Newsticker

 www.ihp.hockey
  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Baden Rhinos Hügelsheim
(RLSW)  Das Trainer-Duo Cedrick Duhamel und Rouvel Siel (Assistent) wird auch in der kommenden Regionalligasaison wieder das Kommando an der Bande des ESC haben. Duhamel wird bereits in seine fünfte Saison als Headcoach gehen
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die Kaderplanungen beim ERSC schreiten weiter zügig voran, denn drei weitere Neuzugänge stehen fest. Vom TEV Miesbach kehrt Eigengewächs Benedikt Pfeiffer zurück. Von den Black Bears Freising wechselt zudem Stürmer Linus Bernau nach Ottobrunn und aus dem Tölzer Nachwuchs kommt Angreifer Simon Eimansberger
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Maik Klingsporn verteidigt in der neuen Saison für die EGDL. Der 30-Jährige wechselt aus der Regionalliga NRW von den Ratinger Ice Aliens zu den Rockets. In der letzten Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 25 Spielen zum Meisterschafts-Gewinn der Ausserirdischen beisteuern
  
EV Moosburg
(BLL)  Die beiden jungen Eigengewächse Tobias Obermann in der Defensive und Simon Huber in der Offensive werden weiterhin für den EVW aufs Eis gehen
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Der erste Neuzugang beim VfE ist unter Dach und Fach: Aus der Oberliga vom EV Lindau wechselt Verteidiger Fabian Birner zu den Devils. Der 25-Jährige hat bereits in der Saison 22/23 einige Spiele für Ulm absolviert
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Joey Luknowsky verlängert. Der 23-jährige Deutsch-Kanadier kam letztes Jahr über Weiden und Krefeld nach Hamm und erwies sich als Glücksgriff. In 42 Spielen konnte er 16 Tore erzielen und 9 weitere Treffer vorbereiten
  
Aibdogs Bad Aibling
(BLL)  Sebastian Stuffler, der die Mannschaft im Dezember 2023 von Marcel Briel übernommen hat, wird auch in der kommenden Saison als Trainer an der Bande stehen. Dabei wird er von Kai Klimesch als Co-Trainer unterstützt
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Trainer Alexej Sulak hat seine Zusage gegeben und hat seinen Vertrag bei den Bären weiter verlängert. In der abgelaufenen Spielzeit erreichte er mit dem EHC die Vizemeisterschaft in der BeNe League
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Der TSV hat den Vertrag mit Verteidiger Florian Simon verlängert. Der 37-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Riessersee, Peiting und Füssen und kam letztes Jahr zu den Miners und war ein wichtiger Bestandteil der Hintermannschaft
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Verteidiger Nico Wolfgramm, der letztes Jahr aus der Landesliga von den Vilshofener Wölfen kam, wird den EVD nach nur einer Spielzeit nun wieder verlassen
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
   
 
   

 Stichwortsuche:
ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte vom 31.Dezember 2015. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, 1.Liga West und Landesliga Berlin.



hamburgfreezersDämpfer für die Hamburg Freezers - Niederlage in Krefeld

(DEL)  Am 32. Spieltag der DEL-Saison 2015/16 mussten die Hamburg Freezers einen herben Dämpfer hinnehmen. Beim Schlusslicht Krefeld Pinguine unterlagen die Freezers mit 1:3 (0:2, 1:0, 0:1) und verloren somit das letzte Spiel des Jahres 2015.
Das erste Drittel begann mit Vorteilen für die Freezers und einigen kleinen Chancen. Die Tore erzielten aber die Gastgeber. Nach einem Scheibenverlust in der eigenen Zone traf Herberts Vasilijevs zum 1:0 (12.). Daniel Pietta legte in der 17. Minute sogar noch das 2:0 nach.
Im Mittelabschnitt taten sich die Gäste weiterhin schwer, konnten aber in Unterzahl den Anschlusstreffer erzielen. Morten Madsen markierte das 1:2 aus Hamburger Sicht (30.). In der Folge kamen die Freezers wieder etwas besser in die Partie, ohne aber zwingend zu werden.
Im dritten Drittel versuchten die Freezers alles und hatten beste Chancen, doch unter anderem die Versuche von Müller (44.), Roy (50.) und Oppenheimer (50.) wollten nicht rein. Auf der anderen Seite nutzten die Krefelder eines ihrer Überzahlspiele durch Martin Schymainski zum 3:1 (53.) - die Entscheidung.
Ihr nächstes Training absolvieren die Freezers am Freitag, den 1. Januar um 16:00 Uhr in der Volksbank Arena. Am Sonntag, den 3. Januar sind die Hamburger zum ersten Spiel des Jahres 2016 zu Gast in Iserlohn (14:30 Uhr).



ehcredbullmuenchenKnappe Niederlage in Wolfsburg - EHC Red Bull München verliert nach frühem 0:3-Rückstand mit 2:3

(DEL)  0:3 nach zehn Minuten – von diesem frühen Rückstand hat sich der EHC Red Bull München im Auswärtsspiel bei den Grizzlys Wolfsburg nicht mehr erholen können. Nach den beiden überzeugenden Siegen in den „Hockey HALLEluja“-Spielen und sechs Erfolgen in sieben Partien musste das Team von Trainer Don Jackson wieder eine Niederlage hinnehmen. Beim Tabellenfünften Grizzlys Wolfsburg unterlag der EHC knapp mit 2:3 (0:3|2:0|0:0). Vor 3.075 Zuschauern führten die Grizzlys durch Tore von Mark Voakes, Lubor Dibelka und Sebastian Furchner schnell mit 3:0. Jason Jaffray und Yannic Seidenberg verkürzten im Mitteldrittel auf 3:2. Im Schlussabschnitt fielen keine Tore mehr, die Red Bulls konnten die Verlängerung nicht mehr erzwingen. Die Münchner dominierten zwar weite Strecken des Spiels, doch Wolfsburg brachte die frühe 3:0-Führung am Ende geschickt über die Zeit.
Die Grizzlys, die mit zehn Siegen aus den letzten zwölf Spielen in die Partie gegangen waren, legten einen furiosen Start hin. Schon nach 19 Sekunden erzielte Mark Voakes das 1:0. Der Ex-Münchner Lubor Dibelka (8.) und Wolfsburgs zweitbester Torschütze Sebastian Furchner (10.) legten noch in der ersten Hälfte des ersten Drittels die Treffer zum 3:0 nach. Der EHC wechselte daraufhin den Torwart, David Leggio kam für Danny aus den Birken in die Partie.
Im zweiten Drittel erholten sich die Red Bulls von den drei schnellen Gegentoren im ersten Spielabschnitt. Vor allem die Reihe mit Jason Jaffray, Yannic Seidenberg und Jérôme Samson setzte Akzente. In der 27. Minute durften die Münchner zum ersten Mal jubeln, als Jaffray zum 3:1 einschoss. Für den Kanadier war es bereits das 17. Saisontor. Auch am nächsten EHC-Treffer war Jaffray beteiligt. In der 32. Minute bediente er Yannic Seidenberg, der die sehenswerte Vorarbeit zum 3:2 nutzte. Seidenberg, der dem EHC wegen einer Beinverletzung bis in den Dezember hinein gefehlt hatte und deswegen erst acht Saisonspiele bestritten hat, sind damit in den letzten vier Partien drei Tore gelungen.
Im Schlussabschnitt demonstrierten die Wolfsburger, warum sie in letzter Zeit so erfolgreich waren. Die beste Defensive der Liga verteidigte gut – und wenn die EHC-Angreifer dann doch einmal durchkamen, fanden sie in Grizzlys-Torwart Felix Brückmann ihren Meister. Auf der anderen Seite hätten die Wolfsburger beinahe noch gezeigt, warum sie das beste Powerplay der Liga haben, aber Mark Voakes vergab in Überzahl die Chance aufs 4:2. Knapp zwei Minuten vor Schluss versuchte der EHC noch einmal alles und nahm Torwart David Leggio vom Eis. Aber auch das brachte trotz einiger Schusschancen in den letzten Sekunden nicht den erwünschten Erfolg. Nach sechs Siegen aus sieben Spielen mussten die Red Bulls zum Abschluss des Jahres eine knappe 2:3-Niederlage hinnehmen.
Auch die nächste Begegnung bestreitet der EHC Red Bull München auswärts. Am 3. Januar 2016 treffen die Landeshauptstädter in der ersten Partie des neuen Jahres auf die Thomas Sabo Ice Tigers (16.30 Uhr). Das nächste Heimspiel findet am Dienstag, 5. Januar 2016, um 19.30 Uhr im Olympia-Eisstadion gegen die Hamburg Freezers statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab drei Stunden vor Spielbeginn).



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 6:1-Heimsieg gegen Garmisch bringt neunten Erfolg im zehnten Spiel - "Genießen den Moment"

(DEL2)  Mit 6:1 (2:0, 2:0, 2:1) gegen den SC Riessersee holt sich der EC Bad Nauheim vor 3.813 Zuschauern im heimischen Colonel-Knight-Stadion den neuten Sieg im zehnten Spiel und hält damit den tollen Lauf aufrecht. "Wir genießen ganz einfach den Moment, auch wenn das Match heute in meinen Augen nicht das Resultat widerspiegelt, denn auch Garmisch hatte seine Chancen. Mikko Rämö hat uns aber gut im Spiel gehalten, besonders freut es mich für Maximilian Spöttel und sein erstes Saisontor", so EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Die Roten Teufel mussten kurzfristig auf Kyle Helms verzichten, dessen Gesichtsverletzung heute leider keinen Einsatz zuließ. Dafür waren mit Dominik Lascheit und Maximilian Spöttel aber zwei weitere Stürmer im Team, so dass vier Blöcke zur Verfügung standen. Ganz anders bei den Bayern, die lediglich zehn Stürmer und fünf Verteidiger im Kader hatten. Dementsprechend legten die Hausherren los: es waren alle Reihen einmal durchgewechselt, da arbeitete der Ex-Garmischer Andreas Pauli an der linken Bande das Hartgummi schön nach vorne und bediente den freien Joel Keussen, der mit einem Onetimer das 1:0 markierte - keine Abwehrchance für SCR-Goalie Ilya Sharipov. Die Hessen waren klar spielbestimmend und hatten erneut durch Keussen (7.) und Hofland mit einem Alleingang (9.) große Gelegenheiten auf weitere Treffer, doch einmal hielt der Torhüter, einmal ging die Scheibe über das Gehäuse. Garmisch hatte lediglich einen gefährlichen Schuss durch Wilhelm, bei dem Rämö sicher zur Stelle war (8.). Das Forechecking beim SCR funktionierte nicht wirklich, was die Hausherren mit schnellen Spielzügen nach vorne bestraften. So auch beim 2:0 in der 17. Minute, als Sharipov einen Keussen-Schuss nur abprallen lassen konnte, was Maximilian Kammerer zum längst überfälligen zweiten EC-Treffer verwertete, nach dem das ganze Stadion (natürlich bis auf die ca. 30 mitgereisten Gäste-Fans) mit Standing Ovations ihr Team feierte.
Mit Beginn des Mittelabschnitts war es klar, dass die Bayern mehr für ihr Offensivspiel würden tun müssen. Allerdings auch begünstigt aufgrund einer sehr fragwürdigen Strafe gegen die Hessen war es SCR-Topscorer Beck, der in der 22. Minute völlig freistehend Mikko Rämö einen sensationellen Reflex abverlangte. Auch Simon Mayr probierte es mit einem fulminanten Schlagschuss, aber wieder war der Finne zur Stelle, der von den Fans frenetisch gefeiert wurde. Nun drückten die Hausherren wieder das Gaspedal durch und kamen durch Daniel Ketter zum 3:0 (27.), der eine Unsicherheit des Gäste-Goalies nutzte. Nur 32 Sekunden später klingelte es schon wieder im Kasten der Gäste, als Jonas Gerstung eine tolle Vorarbeit von Leon Niederberger nutzte und nur noch die Kelle zum 4:0 hinhalten brauchte. Garmisch probierte nochmal alles, fand aber immer wieder in Rämö seinen Meister - wie bei den sehr guten Möglichkeiten von Mayr mit einem Solo (38.) und Kastner mit einem Rückhandschuss (39.), so dass es mit dem komfortablen Vorsprung in die zweite Pause ging.
Im letzten Abschnitt ließen es die Roten Teufel ein wenig zu sehr schleifen, was sofort im ersten Garmischer Treffer durch Heatley mündete. Die Bayern probierten noch einmal alles und wieder war es vor allem Mikko Rämö, der die Unkonzentriertheiten ausbügelte. Die Kurstädter drückten gegen Ende der Partie aber nochmal auf's Gas und kamen zu zwei weiteren Treffern (Maximilian Spöttel mit seinem ersten DEL2-Tor sowie Nick Dineen in Überzahl) und machten die drei Punkte endgültig fest. "Der Sieg geht völlig in Ordnung. Ich muss ganz einfach auch meine Leistungsträger fragen, warum wir so schnell mit 0:2 ins Hintertreffen geraten, denn damit wird es hier in Bad Nauheim ganz schwer. Nun hoffe ich, dass der ein oder andere Verletzte zurückkommt", sagte SCR-Coach Tim Regan nach der Partie.
Das nächste Heimspiel steht bereits am kommenden Sonntag, den 3. Januar 2015 ab 18.30 Uhr gegen die Ravensburg Towerstars auf dem Programm.



