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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Bei den Münchner Vorstädtern stehen die nächsten drei Verlängerungen fest. Weiterhin werden Rik Knopf, Florian Hansch und Stefan Krumbiegel die Hintermannschaft des ERSC verstärken
  
Memmingen Indians
(OLS)  Der ECDC hat den Vertrag mit Angreifer Tobias Meier um ein weiteres Jahr verlängert. Der 24-Jährige, der aus dem Füssener Nachwuchs hervorging, kam letztes Jahr aus Bayreuth an den Hühnerberg und konnte in 58 Spielen 16 Tore und 25 Assists erzielen
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Marius Demmler verlängert. Der 24-Jährige kaml letztes Jahr über Crimmitschau und Halle nach Hamm und brachte es in 48 Partien auf 7 Tore und 12 Assists
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Tobias Hilger bleibt den Grafingern weiter treu. Dem 20-jährigen Verteidigertalent gelang in dieser Saison endgültig der Sprung aus dem Nachwuchs in die 1.Mannschaft. Mit 4 Toren und 15 Vorlagen aus 34 Spielen bewies er zudem auch Scorerqualitäten
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Der lettische Verteidiger Kristofers Bite hat seinen Vertrag in Timmendorfer Strand verlängert. Der 23-Jährige kam vor zwei Jahren aus Schweden zum CET und konnte zuletzt in 32 Partien 22 Scorerpunkte beisteuern. dagegen wird Verteidiger Louis Habel nach nur einer Saison die Beach Devils wieder verlassen
  
Löwen Frankfurt
(DEL)  Die Löwen Frankfurt haben sich von Sportdirektor Franz-David Fritzmeier getrennt. Diverse interne Unstimmigkeiten sollen hierfür den Ausschlag gegeen haben. Schon zeitnah soll nun sein Nachfolger vorgestellt werdem. Dem Vernehmen nach soll es sich dabei um Daniel Heinrizi handeln
  
Hannover Indians
(OLN)  Stürmer Dennis Palka hat seinen Vertrag verlängert und wird damit in seine dritte Saison am Pferdeturm gehen. Der 32-Jährige konnte zuletzt in 51 Spielen 14 Tore und 23 Assists für sich verbuchen
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Torhüterin Lilly Uhrmann, die Verteidiger Benedikt Stempfel, Jon Jäger und Robin Maag, sowie StürmerJustin Unger werden die Devils mit derzeit unbekanntem Ziel verlassen
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Die Falken haben ihre ersten acht Spielerabgänge bekannt gegeben, darunter auch alle drei Kontingentspieler. Demnach werden Torhüter Nils Kapteinat, die Verteidiger Philip Kuschel und Michael Brunner, sowie die Stürmer Linus Wernerson Libäck, Pontus Wernerson Libäck, Oula Uski, Alexander Dell und Sam Verelst nicht mehr das Falken-Trikot tragen. Dagegen hat Verteidiger Thomas Supis verlängert und wird in seine zweite Saison in Heilbronn gehen. Der 32-Jährige konnte in 60 Partien 50 Scorerpunkte beisteuern
  
Hamburger SV
(RLN)  Die Hanseaten haben mit vier jungen Eigengewächsen verlängert. Torhüter Max Wuld und Verteidiger Rashid Saitov, als auch die beiden Stürmer Kevin Feldhus und Viktor Ladewig werden weiter die Schlittschuhe für den HSV schnüren
  
Icefighters Leipzig
(OLN)  Nach drei Jahren in der Messestadt wird Stürmer Filip Stopinski die Icefighters wieder verlassen. Der 29-Jährige konnte in der abgelaufenen Saison in 40 Partien 3 Tore und 7 Assists erzielen
  
Hessenliga
(HL)  Die zweite Mannschaft der Roten Teufel Bad Nauheim ist Meister der Hessenliga. Nach dem zweiten Platz in der Hauptrunde setzten sich die Kurstädter im Final-Four-Turnier in Frankfurt durch und bezwangen zunächst im Halbfinale die Eintracht Frankfurt und gewannen dann auch im Finale gegen die Kassel 89ers
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Die EC Harzer Falken haben Stürmer Artjoms Tretjakovs verpflichtet. Der 22-jährige Lette wechselt vom Ligarivalen ECW Sande nach Braunlage. Mit 21 Toren und 36 Vorlagen aus 29 Partien war er teaminterner Topscorer der Jadehaie
  
ESV Bergisch Gladbach
(RLW)  Verteidiger Daniel Pering und die Stürmer Alexander Bill und Andre Könitzer werden aus unterschiedlichen privaten Gründen nicht weiter zur Verfügung stehen, werden den Real Stars aber in anderer Form erhalten bleiben. Ausserdem kehrt Verteidiger Oskar Marchhart in seine Heimat Wien zurück
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd, Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Oberliga West, Oberliga Nord und Oberliga Ost.



AmbergDen Toröffner zu spät gefunden - ERSC Amberg verliert gegen Vorjahresmeister Dingolfing

(BLL)  Es war am Ende der erwartete Favoritensieg. Vorjahresmeister EV Dingolfing nahm mit einem 6:3-Erfolg verdient die drei Punkte mit nach Hause, aber der ERSC Amberg enttäuschte im Spiel der Eishockey-Landesliga Nord/Ost am Freitagabend keineswegs. Die Löwen lagen gegen die Isarrats im Schlussdrittel eigentlich schon aussichtslos mit 0:6 hinten, setzten dann aber alles auf eine Karte und den Tabellenzweiten richtig unter Druck. Mehr als vier Minuten spielten die Gastgeber am Ende sogar ohne Torhüter, kamen aber nicht mehr näher als bis zum 3:6 heran, trotz weiterer guter Möglichkeiten.
Coach Stefan Ponitz zeigte sich deshalb mit dem Engagement seiner Mannschaft durchaus zufrieden: "Ich kann meinen Jungs keinen großen Vorwurf machen. Sie haben über die ganze Spielzeit großen Willen gezeigt." Das sah auch der Großteil der Zuschauer so, der den Verlierer mit Beifall verabschiedete.
Der Einstieg in die Partie verlief bereits schwierig für den ERSC, bei dem neben dem verletzten Trometer auch Farnbauer (verletzt) und Ksoll (beruflich) kurzfristig ausfielen. Wegen zwei aufeinander folgender Strafen in Unterzahl, wurden sie von den Gästen gleich gehörig unter Druck gesetzt. Auch danach ging es vornehmlich in die Richtung des von David Heymann gehüteten Amberger Tores. Es dauerte einige Zeit, ehe durch Christian Gaul die erste wirklich gute Löwen-Chance notiert werden konnte, aber ab da konnten die Gastgeber das Spiel ausgeglichen gestalten. Es war deswegen ebenso überraschend wie unnötig, dass sich der ERSC in den Schlussminuten des Drittels noch drei Gegentreffer - darunter zwei in eigener Unterzahl - einfing.
Zu Beginn des Mittelabschnittes schienen die Löwen gedanklich noch in der Kabine zu sein, anders ist das 0:4 durch Andreas Herrmann nach nur 28 Sekunden wohl auch nicht zu erklären. Das kam den Niederbayern natürlich entgegen, die sich verstärkt auf schnelle Konter konzentrierten. Eine Flut an Torchancen hatte der ERSC zwar nicht, aber die wenigen wirklich guten hätte man schon nutzen sollen, um in Schlagdistanz zu bleiben. Aber selbst in doppelter Überzahl wollte die Scheibe nicht ins Gästetor, trotz ständiger Bemühungen. Wie es dann meist so ist, wird man dafür bestraft. Aber auch beim 0:5 - wieder in Unterzahl - war Goalie Heymann wie bereits zuvor machtlos.
Im Schlussdrittel schienen die Löwen nach dem 0:6 eigentlich total unter Wert geschlagen zu werden, bis Sebastian Aukofer mit dem 1:6 endlich der "Toröffner" gelang. Amberg spielte "Alles oder Nichts" und am Ende wäre es dann beinahe noch wirklich spannend geworden.
ERSC Amberg - EV Dingolfing 3:6 (0:3,0:2,3:1)
Tore: 0:1 (17.) Obermeier (Haschberger, Erl/5-4), 0:2 (17.) Schickaneder, 0:3 (20.) Harrer (Herrmann, Obermeier/5-4), 0:4 (21.) Herrmann (Popp), 0:5 (35.) Geigenscheder (5-4), 0:6 (47.) König (Schander), 1:6 (51.) Aukofer (Gäck, Kress/4-4), 2:6 (53.) Slama (Krieger/5-3), 3:6 (57.) Aukofer (Slama, Krieger/6-4).
Strafen: Amberg 20 Minuten + 5 + Spieldauer für Gäck, Dingolfing 18 + 5 + Spieldauer für Obermeier
Zuschauer: 370
Schiedsrichter: Barth, Braun



esvbadbayersoienBayersoien dreht packendes Derby in Unterzahl

(BBZL)  Das Mittenwald ein unangenehmer Gegner ist zeigte sich gleich zu Beginn des Spiels. Denn die Bayersoier konnten erst in der 16. Spielminute in Führung gehen, musste aber kurz drauf in Unterzahl den Ausgleich hinnehmen und nur ein Paar Sekunden später die Führung für die Gäste. Mit einem enttäuschenden 1:2 ging es in die erste Pause.
Klaus Müller war es dann, der in Unterzahl, die Hintermannschaft des EVM auskonterte und zum 2:2 einschob. Mittenwald davon wenig beeindruckt und ging durch Franz Dallmayr erneut in Führung. Es ging nun Schlag auf Schlag.. Die Ansage des Mittenwalders Torschützen war noch nicht ganz unter dem Hallendach verhallt, da bejubelten schon wieder die Soier den erneuten Ausgleich durch Reiner Frühschütz. Kurz darauf muss Rainer Hirschvogel zum Duschen. Er verletzte versehentlich den Mittenwalder Adolf Frank im Gesicht und kassierte dafür eine 5 + Spieldauerstrafe. Eigentlich hätte man meinen müssen, dass jetzt der EV Mittenwald alles klar machen könnte aber es kam anders...
Als erstes ging nämlich der ESV in Führung. Die Mittenwalder Defensive war unkonzentriert und so netzte Thomas Maier zum 4:3 ein. Nur Sekunden später war es wieder Mittenwald die Jubeln durften. Die 5 Minuten Strafzeit war noch nicht vorbei da klingelte es schon wieder, aber schon wieder im Kasten von EVM Schlussmann Bogensperger. Diesmal sah der Goali der Gäste dabei nicht gut aus. Er passte Martin Maier, aus der Rundung, genau auf den Schläger der nur noch ins leere Tor einschieben brauchte. 5:4! Wer hätte das gedacht! Mittenwald natürlich geschockt und so kam Bayersoien zu einem weiteren Unterzahltreffer. Reiner Frühschütz saß gerade in der Kühlbox als Klaus Müller und Thomas Maier die Mittenwalder wieder zur Verzweiflung brachten. 6:4!! Begünstigt durch zu viele Strafzeiten fanden die Gäste aber doch noch zurück ins Spiel. Peter Frank ließ durch seinen Überzahltreffer beim EVM wieder Hoffnung aufkeimen. Diese wurde allerdings durch den dritten Treffer von
  Klaus Müller zunichte gemacht. Der munter aufspielende Juniorenblock kam nun endlich auch zu seinem verdienten Tor. Simon Fend stellte, durch einen präzisen Pass, Florian Höfler frei, der mit einem Direktschuss die Scheibe zum 8:5 in die Maschen nagelte. Thomas Maier erhöhte noch auf 9:5. Dann erklang die Schlusssirene. Was für ein Spiel!!
Ein Derby wie ein Derby sein muss. Spannend bis fast an den Schluss und mit einem gewissen Grad an Härte. Bayersoien überzeugte gerade in Unterzahl, tat sich aber am Anfang schwer gegen die kampfstarken Mittenwalder. Martin Ullsperger im Tor des ESV‘s war der sichere Rückhalt und überzeugte durch die ein oder andere Glanzparade. Die Junioren lieferten auch ein super Spiel ab, kamen aber leider erst spät zu ihrem Tor.
Alles in allem ein verdienter Sieg auf dem man aufbauen kann. Gerade wenn man die kommende  Partie gegen die EA Schongau betrachtet.
1:0   15:03  Müller Klaus / Maier Thomas / Ferkau Florian ( Powerplay 1 )
1:1   16:41  Frank Peter / Mayer Max / Gallenberger Korbinian
1:2   17:06  Berndaner Florian / Dallmayr Matthias / Mittermeier Christoph
2:2   26:47  Müller Klaus ( Shorthand 1 )
2:3   30:48  Dallmayr Franz / Dallmayr Matthias / Albrecht Thomas
3:3   31:24  Frühschütz-Grüning Reiner / Bauer Roman / Jörg Andreas
4:3   33:02  Maier Thomas / Müller Klaus ( Shorthand 1 )
4:4   33:15  Gallenberger Korbinian / Frank Peter / Hornsteiner Michael (Powerplay 1)
5:4   35:31  Maier Martin ( Shorthand 1 )
6:4   39:59  Maier Thomas / Müller Klaus ( Shorthand 1 )
6:5   50:57  Frank Peter / Hornsteiner Michael / Mittermeier Christoph (Powerplay 2)
7:5   52:48  Müller Klaus / Maier Thomas
8:5   55:01  Höfler Florian / Fend Simon / Zimmert Tobias
9:5   58:22  Maier Thomas / Müller Klaus
Strafen:
ESVBB: 25 Minuten + 20 für Hirschvogel (Hoher Stock) + 10 für Maier Tobias (Reklamieren)
EVM: 8 Minuten



