IHP News
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemiteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Oberliga Süd, Oberliga Mitte und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern und Regionalliga Ost.
Thomas Berndaner verlässt die Bad Kissinger Wölfe!
(BLL) Wie bereits in den Medien berichtet und auf mehreren Kommunikationsplattformen veröffentlicht, wechselt Thomas Berndaner zum Ligakonkurrenten Mighty Dogs Schweinfurt. Er war seit der Saison 2013/2014 als Vizepräsident und sportlicher Leiter tätig und gleichzeitig als Spieler für die Wölfe aktiv. Thomas Berndaner, der im Raum Schweinfurt beheimatet ist, ist mit dem Wunsch an uns heran getreten künftig für den ERV Schweinfurt aufzulaufen. Dies verbunden mit der Aufgabe seiner Ämter bei den Wölfen. Dem haben wir entsprochen.
Wir danken Thomas Berndaner für sein herausragendes Engagement auf und neben dem Eis und wünschen ihm weiterhin alles Gute!
Chemnitz Crashers siegen ohne Mühe
(RLO) In einer einseitigen Partie bezwangen die Chemnitz Crashers die Dresden Devils am Freitag mit 22:3. Bereits nach sechs Minuten führten die Schützlinge von Coach Buschmann mit 4:0. "Ab da war der Druck raus. Ziel war es nur noch, ohne Verletzte oder unnötige Strafen das Spiel zu beenden." so Buschmann.
9 von 14 Spielern konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Am erfolgreichsten waren Vymazal und Uhlig mit jeweils 5 Treffern. Langweilig wurde es den etwa 250 Zuschauern nie. Immer wieder demontierten die Crashers mit sehenswerten Kombinationen die Abwehr der Elbestädter. Den Schlusspunkt setzte der Sportgymnasiast Lars Raschke in der 59. Minute mit seinem dritten Saisontor.
Aktuell schossen die Crashers im Durchschnitt knapp 10 Tore pro Spiel (138 Tore in 14 Pflichtspielen) und sind damit die beste Offensivmannschaft der Liga.
Negativserie beendet - SC Forst gewinnt in Bad Tölz
(BLL) Am letzten Freitag Abend mußten die Spieler von Trainer Norbert Strobl beim EC Bad Tölz 1b, dem einzigen Spiel an diesem Wochenende, antreten. Die angereisten Fans waren gespannt, ob ihre Jungs endlich wieder punkten würden, was ja aufgrund der vergangenen Spiele gegen die Tölzer gar nicht so sicher schien.
Die Mannschaft begann das Spiel sehr offensiv und erspielte sich einige gute Chancen, doch wurden die sich bietenden Gelegenheiten zum Torerfolg größtenteils sehr leichtfertig vergeben. Obwohl der Gastgeber seinerseits versuchte, Druck auf das Gästetor aufzubauen, errangen die Nature Boyz die spielerische Hoheit. Es dauerte jedoch bis zur 14. Spielminute, ehe ausgerechnet der vom EC Bad Tölz gewechselte Christopher Lorenz die 0:1-Führung markierte. Den Schuß von Michael Kölbl konnte der gute Torhüter Raphael Matha nicht festhalten, der Torschütze staubte routiniert ab. Die Einheimischen ließen sich jedoch noch nicht beeindrucken und kamen etwas besser ins Spiel.
Im zweiten Spielabschnitt das gleiche Bild, die Mannschaften lagen nun auf gleicher Augenhöhe, es war nur eine Frage der Zeit, wer den nächsten Treffer erzielen würde. Dies gelang dann den Gastgebern in der 29. Minute. Die Scheibe lief in ihren eigenen Reihen, ehe Kilian Disl ein Zuspiel von Marcus Findewirth zum 1:1-Ausgleich einschoß. Die Forster reagierten auf ihre Weise und nutzten ihre Überzahl in der 31. Minute zur 1:2-Führung, als Markus Schneider einen Assist von Martin Kirschner und Andreas Pfleger unhaltbar abschloß. Kurze Zeit später dann bereits eine Art Befreiung, als in der 32. Minute Martin Burger zur Stelle war und auf 1:3 erhöhte. Vorausgegangen war ein Distanzschuss von Matthias Reil, der von Christopher Lorenz angespielt wurde.
Mit der 1:3-Führung begann der letzte Spielabschnitt, bei dem die Gäste angesichts der Führung spieldominierend wurden. Einige klare Chancen wurden vergeben, so z. B. ein Alleingang von Thomas Ptok, der freistehend über das Tor schoß. Besser machte es Markus Schneider in der 44. Spielminute, als er einfach von der blauen Linie abzog, der Puck schlug oben rechts im Winkel ein. Torhüter Matha machte bei diesem Treffer keine gute Figur. In der 48. Minute schlug Thorsten Stranninger zu. Mit einem Schlenzer unter die Latte besorgte er auf Zuspiel von Thomas Ptok die 1:5-Führung. Die Tölzer leisteten nur noch wenig Gegenwehr, ob der deutlichen Führung ihres Gegners. Dies nutzte Andreas Pfleger 3 Sekunden vor Schluß durch einen sehenswerten Alleingang aus. Auf Zuspiel von Markus Schneider ließ er dem Torhüter keine Chance und stellte so auf den Endstand von 1:6.
10:3 - Crocodiles Hamburg fegten die Scorpions vom Eis
(OLN) Erst brannten in der abgedunkelten Halle wieder die Feuerzeuge für die Aktion "Hier gehen die Lichter nicht aus" - dann brannten die Crocodiles Hamburg ein wahres Feuerwerk ab und fegten am Freitag in der Eishockey-Oberliga Nord die Wedemark Scorpions mit 10:3 (6:0,3:1,1:2) vom Eis. "Das erste Drittel war das beste, das ich in dieser Saison von den Jungs gesehen habe", freute sich Croco-Coach Sven Gösch nach dem in dieser Höhe nie erwarteten Erfolg, mit dem sein Team wieder auf Rang 5 sprang. Auch Scorpions-Trainer Friedhelm Bögelsack war von den Farmsenern angetan: "Ich kann nur gratulieren, das war ein schönes Spiel der Crocodiles. Was sie geboten haben, das war sehr sehenswert", sagte der Rekord-Auswahlspieler der früheren DDR.
2 Spieler ragten beim zweistelligen Erfolg noch besonders heraus: Torjäger Michal Bezouska ackerte unermüdlich wie der berühmte Batterie-Hase, erzielte 4 Treffer (seine Saisontore 35 - 38) und bereitete 2 weitere vor, sein kongenialer Sturm-Partner Karol Bartanus legte 4 Treffer auf und schoss ein Tor selbst. Die 10 Tore verteilten sich auf folgende Spieler: Bezouska (4), Varianov (2), Michalek, Bär, Bruns und Bartanus. Wedemark war chancenlos, nachdem die Crocos bereits nach 4 Minuten mit 3:0 und nach 9Minuten mit 5:0 führten.
"Die Jungs haben vieles sehr gut gemacht heute. Wir haben im Training das System etwas umgestellt, um die Scheibe schneller laufen zu lassen. Im 1. Drittel hat das gut funktioniert, im 2. teilweise auch. Im letzten Drittel waren dann die Beine etwas schwer, weil wir im Training diese Woche soviel gelaufen sind wie sonst in 2 Spielen", erklärte Sven Gösch den Crocodiles-Erfolg.
Je länger die Saison läuft, umso besser werden offenbar die Crocos. Sie strotzten am Freitag vor Spielfreude. Seit dem finanziell erfolgreichen Benefiz-Spiel herrscht neue Begeisterung im Team - auch durch viele positive Sponsoren-Signale aus dem Umfeld. Angesichts dieser guten Stimmung denkt Trainer Sven Gösch schon jetzt mit gutem Gefühl an die Play-Offs: "Da wollen wir den einen oder anderen ärgern. Wenn wir das Viertelfinale überstehen, dann ist alles möglich".
Letztes Heimspiel der Hauptrunde ist am nächsten Sonntag um 19.00 Uhr gegen den Tabellenführer, die HANNOVER INDIANS.
Herner EV: Chaostour endet mit knapper Niederlage
(OLM) Eine wahre Horror-Tour haben die Spieler und Fans des Herner EV hinter sich. Auf dem Weg zum Auswärtsspiel bei den Halle Saale Bulls, welches der HEV am Ende vermeintlich knapp mit 3:2 verlor, standen sowohl das Team als auch der Fanbus stundenlang im Stau.
Als das erste Bully um 20 Uhr planmäßig hätte stattfinden sollen, da waren die Spieler noch gute 50 Kilometer von Halle entfernt. Erst 45 Minuten später konnte der Bus an der Halle vorfahren und die Kufencracks des HEV sich umziehen. Viel Zeit zum Warmmachen blieb aber nicht, denn schon um 21:15 Uhr ging es rund auf dem Eis.
Sichtlich noch mitgenommen von der langen Fahrt und dem Verkehrschaos lagen die Gysenberger bereits nach 14 Sekunden durch einen Treffer von Matt Abercrombie hinten. Ein Spielstart wie er schlechter nicht hätte sein können. Und es sollte noch schlimmer werden: Zunächst erhöhte Georg Albrecht auf 2:0 ehe Mathias Vostarek kurz vor Ende des ersten Spielabschnitts zum 3:0 traf. Zu diesem Zeitpunkt waren auch die Herner Spieler Damian Schneider, Dominik Luft und Thomas Dreischer endlich in Halle angekommen. Die drei waren mit dem eigenen PKW angereist, da sie beruflich verhindert, den Mannschaftsbus nicht erreichen konnten.
Mit dem zweiten Drittel fühlte sich die Herner nun langsam besser auf dem Eis. Die Spielanteile wechselten zu Gunsten der Gysenberger und der Anschlusstreffer durch Christian Nieberle in der 36. Spielminute war nur eine logische Folge.
Und auch ins letzte Drittel startete der HEV offensiv. Mit dem Rücken an der Wand ging die Mannschaft von Trainer Frank Petrozza volles Risiko. Das sahen dann auch die Herner Fans, welche um 15 Minuten vor Spielende die Eishalle erreichten. Und sie sollten noch Grund zum Jubeln haben, als Jiri Svejda sieben Minuten vor Schluss auf 3:2 verkürzte. Aber trotz der Herausnahme von Benjamin Voigt zu Gunsten eines weiteren Feldspielers, sollte der Ausgleich nicht mehr fallen.
Stattdessen gab es noch einen bitteren Moment für die Herner Anhänger: Stürmerstar Jakub Rumpel rutschte nach einem Check unglücklich in die Bande und musste verletzt raus. Nach ersten Diagnosen zog sich der Slowake einen Bruch des Schlüsselbeins zu. Eine genauere Diagnose soll am Montag folgen. Sollte dies stimmen, so wäre dies auch das Saisonende für den sympathischen Topscorer. Gut, dass die Herner den Sonntag nun zum Entspannen nutzen können. Denn schon am kommenden Wochenende warten zwei schwere Aufgaben auf die Gysenberger: Am Freitag geht es zunächst nach Duisburg. Am Sonntag gastiert der ewige Rivale aus Essen am Gysenberg. Ein Wochenende, das Hochspannung garantiert.
