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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Hamburger SV
(RLN)  Die Hanseaten haben mit vier jungen Eigengewächsen verlängert. Torhüter Max Wuld und Verteidiger Rashid Saitov, als auch die beiden Stürmer Kevin Feldhus und Viktor Ladewig werden weiter die Schlittschuhe für den HSV schnüren
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC hat mit seinen beiden Topscorern verlängert. Der Tscheche Adam Kofron wird bereits in sein viertes Jahr in Ottobrunn gehen und konnte zuletzt in 24 Partien 36 Scorerpunkte sammeln. Christian Heller kam nach einer Pause mit Ober- und Bayernliga-Erfahrung letztes Jahr zum ERSC und brachte es in 23 Spielen auf 24 Punkte
  
Icefighters Leipzig
(OLN)  Nach drei Jahren in der Messestadt wird Stürmer Filip Stopinski die Icefighters wieder verlassen. Der 29-Jährige konnte in der abgelaufenen Saison in 40 Partien 3 Tore und 7 Assists erzielen
  
Hessenliga
(HL)  Die zweite Mannschaft der Roten Teufel Bad Nauheim ist Meister der Hessenliga. Nach dem zweiten Platz in der Hauptrunde setzten sich die Kurstädter im Final-Four-Turnier in Frankfurt durch und bezwangen zunächst im Halbfinale die Eintracht Frankfurt und gewannen dann auch im Finale gegen die Kassel 89ers
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Die EC Harzer Falken haben Stürmer Artjoms Tretjakovs verpflichtet. Der 22-jährige Lette wechselt vom Ligarivalen ECW Sande nach Braunlage. Mit 21 Toren und 36 Vorlagen aus 29 Partien war er teaminterner Topscorer der Jadehaie
  
ESV Bergisch Gladbach
(RLW)  Verteidiger Daniel Pering und die Stürmer Alexander Bill und Andre Könitzer werden aus unterschiedlichen privaten Gründen nicht weiter zur Verfügung stehen, werden den Real Stars aber in anderer Form erhalten bleiben. Ausserdem kehrt Verteidiger Oskar Marchhart in seine Heimat Wien zurück
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Verteidigertalent Björn Borgman, der letztes Jahr aus Den Haag kam, hat seinen Vertrag bei den Trappers gleich um zwei weitere Jahre verlängert. Der 21-Jährige konnte in 57 Spielen für Tilburg 26 Scorerpunkte erzielen
 
EHC Klostersee
(BYL)  Die nächste Verlängerung bei den Grafingern ist fix. Verteidiger Marek Haloda hält dem EHC die Treue. Der 31-jährige Tscheche kam letztes Jahr vom ESV Geretsried und konnte in 34 Spielen 12 Tore erzielen und weitere 25 Treffer vorbereiten
 
Black Tigers Moers
(LLW)  Headcoach Rene Lang hat bei den Black Tigers seine weitere Zusage für die neue Spielzeit gegeben. Gemeinsam mit den Verantwortlichen hat er bereits die Vorbereitungen bezüglich der neuen Mannschaft begonnen. Schon bald sollen auch schon die ersten Nachrichten zum Team folgen
  
EC Peiting
(OLS)  Stürmer Thomas Heger hat seinen Vertrag bei seinem Heimatverein weiter verlängert. Als erster Neuzugang wurde zudem Verteidiger Felix Linden vom Nachbarrivalen SC Riessersee bekannt gegeben. Verabschiedet wurden die drei Verteidiger Andreas Feuerecker, Fabian Weyrich und Sean Morgan
  
Bezirksliga NRW
(BZLW)  Möglicherweise wird es in Nordrhein-Westfalen zu einer Ligenreform kommen. Möglicherweise wird die Bezirksliga mangels Teilnehmer nicht mehr geben und die verbleibenden Teams auf Regionalliga und Landesliga aufgeteilt
 
Hammer Eisbären
(OLN)  Stürmer Thomas Zuravlev hat bei den Eisbären seine weitere Zusage gegeben. Der 31-Jährige, der letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg kam, war mit 15 Toren und 27 Assists aus 47 Spielen ein wichtiger Leistungsträger in der Offensive. Mit dem US-Amerikaner Chris Schutz, den es nach Kitzbühel zieht, sowie dem Finnen Santeri Sillanpää gibt es aber auch zwei Abgänge zu vermelden
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Die Käthchenstädter haben die Verträge mit Torhüter Patrick Berger und Verteidigertalent Malte Krenzlin um jeweils ein weiteres Jahr verlängert. Während Berger erst letztes Jahr aus Regensburg zu den Falken kam, wird Krenzlin bereits in sein viertes Jahr im Heilbronner Trikot gehen
  
Stuttgart Rebels
(OLS)  Die Rebels haben Torhüter Jonas Gähr fest unter Vertrag genommen. Der 23-Jährige spielte in der abgelaufenen Saison mittels Förderlizenz der Löwen Frankfurt für den Oberliga-Aufsteiger und erwies sich als sicherer Rückhalt
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Die Grizzlys haben den Vertrag mit Mittelstürmer Andy Miele um ein weiteres Jahr verlängert. Der US-Amerikaner kam letztes Jahr aus Schweden nach Wolfsburg und konnte Fans und Verantwortliche mit 49 Scorerpunkten aus 56 Spielen von seinen Fähigkeiten überzeugen
  
Bären Neuwied
(BNL)  Der EHC hat drei wichtige Vertragsverlängerungen bekannt gegeben. Mit Jeff Smith und Juuso Rajala sind die ersten zwei von möglichen drei Kontingentstellen bereits besetzt. Beide Stürmer haben ihre weitere Zusage gegeben. Ausserdem bleibt auch Verteidigertalent Lennart Esche bei den Bären
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Sonntag 31.Oktober 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 17 Beiträgen aus der Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga West und Regionalliga Ost.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Halloween-Showdown in Deggendorf: Starbulls Rosenheim sind zu Gast beim Deggendorfer SC

(OLS)  Am Sonntag, den 31.10.2021, sind ab 18:45 Uhr die Starbulls aus Rosenheim zu Gast in der Festung an der Trat. Für den Deggendorfer SC wird es, genauso wie für die Gäste darum gehen, die Niederlagen vom Freitag auszugleichen und doch noch Punkte an diesem Wochenende einzusammeln.
Der Tabellendritte gilt trotz der jüngsten 3:5-Heimniederlage gegen die Memmingen Indians als einer der Topfavoriten der Liga und um den Aufstieg. Groß ist die Dichte im Kader von Ex-DSC-Coach John Sicinski. Edfelder, Brandl, Höller, Vollmayer, Tölzer, Schmidpeter, Draxinger und Mechel sind Namen im deutschen Eishockey und in der Oberliga Süd, die für Topqualität sprechen. Dazu noch die beiden ehemaligen Deggendorfer Curtis Leinweber und Aaron Reinig und der inzwischen nicht mehr unter das Ausländerkontingent fallende Brad Snetsinger sorgen dafür, dass der Rosenheimer Kader für geballte Offensivkraft steht. Zuletzt wurde mit Zack Phillips ein weiterer Kanadier für den Angriff verpflichtet. Beim 29-Jährigen handelt es sich immerhin um einen Erstrunden-Draftpick von NHL-Club Minnesota Wild. In seinen ersten drei Spielen für die Oberbayern gelangen dem Neuzugang ein Tor und eine Vorlage.
Beim Deggendorfer SC soll Wiedergutmachung für den Auftritt in Peiting geleistet werden. Nach den Worten von Coach Chris Heid sollte es vor allem darum gehen, die kompletten 60 Minuten Eishockey zu spielen. Nicht mithelfen können in diesem Spiel auf Seiten des DSC die nach wie vor verletzten Liam Blackburn, René Röthke und Nicolas Sauer.
Nachdem beide Teams an diesem Halloweenabend versuchen dürften, das Null-Punkte-Wochenende-Gespenst zu vertreiben, dürfen sich die Fans auf eine spannende Partie freuen. Es gilt in der Deggendorfer Eissporthalle nach wie vor die 3G+-Regelung. Tickets können ausschließlich online erworben werden. Selbstverständlich wird die Begegnung wieder live auf Sprade-TV übertragen.
(DSC/tt)
  
   
ecdcmemmingenECDC Memmingen
Wichtiger Erfolg: Indians siegen im Spitzenspiel gegen Rosenheim

