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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Amberg Wild Lions
(BYL)  Stürmer Felix Köbele hat seine weitere Zusage für die kommende Bayernligasaison gegeben. Dagegen wird Förderlizenz-Torhüter Janik Engler nicht mehr zur Verfügung stehen
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Stürmer Leon Abstreiter wechselt von den Erding Gladiators zum EVD und ist somit der erste Neuzugang. Der 26-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Landshut und Memmingen. Für Erding brachte er es zuletzt in 34 Spielen auf 30 Scorerpunkte
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Stürmertalent Maksym Andriienko kehrt nach Hamburg zurück. Der 19-jährige Ukrainer spielte in der Saison 22/23 im DNL3-Team der Crocodiles und brachte es damals auf sensationelle 130 Scorerpunkte in 41 Spielen. In der letzten Saison ging er in der DNL2 für den EC Bad Tölz aufs Eis. Nun soll er das neue Regionalliga-Team verstärken
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Erding Gladiators
(BYL)  Verteidigerroutinier Elia Ostwald hat seinen Vertrag bei den Gladiators verlängert. Der 36-Jährige kam letztes Jahr von den Blue Devils Weiden und konnte in 40 Spielen 4 Tore erzielen und beachtliche 47 Vorlagen beisteuern
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen. Ausserdem ist Torhüter Marko Brlic vom Neusser EV der erste Neuzugang bei den Eisadlern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln. Ausserdem wird auch Verteidigerroutinier Manuel Neumann seine Laufbahn bei den Füchsen fortsetzen. Der 37-Jährige konnte in der lezten Saison in 43 Spielen 24 Scorerpunkte beisteuern
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd, Bayernliga, Landesliga Bayern, Oberliga West, Regionalliga West, Bezirksliga Nordrhein-Westfalen, Oberliga Ost und Thüringenliga.



toelzerloewenTölzer Löwen gewinnen 6:2 gegen Füssen

(OLS)  Ein souveräner Auftritt verschaffte den Tölzer Löwen am Freitagabend einen 6:2-Sieg (1:1, 4:0, 1:0) über den EV Füssen. Damit kommt es am Sonntag in Bayreuth (Spielbeginn: 18 Uhr) zum direkten Duell um Platz drei.
Der Beginn war für die Löwen eher verhalten. Nach einer Chance von Josef Kottmair konterte Füssens John Gordon und überwand Jakob Goll zum 1:0 für die Gäste. "Aber davon haben wir uns nicht drausbringen lassen", sagte Löwen-Coach Florian Funk. In der Tat kamen die "Buam" noch im ersten Drittel durch Scott Kishel zum Ausgleich (11.). Der Amerikaner zog vors Tor und überwand den Füssener Torwart Daniel Fießinger.
Mit einem Doppelschlag zu Beginn des Mittelabschnitts stellten die Löwen die Weichen auf Sieg. Zunächst traf Thomas Schenkel per Direktabnahme (23.), 25 Sekunden später stellte Andreas Schwarz auf 3:1. Die Chance für Füssen, wieder heranzukommen, bot sich, als Christoph Fischhaber und Christian Kolacny kurz hintereinander auf die Strafbank wanderten. Die doppelte Unterzahl allerdings lösten die Tölzer sehr souverän. Im Anschluss trafen Andreas Andrä (34.) und weniger als eine Sekunde vor Drittelende Yanick Dubé zum Zwischenstand von 5:1. Überlegt spielten die Löwen dann die letzten 20 Minuten runter und kontrollierten das Spiel. Scott Kishel stellte mit seinem zweiten Treffer den Endstand her.
"Tölz hat unglaublich engagiert gespielt", sagte Füssens Trainer Marcus Bleicher. "Der Sieg ist verdient, da die Löwen die bessere Mannschaft waren." Florian Funk war ebenfalls zufrieden. "Das ganze Team hat über 60 Minuten versucht das zu spielen, was wir spielen wollen."



buchloheAuswärtserfolg lässt Piraten weiter hoffen / ESV Buchloe gewinnt Krimi in Pfaffenhofen mit 6:5 - Mark Soares gibt glänzendes Debüt

(BYL)  Die Piraten des ESV Buchloe sind weiter mitten drin im dramatischen Rennen um Platz acht. Denn durch den 6:5 (3:1, 3:3, 0:1) Auswärtssieg am Freitagabend beim EC Pfaffenhofen können sich die Mannen von Trainer Bohdan Kozacka wieder durchaus berechtigte Hoffnungen auf das Erreichen der Zwischenrunde machen, da man durch diesen Dreier punktemäßig zum achtplatzierten TSV Peißenberg aufschließen konnte. Allerdings stehen die Eishackler auf Grund des gewonnenen direkten Vergleichs trotz Punktgleichheit immer noch vor dem ESV. In einer bis zum Schluss spannenden und interessanten Bayernligapartie gegen die IceHogs feierte zudem Neuzugang Mark Soares einen tollen Einstand im Trikot der Pirates. Der Kanadier traf bei seinem Debüt gleich doppelt und bereitete zwei weiter Treffer mit vor.
Die Begegnung begann ohne großes Abtasten, sodass die Hausherren nach nicht einmal einer Minute schon die erste riesen Möglichkeit durch Markus Welz hatten. Doch der Angreifer scheiterte am starken ESV-Schlussmann Stefan Horneber. Besser macht es da die Reihe um Neuzugang Mark Soares, der zusammen mit Daniel Huhn und Andreas Morhardt vor allem offensiv bereits richtig gut harmonierte. Eben diese Drei sorgten dann auch für den Buchloer Führungstreffer. Andreas Morhardt traf, nach feinem Querpass von Soares, zum 1:0 (4.). Und genau 15 Sekunden später klingelte es erneut im Pfaffenhofener Tor. Dieses Mal netzte Kapitän Daniel Huhn auf Pass von Morhardt und Soares ein. Mit diesem Doppelschlag waren die Freibeuter nun richtig im Spiel und erarbeiteten sich immer wieder gute Gelegenheiten, bei denen jedoch ECP-Goalie Andreas Banzer jedes Mal auf dem Posten war. Nachdem auch Stefan Horneber wieder sein ganzes Können bei einem Alleingang von Dennis Sturm zeigen musste (15.), durfte endlich auch der quirlige Mark Soares seinen Prämieren-Treffer bejubeln (16.). Die Gastgeber verkürzten aber noch vor der ersten Pause in Person von Marco Babic zum 3:1 (18.).
Im Mitteldrittel war es dann wiederum Babic, der nach 24 Minuten für seine Farben zum 3:2 erfolgreich war. Und es kam noch schlimmer für die Gennachstädter, da David Vokaty nur rund eine Zeigerumdrehung später mit einem Flachschuss gar zum Ausgleich traf (26). Die Buchloer Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten. Denn Daniel Huhn wurde praktisch im Gegenzug bei einem Konter regelwidrig von den Beinen geholt. Den fälligen Penalty verwandelte der ESV-Kapitän eiskalt zur neuerlichen 4:3 Führung (26.). Nach diesen turbulenten Minuten beruhigte sich die Partie wieder etwas, doch die Tore fielen auf beiden Seiten weiterhin wie am Fließband. Erst überwand Mark Soares mit seinem zweiten Treffer in doppelter Überzahl aus spitzem Winkel schlitzohrig Keeper Banzer (35.), ehe Christian Warkus einen Abpraller in einfacher Überzahl zum 6:3 verwertete (36.). Aber die IceHogs waren - wie schon im ersten Drittel - kurz vor der Pause noch einmal zur Stelle. Patrick Landstorfer schloss relativ unbedrängt zum 6:4 ab (38.).
Im Schlussabschnitt versuchten die Pfaffenhofener noch einmal alles, den Rückstand weiter zu verringern, doch die Buchloer standen zunächst relativ kompakt und sicher. Wirkliche Großchancen hatten auf beiden Seiten daher eher Seltenheitswert, bis zur 51. Spielminute, als sich D-J.Turner etwas glücklich durchsetzten konnte und mit dem 6:5 Anschluss Stefan Horneber keine Abwehrmöglichkeit ließ. Durch diesen Treffer kam für die Schlussminuten noch einmal ordentlich Spannung und Dramatik auf, wobei die Piraten schlussendlich den knappen Auswärtsdreier über die Zeit retteten.
Damit haben sich die Freibeuter nun ihr Endspiel um Rang 8 erarbeitet. Zum großen Showdown ist am Sonntag ab 18 Uhr der EHC Waldkraiburg in der Buchloer Eishalle zu Gast. Die Ausgangslage ist dabei klar: Holen die Piraten einen Punkt mehr als der TSV Peißenberg (der nach Nürnberg reisen muss), stehen die Buchloer in den Playoffs. Daneben gibt es noch eine weitere Möglichkeit, unabhängig vom Spielausgang der Peißenberger. Sichert sich der ESVB nämlich mindestens zwei Zähler mehr als der Höchstadter EC (die zu Hause gegen Germering antreten), stünde man auch in der Zwischenrunde. Für die nötige Hochspannung und Brisanz am letzten Spieltag der Bayernliga ist also in jedem Fall gesorgt.