Adler Mannheim: Heimspiel gegen Hamburg fast ausverkauft - Nur noch 320 Stehplatzkarten erhältlich
(DEL) Das heutige Heimspiel der Adler gegen die Hamburg Freezers ist fast restlos ausverkauft. Es stehen nur noch rund 320 Stehplatzkarten zur Verfügung. Wer das Spitzenspiel gegen den Tabellenvierten nicht verpassen möchte, der sollte sich also ranhalten.
Die Stehplatzkarten sind im Internet unter www.saparena.de oder an der Tageskasse ab 90 Minuten vor Spielbeginn erhältlich.
ECDC Memmingen: Kein Fortune in Höchstadt – Sonntag Gelegenheit zur Revanche
(BYL) In der Bayerischen Eishockey-Liga hat der ECDC Memmingen am Freitagabend das Auswärtsspiel bei den Höchstadt Alligators knapp mit 4:6 verloren. Ohne arrivierte Stammkräfte wie Topscorer Antti-Jussi Miettinen und Kapitän Martin Jainz boten die Indians eine gute Leistung, mussten sich am Ende aber unglücklich geschlagen geben. Gelegenheit zur Revanche gibt es aber bereits am Sonntag, wenn die Alligators zum „Rückspiel“ vor sicherlich erneut großer Kulisse am Memminger Hühnerberg auftauchen.
Die GEFRO-Indians traten ohne Miettinen, Jainz, Dominik Zimmermann und Aschenbrenner in Franken an, konnten aber erstmals nach langer Pause wieder auf Martin Schweiger zurückgreifen. Das Spiel startete mit guten Chancen auf beiden Seiten, erstmals davon profitieren konnten dann die Gastgeber. Dzemla traf in der siebten Minute zum Führungstreffer für die Panzerechsen, was die Indians aber nur kurz aus der Spur warf. Schmerzhafter traf die Memminger Mannschaft eine schwerwiegende Verletzung von Rückkehrer Martin Schweiger, der mit der Trage vom Eis gebracht werden musste. Doch die Rot-Weißen zeigten eine wahre Trotzreaktion. Milan Vanek und Alex Krafczyk, der einen Schuss von Tenschert abfälschte, nutzten Überzahlsituationen der Memminger aus und sorgten für einen erfreulichen Zwischenstand aus ECDC-Sicht. Mit diesem knappen Vorsprung ging es in die erste Pause, die sich die Memminger wohl verdient hatten.
Im Mitteldrittel wurde es dann turbulent. Ganze vier Treffer, zwei auf jeder Seite bekamen die Zuschauer geboten. Zuerst glichen die Gastgeber das Spiel aus, ehe die Indians eiskalt konterten. Frank Kozlovsky und kurze Zeit später Jordan Baker mit einem sehenswerten Alleingang brachten die Gäste wieder in Front. Doch das Ergebnis von 4:2 konnten die Allgäuer nicht bis in die nächste Pause retten. Höchstadt konnte noch vor der Sirene den Anschluss wiederherstellen.
Das letzte Drittel begann dann denkbar schlecht. Keine Minute nach Wiederbeginn glich der HEC durch einen kuriosen Treffer aus und sorgte für eine offene Partie. Die Gastgeber nun am Drücker: Nur kurz danach gelang ihnen das glückliche Führungstor, das die Indians in den verbleibenden Minuten unter Zugzwang setzte. Die Gäste aus der Maustadt versuchten alles, um die Partie ein weiteres Mal zu drehen, doch mit viel Glück und Geschick verteidigte der Tabellenzweite den knappen Vorsprung.
Auch als Martin Niemz in den letzten Minuten das Memminger Gehäuse für einen sechsten Feldspieler verließ, gelang den Indianern kein Treffer mehr, wenige Sekunde vor Ende traf der HEC dagegen zum 6:4-Endstand ins leere ECDC-Tor. Erneut wurden die Memminger für eine gute und couragierte Leistung nicht belohnt – doch spätestens am Sonntag soll damit Schluss sein. Dann gibt es im zweiten Wochenendvergleich vor heimischer Kulisse am Memminger Hühnerberg die Gelegenheit, die Verhältnisse gegen die Alligators zurechtzurücken. Dabei hoffen die Indians wieder auf die zahlreiche Unterstützung ihrer Fans, die das Team zum nächsten Heimsieg peitschen sollen. Spielbeginn ist um 18.30 Uhr, Karten gibt es an den Abendkassen der Eissporthalle.
EHC Neuwied holt bei Tornado Niesky den dritten Auswärtssieg in Folge - Bären gewinnen in der Lausitz souverän mit 6:3
(OLM) Drittes Auswärtsspiel, dritter Sieg: Mit einem ungefährdeten 6:3 (3:0, 3:1, 0:2)-Erfolg bei Tornado Niesky hat der EHC Neuwied seine weiße Weste in der Oberliga Mitte Endrunde behalten. Wer hätte das beim Blick auf den Spielplan noch vor zehn Tagen gedacht: In Herne, in Essen, in Niesky - der Auftakt für den EHC hatte es wahrlich in sich. Umso bemerkenswerter, dass die Neuwieder auch im Freiluftstadion von Niesky mit nur 13 Feldspielern nie in Gefahr gerieten.
Lange Anfahrt, Schneefall, ungewohnte Stadionatmosphäre unter freiem Himmel - der EHC hatte alles Erdenkliche getan, nicht von den Umständen ausgebremst zu werden. Um 5.30 Uhr war man in Neuwied losgefahren, um 11.30 Uhr gab es in Gera Mittagessen in einem vorher ausgewählten Restaurant, um kurz nach 15 Uhr war man bereits in Niesky. So hatte Neuwied ausreichend Zeit, sich bis zum Spielbeginn um 18.30 Uhr die Beine zu vertreten.
Aufgrund von Verletzungen und aus beruflichen Gründen konnte EHC-Trainer Arno Lörsch nur 13 Feldspieler aufbieten. Dennoch waren die Gäste von Beginn an spielbestimmend. Und sie nutzen ihre ersten Chancen sofort aus: Nach schöner Vorarbeit von Artur Tegkaev traf Dominik Ochmann aus kurzer Distanz zum 1:0 (4.). Und weil auch Josh Myers (10.) und Brian Gibbon (16.) ihre Chancen auf Anhieb nutzten, führte Neuwied schon nach dem ersten Drittel beruhigend deutlich mit 3:0.
Im zweiten Abschnitt war es zunächst Artur Tegkaev, der mit einem Schlagschuss einen Fehler im Aufbau der Gastgeber sofort mit dem 4:0 bestrafte (24.). Die Tornados brauchten ihrerseits eine Überzahlsituation, um den ersten Treffer zu markieren: Jörg Pohling traf im Nachsetzen zum 1:4 (29.). Mit diesem Treffer veränderte sich jedoch nicht der Spielverlauf: Neuwied bleib weiter die aktivere Mannschaft. Josh Myers scheiterte mit einem Alleingang an Niesky-Torfrau und Nationaltorhüterin Ivonne Schröder, die die Scheibe mit der Fanghand aus dem Winkel fischte. Bei den Treffern von Artur Tegkaev (36.) in doppelter Überzahl und Josh Myers (38.) zum 6:1 war Schröder dann jedoch wieder chancenlos.
Im letzten Drittel ließen es die Deichstädter spürbar ruhiger angehen, um Kräfte zu schonen für den Heimauftakt in der Verzahnungsrunde am Sonntagabend gegen Erfurt. Das bescherte den Gastgebern noch zwei Treffer durch Marcel Leyva (47., 53.), der Sieg vor zahlreich mitgereisten Bärenfans war jedoch nie gefährdet.
„Die intensive Vorbereitung auf dieses Spiel und die Umstände hat sich ausgezahlt“, freute sich Lörsch. „Die Mannschaft war sofort im Spiel drin, hat sich kontinuierlich einen beruhigenden Vorsprung herausgespielt. Das gesamte Team hat eine tolle Leistung abgeliefert, sehr stark und vor allem auch sehr professionell agiert. Nach dem zweiten Drittel habe ich gesagt, wir gehen jetzt nicht mehr auf jede Chance, die sich bietet, laufen nicht mehr jede Scheibe an, um ein wenig Kraft zu sparen. An manchen Stellen haben wir dann ein bisschen zu viel rausgenommen, so noch die zwei Tore kassiert. Aber unterm Strich haben wir souverän in Niesky gewonnen. Und das musst du erstmal schaffen.“
EC Pfaffenhofen völlig von der Rolle / 0:2 gegen Nürnberg - IceHogs wie ein Absteiger
(BYL) Hatten sich die ECP-Fans vor Wochenfrist bei der Heimniederlage gegen Landsberg noch damit getröstet, dass es wohl nicht mehr schlechter werden könnte, wurden sie am Freitag beim Gastspiel des EHC Nürnberg eines Besseren belehrt. Mit 0:2 (0:0; 0:1; 0:1) unterlagen die Pfaffenhofener dem Außenseiter und steuern mit einer solchen Leistung direkt auf den Abstieg in die Landesliga zu.
Selbst Topias Dollhofer war nach dem Spiel sprachlos. „Mir fehlen heute echt die Worte. Ich kann mich bei unseren Zuschauern nur für diese Vorstellung entschuldigen,“ war alles, was der ECP-Coach zur Partie sagen wollte. Nur eine Aussage von Heinz Feilmeier, dem letztjährigen IceHogs- und jetzigen Nürnberger Trainer wollte er dann doch richtigstellen. „Wir fanden im ersten Drittel nicht so in die Partie. Da war Pfaffenhofen besser,“ analysierte Heinz Feilmeier, was Topias Dollhofer so nicht stehen lassen wollte. „Wir waren auch da schon schlecht,“ stellte er trocken fest und lag damit sicher richtig. Denn was seine Mannschaft zuvor über 60 Minuten geboten hatte, war schlichtweg zum Haare raufen. Es war kaum zu fassen, dass hier eine Mannschaft auf dem Eis stand, die noch zwei Wochen zuvor mit einem souveränen Auftritt beim Auswärtserfolg in Landsberg erfolgreich in die Zwischenrunde gestartet war. An diesem Abend wechselte die Vorstellung der IceHogs zwischen Phlegma und Übereifer, das Ergebnis war aber jedes Mal das gleiche. Nürnberg, das geschickt verteidigte, hatte kaum Mühe, die Angriffsversuche der Gastgeber zu unterbinden. Bei denen wechselten sich Fehlpässe über nur wenige Meter mit versuchten Traumpässen über 30 Meter ab, die dann im Nichts endeten. Zweikämpfe wurden kaum einmal angenommen und wenn, gingen meist die Gäste als Sieger daraus hervor. Hinzu kamen jede Menge technischer Fehler, was dazu führte, dass die IceHogs zwar deutlich mehr Scheibenbesitz hatten, aber vor dem Tor der Gäste nur höchst selten für echte Gefahr sorgen konnten. Und was dennoch auf den Kasten von EHC-Torhüter Carsten Metz kam, stellte diesen vor keine großen Probleme, da die Pfaffenhofener Schussversuche entweder viel zu ungenau oder an Harmlosigkeit kaum zu überbieten waren. Und da Metz anders als vor Wochenfrist noch Landsbergs Christoph Schedlbauer den IceHogs nicht den Gefallen tat, drei Mal daneben zu greifen, blieben sie folgerichtig torlos. Dies umso mehr, als auch bei den von Metz abgewehrten Schüssen nie ein ECP-Angreifer zur Stelle war, der den Abpraller hätte verwerten können. So hatte Metz zwar deutlich mehr zu tun als sein gegenüber Andreas banzer, sein Können musste er allerdings nur selten aufbieten. Während den Hausherren der Zug zum Tor nahezu völlig fehlte, waren die wenigen Angriffe der Gäste deutlich zielstrebiger, so dass Andi Banzer schon im ersten Drittel einige Male einen möglichen Rückstand verhindern musste. Er war an diesem Abend wohl der einzige ECP-Spieler, den man von der Pauschalkritik ausnehmen musste. Geschlagen war er dann aber in der 23. Minute, als Nürnbergs Neuzugang Ladislav Rytnauer, der in Pfaffenhofen sein erstes Spiel bestritt, geschickt Regie führte und zum besten Mann auf dem Eis wurde, zwei ECP-Verteidiger stehen ließ und Andi Banzer zum 0:1 überwand. „Die Führung spielte uns in die Karten,“ stellte Heinz Feilmeier fest, auch weil den IceHogs nämlich in der Folgezeit nichts einfiel, um den Nürnberger Abwehrriegel zu knacken. Je länger die Partie dauerte, desto überhasteter wurden die Aktionen der IceHogs und man hatte eigentlich nie das Gefühl, die Gastgeber könnten irgendwann noch zu einem Torerfolg kommen. So blieb es bis kurz vor Schluss bei der knappen Gästeführung, ehe Ladislav Rytnauer mit seinem zweiten Treffer alles klar machte und somit endgültig für frustierte Mienen im IceHogs-Lager sorgte.
