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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Mitte, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West und Nordrhein-Westfalen-Liga.



roteteufelbadnauheimEC Bad Nauheim geht in Playdown-Serie mit 1:0 in Front

(DEL2)  Mit 4:3 (1:1, 1:2, 1:0) n.V. gewinnen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim das erste Playdown-Spiel der "best of seven" Serie gegen den ESV Kaufbeuren. "Wir haben im ersten Abschnitt gut gespielt, es dann den Gästen aber im zweiten Drittel mehr oder minder überlassen. In der Overtime sollten wir wie so oft in der Saison das Eis als Sieger verlassen, was in dieser Serie natürlich sehr wichtig ist", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Mit dem tollen und lautstarken Rückhalt ihrer Fans begannen die Roten Teufel von der ersten Minute an mit viel Druck und Tempo auf das Kaufbeurer Tor. Die Bayern verteidigten aber sehr geschickt und ließen nur einen Schuss von Frosch zu (3.). Die Gäste kamen langsam aber sicher in die Partie und mit ihrer ersten Chance durch Fröhlich gleich zum 0:1 (9.). Die Hausherren ließen sich aber nicht beirren und spielten weiter nach vorne. Im direkten Gegenzug markierte Max Campbell den Ausgleich, als er Stefan Vajs im Tor des ESVK förmlich austanzte. Die Hessen blieben (in einem schnellen Spiel mit viel Körpersprache auf beiden Seiten) am Drücker und hatten die größeren Spielanteile, doch auch Chancen wie von Lange (18.) oder Helms (20.) fanden nicht ihren Weg ins Tor. Allerdings hatten auch die Gäste ihre Möglichkeiten, wie z.B. durch Kreitl in der 18. Minute, als er recht frei im Slot stand, das Hartgummi aber verfehlte. Somit war es nach 20 Minuten ein interessantes und intensives erstes Playdown-Spiel, das ganz das hielt, was es im Vorfeld versprach.
Mit Beginn des Mittelabschnitts spielten die Gäste einen einfachen Spielzug, der zwar nach Pass von Oppolzer abseitsverdächtig war, der den Bayern dennoch das 1:2 erneut durch Michi Fröhlich brachte. Die Roten Teufel antworteten wütend und hatten durch Paris, Beca und Frosch drei Riesenchancen, die Vajs jedoch in höchster Not allesamt zunichte machte. Es bedurfte erst einer Überzahl, die Max Campbell mustergültig mit einem Schuss ins lange Eck zum 2:2-Ausgleich verwertete. Dusan Forsch hatte mit einem Break die Riesenchance auf die erstmalige Führung, doch sein Heber ging über das Tor. Besser machten es die Gäste, die nach einer erkämpften Scheibe von Oppolzer und einem schnellen Gegenstoß die dritte Gäste-Führung markierten, die bis zur Pause Bestand hatte.
Die Roten Teufel wollten es im Schlussabschnitt noch einmal wissen und kamen im Powerplay durch Helms zum 3:3-Ausgleich. Nach diesem wollten beide Parteien sichtlich keinen Fehler mehr begehen, so dass die Zeit herunter lief und es am Ende in die Overtime ging. In dieser war es ein schöner Spielzug, den Drew Paris zum Siegtreffer für die Hessen verwandeln konnte, so dass die Kurstädter mit 1:0 in der Serie in Front gehen. Am Sonntag kommt es im Allgäu zu Spiel zwei.



toelzerloewenSaison-Aus: Tölzer Löwen unterliegen Bayreuth auch im vierten Play-off-Spiel

(OLS)  Die Tölzer Löwen sind nach der 1:3-Niederlage am Freitagabend gegen den EHC Bayreuth nach der ersten Play-off-Runde ausgeschieden. Und doch endete die Saison versöhnlich. 1651 Zuschauer bedeuteten Saisonrekord, und nach der Partie gab es für die beiden Teams stehende Ovationen. Löwen-Trainer Yanick Dubé resümierte: „Die Mannschaft hat gekämpft was sie kann. Aber der Gegner war einfach stärker.“
Wie fast immer gegen Bayreuth fanden die Tölzer schwer ins Spiel – und hatten Pech. Nach Videostudium stellte Dubé fest, dass der erste Bayreuther Treffer irregulär war: Nach einem Schuss von Jan Kouba war der Puck auf der Torlinie liegen geblieben. Schiedsrichter Goran Noeller entschied aber auf Tor: „Da hat er sich wohl durch die Bayreuther Fans hinter dem Tor beeinflussen lassen“, mutmaßte Dubé. Eineinhalb Minuten später legte Michal Bartosch das 2:0 nach.
Nach Klaus Kathans Anschlusstreffer (27.) folgte das große Aufbäumen der Löwen. Gleich mehrfach waren sie nahe dran am Ausgleich, doch der ausgezeichnete EHC-Schlussmann Nicolas Sievers vereitelte alle Torchancen. Im letzten Drittel zerstörte dann Michal Bartosch mit seinem zweiten Treffer alle Tölzer Hoffnungen.
Nach Ansicht von Dubé gibt es mehrere Gründe für die Niederlage: „Wir waren zu langsam im Kopf. Außerdem war uns Bayreuth in Sachen Kraft und Kondition ein Stück voraus.“
EHC-Coach Sergej Waßmiller lobte sein Team überschwänglich: „Ich bin stolz, diese Mannschaft trainieren zu dürfen. Sie hat eine Riesenmoral, denn Tölz hat es uns richtig, richtig schwer gemacht.“ Anschließend schickte er noch eine Kampfansage hinterher: „Wenn wir so weiterspielen, bekommt jede Mannschaft in dieser Liga Probleme gegen uns.“
Für die „Buam“ ist jetzt erst einmal Sommerpause. Bei der Saison-Abschlussfeier am Donnerstag, 26. März, wollen die Tölzer Löwen die Saison gemeinsam mit ihren Fans ausklingen lassen.



bayreuthtigersPhänomenaler EHC Bayreuth feiert „sweep“ in Bad Tölz

(OLS)  Lautstark unterstützt von etwa 300 angereisten Anhängern übernahmen die noch mehr dezimierten Tigers nach gleich verteiltem Beginn auch in diesem Spiel 4 mehr und mehr die Initiative. Trotz der Ausfälle von Warda, Marsall, Pietsch und Feuerpfeil setzten sie laufstark die Hausherren unter Druck, unterbanden mit starkem forcheking fast immer schon sehr frühzeitig den Aufbau des ECT und gingen dann selbst in den Angriff. Kouba brach nach gut 6 Minuten auf der Außenbahn durch, überraschte nach innen ziehend Torwart Goll am kurzen Eck zum 0-1 und führte sein Team damit auf die Erfolgsspur. Als die KGB-Paradereihe danach wirbelte und Bartosch mit seinem platzierten Schuss auf 0-2 stellte, hatten die Löwen dann schon richtig daran zu knabbern und fanden überhaupt keine Mittel mehr gegen die nun völlig dominanten Gäste. Als Thielsch bei einem Unterzahlbreak gefoult wurde gab es den berechtigten Penalty, doch der EHC-Stürmer konnte das nicht zu einem weiteren Treffer nutzen. An der klaren Überlegenheit änderte das aber nichts, auch wenn weitere Einträge auf dem Scoreboard, trotz teilweise hochkarätiger Möglichkeiten nicht gelangen.
Über 60 Minuten kann man diese intensive Laufarbeit mit so kurzem Kader aber kaum durchstehen und so kamen die Tölzer im Mittelabschnitt langsam etwas besser ins Spiel. Neue Motivation zogen sie auch durch den Anschlusstreffer, wo Kathan einen Schenkel-Schuss abfälschte, bei dem Sievers null Sicht hatte. Der EHC-Goalie erwies sich in der Folgezeit mehrfach als Turm in der Schlacht und bot bei mehreren Großchancen der Oberbayern alles auf um einen weiteren Treffer zu verhindert. Bei einem Unterzahlbreak stoppte er z.B. Strobls Alleingang souverän und auch sonst parierte er alles was kam mit Ruhe und klasse Reflexen. In dieser Phase stand auch der schwache Schiedsrichter kurz davor die Kontrolle über diese Partie zu verlieren, indem er klare Fouls ungeahndet ließ und dagegen teilweise völlig wahllos andere Strafen verteilte. Die aufkommende Hektik beruhigte sich zum Glück wieder und die Wagnerstädter verpassten es bei einigen Überzahlspielen wieder weiter davon zu ziehen.
Im Schlussdrittel sorgte dann aber der starke Bartosch ziemlich schnell mit seinem Treffer nach feiner Kombination für den wichtigen zwei-Tore-Vorsprung, der den Gastgebern nun den „Zahn zog“. Sehr souverän spielten die Bayreuther nun die Partie zu Ende und feierten mit ihren stimmungsvollen Fans einen mit diesen Ausfällen kaum für möglich gehaltenen „ 4-0 sweep“ und den auch von den „Buam“ als hoch verdient eingeräumten Einzug in die nächste Runde.