bietigheimsteelersDavid Wrigleys Hattrick sorgt für einen erneuten Sieg der Bietigheim Steelers 5:2

(DEL2)  Zum letzten Spiel des Jahres 2015 begrüßten die Bietigheim Steelers am heutigen Abend die Lausitzer Füchse im Ellental. Eine über weite Strecken spannende und größten Teils ausgeglichene Partie konnte der amtierende Meister am Ende vor allem durch eine bärenstarke erste Reihe mit 5:2 gewinnen.
23 Sekunden waren in der Begegnung gespielt, da wurde Justin Kelly aufgrund Hakens für zwei Minuten vom unparteiischen Alexander Singer auf die Strafbank gesetzt! Diese frühe Möglichkeit im Powerplay sollten die Gäste dann auch postwendend in Zählbares ummünzen. 84 Sekunden war die Partie erst alt, da brachte Andre Mücke seine gelb-blauen Farben in Front. 0:1 zeigte der Videowürfel in der EgeTrans Arena. Wenig später kamen dann auch die Hausherren in den Genuss einer Überzahl. Doch trotz der einen oder anderen guten Möglichkeit konnten die Lausitzer Füchse ihre Führung vorerst verteidigen. Dies änderte sich jedoch bei der zweiten Strafzeit der Gäste, die nur eine gute Minute mit fünf Feldspielern aktiv sein durften ehe Andre Mücke den Gang in die Kühlbox antreten musste. Ein Beinstellen an David Wrigley wurde ihm zum Verhängnis. Die zweite Möglichkeit des Abends in Überzahl ließen sich die Kufencracks des Tabellenzweiten dann jedoch nicht mehr nehmen. Der zuvor gefoulte David Wrigley stand in der achten Minute goldrichtig, als es vor dem Tor von Johannes Wiedemann etwas unübersichtlich wurde. Der Puck fand den Weg aus dem Getümmel zu Bietigheims Goldhelm der aus spitzem Winkel von der linken Seite zum 1:1 einnetzte. Kurz vor Ende des ersten Spielabschnitts lag dann sogar die Führung in der Luft. Erneut durfte das Team von Coach Kevin Gaudet sein Powerplay zur Schau stellen. Doch trotz hervorragend heraus gespielten Kombinationen und mehreren Einschussmöglichkeiten wollte der Führungstreffer nicht fallen, es blieb beim Unentschieden mit dem es dann auch zum ersten Pausentee ging!
Der zweite Spielabschnitt begann ähnlich wie das erste Drittel, mit einem Tor der Gäste! Wieder war es Andre Mücke der nach Zuspiel von Ken Magowan zum zweiten Mal an diesem Abend Sieger gegen Silo Martinovic im Tor der Steelers war - 1:2 nach gerade einmal 36 gespielten Sekunden seit Wideranpfiff. Doch der amtierende Meister hatte postwendend die richtige Antwort parat! Dominic Auger sorgte in der 22. Minute für den erneuten Ausgleich, Robin Just und René Schoofs gaben die Vorlagen zum 2:2. Erstmals das obere Ende der Stimmungsskala wurde dann in der 27. Minute erreicht, als Bietigheims erste Reihe mit Marcus Sommerfeld, Justin Kelly und David Wrigley vor dem Tor der Sachsen wirbelte und die erste Führung der Steelers am heutigen Abend besorgte - 3:2 durch David Wrigley, seine beiden Nebenmänner sicherten sich jeweils einen Assist. In der zweiten Hälfte des Mitteldrittels reduzierten sich die hochkarätigen Chancen dann auf beiden Seiten, sodass es mit der nicht unverdienten knappen Führung für die Hausherren in die zweite Pause ging.
Den ersten Torschuss im Schlussabschnitt gab Dominik Bohac für die Lausitzer ab. Zwischen der 43. und 45. Minute standen die Steelers dann kurzfristig unter Dauerdruck, die Gäste mit zwei riesengroßen Möglichkeiten, doch Goalie Silo Martinovic war sowohl gegen Darren Haydar als auch gegen Kevin Lavallée auf seinem Posten. Als diese Phase überstanden war, liefen Freddy Cabana und Robin Just einen Konter, konnten allerdings nicht mit einem Treffer abschließen. Erneutem Druck wurden die Hausherren dann zwischen der 49. und 51. Minute ausgesetzt, als Kapitän Adam Borzecki wegen Haltens auf die Strafbank musste. Zu allem Überfluss verlor Max Prommersberger, als einer der vier auf dem Eis befindlichen Spieler beim Penaltykilling, seinen Stock und war somit temporär nur bedingt einsatzfähig. Doch die Gäste konnten diese Situation nicht zu ihren Gunsten nutzen. Es blieb beim 3:2! Keine zwei Minuten später wirbelte dann der Paradeblock der Schwaben wieder munter darauf los und erteilte Anschauungsunterricht! Justin Kelly und Marcus Sommerfeld legten auf und der Topscorer der DEL2, David Wrigley versenkte den Puck zum dritten Mal an diesem Abend, es war der Treffer zum 4:2. Die Füchse versuchten in den letzten Minuten den Druck zu erhöhen, konnten aber nichts entscheidendes mehr erreichen. Auch die letzten 90 Sekunden, als Johannes Wiedemann seinen Kasten zugunsten des sechsten Feldspielers verlassen hatte änderte sich daran nichts. Im Gegenteil, 45 Sekunden vor dem Ende verlor Greg Classen in der Vorwärtsbewegung als letzter Mann die Scheibe an Justin Kelly der dann mühelos ins leere Tor einschieben konnte. Den Schlusspunkt der Begegnung setzte aber ein Anderer. Jens Heyer wurde elf Sekunden vor dem Ende regelwidrig am Torschuss behindert. Den fälligen Penalty entschärfte Silo Martinovic. So blieb es beim 5:2 Sieg der Steelers.
Die Fans feierten nach der Schlusssirene lange ihre verdienten Sieger. Ein beeindruckendes Eishockeyjahr für die Steelers ging zu Ende. Wir wünschen allen einen guten Rutsch in Neue Jahr und freuen uns auf die weiteren Herausforderungen 2016. 



crimmitschauEispiraten Crimmitschau holen Derbysieg im Löwenkäfig - Westsachsen legen frühzeitig Grundstein für nächsten Auswärtsdreier

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau konnten das Jahr 2015 mit einem Derbysieg abschließen. Bei den Dresdner Eislöwen legten die Westsachsen dank frühzeitiger Tore schnell den Grundstein für den späteren Erfolg. Eric Lampe, der sich zwei Mal in die Torschützenliste eintrug, gehörte auf Seiten der Crimmitschauer zu den Aktivposten. Außerdem trafen John Tripp und Alexander Höller beim 4:2 Auswärtssieg in Elbflorenz. Die rund 300 Mitgereisten Anhänger aus der Pleißestadt feierten ihr Team nach Abpfiff ausgelassen und dürfen sich wie alle Eispiraten Fans über einen versöhnlichen Abschluss des Jahres 2015 freuen.
Die Eispiraten kommen gut in das Derby bei den Dresdner Eislöwen. Bereits in der 2. Minute können die Gäste einen Angriff verwerten und erzielen somit früh die Führung in der Partie. Stürmer Eric Lampe wird nach einer Kombination über Martin Heinisch und Vincent Schlenker frei angespielt und vollendet mit dem Treffer zum 1:0. In der Folge intensivieren die Eislöwen ihre Offensivbemühungen und können bei 4 gegen 4 Feldspielern die Partie durch ihren ersten Treffer wieder ausgleichen. Nur gut 2 Minuten später geben die Eispiraten aber die passende Antwort. Eric Lampe erhält den Puck in der neutralen Zone und macht sich allein auf die Scheibe zu versenken. Dies gelingt dem US-Amerikaner mit einer schönen Körpertäuschung, mit der er den Dresdner Keeper verlädt. Nach dem 2:1 sind es weiter die Eispiraten, die mehr investieren. In der 19. Spielminute wird dieser Einsatz nochmals belohnt. Ein Distanzschuss von Dominic Walsh wird durch John Tripp noch abgefälscht und rutscht durch bis in die Maschen. Somit verlassen beide Teams beim Stand von 1:3 das Eis erstmals in Richtung Kabinen. Die Eispiraten können dabei einmal mehr auf ein gutes Auftaktdrittel zurückschauen, in dem sie sich in eine gute Ausgangslage versetzen.
Das Mitteldrittel knüpft an die ersten 20 Spielminuten weiter an. Die Eispiraten zeigen sich in der Defensive robust und können in der Offensive weitere Akzente setzten. In der 28. Minute ist es Alexander Höller, der direkt vor dem gegnerischen Keeper einen Weitschuss von Ty Wishart unhaltbar abfälschen kann. Die Eislöwen brauchen in der Folge gut 10 Minuten, um sich vom weiteren Gegentreffer zu erholen. Erst kurz vor der 2. Pause ist es der Ex-Crimmitschauer Max Campbell, der mit seinem Distanzschuss nur die Querlatte trifft. Es hat dann den Anschein, dass die Hausherren nochmals alles versuchen, um den Rückstand vor der Drittelpause zu verkürzen. Mit ihren Schüssen scheitern sie aber immer wieder am starken Ryan Nie im Tor der Eispiraten.
Im Schlussabschnitt versuchen die Eispiraten ihre Kräfte einzuteilen. Zunächst sorgt das aber für einen Aufschwung der Hausherren, die prompt zum zweiten Tor des Abends kommen. In der 46. Spielminute findet ein verdeckter Schuss den Weg in die Maschen der Eispiraten. Keeper Ryan Nie ist dabei ohne Abwehrchance, wird ihm doch die Sicht durch einen Spieler genommen. In der Folge lauern die Eispiraten mehr und mehr auf Konter. Selbst in Unterzahl sind die Westsachsen brandgefährlich. Eric Lampe, Daniel Bucheli und John Tripp haben den 5. Treffer innerhalb von wenigen Sekunden auf dem Schläger, scheitern aber am Dresdner Schlussmann. Die Schlussoffensive der Hausherren wissen die Crimmitschauer durch geschlossenen Einsatz zu beantworten. Dank gutem Körperspiel und zahlreicher geblockter Schüsse, können die Westsachsen einen weiteren Gegentreffer vereiteln. Somit steht am Ende ein verdienter Derbysieg und ganz wichtige 3 Punkte zu Buche.



