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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Schongau Mammuts
(BYL)  Stürmer Tobias Hoferer hat bei der EAS verlängert. Der 21-Jährige stammt aus Peißenberg und kam über Peiting und Kempten vor zwei Jahren nach Schongau. In 43 Partien in der abgelaufenen Spielzeit gelangen ihm 12 Scorerpunkte
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Nach Florian Simon hat nun mit Manuel Singer ein weiterer Verteidiger für die nächste Saison zugesagt. Der 30-Jährige spielte in seiner bisherigen Laufbahn ausschliesslich für Peißenberg. In der letzten Saison absolvierte der Dauerbrenner 43 Spiele und kam dabei auf einen Assist
 
EC Peiting
(OLS)  Stürmer Marc Besl wird in seine dritte Saison bei den Pfaffenwinklern gehen. Der 26-Jährige kam 2022 von seinem Heimatverein EV Füssen zum ECP. In der letzten Saison konnte er verletzungsbedingt lediglich 30 Spiele bestreiten und brachte es dabei auf 8 Tore und 12 Vorlagen
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Die beiden jungen Stürmer Philip Endres und David Jakovlev werden den EVD nach nur jeweils einer Saison nun wieder mit derzeit noch unbekanntem Ziel verlassen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Tobias Hacker ist der erste Spielerabgang beim ERC. Der Torhüter spielte seit 2019 bei den Red Dragons
  
Baden Rhinos Hügelsheim
(RLSW)  Das Trainer-Duo Cedrick Duhamel und Rouvel Siel (Assistent) wird auch in der kommenden Regionalligasaison wieder das Kommando an der Bande des ESC haben. Duhamel wird bereits in seine fünfte Saison als Headcoach gehen
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die Kaderplanungen beim ERSC schreiten weiter zügig voran, denn drei weitere Neuzugänge stehen fest. Vom TEV Miesbach kehrt Eigengewächs Benedikt Pfeiffer zurück. Von den Black Bears Freising wechselt zudem Stürmer Linus Bernau nach Ottobrunn und aus dem Tölzer Nachwuchs kommt Angreifer Simon Eimansberger
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Maik Klingsporn verteidigt in der neuen Saison für die EGDL. Der 30-Jährige wechselt aus der Regionalliga NRW von den Ratinger Ice Aliens zu den Rockets. In der letzten Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 25 Spielen zum Meisterschafts-Gewinn der Ausserirdischen beisteuern
  
EV Moosburg
(BLL)  Die beiden jungen Eigengewächse Tobias Obermann in der Defensive und Simon Huber in der Offensive werden weiterhin für den EVW aufs Eis gehen
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Joey Luknowsky verlängert. Der 23-jährige Deutsch-Kanadier kam letztes Jahr über Weiden und Krefeld nach Hamm und erwies sich als Glücksgriff. In 42 Spielen konnte er 16 Tore erzielen und 9 weitere Treffer vorbereiten
  
Aibdogs Bad Aibling
(BLL)  Sebastian Stuffler, der die Mannschaft im Dezember 2023 von Marcel Briel übernommen hat, wird auch in der kommenden Saison als Trainer an der Bande stehen. Dabei wird er von Kai Klimesch als Co-Trainer unterstützt
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Trainer Alexej Sulak hat seine Zusage gegeben und hat seinen Vertrag bei den Bären weiter verlängert. In der abgelaufenen Spielzeit erreichte er mit dem EHC die Vizemeisterschaft in der BeNe League
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd, Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Oberliga West, Regionalliga West, Nordrhein-Westfalen-Liga, Oberliga Nord, Regionalliga Nord und Oberliga Ost.



ravenambergEC 2000 Amberg: Tigers lassen Raben keine Chance

(BBZL)  Der Bayreuther „Tigerkäfig“ ist für die Amberger Raben nicht einzunehmen. Wie schon im letzten Jahr verlieren sie deutlich.
Die Amberger hatten ihr Heimspiel gegen Bayreuth gewonnen, doch diesmal waren sie machtlos gegen eine Spielerflut der Oberfranken. Satte sieben Bayernliga-Junioren-Spieler standen auf deren Spielberichtsbogen. Diese erzielten insgesamt sechs der neun Treffer und waren an allen Toren zumindest beteiligt.
Das Spiel war schnell entschieden. Von Beginn an waren die EHC`ler überlegen und legten einen Treffer nach dem anderen vor. Die Amberger liefen nur hinterher und ließen dem Gastgeber den nötigen Raum zum spielen. Zudem schaute Ambergs Tormann Daniel Brenner bei einigen Gegentoren nicht gerade gut aus. Lediglich Robert Günzl konnte auf Zuspiel von Lubos Thür die „Torwelle“ der Franken unterbrechen. In Überzahl zogen die „Tigers“ auf 5:1 davon.
Ab dem zweiten Drittel stand Backup-Goalie Joe Bauerschmitt zwischen den „Raben-Pfosten“ und konnte sich einige Male auszeichnen. Es wurde zu einem ausgeglichenen Spielabschnitt und jetzt kamen auch die Amberger zu Torchancen. Thür, Günzl und Florian Wrobel hatten gute Gelegenheiten einen Treffer zu erzielen. Das 6:1 fiel durch einen Penalty. Nach einem Konter stand es 7:1 und Thür, Wrobel und Christian Pohl vergaben ihre Chancen auf Amberger Seite.
Nach der zweiten Pause gab es wieder hüben wie drüben Chancen, auch wenn das Spiel schon längst entschieden schien. Bastian Brenner, Wrobel, Thür, Günzl und Pohl scheiterten immer am eigenen Unvermögen oder am Heimtorwart. Nach einem weiteren Penalty stand es 9:1 und Thür`s sehenswerter Treffer war am Ende lediglich Ergebniskosmetik. 



roteteufelbadnauheimRote Teufel siegen 3:1 gegen Ravensburg - "Charakter und Geschlossenheit gezeigt"

(DEL2)  Mit 3:1 (0:1, 1:0, 2:0) gewinnen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim ihr Heimspiel gegen Ravensburg. "Die Towerstars kamen besser in die Partie, unser Schlüssel heute war aber unser Unterzahlspiel. Zudem haben wir einen sehr gut aufgelegten Torhüter gehabt. Mein Team hat Charakter gezeigt und geschlossen agiert. Am Dienstag haben wir nun die Chance, um auf ein Punkt an den achten Platz heran zu kommen", sagte EC-Coach Daniel Heinrizi nach dem Spiel. "Meine Mannschaft ist einfach zu ungeduldig. Wir haben die Chance auf das zweite Tor, wollen aber immer zuviel", analysierte Ravensburgs Petri Kujala das Spiel.
Es war im ersten Abschnitt ein schnelles Spiel ohne viel Unterbrechungen, in dem die Marschroute der Hausherren klar war: hinten sicher stehen und die Angriffe der Towerstars an der eigenen blauen Linie stoppen. Dies funktionierte auch Dank eines erneut gut aufgelegten Jan Guryca, der die wenigen Schüsse, die durch kamen, sicher hielt. Gleichzeitig konnten die Roten Teufel einige Konter setzen, wie z.B. Kyle Helms in der 12.Minute,a ls Rohde im Kasten der Gäste hielt. Die Ravensburger kamen dennoch zur 1:0-Führung, als Matt Kelly von der blauen Linie abzog, nachdem viel Verkehr vor Jan Guryca war. In der Folgezeit drängten die Schwaben auf das zweite Tor, doch Jan Guryca hielt sensationell. Ein Entlastungsangriff von Dennis Reimer in der 14.Minute landete erneut bei Rohde, in Unterzahl traf Harry Lange gar nur die Latte. Eine weitere Schwächung erfuhren die Hessen in der 16.Minute: Ravensburgs Cameron schlug von unten gegen den Schläger von Patrick Strauch, das Arbeitsgerät des Bad Nauheimer Kapitäns landete daraufhin an der Lippe des Kanadiers, die darafhin blutete. Der unsicher wirkende Referee gab daraufhin eine Spieldauerstrafe gegen Strauch wegen eines Fouls mit Verletzungsfolge. Das Stadion kochte, während die Roten Teufel 90 Sekunden lang aufopferungsvoll mit zwei Mann weniger ein weiteres Gegentor verhinderten. Taylor Carnevale war zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr dabei. Der EC-Topscorer zog sich beim Aufwärmen eine Zerrung im Rücken zu und musste ebenso passen wie Jan-Niklas Pietsch, der am Freitag einen Schuss auf den Knöchel bekam, es aber dennoch probierte. Aufregung in einem hitzigen Drittel nochmal kurz vor der Pause: EVR-Topscorer Justin Kelly berührte den auf dem Boden liegenden Marcus Götz mit dem Schlittschuh, wobei mancher sogar Matchstrafe wegen Schlittschuhtritts gepfiffen hätte. Stattdessen musste Alexander Baum auf die Strafbank, der gar nicht an dieser Situation beteiligt war.
Die Gastgeber sammelten sich aber in der zweiten Pause und schienen sich von diesen Themen nicht groß beeindrucken zu lassen. Trotz weiterer Strafzeiten gegen sie nahmen sie das Heft in die Hand und kamen zu Chancen durch Schlicht (27.), Dorr (29.), Lavallee mit einem Rebound (30.) sowie Helms nach einer schönen Kombination, doch alle vier Möglichkeiten vereitelte Ravensburgs Goalie. Die tapfer kämpfenden Hausherren wurden dennoch belohnt: bezeichnenderweise in Unterzahl schnappte sich Michael Dorr das Hartgummi und verlud Rohde mit einem Rückhandschuss zum umjubelten 1:1-Ausgleich, der gleichzeitig den zweiten Pausenstand bedeutete.
Der letzte Abschnitt begann optimal für die Hausherren: nach einem Scheibengewinn waren die Roten Teufel mit vier gegen zwei durch, einen schönen Pass von Jason Pinizzott auf den mitgelaufenen Versteeg nutzte dieser mit einem Hammer-Schlagschuss zum 2:1 nach nur 52 Sekunden. Die Gastgeber kontrollierten fortan das Geschehen, auch wenn die Gäste mehr und mehr aufmachen mussten. Viel Gefährliches brachten die Schwaben allerdings nicht mehr zustanden, stattdessen nutzten die Kurstädter die Herausnahme des gegnerischen Goalies in der letzten Minute durch Matt Beca zum alles entscheidenden 3:1.
Am Dienstag gastieren die Roten Teufel nun zum Nachholspiel in Kaufbeuren und können mt einem Dreier bis auf einen Zähler an den achten Platz heran kommen.
EC Bad Nauheim - Ravensburg Towerstars 3:1 (0:1, 1:0, 2:0)
Tore:
0:1 (11:28) M.Kelly (Menge)
1:1 (35:20) Dorr (Helms) SH1
2:1 (40:52) Versteeg (Pinizzotto, Lange)
3:1 (59:07) Beca (Dorr) ENG
Strafminuten: 14 + 5+SD (Strauch) / 10
Zuschauer: 2.267



toelzerloewenTölzer Löwen: 7:1-Kantersieg in Grafing

(OLS)  Einfach gut gelaufen ist es für die Tölzer Löwen im Sonntagsspiel beim EHC Klostersee. Mit 7:1 (4:0, 3:1, 0:0) schossen die "Buam" die Hausherren aus deren Halle.
Nur 124 Sekunden brauchten die Gäste, um mit 4:0 in Front zu gehen: Yanick Dubé traf in doppelter Überzahl (8.), Josef Kottmair legte nach, als die Grafinger gerade wieder komplett waren (9.). Als dann Dominic Fuchs und Klaus Kathan binnen 39 Sekunden zwei weitere Treffer nachlegten, konnten die Tölzer Fans unter den 673 Zuschauern erst einmal durchatmen. Trainer Florian Funk kommentierte: "Die ersten zehn Minuten haben es uns die Klosterseer leicht gemacht. Aber die Tore muss man erstmal schießen." Der Coach hatte noch leichte Bedenken, ob die Führung zu früh gekommen war. Aber dank einer starken Leistung von Marco Wölfl im Tor gingen die "Buam" mit diesem Spielstand in die erste Pause.
Einen kurzen Moment der Unsicherheit gab es, als Raphael Kaefer in Überzahl auf 1:4 verkürzte (28.). "Da hätte vielleicht nochmal was passieren können", sagte Funk. Spätestens mit Klaus Kathans 5:1 (33.) war das Spiel aber entschieden. Yanick Dubé legte noch in diesem Drittel zwei Treffer nach (36., 40.). Im Schlussabschnitt verwalteten die Tölzer das Ergebnis. Ein gutes Spiel zeigte neben Wölfl auch Johannes Sedlmayr, der sechs Treffer vorbereitete.
"Klostersee war hinten ein bisschen sorglos", sagte Funk. Sein Gegenüber Doug Irwin kommentierte die höchste Saisonniederlage so: "Das war nicht unsere Mannschaft. Ich weiß nicht, woran es gelegen hat. Diese Schlappe müssen wir erst einmal wegstecken." Florian Funk jedenfalls war "für den Augenblick zufrieden". Da Peiting in Selb mit 0:4 verlor, rücken die Tölzer auf den vierten Tabellenplatz vor.



