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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Der TSV hat den Vertrag mit Verteidiger Florian Simon verlängert. Der 37-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Riessersee, Peiting und Füssen und kam letztes Jahr zu den Miners und war ein wichtiger Bestandteil der Hintermannschaft
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die ersten beiden Neuzugänge beim ERSC stehen fest. Vom Bayernligisten EHC Klostersee wechseln Bernhard Schönig und Jan Fiedler nach Ottobrunn. Die beiden jungen Verteidiger wollen Spielpraxis sammeln und hoffen auf mehr Eiszeit
   
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Verteidiger Nico Wolfgramm, der letztes Jahr aus der Landesliga von den Vilshofener Wölfen kam, wird den EVD nach nur einer Spielzeit nun wieder verlassen
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte vom 27.Dezember 2015. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd und Oberliga Nord.



hamburgfreezersHamburg Freezers beschenken sich mit drei Punkten in Straubing

(DEL)  Am 30. Spieltag der DEL-Saison 2015/2016 feierten die Hamburg Freezers einen wichtigen Auswärtssieg. Bei den Straubing Tigers setzten sich die Hamburger mit 5:2 (1:2, 3:0, 1:0) durch und holten nach zwei Pleiten in Folge wieder drei Punkte. 
Das erste Drittel begann denkbar schlecht. Die Hamburger mussten eine fünfminütige Unterzahl überstehen. Garrett Festerling musste nach hohem Stock mit Verletzungsfolge früh vom Eis. Die Unterzahl wurde überstanden und die Hamburger gingen durch Michael Davies sogar in Front (10.), hatten das Spiel in der Folge weitestgehend im Griff. Doch weitere Strafzeiten kosteten schließlichdie die Führung. Sean O'Connor (18.) und Dylan Yeo (19.) drehten die Partie mit Treffern jeweils in eigener Überzahl.
Im zweiten Durchgang drehten die Hamburger auf. Christoph Schubert erzielte den überfälligen Ausgleich (33.), Marty Sertich die verdiente Führung (34.), ehe Phil Dupuis sogar auf 4:2 erhöhte (36.).
Im Schlussabschnitt verteidigten die Hamburger ihre Führung clever, verpassten es aber, unter anderem in eigener Überzahl für die endgültige Entscheidung zu sorgen. Diese besorgte Marcel Müller mit einem Emptynetgoal (58.).
Am Sonntag, den 27. Dezember trainieren die Freezers um 11:15 Uhr im Eisstadion am Pulverturm in Straubing und fliegen am Nachmittag zurück nach Hamburg. Ihr nächstes Spiel bestreiten die Hamburger am Montag, den 28. Dezember gegen Köln (19:30 Uhr). Es gibt nur noch wenige Resttickets.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Auftakt-Niederlage beim Spengler Cup

(DEL)  Die Adler sind mit einer 3:6-Niederlage gegen den HC Lugano in den Spengler Cup gestartet. Brent Raedeke und zweimal Ryan MacMurchy hatten den amtierenden Deutschen Meister bis zur 28. Spielminute mit 3:0 in Führung geschossen, doch Fredrik Petterssen (2x), Linus Klasen (2x), Damien Brunner und Alessio Bertaggia drehten das Spiel. Am Sonntag, den 27.12.15, treffen die Adler um 15.00 Uhr auf Jokerit Helsinki.
Mit einer blau-weiß-roten Choreographie und einem Spruchbanner „Grenzenlos“ wurden
die Adler bei der 89. Auflage des Spengler Cups von ihren rund 400 mitgereisten Anhängern in der Vaillant Arena begrüßt. Die Mannschaft von Cheftrainer Greg Ireland präsentierte sich im Auftaktspiel gegen den HC Lugano spielfreudig, gab von der ersten Minute an ein hohes Tempo vor und hatte in den Anfangsminuten die ersten guten Chancen der Partie.
Kyle Wilson (1.) bekam die Scheibe vor dem gegnerischen Gehäuse nicht richtig unter Kontrolle, Nikolai Goc scheitere Sekunden später per Schlagschuss am Tessiner Schlussmann Elvis Merzlikins (1.) und Kapitän Marcus Kink verfehlte in der dritten Spielminuten nur knapp das Tor. Lugano konnte dem Druck der Adler nur bis zur fünften Minute standhalten, dann stocherte Brent Raedeke die Scheibe nach einem Schuss von Gastspieler Steve Eminger zur verdienten Führung über die Linie.
Lugano war von dem engagierten Auftritt teilweise etwas überrascht, kam aber nach dem Gegentreffer deutlich besser ins Spiel und zu den ersten guten Gelegenheiten. Dennis Endras erwies sich allerdings einmal mehr als sicherer Rückhalt und parierte gegen Fredrik Petterson und Diego Kostner (beide 8.) sowie Gregory Hofmann (10.). Die Sorglosigkeit in der Chancenverwertung sollte sich rächen: Nach einem Scheibengewinn der Adler in der neutralen Zone machte sich Ryan MacMurchy auf und davon und platzierte das Hartgummi unter der Latte – 2:0 (14.).
Kink (16.) und Mathieu Carle (18.) hätten den dritten Treffer nachlegen können. Doch der Kapitän scheiterte am Schoner von Merzlinkins, der Verteidiger mit der Rückennummer 72 verpasste nach einem feinen Zuspiel von Glen Metropolit das leere Tor nur knapp. Da Endras auf der anderen Seite den Alleingang von Pettersson vereitelte, blieb beim Zwei-Tore-Vorsprung aus Sicht der Adler nach den ersten 20 Minuten.
Der amtierende Deutsche Meister startete in Überzahl in den Mittelabschnitt. Zählbares sprang dabei allerdings nicht heraus. Stattdessen erhöhte Lugano zusehends den Druck, aber weder Linus Klasen noch Lorenz Kienzle (beide 23.) und Philippe Furrer (27.) konnten den stark aufspielenden Endras überwinden. Mitten in die Drangphase der Schweizer hinein erhöhten die Adler dann auf 3:0, MacMurchy jagte den Puck vom linken Bullykreis in die Maschen (28.).
Der Tabellenfünfte der Schweizer NLA ließ trotz des dritten Mannheimer Treffers nicht locker und schnürte die Adler in der Verteidigungszone regelrecht ein, der Anschlusstreffer in Überzahl durch Pettersson war die logische Konsequenz (33.). Mannheim überstand danach zwar eine zweiminütige Unterzahl, doch Lugano spielte weiter munter nach vorne. Damien Brunner (36.) und Pettersson mit seinem zweiten Treffer (39.) glichen noch vor der letzten Pause aus.
Den Schlussabschnitt begannen die Adler zwar in Überzahl, mehr als einen Schuss von MacMurchy in die Fanghand von Merzlikins sprang dabei aber nicht heraus. Viel zielstrebiger spielten hingegen die Schweizer: Eine Kombination über Pettersson und Tony Martensson schloss Klasen eiskalt ab (45.). Nur 43 Sekunden später schnürte auch er einen Doppelpack, als er einen Fehlpass der Adler abfing und alleine vor Endras die Nerven behielt (46.). Für den Schlusspunkt sorgte Alessio Bertaggia mit seinem Treffer ins verwaiste Adler-Tor (60.).



ehcredbullmuenchenRed Bulls siegen bei Spektakel in der Olympiahalle - Knapp 10.000 Zuschauer sehen Münchner Derbysieg gegen Augsburg | Michael Wolf steigt mit 262. Treffer zum DEL-Rekordtorschützen auf

