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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Schweinfurt Mighty Dogs
(BYL)  Die Mighty Dogs gehen mit Stürmer Tomas Cermak als zweiten Kontingentspieler in die nächste Saison. Der 22-jährige Tscheche kam letztes Jahr aus Salzgitter zum ERV und konnte in 38 Partien 29 Tore erzielen und weitere 40 Treffer vorbereiten
  
Schongau Mammuts
(BYL)  Stürmer Tobias Hoferer hat bei der EAS verlängert. Der 21-Jährige stammt aus Peißenberg und kam über Peiting und Kempten vor zwei Jahren nach Schongau. In 43 Partien in der abgelaufenen Spielzeit gelangen ihm 12 Scorerpunkte
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Nach Florian Simon hat nun mit Manuel Singer ein weiterer Verteidiger für die nächste Saison zugesagt. Der 30-Jährige spielte in seiner bisherigen Laufbahn ausschliesslich für Peißenberg. In der letzten Saison absolvierte der Dauerbrenner 43 Spiele und kam dabei auf einen Assist
 
EC Peiting
(OLS)  Stürmer Marc Besl wird in seine dritte Saison bei den Pfaffenwinklern gehen. Der 26-Jährige kam 2022 von seinem Heimatverein EV Füssen zum ECP. In der letzten Saison konnte er verletzungsbedingt lediglich 30 Spiele bestreiten und brachte es dabei auf 8 Tore und 12 Vorlagen
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Die beiden jungen Stürmer Philip Endres und David Jakovlev werden den EVD nach nur jeweils einer Saison nun wieder mit derzeit noch unbekanntem Ziel verlassen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Tobias Hacker ist der erste Spielerabgang beim ERC. Der Torhüter spielte seit 2019 bei den Red Dragons
  
Baden Rhinos Hügelsheim
(RLSW)  Das Trainer-Duo Cedrick Duhamel und Rouvel Siel (Assistent) wird auch in der kommenden Regionalligasaison wieder das Kommando an der Bande des ESC haben. Duhamel wird bereits in seine fünfte Saison als Headcoach gehen
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die Kaderplanungen beim ERSC schreiten weiter zügig voran, denn drei weitere Neuzugänge stehen fest. Vom TEV Miesbach kehrt Eigengewächs Benedikt Pfeiffer zurück. Von den Black Bears Freising wechselt zudem Stürmer Linus Bernau nach Ottobrunn und aus dem Tölzer Nachwuchs kommt Angreifer Simon Eimansberger
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Maik Klingsporn verteidigt in der neuen Saison für die EGDL. Der 30-Jährige wechselt aus der Regionalliga NRW von den Ratinger Ice Aliens zu den Rockets. In der letzten Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 25 Spielen zum Meisterschafts-Gewinn der Ausserirdischen beisteuern
  
EV Moosburg
(BLL)  Die beiden jungen Eigengewächse Tobias Obermann in der Defensive und Simon Huber in der Offensive werden weiterhin für den EVW aufs Eis gehen
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Joey Luknowsky verlängert. Der 23-jährige Deutsch-Kanadier kam letztes Jahr über Weiden und Krefeld nach Hamm und erwies sich als Glücksgriff. In 42 Spielen konnte er 16 Tore erzielen und 9 weitere Treffer vorbereiten
  
Aibdogs Bad Aibling
(BLL)  Sebastian Stuffler, der die Mannschaft im Dezember 2023 von Marcel Briel übernommen hat, wird auch in der kommenden Saison als Trainer an der Bande stehen. Dabei wird er von Kai Klimesch als Co-Trainer unterstützt
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Trainer Alexej Sulak hat seine Zusage gegeben und hat seinen Vertrag bei den Bären weiter verlängert. In der abgelaufenen Spielzeit erreichte er mit dem EHC die Vizemeisterschaft in der BeNe League
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga West, Oberliga Nord und Oberliga Ost, sowie aus der Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga West und Nordrhein-Westfalen-Liga.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 4:3-Sieg n.V. in Garmisch - "Haben an uns geglaubt" - Sonntag kommt Weißwasser zum Familientag

(DEL2)  Mit 4:3 n.V. (1:1, 0:2, 2:0) gewannen die Roten Teufel heute Abend ihr Auswärtsspiel bei den heimstarken Garmischern und beenden damit die Negativserie von zuletzt drei Niederlagen in Folge. "Wir haben sehr verhalten angefangen, nachdem wir zuvor einige Negativerfahrungen gemacht hatten. Dementsprechend verunsichert war mein Team, das zudem auch noch einige blöde Strafen kassierte. Spätestens mit dem 3:2 waren wir aber zurück und vollends im Spiel, so dass wir am Ende hochzufrieden sind mit dem Resultat, auch wenn wir das Spiel bereits in der regulären Spielzeit hätten entscheiden können", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Bei den Gästen waren wie angekündigt die zuletzt Erkrankten wieder mit an Bord, es fehlten allerdings Drew Paris und Maximilian Spöttel, die sich mit Grippe kurzfristig abmeldeten. Aus Düsseldorf waren mit Jonas Noske und Dominik Daxlberger zwei Förderlizenz-Verstärkungen mit von der Partie, zudem stand erneut Jugendspieler Garret Pruden in der Defensive zur Verfügung. Die Partie begann erwartet defensiv: kaum eine Seite erspielte sich hochkarätige Einschussmöglichkeiten, es bedurfte erst einer Strafzeit gegen die Gäste, die Eichinger mit einem Schuss in den linken Winkel zur Garmischer 1:0-Führung nutzen konnte (7.). Die Roten Teufel antworteten aber prompt: Matt Beca verwertete einen Querpass von Kyle Helms nach einem zügig vorgetragenen Angriff zum verdienten Ausgleich am kurzen Pfosten stehend, nachdem die Kurstädter gut im Spiel waren und dem Gegner entsprechend Paroli boten. Als der Ex-Bad Nauheimer Förderlizenzspieler Andreas Pauli nach einem Check gegen Kopf und Nacken mit Verletzungsfolge gegen Jonas Noske gar eine Matchstrafe kassierte, konnten die Wetterauer gleich fünf Minuten in Überzahl agieren. Doch statt ins Tor traf Max Campbell in der 19.Minute nur den Pfosten, so dass es mit einem 1:1-Unentschieden in die erste Pause ging.
Die Hausherren waren zu Beginn des Mittelabschnitts gerade wieder komplett, da nutzte Eberhardt einen Querpass von Kracik zur erneuten SCR-Führung (22.), womit die effektiven Gastgeber zwei Chancen in Tore ummünzten. Die engagierten Gäste suchten wie im ersten Durchgang die direkte Antwort, doch die wie gewohnt defensiv souverän stehenden Bayern machten den Roten Teufel das Leben mehr als schwer. Die größte Gelegenheit hatte da noch der frei im Slot stehende Matt Beca in der 34.Minute, sein Schuss ging allerdings knapp über das Gehäuse, bei dem mehr drin war für die Gäste. Erneut besser machten es die Bayern: als Marco Schütz für zwei Minuten in der Kühlbox weilte, war es der Ex-Teufel Tim Regan, der in der 37.Minute das 3:1 für die Werdenfelser markierte. In der 39.Minute erhielt Kyle Helms zudem eine Spieldauerstrafe nach einem Foul abseits des Geschehens, so dass die Kurstädter in Unterzahl in die Pause gehen mussten.
Darüber hinaus konnten die Zugspitzler gut 3,5 Minuten zu Beginn des Schlussabschnitts mit einem Mann mehr agieren. Die Gäste hielten aber konsequent dagegen und wollten es nun wissen. In dieser Unterzahlsituation trafen die Hessen durch Beca zum 2:3-Anschluss, nachdem Dusan Frosch tolle Vorarbeit bei diesem Tempovorstoß leistete. Die Roten Teufel blieben am Drücker und drängten auf das dritte Tor. Aber auch beste Gelegenheiten blieben zunächst ungenutzt, es dauerte bis zur vorletzten Minute, ehe Tim May mit einem Schuss durch die Schoner von Tomek den verdienten 3:3-Ausgleich markieren koonnte. Nachdem der doppelte Torschütze Matt Beca eine Strafzeit kurz vor dem Schlusspfiff kassierte, die der Kanadier mit Häme in Richtung des Unparteiischen begleitete und dadurch eine Spieldauerstrafe auferlegt bekam, konnten die Bayern mit Powerplay in die Overtime gehen. Toni Krinner bot vier Stürmer auf, Jan Guryca im Tor der Hessen hielt aber, was zu halten war. Die Kurstädter waren wieder komplett, da netzte Max Campbell in Torjägermanier das Hartgummi zum 4:3-Sieg ein, der zwei wichtige Zähler im Kampf um die Playoffs einbringt.
Am Sonntag erwarten die Roten Teufel zum Familientag bereits um 16 Uhr die Füchse aus Weißwasser. Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr haben freien Eintritt.



toelzerloewenTölzer Löwen schlagen Erding mit 7:3

(OLS)  7:4 beim EHC Klostersee, 7:1 gegen Weiden und nun ein 7:3 (4:1, 0:1, 3:2)-Sieg über die Erding Gladiators: Bei den Tölzer Löwen läuft es wie am Schnürchen. Die „Buam“ legten am Freitagabend vor knapp 1000 Zuschauern los wie die Feuerwehr und zeigten zunächst eine beachtliche Konsequenz beim Torabschluss. Fast jeder Schuss im ersten Drittel war ein Treffer, und so stand es nach 20 Minuten 4:1. Gäste-Trainer John Samanski war anschließend unzufrieden: „Das erste Drittel war grauenhaft. Da waren wir noch im Bus. 4:1 – das sagt alles. Wir haben körperlos gespielt, waren nicht da und haben den Weg für Tölz geebnet.“
Auch im zweiten Drittel hatten die Löwen zunächst Torchancen im Überfluss, doch zweimal Christoph Kabitzky und Tobias Biersack scheiterten am Pfosten. Zudem vergaben die Tölzer eine Menge hochkarätiger Möglichkeiten. Und so kamen die Gäste zurück ins Spiel: Florian Engel gelang das 2:4, und anschließend war Erding am Drücker. „Im zweiten Drittel haben wir uns gefangen“, urteilte Samanski. Löwen-Coach Florian Funk stimmte ihm zu: „Erding und wir hatten sehr viele Torchancen, das war ein offener Schlagabtausch. Sowas kann schnell in die Hose gehen.“
Ging es aber nicht. In der 43. Minute schoss Philipp Wachter nach schönem Pass von Max Kimmel das 5:2. „Das war der Knackpunkt“, sagte Funk. Und Samanski ergänzte: „Da ist es von vorne losgegangen. Da war Torflaute, und die Hoffnung ist gestorben. Tölz ist eben eine starke Mannschaft.“
Ist es bei den Löwen und ihrer Treffsicherheit so, wie bei einer Ketchup-Flasche: Erst kommt gar nichts und dann alles? Funk entgegnete schmunzelnd: „Ich hoffe, dass jetzt die Flasche nicht leer ist. Denn wir brauchen noch Tore in Deggendorf.“ Am Sonntag gastieren die Löwen um 18.30 Uhr bei den Niederbayern.



