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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Schweinfurt Mighty Dogs
(BYL)  Die Mighty Dogs gehen mit Stürmer Tomas Cermak als zweiten Kontingentspieler in die nächste Saison. Der 22-jährige Tscheche kam letztes Jahr aus Salzgitter zum ERV und konnte in 38 Partien 29 Tore erzielen und weitere 40 Treffer vorbereiten
  
Schongau Mammuts
(BYL)  Stürmer Tobias Hoferer hat bei der EAS verlängert. Der 21-Jährige stammt aus Peißenberg und kam über Peiting und Kempten vor zwei Jahren nach Schongau. In 43 Partien in der abgelaufenen Spielzeit gelangen ihm 12 Scorerpunkte
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Nach Florian Simon hat nun mit Manuel Singer ein weiterer Verteidiger für die nächste Saison zugesagt. Der 30-Jährige spielte in seiner bisherigen Laufbahn ausschliesslich für Peißenberg. In der letzten Saison absolvierte der Dauerbrenner 43 Spiele und kam dabei auf einen Assist
 
EC Peiting
(OLS)  Stürmer Marc Besl wird in seine dritte Saison bei den Pfaffenwinklern gehen. Der 26-Jährige kam 2022 von seinem Heimatverein EV Füssen zum ECP. In der letzten Saison konnte er verletzungsbedingt lediglich 30 Spiele bestreiten und brachte es dabei auf 8 Tore und 12 Vorlagen
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Die beiden jungen Stürmer Philip Endres und David Jakovlev werden den EVD nach nur jeweils einer Saison nun wieder mit derzeit noch unbekanntem Ziel verlassen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Tobias Hacker ist der erste Spielerabgang beim ERC. Der Torhüter spielte seit 2019 bei den Red Dragons
  
Baden Rhinos Hügelsheim
(RLSW)  Das Trainer-Duo Cedrick Duhamel und Rouvel Siel (Assistent) wird auch in der kommenden Regionalligasaison wieder das Kommando an der Bande des ESC haben. Duhamel wird bereits in seine fünfte Saison als Headcoach gehen
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die Kaderplanungen beim ERSC schreiten weiter zügig voran, denn drei weitere Neuzugänge stehen fest. Vom TEV Miesbach kehrt Eigengewächs Benedikt Pfeiffer zurück. Von den Black Bears Freising wechselt zudem Stürmer Linus Bernau nach Ottobrunn und aus dem Tölzer Nachwuchs kommt Angreifer Simon Eimansberger
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Maik Klingsporn verteidigt in der neuen Saison für die EGDL. Der 30-Jährige wechselt aus der Regionalliga NRW von den Ratinger Ice Aliens zu den Rockets. In der letzten Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 25 Spielen zum Meisterschafts-Gewinn der Ausserirdischen beisteuern
  
EV Moosburg
(BLL)  Die beiden jungen Eigengewächse Tobias Obermann in der Defensive und Simon Huber in der Offensive werden weiterhin für den EVW aufs Eis gehen
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Joey Luknowsky verlängert. Der 23-jährige Deutsch-Kanadier kam letztes Jahr über Weiden und Krefeld nach Hamm und erwies sich als Glücksgriff. In 42 Spielen konnte er 16 Tore erzielen und 9 weitere Treffer vorbereiten
  
Aibdogs Bad Aibling
(BLL)  Sebastian Stuffler, der die Mannschaft im Dezember 2023 von Marcel Briel übernommen hat, wird auch in der kommenden Saison als Trainer an der Bande stehen. Dabei wird er von Kai Klimesch als Co-Trainer unterstützt
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Trainer Alexej Sulak hat seine Zusage gegeben und hat seinen Vertrag bei den Bären weiter verlängert. In der abgelaufenen Spielzeit erreichte er mit dem EHC die Vizemeisterschaft in der BeNe League
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga West und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Regionalliga West, Nordrhein-Westfalen-Liga, Regionalliga Nord und Regionalliga Ost.



adendorferec“Hattrick-Bucki“ schieß Adendorfer EC zum Sieg im Spitzenspiel


(RLN)  Revanche für das böse 3:8 in Bremen geglückt! Der Adendorfer EC gewann am Freitagabend das Sechs-Punkte-Spiel gegen die Bremer Weserstars mit 5:2 (3:0, 2:0, 0:2) und darf nun weiter auf die Hauptrundenmeisterschaft und damit einen guten Startplatz für die im März beginnende Play-offs hoffen.
Dabei fing der Abend aus Adendorfer Sicht zunächst nicht allzu hoffnungsvoll an. So musste Trainer Dieter Kinzel auf Verteidiger Jörn Schmidt, sowie die Top-Stürmer Denny Böttger und Dennis Szygula verzichten und seine Reihen dementsprechend anpassen. Des Weiteren sorgte zum Warmspielen ein Polizeibesuch in der Adendorfer Kabine dafür, dass die Konzentration auf das Spitzenspiel gestört wurde. Unbekannte brachen zuvor in die Kabine der Heidschnucken ein und entwendeten Ausrüstungsgegenstände, wie zum Beispiel Schläger. 
Vor 821 Zuschauern, im wieder einmal gut besuchten Walter-Maack-Eisstadion, legten die Heidschnucken los wie die Feuerwehr. Das Bremer Abwehrbollwerk hielt dabei erstmal stand, musste sich aber in der fünften Minute in eigener Unterzahl geschlagen geben, als Leif Buckup einen Schuss von Robin Radermacher ins Tor lenkte. Danach konnten die Weserstars sich auf der “Umklammerung“ befreien und eigene gefährliche Angriffe setzen. Hier war AEC Goalie Philip Hein dann immer wieder zur Stelle und entschärfte gefährliche Situationen routiniert.
Es entwickelte sich eine härter geführte Partie, in welcher der Schiedsrichter immer öfter in den Mittelpunkt des Interesses rutschte. In der 18. Minute gelang dem Adendorfer EC die 2:0 Führung. Nach einer perfekten Hereingabe von Nicklas Gillenfalk, war wieder Leif Buckup zur Stelle und traf mit einem tollen Schuss ins Tor der Bremer. Kurz vor der Pause machte Leif Buckup seinen Hattrick dann perfekt, als er wieder goldrichtig vor den Tor stand, erneut einen Schuss ablenken konnte und somit schon nach dem ersten Drittel die Weichen auf Sieg stellte.
Der Adendorfer EC startete auch perfekt ins zweite Drittel. Nicht einmal 120 Sekunden waren gespielt, da erhöhte Matthias Hofmann auf 4:0 und in der 30. Minute sorgte Patrick Folkert mit dem 5:0 für die endgültige Entscheidung in diesem Spitzenspiel.
Im letzten Drittel konnten die Weserstars dann noch etwas Ergebniskosmetik vorzunehmen. Durch zwei Tore von Marc Meinhardt (52.) und Igor Schön (58.) verkürzten die Weserstars das Ergebnis auf 5:2. 
Am kommenden Samstag muss der Adendorfer EC auswärts beim Altonaer SV in Hamburg-Stellingen antreten. Das nächste Heimspiel ist dann auch gleich wieder ein Top-Spiel. Die Heidschnucken erwarten am Samstag den 24. Januar die Salzgitter Icefighters im “heißesten Kühlhaus des Nordens“. Das Hinspiel in Salzgitter konnte der AEC knapp mit 4:3 nach Penaltyschießen für sich entscheiden.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 5:1-Heimsieg gegen Weißwasser - "Hätte sogar noch höher ausfallen können"

(DEL2)  Mit 5:1 (3:0, 1:1, 1:0) gewannen die Roten Teufel heute Abend auch in dieser Höhe verdient das Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse. "Genau so wollten wir zurückkommen. Wir wollen mindestens einmal am Wochenende punkten, nun sind es bereits zwei Siege am Wochenende geworden. Das Ergebnis hätte sogar noch höher ausfallen können. Solche Befreiungsschläge brauchen wir nun jedes Wochenende bis zum Ende der Punktrunde", sagte Ec-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Man merkte den Gastgebern die überstandene Grippewelle sowie den Erfolg vom Freitag deutlich an, einzig Drew Paris und Maximilian Spöttel fehlten weiterhin grippegeschwächt. Aus Düsseldorf waren aber mit Corey Mapes und Jonas Noske zwei Verteidiger dabei, außerdem verstärkten im Sturm Alexander Thiel und Dominik Draxlberger das Team. Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr: nach nur 68 Sekunden nutzte Dusan Frosch einen langen Pass von Marco Schütz zur 1:0-Führung, bei der Gäste-Goalie Wiedemann keine Abwehrchance hatte. Und die Hessen legten nach: zunächst scheiterte Frosch mit einem Break in Unterzahl am Torhüter, in der 10. Minute verwertete Vitalij Aab die Spielanteile mit einem schönen Solo zum 2:0. Als die ohnehin schon dezimierten Lausitzer eine Spieldauer gegen Sean Fischer kassierten, der Aab abseits des Spielgeschehens mit einem Check gegen den Kopf traf, und zudem auch noch Heyer zwei Minuten aufgebrummt bekam, klingelte es in dieser doppelten Überzahl nach einem schönen Spielzug à la Tic Tac Toe durch Max Campbell zum 3:0. Weißwasser kam nur sporadisch mal vor den Kasten von Jan Guryca, der bei freier Sicht, die ihm seine Vorderleute verschafften, jedoch keine Mühe hatte. Anders die Hausherren, die weitere Hochkaräter hatten - wie z.B. durch Thiel und Beca jeweils im Alleingang - es blieb beim hoch verdienten 3:0 nach 20 Minuten.
Der zweite Durchgang begann mit einem Paukenschlag für die Gäste: gar in Unterzahl traf Gerstung nur die Latte, zwar reklamierten die Füchse auf Tor, doch einer der beiden Linesmen zeigte sofort an, dass das Hartgummi nicht im Netz war. Es blieb ein offenes und temporeiches Spiel, in dem die Hausherren nachlegen wollten und auch die Chancen hierfür bekamen, doch Beca verzog zunächst völlig frei stehend in der 25. Minute. Fortan war das Match geprägt durch viele Strafzeiten - vor allem gegen die Hausherren. Zunächst nutzte dies Gerstung zum ersten Füchse-Treffer, als er einfach mal die Kelle hinhielt und der Puck nach einem King-Pass Jan Guryca durch die Schoner rutschte. Anschließend erhielt Patrick Strauch eine Spieldauer nach einem Bandencheck gegen Domogalla, so dass Weißwasser fünf Minuten Überzahl spielen konnte. Bezeichnenderweise hatten die Hessen aber in dieser Unterzahl die besten Einschussgelegenheiten, zunächst scheiterten Frosch und Helms am Goalie, kurz vor Ablauf der Strafe markierte Daniel Oppolzer mit einem Schuss in den Winkel das 4:1, das den Sachsen gänzlich den Wind aus den Segeln nahm und den absoluten Siegeswillen der Roten Teufel am Familientag im gut gefüllten Colonel-Knight-Stadion unterstrich.
Im letzten Abschnitt verwalteten die Gastgeber das Spielergebnis, während Weißwasser nochmal alles probierte. Jan Guryca bekam so nochmal einiges an Arbeit zu tun, hielt seinen Kasten aber sauber, nachdem Lavallee am leeren Tor vorbei zog (52.) und Heyer einen Konter nicht abschließen konnte. Besser machten es da die Roten Teufel, die in der letzten Minute erneut durch Aab den Schlusspunkt setzen konnten. "Es war ein verdienter Sieg für Bad Nauheim, der nach dem 3:0 quasi besiegelt war. Trotz unserer Ausfälle bin ich wegen des Auftretens meiner Mannschaft enttäuscht, ich hoffe, dass wir in zwei Wochen wieder komplett spielen und da anknüpfen können, wo wir vor Weihnachten aufgehört haben", sagte Weißwassers Coach Dirk Rohrbach nach dem Spiel.
Am kommenden Freitag gastieren die Eispiraten aus Crimmitschau im Colonel-Knight-Stadion.