toelzerloewenViona Harrer zu Gast bei "TV Total"

(OLS)  Löwen-Torhüterin Viona Harrer ist am Montag, 20. Januar, im Fernsehen zu sehen. Sie ist Gast bei Stefan Raab in "TV Total". Die Sendung beginnt um 23.05 Uhr auf ProSieben. Hier finden Sie eine kurze Beschreibung: http://tvtotal.prosieben.de/tvtotal/infos/vorschau/



bayreuthtigersKampf um Platz drei spitzt sich nach EHC Bayreuth Heimniederlage zu

(OLS)  EHC Bayreuth  – EC Peiting     2:3       (1-1;0-2;1-0)
1321 Zuschauer     Strafen: BT: 4 Min      P: 12 Min      Powerplays: BT: 1/6     P: 0/2
Bayreuth: Bädermann, Sievers – Sevo, Göldner, Kasten, Hermann, Franz, Mayer – Holzmann, Geigenmüller, Altmann, Pietsch (4), Kolozvary, Thielsch, Bartosch, Juhasz, Zeilmann, Tilla
Peiting: Hechenrieder, Henne – Velebny (2), Zink, Weyrich, Zeck (2), Borberg (2) – Wittmann, F.Simon, Fröhlich (2), Zobel, Guth, Sicinski, Eichberger (4), Baindl, Saal, Schweizer, Stauder, Lukschanderl, Malzatzki, Krabbat, Magg
Tore: 1:0 (4) 5-4 Bartosch (Kolozvary, Thielsch); 1:1 (5) Krabbat (Fröhlich, Baindl); 1:2 (23) Saal (Eichberger, Velebny); 1:3 (34) Fröhlich (Stauder, Baindl); 2:3 Pietsch (Holzmann, Sevo)
In diesem direkten Verfolgerduell gab es durch zahlreiche Ausfälle und den lettischen Neuzugang Tilla gleich mehrere gravierende Umstellungen in den Formationen der Tigers. Zeilmann übernahm den Abwehrposten des verletzten „Quarterbacks“ Potac in der Paradereihe und Tilla führte Juhasz und Holzmann als Center. Daneben fehlten auch weiterhin Müller, Wolsch und Schadt sowie Pleger verletzungsbedingt gegen die fast in Bestbesetzung agierenden Oberbayern. Im ersten Überzahlspiel gelang Bartosch relativ schnell die Führung, da sein Schuss von außen Hechenrieder durch rutschte. Die Antwort des ECP folgte aber umgehend, als Krabbat nach einem verlorenen Zweikampf hinter dem Tor im „slot“ von der Tigersabwehr schlicht vergessen wurde und dankend einnetzte. Das Spiel lief dann eine Zeit relativ ausgeglichen mit einzelnen Chancen auf beiden Seiten, die aber Beute der nun starken Goalies wurden bis die Gelb-schwarzen das Tempo noch einmal etwas anzogen. In den letzten 7 Minuten hatte man dann noch drei Hochkaräter, doch Kolozvary, Tilla und Geigenmüller brachten die Scheibe nicht unter und so ging man mit einem für die Gäste etwas glücklichen 1-1 in die erste Pause.
Im Mittelabschnitt übernahm dann aber mehr und mehr der ECP die Spielregie, weil den Tigers die Ideen und Ruhe im Aufbau fehlten. Da man oft schon in der neutralen Zone hängen blieb, häufig die wichtigen Zweikämpfe verlor und kaum mehr Torchancen erspielte, stieg die Verunsicherung immer weiter und neben zwei Pfostentreffern brachten Saal und Fröhlich ihre Farben nun auch völlig verdient in Führung. Das Körperspiel des EHC ließ in dieser Phase zu Wünschen übrig und die Peitinger erstickten die Versuche der Hausherren ins Spiel zu kommen, laufstark und gut organisiert meist schon frühzeitig im Keim. Auch in der Abwehr hatten die Tigers diesmal nicht die nötige Sicherheit bzw. Ordnung und erlaubten dem Gegner öfters viel zu viel  Platz in der Mitte mit brand gefährlichen Szenen nach oft dem gleichen Muster herausgespielt. Das Übergewicht der Rot-weißen war in dieser Phase in fast allen Belangen deutlich.
Für die letzten 20 Minuten mobilisierten die Oberfranken dann noch einmal alles. Der ECP hatte nun klar die extrem defensive Marschroute bekommen mit oberster Priorität Sicherheit in der Abwehr. Es gab kaum noch Gegenangriffe und oft wurde die Scheibe nur kontrolliert weg gespielt um den Spielaufbau und den Schwung der Tigers gar nicht erst aufkommen zu lassen. Das machten die Gäste aber ziemlich geschickt und effektiv bis ihnen auch einmal ein größerer Fehler unterlief. Auch die Zuschauer im Tigerkäfig versuchten die Mannschaft zu puschen. Wille und Moral kann man dem Tigerrudel jedenfalls nicht absprechen, auch wenn ihnen diesmal lange die rechten Mittel fehlten. Dem besten Bayreuther des Abends, dem unermüdlich rackernden Pietsch, war es dann vorbehalten, nach dem er sich die Scheibe wieder einmal erkämpft hatte, mit der Rückhand nach seiner Einzelaktion den Anschlusstreffer zu erzielen und seinen Kollegen noch einmal etwas „Leben einzuhauchen“. Davon nochmals angestachelt drängten die Wagnerstädter zwar noch auf den Ausgleich, nahmen auch den Torwart für einen sechsten Feldspieler vom Eis, ein weiterer Treffer gelang aber nicht. So blieb es beim knappen aber nicht völlig unverdienten Sieg der Gäste, der die Plätze 3 bis 5 nun auf einen Zähler zusammen rücken ließ. Da die Potac-Verletzung zum Glück doch nicht ganz so schlimm scheint, wie zuerst befürchtet, heißt es nun sich in den nächsten Wochen weiter durchzukämpfen, bis alle Fehlenden wieder dabei sind und die bisher hervorragende Saisonleistung zu bestätigen.



fassberlinFASS Berlin: Routine schlägt jugendliche Akademiker

(OLO)  Gegen die Black Dragons Erfurt gab es wieder so ein Spiel, in dem man den Glauben an den „Eishockeygott“ verlieren konnte. Sechzig Minuten ackerte das arg dezimierte Team von FASS-Coach Rumid Masche. Die Ausfallliste ist lang. Mit Torwart Dominik Gräubig sowie die drei Stürmer Jonas Schlenker, Sven Ziegler und Vladislav Filin sind mit den Eisbären beim DEL-Auswärtswochenende in Augsburg und Köln unterwegs. Thomas Leibrandt (Schultereckgelenk fällt bis Saisonende aus, Routinier Nils Watzke, Jan-Hendrik Seelisch (beide Gesichtsverletzungen), Dominik Grafenthin (Rücken) und Christian Gries (Arbeit) fehlten gleich 9 ! Stammspieler. 31mal schossen die verbleibenden Berliner auf das gegnerische Tor, dennoch standen die Akademiker am Ende mit leeren Händen da. Mit 4:1 konnten die Erfurter erstmals seit knapp 3 Jahren ein Spiel bei den Akademikern erfolgreich gestalten.
Beide Mannschaften begannen druckvoll den ersten Spielabschnitt und arbeiteten sich zahlreiche Torchancen heraus, aber beide Goalies hielten ihren Kasten sauber. Im zweiten Abschnitt legten beide Teams nochmal eine Schippe drauf. In der 23. Minute erzielte Fabio Patrzek die verdiente 1:0 Führung. Beide Teams machten weiter Druck und in der 29. Minute konnte Christian Grosch den 1:1 Ausgleich erzielen. Bis zur 38. Minute tat sich auf der Anzeigetafel nichts mehr, auf dem Eis aber wurde gekämpft. Steven Kügow, Torhüter der Akademiker, und sein Gegenüber Stefan Löffelholz im Gehäuse der Black Dragons hielten ihren Kasten sauber und das Spiel weiterhin offen. In besagter 38. Minute traf Ryan Olidis zur 1:2 Führung für die Gäste. Im Schlußabschnitt gaben beide Manschaften nochmal richtig Gas. Die Akademiker kamen auch zu dicken Möglichkeiten, bei denen Erfurts Goalie Stephan Löffelholz mehrfach Kopf und Kragen riskieren musste, um sein Team im Führung zu halten. Die Berliner hatten sich noch lange nicht aufgegeben. Immer wieder stürmten Sie auf das Gästegehäuse zu. Aber stets scheiterten sie am Erfurter Schlussmann und schossen diesen so zum Spieler des Tages. Allerdings bewahrheitete sich einmal mehr: Wenn man die Dinger vorn nicht rein macht, fängt man sie hinten. In diesem Fall erneut durch Ryan Olidis zum 1:3. In der 58. Minute unternahm Coach Rumid Masche den Versuch, sich durch einen sechsten Feldspieler im Tausch gegen Goalie Steven Kügow noch den Ausgleich zu erzielen, aber der Liga-Topskorer Asam Sergerie erzielte per Empty-Net-Goal den abschließenden Treffer zum 1:4.
Nun geht’s es am Sonntag im „Kellerduell“ zum Auswärtsspiel nach Jonsdorf.