bietigheimsteelersBietigheim Steelers

(DEL2)  Mit der heutigen Partie gegen die Starbulls Rosenheim kehrte auch der Spielplan zum normalen Freitag/Sonntag Rhythmus in die DEL2 zurück. Die Fans aber auch die Spieler haben nun wieder länger Zeit ihren Akku aufzuladen. Nach seiner Leistenverletzung kehrte unsere #18, Markus Gleich, wieder auf das Eis zurück. Besonders an diesem Spiel war zudem, dass es zwei Hauptschiedsrichter gab, darunter mit Nicole Hertrich eine Frau.
Die Gäste begannen vor 3.509 Zuschauern, darunter ca. 80 aus Rosenheim, stark und setzten die Schwaben gleich unter Druck.  Bereits nach 72 Sekunden gingen die Oberbayern durch Manuel Edfelder in Führung. Nach Bullygewinn von Tyler McNelly zog er aus zentraler Position ab und überwand Silo Martinovic. Die Gäste ließen den Tabellenführer kaum zur Entfaltung kommen und spielten sich im Drittel der Steelers fest. Nach knapp fünf Minuten kamen auch die Hausherren zu ihrer ersten Torchance. Archie Skalbeck scheiterte aber an Timo Herden im Bullentor. Das war gleichzeitig der Startschuss für die Offensive des Tabellenführers. David Wrigley wurde bei seinem Bauerntrickversuch gefoult und es gab die erste Strafe des Spiels gegen den Rosenheimer Josef Frank. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam man dann in Powerplayformation, die Starbulls verteidigten jedoch geschickt und es blieb beim Rückstand. In der neunten Minute musste dann Archie Skalbeck wegen Hakens für zwei Minuten zuschauen. Freddy Cabana bot sich die Chance auf ein Break, leider bekam er den Puck auf dem Weg nach vorne nicht unter Kontrolle. Dies wurde prompt bestraft. Wenige Sekunden vor Ablauf der Strafe gelang Josef Frank aus dem Slot heraus das 0:2. Die Steelers wollten direkt den Anschlusstreffer erzielen und erhöhten erneut die Schlagzahl. Marcus Sommerfeld und Jason Pinizzotto gelang trotz guter Einschussmöglichkeiten kein Treffer. 14 Minuten waren gespielt, da musste auf Seiten der Gäste Timothy Kunes wegen Beinstellens in die Kühlbox. Zwar lief dieses Powerplay besser, ein Tor gelang aber wieder nicht.  Kaum waren die Starbulls komplett, durften sie sich wieder mit einem Mann mehr versuchen. Max Prommersberger saß zwei Minuten wegen hohen Stocks ab. Trotz Dauerbelagerung durch die Gäste hielt man das 0:2. 79 Sekunden vor Ablauf des ersten Spielabschnitts wieder eine Strafe gegen die Gäste. Manuel Edfelder stellte Dominic Auger ein Bein und durfte sich als erster von den Strapazen der ersten 20 Minuten erholen. Ein Treffer wollte in den Schlusssekunden nicht mehr fallen, so dass es mit dem Rückstand in die erste Pause ging.
Mit noch 41 Sekunden Powerplay für die Hausherren startete das 2. Drittel. Hier verpasste es Robin Just zweimal das Anschlusstor zu erzielen. Auch das schöne Zusammenspiel von Freddy Cabana und Justin Kelly in der 22. Minute wurde nicht mit einem Treffer belohnt. Der Tabellenführer kam aber mit weitaus mehr Dampf aus der Kabine und drängte auf ein Tor. Die nächste sehr gute Chance bot sich in der 24. Minute als nacheinander Andre Strakhov und wenige Sekunden später  Josef Frank auf der Strafbank Platz nahmen. 1:40 Minuten konnte man Fünf gegen Drei spielen! Die Scheibe lief zwar gut, Timo Herden stand aber genauso gut zwischen den Pfosten. Auch diese Gelegenheit ließ man liegen. Es blieb beim 0:2 aus Sicht der Schwaben. Die Rosenheimer standen im weiteren Spielverlauf kompakt und fuhren, wenn auch seltener, gefährliche Angriffe. Die Jungs aus dem Ellental spielten munter nach vorne, lediglich die Krönung in Form eines Treffers ließ auf sich warten. Die gelang stattdessen den Starbulls, Benjamin Zientek schnappte sich in der neutralen Zone die Scheibe und zog kurz hinter der blauen Linie ab. Die Scheibe schlug zum 0:3 im oberen rechten Winkel ein! Ein wahrlich überraschender Treffer mitten in die grün-weißen Angriffsbemühungen hinein. Gespielt waren zu diesem Zeitpunkt 32:49 Minuten. In der 36. Minute die nächste kritische Situation, als Freddy Cabana wegen Beinstellens 2 Minuten zuschauen musste. Im Gegensatz zu den Steelers nutzten die Gäste ihr Powerplay eiskalt zu einem weiteren Treffer. Starbulls Topscorer Mario Valery-Trabucco schoss und der Puck prallte von Bastian Steingroß ab und hinter Silo Martinovic ins Tor. Erst kein Glück und dann kam auch noch Pech hinzu! Wie im ersten Abschnitt beendeten die Gäste das zweite Drittel in Unterzahl. Goalie Timo Herden schoss die Scheibe über die Bande. Zwei Minuten wegen Spielverzögerung. Und es kam wie es kommen musste – beste Chancen blieben liegen, stattdessen zog Fabian Zick auf und davon und erzielte in Unterzahl zwölf Sekunden vor der Sirene das 0:5!
Zu Beginn des Schlussabschnitts löste Andreas Mechel Silo Martinovic zwischen den Pfosten ab. Die Rosenheimer spielten die Anfangsminuten mit der hohen Führung im Rücken sicher runter und erstickten die Angriffsbemühungen der Schwaben im Keime. In der 44. Minute war es dann aber soweit, Robin Just legte den ganzen Frust in seinen Schlagschuss und sorgte für den ersten Jubel unter den Steelers-Fans, die schon das ganze Spiel über für phänomenalen Support sorgten! Ging da noch was? Denn nur 89 Sekunden später markierte Dominic Auger nach einem Kraftakt das 2:5! Jason Pinizzotto gelang dann zwei Minuten später beinahe das 3:5, er scheiterte aber an Herden. Die Bietigheimer waren wieder da und legten sich voll ins Zeug, mussten bei den Entlastungsangriffen der Rosenheimer aber hellwach sein. Wieder war es Jason Pinizzotto der das dritte Tor auf der Kelle hatte. Wieder war es Timo Herden der es zu verhindern wusste! Zu spielen waren da noch acht Minuten. In der 54. Minute dann nochmals Powerplay für Bietigheim. 50 Sekunden später dann Strafe für beide Teams, warum weiß man nicht! Marcus Sommerfeld wird regelgerecht von Marinus Kritzenberger umgehauen und als Dank darf er auch 2 Minuten wegen Stockschlags absitzen! Wiederrum wenige Sekunden später dachten die Starbulls wohl das es niemanden auffällt wenn man auch zu fünft spielt. Dies gelang leider nicht und es gab eine Bankstrafe! Mit Vier gegen Drei und dem 3:5 erneut durch Robin Just ging es weiter! Sein Hammer schlug unhaltbar ein! Die Arena jetzt ein Tollhaus! Wegen der Bankstrafe hatte man drei Minuten vor Ende noch 30 Sekunden Überzahl. Ein Treffer gelang leider nicht. Als dann Dominic Auger wegen Ellbogenchecks 1:45 Minuten vor Schluss auf die Strafbank musste, glaubten nur noch die wenigstens an die Wende. Und so kam es dann auch. Trotz grandioser Aufholjagd im Schlussabschnitt wollte es nicht für Punkte reichen.  Dennoch wurden die Spieler wie nach einem Sieg von den Fans gefeiert! Ein Dank für die bisher überragende Saison!



echarzerfalkenHarzer Falken mit ungefährdetem 9:3 Heimsieg über GEC Ritter Nordhorn

(OLN)  Am Abend fuhren die EC Harzer Falken einen ungefährdeten 9:3 Heimsieg gegen die GEC Ritter aus Nordhorn vor 491 Zuschauern im Wurmbergstadion ein.
Die Gäste von der holländischen Grenze zeigten von Beginn an, dass Sie dieses Spiel nicht dominieren wollen, sondern lediglich absitzen möchten, denn immerhin brachten Sie nur elf Feldspieler auf das Eis. In der ersten Hälfte der Anfangsdrittels gelang es den Gästen aber mit viel Laufarbeit gut die Sturmreihen der Falken aus dem Spiel zu nehmen. Zusätzlich setzen die Gäste immer wieder einzelne Nadelstiche und konnten sogar einen Pfostentreffer durch den wieder spielbereiten Finnen Kim Wikström für sich verbuchen. Das Spiel bestimmten aber trotzdem die Falken, welche aber erst nach rund 10 Minuten endlich die Scheibe durch Robert Wittmann endlich über die Linie bekamen. Mit der Führung im Rücken konnte man in der 12. Spielminute durch den Falken Topscorer Andrew Bailey sogar noch auf 2:0 erhöhen. Der Spielstand fiel allerdings viel zu niedrig aus und hätte wesentlich höher ausfallen können, wenn man die Chancen genutzt hätte.
Im zweiten Drittel sollten auch die Gäste ihre Chancen nutzen. Nach einer Unkonzentriert ein der Defensive der Falken, konnten die Nordhorner durch Kracht auf 2:1 in der 30. Minute herankommen. Doch die Falken ließen danach nichts mehr anbrennen und erhöhten durch Christian Wittmann nach 32 Minuten wieder auf den alten Abstand und konnten in der 37. Spielminute in Überzahl sogar auf 4:1 erhöhen. Doch auch die Gäste sollten noch einmal zu einem Treffer gelangen, als Hartmann 16 Sekunden vor Schluss des Drittels ins Tor der Falken lupfen kann zum Pausenstand von 4:2.
Das letzte Drittel zeigte dann allerdings deutlich auf, dass die Falken dieses Spiel von Anfang an dominierten und den Gästen gingen von Minute zu Minute immer mehr die Kräfte aus. Nach einem Doppelschlag von Robert Wittmann und Andreas Bippus innerhalb von 78 Sekunden schien das Spiel endgültig erledigt zu sein. Zwar konnten die Gäste noch einmal durch Kracht auf 6:3 verkürzen, aber nun legte die Sturmreihe noch einmal richtig los und Andrew Bailey, Christian Wittmann und Stefan Bilstein konnten sich noch in die Torliste eintragen. Besonderheit bei diesem fairen Spiel war die reine Spielzeit von unter zwei Stunden und lediglich eine Strafzeit für die Gäste.
Mit diesem 9:3 Heimsieg schließen die Falken wieder auf die Hannover Scorpions in der Tabelle bis auf einen Punkt auf, da das Team aus Langenhagen am Abend beim Derby gegen die Hannover Indians verlor.
Für die Falken geht es am kommenden Sonntag in die Wedemark nach Mellendorf, wo die Wedemark Scorpions um 19:00 Uhr warten. Auch dort haben die Falken noch eine offene Rechnung vom letzten Spiel vor heimischen Publikum offen. 



crimmitschauEispiraten Crimmitschau müssen sich Kassel geschlagen geben - Westsachsen können Partie in Schlussminute nicht mehr ausgleichen

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau mussten sich nach einer kämpferischen Partie den Kassel Huskies knapp geschlagen geben. Die Gäste, die einen frühen Doppelschlag der Eispiraten schnell egalisieren konnten, nutzten ihre Chancen konsequent und hatten am Ende das größere Scheibenglück. Zwar konnten die Hausherren die Begegnung im 2. Drittel mit Treffern zum 4:4 zwischenzeitlich ausgleichen, kassierten dann jedoch abermals 2 Gegentore die letztendlich nicht mehr aufzuholen waren. Diskussionswürdig ist nach einer rassigen und schnellen Partie lediglich die Leistung des Schiedsrichtergespannes, das streckenweise ohne klare Linie schien.
Der Auftakt lief ganz nach dem Geschmack der Eispiraten. Ein Doppelschlag in der 4. Spielminute sorgte schnell für eine Führung der Eispiraten. Zunächst netzte Erik Gollenbeck frech ins kurze Eck ein, 29 Sekunden später schließt Dominic Walsh einen Konter erfolgreich ab. Kassel lässt sich davon aber nicht beeindrucken und kämpft sich zurück in die Partie. Zunächst erzielen die Schlittenhunde den schnellen Anschluss, dann bringen die Gäste den Puck nach Weitschüssen im Tor der Eispiraten unter. Beide Treffer fallen durch abgefälschte Weitschüsse die für Eispiraten Keeper Ryan Nie erst spät oder gar nicht sichtbar sind. Damit geht es beim Spielstand von 2:3 in die 1. Drittelpause.
Im Mittelabschnitt können die Huskies schnell die Führung auf 2:4 Ausbauen. Diesmal sind es die Eispiraten, die die passende Reaktion auf dem Eis geben. Alex Hutchings und Daniel Bucheli können in der 32. und 34. Minute die Partie durch ihre Treffer wieder ausgeglichen gestallten. Doch während der Jubel noch gar nicht richtig verklungen war, erzielte Kassel bereits wieder die Führung. Nur 37 Sekunden nach dem 4:4 springt der Puck wieder über Ryan Nie ins Tor der Eispiraten. Glücklich fällt der Treffer, der die Schlittenhunde wieder auf die Siegerstraße bringt. Weitere Großchancen auf beiden Seiten bleiben bis zur nächsten Pause ungenutzt.
Während die Partie erwartungsgemäß im Schlussabschnitt an Härte und Kampf zunahm, verloren die Unparteiischen nun völlig ihren roten Faden. Gab es bereits zuvor fragwürdige Entscheidungen auf beiden Seiten, so zeigten sich beide Fanlager über die ausgesprochenen Strafen zumeist mehr als verwundert. Sportlich konnte Kassel erneut nach Wiederanpfiff einen weiteren Treffer erzielen und erspielte sich so eine 2 Tore Führung. Die Eispiraten, die nun alles in die Offensive warfen, konnten zwar durch einen Treffer von Eric Lampe verkürzen, verpassten aber den Ausgleich. Der war in der Schlussminute quasi greifbar. Durch die Herausnahme von Keeper Ryan Nie agierten die Westsachsen nach einer Strafe gegen Kassel mit 2 Feldspielern mehr als ihr Gegner. Schüsse aus allen Lagen konnten die Gäste aber abwehren und retteten den Sieg somit über die Spielzeit.



