tim Harloff hinlangten, wuchs kein Gras mehr. Die Schoner der gegnerischen Torhüter wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen, denn meistens hat es gerappelt in der Kiste.
Auch unsere Auszubildenden Elliot Melcer, Niklas Binder, Nils Jacob, Felix Braun und Fabian Wagner haben ihren Anteil am Erfolg. Ihnen ist zu wünschen, dass sie genug Erfahrung gesammelt haben um den nächsten Schritt zu machen.
Da wir gerade beim Nachwuchs sind. Preussen hatte eine Praktikantenstelle ausgeschrieben und es ging eine Bewerbung ein. Der unverwüstliche Marco Rentzsch griff zum Ende der Saison nochmal an.
Stellungsspiel, Spielöffnung, und Passgenauigkeit, da macht ihm so schnell keiner was vor. Danke Marco, dass du deinen Alabasterkörper nochmal auf Höchstleistung getrimmt hast.
Die Torjägerkrone sicherte sich Jan Schmidt mit 26 Einschlägen. Scorerkönig darf sich Richard Jansson nennen mit 57 Punkten.
Nun fehlt noch der Liebling der Fans. Die Umfrage „Spieler des Tages“ ist noch nicht ausgewertet.
Wir dürfen also gespannt sein wer zum Spieler der Saison gekürt wird.
So, Team und Trainer sind gehuldigt. Doch was ist ein Team ohne Mannschaftsleiter?
Andreas Niedermeyer hat ohne Betreuer einen riesen Job gemacht, viel Freizeit geopfert und einen riesen Anteil daran, das Preussen stets als Team aufgetreten ist.
Auch die Öffentlichkeitsarbeit konnte sich sehen lassen.  Zu jedem Spiel einen Liveticker und eine Bildergalerie vom Feinsten.
Bei den Zuschauern ist noch reichlich Luft nach oben. 250 im Schnitt erreicht in Berlin nicht mal ein Oberligaverein, aber das ist nicht der Parameter in Charlottenburg.
Es gibt also keinen Grund die Hände in den Schoss zu legen. Nach der Saison ist vor der Saison und die gilt es ab sofort vorzubereiten.



echarzerfalkenHarzer Falken Braunlage verliegen erstes Playoff Halbfinale mit 1:5

(OLN)  Am Abend reisten die Harzer Falken, begleitet von rund 170 begeisterten Fans aus dem Harz, nach Langenhagen um die erste Partie des Playoff-Halbfinales gegen die Hannover Scorpions zu bestreiten.
Nach einem Schockstart und dem 1:0 für die Gastgeber nach nur 9 Sekunden durch Sebastian Lehmann, fanden die Falken immer besser ins Spiel. Zwar konnte man sich immer wieder gut vor das Tor von Jimmy Hertel spielen, aber die Chancen blieben dann doch meist eher ungefährlich. Auch drei Überzahlsituationen brachte für die Falken kein Erfolg und somit ging es nach den ersten 20 Minuten mit einer knappen Führung für die Gastgeber in die Kabine.
Im zweiten Drittel sollten die Falken erneut erst einmal das bessere Team sein und das Spiel fand mehr oder minder nur in Richtung Scorpions Tor statt. Es sollte bis zur 31. Spielminute dauern ehe Lukas Brückner endlich das Netz zum Zappeln brachte und den Gästeblock zum Beben. Doch die Freude sollte leider nicht von langer Dauer sein. Nachdem Semen Glusanok eine Strafe wegen Stockschlags erhielt, der Schiedsrichter mehrere Strafen auf Seiten der Scorpions übersah, mussten die Falken in Unterzahl die erneute Führung für die Scorpions hinnehmen. Kaum wieder auf dem Eis musste Semen Glusanok direkt wieder vom Eis und schon zappelte es wieder im Tor der Falken. Durch Britt Quellette gingen die Scorpions mit 3:1 in Führung. Doch die Falken gaben weiterhin nicht auf und versuchten ihrerseits noch den Anschluss wieder herzustellen, welches aber leider nicht gelang. Mit diesem Spielstand ging es dann in die letzte Pause.
Im letzten Drittel ging es lange ruhig zur Sache. Die Scorpions waren einfach immer ein Schritt schneller und die Falken konnten ihr eigentlich starkes Offensivspiel aufgrund von starkem Pressing seitens der Scorpions kaum zum Laufen bringen. So war es wenig verwunderlich, dass die Scorpions sieben Minuten vor dem Ende mit dem 4:1 endgültig auf Sieg stellen konnten. In den letzten Minuten hagelte es dann noch einige Strafzeiten auf beiden Seiten. Fünf Minuten vor Ende erzielte dann Phil Hungerecker mit dem 5:1 den Endstand.
Besonders hart trifft die Falken der Ausfall von Christian Wittmann, welcher nach einem Kniecheck hinterm eigenen Tor  liegen blieb auf dem Eis und später von den Sanitätern ins Krankenhaus gebracht werden musste. Nach einer ersten Diagnose sammelte sich Blut im Oberschenkel. Christian Wittmann wird die Nacht noch zur weiteren Beobachtung im Krankenhaus verbringen, bevor es zur endgültigen Entscheidung kommt, ob eine Operation nötig ist oder nicht.
Durch die heutige Niederlage der Falken führen die Hannover Scorpions mit 1:0 in der Best-of-Five Serie. Am kommenden Dienstag geht es um 20:00 Uhr im Wurmbergstadion in die zweite Runde und die Falken hoffen auf eine große Anzahl von Fans!



