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  KURZNACHRICHTEN  

     
   
Lindau Islanders
(OLS)  Stürmer Marlon Wolf muss wegen einer Unterkörperverletzung bis zum Jahresende pausieren
  
Pinguine Königsbrunn
(BYL)  Der EHC hat zugeschlagen und hat sch vom Ligakonkurrenten EA Schongau Stürmer Anton Egle geangelt. Der 22-jährige Schwede, der letztes Jahr noch in der Regionalliga Nord für die Weserstars Bremen aufs Eis ging, war bei den Mammuts mit 14 Toren und 17 Assists aus bislang 15 Spielen teaminterner Topscorer 
  
Dinslakener Kobras
(RLW)  Die Kobras haben sich mit Angreifer Nils Nemec verstärkt. Der 23-Jährige kommt von den Ratinger Ice Aliens, für die er in der letzten Saison in 30 Spielen 26 Scorerpunkte verbuchen konnte

Füchse Duisburg
(OLN)  Fabian Schwarze, bisheriger Co-Trainer wird nun bis zum Saisonende als Cheftrainer beim EVD fungieren. Zur nächsten Saison soll dann ein neur Headcoach an der Bande der Füchse stehen
  
Augsburger Panther
(DEL)  Stürmer Cody Kunyk hat am letzten Wochenende eine Unterkörperverletzung erlitten und wurde inzwischne bereits operiert. Nun wird er den Panthern für mehrere Wochen fehlen
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Marvin Cohut kehrt zu den Eisadlern zurück. Der 30-Jährige wechselte im Sommer in die Oberliga zum Herner EV, konnte dort aber Beruf und Sport nun nicht mehr vereinbaren. Der Verteidiger kam zu 18 Einsätzen bei den Miners
  
Tölzer Löwen
(OLS)  Die Kölner Haie haben Löwen-Eigengewächs Mateu Späth mit einer Förderlizenz für seinen Heimatverein ausgestattet.  Der jungs Stürmer machte in der letzten Saison durch gute Leistungen auf sich aufmerksam und heuerte im Sommer beim rheinländischen DEL-Klub an. Nun soll er in seiner Heimat Spielpraxis sammeln
  
Schongau Mammuts
(BYL)  Die Mammuts müssen ab sofort auf ihren Topscorer verzichten. Anton Egle hat um Auflösung seines Vertrages gebeten. Der Schwede, der vor der Saison aus Bremen zur EAS kam, wird sich einem Ligakonkurrenten anschliessen
  
ESV Kaufbeuren
(DEL)  Stürmer Nolan Yaremko wird wegen einer Oberkörperverletzung für mindestens sechs Wochen nicht zur Verfügung stehen
  
EV Landshut
(DEL2)  Stürmer Jack Doremus laboriert an einer Unterarmfraktur und muss sich einer Operation unterziehen. Damit wird der US-Amerikaner dem EVL langfristig fehlen
  
Stuttgart Rebels
(OLS)  Stürmer Daniel Pronin hat sich durch einen Check schwer verletzt und wird für die restliche Spielzeit ausfallen
  
Waldkirchen Crocodiles
(BLL)  Die Karoli Crocodiles erhalten Verstärkung aus Deggendorf. Vom DNL3-Team des DSC wechseln Eric Wolf und Karl Rosental zum ESV
  
Mad Dogs Mannheim
(BWL)  Die Mad Dogs und Leon Bachstein gehen ab sofort getrennte Wege. Der Stürmer ging bereits seit 2016 für die Mannheimer aufs Eis
  
Black Eagles Reutlingen
(BWL)  Stürmer Lukas Traub wechselt aus der Oberliga von den Stuttgart Rebels zur TSG. Der 25-Jährige kam in der laufenden Saison auch nur einmal zum Einsatz beim SEC, hat aber schon in der letzten Saison mit seinen 22 Punkten aus 48 Spielen seine Scorerqualitäten bewiesen. Eine Rückkehr nach Stuttgart zur nächsten Saison ist nicht ausgeschlossen, zunächst wird er aber die Black Eagles verstärken
  
ERC Sonthofen
(BLL)  Verstärkung für die Defensivabteilung: Routinier Alexander Henkel wird künftig wieder die Schlittschuhe für seinen Heimatverein schnüren. Ausserdem kommt mit dem 32-jährigen Chad Frost ein neuer Verteidiger aus Nordamerika
  
  

 
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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Mitte, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Nordrhein-Westfalen-Liga und Regionalliga Nord.



badkissingenEC Bad Kissingen: Wölfe-Fans erleben Torfestival gegen den ERC Regen – 18:0 bedeutet den höchsten Saisonsieg!

(BLL)  18 Tore in einem Spiel erlebt man selbst beim Eishockey nicht sehr oft. 18 Tore für eine Mannschaft noch seltener. So geschehen am Freitagabend im Wolfsbau beim Spiel der Kissinger Wölfe gegen den Tabellenletzten ERC Regen. Fast jeder Spieler der Wölfe war an diesem Abend an einem der Treffer beteiligt. Für den Bayernligaabsteiger ist Unterfranken in dieser Saison keine Reise wert. Verlor man doch kürzlich beim ESC Haßfurt mit 0:17 ebenfalls sehr deutlich.
Die Niederbayern waren mit nur neun Feldspielern und einem Torhüter an die Saale gereist. Die Wölfe hingegen konnten nahezu aus dem Vollen schöpfen. Die Fans sahen über die gesamten 60 Minuten ein Spiel zweier ungleicher Mannschaften. Nach 47 Sekunden begann der Torreigen durch einen Treffer von Jan Pantkowski. Der zweite Treffer folgte nur 60 Sekunden später durch Roman Nikitin nach Vorarbeit von Paul Schmelzer und Alexander Andrusovich. Der Treffer in der 7. Minute durch Viktor Ledin gelang gar in Unterzahl. Zwischenzeitlich musste Jonas Manger auf die Strafbank, der sich 2 der insgesamt 6 Strafminuten an diesem Abend für die Kurstädter abholte. Zu betonen ist, dass es insgesamt ein sehr fair geführtes Match war. 4 Minuten später durften die Wölfe-Anhänger gleich 2 Treffer binnen 15 Sekunden bejubeln. Zunächst stellte erneut Jan Pantkowski auf Zuspiel von Paul Schmelzer auf 4:0. Das 5:0 gelang dann Alexander Andrusovich nach Vorlage von Andreas Hampl.
Das zweite Drittel begannen die Gäste aus dem Bayerischen Wald in Unterzahl nachdem kurz vor Ende des ersten Spielabschnitts Alexander Klostereit eine 2-Minuten-Strafe kassierte. Mikhail Nemirovsky sorgte jedoch wenigstens hier mit seinem Treffer zum 6:0 schnell wieder für Gleichstand. Alexander Engel und Roman Nikitin waren die Vorbereiter. Bis zum Ende des Drittels schraubten Viktor Ledin (2 Treffer) und Roman Nikitin (3 Treffer) das Ergebnis auf 11:0 in die Höhe.
Die erste nennenswerte Offensivaktion der Gäste kurz nach Anpfiff des Schlussabschnittes, als ein Regener ungehindert auf den ansonsten an diesem Abend kaum geprüften Kevin Kessler im Tor der Gastgeber zulaufen konnte. Dieser konnte den Versuch den Ehrentreffer zu erzielen entschärfen. Auf der anderen Seite war es dann Alexander Andrusovich, der dort weitermachte wo die Wölfe im 2. Drittel aufhörten. 12:0 hieß es nach seinem Treffer auf Zuspiel von Roman Nikitin. Fünf Minuten mussten sich die Zuschauer dann gedulden, bis der Treffer zum 13:0 fiel. Jan Pantkowski schnürte seinen Dreierpack an diesem Abend. Sven Kaufmann und Viktor Ledin bereiteten den Treffer durch den Verteidiger vor. Alexander Andrusovich und Andreas Hampl landeten die Treffer 14, 15 und 16. Eine Premiere erlebte der Wolfsbau dann in der 57. Minute. Martin Schuler mit seinem ersten Treffer in dieser Saison bedeutete das 17:0. Jonas Manger und Alexander Engel legten vor. Den Schlusspunkt in einer sehr einseitigen Partie setzte quasi mit der Schlusssirene Alexander Andrusovich mit einem Alleingang.
Für den ERC Regen wird es im Tabellenkeller so langsam richtig duster, nachdem der EV Regensburg am Freitagabend sein Heimspiel gegen Haßfurt siegreich gestalten konnte. Die gastieren gleich am morgigen Sonntag an der Saale.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 7:2-Auswärtssieg in Dresden bringt den achten Tabellenplatz in der DEL2 - "Chancen eiskalt genutzt"

(DEL2)  Was für ein grandioser Auftritt: mit 7:2 (2:1, 4:1, 1:0) fegten die Roten Teufel heute Abend in Dresden die gastgebenden Eislöwen vom Eis und verbuchten mit dem höchsten Saisonsieg der laufenden Spielzeit drei immens wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs, die die Kurstädter auf den achten Platz und somit drei Ränge nach vorne rutschen lassen. "Ich muss meinem Team nach dem Spiel am Freitag heute ein Riesenkompliment machen. Wir haben hinten und in der neutralen Zone nur wenig anbrennen lassen und vorne unsere Chancen kaltschnäuzig genutzt. Das ganze Spiel über waren wir konzentriert und können mit den fünf Punkten aus diesem Wochenende unter dem Strich zufrieden sein", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel.
Die Gäste mussten auf ihren Kapitän Patrick Strauch verzichten, der mit einer schmerzhaften Fußprellung aus dem Spiel am Freitag nicht einsatzfähig war. Ihn vertrat Harry Lange mit dem "C" auf der Brust. Auch fehlte erneut Alexander Baum krankheitsbedingt, so dass Goran Pantic als sechster Verteidiger agierte, nachdem aus Düsseldorf - bis auf Dominik Daxlberger im Angriff - keine Verstärkung abgestellt werden konnte. Petri Kujala ließ somit mit drei Blöcken agieren - und diese machten ordentlich Dampf und wollten den Punktverlust vom Freitag sichtlich wettmachen. Bereits in der 2. Minute hatte Dusan Frosch eine Riesengelegenheit für die konzentriert spielenden Gäste, doch der Winkel wurde nach einem Beca-Pass ein wenig zu spitz, um das Hartgummi an Mathias Niederberger (einer von sechs Berliner Förderlizenzspieler im Dress der Eislöwen heute Abend) vorbei bringen zu können. Die Hessen waren das spielbestimmende Team und spielten wesentlich konstruktiver als der Gegner. Dresden hatte im Grunde genommen nur zwei aussichtsreiche Torschüsse durch Slavetinsky (8.) und Gosdeck (10.) vorzuweisen, die Jan Guryca ohne Probleme entschärfte. Die Sachsen versuchten mit zunehmender Spieldauer, mehr Druck nach vorne auszuüben. Doch mitten in diese Bemühungen gesellte sich ein Puckverlust im Dresdner Drittel, was Dusan Forsch mit einem sofortigen Querpass auf Matt Beca nutzte, der zum 0:1 durch die Schoner von Niederberger erfolgreich war. Direkt im nächsten Spielzug hatte erneut Frosch die Riesengelegenheit auf den zweiten Treffer, Niederberger hielt seinem Team das Resultat in sensationeller Manier mit dem Schoner. Nach einem schön vorgetragenen Konter der Kurstädter war aber auch er machtlos, als Beca auf den im Slot stehenden Tim May passte, der wiederum souverän das völlig verdiente 0:2 für die stark aufspielenden Hessen markierte (14.). Gegen Ende des Drittels hagelte es die beiden einzigen Strafzeiten in den ersten 20 Minuten - diese jedoch kurz hintereinander gegen die Gäste - so dass die Sachsen zwei Mann mehr auf dem Eis hatten. Dies nutzte Rupprich mit einem Rebound zum 1:2-Anschluss für die Eislöwen, die damit ihre Powerplay-Qualitäten erneut unter Beweis stellten, letztendlich aber ein wenig glücklich mit nur einem Tor Rückstand in die erste Pause gehen konnten.
Die Gäste begannen auch den zweiten Abschnitt hoch konzentriert und hatte durch den stark aufspielenden Tim May in der 22. Minute die nächste Gelegenheit auf einen Treffer. Nach einer erneut fragwürdigen Strafzeit gegen die Hessen bekamen die Sachsen ihre einzigen aussichtsreichen Gelegenheiten in diesem Abschnitt durch Macholda und Tuominen, die Guryca beide entschärfte. Waren die Gäste wieder komplett, so bestimmten sie wiederum die Partie und waren bei numerischer Gleichzahl an Spieler das eindeutig bessere Team. Dies sollte sich schließlich auch in Toren niederschlagen: nach einem schnellen Gegenzug vollendete Frosch in der 28.Minute zum 1:3, womit alle drei Stürmer der zweiten Formation einen Treffer beisteuerten. In der 34.Minute fing Paris einen Angriff der Gastgeber ab, sofort ging es in die andere Richtung, so dass Dan Ringwald seinen dritten Treffer an diesem Wochenende zum 1:4 mit einem Schuss in den Winkel markierte. Aber es war längst noch nicht Schluss: Dresden zeigte nun wütende - aber ungestüme - Angriffsbemühungen, was die eiskalt konternden Roten Teufel durch Tim May mit dessen zweiten Tor des Abends in das verwaiste Netz nach einem Beca-Schuss zum 1:5 verwerteten. Exakt eine Minute vor dem zweiten Pausentee belohnte sich die dritte Formation nach toller Arbeit an der Bande hinter dem Tor von Niederberger mit dem 1:6 durch Yannik Baier, der sich vom Unparteiischen das Hartgummi als Souvenir nach seinem ersten Treffer für die Kurstädter aushändigen ließ. Ein wenig Ergebniskorrektur betrieb der Ex-Teufel Carsten Gosdeck exakt 22 Sekunden später, sein Schuss auf das Tor ging irgendwie durch die Schoner von Guryca zum 2:6-Pausenstand.
Im letzten Drittel ließen die Gäste nach hinten nichts mehr anbrennen. Nach vorne ging aber hier und dort noch etwas, in Überzahl hatten Matt Beca und Max Campbell mit einem Pfostenschuss die besten Gelegenheiten, ebenfalls in Überzahl scheiterte Macholda an Jan Guryca. Die Uhr lief für die Gäste herunter und die Eislöwen verließ immer mehr der Glaube, hier noch etwas reißen zu können. Den Schlusspunkt setzte schließlich Vitalij Aab in der vorletzten Minute mit einem satten Schuss in den Winkel zum 2:7-Endstand. Am kommenden Freitag erwarten die Roten Teufel zuhause die Steelers aus Bietigheim, die heute 4:2 gegen Bremerhaven gewannen und ihre Vormachtsstellung in der DEL2 damit unterstrichen.



