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  KURZNACHRICHTEN  

     
  
  Nikolaus
  

Saale Bulls Halle
(OLN)  Verteidiger Erik Gollenbeck wird wegen einer Unterkörperverletzung auf unbestimmte Zeit pausieren müssen
  
Herne Miners
(OLN)  Verteidiger Marvin Cohut hat beim HEV um Auflösung seines Vertrages gebeten. Der 30-Jährige kam vor der Saison von den Eisadlern Dortmund und wird sich nun wieder mehr auf seine beruflichen Verpflichtungen konzentrieren
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Der ESC Dresden hat die beiden jungen talentierten Torhüter Paul Stocker und Marvin Berbner mit Förderlizenzen für die Grizzlys ausgestattet
  
DEL2
(DEL2)  Das Spiel am Freitag Abend zwischen den Ravensburg Towerstars und den Blue Devils Weiden wurde wegen eines technischen Defekts in der CHG Arena abgesagt und auf Februar verschoben
  
Eisbären Balingen
(BWL)  Die Eisbären haben ihre Offensive mit dem US-Amerikaner Nico Hemming verstärkt. Der 24-Jährige spielte zuletzt in der FPHL für die Watertown Wolves. Aus dem Nachwuchs des Mannheimer ERC wechselt zudem Verteidiger Alexander Lust zum EC
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Stürmer Marcel Kurth, der vor zwei Jahren aus der DEL2 zur EGDL kam, wird aus beruflichen Gründen seine Karriere beenden und nach der Pokalrunde nicht weiter zur Verfügung stehen
  
Bezirksliga Bayern
(BBZL)  Die Partie in der Gruppe Mitta am Freitag Abend zwischen den Black Bears Freising und den Red Dragons Regen wurde von Seiten der Gastmannschaft abgesagt. Das Spiel soll Anfang Januar nachgeholt werden
  
EHC Klostersee
(BYL)  Der EHCK hat seinen Kader mit zwei Nachwuchstalenten erweitert. Aus dem Rosenheimer Nachwuchs kehrt Eigengewächs Josef Wieser für die Defensive zurück. Zudem wechselt aus dem Düsseldorfer Nachwuchs Stürmer Robin Rieke nach Grafing
  
ERC Ingolstadt
(DEL)  Stürmer Enrico Henriquez-Morales wird wegen einer Unterkörperverletzung langfristig auf unbestimmte Zeit ausfallen
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Stürmer Ben Evanish muss sich verletzungsbedingt einer Operation unterziehen und wird für längere Zeit nicht zur Verfügung stehen
  
Eispiraten Dorfen
(BLL)  Stürmer Lukas Miculka kehrt nach mehreren Jahren in der Oberliga zum ESC zurück. Der 35-jährige Deutsch-Tscheche spielte bereits von 2014 bis 2020 für die Eispiraten. Zuletzt ging er für den Deggendorfer SC aufs Eis und konnte dabei in der laufenden Saison in 7 Spielen 6 Assists beisteuern
  
Vilshofener Wölfe
(BBZL)  Die drei tschechischen Stürmer Roman Nemecek, Milan Blaha sen. und Milan Blaha jun. verstärken ab sofort die Offensive des ESC. Alle drei pausierten zuletzt und schnürtend avor bereits die Schlittschuhe für die Wölfe
 
Selber Wölfe
(DEL2)  Stürmer Donat Peter hat sich eine schwerwiegende Unterkörperverletzung zugezogen weshalb für ihn die Sason bereits vorzeitig beendet ist
  
Eispiraten Crimmitschau
(DEL2)  Angreifer Rihards Marenis hat sich im Training einer Oberkörperverletzung zugezogen und muss für etwa einen Monat eine Pause einlegen
  
Kassel Huskies
(DEL2)  Nachdem Henri Kanninen den EC Bad Nauheim verlassen hat, haben die Huskies zeitnah auch die Verpflichtung des 30-jährigen Finnen offiziell bestätigt
  
  

 
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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga Mitte und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga Südwest, Regionalliga West und Nordrhein-Westfalen-Liga.



roteteufelbadnauheim5:2-Sieg des Regionalliga-Teams der Roten Teufel Bad Nauheim in Solingen - Im zweiten Drittel Weichen auf Sieg gestellt - Schlussspurt im Kampf um Playoffs

(RLW)  Einen souveränen 5:2 (1:1, 3:0, 1:1)-Auswärtserfolg fuhr gestern Abend das Regionalliga-Team der Roten Teufel beim EC Bergisch Land ein, der den Hessen nach wie vor die Chance auf Teilnahme der Oberliga-Aufstiegs-Playoffs gewährt. "Wir haben im Grunde genommen trotz des kleinen Kaders das Spiel ab der 10. Minute bestimmt und am Ende drei verdiente Punkte eingefahren", sagt RT-Coach Marcus Jehner, der mit den beiden Brüderpaaren Hendrik und Fabian Horak sowie Garrett und Travis Pruden plus dem Vater-/Sohn-Gespann Martin und Florian Flemming wohl für ein Novum im deutschen Eishockey sorgte. Aufgrund der Verletzungen standen somit erneut vier Jugendspieler im Kader, die ihre Sache aber allesamt sehr ordentlich machten.
Aufgrund von Staus kamen die Kurstädter erst spät in Solingen an und hatten dadurch in den ersten Spielminuten die berühmten "Busbeine". Dies nutzten die Gastgeber durch einen Treffer von Fuchs in der 5. Minute zur frühen Führung der Raptors. Spätestens mit den Ausgleich durch Mroz in der 11. Minute verlagerte sich das Spielgeschehen auf die andere Seite, die sich ergebenden Torchancen wurden bis zur ersten Pause jedoch nicht genutzt. Besser lief es da für die Roten Teufel im Mittelabschnitt, in dem sie die Weichen mit drei Treffern von Prada (24.), Müller (29.) und Hendrik Horak (36.) auf Sieg stellten. Alexander Wagner im Tor der Gäste zeigte eine erneut starke Leistung und ließ keine Zweifel darüber aufkommen, dass es mit einem gegentorlosen Drittel und einer 4:1-Führung in die Kabinen ging.
Als Daniel Schindler in der 49. Minute das 5:1 in einem fairen Spiel (das von Ex-DEL-Profi Lasse Kopitz souverän geleitet wurde) für die Hessen markierte, war das Match endgültig gelaufen, die Gastgeber betrieben in der letzten Spielminute Ergebniskosmetik mit dem zweiten Treffer. Aufgrund des gestrigen Sieges der Kobras aus Dinslaken bei den Luchsen Lauterbach haben die Kurstädter nach wie vor einen Zähler Rückstand auf den vierten Rang. Nachdem Köln in Dortmund mit 4:5 unterlag, können die Roten Teufel die Haie, die drei Spiele mehr absolviert haben, bei vier Zählern Rückstand noch abfangen. Allerdings muss das Jehner-Team noch zwei Mal gegen den in dieser Saison bislang nur einmal besiegten Tabellenführer Dortmund ran, was im Umkehrschluss bedeutet, dass das Nachholspiel am kommenden Donnerstag gegen Wiehl (20.00 Uhr, EC-Dauerkarteninhaber haben freien Eintritt) sowie das Rückspiel zwei Tage später als auch das zweite Gastspiel in Soest gewonnen werden müssen. Sollte dies gelingen, darf man Ausnahmsweise den Lauterbachern bei ihrem Heimspiel gegen Köln die Daumen drücken, da nicht davon auszugehen ist, dass die zweite Mannschaft der Haie zuhause gegen die Raptors Punkte liegen lassen wird. Es bleibt also spannend auf der Schlussgeraden der Hauptrunde.



woelfewoerishofenIn Überzahl das Spiel verloren! Wölfe Wörishofen verlieren im Penaltyschiessen mit 4-5 bei den Eisbären des EC Oberstdorf und zeigen erst im letzten Spieldrittel ihr wahres Potenzial

(BLL)  "Wir machen einfach zu viele kleine Fehler und verlieren das Spiel durch 2 Überzahlspiele die mit einem Gegentreffer gegen uns enden" Robert Linke nach der unnötigen Niederlage im Penaltyschiessen in Oberstdorf. Mit der Leistung seiner Mannen war er nicht ganz unzufrieden, obwohl die Wölfe erst im letzten Spieldrittel nach seiner Meinung, dass wahre Potenzial abrufen. Doch wie es Stürmer Sascha Hirschbolz formulierte nach der Niederlage, mit 10 Spielern am Donnerstag im Training ist es momentan schwierig, dass Potenzial voll abzurufen. Denn für einen Einsatz von Patrick Münch reichte es nicht und die Gastgeber merkte man auch nicht mehr die starke Form, wie bei der 2-3 Hinspielniederlage an. Wenig Chancen auf beiden Seiten zu Beginn und die Eisbären binnen 40 Sekunden in der 7. und 8.Spielminute mit einem Doppelschlag. Vor allem der erste Gegentreffer in Überzahl war total unnötig, als die Wölfe nicht konsequent genug waren. Das sie es besser können, zeigten sie in der nächsten nummerischen Überlegenheit in der 14.Spielminute als herrvoragend Maximillian Hofer freigespielt wurde, und sein harter Schuss von Peter Brückner zum 1-2 Anschlusstreffer nach dem ersten Spieldrittel abgefälscht wurde. 
Die Wölfe des EV Bad Wörishofen auch dann mit dem besseren Start in den zweiten Spielabschnitt. Nach einem Stangentreffer von Kapitän Bernd Schweinberger, war es Franz Schmidt der mit einem kuriosen Treffer den Ausgleich erzielen konnte. Der nicht sehr sichere Torhüter der Eisbären lässt den Schuss von Schmidt über die Schulter rutschen und die Hartgummischeibe senkt sich zum Ausgleich in der 28.Spielminute hinter die Torlinie. Auf der Gegenseite überzeugte Andreas Nick mit einigen tollen Paraden. Die Wölfe des EVW wurden immer besser und gingen endlich dann auch in der 36.Spielminute durch ein Stochertor von Michael Simon in Führung. Doch kurz vor Drittelende nützten die Gastgeber ihr einziges Überzahlspiel zu einem leistungsgerechten 3-3 nach dem zweiten Spielabschnitt.
Doch mit einem Überzahlspiel begannen die Wörishofer Eishockeycracks die letzten 20 Spielminute, doch da passierte ausgerechnet dem über die ganze Saison überragendem Eigengewächs Hofer ein total unnötiger Scheibenverlust und die Eisbären konnten in der 41.Spielminute der Partie die erneute Wende geben. Jetzt waren die Wörishofer kurz von der Rolle und die Oberstdorfer hätten nur Sekunden später, den nächsten Treffer markieren müssen, doch aus kürzester Distanz konnten sie den am Boden liegenden Nick nicht überwinden. Doch einmal durchschütteln und die Wölfe gaben auf dem Eis nochmals richtig Gas. Jetzt war es wohl das Spiel, dass sich die Wörishofer Zuschauer vorgestellt haben. Viel Druck auf das Tor der Eisbären, doch nach vielen vergebenen Möglichkeiten dauerte es bis zur 58.Spielminute, bis die Wölfe zum längstfälligen Ausgleich durch Brückner kamen. Danach war es wie gewohnt die Dramatik, die bei den Wölfen nicht fehlen sollte. Die letzten Spielminuten hatten beide Mannschaften die Chancen auf drei mögliche Punkte und auch beim anschließenden Penaltyschiessen dauerte es auch wieder 4 Durchgänge, bis die Eisbären für sich den zweiten Punkt auf der Habenseite verbuchen konnten.



bayreuthtigersBayreuth Tigers in Sonthofen ersatzgeschwächt ohne die letzte Durchschlagskraft

