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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Bei den Piranhas stehen die nächsten drei Spielerabgänge fest. Nicht mehr für den REC werden Stürmer Jack Bloem, sowie die Verteidiger Mark Shevyrin und Raul Jakob auflaufen. Alle drei kamen erst letztes Jahr an die Ostsee
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach der Meisterschaft in der Verbandsliga halten die Crocodiles weiter an ihrem Erfolgstrainer Jacek Darowski fest

Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nachdem der EVD erst Torhüter Leon Jessler verabschiedete, steht nun bereits der nächste Abgang fest. Stürmer Dominik Piskor wird nicht mehr für die Füchse aufs Eis gehen. Der 31-jährige Deutsch-Tscheche war zuletzt mit 17 Toren und 15 Vorlagen aus 38 Partien teaminterner Topscorer
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach zwei Jahren wird Goalie Leon Grothe den EC nun wieder verlassen. Der 22-Jährige kam 2022 aus dem Wolfsburger Nachwuchs an den Wurmberg
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer trennen sich nach zwei Jahren vom finnischen Angreifer Mikko Virtanen. Der 30-Jährige konnte in der vergangenen Saison in 36 Partien 8 Tore erzielen und weitere 6 Treffer vorbereiten. Seinen Vertrag verlängert hat dagegen Torhüter Ruud Leeuwesteijn 
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
EC Bad Nauheim
(DEL2)  Taylor Vause geht in sein viertes Jahr in der hessischen Kurstadt. Der 32-jährige Kanadier, der 2021 aus Wien zu den Roten Teufeln kam, konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison lediglich 26 Partien bestreiten und brachte es dabei auf 12 Tore und 14 Vorlagen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 28.November 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 18 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd, sowie aus der Bayernliga, Regionalliga südwest, Regionalliga West und aus dem Frauen-Eishockey.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
eisbrenberlinEisbären Berlin
Eisbären gewinnen gegen Düsseldorf

(DEL)  die Eisbären Berlin bezwangen die Düsseldorfer EG am ersten Adventssonntag in der heimischen Mercedes-Benz Arena mit 3:2 nach Penaltyschießen. Somit verbuchten die Berliner den dritten Punktgewinn in Folge. 
(EHCB/mebb)
  
   
duesseldorferegDüsseldorfer EG
2:3 n.P.: DEG unterliegt knapp bei Meister Berlin

(DEL)  Die Düsseldorfer EG hat das Spiel beim Deutschen Meister mit denkbar knapp mit 2:3 nach Penaltyschießen verloren. Nach einem mäßigen ersten Drittel kämpften sich die Rot-Gelben immer mehr in die Partie und sicherten sich verdient einen Punkt in der Hauptstadt. Edmund Junemann erzielte zudem sein DEL-Premierentor.
(DEG/pdeg)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Sechster DEL-Sieg in Folge: Red Bulls bezwingen auch Frankfurt

(DEL)  Red Bull München hat vor 4.910 Zuschauern sein erstes Heimspiel gegen die Löwen Frankfurt in der Deutschen Eishockey Liga mit 3:2 (0:0|2:0|1:2) gewonnen. Andreas Eder, Daryl Boyle und Chris DeSousa verbuchten die Treffer des Spitzenreiters beim sechsten Erfolg in Serie in der PENNY DEL.
Ein temporeiches Duell im ersten Drittel mit spielfreudigen Gästen. Die besten Chancen offenbarten sich David Elsner, der zweimal an Danny aus den Birken scheiterte (4./16.). Die Red Bulls hatten ebenfalls ihre Möglichkeiten, doch auch Löwen-Keeper Bastian Kucis hielt seinen Kasten vor der Drittelpause sauber.
Der Mittelabschnitt startete mit druckvollen Red Bulls. Das Team von Trainer Don Jackson setzte sich in der offensiven Zone fest und jubelte in der 22. Minute nach dem Kracher von Eder (22.). München mit der Spielkontrolle, einer konzentrierten Defensive und weiteren Chancen. Eine davon nutzte Boyle zum 2:0 (35.). Wenig später hatte Ryan McKiernan den dritten Treffer auf dem Schläger, verfehlte aber aus kurzer Distanz (36.). So blieb es beim Zwei-Tore-Vorsprung nach 40 Minuten.
Die Löwen suchten die Lücke in der Münchner Defensive – und waren in der 45. Minute erfolgreich: Chad Nehring fälschte zum 1:2 ab. Frankfurt danach mit mehreren Strafzeiten, die Red Bulls im Powerplay mit einem auffälligen DeSousa. Der Stürmer knallte den Puck zunächst an den Pfosten (47.), ehe er sechs Minuten darauf ansatzlos in den Winkel traf. Kevin Maginot sorgte mit dem Anschlusstreffer (56.) noch einmal für Spannung, doch die Red Bulls brachten ihren knappen Vorsprung souverän über die Zeit.
Chris DeSousa:
„Bei mir hat es zuletzt nicht so geklappt vor dem Tor. Umso schöner, der Mannschaft mit einem wichtigen Treffer geholfen zu haben.“
(EHCM/rbmm)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Shutout und drei Punkte in Crimmitschau - Eispiraten Crimmitschau vs. Bayreuth Tigers 0:3 (0:1, 0:1, 0:1)

(DEL2)  Eine erste große Möglichkeit eröffnete sich den Tigers als Pruden nach zwei Minuten die Scheibe vors Tor warf und Mieszkowski im Slot gerade noch vom Gegner „weggenommen“ werden konnte – die Scheibe in der Folge knapp am Tor vorbeirutschte. Kurz darauf war es Bindels, der aus zentraler Position den Schuss und auch den Nachschuss nahm, jedoch nicht verwerten konnte. Ein erstes Ausrufezeichen setzten die Eispiraten nach sechs gespielten Minuten, als Neuzugang D`Aoust mit Lindsten einen Doppelpass spielte und im Anschluss Schmidt, der stark mit dem Schoner reagierte, nicht überwinden konnte. Eine gute Minute später verlor Scalzo die Scheibe in der eigenen Zone – Nutznießer dieser Situation war Ewanyk, der schnell reagierte und die Scheibe aus kurzer Distanz an Sharipov vorbei zur Bayreuther Führung im Netz unterbringen konnte. Eine Strafe gegen den Ex-Bayreuther Gams brachte eine erste nummerische Überlegenheit, aus der die Gäste wenig machten – eine einzelne Chance durch Cornet, der es mit der Rückhand probierte, war zu verzeichnen. Ebenso überschaubar war ein Überzahlspiel der Eispiraten, das auch keinen Erfolg bringen sollte. Im Gegenteil – bei einem Konter, den Järveläinen fuhr und dabei die springende Scheibe mit der Rückhand nicht unterbringen konnte, brachte Gefahr für das von Sharipov gehütete Tor. Die Möglichkeit auf den möglichen Ausgleich ließ, kurz vor der Pause Lemay aus, der zwei Mal zum Abschluss kam aber bei beiden Chancen an Schmidt scheiterte.
Den besseren, weil mit den klareren Chancen, verzeichneten die Tigers im Mittelabschnitt. Mieszkowski, Järveläinen und nochmals der großgewachsene Tigers-Akteur brachten die Scheibe nicht im „Ziel“ unter. Ewanky in der 25. Spielminute, der durch war scheiterte ebenfalls. Beinahe im Gegenzug lief Reisnecker alleine auf Schmidt zu, der stabil blieb und diese Großchance wegnahm. Gut fünf Minuten später fingen die Eispiraten die Scheibe ab, liefen einen „Zwei auf Null-Konter“, den Reisnecker, der Lemay „mitgenommen“ hatte – ließen aber die zweite Riesenmöglichkeit liegen. Nur wenige Augenblicke später war es Järveläinen, der an der blauen Linie der Eispiraten eine Scheibe klaute, alleine auf Sharipov zulief, der mit einem tollen Save aufwartete – gegen den nachstürmenden Cornet, der die zurückprallende Scheibe über die Linie drückte, war der Goalie der Eispiraten dann machtlos. Nachdem sich Ewanyk nochmals aus dem Halbfeld versucht hatte, starteten die Eispiraten zum Ende des Abschnitts eine Offensive, in deren Folge sie mehrfach gute Möglichkeiten kreierten, jedoch nicht genau zielten oder am gut aufgelegten Schmidt scheiterten.
Das zu erwartende Anrennen der Eispiraten, um das Spiel ggf. noch drehen zu können, konnte man im Lager der Tigers weitestgehend unterbinden, indem man kämpferisch, wie über das ganze Spiel, eine gute Performance zeigte und Schüsse meist nur von außen zuließ. Wenn dann doch mal einer der Gastgeber durchkam, wie Lemay, der sich nach 44 Minuten durchgetankt hatte, war Schmidt zur Stelle. Einige, wenn auch wenige Chancen kreierten man auch selbst, konnte aber durch Cornet, Nikkilä oder Mieszwkowski, der zum Ende des Abschnitts zu zentral zielte, keinen Erfolg verzeichnen. Dieser sollte sich dann einstellen, als die Eispiraten knapp drei Minuten vor dem Ende den Goalie zogen und nochmals alles versuchten. Järveläinen kam an die Scheibe, spielte diese über die Bande raus, wo sie Ewanky aufnehmen konnte und mit seinem zweiten Treffer des Abend das verwaiste Tor anvisieren konnte.
„Wir haben heute ein gutes Spiel gesehen. Haben über 60 Minuten unser System gespielt. Wir haben gewusst, wo es uns Crimmitschau schwer machen kann. Sind defensiv gut gestanden und haben die offenen Räume, die uns der Gegner gegeben haben, genutzt. Im zweiten Drittel mussten wir aufpassen aber hier hat uns Schmidt oft im Spiel halten können“, so Marc Vorderbrüggen kurz nach der Partie. „Es ist frustrierend. Wir haben am Wochenende kein Tor geschossen. Es ist nicht so, dass wir keine Chancen haben. Wenn wir eine Zwei auf Null-Situation nicht nutzen, so unsere besten Schützen keinen Schuss aufs Tor bekommen. Wir hatten noch zwei weitere Alleingänge. Zudem war unser Überzahlspiel heute nicht gut. Einfach frustrierend, wenn man solche Chancen nicht nutzt“, so das Fazit des Eispiraten-Coaches Marian Bazany.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
0:3! Eispiraten mit Niederlage gegen Bayreuth - Niederlagenserie der Westsachsen hält an