Pfronten klettert weiter
(BLL) 6:3 (2:1/1:1/3:1) hieß es am Ende des Derbys zwischen dem EV Pfronten und der SG Oberstdorf. In einer spannenden und fairen Begegnung konnten die Falcons somit die Plätze mit den Eisbären tauschen und sich auf den siebten Platz der Tabelle vorschieben. Pfrontens Trainer Herbert Gmeinder musste aufgrund des Ausfalles einer kompletten Sturmreihe einige Änderungen vornehmen, unter anderem wurde Verteidiger Jörg Neumann in die Offensive beordert. Diese Maßnahmen zahlten sich scheinbar aus, denn die Falcons zeigten von Beginn an eine starke Leistung. Bereits in der dritten Minute konnten die Ostallgäuer in Überzahl das 1:0 durch Matthias Ziegler (Stammler/Böck) erzielen. Nach einem individuellen Fehler in der Hintermannschaft der Hausherren, konnten die Eisbären durch Markus Bauer in der 9. Minute ausgleichen. Nach diesem Treffer hatten die Gäste zwar mehr vom Spiel, allerdings sprang zunächst nichts Zählbares dabei heraus. Auf der anderen Seite hatten die Pfrontener mehr Glück, als Thomas Dinser (Fröhlich, R.) im Nachfassen die erneute Führung besorgte. Beim Stand von 2:1 ging es in die erste Pause, allerdings wurden kurz vor dem Drittelende, zwei Spieler der Falcons, sowie ein Oberstdorfer Spieler auf die Strafbank geschickt, so dass das zweite Drittel mit einer Überzahl der Oberallgäuer begann. Diese ließen sich diese Chance nicht nehmen und glichen durch Manuel Stöhr (Köcheler/Hornik), 49 Sekunden nach Wiederanpfiff aus. Im Mitteldrittel egalisierten sich beide Mannschaften, so dass es bis zu 40. Minute dauerte, ehe erneut ein Treffer fiel, Thomas Böck (Stammler) brachte seine Farben wieder in Führung. Mit diesem knappen Vorsprung ging es in das Abschlussdrittel, Oberstdorf drängte immer mehr auf den Ausgleich, doch die Abwehr der Falken um den starken Torhüter Andreas Jorde hielt dicht. Und wieder waren es die Falcons, diesmal in Person von Markus Bach, der einen Blackout in der Oberstdorfer Defensive nutzte, sich die Scheibe eroberte und eiskalt in den Winkel des von Maximilian Hornik gehüteten Tores schoss. Dieses Tor, welches quasi aus dem Nichts gefallen war, schien den Gästen zugesetzt zu haben, denn die Pfrontener kamen immer mehr in Fahrt und konnten durch den Treffer von Timo Stammler (Ziegler/Hruska) für die Vorentscheidung sorgen. Die Gäste, die sich keinesfalls kampflos ergaben, kamen in der 53. Minute durch das Tor von Thomas Köcheler (Stöhr, M./Endras) zwar noch einmal auf 5:3 heran, an dem Sieg der Falcons sollte dieses Tor jedoch auch nichts mehr ändern. Den Schlusspunkt in diesem Derby setzte Benjamin Gottwalz, der von Jörg Neumann bedient in der Schlussminute, zum Endstand von 6:3 einnetzte. Besonders erfreulich, dass das Derby ohne Zwischenfälle verlief, dies war auch den beiden Unparteiischen, Hr. Lovre und Hr. Böhm zu verdanken, die von Beginn an eine klare Linie verfolgten und diese bis zum Ende der Begegnung beibehielten.
EV Regensburg will Platz zwei festigen
(OLS) Am heutigen Sonntag geht die Reise für den EV Regensburg zum EV Füssen ins Allgäu. Das Team von Doug Irwin konnte in der laufenden Saison alle Duelle mit dem Altmeister für sich entscheiden.
Der EV Füssen hat nach der 1:6-Niederlage am Freitag mit 25 Punkten die rote Laterne in der Oberliga Süd übernommen. Die Leopards befinden sich aktuell mitten im Kampf um eine gute Ausgangslange für die Playdowns. Die Konkurrenten aus Weiden und Erding haben aktuell drei Punkte mehr auf dem Konto. Der EV Füssen konnte die letzten Spiele bis auf ein paar Ausnahmen meist ausgeglichen gestalten und musste sich am Ende oft nur mit einem Tor Unterschied geschlagen geben. Von bisher 17 absolvierten Partien auf heimischen Eis holten die Leopards fünf Siege. Zuletzt wurden die Blue Devils Weiden mit 3:2 nach Verlängerung nach Hause geschickt. Der Kanadier Joshua Burnell ist mit 32 Toren und 29 Vorlagen absoluter Top-Scorer des EVF. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Verteidiger Vladimir Kames mit 33 und George Kink mit 28 Punkten. Seit fünf Spielen ist Oldie Alexander Golts wieder im Aufgebot der Leopards. Der bereits 42-jährige hat eigentlich seine Schlittschuhe im Sommer an den Nagel gehängt, will aber seinem alten Verein mit seiner Erfahrung im Abstiegskampf weiterhelfen. Bisher kam der ehemalige KHL-Spieler auf einen Saisontreffer. Daniel Fießinger ist in dieser Spielzeit die Nummer eins zwischen den Pfosten. Backup ist der aktuell verletzte Andre Irrgang. Als weitere Torhüter stehen Tim Offer und Benedikt Hötzinger zur Verfügung. Neben Andre Irrgang werden auch Lukas Jentsch, Pavel Mojtek, Thomas Schmid und Martin Pfohmann ausfallen. Hinter dem Einsatz von Björn Friedl steht ein dickes Fragezeichen. Christian Mayr ist nach seiner abgesessenen Sperre wieder mit dabei.
Der EV Regensburg will nach den Heimerfolgen gegen den ERC Sonthofen und den Tölzer Löwen auch auswärts weitere Punkte im Kampf um Platz zwei einfahren. Nachdem die Konkurrenten Bayreuth und Selb am Freitag patzten soll mit einem Sieg in Füssen der Abstand gehalten werden. Zwar konnte der EV Regensburg die bisherigen Vergleiche mit 10:2, 10:4 und 5:4 nach Verlängerung zu seinen Gunsten entscheiden, allerdings dürfte nach dem dritten Spiel in Regensburg das Team von Doug Irwin gewarnt sein. Beim EVR fällt Top-Torjäger Louke Oakley nach seiner Leistenoperation noch aus. Der Kanadier befindet sich bereits wieder im Training und könnte am Freitag im Derby gegen Weiden sein Comeback feiern. Für Verteidiger Florian Domke (Gehirnerschütterung) ist die Saison bereits beendet. Knüpft der EVR an die starke Leistung vom Freitag gegen die Tölzer Löwen an, sollte beim Tabellenletzten in Füssen ein Sieg möglich sein.
Spielbeginn in Füssen ist um 18:00 Uhr. Für alle Fans, die nicht mitfahren können gibt es unter www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel.
Rostocker EC: " Ritterburg " erobert...
(OLN) Am Freitag brachen die Piranhas zum letzten Mal in der Vorrunde zu den GEC Rittern nach Nordhorn auf. Trotz widriger Witterung erreichten sie die Spielstätte ohne Probleme.
Das erste Drittel begann auch gleich mit einem Treffer durch Petr Sulcik nach 32 Sekunden. Arthur Lemmer baute diese Führung in der vierten Minute weiter aus. In der neunten Minute erzielten die Ritter den ersten und einzigen Treffer für ihr Team. Mit Toren durch Gregor Kubail in der 15. und Eric Haiduk in der 18.Minute sicherten die Raubfische den Pausenstand von 1:4.
Im zweiten Drittel wurde der Puck von beiden Teams hart umkämpft. Die zunehmend überlegenen Piranhas konnten aber durch einen Treffer von Paul Stratmann die Führung in der 36. Spielminute ausbauen.
Mit Stand 1:5 ging es in das letzte Drittel. Das Spiel der Ritter wurde nun härter und körperbetonter. Dies konnte weitere Treffer der Raubfische nicht verhindern. So " bissen " wiederum Eric Haiduk ( 42. Minute ), Phillip Labuhn ( 48. Minute ), noch einmal Petr Sulcik ( 49. Minute ) und Paul Stratmann ( 57. Minute ) zu. Leider war das letzte Drittel aber auch von einigen nicht nachzuvollziehenden Schiedsrichterentscheidungen geprägt, welche bis dato doch einen guten Spielfluss ermöglichten. So bekam Anton Marsall eine Spieldauerstrafe.
Dieser Sieg brachte den Piranhas drei dringend benötigte Punkte und war für das Geburtstagskind des Tages, Igor Bacek, ein weiterer Grund zum feiern.
Auch Petr Sulcik hatte Grund zum Jubeln - er erzielte in diesem Spiel seinen 500. Scorerpunkt und ist einer der Spieler, dem die Piranhas ihren Ruf als " Torfabrik der Liga " verdanken.
Starkes Schlussdrittel öffnet der EA Schongau die Türe zur Aufstiegsrunde
(BLL) Mit dem Erfolg in Tölz hat die EA Schongau die Türe zur Aufstiegsrunde schon einen Spalt geöffnet. Nur noch der SC Reichersbeuren könnte theoretisch die Mammuts auf den dritten Rang verdrängen. Zur absoluten Sicherheit benötigt die EAS daher noch einen weiteren Punkt aus den restlichen drei Auswärtsspielen in Riessersee, Reichersbeuren und Pfronten.