toelzerloewenTölzer Löwen: 0:6-Niederlage in Bayreuth

(OLS)  Mit einer 0:6-Niederlage im Gepäck mussten die Tölzer Löwen am Sonntag die Heimfahrt aus Bayreuth antreten.
Das erste Drittel war geprägt von vielen Strafzeiten. Sechsmal saßen die Gäste, dreimal die Hausherren in der Kühlbox. „Bis zum 0:1 haben wir ganz okay gespielt“, resümierte Löwen-Coach Florian Funk. Dann aber nutzte Daniel Sevo eine der Überzahlsituationen zur Führung der Tigers (13.). 99 Sekunden später erhöhte Michal Bartosch nach einem Konter.
Im zweiten Drittel wurden die Strafzeiten weniger. „Beim Stand von 0:2 haben wir ganz gut gespielt“, so Funk. Aber die Löwen liefen in zwei Konter. „Da war das Spiel gelaufen.“ Dominik Walleitner scheiterte knapp zwei Minuten vor Ende des Spiels am Pfosten, den Löwen blieb somit der Ehrentreffer verwehrt.
Am Freitag, 30. Januar, treten die Tölzer Löwen in Regensburg an (Spielbeginn: 20 Uhr).



woelfewoerishofenKein Spiel für schwache Nerven!  Wölfe Wörishofen gewinnen in einem hochklassigen Spiel bei den Nature Boyz des SC Forst schlussendlich verdient mit 6-4

(BLL)  "Das war ein Super-Spiel", das waren die Kommentare auf beiden Seiten nach dem Auftritt der Wörishofer Wölfe am Sonntag Abend im Peißenberger Stadion nach der geglückten 6-4 Revanche für die Hinspiel Niederlage. Am Schluss nach 60 hochklassigen Spielminuten auf beiden Seiten waren es die verbliebenen 12 Wörishofer Eishockeycracks, die sich von ihren mitgereisten Fans verdient feiern lassen durften. Das es kein Spiel um die Goldene Ananas wird, sahen die Besucher von der ersten Sekunde auf der Eisfläche von beiden Seiten. Das es 0-0 nach dem ersten Spieldrittel stand, waren vor allem den beiden Goalies zu verdanken. Bei den Wörishofer Eishockeycracks stand mit Daniel Körper ein bärenstarker Goalie im Tor und auf der Gegenseite verzweifelten die Wölfe, mit den besseren Möglichkeiten bis dahin, wieder wie im Heimspiel an Maximillian Bergmann.
Im Mitteldrittel ging es aber dann Schlag auf Schlag. Die Wölfe in Unterzahl kassierten in der 27.Spielminute ein strittiges Tor, wo sie auf Schlittschuh reklamierten. Doch lange ließ die Reaktion des EVW nicht lange auf sich warten. Perfekt in Szene gesetzt von Simon Hassmann, lief Andreas Pross nicht einmal knapp zwei Minuten später alleine auf das Tor von Forst zu und verwandelte eiskalt. Auch der erneute Rückschlag nur zwei Zeige Umdrehungen später, als die Wölfe am Drücker waren, durch einen langen Pass überrascht und dem erneuten Rückstand, konnte die Wölfe in diesem Spieldrittel nicht bremsen. Mit viel Einsatz und spielerischer Klasse wurden die Verteidiger der Forster beschäftigt. So band Sascha Hirschbolz zwei Gegenspieler, mit seinem Abschluss scheiterte er noch, doch dafür konnte Christoph Heckelsmüller völlig freistehend in der 33.Minute den Abpraller erfolgreich und zum viel umjubelten Ausgleich verwerten. Es sollte noch besser kommen, den das 20-jährige Eigengewächs Fabian Guggemos belohnte sich in der 36.Spielminute für die letzten starken Wochen endlich auch mit einem Treffer. Doch ging es mit einem aus Wörishofer Sicht unglücklichen 3-3 in die zweite Spielpause, als die Naturburschen in Überzahl nochmals ausgleichen konnten.
Spannung war richtig geboten und der SCF kam besser aus der Kabine, vor allem als die Wörishofer zweimal hintereinander in Unterzahl spielen mussten. Doch sie konnten dank ihres starken Einsatzes und mit insgesamt drei Glanzparaden von Körper diese unbeschadet überstehen. Kaum komplett holte der Mini-Kader der Wörishofer Wölfe nochmals alles aus sich raus. Denn in der 55.Spielminute durften die Wölfe ein Überzahlspiel genießen. Diese nutzte Heckelsmüller mit einem genialen Solo und einem starken Abschluss nur wenig später. Da er auch noch gefoult wurde, und die neue Regel besagt, dass zwei neue Strafminuten beginnen, kam es zur nächsten nummerischen Überlegenheit. Dieses Überzahlspiel war dann die Krönung auf eine unglaublich starke Mannschaftsleistung. Mario Kozlovsky und Kapitän Bernd Schweinberger spielten Michael Simon perfekt frei und wie er danach den Torhüter auch noch verlud, war schon bemerkenswert. Danach kassierten die Wölfe aber prompt nochmals den Anschlusstreffer, wobei keiner richtig wusste, wie der Puck vor den Schläger eines Stürmer von Forst fiel. Doch an diesem Abend wollten die Wörishofer Eishockeycracks diesen Sieg unbedingt und keine 40 Sekunden später machte Pross mit seinem zweiten Tor Erfolg den Deckel auf diese Partie zu. So verdienten sich die Wölfe am Schluss den Sieg mit einer unglaublichen Energieleistung gegen eine starke Heimmannschaft in einem Spiel, wo die Werbung für diese Sportart mehr als gelungen für die Zuschauer war. 



bayreuthtigersWeder Grippe noch Verletzte können den EHC Bayreuth zu Hause stoppen
                    
(OLS)  Obwohl sich die Grippewelle im Tigerrudel sogar noch weiter ausgeweitet hatte, gingen die Hausherren engagiert in diese Partie. Extrem kurzfristige Hilfe kam dazu wieder einmal von Kooperationspartner Weißwasser, der noch am frühen Morgen auf die Krankmeldungen beider EHC-Goalies reagierte und den starken Wiedemann in die Wagnerstadt beorderte. Der hatte auch gleich gut zu tun, denn die Gäste versteckten sich zu Beginn nicht. Durch viele kleine Strafen auf beiden Seiten gab es lange Zeit kaum einmal 5 gegen 5 auf dem Eis und eines der Powerplays nutze der schussgewaltige Defender Sevo mit einem Strich von der blauen Linie zum 1-0 und ebnete seinem Team den Weg. Spätestens mit dem 2-0 durch einen überragend ausgespielten 2 gegen 1 Konter von Kolozvary und dem sehr beweglichen Torschützen Bartosch, übernahmen die Oberfranken endgültig das Kommando und waren nun deutlich „Herr im Haus“.
Auch im zweiten Abschnitt spielte der ECT zeitweise gefällig mit, doch richtig „Power“ hatte dabei nur der EHC (bestätigte Trainer Funk später in der PK). Die wegen der personellen Engpässe in ihren regelmäßigen Einsätzen richtig „Alarm machende“ Nachwuchsreihe, belohnte ihre couragierte Vorstellung dann mit dem 3-0, in dem Feuerpfeil seine mutige Einzelaktion mit einem sauberen Tor abschloss. Als dann der wiedermal sehr starke Kolozvary kurz später das 4-0 nachlegte, war die Partie vorentschieden. Die Wagnerstädter hielten die Konzentration hoch und ließen auf der Gegenseite kaum etwas zu, sondern behielten das Spiel stets unter Kontrolle und dosierten die angeschlagenen Kräfte unter der Regie von Trainerfuchs Waßmiller nahezu perfekt.
Gleiches Bild im Schlussdrittel. Beide Mannschaften dezimiert, aber Bayreuth in allen Situationen etwas präsenter und schlussendlich auch besser. Folgerichtig fielen trotz je einem Alutreffer auf beiden Seiten weiter Tore nur für den EHC. Potac traf bei 5 gegen 4 mit einem platzierten Fernschuss und Warda bestätigte eine der Spezialdisziplinen der Tigers dieser Spielzeitz mit einem Unterzahltreffer zum völlig verdienten Endstrand.
Der, auch durch den Kindertag, gut gefüllte Tigerkäfig erlebte somit den herausragenden 17.Sieg in 17.Heimspiel mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung trotz namhafter Ausfälle und einem Torwart Wiedemann der immer da war als er gebraucht wurde und vom ganzen Team für seinen Shutout gefeiert wurde.



