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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga West, Oberliga Nord und Oberliga Ost, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga Südwest, Regionalliga West, Hessenliga und Regionalliga Ost.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 5:2-Sieg gegen die Starbulls aus Rosenheim - "Es war ein Arbeitssieg"

(DEL2)  Die Heimserie hält: mit 5:2 (1:0, 1:1, 3:1) besiegten heute Abend die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim die Starbulls aus Rosenheim und fahren damit den sechsten Heim-"Dreier" in Folge ein. "Nach dem Freitagspiel bin ich glücklich, dass wir eine solche Partie abgeliefert haben. Matchwinner war bei uns Jan Guryca, der stellvertretend für ein insgesamt gut arbeitendes Team steht. Es war am Ende ein Arbeitssieg", so EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Die Zuschauer erlebten eine wilde Anfangsphase, die sogleich von beiden Seiten mit offenem Visier geführt wurde. Nach 60 Sekunden musste SBR-Goalie Ehelechner bereits drei Schüsse der Gastgeber entschärfen, aber auch auf der Gegenseite hatte Zientek nach einem Konter eine sehr gute Gelegenheit, die Jan Guryca vereitelte, so dass beide Goalies gleich im Spiel waren. In der Folgezeit bekamen die Bayern das Spielgeschehen aber besser unter Kontrolle und setzten die EC-Abwehr, die ohne den verletzten Dan Ringwald antreten musste (fällt aufgrund einer Handverletzung acht bis zehn Wochen aus), unter Druck. Die größte Möglichkeit erspielte sich in dieser Situation Hofbauer, der von McNeely mustergültig bedient wurde, doch erneut konnte Jan Guryca das Tor in höchster Not verhindern. Die Roten Teufel bissen sich fortan förmlich in das Match und konnten das hohe Tempo der Starbulls nun mitgehen. Hieraus entstanden Möglichkeiten von Campbell (13.) und Aab (14.), die Ehelechner all sein Können abverlangten. Als die Hausherren vor der ersten Pause nach einer Strafe gegen den Ex-Teufel Marcus Götz in Überzahl agieren konnten, traf Rohner nach einem Konter nur den Bad Nauheimer Pfosten, im Gegenzug klingelte es nach einem von Patrick Strauch abgefälschten Paris-Schlagschuss von der blauen Linie zur 1:0-Führung.
Im zweiten Abschnitt war es ein Topspiel auf Augenhöhe mit viel Tempo, in dem die Hausherren auf 2:0 erhöhen konnten: Jonas Noske spielte einen tollen langen Pass auf Matt Beca, der mit viel Willen den Treffer gegen zwei Rosenheimer markierte. Die Hessen hätten sogar noch nachlegen können, als Drew Paris den SBR-Goalie erneut prüfte. Rosenheim suchte den Schlüssel, um die kompakt stehende EC-Defensive zu knacken, einzig in Überzahl kamen sie durch Trabucco und Kunes zu zwei guten Gelegenheite, Jan Guryca war beide Male zur Stelle. Der Pechvogel aus Gäste-Sicht schien Michael Rohner zu sein, der in der 36.Minute im Powerplay am leeren Tor vorbei schoss und in der letzten Minute zum zweiten Mal nur den Pfosten traf. Exakt zwei Sekunden vor dem zweiten Pausentee - die Roten Teufel schienen mit den Gedanken schon in der Kabine zu sein - zog Kunes einfach mal ab und traf zum unnötiten 1:2-Anschlusstreffer.
Der letzte Abschnitt begann optimal für die Hausherren: nach toller Vorarbeit von Vitalij Aab nutzte Tim May den Pass von hinter dem Tor zum 3:1 (45.). Nicht ganz eine Minute später klingelte es schon wieder im Kasten von Patrick Ehelechner, als in Überzahl erneut Patrick Strauch einen Aab-Schuss unhaltbar zum 4:1 abfälschte. Die Messe schien gelesen, doch Rosenheim kam noch einmal - auch Dank teilweise fragwürdiger Strafen gegen die Roten Teufel. Eine solche nutzte Somma in der 52.Minute zum zweiten Rosenheimer Treffer, der den Bayern noch einmal Auftrieb gab. Das Pendel schlug an diesem Abend aber zugunsten der Hausherren aus, die durch Helms sogar noch einen Penaltyschuss hatten. Als SBR-Coach Franz Steer seinen Torhüter vom Eis nahm, war es Max Campbell, der in der vorletzten Minute den 5:2-Endstand besorgte. "Wir haben viel Druck ausgeübt, doch durch einfache Fehler sind wir ins Hintertreffen geraten. Pech war auch noch dabei, als wir Lattem Pfosten usw. trafen. Ich kann meinem Team eigentlich nichts vorwerfen", sagte SBR-Trainer Franz Steer nach dem Spiel.
Am kommenen Freitag geht es für die Roten Teufel zuhause bereits weiter, wenn ab 19.30 Uhr Tabellenführer Bietigheim seine Visitenkarte im Kurpark abgibt.



toelzerloewenSechs-Punkte-Wochenende perfekt: Tölzer Löwen siegen 5:2 in Weiden

(OLS)  Die Tölzer Löwen kommen immer besser in Form. Der 5:2 (3:0, 1:2, 1:0)-Sieg bei den Blue Devils Weiden am Sonntagabend war bereits der dritte Erfolg in Folge, fünf der letzten sechs Spiele haben die „Buam“ gewonnen.
Demensprechend zufrieden war Trainer Florian Funk nach dem Sechs-Punkte-Wochenende: „Wir sind ganz gut dabei“, sagte er. „Wir fahren mit Selbstvertrauen heim.“
Insgesamt sei es aber kein Top-Spiel gewesen. Der Vorteil: Die Löwen schossen bereits im ersten Drittel einen Drei-Tore-Vorsprung heraus, ließen Weiden nie näher als auf zwei Treffer herankommen. Florian Strobl war zweimal erfolgreich (8., 11.), auch Tom Kimmel trug sich doppelt in die Torschützenliste ein (18., 46.). Außerdem traf noch Löwen-Topscorer Christoph Kabitzky in Unterzahl (36.).
Damit stehen die Tölzer nun punktgleich mit dem Tabellenzweiten, den Selber Wölfen, auf dem dritten Tabellenplatz.
Am Freitag fahren die Löwen zum Auswärtsspiel nach Deggendorf (Spielbeginn: 20 Uhr). Im Heimspiel am Sonntag geht es gegen die Erding Gladiators (18 Uhr).



woelfewoerishofenWölfe fertigen den zweiten Aufsteiger Reichersbeuren mit 8-1 ab - Überzeugende Mannschaftsvorstellung des EV Bad Wörishofen, der sich damit wieder die Tabellenführung zurückerobert
 
(BLL)  Eine starke und konzentrierte Vorstellung der Wölfe Wörishofen sorgte für einen nicht zu erwarteten klaren Heimerfolg für die Wörishofer Wölfe. Für die Gäste des ERC Reichersbeuren hätte diese Partie noch schlimmer enden können, wenn die Wörishofer Eishockeycracks auch noch ihren restlichen klaren Tormöglichkeiten verwertet hätten. Kaum auf den Rängen Platz genommen, konnten die Wörishofer Zuschauer schon gleich nach 35 Sekunden über die frühe Führung der Wörishofer Eishockeycracks jubeln. Herrlich vom starken Patrick Münch in Szene gesetzt, hämmerte Christoph Heckelsmüller mit seinem Schuss die Hartgummischeibe in die Maschen zum 1-0. Und weil dieser Spielzug auch schon sehr erfolgreich funktionierte, praktizierte diese Reihe den gleichen Aufbau in Wiederholung nur vier Minuten später. Andreas Walter auf die rechte Seite von Münch und der wiederum in den Lauf von Heckelsmüller, der für das bis dahin verdiente 2-0 sorgte. Die Wörishofer Heimmannschaft mit unglaublich tollen Spielzügen und eine Leichtigkeit in ihren Angriffen, konnten bereits in der 9.Spielminute in Person von Franz Schmidt auf 3-0 erhöhen. Vor allem die Vorarbeit vom überzeugenden 18-jährigen Timo Rinke, der von der 1b Mannschaft der Wölfe sein gelungenes Heimspieldebüt zeigte, ist ein Beispiel wie sich die Wörishofer Mannschaft einen jungen Spieler ohne Probleme in ihrem Spiel eingliedert. Nach vielen vergebenen Möglichkeiten konnten die Gäste in der 16.Spielminute, im Nachschuss zwar verkürzen, doch der EVW hatte die Begegnung ganz klar im Griff.
Weiter konzentriert fuhren die Wörishofer Wölfe einen Angriff auf den anderen, ohne die Stabilität in der Abwehr zu verlieren. Doch dauerte es bis zur 29.Spielminute, bis wiederum Heckelsmüller erfolgreich war. Viel Pech hatten die Kneippstädter in den folgenden Minuten, selbst in Unterzahl hielten sie den Gegner vom eigenen Tor fern. Sogar da kamen sie immer wieder vor das Tor der Gäste, und entweder fehlten einige Zentimeter am nächsten Erfolgserlebnis, oder wie in der 40.Spielminute als Schmidt mit einem tollen Handgelenkschuss nur die Stange des Gehäuses traf. So war das 4-1 nach dem zweiten Spielabschnitt schmeichelhaft für die Reichersbeurer.
Diese Treffer hoben sich die Wörishofer Spieler wohl für das letzte Drittel auf. Ein Treffer schöner als der andere, fielen bis zur 50.Spielminute. Zuerst setzte Joel Sirch seine Schnelligkeit auf den Schlittschuhen ein, als er dir nichts, mir nichts, seinen Gegenspieler davon lief und mit einem tollen Trick den starken Gästekeeper Schramm überwand. In der 48.Spielminute war Peter Brückner erfolgreich, der nach erneutem starker Vorarbeit von Münch nur noch den Puck über die Linie setzen musst. Angestachelt vom Torerfolg vom Bruder Joel, zog Darius Sirch nach. Herrlich mit tollem Augenmaß landete sein toller Schlenzer im linkeren oberen Kreuzeck. Die völlig überforderten Gäste nahmen nach dem Treffer von Felix Gleissner nur eine Minute später auch prompt eine Auszeit. Sie wollten die zweistellige Niederlage verhindern. Dies gelang auch, lag aber weniger wohl an der Auszeit, als dass die Wölfe etwas schludrig mit ihren Möglichkeiten umgingen. So blieb es beim 8-1 und einer starken und konzentrierten Mannschaftsvorstellung, wo es niemand hervorzuheben gibt, denn die Wörishofer zeigen mit ihrer starken Verfassung, dass sie als Team komplett durch alle Spieler funktionieren.



bayreuthtigersEHC Bayreuth mit 6-Punkte-Wochenende gegen starke Kontrahenten

(OLS)  Nach dem deutlichen 6:2 Heimsieg gegen den bis dahin und jetzt wieder souveränen Tabellenführer Regensburg legten die Jungs von  Coach Waßmiller am Sonntag in Freiburg nach und behielten in einem engen und intensiv geführten Match knapp mit 2:1 die Oberhand.
Mit diesem Sieg überflügelte Bayreuth den Sonntagsgegner in der Tabelle und setzten sich unter den Topplatzierten fest.
Nach kurzer Abtastphase nahmen beide Teams hohes Tempo auf,  welches über die ganze Partei beibehalten werden sollte. Chancen auf beiden Seiten wurden zunächst nicht genutzt. Es musste eine Strafzeit, auf Seiten des EHC Bayreuth, her, um den ersten Treffer der Partie zu sehen. Billich bediente seinen Sturmkollegen Kunz, der nicht lange fackelte und seine Farben in Führung brachte.
Zum zweiten Abschnitt kamen die Wagnerstädter mit mehr Kampf und Intensität aus der Kabine und rissen das Spiel nach und nach an sich. Allerdings war es, wie im ersten Abschnitt, eine numerische Überlegenheit, Billich drückte die Strafbank, die einen Torerfolg brachte. Potac spielte auf den von seinem Abwehrspieler gelösten Bartosch, der „sein Wochenende“ mit dem Ausgleich und seinem insgesamt vierten Treffer in den letzten zwei Tagen krönte.
Und es ging weiter im Takt mit den Überzahltreffern an diesem Abend. Diesmal war es Wiecki, der seinem Team – mit einer Strafe noch aus dem zweiten Drittel – fehlte. Sekunden vor Ablauf dieser war es Torjäger Geigenmüller, der auf Zuspiel von Bartosch mit einem Schuss der Marke „allererster Sahne“ sein persönliches Saison-Konto auf neun Treffer aufstockte und gleichzeitig das „game-winning goal“ erzielte.
Nicht nur die mitgereisten Fans waren restlos zufrieden, auch Team-Manager Habnitt zollte den Jungs Respekt: „Im zweiten und dritten Drittel waren wir die klar bessere Mannschaft, aber es war ein Arbeitssieg. An das Niveau der Freitagspartie kam das Spiel nicht heran. Das Spiel lebte vor allem von seiner hohen Intensität – und wir hielten zu jedem Zeitpunkt gut dagegen. Jeder hat den Kampf angenommen, es war eine geschlossene starke Mannschaftsleistung. Auch in Überzahl funktionierten die Automatismen jetzt wieder besser“. 