deggendorferscDer Deggendorfer SC kann den Heimspielerfolg vom 7.12. nicht wiederholen und verliert in Selb

(OLS)  Nach dem 3:2-Heimspielerfolg von Anfang Dezember in der Ferne nicht wiederholen. Selbstverständlich war der Gegner auch gewarnt und ging wesentlich konzentrierter ins Spiel. Nach der schnellen Führung des DSC in der 6. Spielminute durch Simon Meier, zeigten die Wölfe ihre Klasse: Obwohl der DSC das Spiel über weite Phasen ausgeglichen gestalten konnte, war es der Favorit aus Franken, der die Tore machte und am Ende auch verdient mit 6:1 die Partie für sich entscheiden konnte.



eisadlerdortmundEC Lauterbach - Eisadler Dortmund 2 : 5 (0:2,0:2,2:1)

(RLW)  Zwei Drittel lang sahen die Eisadler Dortmund am Freitagabend in Lauterbach wie der sichere Sieger aus und führten verdient mit 4:0. Die gastgebenden Luchse steckten aber nicht auf und konnten im letzten Abschnitt bis zur 54. Minute auf 2:4 verkürzen. Damit kam noch einmal Spannung auf. Mit guter kämpferischer Leistung hielten die Eisadler aber die Führung und konnten in der letzten Minute mit einem Empty-Net-Tor sogar noch zum 2:5-Endstand erhöhen. Beide Teams mussten auf wichtige Akteure verzichten und konnten jeweils nur 12 Feldspieler aufbieten.
Bereits mit dem ersten guten Angriff konnten die Eisadler in der 5. Spielminute mit 1:0 in Führung gehen und sie blieben auch weiterhin spielbestimmend. Aber auch die Gastgeber hatten ihre Chancen in einer insgesamt sehr fairen Partie. Nach guter Vorarbeit von Andrej Karmancikov konnte Roberto Rinke in der 17. Minute auf 2:0 aus Dortmunder Sicht erhöhen. Auch im zweiten Abschnitt spielte der Tabellenführer der Regionalliga West zuerst zielstrebiger und ein schneller Angriff, eingeleitet von Torhüter Sebastian May, brachte in Überzahl in der 26. Minute nach Zuspiel von Kapitän Niko Bitter durch Kevin Thau den dritten Dortmunder Treffer. In den letzten Minuten vor der zweiten Pause kamen aber die Luchse immer besser in die Partie und so rückte Sebastian May wesentlich öfter in den Blickpunkt. Den nächsten Treffer aber erzielten erneut die Eisadler und zwar 26 Sekunden vor der Pausensirene. Dieses Mal war es Constantin Wichern, der sich den Puck erkämpfte und mustergültig Matthias Potthoff bediente.
Mit dem 4:0-Vorsprung im Rücken versuchten die Eisadler die Begegnung ruhig über die Runden zu bringen. Allerdings hatten die Lauterbacher Luchse etwas dagegen und kamen nun immer häufiger vor das Dortmunder Tor. Das 1:4 durch Kapitän Niels Hilgenberg in der 45. Minute brachte den Gastgebern zusätzliche Motivation und rückte EAD-Goalie Sebastian May immer häufiger in den Mittelpunkt. Der war dann aber in der 54. Minute doch geschlagen, erneut war der Lauterbacher Kapitän Niels Hilgenberg der Torschütze zum 2:4. So wurde die Partie in den letzten fünf Minuten plötzlich noch einmal spannend. Die Eisadler blieben zwar mit gelegentlichen Kontern gefährlich, Lauterbach machte aber weiterhin viel Druck. Letztlich ließen die Eisadler aber nichts mehr anbrennen. Daran änderte auch die Herausnahme des Lauterbacher Torhüters zugunsten eines sechsten Feldspielers nichts mehr. Im Gegenteil, eine Minute vor dem Abpfiff hatte Kevin Thau schon ein Empty-Net-Goal auf dem Schläger. Der Puck versprang aber auf dem freien Weg zum Tor. Einen weiten Pass von Kevin Thau konnte Tommy Kuntu-Blankson dann aber 29 Sekunden vor der Schlusssirene zum 2:5-Endstand einschieben.
Am Sonntag erwarten die Eisadler ab 19 Uhr die Dinslakener Kobras im Dortmunder Eissportzentrum an den Westfalenhallen.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen: Niederlage bei den Ravensburg Towerstars

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel bei den Ravensburg Towerstars mit 4:8 (3:3; 0:2; 1:3) verloren. Eine verwirrende Szene gab es dabei vor Beginn der Partie: Kevin Nastiuk wurde im Rahmen der Starting Six-Vorstellung präsentiert, war allerdings versehentlich noch nicht in dieser Position auf dem Spielberichtsbogen vermerkt. Um einer Strafe aus dem Weg zu gehen, ging zunächst doch Peter Holmgren, der sich eine Fußverletzung zugezogen hatte, ins Tor und wechselte bei der ersten Gelegenheit zurück. Ob Holmgren für die Partie gegen Kaufbeuren zur Verfügung steht, ist offen.
Die Zuschauer in Ravensburg durften sich derweil über ein abwechslungsreiches Spiel freuen: Brian Roloff brachte den Gastgeber in Führung (10.). Der Ex-Ravensburger Stefan Chaput nutzte jedoch eine Überzahlsituation für den Eislöwen-Ausgleich (15.). Carsten Gosdeck konnte Dresden infolge in Führung bringen (17.), doch Austin Smith glich für die Towerstars aus. Erneut war jedoch Gosdeck zur Stelle (18.). Die Eislöwen-Führung hielt abermals nicht lange, da Alex Leavitt in doppelter Überzahl den erneuten Ausgleich erzielen konnte (20.).
Ravensburg kam gut ins zweite Drittel, setzte die ersten Akzente und baute die Führung durch Treffer von Alex Leavitt (22.) sowie Stephan Vogt (29.) auf 5:3 aus. Dresden versteckte sich jedoch nicht und sorgte besonders in den letzten Minuten für Druck.
Im Schlussabschnitt gelang Dominik Grafenthin der zwischenzeitliche Anschlusstreffer (53.), doch Ravensburg war erneut durch Austin Smith, Alex Leavitt und Brian Roloff erfolgreich (53./54./58.) und machte den Ravensburger Erfolg perfekt.
„Auch wenn das Ergebnis eine scheinbar deutliche Sprache spricht, hat unsere Mannschaft ein gutes Auswärtsspiel gezeigt. Wir haben zu hoch verloren. Wir waren über weite Strecken dran, hatten aber auch einen starken Gegner, der seine Chancen konsequent genutzt hat. Besonders gegen Ende des zweiten Abschnitts sowie zum Beginn des letzten Drittels haben wir Druck gemacht, dann auch das vierte Tor erzielt. Die sofortigen Gegentore haben uns dann aber aus dem Rhythmus gebracht", sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 11. Januar. Um 17 Uhr gastiert der ESV Kaufbeuren in der EnergieVerbund Arena.



moskitosessenMoskitos Essen lassen Eisbären gefrieren! Glatter Sieg in Hamm

(OLW)  Bereits nach 20 Minuten war beim glatten 7:0 (4:01:02:0) Sieg der Moskitos bei den Hammer Eisbären „die Messe gelesen“. Vor allem im ersten Abschnitt kombinierten die Moskitos fast nach Belieben und ließen den Eisbären kaum Chancen, im Gegenteil, bei konsequenter Chancenverwertung hätte es bereits nach dem ersten Drittel 7:1 stehen können.
Vor allem die erste Essener Angriffsreihe um Kapitän Jan Barta und Aaron McLeod wirbelte ein ums andere Mal die Eisbären Defensive durcheinander. McLeod, der teilweise wie aufgezogen spielte und von der Hammer Defensive nie in den Griff zu bekommen war, markierte dann auch den ersten Treffer. Igor Furda hatte gerade einmal für acht Sekunden in der Kühlbox Platz genommen, da erzielte McLeod seinen ersten Treffer. Und so ging es weiter, drei Minuten später spielte Jan Barta, trotz voller Spielerzahl auf beiden Seiten wie in Überzahl und wartete bis McLeod genau richtig im Slot platziert war um das Zuspiel zum 2:0 in die Maschen zu hauen. Die Stechmücken hatten Fahrt aufgenommen und dominierten den Gegner, Hamm kam kaum zu entlastenden Angriffen und falls es ihnen doch gelang stand mit Christian Wendler immer noch ein aufmerksamer Goalie im Weg. In der 12. Spielminute durfte dann mal die zweite Essener Reihe ran, wieder in Überzahl. Dieses Mal spielten Thomas Richter und Nicolas Turnwald Schach im Drittel der Eisbären, der Abnehmer war Robby Hein und Thomas Mende im Kasten der heimischen Mannschaft war zum dritten Mal überwunden. Den Schlusspunkt unter ein gutes erstes Drittel setzte Eugen Alanov, wieder waren die Moskitos in Überzahl und konnten fast nach Belieben kombinieren. Patrick Raaf-Effertz und Jan Barta kontrollierten die Scheibe im Hammer Drittel und als Eugen Alanov in halblinker Position genau richtig stand bekam er die Scheibe, der Rest war ein harter Schuss der halbhoch hinter Mende einschlug.
Frank Gentges, der Moskitos Cheftrainer war dann auch zufrieden, „Es war ein vollkommen souveräner Sieg. Wir waren in allen Belangen weitaus besser und hätten noch um einiges höher gewinnen müssen“. Dabei versuchten die Stechmücken das Ergebnis im zweiten Drittel schon ein bisschen zu verwalten, Hamm bekam ein paar Chancen mehr, Die Moskitos hatten genug Chancen, Zählbares kam aber nicht dabei herum. Und so plätscherte der zweite Abschnitt ein bisschen dahin, bis kurz vor Ende des Drittels. Wieder Überzahl, Florian Pompino und Eugen Alanov kombinierten nach Belieben um das Hammer Tor und den dritten Rebound versenkte Sebastian Schröder dann zur 5:0 Führung der Mücken.
Beide Mannschaften probierten im letzten Drittel noch mal etwas mehr, doch die Eisbären waren schnell an ihren Grenzen. Essen spielte sehr souverän und suchte wieder verstärkt nach Chancen, und die kamen. Gut 14 Minuten noch zu spielen da spielt Brano Pohanka seine Stärke aus, kurvt ums Tor bis er den völlig frei im Slot stehenden Thomas Richter sieht und der hat überhaupt kein Problem das sauber Zuspiel zu einem Tor zu machen. Ein Tor, einen Pfostenschuss gab es noch, und dann war da noch der Neuzugang. Zunächst fing Jan Barta im eigenen Drittel eine Scheibe ab, spurtete über die linke Seite bis vor Mende und gegen den Rückhandschlenzer über seine Fanghand hatte der Hammer Goalie keine Chance. Dann war da noch der Pfostenschuss von Nicolas Turnwald 30 Sekunden vor Schluss bei einem Break. Und dann war da noch der Neuzugang der Moskitos, Marc Hemmerich. Ihm war durchaus noch anzumerken, dass es sein erstes Spiel mit den neuen Kollegen war, doch wenn er sich schnell integriert kann er die erhoffte Verstärkung sein. Entsprechend zufrieden war Moskitos Coach Frank Gentges auch über seinen neuen Schützling, „Mit der Leistung von Marc Hemmerich war ich sehr zufrieden, es dauert aber noch zwei, drei Spiele bis er sich komplett im System integriert“.



