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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach den Abgängen von Raul Jakob, Mark Shevyrin und Jack Bloem gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Maximilian Schaludek, der letztes Jahr aus Liepzig an die Ostsee kam, hat seine weitere Zusage gegeben. Der 30-Jährige kam lediglich zu 23 Spieleinsätzen und konnre dabei 4 Tore erzielen und weitere 10 Treffer auflegen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 16.Januar 2023

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 23 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Regionalliga West, Regionalliga Nord, Regionalliga Ost, Landesliga Thüringen, Landesliga Berlin und aus dem Frauen-Eishockey.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
   
duesseldorferegDüsseldorfer EG
Ein Punkt - DEG verliert 0:1 n.P. gegen Bietigheim

(DEL)  Es gibt Tage, da läuft einfach nicht viel zusammen. Das Duell gegen das Tabellenschlusslicht aus Bietigheim fiel leider auf einen solchen. Gegen zähe und wacker rackernde Steelers wollte es der DEG einfach nicht gelingen, die Scheibe im Tor unterzubringen. So sahen 9772 Zuschauer im PSD BANK DOME letztlich eine ärgerliche 0:1-Niederlage nach Penaltyschießen (0:0; 0:0; 0:0; 0:0; 0:1).
(DEG/pdeg)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
DEL-Rekord eingestellt: Red Bulls holen Derbysieg in Augsburg

(DEL)  Red Bull München hat vor 6.179 Zuschauern das Derby bei den Augsburger Panthern mit 6:1 (3:1|2:0|1:0) gewonnen. Der Tabellenführer der PENNY DEL stellte mit seinem zwölften Auswärtssieg in Folge den 21 Jahre alten DEL-Rekord der Adler Mannheim ein. Außerdem war es der siebte Sieg in Serie gegen die Panther. Ryan McKiernan, Yasin Ehliz, Konrad Abeltshauser, Justin Schütz, Chris DeSousa und Austin Ortega erzielten die Treffer für den dreimaligen deutschen Meister.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase erhöhten die Red Bulls die Schlagzahl. Andreas Eder hatte per Penalty die erste Münchner Topchance, der Puck ging aber knapp am Pfosten vorbei (8.). Drei Minuten später war es dann so weit: McKiernan zielte ganz genau und brachte den Spitzenreiter mit 1:0 in Führung. Kurz darauf erhöhte Ehliz nach einer feinen Einzelleistung auf 2:0 (14.). Munter ging es weiter. Ein Überzahltreffer von Ryan Kuffner ließ Augsburg hoffen (17.), doch nur 21 Sekunden später waren die Red Bulls erneut erfolgreich: Abeltshauser setzte mit seinem Treffer zum 3:1 (17.) den Schlusspunkt hinter ein aufregendes erstes Drittel.
München im Mittelabschnitt weiter tonangebend – und erneut eiskalt: Schütz stellte mit einem präzisen Abschluss auf 4:1 (23.). Das Team von Don Jackson kontrollierte das Derby. Offensivaktionen der Panther, wie der Lattentreffer von Thomas Jordan Trevelyan (28.), waren die absolute Ausnahme. Auf der anderen Seite wurde AEV-Keeper Dennis Endras immer wieder von stark aufspielenden Red Bulls gefordert. In der 39. Minute war er dann zum fünften Mal geschlagen. Der Torschütze hieß DeSousa.
Augsburg versuchte im Schlussdrittel noch einmal alles, Mathias Niederberger im Münchner Kasten bekam aber weiterhin kaum Schüsse auf sein Tor. In der 49. Minute durfte sich der Keeper dann mit einer Glanzparade gegen Kuffner auszeichnen. Die Red Bulls allerdings weiterhin das klar bessere Team und kurz vor Spielende ein weiteres Mal erfolgreich: Ortega machte mit dem 6:1 das halbe Dutzend voll (60.).
Justin Schütz:
„Wir haben uns fest vorgenommen, den Rekord einzustellen. Das war heute über 60 Minuten konsequentes Eishockey, Augsburg hatte keine Chance.“
(EHCM/rbmm)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Erschöpfte Rumpftruppe muss im Schlussabschnitt abreißen lassen… Ravensburg Towerstars vs. Bayreuth Tigers 8:3 (2:2, 2:1, 4:0)

(DEL2) Spielte man bereits am Freitag mit kurzem Kader, so dezimierte sich dieser noch einmal um drei Akteure, sodass nur noch 13 Feldspieler zur Verfügung standen. Nachdem Blomqvist, Raab sowie Pokovic aus dem Match gegen Krefeld mit Verletzungen gingen, die einen Einsatz heute nicht möglich machten, meldete sich aktuell zudem Kretschmann erkrankt ab. Lediglich Cornet kehrte ins Lineup zurück.
MacDonald war schnell auf Betriebstemperatur und ging nach zwei Minuten alleine auf Schulte zu, der stabil blieb und diese erste Großchance wegnehmen konnte. Und auch im weiteren Verlauf waren es die Towerstars, die mehr vom Spiel hatten und sich mehrfach Chancen erarbeiten konnte. Die Führung fiel jedoch auf der anderen Seite, als sich Bindels durch die Abwehrreihen tankte und Langmann tunnelte. In der Folge versuchten sich die Ravensburger weiter. Ein erstes Überzahlspiel verpuffte, das nächste kurze Zeit später brachte dann den Erfolg, welchen N. Latta
mit einem Schuss aus halblinker Position für sich verbuchte. In der Schlussminute des ersten Abschnitts war es dann Hadraschek, der bei einem Eichinger-Schuss von der blauen Linie die Kelle reinhielt und dem Schuss noch eine kleine Richtungsänderung zur Führung für die Towerstars mitgeben konnte. Diese sollte zur ersten Pause jedoch keinen Bestand haben, da Järveläinen – nach einem gewonnenen Bully von Bindels – die Scheibe direkt aufs und ins Tor von Langmann beförderte und damit den Ausgleich schreiben konnte.
Den bessern Start in den Mittelabschnitt verzeichneten die Gäste, die durch Järveläinen – Meier hatte die Scheibe nach vorne getragen – zur erneuten Führung kamen. Diese Führung ggf. noch auszubauen verpasste man im Anschluss, als Schwarz, Järveläinen oder Gnyp zu Möglichkeiten kamen. Nach dieser kurzen Druckphase kamen die Towerstars wieder ins Spiel und hätten durch Hadraschek, MacDonald und Herr zum Ausgleich kommen können, welchen nach 28 gespielten Minuten MacDonald dann per „Bauerntrick“ besorgte. Auf der anderen Seite kratzte ein Verteidiger der Gastgeber einen Schuss von Järveläinen noch von der Linie bevor man – nachdem Granz und kurz darauf Calce auf die Strafbank wanderten – eine gute Möglichkeit auf die erneute Führung, die 45 Sekunden dauern sollte, mit zwei Mann mehr auf dem Eis ausließ. Diese erzielten am Ende des Abschnitts die Towerstars durch Czarnik, der nach einem gewonnenen Anspiel reaktionsschnell reagiert und zum 4:3 einschießen konnte.
Im letzten Abschnitt schwanden deutlich die Kräfte des dezimierten Tigers-Rudel, was nach 43 Minuten und dem 5:3 Treffer durch Czarnik dokumentiert wurde. Noch deutlicher wurde es, als die Towerstars zwischen der 48. Und 50. Spielminute die Gäste regelrecht einschnüren konnten und auch hier – nachdem Schuster zudem noch ohne Schläger agieren musste – den nächsten Treffer erzielen. Auch wenn sich die Tigers nicht aufgaben und versuchten dagegen zu halten, so konnte Ravensburg in den letzten Minuten nochmals das Ergebnis – welches nach den Spielanteilen in den ersten beiden Abschnitten – vielleicht um das eine oder andere Tor zu hoch ausfiel nach oben schrauben. Weiter geht’s für die Jungs von Coach Chernomaz am kommenden Dienstag, wenn der EHC Freiburg ab 20.00 Uhr zu Gast im Bayreuther Tigerkäfig ist.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
1:4! Eispiraten müssen sich Krefeld beugen - Westsachsen ohne Ausbeute beim DEL-Absteiger

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau mussten am heutigen Sonntagabend eine Niederlage bei den Krefeld Pinguinen einstecken. Der Absteiger aus der DEL setzte sich mit 4:1 gegen die Westsachsen durch. Für das Team von Cheftrainer Marian Bazany, welches an diesem Wochenende somit punktlos blieb, steht bereits am Dienstag das Sachsenderby gegen die Dresdner Eislöwen im Sahnpark an.
Wie auch am Freitagabend gegen die Kassel Huskies musste Marian Bazany auch in Krefeld auf Tamás Kánya, Valentino Weißgerber, Luca Tuchel, Patrick Pohl und Goalie Ilya Sharipov verzichten. Ebenso nicht im Aufgebot der Eispiraten stand André Schietzold, der sich im Duell mit den Schlittenhunden verletzte.
Dennoch spielten die Eispiraten vom Beginn an stark auf. Taylor Doherty und Filip Reisnecker konnten so gleich gute Chancen für ihre Farben verbuchen, blieben allerdings ohne Torerfolg. Auf der Gegenseite musste Sharipov-Vertreter Christian Schneider aber auch immer wieder sein ganzes Können unter Beweis stellen. In der siebten Spielminute blieb aber auch der Goalie der Westsachsen ohne Chance. Im dritten Rebound traf Zach Magwood zum 0:1. Die Crimmitschauer zeigten sich davon aber wenig geschockt. Bei den guten Möglichkeiten von Lemay und D’Aoust hatten die Pleißestädter aber erneut kein Scheibenglück. Marcel Müller besorgte wenig später, nach einem abgefangenen Pass, das 0:2 (15.).
Trotz des Zwei-Tore-Rückstandes behielten die Crimmitschauer, unterstützt von zahlreichen Fans in der Yayla-Arena, aber ihren Glauben. Wieder aber blieb den Eispiraten ein Treffer verwehrt. So schafften es weder Scott Feser, noch Lucas Böttcher und Filip Reisnecker zu verkürzen. Auf der anderen Seite bekam Alexander Weiß nach einem Duell mit Christian Schneider einen Penalty zugesprochen – und behielt die Nerven. Der Bruder des ehemaligen Crimmitschauers Daniel Weiß erzielte mit seinem Strafschuss das 0:3 (27.). Kurz später traf Alexis D’Aoust dann nur die Latte.
Die Eispiraten kamen aber doch noch einmal zurück. So war es Dominic Walsh, der ein genaues Zuspiel von Henri Kanninen im Slot verwerten konnte und nach 46 Minuten zum 1:3 verkürzte. Es folgten weitere gute Möglichkeiten für beide Teams. Während Christian Schneider immer wieder stark parierte, konnte Mathieu Lemay seine Durststrecke nicht beenden und scheiterte mit seiner Top-Gelegenheit an Hendrik Hane. Mitten in der Eispiraten-Drangphase machten die Krefelder dann aber den Deckel drauf. Pascal Zerressen vollendete nach einem blitzschnellen Konter in der 53. Minute zum 1:4 und sorgte so gleichzeitig für den Endstand.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Auswärtssieg in Regensburg