Daniel Oppolzer verlässt auf eigenen Wunsch den EC Bad Nauheim in Richtung Kaufbeuren
Stürmer Daniel Oppolzer wird den EC Bad Nauheim mit sofortiger Wirkung verlassen. "Daniel kam die Tage auf uns zu und hat nachgefragt, wie es theoretisch mit einer Freigabe ausschauen würde, nachdem er ein Angebot von seinem Heimatverein Kaufbeuren vorliegen hat", sagte EC-Geschäftsführer Andreas Ortwein nach dem heutigen 5:1-Heimsieg gegen Weißwasser. "Ich möchte ganz einfach mehr Eiszeit bekommen als zuletzt und in Kaufbeuren gibt man mir die Gelegenheit dazu", so der 25-Jährige, der sich heute Abend mit einem Tor gegen die Füchse von seinen Fans verabschiedete. "Bei meinem Stammverein möchte ich Verantwortung im Team übernehmen und in Anbetracht meines Alters muss ich diese Chance ganz einfach beim Schopfe packen. Ich hatte in Bad Nauheim eine sehr schöne Zeit und ich werde nie etwas Schlechtes über den Verein und die Leute hier sagen. Der Wechsel hat seine Gründe rein im Sportlichen, außerdem habe ich die Möglichkeit, wieder in meine Heimat zurückzukehren, in der meine Familie und viele Freunde leben. Vielen Dank an alle, die mich hier immer unterstützt haben. Bad Nauheim ist für mich so etwas wie eine zweite Heimat geworden", so der Stürmer, der erst heute nach dem Spiel endgültig die Verantwortlichen darüber in Kenntnis setzte, dass er den Wechsel vollziehen möchte. "Wir trennen uns in absolutem Einvernehmen, es gibt überhaupt kein böses Blut oder Streitereien. Daniel ist jederzeit bei uns herzlich Willkommen und wir wünschen einem tadellosen Sportsmann alles erdenklich Gute für seine sportliche Zukunft. Wir danken ihm sehr für das bei uns Geleistete", so Andreas Ortwein.



toelzerloewenTölzer Löwen verlieren in Deggendorf mit 1:4

(OLS)  Die Tölzer Löwen haben es versäumt, sich weiter von ihrem direkten Verfolger abzusetzen. Beim Deggendorfer SC verloren sie am Sonntagabend mit 1:4 (1:1, 0:3, 0:0).
Waren die ersten 20 Minuten bei einem Tor von Klaus Kathan (10.) und Patrik Beck (12.) noch ausgeglichen, machten die Hausherren im zweiten Abschnitt alles klar: Martin Rehthaler (24.), Denis Gulda (26.) und Dustin Whitecotton (29.) sorgten innerhalb von nur gut fünf Minuten für die Entscheidung. Drei der vier Deggendorfer Treffer fielen in Tölzer Unterzahl, die Löwen saßen insgesamt viermal so häufig wie die Niederbayern auf der Strafbank. Trainer Florian Funk sah darin auch einen Knackpunkt. „Außerdem waren wir nicht schnell genug und haben zu viele Zweikämpfe verloren.“
Am Freitag, 16. Januar, geht es im Heimspiel gegen den EV Füssen (18.30 Uhr).



woelfewoerishofenAufstiegsrunde ade! Wölfe verlieren Spitzenspiel klar und deutlich mit 1-6 in Schongau - Damit können die Wörishofer Eishockeycracks nicht mehr im Kampf um die ersten beiden Aufstiegsrundenplätze eingreifen

(BLL)  Enttäuschte Gesichter im Lager des EV Bad Wörishofen nach der deutlichen 1-6 Niederlage bei den Mammuts des EA Schongau. Hatte man sich im Vorfeld doch soviel, trotz einer erneuten Verletzung von Dominik Posselt, ausgerechnet. Denn schon das Abschlusstraining am Donnerstag wirkte bei der Mannschaft erfrischend und spritzig. So begann sie auch die Partie in der schön gefühlten Arena von Schongau vor 300 Zuschauern. Wie am Schnürchen lief die Scheibe in den ersten sieben Spielminuten und er spielte sich tolle Möglichkeiten. Doch der Abschluss ließ mal wieder zu wünschen übrig. Ganz anders die Gastgeber die mit ihrem dritten Torschuss in der 10.Spielminute, die per einer schönen Direktabnahme schon zeigten, wie sich Effektivität auszahlt. Danach hatten die Wölfe bis Drittelende noch zwei Überzahl-Spiele, die sie nicht richtig konsequent zu enden spielten, sodass die starke Verteidigung der Mammuts  bis dahin keine Probleme hatte, dieses Ergebnis in die erste Spielpause zu bringen. 
Das zweite Spieldrittel begann mit einer Schrecksekunde für die Wölfe des EV Bad Wörishofen. Im Eins gegen Eins musste Daniel Körper sein können zeigen und die Wölfe machten dann richtig Druck auf das Gehäuse von dem starken Gastgeber Torhüter Niklas Marschall. Viel Pech hatten die Wölfe dann in der 24.Spielminute, zuerst verfehlte Sascha Hirschbolz nur um Zentimeter den möglichen Ausgleich und als alle beim Abpraller von Patrick Münch schon sie den Torjubel auf den Lippen hatten, rettete ein Schongauer gerade die Hartgummischeibe noch beim Überqueren der Torlinie. Jetzt kam es noch Knüppel-Dick für die Wörishofer Spieler, denn im Gegenzug landete ein abgefälschter Schuss zum 0-2 aus Wölfe Sicht. Doch danach wirkten die Wölfe schon sehr durcheinander, trotz großem Kampfgeist verloren sie ihr Spielsystem. Als man zu offensiv agierte, passierte das nächste Mißgeschick, denn als Bastian Droppmann noch retten wollte, was zu retten war, rutschte der Puck zum 0-3 hinter die eigene Torlinie. Weiter hatten die Wörishofer gute Möglichkeiten, doch die Gäste zeigten vor allem vor dem Tor die nötige Effektivität und erhöhten auf 5-0 bis zum Ende des zweiten Spielabschnittes.
Aufgrund des klaren Ergebnis taten sich beide Mannschaften im letzten Spielabschnitt nicht mehr sehr weh. Zuerst der erste Torerfolg für die Wölfe durch Bernd Schweinberger in der 48.Spielminute, doch nur 40 Sekunden später zerstörten die Gastgeber mit einem Konter die letzten kleinen Hoffnungen auf eine Wende. Das Spiel plätscherte bis zum Spielende nur noch dahin und so ging es mit einem verdienten Sieger, den Mammuts der EA Schongau vom Eis. Bei den Wölfe blieb die Enttäuschung doch noch relativ gefasst, da man wusste, das man in diesem Spitzenspiel sechzig Spielminuten mit Normalform gebraucht hätte um vor allem den starken Abwehrriegel der Gastgeber zu überwinden. So geht es für die Mannen um Trainer Andreas Schweinberger/Robert Linke darum zumindest in den verbleibenden fünf Spielen, den letztjährigen dritten Tabellenplatz zu verteidigen.



bayreuthtigersPhänomenale Moral der nie aufgebenden Bayreuth Tigers in Erding

(OLS)  Diese Partie in der Herzogstadt begann für die Oberfranken denkbar ungünstig. Probleme bei der Raumaufteilung und viel zu offene Pass- und Laufwegen in der neutralen Zone nutzten die Hausherren mit extrem schnellen Gegenzügen zu einem frühen 2-0 durch Engel und Michl, die beide nach dem selben Muster fielen. Doch damit war der schlechte Beginn immer noch nicht beendet. Erst erhielt Reiter eine sehr harte Spieldauerstrafe wegen Stockcheck mit Verletzung und dann bekam Goalie Bädermann bei einer Rettungstat auch noch einen Puck an den Kehlkopf und konnte nicht weiter machen. Der „kalte“ Sievers übernahm bei doppelter Unterzahl und ihm wurde gleich richtig eingeheizt. Zusammen mit seinen Vorderleuten stemmten sie sich aufopferungsvoll gegen die grünweiße Übermacht, hielten ihr Tor 7 volle Minuten sauber und bissen sich richtig in die Begegnung. Einige starke Paraden von Sievers verhinderten weitere Treffer des TSV und vorne gab es langsam auch erste gute Chancen, ohne dass sich am Resultat noch etwas änderte.
Ab dem Mitteldrittel bot sich dann ein ganz anderes Bild. Bayreuth übernahm immer mehr die Initiative und erspielte sich ein klares Übergewicht. Feine Spielzüge und krachende Schüsse auf das vom guten Ewert gehütete Heimtor war nun Dauerzustand, doch gelang vorerst kein Treffer. Die besten Chancen hatte Verteidiger Hermann, der in Stürmermanier nur den Pfosten traf und Bartosch, der mit einem völlig berechtigten Penalty an Ewert scheiterte. Ein TSV-Verteidiger hatte zuvor im Torraum die Scheibe mit der Hand gespielt. Dagegen nutzte der auffällige Vollmayer einen kleinen Fehler im Aufbau per Break eiskalt sogar zum 3-0. Das war der nächste Nackenschlag von dem sich sicher nicht viele Mannschaften nochmals erholt hätten. Zu Gute kam den Wagnerstädtern dass Bartosch per Nachschuss gleich darauf der Anschlusstreffer gelang und der Truppe damit wieder ein Schub gab. Trotz nur noch 8 Stürmern, die jetzt durch rotierten, schlugen die Tigers für Oberligaverhältnisse ein Höllentempo an. Noch blieb aber weiterer Lohn dieser nun klasse Vorstellung aus.
Für die letztern 20 Minuten versuchten die Gladiators Kontrolle und Sicherheit auszugeben, doch der EHC dachte gar nicht daran „die Flinte ins Korn zu werfen“. Weiteren Auftrieb bekam man nach dem 3-2, wobei Bartosch einen Geigenmüller Schuss in die Maschen abfälschte. Nicht einmal noch ein weiterer Rückschlag mit dem 4-2 von Engel nach einem erneuten schnellen Konter, ließ die Tigers aufgeben. Mit unbändigem Kampfgeist drängten sie die Weißbierstädter weiter in die Defensive und Bartosch traf tatsächlich zum dritten Mal an diesem Abend. Bei 5-4 kreiste die Scheibe mehrmals perfekt durch die KGB-Reihe bis er, völlig frei gespielt, ins halb leere Tor traf. Und die Krönung folgte dann 43 Sekunden vor Ultimo. Ohne Torwart spielte die Paradelinie nochmals eine schnelle Passfolge bis Kolozvary in Position war und in schon öfters von ihm gesehener Art, trocken den Ausgleich markierte.
In der Verlängerung blieben die Tigers die aktivere Mannschaft, aber auch Erding hatte seine Möglichkeiten. Ein Treffer gelang aber auf keiner Seite und das Penaltyschießen musste über den Zusatzpunkt entscheiden. Kolozvary und Geigenmüller trafen mit starken Aktionen aber auch Michl und Engel nutzten auf der Gegenseite ihre Versuche. Potac scheiterte am prächtig reagierenden Goalie, doch in der nächsten Runde traf nur noch Geigenmüller per technisches Tor, weil der Torhüter beim Abwehrversuch das Tor mit seinem Schlittschuh verschob zum Penaltysieg. Überragende Moral und nie erlahmender Kampfgeist wurden am Ende noch mit 2 Punkten in diesem extrem intensiven Spiel belohnt, was durch die anderen Ergebnisse nun Freitag im heimischen Tigerkäfig gegen Regensburg ein hoch interessantes direktes Duell um Platz 2 bringt.



echarzerfalkenHarzer Falken beenden torreiches Wochenende mit 11:2 Sieg in der Wedemark

(OLN)  Nach dem deutlichen Heimsieg gegen die GEC Ritter von Freitag, fuhren die Harzer Falken auch in der Wedemark gegen die Wedemark Scorpions einen deutlichen 11:2 Sieg ein.
Bereits früh konnten die Falken nach 104 Sekunden durch Christian Schock in Führung gehen. In den darauf folgenden fünf Minuten sollten die Falken das Spiel mehr als nur dominieren. Jeweils einmal konnten sich Tobias Schwab, Erik Pipp und Andrew Bailey in die Torschützenliste eintragen, so dass die Falken bereits nach rund sechs Minuten bereits mit 4:0 führten.
Daraufhin entschieden die Gastgeber ihren Keeper zu wechseln und so kam Ole Swolensky ins Spiel. Dieser konnte immerhin für das erste Drittel seinen Kasten sauber halten. Drei Minuten vor Ende des Drittels konnten die Gastgeber dann durch Luka Vukoja auf 1:4 aufschließen.
Im zweiten Drittel sollte die Zeit für Maximilian Bauer kommen. Nachdem nach nur 55 Sekunden Robert Wittmann das fünfte Tor an diesem Abend für die Falken erzielen konnte, legte Maximilian Bauer kurz danach auf 6:1 nach. Nach elf Minuten im zweiten Drittel legte er dann seinen zweiten Treffer im Alleingang zum 7:1 nach. Das Spiel gestaltete sich zu diesem Zeitpunkt zwar einseitig aber sehr fair auf beiden Seiten, so dass erst in der 37. Spielminute die erste Strafe für die Gastgeber gegen Robin Langmann erteilt wurde. Doch die Gastgeber sollten kaum gefährlich vor das Tor von Mario D‘ Antuono kommen.
Eben genannter bekam für das letzte Drittel von Falken Trainer Bernd Wohlmann dann auch frei für den Abend, denn das Tor der Falken sollte Nachwuchskeeper Niklas Weikamp für die letzten 20 Minuten hüten. Auch die Sturmreihen der Falken ließen es im letzten Drittel erst einmal genügsam angehen, so dass die Gastgeber auch mal gefährlich vor das Tor von Niklas Weikamp kamen, welcher aber das Tor stehts sauber hielt. Nach rund 52 Minuten legte dann auch Robert Wittmann seinen zweiten Treffer zum 8:1 nach, ehe Michel Bauer seinem Bruder nachzog und sich zum 9:1 ebenfalls in die Trefferliste eintrug. Fünf Minuten vor Schluss sollten dann auch die Falken ihre erste Strafe bekommen. Michael Grondey bekam vom Schiedsrichter eine kleine Strafe wegen Haltens. Die Gastgeber nutzen diese Chance und erzielten ihren zweiten Treffer am Abend durch Sebastian Pigache. Doch die Falken ließen sich vom Tore schießen auch dadurch nicht abbringen und so konnten in den letzten zwei Minuten jeweils Michael Schwindt und Semen Glusanok sich noch in die Liste der Torschützen eintragen.
Mit diesem deutlichen 11:2 Auswärtssieg in Mellendorf  gelingt den Falken die Revanche für die unglückliche Heimniederlage von vor ein paar Wochen und gibt Mut für das kommende Heimspiel gegen die Hannover Indians am Freitag.
Da zu diesem Spiel wieder viele Fans am Wurmberg erwartet werden, gibt es auch dieses Mal wieder einen Sondervorverkauf bei Puppe’s in Braunlage. Dort können Karten aller Kategorien bereits unter der Woche erworben werden.



