IHP News
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Ost, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Regionalliga West und Nordrhein-Westfalen-Liga.
Die Wölfe können in Bad Aibling einfach nicht gewinnen! Nach 3-4 Niederlage für die Wörishofer Eishockeycracks bei den Aibdogs ist der Traum vonm sechs Punkte Wochenende geplatzt
(BLL) Als die Schlusssirene im Eisstadion von Bad Aibling ertönte, sah man im Lager des EV Bad Wörishofen nur enttäuschte Gesichter. Denn die Niederlage in Bad Aibling war unnötig wie ein Kropf. Denn die Wörishofer Spieler begannen die Anfangsphase sehr konzentriert und sie erspielten sich gleich zu Beginn einige gute Möglichkeiten. Als die Gastgeber mit ihrem ersten wirklichen Torschuss in der 6.Spielminute in Führung gingen, war es Christoph Heckelsmüller, der in der 14.Spielminute nach einigen vergebenen Torchancen den mehr als verdienten Ausgleich erzielen konnte. Doch nach einen Bully Gewinn konnten die stark kämpfenden Gastgeber in der 17.Spielminute den Spielverlauf wieder auf den Kopf drehen und mit einer Führung in die erste Spielpause gehen.
Paradox ging es im zweiten Spielabschnitt weiter. Urplötzlich waren es die Aibdogs, die mehr Oberwasser gewannen und die Wölfe, die die kleinen Fehler des Gegners konsequent ausnutzten. Zuerst glich Peter Brückner mit einem über die Linie gestocherten Tor in der 26.Spielminute zum 2-2 aus. Und in der 32.Spielminute erkämpfte sich Kapitän Bernd Schweineberger die Scheibe hinter dem gegnerischen Tor und brachte mit einem Bauerntrick, die Wölfe mit 3-2 in Front. Dank einigen guten Saves von Torhüter Andreas Nick und dem Unvermögen des EHC hatte diese Führung auch nach dem zweiten Spielabschnitt bestand.
Das letzte Spieldrittel gehörte dann wieder den Wölfen und wieder wurde das Spiel für die leidenschaftliche Heimmannschaft gedreht. Zuerst verfehlte Joel Sirch um Zentimeter die Vorentscheidung, während im Gegenzug die Aibdogs zum überraschenden K Ausgleich im Gegenzug kamen. Die Wörishofer Eishockeycracks wollten keine Punkte liegen lassen und spielten dass was man von ihnen gewohnt ist. Viel Druck auf das Gastgebertor und die eigene spielerische Leichtigkeit hatten zur Folge, dass der EV Bad Wörishofen einige Dicke Möglichkeiten hatten und Torhüter Kohnle mit einigen tollen Paraden die erneute Führung verhindern konnte. Aber auch seine Vorderleute waren zur Stelle, als nach einem Schuss von Heckelsmüller in der 51.Spielminute die Hartgummischeibe schon auf dem Weg war, die Torlinie zu überschreiten. Jetzt wurde die faire Partie immer körperbetonter und auf der Eisfläche wurde um jeden Zentimeter gekämpft. Die Wölfe wollten dieses Spiel unbedingt nach 60 Spielminuten entscheiden und hatten durch Peter Brückner eine tolle Gelegenheit vier Minuten vor Schluss. Doch während Kohnle da eingreifen konnte, war beim darauffolgenden Angriff der Gäste sein gegenüber Nick chancenlos. Das 4-3 für Aibling war gefallen und die Wölfe kamen nochmals in Gelegenheit bei einem Überzahlspiel mit Herausnahme des Torhüters ein sechs gegen vier Powerplay zu starten. Dies gelang auch, bis auf dass, das der Puck nicht mehr im Netz zappelte. Die Aiblinger warfen sich bei mehreren Schussgelegenheiten in jeden Schuss und die Wörishofer brachten bei dem ganzen Turmulten die sich vor dem Kasten Kohnles abspielte, den Puck einfach nicht mehr über die Linie, sodass am Schluss nur noch enttäuschte Gesichter übrig blieben.
TuS Wiehl - Eisadler Dortmund 5 : 7 (2:0,1:2,2:5)
(RLW) Die Eisadler Dortmund machten es spannend am Samstagabend in Wiehl. Vor allem das 3:0 an der Anzeigentafel für die gastgebenden Penguins nach 24 Minuten bot einen mehr als überraschenden Anblick. Dass die Eisadler am Ende dennoch mit einem 7:5-Auswärtserfolg nach Hause fahren konnten lag zum einen an einer deutlichen Leistungssteigerung des Tabellenführers nach dem Rückstand, zum anderen aber auch am nötigen Quäntchen Glück, vor allem in den letzten anderthalb Spielminuten mit gleich Treffern ins leere Gehäuse. Der TuS Wiehl zeigte eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum 14:0-Kantersieg der Eisadler vor sechs Tagen an der Strobelallee und hätte für seine engagierte und konzentrierte Leistung durchaus einen Punktgewinn verdient gehabt.
Die Eisadler brauchten lange um in die Partie zu kommen. Es fehlte am nötigen Tempo und der entsprechenden Konzentration. Die zeigte der TuS Wiehl und die Oberbergischen belohnten sich in der 18. und 20. Spielminute mit zwei Treffern durch Andreas Czaika und Stefan Streser zur 2:0-Pausenführung. Letzterer konnte dann in der 24. Minute sogar auf 3:0 erhöhen. Erst danach wachten die Eisadler auf und es war Werner Heinrich bei seinem ersten Pflichtspieleinsatz in dieser Saison, der mit einem trockenen Schuss von der blauen Linie auf 1:3 verkürzen konnte. Damit war die Aufholjagd eingeläutet und sie sollte Erfolg haben. Denn Kevin Thau konnte in der 31. Minute den 2:3-Anschlusstreffer markieren. Die Wiehler Pinguine blieben allerdings auch weiterhin mit ihren Kontern gefährlich. Ein Unterzahl-Break der Eisadler brachte dann aber in der 43. Minute durch Benjamin Proyer den 3:3-Ausgleich. Die Gastgeber zeigten sich davon dennoch nicht geschockt und gingen keine zwei Minuten später durch Kai Kühlem wieder mit 4:3 in Führung. Spätestens da war klar, dass man noch eine spannende Endphase erwarten konnte. Und diese Erwartung wurde mehr als erfüllt. Allerdings mussten die mitgereisten Dortmunder Fans bis zur 54. Minute warten, bevor Kevin Thau mit dem 4:4 den erneuten Ausgleich erzielen konnte. Nun ging es hin und her. Zuerst musste Sebastian May bei einem weiteren guten Wiehler Angriff klären, dann stocherte Michael Alda nach und brachte den Puck in der 57. Minute irgendwie über die Torlinie zum 4:5. Zwei Minuten vor Spielende nahm Wiehls Trainer Ralf Hafeneger zuerst eine Auszeit und ersetzte dann seinen Torhüter durch einen 6. Feldspieler. Kevin Thau nahm das ‚Angebot‘ an, schnappte sich den Puck im eigenen Drittel, scheiterte aber beim Schuss ins leere Gehäuse an einer gegnerischen Schlittschuhkufe. Den Abpraller konnte allerdings Tommy Kuntu-Blankson zum 4:6 nutzen. Wer nun gedacht hatte dass die Partie entschieden war, hatte nicht die gute Moral der Wiehler Pinguine bedacht. Christophe Vermeersch konnte nur 16 Sekunden später wieder auf 5:6 verkürzen. Danach wieder das gleiche Bild: Zuerst musste Sebastian May klären, dann holte sich Kevin Thau erneut die Scheibe und dieses Mal traf er. Mit seinem dritten Tor an diesem Abend war er für den 5:7-Endstand verantwortlich und beendete damit diese äußerst spannende Schlussphase. Damit war dann auch das Dutzend voll, denn es war der mittlerweile 12. Sieg im 12. Saisonspiel!
Am Sonntag empfangen die Eisadler Dortmund ab 19 Uhr auf heimischem Eis an der Strobelallee den EC Bergisch Land. Es ist das erste Aufeinandertreffen der Eisadler und der Raptors in dieser Saison.
Dresdner Eislöwen: Löwen-Duell in der EnergieVerbund Arena
(DEL2) Nächstes DEL2-Punktspiel: Am Sonntag empfangen die Dresdner Eislöwen erstmals in der Saison die Frankfurter Löwen in der EnergieVerbund Arena. Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch kann gegen den Aufsteiger nach derzeitigem Stand auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Das erste Aufeinandertreffen Anfang Oktober in Frankfurt konnten die Dresdner trotz frühem Rückstand am Ende mit 6:4 für sich entscheiden.
Wie die Eislöwen musste auch Frankfurt zum Start in das Wochenende mit dem 3:7 gegen die Ravensburg Towerstars eine Niederlage hinnehmen. Trotz der Rückkehr der verletzten Spieler David Cespiva, Richard Mueller, Dennis Reimer und Lukas Gärtner fanden die Löwen ab dem zweiten Spielabschnitt keine Mittel gegen schnelle Gäste.
„Ich schätze Frankfurt trotz der gestrigen Niederlage sehr stark ein. Wenn alle Spieler gesund bleiben, sind die Löwen für mich ein Playoff-Kandidat. Frankfurt hat nach dem Saisonstart noch Veränderungen auf der Ausländerposition vorgenommen. Auch die Förderlizenzspieler aus Nürnberg tun der Mannschaft gut. Uns wird einiges abverlangt werden“, sagt Thomas Popiesch.
Das Spiel gegen die Löwen Frankfurt beginnt am Sonntag um 17 Uhr und wird geleitet von HSR Tony Engelmann (Ratingen). Die Kassen öffnen 15.30 Uhr, die Arenatüren um 16 Uhr. Die Dresdner Eislöwen weisen darauf hin, dass das Spiel gegen Frankfurt zum Preis von 5,50 Euro via Livestream auf SpradeTV übertragen wird. Im Angebot stehen auch Prepaid-Pakete für vier und zehn Saisonspiele, mit denen im Vergleich zur Einzelbuchung bis zu zwölf Prozent gespart werden können.
Keine Sperre für Travis Martell - Ermittlungsverfahren gegen Kevin Nastiuk & Feodor Boiarchinov
Die Dresdner Eislöwen können im heutigen Spiel gegen die Löwen Frankfurt auf Verteidiger Travis Martell zurückgreifen. Der Deutsch-Kanadier wurde nach der Partie bei den Eispiraten Crimmitschau durch den Hauptschiedsrichter wegen des Austeilens von Faustschlägen mit einer Matchstrafe belegt, welche eine automatische Sperre von einem Spiel mit sich zieht.
Der Disziplinarausschuss hat das Ermittlungsverfahren gegen Travis Martell nach Sichtung der Beweismittel allerdings eingestellt und die Sperre aufgehoben, da vor der Aktion durch den Crimmitschauer Spieler Nico Oprée eine sportwidrige Handlung an Martell begangen wurde.
Parallel wurde gegen Kevin Nastiuk und Feodor Boiarchinov wegen des Verhaltens während der Verabschiedung der Mannschaften ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die beiden Spieler der Dresdner Eislöwen haben bis zum Dienstag die Möglichkeit, eine schriftliche Stellungnahme einzureichen.
Grefrath Phoenix gewinnt in Troisdorf
(NRWL) In einem spannenden Spiel gewinnt Grefrath nicht unverdient bei den Troisdorf Dynamits mit 5.4. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften stehen nicht zu Unrecht in der Tabelle auf den vorderen Plätzen.
Troisdorf kam zu Beginn besser ins Spiel, denn der Grefrath Phoenix hatte die Anfangszeit irrtümlich auf 20.30Uhr angesetzt. So kam Chris Robens erst kurz nach Spielbeginn aus der Kabine und musste direkt zum Bully.
Im Tor des Phoenix stand Sven Budde, der sich über Arbeit gleich zu Beginn des 1.Drittel nicht beschweren konnte. Die Dynamits spielten druckvoll und wollten so früh
wie möglich in Führung gehen. Dies gelang dann auch in der 15.Spielminute durch Fegus zum 1:0 für Troisdorf. Nur eine Minute später das 2:0 für Troisdorf durch Hubert. So ging es auch in die erste Pause.