ECC Preussen Juniors BerlinECC Preussen Berlin - Young Dragons Erfurt 16:2 (6:0, 6:2, 4:0)

(RLO)  Mit so einem klaren Ergebnis war vor Spielbeginn nicht zu rechnen. Den Gastgebern standen nur zwei Reihen zur Verfügung und so war man gespannt, wie lange die Kräfte reichen würden. Unter anderem mussten Kapitän Anthony Eshun und Rick Giermann ersetzt werden. Im Tor stand Marco Guthke und machte seine Sache sehr ordentlich. Die beiden Gegentore gingen auf die Kappe seiner Vorderleute.
Für den Notfall stand Patrick Hoffmann dick vermummt bereit.
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt.
Vor leider nur 160 zahlenden Zuschauern zeigten sich die Charlottenburger von Beginn an in prächtiger Spiellaune. Mit schnellem und sicheren Kombinationsspiel wurden die Gäste sofort unter Druck gesetzt und im eigenen Drittel eingeschnürt. So war es nur eine Frage der Zeit, wann die ersten Treffer fallen würden. Sechs mal durften die Preussenfans im Anfangsdrittel jubeln.
Zwei mal Reuter und Arkuszewski sowie Merkert und Jansson schossen die beruhigende Führung bis zur ersten Pause heraus.
Im Mittelabschnitt kamen zunächst die Erfurter besser ins Spiel und konnten folgerichtig den Anschlusstreffer erzielen. Das war der Weckruf für die Hausherren, welche nunmehr wieder einen Gang hoch schalteten. Auch im Mittelabschnitt konnten sechs Treffer erzielt werden. Drei mal Menge, zweimal Schmidt und erneut Jansson trugen sich in die Torschützenliste ein.
Das zweite Tor der Drachen zum 11:2 war nicht mehr als Ergebniskosmetik.
In den letzten 20 Minuten teilten sich die Preussen die Kräfte klug ein und taten nicht mehr als nötig.
Die Zuschauer wurden nun mit dem ein oder anderen Handgemenge unterhalten, aber alles blieb im Rahmen. Vier Tore wurden gegen völlig überforderte Thüringer noch erzielt. Menge, Jansson, Arkuszewski und Grunwald trafen zum 16:2 Endstand.
Das Ergebnis geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung, die Young Dragons hatten nicht den Hauch einer Chance dem Spiel eine Wende zu geben.
Nächsten Samstag wartet ein anderes Kaliber auf den Tabellenführer. Die Bombers aus Bad Muskau geben ihre Visitenkarte im Eisstadion an der Glocke ab. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.



echarzerfalkenHarzer Falken Braunlage erobern Tabellenführung zurück

(OLN)  Nach der knappen Niederlage gegen die GEC Ritter aus Nordhorn am Freitag, stand für die Harzer Falken am heutigen Abend die Auswärtspartie bei den ESC Wedemark Scorpions an.
Das Team von Trainer Bernd Wohlmann konnte bereits im ersten Drittel die ersten Akzente setzen. In der 7. Spielminute war es Christian Schock, der nach Vorbereitung von Erik Pipp die Führung für die Falken bescherte. Keine zwei Minuten später war es Michael Schwindt mit einem schönen Solo der die Führung auf 2:0 erhöhen konnte. Auch die zweite Hälfte des ersten Drittels gehörte den Falken, welche durch Tore von Robert Wittmann (11:16), Michael Schwindt (13:14) und Andrew Bailey (19:44) auf 5:0 erhöhen konnten.
Das zweite Drittel zeigte sich dann ausgeglichener und auch die Gastgeber aus der Wedemark fanden in der Mellendorfer Eishalle vor 275 Zuschauern fanden besser ins Spiel. Durch das Tor von Phillip Winter konnte man zwar den Anschluss in der 33. Spielminute herstellen, jedoch sollten die Falken durch Andrew Bailey in Überzahl den alten Abstand schnell wieder herstellen. Auch das letzte Drittel sollte jeweils ein Tor auf beiden Seiten den Zuschauern bieten. Nachdem die Scorpions in der 48. Spielminute durch Reiko Berblinger auf 2:6 verkürzen konnten, war es Tobias Schwab der im direkten Gegenzug nach 12 Sekunden auf 2:7 stellen konnte.
Da die EC Hannover Indians in Rostock in die Verlängerung mussten, konnten die Falken sich die Tabellenführung auf Grund des besseren Torverhältnisses wieder an die Tabellenspitze setzen. Am kommenden Freitag geht es für die Falken dann gegen den EHC Timmendorfer Strand 06. Spielbeginn ist um 20 Uhr im Wurmbergstadion.



buchloheESV Buchloe: Ein Abend zum Vergessen - Freibeuter verlieren zu Hause gegen den EC Pfaffenhofen

(BYL)  Nach der bitteren Pleite am Freitag in Dorfen mussten die Piraten des ESV Buchloe am Sonntagabend gegen den EC Pfaffenhofen erneut eine vermeidbare Niederlage hinnehmen. Mit 2:5 (2:3, 0:1, 0:1) verloren die Schützlinge von Trainer Robert Torgler vor heimischer Kulisse und blieben somit an diesem Wochenende punktlos. Die Partie glich dabei lange Zeit der Freitagsbegegnung, denn die Buchloer hätten vor allem im zweiten Drittel die Möglichkeit gehabt, das Spiel für sich zu entscheiden. Doch eine katastrophale Chancenverwertung brachte den ESV am Ende um einen möglichen Punktgewinn.
"Das erste Drittel war von beiden Mannschaften durchaus engagiert geführt, aber stellenweise auch einfach nur vogelwild", fasste Pfaffenhofens Trainer Topias Dollhofer das Startdrittel passenderweise zusammen. Denn die Zuschauer bekamen neben zahlreichen individuellen Fehlern auch mehrere kuriose Tore zu sehen. So führen die Gäste nach den Treffern von Sebastian Weicht (4.) und Andreas Tahedl (5.) bereits nach fünf Minuten mit 0:2. Buchloe schien noch nicht wirklich konzentriert auf dem Eis zu sein, was sich auch nach dem Anschlusstreffer von Justin Bernhardt in der siebten Minute zeigte. Denn praktisch im Gegenzug stellten die Ilmstädter den alten Abstand durch Robert Gebhardt wieder her, nachdem diesem der Puck von der Bande direkt vor die Füße fiel. Zumindest konnte Daniel Huhn noch vor der ersten Pause auf 2:3 verkürzen, als er vor dem Tor optimal von Marc Weigant bedient wurde (14.).
Im Mittelabschnitt zeigten sich die Buchloer dann etwas geordneter und vor allem offensiv erspielten sich die Rot-Weißen nun eine Gelegenheit nach der anderen. Doch wie schon am Freitag schien das gegnerische Tor wie vernagelt zu sein. Reihenweise scheiterten die ESV-Angreifer entweder am gut haltenden Andreas Banzer im Kasten der Gäste, oder schlichtweg an sich selbst und der mangelhaften Chancenverwertung. Stellenweise fehlte den Piraten aber auch schlichtweg das nötige Quäntchen Glück, da die Scheibe in so mancher Situation einfach nicht über die Linie wollte. Und wie so oft sollte sich dann die alte Sportlerweisheit bestätigen, dass wenn man die Tore vorne nicht macht, diese eben hinten eingeschenkt bekommt. So bauten die Pfaffenhofener ihre Führung praktisch mit dem ersten echten Vorstoß im zweiten Drittel weiter aus. Alain Sägesser hatte ESV-Schlussmann Fritz Hessel nach einem mustergültigen Konter eiskalt zum 2:4 überwinden können (33.). Dieser Treffer nahm den Angriffsbemühungen der Hausherren nun wieder spürbar den Wind aus den Segeln, sodass keine weiteren Treffer bis zum letzten Seitenwechsel folgen sollten.
Auch im finalen Drittel fehlte es den Buchloern weiterhin an der entscheidenden Durchschlagskraft. Zudem schwächten sich die Gastgeber immer wieder selbst durch unnötige Strafzeiten. Die IceHogs hingegen standen hinten weiter diszipliniert und ermöglichten den Piraten so kaum gefährliche Aktionen. Für die endgültige Entscheidung sorgte dann schließlich Andreas Tahedl. Dieser sicherte seiner Mannschaft mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend in doppelter Überzahl den nicht unverdienten 2:5 Auswärtserfolg (55.).
Für die Piraten gilt es nach diesem rabenschwarzen Wochenende sich wieder neu aufzubauen, denn bereits am Freitag müssen die Buchloer nach Germering reisen (20 Uhr), ehe am Sonntag dann das mit Spannung erwartete Derby gegen den HC Landsberg auf dem Programm steht (17 Uhr).



crimmitschauEispiraten Crimmitschau unterliegen knapp in Weißwasser - Westsachsen holen Rückstand auf, verpassen aber Punkte

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben auswärts erneut mögliche Punkte verpasst. Nach einem enttäuschenden 1. Drittel in Weißwasser lagen die Westsachsen bereits mit 4:1 zurück und kämpften sich dann zurück in die Partie. Trotz des zwischenzeitlichen 4:4 im letzten Abschnitt konnten die Crimmitschauer keinen Punkt sichern. Am Ende Unterlagen sie den Lausitzer Füchsen mit 6:5.
Der Auftakt der Partie ging gänzlich an die Hausherren aus Weißwasser. Die Füchse spielten engagiert und aggressiv und setzten die Eispiraten von Beginn an unter großen Druck. Die Folge war die frühe Führung, die die Lausitzer Füchse bereits in der 3. Minute bejubeln durften. Die Westsachsen bekamen auch in der Folge keinen Zugriff auf das Spiel und mussten in der 7. und 13. Minute weitere Gegentreffer hinnehmen. Erst in der 19. Minute gelingt den Crimmitschauern das erste Achtungszeichen. Martin Heinisch kann nach Pass von Jakub Körner den Puck über die Torlinie befördern. Dennoch war dies nicht der Schlusspunkt in einem schwachen ersten Drittel der Eispiraten. Weißwasser kann vor der Pause in Überzahl noch das 4:1 erzielen und stellte damit den alten Abstand zur 1. Drittelpause wieder her.
Der Mittelabschnitt war über weite Strecken zunächst ausgeglichen. Die Eispiraten fanden besser in die Partie und konnten mehr Druck auf das gegnerische Tor ausüben. In der 37. Minute gelingt Matt MacKay das Tor zum 4:2. Genau 74 Sekunden später jubeln die mitgereisten Eispiraten Fans erneut. Matthias Forster kann mit einer schönen Einzelleistung den Spielstand weiter verkürzen. Seinen Alleingang krönt der Angreifer mit einem Schuss ins kurze Eck zum 4:3. mit diesem Stand verabschiedeten sich beide Teams dann in die 2. Unterbrechung.
Im Schlussdrittel überschlagen sich dann die Ereignisse. Zunächst können die Eispiraten in der 46. Minute den umjubelten Ausgleich erzielen. Jamie MacQueen schiebt die Scheibe in Überzahl unbedrängt am langen Pfosten über die Linie. Weißwasser, die zuvor eher nachlässig mit ihren Chancen umgegangen waren, erzielen per Doppelschlag in der 46. und 47. Minute jedoch wieder die Führung. Die Eispiraten, die durch eine Auszeit von Coach Chris Lee nochmals neu formiert wurden, versuchten in der Folge nochmals den Ausgleich zu erzielen. Schlusspunkt im Torreigen war allerdings der Unterzahltreffer von Alexander Hutchings, der in der 51. Minute auf 6:5 verkürzen konnte. Trotz intensiver Bemühungen verpassen es die Eispiraten die Begegnung nochmals auszugleichen und müssen am Ende wieder ohne Punkte die Heimreise aus der Lausitz antreten.