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel gegen die Bayreuth Tigers mit 0:3 verloren. Die Niederlagenserie der Westsachsen von nunmehr acht Spielen hält somit weiter an.
Die Eispiraten gingen mit dem gleichen Personal wie schon am Freitagabend in Freiburg in ihr Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Bayreuth. Cheftrainer Marian Bazany stellte sein Lineup allerdings etwas um und so startete Neuzugang Alexis D’Aoust neben Mathieu Lemay und Filip Reisnecker in seine erste Partie im Sahnpark und hatte nach nicht einmal fünf Minuten die große Gelegenheit auch sein Premierentor im rot-weißen Trikot zu erzielen. In Tic-Tac-Toe-Manier freigespielt, scheiterte der Kanadier aber an der Matte von Olafr Schmidt.
Das erste Tor des Spiels ließ folglich nicht lange auf sich warten. Dabei war es mit Travis Ewanyk ein ehemaliger Eispirat, der scheinbar immer noch ganz genau weiß, wo das Tor im Sahnpark steht und traf mit seinem Schuss in den Knick zum 0:1 (7.). Die Westsachen, die einmal mehr einem Rückstand hinterherliefen, hatten danach etwas mehr vom Spiel, bis auf einen Lattentreffer von Felix Thomas aus aussichtsreicher Position aber kaum zwingende Chancen, um noch vor der Pause auszugleichen.
Auch nach dem Wiederbeginn im zweiten Durchgang waren die Crimmitschauer das Team, welches nicht nur mehr Spielanteile hatten, sondern auch die dickeren Möglichkeiten. Zunächst vergab Filip Reisnecker nach seinem Breakaway, nur wenige Minuten später war der Goldhelm dann gleich an der nächsten Aktion beteiligt. In einem Zwei-auf-Null-Konter schaffte es der Deutsch-Tscheche, ebenso wie sein Reihenkollege Mathieu Lemay, nicht, die Scheibe zum 1:1 im Tor unterzubringen. Auf der Gegenseite war es schließlich Philippe Cornet, der in einer unübersichtlichen Situation einen kühlen Kopf bewahrte und die Scheibe am bereits geschlagenen Ilya Sharipov vorbei ins Tor bugsierte – 0:2 (34.).
Immerhin konnte man den Eispiraten auch im darauffolgenden Drittel den Willen nicht absprechen. Dennoch fehlte es den Schützlingen von Marian Bazany immer wieder letztlich nicht nur an präzisen Abschlüssen, sondern mit Verlauf der Zeit auch an der Durchschlagskraft sowie die Ideenfindung in den Schlussminuten. So sollten die Westsachsen an diesem Wochenende nicht nur ohne Punkte, sondern gar ohne eigenes Tor bleiben. Travis Ewanyk setzte mit seinem Empty-Net-Tor zum 0:3 in der 59. Minute nämlich den Schlusspunkt.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Heimsieg am ersten Advent

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben einen knappen aber wichtigen Heimsieg gefeiert. Zum ersten Advent setzten sich die Blau-Weißen mit 3:2 am Sonntag gegen den EV Landshut durch.
Die Partie hätte vor 1.654 Zuschauern nicht besser beginnen können. Nach 39 Sekunden lenkte Timo Walther eine Hereingabe von Jordan Knackstedt entscheidend zur 1:0-Führung ab. Landshut versuchte zu antworten und traf. Aber die Partie war bereits unterbrochen, als Cameron den Puck über die Linie drückte. Es waren die Eislöwen die nochmal zuschlagen konnten. Nach Bully in der Offensivzone klaute Jussi Petersen einem Landshuter den Puck, spielte auf den freistehenden Vladislav Filin vorm Tor, der auf 2:0 stellte (13.).
Im zweiten Drittel war es weiterhin ein spannendes, enges wenngleich kein hochklassiges Spiel. Es waren erneut die Eislöwen, die jubeln durften. In Überzahl versenkte Johan Porsberger die Scheibe zum 3:0 im Netz. Mit ihrem giftigen frühen stören, brachten die Dresdner die Gäste immer wieder in Verlegenheit.
Im Schlussdrittel konnte Landshut den Druck erhöhen und kam zu Chancen. Janick Schwendener hielt, was zu halten war, musste in der 49 Minute aber erstmals hinter sich greifen. Jakob Mayenschein erzielte den Anschlusstreffer für den EVL. Der Landshuter durfte gut zwei Minuten später erneut jubeln. In der 31. Minute verkürzte Mayenschein erneut – 3:2 der Spielstand. Die Partie stand auf Messers Schneide. Landshut drückte, Dresden verteidigte. Gemeinsam brachten die Eislöwen den knappen Vorsprung aber über die Zeit und sicherten sich drei wichtige Punkte.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Man hat gesehen, dass bei beiden Mannschaften viel Druck drauf war. Zum Glück haben wir aber das frühe Tor geschossen. Uns war heute egal, wie wir spielen – die drei Punkte zählen. Da muss ich der Mannschaft heute ein Kompliment machen. Wir haben 60 Minuten gespielt, um das Spiel zu gewinnen. Dass es zum Schluss nochmal eng wurde, das ist in unserer Situation dann leider so. Aber wir haben gut dagegengehalten gegen eine gute Mannschaft mit ähnlichen Problemen wie wir. Aber so ist eben der Sport: Wenn man am Boden liegt, muss man aufstehen. Das dauert eben manchmal länger. Gar keine Frage, der Sieg heute war natürlich extrem wichtig für uns. Die Mannschaft hat einen sehr sehr guten Job gemacht.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Freitag mit dem Heimspiel um 19:30 Uhr gegen die Eisbären Regensburg.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Huskies scheitern im Derby an Nauheimer Defensive