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen sind erfolgreich in ihren Auswärts-Marathon gestartet. Im ersten von fünf aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen setzten sich die Blau-Weißen am Sonntagabend mit 2:1 bei den Eisbären Regensburg durch. Es ist der dritte Sieg in Serie für die Mannschaft von Cheftrainer Andreas Brockmann.
Neben dem verletzten Timo Walther mussten die Eislöwen in Regensburg auch auf Kapitän Jordan Knackstedt und Ricardo Hendreschke verzichten, die beide angeschlagen nicht mit nach Regensburg gefahren sind. Tomas Andres führte die Mannschaft als Kapitän an.
Die Dresdner hatten Probleme ins Spiel zu finden, kamen nur selten in aussichtsreiche Schusspositionen. Folgerichtig erspielten sich die Hausherren die besseren Torchancen, aber Janick Schwendener wusste diese zu vereiteln. Die Eislöwen spielten zweimal in Überzahl, konnten aber beide Male nicht den nötigen Druck entwickeln.
Im zweiten Drittel sind die Eislöwen besser geworden, erspielten sich nun mehr Torchancen und setzten die Regensburger besser unter Druck. In der 24. Minute hatte Tom Knobloch die Chance, die Dresdner in Führung zu bringen, scheiterte aber. Kurz darauf wird ein Schuss von Philipp Kuhnekath an den Pfosten gelenkt. In der 30. Minute folgte die kalte Dusche. Ein abgefälschter Schuss fand den Weg ins Dresdner Tor vorbei am machtlosen Schwendener. Kyle Osterberg hatte unhaltbar abgefälscht. Aber die Eislöwen hatten die passende Antwort parat. In der 33. Minute kamen sie durch David Rundqvist zum Ausgleich, der von Adam Kiedewicz schön in Szene gesetzt wurde.
Der Start in den Schlussabschnitt hätte aus Dresdner Sicht nicht besser sein können. Nur neun Sekunden waren gespielt, da traf Vladislav Filin zur 2:1-Führung. Die Regensburger spielten aus der eigenen Zone einen Fehlpass, den Filin aufnahm und sich mit dem Treffer bedankte. In der 48. Minute hätte Yannick Drews erhöhen können. Devin Williams im Regensburger Kasten verhinderte das mit einer Glanztat. In der 55. Minute hatte Jussi Petersen per Alleingang die Chance auf das 3:1, vergab aber ebenfalls. Drei Minuten später retteten Schwendener und der Pfosten die knappe Führung. Der Treffer von Filin ins leere Tor zum 3:1 (59.) zählte dann nicht, weil ein Dresdner Mitspieler in Abseitsposition war. Es blieb beim knappen aber verdienten 2:1-Erfolg.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Das erste Drittel haben wir nicht gut gespielt, waren zu passiv, schlecht auf den Schlittschuhen, aber haben auch wenig zugelassen. Das zweite und dritte Drittel haben wir gut gespielt. Dann ist es wie so häufig, es bleibt eng, weil wir unsere vielen Chancen nicht nutzen. Aber die Jungs machen defensiv auch einen richtig guten Job. Ein sehr wichtiger Sieg für uns, gerade weil wir jetzt noch vier Auswärtsspiele vor der Brust haben.“
Weiter geht es am Dienstagabend um 20:00 Uhr mit dem Sachsenderby in Crimmitschau.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Überzeugender Huskies-Heimsieg gegen Lausitzer Füchse

(DEL2)  Den Auftakt in die Heimspielwoche, mit drei Partien in sechs Tagen vor heimischer Kulisse, machte das Spiel der Kassel Huskies gegen die Lausitzer Füchse. Vor einer tollen Atmosphäre der 3685 Zuschauer gewannen die Schlittenhunde mit 4:1 (0:0, 2:1, 2:0).
Die ersten Minuten der Partie zeigten direkt, wie das Auftaktdrittel geprägt sein sollte. Beide Teams neutralisierten sich zu großen Teilen, weshalb den Zuschauern zunächst wenig Highlights geboten wurden. Daran konnten auch Unter- oder Überzahlsituationen auf beiden Seiten nichts ändern. Für tonangebende Huskies hatte Jake Weidner eine Großchance im Nachschuss, gefolgt von Sykora, der Nikita Quapp im Füchse-Gehäuse prüfte. Die Huskies waren am Drücker und versuchten sich dann erst einmal mit Schüssen aus der Distanz. Es ging torlos in die erste Pause.
Aus dieser kamen die Gäste mit einem Blitzstart. Mäkitalo legte quer auf Hunter Garlent und der aktuelle Liga-Topscorer brachte die Füchse plötzlich in Führung (21.). Die Huskies waren gewillt, für eine schnelle Antwort zu sorgen. In einem anschließenden Powerplay sollte der Ausgleich noch nicht fallen, die Füchse verteidigten nach wie vor leidenschaftlich und erwiesen sich als erwartet unangenehmer Gegner. Dann, endlich, gelang den Huskies der erlösende erste Treffer. Diesen erarbeiteten sich die Schlittenhunde: Nach Schuss von Joel Lowry verwertete Jake Weidner den Abpraller durch die Beine von Quapp (32.). Die Huskies nahmen nun Fahrt auf und legten schnell nach. Das dritte Tor des Tages fiel ebenfalls im Nachschuss. Tristan Keck trieb die Scheibe nach vorn und zog ab, den Rebound verwertete Darren Mieszkowski zum 2:1 (33.). Kassel spielte daraufhin in Unterzahl, hatte jedoch in Scheibenbesitz und die Chance auf den Shorthander durch Torschütze Mieszkowski.
Die Blau-Weißen starteten mit einer Großchance Ahlroths in das letzte Drittel. Der Druck der Huskies zahlte sich aus. Jamie Arniel fand Lois Spitzner, der den Puck zur 3:1 Führung vorbei an Quapp spitzelte (44.) Die Nordhessen setzten die Füchse nun ordentlich unter Druck. In Überzahl erhöhten die Huskies auf 4:1. Joel Lowry lieferte ein schönes Zuspiel auf Tim McGauley, der nur noch einschieben musste (51.). Fünf Minuten vor Spielende dann eine Schrecksekunde für alle Beteiligten, Jerry Kuhn musste angeschlagen vom Eis, nachdem ihn ein gegnerischer Schläger unabsichtlich am Hals getroffen hatte. Nach kurzer Behandlung stand der 35-jährige dann wieder an der Bank und konnte Entwarnung geben. Somit kam Sebastian Wiebervom Kooperationspartner aus Hamm zu seinem Debüt für die Huskies. In seinem ersten DEL2-Einsatz war der 19.jährige in einer Unterzahlsituation direkt gefordert und meisterte diese ohne Gegentor. Ansonsten dominierende Schlittenhunde ließen im Schlussdrittel nichts mehr anbrennen und eine frenetisch gefeierter Parade Wiebers beendete einen gelungen Sonntagnachmittag für die Huskies.
Mit dem 13. Sieg in Folge setzten die Huskies ihre beeindruckende Siegesserie fort und gehen nun befreit in die beiden kommenden Heimspiele am Dienstag (17.01. – Heilbronn) und am Freitag (20.01. – Kaufbeuren).
(ECK/mk)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK besiegt die Selber Wölfe - 4:2 Arbeitssieg vor 2.250 Zuschauern

(DEL2)  Am Sonntag waren die Selber Wölfe zu Gast in der energie schwaben arena. Die Hausherren kamen gut aus der Kabine und konnten die Oberfranken in den ersten fünf Minuten meist in deren Drittel beschäftigen. Alex Thiel hatte die erste nennenswerte Chance für den ESVK. Sein Schuss aus zentraler Position war dann aber sicher Beute für Michel Weidekamp, der das Tor der Wölfe hütete. Erst in der sechsten Minuten die ersten Torchancen für die Gäste durch Arturs Kruminsch und Petr Trska. Weiter blieben die Wölfe am Drücker und kamen durch Mark McNeill sowie Lukas Vantuch gefährlich vor das Kaufbeurer Gehäuse. Daniel Fießinger blieb hier jeweils Herr der Lage und vermied einen Rückstand. In dieser Drangphase der Wölfe dann ein Konter über John Lammers. Der zog aus der Halbdistanz ab, Michel Weidekamp wehrte zur Seite ab. Mikko Lehtonen nahm den Abpraller direkt und hatte Glück, dass der Puck von einem Selber Verteidiger unhaltbar abgefälscht wurde. Der ESVK erhöhte daraufhin wieder das Tempo und kam auch durch eine Strafzeit der Gäste zu einigen guten Chancen. In der 19. Minute dann ein perfekter Konter des ESVK. Ausgehend von Thomas Schmidt kam Johannes Krauß an die Scheibe und setzte den mitgelaufenen Markus Schweiger so gut in Szene, dass dieser den Puck nur noch ins Netz ablenken musste.
Das zweite Drittel begann mit einer Schrecksekunde. Nach einem Beinstellen rutschte Tomas Schmidt ungebremst in die Bande und verletzte sich dabei. Nachdem John Lammers bereits im ersten Drittel den Schläger eines Mitspielers ins Gesicht bekam war dies bereits der zweite Ausfall im Team der Joker. In den ersten zehn Minuten des zweiten Abschnitts waren die Joker trotz der beiden Ausfälle über weite Strecken das bessere und spielbestimmende Team. Nicolas Appendino, Max Oswald und Alexander Thiel hatten die besten Chancen für den ESVK. Im weiteren Spielverlauf wurde vor allem das Spiel der Gäste immer härter und von Nicklichkeiten geprägt. Die Joker ließen sich davon nicht beirren und brachten Michel Weidekamp immer wieder in größte Not. Der Puck wollte allerdings nicht über die Linie. Anders die Wölfe. Nach einem etwas glücklichen Scheibengewinn konnte Topscorer Mark McNeil den Anschluss für seine Farben erzielen.
Unverändert ging es im dritten Drittel weiter. Der ESVK versuchte immer wieder anzulaufen und erarbeitete sich immer wieder gute Chancen. So unter anderem durch Florian Thomas, der frei im Slot zum Abschluss kam. Aber auch die Selber ließen nicht locker und agierten weiterhin mit ihrem aggressiven Spielstil. Als der ESVK eine unnötige Strafe wegen zu vieler Feldspieler kassierten spielten es die Wölfe gekonnt aus. Wiederum war Mark McNeill zur Stelle und markierte den Ausgleich für die Selber. Das Spiel stand auf Messers Schneide. Nicolas Appendino ließ sich in der Ecke nicht abschütteln und legte auf Mikko Lehtonen zurück. Dessen Schuss durch Freund und Feind hindurch fand den Weg ins Netz zur abermaligen Führung für die Wertachstädter. Als dann Nick Miglio in der 58. Minute nochmals auf die Strafbank musste, schien der Sieg festzustehen. Aber weit gefehlt. Die Selber überstanden die Unterzahl schadlos und nahmen dann kurz vor Ende des Spiels ihren Torhüter vom Eis. Daniel Fießinger behielt bei einem Schuss von Peter Trska die Übersicht. Und es kam noch besser. Florian Thomas konnte sich die Scheibe ergattern und legte uneigennützig auf den mitgelaufenen Tobias Echtler ab, der ins leere Tor zum 4:2 Endstand verwandelte.
Das nächste Heimspiel der Joker findet dann bereits am Dienstagabend um 19:30 Uhr in der energie schwaben arena statt. Zu Gast sind dabei die Lausitzer Füchse. Eintrittskarten für die Heimspiele des ESVK sind im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und ab 90 Minuten vor Spielbeginn an der Abendkasse erhältlich.
(ESVK/mm)
  
