IHP News
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga West, Oberliga Nord und Oberliga Ost, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Nordrhein-Westfalen-Liga und Regionalliga Ost.
Unglaublicher Auftakt für die Wölfe Wörishofen ins neue Jahr! Ohne Training zu einem 5-0 Erfolg beim Aufsteiger Reichersbeuren - Beide Mannschaften machten Werbung für das Eishockey
(BLL) "Das war ein unglaublich hohes Tempo von beiden Mannschaften" so ein sichtlich erleichterter Trainer Andreas Schweinberger nach dem, auf dem Papier klaren 5-0 Erfolg in Reichersbeuren. "Wir wussten von Anfang an, dass dies heute ein unglaublich schwere Aufgabe wird" so sein Kollege Robert Linke. Und beide hatten sie recht, den dieses Spiel war von beiden Teams mit unglaublich viel Dynamik und Tempo geprägt und es ging um die letzte Chance doch noch ganz oben anzugreifen. Was die beiden Trainer so stolz machte, war die Art und Weise wie die Wölfe die minimale Chance ergriffen und auch den Ausfall des Grippekranken Sebastian Droppmann verkraften konnten und das obwohl auch noch in dieser Woche Trainingsausfall bei den Wörishofern herrschte, wegen dem gesperrten Stadion. Bitter eigentlich, weil zurückgekehrte Spieler wie Christoph Heckelsmüller oder Verteidiger Dominik Posselt, die aufgrund des Trainingsrückstandes unbedingt noch ein paar Eiszeiten gut getan hätten. Die Wölfe starteten mit vier Verteidigern und acht Stürmern mit viel Druck zum Tor und hatten bereits in den ersten sieben Spielminuten mehrere gute Möglichkeiten, darunter ein Lattentreffer von Kapitän Bernd Schweinberger. Danach gestalteten die Gastgeber das Spiel ausgeglichen und ging mit hohem Tempo hin und her. Warum es 0-0 nach dem ersten Spieldrittel stand, lag ausschließlich an zwei überragenden Torhütern, wobei Torhüter Andreas Nick noch zwei Alleingänge überragend abwehrte.
Im zweiten Spieldrittel erhöhten die Wörishofer Eishockeycracks den Druck und nach einem nicht gegebenen Schlittschuhtor von Patrick Münch, war es endlich soweit. Im dritten Nachschussversuch erlöste Heckelsmüller die Wörishofer Wölfe in der 28.Spielminute. Danach wurde die Partie immer hektischer und viele Strafzeiten auf beiden Seiten gab es. Die Wölfe behielten die Ruhe und agierten sehr leidenschaftlich und gekonnt in der Defensivarbeit. Und wenn die Oberländer vor Torhüter Nick auftauchten, war er mit seiner Ruhe und seinen sicheren Paraden, die Endstation. So ging es mit der knappen Führung in das letzte Spieldrittel.
Ein Spiel auf Messerschneide für die Wölfe des EVW bis zuletzt, das war klar. Doch nach 20 Sekunden des letzten Spielabschnitts, der perfekte Auftakt in die letzten 20 harten Spielminuten. Bernd Schweinberger zieht aus der Drehung ab und der seitlich eingelaufene Peter Brückner erzielt im Nachsetzen das 2-0. Das war noch nicht die Entscheidung und das war jedem in der Hacker-Pschorr Arena klar, dafür mussten die Wörishofer Eishockeycracks noch viel tun. Auf dem Eis setzten sie das um und machten auch in Unterzahl Druck auf die Heimmannschaft und Brückner konnte, so einen Fehler als wieder gerade nummerischer Gleichstand auf der Eisfläche herrschte, zum 0-3 ausnützen (46.Spielminute). Danach waren die Gastgeber frustriert und die Wölfe durften mehrere Überzahlspiele genießen. So sorgte Heckelsmüller bei Überzahl für die endgültige Entscheidung in der 57.Spielminute. Der fünfte Treffer nur kurze Zeit später wurde nochmals richtig bejubelt, denn mit Dominik Posselt erzielte es einer, der knapp ein Dreivierteljahr nicht mehr gespielt hatte und fast noch nicht mal richtig in den Trainingsbetrieb eingestiegen ist. Er stand symptomatisch für eine außergewöhnliche Mannschaftsleistung, in der es keinen Spieler herauszuheben gab, aber aufgrund der starken Gastgeber zu hoch ausfiel.
Die Serie ist gerissen / Chemnitz Crashers – Preussen Berlin 4:3 n.P. (1:1,1:1,1:1.1:0)
(RLO) Dieses Spiel hielt, was sich die Verantwortlichen im Vorfeld von dieser Spitzenbegegnung versprochen haben. Es war ein kampfbetonter Schlagabtausch zweier absolut gleichwertiger Mannschaften. Nicht von Ungefähr musste die Penaltylotterie über die Punktevergabe entscheiden. Hier sicherten sich die Gastgeber den Zusatzpunkt.
Der eigentliche Sieger dieser Auseinandersetzung ist jedoch das Eishockey in der Regionalliga Ost. Beide Teams betrieben Werbung in eigener Sache vom Feinsten. Ohne langes taktieren ging es gleich zur Sache mit reichlich Betrieb vor beiden Toren. Es wurde um jeden Zentimeter auf dem Eis gerungen und so entwickelte sich ein spannendes und kurzweiliges Match. Zunächst gingen die Preussen nach 6 gespielten Minuten in Führung, verpassten es jedoch nachzuwischen. Nach 15 Minuten gelang den Crashers der Ausgleich und mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Pause.
Im Mittelabschnitt das gleiche Bild. Intensiver Kampf mit jeweils einem Tor auf jeder Seite.
In den letzten 20 Minuten holten die Akteure auf beiden Seiten die letzten Körner aus ihrem Körper raus und hielten die Anspannung am Siedepunkt. Zunächst ging der Oberliga-Absteiger nach 51 Minuten in Führung und wähnte sich bereits bis 90 Sekunden vor Schluss auf der Siegerstraße. Dann fiel doch noch der verdiente Ausgleich für die Charlottenburger und der Sieger musste durch Penaltyschiessen ermittelt werden.
Nach saisonübergreifend 30 Siegen in Folge hat es nun auch den amtierenden Meister der Regio Ost erwischt.
Nun gilt es eine neue Serie zu starten um den Titel erfolgreich verteidigen zu können.
Am 01.02. kommt es zur Revanche an der Glocke! Mit einem Dreier sind die Preussen dann wieder ganz fett im Geschäft.
Verein und Fans des ECC wünschen allen verletzten Spielern beider Clubs baldige Genesung, damit die Teams dann in Bestbesetzung antreten können.
Ein besonderes Lob haben sich die ca. 50 mitgereisten Preussenfans verdient, welche ihr Team ohne Pause lautstark unterstützt haben und das Duell auf den Rängen ganz klar zu ihren Gunsten entschieden haben.
Piraten bleiben auf Kurs - ESV Buchloe nach 6 : 3 Heimerfolg gegen Nürnberg weiterhin auf Rang 5
(BYL) Mit einem 6 : 3 (1 : 1, 3 : 1, 2 : 1) Heimsieg gegen den EHC 80 Nürnberg wahrten sich die Buchloer Pirates am Sonntagabend vor gut 300 Zuschauern in der Sparkassenarena die Chance auch nach dem Ende der Vorrunde auf dem begehrten fünften Abschlussrang der Tabelle der Eishockeybayernliga zu stehen. Nach einem eher durchwachsenen Auftritt verbuchte die Mannschaft von Freibeuter Coach Jogi Koch drei verdiente Punkte gegen das Schlusslicht aus der Franken-metropole, läuft aber dennoch Gefahr kurz vor dem Erreichen der Ziellinie doch noch vom ECDC Memmingen (37 Punkte) abgefangen zu werden. Während die Memminger Indians noch zwei Spiele auf dem Programm stehen haben (Landsberg und Germering), müssen die Pirates (40 Punkte) zum Abschluss der Vorrunde am kommenden Sonntag nur noch zum Tabellenführer nach Waldkraiburg. Es dauerte bis zur Mitte des zweiten Drittels bis der ESV die Partie gegen den EHC 80, der lediglich mit 12 Feldspielern angereist war, endlich in den Griff bekam und die Überlegenheit auch in Tore ummünzen konnte. Spieler des Abends war diesmal Neuzugang Danko Deveri, der gleich vier Treffer zum Erfolg der Piraten beisteuerte. “Der Sieg heute war Pflicht, wobei wir immer noch große Schwierigkeiten haben unser Spiel auch einmal über sechzig Minuten durchzuziehen. Solange wir trotzdem gewinnen, ist das ja in Ordnung. Ich habe noch vor Nürnberg gewarnt, aber das erste Drittel war trotzdem sehr schwach“, so Trainer Jogi Koch nach der Schlusssirene. Dabei hatte es für die Pirates richtig gut begonnen. Einen der ersten Angriffe vollendete Danko Deveri zum frühen Führungstreffer (2.). Auch danach blieben die Freibeuter spielbestimmend, allerdings ohne allzu zwingende Torchancen herauszuspielen. Die Gäste versuchten munter mitzuspielen und wurden prompt mit dem Ausgleichstreffer durch Johannes Seidinger belohnt (9.). Die Angriffsbemühungen der Hausherren bis zum ersten Wechsel blieben etwas zerfahren, dennoch boten sich den Piraten in der Folge einige Chancen, die zunächst alle durch den guten EHC Keeper Carsten Metz entschärft wurden. Nach dem ersten Pausentee und offensichtlich einigen deutlichen Worten von Jogi Koch aber nahmen die Piraten nun deutlich mehr Fahrt auf. Einen schönen Spielzug über Patrick Weigant setzte Danko Deveri herrlich unter die Latte zum 2 : 1 (27.). Kurz darauf war ESV Kapitän Daniel Huhn in Überzahl mit einem platzierten Schuss in den Winkel erfolgreich (29.). Mit zwei Spielern mehr auf dem Eis war es schließlich wieder Danko Deveri, der eine schnelle Kombination über Patrick Weigant und Max Dropmann per Direktabnahme zum 4 : 1 abschloss (31.). Ebenfalls in Überzahl ließ EHC Stürmer Steven Maier dem Buchloer Schlussmann Fritz Hessel keine Chance und verkürzte auf 2 : 4 (35.). Endgültig gelaufen war die Partie dann zu Beginn des Schluss-abschnittes als gleich zwei Nürnberger auf der Strafbank Platz nehmen mussten und die Freibeuter mit einem Doppelschlag innerhalb von 30 Sekunden bis auf 6 : 2 davon zogen. Zunächst war Verteidiger Andreas Widmann aus kurzer Distanz erfolgreich (43.). Dann war es wieder Danko Deveri, der einen Pass von Patrick Weigant sehenswert verwertete (44.). Die tapferen Gäste steckten allerdings nie auf und konnten durch einen Treffer von Roman Schleyer das Ergebnis am Ende noch etwas freundlicher gestalten (50.).
EV Duisburg: Spannung pur in Neuwied
(OLW) Die Füchse begannen das neue Jahr genauso wie sie das alte Jahr beendet hatten – mit einem Auswärtssieg in Neuwied!
Nachdem sich die Duisburger im letzten Spiel des Jahres 2014 in Neuwied deutlich mit 10-1 durchsetzen konnten, entwickelte sich am Sonntag in der Bärenhöhle vor knapp 2000 Zuschauern allerdings ein ganz anderes Spiel. Erst knapp zehn Minuten vor der Schlusssirene konnte der Tabellenführer einen 2-4 Rückstand binnen 91 Sekunden noch in einen 5-4 Auswärtssieg drehen und die Heimreise daher mit drei weiteren Punkten im Gepäck antreten. Erwartungsgemäß hatten die Gäste in den ersten zwanzig Minuten mehr vom Spiel, gingen aber zu leichtfertig mit ihren Torchancen um. Dies wurde von den Bären mit einem Doppelschlag von Josh Myers (9.) und Felix Köbele (11.) eiskalt bestraft. Kurz vor der ersten Pause sorgte Raphael Joly zumindest noch für den Anschlusstreffer. Mit der Führung im Rücken kamen die Gastgeber selbstbewusst aus der Kabine und es entwickelte sich ein packendes Oberligaspiel. Die Füchse drängten auf den Ausgleichstreffer, aber die Bären kamen immer wieder zu gefährlichen Entlastungsangriffen.
Erst in der 36. Spielminute konnten die Duisburger die Partie durch ein Tor von Dominik Lascheit egalisieren. Neuwied nutzte jedoch gut zwei Minuten später eine Unachtsamkeit im Defensivverhalten der Gäste zum erneuten Führungstreffer durch Artur Tegkaev. In der 44. Spielminute sollte es noch schlimmer kommen. Brian Gibbons und Joshua Rabbani beschäftigten die Duisburger Defensivabteilung in der Ecke, behielten den Überblick und bedienten den frei stehenden Josh Myers mit einem perfekten Zuspiel zum 4:2.
Die Füchse benötigten nicht lange um den Schock über den Zwei-Tore-Rückstand zu verdauen und antworteten mit wütenden Angriffen. Eine Angriffswelle nach der anderen rollte auf das Tor der Bären zu und schließlich sollten die Gastgeber unter diesem Druck zusammenbrechen. Finn Walkowiak frei gespielt erzielte in der 52. Spielminute mit einem platzierten Schuss in den Torwinkel den Anschlusstreffer. Der Treffer des 19 jährigen leitete 91 verrückte Sekunden ein, in welchen die Duisburger noch zwei weitere Tore von Dennis Fischbuch und Sebastian Busch folgen ließen. Damit war die Partie gedreht und eine starke Neuwieder Mannschaft besiegt. In den letzten Minuten spielten die Füchse die Partie souverän herunter und ließen Nichts mehr anbrennen.
„Wir haben heute nicht so gut gespielt wie noch vor fünf Tagen. Mit besten Möglichkeiten sind wir in den ersten zwanzig Minuten zu fahrlässig umgegangen und waren dazu im Defensivverhalten nicht konsequent genug. Statt einer 4-1 Führung lagen wir somit 1-2 zurück. Dadurch haben wir uns die Aufgabe unnötig erschwert. Mit der Führung imRücken und von den Zuschauern beflügelt hat Neuwied ein starkes Spiel gemacht und uns an den Rande einer Niederlage gebracht. Entscheidend ist für uns gewesen, dass wir Ruhe und Geduld bewahrt haben. Kein Oberligateam kann unser Tempo über 60 Minuten mitgehen, weshalb wir das Spiel letztlich gedreht haben und einen weiteren Auswärtssieg feiern durften“, fasste Trainer Matthias Roos ein spannendes Spiel zusammen.
Mit dem Sieg sind die Duisburger vom Platz an der Sonne nicht mehr zu verdrängen und werden die Vorrunde als Meister abschließen. Zum Vergleich mit den zweitplatzierten Hernern kommt es nächsten Sonntag am Gysenberg. Zuvor bestreiten die Füchse am Freitag ein Heimspiel gegen die Ratinger Aliens. Spielbeginn ist in der SCANIA-Arena um 19:30 Uhr.
Am Dienstag, den 13. Januar findet im VIP-Raum der Eishalle der nächste Fantalk statt. Herzlichst eingeladen sind alle Fans, Sponsoren, ehrenamtliche Helfer und auch sonst Interessierte. Beginn ist um 20:15 Uhr. Neben Trainer und Sportdirektor Matthias Roos werden auch wieder zwei Spieler mit dabei sein.
MEC Halle: Neujahrsgrüße
(OLO) Die Saale Bulls wünschen allen Fan`s, Sponsoren, Partnern und Freunden ein glückliches und erfolgreiches Neues Jahr.