ervwildboyschemnitzERV Chemnitz: Das beste Heimspiel der Saison

(OLO)  „Klein im Kader ist, aber vom Herz her sehr groß.“ Das waren die Worte des Gästetrainers Manfred „Mannix“ Wolf, als er die Leistung der Wild Boys am gestrigen Abend bewertete. Die Zuschauer sahen ein Chemnitzer Mini-Team, dass nach einem scheinbar uneinholbaren 2:6 Rückstand eine furiose Aufholjagd startete und am Ende sogar einen Punkt holen konnte.
Mit großem Fanaufgebot war der Tabellenprimus, die Leipziger IceFighters, in den Küchwald gekommen, um hier bei einem Sieg mit ihrer Mannschaft die Meisterschaft der Oberliga-Ost zu feiern. Ein Sieg musste für Leipzig dafür reichen und bei der Statistik der Saison war klar, dass Chemnitz hier scheinbar nur als Außenseiter auf dem Eis stehen würde.
Doch wer nun geglaubt hatte, dass Chemnitz den Leipzigern die notwendigen Punkte auf dem Silbertablett servieren würde, sah sich schon in der ersten Minute getäuscht. Chemnitz begann offensiv und versuchte die Leipziger schon frühzeitig beim Spielaufbau zu stören. Dabei war Leipzig stets gefährlich und schnell. So entwickelte sich eine sehenswerte und überaus schnelle Partie auf hohem spielerischem Niveau. Was Chemnitz an Mannschaftstiefe fehlte – u.a. war Kevin Piehler kurzfristig nach Crimmitschau abberufen worden – machte sie durch Engagement und Kampfeswillen wieder wett und bot so den gefährlichen Leipzigern erstklassig Paroli. Zwar mussten die Wild Boys den ersten Treffer durch Tomas Vrba in der 3. Minute hinnehmen, jedoch gelang Florian Lüsch nur wenige Minuten später quasi im Alleingang der Ausgleich, der auch den Pausenstand markierte.
Dass es dabei nicht bleiben konnte, war jedoch klar. Chemnitz startete in Unterzahl ins zweite Drittel und da man nur Sekunden zu spät das Eis betrat, verhängte der Schiedsrichter auch gleich noch einmal eine Strafe wegen Spielverzögerung. Chemnitz befand sich nun also in doppelter Unterzahl. Leipzig ließ sich nicht lange bitten und gab Vollgas. In drei Minuten fielen drei Tore und Chemnitz lag schon mit 1:4 hinten. Nun war Chemnitz unter Druck und versuchte, das Spiel wieder unter Kontrolle zu bringen, aber noch einmal musste Andraes Mechel im Chemnitzer Tor einen Treffer durch Edward Gale hinnehmen. Zwar gelang kurz darauf Florian Lüsch, Elmar Trautmann im Leipziger Kasten zu überwinden, aber als Hannes Albrecht nach einer Strafzeit von der Bank kam, rutschte ihm der Puck förmlich vor den Schläger und er konnte ungestört zum 2:6 erhöhen.
Wenn jede andere Mannschaft mit einem so hohem Rückstand verzweifelt und eingebrochen wäre, so nicht unser Team. Jetzt zeigte sich, dass die Moral das größte Pfund unseres Chemnitzer Teams ist. Unbeirrt vom hohen Rückstand spielte man einfach engagiert und offensiv weiter und erarbeitete sich so wieder Chance um Chance, kam zurück ins Spiel und konnte tatsächlich Leipzig erneut unter Druck setzen. Zwei Tore durch Toni Uhlig und Michal Vymazal waren der Lohn für diesen Kampf, nach dem es mit 4:6 in die Kabine ging.
Diesmal rechtzeitig zurück auf dem Eis machten die Wild Boys im dritten Drittel dort weiter, wo sie im zweiten aufgehört hatten und kämpften sich immer wieder durch die Leipziger Reihen. Leipzig hatte nicht ganz damit gerechnet, auf so eine harte Nuß knacken zu müssen und geriet weiter unter Druck. Aber Chemnitz wollte es nun endgültig wissen und stürmte ein- ums andere Mal nach vorn. Als dann Esbjörn Hofverberg im Alleingang in der 9. Minute den Anschlusstreffer erzielen konnte, gab es kein Halten mehr. Die Halle kochte und in den Gesichtern der Spieler war zu erkennen, wie sehr man den Ausgleich wollte. Es gab nun nur noch ein Ziel – und das war Elmar Trautmanns Tor. Und wer kämpft, kommt auch zu seinem Glück und so war es Jan Herman, der eine Überzahl-Situation nutzte, um den lautstark bejubelten Ausgleichstreffer herzustellen. Wer hätte das vor Beginn des Spiels gedacht?
Gäste Coach Manfred „Mannix“ Wolf sagte dazu nach dem Spiel: „Es war ein erwartet harter Kampf. Ich habe meine Spieler darauf vorbereitet, dass unser Gegner heute zwar klein im Kader ist, aber vom Herz her sehr groß. Das war auch so. André Dietzsch hat die Mannschaft sehr gut eingestellt. Die haben gekämpft bis zur letzten Sekunde. Das haben wir erwartet.“
Wild Boys Coach André Dietzsch sagte dazu: „Auch wenn es 2:6 steht, ist alles drin. […] Jedes Spiel endet erst nach sechzig Minuten. Es kann so schnell gehen. Zehn oder zwanzig Sekunden und es kann sich alles drehen. Das ist aber auch der Reiz an dem Sport. Es zeigt dass die Jungs mit Herz spielen, an sich glauben und sich auch so wieder ins Spiel zurück bringen. Da bin ich stolz
auf das Team. Das haben sie in dieser Saison schon des Öfteren gezeigt, was da für Möglichkeiten drin stecken. Heute war es auch für die Zuschauer spannend. Wer denkt nach dem 2:6 noch, das da was geht? Das ist das Schöne.“
Noch etwa fünf Minuten dauerte der Kampf, bei dem Chemnitz das Spiel dominierte und eher ein Chemnitzer, als ein Leipziger Sieg auf dem Schläger lag. Die Endsirene erlöste jedoch Leipzig und so nahmen die Wild Boys einen Punkt mit in die Overtime. Hier war es dann Florian Eichelkraut, der nach 56 Sekunden routiniert den Siegtreffer für Leipzig erzielte und damit die Meisterschaft für die IceFighters sicherstellte.
Manfred Wolf zeigte sich entsprechend zufrieden und sagte dazu nach dem Spiel: „Ich muss den Hut ziehen vor meiner Mannschaft. Das war die ganze Saison so. Wenn wir es brauchen, haben wir noch etwas im Tank und holen es raus. Das macht die Meistermannschaft aus. Die Unterstützung von unseren tollen Fans war enorm. Ich bin glücklich und stolz auf mein Team. Aber es war ein harter Kampf und daher Hut ab auch vor den Wild Boys.“
Auch Wild Boys Coach André Dietzsch war zufrieden und sagte: „Die IceFighters haben verdient die Meisterschaft geholt. Für mich ist es aber wichtig zu sehen, welche Qualität in unserer Mannschaft steckt, wenn das gespielt wird, was angesagt wird. Das war heute so gegeben. Den Punkt haben wir wirklich ‚gewonnen‘! Es war ein Spiel, wo man auch viel Spaß hatte. Da war Stimmung von der ersten bis zur letzten Minute. Ich glaube Jeder der heute da war, wird auch wieder kommen.“
So waren am Ende alle zufrieden. Leipzig konnte sein Team noch in der Halle als Oberliga-Meister feiern und die Chemnitzer hatten eines der besten Heimspiele der Saison 2013 / 2014 gesehen.
Zum Neuzugang Krzystof Regner sagte der Trainer „Krzystof war schon öfters beim Probetraining da gewesen. Er wird getestet. Das ist eine Gelegenheit, weil Augsburg in der Junioren-Bundesliga fast durch ist und da habe ich gesagt, dass er hier mitspielen kann. Er hat heute auch im Spiel gezeigt, dass er uns auch in der Tiefe unterstützen wird. Auch in den kommenden Spielen. Wie das dann weitergeht, wird man sehen. Jetzt wird schon geschaut, was die nächste Saison anbetrifft. Jetzt wird schon geplant und Ausblick gehalten. Letztes Jahr war es ja relativ kurzfristig oder eigentlich schon nach dem Fenster, wo man mit der Kaderplanung durch ist. Dieses Mal fangen wir etwas früher an.“
Stenogramm: 0:1 Tomas Vrba (Daniel Rau) 2:57 1:1 Florian Lüsch (ohne Assist) 4:04 1:2 Sebastian Alt (Überzahl-Tor 2) (Fabian Hadamik, Edward Gale) 20:51 1:3 Daniel Rau (Überzahl-Tor) (Tomas Vrba, Jedrzej Kasperczyk) 21:16 1:4 Edward Gale (Sebastian Alt, Florian Eichelkraut) 22:29 1:5 Edward Gale (Überzahl-Tor 2) (Fabian Hadamik, Jedrzej Kasperczyk) 27:20 2:5 Florian Lüsch (Torsten Hofmann) 27:57 2:6 Hannes Albrecht (Florian Ullmann, Elmar Trautmann) 34:10 3:6 Toni Uhlig (Michael Stiegler, Esbjörn Hofverberg) 35:29 4:6 Michal Vymazal (Jan Herman, Esbjörn Hofverberg) 37:24 5:6 Esbjörn Hofverberg (ohne Assist) 49:30 6:6 Jan Herman (Überzahl-Tor) (Esbjörn Hofverberg, Michal Vymazal) 54:29 Overtime 6:7 Florian Eichelkraut (Edward Gale, Armin Trautmann) 60:56
Zuschauer: 895



crimmitschauEispiraten Crimmitschau feiern 5. Heimsieg in Folge - Westsachsen dominieren gegen Riessersee und gewinnen klar mit 5 zu 0

(DEL2)  Die Heimserie der Eispiraten Crimmitschau hält weiter an. Gegen den SC Riessersee feierten die Westsachsen mit einem klaren 5 zu 0 Erfolg den 5. Heimsieg in Folge. Eine besonders starke Leistung zeigte Torwart Ryan Nie, der in seinem 2. Punktspiel für die Westsachsen erstmals ohne Gegentreffer blieb und damit entscheidenden Anteil am Mannschaftserfolg hatte. Für die Eispiraten war es zugleich ein immens wichtiger Erfolg, haben sie nun 4 Zähler Vorsprung auf den Tabellenletzten aus Kaufbeuren und können damit vor dem Beginn der Zwischenrunde nicht mehr auf den letzten Platz rutschen.
Die Partie wurde von Beginn an durch die Hausherren dominiert. Die Eispiraten zeigten sich sofort bissig und setzten sich im gegnerischen Drittel fest. Lohn für diese Bemühungen war die frühe Führung, die die Fans bereits in der 3. Spielminute bejubeln konnten. Einen Weitschuss von Benjamin Hüfner kann Tom-Patric Kimmel vor dem Tor entscheidend abfälschen, so dass der Puck am kurzen Pfosten über die Linie trudelt. Auch in der Folge waren es die Gastgeber, die den Ton auf dem Eis angaben. Riessersee hatte zumeist große Probleme die forsch aufspielenden Eispiraten vom Tor weg zu halten. Ein kurioser Treffer führt in der 10. Minute zum 2 zu 0 für die Crimmitschauer. Verteidiger Florian Kirschbauer, der bereits in den letzten beiden Heimspielen einen Treffer erzielen konnte, hat offenbar gefallen am Tore schießen gefunden und nahm sich in der neutralen Zone ein Herz. Sein Schuss war von ihm wohl eher dazu gedacht, den Puck tief in das Angriffsdrittel zu spielen. Die Scheibe springt nach seinem Hammer aber komisch auf und rutscht so durch bis ins Tornetz. Erst zum Ende des 1. Drittels setzte sich Riessersee für kurze Zeit durch und erspielte sich bessere Chancen. Diese wusste Eispiraten Schlussmann Ryan Nie aber zu verhindern und so ging es mit der Doppelführung für die Hausherren in die erste Unterbrechung.
Im Mitteldrittel das gleiche Bild. Riessersee versuchte mehr ins Spiel zu kommen und biss sich am Crimmitschauer Keeper letztendlich die Zähne aus. Selbst in Überzahl wollte der Puck, dank herausragender Reaktionen von Keeper Ryan Nie, nicht über die Linie. Im Gegensatz dazu lief die Eispiraten Offensive immer mehr zu Höchstform auf. Trotz des kurzfristigen Ausfalls von Stürmer Martin Heinisch und Matthias Forster agierten alle 3 Angriffsreihen auf hohem Niveau. In der 30. Minute durften die meisten der 2.012 Fans im Sahnpark dann erneut jubeln. T.J Fast legt mit einem platzierten Weitschuss den Puck in Überzahl erneut ins Tor. Nach dem 3 zu 0 witterten dann die Gäste in einem Überzahlspiel ihre Chance, heraus kam dabei ein weiterer Treffer für die Crimmitschauer. Tom-Patric Kimmel staubt den Puck an der blauen Linie von einem gegnerischen Verteidiger ab und läuft frei auf den Keeper zu. Nach einer kleinen Täuschung zappelt der Puck zum 4 zu 0 im Netz. Den Schlusspunkt im Torreigen setzte dann kurz vor der erneuten Pause Scott Pitt. Am zweiten Pfosten wartete er in Überzahl auf ein millimetergenaues Zuspiel von Sturmpartner Harrison Reed, um dann den Puck nur noch über die Linie drücken zu müssen.
Der Schlussabschnitt ist in wenige Worte zu fassen. Riessersee wechselte den Keeper und versuchte mit aller Macht den Ehrentreffer zu erzielen. Clevere Eispiraten und eine gut sortierte Verteidigung rund um Keeper Ryan Nie vernagelten das Crimmitschauer Tor und hielten den eigenen Kasten damit sauber. Somit stand am Ende ein verdienter 5 zu 0 Sieg für die Eispiraten zu Buche, die gleichzeitig den 5. Heimsieg in Folge feiern konnten.



deggendorffireDeggendorf Fire feiert wichtigen Auswärts-Coup in Peiting

(OLS)  Eine tolle Reaktion zeigte Deggendorf Fire am gestrigen Freitagabend beim 4:5-Auswärtssieg in Peiting. Nach der Heimniederlage gegen Bayreuth trat man gegen den Tabellenfünften mit viel Wut im Bauch auf und entführte in einem intensiven Kampfspiel verdient drei wichtige Punkte. Der Sieg ist umso wichtiger, da die direkten Konkurrenten allesamt Pleiten einstecken mussten und Fire nun bis auf zwei Punkte an Erding auf Platz 8 dran ist. Die Gladiators erwartet man nun am Sonntag (18.30 Uhr) zum Showdown in Deggendorf. In Peiting war einmal mehr Jan Benda der überragende Mann, der mit seinen zwei Treffern Fire auf die Siegerstraße brachte und im 3. Drittel nach 16 Sekunden auch den Endstand besorgte. Fire erzielte diesmal drei Treffer in Überzahl und vermasselte damit dem früheren Deggendorfer John Sicinski sein Debut auf der Trainerbank. Fehlen wird am Sonntag Kamil Vavra, der zwei Minuten vor Spielende eine Spieldauer-Disziplinarstrafe kassierte.
Tore: 1:0 Dominic Krabbat (Überzahl-Tor) (Thomas Zeck, Michael Fröhlich) 1:49; 1:1 Jan Benda (Simon Maier, Kamil Vavra) 9:36;
1:2 Kamil Vavra (Überzahl-Tor 2) (Peter Gulda, Andrew Schembri) 21:32; 1:3 Martin Rehthaler (Überzahl-Tor) (Christian Retzer, Stefan Ortolf) 21:56; 2:3 Anton Saal (Thomas Zeck) 25:18; 2:4 Dominik Retzer (Stefan Ortolf, Martin Rehthaler) 26:33; 3:4 Leonhard Zink (Michael Baindl, Michael Fröhlich) 30:13; 4:4 Martin Guth (Überzahl-Tor) (Dominic Krabbat, Michael Fröhlich) 36:42; 4:5 Jan Benda (Überzahl-Tor) (Peter Gulda, Christian Retzer) 40:16
EC Peiting 16 Minuten 8 Strafen; Deggendorf Fire 45 Minuten 12 Strafen
Zuschauer: 526



dresdnereisloewenSieg im Penaltyschießen: Dresdner Eislöwen gewinnen gegen Landshut

