Newsticker

 www.ihp.hockey
  KURZNACHRICHTEN  

       
  
                Karfreitag
  
 
Bayernliga
(BYL)  Der EHC Königsbrunn hat seinen Meistertitel in der Bayernliga erfolgreich verteidigt. Die Pinguine konnten sich nach dem vierten Platz in der Hauptrunde in den Play-Offs durchsetzen und bezwangen die Peißenberg Miners in der Finalserie mit einem Sweep. Schon wie vor einem Jahr wird der EHC allerdings nicht von seinem Aufstiegsrecht in die Oberliga Gebrauch machen

Sande Jadehaie
(RLN)  Der ECW wird vorraussichtlich weiterhin in der Regionalliga Nord antreten. Die Überlegungen künftig in der beldisch-niederländischen BeNe League anzutreten ist vorerst kein Thema mehr, vor allem aus finanziellen Gründen, da man nicht ausreichend deutsche Spieler aufbieten könnte und nur drei Kontingentspieler erlaubt wären. Unterdessen stehen auch schon die ersten Spielerabgänge fest. Björn Bombis wird künftig als Nachwuchstrainer in der Schweiz arbeiten und Andrew McPherson wird sich auf seine Tätigkeiten als Nachwuchstrainer beim REV Bremerhaven konzentrieren
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat seine ersten beiden Abgänge bekannt gegeben. Nach fünf Jahren wird Torhüter Benjamin Dirksen die Alligators verlassen. Ausserdem wird sich Verteidiger Lars Schiller, der letztes Jahr von den Eisbären Regensburg in den Aischgrund kam, sich einem anderen Oberligisten anschliessen
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Stürmer Tobias Bruns, der letztes Jahr aus der Oberliga zum CET kam, wird die Beach Devils verlassen. Der 34-Jährige laboriert derzeit an einer Knieverletzung.Es wird über eine Rückkehr zu den Crocodiles Hamburg spekuliert
  
Starbulls Rosenheim
(DEL2)  Die Starbulls haben drei weitere Vertragsverlängerungen mitgeteilt. Die beiden Verteidiger Shane Hanna und Maximilian Vollmayer haben für zwei weitere Jahre unterzeichnet und Stürmer Manuel Strodel bleibt eine weitere Spielzeit beim oberbayerischen Traditionsverein
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Verteidiger Thomas Ziolkowski wird seine aktive Laufbahn beenden und wird beim EVD künftig das Amt des sportlichen Leisters ausführen. Der 34-Jährige kehrte vor zwei Jahren von den Moskitos Essen zu den Füchsen zurück
  
 
   

 Stichwortsuche:
ihp-newssplitterIHP News

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd, Bayernliga, Landesliga Bayern und vom Rheinland-Pfalz-Pokal.



RPERVRheinland-Pfalz-Pokal: Bitburg schafft Pokalüberraschung - Eifel-Mosel-Bären erreicht im Halbfinal-Hinspiel überraschendes Remis gegen Neuwied


(RPL)  Die Eifel-Mosel-Bären aus Bitburg setzen auch im Rheinland-Pfalz-Pokal ihre bislang so starke Saison fort. Im Halbfinal-Hinspiel holte der Rheinland-Pfalz-Ligist zu Hause gegen den Regionalliga-West-Meister EHC Neuwied ein 2:2-Unentschieden.
Von einem Klassenunterschied konnte am Donnerstagabend keine Rede sein. Während die Eifel-Mosel-Bären mit breitem Grinsen und erkennbarer Zufriedenheit das Eis nach dem Spiel verließen, gab es auf der Gästeseite hängende Köpfe.
Dabei kamen die Gäste vom Rhein deutlich besser ins Spiel und verlagerten die Partie anfänglich meist ins Drittel der Heimmannschaft. Früh mussten sich die Spieler aus Bitburg und Trier auch in Unterzahl beweisen. Mit dem dadurch gewonnenen Selbstvertrauen trauten sich die Eifelaner zu der ein oder anderen gelungenen Aktion in Richtung Neuwieder Tor. Im zweiten Drittel dann die große Überraschung: Nach einem schönen Aufbau von Spielertrainer Michal Janega und Marco Hillgärtner platzierte Lukas Golumbeck in der 27. Spielminute die Scheibe in den linken oberen Winkel und ließ dem starken Alexander Rodens im EHC-Tor keine Chance. Mit Paraden bei den Alleingängen von David Müller und Thomas Barth verhinderte Rodens aus Neuwieder Sicht Schlimmeres.
Gegenüber stand jedoch ein ebenso starker Ian Harper im Bitburger Gehäuse. Selbst in doppelter Überzahl fanden die Deichstädter kein Vorbeikommen am Nordamerikaner. Erst kurz vor der Drittelpause (38.) staubte Fabian Neumann einen Rebound vor dem Bitburger Gehäuse ab und erzielte das 1:1. Unnötige Fouls der Eifel-Mosel-Bären waren bereits in der kompletten Saison ein großes Manko – auch diesmal. Die defensiven Hausherren überstand jedoch mehrmals Drei-gegen-fünf-Situationen unbeschadet.
Fünf Minuten vor Schluss brachte ein US-Amerikaner im Bitburger Trikot, Eric Guevremont, die Bären zur erneut überraschenden 2:1-Führung. Man glaubte nun an die große Sensation, jedoch hielt die Führung für lediglich sieben Sekunden, bis Brian Gibbons den 2:2-Endstand markierte. Für das Rückspiel am 22. Februar in Neuwied ist also Spannung garantiert.
Eifel-Mosel-Bären - EHC Neuwied       2:2
Bitburg: Harper, Engels - Berens, Tschammer, Hillgärtner, Fink. Höffler, Janega - Weiler, Arend, Müller, Golumbeck, Macri, Barth, Guevremont, Dabrowski.
Neuwied: Neurath, Rodens - Wichterich, Neubert, Halfmann, Funk, Morys, C. Neumann - Gibbons, Schiffer, Brück, F. Neumann, Love, Vermeersch, Kley, Niestroj, Cremer, Diefenbach.
Schiedsrichter: Bouffard / Ralston.
Strafminuten: Bitburg: 22 - Neuwied: 16 + Disziplinarstrafe gegen Vermeersch.
Tore: 1:0 Lucas Golumbeck (Hillgärtner, Tschammer) 27‘, 1:1 Fabian Neumann (C. Neumann) 38‘, 2:1 Eric Guevremont (Weiler, Müller) 55‘, 2:2 Brian Gibbons (Love)  55‘.



toelzerloewenTölzer Löwen verlieren 4:7 in Deggendorf

(OLS)  Deggendorf ist in dieser Saison kein gutes Pflaster für die Tölzer Löwen. Bereits zum Saisonauftakt setzte es eine 3:7-Niederlage. Am Freitagabend unterlag das Team von Trainer Florian Funk vor 746 Zuschauern mit 4:7 (1:3, 2:1, 1:3).
Schon im ersten Drittel leisteten sich die Tölzer Abwehrschnitzer, so dass es mit einem 1:3-Rückstand in die Kabine ging. Zum zwischenzeitlichen 1:2 hatte Thomas Schenkel getroffen (12.). Ab dem zweiten Abschnitt drehten die Löwen auf, spielten teilweise wie im Powerplay bei fünf gegen fünf – und kamen durch Johannes Sedlmayr und Christoph Fischhaber zum verdienten Ausgleich. Dann aber brachten sich die "Buam" selbst um den Lohn ihrer Mühen: Sie rückten zu weit auf und Manuel Wiederer brachte Deggendorf wieder in Front. Damit nicht genug: Nur 22 Sekunden nach Anpfiff des Schlussabschnitts stand es 5:3. Christian Retzer hatte im Gewühl vor Marco Wölfl getroffen. Noch einmal keimte Hoffnung auf, als Thomas Schenkel mit seinem zweiten Treffer des Abends verkürzte (56.). Eine Strafzeit gegen Tobias Biersack brachte aber die Entscheidung für die Gastgeber: Andreas Maier traf in Überzahl zum 6:4. Stefan Ortolf machte mit dem 7:4 dann endgültig den Sack zu. "Wir haben im ersten Drittel zu lätschert gespielt", sagte Trainer Florian Funk. "Wenn man dann mal 1:3 hinten liegt, kann man ein Spiel meist nicht mehr umbiegen." Das Ergebnis entspreche nicht dem, was auf dem Eis gezeigt wurde, sagte Fire-Trainer Jan Benda sen. "Wir haben Glück gehabt."