    
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
Krefeld Pinguine - Eispiraten Crimmitschau 4-1

(DEL2)  Die Krefeld Pinguine konnten ihr Spiel gegen die Eispiraten Crimmitschau am Sonntag mit 4:1 (2:0, 1:0, 1:1) gewinnen. Topscorer Marcel Müller bereitete dabei nicht nur zwei Tore vor, er traf auch selbst zum ersten Mal seit elf Spielen selbst wieder. Hendrik Hane im Gehäuse der Pinguine zeigte ebenfalls eine starke Leistung in seinem ersten Spiel nach einer Verletzungspause.
Die Eispiraten zeigten ab der ersten Minute, dass sie den Pinguinen ein unangenehmer Gegner sein möchten. Mit Chancen auf beiden Seiten wurden sowohl Hendrik Hane bei den Pinguinen als auch Christian Schneider bei den Eispiraten auf den Prüfstand gestellt.
Den ersten Treffer markierten die Pinguine in der siebten Spielminute. Zach Magwood eroberte sich seinen eigenen Rebound zurück und zog aus dem hohen Slot zum 1:0 ab. In der 15. Minute beendete Marcel Müller seine elf Spiele andauernde Durststrecke und konnte sein erstes Tor seit dem 06. Dezember erzielen. Er schloss einen Konterangriff über den rechten Flügel mit einem Schuss über die Stockhandseite Schneiders ab.
Im zweiten Drittel erhöhten die Pinguine ihre Führung auf 3:0. Alexander Weiß wurde in der 27. Minute bei einem Alleingang von Nick Walters gehakt und trat selbst zum Penalty an. Diesen verwandelte der Kapitän der Pinguine sicher und bezwang Schneider erneut auf der Stockhandseite.
Im Schlussabschnitt kämpften sich die Eispiraten nochmal heran und verdarben Hendrik Hane den perfekten Abend. Dominic Walsh lenkte in der 46. Minute einen Pass von Henri Kanninen am Düsseldorfer Förderlizenztorwart vorbei ins Tor ab und verkürzte so den Vorsprung auf 3:1.
Doch die Pinguine, angeführt von einem erneut Ruhe ausstrahlenden Hane, der sein erstes Spiel nach seiner Zwangspause absolvierte, ließen die Führung nicht weiterschmelzen. Im Gegenteil: Erneut war es die Reihe um Magwood und Müller, die eine sehenswerte Kombination mit Pascal Zerressen als Torschützen vollendeten und den 4:1-Heimsieg sicherten.
Boris Blank:
Im ersten Drittel war das Spiel von beiden Mannschaften ausgeglichen. Beide Seiten hatten Chancen. Wir sind geduldig geblieben und haben an unserem Gameplan festgehalten. Glücklicherweise konnten wir dann auch das 1:0 und 2:0 erzielen. Wichtig war auch, dass die erste Reihe mal wieder so gut scoren konnte. Das war schon eine Befreiung. Die ersten zehn Minuten des zweiten Drittels waren auch gut mit dem Penalty und dem 3:0. Danach haben wir uns wieder ein bisschen zu sicher gefühlt und wollten es zu schön machen. Wir haben aber am Freitag in Bayreuth schon gesehen, dass das in dieser Liga nicht geht. Crimmitschau ist in der Folge dann besser ins Spiel gekommen. Wir waren in dieser Phase des Spiels nicht gut. Wir haben in der Drittelpause gemahnt, das Crimmitschau nochmal alles in die Waagschale legen wird und so war es auch. Sie haben noch mehr Schüsse zum Tor gebracht und uns unter Druck gesetzt, sodass wir zu lange in der Defensivzone feststeckten. Nach dem 3:1 haben wir dann wieder angefangen zu zittern. Das müssen wir abstellen. Dieses Mal haben wir uns aber wieder gefangen. Hendrik Hane war im ersten Spiel nach seiner Verletzung überragend. Ich freue mich auch, dass Malla wieder getroffen hat, das befreit ihn auch und löst den mentalen Druck im Kopf. Aber am meisten freue ich mich natürlich über die drei Punkte für die Mannschaft.
Marcel Müller:
Das Tor bedeutet mir persönlich gar nicht so viel. Es ist aber natürlich schön, dass es mal wieder geklappt hat. Wichtiger ist aber, dass wir das Spiel gewinnen konnten. Wir haben zudem ganz okay gespielt, bis auf die letzten 10 Minuten im zweiten Drittel. Wir haben uns dann aber im Schlussabschnitt nochmal gefangen und wie ich denke, verdient gewonnen.
(KEV/mt)
  
    
selberwoelfeSelber Wölfe
Wölfe sind der Überraschung nah - ESV Kaufbeuren vs. Selber Wölfe 4:2 (2:0; 0:1; 2:1)

(DEL2)  Die Selber Wölfe waren beim Tabellenzweiten einem Punktgewinn sehr nah. Nachdem man sich in den ersten 20 Minuten zwei Konter eingefangen hatte, kam man mit Kampf und Willen zurück ins Spiel. McNeill glich die Partie durch zwei Treffer aus, doch die Gastgeber hatten kurz vor Ende mehr Glück und entschieden sie spät für sich.
Die Selber Wölfe brauchten beim Tabellenzweiten ein paar Minuten, ehe sie so richtig ins Spiel kamen. Ab der 7. Minute waren die Mannen von Headcoach Waßmiller aber voll da und kreierten durch McNeill per Direktabnahme und Vantuch erste Chancen. Kaufbeuren konnte vorher aus den größeren Spielanteilen keine nennenswerten Torszenen erarbeiten. Doch mitten in der Drangphase der Wölfe nutzten die Gastgeber eine Konterchance zur Führung: Einen Schuss von Lammers konnte Weidekamp zwar noch entschärfen, der Nachschuss von Lehtonen wurde jedoch von Reddicks Schlittschuh unhaltbar zum 1:0 abgelenkt. Nun hatten die Kaufbeurer die Zügel wieder in der Hand. Kurz vor Drittelende belohnten sich die Gastgeber für ihr spielerisches Übergewicht – erneut durch einen Konter – zum 2:0 durch Schweiger.
Im zweiten Spielabschnitt legten die Selber Wölfe defensiv noch einmal eine Schippe drauf und machten es den Gastgebern richtig schwer, ihr Spiel aufzuziehen. Wenn die Kaufbeurer mal zum Abschluss kamen, war Weidekamp der gewohnt starke Rückhalt für die Porzellanstädter. Offensiv tauchten die Wölfe selten, wenn dann aber gefährlich vor Fießinger im Tor der Kaufbeurer auf. So auch in der 38. Minute, als sich McNeill gegen Thiel durchsetzte und die Scheibe zum Anschlusstreffer einnetzte.
Die Selber Wölfe kamen mit viel Dampf aus der Kabine und machten Druck auf das Kaufbeurer Gehäuse. Nachdem Kruminsch und Miglio schon einmal angeklopft hatten, war es erneut McNeill, der in der 50. Minute in Überzahl zum zwischenzeitlich verdienten Ausgleich traf. Selb agierte weiter defensiv kompakt. Als eigentlich schon alles nach Verlängerung aussah, kam Lehtonen drei Minuten vor dem Ende mit seinem Schuss zum 3:2 durch. Ein möglicher Sturmlauf der Wölfe für den erneuten Ausgleich wurde durch eine unnötige Strafe gegen Miglio im Keim erstickt. Nachdem der Selber Angreifer wieder zurück im Spiel war, nahm Waßmiller Weidekamp zugunsten eines 6. Feldspielers vom Eis. Dies nutzte Echtler sieben Sekunden vor dem Ende zum entscheidenden 4:2.
(SW/oo)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Knappe Niederlage im Topspiel: DSC zieht gegen Rosenheim den Kürzeren