dresdnereisloewenDresden unterliegt im Sachsenderby

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau vor ausverkauftem Haus – 4412 Zuschauern - mit 2:4 (1:3; 0:1; 1:0) verloren. Eric Lampe (2.) brachte Crimmitschau in Führung, doch Vladislav Filin (6.) konnte für Dresden ausgleichen. Lampe (8.) und John Tripp waren infolge allerdings erneut für die Gäste erfolgreich. Im Mitteldrittel verzeichneten beide Teams Möglichkeiten. Alexander Höller (28.) nutzte jedoch die Möglichkeit, um die Crimmitschauer Führung auszubauen. Im letzten Abschnitt gelang Steven Rupprich der Anschlusstreffer für die Eislöwen, doch der Treffer diente am Ende nur als Ergebniskosmetik (45.).
„Wir haben in den ersten Minuten ein richtig gutes Spiel gemacht, Dresden gezwungen Fehler zu machen und diese eiskalt ausgenutzt. Das zweite Drittel war ausgeglichener. Wir hatten das Glück auf unserer Seite und haben das Tor gemacht. Insgesamt haben wir heute wenig Strafen genommen. Es war klar, dass Dresden im letzten Drittel nochmal kommen wird“ sagt Eispiraten-Coach Chris Lee.
„Glückwunsch an Crimmitschau. Auf dem Weg zur Pressekonferenz hat ein Fan die Frage gestellt, ob wir bereit waren das Derby anzunehmen. Ich muss heute die Schuld auf mich nehmen. Ich hätte nach den ersten drei, vier Wechseln Spieler auf der Bank sitzen lassen müssen, habe ihnen aber dennoch die Chance gegeben. Unser Problem ist derzeit, dass wir erst anfangen Eishockey zu spielen, wenn die Richtung des Spiels schon klar ist. Eishockey ist ein Kampfsport. Wir müssen die Zweikämpfe annehmen. Das haben wir heute 30 Minuten nicht gemacht“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 3. Januar um 16 Uhr. Zu Gast in der EnergieVerbund Arena sind die Löwen Frankfurt.  



kaufbeurenESV Kaufbeuren: 3:7 Niederlage beim Tabellenführer - Mitgereiste Jokerfans sorgen für Partystimmung

(DEL2)  Am Tag vor Silvester mussten die Kaufbeurer Joker die längste Auswärtsreise der Saison nach Bremerhaven antreten. Nach langer Busfahrt begannen die Joker eigentlich vielversprechend, als Max Schmidle bereits nach 30 Sekunden frei zum Schuß kam, was allerdings eine sichere Beute von Bremerhavens Torhüter Jerry Kuhn war. Auf der Gegenseite versuchte es David Zucker auf Seiten der Pinguins mit der Rückhand, doch Marc-Michael Henne, der heute von Beginn an zum Einsatz kam, hatte damit keine Probleme. In der siebten Spielminute jubelten die heimischen Fans bereits, als der Puck im Netz zappelte. Doch die Unparteiischen ließen den Treffer zu recht nicht gelten, da Bremerhavens Owens unmittelbar zuvor einen Stock-Check begangen hatte. Als Max Schmidle nach 90 Sekunden Powerplay unter diskussionswürdigen Umständen auf die Strafbank verwiesen wurde, hatten beide Teams wieder gleich viele Spieler zur Verfügung. Doch vom größeren Platz auf dem Eis profitieren anscheinend die Gastgeber. Nach einem Konter gelang Verteidiger Gabe Guentzel der Führungstreffer beinahe aus heiterem Himmel. Doch die Joker ließen nicht nach und hätten im Gegenzug beinahe über den Ausgleich jubeln dürfen. Bei zwei unmittelbar in Folge ausgesprochenen Strafzeiten für die Pinguins konnten die Joker leider Ihre Powerplaykrankheit nicht überwinden. Lediglich eine Riesenchance durch Michael Baindl, die Bremerhavens Goalie Kuhn hervorragend parierte, sprang dabei heraus. Nach fünfzehn gespielten Minuten brannte es vor dem Tor von Henne lichterloh. Doch mit Glück und Geschick konnte der zweite Bremerhavener Treffer zunächst verhindert werden. Gut eine Minute später war es dann allerdings doch so weit. Nachdem Marian Dejdar ungestört um den Kaufbeurer Kasten kurven durfte, bediente dieser Jordan Owens, der Marc-Michael Henne im Tor beim 2:0 keine Chance ließ. Gegen Ende des Drittels hätte durchaus auch der Anschlusstreffer für die Joker fallen können. Bei guten Chancen von Schmidpeter, Schmidle und Menge bewies abermals Kuhn im Tor seine ganze Klasse.
Im zweiten Drittel dauerte es keine Minute, ehe die Joker durch Fabio Wagner eine Strafzeit kassierten. Diese Möglichkeit ließen sich die Pinguins in Person von Jan Kopecky, der leider viel zu spät angegriffen wurde, mit dem 3:0 nicht nehmen. Nur eine Minute später hätte Max Schmidle eigentlich den Anschlusstreffer besorgen müssen. Doch das Bremerhavener Tor schien wie vernagelt. Und da passt es ins Bild, dass auf der Gegenseite ein Schuss von Cody Lampl, der eigentlich klar am Tor vorbei gegangen wäre, am Schlittschuh von Mitch Versteeg landete und von da unhaltbar im Kaufbeurer Kasten zum 4:0 einschlug. Auch in der Folge waren die Gastgeber überlegen, verpassten zunächst aber weitere Treffer. Nach einem zwei auf eins Konter hatte Patrick Klöpper allerdings keine Mühe, um auf 5:0 zu erhöhen. Damit beendete er auch den Arbeitstag von Marc-Michael Henne vorzeitig. Für ihn rückte Stefan Vajs zwischen die Pfosten, der auch gleich unter Beschuss geriet. Zunächst konnte der Goalie einige Chancen der Pinguins parieren. Als sich jedoch Ex-Joker Steve Slaton durchtankte und sein Hammer zum 6:0 einschlug, war auch Vajs zum ersten Mal geschlagen. Praktisch im Gegenzug betrieb Josh Burnell mit dem Treffer zum 6:1 ein wenig Ergebniskosmetik. Wenige Sekunden vor der zweiten Drittelpause konnte sich David Stieler beim 7:1 quasi die Ecke aussuchen.
Im letzten Abschnitt nahmen die Gastgeber ein wenig den Fuß vom Gas. Die Joker konnten sich die eine oder andere richtig gute Chance durch St. Jacques und Burnell erarbeiten. Innerhalb von gut einer Minute gestalteten die Joker durch Daniel Menge und Marc Schmidpeter das Ergebnis mit ihren Toren zum 7:3 wieder einigermaßen erträglich. In der ausverkauften Bremerhavener Eishalle machten die gut 50 mitgereisten ESVK-Fans hervorragende Stimmung , skandierten immer wieder  lautstark „wir sind alle Eishockeyfans“, tanzten Polonäse durch das Stadion und sorgten somit für beste Eishockey- und Partystimmung.
In der anschließenden Pressekonferenz erkannte Mike Muller den verdienten Sieg der Gastgeber neidlos an. Im ersten Drittel lag der Unterschied beider Teams in der Chancenverwertung, wogegen seine Mannschaft im zweiten Drittel zu viele Fehler gemacht und dem Gegner viel zu viel Platz gelassen hatte.
Bremerhavens Trainer Benoit Doucet war stolz auf seine Mannschaft und sah ebenfalls einen ausgeglichenen ersten Abschnitt. Nach der hohen Führung schonte er den einen oder anderen angeschlagenen Spieler für die kommenden Aufgaben.



towerstarsravensburgVerkrampfte Ravensburg Towerstars finden gegen Starbulls kein Rezept

(DEL2)  Das letzte Spiel des Jahres 2015 ging für die Ravensburg Towerstars leider verloren. Das Team von Trainer Daniel Naud hatte in einem insgesamt zerfahrenen Spiel zwar unzählige Chancen auf mehr Tore, doch die Gäste aus Rosenheim präsentierten sich letztlich kompakt in der Defensive und abgezockter in der Chancenverwertung.
Vor restlos ausverkauften Rängen in der Ravensburger Eissporthalle starteten beide Mannschaften zunächst verhalten, eine erste Torchance verzeichnete das Ravensburger Team nach zweieinhalb Minuten durch die erste Sturmreihe mit Austin Smith und Brian Roloff. Deutlich aufgeregter wirkte die Startphase nach fünf Minuten, als der von Austin Smith abgegebene Pass aus dem eigenen Drittel zunächst über die Bande an der Ravensburger Bank und dann an die Kante der Glasumrandung prallte. Zur Überraschung und vor allem Verärgerung gab es eine Strafzeit gegen die Towerstars wegen Spielverzögerung, obwohl für 3417 Zuschauern der Aufprall des Pucks an die Glasumrandung deutlich hörbar war. Zumindest blieb die fällige Strafzeit ohne Folgen. Dafür gerieten die Towerstars in der 8. Spielminute in Rückstand. Stefan Loibl schlenzte aus der Halbdistanz ins rechte Eck, Towerstars Torhüter Matthias Nemec sah die Scheibe viel zu spät und Rosenheim lag mit 1:0 in Front.
Die Towerstars steckten den Rückschlag aber insgesamt gut weg und Brian Roloff hatte kurz danach gleich zweimal den 1:1 Ausgleich auf dem Schläger. Insgesamt wirkte das Spiel der Towerstars in den meisten Phasen allerdings nervös, auch mit dem Vorchecking der Starbulls kamen die Oberschwaben vielfach nicht zurecht und man leistete sich Fehler beim Spielaufbau. Ein Problem in der Abstimmung führte in der 17. Minute dann auch zu einem Foul-Penalty. Ob MacLeod wirklich von Alexander Dück gefoult wurde oder im verbissenen Zweikampf schlichtweg die Balance verlor, stand auf einem eigenen Blatt. Dies war ohnehin nicht von Relevanz, denn MacLeod scheiterte bei seinem Anlauf an Towerstars Torhüter Matthias Nemec.
Eine halbe Minute später war die umstrittene Schiedsrichterentscheidung ohnehin vergessen, denn Austin Smith glich am rechten Pfosten freistehend zum 1:1 Aus. Die Starbulls hatten den von Torhüter Timo Herden zur Seite abgeprallten Puck nicht wegräumen können. Ohnehin machten die Towerstars in der Schlussphase des Startdrittels mächtig Druck und 64 Sekunden vor der Pause brachte erneut Austin Smith sein Team mit 2:1 in Front. Die Vorarbeit kam von Konstantin Schmidt, der einen exakten Querpass durch den Slot spielte und Smith diesen direkt abnahm.
Dann der zweite Abschnitt, der zunächst druckvolle Towerstars zeigte und Rosenheim prompt Strafzeiten zog. Chancen gab es sicherlich, unter anderem auch in der 24. Minute durch den überraschend aufgelaufenen Kapitän Radek Krestan. Zwingender wirkten die Torgelegenheiten allerdings von den Gästen. Kurz nachdem Loibl mit einem Schlenzer aus dem Rückraum nur die Latte traf, glich Lindbauer auf 2:2 aus. Die Towerstars waren nach einer erneut umstrittenen Schiedsrichterentscheidung und angezeigter Strafzeit nicht konsequent in der Rückwärtsbewegung und letztlich nutzten die Gäste die Szene prompt aus. Zwei Minuten später war die vorangegangene Szene erneut vergessen, denn Andreas Farny stand nach entschlossenem Angriff goldrichtig und schob zum 3:2 ein.
Danach folge aber eine äußerst zerfahrene Phase des Spiels, die vor allem durch Strafzeiten geprägt war. Zunächst traf es die Rosenheimer, dann mehrfach die Towerstars. Eine Strafzeit gegen Simon Sezemsky wegen Hakens führte letztlich auch zum 3:3 Ausgleich. Knapp viereinhalb Minuten vor der zweiten Pause zog Renner kurz nach der blauen Linie ab, der Puck schlug dann noch leicht abgefälscht im linken Torwinkel ein. Doch damit nicht genug: Die Towerstars präsentierten sich völlig verunsichert und indisponiert in der eigenen Zone, Simon Fischhaber traf im gefühlten fünften Nachschuss letztlich zur 3:4 Führung.
Es war klar, dass die Towerstars für den Schlussabschnitt ein neues Konzept an den Tag legen mussten. Dies beinhaltete zunächst einmal mehr Tempo und Druck und Rosenheim reagierte prompt mit mehreren Strafzeiten. Zweimal konnten die Oberschwaben über einen vielversprechenden Zeitraum sogar in doppelter Überzahl bei 5:3 agieren, doch die Konsequenz im Abschluss fehlte, zudem präsentierte sich Rosenheims Torhüter Timo Herden in starker Form. So glitt den Oberschwaben mehr und mehr die Zeit durch die Finger und kurz nachdem Towerstars Coach Daniel Naud den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis holte, machte Vollorani  mit dem Treffer ins leere Tor den Sack zu.
„Wir waren heute einfach nicht frisch genug und auch das Powerplay war heute verkrampft“, sagte Towerstars Trainer Daniel Naud enttäuscht über die Heimniederlage vor ausverkauften Rängen. 