echarzerfalkenbraunlageHarzer Falken: POWERPLAY-TORE MACHTEN DEN UNTERSCHIED

(OLN)  Es war ein hartes Stück Arbeit, das die Harzer Falken gegen die GEC Ritter Nordhorn zu verrichten hatten. Doch letztlich feierten die Braunlager in der Eishockey-Oberliga Nord beim 5:3 (2:1, 2:2, 1:0)-Heimsieg im vierten Saisonduell den vierten Erfolg gegen den Grafschafter.
Vor über 600 Zuschauern im Wurmbergstadion erwies sich das Tabellenschlusslicht als eine harte Nuss. Früh und effektiv störte der GEC die Angriffsbemühungen der Falken. Mit Michal Bezouska hatten sie zudem einen herausragenden Techniker in ihren Reihen. Das 0:1 von Christian Synowiec, aufgelegt von Bezouska, kam so nicht überraschend (4.).
Die Harzer hielten in der Folge aber dagegen. Erik Pipp, von J.T. MacDonald auf die Reise geschickt, sorgte für den 1:1-Ausgleich (6.). In der zerfahrenen Partie gingen die Falken kurz vor der ersten Pause in Führung, als Andre Niemeyer im Powerplay traf (19.).
Wie im ersten Drittel erwischten die Gäste auch in Durchgang zwei den besseren Start. Diesmal war es Bezouska selbst, der nach einem Konter zum 2:2 einschob (23.). Ein Doppelschlag des Nordhorn-Schrecks MacDonald sorgte für die erste Zwei-Tore-Führung der Falken. Erst setzte sich der Kanadier mit einer Energieleistung an der Bande durch und vollendete gekonnt mit der Rückhand (33.), dann traf er im Powerplay (36.). Die Gäste blieben aber dran, da sich ein geblockter Schuss der Falken als ideale Vorlage für ein Break-Away von Synowiec entpuppte (39.). Sogar der 4:4-Ausgleich war möglich, doch Tobias Bannach parierte gegen den alleine auf ihn zusteuernden Tim Maier stark.
Im Schlussabschnitt markierte Stefan Bilstein das wichtige 5:3 für die Harzer (45.). In trockenen Tüchern war der Sieg damit jedoch noch nicht. Die Nordhorner versuchten alles, nahmen sogar schon sieben Minuten vor Schluss im Powerplay den Keeper vom Eis und drängten zwei Minuten auf den Anschluss. Doch gestützt auf Bannach im Gehäuse überstanden die Falken diese Phase. Da die Ritter weitere gute Chancen nicht nutzten, spielte es letztlich auch keine Rolle, dass die Falken ebenfalls beste Konterchancen ausließen.
„Es war ein enges Spiel, bei dem Kleinigkeiten den Unterschied ausgemacht haben. In der Liga gibt es praktisch keine Außenseiter, umso glücklicher sind wir über die Punkte“, sagte anschließend Falken-Coach Bernd Wohlmann. Nordhorns Trainer Heiko Niere war mit der kämpferischen Vorstellung seiner Mannschaft zufrieden. „Entscheidend war, dass Braunlage seine Überzahlsituationen genutzt hat“, so der GEC-Coach.
Statistik:
Tore: 0:1 C. Synowiec (Bezouska, Spanke) 3:45, 1:1 Pipp (MacDonald, Herold) 5:44, 2:1 Niemeyer (Wittmann, Bilstein) 5-4 18:34, 2:2 Bezouska (Lang) 22:41, 3:2 MacDonald (Herold, Pipp) 32:44, 4:2 MacDonald (Pipp, Schock) 5-4 35:47, 4:3 C. Synowiec 38:37, 5:3 Bilstein (Wittmann, Niemeyer) 44:05
Strafminuten: Harzer Falken 12 – GEC Ritter 14
Zuschauer: 609



buchloheNiederlage trotz starker Leistung / Buchloe Pirates verlieren 2 : 6 gegen Memmingen – Play-Off Platz nun in ernster Gefahr

(BYL)  Trotz starker Leistung verloren die ESV Pirates am Freitagabend gegen den ECDC Memmingen mit 2 : 6 (2 : 3, 0 : 2, 0 : 1) Toren. Vor knapp 800 Zuschauern in der Buchloer Eishalle lieferten sich beide Mannschaften ein gutes und temporeiches Nachbarschaftsderby, wobei der verdiente Sieg der Gäste am Ende doch um einige Tore zu hoch ausgefallen war. Die Maustädter eroberten sich mit diesem Auswärtserfolg die Tabellenführung der Eishockey Bayernliga zurück, während die Buchloer Freibeuter auf den neunten Rang zurückfielen und nun drei Spieltage vor dem Ende der Vorrunde im Kampf um die Play-Off Plätze nun doch in arge Bedrängnis geraten sind. 
„Wir haben und gut verkauft und bis zum Schluss gekämpft. Leider haben wir dem Gegner mehrere Tore fast geschenkt und Memmingen bestraft jeden Fehler gnadenlos. Das war heute der Unterschied“, war ESV Coach Bohdan Kozacka trotz der Niederlage mit dem Auftritt seiner Truppe nicht ganz unzufrieden. Die Pirates waren furios in die Partie gestartet und hatten durch Daniel Huhn nach gerade einmal 26 Sekunden eine Riesenchance, als der Buchloer Kapitän allein vor dem Indians Tor zum Abschluss kam, aber am starken Memminger Keeper Martin Niemz scheiterte. In dieser stürmischen Anfangsphase hätten die Gastgeber eigentlich in Führung gehen müssen, aber auch Marc Weigant und noch einmal Daniel Huhn brachten die Scheibe einfach nicht über die Linie. Nachdem die Gäste den ersten Druck überstanden hatten, demonstrierten die Indians dann ihre Effektivität in Sachen Ausnützen von Torchancen. Bei den Treffern von Stefan Rott (8.), und Sebastian Lachner (11. und 18.) sah die Hintermannschaft der Piraten allerdings jeweils alles andere als gut aus. Durch einen Doppelschlag kamen die Gastgeber dann aber wieder in die Partie zurück. Zunächst traf der gut aufgelegte Daniel Huhn auf Zuspiel von Christian Warkus (19.). Nur 24 Sekunden später verwandelte Patrick Weigant eine Huhn Vorlage direkt zum 2 : 3 Anschlusstreffer (20.)      
Das Mitteldrittel war dann im Grunde ein Spiegelbild der der ersten zwanzig Minuten. Die Buchloer Pirates stürmten munter drauf los und setzten das Memminger Tor gewaltig unter Druck. Gleich mehrfach hatten die Freibeuter in dieser Phase den inzwischen längst  verdienten Ausgleich auf dem Schläger, doch selbst Großchancen von Daniel Huhn oder Tobias Riefler blieben ungenutzt. Schließlich parierte Indians Torhüter Martin Niemz mit einer spektakulären Parade auch noch einen platzierten Direktschuss von Patrick Weigant. Und dann waren es wieder die ECDC Indians, die eiskalt zuschlugen. Zunächst baute Alain Joanette den Vorsprung auf 4 : 2 aus (30). Vorausgegangen war auch diesmal wieder ein Fehler in der ESV Defensive. Mit dem fünften Tor durch Sven Schirrmacher stellten die Memminger dann die Weichen endgültig auf Sieg (35.). Auch im Schlussabschnitt versuchten die Piraten noch einmal heranzukommen, doch die cleveren Gäste ließen nicht mehr allzu viel zu. Schließlich setzte Stefan Rott mit einem knallharten Schuss in den Torwinkel den Schlusspunkt zum 2 : 6 unter eine sehr unterhaltsame Partie.    



deggendorffireDeggendorf Fire hält Tölzer Löwen erfolgreich in Schach

(OLS)  In einer temporeichen Oberliga-Partie behielt am Freitagabend Deggendorf Fire über die Tölzer Löwen die Oberhand und setzte die Erfolgsserie fort. Durch den 7:4 (3:1, 1:2, 3:1)-Sieg machte Fire wieder Boden auf die Playoffplätze gut. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragten Goalie Louis-Vincent Albrecht und Christian Retzer heraus. Albrecht hielt mit seinen Paraden sein Team im Spiel, während Christian Retzer an vier Toren beteiligt war. Stehende Ovationen der rund 750 begeisterten Zuschauer waren der Lohn für einen leidenschaftlichen Auftritt von Fire vor eigenem Publikum.
Mit Neuzugang Keven Frank, der erkennen ließ, dass auch er eine Verstärkung ist, ging Fire forsch in die Partie, die mit einer Unterzahlsituation begann. Aber Fire agiert in solchen Situationen inzwischen abgeklärter und auch in Unterzahl ist man gefährlich. Genau wie Tölz, das fast durch einen Shorthander in Führung gegangen wäre. Jan Benda und Andrew Schembri, die prächtig miteinander harmonierten, versuchten es im Zusammenspiel, waren allerdings glücklos. Fast hätte Manuel Wiederer die Führung erzielt, als er einem Tölzer Spieler den Puck abluchste, es war aber Martin Rehthaler vorbehalten, den 100. Saisontreffer von Deggendorf Fire zu erzielen. Fire war nun beflügelt und schon zwei Minuten später profitierte ein erstarkter Kamil Vavra vom Duo Benda/Schembri, als er die Scheibe gekonnt an Torhüter Wölfl vorbei im Tor unterbrachte. Fire gnadenlos effektiv, aber auch Tölz hatte bis dahin gute Chancen, doch Albrecht im Fire-Tor hielt seinen Kasten sauber. In der 12. Minute war aber auch er geschlagen, Thomas Schenkel hatte getroffen. Tölz machte nun Druck, aber das Tor machte Deggendorf, besser gesagt die Youngster. Ein Tölzer Spieler vertändelt den Puck an der blauen Linie, Manuel Wiederer bedient Jonas Franz mustergültig und der kann so seinen ersten Treffer in der Oberliga bejubeln. Mit einer 3:1-Führung ging es auch zum Pausentee.
Im Mitteldrittel wäre zu Beginn fast der nächste Fire-Treffer gefallen, aber Löwen-Keeper Wölfl rettet mit einem tollen Save gegen den einschussbereiten Andrew Schembri. So kam Tölz zum Anschlusstreffer, als Sedlmayr auf Vorlage von Klaus Kathan abschloss (24.). Dies war wie ein Weckruf für die "Buam", denn in ihrer stärksten Phase schnürten sie Deggendorf bei 5 gegen 5 regelrecht in deren Drittel ein. Eine Reihe guter Chancen ließ Tölz hier liegen, mit Glück und Geschick und einem starken Albrecht im Tor meisterte Fire diese Drangperiode der Gäste. Benda, Gulda & Co. befreiten sich jedoch langsam aus der Umklammerung und kreierten ihrerseits wieder gefährliche Aktionen. Tölz blieb aber am Drücker und dies wurde mit dem Ausgleich in der 35. Minute belohnt. Nun war guter Rat teuer und einmal mehr war es Kapitän Andrew Schembri, der vor den Augen seiner Brüder zur Höchstform auflief. In seiner unnachahmlichen Art entwischte er seinem Gegenspieler und hatte das Auge für den mitgelaufenen Manuel Wiederer, der eiskalt zur erneuten Führung abschloss (38.). Beide Trainer sahen unisono in diesem Tor auch den Knackpunkt des Spiels und Florian Funk war sichtlich sauer: "Wenn man lasch in die Zweikämpfe geht, kann man so ein Spiel nicht gewinnen. Im 2. Drittel haben wir gut gespielt, aber dann muss die Scheibe auch mal über die Linie. Wir haben uns für das letzte Drittel einiges vorgenommen und dann machen wir nach ein paar Sekunden wieder den gleichen Fehler."
Die angesprochene Szene führte zum 5:3, als Christian Retzer die Abwehr düpierte und schon nach 22 Sekunden im Schlussabschnitt die Führung ausbaute. Die Tölzer waren kurz im Schockzustand, besannen sich aber sofort wieder auf ihre Stärken. Doch "Teufelskerl" Albrecht ließ mit seinen Paraden die Gäste verzweifeln und wenn er einmal geschlagen war, dann war die Fire-Abwehr zur Stelle oder Tölz schaffte das Kunststück, das leere Tor nicht zu treffen. So dauerte es bis zur 56. Minute, ehe Thomas Schenkel es noch einmal spannend machte. Aber nicht einmal eine Minute später wischte Andreas Maier mit seinem Tor in Überzahl alle Zweifel bei Seite. Mit der schnellen Antwort machte man den Sack zu und Stefan Ortolf setzte in der 59. Minute mit dem siebten Fire-Treffer an diesem Abend dem Ganzen noch das Sahnehäubchen auf.
Jan Benda war dann auch voll des Lobes über sein Team. "Alle haben gut gespielt. Im zweiten Drittel haben wir aber auch das Glück auf unserer Seite gehabt. Tölz musste in den letzten 20 Minuten das Spiel machen uns wir haben auf unsere Breaks gewartet." Nun wartet allerdings eine hohe Hürde, denn am Sonntag geht es nach Selb. Benda hebt den Tabellenführer auf das Favoritenschild. "Sie sind Tabellenführer, zu Hause eine Macht. Aber jedes Spiel beginnt bei Null, darum werfen wir nicht schon vorher die Flinte ins Korn." Verzichten muss er dabei auf Sandro Agricola, den eine Grippe plagt und auf die Youngster Peter Stern und Dominik Schindlbeck. Simon Maier ist ebenfalls noch fraglich. Während bei Selb wieder einmal die Paradereihe das Spiel in Regensburg entschieden hat, trugen sich bei Deggendorf Fire beim Sieg über die Tölzer Löwen 11 (!) verschiedene Spieler in die Scorerliste ein. Diese Unberechenbarkeit könnte durchaus ein Vorteil sein.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen: Blau-Weiße am Sonntag zu Gast in Bremerhaven