(OLS)  Der ECDC Memmingen eroberte in Rosenheim mit viel Leidenschaft und Einsatz drei wichtige Punkte. Nach Rückstand drehten die Indians das Spiel und ließen den Top-Favoriten aus Oberbayern damit leer ausgehen. 5:3 für die Rot-Weißen lautete der Endstand in einer packenden Begegnung.
Sergej Waßmiller nahm in seiner Aufstellung vor dem Spiel eine Änderung vor. Matej Pekr rückte in die zweite Angriffsreihe, Petr Pohl nahm seinen Platz in der ersten Angriffsformation ein. Joey Vollmer startete im Tor, doch er musste im ersten Drittel gleich hinter sich greifen. Die Starbulls Rosenheim lagen nach 20 Minuten mit 0:2 durch die Treffer von Draxlberger und Vollmayer in Führung, beide Tore fielen in Überzahl. Unterlegen waren die Memminger keinesfalls, doch die Hausherren von der Mangfall zeigten ihre Klasse im Powerplay.
Aufgeben war an diesem Abend aber keine Option, denn bereits eine Minute nach Wiederbeginn im zweiten Drittel war auf Seiten der Indianer Sergei Topol zur Stelle und verkürzte auf 1:2. Doch eine erneute Unterzahlsituation der Maustädter nutzten die Grün-Weißen durch Brandl aus und erhöhten somit auf 1:3. Daraufhin setzte Sergej Waßmiller einen neuen Impuls und brachte für Joey Vollmer den glänzend aufgelegten Marco Eisenhut ins Tor der Indians. Die Memminger und ihr aggressives Forechecking brachte die Starbulls zunehmend in Bedrängnis. In der 26.Minute war Christopher Kasten in Überzahl für die Indians erfolgreich. Von der blauen Linie aus versenkte er die Scheibe im Netz. Der Treffer zeigte Wirkung und Memmingen schnürte Rosenheim nun regelrecht ein. Der Ausgleichstreffer in 37.Minute war verdient: Leon Kittel bugsierte den Puck zum 3:3 über die Linie. Doch damit nicht genug, denn Linus Svedlund besorgte mit einem satten Handgelenksschuss in den Winkel die erstmalige Führung für den ECDC kurz vor der Pause.
Im letzten Drittel drängten die Hausherren im ROFA-Stadion auf den Ausgleich und die Kehrtwende. Doch die Mannschaft von Sergej Waßmiller hielt clever dagegen und machte mit dem 5:3 Empty-Net-Goal, welches Sergei Topol gutgeschrieben wurde, den Deckel drauf. Am Ende war es ein verdienter Sieg für die Maustädter.
Dieses hochintensive Spiel war nicht nur Werbung für Oberliga-Eishockey, sondern macht Lust auf mehr. Am Sonntag kommt es dann zum Spitzenspiel am Hühnerberg. Gegner ist der aktuelle Tabellenführer aus Weiden. Die Indians wollen mit lautstarker Unterstützung an einem vollen Hühnerberg ihre Heimserie gegen die Blue Devils ausbauen. Spielbeginn ist um 18:00, Karten können im Voraus online erworben werden.
(ECDCM/flmfr)
  
    
diezlimburgrocketsEG Diez-Limburg
Knappe Kiste: Rockets verlieren in Herford

(OLN)  Vieles versucht, aber am Ende hat es nicht gereicht: Die EG Diez-Limburg zeigt zwar eine kämpferisch starke Leistung beim Herforder Eishockeyverein, muss sich am Ende aber dennoch mit 3:4 (1:1, 2:2, 0:1) geschlagen geben. Beide Teams hatten Chancen auf den „Lucky Punch“, dass dieser am Ende den Gastgebern aus Herford gelang war nach 60 intensiven Eishockeyminuten zweifelsfrei verdient.
Die Stimmungslagen in beiden Teams hätten vor dem Spiel kaum unterschiedlicher sein können: Während Herford zuletzt vier Niederlagen in Serie kassierte hatte und entsprechend unter Druck stand, kamen die Rockets mit zwei Siegen in Serie in die Herforder Eishalle im kleinen Felde. Aus dieser Konstellation entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel, in dem Elvijs Biezais (6.) Herford in Führung brachte, Kyle Brothers (14.) für Diez-Limburg ausglich. So ging es ein erstes Mal in die Pause.
Im zweiten Abschnitt erhöhte Herford enorm den Druck und erspielte sich eine Vielzahl an Torchancen. Und wenn man es überspitz formulieren wollte, dann hatten die Rockets auf der anderen Seite etwa zwei - aus denen ein glänzend aufgelegter Kyle Brothers auch zwei Tore zur zwischenzeitlichen 3:1-Führung machte (21., 23.). Eine feine Momentaufnahme für die Rockets, die ihre Gelegenheiten eiskalt nutzen. Die aber vor allem defensiv nun extrem unter Druck gerieten.
Zwar zeigten die Rockets einen tollen Kampf, warfen sich immer wieder in die Schüsse, konnten sich zudem auf einen mal wieder bockstarken Keeper Kan Guryca verlassen, den Ausgleich durch zwei Tore von Elvijs Biezais (31., 40.) konnten sie dennoch nicht verhindern. Das 3:3 nach 40 Minuten war durchaus glücklich für die EGDL.
Im letzten Abschnitt hielt Herford den Druck hoch, ohne lange Zeit daraus wirklich Kapital zu schlagen. Das hielt Diez-Limburg im Spiel - die Gäste hatten zwei, drei hochkarätige Chancen, erneut in Führung zu gehen. Aber die Scheibe wollte nicht mehr in den Kasten, während auf der Gegenseite Rustams Begovs in Überzahl (51.) den entscheidenden Treffer des Abends erzielte. Das Duell Lettland (Biezais 3, Begovs 1) gegen Kanada (Brothers 3) ging im Ergebnis knapp an die Gastgeber. Aber nur weil es knapp war, war es nicht weniger verdient.
„Die kleinen Dinge haben heute den Unterschied gemacht“, sagte Rockets-Cheftrainer Jeffrey van Iersel. „Herford hat sehr gut gespielt und den Sieg verdient. Wir waren phasenweise ein bisschen zu passiv. Wenn du auswärts mit 3:1 führst, dann musst du daraus einfach mehr machen. Aber wir waren die meiste Zeit damit beschäftigt, in unserem eigenen Drittel zu verteidigen.“
)EGDL/tn)
  
    
icedragonsherfordHerforder EV
Ice Dragons ringen Rockets nieder - Herford gewinnt 4:3 gegen Diez-Limburg

(OLN)  Eishockeyhockeykrimi – seit mehreren Jahren liefern sich der Herforder Eishockey Verein und die EG Diez-Limburg regelmäßig Duelle auf Augenhöhe. Seit dem späten Freitagabend ist ein weiteres äußerst spannendes und stimmungsvolles Kapitel hinzugekommen, dass für die Ice Dragons mit einem HappyEnd schloss. Mit 4:3 (1:1/2:2/1:0) rangen die Ostwestfalen die Gäste in einer intensiv geführten, aber stets fairen Begegnung nieder, obwohl mit Dennis Schütt, Christoph Koziol, Philip Lehr, Quirin Stocker, Daniel Bartuli und Marcnel Bathe gleich sechs Akteure fehlten.
Schon in den ersten Spielminuten entwickelte sich eine abwechslungsreiche Begegnung, in der beide Teams versuchten, das Mitteldrittel schnell zu überbrücken. Die ersten Akzente setzten dabei die Raketen der EGDL bei einer der wenigen Powerplaysituationen. Herford überstand jedoch das Unterzahlspiel schadlos und ging in der 6. Minute durch Elvijs Biezais in Führung. Kyle Brothers gelang in der 14. Minute der 1:1-Ausgleich, womit erstmals die Seiten gewechselt wurden.
Im zweiten Spielabschnitt erlebten die Zuschauer dann einen Blitzstart der Gäste. Kyle Brothers gelang nur 30 Sekunden nach Wiederbeginn die Führung mit einem Konter aus der eigenen Spielhälfte heraus. Nur zwei Minuten später reagierte Brothers blitzschnell, als Ralf Rinke das sehr stumpfe Eis zum Verhängnis wurde. Dem Herforder blieb vor dem eigenen Tor die Scheibe einfach liegen, der Kanadier auf Seiten der Rockets brauchte nur noch aus kurzer Distanz verwerten und brachte sein Team mit 3:1 in Führung. Trotz des frühen Schocks waren es nun die heimischen Fans, die ihrem Team sofort den Rücken stärkten und immer lauter werdend nach vorne trieben. Angriff auf Angriff rollte nun auf das Tor von Jan Guryca, der immer mehr zum Turm in der Schlacht wurde und eine Vielzahl von Chancen der Herforder vereitelte. In der 31. Minute gelang jedoch erneut Elvijs Biezais mit einem Bauerntrick der Anschlusstreffer, womit der Gastgeber weiter Aufwind erfuhr. Eine Minute vor dem letzten Wechsel schlug Biezais ein weiteres Mal für die Ice Dragons zu und staubte aus kurzer Entfernung zum viel umjubelten 3:3-Ausgleich ab.
Im Schlussdrittel versuchte der HEV den Druck weiterhin aufrecht zu halten, während Diez-Limburg immer wieder mit schnell vorgetragenen Angriffen gefährlich blieb. Nun rückte auch Herfords Goalie Kieren Vogel mehrfach in den Fokus, der seinem Team mehrfach das Unentschieden rettete. In der 51. Minute folgte dann die spielentscheidende Szene. Dreifachtorschütze Kyle Brothers hatte gerade auf der Strafbank Platz genommen, um eine 2-Minuten-Zeitstrafe abzusitzen, da gelang Rustams Begovs eine seiner gefürchteten Direktannahmen und ließ Jan Guryca im Tor der EGDL keine Abwehrgelegenheit. Nun drehte sich das Spiel noch einmal und Diez-Limburg setzte zur Schlussoffensive an. Doch die Ice Dragons verteidigten gut und hatten mit Kieren Vogel zudem einen starken Rückhalt. Letztlich siegten die Ostwestfalen zwar glücklich, jedoch auch verdient und holten nach vier punktlosen Spielen drei wichtige Zähler.
„Beim Spielstand von 1:3 haben uns die Fans regelrecht als 7. Mann nach vorne geschoben und enorm geholfen, diesen Rückstand aufzuholen. Von außen auf der Bank hat man gespürt, dass die Mannschaft die Begegnung unbedingt drehen wollte und ich bin heute sehr stolz auf das Team. Jeder einzelne Spieler hat sich heute mit diesen drei Punkten belohnt“, äußerte sich ein sichtlich zufriedener Chefcoach Michael Bielefeld im Anschluss an die Begegnung.
Mit dem Sieg verbesserte sich der Herforder Eishockey Verein auf Platz 10 der Tabelle und hat wieder Anschluss an das Mittelfeld gefunden. Am Sonntag steht um 19.00 Uhr die Begegnung beim derzeitigen Tabellendritten Hannover Indians an und es ist davon auszugehen, dass auch zahlreiche Fans aus OWL den Weg in das stimmungsvolle Eisstadion am Pferdeturm finden werden.
(HEV/som)
  
    
hernerev2007Herner EV
Der Herner EV verliert nach Overtime gegen Tilburg!

