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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga West und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest und Regionalliga West.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 3:2-Sieg n.V. im Derby gegen Frankfurt - Kyle Helms trifft in Overtime

(DEL2)  Derbysieg! Mit 3:2 n.V. (1:1, 0:1, 1:0) gewannen heute Abend die Roten Teufel vor ausverkauftem Haus gegen die Löwen Frankfurt und verkürzen damit den Abstand auf den Nachbarn auf drei Zähler. Kyle Helms erzielte nach 2:38 Minuten in der Overtime den vielumjubelten Siegtreffer für die Kurstädter, die lange Zeit einem Rückstand hinterher liefen. "Es war wohl kein hochklassiges Match, meine Mannschaft ist am Ende aber gut zurückgekommen und hat trotz des Frankfurter Drucks den Ausgleich geschafft. Ein Lob geht an Jan Guryca, der ein starker Rückhalt war", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel.
Seine Mannschaft begann konzentriert und war von Beginn an das bessere Team. Aab, Beca (4.) sowie Campbell (5.) hatten beste Einschussgelegenheiten, doch Bryan Hogan im Tor der Löwen war drei Mal in höchster Not zur Stelle. Das 1:0 durch Sven Gerbig war somit mehr als verdient, zumal die Hausherren weiter nach vorne agierten. Paris (9.) sowie Helms, der in der 10.Minute frei vor dem Tor scheiterte, hätten das Ergebnis höher schrauben können - wenn nicht sogar müssen. Die Frankfurter kamen nur langsam in die Partie und es dauerte bis zur 13.Minute, ehe Vas die erste Chance der Gäste für sich verzeichnen konnte. Sein von Guryca gehaltener Schlagschuss war jedoch ein Weckruf für die Löwen, die sich nun besser ins Match fanden und in Überzahl zum Ausgleich durch Mazzolini kamen, nachdem die Kurstädter das Hartgummi nicht aus der eigenen Zone bringen konnten. Es war nun ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Max Campbell für die Roten Teufel vor der ersten Pause eine weitere Großchance liegen ließ.
Gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts hatten die Hausherren durch Aab die Riesengelegenheit auf das zweite Tor nach einem Konter, doch der Schuss ging über das Gehäuse von Hogan. Das war es dann aber auch fast schon von den Roten Teufeln in diesem Abschnitt, die sich fortan einer starken Frankfurter Mannschaft gegenüber sahen. Die Löwen übernahmen das Spielgeschehen mehr und mehr, Jan Guyrca rückte somit immer wieder in den Mittelpunkt, beim 1:2 durch Liesegang in der 32.Minute war aber auch er machtlos. Frankfurt blieb am Drücker und hatte durch Mazzolini und Elsner weitere Großchancen, die Guryca jedoch zunichte machte.
Das letzte Drittel hatte es dann in sich und war eines Derbys mehr als würdig: zunächst wurde ein regulärer Treffer von Harry Lange nicht anerkannt. Der Unparteiische hatte zuvor abgepfiffen, da er annahm, dass Hogan das Hartgummi nach einem Paris-Schuss festhielt - was aber nicht der Fall war, denn die Scheibe lag frei für Lange. Die Roten Teufel spornte dies aber nur noch mehr an und so war der Ausgleich durch Patrick Strauch mit einem Rebound verdient für die wacker kämpfenden Kurstädter. Wenige Sekunden nach diesem Treffer trafen Daniel Ketter und Frankfurts Cespiva aufeinander, der Löwen-Spieler blieb verletzt auf dem Eis liegen. Frankfurts Martens wollte seinen Teamkameraden rächen, so dass sich eine handfeste Auseinandersetzung zwischen Ketter und Martens ergab. Der Bad Nauheimer entschied den Kampf für sich, wurde aber mit einer Spieldauerstrafe ob des Fouls gegen Cespiva ("Check gegen Kopf und Nacken") nicht ganz sieben Minuten vor dem Ende zum Duschen geschickt. Die Gäste konnten somit fünf Minuten in Überzahl agieren, die Gastgeber kämpften aber auch Dank der lautstarken Unterstützung der eigenen Fans aufopferungsvoll und überstanden diese Unterzahl mit viel Einsatz schadlos.
Es ging somit in die Verlängerung und in dieser mussten die Roten Teufel in der 62.Minute eine heikle Situation überstehen, als die Löwen es trotz dreier Schüsse nicht schafften, den am Boden liegenden Guryca zu überwinden. Im Gegenzug markierte Kyle Helms den Siegtreffer für die Wetterauer, die heute erstmals in den eigens kreierten Rübenbauer-Trikots aufliefen. "Die Atmosphäre war heute riesig. Die Länderspiel-Pause hat sich aber bemerkbar gemacht, es war nicht das Topspiel auf hohem Niveau, ws man sich vielleicht erwartet hatte. Für uns war mehr drin in diesem Match, die fünf Minuten Überzahl kurz vor dem Ende muss man einfach nutzen", sagte Frankfurts Trainer Tim Kehler nach dem Spiel.



toelzerloewenTorfestival in Tölz: Löwen siegen mit 9:5 gegen Sonthofen

(OLS)  Ein Torfestival war das Spiel am Freitagabend zwischen den Tölzer Löwen und dem ERC Sonthofen. 9:5 (3:2, 4:2, 2:1) hieß es am Ende für die „Buam“.
Die Gäste zeigten, dass sie nicht als Außenseiter in diese Partie gehen wollten. Gleich nach wenigen Sekunden kam Rob McFeeters alleine vor das Tor von Jakob Goll, wenig später musste der Löwen-Goalie gegen Michael Grimm retten (6.). Nach einer weiteren Großchance für die Allgäuer waren die Tölzer wach. Ein Solo schloss Christoph Fischhaber schön zur Führung der Löwen ab (8.). Besonders lange währte diese aber nicht: 68 Sekunden später glich Marc Sill aus. Dann zeigten die Löwen ihre neue Stärke: Das Powerplay. In zwei Überzahl-Spielen trafen Klaus Kathan (14.) und Thomas Schenkel (17.). „Heuer spielen wir einfacher in Überzahl“, sagte Trainer Florian Funk, der darin – und in den größeren Angriffsdritteln – die bessere Quote begründet sieht. Allerdings mussten die „Buam“ in doppelter Unterzahl den Anschlusstreffer hinnehmen (19.). Mit diesem Stand ging es in die erste Pause.
Wieder war es Fischhaber, der den Torreigen im zweiten Drittel eröffnete. Bereits nach 42 Sekunden überwand er Kevin Beech im Sonthofener Tor. Max Kimmel (26.) und Dominik Walleitner (33.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Am Ende dieses Abschnitts stand es 7:4. „Ab der 30. Minute haben wir immer mit mindestens drei Toren geführt“, sagte Funk. „Dann waren wir hinten teilweise unbedarft.“ Deshalb kassierten die Löwen im Schlussabschnitt nur 20 Sekunden nach dem 8:4 das 5:8. Joseph Lewis setzte den Schlusspunkt unter eine für die Zuschauer unterhaltsame Partie (58).
„Es ist gut anzuschauen, aber für einen Trainer ist das nicht schön“, sagte Funk. „Es hat zu viele Chancen gegeben.“ Dem pflichtete sein Gegenüber Dave Rich bei. „Auswärts fünf Tore zu schießen ist gut. Aber neun zu kassieren, ist zu viel.“
Für die Löwen geht es am Sonntag um 17 Uhr zum Auswärtsspiel nach Peiting.



Gbayreuthtigerseneralprobe auf das anstehende Derby misslingt - Tigers mit knapper Niederlage in Grafing/ EHC Klostersee – EHC Bayreuth 3:2 (2:1, 0:1,1:0)

(OLS)  Die vier Spiele anhaltende Serie mit jeweils drei Punkten auf der Habenseite ist gestern beim EHC Klostersee gerissen.
Trotz großem Kampf und mit den technisch besseren Anlagen fanden die Tigers gegen die kompakt stehenden und mit großem Einsatzwillen ausgestatteten Grafinger kein Mittel, um Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Dabei begann das Spiel aus Sicht der EHC Bayreuth nahezu optimal. Kolzvary traf bereits in der 4. Spielminute und brachte sein Team in Front. Kurz darauf zappelte erneut die Scheibe in den Maschen hinter dem Grafinger Schlussmann. Doch diesem Tor durch Sevo wurde wegen Torraumabseits die Anerkennung versagt. Klostersee kam in der Folge etwas besser ins Spiel und erzielten mit dem insgesamt erste zweiten Schuss aufs Bayreuther Tor gleich den Ausgleich. 12 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt als P. Quinlan einnetzen konnte. Nur wenige Minuten später nutzte dann der „Mann des Abends“, Raphael Kaefer die Gunst der Stunde und brachte noch vor der Pause seine Farben in Führung.
Im zweiten Spielabschnitt kamen die Tigers mit mehr Schwung aus der Kabine und rissen das Spiel an sich. Fast folgerichtig erzielte Bayreuths Top-Torjäger Geigenmüller in der 29. Spielminute den Ausgleich. Mit dem Schwung dieses Treffers erspielten sich die Bayreuther dann immer mehr Chancen, die allerdings nicht mehr zum erwünschen Erfolg führten.
Und wieder war es der agile Kaefer, der im Schlussdrittel für Aufsehen sorgte als er mit dem Gamewinning-Goal bereits in der 43. Minute den Endstand herstellte. Bayreuth in der Folge zwar bemüht aber mehr als zwei Pfostentreffer durch Geigenmüller und Kuhn sollte an diesem Abend nicht mehr herausspringen. 



echarzerfalkenHarzer Falken unterliegen vor Rekordkulisse Hannover Indians mit 2:6