bietigheimsteelersBietigheim Steelers

(DEL2)  Freitagabend, 20 Uhr, endlich war es wieder soweit! Playoff-Eishockey in der EgeTrans Arena, zum ersten Spiel der Viertelfinalserie  zwischen dem Hauptrundenmeister aus Bietigheim und den Dresdner Eislöwen  strömten 3.131 Zuschauer in die Halle. Darunter ca. 60 blau-weiße Schlachtenbummler. Bei den Steelers gab Justin Kelly sein langersehntes Comeback für seine Farben. Für ihn musste Archie Skalbeck als überzähliger Ausländer das Spiel von der Tribüne aus verfolgen. Bei den Gästen fehlten der gesperrte Stefan Chaput und der erkrankte Joni Tuominen, so dass die Gäste lediglich mit 3 ausländischen Spielern angetreten sind.
Die Steelers starteten mit jeder Menge Druck auf das Tor von Kevin Nastiuk. Lediglich die Scheibe wollte am gut aufgelegten Keeper nicht vorbei. Die Gäste tauchten immer wieder durch schnelle Konter gefährlich vor dem Gehäuse von Silo Martinovic auf.  Hugo Boisvert hatte die erste gefährliche Chance des Spiels aber anstatt zu schießen wollte er noch seinen Nebenmann in Szene setzen, was Silo Martinovic zu verhindern wusste. Auf der anderen Seite spielten Justin Kelly und Freddy Cabana den frei vor dem Tor stehenden Robin Just an, auch dieser scheiterte an der schnellen Reaktion von Kevin Nastiuk. Dass es in den Playoffs auch hart zugeht, bewiesen dann in der 16. Spielminute Jonas Müller und Marcus Sommerfeld. Ihr Faustkampf wurde von den Hauptschiedsrichtern Steffen Klau und Maximilian Plitz mit jeweils 2+2 Strafminuten geahndet. Marcus Sommerfeld bekam zudem noch eine 10minütige  Disziplinarstrafe aufgebrummt.  Ein Tor wollte im ersten Abschnitt keinem mehr gelingen, so dass es mit dem torlosen Unentschieden in die Kabine ging.
Der Beginn des zweiten Abschnitts ähnelte dem ersten, die Hausherren mit mehr Druck aber ohne etwas zählbares.  Kurios wurde es dann in der 23. Minute. Dominik Grafethin bekam 2 Minuten wegen Spielverögerung aufgebrummt weil er sich beim Bully „daneben benommen“ hat.  Die numerische Überzahl dauerte aber nur 9 Sekunden denn Jason Pinizzoto hakte und musste ebenfalls raus.  Tore wollten weiter keine fallen obwohl beide Teams gute aber eben wenige Chancen herausspielten. Das erste „richtige“ Powerplay gab es in der 30. Minute für die Gäste. Chris St.Jaques wechselte nicht schnell genug und wurde als 6. Feldspieler ausgemacht. Die Steelers verteidigten gut und hatten bei einem Break von David Wrigley sogar die Chance in Unterzahl in Führung zu gehen. Sein Schuss ging leider über den Querbalken. Es blieb beim torlosen Unentschieden. Dieses hatte auch nach der Strafe gegen Dominic Auger in der 34. Minute bestand. Es blieb auch nach 40 Minuten beim 0:0.
Im 3. Drittel versuchten beide Mannschaften Fehler zu vermeiden, was den Spielfluss nicht unbedingt gut tat. Beide Torhüter weiter nicht zu bezwingen. In der 49. Minute dann erneut Powerplay fü die Gäste als Dominic Auger erneut in die Kühlbox musste. Was zählbares wollte immer noch nicht passieren. Auch nicht, als die Steelers die Chance erhielten in Überzahl ihr Glück zu finden. Spätestens beim bestens aufgelegten Nastiuk war Schluss. Als dann Justin Kelly in der 56. Minute auf die Strafbank musste wurde der Bann gebrochen, leider durch die, aus Steelers Sicht, falsche Mannschaft. Petr Macholda zog von kurz hinter der blauen Linie ab, Silo MArtinovis war die Sicht verdeckt und die Scheibe landete zur Führung für die Sachsen im Netz! Die Freude über die Führung hielt nur 20 Sekunden an! Einen abprallenden Puck nahm Markus Gleich direkt und traf zum 1:1! Da wartete man so lange auf einen Treffer und dann sah man 2 innerhalb von wenigen Sekunden. Das 1:1 hielt Bestand und es folgte die Overtime, die in diesem Jahr erstmals über 20 Minuten ging.
Die erste Möglichkeit in der Overtime hatten die Gäste von der Elbe, doch Silo Martinovic konnte mit der linken Schulter klären. Im Gegenzug schlug dann erneut das Momentum von Markus Gleich zu, der nach exakt 62:59 Min. über die linke Seite ins Drittel der Eislöwen stürmte und mit einem Gewaltschuss für den Gamewinner verantwortlich war!



crimmitschauEispiraten Crimmitschau gewinnen Eishockey-Krimi - Jamie MacQueen erlöst Westsachsen mit entscheidendem Tor in der 2. Verlängerung

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben den 1. Sieg in der best-of-seven Serie gegen die Heilbronner Falken errungen. In einem Nervenkrimi setzten sich die Hausherren am Ende durch ein Tor von Jamie MacQueen in der 84. Spielminute durch. Zuvor hatten die Westsachsen im 3. Drittel zunächst wegen unnötiger Strafen eine 5:2 Führung verspielt. Letztlich erlöste MacQueen die Fans und den Standort durch seinen Treffer in Unterzahl, der den Kanadier zum Matchwinner machte.
Die Partie begann zunächst mit Zurückhaltung von beiden Mannschaften. Den Spielern war die Bedeutung des Spiels offenbar mehr als nur im Unterbewusstsein, was man anhand weniger Torchancen sah. Erst ein Überzahlspiel für die Eispiraten brachte den erhofften Führungstreffer. Alex Hutchings schickt den Puck per Direktabnahme in die Maschen. Die Falken, nun gefordert, verstärkten ihre Offensivbemühungen und nutzten ihrerseits eine Powerplaysituation zum Ausgleich. In der 16. Minute springt die Scheibe über das Blatt eines Schlägers an Eispiraten Keeper Ryan Nie vorbei ins Netz. Das 1:1 Unentschieden war zugleich der 1. Pausenstand.
Im Mitteldrittel drehten die Hausherren nun mehr und mehr auf. Als Alex Hutchings in der 27. Minute das 2:1 erzielte folgte eine Druckphase der Eispiraten, die weitere Tore brachte. Matt MacKay kann in der 32. Minute auf 3:1 erhöhen und sorgte somit für eine beruhigende Führung. Diese war aber nach nur 46 Sekunden wie vom Winde verweht, als Heilbronn den Anschluss erzielt. In der Folge waren es aber weiter die Gastgeber, die viele Fans die Haare raufen ließen. Zahlreiche gute Chancen blieben zunächst ohne Erfolg. Erst Alex Hutchings ließ die Mehrzahl unter den 2.578 Zuschauern erneut jubeln, als er in der 34. Minute den Puck zum 4:2 Pausenstand ins kurze Kreuzeck zirkelt.
Direkt nach Wiederanpfiff schien die Partie dann endgültig entschieden. Als Mike Card in der 45. Minute das 5:2 erzielt glaubten nur noch die wenigsten im Stadion an eine Wende in dieser Partie. Doch wie heißt es so schön: "Totgesagte Leben länger". Ganz nach diesem Motto nutzt Heilbronn gleich 2 Mal eine doppelte Überzahl, in der Sie sogar ihren Keeper zu Gunsten eines 6. Feldspielers vom Eis nehmen, um nochmals heran zu kommen. Als dann in der 56. Minute der Ausgleich für die Falken fällt, kommen bei vielen dunkle Erinnerungen auf. Doch die Eispiraten verhindern ein zweites Fiasko wie gegen Dresden und retten den Spielstand zunächst über die reguläre Spielzeit.
Die erste 20minütige Verlängerung bringt eine Vielzahl von Chancen für die Hausherren, die aber keine für einen entscheidenden Treffer nutzen können. Glücklich hingegen ist ein verschossener Penalty, den Falken Verteidiger T.J. Fast nicht verwerten kann. In der 2. Overtime erlöst dann Jamie MacQueen die Fans und den Standort mit seinem Siegtreffer. In Unterzahl zieht er in der 84. Minute vor das Tor und bringt den Puck irgendwie über die Linie. Mit 6:5 können die Eispiraten letztlich das Auftaktspiel für sich entscheiden und gehen mit 1:0 in der Serie in Führung.
Für einen faden Beigeschmack sorgt allerdings eine hässliche Szene in der 77. Minute. Falke Thomas Gödel schickt Eispiraten Verteidiger André Schietzold mit einem Check von Hinten in die Bande, wo der Crimmitschauer hart einschlägt. Lange liegt der Eispirat regungslos auf dem Eis, bevor er von den Ärzten vom Feld geführt werden muss. Während der Schuldige folgerichtig mit einer Matchstrafe belegt wurde, hoffen die Eispiraten vielmehr auf eine glimpfliche Diagnose der Mediziner, die keinen Ausfall für ihren Abwehrmann bedeuten würden.