bayreuthtigersVorgezogener Sylvesterknaller des EHC Bayreuth

(OLS)  Was war das noch für eine eindrucksvolle Demonstration zum Jahreswechsel der Bayreuther Kufencracks ?
Mit einem Blitzstart gingen die Tigers in dieses Verfolgerduell im trotz großer Sportkonkurrenz gut gefüllten Oval. Mit dem ersten Schuss traf Busch schön und flüssig frei kombiniert zum extrem frühen 1-0 nach nur 28 Sekunden. Mit diesem Schwung machten die Hausherren weiter und drängten die ohne ihre beiden Topverteidiger angereisten Niederbayern in die Defensive. Mit dem 2-0 wieder von Busch, der von ganz rechts außen den sonst so zuverlässigen Agricola im langen Eck überraschte, belohnte man die tempogeladene und sehr konzentrierte Leistung. Als man dann gleich danach in doppelte Unterzahl geriet, stemmte man sich kampfstark gegen die Übermacht des DSC und den Rest klärte der wieder sehr sichere Eisenhut im Tor. Da Bartosch diesem klasse Start mit dem 3-0 noch das Sahnehäubchen aufsetzte, ging man mit einem beruhigenden Vorsprung nach einer exzellenten Vorstellung in die erste Pause.
Vor knapp 100 mitgereisten, stimmungsvollen eigenen Fans versuchten sich die Gäste nun vehement ins Spiel zurück zu kämpfen. Die taktische Reifeentwicklung im Team spürte man dann, indem die Gelbschwarzen nicht weiter rücksichtslos nach Vorne stürmten, sondern den DSC erst einmal in Schach hielten. Was die Deggendorfer auch versuchten, die Wagnerstädter hielten Stand und auch Eisenhut zeigte öfters seine Klasse. Bei einem Lattenschuss (38.) brauchte er zwar auch etwas Glück, aber insgesamt war sein Auftritt und der seiner Vorderleute sehr souverän. Bei einzelnen eigenen Gelegenheiten verpasste man da aber noch die Vorentscheidung
Mit dem 4-0 im Powerplay durch Kolupaylos Nachschuss brachen dann im Schlussdrittel aber endgültig alle Dämme. Die Oberfranken spielten sich in einen Rausch und die Gäste steckten immer mehr auf. Thielsch per feinem Alleingang und der sehr agile Marsall stellten auf 6-0. Die Auszeit von DSC-Trainer Otoupalik verpuffte dazwischen wirkungslos und auch der Torwartwechsel zu Filomonow hatte nur symbolischen Charakter. Den Ehrentreffer von Janzen quittierten die nun völlig entfesselten Tigers  mit zwei weiteren Toren. Erst veredelte erneut Marsall das energische Nachsetzen von Geigenmülller und als Kolozvary ein 5 gegen 4 10 Sekunden vor Ende nach einer traumhaften Kombination zum 8-1 einnetzte, lag sich endgültig ganz Eishockeybayreuth in den Armen und feierte einen genialen Abschluss eines starken Jahres 2015. Eine famose Leistung boten auch die beiden jungen Förderlizenzverteidiger Linden und Geiseler aus Weißwasser. Das ist gelebte Kooperation par Excellenze. Diese geschlossene Mannschaftsleistung hinterließ nur freudestrahlende Gesichter im Lager der Tigers und machte richtig Lust auf mehr im neuen Jahr.



deggendorferscDeggendorfer SC reagiert auf die Verletzung von Andreas Gawlik

(OLS)  Trotz des 5:0-Sieges gegen den direkten Konkurrenten EC Peiting ist die Verstimmung beim Deggendorfer SC groß: Nach einem absichtlichen Stockschlags des Peitingers Ty Morris auf die Hand von Andreas Gawlik fällt dieser mit einem gebrochenen Daumen mindestens 2 Wochen aus. Was zusätzlich für Kopfschütteln bei den Verantwortlichen sorgt: Der Schiedsrichter hatte bei angezeigter Strafe für den EC Peiting mehrere weitere Fouls ignoriert und auch das Foul mit Verletzungsfolge von Morris nicht einmal mit 2 Minuten geahndet. Vorstand Artur Frank ist sauer: „Wir haben die Videoaufzeichnungen gesichtet und werden diese zum DEB geben und eine entsprechende nachträgliche Strafe beantragen.“



evregensburgEV Regensburg: Der EVR-Express rollt weiterhin durch die Liga

(OLS)  Zum letzten Spiel im Jahr 2015 kamen 3.005 Zuschauer in die Regensburger Donau-Arena und diese sahen einen deutlichen und ungefährdeten 6:1-Erfolg der Oberpfälzer im 2.000 Pflichtspiel der Vereinsgeschichte. 
Beide Übungsleiter mussten oder durften auch ihr Aufgebot verändern. Beim EHC Klostersee kehrten die Akteure Charlie Taft und Philipp Quinlan nach abgesessener Sperre zurück ins Aufgebot, dafür musste aber Stammkeeper Martin Morczinietz mit einem Magen-Darm-Virus passen. Die Gastgeber rotierten auch ordentlich in den eigenen Reihen. Thomas Ower und Marius Stöber kehrten nach überstandener Erkrankung zurück ins Irwin-Team, welches außerdem von den DNL-Akteuren Nick Endreß und Christoph Frankenberg verstärkt wurde. Der Grund hierfür waren die Ausfälle von Andreas Pielmeier (gesperrt) und Michael Welter (Fingerbruch). Nach seinem Shutout durfte außerdem Youngster Cody Brenner erneut das Regensburger Gehäuse hüten. 
Vor einer sehr guten Kulisse und einem souveränen Hauptschiedsrichter Sascha Westrich wollte der Vorletzte aus Grafing ein schnelles Gegentor vermeiden. Das war von Anfang an ersichtlich und Andzejs Mitkevics hatte seine Truppe gut eingestellt, die eine kompakte Leistung, die von großem Kampf geprägt war, ablieferte. Jedoch zogen die Oberbayern von Beginn an dumme Strafzeiten und brachten sich dort selbst immer wieder unnötig unter Druck. In der 7. Spielminute waren die Gäste bereits zum dritten Mal in Unterzahl und das sollte sich rächen. Peter Flache ließ sich auf Hausherren-Seite als Torschütze feiern, doch so richtig konnte der Deutsch-Kanadier nichts für die Führung seiner Farben. Flache brachte die Scheibe einfach vor das Tor und dort schlug ein Gäste-Verteidiger das Spielgerät zum 1:0 aus Regensburger Sicht in die Maschen. Grafing zeigte sich aber nicht geschockt und schaffte es sogar, die Führung der Irwin-Truppe zu egalisieren. Florian Engel nutzte einen scharfen Pass von Cole Gunner trocken aus dem Handgelenk zum 1:1 (14.). Mit dem Gleichstand nach zwanzig Minuten trennten sich beide Teams auch zur ersten Pause. 
Drittel zwei kann als eher ereignisarm bezeichnet werden. Es gab nur zwei Strafzeiten für den EV Regensburg und Tormöglichkeiten waren eher Mangelware. Die Kontrahenten schienen etwas den Faden verloren zu haben und keiner konnte den entscheidenden Akzent setzen, um einen weiteren Treffer zu setzen. Als viele Zuschauer schon gedanklich mit der Pausengestaltung beschäftig waren, schlug dann doch der EVR zu. Eine Einzelleistung von Youngster Dimitri Komnik musste her, um die Arena jubeln zu lassen. Gekonnt zog der Deutsch-Russe vor Dominik Gräubig im EHCK-Tor und ließ dem Torsteher der Grafinger keine Chance beim 2:1 (37.). 
In den letzten zwanzig Minuten wollten die Gastgeber den Sack zumachen und so drückten diese nochmal so richtig aufs Gaspedal. EVR-Dompteur Irwin hatte scheinbar die richtigen Worte gefunden, um seine Mannen nochmal so richtig zu motivieren. Die Weichen wurden dementsprechend auch ziemlich fix auf Sieg gestellt. Peter Flache sorgte in Minute 43 mit einem Gewaltschuss aus vollem Lauf zum 3:1 erneut für Jubel beim heimischen Anhang. Benedikt Böhm traf wenige Minuten später ebenfalls schon und aus dem Handgelenk zum 4:1 (50.). Diese zwei Treffer beflügelten die Domstädter nochmal so richtig und der Torhunger war an diesem Mittwochabend noch nicht gestellt, sodass Peter Flache seinen Hattrick perfekt machen konnte. In der 56. Spielminute feuerte Tomas Gulda in Überzahl von der blauen Linie und Flache hielt den Schläger rein, das Ergebnis: Das 5:1 für den EVR. Kurz vor der Sirene zogen die Gäste aus Grafing nochmal eine Strafzeit und als nur noch sechs Sekunden auf der Anzeigetafel standen, zappelte das Ding nochmal im Netz. Barry Noe zielte ganz genau von der blauen Linie und besorgte den 6:1-Endstand, erneut in Überzahl. 
Der EV Regensburg siegt also auch zum Jahresausklang und fährt damit Erfolg Nummer 17 in Serie ein und baut seinen Rekord immer weiter aus. Jetzt steht für die Kufencracks mit Sicherheit eine stimmungsvolle Silvestersause an, nach der es aber schon am 03. Januar mit der Auswärtspartie in Sonthofen weiter geht. Dort wird die Mannschaft vom EVR-Sonderzug unterstützt, der sich mit ca. 350 Fans am Sonntag auf dem Weg ins Allgäu macht. Diese Partie ist übrigens auch eine ganz Besondere, denn nach Spiel Nummer 2000 folgt die Auswärtspartie Nummer 1000 in der langen Geschichte des EV Regensburg.



ehvwoelfeschoenheide09EHV Schönheide 09 mit unnötiger Niederlage gegen Sonthofen

(OLS)  Nichts war es mit dem erhofften positiven Jahresabschluss für den EHV Schönheide 09. Die Wölfe mussten am Silvestervorabend vor knapp 750 Zuschauern im Schönheider Wolfsbau eine völlig unnötige 2:3 (0:0, 2:0, 0:3)-Niederlage gegen den ERC Sonthofen hinnehmen. Wieder einmal gab der EHV 09 dabei eine scheinbar sichere 2:0-Führung im verflixten letzten Drittel leichtfertig aus der Hand und wartet nunmehr schon seit sechs Spielen auf ein Erfolgserlebnis.
Dabei begannen die Wölfe die Partie gegen Sonthofen sehr aggressiv und legten ein hohes Tempo vor. In den Anfangsminuten hatte der EHV 09 zudem gleich bei zwei aufeinanderfolgenden Powerplays die Chance zur Führung, doch blieben die Wölfe mit einem Mann mehr auf dem Eis wie so oft viel zu harmlos. Von Sonthofen war im ersten Drittel offensiv so gut wie nichts zu sehen. Eher schmeichelhaft daher auch das 0:0 für die Gäste zur ersten Pause.
Auch im zweiten Drittel waren die Wölfe die spielbestimmende Mannschaft und konnten ihre Überlegenheit nun auch in Tore ummünzen, als erst Kevin Piehler (26.) und acht Minuten später Tomas Vrba eine verdiente 2:0-Führung herausschossen.
Das Schlussdrittel gestaltete sich anfangs noch ziemlich ausgeglichen. Doch mit zunehmender Spielzeit erarbeitete sich Sonthofen ein Übergewicht und kam zu immer mehr Torchancen, welche aber ein wieder gut aufgelegter EHV-Goalie Florian Neumann zunächst alle parieren konnte. Statt sich neun Minuten vor dem Ende auf die Defensive zu konzentrieren und auf den vielleicht alles entscheidenden Konter zu warten, liefen die Wölfe in der 52. Minute bei einem leichtfertigen Scheibenverlust in der Vorwärtsbewegung selbst in einen solchen. Diese Chance ließ sich Sonthofens Daniel Rau nicht entgehen und verkürzte den Spielstand auf 2:1. Die Nervosität machte sich beim EHV 09 nun deutlich breit und wieder nur eine Minute später war die schöne Führung dahin, als Liga-Topscorer Jordan Baker den 2:2-Ausgleich markierte. Während die Wölfe im gesamten Spielverlauf mehrere Überzahlmöglichkeiten ungenutzt liegen ließen, machte es Sonthofen in der Schlussphase etwas besser und ging im Powerplay durch George Kink sogar mit 3:2 (57.) in Führung. Der EHV 09 versuchte zwar in der verbleibenden Zeit noch einmal alles, um zum Ausgleich zu kommen, doch fehlte am Ende und bei guten Einschussgelegenheiten auch einfach das nötige Glück. Bevor es für die Wölfe im neuen Jahr mit den zwei schweren Auswärtsspielen in Landshut (Sonntag, 03.01.16, 17:00 Uhr) und Deggendorf (Freitag, 08.01.16, 20:00 Uhr) weiter geht, wünscht der EHV Schönheide 09 allen Aktiven, Mitgliedern, Sponsoren, Geschäftspartnern, Fans, Gästen, Helfern und Mitarbeitern einen guten Rutsch und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr 2016! Gleichzeitig bedankt sich der EHV 09 ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit, Unterstützung und das entgegengebrachte Vertrauen im Jahr 2015 und hofft auch im neuen Jahr wieder auf ein erfolgreiches Miteinander!
Das nächste Heimspiel findet dann am Sonntag, dem 10.01.16, um 18:00 Uhr statt. Zu Gast im Schönheider Wolfsbau sind dann die Namensvetter vom VER Selb.