(OLN)  Am Abend trafen die Harzer Falken auf die Hannover Indians beim Spitzenspiel der Oberliga
Nord. Beide Teams standen punktgleich an der Tabellenspitze der Oberliga Nord und somit
sollte das Spiel über die Tabellenführung entscheiden.
Das Wurmbergstadion sollte sich bereits früh mit vielen Fans beider Lager füllen, denn bereits
im Vorverkauf wurden rund 1100 Karten abgesetzt und insgesamt drei Busse, davon ein
Doppeldeckerbus aus Hannover, brachten die Fans nach Braunlage.
Mit Spielbeginn um 20:00 Uhr fanden sich dann insgesamt über 1800 Fans im Stadion ein, um
einen Blitzstart der Gäste zu erleben. Nach nur 77 Sekunden konnten die Indians durch André
Gerartz das erste Mal einnetzen. Die Falken versuchten zwar immer wieder gegen das
Offensivspiel der Indians anzugehen, jedoch gelang dieses meist nur schwer. So konnten die
Gäste nach acht Minuten durch Artur Grass sogar auf 2:0 erhöhen. Erst jetzt wachten die
Falken richtig auf und sorgten für Gefahr vor dem Gästetor. Durch Andre Niemeyer konnte
man zwar den Anschlusstreffer in der 10. Spielminute erzielen, wurde aber drei Minuten später
durch einen Gegentreffer von Nick Anderson zum 3:1 erneut zurückgeschmissen.
Das zweite Drittel sollte dann ein ausgeglicheneres Spiel zeigen, denn beide Teams zeigten
immer wieder schöne schnelle Spielzüge, scheiterten am Ende an ungenauen Pässen vor
dem Tor. Erst in der 29. Spielminute konnte Michel Bauer nach Vorlage von Michael Schwindt
und Robert Wittmann den Spielstand erneut auf 2:3 verkürzen. Doch auch da hatten die Gäste
eine direkte Antwort parat und konnten durch den zweiten Treffer von André Gerartz an diesem
Abend den alten Abstand wieder herstellen. Je länger das Spiel lief, desto härter wurde es und
auch die Spieler gerieten immer wieder aneinander und tauschten nicht nur nette Worte aus.
Im letzten Drittel sollten die Schiedsrichter dann noch einmal in den Mittelpunkt des
Geschehens gerückt werden. Nachdem nach 57 Minuten die Indians erneut durch André
Gerartz die Führung auf 5:2 ausbauen konnten nachdem Mario D’Antuono unglücklich aussah
und den Puck nicht greifen konnte. Im Anschluss gerieten die beiden Wittmann Brüder mit
Armin Finkel von den Hannover Indians aneinander. Das Schiedsrichter-Team entschied
darauf hin, dass Robert Wittmann wegen unnötiger Härte und Armin Finkel von den Hannover
Indians wegen Unkorrektem Körperangriff jeweils zwei Minuten auf die Strafbank sollten.
Zeitgleich entschieden Sie aber auch unter Protesten von den Rängen, dass Christian
Wittmann eine große fünf Minuten Strafe inklusive Spieldauer-Disziplinarstrafe (20 Minuten)
für die Aktion bekommen sollte. Die Falken fingen nun in Unterzahl noch das letzte Gegentor
durch Artus Grass zum 6:2.
Trotz der Niederlage bleibt das Team von Bernd Wohlmann in der Spitzengruppe und liegt
weiterhin auf einem guten zweiten Tabellenplatz. Der Zuschauerschnitt am Wurmberg steigt
durch die Einstellung des bisherigen Besucherrekords aus dem letzten Jahr nun bei ca. 880
Zuschauer pro Spiel.
Für die Falken geht es bereits am heutigen Samstag weiter nach Leipzig, wo um 19:00 das
letzte Spiel im Nord-Ost Pokal ansteht. Das nächste Heimspiel für die Harzer Falken findet am
kommenden Freitag gegen die Rostock Piranhas zur gewohnten Zeit im Wurmbergstadion
statt.



fischtownpinguinsbremerhavenFischtown Pinguins Bremerhaven: Was für eine Dramatik - Pinguine gewinnen in einem Herzschlagfinale gegen Crimmitschau

(DEL2)  Vor der stimmungsvollen Kulisse von 3791 Zuschauern gewannen die Fischtown Pinguins am heutigen Abend in einem Herzschlagfinale mit  6:4 (0:2/3:0/3:2) gegen die Eispiraten aus Crimmitschau. Auf Seiten der Seestädter trafen Cook (2), Klöpper, Kopecky, Bombis und Dronia.
Im ersten Abschnitt konnten die Pinguine keinen richtigen Zugriff auf die Partie bekommen, was vor allen auch darin begründet lag, dass das kleinlich leitende Schiedsrichtergespann die Seestädter mit vier Strafzeiten bedachte, in der die Gäste von der Pleiße in der 12. Minute durch Hutchings den Vorteil nutzen konnten und mit 1:0 in Führung gingen. Als endlich auch die Seestädter in der 20. Minute eine Überzahlsituation spielen durften, konnten die Westsachsen durch einen „Shorthander“ von Marvin Tepper gar auf 2:0 erhöhen. Grund genug für Trainer Mike Stewart, um in der anschließenden Drittelpause klare Worte zu finden.
Worte die sich die Mannschaft scheinbar zu Herzen genommen haben muss, denn binnen drei Minuten stellten die Pinguine das Resultat her, das sich die 3791 Zuschauer vorgestellt hatten. Zunächst war es Cook, der auf Vorlage von Hafenrichter den Anschlusstreffer erzielen konnte. Nur eine Minute später traf Patrik Klöpper ins „Allerheiligste“ der Gäste und erneut eine Minute später traf der Goldhelmträger der Seestädter Jan Kopecky zur Führung. In Folge waren die Pinguine dann auch die spielbestimmende Mannschaft, weitere Tore wollten bis zum Seitenwechsel jedoch nicht mehr fallen.
Im Schlussabschnitt sahen die Fans beider Lager eine Partie, die sie so schnell wohl nicht vergessen werden. Nachdem Mac Queen  in der 44. Minute den Ausgleichstreffer markiert hatte, zogen die Pinguine die Zügel noch einmal merklich an und konnten in der 55. Minute durch Björn Bombis nach guten Zuspiel von Brendan Cook die erneute Führung erzielen. Das Spiel schien nun gelaufen und die Fans waren bereits in Feierstimmung, als in der 57. Minute Hutchings von der Strafbank kommend mit einem „Shorthander“ abermals ausgleichen konnte. Doch auch jetzt zeigten die Stewart Schützlinge ihre Comeback Qualitäten und gingen in der 60. Minute durch Dronia wieder in Führung. Die Eispiraten setzten nun alles auf eine Karte, nahmen Torwart Nie vom Eis und wurden nur Sekunden danach durch Brendan Cook und dessen „empty neter“ zum 6:4 für deren Mut nicht belohnt.
Die Pinguine haben sich mit diesem Sieg wieder auf einen Zweipunkteabstand zu den Play Off Rängen herangearbeitet und werden alles daran setzen, in der Sonntagspartie gegen die Kassel Huskies diesen Abstand nicht wieder größer werden zu lassen. 

Pinguine reisen zum  Tabellenzweiten - Kassel Huskies gehen als Favorit in diese Partie
Wenn die Fischtown Pinguins am morgigen Nachmittag an der Kasseler Damaschke Straße Ihre Visitenkarte abgeben, scheint, zumindest von der Statistik her, der Sieger bereits festzustehen. Noch nie konnten die Fischtown Pinguins gegen die Kassel Huskies gewinnen und entsprechend deutliche Worte spricht dann auch die Statistik. In bisher neun Aufeinandertreffen gegen die hessischen Schlittenhunde gab es neun Niederlagen bei einem Torverhältnis von 13:33 aus Sicht der Männer von der Unterweser. Das beeindruckt den so auf Statistik achtenden Trainer der Pinguine zwar, reizt aber auch dessen Kampfgeist. „Jede Serie reißt einmal und morgen ist ein guter Tag dafür. Wir werden alles unternehmen, damit die Hessen nicht zehn Mal über uns die Oberhand behalten!“ – gibt sich Stewart kämpferisch.
Kämpferisch zeigte sich auch seine Mannschaft in der gestrigen Partie gegen die Eispiraten aus Crimmitschau. Trotz vieler Nackenschläge und einer emotionalen und sportlichen Achterbahnfahrt, siegten am Ende  die Pinguine und konnten somit einen erfolgreichen Start nach der Länderspielpause verbuchen.
Aufgrund der momentanen Personalsituation ist davon auszugehen, dass die Mannschaft am morgigen Nachmittag in der gleichen Aufstellung wie gegen die Eispiraten auflaufen wird  wobei Stewart froh sein wird, seinen Stammverteidiger Ryan Martinelli wieder an Bord zu wissen.
Anpfiff für die mit Spannung erwartete Partie ist um 17.00 Uhr, geleitet wird das Spiel von den Unparteiischen  HSR: Ramin Yazdi und dessen LSR Denis Kyei-Nimakos  und Patrick Leven.



buchloheTolle Moral wird nicht belohnt - ESV Buchloe holt beinahe einen 0:5 Rückstand auf und verliert am Ende doch mit 4:6