(DEL2)  Im zweiten Hessenderby der laufenden Spielzeit unterlagen die Kassel Huskies dem EC Bad Nauheim mit 1:3 (0:1, 1:0, 0:2).
Nach sechs Siegen in Folge war die Kasseler Eissporthalle zum ersten Heim-Derby gut gefüllt und die Fans fieberten dem Schlagabtausch auf dem Eis stimmungsvoll entgegen. Die erste Großchance der Partie gehörte den Gästen aus der Wetterau. Auf Kasseler Seite gab Lois Spitzner den ersten gefährlichen Schuss ab. Es war eine umkämpfte und körperlich geprägte Anfangsphase. Denkbar unglücklich fiel dann das 0:1 auf Sicht der Huskies. Nach einem Abspielfehler in der Kasseler Defensive, war Jordan Hickmott zur Stelle und traf vorbei an Jerry Kuhn zur Gästeführung (17.) Die Huskies bissen sich im ersten Drittel vor allem an der fehlerfrei und stabil agierenden Nauheimer-Defensive die Zähne aus.
Im zweiten Drittel erhöhten die Gastgeber weiterhin den Druck. Die ECK-Versuche wurden jedoch stets gut geblockt und es gestaltete sich aus Huskies-Sicht weiterhin schwer, Großchancen zu kreieren. Die Bad Nauheimer Defensive um Torhüter Felix Bick hielt in dieser Phase dem hohen ECK-Druck stand. Auch eine tolle Einzelaktion durch Topscorer Tristan Keck führte nicht zum erhofften Ausgleich. Dann, endlich, erarbeiteten sich die Huskies die Scheibe hinter die gegnerische Linie. Nach Schuss von Joel Lowry prallte der Puck auf den Schläger von Thomas Reichel und dieser traf zum verdienten 1:1 (36.) Gegen Drittelende nahm das Spiel dann nochmal richtig Tempo auf, in die Pause ging es dennoch mit einem engen und spannenden 1:1. Zwischenstand.
Im Schlussdrittel hatten die Schlittenhunde früh eine Riesenchance durch Lois Spitzner. Im Anschluss scheiterte auch Tristan Keck am erneut gut reagierenden Bick. Trotz der sichtbaren Huskies-Überlegenheit, fiel plötzlich der Führungstreffer auf der gegenüberliegenden Seite. Pascal Steck traf für den EC Bad Nauheim (49.) Die Huskies waren nun unter Zugzwang, wohingegen sich die Roten Teufel in Anbetracht des Spielstands auf Konter beschränkten. Mit eben einem dieser Konter trafen sie dann auch zum vorentscheidenden 1:3 durch Mick Köhler (57.Min.) Coach Bo Subr nahm daraufhin Torhüter Jerry Kuhn vom Eis und die Huskies versuchten nochmal alles. Der Anschlusstreffer sollte jedoch nicht mehr fallen, das Glück war an diesem Sonntag nicht auf Seiten der Nordhessen.
Am kommenden Freitag gastieren die Kassel Huskies bei den Lausitzer Füchsen. Zum nächsten Heimspiel empfängt man am Sonntag (4.12. – 14:30 Uhr) die Eispiraten Crimmitschau. Dieser Heimspieltag wird als großer Familientag ausgerichtet. Bereits ab 11:30 wird es ein buntes Rahmenprogramm geben, insbesondere für die jüngsten Huskies-Fans.
(ECK/lt)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK verliert Heimspiel vor 2.429 Zuschauern gegen Regensburg mit 2:3

(DEL2)  Zu ungewohnter Bullyzeit von 14:30 Uhr traf der ESV Kaufbeuren heute auf den Liganeuling aus Regensburg. Trainer Marko Raita musste weiterhin auf die Langzeitverletzten Fabian Koziol, John Lammers und Yannik Burghart verzichten. Nicolas Appendino war für den Kooperationspartner aus München auf dem Eis und Leon van der Linde weilte bei der U20 Mannschaft. Kurzfristig fiel auch noch Maximilian Meier krankheitsbedingt aus. Vor dem Spiel wurde noch der Stadionsprecher des ESVK André Veil „Veilo“ für 25 Jahre als Stimme der Joker geehrt. Vor 2.429 Zuschauern verlor der ESVK am Ende mit 3:2.
Die Joker begannen mit viel Druck und hatten durch Sebstian Gorcik früh die Chance in Führung zu gehen. Ein Beinstellen gegen Simon Schütz von Andrew Schembri nach knappen 4 gespielten Minuten ermöglichte den Joker ihre erste Überzahlmöglichkeit des Abends. In diesem nimmt Mikko Lehtonen den Schuss, die Scheibe prallte vom Schoner von Devin Williams ab und Tyler Spurgeon schob den Puck ins leere Tor. Nach einem Abschluss von Marvin Schmid durfte sich auch Daniel Fießinger erstmals auszeichnen. Kurz darauf ist es der ESVK, der sich mit seiner dritten Reihe im Angriffsdrittel festsetzte. Aus dieser Druckphase resultierte eine Strafzeit in der 8. Spielminute gegen Patrick Demetz wegen Behinderung. Dieses Powerplay war jedoch bereits nach 5 gespielten Sekunden beendet: Jacob Lagacé passte auf Mikko Lehtonen und dieser fand den Schläger von Tyler Spurgeon im Slot. Der hatte keine Mühe Devin Williams zu überwinden. Kurz darauf waren es die Gäste, die in Person von Andrew Schembri, erstmals auf der Anzeigetafel erschienen. Ein langer Pass von Patrick Demetz rutschte durch die komplette Hintermannschaft der Hausherren und der Routinier im Trikot der Eisbären Regensburg schloss dann eiskalt ab. Im direkten Gegenzug war es Jere Laaksonen, der nur durch ein Halten von Jakob Weber zu stoppen war. Zu Beginn der Überzahl ist es Max Oswald, der am Gestänge scheiterte. Das Team von Max Kaltenhauser überstand diese numerische Unterzahl jedoch schadlos. Die Allgäuer blieben auch in der Folge die aktivere Mannschaft. Kurz vor der Pause hatte dann noch Sebastian Gorcik eine gute Chance auf den nächsten Treffer für die Wertachstädter. Ein Stockcheck von Jacob Lagacé ermöglichte es den Gästen dann, das erste Mal am Abend ihre Überzahlformation auf das Eis zu schicken. Mit einem Spielstand von 2:1 ging es in die erste Pause des Abends.
Die Hausherren starteten mit Unterzahl in den Mittelabschnitt. Eine gute defensive Ordnung legte den Grundstein für ein schadloses Überstehen dieser Phase. Regensburg kam in der Folge besser in die Partie und schaffte es sich immer mehr Spielanteile zu erarbeiten. Fortan gab es viele Abstimmungsprobleme auf beiden Seiten. In der 28. Spielminute musste dann Markus Lillich wegen eines Beinstellens in die Kühlbox. Die Gäste schafften es jedoch nicht daraus Kapital zu schlagen. Kurz darauf wurde Phillip Krauß von Patrick Demetz strafwürdig zu Fall gebracht. So gab die nächste numerische Überlegenheit für die Buron Joker. Der ESVK baute hier mächtig Druck auf. Regensburg hielt diesem jedoch Stand und killte die Überzahl. In der Folge waren die Gäste näher am Ausgleich wie die Joker am nächsten Treffer. Kurz vor der Sirene sprachen die Schiedsrichter eine Strafe gegen Dieter Orendorz wegen Unnötiger Härte aus. Der zweite Abschnitt endete 0:0.
Die Regensburger starteten auch in das Schlussdrittel mit knappen 90 Sekunden in Überzahl. Kaufbeuren überstand diese Zeit jedoch ohne Gegentreffer. Ein Beinstellen gegen Markus Schweiger von Patrick Demetz kurz darauf ermöglichte es Marko Raita erneut seine Überzahlformation auf das Eis zu schicken. Es fehlte aber die Präzision im Abschluss oder im finalen Zuspiel und so blieb es beim knappen Spielstand von 2:1. Ein Pfostenschuss von Daniel Pronin stellte die größte Chance in dieser Phase dar. In der 50. Spielminute musste Simon Schütz nach einem Stockcheck Platz auf der Strafbank nehmen. Kurz vor Ablauf hatte Radium Matus den Ausgleich auf der Scheibe. Er schaffte es aber nicht den Puck über die Linie zu befördern. Daniel Fießinger rutschte immer mehr in den Mittelpunkt und konnte sich mit einigen guten Paraden auszeichnen. Ein Abstimmungsfehler des ESVK ermöglichte es Richard Divis frei vor Daniel Fießinger aufzutauchen und dieser schoss den Ausgleich. Direkt im Gegenzug flog die Scheibe von der Bande direkt zurück in den Slot und dort schloss Topi Piipponnen eiskalt ab und brachte seine Farben erstmals in Führung. Die Joker versuchten nochmal alles. Regensburg stand jedoch defensiv sicher. Eine Minute vor Ende zog Marko Raita Daniel Fießinger zu Gunsten eines weiteren Feldspielers. In dieser Phase fiel ein Tor für die Joker. Die Entscheidung der Unparteiischen lautete jedoch kein Tor. Nach Betrachtung der Bilder hatte diese Entscheidung bestand.
(ESVK/tl)
  