(DEL2)  Zum letzten Heimspiel der Hauptrunde empfingen die Dresdner Eislöwen den EVL Landshut Eishockey. Gästetrainer Andreas Brockmann hatte sich seine Premiere ganz sicher anders vorgestellt. Bereits nach 26 Sekunden nutzte Sami Kaartinen einen Abpraller zur Dresdner Führung. Landshut steckte das Gegentor allerdings gut weg. In den folgenden Minuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Elia Ostwald nutzte einen kapitalen Fehlpass im Spielaufbau der Löwen eiskalt aus und erzielte unbedrängt das 1:1 (3.). Wenig später brachte Carsten Gosdeck mit einer Einzelleistung die Blau-Weißen wieder in Front (5.). In Unterzahl antworteten die Gäste jedoch erneut: Lukas Vantuch fuhr einen Konter und schlenzte die Scheibe zum 2:2 in die lange Ecke (12.). Trotz weiterer guter Möglichkeiten ging es mit diesem leistungsgerechten Zwischenstand in die Pause. 
Die Anfangsphase des Mittelabschnittes gehörte den Eislöwen: In einer weiterhin intensiv geführten, schnellen Partie erarbeiteten sich die Dresdner mehr Möglichkeiten. Im Abschluss fehlte aber auch ein wenig Glück. Kurz vor dem Ende des Drittels wurde Landshut noch einmal in Überzahl gefährlich. Doch mit großem Einsatz überstanden die Dresdner diese Situation.
Auch das letzte Drittel brachte keine Entscheidung. Beide Teams hatten ihre Chancen, keiner ging aber das letzte Risiko. Vor allem in der Schlussphase der regulären Spielzeit drückten die Gäste. Die Eislöwen hatten bei einem Lattentreffer kurz vor Ende der Partie das Glück auf ihrer Seite. Da in der Verlängerung keine Entscheidung fiel, musste das Penaltyschießen entscheiden.
Den Zusatzpunkt sicherten sich die Eislöwen dank der verwandelten Versuchen von Petr Macholda und Sami Kaartinen. Die Landshuter waren nur einmal erfolgreich.
„Ich bin mit dem Gewinn der zwei Punkte zufrieden. Wir haben von Anfang an Druck aufgebaut, sind mit dem Tor optimal in das Spiel gestartet. Wenn man den Rhythmus dann erhöht, eröffnen sich allerdings auch Räume für den Gegner. Im Spielverlauf haben wir es den Landshutern teilweise zu einfach gemacht, den Faden wieder aufzunehmen. Letztlich war es ein enger Fight mit einem positiven Ende für uns“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Einen negativen Beigeschmack hatte der Sieg dennoch: Marius Garten zog sich eine inkomplette Schulterluxation zu, kugelte sich das Gelenk zur Hälfte aus und wurde zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht. Ein MRT am Montag soll Aufschluss über die Komplexität der Verletzung geben. Fest steht, dass Garten für das Spiel in Weißwasser ausfällt. 

Derbyzeit: Eislöwen zu Gast in der Lausitz
Begleitet von rund 500 Dresdner Fans führt die Reise der Eislöwen am Sonntag zum letzten Hauptrundenspiel nach Weißwasser. Beim traditionsreichen Derby muss Cheftrainer Thomas Popiesch neben den Langzeitverletzten Thomas Supis und Felix Thomas auch auf Marius Garten verzichten. Der 25-Jährige zog sich eine inkomplette Schulterluxation zu, kugelte sich also das Gelenk zur Hälfte aus. Ein MRT am Montag soll Aufschluss über die Komplexität der Verletzung geben. Eisbären-Förderlizenzspieler Vincent Schlenker wird den Eislöwen-Kader auch am Sonntag wieder verstärken.
An die bisherigen Saisonspiele gegen den Kontrahenten aus der Lausitz haben die Dresdner positive, wie negative Erinnerungen. Zwei Mal mussten sich die Blau-Weißen vor heimischer Kulisse den Füchsen geschlagen geben (0:1/2:3). Positiv im Gedächtnis geblieben ist jedoch der Liga-Auftakt im Fuchsbau, den die Eislöwen mit 4:1 für sich entscheiden konnten. „Gerade bei den Heimspielen haben wir uns gut präsentiert, standen aber am Ende mit leeren Händen da. Die verlorenen Punkte wollen wir uns jetzt natürlich zurückholen“, sagt Popiesch.
Mit großer Motivation und Vorfreude ins Spiel geht auch Carsten Gosdeck: „Vor Derbys braucht man normalerweise nicht viel sagen. Jeder Spieler ist heiß auf die Partie. Es wird sicher wieder ein emotionsreicher Fight, aber genau das macht solche Begegnungen aus.“
Das Spiel in der ausverkauften Eisarena Weißwasser beginnt am Sonntag um 17 Uhr und wird geleitet von HSR Andreas Aumüller (Ottobrunn). 



fuechseduisburgFüchse Duisburg feiern fünften Sieg in Folge – Sonntag kommt Frankfurt

(OLW)  Durch einen 10:2 Erfolg beim Königsborner JEC konnten die
Füchse ihre Siegesserie am Freitag fortsetzen. Die Duisburger
kontrollierten von Beginn an das Geschehen und brachten sich
durch einen Doppelschlag von Kevin Orendorz (5.) und Scott
Wasden (6.) früh auf die Siegesstraße. Die Gastgeber hatten
taktisch diszipliniert agierenden Gästen nicht viel entgegen
zu setzen. Diego Hofland erhöhte in der 13. Spielminute nach
Vorarbeit von Kapitän Dennis Fischbuch und Nicolas Turnwald
auf 3:0. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die erste Pause.
Im Mitteldrittel knüpften beide Teams nahtlos an die Vorstellung
der ersten zwanzig Minuten an. Bei einer effektiveren Chancen
verwertung wäre für die Füchse deutlich mehr herausgesprunen,
als die beiden Tore von Lars Grözinger (29.) und Diego Hofland
(37.), der einen Schuss von Markus Schmidt unhaltbar zum 5:0
ins Bulldogs-Tor lenkte. Im Schlussdrittel machten es die Duisburger
durch Tore von Dominik Lascheit (45.), Diego Hofland (50.), Kevin
Orendorz (57.), Marvin Tepper (58.) und Jack Paul (58.) erneut
zweistellig. Zwischenzeitlich hatte Sven Linda auf 1:6 und Kevin
Thau auf 2:7 für Königsborn verkürzt.
„Nachdem wir vor vier Wochen aufgrund eines unnötigen 0:3
Rückstandes in Unna verloren hatten, ist meine Mannschaft
heute von Beginn an bereit gewesen. Wir haben gut gearbeitet
und einen verdienten Auswärtssieg geholt. Nun freuen wir uns
auf das Spiel gegen Frankfurt“, so die Worte von Trainer Franz
Fritzmeier nach dem Spiel.
Tore:
  0-1 (04:08) Kevin Orendorz (Diego Hofland, Dennis Fischbuch) 5-5
  0-2 (05:23) Scott Wasden (Jack Paul, Joel Keussen) 5-4
  0-3 (12:17) Diego Hofland (Dennis Fischbuch, Nicolas Turnwald) 5-5
  0-4 (28:34) Lars Grözinger (Daniel Schmölz, Marvin Tepper) 5-5
  0-5 (36:01) Diego Hofland (Markus Schmidt, Dennis Fischbuch) 5-5
  0-6 (44:10) Dominik Lascheit (Markus Schmidt, Kevin Orendorz) 5-4
  1-6 (48:18) Sven Linda (Marius Schmidt, Oliver Duris) 5-4
  1-7 (49:03) Diego Hofland (Joel Keussen, Kevin Orendorz) 5-5
  2-7 (55:37) Kevin Thau (Pierre Wex, Oliver Duris) 5-5
  2-8 (56:22) Kevin Orendorz (Jannik Woidtke, Diego Hofland) 5-5
  2-9 (57:01) Marvin Tepper (Maximilian Faber, Mike Ortwein) 4-4
  2-10 (57:59) Jack Paul (Scott Wasden) 4-4
Strafminuten:
Königsborn 12 + 10 (Fominych)  //  Duisburg 8
Zuschauer: 186
Mit den Löwen Frankfurt gastiert der unbesiegte Tabellenführer am Sonntag
an der Wedau. Neben allen achtzehn Vorrundenspielen hat das von Tim Kehler
trainierte Team auch alle bisherigen sechzehn Endrundenspiele in der Oberliga
West gewinnen können. Das Herzstück des Teams ist die Defensivabteilung. In
34 Spielen mussten nur 60 Gegentore hingenommen werden, was einem Schnitt
von lediglich 1,76 Gegentoren pro Spiel entspricht. Mit David Cespiva, Marton Vas
und Manuel Neumann stehen drei der fünf besten Verteidiger der Oberliga West in
den Reihen der Löwen. Mit Ex-Fuchs Björn Linda und Braeden Johnson verfügt Tim
Kehler außerdem über ein starkes Torhüter-Duo. „Viele Torchancen bekommt man
gegen Frankfurt nicht. Um den Gegner in Bedrängnis bringen zu können, müssen
wir die wenigen sich bietenden Möglichkeiten konsequent nutzen. Zudem ist es für
uns ganz wichtig das erste Tor zu erzielen. Nachdem wir für den einzigen bisherigen
Punktverlust der Frankfurter verantwortlich sind, wären wir zu gerne auch für die
erste Niederlage der Löwen verantwortlich. Irgendwann reist jede Serie – warum
nicht in diesem Spiel?“, hofft Kapitän Dennis Fischbuch auf einen Heimsieg gegen
„die Unbesiegten“. Vier der bisherigen fünf Vergleiche endeten mit nur einem Tor
Unterschied.
In den letzten beiden Spielen lautete das Ergebnis jeweils 1:2 zugunsten der Frankfurter.



erdinggladiatorsTSV Erding: Starke Tigers entführen Punkte aus der Herzogstadt - 3:6-Heimniederlage gegen Bayreuth gefährdet Platz 8

(OLS)  Nichts geworden ist es mit der Wiedergutmachung. Die Erding Gladiators unterlagen am Freitagabend auf eigenem Eis den Bayreuth Tigers nach einer eher mäßigen Leistung mit 3:6 Toren (0:1, 1:4, 2:1). Sie kamen letztlich viel zu spät in Schwung. 
Bevor es losging, wurde mit einer Gedenkminute der verstorbenen Erdinger Eishockey-Legende Hans Huber gedacht. Die TSV-Fans hatten dazu ein Transparent entrollt mit der Aufschrift: „Der Vater des Erdinger Eishockeys – Mach’s guad Hans!“
Erdings Trainer John Samanski hatte eine Überraschung parat. Mit Marco Eisenhut stand ein Landshuter Förderlizenzspieler im Tor, dazu mischten mit Verteidiger Konstantin Mühlbauer sowie den Stürmern Lukas Krämmer und Patrik Samanski erstmals drei weitere EVL-Youngster mit. Damit hatte der Gladiators-Coach 14 Stürmer zur Verfügung und schon fast ein Luxusproblem. In der Abwehr fehlten Mitternacht und Rische.
Nach eher verhaltenem Beginn von beiden Seiten waren es die Gäste aus Bayreuth, die zum erstenmal jubeln durften. Vom Innenpfosten sprang der Puck nach einem Schuss von Michal Bartosch ins Tor – Eisenhut war ohne Chance (11.). In der Folge kontrollierten die Gäste die Partie. Die Gladiators waren zwar bemüht, doch kam kein Spielfluss zustande und Torszenen blieben Mangelware.
Das zweite Drittel hätte für die Erdinger gar nicht schlechter beginnen können. Nach zwei Minuten streckte Florian Engel, bis dahin einziger Gladiators mit Normalform, den Bayreuther Sebastian Mayer mit einem Check nieder und erhielt dafür eine Matchstrafe. Die fünfminütige Überzahl nutzten die Tigers aus: Daniel Sevo traf per Schlagschuss zum 2:0 (23.) und Toms Tilla aus kurzer Distanz zum 3:0 (27.).
Für Engel rückte Daniel Krzizok , der bis dahin auf der Bank geschmort hatte, in die zweite Sturmreihe. Und gleich bei seinem ersten Einsatz verkürzte er auf 1:3 (31.). Aber nur drei Minuten später ließ sich Erdings erste Reihe regelrecht austanzen, und Marcel Juhasz stellte mit dem 4:1 den alten Abstand wieder her. Wiederum nur drei Minuten danach wurde der Unterschied zwischen den beiden Teams richtig deutlich: Jirik und Cahill vergaben die Riesenchance zum 2:4, und im direkten Gegenzug jagte Dennis Thielsch den Puck unhaltbar zum 5:1 in den Winkel.
Im Schlussdrittel versuchten die Gladiators zwar noch einmal alles, aber Bayreuth ließ zunächst nicht mehr viel zu. Dann aber gelang Brandon Nunn nach Krzizok-Vorarbeit das 2:5 (49.), und nur drei Minuten später jagte Alex Gantschnig den Puck zum 3:5 ins Netz. Jetzt startete Erding die Schlussoffensive, die aber nichts mehr einbrachte. Im Gegenteil: Als Trainer Samanski seinen Torwart vom Eis nahm, markierte Ivan Kolozvary 15 Sekunden vor Schluss mit einem Schuss ins leere Tor den 6:3-Endstand.
Wolfgang Krzizok / Erdinger Anzeiger
Statistik
Tore: 0:1 (11.) Bartosch (Geigenmüller, Kolozvary), 0:2 (23.) Sevo (5-4), 0:3 (27.) Tilla (Thielsch, Hermann/5-4), 1:3 (31.) Krzizok (Scharpf), 1:4 (34.) Juhasz (Thielsch), 1:5 (37.) Thielsch (Tilla, Juhasz), 2:5 (49.) Nunn (Krzizok, Scharpf), 3:5 (52.) Gantschnig (Jirik), 3:6 (60.) Kolozvary (Geigenmüller/5-6)
HSR: Roland Seckler
Zuschauer: 850