dinslakenkobrasErsatzgeschwächte Dinslakener Kobras holen 3 Punkte gegen Bördeindianer

(RLW)  Mit einem 6:3 Erfolg gegen die Soester EG und weiteren 3 Punkten schließen die Kobras das Wochenende ab. Dabei musste Trainer Thomas Schmitz, wie auch schon in Dortmund, auf einige Akteure verzichten, die Krankheits- oder Arbeitsbedingt passen mussten. Doch die ersatzgeschwächten Kobras zeigten im ersten Drittel, wer der Herr im Hause ist, und waren von Beginn an die Spielbestimmende Mannschaft. Schon nach 3 Minuten ging der DEC in Führung. Joey Menzel war es, der in Überzahl zum 1:0 traf. Nur zwei Minuten später zeigte Pierre Klein, dass sich das Dinslakener Überzahlspiel mittlerweile zur Paradedisziplin gemausert hat. Mit seinem Treffer zum 2:0 markierte er in 5 zu 4 Überzahl den vermeintlich beruhigenden Vorsprung für Dinslaken. Bis zur ersten Pausensirene fielen keine weiteren Tore, dennoch hatten die Kobras das Spiel gegen bis dahin harmlose Bördeindianer, die ebenfalls nicht mit voller Mannstärke angereist waren, im Griff.
Im zweiten Drittel wollten die Männer um Kapitän Sebastian Haßelberg das Spiel Kräfteschonend nach Hause bringen. Doch dieser Plan ging nach hinten los. Durch individuelle Fehler brachten sich die Kobras beinahe selber um den Lohn. In der 25. Spielminute fiel der Soester Anschlusstreffer, dem in der 31. Minute sogar der Ausgleich folgte. Das ließ die Bördeindianer Morgenluft wittern und durch das Tor von Kevin Balke zum 2:3 hatten die Soester das Spiel sogar gedreht. Kurz vor Drittelende gelang es den Kobras dann doch, sich ins Spiel zurück zu kämpfen und den erneuten Ausgleich durch Sven Linda zu erzielen.
Das war der Weckruf zur rechten Zeit, denn im letzten Drittel gingen die Kobras wieder konzentrierter ans Werk und waren wieder die Spielbestimmende Mannschaft. Erneut war es Sven Linda, der die Kobras in der 48. Minute mit seinem Tor zum 4:3 zurück auf die Siegerstraße brachte. Pierre Klein mit seinem Tor zum 5:3 in der 54. Minute und Daniel Pleger mit dem 6:3 kurz vor Schluss machten den Sieg perfekt. Nun haben die Kobras bis zum kommenden Sonntag Zeit, sich nach diesem kräftezehrenden Wochenende zu regenerieren und das Krankenlager kleiner werden zu lassen. Denn mit dem TuS Wiehl ist dann eine Mannschaft zu Gast, die seit den hohen Niederlagen in den ersten Spielen dazugelernt hat und durchaus in der Lage ist, die Großen der Liga zu ärgern, was sie in Lauterbach an diesem Sonntag bewiesen hat. Denn dort verloren die Wiehler erst im Penaltyschießen.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen bauen Serie aus: 4:0-Erfolg gegen Bremerhaven

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das zweite Aufeinandertreffen der Saison 2014/2015 gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 4:0 (0:0; 1:0; 3:0) für sich entschieden und vor 2246 Zuschauer den siebten Sieg infolge gefeiert. Damit rangiert die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Popiesch aktuell auf dem dritten Platz der DEL2-Tabelle.
Bremerhaven startete druckvoll in die Partie, konnte die Dominanz des ersten Abschnitts allerdings nicht in Tore ummünzen. Erst wenige Sekunden waren im zweiten Drittel gespielt, als Feodor Boiarchinov verletzt das Eis verlassen musste. Er wurde nach einem Check gegen die Bande mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht. Erneut vergaben die Gäste zahlreiche Chancen, durch einen Treffer von Kris Sparre (29.) ging allerdings das Popiesch-Team mit einer knappen 1:0-Führung in die zweite Pause. Mit zunehmender Spielerdauer fand Dresden besser in die Partie und nutzte die sich bietenden Chancen. Jannik Woidtke (54.), Stefan Chaput (58.) und Hugo Boisvert (59.) trafen im Schlussabschnitt für die Eislöwen zum 4:0-Endstand.
„Bremerhaven ist nicht aufgetreten wie eine Mannschaft, die in der letzten Zeit mit sich gehadert hat. Die Pinguins haben von Beginn an viel Druck ausgeübt. Wir sind zunächst etwas phlegmatisch aufgetreten, haben uns zu viele Scheibenverluste geleistet. Unser Goalie Peter Holmgren hat uns im Spiel gehalten und der Mannschaft ermöglicht, sich in die Partie reinzuarbeiten und selbst Chancen zu kreieren. Jene Möglichkeiten, die wir in der Vergangenheit  vielleicht liegenlassen haben, konnten wir am Ende endlich nutzen. Wir konnten uns in den letzten Wochen defensiv wie läuferisch verbessern, lassen uns nicht mehr so schnell unterkriegen. Heute muss man allerdings auch klar sagen, dass Bremerhaven seine Torchancen ungenutzt gelassen hat“, sagte Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
„Ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen, sie haben alles gegeben. Im ersten Drittel haben wir das Spiel dominiert, aber kein Tor geschossen. Durch die Strafzeiten im zweiten Abschnitt haben wir Probleme bekommen. Dresden hat zudem besser in die Partie gefunden. Holmgren war heute mit Abstand der beste Spieler auf dem Eis“, sagte Bremerhavens Cheftrainer Mike Stewart.
Zum nächsten DEL2-Punktspiel am Freitag, 31. Oktober empfangen die Dresdner Eislöwen zu einem weiteren Sachsenderby die Lausitzer Füchse. Restkarten für den Stehplatzbereich sind noch an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.  



fuechseduisburgFüchse Duisburg zeigen Moskitos die Grenzen auf

(OLW)  Vor gut 2000 Zuschauern setzten sich die Füchse mit 4-2 gegen die Moskitos durch und zeigten dem Team vom Essener Westbahnhof klar die Grenzen auf. Neuzugang Raphael Joly erzielte gleich in seinem ersten Wechsel auch sein erstes Tor im Füchse-Trikot.
Den besseren Start in das Derby erwischten die Gäste. Eine Unachtsamkeit im Spielaufbau der Duisburger bestraften die Moskitos eiskalt mit dem Führungstreffer durch Sebastian Schröder. Gerade einmal zwanzig Sekunden waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. Die Füchse steckten den frühen Rückstand gut weg und nutzten in der zweiten Spielminute das erste Überzahlspiel durch Neuzugang Raphael Joly zum Ausgleichstreffer. Eine knappe Minute später brachte Marcel Kahle die Hausherren nach guter Vorarbeit von Mike Mieszkowski und Stephan Fröhlich mit 2-1 in Führung. In der Folgezeit versäumten es die Duisburger die Führung weiter auszubauen. Trotz eines Schussverhältnisses von 18:4 in den ersten zwanzig Minuten ging es mit einer knappen Führung in die erste Pause. Im Mitteldrittel drängten die Gastgeber auf die Vorentscheidung, die Diego Hofland in der 28. Spielminute mit dem dritten Treffer auch herbeiführte. Weitere Tore sollten im zweiten Spielabschnitt jedoch nicht mehr fallen. In der 36. Spielminute streckte Ex-Fuchs Maik Klingsporn U-20 Nationalspieler Fabio Pfohl mit einem Kniecheck nieder. Noureddine Bettahar schnappte sich den Übeltäter und ließ zur Freude der Zuschauer die Fäuste sprechen. Im Schlussdrittel verwalteten die Gastgeber ihre Führung clever und kontrollierten Puck und Gegner. In der 59. Spielminute sorgte Diego Hofland mit seinem zweiten Treffer für die endgültige Entscheidung. Fünfundzwanzig Sekunden vor der Schlusssirene konnten die Moskitos durch Aaron McLeod auf 4-2 verkürzen.
„Die Mannschaft hatte sich von dem frühen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen lassen und das Ergebnis bereits gut zwei Minuten später in eine Führung gedreht gehabt. Das hat uns eine gute Ausgangsposition gegeben. Von einzelnen Situationen im Mitteldrittel abgesehen, haben wir taktisch diszipliniert agiert und das Spiel gut unter Kontrolle gehabt. In den ersten 40 Minuten betrug das Schussverhältnis 35:13, weshalb ein deutlich klareres Ergebnis möglich gewesen wäre“, zeigte sich Sportdirektor Matthias Roos zufrieden mit der Leistung seines Teams.




eisbaereneppelheimEisbären Eppelheim mit Last-Minute-Sieg über Schwenningen

(RLSW)  19 Sekunden sind noch zu Spielen - 2:2 der Spielstand, nachdem Schwenningen in Überzahl gerade den Ausgleich erzielt hatte. Alle rechnet schon mit dem Penlatyschießen doch dann kam Erdmann. Der Kapitän der Eisbären übernahm Verantwortung und hämmerte den Puck zum 3:2 - Siegtreffer unter die Latte. Was war zuvor passiert?
Die Fire Wings kamen mit nur 10 Feldspielern ins Icehouse. Die Quantität sollte aber über die Qualität nicht hinwegtäuschen. Denn die beiden besten Scorer des Teams hatten die Reise nach Eppelheim angetreten. Die Eisbären hingegen konnten mit drei Reihen antreten und hatten durch die neuen Trikots zusätzlich Motivation tanken können.
Nach vereinzelten Nadelstichen der Gäste in den ersten Minuten nahmen die Eisbären das Heft in die Hand. So dominierten Spiel und Gegner, allerdings ohne sich zwingende Chancen zu erspielen. Die Fire Wings hingegen konnten immer wieder zu Kontern ansetzen und Jimmy Hambrecht im Tor der Eisbären des öfteren prüfen. Doch auch im 1-vs-1 Duell in der 7. Minute behielt unser Goalie die Oberhand. So konnte Lukas Sawicki in der 9. Minute den viel umjubelten Führungstreffer für die Eisbären erzielen. Dieser Treffer gab den Eisbären weiter Sicherheit und sorgte weiterhin für ein dominantes Auftreten der Eisbären, die es allerdings verpassten, weitere Treffer nachzulegen, so dass es mit dem knappen Vorsprung in die erste Pause ging.
Nach überstandener Unterzahl zu Beginn des zweiten Drittels knüpften die Eisbären da an, wo sie zum Ende des ersten Drittels aufgehört hatten. Doch als sie sich in der 28. Minute die nächste Unterzahl leisteten, konnten die Fire Wings zum Ausgleich kommen und die Partie schien zu kippen. Plötzlich zeigten die Fire Wings gute Kombinationen, erarbeiteten sich Chance um Chance und Hambrecht kam im Eisbären-Kasten kaum zur Ruhe, konnte diesen jedoch sauberhalten. Die Eisbären fanden kaum noch statt und hatten Glück, als es nach 40 Minuten nur 1:1 stand.
Für die letzten 20 Minuten wollten sich die Eisbären wieder auf ihr Spiel konzentrieren, was jedoch nicht so richtig gelingen wollte. Zwar konnte man den Fire Wings wieder etwas entgegen setzen, doch der Rumpfkader der Wings hatte Lunte gerochen und wollte das Spiel für sich entscheiden. Da aus dem Spiel heraus wenig auf Seiten der Eisbären gelang, musste es ein Alleingang von Striepeke sein, der nach erkämpftem Puck im eigenen Verteidigungsdrittel zum Konter ansetzte und ansatzlos zum 2:1 - Führungstreffer in der 51. Minute einnetze. Doch die Fire Wings gaben sich noch nicht geschlagen und drängten auf den Ausgleich. Als in der 58. Minute die Eisbären nur noch regelwidrig den Schwenninger Stürmer im Verteidigungdrittel stoppen konnten, nutzen die Fire Wings die folgende Überzahl um kamen 84 Sekunden vor Ende zum Ausgleichstreffer. Immerhin schienen die ersten Punkte nach dem erwarteten Penaltyschießen greifbar. Doch diesen Gedanken machte Erdmann einen Strich durch die Rechnung und machte noch in der regulären Spielzeit alles klar. Die Fire Wings protestierten zwar noch gegen die Anerkennung, wollten ein Torraumabseits erkannt haben, doch der Treffer zählte und der erste Sieg der Eisbären war gesichert.
Jetzt geht es am kommenden Sonntag zum amtierenden Meister nach Heilbronn.