evbitburgeifelmoselbaerenEifel-Mosel Bären: Bärenstarke Überraschung im Eishockey Rheinland-Pfalz Pokal

(RPL)  Mit dem EHC Neuwied stand am späten Donnerstagabend der aktuelle Regionalliga-West-Meister (4. Liga) zum Rheinland-Pfalz Pokal Halbfinale auf dem kühlen Bitburger Eis. Die heimischen Eifel-Mosel Bären spielen währenddessen in der fünftklassigen Rheinland-Pfalz Liga. Trotzdem war an diesem Abend kein wirklicher Klassenunterschied zu erkennen.
Während die Eifel-Mosel Bären mit breiten Grinsen und erkennbarer Zufriedenheit das Eis nach dem Spiel verließen, gab es auf der Gästeseite beim EHC Neuwied deutliche Unverständlichkeit und hängende Köpfe. Mit einem 2:2 (0:0,1:1,1:1) Unentschieden trennten sich die beiden rheinland-pfälzischen Mannschaften mit dem „Bär“ als Maskottchen.
Dabei kamen die Gäste vom Rhein deutlich besser ins Spiel und verlagerten die Partie anfänglich meist ins Drittel der Heimmannschaft. Früh mussten sich die Spieler aus Bitburg und Trier auch in Unterzahl beweisen, welche Neuwied aber nicht in Tore ummünzen konnte. Mit dem dadurch gewonnenen Selbstvertrauen trauten sich auch die Eifel-Mosel Bären zu der ein oder anderen gelungenen Aktion in Richtung Neuwieder Tor.
Im zweiten Drittel dann die große Überraschung: Nach einem schönen Aufbau von Michal Janega und Marco Hillgärtner platzierte Lukas Golumbeck in der 27. Spielminute die Scheibe in den linken oberen Winkel und ließ Alexander Rodens im Gästetor keine Chance. Dabei spielte der Neuwieder Goalie alles andere als eine schlechte Partie. Neben einem soliden Auftreten parierte Rodens im Mitteldrittel weitere zwei Alleingänge von David Müller und Tom Barth, um schlimmeres zu verhindern. Gegenüber stand jedoch ein ebenso starker Ian Harper im Bitburger Tor. Selbst in 5 gegen 3 Überzahlsituationen fand Neuwied keinen Weg vorbei an Harper. Erst kurz vor der Drittelpause (38.) staubte Fabian Neumann einen Rebound vor dem Bitburger Gehäuse ab und erzielte somit den 1:1 Ausgleichtreffer für Neuwied.
Unnötige Fouls der Eifel-Mosel Bären waren bereits in der kompletten Saison ein großes Manko. Durch verhängte Strafzeiten spielte man gegen den EHC Neuwied gleich drei Mal mit zwei Mann weniger und nahm sich somit selbst die Chance für offensive Aktionen. Die Deichstädter vom Rhein schafften es aber nicht an die diesjährigen Leistungen anzuknüpfen. Durch die defensiv eingestellte Spielweise vom Team rund um Michal Janega, fanden selbst sonst so gefährliche Einzelaktionen von Neuwieds Torgaranten Brian Gibbons und Andrew Love keinen großen Nutzen. Sinnbildlich händigte der EHC Neuwied bereits während der zweiten Drittelpause Freikarten als Entschädigung an mitgereiste Neuwieder Fans aus.
Fünf Minuten vor Schluss brachte ein US-Amerikaner im Bitburger Trikot, Eric Guevremont, die Bären zur erneut überraschenden 2:1 Führung. Man glaubte nun an die große Sensation, jedoch hielt die Führung für lediglich 7 Sekunden, ehe die erwähnten Neuwieder Kontingentspieler Love und Gibbons das Ergebnis zum 2:2 egalisierten.
Obwohl es im Eishockey üblicherweise kein Unentschieden gibt endet das Hinspiel des Rheinland-Pfalz Pokal Halbfinale mit 2:2, da am 22. Februar 2014 das Rückspiel im Neuwieder Icehouse stattfindet. Der Sieger aus der kommenden Partie qualifiziert sich für das diesjährige Pokalfinale.
Die Eifel-Mosel Bären fokussieren sich jedoch bereits wieder auf die Rheinland-Pfalz Liga. Am kommenden Sonntag, den 19. Januar 2014 um 19:00 Uhr kommt es zum Aufeinandertreffen mit dem TSV Schott Mainz. Mit einem weiteren Sieg gegen die Mainzer Wölfe, würden die Bären als definitiver Spitzenreiter ins Meisterschaftsfinale gehen.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau schlagen sich selbst - Westsachsen unterliegen mit 4 zu 2 in Bad Nauheim

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau blieben am Freitagabend in Bad Nauheim punktlos. Die Westsachsen ließen bei den Hessen die letzte Entschlossenheit vermissen und unterlagen mi 4 zu 2. Nach gutem Auftakt kamen die Gastgeber immer besser ins Spiel und waren in Unterzahl gleich 2 Mal erfolgreich und legten damit den Grundstein für den Erfolg. Zwar erspielen sich die Crimmitschauer einige gute Chancen, nutzten diese aber nicht konsequent aus.
Der Auftakt der Partie verlief noch nach den Vorstellungen der Eispiraten. Nach einer kurzen
Findungsphase schlägt Max Campbell zu. In der 12. Minute setzt er sich zunächst an der Bande durch
und zieht dann vor das Tor, wo er mit einem platzierten Schuss die Führung erzielt. Die Hauherren
waren dadurch wachgerüttelt und investierten nun mehr in die Offensive. Die bis dahin noch
körperbetonte Spielweise der Eispiraten verhinderte aber zunächst gute Chancen. Der Ausgleich der
Nauheimer fällt dennoch in der 15. Minute, als die Roten Teufel über die rechte Seite vorstoßen. Ein Pass in die Mitte vor das Crimmitschauer Tor kann entscheidend abgefälscht werden und der Puck findet den Weg ins Tor. Bis zur 1. Pause passiert dann nicht mehr viel.
Mit Beginn des Mitteldrittels haben die Eispiraten zunächst die Chance auf die erneute Führung. Eine 4 gegen 3 Überzahlsituation können die Westsachsen aber nicht in ein weiteres Tor ummünzen. Zwar feuern die Crimmitschauer aus allen Lagen, das Tor schien aber wie vernagelt. Nach dieser Situation kommt es dann zum Bruch im Spiel der Eispiraten. Zu viele Räume für die Hausherren bringen die Defensive der Westsachsen immer wieder in Bedrängnis. Gerade als ein weiteres Powerplay-Spiel für Entlastung sorgen soll, fällt des Tor für Bad Nauheim. Ein schneller Unterzahlkonter bringt das 2 zu 1 für die Gastgeber, die auch in der Folge weiter gute Möglichkeiten herausspielen. Können die Eispiraten bei regulärer Feldspieleranzahl noch einen Gegentreffer vereiteln, so schlägt Bad Nauheim abermals in Unterzahl zu. Wieder nutzen die Hessen einen Scheibenverlust der Westsachsen und überlaufen die zurückeilenden Verteidiger. Das Tor zum 3 zu 1 bildete zugleich den zweiten Pausenstand.
45 Sekunden waren im Schlussabschnitt gespielt, da keimte bei den Westsachsen wieder Hoffnung auf. Harrison Reed verkürzt durch seinen Treffer auf 3 zu 2 und schickt den Puck aus kurzer Distanz in die Maschen. Dennoch fehlte den Eispiraten die letzte Entschlossenheit die Partie nochmal an sich zu reißen. Bad Nauheim störte früh den Crimmitschauer Spielaufbau und erarbeitet sich selbst gute
Chancen. Auch wenn die Westsachsen nochmals einige hochkarätige Möglichkeiten ausließen, so fehlte am Ende wohl der Glaube die Partie noch ausgleichen zu können. Das Empty Net Tor der Gastgeber 24 Sekunden vor dem Ende setzte dann den Schlusspunkt und besiegelte die Niederlage der Eispiraten.
Mit Blick auf das bevorstehende Derby am Sonntag gegen Weißwasser gilt es die Niederlage schnell
abzuhaken. Mit neuer Energie, Biss und Leidenschaft soll der sächsische Rivale aus der Lausitzer zu
Hause bezwungen werden.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen starten mit Niederlage in Bietigheim ins Wochenende