bayreuthtigersBayreuth Tigers erkämpfen sich drei Punkte

(OLS)  Zum zweiten Mal an diesem Wochenende war der Zweite der OL Süd Gegner für die Tigers. War am Freitag gegen die Selber Wölfe nach einem 0:4 nach dem ersten Drittel das Spiel beinahe schon entschieden, zeigten der EHC Bayreuth am Sonntag bis zur sprichwörtlich letzten Sekunde vollen Einsatz.
In einer Partie mit durchgehend hohem Tempo glichen sich die Torchancen im ersten Drittel aus. Eine Unachtsamkeit beim Wechsel der Tigers nutzten die  Wölfe dann in 15. Spielminute durch Linsenmaier zur Führung.
Auch im zweiten Abschnitt konnte sich kein Team entscheidende Vorteile erspielen. Die Chancen, die sich die Tigers mit viel Laufbereitschafft erarbeiteten, machte der gut aufgelegte Torsteher der Wölfe aus Freiburg reihenweise zur Nichte. Sein Gegenüber, Julian Bädermann tat ihm das gleich und vereitelte mehrfach gute, unter anderem bei einer 3:5 UZ-Situation, Einschussmöglichkeiten der Gastgeber.
Die ersten Möglichkeiten im letzten Drittel erarbeiteten sich dann wieder die Hausherren aber der in dieser Saison vielfache „Matchwinner“ Bädermann hielt seine Farben ein ums andere mal im Spiel. Als der Freiburger Tobias Kunz auf der Strafbank Platz nahm, kamen die Tigers endlich auch in dieser Phase wieder zu guten Möglichkeiten. Als die nummerische Überlegenheit kurz abgelaufen war, zog Daniel Sevo ab und prüfte den Goalie, der noch abwehren konnte. Gegen das Nachsetzen von Dennis Thielsch in der 43. Minute war er dann aber machtlos. Sechs Minuten später gelang Freiburg ein ganz ähnlicher Treffer. Bädermann wehrte noch einen platzierten Schuss von Rießle ab doch der Freiburger Torjäger Appel stand goldrichtig und konnte zur erneuten Führung einnetzen. Aber auch dieser Rückstand brachte die Tigers nicht aus dem Konzept und so erarbeitete man immer weitere Chancen. Vier Minuten vor Ende ließ sich Christopher Kasten einer dieser Möglichkeiten dann nicht entgehen und erzwang den Ausgleich. Als sich schon alle Akteure und die beiden Trainer auf die Verlängerung einstellten, leitete Christopher Kasten mit einem Pass auf Bartosch einen schnellen Gegenstoß ein. Dieser bediente aus halblinker Position Andreas Geigenmüller, der, es standen noch genau zwei Sekunden auf der Uhr, aus spitzen Winkel unter die Querlatte traf.
EHC Freiburg: Hönkhaus – Rösch, Vavrusa, N. Linsenmaier, T. Linsenmaier, Mauch, Kunz, Rießle, Wiecki, Bauer, Airich, D. Appel, Brückmann, Kästle, Peleikis, Saccomani.
EHC Bayreuth: Bädermann – Göldner, Sevo; Mayer, Potac; Kasten, Hermann – Juhasz, Pietsch, Thielsch; Bartosch, Kolozvary, Geigenmüller; Altmann, Zeilmann, Holzmann.
Freiburg – Bayreuth 2:3 (1:0, 0:0, 1:3)
Tore: 1:0 (15.) N.Linsenmaier (Kunz/Vavrusa), 1:1 (43.) Thielsch (Sevo), 2:1 (49.) Appel (Rießle), 2:2 (56.) Kasten (Altmann/Holzmann), 2:3 (60.) Geigenmüller (Bartosch/ Kasten). Strafen: Freiburg 6, Bayreuth 10. Schiedsrichter: Eugen Schmidt (Brackwede). Zuschauer: 1722



eisbrenberlinGSW: Exklusive Versteigung der signierten Meisterhelme der Eisbären-Saison 2012/2013

(DEL)  Die GSW Immobilien AG versteigert die titanfarbenen Meisterhelme der Saison 2012/2013. Die Auktion startete im Dezember 2013 auf der Online-Auktionsplattform Ebay und erfolgt über mehrere Etappen in den kommenden Monaten. Fans können auf den Helm ihres Lieblings-Spielers mitbieten und haben somit die Chance auf einen der handsignierten und im Spiel getragenen Eisbären-Helme. "Mit dem Erlös aus der Versteigerung werden soziale Projekte der GSW unterstützt, die vorrangig Kindern und Jugendlichen zu Gute kommen“, erklärt Thomas Rücker, Pressesprecher der GSW, den Hintergrund der Aktion.
Das Berliner Wohnungsunternehmen GSW ist seit 2008 Helm-Sponsor der Eisbären Berlin und stellt der Mannschaft jedes Jahr neue Helme im einzigartigen Design zur Verfügung. Darüber hinaus engagiert sich die GSW für die Eisbären Juniors und bringt Profispieler wie Frank Hördler und Sebastian Elwing mit Jugendlichen aus sozial schwächeren Familien für den gegenseitigen Austausch zusammen.
Die Versteigerung auf Ebay ist auch direkt über die Webseite www.eisbaeren.de erreichbar.



Weserstars BremenKantersieg in Hamburg / Hamburger SV 1b – Weserstars Bremen   1:18 (0:8, 1:6, 0:4)

(RLN)  Die Weserstars Bremen starteten perfekt ins Jahr 2014. Am gestrigen Sonntag gelang ihnen mit dem höchsten Sieg der Weserstars Vereinsgeschichte, der Sprung zurück an die Tabellenspitze. Knapp 50 Zuschauer verfolgten die Partie im Eishockeyzelt von Hamburg Stellingen, in der die Bremer auf Savva Knop, Patricio Guevara und Mirco Ratajczak verzichten mussten.
Trotz des knappen Hinspiel Erfolges waren die Weserstars gewarnt. Die junge laufstarke Zweitvertretung des Hamburger SV ist immer für eine Überraschung gut.
Das erste Drittel begann mit gleich druckvoll agierenden Weserstars. Wie auch schon in der Partie in Salzgitter,  spielten die Bremer schnörkellos und direkt. Dies bereitete der Hamburger Abwehr einiges Kopfzerbrechen. Nach knapp zwei Minuten erhöhten die Weserstars den Druck und spielten sich
förmlich in einen Rausch. Vier Tore nach knapp sieben Minuten, spiegelten den Spielverlauf wieder. Igor Schön (2) und Christian Priem (2) waren die Torschützen. Der HSV versuchte durch eine Auszeit den Spielfaden wiederzufinden. Dies half nur bedingt, denn die Weserstars dominierten das Spiel weiter. Der HSV konnte nur reagieren und brachte es zu vereinzelten zaghaften Angriffen. Selbst Unterzahlspiele stellten in dieser Phase kein Problem dar. Mit vier Feldspielern zwangen die Bremer die Hamburger in die Defensive und kamen in der 12. und 13. Minute durch Marc Meinhardt und Paul Schön zu zwei sehenswerten Unterzahltoren. Bis zum Drittelende erhöhten die Weserstars das Ergebnis durch zwei Tore von Alexander Josch und Jonas Schultz auf 8:0. Im zweiten Spielabschnitt nutze der HSV eine Unachtsamkeit der Gäste aus und kamen nach knapp 30 Sekunden zum Anschlusstreffer. Die Weserstars brauchten einige Zeit um sich zu „sortieren“ und erzielten in der 26. Minute das 9:1. Zwei Minuten später, dass zehnte Tor für die Bremer durch Igor Schön.
Und der Druck der Weserstars erhöhte sich immer weiter. Teilweise, ohne überaus unfair zu agieren, konnten sich die Hausherren nur durch Fouls oder unglückliche Aktionen wehren. Alexander Josch schraubte das Ergebnis mit zwei weiteren Toren, eines in Überzahl, auf 12:1. Christian Priem und Ales Jurcik erhöhten kurz vor Drittelende auf 14:1. Nun war der Arbeitstag für Andreas Gläser beendet und Henrik Lütjen hütete nun das Bremer Tor. Und wieder kamen die Hamburger blitzschnell aus der Pause und scheiterten nur knapp. Im Gegenzug kamen die Weserstars durch Darian Wellmann zum 15. Tor. Ohne an Intensität zu verlieren, verflachte nun das Spiel. Es dauerte bis zur 51. Minute und einem Überzahlspiel für die Weserstars, um den 16. Bremer Treffer (Marc Meinhardt) zu bejubeln. Max Homrighausen erzielte  mit seinem ersten Treffer, fünf Minuten vor Ende des Spieles das 17:1. Den Schlusspunkt setzte Igor Schön. Eine Minute vor der Schlusssirene, schoss er das Tor zum 18:1 Endstand.
Mit diesem Sieg kletterten die Weserstars wieder auf Platz eins der Regionalligatabelle. Zeitgleich wurden mehrere Vereinsrekorde (Weserstars) erzielt. (Fünf Siege in Folge – Vier Auswärtssiege in Folge – Höchster Sieg – 18 Tore in einem Spiel)
Stimmen zum Spiel.:
Andreas Niewiera (sportl. Leiter) :
Es hat heute Spaß gemacht der Mannschaft zuzuschauen. Wir haben von der ersten Minute unser Spiel aufgezogen und durchgespielt. Gerade im ersten Abschnitt zeigten wir phasenweise fantastisches Eishockey und  haben nahtlos an die Leistung vom Salzgitterspiel angeschlossen und uns verdient die Tabellenspitze zurückgeholt.



buchlohePiraten verlieren gegen bissige Alligators - ESV Buchloe verliert Auswärtsspiel in Höchstadt mit 1:5

(BYL)  Die Piraten des ESV Buchloe mussten am Sonntagabend beim direkten Konkurrenten in Höchstadt einen schmerzhaften Rückschlag im Kampf um die Playoff-Plätze hinnehmen. Mit 1:5 (1:2, 0:2, 0:1) verloren die Freibeuter vor über 450 Zuschauern gegen eine aggressiv und bissig auftretende Heimmannschaft. "Unsere Taktik, voll dagegen zu halten ist leider nicht wirklich aufgegangen und nach dem 1:4 war es enorm schwierig, noch einmal ins Spiel zurück zu kommen", resümierte ESV-Trainer Bohdan Kozacka die verdiente Niederlage seiner Schützlinge. Sein Gegenüber - Spielertrainer Daniel Jun - war hingegen sehr zufrieden: "Wir wollten Hinten kompakt stehen. Das ist uns bis auf eine Szene gut gelungen, obwohl der Gegner nie aufgegeben hat. Mit spielentscheidend war heute sicherlich unser hervorragendes Überzahlspiel."
Beiden Mannschaften merkte man anfangs die Bedeutung dieses wichtigen Spiels doch spürbar an. So startete die Begegnung sehr verhalten, weil keiner der Kontrahenten den ersten Fehler machen wollte. Erst als die Pirates zum ersten Mal in Unterzahl agieren mussten, wurde es so richtig gefährlich vor dem Tor von Stefan Horneber. Und prompt gelang Martin Vojcak mit einem verdeckten Distanzschuss die Führung (9.). Doch die Buchloer Antwort ließ nicht lange auf sich warten, denn gerade einmal eine Minute später glichen die Piraten postwendend aus. Auf Zuspiel von Marc Weigant und Michael Strobel war Patrick Weigant mit seiner Direktabnahme zum 1:1 erfolgreich (10.). Durch diesen Treffer beflügelt, gehörten die nächsten Minuten nun den Freibeutern, die aber mit zwei guten Konterchancen von Christian Warkus (11.) und Patrick Weigant (12.) beide Male am starken HEC-Tormann Ronny Glaser scheiterten. Dass auch die heimischen Alligators immer gefährlich blieben, zeigte sich in der 16. Spielminute, als Stephan Hiendlmeyer nach einem leichtfertigen Scheibenverlust auf dem Weg zum Tor nur durch ein Foul gestoppt werden konnte. Den fälligen Penalty parierte jedoch ESV-Schlussmann Horneber sicher. Und dennoch gingen die Gastgeber mit einer zu diesem Zeitpunkt etwas glücklichen Führung in die Pause, da Spielertrainer Daniel Jun wenig später die Scheibe zum 1:2 einnetzte (17.).
Auch im zweiten Drittel zeigten die Höchstadter das, was an diesem Tag unter anderem den Unterschied ausmachte. Während die Buchloer im Powerplay gegen clever stehende Alligators vergebens anrannten, waren die eiskalten Mittelfranken ihrerseits in Überzahl extrem druckvoll und gnadenlos effektiv. So verwandelte Daniel Sikorski, nach tollen Querpass von Daniel Jun im Powerplay auf 1:3 (26.). Und es sollte noch schlimmer kommen, denn nur rund 90 Sekunden später schloss Kontingentspieler Thomas Urban einen blitzsauberen Gegenstoß zum 1:4 ab, indem er nach Pass von Stephan Hiendlmeyer lediglich noch den Schläger hinhalten musste (27.). Die Piraten wirkten durch diesen Doppelschlag nun sichtlich geschockt. Dementsprechend musste Stefan Horneber in höchster Not sowohl gegen den bärenstarken Daniel Jun (30.) als auch gegen Patrick Dzemal gleich mehrfach sein ganzes Können aufbieten, um einen noch höheren Rückstand zu verhindern. Erst gegen Ende des Drittels befreiten sich die Freibeuter wieder etwas aus der Höchstadter Umklammerung, was aber auch nichts am mittlerweile verdienten 1:4 Pausenstand änderte.
Im Schlussabschnitt hatten die ganz großen Tormöglichkeiten dann eher Seltenheitswert. Die Alligatoren standen defensiv weiterhin sehr kompakt und blieben nach Vorne mit schnellem schnörkellosen Spiel immer präsent. Einen der wenigen Aufreger gab es schließlich nach 47 Minuten, als der Höchstadter Andre Lenk mit einer Matchstrafe wegen eines Kopfstoßes zum Duschen geschickt wurde. Die folgende 5-minütige Überzahl für den ESV überstanden die Hausherren aber unbeschadet und legten vier Minuten vor Abpfiff in doppelter Überzahl sogar noch das 1:5 durch einen trockenen Schuss von Daniel Jun nach. Dies war auch gleichzeitig der Endstand, da die Schiedsrichter einen Versuch von Patrick Weigant in der Schlussminute fälschlicherweise vor der Torlinie sahen. 