bietigheimsteelersBietigheim Steelers

(DEL2)  Mit der Rückkehr von Robin Just zurück auf das Eis reduzierte sich die Ausfallliste der Steelers heute gegen Bremerhaven auf noch drei Spieler. Neben Bastian Steingroß, für den die Saison bereits beendet ist, fehlten weiterhin Adam Borzecki und Justin Kelly.
Ganze 47 Sekunden benötigten die Hausherren um den Lärmpegel in der EgeTrans Arena erstmals an diesem Spätnachmittag nach oben zu schrauben. Markus Gleich war es, der bei einem Angriff kurz nach Betreten des Angriffsdrittels einfach mal aus zentraler Position abzog und Benjamin Meisner im Tor der Fischtown Pinguins kalt erwischte - 1:0! Doch die Gäste wirkten alles andere als geschockt, spielten unbeirrt weiter und dies sollte sich für die Seestädter postwendend auszahlen. Exakt 3:15 Minuten nach dem Eröffnungsbully war es Marian Dejdar, der Topscorer der Nordlichter, der für den 1:1 Ausgleich sorgte. Kurz darauf ergab sich für die Truppe aus dem Ellental das erste Powerplay der Partie, doch die Gäste standen gut, stellten ihre Formation für das Penaltykilling weiträumig auf und ließen dem Spitzenreiter wenig Platz und Zeit zum Kombinieren, sodass es zunächst beim ausgeglichenen Spielstand blieb. Dies änderte sich jedoch nach zwölf Minuten, als Bietigheims Mann mit der # 7 vor dem Tor von Benjamin Meisner auftauchte. Jason Pinizzotto nahm den Pass von Dominic Auger dankend an und markierte seinen 14. Treffer in der laufenden Saison und sorgte somit für die erneute Führung. Diese hätten vier Minuten später Marcus Sommerfeld und Freddy Cabana nach schönem Doppelpass fast noch ausgebaut, doch am Ende war der Stock oder Arm von Freddy Cabana einfach ein paar Zentimeter zu kurz und es ging mit dem knappen 2:1 in die erste Pause.
Zu Beginn des zweiten Drittels sorgte das bis dahin souverän auftretende Schiedsrichtergespann für lautstarke Unmutsäußerungen, Markus Gleich lag waagrecht in der Luft und erinnerte kurzfristig an die Situation vor einer Woche, als Bastian Steingroß nach einem Check verletzt das Eis verlassen musste. Wie letzte Woche, blieb auch heute die Pfeife stumm, eine Spielunterbrechung gab es dennoch. Nach der einen oder anderen grenzwertigen Aktion in der Folge, war es dann Jaroslav Hafenrichter, der nach 23 Minuten von Referee Maximilian Plitz auf die Strafbank beordert wurde. Der Bandencheck war nicht nur sichtbar sondern auch in der gesamten Arena hörbar. Das folgende Powerplay verstrich erneut folgenlos, anders war dies mit einem Check von Mark Heatley! Diesen ahndete der Unparteiische als Angriff gegen Kopf und Nacken und beorderte die # 71 mit einer zwei Minuten Strafe zzgl. zehnminütiger Disziplinarstrafe in die Kühlbox. 31 Minuten waren gespielt, da prüfte Markus Sommerfeld mit einem Gewaltschuss aus halblinker Position die Qualität des Fanghandschuhs und die Reaktion seines Besitzers, Benjamin Meisner - es blieb weiterhin beim knappen 2:1. Bei Vier gegen Vier, Benjamin Kronawitter und Brendan Cook saßen zu diesem Zeitpunkt auf der Strafbank, war es dann Björn Bombis, der nach 34 Minuten für Jubel unter der guten Handvoll Gästefans sorgte und den erneuten Ausgleich erzielte. Doch dieses Mal drehten die Kufencracks aus dem Ellental den Spieß um und hatten, wie zu Beginn von den Gästen praktiziert, die richtige Antwort parat! Goldhelm David Wrigley persönlich benötigte 97 Sekunden für die erneute Führung und löste damit den dritten lautstarken Torschrei unter den Heimfans der insgesamt 2.833 Arena Besuchern aus.
Dreieinhalb Minuten waren im Schlussdrittel absolviert, da feuerte der Gästegoalie die Hartgummischeibe über die Plexiglasumrandung heraus und handelte seinem Team eine weitere Unterzahlsituation ein. Dieses Mal sollte die Powerplayformation der Steelers stechen, scheiterten zunächst Jason Pinizzotto und Matt McKnight mit ihren Versuchen noch, so war es dann im dritten Anlauf Verteidiger Dominic Auger, der den Puck über den am Boden liegenden Goalie ins Tor beförderte, 4:2 nach 45 gespielten Minuten. Doch der Meister blieb weiter gefährlich, erarbeitet sich ebenfalls Chancen und war fortan Dauergast im Drittel der Steelers, die ihre Aktivitäten ab der 50. Minute mehr oder weniger nur noch auf vereinzelte Konter reduzierten. Bei einem solchen Break hatte David Wrigley nach Zusammenspiel mit Kollege Matt McKnight die große Chance zum fünften Treffer, es blieb jedoch weiterhin beim 4:2. 116 Sekunden vor Spielende opferte dann Mike Stewart seinen Goalie zu Gunsten eines sechsten Feldspielers, doch der Versuch ging Dank der Undiszipliniertheit seines Stürmers Andrew McPherson, der bis dahin völlig unauffällig war, nicht auf. Am Ende siegt die Truppe des Trainergespanns Gaudet/St.Jean verdient mit 4:2.



Weserstars BremenWeserstars Bremen: Zu Null gegen Altona

(RLN)  Zwei wichtige Erkenntnisse lieferte die gestrige Partie beim Hamburger Traditionsverein Altonaer SV.
Andreas Gläser bestätigt mit seinem zweiten Shutout in Folge seine sehr gute Form und die Weserstars Bremen sind nun auch rechnerisch für die Playoffs 2014/2015 qualifiziert.
In einer sehr fairen Partie (10Strafminuten insgesamt) waren die Weserstars von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Nach knapp drei Minuten eröffnete Igor Schön den Torreigen. Christian Priem erhöhte in der zwölften Minute auf Vorlage von Marc Meinhardt auf 2:0. Eine Minute vor Ende des Drittels erhöhte Igor Schön auf 3:0. Altona setzte sich gut zu Wehr und machte einen vernünftigen Bremer Spielaufbau fast unmöglich. Obwohl gut eingestellt und in vielen Aktionen übersichtlich agierend, kam kein vernünftiger Spielfluss wie im Spiel gegen den EHC Wolfsburg zu Stande.
Im zweiten Spielabschnitt das gleiche Bild. Erst nach knapp 10 Minuten schloss Alexander Josch eine Überzahlsituation zum 4:0 für die Weserstars erfolgreich ab. 30 Sekunden später nutzte Geburtstagskind Ales Jurcik einen Abpraller des Hamburger Torwarts zum 5:0.
Im letzten Spielabschnitt verflachte das Spiel. Zwar gelang den Weserstars noch der sechste Treffer, wiederum durch Alexander Josch, doch mehr ließ der Altonaer Torwart nicht zu. Auf der anderen Seite feierte Andreas Gläser mit einer tadellosen Leistung sein zweites Zu-Null Spiel der Saison. Gleichzeitig setzte er damit einen Meilenstein in der Geschichte der Weserstars.



buchlohePiraten kassieren Derbypleite am Lech - ESV Buchloe muss sich in Landsberg mit 2:4 geschlagen geben

(BYL)  Ohne Punkte im Gepäck mussten die Buchloer Pirates am Sonntagabend die kurze Heimreise aus der Lechstadt antreten. Denn im Derby gegen den HC Landsberg mussten die Gennachstädter beim 2:4 (0:1, 1:1, 1:2) die erste Niederlage in der Zwischenrunde einstecken. In einem hart umkämpften und bis zum Schluss spannenden Nachbarschaftsduell eroberten die Gastgeber vor über 1000 Zuschauern am Ende nicht ganz unverdient drei Zähler. "Landsberg hat den Sieg heute einfach mehr gewollt als wir", meinte auch der sportliche Leiter Florian Warkus nach der Partie. Ein weiterer Grund war sicherlich auch, dass die Hausherren vor dem Tor in den entscheidenden Szenen einfach effektiver waren und ihre Treffer praktisch immer zur richtigen Zeit erzielten.
Denn schon im Auftaktdrittel gelang den Riverkings ein perfekter Start. Nach den ersten beiden Annäherungsversuchen der Buchloer auf das HCL-Tor von Christoph Schedlbauer traf Sven Gäbelein zum 0:1, als er ungehindert abziehen durfte (4.). In der Folge entwickelte sich ein offenes Spiel, dass von beiden Seiten umkämpft und mit viel Leidenschaft geführt wurde. Probleme hatten beide Teams dagegen, sich auf die nicht immer ganz einheitliche Linie des Schiedsrichters einzustellen. So musste David Strodel, nachdem er zuvor klar zu Fall gebracht wurde, bereits nach sieben Minuten mit einer 10+10 Minuten Strafe vorzeitig zum Duschen, da er sich zu vehement beim Unparteiischen beschwerte. Trotz dieser Schwächung versuchten die Pirates das Ergebnis auszugleichen, doch zunächst blieben die Rot-Weißen vor dem Tor zu harmlos. Einzig zwei Versuche von Sven Curmann kamen gefährlich auf das Landsberger Gehäuse, aber es blieb zur ersten Pause bei der knappen Führung der Gastgeber.
Das zweite Drittel fing für den ESV dann genauso unglücklich an, wie schon Durchgang eins. Nachdem Markus Kerber erst noch in ESV-Schlussmann Fritz Hessel seinen Meister fand, durfte er sich Sekunden später doch über das 0:2 freuen, als er freistehend die Scheibe in den Winkel setzte (21.). Buchloe steckte aber nicht auf und kam wenig später zum Anschlusstreffer. Michael Strobel nutzte eine kurze Unsicherheit des Landsberger Tormanns zum 1:2 (26.). Auch danach blieb die Begegnung ziemlich ausgeglichen, wobei die Hausherren die klareren Gelegenheiten hatten. So rettete Hessel glänzend gegen den alleingelassenen Mike Dolezal (29.) und kurz darauf auch gegen Michael Fischer (35.). Zudem schob Markus Kerber aus kurzer Distanz die Scheibe am leeren Tor vorbei (37.). Direkt vor Drittelende hatte dann Tobias Kastenmeier noch mal die riesen Möglichkeit, den Augleich zu erzielen, doch er scheiterte unmittelbar vor Schedlbauer.
Im Schlussabschnitt bekamen die Buchloer zunächst in doppelter Überzahl die große Chance auf den Ausgleich. Aber sowohl Max Dropmann, Patrick Weigant als auch Oliver Braun verpassten um Zentimeter. Als Landsberg dann schon wieder zu viert war, glückte den Piraten doch der ersehnte Treffer. Oliver Braun drückte den Puck nach einem Alleingang im zweiten Versuch irgendwie zum 2:2 über die Linie (44.). Doch wie schon zuvor gelang den Mannen vom Lech prompt die passende Antwort, da Mike Dolezal nur drei Minuten später einen schnellen Gegenstoß eiskalt zum 2:3 abschloss. Obwohl sich die Piraten nach diesem neuerlichen Schock zwar weiter nicht geschlagen gaben, verteidigten die Riverkings den knappen Vorsprung nun geschickt und clever, sodass den Freibeutern auch in erneuter Überzahl kein Tor mehr gelang. Stattdessen machte Markus Kerber gut zwei Sekunden vor der Schlusssirene mit dem 2:4 ins leere Buchloer Tor endgültig alles klar.
Schon am nächsten Freitag besteht für die Pirates die Möglichkeit sich zu revanchieren. Denn dann kommt es ab 20 Uhr in der Buchloer Sparkassenarena zum Rückspiel gegen den HC Landsberg. Und auch am Sonntag wartet auf die ESV-Anhänger ein Heimspiel, wenn ab 17 Uhr der EC Pfaffenhofen in der Gennachstadt gastiert.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau schießen Weißwasser mit 8:3 ab - Westsachsen lassen Fans durch Kantersieg jubeln

(DEL2)  Mit einem furiosen Kantersieg haben die Eispiraten Crimmitschau das Sachsenderby gegen die Lausitzer Füchse für sich entschieden. Mit 8:3 schossen die Westsachsen die Gäste förmlich aus der eigenen Halle und sorgten bei ihren Fans für Jubelstürme. Mit 2 Unterzahltreffern legten die Crimmitschauer vor 3.269 Zuschauern im Schlussdrittel den Grundstein für den späteren Sieg.
Die Eispiraten starteten gut in die Begegnung und erspielten sich vom ersten Bully weg ihre Möglichkeiten. Bereits in der 6. Spielminute durften die Fans der Rot/Weißen dann erstmals Jubeln. In Überzahl kann Eric Lampe die Führung herausschießen, indem er den Puck durch die Beine des Keepers im Tor versenkt. Die Gäste aus Weißwasser melden sich aber einige Zeit später zurück und erzielen mit einem Schlänzer ins lange Eck den zwischenzeitlichen 1:1 Ausgleich. Laut hörbar schlägt der Puck am Pfosten an, bevor er von dort ins Tor abgelenkt wird. Noch vor der ersten Pause gelingt den Eispiraten die erneute Führung. Nach weiteren guten Chancen ist es letztlich Matt MacKay, der einen Querpass von Marvin Tepper 34 Sekunden vor der 1. Pause ins Tor tippen kann.
Während die Eispiraten vor der Pause zuschlugen, gelingt Weißwasser direkt nach Wiederanpfiff die Antwort. Relativ unbedrängt können die Füchse den Puck in den Maschen des Tores unterbringen. Nach dem 2:2 ist es die 3. Crimmitschauer Angriffsreihe, die ihr Team wieder in Front bringt. Dominic Walsh erzielt aus dem Gewühl heraus das umjubelte 3:2. Ab diesem Moment sollten die Eispiraten ihre Führung nicht mehr abgeben. Vor der erneuten Unterbrechung ist es Jamie MacQueen, der bei doppelter Überzahl den Puck zum 4:2 über die Linie drischt.
Der Spielverlauf im Schlussabschnitt ist kaum zu glauben. Zunächst verkürzt Weißwasser wieder auf 4:3, bevor die Eispiraten durch 2 Unterzahltore das Pendel ganz klar zu ihren Gunsten ausschlagen lassen. Dominic Walsh und Jamie MacQueen nutzen ihre Schnelligkeit, um die Abwehr der Lausitzer Füchse mit zwei mustergültig vorgetragenen Kontern zu überlaufen. Nach dem zwischenzeitlichen 6:3 brechen die Gäste dann auseinander. Strafzeiten für die Lausitzer geben den Eispiraten die Chance, weiter davon zu ziehen. Martin Heinisch und Alexander Hutchings dürfen sich ebenfalls in die Torschützen-Liste eintragen, bevor die Zeit abgelaufen ist. Mit 2 Siegen und 6 Punkten feiern die Eispiraten ein perfektes Wochenende, an dem sie den EV Landshut sowie die Lausitzer Füchse klar in die Schranken weisen.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen unterliegen Bad Nauheim     