(BYL)  Ein Wechselbad der Gefühle erlebten die Buchloer Piraten am Freitag bei ihrer Auswärtspartie beim Tabellendritten in Miesbach. Am Ende wurde die tolle Moral der Piraten aber nicht belohnt, denn die Oberbayern behielten in einer verrückten Partie schlussendlich mit 6:4 (5:0, 0:2, 1:2) die Oberhand. Doch wer nach den ersten 20 Minuten auch nur ansatzweise gedacht hätte, dass das Match noch einmal so spannend werden würde, der hätte wohl nur ein müdes Lächeln erhalten.
Immerhin lagen die Piraten nach dem Startdrittel bereits klar mit 0:5 zurück. "Wir waren im ersten Drittel mental überhaupt nicht auf dem Eis", resümierte ESV-Coach Robert Torgler den schwachen und kraftlosen Auftritt seiner Mannen. Denn obwohl die Piraten recht forsch gestartet waren, glückte dem TEV praktisch mit den ersten beiden Torschüssen im Stile einer Spitzenmannschaft die frühe 2:0 Führung durch Markus Kankaanranta (4.) und  Peter Meier (8.). Diese brachte die Gennachstädter vollkommen aus dem Konzept, sodass die überforderten Buchloer fortan immer einen Schritt zu langsam waren. Die Gastgeber hingegen zogen ihr Spiel erbarmungslos auf und schraubten den Spielstand vor der Pause auf 5:0 in die Höhe. Sebastian Lachner (12.), Athanasios Fissekis (19.) und Rene Müller (20.) hießen die Torschützen, die für die scheinbar beruhigende Pausenführung des TEV sorgten.
Doch in der Kabine schien Robert Torgler offenbar die richtigen Worte gefunden zu haben, denn in der Folge starteten die Piraten eine beeindruckende Aufholjagd. Einer der Garanten dafür war unter anderem Fritz Hessel, der zum Mitteldrittel den bedauernswerten Stefan Horneber im ESV-Tor ablöste. Der Schlussmann entschärfte zunächst einige gute Möglichkeiten der Miesbacher, ehe die Buchloer endlich das erste Mal jubeln durften. Tobias Kastenmeier hatte in Überzahl Oliver Braun vor dem Tor wunderbar bedient und dieser traf zum 5:1 (31.). Und die Piraten schienen nun Blut geleckt zu haben, denn nur drei Minuten später klingelte es erneut im Miesbacher Tor. In doppelter Überzahl war Tobias Kastenmeier vor dem Tor urplötzlich völlig frei gestanden und hatte überlegt zum 5:2 eingenetzt. Die Hausherren nahmen daraufhin eine Auszeit, doch beinahe wäre Marc Weigant nur Sekunden später gar der nächste Treffer gelungen. Er scheiterte mit seinem Alleingang aber am TEV-Keeper Danijel Kovacic.
Hoch motiviert starteten die Freibeuter dann auch in den packenden Schlussabschnitt. Und tatsächlich fiel bereits nach knapp eineinhalb Minuten das nächste Tor. Mark Waldhausen hatte die Verwirrung in der Miesbacher Abwehr genutzt und mit einem trockenen Schuss seine Farben endgültig wieder zurück ins Spiel gebracht. In der Folge drückten die Pirates nun vehement auf das Gehäuse der Gastgeber. Doch diese blieben mit einigen Kontern auch weiterhin gefährlich, sodass Fritz Hessel gleich zweimal überragend retten musste (45./47.). Der offene Schlagabtausch schien nach 48. Minuten schließlich seinen Höhepunkt zu finden, als den Buchloern durch Marc Weigant der erneute Anschlusstreffer zum 5:4 gelang. Die aufopferungsvoll kämpfenden Piraten waren nun ganz dicht dran am Ausgleichtreffer, doch stattdessen sorgte wiederum Kankaanranta vier Minuten vor dem Ende mit dem 6:4 für die Entscheidung zu Gunsten der Hausherren. Bitter für die Buchloer, dass sich in dieser Szene auch noch Verteidiger David Strodel verletzte, der einen Puck genau aufs Knie bekam. Schon im Mitteldrittel musste zudem Verteidiger Sven Curmann nach einem nicht geahndeten Stockschlag das Feld mit Verdacht auf einen gebrochenen Daumen verlassen.
Am Ende wurden die Buchloer also nicht für ihre tolle Moral belohnt und mussten neben der Niederlage möglicherweise auch noch zwei schwere und schmerzhafte Verletzungen verkraften.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau auswärts erneut ohne Punkte - Westsachsen unterliegen mit 6:4 in Bremerhaven

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau bleiben auswärts ohne Punkte. Bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven unterlagen die Westsachsen erneut unglücklich mit 6:4. Nach dem 1. Drittel führten die Crimmitschauer zunächst noch mit 2 Treffern, ließen sich zu Beginn des Mitteldrittels allerdings von den Nordlichtern überrumpeln. Im Schlussabschnitt konnten die Eispiraten erneut 2 Mal einen Rückstand egalisieren, bevor 59 Sekunden vor Ende der Partie das spielentscheidende Tor für Bremerhaven fällt.
Die Eispiraten erwischten einen guten Start in die Begegnung. Nach einem ersten Warnschuss überstehen die Westsachsen zunächst die kurze Druckphase der Gastgeber und erzielen in der 12. Minute dann das 1:0. Alex Hutchings verarbeitet in Überzahl und bei angezeigter Strafe gegen Bremerhaven einen Querpass unhaltbar für den Keeper der Hausherren. Auch in der Folge halten die Eispiraten die Fischtown Pinguins weitestgehend vom eigenen Kasten fern. In Unterzahl fällt dann das 2:0 für die Crimmitschauer. Marvin Tepper sprintet nach der Befreiung vor das gegnerische Tor und verwandelt eiskalt durch die Schoner des Torwarts. Mit diesem Spielstand verabschiedeten sich beide Teams in die erste Unterbrechung.
Erwartungsgemäß kommen die Gastgeber mit viel Schwung aus der Kabine. Die Eispiraten scheinen unkonzentriert und lassen sich zu leicht ausspielen. Die Folge sind 3 Gegentreffer innerhalb von nur 3 Minuten. Durch die Tore, die zu einfach fallen, dreht Bremerhaven in kürzester Zeit die Partie. Erst eine Auszeit von Eispiraten Coach Chris Lee bringt seine Mannschaft wieder auf Kurs. Zahlreiche Großchancen innerhalb kürzester Zeit lassen die Westsachsen aber ungenutzt. Jamie MacQueen, Daniel Bucheli und Martin Heinisch schaffen es nicht, den Keeper der Norddeutschen zu überwinden. So durften sich die Gastgeber in der 2. Pause über die eigene Führung freuen.
Diese Freude hielt allerdings nicht lange. Schon 3 Minuten nach Wiederanpfiff kann Jamie MacQueen die Partie durch seinen Treffer ins rechte Kreuzeck für die Eispiraten ausgleichen. In der Folge erspielten sich beide Teams Chancen, verpassten aber einen weiteren Treffer. Erst in der 55. Minute jubeln erneut die Gastgeber, die mit 4:3 wiederum vorlegen können. Doch auch auf diesen erneuten Rückschlag wissen die Eispiraten eine Antwort. Alex Hutchings kommt nach doppelter Unterzahl von der Strafbank und bejubelt nach seinem Alleingang das Tor zum 4:4 Ausgleich. Wiederum hatten die Eispiraten Ihre Comeback-Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Für einen Punkt sollte es dennoch nicht reichen. 59 Sekunden vor Ablauf der Uhr kann Jakub Körner den Puck nicht aus dem Drittel der Westsachsen klären. Der Versuch den Schuss des Stürmers dann zu unterbinden schlägt fehl und so springt der Puck nach einem Aufsetzer unglücklich durch die Beine von Ryan Nie ins Tor. Der wenig später folgende Empty-Net-Treffer der Hausherren macht 35 Sekunden vor Ende dann den Deckel auf den Bremerhavener Heimsieg.
Letztendlich unnötig und unglücklich lassen die Eispiraten erneut auswärts Punkte liegen. Wieder zeigte die Mannschaft von Trainer Chris Lee eine gute Leistung, ließ aber zu viele Gegentreffer zu. Am Sonntag gilt es, erneut die Heimstärke unter Beweis zu stellen. Dann empfangen die Westsachsen 17:00 Uhr die Löwen Frankfurt im Sahnpark.



eisadlerdortmundEisadler Dortmund – Kölner EC 6 : 3 (1:2,3:1,2:0)

(RLW)  Die Eisadler Dortmund machten es am Freitagabend an der Strobelallee erneut spannend. Zwar gab es am Ende im 9. Meisterschaftsspiel mit dem 6:3 gegen den Kölner EC auch den 9. Sieg, aber lange Zeit sah es nicht nach einem Erfolg des Tabellenführers der Regionalliga West aus. Nach 36 Minuten stand nämlich ein 1:3 für die Gäste vom Rhein an der Anzeigentafel und das nicht einmal unverdient. Denn der KEC stand gut in der Defensive und sorgte mit schnellen und geradlinigen Angriffen immer wieder für Gefahr vor dem Dortmunder Gehäuse.
Die Eisadler gingen bereits in der 6. Spielminute durch Tommy Kuntu-Blankson mit 1:0 in Führung, aber die hatte nur fünf Minuten Bestand. Dann konnten die Gäste mit einem Unterzahl-Konter durch Manuel Warda egalisieren. Der gleiche Spieler war es auch weitere fünf Minuten später sogar das 1:2 markieren konnte. Spätestens nach dem 1:3 in der 30. Minute wurde klar, dass nun eine deutliche Steigerung angesagt war. Die folgte dann auch. Innerhalb von knapp drei Minuten drehten die Eisadler nach Toren von Benjamin Proyer, Kai Domula und Kevin Thau noch vor der zweiten Pause das Spiel und gingen mit 4:3 in Führung. Entschieden war die Partie damit aber noch nicht, denn die Kölner steckten nicht zurück und blieben weiterhin im Spiel. Erst Tommy Kuntu-Blankson konnte dann in der 56. Minute mit dem 5:3 zumindest eine Vorentscheidung erzielten. Der Kölner EC versuchte trotzdem noch einmal zurück zu kommen. Trainer Bernd Arnold nahm erst eine Auszeit und ersetzte dann frühzeitig seinen Torhüter durch einen 6. Feldspieler, der erhoffte Erfolg blieb allerdings aus. Im Gegenteil, Kevin Thau konnte in der 59. Minute sogar noch ins leere Gehäuse des KEC auf 6:3 erhöhen und damit doch noch den 9. Sieg in Folge sichern. Der Gäste-Coach war dennoch zufrieden mit der Leistung seines Teams. „Wir haben über weite Strecken sehr gut mitgehalten. Die wesentlich größere Erfahrung des Dortmunder Teams mit den entsprechenden spielerischen Qualitäten hat dann den Unterschied ausgemacht. Das hat man in den knapp drei Minuten kurz vor der 2. Pause gesehen, als die Gastgeber das Spiel drehen konnten. Da fehlte meine Mannschaft die Ruhe und Abgeklärtheit.“ EAD-Coach Krystian Sikorski war nur mit dem Endergebnis und den drei Punkten zufrieden. „Respekt an den Gegner aus Köln, der uns das Leben sehr schwer gemacht hat. Meine Mannschaft fand anfangs überhaupt nicht ins Spiel. Durch das Fehlen von Christian Gose und Michael Alda mussten zudem gleich zwei Sturmreihen umgestellt werden. Deshalb war das Zusammenspiel nicht so zwingend. Letztlich haben wir das Spiel aber noch umbiegen können.“
Am nächsten Wochenende müssen die Eisadler Dortmund zuerst am Freitag ab 20 Uhr beim EC Lauterbach antreten. Zwei Tage später, am Sonntag um 19 Uhr, geht es dann auf eigenem Eis gegen den TuS Wiehl.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen feiern 4:1-Erfolg gegen Heilbronn