ervwildboyschemnitzWild Boys Chemnitz: Berlin-Fahrt endet siegreich

(OLO)  Man war sich vor dem Wochenende einig, dass es langsam mal wieder Zeit für einen Chemnitzer Sieg wäre. Entsprechend engagiert trat man im Spiel gegen F.A.S.S. Berlin an. Dort hatte man sich jedoch ebenso das Ziel gesetzt, die Punkte aus der Partie zu nehmen. Und so sahen die Zuschauer ein kampfbetontes Spiel, das am Ende Chemnitz mit 3:4 für sich entscheiden konnte.
Beide Mannschaften mussten sich viel vorgenommen haben, denn entsprechend intensiv war der Beginn in Hohenschönhausen. Die 174 Zuschauer im Berliner Wellblechpalast sahen zwei Mannschaften, die den Willen zum Sieg mit aufs Eis brachten. Sieben Minuten brauchte es dann, dann legte Chemnitz richtig los. Zuerst nutzte Esbjörn Hofverberg eine Überzahl-Situation, um den ersten Treffer für die Wild Boys zu markieren, dem eine Minute später schon das 0:2 durch Michal Vymazal und wiederum kurz danach das 0:3 durch Richard Zerbst folgte. Drei Tore in knapp drei Minuten – eine Situation, die F.A.S.S. Coach Rumid Masche erst einmal eine Auszeit nehmen ließ, um sein Team wieder auf die Spur zu bringen. Das half, denn kurz danach konnte John Koslowski den Puck hinter Justin Schrörs im Chemnitzer Tor schieben. Danach blieben beide Teams bis zur ersten Pause engagiert, ohne jedoch etwas zählbar ändern zu können.
Genauso begann das zweite Drittel. Als jedoch Michal Vymazal in die Kühlbox musste, ließ sich Patrick Czajka nicht lange bitten und schoss zum Anschlusstreffer ein. Danach übernahm Berlin mehr und mehr die Partie und tauchte nun häufiger vor dem Chemnitzer Kasten auf. Die nächsten Minuten glichen dann einem Berliner Sturmlauf auf die Chemnitzer Linien. Entsprechend hart war der Abwehrkampf der Chemnitzer – so musste der Berliner Nils Watzke mit Platzwunde vom Eis. Knapp zwei Minuten vor dem Drittelende musste jedoch noch einmal Justin Schrörs einen Treffer der Berliner hinnehmen, so dass es mit einem Gleichstand von 3:3 in die Kabine ging. Das letzte Drittel musste also die Entscheidung bringen.
Und auch hier ging es kampfbetont weiter. In der 44. Minute gerieten der Berliner Thomas Leibrandt und Marks Olesko von den Wild Boys so aneinander, dass das Spiel kurz für eine Schaukampfeinlage unterbrochen werden musste. Doch so engagiert beide Teams arbeiteten - einen zählbaren Vorteil konnte weder Berlin noch Chemnitz daraus ziehen. Erst in der 50. Minute setzte sich Michal Vymazal gegen Steven Kügow im Berliner Kasten durch und erneuerte den Sieganspruch für die Wild Boys.
Nun verteidigte Chemnitz mit allen Mitteln den knappen Vorsprung. Noch einmal hieß es bangen, als Tobias Rentzsch das Spiel zwei Minuten lang von der Strafbank aus beobachten musste. Am Ende aber konnte mit viel Kampf und Engagement ein Sieg errungen und drei Punkte nach Chemnitz geholt werden.
Stenogramm: 0:1 Esbjörn Hofverberg (Überzahl-Tor) (Michal Vymazal, Michael Stiegler) 7:16 0:2 Michal Vymazal (Artem Klein) 8:28 0:3 Richard Zerbst (Max Veltwisch, Michael Galvez) 9:26 1:3 John Koslowski (Justin Ludwig) 11:50 2:3 Patrick Czajka (Überzahl-Tor) (Ludwig Wild) 24:35 3:3 Dominik Grafenthin (Christian-Alexander Leers, Christoph Kabitzky) 38:16 3:4 Michal Vymazal (Jan Herman, Esbjörn Hofverberg) 50:27
Zuschauer: 174



crimmitschauEispiraten Crimmitschau holen 3. Sieg in Folge - Westsachsen beim EV Landshut mit 3 zu 5 erfolgreich

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau sind weiter erfolgreich. Mit einem 3 zu 5 Sieg beim EV Landshut feiern die Westsachsen bereits den 3. Erfolg in Serie. Die Partie bei den Bayern war bis zuletzt hoch spannend, die Eispiraten zeigten großen Kampfgeist und konnten sich dank guter Chanchenverwertung sowie einer soliden Defensivleistung am Ende durchsetzten.
Die Begegnung bei den verletzungsgeschwächten Landshutern begann mit einer Druckphase der
Eispiraten, die die mit jungen DNL Spielern aufgestockte Landshuter Mannschaft sofort unter Druck
setzen konnten. Dies zahlte sich für die Westsachsen aus, als Max Campbell in der 7. Spielminute
zentral frei den Puck ins Tor schießen kann. Mit der verdienten Führung im Rücken kombinierten die
Crimmitschauer weiter gefällig und kamen dadurch zu weiteren hochkarätigen Möglichkeiten. Dass es
bis zur Pause nur 0 zu 1 steht ist dabei auch am Landshuter Keeper fest zu machen, der eine gute
Leistung zeigte.
Im Mitteldrittel sind es zunächst erneut die Eispiraten die Jubeln dürfen. Einen Konter spielen Harrison Reed und Martin Heinisch perfekt zu Ende, wobei Reed im Abschluss eiskalt verwandelt. Nach dem 0 zu 2 für die Westsachsen kommt Landshut weiter auf. Dank der Mithilfe des Unparteiischen spielen die Hausherren für kurze Zeit in doppelter Überzahl, wo sie die nominelle Überzahl in ein Tor ummünzen können. Weitere gute Chancen und gefährliche Szenen vor dem Crimmitschauer Gehäuse können die Westsachsen mit viel Einsatz und Herz entschärfen und behaupten die Führung bis zur erneuten Unterbrechung.
Die Dominanz des EVL hält auch zu Beginn des Schlussabschnittes noch an. Die Gastgeber mit viel
Druck auf das Tor und in der Folge mit dem Treffer zum 2 zu 2 Ausgleich. Die Eispiraten wachgerüttelt können nur Sekunden später aber bereits wieder in Führung gehen. Ein Schuss von Harrison Reed springt vom Schlittschuh des EVL Verteidigers ins Tor. Es ging weiter Schlag auf Schlag und so erzielen die Westsachsen in Überzahl wiederum wenig später durch einen Weitschuss von T.J Fast das Tor zum zwischenzeitlichen 2 zu 4. Landshut inzwischen angefressen, versuchte alles nach vorn zu werfen und erhielt dabei Unterstützung vom Referee, der seine Linie zwischenzeitlich komplett verloren hatte. So ist es auch zu erklären, dass der EVL in der 56 Minute zum 3 zu 4 Anschluss kommt. Eispiraten Keeper Sebastian Albrecht kann nach einem Schuss den Puck sicher unter seiner Fanghand begraben. Lukas Vantuch Kommt herangestürmt und schlägt das Spielgerät unter Albrecht hindurch ins Tor. Wäre der sonst fast obligatorische Pfiff früher gekommen, hätte der Treffer, der ohnehin sehr fragwürdig zu Stande kam, nicht zählen dürfen. So aber wittert Landshut nochmals Morgenluft und versucht den Ausgleich zu erzwingen. Dabei leisten sich die Gastgeber aber einen Puckverlust, den die Eispiraten in Person von Scott Pitt zum Empty-Net Treffer ausnutzten. Damit war die Partie 56 Sekunden vor Ende endgültig entschieden.
Die Eispiraten Crimmitschau setzen dank des Sieges in Landshut ihre Serie fort und feiern den 3. Sieg in Folge. Die Mannschaft hat damit ein weiteres Mal bewiesen, welches Potential in ihr steckt. Mit Blick auf die nächsten Spiele in Bad Nauheim und zu Hause gegen Weißwasser gilt es diese Leistung erneut auf das Eis zu bringen und weiterhin Punkte zu sammeln.



deggendorffireDeggendorf Fire stürmt die Regensburger Donau Arena

(OLS)  Deggendorf Fire meldet zurück im Kampf um die begehrten Playoff-Plätze. Nachdem bereits am Freitag der EHC Klostersee mit 4-3 nach Penaltyschießen besiegt wurde, legte Fire gestern Abend mit dem 5-1 Auswärtssieg in Regensburg ein dickes Ausrufezeichen nach.
Deggendorf kam mit sehr viel Schwung aus der Kabine und hatte bereits in der ersten Spielminute durch Christian Retzer die große Möglichkeit die Führung zu erzielen, er scheiterte aber am EVR Keeper Martin Cinibulk. Bereits im Gegenzug konnte sich Fire-Goalie Louis-Vincent Albrecht auszeichnen als er einen Schuss von Dominik Patocka parierte. Das erste Drittel endete Torlos obwohl sich beide Mannschaften viele gute Einschussmöglichkeiten erspielten aber den Puck nicht im Tor unterbrachten.
Dies sollte sich bereits nach 31 Sekunden im zweiten Drittel ändern. David Musial brachte den EV Regensburg mit einem Schlenzer mit 1-0 in Führung. Der DSC tat sich vor allem in diesem Drittel sehr schwer sich auf das sehr kleinlich pfeifende Schiedsrichtergespann einzustellen. Fünf Unterzahlsituationen alleine im zweitem Spielabschnitt überstand Fire aber mit Bravour. Die größte Chance zum Ausgleichstreffer bot sich Fire in der 27. Minute. Simon Maier war in eigener Unterzahl auf und davon und konnte nur noch mit einem Foul gestoppt werden. Den fälligen Penalty konnte er aber leider nicht im Regensburger Gehäuse unterbringen. In der 39. Minute machte er es deutlich besser, in eigener Überzahl brachte Fire den Puck vor das Regensburger Tor, Simon Maier schaltete am schnellsten und erzielte den verdienten 1-1 Ausgleichstreffer.
Wie bereits in den Spielen zuvor erhöhte Fire im Schlussabschnitt noch mal deutlich die Schlagzahl. Eine gefährliche 3-5 Unterzahlsituation wurde ohne größere Probleme überstanden, als Fire wieder vier Feldspieler auf dem Eis aufbot machte Stefan Ortolf sich selbst das schönste Geburtstagsgeschenk. Einen Regensburger Aufbaufehler nutzte er eiskalt aus und vollstreckte ein eigener Unterzahl zur 2-1 Führung. Nur knapp eine Minute später bog Fire endgültig auf die Siegerstraße ein, Jan Benda traf in eigener Überzahl zum hochverdienten 3-1. Während der Jubel der knapp 200 mitgereisten Deggendorfer Anhänger keine Grenzen mehr kannte, verließen die enttäuschten heimischen Anhänger bereits in Scharen die Donau-Arena. Der Deggendorfer Torhunger war aber noch nicht gestillt. Nur 59 Sekunden nach dem 3-1 erzielte Kamil Vavra nach toller Vorarbeit von Stefan Ortolf das 4-1. Mit dem 5-1 in der 54. Minute setzte Nachwuchsnationalspieler Manuel Wiederer den Schlusspunkt unter diese Partie.
Deggendorf Fire stellt mit diesem Sieg eindrucksvoll unter Beweis das man den Kampf um die Playoff – Plätze noch lange nicht aufgegeben hat. Derzeit beträgt der Rückstand auf den achten Tabellenplatz noch fünf Punkte.
Bereits am kommenden Freitag gegen die Tölzer Löwen bietet sich die nächste Gelegenheit weiter Boden gutzumachen.
Spielbeginn in der Deggendorfer Eissporthalle ist um 20:00 Uhr.
EV Regensburg - Deggendorf Fire 1:5 (0:0, 1:1, 0:4)
Tore: 1:0 (21.) Musial, 1:1 (39.) Maier S., 1:2 (47.) Ortolf, 1:3 (48.) Benda, 1:4 (49.) Vavra, 1:5 (54.) Wiederer; Strafminuten: Regensburg 12 - Deggendorf 22; Zuschauer: 2.001



dinslakenkobrasDinslakener Kobras fahren ersten Dreier ein

(RLW)  Es war keine hochklassige Partie, die die Zuschauer sahen. Doch das war am Ende egal, denn mit einem ungefährdeten 6:2 (2:0/2:1/2:1) Auswärtserfolg beim 1b-Team der Ratinger Ice Aliens fahren die Kobras die ersten drei Punkte im Regionalligapokal ein. Dabei hatten die Traberstädter das Spiel gegen im Rahmen ihrer Möglichkeiten kämpfende Ratinger im Griff und ließen nur wenige Torchancen der Aliens zu. Auf der anderen Seite haderten die Kobras an diesem Abend mal wieder mit ihren Torchancen, so dass das Ergebnis auch hätte höher ausfallen können.
Schon nach vier Minuten im ersten Drittel brachte Daniel Pleger die Dinslakener mit 1:0 in Führung,  die Kapitän Sebastian Haßelberg sogar auf 2:0 ausbaute. Leider blieb es, trotz einiger guter Möglichkeiten, bis zur Pause bei diesem Spielstand.
Im mittleren Spielabschnitt konnten die Kobras mit einem Doppelschlag innerhalb einer Minute den Vorsprung bis auf vier Tore ausbauen. Allerdings dauerte es bis zur 30. Minute, als Kevin Krolak und Julius Krölls für die Dinslakener trafen. Bis dahin plätscherte das Spiel in diesem Drittel eher so vor sich hin. Drei Minuten vor der Pause nutzte Aliens-Kapitän Sven Gotzsch eine der wenigen Ratinger Möglichkeiten und verkürzte den Spielstand auf 4:1.
Gleich zu Beginn des letzten Drittels sorgte Dominick Spazier mit seinen beiden Toren zum 6:1 für klare Verhältnisse und brachte die Kobras endgültig auf die Siegerstraße. In der Folge vergaben die Traberstädter noch einige gute Möglichkeiten um den Sieg noch deutlicher werden zu lassen und mussten sich mit den sechs Toren zufrieden geben. Den Schlusspunkt blieb den Aliens mit dem Anschlusstreffer zum 6:2 drei Minuten vor Spielende vorbehalten.
Nächsten Sonntag treffen die Kobras auf die Bördeindianer der Soester EG, die sich ihren Ruf als kampfstarkes und körperbetont spielendes Team erarbeitet haben. Das sich die Soester nie aufgeben, durften auch die Kobras erfahren, als sie sich beide Siege hart erkämpfen mussten. Schon darauf die Woche kommt es dann zum Rückspiel in der Dinslakener Eissporthalle.
Ratinger Ice Aliens 1b – Dinslakener Kobras 2:6 (0:2/1:2/1:2)
Tore Ratingen: Sven Gotzsch, Maximilian Bartel
Tore Dinslaken: Daniel Pleger, Sebastian Haßelberg, Kevin Krolak, Julius Krölls, Dominick Spazier
Strafminuten Ratingen: 12
Strafminuten Dinslaken: 4
Zuschauer: 98 