hamburgfreezers5:2-Erfolg im Nordderby - Hamburg Freezers feiern fünften Sieg in Folge

(DEL)  Die Hamburg Freezers haben das Nordderby des 14. DEL-Spieltages am Sonntagnachmittag gewonnen und damit den fünften Erfolg in Folge feiern können. In Wolfsburg gelang dem Team von Trainer Serge Aubin ein 5:2-Sieg, die Treffer besorgten Duvie Westcott (2), Morten Madsen, Kevin Clark und Nico Krämmer.
Vor 2459 Zuschauern, davon 750 aus Hamburg, gingen die Hausherren früh in Front: Ex-Freezer Aleksander Polaczek (7.) erzielte im Nachsetzen das 1:0. Die Norddeutschen kamen in der Folge besser ins Spiel und markierten den Ausgleich in Person von Morten Madsen (10.), der ein Sertich-Zuspiel kunstvoll aus der Luft per Direktabnahme verwandelte. Nach dem ersten Wechsel zog Hamburg das Tempo an und erzielte binnen fünf Minuten das 3:1: Erst traf Duvie Westcott (22.) per Direktabnahme unter die Latte des Wolfsburger Tores, dann verwandelte Topscorer Kevin Clark (27.) frei vor Grizzly Adams-Schlussmann Felix Brückmann. Nur 9 Sekunden nach Beginn des dritten Drittels sorgte Hamburg für die Vorentscheidung: Vom Bully weg spielten Julian Jakobsen und Mathieu Roy Nico Krämmer (41.) frei, der aus kurzer Distanz und im Nachsetzen vollenden konnte. Die endgültige Entscheidung zum 5:1 besorgte dann erneut Duvie Westcott (47.), Brent Aubin (59.) gelang nur noch Ergebniskosmetik.



kasselhuskiesKassel Huskies unterliegen Bietigheim


(DEL2)  Das Spitzenspiel des heutigen DEL2-Spieltags fand am heutigen Abend in der Kasseler Eissporthalle statt. Die Huskies, mittlerweile auf Rang 3 platziert, empfingen den klaren Spitzenreiter aus Bietigheim. Die Steelers gingen jedoch personell geschwächt in die Partie, Ex-Husky Dominic Auger musste verletzungsbedingt passen, SCR-Trainer Gaudet konnte daher nur auf fünf nominelle Verteidiger zurückgreifen, Huskies-Trainer Rossi baute auf vier Blöcke.
Die Schlittenhunde fanden deutlich besser in die Partie. Nach in den ersten beiden Spielminuten scheiterten Zeiler mit einem Schuss von der rechten Seite und Christ per Rückhand an SCR-Torhüter Sinisa Martinovic. In der vierten Minute belohnten sich die Huskies dann aber für den Sturmlauf zu Beginn. Mit einer feinen Einzelleistung, abgeschlossen mit einem trockenen Handgelenksschuss unter die Latte, erzielte Matt Tomassoni das 1:0. Auch in der Folge agierte Kassel überlegen. Meilleur in Powerplay aus kurzer Distanz und Wycisk mit einem Schlenzer von rechts verpassten zunächst den zweiten Treffer. Dieser fiel dann in der 12. Spielminute, allerdings mit viel Glück. Adriano Carciolas Pass in die Rundung blieb an einer Ecke hängen, trudelte in den SCR-Torraum, in dem Mike Collins bereites zufällig wartete und frei das 2:0 erzielen konnte. In der Entstehung sicherlich ein glückliches Tor, trotzdem war das Zwischenergebnis zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient.
Im weiteren Verlauf des ersten Drittels zeigte sich dann auch der Tabellenführer und schnürte die Huskies im eigenen Drittel mehrmals ein. Mika Järvinen behielt allerdings bei Heatleys und Schoofs‘ Versuchen die Oberhand und hatte Glück, als ein Sommerfeld-Schlenzer an der Latte landete.
Der zu erwartende Gäste-Angriffswirbel zu Beginn des zweiten Drittels blieb aus. Erneut hatten die Huskies zunächst die besseren Szenen. In der 23. Spielminute verpasste Morrison am langen Pfosten den Treffer, eine knappe Minute später vergab Adriano Carciola einen Alleingang, in der 29. Spielminute hielt Martinovic seinen Gewaltschuss sensationell. Auch eine fast vierminütige Überzahlphase brachte keinen zählbaren Erfolg. Und wie so oft wird inkonsequente Chancenverwertung bestraft, denn die Gäste nutzten ihrerseits ihre erste Überzahlsituation eiskalt aus. Justin Kelly besorgte nach schöner Kombination den 2:1-Anschlusstreffer. Die Huskies zeigten sich in der Folge geschockt und mussten vor der zweiten Pause noch den 2:2-Ausgleich durch Matt McKnight hinnehmen.
Mit dem gelungenen Comeback im Rücken zeigten die Steelers im letzten Drittel ihre ganze Klasse als Spitzenreiter. Zu Beginn des Schlussabschnitts verfehlten sie zwei Mal das halbleere Tor und René Schoofs scheiterte nach Pinizzottos Querpass freistehend an Mika Järvinen. Bereits zu diesem Zeitpunkt lag die Gäste-Führung in der Luft, nach 43 Spielminuten war es dann endgültig soweit. Justin Kelly traf aus torraumabseitsverdächtiger Position zur erstmaligen Steelers-Führung.
Die Schlittenhunde antworteten nochmal giftig und wollten zurückschlagen. Wycisks Solo nach Klinge-Vorlage, ein verpasster Rebound nach Carciolas Handgelenksschuss und Meilleurs Versuch brachten jedoch nicht den erhofften Ausgleich. Stattdessen machten die Gäste den Dreier im Stile einer Spitzenmannschaft klar. Nachdem Sebastian Alt seinen Gegenspieler Justin Kelly mit hohem Stock im Gesicht verletzte und mit 5 + Spieldauer die Dusche aufsuchen musste, zimmerte David Wrigley den Puck in der 49. Spielminute knallhart zum 2:4 in den Winkel. Mika Järvinen war bei diesem Gegentreffer ebenso chancenlos wie beim 2:5, das erneut David Wrigley besorgte (51.), diesmal per Alleingang.
In der Folge fanden die Huskies nicht mehr ins Spiel zurück, denn der Spitzenreiter zeigte, dass er nicht nur stürmen, sondern auch verteidigen kann. Beispielhaft dafür war eine Abwehraktion von Benjamin Hüfner, der den bereits frei durchgestarteten Jens Meilleur per Hechtsprung vom Puck trennte.
Den Huskies wurden am heutigen Abend vor allem in der zweiten Hälfte der Partie die Grenzen aufgezeigt. Die Steelers zeigten, dass sie zurecht mit Abstand an der Spitze der DEL2 stehen.
Für die Huskies gilt es nun, diese Niederlage in der anstehenden Trainingswoche aufzuarbeiten, denn bereits am kommenden Freitag gastiert der EV Landshut in der Kasseler Eissporthalle.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: Zwei starke Drittel reichen nicht / Landshut dreht Spiel im letzten Drittel zu 3:6 - Gründungsmitglied mit 90. Geburtstag

(DEL2)  Am heutigen 14. Spieltag war der EVL Landshut Eishockey in der heimischen Sparkassen Arena zu Gast. Gänsehaut gab es bereits vor dem Spiel im altehrwürdigen Eisstadion am Berliner Platz, denn mit Luggi Schuster wurde einem Gründungsmitglied des 1946 gegründeten ESVK von Vorstand Andreas Settele zum 90. Geburtstag gratuliert.
Und auch die Mannen von Uli Egen sorgten sofort für weitere gute Stimmung. Keine zehn Sekunden waren gespielt, als Stefan Loibl frei vor Landshuts Schlussmann Pasi Häkkinen zum Abschluss kam, doch blieb der Finne noch Sieger. Nach einem weiteren Angriff der ersten Reihe in der dritten Minute war Häkkinen wieder zur Stelle, doch wirkte er gegen Snetsinger unsicher. Aber auch Landshut kam vereinzelt zu Chancen, doch war stets Endstation an Thorsten Knorr. Zur Mitte des ersten Abschnitts kamen die Hausherren immer näher, doch scheiterte Menge aus zentraler Position an Häkkinens Schulter, nachdem Matt Waddell ihn schön im Rückraum anspielte. Doch es sollte nicht mehr lange dauern, dass die Fans zum ersten Mal jubeln konnten. Snetsinger wurde von Winkler an der gegnerischen Blauen angespielt, lief über die linke Seite ins Angriffsdrittel und zog einen Schussversuch aus spitzem Winkel einem Querpass vor, so dass er Häkkinen auf dem falschen Fuß zum Führungstreffer erwischen konnte. Angetrieben vom Führungstreffer vergingen keine zwei Minuten, bis Daniel Menge ein Zuspiel von Max Schmidle zum 2:0 verwertete. Landshut hatte wenige Spielanteile, doch die immer wieder gefährliche Paradereihe um P.J. Fenton und Patrick Jarrett konnte durch letztgenannten in der 17. Minute verkürzen. Aber vor der Pause stellten die Joker den alten Abstand wieder her. Rob Kwiet spielte an der blauen Linie seinen Gegenspieler mustergültig aus und setzte einen Hammer auf das gegnerische Gehäuse, den ausgerechnet der letztjährige Landshuter Stefan Loibl noch unhaltbar 24 Sekunden vor Drittelende abfälschen konnte.
So ging es also mit einem 3:1 in das zweite Drittel, in dem lediglich ein Tor fiel. Trotz dreier Überzahlmöglichkeiten konnte der ESVK kein Überzahltor erzielen und sein spielerisches Übergewicht nutzen. Ganz anders die Gäste. Verpasste zuerst noch Ty Morris nach einem Schnitzer in der ESVK-Abwehr das Tor zu treffen, zeigte sich Jarrett erneut als Torjäger. In der 34. Minute verkürzte der Kanadier auf 3:2 und stellte den Spielverlauf des zweiten Drittels etwas auf den Kopf. Die letzte Chance des Drittels gehörte dann auch dem EVL, doch Knorr ließ gegen Sedlar nichts anbrennen und auch den Nachschuss sicher entschärfen.
Mit dem Schwung des Anschlusstreffers im Rücken gingen die Gäste ins letzte Drittel und Knorr musste mit Glanztaten gegen Doyle, Gawlik, Ostwald und Jarrett entschärfen. Die ESVK-Defensive wirkte nun verunsichert und in der 45. Minute bestraften dies die Niederbayern. Erneut der überragende Jarrett sorgte für den dritten Treffer der Gäste und vollendete seinen Hattrick. Als dann Daniel Paffengut in höchster Not klären musste und Pech hatte, dass der Puck über das Plexiglas sprang, waren die Spieler von Andreas Brockmann zur Stelle und profitierten eiskalt vom daraus folgenden Powerplay. Andi Geipel sah eine Lücke und schoss zum Führungstreffer ein, der durch den vielen Verkehr vor dem Kaufbeurer Tor unhaltbar für Knorr war. Die Joker versuchten nun aber wieder den Ausgleich zu erzielen. Waddell hatte dabei die große Chance auf den Ausgleich in der 50. Minute, als er nach einem Pass von Marquardt an Häkkinen scheiterte. Die Schlussoffensive konnte nun quasi beginnen, doch 2+2 Minuten für Waddell nahm Landshut nun zum Anlass, diese bereits im Keim zu ersticken. So erhöhten die Gäste in Person von Bill Trew auf 5:3 und Patrick Jarrett setzte seiner Vorstellung mit dem 6:3 in der 54. Minute die Krone auf. Damit war das Spiel entschieden und weiteres Bemühen des ESVK wurde nicht mehr belohnt.
Auf der anschließenden Pressekonferenz sah Gästetrainer Andi Brockmann ein schwaches erstes Drittel seines Teams, in dem es glücklicherweise ein Tor gegeben habe, obwohl man nur zugeschaut habe. Danach war er mit dem Spiel zufrieden, auch gerade, weil man nach 20 Minuten noch 3:1 hinten war.
ESVK-Trainer Uli Egen sah im Gegensatz zu Brockmann einen zwei Drittel dominierenden ESVK, doch habe man es versäumt, die Tore im Powerplay zu machen, was Landshut dann vorgemacht habe. Insgesamt war er mit zwei Dritteln sehr zufrieden, das Ergebnis sei letztlich zu hoch gewesen und Vorwürfe könne man nur wegen des Powerplays machen.
Geschrieben von Matthias Schmalholz



kemptensharksSharks fegen Eisbären vom Eis - Derby geht mit 4:1 an den ESC Kempten