Das zweite Drittel war ausgeglichen, Grefrath blieb mit einer guten kämpferischen Einstellung und Teamgeist am Drücker. Andre Schroll erzielte nach Zuspiel von Marvin Pilz das 2:1 in der 23 Spielminute. Die Freude darüber währte nicht lange, denn nur 2 Minuten später erhöhten die Dynamits auf 3:1 in der 26.Minute durch Tursas und in der 29.Spielminute schien mit dem 4:1 für Troisdorf durch Richard das Pendel in die aus Grefrather Sicht falsche Richtung aus zu schlagen. Doch wie schon erwähnt war an diesem Abend eine Grefrather Mannschaft auf dem Eis, in der jeder für jeden gelaufen ist und der Wille, dieses Spiel noch zu drehen. Kurz vor Ende des Drittels gelang dann auf Zuspiel von Andre Schroll der Anschlusstreffer durch Marvin Pilz zum 4:2.
Das letzte Drittel gehörte dann eindeutig den Grefrathern, die nun unbedingt die Punkte mit an die Niers nehmen wollten. Sascha Schmetz schloss mit einem trockenen Schuß in der 43.Minute zum 4:3 ab. Das Spiel war gedreht und Grefrath spielte routiniert.
Nun gab es Torchancen am Stück. Carsten Reimann schloss eine schöne Kombination Lukas Bisel und Rene Reuter zum 4:4 ab. Der Siegtreffer blieb dann unserem Captain Andreas Bergmann vorbehalten, der in der 54.Minute die Vorlage von Schmetz und Reuter zum 4:5 verwandelte.
Fazit: Eine sehr gute und geschossene Mannschaftsleistung hat heute den Ausschlag gegeben sagten Karel Lang und Edgar Teuber. Es hat Spass gemacht, diese Truppe zu coachen . Das nächste Spiel ist am kommenden Freitag in Paderborn, bevor am
12.12.2014 zu Hause gegen Herne das nächste Heimspiel ansteht.
Matt Pettinger fehlt den Hamburg Freezers mit Fußbruch für sechs Wochen
(DEL) Die Hamburg Freezers werden voraussichtlich für sechs Wochen auf Matt Pettinger verzichten müssen. Der 34-Jährige erlitt beim Heimspiel gegen die Straubing Tigers einen Bruch des linken Fußwurzelknochens zu. Dies ergab die direkt nach der Partie durchgeführte, medizinische Untersuchung durch Teamarzt Dr. Timo Steigemann im Marienkrankenhaus.
„Wir sind schockiert von dieser Nachricht. Bis zuletzt haben wir gehofft, dass die Verletzung nicht so schwer ausfallen würde, aber mit dieser Diagnose ist der ‚Worst Case‘ eingetreten“, so Sportdirektor Stephane Richer. „Matt ist ein sehr wichtiger Spieler auf und neben dem Eis. Insbesondere nach der Verletzung von Duvie Westcott, der ebenfalls noch einige Zeit ausfällt, trifft uns dieser Verlust doppelt hart. Gerade in dieser Saisonphase stehen viele Spiele in sehr kurzer Zeit an. Die Mannschaft muss nun noch enger zusammenrücken und diese Lücke gemeinsam schließen.“
„Ich bin sehr frustriert. Nicht nur über die Schwere der Verletzung, sondern auch das Zustandekommen. Ich habe den Puck in zwei verschiedenen Situationen auf die exakt gleiche Stelle bekommen. Das zweite Mal bei eigener Überzahl vor dem gegnerischen Tor stehend. Dazu gehört schon unglaubliches Pech. Ich habe sofort nach dem Treffer gemerkt, dass etwas passiert ist“, sagte Matt Pettinger am Tag nach der Diagnose. „Alles Lamentieren nützt nun nichts. Ich muss die Situation akzeptieren und werden alles dafür geben, so schnell wie es geht wieder mit meiner Mannschaft auf dem Eis zu stehen.“
Neben den Langzeitverletzten Matt Pettinger und Duvie Westcott (Fingerbruch) traten auch Phil Dupuis (Trainingsrückstand nach Gehirnerschütterung) und Brett Festerling die Fahrt zum Auswärtsspiel nach Nürnberg (Sonntag, 17.45 Uhr, live auf ServusTV) nicht an. Festerling laboriert seit dem Heimspiel gegen Ingolstadt am vergangenen Dienstag an einer Rückenprellung.
Iserlohn Roosters: Roostershockeyparty | ON ICE am Dienstag in Lüdenscheid
(DEL) Es ist eine besondere Tradition. Einmal im Jahr,
immer zur Weihnachtszeit, präsentieren sich die Iserlohn Roosters auf der
Eisfläche am Lüdenscheider Rathaus. Längst ist dieser Ort, insbesondere
für viele Fans aus dem südlichen Teil des Märkischen Kreises, zur festen
Anlaufstation geworden. In diesem Jahr präsentieren sich die Roosters auf
Einladung von Medienpartner Radio MK am Dienstag, 2. Dezember in der
Kreisstadt.
Ab 17:30 Uhr steht zunächst auf der Eisfläche ein besonderer Zweikampf auf
dem Plan. In drei Spielen treten die Iserlohn Roosters gegen den
Inline-Skaterhockey-Club Sauerland Steelbulls an. Der Verein, ins Leben
gerufen von Clubchef Norbert Krause, spielt mit seiner ersten Mannschaft
in der zweiten Bundesliga, hat erst vor wenigen Tagen mit einer
spektakulären Verpflichtung vom Ortsnachbarn Highlander Lüdenscheid auf
sich aufmerksam gemacht. Nationaltorhüter Jonas Mohr, einer der besten
Inline-Skaterhockey-Goalies Deutschlands und zweimaliger Europameister
wechselt zu den Steelbulls. „Wir freuen uns sehr, dass wir auf Einladung
von Radio MK bei dieser wunderbaren Aktion dabei sein dürfen. Unglaublich
viele Mitglieder unseres Vereins sind Fans der Roosters, so ist der
´spaßige Wettkampf` auch für uns eine besondere Herausforderung, so
Norbert Krause. Beide Teams treten jeweils für einen Besucher der
Fan-Veranstaltung an, der sich am Ende über einen besonderen Preis freuen
darf. Details über die Spiele werden noch nicht verraten.
Nach der rund 20 Minuten dauernden Aktion auf dem Eis, stehen die Roosters
anschließend zu einer Autogrammstunde im Foyer des Lüdenscheider Rathauses
bereit. Hier können alle Fans natürlich auch Fotos machen und all die
Fragen an die Roostersspieler stellen, die sie schon immer auf dem Herzen
hatten.
„Ich glaube, wir feiern in diesem Jahr ein Jubiläum, sind bereits zum
zehnten Mal in Lüdenscheid und genießen die Atmosphäre auf dem
wunderschönen Rathausplatz mit unseren Fans insbesondere aus dem südlichen
Märkischen Kreis“, so Prokurist Bernd Schutzeigel. Gern nutzt der Club mit
diesem Termin ein weiteres Mal die Gelegenheit, ein Dankeschön für die
stete Unterstützung zu überbringen. „Wir sehen allein schon an den
Dauerkarten- und Einzelticketkäufern aus Meinerzhagen, Lüdenscheid oder
Plettenberg, wie viele Menschen Wochenende für Wochenende nach Iserlohn
kommen – da ist es selbstverständlich, dass die Tradition der
Lüdenscheider Roostershockeyparty | ON ICE nicht endet.“
Der nächste Gegner der Adler Mannheim: Düsseldorfer EG
(DEL) So langsam kann man sich sicher sein: das war kein geglückt guter erster Monat der laufenden Saison, den die DEG da bis zum Match gegen die Adler Mitte Oktober in der SAP Arena hingelegt haben - das war die Düsseldorfer EG 2014/15, die mit dem Team der beiden Vorjahr nichts mehr gemeinsam zu haben scheint.
Mit dem am Ende ungefährdeten 4:1-Sieg am Freitag in Augsburg hat sich das Team von Trainer Christoph Kreutzer auf Platz sechs vorgearbeitet und liegt nun nur noch drei Punkte hinter dem Dritten aus Ingolstadt.
Der eigentlich nur als Ersatz während der Verletzungsauszeit von Bobby Goepfert verpflichtete Torhüter Tyler Beskorowany rangiert derzeit ganz vorne in der Torhüterwertung der Liga (beste Fangquote, zweitbester Gegentorschnitt), die beiden Stürmer Michael Davies und Ken Andre Olimb liegen auf den Plätzen zwei und drei der Scorerwertung der Liga.
Auch die Zuschauer am Niederrhein honorieren die Leistungen der Mannschaft. Immerhin 5841 Fans kamen in der aktuellen Saison in den ISS Dome - damit ist die DEG eine von nur vier Mannschaften, die sich derzeit mehr Zuschauer freuen können als in der Vorsaison.
Einen alten Mannheimer Bekannten können die 1200 mitreisenden Fans aus der Quadratestadt morgen in Düsseldorf begrüßen: Shawn Belle läuft seit Anfang November für die Rot-Gelben auf, nachdem Tim Conboy wegen eines Kreuzbandrisses für den Rest der Saison ausfällt.
ECDC Memmingen: Mutig und mit großer Fanunterstützung zum Derby nach Lindau
(BYL) Mit erneut zahlreichen Schlachtenbummlern im Rücken tritt Eishockey-Bayernliga-Vizemeister ECDC Memmingen am Sonntag zum mit Spannung erwarteten Derby beim EV Lindau an. Die Indians brennen dabei auf Revanche für die klare Hinspiel-Niederlage – treten diesmal aber nicht als Favorit bei den Islanders an. Zu abgeklärt und stark präsentierte sich das Team von Neu-Trainer Sebastian Buchwieser vor zwei Wochen am Hühnerberg, als dass man Ambitionen nach ganz oben in der BEL-Tabelle noch leugnen könnte. Wie jedes Jahr dürfte die Derby-Atmosphäre in dem voraussichtlich ausverkauften, kleinen Stadion direkt am See hitzig werden. Spielbeginn ist um 17.30 Uhr.
Die ohnehin schon starke, osteuropäisch geprägte Truppe der Islanders bekam unmittelbar vor dem Hinspiel-Derby vor 14 Tagen nochmals prominente Verstärkung in Person des erfahrenen Stürmers Martin Sekera, der gegen die Indians zweimal traf. Vorne netzen er, Cech, Mlynek, Mikesz, Feilmeier und Co. gewohnt treffsicher ein, hinten bilden die Top-Verteidiger Sekula, Fuchs, Leiprecht und Haug eine stabile Defensive. Und wenn es brenzlig wird, können sich Insulaner immer auf ihr bärenstarkes Torhüter-Gespann Kirst/Mayer verlassen. „Keine Frage, der EVL gehört mit zum Kreis der Meisterschaftsfavoriten“, weiß ECDC-Chef Helge Pramschüfer, der von seinem Team einen mutigen Auftritt am Bodensee fordert. „Wir sind jetzt weiter als vor zwei Wochen und können selbstbewusst dort auftreten.“ Pramschüfer ist sich sicher, dass die Trainer Erwin Halusa und Werner Tenschert die Mannschaft richtig auf das Derby einstimmen werden. „Das Sportliche richten die beiden schon. Mir wäre nur recht, wenn wir endlich gegen Lindau mal unsere vielen Torchancen nutzen könnten und den Torhüter nicht stark machen.“ Verlassen können sich die Indians-Cracks dabei wie immer auf ihre zahlreichen und lautstarken rot-weißen Anhänger. Zwischen 200 und 300 ECDC-Fans dürften auch diesmal am Bodensee aufkreuzen und für Derby-Atmosphäre sorgen. „Für sie müssen sich alle richtig ins Zeug legen. Wir haben gemeinsam noch viel vor in dieser Saison“, so Pramschüfer abschließend.
Infos des EV Lindau für alle Zuschauer aus Memmingen:
a) Die Kasse/Eingang für die Memminger Fans wird am großen Tor rechts der Eissportarena (beim Eismeister) ab 16.15 Uhr geöffnet – die Zuschauer (EVL & ECDC- Fans) sollten sich rechtzeitig in der Eishalle Lindau einfinden – es wird mit einem vollen Haus mit bis zu 1250 Zuschauern gerechnet;
b) Die Fans des ECDC Memmingen haben zwei extra abgesperrte Fanblöcke E+F auf der Stehtribüne für ca. 300 Zuschauer – Richtung EVL Kiosk (Hüttenzauber) – wie letzte Saison bzw. wie immer;
c) Wir weisen eindringlich darauf hin, dass in der Eissportarena Lindau aufgrund des Brandschutzes keinerlei Pyrotechnik erlaubt ist – stichprobenartige Kontrollen (auch bezüglich anderer Gegenstände) werden am Eingang bei den Besuchern gemacht;
d) Der EV Lindau hat für das Spiel einen zusätzlichen Ordnungsdienst zur Sicherheit aller Fans beauftragt, welcher für diesen Abend das Hausrecht in der Eissportarena Lindau hat;
Black Tigers Moers unterliegen den Panthers aus Paderborn!