dinslakenkobrasDinslakener Kobras lassen sich nicht wieder überrumpeln

(RLW)  Mit 5:2 besiegen die Dinslakener Kobras die Luchse Lauterbach und gleichen die Serie um Platz drei wieder aus. Somit gibt es diese Saison auf jeden Fall noch ein weiteres Heimspiel in der  Schlangengrube. Dabei sah es zu Beginn des Spiels noch nicht nach einem Dinslakener Sieg aus. Die Lauterbacher wollten an ihre Leistung aus dem letzten Spiel anknüpfen und erwischten den besseren Start. In den ersten Minuten des Spiels waren die Kobras hauptsächlich mit Defensivarbeit beschäftigt und mussten die erste Lauterbacher Druckphase überstehen.
Mitten in dieser Phase fiel die Dinslakener Führung. Sebastian Schmitz war es, der von Daniel Pleger und Dominick Spazier schön frei gespielt wurde und zum 1:0 für die Kobras traf. Durch diesen Führungstreffer kamen die Kobras nun besser ins Spiel und hatten sogar noch zwei sehr gute Möglichkeiten, die Führung weiter auszubauen. Doch es blieb beim 1:0 zur Pause.
Im zweiten Drittel erwischten die Kobras den besseren Start und bauten in der 23. Minute ihre Führung weiter aus. Diesmal war es Sven Linda, der auf Zuspiel von Kamil Vavra und Petr Macaj das zweite Tor des Abends markierte. Nur vier Minuten später konnte Lauterbach auf 2:1 verkürzen und wollte nun den Ausgleich. Kurz darauf bekamen die Luchse mit einem Überzahlspiel eine gute Gelegenheit dazu. Doch die Dinslakener waren an diesem Abend hellwach und konnten sogar in Unterzahl ihre Führung weiter ausbauen. Pierre Klein war der Torschütze des 3:1, das er nach schöner Kombination mit Kamil Vavra und Sven Linda erzielte. Knapp eine Minute später trafen die Kobras erneut. Sven Linda war ein zweites Mal an diesem Abend erfolgreich und netzte zum 4:1 Pausenstand ein.
Im letzten Drittel kamen die Luchse besser aus der Kabine und erzielten in der 42. Minute den erneuten Anschlußtreffer zum 4:2. Erinnerungen an das letzte Wochenende wurden wach, als Lauterbach das Spiel gedreht hatte. Doch dieses Mal ließen sich die Kobras diesen Sieg nicht mehr nehmen. Zwar versuchten die Luchse über Härte wieder ins Spiel zu kommen, geholfen hat es ihnen nicht. Mit seinem Tor zum 5:2 in der 53. Minute machte Kamil Vavra den Dinslakener Erfolg endgültig  perfekt . Wieder nutzten die Kobras eine Lauterbacher Unachtsamkeit während eines Powerplays und konterten die Luche eiskalt aus.
Durch diesen Sieg erkämpften sich die Kobras ein viertes Spiel und wahren weiterhin ihre Chancen auf Platz drei. Dieses Spiel wird am 27.03. um 20.00 Uhr in Dinslaken stattfinden. Doch vorher geht für die Kobras noch mal am 22.03. in den Luchsbau. Dort möchte man es diesmal besser machen und mit einem Sieg in der Serie in Führung gehen.   
Nach dem Spiel gab es noch die Ehrung zum Spieler der Saison. Diesmal wurde Sven Linda auf Anhieb zum besten Spieler der Saison gewählt.Auf Platz zwei behauptete sich Daniel Pleger, knapp vor Felix Zerbe, der für seinen dritten Platz geehrt wurde. Neben dem Sieg und der Ehrung gibt es weiter positive Meldungen aus der Schlangengrube. Neuzugang Kamil Vavra geht auch nächste Saison für die Kobras auf Torejagd. Er verlängerte seinen Vertrag gleich um zwei Jahre.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen unterliegen Bietigheim in der Verlängerung

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das erste Spiel des DEL2-Playoff-Viertelfinales am Freitagabend nach Verlängerung mit 1:2 (0:0; 0:0; 1:1; 0:1) verloren. Der Hauptrundenmeister aus Bietigheim startete vor 3131 Zuschauern in der EgeTrans Arena wie die Feuerwehr in die Partie und kam schon in den ersten Minuten zu Großchancen. Für die Dresdner schien dies der Weckruf gewesen zu sein. Das Team von Cheftrainer Thomas Popiesch fand zunehmend besser ins Spiel und erarbeitete sich eigene Möglichkeiten.
Trotz zahlreicher Großchancen auf beiden Seiten wollten allerdings weder im ersten, noch im zweiten Drittel Tore fallen. Erst in der 57. Minute nutzte Petr Macholda eine Überzahlsituation zur 1:0-Führung der Dresdner Eislöwen, die bei der Auswärtspartie in Baden-Württemberg von rund 50 Anhängern unterstützt wurden. Nur 20 Sekunden später war es allerdings Markus Gleich, der den Ausgleich für die Gastgeber erzielte. Der Bietigheimer sollte zum „Spieler des Tages“ avancieren, gelang ihm doch auch der spielentscheidende Treffer in der Verlängerung.
„Heute hat man gesehen, warum Dresden im Viertelfinale steht. Wir haben gut begonnen, aber auch die Eislöwen sind zu ihren Chancen gekommen. Kevin Nastiuk war hervorragend aufgelegt. Mit solch einer starken Torhüterleistung hat man als Team immer eine Siegchance“, sagt Steelers-Coach Kevin Gaudet.
„Wir haben ein enges Playoff-Spiel gesehen und waren dran gewesen. Das Ende war natürlich nicht so, wie wir es uns erhofft haben, aber so ist Sport. Wir müssen das Positive mitnehmen und das ist der Fakt, dass wir nur einen Schuss vom Sieg entfernt waren und gut gespielt haben“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Zum zweiten Spiel des Playoff-Viertelfinales empfangen die Dresdner Eislöwen die Bietigheim Steelers am Sonntag, 15. März um 17 Uhr in der EnergieVerbund Arena. Tickets sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Kassen und Arena öffnen am Sonntag um 15.30 Uhr. Auch SpradeTV zeigt das Spiel wie gewohnt im Livestream.  



saalebullshalle04MEC Halle: Egal ob Osten oder Westen, Hockeyfans sind die Besten!!!  

(OLM)  Wenn Samstag im Sparkassen-Eisdom die Saale Bulls ab 18 Uhr auf die Bären vom EHC Neuwied treffen, rückt der Kampf um Punkte und Tore etwas in den Hintergrund: Nicht, dass die Jungs nicht ausreichend motiviert sind, auch dieses Heimspiel erfolgreich zu absolvieren, aber beim „Bären-Kampf“ steht angesichts der Umstände dann doch eher der Spaß im Vordergrund.
Den Einzug in die Play-off‘s haben die Bulls diese Saison leider knapp verpasst, auch für den EHC geht es im Grunde um nichts mehr. Umso bemerkenswerter ist es, dass unsere Gäste mit angekündigten 500 Fans per Sonderzug aus Neuwied anreisen und auch vor Ort auf die Unterstützung befreundeter Anhänger u.a. aus dem Leipziger Lager zählen können.
Von Bulls-Fans am Bahnhof abgeholt und zusammen durch die Stadt marschierend, werden sich anschließend im ovalen Rund Eishockeyfans aus den unterschiedlichsten Städten und in unterschiedlichsten Farben treffen, um in (der) Halle gemeinsam eine große und friedliche Party unter dem Motto „Gegeneinander um Punkte, gemeinsam für unseren Sport! Eishockeyfans sind faire Fans!“ zu veranstalten. Angesichts vereinzelter Vorkommnisse in letzter Zeit in der Liga geht somit ein klares Zeichen aus Halle hinaus in die gesamte Republik: „Eishockeyfans sind faire Fans – in unserem Sport ist kein Platz für Gewalt!“
Abgerundet wird dieses Event natürlich von der Tatsache, dass im Gäste-Kader mit Kai Schmitz D I E  Identifikationsfigur der Bulls der letzten Jahre steht, welche in einem ungewöhnlich offenen und ehrlichen Interview trotz seines Engagement beim EHC von der Liebe zu seiner „Heimat Halle“ schwärmt und das Spiel zu seinem „Karrierehöhepunkt“ zählt – lasst es uns ALLE GEMEINSAM zu solch einem machen!!! 



hamburgfreezersHamburg Freezers unterliegen Düsseldorf im zweiten Viertelfinale mit 3:6