(BLL)  Mit stehenden Ovationen wurde die Mannschaft der Kemptener Sharks gestern Abend in die Kabine verabschiedet, nachdem Sie das so prestigeträchtige Derby gegen die hoch eingeschätzten Eisbären aus Oberstdorf gewonnen hatte und die ersten Punkte in dieser Saison eingefahren wurden.
Die Sharks legten beherzt los, es waren noch nicht einmal alle Zuschauer auf Ihren Plätzen, da stand es nach 3 Minuten schon 2:0.
Innerhalb von nur 24 Sekunden legten Tobias Epp, von Oliver Worm bedient sowie Andreas Ziegler nach Zuspiel von Eugen Scheffer und Johannes Albl den Grundstein für den späteren Sieg.
Es entwickelte sich von Beginn an ein spannendes Spiel bei dem deutlich zu merken war, das sich beide Mannschaften an die Marschruten Ihrer Trainer hielten, und taktisch sehr diszipliniert auftraten. Die personalbedingten Umstellungen in der ESC Abwehr griffen, die Defensive stand sicherer als zuletzt gegen Bad Wörishofen. Das Spiel verlief recht ausgeglichen, ohne das sich jedoch zwingende Torchancen ergaben.
Im zweiten Drittel wurde das Spiel dann etwas dynamischer, beide Teams kamen immer wieder zu guten Einschussmöglichkeiten, die jedoch allesamt vergeben wurden.
Nicht so in der 38. Minute, als Patrick Endras, der Bruder des bei den Mannheimer Adlern spielenden Nationaltorhüters, den 2:1 Anschlusstreffer erzielte.
Diesem ging allerdings eine deutliche Abseitsstellung voraus, die von den Schiedsrichtern leider nicht erkannt wurde.
So ging es mit einem knappen ESC Vorsprung in die Kabinen.
Beflügelt vom Anschlusstreffer kamen die Eisbären motiviert aus der Kabine und bauten sofort viel Druck auf. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Tor der Sharks, doch der gute ESC Keeper Florin Baumberger und seine Abwehr hielten dem Stand und die Mannschaft befreite sich mehr und mehr vom Druck der Eisbären.
Immer wieder gab es gute Kontermöglichkeiten für die Mannschaft von Trainer Franz Krejcir.
Als Kevin Adebar auf Oberstdorfer Seite nach einem Check von hinten mit 2 + 10 Minuten auf der Strafbank saß, dauerte es nur 8 Sekunden und Tobias Epp nutzte das Powerplay zur 3:1 Vorentscheidung.
Oberstdorf versuchte weiter, das Spiel noch zu drehen, aber die Sharks agierten sehr souverän und abgeklärt, standen gut und ließen keinen Zweifel daran dass die drei Punkte ihnen gehören sollten.
Auch die Herausnahme des Eisbären Torwarts kurz vor Schluss um einen sechsten Feldspieler zu bringen hatte keine Wirkung. Im Gegenteil, der starke Tobias Epp erzielte mit einem Empty Net Goal noch seinen dritten Treffer an diesem Abend und somit die endgültige Entscheidung zum 4:1.
Auf den Sitzplätzen standen inzwischen alle Zuschauer und zeugten der Mannschaft für Ihr souveränes Auftreten ihren Respekt.
Nun gilt es den Blick nach vorne zu richten um am nächsten Freitag im nächsten Derby gegen den EV Pfronten die starke Mannschaftsleistung zu wiederholen.



icefightersleipzigIcefighters Leipzig: Heimsieg und erste Niederlage

(OLO)  In der Oberliga Ost gibt es keine vermeintlich leichten Spiele. Erst recht nicht, wenn nur sechs Mannschaften um die Meisterschaft kämpfen und man sich keinen Patzer leisten darf. Den Meisterpokal haben in der letzten Saison erstmals die IceFighters Leipzig in den Händen gehalten. Nun sind also unsere Jungs die Gejagten. Ein neues Gefühl. Auch die Wölfe aus Schönheide, die noch keine Punkte auf dem Ligakonto vorweisen können, wollten am Samstagabend in der FEXCOM Eisarena Taucha unserem Team ein Bein stellen. Natürlich hat Mannix Wolf seine Spieler auf den unbequemen Gegner eingestellt und unsere Mannschaft baute gleich zu Beginn Druck auf. So setzten sich die IceFIghters vorm 09-er Tor fest. Wehmutstropfen: Fabian Hadamik fehlte aufgrund eines grippalen Infekt. Doch das erste Tor sollte nicht allzu lange auf sich warten lassen. In der fünften Minute traf Jay-Jay Kasperczyk zum 1:0. Vorher schießt Damian Martin von rechts, Kaspi steht gut und rein ins Tor. Wenige Minuten später etwas Aufregung. Unsere IceFighters in der Vorwärtsbewegung, Tom Fiedler über links, direkt auf den vorm Schönheider Tor lauernden Hannes. Der stochert den Puck hinein. Jubel bei Spielern und Fans, doch das Tor wird nicht gegeben. Davon ließen sich aber unsere Jungs nicht verunsichern, immer wieder drücken sie aufs gegnerische Tor. Und in der 11. Minute klingelt es ein weiteres Mal: Nach mehreren guten Chancen verwandelt Hannes Albrecht im doppelten Überzahlspiel, 2:0. Dann kam Daniel Rau zum Treffer. Ein Fernschuss von links, das sehenswerteste Tor des Abends. Die anderen beiden Drittel sind schnell erzählt. Defensiv gut eingestellte, teils sehr ruhig angehende IceFighter ließen die Wölfe mehr kommen. Trotz des Gegentreffer in der 31. Minute kam nie wirklich Gefahr auf das Spiel zu verlieren. Routiniert spielte somit unser Team vor 1.495 Fans das Match gegen die weiterhin punktlosen Wölfe zu Ende. Denn das schwere Auswärtsspiel wenige Stunden später am Sonntagnachmittag in Erfurt wartete. Endstand 3:1 (3:0, 0:1, 0:0), Zuschauer: 1.495
Bereits 16 Uhr ertönte das Signal zum Anbully, Nicht wenige Fans ließen sich wahrscheinlich Kaffee und Kuchen zu Hause schmecken, während der IfL-Ticker beobachtet wurde. Die Mitgereisten erlebten zwei vorsichtig agierende Teams. Nur nicht den ersten Fehler machen, dachten sich beide Mannschaften. Fabian Hadamik fehlte bei den IceFighters wie am Vortag. Doch Hannes Albrecht war dabei. Erleichterung nach seinem frühzeitigen Aus im Spiel gegen Schönheide. Ein Kämpfer, nach dem schmerzhaften Zusammenprall und einem lädierten Oberschenkel. Und es war wie immer in der Erfurter „Kartoffelhalle“, unsere IceFighters taten sich schwer in das gegnerische Drittel zu kommen und sich dort festzusetzen. Erfurt setzt immer wieder Nadelstiche, zumeist über Adam Sergerie. Bis auf das Drachen-Tor in der 7. Minute durch Sebastian Hofmann stand unsere Abwehr um Daniel Rau im ersten Drittel recht sicher. Mit dem 1:0 ging es ins zweite Drittel. Erik Reukauf war mehrmals ein Garant dafür, dass Erfurt nicht etwas höher führte. In der 34. Minute mussten die IceFighters aber in ein doppeltes Unterzahlspiel. Die Drachen konnten nichts daraus machen, auch weil Erfurts Kämmerer der Nächste war, der das Eis für zwei Minuten verlassen musste. Das Spiel wurde jetzt ungemütlicher. Und die IceFighters kaltschnäuziger. Tomas Vrba netzt ein (37.), profitierte von einem Abpraller. Jetzt war hier wieder alles drin. Ins letzte Drittel kamen die Drachen besser. Bereits in der 41. Minute traf Erfurts Nickel mit einem hohen Schuss von der blauen Linie zum 2:1. Nun führten die Teams ein gutes Oberligaspiel mit beiderseitigen Chancen. Erfurt erhöhte zum 3:1. Die Vorentscheidung in der 44. Minute durch Sergerie? Die IceFighters nahmen eine Auszeit, kämpften um den Anschluss und wurden belohnt. Sören Breiter (47.), bedient von Daniel Rau. War hier noch etwas drin? Folgt ein weiterer Erfurt-Leipzig-Eishockeykrimi? In der 56. Minute macht Erfurts überragender Mann Sergerie das 4:2. Felix Schümann trifft kurz darauf zum 5:2 (58. Minute) vor 721 Zuschauern. Und die IceFighters? Gaben sich nicht auf. Zehn Sekunden nach dem Bully traf Sören Breiter mit seinem zweiten Tor des Abends. IfL-Geschäftsführer André Krüll zum Spiel: „Das erste Drittel war ausgeglichen, die Teams hatten gegenseitig Respekt. Man hat heute klar gesehen, dass Erfurt und Leipzig die Top-Teams der Oberliga Ost sind. Wir kamen später besser ins Spiel, brauchten aber zu viele Chancen. Oder im Umkehrschluss: Wir machen zu wenige Tore". Krüll weiter: "Erfurt machte im letzten Drittel mehr Druck, wir sehen zwei Mal in der Abwehr sehr schlecht aus. Der Sieg ist nicht unverdient für Erfurt". Etwa 100 Leipziger waren in Erfurt, feierten trotz Punktverluste ihr Team und sahen ein gutes Spiel auf hohem Niveau. Durch die Auswärtsniederlage der IceFighters Leipzig rücken die Black Dragons Erfurt bis auf einen Punkt an unser Team heran. Endstand: 5:3 (1:0, 0:1, 4:2)



mainzwoelfeElf Wölfe chancenlos - Im Rheinland-Pfalz-Pokal verliert Mainz beim EHC Neuwied 0:15

(HL)  Elf Wölfe sind am Freitagabend in Neuwied chancenlos gewesen. 15:0 zeigte die Anzeigetafel im Ice House am Ende eines ungleichen Duells zwischen dem Oberliga-Zweiten EHC Neuwied und dem zwei Klassen tiefer spielenden Hessenligisten TSV SCHOTT Mainz. Am 7. November kommt der EHC zum Rückspiel an den Bruchweg; zuvor gastiert Mainz am 2. November in Darmstadt.
Eishockey-Rheinland-Pfalz-Pokal, Halbfinale, Hinspiel: EHC Neuwied – TSV SCHOTT Mainz 15:0 (5:0, 5:0, 5:0). Schadensbegrenzung: Nur darum konnte es für die Wölfe an diesem Abend gehen, das war bereits im Vorhinein klar. Denn lediglich zehn Feldspieler standen auf dem Spielberichtsbogen; neben anderen konnte Spielertrainer Alexey Gebel nicht aufs Eis gehen, er hat sich an der Schulter verletzt und muss wenige Wochen pausieren. Folgerichtig lief das Spiel nur auf ein Tor: das von Marc Stromberg. Exakt sieben Minuten lang konnte er die Angriffswellen der Hausherren aufhalten, in dieser Zeit verzweifelten diese regelrecht an ihm. Am Ende gab es von Neuwieder Seite Sonderlob für den Mainzer Schlussmann.
Doch auch Stromberg konnte das Debakel letztlich nicht verhindern. Zu groß waren die Klassenunterschiede zwischen den beiden Teams vor 400 Zuschauern. „Wir müssen schauen, dass wir uns im Rückspiel anständig verkaufen“, sagte Teammanager Milan Nosek. „Aber das wird sehr schwer“ – selbst wenn die Mainzer, wie zu erwarten ist, in zwei Wochen in stärkerer Besetzung auflaufen. Zunächst liegt der Fokus aber auf dem kommenden Sonntag: Dann treten die Wölfe zum dritten Saisonspiel in der Hessenliga bei den Darmstadt Dukes an. Der nächste Heimauftritt ist dann am 7. November (19 Uhr) das Rückspiel gegen Neuwied, gefolgt vom Ligaspiel gegen die Eisteufel Frankfurt zwei Tage später zum gewohnten Termin (9. November, 17.45 Uhr).