forstnatureboyzRevanche nicht geglückt - SC Forst unterliegt ESC Geretsried

(BLL)  Am Freitag abend sollte die Revanche gegen die erlittene Niederlage gegen den ESC Geretsried gelingen, doch hatte der Ex-Peißenberger Andreas Dornbach etwas dagegen. Er erzielte beide Treffer zur 1:2 (0:0, 1:0, 0:2)-Niederlage der Nature Boyz.
Trainer Norbert Strobl mußte in dieser wichtigen Partie wiederum wichtige Spieler ersetzen, die wegen Krankheit oder Verletzung nicht mitwirken konnten. Mit 14 Feldspielern sollte es dennoch gelingen, diese Begegnung erfolgreich zu gestalten. In einem spannenden Landesligaspiel schenkten sich beide Gegner in dem bis auf eine Szene sehr fairen Eishockeyspiel keinen Zentimeter Freiheit auf dem Eis. Die jeweiligen Sturmreihen wurden von den Abwehrreihen mit Unterstützung der Torleute in Schach gehalten. Beide Torhüter hatten relativ wenig zu tun. Wie das Drittelergebnis erahnen läßt, neutralisierten sich die Teams. Glück hatte Max Bergmann in der 14. Minute, als er einen Schuß noch parieren konnte und die Scheibe kurz vor der Linie liegen blieb. Nachlässig agierte die Heimmannschaft in der 17. bis zur 19. Spielminute, als sie mit 2 Spielern mehr auf dem Eis einfach das gegnerische Tor nicht trafen, oder David Albanese im Tor der Gäste stets parieren konnte. Mit dem 0:0-Zwischenstand ging es in die Pause.
Die Riverrats kamen mit mehr Offensivwillen aus der Kabine und erlangten eine leichte optische Überlegenheit. Die Nature Boyz ihrerseits versuchten sich durch entsprechende Konter aus der Umklammerung zu befreien. Die Riverrats schienen trotz allem näher an der Führung zu sein, als die Gastgeber. Unter dem frenetischen Jubel des Forster Fanblocks zappelte die Scheibe in der 37. Minute im Geretsrieder Netz. Michael Leis und Andreas Estermaier scheiterten mit ihren Schüssen noch am Gästetorhüter, den Abpraller versenkte Maximilian Ferchl zu 1:0-Führung. Die Riverrats reagierten zunächst überrascht und waren froh, dass die nächste Pause anstand.
Im letzten Abschnitt dann wütende Angriffe der Gäste, Max Bergmann hatte jetzt mehr Arbeit zu verrichten. Die Forster Freunde feuerten ihre Mannschaft stimmgewaltig an, die sich immer schwerer aus dem Angriffswirbel der Gäste befreien konnte. Dann begann die unglücklichste Phase des Spiels: Thomas Ptok mußte mit Michael Hölzl für 2 Minuten in die Kühlbox. Kurz vor Ablauf dieser Strafzeiten nutzten die Gäste den freien Raum durch Andreas Dornbach mit seinem ersten Treffer, indem er in der 54. Minute einen Weitschuß von Klaus Berger unhaltbar für Bergmann zum 1:1-Ausgleich abfälschte. Das anschließende Mittelbully gewannen die Forster, der Angriff lief in das Angriffsdrittel der Gäste, Martin Kirschner wurde gefoult und fuhr blutend auf die Auswechselbank. Die Verwirrung der Nature Boyz nutzten die Gäste durch wiederum Andreas Dornbach eiskalt aus. Ganze 25 Sekunden nach dem Ausgleich stand er allein vor Max Bergmann und vollendete zur 1:2-Führung. Das Foul an Kirschner wurde leider nicht von den Schiedsrichtern erkannt. Die Gastgeber versuchten zwar nochmal alles, um den Ausgleich zu erzielen, doch leider schwanden zum Schluß die Kräfte und auch die Konzentration.
Insgesamt betrachtet hat sich die Mannschaft gut verkauft, die Ausfälle konnten an diesem Tag nicht kompensiert werden. Der Einsatz und der Wille zum Sieg waren für jeden erkennbar. Jetzt gilt es am Sonntag, die Punkte aus dem Spiel beim SC Rießersee 1b zu sichern. 



hamburgfreezers2:3 - Hamburg Freezers unterliegen in Wolfsburg

(DEL)  Die Freezers haben ihr Auswärtsspiel in Wolfsburg am Freitagabend mit 2:3 (0:2, 2:1, 0:0) verloren. Es war der erste Erfolg der Grizzly Adams nach sieben sieglosen Vergleichen mit den Hamburgern. Die Tore für die Gäste markierten Marty Sertich und Kevin Clark.
Vor 2820 Zuschauern, darunter 400 Hamburger Fans, waren die Hausherren im ersten Drittel das bessere Team und erspielten sich, auch begünstig durch mehrere Strafen gegen die Freezers, eine große Anzahl von Chancen. Gerrit Fauser (9.) und Tyson Mulock (14.) wussten zwei zu nutzen, so dass die Grizzly Adams mit einer 2:0-Führung in die Pause gingen. Nach dieser fanden die Gäste zu ihrem Spiel und erzielten in Person von Marty Sertich (26.) den Anschluss. Der Kanadier drückte den Puck nach einem Roy-Schuss über die Linie. Mit Ablauf einer Hamburger Strafe zogen die Wolfsburger durch einen weiteren Treffer von Fauser (28.) wieder davon, ehe Kevin Clark (33.) zum 2:3 traf. Im Schlussabschnitt übernahmen die Freezers über weite Strecken die Initiative, konnten aber keine weiteren Treffer erzielen.



herfordIce Dragons Herford sind Vorrundenmeister!

(NRWL)  Wieder waren knapp 1000 Zuschauer in die Eishalle „Im kleinen Felde“ gepilgert, das Duell zwischen dem HEV und dem Tabellenzweiten aus Troisdorf wollte sich wirklich niemand entgehen lassen! Und die Fans wurden nicht enttäuscht, denn mit NRW-Liga Hockey hatte das Spiel zwischen den beiden Spitzenteams der Liga rein gar nichts zu tun, sie machten gemeinsame Werbung in Sachen Eishockey! In einer schnellen, harten und hochklassigen Partie fiel die Entscheidung buchstäblich erst in letzter Minute, als Fabian Staudt einen Traumpass von Lucas Klein mit einem Traumtor zur 6:5 Entscheidung veredelte. Bis da hin hatten die Fans auf den Rängen nicht nur ein Wechselbad der Gefühle durchgemacht, sondern sich auch derart verausgabt, das wohl einige am Montag noch heiser zur Arbeit gehen!
Die mit 20 Spielern angereisten Gäste hatten den besseren Start in die Partie, nahmen früh das von Lars Rusche hervorragend gehütete Herforder Tor unter Beschuss. Doch Herfords Nr. 89, der für den erkrankten Sören Werth zwischen die Pfosten gerückt war, behielt die Übersicht und das 0:0. Zwar hatten die Ice Dragons vereinzelte  Gelegenheiten zu Kontern, aber auch Dominik Liesenfeld im Troisdorfer Tor zeigte eine Spitzenleistung. Bis zur 10. Minute waren die Gäste optisch überlegen und hatten mehr und bessere Torchancen, dann jedoch spielte den Ice Dragons eine doppelte Überzahl in die Hände. In numerischer Überlegenheit fanden sie immer besser ins Spiel und die Gäste aus Troisdorf hatten einige Male Gelegenheit, sich bei Ihrem Goalie zu bedanken, dass es auch nach dieser Überzahl mit 0:0 weiter ging. Das Spiel indes war anschließend ein anderes! Die Ice Dragons zeigten sich nun deutlich verbessert, erspielten sich Ihrerseits tolle Chancen, auf Tore mussten die Fans trotzdem noch warten. Dann brachen die verrückten letzten Minuten an! Lucas Klein eröffnete den Torreigen in der 18. Minute, eine Befreiung für die mitfiebernden Fans, doch die Gäste störten den Jubel empfindlich! Nur 20 Sekunden später stand plötzlich Mario Wonde vor dem Herforder Tor und drückte die Scheibe aus dem Gewühl raus zum 1:1 über die Linie. Doch damit nicht genug! Wiederum keine Minute später war Jan-Niklas Linnenbrügger, hervorragend bedient von Leon Nasebandt, plötzlich frei vor Liesenfeld und schlenzte die Scheibe unhaltbar in den Winkel, weitere 20 Sekunden vergingen, bis Liesenfeld dann erneut hinter sich greifen musste. Philipp Brinkmann täuschte hinter dem Tor an nach links zu gehen, ging dann nach rechts und die legte Scheibe mit der Rückhand am verdutzten Goalie vorbei in die Maschen. Jetzt waren die Gäste geschockt, es waren noch 54 Sekunden im Drittel zu spielen und die Ice Dragons wollten nachlegen! Doch Linnenbrügger scheiterte mit einem Alleingang genau wie René Burchot und Leon Nasebandt im Nachschuss, so dass es mit dem 3:1 in die erste Pause ging.
Im zweiten Drittel dann starteten die Ice Dragons wie die Feuerwehr in die Partie, überrannten die Gäste völlig. Einzig Liesenfeld im Gästetor stand wie ein Fels in der Brandung, vereitelte selbst beste Torchancen. Selten kam die Gäste vor das Tor von Lars Rusche, der aber immer auf dem Posten war und seinem Team den Rücken frei hielt. Doch trotz der nun deutlichen Feldvorteile der Ice Dragons, die Scheibe wollte nicht zum vorentscheidenden Treffer über die Linie. Die Gäste agierten nun wesentlich härter, um das schnelle Spiel der Ice Dragons zu unterbinden, worauf diese sich einstellten und mit ebenfalls ruppiger Spielweise reagierten, so das nun mehr Gift im Spiel war. Am Gesamteindruck der überlegen Gastgeber änderte sich aber vorerst nichts. Bis zur 37. Minute. In Herforder Überzahl sorgte ein individueller Fehler an der blauen Linie der Gäste dafür das plötzlich Lucas Hubert, begleitet von Alexander Richardt auf Lars Rusche zu fuhr. Ein Pass in die Mitte und Rusche war machtlos beim Abschluss von Richardt, das Spiel war wieder offen. Genau eine Minute später dann konnte man glauben, man sähe eine Wiederholung des 3:2, nur das die involvierten Akteure andere waren. Dieses Mal war es Daniel Fegus, der die Scheibe an der blauen erkämpfte, Dominik Patt schloss mit einem satten Schuss ab und es stand 3:3. Der Ausgleich setzte bei den Gästen neue Kräfte frei, das Spiel war nun wieder völlig offen, beide Teams wussten, der nächste Fehler kann entscheidend sein. Da keinem Spieler mehr Fehler unterliefen, ging es mit dem Zwischenstand in die letzte Pause.
Im letzten Drittel entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch, beide Goalies hatten Schwerstarbeit zu erledigen, denn die Sturmformationen beider Teams liefen auf Hochtouren! Den besseren Start in dieses Drittel hatten dann die Ice Dragons, traumhaft freigespielt von Jan-Niklas Linnenbrügger und Philipp Brinkmann sorgte René Burchot in der 45. Minute mit einem trockenen Flachschuss für die erneute Führung der Ice Dragons. Der Gästecoach nahm sofort eine Auszeit, mit Erfolg! 20 Sekunden nach Wiederanpfiff gewann Lucas Hubert ein Bully vor Lars Rusche, spielte die Scheibe hoch zur blauen Linie von wo aus Alexander Richardt durch die Herforder Verteidiger hindurch in den Winkel schlenzte, keine Chance für Rusche, dem die Sicht genommen war. Das eh schon hohe Tempo wurde nun noch einmal von beiden Teams angezogen, beide Mannschaften suchten mit aller Macht die Entscheidung! In der 48. Minute hatte sie dann Jan-Niklas Linnenbrügger auf dem Schläger, als er in Unterzahl einen Konter fuhr, aber an Liesenfeld scheiterte. Kaum war diese Unterzahl dann überstanden, marschierten die Ice Dragons wieder, rannten aber nun Ihrerseits in einen Konter. Lucas Klein sprintete zurück, hinderte seinen Gegenspieler am Abschluss, musste aber für 2 Minuten auf die Strafbank, eine weitere Chance für die Gäste, das Spiel zu entscheiden! Und dieses Mal machten sie es richtig gut! 17 Sekunden benötigten die Spieler des EHC Troisdorf, ihre Aufstellung zu finden, Dominik Patt freizuspielen und dann nach dessen gelungenen Torschuss in kollektiven Jubel auszubrechen! Nun war es an Uwe Geiselmann, eine Auszeit zu nehmen und sein Team noch einmal neu einzustellen. Und auch er hatte Erfolg. Die Ice Dragons setzten Ihre Gäste unter Druck, provozierten so eine Strafzeit. Und die nutzte René Burchot in der 54. Minute, erneut toll in Szene gesetzt, zum 5:5! Dauergesang auf den Rängen peitschte die Ice Dragons nun weiter bedingslos nach vorne, die Gäste setzten auf Konter, um ihrerseits in Führung zu gehen. So ging es hin und her, einer vergebenen Chance der Ice Dragons folgte fast immer im Gegenzug eine Großtat von Lars Rusche. Die Uhr tickte erbarmungslos runter, die Spannung war fast körperlich zu spüren! Dann, in der 59. Minute, kam es plötzlich zu einem Kollektiven Jubelsturm aus 1000 Kehlen! Lucas Klein hatte sich auf rechts außen die Scheibe erarbeitet, sah den mitlaufenden Fabian Staudt und bediente ihn mit einem Traumpass. Der Herforder Kapitän eilte seinem Gegenspieler mit 2 schnellen davon, fuhr zentral auf Liesenfeld zu, ging tief mit Körper und Schläger runter und legte die Scheibe im Fallen am Goalie vorbei! Sein anschließender Jubel inklusive Sprung in die Bande ließ das Plexiglas erzittern und zeigte die Emotionen, die dieses Spiel ausmachen! Die Gäste nahmen nun ihren Torwart zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, die Ice Dragons aber standen hinten sicher, warteten auf ihre eine Gelegenheit. Und diese Gelegenheit kam, 5 Sekunden vor Schluss war Lucas Klein durch, doch sein Gegenspieler schaffte es mit letzter Kraft ihn am Tor zu hindern. Das Spiel jedoch war gewonnen und die sichtlich erschöpften, aber glücklichen Ice Dragons konnten sich die verdienten Streicheleinheiten nach erreichen der Vorrunden-Meisterschaft von ihren Fans abholen!