deggendorferscLeidenschaftlicher Auftritt des Deggendorfer SC

(OLS)  Es hat nicht sollen sein. Am Sonntagabend verlor der Deggendorfer SC in einer mitreißenden Partie gegen den EHC Freiburg mit 1:2 nach Verlängerung. In der intensiven Begegnung, die Werbung für Oberliga-Eishockey war, trafen die Gäste in der 62. Minute nach einer kleinen Unachtsamkeit zum Siegtreffer und gingen in der Best-of-7-Serie mit 2:0-Siegen in Führung. Der DSC, der dem großen Favoriten an den Rande einer Niederlage brachte, stand am Ende mit leeren Händen da.
Schon am Freitag spielte der DSC in Freiburg gut mit, gestern setzte man dieser Leistung noch einen drauf, nur das Sahnehäubchen in Form eines Sieges blieb dem DSC verwehrt. Zwar ging Freiburg durch den Ex-Deggendorfer Jannik Herm in Führung (6.), aber schon im ersten Drittel verzeichnete der DSC die besseren Chancen. Zweimal zielte Benni Frank nur knapp vorbei und auch ein Alleingang Litesovs war nicht von Erfolg gekrönt. Auch in einer 3 zu 2-Situation hatten die Wölfe Glück, aber der Ausgleich wollte nicht fallen.
718 Zuschauer sahen dann ein ausgeglichenes Mitteldrittel, das weiter bestes Playoff-Eishockey bot, aber keine weitere Tore brachte. Stefan Ortolf und Steven Billich kamen sich in die Haare (16.), hier behielt der Deggendorfer die Oberhand. Im Schlussdrittel baute der DSC noch einmal mehr Druck auf und wurde in der 44. Minute endlich für den nimmermüden Einsatz belohnt. Christian Retzer fasste sich ein Herz, umspielte aus der eigenen Abwehr heraus die gesamte Freiburger Hintermannschaft und bediente mit letztem Einsatz Dustin Whitecotton, der zum frenetisch umjubelten Ausgleich einschoss. Das Stadion glich nun einem Tollhaus und der DSC suchte die Entscheidung. Zwischen der 45. und der 50. Minute sahen sich die Gäste einem Deggendorfer Dauerdruck ausgesetzt und konnten froh sein, dass das Unentschieden weiter Bestand hatte. Wieder war es Benjamin Frank, der von der blauen Linie zweimal hintereinander abzog, aber der Puck fand den Weg ins Tor nicht. Die mögliche Entscheidung in der regulären Spielzeit wurde jäh unterbrochen, als Daniel Möhle wegen eines vermeintlichen Checks gegen die Bande eine Spieldauerdisziplinarstrafe erhielt und der DSC eine fünfminütige Unterzahl überstehen musste. Diese kritische Phase wurde überstanden und Simon Maier hatte im Zusammenspiel mit Dimitri Litesov sogar die Möglichkeit, in Unterzahl den zweiten DSC-Treffer zu erzielen. Letzter Höhepunkt eines packenden Playoff-Spiels war die Großtat von Sandro Agricola, als er 38 Sekunden vor Schluss den sicher scheinenden Siegtreffer der Breisgauer verhinderte.
Die Overtime war dann allerdings schnell entschieden. Deggendorf leistete sich eine kleine Unachtsamkeit, Freiburg nutzte dies eiskalt aus und kam zu einem glücklichen Sieg. Gäste-Coach Leo Sulak verteilte dann auch Komplimente an den DSC, „denn seine Mannschaft habe nur das gespielt, was der Gegner erlaubt“. Von einer möglichen Vorentscheidung will er noch nichts wissen, schließlich habe Deggendorf seiner Mannschaft in den zwei Spielen vom Wochenende alles abverlangt. Jiri Otoupalik zollte seinen Mannen Respekt, „sie haben alles gegeben, aber Sport ist manchmal bitter“. Nichtsdestotrotz wollen er und sein Team bereits am Dienstag in Freiburg wieder angreifen. „Wir wollen gewinnen, Freiburg muss gewinnen. Darin liegt unsere Chance“, gibt er zu bedenken. Bereits am Freitag kommt es zum vierten Vergleich beider Mannschaften, dabei will der DSC seinen ersten Playoff-Heimsieg feiern.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen unterliegen im zweiten Pre-Playoff-Spiel dem SCR

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das zweite Spiel der Pre-Playoff-Serie gegen den SC Riessersee vor 3103 Zuschauern mit 2:5 (2:0; 0:4; 0:1) verloren.
Der SC Riessersee startete offensiv in die Partie, konnte aus seinen Möglichkeiten jedoch kein Kapital schlagen. In der vierten Minute verzeichneten die Gäste aus Bayern die erste Großchance, als der Puck am Spieler vor dem leeren Tor vorbeisegelte. Knapp am Gehäuse vorbei zielten auch Maximilian Kastner (7.) sowie der freistehende Michael Kolarz (8.). In höchster Not parierte SCR-Goalie Tomas Tomek auf der Gegenseite, als er bei einem Versuch von Jakub Langhammer geschickt den Winkel verkürzte. Infolge scheiterte Lukas Slavetinsky für den Gastgeber aus der Drehung. Der Nachschuss von Florian Lüsch wurde ebenfalls gehalten. Als die Startschwierigkeiten überwunden waren, nutzte Dresden effektiv die sich bietenden Chancen. Vincent Schlenker stocherte den Puck im Gewühl zum 1:0 über die Linie (12.). Wenig später konnte Stefan Chaputs Versuch zwar mit der Schulter abgewehrt werden, doch den Abpraller brachte Arturs Kruminsch eiskalt zum 2:0 im Tor unter. Marius Garten hatte für die Eislöwen sogar die Chance zum dritten Treffer, doch SCR-Goalie Tomas Tomek war zur Stelle (14.). Auf der Gegenseite war Eislöwen-Goalie Kevin Nastiuk gefragt.
Der zweite Spielabschnitt begann mit dem Anschlusstreffer von Florian Vollmer, der freistehend vor dem Tor zum Schuss kam (22.). Das Spiel erhielt durch die Matchstrafe gegen Stefan Chaput und die folgende längere Unterbrechung einen Bruch. Der SCR macht infolge in einem hektischer und zerfahrener werdenden Spiel immer stärker Druck. Steven Rupprich rettete, als Kevin Nastiuk schon geschlagen schien. Wenig später traf der Gast den Pfosten. Lubor Dibelka erzielte in der 34. Minute den umstrittenen Ausgleich (34.). In Überzahl war Kevin Nastiuk beim nächsten Versuch noch mit dem Fuß am Puck, der nur wenige Zentimeter am Tor vorbeiging. Auch Dresden traf auf der Gegenseite den Pfosten. In der 40. Minute war es allerdings erneut Lubor Dibelka, der einen Schuss verwertete, den Kevin Nastiuk nach vorn abprallen ließ. In der gleichen Minute musste Dresdens Goalie noch einmal hinter sich greifen: Tim Regan markierte das nicht unverdiente 2:4.
Im letzten Abschnitt kochten die Emotionen mehrfach hoch. Hugo Boisvert scheiterte in Überzahl am Goalie (42.). Steven Rupprich markierte das 3:4 (43.), doch die Schiedsrichter gaben das Tor nicht, da es mit dem Schlittschuh erzielt wurde. Dresden machte infolge Druck, konnte aber keine entscheidenden Akzente setzen. Jakub Langhammer setzte den Puck in Überzahl noch einmal knapp neben das Tor und auch gegen Jonas Schlenker blieb der Goalie-Sieger. Markus Eberhardt markierte mit einem Empty Net-Treffer den 2:5-Endstand (59.).
„Im ersten Drittel haben wir viel Druck gemacht, haben uns viele Chancen erarbeitet. Und dennoch haben wir 0:2 in Rückstand gelegen. Ich habe den Jungs gesagt, sie müssen im zweiten Drittel weiter dranbleiben. Das haben sie getan. Nach dem 2:2 haben wir in unser Spiel zurückgefunden, viel Druck gemacht. Der Sieg ist verdient“, sagt SCR-Trainer Maurizio Mansi.
„Über weite Teile des ersten Drittels haben wir Garmisch durch unsere Fehler ins Spiel gebracht. Im zweiten Drittel überstehen wir die Unterzahl. Als wir wieder komplett sind, fällt der Anschlusstreffer. Infolge konnten wir das Spiel an uns reißen, haben gute Aktionen und Pfostenschüsse. In den Playoffs heißt es fighten, aber dennoch dürfen wir unseren  Gameplan nicht verlassen. Im letzten Drittel übersteht Garmisch die Unterzahl. Im Anschluss können wir darüber diskutieren, ob es ein Tor war oder nicht. Der Schiedsrichter hat es entschieden. Wir hätten ein besseres Ergebnis erzielen können, wenn wir selbst besser gespielt hätten. Fakt ist, dass es am Dienstag ein heißer Fight wird“, sagt Eislöwen-Coach Thomas Popiesch.
Das dritte und entscheidende Spiel in den Pre-Playoffs bestreiten die Dresdner Eislöwen am Dienstag, 10. März (20 Uhr) beim SC Riessersee.  



