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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Baden Rhinos Hügelsheim
(RLSW)  Das Trainer-Duo Cedrick Duhamel und Rouvel Siel (Assistent) wird auch in der kommenden Regionalligasaison wieder das Kommando an der Bande des ESC haben. Duhamel wird bereits in seine fünfte Saison als Headcoach gehen
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die Kaderplanungen beim ERSC schreiten weiter zügig voran, denn drei weitere Neuzugänge stehen fest. Vom TEV Miesbach kehrt Eigengewächs Benedikt Pfeiffer zurück. Von den Black Bears Freising wechselt zudem Stürmer Linus Bernau nach Ottobrunn und aus dem Tölzer Nachwuchs kommt Angreifer Simon Eimansberger
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Maik Klingsporn verteidigt in der neuen Saison für die EGDL. Der 30-Jährige wechselt aus der Regionalliga NRW von den Ratinger Ice Aliens zu den Rockets. In der letzten Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 25 Spielen zum Meisterschafts-Gewinn der Ausserirdischen beisteuern
  
EV Moosburg
(BLL)  Die beiden jungen Eigengewächse Tobias Obermann in der Defensive und Simon Huber in der Offensive werden weiterhin für den EVW aufs Eis gehen
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Der erste Neuzugang beim VfE ist unter Dach und Fach: Aus der Oberliga vom EV Lindau wechselt Verteidiger Fabian Birner zu den Devils. Der 25-Jährige hat bereits in der Saison 22/23 einige Spiele für Ulm absolviert
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Joey Luknowsky verlängert. Der 23-jährige Deutsch-Kanadier kam letztes Jahr über Weiden und Krefeld nach Hamm und erwies sich als Glücksgriff. In 42 Spielen konnte er 16 Tore erzielen und 9 weitere Treffer vorbereiten
  
Aibdogs Bad Aibling
(BLL)  Sebastian Stuffler, der die Mannschaft im Dezember 2023 von Marcel Briel übernommen hat, wird auch in der kommenden Saison als Trainer an der Bande stehen. Dabei wird er von Kai Klimesch als Co-Trainer unterstützt
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Trainer Alexej Sulak hat seine Zusage gegeben und hat seinen Vertrag bei den Bären weiter verlängert. In der abgelaufenen Spielzeit erreichte er mit dem EHC die Vizemeisterschaft in der BeNe League
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Der TSV hat den Vertrag mit Verteidiger Florian Simon verlängert. Der 37-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Riessersee, Peiting und Füssen und kam letztes Jahr zu den Miners und war ein wichtiger Bestandteil der Hintermannschaft
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Verteidiger Nico Wolfgramm, der letztes Jahr aus der Landesliga von den Vilshofener Wölfen kam, wird den EVD nach nur einer Spielzeit nun wieder verlassen
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
   
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte vom 14.Dezember 2015. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, 1.Liga West, Nordrhein-Westfalen-Liga und Regionalliga Nord.



hamburgfreezersHamburg Freezers setzen sich zuhause gegen Straubing durch

(DEL)  Die Hamburg Freezers haben sich drei Punkte gegen die Straubing Tigers erarbeitet. Am 26 Spieltag der DEL-Saison 2015/2016 feierten sie vor 7.019 Zuschauern in der Barclaycard Arena einen 6:4 (2:1, 1:2, 3:1)-Sieg. Die Tore für die Freezers erzielten Christoph Schubert, Garrett Festerling (2), Marty Sertich, David Wolf und Jerome Flaake.
Die Freezers starteten druckvoll in die Partie und setzten sich mehrfach im gegnerischen Drittel fest. Die erste nennenswerte Chance führte dann auch direkt zum 1:0. Schubert, der als Stürmer aushelfen musste, setzte sich im Eins-gegen-Eins durch und schob den Puck durch die Beine von Matt Climie (3.). In der 12. Minute fiel das 2:0. Nach einem Doppelpass mit Flaake erzielte Festerling seinen ersten Saisontreffer. Doch kurz vor Ende des ersten Drittels verkürzte Ryan Bayda bei doppelter Überzahl auf 1:2 (18.).
Im zweiten Drittel kam Straubing in Überzahl zum Ausgleich durch Michael Connolly 2:2 (28.). Doch die Freezers hatten die passende Antwort und trafen ihrerseits im Powerplay zum 3:2. Nach einem Schuss von Flaake verwertete Festerling (34.). Die Führung hielt nicht lang. Thomas Brandl machte in der 37. Minute das 3:3 in Überzahl.
Das Schlussdrittel begann mit einem Fehler von Heeter, dem ein Rückpass durchrutschte. Das Tor wurde Brandl gutgeschrieben (43.). Hamburgs Antwort: ein Powerplay-Treffer von Sertich (47.). In einer hektischen Schlussphase markierte schließlich Wolf das 5:4 für die Hamburger (58.). Den Schlusspunkt setzte Flaake, der wenige Sekunden vor dem Ende ins leere Tor traf (60.).
Am Mittwoch, den 16. Dezember trainieren die Freezers um 10:00 Uhr in der Volksbank Arena. Ihr nächstes Spiel bestreiten die Hamburger am Freitag, den 18. Dezember. Dann empfangen sie die Grizzlys Wolfsburg in der Barclaycard Arena (19:30 Uhr).



koelnerhaieHaie-Profis als Spielzeugboten im Kinderkrankenhaus

(DEL)  Diese Aktion hat eine lange Tradition bei den Kölner Haien: Seit 2003 besuchen Haie-Spieler das Kinderkrankenhaus in der Amsterdamer Straße und bringen Spielsachen zu den kleinen Patienten. All das ist nur möglich, weil die Fans zuvor diese Spielsachen bei einem Heimspiel spenden. 2015 fand die Spielzeug-Sammelaktion, die vor elf Jahren vom damaligen Haie-Stürmer Alex Hicks ins Leben gerufen wurde, zum 13. Mal statt. Und sie war auch diesmal ein großer Erfolg! Die Spielsachen waren beim Spiel gegen die Iserlohn Roosters gespendet und von Spielerfrauen und Volunteers am Sammeltisch entgegen genommen worden.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Nur ein Punkt gegen die Grizzlys

(DEL)  Trotz einer 4:1-Führung nach dem zweiten Drittel gingen die Adler nach dem Heimspiel gegen die Grizzlys aus Wolfsburg erneut als Verlierer vom Eis. Fauser und Widing (2x) hatten die Partie im dritten Abschnitt ausgeglichen, nachdem die Adler in den zweiten zwanzig Minuten nach den Toren von Ullmann (2), Metropolit und Wagner sowie dem Gegentreffer von Haskins mit drei Toren in Front lagen. Im Penaltyschießen besorgte Sebastian Furchner den Siegtreffer für die Niedersachsen.
Weder packendes Eishockey noch besinnliche Weihnachtsstimmung boten die beiden Teams den 11016 Zuschauern im ersten Drittels der Partie am dritten Advent. In den ersten zwanzig Minuten waren statt hochkarätiger Torszenen umso mehr verspringende Pucks und Stockfehler auf beiden Seiten zu sehen. Dass beide Teams die Räume in der Mittelzone sehr eng machten, erstickte jeden erfolgreichen Spielaufbau schon im Keim. Die insgesamt 17 Torschüsse, die die beiden Keeper so vor der ersten Pause auf ihr Tor zukommen sahen, waren so wohl kaum gefährlicher als die Pucks, die vor der Partie beim Warm-Up auf sie zukamen.
Doch im zweiten Drittel steigerte sich das Niveau des Spiels deutlich. Die Adler erhöhten vor allem im Zweikampfverhalten den Druck, zwangen die Gäste so zu unnötigen Fouls und verwerteten dann die Chancen in Überzahl. So kam es, dass die Adler innerhalb von achteinhalb Minuten drei Mal eine Strafe der Gäste nutzten (auch wenn beim 1:0 die Scheibe erst nach Ablauf der Strafe im Tor landete) und kurz nach „Halbzeit“ des Spiels mit 3:1 führten.
Christoph Ullmann erzielte seine Saisontore Nummer 14 und 15 (24. und 28. Minute), Glen Metropolit besorgte den dritten Treffer (33.) - dazwischen hatte Tyler Haskins noch eine Lücke in der Mannheimer Defensive ausgenutzt und Youri Ziffzer beim 1:1-Ausgleich keine Chance gelassen (26.). Beim 4:1 kam Steve Wagner zu seinem ersten Saisontreffer. Marcus Kink war zuvor im Alleingang an Wolfsburgs Keeper Felix Brückmann gescheitert, den Abpraller nahm Wagner und fand die Lücke zwischen dem Schoner des Ex-Adler-Torhüters und dem Pfosten.
Gerrit Fausers Tor zum 2:4 aus Sicht der Gäste (49.) sorgte dafür, dass sein Team noch einmal Blut leckte und eine Chance witterte, in dem Spiel doch noch etwas zu reißen. Nach dem 3:4 durch Daniel Widing (54.) entwickelte sich das Match zu einem packenden und intensiven Krimi. Und mit dem Ausgleichstreffer, erneut durch Widing (57.), hatten die Niedersachsen doch tatsächlich das Kunststück geschafft, einen Drei-Tore-Rückstand gegen die Adler aufzuholen.
Die Verlängerung brachte eine Reihe von schnellen Angriffen beider Teams. Die beste Chance vergab Ryan MacMurchy knapp eine Minute vor Ende, als er freistehend Felix Brückmann scheiterte. Im Penaltyschießen hielt Brückmann seinen Kasten sauber, auf der Gegenseite traf Sebastian Furchner zum entscheidenden 4:5.



ehcredbullmuenchenRed Bulls München erkämpfen sich drei Punkte gegen Berlin - Matchwinner Michael Wolf erzielt Doppelpack beim knappen 2:1-Erfolg

(DEL)  Der EHC Red Bull München bleibt sich treu – auf eine Niederlage am Freitag folgt ein Erfolg am Sonntag. Gegen den Tabellenzweiten Eisbären Berlin erkämpfte sich die Mannschaft von Don Jackson einen knappen 2:1-Sieg (2:0|0:0|0:1). 4.380 Zuschauer im Olympia-Eisstadion sahen einen munteren Auftakt beider Teams. Michael Wolf brachte die Bayern durch einen Doppelpack vor der ersten Sirene in Führung. Nach einem ausgeglichenen Mittelabschnitt hielt die Zwei-Tore-Führung bis fünf Minuten vor Spielende, dann traf Barry Tallackson für Berlin zum 1:2. München verteidigte, ließ jedoch nichts mehr zu und rettete den knappen Vorsprung über die Zeit.
Beide Teams suchten in der Anfangsphase den Weg nach vorne. Die Eisbären, die mit fünf Siegen in Serie anreisten, hatten ihre erste gute Möglichkeit durch Michael DuPont (2.), für München scheiterte kurz darauf Richard Regehr (2.). Nachdem EHC-Goalie Danny aus den Birken einen Schuss von Sven Ziegler aus guter Position halten konnte, ließen es beide Teams etwas ruhiger angehen. . In der 15. Minute stellte Michael Wolf, der mit Mads Christensen und Dominik Kahun in einer Reihe spielte, seine Klasse unter Beweis. Der Kapitän traf per Direktabnahme vom Bullykreis ins lange Kreuzeck zur Münchner 1:0-Führung.  Nur zwei Minuten später jubelten Michael Wolf und seine Kollegen zum zweiten Mal. Der Angreifer wurde bei einem Alleingang gefoult, schloss noch im Fallen ab und rutschte anschließend zusammen mit der Scheibe ins Tor – 2:0.
Zu Beginn des Mittelabschnitts rettete Danny aus den Birken in Münchner Überzahl mit dem Schoner gegen den durchgebrochenen Spencer Machacek (23.). Doch auch die Gastgeber hatten eine Großchance, Joachim Ramoser scheiterte aber nach einem schönen Konter über Florian Kettemer und Uli Maurer an Eisbären-Torhüter Petri Vehanen. In der 28. Minute drängten die Gäste aus der Hauptstadt in Überzahl auf den Anschlusstreffer. Als die Scheibe nach einem Gestocher im Münchner Gehäuse landete, entschieden die Schiedsrichter jedoch auf „kein Tor“, da ein Berliner Spieler im Torraumabseits stand. In der Folge hatten beide Teams Drangphasen und Chancen, da beide Goalies einen guten Tag erwischt hatten, fielen vor der zweiten Pause aber keine Treffer mehr.
Im Schlussabschnitt neutralisierten sich beide Teams zunächst. Da die Bayern defensiv gut standen, versuchten es die Gäste mit dem „Dump and Chase“-Prinzip, sie spielten die Scheibe tief und gingen hinterher. In der Offensive blieben die Red Bulls bei Kontern gefährlich. Spannend wurde es, als die Eisbären fünf Minuten vor Spielende im Powerplay verkürzten. Der Torschütze war Barry Tallackson per Nachschuss. Petr Pohl hätte kurz darauf sogar ausgleichen können, scheiterte aber freistehend an Danny aus den Birken (56.). Auf der Gegenseite verpasste Michael Wolf aus ähnlicher Position die Entscheidung und seinen Hattrick (57.), sodass es beim knappen 2:1 für die Red Bulls blieb.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: Vierter Sieg in Folge - 4:1-Heimerfolg gegen Rosenheim bringt Platz 6 in der Tabelle