(DEL)  Hockey HALLEluja, Teil eins: Der EHC Red Bull München hat das Offensivspektakel gegen die Augsburger Panther mit 6:3 (3:1|2:1|1:1) gewonnen. Vier Jahre nach dem ersten Duell in der Olympiahalle behalten die Münchner somit auch im Rematch gegen den Rivalen aus der Fuggerstadt die Oberhand. Vor knapp 10.000 Zuschauern, darunter auch Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, zeigten sich die Red Bulls im Auftaktdrittel sehr effizient. Michael Wolf, Yannic Seidenberg und Keith Aucoin – nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Panther – brachten die Hausherren mit 3:1 in Führung. Im zweiten Abschnitt erhöhte Jason Jaffray auf 4:2, ehe die Gäste erneut verkürzen konnten. Noch vor der zweiten Pause schnürte Keith Aucoin seinen Doppelpack und stellte auf 5:2. Zu Beginn des Schlussabschnitts erzielten die Panther ihren dritten Treffer. Danach verteidigte München gut, Michael Wolf sorgte mit einem Empty-Net-Treffer in der Schlussminute für den 6:3-Endstand und ein persönliches Highlight. Es war der 262. Treffer des EHC-Kapitäns, der damit in der ewigen DEL-Torschützenliste an Daniel Kreutzer vorbeizieht und zum alleinigen Rekordhalter aufsteigt.
Beide Teams suchten in der Anfangsphase den Weg nach vorne. Den Gästen aus Augsburg gelang dies zunächst besser, sie erzeugten mehr Druck und hatten durch Michael Iggulden (2.) und einen Lattenschuss von Mark Mancari (6.) die besseren Möglichkeiten. Doch auch der EHC Red Bull München, bei dem Florian Kettemer nach überstandener Verletzung wieder auf dem Eis stand, hatte Chancen. Eine davon nutzte Michael Wolf in der 10. Minute zur Führung. Der EHC-Kapitän traf mit einem Handgelenkschuss über die Fanghand von Augsburgs Goalie Jeff Deslauriers zum 1:0 (10.). In der 13. Minute erhöhte Yannic Seidenberg, dem ein abgeblockter Querpass direkt auf den Schläger fiel, auf 2:0. Matthew MacKay brachte die Panther mit einem abgefälschten Schlagschuss zwar auf einen Treffer heran (16.), doch Keith Aucoin stellte noch vor der Pause den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Der Amerikaner wurde in Unterzahl vor dem Tor freigespielt, umkurvte Deslauriers und traf aus spitzem Winkel auf 3:1 (19.).
Nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Red Bulls die Partie. Sie hielten die Gäste vom eigenen Tor fern und schlugen vorne eiskalt zu. In Überzahl brauchte Jason Jaffray nur sechs Sekunden, um aus dem Slot das 4:1 für Don Jacksons Team zu erzielen (25.). Augsburg tat sich schwer, gefährlich vor das EHC-Gehäuse zu kommen, erzielte aber dennoch den Anschlusstreffer, weil Michael Iggulden nach einem Abpraller am schnellsten schaltete (29.). Nur eine Minute später hatten die Red Bulls Glück, dass T.J. Trevelyan einen Mancari-Schuss an die Latte und nicht ins Tor abfälschte. In der 35. Minute war wieder München an der Reihe. Florian Kettemer hebelte mit einem langen Pass die Gästedefensive aus, Daniel Sparre legte die Scheibe am Augsburger Verteidiger vorbei auf Keith Aucoin, der vor Deslauriers die Nerven behielt und zum 5:2 traf.
Auch zu Beginn des Schlussabschnitts spielten beide Teams munter nach vorne. Die Panther konnten in Überzahl durch T.J. Trevelyan ihren dritten Treffer erzielen und die Partie eng halten (54.). Nur eine Minute später hätte der Ex-Münchner Thomas Holzmann die Gäste auf ein Tor herangebracht, er scheiterte bei einem Konter aber an der Latte. In der Folge hatten die Hausherren die Partie im Griff, sie verteidigten kontrolliert und setzten auf Konter. In dieser Phase konnten beide Torhüter etwas durchatmen. Sechs Minuten vor Schluss verfehlte Frédéric St-Denis mit einem an den Pfosten abgefälschten Schuss die Vorentscheidung nur knapp. Den Schlusspunkt setzt Michael Wolf mit einem Schuss ins Empty Net zum 6:3 (60.).
Das nächste Spiel des EHC Red Bull München findet bereits am Montag, 28. Dezember, um 19.30 Uhr erneut in der 10.000 Zuschauer fassenden Münchner Olympiahalle gegen DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab drei Stunden vor Spielbeginn).



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 3:2-Sieg in Freiburg - Nun punktgleich mit Frankfurt auf Platz sechs - Gesichtsverletzung bei Kyle Helms - Montag geht es nach Kassel

(DEL2)  Nach zwei Heimniederlagen gegen den EHC Freiburg holten sich die Roten Teufel heute Abend mit einem 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)-Auswärtserfolg beim Aufsteiger drei Zähler zurück, aufgrund derer das Team von Petri Kujala nun punktgleich mit den Frankfurter Löwen (heute 1:2-Heimniederlage gegen Weißwasser) auf Platz sechs der DEL2-Tabelle verweilt. "Es war heute ein hartes Stück Arbeit für uns. Wir haben defenisv den Freiburgern zuviel Räume gelassen, erst im letzten Abschnitt haben wir es richtig gut gemacht. Nachdem ich mit dem Ravensburger Nachwuchs hier nie Punkte holen konnte, bin ich heute sehr zufrieden mit dem Sieg", sagte Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Bei den Gästen bekam Mikko Rämö von seinem Landsmann und Trainer, Petri Kujala, eine Pause verordnet, für den Finnen spielte von Beginn an Felix Bick im Kasten der Roten Teufel, Jan Guryca saß als Backup auf der Bank. Unfreiwillig verzichten musste Kujala hingegen auf Vitalij Aab, der sich am Mittwoch an der Leiste verletzte und am kommenden Montag eine weitergehende Untersuchung absolvieren wird. Dennoch gingen die Hessen (ebenso wie die Wölfe) mit vier kompletten Blöcken an den Start, nachdem aus Düsseldorf erneut Eugen Alanov sowie Leon Niederberger im Kader standen und auch Goran Pantic als siebter Verteidiger mit in den Schwarzwald gefahren war.
Die Partie begann mit leichten Vorteilen für die Kurstädter, was jedoch auch einer frühen Strafzeit gegen die Hausherren geschuldet war. Wieder komplett machten dann aber die Wölfe ab der 5. Minute einiges an Dampf in Richtung des Kastens von Felix Bick, der jedoch zwei Mal gegen Petr Haluza, der auffälligster Wölfe-Spieler im ersten Abschnitt war, abwehren konnte. Schockmoment dann in der 10. Minute: Kyle Helms erwischte ein abgefälschter Schuss mitten im Gesicht, so dass der Bad Nauheimer Angreifer mit einer stark blutenden Wunde (und auch einigen verlorenen Zähnen) mit Verdacht auf Unterkieferbruch ins Krankenhaus gebracht werden musste, nach dem Spiel aber mit einer negativen Diagnose diesbezüglich mit dem Team nach Hause fahren konnte. Seinen Part im Zentrum übernahm fortan Tim May im dritten Block. Die Gäste zeigten sich trotz der Verletzung allerdings unerschrocken und erhöhten nun ihrerseits den Druck. Lohn war das 0:1 durch Dusan Frosch, der einen schnellen Spielzug noch vor der ersten Pause mit einem Flachschuss zur nicht unverdienten Pausenführung verwerten konnte.
Mit Beginn des Mittelabschnitts hatten die Hessen das Geschehen insgesamt gut im Griff und auch eine fragwürdige Strafe gegen Diego Hofland wurde souverän überstanden. Dennoch der Ausgleich für die Wölfe: Nick Dineen verlor hinter dem gegnerischen Gehäuse das Hartgummi an den Schiedsrichter, der seinen Schlittschuh nicht schnell genug hoch bekam, was die Freiburger mit einem 3-auf-2-Konter über Haluza und Kunz zum 1:1 durch Goalgetter Linsenmaier nutzen konnten. Nun war das Moment plötzlich auf Seiten der Baden-Württemberger, die zudem durch abermals diskussionswürdige Strafzeiten gegen Leon Niederberger und Alexander Baum (vierte EC-Unterzahl in Folge) begünstigt wurden. Fast hätten die Gäste dieses aber ihrerseits bestraft, als Dustin Cameron mit einem Konter in Unterzahl die beste EC-Chance bis dato hatte, Boutin hielt jedoch den Schuss seines Landsmannes mit einem sensationellen Fanghand-Save (33.). Das Tor sollte dennoch vor der zweiten Pause für die Gäste fallen: nach einem tollen Move von Eugen Alanov war es Harry Lange, der in der 37. Minute mit einem Flachschuss die erneute Bad Nauheimer Führung in einem bis dahin relativ ausgeglichenen Match herstellte, in dem sich die Roten Teufel aber einfach als das kaltschnäuzigere Team erwiesen.
Im letzten Abschnitt war es klar, dass die Hausherren noch einmal den Druck erhöhen und mehr Risiko gehen würden. Felix Bick hielt allerdings souverän und stoppte den einen oder anderen Vorwärtsversuch der Breisgauer, die sich förmlich die Zähne am jungen Keeper ausbissen. Die Roten Teufel machten es wesentlich besser und nutzten die sich bietenden Räume durch Dustin Cameron in der 56. Minute zum vorentscheidenden 1:3. Nach einer Strafe gegen die Gäste nahm Freiburgs Trainer Leos Sulak seinen Goalie frühzeitig vom Eis, doch mehr als der 2:3-Anschlusstreffer durch Vavrusa war nicht mehr drin für sein Team, das nach zwei Siegen gegen die Kurstädter somit die erste Saisonniederlage gegen die Teufel hinnehmen muss. "Ich kann meinem Team aber keinen Vorwurf machen. Wir haben alles getan, aber es hat ein wenig das Glück gefehlt, zudem hat Bad Nauheims Goalie einen Sahnetag erwischt gehabt", sagte Freiburgs Trainer Leos Sulak nach der Partie.
Gleich vier Zähler Vorsprung (bei einem weniger absolvierten Spiel) haben die Roten Teufel nach diesem Sieg nun auf den siebten Platz, auf Rang elf sind es derer gar 17 Punkte. Am Montag geht es zum Hessenderby nach Kassel, das Liveradio ist auch dann wieder mit von der Partie.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau müssen sich Tabellenführer beugen - Westsachsen verlieren Partie gegen Bremerhaven in der Schlussphase