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen Bad Nauheim mit 2:7 (1:2; 1:4; 0:1) verloren.
Vor 2883 Zuschauern verzeichnete Maik Blankart die erste nennenswerte Möglichkeit für die Gäste. Jonas Müller kam für Dresden wenig später gefährlich vor das Tor, doch Goalie Jan Guryca war ebenso auf dem Posten wie beim Versuch von Sven Ziegler aus der Drehung. Auf der Gegenseite parierte Mathias Niederberger die Chance von Goran Pantic. Vincent Schlenker versuchte es vom Bullypunkt, doch in höchster Not wehrte Guryca mit dem Schoner zur Seite ab. Zwölf Minuten waren gespielt, als Matt Beca einen Dresdner Fehlpass dankend aufnahm und zum 0:1 verwandelte. Nach einer weiteren Unachtsamkeit in der Eislöwen-Abwehr fiel das 0:2 durch Tim May (15.). Dresdens Goalie Mathias Niederberger war dabei chancenlos und bei einem Versuch von Max Campbell kurz darauf gleich mehrfach gefragt. In doppelter Überzahl war Steven Rupprich zur Stelle (19.), um den Puck zum 1:2 einzunetzen.
Zum Beginn des zweiten Drittels bemühte sich Dresden um den Ausgleich, doch jubeln konnten die Gäste: Schön angespielt markierte Dusan Frosch eiskalt das 1:3 (28.). Die Eislöwen kamen durch Sven Zieglers verdeckten Schuss zu einer Möglichkeit, die Guryca allerdings vor keine Schwierigkeiten stellte. Dan Ringwald gelang auf der Gegenseite das 1:4 (34.). Dresden drängte infolge nach vorn, wurde allerdings ausgekontert. Auf ähnliche Weise waren die Gäste durch Tim May mit dem 1:5 erfolgreich (37.). Yannik Baier war es, der in der 39. Minute den Puck durch die Schoner von Mathias Niederberger beförderte und damit das sechste Tor für Bad Nauheim markierte. In der letzten Minute des zweiten Abschnitts erzielte Carsten Gosdeck den Anschlusstreffer für die Eislöwen.
Im Schlussabschnitt verzeichnete Steven Rupprich nach Kombination mit Shawn Weller die erste Dresdner Möglichkeit, konnte diese aber nur neben dem Tor unterbringen. Auch Dan Ringwald schloss einen Konter von Bad Nauheim in Überzahl mit einem Schuss ans Außennetz ab. Max Campbell traf den Eislöwen-Pfosten, während auch Steven Rupprich das Gehäuse knapp verfehlte. Vitalij Aab erzielte in der Schlussminute mit seinem Treffer den 2:7-Endstand. 
„Kompliment an meine Mannschaft. Wir hatten am Freitag ein schweres Heimspiel und können zufrieden sein mit der Punkteausbeute des Wochenendes. Wir sind sehr konzentriert aufgetreten, haben nur wenig anbrennen lassen und unsere Chancen konsequent genutzt. Unsere zweite Reihe ist heute unglaublich gut aufgetreten. Dennoch war es vom Spielverlauf her keine Partie, die ich beim Endstand von 2:7 erwarten würde“, sagt Bad Nauheims Coach Petri Kujala.
„Unser Spiel war am heutigen Tag sehr zerfahren. Gerade in der ersten Phase sind wir zu wenig gelaufen, haben uns viele Scheibenverluste geleistet. Nach dem 1:2 habe ich erwartet, dass das Team sich fängt und die Nervosität ablegt. Leider ist uns das nur teilweise gelungen. Bad Nauheim hatte immer wieder gute Phasen und konnte diese ausnutzen. Wir haben heute leider keinen Weg gefunden“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.



eisbaereneppelheimEisbären Eppelheim unterliegen Hornets

(RLSW)  Mit 1:4 mussten sich die Eisbären am Abend den Hornets aus Zweibrücken geschlagen geben und haben damit die Chance auf ein Play-off-Heimrecht verspielt. Insbesondere die schwache Chancenverwertung verhinderte dabei einen Erfolg gegen den Tabellenzweiten.
Beide Mannscaften begannen engagiert und sorgten für ein schnelles und intensives Spiel in dem beide Teams auf Augenhöhe agierten. Doch es dauerte bis zu 15. Minute, bis der erste Treffer des Spiels fallen sollte. Die Eisbären befanden sich nach einer zweifelhaften Strafzeit in Unterzahl und kassierten hierbei das 0:1. Vier Minuten später bekamen sie die Chance, ebenfalls in Überzahl den Ausgleich zu erzielen. Statt dessen leistete man sich einen Konter der Gäste, der im Nachschuss zum 0:2 (19.) verwandelt wurde. Mit diesem Spielstand ging es dann auch schon in die erste Pause.
Das zweite Drittel dominierten die Eisbären. Zahlreiche hochkarätige Chancen, dazu einige Alleingänge liesen die Eisbären dabei allerding liegen. Erst in der 28. Minute belohnte man sich mit dem längst überfällig Anschlusstreffer durch Patschull (28.). Doch bevor man sich daran machen konnte, den Ausgleichstreffer in Angriff zu nehmen, leistete man sich einen Patzer im Verteidigungsdrittel, der den Hornets den Weg zum 1:3 (30.) ebnete. Zwar konnten sich die Eisbären im Anschluss weitere gute Chancen erspielen, konnten den Puck aber kein weiteres Mal im Tor der Hornets unterbringen. Vor allem in Überzahl leistete man sich dabei ein sehr schwaches Aufbauspiel, welches immer wieder zu brenzligen Situationen vor dem eigenen Tor führte.
Für das letzte Drittel hatte man sich vor allem eine verbesserte Chancenverwertung vorgenommen, um den schlagbaren Gast aus der Pfalz noch in Bedrängnis zu bringen. Doch der Tabellenzweite spielte nun defensiver, lies den Eisbären weniger Chancen und verwaltete die Führung dabei gekonnt bis zur Schlusssirene. 37 Sekunden vor dem Ende gelang den Gästen dann sogar noch Ergebniskosmetik mit dem 1:4.
Mit dieser Niederlage bleiben die Eisbären zwar zunächst 5., müssen am kommenden Wochenende im direkten Duell gegen den Tabellennachbarn Heilbronn jedoch unbedingt siegen, wenn man nicht auf Rang 7 abrutschen will, der in den Play-Offs erneut das Duell mit den Hornets zu Folge hätte.



wanderersgermeringWanderers Germering machen sich selbst das Leben schwer

(BYL)  Zwei Heimspiele standen für die Wanderers vergangenes Wochenende auf dem Programm. Mit mindestens einem Sieg hätten sich Kapitän Christian Czaika und sein Team eine komfortable Ausgangslage für die nächsten Spiele schaffen können.
Gut gefüllt war das Germeringer Polariom am Freitagabend gegen den TSV Peißenberg zum ersten Zwischenrundenheimspiel der Wanderers. Rund 450 Zuschauer sahen eine packende Partie, wobei Trainer Sebastian Wanner krankheitsbedingt auf Stürmer Benedikt May verzichten musste. Die Partie begann aus Sicht der Hausherren äußerst ungünstig. Denn nach nur 90 Sekunden konnte US-Boy Ryan Bohrer seine Wirbelwind-Qualitäten unter Beweis stellen. Im Alleingang tanzte er die Wanderers-Defensive regelrecht aus und schob die Hartgummischeibe zum 0:1 ein. Die Wanderers erholten sich schnell von ihrem frühen Schock. Kanadier Max Grassi kam in der 13. Spielminute aussichtsreich vor Gäste-Torhüter Felix Barth. Da er dabei allerdings unsanft gestört wurde, bekamen die Gastgeber eine zweiminütige Überzahlsituation zugesprochen. Diese wurde prompt genutzt! Der Kapitän höchst persönlich ließ das Netz zur Freude seiner Teamkollegen zappeln. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Nur einen Moment später, gelang es den Gästen den alten Spielabstand wiederherzustellen. Aber auch die Wanderers brauchten nicht lange, um den erneuten Ausgleich zu erzielen. Erneut nutzte die Mannschaft von Trainer Sebastian Wanner eine Powerplay-Situation und zeigte dort eine ungewohnte Effizienz. Diesmal war es Verteidiger Dominik Bahner, der ein Zuspiel von Christian Czaika und Daniel Rossi eiskalt hinter Barth versenkte. Stadionsprecher und Fans feierten noch lautstark den Ausgleich, als die Wanderers nur wenige Sekunden später für die nächsten Freudenschreie sorgten. Wie bereits beim ersten Zwischenrundenspiel in Dorfen belohnte sich die dritte Reihe für ihre kämpferische Leistung und erzielte erneut ein wichtiges Tor für ihre Farben. Benedikt Pfeil bekam den Puck von seinen Teamkollegen Stefan Sohr und Nico Rossi aufgelegt und schoss diesen aus spitzen Winkel (18. Min.) hinter die Torlinie. Mit einer 3:2 Führung im Rücken ging es schließlich in die Drittelpause und der ein oder andere Fan träumte bereits von einer erneuten Überraschung. Doch diesen Traum ließen die Gäste im Mitteldrittel unsanft platzen. Bereits kurz nach Wiederbeginn konnte Birkner den Ausgleich (22. Min.) für seinen TSV erzielen. Doch das nicht genug konnte der Gast durch Barth und wiederrum Bohrer das Ergebnis auf 3:5 aus Sicht der Wanderers erhöhen. Mit einem Zwei-Tore-Rückstand versuchten die Wanderers im letzten Drittel noch einmal heran zu kommen, um vielleicht doch noch einen Punkt zu ergattern. Doch die Mannschaft von Trainer Randy Neal ließ in den letzten 20 Minuten keinen Torerfolg der Hausherren mehr zu und gewann schließlich die Partie. Trotz der Niederlage konnte Sebastian Wanner stolz auf die Leistung seiner Mannschaft sein. Denn über 60 Minuten bot man den favorisierten Gästen Paroli und war einem Punkterfolg lange Zeit sehr nah.
Mit der gleichen Leistung hätte man gegen den Sonntagsgegner Moosburg sicherlich drei Punkte einfahren können. Doch die Wanderers, die ohne Kanadier Max Grassi, dafür wieder mit Benedikt May und Martin Dürr aufliefen, konnten nicht an der Leistung von vor zwei Tagen anknüpfen. Stattdessen präsentierten sich die Hausherren phasenweise müde und ideenlos. EVM-Torhüter Hingel wurde an diesem Abend wahrlich nicht zu Glanztaten gezwungen, auch wenn er in dieser Partie als erstes hinter sich greifen musste. Eine doppelte Überzahl machten sich die Wanderers in der Mitte des Auftaktdrittels zu nutze. Benedikt May netzte die Scheibe mit einem kräftigen Schuss hinter Hingel ein. Nach der Führung bekamen die Zuschauer im Germeringer Polariom eine regelrechte Schonkost serviert. Vor allem im Mitteldrittel verlor die Mannschaft von Trainer Sebastian Wanner völlig den Faden und machten damit ihren Gegner unnötig stark. Moosburg nutze die Schwächephase gnadenlos aus. Mit zwei Toren drehten sie die Partie und gingen dadurch hochmotiviert in das Schlussdrittel. Nach dem Pausentee merkte man den Hausherren an, dass sie sich nicht kampflos ergeben wollten. Kurz nach Wiederbeginn hätte Moritz Lieb im Alleingang den Ausgleichstreffer erzielen können, doch Hingel blieb Sieger in diesem Duell. Kurz darauf erwies Stürmer Martin Dürr seiner Mannschaft einen Bärendienst. Mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe musste der Angreifer in der 47. Spielminute das Spiel vorzeitig beenden. Die Wanderers agierten dadurch fünf Minuten in Unterzahl und mussten in dieser das 1:3 hinnehmen. In den verbliebenen Minuten gelang dem Gastgeber lediglich der Anschlusstreffer durch Benedikt May, der sein zweites Tor an diesem Abend erzielte. Die Herausnahme von Torhüter Sebastian Reisinger kurz vor dem ertönen der Schlusssirene konnte auch nicht den gewünschten Ausgleich herbeiführen.
Trotz der zwei Niederlagen können die Wanderers Platz zwei immer noch erreichen. Dafür sind jedoch kommendes Wochenende dringend Punkte nötig! Kommenden Freitag haben die Wanderers gleich die beste Möglichkeit sich für die Niederlage gegen Moosburg zu revanchieren. Um 19:30 Uhr kommt es bereits zum Rückspiel in Moosburg. Am Sonntag, den 1. Februar gastiert der ESC Dorfen im Polariom. Spielbeginn ist um 18:00 Uhr.