ESV Grimma River RatsDie zwei Gesichter des ESV Grimma River Rats – Sieg in Waltershausen – Heimniederlage gegen Halle

(TL)  Samstag, 25.1.14  Ice Rebells Waltershausen – ESV Grimma River Rats 3:4 (1:2, 2;2, 0:0).
Die Vorzeichen für das Spitzenspiel der Thüringen-Liga am Gleisdreieck in Waltershausen standen für die River Rats denkbar ungünstig. Gerade 11 Feldspieler traten die Reise nach Westthüringen an.
Die von Trainer Daniel Schmidt jedoch bestens auf die heimstarken Gastgeber eingestellten Ratten, überraschten die Rebellen mit einem klugen Defensivspiel, sodass die geballte Offensivkraft um Liga-Topscorer Marcel Axthelm deutlich ins Stottern geriet. So sorgten die Muldestädter zu Beginn für Ordnung im eigenen Drittel und schlugen ihrerseits mit einem gnadenlos effektiven Konterspiel zu. Die überragende erste Reihe um Mittelstürmer Karsten Ritter sorgte für Ernüchterung in der gut gefüllten Waltershäuser Eishalle. Uwe Bartoschek (7.) sowie Kapitän Michael Schirm (8.) sorgten für weitere Sicherheit und einen folgerichtigen Zwei-Tore Vorsprung. Die Gastgeber fanden gegen den Abwehrriegel kaum brauchbare Mittel, lediglich eine Unachtsamkeit 3 Sekunden vor Drittelende nutzte Marcel Axthelm zum Anschlusstreffer (20.)
Im Mitteldrittel kamen die Gastgeber druckvoll aus der Kabine und erzwangen somit den Ausgleich wiederum durch Axthelm (22.) Wer nun dache, das Blatt wende sich zugunsten der Ice Rebells, sah sich getäuscht, denn wieder war es die erste Reihe der Grimmaer, die zu einem weiteren Doppelschlag ausholte. Zweimal war es Michael Schirm, der vor dem Tor goldrichtig stand und die Scheibe ins Tor zu seinem Hattrick herein arbeitete (26.+28.) Die Gastgeber waren sichtlich geschockt und liefen wieder einem Rückstand hinterher. Die weiterhin gut gestaffelte Defensive der Ratten blieb unüberwindbar. Einzig Marcel Axthelm fand ein Durchkommen und markierte mit seinem dritten Tor den Anschluss (38.) kurz vor Ende des zweiten Drittels.
Im Schlussabschnitt folgte der erwartete Sturmlauf des Meisters, angetrieben von Routinier Mirko Karger erspielten sich die Thüringer Chance auf Chance, der famose Clemens Dorow im Tor der Gäste hielt sein Tor mit Glück und Geschick sauber und lies die Gastgeber verzweifeln. Für eine Schrecksekunde sorgte Christoph Dorow, welcher kurz vor Schluss von einem hohen Stock getroffen, blutend zu Boden ging, jedoch lies das souveräne Schiedsrichtertrio um Volker Westhaus in dem fairen Spiel Milde walten und sprach keine Strafe aus. Der Spielfluss der anrennenden Gastgeber war jedoch gebrochen und so feierten die River Rats den zweiten Auswärtscoup in der seinerzeit uneinnehmbaren Festung Gleisdreieck.
Torfolge:
0:1 (7.) Bartoschek (Schirm/Ritter)
0:2 (8.) Schirm (Bartoschek)
1:2 (20.) Axthelm (Karger/Heiter)
2:2 (22.) Axthelm (Karger)
2:3 (26.) Schirm (Ritter/Bartoschek)
2:4 (27.) Schirm (Bartoschek) 5-4
3.4 (38.) Axthelm (Karger)
Strafen:
Waltershausen 10 – Grimma 4
Sonntag, 26.1.14 ESV Grimma River Rats – MEC Halle 1 c 1:4 (0:0, 0:1, 1:3)
Einen Tag nach dem schweren Auswärtsspiel in Waltershausen gastierte mit der 1c Vertretung des MEC Halle ein vermeintlich leichter Gegner in der GGI Eissporthalle. Die River Rats spielten mit drei kompletten Reihen und wollten ihren Fans ein ähnliches Spektakel wie im Vorjahr bieten, als man den Gästen zwanzig Gegentoren auf die Heimreise schickte.
Nach den ersten verheißungsvollen Angriffsaktionen stockte der Angriffsmotor der Ratten zusehens, und somit konnten sich die clever verteidigenden Gäste schadlos halten. Durch das Fehlen von Spielmacher Karsten Ritter konnte insbesondere die erste Reihe kaum kreative Spielzüge zeigen. Zu aller Überraschung ging es torlos in die erste Drittelpause.
Auch im Mitteldrittel fanden die Ratten kein Mittel, um den Abwehrriegel der Hallenser zu knacken und so wuchs mit zunehmender Spielzeit die Unzufriedenheit im Team der Sachsen. Aufkommende Nickligkeiten auf beiden Seiten taten ihr übriges und als Jens Karthe in der 38. Spielminute einen Angriff auf den eigenen Torhüter mit einem heftigen Faustkampf rächte, gipfelte die anschließende Rudelbildung mit einer berechtigten Matchstrafe für den Ratten Torhüter Martin Junghans. Die daraus resultierende Unterzahlsituation nutzten die Gäste zum ersten Tor des Abends durch Fritz.
Nach insgesamt 21 Strafminuten der Gastgeber im Mittelabschnitt war Trainer Schmidt bedient, versuchte mit Umstellung aus 2 Reihen das Ruder im Schlussdrittel noch herumzureißen. Dieses begann jedoch wiederum in doppelter Unterzahl. Folgerichtig zogen die Gäste ein überzeugendes Überzahlspiel auf und erhöhten durch Gehlert (41.) Daniel Riedel mit einem Doppelschlag (43./44.) sorgte gegen konsternierte Gastgeber für die Entscheidung. Die Ratten besannen sich hiernach nochmals, starteten druckvolle Angriffe, jedoch mehr als das Ehrentor durch Stefan Schulze (47.) sollte nicht mehr herausspringen. Zum Ende feierten die Gäste einen hochverdienten Auswärtserfolg gegen undisziplinierte Ratten. Im abschließenden Vorrundenheimspiel am Sonntag,  2.2.14 um 18.30 gegen Waltershausen bedarf es einer mehr als deutlichen Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteilen.
Torfolge:
0:1 (38.) Fritz (Gehlert/Kucza) 5-3
0:2 (41.) Gehlert (Riedel) 5-3
0:3 (43.) Riedel (Schmölling/Gehlert) 5-4
0:4 (44.) Riedel (Schmölling/Schulz)
1:4 (46.) Schulze (Wippich/Karthe)
Strafen:
Grimma 22 + Matchstrafe M.Junghans – Halle 14
Zuschauer:36



kaufbeurenESV Kaufbeuren: Auswärtspunkte nur knapp verfehlt - 3:1 Niederlage trotz starker Leistung in Rosenheim

(DEL2)  Am heutigen Freitag gastierten die Joker bei den Starbulls Rosenheim. Dabei mussten sie auf A-Kapitän Max Schmidle, Christof Assner und Lukas Gohlke verzichten. Dadurch hatte Uli Egen genau fünf Mann weniger auf dem Spielberichtsbogen wie sein Gegenüber Franz Steer. Für Egen war es das erste Spiel, in dem er über alle Drittel zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft war, jedoch reichte das couragierte Auftreten nicht für einen Punktgewinn bei den Oberbayern.
In den ersten Minuten waren die Hausherren leicht überlegen, allerdings hatte Thiel nach einem gut abgefangen Pass von Schultz die größte Chance. Danach mussten die Mannen von Egen in Unterzahl agieren, die jedoch schadlos überstanden wurde, weil Körner einen Schlagschuss Weihagers abfälschen konnte. In der Folge hatte dann Kreitl die größte Chance im Nachschuss. Die Joker wussten es, geschickt zu verteidigen und mit ihrer kompakten Spielweise den Oberbayern kaum Raum zu geben. Wenn es dann doch einmal Chancen durch Zick und Strahkov gab, war stets Joahnnes Wiedemann zur Stelle So ging es mit einem 0:0 in die erste Pause.
Im zweiten Drittel gab es dann deutlich mehr Chancen auf beiden Seiten zu verzeichnen. Zuerst zeigte Hadraschek eine schöne Einzelaktion, bevor Häkkinen dann weitere gute Chancen durch Tähtinen und Schultz entschärfen musste. Auch Wiedemann musste gegen Gottwald seine Klasse zeigen. Das Spiel wurde immer offener und in der 31. Minute brannte es lichterloh auf dem Eis. Zuerst verpasste ein Rosenheimer die Riesenchance auf die Führung, aber dadurch vergaßen die Mannen von Franz Steer Sami Ryhänen, der den Rettungsversuch als langen Pass bekam und seinen Alleingang in die Fanghand Häkkinens bugsierte. Mit einem weiteren tollen Fanghand-Save rettete der Finne dann auch gegen Schultz in höchster Not. So stark das Drittel von Kaufbeuren gespielt wurde, so unglücklich endete es. Nachdem ein klarer hoher Stock an Hadraschek übersehen wurde, klingelte es nur eine halbe Minute später im Kaufbeurer Tor. Weller am langen Pfosten hatte keine Mühe, einen Querpass zur Führung zu verwandeln. Mit dieser glücklichen Führung ging Rosenheim dann in das letzte Drittel.
Im letzten Abschnitt verpasste es der ESV in Überzahl den Ausgleich zu schießen. Gefährlichste Aktion war dabei eine Direktabnahme Edwards. Jedoch gaben die diszipliniert spielenden Joker nicht auf - genauso wenig wie die etwas über hundert mitgereisten Anhänger. In der 44. Minute war es dann Stephen Schultz, der die Anhänger erlöste. Nach schönem Aufbaupass de Palys legte Schultz quer auf Tähtinen, dieser umkurvte Häkkinen und legte zu Schultz ab, der den Puck einschob. Nachdem de Paly aber nur kurze Zeit später nach einem eigentlich abgefälschten Befreiungsschlag auf die Strafbank musste, war es Tyler McNeely, der von Matthias Bergmann gut angespielt wurde und den erneuten Führungstreffer der Starbulls markierte. In der Folge versuchte Kaufbeuren den Ausgleich zu erzielen, aber gute Aktionen von Näätänen, Thiel, Schultz und Ryhänen wurden nicht mehr belohnt. Einige Sekunde vor dem Ende gelang dann Kim Staal der 3:1 Endstand in das leere Tor. 
Auf der anschließenden Pressekonferenz war Uli Egen zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, die gut aufgetreten sei und diszipliniert gespielt habe. Ein besonderes Lob sprach er Torwart Johannes Wiedemann für dessen Leistung aus.
Er nahm auch dazu Stellung, dass kein weiterer Spieler mehr verpflichtet wurde. "Der Markt gab keinen guten deutschen Spieler mehr her und junge Deutsche müssen wir nicht verpflichten, die haben wir selber. Daher hätte nur ein Ausländer Sinn gemacht, aber es gab keine Granate, die uns dementsprechend weitergeholfen hätte. Wir brauchen keinen Konkurrenzkampf, der nur Unruhe in die Mannschaft bringt, und wir vertrauen der Mannschaft, dass wir so unsere Ziele erreichen werden. Bis dahin wollen wir noch möglichst viele Teams ärgern und dann den Klassenerhalt sichern."
Heimtrainer Franz Steer attestierte den Jokern, sehr gut in der Defensive gestanden zu haben und machte deutlich, wie schwer es war, die Punkte zu holen.