(DEL)  Die Hamburg Freezers haben die zweite Partie des Playoff-Viertelfinals bei der Düsseldorfer EG mit 3:6 (1:0, 1:4, 1:2) verloren. Die Tore für die Hamburger erzielten Matt Pettinger, Duvie Westcott und Marty Sertich. Damit steht es jetzt 1:1 in der Best-of-7-Serie.
Der Gastgeber begann druckvoll und erspielte sich in den ersten Minuten der Partie einige Chancen, scheiterte jedoch zunächst an Freezers Keeper Sébastien Caron oder aber am Pfosten des Hamburger Gehäuses (14.). Eine Minute später waren es dann die Freezers, die einen missglückten Klärungsversuch von DEG-Torhüter Tyler Beskorowany nutzten und durch Matt Pettinger mit 1:0 in Führung gingen (15.).
In einem turbulenten zweiten Spielabschnitt übernahm Düsseldorf vor 9.668 die Initiative und kam in der 26. Minute durch Daniel Kreutzer zum 1:1-Ausgleich. In der Folgezeit schwächten sich die Freezers durch Strafzeiten selber, die von den Gastgebern ausgenutzt wurden. Zunächst erzielte Michael Davies die 2:1-Führung (34., PP1) für die DEG, die Rob Collins (36., PP1) und erneut Davies (39., PP1) innerhalb von 5 Minuten auf 4:1 ausbauten. Sämtliche Treffer fielen in Überzahl. 5 Sekunden vor Drittelende verkürzte Duvie Westcott in Überzahl auf 2:4 (40., PP1) aus Hamburger Sicht.
Das Schlussdrittel begann mit einer Großchance für die Hamburg Freezers, als Marty Sertich allein auf das Tor der DEG zusteuerte, dabei jedoch regelwidrig gestoppt werden konnte. Den anschließenden Penalty verwandelte Sertich souverän zum 3:4-Anschlusstreffer (42.). Danach übernahmen die Gäste die Kontrolle und drängten auf den Ausgleich. Inmitten dieser Drangperiode konnten die Gastgeber durch einen Konter auf 5:3 erhöhen, Torschütze war Alexei Dmitriev (57.). Andreas Martinsen (58.) markierte kurz vor Ende der Begegnung dann noch den Treffer zum 6:3-Endstand.
Die Freezers trainieren das nächste Mal am morgigen Samstag um 14 Uhr in der Volksbank Arena. Sonntag (15.03., Spielbeginn: 14:30 Uhr) steigt dann das dritte Viertelfinale in der o2 World Hamburg. Durch den 1:1-Zwischenstand in der Best-of-7-Serie steht zudem fest, dass die Hamburg Freezers definitiv ein weiteres Heimspiel am Freitag, den 20.03. (Spielbeginn: 19:30 Uhr) in der o2 World Hamburg gegen die DEG austragen werden. Tickets für beide Begegnungen gibt es ab morgen (Samstag, 14.03.) 10 Uhr an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Fanshop in der Volksbank Arena (Öffnungszeiten Samstag: 10-14 Uhr), im Onlineshop und an den Tageskassen der o2 World Hamburg.



kaufbeurenVerlängerung mit unglücklichem Ende in Spiel 1 / 3:4 Niederlage für den ESV Kaufbeuren in Bad Nauheim - Fröhlich mit zwei Toren

(DEL2)  Es scheint wie ein standardisiertes Drehbuch für die Partien zwischen dem EC Bad Nauheim und dem ESV Kaufbeuren – enge Spiele und ein Sieg für die Hessen in der Verlängerung. Der Endstand in der spannenden Begegnung war ein 3:4 aus Sicht des ESVK vor über 2400 Zuschauern, darunter mehr als 100 Schlachtenbummler aus dem Allgäu.
Die Hausherren begannen furios und zwangen die Gäste minutenlang ins Verteidigungsdrittel. Eine der ersten Chancen drehte dann aber den Spielverlauf völlig auf den Kopf. Rückkehrer Michael Fröhlich erzielte nach einer Kombination über Daniel Menge das 0:1 durch die Füße Jan Gurycas. Doch die Freude währte nicht lange, da zuerst Aab eine gute Chance hatte, bevor Campbell noch in derselben Minute den Ausgleich erzielte. Bad Nauheim drückte weiter, doch konnte Stefan Vajs nicht mehr bezwungen werden. Die höheren Spielanteile der Kurstädter drückten sich auch in der Torschussstatistik, ein 14:6, deutlich aus. Somit stand ein glückliches Unentschieden nach einem Drittel auf der Anzeigetafel, auch wenn Martin Heider noch die Gelegenheit auf die erneute Führung in der Schlussminute hatte, doch sein Schuss war zu unplatziert.
Im zweiten Drittel zeigten sich die Wertachstädter von einer anderen Seite. Bereits nach 43 Sekunden war erneut Michael Fröhlich zur Stelle, der einen Konter eiskalt abschloss, als er Guryca einen Querpass vortäuschte, stoppte und souverän die Lücke fand. Kurios war es dann nur eine Minute später, als Gregor Stein nach einem gewonnen Bullly tief spielen wollte und sein Puck auf der Latte landete. Zwei direkt aufeinanderfolgende Strafzeiten sollten aber den Ausgleich Nauheims begünstigen. Topscorer Max Campbell war in der 34. Minute zur Stelle. Dusan Frosch hätte dann die Wende einleiten können, doch war Vajs Sieger bei dessen Alleingang. Dies sollte sich dann auch sofort rächen. Nach einer absoluten Willensleistung von Daniel Oppolzer, der zwei Zweikämpfe in Folge gewann und damit eine Überzahl im Angriff herstellte, brachte eine Kombination über ihn, Rob Kwiet und den Torschützen Tim Richter die erneute Führung für den ESV. Das Drittel gehörte eindeutig den Mannen von Juha Nokelainen, die in der 40. Minute bei einem Nachschuss Kreitls gar das 2:4 verpassten.
Auch im dritten Drittel spielten die Rot-Gelben gut mit, wäre da nicht das Manko des Ausgleichs gewesen. Als die Gäste in Unterzahl agierten, wurde Kyle Helms sträflich vor dem Tor allein gelassen und der zweite Nachschuss führte schließlich zum 3:3. Das Spiel war nun weitestgehend ausgeglichen und eine Verlängerung die logische Folge. In dieser stockte den mitgereisten Fans in der 64. Minute kurz der Atem, als Max Schmidle einen aussichtsreichen Konter hatte, doch scheiterte er beim Abschluss. Anders dann die Wetterauer, die bei Vier gegen Vier wieder einmal durch Drew Paris das glücklichere Ende hatten.
Auf der anschließenden Pressekonferenz analysierte Juha Nokelainen das Spiel kurz und bündig. In den ersten Minuten sei sein Team kaum aus dem eigenen Drittel gekommen, bevor das glückliche 1:0 fiel. Der zweite Abschnitt sei unter anderem wegen der zwei Tore der beste gewesen, wobei auch das letzte Drittel in Ordnung ginge, wenn das Gegentor nicht gewesen wäre. Die gute Sache sei nun, dass es am Sonntag weiter gehen werde. Petri Kujala sah das Spiel wie sein Landsmann. Für ihn sei es ein wichtiger erster Sieg gewesen, aber auch er richtete den Blick bereits auf Sonntag.



krefeldpinguinsKrefeld Pinguine und Geschäftsführer Robert Haake beenden gemeinsame Zusammenarbeit

(DEL)  Die Krefeld Pinguine und Geschäftsführer Robert Haake geben mit dem heutigen Tage die Beendigung der knapp 5-jährigen gemeinschaftlichen Zusammenarbeit bekannt. Im August 2010 trat Robert Haake seine Tätigkeit in seinem neuen Wirkungskreis an und übernahm die Nachfolge von Wolfgang Schäfer. Über die Zeit, die Robert Haake für die Krefeld Pinguine tätig war, konnte der Zuschauerschnitt von gut 3500 Zuschauer auf mittlerweile über 5000 Zuschauer im Schnitt gesteigert werden. Robert Haake brachte auch diverse Promotionaktionen und den neu geschaffenen Partner Pool mit auf den Weg. Die Krefeld Pinguine danken für die Zusammenarbeit der letzten Jahre und wünschen Robert Haake für die Zukunft alles Gute!
Die Geschäftsführung wird zunächst kommissarisch vom aktuellen Aufsichtsrat der KEV Pinguine Eishockey GmbH mit übernommen. Der Aufsichtsrat ist optimistisch, mit geringem Abstand einen neuen schlagfertigen Vertreter für die Position zu finden und präsentieren zu können.