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen sind mit einer Niederlage in das zweite Auswärtswochenende gestartet. Bei den Bietigheim Steelers verlor das Team von Cheftrainer Thomas Popiesch mit 2:7. 
Die Blau-Weißen erwischten dabei eine rabenschwarze erste Hälfte: Schon nach zehn Minuten führte Bietigheim durch Tore von David Wrigley (1./4.), Mark Heatley (6.) und Greg Squires (10.) mit 4:0. Während Petr Macholda und Carsten Gosdeck bei den Treffern zwei und vier jeweils auf der Strafbank verharrten, nutzen die Steelers wie auch bei den folgenden Kontern eiskalt ihre Chancen aus.
Die Dresdner kamen nach der Pause spielerisch besser in die Partie. André Mücke scheiterte im Powerplay am Bietigheimer Schlussmann Frederic Cloutier. 27 Minuten waren gespielt, als Squires auf der Gegenseite nach einem schnellen Konter erneut für das Gaudet-Team erfolgreich war. Die Eislöwen gaben sich allerdings auch in Folge nicht auf, sondern behaupteten nach dem 5:1-Anschlusstreffer von Arturs Kruminsch (28.) bedeutend mehr die Scheibe. Möglichkeiten von Sami Kaartinen, Tomi Pöllänen, Marius Garten und Max Prommersberger sollten jedoch zunächst keinen weiteren Treffer mit sich bringen. 
Nach mehreren Paraden von Dresdens Goalie Kevin Nastiuk war im Powerplay erneut Squires für Bietigheim erfolgreich (42.). Zwar konnte Carsten Gosdeck die Scheibe wenig später zum 6:2 am Goalie vorbeilupfen (43.), doch während Cloutier im Dresdner Powerplay zwei Chancen von Garten vereiteln konnte und auch Kapitän Hugo Boisvert scheiterte, machte Alexej Dmitriev mit dem 7:2 alles klar (51.). 
"Besonders im ersten Drittel hat Bietigheim gezeigt, welche Qualität in der Mannschaft steckt. Die sich bietenden Möglichkeiten wurden sehr effizient genutzt. Wir wollten  nach der ersten Pause natürlich nochmal alles versuchen, sind aber nicht mehr in die Position gekommen, um den Gegner nochmal unter Druck zu setzen", sagt Thomas Popiesch und fügt hinzu: "Die Steelers haben im Spielverlauf bei Kontern die Räume genutzt, die wir geboten haben. Jetzt müssen wir uns auf die nächste Partie in Bremerhaven konzentrieren. Auch dort erwartet uns wieder eine schwere Aufgabe."



hamburgfreezers5:0 über Schwenningen: Hamburg Freezers bauen Heimserie auf 16 Siege aus

(DEL)  Die Hamburg Freezers haben am Abend ihren 16. Heimsieg in Folge feiern können. Gegen die Schwenninger Wild Wings feierten die Norddeutschen vor 10.170 Zuschauern in der o2 World Hamburg ein 5:0 (0:0, 4:0, 1:0). Die Tore für den Tabellenführer erzielten Jerome Flaake (2), David Wolf (2) und Christoph Schubert. Mit dem Erfolg über den Liganeuling vergrößert die Hamburger ihren Vorsprung auf den Tabellenzweiten Köln auf sieben Punkte.
Nach einem torlosen ersten Drittel mit vielen Chancen für die Gastgeber, münzten die Freezers ihre Überlegenheit im zweiten Abschnitt in Tore um: Jerome Flaake (31.) markierte die Führung nach einem sehenswerten Solo, anschließend schraubten David Wolf (33.), Phil Dupuis (36.) und Christoph Schubert (38.) das Ergebnis innerhalb von fünf Minuten auf 4:0 für Hamburg. Im Schlussabschnitt markierte Jerome Flaake mit seinem 21. Saisontreffer den 5:0-Endstand.
Am Sonnabend trainieren die Freezers um 13 Uhr in der Volksbank Arena, bevor am Sonntag das nächste Heimspiel in der o2 World Hamburg ansteht. Um 14.30 Uhr treffen die Hamburger dann auf die Straubing Tigers. Tickets für dieses und alle anderen Heimspiele gibt es im Onlineshop unter www.hamburg-freezers.de, unter 040 / 380 835 - 222, an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Fanshop in der Volksbank Arena sowie an den Tageskassen der o2 World Hamburg.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: „Last-Minute"-Joker schlagen erneut zu

(DEL2)  Mit dem zweiten Sieg in Folge schöpfen die Kaufbeurer Buron Joker wieder etwas Hoffnung im Kampf um die rote Laterne. Innerhalb von nur fünf Minuten drehen die Einheimischen eine schon verloren geglaubte Partie, um nach zwischenzeitlichem Ausgleich sechs Sekunden vor dem Ende den Gästen den „plötzlichen Tod“ zu verpassen.
Die Joker zeigten gleich von Beginn, dass sie den Schwung aus dem erfolgreichen Nachholspiel gegen Bad Nauheim mitnehmen wollten. Konstantin Firsanov blieb zunächst nach einer tollen Einzelaktion am Schoner des gegnerischen Torhüters Branislav Konrad hängen. Weitere Chancen durch Stephen Schultz, Alexander Thiel und vor allem Maury Edwards sollten in der Folge allerdings nicht zum Torerfolg führen. Von den Gästen freilich war kaum etwas zu sehen. Einzig P.J. Fenton und Frantisek Mrazek stellten die Jokerabwehr das eine oder andere Mal vor Schwierigkeiten, und Johannes Wiedemann konnte sich auszeichnen. Auf der anderen Seite sorgte sogar die vierte Kaufbeurer Reihe für Torgefahr. Als sich der auffällige Stephen Schultz durchtankte, provozierte er damit eine Strafzeit für die Gäste. Im folgenden Powerplay sorgte erneut Schultz für die größte Torgefahr, als sein verdeckter Schuss leider nur an den Pfosten krachte. Nachdem zweimal Alex Thiel und auch Max Schmidle die Nerven versagten, konnte auch Verteidiger Matti Näätänen nach schöner Vorarbeit von Schultz den Puck nicht im Tor unterbringen. Kurz vor der ersten Drittelsirene kassierten die Joker allerdings kurz hintereinander zwei Strafzeiten, was den Gästen knapp eineinhalb Minuten doppelter Überzahl im Mittelabschnitt einbrachte.
Dies nutzte der vor kurzem 41-jährig gewordene Routinier Robert Hock für die bis dahin kaum ungefährlichen Gäste zur nicht unbedingt verdienten Führung. Diese hinterließ bei den Rot-Gelben Spuren. In einem folgenden Überzahlspiel konnten sich Hegens Mannen kaum eine Chance heraus spielen. Wesentlich besser machten es die Gäste auf der anderen Seite. Carciola nutzte eine Unachtsamkeit in der Kaufbeurer Defensive, um auf 0:2 zu erhöhen. Die Hausherren versuchten es weiterhin und feuerten aus allen Rohren. Doch Torhüter Konrad hatte bis zu diesem Zeitpunkt wenig Mühe, sein Tor sauber zu halten. Fünf Minuten vor der zweiten Drittelpause nutzten die Joker endlich ein bis dahin erneut nicht überzeugendes Powerplay, um den Bann endlich zu brechen. Jakub Körners Schuss zappelte zum 1:2 im Netz und ließ die Fans wieder hoffen. Nachdem Maximilian Dropmann und Stefano (??) Rupp mit einer Boxeinlage für Abwechslung sorgten, brauchten die Joker im anschließenden Powerplay lediglich vier Sekunden, um endlich über den ersehnten Ausgleich zu jubeln. Erneut war Jakub Körner von der blauen Linie mit einem Schlagschuss für den Ausgleich zur Stelle. Als die Gäste wenig später erneut eine Strafzeit kassierten, war natürlich wieder Verteidiger Körner gesucht. Nachdem zunächst noch Näätänen über das Tor zielte, war Körner auch bei der erstmaligen Führung für die Joker zur Stelle und markierte somit einen seltenen Hattrick innerhalb kurzer Zeit. Die Joker hatten ein schon verloren geglaubtes Spiel innerhalb von nur dreieinhalb Minuten gedreht und zeigten ungewohnte Effektivität im Überzahlspiel.
Im letzten Drittel nahmen die Joker etwas den Fuß vom Gas, um mit einer defensiveren Grundausrichtung das Ergebnis nicht zu gefährden. Dennoch ergaben sich gute Möglichkeiten durch Maury Edwards, Kapitän Michael Kreitl und Firsanov, für die Vorentscheidung zu sorgen. Doch die Gäste drängten auf den Ausgleich und wurden schließlich doch belohnt. Nachdem Johannes Wiedemann eine gute Chance der Gäste durch Carciola noch vereiteln konnte, war Sachar Blank im Nachschuss mit dem Ausgleich zum 3:3 zur Stelle. Die Gäste wollten jetzt die Entscheidung erzwingen und schnürten die Kaufbeurer beinahe in deren Drittel ein. Vier Minuten vor dem Ende kassierten die Gäste erneut eine Strafzeit, die den Jokern die große Chance auf den Siegtreffer bescherte. Doch außer einer großen Chance durch Max Schmidle waren die Joker nicht gefährlich genug. Auf der Gegenseite bewahrte Johannes Wiedemann sein Team vor dem Rückstand. Als alle schon mit einer Verlängerung rechneten, bezwang Max Schmidle sechs Sekunden vor dem Ende Torhüter Konrad zum vielumjubelten Siegtreffer.
Gästetrainer Pavlov kritisierte sein Team in der anschließenden Pressekonferenz, weil es nach der Zwei-Tore-Führung gedacht hatte, dass das Spiel bereits gelaufen ist. Viele unnötige Strafzeiten hätten die Joker genutzt und damit völlig verdient gewonnen.
Didi Hegen dankte seinem „Torjäger“ Jakub Körner, zollte den Gästen aber ein effektives doppeltes Überzahlspiel. Neben der großen Kampfkraft seiner Truppe sah er den Schlüssel zum Sieg in einer hervorragenden Torhüterleistung von Johannes Wiedemann.