eisadlerdortmundEisadler Dortmund mit 5:2 Sieg gegen Herne

(NRWL)  Auch im zwölften Spiel der NRW-Liga bleiben die Eisadler ungeschlagen. Die Dortmunder gewannen das Derby gegen Herne mit zwar mit 5:2, der Weg zum Sieg war aber steiniger, als viele wahrscheinlich im Vorfeld vermutet hatten.
Vielleicht wäre das Spiel einfacher geworden, wenn die Eisadler ihre erste Großchance nach nur 3 Sekunden verwandelt hätten. So aber nahm das Spiel einen Verlauf, in dem man der Truppe von Trainer Krystian Sikorski anmerkte, dass sie eine vierwöchige Spielpause hinter sich hatte.
Gegen defensiv eingestellte Herner, war man zwar die überlegene Mannschaft, an der gegnerischen blauen Linie war dann aber meistens Schluss. Zu dicht stand das Abwehrbollwerk der Gäste und wenn dieses einmal überwunden wurde, war da noch ein hervorragend aufgelegter Gästegoalie Sven Domkowski, der die Chancen der Eisadler zunichtemachte.
Aber auch Christian Lüttges auf Dortmunder Seite bekam einige Gelegenheiten, seine Klasse unter Beweis zu stellen, denn wenn die Herner mal zu Kontern kamen, waren die durchaus gefährlich.
Und mit einem dieser Konter gingen die Gäste dann auch in Führung. In der 28. Minute konnte Andrej Karmancikov ein Zuspiel von Nikolai Tsetkov zur Führung der Gäste verwerten. Damit hatten wohl die wenigsten vor dem Spiel gerechnet.
Und die verdutzten Zuschauer mussten weitere sechs Minuten warten, ehe es zum verdienten Ausgleich der Eisadler kam. Fünf Minuten vor Ende des zweiten Drittels war es Marc Kolberg der zum 1:1 Pausenstand einnetzte.
Somit musste das letzte Drittel die Entscheidung in diesem Derby bringen. Doch auch hier taten sich die Dortmunder in den ersten Minuten schwer, den Abwehrriegel der Herner zu knacken. In der 48. Minute war es dann aber soweit. Felix Berger erzielte auf Zuspiel von Roberto Rinke das erlösende 2:1.
Jetzt hatten die Eisadler Blut geleckt, und konnten innerhalb von zwei Minuten das Spiel entscheiden. Dominik Oster und Nikolas Bitter reihten sich in die Riege der Torschützen ein, und erhöhten den Spielstand auf 4:1.
Zwar konnten die Gäste knapp vier Minuten vor Schluss noch einmal den Anschlusstreffer erzielen, nur 20 Sekunden später stellte Malte Bergstermann den alten Drei-Tore-Abstand wieder her, und die Eisadler gewannen das Spiel mit 5:2.
Fazit: Die mit nur 12 Feldspielern angereisten Gäste machten den Eisadlern das Leben wirklich schwer. Doch auch Spiele, in denen man als Favorit aufs Eis geht, und bei denen sich die “Fachleute“ nur noch über die Höhe des Sieges unterhalten, müssen erst einmal gewonnen werden.
Dass bei einem solchen Spiel, zudem noch einem Derby, auch der “Underdog“ mal über sich hinauswachsen kann, ist sicherlich nicht nur aus dem Eishockey bekannt.
Trotzdem haben die Eisadler das Spiel gewonnen, und bleiben somit auch im 12. Meisterschaftsspiel ungeschlagen.
Beste Voraussetzungen also, um in die vielleicht wichtigste Woche der noch jungen Vereinsgeschichte zu gehen. Am Freitag, beim vorgezogenen Auswärtsspiel in Hamm, kann man bei einem Sieg bereits den Aufstieg klarmachen.
Und am Sonntag kommt es im heimischen Eisstadion zum Spitzenspiel gegen Bergisch Land, das wohl eine vorentscheidende Rolle im Kampf um die Meisterschaft einnehmen wird.
Die Fans sollten sich also den Sonntag ab 19:00 Uhr reservieren. Es könnte eine Menge zu feiern geben, wenn es gut läuft, an diesem Abend.
Tore:
0:1 Karmancikov (Tsvetkov, Erdmann) 28:09
1:1 Kolberg (Ballnus) 34:24
2:1 Berger (Rinke, Domula) 48:34
3:1 Oster (Ballnus) 49:39
4:1 Bitter (Kuntu-Blankson, Domula) 50:17
4:2 Damm (Happe) 56:12
5:2 Bergstermann (Kuntu-Blankson, Bitter) 56:36



dresdnereisloewenSieg in der Verlängerung: Dresdner Eislöwen trotzen Rückstand

(DEL2)  Nach einem packenden Spiel konnten die Dresdner Eislöwen am Sonntagabend nach Verlängerung einen 5:4-Erfolg feiern und zwei Punkte aus Heilbronn entführen.
Die Blau-Weißen, die ohne die verletzten bzw. erkrankten Spieler Thomas Supis, Felix Thomas, Max Prommersberger sowie Tryout-Spieler Patrick Cullen angetreten waren, setzen in der Käthchenstadt frühzeitig Achtungszeichen. Carsten Gosdeck und Petr Macholda erarbeiteten die ersten Chancen für die Gäste, während die Falken zunächst nur schwer ins Spiel fanden. Nachdem die Dresdner die erste Überzahlphase von Heilbronn mit guter Abwehrarbeit und großem Einsatz von Arturs Kruminsch überstanden, musste Goalie Kevin Nastiuk beim Versuch von P.J. Fenton im Powerplay (11.) hinter sich greifen. Während Sami Kaartinen unbedrängt an Branislav Konrad im Tor der Gastgeber scheiterte und Tomi Pöllänen vergab, nutzte Kruminsch im zweiten Versuch seine Chance zum Ausgleich (13.). 1137 Zuschauer sahen bis zur Pause ein ausgeglichenes Spiel, in dem André Mücke, Gosdeck und Kruminsch für Dresden zu Gelegenheiten kamen.
Auch in das zweite Drittel startete das Popiesch-Team mit großem Einsatz. David Hájek versuchte es von der blauen Linie, doch die Scheibe trudelte am Tor vorbei. Aber die Gastgeber blieben gefährlich und prüften Nastiuk. In einer abwechslungsreichen Partie verzeichneten beide Teams aussichtsreiche Konter. Florian Lüsch und Pöllänen scheiterten für die Eislöwen, auf der Gegenseite verhinderte Macholda eine Falken-Chance. In Überzahl münzte Marcel Kurth für Heilbronn seine Gelegenheit zum 2:1 um (27). Bruce Becker, Hugo Boisvert, Thomas Ziolkowski und Kruminsch hatten die Chance zum Ausgleich, scheiterten jedoch wie Fenton für die Falken in einer packenden Schlussphase des zweiten Abschnitts. Dresden zeigte eine enorme Laufarbeit, machte sich mit den Strafzeiten allerdings das Leben auch selbst schwer.
Trotz des Rückstands war für die Eislöwen auch in den letzten 20. Minuten noch alles drin. Zunächst konnten jedoch die Gastgeber jubeln: Mike Card brachte den Puck in Überzahl zum 3:1 im Tor unter (44.). Mit der nächsten Aktion gelang Kaartinen im Powerplay mit einem Schlenzer allerdings der Anschlusstreffer (45.). Mücke und Kruminsch kämpften sich auch infolge nach vorn, scheiterten jedoch am starken Konrad im Heilbronner Tor. Gegen doppelt dezimierte Heilbronner versuchten es die Eislöwen infolge mit Schüssen aus allen Lagen. Der Schuss von Macholda war es dann, der in der 53. Minute den 3:3-Ausgleich markierte. Doch damit nicht genug: Ein Schuss von P.J. Fenton prallte am Rücken von Mücke ins Tor ab (56.), nachdem sich die Dresdner zuvor erneut mehrere Chancen erarbeitet hatten. Glück gehört zum Spiel: So schien es ausgleichende Gerechtigkeit gewesen zu sein, dass der Puck in ähnlicher Form wie beim 4:3 ein weiteres Mal hinter die Linie ging - dieses Mal hatte allerdings Kaartinen abgezogen und den Eislöwen so den Ausgleich ermöglicht (58.), der zur Verlängerung führte. In dieser machten die Dresdner dann kurzen Prozess: Kaartinen schoss Konrad zunächst an, umkurvte ihn dann und netzte zum 4:5-Endstand ein.
„Im letzten Abschnitt standen wir vor einer schwierigen Situation: Wir haben über das gesamte Spiel viel Druck gemacht, aber nicht die entsprechenden Tore geschossen. Wenn der Gegner allerdings die Chance hatte, hat er seine Gelegenheiten genutzt“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch und fügt hinzu: „Obwohl wir unsere Möglichkeiten hätten besser nutzen müssen, möchte ich natürlich das Positive hervorheben: Und das ist der enorme Einsatz der Jungs. Sie haben nicht zurückgesteckt und eindrucksvoll ihre Comeback-Qualitäten unter Beweis gestellt.“



erdinggladiatorsErding Gladiators drehen schon verloren geglaubtes Spiel in nur 103 Sekunden / 3:2-Auswärtssieg bei den Schweinfurt Mighty Dogs - wieder genesener Alex Gantschnig trifft doppelt

(OLS)  Was für eine Dramatik: Die Erding Gladiators haben heute Abend in Schweinfurt im Schlussdrittel innerhalb von nur 103 Sekunden ein schon verloren geglaubtes Spiel gedreht und 3:2 (0:0, 0:2, 3:0) gewonnen. 
Gladiators-Trainer John Samanski musste neben dem langzeitverletzten Bern Rische auch noch Daniel Krzizok ersetzen, der sich am Freitag im Regensburg-Spiel eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte. Seinen Platz an der Seite von Michael Trox und Florian Zimmermann nahm Florian Brenninger ein.
Coach Samanski sorgte für eine kleine Überraschung, denn er schickte Timon Ewert zwischen die Pfosten. Der hatte anfangs relativ wenig zu tun, denn die Gladiators arbeiteten gut nach hinten und ließen kaum Chancen der Gastgeber zu. Auf der anderen Seite waren sie daher nicht so angriffslustig wie zuletzt, so dass sich auch die Erdinger Möglichkeiten trotz Feldvorteilen in Grenzen hielten. Zweimal wären die Gladiators dann beinahe ausgekontert worden. Doch einmal Kevin Steiger (14.) und beim zweiten Mal Christian Mitternacht (17.) trennten den durchgebrochenen Stürmer jeweils mit einem Hechtsprung fair von der Scheibe. So stand es nach 20 Minuten leistungsgerecht 0:0.
Im zweiten Drittel wurden die Gladiators ein wenig aktiver und hatten in der 29. Minute Pech. Brandon Nunn tunnelte Torwart Martin Fous, der Puck trudelte die Linie entlang, doch bevor er ins Tor rollte, konnte ein Verteidiger klären. Nur vier Minuten später stand auf der Gegenseite Vitali Stähle völlig frei und hämmerte die Hartgummischeibe zum 1:0 ins Erdinger Netz.
Jetzt lief bei den Gladiators nichts mehr zusammen, der Faden war komplett gerissen. Der Tabellenletzte schaffte es teilweise sogar, beim Spiel Fünf gegen Fünf ein Powerplay aufzuziehen – und das gegen den ersten Erdinger Block. Einzig Schlussmann Ewert hielt sein Team mit tollen Paraden im Spiel. In der 39. Minute war er jedoch machtlos, als Oliver Dam aus kurzer Distanz zum 2:0 traf.
Was dann im dritten Drittel passierte, war schier unglaublich. Zweimal hintereinander bekamen die Schweinfurter eine Strafe wegen Spielverzögerung aufgebrummt, was die Gladiators perfekt ausnutzten. Alex Gantschnig jagte bei Fünf gegen Drei die Scheibe zum 1:2 ins Netz und tunnelte den Torwart 26 Sekunden später, bei Fünf gegen Vier, zum 2:2. Und als wiederum nur 77 Sekunden danach Chris Cahill einen Handgelenkschuss zum 3:2 in den Winkel setzte, war die Partie komplett gedreht. Zwei Minuten vor dem Ende hielt Ewert mit einer tollen Parade bei einem Break den Sieg in einem Spiel fest, das eigentlich schon verloren war.
Wolfgang Krzizok / Erdinger Anzeiger
Statistik
Tore: 1:0 (33.) Stähle (Knaup, Litesov), 2:0 (39.) Dam (Amrhein, Zimmermann), 2:1 (52.) Gantschnig (Schwarz, Jirik/5-3), 2:2 (53.) Gantschnig (Schwarz, Jirik/5-4), 2:3 (54.) Cahill (Gantschnig, Steiger)
HSR: Elvis Melia
Zuschauer: 500
Strafminuten: Schweinfurt 6, Erding 2



hamburgfreezersHamburg Freezers bleiben nach 4:2-Sieg in Mannheim Tabellenführer

(DEL)  Die Hamburg Freezers haben am Sonntagnachmittag mit 4:2 bei den Adlern in Mannheim gewonnen und durch den Erfolg ihre Tabellenführung verteidigt. Die Treffer zum achten Auswärtssieg der laufenden Saison steuerten Mathieu Roy, David Wolf, Jerome Flaake und Phil Dupuis bei.
Vor 12.015 Zuschauern in der SAP Arena erzielte Dominik Bittner (2.) per Fernschuss die frühe Führung für Mannheim, doch Mathieu Roy (13.) hatte nach schöner Kombination über Garrett Festerling und David Wolf im Powerplay eine Antwort parat. Nach dem Wechsel brachte Jochen Hecht (21.) seine Adler bei doppelter Überzahl schnell in Front, doch dann drehte Hamburg auf und das Spiel binnen fünf Minuten: David Wolf (25.), Jerome Flaake (28.) und Phil Dupuis (30.) schossen eine 4:2-Pausenführung der Freezers heraus. Im letzten Abschnitt bemühten sich die Adler um den Anschluss, doch Hamburg stand kompakt und hatte seinerseits sogar noch Möglichkeiten auf einen höheren Sieg.
Noch am Sonntag reisen die Hamburg Freezers per Flugzeug zurück an die Elbe, wo am Montag um 12 Uhr in der Volksbank Arena trainiert wird. Das kommende Heimspiel steigt dann direkt am Dienstag, wenn um 19.30 Uhr der EHC Red Bull München in der o2 World Hamburg zu Gast ist. Tickets für dieses und alle anderen Heimspiele gibt es im Onlineshop unter www.hamburg-freezer.de, unter 040 / 380 835 - 222, an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Fanshop in der Volksbank Arena sowie an den Tageskassen der o2 World Hamburg.