mannheimeradlerAdler Mannheim zuhause eine Macht - achter Heimsieg beim 5:1 gegen Krefeld

(DEL)  Von der Tabellenführung nach vierzehn Spieltagen können sich die Adler nichts kaufen, doch mit dem 5:1 gegen die Krefeld Pinguine holte sich das Team nicht nur den achten Sieg im achtem Heimspiel. Vor allem dominierten die Blau-Weiß-Roten das Match gegen einen Gegner, der sieben seiner letzten neun Partien gewonnen hatte, nach Belieben. Rheault, Buchwieser, Hecht, Hospelt und Metropolit erzielten die Tore für die Adler, dabei sammelten Kai Hospelt (in seinem 600. DEL-Spiel) und Jon Rheault jeweils drei Punkte. Daniel Pietta traf zum zwischenzeitlichen 1:1 für die Gäste.
Von der ersten Sekunde an legten die Adler den Vorwärtsgang ein und machten deutlich, dass sie die 3:6-Niederlage vom Freitag in Hamburg schnell vergessen machen wollten. Nach nur zehn Sekunden wusste sich Krefelds Verteidiger Joshua Meyers vor dem eigenen Tor nur regelwidrig gegen Jon Rheault zu helfen, der Gefoulte traf noch in der ersten Minute in Überzahl zum 1:0 für die Adler. Die Adler behielten das Heft in der Hand, machten weiter Druck, doch Krefelds Torhüter Tomas Duba war am späten Sonntagnachmittag ein guter Rückhalt seiner Mannschaft.
Nach einem Fehler seiner Vorderleute musste Dubas Gegenüber Dennis Endras in der achten Minute erstmals ernsthaft eingreifen, parierte gegen Mieszkowski, war kurz danach beim 1:1-Ausgleichstreffer durch Daniel Pietta aber machtlos. Die Gäste verdienten sich den Ausgleich nachträglich mit ein paar richtig starken Spielminuten, doch die Adler ließen nicht nach und holten das Momentum wieder auf ihre Seite. Christopher Fischers durch Ronny Arendt abgefälschter Schuss landet bei Duba (11. Minute), Akdag und Plachta scheitern ebenfalls am tschechischen Keeper im Tor der Gäste, doch beim durch Martin Buchwieser abgefälschten Schuss zum 2:1 (14.) war jener machtlos. Jochen Hecht legte noch im ersten Drittel das hochverdiente 3:1 nach, die Adler hatten das Spiel bei 23:5 Torschüssen im ersten Drittel fest im Griff.
Im zweiten Drittel gab es zunächst mehr Abwechslung auf dem Eis. Kink verpasste auf der einen Seite per Rückhand (22.), Vasiljevs traf auf der anderen Seite das Tor nicht (23.), Sofron scheiterte erst an der Latte, dann an Dennis Endras (25.). Die Zahl der Torszenen ließ ein wenig nach, doch das Tempo auf dem Eis blieb hoch. Als Kai Hospelt sich bei Jon Rheault für den Puckgewinn hinter dem gegnerischen Tor und der Vorlage zum eigenen Treffer beim 4:1 bedankt hatte (36.), schraubten die Adler nicht etwa einen Gang zurück, sondern drückten noch ein wenig stärker gegen die angezählten Krefelder.
Im dritten Drittel traf Matthias Plachta den Pfosten (42., Überzahl), auch beim starken Powerplay in der 50. und 51. Minute waren die Adler nah dran am fünften Treffer. Mirko Höfflin verpasste seinen ersten Saisontreffer in der 53. Minute ganz knapp, kurz danach erzielte Glen Metropolit seinen Vierten und besorgte damit den 5:1-Endstand.



peissenbergeishacklerSchade – Peißenberg Eishackler verlieren mit 3:4 knapp gegen Höchstadt

(BYL)  In der spannenden Partie auf Augenhöhe konnten die favorisierten Höchstädter gleich zu Anfang des ersten Drittels gewisse Unachtsamkeiten der jungen Peißenberger ausnützen und mit 0:1 in Führung gehen. Man konnte sehen das der professionelle Kader mit ihrem Spielertrainer Daniel Jun sehr abgeklärt die Scheibe laufen ließ sowie durch schnelles Vorchecking und sehr gutes Überzahlspiel in der 24.Minute auf 0:2 erhöhen konnte wobei die Eishackler ebenso zu vielen Chancen kamen, doch sie scheiterten immer wieder am hervorragenden Goalie Ronny Glaser.
Im zweiten Drittel in dem sich beide Mannschaften wieder auf Augenhöhe bewegten, kamen die Eishackler besser ins Spiel und konnten durch Ryan Bohrer und Andreas Pfaff wieder den Gleichstand herstellen. Doch in der 31.Minute konnten die Alligatoren durch Martin Vojak auf 2:3 erhöhen. Knackpunkt in diesem Drittel war die mangelnde Verwertung der Überzahlspiele. Hier hätten die Eishackler das Spiel durchaus drehen können.
Im letzen Spielabschnitt kassierten die Eishackler wieder in einer 3 gegen 5 Unterzahlsituation das 4:2.  In der 58. Minute nahm dann Trainer Randy Neal, Michael Resch für einen sechsten Feldspieler vom Eis und die aufpopfernd kämpfenden Peißenberger kamen durch Ryan Bohrer, der an diesem Abend einer der besten Eishackler war, in der 60. Minute zum 3:4 Anschlußtreffer. Nur 20 Sekunden reichten dann den Peißenbergern nicht mehr um noch den eigentlich verdienten Gleichstand herstellen zu können wobei sie beim Spiel ohne Tormann Glück hatten, dass ein abgefälschter Schuß aus dem gegenerischen Drittel mur knapp das leere Peißenberger Tor verfehlte.
„Wir konnten unsere Überzahlspiele nicht ausnutzen und im Gegenzug haben die Höchstadter ihre Überzahlsituation genützt. Das liegt aber auch daran, dass wir eine sehr junge Mannschaft sind und den Jungs manchmal vielleicht die Abgeklärtheit und Ruhe bei diesen Situationen fehlt. Ich bin aber mit der Leistung meiner Mannschaft voll zufrieden, denn das Spiel hätte auch anders ausgehen können“,  so Randy Neal nach dem Spiel. Daniel Jun, der Spielertrainer sagt nach dem Spiel das er mit seiner Mannschaft ebenfalls zufrieden ist und das er froh ist das sie ihre Siegserie fortsetzen konnten.
Jetzt können die Eishackler nach diesem turbulenten Wochenende durchatmen und hoffen das wenigstens einer oder zwei der fünf verletzten oder kranken Spieler zum nächsten schweren Wochenende gegen Miesbach und Memmingen wieder dabei sind.



evregensburgDer EV Regensburg ist wieder die Nummer eins der Liga


(OLS)  Die Oberpfälzer bleiben zuhause weiter ungeschlagen und siegen im absoluten Top-Spiel der Oberliga Süd mit 7:3 gegen die Selber Wölfe. 3.299 Zuschauer verwandelten die Donau-Arena in ein Tollhaus.
Die Gastgeber vom EV Regensburg waren auf Wiedergutmachung aus. Nach zuletzt sieben Siegen in Folge wurden die Irwin-Schützlinge am Freitag beim EHC Bayreuth mit einer 2:6-Niederlage gestoppt. Personell änderte sich nichts im Vergleich zur Partie von vor zwei Tagen. Stefan Huber hütete weiterhin krank das Bett, Marius Stöber zwingt eine Bänderverletzung zur Pause und Florian Domke ist nach wie vor aufgrund einer Gehirnerschütterung nicht einsatzfähig. Bei den Gästen aus Selb fehlten die gesperrten Akteure Marius Nägele (Spieldauerstrafe), Herbert Geisberger (Matchstrafe) sowie der verletzte Patrick Schmid. Routinier Tim Schneider kehrte hingegen nach abgesessener Matchstrafe zurück ins Aufgebot der Oberfranken. Von der starken Kulisse beflügelt begannen beide Teams die Parte sehr temporeich. Es ging munter auf und ab und schon in der 5. Spielminute zappelte die Scheibe zum ersten Mal im Netz. Regensburgs Abwehrhüne Daniel Stiefenhofer nahm sich ein Herz und überraschte bei einem Solo durch die ganze Selber Hintermannschaft deren Torsteher Marko Suvelo mit einem Schuss durch die Beine zum 1:0. Dass Spiele nicht auf der Strafbank gewonnen werden, mussten die Gäste in der 10. Spielminute leidvoll erfahren, denn dort jubelten erneut die Regensburger Hausherren. Louke Oakley täuschte einen Pass auf den freistehenden David Stieler an, doch er sorgte für den nächster Schock der Gäste, als er in das kurze Eck über die Schulter des Wölfe-Goalies zum 2:0 traf. Das Team vom VER Selb, welches von ca. 400 Gästefans begleitet wurde, steckte keineswegs auf und war bei numerischer Gleichzahl optisch etwas überlegen. Jedoch stand im Regensburger Kasten ein erneut stark auftretender Martin Cinibulk, der noch mehrmals vor der ersten Sirene in höchster Not parieren musste.
VER-Coach Cory Holden schien in der ersten Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn seine Mannschaft kam sehr aggressiv aus der Kabine und setzte den EVR stark unter Druck. Das Ergebnis daraus war der Anschlusstreffer für die Wölfe durch Tom Pauker. In der 23. Spielminute war dieser der Nutznießer, als Regensburgs Oakley einen Alleingang nicht im Tor unterbringen konnte und somit für die entscheidende Lücke in der Abwehr bei seinem Team sorgte. Keine Minute später egalisierten die Franken sogar das Ergebnis und bejubelten das 2:2. Der quirlige Kontingentstürmer Jared Mudryk schlenzte gekonnt das Spielgerät an Cinibulk in die Maschen vorbei (24.). Wer jetzt dachte, dass Selb das Spiel an sich reißt, sah sich getäuscht, denn erneut nahmen die Wölfe eine Strafzeit nach der anderen. In Minute 27 war es Svatopluk Merka, der einen Schlenzer von Daniel Stiefenhofer entscheidend zur erneuten 3:2-Führung und zu seinem ersten Saisontreffer abfälschte. Das Hinausstellen von Wölfe-Akteuren durch Hauptschiedsrichter Gerhard Maier, der einen souveränen Eindruck machte, nahm seinen Lauf und sorgte nur 28 Sekunden später zum nächsten EVR-Tor. Diesmal saßen gleich zwei Wölfe in der Kühlbox und Regensburgs Kapitän Petr Fical bestrafte das mit einem wahren Arbeitertor, denn der Routinier stocherte den Puck in Spielminute 28 zum 4:2 über die Linie. Regensburg war aber noch nicht fertig und hatte noch einen Mann mehr auf der Eisfläche, was zum nächsten Erfolgserlebnis führte. Diesmal dauerte es nur 31 Sekunden, bis Marko Suvelo erneut überwunden war. Der Torschütze war zum zweiten Mal an diesem Abend der Kanadier Louke Oakley nach genialem Pass von David Stieler (28.). Mit dem Ergebnis von 5:2 ging es in die zweite Pause.
Im letzten Abschnitt versuchte der EV Regensburgs clever in der Defensive zu stehen und den Gästen wenig Raum zu geben. Bis zur 48. Spielminute ging dies auch gut, doch nach einem Regensburger Abspielfehler kombinierten sich die Selber Wölfe gekonnt zum 5:3-Anschlusstor durch Dan Heilman. Danach erhöhten diese nochmals den Druck und drückten auf den nächsten Treffer. Martin Cinibulk hielt aber seinen Kasten sauber und nahm Stück für Stück die Zeit von der Uhr. Alleine Regensburgs Louke Oakley hätte direkt danach die endgültige Entscheidung besorgen können, doch noch war auch Selbs Torhüter Suvelo auf dem Posten, obwohl er in manchen Situationen nicht den sichersten Eindruck machte. Die Erlösung für den heimischen Anhang gab es dann in der 57. Spielminute, als Oakley seinen Hattrick perfekt machte. Diesmal schloss die Regensburger Nummer 9 einfach, schnell und abgezockt ab, was das 6:3 für die Oberpfälzer bedeutete. Einen drauf setzen konnte sogar noch Lukas Heger in Minute 58 bei Überzahl EVR, als er einen nicht richtig getroffenen Schuss von David Stieler aus der Luft zum 7:3-Endstand in das Tor bugsierte.
Regensburg weist nach nun 10 absolvierten Spieltagen 24 von 30 möglichen Punkten auf und erobert sich nach einem Spiel Pause die Tabellenführung zurück. Der einzige Wehmutstropfen an einem tollen Eishockeyabend war die Verletzung von EVR-Verteidiger Korbinian Schütz, der im Mittelabschnitt nach einem Kniecheck verletzt ausscheiden musste. Eine genauere Diagnose gibt es in den nächsten Tagen im Anschluss an eine ärztliche Untersuchung. EVR-Trainer Doug Irwin hat ja das Ziel ausgegeben, als Tabellenführer in die Deutschland-Cup-Pause gehen zu wollen. Bis dahin stehen noch zwei Begegnungen auf dem Zettel. Am Freitag geht es zum EC Peiting, bei denen mit John Sicinski als Coach und Andreas Feuerecker als Spieler zwei in der Domstadt durchaus beliebte Protagonisten aktiv sind. Sonntags gibt dann der EHC Klostersee seine Visitenkarte in der Domstadt ab. Für Trainer Irwin sind beide Vergleiche etwas Besonderes, denn in Peiting war dieser fünf Jahre als Spieler aktiv und in Grafing für den EHC Klostersee vier Spielzeiten lang als Hauptverantwortlicher an der Bande.
Verfasser: Stefan Liebergesell