(DEL2)  Vierter Sieg in Folge für den EC Bad Nauheim: mit 4:1 (2:0, 0:1, 2:0) gewinnen die Roten Teufel ihr Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim. Zwei Doppelschläge im ersten sowie zu Beginn des letzten Drittels ebneten den Weg zum nächsten "Dreier", der den Hessen Platz sechs der Tabelle bringt. "Am Anfang lief es für uns sehr gut, spätestens ab dem zweiten Abschnitt hat der SBR aber das Heft in die Hand genommen. Erst im letzten Drittel waren wir im eigenen Drittel wieder besser, am Ende zählen aber nur die drei Punkte", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Von Beginn an war es ein temporeiches Spiel und man merkte den Gastgebern nicht an, dass sie nach dem tollen Auswärtssieg in Bremerhaven erst am Samstagmorgen um 5.00 Uhr nach Bad Nauheim zurückgekehrt waren. Die Roten Teufel, die auf Goran Pantic und Leon Niederberger zurückgreifen konnte,  machten mit allen vier Reihen viel Dampf und bestimmten die Anfangsphase. Pauli (4.), Dineen (5.) und erneut Pauli im Powerplay (9.) erspielten sich aussichtsreiche Möglichkeiten, die Lukas Steinhauer im Kasten der Starbulls in höchster Not vereitelte. Die Stimmung auf den Rängen war ob der konsequenten und gleichzeitig spielerisch versierten Spielweise der Kurstädter entsprechend - und wurde noch besser, als Patrick Strauch in der 10. Minute das längst fällige 1:0 für sein Team markierte. Der Kapitän wurde von Harry Lange mustergültig bedient und traf mit einer Direktabnahme. Nur 22 Sekunden später klingelte es schon wieder bei den Bayern: Joel Keussen ließ zwei Rosenheimer aussteigen, passte auf Dustin Cameron, dessen Schuss Langhauer noch parieren konnte. Den Rebound nutzte Nick Dineen schließlich zum 2:0. Die Bayern erhielten aber auch nochmal ihre Chancen, als gleich zwei Bad Nauheimer hintereinander auf die Strafbank mussten, Mikko Rämö hielt aber in gewohnt souveräner Manier, so dass es mit zwei Treffern Vorsprung nach einem tollen ersten Durchgang in die Pause ging.
Mit Beginn des Mittelabschnitts kamen die Rosenheimer besser in die Partie und hielten mit viel Einsatz gegen den Vorwärtsdrang der Roten Teufel. Es war nun ein Kampf um jeden Zentimeter Eis, allerdings setzte es auch einige Strafzeiten. Zunächst traf es die Hausherren,. die zwischenzeitlich sogar 30 Sekunden lang mit zwei Mann weniger agieren mussten. Doch die Starbulls fanden keinen Weg vorbei an Mikko Rämö, der eine erneut starke Partie zeigte und von den Fans ob seiner tollen Paraden gefeiert wurde. Es war auch der EC-Goalie, der sogar eine Strafzeit wegen übertriebener Härte kassierte, als er Rosenheims Topscorer Stretch nach einer Rangelei vor seinem Tor schnappte, um dem Gegner damit zu zeigen, dass der Raum vor ihm dem Finnen gehört. Die Starbulls ließen sich von all dem nicht beeindrucken und suchten weiter ihren Weg vor das Bad Nauheimer Tor. Als die Hausherren das Hartgummi in der neutralen Zone verloren, war es Wade Mac Leod, der nach einem 2-auf-1-Konter den Anschlusstreffer markierte. Aufregung dann noch einmal vor der zweiten Pause: nach einem üblen Check gegen den Kopf von Vitalij Aab, der eine blutende Wunde im Gesicht davon trug, kassierte Rosenheims Beppo Frank eine entsprechend den Regeln korrekte Matchstrafe und musste vorzeitig zum Duschen.
Somit konnten die Roten Teufel mit Beginn des letzten Abschnitts mehr als vier Minuten Überzahl spielen, was sie mit einem erneuten Doppelschlag durch Cameron und Helms nach einem tollen Pass von Keussen innerhalb von nur 26 Sekunden zur 4:1-Führung nutzen konnten. Rosenheim versuchte noch einmal alles und kam auch weiterhin zu Möglichkeiten, doch die Roten Teufel standen hinten sicher und konnten sich stets auf Mikko Rämö verlassen. Die Gastgeber hatten gar noch einige Konter zu verzeichnen, doch Dineen und Pauli ließen die Möglichkeiten liegen, was unter dem Strich aber den drei Punkten keinen Abbruch tat. "Normalerweise bin ich nach Niederlagen stinksauer. Heute bin ich aber relaxt, denn mein Team hat heute nie aufgegeben und einen tollen Spirit gezeigt. Der Schlüssel war heute die berechtigte Matchstrafe sowie Bad Nauheims Torhüter", sagte Rosenheims Trainer Franz Steer nach dem Spiel.
Somit feiern die Roten Teufel den vierten Sieg in Folge und steigen auf Platz sechs der DEL2-Tabelle. Am Freitag geht es mit dem Sonderzug nach Dresden, am kommenden Sonntag erwartet man den ESV Kaufbeuren.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau: Niederlagenserie beim SC Riessersee hält an - Westsachsen verlieren mit 5:2 in Garmisch-Partenkirchen

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau können beim SC Riessersee einfach nicht gewinnen. Auch im jüngsten Duell im Olympia-Eissportzentrum setzten sich die Bayern vor eigenen Fans durch. Während die Eispiraten zu wenig aus ihren guten Möglichkeiten machten, nutzten die Hausherren ihre Chancen konsequenter aus und sicherten sich letztlich mit 5:2 den Sieg. Daniel Bucheli und John Tripp erzielten die beiden Treffer der Westsachsen.
Die Eispiraten verpassen den Beginn der Partie und müssen bereits nach 116 Sekunden den Rückstand hinnehmen. Der SC Riessersee, der im Duell mit den Eispiraten auf 6 Spieler, darunter die beiden Kontingentstürmer Eric Johannson und Luke Oakley, verzichten mussten, kann dennoch frühzeitig viel Druck aufbauen. Einen Scheibenverlust hinter dem Tor der Eispiraten nutzten die Hausherren eiskalt aus. Da die Zuordnung in der Defensive bei den Westsachsen nicht stimmt, steht Valentin Gschmeißner im Slot völlig frei und hat alle Zeit der Welt Eispiraten Keeper Ryan Nie zum 1:0 zu überwinden. In der Folge kommen die Eispiraten aber besser in die Partie. In der 15. Minute hat John Tripp erstmals den Ausgleich auf dem Schläger, kann aber direkt vor SCR Torwart Jochen Vollmer die Scheibe nicht mehr entscheidend genug ablenken. Noch näher am Ausgleich war der Ex-Nationalspieler dann Sekunden vor der Pausensirene. In Unterzahl zirkelte er einen wuchtigen Schlagschuss an den rechten Pfosten, wo die Scheibe gut hörbar zurück ins Drittel springt. Somit gehen die Hausherren letztlich etwas glücklich mit einer Führung in die Kabine.
Die Eispiraten kommen gestärkt aus der Pause. Durch mehr Laufbereitschaft üben die Westsachsen nun mehr Druck auf die Defensive des SC Riessersee aus, die sich dadurch zu Fehlern verleiten lässt. Diese lassen die Gäste aber reihenweise ungenutzt und scheitern an Jochen Vollmer im Tor der Bayern. Dominic Walsh, Eric Lampe, Matthew Foy und Vincent Schlenker können allesamt den Torhüter aus aussichtsreichen Positionen nicht überwinden. Während die Eispiraten viel zu fahrlässig mit ihrer Chancenverwertung umgehen, nutzt der SC Riessersee den ersten guten Konter zum 2:0. In der 38. Minute kann Topscorer Mattias Beck allein auf Ryan Nie zulaufen, verpasst aber selbst den Treffer. Der Schwede setzt aber im Zweikampf sofort nach erobert die Scheibe und bedient Mark Heatley, der im zweiten Versuch den Treffer erzielt. Nur 3 Minuten später ist es dann aber Mattias Beck, der mit einem satten Direktschuss unhaltbar für Eispiraten Torwart Ryan Nie das 3:0 markiert. Genau 60 Sekunden nach dem Treffer dürfen auch die Crimmitschauer erstmals ein Tor bejubeln. John Tripp bedient Daniel Bucheli, der ebenfalls per Direktabnahme das mental wichtige 3:1 für die Westsachsen besorgte. Somit baut der SCR die Führung im 2. Drittel zwar um ein Tor aus, die Eispiraten bewahren sich aber durch den späten Treffer noch eine Minimalchance auf mögliche Punkte.
Im Schlussabschnitt sind es die Hausherren, die ihre Powerplay-Stärke nochmals unter Beweis stellen. Ein abgefälschter Schuss findet unhaltbar den Weg vorbei an Eispiraten Torwart Ryan Nie. Dieser ist dann auch beim Gegentreffer zum 5:1 machtlos und kann das Tor nicht mehr verhindern. Kurz vor Ende der Partie betreiben die Westsachsen dann noch Ergebniskosmetik. John Tripp erzielt in Überzahl das 5:2, was zugleich den Endstand der Partie markierte. Für die Eispiraten bleibt Garmisch-Partenkirchen damit ein schlechtes Pflaster. Auch nach 1.345 Tagen warten die Westsachsen weiter auf den nächsten Sieg am Fuße der Zugspitze.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen siegen im Penaltyschießen

)DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel beim ESV Kaufbeuren vor 1425 Zuschauern nach Penaltyschießen mit 3:2 (1:2; 0:0; 1:0; 0:0; 1:0) gewonnen.
Nach ausgeglichenem Spielbeginn brachte Jonas Schlenker die Blau-Weißen in der 11. Spielminute in Führung. Lee Baldwin (12.) gelang postwendend jedoch der Ausgleich und Daniel Oppolzer (15.) sogar der nicht unverdiente Führungstreffer für Kaufbeuren. Dresden dominierte den Mittelabschnitt, konnte jedoch keine der zahlreichen Chancen verwerten. Im Schlussdrittel gelang Harrison Reed (56.) der Ausgleich, der die Verlängerung bedeutete. In der Overtime erarbeiteten sich die Eislöwen abermals gute Möglichkeiten, die Entscheidung musste dennoch im Penaltyschießen fallen. Petr Macholda verwandelte den entscheidenden Penalty für Dresden.
„Wir gehen in Führung, bekommen dann jedoch zwei Gegentore. Infolge haben wir uns kurzzeitig etwas hängen lassen. Ab dem zweiten Drittel haben wir jedoch sehr gut gespielt und druckvoll nach vorn gearbeitet. Dem einen oder anderen Spieler hat man angemerkt, dass er nervös geworden ist, da lange Zeit kein Treffer gelingen wollte. An dieser Stelle fehlte uns die Zielstrebigkeit. Von der Spielanlage und Einsatzbereitschaft haben wir uns allerdings gut präsentiert. Die zwei Punkte sind deshalb auch verdient“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.   
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 18. Dezember um 19.30 Uhr in der EnergieVerbund Arena gegen den EC Bad Nauheim. 