(OLN)  Der Herner EV hat das Heimspiel gegen die Tilburg Trappers mit 2:3 (1:1/1:0/0:1/0:1) nach Verlängerung verloren, zeigte dabei aber über die komplette Spielzeit eine kämpferisch sehr gute Leistung. Am Sonntag geht es in Hamburg weiter.
Den Miners standen dabei vier komplette Angriffsreihen zur Verfügung, in der Verteidigung gab der junge David Kirchhoff ein sehr ordentliches Oberliga-Debüt an der Seite von Rene Behrens.
Von Beginn an hielten die Gastgeber das Spiel einfach. Der Puck wurde schnell aus dem eigenen Drittel gespielt, so dass zu Beginn keine gefährlichen Situationen entstanden. Die Führung der Trappers resultierte aus einem Abspielfehler in der Herner Abwehr. Max Hermens legte vor dem Tor noch mal zurück auf Reno De Hondt, der zum 0:1 traf. Doch der HEV hatte eine Antwort. Artur Tegkaev wurde auf die Reise geschickt und erzielte mit einem Rückhand-Schlenzer den Ausgleich.
Im zweiten Drittel mussten die Gastgeber drei Unterzahl-Situationen in Folge überstehen und konnten dann sogar in Führung gehen. Nach einem schnellen Aufbau über Björn Linda spielte Marcus Marsall die Scheibe auf Kevin Orendorz, der den Treffer zum 2:1 erzielte. Robert Peleikis hatte danach die große Möglichkeit auf 3:1 zu stellen, doch der Abwehrspieler scheiterte alleine vor Trappers-Keeper Ruud Leeuwensteijn.
Im Schlussabschnitt drängten die Gäste auf den Ausgleich ohne sich jedoch wirklich zwingende Möglichkeiten herauszuspielen. Für den Ausgleichstreffer nutzen sie dann ausgerechnet eine Herner Überzahlsituation. Der HEV agierte in dieser Situation ohne Konzept und Diego Hofland nutzte die Konfusion zum 2:2. Vier Sekunden vor der Schlusssirene hatte Kevin Orendorz noch die Möglichkeit auf den Siegtreffer, doch wieder war Leeuwensteijn Endstation.
Herne agierte auch zu Beginn der Verlängerung in Überzahl. Dort hatte Robert Peleikis die große Möglichkeit auf den Siegtreffer. Doch diesmal sprang ihm die Scheibe bei leerem Tor über die Kelle. Auf der anderen Seite machte es Diego Hofland besser. Mit seinem zweiten Tor entschied der Stürmer die Partie auf Augenhöhe zu Gunsten der Trappers.
„Wir haben uns am Ende einen Punkt erarbeitet“, war HEV-Coach Danny Albrecht mit der Einstellung seiner Mannschaft absolut einverstanden.
Am Sonntag geht es für die Miners zu den Crocodiles nach Hamburg. Bully im Eisland Farmsen ist um 19 Uhr.
(HEV/ms)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
erscambergERSC Amberg
ERSC mit Glück und viel Kampfgeist - Löwen drehen im Schlussdrittel einen 1:3-Rückstand

(BYL)  Der ERSC Amberg sieht am Freitagabend im Spiel gegen die Dorfener Eispiraten nach zwei Dritteln schon die Felle davonschwimmen, liegt mit 1:3 hinten und spielerisch läuft es auch nicht richtig. Dann aber zeigen die Löwen ihre Stärke, den Kampfgeist. Damit und dem nötigen Glück drehen die Jungs von Coach Dan Heilman in den letzten 15 Minuten noch die Partie in einen 5:3-Erfolg.
„Wir hatten einen guten Beginn mit vielen Torchancen, aber unser Problem ist: Wir schießen fast nie das erste Tor“, erinnerte Heilman an die Anfangsphase. Da hatte seine Truppe ein Chancenübergewicht, aber zwingend waren die meisten Gelegenheiten nicht. Beide Teams zeigten sich etwas zerfahren. Die Gäste hatten sich längst auf Konterspiel eingestellt und kamen tatsächlich mit ihrer ersten Gelegenheit zur Führung durch den Slowenen Urban Sodja. Die Löwen beschäftigten im Anschluss Gästetorhüter Luca Endres vermehrt, aber vor richtige Probleme wurde der Ex-Weidener (noch) nicht gestellt.
Spielerisch wurde es auch im Mittelabschnitt noch nicht besser. Nach nur 81 Sekunden nutzten die Gäste ein Powerplay zum 0:2 durch Bastian Rosenkranz, der Löwen-Goalie Carsten Metz die Scheibe durch die Schoner schob. Die Eispiraten bekamen dadurch Oberwasser, wirkten passsicherer und steigerten die Probleme für den ERSC. Praktisch aus dem Nichts kam Amberg aber zum Anschlusstreffer. Das 1:2 durch den Kanadier Brett Mennear war im Prinzip eine Einzelaktion, wirkte noch nicht wie ein Weckruf. So war es wenig überraschend, dass Dorfen eine weitere Überzahlgelegenheit zum 1:3 verwertete, erneut durch Sodja. In der Schlussphase meldete sich Amberg zurück, auch wenn Ryan Murphy in aussichtsreicher Position an Endres scheiterte.
Vielleicht hat Dan Heilman in der Kabine die richtigen Worte gefunden, vielleicht haben seine Spieler endlich auch richtig zugehört, aber zum Schlussdrittel kam der ERSC mit seinen besten Tugenden wieder aufs Eis: Mit dem nötigen Kampfgeist – und dann halfen auch noch ein paar „Torpremieren“. Zunächst glückte Felix Köbele sein erster Saisontreffer, als er in Überzahl exakt in den Torwinkel zum 2:3 traf. Knappe fünf Minuten später suchte sich Shawn Campbell die gleiche Stelle im Tordreieck aus für seinen Premierentreffer zum 3:3 nach überlegenem Zuspiel von Murphy. Wenig später hatte Dorfen wieder die Führung auf dem Schläger, aber Sodja scheiterte frei vor dem Amberger Tor an Metz. Nahezu im Gegenzug fingen sich die Gäste eine Strafzeit ein und die nutzte Mario Strobel mit einem Handgelenkschuss zur erstmaligen Führung für den ERSC – und ja, es war auch Strobels erster Saisontreffer. Amberg hatte nun die Partie im Griff und Köbele machte drei Minuten vor dem Ende mit dem 5:3 den dritten Heimspielerfolg der Löwen perfekt. Dan Heilman war letztendlich „froh über die drei Punkte“ und würde sich das dann auch mal in Auswärtsspielen wünschen. Gästetrainer Franz Steer wollte seiner jungen Mannschaft keine Vorwürfe machen: „Wir mussten einen kompletten Block ersetzen – das geht einfach nicht. Vielleicht können wir irgendwann einmal komplett antreten“. Er vertraue weiter auf seine Mannschaft, „die weiter lernen wird“, zumal seine Abwehr an diesem Abend ein Durchschnittsalter von 21 Jahren hatte.
(ERSCA/js)
  
   
buchloheESV Buchloe
Piraten verpassen Überraschung hauchdünn / ESV macht dem Spitzenreiter das Leben lange schwer – am Ende steht man dennoch mit leeren Händen da