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben auch das zweite Saisonspiel gegen die Heilbronner Falken vor heimischer Kulisse mit 4:1 (1:1; 0:0; 3:0) für sich entschieden. Die 2144 Zuschauer in der EnergieVerbund Arena konnten nach acht Minuten den Dresdner Führungstreffer durch Stefan Chaput bejubeln. Nur drei Minuten später gelang Alexander Ackermann allerdings der Ausgleich. Nach einem torlosen zweiten Abschnitt brachten Stefan Chaput (45.) und Carsten Gosdeck (47.) die Eislöwen auf die Siegerstraße. Der stark aufspielende Stefan Chaput war es auch, der wie schon bei seinen vorherigen Treffen die Vorarbeit von Kris Sparre und Petr Macholda nutzte, um den 4:1-Endstand zu markieren.
„Wir haben viel investiert, sind entschlossen in die Partie gegangen, aber am Schluss hat uns mit nur vier Verteidigern die Kraft gefehlt. Hinzu kommt am heutigen Abend eine starke Leistung von Dresdens Tormann. Das 4:1 geht in Ordnung“, sagt Heilbronn-Coach Igor Pavlov.
„Es war ein schwieriges Spiel mit hohem Tempo. Gerade im ersten Drittel hat Heilbronn sehr gut gespielt, viel Druck aufgebaut. Unser Grundgedanke war es, die Abwehr früh unter Druck zu setzen. Zunächst haben wir aber nicht zu 100 Prozent die richtige Abstimmung gefunden. Im zweiten Drittel ist unser Spiel besser geworden, aber Heilbronn war dennoch jederzeit gefährlich. In den letzten 20 Minuten konnten wir dann das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Es ist uns gelungen, viele Scheiben vor das Tor zu bringen und ein schnelles Umkehrspiel zu zeigen“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das nächste Heimspiel in der EnergieVerbund Arena steht für die Eislöwen bereits am Sonntag, 16. November an. Um 17 Uhr empfangen die Blau-Weißen dann die Starbulls aus Rosenheim. 

Starbulls Rosenheim gastieren in Dresden
Bereits am Sonntag steht für die Dresdner Eislöwen Teil zwei der Heimspielserie auf dem Programm: Im Rahmen des Skoda GAME DAY zu Gast in der EnergieVerbund Arena sind die Starbulls Rosenheim. Rund um die Partie können sich die Besucher auf einige Besonderheiten und Goodies des Eislöwen-Partners Skoda freuen. In der ersten Drittelpause wartet beispielsweise ein exklusives Gewinnspiel auf die Zuschauer. Drei Kandidaten können sich dabei über Gewinne wie das exklusive Fabia-Trikot sowie zwei Eintrittskarten für das WM-Spiel zwischen Deutschland und Tschechien am 10. Mai 2015 in Prag freuen.
Gegen Rosenheim muss Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch auf den Einsatz von Feodor Boiarchinov verzichten. Alex Trivellato hat sich nach dem Heilbronn-Spiel ebenfalls in ärztliche Behandlung begeben. 
„Rosenheim hat am Freitag zu Hause mit 1:4 gegen den SC Riessersee verloren, obwohl die Starbulls laut Medienberichten die bessere Mannschaft waren. Das Team wird deshalb sicher auf eine Wiedergutmachung brennen. Aus der Vergangenheit wissen wir, dass die Spiele gegen Rosenheim immer eng waren. Wir treffen auf eine laufstarke und sehr erfahrene Mannschaft mit einem starken Torhüter. Was unsere Spielweise betrifft, müssen wir dort ansetzen, wo wir gegen Heilbronn im letzten Drittel aufgehört haben. Das heißt schnelles Umkehrspiel zeigen, viele Scheiben vor das Tor bringen und die Verteidiger so unter Druck setzen“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.  
Das Spiel gegen die Starbulls Rosenheim in der EnergieVerbund Arena beginnt am Sonntag um 17 Uhr und wird geleitet von HSR Ulrich Hatz (Trostberg). Die Kassen öffnen um 15.30 Uhr, die Arena um 16 Uhr. Die Dresdner Eislöwen weisen darauf hin, dass das Spiel gegen Rosenheim zum Preis von 5,50 Euro via Livestream auf SpradeTV übertragen wird. Im Angebot stehen auch Prepaid-Pakete für vier und zehn Saisonspiele, mit denen im Vergleich zur Einzelbuchung bis zu zwölf Prozent gespart werden können.



hamburgfreezers3:4 nach Penaltyschießen: Hamburg unterliegt Berlin

(DEL)  Die Hamburg Freezers haben am Freitagabend eine knappe Niederlage hinnehmen müssen. Gegen die Eisbären Berlin verlor das Team von Trainer Serge Aubin mit 3:4 (2:1, 1:1, 0:1, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen. Die Treffer für die Norddeutschen markierten Garrett Festerling, Thomas Oppenheimer und Kevin Clark.
Vor 10790 Zuschauern in der o2 World Hamburg entwickelte sich eine umkämpfte Partie mit zunächst wenigen Chancen für beide Teams. In den letzten Minuten des ersten Drittels nahm das Spiel dann Fahrt auf: Zunächst fälschte Garrett Festerling (16.) einen Schmidt-Schuss zur Führung ab, die Berlins Jens Baxmann (18.) wenig später egalisieren konnte. Dass die Freezers dennoch mit einem Tor mehr in die Kabine gingen, hatten sie Thomas Oppenheimer (20.) zu verdanken: Der Nationalstürmer traf mit der Pausensirene zum 2:1. Nach dem Wechsel baute Topscorer Kevin Clark (36.) die Führung aus, doch Berlin traf durch Petr Pohl (40.) kurz vor dem zweiten Wechsel zum 3:2-Anschluss in einer hitzigen Partie. Im Schlussdrittel drängten die Gäste auf den Ausgleich und wurden kurz vor Schluss belohnt: Ein abgefälschter Schuss von Petr Pohl (57.) landete im Netz von Freezers-Torhüter Sébastien Caron. Im Penaltyschießen traf erneut Pohl (65.) zum 4:3-Auswärtssieg der Eisbären.



hernerev2007Mit Leidenschaft zum Derbysieg – Herner EV schlägt Duisburg


(OLW)  Auf diesen Moment mussten die Herner Eishockey-Fans lange warten. Aber am Freitagabend schaffte der Herner EV endlich den heiß ersehnten Derbysieg gegen die Füchse aus Duisburg. Mit 3:1 schickten die Gysenberger den hoch ambitionierten Rivalen aus Duisburg wieder nach Hause.  In den vergangenen Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften gab es immer wieder enge Ergebnisse mit dem letzten Ausschlag für die Duisburger.  Doch nun endlich belohnte sich das Team von Trainer Frank Petrozza für seinen passionierten und kämpferischen Einsatz.
Den ersten Grund zu jubeln lieferte Abwehrspieler Stephan Kreuzmann in der 14. Spielminute. Im Powerplay bekam er die Scheibe an die blaue Linie und zog ab. Der Schuss landete unhaltbar für Gäste-Torhüter Felix Bick im Gehäuse der Duisburger. „Herne hat das sehr clever gespielt“, beschrieb Duisburgs Cheftrainer Matthias Roos das Vorgehen seines Gegners. „So spielt man das im Powerplay. Wenn viel Verkehr vor dem Tor ist, einfach schießen“, ergänzte Roos. Und nicht genug damit, dass der HEV in Führung ging, im zweiten Spielabschnitt war es Damian Schneider, der für sein Team sogar zum 2:0 nachlegen konnte. Erneut in Überzahl. Für die 980 Zuschauer in der Gysenberghalle gab es nun kein Halten mehr. Aber es wurde noch besser aus Herner Sicht: Christian Nieberles Solo endete keine zwei Minuten mit dem 3:0. Eine Vorentscheidung. Duisburg investierte in den letzten 20 Minuten zwar nun mehr, aber scheiterte jeweils an der leidenschaftlichen Darbietung des HEV. Zwar gelang den Gästen noch der Anschlusstreffer zum 3:1, aber mehr als Ergebniskosmetik sollte es nicht sein. Und so feierten die Herner Fans nach dem Sieg ihr Team auf und neben dem Eis. Auch Trainer Petrozza musste eine kleine Tanzeinlage hinlegen. Aber es dauerte nicht lange, ehe er wieder zur Konzentration aufrief: „Wir müssen heute diesen Moment genießen und feiern. Aber schon am Samstag gilt unser Fokus auf das Spiel am Sonntag in Neuss“. Mit einem weiteren Sieg in Neuss könnte der Herner EV das nächste sechs-Punkte-Wochenende besiegeln. Bully beim Neusser EV ist um 20 Uhr.



kaufbeurenSchlittenhunde nicht zu zähmen / ESV Kaufbeuren verliert gegen die Kassel Huskies mit 2:5 - Kontingentspieler in der Kritik, Nachwuchs mit Lob