kasselhuskies6:4 nach 0:4 – Kassel Huskies mit riesigem Comeback gegen Heilbronn

(DEL2)  Als klarer Favorit gingen die Kassel Huskies am heutigen Sonntag Abend gegen den
Tabellenletzten aus Heilbronn ins Spiel. Rico Rossi gab Stammtorhüter Markus Keller eine Pause,
so dass Backup Florian Proske das Gehäuse der Schlittenhunde hütete. Thomas Merl stürmte für
Jens Meilleur in der dritten Sturmreihe.
Wie zu erwarten war agierten die Huskies von Beginn an klar überlegen, allerdings konnten sie
dieses Übergewicht nicht in Tore ummünzen. Proft, der einen Christ-Schlenzer leicht abfälschte
und Manuel Klinge aus kurzer Distanz konnten in der dritten Spielminute Falken-Schlussmann Eric
Hartzell nicht überwinden. Nachdem auch Alex Heinrich und Sören Sturm in den Minuten acht und
zehn ihre Torchancen nicht nutzten, stellten die Gäste nach etwas mehr als zwölf Minuten den
Spielverlauf auf den Kopf. Aus heiterem Himmel verwertete Patrick Schmid einen Querpass zum
0:1.
Zwar legten die Huskies direkt wieder den Vorwärtsgang ein, die Falken fanden nach diesem
Erfolgserlebnis allerdings Gefallen am Toreschießen. Bei Kasseler Überzahl enteilte Joseph Lewis
allen blau-weißen Akteuren und netzte frei vor Florian Proske zum 0:2 ein. Und als wäre die
Dusche nicht kalt genug für die Schlittenhunde gewesen, erzielte Brad Schell noch vor der ersten
Pause mit einer Einzelaktion sogar das 0:3.
Ein Schock für die Huskies, die eine mögliche Aufholjagd ohne Carter Proft starten mussten, der in
der Schlussminute nach einem Bandencheck mit 5 + Spieldauer vorzeitig Feierabend hatte.
Zu Beginn des Mittelabschnitt kassierten die Gastgeber den nächsten Nackenschlag. Thomas
Gödtel traf nach 36 Sekunden per Schlagschuss zum 0:4 und schmälerte die Hoffnung auf eine
Wende noch weiter. Allerdings stand viel zu viel Rest-Spielzeit auf der Uhr, um frühzeitig die Flinte
ins Korn zu werfen. So setzten die Huskies in der 28. Spielminute das erste Signal zur Aufholjagd:
Jean-Michel Daoust fälschte einen Schlenzer von Thomas Merl zum 1:4 ab.
Nachdem kurz danach fast vier Minuten Überzahl am Stück ungenutzt blieben, legte die nun neu zusammengestellte Sturmreihe mit Merl, Klinge und Daoust nach. Diesmal war es Thomas Merl selbst, der nach seiner Vorlage zum 1:4 aus der Distanz das 2:4 markierte.
Die Huskies waren nun endgültig wieder im Spiel und hatten vor der zweiten Sirene noch einige gute Möglichkeiten auf den dritten Treffer. Der starke Falken-Torhüter Hartzell machte aber jede Gelegenheit zunichte.
Die Kasseler Fans waren sich in der Pause einig: Ein frühes Tor zu Beginn des letzten Drittels würde dem Team weiter Rückenwind geben, und tatsächlich ging genau dieser Wunsch in Erfüllung. Erst 77 Sekunden waren absolviert, als Mathias Müller mit seinem ersten Saisontor per Direktabnahme zum 3:4 traf.
Die Huskies waren nun endgültig zurück im Spiel. Ein wichtiger Faktor dieses Comebacks neben der Offensivpower der Huskies war in dieser Phase sicherlich auch Torhüter Florian Proske, der zwischenzeitlich gute Torchancen der Gäste auf den fünften Treffer vereitelte.
Die Schlittenhunde hatten das Momentum nun klar auf ihrer Seite. Sieben Minuten nach Mathias Müllers Anschlusstreffer sollte ein weiterer Youngster für den nächsten Jubel sorgen. Nachdem Sören Sturm den Puck im Angriffsdrittel hielt, war es Lennart Palausch, der mit seinem 4:4-Ausgleichstreffer die Eishalle endgültig zum Beben brachte. Die Huskies hatten innerhalb von gut zwanzig Minuten einen 0:4-Rückstand ausgeglichen.
Eine Aufholjagd, die viel Kraft kostete und die Frage war nun, ob die Kondition reicht, um nun auch den letzten Schritt zum Siegtreffer zu gehen. Die Antwort darauf gab Torjäger Jamie MacQueen. In der 55. Spielminute bugsierte der Goldhelm aus dem Gewühl heraus den Puck zum 5:4 über die Linie. Die Huskies hatten getreu nach dem alten Fangesang „Huskies geben niemals auf“ das Spiel komplett gedreht.
Zwar versuchten konsternierte Gäste noch, mit dem sechsten Feldspieler zum Ausgleich zu kommen, die Schlittenhunde ließen sich den Sieg jedoch nicht mehr nehmen. In der vorletzten Spielminute traf Adriano Carciola zum 6:4 ins leere Tor und sorgte damit für den Schlusspunkt einer dramatischen Partie.



kaufbeurenESV Kaufbeuren erkämpft sich einen Punkt gegen Dresden / Joker unterliegen 2:3 im Penaltyschießen - Trainer Muller über 4-Punkte-Wochenende dennoch sehr zufrieden

(DEL2)  Der ESV Kaufbeuren unterlag Heimspiel am Sonntagabend gegen die Dresdner Eislöwen im Penaltyschießen. Dabei führten die Joker lange Zeit und mussten erst fünf Minuten vor dem Ende den Ausgleich hinnehmen. ESVK-Coach Muller musste in diesem Spiel neben den bekannten Ausfällen Burnell, Baindl und Versteeg kurzfristig verletzungsbedingt auf Fröhlich verzichten.
Beide Mannschaften begannen den ersten Spielabschnitt offensiv und kamen schon in den Anfangsminuten zu guten Möglichkeiten.Nach 10 Minuten war es den Gästen aus Dresden vorbehalten, den ersten Treffer zu erzielen, nach einem abgeblockten Schuss fiel Schlenker die Scheibe vor die Füße, der dann Stefan Vajs keine Chance ließ. Keine Minute später brachte Lee Baldwin seine Farben wieder ran, nach einem gewonnenen Bully von St. Jacques nahm der Kanadier den Puck direkt ab und traf zum Ausgleich. In der 15. Minute gelang Oppolzer der kurioseste Treffer des Abends, mit einem eigentlich harmlosen Schlenzer von der blauen Linie überraschte er Jaeger im Tor der Dresdner und brachte Rot-Gelb erstmals in Führung.
Zu Beginn es zweiten Drittels kippte das Spiel zu Gunsten der Gäste, die von nun an das Spiel quasi nach Belieben bestimmten. Doch trotz größter Chancen durch die Eislöwen wussten die Kaufbeurer den Ausgleich noch lange Zeit zu verhindern. Entweder gelang es den Kaufbeurer Verteidigern, die Dresdner Stürmer im letzten Moment im Abschluss zu stören, gelang dies nicht, war ein überragender Vajs zur Stelle.
Obwohl Mike Muller seinen Mannen in zweiten Drittelpause sicherlich die richtigen Worte an seine Mannen gerichtet hat, gelang es dem ESV nur schwer ins Spiel zurück zu finden. Denn abgesehen von wenigen Momenten, in denen die Joker für etwas Entlastung sorgen konnten, war das 2:2 eigentlich nur eine Frage der Zeit. Gerade als die ersten Fans schon auf den "Dreier" hofften, schlugen die Gäste in Person von Reed doch noch zu und erzielten den Ausgleich. Wie beim 1:1 durch Baldwin legte Kruminsch durch ein gewonnenes Bully dem Torschützen die Scheibe auf. Trotz einer Unterzahlsituation in den letzten beiden Minuten retteten die Joker zumindest einen Punkt in die Verlängerung.
Auch dort bestimmten die Dresdner über weite Strecken das Geschehen, erzielten jedoch keinen weiteren Treffer, sodass das Penaltyschießen eine Entscheidung bringen musste. Dort scheiterten die jeweils ersten beiden Schützen am gegnerischen Goalie, auch Kaufbeurens dritter Schütze Menge fand keinen Weg vorbei an Jaeger. Macholda behielt dann die Nerven, versenkte den letzten Penalty und sicherte seinen Farben den Zusatzpunkt.
In der anschließenden Pressekonferenz sprach Gästetrainer Popiesch davon, dass man vor dem ESVK auf Grund des Spiels am Freitag in Ravensburg und dem bisherigen Saisonverlauf gewarnt war. Man sei anfangs gut ins Spiel gekommen und kompakt gestanden. Am Ende sei man trotz der Überlegenheit über weite Strecken des Spiels mit den zwei Punkten zufrieden.
ESVK-Coach Muller sah ein interessantes aber kurioses Spiel, bei dem man die Ausfälle in der eigenen Mannschaft stark zu spüren bekam. Über die Punktausbeute an diesem Wochenende zeigte sich Muller dennoch sehr zufrieden.



bayreuthtigersBayreuth Tigers geben Spiel gegen Tölz völlig unnötig aus der Hand

(OLS)  Nach dem hart erkämpften Derbysieg vom Freitag musste sich Tigerscoach Waßmiller für die Abwehrreihen etwas einfallen lassen und er beorderte Pavlu für den gesperrten Mayer an die Seite von Potac. Der machte seine Sache auch auf dieser defensiven Position so gut, dass man diesen Schachzug als vollauf gelungen bezeichnen konnte und vorne versuchten seine Kollegen Druck zu machen. Man hatte zwar ein Übergewicht, doch bei den Chancen fehlte der letzte punch um Janka im ECT-Gehäuse zu überwinden. In der 13. Minute zog Kolupaylo nach zurück erkämpfter Scheibe zentral ab und traf mit sauberer Schusstechnik, blitzschnell und hart aus dem Handgelenk zur verdienten Führung. Mit der ersten richtigen Möglichkeit gelang aber Strobl per Nachschuss der Ausgleich und am Ende von Abschnitt 1 wurde es seltsam kurios. Erst verweigerte der Ex-Profi Kopitz als Schiedsrichter einem vermeintlichen Thielschtor die Anerkennung. Aus bester Position sah er die Scheibe nicht im Netz. Die nun zu rustikal agierenden Tölzer gerieten dann in Unterzahl und Kolozvarys Nachschuss war angeblich erst nach der Sirene über der Linie und so ging man mit einem für die Gäste schmeichelhaften 1-1 in die Kabine.
In den zweiten Abschnitt gingen die Tigers mit 50 Sekunden doppelter Überzahl, doch bewegten sie die Scheibe da viel zu langsam und so verpuffte diese große Gelegenheit ungenutzt. Etwas später gelang durch Sevo aber doch das 2-1 und der schwache Referee hatte seinen nächsten Auftritt als er den Bayreuthern einen glasklaren Penalty verweigerte und nur eine 2 Minutenstrafe aussprach. Kurz nach Ende dieser Überzahl erhöhte Bartosch dann trotzdem per Nachschuss und man hatte die Zügel nun komplett in der Hand, so das Gästecoach Kammerer seine Auszeit sehr früh zog, um seine Truppe aufzuwecken. Die spielten zwar nun nicht so viel besser, aber irgendwie brachte das den EHC nun richtig aus dem Takt. Kimmel und Fischhaber versetzten die nun desorientierten Hausherren viel zu leicht zum 3-3 und die bisher eher biederen Oberbayern waren wieder Mitten im Spiel. Auch die verbliebenen erfahrenen Verteidiger hatten diesmal allesamt einen eher gebrauchten Tag.
Auch im Schlussdrittel war der EHC weiter auf der Suche nach dem verlorenen Spielfaden, doch nun kam nochmals die mangelnde Chancenverwertung zum Tragen. Einzelne, aber beste Möglichkeiten, wurden nicht verwertet und bei Kolozvarys Schuss könnte die Scheibe erneut drin gewesen sein, doch wiederum entschied der Unparteiische auf weiter spielen. Leider konnte auch Torwart Bädermann die ab und zu nötige Hilfe von ihm diesmal bei den Gegentreffern nicht liefern. Beim Unterzahltor von Hörmann lief dann alles falsch und danach kam man auch nicht mehr richtig in die Spur, weil irgendwann der Tank nach dem kräftezehrenden Derby mit kleinem Kader am Limit war. Unter dem Strich bleibt eine sicher vermeidbare Heimniederlage gegen einen keinesfalls übermächtigen Gegner. Eine Chance sich vor dem sehr engen Verfolgerfeld etwas abzusetzen, wurde ausgelassen, doch am nächsten Wochenende gibt es die nächste Gelegenheit dazu.