Doch vor dem am Ende klaren Erfolg in Bad Tölz stand eine Menge harter Arbeit. Erst das souveräne Schlussdrittel brachte die Tölzer Gegenwehr zum Einbruch.
Das Spiel war wie erwartet - die Tölzer sind vor dem Abstieg noch nicht gesichert und wollten daher in ihrem vorletzten Spiel noch wertvolle Punkte sichern, bevor es mit dem Vorletzten Kempten zum direkten Duell kommt.
105 Tore hatten die Tölzer vor der Begegnung erzielt – immerhin der fünftbeste Wert in der Landesliga-Gruppe ! Defensiv zeigt der Tabellenzwölfte jedoch auch seine Schwächen, doch die konnte die EAS zunächst nicht nutzen.
Nach dem Ausfall von Matthias Erhard und Norbert Löw mussten die Reihen erneut umgestellt werden, erfreulich die Rückkehr von Julian Kropp ins Team, so dass mit den Junioren Thomas Halmbacher und Simon Fend drei komplette Blöcke aufgeboten werden konnten.
Im ersten Abschnitt taten sich die Schongauer jedoch enorm schwer ins Spiel zu kommen. Die zweite Unterzahl war gerade überstanden, da legten die Gastgeber vor der spärlichen Kulisse von 20 zahlenden Gästen das 1 : 0 vor. Torschütze war Martin Reiter auf Zuspiel der Rizzo-Brüder Luis und Stefano (12. Min).
Diese knappe Führung konnten die Tölzer nicht nur in die erste Pause, sondern auch bis weit in den Mittelabschnitt halten. Die Mammuts fanden zunächst einfach keine Mittel den Puck über die Linie zu bringen. Erst in der 36. Minute der längst überfällige Ausgleich. Torschütze war Stefan Schweizer nach Vorarbeit von Stefan Schäller und Fabian Magg.
Den Schlussabschnitt mussten die Hausherren in doppelter Unterzahl beginnen -es waren erst die Strafen 2 und 3 für den ECT . Diese Chance ließen sich die Mammuts nicht entgehen. In der 42. Minute traf Verteidiger Andreas Saal zur erstmaligen Führung der EAS – 1 : 2. Und noch in der gleichen Spielminute - immer noch in Überzahl - stellte Stefan Schweizer mit seinem zweiten Treffer des Abends auf 1 : 3. Jetzt war der ECT sturmreif geschossen. Milan Kopecky erhöhte 85 Sekunden später auf 1 : 4. Auch die nächste Überzahl nutzten die Schongauer – Nico Bentenrieder traf zum 1 : 5 (45.), ehe Fabian Magg in Unterzahl das 1 : 6 erzielen konnte (52.). Noch eine Überzahl gab es für die EA Schongau - erneut wurde sie genutzt – Fabian Magg zum 1 : 7 (54.). Das 1 : 8 besorgte Nico Bentenrieder auf Zuspiel von Milan Kopecky in der 56. Minute. Den Schlusspunkt durften wieder die Hausherren setzen – erneut Martin Reiter - zum 2 : 8 Endstand (58.).
Nach dem strengen Doppeleinsatz von Freitag und Samstag, darf die EAS den Sonntag entspannen und zuschauen was die Konkurrenz macht. Am kommenden Wochenende dann das Kontrastprogramm. Am Freitag beim Tabellenletzten SC Riessersee (7 Punkte), den selbst ein Wunder nicht mehr vor dem Abstieg retten kann, auch wenn sie sich noch kurz vor Transferschluß die Dienste von Ex-Profi Martin Hinterstocker gesichert haben. Ungleich schwerer wird es am Sonntag beim SC Reichersbeuren, der sich nach schweren Start als Neuling in der Liga enorm gesteigert hat und sogar noch der Platzierung der EAS gefährlich werden könnte.
EHV Schönheide 09 mit souveränem Heimsieg gegen Frankfurt
(OLM) Der EHV Schönheide 09 hat auch sein zweites Spiel in der Oberliga Mitte Pokalrunde gewonnen. Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten meisterten die Wölfe ihre Aufgabe gegen die 1b-Mannschaft der Löwen Frankfurt souverän und siegten am Ende vor über 400 Zuschauern im heimischen Wolfsbau überdeutlich mit 12:1 (2:1, 8:0, 2:0) gegen den West-Oberligisten.
Der EHV 09 ging zwar als Favorit in die Begegnung, musste allerdings bereits ab der dritten Spielminute einem Rückstand hinterherlaufen, als Frankfurts Benedikt Peters die Gäste aus Hessen mit 1:0 in Führung brachte. In der Folge rissen die Wölfe aber das Spielgeschehen mehr und mehr an sich und dennoch dauerte es bis zur neunten Minute, ehe Kevin Piehler auf Zuspiel von Miroslav Jenka und Petr Kukla der 1:1-Ausgleich gelang. Die Löwen versuchten im ersten Abschnitt noch mutig dagegenzuhalten, konnten aber in Offensive kaum gefährliche Akzente setzen. Bei den Hausherren lief es da deutlich besser. Scheiterten die Wölfe zunächst mit Großchancen noch an Frankfurts Keeper Henning Schroth, war in der 14. Minute das Spiel dann doch gedreht, als Miroslav Jenka seine Farben mit 2:1 in Führung brachte.
Im Mitteldrittel machten die Wölfe dann richtig ernst. Torchancen im Minutentakt waren die Folge und die logische Konsequenz, auch Tore fielen jetzt wie am laufenden Band. Den Torreigen eröffnete Petr Kukla bereits 88 Sekunden nach Wiederbeginn mit dem 3:1 (22.). Bis zur zweiten Pause legten die Wölfe weitere sieben Treffer durch Franz Bertholdt (25./38.), Stephan Trolda (26.), Petr Kukla (30.), Pierre Gläser (34.), Miroslav Jenka (38.) und Kevin Geier (40.) nach und schraubten das Ergebnis auf 10:1 in die Höhe.
Im Schlussabschnitt war dann auf beiden Seiten die Luft etwas raus. Frankfurt versuchte sich nach Kräften zu wehren, während Schönheide die Uhr jetzt souverän herunterspielte. Dennoch durfte im Wolfsbau noch zweimal gejubelt werden. Petr Kukla sorgte mit einem Doppelpack zum 11:1 (46.) und 12:1 (59.) für das klare Endergebnis.
Am kommenden Wochenende hat EHV 09 spielfrei, da das für den 07.02.15 geplante Auswärtsspiel in Ratingen auf den 15.03.15 verlegt wurde. Die nächste Partie findet daher erst in vierzehn Tagen, am Samstag, dem 14.02.15 statt. Zu Gast im Schönheider Wolfsbau sind dann die Hammer Eisbären.
ERV Schweinfurt: Spielabsage seitens des ERC Red Dragons Regen
(BLL) Das angesetzte Spiel für morgen, den 01.02.2015 um 18 Uhr, zwischen den Mighty Dogs Schweinfurt und den ERC Red Dragons Regen wurde heute Mittag von den Gästen abgesagt. Der Grund hierfür ist, dass Regen keine spielfähige Mannschaft zusammen bekommt. Über ein Ersatztermin wird bereits verhandelt.
Damit die Fans aber nicht komplett auf Eishockey verzichten müssen, haben wir uns was einfallen lassen. Um 18 Uhr wird es ein Trainingsspiel der 1. Mannschaft geben. Des Weiteren gibt es ab 17 Uhr in der Overtime warme Küche! Folgende Speisen werden dabei angeboten:
ERV – Brot: 6 €uro
Bratwurst : 2€uro
Schaschlik Topf: 6 €uro
Vorbei kommen und zum Beispiel über die kommenden Aufgaben eurer Dogs fachsimpeln. Auch der ein oder andere Spieler wird sich mal vor und nach dem Trainingsspiel in der Overtime blicken lassen. Der Eintritt ist natürlich frei! Wir würden uns freuen, euch zahlreich in der Overtime und auch beim Trainingsspiel begrüßen zu dürfen.
ERC Sonthofen: Niederlage in Klostersee
(OLS) Mit 6:3 haben die Bulls ihr Auswärtsspiel in Klostersee verloren. Damit ist der Punkteabstand zu einem Playoff Platz angewachsen und die Bulls müssen sich mit der Abstiegsrunde anfreunden. Auch wenn theoretisch noch alles möglich ist, so ist das Ziel, Klassenerhalt und Platz 9 in den Abstiegsspielen weiterhin machbar. Die gestrige Niederlage wurde im ersten Drittel besiegelt. Unerklärliche individuelle Fehler ermöglichten den Gastgebern 4 Tore. Nach 6 Minuten lag der ERC mit drei Treffern in Rückstand und damit war eine Vorentscheidung gefallen. Unkonzentriert in der Defensivarbeit, leichte Scheibenverluste und mangelndes Körperspiel machte es den Gastgebern leicht, ihre Treffer zu erzielen. Dabei werden beim Stand von 2:0 für Klostersee eigene Großchancen fahrlässig vergeben. Warum dies so ist, dass muss sich die Mannschaft selbst fragen.
Im zweiten Drittel hat dann der Trainer, Dave Rich, reagiert und Jenny Harß eingewechselt. Auch im Sturm wurden die jungen Spieler, Berger und Sabautzki, in der dritten Reihe eingesetzt. Der ERC war nun besser im Spiel und erarbeitete sich einige Großchancen. Allein und freistehend vorm Tor konnte nicht der erfolgreiche Abschluss gemacht werden oder der Puck ging knapp am langen Eck vorbei. Hier zeigte sich wieder das alte Problem, mangelhafte Chancenverwertung. So kam es wie es dann in so einer Phase immer kommt, ein abgefälschter Schuss schlug im Sonthofer Gehäuse zum 5:0 ein. Im letzten Drittel kämpfte der ERC weiter und konnte sich dann endlich mal belohnen. Eine Passkombination von Robin Slanina zu Andy Contois verwertete dieser zum 5:1. Der ERC war nun noch besser im Spiel und wurde immer gefährlicher. In der 7. Minute bekamen die Bulls ein Überzahlspiel zugesprochen. Gefällig liefen die Kombinationen und Klostersee hatte Mühe das Ergebnis zu halten. Und dann passierte wieder ein gravierender Fehler an der blauen Linie. Ein vertändeln der Scheibe führte zu einem Konter, der im Nachschuss mit dem 6. Treffer für den Gastgeber endetet. Eine Minute später verkürzte dann Brad Miller mit einem Gewaltschuss auf 6 zu 2. Weitere 2 Minuten später konnte dann Marc Sill den dritten Treffer für sein Team schießen. Auch in der Folgezeit hatten die Bulls noch gute Möglichkeiten, scheiterten jedoch am Gegner, oder vergaben ihre Möglichkeiten.
Warum die Mannschaft, wie so oft, im ersten Drittel das Spiel aus der Hand gibt, das müssen sich einige Akteure selbst fragen. Denn dass es besser geht, haben die restlichen 40 Spielminuten gezeigt.
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemiteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Oberliga Süd, Oberliga Mitte und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern und Regionalliga Ost.