(OLS)  So eng war es noch nie in dieser Saison. Der ESV Buchloe hatte am Freitagabend den noch ungeschlagenen Tabellenführer EHC Klostersee so dicht an einem Punktverlust, wie es bisher noch keine andere Mannschaft in dieser Spielzeit zuvor hatte. Am Ende mussten sich die Pirates zu Hause dem Favoriten nach unermüdlichem Kampf aber dennoch mit 4:6 (2:3, 1:1, 1:2) geschlagen geben, wobei der sechste Treffer der Gäste erst drei Sekunden vor Schluss ins leere Buchloer Tor fiel.
Die Rollen vor dem Spiel waren klar verteilt. Die Grafinger reisten als bislang verlustpunktfreier Spitzenreiter nach Buchloe und waren somit klarer Favorit. Dennoch verlangten die Piraten während der wirklich sehenswerten 60 Minuten dem Tabellenführer alles ab, wodurch die Grafinger zwar ins Wanken gerieten, aber letzten Endes trotzdem nicht zu Fall gebracht werden konnten. Denn im Stile einer absoluten Spitzenmannschaft, die der EHC ohne Frage dieses Jahr ist, hatten die Gäste stets die passende Antwort parat und machten ihre Treffer gefühlt immer zum richtigen Zeitpunkt.
Vom Start weg entwickelte sich ein interessantes und temporeiches Duell, in dem die Buchloer zu keinem Zeitpunkt zurücksteckten und den besseren Start erwischten. Zwar hatten die Gäste gleich die ersten Einschussmöglichkeiten, aber die Treffer markierten zunächst die Hausherren, bei denen Robert Wittmann (4.) und Lucas Ruf (6.) schon nach fünfeinhalb Minuten eine 2:0 Führung herausschießen konnten. Doch der EHC schlug noch im Auftaktdrittel zurück und präsentierte eindrucksvoll, welche Qualität im Kader von Trainer Dominik Quinlan steckt. So verkürzte Florian Gaschke nur vier Minuten später auf 2:1 und zwei Überzahltore drehten die Partie bis zur ersten Pause sogar noch zu Gunsten den Grafinger. Erst traf Nicolai Quinlan zum 2:2 (13.), ehe der Topscorer der Liga Lynnden Pastachak seine erste Duftmarke setzte und Johannes Wiedemann im ESV-Tor mit einem furiosen Solo zum 2:3 keine Chance ließ (17.).
Aber die Freibeuter ließen sich davon nicht beeindrucken und spielten unbeirrt weiter. Die Leistung stimmte somit auch im Mitteldrittel, wo die Strafbänke auf beiden Seiten nun deutlich öfter gefüllt waren. Und so fiel der 3:3 Ausgleich durch Alexander Krafczyk nach 34 Minuten abermals im Powerplay, da die Buchloer hier sogar mit zwei Mann mehr auf dem Eis agieren durften. Doch wieder hatten die Gäste zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt die entsprechende Antwort parat. 22 Sekunden vor Drittelende brachte Bernd Rische den EHCK mit dem 3:4 wieder in Front.
Entschieden war dadurch aber noch lange nichts, vor allem weil das Piraten-Team von Christopher Lerchner mit leidenschaftlichem Kampf weiterhin alles dafür tat, die Überraschung zu schaffen. Und als Michal Petrak in Überzahl nach 43 Minuten erneut ausglich, keimte in der Sparkassenarena tatsächlich wieder berechtigte Hoffnung auf – zumal die Buchloer damit die erste Mannschaft in dieser Spielzeit waren, die gegen den ungeschlagenen Ligakrösus mehr als drei Tore erzielen konnten. Allerdings schlug Klostersee kurz drauf sofort zurück und dass – wie sollte es anders sein – in Überzahl. Nicolai Quinlan stocherte den Puck zum 4:5 über die Linie (47.). Buchloe versuchte alles, um auch diesen Treffer zu kontern, aber der sicherlich nicht unverdiente Ausgleich sollte bis zur Schlusssirene nicht mehr glücken. Stattdessen stellte Pastachak drei Sekunden vor dem Abpfiff mit dem Empty-Net-Tor noch den 4:6 Endstand her.
Letztlich konnten sich die Buchloer gegen einen großen Gegner gar nicht so viel vorwerfen. Mit einem aufopferungsvollen Fight bot man den Fans einen starken Auftritt und dem Favoriten lange die Stirn. Am Ende wurde man dafür in Form von Punkten aber trotzdem nicht belohnt, womit die ganz große Überraschung ausblieb. Die Grafinger dagegen durften sich über den neunten Erfolg im neunten Spiel freuen, womit man an der Tabellenspitze weiter einsam seine Kreise zieht.
(ESVB/chs)
  
    
ESC KemptenESC Kempten
Sharks kommen nicht ins Spiel - ESC Kempten verliert mit 1:5 gegen starke Waldkraiburger

(BYL)  Ein Eigentor, je ein Treffer in Überzahl und Unterzahl des Gegners, ein Empty Net Goal und ein überragender Gästetorhüter ließen den Allgäuern im Bayernliga Heimspiel am Freitagabend keine Chance. Der Eishockeygott hatte den Sharks wahrlich einen gebrauchten Tag angedreht. Das soll aber die Leistung der Löwen Waldkraiburg auf keine Weise schmälern, die Oberbayern nahmen die Punkte absolut verdient mit nach Hause.
Mit Vollgas aus der Kabine kommen, den Gegner unter Druck setzen und nicht ins Spiel kommen lassen, so war der Plan der Allgäuer. Allerdings spielten die Gäste da nicht mit und ließen ihrerseits den Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen. Die Scheibe lief sicher durch ihre Reihen, die Defensive stand stabil und vorne wurde von allen Reihen immer wieder Gefahr ausgestrahlt. Bereits mit dem 0:1 nahm das Unglück seinen Lauf, eine Eigentor bescherte den Löwen die Führung. Kempten fand nicht den richtige Weg um sich durchzusetzen, und wenn dann war spätestens bei Christoph Lode im Gehäuse Endstation. Auch nach der Pause das gleiche Bild, den einzigen Treffer erzielte Waldkraiburg mit einem Alleingang. Nach dem 0:3 in Überzahl dann der Ehrentreffer für Kempten, schön herausgespielt in Überzahl und von Kapitän Eugen Scheffer abgeschlossen. Doch anstatt das Momentum auf die eigene Seite zu ziehen und die Aufholjagd zu starten dezimierte man sich gleich darauf wieder selbst, unnötigerweise auch noch durch eine Strafe wegen Meckerns. Der Elan war dahin, Waldkraiburg spielte die Partie abgeklärt zu Ende und erhöhte sogar noch um zwei Treffer.
Trainer Carsten Gosdeck analysierte in der Pressekonferenz auch treffend: „Wir wussten das uns mit Waldkraiburg ein starker eingespielter Gegner erwartet den wir von Beginn an auch an der Tabellenspitze erwartet haben. Wir hatten uns eigentlich gut vorbereitet und viel vorgenommen, aber wir konnten es nicht wirklich umsetzen, zudem haben wir zu viele Strafzeiten genommen. Waldkraiburg hat das Spiel heute absolut verdient gewonnen.“
Nun gilt es für das Team um Kapitän Scheffer das Spiel schnell aus den Köpfen zu bekommen um am Sonntag beim nach wie vor ungeschlagenen Tabellenführer in Klostersee eine starke Leistung abrufen zu können.
(ESCK/th)
  
    
schweinfurtmightydogsERV Schweinfurt
Spannung pur im Icedome

(BYL)  Nachdem die Mighty Dogs nach der Hälfte der Spielzeit bereits mit 5:1
geführt hatten, schwanden ihnen zum Schluss hin die Kräfte, doch die
Schweinfurter konnten am Ende gegen den EA Schongau einen 6:5 Heimsieg
feiern. „Man hat stellenweise gesehen, dass wir definitiv besser waren,
aber auch, dass wir noch nicht zu 100% fit sind. Phasenweise haben wir
nicht konzentriert genug gespielt und haben blöde Gegentore bekommen.
Ich denke aber im Großen und Ganzen war es ein extrem wichtiger Sieg.“,
war Christian Masel nach dem Spiel froh über nächsten drei Punkte.
Nach zwei Wochen Zwangspause starteten die Mighty Dogs fulminant in die
Partie gegen die Mammuts. Mit einem Doppelschlag zu Spielbeginn setzten
die Mighty Dogs ein klares Zeichen, dass sie auch im zweiten Heimspiel
die Punkte im Icedome behalten wollten. Nach einem Alleingang von
Alexander Asmus (4.) legte Esbjörn Hoverberg mit einem Powerplaytreffer
direkt das 2:0 nach (5.). Vor allem in einer fast vierminütigen Überzahl
kamen die Gäste nun besser ins Spiel, doch Christian Masel legte nach
Querpass von Esbjörn Hoverberg das 3:0 für die Hausherren nach (15.).
Nach der Drittelpause startete Schongau stärker in das zweite Drittel
und nach einem Lattenstreifschuss von Friedrich Weinfurtner verkürzte
Jason Lavallee auf 3:1 (26.). Doch mit einem weiteren Doppelschlag
konnten die Mighty Dogs die Führung wieder ausbauen. In Überzahl erhöhte
Joshua Bourne auf 4:1 (28.) und nach einem Pass von Lucas Kleider an den
Pfosten musste  Christian Masel wiederum in Überzahl die Scheibe nur
noch einschieben (5:1; 29.). Bis zur Drittelpause konnten die Gäste
allerdings wieder den Rückstand verkürzen. Im Powerplay traf  Jason
Lavallee zum 5:2 (37.) und 7 Sekunden vor der Pause legte Jonas
Lautenbacher das 5:3 nach.
„Nachdem die Mannschaft zwei Wochen nicht trainieren konnte und
grundsätzlich überhaupt nicht fit ist, hat es mich gefreut, dass wir mit
5:1 geführt haben. Dann haben wir es am Schluss durch teilweise
individuelle Fehler nochmal so spannend gemacht.“, so Trainer Andreas
Kleider nach der Partie. Im Schlussdrittel ließen bei den Mighty Dogs
die Kräfte nach und die Mammuts hatten das Spiel weitestgehend unter
Kontrolle. Nach dem 5:4 Anschlusstreffer von Jason Lavallee (50., PP1)
baute Dylan Hood fast wie aus dem Nichts mit einem Schlenzer die Führung
auf 6:4 aus (53.). Mit einem Alleingang in der 59. Minute hatte
Christian Masel die Chance die drei Punkte definitiv klar zu machen,
doch sein Abschluss ging am Tor vorbei. Im Gegenzug fiel dann der
erneute Anschlusstreffer durch Florian Seelmann (6:5; 59.). Obwohl die
Gäste für die letzte Minute aufgrund einer Strafe in Unterzahl waren,
warfen sie noch einmal alles nach vorne und zogen den Goalie. Doch die
Mighty Dogs behielten die Nerven und sicherten sich den zweiten Heimsieg
in dieser Saison.
Am Sonntag sind die Mighty Dogs zu Gast beim EHC Waldkraiburg.
Spielbeginn ist um 17:15 Uhr. Parallel dazu hat die 1b des ERV
Schweinfurt ihr erstes Heimspiel im Icedome. In ihren ersten beiden
Auswärtsspielen ist die 1b mit einem 1:4-Sieg gegen den ERSC Amberg 1b
und einer knappen 4:3-Niederlage gegen den EHC Regensburg gut in die
Saison gestartet und empfängt nun am Sonntag, den 31.10.2021, den ESV
Würzburg zum Derby im Icedome. Spielbeginn ist um 18 Uhr.
(ERVS/mk)
  
    
loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg
Nach Null-Punkte-Wochenende: EHC Waldkraiburg kann wieder Siegen