evregensburgSchönheide macht dem EV Regensburg das Leben lange schwer

(OLS)  Der neue Oberligarekord mit dreizehn Siegen in Folge ist für den EV Regensburg perfekt. Beim 5:2-Auswärtserfolg im Erzgebirge musste dieser aber hart erkämpft werden. 
Die Rollenverteilung vor der Partie am Sonntagabend war klar: Der EVR reiste als absoluter Ligaprimus zum Neuling und Tabellenletzten nach Schönheide. Über 350 Schlachtenbummler kamen aus der Oberpfalz mit nach Sachsen, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Sie sahen auch, wie beim EVR auf dem Personalsektor alles wie erwartet ablief. Die einzige Änderung zum Spiel am Freitag gab es im Tor. Thomas Ower rückte wieder zwischen die Pfosten, statt Cody Brenner (spielte für das DNL-Team) war Jonas Leserer als Backup mitgereist. 
Den Start in das Spiel hätten sich die Gäste aus der Domstadt mit Sicherheit anders vorgestellt. Schönheide wollte vor seinem eigenen Anhang beweisen, dass sie auch dem haushohen Favoriten ein Bein stellen können. Diese ermöglichten das anfangs auch, denn sie bekamen nicht wirklich einen Fuß aufs Eis. Die Konsequenz daraus war die 1:0-Führung in der 4. Spielminute durch Kevin Piehler. Nachdem Miroslav Jenka hinter dem EVR-Gehäuse die Scheibe eroberte, brachte Piehler diese an Thomas Ower vorbei. Noch großer war die Glückseligkeit der Sachsen, als Mitte des ersten Abschnitts das Spielgerät wieder in den Maschen zappelte. Diesmal war es Tomas Vrba, der einen kapitalen Abwehrschnitzer zum 2:0 verwertete (14.). Gäste-Trainer Doug Irwin war ganz und gar nicht zufrieden mit seinen Schützlingen und machte das lautstark auf der Mannschaftsbank bemerkbar. So war der Anschlusstreffer von Nikola Gajovsky in der 18. Minute immens wichtig, als der Tscheche mit einem unwiderstehlichen Solo Mann und Maus stehen ließ. Mit dem Spielstand von 2:1 für den EHV Schönheide ging es in die erste Pause. 
Auch in den zweiten zwanzig Minuten brauchten die Gäste Anlaufzeit, um endlich besser in Tritt zu kommen. Die kleine und dunkle Eisfläche macht es für Auswärtsteams nicht einfach und somit haben die Sachsen in ihrem “Wolfsbau“ schon so etwas wie einen Heimvorteil. Fällig waren sie aber im Mitteldrittel dann doch irgendwann und zwar in der 27. Spielminute. Daniel Stiefenhofer sorgte in Überzahl nach scharfem Pass von Nikola Gajovsky für den 2:2-Ausgleich. Der Jubel bei den Fans der in weiss spielenden Gäste kannte keine Grenzen und nun war allen klar, dass der Spielverlauf langsam kippen könnte. Peter Flache hätte nur kurz danach die Führung erzielen können, doch der Deutsch-Kanadier in Diensten des EVR zielte zu genau und setzte die Scheibe an den Pfosten (29.). 
Für Drittel drei nahmen sich die EVR-Cracks nochmal zusammen und wollten unbedingt den Sieg im Erzgebirge erringen. Es stand ja auch durchaus etwas auf dem Spiel, denn ein neuer Rekord in der Oberliga Süd war greifbar nahe und darauf war die ganze Truppe richtig heiß. Schon in der 45. Spielminute stellten die Irwin-Schützlinge die Weichen auf Sieg. Wieder hatten sie Überzahl und diesmal schlug der US-Amerikaner Jeff Smith zum 3:2 zu. Ohne Probleme traf der Angreifer aus dem Slot an EHV-Keeper Neumann vorbei ins Netz. Es vergingen einige Minuten, in denen Hausherren-Coach Viktor Proskuryakov sein Team nochmal ins Spiel bringen wollte. Ausgerechnet in eigener Überzahl kassierten die Wölfe aber den “Todesstoß“ des EVR. Vitali Stähle stahl sich die Scheibe, konnte einen schnellen Konter fahren, welchen am Ende Importstürmer Gajovsky souverän zum 4:2 verwandeln konnte (53.). Die Messe war durch diesen Unterzahltreffer also gelesen und die Zeit wurde heruntergespielt. Schönheide gab trotz alledem nicht auf und zog schon in der 57. Spielminute die Auszeit. Keeper Neumann verließ auch ziemlich zeitig seinen Kasten zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers. Diese Möglichkeit ließen sich die Gäste natürlich auch nicht nehmen und markierten durch einen Treffer von Marius Stöber ins leere Tor noch den 5:2-Endstand (60.). 
Der 13. Dezember 2015 wird nicht nur aus EVR-Sicht, sondern auch für die ganze Oberilga Süd in die Geschichtsbücher eingehen. Den Domstädtern gelang Sieg Nummer 13 in Serie und somit wurde ein neuer Rekord aufgestellt. Außerdem haben die Oberpfälzer nun die Hälfte aller Hauptrundenpartien absolviert und sensationelle 19 Punkte Vorsprung auf Tabellenplatz zwei. Von 60 möglichen Punkten wurden überragende 56 eingefahren. Zeit zum Ausruhen haben die Regensburger aber nicht, denn das kommende Wochenende hat es in sich. Es stehen zwei Derbys vor der Tür. Am Freitag reisen die Selber Wölfe mit Neu-Coach Henry Thom in die Donau-Arena, ehe es am Sonntag zum Oberpfalzderby in Weiden kommt.



fassberlinFASS Berlin: Die Serie ist gebrochen – Überzeugender 6:2 Erfolg gegen Hamburg

(OLN)  Es ist vollbracht, die Akademiker beschenkten sich am dritten Advent mit dem ersten Saisonsieg. Mit 6:2 (2:1, 3:1, 1:0) wurde das Team aus der Hansestadt besiegt.
Im ersten Drittel legten die Berlin gleich mächtig los und deckten HSV-Goalie Patrick Glatzel mit Schüssen ein. Aber als Patrick Czajka wegen Beinstellen eine Strafzeit absitzen musste, gingen die Hamburger durch Michael Piluso in Führung. Die Akademiker machten aber gleich wieder Druck, doch diese Phase wurde jäh unterbrochen. Hamburgs Koopmann checkte Fabio Patrzek bös von hinten in die Bande. Der stürzte Kopf voraus direkt in die Bande und verletzte sich im Gesicht. Nach einer Behandlung konnte er aber weiterspielen. Die aggressiven HSVer provozierten eine Schlägerei. Julian van Lijden boxte Koopmann trocken um und Patrick Czajka beschäftigte sich mit Ex-Akademiker Nico Ehmann im Trikot der Hamburger. Es wurde danach voll auf der Strafbank. Constantin Koopmann kassierte eine Matchstrafe wegen Check von Hinten mit Verletzungsfolge und 2+10 wegen unnötiger Härte. Ebenfalls 2+10 wegen unnötiger Härte kassierte Julian van Lijden; Nico Ehmann und Patrick Czajka bekamen jeweils 2+2 Strafminuten aufgebrummt. Danach übernahmen die Akademiker das Kommando. Dave Simon auf Zuspiel von Nils Watzke und Christian Leers und Nils Watzke auf Zuspiel von Fabio Patrzek und Christopher Scholz brachten die Nordberliner mit 2:1 in Führung.
Im Mittelabschnitt brachte das 2:2 durch Nico Ehmann nochmal kurz Spannung ins Spiel, aber ein Doppelschlag durch Fabio Patrzek und Justin Ludwig innerhalb von 19 Sekunden brachte die Akademiker endgültig auf die Siegerstraße. Mit dem 5:2 durch Ludwig war dann der berühmte „Drops gelutscht“.
Im Schlussabschnitt hatten die Berliner die Elbstädter sicher im Griff. In der 53. Minute setzte dann Patrick Czajka mit dem 6:2 den Schlusspunkt unter die unterhaltsame Partie.
Am kommenden Wochenende findet das erste Auswärtsderby gegen den ECC statt. Danach geht es auswärts gegen die Wedemark Scorpions. Das nächste Heimspiel ist am Montag, 28.12.2015, um 19.30 Uhr im Wellblechpalast gegen die Icefighter Leipzig



icefightersleipzigIcefighters Leipzig: Niederlage im zweiten Derby

(OLN)  Mit 2 – 4 mussten sich unsere IceFighters den Saale Bulls aus Halle geschlagen geben. Dabei sahen die Fans beider Lager kein hochklassiges, aber ein spannendes und ausgeglichenes Spiel. Leipzig spielte mit Herz und Leidenschaft, gegen eine Heimmannschaft, die schon gewaltig unter Druck stand. Erstens verloren sie das 1. Derby dieser Saison, 2. liefen die letzten Wochen nicht rund und drittens kamen die IceFighters mit gerade einmal 14 Spielern angereist. Neben Ullmann und Johnson fehlte auch noch Eichelkraut.
Somit rückte Esa Hofverberg in den ersten Sturm, neben Snetsinger und Albrecht, Fominych spielte neben Neugebauer und Merka, sowie Fischer neben Berger und Breiter. In der Verteidigung blieben dem Leipziger Trainergespann dann noch Stokowski, Miethke, Dörner, Martin und Adler. Im Tor stand heute Reukauf. Und gerade beim Powerplay sah man das Fehlen von Eichelkraut und Johnson. Insgesamt vier Chancen hatten die Leipziger im ersten Drittel, aber es kam leider nichts Zählbares dabei raus. Die Hausherren ihrerseits nutzen eins von zwei Überzahlspielen für die 1 – 0 Führung in der 16. Minute durch Zille. So ging es, nach einem zerfahrenen Anfang auch in die erste Pause. Aus dieser Pause kamen die Leipziger wieder gut raus. Sowieso machten sie über das gesamte Spiel bei 5 gegen 5 eine gute Figur. Aber Strafen gab es auch im zweiten Abschnitt wieder viele. So wurde erst Stokowski für Halten bestraft und dann fuhr Fominych in Unterzahl einen krachenden Check. Hierfür gab es vom Schiedsrichter 5 plus Spieldauer. Bei diesem Check erwischte es auf Seiten der Hallenser Marco Habermann, der kurz darauf auch verletzt das Eis verließ. An dieser Stelle natürlich gute Besserung von unserer Seite. Das Unterzahl überstand Leipzig, obwohl auch noch Reukauf eine Strafe kassierte und die IceFighters sogar nur mit drei Mann am Eis standen. Und dann kam eine der entscheidenden Szenen. Gerade hatte auch Halle eine 5 plus Spieldauerstrafe für hohen Stock kassiert und es wurde 4 gegen 4 am Eis gespielt, als Leipzig an der gegnerischen blauen Linie den Puck verlor und Wartenberg den Konter zum 2 – 0 abschloss. Das kam natürlich zu einem für Leipzig psychologisch ungünstigen Zeitpunkt. Aber die IceFighters  wurden ihrem Namen gerecht und fighteten weiter. Und endlich, in der 37. Minute wurden sie auch belohnt. Snetsinger traf in Überzahl nach schönem Zuspiel von Miethke ins leere Tor. So ging es in die zweite Pause. Das letzte Drittel begann Leipzig wieder in Unterzahl. Berger hatte in der 39. Minute noch eine Strafe kassiert. Und kurz bevor diese Strafe erfolgreich gekillt worden wäre schoss Albrecht den rollenden Puck unglücklich über das Plexiglas. Dadurch gab es eine weitere Strafe und Halle nutze diese kurze 5 gegen 3 Situation gnadenlos aus. Reukauf konnte zwar den ersten Schuss noch halten, aber der Puck trudelte hinter ihm raus und Gunkel stocherte ihn über die Linie. Aber auch jetzt bäumten sich die IceFighters wieder auf. Sie eroberten im gegnerischen Drittel den Puck und Albrecht hämmerte ihn in der 47. Minute aus dem Handgelenk in den Winkel. Und wieder hatte man das Gefühl, dass dieses Spiel noch kippen könnte. Doch ein weiterer unnötiger Fehler, drei Minuten später, machte diese Hoffnung kaputt. Ein Scheibenverlust hinter dem eigenen Tor sorgte dafür, dass Gunkel völlig frei vor Reukauf zum Schuss kam und dem Leipziger Goalie keine Abwehrchance ließ. Das 4 – 2 aus Bullensicht bedeutete den Endstand, auch wenn die IceFighters in den letzten Minuten oft noch mit 6 Mann alles versuchten. Es gelang ihnen an diesem Abend kein weiterer Treffer. Trotzdem kann man der IceFighters – Mannschaft keinen großen Vorwurf machen. So sah das auch der Coach Gerike nach Spielende: „Wir haben kämpferisch und läuferisch alles gegeben. Am Freitag daheim greifen wir wieder an!“



buchloheFreibeuter bleiben nach engem Match erneut ohne Punkte - ESV Buchloe kassiert in Miesbach die zweite 2:3 Niederlage an diesem Wochenende