EHC Eisbaeren HeilbronnEHC Heilbronn: Im Finale erneut gegen Bietigheim

(RLSW)  Durch einen 6:2-Sieg über die Zweibrücken Hornets hat der SC Bietigheim am Sonntag abend das Finale der Regionalliga Südwest erreicht. Damit gibt es eine Neuauflage der letztjährigen Finalserie Eisbären Heilbronn gegen Bietigheim. Jetzt heißt es, Termine für die Finalspiele zu finden, was aufgrund der Hallensituation in Heilbronn nicht ganz einfach sein wird.



hernerev2007Herner EV:
 Letzte Auswärtsfahrt endet mit Niederlage

(OLM)  Die Gysenberger beschließen das letzte Auswärtsspiel der Spielzeit 2014/15 mit einer knappen Niederlage. Tornado Niesky sicherte sich am Samstagabend mit einem 2:1 den zweiten Sieg gegen den Herner EV.
Vor knapp 530 Zuschauern in Niesky bot sich ein sehr leidenschaftlich umkämpftes Spiel zwischen den beiden Teams. Besonders HEV-Schlussmann Benjamin Voigt sorgte dafür, dass sein Team bis zum Schluss im Rennen blieb. Dennoch konnte der Goalie in der 14. Minute nicht die Führung der Hausherren vermeiden. Mojmir Musil brachte die Tornados mit 1:0 in Führung. Im zweiten Spielabschnitt lief es weniger rund für die Gysenberger. Nur fünf Torschüsse gingen auf das Tor der Hausherren. Das lag zum einen an den stark verteidigenden Nieskier, aber auch ein wenig am Unparteiischen Gespann, welches im Zweifel meist für die Hausherren pfiff. Unglücklicherweise aus Sicht des HEVwar die Mannschaft mit dem Kopf wohl schon beim Pausentee als Tornado Niesky auf 2:0 erhöhte. Jörg Pohling traf zwei Sekunden vor der Drittelsirene ins Herner Netz.
Im letzten Spielabschnitt sollte es dann nochmal turbulent werden. Ein harter Check gegen HEV-Abwehrspieler Michel Ackers wurde mit einer 5minütigen Überzahl gewertet. Ackers musste sich dies außerhalb der Eisfläche anschauen. Die erste Diagnose lautet Rippenprellung. Dennoch sah er, wie seine Mannschaft sich den Anschluss erkämpfte. Jiri Sevjda sorgte für ein aufkommen der Hoffnung, als er drei Minuten vor Ende der Partie zum 2:1 traf. Es sollte jedoch kein weiterer Treffer fallen. Trotz zwischenzeitlicher doppelter Überzahl, weil HEV-Trainer Franky Petrozza auf die Dienste von Schlussmann Benjamin Voigt verzichtete und dafür einen weiteren Angreifer brachte. Am Ende fehlte das Quäntchen Glück zu einem verdienten Ausgleich.
Nun erwartet der HEV am kommenden Wochenende die beiden besten Mannschaften aus der Verzahnungsrunde am Gysenberg. Mit zwei Heimspielen verabschieden sich die Gysenberger in die Sommerpause. Am Freitag (20 Uhr) kommt es zum letzten Derby mit den Füchsen aus Duisburg. Es könnte sogar etwas länger dauern, bis sich beide Teams wiedersehen. Die Füchse sind ambitionierte Anwärter auf den Aufstieg in die DEL2. Am Sonntag gastieren dann die IceFighters aus Leipzig am Gysenberg. Ebenso wie die Füchse, ist das Ziel der Leipziger ganz klar der Aufstieg. Mit einem Sieg gegen den haushohen Favoriten könnte der HEV jedoch sich gebührend bei seinen Fans in die Sommermonate verabschieden. Bully ist um 18:30 Uhr.



ehcbaerenneuwiedKeine Tore, keine Punkte: EHC Neuwied verliert Heimspiel gegen Essen - Bären lassen beim 0:2 erneut zahlreiche Torchancen ungenutzt