Weserstars BremenKeine Punkte in Adendorf / Adendorfer EC - Weserstars Bremen 5 : 2 (3:0, 2:0, 0:2)

(RLN)  Es sollte nicht sein. Die Partie beim Adendorfer EC stand von Beginn an unter keinem guten Stern. Die in den letzten Spielen so kompakt aufgetretene Bremer Mannschaft, musste Freitag Abend gleich auf mehrere Leistungsträger verzichten. So verblieben 13 Spieler, die die Kastanien aus dem Feuer holen wollten.
Vor 751 Zuschauern im Adendorfer Eisstadion, legten die Gastgeber los wie die Feuerwehr. Das Bremer Abwehrbollwerk hielt stand und musste sich aber in der fünften Minute in eigener Unterzahl geschlagen geben. Danach konnten die Weserstars sich auf der „Umklammerung“ befreien und eigene gefährliche Angriffe setzen. Leider sprang nicht zählbares heraus.
In der 18. Minute gelang dem Gastgeber die 2:0 Führung. In einer hart geführten Partie war  der Schiedsrichter sehr oft Mittelpunkt des Interesses. Nach einer umstrittenen Strafzeit gegen die Weserstars gelang dem Adendorfer EC in eigener Überzahl das 3:0.
Und der Gastgeber startete auch perfekt ins zweite Drittel. Nicht einmal 120 Sekunden waren gespielt, da erhöhten sie auf 4:0. Es drohte ein Debakel. Doch die Weserstars zeigten Moral und spielten weiter munter mit. Mitten in einer kleinen Druckphase, mussten sie aber das 5:0 hinnehmen.
Im letzten Drittel konnte es nur darum gehen Ergebniskosmetik vorzunehmen. Und durch zwei Tore von Marc Meinhardt (52.) und Igor Schön (58.) verkürzten die Weserstars das Ergebnis auf 2:5. Gerade der Einsatz und die Leidenschaft im letzten Abschnitt, versöhnten für die zwei völlig verkorksten vorangegangen Drittel.
Andreas Niewiera (sportl Leiter):  Im Vorfeld sind wir natürlich mit einigen Erwartungen in diese Partie gegangen. Der Ausfall einiger Akteure wirkte aber sehr schwer, und so war nach wenigen Spielminuten klar, dass es hier und heute nur um Ergebniskorrektur gehen kann. Ansonsten würde ich die Partie jetzt nicht allzu hoch hängen. Die Mannschaft zeigte sehr gute letzte 20 Minuten und bewies auch bei Personal Knappheit als Einheit aufzutreten. 



chemnitzcrashersChemnitz Crashers: Weiterer Penalty-Krimi im Küchwald


(RLO)  Die Chemnitz Crashers drückten bis zum Schluss. Die letzten fünf Minuten des Spiels gab es nur Einbahnstraßeneishockey. Doch der Puck wollte nicht rein. Michael Stiegler krachte kurz vor Schluss die Scheibe an den Pfosten. Den Rest der Angriffsbemühungen vereitelte ein stark aufgelegter Vincent Stula im Dresdner Tor.
Blick zurück: Starten mussten die Crashers heute ohne Virch und Vymazal. Beide fehlten verletzungsbedingt. Und Dresden legte ordentlich vor. Bereits nach sechs Minuten lagen die Chemnitzer Jungs 0:2 zurück. Doch Uhlig und Rentzsch glichen unmittelbar danach zum 2:2 aus. Nach 11 Minuten wieder ein Rückstand, den Brady in der 14. Minute ausglich. Mit diesem 3:3 ging es in die Kabine.
Zwei mal Stiegler und Rentzsch brachten die Crashers bis zur 30. Minute mit 6:3 in Führung. Das Spiel schien gelaufen. Schien! Dresden nahm eine Auszeit, wechselte den Torhüter und spielte die letzten neun Minuten im Mitteldrittel deutlich aggressiver. Belohnt wurden die Elbestädter mit zwei Toren zum 6:5.
Statt den Spielern waren fortan die Schiedsrichter etwas von der Rolle. Eine solche Fehlentscheidung, die Patrick Fritz auf die Strafbank verbannte, nutzten die Dresdner bereits in der 41. Minute zum 6:6 Ausgleichstreffer. Dresden konzentrierte sich, das Ergebnis zu halten und die Crashers mobilisierten alle Kräfte. Mit nur noch elf zur Verfügung stehenden Feldspielern, keine leichte Aufgabe. Immer wieder brannte es vor dem Dresdner Tor, doch der Puck wollte nicht hinter die Torlinie.
Am Ende entschied ein Penaltyschießen das Spiel. Buschmann setzte auf die gleichen drei Spieler, wie letzte Woche. Doch nur Stiegler traf diesmal. Rentzsch und Schulz scheiterten an Stula. Für Dresden trafen Hänsel und Seifert.
"Alles in allem kein schlechtes Spiel. Der Wermutstropfen ist, dass wir so oder so bei den Preussen mindestens im Penaltyschießen gewinnen müssen, um bei der Entscheidung um die Meisterschaft die Nase vorn zu haben." fasst Buschmann kühl zusammen. "Ich bin nicht verärgert. Das Team hat nach seinen Möglichkeiten gearbeitet. Heute hat nicht nur das Glück gefehlt, wir hatten auch noch Pech dazu."
Nächste Woche haben die Crashers eine Doppelbelastung. Am Samstag spielen die Jungs zu Hause, diesmal schon 15:30, gegen Bad Muskau. Am Sonntag sind die Chemnitzer zu Gast in Leipzig. Klares Ziel: sechs Punkte!



deggendorferscDeggendorfer SC erfolgreich auf Löwen-Jagd

(OLS)  Mit einer passenden Antwort reagierte der DSC am Sonntagabend auf die Auswärtsniederlage in Selb, denn gegen die Tölzer Löwen gelang ein überzeugender 4:1-Heimsieg. Nach Anfangsschwierigkeiten steigerte sich die Mannschaft von Jiri Otoupalik mit zunehmender Spieldauer und hatte die Oberbayern sicher im Griff. Die waren mit der Empfehlung von drei Siegen am Stück mit jeweils sieben Toren an die Donau angereist, aber gegen die kompromisslose DSC-Abwehr waren die Löwen ziemlich zahnlos. Durch diesen vierten Heimsieg in Serie festigte der DSC Platz 6 in der Tabelle. Der Erfolg war um so wichtiger, da auch die Verfolger Peiting und Klostersee ihre Partien gewannen.
Deggendorf begann die Partie nervös und Bad Tölz drückte den ersten zehn Minuten ihren Stempel auf. Folgerichtig gingen die Löwen auch in Führung, als sich Florian Strobl behaupten konnte und Klaus Kathan bediente, der den Puck im Tor versenkte (10.). Dies schien eine Art Wachmacher für den DSC gewesen zu sein, denn bereits im Gegenzug hatte Stefan Ortolf auf Zuspiel von Dustin Whitecotton die große Ausgleichschance. Besser machte es Patrik Beck, der einen wuchtigen Schuss von Simon Maier mit der Kelle in der Luft abfälschte (12.) und so in Überzahl den Ausgleich besorgte. Es sollte nicht der einzige Treffer in Überzahl an diesem Abend bleiben. Ein weiteres, druckvolles Überzahlspiel blieb ungenutzt und kurz vor der ersten Drittelsirene erkämpfte sich der umtriebige Dimitri Litesov gekonnt den Puck, seinen Pass von hinter dem Tor konnte Stefan Ortolf aber nicht im Tölzer Tor versenken.
In der ersten Hälfte des Mittelabschnitts bot sich dem DSC viel Platz, denn die "Buam" mussten mehrere Strafzeiten hinnehmen. In der 21. Minute musste Sandro Agricola jedoch in höchster Not retten, denn fast wäre den Löwen ein Shorthander gelungen. In der 24. Minute schließlich der verdiente Führungstreffer für den DSC, der ein Spiegelbild des ersten Tores war. Diesmal war es Martin Rehthaler (24.), der unhaltbar für Löwen-Goalie Marco Wölfl abfälschte. Schon der zweite Deggendorfer Treffer in Überzahl. Der DSC machte weiter Druck und nach einer schönen Staffette über Daniel Möhle und Simon Maier landete der Puck bei dem allein gelassenen Dennis Gulda, der cool zur 3:1-Führung einschob (26.). Bad Tölz dezimierte sich weiter selbst und Deggendorf nutzte dies aus. Diesmal war man sogar mit zwei Mann mehr auf dem Eis und wieder wurde dem Puck im letzten Moment eine andere Richtung gegeben, diesmal war Dustin Whitecotton in der 29. Minute der Nutznießer. Die 646 Zuschauer waren aus dem Häuschen und der DSC spielte weiter munter nach vorne. Stanyslav Fatyka nach einem schönen Konter oder zweimal DSC-Stürmer alleine vor dem Löwen-Tor: Der DSC hätte zu diesem Zeitpunkt schon höher führen können. Zwar ging bad Tölz in dieser Phase aggressiv zu Werke, aber der DSC hielt dagegen, ohne sich mit weiteren Toren zu belohnen. Sekunden vor Ende des zweiten Drittels hätte der schönste Spielzug des Abends einen Treffer verdient gehabt, aber Litesov brachte den genialen Rückhand-Pass von Patrik Beck nicht im Tor der Löwen unter.
Das Schlussdrittel war arm an Höhepunkten. Der DSC verwaltete den Vorsprung gekonnt und ließ kaum Chancen der Tölzer zu, die hochgelobte Löwen-Offensive blieb den Beweis ihrer Klasse schuldig. Einziger Höhepunkt in der 50. Minute: Einem harten Schlagschuss des Löwen-Verteidigers Lubos Velebny hielt eine Scheibe hinter dem Tor nicht stand und ging zu Bruch. Hauptschiedsrichter Noeller bat beide Teams in die Kabinen, aber die eifrigen Eismeister und Ordner des DSC beseitigten in Zusammenarbeit die zerborstene Scheibe in Rekordzeit und nach dem Einbau einer neuen Sicherheitsverglasung konnte die Partie zu Ende geführt werden. Am 4:1-Sieg des DSC änderte sich nichts mehr.
Gäste-Coach Florian Funk verteilte nach der Partie Komplimente an die Gastgeber: "Deggendorf war heute einfach spritziger und zweikampfstärker, der Sieg geht in Ordnung. Sicher waren die Gegentore für uns unglücklich, aber Deggendorf hat sich das Glück im Abschluss auch erkämpft. Wir wussten, wenn wir nicht schnell den zweiten Treffer erzielen würden, dann gehen wir heute leer aus. Aber wir konnten uns heute nicht die Top-Torchancen erarbeiten wie zuletzt!" Jiri Otoupalik war die Erleichterung über den Heimsieg anzumerken, auch weil die "Hinterbänkler" aus Peiting, Klostersee und Sonthofen ihre Begegnungen für sich entscheiden konnten. "Heute war unsere Leistung sehr gut, die Defensive hat perfekt gearbeitet", lobte er seine Mannschaft, "im zweiten Drittel hatten wir neben den drei Toren noch weitere Hochkaräter ausgelassen, daher ist unser Sieg verdient!" Mit nun 46 Punkten hält man weiter Platz 6 der Tabelle und erwartet am nächsten Freitag die Erding Gladiators, dabei möchte man nur zu gern den fünften Heimsieg in Folge feiern.