(DEL2)  527 Kilometer: So lautet die exakte Distanz zwischen Dresden und Bremerhaven. Die Stadt an der Küste ist die Heimat des aktuellen DEL2-Tabellenzweiten Fischtown Pinguins.
 "Die Stimmung in der Eisarena ist immer besonders. Das Bremerhavener Publikum weiß die Heimmannschaft gut nach vorn zu peitschen", sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch. Der Dresdner Coach wird vor erwartet ausverkauftem Haus am Kaiser-Wilhelm-Platz kaum Veränderungen an seinem Kader vornehmen. "Patrick Cullen hat am Freitag sein viertes Tryout-Spiel für uns absolviert und wird in Bremerhaven nicht auflaufen. Felix Thomas und Thomas Supis stehen verletzungsbedingt weiterhin noch nicht für einen Einsatz zur Verfügung. Aus Berlin wird uns auch am Sonntag Vincent Schlenker verstärken", so Popiesch, der seine Mannschaft auf ein schweres Spiel vorbereitet
"Bremerhaven agiert sehr kompakt und bringt sehr viel Erfahrung mit. Ein Vorteil der Mannschaft von Trainer Mike Stewart ist sicherlich, dass im Vergleich zur Vorsaison kaum Veränderungen am Kader vorgenommen wurden und das Team eingespielt ist", so Popiesch. Die ohnehin vorhandene Klasse im Sturm und in der Verteidigung wurde durch die Nachverpflichtung von Brock Hooton Ende letzten Jahres zusätzlich unterstrichen. "Ich kenne ihn noch aus meiner Zeit in Schwenningen. Er ist für mich einer der Top-3-Spieler der Liga, eine absolut starke Spielerpersönlichkeit. Der Erfolg der Bremerhavener kommt deshalb nicht von ungefähr", sagt Co-Trainer Anton Raubal über den Kanadier. 
Im aktuellen Saisonverlauf konnten die Dresdner in drei gespielten Partien nur einen 3:1-Heimsieg feiern. Sowohl auswärts, als auch in der EnergieVerbund Arena mussten die Blau-Weißen zwei 3:4-Niederlagen hinnehmen. 
Das Spiel in der Eisarena Bremerhaven beginnt am Sonntag um 17 Uhr und wird geleitet von HSR Marc Iwert (Harsefeld). Informationen zur Partie gibt es über den Liveticker sowie den Facebook-Auftritt der Dresdner Eislöwen. Zusätzlich bietet sprade.TV vom Spiel gegen die Fischtown Pinguins einen kostenpflichtigen Livestream an, der dieses Mal sogar eine zusätzliche Perspektive und eine Spielzeitanzeige inkludiert. 



fuechseduisburgFüchse Duisburg mit knapper Niederlage in Frankfurt
– Sonntag kommt Herne


(OLW)  In einem sehr guten Oberligaspiel mussten sich die Füchse in Frankfurt
mit 1:2 geschlagen geben. Gegen die unbezwingbaren Löwen stand
damit nach 60 Minuten das gleiche Ergebnis wie vor zwölf Tagen auf
der Anzeigetafel.
In einer hart umkämpften, aber jederzeit fair geführten Partie, dauerte
es bis zur 18. Spielminute ehe die Gastgeber erstmals jubeln durften.
Landon Gare hatte ein Zuspiel von Richard Mueller aus kurzer Distanz
zum 1:0 verwertet. Insgesamt hatten die Hausherren in dieser Phase
mehr vom Spiel und erspielten sich ein Schussverhältnis von 13:8 gegen
mutig dagegen haltende Duisburger.
Im Mitteldrittel zeigte sich der kleine, aber feine Unterschied der effektiven
Chancenverwertung. Zunächst scheiterte Marcel Kahle mit einem Alleingang
an Löwen-Torhüter Braeden Johnson und im unmittelbaren Gegenzug erhöhten
die Frankfurter durch James Jarvis in der 34. Spielminute auf 2:0. Die Füchse
ließen sich davon jedoch nicht schocken und kamen gut zwei Minuten später
zum Anschlusstreffer durch Kapitän Dennis Fischbuch. Die große Chance zum
Ausgleich bot sich für Jack Paul kurze Zeit später als er nach Zuspiel von Marvin
Tepper frei stehend an Braeden Johnson scheiterte.
Im Schlussdrittel blieb es spannend und beide Teams lieferten sich einen großen
Kampf bis zur letzten Sekunde. Sowohl der überragend haltende Duisburger
Patrick Klein als auch der gut aufgelegte Frankfurter Schlussmann vereitelten
jedoch die besten Torchancen und waren nicht mehr zu überwinden. Einmal
mehr ist es den Füchsen gelungen eine hervorragende Leistung gegen die
Löwen abzuliefern. Vier dieser fünf Meisterschaftsspiele endeten mit nur
einem Tor Unterschied zu Gunsten der Frankfurter.
„Die Zuschauer durften ein tolles Oberligaspiel zweier taktisch disziplinierter
Mannschaften erleben. Patrick Klein hat heute ausgezeichnet gehalten und
uns mit seinen Paraden die Chance auf Punkte gegeben. Leider ist unsere
Chancenverwertung nicht effizient genug gewesen. Ich hätte gerne erlebt,
wie Frankfurt auf den Ausgleichstreffer reagiert hätte, und was dann möglich
gewesen wäre“, so die Worte von Trainer Franz Fritzmeier nach dem Spiel.
Tore:
1-0 (18:34) Landon Gare (Richard Mueller, Marton Vas) 5-5
2-0 (33:08) James Jarvis (Patrick Schmid, Landon Gare) 5-5
2-1 (35:13) Dennis Fischbuch (Marcel Kahle, Marvin Tepper) 5-4
Strafminuten:
Frankfurt 6  //  Duisburg 6
Zuschauer: 3612
Das nächste Heimspiel bestreiten die Füchse am Sonntag gegen den Herner EV.
Spielbeginn ist in der Scania Arena um 18:30 Uhr. Zwar konnten die Duisburger
alle bisherigen vier Spiele gegen den HEV gewinnen, aber die beiden Heimspiele
endeten denkbar knapp. Ende Oktober setzten sich die Füchse mit 1-0 durch und
kurz vor Weihnachten fiel die Entscheidung beim 3:2 erst im Penaltyschießen.
Topscorer der Herner ist mit sechs Toren und vierzehn Vorlagen der Slowake
Jakub Rumpel. Damit ist der Stürmer an 66% aller HEV-Tore in der Endrunde
der Oberliga West beteiligt gewesen. „In den bisherigen Vergleichen hat der
HEV in Duisburg deutlich stärkere Leistungen gezeigt als in Herne. Daher ist
wieder ein enges Spiel zu erwarten. Der Unterschied zu den Partien in Herne
liegt aber darin, dass wir es in den Heimspielen versäumt hatten eine Vorentscheidung
herbeizuführen und dem Gegner bei unseren knappen Führungen von 1:0 und 2:1
damit die Chance gegeben haben noch zum Ausgleich kommen zu können“, äußert
sich Kapitän Dennis Fischbuch zum Gegner. In der Tabelle belegen die Herner mit
zwei Siegen aus elf Spielen den fünften Platz. Durch einen deutlichen 6:1 Heimsieg
letzten Sonntag über den Königsborner JEC konnten die Herner die rote Laterne an
die Bulldogs abgeben.