kemptensharksZweiter Streich – Kempten schlägt Oberstdorf auch im Rückspiel

(BLL)  „Derbysieger, Derbysieger, hey, hey!!!“ schallte es in der Kemptener Alpensolararena, die heimischen Sharks hatten soeben auch das Rückspiel gegen den Lokalrivalen aus Oberstdorf mit 5:3 gewonnen.
Nach dem denkwürdigen Spiel im Dezember waren die „Eisbären“ aus dem Oberallgäu auf Wiedergutmachung aus und genauso begannen sie auch die Partie. Aber der ESC Kempten hielt dagegen und hatte aus den letzten Partien die positive Stimmung auch ins Derby mitgenommen. Und gleich die erste Überzahl wussten sie zu nutzen, ESC-Topscorer Newby düpierte den Gästetorhüter mit einem entschlossenen Angriff und es stand 1:0 für die Haie. Nicht ganz so glücklich sah die Kemptener Defensive beim 1:1 Ausgleich aus, die Scheibe wurde von einem eigenen Spieler hinter die Linie abgelenkt. Nur gut dass nur 12 Sekunden später die erneute Führung für die Sharks fiel – Tobias Pichler wurde als Torschütze notiert und so ging es auch in die Drittelpause.
Im mittleren Abschnitt drückten die Gäste dann wieder aufs Tempo und die Köcheler-Jungs hatten alle Hände voll zu tun mit den flinken Gästen. Aber auch hier schlug der erste Angriff im Kasten der „Eisbären“ ein, Alex von Sigriz war im Nachschuss erfolgreich. Der Treffer sollte den Haien jetzt Sicherheit geben, aber schon im Gegenzug konnte Oberstdorf ausgerechnet in eigener Unterzahl den erneuten Anschlusstreffer erzielen. Und noch vor der Pause gelang ihnen sogar der 3:3 Ausgleich.
Noch 20 Minuten waren zu spielen und das packende Spiel lieferte den Zuschauern auch Landesliga-Eishockey auf hohem Niveau. Oberstdorf hatte phasenweise den wachen Kemptener wenig entgegen zu setzen und auch in diesem Abschnitt hatte Kempten den besseren Start parat. Mit zwei Mann mehr auf dem Eis besorgte Armin Nussbaumer das 4:3 für seine Farben. Den endgültigen Genickbruch verpasste Christian Engler seinem einstigen Heimatverein der frei stehend von Tobi Epp mustergültig bedient wurde und die Scheibe zum vielumjubelten 5:3 in die Maschen drosch. Einen Monat nach der Überraschung in Oberstdorf präsentierten sich die Sharks am Freitag dominierend und entschlossen und belohnten ihre Fans für so einige schwere Stunden in der aktuellen Saison.
Und auch die über 100 Sternsinger die der ESC zu der Partie eingeladen hatte, hatten sichtlich Spaß an dem packenden Spiel.
ESC Kempten – SG Oberstdorf/SF 1b 5:3 (2:!,1:2,2:0)
Tore: 1:0 Newby (7.) 1:1 Adebahr 13.), 2:1 Pichler (13.), 3:1 v.Sigriz (22.), 3:2 Sauer (24.), 3:3 Blaha (39.), 4:3 Nussbaumer (42.), 5:4 Engler (56.)
Strafminuten: Kempten 10 – Oberstdorf 12
Zuschauer: 450



mannheimeradlerAdler Mannheim: 2:4 gegen Krefeld

(DEL)  Zwei Tore von Kai Hospelt reichten den Adlern nicht, um vor 11641 Zuschauern in der SAP Arena gegen die offensivstarken Krefeld Pinguine zu bestehen. Hospelt brachte die Adler zwei Mal in Führung, doch nach den Toren von Vasiljevs, Methot, Meyers und Sofron sicherten sich die Gäste vom Niederrhein die drei Punkte.
Ohne die Verletzten Christoph Ullmann, Matthias Plachta und Ken Magowan begannen die Adler gut, prüften Krefelds Keeper Tomas Duba gleich in den ersten dreißig Sekunden zwei Mal. Auf der anderen Seite musste Dennis Endras nur eine Minute später erstmals eingreifen, war beim ersten Schuss der Gäste mit dem Schoner zur Stelle, der Zweite – von Roland Verwey – ging am Tor der Adler vorbei. Wieder vor Duba kam Adler-Verteidiger Christopher Fischer überraschend frei zum Schuss, verpasste das Tor aber ebenso. Nach zehn Minuten fand Ex-Adler François Methot in Endras seinen Meister – die beiden Keeper drückten dem Spiel in der ersten Phase des Spiels ihren Stempel auf.
Also sich in der 14. Minute aber Kai Hospelt nach gewonnenem Bully vor dem Krefelder Tor die erst verlorene Scheibe wieder angelte und abzog, war Tomas Duba erstmals geschlagen – die Adler gingen mit 1:0 in Führung. Nur drei Minuten später war aber auch Endras erstmals bezwungen, Pinguine-Kapitän Herberts Vasiljevs erzielte den Ausgleich.
Zu Beginn des Mittelabschnitts machten die Gäste Druck vor dem Tor der Adler, doch Ronny Arendt erwischte die Scheibe, schickte Jochen Hecht auf die Reise. Für Hechts Pass bedankte sich Kai Hospelt und traf zum zweiten Mal – 2:1 in der 21. Minute. Die Gäste jedoch drehten wieder auf, holten sich verdient den Ausgleich durch den Abstauber von Methot (27.), Meyers brachte sein Team sogar in Führung (36.). Zwischen den beiden Toren der Rheinländer konnte Marcus Kink den Keeper der Gäste nicht bezwingen (33.), auch gegen Mauer, Buchwiesers Nachschuss, vor allem aber bei der Glanzparade gegen Simon Gamache hielt Duba die Führung seines Teams fest.
Auch im letzten Drittel mussten die Adler erst eine Druckphase der Gäste überstehen, bis sie gegen Ende besser ins Angriffsdrittel kamen. Die Chance beim Überzahlspiel ab der 56. Minute blieb jedoch ungenutzt, kurz danach sorgte Istvan Sofron mit einem erfolgreich abgeschlossenen Konter zum 2:4 für die Entscheidung.



memmingenindiansECDC Memmingen: Niederlage in Waldkraiburg – beide Teams treffen in Meisterrunde erneut aufeinander

(BYL)  Der ECDC Memmingen hat in der Bayerischen Eishockey-Liga (BEL) sein vorletztes Hauptrundenspiel beim Tabellendritten aus Waldkraiburg mit 1:7 verloren. Gegen abgezockte Hausherren mussten die Indians auf einige Stammkräfte verzichten und eine dadurch am Ende deutliche Niederlage einstecken. Die Chance zur Revanche bietet sich aber schon in naher Zukunft, wenn beide Mannschaften in der Play-off-Meisterrunde ab kommenden Freitag wieder aufeinander treffen werden. Für die Indians geht es morgigen Sonntag nun aber zunächst einmal darum, mit einem Heimsieg gegen den ESC Haßfurt den starken zweiten Tabellenplatz nach der Hauptrunde noch vor Waldkraiburg abzusichern und mit einer Top-Ausgangssituation in die entscheidende Phase zu gehen. Spielbeginn am Memminger Hühnerberg ist am Sonntag um 18 Uhr.
Die Rot-Weißen, die unter anderem auf die Verteidiger Martin Hoffmann, Andreas Schmelcher und den früh angeschlagenen Stürmer Martin Schweiger verzichten mussten, kamen trotz dadurch ungewohnter Reihenzusammenstellung nicht schlecht in die Partie. Gegen die starken „Löwen“, die mit Sonthofen zu den Topteams der Liga zählen, reichte das aber nicht aus. Der bärenstarke Kontingentspieler Miculka brachte sein Team bereits in der zwölften Minute in Führung. Durch ausgezeichnete Chancenverwertung schaffte es der EHC noch vor der Pause auf 3:0 zu erhöhen. Rosenkranz in der 15. und Piskunov in der 18. Spielminute waren die Torschützen für die Gastgeber.
Im zweiten Abschnitt die Gefro-Indians mit mehr Zug zum Tor, das Spiel nun deutlich ausgeglichener. Doch trotz einer Vielzahl an Schüssen auf das Gehäuse des Ex-Memmingers Patrick Vetter wollte den Gästen kein Treffer gelingen. Im Gegenteil: Waldkraiburg legte noch einmal nach. Sorsak, kurz vor der zweiten Pause, erzielte das 4:0 und entschied die Partie damit bereits frühzeitig.
Der Torhunger der Löwen war aber noch nicht gestillt. Franziska Albl, die im letzten Abschnitt Martin Niemz im Memminger Tor ablöste, bekam ordentlich zu tun. Wagner, in doppelter Überzahl, sowie erneut Miculka konnten sie letztendlich nach einigen starken Paraden überwinden und schraubten das Ergebnis in die Höhe. Kurz vor dem Ende gelang Anton Pertl mit seinem Treffer zum 1:6 noch so etwas wie Ergebniskosmetik, den Schlusspunkt setzten aber wiederum die Löwen mit einem Alleingang von Führmann wenige Sekunden vor der Schlusssirene.
Für die Indians geht es nun darum, sich auf die anstehenden Aufgaben in der Meisterrunde zu konzentrieren, in der beide Teams wieder aufeinander treffen werden. Dann, wenn es für Indianer und Löwen um den Einzug ins Halbfinale geht, werden die Zuschauer aber wohl ein anderes Spiel zu Gesicht bekommen. Umso wichtiger ist es für die Memminger nun, mit einem Sieg am Sonntagabend zu Hause am Hühnerberg gegen Haßfurt den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen und damit die bestmögliche Ausgangsposition in der Meisterrundengruppe zu haben. Für Spannung wird also gesorgt sein, auch weil morgen Abend die Entscheidung über die anderen beiden Gruppengegner fallen wird. Spielbeginn ist ligaweit einheitlich bereits um 18 Uhr, Karten gibt es ausreichend an den Abendkassen der Memminger Eissporthalle.
Verfasser: Michael Franz