Der MEC Halle 04 e.V. wünscht sich vor allem aber, dass es ein ruhigeres Jahr wird; 2013 und 2014 mussten wir – flutbedingt – zu viel Kraft und Zeit in den Kampf um den Erhalt des Eissports in Halle investieren. Diese Anstrengungen hätten wir gerne für vereinstypische Aufgaben aufgewendet. Aber natürlich sind wir alle stolz auf das, was wir trotz aller widrigen Umstände erreicht und geschafft haben, auch wenn es sportlich gesehen nicht immer optimal lief und läuft.
Zumindest ist es ein beruhigendes Gefühl, dass wir nunmehr eine auf Jahre gesicherte Sportstätte – den Sparkassen-Eisdom – für den halleschen Eissport zur Verfügung haben. Besonderer Dank gilt hierfür der Stadt Halle (Saale), aber auch allen anderen, die dazu beigetragen haben. Auch die finanziellen Grundlagen des Vereins sind – Dank zahlreicher verlängerter sowie neuer Sponsorenverträge – weiter verbessert worden. Die Früchte aus all dieser Arbeit werden wir in den nächsten Jahren ernten.
Natürlich bleibt ein Unsicherheitsfaktor, noch immer sind die Ligenstrukturen für die Saison 2015/2016 nicht geklärt. Auch hier gibt es noch viel zu tun, aber leider liegen die hier zu treffenden Entscheidungen nicht in erster Linie in unserer Hand. Der Verein ist jedoch bemüht, seinen Einfluss geltend zu machen und an der Ausgestaltung entsprechend mitzuarbeiten. Darüber hinaus ist und bleibt unser vorrangiges Ziel der baldige Aufstieg in die zweite Liga.
Dafür brauchen wir auch weiterhin, neben allem sportlichen Erfolg, jede helfende Hand von Fan`s, Sponsoren, Partnern und Freunden außerhalb des Eises. Vielen Dank für Eure Unterstützung!
EHC Heilbronn: Pflichtsieg gegen flinke Ravensburger
(RLSW) Die Eisbären Heilbronn haben das erste Spiel des Jahres 2015 gegen den EV Ravensburg mit 6:4 (3:1, 2:2, 1:1) gewonnen.
Dabei erwischte der Tabellenführer einen Traumstart, als Neuzugang Andrej Kaufmann bei seinem ersten Wechsel im Trikot der Eisbären nach 81 Sekunden zum 1:0 abstaubte (Foto). Die Gäste kamen zwar in der 4. Minute bei ihrem ersten Angriff durch Dominik Fehr zum Ausgleich, doch blieben die Eisbären das spielbestimmende Team und stellten in der 9. Minute die Weichen auf Sieg. Erst verwandelte Axel Hackert ein millimetergenaues Zuspiel des wieder genesenen Stefan Schrimpf zum 2:1, dann nutzte Milan Liebsch 44 Sekunden später einen Abpraller zum 3:1.
Doch auch wenn die Hausherren spielbestimmend waren, konnte sich der Tabellenletzte aus Oberschwaben immer wieder in Szene setzen und kam so in der 23. Minute durch Dennis Retzer zum 3:2. Nachdem Scharfschütze Pascal Schoofs mit einem Überzahl-Kracher (26.) und Benjamin Brozicek mit einem weiteren verwandelten Abpraller (29.) auf 5:2 erhöht hatten, schien das Spiel entschieden.
Nun wechselte Ravensburg den Torhüter und brachte Constantin Haas für Jordi Buchholz – aus Gäste-Sicht genau die richtige Maßnahme, denn von nun an bissen sich die Eisbären trotz bester Chancen die Zähne am gegnerischen Goalie aus, während Karl Valenti sein Team mit dem Treffer zum 5:3 (32.) im Spiel hielt.
Das letzte Drittel ist schnell erzählt: Manuel Pfenning wurschtelte die Scheibe nach 45 Sekunden zum 6:3 über die Linie, und Retzer stellte in der 59. Minute den 6:4-Endstand her.
“Ravensburg hat sehr gut gespielt, und es war uns schon im voraus klar, dass wir uns nicht von ihrer Tabellenposition blenden lassen dürfen”, konstatierte Eisbären-Coach Kai Sellers nach dem Spiel. “Wir selbst waren sehr schwerfällig und uns sind die Feiertage noch in den Beinen gesteckt. Wir konnten jetzt zweieinhalb Wochen nicht trainieren, insofern bin ich trotzdem zufrieden mit der Leistung und dem Ergebnis.”
Herner EV: Deutlicher Sieg in Frankfurt
(OLW) Mit einem klaren 9:1 Sieg in Frankfurt sorgte der Herner EV am Sonntagabend in Frankfurt für den krönenden Abschluss eines wunderbaren Wochenendes. Nach dem Erfolg im Derby gegen die Moskitos Essen am Freitag festigte der HEV mit dem Sieg gegen die Zweitvertretung der Löwen Tabellenplatz zwei, hinter dem EV Duisburg der mit einem Sieg beim EHC Neuwied die Meisterschaft der Oberliga-West holte.
Das Derby am Freitag hat bei den Gysenbergern Kräfte gekostet, und das war im ersten Spielabschnitt auch deutlich zu spüren. Zwar traf HEV-Stürmer Jiri Svejda zur 0:1 Führung doch Frankfurt glich vier Minuten vor Drittelende unerwartet zum 1:1 aus. Danach ging ein Ruck durch die Mannschaft und es folgten zwei überaus klare Drittel für die Herner in denen vor allem Sören Hauptig (3 Treffer) und Damian Schneider (2 Treffer) in Torlaune waren. Kapitän Alexander Brinkmann sowie Stürmer Thomas Dreischer und sein Kollege Dominik Luft vervollständigten das Ergebnis auf ein schließlich ungefährdetes 1:9.
Die Hauptrunde nähert sich langsam dem Ende. Am kommenden Wochenende geht es für die Herner zunächst ins Rheinland. Am Freitagabend gastieren die Gysenberger beim Neusser EV und wollen dort Selbstbewusstsein tanken, denn am Sonntag kommt es bereits zum nächsten Ruhr-Derby. Dann kommt der neue Meister nach Herne. Der EV Duisburg ist jedoch zu bezwingen. Der HEV bewies bereits in dieser Spielzeit und auch in den anderen Vergleichen, dass es sehr schwer ist die Gysenberger zu schlagen. Dennoch wollen die Herner gerade mit einem Sieg gegen den EV Duisburg ein Zeichen setzen. Im Soll befindet sich der Herner EV auf jeden Fall. Gegen alle drei verbleibenden Teams der Top vier-Mannschaften konnte gewonnen werden. Ein weiterer Sieg gegen Duisburg wäre die Sahnehaube auf die bisherige Spielzeit.
Rheinisches Duell mit Krefeld am Dienstag - Die Kölner Haie treten bei den Krefeld Pinguinen an
(DEL) Natürlich wirft das 2. DEL Winter Game am kommenden Samstag schon seine Schatten voraus. Doch als Haie-Verteidiger Moritz Müller nach dem Sieg gegen Straubing (3:2) am Sonntag darauf angesprochen wurde, wie sehr er sich schon auf das Winter Game freuen würde, machte er sofort klar, dass vor dem Derby mit der Düsseldorfer EG noch ein weiteres wichtiges Spiel ansteht: „Über den Samstag denken wir noch nicht nach. Unsere volle Konzentration gilt dem Duell mit Krefeld am Dienstag!“
Um 19:30 Uhr gastiert der KEC am Dienstagabend, 06.01.2015, erstmals in der laufenden Spielzeit in Krefeld. Die beiden bisherigen Duelle wurden in der Kölner LANXESS arena ausgetragen. Je eine Partie konnten Haie und Pinguine für sich entscheiden. Das erste Aufeinandertreffen ging aus Haie-Sicht mit 0:1 an Krefeld, das zweite Spiel gewann der KEC mit 4:2.
Vor dem dritten Duell trennen die beiden Clubs in der Tabelle sieben Punkte. Die Haie haben derzeit Platz sieben (55 Punkte) inne, Krefeld rangiert auf Platz 11 (48 Punkte).
Weiter geht es für die Kölner Haie in der DEL dann am Samstag, 10.01.2015 (16:30 Uhr) mit dem 2. DEL Winter Game in der Düsseldorfer Esprit Arena gegen die DEG. Das nächste Heimspiel steigt am Freitag, 16.01.2015, gegen die Augsburger Panther (19:30 Uhr).
ECDC Memmingen: 7:3! „Hexenkessel“ Hühnerberg lässt Alligatoren abtauchen
(BYL) In der Bayerischen Eishockey-Liga haben die Memminger Indians das Heimspiel gegen die Topmannschaft aus Höchstadt in grandioser Manier mit 7:3 gewonnen. Vor über 1600 restlos begeisterten Zuschauern gelang Neuzugang Milan Vanek mit drei Treffern ein tolles Debüt, die weiteren Tore für den ECDC erzielten Baker, Zimmermann, Miettinen und Tenschert. Die Indians sind somit weiter auf direktem Play-off-Kurs, müssen aber ihre verbleibenden zwei Spiele gewinnen.
Als „Fianle furioso“ angekündigt, entwickelte sich der Bayernliga-Klassiker gegen Höchstadt schnell zum absoluten „Eishockey-Leckerbissen“. Angepeitscht von einer tollen Kulisse und einer sehenswerten Choreographie des Fanclubs kamen die zum Siegen verdammten Indians gut ins Spiel. Gleich in der ersten Überzahlsituation der Partie ging Kanadier Jordan Baker, der seine bislang beste Saisonleistung zeigte, auf und davon und erzielte die frühe Führung (4. Minute). Dies schien seine Teamkameraden zu beflügeln, es folgten weitere gute Möglichkeiten, die aber noch nichts Zählbares herausspringen ließen. Gestoppt wurde der Memminger Offensivdrang, der in einem Lattentreffer von Neuzugang Vanek gipfelte, dann durch Strafen gegen den ECDC, die den Gästen eine zweiminütige doppelte Überzahl bescherte. Doch durch glänzendes Abwehrverhalten und einen starken Martin Niemz konnten die Indianer einen Gegentreffer verhindern. Auch im zweiten Abschnitt übernahmen die Memminger im „Hexenkessel“ Hühnerberg das Kommando. Nach klasse Zuspiel von Baker war es nach 27 Minuten soweit: Milan Vanek traf in seinem ersten Heimspiel im ECDC-Dress zum 2:0. Doch damit nicht genug: Nach einem schön herausgespielten Konter schloss Dominik Zimmermann auf Pass von Youngster Milan Pfalzer ab und erwischte Glaser im Tor der Gäste auf dem falschen Fuß. Die Franken schienen aufgrund des Doppelschlags ein wenig frustriert und antworteten mit hartem Körperspiel. Stütz erwischte Marc Stotz jedoch gefährlich am Kopf, was den Hausherrn eine fünfminütige Überzahl einbrachte, die sie eine Minute vor Drittelende zum vorentscheidenden 4:0 durch Vanek nutzen konnten. Die endgültige Entscheidung folgte dann gleich zu Beginn des letzten Abschnitts. Nach Zusammenspiel mit Kapitän Jainz konnte Debütant Vanek seinen dritten Treffer des Abends bejubeln. Doch damit war noch immer nicht Schluss. Antti-Jussi Miettinen und Tim Tenschert ließen noch zwei weitere Treffer folgen und sorgten für einen zuvor unvorstellbaren 7:0-Zwischenstand. Es war ein wahrhaftiges Feuerwerk, das die Indians bis zu diesem Zeitpunkt abbrannten - da störten auch die drei Gegentreffer, die in den letzten fünf Minuten fielen, nur noch am Rande.
Die Indians sind damit weiterhin auf Kurs in Richtung Meisterrunde, müssen allerdings noch die verbleibenden zwei Spiele siegreich gestalten. Weiter geht es bereits am Dienstag in Landsberg, ehe am Sonntag gegen Germering der letzte Showdown am Hühnerberg steigt. Beide Partien beginnen um 18 Uhr.
EHC Neuwied hat Meister Duisburg vor Rekordkulisse am Rande einer Niederlage - 1823 Zuschauer sehen ein packendes 4:5 der Bären gegen die Füchse
(OLW) Er tut es nicht oft, aber wenn, dann richtig: Als Prof. Dr. Peter Billigmann wenige Momente vor dem Spiel gegen Duisburg in der Neuwieder Kabine das Wort ergreift, da wird er emotional, und durchaus auch laut. Nach vier Niederlagen in Folge – wenn auch gegen starke Gegner – war es für den Vorsitzenden der Bären an der Zeit, sich persönlich an die Mannschaft zu wenden: „Und jetzt geht's raus und spielt's Eishockey“, sind seine letzten Worte an das Team – in Anlehnung an ein Franz-Beckenbauer-Zitat. Der Weckruf kommt an: Der EHC Neuwied verliert fünf Tage nach dem 1:10 nur denkbar knapp mit 4:5 gegen den EV Duisburg und hat den Meister der Oberliga West vor der Rekordkulisse von 1823 Zuschauern am Rande einer Niederlage. Ein Abend, der pure Werbung war für den Eishockeysport.
Ohne die beiden wichtigen Defensivstützen Kai Schmitz (gesperrt) und Dominik Ochmann (verletzt) sowie die Stürmer Dominik Kley und Fabian Neumann (beide verletzt) bot der EHC den Füchsen von der ersten Minute an Paroli. Die Gäste erspielten sich zwar Chancen, scheiterten jedoch an Neuwieds Keeper Kiian Aaltonen oder verfehlten das EHC-Gehäuse. Aber auch die Bären spielten offensiv munter mit – und nutzten ihre Chancen eiskalt. Der wiedergenesene Josh Myers (9.) brachte Neuwied in Führung, Felix Köbele (11.) erhöhte nur zwei Minuten später gar auf 2:0. Auch wenn es schon oft sehr laut war in der Bärenhöhle, eine solche Stimmung hatte das Neuwieder Icehouse selten erlebt – die Bude stand Kopf, das Kollektiv jubelte, sang und tanzte auf den Rängen. Daran änderte auch der späte Anschlusstreffer von Raphael Joly (19.) nichts – irgendwann musste sich Duisburg ja mal für den Aufwand belohnen.
Auch im zweiten Drittel erlebten die Zuschauer ein intensives und faires Eishockeyspiel, jederzeit souverän geleistet vom starken Unparteiischen Peter Morgenstern. Der verteilte über 60 Minuten nur jeweils eine Zeitstrafe auf beiden Seiten – die Teams spielten zwar körperbetont, aber nie unfair.
Als die Füchse im zweiten Drittel durch Dominik Lascheit (36.) nicht unverdient zum Ausgleich kamen, da rechneten viele schon damit, dass die Gäste nun endgültig das Heft in die Hand nehmen würden. Doch weit gefehlt: Nach starker Vorarbeit von Dennis Schlicht brachte Artur Tegkaev zwei Minuten nach dem Ausgleich Neuwied wieder in Führung (38.). Und als nur Sekunden nach diesem Treffer die Scheibe erneut im Tor landete, da jubelte bereits die gesamte Bärenhöhle, doch Morgenstern gab den Treffer nicht. Der Unparteiische hatte – wie schon bei einem vermeintlichen Treffer von Duisburg – beste Sicht auf das Geschehen und entschied in beiden Fällen: kein Tor. So ging es mit einer knappen 3:2-Führung ins letzte Drittel.
Endgültig an eine Überraschung glaubte man im Neuwieder Lager dann nach dem zweiten Treffer von Josh Myers, der den EHC mit 4:2 in Führung schoss (44.). Eine Führung, die bis zur 52. Minute anhielt, dann aber innerhalb von 91 Sekunden dahinschmolz. Zunächst schlenzte Finn Walkowiak die Scheibe von der blauen Linie in den Winkel (52.), dann fiel ein Abpraller EVD-Kapitän Dennis Fischbuch am langen Pfosten vor die Kelle (53.). Und zu guter Letzt hatten die Bären auch beim 4:5 durch Sebastian Busch (53.) mehr als Pech.