grefrathphoenixGrefrath Phoenix gewinnt in einem spannenden Spiel gegen die Troisdorf Dynamits nach Penalty schießen mit 6:5


(NRWL)  Mit einem guten Spiel startete der Grefrath Phoenix in die Aufstiegsrunde.
Das erste Drittel stellte ein wenig den Spielverlauf auf den Kopf. Denn mit einem 0:1 für
den Gast aus Troisdorf ging es in die erste Drittelpause. Grefrath war in diesem Drittel drückend überlegen, konnte aber die guten, heraus gespielten Torchancen nicht nutzen. So kam es, wie hinlänglich im Sport bekannt, das Troisdorf eine seiner wenigen Tormöglichkeiten zum 0:1 durch Hubert nutzte.
Das zweite Drittel sollte dann spannend werden. In der 22.Spielminute erhielt Andre Nellessen ein 5 Minuten plus Spieldauer Strafe. Diese Überzahl nutzte Troisdorf eiskalt aus und erhöhte mit einem Doppelschlag in der 25 Minute durch Müller und Patt auf 0:3. Jetzt spielte Grefrath noch intensiver und kam in 29.Minute durch Oldie but Goldie Rene Reuter zum 1:3 Anschlusstreffer. Dieser Weckruf beflügelte die ganze Mannschaft und Grefrath kam ein ums andere Mal zu gefährlich Einschussmöglichkeiten. Eine davon nutzte dann Lukas Bisel in der 30 Minute zum 2:3, aufgelegt hatte Carsten Reimann. Reimann erzielte dann auch das 3:3 in der 38 Minute.
Eine Unachtsamkeit nutzte dann Troisdorf im letzten Drittel, um wieder mit 3:4 in Führung zu gehen. Gespielt waren da gerade mal 2 Minuten im letzten Drittel. Doch die Antwort der Grefrather ließ nicht lange auf sich warten. Karel Lang und Edgar Teuber hatten nach der erneuten Führung der Troisdorfer auf 2 Reihen umgestellt und das zeigte Wirkung. Jerome Baum erzielte den erneuten Ausgleich zum 4:4 in der 45 Minute. Jetzt wollte der Phoenix mehr und in der 48.Minute schloss Rene Reuter eine schöne Kombination mit Roby Haazen und Andreas Bergmann zut 5:4 Führung ab.
Nur 10 Sekunden vor Spielende erzielte dann Troisdorf in Überzahl das 5:5 und so musste dann das abschließende Penalty schießen über den Zusatzpunkt entscheiden.
Rene Reuter musste für Grefrath beginnen und hatte Pech. Sein Schuß ins 5 Hole ging noch an den Pfosten. Auf der anderen Seite machte Oliver Nilges seinen Ruf als Penaltykiller wieder einmal alle Ehre. Er ließ keinen Treffer zu und so war es dann Carsten Reimann der den letztendlich verdienten Zusatzpunkt sicherte.
Das nächste Spiel ist am kommenden Freitag, den 30.01.2015 im Grefrather Eisstadion.
Spielbeginn ist 20.00Uhr  



hamburgfreezersRekordsieg: Hamburg Freezers schlagen die Iserlohn Roosters mit 9:4

(DEL)  Am Sonntagnachmittag haben die Hamburg Freezers ihre Partie gegen die Iserlohn Roosters mit 9:4 (4:1, 2:3, 3:0) gewonnen. Der Erfolg gegen den unmittelbaren Konkurrenten um die direkten Playoff-Plätze war gleichzeitig der torreichste Heimsieg der Klubhistorie. Julian Jakobsen, Marty Sertich, Morten Madsen, Phil Dupuis (2), Matt Pettinger, Nico Krämmer, Christoph Schubert und Kevin Clark erzielten die Treffer für die Norddeutschen.
Vor 12.800 Zuschauern eröffneten die Gastgeber bereits nach 30 Sekunden den Torreigen, als Julian Jakobsen (1.) mit einem verdeckten Schuss in den Winkel traf. Wenig später erhöhte Marty Sertich (3.) im ersten Powerplay der Partie auf 2:0. Nach den frühen Gegentreffern kamen die Gäste besser ins Spiel und trafen in Person von Marko Friedrich (8.) zum Anschluss. Nach dem dritten Tor der Freezers durch Morten Madsen (13.) wechselte Iserlohn seinen Keeper, doch auch Lange musste wenig später hinter sich greifen, als Phil Dupuis (14.) zum 4:1 einnetzen konnte. Nach dem Wechsel kamen die Roosters besser ins Spiel und verkürzten in Person von Mike York (22.) und Brooks Macek (27.), doch Hamburg antwortete mit Toren durch Matt Pettinger (31.) und Nico Krämmer (37.) zum zwischenzeitlichen 6:3.
Noch vor der Pause traf Topscorer Nicholas Petersen (39.) für sein Team, doch Phil Dupuis (49.) stellte den alten Abstand im Schlussabschnitt wieder her. Im weiteren Verlauf der Partie kontrollierten die Freezers das Spiel und ließen kaum Torschüsse für die Gäste zu. In den Schlussminuten stellten Kapitän Christoph Schubert (56.) und Toptorjäger Kevin Clark (60.) mit ihren Treffern den torreichsten Heimsieg der Klubgeschichte sicher. Nationalstürmer Jerome Flaake wurde noch vor Ende der Partie verletzt ins Marienkrankenhaus Hamburg gebracht. Eine genaue Diagnose erwarten die Norddeutschen am Montag.
Am Montag und Dienstag ist kein Eistraining, am Mittwoch erwartet Serge Aubin sein Team um 10.15 Uhr in der Volksbank Arena. Das nächste Heimspiel steigt erst am Dienstag, 10. Februar um 19.30 Uhr gegen die Kölner Haie. Tickets gibt es im Onlineshop, unter der Hotline 040 / 380 835 – 222, an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Fanshop der Volksbank Arena sowie an den Kassen der o2 World Hamburg.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: Nichts zu holen gegen Rosenheim - Bayernderby geht mit 1:7 an die Starbulls

(DEL2)  Es war ein ernüchternder Abend für die 1458 Zuschauer. Das Spiel ging über weite Strecken nur in eine Richtung. Die mit vier Reihen angetretenen Oberbayern nutzen ihren personellen Vorteil der längeren Bank aus. Die größeren Kraftreserven führten letztlich vor allem im letzten Drittel zu einer deutlichen 1:7 Niederlage, die ohne Pasi Häkkinen in seinem ersten Heimspiel für den ESVK noch höher ausgefallen wäre. Zu deutlich war die Überlegenheit der Gäste von der Mangfall. Der erste Treffer für die Gäste fiel in der vierten Minute durch Hofbauer und in der 12. Minute legte Valery-Trabucco in eigener Unterzahl, nach einem individuellen Fehler an gegnerischen blauen Linie zum 2:0 nach. Im zweiten Durchgang legten die Starbulls nur einen Treffer in der 27. Minute zum 3:0 nach, was einem guten 3:5 Unterzahlspiel der Joker ab der 34. Minute und guten Paraden von Pasi Häkkinen geschuldet war. Einen Bärendienst erwies Verteidiger Gregor Stein seiner Mannschaft mit einem überflüssigen Check gegen Kopf und Nacken in der 31. Minute, welchen Schiedsrichter Hunnius, der heute auch oftmals nicht auf der Höhe des Geschehens war, mit einer Fünf Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe ahndete. Der letzte Abschnitt ging aufgrund des Kraftaktes am Freitag in Bad Nauheim und der schwindenden Kräfte mit 4:1 deutlich an die Rosenheimer. Götz in Überzahl, Zientek, Fischhaber und Hilger erzielten die Treffer für die Steer Schützlinge. Den Ehrentreffer für die Joker erzielte Jordan Knackstedt in der 56. Minute, der sehenswert eine abgefangene Scheibe im Alleingang im rechten Winkel versenkte. So endete ein für die Anhänger und Verantwortlichen bitterer Abend.
In der anschließenden Pressekonferenz war ESVK Trainer Rauhanen ebenfalls nicht zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft. Zu wenig Bewegung und Engagement sah er in den eigenen Reihen. Dies sei in erster Linie der kraftaufwändigen Aufholjagd in Bad Nauheim und dem kleinen Kader geschuldet. Ziel ist es für ihn weiterhin, das Team bis zu den Play Downs, inklusive der Rückkehr der Verletzten und zusätzlichen Verpflichtungen so in Form zu bringen, dass der Abstieg verhindert werden kann.



mannheimeradlerAdler Mannheim: 3:2 gegen Augsburg


(DEL)  Einen knappen 3:2-Heimsieg fuhren die Adler gegen die Augsburger Panther ein und sicherten sich damit drei weitere wichtige Punkte im Kampf um den Vorrundensieg. Danny Richmond, Jochen Hecht und Ronny Arendt erzielten die Treffer für die Adler. Für Augsburg traf Philip Riefers zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich sowie Daniel DaSilva kurz vor Ende vor 13216 Zuschauern zum 3:2-Endstand.
Die Adler begannen nach der Auswärtsniederlage in Köln mit viel Tempo und Druck gegen den Tabellenzwölften. Und nach nur 47 Sekunden gaben die Gäste dem Druck erstmals nach: Danny Richmond war von der Seite vor das Tor gezogen und hatte die Scheibe mit der Rückhand an Augsburgs Keeper Markus Keller vorbei ins Tor geschauft. Die Adler blieben am Drücker und bekamen in Überzahl die besten Chancen, die Führung auszubauen. In der fünften Minute brachte Kurtis Foster zwei gefährliche Schüsse in Richtung Tor, den Nachschuss des zweiten Versuchs setzte Jochen Hecht nur ans Außennetz. Martin Buchwieser verpasste in der zwölften Minute den zweiten Treffer der Hausherren. Danach ließen die Adler die Zügel etwas schleifen, die Gäste kamen ein wenig in Fahrt und nutzten ihr erstes Powerplay zum Ausgleich: Philip Riefer traf zum 1:1 (18. Minute).
Im zweiten Drittel wollten die Adler die Nachlässigkeiten aus dem ersten Abschnitt wettmachen, kamen mit mehr Energie auf das Eis zurück und nahmen das Heft wieder in die Hand. Jochen Hecht fand in der 23. Minute die Lücke zwischen Markus Kellers rechtem Arm und dem Pfosten und platzierte die Scheibe akkurat zur 2:1-Führung. Martin Buchwieser traf in Überzahl das leere Tor nicht (25. Minute), doch nachdem Bobby Raymond seinen Schlagschuss an die Latte des Augsburger Tores gehämmert hatte, erwischte Ronny Arendt den Abpraller und schob zum 3:1 ein.
Mitte des zweiten Drittels hatten die Adler sogar 76 Sekunden lang die Gelegenheit, mit zwei Mann mehr auf dem Eis für die Vorentscheidung zu sorgen - doch es fehlte die letzte Konsequenz. Kurz vor der zweiten Pause hatten die Adler dagegen Glück, dass die Unparteiischen dem zweiten Augsburger Treffer nach Studium der Videobilder die Anerkennung versagten.
Im Schlussdrittel passierte nicht mehr viel. Die Adler hielten das Tempo hoch genug, um die Gäste aus der Fuggerstadt nicht ins Rollen kommen zu lassen. Die Panther ihrerseits fanden nicht die Mittel, um die Defensive der Adler in ernste Schwierigkeiten zu bringen. Erst in den letzten zwei Minuten konnten die Gäste - mit sechs Feldspielern - Druck erzeugen, doch der Anschlusstreffer zum 2:3 kam erst 24,7 Sekunden vor Schluss. Die Adler brachten die Führung über die Zeit.