(NRWL) Bereits bei der Niederlage im Hinspiel gegen den Aufsteiger ESC Paderborn mussten die Black Tigers feststellen, dass der mit sehr vielen osteuropäischen Spielern besetzte Kader der Panthers technisch und körperlich stark war. Diese Erfahrung sollte sich beim Auswärtsspiel am Freitag Abend in Paderborn wiederholen. Die Black Tigers, ersatzgeschwächt und verletzungsbedingt nur mit 2 Spielreihen angereist, gingen dennoch von Beginn an motiviert und engagiert zur Sache. Selbst nach dem unglücklich verlaufenen Anfangsdrittel, in dem der Gastgeber mit 3 : 0 in Führung gehen konnte. Wie schon in den Spielen zuvor, blieb der Torerfolg den Schwarz-Gelben verwehrt. Entweder rettete der Pfosten oder der Torwart der Gastgeber hielt die Schüsse.
Obwohl das Spiel beider Mannschaften eigentlich nicht sehr unfair war, entwickelte sich eine Partie, in der die Schiedsrichter immer kleinlicher wurden und auf beiden Seiten eine Vielzahl von Strafen verhängt wurde, die normaler Weise keinen Einsatz auf der Strafbank zur Folge gehabt hätten. Moers spielte nahezu immer in Unterzahl, was die Aufholjagd letztendlich auch verhinderte. Nach einem 0 : 0 im Mitteldrittel, welches die Grafenstädter bestimmten, gelang zwar im Schlussdrittel der langersehnte Anschlusstreffer, jedoch reichten die Kräfte und der Umstand, dass das Schlussdrittel überwiegend in 3 gegen 5 Unterzahl gespielt wurde, nicht mehr aus, um
das Spiel entscheidend zu beeinflussen. Moers hatte eine Vielzahl von Torchancen und einen Penalty, konnte aber letztendlich den Paderborner Torwart nicht oft genug bezwingen. Fazit: Wiederum stimmte die Moral und die kämpferische Einstellung, für die Mitnahme der Punkte reichte es aber dennoch wieder nicht.
Bleibt zu hoffen, dass die Spielpause bis zum Heimspiel gegen den Neusser EV 1b am 09.12.2014 um 19:45 Uhr in der ENNI-Eiswelt Moers ausreicht, um die Wunden zu lecken und der eine oder andere Spieler aus dem Verletzten- und Krankenlager zurückkehrt!
Dritte Niederlage in Folge – EC Pfaffenhofen unterliegt in Höchstadt / IceHogs ohne Chance beim Tabellendritten
(BYL) Der EC Pfaffenhofen hat die dritte Pleite in Folge hinnehmen müssen. Nach den zwei klaren Niederlagen gegen Meisterschaftsanwärter Memmingen standen die Pfaffenhofener auch beim Tabellendritten Höchstadter EC auf verlorenem Posten und unterlagen klar und deutlich mit 0:5 (0:2; 01; 0:2).
Noch vor zwei Wochen hatten die IceHogs ihr Heimspiel gegen den gleichen Gegner durch zwei Treffer in den letzten 20 Sekunden mit 5:4 gewonnen, nun ließen sich die Alligators die Chance auf die Revanche vor eigenem Publikum nicht entgehen. Neben den Langzeitverletzten Sebastian Weicht und Dominik Thebing musste ECP-Coach Topias Dollhofer kurzfristig auf seine beiden Abwehrstützen Patrick Landstorfer wegen einer Verletzung und Rupert Stenzel (beruflich verhindert) verzichten. Dafür rückte der grippegeschwächte Markus Welz zurück in die Abwehr. Zwar hatten auch die Gastgeber einige namhafte Ausfälle zu beklagen, doch deren fast ausschließlich mit erfahrenen Spielern bestückter Kader kann dies offenbar weitaus besser kompensieren als die junge ECP-Truppe. Nicht umsonst hält sich der HEC trotz der schon wochenlangen Probleme konstant in der Spitzengruppe, während die IceHogs zuletzt etwas den Faden verloren zu haben scheinen. „Wir spielen einfach nicht mehr unser Spiel,“ klagte Verteidiger Matthias Schuster dann auch nach der neuerlichen Abfuhr. Vor allem an der Anzahl der Gegentore ist dieser negative Trend deutlich auszumachen. War die ECP-Defensive nach dem 9.Spieltag bei nur 18 Gegentreffern sogar die beste der Liga und mit ein Garant für die damalige Erfolgsserie, kassierte man nun in den letzten drei Spielen allein deren 17. „Die Gegner kommen zu leicht zu ihren Toren,“ stellte Matthias Schuster weiter fest Und auch der Spielverlauf in Höchstadt bestätigte dies erneut. Schon nach sieben Minuten lag man bereits wieder mit 0:2 hinten. Zunächst brachte Verteidiger Richard Stütz die Gastgeber in Front (3.), dann legte nur wenig später Simon Knaup nach (7.). Mit dieser schnellen Führung im Rücken zog Höchstadt sein Spiel auf und ließ die IceHogs kaum zur Entfaltung kommen. So konnte sich der nach seiner Krankheit wieder im Tor stehende Andreas Banzer über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Bis zur ersten Pause aber konnte er weitere Gegentreffer verhindern, dafür schlug es unmittelbar nach dem Wechsel wieder ein. Nur 30 Sekunden nach Wiederbeginn traf ThiloGrau zum 3:0. Dies sollte der einzige Treffer im Mittelabschnitt bleiben. Zwar hatten auch die Gäste ein paar Möglichkeiten, doch richtig Zwingendes ließen die Hausherren kaum zu. Sie kontrollierten weiterhin das Geschehen, ohne aber ihren Vorsprung weiter ausbauen zu können. So hielt sich bei den IceHogs zumindest die vage Hoffnung, im Schlussabschnitt vielleicht nochmals herankommen zu können. Doch damit war es dann spätestens in der 46. Minute vorbei. Mit einem Doppelschlag machten Spielertrainer Daniel Jun und Simon Knaup endgültig alles klar. „Eigentlich hatten wir nie eine Chance,“ lautete dann auch das treffende Fazit von ECP-Verteidiger Quirin Oexler über die sehr faire Begegnung, mit der die Schiedsrichter keinerlei Mühe hatten
Pfronten Falcons müssen sich zu Hause geschlagen geben
(BLL) Falcons unterliegen gegen starken Aufsteiger zu Hause mit 4:7 (3:1/1:4/0:2).
Es wurde nicht zu Unrecht vor dem Aufsteiger des SC Reichersbeuren gewarnt, nach dem diese bereits gegen Fürstenfeldbruck, Forst, Kempten und zuletzt auch gegen Oberstdorf gewinnen konnten. Auch gegen den EV Pfronten zeigten die Oberbayern eine starke Leistung und gingen selbstbewusst und mit hohem Tempo in die Partie. Torhüter Danny Schubert, konnte sich somit gleich zu Beginn mehrfach auszeichnen und verhinderte mehrfach einen Rückstand. Nachdem sich die Hausherren etwas gefangen hatten, nutzte Joel Titsch (Wiedmann/Böck) eine der ersten Möglichkeiten zur 1:0 Führung in der 4. Spielminute. Nachdem Martin Fröhlich kurz danach auf die Strafbank musste, nutzten die Gäste dies zum 1:1 Ausgleich durch Franz Frauenrieder (Schumacher/Poschenrieder). Nun waren die Falcons wieder am Zug, Benjamin Gottwalz erkämpfte sich sehenswert die Scheibe und passte diese vors Tor zu Matthias Ziegler, der wiederrum uneigennützig auf Florian Häfele ablegte, der zum 2:1 einschoss. Nachdem Martin Fröhlich (Böck/Hack) noch vor der ersten Pause auf 3:1 erhöhen konnte, schien alles nach Plan zu laufen für den EVP. Auch der zweite Treffer der Gäste in der 21. Minute durch Tobias Reiter (Harrer/Schatton), brachte die Falcons nicht aus der Ruhe, denn keine zwei Minuten später traf erneut Joel Titsch nach Zuspiel von Adrian Hack zum 4:2. Nachdem die Begegnung anschließend über zehn Minuten ohne Höhepunkte blieb, wurde gegen den Gästespieler Martin Poschenrieder eine Strafe ausgesprochen und Pfronten hatte die Chance in Überzahl den Vorsprung auszubauen. Doch das Überzahlspiel wurde zum Bumerang, innerhalb von 53 Sekunden nach der ausgesprochenen Strafe stand es plötzlich 4:4 nachdem zunächst Niclas Schumacher ein schlampiges Zuspiel der Pfrontener abfangen konnte und Tobias Reiter, den Schützen zum 4:3 bediente. 25 Sekunden nach dem Anschlusstreffer wiederholte sich die Szene, Robert Schatton fing einen Querpass ab und lief alleine auf Danny Schubert zu, dem er keine Chance ließ und den Ausgleich erzielte. Diese beiden Treffer schienen die Pfrontener nun doch aus dem Konzept gebracht zu haben und es kam noch schlimmer, denn in der 38. Minute nutzten Reichersbeuern nun eine eigene Überzahlsituation zum 4:5 durch Robert Schatton (Reiter/Büttner). Das Spiel war innerhalb von zwei Minuten gedreht und die Gäste konnten mit der knappen Führung in die letzte Pause gehen. Im Schlussdrittel zeigte sich die Mannschaft von Trainer Herbert Gmeinder zwar bemüht, allerdings konnten sie lediglich zweimal den Pfosten treffen, ein Tor wollte nicht mehr gelingen. Auf der Gegenseite sorgte Robert Schatton mit seinem dritten Treffer an diesem Abend für die Vorentscheidung, ehe Tobias Reiter kurz vor Schluss für den 4:7 Endstand sorgte. Pfronten muss sich den Vorwurf gefallen lassen, das Spiel in eigener Überzahl aus der Hand gegeben zu haben. Zwar muss man dem Gegner am Ende eine gute Leistung bestätigen, allerdings wäre für die Falcons an diesem Abend durchaus mehr als eine am Ende deutliche Niederlage drin gewesen.
EV Regensburg muss zum Aufsteiger nach Sonthofen
(OLS) Am heutigen Sonntag geht die Reise für das Team von Doug Irwin zum Aufsteiger nach Sonthofen. Den ersten Vergleich in der Donau-Arena konnten die Oberpfälzer mit 3:1 für sich entscheiden.
Der ERC Sonthofen spielt bisher eine recht erfolgreiche Saison und konnte schon ein paar Mal für eine Überraschung sorgen. Mit 20 Punkten belegt das Team von Dave Rich aktuell den achten Platz in der Oberliga Süd. Allerdings holten die Bulls in den vergangenen sechs Spielen nur einen Sieg. Auf heimischen Eis wurden fünf von acht Partien zu Gunsten der Allgäuer entschieden. Vergangenen Freitag unterlag der ERC bei den Selber Wölfen mit 3:9. Der Aufsteiger hat zurzeit arge Personalprobleme und konnte gegen Selb nur 14 Feldspieler und zwei Torhüter aufbieten. Dazu kommt noch, dass Janne Kujala die Partie am Freitag verletzungsbedingt vorzeitig beenden musste und sich Robin Berger sowie Marc Sill eine Spieldauerstrafe holten und heute gesperrt sind. Der Einsatz von Janne Kujala ist fraglich. Die interne Top-Scorerliste führen Brad Miller, Markus Vaitl und Petr Sikora mit je 17 Punkten an. Janne Kujala ist mit neun Treffern erfolgreichster Torjäger der Bulls. Im Tor ist Kevin Beech die Nummer eins. Der Deutsch-Kanadier wurde unter der Saison verpflichtet, da sich die etatmäßige Nummer eins Jenny Harß bereits im ersten Spiel verletzte. Backup ist Fabien Schütze. Außerdem kam Förderlizenztorhüter Korbinian Sertl vom SC Riessersee bereits zu zwei Einsätzen. Bei den Special-Teams liegt der ERC mit 18,67 % in Überzahl auf Platz neun (EVR 33,04 % - Platz eins) und im Penaltykilling mit 79,79 % auf Platz acht (EVR 86,36 % - Platz eins).