(OLS)  Stark ersatzgeschwächt trat der EHC Bayreuth beim ERC Sonthofen an. Nicht weniger als 4 Stürmer fehlten den Tigers verletzungsbedingt. Dazu liefen, gerade auch aus der Top-Reihe, einige Akteure, die unter der Woche nicht oder kaum trainieren konnten, angeschlagen auf.
So konnte man selten den Druck entwickeln, welcher in vielen bisherigen Spielen den Ausschlag für Topleistungen und Siege, war.
Gerade im ersten Drittel waren die Gastgeber hellwach und meistens einen Schritt schneller. Newhook in der 7. Und Miller in Überzahl in der 20. Minuten schossen ihre Farben mit 2:0 in Führung.
Kujala machte Anfang des zweiten Spielabschnitts gleich weiter, wo seine Kollegen kurz vor der Pause aufgehört hatten und markierte einen weiteren Treffer. In der gleichen, der 24. Spielminute dann das erste Lebenszeichen der Tigers in Form eines Tores. Warda zog verdeckt ab und überwand Torsteherin Jennifer Harß – allerdings sollte dieser Treffer der einzige in diesem Drittel für die Bayreuther bleiben. Anders Sonthofen, die durch Grimm noch ein weiteres Tor erzielen konnten.
Im letzten Spielabschnitt konnten die Mannen um Coach Waßmiller dann noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Durch Sturmdrang der Gelb-Schwarzen – Potac erzielte in der 42. Minute den ersten Treffer dieses Abschnitts – entstanden aber immer wieder Lücken, welche die Bulls gekonnt auszunützen wussten. Tarrach stellte nur Sekunden nach Potac’s Treffer den alten Abstand wieder her und wenige Minuten später erhöhte Sabautzki den Abstand noch weiter.  Aufstecken gab es, trotz der widrigen Umstände für die Bayreuther, trotzdem nicht. Als Denis Hermann in Spielminute 51 auf der Strafbank Platz nahm und man schon „schlimmeres“ befürchten musste, schlug die „KGB-Reihe“ der Tigers zu. Innerhalb von knapp 30 Sekunden überwand Michal Bartosch, in eigener Unterzahl,  die Torsteherin der Allgäuer zwei Mal. Das nochmalige Aufbäumen durchbrach kurz darauf aber der von wenigen Wochen nachverpflichtete Slalina und stellte den Endstand des Abends her.



buchloheMühsamer Arbeitssieg gegen Nürnberg - ESV Buchloe gewinnt zweites Zwischenrundenspiel mit 5:2

(BYL)  Die Buchloer Piraten haben auch das zweite Gruppenspiel der Zwischenrunde gewinnen können. Am Freitagabend besiegte der ESV im Rückspiel in der heimischen Sparkassenarena den EHC 80 Nürnberg mit 5:2 (2:0, 1:2, 2:0). Nach dem noch recht deutlichen 8:2 Auftaktsieg am letzten Sonntag gegen die Franken, hatten die Buchloer in einer eher schwachen Partie lange Zeit richtig Mühe, sich gegen die 80er durchzusetzen. "Die ersten zehn Minuten haben wir losgelegt wie die Feuerwehr, aber danach war das heute eine wirklich schlechte Leistung von uns", meinte Trainer Jogi Koch nach der Begegnung, wobei er auch dem dezimierten Gegner Respekt zollte. "Nürnberg hat das clever gespielt, aber am Ende zählen die drei Punkte, auch wenn das Ergebnis schlussendlich vielleicht zwei Tore zu hoch ausgefallen ist."
Die Pirates starteten durchaus engagiert und mit viel Schwung in die Partie. Die erste gute Chance hatte dabei Danko Deveri, der sich gut durchsetzten konnte, jedoch danach übers Tor schoss (4.). Nach acht Minuten zappelte die Scheibe dann aber erstmals im Tor von EHC-Keeper Carsten Metz, der kurz zuvor noch mit einer guten Tat retten konnte. Eine sehenswerte Kombination über Roman Jehle und Daniel Huhn hatte Marc Weigant flach zum 1:0 verwertet. Auch danach blieben die Buchloer am Drücker, doch zunächst verpasste man es, den Vorsprung weiter auszubauen. Daniel Huhn vergab beispielsweise eine riesen Möglichkeit direkt nach dem Führungstreffer (8.). Die Gäste hatten im Startdrittel eigentlich nur eine echte Torgelegenheit, aber Patrick Hörl scheiterte freistehend am glänzend reagierenden Fritz Hessel (12.). Kurz vor Drittelende gelang den Freibeutern doch noch das bis zu diesem Zeitpunkt verdiente 2:0. Nachdem Jungstürmer Timo Rauskolb erst noch an Metz scheiterte, markierte er Sekunden später mit seinem Premierentor in der Bayernliga den 2:0 Pausenstand.
Das Mitteldrittel verlief dann alles andere als optimal für den ESV. So gelang den Nürnbergern direkt nach Wiederbeginn der etwas glückliche Anschluss. Steven Maier fälschte im Powerplay einen Schuss ab und ließ Fritz Hessel dadurch keine Abwehrchance (22.). Die Buchloer zeigten sich durch dieses Gegentor sichtlich beeindruckt. Denn in der Folge fanden die Rot-Weißen kaum mehr zu ihrem Spiel und konnten sich einige Male bei Fritz Hessel bedanken, dass nicht sogar der Ausgleich für den EHC fiel. So rettete der Schlussmann gegen Johannes Seidinger und Dominik Härtlein gleich mehrfach (24./27.). Offensiv blieben die Piraten in dieser Phase viel zu harmlos. Erst als ein Angriff über Tobias Kastenmeier und Patrick Weigant einmal konsequent zu Ende gespielt wurde, konnte Oliver Braun wieder auf 3:1 erhöhen (34.). Doch Nürnberg kam vor der Pause nochmals heran. Einen kapitalen Fehler im Spielaufbau nutzte Dominik Härtlein mit einem Unterzahl-Konter eiskalt zum 3:2 (38.).
Auch im Schlussabschnitt hatten die Hausherren reichlich Mühe mit den gut stehenden und verbissen kämpfenden Gästen aus der Frankenmetropole. Beinahe wäre den Nürnbergern nach 46 Minuten nämlich der Ausgleich gelungen. Doch Johannes Seidinger scheiterte mit einem nicht unumstrittenen Penalty an Hessel. Für etwas Ruhe sorgte dann erneut Oliver Braun, der sich durch die gesamte EHC-Abwehr spielte und trocken zum 4:2 traf (48.). Auch wenn die Gäste sich weiterhin nicht aufgaben, passierte danach nicht mehr wirklich viel. Einzig ESV-Kapitän Daniel Huhn traf noch zum 5:2 Endstand, als er in Unterzahl mit einem Alleingang die Scheibe unter den Schonern des EHC-Goalies durchschieben konnte (54.).
Schon am morgigen Sonntag steht bereits das nächste wichtige Spiel in der Zwischenrunde auf dem Programm. Dann müssen die Buchloer zum Derby gegen die Riverkings nach Landsberg reisen. Eröffnungsbully in der Lechstadt ist um 17 Uhr.



dinslakenkobrasDinslakener Kobras mit vier Punkten aus den Spielen gegen Lauterbach und Köln

(RLW)  Mit vier Punkten aus den Spielen gegen Lauterbach und Köln erreichen die Dinslakener Kobras zwar nicht die optimale Punktausbeute, können aber weiterhin Platz Vier vor RT Bad Nauheim behaupten. Nach dem 8:4 Erfolg am Freitag in Lauterbach unterlagen die Kobras keine 24 Stunden später den Kölner Haien erst im Penaltyschießen mit 6:7. Dabei zeigte sich die Verpflichtung von Kamil Vavra als echte Verstärkung, erzielte er insgesamt in beiden Begegnungen sieben Tore und gab vier Vorlagen.
Bei dem Spiel der Kobras am Freitag bei den Lauterbacher Luchsen sahen die Zuschauer eine temporeiche Begegnung zweier Teams, die auf Augenhöhe agierten. Dabei erwischten die Luchse den besseren Start und gingen nach nur drei gespielten Minuten in Überzahl in Führung. Doch die Kobras schlugen schnell zurück und egalisierten zwei Minuten später durch Kamil Vavra den Spielstand. Vavra war es auch, der in der 14. Minute die erstmalige Führung für die Kobras besorgte, die bis zur ersten Pause bestand hatte.
Im zweiten Drittel blieb es bei dem temporeichen Spiel, welches einige Torchancen auf beiden Seiten produzierte. Während der gut aufgelegte Dennis Rudolph im Dinslakener Tor nur einen weiteren Lauterbacher Treffer zuließ, bauten die Kobras ihren Vorsprung mit Toren von Sebastian Haßelberg, Thomas Bläsche und wieder Kamil Vavra bis zur Pause auf 5:2 aus.
Mitte des letzten Drittels witterten die Luchse noch mal Morgenluft, nachdem sie innerhalb einer Minute auf 5:4 verkürzen konnten. Doch die Kobras hielten gut gegen die Drangphase der Lauterbacher und bauten nur zwei Minuten später ihre Führung durch Sven Linda wieder auf zwei Tore aus. Sebastian Haßelberg und abschließend Kamil Vavra mit einem sehenswerten Break in Unterzahl sorgten für das 8:4 und machten den Sieg der Kobras endgültig perfekt.
Keine 24 Stunden später ging es für Dinslaken bei den Amateuren der Kölner Haie um die nächsten Punkte. Diesmal war das Spiel nicht so Temporeich wie gegen Lauterbach, allerdings hatten beide Teams noch die Spiele vom Vorabend in den Beinen. Wie schon in Lauterbach mussten die Kobras auch in Köln einen frühen Rückstand hinnehmen. Und wieder bissen sich die Dinslakener zurück ins Spiel. In der 16. Minute besorgte Timothy Tanke den Ausgleich, dem die Führung zwei Minuten vor der Pause durch Neuzugang Kamil Vavra folgte.
Im zweiten Drittel ging es dann hin und her. Dabei kamen die Haie mit schnellen Kontern immer wieder gefährlich vor das, diesmal von Felix Zerbe gehütete, Dinslakener Tor . In der 23. Minute fiel der Kölner Ausgleich, doch nur zwei Minuten später brachte ein Tor von Sebastian Haßelberg die Dinslakener wieder in Führung. Doch die Domstädter schafften den erneuten Ausgleich und konnten diesen sogar zu einem Zwei-Tore-Vorsprung ausbauen. Drei Sekunden vor der Pause schafften die Kobras den wichtigen Anschlusstreffer durch Kapitän Sebastian Haßelberg, der den Dinslakenern noch alle Chancen offen hielt.
Im letzten Spielabschnitt bissen sich die Schützlinge von Trainer Thomas Schmitz über den Kampf zurück ins Spiel. Zwar konnten die Haie zunächst ihre Führung ausbauen. Doch die Kobras schlugen in Form von Kamil Vavra zurück, der mit zwei sehenswerten Toren für den Ausgleich sorgte. Zwar hatten beide Mannschaften kurz vor Schluss noch gute Möglichkeiten, das Spiel für sich zu entscheiden, doch es blieb bei dem 6:6. Somit musste das Penaltyschießen über den Extrapunkt entscheiden. Im ersten Durchgang mit drei Schützen traf nur Sven Linda für die Kobras und auch die Haie hatten nur ein mal getroffen, so das eine weitere Entscheidung her musste. Während Kamil Vavra und Sebastian Haßelberg für die Kobras vergaben, sorgte Kölns Nico Kolb mit dem fünften Penalty für die Entscheidung zugunsten der Haie.
Nun haben die Dinslakener kommende Woche bei den Spielen in Solingen und Soest erneut gute Chancen auf ein Sechspunkte-Wochenende. Was gegen den Vorletzten und Letzten der Regionalliga durchaus auch im Bereich des Möglichen liegt. Obwohl die Kobras als Favorit in die beiden Partien gehen, sollte man die Underdogs der Liga nicht unterschätzen. Denn an guten Tagen sind beide dazu in der Lage, auch mal einen Favoriten zu stürzen. Das wollen die Kobras natürlich vermeiden und mit zwei Siegen ihre Teilnahme an den Playoffs absichern.



dresdnereisloewenDVB-Gameday: Bad Nauheim zu Gast in Dresden    

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen empfangen am Sonntag die Roten Teufel Bad Nauheim zum nächsten DEL2-Punktspiel in der EnergieVerbund Arena. Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch muss neben den Langzeitverletzten weiterhin auf den Einsatz von Sebastian Zauner verzichten. Voraussichtlich können die Eislöwen auf Verstärkung vom Förderlizenzpartner Eisbären Berlin zählen.
Der Spieltag gegen Bad Nauheim steht ganz im Zeichen der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB AG). Seit der Saison 2003/2004 unterstützt die DVB AG die Dresdner Eislöwen als offizieller Mobilitäts- sowie bedeutender Kooperationspartner. Seit dieser Saison sind die Dresdner Eislöwen auch wieder auf einer modernen Straßenbahn der DVB AG mit einer Bahnbeklebung im Dresdner Liniennetz präsent. Der ÖPNV bringt die Anhänger u.a. durch die Linie 10 (Haltestelle: Krankenhaus Friedrichstadt oder Alberthafen) auch am Sonntag zur EnergieVerbund Arena. Außerdem können sich die Fans rund um das Spiel auf tolle Aktionen wie eine Fotowand, Fanschminken und Pausenspiele auf dem Eis freuen.
Bereits drei Mal sind die Dresdner Eislöwen in der aktuellen Saison auf die Roten Teufel getroffen. Zwei Partien – einmal in Bad Nauheim, einmal in Dresden – konnten die Hessen für sich entscheiden. Das letzte Aufeinandertreffen im Dezember endete mit einem 5:2-Erfolg für die Blau-Weißen.
„Bad Nauheim ist ein direkter Konkurrent um die Playoff-Plätze. Wie schon in den bisherigen Partien rechnen wir mit einem eng umkämpften Spiel“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das DEL2-Punktspiel gegen Bad Nauheim beginnt am Sonntag um 17 Uhr und wird geleitet von HSR Carsten Lenhart (Kassel). Kassen und Arenatüren öffnen um 15.30 Uhr; der VIP-Raum um 16 Uhr. Die Dresdner Eislöwen weisen darauf hin, dass das Spiel gegen Bad Nauheim zum Preis von 5,50 Euro via Livestream auf SpradeTV übertragen wird. Im Angebot stehen auch Prepaid-Pakete für vier und zehn Saisonspiele, mit denen im Vergleich zur Einzelbuchung bis zu zwölf Prozent gespart werden können.  