(OLS)  In einem hochklassigen und taktisch versierten Topspiel musste sich der Deggendorfer SC am Sonntagabend dem Tabellenzweiten aus Rosenheim vor 2152 Zuschauern in der Festung an der Trat knapp mit 1:2 geschlagen.
Die Sorgenfalten beim Deggendorfer Headcoach dürften vor dem Aufeinandertreffen mit dem Starbulls erneut tiefer geworden worden sein. Zu den bereits bekannten Ausfällen von Thomas Greilinger, Benedikt Schopper und Niklas Pill gesellten sich kurzfristig auch noch Jonas Stern und Sascha Maul.
Die Anfangsphase der Partie gehörte dem DSC, der jedoch kein Kapital aus seinen Chancen ziehen konnte. Die Starbulls kamen im weiteren Drittelverlauf immer besser in die Partie und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich kein Team nennenswerte Vorteile erspielte. Mit dem torlosen Unentschieden ging es hinein in die erste Pause.
Auch im zweiten Abschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild. Echte Großchancen blieben Mangelware, während sich beide Mannschaften über weite Strecken neutralisierten. In der 34. Minute zog Rosenheims Möchel aus dem Hintergrund ab und die Scheibe fand den Weg – abgefälscht von Ondrej Pozivil – ins Deggendorfer Tor zum 0:1 für die Gäste. Trotz weiterer Gelegenheiten auf beiden Seiten blieben es beim 0:1 nach 40 gespielten Minuten.
Die Deggendorfer starteten früh mit einem Powerplay in den Schlussabschnitt und nutzten dieses umgehend. In der 43. Minute fälschte René Röthke einen Schuss von Antonin Dusek zum 1:1 ab. Doch die Gäste hatten die passende Antwort parat. Mitten in einer Deggendorfer Drangphase hinein starteten die Starbulls einen Angriff und Manuel Edfelder überwand Pielmeier in der 47. Minute mit einem präzisen Schuss ins lange Eck zum 1:2. Der DSC versuchte im weiteren Spielverlauf noch einmal alles, um zum erneuten Ausgleich zu kommen, scheiterten aber ein ums andere Mal an der Rosenheimer Defensive, rund um Keeper Kolarz. Auch die Maßnahme, Pielmeier zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis zu nehmen brachte keinen Ertrag, sodass die Gäste aus Oberbayern alle drei Punkte aus Deggendorf entführten.
Für den Deggendorfer SC geht es bereits am kommenden Mittwoch weiter. Zu Gast in der Festung an der Trat sind um 20 Uhr die Landsberg Riverkings.
(DSC/mh)
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
EHC Klostersee – EV Lindau Islanders 1:2 (0:1, 0:0, 1:0, 0:1) nach Verlängerung

(OLS)  Der EHC Klostersee hat sich am Sonntagabend in der Wildbräu-Arena den nächsten Punkt erkämpft. Mit 1:2 nach Verlängerung unterlagen die Grafinger im Heimspiel gegen die Lindau Islanders, nachdem vor allem im starken Schlussdrittel mehr möglich gewesen wäre. Nach dem hochverdienten Ausgleich und einigen guten Einschussmöglichkeiten verfehlten die Rot-Weißen zwei Sekunden vor der Sirene das weit offene Gästegehäuse. Der nächste Dreier auf eigenem Eis war damit durchaus drin.
Nach beiderseits eher holprigem Beginn entwickelte sich ein eng umkämpftes Match, dem über weite Strecken freilich die spieltechnische Linie fehlte. Die Gäste vom Bodensee legten im ersten Drittel aus dem Powerplay heraus die Führung vor (12.). Die Mannschaft von Dominik Quinlan versuchte immer wieder, den Puck vor das gegnerische Gehäuse zu bugsieren, kam bei den Rebounds aber kaum zum Zug. Mit viel Übersicht und konsequent im Zupacken präsentierte sich auch im zweiten Abschnitt die Hintermannschaft der EHCler samt Torhüter Marinus Schunda, der nach Hälfte der Spielzeit einen "big save" landete und damit einen höheren Rückstand verhinderte. Kurz darauf hätte ein Unterzahl-Alleingang durchaus den Ausgleich bringen können.
In den verbleibenden 20 Spielminuten näherten sich die Klosterseer dem 1:1 immer mehr, bevor der ausgeglichene Spielstand tatsächlich Bestand hatte. Trotz einiger nicht zu verachtender Konter der Islanders: Das Schlussdrittel gehörte ganz klar den Grafingern, die schon vor, aber vor allem nach dem absolut verdienten Ausgleich in der 49. Minute vehement auf mehr aus waren. Am Ende setzte der Gast in der letzten Minute der Overtime in Überzahl den "lucky punch".
(EHCK/fb)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles gewinnen nach Rückstand gegen Erfurt

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Heimspiel gegen die Black Dragons Erfurt am Sonntagnachmittag mit 5:4 (1:3/1:0/2:1/0:0/1:0) nach Penaltyschießen gewonnen.
Der unveränderte Kader von Henry Thom kam gut in die Partie, verlor aber nach einem Powerplaytor der Erfurter den Faden (9.). In der Folge durfte sich D’Artagnan Joly zweimal als Torschütze eintragen lassen (11./13. PP) – kurioserweise waren allerdings jeweils Hamburger zuletzt an der Scheibe. Henry Thom nahm eine Auszeit und brachte seine Spieler wieder auf Kurs. Die Zweikämpfe wurden besser angenommen, die Scheibe schon in der Offensive zurückerobert und durch Philipp Hertel der Rückstand auf 1:3 verkürzt (18.).
Im zweiten Spielabschnitt zogen sich die Gäste zurück, während die Hamburger vor 1.210 Zuschauern drückten. Ausgerechnet in Unterzahl konnten sich die Crocodiles schließlich belohnen: Kapitän Dominik Lascheit verwertete eine Vorlage von Thomas Zuravlev zum 2:3 (38.).
Das Schlussdrittel begann mit einem Rückschlag. Nach nur 15 Sekunden nutzte Arnoldas Bosas einen Fehlpass im Aufbau der Hausherren zum 2:4 (41.). Doch die Aufholjagd der Hanseaten ging weiter. In der 51. Minute verkürzte Harrison Reed auf 3:4 und wenig später traf Juuso Rajala in Überzahl zum Ausgleich (53.).
Nach einer torlosen Overtime zeigten sich die Crocodiles im Penaltyschießen treffsicher und drehten die Partie durch drei verwandelte Penaltys schließlich doch noch.
„Es war ein harter Weg zurück ins Spiel, nachdem wir mit 0:3 hinten lagen. Aber wir haben nicht aufgehört und ein starkes Comeback gezeigt. Das war wichtig“, sagte Juuso Rajala. 
(CH/tb)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
buchloheBuchloe Pirates
Zu Hause läuft es weiter nicht rund - ESV Buchloe verliert zu Hause gegen Erding mit 1:5

(BLL)  Dem ESV Buchloe fehlt es in der Eishockey Bayernliga weiter an Konstanz. Denn nach dem überraschenden 10:4 Auswärtssieg am Freitag beim Spitzenreiter in Miesbach kassierten die Freibeuter am frühen Sonntagabend zu Hause gegen Erding eine weitere Heimniederlage. Mit 1:5 (0:0, 1:4, 0:1) unterlagen die Rot-Weißen gegen einen kompakten Gegner, der nach der Buchloer Führung im Mitteldrittel die alt bekannten Fehler der Piraten eiskalt bestrafte. Während die Buchloer also wieder einmal zu leicht die Gegentore herschenkten und somit das Spiel leichtfertig aus der Hand gaben, konnte das reifer wirkende Gladiatoren-Team von Trainer Felix Schütz mit dem Sieg endgültig das Erreichen der Aufstiegsrunde bejubeln.
Beide Teams starteten durchaus motiviert und mit Tempo ins erste Drittel. Dieses gestaltete sich noch relativ ausgeglichen mit leichten Feldvorteilen für die Gäste, die offensiv den etwas gefälligeren Eindruck machten. Mit frühem Forechecking machten die Gladiators den Hausherren im eigenen Spielaufbau immer wieder das Leben schwer, sodass die erste gefährliche Buchloer Chance Markus Vaitl erst nach rund 12 Minuten hatte. Die Erdinger kamen dagegen etwas öfter zum Abschluss, doch wirklich brenzlig wurde es für den gewohnt sicheren Johannes Wiedemann im ESV-Kasten nur selten. Und so ging es durchaus leistungsgerecht mit dem torlosen Remis erstmalig in die Pause.
Aus den Kabinen kamen dann aber die Piraten aktiver heraus und wurden dafür schnell belohnt. Gerade einmal 29 Sekunden waren nach Wiederbeginn gespielt, als Markus Vaitl im Powerplay mit einem Flachschuss die Freibeuter in Front brachte. Und Alexander Krafczyk hätte kurz darauf gleich nachlegen können, doch sein Schuss strich Zentimeter am Tor vorbei (24.). In diese gute Buchloer Phase fiel dann aber der Ausgleich, als auch die Gladiators durch Thomas Plihal ein Überzahlspiel nutzen konnten (26.). Und dieser Gegentreffer brachte das Momentum nun auf die Erdinger Seite, die in den folgenden Minuten in einem umkämpften, aber stets fairen Spiel jetzt wieder den griffigeren Eindruck machten und dies auch in Tore ummünzten. Wie so oft schon in dieser Spielzeit verloren die Gennachstädter hier nämlich komplett die Zuordnung und den Zugriff auf den Gegner, was auch ESV-Coach Christopher Lerchner im Anschluss frustriert analysierte. Einen Direktschuss von der Blauen Linie fälschte vor dem Tor Paul Wallek unhaltbar für Wiedemann zum 1:2 ab (32.) und Florian Zimmermann ließ mit einem Alleingang dem Buchloer Schlussmann fünf Minuten später erneut keine Abwehrchance (37.). Den Abschluss machte dann sogar noch das 1:4 von Daniel Krzizok, der noch vor dem zweiten Seitenwechsel diese letztlich spielentscheidenden unsortierten Minuten auf Buchloer Seite bestrafte (38.).
Zwar probierten die Piraten im letzten Drittel anfangs nochmals zu verkürzen, doch in wirklich bedrohliche Bedrängnis gerieten die Gäste nicht mehr. Spätestens nach dem 1:5 abermals durch Krzizok war die Messe endgültig gelesen und Erding durfte sich nicht nur über den verdienten Auswärtssieg, sondern auch über das gelöste Ticket für die Aufstiegsrunde freuen während bei den Piraten nach dem sensationellen Auswärtssieg in Miesbach gleich wieder eine Enttäuschung folgte.  
(ESVB/chs)
  
   
loewenwaldkraiburgWaldkraiburg Löwen
EHC Waldkraiburg dreht 3:6 Rückstand gegen Peißenberg