Der EV Regensburg ist mit vier Siegen aus fünf Spielen aus der Länderspielpause gestartet und führt die Liga mit 39 Punkten weiter vor den verfolgen Bayreuth, Freiburg und Selb an. Auswärts feierte der EVR zuletzt einen 10:4-Erfolg bei Schlusslicht Füssen. Insgesamt holte das Team von Doug Irwin vier Siege aus acht Spielen auf fremden Eis. Verzichten muss der EVR heute weiter auf die Verteidiger Florian Domke (Gehirnerschütterung) und Kevin Schmitt (Kaspeverletzung an der Hand). Mit dabei ist heute zum ersten Mal Förderlizenztorhüter Marco Eisenhut. Philipp Hähl ist beim ERC Ingolstadt.
Spielbeginn in Sonthofen ist um 18:00 Uhr. Für alle Fans, die nicht nach Sonthofen fahren, gibt es auf www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel.
Endlich wieder ein Sieg auf fremden Eis ! ESC Kempten – EA Schongau 2 : 4 ( 1 : 1 / 0 : 0 / 1 : 3)
(BLL) Dem Spiel waren unter der Woche intensive Gespräche mit dem Team geführt worden. Denn zuletzt konnten die Auswärtsleistungen bei weitem nicht mit dem gezeigten Auftreten im heimischen Stadion mithalten.
Zwar war das Spiel in Kempten nun auch nicht unbedingt „traumhaft“, jedoch angesichts der Ausfallliste der EAS und der Situation verständlich ( U. a. fehlte der verletzte Topscorer Milan Kopecky , auch Marius Klein und Friedrich Weinfurtner konnten nicht auflaufen – Tobias Findl und Julian Kropp verstärkten am Freitag das 1b-Team).
Auch Kempten wollte seinen „Heimfluch“ beenden – und so ging es gleich von Beginn an robust zur Sache – schon vom Bully weg war klar – es würde ein „Kampfspiel“ werden!
Die Mammuts hatten einen Blitzstart. Gerade eine gute Minute war absolviert, da hatte Fabian Magg auf Zuspiel von Verteidiger Andreas Saal die EAS erstmals in Führung gebracht. Jedoch schon in der 6. Minute konnen die Hausherren durch ihren Topscorer Nikolas Oppenberger den Ausgleich erzielen. In der Folge musste die EAS einige Unterzahlsituationen – teilweise auch mit zwei Mann weniger – überstehen. Doch Goalie Niklas Marschall hielt das Team im Spiel.
Insbesondere im - torlosen - zweiten Abschnitt. Denn waren die Strafen im ersten Abschnitt noch einigermaßen gleichmäßig verteilt ( ESCK 12 + 2 x 10 Minuten; EAS 10 + 10 Minuten), trafen die Ausschlüsse im Mittelabschnitt nur Schongauer Spieler. 4 Unterzahlen, auch in 3-5 musste die Abwehr vor Goalie Niklas Marschall in diesem Abschnitt überstehen.
Zu Beginn des Schlussabschnitts geriet die EAS erneut in Unterzahl, doch diesmal entwischte Alexander Simon auf Zuspiel von Andreas Saal. Und so legten die Mammuts in Unterzahl das 1 : 2 vor (44. Minute).
Dennoch – es blieb eng. In der 55. Minute erhöhte Nico Bentenrieder auf 1 : 3, jedoch wenig später machte ein Fehler in Überzahl die Partei wieder eng. Ein abgefangener Pass ließ Kemptens Torjäger Tobias Epp auf 2 : 3 verkürzen (56. Minute).
Jedoch leistete sich jetzt Kemptens Spieler einige Strafzeiten - u.a. erhielt Co-Trainer Joe Hayse eine Spieldauer für sein lautstarkes Reklamieren).
Die nahm die EAS dankbar an - in 5-3 Überzahl machte Matthias Brahmer auf Zuspiel von Nico Bentenrieder in der 58. Minute alles klar – 2 : 4 !
Schönheider Wölfe mit Penaltysieg in Niesky
(OLO) Der EHV Schönheide 09 bleibt mit seinem vierten Meisterschaftssieg in Serie weiter in der Erfolgsspur. Am Samstagabend gelang dem Wölfeteam vor über 500 Zuschauern im Nieskyer Waldstadion ein verdienter 4:3 (2:0, 1:2, 0:1, 1:0)-Auswärtssieg nach Penaltyschiessen gegen die Tornados vom ELV Niesky. Zum Matchwinner in der umkämpften und spannenden Partie avancierte Wölfestürmer Petr Kukla, welcher mit zwei Treffern und einer Vorlage in der regulären Spielzeit und mit dem siegbringenden Penalty an allen EHV-Toren beteiligt war.
Beide Mannschaften waren sich der Wichtigkeit dieses Sechs-Punkte-Spiels bewusst, begannen die Partie dann endsprechend auch verhalten und neutralisierten sich über weite Strecken des ersten Drittels gegenseitig. Die Wölfe hatten aber in Punkto Torchancen etwas die Nase vorn und waren mit schnellen Kontern stets gefährlich. Verdient dann auch die 2:0-Führung bis zur ersten Pause durch einen Doppelschlag von Petr Kukla (15./16.) innerhalb von 37 Sekunden.
Die bislang vor heimischem Publikum ungeschlagenen Tornados kamen aufgrund des Rückstandes dann entschlossener aus der Kabine und nur 54 Sekunden nach Wiederbeginn schnell zum 2:1-Anschlusstreffer durch Mojmir Musil. Doch die Wölfe ließen sich davon wenig beeindrucken und hatten drei Minuten später die passende Antwort, als Miroslav Jenka einen blitzsauberen Konter über Stephan Trolda und Petr Kukla zum 3:1 für die Wölfe abschloss. In der Folge hatte der EHV 09 bei ähnlichen Gegenstößen des Öfteren den vierten Treffer auf dem Schläger, scheiterte jedoch mit guten Chancen an Torfrau Ivonne Schröder im Nieskyer Gehäuse. Knapp fünf Minuten vor dem zweiten Pausentee sollte sich dies rächen, denn die Tornados nutzten eine unübersichtliche Situation vor dem EHV-Kasten durch Marcel Linke zum 2:3 (36.).
Für das Schlussdrittel war also nochmals Spannung angesagt und die Tornados bemüht, den Ausgleich zu erzielen. Die Hausherren waren jetzt auch spielbestimmend, ohne jedoch für große Torgefahr vor dem EHV-Gehäuse zu sorgen, da auch die Wölfe in der Defensive weiterhin ein gutes Spiel ablieferten. Wie schon im zweiten Drittel hätte der EHV 09 in den Druckphasen die Vorentscheidung für sich erzwingen können, doch blieben beste Konterchancen und drei Powerplays ungenutzt. Die Tornados drückten in den letzten zehn Minuten dann noch einmal aufs Tempo und legten auch beim Körpereinsatz eine Schippe drauf, wonach die Partie zunehmend härter wurde. Lange Zeit konnten die Wölfe sich dessen erwehren, doch gut fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit kamen die Nieskyer dann doch zum 3:3-Ausgleich durch Vitezslav Jankovych.
In der anschließenden fünfminütigen Verlängerung hatten beide Teams gute Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden, scheiterten allerdings an den jeweiligen Torhütern, so dass im Penaltyschiessen der Sieger der Partie gefunden werden musste. Hier hatten dann die Wölfe eindeutig die besseren Nerven und Schützen. Nachdem die Tornados mit zwei Versuchen an EHV-Goalie Sebastian Modes scheiterten, waren es Georg Albrecht und Petr Kukla, welche mit ihren verwandelten Penaltys den vierten Sieg in Folge für den EHV Schönheide 09 perfekt machten.
Zweibrücken Hornets auch in Bietigheim erfolgreich !
(RLSW) Gestern abend mussten die Hornets beim letztjährigen Vizemeister der Regionalliga-Südwest, den Bietigheim Steelers Amateure antreten. Durch eine Freikartenaktion war das Spiel mit 803 Zuschauern recht gut besucht und die Hornets gewannen nach einem absolut leidenschaftlichen Auftreten, absolut verdient mit 5:7 (2:1/1:2/2:4).
Die Vorzeichen waren nicht die besten, denn man musste unter Anderem auf den gesperrten Lukas Srnka und den privat verhinderten Bernd Hartfelder verzichten und es war klar, dass die Steelers Amateure alles dran setzen würden, um die erlittene Niederlage der Vorwoche in Zweibrücken wett zu machen. Der Bietigheimer Trainer drohte ja schon an, dass wir uns warm anziehen sollen. Also gab es die Anordung für Trainer und Betreuer, einen extra dicken Pullover einzupacken.
Coach Richard Drewniak stellte die Mannschaft gut auf dieses Spiel ein und baute die Reihen erfolgsversprechend um. Der Schock kam nach exakt 37 Sekunden, denn nach einem Fehlpass im eigenen Drittel kamen die Steelers zum ersten Treffer des Abends. Dann aber legten die Hornets los und erarbeiteten sich sehr viele Chancen, trafen aber das Tor nicht. Das fiel aber in der 17. Spielminute wieder auf der Seite der Gastgeber, durch einen abgefälschten Schuss. Der enorm wichtige Anschlusstreffer fiel dann aber 1 Minute vor Drittelende durch Ben Payne. Zur Drittelpause hieß es also 2:1 für die Steelers, obwohl die Hornets im ersten Abschnitt mehr als doppelt soviele Torschüsse auf das Bietigheimer Gehäuse verbuchen konnten.
Gestärkt durch den Anschlusstreffer begannen die Hornissen den Mittelabschnitt sehr druckvoll und wurden auch bereits nach 96 Sekunden durch den Treffer von Marc Lingenfelser belohnt. Nach 5 Minuten gingen die Hornets sogar durch Maximilian Dörr mit 2:3 in Führung und das Spiel schien gedreht zu sein. Dann kam aber Mitte des 2. Spieldrittels die schwierigste Phase, denn man musste ganze 6 Minuten am Stück in Unterzahl überstehen, 2 Minuten davon sogar mit nur 3 Feldspielern gegen 5 Bietigheimer. Mit viel Kampf und Leidenschaft wurde diese Phase schadlos überstanden und man erarbeitete sich wieder einige gute Möglichkeiten. 3 Minuten vor Ende kamen aber die Steelers zum Ausgleichstreffer und es ging in die 2. Pause.
In der Kabine war jedem Spieler klar, dass wir die letzten 20 Minuten uns gehören würden. Alle waren hochmotiviert, bis zur letzten Sekunde zu kämpfen und die 3 Punkte aus Bietigheim mit zu nehmen. Sogar der direkte Führungstreffer der Gastgeber nach 53 Sekunden schien die Hornets nicht zu beeinducken, denn 2 Minuten später erzielte Ben Payne den Ausgleich. Auch danach hatten die Hornets die besseren Möglichkeiten , scheiterten aber immer wieder am guten Bietigheimer Torhüter. 7 Minuten vor dem Ende war es dann erneut Marc Lingefelser, der für den Zweibrücker Vorsprung sorgte. Der Ausgleich gelang den Hausherren 2 Minuten später und die Zuschauer sahen eine absolut spannende Endphase. Die Zweibrücker taten deutlich mehr für den Sieg und wurden durch den Treffer des Abends belohnt. Zum dritten Mal an diesem Abend traf Marc Lingenfelser, nach herrlicher Vorarbeit von Maximilian Dörr und Andre Nunold. Eine Sekunde vor dem Ende krönte Marc Lingenfelser noch seine Top Leistung seinem vierten Treffer in das leere Tor der Bietigheimer zum 5:7 Endstand. Die zahlreich mitgereisten Zuschauer feierten Ihre Mannschaft dann ausgelassen.
Coach Richard Drewniak ist absolut Stolz auf die gezeigte Mannschaftsleistung. Das war mit Abstand die beste Saisonleistung. Hier hat alles gestimmt, die Einstellung, die Motivation und der Kampf. Ich habe auch vor dem Spiel noch selektiert und nur die Spieler mitgenommen, bei denen die Motivation stimmt und die bereit sind, sich absolut in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Wir waren gerade im 5-5 Spiel die bessere Mannschaft, hatten deutlich mehr Torschüsse und auch die besseren Chancen, als die Steelers. Durch diesen Erfolg haben wir nun eine ganz tolle Ausgangssituation für das absolute Knallerspiel, kommende Woche gegen die Eisbären Heilbronn geschaffen. Mit einer ähnlichen leidenschaftlichen Einstellung wird es für die Übermannschaft aus Heilbronn sicherlich sehr schwer werden.
Die Tore für die Hornets erzielten: 4x Marc Lingenfelser, 2x Ben Payne, 1x Maximilian Dörr
Heute steht dann das Heimspiel im Rheinland-Pfalz Pokal gegen die Eifel-Mosel Bären aus Bitburg auf den Programm.