moskitosessenMoskitos Essen verlieren Auftaktspiel der Verzahnungsrunde

(OLM)  Mit 1:2 mussten sich die Moskitos Essen den Bären aus Neuwied geschlagen geben und dass, obwohl die Moskitos auch in diesem Spiel wieder zahlreiche Torchancen hatten. Neuzugang Pierre Kracht lief bei dieser Partie zum ersten Mal im Moskitos-Trikot auf. Auch eine Düsseldorfer Reihe der DEG unterstützte die Mücken, so wie auch schon in den letzten Spielen.
Beide Teams begannen das Spiel recht verhalten. Die Moskitos erspielten sich in den ersten Spielminuten einige Chancen. Aaron McLeod steht alleine vor dem gegnerischen Tor und kommt zum Schuss, der Bären-Goalie Björn Linda parierte aber. Das Spiel entwickelte sich nun, beide Mannschaften hatten Torchancen. Auch das Unterzahlspiel der Essener wirkte in dieser Spielphase gut. In der 15. Spielminute des ersten Abschnitts gelang den Gästen dann der Treffer zur 1:0 Führung. Das Spiel war ausgeglichen, die Moskitos mit einem leichten Chancenplus, die Bären allerdings mit dem glücklichen Treffer.
Im Mitteldrittel nahm das Spiel etwas mehr Fahrt auf. Im Überzahlspiel überzeugte die Heimmannschaft jedoch nicht. Christan Wendler wurde sehr gefordert, zeigte aber eine hervorragende Leistung. Die Chancen für die Mücken häuften sich, aber der Puck wollte einfach nicht im Netz landen. Auch der Neuwieder Torhüter hatte einen glänzenden Abend erwischt und hielt fast alles. In der 33. Spielminute traf Aaron McLeod den Pfosten. Die Moskitos wollten unbedingt den Ausgleichstreffer erzielen. Auch in Unterzahl ging der Puck wieder knapp am Tor vorbei. Die Moskitos erhöhten in dieser Phase den Druck und es boten sich einige große Chancen, jedoch wurde keine verwandelt. Das gegnerische Tor war wie vernagelt. Nach 40 Minuten lautete der Spielstand noch immer 0:1 für die Gäste.
Im letzten Drittel wurde das Spiel etwas hektischer, es folgte eine Rangelei auf dem Eis. Die Essener mussten nun Ruhe bewahren und weiter Druck machen. In der 49. Minute zahlte sich das aus, und Branislav Pohanka traf, nach einer Vorlage von Patrick Raaf-Effertz, zum Ausgleichstreffer. Das Spiel war wieder offen. Schaut man sich die Torchancen an, hatten die Moskitos einige mehr, als ihre Gegner. Der Ausgleichstreffer war daher verdient. Das Aggressionspotential stieg im letzten Drittel. Aber das kennen die Moskitos schon aus anderen Begegnungen gegen die Bären. In der 51. Minute musste Robby Hein für zwei Minuten vom Eis aufgrund eines Bandenchecks. Die Moskitos nun in Unterzahl, das nutzen die Gäste aus und gingen mit 2:1 in Führung. In den letzten Minuten des Spiels gelang es den Moskitos nicht mehr, den Ausgleich zu machen. Das Spiel endete mit 1:2 für Neuwied.
So wurde das erste Spiel der Endrunde der Oberliga-Mitte verloren, obwohl die Moskitos zahlreiche Chancen hatten, die abermals nicht verwandelt werden konnten. Moskitos-Trainer Frank Gentges fand nach dem Spiel klare Worte: „Die Leistung im ersten Drittel war vollkommen inakzeptabel, im zweiten und dritten Drittel hatten wir genügend Chancen das Spiel für uns zu entscheiden. Defensiv standen wir wie immer gut, wenn in der Offensive die rote Reihe nicht trifft, verlieren wir solche Spiele, alle anderen Stürmer haben eine vollkommen inakzeptable Quote. Tore schießen ist eben eine Kunst.“
Am Montag, den 26 Januar zeigen sich die Moskitos Essen zusammen mit den Bambinis beim Showtraining im Rahmen von „Essen  on Ice“ auf dem Kennedyplatz. Alle Fans und Eishockeybegeisterten sind herzlich eingeladen sich das Showtraining hautnah anzuschauen und auch zusammen mit der Mannschaft eine Runde über das Eis zu drehen. Die Spieler stehen für Fragen, Fotos und Autogramme im Anschluss gerne zur Verfügung. Beginn ist um 18.00 Uhr auf dem Kennedyplatz in Essen.



crocodileshamburgEin weiterer Schritt zur finanziellen Konsolidierung der Crocodile Hamburgs !

(OLN)  Ein voller Erfolg war am Freitag das "All-Star-Game" der Crocodiles Hamburg,
das das Team innerhalb weniger Tage aus dem Boden gestampft hatte: Nach 4
unterhaltsamen Stunden im Eisland Farmsen flossen fast 7 000 Euro an Spenden
in die Mannschaftskasse. Dafür sorgten neben den Zuschauern auch Sponsoren:
Die Firmen "System-Boden Nord" (1.000) und "Bloody Ink" (500) überraschten
die Crocos auf der After-Show-Party ebenso mit ihrer Großzügigkeit wie die
Hammer Eisbären aus der Oberliga West, die nicht nur 5 Spieler abstellten
sondern zusätzlich auch noch die Bemühungen des Teams mit 500 Euro
unterstützten. Die Versteigerungen der Trikots von Bartanus und Bezouska
sowie Spenden für erzielte Tore trugen ebenso zum gelungenen Event bei wie
die Verlosung von 200 Preisen, die das Team zusammengetragen hatte.
Hauptgewinn waren 2 signierte Handschuhe der Box-Weltmeister Vitali und
Wladimir Klitschko.
"Ein toller Erfolg, der uns unsere Situation enorm erleichtert", freute sich
Crocodiles-Sprecher Nils Abraham nach der Veranstaltung, die von knapp 300
Zuschauern unterstützt wurde. Abraham: "Wir hatten zwar gern einige mehr
erwartet, aber die, die da waren, waren mit ganzem Herzen dabei. Tausend
Dank".
Auch die Mannschaft, die auf die Dezember-Gehälter verzichtet hatte und bis
zum Saisonende für 50 % der Bezüge spielt - aber dennoch in kompletter
Besetzung zusammen bleibt - war happy: "Das war ein großer Schritt. Wir sind
allen dankbar, die uns unterstützt haben. Es ist schön, dass die deutsche
Eishockey-Familie in solchen Fällen zusammensteht", strahlte Torhüter
Christoph Oster. Croco-Trainer Sven Gösch war ebenfalls total glücklich:
"Ein schöner Abend. Ich danke allen Helfern. Ich bin stolz auf meine
Mannschaft. Alle bleiben da, alle ziehen weiter an einem Strang".
Werner Nimmert von den Hammer Eisbären ("Es ist wichtig, dass ein Verein wie
die Crocodiles bestehen bleibt") war ebenso froh über den großen Erfolg wie
Trainer Bernd Wohlmann von den Harzer Falken, die 4 Spieler abgestellt
hatten: "Wir in Braunlage haben ja mit solchen Situationen Erfahrung. Ich
weiß, wie schwer das ist. Da haben wir gerne geholfen". 
Das Ergebnis des Spiels war diesmal nebensächlich: Die Crocodiles besiegten
das "All-Star-Team" mit Oberliga-Spielern aus Braunlage, Hamm, Timmendorf,
Nordhorn und Harsefeld mit 16:15 nach Penalty-Schiessen. Erfolgreichster
Schütze des Abends war die ehemalige EHC- und Crocodiles-Legende Thorsten
Funke (45) mit 3 Treffern. Je 2 Tore erzielten die Hammer Eisbären Pietzko
und Weißleder für die All-Stars sowie Varianov und Bezouska für die
Crocodiles. 
Ein großer Dank geht natürlich an alle anderen Gästespieler, u.a. an Niklas
und Jörn Weikamp, Ruven Bannach  und Robert Wittmann von den Harzer Falken.
Kim Jesgarsch von den Harsefeld Tigers, Ibrahim Weißleder, Nemanja Vucuvevic
und Myles Mitchel von den Hammer Eisbären  sowie Sascha Schopphuis von den
Ritter Nordhorn.
Am kommenden Freitag geht es für die Crocodiles dann wieder um
Oberliga-Punkte: Um 20:00 Uhr sind die Wedemark Scorpions im Eisland Farmsen
zu Gast, die sich zum Saisonende noch einmal enorm verstärkt haben.



EHC Eisbaeren HeilbronnEHC Heilbronn: Überwältigende Spendenbereitschaft beim 6:1-Sieg

(RLSW)  Es war der wohl emotionalste Abend in der fast 10-jährigen Vereinsgeschichte der Eisbären Heilbronn. 1.300 Zuschauer waren in die Kolbenschmidt Arena gekommen, um zum einen einen 6:1 (2:1, 2:0, 2:0)-Sieg ihres Teams gegen die Fire Wings Schwenningen mitzuerleben und zum anderen ein Teil der Spendenaktion für die schwer krebskranke Svenja Greiner zu sein.
Dabei legte die Eisbären-Familie eine nie dagewesene Spendenbereitschaft an den Tag. Allein die Spendendosen – wer eine Eintrittskarte haben wollte, musste spenden – spielten zusammen mit einem Gewinnspiel und dem von Franziska Rauhut, für die die Eisbären 2007 zusammen mit der DKMS eine Typisierungsaktion durchgeführt hatten, organisierten Cupcake-Verkauf knapp über 5.000 Euro in bar ein. Die von Sponsoren und einigen Privatleuten anvisierten Spenden pro Eisbären-Tor lagen zusammengezählt für jeden Treffer bei 150 Euro und ergaben beim Endstand von 6:1 weitere 900 Euro. Dazu kommen Stand Freitag abend fest zugesagte Spenden auf das Eisbären-Konto von über 2.500 Euro, so dass die Eisbären – wenn alle zugesagten Spenden auch wirklich auf dem Konto eingehen – weit über 8.000 Euro an Svenja übergeben können.
Eishockey wurde an diesem Abend auch noch gespielt. Zwar erlebten die Zuschauer nicht das beste Spiel, für einen 6:1-Sieg hatte es am Ende aber doch gereicht. Manuel Pfenning (2), John Kraiss, Robin Platz, Leontin Kreps und Andrej Kaufmann erzielten die Tore für die Eisbären, während Dennis Böhm für die Gäste traf.
Einen Grund für die mäßige Leistung auf dem Eis nannte Trainer Kai Sellers nach dem Spiel: “Das war auch für die Spieler ein sehr emotionaler Abend. Wir hatten uns vorgenommen, alles nach vorne zu werfen und für Svenjas Spendenkasse möglichst viele Tore zu erzielen, und haben dabei verkrampft. Außerdem war der Gegner wesentlich stärker als es sein Tabellenplatz aussagt.”
Schon der Beginn des Abends verlief sehr emotional. Musical-Sängerin Yvonne Luithlen sang live auf dem Eis das Lied “Hey, wir woll’n die Eisbären sehen”, während ein drei Meter großer, aus dem RTL Supertalent bekannter Eisbär auf dem roten Teppich bereit stand um die Spieler abzuklatschen. Die Eisbären ließen sich nicht lange bitten und betraten mit einem großen Svenja-Banner das Eis.
Als nächstes übergab Gäste-Kapitän Stefan Schäfer seinem Heilbronner Kollegen Felix Kollmar ein handsigniertes Trikot des ehemaligen Schwenninger Nationalspielers Andreas Renz, das bei ebay zu Gunsten der Spendenaktion versteigert wird. Svenja Greiner wurde daraufhin die Ehre zuteil, das Spiel mit einem symbolischen Bully zu eröffnen.
Der wohl emotionalste Augenblick des Abends kam dann in der zweiten Drittelpause nach der Bekanntgabe der Gewinnspiel-Sieger. Yvonne Luithlen rührte die Anwesenden im langen Kleid, am Bullypunkt im Mittelkreis der Eisfläche stehend, mit einer auf Svenja adaptierten deutschen Version von Whitney Houstons Song “When you believe”. Dazu begeisterte in der dunklen Eishalle, von einem hellen Spot verfolgt, eine junge Eiskunstläuferin des REV Heilbronn mit ihrer Choreographie. Dabei blieb in der Halle kaum ein Auge trocken.



herfordIce Dragons Herford müssen nachsitzen – Penaltysieg gegen Königsborn!