dinslakenkobrasDinslakener EC: Beim Tabellenführer nichts zu holen

(RLW)  Mit einer 5:8 Niederlage im Gepäck kehren die Dinslakener Kobras aus Dortmund zurück. Dabei konnten die Kobras gegen die Eisadler zunächst gut mithalten, doch ein kollektiver Blackout mit individuellen Fehlern Mitte des zweiten Drittels brachte die Dinslakener auf die Verliererstraße. Somit müssen die Kobras wieder um die Playoffteilnahme zittern, während die Eisadler sich vorzeitig Platz eins sichern konnten.
Gleich zu Spielbeginn erwischten die Dinslakener Kufencracks, die neben Joey Menzel auch noch auf Daniel Pleger und Pascal Scholten verzichten mussten, einen optimalen Start, als Kapitän Sebastian Haßelberg nach nur 23 Sekunden zum 1:0 für die Kobras traf. Allerdings erholten sich die Eisadler schnell von dem Rückstand und konnten diesen nur zwei Minuten später wieder ausgleichen. Von da an war Dortmund zwar die spielbestimmende Mannschaft, blieb aber zunächst ohne Torerfolg. Das machten die Kobras besser. Mit der dritten zwingenden Dinslakener Möglichkeit sprang die erneute Führung raus. Diesmal war es Daniel Grabner, der für die Kobras traf. Diesen knappen Vorsprung konnten die Männer um Kapitän Sebastian Haßelberg bis kurz vor Drittelende verteidigen. Doch dann schlugen die Eisadler eiskalt zu und drehten innerhalb von einer Minute das Ergebnis und die Kobras mussten mit einem 2:3 Rückstand in die Pause.
Zu Beginn des zweiten Drittels blieb Dortmund zwar die spielstärkere Mannschaft, doch die Kobras  hielten gut dagegen und konnten auch einige Akzente in ihrem Spiel nach vorne setzen. Dabei blieben die Dinslakener bei ihrer effizienten Chancenverwertung, denn nach sieben Minuten nutzte Sven Linda eine der wenigen gefährlichen Dinslakener Möglichkeiten und netzte mit einem Gewaltschuss von der Blauen Linie zum Ausgleich für die Kobras ein. Leider machte die individuelle Klasse der Dortmunder den Unterschied an diesem Abend aus, denn nur drei Minuten später gingen die Eisadler erneut in Führung. In der 35. Spielminute nutzten die Dortmunder Stürmer einen kollektiven Blackout in der Dinslakener Hintermannschaft, in dem die Zuordnung und Abstimmung untereinander nicht stimmte, eiskalt aus und zogen mit gleich drei Toren innerhalb einer Minute auf 3:7 davon. Das war fast schon die Spielentscheidung zu Ungunsten der Kobras.
Am Anfang des letzten Drittels keimte bei den mitgereisten Dinslakener Fans noch mal Hoffnung auf, als Marvin Linse in der 44. und Sven Linda in der 46. Minute die Kobras wieder auf 5:7 heran brachten. Doch die Eisadler zogen ihr Spiel durch und ließen keinen weiteren Dinslakener Treffer mehr zu. Da half auch die Herausnahme von Björn Linda zugunsten eines sechsten Spielers nichts mehr. Denn 30 Sekunden vor Schluss war die Dinslakener Niederlage durch ein Dortmunder Empty-Net Tor endgültig besiegelt.
Nun müssen die Kobras nächste Woche in Bad Nauheim unbedingt punkten, um nicht aus den Playoff-Rängen zu fallen. Verzichten müssen die Dinslakener dabei auf Björn Linda, der heute sein letztes Spiel für die Kobras gemacht hat. Er wechselt aus beruflichen Gründen zum Oberligateam des EHC Neuwied. Die Dinslakener Kobras bedanken sich für sein Engagement und wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren Weg.



eisadlerdortmundEisadler Dortmund – Dinslakener Kobras 8 : 5 (3:2,4:1,1:2)

(RLW)  Mit einem 8:5-Heimsieg sicherten sich die Eisadler Dortmund am Sonntagabend sechs Spiele vor Ende der Doppelrunde vorzeitig den ersten Platz in der Regionalliga West. Allerdings fiel der Sieg nicht leicht, denn die Dinslakener Kobras erwiesen sich als hartnäckiger Gegner, der über weite Strecken dem Tabellenführer Paroli bieten konnte. So sahen die Zuschauer eine spannende und gute Partie, die zudem bei insgesamt nur 6 Strafminuten ausgesprochen fair verlief. Das erste Drittel ging nur mit leichten Vorteilen an die Eisadler, die dann im zweiten Teil des mittleren Abschnitts ihre beste Phase hatten und in dieser Phase den Gegner klar beherrschten. Die letzten Zwanzigminuten wurden dann allerdings eher von den Kobras bestimmt.
Bereits nach 23 Sekunden konnten die Gäste mit 0:1 in Führung gehen und zeigten damit deutlich ihre großen Ambitionen für diese Partie. Die Eisadler hielten allerdings sofort dagegen und kamen in der 3. Spielminute durch Malte Bergstermann nach einem klugen Querpass von Constantin Wichern zum 1:1-Ausgleich. In der 10. Minute waren es aber wieder die Kobras, die zum nächsten Treffer kamen. Daniel Grabner nutzte einen Scheibenverlust der Eisadler in der Abwehr. Erst kurz vor der ersten Pausensirene kamen die Eisadler zuerst zum 2:2-Ausgleich und gingen dann sogar mit 3:2 in Führung. Beide Male war Tommy KuntuBlankson der erfolgreiche Torschütze. Zuerst nutzte er ein gutes Zuspiel von Kevin Thau, dann fälschte er einen Schuss von Verteidiger Dominik Oster ab.
Auch im zweiten Abschnitt blieb die Partie zuerst offen, denn Sven Linda konnte in der 27.
Minute in bekannter Manier mit einem Schlagschuss von der rechten Seite erneut
ausgleichen. Dann aber nahmen die Eisadler die Begegnung fester in ihre Hand. Kevin Thau
markierte in der 30. Minute nach guter Vorarbeit von Kai Domula die 4:3-Führung und dann
gab es um die 35. Minute herum gleich drei Dortmunder Treffer innerhalb von nur 69
Sekunden. Eine Vorentscheidung? Nein, denn die Kobras steckten nicht auf und gingen mit
viel Elan in die letzten Zwanzigminuten. Durch zwei Treffer von Marvin Linse und Sven Linda
konnten sie in der 44. bzw. 46. Minute auch auf 7:5 herankommen, zu mehr reichte es aber
nicht. In der Schlussminute konnten die Eisadler sogar durch Tommy Kuntu-Blankson mit
seinem vierten Treffer an diesem Abend ins mittlerweile leere Dinslakener Tor auf 8:5
erhöhen.
Am kommenden Wochenende müssen die Eisadler Dortmund nur einmal antreten und zwar
am Sonntag auf heimischem Eis ab 19 Uhr gegen die Soester EG.



dresdnereisloewenDresden schlägt Kaufbeuren deutlich

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen den ESV Kaufbeuren vor 2241 Zuschauern mit 9:0 (2:0; 5:0; 2:0) gewonnen.
Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch konnte kurzfristig auf den Einsatz von Petr Macholda und Jonas Schlenker zurückgreifen. Für Letzteren war die Partie bedingt durch eine Matchstrafe allerdings schon frühzeitig beendet. Vor dieser Entscheidung konnten die Dresdner aber bereits den ersten Treffer durch Carsten Gosdeck (8.) bejubeln, der Goalie Aleksis Ahlqvist von der blauen Linie keine Chance ließ. Arturs Kruminsch legte wenig später das zweite Tor nach (11.) und netzte aus spitzem Winkel ein. Die Eislöwen ließen in den ersten Minuten mehrere Chancen ungenutzt, während sich Kaufbeuren fast ausschließlich aufs Kontern verlegte.
Das zweite Drittel startete vielversprechend: Nachdem Hugo Boisvert zwei Mal knapp das Tor verfehlt hatte, markierte erneut Arturs Kruminsch das 3:0 (22.). Dresden drehte auf und zeigte sich effektiver vor dem Tor. Stefan Chaput scheiterte freistehend an Ahlqvist, der beim 4:0 durch Lukas Slavetinsky nach einer Parade gemeinsam mit dem Puck ins Tor rutschte (32.). Drei Minuten später feierte Shawn Weller mit einem strammen Schuss von der linken Seite seine Torpremiere für Dresden (35.) und fälschte kurz darauf einen Weitschuss von Petr Macholda zum 6:0 ab (37.). Doch damit nicht genug: Nach einem abgefälschten Versuch von Lukas Slavetinsky versuchte es Carsten Gosdeck von der blauen Linie. Erneut war Arturs Krumisch zur Stelle und fälschte zum 7:0 (40.) ab.
Das Schlussdrittel begann mit zwei Aktionen von Kaufbeuren, bei denen Dresdens Goalie Kevin Nastiuk jedoch zur Stelle war. Dresden erarbeitete sich auch im letzten Drittel ein deutliches Chancenplus. Schnörkellos fiel das 8:0 durch Carsten Gosdeck, der auf der rechten Seite mustergültig bedingt wurde (50.). Eislöwen-Kapitän Hugo Boisvert war es aus kurzer Distanz vorbehalten, den 9:0-Endstand zu markieren (53.).
„Ich denke, jeder kennt unsere Situation. Wir haben viele Verletzte. Zudem haben einige Spieler den Verein verlassen. Aktuell sind wir auf der Suche nach neuen Importspielern. Heute sind vier mit vier Verteidigern angetreten, darunter waren zwei DNL-Spieler. Auch unser Sturm bestand vorwiegend aus Nachwuchsspielern. Im ersten Drittel konnten wir noch etwas mithalten, dann war der Unterschied schon deutlicher erkennbar. Im Schlussdrittel ging es für beide Teams nur noch darum, das Spiel zu Ende zu bringen. Es tut mir leid, dass wir heute nicht gegenhalten konnten. Ich hoffe, wir können demnächst wieder bessere Spiele zeigen“, sagt Kaufbeurens Coach Kari Rauhanen.
„Die Situation ist für Kaufbeuren schwierig. Dennoch hat das Team viel investiert und gefightet. Davor ziehe ich den Hut. Wir haben heute versucht von Beginn an unser Spiel durchzuziehen. Ich denke, auch von der Art und Weise her ist uns das ordentlich gelungen. Die Verletzung von Bruce Becker ist heute natürlich der Wermutstropfen des Abends. Er wurde für Untersuchungen am Knie ins Krankenhaus gebracht“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 16. Januar um 19.30 Uhr bei den Kassel Huskies. 