selberwoelfeSelber Wölfe unterliegen dem EV Landshut denkbar knapp

(OLS)  In einem hochklassigen und hochdramatischen Spiel unterliegen die Selber Wölfe dem EV Landshut mit 0:2. Beide Trainer sind nach dem Spiel voll des Lobes für ihre Mannschaften und die gezeigte Leistung.
Beide Mannschaften neutralisieren sich
Für die Gäste aus Landshut stand viel auf dem Spiel, wollten die Niederbayern doch auf keinen Fall den Anschluss ans Tabellenmittelfeld verlieren. So entwickelte sich von Beginn an ein Kräftemessen auf einem außerordentlich hohem Niveau: Beide Teams agierten schnell, führten intensive Zweikämpfe und verhielten sich taktisch sehr diszipliniert. Zwingende Chancen hüben wie drüben waren deshalb nur spärlich gesät. Wenn der Puck dann doch mal gefährlich aufs Tor kam, waren die beiden sehr gut aufgelegten Torhüter Kristian (Landshut) und Suvelo (Selb) auf dem Posten. Die erste hochkarätige Chance im Spiel erarbeiteten sich die Wölfe mit Maaßen auf Pass von Meredith in der zweiten Spielminute. Einen Tick zu langsam schaltete vier Minuten später Dan Heilman, der einen Landshuter Aufbaupass unterbinden konnte, doch der herauseilende Kristian war schneller an der Scheibe. Eine weitere dicke Chance für Selb sogar in Unterzahl, doch Glück für die Niederbayern, dass Moosberger der Puck über den Schläger sprang.
Landshut kommt auf, doch Selb weiter mit den zwingenderen Chancen
Auch das zweite Drittel war geprägt von zwei taktisch hervorragend agierenden Mannschaften. Für Eishockeyfachleute war das Spiel ein echter Leckerbissen. Gegen Mitte des zweiten Spielabschnitts fasste sich Roos ein Herz, zog von der blauen Linie ab, scheiterte jedoch an der Torlatte. Diese Szene schien den Wölfen nochmal einen zusätzlichen Schub zu verleihen, denn die „Vorwerk-Cracks“ erarbeiteten sich nun im Zweiminutentakt weitere Großchancen. Doch Schiener fand im Landshuter Torhüter seinen Meister und Heilmans Torschuss wurde von einem Verteidiger in letzter Sekunde unterbunden. In einem darauf folgenden Überzahlspiel konnte Landshut den Druck wieder erhöhen, aber die Selber Abwehrreihen hielten den Angriffsbemühungen der Niederbayern stand. Vier Minuten vor Ende des zweiten Drittels hatten die Zuschauer in der Netzsch-Arena den Torjubel schon auf den Lippen, aber eine schön herausgespielte Situation von Piwowarczyk und Gare klärte ein Landshuter Verteidiger für seinen bereits geschlagenen Torhüter.
Selb gehen zum Ende die Körner aus
Der einhellige Tenor unter den Zuschauern lautete in der zweiten Drittelpause: „Wer das erste Tor schießt, wird das Spiel gewinnen.“ Landshut startete mit einem Überzahlspiel und war hier auch gleich brandgefährlich. Doch Suvelo hielt mit Glück und Geschick seinen Kasten sauber. In der 45. Spielminute bekam Selb in der Abwehr Probleme. Immer wieder war ein Gegner schneller an der Scheibe und so kam es wie es kommen musste: Bei angezeigter Strafe gegen die Wölfe gelang Endraß der erste Treffer des Abends. Die Wölfe steckten keineswegs auf, doch merkte man den Wölfen an, dass langsam die Kraft nachließ. Sollten die letzten anstrengenden Spiele innerhalb kurzer Zeit mit einem dünnen Kader ausschlaggebend für Sieg oder Niederlage sein? Selb kämpfte, konnte aber auch aus einer halbminütigen doppelten Überzahl kein Kapital schlagen. So rann die Zeit dahin und als Selb den Torhüter für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis genommen hatte, konnte Landshut durch Jarret das Spiel endgültig entscheiden.
Fazit: Selb braucht sich mit dieser Leistung nicht zu verstecken, fehlten doch weiterhin einige Leistungsträger verletzt oder gesperrt.



ehcbaerenneuwiedUnd jetzt kommt Herne: EHC Neuwied will im Heimspiel am Sonntag nachlegen - Bären erwarten nach Essen das nächste Team aus dem Ruhrpott

(OLN)  Schnell noch das alte Jahr rumbringen. Gerne auch gegen Mitternacht ein Gläschen Sekt schlürfen. Dann aber schnell wieder in die Schlittschuhe, an Neujahr fleißig trainieren, und am Sonntag dann in die stimmungsvolle Bärenhöhle einlaufen: Rund um den Jahreswechsel steht für den EHC Neuwied nur eine Partie an, doch die hat es in sich. Die Bären empfangen am Sonntag um 19 Uhr den Herner EV. Fans und Spieler fiebern einem erneut packenden Duell entgegen – in einer sicherlich wieder sehr gut besuchten Eishalle.
„Das war unser bisher bestes Spiel der Saison in der Bärenhöhle“, sagt EHC-Trainer Craig Streu mit Blick auf den 3:0-Heimsieg am Montag gegen die Moskitos aus Essen. „Die Stimmung nach dem ersten Tor war unglaublich, wie ein Orkan. Jeder hat gewusst, wie wichtig es ist, in diesen Spielen gegen die Gegner aus unserer regionalen Gruppe Punkte zu sammeln. Der Sieg gegen die Moskitos war toll. Aber schon am Sonntag wartet das nächste schwere Spiel.“
Mit dem Herner EV kommt ein Team nach Neuwied, das derzeit „under fire“ ist. Der HEV steht derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz in der Oberliga Nord. 13 der jüngsten 15 Spiele konnte das Team von Trainer Frank Petrozza gewinnen. Zudem hat man sich in den vergangenen Wochen mit zwei Neuzugängen verstärkt. Verteidiger Jan-Niklas Pietsch wechselte nach seiner Entlassung in Duisburg  zum HEV. Und für den Langzeitverletzten Slowaken Jakub Rumpel hat man den Kanadier Hugo Turcotte verpflichtet, der zuvor in sieben Spielen für die Hannover Indians 13 Punkte sammelte. Turcotte wird in Neuwied sein zweites Spiel für Herne machen.
In den bisherigen Duellen konnte sich jeweils das Heimteam durchsetzen. In Neuwied siegte der EHC mit 3:2, in Herne setzten sich die Gastgeber mit 6:3 durch. Vier Gegentreffer hatte man beim HEV in Unterzahl kassiert, keinen Treffer in eigener Überzahl geschossen – der Gameplan der Bären war nicht aufgegangen. „Auch diesmal wird es wichtig sein, von der Strafbank fern zu bleiben“, sagt Streu. Beim Spiel Fünf-gegen-Fünf erwartet der Trainer ein Duell auf Augenhöhe. „Wenngleich Herne natürlich derzeit einen richtig guten Lauf hat und sich beeindruckend nach oben gearbeitet hat.“
Personell sind – Stand heute – alle Neuwieder Spieler mit an Bord. Auch Topscorer Josh Myers kehrt nach seiner abgesessenen Sperre ins Team zurück. Ebenso eingeplant sind die Spieler von den Jungadlern aus Mannheim. Wer das Team vom Kooperationspartner Bad Nauheim verstärkt, stand einen Tag vor Silvester noch nicht fest. „Ich habe eben lange mit Petri Kujala telefoniert“, sagt Streu. Die personelle Lage bei den Roten Teufeln ist nach zwei weiteren Verletzungen derzeit angespannt. „Wir stehen in engem Kontakt und freuen uns über jeden Spieler aus Bad Nauheim, der unser Team unterstützt. Die Jungs haben gegen Essen wie immer toll gespielt, Dominik Lascheit etwa hat die Rolle von Josh Myers perfekt ausgefüllt. Das war klasse.“
Weil die Verantwortlichen des EHC Neuwied erneut mit einer großen Kulisse rechnen, wird empfohlen, den Vorverkauf zu nutzen. Die Partie am Montagabend gegen Essen hatte mit Verspätung begonnen, weil noch zu viele Fans vor den Stadiontoren standen. Tickets gibt es im Vorverkauf in der American Sportsbar Neuwied, der Getränkerie Neuwied, der Tourist-Info Neuwied und an den Shell-Stationen in Neuwied und Niederbieber. Zudem können die Tickets online über die Homepage der Bären geordert werden.



buchloheESV Buchloe: Piraten bleiben nach konzentrierter Leistung auf Platz zehn / Starkes Mitteldrittel beschert 6:2 Sieg in Pfaffenhofen - Dalibor de Carvalho verstärkt Defensive