„Ich bin persönlich derart enttäuscht, dass ich es kaum in Worte fassen kann“, sagte EHC-Trainer Arno Lörsch. „Nicht von meiner Mannschaft, die hat begeistert und einen tollen Charakter gezeigt. Aber wir hätten uns mindestens mit einem Punkt belohnen müssen für diese 60 Minuten, in der wir mit so viel Herz Eishockey gespielt haben. Am Ende hat es gegen einen sehr cleveren Gegner einfach nicht gereicht, aber dafür mache ich niemandem einen Vorwurf. Schade, dass es nicht gereicht hat, aber es gibt ein nächstes Spiel“, blickte Lörsch bereits nach vorne. „Wir haben ein tolles Eishockeyspiel gesehen vor einer super Kulisse“, sagte Duisburgs Trainer Matthias Roos. „Es hat Spaß gemacht hier zu spielen. Neuwied war deutlich stärker als noch am vergangenen Dienstag. Sie haben bis zur letzten Sekunde mitgehalten. Es war für alle ein riesen Spiel.“
Sieg nach 0:4-Rückstand - Ritter Nordhorn schlagen HSV in der Verlängerung
(OLN) Harte Arbeit wird belohnt: Nach dem Sieg im letzten Spiel 2014 gegen die Wedemark Scorpions haben die Ritter am Sonntag gegen den Hamburger SV noch einmal nachgelegt: In der Verlängerung schlugen sie die Hamburger vor 530 Zuschauern mit 6:5 (0:2; 2:2; 3:1; 1:0) in der Overtime. Damit bleiben zwei Punkte in Nordhorn. Besonders stark: Nach einem 0:4-Rückstand ist es Mathias Kohl, der sein Team mit insgesamt drei Treffern zum Sieg führt.
Im ersten Drittel fielen die Jungs von Trainer Ralph Stenger in alte Muster, Chancen wurden vergeben und der Gegner versenkt. 0:2 steht es zum Drittelende auf der großen Uhr, Jannik Höffgen und Arthur Waschkau netzen beide ein. Das zweite Drittel dominiert anfangs ebenfalls der HSV. Höffgen holt seinen zweiten Punkt, Kristers Freibergs erhöht in Überzahl auf 0:4. Danach werden die Ritter wach: Dennis Spanke trifft in der 37. Minute auf Zuspiel von Kevin Schophuis und Max Piotrowski. DEL-Förderlizenzspieler Niklas Deske im HSV-Tor kann nur mit dem Kopf schütteln. Zwei Minuten später zieht Martin Wenter aus der Distanz ab, versenkt direkt – 2:4. Max Piotrowski legte für Wenter passend auf.
Das Team von Gästetrainer Andris Bartkevics kommt sichtlich irritiert aus der Kabine. Während die Ritter sich ihre Chancen erarbeiten und dem nächsten Tor immer näher kommen, da passiert beim HSV nicht sonderlich viel. Mathias Kohl ist es schließlich, der in der 51. Minute auf Zuspiel von Dennis Spanke und Marc Hemmerich zum 3:4 trifft. Danach eine kurze Schrecksekunde, Harold Matheson kann im Alleingang das 3:5 für den HSV setzen. Mehr ist nicht nötig: Stenger nimmt den Torwart raus und schickt einen Spieler mehr aufs Feld. Mathias Kohl kann auf Vorlage von Anton Gluchich und Werner Hartmann in der 59. Minute auf 4:5 verkürzen, direkt darauf glänzt die gleiche Kombination: Mathias Kohl auf den lange verletzten Anton Gluchich, der gibt weiter an Hartmann. Werner Hartmann versenkt 32 Sekunden vor Schluss zum 5:5-Ausgleich. Es geht in die Verlängerung!
Auf dem Eis entspinnt sich ein harter Kampf, den die Nordhorner nach 1:27 Minuten in der Overtime beenden können: Mathias Kohl versenkt zum Hattrick, wieder assistieren Werner Hartmann und Kevin Schophuis.
Damit bleiben zwei Punkte in Nordhorn, der GEC steht punktgleich mit dem EHC Timmendorfer Strand 06. Lediglich das schlechtere Torverhältnis steht im Weg. Verzichten musste Trainer Ralph Stenger in diesem Spiel unter anderem auf Patrick Kaminski. Kaminski leidet aktuell an einem Muskelfaserriss und fällt damit für mindestens zwei Wochen aus.
Am nächsten Wochenende muss der GEC auswärts gegen die Harzer Falken ran. Das nächste Heimspiel absolvieren die Ritter am 11. Januar gegen den Platzkonkurrenten aus Timmendorf. Die Beach Boys sind der direkte nächste Gegner in der Tabelle.
TSV Peißenberg: Sechs Punkte am Wochenende und keine Pause
(BYL) Nachdem 6:3 Sieg gegen Pfaffenhofen können sich die Eishackler über ihr zweites Sechs-Punkte Wochenende freuen. In dem Spiel gegen Pfaffenhofen legten die Peißenberger, ohne die Verletzten Weindl, Malzaztki und den bei den Junioren spielenden Tobias Estermeier, über das ganze Spiel hinweg vor aber die Icehogs gaben nicht auf und konnten immer wieder nachziehen.
In den ersten 20 Minuten hatten die Peißenberger die Gäste auch Paffenhofen noch klar im Griff, auch wenn das Peißenberger Publikum in der zweiten Minute vom Führungstreffer der Icehogs geschockt wurde. Die Eishackler und vor allem Kontingentspieler Ryan Bohrer brachte mit sehenswerten Einzelaktionen die rund 600 Zuschauer dazu, mehrmals Szenenapplaus zu geben. Letzlich war der US-Boy nach einer erneuten Einzelaktion dafür verantwortlich das Sturmkollege Martin „Bäcker“ Andrä zum 1:1 Ausgleich einnetzen konnte. Danach zeigte „Valli“ Hörndl was er drauf hat. Ebenfalls mit einer sehenswerten Einzelaktion überlief er zwei Abwehrspieler der Icehogs und spielte auch noch den hervorragenden Gasttorhüter Andreas Banzer zur 2:1 Führung aus.
Im Mitteldrittel verlor dann das gesamte Spiel an Niveau. “Nur ein paar Spieler waren bereit zu spielen, die meisten anderen nicht” sagte Trainer Randy Neal bei der Pressekonferenz war aber letzlich doch zufrieden das man auch bei so einer Leistung gewinnen kann.
In diesem Mitteldrittel schien es nach dem 3:1 Führungstreffer von Ryan Bohrer nach einem lockeren Sieg auszusehen. Doch die Icehogs gaben niemals auf und zogen in der 30. Minute wieder nach. Drei Minuten später bauten die Eishackler durch Matthias „Hiasl“ Müller den Vorsprung auf 4:2 aus jedoch konterten die Icehogs drei Minuten später wieder mit dem 4:3.
Im letzten Drittel waren die jungen Peißenberger dann überlegen. Den Icehogs, die nach Auskunft von Trainer Dollhofer zuletzt, wie auch die Eishackler, mit verletzungsbedingten Personalproblemen zu kämpfen hatten, ging augenscheinlich ein wenig die Kraft aus. Aber auch die Eishackler wirkten im letzten Drittel müde doch konnte der junge „Bäcker“ Markus Andrä in der 59.Minute nach schöner Vorarbeit von Valentin Hörndl das erlösende 5:3 landen. Danach nahmen die Icehogs den Torwart für einen sechsten Feldspieler vom Eis und gleich nach dem ersten Bully in dieser Konstellation kam Ryan Bohrer an die Scheibe und konnte nach kurzem Spurt in die neutralen Zone den 6:3 Endstand herstellen.
Die Eishackler müssen jetzt am Dienstag den 06.01. gleich wieder gegen Dorfen ran. Das Heimspiel gegen Dorfen konnten die Eishackler noch mit 7:5 Toren in einem furiosen Spiel gewinnen. Jetzt hat sich der ESC aber mit dem Tschechen Lukas Miculka der in 8 Spielen bereits 4 Tore und 10 Assists aufweisen kann, signifikant verstärkt und auch das letzte Ergebnis der Dorfner gegen Waldkraiburg (2:1 (0:0, 0:0, 1:1) Niederlage n.P) zeigt auf welchem Leistungsniveau sich die Eispiraten bewegen. Ein Punktgewinn in Dorfen wird also für die jungen Peißenberger sehr, sehr schwierig werden.
EC Pfaffenhofen verliert erneut eine enge Partie - Vergebener Ausgleichschance folgt KO in Peißenberg
(BYL) Der EC Pfaffenhofen wartet weiter auf ein Erfolgserlebnis vor Beginn der Zwischenrunde. Am Sonntag unterlagen die Pfaffenhofener beim TSV Peißenberg mit 3:6 (1:2; 2:2; 0:2) und standen damit zum wiederholten Male nach einer engen Partie am Ende ohne Punkte da.
In Peißenberg war es Luis Seibert, der zwei Minuten vor dem Ende beim Spielstand von 3:4 aus Pfaffenhofener Sicht die Riesenchance zum Ausgleich auf dem Schläger hatte, doch mit einer unglaublichen Reaktion kam TSV-Torhüter Felix Barth noch irgendwie an den Puck und rettete damit seiner Mannschaft den knappen Vorsprung. Im Gegenzug gelang Markus Andrä mit dem 5:3 die Entscheidung. Topias Dollhofer nahm zwar noch seinen Keeper Andreas Banzer vom Eis, doch wie schon zwei Tage zuvor gegen Waldkraiburg brachte auch diese Maßnahme nichts mehr ein. Wenige Sekunden vor der Schlusssirene traf Peißenbergs Kanadier Ryan Bohrer zum Endstand ins leere Tor. Dabei hatte die Begegnung beim Tabellennachbarn durchaus nach dem Geschmack der mitgereisten ECP-Fans begonnen. Noch keine zwei Zeigerumdrehungen waren gespielt, da brachte Thomas Gabler die Gäste nach Vorarbeit von Mario Dörfler und David Vokaty in Front. Die Hausherren ließen sich aber durch den frühen Rückstand nicht sonderlich beeindrucken und mit dem Rückenwind des überzeugenden 11:3Heimerfolges vor Wochenfrist gegen Landsberg übernahmen sie schon bald das Kommando und setzten die IceHogs unter Druck. In der 9. Minute gelang Martin Andrä der Ausgleich und eine Minute vor der ersten Pause hatten die Eishackler die Partie gedreht. Valentin Hörndl überwand Andi Banzer zum 2:1. Topias Dollhofer war zu einigen Umstellungen gezwungen, da Matthias Hofbauer und Rupert Stenzel erkrankt ausfielen und so nur fünf Verteidiger zur Verfügung standen. Deshalb half Routinier Markus Welz in der Abwehr aus, während seinen Platz in der ersten Reihe Luis Seibert einnahm. Nach dem Wechsel fanden die Pfaffenhofener besser ins Spiel, mussten aber zunächst schon früh das 1:3 durch Ryan Bohrer hinnehmen (22.). Doch auch die IceHogs tauchten jetzt immer wieder gefährlich vor dem Kasten von Felix Barth auf und in der 30. Minute konnte Alain Sägesser nach Vorarbeit von Luis Seibert und Patrick Landstorfer auf 3;2 verkürzen. In einem nun offenen Schlagabtausch stellte zunächst Matthias Müller den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her (33.), ehe Andreas Tahedl noch vor dem zweiten Wechsel erneut der Anschluss gelang (37.) Auch im Schlussabschnitt blieb es weiter spannend, nur das sich jetzt keine der beiden Mannschaften mehr entscheidend durchsetzen konnte. So blieb das letzte Drittel lange torlos, ehe Felix Barth seiner Mannschaft mit seiner tollen Abwehraktion gegen Luis Seibert den Sieg rettete, während die IceHogs die fünfte Niederlage in Folge hinnehmen mussten und nun nur noch zwei Spiele bis zum Beginn der Zwischenrunde Zeit haben, wieder in die Erfolgsspur zu finden.
Ratinger Ice Aliens ziehen den Eisbären unerwartet klar „das Fell über die Ohren“!
(OLW) Es war ein deutliches Statement, das die Ratinger Ice Alien an diesem Abend beim Kantersieg gegen die Hammer Eisbären abgaben. Der Tabellenfünfte schlug die ihm in der Oberliga-Tabelle mit nur einem Punkt Rückstand im Nacken sitzenden Verfolger am heimischen Ratinger Sandbach aufgrund einer mit zunehmender Spieldauer überzeugenderen Leistung mit 9:1 (3:1; 1:0; 5:0).
Zu Beginn des Spiels sah es aber zunächst so aus, als wolle das Eisbärenteam endlich den Knoten durchschlagen und den ersten Sieg gegen die Ice Aliens verbuchen. In der dritten Spielminute setzte sich Hamms Sebastian Licau über den linken Flügel durch und bezwang Bastian Jakob im Ratinger Tor mit einem Flachschuss durch die Schoner zum 0:1 für die Gäste. Das Match wirkte anschließend etwas zerfahren, da beide Mannschaften zwar bemüht waren, aber aufgrund von immer wieder leichten „Stockfehlern“ sowie der Torhüterleistungen – auch in Überzahl – nicht zum Erfolg kamen. Ab etwa der neunten Minute nahmen die Aliens dann aber verstärkt Fahrt in Richtung des gegnerischen Gehäuses auf. Einen von Jan Philipp Priebsch abgefeuerten, harten Schlagschuss konnte der Eisbären-Keeper in der dreizehnten Minute zunächst noch abwehren, gegen den Nachschuss von Goalgetter Kevin Wilson aus kurzer Distanz hatte er aber beim 1:1-Ausgleichstreffer keine Chance mehr. Während einer folgenden doppelten Unterzahl bewahrte anschließend insbesondere Aliens-Torwart Bastian Jakob seine Mannschaft vor einem erneuten Rückstand. 1 ½ Minuten vor Ende des Drittels leitete Kapitän Benjamin Musga einen schnellen Konter der Außerirdischen über seinen Sturmpartner Jan Nekvinda ein, der wiederum mit einem perfekten Querpass Pascal Behlau in Einschussposition brachte – 2:1 für die Aliens.
Ein Stockcheck brachte Hamm, als lediglich noch 45 Sekunden im ersten Drittel auf der Uhr standen, eine 2-Minuten-Strafe ein. Während dieses Ratinger Powerplays forderte Jan Philipp Priebsch seine Mannschaftskollegen so vehement auf, die letzten Sekunden zu Torschüssen zu nutzten, dass Dustin Schumacher dieser Aufforderung mit einem scharfen Schuss nachkam, den „J.P.“ im Slot stehend gekonnt am Eisbären-Schlussmann vorbei ins „kurze Eck“ zum 3:1 für die Gastgeber ablenkte.
Im zweiten Drittel war die Partie zunächst noch nicht entschieden. Die Ice Aliens gewannen zwar immer mehr Spielsicherheit, leisteten sich aber von Zeit zu Zeit kleinere „Schnitzer“, welche den Hammer Eisbären weiter gefährliche Aktionen ermöglichten, die Goalie Bastian Jakob allerdings fangsicher „ausbügelte“. Das Highlight dieser zwanzig Minuten wurde von Aliens-Verteidiger Dustin Schumacher gesetzt, der auf der linken Seite, kurz vor der blauen Linie des Angriffsdrittels, Anlauf nahm, sich durch die Eisbären-Defensive „tankte“ und trotz Bedrängnis auch noch Hamms Torwart in der 25. Minute zum 4:1 überwand. Dies blieb das einzige Tor des Mittelabschnitts.
Trotz des Rückstands war den Gästen jedoch anfangs des Schlussdrittels anzumerken, dass sie sich noch nicht aufgegeben hatten. Clevere Aliens versetzten den Bemühungen des Gegners in der 44. Minute jedoch den entscheidenden, demoralisierenden „Tiefschlag“. Stürmer Marvin Moch konterte den Gegner, unterstützt durch Marius Hornig sowie Kevin Wilson, aus und verwandelte zum 5:1 für die Heimmannschaft. Mit diesem Tor hatte Ratingen endgültig Spiel und Gegner im Griff.