(NRWL)  Das hatten sich die gut 700 Eishockeyfans in Herford wohl anders vorgestellt. Die ohne die Verletzten Fabian Staudt und Sebastian Riede, dafür aber mit einigen angeschlagenen Spielern, die sich trotz Schmerzen in den Dienst der Mannschaft stellten, angetretenen Ice Dragons, verloren im 2. Drittel komplett den Faden und Goalie Sören Werth, mussten dann einem Rückstand hinterherlaufen und konnten das Spiel gegen Königsborn am Ende erst im Penaltyschiessen mit 4:3 für sich entscheiden.
Dabei wirkte es im ersten Drittel noch so, als hätten die von Robert Simon trainierten Gäste im Eisstadion im kleinen Felde nichts zu bestellen. Angriff auf Angriff rollte in Richtung des von Dennis Uhlig hervorragend gehüteten Gehäuses, doch immer wieder bissen sich die Ice Dragons an Uhlig die Zähne aus oder trafen Pfosten und Latte. Ein Treffer von Dennis Schmunk in der 8. Minute hätte der Befreiungsschlag sein können, doch wurde dem Tor zurecht die Anerkennung verweigert, da sich René Burchot im Torraumabseits befand. Kurz darauf war erneut René Burchot im Mittelpunkt des Geschehens, als er einem Abpraller energisch nachging und sich dafür eine rechte Grade vom Königsborner Goalie einfing, was zu einem kleineren Gerangel auf dem Eis führte. Doch dies alles bremste den Spielfluss der Ice Dragons nicht, lediglich die Chancenverwertung war, gelinde gesagt, stark ausbaufähig. So dauerte es bis zur 14. Minute, ehe die Fans endlich gemeinsam mit dem Team jubeln konnten. In Überzahl kam die Scheibe über Dennis Schmunk und James Ross zu Lucas Derksen, der von der blauen Linie mit einem mächtigen Schlagschuss den Königsborner Schlussmann zum längst überfälligen 1:0 überwinden konnte. Auch in der Folgezeit bestimmten die Ice Dragons das Spiel ohne ihre Chancen zu verwerten, die Gäste kamen nur selten in Richtung des Tores von Sören Werth. Dabei kam es jedoch ein Mal zu einer brenzligen Szene, bei der Sören Werth einen unsanften Kontakt hatte, was sich später noch rächen sollte. So ging es mit diesem knappen Spielstand in die erste Pause.
Im zweiten Drittel war plötzlich Sand im Getriebe der Ice Dragons. Zwar erspielten sie sich Anfangs noch Chancen, nach und nach ebbte der Schwung jedoch ab und die Gäste kamen immer besser ins Spiel. Unverständliche Fehlpässe bestimmten das Bild, so auch in der 27. Minute, als Marvin Gleibler in Unterzahl einen Fehlpass abfing und Tim Schneider auf die Reise schickte. Der hielt mit einem Verlegenheitsschuß drauf und konnte jubelnd abdrehen, rutschte die Scheibe doch Sören Werth durch die Schoner. Was keiner bemerkt hatte: Sören Werth schüttelte nun immer häufiger den Kopf, schien irgendwie abwesend. Als er dann in der 30. Minute direkt in die Kabine ging wurde klar warum: Er hatte sich im ersten Drittel eine Gehirnerschütterung zugezogen, die Folgen traten erst mit ein wenig Verspätung ein!
Lars Rusche ging nun zwischen die Pfosten und bekam gleich einen Grund, die Arme in den Himmel zu recken! Über Timo Becker und Florian Kiel kam die Scheibe zu Philipp Brinkmann, der die Ice Dragons in der 31. Minute wieder in Führung brachte. Doch das Spiel hatte die Mannschaft von Uwe Geiselmann nun nicht mehr im Griff. Immer wieder ließen die Ice Dragons ihren Gegenspielern zu viel Raum und die wussten das zu nutzen! Tim Linke glich in der 33. Minute aus, als er Lars Rusche im wahrsten Sinne des Wortes kalt erwischte, wirklich warm konnte der Herforder Backup zu diesem Zeitpunkt noch nicht sein. Und als dann noch in der 35. Minute Thomas Sadouki völlig frei im Slot die Scheibe annehmen und sich die Ecke aussuchen konnte, lagen die Ice Dragons auf einmal zurück. Sofort nahm Uwe Geiselmann eine Auszeit, um sein Team neu einzustellen. Die Ice Dragons standen nun defensiv auch wieder konzentrierter, die ungewohnten individuellen Fehler jedoch blieben. Bis zur Pause jedoch ließen sie, gestützt auf Lars Rusche, zumindest defensiv nichts mehr anbrennen, nach vorne jedoch lief nichts mehr zusammen.
Im letzten Drittel gelang den Ice Dragons dann relativ schnell der Ausgleich.Florian Kiel war in der 43. Minute auf rechts durchgestartet und zog kurz hinter der blauen Linie ab. Abgefälscht durch einen Gegenspieler kam die Scheibe ins Trudeln und senkte sich unhaltbar hinter Uhlig zum 3:3 ins Netz. Die Fans peitschten die Ice Dragons nun nach vorne, doch auch die Gäste waren auf den Sturmlauf gefasst, standen kompakt, mit der Folge, das sich die Ice Dragons immer wieder fest rannten. Nur vereinzelt kamen echte Torchancen zu Stande, die jedoch, symptomatisch für diesen Abend, nicht genutzt wurden. So tickte die Uhr erbarmungslos runter, bis es kurz vor Schluss noch einmal hektisch wurde. Mehrfach gerieten die Spieler beider Mannschaften aneinander, mehrfach hagelte es Strafen. Die Regelauslegung der Unparteiischen  und die langen Unterbrechungen um die Strafzeiten zu sortieren, brachten den Gästetrainer dabei derartig in Rage, das er noch eine Spieldauerstrafe kassierte.
Tore jedoch fielen keine mehr, so dass die Entscheidung im Penaltyschiessen fallen musste. Dort waren die Ice Dragons dann auf einmal treffsicher! Während Jan-Niklas Linnenbrügger und Leon Nasebandt ihre Versuche eiskalt verwandelten, scheiterten Tim Linke und Dominik Seuster bei Ihren Versuchen, so dass die Ice Dragons am Ende zumindest 2 Punkte auf Ihrem Konto verbuchen konnten.



EV LindauEV Lindau Islanders enttäuschen in Miesbach

(BYL)  Ernüchterung für die EV Lindau Islanders. Beim TEV Miesbach gaben die Islanders nach einem überlegen geführten ersten Drittel ihre Führung aus der Hand und unterlagen am Ende verdient mit 1:4 (1:0, 0:2, 0:2). Damit bleiben die Lindauer in der Zwischenrunde auswärts ohne Punkt und stehen nun unter Zugzwang, wollen sie sich noch Heimrecht in den Play-Offs sichern.
Dabei begannen die Gäste vor 307 Zuschauern enorm stark. Mit hohem Tempo starteten die Lindauer überfallartige Angriffe, mit denen die Defensive des TEV große Probleme hatte. So war die Führung der Islanders nach acht Minuten absolut verdient und ebenso sehenswert herausgespielt. Sascha Paul spielte Tobias Feilmeier auf rechts frei, der legte die Scheibe in die Mitte, wo sie Zdenek Cech in vollem Tempo aufnahm, TEV-Keeper Anian Geratsdorfer aussteigen ließ und den Puck ins Tor schob. Auch in der Folge hatten die Lindauer das Geschehen weitgehend im Griff – lediglich in der 12. Minute musste Beppi Mayer in höchster Gefahr gegen Alan Reader klären. Das Manko der Lindauer: Sie versäumten es, ein zweites Tor nachzulegen. In gleichem Maße kämpften sich die Gastgeber in das Spiel. Schwung bekamen sie in Überzahl gegen Ende des Drittels. Aber auch hier hatte aber der EVL bei einem Konter durch Zdenek Cech eine gute Einschussmöglichkeit zum 0:2.
Die Islanders machten dieses Tor nicht und wurden prompt dafür bestraft. Nach nur zweieinhalb Minuten des zweiten Durchgangs glichen die Oberbayern aus. Es genügte ein schneller Pass vor das Tor, wo Florian Feuerreiter ungestört zum 1:1 einschießen konnte. Gleich danach gerieten die Lindauer in Unterzahl und weiter unter Druck. Tobias Fuchs hatte zwar in Unterzahl eine Chance zur Führung, die gelang aber den Gastgebern. Einen Schuss von Stefan Kirschbauer konnte beppi Mayer nur nach vorne abwehren. TEV- Torjäger Sebastian Lachner war – ebenfalls ungestört - zur Stelle und brachte den Puck im Fallen über die Linie. Innerhalb von zweieinhalb Minuten hatten die Lindauer ihre gute Ausgangsposition verspielt.
„Die Fallhöhe nach den guten ersten zwanzig Minuten ist brutal. Ab dem zweiten Drittel haben wir eine schmerzhafte Lektion in Sachen Laufbereitschaft und Siegeswillen erhalten“, sagte EVL- Präsident Marc Hindelang. „Kompliment an Miesbach. Wer das Potenzial hat, die Ausfälle zahlreicher Leistungsträger mit derart starken Juniorenspielern wett zu machen, hat einen sensationellen Unterbau. Wir wissen jetzt wieder, wo wir hingehören, denn von so einer Situation sind wir Lichtjahre entfernt.“ Auch auf dem Eis war vom Lindauer Anspruch, zu den Top- Teams der Liga zu gehören, bis Ende des zweiten Drittels nichts mehr zu sehen. Miesbach dominierte unter Interimstrainer Sterba mit Kompaktheit und Zielstrebigkeit.
Erst Ende des Abschnitts erholten sich die Gäste vom Rückstand und erspielten sich wieder Möglichkeiten, von denen Martin Sekera die Beste hatte, allerdings scheiterte er in der 39. Minute am Pfosten. Auch zu Beginn des Schlussabschnitts drückten die Lindauer, mussten aber bald eine doppelte Unterzahl überstehen. Danach hatte Jiri Mikesz von der Strafbank kommend die Chance zum Ausgleich, scheiterte aber an Geratsdorfer. Das 2:2 war in dieser Phase durchaus möglich, aber es fehlte der Offensive der Islanders an der nötigen Durchschlagskraft. Letztlich schlugen sich die Lindauer dann endgültig selbst, als sie sich im Aufbau neun Minuten vor Schluss einen Abspielfehler leisteten, den Markus Seiderer zu einem Alleingang nutzte, bei dem er Mayer zum 3:1 überwand.
Davon erholte sich der EVL nicht mehr, auch wenn Trainer Sebastian Buchwieser noch einmal alles versuchte und den Torhüter zugunsten eines Feldspielers vom Eis nahm. Es dauerte aber nicht lange, ehe die Lindauer die Scheibe erneut verloren und Thomas Amann mit einem Schuss ins leere Tore mit dem 4:1 alles klarmachte. Eine deutliche Hypothek vor dem Rückspiel am Sonntag und das Zeichen, dass in der Runde der Top Fünf Erfolg nur mit einer konstanten Leistung über 60 Minuten möglich ist. 