(BYL)  Aufopferungsvoll gekämpft und am Ende doch wieder verloren. So lässt sich der Auftritt des ESV Buchloe am Sonntag beim TEV Miesbach recht gut zusammenfassen. Denn nach der knappen 2:3 Niederlage am Freitag in Pegnitz unterlagen die Gennachstädter auch am Sonntag mit genau dem selben Resultat. 2:3 (1:1, 0:2, 1:0) hieß es nach 60 spannenden und hart umkämpften Minuten, doch wie schon am Freitag belohnten sich die Buchloer nicht für ihre leidenschaftliche Leistung. "Kämpferisch kann ich unseren Jungs keinen Vorwurf machen, aber heute haben die Kleinigkeiten entschieden. Und genau diese Kleinigkeiten machen wir zur Zeit eben nicht ganz richtig", meinte der verletzte Sven Curmann nach der Partie, der an diesem Abend den beruflich verhinderten ESV-Coach Norbert Zabel an der Bande vertrat.
Vom Start weg bekamen die 280 Zuschauer einen intensiven und temporeichen Schlagabtausch geboten. Und so dauerte es nicht einmal drei Minuten, ehe der erste Treffer fiel. Zum Leidwesen der Piraten erzielten diesen aber die Gastgeber, die durch Andreas Baumer - nach perfekter Vorarbeit von Tobias Sterba - somit früh in Front gingen. Doch wie so oft in dieser Saison zeigten sich die Buchloer durch den Rückschlag nicht wirklich geschockt und konterten die Führung des TEV umgehend wieder. Für die passende Antwort sorgte Mathias Strodel, der nur 28 Sekunden nach dem Rückstand den 1:1 Ausgleich herstellte. Auch danach blieb die Begegnung recht unterhaltsam, doch weitere Tore sollten bis zur ersten Pause nicht mehr folgen, wobei beide Kontrahenten durchaus ihre Möglichkeiten hatten. Daniel Huhn scheiterte allerdings freistehend vor TEV-Keeper Anian Geratsdorfer (7.). Auf der Gegenseite klärte ESV-Schlussmann Michael Bernthaler gut gegen Josef Kottmair, nachdem er zuvor bei einem Pfostenschuss von Stephan Stiebinger auch das nötige Glück auf seiner Seite hatte (13.).
Nach dem rassigen Auftaktdrittel hatten im zweiten Durchgang zunächst die Piraten die ersten beiden Chancen, doch sowohl Tobias Riefler als auch Christoph Heckelsmüller vergaben (22.). Effektiver zeigten sich da die Hausherren, die gleich die erste Gelegenheit zur neuerlichen Führung nutzten. Nachdem die Buchloer die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone brachten, netzte Florian Feuerreiter zum 1:2 ein (24.). In der Folge wurden die Miesbacher nun zusehends druckvoller, auch weil sich der ESV mehrfach selbst durch Strafzeiten unnötig in Bedrängnis brachte. Und so rückte immer wieder der erneut sehr sicher wirkende Michael Bernthaler in den Mittelpunkt. Während er gegen Stephan Stiebingers Direktschuss noch reaktionsschnell zur Stelle war (34.), klingelte es kurz drauf doch im ESV-Gehäuse. Gerade als die Pirates nach einer Unterzahlsituation wieder komplett waren erhöhte Felix Feuerreiter auf 1:3 (35.). Da kurz vor dem zweiten Pausentee Tobias Kastenmeier noch eine riesen Chance liegen ließ, mussten die Buchloer mit einem zwei Tore Rückstand ins letzte Drittel gehen.
Dort aber gelang den Mannen um Kapitän Daniel Huhn direkt nach Wiederbeginn der Anschluss. Christopher Lerchner hatte mit einem satten Schuss im Powerplay auf 2:3 verkürzt (44.). Durch diesen Treffer war die Partie nun wieder völlig offen und es entwickelte sich fortan ein Ritt auf der Rasierklinge. Denn die Buchloer hatten mehrfach den Ausgleich auf dem Schläger, aber auch die Miesbacher verpassten ihrerseits mehrmals die mögliche Vorentscheidung, da sie immer wieder am starken Bernthaler oder an ihrer eigenen Ungenauigkeit im Abschluss scheiterten. Die beste Chance hatte dann jedoch Tobias Kastenmeier, der mit seinem Alleingang aber an Geratsdorfer verzweifelte (55.). Schlussendlich setzten die Piraten alles auf eine Karte und nahmen sogar den Torwart vom Eis. Doch wie schon am Freitag wollte der erlösende Ausgleich einfach nicht gelingen. Und so mussten die Rot-Weißen die zweite denkbar knappe Niederlage binnen kürzester Zeit hinnehmen und rutschen dadurch erst einmal auf Tabellenrang zwölf ab.



wanderersgermeringGermering weiß trotz Personalsorgen zu überzeugen - Wanderers entscheiden auch Derby-Rückspiel für sich

(BYL)  Am vergangenen Freitag pausierte der komplette Spielbertrieb in der Bayernliga. Lediglich das Nachholspiel EV Pegnitz gegen den ESV Buchloe wurde ausgetragen, welches die Icedogs mit 3:2 vor heimischen Publikum gewannen. Somit stand für Germering am Wochenende nur die Partie gegen den HC Landsberg auf dem Programm. Die Riverkings wollten Wiedergutmachung für die 2:4 Heimniederlage im Oktober betreiben. Doch am Ende kam alles anders...
Mit vier kompletten Sturmreihen und drei Verteidigungsreihen reisten die Riverkings an. Auf der anderen Seite fehlte den Wanderers mit Matthias Götz, Sven Schittenhelm und Matthias Dosch fast die komplette Defensive. Auch Christian Czaika, Sven Goblirsch und Nico Rossi standen für den Angriff nicht zur Verfügung. Umso mehr Verantwortung kam auf die verbleibenden Spieler der Schwarz-Gelben zu.
Das erste Drittel war geprägt von diskutablen Schiedsrichterentscheidungen, welche die Wanderers immer wieder in unnötige Unterzahlspiele zwang. Das 0:1 für Landsberg in der 13. Spielminute bei doppelter Überzahl war die logische Konsequenz. Doch das ein Spieldrittel 20 Minuten dauert, wusste Georg Critharellis effektiv für die Heimmannschaft zu nutzen. Im ersten Germeringer Powerplay fasste sich der Wanderers Verteidiger ein Herz und versenkte den Puck mit einem platzierten Handgelenkschuss im Landsberger Tor.
Das zweite Drittel war ausgeglichen mit leichten Vorteilen für den EVG. Martin Pfohmann und Benedikt May konnten letztlich nach sehenswerten Spielzügen das Ergebnis auf 3:1 für Germering hochschrauben. Ein vielversprechender Start ins letzte Drittel sollte ebenfalls den Münchner Vorstädtern vorbehalten sein. Nach nicht einmal drei gespielten Minuten konnte Daniel Rossi in doppelter Überzahl das 4:1 erzielen. Doch nicht einmal 120 Sekunden später brachte Dennis Tausend den HCL wieder auf Schlagdistanz. In der Folge mussten die Wanderers eine Druckphase der Lechstädter überstehen, ehe erneut Martin Pfohmann in der 47. Spielminute das 5:2 für Germering markieren konnte. Die Riverkings kamen noch ein paar Mal gefährlich vor das Tor von Timon Ewert, doch dieser brachte die Landsberger Stürmer ein ums andere Mal buchstäblich zur Verzweiflung. So gelang letztlich dem Germeringer Publikumsliebling Benedikt May drei Minuten vor Spielende das 6:2 per Empty-Net-Goal.
Eine beeindruckende Vorstellung der Wanderers Germering, die wieder einmal jeglichen Personalsorgen trotzten und zu Höchstleistungen bereit waren.
Am nächsten Wochenende stehen für die Wanderers wieder zwei Spiele auf dem Programm. Zuerst gastiert am Freitag der EC Pfaffenhofen im Germeringer Polariom. Mit den IceHogs hat man noch eine Rechnung offen, da man das Hinspiel mit einer ungewohnt schwachen Defensivleistung mit 2:5 verlor. Zwei Tage später reisen die Germeringer zum Freiluft-Spiel nach Geretsried. Hier gilt es den tschechischen Kontingentspieler Ondrej Horváth unter Kontrolle zu bringen, der im Hinspiel mit drei Toren und einen Assist ausschlaggebend dafür war, dass die Riverrats einen Punkt mit nach Hause nehmen konnten.   



peissenbergeishacklerTSV Peißenberg: Knappe 6:5 Niederlage in Pfaffenhofen

(BYL)  Trotz der vielen Chancen und trotz des Umstands, dass sie 80% der Spielzeit die spielbestimmende Mannschaft waren konnten die Eishackler keine Punkte aus Pfaffenhofen mit nach Hause bringen. Zu den bereits verletzten oder erkrankten Spielern Eichberger, Lenz und Stowasser gesellte sich zu allem Unglück kurzfristig auch noch Dennis Neal wegen einer Magen-Darm Erkrankung.
Es waren also nicht gerade optimale Voraussetzungen unter denen die Eishackler gegen die Icehogs antreten mussten. Dennoch zeigten die Neal-Boys viel Kampfgeist und Einsatzwillen. Letztlich gewann das Spiel die Mannschaft mit den geringeren Chancen und Spielanteilen glücklich aber dennoch verdient. Denn sie haben die wenigen Chancen die sie hatten optimal ausgenutzt. Immer wieder legten die Icehogs vor und die Eishackler zogen nach. Sogar beim Stand von 5:3 für Pfaffenhofen gaben sie nicht auf und konnten den Ausgleich mit zwei schönen Toren wieder herstellen. Kurz darauf kassierten die Eishackler eine unnötige Strafe und die Icehogs konnten in der 51.Minute den Führungstreffer in Überzahl erzielen. Es waren noch knapp 8 Minuten Zeit und das Spiel lief mehr oder weniger auf ein Drittel wobei ein starker Andreas Banzer seine Mannschaft ein ums andere Mal vor dem Ausgleich rettete. Man sah eine starke kämpferische und auch spielerische Leistung der Peißenberger in dieser Schlussphase aber der Ausgleich wollte einfach nicht fallen. Das Tor von Banzer war wie vernagelt. Letztlich konnten die Pfaffenhofner ihre knappe Führung über die Zeit retten denn auch ein sechster Feldspieler statt Tormann brachte den Eishacklern nicht mehr den gewünschten Erfolg. Die Enttäuschung bei den Spielern, dem Trainer und auch bei den wenigen Peißenberger Fans war natürlich groß nach dem Spiel doch die Leistung war durchaus lobenswert. Es war so wie Trainer Neal auf der Pressekonferenz sagte. Er meinte dass es halt manchmal im Sport so ist, dass die bessere Mannschaft mit den zahlreicheren und besseren Chancen gegen die Mannschaft mit geringeren Chancen und Spielanteilen verliert.