kemptensharksAchterbahn-Saison geht weiter – ESC Kempten verliert 7:2 in Schongau

(BLL)  Am Ende fiel der Sieg der EA Schongau mit Sicherheit ein paar Tore zu hoch aus, aber war angesichts der konsequenteren Chancenauswertung nicht unverdient.
Zum einen fanden die „Mammuts“ viel schneller ins Spiel, bereits nach einer Minute schlug es zum ersten Mal hinter Markus Russler ein. Vor allem die im Vorfeld schon erwähnte Top-Reihe der Schongauer wirbelte die Kemptener gehörig durcheinander. Der zweite Treffer nach knapp zehn Spielminuten die logische Folge. Kurz vor der Pause hatten die Sharks eine Unterzahl beinahe überstanden als die Hausherren den 3:0 Pausenstand erzielen konnten.
Der zweite Abschnitt bot dann noch ansprechendes Eishockey, die Allgäuer legten alles was sie hatten in den Kampfgeist und schafften es so auch in die Partie zu finden. James Newby nahm einen Abpraller von der Bande auf und erzielte den Treffer zum 3:1. Ab hier hatte man als Zuschauer auch das Gefühl dass die Kemptener die Partie noch biegen können. Den matt wirkenden Schongauern gelang gerade Mitte des Spiels nicht mehr viel und sie mussten sich mehr und mehr mit Fouls behelfen.
Der endgültige Ruck ging mit dem Treffer zum 3:2 wiederum durch Newby durch die Mannschaft, und sie drängten vehement auf den Ausgleich. Eine doppelte Überzahl vermochten sie nicht zu nutzen und als Schongau wieder zu viert agieren durfte entschied eine kleine Unachtsamkeit in der Defensive eine Partie die zu diesem Zeitpunkt auf der Kippe stand. Für Kempten leider in die falsche Richtung, denn nach dem 4:2 folgte noch ein kurzes Aufbäumen, mit dem 5:2 war die Partie aber schließlich gelaufen. Da waren die letzten beiden Treffer der Gastgeber dann noch eine schöne Zugabe fürs Heimpublikum. Für Kempten schmeckt die Niederlage umso bitterer weil sich neben einer Spieldauer von Christian Engler auch noch Oli Worm und Basti Dropmann verletzten und ein Einsatz der beiden letzteren ungewiss ist, Engler ist gegen Tölz in jedem Fall gesperrt.
EA Schongau – ESC Kempten 7:2 (3:0,01:,4:1)
Tore: 1:0 Weinfurtner (2.), 2:0 Kopecky (11.), 3:0 Weinfurtner (19.), 3:1 Newby (24.), 3:2 Newby (44.), 4:2 Bentenrieder (47.), 5:2 Raß (55.), 6:2 Bentenrieder (56.), 7:2 Erhard (57.)
Strafminuten: Schongau 23+Spieldauer (Schäller – Kempten 23+10 (Epp)+Spieldauer (Engler)
Zuschauer: 181



koelnerhaieFinal-Duell der Vorsaison: Kölner Haie gegen Eisbären am Sonntag in der LANXESS arena! Marcel Müller und Charlie Stephens wieder dabei!

(DEL)  Das Duell der Haie gegen die Eisbären hat sich in den letzten Jahren zu einem DEL-Klassiker entwickelt! Am Sonntag ist es wieder soweit: Ab 17.45 Uhr (live auf Servus TV) kommt es zur Wiederauflage der Final-Paarung von 2008 und 2013! Die Haie rechnen gegen Berlin mit rund 13.000 Zuschauern!
In den ersten drei Spielen gegen den Deutschen Meister in dieser Saison hatte zwei Mal der KEC die Nase vorn (3:1, 3:1) und konnte auch bei der jüngsten Niederlage in Berlin (4:5 n.V.) immerhin einen Zähler klauen.
Berlin hängt momentan im Mittelfeld der Tabelle fest, doch die Klasse und Qualität der Eisbären ist unbestritten: „Mit Berlin ist immer zu rechnen“, erklärt Haie-Torjäger und Ex-Eisbär Alex Weiß. Die Eisbären, die am Freitag in Augsburg antreten (der KEC hat spielfrei), liegen aktuell als Neunter neun Punkte hinter einem Top-6-Rang, der die direkte Viertelfinal-Qualifikation sichern würde. Zuletzt holte Berlin – in den letzten Wochen von vielen Ausfällen geplagt – mit einem 3:2 gegen Mannheim und einem deutlichen 7:3-Sieg in Krefeld zum Befreiungsschlag aus, doch schon zwei Tage später setzte es eine 3:4-Heimniederlage gegen Wolfsburg.
Die Haie holten aus ihren letzten sieben Heimspielen sechs Siege (zuletzt 2:1 gegen Augsburg) und kassierten dabei nur einmal (2:4 gegen Mannheim) mehr als einen Gegentreffer.  Wieder mit dabei im Haie-Kader sind: Marcel Müller (nach Sperre) und Charlie Stephens (nach Knieverletzung). Weiterhin fehlen werden: Andreas Holmqvist (im Aufbautraining) und Moritz Müller (Sperre).