(BYL)  Es ist noch nicht aller Tage Abend beim EHC Waldkraiburg. Der Bayernligist zeigte, nach zuletzt eher durchwachsenen Partien, am Freitagabend, dass er doch noch spielen kann.
Die Trainer Alex und Sergej Piskunov reagierten auf die glücklosen Auftritte der vergangenen Spieltage und veränderten die Aufstellung an einigen Punkten. So rückte Sebastian Stanik für den teilweise deplatziert wirkenden Florian Brenninger in die erste Sturmreihe, während Brenninger seinen Platz in der zweiten Reihe einnehmen konnte. Augenscheinlich wirkte diese Umstellung für beide Spieler, sodass das gesamte Löwen-Spiel an diesem Abend davon profitieren konnte.
Zwar gehörte der erste Torschuss im Spiel den Gastgebern, die nach nur wenigen gespielten Sekunden in Form von Daniel Rau einen satten Schuss auf Christoph Lodes Tor abfeuerten, doch sollte dies eine von nur sehr wenigen ernstzunehmenden Möglichkeiten der Sharks aus Kempten in diesem Durchgang bleiben. Sogleich liefen auch die Motoren der Löwen warm und auch Nico Vogl versuchte sein Glück am Tor von Darian Sommerfeld, der den Vorzug vor Nationaltorhüterin Jennifer Harß erhielt. Auch in der Folge nahmen die Löwen das Spiel nicht auf die leichte Schulter und so versuchten sich Brenninger in Zusammenarbeit mit Vogl, Alex Kanzelsberger und Mathias Jeske von der blauen Linie oder auch Christian Neuert an einem Tor, welches jedoch vorerst nicht fallen sollte. Bis zur 10. Minute des Abschnitts sollte es dauern, bis die rund 20 mitgereisten Löwen-Fans das erste Mal jubeln durften. Die Industriestädter setzten sich wieder einmal im Drittel der Sharks fest und so gelang nach einer Serie von Pässen von der linken Seite auf Zuspiel von Fabian Kanzelsberger und Nico Vogl der Treffer zum 0:1 aus der Sicht der Gastgeber. Obwohl es auch in der Folge noch Möglichkeiten gab, wie von Mathias Jeske der den Puck ans Lattenkreuz setzte oder Sebastian Stanik, der mutterseelenallein vor dem Tor der Sharks zwei Mal die Möglichkeit hatte, gingen beide Teams bei diesem knappen Stand in die Kabinen.
Mit Blick auf die Torschüsse, gestaltete sich der zweite Spielabschnitt um einiges ausgeglichener. So schien es, dass Kempten nach einer möglicherweise ermahnenden Ansage in der Kabine mehr auf dem Feld versuchte. Doch selbst wenn sie gefährlich vor das Tor kamen, so stand da ein gutgelaunter Christoph Lode und fischte alles aus dem Tor was es herauszufischen gab. Auch bei den Industriestädtern häuften sich die Chancen durch Hradek, Neuert oder auch Patrick Zimmermann, der einen schönen Lauf von links auf das Tor leider nicht zu dem Abschluss bringen konnte, den er verdient hätte. Bis zur 35. Minute mussten die Fans ausharren, um das nächste Mal jubeln zu können. Mathias Jeske sieht im eigenen Spieldrittel den davoneilenden Sebastian Stanik und setzt diesen mit einem langen Pass in Szene. Dieser ist schneller als sein Gegenspieler Stefan Rott und versenkt die Scheibe eiskalt im Tor und damit im Herzen der Allgäuer.
Der dritte Durchgang war wieder geprägt vom Spiel der Löwen. Auch hier gab es mal mehr, mal weniger klare Möglichkeiten . In der 48. Spielminute jedoch, nutzt Jan Loboda, auf Zuspiel von Christof Hradek, eine fünf gegen drei Überzahl der Innstädter um mit einem satten Schuss von der blauen Linie Darian Sommerfeld keine Chance zu lassen und erhöht auf 0:3. Eine von nur fünf Löwen-Strafzeiten nutzte dann Kempten aus, um sich den Ehrentreffer zu sichern. Nach einer schönen Pass-Stafette im Drittel der Löwen, musste Eugen Scheffer die Scheibe nur noch ins rechte Eck schieben und es stand 1:3. Dieser Treffer gab den Allgäuern noch einmal etwas Aufwind, vor allem Kemptens Nummer 88, Joonas Huovinen versuchte es nun aus allen Lagen, doch erneut waren es die Waldkraiburger Spieler, die das nächste Tor bejubeln durften. In eigener Unterzahl spielen Christian Neuert und Michal Popelka einen Konter nahezu perfekt aus und Waldkraiburgs Nummer 63 trägt sich in die Liste der Torschützen ein. Auch die Herausnahme des Torhüters, was rund zwei Minuten vor Ende, bei einem Stand von 1:4, eher wie eine Verzweiflungstat wirkt, verhilft den Allgäuern an diesem Abend nicht mehr zum Sieg. Im Gegenteil, im Gewühl vor Lodes Tor, kann sich Leon Decker die Scheibe schnappen und mit einem langen Schlenzer zum 1:5 Endstand ins Tor der Sharks treffen.
(EHCW/aha)
  
    
forstnatureboyzSC Forst
Nature Boyz gewinnen glücklich aber verdient - EHC Bad Aibling mit 2:1 geschlagen

(BLL)  Mit dem EHC Bad Aibling kam eine bisher sieg- und punktlose Mannschaft ins Peißenberger Eisstadion. Nach der starken Leistung gegen Germering taten sich die Hausherren äußerst schwer, ein gutes Spiel zu zeigen. Aufgrund einiger fehlender Spieler war das Trainerduo Dallmayr und Kirschner gezwungen, die Reihen kräftig durchzumischen.
Die Hausherren begannen das Spiel mit leichten Vorteilen, jedoch liefen die Angriffe äußerst zäh und das Passspiel war sehr unpräziese, die Stockfehler nicht zu übersehen. Somit kam kein vernünftiger Spielfluß zu Stande. Die Aibdogs suchten ihr Heil mit gelegentlichen Kontern, doch auch bei den Gästen lief die Schweibe nicht richtig in den eigenen Reihen. In dem fairen Spiel wurden in der 9. Spielminute gleich zwei Forster Spieler auf die Strafbank geschickt.  Dem dadurch entstehenden Druck der Gäste konnten die Hausherren mit Glück und Geschick widerstehen, Andreas Scholz hielt seinen Kasten sauber. Es dauerte bis zur 15. Spielminute, als Marco Loth mit seinem ersten Pflichtspieltor für die Forster in dieser Saison zum 1:0 erfolgreich war. Assistiert wurde er von Elias Breidenbach und Julian Kraus. Mit der knappen Führung ging es zum Pausentee.
Im Mittelabschnitt der gleiche Spielverlauf, beide Mannschaften versuchten, einige flüssige Spielzüge auf das Eis zu bringen, doch es stellte sich kein Erfolg ein. Und wie es meist so ist, wenn man vorne keine Tore erzielt, schlägt es hinten ein. Gegen einen strengen Schuß in der 35. Spielminute war Andreas Scholz machtlos, mit dem 1:1 Unentschieden ging es in die Pause.
Beiden Mannschaften war es anzuerkennen, dass sie den entscheidenden Treffer landen wollten. Die Hausherren konnten sich jetzt des öfteren durchsetzen und einige Schüsse auf das Gästetor bringen. Doch auch die Gäste verzeichneten einige Einschußmöglichkeiten, doch sie zielten ebenso ungenau und konnten Andreas Scholz nicht überwinden. Spannend wurde das Spiel ab der 54. Spielminute, denn Andreas Krönauer war es vorbehalten, die jetzt verdiente 2:1-Führung zu erzielen. Marco Mooslechner und Simon Fend waren die Assisten. Kurz darauf nahmen die Aibdogs ihre Auszeit, um anschließend den Torhüter für einen sechsten Feldspieler zu ersetzen. Diese letzten viereinhalb Minuten dauerten eine Ewigkeit, denn die Gäste drückten jetzt vehement auf den Ausgleich. Die Befreiungsschüsse der Hausherren gingen immer am verwaisten Gästetor vorbei. Der Ausgleich lag in der Luft, doch zwei Undiszipliniertheiten der Gäste entschieden das Spiel zu Gunsten der Hausherren, die die letzten 30 Sekunden in Überzahl agierten.
(SCF/ws)
  