jonsdorferfalkenWölfe erlegen Jonsdorfer Falken

(OLO)  Mit dem positiven Schwung des letzten Spiels wollten die Jonsdorfer Falken gegen Schönheide ein paar Punkte mitnehmen. Im Tor begann wieder Lukas Smolka, der gegen Halle eine gute Leistung abgeliefert hatte.
Die Anfangsphase war von beiden Seiten her nervös gestaltet. Aber die Wölfe hatten mehr Zug zum Tor und trafen frühzeitig im Spiel. Kurze Zeit später erhöhten die Schönheider auf 2:0. Doch Jonsdorf steckte nicht auf kam durch Christopher Schimming zum Anschlusstreffer nach sechs gespielten Minuten.
Die Falken schafften es nur selten, für Entlastung zu sorgen und so trafen die Wölfe erneut und jubelten bereits über das 3:1. Nach dem ersten Drittel hieß es in der Schussstatistik Wölfe: 18, Jonsdorf: 7.
Im zweiten Drittel konnte das Team um „C“ Christian Rösler die eigenen Fehler minimieren und Jonas Gerstung schoss das 3:2. In der 30. Spielminute nutzten die Wölfe eine doppelte Überzahlmöglichkeit klug aus. Aber weil im Mitteldrittel die Falken mehr auf das Tor von Sebastian Modes schossen, gelang ihnen auch ein Treffer mit zwei Spielern mehr auf dem Feld. Mit 4:3 ging es in die Pause.
Der letzte Spielabschnitt wurde durch unnötige Strafen von Jonsdorf zugunsten der Gastgeber entschieden. Schönheide zog sein gefährliches Powerplay auf und traf erneut. Individuelle Fehler und undiszipliniertes Verhalten schwächten das eigene Team und Schönheide zog davon. Die Erzgebirgler schalteten geschickt die Jonsdorfer Spielmacher aus und kontrollierten somit das Geschehen auf dem Eis. Nicht nur Christopher Schimming, sondern auch Jonas Gerstung konnte für sein Team zwar einen Doppelpack schnüren, aber trotzdem war es am Ende des Spiels zu wenig - Endstand: 7:4.
Abschließend bleibt zu sagen, dass sich der EHC Jonsdorfer Falken erneut selbst geschlagen hat. Völlig unnötige Strafen luden den Gegner regelrecht zum Tore schießen ein. (Bericht: Tony Kohl)



kaufbeuren6:3 Niederlage im Ellental - ESV Kaufbeuren verliert im 2. Drittel Markku Tähtinen aufgrund einer Verletzung

(DEL2)  Geschrieben von Ralf Leising. Der ESVK trat heute beim Tabellendritten Bietigheim an. Die Gastgeber mussten ohne zwei ihrer Kontingentstürmer, nämlich Topscorer David Wrigley und Matt McKnight auskommen. Bei den Wertachstädtern fehlte neben Stefan Vajs und dem noch für ein Spiel gesperrten Stephen Schultz zudem Christof Assner.  
Im ersten Drittel hielten die Mannen von Didi Hegen gut mit, erarbeiteten sich auch immer wieder gute Chancen und konnten sich, vor allem bei den Unterzahlsituationen auf einen in den ersten 20 Minuten bärenstark haltenden Johannes Wiedemann verlassen. Besonders Markku Tähtinen, der dreimal die Strafbank drücken musste, war in den ersten 20 Minuten besonders giftig und agierte sehr auffällig. Insgesamt war das torlose Unentschieden nach dem ersten Abschnitt ein gerechtes Ergebnis.
Im zweiten Abschnitt ging es dann für die Ellentaler recht schnell, bereits nach 43 Sekunden fiel der erste Treffer der Partie. St.Jacques konnte in Überzahl, nachdem der ESVK erst die Chance zu einem Unterzahltreffer hatte, im Konter Wiedemann zum 1:0 überwinden. Knapp zwei Zeigerumdrehungen später gelang Patrick Asselin mit einer feinen Einzelleistung das 2:0. Die Antwort des ESVK ließ aber nicht lange auf sich warten. Maury Edwards konnte das zweite Überzahlspiel für die Joker mit einem satten Schuss in den Winkel nutzen, um zum 1:2 zu verkürzen. In der folgenden Minuten war das Spiel wieder recht ausgeglichen und beide Teams hätten den nächsten Treffer erzielen können. Dieser gelang jedoch dann in der 30. Minute Alexej Dmitriev zum 3:1 für die Männer von Kevin Gaudet. In der Folgezeit lief es besser für die heimischen Bietigheimer, die sich während der letzten 10 Minuten in diesem Abschnitt nun ein klares Chancenplus erarbeiten konnten. So war der schön herausgespielte Treffer zum 4:1, erneut von Dmitriev, in der 39. Minute, der zugleich den Zwischenstand nach Abschnitt zwei markierte, die logische Konsequenz. Bitter für unsere Joker war im zweiten Drittel der Ausfall vom heute sehr engagierten Markku Tähtinen, der aufgrund einer Leistenverletzung das Spiel leider nicht mehr fortsetzen konnte.
Recht torreich wurde es dann im Schlussabschnitt: Zunächst gelang Sami Ryhänen nach Vorarbeit von Kapitän Michael Kreitl, das 2:4 in der 43. Minute. Fast genau eine Minute später erzielten die Steelers jedoch wieder in eigener Überzahl das 5:2. St Jacques war der Torschütze. Dem heute sehr auffälligen und fleißigen Maury Edwards war es vorbehalten, in Überzahl in der 45. Spielminute mit seinem zweiten Treffer das 3:5 zu erzielen. Den Schlusspunkt in Sachen Toren setzten allerdings wieder die Ellentaler: Im unmittelbaren Angriff nach dem Kaufbeurer Treffer konnte Just den heute guten Johannes Wiedemann zum Endstand von 6:3 überwinden. Eine noch erwähnenswerte Szene ereignete sich in der 54. Minute: der Bietigheimer Stürmer Patrick Asselin bekam, nachdem der von Alex Thiel gehalten wurde einen Penaltyschuss zugesprochen, den Johannes Wiedemann jedoch parieren konnte.
Im Spiel zweier dezimierter Teams, konnte der ESVK zwar über weite Strecken auf Augenhöhe agieren, war aber letztlich nie zwingend genug, um Punkte einfahren zu können.
Co-Trainer Bruno Müller bescheinigte der Mannschaft nach dem Spiel sich gut verkauft zu haben, aber es gelang nicht, den Sieg der Bietigheimer wirklich in Gefahr zu bringen. Ein Grund dafür war für ihn der Ausfall des heute starken Markku Tähtinen im 2. Drittel.    



kemptensharksKempten Sharks erkämpfen sich 3 Punkte beim EHC Bad Aibling

(BLL)  Am Ende wusste die Köcheler-Truppe genau bei wem sie sich bedanken musste, ein bärenstarker Markus Russler und die Defensive um ihn sicherte den 2:5 Auswärtssieg beim Tabellendritten.
Ungewöhnlich auch der schnelle Start der Haie, keine zwei Minuten waren gespielt da schloss Christian Engler einen Konter zur 0:1 Führung ab. Diese hielt eine volle Viertelstunde, allerdings hatten die Allgäuer alle Hände voll zu tun, die spritzigen Hausherren in Schach zu halten. Vor allem im ersten Abschnitt erspielten sich diese ein Übergewicht und kamen so auch zum Ausgleich. Mit Glück und Russler retteten die Sharks das Remis in die erste Drittelpause.
Im zweiten Spieldrittel waren erneut die Gastgeber die aktivere Mannschaft. Kempten besann sich auf seine Defensive und tauchte trotzdem ein ums andere Mal gefährlich vor dem Torhüter der „Aibdogs“ auf. Aus einem Gewirr in der Aiblinger Verteidigungszone schaltete Christian Engler am schnellsten und versenkte einen flachen Schuss zur 1:2 Führung. Eine kurz darauf folgende Strafzeit nutzten die Oberbayern aber zum erneuten Ausgleich. Nun war allerdings Kemptens Kampfgeist geweckt und noch kurz vor der Pause spielte Jojo Albl überlegt auf Andi Ziegler der zur 2:3 Führung blitzsauber in den Torwinkel vollstreckte.
So ging es mit einer Führung in den Schlussabschnitt und Mannschaft um Kapitän Alex von Sigriz stemmte sich mit allem was sie hatten gegen die Torversuche der Hausherren. Die Zeit spielte allerdings gegen sie und da war das 2:4 von Denis Adebahr nicht gerade förderlich. Den endgültigen Genickschuss verpasste James Newby eine Minute vor dem Ende mit einem schönen Rückhandschuss und die Überraschung war perfekt. Kempten schlägt Bad Aibling nicht unverdient und mit einer geschlossenen Teamleistung die so in manch anderer Partie auch für positivere Schlagzeilen hätte sorgen können. Weiter im Kampf um die Plätze geht’s am kommenden Freitag in Schongau bevor sie am Sonntag mit Bad Tölz endlich wieder ein Heimspiel bestreiten.
EHC Bad Aibling – ESC Kempten 2:5 (1:1,1:2,0:2)
Tore: 0:1 Engler (2.), 1:1 Fürmeier (16.), 1:2 Engler (29.), 2:2 Fürmeier (31.), 2:3 Ziegler (39.), 2:4 Adebahr (53.), 2:5 Newby (60.)
Strafminuten: Bad Aibling 2 – Kempten 8
Zuschauer: 189



mannheimeradlerAdler Mannheim: 2:4-Heimniederlage gegen Hamburg

(DEL)  Die Mannheimer Adler mussten sich am Sonntagnachmittag mit 2:4 (1:1, 1:3, 0:0) den Hamburg Freezers geschlagen geben. Die Hausherren gingen durch die Tore von Dominik Bittner und Jochen Hecht zwar zwei Mal in Führung, doch am Ende sicherte sich der Tabellenführer von der Elbe mit einem starken zweiten Drittel die drei Punkte.
Der 18 Jahre alte Dorian Saeftel feierte nur zwei Tage nach seinem ersten Profieinsatz im Trikot der Heilbronner Falken gegen die Freezers sein DEL-Debüt im Trikot der Adler. Als Ersatz für den am Freitag in Berlin verletzten Florian Kettemer bekam der Jungadler von Hans Zach das Vertrauen geschenkt und stand neben Jaime Sifers nicht nur in der Starting Six auf dem Eis, sondern erhielt auch über die gesamte Spielzeit Einsätze.
Saeftels Verteidigerkollege Dominik Bittner setzte dann im Spiel die erste Duftmarke und brachte in der zweiten Minute einen Schlagschuss durch das Gewühl vor dem Gästetor hindurch zur 1:0-Führung für die Adler im Tor unter – Christoph Ullmann war zuvor An Dimitrij Kotschnew im Tor der Freezers gescheitert. Eine Minute später konnte sich Dennis Endras auf der anderen Seite erstmals gegen Mathieu Roy erstmals auszeichnen, parierte auch gegen David Wolfs Rückhand bei der bis dahin besten Chance der Gäste (10. Minute).
Als die Adler kurz darauf erstmals in Unterzahl auf dem Eis standen, blieb Endras erst noch Sieger gegen Jerome Flaake (13., Schlagschuss), gegen Roy war der Adler-Keeper aber machtlos. Nach diesem Ausgleichstreffer würde das auch optisch ausgeglichene Match sichtlich körperbetonter, die 12015 Zuschauer in der SAP Arena sahen ein gutes Spiel beider Teams.
Hamburgs Kapitän Christoph Schubert musste gleich nach der zweiten Pause wegen Spielverzögerung auf die Strafbank. Die Adler hätten 71 Sekunden Zeit gehabt, bei Fünf gegen Drei ihr Powerplay zu üben, doch nach nur fünf Sekunden fälschte Jochen Hecht Jaime Sifers‘ Schlagschuss zur erneuten Führung ins Tor ab (21.). Das Überzahlspiel der Gäste war jedoch auch nicht zu verachten, David Wolf setzte sich in der 25. Minute am Torraum energisch durch und brachte den Puck zum 2:2 an Endras vorbei über die Linie. Jerome Flaake traf drei Minuten später zum 2:3, Dupuis noch vor der Spielmitte zum 2:4 und wurde in der 37. Minute nur vom Pfosten des Adler-Tores am fünften Hamburger Treffer gehindert. Die Hanseaten dominierten den Mittelabschnitt und drehten das Match verdient zu ihren Gunsten.
Die Adler ließen im letzten Drittel nichts unversucht und gaben sich auch bis zur Schlusssirene nicht geschlagen. Mirko Höfflin (49.), Frank Mauer (55.), Simon Gamache (59.), Ronny Arendt und Jon Rheault (60.) hatten noch gute Chancen, doch am Ende reichte es gegen die Hanseaten nicht mehr zum Torerfolg.



stiftlanddragonsmitterteichKampfstarke und routinierte Dragons siegen über bissige Gäste - Standesgemäßes 7:2 für den EHC Mitterteich