mannheimeradlerDer nächste Gegner der Adler Mannheim: Augsburger Panther


(DEL)  Die Ausgangssituation für die Augsburger Panther vor dem vierten Saisonduell gegen die Adler ist die Gleiche wie vor dem 3:1-Heimsieg gegen die Quadratestädter vor gut zwei Wochen. Der Rückstand auf den zehnten Platz beträgt fast unverändert dreizehn Zähler, doch inzwischen blieben nun nur noch neun Spiele Zeit, um die Saison noch zu retten.
Die angespannte personelle Situation hilft den Panthern derzeit nicht beim Start einer Aufholjagd. Mit Mike Conolly (Kreuzbandriss) und Ryan Bayda (Ellenbogenverletzung) fehlen zwei der drei besten Scorer der Vorsaison bereits länger. Dass zu dem Ivan Ciernik, im Vorjahr noch bester Punktesammler der Panther, seine Produktion in dieser Saison deutlich zurückgefahren hat, verstärkt die Misere in der Augsburger Offensive. Nicht zuletzt laboriert der aktuelle Topscorer Louie Caporusso, der in den beiden letzten Duellen gegen die Adler drei Tore erzielt hat, noch an einer Schulterverletzung und muss an diesem Wochenende aussetzen. Doch damit nicht genug: Daniel Weiß sitzt eine Sechs-Spiele-Sperre nach einer unfairen Aktion aus dem Heimsieg gegen Iserlohn vom vergangenen Wochenende ab und nun fällt wohl auch der offensivstarke Abwehrspieler James Bettauer krankheitsbedingt aus.
Die Fuggerstädter klammern sich an den letzten Strohhalm, um das Minimalziel Pre-Playoffs doch noch zu erreichen. Auf eigenem Eis klappt das derzeit auch recht gut: vier der letzten fünf Heimspiele hatte Augsburg gewonnen, bevor es am Freitagabend beim Torfestival gegen den amtierenden Deutschen Meister aus Ingolstadt eine knappe 6:7-Niederlage gab.
Doch auswärts holt das Team von Trainer Greg Thomson, über dessen Zukunft als Headcoach an der Bande über das Saisonende hinaus in der anstehenden Länderspielpause gesprochen werden soll, einfach zu wenig Punkte. Erst aus zwei Auswärtspartien holten die Fuggerstädter die volle Punktezahl. Immerhin fünf Mal schafften es die Panther auswärts in die Verlängerung, doch jedes Mal musste sich die Mannschaft mit einem Punkt begnügen - so auch beim 3:4 nach Penaltyschießen in der SAP Arena Mitte Dezember, als die Schwaben eine zwischenzeitliche 3:2-Führung nicht über die Zeit brachten.
Ob das Team aus der Fuggerstadt die Adler angesichts der ausgedünnten Offensive am Sonntag wieder an den Rand einer Niederlage bringen kann, bleibt abzuwarten.



memmingenindiansKalt erwischt: Memmingen Indians müssen sich Waldkraiburg geschlagen geben – bereits an diesem Sonntag Rückspiel bei den Löwen

(BYL)  In der Bayerischen Eishockey-Liga ist dem ECDC Memmingen der Auftakt in die Meisterrunde der besten fünf Teams missglückt. Vor 1.773 Zuschauern am Hühnerberg unterlagen die Indians dem Vorrundenersten EHC Waldkraiburg mit 1:4. Bereits an diesem Sonntag geht es zum Rückspiel zu Löwen nach Oberbayern. Spielbeginn ist dann um 17.15 Uhr.
10 der letzten 13 Hauptrundenspiele hatten die Indians gewonnen, Waldkraiburg verlor überhaupt erst zweimal in dieser Saison – es war alles gerichtet für ein echtes Spitzenspiel am Hühnerberg. Und das fantastische Memminger Publikum sorgte mit 1.773 Besuchern einmal mehr für eine tolle Kulisse und obendrein den Liga-Saisonrekord. Warum das Topteam aus Waldkraiburg aber bisher kaum zu bezwingen war, wurde gleich von der ersten Minute an klar. Defensiv standen die Löwen bombensicher, nach vorne wurde schnörkellos und abgebrüht gespielt. Dabei begannen die Indianer durchaus engagiert und waren in der Anfangsviertelstunde das bessere Team. Milan Vaneks Schuss streifte nach zwei Minuten die Latte, kurz darauf zielte Anton Pertl aus aussichtsreicher Position zu ungenau. Auch zwei Überzahlspiele konnten nicht genutzt werden, weshalb ECDC-Trainer Erwin Halusa nach dem Spiel haderte: „Wir müssen in der ersten Viertelstunde in Führung gehen“. Doch es kam anders: Mit der ersten großen Torchance besorgte Waldkraiburgs Rückkehrer Harald Nuss im zweiten Nachschuss nach 16. Minuten die Gästeführung. Die Indians kurzzeitig geschockt und im Bemühen um den postwendenden Ausgleich zu „offen“ – was den abgezockten Löwen-Stürmern nach 19 Minuten einen 2 gegen 1-Konter ermöglichte, den Hämmerle zum 0:2 abschloss. So stand nach einem starken ersten ECDC-Drittel ein Zwei-Tore-Rückstand auf der Anzeigetafel.
Im zweiten Abschnitt dominierten zunächst die Gäste die Anfangsminuten, doch die Indians kämpften sich engagiert und mit einer taktischen Reihenumstellung – Rott rückte in die erste Reihe zu Miettinen und Pertl – zurück in die Partie. Das Bemühen um den Anschlusstreffer war dem Team anzumerken, doch die Gäste-Defensive ließ wenig Chancen zu oder zwang die Indians-Stürmer zu weitgehend harmlosen Torabschlüssen. Einer dieser Schüsse fand dann nach 32 Minuten doch den Weg ins Tor von EHC-Keeper Vetter: Anton Pertl traf zum 2:1 und brachte den „Hexenkessel Hühnerberg“ wieder zum Beben. In der Folge drückten die Indians mit aller Macht auf den Ausgleich und kamen diesem einige Male sehr nahe. „Da stand das Spiel auf Messers Schneide“, wusste auch Waldkraiburgs Trainer Rainer Zerwesz nach der Partie.
Alles war also noch drin vor den letzten zwanzig Minuten, in denen die Memminger die Begegnung drehen wollten. Doch dann wurde das Team kalt erwischt: Erst wenige Sekunden standen im Schlussabschnitt auf der Uhr, als ein Waldkraiburger Schuss irgendwie den Weg durch „Freund und Feind“ aufs Memminger Tor fand und nach einem anschließenden Getümmel plötzlich hinter der Linie lag. Nico Vogl besorgte das 3:1 nach 41 Minuten – „ein brutaler Genickschlag für uns“, so Chefcoach Halusa nach der Partie. In der Folge zeigten sich die Gäste abgebrüht und ließen wenig zu, die Memminger mit dem Topfavoriten zwar auf Augenhöhe, aber zu wenig zwingend bei den Torchancen. In Überzahl besorgte Ex-Profi Paderhuber mit einem „Strich“ von der blauen Linie zwei Minuten vor Ende schließlich den 1:4-Endstand. „Das Spiel war viel enger, als es das Ergebnis vielleicht vermuten lässt“, resümierte Löwen-Trainer Zerwesz, der einmal mehr hochzufrieden mit seinen Mannen sein konnte. Bei den Memmingern hatte man sich den Auftakt in die Meisterrunde freilich anders vorgestellt – zu viel ging schief, um dem Topfavoriten an diesem Abend ein Bein zu stellen. „Um Waldkraiburg zu bezwingen, muss alles passen. Wir hätten in Führung gehen und hinten den ein oder anderen Fehler vermeiden müssen“, so Halusa nach der Partie. Aber: „Natürlich können wir sie schlagen – und das werden wir am Sonntag gleich probieren!“ Auch EHC-Trainer Zerwesz erwartet dann wieder ein ganz enges Spiel mit 50:50-Chancen für beide Teams: „Die Indians werden uns wieder alles abverlangen“. Das jedenfalls ist sicher…



ehcbaerenneuwiedLörsch-Taktik geht perfekt auf: Bären gewinnen zum Auftakt in Essen - EHC Neuwied gewinnt personell angeschlagen mit 2:1


(OLM)  Dem EHC Neuwied gelingt gleich zum Auftakt in die Oberliga Mitte Endrunde eine Überraschung: Der Eishockey-Drittligist hat das schwere Auswärtsspiel bei den Moskitos Essen mit 2:1 (1:0, 0:0, 1:1) gewonnen und damit ein erstes Ausrufezeichen gesetzt.
Am Abend vor dem Auftakt in die Verzahnungsrunde hatte der EHC zunächst vermeldet, dass Stürmer Artur Tegkaev seinen Vertrag bei den Bären vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert hat. Der 24-Jährige ist damit nach Verteidiger Kai Schmitz und Torhüter Björn Linda bereits der dritte Akteur, der sich langfristig an die Bären gebunden hat. Weniger gute Nachrichten gab es für Trainer Arno Lörsch hingegen mit Blick auf das Wochenende: Alexander Bill fehlte in Essen aus privaten Gründen, dazu mussten Andre Bruch, Dominik Kley und Max Wasser verletzt passen. Mit nur noch 14 Feldspielern und zwei Torhütern ging es zu den Moskitos, die ihrerseits sechs Förderlizenzspieler und damit insgesamt die maximale Anzahl an 22 Spielern aufboten.
Doch Masse macht noch lange keine Klasse - das wurde schon in den ersten 20 Minuten deutlich. Der EHC setzte die taktischen Vorgaben von Trainer Lörsch perfekt um und agierte von der ersten Minute an sehr diszipliniert. Die Chancen, die sich die Gastgeber erarbeiteten und auch auf das Tor kamen, wurden allesamt von Neuwieds Keeper Björn Linda pariert. Auf der Gegenseite präsentierte sich jedoch auch Essens Torwart Christian Wendler in Bestform. Nur ein einziges Mal musste er hinter sich greifen, als Josh Myers in der 15. Spielminute den viel umjubelten Neuwieder Führungstreffer erzielte. Bei einem Schussverhältnis von 15:9 zugunsten der Gäste eine absolut verdiente Führung.
Im zweiten Abschnitt konnten die Moskitos, besonders in drei Überzahlsituationen, den Druck erhöhen und sich mehr Spielanteile erarbeiten. Allerdings hatten die Gastgeber im Abschluss weiterhin kein Glück, als sie gleich zwei Mal nur Pfosten und Latte trafen - etwa bei einem Konter von Aaron McLeod in Unterzahl (33.). Das Schussverhältnis von 14:12 sprach im zweiten Drittel für Essen und spiegelte auch die Verhältnisse auf dem Eis wieder. Der Ausgleich wäre verdient gewesen.
Es dauerte jedoch bis zur 49. Minute, ehe auch die Moskitos jubeln durften: Branislav Pohanka umkurvte, stark freigespielt, den diesmal machtlosen Linda im EHC-Gehäuse zum 1:1. Doch während die Bären in den zurückliegenden Auswärtsspielen bei den Topteams stets eingebrochen waren, hielten sie diesmal weiter stark dagegen. Und wurden für den Einsatz belohnt: In Überzahl traf Verteidiger Dominik Ochmann zur erneuten Führung (52.) und machte damit den Sieg perfekt.
„Wir haben heute ein neues Auswärtsgesicht gezeigt“, freute sich Lörsch. „Die Mannschaft hat eine wahnsinnig disziplinierte Leistung abgeliefert und geduldig unsere Tore herausgespielt. Zudem haben wir die neutrale Zone zugestellt und damit dem Gegner viele Anspielstationen genommen.“ Lörsch hatte erwartet, dass Essen mit vier Reihen und viel Tempo agieren würde, und sein Team entsprechend taktisch ausgerichtet. Der Plan ging auf, die Moskitos bissen sich daran und an der disziplinierten Spielweise der Neuwieder die Zähne aus.



peissenbergeishacklerHarter Kampf wird in Germering belohnt – Peißenberg Eishackler siegen 5:3