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau mussten sich dem derzeitigen Tabellenführer und Ligakrösus aus Bremerhaven beugen. In einem schnellen und intensiven Heimspiel kämpften sich die Westsachsen insgesamt 3 Mal zurück in die Partie und glichen eine Führung der Norddeutschen wieder aus. Erst in der Schlussphase nutzten die Gäste ihre personelle und spielerische Überlegenheit aus, um durch ein Unterzahltor die Vorentscheidung zum letztlichen 3:5 Auswärtssieg zu erzwingen.
Zu Beginn des 1. Drittels duellierten sich die Eispiraten mit den Fischtown Pinguins auf Augenhöhe. Beide Mannschaften standen in der Verteidigung sehr kompakt und konnten vorerst keine gefährlichen Torchancen für sich verbuchen. Erst in der 8. Minute wurde es vor dem Tor der Crimmitschauer gefährlich, was dann auch letztlich die Führung der Gäste bedeutete. Nach Vorarbeit von Lampl und McPherson beförderte Jan Kopecky den Puck mit seinem Schuss durch die Beine von Ryan Nie über die Torlinie. Nur wenige Augenblicke später vereitelte Ryan Nie dann mit einer starken Reaktion ein weiteres Tor der Pinguine, als er den Puck noch von der Torlinie kratzte. In Folge hatten die Eispiraten mehrfach den Ausgleich auf dem Schläger. Eric Lampe traf mit seinen Schüssen jedoch nur das Außennetz und den Pfosten. Weitere Einschusschancen durch Martin Heinisch und Matthew Foy blieben danach ebenfalls ohne Erfolg. Somit traten die Eispiraten mit einem knappen 0:1 Rückstand gegen den Ligaprimus aus Bremerhaven den Gang in die Kabine an.
Der 2. Abschnitt begann mit einer Großchance für die in Überzahl agierenden Gäste aus Bremerhaven, welche aber nur den Pfosten trafen. Die Eispiraten wurden danach aber stärker und intensivierten ihre Offensivbemühungen, wodurch die Westsachsen in der 29. Minute dann auch zum gewünschten Ausgleich kamen. Matthew Foy kann den Puck nach einem Abpraller von Keeper Gerald Kuhn über die Torlinie drücken und markierte somit seinen 10. Saisontreffer. Der Spitzenreiter der DEL2 ließ sich davon allerdings nicht beeindrucken. Lediglich 20 Sekunden später bezwang David Zucker Eispiraten-Keeper Ryan Nie per Bauerntrick und stellte den 1-Tore-Vorsprung wieder her. Die Mannschaft von Trainer Chris Lee bewies aber große Moral und erzielte nur 2 Minuten später den erneuten Ausgleichstreffer. Matthew Foy versenkte die Scheibe nach einem schönen Pass von Dominic Walsh erneut im Kasten der Pinguine. Beide Mannschaften hatten danach mehrfach die Chance in Führung zu gehen, fanden gegen Gerald Kuhn und Ryan Nie aber kein Mittel. Besonders der kanadische Schlussmann der Eispiraten präsentierte sich in Topform und wurde von den Eispiraten-Fans mit Sprechchören gefeiert. Mit einem 2:2 verabschiedeten sich beide Teams in die Katakomben.
Auch der Schlussabschnitt begann mit einer guten Chance für Bremerhaven und einer noch besseren Parade von Ryan Nie, welcher einen Schuss von McPherson mit seiner Matte entschärfte. Den Gästen aus dem hohen Norden gelang in der 46. Minute dann aber der Treffer zum 2:3. Pawel Droina versenkte den Puck nach einer Körpertäuschung im Kasten der Eispiraten. Wiederum nur 3 Minuten später durften aber die Westsachsen jubeln. Nach einem Bullygewinn bediente Matthew Foy seinen Teamkollegen Martin Heinisch und der traf mit einer Direktabnahme zum erneuten Ausgleich. In Folge agierten die Crimmitschauer dann mit gutem Offensivspiel und drückten auf die 4:3 Führung. Nach einem Missverständnis im Spielaufbau gerieten die Westsachsen jedoch in einen Konter, welcher schlussendlich zum 3:4 für die Fischtown Pinguins führte. Den Schlusspunkt setzten erneut die Akteure aus Bremerhaven, welche 22 Sekunden vor der Schlusssirene zum 3:5 das leere Tor der Eispiraten trafen, und somit den Endstand der Partie herstellten.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen schlagen den SCR mit 5:0

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen den SC Riessersee vor 3112 Zuschauern mit 5:0 (2:0; 2:0; 1:0) gewonnen. Der Gastgeber ging durch Tore von Vladislav Filin (5.) und Steven Rupprich (6.) in Führung. Im Mittelabschnitt bauten Jeffrey Szwez im Powerplay (34.) und David Rodman (37.) die Führung der Dresdner aus. Im Schlussdrittel markierte Steven Rupprich (41.) den 5:0-Endstand.
„Der Sieg für Dresden ist verdient. Wir haben im ersten Drittel ein ausgeglichenes Spiel gesehen, in dem wir nicht effektiv genug waren. Die zwei Dresdner Tore sind zu leicht gefallen. Im zweiten Drittel wollten wir nachlegen, haben aber unseren Faden verloren. Läuferisch waren wir nicht mehr präsent genug, haben nur noch reagiert statt agiert. Gegen Dresden ist das keine gute Basis. Wir müssen das Spiel schnell abhaken und nach vorn schauen“, sagt SCR-Coach Tim Regan.
“Für alle, die im Dresdner Eishockeyumfeld aktiv sind, war dieser Sieg extrem wichtig. Jeder weiß um die Schwierigkeit der Situation. Es war zu erkennen, dass das letzte Spiel noch im Kopf war. Am Anfang haben wir teilweise ängstlich agiert. Dann haben wir jedoch besseres Eishockey gespielt, wenngleich der SCR immer gefährlich war. Die Torhüterleistung war am heutigen Abend überragend. Hervorheben möchte ich auch Sebastian Zauner, der als Stürmer aufgelaufen ist und einen guten Job gemacht hat. Wir werden aus der Situation gestärkt hervorgehen, aber es ist noch ein langer Weg, auf dem wir auch Rückschläge erleben werden. Eishockey ist ein Ergebnissport. Heute hat das Ergebnis für uns gesprochen”, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Montag, 28. Dezember um 19.30 Uhr bei den Bietigheim Steelers. Begleitet werden die Blau-Weißen von rund 500 Fans, welche die Reise mit dem insgesamt 10. Sonderzug der Eislöwen-Geschichte antreten. 