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Ost, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Regionalliga West und Nordrhein-Westfalen-Liga.
Die Wölfe können in Bad Aibling einfach nicht gewinnen! Nach 3-4 Niederlage für die Wörishofer Eishockeycracks bei den Aibdogs ist der Traum vonm sechs Punkte Wochenende geplatzt
(BLL) Als die Schlusssirene im Eisstadion von Bad Aibling ertönte, sah man im Lager des EV Bad Wörishofen nur enttäuschte Gesichter. Denn die Niederlage in Bad Aibling war unnötig wie ein Kropf. Denn die Wörishofer Spieler begannen die Anfangsphase sehr konzentriert und sie erspielten sich gleich zu Beginn einige gute Möglichkeiten. Als die Gastgeber mit ihrem ersten wirklichen Torschuss in der 6.Spielminute in Führung gingen, war es Christoph Heckelsmüller, der in der 14.Spielminute nach einigen vergebenen Torchancen den mehr als verdienten Ausgleich erzielen konnte. Doch nach einen Bully Gewinn konnten die stark kämpfenden Gastgeber in der 17.Spielminute den Spielverlauf wieder auf den Kopf drehen und mit einer Führung in die erste Spielpause gehen.
Paradox ging es im zweiten Spielabschnitt weiter. Urplötzlich waren es die Aibdogs, die mehr Oberwasser gewannen und die Wölfe, die die kleinen Fehler des Gegners konsequent ausnutzten. Zuerst glich Peter Brückner mit einem über die Linie gestocherten Tor in der 26.Spielminute zum 2-2 aus. Und in der 32.Spielminute erkämpfte sich Kapitän Bernd Schweineberger die Scheibe hinter dem gegnerischen Tor und brachte mit einem Bauerntrick, die Wölfe mit 3-2 in Front. Dank einigen guten Saves von Torhüter Andreas Nick und dem Unvermögen des EHC hatte diese Führung auch nach dem zweiten Spielabschnitt bestand.
Das letzte Spieldrittel gehörte dann wieder den Wölfen und wieder wurde das Spiel für die leidenschaftliche Heimmannschaft gedreht. Zuerst verfehlte Joel Sirch um Zentimeter die Vorentscheidung, während im Gegenzug die Aibdogs zum überraschenden K Ausgleich im Gegenzug kamen. Die Wörishofer Eishockeycracks wollten keine Punkte liegen lassen und spielten dass was man von ihnen gewohnt ist. Viel Druck auf das Gastgebertor und die eigene spielerische Leichtigkeit hatten zur Folge, dass der EV Bad Wörishofen einige Dicke Möglichkeiten hatten und Torhüter Kohnle mit einigen tollen Paraden die erneute Führung verhindern konnte. Aber auch seine Vorderleute waren zur Stelle, als nach einem Schuss von Heckelsmüller in der 51.Spielminute die Hartgummischeibe schon auf dem Weg war, die Torlinie zu überschreiten. Jetzt wurde die faire Partie immer körperbetonter und auf der Eisfläche wurde um jeden Zentimeter gekämpft. Die Wölfe wollten dieses Spiel unbedingt nach 60 Spielminuten entscheiden und hatten durch Peter Brückner eine tolle Gelegenheit vier Minuten vor Schluss. Doch während Kohnle da eingreifen konnte, war beim darauffolgenden Angriff der Gäste sein gegenüber Nick chancenlos. Das 4-3 für Aibling war gefallen und die Wölfe kamen nochmals in Gelegenheit bei einem Überzahlspiel mit Herausnahme des Torhüters ein sechs gegen vier Powerplay zu starten. Dies gelang auch, bis auf dass, das der Puck nicht mehr im Netz zappelte. Die Aiblinger warfen sich bei mehreren Schussgelegenheiten in jeden Schuss und die Wörishofer brachten bei dem ganzen Turmulten die sich vor dem Kasten Kohnles abspielte, den Puck einfach nicht mehr über die Linie, sodass am Schluss nur noch enttäuschte Gesichter übrig blieben.
TuS Wiehl - Eisadler Dortmund 5 : 7 (2:0,1:2,2:5)
(RLW) Die Eisadler Dortmund machten es spannend am Samstagabend in Wiehl. Vor allem das 3:0 an der Anzeigentafel für die gastgebenden Penguins nach 24 Minuten bot einen mehr als überraschenden Anblick. Dass die Eisadler am Ende dennoch mit einem 7:5-Auswärtserfolg nach Hause fahren konnten lag zum einen an einer deutlichen Leistungssteigerung des Tabellenführers nach dem Rückstand, zum anderen aber auch am nötigen Quäntchen Glück, vor allem in den letzten anderthalb Spielminuten mit gleich Treffern ins leere Gehäuse. Der TuS Wiehl zeigte eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum 14:0-Kantersieg der Eisadler vor sechs Tagen an der Strobelallee und hätte für seine engagierte und konzentrierte Leistung durchaus einen Punktgewinn verdient gehabt.
Die Eisadler brauchten lange um in die Partie zu kommen. Es fehlte am nötigen Tempo und der entsprechenden Konzentration. Die zeigte der TuS Wiehl und die Oberbergischen belohnten sich in der 18. und 20. Spielminute mit zwei Treffern durch Andreas Czaika und Stefan Streser zur 2:0-Pausenführung. Letzterer konnte dann in der 24. Minute sogar auf 3:0 erhöhen. Erst danach wachten die Eisadler auf und es war Werner Heinrich bei seinem ersten Pflichtspieleinsatz in dieser Saison, der mit einem trockenen Schuss von der blauen Linie auf 1:3 verkürzen konnte. Damit war die Aufholjagd eingeläutet und sie sollte Erfolg haben. Denn Kevin Thau konnte in der 31. Minute den 2:3-Anschlusstreffer markieren. Die Wiehler Pinguine blieben allerdings auch weiterhin mit ihren Kontern gefährlich. Ein Unterzahl-Break der Eisadler brachte dann aber in der 43. Minute durch Benjamin Proyer den 3:3-Ausgleich. Die Gastgeber zeigten sich davon dennoch nicht geschockt und gingen keine zwei Minuten später durch Kai Kühlem wieder mit 4:3 in Führung. Spätestens da war klar, dass man noch eine spannende Endphase erwarten konnte. Und diese Erwartung wurde mehr als erfüllt. Allerdings mussten die mitgereisten Dortmunder Fans bis zur 54. Minute warten, bevor Kevin Thau mit dem 4:4 den erneuten Ausgleich erzielen konnte. Nun ging es hin und her. Zuerst musste Sebastian May bei einem weiteren guten Wiehler Angriff klären, dann stocherte Michael Alda nach und brachte den Puck in der 57. Minute irgendwie über die Torlinie zum 4:5. Zwei Minuten vor Spielende nahm Wiehls Trainer Ralf Hafeneger zuerst eine Auszeit und ersetzte dann seinen Torhüter durch einen 6. Feldspieler. Kevin Thau nahm das ‚Angebot‘ an, schnappte sich den Puck im eigenen Drittel, scheiterte aber beim Schuss ins leere Gehäuse an einer gegnerischen Schlittschuhkufe. Den Abpraller konnte allerdings Tommy Kuntu-Blankson zum 4:6 nutzen. Wer nun gedacht hatte dass die Partie entschieden war, hatte nicht die gute Moral der Wiehler Pinguine bedacht. Christophe Vermeersch konnte nur 16 Sekunden später wieder auf 5:6 verkürzen. Danach wieder das gleiche Bild: Zuerst musste Sebastian May klären, dann holte sich Kevin Thau erneut die Scheibe und dieses Mal traf er. Mit seinem dritten Tor an diesem Abend war er für den 5:7-Endstand verantwortlich und beendete damit diese äußerst spannende Schlussphase. Damit war dann auch das Dutzend voll, denn es war der mittlerweile 12. Sieg im 12. Saisonspiel!
Am Sonntag empfangen die Eisadler Dortmund ab 19 Uhr auf heimischem Eis an der Strobelallee den EC Bergisch Land. Es ist das erste Aufeinandertreffen der Eisadler und der Raptors in dieser Saison.
Dresdner Eislöwen: Löwen-Duell in der EnergieVerbund Arena
(DEL2) Nächstes DEL2-Punktspiel: Am Sonntag empfangen die Dresdner Eislöwen erstmals in der Saison die Frankfurter Löwen in der EnergieVerbund Arena. Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch kann gegen den Aufsteiger nach derzeitigem Stand auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Das erste Aufeinandertreffen Anfang Oktober in Frankfurt konnten die Dresdner trotz frühem Rückstand am Ende mit 6:4 für sich entscheiden.
Wie die Eislöwen musste auch Frankfurt zum Start in das Wochenende mit dem 3:7 gegen die Ravensburg Towerstars eine Niederlage hinnehmen. Trotz der Rückkehr der verletzten Spieler David Cespiva, Richard Mueller, Dennis Reimer und Lukas Gärtner fanden die Löwen ab dem zweiten Spielabschnitt keine Mittel gegen schnelle Gäste.
„Ich schätze Frankfurt trotz der gestrigen Niederlage sehr stark ein. Wenn alle Spieler gesund bleiben, sind die Löwen für mich ein Playoff-Kandidat. Frankfurt hat nach dem Saisonstart noch Veränderungen auf der Ausländerposition vorgenommen. Auch die Förderlizenzspieler aus Nürnberg tun der Mannschaft gut. Uns wird einiges abverlangt werden“, sagt Thomas Popiesch.
Das Spiel gegen die Löwen Frankfurt beginnt am Sonntag um 17 Uhr und wird geleitet von HSR Tony Engelmann (Ratingen). Die Kassen öffnen 15.30 Uhr, die Arenatüren um 16 Uhr. Die Dresdner Eislöwen weisen darauf hin, dass das Spiel gegen Frankfurt zum Preis von 5,50 Euro via Livestream auf SpradeTV übertragen wird. Im Angebot stehen auch Prepaid-Pakete für vier und zehn Saisonspiele, mit denen im Vergleich zur Einzelbuchung bis zu zwölf Prozent gespart werden können.
Keine Sperre für Travis Martell - Ermittlungsverfahren gegen Kevin Nastiuk & Feodor Boiarchinov
Die Dresdner Eislöwen können im heutigen Spiel gegen die Löwen Frankfurt auf Verteidiger Travis Martell zurückgreifen. Der Deutsch-Kanadier wurde nach der Partie bei den Eispiraten Crimmitschau durch den Hauptschiedsrichter wegen des Austeilens von Faustschlägen mit einer Matchstrafe belegt, welche eine automatische Sperre von einem Spiel mit sich zieht.
Der Disziplinarausschuss hat das Ermittlungsverfahren gegen Travis Martell nach Sichtung der Beweismittel allerdings eingestellt und die Sperre aufgehoben, da vor der Aktion durch den Crimmitschauer Spieler Nico Oprée eine sportwidrige Handlung an Martell begangen wurde.
Parallel wurde gegen Kevin Nastiuk und Feodor Boiarchinov wegen des Verhaltens während der Verabschiedung der Mannschaften ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die beiden Spieler der Dresdner Eislöwen haben bis zum Dienstag die Möglichkeit, eine schriftliche Stellungnahme einzureichen.
Grefrath Phoenix gewinnt in Troisdorf
(NRWL) In einem spannenden Spiel gewinnt Grefrath nicht unverdient bei den Troisdorf Dynamits mit 5.4. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften stehen nicht zu Unrecht in der Tabelle auf den vorderen Plätzen.
Troisdorf kam zu Beginn besser ins Spiel, denn der Grefrath Phoenix hatte die Anfangszeit irrtümlich auf 20.30Uhr angesetzt. So kam Chris Robens erst kurz nach Spielbeginn aus der Kabine und musste direkt zum Bully.
Im Tor des Phoenix stand Sven Budde, der sich über Arbeit gleich zu Beginn des 1.Drittel nicht beschweren konnte. Die Dynamits spielten druckvoll und wollten so früh
wie möglich in Führung gehen. Dies gelang dann auch in der 15.Spielminute durch Fegus zum 1:0 für Troisdorf. Nur eine Minute später das 2:0 für Troisdorf durch Hubert. So ging es auch in die erste Pause.