(BYL)  Voller Tatendrang reisten die Eishackler am Freitag Abend nach Germering und schon nach knapp 2 Minuten konnte der US-Amerikaner Ryan Bohrer unter den Augen von rund 150 mitgereisten Peißenberger Fans, darunter auch seine Eltern und zwei Tanten die gerade in Deutschland Urlaub machen, den 1:0 Führungstreffer nach einer schönen Einzelaktion erzielen. In der Folge beherrschten die Peißenberger das Geschehen auf dem Eis konnten jedoch viele Chancen nicht nutzen. Nach 12 Minuten hatten sich dann die Germeringer wieder gefangen und erzielten den 1:1 Ausgleich in Überzahl. Die Eishackler ließen sich aber davon nicht beeindrucken und nur 2 Minuten später konnte Kapitän Florian Barth aus dem Handgelenk wieder die Führung zum 2:1 herstellen. Es entwicklelte sich in der Folge ein schnelles Bayernliga Spiel wobei beide Mannschaften auf Augenhöhe spielten. In der 18.Minute innerhalb von 20 Sekunden konnten dann die Germeringer mit einem Doppelschlag mit 3:2 in Führung gehen. So ging es dann auch in die Pause.
Im zweiten Drittel gaben dann die jungen Peißenberger nochmal richtig Gas. Schon nach eineinhalb Minuten konnte Moritz Birkner den wichtigen Ausgleichstreffer zum 3:3 erzielen. In der Folge wurde das Spiel etwas ruppiger. Dafür gab es zwei Gründe. Zum einen geht es natürlich in dieser Zwischenrunde um viel und zum anderen war auch die vorsichtig ausgedrückt eher mäßige Schiedsrichterleistung ausschlaggebend. Der Hauptschiedsrichter konnte in diesem schnellen Spiel nur bedingt dem Spielverlauf folgen und dementsprechend machten viele Fehlentscheidungen gegen beiden Mannschaften das Spiel teilweise sehr zerfahren und ruppig. Die Eishackler konnten jedoch in diesem Drittel die Oberhand behalten und wieder war es Kapitän Florian Barth der in der 33.Minute den erlösenden Führungstreffer zum 4:3 erzielte. Die Eishackler waren nun am Drücker. In einer 5-3 Überzahl in der 40.Minute kam Ryan Bohrer etwa auf halber Strecke zwischen blauer Linie und dem Germeringer Tor frei zum Schuß und wuchtete die Scheibe mit einem tollen Schlagschuß in das Tor von Sebastian Reisinger. Nun war der Widerstand der Wanderers gebrochen.
Im letzten Spielabschnitt wirkten die Germeringer und auch die Eishackler etwas müde. Die ersten beiden Drittel forderten ihren Tribut doch die Eishackler konnten souverän die 5:3 Führung halten und wieder einen Schritt in Richtung direkte Viertelfinalteilnahme machen.
Randy Neal sagte nach dem Spiel:
Wir haben gewusst das dieses Spiel schwer werden würde. Alles fängt wieder von Null an und die Germeringer sind mit dem Spiel gegen Dorfen gut in die Zwischenrunde gestartet. Wir wollten hierher kommen und versuchen unser Spiel durchzuboxen doch es war etwas schwierig mit unseren vier Blöcken in den Rhythmus zu kommen auch weil der Schiri etwas eigenartig gepfiffen hat und das war nicht nur gegen uns. Wir waren in Überzahl und Unterzahl nach eigenartigen Entscheidungen die eigentlich aus ganz normalen Situationen in einem Eishockeyspiel entstanden sind. Er hat aus ganz normalen Zweikämpfen Strafen gemacht und das war schade weil es eigentlich ein gutes Spiel war. Die Germeringer haben toll gekämpft. Im zweiten Drittel war das Spiel richtig offen und es ging hin und her mit Chancen für beide Mannschaften. Wir haben das Glück gehabt, dass wir die Dinger zum richtigen Zeitpunkt reingehauen haben. Im dritten Drittel wollten wir eine gute Defensivleistung bringen und da muß ich meine Boys loben. Das haben sie gut gemacht. Das war heute ein Top Spiel.
Das nächste Spiel findet nun am Sonntag den 25.01.2014 um 17 Uhr in Dorfen statt. Auch hier wird natürlich wieder ein Zuschauerbus eingesetzt um den 7.Mann in den Peißenberger Sturmreihen zur Unterstützung nach Dorfen zu bringen – die Peißenberger Eishockeyfans. Die Unterstützung brauchen die Eishackler ganz sicher denn die Dorfner befinden sich nach ihrer bitteren Heimniederlage gegen Germering mit dem souveränen 9:2 Erfolg gegen Moosburg wieder auf der Siegerstraße. Das wird eine ganz harte Kiste aber vielleicht geht ja doch was, denn „a bisserl was, geht owei“ und die Eishackler werden nach dem schweren Spiel gegen Germering den Eispiraten das Heimspiel so schwer wie möglich machen.



evpfrontenPfronten Falcons ohne Mühe beim Tabellenletzten

(BLL)  Mit 3:13 (1:5/2:3/0:5) musste sich der Tabellenletzte, der SC Riessersee am Freitag Abend den Falcons aus Pfronten geschlagen geben. Die Gastgeber konnten zwar in der 4. Minute durch Markus Jocher in Führung gehen, mussten aber im Anschluss daran fünf Treffer in Folge bis zur ersten Pause hinnehmen. Thomas Böck (2), Martin Fröhlich, Adrian Hack und Benjamin Gottwalz waren für die Falcons erfolgreich. Wurde bis zu diesem Zeitpunkt nur ein Treffer in Überzahl erzielt, so sollte sich das ab dem zweiten Spielabschnitt deutlich ändern. Alle drei erzielten Pfrontener Tore fielen in Überzahl, erneut trafen Thomas Böck sowie Joel Titsch und Matthias Ziegler zum beruhigenden Zwischenstand von 3:8 nach dem zweiten Drittel. Für die Werdenfelser trafen Markus Jocher und Sebastian Kastner. Auch im Schlussabschnitt  änderte sich daran nichts, Timo Stammler (2) und Matthias Ziegler, legten in gewisser Regelmäßigkeit nach, während bei den Gastgebern stets einer oder mehrere Spieler auf der Strafbank saßen. Erst die letzten beiden Treffer durch Thomas Dinser und Thomas Böck wurden bei gleicher Spieleranzahl erzielt. Die Falcons wurden ihrer Favoritenrolle somit mehr als gerecht und gewannen klar und deutlich mit 13:3. Trotz dieses eindeutigen Sieges war auf Seiten der Falcons jedoch niemand zum Feiern zumute, denn die Spielweise der Gastgeber hatte nicht nur auf dem Spielbericht ihre Spuren hinterlassen. Nach dem es zwischenzeitlich zu mehreren kleineren Auseinandersetzungen auf dem Eis kam, wurde auch noch ausgerechnet Pfrontens Torjäger Joel Titsch bei einer gegnerischen Attacke verletzt. Der Stürmer der Falcons war nicht mehr in der Lage weiterzuspielen und droht nun länger auszufallen. Dies war nur eine der Szenen, die den Trainer der Falcons, Herbert Gmeinder, der mit der Gangart des Gegners nicht einverstanden war, auf die Palme brachte. Insgesamt 57 Strafminuten sammelten die Spieler des Tabellenschlusslichts, in einem Spiel, welches eigentlich bereits Früh entschieden war. Dem gegenüber standen gerade einmal 10 Strafminuten der Falcons. Pfronten baute durch diesen Erfolg, seine Serie von drei Siegen in Folge aus, während die Hausherren weiterhin abgeschlagen das Ende der Tabelle zieren.



evregensburgEV Regensburg zieht auch beim Derby in Deggendorf den Kürzeren


(OLS)  Am Freitagabend gab es beim Donauderby für die Regensburger Kufencracks die vierte Niederlage in Folge. Vor 1.328 Zuschauern ging die Partie aus Gästesicht mit 2:4 verloren. 
Personell entspannte sich beim EV Regensburg die Lage im Vergleich zu den letzten Partien. Barry Noe und Korbinian Schütz kehrten nach ihrem Ausfall zurück in die Defensive und verliehen dieser gleich mehr Sicherheit. Auch Neuzugang Jakub Langhammer, der Louke Oakley für die Zeit seiner Verletzung ersetzt, fügte sich gut in die erste Formation ein. Nicht mitwirken konnten neben Oakley außerdem noch Vitali Stähle (Innenbandverletzung), Florian Domke (Saisonende) und auch der gesperrte Kevin Schmitt. Bei den Hausherren fehlte lediglich Denis Gulda, Fabian Calovi feierte dafür nach überstandener Gehirnerschütterung seine Rückkehr für den DSC. 
Im EVR-Tor stand Routinier Martin Cinibulk und dieser musste schon in der 1. Spielminute hinter sich greifen. Nur 34 Sekunden benötigte es, bis Lukas Heger für den Gast die erste Strafzeit zog und in die Kühlbox wanderte. Dort musste der Youngster nur 13 Sekunden verweilen, denn schon hatte Stanislav Fatyka mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie das 1:0 für Deggendorf besorgt. Regensburg war bemüht, seinen Weg ins Spiel zu finden und versuchte es mit schnellen Angriffen. Einer dieser schnellen Gegenzüge konnte auch verwertet werden, nämlich als Petr Fical in der 6. Spielminute seinen Teamkollegen Merka auf die Reise schickte. Der pfeilschnelle Svatopluk Merka ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen und überwand Deggendorfs Agricola zum 1:1-Ausgleich. Die heimischen Niederbayern zeigten sich aber wenig geschockt und fanden nur kurze Augenblicke später die passende Antwort. Wieder saß ein Gästeakteur auf der Strafbank, diesmal Jakub Langhammer und erneut jubelte der DSC. Diesmal schoss Dmitrij Litesov aus unmöglichem Winkel die Scheibe an die Schulter von Regensburgs Cinibulk und von dort sprang diese wirklich ins Netz. Der Regensburger Torsteher sah dort etwas unglücklich aus und so endete der erste Abschnitt mit einer 2:1-Führung für den Deggendorfer SC. 
Nicht besser wurde es aus Regensburger Sicht im zweiten Abschnitt. Deggendorf machte weiter Druck, war optisch überlegen und hatte auch die besseren Chancen. Erst ab Mitte des Mitteldrittels fanden die Gäste besser ins Geschehen hinein, auch begünstigt durch den dort gefallenen Ausgleichstreffer. In der 31. Spielminute zog Petr Fical von der blauen Linie ab und Daniel Stiefenhofer fälschte die Scheibe unhaltbar zum 2:2 ab. Jetzt waren die Cracks aus der Domstadt plötzlich präsent, spritziger als der Gegner und drauf und dran, die Wende herbeizuführen. Doch die Hausherren konnten sich bei ihrem Keeper Agricola bedanken, dass dieser das Unentschieden in die Pause rettete. 
Alle guten EVR-Vorsätze für den Schlussabschnitt wurden schnell zunichte gemacht, denn schon in Minute 42 gelang Litesov der Gamewinner. Regensburg war im Aufbau, verlor die Scheibe und Deggendorf konterte blitzschnell. Litesov platzierte die Scheibe bei freier Sicht für Cinibulk genau in den Winkel und bejubelte mit den heimischen Fans das 3:2. Danach kam es noch dicker für die Gäste, denn anstatt zur Aufholjagd zu blasen, nahm Svatopluk Merka mit einer Spieldauerstrafe den Fuß vom Gaspedal. Bei einem unglücklichen Zusammenprall mit Deggendorfs Verteidiger Benjamin Frank erwischte Merka diesen im Gesicht. Die Folge: Frank zog einen Cut im Gesicht davon und Merka musste regelkonform vorab in die Kabine und fehlt somit auch am Sonntag im Heimspiel gegen den ERC Sonthofen. Das von Doug Irwin trainierte Team aus der Oberpfalz überstand aber fünf Minuten Unterzahl und warf nochmal alles nach vorn. In der 56. Minute schien dann alles gegessen zu sein, denn Deggendorf jubelte über ein Tor, welches aber zur Verwunderung vieler Zuschauer von Hauptschiedsrichter Aumüller nicht gegeben wurde, da wohl der Kasten aus der Verankerung gerissen war. Aber auch das half nicht mehr, etwas Schwung mitzunehmen beim EVR. Coach Irwin nahm zwar noch eine Auszeit (59.) und den Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, jedoch besorgte Deggendorfs Maier mit seinem Schuss ins verwaiste Gäste-Tor den 4:2-Endstand (60.). 
Regensburg kassiert die vierte Niederlage in Folge, muss den Kopf aber nicht in den Sand stecken, da die Moral stimmt. Gegen Sonthofen werden die Karten neu gemischt und bei etwas mehr Scheibenglück kann dort endlich wieder ein Sieg eingefahren werden. Kurios ist, dass der EVR durch die Niederlage zurück auf den 2. Tabellenplatz springt. Durch Bayreuths Niederlage bei jenem ERC Sonthofen ziehen die Oberpfälzer aufgrund der besseren Tordifferenz an den Franken vorbei. Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass Spitzenreiter Freiburg mittlerweile 11 Zähler Vorsprung hat, dafür aber das Verfolger-Trio Regensburg, Bayreuth und Selb punktgleich mit 67 Zählern auf Platz zwei, drei und vier liegt. Der Endspurt in der Oberliga Süd wird spannend und hart umkämpft! 