    
ERC LechbruckERC Lechbruck
ERC Lechbruck bringt Wölfe zum Heulen

(ERCL)  Die Flößer waren am Freitag in Bad Wörishofen zu Gast, einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Mit Matthias Köpf, Tobias Dressel, Lucas Hay und Timo Hegen meldeten sich allein vier etatmäßige Verteidiger krankheits- oder berufsbedingt ab, so dass Trainer Jörg Peters erneut zu Umstellungen gezwungen war. Nach langer Verletzungspause waren dafür Maximilian Ott und Christoph Pfeiffer wieder mit dabei.
Die Lecher begannen furios und setzten sich von Beginn an im Drittel der Hausherren fest. Frederic Abraham und Marcus Köpf scheiterten mit zwei Großchancen am Wölfe-Torhüter Kumru. Nach fünf Minuten fing sich der EVW etwas und kam durch seine beiden Kontingentspieler zu mehreren Torschussmöglichkeiten, doch auch Lukas Bauer im ERC-Tor war der gewohnt souveräne Rückhalt. In der 11. Minute war er allerdings bei einem Konter des EVW durch Michal Horky machtlos – 1:0 für Bad Wörishofen. Nun bekamen die Lecher eine Reihe von Strafzeiten aufgebrummt, was Bad Wörishofen in die Karten spielte. Doch in einem starken Unterzahlspiel des ERC kommt die Scheibe zu Frederic Abraham, der allein auf das Tor läuft und Kumru keine Chance lässt – 1:1 in der 15. Minute, gleichbedeutend mit dem Pausenstand.
In das zweite Drittel startete Lechbruck erneut sehr druckvoll und erspielte sich mehrere tolle Möglichkeiten. In der 25. Minute nutzte Loic Jarry eine davon zur 2:1-Führung für den ERC. Doch postwendend, die Jubelstürme der ERC-Fans waren noch gar nicht abgeklungen, konnten die Wölfe durch Michal Telesz ausgleichen. Lechbruck ab er weiter im Vorwärtsgang: Daniel Keller scheiterte noch freistehend in aussichtsreicher Position, ehe Marcus Köpf in der 32. Minute die erneute Führung gelang. Das war der Auftakt für die beste Phase des ERC. Die Flößer überrannten nun den EV Bad Wörishofen und schraubten den Zwischenstand bis zur 36. Minute durch Tore von Patrick Völk, Christoph Pfeiffer und erneut Marcus Köpf auf 6:2 für den ERC Lechbruck. Da half es den Wölfen auch nichts, dass sie nach dem 2:5 eine Auszeit nahmen. In der 38. Minute verkürzte Bad Wörishofen noch auf 3:6 durch Franz Schmidt, bevor beide Teams zum zweiten Mal in die Kabine gingen.
Der letzte Abschnitt begann mit einem Überfallkommando der Wölfe, als diese nach acht Sekunden durch Vycichlo in Überzahl zum 4:6 verkürzten. Hier muss man den Kneippstädtern ein Lob zollen, denn sie gaben sich bis zum Schluss nicht geschlagen und kämpften mit aller Macht gegen die Niederlage. Sie hatten durch mehrere Strafzeiten auf Lechbrucker Seite auch tatsächlich Möglichkeiten, doch insgesamt zeigte sich der ERC zu stabil, um in ernsthafte Bedrängnis zu kommen, auch wenn die Hausherren Pech bei mehreren Aluminiumtreffern hatten. Kurz vor Schluss ersetzte Wölfetrainer Markus Kiefl seinen Torhüter für einen sechsten Feldspieler, doch die Flößer waren clever, brachten sich in Scheibenbesitz und ERC-Kapitän Matthias Erhard schoss dann in aller Ruhe aus der eigenen Zone ins verlassene EVW-Tor zum 7:4-Endstand.
Insgesamt ein verdienter Auswärtserfolg des ERC Lechbruck und auch ERC-Trainer Jörg Peters zeigte sich zufrieden: „Wenn man bedenkt, wer heute alles gefehlt hat und wir nur einmal trainieren konnten, dann muss ich der gesamten Mannschaft ein Lob für diesen verdienten Sieg aussprechen und auch einmal einen Punkt deutlich ansprechen: Ich habe jetzt schon öfters gehört und gelesen, dass sich unsere bisher erfolgreichen Ergebnisse auf unsere beiden Kontingentspieler reduzieren lassen. Das ist einfach nicht korrekt. Die beiden sind gute Jungs und die erwarteten Verstärkungen für uns. Doch auch die anderen haben sich in den vergangenen 1-2 Jahren auf Landesliganiveau eingestellt. Man muss mal auf die Tor- und Assiststatistiken schauen, da stehen in jedem Spiel auch andere Jungs drauf, zum Beispiel auch heute. Es sind viele leistungsstarke Spieler notwendig, um in der Landesliga erfolgreich zu sein..“
(ERCL/ms)
  