Thomas Berndaner verlässt die Bad Kissinger Wölfe!
(BLL) Wie bereits in den Medien berichtet und auf mehreren Kommunikationsplattformen veröffentlicht, wechselt Thomas Berndaner zum Ligakonkurrenten Mighty Dogs Schweinfurt. Er war seit der Saison 2013/2014 als Vizepräsident und sportlicher Leiter tätig und gleichzeitig als Spieler für die Wölfe aktiv. Thomas Berndaner, der im Raum Schweinfurt beheimatet ist, ist mit dem Wunsch an uns heran getreten künftig für den ERV Schweinfurt aufzulaufen. Dies verbunden mit der Aufgabe seiner Ämter bei den Wölfen. Dem haben wir entsprochen.
Wir danken Thomas Berndaner für sein herausragendes Engagement auf und neben dem Eis und wünschen ihm weiterhin alles Gute!
Chemnitz Crashers siegen ohne Mühe
(RLO) In einer einseitigen Partie bezwangen die Chemnitz Crashers die Dresden Devils am Freitag mit 22:3. Bereits nach sechs Minuten führten die Schützlinge von Coach Buschmann mit 4:0. "Ab da war der Druck raus. Ziel war es nur noch, ohne Verletzte oder unnötige Strafen das Spiel zu beenden." so Buschmann.
9 von 14 Spielern konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Am erfolgreichsten waren Vymazal und Uhlig mit jeweils 5 Treffern. Langweilig wurde es den etwa 250 Zuschauern nie. Immer wieder demontierten die Crashers mit sehenswerten Kombinationen die Abwehr der Elbestädter. Den Schlusspunkt setzte der Sportgymnasiast Lars Raschke in der 59. Minute mit seinem dritten Saisontor.
Aktuell schossen die Crashers im Durchschnitt knapp 10 Tore pro Spiel (138 Tore in 14 Pflichtspielen) und sind damit die beste Offensivmannschaft der Liga.
Negativserie beendet - SC Forst gewinnt in Bad Tölz
(BLL) Am letzten Freitag Abend mußten die Spieler von Trainer Norbert Strobl beim EC Bad Tölz 1b, dem einzigen Spiel an diesem Wochenende, antreten. Die angereisten Fans waren gespannt, ob ihre Jungs endlich wieder punkten würden, was ja aufgrund der vergangenen Spiele gegen die Tölzer gar nicht so sicher schien.
Die Mannschaft begann das Spiel sehr offensiv und erspielte sich einige gute Chancen, doch wurden die sich bietenden Gelegenheiten zum Torerfolg größtenteils sehr leichtfertig vergeben. Obwohl der Gastgeber seinerseits versuchte, Druck auf das Gästetor aufzubauen, errangen die Nature Boyz die spielerische Hoheit. Es dauerte jedoch bis zur 14. Spielminute, ehe ausgerechnet der vom EC Bad Tölz gewechselte Christopher Lorenz die 0:1-Führung markierte. Den Schuß von Michael Kölbl konnte der gute Torhüter Raphael Matha nicht festhalten, der Torschütze staubte routiniert ab. Die Einheimischen ließen sich jedoch noch nicht beeindrucken und kamen etwas besser ins Spiel.
Im zweiten Spielabschnitt das gleiche Bild, die Mannschaften lagen nun auf gleicher Augenhöhe, es war nur eine Frage der Zeit, wer den nächsten Treffer erzielen würde. Dies gelang dann den Gastgebern in der 29. Minute. Die Scheibe lief in ihren eigenen Reihen, ehe Kilian Disl ein Zuspiel von Marcus Findewirth zum 1:1-Ausgleich einschoß. Die Forster reagierten auf ihre Weise und nutzten ihre Überzahl in der 31. Minute zur 1:2-Führung, als Markus Schneider einen Assist von Martin Kirschner und Andreas Pfleger unhaltbar abschloß. Kurze Zeit später dann bereits eine Art Befreiung, als in der 32. Minute Martin Burger zur Stelle war und auf 1:3 erhöhte. Vorausgegangen war ein Distanzschuss von Matthias Reil, der von Christopher Lorenz angespielt wurde.
Mit der 1:3-Führung begann der letzte Spielabschnitt, bei dem die Gäste angesichts der Führung spieldominierend wurden. Einige klare Chancen wurden vergeben, so z. B. ein Alleingang von Thomas Ptok, der freistehend über das Tor schoß. Besser machte es Markus Schneider in der 44. Spielminute, als er einfach von der blauen Linie abzog, der Puck schlug oben rechts im Winkel ein. Torhüter Matha machte bei diesem Treffer keine gute Figur. In der 48. Minute schlug Thorsten Stranninger zu. Mit einem Schlenzer unter die Latte besorgte er auf Zuspiel von Thomas Ptok die 1:5-Führung. Die Tölzer leisteten nur noch wenig Gegenwehr, ob der deutlichen Führung ihres Gegners. Dies nutzte Andreas Pfleger 3 Sekunden vor Schluß durch einen sehenswerten Alleingang aus. Auf Zuspiel von Markus Schneider ließ er dem Torhüter keine Chance und stellte so auf den Endstand von 1:6.
10:3 - Crocodiles Hamburg fegten die Scorpions vom Eis
(OLN) Erst brannten in der abgedunkelten Halle wieder die Feuerzeuge für die Aktion "Hier gehen die Lichter nicht aus" - dann brannten die Crocodiles Hamburg ein wahres Feuerwerk ab und fegten am Freitag in der Eishockey-Oberliga Nord die Wedemark Scorpions mit 10:3 (6:0,3:1,1:2) vom Eis. "Das erste Drittel war das beste, das ich in dieser Saison von den Jungs gesehen habe", freute sich Croco-Coach Sven Gösch nach dem in dieser Höhe nie erwarteten Erfolg, mit dem sein Team wieder auf Rang 5 sprang. Auch Scorpions-Trainer Friedhelm Bögelsack war von den Farmsenern angetan: "Ich kann nur gratulieren, das war ein schönes Spiel der Crocodiles. Was sie geboten haben, das war sehr sehenswert", sagte der Rekord-Auswahlspieler der früheren DDR.
2 Spieler ragten beim zweistelligen Erfolg noch besonders heraus: Torjäger Michal Bezouska ackerte unermüdlich wie der berühmte Batterie-Hase, erzielte 4 Treffer (seine Saisontore 35 - 38) und bereitete 2 weitere vor, sein kongenialer Sturm-Partner Karol Bartanus legte 4 Treffer auf und schoss ein Tor selbst. Die 10 Tore verteilten sich auf folgende Spieler: Bezouska (4), Varianov (2), Michalek, Bär, Bruns und Bartanus. Wedemark war chancenlos, nachdem die Crocos bereits nach 4 Minuten mit 3:0 und nach 9Minuten mit 5:0 führten.
"Die Jungs haben vieles sehr gut gemacht heute. Wir haben im Training das System etwas umgestellt, um die Scheibe schneller laufen zu lassen. Im 1. Drittel hat das gut funktioniert, im 2. teilweise auch. Im letzten Drittel waren dann die Beine etwas schwer, weil wir im Training diese Woche soviel gelaufen sind wie sonst in 2 Spielen", erklärte Sven Gösch den Crocodiles-Erfolg.
Je länger die Saison läuft, umso besser werden offenbar die Crocos. Sie strotzten am Freitag vor Spielfreude. Seit dem finanziell erfolgreichen Benefiz-Spiel herrscht neue Begeisterung im Team - auch durch viele positive Sponsoren-Signale aus dem Umfeld. Angesichts dieser guten Stimmung denkt Trainer Sven Gösch schon jetzt mit gutem Gefühl an die Play-Offs: "Da wollen wir den einen oder anderen ärgern. Wenn wir das Viertelfinale überstehen, dann ist alles möglich".
Letztes Heimspiel der Hauptrunde ist am nächsten Sonntag um 19.00 Uhr gegen den Tabellenführer, die HANNOVER INDIANS.
Herner EV: Chaostour endet mit knapper Niederlage
(OLM) Eine wahre Horror-Tour haben die Spieler und Fans des Herner EV hinter sich. Auf dem Weg zum Auswärtsspiel bei den Halle Saale Bulls, welches der HEV am Ende vermeintlich knapp mit 3:2 verlor, standen sowohl das Team als auch der Fanbus stundenlang im Stau.
Als das erste Bully um 20 Uhr planmäßig hätte stattfinden sollen, da waren die Spieler noch gute 50 Kilometer von Halle entfernt. Erst 45 Minuten später konnte der Bus an der Halle vorfahren und die Kufencracks des HEV sich umziehen. Viel Zeit zum Warmmachen blieb aber nicht, denn schon um 21:15 Uhr ging es rund auf dem Eis.
Sichtlich noch mitgenommen von der langen Fahrt und dem Verkehrschaos lagen die Gysenberger bereits nach 14 Sekunden durch einen Treffer von Matt Abercrombie hinten. Ein Spielstart wie er schlechter nicht hätte sein können. Und es sollte noch schlimmer werden: Zunächst erhöhte Georg Albrecht auf 2:0 ehe Mathias Vostarek kurz vor Ende des ersten Spielabschnitts zum 3:0 traf. Zu diesem Zeitpunkt waren auch die Herner Spieler Damian Schneider, Dominik Luft und Thomas Dreischer endlich in Halle angekommen. Die drei waren mit dem eigenen PKW angereist, da sie beruflich verhindert, den Mannschaftsbus nicht erreichen konnten.
Mit dem zweiten Drittel fühlte sich die Herner nun langsam besser auf dem Eis. Die Spielanteile wechselten zu Gunsten der Gysenberger und der Anschlusstreffer durch Christian Nieberle in der 36. Spielminute war nur eine logische Folge.
Und auch ins letzte Drittel startete der HEV offensiv. Mit dem Rücken an der Wand ging die Mannschaft von Trainer Frank Petrozza volles Risiko. Das sahen dann auch die Herner Fans, welche um 15 Minuten vor Spielende die Eishalle erreichten. Und sie sollten noch Grund zum Jubeln haben, als Jiri Svejda sieben Minuten vor Schluss auf 3:2 verkürzte. Aber trotz der Herausnahme von Benjamin Voigt zu Gunsten eines weiteren Feldspielers, sollte der Ausgleich nicht mehr fallen.
Stattdessen gab es noch einen bitteren Moment für die Herner Anhänger: Stürmerstar Jakub Rumpel rutschte nach einem Check unglücklich in die Bande und musste verletzt raus. Nach ersten Diagnosen zog sich der Slowake einen Bruch des Schlüsselbeins zu. Eine genauere Diagnose soll am Montag folgen. Sollte dies stimmen, so wäre dies auch das Saisonende für den sympathischen Topscorer. Gut, dass die Herner den Sonntag nun zum Entspannen nutzen können. Denn schon am kommenden Wochenende warten zwei schwere Aufgaben auf die Gysenberger: Am Freitag geht es zunächst nach Duisburg. Am Sonntag gastiert der ewige Rivale aus Essen am Gysenberg. Ein Wochenende, das Hochspannung garantiert.