    
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
Krefeld Pinguine - Heilbronner Falken 2-3 nV

(DEL2)  Die Pinguine taten sich schwer gegen stark aufspielende Falken, die das von Florian Mnich gehütete Tor gut verteidigten. Die einzige Ausnahme kam in der 6. Spielminute, als Leon Niederberger und Dennis Miller einen Konter verwerteten. Niederberger legte die Scheibe beim 2-gegen-1 auf Miller ab, der zum 1:0 für die Hausherren vollendete.
Im weiteren Spielverlauf ließen Konzentration und Kondition der Pinguine jedoch nach. Die Konsequenz waren mehr Strafzeiten, inklusive einer wegen zu vieler Feldspieler. Justin Kirsch und das Powerplay der Falken benötigten lediglich 9 Sekunden, um in der 31. Minute das Spiel 1:1 auszugleichen.
Das letzte Drittel lebte in einem eher durchschnittlichen DEL2-Spiel von der Spannung. Der Spannungsbogen wurde in der 53. Minute von Maximilian Söll weiter gespannt. Der Verteidiger brachte die Scheibe von der blauen Linie zum Tor und netzte sie über Umwege hinter Mnich zum 2:1 ein. Die Freude über den Führungstreffer wehrte jedoch lediglich nur zweieinhalb Minuten.
Stefan Della Rovere schnappte sich nach Zuspiel River Rymshas seinen eigenen Abpraller und schoss den Puck vom Rücken Sergey Belovs zum 2:2-Ausgleich. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Verlängerung.
Dort gelang es den Falken durch Jeremy Williams nach 54 Sekunden den Zusatzpunkt für die Falken zu sichern.
Stimmen:
Peter Draisaitl:
Ich habe schon fast befürchtet, dass es nach den harten Wochen mit vielen Auswärtsspielen heute kein einfaches Spiel werden wird für uns. Nichtsdestotrotz müssen wir einen Weg finden, die Heimspiele anders zu spielen und zu kontrollieren. Das ist ganz allgemein einfach nicht das, was wir uns vorstellen und wie wir auftreten möchten. Es passiert uns immer wieder, dass wir Führungen hergeben, teilweise durch dämliche Plays und Turnover in der Vorwärtsbewegung und im Mitteldrittel. Es ist noch nicht ganz da. Wir machen Fortschritte und bringen teilweise gutes Hockey auf das Eis und kommen ganz gut zusammen. So war es zumindest in den letzten drei Wochen. Leider reisen wir es dann mit solchen Plays wieder ein. Die Arbeit wird uns nicht verlassen und wir werden weiter an Lösungen arbeiten, damit wir gerade hier zu Hause auch wieder erfolgreich sind.
Eduard Lewandowski:
Natürlich haben wir mit einem anderen Spielverlauf gerechnet. Vieles steckte heute in den Beinen, denke ich. Man darf die vielen Auswärtsfahrten nicht unterschätzen. Mehrere Stunden im Bus und teilweise erst morgens um 7 Uhr zurück sein, nimmt einfach Substanz. Ich habe das Gefühl gehabt, wir waren heute einfach nicht bei 100 Prozent. Das geht dann auch mental an die Reserven und hat heute einfach nicht gereicht. Wenn du 2:1 führst, musst du das Spiel eigentlich zu Ende spielen und gewinnen. Aber Fehler passieren und wir müssen am Dienstag daran arbeiten, es besser zu machen.
(KEV/mt)
  
    
selberwoelfeSelber Wölfe
Wölfe entscheiden harten Kampf für sich - Selber Wölfe vs. Lausitzer Füchse 2:1 n. V. (0:0; 0:1; 1:0; 1:0)

(DEL2)  Es war eine enge und vor allem hart umkämpfte Partie gegen die Lausitzer Füchse. Nachdem das Spiel lange Zeit torlos blieb, gingen die Gäste aus der Lausitz zunächst in Führung. Doch die Wölfe zeigten im Schlussabschnitt eine starke Willensleistung, erzielten den Ausgleich und belohnten sich in der Overtime mit dem Zusatzpunkt.
Einen schnellen Start beider Mannschaften, hart zu Ende gefahrene Checks und auch die ein oder andere kleine Nickligkeit bekamen die Zuschauer in der Netzsch-Arena im ersten Drittel zu sehen. Das Spiel wog hin und her und es gab kaum Unterbrechungen. Lediglich der erste Treffer ließ vorerst noch auf sich warten – auch weil beide Teams in der Defensive kaum Schüsse aus gefährlichen Positionen zuließen, und so ihren Torhütern die Arbeit erleichterten.
Keine zwei Minuten im Mittelabschnitt waren gespielt, als Schwamberger die Selber Führung im Alleingang auf dem Schläger hatte, blieb gegen Kolppanen aber vorerst nur zweiter Sieger. In der 27. Minute rettete Bitzer überragend mit dem rechten Schoner gegen Mäkitalo. Kurz darauf gab es dann im Powerplay der Gäste eine unübersichtliche Situation vor dem Selber Tor – die Unparteiischen zeigten auf dem Eis ein Tor für die Füchse an, sahen im Videobeweis aber eine Torhüterbehinderung und revidierten ihre Entscheidung. Im Gegenzug machte Kolppanen einen weiteren Breakaway von Miglio zunichte. So dauerte es bis in die 38. Minute, bis der erste Treffer an diesem Abend fiel: Bei angezeigter Strafe gegen Selb netzte Mäkitalo zum 0:1 ein. Eine Chance auf den Ausgleich hatte McNeill kurz vor Drittelende noch, als ihm in Überzahl das fast leere Lausitzer Tor angeboten wurde, allerdings erwischte er den Puck nicht richtig und verzog.
Die Wölfe waren im Schlussdrittel also in Zugzwang – und das Rudel rannte an und drängte auf den Ausgleich. Allerdings brachten erst die Lausitzer den Puck nochmal im Selber Kasten unter, der Schiedsrichter entschied hier jedoch sofort auf hohen Stock. Nachdem sich die Wölfe-Offensive in einer Druckphase zwar mit dem ein oder anderen Pass zu viel eine gute Gelegenheit zunächst verspielten, fasste sich Trska ein Herz: Mit einem knallharten Strahl von der Blauen ließ er die Maschen zum 1:1 zappeln. Nach einer hartumkämpften Schlussphase ging es in die Overtime, in der Schwamberger eine starke Energieleistung mit dem Treffer vollendete und seine Farben jubeln ließ.
(SW/mt)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Nichts zu holen in Passau: Deggendorf verliert mit 1:4 beim Niederbayernrivalen