(OLM)  Zum zweiten Mal in Folge hat der EHC Neuwied in einem Heimspiel keine Tore geschossen. Die Bären verloren in der Endrunde der Oberliga Mitte gegen die Moskitos aus Essen mit 0:2 (0:0, 0:1, 0:1). Zwar waren die Gastgeber über weite Strecken der Partie überlegen, die Ladehemmung vor dem gegnerischen Tor konnten die Neuwieder aber auch gegen Essen nicht ablegen.
Kopfschütteln. Das war die häufigste Bewegung, die man bei Spielern und Verantwortlichen über 60 Minuten beobachten konnte. Kopfschütteln darüber, dass die Scheibe derzeit einfach nicht hinein will in des Gegners Gehäuse. „Unglaublich. Einfach unglaublich“, fand EHC-Trainer Arno Lörsch bereits nach dem zweiten Drittel. „Wir spielen 38 Minuten auf deren Tor, und Essen geht in Führung.“ Jan Barta hatte nach Vorarbeit von Pierre Kracht zum 1:0 für Essen getroffen (37.). Noch unglaublicher: Auch nach 20 weiteren Minuten blieb die erhoffte Erlösung aus. Und das, obwohl die Fans versucht hatten, die Scheibe förmlich ins Tor zu singen und zu brüllen. Knapp 1000 Zuschauer – eine beeindruckende Kulisse nach den jüngsten Ergebnissen – feierten das Team bis zur Schlusssirene und darüber hinaus an. Es war sicherlich nicht der Lohn der Tribüne für 60 torlose Minuten, sondern vielmehr eine wohltuende Anerkennung für das, was das Team in dieser Saison geleistet hat.
Dabei hatten die Bären schon im ersten Drittel gejubelt, doch die Situation war eine knifflige – und der Treffer zählte nicht. Nach einem Schuss hatte Essens Keeper Justin Schrörs die Scheibe vermeintlich sicher zwischen den Schonern. Der Puck jedoch rutschte Schrörs durch die Beine, blieb kurz vor der Linie liegen. Josh Rabbani schaltete am schnellsten und drücke die Scheibe über die Linie. Ein Führungstreffer. Der Knoten wäre vermeintlich geplatzt. Doch der Unparteiische hatte kurz zuvor abgepfiffen. Es war der letzte Funken Pech, der an diesem Abend noch gefehlt hatte.
Respekt gebührt gleichwohl einem aufopferungsvoll kämpfenden Gegner aus Essen. Die Moskitos bangen derzeit um die Zukunft, wissen heute noch nicht, wie es morgen weitergeht. Ein Loch von 90.000 Euro auf dem Konto, mehr als die Hälfte der Summe durch Spenden auf einem Treuhandkonto. Es ist ein Wechselbad der Gefühle, welches man keinem Verein, Fan, Spieler oder Trainer wünscht. Umso bemerkenswerter, wie sich die Moskitos in der Bärenhöhle verkauften. Die drei Punkte waren nach einer derart couragierten Leistung schlichtweg verdient. Der EHC drückt den Stechmücken die Daumen, dass man auch abseits der Eisfläche wieder auf die Beine kommt.
In einer fair geführten Partie drückten die Neuwieder auch im letzten Drittel weiter auf den Ausgleichstreffer. Doch selbst in Überzahl wollte sich diesmal kein Erfolg einstellen. Als Arno Lörsch eine Minute vor dem Ende Keeper Björn Linda für einen weiteren Feldspieler vom Eis nahm, besorgte Moskitos-Stürmer Branislav Pohanka kurz vor Spielende mit einem Empty-net-Goal die Entscheidung zugunsten der Gäste.
„Mehr können wir nicht mehr tun als das, was wir heute getan haben“, sagte Arno Lörsch. „Wenn ich jetzt jemanden suchen müsste, dem ich einen Vorwurf machen kann, dann finde ich keinen. Die Mannschaft hat bis zur letzten Sekunde restlos alles gegeben und gekämpft. Es ist einfach nur schade.“



tornadonieskyNieskyer WINTERGAMES enden mit Sieg der Tornados

(OLM)  Am Freitag, den 06.03.2015 waren die Tornados bei den Leipziger Icefighters in Taucha zu Gast. An diesem Tag muss Trainer Jens Schwabe leider auf einige Stammspieler verzichten. So fehlten Marcel Leyva, Stephan Kuhlee, Marco Noack, David Vatter und Torfrau Ivonne Schröder. Das Tor der Nieskyer hütete diesmal Ronny Greb. Bereits in der 9. Minute gingen die Nieskyer in Überzahl durch ein Tor von Sebastian Greulich nach Vorlage von Jörg Pohling und Vitezslav Jankovych in Führung. Nur 27 Sekunden später glichen die Gastgeber aus. Mit einem Spielstand von 1:1 ging es in die erste Pause.
In der 28. Minute übernahmen die Messestädter dann die Führung. Doch die Tornados hielten weiter gut mit.
So konnte Robert Bartlick ein Überzahlspiel nutzen und glich in der 34. Minute nach Zuspiel von Mojmir Musil wieder aus. So ging es beim Stand von 2:2 das letzte Mal in die Kabine.
Auch im letzten Drittel konnten die Nieskyer die Leipziger Profis noch ein paar Mal ärgern. Doch in der 52. Minute nutzte ein Icefighter die Unaufmerksamkeit der Nieskyer Verteidigung erbarmungslos aus und sorgte für den entscheidenden Siegtreffer. Damit endete diese Partie mit 3:2 (1:1; 1:1; 1:0) und einem Sieg für die Gastgeber.
Das letzte Heimspiel der Tornados am Sonnabend im Nieskyer Freiluftstadion gegen die Cracks des Herner EV 2007 begann aufgrund der warmen Witterungsverhältnisse mit einer halben Stunde Verspätung. Das nahmen die Zuschauer jedoch gelassen hin. Schließlich gab es vor dem Spiel zweiFässer Freibier, gesponsert von der Landskron Braumanufaktur Görlitz. Direkt vor dem Anpfiff wurde der tschechische Stürmer Vitezslav Jankovych vom Vorstand des ELV offiziell verabschiedet. Er beendet mit dieser Saison seine aktive Laufbahn.
Im Kasten der Nieskyer stand an diesem Abend Torfrau Ivonne Schröder. Die Gäste aus Herne, begleitet von mehr als 100 ihrer Fans, wussten, dass die Tornados nicht zu unterschätzen sind. Schließlich hatten sie die Partie zu Hause knapp mit 3:4 verloren. Die Cracks von Trainer Jens Schwabe wollten diesen Sieg unbedingt wiederholen und damit auch das Schlusslicht in der Tabelle an Erfurt abgeben.
Von Beginn an kämpften beide Mannschaften leidenschaftlich und hatten gute Torchancen. Doch in der 14. Minute gingen die Gastgeber durch ein Tor von Mojmir Musil nach Vorlage von Jörg Pohling und Stephan Kuhlee in Führung. Im Mitteldrittel ließ der Druck der Herner Cracks deutlich nach und die Nieskyer dominierten das Spiel. Doch erst in der 40. Minute versenkte Jörg Pohling den Puck nach Vorarbeit von Vitezslav Jankovych und Mojmir Musil im Herner Kasten. So ging es mit einem Spielstand von 2:0 in die letzte Pause.
Im letzten Drittel wurde es dann noch mal turbulent und das Spiel wesentlich härter. Die Gäste aus Herne wollten nicht schon wieder eine Niederlage kampflos hinnehmen. Die Tornados kämpften mit allen Mitteln um den Sieg. Dafür bekam Stephan Kuhlee in der 56. Minute nach einem Bandencheck eine Disziplinarstrafe.
In der 57. Minute nutzen die Gäste das Überzahlspiel zum Anschlusstreffer. Der Ausgleich lag schon förmlich in der Luft. Doch die Nieskyer Verteidigung und die Torfrau gaben noch mal alles. Mit einem verdienten Sieg von 2:1 (1:0; 1:0; 0:1) für die Tornados und einem versöhnlichen Abschluss für die Fans endeten die Nieskyer WINTERGAMES 2015. Zum Schluss gab es noch ein großes Gruppenfoto mit Tornados und Fans auf der Zuschauertribüne. Die Cracks bedankten sich damit für die vergangene Heimspielsaison. 



ecpeitingPeiting gleicht Serie gegen Regensburg nach dramatischen Spielverlauf aus / Peiting – Regensburg 4 : 3 (1:0, 2:1, 0:2, 1:0) n. V.