loewenwaldkraiburgErfolgsritt der Löwen Waldkraiburg geht weiter

(BYL)  Beste Unterhaltung und EIshockey der Spitzenklasse gab es am Sonntagabend beim EHC Waldkraiburg zu sehen, als die "Löwen" gegen Meisterschaftsfavorit ECDC Memmingen mit 5:4 gewannen. Ehe das Team von Rainer Zerwesz den neunten Sieg in Folge feiern durfte, war jedoch richtig harte Arbeit gefragt, denn die "Indians" verlangten dem EHC alles ab.
Es war ein schweres Stückchen Arbeit, bis der EHC Waldkraiburg am Sonntag gegen die "Indians" vom ECDC Memmingen den neunten Sieg in Folge unter Dach und Fach bringen konnte. Denn die Gäste zeigten nicht nur 59 Minten lang, warum sie zu Recht als Aspirant auf den Titel gehandelt werden, sondern auch in der letzten Minute, dass man nie vor Abpfiff mit dem EIshockeyspielen aufhören sollte. Doch der Reihe nach... EHC-Coach Rainer Zerwesz durfte sich bereits vor der Partie freuen, denn die Passangelegenheiten von Daniel Hilpert konnten rechtzeitig geregelt werden und so kam der Neuzugang zu seinem Debüt im "Löwen"-Dress. Von der ersten Minute an entwickelte sich zwischen den beiden Teams ein hochklassiges Eishockeyspiel, mit hohem Tempo, technisch anspruchsvoll und sehenswert- auf eine sonst gerne übliche Anfangsphase, mit zaghaftem Abtasten, verzichteten die beiden Mannschaften. Nach knapp zehn Minuten ließ Max Kaltenhauser die Gastgeber erstmals jubeln: Der Kapitän der "Löwen" verwertete einen Kracher von Andreas Paderhuber im Nachschuss (09:55). Kaltenhauser sollte abermals eine starke Partie zeigen und seine Mannschaft wie aus der Vorsaison gewohnt, mitreißen. Nach leichten Startschwierigkeiten scheint der "Löwen"-Leader rechtezeitig in Fahrt zu kommen. Die Freude währte jedoch nur kurz, denn keine zwei Minuten später glich der Ex-Nationalspieler im Dress der Gäste, Jan Benda, zum 1:1 aus (11:38). Der Hausherr schaffte es aber noch vor der ersten Pause, abermals in Führung zu gehen: Mit zwei Mann mehr auf dem Eis nahmsich Martin Führmann von der blauen Linie ein Herz und überwand Alex Reichlmeir zum 2:1 für den EHC (16:47).
Die Memminger Top-Truppe kam behrzt aus der Pause und wurde nach gut sieben MInuten schließlich auch belohnt. Routinier Petr Sikora,imSommer aus Sonthofen nach Memmingen gewechselt, traf zum 2:2 (27:34) und Patrick Vetter im Tor der Industriestädter musste hinter sich greifen. Jakub Marek (30.) und Nico Vogl (36.) hatten in der Folge zwar die Chance zum 3:2, doch Memmingen hielt gut dagegen und erarbeitete sich zunehmend mehr Spielanteile. Allen voran Jan Benda, der viel Eiszeit hatte und mit zu den Besten im Team der "Indians" zählte.
In der zweiten Pause wurde es jedoch anscheinend etwas lauter in der "Löwen"-Kabine und die Gastgeber zeigten eine Steigerung. Kurz nach Wiederanpfiff traf zunächst Lukas Wagner im Powerplay zum 3:2 (42:14), per Direktabnahme legte Daniel Hämmerle knapp zwölf Minuten später nach und stellte auf 4:2 (54:02). Die Gäste kämpfte zwar weiter, doch hielt Vetter seinen Kasten weiter sauber. Memmingens Trainer Alex Wedl setzt dann alles auf eine Karte und nahm Keeper Reichlmeir vom Eis. Statt des Anschlusstreffers fiel jedoch nur das 5:2 durch Jakub Marek ins verwaiste Tor (58:15). Allein gelassen wurde dann jedoch auch Keeper Vetter- und zwar von seinen Vorderleuten, die mit dem Kopf wie es schien schon oder noch beim Jubeln waren. Denn sowohl Michael Folk (59:06), als auch Patrick Weigant (59:28) konnten in der Schlussminute nochmals zum 5:4-Endstand verkürzen. "Uns war klar, dass es ein harter Kampf werden würde" erklärte EHC-Coach Zerwesz nach dem Spiel. Doch gerade im letzten Drittel haben sein Team eine starke Leistung gezeigt und den Sieg erzwungen. "Ich sehe diesen unbedingten Siegeswillen und das macht mich stolz" so der 46-Jährige weiter.
Gut gerüstet scheinen die "Löwen" also für die da kommenden Aufgaben im Dezember. Hoffentlich, wünschen sich die Fans, auch für das Derby am 27.12. gegen Tabellenführer Dorfen. Hier ist eine große Charity-Aktion geplant, mit einem "Teddy Bear Toss". Die Fans sollen hier zum Spiel neue oder gut erhaltene Teddybären oder Stofftiere mitbringen und diese beim ersten Tor ihrer Mannschaft aufs Eis werfen. Im Anschluss werden die Plüschtiere aufgesammelt und an Krankenhäuser, Hilfsorganisationen und andere gemeinnützige Institutionen.



woelfewoerishofenEV Bad Wörishofen: Starke Leistung im Vordergrund!

(BLL)  Viel wichtiger im Umfeld als die theoretische Chance auf die Zwischenrunde, war die Art und Weise des 4-2 Erfolg über die Eisbären des EC Oberstdorf.
Rundum zufriedene Gesichter in der Arena von Bad Wörishofen nach dem auf der Anzeigentafel viel zu niedrigen, aber einem hochverdienten 4-2 Erfolg über die Oberstdorfer Eishockeymannschaft. Die Revanche für das bittere 3-5 vom Hinspiel ist den Mannen von Trainer Robert Linke mehr als gelungen. Die Wölfe von Beginn an konzentriert und nathlos in die Mannschaft reihten sich auch wieder vier Jugendspieler ein. In der Verteidigung mit Jos Busch und Christoph Meier stand die Defensiv sehr stabil und im Sturm waren die Youngster Jan Kollmeder und Maximillian Bittner auch mit ihrer Präsenz, das ein oder andere Mal schon kurz vor dem Torerfolg. Den ersten Treffer war Michael Simon vorbehalten in Überzahl, der einen Abpraller, nach Schuss von Kapitän Bernd Schweinberger, nur noch ins leere Gehäuse schieben musste. Auch der unglückliche, sowie überraschende Ausgleich konnte die junge Truppe überhaupt nicht erschüttern. In Unterzahl wurde ein eher ungefährlicher so unglücklich abgefälscht, dass dies zum Ausgleich führte. Die Wölfe blieben total unbeeindruckt und Dustin Vycichlo bediente traumhaft Peter Brückner, der in der 18.Spielminute zur erneuten Führung abschloss. Von den Gästen war nicht viel zu sehen, so blieb es bei dieser knappen Führung nach Spielpause eins.
Jetzt wurde es für die Eisbären richtig bitter. Es war wohl eines der besten 20 Spielminuten, was die Wölfe zu bieten hatten. Tolle Möglichkeiten wurden rausgespielt und in Überzahl kamen die Gäste nicht mal in das Angriffsdrittel. Konzentriert wurde mit allen vier Reihen gearbeitet. Ab der 29.Spielminute wurde dann auch noch die eigenen Zuschauer verwöhnt. Traumkombination mit Vycichlo und Brückner, der vom letzteren noch perfekt zum 3-1 abgeschlossen wurde. Das 4-1 nur drei Minuten später wurde dann toll von Brückner für Patrick Münch serviert. Der drosch die Hartgummischeibe direkt unter die Latte. Es hätte bitter enden können für die Eisbären, doch die Effektivität der Wölfe verhinderte ein Debakel, sodass mit 4-1 das letzte Spieldrittel begonnen wurde.
In diesem wurde etwas das Spektakuläre zurückgeschraubt. Die defensive Ordnung wurde taktisch cool zu Ende gespielt. Zwar gewannen diese letzten 20 Spielminuten die Oberstdorfer mit 1-0, doch auch nur, das der EVW wieder mit ihren vorhandenen klaren Torchancen zu sorglos umgingen. Doch diese Leistung wurde mit ständigen Beifall vom Publikum belohnt und die Wörishofer Eishockeycracks durften sich zurecht nach Spielende für einen gelungene Revanche feiern lassen.



kemptensharksKempten Sharks gewinnen Derby Krimi gegen Pfronten

(BLL)  In einem an Dramatik kaum zu überbietenden Spiel hat sich der ESC Kempten vor rund 350 begeisterten Zuschauern gestern drei ganz wichtige Punkte im Kampf um die Aufstiegsrunde gesichert.
Auch wenn das Spiel so gar nicht nach dem Geschmack der Sharks Fans begann. Bereits in der ersten Minute musste Tobias Epp für 2 min. auf die Strafbank und die Falcons nutzten die Überzahl umgehend zur 1:0 Führung. Doch die Sharks hielten dagegen und Benedikt Stempfel erzielte in der 4 min den sehenswerten Ausgleich. Leider schlichen sich nun immer mehr Fehler in das Spiel der Kemptener ein und die Defensivarbeit der kompletten Mannschaft lies doch zu wünschen übrig. Unnötige Puckverluste und verlorene Zweikämpfe brachten den Gästen einige Chancen. In der 15 Minute führte dies bei eigener Überzahl zu einem Konter der Pfrontener, der nur noch durch ein Foul zu stoppen war. Die Quittung dafür war ein Penalty den Thomas Böck souverän verwandelte. Nur eine Minute vor Drittelende Erhöhten die Gäste sogar auf 1:3.
Im Mittelabschnitt kamen die Sharks besser ins Spiel. Und als in der 26.min. gleich zwei Pfrontener in der Kühlbox saßen kam Kempten durch einen Doppelschlag in nur 40 Sekunden zum verdienten Ausgleich. Zuerst Marcus Kubena und danach Andreas Ziegler jeweils mit einem verdeckten Schuss sorgten für das zwischenzeitliche 3:3.
Nun lebte das Spiel von seiner Spannung. Chancen auf beiden Seiten wurden nicht genutzt. Negativer Höhepunkt im Mittelabschnitt ein Foul vom ehemaligen Kemptener Johannes Albl, der Nikolas Oppenberger mit einem üblen Bandencheck von den Beinen holen. Völlig zu Recht erhielt er für diese unnötige Aktion eine 5min. plus Spieldauer Strafe.
Auch im letzten Drittel wurden hochkarätige Chancen teilweise leichtfertig vergeben. Die Spannung war regelrecht greifbar. Wer würde den entscheidenden Fehler machen? In der 51.min waren dies die Sharks, sie brachten hinter dem eigenen Tor die Scheibe nicht unter Kontrolle und die Gäste gingen wieder in Führung. Nun verwaltete Pfronten die Führung clever und die Sharks schafften es trotz aller Bemühungen nicht die Scheibe an Gästetorhüter Mölle vorbei im Kasten unterzubringen.
2 min vor Spielende nahm der ESC eine Auszeit. Geplant war es Torhüter Baumberger zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis zu nehmen.
Soweit kam es aber gar nicht denn 70 Sekunden vor Ende traf Kapitän Alexander von Sigriz zum vielumjubelten Ausgleich. Also doch ins Penaltyschiessen gerettet, so dachten zumindest die Zuschauer. Nicht so der auch an diesem Abend wieder stark aufspielende erste Block der Illerstädter. Als die Falcons 15 Sekunde vor Spielende nochmal zum Wechsel fuhren nutzen die Sharks dies und fuhren einen drei gegen eins Konter. Mit sehr viel Übersicht passte Tobias Epp zu Nikolas Oppenberger und der versenkte die Scheibe zum 5:4 Siegtreffer im Winkel. Nun gab es natürlich kein Halten mehr und der Jubel auf den Rängen war groß.
Wieder einmal brachten Einsatz und Kampfgeist bis zur letzten Sekunde den Sieg. Die Sharks haben sich also Ihre Chance auf Platz 4 bewahrt. Dazu müssen auch die beiden letzten Spiele gewonnen werden. Am Freitag den 18.12 in Burgau und am Sonntag den 20.12 beim Klassiker in Oberstdorf.
Nach Burgau fährt auch ein Fanbus der bereits ausverkauft ist. Die Mannschaft wünscht sich möglichst viel Unterstützung am letzten Wochenende vor Weihnachten um sich ihren großen Wunsch zu erfüllen. 



blackhawkspassauPassau Black Hawks gewinnen Spitzenspiel mit 2:1 - Stürmer Jörn Appelt schwer verletzt