(DEL2)  Zum 17. Spieltag waren zwar weder die Verletzten Vajs, Stein, Thomas, Mayr, Richter und Fröhlich an Bord, doch der letztjährige Kapitän Michael Kreitl lief wieder – noch mit der Rückennummer 36 – mit einem rot-gelben Trikot auf.
Seine erste Aktion führte auch sogleich zu einem Powerplay der Joker. In diesem hatte dann Matt Marquardt eine gute Chance, doch brachte er den Schläger nach einem überlegten Pass Kwiets nicht mehr entscheidend an die Scheibe. Danach durfte sich auch Kassel im Powerplay versuchen, doch entweder blockten die Verteidiger die Schüsse oder Maximilian Sigl war zur Stelle. Dieser war dann in der achten Minute im Mittelpunkt, als er Jens Meilleurs Nachschuss mit einer schnellen Beinbewegung entschärfte. Kassel spielte sich nun immer öfter in Szene, doch eine weitere Strafzeit gegen die Hessen bescherte den Kaufbeurern erneut eine Überzahlmöglichkeit. Nach einem schnellen Angriff über Schmidle, Menge und Loibl, legte der Letztgenannte geschickt mit der Rückhand auf Schmidle ab, der Kristian mit einem Schuss durch die Beine keine Chance ließ. Dies gelang allerdings auch dem ehemaligen Nationalspieler Manuel Klinge, der in der 17. Minute den Ausgleich erzielte, nachdem Sigl bis dahin etliche gute Paraden zeigte. Und auch direkt im Anschluss musste er gegen John Zeiler sein ganzes Potenzial abrufen. Somit ging es mit einem 1:1 in die Pause.
Dieses Ergebnis hielt jedoch im zweiten Drittel nicht lange stand, denn Kassel nutzte ein Powerplay konsequent und Morrison verwerte nur vier Sekunden nach dem Bully in der 26. Minute einen Abpraller. Die Gäste erhöhten eine Minute später dann auf 1:3, als der Schiedsrichter anstatt auf Torwartbehinderung auf ein reguläres Tor entschied, was zu einem gellenden Pfeifkonzert der Zuschauer führte. Für den ESVK ermöglichten sich danach Chancen in Überzahl, doch es fehlte die Durchschlagskraft. Die beste Chance auf den Anschlusstreffer hatte dann Schmidle wieder bei 5 gegen 5, als Heider statt zu schießen ihn vor dem Tor suchte, doch blieb Kristian Sieger. Dies blieb er auch gegen Marquardt, als der Kanadier über die rechte Seite vors Tor zog und nur noch im spitzen Winkel abschließen konnte. Die Rot-Gelben hatten zwar nun mehr vom Spiel, doch das Tor machten die Schlittenhunde, als Sven Valenti einen Querpass Christs in der 38. Minute konsequent nutzte. Dies ließen die Hausherren aber nicht lange auf sich sitzen und der wieder aus Straubig zurückgekehrte noch 17 jährige Manuel Wiederer schoss den Puck an Kristian vorbei ins Tor.
Die letzten 20 Minuten plätscherten dann anfangs vor sich hin, denn keiner Mannschaft gelang es, Druck aufzubauen und sich zwingende Chancen zu erspielen. In der 52. Minute wurde dann der Druck der Joker immer größer und Rico Rossi nahm aus diesem Grund eine Auszeit. Kassel hatte dann die endgültige Entscheidung auf dem Schläger, doch nach einem Pass gegen Sigls Laufrichtung durch Collins traf Carciola nur das Außennetz. Der ESV musste sich nun öffnen und den Huskies boten sich immer mehr Kontergelegenheiten, doch Sigl entschärfte einen Schuss Klinges. Im dritten Anlauf zappelte der Puck aber schießlich durch Collings im Netz. Menge kam dann in der 56. Minute nochmals zu einer Chance, aber der Abstand zum Tor war zu kurz und Kristian machte einen Torerfolg unmöglich. Somit gewannen die Hessen auch in der Höhe verdient mit 5:2.
Rossi sah ein gutes Spiel seiner Mannschaft mit einer stabilen Defensive dem nötigen Glück zum richtigen Zeitpunkt, da seine Mannschaft nicht viel besser gewesen sei wie Kaufbeuren. Ein gutes erstes Drittel und ein katastrophales Überzahlspiel seines Teams sah Heimtrainer Uli Egen, der vor allem seine Kontingentspieler kritisierte, da diese eigentlich Akzente setzen müssten, doch diese seien von den jungen Spielern wie Loibl, Wiederer, Pfaffengut, Hadraschek und Messing. Ein weiteres Manko sei es, dass die Tor zu einfach und billig gefallen seien.



kemptensharksESC Kempten mit 2 : 7 Kantersieg in Burgau

(BLL)  Der Abend in Burgau begann für die Sharks mit schlechten Nachrichten, Andreas Ziegler und Johannes Albl fielen zusätzlich zu den Langzeitverletzten krankheitsbedingt aus. Unbeeindruckt davon begann der ESC konzentriert und ging nach nur 43 Sekunden durch Eugen Scheffer in Führung. Dies gab der Mannschaft sichtlich Auftrieb und nur 3 min. später erhöhte Nikolas Oppenberger schon auf 0:2. Als in der 9. Minute Tobias Epp zum 0:3 traf  diskutierten die Zuschauer bereits nur noch die Höhe des zu erwartenden Sharks Sieges.
Trotzdem waren die Burgauer immer wieder mit Kontern gefährlich und erspielten sich einige gute Chancen.
Das Übergewicht lag allerdings nach wie vor ganz klar bei den Allgäuern.
Nach der ersten Drittelpause ging es unbeirrt weiter Richtung Burgauer Tor. Jede Menge Torchancen wurden mit teilweise sehenswerten Spielzügen herausgespielt, mit konsequenterer Ausnutzung hätte die Führung noch höher sein können.
Eine wunderschöne Kombination über Oliver Worm und Nikolas Oppenberger vollendete Matthias Weißschuh zum 0:4. Trotz weiterer zahlreicher hochkarätiger Chancen blieb es nach dem zweiten Drittel beim diesem Zwischenstand.
Auch im letzten Abschnitt dominierten die Sharks das Spiel und Burgau setzte immer wieder gefährliche Konter. Alexander Brugger mit seinem ersten Saisontor und erneut Nikolas Oppenberger erhöhten auf 0:6.
Als der Kemptener Schlussmann Florin Baumberger 5 Minuten vor Schluss schon auf einen Shutout hoffen konnte trafen die Burgauer doch noch zum 1:6. Sebastian Weixler erzielte dann mit dem 1:7 den letzten Kemptener Treffer, der Schlusspunkt gehörte mit dem 2:7 in der letzten Minute den Hausherren.
Eine couragierte Leistung der Allgäuer bringt verdiente 3 Punkte. In der Tabelle macht sich dies positiv bemerkbar. Der ESC klettert auf Platz 7.



mannheimeradlerDer nächste Gegner der Adler Mannheim: ERC Ingolstadt

(DEL)  Der amtierende Deutsche Meister ist das erste Team, dass in der laufenden Saison bereits zum zweiten Mal seine Visitenkarte in der SAP Arena abgibt.
Schon vor dem überraschenden Meistertitel in der Vorsaison stand im Laufe der durchwachsenen Vorrunde fest, dass es im Sommer einen Umbruch im Team geben würde. Manager Jiri Ehrenberger, seit Anfang des Jahres im Amt, wechselte zwölf Spieler im Kader aus. Doch wer dachte, dass die Ingolstädter damit wieder in der Versenkung verschwinden würden, der sieht sich getäuscht.
Nach den zwei Niederlagen zum Auftakt der neuen Spielzeit in Mannheim (2:5) und gegen Augsburg (2:4) fand das Team in die Erfolgspur. Seitdem kassierte die Mannschaft von Trainer Larry Huras in vierzehn Spielen nur noch vier Niederlagen. Die 1:9-Klatsche in Nürnberg Anfang Oktober war schnell abgehakt, ansonsten unterlag man nur noch gegen die augenblicklich noch besser postierten Teams aus Wolfsburg (2x) und München. Auch am Freitag gegen Augsburg blieb das Team erfolgreich, mit einem 6:3-Sieg wurde der vierte Platz gesichert.
Die Leistung des Teams spiegelt die Qualität und Erfahrung des Cheftrainers wieder. Larry Huras ist neben Adler-Coach Geoff Ward und Rob Wilson in Straubing einer von drei DEL-Neulingen an der Bande, auch wenn er im Vorjahr schon beratend für Red Bull München im Einsatz war. Hierzulande noch recht unbekannt, zählte Huras in den letzten zwanzig Jahren zu den bedeutenden Trainerpersönlichkeiten in der Schweiz. Zwischen 1994 und 2013 war er mit nur zwei Jahren Unterbrechung fast pausenlos in der Schweizer Nationalliga A als Headcoach im Einsatz und holte in dieser Zeit drei Meistertitel: 2001 mit Zürich, 2003 mit Lugano und 2010 mit dem SC Bern. Auch 2006 stand er noch in Lugano an der Bande, musste damals nach dem zweiten Platz der Vorrunde aber während der Viertelfinalserie seine Koffer packen. Sein Nachfolger hieß Harold Kreis und führte das Team zur Meisterschaft. Der Topscorer der Mannschaft hieß Glen Metropolit.



memmingenindians"Wartet viel Arbeit auf uns" - Memmingen Indians unterliegen Islanders vor 1500 Zuschauern