Adler Mannheim: Heimspiel gegen Hamburg fast ausverkauft - Nur noch 320 Stehplatzkarten erhältlich
(DEL) Das heutige Heimspiel der Adler gegen die Hamburg Freezers ist fast restlos ausverkauft. Es stehen nur noch rund 320 Stehplatzkarten zur Verfügung. Wer das Spitzenspiel gegen den Tabellenvierten nicht verpassen möchte, der sollte sich also ranhalten.
Die Stehplatzkarten sind im Internet unter www.saparena.de oder an der Tageskasse ab 90 Minuten vor Spielbeginn erhältlich.
ECDC Memmingen: Kein Fortune in Höchstadt – Sonntag Gelegenheit zur Revanche
(BYL) In der Bayerischen Eishockey-Liga hat der ECDC Memmingen am Freitagabend das Auswärtsspiel bei den Höchstadt Alligators knapp mit 4:6 verloren. Ohne arrivierte Stammkräfte wie Topscorer Antti-Jussi Miettinen und Kapitän Martin Jainz boten die Indians eine gute Leistung, mussten sich am Ende aber unglücklich geschlagen geben. Gelegenheit zur Revanche gibt es aber bereits am Sonntag, wenn die Alligators zum „Rückspiel“ vor sicherlich erneut großer Kulisse am Memminger Hühnerberg auftauchen.
Die GEFRO-Indians traten ohne Miettinen, Jainz, Dominik Zimmermann und Aschenbrenner in Franken an, konnten aber erstmals nach langer Pause wieder auf Martin Schweiger zurückgreifen. Das Spiel startete mit guten Chancen auf beiden Seiten, erstmals davon profitieren konnten dann die Gastgeber. Dzemla traf in der siebten Minute zum Führungstreffer für die Panzerechsen, was die Indians aber nur kurz aus der Spur warf. Schmerzhafter traf die Memminger Mannschaft eine schwerwiegende Verletzung von Rückkehrer Martin Schweiger, der mit der Trage vom Eis gebracht werden musste. Doch die Rot-Weißen zeigten eine wahre Trotzreaktion. Milan Vanek und Alex Krafczyk, der einen Schuss von Tenschert abfälschte, nutzten Überzahlsituationen der Memminger aus und sorgten für einen erfreulichen Zwischenstand aus ECDC-Sicht. Mit diesem knappen Vorsprung ging es in die erste Pause, die sich die Memminger wohl verdient hatten.
Im Mitteldrittel wurde es dann turbulent. Ganze vier Treffer, zwei auf jeder Seite bekamen die Zuschauer geboten. Zuerst glichen die Gastgeber das Spiel aus, ehe die Indians eiskalt konterten. Frank Kozlovsky und kurze Zeit später Jordan Baker mit einem sehenswerten Alleingang brachten die Gäste wieder in Front. Doch das Ergebnis von 4:2 konnten die Allgäuer nicht bis in die nächste Pause retten. Höchstadt konnte noch vor der Sirene den Anschluss wiederherstellen.
Das letzte Drittel begann dann denkbar schlecht. Keine Minute nach Wiederbeginn glich der HEC durch einen kuriosen Treffer aus und sorgte für eine offene Partie. Die Gastgeber nun am Drücker: Nur kurz danach gelang ihnen das glückliche Führungstor, das die Indians in den verbleibenden Minuten unter Zugzwang setzte. Die Gäste aus der Maustadt versuchten alles, um die Partie ein weiteres Mal zu drehen, doch mit viel Glück und Geschick verteidigte der Tabellenzweite den knappen Vorsprung.
Auch als Martin Niemz in den letzten Minuten das Memminger Gehäuse für einen sechsten Feldspieler verließ, gelang den Indianern kein Treffer mehr, wenige Sekunde vor Ende traf der HEC dagegen zum 6:4-Endstand ins leere ECDC-Tor. Erneut wurden die Memminger für eine gute und couragierte Leistung nicht belohnt – doch spätestens am Sonntag soll damit Schluss sein. Dann gibt es im zweiten Wochenendvergleich vor heimischer Kulisse am Memminger Hühnerberg die Gelegenheit, die Verhältnisse gegen die Alligators zurechtzurücken. Dabei hoffen die Indians wieder auf die zahlreiche Unterstützung ihrer Fans, die das Team zum nächsten Heimsieg peitschen sollen. Spielbeginn ist um 18.30 Uhr, Karten gibt es an den Abendkassen der Eissporthalle.
EHC Neuwied holt bei Tornado Niesky den dritten Auswärtssieg in Folge - Bären gewinnen in der Lausitz souverän mit 6:3
(OLM) Drittes Auswärtsspiel, dritter Sieg: Mit einem ungefährdeten 6:3 (3:0, 3:1, 0:2)-Erfolg bei Tornado Niesky hat der EHC Neuwied seine weiße Weste in der Oberliga Mitte Endrunde behalten. Wer hätte das beim Blick auf den Spielplan noch vor zehn Tagen gedacht: In Herne, in Essen, in Niesky - der Auftakt für den EHC hatte es wahrlich in sich. Umso bemerkenswerter, dass die Neuwieder auch im Freiluftstadion von Niesky mit nur 13 Feldspielern nie in Gefahr gerieten.
Lange Anfahrt, Schneefall, ungewohnte Stadionatmosphäre unter freiem Himmel - der EHC hatte alles Erdenkliche getan, nicht von den Umständen ausgebremst zu werden. Um 5.30 Uhr war man in Neuwied losgefahren, um 11.30 Uhr gab es in Gera Mittagessen in einem vorher ausgewählten Restaurant, um kurz nach 15 Uhr war man bereits in Niesky. So hatte Neuwied ausreichend Zeit, sich bis zum Spielbeginn um 18.30 Uhr die Beine zu vertreten.
Aufgrund von Verletzungen und aus beruflichen Gründen konnte EHC-Trainer Arno Lörsch nur 13 Feldspieler aufbieten. Dennoch waren die Gäste von Beginn an spielbestimmend. Und sie nutzen ihre ersten Chancen sofort aus: Nach schöner Vorarbeit von Artur Tegkaev traf Dominik Ochmann aus kurzer Distanz zum 1:0 (4.). Und weil auch Josh Myers (10.) und Brian Gibbon (16.) ihre Chancen auf Anhieb nutzten, führte Neuwied schon nach dem ersten Drittel beruhigend deutlich mit 3:0.
Im zweiten Abschnitt war es zunächst Artur Tegkaev, der mit einem Schlagschuss einen Fehler im Aufbau der Gastgeber sofort mit dem 4:0 bestrafte (24.). Die Tornados brauchten ihrerseits eine Überzahlsituation, um den ersten Treffer zu markieren: Jörg Pohling traf im Nachsetzen zum 1:4 (29.). Mit diesem Treffer veränderte sich jedoch nicht der Spielverlauf: Neuwied bleib weiter die aktivere Mannschaft. Josh Myers scheiterte mit einem Alleingang an Niesky-Torfrau und Nationaltorhüterin Ivonne Schröder, die die Scheibe mit der Fanghand aus dem Winkel fischte. Bei den Treffern von Artur Tegkaev (36.) in doppelter Überzahl und Josh Myers (38.) zum 6:1 war Schröder dann jedoch wieder chancenlos.
Im letzten Drittel ließen es die Deichstädter spürbar ruhiger angehen, um Kräfte zu schonen für den Heimauftakt in der Verzahnungsrunde am Sonntagabend gegen Erfurt. Das bescherte den Gastgebern noch zwei Treffer durch Marcel Leyva (47., 53.), der Sieg vor zahlreich mitgereisten Bärenfans war jedoch nie gefährdet.
„Die intensive Vorbereitung auf dieses Spiel und die Umstände hat sich ausgezahlt“, freute sich Lörsch. „Die Mannschaft war sofort im Spiel drin, hat sich kontinuierlich einen beruhigenden Vorsprung herausgespielt. Das gesamte Team hat eine tolle Leistung abgeliefert, sehr stark und vor allem auch sehr professionell agiert. Nach dem zweiten Drittel habe ich gesagt, wir gehen jetzt nicht mehr auf jede Chance, die sich bietet, laufen nicht mehr jede Scheibe an, um ein wenig Kraft zu sparen. An manchen Stellen haben wir dann ein bisschen zu viel rausgenommen, so noch die zwei Tore kassiert. Aber unterm Strich haben wir souverän in Niesky gewonnen. Und das musst du erstmal schaffen.“
EC Pfaffenhofen völlig von der Rolle / 0:2 gegen Nürnberg - IceHogs wie ein Absteiger
(BYL) Hatten sich die ECP-Fans vor Wochenfrist bei der Heimniederlage gegen Landsberg noch damit getröstet, dass es wohl nicht mehr schlechter werden könnte, wurden sie am Freitag beim Gastspiel des EHC Nürnberg eines Besseren belehrt. Mit 0:2 (0:0; 0:1; 0:1) unterlagen die Pfaffenhofener dem Außenseiter und steuern mit einer solchen Leistung direkt auf den Abstieg in die Landesliga zu.
Selbst Topias Dollhofer war nach dem Spiel sprachlos. „Mir fehlen heute echt die Worte. Ich kann mich bei unseren Zuschauern nur für diese Vorstellung entschuldigen,“ war alles, was der ECP-Coach zur Partie sagen wollte. Nur eine Aussage von Heinz Feilmeier, dem letztjährigen IceHogs- und jetzigen Nürnberger Trainer wollte er dann doch richtigstellen. „Wir fanden im ersten Drittel nicht so in die Partie. Da war Pfaffenhofen besser,“ analysierte Heinz Feilmeier, was Topias Dollhofer so nicht stehen lassen wollte. „Wir waren auch da schon schlecht,“ stellte er trocken fest und lag damit sicher richtig. Denn was seine Mannschaft zuvor über 60 Minuten geboten hatte, war schlichtweg zum Haare raufen. Es war kaum zu fassen, dass hier eine Mannschaft auf dem Eis stand, die noch zwei Wochen zuvor mit einem souveränen Auftritt beim Auswärtserfolg in Landsberg erfolgreich in die Zwischenrunde gestartet war. An diesem Abend wechselte die Vorstellung der IceHogs zwischen Phlegma und Übereifer, das Ergebnis war aber jedes Mal das gleiche. Nürnberg, das geschickt verteidigte, hatte kaum Mühe, die Angriffsversuche der Gastgeber zu unterbinden. Bei denen wechselten sich Fehlpässe über nur wenige Meter mit versuchten Traumpässen über 30 Meter ab, die dann im Nichts endeten. Zweikämpfe wurden kaum einmal angenommen und wenn, gingen meist die Gäste als Sieger daraus hervor. Hinzu kamen jede Menge technischer Fehler, was dazu führte, dass die IceHogs zwar deutlich mehr Scheibenbesitz hatten, aber vor dem Tor der Gäste nur höchst selten für echte Gefahr sorgen konnten. Und was dennoch auf den Kasten von EHC-Torhüter Carsten Metz kam, stellte diesen vor keine großen Probleme, da die Pfaffenhofener Schussversuche entweder viel zu ungenau oder an Harmlosigkeit kaum zu überbieten waren. Und da Metz anders als vor Wochenfrist noch Landsbergs Christoph Schedlbauer den IceHogs nicht den Gefallen tat, drei Mal daneben zu greifen, blieben sie folgerichtig torlos. Dies umso mehr, als auch bei den von Metz abgewehrten Schüssen nie ein ECP-Angreifer zur Stelle war, der den Abpraller hätte verwerten können. So hatte Metz zwar deutlich mehr zu tun als sein gegenüber Andreas banzer, sein Können musste er allerdings nur selten aufbieten. Während den Hausherren der Zug zum Tor nahezu völlig fehlte, waren die wenigen Angriffe der Gäste deutlich zielstrebiger, so dass Andi Banzer schon im ersten Drittel einige Male einen möglichen Rückstand verhindern musste. Er war an diesem Abend wohl der einzige ECP-Spieler, den man von der Pauschalkritik ausnehmen musste. Geschlagen war er dann aber in der 23. Minute, als Nürnbergs Neuzugang Ladislav Rytnauer, der in Pfaffenhofen sein erstes Spiel bestritt, geschickt Regie führte und zum besten Mann auf dem Eis wurde, zwei ECP-Verteidiger stehen ließ und Andi Banzer zum 0:1 überwand. „Die Führung spielte uns in die Karten,“ stellte Heinz Feilmeier fest, auch weil den IceHogs nämlich in der Folgezeit nichts einfiel, um den Nürnberger Abwehrriegel zu knacken. Je länger die Partie dauerte, desto überhasteter wurden die Aktionen der IceHogs und man hatte eigentlich nie das Gefühl, die Gastgeber könnten irgendwann noch zu einem Torerfolg kommen. So blieb es bis kurz vor Schluss bei der knappen Gästeführung, ehe Ladislav Rytnauer mit seinem zweiten Treffer alles klar machte und somit endgültig für frustierte Mienen im IceHogs-Lager sorgte.