EV LindauFinale um das Finale für die EV Lindau Islanders

(BYL)  Der Wahnsinn geht weiter für die EV Lindau Islanders. Jetzt haben sie sogar die Chance, erstmals das Bayernliga- Finale zu erreichen. Nach dem einmal mehr spannenden 4:3 (1:1, 1:0, 1:2) Sieg nach Penaltyschießen gegen den EHC Waldkraiburg kommt es nun am Sonntag (17:15) zum dritten und entscheiden Halbfinalspiel bei den Löwen. Ein Finale um das Finale
Alle Lindauer haben Lust auf dieses Endspiel: Mit Spielbeginn war die Eissportarena mit 1250 Zuschauern ausverkauft und die trieben die Islanders gleich nach vorn. In der Anfangsphase waren erste Chancen vorhanden, die Beste hatte Michal Mlynek nach fünf Minuten, dessen Schuss EHC- Keeper Patrick Vetter mit einiger Mühe am Tor vorbeilenken konnte. Mlynek stand auch in der 10. Minute in einer unübersichtlichen Situation im Mittelpunkt. In Überzahl hatte der Stürmer im eigenen Drittel die Scheibe zunächst am Schläger, blieb allerdings plötzlich, bedrängt von Thomas Rott stehen, der ihm die Scheibe abluchste und an Varian Kirst vorbei im EVL-Tor unterbrachte. Schiedsrichter Gerhard Bauer gab den Treffer zunächst, wurde aber von seinen Assistenten auf ein Foul des Waldkraiburgers aufmerksam gemacht, der mit einem hohen Stock Mlynek sogar leicht verletzte – der Grund, warum dieser stehen blieb. Nach einigen Diskussionen annullierte Bauer den Treffer und gab Rott zwei Strafminuten, wo auch fünf möglich gewesen wären.
Die Islanders waren daraufhin in doppelter Überzahl und verschwendeten nicht viel Zeit. 27 Sekunden später hatte Martin Sekera Zdenek Cech freigespielt, der den Puck zum 1:0 unter die Latte donnerte. Mit einem Mann mehr ging es weiter, wobei Sekera die Chance zum 2:0 hatte, aber nur das Außennetz traf. Das nächste Powerplay lief dann weniger gut für die Lindauer. Statt des erhofften zweiten Treffers mussten sie den Ausgleich hinnehmen. Nach einem Scheibenverlust kombinierten Max Kaltenhauser und Torschütze Harald Nuss perfekt zum 1:1.
Das zeigte Wirkung. Der EVL verlor etwas an Schwung, der Favorit witterte seine Chance und kam auf. Dazu taten die Islanders den Gästen den Gefallen von leichten Scheibenverlusten. Einen davon nutzten die Oberbayern zur Führung (19.). Erneut war es ein Konter mit zwei Mann gegen einen, den Jakub Marek zum 1:2 abschloss. Dennoch war der Ausgleich noch einmal möglich. 25 Sekunden vor der Sirene landete ein Schuss von Mario Seifert nur am Pfosten. Schade für den Verteidiger, der auf der Tribüne familiäre Unterstützung von Bruder und DEL- Profi Patrick (Augsburg) hatte, der ebenfalls Play-Off Bart trägt.
Im zweiten Durchgang kamen die Islanders zunächst schwer in Schwung, was Waldkraiburg allerdings nicht nutzte, die Gäste agierten eher passiv, was den Lindauern neuen Schwung gab. Jiri Mikesz zielte nach 23 Minuten knapp vorbei, Tobias Feilmeier blieb anschließend mit seinem Schuss hängen, aber Marco Miller gab dem EVL neue Hoffnung. In der 24. Minute hielt er seinen Schläger in einen Querpass von Michal Mlynek und das 2:2 war perfekt.
Danach blieb die Partie offen. Die Gastgeber waren allerdings das aktivere Team und hatten mehr Spielanteile. „Es war unser bestes Drittel in diesem Spiel. Schade, dass wir nicht mehr aus unseren Chancen gemacht haben“, sagte Team- Manager Sebastian Schwarzbart. Die beste hatte drei Minuten vor der Pause Sascha Paul, der aus der Drehung scheiterte.
Paul hatte aber noch mehr in Petto und brachte den Eichwald nach 43 Minuten zum Kochen. In Überzahl wurde er von Mlynek und Tobi Fuchs freigespielt und hämmerte den Puck in Überzahl zum 3:2 ins Gästetor. Für Paul schon der zweite Grund zur Freude an diesem Abend, wurde er von den Fans doch in der Lindauer Zeitung zum Spieler des Monats Februar gewählt. Wieder war das Spiel gedreht und die Islanders schienen jetzt klar auf Siegeskurs. Obwohl sie im Schlussabschnitt auf den angeschlagenen Zdenek Cech verzichten mussten, dessen Einsatz am Sonntag mehr als fraglich ist, auch wenn er im Penaltyschießen noch einmal antrat.
Auch ohne ihren Topscorer erspielten sich die Islanders sich eine Fülle von Chancen. Fuchs mit einem weiteren Gewaltschuss knapp an der langen Ecke vorbei (46.), erneut Paul nach bärenstarkem Solo (47.) und Jiri Mikesz sowie Michal Mlynek mit einer Doppelchance in Überzahl (49.) vergaben das mögliche 4:2 – und damit die vorzeitige Entscheidung, die deshalb verdient gewesen wäre, weil die Lindauer nach vorne spielten und kaum Chancen des EHC zuließen.
Allerdings bestraften sie sich für das Auslassen der Tormöglichkeiten selbst. Ein katastrophaler Scheibenverlust gab Thomas Rott die Chance Harald Nuss freizuspielen, der fünf Minuten vor dem Ende wieder den Gleichstand herstellte. Dies war durchaus ein Wirkungstreffer, denn der Schwung war raus aus dem Lindauer Angriffsspiel – immerhin vermieden die Islanders aber auch den knock- out in der regulären Spielzeit, so dass einmal mehr ein Penaltyschießen entscheiden musste.
Vom Druck, dieses gewinnen zu müssen war bei den Islanders aber nichts zu spüren. Zwar scheiterten die beiden ersten Schützen – Paul und Cech – knapp, dies galt aber auch für Waldkraiburgs Nuss und Philipp Spindler. Der dritte Lindauer Schütze, Michal Mlynek traf, allerdings auch EHC- Topscorer Kaltenhauser. In der nächsten Runde war es dann ein ähnliches Spiel wie im letzten Viertelfinale gegen Miesbach – die letzten Schützen traten noch einmal an. Nur ging es diesmal schneller. Kirst hielt gegen Kaltenhauser und Mlynek verwandelte auch seinen zweiten Penalty zum vielumjubelten Lindauer Sieg.
Mit dem Ausgleich in der Serie ist nun sogar das Finale für die Islanders möglich. Ein Sieg in Waldkraiburg am Sonntag und der Traum ist Realität. „Die Mannschaft hat deutlich gezeigt, dass sie das unbedingt schaffen will“, sagt Trainer Sebastian Buchwieser. „Das ist auswärts zwar schwer, aber sicher nicht unmöglich.“ Der Druck sei deutlich beim Heimteam, zumal das ja nicht nur das Finale, sondern sogar den Aufstieg als Ziel ausgerufen habe. Nach drei Niederlagen in dieser Saison in Waldkraiburg wäre es ein idealer Zeitpunkt für die Lindauer, diese Serie reißen zu lassen. Alles ist möglich, im Finale um das Finale. 



mannheimeradlerAdler Mannheim verlieren Spiel 2 in Nürnberg mit 2:3


(DEL)  Trotz zum Teil drückender Überlegenheit mussten die Adler im zweiten Match der Viertelfinalserie gegen die Thomas Sabo Ice Tigers eine 2:3-Niederlage einstecken. Kai Hospelt und Matthias Plachta hatten die Adler zwei Mal in Führung gebracht, doch Leonhard Pföderl und Tim Schüle konnten jeweils ausgleichen, bevor Corey Locke gut zwei Minuten vor Ende den Siegtreffer für die Franken erzielte. Damit steht es in der „best-of-7“-Serie nun 1:1-Unentschieden. Am Sonntag stehen sich beide Mannschaften in der SAP Arena erneut gegenüber. Das Spiel, das um 14.30 Uhr beginnt, ist bereits restlos ausverkauft.
Beide Mannschaften kamen in Spiel zwei der Viertelfinalserie sofort auf Betriebstemperatur und boten den 8249 Zuschauern in der Arena Nürnberger Versicherung einen intensiven und packenden Eishockey-Krimi, der keine Wünsche übrig ließ. Den etwas besseren Start in die Partie erwischten die Adler, die bereits in der vierten Spielminute nach einem sehenswerten Angriff durch Kai Hospelt mit 1:0 in Führung gingen. Die Antwort der Ice Tigers ließ allerdings nur zwei Minuten auf sich warten: Mit zwei Mann mehr auf dem Eis traf Leonhard Pföderl, der bereits am vergangenen Mittwoch das einzige Tor für die Nürnberger erzielt hatte, aus dem Slot zum Ausgleich. Kurz darauf hatten die Hausherren zwei Großchancen durch Jason Jaspers und Marco Nowak (beide 9.), doch Adler-Keeper Dennis Endras war zur Stelle und verhinderte den zweiten Treffer der Nürnberger. Auf der anderen Seite tauchte Marcus Kink frei vor Jochen Reimer auf, konnte die Scheibe allerdings nicht im Tor unterbringen (14.). Es ging hin und her, und eineinhalb Minuten vor der ersten Drittelpause erkämpften sich die Adler die Scheibe in der Zone der Ice Tigers, Kai Hospelt spielte einen No-Look-Pass von hinter dem Tor zu Matthias Plachta, der Jochen Reimer überwand und zur 2:1-Pausenführung einnetzte.
Im zweiten Durchgang waren die Adler die spielbestimmende Mannschaft und setzten das Gehäuse von Jochen Reimer gewaltig unter Druck. Marcus Kink (21.) und Denis Reul (24.) verpassten es kurz nach Wiederbeginn, die Führung weiter auszubauen. Von den Ice Tigers kam im zweiten Drittel relativ wenig. Danny Richmond (31.) scheiterte kurz nach der Hälfte der Partie am stark aufspielenden Jochen Reimer, der nur eine Minute später gegen Martin Buchwieser in höchster Not rettete. Und auch bei den Großchancen von Ronny Arendt (36.) und Brandon Yip (39.) bewies der Nürnberger Schlussmann seine Klasse. Die Ice Tigers konnten sich bei ihrem Keeper bedanken, dass es bei der 2:1-Führung aus Sicht der Adler blieb.
Im Schlussdrittel rächte es sich, dass die Adler ihre Chancen zum dritten und vierten Tor gegen die Gastgeber ausgelassen hatten. In der 47. Minute mussten die Kurpfälzer den 2:2-Ausgleich der hinnehmen, der den Spielverlauf auf den Kopf stellte. Auch danach schafften es die Adler nicht mehr, Ice Tigers-Torhüter Jochen Reimer noch zu überwinden.
Stattdessen hatte das Team von Trainer Geoff Ward viereinhalb Minuten vor Schluss noch eine Unterzahlsituation zu überstehen. Gerade als Jochen Hecht von der Strafbank zurück war, klingelte es im Kasten von Dennis Endras - Corey Locke hatte das 3:2 für die Franken erzielt. Den Adlern gelang es bei eigener Überzahl in den letzten zwei Minuten und auch mit sechs Feldspielern nicht mehr, das Match noch zu drehen.