kaufbeurenFrankfurter Löwen gewinnen gegen bisslosen ESV Kaufbeuren - Frankfurt schenkt zehn Tore ein und nimmt drei Punkte mit

(DEL2)  Vor 1287 Zuschauer musste sich der ESV Kaufbeuren mit 1:10 den Frankfurter Löwen geschlagen geben. Trotz eines guten Debuts von Förderlizenzspieler Marcel Brandt, der das zwischenzeitliche 1:3 markierte, sah man gegen die Hessen kein Land.
Bereits nach nicht einmal zehn Minuten stand es 0:3 für die Gäste. Dabei lies man sie zu oft völlig frei im Slot agieren. Norman Martens, Landon Gare und Henry Martens trugen sich dabei in die Torschützenliste ein. TryOut Ahlqvist machte dabei nicht immer die beste Figur. Zum sportlichen schlechten Ergebnis kam dann auch noch ein Schock für die Rot-Gelben, als Tim Richter nach einem Kniecheck von Dennis Reimer nur unter Mithilfe vom Eis kam. Jedoch konnte der wendige Stürmer im Mittelabschnitt wieder zurück aufs Eis kommen. Die Spieldauer gegen Reimer nutzte dann schließlich Marcel Brandt mit einem platzierten Schlagschuss über die Schoner von Frankfurts Schlussmann Antti Ore. Letztlich keimte aber nicht die Hoffnung auf, dass der ESVK noch in diesem Drittel eine Wende herbeiführen könnte.
Die Hoffnung erstickten die Gäste dann zu Beginn des zweiten Drittels im Keim in Person von Marcus Pfleger. Der Förderlizenzspieler erzielte zuerst einen Treffer in Überzahl, bevor er einen wunderschön ausgeführten Penalty mit der Rückhand souverän in die Maschen setzte. In der Folge kauften die Löwen den Hausherren weiterhin den Schneid ab und erhöhten gar auf 1:7 durch Tore von Justin Kirsch und Richard Mueller. 
Im letzten Drittel deutete dann vieles darauf hin, dass Frankfurt das Spiel gemütlich zu Ende bringt, doch nachdem die Verteidigung des ESVK in der 54. Minute gleich eine doppelte Einladung zum Tore schießen gab, erhöhten die Hessen auf 1:9. Erneut Mueller und Clarke Breitkreuz schossen die Tore. In der 58. Minute stellten die Gäste schließlich mit dem 1:10 einen aus Hausherren Sicht negativen Endstand her. 
Auf der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Tim Kehler zufrieden mit dem Spiel seines Teams und die zehn Tore nehme man natürlich gerne an, aber er stellte auch die Verletztenliste des Gegners dar. Kari Rauhanen äußerte, dass das Ergebnis eine Katastrophe war. Letztlich sei man nun ganz unten in der Tabelle angekommen und das Mentale sei schwierig. Er entschuldigte sich zum Abschluss für die Leistung seines Teams. 



mannheimeradlerAdler Mannheim kassieren beim 1:3 in Augsburg zweite Niederlage in Folge

(DEL)  Das Team um Kapitän Marcus Kink hat erstmals in dieser Saison zwei DEL-Spiele in Folge verloren. Die Adler unterlagen am Freitagabend den Augsburger Panther mit 1:3. Luigi Caporusso hatte die Panther in der sechsten Spielminute in Führung gebracht, ehe Kai Hospelt der Ausgleich gelang. Doch erneut Caporusso und Daniel Weiß sorgten mit ihren Treffern in der vorletzten und letzten Spielminute dafür, dass die Punkte in Augsburg blieben.
Nach der 0:4-Niederlage in Nürnberg vor drei Tagen wartete am Freitagabend in Augsburg keine minder schwere Aufgabe auf die Mannen von Headcoach Geoff Ward, der gegen den Drittletzten auf die angeschlagenen Jamie Tardif und Glen Metropolit verzichten musste. Dafür stand Matthias Plachta nach abgesessener Sperre wieder im Kader.
Den etwas besseren Start in der Partie erwischten die Augsburger, die nach zwei Minuten durch Adrian Grygiel erstmals gefährlich vor dem Tor von Dennis Endras auftauchten, doch der Schuss des Panther-Stürmers war zu unplatziert. Es schien wie ein Weckruf gewesen zu sein, denn fortan waren die Adler im Spiel und hatten das Geschehen auf dem Eis auch fest im Griff, hochkarätige Chancen blieben aber eher Mangelware. In der fünften Spielminuten sah Adler-Cheftrainer Ward einen Konter der Hausherren über Luigi Caporusso, der seine Farben mit einem Tor der Kategorie „Zufallsprodukt“ in Führung brachte – die Schreibe sprang vom Schlittschuh eines Adler-Spielers unglücklich ins Tor.
Unbeeindruckt von diesem Gegentreffer spielten die Adler weiter nach vorne und konnten sich durch sehenswerte Kombinationen auch schnell im Drittel der Panther festsetzen, aber Kai Hospelt (15.), Jochen Hecht (19.) und Kurtis Foster (20.) scheiterten am glänzend aufgelegten Panther-Goalie Chris Mason.
In Durchgang zwei bot sich den 4471 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion ein ähnliches Bild. Die Adler waren klar die tonangebende Mannschaft und setzten die Panther konsequent unter Druck, doch auch in dieser Drangphase fehlte die nötige Effektivität und Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Kasten. Foster (2x 28.) und Ronny Arendt (29.) verpassten den Ausgleich. Auf der anderen Seite traf Brett Breitkreuz mit der besten Gelegenheit für die Panther im Mittelabschnitt nur den Pfosten (30.). Auch in den letzten zehn Minuten des zweiten Drittels war den Blau-Weiß-Roten das Glück nicht hold. Plachtas Schuss ging knapp am Tor vorbei (34.), während Panther-Schlussmann Mason zweimal gegen Frank Mauer parierte (34., 38.).
Für den Schlussabschnitt bündelten die Adler noch einmal alle Kräfte und erspielten sich Chancen im Minutentakt. Hospelt (42.), Mauer (43.) und Hecht (44.) konnten die Scheibe aber nicht im Gehäuse der Augsburger unterbringen. In der 48. Spielminute hätte Ivan Ciernik im Alleingang den Vorsprung ausbauen können, doch stattdessen kassierten die Panther nur zwei Minute später den Ausgleich. Kai Hospelt gab dem Schuss von Danny Richmond die entscheidende Richtungsänderung und traf zum 1:1. Die Schlussminuten wurden dann noch einmal richtig spannend. Chancen gab es hüben wie drüben und als alles auf eine Overtime hinauslief, tankte sich Caporusso von links durch und überwand Endras zur 2:1-Führung (59.). Geoff Ward setzte jetzt alles auf eine Karte und nahm seinen Keeper vom Eis, jedoch ohne Erfolg. Daniel Weiß sorgte mit dem 3:1 ins verwaiste Mannheimer Tor für die endgültige Entscheidung. 



blacktigersmoersGSC Moers: Bittere Niederlage in Grefrath


(NRWL)  Die Black Tigers finden keinen Tritt. Wieder reicht eine sehr gute Leistung im Anfangs- und Mitteldrittel nicht aus, um den Rivalen von der Niers in der NRW-Liga Paroli bieten zu können. Nach 14 Minuten gingen die Schwarz-Gelben zwar durch Treffer von Jan Stockenschneider
mit 1 : 0 zu diesem Zeitpunkt verdient mit 1 : 0 in Führung, mussten aber kurz vor Ende des Anfangsdrittels den Grefrather Ausgleich zum 1 : 1 hinnehmen. Im spielerisch eigentlich ausgeglichenen Mitteldrittel hatten die Gastgeber das Torglück und die Cleverness, welches den Back Tigers bereits die gesamte Saison fehlt und gingen mit 4 : 2 in Führung. Moers erzielte zwar kurz vor Ende des Mitteldrittels den vermeintlichen Anschlusstreffer, dieser wurde jedoch vom Schiedsrichtergespann aufgrund Torraum-Abseits verwehrt. In der stimmungsmäßig sehr aufgeladenen Stimmung und von vielen Fans unterstützt, setzten die Grafenstädter nochmals alle Kräfte frei und versuchten, den Anschlusstreffer zu erzielen. Nachdem Grefrath durch einen Konter sogar auf 5 : 2 erhöhen konnte, setzte bei den Spielern von Trainer Andrej Emersic der Frust ein und das Spiel wurde aus Sicht der Moerser zu bewegungslos. Grefrath, die vom eigenen Trainer Karel Lang, ehemaliger „Hexer“ des KEV, regelrecht angepeitscht wurden, gelang fortan alles, Moers nichts. Grefrath bestimmt fortan das Spiel und zog durch weitere Treffer auf und davon. Die Black Tigers-Spieler Jan Stockenschneider und Dennis Holstein konnten zwar jeweils noch einmal den Torwart der Gastgeber überwinden, den Spielverlauf und die herbe und
bittere 8 : 4 Niederlage nicht mehr verhindern.
Trainer und Mannschaft waren nach Spielende tief enttäuscht, da man eigentlich in Grefrath die Aufholjagd und den Grundstein für das Erreichen der Endrunde legen wollte. Diese rückt nun in weite Ferne, da nunmehr jedes der drei verbleibenden Spiele gewonnen werden müsste und die Tabellennachbarn keine nennenswerten Siege mehr erzielen dürften. Die Chance scheint nur noch sehr theoretisch, dennoch wollen die Spieler am Sonntag zuhause gegen den Herner EV alles geben, um endlich mal wieder zu punkten. Dank gilt den zahlreichen mitgereisten Fans, die die Mannschaft lautstark im Derby unterstützt haben.



ehcredbullmuenchenZehnter Derbysieg der Münchner in Folge - Red Bulls bezwingen amtierenden Deutschen Meister mit 4:2