kaufbeurenVolles Haus am Berliner Platz - Kassel setzt sich mit 1:7 gegen ESV Kaufbeuren durch

(DEL2)  Die altehrwürdige Sparkassen Arena war am heutigen Feiertag mit 2600 Zuschauer bis zum letzten Platz gefüllt. Obwohl die Anhänger des ESV Kaufbeuren bis weit nach Spielende feierten, gingen die Punkte nach einem 1:7 Sieg der Kassel Huskies nach Hessen.
Trotz eines Traumstarts Kaufbeurens, bei dem der erste vorgetragene Angriff sogleich zum Führungstreffer durch Menge führte, der völlig allein vor Keller nach Zuspiel von Max Schmidle auftauchte, war nur 16 Sekunden später das Spiel wieder auf Null gestellt. Im Gegenzug war es Maginot, der den Puck Richtung Tor brachte, der von einem Schlittschuh glücklich zum 1:1 abgefälscht wurde. In der Folge erspielten sich die Gäste zwar einen leicht größeren Spielanteil, doch die Großchancen hatten die Hausherren. Schmidle verpasste nach einem Querpass, St. Jacques scheiterte im 2 auf 1 und auch Baldwin fehlte das letzte Quäntchen. Auf der Gegenseite hatte Klinge in der siebten Minute die beste Chance, doch Vajs blieb Sieger. So ging es mit einem durchaus gerechten Unentschieden in die erste Pause.
Das zweite Drittel war dann das der Gäste. Die Hessen starteten erneut wie die Feuerwehr und in der 22. Minute wurde Kirsch mustergültig freigespielt, der in Überzahl ins Kreuzeck traf. Durch eine weitere Strafzeit brachte sich der ESVK nochmals in Bedrängnis und Sekunden nach Ablauf der Strafe klingelte es wieder. Jean- Michel Daoust setzte einen Abpraller nach einem Schuss Sören Sturms ins Netz. Die Hausherren waren durch den Doppelschlag von der Rolle und Kassel hielt den Druck aufrecht. So erhöhten sie dann gar in Minute 27 durch Lennart Palausch auf 4:1. Eine Spieldauer für Daniel Pfaffengut war dem Spielfluss des ESVK dann auch alles andere als förderlich und Daoust markierte gar das 5:1.
Für Stefan Vajs war nach dem Mitteldrittel der Arbeitstag dann auch beendet und Marc-Michael Henne durfte sich beweisen. Aber auch er musste nach Toren von Merl und Pimm noch zwei Mal hinter sich greifen, so dass das Spiel mit 7:1 an die Gäste ging. Kaufbeuren gab zwar bis zum Schluss nicht auf, doch wollte am heutigen Tag einfach nichts mehr gelingen. Schön zu sehen war jedoch nach Spielende, wie beide Fanlager noch lange nach Spielschluss ihre Mannschaften feierten.
Auf der anschließenden Pressekonferenz sah Gästetrainer Rico Rossi ein gutes erstes Drittel des ESVK mit einer hektischen Spielweise seines Teams. Danach sei sein Team taktisch äußerst diszipliniert gewesen und habe innerhalb von ein paar Minuten das Spiel in die richtige Richtung gedreht. Zudem lobte er beide Zuschauer-Seiten, sowohl die vielen angereisten Gäste von Kassel als auch die bis zum Schluss anfeuernden Kaufbeurer.
Mike Muller sah einen gebrauchten Tag, bei dem man auch bei noch längerer Spielzeit nichts mehr hätte machen können. Seine Mannschaft sei heute meist einen Schritt langsamer gewesen, wodurch auch viele Strafzeiten entstanden seien.
Das nächste Heimspiel in der Sparkassen Arena findet dann am 3. Januar 2016 um 17:00 Uhr gegen die Lausitzer Füchse statt.



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars bleiben letztlich geduldig

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars haben sich das Weihnachts-Spielprogramm mit drei weiteren Punkten versüßt. Heilbronn war allerdings der erwartet zähe Gegner, der mit Eric Hartzell einen starken abgeklärten Torhüter zwischen den Pfosten hatte.
Das Spiel startete vor 3059 Zuschauern ganz nach Vorstellung von Towerstars Trainer Daniel Naud, der schon bei der taktischen Vorgabe der Heilbronner Defensive früh einen Dämpfer verpassen wollte. Austin Smith hatte nach 31 Sekunden den Puck am rechten Pfosten über den Schoner von Falken-Keeper Eric Hartzell gestochert. So wirklich geschockt reagierte der zuletzt wiedererstarkte Tabellenletzte allerdings nicht und schon eineinhalb Minuten später glichen die Gäste aus dem Unterland aus. Zu einem Puckverlust gesellte eine wenig koordinierte Rückwärtsbewegung, das 2:1 Break konnten Forster und Lewis letztlich problemlos vollenden. Prinzipiell hatten die Towerstars das Spiel im Griff, allerdings wurden auch die hochkarätigsten Möglichkeiten nicht genutzt. Erst in der 11. Spielminute sprang die Anzeigentafel auf Ravensburger Seite um einen Treffer weiter. Falken Verteidiger Thomas Gödtel hatte die stocktechnische Rückenmassage für Towerstars Mittelstürmer Matthieu Tousignant auch aus der Sicht von Hauptschiedsrichter Stefan Vogl eindeutig auf die Spitze getrieben, im nachfolgenden Powerplay hämmerte Alexander Dück die Scheibe zum 2:1 in die Maschen. Erwähnenswert war danach trotz des übermächtigen Chancen und Schussverhältnisses der Towerstars die taktische Disziplin der Gäste. Selbst in höchster Bedrängnis schalteten sie in Puckbesitz blitzschnell auf Angriff um, die Oberschwaben mussten stets hellwach sein.
Dann der zweite Spielabschnitt, auch er zeigte ein offensiv zielstrebiges Towerstars Team, das das gegnerische Tor mächtig unter Beschuss nahm. Das Problem blieb wie schon im Spielabschnitt eins identisch. Die Heilbronner Defensive verhinderte im gegnerischen Drittel vielfach die „tödlichen“ Passwege, die dennoch auf das Tor gekommenen Schüsse parierte Hartzell gekonnt und mit Ruhe, die Ravensburger Stürmer schienen schier zu verzweifeln. Dass sich so viele vergebene Möglichkeiten rächen, war den Towerstars schon gegen Kaufbeuren und Bremerhaven bekannt, auch gegen Heilbronn erlebten sie letztlich gleiches Schicksal. Eineinhalb Minuten vor der zweiten Pause zog Josef Lews nach rechts außen und hämmerte die Scheibe über die Fanghand des sichtlich überraschten Towerstars Keepers Matthias Nemec zum 2:2 ins linke Eck. Bitter für die Oberschwaben, die zuvor die große Chance zum Ausbau der Führung verpassten. Falken-Spieler Eberhard war zur Vereitelung einer Torchance im eigenen Torraum auf den Puck gesprungen und hatte diesen unter sich begraben. Hauptschiedsrichter Stefan Vogl zögerte keine Sekunde und gab folgerichtig Penalty. Der von Brandon MacLean durchgeführte Versuch endete allerdings in den Schonern von Eric Hartzell.
Es war klar, dass die Towerstars sich vor solchen Gegenangriffen im Schlussabschnitt in Acht nehmen mussten, daher agierte die Ravensburger Defensive noch konzentrierter und bedachter im Risiko, nach vorne blieb der Druck aber aufrechterhalten. Nach rund sechs Minuten war dann auch endlich der Torchancen-Bann gebrochen. Mit einem äußerst scharfen Pass bediente Mathieu Tousignant seinen Kollegen Brandon MacLean mustergültig vor dem Torraum, endlich das 3:2. Als fünf Minuten später erneut Brandon MacLean in numerischer Überzahl das 4:2 folgen ließ, war letztlich auch die Moral der Gäste gebrochen. Weitere zwei Zeigerumdrehungen später erhöhte Austin Smith per Abstauber zum 5:2, in der 58. Minute schraubte MacLean den verdienten Heimsieg nicht nur ein weiteres Stück in die Höhe, sondern machte auch ein im Eishockey recht seltenes Kunststück perfekt. Er erzielte einen Hattrick in nur einem Spieldrittel, Kollege Tousignant schaltete auch blitzschnell und sicherte sich den Spielpuck als Karriere-Souvenir für seinen Landsmann und Sturmpartner.
6:2 war der Entstand, mit dem Towerstars Fans und auch Coach Daniel Naud zufrieden waren. „Wir mussten heute wirklich geduldig sein, und letztlich war das der Schlüssel zum Erfolg“, sagte Naud nach dem Spiel. Neben den drei Punkten gab es aber noch weitere Geschenke für die Fans. In der Pressekonferenz nach dem Spiel gaben die Towerstars bekannt, dass Kilian Keller und Mathieu Tousignant ihre Verträge vorzeitig für die nächste Saison verlängerten. 