(BYL) In der Bayerischen Eishockey-Liga haben die Memminger Indians am Freitagabend mit 2:6 gegen den EV Lindau verloren. 1523 Zuschauer am Hühnerberg sahen dabei einen auch in dieser Höhe verdienten Sieg der starken Gäste. Zwei Tage nach seinem Dienstantritt als neuer ECDC-Chefcoach resümierte Erwin Halusa: „Da wartet viel Arbeit auf uns“. Erste Gelegenheit, einen Schritt aus dem Tal zu machen, hat die Mannschaft bereits an diesem Sonntag beim Gastspiel in Dorfen (Spielbeginn ist um 17 Uhr).
Erneut über 1500 Zuschauer waren gekommen, um das erste Spiel der neuen sportlichen Führung um Cheftrainer Erwin Halusa und „Co“ Werner Tenschert zu erleben. Die hatten seit Mittwoch freilich nur zwei Tage Zeit, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen – zu wenig, wie sich im Spielverlauf herausstellen sollte. Lindau begann engagiert und druckvoll und beschäftigte ECDC-Goalie Alex Reichelmeir von der ersten Minute weg. Doch auch die Rot-Weißen hielten dagegen und es entwickelte sich im ersten Drittel ein hochklassiges Derby. Bei den Indians feierte Kontingentspieler Jordan Baker nach wochenlanger Verletzungspause sein Punktspiel-Debüt und brachte mit genauen Pässen Schwung in die ECDC-Angriffsbemühungen. Für das erste ganz große Highlight sorgte aber ein anderer: Antti-Jussi Miettinen erzielte nach 6. Minute mit einem tollen Tor die Führung für die Hausherrn. In der Folge verpassten die es aber, energisch auf den zweiten Treffer zu gehen, Lindau kam zurück ins Spiel und hatte das nötige Scheibenglück. Ein Schlagschuss prallte von der Bande hinter dem Tor zurück direkt vor den Schläger von Martin Sekera, der zum Ausgleich einschoss. Kurz vor Drittelende war es erneut das Duo Sekera/Jiri Mikesz, das die 2:1-Führung für die Islanders besorgte. Zuvor hatten die Memminger den Puck nicht aus der eigenen Zone bekommen.
Das zweite Drittel begann mit einem ECDC-Überzahlspiel – und dem Ausgleich! Diesmal bekam Patrick Zimmermann den Puck auf die Kelle und hatte keine Mühe, den erneut überragenden Varian Kirst im EVL-Tor zu überwinden. 2:2 nach 26. Minuten, ein offenes Spiel und tolle Stimmung am Hühnerberg – es war alles angerichtet für einen weiteren packenden Derbyverlauf. Doch in der Folge öffneten die Indians plötzlich ohne Not ihre Deckung und liefen unverständlicherweise in einen Konter nach dem anderen. „Warum wir nach dem 2:2 plötzlich so offensiv werden und die Abwehrarbeit einstellen, ist mir nicht klar. Da werden wir dran arbeiten müssen“, so der neue Chefcoach Halusa, der zusehen musste, wie eiskalte Lindauer die sich auflösende Memminger Defensivarbeit gnadenlos bestraften. Tobias Feilmeier und Zdenek Cech besorgten eine Zwei-Tor-Führung für die Gäste vom Bodensee, und als Patrick Prell in der 31. Minute aus unmöglichem Winkel sogar zum 2:5 traf, war der Arbeitstag von Indians-Torhüter Alex Reichelmeir beendet. Halusa/Tenschert nahmen eine Auszeit, versuchten ihr Team aufzurütteln und brachten Goalie Martin Niemz ins Spiel, der gegen das 2:6-Überzahltor von Cech nach 36 Minuten allerdings machtlos war. Bei den Islanders lief nun alles, die Indianer hatten sich durch katastrophales Defensivverhalten selbst aus dem Spiel genommen.
Die Partie war entschieden, auch wenn die Rot-Weißen deutlich verbessert in die letzten zwanzig Minuten zurückkamen und nochmals alles versuchten. Doch um wirklich noch einmal zurück ins Spiel zu kommen, hätte die sich nun bietenden Großchancen konsequent genutzt werden müssen. Einmal mehr aber war Varian Kirst im EVL-Tor nicht zu überwinden – allein ECDC-Stümer Alex Krafczyk scheiterte gleich dreimal aus bester Position. „Im letzten Drittel haben wir nicht aufgesteckt und sind wieder besser im Spiel gewesen. Das hat mir gefallen. Die Moral im Team ist intakt, aber wir müssen viele Sachen verbessern und wahrscheinlich auch unser Spiel etwas umstellen“, so Halusa, der zusammen mit Tenschert anpacken wird. „Wir müssen jetzt konzentriert und hart arbeiten, dann kommen wir da auch raus“ – und Co-Tenschert ergänzte: „Die Jungs haben ja nicht das Eishockeyspielen verlernt. Wir müssen die Situation jetzt so annehmen und gleich am Sonntag in Dorfen zeigen, dass wir es besser können.“ Gegen die punktgleichen Oberbayern muss man sich trotz der aktuellen Schwächephase sicherlich nicht verstecken, so dass in der Isenstadt mit einer engen Partie zu rechnen ist. Spielbeginn ist um 17 Uhr.



evregensburgEV Regensburg lässt Weiden im Derby nicht den Hauch einer Chance


(OLS)  Einen besseren Start nach der Länderspielpause hätten sich die Kufencracks vom EV Regensburg nicht vorstellen können. Vor einer starken Kulisse von 3.589 Zuschauern wurden die Blue Devils Weiden mit 11:5 geschlagen.
Regensburgs Coach Doug Irwin musste für das Derby seine Reihen etwas umbauen. Weiterhin stand Florian Domke nicht zur Verfügung. Auch Marius Stöber (Knie) und Andreas Pielmeier (beruflich verhindert) konnten nicht mitwirken. Dafür gaben die DNL-Akteure Mirko Schreier und Philipp Grünbeck, die ein guten Eindruck machten, ihr Oberliga-Debüt. Auch Gäste-Trainer Fred Carroll muss nach wie vor mit vielen Ausfällen bei seinen Blue Devils leben, die vor der Freitagspartie nochmal ihre Personalkarussell ins rollen brachten. Frantisek Mrazek wurde am Donnerstag für den verletzten Craig Voakes als Übergangslösung verpflichtet und mit Christian Meiler reaktivierten die blauen Teufel eine alte Kultfigur des EVW als Ersatztorhüter hinter Oliver Engmann, der Stammtorhüter Daniel Huber vertrat. Außerdem konnten auch Ralf Herbst und Dominik Schopper nicht mitwirken.
Die Pause tat den Hausherren richtig gut, denn diese starteten furios in die Partie. Schon nach 36 Sekunden jubelte die Donau-Arena zum ersten Mal, als Louke Oakley die Scheibe nach einer Unsicherheit von Weidens Goalie Engmann über die Linie brachte. Wie aber der Kanadier der Regensburger Engmann überraschte, konnte Weidens Nico Ehmann - letztes Jahr noch für den EVR aktiv - Martin Cinibulk im Gastgeber-Kasten auch eiskalt verdutzen. Ein Schuss von der blauen Linie aus vollem Lauf ging zum 1:1 durch die Beine von Cinibulk, der in dieser Situation etwas unglücklich aussah (2.). Louke Oakley dachte sich wohl nur 16 Sekunden später: „Leg ich halt einen nach!“. Schön freigespielt von Daniel Stiefenhofer zockte Oakley Weidens Torhüter eiskalt zum 2:1 und zur erneuten Führung aus (3.). David Stieler besorgte nach schöner Kombination in Überzahl - selbstverständlich stark von Louke Oakley bedient - das 3:1 (5.). Danach durfte auch mal die zweite Sturmformation der Domstädter knipsen, diesmal bewies Martin Lamich Auge für Petr Fical, der direkt aus dem Slot auf 4:1 erhöhte (6.). Endgültig und schon sehr früh war das Spiel dann in Minute 7 entschieden, denn dort brachte Louke Oakley seinen Hattrick unter Dach und Fach. Wieder war Regensburg mit einem Mann mehr auf dem Eis und erneut fand der Kanadier mit der Nummer 9 einen Weg, um Oliver Engmann zu überwinden.
Mit einer 5:1-Führung gingen die in schwarz-rot spielenden EVR-Cracks in den Mittelabschnitt, in dem es ein bisschen an Zeit brauchte, bis erneut etwas Zählbares im Spielbericht zu vermerken war. David Stieler traf in der 27. Spielminute zum zweiten Mal und konnte aus dem Gewühl im Powerplay auf 6:1 stellen und schon in Minute 31 machte auch der Tscheche seinen Hattrick perfekt. Ein weiteres Powerplayspiel schloss der Tscheche trocken zum 7:1 ab. Weiden gab in der 35. Minute ein kurzes Lebenszeichen, als Konstantin Firsanov auf 7:2 verkürzen konnte. Nur 20 Sekunden später war es aber wieder Oakley, der die Scheibe hinter dem gegnerischen Tor kontrollierte und dann einfach mal vor den Kasten zog, alle Gegner stehen ließ und auch noch Engmann erneut überwinden konnte (35.). Sein Treffer zum 8:2 war aber nicht sein Letzter, denn in der 38. Spielminute traf Oakley trocken aus dem Handgelenk in den Winkel zum 9:2. Etwas Ergebniskosmetik betrieb 9 Sekunden vor der zweiten Sirene Gäste-Kapitän Florian Zellner mit einem Schlenzer an Cinibulk vorbei zum 9:3-Pausenstand (40.).
Die EVR-Fans und ihre Mannschaft hatten für die letzten zwanzig Minuten ein deutliches Ziel: Den Sieg zweistellig machen! Erfolgreich umsetzen konnte das Lukas Heger, der sich gemeinsam mit Vitali Stähle mustergültig durch Weidens Abwehr kombinierte und auf 10:3 erhöhte (47.). Marcel Waldowsky nutzte nur 21 Sekunden später die Lockerheit der Regensburger aus und besorgte das 10:4 (47.). Den letzten Hausherren-Treffer erzielte aber wiederum nur wenige Sekunden später David Stieler, der auf 11:4 erhöhte (48.). Den Schlusspunkt unter eine torreiche, aber dennoch einseitige Partie setzte Weidens Neuzugang Frantisek Mrazek, der mit einem trocken Schoss Cinibulk nochmals überwinden und auf 11:5 stellen konnte (58.).
Zufrieden kann der EVR auf den Start aus der Pause blicken, muss aber dennoch einen weiteren Ausfall verkraften. Stefan Huber schied im 2. Drittel nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Weidens Mrazek verletzt aus. Die erste Diagnose unmittelbar nach dem Spiel lautete „Verdacht auf Gehirnerschütterung“. Genauere Untersuchungen sollen noch Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben, aber Regensburgs Coach Irwin rechnet laut eigener Aussage „nicht mit einem Einsatz von Stefan Huber am Sonntag“.
Durch den Derbysieg und die gleichzeitigen Niederlagen der Konkurrenz aus Selb und Bayreuth übernimmt der EVR wieder die alleinige Tabellenführung. Drei Punkte beträgt der Vorsprung auf alle drei mit 27 Zählern punktgleichen Verfolger aus Selb, Bad Tölz und Freiburg. Die Reise am Sonntag geht zum letztgenannten Verfolger, nämlich ins weit entfernte Breisgau nach Freiburg. Dort wartet ein sehr schweres Auswärtsspiel auf die Regensburger, die dort eine Top-Leistung abrufen müssen, um sich für eine weite Anreise zu belohnen. Mit einem ähnlich starken Auftritt wie am Freitag gegen Weiden sollte aber bei den Baden-Württembergern um Ex-EVR-Coach Leos Sulak durchaus etwas Zählbares drin sein. Das erste Aufeinandertreffen der Saison in der Donau-Arena konnte der EV Regensburg mit 7:4 für sich entscheiden.



scriesserseeSC Riessersee; Hoch verdienter Auswärtssieg in Rosenheim - Sonntag 17 Uhr Heimspiel gegen Landshut