(BYL)  Zuschauer mögen Erfolg, bei Erfolglosigkeit bleiben sie dem Eisstadion gerne mal fern. Dennoch oder vielleicht gerade weil sich lediglich der harte Kern an echter Fantreue am Freitagabend in der Raiffeisen-Arena Waldkraiburg befand, konnte man, wenn man gegen 21:45 Uhr die Augen schloss, meinen, man wäre zurück im vollgefüllten Hexenkessel von einst. Die Waldkraiburger Mannschaft nebst Trainer Markus Berwanger schaffte etwas, dass sie diese Saison noch nicht sehr oft schaffte: Sie riss die Fans in der Bayernligapartie gegen den TSV Peißenberg förmlich von den Sitzen, sodass sich 280 Zuseher plötzlich wie 2.800 anfühlten. Der fabelhafte 8:6 Sieg gegen Peißenberg ist, laut Coach Markus Berwanger, der auf der Pressekonferenz seine lyrische Seite entdeckte, „ein zartes Pflänzchen der Moral, welches heute einen Spritzer Wasser abbekam“. Für die Mannschaft ist es neben dem Weckruf, hoffentlich auch ein Zeichen dafür, dass man mit Kampf und echtem Zusammenhalt und schnörkellosem Spiel, auch einen 3:6 Rückstand drehen kann.
Die Partie in der Raiffeisen-Arena begann, wie bereits viele Partien in dieser Saison mit starken Löwen und drohte einige Zeit auch so zu enden wie die meisten Begegnungen. Von Beginn an ließen die Löwen den Gästen aus Peißenberg keine Luft zu atmen. Die Spieler kreierten auf einfachem Wege Möglichkeiten für Torschüsse und echte Chancen, ohne dem Gegner dasselbe zuzugestehen. So startete Leon Decker bereits in der zweiten Minute mit einer größeren Möglichkeit, bevor Max Cejka, bedient von Teamkollegen Popelka es ihm gleich taten. In einer frühen doppelten Überzahl vermochten es die Löwen jedoch nicht etwas Zählbares dabei herauszubekommen. So vergab Florian Brenninger auf der rechten Seite eine große Möglichkeit den Ex-Löwen in Diensten von Peißenberg, Korbinian Sertl, zu bezwingen. Auch eine Minute später, als Philipp Lode auf der Linken Seite freie Bahn ins Tor hatte, setzte dieser ihn drüber. So verlief das Spiel im ersten Drittel deutlich zugunsten der Hausherren, doch das Tor erzielten, wie so oft, die Gäste. Der Ausgangspunkt war ein eigentlich harmloser Angriff der Miners nachdem die Scheibe nicht konsequent von der Löwen-Abwehr geklärt werden konnte, weshalb Peißenbergs Malzatzki mit Anlauf einen satten Schuss auf Christoph Lode abfeuern und den Spielstand zugunsten der Peißenberger verändern konnte.
Lange sollte es im zweiten Durchgang nicht dauern bis die Löwen das Spiel ausglichen. Nach einem Schlenzer Richtung des Gästetores hielt Leon Judt seinen Schläger hinein und fälschte den Puck unhaltbar für Sertl in den Kasten der Peißenberger. Die Freude über den Ausgleich sollte jedoch keine Minute dauern. Nahezu postwendend, die Durchsage des Löwentores war noch nicht beendet, erzielte Derek Mecrones die neuerliche Führung für die Miners. Spielbestimmend waren auch in diesem Drittel weiterhin die Löwen aus der Industriestadt, weshalb diese auch Minute um Minute zu Möglichkeiten kamen. In der achten Minute befanden sich die Löwen erneut in einem Überzahlspiel. Hier erhielt Lars Bernhardt an der blauen Linie den Puck und brachte diese Richtung Tor, auf dem Weg dorthin wird diese von Philipp Lode zum 2:2 ins Tor abgefälscht. Nicht ganz drei Minuten durfte der EHC Waldkraiburg diesen Ausgleich genießen, dann kam Peißenbergs Vogl. Nach geblocktem Schuss, ergab sich für die Miners eine Kontermöglichkeit, die Dejan Vogl erstklassig ausnutzt und Lode Christoph im Tor, ebenso wie Lode Felix als Verteidiger keine Chance ließ. Aufgeben war für die Löwen an diesem Abend jedoch keine Option und so erzielten sie, nach weiteren rund vier Minuten des Oberwassers, nach schön vorgetragenem Spielzug, erneut den Ausgleich durch Christian Neuert. Gegen Ende des zweiten Durchgangs erlebte der EHC Waldkraiburg dann einen kollektiven Blackout. Innerhalb von nur einer Minute und 30 Sekunden erlaubten sie es den Gästen wieder ins Spiel zu finden und ganze drei Tore zu erzielen. Einmal Brett Mecrones, zweimal Dejan Vogl hießen die Torschützen der drei vermeidbaren Gegentreffer, welche sowohl Spieler als auch Fans schlechtgelaunt in die Pause entließen.
Nach rund fünf Minuten im dritten Drittel erzielte Michal Popelka einen Treffer der die Hoffnung wieder etwas wecken konnte, plötzlich hieß es nur noch 4:6. In der neunten Minute des dritten Drittels erlebt das Stadion dann eine Situation die niemand sehen möchte. Peißenbergs Ebentheuer checkt Philipp Lode, der den Puck zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr hat, hart in die Bande, sodass Lode vom Ärzteteam in die Kabine gebracht werden musste. Als Resultat erhält Ebentheuer eine fünfminütige Strafe inklusive einer Matchstrafe. Diese fünf Minuten und die Wut über den verletzten Teamkollegen nutzen die Löwen so effizient wie sie nur können. Erst ist es Max Cejka, der die Löwen auf Pass von Neuert wieder ein Tor an die Miners heran bringt, dann war es Jan Loboda, der, nicht angegriffen vom Gegner, ein Solo vor dem Tor von Sertl wunderbar in den Winkel abschloss. Wieder vollzählig wurden die Gäste zwar nun etwas angriffslustiger, doch dieser Abend war ein Löwen-Abend. Rund drei Minuten nach dem Ausgleich brachte Max Cejka die Scheibe vor das Gehäuse der Miners wo bereits Leon Judt wartete und mit seinem zweiten Tor des Abends für kollektiven Jubel sorgte. Peißenberg nahm, wie man es so macht, noch den Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Die Löwen jedoch, verteidigend mit Mann und Maus, wollten sich den so lange herbeigesehnten Sieg, an diesem Abend nicht mehr vom Schläger nehmen lassen. Vielmehr ergab sich kurz vor Ablauf der Zeit noch ein Angriff auf das verwaiste Tor der Miners, welchen Christian Neuert, mit der Schlusssirene, zum 8:6-Sieg der Löwen in die Maschen schob.
(EHCW/aha)
  
    
wanderersgermeringWanderers Germering
Wie nah kann Freud und Leid beieinander liegen

(BLL)  40 Minuten lang zeigte Schwarz-Gelb im schweren Auswärtsspiel beim ERC Sonthofen eine ihrer besten Saisonleistungen. Man schaffte es jedoch nicht, diesen Spirit über die komplette Spieldauer durchzuziehen, so dass das Match am Ende noch eine spektakuläre und traurige Wende nahm.
Beide Teams gingen sehr konzentriert und fokussiert in die Partie. Die Devise war, sich eine Sicherheit im Passspiel und eine Kompaktheit in der Rückwärtsbewegung zu erarbeiten. Das gelang beiden Farben mit Bravour und so dauerte es einige Zeit, bis es die ersten Tormöglichkeiten gab. Diese blieben zunächst leichte Beute für die Goalies. Es war schließlich ein Powerplay kurz vor dem ersten Pausentee, das den Führungstreffer durch Konstantin Kolb brachte. Als dann manch ein Zuschauer noch gar nicht seinen Platz für den Mittelabschnitt wieder eingenommen hatte, klingelte es schon wieder im Kasten der Hausherren. Dennis Sturm verwandelte 12 Sekunden nach Wiederanpfiff zum 0:2. Das Aufeinandertreffen kam nun ins Rollen und entwickelte sich zu einem wahren Topspiel zweier sehr guter Mannschaften. Die Wanderers versprühten einen Hauch mehr Gefahr und vollendeten zwei weitere Male zum Torerfolg, nachdem man in der 33. Minute zwischenzeitlich einen Unterzahltreffer hinnehmen musste. Mit einer denkbar komfortablen Führung ging es dann in die letzten 20 Minuten eines sehr guten Eishockeymatches. Schon in den ersten Aktionen sahen die mitgereisten Germeringer Fans, dass zum einen Sonthofen in puncto Tempo und Torgefahr nochmal zulegen konnte und sich zum anderen beim Winhart-Team Unkonzentriertheiten und Scheibenverluste einschlichen. Das Momentum wechselte zu den Oberallgäuern, die binnen sechs Minuten auf 3:4 verkürzen konnten. Die folgende Auszeit der Münchner Vorstädter trug nur kurz Früchte. Unmittelbar nachdem EVG-Verteidiger Matthias Götz eine 5-Minuten-Strafe wegen Bandencheck kassierte, der Schockmoment. Der ERC schaffte den Ausgleich und gleichzeitig blieb die Strafe auf der Uhr. Es ging also in Unterzahl weiter. Spätestens jetzt heizte die Kulisse von über 500 Zuschauern im Eisstadion Sonthofen so richtig ein und beflügelte ihre Mannschaft. Dazu kam noch eine mehr als unglückliche und unnötige Strafe, die es dem Gastgeber ermöglichte, zwei Minuten in doppelter Überzahl zu agieren. Die schwarz-gelben Anhänger sahen das Unheil kommen und tatsächlich dauerte es nur 46 Sekunden, ehe der Traditionsverein aus dem Allgäu zum 5:4 einschoss und am Ende mit diesem Treffer das Spiel doch noch für sich entschied.
Die Niederlage verdaut und besser gemacht hat es Schwarz-Gelb zwei Tage später beim SC Reichersbeuern. In einer unterhaltsamen Partie zog die Winhart-Truppe durch und wurde mit eine 3:6 Auswärtserfolg beim ungeschlagenen Tabellenführer belohnt.
Die Gäste aus der Münchner Vorstadt begannen genauso ruhig und abgeklärt, wie es auch schon in Sonthofen der Fall war. Der SCR kam so gut wie nicht zur Entfaltung. Der Führungstreffer von Schwarz-Gelb durch Daniel Menge in der siebten Minute war glänzend herausgespielt. In der Folge bekam Germering unter anderem durch Powerplays weitere gute Chancen das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, doch das konnte von den Hausherren abgewendet werden. Zum zweiten Drittel kam die „Urkraft“ besser und energischer aus Kabine, doch dieses Mal waren es die Münchner Vorstädter, die keinen Gegentreffer zuließen. In der 25. Minute war es EVG-Verteidiger Andreas Schmelcher, der für seine Farben auf 0:2 erhöhte. Der dann resultierende und kurzzeitige Anschlusstreffer zeigte keine Wirkung, im Gegenteil. Kurz vor der zweiten Unterbrechung schob Wanderers-Kapitän Quirin Reichel zum 1:3 ein. Nach einer überstandenen Unterzahlsituation zu Beginn der letzten 20 Minuten war es erneut Reichel, der mit einem perfekten Schuss aus dem Handgelenk unhaltbar in die Maschen einnetzte. Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch suchten die Gastgeber sodann ihre Chance im Angriff und kamen mit einem Doppelschlag bis auf einen Treffer heran. Kurzzeitig kamen bei den mitgereisten Fans Erinnerungen an das Freitagsspiel hoch, doch heute sollte Germering die Balance nicht verlieren. Keine 60 Sekunden nach dem 3:4 war es Routinier Marcus Mooseder, der das so wichtige und schnelle 3:5 markieren konnte. Der Nackenschlag für die Heimmannschaft. Der entstehende Übermut endete in unnötigen Strafzeiten. Die Uhr lief immer weiter runter und als man den Goalie für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahm, war es Michael Fischer, der ins leere Gehäuse verwandelte.
Am Freitag kommt es zum Rückspiel in der Ferne gegen den TSV Trostberg. Wenn auch die „Chiefs“ nach drei absolvierten Partien das Tabellenschlusslicht mit 0 Punkten sind, darf man die Alzstädter keinesfalls unterschätzen und das aus zwei einfachen Gründen. Erstens liegen den Münchner Vorstädtern heuer die Freiluftstadien nicht (zwei Niederlagen bei einem Sieg in der Hauptrunde) und zum anderen hat man im ersten Aufeinandertreffen gesehen, dass bei den Trostbergern mit ihren vielen Routiniers durchaus viel Qualität im Kader ist. Damals hat man über ein Drittel gebraucht, um sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und das volle Leistungspotential abzurufen. Dieses Match hat auch die Truppe von Petr Zachar mittlerweile analysiert. Der Coach resümierte klar, dass man im Polariom zu offensiv agiert habe und so in der Defensive die Positionen verlor. Dies führte zu einigen Lücken in der eigenen Zone, die Schwarz-Gelb mit ihrer individuellen Klasse für sich zu nutzen wusste. Der TSV kommt über Willen und Kampf, daher ist ein Eishockeyleckerbissen mit spielerischem Glanz nicht zu erwarten. Auf diese Spielweise des Gegners gilt es sich vorzubereiten und einzustellen, schließlich will man beweisen, dass man Freiluftspiele doch kann und am Ende den Sieg mit nach Hause nehmen.
(EVG/fh)
  