schweinfurtmightydogsSchweinfurt Mighty Dogs mit Routine an die Tabellenspitze - 5:3-Sieg gegen aufopferungsvoll kämpfende Trostberger

(BLL)  Neben den Langzeitverletzten Timo Ludwig und Maximilian Schneider fehlten noch immer die erkrankten Kevin Marquardt und Jan Slivka. Unseren Kontingentspieler hat ein Infekt dermaßen hart erwischt, dass dieser sogar einige Tage im Krankenhaus stationär behandelt werden musste. Mittlerweile scheint er aber auf dem Weg der Besserung zu sein. Ob es schon für das Spiel gegen Hassfurt reicht, muss abgewartet werden.
Die Dogs wollten dieses Spiel nutzen, um alle Spieler wieder auf ein einheitliches Energieniveau zu bekommen. So wurde das komplette Spiel mit drei Sturmreihen bestritten, wobei die dritte Reihe u.a. von den eigentlich gelernten Verteidigern Jürgen Stumpf und Jan Eberlein gebildet wurde. Bisher häufig eingesetzte Spieler sollten so weniger belastet werden und bisher weniger eingesetzte Spieler sollten in den Rhythmus regelmäßiger Einsätze kommen.
Das funktionierte auch über den größten Teil des Spiels sehr gut. So stand es nach dem ersten Drittel 2:0 für unsere Dogs durch einen Überzahltreffer von Fritz Geuder und einem weiteren Treffer von Andi Kleider, der den Abpraller seines eigenen Schusses energisch im Kasten unterbrachte.
Das zweite Drittel bestimmten weiterhin die Dogs. Die Treffer erzielten Johannes Weyer und dann Jonas Knaup mit einer netten Einzelaktion.
Mit dem fünften Treffer im letzten Drittel durch Michele Amrhein (lt. Spielbericht, es war aber wohl Pascal Schäfer) nahm das Spiel im Grunde seinen geplanten Verlauf. Von den Trostbergern war bis dahin nicht viel zu sehen und diese kamen nur selten zu gefährlichen Aktionen vor dem Schweinfurter Tor.
Insgesamt war es ein Spiel, dem die Intensität der bisherigen Begegnungen gefehlt hat. Die Dogs spulten mit der 5:0-Führung im Rücken nüchtern ihr Spiel bis zur 57. Minute herunter und bekamen dann in eigener Unterzahl den 1.Gegentreffer, begünstigt durch die Nachlässigkeit eines Schweinfurter Stürmers im Defensivverhalten. Und wie schnell sich die Dinge drehen im Eishockey, zeigte sich jetzt. Die beiden nächsten Gegentreffer fing man sich innerhalb von 90 Sekunden und die Trostberger waren jetzt endgültig auf Adrenalin. Nach einer Auszeit wollten sie jetzt doch tatsächlich ihre Chance nutzen, hier etwas mit zu nehmen. Diese war dann aber doch nur minimal und die Dogs brachten den Sieg nach Hause.
Damit war man – zumindest für diesen Samstag – Tabellenführer der Landesliga Nord/Ost.
Die guten Schiedsrichter hatten mit dem zumeist fairen Spiel keine Probleme.
Der Trostberger Trainer zeigte sich in der Pressekonferenz nach dem Spiel durchaus zufrieden mit seiner Truppe, die das komplette Spiel gekämpft und sich hier mehr als ordentlich präsentiert hat.
Sicher wird dieses Team zu einem späteren Zeitpunkt der Saison, wenn eigenes Eis zur Verfügung steht und somit ein regelmäßiger Trainingsbetrieb möglich ist, noch besser auftreten.
Der Schweinfurter Chef-Coach Stephen Heckenberger hingegen war leicht angefressen angesichts der Tatsache, dass sich die junge Dogs-Truppe jetzt wiederholt gegen einen vermeintlich leichteren Gegner schwer tat ins Spiel zu finden und in den Schlussminuten zudem die Basics des Eishockey-Spiels vermissen lies.
Doch wie sagte ein Fan so treffend: „Mund abwischen, Punkte verbuchen, weiter machen!“
Dem ist Nichts hinzu zu fügen.



schongauMit blauem Auge davongekommen – Erneuter Penaltysieg für die Schongau Mammuts 


(BLL)  Den Gegner wohl etwas zu sehr auf die leichte Schulter genommen, böse ausgekontert, zahlreiche Chance auf die vorzeitige Endscheidung vergeben – in der Schlussminute den Ausgleich bekommen – und sich wenigstens im Penaltyentscheid den zweiten Punkt gesichert.
Das Spiel der EA Schongau hätte an diesem Abend jedes Phrasenschwein zum Platzen gebracht: „Wenn man vorne seine Chancen nicht nützt …“.
Druck gemacht, nichts zählbares erreicht und im Konter in der 5. Minute das 0 : 1 kassiert.
Danach kam das Spiel der Schongauer sichtlich ins Stocken  - im ersten Abschnitt ging rein gar nichts mehr zusammen. Und im zweiten Abschnitt das gleiche Bild, erneut ein Konter und in der 25. Minute stand es schon 0 : 2 für den Außenseiter.
Wenigstens dauerte diesmal die Antwort der EAS nicht lange. Auf Zuspiel von Matthias Brahmer hämmerte Milan Kopecky per Direktabnahme die Scheibe zum 1 : 2 Anschluß ins Netz, bevor EVF- Goalie Andreas Fischer überhaupt eine Reaktion zeigte. 
Als dann in der 36. Minute Fabian Magg der Ausgleich gelang, kam doch noch Hoffnung bei den Zuschauern auf, dass die Mammuts endlich ins Spiel kämen. Zumal wenig später Matthias Brahmer eine Überzahl zur erstmaligen Führung nutzen konnte  - 3 : 2 (39.).
Im Schlussabschnitt war es erneut Matthias Brahmer, der die Führung der Mammuts ausbauen konnte. In der 46. Minute stellte er auf 4 : 2. Doch der Spielwitz und die Sicherheit im Spiel wollte an diesem Abend einfach nicht ins Team kommen. Zu viele Fehler ließen die Gäste immer wieder gefährlich kontern – und zum Haare-Raufen waren die zahlreichen vergebenen Chancen vor dem gegnerischen Tor. Und weil man eben versäumte das 5. Tor zu machen , gelang den Crusaders in der 54. Minute der Anschluß zum 4 : 3.
Dabei blieb es bis in die Schlussminute  - eine Auszeit, den Torhüter vom Eis – und erneut versäumte es die EAS den Sack zu zumachen – und tatsächlich 50 Sekunden vor dem Ende fand ein abgefälschter Schuß den Weg ins Schongauer Tor  - zum 4 : 4.
Und wie schon am Freitag musste die EAS ins Penaltyschießen. Und wenigstens hierbei konnten die Mammuts auch an diesem Abend überzeugen.
Andreas Scholz im Kasten der Mammuts blieb zweimal erfolgreich, während auf Seiten der EAS sowohl Milan Kopecky, als auch Matthias Brahmer eiskalt versenkten  - so dass der dritte Schütze erneut gar nicht antreten musste. 



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars: Ein wichtiger Sieg fürs Selbstvertrauen

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars haben zum symbolischen Auftakt des zweiten Hauptrundenviertels einen wichtigen 5:2 Sieg über Heilbronn gefeiert. Überzeugen konnte das Team von Trainer Daniel Naud vor allem mit einer starken Defensive und schnörkellosem Abschluss im gegnerischen Drittel.
Die Oberschwaben starteten vor 2200 Zuschauern fulminant in die Partie. Schon mit dem ersten Wechsel nutzte Alex Leavitt die Möglichkeit, über die linke Seite kommend vor das gegnerische Tor zu kurven. In seiner unnachahmlichen Art lupfte er dann den Puck über Falken-Torhüter Philip Lehr zum 1:0 nach nur 39 Sekunden ins Netz. Der Jubel war groß und knapp zwei Minuten später beim 2:0 durch Shawn Weller noch ein Stück weit lauter. Bei diesem Spielzug hatten die Oberschwaben den Gegner inklusive Torhüter in dessen Zone regelrecht schwindlig gespielt, den scharfen Querpass lenkte Weller aus kurzer Distanz ins leere Tor ab. Die Gäste aus Heilbronn waren jetzt wohl aufgewacht und auch wenn die Towerstars gegen deutlich mehr Präsenz des Gegners anzukämpfen hatten, hielt die Abwehr solide stand und Goalie Christian Rohde präsentierte sich wie schon in den Spielen zuvor hochkonzentriert. Eine Schrecksekunde gab es dennoch in der 15. Minute. Ein satter Schlagschuss von der blauen Linie schlug zentral und flach im Ravensburger Tor ein. Doch der Treffer fand von den Unparteiischen keine Anerkennung, da schon fünf Sekunden vor dem Schuss das Tor aus der Verankerung gesprungen war. Danach kam Unruhe auf, denn minutenlang verweigerte Gäste-Trainer Igor Pavlov, seine Spieler zum Bully in die neutrale Zone zu schicken. „Ich wollte damit zeigen, dass ich mit dieser Schiedsrichterleistung auf diesem Niveau nicht einverstanden war“, sagte Pavlov später in der Pressekonferenz.
Auch im Mittelabschnitt haben die Ravensburger Cracks einen Start nach Maß. Zweieinhalb Minuten waren gespielt, als Raphael Kapzan die Scheibe an der blauen Linie kurz abstoppte und dann abzog. Die Scheibe schlug am sichtlosen Falken-Keeper prompt zum 3:0 ein.  Erneut wirkte dieser Gegentreffer beim Gegner eher motivierend. Die Gäste überbrückten die neutralen Zone deutlich schneller, waren auch aggressiver in den Zweikämpfen und die Towerstars gerieten jetzt auch in Bedrängnis. Kurz nachdem Krull während einer Strafzeit von dePaly per Schlagschuss auf 3:1 verkürzte, mussten Towerstars Spieler und Fans so richtig den Atem anhalten. Ein leicht abgefälschter Schuss prallte zuerst an den linken, dann an den rechten Innenpfosten und dann ins Spiel zurück. Rund zwei Minuten vor der zweiten Pausensirene folgte dann auf der Gegenseite ein besonders wichtiger Treffer. Stephan Vogt fing einen schlampigen Pass der Heilbronner an der blauen Linie ab, legte sich die Scheibe zurecht und donnerte den Puck unhaltbar zum 4:1 in die Maschen.
Im Schlussabschnitt sollte prinzipiell nicht viel anbrennen, doch der 4:2 Anschlusstreffer durch den letztjährigen Towerstars Stürmer Dustin Cameron schien drei Minute vor Ende der regulären Spielzeit nochmals für Hochspannung zu sorgen. Zuvor war die Ravensburger Defensivkräfte zu weit aufgerückt und fuhren prompt in einen 3:2 Konter. Allerdings nahm Brian Roloff den Falken fast im Gegenzug den Wind aus den Federn, als er im Nachschuss nur 34 Sekunden später das 5:2 markierte „Dieser Sieg war sehr wichtig für uns“, sagte Trainer Daniel Naud und war neben der geschlossenen und konstanten Teamleistung vor allem zufrieden mit dem selbstbewussten Start. „So haben wir uns das auch vorgestellt und prompt auch umgesetzt“, ergänzte Naud.