(BYL)  Mit einem fokussierten und disziplinierten Auftritt beim EC Pfaffenhofen hat der ESV Buchloe am Mittwochabend einen auch in der Höhe verdienten 6:2 (1:0, 4:1, 1:1) Auswärtserfolg im letzten Spiel des Jahres eingefahren. Gegen die punktgleichen Icehogs zeigten die Schützlinge von Trainer Norbert Zabel vor allem im zweiten Drittel eine bärenstarke Leistung und holten somit drei ganz wichtige Zähler gegen den direkten Konkurrenten um Platz zehn. Mit nunmehr zwei Punkten Vorsprung auf den elften Germering haben sich die Freibeuter vor den letzten drei Vorrundenpartien zumindest ein klein wenig Luft gegenüber den Mitstreitern verschafft.
Und für eben diese drei finalen Spiele haben die Buchloer zudem noch einmal Verstärkung in der Defensive erhalten. Der 25-jährige Tscheche Dalibor de Carvalho gehört ab sofort zum Kader des ESVB und feierte in Pfaffenhofen bereits sein Debüt im Piraten-Trikot.
Schon vor dem Duell gegen die Icehogs war immer wieder die Rede von einem "6-Punkte-Spiel". Kein Wunder, denn immerhin standen beide Teams vor dem Spieltag punktgleich auf dem begehrten zehnten Tabellenrang. Eine enorm wichtige Begegnung also für beide Kontrahenten, weshalb die Akteure auf dem Eis zunächst darauf bedacht waren, keine Fehler zu machen. Der taktisch geprägte Beginn führte aber dazu, dass sich auf beiden Seiten kaum gefährliche Aktionen vor den Toren entwickelten. Erst als Mark Waldhausen nach elfeinhalb Minuten einfach mal abzog und ECP-Keeper Manuel Hanisch somit überraschte, konnte der zahlreich mitgereiste Buchloer Anhang erstmals jubeln. Der etwas überraschende Führungstreffer der Piraten blieb aber auch das einzige Tor im ersten Spielabschnitt.
Ganz anders sollte es dann im zweiten Durchgang laufen. "Wir sind einfach besser aus der Kabine gekommen und haben uns dann selbst mit den Toren belohnt", meinte Norbert Zabel über die zweiten 20 Minuten. Zwar vergab Max Dropmann direkt nach Wiederbeginn noch, doch kurz drauf startete Marc Weigant mit dem 2:0 zwei sehenswerte Minuten aus Buchloer Sicht (28.). Denn dem Treffer des Angreifers sollten in den darauffolgenden 116 Sekunden noch zwei weitere Tore folgen. Zunächst erhöhte Tobias Kastenmeier auf 3:0 (29.), ehe Timo Rauskolb gar das 4:0 markierte (30.). Die Hausherren schienen durch den schnellen Dreierpack der Rot-Weißen nun sichtlich beeindruckt. Denn mehr als ein Pfostenschuss von Christian Birk ereignete sich nicht vor dem Tor von Michael Bernthaler. Zu kompakt und konzentriert stand die Buchloer Defensive, die zudem immer wieder blitzschnelle Konter einleitete. Und so stellte Markus Rohde sogar auf 5:0, als er in Unterzahl perfekt von Mark Waldhausen auf die Reise geschickt wurde, und abschließend den Puck sehenswert über den armen Pfaffenhofener Schlussmann ins Tor chipte (39.). Doch Sekunden vor der zweiten Pause gelang auch den Gastgebern der erste Treffer, nachdem David Vokaty die Scheibe aus kurzer Distanz zum 5:1 einschob und somit noch einmal ganz leichte Hoffnung bei seinen Kollegen aufkeimen ließ.
Die Buchloer ließen sich durch dieses Tor aber nicht wirklich aus der Ruhe bringen und standen auch im letzten Abschnitt weiter sehr gut, wodurch sich beide Teams zunächst neutralisierten. Erst etwa zehn Minuten vor Schluss konnten die Hausherren durch Martin Kuritko noch einmal auf 5:2 verkürzen. Doch auch auf diesen Treffer hatten die Freibeuter die passende Antwort. Erneut Marc Weigant sorgte mit dem 6:2 nur eineinhalb Minuten später für die endgültige Entscheidung, da der sichere Schlussmann Michael Bernthaler nichts mehr zuließ.
Im Vorrundenendspurt erhalten die Buchloer zudem in der Defensive nochmals Verstärkung. Mit dem 25 Jahre alten Tschechen Dalibor de Carvalho können die Verantwortlichen einen läuferisch und körperlich robusten Abwehrmann für sich gewinnen. De Carvalho spielte zuletzt in der dritthöchsten Liga seines Heimatlandes in Tschechien beim HC Vrchlabi. Für den aktuell Tabellenfünften absolvierte der 1,82 Meter große Verteidiger 22 Spiele, in denen er ein Tor und zwei Vorlagen beisteuerte. "Dalibor hat uns im Training überzeugt und wir sind der Meinung, dass er uns und unserer Mannschaft in der entscheidenden Saisonphase sofort weiterhelfen kann", meint der sportliche Leiter Florian Warkus über die Verpflichtung des Neuzugangs, der in Pfaffenhofen bereits seine Prämiere im ESV-Dress feierte und ab sofort mit der Nummer acht für die Gennachstädter aufläuft.
Bereits am kommenden Sonntag geht es weiter. Dann ist ab 17 Uhr der ESC Geretsried in der Buchloer Sparkassenarena zu Gast. Zuvor wünschen wir Ihnen allen aber einen guten Rutsch in ein hoffentlich gutes, erfolgreiches vor allem aber gesundes neues Jahr 2016.



wanderersgermeringDie Zwischenrunde im Visier - Germering zu Gast bei zwei Meisterschaftskandidaten

(BYL)  Mit dem 6:3 Heimerfolg am gestrigen Dienstagabend gegen den EV Pegnitz haben sich die Wanderers im Kampf um Tabellenplatz zehn zurückgemeldet. Um weiterhin alle Chancen auf die Zwischenrunde zu wahren, ist die Mannschaft von Trainer Alfred Weindl jedoch dazu verpflichtet, auch in den kommenden Partien Zählbares einzufahren.
Einfach wird dieses Unterfangen definitiv nicht. Denn direkt nach dem Jahreswechsel bekommen es die Wanderers gleich mit zwei „dicken Brocken“ zu tun. Die erste Herkulesaufgabe wartet kommenden Sonntag auf das Team um Kapitän Matthias Dosch. Bereits am frühen Nachmittag setzt sich der Mannschaftsbus in Richtung Bodensee in Bewegung. Zu Gast sind die Wanderers beim EV Lindau, der sich noch berechtigte Hoffnungen auf die Vorrunden-Meisterschaft machen darf. Gegen die Schwaben gab es in den vergangenen Jahren immer wieder lebhafte Duelle. Im Hinspiel zog die Mannschaft von Trainer Alfred Weindl in dieser Saison das kürzere Los und musste sich gegen die individuelle Klasse der Lindauer mit 3:7 geschlagen geben. Denn davon besitzt das Team von Trainer Sebastian Buchwieser zu Genüge. Denn mit Martin Sekera, Zdenek Cech, Michal Mlynek, Jiri Mikesz sowie dem Brüderpaar Alex und Johann Katjuschenko besitzt der EVL gleich sechs deutsch-tschechische Akteure, die alle über eine höherklassige Spielpraxis verfügen. Weitere Stützen sind auch Marko Babic, der vor der Saison vom Oberligisten TSV Erding an den Bodensee wechselte, sowie der slowakische Kontingentspieler und zugleich Abwehrchef Lubos Sekular. Diese geballte Kompetenz gilt es diesmal, anders als im Hinspiel, unter Kontrolle zu bringen, wenn man für eine Überraschung am Bodensee sorgen möchte. Womöglich im Tor stehen könnte an diesem Abend Ex-Germeringer Goalie Sebastian Reisinger. Reisinger hütete in den vergangenen zwei Spielzeiten das Tor der Wanderers und wechselte in der aktuellen Saison über Buchloe nach Lindau. Dabei zu helfen, die Offensiv-Abteilung der Schwaben in den Griff zu bekommen, wird am Sonntagabend wieder Sven Schittenhelm. Der 25-jährige Verteidiger hat seine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Pegnitz abgesessen und steht Coach Alfred Weindl ab sofort wieder zur Verfügung.
Am „Dreikönigstag“ steht für die Wanderers bereits die nächste Partie auf dem Programm. Diesmal reist die Mannschaft in den Landkreis Mühldorf am Inn. Dort warten die „Löwen“ aus Waldkraiburg, die sich wie Sonntagsgegner Lindau noch Hoffnungen auf den Platz an der Sonne machen dürfen. Nach verletzungsbedingten Startschwierigkeiten kämpfte sich der EHC in den vergangenen Wochen in die Top-3 der Tabelle. Dort gehört die Mannschaft von Trainer Rainer Zerwesz auch zweifellos hin. Denn wirft man einen Blick auf den Kader der 23.000-Einwohner-Stadt, bemerkt man schnell, dass sich im Vergleich zur Vorsaison nur wenig geändert hat. Die Qualität, mit der man noch im Frühjahr 2015 souverän mit acht Punkten Vorsprung die Vorrunde gewann, ist geblieben und wird den Wanderers wie im Hinspiel alles abverlangen. Der mit Abstand punktstärkste Angreifer der Waldkraiburger ist in dieser Saison Lukas Wagner. Der erst 23-Jährige konnte in 22 Partien stolze 17 Tore und 22 Torvorlagen auf sein Konto verbuchen. Aber auch hinter ihm reihen sich namhafte Spieler ein, wie beispielsweise der ehemalige Zweitligaprofi Maximilian Kaltenhauser, der tschechische Kontingentspieler Jakub Marek oder Bayernliga-Urgestein Daniel Hämmerle. Im Tor kann sich Trainer Zerwesz voll und ganz auf Patrick Vetter verlassen. Der gebürtige Memminger war bereits in der DEL (Krefeld Pinguine) als Backup unter Vertrag und zählt zu den stärkten Hintermännern der Liga.
Die Favoritenrollen sind in beiden Partien somit klar verteilt. Dass sich die Wanderers jedoch in der Außenseiterrolle durchaus wohlfühlen, ist in der Bayernliga kein Geheimnis. Um womöglich für eine Überraschung zu sorgen, benötigt die Weindl-Truppe in der finalen Phase der Vorrunde selbstverständlich den Rückhalt ihrer Fans. Die Mannschaft freut sich daher über zahlreiche Auswärtsfahrer in beiden Partien, mit denen man gemeinsam bis zuletzt um den großen Traum „Zwischenrunde“ kämpfen möchte. 



peissenbergeishacklerTSV Peißenberg: Knappe 3:4 (1:2-1:1-1:1) Heimniederlage gegen Waldkraiburg

(BYL)  Von Anfang an sahen die rund 690 Zuschauer in der Peißenberger Eishalle eine dominante Waldkraiburger Mannschaft. Nur zeitweise in eher harmlosen Aktionen konnten sich die Eishackler aus dem Griff der Löwen befreien. Die legten dann auch in der mit 0:1 (Hämmerle-06:15) vor. Neun Minuten später konnte konnten sie gar auf 0:2 (Hagemeister – 14:04) erhöhen. Wenig später konnte Tyler Wiseman (16:00) nach schöner Vorarbeit von Max Barth den Anschlußtreffer erzielen.
Gleich zu Beginn des zweiten Drittels baute Hagemeister (21:47) den Vorsprung der Löwen mit einem Tor bei dem Peißenbergs Goalie Felix Barth nicht gut aussah auf 1:3 aus. Die Eishackler gaben aber nicht auf, kamen wieder besser ins Spiel und Tyler Wiseman fälschte in der 36.Minute einen Handgelenkschuß von Dennis Neal ab und somit stand es 2:3. Man kann wohl sagen, dass die Eishackler in dieser Phase des Spiels immer mehr das Heft des Handelns in der Hand hatten.
Der letzte Spielabschnitt begann nach Maß. In Überzahl hämmerte Daniel Lenz (40:31) aus spitzem Winkel die Scheibe platziert in den Kasten der Löwen und es stand 3:3. Es war noch fast ein ganzes Drittel zu spielen und die Eishackler waren am Drücker. Doch die Waldkraiburger machten etwaige Siegeshoffnungen mit einem Tor durch Hagemeister (47:31), der damit sein drittes Tor am Abend erzielte, zunichte. Nachfolgend gab es etliche Chancen und eine Menge Überzahl- und Unterzahlsituationen auf beiden Seiten im zusehends ruppiger geführten Spiel, die aber auch auf die komplett überforderten Schiedsrichter zurückzuführen waren. Letzlich konnten die Eishackler, die ab der 19.Minute mit sechs Feldspielern auf dem Eis standen, nicht mehr den ersehnten Ausgleich erzielen und so blieb es beim verdienten 3:4 Sieg für die Waldkraiburger Löwen.
Das nächste Spiel und somit das erste Spiel in 2016 müssen die Eishackler am Sonntag den 03.01. in Moosburg bestreiten und hier sollten dann doch nach den zwei knappen Niederlagen wieder Punkte auf das Eishacklerkonto kommen damit es im Kampf um Platz 10 nicht noch eng wird. Das Spiel in Moosburg am Sonntag beginnt um 17:15.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg: Hagemeister-Hattrick sichert Löwen-Sieg