(BLL)  Die Passau Black Hawks durften sich am vergangenen Wochenende erneut über zwei Heimspiele freuen. Am Freitag war die Aufgabe mit dem TSV Trostberg eher als Pflichtaufgabe anzusehen. Trotzdem wurde bereits vor dem Spiel gewarnt, den TSV Trostberg nicht zu unterschätzen. Schließlich befindet sich mit Bob Wren ein Ex-DEL Spieler im Kader der Oberbayern. Am Ende setzten sich die Passau Black Hawks souverän mit 9:2 durch. Wichtige drei Punkte im Kampf um die Tabellenführung der Landesliga Gruppe 2. Vom ehemaligen NHL-Profi war an diesem Abend wenig zu sehen.
Am Sonntag war die Spannung im Fanlager der Passau Black Hawks zum Greifen nahe. Der Tabellenzweite EV Fürstenfeldbruck war zu Gast in der Passauer EisArena. Das Hinspiel konnten die Passau Black Hawks knapp mit 2:3 nach Penaltyschießen für sich entscheiden. Vor dem Spiel war bereits klar, dass Verteidiger Ruben Kapzan nicht zur Verfügung steht. Eine weitere Hiobsbotschaft kurz vor dem Spiel war eine muskuläre Verletzung von Tim Hirtreiter, er wird möglicherweise länger ausfallen.
Die 859 Zuschauer sahen ein von Anfang an hart geführtes Eishockeyspiel. Das Schiedsrichtergespann hätte früh im Spiel die Möglichkeit gehabt, die Grenzen abzustecken. So aber konnte der EV Fürstenfeldbruck seine übertriebene Härte wie auch bereits im Hinspiel (Andreas Popp musste nach einem Check ins Krankenhaus) fortsetzen. Black Hawks Stürmer Jörn Appelt wurde an der blauen Linie, ohne dass der Puck auch nur in der Nähe war, so hart gecheckt, dass der Stürmer von Schmerzen geplagt auf dem Eis liegen blieb. Jörn Appelt wurde noch auf dem Eis mehrere Minuten behandelt, konnte die Eisfläche aber nur mit Hilfe der Ärzte verlassen. Eine erste Diagnose deutet auf eine schwere Knieverletzung und somit das vorzeitige Saisonaus für Jörn Appelt hin. Alle Zuschauer rechneten nach diesem bösen Foul mit einer Match- oder Spieldauerstrafe. Weit gefehlt! Das Schiedsrichtergespann hatte das Foul wohl nicht mal gesehen und entschied auf Bully in der neutralen Zone. Mit Blick auf die kommenden Spiele wäre es wünschenswert, wenn die Schiedsrichter die Spieler wieder besser schützen würden. Einen weiteren „Aufreger“ gab es kurz vor Ende des ersten Drittels, als Black Hawks Stürmer Huber allein auf das gegnerische Tor zulief, die Scheibe flach aufs Tor schoss und zum jubeln abdrehte. Der Großteil unter den 859 Zuschauern hatte ebenfalls bereits die Hände zum jubeln erhoben und das Torhorn lies die EisArena erbeben. Das Schiedsrichter gespannt entschied hier nur knapp und bündig auf kein Tor.
Im zweiten Abschnitt zogen beide Mannschaften früh Strafzeiten. In der 26. Minute mussten gar zwei Black Hawks Spieler auf der Strafbank platznehmen. Diese Gelegenheit ließen sich die Gäste aus Fürstenfeldbruck nicht entgehen und erzielten durch Markus Pasterny die 0:1 Führung. Unbeeindruckt spielten die Cracks von Trainer Ivan Horak weiter nach vorne und erzielten nur eine Minute später durch Patrick Nutz den Ausgleich. Der Verteidiger wurde von Jürgen Lederer in Szene gesetzt und hämmerte die Scheibe ins rechte Tor Eck. Es entwickelte sich weiter ein spannendes Spiel in dem Passau die weit bessere Mannschaft auf dem Eis war, nur leider die Scheibe nicht im Tor unterbringen konnte.
Das letzte Drittel sollte nun die Entscheidung für Passau bringen. Nach dem das Spieltags-Ergebnis vom Rivalen aus Vilshofen bereits bekannt war, musste unbedingt ein Sieg her. Stürmer Jürgen Lederer sorgte in der 42. Spielminute für die Entscheidung. Lederer erwischt bei seinem Schuss Torhüter Dennis Berger wohl auf dem falschen Fuß, sodass der Puck den Weg unter den Beinen des Keepers hindurch ins Tor fand. Die Passau Black Hawks spielten die Partie souverän zu Ende und hätten durch aus noch das eine oder andere Tor erzielen können. So blieb es beim Endstand von 2:1. Unter tosendem Applaus feierten die Spieler und Fans noch Minuten nach dem Spiel.
Eine weitere sehr unsportliche Aktion ereignete sich nach Spielende, als eigentlich Gäste Trainer Christian Eibl zur Pressekonferenz nach dem Spiel eingeladen war. „Glaubt Ihr zu euch Deppen gehe ich zur Pressekonferenz!“ warf Eibl dem verdutzten Black Hawks Vorstand Christian Eder an den Kopf. Der komplimentierte den Trainer dann sehr schnell vor die Halle. Bereits beim Hinspiel in Fürstenfeldbruck mussten sich die Mannschaftsoffiziellen der Passau Black Hawks ähnlichen Unsportlichkeiten stellen.  
Passau Black Hawks Trainer Ivan Horak konnte auf der nachfolgenden Pressekonferenz über seinen Kollegen nur den Kopf schütteln. „Die spielen kein Eishockey. Eine gesunde Härte gehört dazu, aber das was Fürstenfeldbruck macht, ist lebensgefährlich für die Spieler. Bereits im Hinspiel wurden unsere Spieler immer wieder böse gecheckt. Das Foul an Jörn Appelt hätte bei einem anderen Schiedsrichtergespann zu einer Matchstrafe geführt mit einer mehr wöchigen Sperre.“ Weiter äußerte sich Ivan Horak noch zur Leistung seiner Mannschaft. „Ich kann heute sehr stolz sein. Wir haben das Spiel dominiert, den Schock über die schwere Verletzung von Jörn gut weggesteckt und sind nach dem Rückstand eindrucksvoll zurückgekommen.“
Neugierig sind die Offiziellen der Passau Black Hawks auch schon auf die Videoaufnahmen vom Spiel. Die Passau Black Hawks veröffentlichen zu jedem ihrer Spiele in den Social Medias die Highlights. Einige Aktionen gilt es nach dem Spiel noch mal ganz genau zu betrachten.
Bevor nächste Woche in den Spielen gegen Reichersbeuern (Auswärtsspiel am Freitag) und Dingolfing die Entscheidung um den Gruppensieg ansteht, haben die Passau Black Hawks eine erste Vertragsverlängerung zu vermelden. Trainer Ivan Horak hat seinen Kontrakt verlängert und bleibt den Passau Black Hawks auch in der Saison 2016/17 an der Bande erhalten. Hoffentlich dann als Trainer einer Bayernliga Mannschaft. – czo



donaudevilsulmDonau Devils Ulm/Neu-Ulm gewinnen das Derby

(BLL)  Es war angerichtet im Donau-Ice-Dome zu Neu Ulm. Die Stimmung unter den gut 500 Zuschauern war prächtig, und die heimischen Donau Devils waren auf Wiedergutmachung aus, für die blamable 1:11 Niederlage in der Vorwoche beim EHC Königsbrunn.
An der Bande vertrat der verletzte Michal Hlozek den gesperrten Headcoach Michael Bielefeld. Bei den Donau Devils fehlten weiterhin der Langzeitverletzte Sigulla sowie Picha, Wassilijew etc. Die Liste der Abwesenden ist nach wie vor enorm.
Zum Spiel. Im Tor startete Bertet. Vom Bully weg zeigten beide Teams, das sie gewillt waren ein gutes Derby zu liefern. Doch die erste Strafe ließ nicht lange auf sich warten. Jenne wanderte für einen Ellbogencheck in die Kühlbox aber die Ulmer überstanden diese ohne große Probleme. In der 7. Minute musste Burgau´s Zweckbronner nach einem Check auf die Strafbank, und das nutze der glänzend aufgelegte Louie Educate zur 1:0 Führung. Diese Führung hatten die Ulmer benötigt, und  spielten ab diesem Zeitpunkt befreit auf.  Burgau kam kaum noch aus seinem eigenen Drittel hinaus, und Martin Lamich erzielte das 2:0 in der 15. Minute. Nur 3 Zeigerumdrehungen später erhöhte Educate zum 3:0.  Die einzige echte  Burgauer Chance gab es erst kurz vor Drittelende in Überzahl.
Burgau´s Trainer Hlozek sen. hatte wohl die richtigen Worte in der Kabine getroffen,  und die Eisbären kamen energischer auf das Eis zurück. Alex Rehle erzielte den Anschluß zum 3:1, doch als alle noch auf der Tribüne über diesen Treffer diskutierten, war es Jonathan Jenne der im Gegenzug auf 4:1 erhöhte. Nun war es ein offener Schlagabtausch, wobei das Spiel an härte zunahm. Die beiden teils unsicheren Referees verteilten Strafzeiten in Hülle und Fülle auf beiden Seiten.  Die Eisbären verkürzten jedoch in der 31. Minute auf 4:2, doch die Devils legten nun den Schalter um, und schraubten das Ergebnis  binnen 3 Minuten auf 7:2. In Spielminute 39. verkürzten die Gäste durch Maximilian Rieß auf 7:3.
Das letzte Drittel war keine 20 Sekunden alt und Burgau kam durch Zweckbronner auf 7:4 heran, aber die Freude währte nicht allzu lange. Eine Minute später netzte Melvin Kogler zum 8:4 ein, und vergrößerte den Abstand auf 4 Tore. Das Spiel war in den letzten Minuten sehr zerfahren, aufgrund vieler Strafzeiten und verwirrter Schiedsrichter, die den Anschein machten komplett den Überblick über das Spiel verloren zu haben. Das spiegelte sich wieder im Nervenkostüm der Spieler. Die Nicklichkeiten nahmen zu, doch Nicklas Dschida sorgte dann endgültig für die Entscheidung und erzielte das 9:4 in der 47. Spielminute. Mit seinem 2 Tor am Abend verkürzte Zweckbronner auf 9:5,  das aber nichts mehr nützte. Vielmehr versuchten die Ulmer mit aller Macht noch das Spiel zweistellig zu gestalten aber es reichte nicht mehr.



EHC Eisbaeren HeilbronnEHC Heilbronn: 4:2-Sieg in Zweibrücken - Kevin Yeingst hält den Sieg fest

(RLSW)  Eine Woche nach der Heimniederlage gegen Bietigheim haben die Eisbären Heilbronn am Sonntag die Festung Zweibrücken eingenommen und haben den gastgebenden Hornets die zweite Heimniederlage der Saison beigebracht. Nach 60 Minuten hieß es 4:2 (1:2, 2:0, 1:0) für die Gäste.
Es war ein Charaktertest für die Eisbären, die zuletzt wegen der geringen Anzahl an mitgereisten Spielern zu Auswärtsspielen sowie wegen der leichtfertig verschenkten Punkte gegen Bietigheim zurecht kritisiert worden waren. Erstmals konnte das Trainergespann Manuel Pfenning und Sascha Bernhardt auf fremdem Eis wieder auf drei komplette Reihen zurückgreifen. Dazu war Goalie Kevin Yeingst wieder fit. Diese beiden Faktoren sollten am Ende auch den entscheidenden Unterschied machen.
Die Eisbären waren von der ersten Sekunde an fokussiert und hätten schon beim ersten Wechsel in Führung gehen können, doch sprang Manuel Pfennings Schuss vom Innenpfosten wieder aufs Eis zurück. Es entwickelte sich ein echtes Spitzenspiel zweier kampfstarker Teams auf höchstem Regionalliga-Niveau, bei dem Claudio Schreyer die Eisbären in der 9. Minute mit 1:0 in Führung brachte. Zwei Minuten später glich Benedikt Peters jedoch in Überzahl zum 1:1 aus.
Die Gäste hatten in der temporeichen Begegnung mehr vom Spiel, das nächste Tor erzielten jedoch wieder die Gastgeber. Adam Klein traf 76 Sekunden vor der ersten Pause zum 2:1.
Im zweiten Drittel rückte zusehends Keeper Kevin Yeingst in den Mittelpunkt. "Kevin hat in dieser Phase überragend gehalten und hat dafür gesorgt, dass wir nicht noch höher in Rückstand gerieten", lobte Coach Sascha Bernhardt seinen Goalie nach dem Spiel. So entschärfte Yeingst nach einer halben Stunde in einer der Schlüsselszenen des Spiels einen Alleingang der Hornets und legte dabei die Grundlage für den Ausgleich - denn kurz darauf konnte Patrick Luschenz für die Eisbären in Überzahl zum 2:2 ausgleichen. Eine halbe Minute vor der Pause gelang Thomas Bernwald sogar noch das 3:2 für die Eisbären.
Im Schlussdrittel stellten die Hausherren auf zwei Angriffsreihen um und legten ein "brutales Tempo" (Bernhardt) vor, um den Ausgleich zu erzwingen. Die Eisbären dagegen spielten konsequent mit drei Reihen weiter - einer der entscheidenden Faktoren für Sascha Bernhardt: "In dieser Phase haben wir gesehen, wie wichtig es ist mit drei Reihen zu spielen. Wir hatten Luft bis zum Ende, während bei Zweibrücken die Beine mit zunehmender Zeit schwerer wurden."
Dennoch fiel die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Eisbären erst 29 Sekunden vor dem Ende, als Hornets-Coach Richard Drewniak bereits seinen Torhüter für einen sechsten Feldspieler herausgenommen hatte. Claudio Schreyer legte die Scheibe uneigennützig auf den Schläger von Leontin Kreps, der sie nur noch zum 2:4 ins leere Tor zu schieben brauchte.
Mit diesem Auswärtssieg bleiben die Eisbären (31 Punkte, 13 Spiele) hinter Bietigheim (33 P./15 Sp.) und Schwenningen (32 P./14 Sp.) in Lauerstellung, während die Zweibrücken Hornets (28 P./15 Sp.) nach den beiden Niederlagen an diesem Wochenende auch schon vorsichtig nach hinten blicken müssen, wo Verfolger Hügelsheim (23 P./14 Sp.) mit zuletzt drei Siegen in Folge auf dem Vormarsch ist.
Am nächsten Wochenende müssen die Eisbären gleich zweimal auf fremdem Eis ran. Erst geht es am Samstag zu den Baden Rhinos Hügelsheim, ehe am Sonntag das Spiel bei den Eisbären Eppelheim ansteht.



ratingenHarte Sonntagsarbeit bei der Mittagsschicht in Bad Nauheim!