(OLS)  Drama pur stand in der zweiten Play-Off Partie zwischen Peiting und Regensburg auf dem Programm. Peiting lag nach dem zweiten Drittel schon mit 3:1 in Führung, doch die Gäste kamen in Überzahl durch den dreifachen Torschützen David Stieler noch zum Ausgleich.
Im ersten Drittel agierten beide Mannschaften äußerst konzentriert und ließen nur wenige Torchancen zu. Die Teams legten ein hohes Tempo vor und versuchten Fehler zu vermeiden. Doch in der achten Minute hatte Peiting mit einem Drei auf Eins Konter in Unterzahl die Möglichkeit zum Führungstreffer, doch Phillip Hähl im Gästetor verhinderte den Torerfolg durch Dominic Krabbat. Zwei Minuten später war es Stefan Huber, welcher in ECP-Torhüter Florian Hechenrieder seinen Meister fand. In der 15. Minute fing die Heimmannschaft im gegnerischen Drittel einen Pass ab, Florian Stauder ließ sich nicht lange bitten und hämmerte das Spielgerät unhaltbar zum 1:0 in die Maschen. Danach hatte Peiting in Unterzahl einige brenzlige Situationen zu überstehen, doch mit Glück und Geschick wurde der Ausgleich verhindert.
Zu Beginn des zweiten Drittels hatte David Stieler den Ausgleich zweimal auf dem Schläger, doch Florian Hechenrieder verhinderte mit tollen Reflexen einen Treffer der Gäste und so brachte der direkte Konter durch Andreas Feuerecker (21.) nach schöner Vorarbeit von Anton Saal die 2:0-Führung für das Heimteam. In der 26. Minute gelang den Gästen in Überzahl der 2:1-Anschlusstreffer durch David Stieler. Doch keine Minute später stellte Zbynek Hrdel bei Vier gegen Vier mit einem Schuss durch die Beine von Hähl den alten Abstand wieder her. Kurz darauf erhielt Tim Rohrbach nach einem Kniecheck eine fünf Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Doch Peiting wehrte sich tapfer und ließ trotz immensen Drucks der Gäste keinen weiteren Treffer zu. Im Gegenteil: In der 37. Minute hatte Peiting durch Michael Baindl und Florian Stauder eine Doppelchance, welche aber von Phillip Hähl vereitelt wurde.
Im letzten Abschnitt schien der ECP dann die Partie im Griff zu haben. Doch zwei umstrittene Strafzeiten ermöglichten den Oberpfälzern doch noch den Ausgleich. Beide Male traf David Stieler (55. u. 59.) und schoss Regensburg noch in die Verlängerung.
Jetzt dachte ein Großteil des Publikums, dass Regensburg das Momentum auf seiner Seite hätte. Doch dies erwies sich als Irrtum. Denn Zybnek Hrdel schoss Peiting nach Vorarbeit von Dominic Krabbat bereits nach 36 Sekunden der Verlängerung zum 1:1-Ausgleich in der Serie.



ratingenRatinger Ice Aliens: Wolfsrudel behielt die Nase vorne

(OLM)  In einem schnellen, sehenswerten und emotionsgeladenen Spiel behielten die Schönheider Wölfe die Nase gegenüber den Ratinger Ice Aliens vorn.
Den kleinen, aber im Endergebnis zählbaren Unterschied bei diesem über weite Strecken offenen Schlagabtausch machten die häufig über wenige Positionen technisch stark und schnell vorgetra-genen Schönheider Angriffe, die konsequent zu Torschüssen bzw. Toren genutzt wurden.
Trotz einer kämpferischen Leistung waren die Ratinger in ihrer Vorwärtsbewegung nicht ganz so koordiniert und effizient unterwegs wie die Gastgeber, sodass der Sieg bedauerlicherweise, aber verdient mit 4:1 (2:0; 1:1; 1:0) im Erzgebirge blieb.
Ab der ersten Spielminute entwickelte sich im kleinen Schönheider "Maschendrahtpalast" eine hin- und herwogende Partie, bei der jedoch Ratingens Goalies Richard Steffen ab und an mehr im Fokus des Geschehens stand, als sein Gegenüber auf der "Wölfe"-Seite.
Nach einigen guten Saves musste er in der neunten Minute dann aber doch einen krachenden Schlagschuss aus halblinker Position zum 1:0 der Gastgeber passieren lassen.
Das Ratinger Team zeigte sich durch diesen Treffer nicht sonderlich schockiert und versuchte immer wieder diesen Vorsprung zu egalisieren.
Den Anstrengungen der Gäste setzte der Schönheider Sturm in der 15. Spielminute einen gekonn-ten Vorstoß entgegen, der von der RIA-Verteidigung nicht massiv genug gestört wurde.
Der für einen nachrückenden Angreifer "auf dem Punkt liegen gelassene" Puck schlug zum 2:0 der Hausherren erneut im Ratinger Tornetz ein.
Im 2. Drittel traten die Außerirdischen deutlich präsenter auf, nutzten aber Überzahlsituationen aufgrund von Strafen für den Gegner sowie einen Alleingang von Gabriel Hildebrand über die halbe Eisfläche nicht, um den Anschluss herzustellen.
Dieser gelang dann in der 36. Spielminute als sich Teemu Koskinen die schwarze Scheibe im gegnerischen Verteidigungsdrittel erarbeitete, Marvin Moch das Spielgerät übernahm, von der rechten Bande trotz sehr anhänglicher Schönheider Verteidiger vor das Tor zog und zum 1:2 traf. Es war dann in der 37. Minute aber erneut der Schönheider Mannschaftskapitän und tschechische Stürmer Miroslav Jenka, der die Aliens mit seinem nunmehr dritten Tor in diesem Match fast im Alleingang "abschoss".
Obwohl Ratingen in den letzten drei Minuten des zweiten Drittels noch Möglichkeiten zum Torschuss durch Pascal Behlau oder Marvin Moch hatte, fehlte letzten Endes das erforderliche Glück, um einen Treffer zu landen - Pausenstand 3:1 für Schönheide!
Auch im letzten Drittel knüpften die Aliens an ihre kämpferisch überzeugende Leistung an und wurden zusätzlich durch ihren Schlussmann Richard Steffen - wenn auch bei einem Latten- bzw. Pfostentreffer der Wölfe mit Glück - im Spiel gehalten.
Mit dem 4:1 durch Schönheide in der 52. Minute, erzielt während einer Überzahlsituation, lösten sich die Comeback-Chancen der Ice Aliens allerdings definitiv in Luft auf.
Es soll den verdienten Sieg Schönheides in keiner Weise schmälern, aber auch einige noch als eventuell interessant bezeichenbare Schiedsrichterentscheidungen der vorangegangenen vierzig Minuten, die im letzten Drittel durch herrlich unausgewogene Merkwürdigkeiten ergänzt wurden, spielten den Aliens an diesem Abend nicht unbedingt in die Karten, was sicherlich nicht ausschlag-gebend, mindestens aber teilweise zur Niederlage im Erzgebirge beitrug und zum Schluss der Partie unnötig "einiges an Gift" aufkommen ließ.
Ansonsten bleibt nur zu sagen: Glückwunsch an den EHV Schönheide zum Sieg und ein Riesen-Dankeschön an die mitgereisten Aliens-Fans für ihre Unterstützung!