toelzerloewenTölzer Löwen: 0:2-Niederlage in Regensburg - Montag Heimspiel gegen Schönheide

(OLS)  Nichts zu holen gab es für die Tölzer Löwen am Samstagabend bei Tabellenführer EV Regensburg. Mit 0:2 (0:0, 0:1, 0:1) musste sich die Mannschaft von Axel Kammerer bei den Oberpfälzern geschlagen geben.
Im torlosen ersten Drittel standen die Löwen gut und spielten diszipliniert. Einzig an hochkarätigen Torchancen mangelte es. In der 29. Minute schlug Regensburg zu: Peter Flache passte auf Daniel Stiefenhofer, der Markus Janka im Tölzer Tor überwand. Die Löwen hielten sich weiter an die Vorgabe, nur keine Strafzeiten zu nehmen und überstanden auch ihr einziges Unterzahlspiel im zweiten Drittel schadlos. Allerdings konnten sie auch drei eigene Überzahl-Situationen nicht nutzen.
Das machten die Gastgeber im Schlussabschnitt dann besser. Thomas Schenkel saß auf der Strafbank, Peter Flache zog von der Blauen ab. Sein Schlagschuss passte, das 2:0 (43.).
Chancen für die Löwen wären da gewesen, wieder heranzukommen. Zum Beispiel als in der 48. Minute Andreas Pielmeier wegen Bandenchecks an Klaus Kathan zum Duschen musste und gut eine Minute später Mark Dunlop ebenfalls auf die Strafbank wanderte. Aber ein Tor wollte den „Buam“ auch bei zwei Mann mehr auf dem Eis nicht gelingen. Axel Kammerer trauerte hinterher denn auch den vergebenen Möglichkeiten hinterher: „Wir hätten unsere Chancen nutzen müssen.“
Am Montag, 28. Dezember, geht es für die Löwen weiter gegen den EHV Schönheide. Ab 19.30 Uhr spielen die Tölzer in der Hacker-Pschorr Arena gegen das Schlusslicht. Die bisherigen Begegnungen fielen aber eher durchwachsen für die Isarwinkler aus: Eine Niederlage und ein knapper Sieg nach Verlängerung stehen zu Buche. Für alle Gäste, die derzeit in Bad Tölz-Wolfratshausen oder einem der Nachbarlandkreise Urlaub machen, gibt es ein Angebot: Auf Vorlage der Gästekarte erhalten Urlauber 50 Prozent Rabatt. Das bedeutet nur sechs Euro für den Stehplatz und nur zehn Euro für den Sitzplatz.



bayreuthtigersEHC Bayreuth: Hoch verdienter Tigers-Kantersieg mit Anlaufphase

(OLS)  Dieses erste Heimspiel in den Weihnachtsferien begannen beide Teams relativ verhalten. Vielleicht lag die Weihnachtsgans hier und da noch manchem im Magen ? Durch zwei frühe Strafen durfte sich auch jede Seite gleichmal im Powerplay versuchen und während den Gästen dabei nicht viel einfiel, gingen die Tigers bei 5 gegen 4 in Führung. Kolozvary nahm sich nach mehreren Passfolgen einfach ein Herz und traf über der Schulter von Torwart Gräubig. In der Folgezeit mühten sich beide Mannschaft um Struktur, doch über mehr als Ansätze kam man hier noch selten hinaus, die aber fast ausschließlich von den Hausherren ausgingen. Das Niveau dieser Begegnung blieb vorerst überschaubar und hatte wenig Spannungselemente. Das wurde mit fortschreitender Spielzeit aber besser.
Im Mittelabschnitt schraubte Pavlu seine Torausbeute nach oben, indem er die Scheibe nach einen abgefangenen Aufbaupaß der Grafinger, von Geigenmüller mustergültig aufgelegt bekam und kurz danach per Nachschuss auf 3-0 stellte. Seit seinem „Knotenlöser“ in Schönheide geht es bei dem talentierten Jungstürmer scoringtechnisch weiter voran. Nach einer Spieldauerstrafe gegen Taft wegen einem bösen Bandencheck gegen Stettmer, der mit Verdacht auf Schulterverletzung vorerst ausfällt, und einer weiteren Strafe hatten die Tigers dann komplette 2 Minuten doppelte Überzahl. Viel zu statisch brachten sie aber keinen einzigen Schuss aufs Tor und die große Gelegenheit verpufft ungenutzt. Den vielen Platz auf dem Eis bei einer späteren 4 gegen 4 Situation wegen Strafen gegen beide Teams nutzten die Oberfranken dagegen ausgiebig. Erst veredelte Bartosch eine feine Einzelaktion und keine 30 Sekunden später brach Busch über die linke Außenbahn durch und netzte trocken zum 5-0 ein. Kurz vor Ende dieser 20 Minuten kassierte Quinlan (EHCK) eine weitere Spieldauerstrafe nach einem Check gegen den Kopf von Reiter, der ebenfalls nicht mehr spielfähig war und ins Klinikum kam.
Durch zwei Strafen nacheinander gegen die Wagnerstädter gab es dabei aber kaum wirklich Überzahlspiel und erst im Schussdrittel schlug man daraus Kapital. Klostersee fiel in schon vergessen geglaubte rustikale Muster zurück und übertrieb es immer wieder mit dem Körperspiel, was den Gelb-schwarzen weitere Powerplays bescherte. Mit dem sicheren Vorsprung im Rücken lief die Scheibe nun besser durch die Reihen bei einem Mann mehr und Sevo, Potac und Geigenmüller erhöhten mit sauberen Direktschüssen bis auf 8-0 gegen nun völlig ohne Ordnung spielende Oberbayern. Auch ein Torwartwechsel nach 40 Minuten zu Morczinietz brachte keinerlei Effekt bei den Gästen. Auf der anderen Seite war Eisenhut jederzeit ein starker Rückhalt, hielt bei dem einen oder anderen Fehler in der Defensive mit starken Paraden seinen Kasten sauber und verdiente sich damit den shut-out und die Wahl zum Spieler des Tages. Einige andere Leistungsträger haben zwar weiterhin nicht ihre Bestform, aber um das sichtbar angeknackste Selbstvertrauen wieder zu stärken, helfen solche klaren Erfolge sicher weiter, der nur von den hoffentlich nicht ganz so schweren Verletzungen getrübt wurde.    