ehcredbullmuenchenMünchens Topscorer Garrett Roe verletzt - Insgesamt fehlen zehn Spieler der Red Bulls im zweiten Viertelfinalspiel

(DEL)  Weitere Hiobsbotschaft für den EHC Red Bull München: Topscorer Garrett Roe zog sich eine Beinverletzung zu und wird den Münchnern auf unbestimmte Zeit fehlen. Der 27-jährige Amerikaner wechselte zu Saisonbeginn an die Isar und ist mit 51 Scorerpunkten (13 Tore, 38 Vorlagen) der punktbeste Torjäger des EHC. Damit muss Cheftrainer Don Jackson in der entscheidenden Phase der Saison aktuell auf zehn Spieler verletzungsbedingt verzichten.
Neben Roe stehen derzeit auch Goalie Niklas Treutle (Beinverletzung), die Verteidiger Andy Wozniewski (Gehirnerschütterung), Felix Petermann (Schulterluxation) und Grant Lewis (Sehnenabriss an der rechten Schulter) sowie die Stürmer Mads Christensen, Uli Maurer, Maximilian Kastner (alle Beinverletzungen), Evan Brophey und Thomas Holzmann (beide Oberkörperverletzungen) nicht zur Verfügung.  

Red Bulls unterliegen in Wolfsburg mit 2:3 - Die Münchner liegen damit in der „best-of-seven“-Serie mit 0:2 zurück
Der EHC Red Bull München hat auch das zweite Viertelfinalspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg verloren, die Niedersachsen siegten mit 3:2 (1:0|1:1|1:1). Die Wolfsburger gingen vor 2.538 Zuschauern bereits in der vierten Minute in Führung, im zweiten Drittel erhöhten die Grizzly Adams auf 2:0. Dann erzielte Daniel Sparre in Minute 32 endlich den ersten Münchner Treffer der diesjährigen Playoffs und verkürzte damit auf 1:2. In der ersten Minute des Schlussabschnitts zogen die Wolfsburger dann aber wieder auf zwei Treffer davon. Die Red Bulls erhöhten am Schluss nochmals den Druck und kamen kurz vor dem Ende durch Richie Regehr auf 2:3 heran, für mehr reichte es allerdings nicht mehr. Somit führen die Grizzly Adams Wolfsburg in der Viertelfinalserie mit 2:0.
Bereits nach 16 Sekunden erhielt der EHC Red Bull München die erste Chance, es im Powerplay besser zu machen als am vergangenen Mittwoch. Das Team von Don Jackson zog das Überzahlspiel gut auf, brachte die Scheibe allerdings nicht im Wolfsburger Kasten unter. Dann dezimierten sich die Münchner, und Wolfsburg nutzte diese Gelegenheit eiskalt zur 1:0-Führung: Den Schuss von Nicholas Schaus konnte EHC-Goalie Florian Hardy noch parieren, gegen den Nachschuss war der Franzose dann machtlos (4.). Die Red Bulls reagierten jedoch nicht geschockt. Sie nahmen den Kampf an und hatten durch Matt Smaby ihre nächste gute Möglichkeit (10.). Nachdem ein weiteres Powerplay keinen Erfolg brachte, zog Wolfsburg das Tempo an und kam zu einigen guten Chancen. Die besten hatten Björn Krupp und Tyler Scofield, die in der 16. Minute jeweils knapp am Tor vorbeizielten.
Auch die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel gehörten den Hausherren. Wolfsburg versuchte mehrfach, mit abgefälschten Schüssen zum Erfolg zu kommen. Tyson Mulock verfehlte so nur knapp in der 25. Minute. Dann erlaubten sich die Red Bulls einen folgenschweren Fehler im Spielaufbau: Brent Aubin fing die Scheibe ab, scheiterte aber zunächst an Florian Hardy. Den Abpraller versenkte Tyson Mulock allerdings zum 2:0 für die Gastgeber (29.). Direkt nach dem Bully hatte Alex Barta bei einem Alleingang den ersten Treffer der Red Bulls auf der Kelle, Felix Brückmann konnte jedoch parieren. Die Münchner blieben am Drücker und beendeten in der 32. Minute dann endlich ihre Playoff-Torflaute. Der Torschütze in Überzahl zum 1:2: Daniel Sparre. In der 37. Minute verhinderte Florian Hardy mit einer Glanzparade gegen Sebastian Furchner den dritten Wolfsburger Treffer, auf der Gegenseite konnte David Meckler aus guter Position Felix Brückmann nicht überwinden. Kurz vor der Drittelpause mussten die Red Bulls eine Minute mit zwei Spielern weniger überstehen. Mit vereinten Kräften und einem guten Schlussmann gelang es ihnen, das 1:2 in die zweite Pause zu retten.
Der Schlussabschnitt begann mit einem Dämpfer. Die Red Bulls waren gerade wieder komplett, da traf Timothy Hambly mit einem platzierten Flachschuss zum 3:1 für die Grizzlies (41.). Die Gäste antworteten kämpferisch. Sie machten Druck und suchten den schnellen Torabschluss, Jon DiSalvatore konnte jedoch einen Abpraller Brückmanns nicht ausnutzen (43.). In der 47. Minute rettete der Wolfsburger Keeper mit einem starken Reflex gegen Michael Wolf. Auf der anderen Seite verhinderte Hardy bei einer dicken Möglichkeit von Brent Aubin die Vorentscheidung (51.). Die Münchner starteten nun die Schlussoffensive, mussten aber bei den Entlastungsangriffen der Niedersachsen immer aufmerksam sein. Fünf Minuten vor dem Ende scheiterte Florian Kettemer an der Fanghand Brückmanns, kurz darauf klärte der Goalie gegen Benedikt Brückner. Zwei Minuten vor dem Ende kassierten die Grizzlies eine Strafe. Don Jackson nahm Hardy zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Kurz darauf musste noch ein Wolfsburger vom Eis. Die Red Bulls nutzten die Chance und verkürzten durch Richie Regehr auf 2:3 (59.). Für mehr reichte es jedoch nicht mehr.
Am kommenden Sonntag, 15. März, folgt Spiel drei der Viertelfinalserie zwischen München und Wolfsburg (Modus „best-of-seven“) im Olympia-Eisstadion in München. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu möglichen weiteren Playoff-Heimspielen des EHC sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag von 15.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen drei Stunden vor Spielbeginn).



ehcnetphenEHC Netphen mit Sieg zum Abschluss / 4:3-Sieg nach Penaltyschiessen gegen Neusser EV 1b – Mark Hall sorgt für den Zusatzpunt

(NRWL)  Der EHC Netphen beendet die Saison 2014/2015 mit einem Sieg nach Penaltyschiessen bei der 1b des Neusser EV. Dennoch muss der EHC auf Schützenhilfe der SV Brackwede hoffen, die dem NEV im letzten Spiel Punkte klauen müssen, damit der EHC noch den Gruppensieg erringen und damit ins Pokalfinale einziehen kann. Dank des besseren Torverhältnisses können die Neusser bei einem Sieg noch am EHC Netphen vorbeiziehen.
Zum Spiel in Neuss wurde der EHC mit einer Busladung Fans begleitet, die ihr Team das ganze Spiel über unterstützten. Das Spiel gestaltete sich von Beginn an ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Nach fünf gespielten Minuten war es Rene Kutzner, der seine Farben in Führung schoss. Bitter war, das kurz darauf das Spiel für den Torschützen mit einer Leistenverletzung beendet. Beide Teams setzten weiter auf die Offensive. Kurz nach dem Führungstor konnte Paul Koll mit seinem Können den Ausgleich gerade so verhindern. Auf der anderen Seite hatte Matti Stein in der zehnten und 13. Spielminute zwei gute Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Drei Minuten vor dem Pausentee bekamen die Netphener fünf Minuten Überzahl zugesprochen, nachdem die Schiedsrichter den Neusser Kai Droste nach einem Check gegen den Kopf von Mark Hall zum Duschen geschickt hatten. Diese nutzte Matti Stein in der 22. Spielminute zum 2:0. Zwei Minuten später verhängten die Schiedsrichter die nächste große Strafe gegen den Gastgeber. Diesmal war es Marcel Pluta der nach einem Kniecheck gegen Daniel Herling vorzeitig duschen durfte. Diese fünfminütige Überzahl vermochte der EHC dagegen nicht zu nutzen. Man fing sich selbst weitere Strafen ein und musste in Unterzahl den Anschlusstreffer schlucken (28.). Beide Mannschaften agierten wie im ersten Drittel auf Augenhöhe, wobei das Spiel durch viele Strafen auf beiden Seiten sehr zerfahren war. In eigener Überzahl fingen sich die siegerländer Eiscracks den 2:2-Ausgleich (35.)
Im Schlussdrittel war der EHC, für den nur drei Punkte zählten, dann das klar bessere Team, konnte seine zahlreichen Möglichkeiten nur nicht nutzen. In der 51. Spielminute brachte Mark Hall sein Team dann verdient erneut in Front. Der EHC ließ offensiv nicht nach und wollte die Vorentscheidung. Fünf Spielminuten vor dem Ende glichen die Neusser mit einem Powerplaytor dennoch zum 3:3 aus. Im anschließenden Penaltyschiessen sorgte Mark Hall unter dem Jubel der mitgereisten Fans für den Zusatzpunkt.