Pfronten klettert weiter
(BLL) 6:3 (2:1/1:1/3:1) hieß es am Ende des Derbys zwischen dem EV Pfronten und der SG Oberstdorf. In einer spannenden und fairen Begegnung konnten die Falcons somit die Plätze mit den Eisbären tauschen und sich auf den siebten Platz der Tabelle vorschieben. Pfrontens Trainer Herbert Gmeinder musste aufgrund des Ausfalles einer kompletten Sturmreihe einige Änderungen vornehmen, unter anderem wurde Verteidiger Jörg Neumann in die Offensive beordert. Diese Maßnahmen zahlten sich scheinbar aus, denn die Falcons zeigten von Beginn an eine starke Leistung. Bereits in der dritten Minute konnten die Ostallgäuer in Überzahl das 1:0 durch Matthias Ziegler (Stammler/Böck) erzielen. Nach einem individuellen Fehler in der Hintermannschaft der Hausherren, konnten die Eisbären durch Markus Bauer in der 9. Minute ausgleichen. Nach diesem Treffer hatten die Gäste zwar mehr vom Spiel, allerdings sprang zunächst nichts Zählbares dabei heraus. Auf der anderen Seite hatten die Pfrontener mehr Glück, als Thomas Dinser (Fröhlich, R.) im Nachfassen die erneute Führung besorgte. Beim Stand von 2:1 ging es in die erste Pause, allerdings wurden kurz vor dem Drittelende, zwei Spieler der Falcons, sowie ein Oberstdorfer Spieler auf die Strafbank geschickt, so dass das zweite Drittel mit einer Überzahl der Oberallgäuer begann. Diese ließen sich diese Chance nicht nehmen und glichen durch Manuel Stöhr (Köcheler/Hornik), 49 Sekunden nach Wiederanpfiff aus. Im Mitteldrittel egalisierten sich beide Mannschaften, so dass es bis zu 40. Minute dauerte, ehe erneut ein Treffer fiel, Thomas Böck (Stammler) brachte seine Farben wieder in Führung. Mit diesem knappen Vorsprung ging es in das Abschlussdrittel, Oberstdorf drängte immer mehr auf den Ausgleich, doch die Abwehr der Falken um den starken Torhüter Andreas Jorde hielt dicht. Und wieder waren es die Falcons, diesmal in Person von Markus Bach, der einen Blackout in der Oberstdorfer Defensive nutzte, sich die Scheibe eroberte und eiskalt in den Winkel des von Maximilian Hornik gehüteten Tores schoss. Dieses Tor, welches quasi aus dem Nichts gefallen war, schien den Gästen zugesetzt zu haben, denn die Pfrontener kamen immer mehr in Fahrt und konnten durch den Treffer von Timo Stammler (Ziegler/Hruska) für die Vorentscheidung sorgen. Die Gäste, die sich keinesfalls kampflos ergaben, kamen in der 53. Minute durch das Tor von Thomas Köcheler (Stöhr, M./Endras) zwar noch einmal auf 5:3 heran, an dem Sieg der Falcons sollte dieses Tor jedoch auch nichts mehr ändern. Den Schlusspunkt in diesem Derby setzte Benjamin Gottwalz, der von Jörg Neumann bedient in der Schlussminute, zum Endstand von 6:3 einnetzte. Besonders erfreulich, dass das Derby ohne Zwischenfälle verlief, dies war auch den beiden Unparteiischen, Hr. Lovre und Hr. Böhm zu verdanken, die von Beginn an eine klare Linie verfolgten und diese bis zum Ende der Begegnung beibehielten.
EV Regensburg will Platz zwei festigen
(OLS) Am heutigen Sonntag geht die Reise für den EV Regensburg zum EV Füssen ins Allgäu. Das Team von Doug Irwin konnte in der laufenden Saison alle Duelle mit dem Altmeister für sich entscheiden.
Der EV Füssen hat nach der 1:6-Niederlage am Freitag mit 25 Punkten die rote Laterne in der Oberliga Süd übernommen. Die Leopards befinden sich aktuell mitten im Kampf um eine gute Ausgangslange für die Playdowns. Die Konkurrenten aus Weiden und Erding haben aktuell drei Punkte mehr auf dem Konto. Der EV Füssen konnte die letzten Spiele bis auf ein paar Ausnahmen meist ausgeglichen gestalten und musste sich am Ende oft nur mit einem Tor Unterschied geschlagen geben. Von bisher 17 absolvierten Partien auf heimischen Eis holten die Leopards fünf Siege. Zuletzt wurden die Blue Devils Weiden mit 3:2 nach Verlängerung nach Hause geschickt. Der Kanadier Joshua Burnell ist mit 32 Toren und 29 Vorlagen absoluter Top-Scorer des EVF. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Verteidiger Vladimir Kames mit 33 und George Kink mit 28 Punkten. Seit fünf Spielen ist Oldie Alexander Golts wieder im Aufgebot der Leopards. Der bereits 42-jährige hat eigentlich seine Schlittschuhe im Sommer an den Nagel gehängt, will aber seinem alten Verein mit seiner Erfahrung im Abstiegskampf weiterhelfen. Bisher kam der ehemalige KHL-Spieler auf einen Saisontreffer. Daniel Fießinger ist in dieser Spielzeit die Nummer eins zwischen den Pfosten. Backup ist der aktuell verletzte Andre Irrgang. Als weitere Torhüter stehen Tim Offer und Benedikt Hötzinger zur Verfügung. Neben Andre Irrgang werden auch Lukas Jentsch, Pavel Mojtek, Thomas Schmid und Martin Pfohmann ausfallen. Hinter dem Einsatz von Björn Friedl steht ein dickes Fragezeichen. Christian Mayr ist nach seiner abgesessenen Sperre wieder mit dabei.
Der EV Regensburg will nach den Heimerfolgen gegen den ERC Sonthofen und den Tölzer Löwen auch auswärts weitere Punkte im Kampf um Platz zwei einfahren. Nachdem die Konkurrenten Bayreuth und Selb am Freitag patzten soll mit einem Sieg in Füssen der Abstand gehalten werden. Zwar konnte der EV Regensburg die bisherigen Vergleiche mit 10:2, 10:4 und 5:4 nach Verlängerung zu seinen Gunsten entscheiden, allerdings dürfte nach dem dritten Spiel in Regensburg das Team von Doug Irwin gewarnt sein. Beim EVR fällt Top-Torjäger Louke Oakley nach seiner Leistenoperation noch aus. Der Kanadier befindet sich bereits wieder im Training und könnte am Freitag im Derby gegen Weiden sein Comeback feiern. Für Verteidiger Florian Domke (Gehirnerschütterung) ist die Saison bereits beendet. Knüpft der EVR an die starke Leistung vom Freitag gegen die Tölzer Löwen an, sollte beim Tabellenletzten in Füssen ein Sieg möglich sein.
Spielbeginn in Füssen ist um 18:00 Uhr. Für alle Fans, die nicht mitfahren können gibt es unter www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel.
Rostocker EC: " Ritterburg " erobert...
(OLN) Am Freitag brachen die Piranhas zum letzten Mal in der Vorrunde zu den GEC Rittern nach Nordhorn auf. Trotz widriger Witterung erreichten sie die Spielstätte ohne Probleme.
Das erste Drittel begann auch gleich mit einem Treffer durch Petr Sulcik nach 32 Sekunden. Arthur Lemmer baute diese Führung in der vierten Minute weiter aus. In der neunten Minute erzielten die Ritter den ersten und einzigen Treffer für ihr Team. Mit Toren durch Gregor Kubail in der 15. und Eric Haiduk in der 18.Minute sicherten die Raubfische den Pausenstand von 1:4.
Im zweiten Drittel wurde der Puck von beiden Teams hart umkämpft. Die zunehmend überlegenen Piranhas konnten aber durch einen Treffer von Paul Stratmann die Führung in der 36. Spielminute ausbauen.
Mit Stand 1:5 ging es in das letzte Drittel. Das Spiel der Ritter wurde nun härter und körperbetonter. Dies konnte weitere Treffer der Raubfische nicht verhindern. So " bissen " wiederum Eric Haiduk ( 42. Minute ), Phillip Labuhn ( 48. Minute ), noch einmal Petr Sulcik ( 49. Minute ) und Paul Stratmann ( 57. Minute ) zu. Leider war das letzte Drittel aber auch von einigen nicht nachzuvollziehenden Schiedsrichterentscheidungen geprägt, welche bis dato doch einen guten Spielfluss ermöglichten. So bekam Anton Marsall eine Spieldauerstrafe.
Dieser Sieg brachte den Piranhas drei dringend benötigte Punkte und war für das Geburtstagskind des Tages, Igor Bacek, ein weiterer Grund zum feiern.
Auch Petr Sulcik hatte Grund zum Jubeln - er erzielte in diesem Spiel seinen 500. Scorerpunkt und ist einer der Spieler, dem die Piranhas ihren Ruf als " Torfabrik der Liga " verdanken.
Starkes Schlussdrittel öffnet der EA Schongau die Türe zur Aufstiegsrunde
(BLL) Mit dem Erfolg in Tölz hat die EA Schongau die Türe zur Aufstiegsrunde schon einen Spalt geöffnet. Nur noch der SC Reichersbeuren könnte theoretisch die Mammuts auf den dritten Rang verdrängen. Zur absoluten Sicherheit benötigt die EAS daher noch einen weiteren Punkt aus den restlichen drei Auswärtsspielen in Riessersee, Reichersbeuren und Pfronten.