(DEL)  Der EHC Red Bull München gewinnt das Spitzenspiel gegen den ERC Ingolstadt mit 4:2 (1:0|1:2|2:0). Vor 6.142 Zuschauern im ausverkauften Olympia-Eisstadion gingen die Red Bulls durch Alex Barta in Führung. Die weiteren Treffer erzielten Daniel Sparre, Michi Wolf und Richie Regehr. Durch den Sieg in der hochklassigen Partie haben die Münchner die letzten zehn der bisherigen elf Saisonderbys gegen Ingolstadt, Augsburg, Straubing und Nürnberg gewonnen.
Beide Teams starteten verhalten in die Partie. Sowohl die Red Bulls als auch die Ingolstädter wollten in diesem wichtigen Spiel nicht den ersten Fehler machen. In der vierten Minute war es Brandon Buck, der über die linke Seite mit Tempo vor das Münchner Tor zog und die Scheibe an die Latte setzte. Die Schiedsrichter waren sich nicht sicher, entschieden per Videobeweis aber auf „kein Tor“. Die Ingolstädter Chance weckte Münchens Offensivdrang, denn in der gleichen Minute verzog Daniel Sparre nach einem Pass von hinter dem Tor nur knapp. Auch Thomas Holzmanns Flachschuss gegen die Bewegungsrichtung von ERC-Goalie Timo Pielmeier schrammte am langen Pfosten vorbei (8.). Nur kurz darauf durften die Münchner Fans zum ersten Mal jubeln. Nach einem Abpraller von Pielmeier setzte Mads Christensen stark nach. Die Scheibe trudelte zu Alex Barta, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. Immer noch in der achten Minute entschieden die Schiedsrichter nach einem Alleingang von John Laliberte auf Penalty. Der Gefoulte versuchte Florian Hardy zu umspielen, der blieb jedoch lange stehen entschärfte den Versuch. In der zweiten Hälfte des Eröffnungsdrittels wurde es dann etwas ruhiger. Die Red Bulls waren optisch überlegen, die Gäste aus Ingolstadt versuchten es mit Kontern. Gefährlich wurde es auf beiden Seiten jedoch nicht mehr.
Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Münchner mehr vom Spiel. Der Tabellenzweite machte Druck und hatte durch einen flachen Schuss von François Méthot die erste Chance, Pielmeier konnte allerdings parieren (22). In der 24. Minute stellte Daniel Sparre in Überzahl auf 2:0 für die Red Bulls. Er lauerte am langen Pfosten und hatte nach einem Zuckerpass von François Méthot durch drei Ingolstädter Verteidiger keine großen Probleme mehr. Auch nach dem Tor blieben die Isarstädter hungrig. Sie schnürten den amtierenden Deutschen Meister phasenweise in dessen Drittel ein. Gleich mehrmals hatten die Münchner in der 26. Minute das dritte Tor auf dem Schläger, die Schanzer überstanden die Drangperiode aber ohne weiteren Gegentreffer. Und schlugen dann in Überzahl zurück: Thomas Greilinger wurde von Ryan MacMurchy im Zentrum freigespielt und traf per Handgelenkschuss in den rechten Winkel (29). Nur drei Minuten später jubelten die Panther erneut. Den ersten Schuss von Martin Davidek konnte Florian Hardy noch abwehren, beim Nachschuss von Derek Hahn aus kurzer Distanz war der Franzose dann chancenlos. In der Folgezeit ging es rauf und runter. Beide Teams spielten temporeiches und intensives Eishockey, trafen trotz weiterer Chancen aber bis zur Pause nicht mehr.
Auch im Schlussabschnitt hatte die Partie hohes DEL-Niveau. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und spielten auf Angriff. Großchancen blieben allerdings zunächst aus. Erst in der 55. Minute wurde es wieder richtig gefährlich vor dem Ingolstädter Tor, als zwei Panther auf die Strafbank mussten. Die Red Bulls ließen die Scheibe gut laufen und fanden Daryl Boyle. Der umkurvte das Gästetor und spielte auf Michi Wolf, der aus spitzem Winkel die Lücke traf und zum 3:2 einnetzte. Entschieden war das Derby aber noch lange nicht, denn in der letzten Minute musste Garrett Roe in die Kühlbox. Die Ingolstädter nahmen Goalie Pielmeier vom Eis und waren mehrere Male nah dran am Ausgleich. Die Hausherren verteidigten jedoch stark. Zwei Sekunden vor Schluss sorgte Richie Regehr mit einem Schlagschuss aus dem eigenen Drittel ins Empty-net für den 4:2-Endstand.
Es folgt die Auswärtspartie in Nürnberg (11. Januar, 16.30 Uhr, Arena Nürnberger Versicherung). Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Sonntag, 18. Januar, um 16.30 Uhr gegen die Krefeld Pinguine statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag von 15.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab 13.00 Uhr).



evpfrontenDerbysieg für die Pfronten Falcons

(BLL)  Pfronten gewinnt das Allgäu-Derby gegen Kempten mit 5:2 (2:0/0:1/3:1) und klettert auf Platz neun. In einer sehenswerten Partie, welche hauptsächlich von der Spannung und der guten Stimmung lebte, konnten die Ostallgäuer im ersten Drittel durch Treffer von Matthias Ziegler (Titsch) und Joel Titsch (Hack/Ziegler) zunächst in Führung gehen. Im zweiten Spielabschnitt fanden die Gäste allerdings immer besser ins Spiel und erhöhten den Druck auf das von Andreas Jorde gehütete Tor der Pfrontener. Ab der 25. Minute stand Kemptens Tobias Epp im Mittelpunkt der Partie, zunächst stellte der Stürmer der Sharks sein Können unter Beweis in dem er zum 2:1 Anschlusstreffer einnetzte. Kurz darauf ließ er sich jedoch zu einem Foul hinreißen, welches im zu Recht eine 5+Spieldauerstrafe einbrachte um in Anschluss daran noch eine kuriose Showeinlage zu zeigen, welche die Gemüter der Zuschauer im Pfrontener Sherwood-Stadion erhitzte. Der Stürmer der Sharks, ließ sich nach einem harmlosen Stoß von Benjamin Gottwalz, der ihm eine 2+10 Minuten-Strafe einbrachte,  zu Boden fallen und sich anschließend behandeln, ehe er  sich gestützt vom Eis führen ließ. Die beiden Schiedsrichter, welche die Situation aus der Nähe sahen, waren trotz dieser schauspielerischen Bemühungen nicht bereit, den Pfrontener Spieler mit einer Spieldauerstrafe zu belegen, was den Tatsachen und den Regeln absolut entsprach. Nach dieser unnötigen Unterbrechung ging es kurz darauf in die zweite Pause. Als in der  42. Minute, Falcons-Verteidiger Ladislav Hruska (Neumann/Hack) von der blauen Linie abzog und seinen ersten Treffer für Pfronten erzielte, schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein, doch nur knapp zwei Minuten später nutzten die Gäste ein Break durch Alexander von Sigriz zum erneuten Anschlusstreffer. Nun waren die Hausherren wieder gefordert und wurden prompt für ihren Aufwand belohnt. Thomas Böck setzte sich gekonnt durch und brachte Kemptens Schlussmann Hannes Zell in arge Bedrängnis. Dieser konnte die von Böck abgegebene Scheibe nicht festhalten, so dass Robin Wiedmann den Abpraller zum vielumjubelten 4:2 nutzte. Doch weder die Kemptener Spieler, noch ihr lautstarker Anhang, wollten sich vorab geschlagen geben. Gegen Ende der Begegnung, nahm Gästetrainer Martin von Sigriz seinen Torhüter zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis um den Druck auf die Hausherren erhöhen zu können. Dies sollte sich aber nicht auszahlen, denn die Defensive der Falcons stand nun sicher und Stürmer Joel Titsch, der sich die Scheibe erkämpfen konnte, schickte Adrian Hack auf die Reise, der es sich nicht nehmen ließ, den Endstand zum 5:2 zu erzielen. In einer stimmungsvollen Begegnung, für die beide Fanlager durch ihre Anfeuerungen einen großen Beitrag leisteten, konnten sich die Gastgeber am Ende durchsetzen.



ratingenRatinger Ice Aliens: Hohe Laufbereitschaft und Kampfeswille gegen technische Überlegenheit

(OLW)  Die Klasse des Duisburger Kaders dürfte mittlerweile unbestritten sein. Insofern gewann der in der Oberliga West so gut wie konkurrenzlose Tabellenführer und Hauptrunden-Meister in der SCANIA-Arena gegen mannschaftlich geschlossen kämpfende, aber über die Gesamtspieldistanz dann doch spielerisch unterlegene Ratinger Ice Aliens mit 9:1 (3:0; 4:1, 2:0).
Der erfolgsverwöhnte EV Duisburg musste gegen die Außerirdischen allerdings bis zur 13. Minute und auf eine Powerplaysituation warten, ehe das erste Mal gegen gut in der Defensive agierende Gäste der Torjubel zum 1:0 angestimmt werden konnte.
Kurz davor waren, aufgrund eines zunächst ausbleibenden, zählbaren Resultats der EVD-Bemühungen, bei den Füchsen Irritationen erkennbar, da sich der Favorit leichte Stockfehler und Missverständnisse leistete, die unter anderem von Marvin Moch und Matthias Hornig als Einladungen zu Torschüssen auf das Duisburger Gehäuse angenommen wurden.
Bis zum Drittelende nutzte die Heimmannschaft dann aber zwei weitere Strafzeiten gegen die Aliens, um in erneuter Überzahl eine 3:0-Führung gekonnt herauszuspielen.
Für die restlichen 40 Minuten muss man den Ice Aliens bescheinigen, dass sie sich weiter „reinhängten“ und zeitweise sogar „frech“ mitspielten, wobei auch der Ehrentreffer im zweiten Drittel heraussprang.
Damit konnten die Gäste zumindest das Wunschziel des EVD-Trainers Matthias Roos, ebenfalls im vierten Spiel gegen Ratingen kein Gegentor zuzulassen, durch einen schönen Treffer von Benjamin Musga, im Zusammenspiel mit Jan Nekvinda sowie Jan Philpp Priebsch, durchkreuzen.
Nichtsdestotrotz lief der „Motor“ des EV Duisburg nach und nach weiter warm, sodass am Ende ein ungefährdeter und „standesgemäßer“ 9:1-Sieg für die Hausherren herauskam.
Aliens-Coach Alexander Jacobs dürfte aber, trotz des deutlichen Ergebnisses, mit dem Einsatzwillen seines gesamten Teams als auch einigen beifallswürdigen Angriffen u.a. von Benjamin Musga, Jan Nekvinda, Marvin Moch sowie Kevin Wilson und einer erneut herausragenden Torwartleistung von Bastian Jakob mehr als zufrieden gewesen sein. In der Verteidigung musste leider Dustin Schumacher seine engagierte Spielweise mit einer heftig blutenden Verletzung, nachdem er von einem Puck im Gesicht getroffen wurde, „bezahlen“. Nach einer Behandlung durch Mannschaftsarzt Horst Buder stand der „Unverwüstliche“ aber nach einiger Zeit wieder mit seinen Teamkollegen auf dem Eis – „was nicht tötet“, härtet offensichtlich ab! Positiv für die Außerirdischen war außerdem, dass nach längerer Ausfallzeit Jakob Matzken und Routinier Marc Höveler als Verstärkung wieder zur Mannschaft zurückkehrten. Ratingen bemühte sich also, ein möglichst unbequemer Gegner für die Duisburger Füchse zu sein, was wohl auch zum überwiegenden Teil gelang.    



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars Blitztore machten den Unterschied