(BYL)  Einiges vorgenommen hatte man sich gegen den Tabellen-Letzten aus Haßfurt, 3 Heim-Punkte waren Pflicht. Der EHC begann vor 151 Zuschauern sofort mit druckvollen und direkten Spielzügen.  Nach 4 Minuten schoss Ales Kreuzer auf Vorlage von Hausauer die Dragons in Führung, die Gäste konterten in Überzahl durch Stribny in der 7.Minute zum 1:1. Mitterteich liess sich nicht beeindrucken, es sollte  aber bis zur 13.Minute dauern, bis Simon Bogner auf Vorlage von Jiri Ryzuk die Dragons mit 2:1 erneut in Führung brachte. Mit einem für Haßfurt schmeichelhaften 2:1 ging das bis dahin fair geführte Spiel  in die Pause.
Nun begann ein sehr kampfbetontes Drittel.  Mitterteich bekam in der 22.Minute einen Penalty zugesprochen, leider vergab Kevin Tausend die Möglichkeit.  Der EHC dominierte das Spiel, das zunehmend ruppiger wurde, viele Strafzeiten auf beiden Seiten waren die Folge.  Die Fans der Gäste reagierten empört auf einige Entscheidungen der Schiedsrichter. In der 36. Minute erzielte Christoph Schönberger das 3:1, die Vorlage kam von Daniel Huber. Innerhalb von 2 Minuten
mussten die Gäste 2 weiterte Schläge einstecken,  Stephan Trolda erhöhte in der 37.Minute auf 4:1, Sergej Hausauer  eine Minute später zum 5:1, damit war das Spiel praktisch entschieden. Mit diesem Stand ging es auch in die Kabinen.
Nach den vielen „Diskussionspausen“ im 2.Drittel war nun wieder Eishockey
angesagt, die Hassfurter steckten nicht auf und kamen zu einigen Kontern.
 Franek brachte die Gäste in der 46.Minute im Überzahlspiel auf 5:2 heran, mehr war aber gegen die sicher und direkt agierenden Dragons nicht zu holen.  Trolda jagte den Puck in der 52.Minute in Überzahl zum 6:1 ins Netz der Gäste, Boris Flamik stellte in der 57.Minute den hochverdienten 7:2 Endstand her. Die Fans durften ihre Dragons ausgiebig feiern.
Heinz Zerres war mit seinen Cracks sichtlich zufrieden, verwies aber auch schon auf die harten Einsätze am kommenden Wochenende, man dürfe jetzt die Erwartungen nicht gleich zu hoch schrauben.  Martin Reichert haderte etwas mit den Entscheidungen der Schiedsrichter, die das Spiel zu sehr für den EHC beeinflusst hätten.
Schiedrichter: Schmid
Zuschauer: 151
Tore:
4.Min 1:0  Kreuzer (Hausauer, Flamik),
7.Min 1:1 Stribny (Oertel),
13.Min 2:1 Bogner (Ryzuk, Pfänder),
36.Min 3:1 Schönberger (Huber, Pfänder),37.Min 4:1 Trolda (Tausend, Deske),38.Min 5:1 Hausauer (Schmidt, Kreuzer),44.Min 5:2 Franek,
52.Min 6:2 Trolda (Rothemund, Hausauer),57.Min 7:2 Flamik (Deske)
Strafen:
Mitterteich: 18
Hassfurt: 16



ehcbaerenneuwiedNeuwieder Moral wird mit - Punkt gegen Grefrath belohnt
 / EHC liefert sich packendes Duell mit Oberligisten und holt mehrfach Rückstand auf * Knapp 1000 Fans im Hexenkessel Neuwied

(RLW)  Packender Eishockeykrimi in der Neuwieder Bärenhöhle: Der EHC Neuwied hat im ersten Heimspiel des Oberliga-West-Pokals dem klassenhöheren Oberligisten Grefrather EG einen Punkt abgetrotzt und erst nach Penaltyschießen mit 5:6 (1:3, 2:0, 2:2) verloren. Knapp 1000 Fans im Neuwieder Icehouse sorgten für eine beeindruckende Atmosphäre bei der Rückkehr des Regionalliga-Meisters auf das heimische Eis. „Vor einer solchen Kulisse zu spielen ist ein Traum“, zeigte sich auch Gästetrainer Karel Lang von der Stimmung im Hexenkessel Bärenhöhle beeindruckt.
Neuwied erwischte einen Traumstart und ging gegen perplexe Gäste bereits nach 59 Sekunden in Führung. Wegen eines Wechselfehlers saß ein Gästespieler auf der Strafbank – jedoch nur für exakt zwei Sekunden. Vom Bully kam die Scheibe zu Karl Neubert, der von der blauen Linie abzog und zum 1:0 traf. Grefrath brauchte einige Minuten, um sich vom Rückstand zu erholen und an die Atmosphäre zu gewöhnen, glich dann aber zügig durch Maximilian Bleyer zum 1:1 aus (5.). Als die Bären in der Folge immer wieder und stets schwer nachvollziehbar für vermeintliche Vergehen auf die Strafbank mussten, da machte die GEG in doppelter Überzahl das 2:1 durch Dennis Swinnen (8.) und in einfacher Überzahl das 3:1 durch Sascha Schmetz (13.). „Das war heute hartes, aber faires Eishockey“, sagte Gästetrainer Lang. „Leider haben sich die Schiedsrichter dem nicht angepasst. Wir haben nach dem ersten Drittel 3:1 vorne gelegen, weil wir die Geschenke der Schiedsrichter angenommen haben. Aber ich wusste, das Blatt würde sich wenden. Und so kam es dann auch.“
Der EHC holte wie im Spiel zuvor am Freitagabend in Neuss im zweiten Abschnitt einen Zwei-Tore-Rückstand auf, glich durch Dominik Kley (23.) und Andre Bruch (36.) zum 3:3 aus. Der Tabellenachte der Oberliga West und der Meister der Regionalliga West lieferten sich da längst ein mitreißendes Duell auf Augenhöhe und betrieben beste Werbung für den Eishockeysport. „Hätten sich die Schiedsrichter angepasst, dann hätten wir ein noch besseres Spiel gesehen“, stimmte EHC-Trainer Arno Lörsch seinem Trainerkollegen zu. „Aber wir alle sind Menschen und machen Fehler. So ist das nun mal.“
Fehler – die machten auch die Bären im letzten Drittel. Gleich zwei Mal ermöglichten Stellungsfehler den Gästen einen Torerfolg. Erst traf Jan Stockenschneider zum 3:4 (48.), später Dennis Swinnen zum 4:5 (55.). Doch Neuwied bewies eine tolle Moral, glich durch Andre Bruch (51.), der ein starkes Comeback nach seiner Verletzung feierte, und Andrew Love (59.) noch zum 5:5 aus. Die anschließende Verlängerung, in der der EHC auch von einer unberechtigten Zwei-Minuten-Strafe gegen Grefrath nicht profitieren konnte, verstrich torlos. So musste das Penaltyschießen entscheiden, in dem Andrew Love und Andre Bruch am starken Gästekeeper Friedrich Hartung scheiterten, Brian Gibbons zudem den Pfosten traf. Auf der Gegenseite traf Raphael Niederehe und sicherte seinem Team den Zusatzpunkt.
„Wir haben aus zwei Spielen gegen Oberligisten vier Punkte geholt, das ist aller Ehren wert“, freute sich Lörsch dennoch über die Ausbeute. „Diese Punkte hat sich die Mannschaft hart erarbeitet. Wir haben alleine gegen Grefrath drei Mal einen Rückstand aufgeholt, Moral bewiesen und Spaß am Hockey gezeigt. Im Penaltyschießen zu verlieren ist da nur ein kleiner Schönheitsfleck. Grefrath hat eine starke und sehr intelligente Mannschaft. Aber wir haben die Herausforderung angenommen.“ Ein Lob bekamen die Bären auch von GEG-Trainer Lang: „Ihr habt eine richtig gute Mannschaft zusammen und werdet sicherlich noch viele gute Ergebnisse einfahren.“
Bereits am Donnerstag treten die Bären im Hinspiel des Rheinland-Pfalz-Pokals beim EV Bitburg an. Am kommenden Wochenende sind die Neuwieder im Oberliga-West-Pokal dann nur einmal gefordert – am Sonntagabend beim Auswärtsspiel bei der 1b-Vertretung der Kassel Huskies.



tornadonieskyTornados Niesky besiegen Tabellenführer

(OLO)  Am Sonnabend, den 11.01.2014 waren die Icefighters aus Leipzig zu Gast bei den Tornados im heimischen Freiluftstadion. Das Spiel gegen den Tabellenersten versprach viel Spannung und Emotionen. Im Nieskyer Kader fehlten Daniel Bartell und Sven Becher. Im Nieskyer Tor stand an diesem Abend Ivonne Schröder.
Das Spiel begann schnell und mit vielen Chancen auf beiden Seiten. So war es auch kein Wunder, dass die Gastgeber in der 3. Minute in Führung gingen. Mojmir Musil  spielte einen Pass auf seinen Landsmann Vitezslav Jankovych und der schoss den Puck von rechts scharf ins Leipziger Tor. Erst in der 15. Minute konnten die Gäste aus der Messestadt in Überzahl ausgleichen.  Doch schon eine Minute später gingen die Tornados wieder in Führung. Diesmal versenkte Mojmir Musil nach Vorlage von Vitezslav Jankovych und Sebastian Greulich den Puck im gegnerischen Tor. Den Icefighters gelang in der letzten Minute des ersten Drittels das scheinbar Unmögliche. In Unterzahl überwanden sie die Nieskyer Abwehr und Torfrau Ivonne Schröder zum erneuten Ausgleich. Mit einem Spielstand von 2:2 ging es in die erste Pause. Das Spiel war wieder völlig offen.
Im Mitteldrittel dominierten die Gastgeber, obwohl sie einige Unterzahlsituationen überstehen mussten. In der 23. Minute brachte Vitezslav Jankovych die erneute Führung für die Nieskyer. Vorarbeit dazu leisteten Marcel Linke und Sebastian Greulich. Durch ein Überzahlspiel in der 36. Minute konnte Marcel Leyva durch eine starke Einzelleistung die Führung der Tornados weiter ausbauen. Das Spiel wurde allmählich ruppiger, die Strafen mehrten sich. In der 38. Minute bezwangen die Leipziger noch ein letztes Mal Torfrau Ivonne Schröder. Die Tornados wollten das 4:3 in die nächste Pause retten und das in Unterzahl. Nach dem Marco Noack den Puck durch einen Weitschuss in Richtung Leipziger Tor beförderte, sorgte letztendlich Gäste-Torhüter Trautmann für den nächsten Nieskyer Treffer. Er schob den Puck förmlich in seinen eigenen Kasten – was für ein kurioses Tor. Die Icefighters nun sehr frustriert, ließen sich zu unfairen Mittel hinreißen. In der Folge bekam Verteidiger Ullmann eine 5 Minuten + Spieldauer – Strafe. Tornado-Kapitän Marcel Leyva musste verletzt behandelt werden. Mit einem Spielstand von 5:3 ging es ein letztes Mal in die Kabine.
Die Leipziger Gäste wollten es im letzten Drittel noch mal wissen und ließen nichts unversucht, den Spielstand noch zu ihren Gunsten zu verändern. Doch die Tornados nutzten das Überzahlspiel in der 42. Minute zum nächsten Tor. Jörg Pohling vollendete nach Vorlage von Marcel Leyva zum 6:3. Die Gastgeber hatten noch einige Unterzahlsituationen und viele Tormöglichkeiten der Leipziger zu überstehen. Aber die Abwehr und Torfrau Ivonne Schröder standen wie ein Fels in der Brandung. Zwei Minuten vor Spielende machte Vitezslav Jankovych das Nieskyer Glück perfekt. Die mehr 650 Zuschauer jubelten. Mit dem Endstand von 7:3 (2:2, 3:1; 2:0) und einem verdienten Sieg der Tornados hatte wohl vor Spielbeginn niemand gerechnet. 



Grafschafter EC RitterRitter Nordhorn sahnen ab – 5:4-Sieg in der Verlängerung

(OLN)  Nach ganzen 16 Niederlagen in Folge sah es für die Kufen-Cracks vom Grafschafter Eishockey Club alles andere als rosig aus. Doch jetzt scheint der Knoten geplatzt. Nach dem Trainerwechsel führt nun Heiko Niere das Kommando; außerdem ist Top-Scorer Michal Bezouska erfolgreich ins Team zurück gekehrt. Die ohnehin schon starke Mannschaft spielt momentan mit einem völlig neuen Wind und macht ihren Gegnern mächtig Druck. Den bekamen am vergangenen Freitag die Heidschnucken vom Adendorfer EC zu spüren. Mit 5:4 (1:1; 1:1; 2:2; 1:0) schlugen die Ritter ihre Gastgeber vor 306 Zuschauern in der Verlängerung und eroberten somit zwei Punkte für den GEC.
Im ersten Drittel gingen die Nordhorner früh in Führung. Auf Zuspiel von Sascha Schophuis und Michal Bezouska schnippt Alexander Zimbelmann den Puck locker vorbei an Adendorfs Goalie Dennis Korff. In der zweiten Minute steht es bereits 1:0 für den GEC – diese Führung wird auch bis kurz vor Drittelende gehalten. Wieder und wieder tauchen die Ritter vor dem Adendorfer Tor auf, kommen aber nicht durch. Auf der anderen Seite des Eises sieht es unterdessen ähnlich aus. Marek Hanisz läuft wieder einmal zu Hochform auf und wird erst in der 19. Minute zum ersten Mal bezwungen. Yotam Sherf erwischt den richtigen Augenblick und gleicht aus.
Das zweite Drittel verläuft ebenfalls ausgeglichen. Dennis Mario Szygula erhöht für die Gastgeber auf 1:2, das lassen die Nordhorner sich jedoch nicht bieten. Schuss um Schuss muss Dennis Korff abwehren. In der 33. Minute ist Michal Bezouska jedoch schneller: Mit Vorarbeit von Lukas Lang und Sascha Schophuis holt er elegant den Ausgleich.
Die Heidschnucken scheinen in der Drittelpause mächtig Dampf von ihrem Trainer bekommen zu haben. Im letzten Spieldrittel starten sie noch einmal durch und bauen ihre Führung aus. Szygula (46.) und Leif Buckup (54.) treffen für Adendorf, damit scheint für die Gastgeber das Spiel erledigt. Echte Ritter geben jedoch nicht auf: Der GEC ruft zur Aufholjagd und das Team von Coach Heiko Niere entfesselt einen wahren Sturm auf das Adendorfer Tor. In Überzahl überrennt Ludwig Synowiec die Adendorfer-Verteidigung und verwandelt auf Zuspiel von Bezouska zum 3:4 (55.). Das reicht aber noch nicht. Ebenfalls in Überzahl nutzt Bezouska erneut die Gunst der Stunde. Mit tatkräftiger Unterstützung von Ludwig Synowiec und Anton Gluchich durchbricht er in der 57. Minute die Abwehrreihe der Heidschnucken und hämmert die Scheibe ins Netz. Die reguläre Spielzeit läuft ab und es geht in die Verlängerung!
In der Overtime setzen beide Teams aufs Ganze und werfen alles nach vorn. Hanisz hält hinten glänzend, während seine Mannschaft auf dem Eis bis zur Erschöpfung kämpft. Wieder einmal ist es Bezouska, der für die Entscheidung sorgt. Auf Zuspiel von Anton Gluchich zieht er den Schlussstrich und sichert den Rittern vom Grafschafter EC in der 64. Minute zwei Punkte – die Mannschaft hat ihren ersten Sieg nach 16 Niederlagen eingefahren!
Heiko Niere und seine Jungs haben in diesem Spiel das bekommen, wofür sie die letzten Wochen und Monate hart gearbeitet haben: Einen verdienten Sieg – weiter so!