Das zweite Drittel war ausgeglichen, Grefrath blieb mit einer guten kämpferischen Einstellung und Teamgeist am Drücker. Andre Schroll erzielte nach Zuspiel von Marvin Pilz das 2:1 in der 23 Spielminute. Die Freude darüber währte nicht lange, denn nur 2 Minuten später erhöhten die Dynamits auf 3:1 in der 26.Minute durch Tursas und in der 29.Spielminute schien mit dem 4:1 für Troisdorf durch Richard das Pendel in die aus Grefrather Sicht falsche Richtung aus zu schlagen. Doch wie schon erwähnt war an diesem Abend eine Grefrather Mannschaft auf dem Eis, in der jeder für jeden gelaufen ist und der Wille, dieses Spiel noch zu drehen. Kurz vor Ende des Drittels gelang dann auf Zuspiel von Andre Schroll der Anschlusstreffer durch Marvin Pilz zum 4:2.
Das letzte Drittel gehörte dann eindeutig den Grefrathern, die nun unbedingt die Punkte mit an die Niers nehmen wollten. Sascha Schmetz schloss mit einem trockenen Schuß in der 43.Minute zum 4:3 ab. Das Spiel war gedreht und Grefrath spielte routiniert.
Nun gab es Torchancen am Stück. Carsten Reimann schloss eine schöne Kombination Lukas Bisel und Rene Reuter zum 4:4 ab. Der Siegtreffer blieb dann unserem Captain Andreas Bergmann vorbehalten, der in der 54.Minute die Vorlage von Schmetz und Reuter zum 4:5 verwandelte.
Fazit: Eine sehr gute und geschossene Mannschaftsleistung hat heute den Ausschlag gegeben sagten Karel Lang und Edgar Teuber. Es hat Spass gemacht, diese Truppe zu coachen . Das nächste Spiel ist am kommenden Freitag in Paderborn, bevor am
12.12.2014 zu Hause gegen Herne das nächste Heimspiel ansteht.
Matt Pettinger fehlt den Hamburg Freezers mit Fußbruch für sechs Wochen
(DEL) Die Hamburg Freezers werden voraussichtlich für sechs Wochen auf Matt Pettinger verzichten müssen. Der 34-Jährige erlitt beim Heimspiel gegen die Straubing Tigers einen Bruch des linken Fußwurzelknochens zu. Dies ergab die direkt nach der Partie durchgeführte, medizinische Untersuchung durch Teamarzt Dr. Timo Steigemann im Marienkrankenhaus.
„Wir sind schockiert von dieser Nachricht. Bis zuletzt haben wir gehofft, dass die Verletzung nicht so schwer ausfallen würde, aber mit dieser Diagnose ist der ‚Worst Case‘ eingetreten“, so Sportdirektor Stephane Richer. „Matt ist ein sehr wichtiger Spieler auf und neben dem Eis. Insbesondere nach der Verletzung von Duvie Westcott, der ebenfalls noch einige Zeit ausfällt, trifft uns dieser Verlust doppelt hart. Gerade in dieser Saisonphase stehen viele Spiele in sehr kurzer Zeit an. Die Mannschaft muss nun noch enger zusammenrücken und diese Lücke gemeinsam schließen.“
„Ich bin sehr frustriert. Nicht nur über die Schwere der Verletzung, sondern auch das Zustandekommen. Ich habe den Puck in zwei verschiedenen Situationen auf die exakt gleiche Stelle bekommen. Das zweite Mal bei eigener Überzahl vor dem gegnerischen Tor stehend. Dazu gehört schon unglaubliches Pech. Ich habe sofort nach dem Treffer gemerkt, dass etwas passiert ist“, sagte Matt Pettinger am Tag nach der Diagnose. „Alles Lamentieren nützt nun nichts. Ich muss die Situation akzeptieren und werden alles dafür geben, so schnell wie es geht wieder mit meiner Mannschaft auf dem Eis zu stehen.“
Neben den Langzeitverletzten Matt Pettinger und Duvie Westcott (Fingerbruch) traten auch Phil Dupuis (Trainingsrückstand nach Gehirnerschütterung) und Brett Festerling die Fahrt zum Auswärtsspiel nach Nürnberg (Sonntag, 17.45 Uhr, live auf ServusTV) nicht an. Festerling laboriert seit dem Heimspiel gegen Ingolstadt am vergangenen Dienstag an einer Rückenprellung.
Iserlohn Roosters: Roostershockeyparty | ON ICE am Dienstag in Lüdenscheid
(DEL) Es ist eine besondere Tradition. Einmal im Jahr,
immer zur Weihnachtszeit, präsentieren sich die Iserlohn Roosters auf der
Eisfläche am Lüdenscheider Rathaus. Längst ist dieser Ort, insbesondere
für viele Fans aus dem südlichen Teil des Märkischen Kreises, zur festen
Anlaufstation geworden. In diesem Jahr präsentieren sich die Roosters auf
Einladung von Medienpartner Radio MK am Dienstag, 2. Dezember in der
Kreisstadt.
Ab 17:30 Uhr steht zunächst auf der Eisfläche ein besonderer Zweikampf auf
dem Plan. In drei Spielen treten die Iserlohn Roosters gegen den
Inline-Skaterhockey-Club Sauerland Steelbulls an. Der Verein, ins Leben
gerufen von Clubchef Norbert Krause, spielt mit seiner ersten Mannschaft
in der zweiten Bundesliga, hat erst vor wenigen Tagen mit einer
spektakulären Verpflichtung vom Ortsnachbarn Highlander Lüdenscheid auf
sich aufmerksam gemacht. Nationaltorhüter Jonas Mohr, einer der besten
Inline-Skaterhockey-Goalies Deutschlands und zweimaliger Europameister
wechselt zu den Steelbulls. „Wir freuen uns sehr, dass wir auf Einladung
von Radio MK bei dieser wunderbaren Aktion dabei sein dürfen. Unglaublich
viele Mitglieder unseres Vereins sind Fans der Roosters, so ist der
´spaßige Wettkampf` auch für uns eine besondere Herausforderung, so
Norbert Krause. Beide Teams treten jeweils für einen Besucher der
Fan-Veranstaltung an, der sich am Ende über einen besonderen Preis freuen
darf. Details über die Spiele werden noch nicht verraten.
Nach der rund 20 Minuten dauernden Aktion auf dem Eis, stehen die Roosters
anschließend zu einer Autogrammstunde im Foyer des Lüdenscheider Rathauses
bereit. Hier können alle Fans natürlich auch Fotos machen und all die
Fragen an die Roostersspieler stellen, die sie schon immer auf dem Herzen
hatten.
„Ich glaube, wir feiern in diesem Jahr ein Jubiläum, sind bereits zum
zehnten Mal in Lüdenscheid und genießen die Atmosphäre auf dem
wunderschönen Rathausplatz mit unseren Fans insbesondere aus dem südlichen
Märkischen Kreis“, so Prokurist Bernd Schutzeigel. Gern nutzt der Club mit
diesem Termin ein weiteres Mal die Gelegenheit, ein Dankeschön für die
stete Unterstützung zu überbringen. „Wir sehen allein schon an den
Dauerkarten- und Einzelticketkäufern aus Meinerzhagen, Lüdenscheid oder
Plettenberg, wie viele Menschen Wochenende für Wochenende nach Iserlohn
kommen – da ist es selbstverständlich, dass die Tradition der
Lüdenscheider Roostershockeyparty | ON ICE nicht endet.“
Der nächste Gegner der Adler Mannheim: Düsseldorfer EG
(DEL) So langsam kann man sich sicher sein: das war kein geglückt guter erster Monat der laufenden Saison, den die DEG da bis zum Match gegen die Adler Mitte Oktober in der SAP Arena hingelegt haben - das war die Düsseldorfer EG 2014/15, die mit dem Team der beiden Vorjahr nichts mehr gemeinsam zu haben scheint.
Mit dem am Ende ungefährdeten 4:1-Sieg am Freitag in Augsburg hat sich das Team von Trainer Christoph Kreutzer auf Platz sechs vorgearbeitet und liegt nun nur noch drei Punkte hinter dem Dritten aus Ingolstadt.
Der eigentlich nur als Ersatz während der Verletzungsauszeit von Bobby Goepfert verpflichtete Torhüter Tyler Beskorowany rangiert derzeit ganz vorne in der Torhüterwertung der Liga (beste Fangquote, zweitbester Gegentorschnitt), die beiden Stürmer Michael Davies und Ken Andre Olimb liegen auf den Plätzen zwei und drei der Scorerwertung der Liga.
Auch die Zuschauer am Niederrhein honorieren die Leistungen der Mannschaft. Immerhin 5841 Fans kamen in der aktuellen Saison in den ISS Dome - damit ist die DEG eine von nur vier Mannschaften, die sich derzeit mehr Zuschauer freuen können als in der Vorsaison.
Einen alten Mannheimer Bekannten können die 1200 mitreisenden Fans aus der Quadratestadt morgen in Düsseldorf begrüßen: Shawn Belle läuft seit Anfang November für die Rot-Gelben auf, nachdem Tim Conboy wegen eines Kreuzbandrisses für den Rest der Saison ausfällt.
ECDC Memmingen: Mutig und mit großer Fanunterstützung zum Derby nach Lindau
(BYL) Mit erneut zahlreichen Schlachtenbummlern im Rücken tritt Eishockey-Bayernliga-Vizemeister ECDC Memmingen am Sonntag zum mit Spannung erwarteten Derby beim EV Lindau an. Die Indians brennen dabei auf Revanche für die klare Hinspiel-Niederlage – treten diesmal aber nicht als Favorit bei den Islanders an. Zu abgeklärt und stark präsentierte sich das Team von Neu-Trainer Sebastian Buchwieser vor zwei Wochen am Hühnerberg, als dass man Ambitionen nach ganz oben in der BEL-Tabelle noch leugnen könnte. Wie jedes Jahr dürfte die Derby-Atmosphäre in dem voraussichtlich ausverkauften, kleinen Stadion direkt am See hitzig werden. Spielbeginn ist um 17.30 Uhr.
Die ohnehin schon starke, osteuropäisch geprägte Truppe der Islanders bekam unmittelbar vor dem Hinspiel-Derby vor 14 Tagen nochmals prominente Verstärkung in Person des erfahrenen Stürmers Martin Sekera, der gegen die Indians zweimal traf. Vorne netzen er, Cech, Mlynek, Mikesz, Feilmeier und Co. gewohnt treffsicher ein, hinten bilden die Top-Verteidiger Sekula, Fuchs, Leiprecht und Haug eine stabile Defensive. Und wenn es brenzlig wird, können sich Insulaner immer auf ihr bärenstarkes Torhüter-Gespann Kirst/Mayer verlassen. „Keine Frage, der EVL gehört mit zum Kreis der Meisterschaftsfavoriten“, weiß ECDC-Chef Helge Pramschüfer, der von seinem Team einen mutigen Auftritt am Bodensee fordert. „Wir sind jetzt weiter als vor zwei Wochen und können selbstbewusst dort auftreten.“ Pramschüfer ist sich sicher, dass die Trainer Erwin Halusa und Werner Tenschert die Mannschaft richtig auf das Derby einstimmen werden. „Das Sportliche richten die beiden schon. Mir wäre nur recht, wenn wir endlich gegen Lindau mal unsere vielen Torchancen nutzen könnten und den Torhüter nicht stark machen.“ Verlassen können sich die Indians-Cracks dabei wie immer auf ihre zahlreichen und lautstarken rot-weißen Anhänger. Zwischen 200 und 300 ECDC-Fans dürften auch diesmal am Bodensee aufkreuzen und für Derby-Atmosphäre sorgen. „Für sie müssen sich alle richtig ins Zeug legen. Wir haben gemeinsam noch viel vor in dieser Saison“, so Pramschüfer abschließend.
Infos des EV Lindau für alle Zuschauer aus Memmingen:
a) Die Kasse/Eingang für die Memminger Fans wird am großen Tor rechts der Eissportarena (beim Eismeister) ab 16.15 Uhr geöffnet – die Zuschauer (EVL & ECDC- Fans) sollten sich rechtzeitig in der Eishalle Lindau einfinden – es wird mit einem vollen Haus mit bis zu 1250 Zuschauern gerechnet;
b) Die Fans des ECDC Memmingen haben zwei extra abgesperrte Fanblöcke E+F auf der Stehtribüne für ca. 300 Zuschauer – Richtung EVL Kiosk (Hüttenzauber) – wie letzte Saison bzw. wie immer;
c) Wir weisen eindringlich darauf hin, dass in der Eissportarena Lindau aufgrund des Brandschutzes keinerlei Pyrotechnik erlaubt ist – stichprobenartige Kontrollen (auch bezüglich anderer Gegenstände) werden am Eingang bei den Besuchern gemacht;
d) Der EV Lindau hat für das Spiel einen zusätzlichen Ordnungsdienst zur Sicherheit aller Fans beauftragt, welcher für diesen Abend das Hausrecht in der Eissportarena Lindau hat;
Black Tigers Moers unterliegen den Panthers aus Paderborn!