(OLS)  Obwohl man zunächst in Führung gehen konnte, war es am Ende eine klare Sache: Passau kämpfte sich in die Partie zurück, während der DSC den nötigen Biss für ein Derby über weite Strecken vermissen ließ. Mit 1:4 zog man bei den Passau Black Hawks den Kürzeren.
Zu Beginn der Begegnung des Deggendorfer SC beim EHF Passau hatte die Ankündigung von Passauer Seite, dass Benedikt Schopper und Ondrej Pozivil fehlen würden, etwas für Verwirrung gesorgt. Beide standen aber wie erwartet für den DSC auf dem Eis.
Nach einer kurzen Phase des Abtastens erspielten sich die Hausherren ein Chancenübergewicht, aber das erste Mal die Scheibe über die Torlinie zu bekommen, schafften die Gäste. Allerdings wurde der Treffer nicht anerkannt. In der Folge hatte wieder Passau beste Gelegenheiten, ließ aber auch eine 5:3-Überzahl ungenutzt. Endstation für die Passauer Angriffsbemühungen immer wieder Timo Pielmeier im Deggendorfer Tor.
Auch ins Mitteldrittel starten die Gastgeber mit guten Chancen, aber als dann zunächst Thomas Greilinger das leere Tor verfehlt, werden die Angriffe des DSC zielgerichteter. Alex Grossrubatscher gelingt es aus der Halbdistanz den Passauer Schlussmann zu überwinden, den der Puck durch die Hosenträger rutscht. In der Folge ist Deggendorf dann das überlegene Team, während aber die Gäste ihre Chancen nicht nutzen können, gelingt Passau kurz vor Ende des Drittels der Ausgleich aus dem Nichts als ein Abpraller im Nachschuss verwertet werden kann.
Denkbar schlecht begann das Schlussdrittel für den DSC. Mit einem Doppelschlag gelang Passau in der 42. und 44. Spielminute die erstmalige Führung. Als dann die Gastgeber in der 52. Spielminute auf 4:1 erhöhen konnten, entluden sich die Emotionen nachdem der Torschütze provokativ zunächst vor dem Gästeblock und dann auch noch vor der Gästebank gejubelt hatte. Eine weitere doppelte Unterzahl hatte der DSC dann noch zu überstehen, als nach einer Rangelei an der Bande ausschließlich Deggendorfer mit Strafzeiten bedacht wurden. Am Ende fehlte dem DSC dann die Zeit, um noch einmal heranzukommen.
Für Trainer Jiri Ehrenberger ging nach dem Spiel der Sieg für Passau in Ordnung: „Wir haben heute nicht so konsequent gespielt und waren nicht hundertprozentig da. Wir haben uns in einigen Situationen nicht intelligent verhalten. Das war nicht das, was wir spielen wollten.“
(DSC/tt)
  
    
landsbergriverkingsLandsberg Riverkings
5 Punkte für die Riverkings – Siege gegen Höchstadt und Memmingen

(OLS)  Im ersten Spiel des Wochenendes reiste man zum Tabellendrittel Höchstadt Alligators. Mit dabei war auch die Neuverpflichtung Verteidiger Lukas Popela.
Landsberg beschränkte sich in den ersten Minuten auf die Defensive und agierte eher passiv. Höchstadt zunächst etwas besser im Spiel kam immer wieder zu guten Abschlüssen, die allerdings entweder von Torwart Güßbacher oder vom einen oder anderen Verteidiger abgefangen wurden. Als in der 14. Minute Kapitän Tobias Wedl auf der Strafbank Platz nehmen musste, nutzten die Gastgeber einen strammen Distanzschuss von Jakob Fardoe zum 1:0. Danach kam der HCL besser ins Spiel und erarbeitete sich durch Jason Lavallee, Florian Stauder und Frantisek Wagner mehrere gute Chancen, so das der Rest des Drittels ausgeglichen wenn auch ohne Tor gestaltet werden konnte.
Im zweiten Drittel legten die Riverkings mit viel Schwung los und nutzen eine Überzahlsituation gleich zu Beginn durch Jason Lavallee direkt zum 1:1 Ausgleich. Er zog nach einem guten Pass von Adriano Carciola unhaltbar für Höchstadts Torwart Dirksen ins Kreuzeck ab. Landsberg dann weiter am Drücker und mit einem deutlichen Chancenplus. Allerdings fing man sich mitten in die Drangphase hinein einen Konter den David Seidl eiskalt zur 2:1 Führung abschloss. Als dann Tim Zimmermann in der 31. Minute am Ende einer Strafzeit zum 3:1 erhöhen konnte, schien das Spiel zu kippen. Allerdings fingen die Gäste sich wieder und konnten in der 35. Minute mit einem Konter über Florian Stauder und Frantisek Wagner zum 2:3 anschliessen. Bis zur zweiten Pause Landsberg die klar spielbestimmende Mannschaft ohne das allerdings ohne das etwas Zählbares dabei heraussprang.
Im letzten Drittel machten die Riverkings da weiter, wo sie im Drittel zu vor aufgehört haben. Mit viel Druck erzwang man Strafen der Gegner und so konnte Mika Reuter in der 45. Minute in Überzahl zum 3:3 Ausgleich treffen. Als kurze Zeit später Jari Neugebauer für 5 Minuten wegen eines unkorrekten Körperangriffs auf der Strafbank Platz nehmen musste schien der HCL das Spiel endgültig im Griff zu haben. Allerdings vertändelte man wieder einmal in Überzahl den Puck und fing sich so den Gegentreffer zum 4:3. In der 50. Spielminute kämpften sich die Riverkings aber wieder heran. Walker Sommer traf zum 4:4 Ausgleich. Als kurze Zeit Später Jason Lavallee in Überzahl zum 5:4 traf schien Landsberg auf der Siegerstraße. Höchstadt warf in den letzten Minuten nochmal alles nach vorne, scheiterte aber zunächst am starken Torwart Güßbacher ehe Jari Neugebauer zum 5:5 Ausgleich traf. In der Overtime war es dann Walker Sommer, der die Riverkings jubeln ließ. Er traf ins leere Höchstadter Tor zum 5:6 Endstand.
Ein wahrer Krimi entwickelte sich im Heimspiel gegen den ECDC Memmingen am Sonntag. Vor 1230 Zuschauern hatte Memmingen im ersten Drittel mehr Spielanteil und konnte von Beginn an ordentlich Druck machen. Nach nur 52 Sekunden konnte Leon Kittel das erste Mal jubeln. Er traf zur 0:1 Führung für Memmingen. Allerdings dauerte es keine 3 Minuten bis Manuel Malzer mit einem langen Pass Walker Sommer bediente, der mit einem harten Schuss ins lange Eck zum 1:1 ausgleichen konnte. Memmingen weiter mit viel Druck auf das Landsberger Tor, Andreas Magg und seine Abwehr konnten aber weitere Treffer verhindern. In der achten Minute fuhr der HCL einen Entlastungskonter über Adrianlo Carciola und Florian Stauder den Frantisek Wagner mustergültig zur 2:1 Führung verwertete. Landsberg stabilierte sich im restlichen ersten Drittel und brachte so die Führung in die erste Drittelpause.
Im zweiten Drittel waren keine drei Minuten gespielt, da konnten die zahlreichen Landsberger Fans wieder jubeln. Sven Gäbelein nutzte eine Unaufmerksamkeit in Memmingen Abwehr und traf unhaltbar zur 3:1 Führung. Landsberg im zweiten Drittel die etwas bessere Mannschaft mit viel Zug zum gegnerischen Tor, schwächte sich allerdings durch einige Strafen unnötig und so konnte drei Minuten vor dem Drittelende Petr Pohl den 3:2 Anschlusstreffer für Memmingen erzielen.
Im letzten Drittel versuchten die Gäste alles um den 3:2 Ausgleich zu erzielen. Das Tor machte allerdings zunächst der HCL. Mika Reuter zog vor das gegnerische Tor und markierte den 4:2 Treffer in der 49. Minute. Als sechs Minuten vor dem Ende Peter Donat das 4:3 für die Gäste schoss, wurde noch einmal richtig dramatisch. Memmingen warf alle nach vorne und Landsberg verteidigte leidenschaftlich. Man warf sich in die Schüsse und kämpfte verzweifelt um kein Gegentor mehr zu kassieren. Und dafür wurde man belohnt! Sekunden vor dem Schluss traf Walker Sommer zum 5:3 Endstand.
Die Riverkings behalten dadurch Anschluss zum Mittelfeld in der Oberliga und treffen am kommenden Freitag im Auswärtsspiel auf den Lokalrivalen EC Peiting bevor am Sonntag um 18 Uhr ein weiterer Leckerbissen auf die Fans wartet. Zum Heimspiel ist der EC Bad Tölz zu Gast.
(HCL/js)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
   
erscambergAmberg Wild Lions
ERSC Amberg siegt klar in Geretsried - Weitere Negativserie beendet / Pronath und Mennear treffen doppelt