hernerev2007Herner EV: Mit Kampfgeist und Moral einen Punkt geholt

 
(OLW)  Die Spiele zwischen dem Herner EV und den Eisbären Hamm versprechen immer eins: Hochspannung. So auch am Freitagabend, als der Eishockey-Oberligist vom Gysenberg die Hammer zum Duell begrüßen durfte. In einem intensiven und hochklassigen Spiel, boten die beiden Mannschaften alles, was ein Eishockeyspiel ausmacht und betrieben so Werbung für den Sport. Schon im ersten Spielabschnitt ging es hoch her. Die Eisbären gingen durch Igor Furda schon nach neun Minuten in Führung. Doch zwei Treffer von Willi Gross und Antti-Jussi Miettinen, binnen von nur zwei Minuten, drehten das Spiel zu Gunsten des HEV. Doch Hamm konterte und kam Sekunden nach der Führung der Herner durch Dennis Palka zum Ausgleich. Die Eisbären blieben bissig und nutzten zum Ende des ersten Drittels, eine vier-minütige Überzahlsituation aus, um durch die Treffer von Aaron Reckers und Andre Mangold auf 4:2 zu erhöhen.
Ibrahim Weißleder und Dennis Palkas zweiter Treffer des Abends, sorgten im Mitteldrittel für das 6:2 für die Gäste und damit auch für zufriedene Gesichter bei den Hammern. Und auch der Anschlusstreffer durch Jakub Rumpel zur Halbzeit, ließ bei den Gästen keine Sorgen aufkommen. Dies sollte sich im Schlussdrittel schnell ändern. Denn der HEV nahm sein Herz in beide Hände und sorgte mit viel Leidenschaft und noch mehr Kampfgeist für eine grandiose Aufholjagd. Der hervorragend aufgelegte Miettinen bescherte seiner Mannschaft zunächst den Anschluss zum 4:6. Als dann Willi Gross mit seinem zweiten Treffer des Abends fünf Minuten vor Ende, den Vorsprung der Eisbären auf einen Treffer verkürzte, stand die Gysenberghalle Kopf. Und für die 717 Zuschauer kam es noch besser: Zunächst vollendete Miettinen mit seinem Treffer zum 6:6 seinen Hattrick, ehe Jakub Rumpel den HEV sogar mit 7:6 in Führung brachte. Das Spiel war gedreht und die Stimmung am kochen. Gästetrainer Milan Vanek musste reagieren. Und das tat er auch. Sekunden vor Schluss entschied er seinen Torhüter Christian Wendler vom Eis zu nehmen und dafür einen weiteren Feldspieler zu bringen. Eine Rechnung, die 20 Sekunden vor Ende der Partie den erneuten Ausgleich der Gäste durch Joseph Lewis mit sich führte. Mit 7:7 ging es dann in die Verlängerung, in der Hamm mit dem nötigen Quäntchen Glück, das Spiel für sich entscheiden konnte. Der Schlusstreffer von Michel Maaßen sorgte für den 7:8 Endstand aus Sicht des HEV. „Wir haben heute in den ersten beiden Dritteln viel zu naiv verteidigt und uns damit unnötige Tore gefangen. Das habe ich der Mannschaft in der Pause auch gesagt. Aber was die Jungs dann im letzten Drittel gezeigt haben, das ist das was die Mannschaft ausmacht: Moral und Kampfgeist“, resümierte HEV-Trainer Carsten Plate im Anschluss die Partie. Viel Zeit zum Entspannen gibt es für die Gysenberger nicht. Schon am Sonntag muss das Team von Trainer Carsten Plate nach Duisburg. Und schon am kommenden Dienstag dürfen sich die Herner Eishockeyfans auf das nächste Spiel freuen. Dann empfangen die Kuvencracks die Löwen aus Frankfurt. Bully in der Gysenberghalle ist um 19:30 Uhr.
Tore: 0:1 (08:20 Min.) Furda (Bacek/Mangold); 1:1 (12:05 Min.) Gross (Hauptig/Nieberle)(PP+1); 2:1 (13:52 Min.) Miettinen (Ackers/Luft); 2:2 (14:17 Min.) Palka (Pöpel/Maaßen); 2:3 (18:15 Min.) Reckers (Furda/Bacek)(PP+1); 2:4 (18:36 Min.) Mangold (Maaßen/Lewis)(PP+1); 2:5 (27:45 Min.) Weißleder (Bacek/Gose); 2:6 (30:24 Min.) Palka (Maaßen/Lewis); 3:6 (31:07 Min.) Rumpel (Miettinen/Luft); 4:6 (46:49 Min.) Miettinen (Rumpel/Luft)(PP+1); 5:6 (54:18 Min.) Gross (Hauptig/Schneider); 6:6 (56:28 Min.) Miettinen (Dreischer/Rumpel)(PP+1); 7:6 (58:10 Min.) Rumpel (Luft/Miettinen); 7:7 (59:40 Min.) Lewis (Maaßen/Reckers)(U); 7:8 (61:21 Min.) Maaßen (Furda/Palka)
Strafen:
Herner EV: 8 Min.
Hamm: 10 Min.
Zuschauer: 717



EV LindauTrotz Niederlage – EV Lindau fehlen nur noch drei Punkte bis zur Meisterrunde

(BYL)  Eine hochklassige Bayernliga- Partie haben sich der EHC Waldkraiburg und der EV Lindau
geboten. Am Ende hatte die Heimmannschaft mit 6:4 (1:1, 3:2, 2:1) das bessere Ende für
sich. Damit bleiben die Islanders weiterhin auf Platz Fünf und benötigen noch drei Punkte
zum Erreichen der Zwischenrunde.
In einem engen Spiel kamen die Lindauer zunächst schwer in Tritt, hatten zudem auch einen
frühen Rückschlag zu verdauen: Zweieinhalb Minuten waren gespielt, als Andreas Paderhuber
mit einem mächtigen Schlagschuss den Pfosten traf. Die Scheibe sprang nicht über die
Linie, sondern hinter EVL- Goalie Varian Kirst ins Feld zurück, dennoch entschied Schiedsrichter
Matthias Pill, der einen rabenschwarzen Tag hatte und beide Mannschaften mit kuriosen
Entscheidungen gegen sich aufbrachte, zum Entsetzen der Islanders auf Tor. „Er war
der Einzige, der die Scheibe drin gesehen hat. Das war Pech für uns“, sagte EVL- Team-Manager
Sebastian Schwarzbart. Der frühe Rückstand gab Waldkraiburg Sicherheit, während
die Gäste oft zu hektisch agierten. „Wir hatten zu wenig Ruhe in unseren Aktionen und
brauchten lange, um ins Spiel zu kommen“, sagte EVL- Spielertrainer Martin Masak. Immerhin
gelang es den Lindauern, die Partie eng zu gestalten – und spät im ersten Drittel zum
Ausgleich zu kommen. In doppelter Überzahl war es der sehr starke Lubos Sekula, der auf
Zuspiel auf Zdenek Cech die Situation zum 1:1 ausnutzte (18.).
Auch im zweiten Durchgang schafften die Löwen vor 400 Zuschauern einen Schnellstart. Allerdings
beantwortete Cech den Führungstreffer von Max Kaltenhauser nach 47 Sekunden
nur zehn Sekunden später mit dem erneuten Ausgleich, als er einen Schuss von Sekula unhaltbar
abfälschte. Spätestens jetzt waren die Lindauer voll dabei in der temporeichen und
intensiven Partie, in der es nun hin und her ging, und kamen zu mehr Chancen als zuvor.
Nur zwei Minuten nach dem Ausgleich wendeten sie das Blatt. Einen schnellen Gegenzug
mit zwei gegen eins schloss wiederum der überragende und oft nur mit Fouls zu stoppende
Zdenek Cech mit einem knallharten Schlagschuss zur erstmaligen Führung des EVL ab. Es
war sogar noch mehr für die Islanders drin, die es aber versäumten den Vorsprung auszubauen.
Auf der Gegenseite wurde der vermeintliche Ausgleich des EHC zurecht nicht gegeben.
Bei einer artistischen Rettungsaktion hatte Varian Kirst unabsichtlich das Tor aus der
Verankerung bewegt, Kaltenhauser aber erst nach dem Pfiff des Schiedsrichters den Puck
hinein befördert. Das 3:3 war dadurch aber nur vertagt worden. In Überzahl kamen die Oberbayern
nach 32 Minuten zum Ausgleich durch Paderhuber. Hier war ebenso wie beim drei
Minuten später erzielten Führungstreffer der Hausherren durch Sergej Piskunov ein Abwehrfehler
des EVL vorausgegangen.
Dennoch blieben die Islanders dran und begannen das letzte Drittel druckvoll. Schnell wurden
sie für ihr Engagement belohnt und kamen nach vier Minuten zum Ausgleich. Erneut war
es in Überzahl ein Schuss von der blauen Linie, diesmal von Bernhard Leiprecht, dem Cech
eine andere Richtung gab und mit seinem dritten Treffer des Abends das 4:4 erzielte. Bis in
die Schlussphase hinein blieb die Partie offen, wobei die Islanders für ihren Einsatz nicht belohnt
wurden. Zehn Minuten vor dem Ende hatte Jiri Mikesz mit einem Pfostenschuss Pech
und nur wenig später brachten die Islanders den Puck nicht aus der eigenen Gefahrenzone,
den letztlich Kaltenhauser zum 5:4 für den EHC ins Tor arbeitete (53.).
Dies war die Vorentscheidung, da Waldkraiburg den Vorsprung geschickt verteidigte und gegen
den in den Schlussminuten aufmachenden EVL den entscheidenden Gegenzug anbrachten.
Erneut Kaltenhauser machte mit dem 6:4 zwei Minuten vor Schluss alles klar. „Das
geht in Ordnung, weil Waldkraiburg in diesem Spiel den einen Fehler weniger gemacht hat,
als wir. Aber diese Niederlage wirft uns nicht um“, sagte Schwarzbart. Umso mehr liege der
Fokus nun auf dem Sonntagsspiel zuhause gegen Haßfurt.
Wenn die Islanders in dieser Partie drei Punkte erobern, haben sie die Meisterrunde auch
rechnerisch erreicht, denn dann können sie von Buchloe, Moosburg und Peißenberg nicht
mehr überholt werden. Diesen Erfolg vor den eigenen Fans zu erreichen, sollte für die Islanders
Motivation genug sein.



mannheimeradler500. DEL-Spiel von Ronny Arendt für die Adler Mannheim

(DEL)  Ronny Arendt bestritt am Freitagabend beim 2:0-Heimsieg der Adler gegen Nürnberg sein 500. DEL-Spiel für die Adler. Der 33-jährige spielt derzeit seine neunte DEL-Saison mit den Adler und hat in den 500 Partien 87 Tore und 119 Assists für die Adler gesammelt.
Seit Gründung der DEL im Jahr 1994 hat nur der aktuelle Adler-Kapitän Marcus Kink (522 Spiele) mehr Partien als Arendt absolviert. In der gesamten Mannheimer Eishockey-Geschichte liegen mit Harold Kreis mit 891 und Peter Obresa mit 620 Ligaeinsätzen für Mannheim vor Kink und Arendt.



memmingenindiansMemminger Indians nach Derbysieg in Buchloe wieder Spitzenreiter

(BYL)  Die Memminger Indians sind wieder Tabellenführer der Bayerischen Eishockey-Liga. Mit einem ungefährdeten 6:2 Sieg beim ESV Buchloe holten sich die Memminger am Freitagabend die Spitzenposition der Bayernliga zurück, weil zeitgleich Rivale Sonthofen mit 2:3 nach Penaltyschießen in Dorfen verlor. In einem stimmungsvollen Derby trafen Patrick Zimmermann (2), Stefan Rott (2), Al Joanette und Sven Schirrmacher für die Rot-Weißen, die sich nun in einer glänzenden Ausgangslage im Kampf um die Vorrundenmeisterschaft befinden.
Begleitet von wieder einmal gut 400 Memminger Fans erwischten die Indians einen sehr durchwachsenen Start. Bereits nach wenigen Sekunden hatten die „Pirates“ eine erste große Chance in Führung zu gehen. Martin Niemz, der auch dieses Mal das Memminger Tor hütete, parierte aber stark gegen den allein heranstürmenden Daniel Huhn. In der Folge kamen die Rot-Weißen besser ins Spiel. Obwohl beide Teams zu Chancen kamen, waren es die Indians, die sehr zur Freude ihrer Fans den ersten Treffer erzielen konnten. Stefan Rott schlug nach acht Minuten eiskalt zu und brachte seine Mannschaft in Führung. Ab diesem Moment lief es im Spiel der Memminger, nur zwei Minuten später konnte Patrick Zimmermann auf 2:0 erhöhen. Die Indians waren nun am Drücker, belohnt wurden sie abermals durch Zimmermann, der in der 18. Minute noch ein Tor nachlegte und für die Drei-Tore-Führung sorgte. Diese hielt aber nicht allzu lange: Mit einem Doppelschlag kurz vor der Pausensirene kamen die Buchloer überraschend ins Spiel zurück, auch begünstigt durch Aussetzer im Defensivverhalten der Gäste. So ging es nach einer turbulenten Schlussphase mit 3:2 aus Memminger Sicht in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt Memmingen nun wieder konzentrierter. Buchloe drückte zwar auf den Ausgleich, fand aber im starken Martin Niemz seinen Meister. Die Indians waren an diesem Abend einfach konsequenter in ihrer Chancenverwertung. In Person von Alain Joanette, der Buchloes Hornheber den Puck durch die Beine bugsierte, schraubten sie das Ergebnis auf 4:2 (30. Minute). Im weiteren Verlauf kontrollierten die Memminger das Geschehen, alle vier Reihen machten einen guten Job und ließen die Gastgeber kaum noch zur Entfaltung kommen. Sven Schirrmacher erzielte in der 35. Minute sogar noch einen weiteren Treffer in diesem Abschnitt und stellte die Weichen schon im zweiten Drittel auf „Derbysieg“.
Der Schlussabschnitt wurde dann zu einer großen rot-weißen Party. Die zahlreichen Memminger Fans feierten ihre Mannschaft, die, begünstigt durch den Dorfener Sieg über Sonthofen, wieder die Tabellenführung übernahm. Stefan Rott krönte seine starke Leistung noch mit seinem zweiten, sehenswerten Treffer zum 6:2-Endstand und sorgte für rundum zufriedene Gesichter im Lager der Indians, die noch minutenlang von ihren Anhängern gefeiert wurden.
Weiter geht es für den Spitzenreiter bereits am Sonntag, wenn der EC Pfaffenhofen zum ersten Mal seit dem Spiel um Platz 3 wieder am Hühnerberg gastiert. Bully in der Memminger Eissporthalle ist wie gewohnt um 18.30 Uhr. Karten sind ausreichend an der Abendkasse verfügbar.
Verfasser: Michael Franz