Aufsteiger Sonthofen gastiert in der Domstadt
Am heutigen Sonntag erwartet das Team von Doug Irwin den ERC Sonthofen in der Donau-Arena. Zweimal kreuzten beide Vereine bisher die Schläger und der EVR behielt mit 3:1 und 7:1 die Oberhand.
Der ERC Sonthofen belegt mit 38 Punkten den neunten Platz in der Oberliga Süd. Der Rückstand auf den ersten Playoff-Platz beträgt aktuell neun Punkte. Am Freitag besiegte das Team von Dave Rich überraschend den EHC Bayreuth mit 7:4. Auswärts sind die Allgäuer seit drei Spielen sieglos. Insgesamt konnte der ERC vier von 16 Spielen auf fremden Eis gewinnen. Neu beim ERC Sonthofen ist seit drei Spielen Andrew Contois. Der US-Boy erzielte bereits ein Tor und vier Vorlagen. Mit 29 Punkten ist Oldie Petr Sikora der bester Scorer der Bulls. Auf den Plätzen zwei bis drei Folgen Janne Kujala und Markus Vaitl mit je 27 Punkten. Der Deutsch-Finne Janne Kujala ist mit 14 Saisontreffern der erfolgreichste Torjäger. Im Tor ist Kevin Beech die Nummer eins zwischen den Pfosten. Backup ist die deutsche Nationaltorhüterin Jenny Harß. Im Powerplay belegt der Aufsteiger mit 18,62 % den siebten Platz, der EVR belegt mit 28,44 den zweiten Platz. In Unterzahl ist der ERC mit 76,63 auf Platz neun zu finden. Das Team von Doug Irwin rangiert mit 82,72 % auf Platz drei.
Nach vier Niederlagen in Folge will der EV Regensburg am heutigen Spieltag gegen den ERC Sonthofen endlich wieder einen Sieg einfahren. Der Kampf um eine gute Ausgangsposition spitzt sich immer mehr zu und jeder Punkt könnte jetzt Gold wert sein. Denn mit Regensburg, Bayreuth und Selb sind drei Mannschaften mit je 67 Punkten auf den Plätzen zwei bis vier. Doug Irwin kann heute wieder auf den zuletzt gesperrten Verteidiger Kevin Schmitt zurückgreifen. Verzichten muss der EV Regensburg auf Vitali Stähle (Innenbandverletzung), Louke Oakley (Leisten OP), Florian Domke (Gehirnerschütterung) und Svatopluk Merka (gesperrt). Mit einer konzentrierten Leitung über 60 Minuten sollte gegen den ERC Sonthofen ein Sieg möglich sein.
Spielbeginn  in der Donau-Arena ist um 18:00 Uhr. Die Abendkasse öffnet bereits um 16:30 Uhr. Um längere Wartezeiten an der Kasse zu vermeiden bittet der EV Regensburg seine Fans das Online-Ticketing auf www.reservix.de zu nutzen. Für alle Fans, die nicht in die Arena können, gibt es auf www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel. Heute ist außerdem der Familientag. Für Eltern, die ihre Eintrittskarten an der Abendkasse erwerben, erhalten alle Kinder der Familie kostenlosen Eintritt. Die Kinder bekommen jeweils ein Ticket in der günstigeren gekauften Kategorie der Eltern.



scriesserseeSC Riessersee erwartet den EV Landshut - Ausrutscher in Ravensburg

(DEL2)  Der SC Riessersee erwartet am morgigen Sonntag bereits um 17 Uhr den EV Landshut im Olympia-Eissportzentrum. Nach den Turbulenzen unter der Woche will sich die Mannschaft auf das rein sportliche konzentrieren. Beide Teams kämpfen um wichtige Play-Off Punkte, wobei es nach wie vor überraschend ist, dass der morgige Gegner in der Tabelle weiter hinter den Weiß-Blauen steht. „Wir haben die große Möglichkeit, uns im direkten Duell, mit einem Sieg weiter von den Niederbayern zu entfernen. Die Mannschaft will vor einer sicherlich sehr guten Kulisse zeigen, was in ihr steckt und Werbung für das Eishockey in Garmisch-Partenkirchen betreiben. Alles andere drum rum werden wir komplett ausblenden. Ich hoffe, dass unsere Zuschauer eine tolle Stimmung machen werden und über das komplette Spiel die Mannschaft unterstützten. Wir wollen auch zeigen, dass wir ein faires sachkundiges Publikum haben. Alles andere ist Nebensache. Wir bitten auch die Zuschauer keine Banner aufzuhängen die einen beleidigenden Hintergrund haben. Alle negativen Dinge im Stadion gehen zu Lasten des SC Riessersee, weil wir den Veranstalter sind, darum appelliere ich an die Vernunft aller Zuschauer“, so Geschäftsführer Ralph Bader.
Spielbeginn ist am Sonntag um 17 Uhr, die Kassen sind ab 10 Uhr am Eisstadion geöffnet. Karten können auch im Internet über scriessersee.arenatixx.de erworben werden.
In Ravensburg gab es am Abend eine deutliche 3:8 Niederlage. Trainer Maurizio Mansi zeigte sich enttäuscht von der Leistung der Mannschaft, die über weite Strecken zu viele individuelle Fehler machte, die die beste Heimmannschaft der Liga konsequent ausnutzten.



rostockpiranhasRostocker EC: Revanche geglückt...aber schwer erkämpft

(OLN)  Am Freitag begaben sich unsere Raubfische zum ersten Auswärtsspiel dieser Saison nach Langenhagen zu den Hannover Scorpions. Die Gastgeber waren heiß auf eine Revanche für die beiden Niederlagen, welche sie in Rostock erlitten haben. Dies wurde ihnen von unseren Spielern nicht leicht gemacht. So endete das erste Drittel mit deutlich mehr Torchancen für die Piranhas 0:0.
Im zweiten Drittel konnten Petr Sulcik in der 25. Spielminute und Igor Bacek in der 35. die Piranhas sogar in Führung bringen. Deutlich konzentrierter und mit druckvollerem Spiel kehrten die Gastgeber nach der Pause auf das Eis zurück. Paul Stratmann gelang es dann in der 42. Minute die Führung noch weiter auszubauen.
Der erste Treffer der Scorpions war durch eine Unaufmerksamkeit unseres Goalies und der Verteidigung möglich.
 Die nächsten zehn Spielminuten ließen die Herzen der wenigen mitgereisten Rostocker Anhänger schon höher schlagen, aber jetzt drehten die Hannover Scorpions noch einmal richtig auf. Eine weitere Niederlage wollten sie offensichtlich auf eigenem Eis nicht hinnehmen. Diesem Druck schienen unsere Raubfische nicht mehr gewachsen zu sein und so erzielten die Gastgeber binnen drei Minuten erst den Anschlusstreffer und dann den Ausgleich.
Trotz erbitterter Gegenwehr konnten die Piranhas das Siegtor und damit wenigstens einen Punkt in der allerletzten Spielminute nicht verhindern. Selbst Hannoveraner Fans sprachen nicht von einem verdienten Sieg ihrer Mannschaft und hoffen auf eine weitere spannende Begegnung der Mannschaften in zwei Wochen.
Ergänzen sollte man, dass dies gestern ein sehr gutes Eishockeyspiel war, mit fair agierenden Spielern und einer guten Schiedsrichterleistung.



schongau2 Punkte gewonnen – einen verloren  - EA Schongau beendet Serie der Aibdogs erst im Penaltyentscheid


(BLL)  Nachdem es zwei Drittel mit einem Sieg der Mammuts gut ausgesehen hatte, machte eine Strafzeitenflut im Schlussdrittel  den Hausherren einen dicken Strich durch die Rechnung. Angesichts dessen, dass man fast den ganzen Schlussabschnitt in Unterzahl bestehen musste und zeitweise nur noch drei Feldspieler auf dem Eis hatte – und auch noch einen Penalty abwehrte – geht auch das 4 : 4 nach regulärer Zeit als brauchbares Ergebnis zum Ziel „Aufstiegsrunde“ in Ordnung. Zumal man sich im anschließenden Penaltyschießen den zweiten Punkt souverän holte.
Begonnen hatte die Partie zwischen der EAS und den Seriensieger aus Bad Aibling nach Geschmack der Hausherren, obwohl man im dezimierten Kader nach dem Ausfall von Bastian Klein und Andreas Saal nun auch in der Abwehr improvisieren musste. Dafür rückte Friedrich Weinfurtner wieder in die Defensivabteilung und Kapitän Norbert Löw führte die Junioren Simon Fend und Thomas Halmbacher als dritte Sturmreihe an.
Erste Überzahl nach 7 Minuten  – erstes Tor für die Mammuts  - verwertet hatte Verteidiger Stefan Schäller – 1 : 0.  Beim 2 : 0 in der 14. Minute hatte Schongaus zweiter Block noch die tatkräftige Unterstützung des Gegners, der die Scheibe letztendlich ins eigene Tor abfälschte – den Schuß hatte Fabian Magg abgeben und wurde als Torschütze eingetragen.
Zweite Überzahl und erneut zappelte die Scheibe hinter die Aiblinger Torlinie  - mit dem 3 : 0 sorgte Nico Bentenrieder in der 16. Minute schon für etwas Distanz.
Doch die Ausfälle in der Abwehr machten sich bemerkbar – der Anschluß der Gäste in der 19. Minute hätte mit konsequenter Arbeit vermieden werden können.
Doch so sorgte der Treffer vor der Pause noch für einen Motivationsschub der Aibdogs, die sehr engagiert aus der Kabine kamen. Die EAS versäumte es in der 30. Minute aus einer 5-3 Überzahl zählbares zu erzielen – erst als der vierte Spieler aufs Eis zurückkam hatte Friedrich Weinfurtner die Lücke gefunden – 4 : 1 (32.).
Ihrerseits überstanden die Mammuts nun zwei Unterzahlspiele schadlos, jedoch das eigene Überzahlspiel am Drittelende war zu statisch und ideenlos. Das rächte sich Sekunden vor der zweiten Pause. Von der Strafbank kommend konnte Matthias Ahrens eine Befreiung aufnehmen und im Alleingang auf Goalie Niklas Marschall zum 4 : 2 abschließen.
Im Schlussdrittel brach dann eine wahre Sintflut an Strafen über die Mammuts herein.
Schon die erste Überzahl in der 42. Minute nutzten die Gäste zum 4 : 3 Anschluß. Als dann knapp zwei Minuten später Verteidiger Simon Eirenschmalz wegen eines Kniechecks eine 5 Minutenstrafe ( + Spieldauer) erhielt, wurde es eng für die EA Schongau. In dieser Unterzahl folgte nämlich eine weitere Strafe gegen die EAS. Mit zwei Mann mehr auf dem Eis gelang den Gästen in der 47. Minute tatsächlich der Ausgleich. Die Mammuts blieben weiter in Unterzahl – kurz darauf sogar wieder in 3-5. Nach einem Gerangel im Torraum schickten die Schiedsrichter, die nun nicht unbedingt das richtige Fingerspitzengefühl an den Tag legten, nicht nur von jeder Seite einen weiteren Spieler auf die Strafbank, sondern entschieden auch noch auf Penalty gegen die EA Schongau, weil der Puck im Torraum blockiert worden sein soll.
Doch hier gab es wenigstens Gerechtigkeit – Mathias Ahrens vergab gegen Niklas Marschall –es blieb beim 4 : 4 – auch bei der endlos langen Minute in 3-5 Unterzahl für die EAS.
In der 51. Minute dann ein harter Bandencheck von Aiblings Assistenzkapitän Kornberger gegen Alexander Simon. Nach der Spieldauer zuvor gegen die EAS, blieb den Schiedsrichtern hier auch kein Spielraum in der Regelauslegung  – auch der Aiblinger konnte sich vorzeitig zum Duschen verabschieden.
Jedoch konnte die EA Schongau aus den 5 Minuten in Überzahl kein Kapital schlagen und musste daher in den Schlussminuten noch zittern. Denn die letzten langen 150 Sekunden musste das Team von Trainer Reiner Lohr in Unterzahl verbringen. Und weil die Strafe gegen Milan Kopecky zum Ende der regulären Zeit noch nicht abgelaufen war, fiel auch noch der sicherste Penaltyschütze zum abschließenden Entscheid aus.
Schongau begann das Penaltyschießen  - und traf! – Matthias Erhard legte für seine Farben vor. Auf der anderen Seite blieb Niklas Marschall klarer Sieger gegen Stefan Rohm.
Als zweiter Schütze der Mammuts scheiterte Nico Bentenrieder ab Aiblinger Schlussmann Kohnle. Kein Beinbruch, denn auch bei seinem zweiten Penaltyversuch, blieb Matthias Ahrens gegen Niklas Marschall chancenlos. Und so machte Alexander Simon als dritter Schütze der EAS den Sack endgültig zu – der zweite Punkt ging auch im zweiten Penaltyschießen der beiden Teams an die EA Schongau, die sich somit Anfang und Ende der Aiblinger Serie nennen kann.
Es bleibt aber weiter eng an der Tabellenspitze. Geretsried (49 Punkte) führt einen Punkt vor den Mammuts (48). Der Abstand zu Bad Wörishofen ( 5 : 4 n. P. Niederlage in Oberstdorf – jetzt 44 Punkte) und  die Verfolger Bad Aibling (40), Reichersbeuren (40) und den SC Forst (39) ist etwas größer geworden – ohne jedoch schon für Sicherheit zu sorgen – alle diese Teams haben rechnerisch noch die Chance auf die ersten beiden Tabellenplätze. Die nächsten Spiele bis zum nahen Saisonende in der Landesliga Süd-West versprechen somit noch ganz heiß zu werden!
Der Penaltysieg der Schongauer Mammuts fand unter den begeisterten Augen einer Delegation der „Magdeburger Mammuts“ statt. Die Vertreter des 2013 neu gegründeten Eishockeyvereins aus der Hauptstadt von Sachsen-Anhalt weilen dieses Wochenende zu einem Freundschaftsbesuch bei den Mammuts in der Lechstadt.
Auch wurde das Maskottchen der EAS endlich mit einem Namen  bedacht – in der zweiten Drittelpause erfolgte die Taufe des Mammuts auf den Namen „Manni“ – zwar nicht sonderlich originell – aber es war nun einmal das mehrheitliche Abstimmungsergebnis der Fans. 