(BYL)  Am Mittwochabend konnte der EHC Waldkraiburg seinen 14.Saisonsieg feiern. Herausragender Akteur beim 4:3-Erfolg gegen die „Eishackler“ des TSV Peißenberg war Martin Hagemeister. Der 36-Jährige erzielte nach der frühen Führung durch Daniel Hämmerle alle restlichen Tore für die Industriestädter, zuletzt auch den Siegtreffer in einer hart umkämpften Partie.
Sehr geärgert hatte sich EHC-Coach Rainer Zerwesz nach dem verschenkten Derby gegen den ESC Dorfen am vergangenen Sonntag- die Partie, die ursprünglich mit 4:6 verloren ging, war bereits am Montag vom Verband mit 0:5 gewertet worden, da mit Daniel Hilpert ein eingesetzter Spieler auf dem offiziellen Bogen einzutragen vergessen worden war. Zerwesz selbst gönnte sich einen Tag in den Bergen, mit klarem Kopf und frischem Elan ging es am Mittwoch dann zu den „Eishacklern“ nach Peißenberg- nicht das schlechteste, um die Geschehnisse der letzten Tage vergessen zu machen. Der Tabellensiebte war jedoch schon in der Vergangenheit nie als gutherziger Punktelieferant bekannt, vielmehr bereiteten die Peißenberger den „Löwen“ auch schon früher oft Probleme, besonders wenn sie auf eigenem Eis antreten durften.
Mit Martin Führmann musste Zerwesz auf einen seiner besten Angreifer der letzten Wochen verzichten, Verteidiger Peter Richter fehlte wie auch schon gegen Dorfen krankheitsbedingt. Im Tor stand Patrick Vetter und um den Nachfragen eventueller Spezialisten vorzubeugen: Daniel Hilpert stand sowohl auf dem Eis, als auch auf dem Spielberichtsbogen. Nach gut sechs Minuten durften Hilpert und seine inzwischen nicht mehr so neuen Kollegen auch erstmals jubeln: Daniel Hämmerle brachte die Gäste vor knapp 700 Zuschauern in Führung (06:15). Keine acht Minuten später stand Hilpert dann im Fokus: Er bediente bei 4 gegen 4 Martin Hagemeister und dieser stellte mit einem wahren Strich und seinem ersten Streich auf 2:0 für die „Löwen“ (14:04). Wenig später aber schlug Peißenberg zurück und Kontingentspieler Tyler Wiseman traf mit seinem 27.Saisontor im 23.Spiel zum 1:2-Anschluss aus Sicht der Hausherren (16:00).
Es wurde das Spiel, mit dem man rechnen und das man erwarten konnte: Sowohl Peißenberg als auch die Gäste aus der Industriestadt kämpften und es ging rasant hin und her. Doch die „Löwen“ hatten heute einen in ihren Reihen, der den Unterschied machen sollte und das war Martin Hagemeister. Wer wollte es dem 36-Jährigen auch verdenken, zwang ihn doch eine langwierige Kopfverletzung lange zum Zuschauen und machte er am Mittwoch erst sein 12.Saisonspiel. Mit dem klassischen „Bauerntrick“ überwand Hagemeister Peißenbergs Keeper Felix Barth und stellte früh im zweiten Drittel auf 3:1 für den EHC (21:47). Doch auch Peißenberg hatte in diesem Spiel einen besonders hervorzuhebenden Akteur in seinen Reihen, der wie auch schon in der bisherigen Saison genau wusste wo das Tor steht. Tyler Wiseman schlug erneut zu und verkürzte keine fünf Minuten vor der zweiten Pause auf 2:3 ( 35:20).
Als Daniel Lenz dann kurz nach Beginn des Schlussdrittels in Überzahl den umjubelten Ausgleich erzielen konnte (40:31), glaubten nicht wenige an eine mögliche Wende- schließlich war der EHC Waldkraiburg mit gerade einmal 15 Feldspielern angereist. Doch es war und blieb der Abend des Martin Hagemeister und so blieb es ihm vor, in der 48.Minuten zum vierten Mal für die „Löwen“ zu treffen und damit auch den Schlusspunkt zu setzen.



erdinggladiatorsZweites Spiel - zweiter Sieg! Erding Gladiators mit perfektem Start

(BLL)  Zweites Heimspiel in der Zwischenrunde, zweiter Sieg für die Erding Gladiators. Allerdings war der 6:4-Heimerfolg (2:2, 4:1, 0:1) gegen den EV Fürstenfeldbruck hart erkämpft. 
„Die Brucker spielen das was sie können, aber das spielen sie sehr gut“, meinte ein Zuschauer nach dem ersten Drittel, als es 2:2 stand – und das aus Sicht des EVF absolut verdient. Erding ging zwar durch den erneut stark auftrumpfenden Youngster Tim Berndt früh mit 1:0 in Führung (3.), dann aber waren die Crusaders den Gladiators absolut ebenbürtig. Die Gastgeber kamen überhaupt nicht zurecht mit dem aggressiven Forechecking, das Trainer Christian Eibl seiner Truppe verordnet hatte. Und ehe sich die Erdinger versahen, lagen sie nach Toren von Philipp Brunenberg (6.) und Markus Pasterny (10.) 1:2 hinten. Doch ausgerechnet als die Brucker Überzahl hatten, passierte es. Daniel Krzizok glich mit einem sensationellen Tor zum 2:2 aus (11.), und zu Beginn des zweiten Drittels brachte Florian Zimmermann die Erdinger – ebenfalls in Unterzahl – mit 3:2 in Führung (23.). Aber nur zwei Minuten später stocherte Brunenberg den Puck zum 3:3 ins Netz und die Partie war wieder offen. Aber dann zeigte sich die individuelle Klasse der Gladiators. Nach einem Traumpass von Sebastian Schwarz netzte Alex Gantschnig zum 4:3 ein (27.), und nur 57 Sekunden später legte Florian Zimmermann – bei angezeigter Strafe gegen den EVF – das 5:3 nach. Die Crusaders nahmen eine Auszeit, dennoch gelang in der 30. Minute Sebastian Schwarz in Überzahl das 6:3.
Das Schlussdrittel sollte dann noch spannend werden, denn als Sebastian Ehemann bei Brucker Überzahl aufs Tor schoss und ein Erdinger den Puck unhaltbar abfälschte, stand es nur noch 4:6 (49.). In den letzten zehn Minuten rückten die Schiedsrichter in den Mittelpunkt, die bis dahin tadellos gepfiffen hatten. Erst versagten sie einem Tor von Daniel Krzizok die Anerkennung, dann sprachen sie reihenweise Strafen auf beiden Seiten aus, die teilweise nur schwer nachzuvollziehen waren. Am Spielstand aber änderte sich nichts mehr, und so waren die Gladiators letztlich froh über die drei Punkte.



kemptensharksESC Kempten: Qualifikationsrunde startet mit Allgäu Derby

(BLL)  Ungewohnt beginnt für die Sharks die Runde zur Landesliga Qualifikation (Auch genannt Abstiegsrunde).
Gespielt wird bei den Eisbären in Oberstdorf am Samstag den 02.01.2016 um 20.00 Uhr.  
Also gleich ein Kracher am ersten Spieltag. Von Haus aus bietet dieses Derby schon immer Brisanz genug. Erst kurz vor Weihnachten konnten die Sharks im letzten Vorrundenspiel mit einem 4:11 Sieg überzeugen.
Doch nun sind die Karten neu gemischt und alles beginnt bei null von vorne.
Noch unmittelbar vor der Jahreswende lassen die Oberstdorfer mit großen Neuigkeiten aufhorchen. Robert Köcheler, der die Position des Trainers bei den Eisbären erst zu Saisonbeginn übernommen hatte tritt von seinem Amt zurück. Zu enttäuschend war wohl doch der bisherige Saisonverlauf der nach der Vorrunde auf den vorletzten Tabellenplatz führte.
Ab sofort übernimmt ein alter Bekannter, der vorherige Coach Peter Waibel wieder das Kommando.
Nichtabstieg heist seine Mission. Dabei will er vor allem die Strafzeitenflut reduzieren, eine Nachricht welche die Gegner der Eisbären sicher gerne hören, galt das Team vom Iller Ursprung doch in der ganzen Liga als oft übermotiviert hart spielend.
Ein Lied davon kann Stürmer Alexander Brugger singen, der nach dem Bandencheck aus dem letzten Spiel mit einer Schulterverletzung noch mindestens bis Ende Januar ausfällt.
Bei den Sharks heist die Mission ganz klar die Qualifikation zur Landesliga für die nächste Saison so schnell wie möglich unter Dach und Fach zu bringen und dabei soll von Beginn an kontinuierlich gepunktet werden. Nach der durchaus erfolgreichen Vorrunde mit ansehnlichem Hockey soll am Samstag der erste Schritt dazu getan werden.



blackhawkspassauPassau Black Hawks zu Gast beim EHC Königsbrunn - Duell der Vorrunden Tabellenführer

(BLL)  Am 03. Januar geht es für die Passau Black Hawks in der Zwischenrunde Gruppe B zum EHC Königsbrunn. Der EHC Königsbrunn eroberte in der Süd Gruppe der Vorrunde den ersten Tabellenplatz mit 37 Punkten. Von den 16 Partien konnte der EHC 13 Spiele für sich entscheiden und hat auch den direkten Vergleich gegen Konkurrent EA Schongau um Platz 1 für sich entschieden. Der EHC Königsbrunn spielte bis zum Dezember 2012 in der Bayernliga (unter dem Namen ESV Königsbrunn), ehe die Mannschaft dann vom Spielbetrieb abgemeldet wurde. Am 14. Januar 2013 wurde der neue Eishockeyverein EHC Königsbrunn gegründet. Von eben diesem wird nun die Seniorenmannschaft organisiert. Die Nachwuchs- und Frauenmannschaften sind dem EV Königsbrunn unterstellt. Nachdem man im ersten Jahr von der Bezirksliga in die Landesliga aufsteigen konnte, hielt man in der letztjährigen Spielzeit 2013/2014 die Liga.
Während die Passau Black Hawks ihr erstes Spiel in der Zwischenrunde gegen den EA Schongau mit 5:1 für sich entscheiden konnten, verlor der EHC Königsbrunn beim EV Pfronten mit 5:3. Der EHC Königsbrunn steht somit bereits im zweiten Spiel gehörig unter Druck um den Anschluss an die ersten vier Tabellenplätze nicht zu verlieren. Für die Black Hawks ist es in der Vereinsgeschichte das dritte Spiel gegen Königsbrunn. In der Bayernliga Saison 2005/06 konnte jeweils die Heimmannschaft die Punkte für sich verbuchen.
Unterstützt werden die Passau Black Hawks wieder von vielen Fans. Der 1. Eishockey Fan Club hat zu der schweren Auswärtspartie einen 50 Mann Bus organisiert. Mit der Unterstützung von den Rängen wollen die Black Hawks die Punkte vom Tabellenführer der Süd Gruppe mit nach Passau nehmen. Bereits im Spiel gegen Schongau zeigte sich Passau in Über- und Unterzahl stark verbessert. Dies wird auch beim EHC Königsbrunn wieder der Schlüssel zum Erfolg werden. Trainer Ivan Horak kann bis auf Ruben Kapzan (Schiedsrichtereinsatz) und Jörn Appelt auf alle Spieler zurückgreifen. Mit einem Sieg in Königsbrunn können die Passau Black Hawks schon mal vorlegen und sich ein Polster um die Playoff Plätze erarbeiten.
Am 05. Januar um 20 Uhr steht dann in der EisArena das nächste Heimspiel in der Zwischenrunde auf dem Programm. Gast in der Passauer EisArena ist dann der EV Dingolfing der die letzten Spiele alle überzeugen konnte. Dingolfing hat sein erstes Zwischenrunden Spiel gegen den VfE Ulm mit 6:2 gewonnen.
Karten für das Derby gegen Dingolfing gibt es im Vorverkauf bei der Shell Tankstelle Färber in Passau Mayerhof. - czo



donaudevilsulmVfE Ulm/Neu-Ulm: Neues Jahr, alter Gegner

(BLL)  Am Sonntag um 18 Uhr müssen die Falcons des EV Pfronten, zum ersten Auswärtsspiel im neuen Jahr bei den Donau-Devils des VfE Ulm/Neu-Ulm ran. Nach dem 5:3 Auftaktsieg gegen Königsbrunn, geht es für die Mannschaft von Trainer Herbert Gmeinder darum, diese gute Ausgangsposition nach Möglichkeit zu verteidigen, oder im besten Fall sogar zu verbessern. Die Donau-Devils, die ihr Auftaktspiel in Dingolfing mit 2:6 verloren haben, werden ihrerseits alles daran setzen, zu Hause diese Niederlage durch einen Sieg gegen die Pfrontener vergessen zu machen. In der Vorrunde konnten die Falcons in Ulm knapp mit 2:1 gewinnen, mussten sich aber im Rückspiel zu Hause deutlich mit 3:9 geschlagen geben. Einen großen Anteil an diesem Erfolg hatten Devils-Topstürmer Louis Educate und Neuzugang,  Andre Aschenbrenner, die gemeinsam elf Punkte erzielen konnten. Die Pfrontener werden nach der Analyse der letzten Begegnung gegen Ulm, sicherlich nicht noch einmal den Fehler machen, die Partie zu offensiv anzugehen und den Gegner zu Kontern einzuladen. Die Defensive der Ostallgäuer, die im Vergleich zu der letzten Niederlage, mit Stefan Schödlbauer und Johannes Albl, gleich zwei erfahrene Verteidiger mehr aufbieten kann, wird zudem versuchen, die beiden genannten Topscorer nicht noch einmal so zur Entfaltung kommen zu lassen wie zuletzt. Sollte es den Falcons gelingen, die gegen Königsbrunn gezeigte Leistung erneut abrufen zu können, so können sich die Fans beider Lager sicherlich auf eine spannende Begegnung auf Augenhöhe freuen. Auch wenn es sich gerade erst um den zweiten Spieltag der Zwischenrunde handelt, so dürfte der Druck ganz klar bei den Gastgebern liegen, die zu Hause gegen die Falcons punkten müssen um nicht von Beginn an den Anschluss an einen der ersten vier Plätze zu verlieren. Für Pfronten hingegen ergibt sich die Chance auswärts nicht unbedingt eingeplante Punkte mit nach Hause nehmen zu können, dementsprechend werden die Spieler auch zu Werke gehen. 