Hochspannung am Hühnerberg: Am Sonntag gegen Haßfurt entscheidet sich die Play-off-Ausgangslage
In der Bayerischen Eishockey-Liga (BEL) stehen die Memminger Indians kurz vor der schönsten – und alles entscheidenden – Eishockey-Zeit des Jahres. Am kommenden Freitag (7.2.) beginnt mit der BEL-Meisterrunde die Play-off-Phase mit dem ECDC, der als aktuell Tabellenzweiter einer der Top-Favoriten ist. Bereits an diesem Sonntag, 2.2., entscheidet sich beim letzten Hauptrunden-Heimspiel am Memminger Hühnerberg gegen die Haßfurt Hawks, mit welcher Ausgangsposition die Rot-Weißen in die Play-offs starten. Unmittelbar nach Spielende stehen die Endplatzierungen der Hauptrunde fest, die über die Zusammensetzung der Meisterrunden-Gruppen entscheiden. Spielbeginn am Sonntag in der Memminger Eissporthalle ist um 18 Uhr.
Der 1., 4., 5. und 8. der Hauptrunden-Endtabelle sowie der 2., 3., 6. und 7. bilden ab kommenden Freitag die beiden Meisterrundengruppen, in denen die acht Top-Teams in Bayerns Eishockey-Oberhaus den künftigen Meister ausspielen werden. Für die Memminger Indians dürfte deshalb am Sonntag wieder für Hochspannung am Hühnerberg gesorgt sein: Mit einem Heimsieg wäre den Indians trotz der gestrigen Niederlage bei Verfolger Waldkraiburg der zweite Tabellenplatz nicht mehr zu nehmen - und damit eine sehr gute Ausgangsposition für die Play-offs! Ein Abrutschen auf Platz 3 wollen die Memminger zusammen mit ihren vielen Fans unbedingt vermeiden.
Hinter dem ECDC liegt eine glänzende Runde, in der die Mannschaft von Cheftrainer Jogi Koch 22 der bisherigen 29 Spiele gewann. Aber – und das ist das Verrückte und zugleich Faszinierende am Eishockey: Ab Sonntag, kurz nach 20 Uhr, zählt dies nicht mehr! Dann steht die Gruppenzusammensetzung für die Meisterrunden fest – und dort beginnt es gegen die Spitzenteams wieder bei Null. Doch Bange machen muss im Indianer-Lager keiner. Zu welchen Leistungen die Mannschaft in der Play-off-Zeit fähig ist, hat sie bereits im letzten Jahr mit dem Marsch bis ins kleine BEL-Finale bewiesen. Ähnliches peilt man beim ECDC auch in den kommenden Wochen wieder an. Die Fans erwarten packende Eishockeyfeste mit prächtiger Stimmung am Hühnerberg, für die es schon am Sonntagabend einen Vorgeschmack geben soll. Dann wollen sich die Memminger mit einem Sieg gegen den ESC Haßfurt in die bestmögliche Ausgangsposition für die Play-offs bringen.
Der Gegner ist ein alter Bekannter:
Der Gegner aus Unterfranken ist dabei durchaus ein geläufiger Name im deutschen Eishockey. Zwischen Mitte der 90er Jahre bis 2005 spielten die damaligen „Uponor Sharks“ mehrere Jahre 1. Liga, 2. Liga und Oberliga. Damals trat man in letzterer auch gegen den einstigen EHC Memmingen an. Nach acht Jahren in den Niederrungen der bayerischen Ligen konnte der ESC in der vergangenen Saison als Nachrücker den Aufstieg in die Bayernliga schaffen. Sportlich läuft es dort bislang aber überhaupt nicht und viele Skeptiker scheinen Recht zu behalten, die den Hawks die BEL nicht zutrauten. Warum es erst zu sieben Punkten für das Schlusslicht gereicht hat, hat vielerlei Gründe. Von der Aufstiegsmannschaft fielen einige Leistungsträger weg und mussten ersetzt werden. Mit Doug Kacharvich bekam man auch einen neuen Trainer, der inzwischen aber von Martin Reichert abgelöst wurde. Der Kader der Hawks war ohnehin schon knapp besetzt, dann kam bereits in der Vorbereitung großes Verletzungspech hinzu. Oft musste der ESC mit einem Rumpf-Team antreten. Große Hoffnung gibt den Hawks aber die Verpflichtung des langjährigen Schweinfurter Stürmers Josef Eckmair. Er besitzt reichlich Profi-Erfahrung und wurde vor kurzem reaktiviert, um den Klassenerhalt doch möglich zu machen. Trotz der zahlreichen Gegentore verfügt man mit dem jungen Torhüter-Duo Martin Hildebrand und Timo Jung über ein starkes Gespann zwischen den Pfosten. Topscorer ist Stürmer Martin Oertel, der ebenso wie sein ärgster Verfolger, Eugen Nold, vor der Saison aus Bad Kissingen kam. Lange verletzt waren Jan Michalek und Ales Stribny, beides Neuzugänge aus Höchstadt. Die Kontingentstelle nimmt der Ungar Zoltan Revak ein. Dass die Haßfurter an einem guten Tag durchaus mithalten können, zeigten sie im Hinspiel – als die Indians beim 4:3-Sieg mehr Mühe als erwartet hatten. Doch mit der Unterstützung der zahlreichen Zuschauer am Hühnerberg sollte für die Rot-Weißen am Sonntag ein weiterer Heimsieg und damit eine sehr gute Ausgangsposition für die Play-offs drin sein.
Spielbeginn ist um 18 Uhr, Karten gibt es ausreichend an den Abendkassen an der Memminger Eissporthalle.



ehcnetphenEHC Netphen unterliegt dem TSVE Bielefeld

(BZLW)  Die Siegesserie des EHC Netphen ist gerissen. Im Heimspiel gegen den TSVE Bielefeld mussten die heimischen Kufencracks nach acht Siegen in Folge die erste Niederlage einstecken. Der EHC Netphen, der entgegen den Prognosen auf Rene Kutzner zurückgreifen konnte, unterlag mit 1:4 (0:0 0:1 1:3). Die 110 Zuschauer sahen von Beginn an ein Spiel mit hohem Tempo, wobei die Gäste die klareren Torchancen hatten. Die Netphener konnten sich bei ihrem Goalie Philipp Küchenthal bedanken, dass es mit 0:0 in die erste Pause ging. Das zweite Drittel begann mit einer fünfminütigen Unterzahl. Moritz Mockenhaupt musste nach einem Bandencheck mit Verletzungsfolge mit einer Matchstrafe in die Kabine. Die Unterzahl überstand der EHC auch dank ihrem Goalie schadlos. In der Folgezeit fand sich der EHC dank einiger fragwürdiger Strafen weiterhin oft in Unterzahl wieder. Einer dieser Unterzahlgelegenheiten nutzen die Gäste dank eines doppelt abgefälschten Schusses zum 0:1.
Im Schlussdrittel fand der EHC mehr zu seinem Spiel, musste aber durch einen Konter das 0:2 hinnehmen (46. Spielminute). Danach machte der EHC weiter viel Druck, und konnte sich viele Torchancen erspielen. Bei Tim Zamponi und Justen Göbel hatten die Zuschauer schon die Torschrei auf den Lippen, jedoch machte ihnen der Goalie der Bielefelder einen Strich die Rechnung. Auch bei den anderen Einschussgelegenheiten war der gegnerische Torsteher der Sieger. Die Vorentscheidung fiel in der 58. Spielminute mit dem 0:3. Der EHC nahm den Torhüter vom Eis, das Tor von Tim Bruch 24 Sekunden vor der Sirene kam jedoch zu spät. Den Schlusspunkt setzten die Bielefelder mit dem 1:4 vier Sekunden vor dem Ende mit einem Schuss ins verwaiste Tor.




ehcbaerenneuwiedNiederlage in Grefrath fällt für Lörsch zu hoch aus
Ersatzgeschwächte Bären wehren sich beim Oberligisten lange tapfer * Sonntag Heimspiel gegen die 1b der Kölner Haie

(RLW)  Kleiner Kader, klare Niederlage: Der EHC Neuwied hat das Auswärtsspiel im Oberliga-West-Pokal bei der Grefrather EG mit 1:6 (0:1, 0:2, 1:3) verloren. Mit stark dezimiertem Kader hatte der Regionalligist den klassenhöheren Oberligisten nicht in Gefahr bringen können. „Die Niederlage ist dennoch zu hoch ausgefallen“, sagte EHC-Trainer Arno Lörsch. „Über weite Strecken der Partie haben sich die Jungs prima gewehrt. Wir sind jedoch phasenweise auch wieder klar an die Grenzen unserer spielerischen Möglichkeiten gestoßen.“
Schon nach zwei Minuten gerieten die Bären in Rückstand, der frühe Führungstreffer durch Sascha Schmetz ließ zunächst Schlimmes befürchten. Denn der EHC war ersatzgeschwächt angereist. Keeper Alexander Rodens und Patrick Morys fehlten aus beruflichen Gründen, Andrew Love sitzt noch immer seine Matchstrafe ab, Andreas Funk hatte sich einen Virus eingefangen, auch Simon Cremer, Daniel Niestroj, Rene Sting und der verletzte Fabian Neumann standen nicht zur Verfügung. Mit gerade einmal zwölf Feldspielern versuchten die Deichstädter, dem nahezu in Bestbesetzung angetretenen Oberligisten Paroli zu bieten.
Es dauerte denn auch einige Minuten, bis sich die neu zusammengestellten Reihen besser gefunden hatten. Den tapfer kämpfenden Neuwieder war es gelungen, einen weiteren schnellen Gegentreffer zu vermeiden. Allerdings sollte auch der durchaus mögliche Ausgleich nicht fallen. Andre Bruch etwa traf nur die Latte (14.), auch Brian Gibbons und Alexander Bill verpassten das 1:1.
Im zweiten Drittel hielt Neuwied weiterhin engagiert dagegen, kassierte dann aber mit einem Doppelschlag die Vorentscheidung. Dennis Swinnen machte in Überzahl das 2:0 (30.), nur zwei Minuten später erhöhte Niklas Cremer auf 3:0 (32.). Auf der Gegenseite gelang es Neuwied nun zwar immer wieder, Druck auf das Tor der Gastgeber auszuüben, doch selbst in Überzahl wollte der erste EHC-Treffer nicht fallen.
Rene Reuter (47.), Andreas Bergmann (54.) und Raphael Niederehe (59.) schraubten das Ergebnis noch auf 6:0 in die Höhe, Alexander Bill besorgte den Ehrentreffer (60.).  „Wir waren nach schwachem Start etwa nach fünf, sechs Minuten im ersten Drittel mindestens gleichwertig, haben aber einfach die Chancen nicht genutzt“, sagte Lörsch. „Und vor den Gegentoren haben wir uns jeweils absolut vermeidbare Fehler geleistet. Aber ich kann den Jungs unterm Strich keinen Vorwurf machen. Am Ende ist uns einfach auch die Luft und damit auch die Konzentration abhanden gekommen.“
Ein Spiel, dass die Neuwieder schnell abhaken sollten, zumal bereits am Sonntag auf heimischem Eis gegen die 1b der Kölner Haie der nächste Sieg möglich ist - und sich auch die Personalsituation wieder leicht entspannen wird.



ecpeitingEC Peiting verliert gegen Deggendorf mit 4:5!

(OLS)  Das hatte sich unser neuer Trainer, John Sicinski, anders vorgestellt: mit 4 zu 5 unterliegen seine Mannen gegen Deggendorf Fire und rangieren damit weiter auf Platz 5. Nur einmal reichte es in diesem Spiel für eine Führung und die gab es gleich zu Beginn… Dann riss der Faden, die Niederbayern drehten den Stand auf 1:3 und 2:4. Hoffnung keimte kurz auf, als Leo Zink und Martin Guth ein 4:4 herausarbeiten konnten, kurz nach Beginn des Schlussabschnittes setzte es aber das 4:5, auf das niemand mehr eine Antwort hatte…
“Peiting hat sich selbst geschlagen, war eigentlich besser, aber wir hatten unglaubliches Glück und konnten unsere Chancen nutzen!” so ein ob des Erfolges scheinbar positiv überraschter Gästetrainer Jan Benda.
Apropos positive Überraschungen: der ECP hat auf dem Transfermarkt kurzfristig zugeschlagen, dank des Engagements eines Sponsors, der nicht genannt werden möchte. Verteidiger Luka Markovic, 20 Jahre alt, wird ab dem kommenden Wochenende für unsere Erste spielen. Der gebürtige Kroate (1.80 m, 81 Kilo) kommt von Dukla Trencin aus der Slowakei und besetzt nun mit Lubos Velebny die Kontingentpositionen.



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars und Justin Kelly in allerbester Torlaune