(NRWL) Bereits bei der Niederlage im Hinspiel gegen den Aufsteiger ESC Paderborn mussten die Black Tigers feststellen, dass der mit sehr vielen osteuropäischen Spielern besetzte Kader der Panthers technisch und körperlich stark war. Diese Erfahrung sollte sich beim Auswärtsspiel am Freitag Abend in Paderborn wiederholen. Die Black Tigers, ersatzgeschwächt und verletzungsbedingt nur mit 2 Spielreihen angereist, gingen dennoch von Beginn an motiviert und engagiert zur Sache. Selbst nach dem unglücklich verlaufenen Anfangsdrittel, in dem der Gastgeber mit 3 : 0 in Führung gehen konnte. Wie schon in den Spielen zuvor, blieb der Torerfolg den Schwarz-Gelben verwehrt. Entweder rettete der Pfosten oder der Torwart der Gastgeber hielt die Schüsse.
Obwohl das Spiel beider Mannschaften eigentlich nicht sehr unfair war, entwickelte sich eine Partie, in der die Schiedsrichter immer kleinlicher wurden und auf beiden Seiten eine Vielzahl von Strafen verhängt wurde, die normaler Weise keinen Einsatz auf der Strafbank zur Folge gehabt hätten. Moers spielte nahezu immer in Unterzahl, was die Aufholjagd letztendlich auch verhinderte. Nach einem 0 : 0 im Mitteldrittel, welches die Grafenstädter bestimmten, gelang zwar im Schlussdrittel der langersehnte Anschlusstreffer, jedoch reichten die Kräfte und der Umstand, dass das Schlussdrittel überwiegend in 3 gegen 5 Unterzahl gespielt wurde, nicht mehr aus, um
das Spiel entscheidend zu beeinflussen. Moers hatte eine Vielzahl von Torchancen und einen Penalty, konnte aber letztendlich den Paderborner Torwart nicht oft genug bezwingen. Fazit: Wiederum stimmte die Moral und die kämpferische Einstellung, für die Mitnahme der Punkte reichte es aber dennoch wieder nicht.
Bleibt zu hoffen, dass die Spielpause bis zum Heimspiel gegen den Neusser EV 1b am 09.12.2014 um 19:45 Uhr in der ENNI-Eiswelt Moers ausreicht, um die Wunden zu lecken und der eine oder andere Spieler aus dem Verletzten- und Krankenlager zurückkehrt!
Dritte Niederlage in Folge – EC Pfaffenhofen unterliegt in Höchstadt / IceHogs ohne Chance beim Tabellendritten
(BYL) Der EC Pfaffenhofen hat die dritte Pleite in Folge hinnehmen müssen. Nach den zwei klaren Niederlagen gegen Meisterschaftsanwärter Memmingen standen die Pfaffenhofener auch beim Tabellendritten Höchstadter EC auf verlorenem Posten und unterlagen klar und deutlich mit 0:5 (0:2; 01; 0:2).
Noch vor zwei Wochen hatten die IceHogs ihr Heimspiel gegen den gleichen Gegner durch zwei Treffer in den letzten 20 Sekunden mit 5:4 gewonnen, nun ließen sich die Alligators die Chance auf die Revanche vor eigenem Publikum nicht entgehen. Neben den Langzeitverletzten Sebastian Weicht und Dominik Thebing musste ECP-Coach Topias Dollhofer kurzfristig auf seine beiden Abwehrstützen Patrick Landstorfer wegen einer Verletzung und Rupert Stenzel (beruflich verhindert) verzichten. Dafür rückte der grippegeschwächte Markus Welz zurück in die Abwehr. Zwar hatten auch die Gastgeber einige namhafte Ausfälle zu beklagen, doch deren fast ausschließlich mit erfahrenen Spielern bestückter Kader kann dies offenbar weitaus besser kompensieren als die junge ECP-Truppe. Nicht umsonst hält sich der HEC trotz der schon wochenlangen Probleme konstant in der Spitzengruppe, während die IceHogs zuletzt etwas den Faden verloren zu haben scheinen. „Wir spielen einfach nicht mehr unser Spiel,“ klagte Verteidiger Matthias Schuster dann auch nach der neuerlichen Abfuhr. Vor allem an der Anzahl der Gegentore ist dieser negative Trend deutlich auszumachen. War die ECP-Defensive nach dem 9.Spieltag bei nur 18 Gegentreffern sogar die beste der Liga und mit ein Garant für die damalige Erfolgsserie, kassierte man nun in den letzten drei Spielen allein deren 17. „Die Gegner kommen zu leicht zu ihren Toren,“ stellte Matthias Schuster weiter fest Und auch der Spielverlauf in Höchstadt bestätigte dies erneut. Schon nach sieben Minuten lag man bereits wieder mit 0:2 hinten. Zunächst brachte Verteidiger Richard Stütz die Gastgeber in Front (3.), dann legte nur wenig später Simon Knaup nach (7.). Mit dieser schnellen Führung im Rücken zog Höchstadt sein Spiel auf und ließ die IceHogs kaum zur Entfaltung kommen. So konnte sich der nach seiner Krankheit wieder im Tor stehende Andreas Banzer über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Bis zur ersten Pause aber konnte er weitere Gegentreffer verhindern, dafür schlug es unmittelbar nach dem Wechsel wieder ein. Nur 30 Sekunden nach Wiederbeginn traf ThiloGrau zum 3:0. Dies sollte der einzige Treffer im Mittelabschnitt bleiben. Zwar hatten auch die Gäste ein paar Möglichkeiten, doch richtig Zwingendes ließen die Hausherren kaum zu. Sie kontrollierten weiterhin das Geschehen, ohne aber ihren Vorsprung weiter ausbauen zu können. So hielt sich bei den IceHogs zumindest die vage Hoffnung, im Schlussabschnitt vielleicht nochmals herankommen zu können. Doch damit war es dann spätestens in der 46. Minute vorbei. Mit einem Doppelschlag machten Spielertrainer Daniel Jun und Simon Knaup endgültig alles klar. „Eigentlich hatten wir nie eine Chance,“ lautete dann auch das treffende Fazit von ECP-Verteidiger Quirin Oexler über die sehr faire Begegnung, mit der die Schiedsrichter keinerlei Mühe hatten
Pfronten Falcons müssen sich zu Hause geschlagen geben
(BLL) Falcons unterliegen gegen starken Aufsteiger zu Hause mit 4:7 (3:1/1:4/0:2).
Es wurde nicht zu Unrecht vor dem Aufsteiger des SC Reichersbeuren gewarnt, nach dem diese bereits gegen Fürstenfeldbruck, Forst, Kempten und zuletzt auch gegen Oberstdorf gewinnen konnten. Auch gegen den EV Pfronten zeigten die Oberbayern eine starke Leistung und gingen selbstbewusst und mit hohem Tempo in die Partie. Torhüter Danny Schubert, konnte sich somit gleich zu Beginn mehrfach auszeichnen und verhinderte mehrfach einen Rückstand. Nachdem sich die Hausherren etwas gefangen hatten, nutzte Joel Titsch (Wiedmann/Böck) eine der ersten Möglichkeiten zur 1:0 Führung in der 4. Spielminute. Nachdem Martin Fröhlich kurz danach auf die Strafbank musste, nutzten die Gäste dies zum 1:1 Ausgleich durch Franz Frauenrieder (Schumacher/Poschenrieder). Nun waren die Falcons wieder am Zug, Benjamin Gottwalz erkämpfte sich sehenswert die Scheibe und passte diese vors Tor zu Matthias Ziegler, der wiederrum uneigennützig auf Florian Häfele ablegte, der zum 2:1 einschoss. Nachdem Martin Fröhlich (Böck/Hack) noch vor der ersten Pause auf 3:1 erhöhen konnte, schien alles nach Plan zu laufen für den EVP. Auch der zweite Treffer der Gäste in der 21. Minute durch Tobias Reiter (Harrer/Schatton), brachte die Falcons nicht aus der Ruhe, denn keine zwei Minuten später traf erneut Joel Titsch nach Zuspiel von Adrian Hack zum 4:2. Nachdem die Begegnung anschließend über zehn Minuten ohne Höhepunkte blieb, wurde gegen den Gästespieler Martin Poschenrieder eine Strafe ausgesprochen und Pfronten hatte die Chance in Überzahl den Vorsprung auszubauen. Doch das Überzahlspiel wurde zum Bumerang, innerhalb von 53 Sekunden nach der ausgesprochenen Strafe stand es plötzlich 4:4 nachdem zunächst Niclas Schumacher ein schlampiges Zuspiel der Pfrontener abfangen konnte und Tobias Reiter, den Schützen zum 4:3 bediente. 25 Sekunden nach dem Anschlusstreffer wiederholte sich die Szene, Robert Schatton fing einen Querpass ab und lief alleine auf Danny Schubert zu, dem er keine Chance ließ und den Ausgleich erzielte. Diese beiden Treffer schienen die Pfrontener nun doch aus dem Konzept gebracht zu haben und es kam noch schlimmer, denn in der 38. Minute nutzten Reichersbeuern nun eine eigene Überzahlsituation zum 4:5 durch Robert Schatton (Reiter/Büttner). Das Spiel war innerhalb von zwei Minuten gedreht und die Gäste konnten mit der knappen Führung in die letzte Pause gehen. Im Schlussdrittel zeigte sich die Mannschaft von Trainer Herbert Gmeinder zwar bemüht, allerdings konnten sie lediglich zweimal den Pfosten treffen, ein Tor wollte nicht mehr gelingen. Auf der Gegenseite sorgte Robert Schatton mit seinem dritten Treffer an diesem Abend für die Vorentscheidung, ehe Tobias Reiter kurz vor Schluss für den 4:7 Endstand sorgte. Pfronten muss sich den Vorwurf gefallen lassen, das Spiel in eigener Überzahl aus der Hand gegeben zu haben. Zwar muss man dem Gegner am Ende eine gute Leistung bestätigen, allerdings wäre für die Falcons an diesem Abend durchaus mehr als eine am Ende deutliche Niederlage drin gewesen.
EV Regensburg muss zum Aufsteiger nach Sonthofen
(OLS) Am heutigen Sonntag geht die Reise für das Team von Doug Irwin zum Aufsteiger nach Sonthofen. Den ersten Vergleich in der Donau-Arena konnten die Oberpfälzer mit 3:1 für sich entscheiden.
Der ERC Sonthofen spielt bisher eine recht erfolgreiche Saison und konnte schon ein paar Mal für eine Überraschung sorgen. Mit 20 Punkten belegt das Team von Dave Rich aktuell den achten Platz in der Oberliga Süd. Allerdings holten die Bulls in den vergangenen sechs Spielen nur einen Sieg. Auf heimischen Eis wurden fünf von acht Partien zu Gunsten der Allgäuer entschieden. Vergangenen Freitag unterlag der ERC bei den Selber Wölfen mit 3:9. Der Aufsteiger hat zurzeit arge Personalprobleme und konnte gegen Selb nur 14 Feldspieler und zwei Torhüter aufbieten. Dazu kommt noch, dass Janne Kujala die Partie am Freitag verletzungsbedingt vorzeitig beenden musste und sich Robin Berger sowie Marc Sill eine Spieldauerstrafe holten und heute gesperrt sind. Der Einsatz von Janne Kujala ist fraglich. Die interne Top-Scorerliste führen Brad Miller, Markus Vaitl und Petr Sikora mit je 17 Punkten an. Janne Kujala ist mit neun Treffern erfolgreichster Torjäger der Bulls. Im Tor ist Kevin Beech die Nummer eins. Der Deutsch-Kanadier wurde unter der Saison verpflichtet, da sich die etatmäßige Nummer eins Jenny Harß bereits im ersten Spiel verletzte. Backup ist Fabien Schütze. Außerdem kam Förderlizenztorhüter Korbinian Sertl vom SC Riessersee bereits zu zwei Einsätzen. Bei den Special-Teams liegt der ERC mit 18,67 % in Überzahl auf Platz neun (EVR 33,04 % - Platz eins) und im Penaltykilling mit 79,79 % auf Platz acht (EVR 86,36 % - Platz eins).