Indians kämpfen um Tabellenspitze: Sonntag Heimspiel gegen alten Rivalen Pfaffenhofen
In der Bayerischen Eishockey-Liga  gehen die Memminger Indians auf die Zielgerade einer grandiosen Hauptrunde. Am Sonntag um 18.30 Uhr empfängt der ECDC zum vorletzten Heimspiel vor den Play-offs den EC Pfaffenhofen in der Memminger Eissporthalle am Hühnerberg. Mit einem weiteren Erfolg – es wäre der neunte Heimsieg in Serie – würden die Memminger voll im Kampf um die Vorrundenmeisterschaft bleiben und ihre Tabellenführung vor dem ERC Sonthofen verteidigen. Diese hatten die Rot-Weißen durch den überzeugenden 6:2-Derbysieg am Freitagabend in Buchloe zurückerobert.
Man muss schon eine Weile zurückdenken, will man sich an die letzte Heimniederlage der Indians am Hühnerberg erinnern: Am 17. November 2013, also vor über zwei Monaten, konnten die Hausherren zuletzt in der heimischen Eissporthalle nicht punkten. Und so verwundert es nicht, dass die Memminger Eishockey-Fans die guten Leistungen ihrer Cracks fleißig mit ihrem Kommen belohnen. Mit im Schnitt 1143 Besuchern pro Heimspiel rangiert der ECDC einmal mehr auch in der Zuschauer-Tabelle von Bayerns Eishockey-Oberhaus ganz vorn.
Das Ziel lautet nun: Die Fans weiter begeistern, ehe ab dem zweiten Februar-Wochenende die Play-off-Zeit am Hühnerberg beginnt. Wie gut die Indians in der heißen Saisonphase sein können, bewies das Team ja bereits in der letztjährigen Zwischenrunde inklusive Halbfinale und Spiel um Platz 3. Eben jener Gegner aus dem „kleinen“ BEL-Finale 2013 stattet den Indianern am Sonntag nun wieder einen Besuch ab. Der EC Pfaffenhofen ist seit vielen Jahren ein echter „Bayernliga-Dino“. Für diese Spielzeit wollte das Team um Trainer Heinz Feilmeier erneut einen Top-Acht Platz erreichen, um der ungeliebten Abstiegsrunde aus dem Weg zu gehen. Rechnerisch könnte man das zwar noch schaffen, doch mit bereits zehn Punkten Rückstand auf den „Strich“ würde dies schon einer kleineren Sensation gleichkommen. Dabei hatte die Saison für die IceHogs so begonnen, wie die letzte aufgehört hatte – nämlich extrem erfolgreich. Bis Ende November musste man die Oberbayern sogar als Top-4-Team auf der Rechnung haben. Doch kurz vor der Wechselfrist brach großes Verletzungspech über die Oberbayern herein. Zum 1. Dezember verließ auch noch der kurz vor Saisonbeginn verpflichtete Deutsch-Kanadier Austin Wycisk den Klub in einer Nacht- und Nebelaktion nach Kassel. Danach war der „Wurm“ drin. Inzwischen sind die Verletzten zurück und man hat sich deutlich stabilisieren können, aber der Meisterrundenzug scheint ohne den ECP abzufahren. Bekanntester Name im Team ist Dauerbrenner David Vokaty, der langjährige BEL-Top-Torjäger. Mit dem Kanadier D.J. Turner verfügen die IceHogs außerdem über einen ausgezeichneten Topscorer, der seit dieser Saison in Pfaffenhofen spielt. Große Erfahrung hat auch Stürmer Markus Welz (lange Jahre beim EV Landshut). Abwehrchef ist Patrick Landstorfer, der vor zwei Jahren aus Regensburg (Oberliga) kam. Dieser Kader ist – wenn er komplett und gesund ist – eigentlich ein sicherer Play-off-Kandidat. Dass es für Pfaffenhofen nun anders gekommen ist, sollte im Indianer-Lager niemanden dazu verleiten, den Gegner zu unterschätzen. Doch mit der Unterstützung ihrer zahlreichen Fans wollen die Indians den nächsten Heimsieg und weitere Punkte im Kampf um die Tabellenspitze einfahren. Spielbeginn ist am Sonntag um 18.30 Uhr, Karten gibt es ausreichend an den Abendkassen der Memminger Eissporthalle.



stiftlanddragonsmitterteich3:5 Auswärtssieg - EHC Mitterteich  entführt 3 wichtige Punkte aus Germering

(BYL)  Vor 173 Zuschauern erwischten die Dragons den besseren Start.
Mitterteich nutzte sein Überzahlspiel, Ales Kreuzer war der Schütze zum 0:1 für Mitterteich in der 4. Minute, 4 Minuten später folgte der nächste Schlag für die Gastgeber, Sergej Hausauer machte das 0:2! – Nun, das war noch keine Entscheidung, auch die Wanderers wussten ihr Powerplay zu nutzen, Germering kam in der 9. Minute durch Czaika auf 1:2 heran. Nur 2 Minuten später folgte das nächste Tor für die Gastgeber, wiederum in Überzahl glichen die Wanderers durch Rossi zum 2:2 aus, alles war wieder offen. Beide Seiten hatten gute Chancen, Mitterteich zeigte schnelles und sicheres Kombinationsspiel und hatte deutlich mehr Anteile am Spiel.
Im 2.Drittel flachte das Niveau auf beiden Seiten deutlich ab, die Dragons leisteten sich einige Fehler und die Wanderers kamen besser auf.  Die gerechte Belohnung: Gemering ging durch Jeske wieder in Überzahl zum 3:2 in Führung. Beide Seiten agierten zweikampfstark, aber kein weiteres Tor sollte gelingen, mit dem 3:2  ging es in die Kabinen. Heinz Zerres dürfte seinen Dragons einiges in Sachen Konzentration erzählt haben!
Nun kam Mitterteich immer besser ins Spiel, endlich in der 45. Minute zog Stephan Schmidt im Alleingang durch und schaffte den verdienten 3:3 Ausgleich, die Dragons merkten, dass hier mehr zu holen war und drehten auf! Auf Mitterteicher Seite hielt man kurz die Luft an, Boris Flamik und auch Lukas Stolz mussten kurz auf dem Eis behandelt werden. Beide Teams suchten die Entscheidung, Mitterteich traf besser! Stephan Schmidt jagte den Puck in der 56. Minute zum 3:4 ins Netz der Gastgeber, Germering nahm daraufhin den Keeper heraus, aber die Dragons kontern in der 59. Minute durch ein empty Net Goal von Stephan Trolda mit dem 3:5 Endstand.
Heinz Zerres konnte sehr zufrieden mit der Leistung seiner Dragons in die Pressekonferenz gehen, man habe sich im 2.Drittel aber einige Fehler geleistet. Coach Wanner reagierte sehr unzufrieden mit der Leistung der Schiedsrichter.
Schiedsrichter: Stauber
Zuschauer: 173
Tore:
4.Min 0:1 Kreuzer (Bogner, Schmidt)
8.Min 0:2 Hausauer (Bogner), 9.Min 1:2 Czaika (Rossi), 11.Min 2:2 Rossi (Czaika, Bahner), 26. Min 3:2 Jeske (May, Dürr), 45.Min 3:3 Schmidt,
56.Min 3:4 Schmidt (Kreuzer, Bogner)
59.Min 3:5 Trolda
Strafen:
Germering: 14
Mitterteich: 10



Grafschafter EC RitterKeine Punkte in Braunlage - Ritter Nordhorn lassen Falken mit 3:5 entkommen

(OLN)  Es hat nicht sein sollen: Im Freitagsspiel unterliegen die Ritter vom Grafschafter Eishockey Club mit 3:5 (1:2; 2:2; 0:1) gegen den EC Harzer Falken aus Braunlage. Vor 609 Zuschauern lieferten beide Mannschaften sich ein spannendes Duell, welches durch zwei Unachtsamkeiten mit einem Sieg für die Gastgeber endete.
Durch ein frühes Tor in der vierten Minute gingen die Ritter in Führung. Christian Synowiec bekam den Puck von Michal Bezouska und Dennis Spanke vorgelegt und verwandelte. Erik Pipp holte kurz darauf den Ausgleich für die Falken, sein Mannschaftskollege Andre Niemeyer legt in der 19. Minute in Überzahl noch einmal nach und erhöht auf 1:2 für die Falken.
Auch das erste Tor im zweiten Drittel geht aufs Konto der Ritter. Michal Bezouska kann auf Zuspiel von Lukas Lang in der 23. Minute ausgleichen. Im weiteren Drittelverlauf spielen beide Mannschaften stark nach vorn. Marek Hanisz hält im Rittertor überragend, sein Gegenüber Tobias Bannach leider ebenso. Braunlages Goalie-Schreck Jon-Thomas MacDonald gelingt dann allerdings der Doppeltreffer. In der 33. und 36. Minute trifft er zum 2:4 - sein zweites Tor fällt in Überzahl. Für die Ritter ist noch nichts verloren, das Spiel ist noch nicht entschieden. Christian Synowiec durchbricht im Alleingang die Braunlager Verteidigung und überwindet Bannach im Tor - der 3:4-Anschlusstreffer erfolgt in der 39. Minute.
Erholt startet der GEC ins letzte Drittel - ein Unterschied von nur einem Tor ist leicht aufholbar. Durch einen Treffer von Stefan Bilstein in der 45. Minute bauen die Gastgeber ihre Führung allerdings auf 3:5 aus; es wird eng für die Ritter.
Trotz starken Kampfs hat die wieder einmal unterbesetzte Truppe von Coach Heiko Niere die verdienten Punkte nicht einsammeln können - sie hätten sie redlich verdient. 



blackhawkspassauPflichtaufgabe erledigt! Passau Black Hawks erhalten sich mit 10:3 Sieg in Ottobrunn die Chance auf Rang drei