(DEL2)  Der SC Riessersee gewann hochverdient mit 4:1 in Rosenheim. Die Werdenfelser agierten taktisch klug und ließen vor dem eigenen Tor nur wenige hochkarätige Chancen zu. Zwar hatte Rosenheim mehr Spielanteile, doch die Defensive der Garmischer ließ direkt vor dem eigenen Tor nur wenig zu. Sollte jedoch ein Schuss der Rosenheimer durchkommen, war Joey Vollmer (nicht Andreas Hellweger) im Kasten des SCR zur Stelle. Vor des Gegners Tor waren die Weiß-Blauen effizient. Im ersten Drittel gelang Maxi Kastner mit einem Hammer von der blauen Linie die Führung. Im zweiten Drittel schloss Tim Regan eine Traumkombination mit einem weiteren Tor ab. Hektisch wurde es als Rosenheims Beppo Frank eine Matchstrafe erhielt. Der SCR hatte sieben Minuten Überzahl. Hier fiel auch das wohl vorentscheidende 3:0 durch Jaro Kracik.
Im letzten Drittel drückte Rosenheim, doch der SC Riessersee konnte sich immer wieder befreien und ließ nur den Ehrentreffer der Hausherren zu.
„Die Mannschaft hat sich an den Plan gehalten und super gekämpft. Heute haben wir auch einmal aus wenigen Chancen Tore gemacht. Wir haben uns nicht versteckt, weil dies gar nicht unser Spiel ist. Heute haben mir vor allem unsere jungen Spieler gefallen, die die routinierten Mitspieler entlastet haben. Das war großartig“, so Toni Krinner.
Am Sonntag erwartet der SCR die Gäste aus Landshut im Olympia-Eissportzentrum. „Wir haben in Rosenheim beste Werbung für ein Spitzenspiel betrieben. Nun wollen wir vor eigenem Publikum zeigen, zu was wir fähig sind. Die Mannschaft wird vor einer tollen Kulisse alles geben und um jeden Zentimeter Eis kämpfen. Wir haben nicht vergessen, dass wir in Landshut beim Hinspiel sehr unglücklich verloren haben“, so nochmals Toni Krinner.



schongauDem EV Pfronten keine Chance gelassen / EA Schongau – EV Pfronten 7 : 2 ( 4 : 0 / 2 : 1/ 1 : 1)


(BLL)  Nach der Kritik der letzten Tage konnte sich die EAS gegen den EV Pfronten vollends rehabilitieren. Gerade der Auftakt war nach Maß. Nach gut 3 Minuten der erste Treffer, dem in den nächsten beiden Minuten zwei weitere folgten, die Gäste hatten zu diesem Zeitpunkt keine Chance. Und auch wenn sie im Laufe der Partie besser ins Spiel kamen, zu keinem Zeitpunkt war der Sieg der Mammuts gefährdet.
Nach 3 Minuten und 4 Sekunden hatte Matthias Erhard nach überstandener verletzungspause einen grandiosen Einstand – er verwertete die Vorarbeit von Milan Kopecky zum 1 : 0. Eine gute Minute später war es erneut die Topreihe der Mammuts die zuschlug. Über Verteidiger Bastian Klein und Milan Kopecky war diesmal Kapitän Matthias Brahmer der dankbare Abnehmer – 2 : 0 . Und nur 50 Sekunden später war Pfrontens starker Schlußmann  Schubert erneut auf verlorenen – weil auch ziemlich alleingelassenen -  Posten. Einen schnellen Gegenzug über Alexander Simon und Fabian Magg drückte Stefan Schweizer  - ebenfalls nach überstandener Verletzungspause  - zum 3 : 0 über die  Linie.  Die erste Überzahl der Mammuts blieb noch ungenutzt – dennoch erhöhten die Gastgeber noch im ersten Abschnitt auf 4 : 0. Torschütze war diesmal Fabian Magg (14.).
Mit einem Blitzstart in das zweite Drittel erhöhte die EAS in Traumkombination der ersten Reihe auf 5 : 0. Nach nur 17 Sekunden war erneut Matthias Erhard der Vollstrecker.  
Soviel Vorsprung macht etwas Leichtsinnig – ein verlorenes Bully im eigenen Drittel -  und der Schuß von Pfrontens Florian Häfele passte genau unter die Querlatte  - 5 : 1 (28.) – keine Abwehrchance für EAS-Goalie Niklas Marschall.
Die Gäste versteckten sich nicht, konnten immer wieder die Mammuts fordern. Doch den Vorsprung ließen sich diese nicht streitig machen.
In der 30. Minute stellte Verteidiger Bernd Riedenauer auf 6 : 1  - bei seinem perfekten flachen Schuß von der Blauen Linie war dem Gästetorhüter durch reichlich Verkehr vor seinem Kasten auch jegliche Sicht genommen.   
Zeitweise kam jetzt etwas Betrieb auf die Strafbank  - obwohl die Partie nie unfair wurde. Die EAS versuchte das Tempo mit vier Angriffsreihen hoch zu halten – vielleicht etwas auf Kosten der Effektivität, aber der Vorsprung war ja jederzeit sicher.  
Im Schlussdrittel durften die Gäste noch einmal jubeln – Verteidiger Jörg Neumann verkürzte bei einer 4-4 Situation auf 6 : 2 (56.), den Schlußpunkt setzte aber schließlich doch wieder die EAS – in Person des Kapitäns. Matthias Brahmer versenkte in Überzahl das Zuspiel von Milan Kopecky zum 7 : 2.
Vor gut zweihundert Zuschauern sorgten die Fanclubs beider Lager für gute Eishockeystimmung . Mit einer „Welle“ verabschiedeten sich die Mammuts von ihren Fans ins eishockeyfreie Wochenende.
Erst nächsten Freitag sind sie beim Aufsteiger Königsbrunn gefordert. Die Woche darauf geht es dann zunächst nach Kempten, ehe es am Sonntag, 30. November erst wieder zum nächsten Heimspiel kommt. 



schweinfurtmightydogsMit Vollgas-Hockey die Tabellenführung verteidigt - Schweinfurt
Mighty Dogs mit 10:2-Sieg gegen stark dezimierte Selber 1b


(BLL)  Im Gegensatz zum Heimspiel gegen Amberg fünf Tage zuvor, waren die Dogs gegen
die Selber 1b von der ersten Minute an hellwach und legten los, als gäbe es kein
morgen.
Und so führte man nach den ersten zwanzig Minuten Highspeed-Hockey mit 4:1.
Und selbst das hätte noch deutlicher ausfallen können. Die Treffer erzielten Jan
Slivka, der wieder starke Timo Ludwig und zweimal der erneut überzeugende
Michele Amrhein.
Das einzige Selber Lebenszeichen gab Kevin Tausend mit seinem Treffer zum
zwischenzeitlichen 3:1 ab.
Der Selber schienen ziemlich überfahren vom Tempo, das die Schweinfurter
vorlegten.
Zu deren Ehrenrettung sei aber vermerkt, dass diese stark dezimiert in Schweinfurt
an den Start gingen. Auch ihr Trainer war verhindert, so dass die eigentlich als
Verteidigerin vorgesehene deutsche Nationalspielerin Yvonne Rothemund das
Coaching übernahm.
Und auch in der Pressekonferenz stand sie charmant und wortreich Rede und
Antwort.
War das erste Drittel schon stark gespielt, sollte dies im zweiten Drittel noch eine
Steigerung erfahren. Dieses ging mit 6:0 an die Mighty Dogs. Die Treffer erzielten
Marcel Bendel, Johannes Weyer, 3x Fritz Geuder und noch einmal Jan Slivka.
Nur am Rande sei bemerkt, dass das Schiedsrichter-Gespann eine konsequente
Regelauslegung fuhr. Nachdem aber beide Teams gleichberechtigt behandelt
wurden, geht auch das in Ordnung.
Im letzten Drittel passierte nicht mehr viel. Die Dogs übertrieben jetzt mit der sicheren
Führung im Rücken mit ihren Sololäufen und die defensive Ordnung hatte man auch
aufgegeben. Aber das sei der Mannschaft natürlich gegönnt, einmal frei von
taktischen Zwängen ihrer Lust am Eishockey nach zu gehen. Chef-Coach Stephen
Heckenberger monierte dies zwar in der Pressekonferenz, aber seine eigene aktive
Zeit ist ja noch nicht so lange her, als dass er dafür nicht Verständnis haben könnte.
Auch war es jetzt an der Zeit, dem kompletten Kader ausreichend Eiszeit zu geben.
Und auch der zweite Torwart der Dogs, Seim Thomas, bekam seinen Einsatz.
Den Schlusspunkt setzte der Kapitän der Selber, Sebastian Schade, mit seinem
2:10.
Insgesamt hat man der Schweinfurter Mannschaft den Spaß am Eishockey
angemerkt, sie sprühte vor Spielwitz und Einsatzfreude. Und auch die Gier auf den
Torerfolg war spürbar. Der erste Sturm harmonierte sehr gut, hier ist viel Talent auf
dem Eis. Der zweite Sturm passt auch und überzeugte durch die Spielintelligenz von
Johannes Weyer, die Einsatzfreude von Jan Slivka und die körperlichen Präsenz von
Maximilian Rabs.
Mit diesem Erfolg haben die Dogs die Tabellenspitze verteidigt. Zumindest bis zum
Sonntag. Dann können die Passauer durch einen Sieg in Bad Kissingen die Führung
übernehmen.