eisbaereneppelheimEisbären Eppelheim siegen gegen Rhinos

(RLSW)  Mit 5:2 (1:1;2:0;2:1) haben die Eisbären einen erfolgreichen Starts ins Jahr 2015 gefeiert und damit Revanche für die unnötige Hinspiel-Niederlage genommen.
Vor dem Spiel hatte man zunächst eine Schweigeminute abgehalten, um dem Sportkameraden Christian Baumann, zuletzt für den Heilbronner EC aktiv, zu gedenken, der am vergangenen Wochenende plötzlich in jungem Alter verstorben war.
Das Spiel selbst startete dann aber ansehnlich. Beide Teams zeigten sich angriffslustig, was zu einem schnellen Spiel auf Augenhöhe führte, und sich beide Teams erste Chancen erarbeiten konnten. Den ersten Treffer bejubelten dabei die Rhinos, indem Duhamel einen clever gespielten Pass sicher verwandeln konnte. Die Eisbären zeigten sich jedoch keinesfalls geschockt, erarbeiteten sich weiter ihre Chance und hätten in der 11. Minute den Ausgleich erzielen müssen, doch selbst bei geschlagenem Goalie und leerem Tor wollte der Puck nicht im Netz zappeln. 3 Minuten später machten es die Eisbären dann besser und Bender konnte den Ausgleichstreffer (14.) erzielen, mit dem es dann auch schon in die erste Pause ging.
Der Start ins zweite Drittel gehörte klar den Eisbären. Das Spiel ging weiter munter hin und her, doch die Eisbären zeigten sich treffsicherer. Zunächst konnte Bohr die Eisbären erstmals in Führung bringen (23.). Nur 21 Sekunden später bewies Striepeke ein gutes Auge und brachte den Puck im langen Eck zum 3:1 unter (24.). Die Rhinos legten nun einen Zahn zu, konnten sich auch weiterhin gute Chancen erarbeiten, doch spätestens bei Wagner war jeweils Endstation. Während sich die Rhinos an der Defensive der Eisbären die Zähne ausbissen, waren es auf der Gegenseite meist die Eisbären, die sich selbst schlugen. Beste Chancen wurden ausgelassen und wenn dann doch der Rhinos-Schlussmann Trenholm ernsthaft geprüft wurde, war er auf dem Posten. So ging das Spiel beim Stand von 3:1 in die zweite Pause.
Das letzte Drittel krönte dann das bisher auf hohem Niveau geführte Spiel durch einige Aktionen. Während die Eisbären in der Defensive wenig anbrennen ließen, verpasste man es allerdings, frühzeitig das Spiel zu seinen Gunsten zu entscheiden. Bis zur 53. Minute, die das Spiel nachhaltig beeinflussen sollte. Patschull konnte in einem Konter alleine auf das Tor der Rhinos zulaufen, scheiterte zunächst jedoch am Rhinos-Goalie, was sich in der Folge jedoch als spielentscheidende Szene zu Gunsten der Eisbären entwickeln sollte. Denn den Abpraller konnte er dann doch noch über die Linie bringen, ehe die Rhinos diesen kurz darauf aus dem Tor fischten. Während die Referees den Puck deutlich hinter der Linie gesehen hatten, protestierten die Rhinos lautstark und vehement, doch der Treffer zählte (4:1, 53.). Rhinos-Coach Pascal Winkel nahm eine Auszeit um die Gemüter wieder zu beruhigen, was jedoch nicht von Erfolg gekrönt war. Die Rhinos ließen ihren Frust nun an den Eisbären aus, führen harte und unfaire Aktionen und konzentrierten sich dabei nicht mehr aufs Eishockey spielen. Doch wie schon im Hinspiel konnten die Eisbären das sich bietende Powerplay nicht nutzen und mussten noch dazu in eigener Überzahl das 4:2 (54.) hinnehmen. Dies nahmen die Rhinos zum Anlass nun doch wieder mehr zum Eishockey über zu gehen und vielleicht doch noch das Spiel zu drehen. Doch die Eisbären konnten dem etwas entgegen setzen und nachdem ein aussichtsreicher Konter noch vergeben wurde, war es Pister in der 58. Minute, der das Spiel entschied. Die Rhinos gaben sich geschlagen, verzichteten auch auf die Herausnahme des Goalies und zeigten sich in den letzten beiden Minuten als schlechter Verlierer und sammelten noch weitere 14 Strafminuten. Die Eisbären liesen sich davon jedoch nicht beeindrucken und fuhren den Sieg sicher nach Hause.
Mit nun 18 Zählern konnten sich die Eisbären auf Rang 6 verbessern und haben am kommenden Freitag die Chance, beim Auswärtsspiel in Stuttgart mit den Schwaben gleich zu ziehen, die mit 3 Punkten mehr auf dem 4. Platz rangieren.



wanderersgermeringWanderers Germering unterliegen am Hühnerberg / Wie geht es für die Wanderers weiter?

(BYL)  Im letzten Auswärtsspiel der Vorrunde mussten die Wanderers in Memmingen eine weitere Niederlage hinnehmen. Bei den favorisierten und heimstarken „Indians“ verlor die Mannschaft von Trainer Sebastian Wanner letztendlich mit 1:4.
Für den ECDC war die Partie gegen die Wanderers eine durchaus wichtige. Denn hätte der Ligakonkurrent Buchloe am letzten Spieltag einen Punkt mehr als die „Indians“ geholt, hätten diese Platz fünf, der ein automatisches Ticket für das Viertelfinale darstellt, an Buchloe abgeben müssen. Die Wanderers machten es den Hausherren jedoch lange Zeit schwer, die wichtigen Punkte einzufahren. Am Hühnerberg gestaltete man das Spiel lange Zeit offen und erspielte sich zudem die eine oder andere Tormöglichkeit. Auf der anderen Seite sorgte Sebastian Reisinger dafür, dass die Null lange Zeit hielt. Im Mitteldrittel startete man wie schon so oft ungünstig. Denn in der 22. Spielminute verwertete Tim Tenschert einen Schlagschuss zum 1:0 für den Gastgeber. Die Wanderers hatten nur eine Minute später die passende Antwort parat! Markus Koch traf auf Zuspiel seiner Teamkollegen Martin Dürr und Max Grassi zum 1:1 Ausgleich. Leider konnten die Wanderers das Ergebnis nicht erneut mit in die Pause nehmen. Der ECDC stellte vier Minuten vor dem Ertönen der zweiten Drittelsirene den alten Spielabstand wieder her. In den letzten 20 Minuten konnte man leider erneut nicht an die zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen. Wie bereits gegen Miesbach ließen die Kräfte deutlich nach und Memmingen wurde dadurch stärker. Die Hausherren legten in Folge zwei weitere Treffer nach. Auch wenn die Wanderers die Heimreise Richtung Germering ohne Punkte antraten, verkauften sie sich gegen den Tabellenfünften lange Zeit gut, was Hoffnungen für die bald bevorstehende Zwischenrunde schürt.
Wie geht es für die Wanderers nach der durchaus durchwachsenen Vorrunde weiter? Die erste gute Nachricht: Es geht bei null wieder los! Aufgrund einer ungeraden Stärke an Mannschaften hat sich der bayerische Eishockeyverband einen neuen Modus überlegen müssen. Dieser besteht nach der Vorrunde aus drei Gruppen. Die Gruppe A enthält die ersten fünf Mannschaften der Vorrunde, die bereits fest für das Viertelfinale qualifiziert sind. Sie spielen eine sogenannte Platzierungsrunde. Die anderen acht Mannschaften teilen sich in die Gruppen B und C auf. Jeweils vier Teams spielen im Hin- und Rückspiel die letzten drei verbliebenen Viertelfinalisten aus. Die beiden Erstplatzierten sind sofort für das Viertelfinale qualifiziert. Die Zweitplatzierten der Gruppen B und C ermitteln im Modus „best-of-three" den letzten Teilnehmer des Viertelfinales. Die jeweiligen Dritten und Vierten der Gruppen B und C spielen über Kreuz („best-of-three") die beiden Letztplatzierten aus, diese suchen dann ebenfalls im Modus „best-of-three" den Relegationsteilnehmer. Dieser tritt gegen den Vizemeister der Landesliga in zwei Spielen in der Relegation an - der Meister Landesliga ist ohnehin zum Aufstieg berechtigt.
Die Wanderers werden in der Gruppe C antreten. Neben dem Tabellennachbarn EV Moosburg werden sie sich mit dem TSV Peißenberg und dem ESC Dorfen duellieren. Das erste Spiel der Zwischenrunde findet bereits am 18. Januar 2015 statt. Alle Spieltermine werden in Kürze auf der vereinseigenen Internetseite (www.wanderers-germering.de) sowie in den lokalen Medien bekannt gegeben.
Trainer Sebastian Wanner und seine Jungs haben nicht nur in der letzten Saison bewiesen, dass man mit ihnen in der entscheidenden Phase der Saison rechnen muss. Das Punktekonto ist wieder auf Anfang gestellt und die Wanderers werden hochmotiviert in die nächsten Spiele gehen. Dabei hofft die Mannschaft selbstverständlich wieder auf die lautstarke Unterstützung der Wanderers-Fans!



hamburgfreezersHamburg Freezers siegen beim Meister mit 4:3 nach Penaltyschießen

(DEL)  Die Hamburg Freezers haben nach drei DEL-Niederlagen in Folge am Abend beim ERC Ingolstadt einen 4:3-Erfolg nach Penaltyschießen feiern können. Mathieu Roy, Adam Mitchell und Thomas Oppenheimer trafen in regulärer Spielzeit, im Penaltyschießen besorgte wiederum Adam Mitchell das entscheidende Tor. Es war der erste Sieg der Hamburger beim deutschen Meister seit dem 1. März 2011 und der erste Penalty-Erfolg in der laufenden Spielzeit überhaupt.
Nach einer kurzen Drangphase des ERC zu Beginn der Partie kamen die Freezers mit fortwährender Spieldauer immer stärker auf und gingen in ihrem ersten Powerplay in Front: Mathieu Roy (12.) traf vor 3973 Zuschauern mit einem harten Schuss zum 1:0. Auf der Gegenseite zeichnete sich Schlussmann Sébastien Caron mehrfach mit sehenswerten Paraden aus. Kurz nach dem Wechsel war Björn Barta (23.) mit Ablauf einer Hamburger Strafzeit erfolgreich, doch die Freezers antworteten wenig später in Person von Adam Mitchell (25.).
Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der Ingolstadt erneut der Ausgleich gelang, als Brandon Buck (30.) von einem Aufbaufehler der norddeutschen Defensive profitierte. Dass die Gäste praktisch mit der Pausensirene wieder in Front gingen, hatten sie Thomas Oppenheimer (40.) zu verdanken, der mit einem in den Winkel platzierten Handgelenkschuss zum 3:2 traf. Im Schlussabschnitt kämpften die Freezers für den Sieg, mussten kurz vor Ende aber noch den Ausgleich hinnehmen, als John Laliberte (57.) zum 3:3 einnetze. In der Verlängerung fielen keine weiteren Tore, im Penaltyschießen erzielte Adam Mitchell mit seinem zweiten verwandelten Versuch den 4:3-Siegtreffer.
Noch in der Nacht reisen die Hamburg Freezers zurück in den Norden, wo sie am Dienstag um 10 Uhr in der Volksbank Arena trainieren. Am kommenden Wochenende stehen dann die Spiele in Krefeld (Freitag, 16. Januar, 19.30 Uhr) und gegen die Eisbären Berlin (Sonntag, 18. Januar, 14.30 Uhr) auf dem Programm. Tickets für alle Heimspiele in der o2 World Hamburg sind im Onlineshop unter www.hamburg-freezers.de, an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Hotline 040 – 380 835 – 222, im Fanshop in der Volksbank Arena sowie an den Tageskassen der o2 World Hamburg erhältlich.