    
pforzheim bisons 2019Pforzheim Bisons
Heimniederlage gegen Rhinos - Gäste entführen die Punkte

(RLSW)  Es hat nicht sollen sein im vorletzten Heimspiel der noch laufenden Saison. Die Hemmerich-Schützlinge verschenken das Mitteldrittel und verlieren dadurch verdient gegen die Baden Rhinos mit 2:4.
Die Goldstädter erwischten einen guten Start im Match gegen den Kontrahenten aus Hügelsheim. Mit Neuzugang Chris O'Shaughnessey zwischen den Pfosten und Sebastian Trenholm als Backup, konnte man durch den Treffer von Cedric Striepeke das erste Drittel als Sieger verlassen und sich auf den nächsten Abschnitt vorbereiten.
Die drei Verteidigungsreihen und acht Stürmer der Bisons verloren im Mitteldrittel aber den Faden und fanden sich nicht nur zu oft auf der Strafbank wieder, auch auf dem Scoreboard gelang man ins Hintertreffen. Hügelsheim drehte die Partie und ging nach 40 Minuten mit einem Dreitorevorsprung in die Kabinen.
Die Bisons versuchten ihre Fehler aus dem vergangenen Drittel wett zu machen und starteten stark in den letzten Abschnitt. Waldemar Wehrle konnte nach einigen Minuten verkürzen und die Uhr auf 2:3 stellen. Aber egal, was die Männer aus der Goldstadt auch versuchten, spätestens bei Max Häberle war an diesem Abend Schluss. Den obligatorischen Sack machten die Rhinozerosse kurz vor dem Ende zu, als Daniel Steinke das 4:2 für seine Farben erzielte.
Die Bisons zeigten insgesamt ein gutes Spiel, gaben die Begegnung nie verloren und kämpften aufopferungsvoll bis zum Ende. Gegen gut sortierte und clever aufspielende Rhinos sollte es aber an diesem Wochenende einfach nicht reichen.
(CFRP/im)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
   
neusserevNeusser EV
Im letzten Drittel war der NEV neben der Spur

(RLW)  Eigentlich waren die Neusser Löwen nach Wiehl gereist, um diesen „Fluch“ gegen die Oberbergischen zu besiegen. Bisher gab es drei Treffen und die Punkte gingen jedes Mal an die Pengiuns.
Dieses Mal war das Spiel lange ausgeglichen, nach zwei Dritteln stand es 2:2. Zuerst gingen die Gastgeber mit 1:0 in Führung, die konnte Nikolai Varianov in der 19. Minute egalisieren. Dimitrii Metelkov schoss den NEV in Führung ( 25. Minute), doch Wiehl glich in der 29. Minute aus.
Das letzte Drittel begann ohne Eisaufbereitung, das hat die Neusser scheinbar aus dem Konzept gebracht.  Eine frühe Überzahl nutzten die Hausherren zur Führung, die dann konsequent bis zur 50. Minute auf 5:2 ausgebaut wurde. „ An unserem Auftreten im letzten Drittel müssen wir dringend arbeiten. Hier fehlt es an Konzentration und Einstellung. Das gilt es, in den nächsten Spielen besser zu machen!“, so ein sichtlich enttäuschter Neusser Trainer nach dem Spiel.  Weiter geht es für den NEV am kommenden Freitag bei den Luchsen aus Lauterbach.
(NEV/kf)
  
    
ratingenRatinger Ice Aliens
Krimi am Sandbach mit Happy End für die Ice Aliens

(RLW)  Lediglich 1:38 Minute lagen die Ice Aliens gegen die Luchse Lauterbach in Führung. Aber das waren die entscheidenden letzten Sekunden der Partie zum 4:3 Sieg gegen einen Gegner, der seine Chancen suchte und fand.
Die Gäste aus Hessen zeigten sich von Beginn an selbstbewusst. Zwar spielten sie eher defensiv, nutzten aber jede Chance für einen Konter. Bei den Ice Aliens war zu sehen, dass nach einer dreiwöchigen Pause der Rhythmus fehlte. Durch die Verpflichtung neuer Spieler wurden die Reihen teilweise umgestellt, so dass diese auch noch nicht eingespielt waren. Die Ratinger Defensive war nicht so sattelfest wie zum Ende des vergangenen Jahres, doch die Luchse konnten dies nicht ausnutzen. Tore waren daher im ersten Drittel Fehlanzeige. Gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts erzielten die Lauterbacher in der 22. Minute das 0:1 durch Wex. Ein etwas kurioser Treffer, denn Torwart Lukas Schaffrath konnte den Puck nicht sehen, der mehr oder weniger durch Zufall in die Maschen fiel. Und die Gäste legten nach. Nur zwei Minuten später fuhren sie einen blitzsauberen Konter, den Knieling eingeleitet hatte. Bruch servierte von rechts außen auf Ginder, und der ließ Lukas Schaffrath keine Chance.
Doch die Ice Aliens blieben ruhig und verzettelten sich nicht in wildem Aktionismus. In der 30. Minute gelang Max Bleyer der Anschlusstreffer, den Dennis Fischbuch und Dominik Scharfenort vorbereitet hatten. Die Gäste wurden über weite Strecken in ihrem eigenen Drittel eingeschnürt und konnten sich nur durch wenige Konter etwas aus dem Dauerdruck lösen. Dennoch dauerte es bis zur 38. Minute bis der Ausgleich fiel. Stefan Traut und Tim Brazda hatten für den Debütanten im Ratinger Trikot, Stephan Kreuzmann, aufgelegt und der zog einen Strahl von der blauen Linie ab, der für den Torhüter nicht zu halten war. Mit diesem Zwischenstand ging es in die zweite Pause. Die Luchse hatten wieder den besseren Start und gingen in der 42. Minute durch Welser mit 2:3 erneut in Führung. Die Ice Aliens drängten nun verstärkt auf den Ausgleich, nahmen das Tor von Sommerfeld, der eine saubere Leistung zeigte, unter Dauerbeschuss. Die Statistik der Schüsse aufs Tor über die gesamte Spieldauer von 51 zu 24 sagt viel aus. Daniel Fischer war es in der 49. Minute vergönnt, wieder den Ausgleich herzustellen, Kevin Wilson und Tim Brazda hatten vorbereitet. Die Zuschauer begannen nun schon, sich auf eine Verlängerung einzustellen. Doch eineinhalb Minuten vor Ende der Partie waren es Tim Brazda und Stephan Kreuzmann, die Stefan Traut den Puck zuspielten. Der stocherte ihn irgendwie über die Linie und die Ice Aliens übernahmen zum ersten Mal an diesem Abend die Führung. Marcel Skokan, der Trainer der Luchse, nahm eine Auszeit und den Torwart für einen Feldspieler vom Eis. Doch die numerische Überzahl dauerte nicht lange. Nur wenige Sekunden später leistete sich der Lauterbacher Davidson ein unnötiges Foul und kassierte dafür eine Strafzeit. Die Ice Aliens ließen nun nichts mehr anbrennen und fuhren den ersten Sieg im neuen Jahr ein.
(RIA/pia)
  
     
      

Regiona Nord

Regionalliga Nord - Verbandsliga Nord - Landesliga Nord
  
   
salzgittericefightersSalzgitter Icefighters
Nächste Niederlage für die Icefighters – Platz 2 wackelt