ecpeitingPeiting siegt gegen Landshut

(OLS)  Zuschauerrekord, tolles Spiel und verdienter Sieg, so lautet die Kurzzusammenfassung der Partie gegen DEL2-Absteiger Landshut. Peiting war zwei Drittel die überlegene Mannschaft, brachte mehr Spielwitz aufs Parkett und wehrte sich, auch Dank einer herausragenden Leistung von Florian Hechenrieder im Peitinger Tor, erfolgreich gegen im letzten Drittel mit aller Macht anstürmende Landshuter.
Landshut, nach dem gesundheitsbedingtem Ausscheiden von Anton Krinner mit Bernie Engelbrecht als neuem Mann an der Bande, kam aufgrund einer starken Peitinger Offensivleistung nur schwer ins Spiel. Der ECP entfachte zu Beginn enorm Druck und erspielte sich eine deutliche Überlegenheit. Dennoch gingen die Gäste in der sechsten Minute in Führung. Peiting hatte in der Abwehr gepatzt und Phillip Michl traf zur 0:1-Führung für die Gäste. Doch die Antwort der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten. Mit einem Doppelschlag drehte der zweite Peitinger Block die Partie. Zunächst traf Kapitän Anton Saal (8.) auf Zuspiel von Dominic Krabbat und Fabian Weyrich zum 1:1-Ausgleich. Zwei Minuten später markierte Dominic Krabbat nach schöner Vorarbeit von Tim Rohrbach und Simon Maier den 2:1-Führungstreffer.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts war Peiting erneut mit einem Doppelschlag unterwegs. Und wieder war es die zweite Reihe, welche maßgeblich für den Erfolg verantwortlich zeichnete. Zunächst traf Simon Maier (22.) nach einer Kombination über Krabbat und Saal zum 3:1. Kurz darauf verhinderte die Latte einen weiteren Treffer des Peitinger Außenstürmers. Doch im Anschluss nutzten die Hausherren ihr erstes Überzahlspiel und erhöhten durch Anton Saal (24.) auf 4:1. In der 28. Minute wurde Ben Warda von einem Schuss des Gegners am Kinn getroffen, ging zu Boden und wurde blutend auf die Spielerbank geführt. Doch der Amerikaner stellte sich in den Dienst der Mannschaft und kehrte kurz vor Drittelende frisch genäht wieder auf das Eis zurück. In der Zwischenzeit hatten beide Teams eine Vielzahl an Chancen, doch ein weiterer Treffer wollte nicht fallen.
Im letzten Drittel machten die Gäste dann enorm Druck und kamen bereits in der 43. Minute durch Patrick Jarret zum 4:2-Anschlusstreffer. Doch zwei Minuten später war es Ty Morris, welcher in Unterzahl zwei Gegner stehen ließ und mit einer unnachahmlichen Einzelleistung zum 5:2 für Peiting einschoss. Doch Landshut gab sich noch immer nicht geschlagen und verkürzte durch Tobias Draxinger (46.) in Überzahl auf 5:3. Die Gäste drückten danach weiter aufs Tempo und erspielten sich eine Vielzahl an hochkarätigen Chancen. Doch Peiting wehrte sich, gestützt auf einen überragenden Florian Hechenrieder, mit allen Mitteln und verhinderte dadurch einen weiteren Treffer des Gegners.
Nach der Partie äußerte sich Gästetrainer Engelbrecht kurz und prägnant: „Peiting hat seine Chancen besser genutzt und wir haben zu leichte Fehler gemacht“. ECP-Trainer John Sicinski beschrieb seine Gefühlslage folgendermaßen: „Das Spiel war ein hartes Stück Arbeit, ein Kampf bis zum Schluss, ich habe bis zum Ende gezittert“.
Mit diesem Erfolg rückt das Team aus der Marktgemeinde um zwei Plätze vor und steht nun auf Rang 3 in der Tabelle.



evregensburgEV Regensburg beschenkt sich mit drei Punkten zu Weihnachten

(OLS)  Auch die Tölzer Löwen konnten kein Rezept gegen den Spitzenreiter der Oberliga Süd finden. Der EV Regensburg behielt vor der starken Kulisse von 3.240 Zuschauern mit 2:0 die Oberhand.
Nach der kurzen Weihnachtspause stand für den EVR gleich das schwere Spiel gegen die Tölzer Löwen auf dem Programm. Dieses mussten die Hausherren aber mit verändertem Personal absolvieren. Thomas Ower und Marius Stöber mussten mit einem grippalen Infekt passen. Dafür rückte DNL-Angreifer Tim Brunnhuber in den Kader und Jonas Leserer saß als Ersatzgoalie auf der Bank, Cody Brenner startete zwischen den Pfosten in die Partie. Bad Tölz vermisste nach Aussage von Head-Coach Kammerer schmerzlich die beiden Jung-Akteure Eder und Kiefersauer.
Der Start in die Partie, die nicht mit schönen Spielzügen, dafür aber mit hartem Kampf glänzte, war recht ordentlich. Die Zuschauer sahen zwei couragierte Mannschaften, die sich keinen Zentimeter Eis schenkten. Kam dann mal einer der beiden Kontrahenten zur Schusschance, waren mit Cody Brenner beim EVR und mit Markus Janka für Bad Tölz zwei exzellente Keeper zur Stelle. Ansonsten passierte im ersten Abschnitt nicht mehr viel. Mit einem torlosen Remis ging es somit in die erste Pause.
Im Mittelabschnitt nahm die Intensität im Spiel immer mehr zu. Cody Brenner konnte sich mit seinen noch sehr jungen 18 Jahren immer öfters auszeichnen und kassierte mehrmals Szenenapplaus des Regensburger Publikums. Die Gastgeber drückten auch jetzt immer mehr aufs Gaspedal und suchten den ersten Treffer in der Partie. Bad Tölz stand aber kompakt und war sehr gut aufgestellt, sodass schnelle Angriffe für den EVR fast nicht möglich waren. Als die Oberbayern aber einmal unaufmerksam waren, schlugen die Regensburger Kufencracks eiskalt zu. Lukas Heger schickte Peter Flache auf die Reise und der Deutsch-Kanadier, der ja seinen Vertrag um zwei Jahre verlängerte, sah Daniel Stiefenhofer alleine vor dem Tor stehen und dort blieb die 92 des EVR eiskalt und erzielte das umjubelte 1:0.
Die letzten zwanzig Minuten sollten es auch nochmal in sich haben. Mit dem hauchdünnen Vorsprung von einem Treffer für den EVR pfiff Hauptschiedsrichter Göran Noeller Drittel drei an und dort klingelte es ziemlich fix im Kasten von Markus Janka. In der 42. Spielminute zog nämlich Vitali Stähle von der blauen Linie ab und Peter Flache hielt den Schläger in den Schuss. Das Ergebnis: 2:0 für den EV Regensburg und die vermeintliche Vorentscheidung. Es wurde aber nochmal richtig knifflig, denn Andreas Pielmeier kassierte in Spielminute 48 eine berechtigte Spieldauerstrafe und schwächte dadurch seine Kameraden für volle fünf Minuten. Noch schwieriger wurde es nur Sekunden später, denn mit Mark Dunlop wanderte ein weiterer Hausherren-Akteur in die Kühlbox. Die Oberpfälzer bewiesen aber Kampfgeist und überstanden erst die doppelte Unterzahl und auch die restliche Zeit mit einem Mann weniger auf dem Eis. Youngster Cody Brenner und seine Vorderleute arbeiteten hart, sodass der heimische Anhang außer Rand und Band am Ende den 2:0-Sieg bejubelte.
Cody Brenner durfte also seinen Shutout feiern und das gesamte Team Erfolg Nr. 16 in Folge. Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten, jetzt wieder Bayreuth, beträgt nach wie vor 22 Zähler. Am 28. Dezember geht es in der Oberliga Süd weiter, aber nicht für den EVR. Die Regensburger greifen am 30. Dezember wieder ins Geschehen ein, dort kommt der EHC Klostersee zum letzten Spiel des Jahres 2015 in die Donau-Arena.