EV LindauEV Lindau hat mit Haßfurt noch eine Rechnung offen

(BYL)  Kontrastprogramm für den EV Lindau: Nach der Auswärtsaufgabe beim Tabellenvierten Waldkraiburg treffen die Islanders am Sonntag (17:30) in der Eissportarena Lindau auf Schlusslicht Haßfurt – und sind dabei motiviert wie selten.
Nicht nur, dass der EVL in diesem Spiel einen weiteren großen Schritt in Richtung Zwischenrunde
machen kann – er hat dabei auch einiges wieder gut zu machen. „Den Spielbericht vom Hinspiel
in die Kabine aufzuhängen sollte als Motivation ausreichen“, sagt der sportliche Leiter Bernd Wucher.
Denn diese Partie von Ende November gehört zu den kuriosesten in der jüngeren Historie
des Vereins. Sage und schreibe 75 Torschüsse, eine 3:0 Führung – und als die verspielt war noch
elf Penaltys im Shoot-Out - reichten den Islanders nicht aus, um das Spiel in Haßfurt zu gewinnen.
Die Hawks siegten mit 4:3 in einem epischen Penaltyschießen. Dafür gab es zwei Punkte für
die Franken – 50 Prozent ihrer Gesamtausbeute in dieser Saison. Wahlweise könnte man also
auch die Tabelle in der EVL- Kabine aushängen. „Es ist jedem bewusst, was wir damit hätten anrichten
können“, sagt Team-Manager Sebastian Schwarzbart. Denn so eng, wie die Liga zusammengerückt
ist, könnten zwei verschenkte Punkte auch den Unterschied ausmachen zwischen
Meister- und Abstiegsrunde. „Zum Glück haben wir aus dieser Peinlichkeit gelernt. Vielleicht hat
sie uns sogar geholfen, unseren Weg noch konsequenter zu gehen“, sagt Schwarzbart.
Das Schöne sei dabei, dass man sich in einer Ligarunde eben zweimal sehe und das Gewesene
gerade rücken könne. Zwar sei die Ausgangsposition ähnlich wie damals. Haßfurt hat seither jedes
Spiel verloren und die Islanders haben stabil gepunktet. Etwas ist aber doch anders. Drei
Spieltage vor Ende der Hauptrunde hat der Aufsteiger durch den regelmäßigeren Spielbetrieb als
in der Landesliga nun mehr Bayernligaerfahrung erlebt und angenommen. Zudem hat sich der
ESC für die bevorstehende Abstiegsrunde verstärkt. Aus Schweinfurt kam der oberligaerfahrene
Beppi Eckmair, der Trainer Martin Reichert (weder verwandt noch verschwägert mit dem gleichnamigen
ehemaligen Lindauer DEL- Schiedsrichter) mit seiner Erfahrung unterstützt und in drei
Spielen schon acht Scorerpunkte (3 Tore) erzielt hat. Zudem kehrte auch der David Franek, der
den Klub kurz vor Saisonstart verließ, zurück und wird nun im Wechsel mit dem Ungarn Zoltan
Revak auf der Ausländerposition getestet. „Ich will variabel bleiben“, sagt Reichert dazu, der inzwischen auch auf den lange verletzten, zu dieser Saison aus Höchstadt gekommenen Ales
Stribny zurückgreifen kann. Angedacht ist zudem der Wechsel von Marcus Hausner vom EHC 80
Nürnberg, hier gibt es aber noch „Transfergerangel“ mit dem abgebenden Verein. Gut möglich,
dass sich das am Freitag nach dem Haßfurter Spiel in Nürnberg aber erledigt hat.
„Das ist schon eine etwas andere und erfahrenere Mannschaft als im Hinspiel, die zudem in Lindau
nichts zu verlieren hat“, warnt EVL- Spielertrainer Martin Masak seine Spieler. „Wenn in
Waldkraiburg nichts Außergewöhnliches passiert, sind wir komplett und haben definitiv keine Ausreden.“
Sicherlich werde die Freitagspartie Kraft gekostet haben, aber ein wichtiger Erfolgsfaktor
sei auch, dass man dem Gegner mit reichlich Respekt begegne, sonst sei eine böse Überraschung
möglich. Vielmehr gilt es für die Islanders, ihre tolle Heimserie auszubauen und den
Rhythmus für die nächsten Wochen beizubehalten. In regulärer Spielzeit sind die Lindauer in der
Eissportarena in dieser Saison ohne Niederlage, haben im Gegenteil drei der ersten vier der Tabelle
geschlagen. Dies sind Erfolge, die man nicht trüben wolle.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Drei Punkte und kein Gegentor gegen die Ice Tigers

(DEL)  Dennis Endras blieb zum fünften Mal in der laufenden Saison ohne Gegentor und sicherte den Adlern mit zahlreichen großen Paraden drei Punkte beim 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)-Heimsieg gegen die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg. Martin Buchwieser und Simon Gamache trafen für die Adler, die eine durchweg starke Leistung zeigten. Ronny Arendt bestritt gegen Nürnberg sein 500. DEL-Match für Mannheim.
Das Match der Adler gegen die Ice Tigers war das mit Abstand beste Match, dass die Zuschauer in der SAP Arena in den letzten Wochen zu sehen bekommen haben. Mit den wiedergenesenen Steve Wagner und Dennis Reul zurück in der Verteidigung spielte die Truppe von Hans Zach nicht nur engagiertes und temporeiches Eishockey, sondern zeigte auch konsequenten Körpereinsatz und zudem zahlreiche Torszenen. Dem Spiel schadete es nicht, dass die Gäste aus Nürnberg den Hausherren in Nichts nachstanden – beide Teams leisteten sich ein packendes Duell auf Augenhöhe.
Adler-Torhüter Dennis Endras musste in den ersten zwei Minuten gleich drei Mal eingreifen, bevor Mirko Höfflin in der dritten Minute auch Nürnbergs Keeper Tyler Weiman ins Spiel brachte. Jochen Hecht scheiterte in der elften Minute mit der bis dahin besten Chance am Schlussmann der Gäste, nachdem er sich geschickt zwischen zwei Verteidigern hindurchgearbeitet hatte. Fünf Minuten später scheiterte Martin Buchwieser zwei Mal an Weiman, dann fälschte Marc El-Sayed einen Schuss von Jaime Sifers an den Pfosten ab (19. Minute). Im direkten Gegenzug geht Nürnbergs Evan Kaufmann alleine durch, scheitert aber an Endras. Mit einem ausgeglichenen Schussverhältnis von 16:16 gingen beide Teams in die Pause.
In der 26. Minute zeigte Mannheims Nationalkeeper gegen Steven Reinprecht eine Glanzparade, im direkten Gegenzug tanzte Martin Buchwieser übers ganze Feld uns trifft zum 1:0 für die Adler. Glück hatten die Adler in der 30. Minute, als Steven Regier die Scheibe um Endras herumzieht, hinter ihm aber nur den Pfosten des Adler-Tores trifft. Auch in der 35. Minute hilft das Gestänge des Tores hinter Endras noch einmal bei Schüles Schuss, dann hält Endras den nächsten 100%igen gegen Kaufmann. Im direkten Gegenzug jagt Simon Gamache den Puck in die Maschen, doch das Schiedsrichterduo unterband den Torjubel der Adler wegen Torraumabseits. Auch danach musste der Mannheimer Goalie noch einmal eingreifen – der 28-jährige zeigte wie einige seiner Mitspieler eine seiner besten Saisonleistungen.
In der 43. Minute jagte Mike Vernace einen Schlagschuss von der blauen Linie in Richtung Nürnberger Tor, den Weiman dank des Verkehrs vor seinem Kasten kaum sah und nur abprallen lassen konnte. Simon Gamache schappte sich die Scheibe und traf zum umjubelten 2:0. Die Gäste erhöhten danach die Schlagzahl, doch die Adler-Defensive stand solide, zudem verdiente sich Dennis Endras seinen fünften Shut-Out der Saison redlich. Die Adler holten sich verdient die drei Punkte.