ehcbaerenneuwiedNeuwieder Bären fegen Halle mit 5:0 vom Eis - EHC gewinnt gegen die Bulls vor 827 Zuschauern


(OLM)  Endlich ist der Knoten geplatzt: Mit einem souveränen und auch in der Deutlichkeit verdienten 5:0 (3:0, 1:0, 1:0)-Heimsieg fegte der EHC Neuwied die starken Saale Bulls aus Halle vom Eis. Der Vizemeister der Oberliga Ost kam gegen engagierte Bären nie wirklich zur Entfaltung. Und immer dann, wenn ein Bulls-Spieler gefährlich vor dem EHC-Gehäuse auftauchte, machte Neuwieds Keeper Björn Linda die Chance zunichte und feierte einen Shutout.
 „Ich hätte gerne einen gefrorenen Stiefel, um den Jungs in den Hintern zu treten.“ Ken Latta war wenig begeistert von dem, was seine Mannschaft da in 60 Minuten auf Neuwieder Eis gezeigt hatte. Die Bulls taten sich gegen hoch motivierte und äußerst spielfreudige Bären von Beginn an schwer. Der EHC zeigte trotz einer kleinen Niederlagenserie auf den Schultern keinerlei Verunsicherung, sondern kombinierte sich aus der Minikrise. Alle fünf Treffer waren sehenswert herausgespielt – so auch die 1:0-Führung von US-Boy Josh Myers, der mit seinem unnachahmlichen Antritt dem Gegenspieler davoneilte und auch Bulls-Keeper Patrick Glatzel umkurvte (12.). Der Befreiungsschlag war da – das Spiel von da an ein Selbstläufer.
„Die ersten 20 Minuten hätte ich am liebsten gar nicht gesehen“, sagte Latta auf die Frage, wie er die Partie gesehen hatte. „Glückwunsch an Neuwied zum Sieg. Wir haben im ersten Drittel sehr schlecht gespielt und schon da die Partie verloren.“ Josh Rabbani hatte nur fünf Minuten nach der Führung von Myers den zweiten Treffer folgen lassen (17.), beim dritten Tor hatte dann ausgerechnet der Ex-Hallenser Kai Schmitz entscheidenden Anteil: Sein präziser Schuss von der blauen Linie wurde von Moritz Schug noch minimal abgefälscht und landete Sekunden vor der ersten Pausensirene im Winkel. Schmitz, der nach der Partie als bester Neuwieder Spieler ausgezeichnet wurde, hielt sich beim Torjubel denn auch dezent zurück – aus Respekt vor seinem Ex-Verein.
„Ich bin sehr, sehr stolz auf meine Mannschaft“, sagte EHC-Trainer Arno Lörsch. „Wir sind zurückgekehrt in die Erfolgsspur und haben alles das umgesetzt, was es heute Abend umzusetzen gab. Die Jungs haben ihr Selbstbewusstsein zurück.“ Das war auch bei den weiteren Treffern unübersehbar: In Minute 35 schloss Kapitän Brian Gibbons eine schöne Kombination über Myers und Rabbani zum 4:0 ab. Und im finalen Durchgang ließ Rabbani mit einer genialen Einzelaktion alle Gegenspieler stehen und traf zum 5:0-Endstand (55.).
Auf der Tribüne hatten beide Fanlager da längst gemeinsame Lieder angestimmt und mit Wechselgesängen für Gänsehaut-Atmosphäre gesorgt. Und auch als Kai Schmitz nach dem Schlusspfiff die „Humba“ anstimmte, da machten die im Fanbus angereisten Bulls-Fans einfach mit.
Keine 24 Stunden später, am Samstag um 18 Uhr, sehen sich beide Teams wieder. Die Bären reisen dann mit einem Sonderzug nach Halle – mit rund 400 Fans im Gepäck. „Ich verspreche Euch, Ihr werdet eine andere Mannschaft in Halle sehen“, sagte Latta. „Das wird ein anderes Spiel“, erwartet auch Lörsch. „Wir werden jetzt schnell schlafen, dann schnell Zug fahren und dann sehen, was wir in Halle erreichen können.“ 



schweinfurtmightydogsERV Schweinfurt: Einladung zum Abtaufest

(BLL)  Es ist etwas still geworden um die Mighty Dogs in den letzten Tagen. Im Hintergrund wird aber bereits schon seit Wochen für die neue Saison hart gearbeitet.
Am Samstag, den 28.03.2015 um 15 Uhr wollen wir euch hiermit zum Abtaufest der Saison 2014 / 2015 einladen. Es wird noch einmal auf die abgelaufene Landesligasaison zurück und auf die kommende Saison geblickt. Neben der Abteilungsleitung wird auch die Mannschaft vor Ort sein. Bei einem kühlen Roth Bier (Sonderpreis zum Saisonabschluss 1,50€) und Bratwurst habt Ihr Fans die Möglichkeit, euch mit den Jungs zu unterhalten.



selberwoelfeWichtiger 4:2 Sieg in Klostersee - VER Selb kann am Sonntag Serie für sich entscheiden

(OLS)  Der VER Selb hat es am Sonntag vor heimischer Kulisse selbst in der Hand. Nach einem 4:2 Auswärtserfolg trennt die Mannen um Kapitän Schadewaldt nur noch 1 Sieg vom Weiterkommen in die 2.Playoff-Runde. Die „Wölfe“ drehten Partie nach 0:2 Rückstand. Doppelschlag im Schlussabschnitt innerhalb 21 Sekunden brachte VER auf Siegerstraße. VER effektiv in Überzahl und erzielte 3 seiner vier Tore in Überzahl, Verteidiger Schütt zweifacher Torschütze, Stürmer Herbert Geisberger fehlt wegen Spieldauer in Spiel 5.
Playoff-Spiel Nummer 4 und wie schon desöfteren während der Saison war Trainer Holden zu Umstellungen gezwungen. Für die beiden gesperrten Maaßen und Moosberger agierten Hördler und Schiener in Formation 2. Dafür war mit der Rückkehr von Hendrikson und Schneider der Abwehrverbund wieder komplett. Lediglich Dunlop fehlte, für den mit Innenband und Kreuzbandriss die Saison vorzeitig beendet ist.
Unter keinem guten Vorzeichen stand der erste Abschnitt in der Grafinger „Scheune“, der mit einem Doppelschlag kurz vor Pausentee mit 2:0 an die Gastgeber ging. Die Partie begann zäh, anders als in den Vergleichen zuletzt, tasteten sich beide Teams lange ab, in den ersten fünf Minuten passierte nichts Nennenswertes. Piwowarczyk´s Handgelenkschuss, der am rechten Pfosten vorbeiging, musste als erstes Lebenszeichen der Gäste vermerkt werden. Der VER mit den ersten Chancen, in Überzahl lief die Scheibe gut, aber es fehlte im Abschluss an der letzten Konsequenz. Klostersees Trainer Mitkevics reagierte nach drei aufeinanderfolgenden Unterzahlspielen und rüttelte sein Team mit einer frühen Auszeit wach. Suvelo zu dieser Zeit beschäftigungslos, aber dies sollte sich ändern. In der 12. Minute hatte Quinlan die Führung auf dem Schläger, Suvelo konnte Scheibe nicht festhalten, aber seine Vorderleute „kratzten“ den Puck von der Linie. Die Hausherren erhöhten die Schlagzahl, Selb mit wenigen Entlastungsangriffen und bemüht das 0:0 zu halten. In der Schlußphase rollte Angriff auf Angriff auf Suvelo und gegen Käfer, der im dritten Nachschuss das 1:0 besorgte, war der Finne machtlos. Es kam noch schlimmer. 42 Sekunden später erhöhte Santavouri auf 2:0 und sorgte bei den Selbern für lange Gesichter.
Getreu dem Motto „Wölfe“ geben niemals auf“ kamen die VER-Cracks nach einer deutlichen Kabinenpredigt zurück auf das Eis. Die Oberfranken drängten auf den Ausgleich. Hummers Strafzeit wegen unkorrekten Körperangriffs hatte Folgen, VER-Topscorer Mudryk in Überzahl zum enorm wichtigen 1:2 Anschlusstreffer. Wie in der bisherigen Serie prägte der Kampf das Geschehen und es wurde zunehmend giftiger und ruppiger. EHC-Crack Quinlan musste nach hohem Stock mit Verletzungsfolge nach Spieldauer frühzeitig zum Duschen. Der VER nutzte diese zahlenmäßige Überlegenheit und glich zum 2:2 aus. Das Spiel weiter zerfahren, viele Diskussionen, auch wegen oftmals fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen. Ein offensichtliches Foul an Schmid, der blutend vom Eis musste und nach Behandlung wieder zurück kam, wurde nicht geahndet. Härter traf es Geisberger, auch er musste frühzeitig mit Spieldauer belegt seinen Arbeitstag beenden.
Heiß her ging es nochmals im letzten Durchgang. Das Spiel nahm wieder an Fahrt auf und es war der VER Selb, der den Ton angab. Piwowarczyk erkämpfte sich den Puck und bediente den vor dem Tor stehenden Mudryk, der nur durch Foul zu stoppen war. Überzahl Selb – die Möglichkeit, das Spiel endgültig zu drehen. Und der VER Selb nutzte diese sich bietende Chance. Ein Doppelschlag innerhalb nur 21 Sekunden und Tore von Schütt und Pauker - letzterer nahm Geisberger Platz ein - sorgten für die nach dem Spielverlauf überraschende 4:2 Führung. Dabei blieb es bis zum Schluss. Dem VER blieb, obwohl der Gastgeber dreieinhalb Minuten vor Ende Goalie Steinhauer für einen weiteren Feldspieler vom Eis nahm, Treffer fünf verwehrt.
Am Sonntag kann der VER Selb mit einem weiteren Sieg den Sack zumachen und in die nächste Playoff-Runde einziehen.