hcmaustadtDoppelbelastung für HC Maustadt am Jahresbeginn gegen Bad Wörishofen und beim EV Füssen

(BBZL)  Mit einer Doppelbelastung beginnt für den HC Maustadt das Kalenderjahr 2016. Zunächst steht am Sonntag (18.30 Uhr) das Heimspiel gegen die 1b-Mannschaft des EV Bad Wörishofen auf dem Programm, zwei Tage später, am Dienstag (19.30 Uhr) geht’s zum souveränen Tabellenführer EV Füssen.
Im fünften Heimspiel in Folge sollen zunächst gegen Bad Wörishofen alle drei Punkte geholt werden. Gegen die Kurortler sollte der HCM aber gewarnt sein, schon beim knappen 5:3-Hinspielsieg taten sich die Grün-Gelben schwerer, als ihnen lieb war. Wenn aber die Konzentration von Beginn an vorhanden ist und auch die Chancenverwertung (endlich) effektiver wird, sollten die drei Zähler sicher am Hühnerberg bleiben.
Rückspiel beim EV Füssen
Ungleich schwerer ist die Aufgabe nur zwei Tage später beim EV Füssen. Die Ostallgäuer spielen eigentlich in einer „eigenen“ Liga und beherrschen die Gegner benahe nach Belieben. Was der HCM bei der 3:11-Niederlage letzten Sonntag am eigenen Leib erfahren mußte. Die oberliga-erfahrene Mannschaft um Eric Nadeau profitiert neben der großen Routine auch vom enormen Ausbildungsfundus der Füssener Nachwuchsabteilung.
Zwar können die Maustädter nun wieder auf den zuletzt gesperrten Martin Löhle zurückgreifen, dennoch wäre alles andere als eine Niederlage mehr als eine große Überraschung.



dinslakenerkobrasDinslakener Kobras wollen für eine Überraschung sorgen

(1LW)  Mit den Gästen vom Sandbach stellt sich am ersten Sonntag im neuen Jahr nochmals der amtierende Hauptrundenmeister in der Schlangengrube vor.
Die Außerirdischen sind mit nur einer Niederlage durch die Hauptrunde marschiert und gaben ihre ersten Punkte ausgerechnet gegen den Tabellensechsten Neuss ab. Einerseits ein Indiz dafür, dass die Liga sehr ausgeglichen ist und häufig die Tagesform entscheidet, andererseits sollte man bei diesem Ergebnis nicht unberücksichtigt lassen, dass für die Aliens zu diesem Zeitpunkt der Platz 1 nicht mehr zu nehmen war und es für sie quasi um die „goldene Ananas“ ging, während Neuss noch um die Teilnahme an der Endrunde bangen musste.
Trotz einer bereits sehr starken Truppe mit ausgeglichenen Reihen hat man in Ratingen
für die Endrunde personell nochmal nachgelegt:
Von der DNL-Mannschaft des Krefelder EV stößt mit Philipp Hoth ein hoch
aufgeschossenes Verteidiger-Talent zu den Außerirdischen und Erfahrung pur sicherte
man sich bei der Verpflichtung des 27-jährigen Verteidigers Dominik Schafenort, der zuvor
in der Oberliga für Essen, Herne und Dortmund die Schlittschuhe schnürte.
Auch die Abteilung Torfabrik erhält weitere Unterstützung. Mit dem 23-jährigen Stephan
Kuchinka vergibt das Team von Trainer Alexander Jakobs eine der zwei Kontingentstellen.
Kuchinka spielte zuvor in seiner tschechischen Heimat vornehmlich in der dritthöchsten
Liga und war zuletzt in seiner Mannschaft der Top-Scorer.
Apropos Topscorer: Den erfolgreichsten Punktesammler der Liga stellen die Aliens mit
Dennis Fischbuch ebenfalls. Aber auch die Kobras scheinen den Turnaround geschafft zu
haben. Nach einer Niederlagenserie erkämpften sie sich bekanntlich mit einer
Rumpftruppe den ersten Punkt beim letzten Hauptrundenspiel in Solingen, um diesen
Erfolg beim ersten Endrundenspiel gegen Lauterbach mit 5:4 n. P. zu verdoppeln. Und
auch wenn Ratingen als klarer Favorit in die Begegnung geht: Die Kobras können in 2016
endlich mit mehr Personal ins Spiel gehen. Alle Gesperrten, Verletzten und Urlauber
werden voraussichtlich wieder an Bord sein und mit den Rückkehrern Benedikt Hüsken
und Daniel Grabner, die aus beruflichen Gründen abwesend waren, hat das Team von
Thomas Schmitz neben mehr Tiefe auch mehr Qualität gewonnen. Die Außerirdischen
ihrerseits kommen mit der Empfehlung eines 5:2-Erfolges gegen den Neusser EV nach
dem ersten Spieltag der Endrunde in die Schlangengrube. Dieser Sieg bescherte ihnen
direkt die Tabellenführung. Somit scheint alles für ein spannenden Spiel angerichtet zu
sein. Das Eröffnungsbully gibt’s um 19: 00 Uhr.
Übrigens: Die Begegnung, bei der die Kobras am 02.01.2016 gegen die Eisadler in
Dortmund antreten sollten, ist auf den 17. 02. 2016 verlegt worden.



neusserevNeusser EV: Heimauftakt am Samstag, Sonntag nach Hamm

(1LW)  Am 2. Januar (20:30 Uhr) empfangen die Schützlinge des Trainergespanns Fuchs/Benske den EC Lauterbach in der Südpark-Eissporthalle und am Sonntag (18:30 Uhr) treffen die Neusser auf Lippe-Hockey-Hamm.
Das neue Jahr beginnt für den NEV mit einem Heimspiel am eher ungewohnten Samstagabend. Am 2. Januar (20:30 Uhr) empfangen die Schützlinge des Trainergespanns Fuchs/Benske den EC Lauterbach in der Südpark-Eissporthalle.
Nachdem sich die Neusser bei der 2:5-Niederlage in Ratingen am vergangenen Sonntag trotz zahlreicher Ausfälle in der Defensive sehr achtbar schlugen, würden Sie das Endrunden-Heimdebüt nur allzu gerne zum ersten Punktgewinn nutzen. Leicht wird die Aufgabe gegen den Tabellenvierten der Vorrunde jedoch nicht, wie alleine schon ein Blick auf die bisherigen Duelle zeigt. Während die Luchse ihr Heimspiel gegen den NEV mit 8:4 gewannen, behielten sie auch in Neuss knapp mit 2:1 die Oberhand.
Mussten die Gäste da noch aufgrund des Freitagstermins auf einige beruflich verhinderte Leistungsträger verzichten, ist davon auszugehen, dass am Samstag mehr als zuletzt nur zweieinhalb Reihen auflaufen können. Der Kader der Vogelsberger besteht zum überwiegenden Teil aus gut ausgebildeten Spielern der hessischen Nachbarn aus Kassel, Bad Nauheim und Frankfurt, wurde aber jüngst auch durch drei Akteure aus Nordhorn verstärkt. Mit Benjamin Schulz stellte man den Top-Torjäger der Vorrunde, auch dessen Sturmkollege Jens Feuerfeil konnte sich in den Top Ten der Scorerwertung platzieren. Das Duo zeichnete sich für 40 der 85 Lauterbacher Torerfolge verantwortlich, die sich zur Not aber auch erfolgreich vor das eigene Gehäuse zurück ziehen und aus einer stabilen Defensive heraus spielen, wie das Aufeinandertreffen im Südpark zeigte. Mit einem Punktgewinn in Dinslaken (4:5 n.P.) in die Endrunde gestartet geht die Mannschaft von Trainer Arno Lör sch als leichter Favorit in das Duell gegen den NEV, der nicht einmal 24 Stunden später vor der nächsten sportlichen Herausforderung steht.
Am Sonntag (18:30 Uhr) reisen die Neusser an den östlichen Rand des Ruhrgebietes und treffen dort auf Lippe-Hockey-Hamm. Wie schon in den Vorjahren lieferten sich die Neusser auch in der abgeschlossenen Vorrunde enge Duelle mit den Westfalen und sicherten sich beim Auswärtsspiel (4:5 n.P. aus Neusser Sicht) einen überraschenden Punktgewinn. Auch bei der Revanche hatten die „Eisbären“ mit 5:4 knapp die Nase vorn, diesmal aber bereits in der regulären Spielzeit. Lange Zeit duellierte man sich mit den Eisadlern aus Dortmund um den zweiten Tabellenplatz, ehe der Lokalrivale mit drei Zählern Vorsprung das Rennen für sich entscheiden konnte. Dennoch – oder gerade deshalb - gelten die Eisbären als einer der Favoriten im Kampf um die vier Play-off-Plätze, für den sich diese bereits Mitte November mit zwei Kontingent spielern aus Finnland verstärkten. Während Lari Mäkijärvi vor dem eigenen Gehäuse für Ordnung sorgt, verleiht Mikael Paunio den sowieso schon offensivstarken Eisbären noch mehr Durchschlagskraft.
Da auch für die Hammer am Samstag ein Spiel auf dem Programm steht (auswärts in Ratingen), haben die beiden sonntäglichen Kontrahenten zumindest diesbezüglich die gleichen Voraussetzungen.



ECC Preussen Juniors BerlinSchlittschuhclub – Preussen Berlin 1b

(LLB)  Das Eishockeyjahr 2016 tischt gleich zu Beginn für die Berliner Eishockeyfans einen Leckerbissen auf.
Im letzten Spiel der Hinrunde empfängt der Vizemeister ESC 07 den amtierenden Titelträger aus Charlottenburg in der Eissporthalle Charlottenburg.  Der erste Puck wird am 02.01.2016 um 19.30 Uhr eingeworfen.
Die Clubberer sind nach sieben Spieltagen noch ohne Punktverlust und wollen selbstverständlich auch gegen den ECC ihren Siegeszug fortsetzen.
Preussen rangiert   aktuell auf Platz vier in der Tabelle.  Fünf Siege und zwei Niederlagen stehen zu Buche.
Mindestens diesen Platz gilt es zu verteidigen um am 13.03. bei den Playoffs der besten vier Mannschaften mit zu mischen.
Gespielt wird in der Haupthalle am PO9.
Beste Sicht und ausreichend Plätze sind also garantiert bei dieser Begegnung.
Wer rustikales und schnörkelloses Eishockey mag, ist am Samstag in der Glocke genau richtig.
Geleitet wird die Partie im Vier-Mann-System. Damit dürfte die Brisanz dieses Spitzenspiels hinlänglich dokumentiert sein.
 Liebe Preussenfans erscheint am Samstagabend zahlreich und unterstützt das Team.
Die Jungs von Coach Andreas Engelberg kennen ihren Auftrag:
ONE TEAM, ONE MISSION… Titelverteidigung.
Der Eintritt ist wie immer FREI!



 www.icehockeypage.de  Informationen zum Thema
 Datum:
 Thema:
 Bericht:
Donnerstag 31.Dezember 2015
Nachrichten / Spielberichte
IHP - Pressemitteilungen
    -  Kaderlisten
    -  Ergebnisse und Tabellen
    -  IHP facebook
  
 
 
 
 
 

Spielersuche

Spielerdatenbank
Nachname:
Vorname:
 

Partner

  
RizVN Login




Partner2


  
Noppe
 
 
   
facebookInstagram
 
 

 
www.ihp.hockey

Hinweis in eigener Sache:
Wir verweisen auf unsere 
Nutzungsbedingungen und
die Datenschutzerklärung.
Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zu!