(BLL)  Wegen einer Buspanne der Black Hawks begann das Spiel am Freitagabend mit einer halben Stunde Verspätung. Wie schon im Heimspiel war es erneut Tobias Artmeier, der die Hedgehogs aus Ottobrunn fast im Alleingang bezwang. Auf der Freiluftfläche im Münchner Südosten, wo sich der aktuelle Tabellenführer Pegnitz vor Wochenfrist noch schwer getan hatte, ließen die Passauer nie Zweifel am eigenen Erfolg aufkommen. Den Grundstein legte in der 6. Spielminute Waldmar Detterer mit der dritten Sturmreihe, der Manuel Schimpfhauser im Tor der Gastgeber den ersten Treffer einschenkte. Fabian Ferron konnte zwar rund eine Minute später noch Ausgleichen, aber in der Folge setzten sich die Dreiflüssestädter ab. Ausschlaggebend hierfür waren die Specialteams. Gleich die ersten beiden Strafzeiten des Spiels nutzten die Powerplayformationen der Habichte um durch Andi Toth und Tobi Artmeier auf 3:1 davon zu ziehen. Dann brachte die erste Strafzeit gegen die Gäste ein umjubeltes Tor in Unterzahl. Plichta schickte Routinier Andi Popp und der verwandelte eiskalt zum 4:1. Damit stellten die Black Hawks bereits im ersten Drittel die Weichen klar auf Sieg. Auch in Abschnitt zwei blieben die Gäste die spielbestimmende Mannschaft. Mit seinem zweiten Treffer des Spiels eröffnete Tobias Artmeier den Torreigen in der 23. Minute. Die Gegenwehr der Igel wurde nun immer spärlicher. Auch die dritte Überzahlmöglichkeit brachte den Passauern den gewünschten Torerfolg. Andi Toth machte aus kurzer Distanz das 6:1 aus Black Hawks Sicht. Wenig später stellte Tim Hirtreiter dann sogar auf 7:1. Dann aber schien sich Passau seiner Sache bereits zu sicher. Andreas Huber brachte seine Igel auf 2:7 heran und als wenig später Vladimir Gomov auf der Strafbank schmorte, verkürzte Ottobrunn im Powerplay kurz vor Ende des Drittels auf 3:7. Spielertrainer Andi Popp fand in der zweiten Pause aber offensichtlich die richtigen Worte, denn im Schlussabschnitt gingen die Black Hawks wieder konzentriert zu Werke. Ein Doppelschlag von Tim Hirtreiter in der 45. Minute brachte die endgültige Entscheidung für die Hawks. Zweimal wurde Hirtreiter von Artmeier bedient und netzte zum 3:8 und 3:9 ein. Den Schlusspunkt setzte dann Routinier Artmeier selbst als er rund fünf Minuten vor der Schlussirene den 10. Treffer erzielte. Für Artmeier scheint Ottobrunn so etwas wie der Lieblingsgegner zu sein. Seinen vier Treffern im Heimspiel ließ er nun fünf weitere Scorerpunkte folgen. Mit dem klaren Sieg klettern die Black Hawks zurück auf Rang vier der Landesliga Süd/ Ost. Am kommenden Sonntag kommt es nun gegen den EV Pegnitz schon zu einer Art Endspiel um Rang drei. Den hält immer noch der ESC Vilshofen, mit vier Punkten Vorsprung vor den Passauern.
Statistik
ERSC Ottobrunn vs EHF Passau Black Hawks e.V.: 3:10 (1:4, 2:3, 0:3)
Tore: 0:1 Waldemar Detterer (Heßlinger, Geiss) 5:25; 1:1 Fabian Ferron (Sonnengruber) 6:33; 1:2 Andreas Toth (Gomov, Popp) 8:27 (PP+1); 1:3 Tobias Artmeier (Plichta, Kapzan) 9:41 (PP+1); 1:4 Andreas Popp (Plichta) 12:16 (PP-1); 1:5 Tobias Artmeier (Nutz) 22:20; 1:6 Andreas Toth (Gomov, Hirtreiter) 27:21 (PP+1); 1:7 Tim Hirtreiter (Gomov, Toth) 30:43; 2:7 Andreas Huber (Mittermüller) 34:14; 3:7 Michael Kol (Birk, Sasjadvolk) 37:31 (PP+1), 3:8 Tim Hirtreiter (Artmeier, Plichta) 44:23; 3:9 Tim Hirtreiter (Artmeier, Plichta) 45:02; 3:10 Tobias Artmeier (Kapzan, Plichta) 54:46 



peissenbergeishacklerTSV Peißenberg: Glücklicher, aber verdienter Sieg

(BYL)  DIe Peißenberger Eishackler haben durch ihren 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)-Sieg über den EV Moosburg alle Chancen gewahrt, die Play-Off-Plätze aus eigener Kraft zu erreichen. Der Sieg war zwar verdient, trotzdem glücklich, da der Siegtreffer erst 78 Sekunden vor Schluß fiel. Florian Barth konnte in der Woche wegen Grippe nicht trainieren, trotzdem stellte er sich in den Dienst der Mannschaft und zeigte eine ansprechende Leistung. Nicht mitspielen konnte Tobias Maier, ebenfalls wegen eines Grippeinfektes.
Peißenberg war von Beginn an bemüht, das Spiel an sich zu reißen, was auch gelang. Die Heimmannschaft verzeichnete zu Beginn des Spiels einige Chancen, jedoch vereitelte Thomas Hingel die frühe Führung der Eishackler. In der 7. Spielminute jedoch war er machtlos, als sich Valentin Hörndl schön in Szene setzte und sich ins Angriffsdrittel spielte. Über ihn und Martin Andrä flitzte die Scheibe zum Kapitän Florian Barth, der Hingel zur 1:0-Führung bezwingen konnte. Die Chancen für Peißenberg vermehrten sich durch diese Führung, In der 9. Minute tankte sich Moritz Birkner durch die gegnerische Abwehr, doch konnte er in Bedrängnis nicht mehr erfolgreich abschließen. In der 16. Minute hatte Florian Barth die große Chance, die Führung zu erhöhen, doch auch er scheiterte an Thomas Hingel, wie auch eine Minute später Martin Andrä. So gingen beide Mannschaften mit der 1:0-Führung der Peißenberger in die Pause.
Das zweite Spieldrittel begannen die Eishackler mit dem Elan des ersten Spielabschnittes und wurden schnell belohnt. In der 23. Spielminute waren sie zwar mit einem Akteur weniger auf dem Eis, doch konnte die Scheibe von Michael Pfaff aus dem Verteidigungsdrittel befördert werden. Der lauernde Sebastian Buchwieser nahm das aus der Not gebohrene Zuspiel auf und wartete auf Martin Hinterstocker. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und netzte zur 2:0-Führung ein. Kurz darauf hatte Valentin Hörndl den nächsten Treffer auf dem Schläger, doch wurde er bei seinem Alleingang abgedrängt, sodaß er nicht mehr zum Torschuß kam. Plötzlich und unerklärlich war der Faden im Peißenberger Spiel gerissen. Moosburg wurde stärker und in der 28. Minute auch erfolgreich. Eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Hausherren nutzte Gregor Held zum 2:1-Anschlußtreffer. Nun war Felix Barth im Peißenberger Tor mehrmals gefragt, um den in der Luft liegenden Ausgleich zu verhindern. In der 32. Minute eine Glanztat von ihm, als er einen Schlagschuß aus dem Eck fischte. In der 37. Minute hatte Martin Hinterstocker noch die Chance, die Führung zu festigen, doch vergab er zu zögerlich vor dem Gästetor. Mit dem 2:1-Zwischenstand dann die letzte Pause.
Mit einem Gewaltschuß von Sebastian Buchwieser begann der letzte Spielabschnitt, doch Thomas Hingel war wiederum mit einem klasse Reflex zur Stelle.  Dann wogte das Spiel hin und her, wobei Moosburg ein leichtes Übergewicht erspielen konnte. Spannung lag in der Luft, wer den nächsten Treffer erzielen würde. Dieser gelang den Gästen dann in der 50. Spielminute, als sie einen Spieler mehr auf dem Eis hatten. In der Powerplaysituation lief die Scheibe über Bastian Krämmer, übrigens der Enkel des allseits bekannten Alois Schloder, der auch im Stadion war, zu Alexander Feistl. Dieser wiederum legte dem Torschützen zum 2:2-Ausgleich Florian Mayer auf. Das Spiel lebte jetzt von der Spannung, ob noch jemand ein Tor gelingen würde, oder ob es zum Penaltyschießen kommen würde. In der 59. Spielminute dann wieder Überzahl für Peißenberg, diesmal wurde dieses erfolgreich genutzt. Markus Koch schob die Scheibe zu Michael Pfaff, der zu Martin Hinterstocker weitergab. Dieser zog einfach mal ab und zur Überraschung aller fand die Scheibe den Weg ins Tor, es stand 3:2 für die Heimmannschaft. Brenzlig wurde es dann noch für Peißenberg, weil Moosburg den Torhüter für einen weiteren Spieler vom Spielfeld nahm. Mit Glück und Routine konnte die 3:2-Führung über die restliche Zeit gerettet werden.
Stimmen zum Spiel:
Klaus Feistl (EV Moosburg): "Ich bin natürlich enttäuscht, dass wir den Treffer zum Schluß hinnehmen mußten. Es war ein faires Spiel, obwohl es für beide Teams um einiges ging. Beide Mannschaften versuchten, ihre Fehlerquote niedrich zu halten. Im zweiten Drittel haben wir sehr gut gespielt, ich bin mit meiner Mannschaft sehr zufrieden."
Rudi Mach (TSV Peißenberg): "Klaus Feistl hat das Spiel richtig kommentiert, da brauch ich nicht viel zu sagen. Für beide Mannschaften ging es um sehr viel, Moosburg war phasenweise besser, zum Schluß war es ein glücklicher Sieg."
Statistik:
Strafen:       TSV Peißenberg     18 Min. + 10 Min. Diszi für Sebastian Buchwieser
                     EV Moosburg           14 Min.
Zuschauer: 486
1:0 (06:59) Barth Fl. (Andrä, Hörndl)
2:0 (22.29) Hinterstocker (Buchwieser, Pfaff) SH1
2:1 (27:14) Held
2:2 (49:58) Mayer (Feistl, Krämmer) PP1
3:2 (58:42) Hinterstocker (Pfaff, Koch) PP1 