nuernbergicetigersTHOMAS SABO Ice Tigers - Verletzungsupdate

(DEL)  Die THOMAS SABO Ice Tigers müssen dieses Wochenende bei den Auswärtsspielen in Mannheim und Wolfsburg aller Voraussicht nach auf sechs Leistungsträger verzichten. Kapitän Patrick Reimer hat diese Woche im Training eine Bauchmuskelverletzung erlitten und kann heute in Mannheim nicht auflaufen. Über einen Einsatz in Wolfsburg kann erst kurzfristig entschieden werden. Während Reimer spätestens nächstes Wochenende wieder spielen kann, fällt Matt Hussey wegen Rückenproblemen noch etwa zwei weitere Wochen aus.
Jame Pollock (Gehirnerschütterung) und Brett Festerling (Aufbautraining nach einer Verletzung am Syndesmoseband) sind voraussichtlich nach der Olympiapause im Februar wieder einsatzbereit. Marco Nowak und Patrick Buzas absolvieren nach ihren schweren Schulterverletzungen wieder leichtes Eistraining. Buzas macht gute Fortschritte und wird auf jeden Fall noch vor dem Ende der Hauptrunde zurückkehren, bei Nowak bleibt der Verlauf derzeit noch abzuwarten.



scriesserseeRiessersee lässt Bremerhaven keine Chance - Olympiastadion eine Festung

(DEL2)  Der SC Riessersee ist die einzige Mannschaft der DEL2, die im Jahr 2014 noch ungeschlagen ist. Im Spitzenspiel ließen die Garmisch-Partenkirchner dem Gegner aus Bremerhaven keine Chance und gewannen hoch verdient mit 5:1 Toren. Entschieden wurde die Begegnung schon im ersten Drittel, als sich der SCR in einen wahren Rausch spielte und dem Gast keine Verschnaufpause gönnte. Obwohl gleich vier Stammspieler fehlten, waren die Werdenfelser nicht auszurechnen, alle vier Reihen waren erfolgreich. Fast 2000 Zuschauer zeigten sich von ihrem Team begeistert. In den beiden nachfolgenden Dritteln verstanden es die Weiß-Blauen das Ergebnis zu verwalten und ließen keinen Gegentreffer mehr zu.
Am morgigen Sonntag geht es nach Rosenheim. Dort kann die Überraschungsmannschaft der Liga völlig unbeschwert spielen, denn drei Punkte wurden an diesem Wochenende bereits verbucht. „Meine Mannschaft hat wieder einmal gezeigt, dass sie im eigenen Stadion eine Macht ist, alles was an diesem Wochenende noch dazu kommen sollte, ist reine Zugabe. Rosenheim ist Favorit, dort wird erwartet, dass die Mannschaft unter den ersten vier in der Tabelle steht und gegen uns gewinnt. Wir wollen nur in die Play Offs und diesem Ziel kommen wir immer näher. Vielleicht können wir wieder überraschen aber das fordere ich sicherlich nicht“, so Trainer Toni Krinner. 



schongauEA Schongau entscheidet heißes Traditionsderby für sich / EA Schongau – ESC Kempten 7 : 2 (3 : 0 / 0 : 1 / 4 : 1)


(BLL)  Es war mehr ein Spiel für die Zuschauer, als für die Trainer. Denn erst in der Schlussphase machte die EAS den Sack zu. Bis dahin waren in der intensiv geführten Partie die Gäste ihren Gastgebern immer hart im Nacken und das Ergebnis läßt die Partie eindeutiger erscheinen, als sie auch dem Gegner gerecht wird.
Wobei, das erste Drittel gehörte eindeutig der EA Schongau. Schon nach 69 Sekunden war es Friedrich Weinfurtner, der wegen des akuten Personalmangels (13 Feldspieler!)  auf seine eigentliche Stammposition „Stürmer“ rücken durfte, brachte sein Team nach Vorarbeit von Marius Klein und Nico Bentenrieder mit 1 : 0 in Front. In der 11. Minute hatte sich Milan Kopecky durchsetzt und die Lücke zum 2 :0 gefunden und in Überzahl schlug in der 19. Minute erneut der zweite Block mit Friedrich Weinfurtner zum 3 : 0 zu.
Klingt beruhigend klar, jedoch ließen sich die Schongauer im zweiten Abschnitt deutlich aus dem Konzept bringen. Dabei waren sie von ihrem Coach in der Pause auf das was kommen wird, bestens vorbereitet worden. Kempten spielt bekanntlich körperbetontes Eishockey, wollte sie nach dem 3 : 0 noch zurückkommen würden sie hier noch eine Spur härter agieren.
Die Chance zur eventuellen Vorentscheidung gab es in der 24. Minute – die EAS spielt ein Überzahl, jedoch ein leichtfertiger Fehler im Aufbau und Kemptens Torjäger James Newby war der Nutznießer zum 3 : 1. Und das 2. Drittel blieb in der Folge zerfahren und von Strafzeiten geprägt – jedes Team musste in diesem Drittel 5-mal mit einem Mann weniger auf dem Eis auskommen. Allerdings ohne dass der Gegner daraus Profit hätte schlagen können.
Eng wurde es in der 44. Minute. Die Mammuts brachten die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone und erneut war es Kemptens Topscorer James Newby der Niklas Marschall im Kasten der EAS überwinden konnte. So war anfangs des Schlussdrittels aus dem beachtlichen 3 : 0 der ersten 20 Minuten nur noch ein hauchdünner Vorsprung übrig.
Und der drohte nun auch noch zu schwinden, denn nur wenige Sekunden nachdem Marius Klein für die EAS auf der Strafbank saß, war der Einsatz von Verteidiger Stefan Schäller an der Bande zu heftig. Er musste mit einer 5 plus Spieldauer vom Eis – so dass dort für die nächsten 80 Sekunden nur noch 3 Mammuts standen, um den Vorsprung zu verteidigen. Doch hier war nicht zuletzt EAS-Goalie Niklas Marschall der sichere Rückhalt und die Moral der Truppe von Trainer Reiner Lohr zeigte sich überdeutlich, es wurde mit allem Einsatz verteidigt, Immer noch in Unterzahl versetzte dann Nico Bentenrieder in der 47. Minute den „Sharks“ einen Schock. Er stahl sich im Drittel der Gäste von einem Verteidiger die Scheibe und ließ auch noch ESC-Goalie Markus Russler aussteigen – 4 : 2. Dennoch war die Sache noch nicht gegessen. Erst als sich Kemptens Stürmer Christian Engler zu einem hochgezogenen Ellbogen gegen den Kopf von Schongaus Kapitän Norbert Löw, der verletzt vom Eis musste,  hinreißen ließ, wurde der Sack endgültig zugemacht. In der 5-minütigen Unterzahl traf zunächst Verteidiger Maximilian Raß zum 5 : 2 (55.) und nur wenige Sekunden später vollendete Nico Bentenrieder eine Hereingabe  von Juniorenstürmer Tobias Findl zum 6 : 2 (56.). Und bei einer 5-3 Situation setzte Matthias Erhard nach genialen Pass von Milan Kopecky mit dem 7 : 2 den Endpunkt in der hitzigen Partie vor gut 250 Zuschauern. Mit dem Sieg hat sich die EAS auf Rang 7 verbessert und erwartet am kommenden Wochenende den Tabellenfünften Bad Wörishofen (Nach Punktabzug gegen Forst wegen Einsatz eines gesperrten Spielers von Platz 3 abgerutscht).         
Zuschauer: 250; Strafen: EAS  23 + 20 (SpD Schäller) – ESCK 23 + 10 (Epp) + 20 (SpD Engler)
Tore: 1. Drittel: 1 : 0 (01:09) Weinfurtner (Bentenrieder / M. Klein); 2 . 0 810:26) Kopecky (Erhard / Brahmer); 3 : 0 (18:13) Weinfurtner (Zinner / M. Klein ) 5-4 ÜZ.
2. Drittel: 3 : 1 (23:53) Newby 4-5UZ.
3. Drittel: 3 : 2 (43:28) Newby (Engler); 4 : 2 (46:51) Bentenrieder 4-5UZ; 5 : 2 (54:39) Raß (Kopecky / Erhard) 5-4 ÜZ; 6 : 2 (55:16) Bentenrieder (Findl / Weinfurtner) 5-4 ÜZ; 7 : 2 (56:41) Erhard (Kopecky / Raß) 5-3 ÜZ.