ecoberstdorfEisbären Oberstdorf ohne Punkte am 29. Spieltag

(BLL)  Am vergangenen Sonntagabend mussten sich die Eisbären von Coach Peter Waibel den “Riverrats“ des ESC Geretsried mit 5:1(1:0/2:1/2:0) unter freiem Himmel geschlagen geben und rutschen wieder auf Platz fünf in der Landesliga Süd/West zurück
Von Beginn an spielten beide Mannschaften schnelles und Körperbetontes Eishockey. Dabei waren die Gastgeber sehr druckvoll und setzten die Eisbären mehrfach im eigenen Drittel fest und so bekam Alexander Stöhr im ECO-Tor einiges zu tun. Konterchancen nutzten die Eisbären nicht konsequent genug und vergaben die wenigen Möglichkeiten in Führung zu gehen. Als die Eisbären in 4:5 Unterzahl agieren mussten konnten die “Riverrats“ in der 11. Minute den 1:0 Pausenstand erzielen.
Die Eisbären starteten im Mitteldrittel druckvoller und hatten den Ausgleich mehrfach auf der Schlägerkelle. Die Gastgeber waren mit ihren Torchancen konsequenter und konnten durch einen doppel Schlag in der 26. Und 27. Minute die Führung auf 3:0 ausbauen. Als die Eisbären in der 33. Spielminute erneut in 4:5 Unterzahl spielten war es Christian Sauer der nach einem Zuspiel von Thomas Köcheler mit dem 3:1 den Kampfgeist seiner Truppe wieder weckte. So erspielten sich die Eisbären mehrfach gute Chancen aber konnten den Puck nicht ins Tor bringen und so ging es beim Stand von 3:1 in die letzte Pause.
Im letzten Spielabschnitt kämpfte die Waibel-Truppe um jede Torchance doch so waren es aber wieder die Gastgeber, die durch Tore in der 50. Und 52. Spielminute ihre Führung auf 5:1 ausbauen konnten. Kämpferisch überstanden die Eisbären noch ein 3:5 Unterzahlspiel konnte aber keine Torchance mehr zum Erfolg nutzen. So blieb es beim 5:1 und die Eisbären mussten die Heimreise ohne Punkte antreten.
Am kommenden Freitag den 17.01.2014 ist um 20:00 die 1B der Tölzer Löwen in Oberstdorf zu Gast und der Kampf um die Oberen Tabellenplätze geht weiter, so trennen den fünft, viert und dritt Platzierten jeweils nur einen Punkt und die Eisbären wollen wieder Plätze gut machen.   



ehvwoelfeschoenheide09Wölfe Schönheide feiern wichtigen Heimsieg gegen Jonsdorf

(OLO)  Der EHV Schönheide 09 bleibt im Kampf um den vierten Platz in der Oberliga Ost weiter im
Rennen. Vor knapp 450 Zuschauern im Schönheider Wolfsbau gelang den Wölfen am Sonntag
ein verdienter 7:4 (3:1, 1:2, 3:1)-Heimerfolg gegen die Jonsdorfer Falken. Die Tore für den
EHV 09 erzielten Miroslav Jenka und Georg Albrecht jeweils per Doppelpack, sowie Kevin Geier,
Mike Losch und Björn Schenkel. Mit diesem Sieg und der gleichzeitigen Niederlage von FASS
Berlin gegen Chemnitz haben sich die Wölfe auf den fünften Tabellenplatz vorgearbeitet und
könnten mit einem Auswärtssieg am kommenden Samstag in Niesky den Abstand auf die
derzeit viertplatzierten Tornados im direkten Vergleich bis auf zwei Punkte minimieren.
Am Sonntag zeigte der EHV 09 von Beginn an, dass man die knappe 1:2-Niederlage gegen
Niesky aus der Vorwoche vergessen machen wollte und bestimmte sofort das Geschehen auf
dem Eis. Nach zahlreichen Chancen gleich in der Anfangsphase gingen die Wölfe dann auch
folgerichtig nach nur knapp fünf Minuten und durch Tore von Miroslav Jenka (3.) und Kevin
Geier (5.) mit 2:0 in Führung. Am einseitigen Spielverlauf änderte auch der glückliche 2:1-
Anschlusstreffer der Jonsdorfer nichts, denn die Wölfe hatten die Partie gut im Griff und
erhöhten in Überzahl durch Miroslav Jenka noch vor der ersten Pause auf 3:1 (17.).
Zum Mittelabschnitt kamen die Falken dann leicht verbessert aus der Kabine und nutzten in der
28. Minute ein Powerplay um durch Jonas Gerstung auf 3:2 zu verkürzen. Insgesamt wurde die
Partie nun aber hektischer, wonach sich beide Mannschaften mehrere Strafzeiten einfingen.
Zunächst profitierte der EHV 09 noch davon, als Mike Losch in doppelter Überzahl zum 4:2
(31.) für die Hausherren traf. Doch nur fünf Minuten später zeigten sich auch die Falken mit
zwei Mann mehr auf dem Eis effektiv und trafen durch Christopher Schimming zum 4:3 (36.).
Trotz dessen, dass die Wölfe eindeutig die größeren Spielanteile nachwiesen, war für das
Schlussdrittel also noch einmal Spannung angesagt. Bis zur 50. Minute lieferten sich beide
Teams dann auch einen offenen Schlagabtausch, ehe Georg Albrecht mit seinem Treffer zum
5:3 (50.) für etwas mehr Ruhe im Wolfsbau sorgte. Quasi im Drei-Minuten-Takt legten die
Wölfe dann auch zielstrebig nach. Erst Björn Schenkel mit dem 6:3 (54.) in Überzahl und nur
wenig später Georg Albrecht mit dem 7:3 (57.) sorgten dann endgültig für klare Verhältnisse.
Das 7:4 für die Jonsdorfer durch Jonas Gerstung war am Ende nicht mehr als
Ergebniskosmetik.
Statistik:
Tore:
1:0 Jenka (Losch, Kukla) 02:43 5-4
2:0 Geier (Jenka, Albrecht) 04:23
2:1 Schimming (Sekera, Lamich) 05:14
3:1 Jenka (Kukla, Losch) 16:32 5-4
3:2 Gerstung (Kohl, Fischer) 27:46 5-4
4:2 Losch (Kukla, Glück) 30:20 5-3
4:3 Schimming (Hruby, Sekera) 35:04 5-3
5:3 Albrecht (Hoffmann) 49:41
6:3 Schenkel (Albrecht, Losch) 53:07 5-4
7:3 Albrecht (Losch, Glück) 56:18
7:4 Gerstung (Kohl, Rösler) 57:06 5-4
Strafen: EHV 16 EHC 20 + 10 (Sekera)
Zuschauer: 436



schweinfurtmightydogsNur noch Resultatsverbesserung / Füssen Leopards – Schweinfurt Mighty Dogs 9:5 (2:1, 4:2, 3:2)

(OLS)  Die Auswärtsbilanz der Dogs bleibt schwach. Hatten sie die erste Partie in Füssen Mitte Oktober noch im Penaltyschießen für sich entschieden, konnten sie dieses Mal im Torregen der Leopards nicht bestehen.
Im ersten Abschnitt hielt der ERV noch gut mit, erspielte sich auch Chancen und nutzte eine dacon durch Alex Funk. Voraus ging etwas, das die Schweinfurter in dieser Saison schon zu Genüge zu spüren bekommen haben – ein Doppelschlag. Tatsache ist leider, dass die Mighty Dogs nach einem Gegentreffer viel zu oft die Ordnung verlieren und anfällig für weitere sind. Das sollte sich nach der Pause wiederholen. Zweimal klingelte es im Kasten, kurz darauf wurde man in eigener Überzahl wieder überlaufen, und es stand 1:5. Im Prinzip war das bereits das Ende vom Lied, denn auf jeden Treffer der Dogs – von „Anschlusstreffer“ konnte bei diesen Rückständen kaum die Rede sein – antworteten die Gastgeber, meist sogar mehrfach und zeigten der oft überforderten Verteidigung samt Goalie Ole Swolensky ihre Schwächen auf. Anerkennenswert bleibt das Bemühen der Dogs um Schadensbegrenzung und zumindest etwas Kosmetik des Ergebnisses, auch wenn Füssen sich nach seinem neunten Tor während der letzten fünf Minuten nicht mehr großartig ein Bein ausriss. In der Gesamtbetrachtung sehen fünf Treffer auf Gegners Eis nicht schlecht aus, aber der ERV kassiert einfach zu viele vermeidbare Gegentore, und die zu oft zu schnell hintereinander.
Tore:
07.       1:0 Richter (Gordon)
08.       2:0 Naumann (Mayr, Golts)
14.       2:1 Funk (Kleider, Filobok)
22.       3:1 Friedl (Hruska, Meisinger)
24.       4:1 Golts (Naumann)
27.       5:1 Pfohmann (Mojtek, Gordon) SH1
27.       5:2 Litesov (Stähle, Nemirovsky)
33.       6:2 Richter (Pfohmann, Friedl)
34.       6:3 Stähle (Nemirovsky, Knaup J.)
42.       7:3 Hruska (Meisinger, Mojtek)
48.       8:3 Friedl (Meisinger)
54.       9:3 Richter (Pfohmann, Nadeau)
57.       9:4 Stähle (Nemirovsky, Litesov)
60.       9:5 Aminikia (Vojta, Funk) PP1
Strafminuten: Füssen 8 + 10 Schöpf; Schweinfurt 4 + 10 Filobok
Zuschauer: 791

Am Ende mit leeren Händen / Schweinfurt Mighty Dogs – Erding Gladiators 2:3 (0:0, 2:0, 0:3)
Auch im zweiten Spiel des Wochenendes blieben die Mighty Dogs ohne Zählbares. Wie in Deggendorf gaben sie eine Führung noch in den letzten zehn Minuten aus der Hand und konnten nach dem Kippen der Partie keine Antwort mehr geben.
Erstmals nach seiner Verletzungspause stand Martin Fous wieder im Tor. Auch wenn man ihm in manchen Szenen die fehlende Praxis etwas anmerkte, bot er im wesentlichen den gewohnt sicheren Rückhalt. Die Dogs legten mit viel Eifer los, und man hatte das Gefühl, diesmal wird nicht lange überlegt, sondern der Puck genommen und losgelegt. Das ging recht zügig und flüssig voran – überhaupt lief das erste Drittel schnell und ohne viele Unterbrechungen durch. Trotz der Torlosigkeit sah es recht hoffnungsvoll aus, denn es wurden mehrere vielversprechende Situatiuonen herausgespielt.
Die Gladiators hatten schon vor der Pause begonnen, gut dagegen zu halten. Nach Wiederanpfiff bekamen sie die Schweinfurter allmählich immer besser in den Griff. Diese hatten die klare Linie inzwischen verloren und konnten sich nicht mehr richtig durchsetzen. Paradoxerweise fielen jetzt, als die Erdinger Stürmer öfter vor Nartin Fous aftauchten, die Tore für den ERV: Eine prima Einzelaktion von Vitali Stähle zum 1:0 brachte sofort neuen Schwung ins Spiel und zog weitere gute gute Chancen nach sich. Eine davon nutzte Oliver Dam, der seine Reihe damit für ihren unermüdlichen Einsatzwillen belohnte.
So ging es in den letzten Spielabschnitt. Angesichts der zu erwartenden Erdinger Offensive waren die Dogs ganz auf´s Kontern eingestellt und hatten mit dieser Taktik auch zwei, drei Mal das dritte Tor auf dem Schläger. Beim einzigen Powerplay wartete man mit einer neuen Variante auf: Verteidiger Andi Kleider nahm die Centerposition ein, um sich dort mit seiner Physis zu behaupten und die Sicht auf die Hintergrundschüsse zu verdecken. Wie man Strafzeiten besser verwertet, demonstrierten dann die Gäste in diesem sowieso strafzeitarmen Spiel – als wegen einer umstrittenen Entscheidung Nemirovsky und Aminikia gleichzeitig in der Kühlbox saßen, machten die Gladiators das Optimale daraus und schossen zweimal ein. Aber nicht genug: Als sich die Schweinfurter eben wieder zu sortieren begannen, wurden sie mit einem schnellen Spielzug überrumpelt. Erding hatte die Begegnung innerhalb von nicht einmal zwei Minuten komplett gedreht. Das folgende Bemühen der Dogs um den Ausgleich blieb Stückwerk, denn es wurde viel zu hektisch und fahrig agiert. Einmal tankte sich Litesov fast verzweifelt durch und scheiterte am Keeper. Die Gladiators blieben cool und beschäftigten ihre Gegner; als zuletzt Fous seinen Kasten verließ, schaffte man es nicht einmal, mit einem Feldspieler mehr, in die Positionen in der Erdinger Zone zu kommen.
Tore:
33.       1:0 Stähle (Knaup S., Litesov)
39.       2:0 Dam (Amrhein, Zimmermann)
52.       2:1 Gantschnig (Schwarz, Jirik) PP2
53.       2:2 Gantschnig (Schwarz, Jirik) PP1
54.       2:3 Cahill (Gantschnig, Steiger)
Strafminuten: Schweinfurt 6; Erding 2
Zuschauer: 469



schweinfurtmightydogsDie "Wölfe" siegen weiter / VER Selb - EC Peiting 4:0 (2:0,0:0,2:0)