Durch weitere Tore von Pascal Behlau (54. Minute), Jan Nekvinda (55. Minute), Marvin Moch (58. Minute) und Steffen Wintgen (59. Minute) schraubte sich das Endergebnis dann noch in ungeahnte Höhen. Die letzten beiden Tore waren allerdings das Resultat einer Undiszipliniertheit eines Hammer Verteidigers, der seiner Mannschaft die Gegenwehr aufgrund einer bis zur Schlusssirene dauernden Strafzeit nicht gerade erleichterte.
Als Aliens-Coach Alexander Jacobs nach dem Spiel bei der Pressekonferenz das Wort ergriff, sagte er:„ Großes Lob für meine Mannschaft, die mit viel Disziplin, Einsatz und Drang zum Tor ihre Chancen eiskalt genutzt hat! Wir haben heute einen direkten Konkurrenten geschlagen, das gibt uns Selbstvertrauen für die bald kommende Verzahnungsrunde. Ich bin stolz auf die Spieler und fahre heute mit einem richtig guten Gefühl nach Hause!“
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
SC Riessersee: „Blaue Wand“ Tomek entführt zwei Punkte in Kassel - 1:0 Penaltysieg im Hexenkessel
(DEL2) Nach wie vor auf Erfolgskurs befindet sich der SC Riessersee. Die Werdenfelser entführten zwei Punkte aus dem Kasseler „Zwinger“ und halten sich damit weiter im vorderen Tabellendrittel auf. Das in dieser Begegnung wenig Tore fallen würden, war schon vor der Begegnung klar, denn es trafen zwei Mannschaften aufeinander, die die wenigsten Gegentore der DEL für sich verbuchen können.
Die Begegnung war auf einem läuferisch hohen Niveau, Torchancen gab es auf beiden Seiten. Die Werdenfelser zeigten von der ersten Sekunde an, dass sie keinen Zentimeter Eis herschenken wollen und über 60 Minuten um jeden möglichen Punktgewinn kämpfen werden. Je länger die Partie dauerte desto überlegener waren die Hausherren, doch sie scheiterten immer wieder an Tomas Tomek im Gehäuse des SC Riessersee. Hinzu kam die Leidenschaft der Mannschaft von Toni Krinner, die körperlich und von der Fitness her alles in die Waagschale warf und nicht einbrach. Krinner hatte auch Vertrauen in das Team und setzte alle zur Verfügung stehenden Feldspieler ein. Auch nach 65 Minuten fiel noch keine Entscheidung und es stand weiter 0:0 Unentschieden. Damit gelang dem SCR eine Premiere in Kassel, denn den Hausherren gelang in dieser Saison immer mindestens ein Treffer im eigenen Stadion, gegen die Weiß-Blauen sollte es an diesem Abend nicht so sein. Das Tomas Tomek auch alle drei Penaltys abwehren konnte, passte zu diesem für den SCR perfekten Abend.
Gleich morgen am Dreikönigstag geht die Reise nach Heilbronn und damit in die letzte englische Woche.
Das nächste Heimspiel des SC Riessersee gibt es am 09. Januar 2015 gegen Bad Nauheim. Spielbeginn ist um 20 Uhr im Olympia-Eissportzentrum. Karten für die Heimspiele gibt es entweder am Spieltag ab 11 Uhr bis 15 Uhr im Vorverkauf an den Kassen des Olympia-Eissportzentrums oder ab zwei Stunden vor Spielbeginn oder unter: scriessersee.arenatixx.de
Letzter Kaufbeurer Sieg gegen Rosenheim
(DEL2) Acht Niederlagen in Folge und Platz zwölf in der DEL2, der ESV Kaufbeuren – Gegner am Dienstag der Starbulls Rosenheim – ist von den Pre-Playoffplätzen 27 Punkte weit entfernt. Die Starbulls sind aber gewarnt: Den letzten Sieg fuhr Kaufbeuren am 14. Dezember ein, ausgerechnet gegen Rosenheim.
Das war allerdings im Allgäu und nicht im Kathrein-Stadion, wo die Starbulls den ESV empfangen. Die Starbulls scheinen ihre Schwächeperiode überstanden zu haben. Aus den letzten fünf Spielen nahmen sie vier Siege mit, zuletzt einen sehr deutlichen 5:1 Erfolg am Sonntag in Dresden.
18 Spiele sind in der regulären DEL2- Saison noch zu spielen, 54 Punkte sind maximal zu vergeben. Derzeit stehen die Starbulls auf Tabellenplatz zehn, die Pre-Playoffs im Blick und ein Zwei-Punkte-Polster auf die Roten Teufel Bad Nauheim auf Rang elf, die aber auch ein Spiel mehr absolviert haben.
Nach vorne ist – wie nach hinten – alles möglich, aber setzen die Rosenheimer ihren Aufwärtstrend fort, erscheint Tabellenplatz sechs und die direkte Qualifokation für die Playoffs zumindest machbar. Fünf Punkte liegt Rosenheimer hinter den Ravensburg Towerstars, nach 34 Spieltagen momentan Inhaber von Tabellenplatz sechs.
Zwei Spiele gab es in dieser Saison gegen Kaufbeuren, die Punkte wurden bayerisch-brüderlich geteilt. Die Starbulls holten sich zuhause mit einem 4:1 drei Punkte, Mitte Dezember verloren sie im Allgäu mit 3:4. Rein theoretisch wären sie also wieder dran zu gewinnen.
Aber: “Die Ergebnisse waren trotz der Niederlagen gar nicht so schlecht”, sagt Starbulls-Trainer Franz Steer über Kaufbeuren. “Unterschätzen brauchen wir gar keinen.”
Ob Andreij Strakhov und Stephan Gottwald wieder spielen können, steht unterdessen noch nicht fest. Dies werde sich erst kurz vor dem Spiel entscheiden, so Steer. Eine 50:50 Chance also für den Kapitän Gotttwald und den Qurterback der ersten Reihe Strakhov. Im Kader wird wieder Verteidiger Maximilian Vollmayer sein, der zuletzt bei den Erding Gladiators war.
Spielbeginn im Roseheimer Kathrein-Stadion ist wegen des Feiertags bereits um 17:00 Uhr.
EHV Schönheide 09 startet erfolgreich ins neue Jahr 2015
(OLO) Der EHV Schönheide 09 ist am Sonntag mit einem Heimsieg erfolgreich ins neue Jahr 2015
gestartet. Die Wölfe ließen dabei den Akademikern vom FASS Berlin keine Chance und
gewannen die einseitige Partie auch in der Höhe verdient mit 8:2 (3:1, 5:0, 0:1). Mit diesem
Erfolg bleibt der EHV 09 weiter im Rennen um den vierten Tabellenplatz in der Oberliga Ost.
Knapp 450 Zuschauer im Schönheider Wolfsbau sahen von Beginn an eine einseitige Partie
zwischen den Wölfen und Akademikern. Keine drei Minuten waren gespielt, da gingen die
Hausherren bereits durch Kevin Geier mit 1:0 in Führung. Der EHV 09 war seinem
Kontrahenten fast immer einen Schritt voraus und erspielte sich Torchancen im Minutentakt. In
der neunten Minute erzielte Björn Schenkel folgerichtig das 2:0 für die Wölfe. Nur 67 Sekunden
später schlug es erneut hinter FASS-Goalie Dominik Gräubig ein, welcher nach dem 3:0 (10.)
durch Petr Kukla entnervt das Eis verließ und seinen Kasten für Backup Philipp Lücke räumte.
Aufgrund der deutlichen Führung ließ die Konzentration bei den Wölfen danach etwas nach,
was Dave Simon 17 Sekunden vor der ersten Pause zum überraschenden 3:1-Anschlusstreffer
für die Berliner nutzte.
Mit Beginn des Mittelabschnittes waren die Wölfe allerdings wieder hellwach und entfachten ein
wahres Offensivspektakel. Innerhalb von fünf Minuten schraubte der EHV 09 durch einen
Doppelpack von Miroslav Jenka (21./22.) und einen Treffer von Petr Kukla (26.) das Ergebnis
auf 6:1 in die Höhe. Wiederum nur fünf Minuten später folgte der nächste Doppelschlag, als
Sven Rothemund per Blueliner (31.) und Kevin Piehler in Überzahl (33.) gar auf 8:1 erhöhten.
Da fällt es nicht ins Gewicht, dass Kevin Piehler kurz vorher sogar noch mit einem Penalty an
FASS-Kepper Lücke scheiterte.
Das Spiel war damit bereits vor dem Schlussdrittel entschieden, welches die Wölfe dann auch
entsprechend ruhiger angingen. Lediglich einen Treffer durch Dave Simon in der 47.
Spielminute ließ der EHV 09 noch zu, da ansonsten die Wölfe selbst in doppelter Unterzahl
kaum in Gefahr gerieten. Am Ende stand ein souveräner 8:2-Erfolg, welcher von den Wölfefans
lautstark gefeiert wurde.
Am kommenden Wochenende steht für den EHV Schönheide 09 dann nur die
Auswärtsbegegnung am Freitag, dem 09.01.15, um 20:00 Uhr bei den Black Dragons Erfurt
an. Da die Wölfe nach wie vor alle Chancen auf den vierten Tabellenplatz haben, wird das Team
von Trainer Norbert Pascha auch in Erfurt alles daran setzen, die nächsten Punkte einzufahren.
EHC startet mit Arbeitssieg ins Eishockeyjahr 2015 / Troisdorf schlägt Moers mit 5:3 – Zwei Auswärtsspiele beenden die Vorrunde
(NRWL) Der EHC Troisdorf ist mit einem Erfolgserlebnis in das Eishockeyjahr 2015 gestartet und besiegte im ersten Spiel des neuen Kalenderjahres den GSC Moers auf heimischem Eis mit 5:3 (1:0, 0:1, 4:2). Allerdings taten sich die Hausherren gegen den Tabellenvorletzten lange Zeit sehr schwer und konnten sich am Ende unter anderem bei einem starken Dominik Liesenfeld im Tor bedanken, der sein Team insbesondere in den beiden ersten Dritteln mit einigen starken Paraden immer wieder im Spiel gehalten hat. Erst in den Schlussminuten konnte der EHC die Partie gegen aufopferungsvoll kämpfende Gäste zu seinen Gunsten entscheiden und durfte den Erfolg anschließend unter der Kategorie Arbeitssieg abheften.
Rund 150 Zuschauer hatten den Weg in die Uckendorfer Straße gefunden und sorgten über die gesamten 60 Minuten für eine gute Stimmung auf den Rängen. Das Team von Thomas Gaida, der den etatmäßigen Coach André Koslowski an der Bande vertrat, übernahm sofort das Kommando und machte schnell deutlich, wer als Favorit des Abends galt. Die druckvolle Spielweise sollte sich schnell auszeichnen: Schon nach knapp vier Minuten brachte Lucas Hubert die schwarze Hartgummischeibe im gegnerischen Tor unter und somit sein Team mit 1:0 in Front. Mit einer solch frühen Führung im Rücken, müsste doch einiges einfacher gehen. Sollte man meinen. Allerdings verloren die Hausherren in der Folgezeit etwas die spielerische Linie. Zwar hatte man zunächst weiterhin mehr Spielanteile, allerdings agierte man insbesondere in der Offensive oft zu kompliziert und teilweise auch zu verspielt, sodass nur wenige Angriffe mit einer zwingenden Torchance abgeschlossen wurden. Die Gäste aus Moers, die in dieser Phase des Spiels ihr Glück in erster Linie mit Kontern suchten, hatten zwar weniger Torschüsse, dafür aber die klareren Chancen zu verzeichnen. Einige Male musste EHC-Schlussmann Liesenfeld Kopf und Kragen riskieren, um die 1:0-Führung zu verteidigen, mit der es dann schließlich auch in die erste Drittelpause ging.
Im Mitteldrittel bot sich den Zuschauern das gleiche Bild: In der Offensive blieb Troisdorf seinem Motto treu und vergab viele sicher geglaubte Chancen leichtfertig. Die Defensive hingegen wurde nun immer stärker gefordert, ließ zahlreiche Möglichkeiten zu und konnte sich erneut ein ums andere Mal bei ihrem Torhüter bedanken, dass Moers zunächst ohne Torerfolg blieb. Zehn Sekunden vor dem Pausenpfiff war dann allerdings auch Dominik Liesenfeld machtlos und Moers erzielte nach einem gewonnenen Bully im Troisdorfer Drittel den 1:1-Ausgleich.
Die Spieler des Grafschafter Schlittschuh-Clubs aus Moers witterten jetzt die Chance auf die große Überraschung. Entsprechend motiviert gingen sie auch in die letzten 20 Minuten und erwischten Troisdorf eiskalt: Nach gerade einmal zwei Minuten stand es plötzlich 1:2 aus Sicht der Dynamites. Die ließen sich davon allerdings nicht beirren und zogen nun endlich das Tempo wieder an. Zunächst traf Constantin Nock nur gut eine Minute nach der Moerser Führung zum 2:2, ehe in der 46. Spielminute Daniel Fegus mit seinem Tor in Überzahl das Ergebnis erneut zugunsten der Hausherren drehte. Ab jetzt entwickelte sich die Partie zu einem offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Eine davon nutzte Tobias Müller (51. Spielminute) und baute die Führung auf 4:2 aus. Diese hielt aber nicht lange: Nur 16. Sekunden später – der Troisdorfer Anhang feierte noch den Torschützen – verkürzte Moers im direkten Gegenzug auf 4:3. In den Schlussminuten warfen die Gäste nun alles nach vorne und drängten Troisdorf in die Defensive. Als rund zwei Minuten vor dem Ende dann auch noch EHC-Stürmer Daniel Kühlem auf die Strafbank musste, lag der Ausgleich spürbar in der Luft. Schließlich konnte sich Troisdorf aber befreien und leitete einen Konter ein, den Kapitän Dano Janßen eine Minute und sechs Sekunden vor dem Ende mit dem entscheidenden 5:3-Siegtreffer abschloss.
Mit dem Erfolg über Moers konnte der EHC Troisdorf seinen zweiten Tabellenplatz hinter dem Herforder EV untermauern. Bevor es demnächst in die Aufstiegsrunde zur Regionalliga geht, müssen die Dynamites noch zweimal auswärts ran: Zunächst kommt es am Freitag, 9. Januar, 20.30 Uhr, zum Showdown beim Spitzenspiel gegen die Ice Dragons in Herford, ehe dann schließlich am Sonntag, 18. Januar, 18.30 Uhr, in Herne die letzten Vorrundenpartie auf dem Programm steht.
ESC Wedemark Scorpions freuen sich auf Harzer Falken - Bögelsack-Team wird immer stärker
(OLN) Bis zur 57sten Minute stand es am vergangenen Sonntag zwischen dem aktuellen Tabellenführer Hannover Indians und dem ESC Wedemark Scorpions im Mellendorfer Eisstadion (HockeyZentrale / Ice House) 4:3 für die Indians.
Anerkennung und Respekt zollte Indians Coach Peter Willmann in der Pressekonferenz der außerordentlich starken Vorstellung der Wedemärker und unterstrich die erkennbar deutliche Aufwärtsentwicklung der Wedemärker in den letzten 4 Wochen, nachdem der ESC sich durch 4 Neuzugänge (St. Jacque, Pigache, Kammeyer und Marek) deutlich verstärkt hat.
Am Sonntag, den 11. Januar um 19:00 Uhr empfängt der ESC Wedemark Scorpions die Harzer Falken, die aktuell den dritten Tabellenplatz einnehmen.
Wir konzentrieren uns jetzt auf die restlichen 8 Spiele der Saison und werden alles versuchen, im entscheidenden Relegationsspiel die dann folgenden Play-Offs zu erreichen, so Coach Fiete Bögelsack, der nach der Leistung seines Teams am vergangenen Sonntag sichtlich stolz und zufrieden war.