kasselhuskiesKassel Huskies schlagen Heilbronner Falken mit 7:3


(DEL2)  Am heutigen Abend kam es in der Kasseler Eissporthalle zum Aufeinandertreffen des Tabellenzweiten, den Kassel Huskies und dem Vorletzten, den Heilbronner Falken. Nach dem erfolgreichen Auftakt ins Wochenende durch einen 6:5 Auswärtserfolg bei den Eispiraten Crimmitschau schielten die Nordhessen mit einiger Zuversicht auf ein Sechs-Punkte-Wochenende.
Die Partie begann verhalten. Die Nordhessen hatten zunächst etwas mehr vom Spiel, doch gleich in der ersten Überzahlsituation - die Huskies bekamen zwei Strafminuten für einen falschen Wechsel - schlug es in dem von Jeff Frazee gehüteten Tor ein. Falke Riley Armstrong hatte in der 4.Spielminute eine - zugegeben nicht ganz beabsichtigt wirkende Kombination - erfolgreich abgeschlossen und seine Farben damit mit 1:0 in Führung gebracht. Fortan verlagerte sich das Spielgeschehen aber zusehends in das Drittel der Falken. In der 5. Minute hatte Matt Tomassoni frei im Slot stehend den Ausgleich auf dem Schläger, scheiterte aber in letzter Sekunde ebenso an der gut stehenden Defensive, wie Mike Collins drei Minuten später nach einem versuchten Bauerntrick. Die beste Chance auf einen Kasseler Treffer vergab derweil aber Förderlizenzler Daniel Schmölz, der nach tollem Pass von Tomassoni in Falken-Torsteher Alex Scola seinen Meister fand (10.). Doch allzu lange mussten die 3.185 Huskies-Fans auf ihr erstes Ramalamadingdong nicht mehr warten. Bergmann hatte von der blauen Linie einfach mal abgezogen und die Lücken auf dem Weg ins Heilbronner Tor perfekt ausgenutzt (16.).
Die Falken waren jedoch nicht um eine Antwort verlegen. Rund eine Minute vor Drittelende waren sie in Überzahl erneut erfolgreich. Aus halblinker Position traf Marcel Kurth über die Fanghand von Frazee zum 1:2 und stellte den alten Abstand wieder her. Mit der Pausensirene hatte ECK-Topscorer Mike Collins nach Zuspiel von Carciola noch die Chance auf den Ausgleich, Alex Scola ließ sich aber nicht mehr überwinden, so dass die Huskies mit einem Rückstand zum ersten Pausentee gingen.
Vom Rückstand angetrieben wirbelten Rico Rossis Mannen zu Beginn des zweiten Drittels los. Bereits kurz nach Wiederbeginn hatte Carciola aus nächster Nähe die Chance auf den Ausgleich, doch Alex Scola war erneut zur Stelle (21.). Im direkten Gegenzug zeigten sich aber auch die Falken durch die Drittelpause erfrischt. Falke Grant Toulmin war losgezogen, konnte seine Torchance aber nicht zu etwas Zählbarem ummünzen und traf lediglich den Pfosten. In der Folge brachten sich die Gäste aber immer wieder durch Undiszipliniertheiten in Schwulitäten. In der 23. Minute traf es mit Dorian Saeftel und Riley Armstrong gleich zwei Heilbronner auf einmal, so dass die Huskies zwei Minuten Zeit bekamen im 5-gegen-3-Powerplay den Ausgleich herzustellen. Und die Schlittenhunde zogen los!
Kaum waren die ersten Sekunden des Powerplays gespielt, hatten Mike Collins und Matt Tomassoni Kapitän Manuel Klinge im hohen Slot freigespielt, der Scola mit einem wuchtigen Schuss keine Chance ließ und den 2:2-Ausgleich erzwang (23.).
Doch auch mit vier Spielern bekamen die Falken die Huskies nicht in den Griff. So war es abermals dem toll aufspielenden Klinge überlassen die erste Huskies-Führung des heutigen Tages zu besorgen. Mit einem platzierten Schuss über die Fanghand von Scola stellte er auf 3:2 und brachte den HuskiesSchlitten gewaltig in Fahrt und die Fans in Feierlaune (24.). Bei fünf gegen fünf fanden die Heilbronner wieder ins Spiel, ohne Frazee aber in Bedrängnis zu bringen. Lediglich in der 30. Minute musste der Huskies-Keeper sein ganzes Können zeigen, als Riley Armstrong ungedeckt vor ihm auftauchte und den US-Amerikaner zu einer sehenswerten Parade zwang. Von dieser Parade angetrieben nutzte Fanliebling Peter Flache keine 60 Sekunden später seine Möglichkeit zum 4:2. Nach einem Lapsus in der Heilbronner Defensive tauchte der großgewachsene Angreifer plötzlich frei vor Scola auf, verzögerte und schoss den Puck schließlich zum 4:2 in die Maschen. Kurz nach Beginn des dritten Drittels konnten die Huskies dann sogar noch nachlegen. Wieder war es Peter Flache, der nach Zuspiel von Manuel Klinge ins Schwarze treffen konnte und die Huskies damit endgültig auf die Siegerstraße brachte.
Daraufhin wurde es nickelig in der Eissporthalle. Zuerst forderte Dorian Saeftel Jens Meilleur zu einem Kampf heraus, wenig später stiegen dann auch Carter Proft, Marco Habermann sowie Sachar Blank und Kevin Maginot in den eisigen Ring der Eissporthalle. So dauerte es seine Zeit, bis wieder Eishockey gespielt wurde. Als jedoch der Puck wieder über das Eis flog, verfolgte Falken Keeper Scola das Spiel bereits von der Bande. Heilbronn-Trainer Wittmann hatte sich ob des Spielstandes dazu entschlossen, Nachwuchskeeper Proske Einsatzzeit zu geben. Dieser konnte sich sogleich gegen Collins und Schmölz (45.) sowie Meilleur (49.) auszeichnen. In der 51. Minute musste er nach einem Sonntagsschuss von Austin Wycisk aber auch das erste Mal hinter sich greifen. Der Kanadier hatte Proske auf dem falschen Fuß erwischt und im kurzen Eck zum 5:2 überwunden. Für die Schlusspunkte in einer unterhaltsamen Partie sorgten zum einen Grant Toulmin, der im Powerplay auf 6:3 verkürzte sowie Jens Meilleur, welcher - ebenfalls bei numerischer Überzahl - den 7:3-Endstand besorgte.
Somit erfüllte sich für die Huskies der Wunsch nach dem verlustpunktfreien Wochenende. Am kommenden Freitag empfangen die Huskies an gleicher Stelle die Dresdner Eislöwen um Hugo Boisvert. Erstes Bully ist um 19:30 Uhr. Am darauf folgenden Sonntag führt die Huskies der Spielplan zum Auswärtsspiel ins Allgäu, wo der ESV Kaufbeuren um 18:30 Uhr als Gastgeber agieren wird.



kaufbeurenWeitere Niederlage für die Kaufbeuren Joker in Dresden - Letztes Aufgebot unterliegt in Dresden vor 2241 Zuschauern mit 9:0

(DEL2)  Mit nur 13 Feldspielern und 2 Torhütern musste der ESV Kaufbeuren heute die Reise in die Elbflorenz antreten. Joker Trainer Kari Rauhanen musste verletzungsbedingt auf Stefan Vajs, Martin Heider, Gregor Stein, Michi Fröhlich, Tim Richter und Max Schmidle verzichten. Manuel Wiederer und Stefan Loibl spielten in der DEL für die Straubing Tigers, dafür lief wie schon am Freitag Marcel Brandt für die Joker auf.
Nach einigem Abtasten und wenig klaren Offensivaktionen auf beiden Seiten, zogen die Eislöwen in der siebten Minute das Tempo merklich an und kamen durch Feodor Boiarchinov und Carsten Gosdeck zu gefährlichen Abschlüssen, die Ahlqvsit im ESVK Gehäuse aber parieren konnte. Wenige Sekunden später konnte Gosdeck dann Ahlqvist aber mit einem trockenen Schlagschuss in den rechten Winkel zum 1:0 Führungstreffer für die Eislöwen überwinden. Nach einem Check gegen den Kopf von Jonas Schlenker gegen Jonas Lautenbacher, wurde ersterer mit einer 5 plus Matchstrafe von Hauptschiedsrichter Marian Rohatsch in die Kabine geschickt. Das dadurch resultierende Überzahlspiel der Joker hatte nicht lange Bestand, da Florian Thomas nach einem Halten für zwei Minuten auf die Strafbank wanderte. In der darauffolgenden Phase konnte Arturs Kruminsch direkt von Bullypunkt die Dresdner mit 2:0 in Führung bringen. Die Eislöwen hatten in der folge dann mehr vom Spiel, ohne dass sie dies aber in weitere Tore ummünzen konnten.
Im zweiten Spielabschnitt hatten die Eislöwen leichtes Spiel. Die meisten der verbliebenen Leistungsträger des ESVK ließen ihre jungen Mitspieler stets im Regen stehen und so konnten die Dresdner ohne große Gegenwehr durch Tore von 2x Arturs Kruminsch, 2x Shawn Weller und Lukas Slavetinsky auf 7:0 stellen. Die Kaufbeurer hatten im Mittelabschnitt keine nennenswerte Tormöglichkeit und waren mit dem Pausenstand von 7:0 durchaus noch gut bedient. 
Zu Beginn des 3. Drittels wechselte ESVK Trainer Kari Rauhanen den Torhüter. Für Aleksis Ahlqvist hütete nun Max Sigl das Tor der Joker. Die Eislöwen konnten den jungen Kaufbeurer Schlussmann noch zweimal überwinden, so trafen Carsten Gosdeck und Hugo Boisvert jeweils in Überzahl zum 9:0 Endstand für die Eislöwen. Die beste Torchance im Schlussabschnitt für die Joker hatte der 18-jährige Jonas Lautenbacher, dessen Schuss aber direkt auf der Torlinie liegen blieb und Eislöwen Goalie Kevin Nastiuk die Scheibe dann dort noch sichern konnte.



EV LindauLindau Islanders starten gegen Waldkraiburg in Zwischenrunde

(BYL)  Interessanter Start für die EV Lindau Islanders in die Zwischenrunde der Bayernliga. Gleich zum Auftakt müssen sich die Islanders zweimal mit Vorrundenmeister Waldkraiburg messen. Der Start steigt am Freitag (20 Uhr) zuhause in der Eissportarena Lindau.
Dabei kommt es in der Gruppe A zu einem außergewöhnlichen Modus, der schon Play-Off Charakter hat. An jedem Spieltag treffen die Mannschaften in Hin- und Rückspiel aufeinander. „Es gab einige Vorgaben der Vereine, die nicht immer ihre Hallen für Heimspiele hatten. Deshalb sah der ‚normale‘ Spielplan nicht so gut aus“, erklärt EVL- Präsident Marc Hindelang, der als stellvertretender Eishockey- Obmann im BEV auch für die Bayernliga zuständig ist. „In Absprache untereinander haben wir uns mehrheitlich auf diesen Play- Off nahen Modus geeinigt, der es noch einmal richtig knistern lässt. Außerdem müssen wir sowieso alle gegeneinander spielen.“ Dazu nehme man auch jeweils ein komplett spielfreies Wochenende in Kauf. „Das tut uns allen in dieser langen und intensiven Saison denke ich auch mal ganz gut.“
Nach dem Doppelspieltag gegen Waldkraiburg folgt für die Islanders ein „Miesbach“- und ein spielfreies Wochenende, bevor es zu den beiden ganz großen Knallern kommt: Am 6. und 8. Februar steigen die Derbys gegen den ECDC Memmingen, der sich zum Vorrundenabschluss den letzten Platz in der Fünfergruppe sicherte. Am Freitag reisen die Islanders ins Allgäu, zwei Tage später kommt es zum Showdown am Bodensee. Zum Abschluss stehen für den EVL dann die Duelle mit dem Vorrundenzweiten Höchstadt an. „Wir, Mannschaft und Trainer, sind von diesem Spielplan begeistert und heiß auf diese Spiele. Leichte Aufgaben gibt es ohnehin nicht mehr“, sagt EVL- Team Manager Sebastian Schwarzbart. Man nehme es jetzt Spiel für Spiel wie es kommt. Für die Fans jedenfalls sei diese Art der Zwischenrunde ein Gewinn.
Die Spiele der EV Lindau Islanders im Einzelnen
Freitag, 16. Januar (20 Uhr): EVL - EHC Waldkraiburg
Sonntag, 18. Januar (17:15): EHC Waldkraiburg – EVL
Freitag, 23. Januar (20 Uhr): TEV Miesbach – EVL
Sonntag, 25. Januar (17:30): EVL – TEV Miesbach
Freitag, 6. Februar (20 Uhr): ECDC Memmingen – EVL
Sonntag, 8. Februar (17:30): EVL – ECDC Memmingen
Freitag, 13. Februar (20 Uhr): EVL – Höchstadter EC
Sonntag, 15. Februar (18:00): Höchstadter EC – EVL



mannheimeradlerAdler Mannheim: Frank Mauer trifft drei Mal beim 6:4 gegen die Eisbären

(DEL)  Die Adler gewannen vor 13600 Zuschauern ein torreiches und spannendes Spiel gegen die Eisbären Berlin mit 6:4. Die Adler mussten zwei Mal eine Führung der Gäste ausgleichen, Frank Mauer brachte die Hausherren mit seinem zweiten Treffer zum 4:3 kurz vor der zweiten Pause auf die Siegerstraße und legte im dritten Drittel mit seinem dritten Tor sogar noch einmal nach. Die weiteren Tore für Mannheim erzielten Christoph Ullmann, Denis Reul und Marcus Kink. Für Berlin waren Darin Olver (2), Frank Hördler und Laurin Braun erfolgreich.
Zum dritten Mal in der laufenden Saison war die SAP Arena bei der Partie gegen die Eisbären ausverkauft, die 13600 Zuschauer sollten für ihr Kommen mit einem hochklassigen und temporeichen Spiel beider Teams belohnt werden. Nach nur 14 Sekunden prüfte Petr Pohl den Torhüter der Adler erstmals, doch Dennis Endras stoppte den Alleingang des Eisbären-Topscorers. Nur eine Minute später hatte Frank Mauer zwei Mal die Chance zur Führung für die Adler, doch Petri Vehanen wollte Endras in Nichts nachstehen, hatte zudem Glück, dass ihm die Scheibe zwar durch die Beine, aber am Tor vorbei rutschte. Die Adler zeigten ihr gewohntes Spiel mit viel Tempo und hoher Schussfrequenz auf das gegnerische Tor, doch der Finne im Kasten der Berliner zeigte ein starkes Spiel.
Vehanens Vorderleute selbst suchten immer wieder den schnellen Weg nach vorne und blieben stets gefährlich. Doch das 1:0 fiel verdient für die Adler, nachdem Christoph Ullmann erfolgreich nachgestochert hatte, als Vehanen schon am Boden lag, die Scheibe aber noch nicht sicher hatte (11. Minute). Nur eine Minute später hatte Berlins Frank Hördler in Überzahl aber Glück, dass sein Schuss von einem Schlittschuh abgefälscht hinter Endras im Tor landete.
Im zweiten Drittel zogen die Adler früh eine Strafe. Frank Mauer vergab in Unterzahl die Führung, doch die Adler waren zu weit aufgerückt und kassierten im direkten Gegenzug das 1:2 - Darin Olver war der Torschütze (22.). 80 Sekunden später war Mauer erfolgreicher, zog nach dem gewonnenen Bully von Andrew Joudrey schnell ab und überwand Vehanen (24.). In der 27. Minute verpassten Kink und Buchwieser, dafür brachte Olver die Gäste zum zweiten Mal in Überzahl in Führung (29.). Die Führung war schmeichelhaft für die Gäste, Denis Reul rückte das schnell wieder gerade und markierte seinen zweiten Saisontreffer zum 3:3 (31.).
Die Adler hatten das Match im Griff, mussten aber gegen die immer gefährlichen Berliner auf der Hut sein. Mit der Pausensirene brachte Frank Mauer die Kurpfälzer schließlich mit 4:3 in Führung.
Im Schlussdrittel ließen sich die Adler nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Marcus Kink traf in der 45. Minute zum 5:3. In der 49. Minute nahm Eisbären-Trainer Uwe Krupp bei eigener Überzahl früh den eigenen Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Adler verpassten das leere Tor zwei Mal knapp. Als kurz danach Berlins Matt Foy auf die Strafbank wanderte und die Adler wieder komplett waren, machte Frank Mauer seinen Hattrick perfekt und traf zum 6:3 (51.). Laurin Brauns Tor zum 6:4 war am Ende nur noch Ergebniskosmetik.



blacktigersmoersBlack Tigers Moers können doch noch siegen!