Der EV Regensburg ist mit vier Siegen aus fünf Spielen aus der Länderspielpause gestartet und führt die Liga mit 39 Punkten weiter vor den verfolgen Bayreuth, Freiburg und Selb an. Auswärts feierte der EVR zuletzt einen 10:4-Erfolg bei Schlusslicht Füssen. Insgesamt holte das Team von Doug Irwin vier Siege aus acht Spielen auf fremden Eis. Verzichten muss der EVR heute weiter auf die Verteidiger Florian Domke (Gehirnerschütterung) und Kevin Schmitt (Kaspeverletzung an der Hand). Mit dabei ist heute zum ersten Mal Förderlizenztorhüter Marco Eisenhut. Philipp Hähl ist beim ERC Ingolstadt.
Spielbeginn in Sonthofen ist um 18:00 Uhr. Für alle Fans, die nicht nach Sonthofen fahren, gibt es auf www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel.
Endlich wieder ein Sieg auf fremden Eis ! ESC Kempten – EA Schongau 2 : 4 ( 1 : 1 / 0 : 0 / 1 : 3)
(BLL) Dem Spiel waren unter der Woche intensive Gespräche mit dem Team geführt worden. Denn zuletzt konnten die Auswärtsleistungen bei weitem nicht mit dem gezeigten Auftreten im heimischen Stadion mithalten.
Zwar war das Spiel in Kempten nun auch nicht unbedingt „traumhaft“, jedoch angesichts der Ausfallliste der EAS und der Situation verständlich ( U. a. fehlte der verletzte Topscorer Milan Kopecky , auch Marius Klein und Friedrich Weinfurtner konnten nicht auflaufen – Tobias Findl und Julian Kropp verstärkten am Freitag das 1b-Team).
Auch Kempten wollte seinen „Heimfluch“ beenden – und so ging es gleich von Beginn an robust zur Sache – schon vom Bully weg war klar – es würde ein „Kampfspiel“ werden!
Die Mammuts hatten einen Blitzstart. Gerade eine gute Minute war absolviert, da hatte Fabian Magg auf Zuspiel von Verteidiger Andreas Saal die EAS erstmals in Führung gebracht. Jedoch schon in der 6. Minute konnen die Hausherren durch ihren Topscorer Nikolas Oppenberger den Ausgleich erzielen. In der Folge musste die EAS einige Unterzahlsituationen – teilweise auch mit zwei Mann weniger – überstehen. Doch Goalie Niklas Marschall hielt das Team im Spiel.
Insbesondere im - torlosen - zweiten Abschnitt. Denn waren die Strafen im ersten Abschnitt noch einigermaßen gleichmäßig verteilt ( ESCK 12 + 2 x 10 Minuten; EAS 10 + 10 Minuten), trafen die Ausschlüsse im Mittelabschnitt nur Schongauer Spieler. 4 Unterzahlen, auch in 3-5 musste die Abwehr vor Goalie Niklas Marschall in diesem Abschnitt überstehen.
Zu Beginn des Schlussabschnitts geriet die EAS erneut in Unterzahl, doch diesmal entwischte Alexander Simon auf Zuspiel von Andreas Saal. Und so legten die Mammuts in Unterzahl das 1 : 2 vor (44. Minute).
Dennoch – es blieb eng. In der 55. Minute erhöhte Nico Bentenrieder auf 1 : 3, jedoch wenig später machte ein Fehler in Überzahl die Partei wieder eng. Ein abgefangener Pass ließ Kemptens Torjäger Tobias Epp auf 2 : 3 verkürzen (56. Minute).
Jedoch leistete sich jetzt Kemptens Spieler einige Strafzeiten - u.a. erhielt Co-Trainer Joe Hayse eine Spieldauer für sein lautstarkes Reklamieren).
Die nahm die EAS dankbar an - in 5-3 Überzahl machte Matthias Brahmer auf Zuspiel von Nico Bentenrieder in der 58. Minute alles klar – 2 : 4 !
Schönheider Wölfe mit Penaltysieg in Niesky
(OLO) Der EHV Schönheide 09 bleibt mit seinem vierten Meisterschaftssieg in Serie weiter in der Erfolgsspur. Am Samstagabend gelang dem Wölfeteam vor über 500 Zuschauern im Nieskyer Waldstadion ein verdienter 4:3 (2:0, 1:2, 0:1, 1:0)-Auswärtssieg nach Penaltyschiessen gegen die Tornados vom ELV Niesky. Zum Matchwinner in der umkämpften und spannenden Partie avancierte Wölfestürmer Petr Kukla, welcher mit zwei Treffern und einer Vorlage in der regulären Spielzeit und mit dem siegbringenden Penalty an allen EHV-Toren beteiligt war.
Beide Mannschaften waren sich der Wichtigkeit dieses Sechs-Punkte-Spiels bewusst, begannen die Partie dann endsprechend auch verhalten und neutralisierten sich über weite Strecken des ersten Drittels gegenseitig. Die Wölfe hatten aber in Punkto Torchancen etwas die Nase vorn und waren mit schnellen Kontern stets gefährlich. Verdient dann auch die 2:0-Führung bis zur ersten Pause durch einen Doppelschlag von Petr Kukla (15./16.) innerhalb von 37 Sekunden.
Die bislang vor heimischem Publikum ungeschlagenen Tornados kamen aufgrund des Rückstandes dann entschlossener aus der Kabine und nur 54 Sekunden nach Wiederbeginn schnell zum 2:1-Anschlusstreffer durch Mojmir Musil. Doch die Wölfe ließen sich davon wenig beeindrucken und hatten drei Minuten später die passende Antwort, als Miroslav Jenka einen blitzsauberen Konter über Stephan Trolda und Petr Kukla zum 3:1 für die Wölfe abschloss. In der Folge hatte der EHV 09 bei ähnlichen Gegenstößen des Öfteren den vierten Treffer auf dem Schläger, scheiterte jedoch mit guten Chancen an Torfrau Ivonne Schröder im Nieskyer Gehäuse. Knapp fünf Minuten vor dem zweiten Pausentee sollte sich dies rächen, denn die Tornados nutzten eine unübersichtliche Situation vor dem EHV-Kasten durch Marcel Linke zum 2:3 (36.).
Für das Schlussdrittel war also nochmals Spannung angesagt und die Tornados bemüht, den Ausgleich zu erzielen. Die Hausherren waren jetzt auch spielbestimmend, ohne jedoch für große Torgefahr vor dem EHV-Gehäuse zu sorgen, da auch die Wölfe in der Defensive weiterhin ein gutes Spiel ablieferten. Wie schon im zweiten Drittel hätte der EHV 09 in den Druckphasen die Vorentscheidung für sich erzwingen können, doch blieben beste Konterchancen und drei Powerplays ungenutzt. Die Tornados drückten in den letzten zehn Minuten dann noch einmal aufs Tempo und legten auch beim Körpereinsatz eine Schippe drauf, wonach die Partie zunehmend härter wurde. Lange Zeit konnten die Wölfe sich dessen erwehren, doch gut fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit kamen die Nieskyer dann doch zum 3:3-Ausgleich durch Vitezslav Jankovych.
In der anschließenden fünfminütigen Verlängerung hatten beide Teams gute Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden, scheiterten allerdings an den jeweiligen Torhütern, so dass im Penaltyschiessen der Sieger der Partie gefunden werden musste. Hier hatten dann die Wölfe eindeutig die besseren Nerven und Schützen. Nachdem die Tornados mit zwei Versuchen an EHV-Goalie Sebastian Modes scheiterten, waren es Georg Albrecht und Petr Kukla, welche mit ihren verwandelten Penaltys den vierten Sieg in Folge für den EHV Schönheide 09 perfekt machten.
Zweibrücken Hornets auch in Bietigheim erfolgreich !
(RLSW) Gestern abend mussten die Hornets beim letztjährigen Vizemeister der Regionalliga-Südwest, den Bietigheim Steelers Amateure antreten. Durch eine Freikartenaktion war das Spiel mit 803 Zuschauern recht gut besucht und die Hornets gewannen nach einem absolut leidenschaftlichen Auftreten, absolut verdient mit 5:7 (2:1/1:2/2:4).
Die Vorzeichen waren nicht die besten, denn man musste unter Anderem auf den gesperrten Lukas Srnka und den privat verhinderten Bernd Hartfelder verzichten und es war klar, dass die Steelers Amateure alles dran setzen würden, um die erlittene Niederlage der Vorwoche in Zweibrücken wett zu machen. Der Bietigheimer Trainer drohte ja schon an, dass wir uns warm anziehen sollen. Also gab es die Anordung für Trainer und Betreuer, einen extra dicken Pullover einzupacken.
Coach Richard Drewniak stellte die Mannschaft gut auf dieses Spiel ein und baute die Reihen erfolgsversprechend um. Der Schock kam nach exakt 37 Sekunden, denn nach einem Fehlpass im eigenen Drittel kamen die Steelers zum ersten Treffer des Abends. Dann aber legten die Hornets los und erarbeiteten sich sehr viele Chancen, trafen aber das Tor nicht. Das fiel aber in der 17. Spielminute wieder auf der Seite der Gastgeber, durch einen abgefälschten Schuss. Der enorm wichtige Anschlusstreffer fiel dann aber 1 Minute vor Drittelende durch Ben Payne. Zur Drittelpause hieß es also 2:1 für die Steelers, obwohl die Hornets im ersten Abschnitt mehr als doppelt soviele Torschüsse auf das Bietigheimer Gehäuse verbuchen konnten.
Gestärkt durch den Anschlusstreffer begannen die Hornissen den Mittelabschnitt sehr druckvoll und wurden auch bereits nach 96 Sekunden durch den Treffer von Marc Lingenfelser belohnt. Nach 5 Minuten gingen die Hornets sogar durch Maximilian Dörr mit 2:3 in Führung und das Spiel schien gedreht zu sein. Dann kam aber Mitte des 2. Spieldrittels die schwierigste Phase, denn man musste ganze 6 Minuten am Stück in Unterzahl überstehen, 2 Minuten davon sogar mit nur 3 Feldspielern gegen 5 Bietigheimer. Mit viel Kampf und Leidenschaft wurde diese Phase schadlos überstanden und man erarbeitete sich wieder einige gute Möglichkeiten. 3 Minuten vor Ende kamen aber die Steelers zum Ausgleichstreffer und es ging in die 2. Pause.
In der Kabine war jedem Spieler klar, dass wir die letzten 20 Minuten uns gehören würden. Alle waren hochmotiviert, bis zur letzten Sekunde zu kämpfen und die 3 Punkte aus Bietigheim mit zu nehmen. Sogar der direkte Führungstreffer der Gastgeber nach 53 Sekunden schien die Hornets nicht zu beeinducken, denn 2 Minuten später erzielte Ben Payne den Ausgleich. Auch danach hatten die Hornets die besseren Möglichkeiten , scheiterten aber immer wieder am guten Bietigheimer Torhüter. 7 Minuten vor dem Ende war es dann erneut Marc Lingefelser, der für den Zweibrücker Vorsprung sorgte. Der Ausgleich gelang den Hausherren 2 Minuten später und die Zuschauer sahen eine absolut spannende Endphase. Die Zweibrücker taten deutlich mehr für den Sieg und wurden durch den Treffer des Abends belohnt. Zum dritten Mal an diesem Abend traf Marc Lingenfelser, nach herrlicher Vorarbeit von Maximilian Dörr und Andre Nunold. Eine Sekunde vor dem Ende krönte Marc Lingenfelser noch seine Top Leistung seinem vierten Treffer in das leere Tor der Bietigheimer zum 5:7 Endstand. Die zahlreich mitgereisten Zuschauer feierten Ihre Mannschaft dann ausgelassen.
Coach Richard Drewniak ist absolut Stolz auf die gezeigte Mannschaftsleistung. Das war mit Abstand die beste Saisonleistung. Hier hat alles gestimmt, die Einstellung, die Motivation und der Kampf. Ich habe auch vor dem Spiel noch selektiert und nur die Spieler mitgenommen, bei denen die Motivation stimmt und die bereit sind, sich absolut in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Wir waren gerade im 5-5 Spiel die bessere Mannschaft, hatten deutlich mehr Torschüsse und auch die besseren Chancen, als die Steelers. Durch diesen Erfolg haben wir nun eine ganz tolle Ausgangssituation für das absolute Knallerspiel, kommende Woche gegen die Eisbären Heilbronn geschaffen. Mit einer ähnlichen leidenschaftlichen Einstellung wird es für die Übermannschaft aus Heilbronn sicherlich sehr schwer werden.
Die Tore für die Hornets erzielten: 4x Marc Lingenfelser, 2x Ben Payne, 1x Maximilian Dörr
Heute steht dann das Heimspiel im Rheinland-Pfalz Pokal gegen die Eifel-Mosel Bären aus Bitburg auf den Programm.
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