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga West, Oberliga Nord und Oberliga Ost, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Nordrhein-Westfalen-Liga und Regionalliga Ost.
Unglaublicher Auftakt für die Wölfe Wörishofen ins neue Jahr! Ohne Training zu einem 5-0 Erfolg beim Aufsteiger Reichersbeuren - Beide Mannschaften machten Werbung für das Eishockey
(BLL) "Das war ein unglaublich hohes Tempo von beiden Mannschaften" so ein sichtlich erleichterter Trainer Andreas Schweinberger nach dem, auf dem Papier klaren 5-0 Erfolg in Reichersbeuren. "Wir wussten von Anfang an, dass dies heute ein unglaublich schwere Aufgabe wird" so sein Kollege Robert Linke. Und beide hatten sie recht, den dieses Spiel war von beiden Teams mit unglaublich viel Dynamik und Tempo geprägt und es ging um die letzte Chance doch noch ganz oben anzugreifen. Was die beiden Trainer so stolz machte, war die Art und Weise wie die Wölfe die minimale Chance ergriffen und auch den Ausfall des Grippekranken Sebastian Droppmann verkraften konnten und das obwohl auch noch in dieser Woche Trainingsausfall bei den Wörishofern herrschte, wegen dem gesperrten Stadion. Bitter eigentlich, weil zurückgekehrte Spieler wie Christoph Heckelsmüller oder Verteidiger Dominik Posselt, die aufgrund des Trainingsrückstandes unbedingt noch ein paar Eiszeiten gut getan hätten. Die Wölfe starteten mit vier Verteidigern und acht Stürmern mit viel Druck zum Tor und hatten bereits in den ersten sieben Spielminuten mehrere gute Möglichkeiten, darunter ein Lattentreffer von Kapitän Bernd Schweinberger. Danach gestalteten die Gastgeber das Spiel ausgeglichen und ging mit hohem Tempo hin und her. Warum es 0-0 nach dem ersten Spieldrittel stand, lag ausschließlich an zwei überragenden Torhütern, wobei Torhüter Andreas Nick noch zwei Alleingänge überragend abwehrte.
Im zweiten Spieldrittel erhöhten die Wörishofer Eishockeycracks den Druck und nach einem nicht gegebenen Schlittschuhtor von Patrick Münch, war es endlich soweit. Im dritten Nachschussversuch erlöste Heckelsmüller die Wörishofer Wölfe in der 28.Spielminute. Danach wurde die Partie immer hektischer und viele Strafzeiten auf beiden Seiten gab es. Die Wölfe behielten die Ruhe und agierten sehr leidenschaftlich und gekonnt in der Defensivarbeit. Und wenn die Oberländer vor Torhüter Nick auftauchten, war er mit seiner Ruhe und seinen sicheren Paraden, die Endstation. So ging es mit der knappen Führung in das letzte Spieldrittel.
Ein Spiel auf Messerschneide für die Wölfe des EVW bis zuletzt, das war klar. Doch nach 20 Sekunden des letzten Spielabschnitts, der perfekte Auftakt in die letzten 20 harten Spielminuten. Bernd Schweinberger zieht aus der Drehung ab und der seitlich eingelaufene Peter Brückner erzielt im Nachsetzen das 2-0. Das war noch nicht die Entscheidung und das war jedem in der Hacker-Pschorr Arena klar, dafür mussten die Wörishofer Eishockeycracks noch viel tun. Auf dem Eis setzten sie das um und machten auch in Unterzahl Druck auf die Heimmannschaft und Brückner konnte, so einen Fehler als wieder gerade nummerischer Gleichstand auf der Eisfläche herrschte, zum 0-3 ausnützen (46.Spielminute). Danach waren die Gastgeber frustriert und die Wölfe durften mehrere Überzahlspiele genießen. So sorgte Heckelsmüller bei Überzahl für die endgültige Entscheidung in der 57.Spielminute. Der fünfte Treffer nur kurze Zeit später wurde nochmals richtig bejubelt, denn mit Dominik Posselt erzielte es einer, der knapp ein Dreivierteljahr nicht mehr gespielt hatte und fast noch nicht mal richtig in den Trainingsbetrieb eingestiegen ist. Er stand symptomatisch für eine außergewöhnliche Mannschaftsleistung, in der es keinen Spieler herauszuheben gab, aber aufgrund der starken Gastgeber zu hoch ausfiel.
Die Serie ist gerissen / Chemnitz Crashers – Preussen Berlin 4:3 n.P. (1:1,1:1,1:1.1:0)
(RLO) Dieses Spiel hielt, was sich die Verantwortlichen im Vorfeld von dieser Spitzenbegegnung versprochen haben. Es war ein kampfbetonter Schlagabtausch zweier absolut gleichwertiger Mannschaften. Nicht von Ungefähr musste die Penaltylotterie über die Punktevergabe entscheiden. Hier sicherten sich die Gastgeber den Zusatzpunkt.
Der eigentliche Sieger dieser Auseinandersetzung ist jedoch das Eishockey in der Regionalliga Ost. Beide Teams betrieben Werbung in eigener Sache vom Feinsten. Ohne langes taktieren ging es gleich zur Sache mit reichlich Betrieb vor beiden Toren. Es wurde um jeden Zentimeter auf dem Eis gerungen und so entwickelte sich ein spannendes und kurzweiliges Match. Zunächst gingen die Preussen nach 6 gespielten Minuten in Führung, verpassten es jedoch nachzuwischen. Nach 15 Minuten gelang den Crashers der Ausgleich und mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Pause.
Im Mittelabschnitt das gleiche Bild. Intensiver Kampf mit jeweils einem Tor auf jeder Seite.
In den letzten 20 Minuten holten die Akteure auf beiden Seiten die letzten Körner aus ihrem Körper raus und hielten die Anspannung am Siedepunkt. Zunächst ging der Oberliga-Absteiger nach 51 Minuten in Führung und wähnte sich bereits bis 90 Sekunden vor Schluss auf der Siegerstraße. Dann fiel doch noch der verdiente Ausgleich für die Charlottenburger und der Sieger musste durch Penaltyschiessen ermittelt werden.
Nach saisonübergreifend 30 Siegen in Folge hat es nun auch den amtierenden Meister der Regio Ost erwischt.
Nun gilt es eine neue Serie zu starten um den Titel erfolgreich verteidigen zu können.
Am 01.02. kommt es zur Revanche an der Glocke! Mit einem Dreier sind die Preussen dann wieder ganz fett im Geschäft.
Verein und Fans des ECC wünschen allen verletzten Spielern beider Clubs baldige Genesung, damit die Teams dann in Bestbesetzung antreten können.
Ein besonderes Lob haben sich die ca. 50 mitgereisten Preussenfans verdient, welche ihr Team ohne Pause lautstark unterstützt haben und das Duell auf den Rängen ganz klar zu ihren Gunsten entschieden haben.
Piraten bleiben auf Kurs - ESV Buchloe nach 6 : 3 Heimerfolg gegen Nürnberg weiterhin auf Rang 5
(BYL) Mit einem 6 : 3 (1 : 1, 3 : 1, 2 : 1) Heimsieg gegen den EHC 80 Nürnberg wahrten sich die Buchloer Pirates am Sonntagabend vor gut 300 Zuschauern in der Sparkassenarena die Chance auch nach dem Ende der Vorrunde auf dem begehrten fünften Abschlussrang der Tabelle der Eishockeybayernliga zu stehen. Nach einem eher durchwachsenen Auftritt verbuchte die Mannschaft von Freibeuter Coach Jogi Koch drei verdiente Punkte gegen das Schlusslicht aus der Franken-metropole, läuft aber dennoch Gefahr kurz vor dem Erreichen der Ziellinie doch noch vom ECDC Memmingen (37 Punkte) abgefangen zu werden. Während die Memminger Indians noch zwei Spiele auf dem Programm stehen haben (Landsberg und Germering), müssen die Pirates (40 Punkte) zum Abschluss der Vorrunde am kommenden Sonntag nur noch zum Tabellenführer nach Waldkraiburg. Es dauerte bis zur Mitte des zweiten Drittels bis der ESV die Partie gegen den EHC 80, der lediglich mit 12 Feldspielern angereist war, endlich in den Griff bekam und die Überlegenheit auch in Tore ummünzen konnte. Spieler des Abends war diesmal Neuzugang Danko Deveri, der gleich vier Treffer zum Erfolg der Piraten beisteuerte. “Der Sieg heute war Pflicht, wobei wir immer noch große Schwierigkeiten haben unser Spiel auch einmal über sechzig Minuten durchzuziehen. Solange wir trotzdem gewinnen, ist das ja in Ordnung. Ich habe noch vor Nürnberg gewarnt, aber das erste Drittel war trotzdem sehr schwach“, so Trainer Jogi Koch nach der Schlusssirene. Dabei hatte es für die Pirates richtig gut begonnen. Einen der ersten Angriffe vollendete Danko Deveri zum frühen Führungstreffer (2.). Auch danach blieben die Freibeuter spielbestimmend, allerdings ohne allzu zwingende Torchancen herauszuspielen. Die Gäste versuchten munter mitzuspielen und wurden prompt mit dem Ausgleichstreffer durch Johannes Seidinger belohnt (9.). Die Angriffsbemühungen der Hausherren bis zum ersten Wechsel blieben etwas zerfahren, dennoch boten sich den Piraten in der Folge einige Chancen, die zunächst alle durch den guten EHC Keeper Carsten Metz entschärft wurden. Nach dem ersten Pausentee und offensichtlich einigen deutlichen Worten von Jogi Koch aber nahmen die Piraten nun deutlich mehr Fahrt auf. Einen schönen Spielzug über Patrick Weigant setzte Danko Deveri herrlich unter die Latte zum 2 : 1 (27.). Kurz darauf war ESV Kapitän Daniel Huhn in Überzahl mit einem platzierten Schuss in den Winkel erfolgreich (29.). Mit zwei Spielern mehr auf dem Eis war es schließlich wieder Danko Deveri, der eine schnelle Kombination über Patrick Weigant und Max Dropmann per Direktabnahme zum 4 : 1 abschloss (31.). Ebenfalls in Überzahl ließ EHC Stürmer Steven Maier dem Buchloer Schlussmann Fritz Hessel keine Chance und verkürzte auf 2 : 4 (35.). Endgültig gelaufen war die Partie dann zu Beginn des Schluss-abschnittes als gleich zwei Nürnberger auf der Strafbank Platz nehmen mussten und die Freibeuter mit einem Doppelschlag innerhalb von 30 Sekunden bis auf 6 : 2 davon zogen. Zunächst war Verteidiger Andreas Widmann aus kurzer Distanz erfolgreich (43.). Dann war es wieder Danko Deveri, der einen Pass von Patrick Weigant sehenswert verwertete (44.). Die tapferen Gäste steckten allerdings nie auf und konnten durch einen Treffer von Roman Schleyer das Ergebnis am Ende noch etwas freundlicher gestalten (50.).
EV Duisburg: Spannung pur in Neuwied
(OLW) Die Füchse begannen das neue Jahr genauso wie sie das alte Jahr beendet hatten – mit einem Auswärtssieg in Neuwied!
Nachdem sich die Duisburger im letzten Spiel des Jahres 2014 in Neuwied deutlich mit 10-1 durchsetzen konnten, entwickelte sich am Sonntag in der Bärenhöhle vor knapp 2000 Zuschauern allerdings ein ganz anderes Spiel. Erst knapp zehn Minuten vor der Schlusssirene konnte der Tabellenführer einen 2-4 Rückstand binnen 91 Sekunden noch in einen 5-4 Auswärtssieg drehen und die Heimreise daher mit drei weiteren Punkten im Gepäck antreten. Erwartungsgemäß hatten die Gäste in den ersten zwanzig Minuten mehr vom Spiel, gingen aber zu leichtfertig mit ihren Torchancen um. Dies wurde von den Bären mit einem Doppelschlag von Josh Myers (9.) und Felix Köbele (11.) eiskalt bestraft. Kurz vor der ersten Pause sorgte Raphael Joly zumindest noch für den Anschlusstreffer. Mit der Führung im Rücken kamen die Gastgeber selbstbewusst aus der Kabine und es entwickelte sich ein packendes Oberligaspiel. Die Füchse drängten auf den Ausgleichstreffer, aber die Bären kamen immer wieder zu gefährlichen Entlastungsangriffen.
Erst in der 36. Spielminute konnten die Duisburger die Partie durch ein Tor von Dominik Lascheit egalisieren. Neuwied nutzte jedoch gut zwei Minuten später eine Unachtsamkeit im Defensivverhalten der Gäste zum erneuten Führungstreffer durch Artur Tegkaev. In der 44. Spielminute sollte es noch schlimmer kommen. Brian Gibbons und Joshua Rabbani beschäftigten die Duisburger Defensivabteilung in der Ecke, behielten den Überblick und bedienten den frei stehenden Josh Myers mit einem perfekten Zuspiel zum 4:2.
Die Füchse benötigten nicht lange um den Schock über den Zwei-Tore-Rückstand zu verdauen und antworteten mit wütenden Angriffen. Eine Angriffswelle nach der anderen rollte auf das Tor der Bären zu und schließlich sollten die Gastgeber unter diesem Druck zusammenbrechen. Finn Walkowiak frei gespielt erzielte in der 52. Spielminute mit einem platzierten Schuss in den Torwinkel den Anschlusstreffer. Der Treffer des 19 jährigen leitete 91 verrückte Sekunden ein, in welchen die Duisburger noch zwei weitere Tore von Dennis Fischbuch und Sebastian Busch folgen ließen. Damit war die Partie gedreht und eine starke Neuwieder Mannschaft besiegt. In den letzten Minuten spielten die Füchse die Partie souverän herunter und ließen Nichts mehr anbrennen.
„Wir haben heute nicht so gut gespielt wie noch vor fünf Tagen. Mit besten Möglichkeiten sind wir in den ersten zwanzig Minuten zu fahrlässig umgegangen und waren dazu im Defensivverhalten nicht konsequent genug. Statt einer 4-1 Führung lagen wir somit 1-2 zurück. Dadurch haben wir uns die Aufgabe unnötig erschwert. Mit der Führung imRücken und von den Zuschauern beflügelt hat Neuwied ein starkes Spiel gemacht und uns an den Rande einer Niederlage gebracht. Entscheidend ist für uns gewesen, dass wir Ruhe und Geduld bewahrt haben. Kein Oberligateam kann unser Tempo über 60 Minuten mitgehen, weshalb wir das Spiel letztlich gedreht haben und einen weiteren Auswärtssieg feiern durften“, fasste Trainer Matthias Roos ein spannendes Spiel zusammen.
Mit dem Sieg sind die Duisburger vom Platz an der Sonne nicht mehr zu verdrängen und werden die Vorrunde als Meister abschließen. Zum Vergleich mit den zweitplatzierten Hernern kommt es nächsten Sonntag am Gysenberg. Zuvor bestreiten die Füchse am Freitag ein Heimspiel gegen die Ratinger Aliens. Spielbeginn ist in der SCANIA-Arena um 19:30 Uhr.
Am Dienstag, den 13. Januar findet im VIP-Raum der Eishalle der nächste Fantalk statt. Herzlichst eingeladen sind alle Fans, Sponsoren, ehrenamtliche Helfer und auch sonst Interessierte. Beginn ist um 20:15 Uhr. Neben Trainer und Sportdirektor Matthias Roos werden auch wieder zwei Spieler mit dabei sein.
MEC Halle: Neujahrsgrüße
(OLO) Die Saale Bulls wünschen allen Fan`s, Sponsoren, Partnern und Freunden ein glückliches und erfolgreiches Neues Jahr.