(OLS)  Der Eishockey-Oberligist VER Selb lässt auch gegen Peiting nichts anbrennen und baut die Tabellenführung aus. Torwart Suvelo feiert seinen fünften Shut-out dieser Saison.
VER Selb: Suvelo (Kümpel) - Schadewaldt, Martell, Meier, Schütt, Roos, R. Schneider - Piwowarczyk, Heilman, Geisberger, Moosberger, Hördler, Fiedler, Neumann, Hendrikson, Söllner.
Schiedsrichter: Daniels (Gelsenkirchen); Zuschauer: 2000; Tore: 4. Min. Piwowarczyk (Geisberger, Heilman) 1:0, 20. Min. Geisberger (Piwowarczyk, Heilman) 2:0, 41. Min. Heilman (Geisberger, Schadewaldt; 5-4) 3:0, 48. Min. Piwowarczyk (Heilman, Schadewaldt) 4:0; Strafminuten: Selb 14, Peiting 18.
Die Derbysieger vom Freitag kamen auch gestern gleich wieder mit dem richtigen Feuer aus der Kabine. Bis zur vierten Minute hielt der Peitinger Keeper Hechenrieder seinen Kasten sauber, dann schlug es zum ersten Mal ein. Nach perfekter Vorarbeit von Geisberger, der den Puck mit letztem Einsatz im Liegen weiterleitete, hatte Piwowarczyk keine große Mühe zu vollenden. Der VER blieb auch in der Folge die spielbestimmende Mannschaft. Von den Gästen, immerhin als Tabellenvierter angereist, kam wenig in der Offensive - auch wenn sich bei den Hausherren hin und wieder einige Unkonzentriertehiten einschlichen. Mehr Torgefahr strahlten die "Wölfe" aus. Es dauerte aber bis 19 Sekunden vor Ende des ersten Drittels, ehe der zweite Treffer gelang. Geisberger überraschte mit seinem Schuss den eigentlich starken Torwart Hechenrieder, der in dieser Szene aber nicht gut aussah.
Auch im Mittelabschnitt wurde bei beiden Mannschaft Kampf groß geschrieben, die spielerischen Höhepunkte blieben eher rar. Dafür wurde es auf dem Eis etwas nickliger. Auch bei vermeintlichen Abseitsstellungen bekam Schiedsrichter Daniels mit seinen beiden Linienrichtern mehr und mehr Probleme. Viele fragwürdige Entscheidungen und eine Selber Druckphase trieben den Lärmpegel in der Halle kräftig in die Höhe. Nach einer halben Stunde hatte Moosberger die große Möglichkeit zum dritten Treffer, scheiterte aber ebenso an Hechenrieder wie kurz darauf Fiedler. Vom EC Peiting war weiter wenig zu sehen. Selbst bei zwei 5:3-Überzahlspielen fanden die Oberbayern keine Mittel und Wege, die Selber Abwehr um den souveränen Torwart Suvelo zu überwinden.
Im Schlussdrittel hatten es die "Wölfe" ganz eilig. Nach gerade einmal 17 Sekunden war es der erneut glänzend aufgelegte Heilman, der mit dem 3:0 schon für eine Vorentscheidung sorgte. Der letzte Peitinger Widerstand war dann in der 48. Minute gebrochen. Erneut war es die erste Reihe der Selber, die Katz' und Maus mit den Peitingern spielte und durch Piwowarczyk den vierten Treffer folgen ließ. In der Schlussphase waren die "Wölfe" vor allem darauf bedacht, ihrem Torwart den fünften Shut-out dieser Saison zu ermöglichen.
Mit dem dritten Sieg in Folge und dank der Unterstützung des EHC Bayreuth in Freiburg haben die Selber ihre Tabellenführung auf fünf Punkte ausgebaut. Wer hätte das gedacht nach den beiden Heimniederlagen zum Jahreswechsel und vor den Spielen in Bad Tölz, Bayreuth und gegen Peiting? Andreas Pöhner



unitednorthstarsUnited North Stars: 1:23 Auswärtssieg bei den Hamburg Crocodiles - Perfekter Einstand für neuen Trainer Dieter Reiss

(RLN)  Nach dem Doppelspieltag am Wochenende zuvor stand an diesem Wochenende mit dem Auswärtsspiel bei den Hamburg Crocodiles am Freitag nur eine Begegnung für die United North Stars an. Dieses Spiel war auch zugleich die Premiere für den neuen Trainer der United North Stars, Dieter Reiss. Reiss muss man in der Region Hannover nicht mehr vorstellen, da er doch wie sein Bruder Siggi und dessen Söhne Danny und André zur Reiss-Familie gehört, die schon seit über 30 Jahren ihre Schlittschuhe für fast jeden bekannten Verein in der Region Hannover schnüren. Dieter Reiss war nach dem Ende seiner aktiven Karriere als Coach für die Jugendmannschaften tätig, zuletzt für die U-18 der Langenhagen Jets. Sein Debüt als Trainer der United North Stars hätte sich der 48-jährige nicht besser wünschen können.
Seine wie üblich mit vielen Nachwuchsspielern gespickte Mannschaft legte los wie die Feuerwehr und konnte bereits nach 37 Sekunden im Powerplay den Führungstreffer durch Stefan Smoor verbuchen (1.). Nach fünf Minuten führten die North Stars bereits 0:4 bei den Crocodiles. Im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts fielen zwar nur noch zwei weitere Tore für die Gäste, aber mit einer 0:6 Führung auf fremden Eis in die erste Drittelpause zu gehen, ist auch nicht alltäglich. Es zeigt aber die klare Überlegenheit der Gäste, die im zweiten Drittel genauso weiterspielten und mit weiteren sechs Treffern das Ergebnis auf ein eindeutiges 0:12 hochschraubten, bevor den Crocodiles der erste Treffer gelang, welches auch ihr Ehrentreffer bleiben sollte. 12 Tore in zwei Dritteln sind beachtlich, doch die North Stars konnten ihre Torausbeute gegen die völlig überforderten Hamburger im letzten Abschnitt sogar noch fast verdoppeln. 11 Tore im letzten Drittel sprechen eine deutliche Sprache, und der 1:23 Endstand war verdient, wobei fast jeder Spieler mal einen Scorerpunkt verbuchen konnte.
Dies zeigt wieder einmal, wie ausgeglichen und unberechenbar das Team aufgestellt ist, so dass es sich nicht auf einen oder zwei Top-Scorer verlassen braucht. Entsprechend gelungen war dann auch der Einstand von Trainer Reiss. Am nächsten Sonntag wartet die nächste Auswärtsbegegnung auf das Team um Dieter Reiss. Die North Stars müssen zum EHC Timmendorfer Strand 1b, der Eröffnungsbully findet bereits morgens um 10:15 Uhr statt!
Das nächste Heimspiel in der Eishalle Langenhagen absolvieren die North Stars am Freitag, den 31. Januar um 19:30 Uhr gegen den Hamburger SV 1b.
Statistiken:
Crocodiles Hamburg – United North Stars 1:23 (0:6; 1:6; 0:11)
Tore: 0:1 (00:37) PP1 Smoor (Kammeyer, Salzer), 0:2 (01:32) Breneizeris (Geza), 0:3 (03:12) Gollasch (Janotta), 0:4 (04:24) Jasieniak (Kammeyer), 0:5 (12:23) PP1 Jasieniak (Weist, Rickerts), 0:6 (12:49) Rickerts (Meyer, Steller), 0:7 (24:53) Jasieniak (Salzer), 0:8 (26:59) UZ Meyer (Smoor), 0:9 (29:56) Janotta, 0:10 (34:24) Pfennings (Kammeyer, Rogic), 0:11 (35:46) Jasieniak (Salzer), 0:12 (37:16) Steller (Rickerts, Meyer), 1:12 (38:43) Bethke (Lab, Dethlefs), 1:13 (46:25) Weist, 1:14 (46:52) Jasieniak (Pfennings, Salzer), 1:15 (47:41) Geza (Breneizeris, Reiffen), 1:16 (48:36) PP1 Meyer (Rickerts, Kammeyer), 1:17 (51:48) Pfennings (Jasieniak, Salzer), 1:18 (53:51) Rickerts (Steller, Meyer), 1:19 (54:26) Gollasch (Janotta, Wittenberg), 1:20 (55:17) Jasieniak (Pfennings, Smoor), 1:21 (56:37) Reiffen (Smoor, Jasieniak), 1:22 (57:59) Steller (Gräser, Meyer), 1:23 (58:59) PP1 Salzer (Jasieniak, Weist)



loewenwaldkraiburgOffizielles Saisonziel erreicht: EHC Waldkraiburg sichert Teilnahme an der Aufstiegsrunde

(BYL)  Nach einem deutlichen 9:1–Sieg über den EHC 80 Nürnberg konnten die „Löwen“ vom Bayernligisten EHC Waldkraiburg am Sonntag den 19.Saisonerfolg im 26.Spiel feiern. Mit 55 Punkten sind die Industriestädter jetzt von den ersten acht Tabellenplätzen nicht mehr zu verdrängen und lösen damit erstmals seit der Meistersaison 2007/ 2008 wieder das Ticket für die Aufstiegsrunde.
Fünf Spielzeiten lang hatte der Anhang der „Löwen“ viel durchmachen müssen: Nach der Meisterschaft folgten die erste Playdown-Teilnahme der Vereinsgeschichte, ein Abstieg in die Landesliga und nach der Rückkehr 2011 weitere zwei sportliche Abstiege, in denen man immer am grünen Tisch die Liga halten konnte. Im sechsten Anlauf hat es jetzt aber endlich geklappt und die gute Arbeit der Vorstandschaft um Wolfgang Klose und Thomas Höfner wurde ebenso belohnt wie Leistung von Trainer Petr Vorisek. Die „Löwen“ sind wieder dort, wo sie ihrem Verständnis nach hingehören: Mit einer stark zusammengestellten Mannschaft in der Aufstiegszwischenrunde.
Das letzte Puzzlestück für diesen Erfolg, der gleichzeitig das Erreichen des offiziellen Saisonziels bedeutet, war die Partie beim EHC 80 Nürnberg. Nachdem in den letzten Spielen den „Löwen“ das Selbstvertrauen etwas abhanden gekommen schien, legten sie bei den Mittelfranken von der ersten Minute an los wie die Feuerwehr und entwickelten ein Spiel auf ein Tor- obwohl neben den Langzeitverletzten auch die Verteidiger Marc Lenczyk (Sperre) und Oleg Tokarev (Krankheit) fehlten. Bis zur 12.Spielminute drückten die Gäste, dann eröffnete Lukas Miculka den Torreigen (11:16) für den EHC. Bedingt durch viele Strafzeiten, die es in der Folge für die Hausherren hagelte, konnten die Industriestädter weiter das Tempo erhöhen und die nächsten Tore erzielen: In doppelter Überzahl traf zunächst Andreas Paderhuber zum zweiten Mal für den EHC (18:52), eine Sekunde vor Ablauf der ersten 20 Spielminuten erhöhte Kapitän Daniel Hämmerle bereits auf 3:0 für Waldkraiburg (19:59).
Nichts war mehr von der leichten Verunsicherung der letzten Partien zu spüren, geschweige denn zu sehen und so eröffnete Lukas Wagner den mittleren Abschnitt mit dem 4:0 (22:50). Wenig später erhöhte Sergej Piskunov mit seinem achten Saisontor auf 5:0 (24:17), keine vier Minuten später legte Martin Führmann nach und stellte auf 6:0 (28:14). Der EHC 80 Nürnberg, der laut Aussage von Trainer Sergej Hatkevitch mit 16 Spielern so viele Akteure hatte, wie selten in dieser Saison, konnte mit dem Tempo der Waldkraiburger auch weiterhin nicht mithalten, kam fast immer einen Schritt zu spät und verlor nach der Hälfte des zweiten Durchgangs sichtlich die Lust, den „Löwen“ noch Paroli zu bieten. So durfte sich auch Martin Hagemeister in seinem zweiten Spiel für den EHC über sein erstes Tor freuen und noch vor dem zweiten Pausentee zum siebten Mal für Waldkraiburg einnetzen (38:47).
Im Schlussdrittel stellte Lukas Miculka, seit dieser Partie mit 60 Punkten in 25 Spielen bester Stürmer der gesamten Liga, auf 8:1 (50:30), zuvor hatte Nürnbergs Johannes Gebler den Ehrentreffer erzielt (43:40). Den Schlusspunkt setzte schließlich Bastian Rosenkranz, der als insgesamt achter Torschütze des EHC den 9:1-Endstand besiegelte (59:27). Erstmals seit der Saison 2007/ 2008 stehen die „Löwen“ des EHC Waldkraiburg damit vorzeitig sicher wieder in der Aufstiegszwischenrunde und haben ihr offiziell vorgebebenes Ziel für diese Spielzeit erreicht. Gegen wen es in dieser gehen wird, werden die anstehenden letzten vier Spieltage zeigen, eines steht aber jetzt schon fest: Nun gilt es, neue Ziele zu formulieren...
Eishockey-Bayernliga 2013/ 2014, 26.Spieltag. EHC 80 Nürnberg – EHC Waldkraiburg 1:9 (0:3/ 0:4/ 1:2). Tore: 0:1 11:16 Miculka L. (Wagner L., Hagemeister M.), 0:2 18:52 Paderhuber A. (Pfeiffer J., Miculka L. PP2), 0:3 19:59 Hämmerle D. (Hagemeister M., Führmann M. PP1), 0:4 22:50 Wagner L. (Kaltenhauser M., Miculka L. PP1), 0:5 24:17 Piskunov S. (Hämmerle D., Hagemeister M.), 0:6 28:14 Führmann M. (Paderhuber A., Hämmerle D. PP1), 0:7 38:47 Hagemeister M. (Kanzelsberger F., Führmann M. PP1), 1:7 43:40 Gebler J. (Hörl P.), 1:8 50:30 Miculka L. (Paderhuber A., Seifert Ph. SH1), 1:9 59:27 Rosenkranz B. (Sorsak M.). Strafen: EHC 80 Nürnberg 22 Strafminuten, EHC Waldkraiburg 14 Strafminuten. Zuschauer: 61.       



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Montag 13.Januar 2014
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