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars haben mit einem 9:2 Kantersieg über die Lausitzer
Füchse den Zuschauern in der fast ausverkauften Ravensburger Eissporthalle
einen begeisterten Eishockeyabend geboten. Unbestrittener Held war der
kanadische Stürmer Justin Kelly. Er trug sich mit sage und schreibe fünf
Toren und zwei Assists in die Statistik ein.
Schon vom Anspielbully an demonstrierten die Oberschwaben eine konzentrierte
Leistung über alle Spielfeld-Zonen. Zwar klappte es auch bei diesem Anlauf
leider nicht mit dem Pohl-Goal und einem Treffer innerhalb der ersten 60
Sekunden, allerdings eröffnete Stefan Chaput nach zweieinhalb Minuten völlig
freistehend dann doch den munteren Torreigen. Fast in identischer Spielszene
erhöhte dann Justin Kelly zweieinhalb Minuten auf 2:0. Bei so vielen
Abstimmungsproblemen zog Gäste-Coach Dirk Rohrbach auch sofort eine Auszeit.
Die selbstbewusst auftretenden Oberschwaben sollten sich allerdings nicht
aufhalten lassen. Stephan Vogt bediente an der eigenen blauen Linie seinen
Kollegen Konstantin Schmidt, der setzte nach einem Alleingang den Puck exakt
unter die Latte - 3:0 und die Stimmung in der Ravensburger Eissporthall war
entsprechend prächtig.  Die Towerstars kontrollierten danach das Spiel nach
Belieben, leisteten sich allerdings einen vermeintlich gefährlichen
Durchhänger. Zunächst schlenzte Scott King den Puck aus spitzem Winkel zum
3:1 Anschlusstreffer ins rechte Kreuzeck, 53 Sekunden später verkürzte
Domogalla sogar auf 3:2, indem er deutlich zu locker durch das Ravensburger
Drittel kurven konnte. Ein warnender Blick auf die Anzeigetafel reichte den
Towerstars aber wohl aus, um den Faden wieder fest in die Hand zu nehmen.
Sie erhöhten wieder Tempo und Druck und als sich die Gäste eine Strafzeit
leisteten, erhöhte Dustin Cameron auf 4:2. Ganze neun Sekunden hatten die
Oberschwaben benötigt, das Powerplay zu einem Treffer zu nutzen.
Im zweiten Abschnitt änderte sich das Bild nur unwesentlich. Die Towerstars
überzeugten im Vorchecking, waren im eigenen Drittel souverän. Lediglich ein
von der Bandentür kurios abgeprallter Puck sollte Towerstars Torhüter
Christian Rohde zu Beginn des Mitteldrittels etwas höheren Puls beschert
haben. In der Offensive hatten die Towerstars Chancen im Sekundentakt,
sollten zunächst aber etwas glücklos im Abschluss agieren. Justin Kelly
machte Spuk in der 35. Spielminute dann aber ein Ende. Mit seinen beiden
Treffern innerhalb von 97 Sekunden machte er seinen persönlichen Hattrick
perfekt.  Als Radek Krestan drei Minuten vor der zweiten Pause gar auf 7:2
erhöhte, gab es stehende Ovationen auf den Rängen. 
Wirklich anbrennen sollte im Schlussabschnitt nichts mehr. Die Towerstars
kontrollierten das Spiel deutlich, die mit nur 14 Feldspielern angereisten
Gästen aus der Lausitz waren auf Schadensbegrenzung aus. Denn sollten die
Oberschwaben ihren Fans noch allerbeste Eishockeyunterhaltung bieten.  Pech
hatte Dustin Cameron schon nach viereinhalb Minuten, als ein frecher
Schlenzer aus spitzem Winkel an die Latte knallte. Die Schlusspunkte setzte
dann erneut Justin Kelly, der eindrucksvoll unterstrich, warum er in dieser
Woche in das Allstar-Team der Liga gewählt wurde.  Er besorgte in der 53.-
und 59. Minute die Tore acht und neun und schob sich mit seinen fünf Toren
und zwei Beihilfen bis auf einen Punkt an die Topscorer-Spitze der DEL2
heran.
In der Tabellenspitze blieben die Towerstars zwar Tabellensechster,
allerdings verringerten sie den Abstand auf den auf Rang fünf rangierenden
SC Riessersee auf zwei Punkte. Und hier sind die Towerstars am Sonntag um 17
Uhr zu Gast, mit einem angestrebten Heimerfolg könnten sie diesen Gegner im
letzten Spiel der Haupt-Doppelrunde also noch überholen und damit als
Tabellenfünfter in die Zwischenrunde gehen.




schongauEin Spiel der verpassten Chancen – Penaltyniederlage gegen Pfronten  / EA Schongau – EV Pfronten 3 : 4 n. P ( 1 : 1 / 2 : 2 / 0 : 0 / 0 : 1)


(BLL)  Dass man die größeren Spielanteile und viele guten Torchancen gehabt hat macht die Sache ärgerlich, denn eigentlich ist der Punkt gegen den EV Pfronten zu wenig für die Mammuts.
Erfreulich bei der EA Schongau – alle Spieler waren wieder mit an Bord, auch wenn man dem einen oder anderen Crack noch deutlich ansah, dass er angeschlagen in das Spiel ging.
Den Einlauf und die erste Drittelpause gestalteten die „Diamonds“ eine junge Cheerleader-Gruppe aus Schongau.  
Schon nach wenigen Sekunden hätte Marius Klein die EAS in Führung bringen können, als er allein auf Pfrontens Torhüter Andreas Jorde zufuhr. Die Szene blieb symbolisch für das ganze Spiel – gute Torchancen, wenig Treffer. Und so waren es die Gäste, die bis dahin kaum das Schongauer Drittel betreten hatten, die in der 7 :Minute das 0 : 1 vorlegten.
Die EAS tat sich schwer – erst in Überzahl gelang Nico Bentenrieder nach Vorarbeit von Marius Klein und Friedrich Weinfurtner in der 14. Minute den überfälligen Ausgleich.
Zu Beginn des zweien Abschnitts – kurz nach überstandener Unterzahl erstmals die Führung der Mammuts. Das „Schnapszahl“-Tor: 2. Drittel – 2. Tor der EAS bei 22:22 auf der Uhr erzielt durch die Nr. 22 – Verteidiger Maximilian Raß traf in 5-3 Überzahl zum 2 : 1 und Pfrontens Nr. 22 (Michael Friedl) durfte zurück aufs Eis.  
Als dann drei Minuten später Bastian Klein einen Konter der EAS auf Kapitän Norbert Löw einleitete – und dessen Querpass der von der Wechselbank angestürmte Julian Kropp zum 3 : 1 vollendete, sah alles danach aus, dass das Spiel der Mammuts ins Laufen gekommen sei. Jedoch eine bittere Minute – die 33. Minute – machte das Spiel wieder offen. Zunächst war eine Strafe gegen die EAS angezeigt, als der Anschlußtreffer zum 3 : 2 fiel. Zwar reklamierten die Schongauer Spieler, dass der sechste Pfrontener Feldspieler schon am Spielgeschehen teilgenommen hatte, als Pfrontens Schlußmann das Eis noch gar nicht verlassen hatte, der Treffer zählte dennoch. Die Unruhe und Unkonzentriertheit nutzten  die Gäste nur wenige Sekunden später gar zum Ausgleich – 3 : 3.
Der Schwung der EAS war dahin, erneut wurden gute Chancen vergeben, zudem wuchs Pfrontens vielbeschäftigter Goalie Andreas Jorde über sich hinaus. Auch nach 60 Spielminuten stand es noch 3 : 3.
Das anschließende Penaltyschießen war das Spiegelbild der gesamten Partie – gute Chancen, wenig Erfolg. Nach einem 2 zu 2 im ersten Durchgang, bei dem für die EAS Milan Kopecky und Bastian Klein trafen und bei Matthias Brahmers Schuß der Pfosten für den ausgespielten Torhüter rettete, war nach dann im zweiten Durchgang Schluß – Pfronten wurde glücklicher Sieger.



ehvwoelfeschoenheide09Wölfe Schönheide kassieren schmerzliche Niederlage in Halle

(OLO)  Lange gekämpft, geführt und doch verloren…, so könnte man in der Kurzform den Gastspielauftritt in Halle aus Sicht der Schönheider Wölfe beschreiben. Bis fünf Minuten vor Ultimo hatte es der EHV Schönheide 09 den drittplatzierten Saale Bulls vom MEC Halle 04 vor über 700 Zuschauern im Eishockeyzelt an der Halle Messe nämlich richtig schwer gemacht und durch Tore von Miroslav Jenka und Petr Kukla zwischenzeitlich sogar mit 2:1 in Führung gelegen. Am Ende war der Kräfteverschleiß bei den Wölfen aber zu groß und so setzte es trotz einer ordentlichen Leistung in den Schlussminuten noch eine herbe 2:7 (0:0, 1:1, 1:6)-Niederlage, welche aber aufgrund des Spielverlaufs mindestens um drei Tore zu hoch ausgefallen ist.
Der EHV 09 hatte sich für das Auswärtsspiel in Halle viel vorgenommen und wollte aus einer sicheren Defensive heraus über Konter offensive Akzente setzen. Dass die Saale Bulls vor heimischem Publikum die größeren Spielanteile haben würden, war eingeplant und so kämpften die Wölfe im ersten und zweiten Drittel vornehmlich gegen die zahlreichen Vorstöße der Bullen und auch gegen die einseitige Strafverteilung des Hauptschiedsrichters an. Bis zur 28. Minute hielt die EHV-Abwehr, allen voran ein starker Wölfe-Keeper Sebastian Modes, dem Druck auch stand, ehe eine doppelte Überzahl den Hausherren die 1:0-Führung durch Robin Slanina bescherte. Die Wölfe ließen sich durch den Rückstand aber nicht entmutigen und kamen in ihrem einzigen Powerplay des gesamten Spiels durch Miroslav Jenka (35.) zum 1:1-Ausgleichstreffer.
Das Schlussdrittel begann dann mit ordentlicher Verspätung, da aufgrund eines Loches im Eis zwischenzeitlich sogar ein Spielabbruch drohte. Die unfreiwillig längere Pause schien aber zunächst den Wölfen ganz gut getan zu haben, denn nur 84 Sekunden nach Wiederbeginn ging der EHV 09 durch Petr Kukla mit 2:1 in Führung. Diesen Gegentreffer ließen die Saale Bulls jedoch nicht unbeantwortet und so traf Benjamin Thiede nur weitere 37 Sekunden später zum 2:2-Ausgleich. Die Hausherren erhöhten nun noch einmal das Tempo, brauchten sie doch unbedingt einen Sieg gegen die Wölfe, um im Kampf um den zweiten Tabellenplatz weiter mitmischen zu dürfen. In der 45. Minute hatten die Hallenser dann das Spiel gänzlich gedreht, als Troy Bigam für das 3:2 sorgte. Bis fünf Minuten vor dem Ende konnte der EHV 09 das Spiel dann auch weiter ausgeglichen gestalten, doch mit dem 4:2 (55.) durch Benjamin Thiede hatten die Saale Bulls den Wölfen den Zahn gezogen, wonach dem Team von Trainer Norbert Pascha nun auch die Konzentration verloren ging, was noch drei weitere Gegentore durch Martin Piecha (55.), Marc Petermann (59.) und Robin Slanina (60.) zum 2:7-Endstand aus Schönheider Sicht zur Folge hatte.
Statistik:
Tore:
1:0 Slanina (Piecha, Lehmann) 27:57 5-3
1:1 Jenka (Glück, Michel) 34:43 5-4
1:2 Kukla (Jenka, Geier) 41:24
2:2 Thiede (Lupzig, Lehmann) 42:01
3:2 Bigam (Schubert, Zille) 44:06
4:2 Thiede (Lupzig, Petermann) 54:19
5:2 Piecha (Seibel) 54:46
6:2 Petermann (Thiede, Schmitz) 58:01
7:2 Slanina (Schmitz, Lupzig) 59:59
Strafen: MEC 4 EHV 12
Zuschauer: 701



schweinfurtmightydogsVierte Niederlage gegen Weiden / Schweinfurt Mighty Dogs – Blue Devils Weiden 2:3 (0:0, 2:1, 0:1, 0:1) n.V.

(OLS)  Die abermalige Niederlage gegen Weiden ist nicht ganz einfach zu bewerten. Seitens der Dogs gab es einiges Licht, einiges an Schatten, und eine Menge Grau dazwischen. Gewiss ist nach längerer Zeit wieder mal (bescheiden) gepunktet worden, erhofft hatte man sich schon ein bißchen mehr.
Außer Niko Fissekis (und natürlich Benjamin Dirksen) stand alles auf dem Eis, was der Schweinfurter Kader hergibt. Gegenüber den 14 Weidener Feldspielern hatte man somit leichte numerischen Vorteil, was sich aber bald änderte: Für Schahab Aminikia war der Einsatz wohl doch zu früh gekommen. Sowohl er blieb ca. ab dem zweiten Drittel draußen als auch Andi Kleider in Folge einer Verletzung. Das Spiel selbst blieb beiderseits zunächst etwas verkrampft; sichtlich hatte keiner Lust, dem anderen ins offene Messer zu laufen, und für die Blue Devils ging es ja ebenfalls um eine Standortbestimmung. Je ein Pfostentreffer blieb bis zur Pause zu verzeichnen.
Hatte man bis dahin vergeblich nach dieser unbedingten Leidenschaft gesucht, die die Mighty Dogs in der Partie gegen Selb ausgezeichnet hatte, kam nach Simon Knaups 1:0 zeitweise etwas davon auf. Einige Minuten lang dominierte der ERV so, wie man sich das gern länger vorgestellt hätte und nagelte die Gäste in deren Zone fest. Bei einigen guten Chancen, die dabei heraussprangen, besaß Igor Filobok wohl die größte, als er bei leerem Tor nur Sekundenbruchteile zu spät an die Scheibe kam. Leider zerstörte man sich das Erarbeitete selbst wieder und baute Weiden durch mehrere schwere Fehler im Aufbau und der Abwehr auf – nach zwei, drei riesigen Chancen, die teils der wieder völlige Ruhe ausstrahlende Martin Fous vereiteln konnte, nahm Andrasovsky schließlich eine dieser Einladungen zum Ausgleich an. Beim einzigen Powerplay im zweiten Drittel schafte Dimitrij Litesov per Verwertung eines Abprallers die erneute Führung. Überhaupt hatte man bei den Überzahlspielen der Dogs den Eindruck, dass überlegt zu Werke gegangen wird, teilweise fehlte es nur etwas an Tempo. Mikhail Nemirovsky hatte nach einem Solo noch die Chance, die Weichen deutlicher auf Sieg stellen zu können.
Der dritte Durchgang blieb relativ offen, die besseren Akzente in Sachen Kombinationsspiel setzten eher die Blue Devils, die einen Angriff dann ja auch durchbrachten – das gleiche noch mal in der Verlängerung. Man kann seitens der Dogs wirklich nicht sagen, sie hätten sich nicht reingehängt, aber das reichte nicht aus. Den letzten Biss bewiesen sie fast immer nur gegen Spitzenmannschaften, und die schnelle, klare Linie wie letzten Sonntag war so auch nicht richtig zu sehen. In den Play Downs wird beides gebraucht werden.
Tore:
25. 1:0 Knaup S. (Filobok, Nemirovsky)
30. 1:1 Andrasovsky (Faschingbauer, Grassi)
35. 2:1 Litesov (Vojta, Funk) PP1
55. 2:2 Faschingbauer (Grassi, Andrasovsky)
OT
04. 2:3 Kirchberger (Grassi, Herbst)
Strafminuten: Schweinfurt 8; Weiden 10
Zuschauer: 467



selberwoelfeDie Arena wird zum Tollhaus / VER Selb - EHC Freiburg 3:2 n.V.