schweinfurtmightydogsSchweinfurt Mighty Dogs: Es wurde nicht mehr spannend

(OLS)  Der erste zählbare Erfolg im neuen Jahr lässt weiter auf sich warten. Mit Klostersee gewann wieder mal ein eher durchschnittlicher Gegner im Icedome, der es aber besser als die Dogs verstand, Kapital aus seinen Möglichkeiten zu schlagen.
Den Worten von Interimscoach Steffen Reiser, man wolle keine Zeit vergeuden, indem man den Rest der Vorrunde nur mak so herunterspiele, folgten an diesem Freitag erstmal keine besonderen Taten.. Das schipperte im ausgeglichenen ersten Drittel so hin und her, aber ohne den rechten Biss. Michele Amrheins Verwertung eines Torwart-Abprallers wurde fast postwendend durch einen verdeckten Schuss wieder ausgegtlichen. Die größte Aufregung herrschte nach einem Grafinger Konter in Unterzahl, dieser Treffer wurde aber nicht anerkannt.
Dafür schafften sich die Gäste im zweiten Durchgang zügig hintereinander einen Vorsprung von zwei Toren. Das 1:2 hatte bereits für einige Konfusion gesorgt, als Möhle dann kurz vor der Schweinfurter blauen Linie die Scheibe eroberte und allein davonzog, hatte er keine große Mühe. Nun lief wieder gar nichts mehr bei den Dogs, schon während des Aufbaus gingen die Pucks viel zu schnell verloren, vorne war keine Durchschlagskraft vorhanden. Genau drei Chancen besaßen sie in diesen zwanzig Minuten: Ein Schuss von Fissekis, ein Durchbruch von Stähle, der aber am WHC-Keeper scheiterte, und Igpr Filoboks dann doch überraschender Anschlusstreffer noch knapp vor der Pause. Dem war eine weniger schöne Szene vorausgegangen – nach einer Überreaktion von Mikhail Nemirovsky, der einen Gegenspieler mit Faustschlägen regelrecht eindeckte, wurde er mit Matchstrafe vom Eis geschickt.
Die Szene rief aber doch eine Trotzreaktion hervor, auch wenn Klostersee im letzten Spielabschnitt in Überzahl zunächst mal noch eins drauflegte. Jetzt wachten die Dogs auf und konnten phasenweise sogar richtig Druck aufbauen, auch begünstigt durch mehrere Strafzeiten der Gäste nacheinander. Einziges Manko: Die Scheibe konnte nicht im Netz untergebracht werden. In ihren einzigen paar Sekunden Powerplay in diesem Drittel exerzierten die Rot-Weißen vor, wie es geht. Nach einem von Igor Filobok vergebenen Penalty in der 47. Minute erstürmten sich die Dogs Chancen genug, um das Blatt noch wenden zu können, aber das späte 3:5 war alles, was dabei noch rumkam.
Tore:
13.       1:0 Amrhein (Filobok, Rindos)
14.       1:1 Kaefer (Acker, Unverzagt)
23.       1:2 Acker (Kaefer, Möhle)
25.       1:3 Möhle (Kaefer, Acker)
40.       2:3 Filobok (Vojta, Litesov)
43.       2:4 Warda (Quinlan D., Elias) PP1
54.       2:5 Möhle (Quinlan D.) PP1
58.       3:5 Filobok (Stähle)
Strafminuten: Schweinfurt 8 + 25 Nemirovsky; Klostersee 12 + 10 Kaefer
Zuschauer: 424



selberwoelfeEin harter Arbeitstag für die Selber "Wölfe"

(OLS)  Der VER Selb bleibt in der Eishockey-Oberliga auf Erfolgskurs und baut seine Tabellenführung auf acht Punkte aus. Regensburg macht dem Spitzenreiter das Leben aber schwer. Schadewaldt und Mudryk sichern im Schlussdrittel den 25. Saisonsieg.
EV Regensburg - VER Selb 2:4 (1:1, 1:1, 0:2)
VER Selb: Suvelo (Kümpel) – Schadewaldt, Martell, Schütt, R. Schneider, Hendrikson, Roos – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Moosberger, Hördler, Fiedler, Neumann, Heilman, Söllner.
Schiedsrichter: Seckler (Augsburger Panther); Zuschauer: 1850; Tore: 5. Min. Sochatsky 1:0, 12. Min. Geisberger (Mudryk, Schadewaldt) 1:1, 26. Min. Piwowarczyk (Geisberger, Mudryk, Schadewaldt; 5-4) 1:2, 28. Min. Bogner (Schmidt; 5-4) 2:2, 49. Min. Schadewaldt (Piwowarczyk) 2:3, 57. Mudryk (Piwowarczyk, Martell; 4-5); Strafminuten: Regensburg 10 + 5 + Spieldauer für Schütz + 10 für Sochatsky; Selb 12.
Schwerer als von vielen Fans erwartet tat sich der VER Selb beim zuletzt schwächelnden EV Regensburg. Am Ende feierten die „Wölfe“ dennoch ihren 25. Saisonsieg und bauten nach der Freiburger Niederlage in Weiden ihren Vorsprung an der Tabellenspitze der Eishockey-Oberliga auf acht Punkte aus.
Die Anfangsphase der Begegnung war geprägt von Schiedsrichter Seckler, der in den ersten 75 Sekunden gleich drei Strafzeiten gegen die „Wölfe“ verhängte. Rekordverdächtig. Doch die nummerische Unterlegenheit stellte den Tabellenführer vor keine größere Probleme. Exact zwei Sekunden, nachdem die Selber wieder komplett waren, schlug es aber ein im Tor der Gäste. Der sonst so zuverlässige Torwart Suvelo machte nach Sochatskys Schuss keine allzu glückliche Figur.
Die Regensburger, die mehr denn je um den Play-off-Einzug bangen müssen, agierten gefälliger und gefährlicher. Suvelo flogen die Pucks nur so um die Ohren, einmal musste der Pfosten für den VER-Keeper retten. Erst nach zehn Minuten fanden auch die „Wölfe“ wieder den Weg nach vorne. Zunächst scheiterte Neumann, dann Geisberger. Der Selber Torjäger hatte aber bei seinem zweiten Versuch mehr Glück und stellte den Gleichstand her. In der Folge hatten die Oberpfälzer wieder mehr Spielanteile und nach einem feinen Alleingang durch den am vergangenen Wochenende arg kritisierten Neuzugang Capraro eine dicke Möglichkeit. Auf der Gegenseite verpasste Söllner in der 19. Minute nur knapp die Selber Führung.
Das zweite Drittel begann mit einer guten Chance für Mudryk, der aber an Torwart Cinibulk scheiterte. Dann eine Schrecksekunde für die Selber: Hendrikson wurde von Schütz übel in die Bande gecheckt und musste vom VER-Ärzteteam einige Zeit auf dem Eis behandelt werden. Für den Regensburger Übeltäter war das Spiel mit dieser Aktion beendet. Das fünfminütige Überzahlspiel nutzten die „Wölfe“ in der 26. Minute durch Piwowarczyk zur 2:1-Führung. Die hatte aber nicht lange Bestand. Nur 28 Sekunden später nutzten auch die Hausherren ein Überzahlspiel. Bogner glich mit seinem ersten Saisontreffer zum 2:2 aus.
Es war also der von VER-Trainer Cory Holden schon im Vorfeld der Begegnung erwartete harte Arbeitstag des Spitzenreiters beim Tabellenneunten, der ein ganz anderes Gesicht als noch in der Vorwoche bei den Pleiten in Erding und gegen Deggendorf zeigte. In der Schlussphase des Mittelabschnitts war es VER-Torwart Suvelo, der die „Wölfe“ vor einem Rückstand bewahrte und nach anfänglichen Unsicherheiten zum gewohnten Rückhalt wurde.
Im Schlussdrittel bekamen die „Wölfe“ nach 30 Sekunden die Möglichkeit, mit einem Mann mehr auf dem Eis wieder in Führung zu gehen. Bis auf zwei Distanzschüssen von Martell und Schadewaldt sprang aber nichts heraus. In der 47. Minute tauchte Neumann völlig frei vor dem Regensburger Tor auf, doch Torwart Cinibulk blieb auch in dieser Szene der Sieger. Drei Minuten später war aber auch der EVR-Keeper machtlos. Der Selber Kapitän Schadewaldt zog von der blauen Linie ab und hämmerte den Puck in den Winkel. 132 Sekunden vor der Schlusssirene machte Mudryk mit einem tollen Alleingang und eiskaltem Abschluss in Unterzahl alles klar. "Es war ein reiner Arbeitssieg", sagte Trainer Cory Holden nach dem Spiel beim Radio Euroherz.
Am Sonntag (18 Uhr) erwartet der VER die Mannschaft von Deggendorf. Die Niederbayern kämpfen ebenfalls verbissen um einen Play-off-Platz und feierten zuletzt Siege gegen Klostersee, in Regensburg und gegen Bad Tölz."Uns erwartet da wieder sehr viel Arbeit", weiß Holden, der am Sonntag aber sicherlich wieder auf den siebten Mann auf den Rängen zurückgreifen kann.