Der MEC Halle 04 e.V. wünscht sich vor allem aber, dass es ein ruhigeres Jahr wird; 2013 und 2014 mussten wir – flutbedingt – zu viel Kraft und Zeit in den Kampf um den Erhalt des Eissports in Halle investieren. Diese Anstrengungen hätten wir gerne für vereinstypische Aufgaben aufgewendet. Aber natürlich sind wir alle stolz auf das, was wir trotz aller widrigen Umstände erreicht und geschafft haben, auch wenn es sportlich gesehen nicht immer optimal lief und läuft.
Zumindest ist es ein beruhigendes Gefühl, dass wir nunmehr eine auf Jahre gesicherte Sportstätte – den Sparkassen-Eisdom – für den halleschen Eissport zur Verfügung haben. Besonderer Dank gilt hierfür der Stadt Halle (Saale), aber auch allen anderen, die dazu beigetragen haben. Auch die finanziellen Grundlagen des Vereins sind – Dank zahlreicher verlängerter sowie neuer Sponsorenverträge – weiter verbessert worden. Die Früchte aus all dieser Arbeit werden wir in den nächsten Jahren ernten.
Natürlich bleibt ein Unsicherheitsfaktor, noch immer sind die Ligenstrukturen für die Saison 2015/2016 nicht geklärt. Auch hier gibt es noch viel zu tun, aber leider liegen die hier zu treffenden Entscheidungen nicht in erster Linie in unserer Hand. Der Verein ist jedoch bemüht, seinen Einfluss geltend zu machen und an der Ausgestaltung entsprechend mitzuarbeiten. Darüber hinaus ist und bleibt unser vorrangiges Ziel der baldige Aufstieg in die zweite Liga.
Dafür brauchen wir auch weiterhin, neben allem sportlichen Erfolg, jede helfende Hand von Fan`s, Sponsoren, Partnern und Freunden außerhalb des Eises. Vielen Dank für Eure Unterstützung!
EHC Heilbronn: Pflichtsieg gegen flinke Ravensburger
(RLSW) Die Eisbären Heilbronn haben das erste Spiel des Jahres 2015 gegen den EV Ravensburg mit 6:4 (3:1, 2:2, 1:1) gewonnen.
Dabei erwischte der Tabellenführer einen Traumstart, als Neuzugang Andrej Kaufmann bei seinem ersten Wechsel im Trikot der Eisbären nach 81 Sekunden zum 1:0 abstaubte (Foto). Die Gäste kamen zwar in der 4. Minute bei ihrem ersten Angriff durch Dominik Fehr zum Ausgleich, doch blieben die Eisbären das spielbestimmende Team und stellten in der 9. Minute die Weichen auf Sieg. Erst verwandelte Axel Hackert ein millimetergenaues Zuspiel des wieder genesenen Stefan Schrimpf zum 2:1, dann nutzte Milan Liebsch 44 Sekunden später einen Abpraller zum 3:1.
Doch auch wenn die Hausherren spielbestimmend waren, konnte sich der Tabellenletzte aus Oberschwaben immer wieder in Szene setzen und kam so in der 23. Minute durch Dennis Retzer zum 3:2. Nachdem Scharfschütze Pascal Schoofs mit einem Überzahl-Kracher (26.) und Benjamin Brozicek mit einem weiteren verwandelten Abpraller (29.) auf 5:2 erhöht hatten, schien das Spiel entschieden.
Nun wechselte Ravensburg den Torhüter und brachte Constantin Haas für Jordi Buchholz – aus Gäste-Sicht genau die richtige Maßnahme, denn von nun an bissen sich die Eisbären trotz bester Chancen die Zähne am gegnerischen Goalie aus, während Karl Valenti sein Team mit dem Treffer zum 5:3 (32.) im Spiel hielt.
Das letzte Drittel ist schnell erzählt: Manuel Pfenning wurschtelte die Scheibe nach 45 Sekunden zum 6:3 über die Linie, und Retzer stellte in der 59. Minute den 6:4-Endstand her.
“Ravensburg hat sehr gut gespielt, und es war uns schon im voraus klar, dass wir uns nicht von ihrer Tabellenposition blenden lassen dürfen”, konstatierte Eisbären-Coach Kai Sellers nach dem Spiel. “Wir selbst waren sehr schwerfällig und uns sind die Feiertage noch in den Beinen gesteckt. Wir konnten jetzt zweieinhalb Wochen nicht trainieren, insofern bin ich trotzdem zufrieden mit der Leistung und dem Ergebnis.”
Herner EV: Deutlicher Sieg in Frankfurt
(OLW) Mit einem klaren 9:1 Sieg in Frankfurt sorgte der Herner EV am Sonntagabend in Frankfurt für den krönenden Abschluss eines wunderbaren Wochenendes. Nach dem Erfolg im Derby gegen die Moskitos Essen am Freitag festigte der HEV mit dem Sieg gegen die Zweitvertretung der Löwen Tabellenplatz zwei, hinter dem EV Duisburg der mit einem Sieg beim EHC Neuwied die Meisterschaft der Oberliga-West holte.
Das Derby am Freitag hat bei den Gysenbergern Kräfte gekostet, und das war im ersten Spielabschnitt auch deutlich zu spüren. Zwar traf HEV-Stürmer Jiri Svejda zur 0:1 Führung doch Frankfurt glich vier Minuten vor Drittelende unerwartet zum 1:1 aus. Danach ging ein Ruck durch die Mannschaft und es folgten zwei überaus klare Drittel für die Herner in denen vor allem Sören Hauptig (3 Treffer) und Damian Schneider (2 Treffer) in Torlaune waren. Kapitän Alexander Brinkmann sowie Stürmer Thomas Dreischer und sein Kollege Dominik Luft vervollständigten das Ergebnis auf ein schließlich ungefährdetes 1:9.
Die Hauptrunde nähert sich langsam dem Ende. Am kommenden Wochenende geht es für die Herner zunächst ins Rheinland. Am Freitagabend gastieren die Gysenberger beim Neusser EV und wollen dort Selbstbewusstsein tanken, denn am Sonntag kommt es bereits zum nächsten Ruhr-Derby. Dann kommt der neue Meister nach Herne. Der EV Duisburg ist jedoch zu bezwingen. Der HEV bewies bereits in dieser Spielzeit und auch in den anderen Vergleichen, dass es sehr schwer ist die Gysenberger zu schlagen. Dennoch wollen die Herner gerade mit einem Sieg gegen den EV Duisburg ein Zeichen setzen. Im Soll befindet sich der Herner EV auf jeden Fall. Gegen alle drei verbleibenden Teams der Top vier-Mannschaften konnte gewonnen werden. Ein weiterer Sieg gegen Duisburg wäre die Sahnehaube auf die bisherige Spielzeit.
Rheinisches Duell mit Krefeld am Dienstag - Die Kölner Haie treten bei den Krefeld Pinguinen an
(DEL) Natürlich wirft das 2. DEL Winter Game am kommenden Samstag schon seine Schatten voraus. Doch als Haie-Verteidiger Moritz Müller nach dem Sieg gegen Straubing (3:2) am Sonntag darauf angesprochen wurde, wie sehr er sich schon auf das Winter Game freuen würde, machte er sofort klar, dass vor dem Derby mit der Düsseldorfer EG noch ein weiteres wichtiges Spiel ansteht: „Über den Samstag denken wir noch nicht nach. Unsere volle Konzentration gilt dem Duell mit Krefeld am Dienstag!“
Um 19:30 Uhr gastiert der KEC am Dienstagabend, 06.01.2015, erstmals in der laufenden Spielzeit in Krefeld. Die beiden bisherigen Duelle wurden in der Kölner LANXESS arena ausgetragen. Je eine Partie konnten Haie und Pinguine für sich entscheiden. Das erste Aufeinandertreffen ging aus Haie-Sicht mit 0:1 an Krefeld, das zweite Spiel gewann der KEC mit 4:2.
Vor dem dritten Duell trennen die beiden Clubs in der Tabelle sieben Punkte. Die Haie haben derzeit Platz sieben (55 Punkte) inne, Krefeld rangiert auf Platz 11 (48 Punkte).
Weiter geht es für die Kölner Haie in der DEL dann am Samstag, 10.01.2015 (16:30 Uhr) mit dem 2. DEL Winter Game in der Düsseldorfer Esprit Arena gegen die DEG. Das nächste Heimspiel steigt am Freitag, 16.01.2015, gegen die Augsburger Panther (19:30 Uhr).
ECDC Memmingen: 7:3! „Hexenkessel“ Hühnerberg lässt Alligatoren abtauchen
(BYL) In der Bayerischen Eishockey-Liga haben die Memminger Indians das Heimspiel gegen die Topmannschaft aus Höchstadt in grandioser Manier mit 7:3 gewonnen. Vor über 1600 restlos begeisterten Zuschauern gelang Neuzugang Milan Vanek mit drei Treffern ein tolles Debüt, die weiteren Tore für den ECDC erzielten Baker, Zimmermann, Miettinen und Tenschert. Die Indians sind somit weiter auf direktem Play-off-Kurs, müssen aber ihre verbleibenden zwei Spiele gewinnen.
Als „Fianle furioso“ angekündigt, entwickelte sich der Bayernliga-Klassiker gegen Höchstadt schnell zum absoluten „Eishockey-Leckerbissen“. Angepeitscht von einer tollen Kulisse und einer sehenswerten Choreographie des Fanclubs kamen die zum Siegen verdammten Indians gut ins Spiel. Gleich in der ersten Überzahlsituation der Partie ging Kanadier Jordan Baker, der seine bislang beste Saisonleistung zeigte, auf und davon und erzielte die frühe Führung (4. Minute). Dies schien seine Teamkameraden zu beflügeln, es folgten weitere gute Möglichkeiten, die aber noch nichts Zählbares herausspringen ließen. Gestoppt wurde der Memminger Offensivdrang, der in einem Lattentreffer von Neuzugang Vanek gipfelte, dann durch Strafen gegen den ECDC, die den Gästen eine zweiminütige doppelte Überzahl bescherte. Doch durch glänzendes Abwehrverhalten und einen starken Martin Niemz konnten die Indianer einen Gegentreffer verhindern. Auch im zweiten Abschnitt übernahmen die Memminger im „Hexenkessel“ Hühnerberg das Kommando. Nach klasse Zuspiel von Baker war es nach 27 Minuten soweit: Milan Vanek traf in seinem ersten Heimspiel im ECDC-Dress zum 2:0. Doch damit nicht genug: Nach einem schön herausgespielten Konter schloss Dominik Zimmermann auf Pass von Youngster Milan Pfalzer ab und erwischte Glaser im Tor der Gäste auf dem falschen Fuß. Die Franken schienen aufgrund des Doppelschlags ein wenig frustriert und antworteten mit hartem Körperspiel. Stütz erwischte Marc Stotz jedoch gefährlich am Kopf, was den Hausherrn eine fünfminütige Überzahl einbrachte, die sie eine Minute vor Drittelende zum vorentscheidenden 4:0 durch Vanek nutzen konnten. Die endgültige Entscheidung folgte dann gleich zu Beginn des letzten Abschnitts. Nach Zusammenspiel mit Kapitän Jainz konnte Debütant Vanek seinen dritten Treffer des Abends bejubeln. Doch damit war noch immer nicht Schluss. Antti-Jussi Miettinen und Tim Tenschert ließen noch zwei weitere Treffer folgen und sorgten für einen zuvor unvorstellbaren 7:0-Zwischenstand. Es war ein wahrhaftiges Feuerwerk, das die Indians bis zu diesem Zeitpunkt abbrannten - da störten auch die drei Gegentreffer, die in den letzten fünf Minuten fielen, nur noch am Rande.
Die Indians sind damit weiterhin auf Kurs in Richtung Meisterrunde, müssen allerdings noch die verbleibenden zwei Spiele siegreich gestalten. Weiter geht es bereits am Dienstag in Landsberg, ehe am Sonntag gegen Germering der letzte Showdown am Hühnerberg steigt. Beide Partien beginnen um 18 Uhr.
EHC Neuwied hat Meister Duisburg vor Rekordkulisse am Rande einer Niederlage - 1823 Zuschauer sehen ein packendes 4:5 der Bären gegen die Füchse
(OLW) Er tut es nicht oft, aber wenn, dann richtig: Als Prof. Dr. Peter Billigmann wenige Momente vor dem Spiel gegen Duisburg in der Neuwieder Kabine das Wort ergreift, da wird er emotional, und durchaus auch laut. Nach vier Niederlagen in Folge – wenn auch gegen starke Gegner – war es für den Vorsitzenden der Bären an der Zeit, sich persönlich an die Mannschaft zu wenden: „Und jetzt geht's raus und spielt's Eishockey“, sind seine letzten Worte an das Team – in Anlehnung an ein Franz-Beckenbauer-Zitat. Der Weckruf kommt an: Der EHC Neuwied verliert fünf Tage nach dem 1:10 nur denkbar knapp mit 4:5 gegen den EV Duisburg und hat den Meister der Oberliga West vor der Rekordkulisse von 1823 Zuschauern am Rande einer Niederlage. Ein Abend, der pure Werbung war für den Eishockeysport.
Ohne die beiden wichtigen Defensivstützen Kai Schmitz (gesperrt) und Dominik Ochmann (verletzt) sowie die Stürmer Dominik Kley und Fabian Neumann (beide verletzt) bot der EHC den Füchsen von der ersten Minute an Paroli. Die Gäste erspielten sich zwar Chancen, scheiterten jedoch an Neuwieds Keeper Kiian Aaltonen oder verfehlten das EHC-Gehäuse. Aber auch die Bären spielten offensiv munter mit – und nutzten ihre Chancen eiskalt. Der wiedergenesene Josh Myers (9.) brachte Neuwied in Führung, Felix Köbele (11.) erhöhte nur zwei Minuten später gar auf 2:0. Auch wenn es schon oft sehr laut war in der Bärenhöhle, eine solche Stimmung hatte das Neuwieder Icehouse selten erlebt – die Bude stand Kopf, das Kollektiv jubelte, sang und tanzte auf den Rängen. Daran änderte auch der späte Anschlusstreffer von Raphael Joly (19.) nichts – irgendwann musste sich Duisburg ja mal für den Aufwand belohnen.
Auch im zweiten Drittel erlebten die Zuschauer ein intensives und faires Eishockeyspiel, jederzeit souverän geleistet vom starken Unparteiischen Peter Morgenstern. Der verteilte über 60 Minuten nur jeweils eine Zeitstrafe auf beiden Seiten – die Teams spielten zwar körperbetont, aber nie unfair.
Als die Füchse im zweiten Drittel durch Dominik Lascheit (36.) nicht unverdient zum Ausgleich kamen, da rechneten viele schon damit, dass die Gäste nun endgültig das Heft in die Hand nehmen würden. Doch weit gefehlt: Nach starker Vorarbeit von Dennis Schlicht brachte Artur Tegkaev zwei Minuten nach dem Ausgleich Neuwied wieder in Führung (38.). Und als nur Sekunden nach diesem Treffer die Scheibe erneut im Tor landete, da jubelte bereits die gesamte Bärenhöhle, doch Morgenstern gab den Treffer nicht. Der Unparteiische hatte – wie schon bei einem vermeintlichen Treffer von Duisburg – beste Sicht auf das Geschehen und entschied in beiden Fällen: kein Tor. So ging es mit einer knappen 3:2-Führung ins letzte Drittel.
Endgültig an eine Überraschung glaubte man im Neuwieder Lager dann nach dem zweiten Treffer von Josh Myers, der den EHC mit 4:2 in Führung schoss (44.). Eine Führung, die bis zur 52. Minute anhielt, dann aber innerhalb von 91 Sekunden dahinschmolz. Zunächst schlenzte Finn Walkowiak die Scheibe von der blauen Linie in den Winkel (52.), dann fiel ein Abpraller EVD-Kapitän Dennis Fischbuch am langen Pfosten vor die Kelle (53.). Und zu guter Letzt hatten die Bären auch beim 4:5 durch Sebastian Busch (53.) mehr als Pech.