(NRWL)   Im gestrigen NRW-Liga-Heim-Spiel gegen die 1b-Vertretung des Herner EV schossen sich die Black Tigers den Frust der letzten Spiele, insbesondere der deutlichen Niederlage beim Freitagsspiel gegen Grefrath von der Seele. Nach dem Emanuel Beckford in der 12. Minute die überraschende 1 : 0 Führung von Herne ausglich, übernahmen die Schwarz-Gelben das Ruder. Jan Stocken-schneider brachte die Grafenstädter kurz vor Ablauf des Anfangsdrittels mit 2 : 1 in Führung, die bis Spielende nicht mehr aus der Hand gegeben wurde.
Im Mitteldrittel bauten die Spieler von Trainer Andrej Emersic die Führung souverän auf 8 : 1 aus und verwandelten hierbei auch sicher einen Penalty. Obwohl sich die junge Mannschaft von Herne nicht aufgab, gehörte den Gastgebern auch das Schlussdrittel. Am Ende gewannen die Black Tigers in einem fairen Spiel deutlich und verdient mit 11 : 1 und belohnten sich selbst endlich mal wieder mit 3 Punkten für den Sieg. Trainer Emersic war erleichtert, da er kurz vor dem Spiel die Mitteilung bekam, dass die Spieler Gerrit Ackers und Lorenz Schneider (beide aus der 1. Reihe) verletzungsbedingt nicht mitspielen konnten und er daher die Spielreihen umbauen musste.
In der kommenden Woche stehen die beiden letzten Spiele der Vorrunde an. Mittwoch um 20:30 Uhr auswärts bei Lippe-Hockey Hamm 1b und am kommenden Samstag um 20:30 Uhr gegen den Königborner JEC in der ENNI-Eiswelt in Moers an. 



ehcredbullmuenchenRed Bulls unterliegen Ice Tigers unglücklich mit 4:5 n.P. - Die Münchner verspielen zwei Führungen in der Frankenmetropole

(DEL)  Nach zehn Derbysiegen in Folge muss sich der EHC Red Bull München bei den Thomas Sabo Ice Tigers in einem dramatischen Duell knapp mit 4:5 nach Penaltyschießen (1:0|1:3|2:1|0:0|0:1) geschlagen geben. Nach der Führung durch Daniel Sparre zog Nürnberg im zweiten Drittel auf 3:1 davon, doch Tore von Daryl Boyle, Daniel Sparre und Geburtstagskind Yannic Seidenberg drehten das Spiel wieder zu Gunsten der Münchner. Patrick Reimer glich jedoch 22 Sekunden vor dem Ende aus. Im Penaltyschießen traf nur Corey Locke zum Sieg für die Franken.
Mit Anpfiff entwickelte sich eine rasante Partie, bei der zunächst die Ice Tigers mit mehr Druck agierten und der EHC sich auf die Defensive mit brandgefährlichen Kontern verlegte. Und so kam Jason Jaspers zur ersten Möglichkeit für die Franken, als er einen Pass in den Lauf erst kurz vor dem Tor unter Kontrolle brachte, den Puck aber nicht über die Schoner von Münchens Torhüter Florian Hardy lupfen konnte (5.). Auf der Gegenseite hatte erst Thomas Holzmann kein Glück, als er mit der Rückhand auf Tigers-Goalie Andreas Jenike schlenzte, dann war auch der Nachschuss von Francois Méthot nicht präzise genug (7.). Vor dem Tor der Gäste wurde es in der 11. Minute wieder gefährlich: Der 23-jährige Marc El-Sayed nahm den Puck im Slot an, Florian Hardy griff aber schnell zu und ließ den Nürnberger Stürmer nicht zum Abschluss kommen. Nachdem die Nordbayern ihre Chancen alle liegen ließen, schlug München eiskalt zu: Garrett Roe eroberte die Scheibe in der Ecke des Angriffsdrittels, passte auf den freistehenden Daniel Sparre, der sofort abschloss und zur Führung traf (17.).
Der zweite Abschnitt begann für den EHC mit einer unnötigen Strafzeit, in der aber hauptsächlich München durch drei Konter gefährlich wurde. Genau nach dem Ablauf der Strafe markierten die Ice Tigers den Ausgleich: Connor James bekam den Puck von Steven Reinprecht auf die Rückhand gelegt, doch der Stürmer drehte sich schnell und traf mit einem satten Handgelenkschuss neben den Pfosten (23.). Dann hätte das Team aus der bayerischen Landeshauptstadt nachlegen müssen. Doch Matt Smaby traf von der blauen Linie nur den Außenpfosten (27.) und auch Richie Regehr hämmerte die Scheibe lediglich an die Unterkante der Latte (28.). Nur eine Minute später schlenzte David Printz den Puck aufs Münchner Tor und traf zum 2:1. Steven Reinprecht legte sogar noch zum 3:1 nach, als er von Yasin Ehliz in zentraler Position freigespielt wurde (31.). Doch dann endete die Pechsträhne des EHC: Erst scheiterte Garrett Roe zwar noch am kurzen Pfosten, nur wenige Sekunden später drosch aber Daryl Boyle den Puck aus dem Bullykreis in Überzahl ins Kreuzeck und verkürzte auf 2:3 (39.).
Bis zum Schluss blieb die Partie ein rassiges Derby mit einer unheimlichen Dramaturgie. Die Riesenmöglichkeit zum vierten Treffer für Nürnberg hatte Steven Reinprecht in der 45. Minute: Der 38-jährige Kanadier lief in eigener Überzahl alleine auf Hardy zu, versuchte dem Goalie den Puck durch die Beine zu stecken, doch der Franzose wehrte die Chance souverän ab. Glück hatte der Schlussmann bei einem verdeckten Schuss von Patrick Reimer, dessen Abpraller kein Mitspieler verwerten konnte (47.). Wie das funktioniert, zeigte Daniel Sparre: Mit viel Tempo sprintete der 30-Jährige ins Drittel, brachte die Scheibe aufs Tor und versenkte den Nachschuss aus spitzem Winkel zum Ausgleich (49.). Komplett drehte Yannick Seidenberg das Spiel in eigener Unterzahl: Mit einem Schlagschuss beschenkte er sich an seinem 31. Geburtstag selbst mit dem 4:3 (51.). Im Anschluss drückten die Franken in Überzahl gewaltig auf den erneuten Ausgleich. Einen Querpass von Kyle Klubertanz brachte Yasin Ehliz nicht im Tor unter, ein abgefälschter Schlagschuss von Derek Joslin kullerte nur Millimeter am Gäste-Tor vorbei (55.). 22 Sekunden vor dem Ende konnte Patrick Reimer dann aber doch einen Abpraller in Überzahl und mit sechstem Feldspieler zum 4:4 verwerten.
In der Verlängerung schloss Nürnbergs Steven Reinprecht eine Drei-auf-Eins-Situation ab, Florian Hardy konnte den Puck aber festhalten (62.). Auf der Gegenseite traf David Meckler in zwei Schussversuchen aufeinander das Tor nicht (65.). Im Penaltyschießen scheiterten mit Yannic Seidenberg, Daniel Sparre und Alexander Barta alle Münchner Schützen, für die Ice Tigers traf nur Corey Locke. Dem EHC bleibt damit zumindest ein Punkt.
Es folgt eine weitere Auswärtspartie bei Tabellenführer Adler Mannheim (16. Januar, 19.30 Uhr, SAP-Arena, live auf Radio Oberwiesenfeld). Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Sonntag, 18. Januar, um 16.30 Uhr gegen die Krefeld Pinguine statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag von 15.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab 13.00 Uhr).



ehcbaerenneuwiedZurück in der Erfolgsspur: EHC schlägt Löwen - Neuwied gewinnt bei Frankfurts 1b mit 9:2


(OLW)  Der EHC Neuwied ist in der Eishockey-Oberliga West in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nach fünf Niederlagen in Folge - gegen die anderen Topteams der Liga - gewannen die Deichstädter gestern Abend bei der 1b-Vertretung der Frankfurter Löwen mit 9:2 (2:0, 3:1, 4:1).
Die Worte des EHC-Vorsitzenden Prof. Dr. Peter Billigmann haben das Team nachhaltig wachgerüttelt - dieser Eindruck bestätigte sich beim ungefährdeten Sieg in Hessen. Billigmann hatte vor dem Heimspiel gegen Duisburg in der Kabine das Wort ergriffen und sich in einer seiner seltenen Reden direkt an die Mannschaft gewandt. Die zeigte danach nicht nur eine Topleistung gegen den Spitzenreiter, sondern feierte in Frankfurt endlich auch wieder einen Sieg.
Die Bären, die ohne Josh Rabbani (erkrankt), Kai Schmitz (gesperrt) und Dominik Kley (verletzt) antraten, brauchten eine Weile, um beim Tabellenletzten in Schwung zu kommen. Dann aber schlug die „blaue Reihe“ gleich im Doppelpack zu: Felix Köbele (16.) und Michel Maaßen (19.), die gemeinsam mit Arturt Tegkaev stürmen, schossen eine beruhigende 2:0-Führung zur ersten Pause heraus.
Im zweiten Abschnitt wurde der Leistungsunterschied auf dem Eis dann auch auf der Anzeigentafel des Frankfurter Eisstadions sichtbar. Kapitän Brian Gibbons (25.), Fabian Neumann (27.) und Sven Schlicht (29.) machten mit drei Toren innerhalb von vier Minuten den Sieg frühzeitig perfekt. Daran änderte auch der Anschlusstreffer der Hessen durch Benedikt Peters nichts (39.), der EHC-Goalie Alexander Rodens überwinden konnte.
Besonderheit im letzten Drittel: Gibbons (59.) und Maaßen (60.) trafen kurz vor Ende der Partie jeweils in Unterzahl und machten damit den 9:2-Erfolg perfekt. Zuvor hatten Hergt (41.) und erneut Gibbons (55.) getroffen, für Frankfurt war Lukas Gärtner zum zwischenzeitlichen 2:6 erfolgreich (49.).
„Wir waren zu Beginn ein wenig ungeduldig“, sagte EHC-Trainer Arno Lörsch. „Nach einigen Niederlagen ist es immer schwer, das erste Tor zu schießen. Nach den ersten Treffern aber haben wir das am Ende sehr souverän zu Ende gespielt. Mit der Leistung der Mannschaft bin ich einverstanden.“ 