(RLN)  Beim ECW Sande war für die TAG Salzgitter Icefighters am Samstagabend nichts zu holen. Das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan unterlag am 15. Spieltag der Regionalliga Nord mit 6:2 (2:0, 2:2, 2:0) aus Sicht des Gastgebers. Damit ist nun auch Rang zwei in der Tabelle in Gefahr, sollten die Jadehaie auch heute Abend bei Tabellenführer Harzer Falken gewinnen.
Dabei gerieten die Gäste durch einen Fehlpass früh in den Rückstand. Bereits nach 25 Sekunden jagten die Jadehaie die Scheibe zum 1:0 in die Maschen. Salzgitter hatte sich nach dem Rückstand eigentlich schnell gefangen und erspielte sich auch Möglichkeiten. Doch man zeigte sich vorne nicht zwingend genug und lud den Gegner in der 13. Minute zum nächsten Gegentreffer ein.
Den Anschlusstreffer zum 2:1 (23.) durch Tomas Cermak beantwortete der ECW zügig (24.) und legte nur wenig später das 4:1 (29.) nach. Cermak traf noch zum 4:2 (35.) und sorgte so für ein ausgeglichenes Mitteldrittel. Es sollte jedoch beim letzten Treffer der Gäste bleiben. Sande sorgte mit einem späten Doppelschlag (58., 59.) für ein am Ende deutliches Ergebnis.
„Der Anfang war natürlich mies, nachdem wir die Scheibe leichtfertig verloren und gleich einen Treffer kassiert haben. Dann haben wir uns gefangen, hatten aber vorne nicht genug Biss und und haben trotz gutem Kampf zu viele Fehler gemacht. Das beschreibt eigentlich das ganze Spiel. Die Bemühung war zu sehen, aber wenn du nicht richtig wach bist und die Zuordnung fehlt, dann läufst du halt hinterher.
Leider mussten wir wieder die Reihen umstellen und anders agieren als geplant, das darf aber nicht die Ausrede sein. Wir haben den Gegner zu sehr eingeladen. Ein oder zwei Punkte wären drin gewesen, wenn wir in der Defensive konsequenter gespielt hätten“, sagte Vit nach dem Spiel.
(SVASS/jb)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
tornadonieskyTornado Niesky
Ein Spiel zum Vergessen – Klare Niederlage in Chemnitz

(RLO)  Am 14. Januar 2023 mussten die Tornados zum zweiten Mal in dieser Regionalliga Ost Saison nach Chemnitz reisen, um im Küchwald bereits zum vierten Mal den Crashers gegenüber zu treten. Das erste Auswärtsspiel war das erste Saisonspiel und wurde klar mit 0:5 verloren aus Sicht der Nieskyer. Doch das letzte Aufeinandertreffen im heimischen Eisstadion im Herzen der Oberlausitz konnten die Tornados überraschend mit 6:0 für sich entscheiden. Dementsprechend war klar, dass die Chemnitzer sehr motiviert sein würden, sich für die Niederlage zu revanchieren.
Im Kader der Tornados gab es einige Veränderungen und Überraschungen zu verzeichnen. Ohne die Topscorer Eddy Lysk und Tom Domula angereist, fehlten auch die Routiniers Sebastian Greulich und Sven Becher. Dennoch konnte das Trainerteam Schwabe und Bartlick drei komplette Reihen aufbieten. Es gab erneut zwei Debuts zu feiern. Paul-Jason Kuczera und Steven Nyschan trugen erstmals das Trikot der Tornados.
In der kommenden Woche wird der Verein die beiden nochmals genauer vorstellen. Norman Großmann, Gero Mitschke und David Völkel spielten beim Kooperationspartner Jonsdorf. Daniel Koether fiel krankheitsbedingt kurzfristig aus, sodass Lars Morawitz das Gehäuse hütete.
Niesky kam im ersten Abschnitt ordentlich in die Partie. Eine erste Überzahl konnte aber nicht genutzt werden. Mit fortschreitender Spielzeit schlich sich nach und nach der Fehlerteufel in die Nieskyer Defensive rein. Individuelle Fehler nutzten an diesem Tag die Gastgeber eiskalt aus. Fritz (9. Min) und Lohse (13. Und 14. Min) bestraften Abstimmungsfehler zur verdienten 3:0 Führung nach dem ersten Abschnitt aus Sicht der Crashers.
Die Nieskyer waren sichtlich angefressen und schafften es an diesem späten Nachmittag nicht, die eigenen Fehler auszumerzen. Eine tolle Einzelleistung von Hirsch in der 25. Spielminute stellte das Ergebnis früh auf 4:0. Bis dahin konnten die mitgereisten Nieskyer Fans noch auf die Comeback-Qualitäten leise hoffen. Doch ab der 33. Spielminute ging so ziemlich alles schief. Erneut Hirsch stellte auf 5:0. Bis zur Pause erhöhten die Chemnitzer noch durch Sittel (36. Min), Galvez (39. Min) und Novotny (40. Min) auf 8:0. Chemnitz war in diesem Abschnitt eindeutig die bessere Mannschaft.
Das letzte Drittel kann man aus Sicht der Gastgeber getrost als clevere Ergebnisverwaltung bezeichnen. Chemnitz spielte souverän und Niesky fand zu keiner Zeit so richtig ins Spiel. Hirsch mit seinem dritten Treffer (48. Min) und Vachon in der 52. Spielminute zum ungeliebten 10. Treffer sorgten für eine deftige Klatsche. Einziger Lichtblick war der Ehrentreffer durch Philip Riedel in der 56. Minute. Einzig der Torhüter der Chemnitzer Kopp wird sehr über dieses Gegentor ärgern. Somit stand es am Ende 10:1 (3:0; 5:0; 2:1) für die Chemnitz Crashers.
Es war ein Abend zum Vergessen aus Nieskyer Sicht. Theo Schwabe und Ede Bartlick meinten nach dem Spiel, dass man einzig mit dem Debut der jungen Garde halbwegs zufrieden sein konnte. Diese erfüllten ihre Aufgaben solide. Jetzt gilt dieses Spiel schnellstmöglich abzuhaken und den Blick nach vorn zu wenden. Denn am kommenden Sonntag steht das wichtige Kreisderby gegen Weißwasser auf dem Programm. Durch den Sieg der Dresdner gegen die Eisbären Juniors sind die Nieskyer zum Siegen verdammt.
(ELVN/ew)
  
    
icerebellswaltershausenIce Rebells Waltershausen
ESC Erfurt entführt 3 Punkte aus Waltershausen / EHV Ice-Rebells Waltershausen - ESC Erfurt  3:4 (0:1; 2:2; 1:1)

(TL)  Sehr gut eingestellt von Trainer Sven Linz und mit einer tollen Kampfmoral ausgestattet, konnten die Männer des ESC Erfurt in Waltershausen vor der Eishockey-Thüringenliga-Rekordkulisse von 324 Zuschauern ihren ersten Saisonsieg einfahren. Dabei mussten sie sich auch auf ihre Torhüter Anja Neuhaus und Niklas Mevenkamp verlassen, die sich die 60 Minuten Spielzeit teilten und insgesamt eine sehr starke Leistung zeigten.
Nach dem Spiel war es sehr still in der Mannschaftskabine des EHV. Das Team konnte es sich nicht so recht erklären, warum es nicht gelungen ist, an die Leistung der Vorwochen anzuknüpfen. Man hat das Spiel gegen den Tabellenletzten der Eishockey-Thüringenliga wohl zu leicht genommen, das Passspiel geriet immer wieder ins Stocken und mit Einzelaktionen war die Abwehr des ESC nicht so leicht zu bezwingen. Es hat sich wieder einmal bewahrheitet, dass ein Sieg in der Liga nur mit 100%iger Einstellung zu holen ist. Dazu gehört auch der unbedingte Wille, alle Zweikämpfe zu gewinnen. Auch der verletzungsbedingte Ausfall von Spielertrainer Christoph Hill im zweiten Drittel sorgte für bange Augenblicke. Alle hoffen nun, dass seine Schulter nicht schwerer in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Für die Tore sorgten im ersten Drittel Lukas Gliem für den ESC und im zweiten Drittel Chris Schubert und Sebastian Dobberstein für die Rebellen. Ebenfalls im zweiten Drittel trafen Niklas Joost und Christoph Linz für ihr Team, sodass der ESC Erfurt im Spielverlauf immer wieder in Führung ging.
Das game-winning-goal erzielte der Mannschaftskapitän der Erfurter in der 44. Spielminute. Carsten Giesel schloss einen Konter mit einem gekonnten Schuss in die Ecke der Stockhand des Rebellentorhüters ab. Das Tor hat er sich nicht nur wegen seines Einsatzes und seiner feinen Spielweise verdient. Giesel war es auch, der immer wieder die Gemüter seines Teams beruhigte. In den fünf Schlussminuten schöpften die vielen Waltershäuser Eishockeyfans noch einmal Hoffnung. ESC-Spieler Niklas Joost bekam eine 5-Minuten-Strafe wegen Spielens mit hohen Stock mit Verletzungsfolge. Die Ice-Rebells setzten alles auf eine Karte, sie drückten mit aller Kraft auf das Gästetor. 22 Sekunden vor Schluss erzielte Sebastian Koppe den Anschlusstreffer, als Rebellentorhüter Chris Hollenbach schon durch einen sechsten Feldspieler ersetzt wurde. In den Schlusssekunden verlagerte sich das Spielgeschehen noch einmal vor das Tor der Gästemannschaft, ein Ausgleichstreffer war dem Waltershäuser Eishockeyteam aber nicht mehr vergönnt.
In der nächsten Woche spielen die Ice-Rebells am Sonntag in Ilmenau. Das nächste Heimspiel findet dann schon am Samstag, 28.1.23 in der Eishalle am Gleisdreieck statt. Der Gegner wird dann das Team des Favoriten auf den Thürigenmeistertitel, BSG Fiskus "Hurrican" Erfurt, sein.
Das Team des EHV Ice-Rebells Waltershausen wünscht dem langjährigen Stammzuschauer, der während des Spieles medizinisch versorgt werden musste, allerbeste Genesungswünsche.
(EHVW/ir)
  