„Ich bin persönlich derart enttäuscht, dass ich es kaum in Worte fassen kann“, sagte EHC-Trainer Arno Lörsch. „Nicht von meiner Mannschaft, die hat begeistert und einen tollen Charakter gezeigt. Aber wir hätten uns mindestens mit einem Punkt belohnen müssen für diese 60 Minuten, in der wir mit so viel Herz Eishockey gespielt haben. Am Ende hat es gegen einen sehr cleveren Gegner einfach nicht gereicht, aber dafür mache ich niemandem einen Vorwurf. Schade, dass es nicht gereicht hat, aber es gibt ein nächstes Spiel“, blickte Lörsch bereits nach vorne. „Wir haben ein tolles Eishockeyspiel gesehen vor einer super Kulisse“, sagte Duisburgs Trainer Matthias Roos. „Es hat Spaß gemacht hier zu spielen. Neuwied war deutlich stärker als noch am vergangenen Dienstag. Sie haben bis zur letzten Sekunde mitgehalten. Es war für alle ein riesen Spiel.“
Sieg nach 0:4-Rückstand - Ritter Nordhorn schlagen HSV in der Verlängerung
(OLN) Harte Arbeit wird belohnt: Nach dem Sieg im letzten Spiel 2014 gegen die Wedemark Scorpions haben die Ritter am Sonntag gegen den Hamburger SV noch einmal nachgelegt: In der Verlängerung schlugen sie die Hamburger vor 530 Zuschauern mit 6:5 (0:2; 2:2; 3:1; 1:0) in der Overtime. Damit bleiben zwei Punkte in Nordhorn. Besonders stark: Nach einem 0:4-Rückstand ist es Mathias Kohl, der sein Team mit insgesamt drei Treffern zum Sieg führt.
Im ersten Drittel fielen die Jungs von Trainer Ralph Stenger in alte Muster, Chancen wurden vergeben und der Gegner versenkt. 0:2 steht es zum Drittelende auf der großen Uhr, Jannik Höffgen und Arthur Waschkau netzen beide ein. Das zweite Drittel dominiert anfangs ebenfalls der HSV. Höffgen holt seinen zweiten Punkt, Kristers Freibergs erhöht in Überzahl auf 0:4. Danach werden die Ritter wach: Dennis Spanke trifft in der 37. Minute auf Zuspiel von Kevin Schophuis und Max Piotrowski. DEL-Förderlizenzspieler Niklas Deske im HSV-Tor kann nur mit dem Kopf schütteln. Zwei Minuten später zieht Martin Wenter aus der Distanz ab, versenkt direkt – 2:4. Max Piotrowski legte für Wenter passend auf.
Das Team von Gästetrainer Andris Bartkevics kommt sichtlich irritiert aus der Kabine. Während die Ritter sich ihre Chancen erarbeiten und dem nächsten Tor immer näher kommen, da passiert beim HSV nicht sonderlich viel. Mathias Kohl ist es schließlich, der in der 51. Minute auf Zuspiel von Dennis Spanke und Marc Hemmerich zum 3:4 trifft. Danach eine kurze Schrecksekunde, Harold Matheson kann im Alleingang das 3:5 für den HSV setzen. Mehr ist nicht nötig: Stenger nimmt den Torwart raus und schickt einen Spieler mehr aufs Feld. Mathias Kohl kann auf Vorlage von Anton Gluchich und Werner Hartmann in der 59. Minute auf 4:5 verkürzen, direkt darauf glänzt die gleiche Kombination: Mathias Kohl auf den lange verletzten Anton Gluchich, der gibt weiter an Hartmann. Werner Hartmann versenkt 32 Sekunden vor Schluss zum 5:5-Ausgleich. Es geht in die Verlängerung!
Auf dem Eis entspinnt sich ein harter Kampf, den die Nordhorner nach 1:27 Minuten in der Overtime beenden können: Mathias Kohl versenkt zum Hattrick, wieder assistieren Werner Hartmann und Kevin Schophuis.
Damit bleiben zwei Punkte in Nordhorn, der GEC steht punktgleich mit dem EHC Timmendorfer Strand 06. Lediglich das schlechtere Torverhältnis steht im Weg. Verzichten musste Trainer Ralph Stenger in diesem Spiel unter anderem auf Patrick Kaminski. Kaminski leidet aktuell an einem Muskelfaserriss und fällt damit für mindestens zwei Wochen aus.
Am nächsten Wochenende muss der GEC auswärts gegen die Harzer Falken ran. Das nächste Heimspiel absolvieren die Ritter am 11. Januar gegen den Platzkonkurrenten aus Timmendorf. Die Beach Boys sind der direkte nächste Gegner in der Tabelle.
TSV Peißenberg: Sechs Punkte am Wochenende und keine Pause
(BYL) Nachdem 6:3 Sieg gegen Pfaffenhofen können sich die Eishackler über ihr zweites Sechs-Punkte Wochenende freuen. In dem Spiel gegen Pfaffenhofen legten die Peißenberger, ohne die Verletzten Weindl, Malzaztki und den bei den Junioren spielenden Tobias Estermeier, über das ganze Spiel hinweg vor aber die Icehogs gaben nicht auf und konnten immer wieder nachziehen.
In den ersten 20 Minuten hatten die Peißenberger die Gäste auch Paffenhofen noch klar im Griff, auch wenn das Peißenberger Publikum in der zweiten Minute vom Führungstreffer der Icehogs geschockt wurde. Die Eishackler und vor allem Kontingentspieler Ryan Bohrer brachte mit sehenswerten Einzelaktionen die rund 600 Zuschauer dazu, mehrmals Szenenapplaus zu geben. Letzlich war der US-Boy nach einer erneuten Einzelaktion dafür verantwortlich das Sturmkollege Martin „Bäcker“ Andrä zum 1:1 Ausgleich einnetzen konnte. Danach zeigte „Valli“ Hörndl was er drauf hat. Ebenfalls mit einer sehenswerten Einzelaktion überlief er zwei Abwehrspieler der Icehogs und spielte auch noch den hervorragenden Gasttorhüter Andreas Banzer zur 2:1 Führung aus.
Im Mitteldrittel verlor dann das gesamte Spiel an Niveau. “Nur ein paar Spieler waren bereit zu spielen, die meisten anderen nicht” sagte Trainer Randy Neal bei der Pressekonferenz war aber letzlich doch zufrieden das man auch bei so einer Leistung gewinnen kann.
In diesem Mitteldrittel schien es nach dem 3:1 Führungstreffer von Ryan Bohrer nach einem lockeren Sieg auszusehen. Doch die Icehogs gaben niemals auf und zogen in der 30. Minute wieder nach. Drei Minuten später bauten die Eishackler durch Matthias „Hiasl“ Müller den Vorsprung auf 4:2 aus jedoch konterten die Icehogs drei Minuten später wieder mit dem 4:3.
Im letzten Drittel waren die jungen Peißenberger dann überlegen. Den Icehogs, die nach Auskunft von Trainer Dollhofer zuletzt, wie auch die Eishackler, mit verletzungsbedingten Personalproblemen zu kämpfen hatten, ging augenscheinlich ein wenig die Kraft aus. Aber auch die Eishackler wirkten im letzten Drittel müde doch konnte der junge „Bäcker“ Markus Andrä in der 59.Minute nach schöner Vorarbeit von Valentin Hörndl das erlösende 5:3 landen. Danach nahmen die Icehogs den Torwart für einen sechsten Feldspieler vom Eis und gleich nach dem ersten Bully in dieser Konstellation kam Ryan Bohrer an die Scheibe und konnte nach kurzem Spurt in die neutralen Zone den 6:3 Endstand herstellen.
Die Eishackler müssen jetzt am Dienstag den 06.01. gleich wieder gegen Dorfen ran. Das Heimspiel gegen Dorfen konnten die Eishackler noch mit 7:5 Toren in einem furiosen Spiel gewinnen. Jetzt hat sich der ESC aber mit dem Tschechen Lukas Miculka der in 8 Spielen bereits 4 Tore und 10 Assists aufweisen kann, signifikant verstärkt und auch das letzte Ergebnis der Dorfner gegen Waldkraiburg (2:1 (0:0, 0:0, 1:1) Niederlage n.P) zeigt auf welchem Leistungsniveau sich die Eispiraten bewegen. Ein Punktgewinn in Dorfen wird also für die jungen Peißenberger sehr, sehr schwierig werden.
EC Pfaffenhofen verliert erneut eine enge Partie - Vergebener Ausgleichschance folgt KO in Peißenberg
(BYL) Der EC Pfaffenhofen wartet weiter auf ein Erfolgserlebnis vor Beginn der Zwischenrunde. Am Sonntag unterlagen die Pfaffenhofener beim TSV Peißenberg mit 3:6 (1:2; 2:2; 0:2) und standen damit zum wiederholten Male nach einer engen Partie am Ende ohne Punkte da.
In Peißenberg war es Luis Seibert, der zwei Minuten vor dem Ende beim Spielstand von 3:4 aus Pfaffenhofener Sicht die Riesenchance zum Ausgleich auf dem Schläger hatte, doch mit einer unglaublichen Reaktion kam TSV-Torhüter Felix Barth noch irgendwie an den Puck und rettete damit seiner Mannschaft den knappen Vorsprung. Im Gegenzug gelang Markus Andrä mit dem 5:3 die Entscheidung. Topias Dollhofer nahm zwar noch seinen Keeper Andreas Banzer vom Eis, doch wie schon zwei Tage zuvor gegen Waldkraiburg brachte auch diese Maßnahme nichts mehr ein. Wenige Sekunden vor der Schlusssirene traf Peißenbergs Kanadier Ryan Bohrer zum Endstand ins leere Tor. Dabei hatte die Begegnung beim Tabellennachbarn durchaus nach dem Geschmack der mitgereisten ECP-Fans begonnen. Noch keine zwei Zeigerumdrehungen waren gespielt, da brachte Thomas Gabler die Gäste nach Vorarbeit von Mario Dörfler und David Vokaty in Front. Die Hausherren ließen sich aber durch den frühen Rückstand nicht sonderlich beeindrucken und mit dem Rückenwind des überzeugenden 11:3Heimerfolges vor Wochenfrist gegen Landsberg übernahmen sie schon bald das Kommando und setzten die IceHogs unter Druck. In der 9. Minute gelang Martin Andrä der Ausgleich und eine Minute vor der ersten Pause hatten die Eishackler die Partie gedreht. Valentin Hörndl überwand Andi Banzer zum 2:1. Topias Dollhofer war zu einigen Umstellungen gezwungen, da Matthias Hofbauer und Rupert Stenzel erkrankt ausfielen und so nur fünf Verteidiger zur Verfügung standen. Deshalb half Routinier Markus Welz in der Abwehr aus, während seinen Platz in der ersten Reihe Luis Seibert einnahm. Nach dem Wechsel fanden die Pfaffenhofener besser ins Spiel, mussten aber zunächst schon früh das 1:3 durch Ryan Bohrer hinnehmen (22.). Doch auch die IceHogs tauchten jetzt immer wieder gefährlich vor dem Kasten von Felix Barth auf und in der 30. Minute konnte Alain Sägesser nach Vorarbeit von Luis Seibert und Patrick Landstorfer auf 3;2 verkürzen. In einem nun offenen Schlagabtausch stellte zunächst Matthias Müller den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her (33.), ehe Andreas Tahedl noch vor dem zweiten Wechsel erneut der Anschluss gelang (37.) Auch im Schlussabschnitt blieb es weiter spannend, nur das sich jetzt keine der beiden Mannschaften mehr entscheidend durchsetzen konnte. So blieb das letzte Drittel lange torlos, ehe Felix Barth seiner Mannschaft mit seiner tollen Abwehraktion gegen Luis Seibert den Sieg rettete, während die IceHogs die fünfte Niederlage in Folge hinnehmen mussten und nun nur noch zwei Spiele bis zum Beginn der Zwischenrunde Zeit haben, wieder in die Erfolgsspur zu finden.
Ratinger Ice Aliens ziehen den Eisbären unerwartet klar „das Fell über die Ohren“!
(OLW) Es war ein deutliches Statement, das die Ratinger Ice Alien an diesem Abend beim Kantersieg gegen die Hammer Eisbären abgaben. Der Tabellenfünfte schlug die ihm in der Oberliga-Tabelle mit nur einem Punkt Rückstand im Nacken sitzenden Verfolger am heimischen Ratinger Sandbach aufgrund einer mit zunehmender Spieldauer überzeugenderen Leistung mit 9:1 (3:1; 1:0; 5:0).
Zu Beginn des Spiels sah es aber zunächst so aus, als wolle das Eisbärenteam endlich den Knoten durchschlagen und den ersten Sieg gegen die Ice Aliens verbuchen. In der dritten Spielminute setzte sich Hamms Sebastian Licau über den linken Flügel durch und bezwang Bastian Jakob im Ratinger Tor mit einem Flachschuss durch die Schoner zum 0:1 für die Gäste. Das Match wirkte anschließend etwas zerfahren, da beide Mannschaften zwar bemüht waren, aber aufgrund von immer wieder leichten „Stockfehlern“ sowie der Torhüterleistungen – auch in Überzahl – nicht zum Erfolg kamen. Ab etwa der neunten Minute nahmen die Aliens dann aber verstärkt Fahrt in Richtung des gegnerischen Gehäuses auf. Einen von Jan Philipp Priebsch abgefeuerten, harten Schlagschuss konnte der Eisbären-Keeper in der dreizehnten Minute zunächst noch abwehren, gegen den Nachschuss von Goalgetter Kevin Wilson aus kurzer Distanz hatte er aber beim 1:1-Ausgleichstreffer keine Chance mehr. Während einer folgenden doppelten Unterzahl bewahrte anschließend insbesondere Aliens-Torwart Bastian Jakob seine Mannschaft vor einem erneuten Rückstand. 1 ½ Minuten vor Ende des Drittels leitete Kapitän Benjamin Musga einen schnellen Konter der Außerirdischen über seinen Sturmpartner Jan Nekvinda ein, der wiederum mit einem perfekten Querpass Pascal Behlau in Einschussposition brachte – 2:1 für die Aliens.
Ein Stockcheck brachte Hamm, als lediglich noch 45 Sekunden im ersten Drittel auf der Uhr standen, eine 2-Minuten-Strafe ein. Während dieses Ratinger Powerplays forderte Jan Philipp Priebsch seine Mannschaftskollegen so vehement auf, die letzten Sekunden zu Torschüssen zu nutzten, dass Dustin Schumacher dieser Aufforderung mit einem scharfen Schuss nachkam, den „J.P.“ im Slot stehend gekonnt am Eisbären-Schlussmann vorbei ins „kurze Eck“ zum 3:1 für die Gastgeber ablenkte.
Im zweiten Drittel war die Partie zunächst noch nicht entschieden. Die Ice Aliens gewannen zwar immer mehr Spielsicherheit, leisteten sich aber von Zeit zu Zeit kleinere „Schnitzer“, welche den Hammer Eisbären weiter gefährliche Aktionen ermöglichten, die Goalie Bastian Jakob allerdings fangsicher „ausbügelte“. Das Highlight dieser zwanzig Minuten wurde von Aliens-Verteidiger Dustin Schumacher gesetzt, der auf der linken Seite, kurz vor der blauen Linie des Angriffsdrittels, Anlauf nahm, sich durch die Eisbären-Defensive „tankte“ und trotz Bedrängnis auch noch Hamms Torwart in der 25. Minute zum 4:1 überwand. Dies blieb das einzige Tor des Mittelabschnitts.
Trotz des Rückstands war den Gästen jedoch anfangs des Schlussdrittels anzumerken, dass sie sich noch nicht aufgegeben hatten. Clevere Aliens versetzten den Bemühungen des Gegners in der 44. Minute jedoch den entscheidenden, demoralisierenden „Tiefschlag“. Stürmer Marvin Moch konterte den Gegner, unterstützt durch Marius Hornig sowie Kevin Wilson, aus und verwandelte zum 5:1 für die Heimmannschaft. Mit diesem Tor hatte Ratingen endgültig Spiel und Gegner im Griff.