ehvwoelfeschoenheide09EHV Schönheide 09 startet mit Sieg in Oberliga-Mitte-Pokal

(OLM)  Der EHV Schönheide 09 ist am späten Samstagabend erfolgreich in den Oberliga-Mitte-Pokal gestartet. Durch Tore von Björn Schenkel, Roy Hähnlein, Franz Bertholdt, Miroslav Jenka, Kevin Geier und Petr Kukla gewannen die Wölfe beim Oberliga-West-Vertreter Neusser EV verdient mit 6:3 (2:2, 3:0, 1:1) und sicherten sich somit die ersten drei wichtigen Punkte.
Trotz achtstündiger Busfahrt und verspätetem Spielbeginn erwischten die Wölfe in Neuss den besseren Start und gingen nach nur 76 Sekunden durch Björn Schenkel früh mit 1:0 in Führung. In der Folge entwickelte sich aber ein ausgeglichenes Spiel und in der 10. Spielminute gelang den Hausherren vor nur 101 Zuschauern durch Sascha Drehmann der 1:1-Ausgleich. Knapp zwei Minuten vor der ersten Pause legte der EHV 09 erneut vor, als Roy Hähnlein auf Zuspiel von Petr Kukla und Stephan Trolda das 2:1 (19.) markierte. Die Führung währte allerdings nur 26 Sekunden, denn quasi im Gegenzug war es wieder der Neusser Sascha Drehmann, welcher zum 2:2 traf.
Im Mittelabschnitt kamen die Wölfe dann aber immer besser in Fahrt und holten sich mit dem 3:2 (25.) durch Franz Bertholdt die Führung wieder zurück. Keine zwei Minuten später jubelten die Wölfe erneut, als EHV-Kapitän Miroslav Jenka in Überzahl auf 4:2 (27.) erhöhte. Bei Halbzeit setzte dann Kevin Geier noch einen drauf und baute mit seinem Treffer die Führung auf 5:2 (30.) aus.
Im Schlussdrittel ließen die Wölfe dann nicht mehr viel anbrennen. Neuss versuchte zwar alles, um den Spielstand zu verkürzen, doch spätestens mit dem Powerplaytor von Petr Kukla in der 49. Minute zum 6:2 war die Vorentscheidung gefallen. Daran änderte auch der letzte Treffer im Spiel nichts mehr, welchen der Neusser Mike Köhler zum 6:3-Endstand erzielte.



ERCSonthofenBullsSonthofen schlägt Bayreuth mit 7:4

(OLS)  Gut hat die Mannschaft vor 850 Zuschauern auf die Niederlagen vom letzten Wochenende reagiert. Einsatz, Wille, Kampfkraft und spielerische Akzente zeigten die Mannen um Kapitän Florian Bindl und waren damit der verdiente Sieger auf dem Eis. Die Mannschaft war in der Pflicht und sie hat geliefert, so wie die Fans, die mit ihrer Choreographie mit guten Beispiel vorangingen.
Der ERC war dem Tabellenzweiten ebenbürtig und ging in der 7. Spielminute verdient durch Ron Newhook in Führung. In der Folgezeit hatte der ERC mehr vom Spiel und konnte sich einige Möglichkeiten erarbeiten. Bayreuth war gefährlich, aber Sonthofens Defensive mit Jenny Harß im Tor war immer auf der Höhe des Geschehens. Kurz vor Ende des 1. Drittels wurde durch Brad Miller eine Überzahlsituation zum 2:0 verwertet. Mit dieser Führung endete der erste Spielabschnitt.
Sonthofen blieb seiner Linie treu und kam mit dem gleichen Schwung aus der Pause. Nach drei Minuten war es dann Janne Kujala, der auf 3:0 erhöhen konnte. Die Freude darüber dauerte aber nur 30 Sekunden und der Bayreuther Ben Warda konnte auf 3:1 verkürzen. 10 Minuten später waren die Bulls wieder in Überzahl und das erfolgreich. Michael Grimm wurde mustergültig bedient und konnte das Ergebnis auf 4:1 stellen.
Den letzten Spielabschnitt begann der ERC in Unterzahl. Dies nutzte Bayreuths Topverteidiger, Josef Potac, von der blauen Linie mit einem harten Schlagschuss sofort zum 4:2 aus. Wichtig war, dass der ERC dagegenhielt und nur 90 Sekunden später durch Christian Tarrach den alten 3-Tore-Vorsprung wieder herstellte. Es kam aber noch besser. In der 48. Minute war es Mike Sabautzki, der das Ergebnis auf 6:2 ausbaute. 10 Minuten vor Ende des Spiels waren die Bulls wieder in Überzahl. Doch diesmal nicht erfolgreich. Fehler im Aufbau ermöglichten es den Gästen durch Bartosch wiederum auf 6:3 zu verkürzen. Sofort nach Wiederanpfiff setzten die Tigers den ERC wieder unter Druck und prompt führte ein Scheibenverlust hinter dem Tor der Bulls zum 4. Tor der Gäste. Torschütze war wiederum Michal Bartosch. Doch diesmal blieben die Bulls ihrer Linie treu, ließen sich nicht verunsichern und spielten konstruktiv weiter. 2 Minuten nach dem Anschlusstreffer der Gäste war Robin Slanina erfolgreich, der den 7. Treffer für den ERC Sonthofen zum Endstand von 7:4 erzielte.  Damit hat die Mannschaft der Bulls bewiesen über welche Fähigkeiten sie verfügt. Dieses gilt es nun für die kommenden Aufgaben zu intensivieren und weiterhin an den Zielen festzuhalten.
Auf geht´s Bulls!



troisdorfdynamiteEishockeykrimi endete für den EHC ohne Happy End - Troisdorf unterliegt im ersten Spiel der Aufstiegsrunde in Grefrath mit 6:5 nach Penaltyschießen

(NRWL)  Nach dem sportlichen Rückzug in die NRW-Liga vor vier Jahren, steht der EHC Troisdorf in dieser Saison erstmals wieder in der Aufstiegsrunde für die Regionalliga West. Gleich im ersten Spiel dieser Aufstiegsrunde, lieferten die Dynamites am vergangenen Freitag einen wahren Eishockeykrimi ab. Leider ohne Happy End. Im Vergleich mit der Grefrather EG holte sich das Team von André Koslowski zwar einen Punkt, unterlag aber im entscheidenden Penaltyschießen und musste somit den Extrapunkt den Phoenix aus Grefrath überlassen. Dies war umso ärgerlicher, da Troisdorf zwischenzeitlich bereits mit drei Toren vorne lag. Am Ende hieß es dann aber 6:5 (0:1, 3:2, 2:2) für die Gastgeber. „Der Einstieg in die Aufstiegsrunde war zwar nicht optimal, aber letztendlich konnten wir zumindest einen Punkt gewinnen“, bilanzierte Koslowski nach der Partie, in der zwei Mannschaften aufeinander trafen, die sich nichts schenkten und permanent auf Augenhöhe waren. Dabei stand das Match insbesondere für den EHC unter keinem guten Stern, musste man doch mit Constantin Nocker und Timo Kirsten (berufliche Gründe), Mario Wonde, Lucas Kürten, Dano Jansen und Brandon Hein (alle verletzt) sowie Sebastian Prenger (familiäre Gründe) gleich auf eine Vielzahl von Leistungsträgern verzichten.
Trotz der vielen Ausfälle und neu formierter Blöcke, kam Troisdorf gut in die Partie. Mitte des ersten Drittel brachte zunächst Lucas Hubert die Gäste von der Sieg mit 1:0 in Führung. Diese bauten dann im zweiten Spielabschnitt Tobias Müller und Dominik Patt innerhalb nur gut einer Minute jeweils in Überzahl sogar auf 3:0 aus. Ein komfortabler Vorsprung - sollte man meinen. Allerdings hielt auch Grefrath weiter dagegen, traf zunächst ebenfalls in Überzahl und glich dann sogar noch vor der Pause mit zwei weiteren Treffern zum 3:3 aus. Damit war die Führung für Troisdorf dahin und es ging im letzten Drittel quasi wieder bei Null los.
Zunächst war es dann erneut der EHC, der jubeln durfte: Justyn Tursas brachte sein Team wieder in Front. Die Gastgeber spielten nun ihre gesamte Routine aus, nutzten zunächst einmal mehr ein Überzahlspiel zum 4:4-Ausgleich, um kurz darauf dann erstmals an diesem Abend Mitte des Schlussdrittels sogar mit 5:4 in Führung zu gehen. Troisdorf drängte jetzt auf den Ausgleich, schaffte es aber trotz permanentem Druck auf das Grefrather Tor nicht, das Spielgerät im Ziel unterzubringen. Schließlich nahm EHC-Coach Koslowski rund viereinhalb Minuten vor dem Ende eine Auszeit, stellte auf zwei Blöcke um und schwor seine Mannschaft noch mal auf die Schlussoffensive ein. Als die Gastgeber schließlich in der Schlussminute eine Strafzeit erhielten, ging Troisdorf volles Risiko, brachte für Torhüter Dominik Liesenfeld einen weiteren Feldspieler und wurde belohnt: 10 Sekunden vor der Sirene erzielte Alexander Richard den verdienten Ausgleichstreffer und sicherte den Dynamites somit zumindest einen Punkt.
Im anschließenden Penaltyschießen war dann das Glück auf Grefrather Seite; Während alle drei EHC-Schützen scheiterten, gelang den Hausherren zumindest ein Treffer, der ihnen den Extrapunkt einbrachte.
Trotz dieser unglücklichen Niederlage lässt sich das Team von André Koslowski nicht entmutigen und will nun schon am kommenden Freitag einen neuen Versuch starten, den ersten Sieg in der Aufstiegsrunde einzufahren. Am 30. Januar empfängt der EHC Troisdorf den Königsborner JEC zum ersten Aufstiegsrunden-Heimspiel im Icedome. Auch hier ist mit Sicherheit eine spannende Begegnung zu erwarten. In der Vorrunde endete der Kräftevergleich beider Teams unentschieden: In Troisdorf siegte Königsborn mit 6:5, und in Königsborn gewann der EHC mit 6:4. Spielbeginn am 30. Januar ist um 20 Uhr.



donaudevilsulmVfE Ulm/Neu-Ulm siegt im Spitzenspiel

(BBZL)  VfE Ulm/Neu-Ulm siegt im Spitzenspiel gegen die SG Denklingen/Landsberg am Ende deutlich mit 2:6 (0:1/0:2/2:3).
Zu Beginn war es das wie erwartet schwere Spiel gegen den Tabellenzweiten aus der Lechstadt. Denklingen stand in der Defensive gut und verstand es immer wieder die Angriffe zu verhindern. Doch in der 5.Minute war es Stanislav Picha, der die Ulmer nach einer tollen Kombination mit 0:1in Führung brachte. Im weiteren Verlauf erspielten sich die Ulmer weitere gute Tormöglichkeiten, doch scheiterten sie ein ums andere Mal an der tief stehenden Verteidigung oder am gut aufgelgten Goalie der Denklinger. So stand es nach dem ersten Spieldrittel nur 1:0 für die Donaustädter.
Im zweiten Drittel kam dann auch Denklingen besser ins Spiel, doch die wenigen Tormöglichkeiten vereitelte Nico Söll im Ulmer Tor. Als dann in der 28.Minute Nicklas Dschida zum 0:2 erhöhte war der Jubel der gut 30 mitgereisten Ulmer Fans riesengroß. In der 33.Minute war es Manfred Jorde, der ein Überzahlspiel zum 0:3 eiskalt ausnutzte. Kurz vor Ende des Drittels hatten die Devils sogar noch die Chance in doppelter Überzahl das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, doch wurden sie durch die Pausensirene daran gehindert.
Im Schlussabschnitt war es dann Ruslan Bezshchasnyi (42.Min.), der mit dem Treffer zum 0:4 für klare Verhältnisse sorgte. In der Folge handelten sich die Ulmer einige unnötige Strafzeiten ein und brachten die Gastgeber mit zwei Toren (51.und 55.Min.) zum 2:4 wieder ins Spiel. Für die Entscheidung waren dann erneut Jorde (57.Min.) und Jonathan Jenne (60.Min.) mit ihren Treffern zum 2:6 Endstand zuständig.



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Sonntag 25.Januar 2015
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