ERCSonthofenBullsEntscheidung auf Sonntag vertagt - Sonthofen Bulls unterliegen mit 1:2 in Weiden

(OLS)  Denkbar knapp unterlag der ERC im vierten Spiel in Weiden und so muss die Entscheidung am Sonntag um 18.00 Uhr in der Sonthofer Eissporthalle fallen.
Beide Mannschaften begannen das vierte Spiel der Serie sehr vorsichtig und kein Team wollte sofort in Rückstand geraten. So wurde hart gearbeitet und es wurde mit allen Mitteln ein Torschuss blockiert. Wenn ein Schuss dann doch den Weg Richtung Tor fand, so waren beide Goalies stets auf der Höhe des Geschehens und verhinderten den erfolgreichen Abschluss. So endete das erste Drittel torlos ohne jedoch langweilig gewesen zu sein.
Im zweiten Abschnitt wurden die Aktionen von beiden Teams zielstrebiger ohne jedoch von Erfolg gekrönt zu sein. Der ERC hatte sofort ab Beginn eine Überzahlmöglichkeit, scheiterte jedoch am Weidener Goalie. In der 7. Minute zog dann der Weidener Spieler Herbst von der blauen Linie ab und Holzmann konnte direkt vor Jennifer Harß den Puck unhaltbar zum 1:0 abfälschen. Damit führte der Gastgeber und die Bulls erhöhten den Druck, um den Ausgleich zu erzielen. Sonthofen nun klar Spielbestimmend und Weiden verlegte sich auf das Konterspiel, welches manchmal auch gefährlich war. Der ERC scheiterte in dieser Phase des Spiels an dem Ausnutzen der eigenen Chancen.
Das letzte Drittel begann aus Gastgebersicht mit einem Paukenschlag. Ein verlorenes Bully nach 14 Sekunden führte zur 2:0 Führung für die Oberpfälzer. Torschütze war Firsanov, der sofort abzog und Jennifer Harß überwinden konnte. Sonthofen hatte nun noch 19 Minuten Zeit um das Spiel zu drehen. Es wurde alles versucht, gekämpft aber man scheiterte immer wieder an Weidens Goalie oder an der eigenen Abschlussschwäche. In der 47. Minute war es dann endlich geschafft. Jörg Noack konnte aus kurzer Distanz zum 2:1 verkürzen. In der Folgezeit wurde Weidens Tor belagert, jedoch leider ohne Erfolg.
Damit steht es 2 zu 2 in der Serie und die endgültige Entscheidung muss am Sonntag in Sonthofen fallen.
Spielbeginn ist um 18.00 Uhr in der Eissporthalle.



loewenwaldkraiburgLindau erzwingt Entscheidungsspiel gegen die Löwen Waldkraiburg

(BYL)  Der EHC Waldkraiburg hat das zweite Halbfinale der „Best-of-Three“-Serie am Freitag Abend gegen den EV Lindau verloren. Nach Penalty-Schießen unterlagen die Industriestädter am Bodensee mit 3:4. Damit kommt es am Sonntag um 17:15 Uhr in Waldkraiburg zur entscheidenden Partie um den Einzug ins Endspiel um die Bayerische Meisterschaft wo bereits der Höchstadter EC wartet, der am Freitag in Memmingen mit 5:0 klar gewinnen konnte und das Finalticket löste.
„Das war nix, wirklich gar nix. Wir waren überhaupt nicht in diesem Spiel und überhaupt nicht bereit“ ärgerte sich EHC-Coach Rainer Zerwesz nach der Partie beim EVL. „Wir haben zu wenige Zweikämpfe angenommen - geschweige denn gewonnen - und einige Reihen waren viel zu harmlos“ so der 46-Jährige weiter. Für die Hausherren war die Partie schon vor Anpfiff es ein wahres Fest: 1250 Zuschauer waren gekommen, über 100 davon aus Waldkraiburg und die „Islanders“ konnten damit „Ausverkauft“ vermelden. Beim EVL war nach abgelaufener Sperre der Kontingentspieler Lubos Sekula, sowie der nach Krankheit wieder genesene Ausnahmekönner Zdenek Cech wieder mit dabei und sie präsentierten sich gar nicht so unerfahren, wie man sich selbst am schönen Bodensee zuvor bezeichnet hatte. Ganz anders als in Waldkraiburg, wo der EVL am Sonntag zuvor nach einer eher schwachen Vorstellung mit 1:5 unterlag, legte das Team von Sebastian Buchwieser druckvoll, lauffreudig und offensiv stark los. Die „Löwen“ brauchten einige Minuten, ehe sie ins Spiel fanden, nahmen dann aber das Heft in die Hand. Neun Minuten und 30 Sekunden waren gespielt, da jubelten die Industriestädter dann erstmals- der Treffer von Daniel Hämmerle in Unterzahl wurde wegen eines zuvor von ihm verübten Fouls im Nachhinein aber nicht gegeben. Stattdessen musste Hämmerle auf die Strafbank und so schlug das Pendel in Lindauer Richtung, die mit Cech die doppelte Überzahl zu nutzen wussten und auf 1:0 stellten (09:57). Harald Nuss hatte aber die passende Antwort parat und stellte nach überragendem Zusammenspiel mit Max Kaltenhauser auf 1:1 (11:25). Noch kurz vor der Pause ließ Jakub Marek den EHC dann erneut jubeln, denn er traf zur erstmaligen Führung für die „Löwen“ (18:29). So endete ein ausgeglichenes erstes Drittel, mit einer zu diesem Zeitpunkt auch gerechten Führung für den EHC.
In den folgenden 40 Minuten aber war es ganz klar der EV Lindau, der das Geschehen bestimmte. Immer wieder tauchten die „Islanders“ gefährlich vor Patrick Vetters Arbeitsplatz zwischen den Pfosten auf und Marco Miller erzielte bereits früh im zweiten Drittel den Ausgleich (23:59). Martin Sekeras Stockstich von hinten in die Beine von Kaltenhauser blieb nach knapp 27 Minuten ungeahndet, insgesamt trug auch diese Szene dazu bei, dass die Gangart nun ruppiger wurde. Die „Löwen“ blieben dabei aber zu passiv, nahmen den Kampf wie später von ihrem Trainer folgerichtig angesprochen nicht an und mussten beim zweiten Pausentee sogar froh sein, dass Sascha Paul (35. Minute) und Miller (36.) nicht die Tore drei und vier für die Hausherren erzielten.
Dass die Messe nun gelesen sei, dachten wohl nahezu alle Zuschauer zu Beginn des letzten Drittels, denn mit Pauls Tor zum 3:2 für die „Islanders“ schien der berühmte Deckel drauf (42:59). Dafür waren die „Löwen“ im mittleren Durchgang und zu Beginn des Schlussdrittels zu harmlos und zu selten vor Varian Kirst im Tor des EVL aufgetaucht. Doch der EHC kämpfte und biss mit Harald Nuss dann doch noch einmal zu (54:34). Im Penaltyschießen musste damit der Sieger ermittelt werden und nachdem Michal Mlynek hier mit dem insgesamt achten Penalty den Sieg für die Schwaben besiegelt und so das entscheidende dritte Spiel erzwungen hatte, war klar: Freitag der 13., das ist ein Datum, an dem die „Löwen“ nicht Eishockey spielen sollten. Zum Glück wird das dritte Spiel an einem Sonntag ausgetragen: zwei Tage später, am 15. März um 17:15 Uhr in Waldkraiburg.



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Samstag 14.März 2015
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