    
2021 MEKMünchener EK
Niederlage im letzten Testspiel – Luchse verlieren zum Abschluss der Vorbereitung in Dorfen

(BBZL)  So hatten sich die Luchse ihren Testspielabschluss nicht vorgestellt. Bei der zweiten Mannschaft des ESC Dorfen wurden die Münchner mit einer deutlichen 10-3 (3-1, 6-1, 1-1) Niederlage nach Hause geschickt.
Die erste Mannschaft der Eispiraten Dorfen hatte aufgrund zweier Spielausfälle ein ungeplantes spielfreies Wochenende. Dadurch war es der Dorfner Reserve möglich, fünf Jungs aus dem Bayernliga-Kader auflaufen zu lassen. Bei den Luchsen hingegen gab es keinen kurzfristigen Personalsegen. Ganz im Gegenteil, die Münchner reisten mit nur vier gelernten Verteidigern an. Andi Steer konnte das Defensiv-Quartett zwar kurzfristig verstärken, aber dennoch waren die personellen Situationen bei beiden Teams ein Indikator, wer am Samstagabend als Favorit in die Begegnung zwischen den Eispiraten und den Luchsen gehen würde.
Vor Spielbeginn sah es dennoch so aus, als könnte der Abend für die Münchner ein wahres Eishockeyfest werden. Knapp 40 Gästefans hatten sich auf den Weg nach Dorfen gemacht, um die Luchse vor Ort zu unterstützen. Vor Spielbeginn gab es im Gästeblock eine Choreo anlässlich des zwanzigjährigen Vereinsjubiläums, und die Fans feuerten ihre Mannschaft von der ersten Minute an lautstark an – alles war angerichtet für einen tollen Hockeyabend.
Zunächst konnten die Münchner auch noch sehr gut mithalten. In einer eigentlich ausgeglichenen Anfangsphase waren es aber die Gastgeber, die in der fünften Spielminute den ersten Stich setzten. MEK-Schlussmann Jan Kumerics konnte einen Schuss der Dorfner zunächst stark abwehren, doch im Slot reagierte Stefan Hummel schneller als die Münchner Hintermannschaft und konnte Jan per Nachschuss überwinden.
Die Münchner zeigten sich weiter offensiv bemüht und erarbeiteten sich kurz nach dem Rückstand ihr erstes Überzahlspiel des Abends. Leider sollten die Special Teams den Münchner Anhängern an diesem Abend nicht all zu viel Freude bereiten. Das erste Powerplay, genau wie die restlichen Münchner Überzahlsituationen, verstrich ohne Treffer für den MEK. Die Gastgeber zeigten den Münchnern danach, wie das Spiel mit einem Mann mehr funktioniert. Der Puck wurde zielstrebig und häufig in Richtung Luchse-Tor gefeuert. Einer dieser Schüsse verfehlte zwar das Ziel, allerdings sprang der Puck von der Bande hinter dem Tor zurück in den Slot. Dort hüpfte der Puck zwei Münchner Verteidigern über den Stock, bis er schließlich Maximilian Zimmermann erreichte. Dieser drückte den Puck zum 2-0 über die Torlinie. Unglücklich für die Luchse, aber hier zeigte sich wieder – wer schießt, wird belohnt.
Der erste Sturm der Luchse scheint ziemlich schnell seine Lehren aus dieser Situation gezogen zu haben. Nur zehn Sekunden nach dem zweiten Dorfner Treffer brachte Sascha Günzel den Puck auf das Tor von Simon von Frauenberg. Dieser lässt prallen, Raphael Cera versenkt den Nachschuss, und schon waren die Luchse nur noch ein Tor hinten. So einfach kann es gehen.
Eigentlich wäre das 2-1 ein dem Spielverlauf gerecht werdender Zwischenstand gewesen. In der 15. Minute ließ Philipp Schumann, einer der anwesenden Bayernliga-Spieler, die Münchner Hintermannschaft nochmal alt aussehen. Es sah so aus, als wolle Schumann mit Puck hinter das Tor laufen, doch im letzten Moment spielte er die Scheibe vor das Tor. Sowohl die Münchner Hintermannschaft als auch Jan im Münchner Tor rechneten nicht mehr mit dem Pass, und irgendwie kullerte der Puck zum 3-1 Pausenstand über die Torlinie.
Die Luchse wollten die etwas zu hohe Führung der Gastgeber im zweiten Drittel ein wenig zurechtstutzen. Zu Beginn des Abschnitts ging dieser Plan auf. Keine Minute nach Wiederanpfiff versetzte Simon Klopstock die mitgereisten Gästefans mit einem Kabinettstückchen in Ekstase. Nach einem unsauber angenommenen Pass der Gastgeber konnte Simon den Puck an der gegnerischen blauen Linie erobern und lief alleine auf das Dorfner Tor zu. Simon machte den Move nach links, legte sich die Scheibe allerdings im letzten Moment noch auf die Rückhand und konnte den Puck mit einer Hand am Stock am Torhüter vorbeischieben. Ein äußerst sehenswerter Treffer, der ausführlich vor und von der begeisterten Gästekurve bejubelt wurde.
Leider dauerte es nicht lange, bis die Aufbruchsstimmung auf der Münchner Bank in Resignation umschlug. Der erste Nackenschlag war das 4-2 der Gastgeber. Dabei machte Jan Kumerics macht im MEK-Tor eigentlich alles richtig. In Unterzahl klärt er einen im Torraum herumspringenden Puck per Poke-Check aus der Gefahrenzone und ist schnell wieder auf den Beinen. Allerdings landet die Scheibe dadurch im hohen Slot genau auf dem Blatt von 1b-Kapitän Quirin Brugger. Dieser versenkt den Puck per Gewaltschuss in den Maschen. Wieder eine bittere Kiste.
Es sollte nicht besser werden. Das fünfte Eispiraten-Tor überraschte die komplette Münchner Bank. Eigentlich hatten die Luchse die Scheibe unter Kontrolle, verloren jedoch den Puck im Mitteldrittel. Einen schnellen Pass später versenkte der ebenfalls Bayernliga-erfahrene Stefan Hummel den Puck mit einem Sonntagsschuss im Münchner Kasten. Bei diesem war Jan im MEK-Tor Schuss völlig machtlos, und angesichts der fünf Gegentore irgendwo zwischen unglücklich, schlitzohrig und nicht verhinderbar, konnte der Münchner Schlussmann einem fast schon leid tun.
Nach dem fünften Dorfner Streich wechselten die Luchse den Torhüter und schickten Jens Berger für Jan ins Tor. Nach einigen unglücklichen Gegentoren taten die Münchner nun allerdings etwas, was man ihnen definitiv ankreiden muss. In den letzten acht Minuten des Drittels stellten die Luchse Spiel und Kommunikation weitestgehend ein und ließen ihr Schicksal über sich ergehen. Die Gastgeber nutzten das gnadenlos aus und schraubten den Spielstand in die Höhe.
Erst nahmen die Münchner unnötige Strafen und schenkten den Eispiraten zwei Überzahlsituationen, die sie in Person von Lukas Weinert und Alexander Voglhuber jeweils ausnutzten. Danach konnte auch eine Auszeit von MEK-Coach Tobi Knallinger nicht verhindern, dass sich die Luchse zwei Mal auskontern ließen. Erst trug sich Jonas Blaha in die Torschützenliste ein, und dann ließen sich die Münchner kurz vor Drittelende nochmal ausspielen. Patrick Riedl sorgte vier Sekunden vor Drittelende für den 9-2 Pausenstand. Sechs Gegentore nach dem Anschlusstreffer, der nun so weit weg schien – ein ernüchterndes Drittelergebnis.
Die Schlussphase des zweiten Drittels war bei der Kabinenansprache selbstverständlich ein Thema. So sollten die Luchse im letzten Drittel den mitgereisten Fans und auch sich selbst zeigen, dass sie es auch anders können. Die Münchner taten ihr Bestes, trotz des demoralisierenden Zwischenstandes nochmal ein vernünftiges Drittel abzuliefern. Die Kommunikation wurde besser, und die Münchner erspielten sich erstmals seit Mitte des zweiten Abschnitts wieder Chancen. Beide Mannschaften durften sich schnell je ein mal mit einem Mann mehr auf dem Eis versuchen. In Überzahl klappte zwar weiter nicht viel bei den Münchnern, aber immerhin wurde auch das Unterzahlspiel schadlos überstanden. In ihrem zweiten Powerplay des Drittels setzten die Gastgeber einen letzten Tiefschlag. Trotz numerischer Unterzahl liefen die Dorfner einen drei auf null-Konter. Dario Braun hätte seine zwei Begleiter dabei gar nicht benötigt. Der Eispiraten-Stürmer machte es allein und stellte auf 10-2.
Angesichts der Klatsche vor so vielen eigenen Fans war der Stolz der Luchse natürlich verletzt. Gute acht Minuten vor Spielende gewannen die Emotionen dann bei einem der Gäste die Oberhand. Eigentlich hatte sich ein kurzes Gerangel zwischen Florian Bochnak und einem Gegenspieler schon erledigt, für Sturmpartner Christopher Langer ging es da allerdings erst los. Eine hitzige Konversation und einen Stock in Christophers Kniekehlen später flogen die Fäuste. Christopher musste sich mit zwei Gastgebern messen, zog den Kürzeren und wurde schließlich zusammen mit Sparringspartner Daniel Pamula zum Duschen geschickt. Wenigstens gab es für die Münchner Anhängerschaft noch etwas zu sehen, auch wenn ein Kampf dieser Art beim Spielstand von 10-2 nicht zwingend notwendig war.
Danach konnten die Münchner allerdings auch noch ein sportliches Zeichen setzen. Direkt nach dem Fight schlug Daniel Embacher auf der Luchsebank vor, dass man jetzt doch nochmal ein Tor schießen könnte. Um sicherzugehen, dass dieses Vorhaben gelingen würde, kümmerte er sich gleich selbst drum. Nach einem feinen Zuspiel von Amin Reisinger kam Daniel frei vorm Tor zum Schuss und versenkte den Puck zum 10-3. Immerhin konnte das Ergebnis des letzten Drittels noch ausgeglichen gestaltet werden.
Nach dem dritten Münchner Treffer war das Spiel sehr zerfahren und von Strafen geprägt. Die Luchse mussten noch zwei Mal in Unterzahl ran, konnten allerdings weiteren Schaden auf der Anzeigetafel abwenden. Kleinere Schäden gab es nur noch auf der Münchner Bank. Erst ging der sportlichen Leiter der Luchse, Joachim Karl-Zuppardo, als Kollateralschaden einer größeren Kollision vor der Münchner Spielerbank zu Boden, allerdings ohne ernsthafte Folgen. Etwas schmerzhafter wurde es für Luchse-Kapitän Alex Killinger. Nachdem er im ersten Drittel bereits einen Stock ins Gesicht bekommen hatte, bekam er kurz vor Ende noch einen per Schlagschuss auf die Münchner Bank geklärten Puck ab. Zwei Spiele in Dorfen, zwei dicke Blutergüsse. Die Vorfreude auf das nächste Spiel im Dr. Rudolf-Stadion dürfte sich bei Alex in Grenzen halten. Ein letzter Hit von Raphael Cera zusammen mit der Schlusssirene und eine darauffolgende kurze Rangelei setzten den Schlusspunkt unter einen Eishockeyabend, der für die Luchse trotz guter Phasen aufgrund eines schwachen zweiten Drittels sportlich eher zum Vergessen war.
Klar, mit nur vier Verteidigern wird es gegen eine eh schon starke und dann auch noch kurzfristig mit Bayernliga-Cracks verstärkte Mannschaft eh schwer. Allerdings haben sich die Luchse das Leben nicht wirklich leichter gemacht. Fünf der zehn Gegentore kassierten die Münchner in Unter- oder Überzahl, ohne selbst einen Treffer im Powerplay zu erzielen. Außerdem wurde das Ergebnis erst dann richtig deutlich, als die Münchner vier Tore in den letzten sieben Minuten des zweiten Drittels kassierten. In den Pflichtspielen werden die Luchse besser mit einem bis dahin noch eher unglücklichen Spielverlauf zurechtkommen müssen.
Schließlich steht noch ein besonderes Dankeschön an die Szene MEK für die Unterstützung der Mannschaft aus. Nicht nur für die großartige Choreo und die tolle Stimmung am Samstag, sondern auch für die jahrelange Treue zu unserem Verein. Besonders bei einem langjährigen Bezirksligaverein ist das nicht selbstverständlich. Vielen Dank für den Support, und wir werden alles geben, euch beim nächsten Mal ein besseres Ergebnis zu liefern!
Nach einer solchen Niederlage hilft nur eines, nämlich weiter hart arbeiten. Nur gut, dass es am folgenden Wochenende ins Trainingslager ging. Vom 22. bis zum 24. Oktober bekamen die Luchse sechs Eiszeiten im österreichischen Götzens und haben sich dort weiter auf die bald beginnende Hauptrunde vorbereitet.  
Das nächste Spiel der Luchse findet am Freitag, dem 05. November, statt. Es geht das dritte Mal am Stück ins Dorfner Dr. Rudolf-Stadion. Der Gegner ist diesmal der ESV Gebensbach. Das Spiel beginnt um 20:00 Uhr. Trotz des nicht zufriedenstellenden letzten Ergebnisses hoffen wir, dass wieder ein paar Gästefans den Weg nach Dorfen finden, um unsere Jungs bei ihrem ersten Pflichtspiel der Saison zu unterstützen!
(MEK/bd)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Bezirksliga Nordrhein-Westfalen - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
   
neusserevNeusser EV
Knapper, aber verdienter Sieg für den NEV in Bergisch Gladbach!

(RLW)  Ein enges Duell auf Augenhöhe erwarteten die Insider beider Vereine vor dem Spiel und genauso zeigte sich das Spiel im ersten Drittel. Es gab kein vorsichtiges Abtasten, sondern beide Teams gingen direkt all-in: die ersten Chancen gehörten der Heimmannschaft, danach war der NEV an der Reihe. Die Anzahl der Neusser Chancen nahm im Laufe des Drittels zu, ein Tor konnten die Jungs um Kapitän Jamie Lindt nicht erzielen. Ganz stark präsentierte sich die Defensive in einer zweiminütigen 3-5 Unterzahl, es bestand sogar die Möglichkeit, ein eigenes Tor zu erzielen.
Im zweiten Drittel schlug dann Maxi Rieger zu, ein Schuss wie ein Strahl landete im Netz der Gastgeber, der NEV ging in der 23. Minute mit 1.-0 in Führung.
Natürlich hatten auch die Real Stars weiterhin ihre Chancen, fünf Minuten später nutzten sie ein Powerplay zum Ausgleich. Konnte der NEV im zweiten Drittel auf 3-1 davonziehen, so kamen die Bergischen auf 2-3 kurz vor Drittelende wieder heran.
Der NEV verwandelte seine Vielzahl an Chancen nicht in die nötigen Tore um, im letzten Drittel fiel dann zunächst der Ausgleich. Das junge Neusser Team behielt jedoch einen kühlen Kopf, eine Überzahl fünf Minuten vor Spielende brachte die Entscheidung zugunsten der Löwen. Max Stein bewies große Übersicht und erzielte das 4-3, das letztendlich das letzte Tor des Abends war. Die Real Stars versuchten noch einmal alles, scheiterten aber am gut aufgelegten Markus Endres. Über die 60 Minuten betrachtet, ging der Sieg der Neusser völlig in Ordnung, das sah auch Chefcoach Sebastian Geisler so: „Wir hatten mehr vom Spiel, unser Problem ist die Chancenverwertung. Ab dem zweiten Drittel hat mir das Spiel gut gefallen. Dann haben wir nach dem Ausgleich Moral gezeigt, die drei Punkte haben sich die Jungs mehr als verdient!“
(NEV/kf)
  