Durch weitere Tore von Pascal Behlau (54. Minute), Jan Nekvinda (55. Minute), Marvin Moch (58. Minute) und Steffen Wintgen (59. Minute) schraubte sich das Endergebnis dann noch in ungeahnte Höhen. Die letzten beiden Tore waren allerdings das Resultat einer Undiszipliniertheit eines Hammer Verteidigers, der seiner Mannschaft die Gegenwehr aufgrund einer bis zur Schlusssirene dauernden Strafzeit nicht gerade erleichterte.
Als Aliens-Coach Alexander Jacobs nach dem Spiel bei der Pressekonferenz das Wort ergriff, sagte er:„ Großes Lob für meine Mannschaft, die mit viel Disziplin, Einsatz und Drang zum Tor ihre Chancen eiskalt genutzt hat! Wir haben heute einen direkten Konkurrenten geschlagen, das gibt uns Selbstvertrauen für die bald kommende Verzahnungsrunde. Ich bin stolz auf die Spieler und fahre heute mit einem richtig guten Gefühl nach Hause!“
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
SC Riessersee: „Blaue Wand“ Tomek entführt zwei Punkte in Kassel - 1:0 Penaltysieg im Hexenkessel
(DEL2) Nach wie vor auf Erfolgskurs befindet sich der SC Riessersee. Die Werdenfelser entführten zwei Punkte aus dem Kasseler „Zwinger“ und halten sich damit weiter im vorderen Tabellendrittel auf. Das in dieser Begegnung wenig Tore fallen würden, war schon vor der Begegnung klar, denn es trafen zwei Mannschaften aufeinander, die die wenigsten Gegentore der DEL für sich verbuchen können.
Die Begegnung war auf einem läuferisch hohen Niveau, Torchancen gab es auf beiden Seiten. Die Werdenfelser zeigten von der ersten Sekunde an, dass sie keinen Zentimeter Eis herschenken wollen und über 60 Minuten um jeden möglichen Punktgewinn kämpfen werden. Je länger die Partie dauerte desto überlegener waren die Hausherren, doch sie scheiterten immer wieder an Tomas Tomek im Gehäuse des SC Riessersee. Hinzu kam die Leidenschaft der Mannschaft von Toni Krinner, die körperlich und von der Fitness her alles in die Waagschale warf und nicht einbrach. Krinner hatte auch Vertrauen in das Team und setzte alle zur Verfügung stehenden Feldspieler ein. Auch nach 65 Minuten fiel noch keine Entscheidung und es stand weiter 0:0 Unentschieden. Damit gelang dem SCR eine Premiere in Kassel, denn den Hausherren gelang in dieser Saison immer mindestens ein Treffer im eigenen Stadion, gegen die Weiß-Blauen sollte es an diesem Abend nicht so sein. Das Tomas Tomek auch alle drei Penaltys abwehren konnte, passte zu diesem für den SCR perfekten Abend.
Gleich morgen am Dreikönigstag geht die Reise nach Heilbronn und damit in die letzte englische Woche.
Das nächste Heimspiel des SC Riessersee gibt es am 09. Januar 2015 gegen Bad Nauheim. Spielbeginn ist um 20 Uhr im Olympia-Eissportzentrum. Karten für die Heimspiele gibt es entweder am Spieltag ab 11 Uhr bis 15 Uhr im Vorverkauf an den Kassen des Olympia-Eissportzentrums oder ab zwei Stunden vor Spielbeginn oder unter: scriessersee.arenatixx.de
Letzter Kaufbeurer Sieg gegen Rosenheim
(DEL2) Acht Niederlagen in Folge und Platz zwölf in der DEL2, der ESV Kaufbeuren – Gegner am Dienstag der Starbulls Rosenheim – ist von den Pre-Playoffplätzen 27 Punkte weit entfernt. Die Starbulls sind aber gewarnt: Den letzten Sieg fuhr Kaufbeuren am 14. Dezember ein, ausgerechnet gegen Rosenheim.
Das war allerdings im Allgäu und nicht im Kathrein-Stadion, wo die Starbulls den ESV empfangen. Die Starbulls scheinen ihre Schwächeperiode überstanden zu haben. Aus den letzten fünf Spielen nahmen sie vier Siege mit, zuletzt einen sehr deutlichen 5:1 Erfolg am Sonntag in Dresden.
18 Spiele sind in der regulären DEL2- Saison noch zu spielen, 54 Punkte sind maximal zu vergeben. Derzeit stehen die Starbulls auf Tabellenplatz zehn, die Pre-Playoffs im Blick und ein Zwei-Punkte-Polster auf die Roten Teufel Bad Nauheim auf Rang elf, die aber auch ein Spiel mehr absolviert haben.
Nach vorne ist – wie nach hinten – alles möglich, aber setzen die Rosenheimer ihren Aufwärtstrend fort, erscheint Tabellenplatz sechs und die direkte Qualifokation für die Playoffs zumindest machbar. Fünf Punkte liegt Rosenheimer hinter den Ravensburg Towerstars, nach 34 Spieltagen momentan Inhaber von Tabellenplatz sechs.
Zwei Spiele gab es in dieser Saison gegen Kaufbeuren, die Punkte wurden bayerisch-brüderlich geteilt. Die Starbulls holten sich zuhause mit einem 4:1 drei Punkte, Mitte Dezember verloren sie im Allgäu mit 3:4. Rein theoretisch wären sie also wieder dran zu gewinnen.
Aber: “Die Ergebnisse waren trotz der Niederlagen gar nicht so schlecht”, sagt Starbulls-Trainer Franz Steer über Kaufbeuren. “Unterschätzen brauchen wir gar keinen.”
Ob Andreij Strakhov und Stephan Gottwald wieder spielen können, steht unterdessen noch nicht fest. Dies werde sich erst kurz vor dem Spiel entscheiden, so Steer. Eine 50:50 Chance also für den Kapitän Gotttwald und den Qurterback der ersten Reihe Strakhov. Im Kader wird wieder Verteidiger Maximilian Vollmayer sein, der zuletzt bei den Erding Gladiators war.
Spielbeginn im Roseheimer Kathrein-Stadion ist wegen des Feiertags bereits um 17:00 Uhr.
EHV Schönheide 09 startet erfolgreich ins neue Jahr 2015
(OLO) Der EHV Schönheide 09 ist am Sonntag mit einem Heimsieg erfolgreich ins neue Jahr 2015
gestartet. Die Wölfe ließen dabei den Akademikern vom FASS Berlin keine Chance und
gewannen die einseitige Partie auch in der Höhe verdient mit 8:2 (3:1, 5:0, 0:1). Mit diesem
Erfolg bleibt der EHV 09 weiter im Rennen um den vierten Tabellenplatz in der Oberliga Ost.
Knapp 450 Zuschauer im Schönheider Wolfsbau sahen von Beginn an eine einseitige Partie
zwischen den Wölfen und Akademikern. Keine drei Minuten waren gespielt, da gingen die
Hausherren bereits durch Kevin Geier mit 1:0 in Führung. Der EHV 09 war seinem
Kontrahenten fast immer einen Schritt voraus und erspielte sich Torchancen im Minutentakt. In
der neunten Minute erzielte Björn Schenkel folgerichtig das 2:0 für die Wölfe. Nur 67 Sekunden
später schlug es erneut hinter FASS-Goalie Dominik Gräubig ein, welcher nach dem 3:0 (10.)
durch Petr Kukla entnervt das Eis verließ und seinen Kasten für Backup Philipp Lücke räumte.
Aufgrund der deutlichen Führung ließ die Konzentration bei den Wölfen danach etwas nach,
was Dave Simon 17 Sekunden vor der ersten Pause zum überraschenden 3:1-Anschlusstreffer
für die Berliner nutzte.
Mit Beginn des Mittelabschnittes waren die Wölfe allerdings wieder hellwach und entfachten ein
wahres Offensivspektakel. Innerhalb von fünf Minuten schraubte der EHV 09 durch einen
Doppelpack von Miroslav Jenka (21./22.) und einen Treffer von Petr Kukla (26.) das Ergebnis
auf 6:1 in die Höhe. Wiederum nur fünf Minuten später folgte der nächste Doppelschlag, als
Sven Rothemund per Blueliner (31.) und Kevin Piehler in Überzahl (33.) gar auf 8:1 erhöhten.
Da fällt es nicht ins Gewicht, dass Kevin Piehler kurz vorher sogar noch mit einem Penalty an
FASS-Kepper Lücke scheiterte.
Das Spiel war damit bereits vor dem Schlussdrittel entschieden, welches die Wölfe dann auch
entsprechend ruhiger angingen. Lediglich einen Treffer durch Dave Simon in der 47.
Spielminute ließ der EHV 09 noch zu, da ansonsten die Wölfe selbst in doppelter Unterzahl
kaum in Gefahr gerieten. Am Ende stand ein souveräner 8:2-Erfolg, welcher von den Wölfefans
lautstark gefeiert wurde.
Am kommenden Wochenende steht für den EHV Schönheide 09 dann nur die
Auswärtsbegegnung am Freitag, dem 09.01.15, um 20:00 Uhr bei den Black Dragons Erfurt
an. Da die Wölfe nach wie vor alle Chancen auf den vierten Tabellenplatz haben, wird das Team
von Trainer Norbert Pascha auch in Erfurt alles daran setzen, die nächsten Punkte einzufahren.
EHC startet mit Arbeitssieg ins Eishockeyjahr 2015 / Troisdorf schlägt Moers mit 5:3 – Zwei Auswärtsspiele beenden die Vorrunde
(NRWL) Der EHC Troisdorf ist mit einem Erfolgserlebnis in das Eishockeyjahr 2015 gestartet und besiegte im ersten Spiel des neuen Kalenderjahres den GSC Moers auf heimischem Eis mit 5:3 (1:0, 0:1, 4:2). Allerdings taten sich die Hausherren gegen den Tabellenvorletzten lange Zeit sehr schwer und konnten sich am Ende unter anderem bei einem starken Dominik Liesenfeld im Tor bedanken, der sein Team insbesondere in den beiden ersten Dritteln mit einigen starken Paraden immer wieder im Spiel gehalten hat. Erst in den Schlussminuten konnte der EHC die Partie gegen aufopferungsvoll kämpfende Gäste zu seinen Gunsten entscheiden und durfte den Erfolg anschließend unter der Kategorie Arbeitssieg abheften.
Rund 150 Zuschauer hatten den Weg in die Uckendorfer Straße gefunden und sorgten über die gesamten 60 Minuten für eine gute Stimmung auf den Rängen. Das Team von Thomas Gaida, der den etatmäßigen Coach André Koslowski an der Bande vertrat, übernahm sofort das Kommando und machte schnell deutlich, wer als Favorit des Abends galt. Die druckvolle Spielweise sollte sich schnell auszeichnen: Schon nach knapp vier Minuten brachte Lucas Hubert die schwarze Hartgummischeibe im gegnerischen Tor unter und somit sein Team mit 1:0 in Front. Mit einer solch frühen Führung im Rücken, müsste doch einiges einfacher gehen. Sollte man meinen. Allerdings verloren die Hausherren in der Folgezeit etwas die spielerische Linie. Zwar hatte man zunächst weiterhin mehr Spielanteile, allerdings agierte man insbesondere in der Offensive oft zu kompliziert und teilweise auch zu verspielt, sodass nur wenige Angriffe mit einer zwingenden Torchance abgeschlossen wurden. Die Gäste aus Moers, die in dieser Phase des Spiels ihr Glück in erster Linie mit Kontern suchten, hatten zwar weniger Torschüsse, dafür aber die klareren Chancen zu verzeichnen. Einige Male musste EHC-Schlussmann Liesenfeld Kopf und Kragen riskieren, um die 1:0-Führung zu verteidigen, mit der es dann schließlich auch in die erste Drittelpause ging.
Im Mitteldrittel bot sich den Zuschauern das gleiche Bild: In der Offensive blieb Troisdorf seinem Motto treu und vergab viele sicher geglaubte Chancen leichtfertig. Die Defensive hingegen wurde nun immer stärker gefordert, ließ zahlreiche Möglichkeiten zu und konnte sich erneut ein ums andere Mal bei ihrem Torhüter bedanken, dass Moers zunächst ohne Torerfolg blieb. Zehn Sekunden vor dem Pausenpfiff war dann allerdings auch Dominik Liesenfeld machtlos und Moers erzielte nach einem gewonnenen Bully im Troisdorfer Drittel den 1:1-Ausgleich.
Die Spieler des Grafschafter Schlittschuh-Clubs aus Moers witterten jetzt die Chance auf die große Überraschung. Entsprechend motiviert gingen sie auch in die letzten 20 Minuten und erwischten Troisdorf eiskalt: Nach gerade einmal zwei Minuten stand es plötzlich 1:2 aus Sicht der Dynamites. Die ließen sich davon allerdings nicht beirren und zogen nun endlich das Tempo wieder an. Zunächst traf Constantin Nock nur gut eine Minute nach der Moerser Führung zum 2:2, ehe in der 46. Spielminute Daniel Fegus mit seinem Tor in Überzahl das Ergebnis erneut zugunsten der Hausherren drehte. Ab jetzt entwickelte sich die Partie zu einem offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Eine davon nutzte Tobias Müller (51. Spielminute) und baute die Führung auf 4:2 aus. Diese hielt aber nicht lange: Nur 16. Sekunden später – der Troisdorfer Anhang feierte noch den Torschützen – verkürzte Moers im direkten Gegenzug auf 4:3. In den Schlussminuten warfen die Gäste nun alles nach vorne und drängten Troisdorf in die Defensive. Als rund zwei Minuten vor dem Ende dann auch noch EHC-Stürmer Daniel Kühlem auf die Strafbank musste, lag der Ausgleich spürbar in der Luft. Schließlich konnte sich Troisdorf aber befreien und leitete einen Konter ein, den Kapitän Dano Janßen eine Minute und sechs Sekunden vor dem Ende mit dem entscheidenden 5:3-Siegtreffer abschloss.
Mit dem Erfolg über Moers konnte der EHC Troisdorf seinen zweiten Tabellenplatz hinter dem Herforder EV untermauern. Bevor es demnächst in die Aufstiegsrunde zur Regionalliga geht, müssen die Dynamites noch zweimal auswärts ran: Zunächst kommt es am Freitag, 9. Januar, 20.30 Uhr, zum Showdown beim Spitzenspiel gegen die Ice Dragons in Herford, ehe dann schließlich am Sonntag, 18. Januar, 18.30 Uhr, in Herne die letzten Vorrundenpartie auf dem Programm steht.
ESC Wedemark Scorpions freuen sich auf Harzer Falken - Bögelsack-Team wird immer stärker
(OLN) Bis zur 57sten Minute stand es am vergangenen Sonntag zwischen dem aktuellen Tabellenführer Hannover Indians und dem ESC Wedemark Scorpions im Mellendorfer Eisstadion (HockeyZentrale / Ice House) 4:3 für die Indians.
Anerkennung und Respekt zollte Indians Coach Peter Willmann in der Pressekonferenz der außerordentlich starken Vorstellung der Wedemärker und unterstrich die erkennbar deutliche Aufwärtsentwicklung der Wedemärker in den letzten 4 Wochen, nachdem der ESC sich durch 4 Neuzugänge (St. Jacque, Pigache, Kammeyer und Marek) deutlich verstärkt hat.
Am Sonntag, den 11. Januar um 19:00 Uhr empfängt der ESC Wedemark Scorpions die Harzer Falken, die aktuell den dritten Tabellenplatz einnehmen.
Wir konzentrieren uns jetzt auf die restlichen 8 Spiele der Saison und werden alles versuchen, im entscheidenden Relegationsspiel die dann folgenden Play-Offs zu erreichen, so Coach Fiete Bögelsack, der nach der Leistung seines Teams am vergangenen Sonntag sichtlich stolz und zufrieden war.
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