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars sind mit einem 8:4 Sieg in das Wochenende gegen die direkten Verfolger gestartet. Schon im Startabschnitt kamen die knapp 2500 Zuschauer auf ihre Kosten, als innerhalb von zehn Spielminuten jeweils drei Treffer auf beiden Seiten fielen.
Vor 2421 Zuschauern startete das Team von Trainer Daniel Naud äußerst druckvoll. Noch keine halbe Minute war gespielt, da hatte Konstantin Schmidt schon die Führung auf dem Schläger. Der 25-jährige war an diesem Abend in die erste Sturmreihe gerückt, da Andreas Farny wie erwartet ausfiel. In Reihe zwei stürmte Alex Leavitt zusammen mit Radek Krestan und Neuzugang Fabio Carciola. Die Oberschwaben machten viel Druck, allerdings mussten die Fans bis zur zehnten Spielminute warten, ehe Brian Roloff nach schöner Vorarbeit der Defensivkollegen Sezemsky und Edwards zum 1:0 einschob.
Der Treffer war längst überfällig, allerdings war dies auch gleichzeitig der Startschuss für einen äußerst kuriosen Verlauf im ersten Spielabschnitt. Philipp dePaly hatte in der 13. Minute eine Strafzeit wegen Haltens kassiert, 15 Sekunden vor Ablauf dieser folgte wegen eines unkorrekten Bullys auch noch Austin Smith nach. Die doppelte Überzahl sollten die Gäste aus Dresden letztlich nutzen, Ex-Towerstars Stürmer Stefan Chaput hatte abgezogen. Den Ravensburger Cracks schmeckte dieser Gegentreffer offensichtlich nicht, denn nur eineinhalb Minuten später nutzte Gosdek aus kurzer Distanz die Gunst der Stunde und traf zum 1:2. Stadionsprecher Marcus Haider war gerade dabei, die Torschützen durchzusagen, da wurde er auch schon wieder unterbrochen. Austin Smith war über halbrechts durchspaziert und ließ Eislöwen Keeper Kevin Nastiuk keine Chance. Über diesen Treffer durften sich die Towerstars hingegen aber nur 57 Sekunden freuen. Simon Sezemsky wollte den Puck hoch aus dem Drittel spielen, doch der Puck segelte etwas zu tief und Gosdek konnten diesen an der blauen Linie abfangen. Den Schlagschuss konnte Christian Rohde zwar noch blocken, dennoch rutschte die Scheibe zwischen den Schonern hindurch über die Linie zum 3:2 für Dresden. Doch wieder ließen sich die Towerstars nicht aus der Bahn werfen. Als der umsichtige Hauptschiedsrichter Florian Zehetleitner Hugo Boisvert und Stefan Chaputs wegen Fouls zeitgleich auf die Strafbank mussten, nutzen die Towerstars die doppelte Überzahl prompt aus. Alex Leavitt wurde im Slot mustergültig angespielt und vollendete zum 3:3 Ausgleich.
Auch im zweiten Abschnitt waren die Oberschwaben klar am Drücker. Alex Leavitt holte beim 4:3 Führungstreffer einen bei Torhütern wenig beliebten Trick aus der Schublade. Nachdem Nastiuk seine erste Chance parieren konnte, schlenzte der kanadische Stürmer dem Eislöwen Keeper den Puck einfach von hinten ans Gesäß. Es folgen mehrere Großchancen, darunter auch ein Pfostenschuss von Maury Edwards. Genauer Maß nahm dann der wiedergenesene Stephan Vogt in der 29. Minute. Mit nur zwei Stationen wurde er über halbrechts freigespielt, noch bevor Nastiuk die Fanghand zücken konnte, zischte die Scheibe exakt in den rechten Torwinkel.  Der Rest des zweiten Drittels gehörte dann aber den Gästen. Die Angriffe liefen schnell durch die neutrale Zone und Matthias Nemec im Towerstars Gehäuse konnte sich mit guten Reflexen und gutem Stellungsspiel auszeichnen. Nemec war ab dem zweiten Drittel eingewechselt, da Kollege Rohde sich aufgrund einer in der Kabine seit Tagen kursierenden Erkältungsgrippe unwohl fühlte.
Auch im Schlussabschnitt sahen sich die Towerstars durchaus druckvollen Angriffen der Gäste aus Sachsen gegenüber. Doch insgesamt stand die Ravensburger Defensive sehr sicher, vor allem in numerischer Unterzahl zwischen der zweiten und vierten Spielminute. Mit dem nötigen Selbstvertrauen konnten die Oberschwaben den Spielstand auch durchaus erfolgreich verwalten. Doch siebeneinhalb Minuten vor Schluss schaltete Grafenthin vor dem Towerstars Tor am schnellsten und traf im Fallen zum direkten 4:5 Anschlusstreffer. Es sollte also nochmals spannend werden, doch die Sorgen von Team, Trainer und Zuschauer waren 23 Sekunden später auch schon wieder entkräftet. Mit starkem Antritt drückte Austin Smith die Scheibe zum 6:4 über die Linie, weitere elf Sekunden später präsentierte sich Alex Leavitt beim 7:4 wie schon zuvor äußerst abgezockt. Das Spiel war damit entschieden, doch Brian Roloff setzte mit dem 8:4 zweieinhalb Minuten vor der Schlusssirene noch einen drauf.
Gäste-Trainer Thomas Popiesch ärgerte sich nach dem Spiel vor allem über die schnellen Gegentore nach dem Anschlusstreffer in der Schlussphase. „Nachdem wir zu diesem Zeitpunkt den Anschluss markieren, müssen wir hinten einfach besser stehen“, sagte der Eislöwen-Coach und ergänzte: „Wenn man in Ravensburg vier Tore erzielt, sollte man eigentlich näher an Punkten dran sein.“
Kollege Daniel Naud war mit dem 16.  Heimsieg der bisherigen Hauptrunde natürlich zufrieden. „Es war natürlich wichtig, dass wir im ersten Drittel nach dem erneuten 2:3 doch noch im selbsten Spielabschnitt das 3:3 gemacht haben“, so der Towerstars Coach. „Ab dem zweiten Drittel sind wir defensiv sehr gut gestanden und haben auch gut kommuniziert“, ergänzte er. 



evregensburgEV Regensburg gewinnt Zitterpartie gegen den EHC Klostersee


(OLS)  Am Ende wurde harter Kampf belohnt, auch wenn die Partie nichts für Eishockeyliebhaber war. Regensburg schlägt den Gast aus Grafing mit 5:3 und hält den Anschluss an Freiburg.
1.949 Zuschauer waren am Freitagabend gekommen, um den 29. Spieltag der Oberliga Süd live in der Donau-Arena zu verfolgen. Sie wurden Zeugen des guten Debüts von EVR-Verteidiger Florian Domke, der nach seiner Gehirnerschütterung lange Zeit pausieren musste. Auch die angeschlagenen Louke Oakley und Daniel Stiefenhofer bissen auf die Zähne und stellten sich in den Dienst der Mannschaft. Erstmals standen auch die DNL-Cracks Lukas Stettmer und Robin Deuschl im Aufgebot der Oberpfälzer. In das Gehäuse kehrte Routinier Martin Cinibulk zurück. Bei den Gästen vom EHC Klostersee gab es auch einen Neuzugang zu bestaunen, denn mit Tuomas Santavuori lief Kontingentspieler Nummer sechs in der laufenden Spielzeit für den EHCK auf.
Der Neu-Import aus Finnland, der gestern erst in Deutschland gelandet war, fügte sich nahtlos ein und brachte die in rot-weiss spielenden Gäste ziemlich früh in Front. Santavuori nutzte eine kurze Unaufmerksamkeit in der EVR-Abwehr eiskalt aus und beförderte die Scheibe unbedingt aus dem Slot zum 0:1 in die Maschen (6.). Regensburg benötigte einiges an Zeit, um zurück ins Spiel zu finden. Der EHC Klostersee gestaltete das erste Drittel als die bessere Mannschaft, denn den Hausherren fehlte es etwas an Durchschlagskraft und so sahen viele Aktion eher unglücklich aus. Den Bann brach Vitali Stähle exakt vier Sekunden vor der ersten Sirene im Powerplay. Zuvor ließen die Domstädter schon drei Gäste-Strafen, einmal sogar ein doppeltes Powerplay, ungenutzt verstreichen. In Versuch Nummer vier zog Stähle einfach mal von der blauen Linie ab und ein EHCK-Verteidiger fälschte mit seinem Schläger die Scheibe unhaltbar zum 1:1-Pausenstand ab (20.). Grafings Goalie Steinhauer hatte keine Abwehrchance.
Eindeutig besser startete Regensburg in den Mittelabschnitt, denn schon nach 13 Sekunden war der Puck hinter der Linie. David Stieler verwerte einen Merka-Abpraller zum umjubelten 2:1 in der 21. Spielminute. Die Gäste-Mannschaft von Andzejs Mitkevics steckte aber nicht auf und kam nur kurz danach schon wieder zurück ins Geschehen. Raphael Kaefer besorgte im Powerplay in Minute 26 den erneuten Ausgleich, diesmal zum 2:2. Die Gastgeber sahen sich jetzt der immer härter werdenden Partie entgegen, die zahlreiche Strafminuten zu verzeichnen. Der Gast hatte es vor allem immer wieder auf die EVR-Imports Stieler und Oakley abgesehen, die sich aber im Rahmen des Erlaubten wehrten und auch auf die Unterstützung ihrer Mitspieler zählen konnten. Als dann Stieler in der 39. Spielminute Auge bewies und bei einem schnellen Gegenzug Svatopluk Merka gekonnt in Szene setzte, rappelte es erneut im Tor von Lukas Steinhauer. Merka zog trocken ab und traf auf der Stockhandseite des Gäste-Torhüters zum 3:2 nach 40 Minuten.
Rassiger und noch intensiver lief dann das dritte Drittel ab. Zunächst kam Klostersee erneut zurück, diesmal nutzte Valentin Scharpf eine Unsortiertheit der Gastgeber und schon stand es 3:3 (46.). Alleine 46 Strafminuten verhängte Hauptschiedsrichter Eugen Schmidt an beide Mannschaften nur in diesem Abschnitt. Die Dämme brachen endgültig in der 57. Spielminute, denn dort gelang dem EVR die Vorentscheidung. Daniel Stiefenhofer brachte die Scheibe auf den Kasten, Steinhauer ließ prallen und das Spielgerät fiel vor die Beine von Hausherren-Kapitän Fical. Dieser traf bei seinem ersten Versuch vor dem leeren Tor noch die Latte, doch beim zweiten Mal fand das Ding den Weg ins Netz. Der Treffer zum 4:3 sorgte für Sicherheit und auch für den Sieg. Louke Oakley besorgte in der Schlussminute noch mit einem Empt-Net-Tor den 5:3-Endstand, der dem EV Regensburg den zweiten Tabellenplatz festigt.
Das Fehlen von Barry Noe machte sich im Regensburger Spiel bemerkbar, aber alle anderen eingesetzten Akteure warfen alles in die Waagschale und wurden am Ende belohnt. Das Spiel war vielleicht nicht gerade technisch hochwertig, aber dafür hart umkämpft. Der Rückstand auf Freiburg beträgt weiter zwei Zähler, denn die Breisgauer wiesen Aufsteiger Sonthofen mit 6:2 in die Schranken. Nicht leichter wird es für das EVR-Team von Doug Irwin am kommenden Sonntag beim Gastspiel in Peiting. Die Oberbayern sind ein unangenehmer Gegner und vor allem auswärts tun sich Regensburger Mannschaften erfahrungsgemäß schwer. Daher wird es allerhöchste Zeit, dass die Bilanz beim ECP aufgebessert wird und endlich Zähler herausspringen. Spielbeginn ist am Sonntag bereits um 17:00 Uhr.
Verfasser: Stefan Liebergesell



schongauEA Schongau gewinnt Spitzenspiel gegen Wörishofen


(BLL)  Es bleibt spannend an der Tabellenspitze – aktuell stehen drei Teams mit 40 Punkten auf den ersten Rängen der Landesliga Süd-West. Den besten direkten Vergleich der drei hat jedoch nach dem 6 : 1 Erfolg über den EV Bad Wörishofen die EA Schongau. Auf Platz 2 hat sich wieder der ESC Geretsried geschoben, der sein Spitzenspiel in Forst mit 2 : 1 gewannen. Aber auch die Forster (Platz 4) bleiben mit 36 Zählern weiter im Rennen.   
Eine Hiobsbotschaft für die EA Schongau vor der Partie. Marius Klein, der nach überstandenem Kreuzbandriss gerade wieder in Fahrt gekommen war, fällt nach einer schweren Schulterverletzung länger aus. So war die gerade neu formierte 1. Reiher der Mammuts nach dem berufsbedingten Abgang von Matthias Brahmer schon wieder gesprengt.
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem überragenden Niklas Marschall im Kasten konnten die starken Gäste aus Bad Wörishofen am Ende klar besiegt werden, womit sich die EAS nicht nur für die 6 : 3 Hinspielniederlage revanchierte, sondern auch den direkten Vergleich für sich klar machte.
6 : 1 Sieg klingt jetzt so nach einer klaren Angelegenheit, doch damit wäre dem Team aus der Kneippstadt unrecht getan. Es war ein echtes Spitzenspiel und die Gäste forderten die EAS von der ersten Minute an. Und die ersten 5 oder 6 Minuten war EAS-Goalie eindeutig mehr gefordert als sein Gegenüber. Aber auch das macht eben eine Spitzenmannschaft aus, im richtigen Moment zu zuschlagen. Und das war in der 10. Minute durch den dritten Block der Mammuts. Kapitän Norbert Löw hatte den genauen Pass auf  Friedrich Weinfurtner gespielt – und der versenkte die Scheibe zum 1 : 0. Dabei blieb es auch, obwohl es die Schiedsrichter nicht so gut mit der EAS meinten, die schon im ersten Abschnitt zweimal in Unterzahl bestehen musste.
Auch zum Mittelabschnitt machten zuerst die Gäste Druck – und erneut schlug die EA Schongau zählbar zurück. Alexander Simon schloß die starke Kombination der 2. Formation zum 2 : 0 ab (25.). Wenig später das 3 : 0 durch Milan Kopecky, dessen Schuß von einem Wörishofer Verteidiger unglücklich ins eigene Tor abgefälscht wurde (28.).
Das 4 : 0 war erneut ein Gemeinschaftsprodukt der 2. Reihe – zu einem Zeitpunkt als beide Teams mit vier Mann auf dem Eis standen -  und erneut schloß Alexander Simon ab.
Eines der wenigen Überzahlspiele der Mammuts - insgesamt hatte die EAS nur 4 Überzahlgelegenheiten, die Gäste dagegen 7,  davon zweimal längere Zeit sogar mit zwei Mann mehr auf dem Eis – und Matthias Erhard perfekt freigespielt von Milan Kopecky, traf zum 5 : 0.  Den Rest des Abschnitts verbrachten die Mammuts in Unterzahl – über eine Minute davon in 3 - 5 Unterzahl. Aber Niklas Marschall blieb für die nie aufsteckenden  Gäste unüberwindbar.
Erst in der 48. Minute gelang es dem bisherigen Tabellenführer doch noch, die Scheibe hinter dem EAS-Goalie unterzubringen. Es spricht für die Qualität und Moral der Gäste  - sie gaben sich nie auf und waren immer brandgefährlich. Und so richtig sicher fühlte man sich bei der EAS trotz des Vorsprungs noch nicht. Aber auch die Moral der Mammuts war beeindruckend. Denn nur 34 Sekunden nach dem Anschlusstreffer  war das 6 : 1 durch Matthias Erhard die richtige Antwort. Noch zwei Unterzahlen  - wieder fast 50 Sekunden mit zwei Mann weniger auf dem Eis galt es zu überstehen, dann war der wichtige Sieg gegen einen starken Gegner, der die EAS über die ganze Partie gefordert hatte unter Dach und Fach. Und das Team bedankte sich vor der ordentlichen Kulisse von über 300 Zuschauern im Stadion. 