(BYL)  Der ERSC Amberg ist weiter dabei, alte Rechnungen in der Eishockey-Bayernliga zu begleichen. Nach dem Premierensieg gegen Schongau in der letzten Woche, gelang den Wild Lions nun auch der erste Erfolg bei den River Rats des ESC Geretsried, wo es zuvor zwei klare Niederlagen zu verkraften gab. Nach einer konzentrierten Leistung und guter Chancenverwertung gewann der ERSC verdient mit 5:2 und festigte weiter seinen Platz unter den ersten acht der Tabelle.
Die Gastgeber begannen wie erwartet mit entsprechendem Aufwand nach vorne, hatten auch bald Gelegenheiten vor dem Amberger Tor, zumal nach 46 Sekunden ERSC-Verteidiger Andreas Pielmeier auf die Strafbank musste. Diese Unterzahl überstanden die Wild Lions aber ebenso souverän wie wenig später auch die Strafzeit gegen Benjamin Frank. Amberg zeigte sich danach weiter sehr konzentriert und konnte in Führung gehen. Marco Pronath nutzte das Zuspiel von Michael Kirchberger und Felix Köbele zum 1:0 aus Amberger Sicht und überwand ESC-Torhüter Martin Morczinietz erstmals. Die Partie blieb vom Spielverlauf her ausgeglichen und der ERSC legte dann in Überzahl noch nach. Zunächst mit zwei Mann mehr auf dem Eis nutzten die Löwen die auslaufende Strafzeit der Gastgeber noch zum 0:2 durch Brett Mennear, vorbereitet von Tanner Campbell und Felix Schwarz. Mit diesem Resultat ging es auch in die erste Pause.
Schon bald nach Beginn des Mittelabschnitts sorgte der ERSC für einen Paukenschlag und nahm damit den Gastgebern gehörig den Wind aus den Segeln: Binnen 18 Sekunden stellten Michael Kirchberger und abermals Marco Pronath das Ergebnis auf 0:4 für die Löwen. Geretsried zeigte sich verständlicherweise beeindruckt davon und der ERSC hatte im Prinzip damit schon für eine Vorentscheidung gesorgt. Den Mittelabschnitt kontrollierten bis zum Ende die Gäste aus der Oberpfalz.
Im Schlussdrittel sollte nochmals Spannung aufkommen. Zunächst verlief die Partie eher wenig aufgeregt, bis Daniel Busch der Treffer im Powerplay zum 1:4 gelang. Später sorgte dann ein Treffer von Florian Strobel zum 2:4 für Hoffnungen bei den Gastgebern. Die Antwort aus Amberger Richtung folgte quasi postwendend und das 2:5 durch Mennear bedeutete auch die endgültige Entscheidung. Der ERSC ist damit wieder auf den 7.Rang vorgerückt und hat gegenüber den Teams aus Schweinfurt und Buchloe hinter sich den Punkteabstand vergrößert.
(ERSCA/js)
  
    
ehcpinguinekoenigsbrunnPinguine Königsbrunn
Königsbrunn siegt in Verlängerung

(BYL)  Mit 3:2 gewinnt der EHC Königsbrunn seine Auswärtspartie gegen die „Löwen“ des EHC Waldkraiburg. Nach 60 Spielminuten wäre ein Sieg verdient gewesen, doch die Entscheidung fiel erst in Overtime durch Sudden Death.
Die Gastgeber begannen mit 16 Feldspielern, Königsbrunn reiste mit einem 12 Mann Rumpfkader an. Neben den Ausfällen vom Freitag musste Coach Bobby Linke noch auf Peter Brückner und Gustav Veisert verzichten. Im Tor stand von Beginn an Routinier Stefan Vajs, unter der Woche fiel er noch krankheitsbedingt aus.
Der EHC startete selbstbewusst und konzentriert in die Partie, in den ersten Minuten riskieren aber beide Mannschaften nicht allzu viel. Königsbrunn hatte mehr vom Spiel und war meist in Scheibenbesitz. Die erste Großchance konnten aber die Gastgeber vorweisen, in der 12. Minute entschärft Stefan Vajs eine Direktabnahme und hielt seinen Kasten sauber. Königsbrunn markierte dann den ersten Treffer, in Überzahl fälschte Max Lukes die Vorlage von Marco Sternheimer zum 1:0 für die Brunnenstädter ab. Nur eine Minute später fiel dann sogar noch das 2:0 durch Toms Prokopovics, der zusammen mit Dennis Tausend ins gegnerische Drittel drückte und mit einem schnellen Schuss Christoph Lode im Tor der Gastgeber überraschte. Auch danach blieben die Königsbrunner am Drücker und hätten auch noch einen weiteren Treffer nachlegen können, bis zur ersten Pause fielen aber keine Tore mehr.
Nach der hochverdienten 2:0 Führung starteten die Brunnenstädter gut in die Partie. Königsbrunn verpasste es aber, einen weiteren Treffer nachzulegen. Nach einem Offensivfoul überstand die Mannschaft zwar eine Unterzahlsituation. Doch gleich danach erzielte Waldkraiburg in der 28. Spielminute den Anschlusstreffer zum 2:1, Königsbrunn hatte die Ordnung noch nicht wiedergefunden. Der Treffer zeigte Wirkung, die Gastgeber kamen jetzt besser ins Spiel und boten nun einen Kampf auf Augenhöhe. In der 33. Spielminute gelang dann Waldkraiburg in einer Vier gegen Vier Situation sogar noch der Ausgleich, ein abgefälschter Schuss fand den Weg ins Königsbrunner Tor. Die Brunnenstädter gerieten nun ins Schwimmen, doch die Defensive hielt bis Drittelende stand. Sekunden vor der Pause wäre fast noch die Königsbrunner Führung gefallen, stattdessen ging es mit dem leistungsgerechten 2:2 ein letztes Mal in die Kabinen.
Im letzten Drittel hatte sich Königsbrunn wieder gefangen und dominierte das Geschehen auf dem Eis. Die Gastgeber kamen zwar auch zu Chancen, doch die Brunnenstädter erhöhten die Schlagzahl mit fortlaufender Spieldauer. Waldkraiburg zog nun einige Strafzeiten und hatte arge Probleme, den Puck wieder unter Kontrolle zu bringen. Die Königsbrunner ließen die Scheibe schön laufen und schnürten die Gastgeber konsequent im eigenen Drittel ein. Ein Treffer wollte aber, trotz drückender Überlegenheit, nicht fallen. Die Löwen machten ihrem Namen alle Ehre und verteidigten mit sehr viel Einsatz und Leidenschaft. Doch nach 60 Spielminuten stand es immer noch 2:2, die Entscheidung musste nun in Overtime fallen, maximal fünf Minuten mit jeweils drei Feldspielern gegeneinander. Beide Mannschaften hatten zwar Chancen, doch der entscheidende Treffer wollte zunächst nicht fallen. Sechs Sekunden vor Ende der Verlängerung eroberte sich dann Marco Sternheimer den Puck an der eigenen blauen Linie und schloss seinen Alleingang eine Sekunde vor Spielende eiskalt mit dem entscheidenden Treffer zum 3:2 ab.
Königsbrunn holt sich am Ende hochverdient den Sieg und wichtige zwei Punkte gegen kämpferisch starke Gastgeber. Die Brunnenstädter stehen nun punktgleich mit dem Tabellenzweiten Peißenberg auf dem zweiten Rang und haben nun eine Woche Zeit zu regenerieren, ehe es am nächsten Wochenende gegen die direkte Konkurrenz um die ersten Plätze geht. Für Waldkraiburg wir die Luft im Kampf um den achten Tabellenplatz dünn, ein Punkt ist zu wenig um den Abstand auf Erding zu verkleinern.
EHC-Coach Bobby fand nach Spiel viele warme Worte für seine Mannschaft: „Ich kann den Jungs heute keinen Vorwurf machen. Wir sind die Reise mit 12 Feldspielern angetreten und wollten das Spiel nicht kurzfristig absagen. Im ersten Drittel waren wir eiskalt und sehr clever. Danach ist uns sichtlich die Luft ausgegangen, was aber nachvollziehbar ist, wenn man seit mehreren Wochen keine drei Blöcke aufbieten kann. Ich bin stolz auf die Jungs, wie sie sich jede Woche in den Dienst der Mannschaft stellen, obwohl sie krank oder angeschlagen sind. Wir müssen jetzt langsam aber an die Gesundheit unser Spieler denken!"
(EHCK/hp)
  
    
loewenwaldkraiburgWaldkraiburg Löwen
Chancenwucher in Waldkraiburg – Die Löwen verlieren gegen „Erzfeind“ Dorfen