(1LW)  Nach einem kurzen Zwischentief zeichnet sich bei den Aliens wieder ein „Hochdruckgebiet“ am Horizont ab. Bisher spielte die Mannschaft eine konstant gute Saison, die auch der starken Konkurrenz Respekt abnötigte. Allerdings war – insbesondere vor dem Hintergrund der Krankheitswelle – die Luft in Bezug auf die letzten Spiele der Hauptrunde etwas raus. In der Kurstadt Bad Nauheim konnte man aber schon wieder den alten Kampfgeist erahnen, auch wenn dem einen oder anderen Spieler die letzte Kraft noch fehlte. Gegen unbequeme, ruppige Rote Teufel erspielte sich das Team von Alexander Jacobs einen zum Schluss verdienten, aber hart erarbeiteten 4:2-Auswärtssieg (1:1; 1:0, 2:1).
Zunächst gingen die Roten Teufel während eines Überzahlspiels in Führung. Der Versuch eines Ratinger Befreiungsschlags landete in der achten Minute missglückt auf einem Nauheimer Schläger, nachfolgend präzise sowie flach in der unteren Torecke des von Dennis Kohl gehüteten Tors.
Obwohl die Ratinger Ihre Gegner anschließend mit gefälligen Kombinationen unter Druck setzten, kam dabei nicht mehr als eine leichte optische Überlegenheit heraus. Zwischendurch musste sich der Aliens-Schlussmann Dennis Kohl immer wieder "teuflischer Angriffe" erwehren. Marvin Moch (16. Min.) sowie Dennis Fischbuch (33. Min.) sorgten dann endlich bis zur zweiten Drittelpause mit zwei schönen Toren zum 2:1 für Zählbares auf Seiten der Außerirdischen. Den Ice Aliens blieb außerdem ein weiterer Erfolg versagt, als Marvin Moch, von Dominik Scharfenort angespielt, den RT-Goalie sauber tunnelte, weil das Schiedsrichtergespann dem schnellen Spielzug etwas „hinterherhinkte“. Im letzten Drittel rächte sich die trotz hochkarätiger Einschussmöglichkeiten schwache RIA-Chancenverwertung, denn die Kurstädter erzielten in der 47. Minute den 2:2-Ausgleich. Das Duo Fischbuch-Moch erhöhte in der 55. Minute erneut; dabei zog die Ratinger Nr. 20 im gegnerischen Drittel allen Verteidigern davon und versenkte die schwarze Hartgummischeibe gekonnt im "Höllentor". Den folgenden Sturmläufen setzten die Gastgeber noch "ein wenig mehr Eishockey-Härte" entgegen, was knapp vier Minuten vor Spielende zu einem Powerplay der Aliens führte. Auch wenn der Tabellenführer aktuell etwas nach seiner alten Form sucht, dieses Angebot ließen sich die Aliens nicht entgehen. Sie nagelten den Gegner vor seinem Tor fest, ohne allerdings einen Treffer zu markieren; letztendlich lief die Zeit gegen das Heimteam und Angriff – so heißt es – ist die beste Verteidigung. 59 Sekunden vor Ende der Begegnung wurde der Bann durch ein Zuspiel von Stepan Kuchynka auf Pascal Behlau gebrochen, denn mit dem 4:2 war der Auswärtssieg nun in trockenen Tüchern. Alexander Jacobs resümierte seine Erkenntnisse nach dem Spiel folgendermaßen: “Es sind noch ein paar Abstimmungen notwendig. Wir haben uns eine Zeitlang selber, durch die Verärgerung über viele nicht geahndete Nickeligkeiten auf dem Eis, aus dem Spiel genommen. Wenn wir unsere Torchancen konsequenter genutzt hätten, wäre das Spiel früher entschieden gewesen. Trotzdem, ein großes Lob an die Mannschaft, denn sie hat Charakter gezeigt und viele der Spieler, die krankheitsbeding aktuell nicht fit sind, haben sich durchgebissen!“  



blacktigersmoersBlack Tigers Moers beißen sich durch!


(NRWL)  Beim Auswärtsspiel in Netphen mussten die Black Tigers am Freitag bereits um 19:45 Uhr zum ersten Aufeinandertreffen an diesem Wochenende antreten. Die Mannschaftsstärke der Schwarz-Gelben war durch die frühe Spielzeit um 19:45 Uhr sowie der nahezu dreistündigen Anfahrt geprägt. Interims-Trainer Dieter Eberlein, der den aufgrund einer Weihnachtsfeier seines Arbeitgebers verhinderten Andrej Emersic vertrat, standen zu Spielbeginn gerade einmal 10 Feldspieler sowie 2 Torleute zur Verfügung. Ungeachtet dessen gingen die Grafenstädter mit viel Tempo ins Spiel und führten zur ersten Drittelpause verdient mit 4 : 2 aus Moerser Sicht.
Das Mitteldrittel gehörte den Gastgebern, die mit extremer Härte und Druck versuchten das Spiel wieder in den Griff zu bekommen. Spielstand am Ende des 2. Drittels 5 : 4. Die Black Tigers ließen sich zwar zeitweise auf die harte Spielweise der Gastgeber ein, blieben aber bis kurz vor Ende des Spieles immer in Führung. Kritisch wurde es, als Netphen in der 57.Minute der Ausgleich zum 6 : 6 gelang und Moers kurzzeitig ins Wanken brachte. Trainer Eberlein gelang es sein Team davon zu überzeugen, dass es wichtiger sei, Eishockey zu spielen und das Spiel zu gewinnen, als sich auf die undisziplinierte Spielweise der Gastgeber einzulassen und sich Boxeinlagen zu liefern. Entsprechend gelang es Dennis Skupina in der letzten Minute, die Führung mit 7 : 6 wieder herzustellen. Der finale Siegtreffer war ein emtpy-net-goal, welches Fynn Reuter gelangn nach die Gastgeber alles versuchten, nochmals den Ausgleich zu erzielen und den Torhüter rausnahmen. Insgesamt war es das turbulenteste Spiel der Saison. Gespannt sind alle, da Netphen am Sonntag Abend zum direkten Rückspiel in Wesel antreten muss.

Black Tigers leisten Schwerstarbeit!
Beim direkten Rückspiel an diesem Wochenende in der NRW-Liga Senioren gegen den EHC Netphen 08 leisteten die Black Tigers auch in diesem Spiel Schwerstarbeit.
Zunächst sah es trotz der unverändert körperlichen Präsenz der Gäste sowie der aggressiven Spielweise so aus, als wenn die Schwarz-Gelben ganz abgeklärt und ruhig das Spiel nach Hause fahren wollten. Nach Toren durch Wolf Herbst und Robin Klönder ging das Team von Andrej Emersic mit einem 2 : 0 Vorsprung entspannt in die erste Drittelpause. Im Mitteldrittel standen beide Torhüter im Mittelpunkt, ohne jedoch jeweils ein Tor für das gegnerische Team zuzulassen.
Nach dem der Gäste-Trainer seiner Mannschaft in der 2. Drittelpause offensichtlich die richtigen Worte mit auf den Weg gab, kam Netphen in der 46. Spielminute zum Anschlusstreffer zum 2 : 1 und erhöhte in der Folge nochmal das Tempo und die Gangart. Im hektischen Getümmel vor dem Tor der Gäste gelang es zur Beruhigung des Moerser Trainers und des Publikums, Philip Grühn den alten Abstand mit seinem Tor zum 3 : 1 wieder herzustellen. Die Führung hielt jedoch nicht lange, da Netphen alles auf eine Karte setzte und tatsächlich nochmals in der 56. Minute einen Treffer zum 3 : 2 setzen konnte. Das Spiel schien jetzt aus den Fugen zu geraten, wobei die Schiedsrichter das Spiel gut im Griff hatten. Moers verteidigte mit allen Kräften die knappe Führung und gewann das Spiel mit 3 : 2.



Weserstars BremenQualifikation geschafft / TAG Salzgitter Icefighters – Weserstars Bremen 5 : 9 


(RLN)  Saisonsieg Nummer Neun und die feste Qualifikation für der Meisterrunde der Regionalliga Nord, feierten die Weserstars Bremen nach dem gestrigen Erfolg bei den TAG Salzgitter Icefighters.
Die Vorzeichen für dieses Spiel waren für beide Teams nicht rosig. Salzgitter mit 12 Spielern und die Weserstars mit 13 Akteuren, zeigten deutlich die aktuelle Verletztenmisere beider Mannschaften.
Vor 128 Zuschauern in der Eissporthalle am Salzgittersee, legten die Weserstars einen Blitzstart hin. Gerade einmal 76 Sekunden waren gespielt, als Anton Gluchich zum 0:1 traf. Beide Mannschaften zeigten schnelle Kombinationen und agierten äußerst fair.  Die erste Strafzeit zu Ungunsten der Gäste, nutzten die Hausherren zum Ausgleich. Überhaupt, das kann man schon vorweg nehmen, hatten die jeweiligen Überzahlformationen einen guten Abend. Sechs Tore fielen nach zuvor ausgesprochenen (7) Strafzeiten. Die Icefighters, die mit ihren schnellen Stürmern, stets brandgefährlich waren, trafen zwei Minuten später zum 2:1. Die erste Überzahlmöglichkeit für die Weserstars, verwertete Robert Naguschewski mit einem Schuss von der blauen Linie, zum verdienten Ausgleich.
Ein überragend auftretender Anton Gluchich traf zwei Minuten später zur abermaligen Führung. Mit dieser knappen Führung ging es in die erste Pause.
Der zweite Abschnitt begann mit leichten spielerischen Vorteilen für die Icefighters. Nach zwei gespielten Minuten gelang ihnen der erneute Ausgleich. Obwohl die Weserstars, Sekunden später, erneut zur Führung trafen, verloren sie ein wenig ihre spielerische Linie. Und das nutzte Salzgitter eiskalt aus. Zwei Tore binnen einer Minute (29. / 30.), bedeuteten eine 5:4 Führung für die Hausherren. Eine Auszeit sollte Ruhe und Ordnung zurückbringen, und dieses gelang ausgesprochen gut. Frisch sortiert trafen Paul Schön (2x) und Anton Gluchich zur 7:5 Pausenführung. Gerade in der zweiten Hälfte des zweiten Drittels zeigten die Weserstars sehr ansprechendes Eishockey.
Im letzten Drittel verwalteten die Gäste das Spiel und kamen zur zwei weiteren Toren. Jonas Schultz und Anton Gluchich, mit seinem fünften Tor an diesem Abend, erhöhten auf 9:5 für die Weserstars. Mitte des letzten Drittel gab es eine Schrecksekunde für die Gäste. Igor Schön verletzte sich an der Hand und musste zur Nachsorge ins städtische Krankenhaus. Er reiht sich nun in die Liste der Verletzten ein. Wann er wieder spielen kann, ist derzeit noch unklar.
Die Weserstars siegten letztendlich souverän (Schussstatistik 47:25) und bleiben weiter Tabellenführer der Regionalliga Nord, Gruppe A. Ein Spiel gilt es vor Weihnachten noch zu absolvieren. Am Samstag geht die Reise nach Hannover zu den United North Stars.



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Montag 14.Dezember 2015
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