    
lev_berlinLandesliga Berlin
1b-Duell geht an FASS

(LLB)  Zum Frühsport trafen sich am Sonntag im PO 9 die 1b-Teams vom OSC Berlin und FASS Berlin. Die Weddinger gewannen die Partie mit 1:15 (0:4/0:4/1:7).
FASS ging favorisiert in diese Partie und die Punkte würden sie in die Rückrunde mitnehmen. Der OSC wartete weiter auf den ersten Punkt seit der Landesligateilnahme und es würde auch diesmal schwer werden, diesen zu holen. 14 Feldspieler sollten versuchen diesen ersten Punkt zu holen, FASS hatte 17 Feldspieler aufgeboten.
FASS übernahm auch gleich das Kommando und nach 34 Sekunden war OSC-Keeper Tobias Meißner erstmals geschlagen, Philipp Renz brachte die Gäste in Führung. Nach acht Minuten folgte das 0:2 von Fabian Müller. Zwei Minuten später traf Lennox Ratz zum 0:3. Der OSC kämpfte weiter, konnte aber das 0:4 durch Fabian Müller äs zweiten Treffer nicht verhindern. Viel bekam Dario Piroddi im Tor der Weddinger im 1. Drittel nicht zu tun und es blieb beim 0:4.
Die erste Chance im 2. Drittel hatte der OSC und sie spielten auch weiter gut mit, dennoch erzielte FASS den nächsten Treffer. Lars Kornmüller konnte nach schöner Vorarbeit nach 27 Minuten das 0:5 erzielen. Acht Minuten hielt dieses Ergebnis, dann machte Tommy Roussy mit einem Nachschuss das halbe Dutzend voll. Unglücklich fiel das 0:7, der Puck spielte Flipper und landete dann im Tor. Torschütze war 99 Sekunden vor der Pause Jeremy Achtnicht. Ein Konter von FASS sorgte 38 Sekunden vor der Sirene für das 0:8 durch Lennox Ratz.
Der OSC versuchte weiter einen Treffer zu erzielen, aber FASS war erfolgreicher. Maik Palicki konnte nach 45 Minuten auf 0:9 erhöhen. Vier Minuten später wurde es zweistellig, mit deinem 3. Treffer in diesem Spiel traf Fabian Müller zum 0:10. Doch dann belohnte der OSC sich für seinen Einsatz, Philipp Schöndorf traf 39 Sekunden später zum 1:10. Der nächste Treffer kam wieder von den Akademikern, Florian Müller war der Torschütze (51.). Das Dutzend voll machte nach 54 Minuten Tommy Roussy. Lars Kornmüller kam auch noch zu seinem 3. Treffer, er traf nach 56 Minuten zum 1:13. Der 14. Treffer ging in der 56. Minute an Joanne Siefert, die ihren ersten Treffer für die 1b von FASS erzielte. Florian Müller (58.) sorgte für den Endstand von 1:15.
Es war das erwartet faire Spiel mit einem erwartet Ergebnis. FASS verbessert sich damit auf den 7. Platz, der am Ende der Hinrunde auch verteidigt werden könnte, auch wenn noch zwei schwere Aufgaben anstehen. 
(NIS/ns)
  
       
    

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Tag 5: Deutschland feiert Aufstieg, Italien und Frankreich folgen auf den Plätzen

Am letzten WM-Tag standen noch Entscheidungen an, die Plätze 1 bis 4 wurden vergeben. Norwegen holte sich zum Auftakt in den Spieltag gegen Österreich die ersten Turnierpunkte, Ungarn besiegte Italien und Frankreich gewann gegen Deutschland nach Penaltyschießen.
Erster Sieg für Norwegen:
Österreich – Norwegen 1:3 (0:1/0:2/1:0)
Norwegen stand bereits vor dieser Partie als Absteiger fest, Österreich könnte sich mit weitern Punkten noch nach oben verbessern. Österreich hatte die ersten Angriffe, dann kam Norwegen zu guten Chancen und nach neun Minuten konnte Sara Svendsen das 0:1 erzielen. Österreich versuchte zu antworten, aber Norwegen ließ kaum Torschüsse zu und somit auch keine Torchancen. So führte der Absteiger nach 20 Minuten verdient mit 0:1.
Österreich versuchte im 2. Drittel mehr Druck aufzubauen, aber Norwegen stand weiter gut und sie ließen weiterhin nicht viel zu. Und einer der Entlastungsangriffe brachte ihnen den zweiten Treffer. Ida Haave sorgte nach 31 Minuten für erneuten Jubel bei Norwegen. Österreich wechselte nun im Tor von Davina Falmbigl auf Magdalena Luggin und Österreich kassierte wenig später zwei Strafen, was Norwegen eine doppelte Überzahl von gut einer Minute einbrachte. Norwegen schaffte es aber nicht, den Vorsprung weiter auszubauen. 21 Sekunden vor der Pause gelang Norwegen doch noch der 3. Treffer, Gina Kristiansen sorgte für eine Vorentscheidung. Bei Österreich lief offensiv weiter nicht fiel und so führte Norwegen weiterhin verdient.
Im letzten Drittel kam Österreich zu mehr Abschlüssen, aber Norwegens Torhüterin Marthe Kongstorp hielt weiter gut. Nach 54 Minuten kam Österreich doch noch zum ersten Treffer, ein Schuss von Leonie Kutzer rutschte zum 1:3 ins Tor. Vier Minuten vor dem Ende riskierte Österreich bei eigener Überzahl alles und nahm die Torhüterin vom Eis. Es half aber nichts, Österreich verliert nach der schlechtesten Turnierleistung gegen Norwegen, dass im letzten Spiel seine beste Leistung ablieferte.
Ungarn gewinnt gegen Italien:
Italien – Ungarn 1:3 (1:1/0:2/0:0)
Mit drei Punkten hätte Italien noch eine minimale Chance auf den Aufstieg, Ungarn könnte mit einem Sieg noch bis auf den 2. Platz vorrücken. Und Italien versuchte auch gleich sich Chancen zu erspielen. Als Ungarn nach fünf Minuten eine Strafe kassierte, nutzte Italien das Powerplay zur Führung. Matilde Fantin zog ab und ihr verdeckter Schuss landete nach sechs Minuten im Tor von Ungarn. Doch Ungarn schlug zurück, eine kleine Druckphase wurde genau drei Minuten später zum Ausgleich genutzt. Flora Pasztor war nicht vom Puck zu trennen und mit einem Schuss aus spitzem Winkel traf sie zum 1:1. Nun kam Ungarn besser ins Spiel und es wurde eine ausgeglichene Partie. Bis zum Ende des Drittels blieb es ausgeglichen und beim Spielstand von 1:1.
Das 2. Drittel begann mit einem sehr frühen Powerplay von Ungarn, dass aber erfolglos blieb. Nach 24 Minuten gelang ihnen aber doch das 2:1, ein Schuss von Berta Mozolai ging durch und Ungarn führte. Beide Teams hatten weitere guten Chancen, Italien sogar in Unterzahl. Aber beide Torhüterinnen retteten sehr gut. Drei Minuten vor der Pause kam Ungarn zum 3. Treffer. Ein Hammer von der blauen Linie, abgegeben von Boglarka Bahiczki-Toth landete unhaltbar i Tor von Italien. Ungarn führte nach dem 2. Drittel verdient mit 13, sie waren insgesamt das bessere Team.
Italien wechselte zum letzten Drittel die Torhüterin, für Ilaria Giradi kam Margherita Ostoni. Italien versuchte Druck aufzubauen, aber Ungarn konnte viele Angriffe stoppen. Eigene Angriffe sorgten für Entlastung und auch für Gefahr vor dem Tor des Gegners. Italien versuchte in den letzten drei Minuten ohne Torhüterin zum Erfolg zu kommen, aber auch das klappte nicht.
Ob sich Ungarn in der Tabelle verbessern könnte, entschied sich erst im letzten Spiel der WM.
Frankreich gewinnt nach Penaltyschießen:
Deutschland - Frankreich 1:2 (0:0/0:0/1:1) n.P.
Nach der Niederlage von Italien stand Deutschland als Aufsteiger fest, Frankreich könnte sich mit drei Punkten noch auf den 2. Platz verbessern. Ein Punkt wurde reichen, um den 3. Platz zu belegen. Wieder ohne Anna Rose ging das DEB-Team in dieses Spiel, im Tor begann Chiara Schultes.
Die Anfangsphase verlief ausgeglichen, viele Chancen hatten beide Teams nicht. Ein Powerplay brachte dem DEB-Team zwar Offensivaktionen, aber auch eine gute Breakchance für Frankreich. Bei 3:6 Torschüssen blieb es ein torloses Drittel.
Das 2. Drittel begann ähnlich. Wieder war es zunächst ausgeglichen, bis ein Powerplay den Französinnen Vorteile brachte. Sei hatten auch weiter etwas mehr vom Spiel, doch auch ein weiteres Powerplay überstand Deutschland unbeschadet. Deutschlands Torhüterin verhinderte mehrfach einen Rückstand, denn Frankreich kam zu sehr guten Chancen. Violette Pianel Couriaut im Tor der Französinnen bekam hingegen nicht viel zu tun. So blieb es auch nach 40 Minuten ein torloses Spiel.
Deutschland wechselte zum letzten Drittel im Tor auf Miriam Siebert und ihr Start verlief unglücklich. Denn nach 44 Minuten fiel der erste Treffer des Spiels, Jade Bernoussi traf mit einem Schuss von der Seite, der nicht zu halten war. Deutschland versuchte zu antworten, aber auch ein zweites Powerplay brachte keinen Erfolg. Drei Minuten nach dem Rückstand gelang doch noch der Ausgleich. Über Emmi-Lee Hanack und Hanna Weichenhain kam der Puck zu Anastasia Gruß und sie verwandelte sicher zum 1.1. Nun ging es offener zu, zumal beide zu Powerplays kamen. Es blieb aber beim 1:1 und so ging die letzte Partie der WM in eine Verlängerung.
Auch hier hatte Frankreich Vorteile, aber das DEB-Team konnte sich auf die ebenfalls gute Torhüterin verlassen. Doch es fiel kein Treffer und so gab es noch ein Penaltyschießen.
Perrine Lavorel und Elina Zilliox konnte ihre Penaltys für Frankreich verwandeln, Deutschlands Schützinnen waren nicht erfolgreich. So holte sich Frankreich den 2. Punkt und den 3. Platz in der Endabrechnung der WM.
Deutschland holt sich also den 1. Platz, Frankreich beendet die WM auf dem 3. Platz.
Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2023/ww18ia/
Livestreams von allen Spielen gibt es unter https://www.youtube.com/@fisg7841>
(NIS/ns)
  
 
 
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