(BYL)  Zum zweiten Male hieß es in dieser Eishockey Bayernliga-Saison „Derbyzeit“. Der EHC Waldkraiburg traf, auf eigenem Eis, auf die Eispiraten des ESC Dorfen. Die Zuschauer erschienen, für Post-Covid-Verhältnisse zahlreich, selbst Dorfen vermochte es singende und am Ende feiernde Fans mit nach Waldkraiburg zu bringen, weshalb die Stimmung in der Raiffeisen-Arena bereits eines Derbies würdig war. Im Normalfall ist der Autor dieser Zeilen stets bemüht die positiven Aspekte hervorzuheben, selbst wenn die Waldkraiburger Löwen, was sie in dieser Saison sehr oft machen, verlieren und dabei das ein oder andere Mal nicht sehr gut aussehen. Dennoch ist eine Niederlage im Derby, vor allem wenn es bereits die zweite in sehr kurzer Zeit ist, etwas, dass in der Fan-Seele schmerzt.
Dabei begann die Partie am Freitagabend nicht schlecht. Vorweg sei genommen, dass die Löwen und der Gegner im ersten Drittel eine Partie auf Augenhöhe bestritten und der Puck ohne große Unterbrechung von der einen auf die andere Seite getragen wurde, um jeweils größere und kleinere Möglichkeiten zu generieren. Die ersten davon kamen auf Waldkraiburger Seite von Popelka und auch von Judt, die an diesem Abend beide ihre Hochkaräter haben sollten. Auf Dorfener Seite stach natürlich der wiedergekehrte Vrba oder auch Sodja heraus und kamen gefährlich vor den Kasten von Christoph Lode. Dieser stand auch nach rund achteinhalb Minuten erneut im Fokus des Geschehens. Zunächst verliert ein Waldkraiburger Spieler in der eigenen Hälfte den Puck an Dorfens Urban Sodja, dieser passt zu Schröpfer im Slot, welcher den Puck in einer kleinen Lücke im kurzen Eck unterbringen kann, zum 0:1. Die Antwort der Löwen folgte jedoch auf den Fuß. Etwas mehr als eine Minute später bedient Daniel Schmidt Erik Hefke, welcher nach dem Betreten des Dorfener Drittels auf der rechten Seite Patrick Zimmermann bedient. Dieser zieht, auf Höhe des Bullykreises trocken aufs kurze Eck und überwindet den überraschten Torwart Marek zum Ausgleich. Weitere drei Minuten später waren dann wieder die Gäste am Zug. Mitten im eigenen Aufbau verspringt Max Cejka ein Pass, welchen Schröpfer sich direkt schnappt. Einen Doppelpass mit Kollegen Sodja später, zappelt der Puck erneut im Tor hinter Christoph Lode. Da war selbst Jan Loboda, welcher allein gegen die beiden Angreifer dastand, machtlos. Bevor es zum Pausentee in die Kabine ging, machte Leon Judt dem Waldkraiburger Anhang noch kurz Hoffnung als er in der 15. Minute die Chance hatte allein aufs Tor zu gehen, jedoch beim Versuch lediglich den Torhüter anschoss.
Der zweite Durchgang begann ganz im Sinne der Hausherren. Nach rund dreieinhalb Minuten sahen die rund 550 Waldkraiburger Fans einen Waldkraiburger Angriff nach Maß. Michal Popelka konnte, bereits weit im Dorfener Drittel einen Pass auf die andere Seite des Eises spielen. Dort wartete bereits Florian Brenninger auf das Spielgerät, welches er lediglich noch einschieben musste. Von diesem Treffer waren die Löwen sichtlich gepusht. Bereits eine Minute nach dem Ausgleich hat Leon Decker die Chance nach einem Alleingang, welche er jedoch über den Kasten setzt. In der 14. Minute setzt das Stadion bereits zum Jubel an als das Außennetz nach einer knappen Chance wackelt und auch in der 18. Minute sah man erneut einen Alleingang der Löwen, diesmal in Form von Patrick Zimmermann, der jedoch nicht im Tor, sondern vielmehr beim Torhüter landete. Lediglich in der 20. Minute konnten die Gäste einmal gefährlich durch Schröpfer in Erscheinung treten, fanden ihren Meister jedoch in Christoph Lode.
Der dritte Durchgang war, chancentechnisch, ebenfalls dominiert von den Löwen. Im Gegensatz zu so manchem anderen Spiel, machte es Spaß ihnen an diesem Abend zuzusehen. Die Fehlpassquote war deutlich niedriger, das Tempo hielten sie hoch doch vor dem Tor, da scheint sich nicht die Torschluss- wohl aber die Torschusspanik breit zu machen. So konnten sowohl Brenninger als auch Popelka und Loboda vor dem Dorfener Tor Möglichkeiten kreieren, welche jedoch allesamt im Sande verliefen. Dieser Chancenwucher wurde dann von den Gästen gnadenlos bestraft. Nach einem Bully versucht es Alex Kanzelsberger mit einem Schlenzer von der blauen Linie, dieser wird jedoch abgefälscht und fällt Dorfens Steiner vor die Füße. Dieser hat, fast ungedeckt aus kurzer Distanz, keine Probleme mehr Christoph Lode zu überwinden. Auch in der Folge rennen die Löwen noch weiter an. Durch Judt und Popelka generieren sie auch noch mindestens zwei weitere Großchancen allein vor dem Tor der Eispiraten, welche jedoch beide ungenutzt verstrichen. Am Ende nahm man selbstverständlich Christoph Lode für einen sechsten Feldspieler vom Eis, doch statt zum gewünschten Resultat des Ausgleichs, führte diese Aktion lediglich zum 2:4 Entscheidungstreffer der Dorfener und zu deren zweiten Derbysieg in Folge.
Ein fassungslos wirkender Markus Berwanger führte auf der Pressekonferenz selbst aus, dass die Löwen Möglichkeiten für zwei Spiele gehabt hätten, konnte jedoch auch nicht so recht erklären, woher das Problem rührt, dass man aktuell die Scheibe zu schwer im Tor unterbringt. Nun ist die halbe Vorrunde bereits um und jedes Spiel, in welchem die Löwen nicht punkten, macht das Erreichen des achten Platzes nur noch schwerer, zumal die Brocken wie Königsbrunn, Miesbach oder Schongau noch einmal warten. Bis dahin heißt es für jeden Fan weiterhin mitfiebern, mitleiden und im besten Fall auch wieder mitfeiern.
(EHCW/aha)
  
    
pforzheim bisons 2019Pforzheim Bisons
Bisons ohne Fortune - keine Punkte am Wochenende

(RLSW)  Ein schwarzes Wochenende für die Männer der Pforzheim Bisons. Die Mannschaft von Coach Marc Hemmerich musste an diesem Wochenende doppelt ran und kämpfte im Hintergrund mit extrem vielen Ausfällen. Miroslav Vasilev fehlte ebenso wie Jacobaschke, Schmitt, Pietzka, oder auch der eigentlich eingeplante Co-Trainer Christian Pratnemer, der sich am Freitag beim Spiel in der Landesliga böse verletzte.
Gerade an diesem Wochenende sollten zwingend Punkte auf das Konto der Goldstädter kommen, aber genau an diesem Wochenende warteten zwei dicke Brocken auf das Team aus Pforzheim.
Am Samstag gastierten die Rhinos aus Hügelsheim im Eissportzentrum und das Team um Kapitän Brenner konnte das Spiel wirklich lange ausgeglichen gestalten. Erst gegen Ende der Begegnung merkte man die Kürze der Bison-Bank und mit schwindenden Kräften der Bisons gestalteten die Rhinozerosse das Spiel zu ihrem Vorteil.
Am Ende hieß es 1:5 aus Sicht der Hausherren und man musste auf ein Wunder am Sonntag hoffen, wenn es gegen die Eisbären aus Heilbronn gehen sollte.
Aber auch diese Begegnung lief nicht so, wie es sich die Bisons erhofft hatten. Gerade die Entstehung des 1:0 für die Eisbären brachte Coach Hemmerich richtig auf die Palme. Der Schiedsrichter bestrafte dieses Handeln mit einer ordentlichen Strafe und sorgte somit für viel Unmut auf der Bank und auf den Rängen. Das Team der Bisons gab aber keineswegs auf, musste aber auch einen weiteren Treffer hinnehmen.
Im Mitteldrittel kamen die Hausherren durch einen Treffer von Kevin Richter wieder ins Spiel, mussten aber auch in diesem Abschnitt einen weiteren Treffer hinnehmen.
Auch die letzten 20 Minuten an diesem Wochenende sollten nichts Zählbares bringen und so mussten die Bisons am Ende, ihren Gästen aus Heilbronn zu einem verdienten 5:2 gratulieren.
Für die Bisons heißt es jetzt einerseits Wunden lecken und andererseits sich zu überlegen, wie man in den nächsten Wochen wieder in der Tabelle an Positionen steigen kann.
Womöglich können die angekündigten Neuzugänge hier eine größere Unterstützung sein.
Cedric Striepeke und Keisuke Matsuda wurden schon namentlich genannt, es stehen aber noch bis zu drei weitere Akteure in den Startlöchern, die Goldstädter zu unterstützen.
Gelegenheit dazu haben die Bisons bereits am nächsten Sonntag im Heimspiel gegen die Maddogs aus Mannheim.
(CFRP/im)
  