evregensburgEV Regensburg unterliegt denkbar knapp in Peiting


(OLS)  Die Irwin-Schützlinge beweisen in einem wahren Eishockeykrimi Charakter und egalisieren einen Zwei-Tore-Rückstand. Am Ende gab es aber eine 3:4-Niederlage nach Verlängerung. 
Über 500 Regensburger Schlachtenbummler traten die Reise nach Peiting an und sie waren frohen Mutes, dass auch bei den Oberbayern ein Sieg rausspringen könnte. Coach Doug Irwin schenkte zwischen den Pfosten erneut Philipp Hähl das Vertrauen. Ansonsten las sich das Aufgebot wie am Donnerstag, nur Florian Domke (Saisonende) war nicht mit von der Partie. Peitings Trainer John Sicinski konnte bis auf Florian Bartsch auch alle Mann zu Spiel Nummer zwei begrüßen. 
Im ersten Abschnitt investierten die Gäste aus der Domstadt mehr, waren läuferisch besser und hatten die größeren Chancen. Immer wieder stand aber Hausherren-Torsteher Florian Hechenrieder felsenfest in seinem Kasten und parierte einen Schussversuch nach dem anderen. Der EVR spielte aber geduldig und suchte seine Gelegenheit, auch wenn noch nichts Zählbares zum Start herausspringen sollte. Umso überraschender kam dann die 1:0-Führung für den EC Peiting, die eigentlich gar nicht fallen hätte dürfen. In der 15. Spielminute wurden zwei Regensburger Akteure in der eigenen Zone mehr als deutlich gefoult und Florian Stauder war der Nutznießer des nicht ertönten Pfiffes durch Hauptschiedsrichter Engelmann, der sich im Laufe der Partie den Unmut beider Teams zuziehen sollte. Bei dem satten Schuss vom ECP-Angreifer hatte Hähl im Gäste-Tor keine Abwehrchance. 
Denkbar schlecht war dann der Start in Abschnitt zwei für den EV Regensburg. Ausgerechnet dessen Ex-Akteur Andreas Feuerecker traf nach nur 51 Sekunden zum 2:0 für Peiting. Bei einem schnellen Konter drosch der Akteur aus Nahdistanz die Scheibe durch die Beine von Hähl ins Tor (21.). Jetzt nahm der Druck der Gäste aber von Minute zu Minute zu und der erste Treffer lag in der Luft. Mit diesem Verdacht lagen auch die 1.188 Zuschauer richtig, denn David Stieler besorgte in der 26. Minute nach schönem Pass von Vitali Stähle im Powerplay das 2:1. Peiting fand aber schnell eine Antwort und zwar durch Zbynek Hrdel, der einen schlampigen Aufbaufehler eiskalt zum 3:1 ausnutzte (27.). Für Regensburg gab es keinen Torerfolg mehr im Mitteldrittel zu bejubeln - die dickste Chance hatte noch David Stieler mit einem Lattenkracher in Minute 35 - und das obwohl sogar ein fünfminütiges Überzahlspiel zu Buche stand. Tim Rohrbach kassierte nämlich nach einem Kniecheck an Vitali Stähle in der 30. Spielminute eine Spieldauerstrafe. Hier hätte es vielleicht eine Zwei-Minuten-Strafe auch getan, da der Check nicht allzu überhart war, aber seis drum: Der EVR konnte leider kein Kapital daraus schlagen. 
Für Drittel drei war das Ziel klar: Ein schnelles Tor erzielen und versuchen, sogar noch den Ausgleich zu markieren! Die Zeit rannte allerdings gnadenlos gegen Regensburg. Die Gäste aus der Oberpfalz verzweifelten immer wieder am Hexer Hechenrieder im Hausherren-Kasten, der wie schon beim ersten Spiel am Donnerstag ein klasse Spiel bot. Die Nicklichkeiten nahmen jetzt immer mehr zu und auch die Intensität war noch viel höher. In Peiting wurde nun richtiges Playoff-Eishockey gespielt, welches jedem Fan das Herz aufgehen lässt. Besser, ja viel besser wurde die Stimmung der mitgereisten Fans aus Regensburg in der 55. Spielminute, denn dort traf David Stieler endlich ins Schwarze. Erneut war der EVR in Überzahl und wieder schlug der Tscheche zu. Im Gewühl behielt der Angreifer die Übersicht und stocherte die Scheibe zum 3:2 über die Linie. Turbulent wurde es dann in der 59. Minute, als erneut Stieler seine Farben in einen Freudenrausch versetzte. Vitali Stähle hatte von der blauen Linie abgezogen und von irgendeinem Körperteil Stielers prallte das Spielgerät zum 3:3-Ausgleich in das Netz. Peiting protestierte heftig, die heimischen Fans verloren die Fassung und warfen zahlreiche Becher aufs Eis, aber der Treffer zählte und somit ging es in die Overtime. 
In der Pause vor der Verlängerung war die Anspannung bei beiden Fanlagern zu spüren und jeder hoffte auf den “Lucky Punch“ seines Teams. Wieder kehrte schnell Verwunderung im Peitinger Eisstadion ein, denn nur 36 Sekunden an zusätzlicher Zeit wurde benötigt, um einen Sieger zu ermitteln. Dieser war am Ende des Tages der EC Peiting, der durch Zbynek Hrdel zwei individuelle Fehler im EVR-Angriff zum 4:3-Endstand bestrafe. Der Jubel bei den Oberbayern war groß, denn sie glichen somit die Playoff-Serie zum 1:1 aus. 
Beide Mannschaften haben Lust auf mehr gemacht und nach zwei Partien hat sich nun ein rassiges und hart umkämpftes Duell entwickelt. Schon am Dienstag geht es weiter, diesmal wieder in der Regensburger Donau-Arena, die wieder zur Festung werden soll. Anpfiff ist um 20.00 Uhr, Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter www.reservix.de



selberwoelfeSieg - Bissige "Wölfe" gleichen in Playoffs aus / EHC Klostersee - Selber Wölfe 2:6 (1:1,1:2,0:3)