ehvwoelfeschoenheide09Wölfe Schönheide unterliegen bei den Black Dragons

(OLO)  Trotz guter Leistung hat es nicht gereicht. Am Freitagabend musste sich der EHV Schönheide 09 im Auswärtsspiel bei den Black Dragons Erfurt nach umkämpften 60 Minuten mit 3:6 (1:2, 1:3, 1:1) geschlagen geben. Die Wölfe haben durch diese Niederlage nur noch minimale Chancen auf den vierten Platz in der Oberliga Ost, da Niesky das Gastspiel in Berlin mit 3:2 n.P. gewinnen konnte und nun fünf Punkte Vorsprung auf den EHV 09 hat. Damit es doch noch mit der Zwischenrunde für die Wölfe klappt, müssten die Tornados ihr Heimspiel am kommenden Freitag gegen Leipzig unbedingt verlieren und der EHV 09 seine letzten beiden Spiele am Samstag in Niesky und am Sonntag zuhause gegen Leipzig gewinnen.
Für beide Mannschaften ging es am Freitag um viel. Erfurt konnte mit einem Sieg den Einzug in die Zwischenrunde perfekt machen, Schönheide brauchte die Punkte aber ebenso, wollte man den Kampf um den vierten Tabellenplatz bis in die letzten beiden Hauptrundenspiele offen halten.
Von Beginn an entwickelte sich dann auch ein hart umkämpftes Spiel, in welchem die Wölfe den besseren Start erwischten und bereits in der dritten Minute durch Miroslav Jenka mit 1:0 in Führung gingen. Die Black Dragons brauchten danach gut zehn Minuten, um den Rückstand zu verdauen. Doch durch einen Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten gelang den Erfurtern noch im ersten Drittel die Wende, als Enrico Manske in Überzahl (14.) und Oliver Kämmerer (16.) die Thüringer mit 2:1 in Führung brachten.
Mit Beginn des Mittelabschnitts verpassten es die Wölfe in doppelter Überzahl sofort den Ausgleich zu erzielen. Stattdessen legten die schwarzen Drachen nach und erhöhten durch Adam Sergerie auf 3:1 (24.). Im weiteren Spielverlauf des zweiten Drittels fanden sich die Wölfe dann auffällig oft auf der Strafbank wieder, hingegen die Schiedsrichter bei den Hausherren bei einigen strafwürdigen Aktionen beide Augen zudrückten. Diesen Umstand nutzten die Erfurter aus und erzielten durch Felix Schümann in der 27. Minute das 4:1. Nur drei Minuten später schien bereits eine Vorentscheidung gefallen zu sein, als Adam Sergerie mit seinem zweiten Treffer das Ergebnis auf 5:1 in die Höhe schraubte. Erst danach durfte auch wieder einmal ein Erfurter Spieler die Strafbank aufsuchen, was Kevin Piehler mit der Pausensirene zum 5:2 nutzte.
Trotz des deutlichen Rückstandes gaben sich die Wölfe in Erfurt aber noch keinesfalls geschlagen und verkürzten keine drei Minuten nach Wiederbeginn in Überzahl auf 5:3 (43.) durch Georg Albrecht. In der Folge lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch und die Wölfe erspielten sich gute Chancen, um den Spielstand weiter zu verkürzen. Leider blieben die Bemühungen ohne Erfolg, denn fünf Minuten vor Schluss wurde die Aufholjagd der Wölfe je gestoppt, als Felix Schümann zum 6:3 für die Black Dragons traf. Das Spiel war damit entschieden und vier Sekunden vor Ultimo entluden sich dann die angestauten Emotionen während der Partie, als sich mehrere Spieler beider Mannschaften noch eine Keilerei auf dem Eis lieferten, in dessen Folge sich der Erfurter Marcel Weise und der Schönheider Kevin Piehler jeweils eine Spieldauerstrafe einfingen. Während die Wölfe noch eine Minimalchance auf den vierten Tabellenplatz haben, ist in Sachen Meisterschaft am gestrigen Freitag aber eine wichtige Entscheidung gefallen. Der EHV Schönheide 09 gratuliert den Icefighters Leipzig zur Titelverteidigung! Die Messestädter machten ihr Meisterstück gestern ausgerechnet mit einem 3:1-Sieg bei den Saale Bulls Halle.



selberwoelfeIn fünf Minuten ist alles klar / Selber Wölfe - Deggendorfer SC 6:1 (4:1,1:0,1:0)

(OLS)  Der VER startet furios in die Partie der Eishockey-Oberliga gegen Deggendorf. Die 4:1- Führung nach 14 Minuten ist die halbe Miete. Das Team von Trainer Cory Holden nutzt seine Chancen eiskalt.
Souverän lösten die "Wölfe" am Freitag die Aufgabe gegen den Deggendorfer SC, der doch als unangenehmer Gegner erwartet worden war. Er ging auch prompt nach einem Konter in Führung. Doch diese rüttelte die Hausherren rasch wach. Innerhalb von fünf Minuten machten sie aus dem 0:1-Rückstand eine sichere 4:1-Führung. Damit war, im Nachhinein betrachtet, schon alles klar. Positiv in den starken fünf Minuten mit vier Treffern die gute Chancenauswertung der Hausherren. Denen gelangen auch sehenswerte Treffer wie etwa durch Piwowarczyk auf einen No-look-Pass von Mudryk.
Im zweiten Durchgang war die Luft dann ein wenig raus aus der Partie. Selb war nun nicht mehr so effektiv wie vorher. Doch kleine Zweifel an der sicheren Führung beseitigte Torhüter Marko Suvelo, der unter anderem einen Penalty von Frank hielt. Und vier Minuten vor Drittelende gelang Achim Moosberger mit seinem zweiten Treffer das 5:1.
Das letzte Drittel war ein Spiegelbild des zweiten: Selb kontrollierte das Spiel, Deggendorf konnte sich kaum noch in Szene setzen. Herbert Geisberger setzten den Schlussstrich unter eine konzentrierte Vorstellung seines Teams, das vor des Gegners Tor sehr konsequent agierte. Die Zuschauer warteten übrigens mit einer bemerkenswerten Geste auf: "Ob regiös oder politisch - Radikale gehen gar nicht", stand auf einem großen Spruchband. Nach dieser ordentlichen Leistung können die "Wölfe" einigermaßen gelassen am Sonntag nach Grafing zum Spiel beim EHC Klostersee reisen. F. M.



ERCSonthofenBullsERC Sonthofen: Beim Tabellenführer mit 6:2 verloren

(OLS)  Mit 6:2 unterlagen die Bulls bei den Wölfen aus Freiburg. Im Nachhinein war es die erwartete Niederlage, trotzdem war mehr drin. Dies lag hauptsächlich an den wenigen Torschüssen und an den Strafzeiten. Weiterhin fehlten beim ERC Sonthofen Pavel Vit, Kevin Beech und Markus Vaitl, der berufsbedingt passen musste. Dazu kam dann noch, dass Michael Grimm während des Spiels vorzeitig aufgrund eines technischen Problems nicht mehr spielen konnte. Deshalb bekamen dann Robin Berger und Mike Sabautzki an der Seite von Ron Newhook viel Eiszeit.
Freiburg begann wie die Feuerwehr und setzten die Bulls sofort unter Druck. Es dauerte nur 4 Minuten und die Hausherren konnten zum ersten Mal jubeln. Im weiteren Verlauf wurden die ERC Spieler immer stabiler und setzten eigene Akzente im Angriff. Besonders die Angriffsformation um Sikora konnte die Freiburger mehrmals in die Defensive drängen. Nach 7. Minuten musste Robin Slanina auf die Strafbank wegen Halten des Stocks. Das nutzte dann sofort der Gastgeber aus. Torschütze war Freiburgs Torjäger Kunz, der einen Querpass vor dem Tor der Bulls nur noch einschieben musste. In der 15. Minute belohnte sich der ERC dann selbst. Bei angezeigter Strafe für die Gastgeber konnte Robin Slanina den Anschlusstreffer erzielen. Damit endete das 1. Drittel mit dem Ergebnis von 2:1.
Mit einem guten Gefühl kam der ERC aus der Pause und wollte bei der vorher gezeigten Leistung zum Drittelende anknüpfen. Doch daraus wurde nichts. Es dauerte 52 Sekunden im Mitteldrittel und Freiburg führte durch Steven Billich mit 3:1. Dieser frühe Treffer der Gastgeber hatte Wirkung. Der ERC wurde im Spielaufbau unsicherer und brachte sich meist selbst in schwierige Situationen. Dazu kam noch, dass Freiburg den ERC früh attackierte und enorm viel Druck aufbaute. Damit waren die Wölfe dann auch in der 6.  Minute mit ihrem 4. Treffer erfolgreich. 7 Minuten später geschah dann das, was beim ERC nicht funktioniert. Ein normaler Schuss von der blauen Linie Richtung Tor wurde unhaltbar für Jennifer Harss unter die Querstange abgelenkt. Solche Treffer können nur geschehen, wenn das Team auf das Tor des Gegners schießt und das ist ein Problem der Bulls. Es gab aber auch Möglichkeiten für den ERC, die nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Zweimal tauchte ein Schwarz-Gelber vor Freiburgs Goalie in aussichtsreicher Schussposition auf, doch leider ohne Erfolg. Somit endete das 2. Drittel und Freiburg lag mit 5:1 vorn.
Im letzten Drittel waren die Bulls wieder besser im Spiel und es ergaben sich einige Möglichkeiten. In dieser Phase wurde das Match auch etwas ruppiger und härter, ohne jedoch aus dem Rahmen zu fallen. Eine Strafe nutzte der ERC zum Anschlusstreffer. Pascal Kröber konnte in Überzahl Freiburgs Goalie überwinden zum 5:2. Nun waren noch 18. Minuten zu absolvieren und Sonthofen konnte das Spiel offener gestalten. In der Folgezeit hatte der ERC dann nochmals die Möglichkeit in Überzahl zu treffen, aber es haperte mit den Torschüssen. Zu wenige wurden abgegeben und dann waren diese nicht präzise genug, um Freiburgs Goalie in Bedrängnis zu bringen. Diese Chancen wurden vergeben und den Schlusspunkt im Spiel setzte dann der Gastgeber mit dem Endstand von 6:2. Der ERC war mit zwei Spielern weniger auf dem Eis und 58 Sekunden vor Ende der Partie war es dann Freiburgs Marc Wittforth, der einen verunglückten Schuss verwerten konnte. Aufgrund der nicht so großen Tiefe im Kader haben sich die Bulls beim Tabellenführer gar nicht so schlecht verkauft. Nur die Unkonzentriertheiten  im zweiten Drittel und die mangelnde Schussbilanz waren nicht gut. Dies hat auch Sonthofens Trainer Dave Rich bei der anschließenden Pressekonferenz als ausschlaggebend analysiert. Sein Schwerpunkt an diesem Wochenende liegt eindeutig auf dem Derby gegen Füssen, aber trotzdem hätte er auch gerne in Freiburg etwas erreicht. 



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Sonntag 11.Januar 2015
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