    
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
    
baerenneuwiedBären Neuwied
Bären kompensieren sieben Ausfälle - EHC schlägt den Neusser EV mit 6:1

(RLW)  Souveräner, aber glanzloser Heimsieg für den EHC „Die Bären“ 2016 in der Eishockey-Regionalliga West: Die Bären gewannen gegen den Neusser EV mit 6:1 (0:0; 4:0; 2:1). „Die Zuschauer haben gesehen, dass wir heute nicht unser bestes Spiel gezeigt haben. Aber am Ende haben wir die drei Punkte, die wir haben wollten“, sagte Trainer Leos Sulak.
Der erste Spielabschnitt hat bei den Bären derzeit die Tendenz, ein Eingewöhnungsdrittel zu sein. Gegen Spitzenreiter Ratingen hatten die Deichstädter vor einer Woche nach 20 Minuten zwar mit 2:0 geführt, aber Trainer Sulak stempelte dieses Zwischenergebnis als schmeichelhaft ab.
Auch mit der Leistung aus der Anfangsphase gegen Neuss dürfte der EHC-Coach nicht zufrieden gewesen sein. „Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass wir unter der Woche aufgrund vieler Verletzungen und Krankheitsfälle nicht richtig trainieren konnten“, sagte Sulak. Zwar stand hinten erneut die Null, aber im Angriff ging zunächst herzlich wenig. Thorben Beeg (17.) und Janeck Sperling (19.) kamen in guten Positionen zum Abschluss, die beste Chance hatten aber die Gäste: Routinier Nikolai Varianov traf in der siebten Minute den Pfosten – ein Raunen ging durchs Neuwieder Publikum.
Da war Luft nach oben für Durchgang Nummer zwei, in dem die Partie Fahrt aufnahm. Den Anfang macht Thorben Beeg, der nach Vorlage von Maximilian Rieger und Janeck Sperling zum 1:0 traf (22.). Alle drei am Treffer beteiligte EHC-Spieler haben eine Neusser Vergangenheit.
Die Gastgeber, bei denen sieben Spieler fehlten, gingen nun aus fast allen Zweikämpfen als Sieger hervor und hatten mehr Aktionen in Richtung Tor. Folgerichtig erhöhten Jeff Smith mit einem Schlagschuss von der blauen Linie in Überzahl (26.), Tobias Etzel mit einem Abstauber aus kurzer Distanz (39.) und erneut Beeg in Unterzahl (40.) auf 4:0.
Bären-Neuzugang Tim Cornelissen saß bereits in der Mannschaftskabine, als seine neuen Kollegen dort nach 40 gespielten Minuten eintrafen. Schiedsrichter Marcus Hahn schickte den Verteidiger wegen eines Bandenchecks zum Duschen. Das lange Überzahlspiel nutzte Nils Nemec zur Ergebniskosmetik (45.), aber als der EHC nach sieben Minuten wieder mit fünf Feldspielern auf dem Eis stand, dominierte er die Begegnung gegen eine Neusser Mannschaft, der die Körner ausgegangen waren.
Maximilian Rieger, der kurz zuvor aus seinem Schläger bei einem Schussversuch Kleinholz gemacht hatte, traf mit Ersatzmaterial zum 5:1 (54.) und Dustin Schneider stellte mit einem verwandelten Alleingang den Endstand her (60.)
(EHCN/rw)
  
       
    

Frauen Eishockey

Nationalmannschaft - Bundesliga - Landesverbände
  
    
EKU MannheimMad Dogs Mannheim
Mad Dogs Frauen verlieren trotz großer Aufholjagd knapp heißen Fight gegen Planegg

Nach der Mannheimer Führung traf Planeggs Julia Zorn gleich viermal hintereinander. Die Mannheimerinnen steckten nie auf, glichen aus und schnupperten an der Führung. Doch den Siegtreffer erzielte ESC-Stürmerin Kerstin Spielberger.
„Wer 1:0 führt, der stets verliert“ war das Motto im bitterkalten Miesbacher Eisstadion. Doch auf dem Eis ging es fair, aber heiß her. Den 9-Tore-Reigen eröffnete Lucia Schmitz, und der Mannheimer Lauf vom Vortag schien seine Fortsetzung zu finden. Den Mannheimer Plänen machte allerdings Julia Zorn für die Gastgeberinnen einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Und glich nicht nur eine gute Minute später aus, sondern schenkte noch zwei weitere Tore alleine im ersten Drittel ein. Planegg legte ein druckvolles erstes Drittel hin, Mannheim versuchte, möglichst viele Scheiben aufs Tor zu bringen.
Es sollte zunächst noch dicker kommen, der Torhunger von Julia Zorn war nach ihrem Hattrick hintereinander noch immer nicht gestillt. Konnte die erste Mannheimer Unterzahl noch schadlos überstanden werden, traf die ehemalige langjährige Kapitänin des Nationalteams in der 26. Minute zum vierten Mal.
Zu einem heißen Fight gehören immer zwei, und die Mad Dogs Frauen kämpften gegen den 3-Tore-Rückstand an und sich ins Spiel zurück. Lucia Schmitz traf auch beim 4:2-Anschlusstreffer, und mit einem kraftvollen wie trockenen Schuss erzielte Brittany Kucera das 4:3. Auf beiden Seiten hätte die Habenseite noch größer ausfallen können, aber Maria Huss auf Planegger Seite wie Michelle Teucke bei den Mad Dogs Frauen zeigten sehr starke Paraden.
Der starken Mannheimer Aufholjagd folgte ein schwacher und unsicherer Beginn des Schlussdrittels. Yvette Reichelt setzte dem in der 43. Minute ein Ende und glich aus. Und die Mad Dogs Frauen gingen mit zwei guten Chancen mit der Führung auf Tuchfühlung und hätten sich belohnen können, bis mit Kerstin Spielberger die zweite ehemalige ESC-Nationalspielerinn die erneute Führung der Gastgeberinnen herstellte. Trotz fast einer ganzen Minute doppelter Mannheimer Unterzahl und guten Chancen auf beiden Seiten verhinderten die Defensiven und Torhüterinnen beider Teams weitere Treffer, so dass die Gastgeberinnen mit der knappen Führung ihren einzigen Dreier dieser Saison gegen Mannheim zu Hause behalten.
Allen Spielerinnen auf beiden Seiten gilt es Respekt für eine starke kämpferische Leistung am Wochenende zu zollen, die richtig Lust auf Fraueneishockey gemacht hat.
Gab es am Sonntag keine weiteren Punkte zu holen, zeigt die Partie aber, dass es sich auch bei einem 3-Tore-Rückstand lohnt zu kämpfen. Und diese Erfahrung sollten die Mad Dogs Frauen als positive Erfahrung mit nach Mannheim nehmen. Am kommenden Wochenende steht eine weite Reise nach Berlin an, nachdem die Spiele vom Januar auf diesen Termin verlegt wurden.
(EKUM/ts)
  
 
 
 Montag 28.November 2022 www.icehockeypage.de 
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