selberwoelfeErneute Wachablösung an der Tabellenspitze / EV Regensburg - Selber Wölfe 7:3 (2:0;3:2;2:1)

(OLS)  Stieler, Oakley, Stähle: Die erste Angriffsreihe des EV Regensburg macht auch dem VER Selb den Garaus. Die Holden-Schützlinge sitzen zu oft auf der Strafbank und müssen die Tabellenführung wieder abgeben.
David Stieler, Louke Oakley und Vitali Stähle: Das „SOS-Trio“ des EV Regensburg hat auch gegen den VER Selb zugeschlagen. Insgesamt 81 Scorerpunkte standen für die drei Stürmer der Oberpfälzer vor dem Ligagipfel zu Buche, neun weitere kamen am Sonntagabend hinzu. Das alleine war freilich nicht der Grund für die Niederlage des VER Selb, der seine erst am Freitag erkämpfte Tabellenführung wieder an die Regensburger abgeben musste. Es waren vielmehr die Strafzeiten, die den auch personell gebeutelten „Wölfen“ das Genick brachen. Fünf ihrer sieben Treffer erzielten die Hausherren in Überzahl. Entsprechend angesäuert äußerte sich VER-Trainer Cory Holden nach Spielende bei der Euroherz-Eiszeit. „Wenn man fünf Überzahltore kassiert, hat man keine große Chance zu gewinnen.“ Dass die ein oder andere Entscheidung des Unparteiischen durchaus umstritten war, darüber wollte Holden gestern nicht diskutieren. „Wir müssen die vielen Strafen gegen uns abstellen. Die Schiedsrichter ändern sich nicht, also müssen wir uns ändern.“
Spielerisch hielten die „Wölfe“ gegen die im eigenen Stadion noch ungeschlagenen Regensburger im ersten Drittel durchaus gut mit und hatten sogar mehr Spielanteile, lagen nach zehn Minuten dennoch mit 2:0 in Rückstand. Im ersten von zwei eigenen Überzahlspielen kam der VER zu zwei guten Möglichkeiten durch Mudryk und Piwowarczyk, denen aber das nötige Quäntchen Glück e im Abschluss fehlte. Besser machten es die Selber zu Beginn des Mittelabschnitts. Zunächst traf Pauker nach starker Vorarbeit von Neugebauer zum Anschlusstreffer. Und genau 37 Sekunden später hatten die gut 350 mitgereisten Anhänger erneut Grund zum Jubeln. Bei Mudryks Schuss machte EV-Keeper Cinibulk keine sonderlich gute Figur, und es hieß 2:2. Die „Wölfe“ waren zurück im Spiel. Doch nicht lange. In der 25. Minute musste Meier in die Kühlbox – und dieses Mal nutzte Merk die nummerische Überlegenheit der Hausherren gnadenlos aus. Und als neun Sekunden später mit Neugebauer und Neumann gleich zwei Spieler Spieler auf die Strafbank mussten, ging es ganz schnell. Nach 19 Sekunden im 5:3-Überzahlspiel traf Fical zum 4:2, nur 21 Sekunden später ließ Torjäger Oakley den fünften Regensburger Treffer folgen. Die Halle stand kopf, die „Wölfe“ wirkten nun konsterniert, und Regensburg konnte einen Gang zurückschrauben. So spielte sich das Geschehen bis zur zweiten Pause meist in der neutralen Zone statt.
Im Schlussdrittel kamen die „Wölfe“ in der 48. Minute durch Heilman wieder auf 5:3 heran und schöpften neue Hoffnung. Doch die Kraft reichte nicht mehr, um dem Spiel noch einmal eine Wende geben zu können. Spätestens nach dem dritten Treffer von Torjäger Oakley zum 6:3 war die Parte entschieden und die erneute Wachablösung an der Tabellenspitze perfekt.
VER-Vorsitzender Jürgen Golly als Augenzeuge der ersten Selber Auswärtsniederlage dieser Saison sprach von einer „überragenden ersten Reihe“ der Regensburger und einem verdienten Sieg der Hausherren. „Sie waren heute läuferisch stärker, geistig frischer und wollten den Sieg etwas mehr.“ Für die „Wölfe“ heißt es nun Mund abwischen und neue Kräfte sammeln vor den nächsten Aufgaben am Freitag beim EHC Klostersee und am Sonntag gegen den Deggendorfer SC.



donaudevilsulmVfE Ulm/Neu-Ulm gewinnt zum Auftakt

(BBZL)  Mit einem 3:7 (1:2/1:4/1:1) Erfolg kehrten die Donau Devils aus Peiting zurück. Die Ulmer waren gleich gut ins Spiel gestartet, jedoch hatten die Gastgeber aus Apfeldorf die erste gefährliche Tormöglichkeit. So dauerte es bis zur 10. Min. ehe Fabian Germain seine Farben mit 0:1 in Front brachte. Nur wenige Sekunden später schossen die Apfeldorfer wie aus dem Nichts den 1:1 Ausgleich. Als dann in der 15. Min. Felix Gatzmanga die erneute Devils Führung erzielte, war der Jubel der gut 20 mitgereisten Fans riesengroß.
Zu Beginn des zweiten Drittels bauten die Ulmer mit einem Doppelschlag durch Bezshchasnyi (25.) und Jenne (27.) ihre Führung auf 1:4 aus. Weitere Einschußmöglichkeiten blieben in der Folge ungenützt. Die Apfeldorfer gaben nie auf und verkürzten ihrerseits in der 37. Min. auf 2:4, doch Bezshchasnyi stellte mit seinem Treffer zum 2:5 nur wenige Sekunden später den drei Tore Vorsprung wieder her. Den Schlußpunkt im zweiten Abschnitt gelang Fabian Germain (40.) als er in Überzahl clever zum 2:6 einnetzte.
Im letzten Drittel waren es die Allgäuer, die mehrere Überzahlmöglichkeiten hatten, aber nur eine
zum Anschlußtreffer (3:6) nutzen konnten. Den Endstand zum 3:7 (60.) erzielte erneut Germain mit seinem dritten Treffer an diesem Abend.
Trainer Bielefeld sprach nach dem Spiel: "Wir haben Auswärts mit 7:3 gewonnen und nehmen die Punkte mit nach Ulm. Wir haben viele Strafzeiten im zweiten Drittel erhalten, wobei die Schiedsrichter die ersten Fouls nicht immer gesehen haben. Nur schade, dass wir nach diesem Erfolg eine Woche lang nicht trainieren können, da in den Ferien uns keine Eiszeiten zur Verfügung stehen."



loewenwaldkraiburgLöwen Waldkraiburg bleiben ungeschlagener Tabellenführer

(BYL)  Der EHC Waldkraiburg hat am Sonntag gegen den HC Landsberg den Platz an der Sonne verteidigt und steht weiterhin an der Spitze des Bayernliga-Tableaus. Die Mannschaft um Kapitän Max Kaltenhauser zeigte eine gute Vorstellung und besiegte den Aufsteiger aus der Lechstadt vor knapp 400 Zuschauern dank Treffern von Lukas Wagner, Martin Hagemeister und Nico Vogl mit 3:2- mit etwas mehr Treffsicherheit im Abschluss hätte die Partie aber weit deutlicher enden können.
Es war, neben der Begegnung von Peißenberg mit dem Höchstadter EC, das Spitzenspiel des sechsten Spieltags: Der EHC Waldkraiburg gegen den Aufsteiger aus Landsberg, der ungeschlagene Erste gegen den Vierten mit der großen Tradition. „Löwen“-Coach Rainer Zerwesz schickte gegen die Lechstädter das gleiche Team aufs Eis, wie zwei Tage zuvor beim 3:2-Penaltysieg in Germering: Nur Philipp Spindler fehlte erkrankt, ebenso die Langzeitverletzten Eric und Patric Schkade, sowie Bastian Rosenkranz. Zwei Veränderungen nahm Zerwesz jedoch trotzdem vor: Im Tor stand diesmal wieder Patrick Vetter und auch die ersten beiden Angriffsreihen sahen anders aus als in den letzten Partien- was sich auszahlen sollte: „Ich war mit unserer Spielweise zuletzt unzufrieden, darum habe ich etwas geändert. Ich werde das jetzt aber auch so beibehalten“ kommentierte der 45-Jährige seine Entscheidung im Anschluss an die Partie. Von der ersten Minute entwickelte sich ein flottes und ansehnliches Spiel, in dem die Hausherren aber deutlich mehr Anteile hatten. Gute Chancen boten sich den „Löwen“ zu Beginn nahezu im Minutentakt, doch sowohl Martin Führmann (6.Spielminute), als auch Max Kaltenhauser (7.), Andreas Andrä (7.), Daniel Hämmerle (8.) und Martin Hagemeister (12.) scheiterten am gut aufgelegten Landsberger Keeper Christoph Schedlbauer. Hauptschiedsrichter Alain Kretschmer leitet von Beginn mit strenger aber fairer Hand- er wollte den Teams wohl gar keinen Interpretationsspielraum in Sachen Strafzeiten geben und mit dieser Verfahrensweise lieferte eine überzeugende Vorstellung ab. Nach mehreren vergeblichen Anläufen tankte sich schließlich Lukas Wagner im „Dreikampf“ gegen zwei Landsberger Verteidiger durch und erzielte mit Hilfe des Pfostens die umjubelte Führung für die Hausherren (18:00), die erneut mit Bürgermeister Robert Pötzsch einen prominenten Fan auf den Rängen begrüßen durften. Im mittleren Drittel sah der Bürgermeister dann kurz nach Wiederbeginn ein überragendes Zusammenspiel zwischen Jakub Marek und Martin Hagemeister, das Letzterer mit dem 2:0 für die Gastgeber abschloss (22:45). Hatte sich Landsberg im ersten Drittel durch viele Strafzeiten unnötig geschwächt, so agierte die Mannschaft von Spielertrainer Alexander Wedl im zweiten Durchgang deutlich disziplinierter und tat auch etwas für die Offensive. Ihr insgesamt drittes Powerplay nutzten die „Riverkings“ schließlich zum Anschlusstreffer: Markus Rohdes Schuss konnte EHC-Keeper Vetter noch parieren und zur Seite ablenken, dort tauchte aber der pfeilschnelle  Stefan Kerber auf und schob zum 2:1 ein (28:11). Wenig später hatte sowohl Nico Vogl, als auch Fabian Kanzelsberger das 3:1 schon auf dem Schläger, doch gegen Vogl parierte Keeper Schedlbauer überragend (31.), bei Kanzelsbergers Schlagschuss rettete der Pfosten (35.). Die erste Hälfte des Schlussdrittels gingen die Industriestädter dann ruhiger an und versuchten, aus einer gestaffelten Defensive immer wieder vorzustoßen. Dies brachte die Gäste aber nur stärker zurück ins Spiel und Keeper Vetter bekam vermehrt die Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen. Nach knapp 55 Minuten traf Nico Vogl dann zum erlösenden 3:1 (54:40) und nicht wenige dachten, dieses Spiel sei gelaufen, doch weit gefehlt: Landsberg nahm den Schlussmann vom Eis und erhöhte den Druck. Mike Dolezal gelang der erneute Anschluss (57:28) und die „Löwen“ mussten sich ins Zeug legen. Doch dank eines kollektiven Kraftaktes überstanden sie die Schlussphase und durften den sechsten Saisonsieg im sechsten Spiel und die am Ende doch souveräne Verteidigung der Tabellenführung feiern.  



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Montag 27.Oktober 2014
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