loewenwaldkraiburgLöwen Waldkraiburg schlagen Lindau bei Richter-Comeback

(BYL)  Einen grandiosen Eishockeyabend erlebten die knapp 400 Zuschauer am Freitagabend beim EHC Waldkraiburg. Nach einer kämpferischen und mehr als sehenswerten Leistung schlugen die „Löwen“ den EV Lindau mit 6:4 und begrüßten dabei auch einen alten Bekannten im Team.
Einige Zuschauer rieben sich bereits beim Aufwärmen der „Löwen“ verdutzt die Augen, beim offiziellen Einlauf der Industriestädter hatten sie dann aber Gewissheit. Denn mit der Nummer 69 ging der langjährige Kapitän Peter Richter wieder für seinen Heimatverein aufs Eis und stärkte die EHC-Defensive- und das, obwohl der im März 2012 nach einem großen Abschiedsspiel offiziell zurückgetreten war. Seine Rückkehr hatte jedoch ehrenwerte Gründe: „Als sich Michael Höck Ende November das Kreuzband gerissen hat, haben Trainer Petr Vorisek und ich ein Gespräch geführt. Da haben wir ausgemacht, dass ich ab jetzt mal mittrainiere und wenn ich helfen kann, dann helfe ich eben aus. Der Verein liegt mir auch noch nach meinem offiziellen Abschied am Herzen und darum springe ich gerne ein“ so der 30-Jährige. Gegen den EV Lindau erwischte Richter mit seinen neuen und ehemaligen Kollegen einen Auftakt nach Maß: Lukas Wagner bediente goldrichtig den heranrauschenden Andreas Paderhuber und es hieß nach nicht einmal drei Minuten 1:0 für die Hausherren (02:30). Zwar beschwerten sich die Gäste, die Scheibe, die vom Pfosten ins Tor ging, sei nicht hinter der Linie gewesen, doch Hauptschiedsrichter Matthias Pill gab den Treffer. Lindau stand in der Folge recht tief und lauerte immer wieder auf seine Chance für schnelle Konter- entweder konnte aber Keeper Fabian Birk im Tor der „Löwen“ diese noch vereiteln, oder aber störte die EHC-Defensive so geschickt und körperbetont, dass die „Islanders“ kein Durchkommen fanden. In doppelter Überzahl kamen die Gäste dann aber doch zum Erfolg und glichen nach einem abgefälschten Blueliner von Lubos Sekula aus (17:04).
Auch der mittlere Durchgang begann gut für die Hausherren, denn nach gerade einmal 47 Sekunden gingen die „Löwen“ durch Max Kaltenhauser wieder in Führung (20:47). Nur zehn Sekunden später hatte der EV Lindau aber die passenden Antwort parat: Erneut zog Sekula an der blauen Linie ab, erneut wurde die Scheibe abgefälscht, erneut war Keeper Birk machtlos (20:57). Die „Islanders“ kamen mit ihren technisch guten Spielern nun immer stärker auf und gingen wenig später durch Zdenek Cech jun. erstmals in Führung (23:41). Vorisek brachte nun Patrick Vetter für den glücklosen Birk und dieser entschärfte gleich zwei gute Lindauer Gelegenheiten. Kaltenhauser jubelte in der 29.Minute dann schon über das 3:3, doch Referee Pill gab den Treffer nicht, da Lindaus Keeper Varian Kirst das Tor verschoben hatte- eine Strafzeit wurde jedoch auch nicht ausgesprochen. Wenig später klappte es dann aber doch, mit dem dritten „Löwen“-Tor, denn Paderhuber erzielte in Überzahl mit seinem zweiten Treffer des Spiels den Ausgleich (31:43). Die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten und bekamen eine hochklassige Partie zu sehen- es war spannend und beste Werbung für den Eishockeysport in der Industriestadt, die anschließend erneut in Führung gehen konnte: Sergej Piskunov traf zum 4:3 für die „Löwen“ (34:54) und mit diesem Spielstand ging es auch in die zweite Pause.
Im Schlussdrittel hatten die Gäste dann den besseren Start: Nach einer etwas fragwürdigen Strafzeit gegen den EHC hatte Lindau Überzahl und Bernhard Leiprecht zog von der blauen Linie ab. Wieder zappelte die Scheibe im Netz und es hieß 4:4 (43:24). Das Spiel wog weiter hin und her, doch die „Löwen“ belohnten sich für ihren Einsatz und Kaltenhauser traf erst zur 5:4-Führung (52:59), knapp zwei Minuten vor dem Ende stellte der 32-Jährige auf 6:4 (58:03). In den Schlussminuten wurde es dann nochmals turbulent, Lindau nahm in Überzahl Keeper Kirst vom Eis und in Folge einer Rangelei musste Paderhuber vorzeitig zum Duschen, Oleg Tokarev und ein Lindauer dagegen auf die Strafbank. Am Spielstand sollte sich aber nichts mehr ändern und die starke Leistung der „Löwen“ wurde mit dem 6:4-Sieg belohnt.
Eishockey-Bayernliga 2013/ 2014, 27.Spieltag. EHC Waldkraiburg – EV Lindau 6:4 (1:1/ 3:2/ 2:1). Tore: 1:0 02:30 Paderhuber A. (Wagner L., Kaltenhauser M.), 1:1 17:04 Sekula L. (Cech Z. PP2), 2:1 20:47 Kaltenhauser M. (Miculka L., Wagner L.), 2:2 20:57 Sekula L., 2:3 23:41 Cech Z. (Mlynek M.), 3:3 31:43 Paderhuber A. (Wagner L., Miculka L. PP1), 4:3 34:54 Piskunov S. (Sorsak M., Piskunov A.), 4:4 Leiprecht B. (Sekula L., Cech Z. PP1), 5:4 52:59 Kaltenhauser M. (Miculka L., Wagner L.), 6:4 58:03 Kaltenhauser M. (Miculka L., Wagner L.). Strafen: EHC Waldkraiburg 25 Strafminuten + 20 Minuten Spieldauerstrafe (Paderhuber A.), EV Lindau 12 Strafminuten. Zuschauer. 395.



bluedevilsweidenBlue Devils Weiden: Kapselriss - Domke fällt etwa drei Wochen aus / Doch keine schwere Schulterverletzung beim Verteidiger

(OLS)  Es war Schlimmeres befürchtet worden. Nach einem harten Check in der Partie gegen den EV Füssen hat Verteidiger Florian Domke „nur“ einen Riss der Gelenkkapsel in der Schulter sowie eine starke Bänderzerrung erlitten. Das ist das Ergebnis einer MRT-Untersuchung. Nach Aussage der Ärzte wird Domke etwa drei Wochen pausieren müssen. 



 www.icehockeypage.de  Informationen zum Thema
 Datum:
 Bericht:
 Thema:
Samstag 18.Januar 2014
Pressemitteilungen
Nachrichten / Spielberichte
    -  Kaderlisten
    -  Ergebnisse und Tabellen
    -  
  
 

Spielersuche

Spielerdatenbank
Nachname:
Vorname:
 

Partner

  
RizVN Login




Partner2


  
Noppe
 
 
   
facebookInstagram
 
 

 
www.ihp.hockey

Hinweis in eigener Sache:
Wir verweisen auf unsere 
Nutzungsbedingungen und
die Datenschutzerklärung.
Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zu!