(OLS)  Der VER Selb feiert beim EHC Klostersee einen 6:2-Erfolg. Geisberger trifft drei Mal. Am Dienstag treffen sich die beiden Kontrahenten in der Netzsch-Arena wieder.
"Es gibt nur eines: Sieg!" Nicht nur zweiter Vorsitzender Thomas Manzei betrat mit dieser Einstellung die Grafinger Scheune, sondern auch die über 300 mitgereisten Selber Anhänger. Und das sahen auch die Spieler so, die nach der 1:3-Heimniederlage vom Freitag mit einer gehörigen Portion Wut die Eisfläche betraten - und schon ein wenig unter Druck standen. Die "Wölfe" mussten weiter auf die erkrankten Mudryk und Hendrikson verzichten, gaben aber sofort Gas. Und nach 87 Sekunden schlug es auch gleich im Gehäuse der Hausherren ein. Nach Piwowarczyks Vorlage war Geisberger zur Stelle. Der EHC Klostersee konnte nun nicht mehr so defensiv agieren wie noch am Freitag. Das kam den "Wölfen" entgegen. Beim ersten Überzahlspiel (4.) bot sich Moosberger eine Möglichkeit, die Führung auszubauen. Ansonsten war das Powerplay, wie schon am Freitag, ausbaufähig.
Von der siebten bis zur elften Minute standen die Gäste dann mit einem Spieler weniger unter Druck. Nacheinander drückten Roos und Meier die Strafbank. Den möglichen Ausgleich in dieser Drangphase der Grafinger verhinderte vor allem ein glänzend aufgelegter Torwart Suvelo.
In der Folge entwickelte sich ein typischer Playoff-Kampf mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Bei erneuter Selber Unterzahl (13.) hatte Schmid eine gute Break-Chance, suchte aber noch den mitgelaufenen Moosberger. Selbst abzuschließen wäre hier wohl die bessere Variante gewesen. In den letzten fünf Minuten des ersten Drittels drängte der Gastgeber vehement auf den Ausgleich. Und der gelang im dritten Überzahlspiel schließlich auch. Santavuori traf nach einem Gewühl vor dem Tor zum 1:1. In der Drittelpause gab es eine weitere schlechte Nachricht für die "Wölfe": Dunlop musste mit Verdacht auf Kreuzbandriss ins Krankenhaus. Der VER-Verteidiger war bereits nach zehn Minuten nach einem nicht geahndeten Check verletzt vom Eis gefahren.
Beide Mannschaften gingen im Mittelabschnitt weiter hohes Tempo. Es wurde verbissen um jeden Zentimeter auf dem Eis gekämpft. Die Selber hatten zunächst weiter das Pech am Schläger. Neugebauer scheiterte am Außenpfosten, Geisberger nach einem Alleingang gleich zwei Mal am hervorragend reagierenden Torwart Morczinietz. In der 28. Minute durften die Selber dann aber doch jubeln. Nach Neumanns schönem Pass behielt Pauker alleine vor Morczinietz die Nerven. Und als die "Wölfe" in der 33. Minute durch Schadewaldt endlich auch wieder einmal in Überzahl trafen, waren in der "Scheune" nur noch die Selber Anhänger zu hören. Bis zur 38. Minute und Hummers 2:3-Anschlusstreffer im Powerplay.
Im Schlussdrittel mussten die Grafinger mehr investieren. Der VER stand aber gut in der Defensive und lauerte auf Kontermöglichkeiten. Die kamen auch - und wurden eiskalt genutzt. Geisberger mit seinen Treffern zwei und drei sowie Hördler schossen die "Wölfe" noch zu einem deutlichen Sieg und in die Serie zurück. Nun lagen die Nerven bei einigen Spielern des Gastgebers blank. Käfer forderte VER-Stürmer Neumann zum Faustkampf und musste ziemliche Prügel einstecken. Zeitgleich sah der heimische Quinlan ein wenig besser aus im Duell gegen Schütt.
Bereits am Dienstag, 19.30 Uhr, sehen sich die beiden Kontrahenten wieder. Dann in der Netzsch-Arena. Andreas Pöhner



ERCSonthofenBullsSonthofen vergibt große Chance - Nach einer 3:1 Führung letztendlich mit 5:3 verloren

(OLS)  Das erste Spiel in Weiden haben die Bulls mit 5 zu 3 verloren. Damit wurde die Chance, die Führung in der Serie auszu-bauen vergeben. Somit steht es jetzt 1 zu 1 und beide Teams haben weiterhin alle Möglichkeiten, als Sieger die Serie zu beenden. 
Das Heimteam begann wie die Feuerwehr und setzte Sonthofen sofort stark unter Druck. Alle Spieler der Bulls waren in der Defensive stark gefordert und mussten erstmals Schadensbegrenzung betreiben. Nach zwei Minuten hatte dann die Gastmannschaft erstmals Überzahl. Es kam aber noch schlimmer, denn nach weiteren 26 Sekunden hatten die Bulls nur noch drei Feldspieler auf dem Eis. Damit hatte der Gegner die große Chance bei 5 gegen 3 in Führung zu gehen. Sonthofen hielt dagegen und Goalie Beech leistete Schwerstarbeit. Die erste Strafzeit wurde ohne Gegentor überstanden und Sonthofen hatte nun wieder vier Feldspieler auf dem Eis. Es dauerte aber nur noch 11 Sekunden und die Heimmannschaft schlug in Überzahl zu. Torschütze für die Gastgeber war Veit Holzmann, der aus spitzen Winkel einschieben konnte. Postwendend antworteten die Oberallgäuer. Eine Minute später war Andy Contois der Torschütze für den ERC zum Ausgleich. Damit war wieder alles offen und das Heimteam wurde vorsichtiger und war gewarnt. Es gab Strafen auf beiden Seiten, wobei das gut leitende Schiedsrichtergespann nicht alles erkennen konnte. So hatten die Bulls in der 12. Minute Überzahl und konnten diese verwerten. Torschütze war Ron Newhook zum Zwischenstand von 1:2. Es wurde nun merklich ruhiger und der ERC kam immer besser in das Match. In der letzten Minute des ersten Drittels dann das nächste Tor von Sonthofen. Vogler konnte einen guten Pass auf Michael Grimm spielen und der tauchte allein vor Weidens Goalie auf und schon führten die Bulls mit 3:1.
Im Mitteldrittel kamen die Schwarz-Gelben gut aus der Kabine und konnten ihr Spielsystem gut aufziehen. Trotzdem gerieten die Bulls wiederum in Unterzahl und überstanden auch eine 5 zu 3 Situationen. Leider verloren die Bulls in dieser Phase die Ruhe und ließen sich von der ruppigen Spielweise der Hausherren anstecken. In der 31. Minute dann der überraschende Anschlusstreffer durch Weiden. Aus kurzer Distanz wurde die Scheibe über die Torlinie nachgestochert und die Weidener bekamen Aufwind. Sonthofen dagegen verlor seine Ruhe, konnte nicht mehr so agieren, sondern nur noch reagieren. Trotzdem gab es Möglichkeiten auf beiden Seiten, die aber nicht verwertet werden konnten.
Im letzten Drittel kämpften die Bulls und konnten bis zur 50. Spielminute die Führung behaupten. Dann erfolgte der Ausgleich durch einen Abwehrspieler der Gastgeber zum 3 zu 3. Nun war alles wieder offen und beide Mannschaften hatte mehrmals die Führung auf dem Schläger. Ein Scheibenverlust bei eigenem Angriff brachte dann die Vorentscheidung. Weidens Stürmer, Konstantin Firsanov  nutzte das Break mit einem Handgelenkschuss zum 4 zu 3 für sein Team. Sonthofen lag nun zurück und versuchte sofort wieder den Ausgleich zu erzielen. Trainer Rich nahm dann Goalie Beech vom Feld um in Überzahl das Tor zu erzwingen. Dies gelang nicht, denn die Heimmannschaft konnte durch ein Empty-Net-Goal den Endstand zum 5 zu 3 herstellen.
Damit steht es 1 zu 1 in der Serie und am Dienstag um 20.00 Uhr in Sonthofen startet die dritte Begegnung zwischen beiden Mannschaften. 