ehcredbullmuenchenMünchen bleibt in Ingolstadt ohne Punkte - Red Bulls unterliegen im Oberbayern-Derby mit 2:3

(DEL)  Der EHC Red Bull hat das Derby gegen den ERC Ingolstadt mit 2:3 (0:1|0:1|2:1) verloren. Einen Tag nach seinem 34. Geburtstag verkürzte Kapitän Michi Wolf im letzten Drittel auf 1:2. Nach einem weiteren ERC-Treffer sorgte Dominik Kahun mit seinem zweiten DEL-Tor für eine spannende Endphase. Vor 4.427 Zuschauer in der Saturn Arena gab Jon DiSalvatore nach langer Verletzungspause sein Comeback für die Red Bulls, die ohne Richie Regehr und den kranken Garrett Roe zum oberbayerischen Konkurrenten anreisten. Durch die Niederlage ist der Vorsprung des Tabellenzweiten aus der Isarstadt auf Ingolstadt auf vier Punkte zusammengeschrumpft.
Vom Eröffnungsbully weg zeigten beide Teams, dass sie in der Offensive viel zu bieten haben. Bei Scheibengewinn ging es direkt in Richtung des gegnerischen Tores. Allerdings standen auch die Defensivreihen sicher, so dass die Torhüter zunächst wenig zu tun hatten. Den ersten gefährlichen Abschluss der Gäste aus München hatte Daniel Sparre, der Timo Pielmeier mit einem Schlenzer von halblinks prüfte (8.). Bitter für die Red Bulls: Nach einem Check verletzte sich Matt Smaby. Für ihn war die Partie nach zwölf Minuten gelaufen. Kurz darauf gingen die Ingolstädter mit ihrer ersten besseren Chance in Führung. Patrick Hager eroberte in der Münchner Zone die Scheibe, spielte vor das Tor auf Derek Hahn und der vollstreckte eiskalt zum 1:0 für den amtierenden Meister (15.). Danach zeigten die Red Bulls, dass auch sie stark forechecken können. Die Ingolstädter kamen in dieser Phase kaum noch zu einem gepflegten Spielaufbau. Kurz vor der Pause hatte Alex Barta in Überzahl den Ausgleich auf dem Schläger, er scheiterte allerdings an Pielmeier.
Auch nach dem Seitenwechsel spielten beide Teams defensiv stark und nahezu fehlerfrei. Zwar hatten die Ingolstädter Feldvorteile, die Zuschauer sahen dennoch bis zur Powerbreak kaum gefährliche Torszenen. Erst nach der kurzen Unterbrechung rückten beide Schlussmänner mehr in den Fokus. Zunächst parierte Niklas Treutle gegen den freistehenden Thomas Greilinger (29.). Dann tankte sich David Meckler mit einer schönen Bewegung vor das Ingolstädter Tor durch, der Amerikaner scheiterte aber an Pielmeier. In der 33. Minute verhinderte auf der Gegenseite Treutle bei einem von Christoph Gawlik abgeschlossenen Konter das 0:2. Zwei Zeigerumdrehungen später sorgte die ERC-Paradereihe dann aber doch für den zweiten Treffer der Panther: In einer 3-auf-2-Situation spielte Petr Taticek auf Ryan MacMurchy, der zunächst stark verzögerte und dann flach ins Tor einschob.
Zu Beginn des Schlussabschnitts setzte Thomas Greilinger einen Abpraller von Treutle an den Pfosten (42.). Dann drehten die Red Bulls auf. Mads Christensen schickte hinter dem ERC-Gehäuse einen Verteidiger ins Kino und spielte vor das Tor auf David Meckler, der allerdings an Timo Pielmeier scheiterte (43.). Zwei Minuten später hatten die Münchner in 5-gegen-3-Überzahl die große Chance auf den Anschlusstreffer. Eine Traumkombination sorgte für das 1:2: Daniel Sparre legte die Scheibe vor das Tor auf Jon DiSalvatore. Anstatt selbst zu schießen, leitete der Comebacker den Puck durch die Beine zu Michi Wolf weiter, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. Die Münchner blieben am Drücker. Allerdings konnte Francois Méthot nach einem schönen Pass von Toni Ritter den starken Pielmeier nicht überwinden (48.). Und die Ingolstädter blieben mit ihren Kontern immer gefährlich. In der 51. Minute hielt Niklas Treutle seine Red Bulls gegen einen abgefälschten Schuss von Aaron Brocklehurst und den Nachschuss von Derek Hahn im Spiel. Dann sorgte Thomas Greilinger, der seinen eigenen Rebound verwandelte, für die vermeintliche Vorentscheidung. Die Münchner bewiesen jedoch wie in Mannheim und gegen Hamburg Comeback-Qualitäten: Michi Wolf schoss einen Alleingang knapp am linken Pfosten vorbei. Den Bandenabpraller drückte Dominik Kahun zum 2:3 Endstand über die Linie (57.).
Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Freitag, 30. Januar, um 19.30 Uhr gegen Grizzly Adams Wolfsburg statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag von 15.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab 13.00 Uhr).



ehcbaerenneuwiedDas nächste Husarenstück: Neuwied dreht Partie in Herne nach 1:4-Rückstand - Bären gewinnen beim favorisierten HEV mit 5:4


(OLM)  Traumstart für den EHC Neuwied in die Endrunde der Oberliga Mitte: Dem 2:1-Sieg bei den Moskitos in Essen ließen die Bären am zweiten Spieltag einen 5:4-Erfolg beim Herner EV folgen. Die Deichstädter drehten einen 1:4-Rückstand und machten damit das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt.
Schon in der 2. Spielminute ging Neuwied in Führung: HEV-Keeper Benjamin Voigt ließ eine Scheibe nur abprallen, EHC-Kapitän Brian Gibbons nutzte die Gelegenheit zum 1:0. Doch die Gastgeber fanden zurück ins Spiel und profitierten dabei von der kleinlichen Spielführung des Unparteiischen Denis Nimako. Jakub Rumpel (14.) und Thomas Dreischer (16.) trafen jeweils in Überzahl. 
Obendrein stellte der Unparteiische mit Josh Myers, Brian Gibbons und Karl Neubert hintereinander gleich drei Leistungsträger kalt, in dem er sie unberechtigt mit Zehn-Minuten-Strafen in die Kühlbox schickte. So konnten die Gastgeber die knappe 2:1-Führung nach dem ersten Drittel weiter ausbauen. Damian Schneider (24.) und Jakub Rumpel (26.) erhöhten auf 4:1 - beide Treffer fielen erneut in Herner Überzahl. EHC-Trainer Arno Lörsch nahm eine Auszeit. „Ich habe den Jungs gesagt, wir müssen jetzt die Ruhe bewahren. Und siehe da, plötzlich haben wir wieder das Hockey vom Sieg in Essen gespielt.“
Beim Spiel Fünf-gegen-Fünf bestimmte der EHC weitestgehend das Geschehen in einer nun dramatischen Partie. „Wir haben deutlich strukturierter gespielt als der Gegner, es zudem simpel gehalten“, sagte Lörsch. Die Gäste ließen sich vom Drei-Tore-Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und kämpften sich nicht nur gefühlt, sondern auch auf der Anzeigentafel zurück: Sven Schlicht traf in Minute 35 zum 2:4 und verkürzte Sekunden vor der Pause gar auf 3:4 (40.).
Im letzten Drittel jubelte Neuwied zunächst über den Ausgleich, doch Schiedsrichter Nimako gab den vermeintlichen Treffer nicht - und lag damit ebenso richtig, wie bei einem Treffer von Herne wenig später, der ebenfalls nicht gegeben wurde. Als Dennis Schlicht aus dem Gewühl heraus jedoch die Scheibe über die Linie drückte, da zählte der Treffer - und Neuwied hatte ein turbulentes Spiel ausgeglichen (45.). Doch es kam noch besser: Sieben Minuten später tanzte Rabbani einen Verteidiger und den HEV-Keeper aus und brachte Neuwied mit 5:4 in Führung. Dabei blieb es bis zum Schluss, weil aufopferungsvoll kämpfende Neuwieder unter anderem eine doppelte Unterzahlsituation kurz vor dem Ende überstanden.
„Wir sind mit zunehmender Spieldauer immer ruhiger geworden“, sagte Lörsch. „Wir haben die neutrale Zone dicht gemacht und plötzlich hat die Mannschaft wieder ruhig und geduldig agiert. Die Jungs haben große Anerkennung verdient für diese Leistung. Ich habe größten Respekt vor dem, was jeder einzelne Spieler geleistet hat. Zudem hatte ich mit zunehmender Spieldauer auch das Gefühl, dass bei Herne die Luft raus war, während unsere Spieler physisch topfit sind und jedes Tempo gehen konnten.“ 
Mit diesen beiden Siegen steht der EHC punktgleich mit den Ost-Teams aus Halle und Leipzig an der Tabellenspitze der Endrunde. Und am kommenden Wochenende spielen die Bären endlich auch wieder auf heimischem Eis: Dem Gastspiel in Niesky am Samstag folgt am Sonntag das Heimspiel gegen Erfurt (19 Uhr).



tornadonieskyELV Niesky: Ergebnis vom Wochenende

(OLM)  heute Abend hatten die Tornados ihr erstes Heimspiel in der Verzahnungsrunde der Oberligen Ost und West.
Die Saale Bulls aus Halle waren zu Gast in Niesky. Die Partie blieb spannend bis zum Schluß.
Leider verloren die Tornados -trotz vieler guter Tormöglichkeiten- das Auftaktspiel mit 0:3 (0:0; 0:1; 0:2).



pfaffenhofenicehogsGroße Chance vertan - EC Pfaffenhofen unterliegt Landsberg nach indiskutabler Vorstellung mit 3:6