(OLS)  Der VER Selb gewinnt das Spitzenspiel der Eishockey-Oberliga gegen den EHC Freiburg mit 3:2 nach Verlängerung. Topscorer Kyle Piwowarczyk lässt die 2500 begeisterten Fans jubeln. Die "Wölfe" führen die Tabelle nun bereits mit sieben Punkten Vorsprung an.
VER Selb: Suvelo (Kümpel) - Schadewaldt, Schütt, T. Schneider, Meier, R. Schneider, Roos, Nägele - Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Fiedler, Hördler, Moosberger, Hendrikson, Heilman, Schiener, Neumann, Söllner, Warkus.
Schiedsrichter: Heffler (ERV Dinslaken); Zuschauer: 2500; Tore: 13. Min. Schiener (Heilman, Hendrikson) 1:0, 25. Min. Brückmann (N. Linsenmaier, Wiecki; 5-4) 1:1, 31. Min. Schadewaldt (Schütt, Piwowarczyk; 5-4) 2:1, 47. Min. Kunz (N. Linsenmaier, Vavrusa) 2:2, 63. Min. Piwowarczyk (Mudryk, Schadewaldt) 3:2; Strafminuten: Selb 6, Freiburg 8.
Hohes Tempo, Kampf um jeden Zentimeter Eis, knisternde Spannung und prächtige Stimmung: Das Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer und dem Zweiter hielt von Beginn an, was es versprochen hat. Etwas druckvoller kamen die Hausherren, bei denen Neuzugang Nägele nur auf der Bank saß, aus der Kabine. Mit der Unterstützung von gut 2500 Zuschauern im Rücken erspielten sich die Selber die ersten Möglichkeiten durch Mudryk und Schiener, die beide das Freiburger Gehäuse nur knapp verpassten. Ohne zählbaren Erfolg blieb auch ein erstes Überzahlspiel des Spitzenreiters.
Dessen schärfster und einzig verbliebener Verfolger versteckte sich aber nicht und bescherte auch VER-Keeper Suvelo einiges an Arbeit. Zwei Mal rettete der Selber Torwart gegen Nikolas Linsenmaier, ehe die heimischen "Wölfe" wieder das Kommando übernahmen. Es gab auf beiden Seiten aber nicht viele Lücken in der Defensive - was wenig verwunderte. Beide Mannschaften haben die mit Abstand wenigsten Gegentore der Liga kassiert. In der zehnten Minute hätte Ronny Schneider fast eine dieser wenigen Lücken gefunden, sein abgefälschter Schuss strich hauchdünn am Tor vorbei. Drei Minuten später durften die Hausherren dann aber doch jubeln. Nach Heilmanns Schuss herrschte kurz Verwirrung vor dem Freiburger Kasten. Schiener schaltete am schnellsten und schoss zum umjubelten 1:0 ein. Eine zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung, die der VER bis zur ersten Drittelpause fast noch ausgebaut hätte. Gästekeeper Mathis stand allerdings einige Male das Glück zur Seite.
Die Partie blieb auch im zweiten Drittel auf hohem Niveau. Mit etwas mehr Feuer kamen die Selber zurück aufs Eis. Heilman und Hendrikson hatten bereits nach 30 Sekunden zwei Möglichkeiten zu erhöhen. Eine unberechtigte Strafzeit gegen Heilman, der selten aus der Haut fährt, nach diesem Pfiff aber stocksauer war, brachte die "Wölfe" aus dem Breisgau zurück ins Spiel. Brückmann nutzte das Überzahlspiel fast von der blauen Linie zum 1:1. Die etwa 50 mitgereisten Freiburger Anhänger jubelten, die Selber Volksseele kochte. Immer häufiger brachten die Gäste nun auch einige Nickligkeiten ins Spiel. Die Hausherren ließen sich aber nicht provozieren, sondern gaben die sportliche Antwort. In Überzahl traf Kapitän Schadewaldt per Rückhandschuss zur erneuten Führung.
Es ging in der Folge rauf und runter. Fast im Sekundentakt brannte es vor den beiden Toren. Die besten Möglichkeiten auf Selber Seiten hatten der sehr agile Schiener und Piwowarczyk. Auf der Gegenseite spazierte Vozar fast mühelos durch die Abwehr, scheiterte aber an Suvelo, der seine Mannschaft mit etwas Glück und Geschick vor dem Ausgleich bewahrte. Freiburg war in der Schlussphase des Mittelabschnitts die etwas agilere Mannschaft. Selb setzte auf Konter - und hätte damit fast Erfolg gehabt. Schiener blieb gegen Mathis aber erneut nur zweiter Sieger.
Im Schlussdrittel versuchte der EHC Freiburg noch einmal alles, um im Kampf um die Meisterschaft nicht um neun Punkte und damit fast schon aussichtslos zurückzufallen. Bis zur 47. Minuten hielten die Hausherren erfolgreich dagegen, dann schlug es doch ein. Linsenmaier zog ab, Torwart Suvelo sah den Puck zu spät - und es stand 2:2. Das Spiel stand nun auf des Messers Schneide. Beide Teams suchten die Entscheidung in der regulären Spielzeit. "Werdet zur Legende, kämpfen bis zum Ende, für den Meistertitel", schallte aus 2500 Selber Kehlen. Es dauerte aber bis zur dritten Minute der Verlängerung, ehe Piwowarczyk zum goldenen Schuss ansetzte und die Netzsch-Arena zum Tollhaus werden ließ.
Mit nun sieben Punkten Vorsprung vor Freiburg reisen die Holden-Schützling am Sonntag (18.30 Uhr) zum Tabellenvorletzten EV Weiden. Andreas Pöhner



loewenwaldkraiburgLöwen Waldkraiburg feiern Eishockeyfest und siegen im Topspiel gegen Memmingen

(BYL)  Einen wieder einmal grandiosen Eishockeyabend gab es am Freitag im Stadion des EHC Waldkraiburg, beim Bayernliga-Spitzenspiel zwischen den „Löwen“ und den „Indians“ aus Memmingen. Dabei siegten die Hausherren nach einer starken Vorstellung, die noch viel mehr als die Zuschauer verdient gehabt hätte, verdient mit 7:1.
Wer am Freitag nicht im Eisstadion der „Löwen“ war, hat wirklich etwas verpasst. Bei perfekter Eishockeystimmung, mit lautstarken Fans und zwei technisch und läuferisch starken Teams sah man das Duell zwischen dem Dritten aus Waldkraiburg und dem ECDC Memmingen- Eishockey, wie man es sich wünscht, als Sportfan. EHC-Coach Petr Vorisek musste dabei zwar auf den gesperrten Max Kaltenhauser, sowie die nach Verletzung noch pausierenden Timo Borrmann und Thomas Gabler verzichten- das tat der Leistung der „Löwen“ aber keinen Abbruch, auch wenn die Gäste aus Memmingen ab der ersten Minute aufs Gas drückten und aus allen Lagen schossen. Patrick Vetter im Tor der Gastgeber hatte aber noch keine großen Probleme mit den Versuchen seiner ehemaligen Teamkollegen. Sein Gegenüber Martin Niemz bekam immer mehr zu tun und musste sich nach gut elf Minute erstmals durch Lukas Miculka geschlagen gegeben (11:19). Perfekt bedient durch Lukas Wagner musste der Topscorer der Liga die Scheibe nur mehr ins Tor chippen. In Überzahl legte Bastian Rosenkranz dann wenig später nach (15:00) und die Halle tobte. Lautstark feuerten die Fans den EHC an und der zahlte es zurück: Nach einer familiären Koproduktion zwischen den Brüdern Piskunov stellte nämlich der Ältere der beiden, Sergej, auf den ersten Pausenstand von 3:0 (17:34).
Mit hohem Tempo starteten beiden Mannschaften auch ins zweite Drittel, wobei sich die Gastgeber eine leichte Verschnaufpause gönnten. Mit dem Pfostentreffer von Memmingens Martin Jainz wachten die „Löwen“ aber wieder auf und nach Mario Sorsak versuchte auch Martin Führmann sein Glück mit einem saftigen Schlagschuss. Keeper Niemz war aber auf dem Posten (29.Minute). Kurz vor der Pause war es dann aber doch so weit und Mario Sorsak stellte nach Pass von Miculka auf 4:0 für die Hausherren (37:35). Die Stimmung war weiterhin bestens und im letzten Drittel hatten sich die „Löwen“ noch einiges vorgenommen.
In diesem kam Frankziska Albl für Keeper Martin Niemz und die 18-Jährige bekam gleich viel zu tun. Den ersten Versuch von Peter Richter konnte sie parieren und auch den nächsten von Sorsak konnte sie zur Seite abwehren. Wie schon das gesamte Spiel verteidigten die Waldkraiburger hervorragend, Keeper Vetter parierte ein ums andere Mal stark und gleichzeitig zeigten die „Löwen“ mehr als sehenswerte Kombinationen nach vorne. In doppelter Überzahl erhöhte Lukas Wagner dann, nach gutem Auge von Miculka, der neben Vetter der beste Mann auf dem Eis war, sogar auf 5:0 (50:05). Noch hatten die Hausherren aber lange nicht genug, angetrieben von der weiterhin grandiosen Stimmung wollten sie ihren Zuschauern und lautstarken Fans etwas bieten- und das taten sie. Lukas Miculka sorgte mit seinem zweiten Treffer des Spiels für das 6:0 (53:41) und bewies damit erneut, dass einer der besten Spieler der Liga im Kader der „Löwen“ steht und dass man sich die Spiele der Industriestädter, gerade in den jetzt kommenden Play-Off-Wochen, nicht entgehen lassen sollte. Schiedsrichter Andreas Guck, der zuvor sehr souverän gepfiffen hatte, erlaubte sich dann allerdings noch einen leichten Aussetzer und verpasste Andreas Paderhuber insgesamt 35 Strafminuten- er wird damit zwei Spiele fehlen. Memmingen kam so in Überzahl durch Anton Pertl noch zum Anschlusstreffer (59:03), den Schlusspunkt hinter einen beeindruckenden Eishockeyabend setzte aber Martin Führmann mit seinem Unterzahltor zum 7:1-Endstand (59:47)
Eishockey-Bayernliga 2013/ 2014, 29.Spieltag. EHC Waldkraiburg – ECDC Memmingen 7:1 (3:0/1:0/ 3:1). Tore: 1:0 11:19 Miculka L. (Wagner L., Sorsak M.), 2:0 15:00 Rosenkranz B. (Hämmerle D. PP1), 3:0 17:43 Piskunov S. (Piskunov A.), 4:0 37:35 Sorsak M. (Miculka L.), 5:0 50:05 Wagner L. (Miculka L., Paderhuber A. PP2), 6:0 53:41 Miculka L. (Wagner L., Rott Th.), 6:1 59:03 Pertl A. (Kerber M., Rott St. PP1), 7:1 59:47 Führmann M. SH1. Strafen: EHC Waldkraiburg 11 Strafminuten + 10 Minuten Disziplinarstrafe (Paderhuber A.) + 20 Minuten Spieldauerstrafe (Paderhuber A.), ECDC Memmingen 6 Strafminuten + 10 Minuten Disziplinarstrafe (Tenschert T.) . Zuschauer 463.



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Samstag 1.Februar 2014
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