    
ratingenRatinger Ice Aliens
Keine Überraschung in Troisdorf

(RLW)  Eine leichte Nervosität war dem Ratinger Trainer Andrej Fuchs vor dem Spiel
anzumerken. Ausgerechnet beim Tabellenletzten, der bisher keine Punkte
eingefahren hatte, sollte nichts schiefgehen. Doch alle Befürchtungen waren
unnütz, die Ice Aliens bezwangen die Dynamite mit 1:9 und haben sich damit
einen spielfeien Sonntag verdient. Beide Mannschaften waren durch diverse
Erkrankungen und Verletzungen dezimiert, so dass Ratingen mit Sturmreihen
spielte, die es vorher so noch nicht gegeben hatte. Daher ist die Aussage von
Trainer Fuchs nachzuvollziehen. „Lieber ein schlechtes Spiel, als ein gutes
Training“ kommentierte er mit einem Augenzwinkern.
Die Gastgeber starteten offensiv, Ratingen brauchte ein paar Minuten, um ins
Spiel zu kommen. Doch schon in der vierten Spielminute netzte Dennis
Fischbuch zum 0:1 ein. Nur 30 Sekunden später erhöhte Alex Brinkmann auf 0:2,
noch vor der Pause trug sich Daniel Fischer in die Liste der Torschützen ein. Die
Ice Aliens zeigten bis dahin eine ansprechende Leistung, kontrollierten das Spiel
und der Trainer wurde immer ruhiger.
Angetrieben von 30 Fans aus Ratingen entschieden die Ice Aliens die Partie im
Mitteldrittel. Der Gegner wurde größtenteils in dessen eigenem Drittel
eingeschnürt und konnte sich oftmals nur mit Befreiungsschlägen retten.
Dennoch klingelte es sechs Mal im Troisdorfer Tor durch Hanke (23.), Fischbuch
(28., 29.), Wolter (29.) und Schumacher (35.). Zwischendurch gelang Troisdorf
der Anschlusstreffer durch Müller (29.) zum 1:7. Im letzten Drittel ließen es die
Ratinger viel ruhiger angehen, ohne die Kontrolle über das Spiel zu verlieren. In
der 52. Minute verwandelte Daniel Fischer zum Endstand.
Damit ist die Hinrunde in der Qualifikation vollständig, die Tabelle zeigt ein Bild,
das viele im Vorhinein erwartet hatten. Die Regionalligisten belegen die Plätze
eins bis drei, gefolgt von den Landesligisten. Aber noch ist nichts entschieden,
auch wenn die Ice Aliens mit dem ersten Platz die besten Voraussetzungen
haben. Die Rückrunde startet für Ratingen am 5.11.2021 gegen die Realstars
aus Bergisch Gladbach.
(RIA/uh)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
fassberlinFASS Berlin
FASS gewinnt im Fuchsbau

(RLO)  FASS behält in einer hektischen Schlussphase die Nerven und entführt mit einem 5:8 (1:0, 1:4, 3:4) alle drei Punkte aus Weißwasser. Die Jungfüchse boten dem Tabellenführer einen großen Kampf und waren in den 60 Minuten meist auf Augenhöhe.
Wegen eines kurzfristigen Ausfalls trat FASS nur mit 14+2 Spielern an. Im Angriff schoben Tom Fiedler und Ludwig Wild als Center Extraschichten. Im Tor stand erneut Danny Bohn. Im ersten Abschnitt trat Weisswasser schwungvoll auf und erspielte sich leichte Vorteile. Aron Wagner tauchte in der 9. Minute alleine vor Bohn auf und schlenzte die Scheibe mit der Rückhand zum 1:0 ins rechte Toreck. FASS konnte sich gegen gut stehende Gastgeber nur selten durchsetzen, so dass es dabei nach 20 Minuten blieb.
Zu Beginn des zweiten Drittels kamen die Jungfüchse erneut zu Sololäufen vor das Tor, doch Danny Bohn hielt sein Team mit seinen Saves im Spiel. Dann kam FASS besser ins Spiel und ging mit einem Doppelschlag durch Nico Jentzsch und Gregor Kubail innerhalb von 10 Sekunden in der 29. Minute mit 1:2 in Führung. Nach dem 1:3 durch Daniel Volynec (36.) nutzte Eisebitt für Weißwasser einen Fehler in der FASS-Defensive zum Anschlusstreffer (38.), doch nur kurz später setzte Ludwig Wild das Spielgerät mit einem präzisen Schuss in den Winkel. FASS ging mit einer Zwei-Tore-Führung in die zweite Pause und hatte phasenweise herausragendes Regionalliga-Eishockey demonstriert.
Zu Beginn des Schlussabschnitts erhöhten Volynec (41.) und Kubail (44.) schnell auf 2:6, und die Partie schien gelaufen. Doch die Jungfüchse steckten nicht zurück und kamen durch Siegmund (47.), Ladusch (53.) und erneut Siegmund (54.) plötzlich auf 5:6 heran. FASS agierte in dieser Phase unkonzentriert, woraufhin Coach Christopher Scholz eine Auszeit nahm, um den Fokus wiederherzustellen. Entscheidend dann die 55. Minute: Die Gäste spielten sich gerade aus dem eigenen Drittel heraus, als Patrick Neugebauer mit einem Kniecheck niedergestreckt wurde. Seine Mitspieler fuhren den Angriff zu Ende, und Tom Fiedler schloss überlegt zum 5:7 ab. Zusätzlich wurde der Weißwasseraner Miethling mit einer 5+SpD-Strafe unter die Dusche geschickt. Die Überzahl nutzte erneut Fiedler schnell zum 5:8, womit die Vorentscheidung gefallen war. Leider nahm FASS danach noch einige Strafen. Daniel Kruggel musste ebenfalls wegen eines Kniechecks vom Eis, und auch Ryan Warttig und Nils Watzke nahmen noch auf dem Sünderbänkchen Platz. Doch auch gegen drei Berliner kam Weißwasser nicht mehr zu einem Torerfolg.
So setzte sich FASS in einem schnellen und intensiven Spiel bei einem starken Gegner durch. Nächste Woche (Samstag, 06.11.21, 19:00 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) gilt es, Leistung und Ergebnis gegen den gleichen Kontrahenten zu bestätigen.
(FASSB/ah)
  
   
schoenheiderwoelfeSchönheider Wölfe
Schönheider Wölfe mit Arbeitssieg in Dresden

(RLO)  Auch im dritten Auswärtsspiel in Folge behalten die Schönheider Wölfe die Oberhand und gewinnen am Samstagabend bei den Dresdner Eislöwen Juniors durch Tore von Philip Riedel, Kilian Glück, Tomas Rubes, Vincent Wolf, Kevin Piehler und Florian Heinz verdient mit 6:4 (3:2, 2:2, 1:0). Es war am Ende ein klassischer Arbeitssieg, mit welchem das Team von Coach Sven Schröder in der Regionalliga Ost 2021/2022 auch weiterhin ungeschlagen bleibt.
Das Team der Eislöwen Juniors Dresden ist in der heimischen Eisarena mit der Unterstützung einiger DNL-Spieler verstärkt worden, da das DNL-Spiel in Riessersee für die Elbflorenzer abgesagt wurde. Dagegen mussten die Wölfe krankheitsbedingt auf Robert Horst und Petr Kukla verzichten. Gegen die „jungen Wilden“ war dann auch von Beginn an nichts von der sonst eher üblichen Abtastphase zu sehen. Nach nur 78 Sekunden legten die Wölfe vor und gingen durch den Treffer von Philip Riedel schnell mit 1:0 in Führung. Die Dresdner verdauten den frühen Rückstand aber ganz gut und drehten per Doppelschlag (5.) innerhalb von 27 Sekunden und durch die Treffer von Maik Rausendorf und Maximilian Jäntsch den Spielstand in eine eigene 2:1-Führung. Die Antwort der Erzgebirger ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Wiederum nur 30 Sekunden später glich Wölfe-Kapitän Kilian Glück zum 2:2 aus. In der 10. Minute kippte die Partie dann wieder gänzlich in Richtung Schönheide, als Tomas Rubes noch vor der ersten Pause das 3:2 besorgte. Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts legten die Wölfe nach und schraubten das Ergebnis durch zwei weitere Tore von Vincent Wolf (24.) und Kevin Piehler (25.) auf 5:2. Mit der nun deutlicheren Führung im Rücken schraubten die Erzgebirger dann aber wieder einen Gang herunter und begingen damit den gleichen Fehler, wie schon letzten Samstag in Berlin. Die Folge war, dass man dadurch die Eislöwen Juniors wieder ins Spiel kommen ließ, welche die Einladung dankend annahmen und durch die Treffer von Maik Rausendorf (29.) und Martin Klein (34.) bis auf 5:4 heranrückten und dafür sorgten, dass noch genügend Spannung für die folgenden zwanzig Minuten übriggeblieben war. Das Schlussdrittel verlief dann zunächst ohne große Aufregung. Beide Teams wollten weitere Fehler vermeiden, wenngleich die Wölfe, wie über die gesamte Spielzeit hinweg, die tonangebende Mannschaft waren. Dies zeigte sich dann auch in der 52. Spielminute, als Florian Heinz mit seinem Treffer zum 6:4 auch gleichzeitig den Endstand herstellte.
Nach zwei Wochen in der Fremde dürfen sich die Wölfe-Fans am Samstag, dem 06.11.2021 dann endlich wieder auf ein Heimspiel freuen. Zu Gast im Wolfsbau sind die Eisbären Juniors Berlin. Die Partie beginnt um 17:00 Uhr. Es gilt die 3G-Regel. Für Spielbesucher besteht die Möglichkeit, sich von 14:00 bis 16:30 Uhr im Hotel zur Post in Schönheide testen zu lassen.
(SW/mg)
  
 
 
 Sonntag 31.Oktober 2021 www.icehockeypage.de 
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