(BYL)  Der EC Pfaffenhofen hat die große Chance verpasst, mit einem Heimsieg gegen Landsberg seine gute Ausgangsposition nach dem Auswärtserfolg vom letzten Sonntag in Landsberg weiter zu verbessern. Am Freitag unterlagen die Pfaffenhofener nach einer indiskutablen Vorstellung  mit 3:6 (1:3; 1:1; 1:2) und müssen nun mehr denn je um die Play-Off-Teilnahme bangen. 
Dabei schmerzt nicht nur die Niederlage an sich, sondern vor allem die Art und Weise, wie sie zustande gekommen ist. Denn gegen einen Gegner, den man nur fünf Tage zuvor dank einer konzentrierten und engagierten Leistung verdient in die Knie gezwungen hatte, war man dieses Mal absolut chancenlos. Und das, obwohl die in Landsberg noch fehlenden Stammkräfte Markus Welz, Patrick Landstorfer und Luis Seibert wieder mit dabei waren und ECP-Coach Topias Dollhofer somit seine Bestbesetzung aufbieten konnte. Doch gerade seine ersten beiden Blöcke brachten an diesem Abend so gut wie gar nichts zu Wege. „Von unseren ersten beiden Reihen kam heute gar nichts,“ sparte er dann  auch nicht mit Kritik, von der er die dritte Reihe aber  ausdrücklich ausnahm. „Die Jungs haben 2 zu 1 gewonnen und sie haben nicht nur gegen den dritten Landsberger Block gespielt,“ lobte er seine Youngster, mit deren Leistung er zufrieden war. Zwar kassierten diese den ersten Gegentreffer nach knapp fünf Minuten, als Michael Pfab die Scheibe an der Mittellinie unglücklich über den Schläger sprang und dadurch Mike Dolezal freie Bahn hatte. Doch nur zwei Minuten später hatten sie ihren Fehler wieder ausgebügelt. Robert Gebhardt besorgte den Ausgleich, wobei Landsbergs Torhüter Christoph Schedlbauer alles andere als glücklich aussah. Anders noch als im Hinspiel ließen sich die Riverkings, die zuvor schon mehr vom Spiel hatten, dieses Mal durch den Gegentreffer nicht aus dem Konzept bringen, attackierten früh und profitierten immer wieder von den individuellen Fehlern der Gastgeber. Bei denen war nur selten auch nur ansatzweise ein geordneter Spielaufbau  erkennbar. Die Angriffsversuche endeten meist mit einem Fehlpass in der neutralen Zone und wenn man sich dann doch einmal im gegnerischen Drittel festsetzen konnte, fehlte der Zug zum Tor fast völlig, so dass halbwegs gute Chancen absolute Mangelware blieben. Anders die Gäste, die deutlich zielstrebiger zu Werke gingen und die IceHogs immer wieder vor Probleme stellten. In der 15. Minute ging der HCL erneut in Führung, gerade in dem Moment, als Alain Sägesser nach einer Strafe wieder auf das Eis zurück durfte. Torschütze war ausgerechnet Ex-IceHog Dennis Sturm. In der 19. Minute  leisteten sich die Gastgeber einen völlig missglückten Wechsel und Dennis Tausend nahm das Geschenk dankend an und erhöhte auf 3:1, ein Pausenergebnis, das absolut den Spielverlauf wiederspiegelte. Hoffnung auf Besserung kam in der 24. Minute auf, als Nicolas Becker kurz nach der blauen Linie einfach mal abzog und Schedlbauer den eigentlich harmlosen Schuss durch die Schoner rutschen ließ. Doch auch dieser Anschlusstreffer hatte keine Signalwirkung. Das Pfaffenhofener Spiel wirkte weiterhin pomadig und einfallslos, so dass die Riverkings wenig Mühe hatten, die Partie weiter klar zu kontrollieren. In der 29. Minute nutzten sie dann eine Überzahlchance, um den alten Abstand wieder herzustellen. Der hatte auch zu Beginn des letzten Abschnitts noch Bestand, in dem Andreas Schmelcher schon nach gut einer Minute für die Vorentscheidung sorgte. Daran änderte auch der abermalige Anschluss durch Thomas Gabler in der 46. Minute nichts mehr, bei dem Schedlbauer erneut ganz schlecht aussah. In der 52. Minute setzte dann Stefan Kerber den Schlusspunkt an diesem für die IceHogs absolut gebrauchten Tag. „Hätte Schedlbauer nicht dreimal so danebengegriffen, hätten wir heute gar kein Tor geschossen,“ konnte Eishockey-Abteilungsleiter Christian Neureuther nur noch frustiert den Kopf schütteln angesichts des blutleeren Auftritts seiner Mannschaft, die während der 60 Minuten kaum eine Torchance hatte und zu allem Überfluss nun auch noch den direkten Vergleich gegen Landsberg verloren hat.



evpfrontenPfronten Falcons erobern Platz acht

(BLL)  Mit dem nächsten 5:1 (2:0/2:1/1:0) Heimsieg konnten die Falcons an ihrem direkten Tabellennachbarn dem ECH Königsbrunn vorbeiziehen und den achten Tabellenplatz in der Landesliga Gruppe Süd/West erreichen. Mit einem klaren Sieg konnten die Pfrontener nun an den Pinguinen vorbeiziehen und Anschluss an die SG Oberstdorf halten. Das die Pinguine, die ersatzgeschwächt nach Pfronten reisten ein ernst zu nehmender Gegner sind, war schon vor der Partie klar, dementsprechend dauerte es auch, bis die Begegnung an Fahrt aufnahm. Es dauerte bis zur 10. Minute, als Ladislsav Hruska (Hack) eine Überzahlsituation zur Führung nutzen konnte. Knapp drei Minuten später erzielte Pfrontens Mannschaftskapitän Adrian Hack auf Zuspiel von Timo Stammler und Martin Fröhlich dann das 2:0, mit diesem Ergebnis ging es in die erste Pause. Im Mitteldrittel konnten die Gäste durch Tim Bertele ( Rentel) zwar verkürzen, doch kurz darauf erzielten die Falcons, durch Adrian Hack (Stammler/Sauer) den dritten Treffer für die Hausherren. Den vierten Treffer für die Falcons steuerte in der 36. Minute Jörg Neumann (Böck/Wiedmann) bei und eine Vorentscheidung war gefallen. Die Pinguine waren zwar weiterhin stets bemüht, doch die Defensive der Falcons um Torhüter Andreas Jorde zeigte sich auch in Unterzahl sicher. Den Gästen wollte kein weiterer Treffer mehr gelingen und auf Seiten der Gastgeber sorgte Thomas Dinser (Fröhlich, Roman/ Markus Bach) mit seinem zweiten Treffer an diesem Wochenende für die endgültige Entscheidung und dem Endstand von 5:1. Trotz des Ausfalls des Topscorers Joel Titsch zeigten die Falcons erneut eine starke Leistung und gewannen verdient ihr viertes Spiel in Folge.



evregensburgEV Regensburg sichert mit Kantersieg gegen Sonthofen die Playoff-Teilnahme


(OLS)  Stark dezimierte Gäste aus dem Allgäu hatten am Sonntagabend keine Chance gegen den EV Regensburg. Die Domstädter schossen vor 1.742 Zuschauern die Bulls mit 8:2 aus der Halle.
Doug Irwin, Trainer der Hausherren, schenkte diesmal Philipp Hähl das Vertrauen als Torsteher. Routinier Martin Cinibulk war als Ersatz auf der Bank. Nicht zur Verfügung standen die verletzten Vitali Stähle, Louke Oakley, Florian Domke und der gesperrte Svatopluk Merka. Ins Aufgebot kehrte dafür Kevin Schmitt nach abgesessener Sperre zurück. Heftiger erwischte es die Gäste aus Sonthofen, die mit nur 13 Feldspielern nach Regensburg reisten. Aufgrund von diversen Verletzungen oder auch Krankheiten blieben Christian Tarrach, Janne Kujala, Jörg Noack, Sebastian Schütze, Rob McFeeters, Pavel Vit und Marc Sill im Allgäu.
So war es absehbar, dass die Hausherren, die nach zuletzt vier Niederlagen zurück in die Erfolgsspur finden wollten, das Geschehen deutlich dominieren werden. Bereits nach 61 Sekunden war auch schon Sonthofens Torfrau, Nationaltorhüterin Jennifer Harß, geschlagen. Abwehrhüne Daniel Stiefenhofer hämmerte freistehend die Scheibe zum umjubelten 1:0 in die Maschen (2.). Danach hatten die Gäste mehr als nur Glück, dass die pausenlos anrennenden Gastgeber nicht schnell den zweiten Treffer nachlegten. Es dauerte bis zur 11. Minute, denn dort brachte EVR-Kapitän Petr Fical die Scheibe erneut an Harß vorbei, das Ergebnis: 2:0. Was machte eigentlich Regensburgs Aushilfskontingentstürmer Jakub Langhammer? Richtig, treffen! In der 13. Spielminute schlenzte der Tscheche bei angezeigter Strafe für die Gäste das Spielgerät zum 3:0 in den Winkel. Der Torhunger der Oberpfälzer war aber noch nicht gestillt und so musste vor der ersten Pause ein weiteres Erfolgserlebnis her. Der EVR war in Überzahl, Stiefenhofer hämmerte erneut von der blauen Linie, Harß im Bulls-Tor ließ prallen und schließlich war Fical zur Stelle, der mit seinem persönlichen Doppelpack den 4:0-Pausenstand besorgte (18.).
Gäste-Coach Dave Rich reagierte daraufhin und nahm seine Torfrau aus dem Geschehen. Ab dem Mitteldrittel hütete der Deutsch-Kanadier Kevin Beech das Bulls-Gehäuse. Auch er sah sich anstürmenden Regensburgern entgegen, aber auch seinen undisziplinierten Mitspielern. Insgesamt 85 Strafminuten verhängte Hauptschiedsrichter Ulrich Hatz an den ERC Sonthofen. Der EVR bekam zunehmend Spaß am Spiel und fand mit den Allgäuer Gästen den perfekten Aufbaugegner. Jakub Langhammer schnürte wie Fical einen Doppelpack und erzielte in der 23. Spielminute nach Traumpass von David Stieler das 5:0. Keine Minute später erhöhte jener Stieler gar auf 6:0, als der Tscheche im Gewühl den Überblick behielt (24.). Seinen ersten Saisontreffer durfte beim EV Regensburg Korbinian Schütz bejubeln, denn der junge Verteidiger platzierte in Überzahl die Scheibe unhaltbar zum 7:0 in den Winkel (30.). Nach diesem Tor nahmen die Gastgeber etwas Luft aus der Partie und ohne weitere Treffer ging es in die zweite Pause.
Der letzte Abschnitt begann mit einem sehenswerten Treffer der Gäste, die durch Brad Miller in Überzahl zum ersten Mal auf die Anzeigetafel kamen. EVR-Keeper Hähl war bei diesem Strich ins Kreuzeck absolut machtlos und kassierte das 7:1 (41.). Lange sah es so aus, als würden die Gäste immerhin das letzte Drittel für sich entscheiden, obwohl sie sich das Leben selbst schwer machten. Zunächst kassierte Abwehrcrack Brad Miller eine 2+2+10-Strafe in der 53. Spielminute und musste das Spiel vorzeitig beenden und als wäre das noch nicht genug gewesen, kassierte sein Teamkollege Heiko Vogler ganze 23 Sekunden später eine Spieldauerstrafe wegen eines Checks gegen den Kopf- und Nackenbereich. So waren also fast keine Spieler des ERC Sonthofen mehr auf der Mannschaftsbank, denn von den 11 aufrechten Akteuren, die übrig blieben, mussten ja auch noch welche die Strafen ihrer Mitspieler absitzen. Die doppelte Überzahl nutzten die Hausherren dann doch, Marius Stöber zog die Scheibe schön über die Fanghand von Beech zum 8:1 ins Netz (56.). Der Schlusspunkt und der Drittelsieg blieb aber dann doch den Gästen, denn Robin Slanina besorgte mit einem Solo 27 Sekunden vor Ende den 8:2-Endstand.
Durch den deutlichen Sieg gegen Sonthofen bleibt der EV Regensburg Tabellenzweiter und entscheidet das Fernduell, zumindest am 34. Spieltag, mit den Bayreuth Tigers und den Selber Wölfen für sich. Zwar gewann Bayreuth deutlich mit 6:0 gegen Bad Tölz und zog schon scheinbar aufgrund der besseren Tordifferenz am EVR vorbei, aber da die Domstädter ebenso deutlich erfolgreich waren, bleiben sie auch erster Verfolger des EHC Freiburg. Selb kam zu einem knappen 4:3-Sieg über Füssen und bleibt natürlich auch mit im Geschäft. Immerhin gibt es den sicheren Playoffeinzug für den EV Regensburg zu bejubeln. Bei 30 Zählern, die noch zu vergeben sind, weist der EVR 32 Punkte Vorsprung auf den Neunten Sonthofen auf und ist somit nicht mehr einzuholen. Dadurch ist das vor Saisonbeginn ausgegebene Minimalziel frühzeitig erreicht und der Fokus liegt nun auf der Sicherung des Heimrechts. Die Partie, die dafür wohl richtungs- und auch vorentscheidend sein wird, steht bereits am Freitag an, denn dann kommt der Tabellenfünfte aus Bad Tölz zum Duell in die Donau-Arena.