selberwoelfeSelber Wölfe ringen Deggendorf nieder

(OLS)  Der weiterhin stark dezimierte Wölfekader – Pauker, Schneider, Schadewaldt und Meier gesperrt, Geisberger, Hördler, Mudryk sowie Galvez verletzt – geht nach einem spannenden und hart umkämpften Spiel gegen die nie aufsteckenden Deggendorfer zwar etwas glücklich, aber dennoch als verdienter Sieger vom Eis.
Selb brennt ein Feuerwerk ab
Die Wölfe legten los wie die Feuerwehr. Schon nach 25 Sekunden jubelten die gut 2.000 Zuschauer in der Netzsch-Arena. Schiener hatte auf Zuspiel von Piwowarczyk abgezogen, Deggendorfs Agricola konnte den Schuss nur zur Seite abwehren, wo Lanny Gare goldrichtig stand und den Abpraller eiskalt verwertete. Die frühe Führung verlieh den Gastgebern förmlich Flügel. Die Wölfe sprühten vor Spielfreude und waren durch die Niederbayern kaum zu stoppen. Der Deggendorfer SC brauchte bis zur achten Spielminute, um das von Suvelo gehütete Selber Tor erstmals in ernsthafte Gefahr zu bringen, jedoch fand der davongeeilte Schembri im Selber Torwart seinen Meister. Als eben dieser wieselflinke Deggendorfer Stürmer auf der Strafbank Platz nehmen musste, erhöhte Selb abermals durch Gare auf 2:0. Eine spätere Unterzahlsituation überstanden die Wölfe schadlos und hätten direkt im Anschluss durch einen Konter von Meredith und Piwowarczyk den Spielstand fast noch einmal erhöhen können. Besser machten es kurz darauf Moosberger und Maaßen. Ersterer klaute den Deggendorfern geschickt den Puck in der Selber Verteidigungszone, trieb die Scheibe bis vor das Deggendorfer Tor und bediente exakt im richtigen Moment den mitgelaufenen Maaßen, der keine Mühe hatte, den Puck einzuschieben. Nun ging es Schlag auf Schlag: Eine Minute später konnte Gare das Tor der Gäste ungehindert umkurven, sah den freistehenden Piwowarczyk, der sich nicht zweimal bitten ließ und den Puck ins Netz hämmerte. 30 Sekunden später fast eine Kopie des dritten Selber Treffers. Diesmal allerdings war Moosberger der Nutznießer eines feinen Zuspiels von Meredith. So gingen die Wölfe mit einer beruhigenden 5:0-Führung unter dem frenetischen Beifall der Zuschauer in die erste Drittelpause.
Wölfe schalten einen Gang zurück
Die Marschroute für die Wölfe konnte jetzt nur lauten, gut in der Defensive zu stehen und aufgrund der dünnen Personaldecke mit den Kräften hauszuhalten. Dies gelang zunächst auch gut. Deggendorf hatte zwischenzeitlich den Torhüter gewechselt, obwohl Agricola der hohe Rückstand sicher nicht anzukreiden war. Bis zur 36. Minute wog das Spiel hin und her, ohne dass sich eine der beiden Mannschaften große Chancen erarbeiten konnte. Dann aber verhielten sich die „Vorwerk-Cracks“ etwas zu sorglos in der Abwehr und Rehthaler ließ dem starken Suvelo keine Chance. Kurz vor Ende des Mittelabschnitts hätte Selb den alten Abstand wieder herstellen können, Meredith hätte jedoch besser auf Moosberger abspielen sollen, als selbst den Abschluss zu suchen.
Deggendorf steckt nicht auf
Wer dachte, die Wölfe könnten die Führung im letzten Spielabschnitt souverän herunterspielen, der hatte die Rechnung ohne die niederbayrischen Gäste gemacht. Mit über lange Strecken wütenden Angriffen schnürten sie Selb immer wieder in der Verteidigungszone ein. Bei den Wölfen merkte man nun den Kräfteverschleiß. Zehn Minuten vor Schluss verkürzte Radlsbeck mit einem hineingestocherten Tor; und nur 16 Sekunden später war es Schembri, der sehenswert aus der Luft die Scheibe am Selber Torsteher vorbeischlagen konnte. Die Wölfe lagen nur noch mit zwei Toren Abstand in Führung und dies bedeutet bekanntermaßen im Eishockey nichts. Das Selber Publikum spürte, dass die Mannschaft die Unterstützung von den Rängen benötigte und trieb diese frenetisch an. In einem der wenigen Entlastungsangriffe der Wölfe waren die Verteidiger dann aber einen Tick zu weit aufgerückt und abermals Schembri ließ sich seine Konterchance – wenn auch leicht abseitsverdächtig – alleine auf Suvelo zulaufend nicht nehmen. Nun war die Spannung förmlich zum Greifen. Immer wieder bange Blicke auf die Uhr und tatsächlich brachten die Deggendorfer wenige Sekunden vor der Schlusssirene den Puck nochmal über die Linie. Das bis dahin gut leitende Schiedsrichtergespann hatte – zum Glück für die Wölfe – jedoch eine Regelwidrigkeit der Deggendorfer erkannt und versagten dem vermeintlichen Ausgleichstreffer die Anerkennung.



fassberlinFASS Berlin: AUSWÄRTSSIEGE SIND HALT IMMER WIEDER SCHÖN....2:1 in der Wedemark

(OLN)  "Läuft" bei unseren Akademikern...
Das zahlreiche Daumendrücken der Fans hat anscheinend geholfen. Mit einem 2:1-Sieg und drei wertvollen Punkten sind unsere Jungs aus der Wedemark nach Hause gereist.
In einer umkämpften Partie mit vielen Torchancen sorgten die Tore von Julian van Lijden und Ryan Warttig (beides Überzahl-Tore) für den Sieg. Unser Goalie Ole Swolensky hat in Wedemark einen super Job gemacht und mit tollen Paraden den Sieg festgehalten.
Freudestrahlend stiegen die Jungs in den Bus nach Berlin, können aber nicht lange feiern. Sonntagvormittag traf sich das Team zu einem leichten Training im Welli und bereits am Montag steht der nächste Brocken auf der Matte. Die Icefighters Leipzig sind dann im Welli zu Gast und wollen die 3 Punkte. Das wird ein harter Kampf und die Icefighters gehen wie immer als klarer Favorit ins Match. Aber wer weiß.... Vielleicht hat der 3. Sieg in Folge ja ungeahnte Kräfte und Fähigkeiten geschaffen...Der Platz 16 soll nicht das Ende sein.
Der Anbully ist um 19:30 Uhr im Wellblechpalast im Sportforum Hohenschönhausen. Das Team würde sich über zahlreiche Unterstützung von der Tribüne sehr freuen! Und vielleicht klappt mit eurer Hilfe ja die Überraschung.



moskitosessenESC Essen: Fans, ihr wart Geil! Mannschaft, ihr wart Geil!