Doch vor dem am Ende klaren Erfolg in Bad Tölz stand eine Menge harter Arbeit. Erst das souveräne Schlussdrittel brachte die Tölzer Gegenwehr zum Einbruch.
Das Spiel war wie erwartet - die Tölzer sind vor dem Abstieg noch nicht gesichert und wollten daher in ihrem vorletzten Spiel noch wertvolle Punkte sichern, bevor es mit dem Vorletzten Kempten zum direkten Duell kommt.
105 Tore hatten die Tölzer vor der Begegnung erzielt – immerhin der fünftbeste Wert in der Landesliga-Gruppe ! Defensiv zeigt der Tabellenzwölfte jedoch auch seine Schwächen, doch die konnte die EAS zunächst nicht nutzen.
Nach dem Ausfall von Matthias Erhard und Norbert Löw mussten die Reihen erneut umgestellt werden, erfreulich die Rückkehr von Julian Kropp ins Team, so dass mit den Junioren Thomas Halmbacher und Simon Fend drei komplette Blöcke aufgeboten werden konnten.
Im ersten Abschnitt taten sich die Schongauer jedoch enorm schwer ins Spiel zu kommen. Die zweite Unterzahl war gerade überstanden, da legten die Gastgeber vor der spärlichen Kulisse von 20 zahlenden Gästen das 1 : 0 vor. Torschütze war Martin Reiter auf Zuspiel der Rizzo-Brüder Luis und Stefano (12. Min).
Diese knappe Führung konnten die Tölzer nicht nur in die erste Pause, sondern auch bis weit in den Mittelabschnitt halten. Die Mammuts fanden zunächst einfach keine Mittel den Puck über die Linie zu bringen. Erst in der 36. Minute der längst überfällige Ausgleich. Torschütze war Stefan Schweizer nach Vorarbeit von Stefan Schäller und Fabian Magg.
Den Schlussabschnitt mussten die Hausherren in doppelter Unterzahl beginnen -es waren erst die Strafen 2 und 3 für den ECT . Diese Chance ließen sich die Mammuts nicht entgehen. In der 42. Minute traf Verteidiger Andreas Saal zur erstmaligen Führung der EAS – 1 : 2. Und noch in der gleichen Spielminute - immer noch in Überzahl - stellte Stefan Schweizer mit seinem zweiten Treffer des Abends auf 1 : 3. Jetzt war der ECT sturmreif geschossen. Milan Kopecky erhöhte 85 Sekunden später auf 1 : 4. Auch die nächste Überzahl nutzten die Schongauer – Nico Bentenrieder traf zum 1 : 5 (45.), ehe Fabian Magg in Unterzahl das 1 : 6 erzielen konnte (52.). Noch eine Überzahl gab es für die EA Schongau - erneut wurde sie genutzt – Fabian Magg zum 1 : 7 (54.). Das 1 : 8 besorgte Nico Bentenrieder auf Zuspiel von Milan Kopecky in der 56. Minute. Den Schlusspunkt durften wieder die Hausherren setzen – erneut Martin Reiter - zum 2 : 8 Endstand (58.).
Nach dem strengen Doppeleinsatz von Freitag und Samstag, darf die EAS den Sonntag entspannen und zuschauen was die Konkurrenz macht. Am kommenden Wochenende dann das Kontrastprogramm. Am Freitag beim Tabellenletzten SC Riessersee (7 Punkte), den selbst ein Wunder nicht mehr vor dem Abstieg retten kann, auch wenn sie sich noch kurz vor Transferschluß die Dienste von Ex-Profi Martin Hinterstocker gesichert haben. Ungleich schwerer wird es am Sonntag beim SC Reichersbeuren, der sich nach schweren Start als Neuling in der Liga enorm gesteigert hat und sogar noch der Platzierung der EAS gefährlich werden könnte.
EHV Schönheide 09 mit souveränem Heimsieg gegen Frankfurt
(OLM) Der EHV Schönheide 09 hat auch sein zweites Spiel in der Oberliga Mitte Pokalrunde gewonnen. Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten meisterten die Wölfe ihre Aufgabe gegen die 1b-Mannschaft der Löwen Frankfurt souverän und siegten am Ende vor über 400 Zuschauern im heimischen Wolfsbau überdeutlich mit 12:1 (2:1, 8:0, 2:0) gegen den West-Oberligisten.
Der EHV 09 ging zwar als Favorit in die Begegnung, musste allerdings bereits ab der dritten Spielminute einem Rückstand hinterherlaufen, als Frankfurts Benedikt Peters die Gäste aus Hessen mit 1:0 in Führung brachte. In der Folge rissen die Wölfe aber das Spielgeschehen mehr und mehr an sich und dennoch dauerte es bis zur neunten Minute, ehe Kevin Piehler auf Zuspiel von Miroslav Jenka und Petr Kukla der 1:1-Ausgleich gelang. Die Löwen versuchten im ersten Abschnitt noch mutig dagegenzuhalten, konnten aber in Offensive kaum gefährliche Akzente setzen. Bei den Hausherren lief es da deutlich besser. Scheiterten die Wölfe zunächst mit Großchancen noch an Frankfurts Keeper Henning Schroth, war in der 14. Minute das Spiel dann doch gedreht, als Miroslav Jenka seine Farben mit 2:1 in Führung brachte.
Im Mitteldrittel machten die Wölfe dann richtig ernst. Torchancen im Minutentakt waren die Folge und die logische Konsequenz, auch Tore fielen jetzt wie am laufenden Band. Den Torreigen eröffnete Petr Kukla bereits 88 Sekunden nach Wiederbeginn mit dem 3:1 (22.). Bis zur zweiten Pause legten die Wölfe weitere sieben Treffer durch Franz Bertholdt (25./38.), Stephan Trolda (26.), Petr Kukla (30.), Pierre Gläser (34.), Miroslav Jenka (38.) und Kevin Geier (40.) nach und schraubten das Ergebnis auf 10:1 in die Höhe.
Im Schlussabschnitt war dann auf beiden Seiten die Luft etwas raus. Frankfurt versuchte sich nach Kräften zu wehren, während Schönheide die Uhr jetzt souverän herunterspielte. Dennoch durfte im Wolfsbau noch zweimal gejubelt werden. Petr Kukla sorgte mit einem Doppelpack zum 11:1 (46.) und 12:1 (59.) für das klare Endergebnis.
Am kommenden Wochenende hat EHV 09 spielfrei, da das für den 07.02.15 geplante Auswärtsspiel in Ratingen auf den 15.03.15 verlegt wurde. Die nächste Partie findet daher erst in vierzehn Tagen, am Samstag, dem 14.02.15 statt. Zu Gast im Schönheider Wolfsbau sind dann die Hammer Eisbären.
ERV Schweinfurt: Spielabsage seitens des ERC Red Dragons Regen
(BLL) Das angesetzte Spiel für morgen, den 01.02.2015 um 18 Uhr, zwischen den Mighty Dogs Schweinfurt und den ERC Red Dragons Regen wurde heute Mittag von den Gästen abgesagt. Der Grund hierfür ist, dass Regen keine spielfähige Mannschaft zusammen bekommt. Über ein Ersatztermin wird bereits verhandelt.
Damit die Fans aber nicht komplett auf Eishockey verzichten müssen, haben wir uns was einfallen lassen. Um 18 Uhr wird es ein Trainingsspiel der 1. Mannschaft geben. Des Weiteren gibt es ab 17 Uhr in der Overtime warme Küche! Folgende Speisen werden dabei angeboten:
ERV – Brot: 6 €uro
Bratwurst : 2€uro
Schaschlik Topf: 6 €uro
Vorbei kommen und zum Beispiel über die kommenden Aufgaben eurer Dogs fachsimpeln. Auch der ein oder andere Spieler wird sich mal vor und nach dem Trainingsspiel in der Overtime blicken lassen. Der Eintritt ist natürlich frei! Wir würden uns freuen, euch zahlreich in der Overtime und auch beim Trainingsspiel begrüßen zu dürfen.
ERC Sonthofen: Niederlage in Klostersee
(OLS) Mit 6:3 haben die Bulls ihr Auswärtsspiel in Klostersee verloren. Damit ist der Punkteabstand zu einem Playoff Platz angewachsen und die Bulls müssen sich mit der Abstiegsrunde anfreunden. Auch wenn theoretisch noch alles möglich ist, so ist das Ziel, Klassenerhalt und Platz 9 in den Abstiegsspielen weiterhin machbar. Die gestrige Niederlage wurde im ersten Drittel besiegelt. Unerklärliche individuelle Fehler ermöglichten den Gastgebern 4 Tore. Nach 6 Minuten lag der ERC mit drei Treffern in Rückstand und damit war eine Vorentscheidung gefallen. Unkonzentriert in der Defensivarbeit, leichte Scheibenverluste und mangelndes Körperspiel machte es den Gastgebern leicht, ihre Treffer zu erzielen. Dabei werden beim Stand von 2:0 für Klostersee eigene Großchancen fahrlässig vergeben. Warum dies so ist, dass muss sich die Mannschaft selbst fragen.
Im zweiten Drittel hat dann der Trainer, Dave Rich, reagiert und Jenny Harß eingewechselt. Auch im Sturm wurden die jungen Spieler, Berger und Sabautzki, in der dritten Reihe eingesetzt. Der ERC war nun besser im Spiel und erarbeitete sich einige Großchancen. Allein und freistehend vorm Tor konnte nicht der erfolgreiche Abschluss gemacht werden oder der Puck ging knapp am langen Eck vorbei. Hier zeigte sich wieder das alte Problem, mangelhafte Chancenverwertung. So kam es wie es dann in so einer Phase immer kommt, ein abgefälschter Schuss schlug im Sonthofer Gehäuse zum 5:0 ein. Im letzten Drittel kämpfte der ERC weiter und konnte sich dann endlich mal belohnen. Eine Passkombination von Robin Slanina zu Andy Contois verwertete dieser zum 5:1. Der ERC war nun noch besser im Spiel und wurde immer gefährlicher. In der 7. Minute bekamen die Bulls ein Überzahlspiel zugesprochen. Gefällig liefen die Kombinationen und Klostersee hatte Mühe das Ergebnis zu halten. Und dann passierte wieder ein gravierender Fehler an der blauen Linie. Ein vertändeln der Scheibe führte zu einem Konter, der im Nachschuss mit dem 6. Treffer für den Gastgeber endetet. Eine Minute später verkürzte dann Brad Miller mit einem Gewaltschuss auf 6 zu 2. Weitere 2 Minuten später konnte dann Marc Sill den dritten Treffer für sein Team schießen. Auch in der Folgezeit hatten die Bulls noch gute Möglichkeiten, scheiterten jedoch am Gegner, oder vergaben ihre Möglichkeiten.
Warum die Mannschaft, wie so oft, im ersten Drittel das Spiel aus der Hand gibt, das müssen sich einige Akteure selbst fragen. Denn dass es besser geht, haben die restlichen 40 Spielminuten gezeigt.
www.icehockeypage.de | Informationen zum Thema | ||
|
- Kaderlisten - Ergebnisse und Tabellen - |