Ein Drittel schlafen, zwei Drittel stürmen: Bären schlagen Hamm mit 12:4 / Neuwied liegt nach dem ersten Drittel noch mit 0:3 zurück
Erst gönnten sich die Bären einen kollektiven Winterschlaf, dann einen Kantersieg: Nach 20 Minuten lag der EHC Neuwied in der Oberliga West bereits mit 0:3 gegen die Hammer Eisbären zurück, am Ende aber feierten die Deichstädter vor 870 Zuschauern dank eines furiosen zweiten Drittels einen ungefährdeten 12:4 (0:3, 7:1, 5:0)-Heimsieg.
Der erste Schuss, der erste Treffer, die kalte Dusche: Als Hamms Stürmer Nemanja Vucurevic in der zweiten Spielminute den Puck humorlos in den Winkel zimmerte, da führten die Gäste gegen verdutzte Neuwieder mit 1:0. Ein Weckruf - so die Hoffnung im weiten Rund. Doch mitnichten: Die Bären boten eines der schwächsten Drittel im bisherigen Saisonverlauf, das Team fand kollektiv nicht in dieses Spiel. Es fehlte an der Einstellung, am Körperspiel, aber auch an der Konzentration. Wie zum Beleg der zweiten Treffer der Eisbären: In Überzahl verlor EHC-Keeper Alexander Neurath hinter dem Gehäuse die Scheibe, Ibrahim Weißleder brauchte nur noch ins leere Tor einschieben (13.). Und weil Neurath auch beim 3:0 der Gäste durch Nemanja Vucurevic (19.) keine gute Figur machte, reagierte EHC-Trainer Arno Lörsch und schickte Kiian Aaltonen zwischen die Pfosten. Er hätte aber auch alle Feldspieler austauschen können - nur fehlen für eine solche Maßnahme in der Regel die Mittel.
Zumindest der Weckruf in der Kabine sollte dann aber fruchten: Mit drei Toren innerhalb von 80 Sekunden gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts rückten die Gastgeber die Verhältnisse auf dem Eis ins rechte Lot: Kai Schmitz (21.) und Brian Gibbons (21., 22.) sorgten für den Ausgleich und ein unüberhörbares Aufatmen auf den Rängen. Weil Neuwied nun konsequent blieb in der Chancenverwertung gelang jedoch nicht nur der Ausgleich, sondern auch eine deutliche Führung: Dominik Ochmann (26.), Artur Tegkaev (33.), Josh Myers (37.) und erneut Kapitän Gibbons (40.) schossen insgesamt sieben Tore nur in diesem zweiten Drittel. Hamm betrieb durch Niklas Clusen Ergebniskosmetik zum zwischenzeitlichen 4:6 (38.).
Die Partie war nach diesem furiosen Mitteldrittel des EHC entschieden, der Sieg nur noch eine Frage der Höhe. Mit einem Doppelpack von Josh Rabbani (44., 45.) sowie weiteren Treffern von Kai Schmitz (57.), Michel Maaßen (57.) und Artur Tegkaev (60.) erhöhte der EHC auf 12:4. „Das erste Drittel war ein kollektiver Blackout, zu dem mir echt die Worte fehlen“, sagte EHC-Trainer Arno Lörsch. „Im zweiten Drittel haben wir die richtige Antwort gegeben. Das Team hatte sich einiges vorgenommen und konnte das auch sehr gut umsetzen. Ein 7:1 musst du nach einem 0:3 auch erstmal hinkriegen. Das hat die Mannschaft gut gelöst und es im letzten Drittel sicher nach Hause gebracht. Auch wenn am Ende nicht alles nach meinem Geschmack war, zählen unterm Strich nur die drei Punkte.“ 



selberwoelfeVER Selb gibt 3:1-Führung aus der Hand - „Wölfe“ verlieren beim EHC Klostersee mit 6:4

(OLS)  Dem deutlichen Heimsieg am Freitag folgt eine vermeidbare Niederlage beim EHC Klostersee. Nach einer zwischenzeitlichen Führung gelingt es den VER-Cracks nicht die Punkte mit ins heimische Vorwerk zu nehmen.
Die „Wölfe“ konnten in Grafing nicht ihren kompletten Kader aufbieten. Neben den verletzten Schiener und Lilik und den beiden kranken Pauker und Meier, fehlten Hendrikson aus privaten, sowie Schmid aus disziplinarischen Gründen.
Der VER wollte an die gute Leistung vom Freitag anknüpfen. Hördler hatte sogleich die erste Möglichkeit, konnte die Scheibe aber nicht im Tor unterbringen. Die „Wölfe“ nahmen das Heft in Hand, der EHC Klostersee schwächte sich durch zwei Strafen selbst. Die folgende Überzahl konnten die „Wölfe“ nicht nutzen, Geisberger scheiterte nur haarscharf an Grafings Goalie Steinhauer. Aber auch der VER-Torhüter Suvelo musste auf der Hut sein, als Tuomainen durch einen Selber Fehler frei vor dem Tor auftauchte.
Fehler machte freilich auch die Heimmannschaft, was Jared Mudryk nutzen konnte, als er von der linken Seite kommend, die Scheibe zur Führung im Tor unterbringen konnte. Die Grafinger bisher wenig zu sehen, der VER tonangebend.
Das sollte sich ändern, als Dunlop und kurze Zeit später auch Neugebauer auf die Strafbank mussten. Klostersee bekam nun Aufwind und konnte dies gleich in ein Tor ummünzen. Hummer fälschte einen Schuss von der blauen Linie ab – Suvelo machtlos. Die Heimmannschaft machte nun weiter Druck, Selb mit großen Problemen, doch die „finnische Wand“ hielt das Unentschieden erst einmal fest.
Nun besannen sich die Gäste wieder auf ihre Stärken. Mudryk behauptete sich gegen die Grafinger Verteidiger und bediente Moosberger mustergültig, der sein drittes Tor an diesem Wochenende bejubeln durfte. Nur 15 Sekunden später konnten sich die mitgereisten Fans erneut freuen, Eric Neumann erhöhte auf 3:1 aus Selber Sicht. Es gelang aber leider nicht diesen Torabstand mit in die Pause zu nehmen. Santavuori war es, der einen schwachen Selber Pass abfangen konnte und zum 3:2 verkürzte.
Im zweiten Abschnitt musste der VER gleich in Unterzahl agieren. Moosberger und Heilmann mussten in die Kühlbox, die dezimierten Wölfe hatten alle Hände voll zu tun um nicht den Ausgleich zu kassieren. Der fiel dann als die Gäste wieder komplett waren. Durch ein weiteres Foul schwächten sich die „Wölfe“ weiter selbst und prompt ging Klostersee in Führung. Nachdem Dunlop unfair angegangen wurde, durfte auch der VER ein Überzahlspiel aufziehen. Das Team von Trainer Cory Holden ließ in der Folge die Scheibe gut laufen, machte gut Druck, doch etwas Zählbares sollte nicht aus dem Powerplay heraus springen.
Das letzte Drittel begann gleich bitter für den Tabellen-Vierten. Ein Querpass wurde unglücklich abgefälscht und ließ dem VER-Goalie Marko Suvelo keine Chance. Die Gäste mussten sich nun auf ihre Stärken besinnen und die Fehler minimieren. Es ergaben sich noch gute Möglichkeiten für den VER. Piwowarczyk wie auch Moosberger fanden ihren Meister aber in Torhüter Steinhauer. Trainer Holden nahm zwei Minuten vor Spielende noch eine Auszeit, gab seinem Team letzte taktische Anweisungen. Mit Erfolg: Piwowarczyk verkürzte auf 5:4. Die Selber witterten nun den Ausgleich. Suvelo aus dem Tor, dafür ein weiterer Feldspieler. Mudryk verfehlte knapp, Steinhauer parierte Schadewaldts Schuss, der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. Grafing gelang zwei Sekunden vor Schluss noch ein Empty-Net-Goal, die Niederlage für die Cracks vom Vorwerk damit besiegelt.



loewenwaldkraiburgLöwen Waldkraiburg bleiben im eigenen Stadion ungeschlagen

(BYL)  Am Sonntag Abend konnte der EHC Waldkraiburg auch sein letztes Vorrundenspiel siegreich bestreiten. Gegen den ESV Buchloe siegte das Team von Trainer Rainer Zerwesz dank der Tore von Lukas Wagner, Jakub Marek, Richard Hipetinger und dem Doppelpack von Martin Führmann mit 5:4. Am kommenden Freitag starten die „Löwen“ mit einem Auswärtsspiel in Lindau in die Zwischenrunde.
Vorrundenmeister, schon fix für das Play-Off-Viertelfinale qualifiziert und dennoch mitten drin im Kampf um die begehrten Tickets für die Runde der letzten acht. So durften sich die „Löwen“ vor ihrem Duell mit den „Pirates“ fühlen, denn für die Gäste ging es rechnerisch noch um den fünften Tabellenplatz- dafür hätten sie in Waldkraiburg gewinnen müssen und gleichzeitig hätte der direkte Konkurrent, die Memminger „Indians“ im Heimspiel gegen Germering patzen müssen. Diese Rechnereien konnte man aber schon früh vergessen, denn nach gerade einmal sechs Minuten zog Fabian Kanzelsberger an der blauen Linie ab, Lukas Wagner fälschte die Scheibe unhaltbar ab und Gäste-Keeper Stefan Horneber war dementsprechend geschlagen (06:03). Nur gut drei Minuten später tat es Kanzelsberger Martin Führmann gleich- den Schuss des 32-Jährige fälschte zwar niemand mehr ab, im Netz war er trotzdem (09:15). Buchloe gab sich aber nicht auf, spielte schnell, aggressiv und angriffslustig nach vorn- einen Abstimmungsfehler in der „Löwen“-Defensive brachte Daniel Huhn in Position und der Kapitän der Buchloer erzielte den Anschluss (12:08). Doch die Hausherren wollten bezüglich ihrer weißen Weste auf eigenem Eis- alle vorigen elf Spiele in der Industriestadt hatte der EHC gewonnen- keine Diskussionen aufkommen lassen und fanden durch Jakub Mareks Treffer zum 3:1 die passende Antwort (12:25). Wieder war aber der Gast aus dem Ostallgäu mit Marc Weigant zur Stelle, der nach Traumpass von Tobias Kastenmeier eiskalt abschloss und den abermaligen Anschlusstreffer erzielte (14:10). Fünf Tore nach nicht einmal einer Viertelstunde- viele dachten bereits an den 21.12.2012, damals fielen zwischen dem EHC und dem ESV 17 Tore in 60 Minuten- man befand sich auf Kurs. Von diesem Kurs wichen die „Löwen“ auch nicht ab, die 54 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels mit einem Traumtor auf 4:2 erhöhten: Max Kaltenhauser chippte die Scheibe von der Seite vors Tor, dort war Martin Führmann zur Stelle und vollendete direkt (20:54). Michael Strobel traf wenig später zwar zum dritten Mal für die Gäste gegen Keeper Patrick Vetter im Tor der Hausherren (22:10), fast im Gegenzug zeigten die Industriestädter aber wieder die richtige Reaktion. Philipp Seifert bediente Richard Hipetinger, der auf halblinker Position wenige Meter vor dem Gästetor lange wartete und dann ohne große Sorgen im Kreuzeck einnetzte (22:58). Buchloe-Trainer Sven Currmann, der für den aus beruflichen Gründen verhinderten Coach Jogi Koch an der Bande stand, setzte in den Schlussminuten dann zwar nochmals alles auf eine Karte,  brachte statt des Keepers einen weiteren Angreifer und wurde durch Huhns zweites Tor zum 5:4 belohnt (59:24), mehr sollte aber nicht mehr passieren. Der EHC Waldkraiburg behält damit seine weiße Weste im eigenen Stadion als Vorrundenmeister und startet nun in die Zwischenrunde gegen Lindau, Memmingen, Miesbach und Höchstadt. EHC-Coach Rainer Zerwesz warnte auf der unterhaltsamen Pressekonferenz im Anschluss jedoch: „Jetzt geht die Saison erst richtig los und für mich starten mit der Zwischenrunde schon die Play-Offs. Es ist zwar schön, dass wir jetzt 63 Punkte haben- aber die sind jetzt alle wieder weg und es geht wieder bei Null los. Jetzt warten wirklich starke Gegner, wir müssen weiter an uns arbeiten, um da bestehen zu können und um uns eine gute Ausgangslage fürs Viertelfinale zu verschaffen. Für den Kopf und das Selbstvertrauen war ein Sieg jedoch wichtig.“ Das erste Heimspiel bestreiten die „Löwen“ am kommenden Sonntag, den 18.01. ab 17:15 Uhr gegen den EV Lindau.

EHC-Spielplan für die Zwischenrunde
Nachdem am Sonntag Abend mit dem ECDC Memmingen der fünfte und letzte Teilnehmer sein Ticket für die Zwischenrunde lösen konnte, haben die Verantwortlichen des Bayerischen-Eissports-Verbandes den Spielplan veröffentlicht. Der Vorrundenmeister EHC Waldkraiburg startet hierbei in der sogenannten Gruppe A mit Memmingen, Lindau, Miesbach und Höchstadt. An einem Wochenende wird sich dabei jedes Team in einem Heim- und einem Auswärtsspiel mit dem gleichen Gegner messen dürfen- so entsteht schon in der Zwischenrunde erstes „Play-Off-Feeling“. Der Spielplan sieht im Detail wie folgt aus:
Freitag 16.01.2015, 20:00: EV Lindau Islanders - EHC Waldkraiburg
Sonntag 18.01.2015, 17:15: EHC Waldkraiburg - EV Lindau Islanders
Freitag 23.01.2015, 20:00: ECDC Memmingen - EHC Waldkraiburg
Sonntag 25.01.2015, 17:15: EHC Waldkraiburg ECDC Memmingen
Freitag, 30.01.2015, 19:45: EHC Waldkraiburg TEV Miesbach
Sonntag, 01.02.2015, 18:00: TEV Miesbach EHC Waldkraiburg
Freitag, 06.02.2015, 20:00: Höchstadter EC EHC Waldkraiburg
Sonntag, 08.02.2015, 17:15: EHC Waldkraiburg Höchstadter EC
Am letzten Spielwochenende, dem 13.02. und 15.02.15 haben die „Löwen“ spielfrei, ab dem 20.02.2015 startet dann das Play-Off-Viertelfinale.



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Sonntag 11.Januar 2015
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