loewenwaldkraiburgLöwen Waldkraiburg legen vor

(BYL)  Die Eishockey-Euphoriewelle schwappt weiter durch Waldkraiburg! Im ersten Spiel der „Best-of-Three“-Serie im Playoff-Halbfinale gegen den EV Lindau konnten die „Löwen“ von Trainer Rainer Zerwesz am Sonntag den ersten Erfolg feiern. Gegen die „Islanders“ gewann der EHC verdient mit 5:1, die Tore erzielten Daniel Hämmerle, Philipp Spindler und Max Kaltenhauser, Lukas Wagner traf doppelt.
Vor dem Spiel waren die Voraussetzungen für EHC-Coach Zerwesz bestens- wie schon bei den Siegen im Viertelfinale gegen den ESC Dorfen konnte er personell aus den Vollen schöpfen und laut Spielberichtsbogen 22 Mann aufbieten. Die Gäste aus Lindau dagegen mussten mit Zdeneck Cech jun. (34 Spiele/ 62 Scorerpunkte) und Kontingentspieler Lubos Sekula (34/ 30) auf ihren besten und viertbesten Scorer verzichten- Cech war krank, Verteidiger Sekula gesperrt. Nachdem die Hausherren ihre ob der erneut großartigen Kulisse nachvollziehbare Anfangsnervosität abgelegt hatten, nutzten die „Löwen“ prompt ihre erste Überzahlgelegenheit: Lukas Wagner wurde von EHC-Kapitän Max Kaltenhauser perfekt bedient und überwand Lindaus Schlussmann Varian Kirst (05:43). Gut fünf Minuten später bot sich dem EHC das nächste Powerplay, doch trotz zweier guter Versuche von Martin Führmann von der blauen Linie ließ Kirst kein zweites Mal etwas zu. Als sich kurz drauf den Lindauern das erste Überzahlspiel der Partie bot, schaffte Philipp Spindler den Break und konnte nur per Foul am 2:0 gehindert werden- trotzdem sollte in der Folge nichts Zählbares herausspringen. Die Chancenverwertung war damit wieder einmal das einzige, was man den „Löwen“ in den ersten 20 Minuten vorwerfen konnte- gleichzeitig lag dies aber auch am starken Keeper Kirst im Kasten der Gäste. Dennoch schafften es die Hausherren aber nochmals, die Scheibe im Netz unterzubringen: Johannes Pfeiffer zog kurz vor der ersten Pause an der blauen Linie ab, Daniel Hämmerle fälschte ab und Kirst war geschlagen (19:08).
Für das zweite Drittel hatten sich die Gäste sichtlich mehr vorgenommen und kamen mit viel Tempo aus der Kabine. Die erste Chance in der weiterhin sehr fair geführten Partie ließ aber ein Waldkraiburger liegen: Wagner fand nach guter Vorarbeit von Jakub Marek seinen Meister in Keeper Kirst (21.Minute). Sechs Minuten später hatte dann Spindler das 3:0 auf dem Schläger, doch war auch für ihn Schluss bei Kirst. In der Folge kamen nun die Lindauer zu einigen Abschlüssen, doch stand die Defensive der „Löwen“ bestens und auch Torhüter Patrick Vetter zeigte sich bislang recht unbeeindruckt von dem Treiben vor seinem Gehäuse.
In den ersten Minuten des Schlussdrittels neutralisierten sich beide Teams weitestgehend, einzige gute Chance für den EHC blieb der vereitelte Versuch von Harald Nuss nach gut 44 Minuten. Nicht mal zwei Minuten später machte es Spindler besser: Lange deutete er den Schuss an, als er dann aber tatsächlich abzog, überraschte er Kirst und es hieß 3:0 für die Hausherren (45:02). Für ein Playoff-Halbfinale ging es beachtlich respektvoll und ohne übertriebenen Körpereinsatz über die Bühne- fast etwas zu wenig körperlos, meinten einige der Zuschauer. Lindau schüttelte sich nach dem Treffer kurz und bedingt durch extreme Passivität der EHC-Abwehr kurzdrauf durfte Sascha Paul den Anschluss erzielen (51:00). Das Tor sorgte für einen etwa fünfminütigen Bruch im „Löwen“-Spiel: Lindau witterte seine Chance, dem EHC ging etwas von der zuvor eindrucksvoll bewiesenen Souveränität- gerade in der Defensive- verloren. Dreieinhalb Minuten vor dem Ende nahm Gäste-Coach Sebastian Buchwieser schließlich seine Auszeit und in der Folge Keeper Kirst vom Eis. Dieser Schachzug ging aber aber nicht auf, Lukas Wagner schaffte den Break und schob ins leere Tor zum 4:1 ein (57:23). Mit einem starken Spielzug machte Kaltenhauser kurz vor dem Ende schließlich den Deckel drauf- gemeinsam mit Marek und Wagner umspielte die Paradereihe der „Löwen“ die EVL-Defensive, ehe der Kapitän des EHCV den Endstand besiegelte.



 www.icehockeypage.de  Informationen zum Thema
 Datum:
 Bericht:
 Thema:
Montag 9.März 2015
Pressemitteilungen
Nachrichten / Spielberichte
    -  Kaderlisten
    -  Ergebnisse und Tabellen
    -  
  
 

Spielersuche

Spielerdatenbank
Nachname:
Vorname:
 

Partner

  
RizVN Login




Partner2


  
Noppe
 
 
   
facebookInstagram
 
 

 
www.ihp.hockey

Hinweis in eigener Sache:
Wir verweisen auf unsere 
Nutzungsbedingungen und
die Datenschutzerklärung.
Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zu!