salzgittericefightersSalzgitter Icefighters wieder Spitzenreiter

(RLN)  Das Duell um die Tabellenspitze beim Adendorfer EC entschieden die TAG Salzgitter Icefighters  mit 3:5 (1:2, 1:1, 1:2) für sich – ein wichtiger Sieg im Kampf um die Playoff-Platzierung.
Samstagabend, das Eisstadion in Adendorf ist picke packe voll - 1013 Zuschauer waren gekommen, drunter ca. 50 mitgereiste Fans aus Salzgitter. Die Stimmung gut und zwei Mannschaften die hoch motiviert in dieses Topspiel gingen. Es ging schließlich um die Tabellenführung. Und so begann auch das Spiel.
Mit sehr hohem Tempo von beiden Mannschaften - es ging hin und her. Torchancen auf beiden Seiten, jeder Check wurde zu Ende gefahren - man schenkte sich quasi nichts. In der vierten Minute bekamen die Icefighters die Scheibe nicht weg vor dem Tor, diese Unachtsamkeit nutzte der Schwede Gillenfalk zum 1:0 für Adendorf. Unbeeindruckt von diesem Gegentreffer marschierten die Jungs von Trainer Radek Vit Richtung Adendorfer Tor. Gute Chancen wurden vergeben, sodass ein Powerplay in der 16. Minute den Icefighters zum Ausgleich verhelfen musste. David Jasieniak setzte sich hinter dem Tor durch und bediente André Kiene, der sofort den Puck im Kasten versenkte - 1:1. Die Icefighters waren nun am Drücker. In der 18. Spielminute das nächste Powerplay, Alex Pflüger tankte sich ins Drittel - seine Hereingabe wurde von einem Adendorfer ins Tor abgefälscht - 1:2. Mit dieser verdienten Führung ging es zum Pausentee.
Das zweite Drittel unverändert - es ging weiter hin und her, mit Chancenvorteilen für die Icefighters. Diesen Vorteil wusste in der 31. Minute Milan Marnota zu nutzen - er schloss einen Konter ab - 1:3. Adendorf wurde fortan stärker und setzte sich immer wieder im Drittel der Icefighters fest und erst ein Powerplay in der 34. Minute verhalf Ihnen dann zum Anschlusstreffer. Einen Abpraller versenkte der Adendorfer Kulabuchov mit einem Volleyschlag aus der Luft zum 2:3 - ein kurioser Treffer.
Das letzte Drittel war ein Spiel mit offenem Visier. Beide Teams waren nah dran am nächsten Treffer. In der 45. Minute war es dann Karl-Arne Reiffen der einen Konter eiskalt abschloss,  sein Handgelenkschuss war unhaltbar - 2:4, die Vorentscheidung.
Doch Adendorf steckte nicht auf, der Druck wurde immer größer und so fiel auch der Anschlusstreffer in der 58. Min. Vom Bully weg zog Gillenfalk ab - keine Chance für die wieder einmal sehr gut aufgelegte Radka Lhotska im Kasten der Icefighters.
In den letzen zwei Spielminuten nahm Adendorf den Torwart zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Das brachte jedoch nicht den gewünschten Erfolg, denn ein Schuss von Gillenfalk konnte Jasieniak blocken und das anschließende Laufduell für sich entscheiden - Empty Net und die Entscheidung für die Icefighters - 3:5.
Trainer Radek Vit zeigte sich sehr zufrieden mit seinem Team: "Wir haben heute sicher in der Defensive gearbeitet und in der Offensive ordentlich Druck gemacht. Und vor allem waren wir ein Team - das hat den Ausschlag gegeben das wir das Spiel heute gewinnen konnten".
Mit diesem Sieg sind die Icefighters wieder Spitzenreiter.
Am nächsten Freitag geht es zum nächsten Topspiel, zum Derby nach Wolfsburg.



selberwoelfeDer VER Selb macht es unnötig spannend

(OLS)  Die "Wölfe" haben den Tabellenvorletzten der Eishockey-Oberliga lange Zeit gut im Griff. Das große Manko der Selber ist die Chancenverwertung. Herbert Geisberger scheidet mit Verdacht auf Kieferbruch aus.
Um diese drei Punkte musste der VER Selb unnötig lange zittern. Und teuer erkaufen. Herbert Geisberger schied mit Verdacht auf Kieferbruch aus und könnte den "Wölfen" damit lange Zeit fehlen. Eine genaue Diagnose soll am Montag ein Besuch beim Kieferchirurgen bringen.
Auf dem Eis ging es fast ausschließlich in eine Richtung. Das Tor der Gäste stand nach einer kurzen Anlaufzeit der "Wölfe", die neben Nägele, Lilik und Schneider auch auf Schmid (krank) verzichten mussten, unter Dauerbeschuss. Allerdings stand dort auch ein Meister seines Fachs zwischen den Pfosten. Der erst 18-jährige Torwart Fießinger brachte die Hausherren eine knappe Viertelstunde fast zur Verzweiflung. In der sechsten Minute war es Hördler, der freistehend am klasse reagierenden Fießinger scheiterte, nur 60 Sekunden später hatte Piwowarczyk die Führung auf dem Schläger. Aber wieder war der Füssener Keeper zur Stelle. Bei Mudryks Schuss in der elften Minute stand der Pfosten im Weg. Das Tor der Allgäuer schien wie vernagelt. Bis zum dritten Überzahlspiel der "Wölfe". Zunächst scheiterten Piwowarczyk und Geisberger, ehe der Dauerdruck der Hausherren doch belohnt wurde. Piwowarczyk fand durch Freund und Feind die Lücke und traf zum 1:0. In der 18. Minute folgte die Verletzung von Geisberger. Der Füssener Mayr traf den Selber Stürmer - wohl unabsichtlich - mit dem Schläger im Gesicht. Für den Gäste-Verteidiger war das Spiel damit beendet. Geisberger kam nach einer kurzen Pause zwar aufs Eis zurück, musste später aber auf Anraten der Ärzte doch vorzeitig die Partie beenden.
In Überzahl starteten die "Wölfe" in das zweite Drittel - und waren durch Hendrikson bereits nach 39 Sekunden erfolgreich. Kaum war die fünfminütige Überzahl der Hausherren vorbei, erhielt mit Schöpf bereits der nächste Füssener zwei Minuten aufgebrummt. Der mit einer etwas eigenwilligen Haar- und Bartpracht ausgestatette Gäste-Verteidiger sah von der Strafbank aus einen VER Selb, der sich im Powerplay zwar zahlreiche Möglichkeiten herausspielte, im Abschluss aber weiter Schwächen zeigte. Nach einer knappen halben Stunde taten die Gäste etwas mehr für die Offensive. Erst recht, als mit Schwarzmeier und Meier gleich zwei Selber auf der Strafbank saßen. Die 3-5 Unterzahl überstanden die Hausherren noch, beim 4-5 fingen sich sich dann aber den Anschlusstreffer der Gäste ein. Und Füssen hatte nun Lunte gerochen.
Die "Wölfe" wirkten plötzlich fahrig und ließen weitere Möglichkeiten des Tabellenvorletzten zu. Für etwas Beruhigung sorgte erst wieder Piwowarczyk, der in der 37. Minuten wieder einen Zwei-Tore-Vorsprung für den Gastgeber herausschoss. Im Schlussdrittel blieb die Chancenverwertung das Manko der Hausherren. Und prompt schepperte es hinten. Füssen nutzte das zweite Überzahlspiel zum zweiten Treffer. Effektiv nennt man sowas.
Auch Paukers wichtiger Treffer zum 4:2 schien nur eine Vorentscheidung. Die Gäste nahmen 74 Sekunden vor Spielende den Torwart für einen sechsten Feldspieler vom Eis und trafen 57 Sekunden vor dem Ende zum 4:3. Nun war nochmals richtig zittern angesagt, ehe die Schlusssirene die knapp 1700 Fans erlöste.
Andreas Pöhner



straubingtigersStraubing Tigers-Stürmer Karl Stewart nach Stockstich für drei Spiele gesperrt

(DEL)  Tigers-Stürmer Karl Stewart wurde vom Disziplinarausschuss der Deutschen Eishockey Liga für drei Spiele wegen eines Stockstichs gesperrt. Die Szene ereignete sich am Freitagabend beim Heimspiel gegen die Eisbären Berlin (3:2) mit der Schlusssirene. Der Tigers-Stürmer sowie Berlins Mark Bell bekamen mit Spielschluss eine Spieldauer-Disziplinarstrafe.



loewenwaldkraiburgErfolgsgeschichte der Löwen Waldkraiburg geht weiter

(BYL)  Der EHC Waldkraiburg lässt sich auf eigenem Eis weiterhin nicht bezwingen und feierte am Sonntag im insgesamt 28. Saisonspiel den 26. Sieg. Zwei Tage nach dem 4:1-Erfolg in Memmingen gewann das Team von Trainer Rainer Zerwesz auch das Rückspiel gegen den „Indians“ mit 4:2 und hat in der Zwischenrunde in vier Spielen erst einen Punkt abgegeben. Die Tore für die „Löwen“ erzielten Mario Sorsak und Harald Nuss, der herausragende Kapitän Max Kaltenhauser schnürte einen Doppelpack.
In der 17.Minute der Partie Waldkraiburg gegen Memmingen sahen die 677 Zuschauer etwas, das in dieser bisher an Erfolgen so reichen Spielzeit sinnbildlich gelten kann. Verteidiger Oleg Tokarev, in der letzten Saison noch oft mit unnötigen und vermeidbaren Fouls aufgefallen, in diesem Jahr aber ein echter Leistungsträger, der klug spielt, stark verteidigt und auch neben dem Eis große Qualitäten hat, wirft sich in Waldkraiburger Unterzahl in den Schuss eines Memminger Angreifers. Tokarev wird schmerzhaft getroffen, kann kaum aufstehen und geschweige denn den Schläger richtig halten- doch er spielt weiter. Nahezu auf allen Vieren gibt er noch sein Möglichstes- für seine Mannschaft, für seinen Verein, für seine Stadt- ein Bild, das hängen blieb. Der 35-Jährige, der im Sommer 2013 zu den „Löwen“ kam, war am Sonntag wieder mal einer von 19 Spielern in einem großartigen Kollektiv, das wieder einmal groß aufspielte, und trotz kleiner Schwächephase im mittleren Drittel einen starken Gegner aus Memmingen niederrang. Mit taktischer Finesse, großem Einsatz und schier unbändigem Willen- von der herausragenden ersten Reihe, über die aufstrebenden Jungkräfte, bis zum Ersatzkeeper in diesem Spiel- diese Truppe will etwas bewegen und Woche für Woche liefert sie Vorstellungen ab, wie man sie selbst in der Meistersaison 2007/ 2008 nur selten sah und sich daher in den kommenden Wochen nicht entgehen lassen sollte. Bei Tokarevs selbstlosem Einsatz waren die „Löwen“ bereits mit 1:0 in Führung: Max Kaltenhauser, ein immer vorangehender und darum „echter“ Kapitän hatte nach starkem Zusammenspiel mit Lukas Wagner Gästekeeper Alexander Reichlmeir früh überwunden (02:22). Ein überragendes Tor- in der Entstehung, wie der Vollendung und allein schon das Eintrittsgeld wert. Jakub Marek eroberte die Scheibe im eigenen Drittel und passte sie auf den linken Flügel zu Wagner. Dieser marschierte unaufhaltsam richtig Memminger Gehäuse, legte quer auf Kaltenhauser und der vollstreckte direkt und eiskalt. Im zweiten Drittel waren ebenfalls noch keine drei Minuten gespielt, da klingelte es erneut im Tor der „Indians“. Auf Zuspiel von Kaltenhauser versuchte sich erst Harald Nuss, den Abpraller bekam Mario Sorksa auf den Schläger, der aus zwei Metern mit aller Entschlossenheit abzog (22:10). Zwar brachte Memmingens Kanadier Jordan Baker die Gäste kurz drauf auf 1:2 heran und konnte sich nicht nur bei seinen Genen- das Eishockeyspielen liegt dem 26-Jährigen nämlich wahrlich im Blut- sondern auch bei der Passivität der sonst gut stehenden „Löwen“-Abwehr bedanken (24:05). Auch in der Folge erhöhten die Gäste deutlich den Druck- doch im Schlussabschnitt waren es erneut die Industriestädter, die als erste zuschlagen konnten. Wieder gewann Marek die Scheibe, der Tscheche legte ab auf Andreas Paderhuber und der Abwehrboss packte die schönste Finte des Abends aus: Er täuschte einen Schlagschuss an der blauen Linie an, zog aber nicht komplett durch, sondern passte auf den am Pfosten lauernden Kaltenhauser. Für den war der Rest fast nur noch Formsache und es hieß 3:1 (47:56). In den letzten drei Minuten nahm Memmingens Coach Erwin Halusa dann seinen Keeper vom Eis und Martin Jainz sorgte nochmals fürs Spannung (56:58), Harald Nuss machte den Sack aber zu und schob ins leere Tor zum 4:2-Endstand ein (59:52). Ein abermals starker Auftritt der „Löwen“, die nach der Vorrundenmeisterschaft auch die Gruppe A der Zwischenrunde mit 11 von 12 möglichen Punkten anführen und auf dem bestem Wege sind, mit diesem Kollektiv weitere Kapitel ihrer Erfolgsgeschichte anzuhängen.



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Montag 26.Januar 2015
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