selberwoelfeAm Ende droht sogar der Abbruch / VER Selb - EHC Freiburg 3:6

(OLS)  Das Spitzenspiel in der Eishockey-Oberliga leidet unter einer skandalösen Schiedsrichterleistung. Der EHC Freiburg entführt alle drei Punkte aus Selb.
Das erste Top-Spiel des Wochenendes brachte keine Punkte für den VER Selb. Die über weite Strecken hochklassige Begegnung litt unter einer skandalösen Schiedsrichterleistung. Der Unparteiische aus München war völlig überfordert und zog sich immer wieder den Zorn der Selber Anhänger zu. In der Schlussphase stand die Partie kurzzeitig sogar vor dem Abbruch, weil Bierbecher, Wurstsemmeln und Feuerzeuge auf das Eis flogen.
Die Holden-Schützlinge kamen wild entschlossen aus der Kabine und wurden mit einem Traumstart belohnt. Schadewaldt zielte knapp vorbei, Piwowarczyk setzte erfolgreich nach - und der Puck landete bei Mudryk, der nach gerade einmal 22 Sekunden zum 1:0 traf. Auch die älteren Fans konnten sich an ein so frühes Tor für die "Wölfe" nicht erinnern. Und wieder dauerte es nur knapp 20 Sekunden, da hätte Moosberger fast nachgelegt. Die Freiburger wussten in dieser Anfangsphase wohl nicht so recht, wie ihnen geschah. Doch der Tabellenvierte aus dem Breisgau fing sich schnell und gestaltete die Begegnung in der Folge ausgeglichen. Beide Teams gingen hohes Tempo und unterstrichen eindrucksvoll, dass sie von den Experten nicht zu unrecht zu den Topfavoriten der Liga gezählt werden.
Als Meier den Puck unabsichtlich über die Plexiglasscheibe beförderte und für zwei Minuten auf die Strafbank musste, gerieten die Hausherren mächtig unter Druck, überstanden diese Phase aber schadlos - nicht zuletzt dank Torwart Suvelo, der gegen den herrlich freigespielten Steven Billich glänzend rettete. Nach sieben Minuten kamen die Selber wieder zu einer guten Möglichkeiten. Nach Neugebauers feiner Direktabnahme hatte Gästekeeper Mathis einige Mühe. Das Glück auf ihrer Seite hatten die Gäste zwischen der achten und zehnten Minute. In Überzahl zogen die erste Reihe des VER ein starkes Powerplay auf, hatte aber im Abschluss kein Fortune. Besser machten es die Gäste nach 17 Minuten. Sie nutzten ihre Überzahl durch Deveri zum Ausgleich. Und fast wäre den stets brandgefährlichen Freiburgern sogar noch die Führung vor der ersten Drittelpause gelungen, doch erneut fand Steven Billich in Suvelo seinen Meister.
Das zweite Drittel stand ganz im Zeichen des Schiedsrichters, der nun entscheidend ins Spiel eingriff und den VER mit mehreren fragwürdigen Strafzeiten völlig aus dem Rythmus brachte. Was die Gäste eiskalt ausnutzten. Bräuner fuhr in der 25. Minute ungestört auf Suvelo zu und behielt die Nerven - 1:2. Vier Minuten später erhöhte Steven Billich mit dem Rücken zum Tor auf 1:3. Und als Frank in der 31. Minute gar den vierten Treffer für die "Wölfe" aus dem Breisgau erzielte, schienen den oberfränkischen "Wölfen" die Felle davonzuschwimmen. Doch Selber geben bekanntlich niemals auf. Binnen elf Sekunden brachten Mudryk und Heilman den VER wieder auf 3:4 heran und die Hoffnung zurück. Jetzt brodelte es allerdings spärlich besetzten Halle.
Im Schlussabschnitt drängte der VER auf den Ausgleich. In der 47. Minute wäre Nägeles Schuss fast über die Schoner von Torwart Mathis gehüpft. Im Gegenzug aber die nächste kalte Dusche für den Gastgeber. Herrn stand vor dem Tor goldrichtig und überwand Suvelo zum fünften Mal. Die Bemühungen der Selber, noch in die Verlängerung zu kommen, wurden auch in der Folge zu oft vom Unparteiischen unterbunden. Für die "Wölfe" muss es nun heißen "Mund abwischen" und Sonntag in Bayreuth in die Erfolgsspur zurückzufinden. Andreas Pöhner



loewenwaldkraiburgDoppelpack von Marek und Kaltenhauser – Löwen Waldkraiburg siegen auch in Peißenberg

(BYL) Der EHC Waldkraiburg hat am Freitag sowohl seinen Platz an der Spitze, als auch den Titel der stärksten Auswärtsmannschaft der Bayernliga verteidigt. Beim TSV Peißenberg gewannen die „Löwen“ am elften Spieltag nach einem überzeugenden Auftritt mit 7:3. Kapitän Max Kaltenhauser und Kontingentspieler Jakub Marek erzielten einen Doppelpack, die weiteren Tore steuerten Lukas Wagner, Philipp Seifert und Richard Hipetinger bei.
EHC-Coach Rainer Zerwesz konnte sich zum gefühlt ersten Mal in dieser Saison wirklich freuen, was die Personalsituation in seinem Team anging. Mit Lukas Wagner und Philipp Spindler kehrten zum schweren Auswärtsspiel beim Tabellenvierten Peißenberg nämlich zwei wichtige Stützen im Angriff der „Löwen“ zurück. Die „Eishackler“ vom gastgebenden TSV machten sich in dieser Spielzeit bislang aus zwei Gründen einen Namen: Zum einen, weil sie eines der jüngsten Teams der Liga stellen, zum anderen, weil sie mit ihrer jungen Truppe ein hohes Spieltempo bevorzugten. Mit dem EHC Waldkraiburg kam nun aber ein Gegner, der ebenfalls durch Schnelligkeit punkten kann und so entwickelte sich eine für die 551 Zuschauer sehenswerte Partie, in der es in den ersten Minuten auf und ab ging. Nach zehn gespielten Minuten durfte dann erstmals eine Mannschaft jubeln und das waren die „Löwen“: Kontingentspieler Jakub Marek legte perfekt quer auf Lukas Wagner, der 22-Jährige nahm die Scheibe direkt und Felix Barth im Tor der Peißenberger konnte nur mehr die Scheibe aus dem Netz fischen (10:19), Kurz drauf das erste Power-Play für die Industriestädter: Andreas Paderhuber hielt dabei von der blauen Linie einfach drauf, Max Kaltenhauser hielt den Schläger hinein, lenkte den Puck ab und Barth war erneut geschlagen (15:53).
Kurz nach Beginn des zweiten Drittels musste dann auch EHC-Keeper Patrick Vetter ein erstes Mal hinter sich greifen, als Verteidiger Andreas Pfaff zum Anschluss traf (20:42). Die „Eishackler“ waren nun wieder dran, bekamen Oberwasser und drängten auf den Ausgleich, dann sah Lukas Wagner bei einem Angriff über die linke Seite aber den mit aufgerückten Max Kaltenhauser, legte quer und der Kapitän der „Löwen“ versenkte den Puck eiskalt im Kreuzeck (28:45). Es waren zwar noch über 30 Minuten zu spielen, doch das Tor sollte den Knackpunkt dieser Partie darstellen. Kurz drauf setzte sich  Jakub Marek vor dem Tor der Gastgeber am energischsten durch und traf zum 4:1 für den Tabellenführer (32:28), noch vor der zweiten Pausen klingelte es erneut: Lukas Wagner tunnelte TSV-Verteidiger Martin Weiß und brachte das Spielgerät vors Tor auf den Schläger von Philipp Seifert- dieser musste nur mehr einschieben und durfte sich über das 5:1 freuen (38:23).
Den Beginn des Schlussdrittels verschliefen die „Löwen“ dann erneut und Andreas Pfaff erzielte den zweiten Treffer für die Hausherren (41:13). Wenig später hatten sie das Spiel zwar wieder unter Kontrolle, doch sollten sie sich solche Aussetzer lieber abgewöhnen, denn in engen Spielen können sich derartige Pausen am Ende durchaus negativ auswirken. Richard Hipetinger machte mit seinem ersten Saisontor schließlich das 6:2 durch die Schoner von Keeper Barth (51:43). Knapp sechs Minuten später lenkte Jakub Marek, der anscheinend langsam angekommen ist beim EHC und nicht nur durch harte Defensivarbeit und Zweikampfstärke, sondern auch durch Tore überzeugt und mit fünf Toren und 12 Vorlagen Topscorer der „Löwen“ ist, einen Schuss von Martin Führmann unhaltbar ab und freute sich über seinen zweiten Treffer des Spiels zum 7:2- im Lager des EHC hoffen sie nun, dass Marek diese Leistung beibehalten kann. Mit der Schlusssirene traf Florian Barth dann zwar noch zum dritten Mal für die Gastgeber (59:59), mehr als die berühmte Ergebniskosmetik war dies jedoch nicht mehr.



zweibrueckenhornetsZweibrücken Hornets verlieren in Heilbronn !

(RLSW)  Gestern abend mussten die Hornets beim Titelfavoriten und Serienmeister Eisbären Heilbronn antreten. Die ersatzgeschwächten Zweibrücker waren chancenlos und verloren das Spiel mit 8:2 (4:0/3:1/1:1).
Vor der Anreise war schon klar, dass es eine ganz schwierige Aufgabe werden würde, denn bei den Hornets fehlten einige wichtige Stützen der Mannschaft und die eingespielten Reihen mussten umgebaut werden.
Von Beginn an zeigten die Hausherren, dass sie das Spiel gewinnen wollten und setzten die Hornets mächtig unter Druck. Den Eisbären wurden im eigenen Drittel viel zuviele Freiräume gegeben und in fast jeder Situation waren die Heilbronner einen Schritt schneller. Es ging Schlag-auf-Schlag und nach dem ersten Drittel stand es schon 4:0. Die Hornets kamen im ersten Spielabschnitt nur ganz selten in das Spieldrittel des Gegners und man war am Ende mit dem Pausenstand noch gut bedient.
In der Pause wurden die Reihen umgestellt und die Zweibrücker kamen dann im Mittelabschnitt auch zu Torchancen. Dennoch trafen die Eisbären 3 Mal, bei einem Gegentor von Tomas Vodicka.
Im Schlußdrittel wurde das Tempo sichtlich zurückgenommen und die Gastgeber kamen noch zu einem weiteren Treffer. Marc Lingenfelser setzte mit dem Tor zum 8:2 den Schlusspunkt.
Coach Richard Drewniak war nach dem Spiel beeindruckt von dem Spielverständnis der Eisbären. Das ist eine Mannschaft, die definitiv in unserer Liga nichts zu suchen hat und in die Oberliga gehört. Wir haben keinen Spieler in unseren Reihen, der Oberligaerfahrung gesammelt hat und beim Gegner sind einige Spieler dabei, die sogar in Liga 2 auf Torejagt waren. Das haben sie uns heute deutlich zu spüren gegeben und wir sind, vor allem im ersten Drittel, stellenweise wie eine Schülermannschaft hinter der Scheibe hergelaufen, ohne den Körperkontakt zu suchen. Es sah so aus, als hätte das Team von Kai Sellers permanent einen Spieler mehr auf dem Eis. Das Ergebnis geht auch in dieser Höhe absolut in Ordnung. Ich bin aber guter Dinge, dass wir das Rückspiel in Zweibrücken auf Augenhöhe bestreiten können, denn auf der kleineren Eisfläche kann man nicht mehr so kombinieren.
Die Tore für die Hornets erzielten: Tomas Vodicka und Marc Lingenfelser
Am Sonntag steht nun um 18:30 Uhr das Pokalhalbfinalspiel bei den Eifel-Mosel Bären Bitburg auf dem Programm.
Auch keine leichte Aufgabe, denn personell wird es dort nicht viel besser aussehen.



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Samstag 15.November 2014
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