(OLN)  Nicht nur das Ergebnis passte am Ende ins Bild aus den unterschiedlichsten Gründen sah man nach dem 5:2 (4:1, 1:1, 0:0) Sieg der Moskitos gegen die Tilburg Trappers zufriedene Gesichter rund um den Essener Westbahnhof. Da waren die Fans, die beim Puckwerfspiel nach dem Spiel ein Trikot ergattern konnten, da war aber auch ein Trainer Frank Gentges, der nach dem Spiel dafür warb vor seinem Team den Hut zu ziehen. Oder da waren die Fans aus Tilburg, die trotz der Niederlage feiernd mit einem gewonnen Kasten Bier abzogen, ebenso wie die Vorstandsmitglieder, die ob der Zuschauerzahl (1.136) und der Resonanz zufrieden auf den Abend zurückblickten. Man muss also nicht nur sportlich ein positives Fazit ziehen, auch das sogenannte Drumherum bot dieses Match gegen den Tabellenzweiten aus Tilburg einen würdigen Rahmen. Und Frank Gentges, der Wohnbau Moskitos Cheftrainer hatte wieder die richtige Einstellung für seine jungen Wilden gefunden. Ganze 37 Sekunden brauchte es, da klingelte es zum ersten Mal hinter Martijn Oosterwijk. Knapp 14 Minuten brauchte es, da hatte Oosterwijk die Nase voll und räumte seinen Platz im Tilburger Kasten. Der wieder einmal sehr stark aufspielende Michal Velecky tankte sich über die linke Seite mit Schwung ins Tilburger Drittel, sah seinen mitgelaufenen Kapitän und Jan Barta hämmerte die kleine schwarze Scheibe aus halbrechter Position in die Maschen. Und die Moskitos machten weiter wie aufgezogen mit einem mörderischen Tempo setzten sie den Gast aus den den Niederlanden unter Druck. Gerade vier Minuten sind gespielt, da tobt die Halle, Andrej Bires zaubert durch die Tilburger Reihen und Niklas Hildebrand gibt sich fast seinen eigenen Assist, zunächst scheitert er noch an Oosterwijk, doch im Nachschuss fällt das 2:0. Und die Essener wirbeln weiter, ein wenig Frust macht sich bei den Gästen breit und nacheinander wandern Nick de Ruijter und Bjorn Willemse in die Kühlbox. Die Wohnbau Moskitos nehemen das dankend an, Kapitän Jan Barta führt die Scheibe im Tilburger Drittel bis er am langen Pfosten seinen Sturmpartner Michal Velecky sieht, und der Essener Topscorer hat aus kurzer Distanz kein Problem Oosterwijk zu bezwingen. Und es ging weiter im ersten Abschnitt, der unsichere Hauptschiedsrichter Naust hatte den Arm in der Höhe, wollte eine Strafe gegen Tilburg aussprechen, doch Michal Velecky wollte gar nicht so lange warten, 4:0 und es waren gerade 13:42 gespielt. Bohuslav Subr, der Trainer der Trappers nahm erst mal eine Auszeit, sein Keeper Oosterwijk hatte Feierabend und machte für Ian Meierdres Platz. Den Trappers gelang noch im ersten Abschnitt der Anschlusstreffer, allerdings benötigten die Gäste dafür eine Überzahl, Tim Brazda saß draußen. Und der Puck prallte unglücklich von Peter van Biezen ab als Benedict Roßberg auf dem falschen Fuss war. Der zweite Abschnitt sollte mit einem Sturmlauf der Gäste beginnen, offenbar hatten sie das Spiel und Platz Zwei in der Tabelle noch nicht abgehakt. Ein ums andere Mal mussten die Essener Defensive und Benedict Roßberg retten. Doch wieder benötigten die Gäste eine Überzahl, dieses Mal saß Artem Klein wegen eines Wechselfehlers draußen, wieder Peter van Biezen der den zweiten Treffer für Tilburg erzielen konnte. Der letzte Treffer des Abends blieb dann den Wohnbau Moskitos vorbehalten, Julian Airich tankte sich noch im zweiten Drittel ins Tilburger Drittel durch, kontrollierte die Scheibe in der Ecke so lange bis sein Artem Klein an genau der richtigen Stelle vor dem Tor stand, Pass, Schuss, Tor! Einen Aufreger aus Essener Sicht gab es noch, das 6:2 was Naust erst gab, sich aber dann von seinen Linesmen überzeugen ließ, es wäre Torraumabseits. Das letzte Drittel stand im Zeichen einer kontrollierten Essener Mannschaftsleistung, sicherlich wollten die Trappers das Spiel noch drehen, doch an diesem Abend hatten ihnen die Wohnbau Moskitos bereits im ersten Drittel die Show gestohlen. Die letzten 20 Minuten spielte das Team von Frank Gentges die Zeit clever runter mit durchaus guten Chancen noch einen Treffer zu erzielen, doch es blieb am Ende beim 5:2. Der Wohnbau Moskitos Chefcoach war in der Pressekonferenz sehr angetan von seinem Team: „Wir waren im ersten Drittel hoch fokussiert und haben mit Tilburg die nächste ganz starke Mannschaft geschlagen. Man muss vor meiner „Juniorenmannschaft“ mal wirklich den Hut ziehen, was die von Spiel zu Spiel leisten. Wir haben jetzt nach zwei Mal Duisburg, Herne und Neuwied auch Tilburg, die für  mich stärkste Mannschaft der Liga geschlagen, da darf man zufrieden sein.“



icefightersleipzigIcefighters Leipzig: Die Sache mit dem „blauen Auge“

(OLN)  Die Verantwortlichen und die Fans waren sich nach dem Spiel einig: „Irgendwie sind wir da mit dem berühmten blauen Auge davongekommen!“ Mit 5-4 gewannen die IceFighters gestern gegen starke Black Dragons aus Erfurt. Es war rund um das Spiel und auch im Spiel einiges geboten. Zur Feier des Tages gab es extra neue Trikots. Personell war Erek Virch mit von der Partie und auch Florian Ullmann gab sein Comeback nach langer Verletzungspause.
Die Kulisse in der FEXCOM EisArena war, dank der über 2000 Zuschauer, sehr gut. Auch die Stimmung vor dem Spiel war ausgelassen, dank des traditionellen Adventssingens und des Teddy – Toss.  Alle waren heiß auf das erste Spiel nach den Feierlichkeiten und vor allem, waren alle heiß aufs erste Tor der Leipziger, um die Kuscheltiere auf das Eis zuwerfen. Alle? Nein – anscheinend doch nicht alle. Die IceFighters schienen im ersten Drittel nicht wirklich anwesend zu sein. Träge im Aufbau, harmlos in der Offensive und leichtsinnig in der Defensive. Das war wirklich nicht schön anzusehen. Die Erfurter schienen schneller und bissiger zu sein. Folgerichtig gelang ihnen das 1 – 0 in Unterzahl. Otte lief mutterseelenalleine auf Staudt zu und ließ dem Leipziger Torhüter keine Chance. Und nur drei Minuten später klingelte es ein zweites Mal im IceFighters – Kasten. Auch wenn die Proteste gegen diesen Treffer groß waren, ist das Tor wohl als „regelkonform“ zu bezeichnen. Zwar rutschte ein Erfurter zusammen mit Staudt ins Tor, aber ohne Videobeweis ist es wohl unmöglich hundert prozentig sicher zu sein. Auf jeden Fall war dieses erste Drittel einfach zum vergessen.
Aber im zweiten Abschnitt kam es dann ganz anders. Die IceFighters kamen „runderneuert“ aus der Kabine. Jetzt wurde um jeden Puck gekämpft und geradlinig gespielt. Ab dem ersten Wechsel sah man fast ausschließlich Hannes Albrecht, er erlöste alle Zuschauer in der 24. Minute mit dem ersten Leipziger Tor und sorgte für den erwarteten Kuscheltierregen. Und weiter ging es in nur noch einer Richtung. Die Erfurter kamen manches Mal minutenlang nicht aus ihrem Drittel raus. So fielen folgerichtig auch die Tore für die IceFighters. Erst traf Denis Fominych in der 33. Minute und dann Svatopluk Merka in der 36. Minute. Diese beiden Tore sorgten bei den Leipziger Fans im Stadion für Entspannung. Das Spiel war gedreht und das schlechte Anfangsdrittel bereinigt.
Und noch besser wurde es zu Beginn des letzten Drittels. In der 45. Minute traf Brad Snetsinger genau in den Winkel. „4 zu 2 – das Ding ist durch!“: dachten wohl viele. Leider wohl auch einige Spieler der IceFighters. Denn statt jetzt konzentriert und kontrolliert weiterzuspielen, kam der Leichtsinn zurück. In der 50. und der 54. Minute wurde das durch den erst 17 Jährigen Erfurter Wiesnet bestraft. Und die Leipziger konnten sich noch beim guten Staudt bedanken, der den Puck einmal von der Linie kratzte und oftmals zur Stelle war, wenn seine Vorderleute Fehler machten. Und gerade als das Spiel endgültig wieder zu kippen schien, direkt nach dem Ausgleich, als auch noch Dennis Dörner in der 55. Spielminute eine Strafe wegen Spielverzögerung kassierte, nahm sich Hubert Berger in Unterzahl die Scheibe und ein Herz und traf zum vielumjubelten 5 – 4. Das war auch der Endstand in einem packenden, abwechslungsreichen und stimmungsvollen Weihnachtsspiel.
Teddy Toss der Verein Elternhilfe für krebskranke Kinder dürfen sich über 3.500,00 Euro freuen:
Vor dem Spiel konnten die Zuschauer so viele Kuscheltiere zum symbolischen Preis von je 1,00 Euro kaufen, wie sie wollten, diese wurden dann beim ersten Tor der Heimmannschaft aufs Eis geworfen. Hinter dem symbolischen Kuschel-Regen steckt eine ernste Sache - die IceFighters unterstützen mit ihrem Teddy-Toss seit Jahren den Verein Elternhilfe für krebskranke Kinder in Leipzig. Dieser betreut nicht nur erkrankte Kinder, sondern vor allem auch ihre Angehörigen, um den Alltag gemeinsam meistern zu können. Erst vor kurzem wurde der Scheck von 3.3000,00 Euro aus dem letzten Jahr übergeben. Gestern kamen sogar 3.500,00 Euro zusammen.
Wir sagen Danke an alle Fans, Sponsoren und Freunde für die tolle Unterstützung!
Zu Gast war gestern der 16 - jährigen Florian und seine Familie aus Grimma. Wir haben ihn auf der Kinderkrebsstation kennen gelernt, auf der er seit einem Jahr ist. Er war begeistert von der Stimmung und dem schnellen Sport. „Nach meiner Genesung komme ich gern wieder“, so Florian.



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Sonntag 27.Dezember 2015
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