evpfrontenPfronten Falcons schlagen Tabellenzweiten

(BLL)  Am Ende waren sich alle einig, es war die bislang beste Saisonleistung, die die Falcons beim  4:2 (0:0/1:1/3:1) Heimsieg gegen den Tabellenzweiten ESC Geretsried abgeliefert haben. Von Beginn an zeigten sich die Hausherren von ihrer besten Seite und bereit den Kampf gegen die starken River Rats aufzunehmen. Auch der zwischenzeitliche Rückstand durch den Treffer von Geretsrieds Sebastian Geltinger brachte die Pfrontener nicht aus der Ruhe, denn knapp fünf Minuten später stellte Michael Friedl auf Zuspiel von Joel Titsch auf 1:1. Mit diesem Ergebnis ging es in das Abschlussdrittel, in welchem die schnelle und spannende Partie noch mehr Fahrt aufnahm. Zunächst brachte Mannschaftskapitän Armin Schneider (Michael Friedl) seine Mannschaft in der 53. Minute erstmals in Führung und die Fans, die ihr Team unentwegt anfeuerten zum Jubeln. Als Joel Titsch (Michael Friedl/Philipp Kadar) keine drei Minuten später für die Vorentscheidung sorgte waren diese völlig aus dem Häuschen. Doch die Gäste gaben sich noch nicht auf und kamen durch Klaus Berger in der 59. Minute noch einmal auf 3:2 heran. Was dann passierte, sieht man nicht gerade oft, denn nach der Herausnahme des Gästetorhüters befanden sich plötzlich sieben Feldspieler von Geretsried auf dem Eis und das Spiel ging weiter. Dies erkannten auch die Unparteiischen und sprachen ein Strafe gegen die River Rats aus. Am Ende konnte Adrian Hack auf Zuspiel von Armin Schneider die Partie durch seinen Treffer ins verwaiste Tor der Gäste zum 4:2 entscheiden. Die Falcons gewannen durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und den erkennbaren Willen zum Sieg verdient gegen den Tabellenzweiten aus Geretsried. Dadurch bauten sie ihre noch kurze Serie von drei Siegen in Folge aus und halten weiter Anschluss an die vorderen Tabellenplätze.
Strafzeiten: ESC Geretsried: 8 Minuten + 10 Minuten für Deglmann + Spieldauer für Köhler; EV Pfronten: 8 Minuten + 10 Minuten für Schneider.
Spieltelegramm:
EV Pfronten-ESC Geretsried 4:2 (0:0/1:1/3:1)
29:01 0:1 Sebastian Geltinger (Florian Lechner)
34:33 1:1 Michael Friedl (Armin Schneider)
52:55 2:1 Armin Schneider (Michael Friedl)
55:06 3:1 Joel Titsch (Michael Friedl/Philipp Kadar)
58:19 3:2 Klaus Berger (Sebastian Geltinger)
59:15 4:2 Adrian Hack (Armin Schneider)



ratingenRatinger Ice Aliens legen die Frankfurter Löwen 1b an die Kette!

(OLW)  Nichts zu holen gab es am Freitagabend für die Gäste vom Main in Ratingen.
In ihrem zweiten Heimspiel im Oberliga West-Pokal schossen die Ratinger Ice Aliens das Frankfurter Team mit 11:1 (3:0; 3:0; 5:1) aus der Halle.
Im ersten Drittel erzielte Marvin Moch, mit einem schönen Handgelenkschuss, bereits in der zweiten Minute das 1:0 für die Hausherren. Es dauerte dann aber rund 12 Minuten bis Jan Nekvinda einen Abpraller im Löwen Tor zum 2:0 unterbrachte, da die Außerirdischen ihre zahlreichen Chancen nicht mit allerletzter Konsequenz nutzten.
Knapp zwei Minuten später stand Robert Licau, von Steffen Wintgen bedient, frei im Frankfurter Slot und vollendete zum 3:0 Pausenstand.
Zu Beginn des zweiten Drittels überstanden die Außerirdischen eine doppelte Unterzahl unbeschadet und zogen anschließend das Tempo wieder an.
In der 24. Minute nutzten die Ratinger durch Benjamin Jakob ein Powerplay (4:0), zwei Minuten später stand Steffen Wintgen goldrichtig vor dem Löwen Gehäuse und verwertete einen Pass von Jan Nekvinda (5:0).
Anschließend wechselten die Frankfurter Löwen den Torhüter. Der 18-jährige Löwen-Ersatzkeeper Fabian Horak zeigte im Kasten eine solide Leistung und konnte diverse Chancen der Heimmannschaft vereiteln, die sich allerdings aufgrund der deutlichen Führung auch eine schöpferische Pause gönnte und einige Abspielungenauigkeiten leistete. Kurz vor der zweiten Pausensirene (40. Minute) nutzte Routinier Marc Höveler dann noch einen Abpraller von der Bande hinter dem Löwen-Tor, zog sofort ab und baute die Führung der Ice Aliens auf 6:0 aus.
Im letzten Drittel wechselten auch die Ice Aliens den Torhüter – für Bastian Jakob, der den Löwen zwei Drittel lang keinen Torerfolg erlaubte, stand nun Marvin Haedelt auf dem Eis. In der 44. Minute musste der Ratinger Keeper den Ehrentreffer der Frankfurter durch Patrick Laguzov passieren lassen, ließ anschließend aber kein weiteres Tor mehr zu, obwohl sich die Hessen durchaus ein paar Einschussmöglichkeiten erspielten.
Danach folgte Tor auf Tor:
48. Minute, 7:1 durch Simon Migas, 49. Minute, Gabriel Hildebrandt legte für Jan Nekvinda zum 8:1 auf, 52. Minute, Marvin Moch überrannte – bei Ratinger Unterzahl – die generische Abwehr, umspielte den Frankfurter Schlussmann und verwandelte zum 9:1 und dann war es wieder Jan Nekvinda, der mit den beiden letzten Treffern in dieser Begegnung für den Endstand von 11:1 sorgte.
Tore Ratingen:                          Jan Nekvinda (4), Marvin Moch (2), Robert Licau,
Benjamin Jakob, Steffen Wintgen, Marc Höveler, Simon Migas
Tore Frankfurt:                         Patrick Laguzov
Strafen Ratingen/Frankfurt:       10 Minuten / 10 Minuten
Zuschauer :                              274
Schiedsrichter:                         Christian Schummers
Fotos: Detlef Ross



ehvwoelfeschoenheide09EHV Schönheide 09 kann doch gegen Niesky gewinnen

(OLO)  Der EHV Schönheide 09 kann doch gegen Niesky gewinnen. Nachdem die Wölfe zuletzt dreimal den Tornados unterlegen waren, gelang dem Team von Trainer Norbert Pascha am Samstag vor knapp 650 Zuschauern im Nieskyer Waldstadion im vierten und letzten Aufeinandertreffen in dieser Saison ein verdienter 4:3 (2:0, 1:1, 0:2, 1:0)-Sieg nach Penaltyschiessen. Matchwinner in der spannenden und über weite Strecken ausgeglichenen Partie war Wölfe-Stürmer Petr Kukla mit drei Treffern und einer Vorlage.
Die Wölfe hatten sich für ihr Gastspiel in der Lausitz viel vorgenommen, konnte man nur mit einem Sieg im direkten Duell gegen die Tornados weiter im Rennen um den vierten Tabellenplatz in der Oberliga Ost bleiben. Personell konnte der EHV 09 mit komplettem Kader anreisen, wobei im EHV-Gehäuse Sebastian Modes auflief und nicht, wie fälschlicherweise im Protokoll vermerkt, Backup Stephan Quietzsch. Nach längerem Abtasten übernahmen die Wölfe in Niesky dann auch das Kommando auf dem Eis und nutzten in der 14. Spielminute ein Powerplay zum 1:0 durch Petr Kukla. Kurze Zeit später schlug Petr Kukla erneut zu und erhöhte noch vor der ersten Pause auf 2:0 für die Wölfe.
Das zweite Drittel war dann geprägt von Unterbrechungen und vielen Strafzeiten gegen die Wölfe. Niesky hatte zwangsläufig jetzt die größeren Spielanteile, konnte zunächst aber keine der sich bietenden Überzahlsituationen nutzen. Im Gegenteil, die Angriffe der Wölfe waren zwar seltener geworden, aber stets gefährlich und so gelang Kevin Geier auf Zuspiel von Robert Hoffmann und Petr Kukla sogar das 3:0 (27.). Spätestens mit diesem Treffer waren die Tornados nun gefordert und erhöhten Ihrerseits deutlich die Schlagzahl. Die Angriffe der Hausherren wurden energischer und die Wölfe fanden sich zudem immer öfters auf der Strafbank wieder, was die Nieskyer in der 32. Minute folgerichtig zum 1:3 durch Sebastian Greulich in Überzahl nutzten. Denkbar schlecht begann dann auch der dritte Abschnitt für die Gäste. Niesky legte nur 71 Sekunden nach der zweiten Pause nach und erzielte durch Andreas Brill den 2:3-Anschlusstreffer. Nur sechs Minuten später begann die Partie dann wieder komplett bei null, als Mojmir Musil zum 3:3-Ausgleich für die Tornados traf. Da bis zum Ende der regulären Spielzeit und auch in der anschließenden fünfminütigen Verlängerung keinem Team ein weiterer Treffer gelang, musste das Penaltyschiessen über den Zusatzpunkt entscheiden. Nachdem Georg Albrecht für die Wölfe und Sebastian Greulich für die Tornados erfolgreich waren, entschied Petr Kukla im vierten Versuch und mit seinem dritten Treffer im Spiel die Partie zugunsten des EHV 09.
Statistik:
Tore:
0:1 Kukla (Losch, Jenka) 13:40 5-4
0:2 Kukla (Jenka, Geier) 17:17
0:3 Geier (Kukla, Hoffmann) 26:27
1:3 Greulich (Jankovych, Wimmer) 31:50 5-4
2:3 Brill (Pohling, Neumann) 41:11
3:3 Musil (Jankovych, Greulich) 47:30
3:4 Kukla (Penalty) 65:00 GWS
Strafen: ELV 8 + 20 (Spieldauer Kuhlee) + 10 (Jankovych) EHV 20
Zuschauer: 645



selberwoelfeVER Selb: 10. Hobby-Eishockey-Turnier der Hofer Eishärnla - VER-Coach Holden und weitere Ehemalige für guten Zweck

(OLS)  Am Samstag, 25. Januar 2014 findet das 10.Hobby-Eishockey-Turnier der Hofer Eishärnla statt.
Zum Jubiläum haben sich die Hofer Hobbyspieler etwas Besonderes einfallen lassen.
Unter dem Motto „Eishockey-Profi meets Hobbyspieler“ steht sich eine Mannschaft namens „Hockey is Diversity“ einem Team „Selber Wölfe All-Stars“ (mit Unterstützung der Hofer Eishärnla) gegenüber.
Für das Team „Selber Wölfe“ konnten neben dem aktuellen VER- Coach Cory Holden weitere namhafte frühere Cracks wie z.B. Jörg Hanft, Roland Schneider, Alexander Fischer, Sebastian Setzer, Sascha Grögor, Steve Neumann oder Thomas Schramm verpflichtet werden.
Am Turniertag wird ein signiertes Originaltrikot des ehemaligen Selbers und aktuell bei den Straubing Tigers in der DEL unter Vertrag stehenden Florian Ondruschka sowie 20 VER-Trikots verlost.
Im Anschluss an das Spiel werden die Trikots der „All-Stars“ wie auch von die der Spieler aus dem Team „Hockey is Diversity“ meistbietend versteigert. Alle dabei erzielten Einnahmen/Erlöse gehen zugunsten der „Schutzhöhle“ (www.schutzhoehle.de) .
Alle Eishockeyfans in der Region, die gerne nochmals einige ehemalige Kufencracks des VER/ERC auf dem Eis erleben wollen, sind herzlich eingeladen. Spielbeginn ist um 14:00 Uhr.
Tickets für dieses Spiel sind jeweils zu den beiden Heimspielen des VER Selb am 19.Januar und 24.Januar 2014 im VER-Fanshop zu je 4 Euro erhältlich. Die Hälfte der Einnahmen aus den im VER-Fanshop verkauften Karten gehen an ein vom Selber Fanprojekt bestimmten guten Zweck.
Die Hofer Eishärnla, die zum Schwimmverein Hof gehören, freuen sich auf viele Eishockeyfans und eine tolle Kulisse am Hofer Eisteich.



 www.icehockeypage.de  Informationen zum Thema
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Sonntag 19.Januar 2014
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