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  KURZNACHRICHTEN  

       
  
Memmingen Indians
(OLS)  Verteidiger Maxim Mastic verlässt nach zwei Jahren den ECDC. Die Indians konnten sich mit dem 21-Jährigen, der sich nun einem Ligakonkurrenten anschliessen wird, aus finanziellen Gründen nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen
  
EC Peiting
(OLS)  Der ECP hat den Vertrag mit Verteidiger Daniel Holzmann um zwei weitere Spielzeiten verlängert. Das 28-jährige Eigengewächs kehrte letztes Jahr nach längerer Zeit bei der EA Schongau zurück und war einer der Leistungsträger der Defensive. Dagegen wird Verteidiger Tobias Beck den verein nach zwei Jahren nun wieder verlassen
  
TEV Miesbach
(BYL)  Der oberbayerische Traditionsverein hat den Kontrakt mit Stürmer Nick Endress verlängert. Der 26-jährige Garmischer wechselte vor zwei Jahren vom EC Pfaffenhofen zum TEV, In zuletzt 23 Spielen brachte er es auf 25 Scorerpunkte
  
Buchloe Pirates
(BYL)  Vetreidiger Nico Nieberle wird in seine vierte Spielzeit im Trikot des ESV gehen. Der 23-jährige spielte im Kaufbeurer und Landshuter Nachwuchs und kam 2021 zu den Pirates und hat sich zur festen Größe in der Hintermannschaft entwickelt
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Pietzko bleibt dem ESV auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga treu. Der 26-jährige Dortmunder war zuletzt Topscorer der Grizzlys in den Play-Offs und steuerte in der gesamten Saison in 19 Spielen 32 Scorerpunkte zum Erfolg bei
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Julian Stolz läuft weiterhin für die Hanseaten auf. Der 23-jährige Angreifer konnte in der letzten Saison in der Verbandsliga 12 Tore und 11 Assists in 13 Spielen erzielen
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Thomas Zimmermann hat seine weitere Zusage beim SC Forst gegeben. Der 23-jährige Torhüter wechselte letztes Jahr aus der Bayernliga von den Peißenberg Miners zu den Nature Boyz
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Vinzenz Hähnel, der während der letzten Saison vom EV Moosburg zum ERC zurückkehrte, wird auch in der neuen Bezirksligasaison wieder im Trikot der Red Dragons auflaufen
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
Black Tigers Moers
(RLW)  Der Regionalliga-Neuling geht mit dem ehamligen DEL- und DEL2-Stürmer Marc Schaub in die neue Saison. Der 32-Jährige konnte für den GSC zuletzt in 14 Spielen beachtliche 33 Scorerpunkte erzielen
  
Hamburger SV
(RLN)  Mittelstürmer Björn Stichternath bleibt auch in der neuen Saison beim HSV. Ausserdem wird Lasse Haffke wieder im Aufgebot sein und soll vor allem in der Defensive eingesetzt werden
  
Berlin Wikinger
(LLB)  Torhüter Ben Weyrauch und die beiden Stürmer Claudio Paganini und Dennis Bröhl werden auch in der nächsten Saison wieder für die Wikinger des Berliner Schlittschuh-Club aufs Eis gehen
  
Berliner SC
(LLB)  Angreifer Leon Edelhäuser wechselt nach zwei Jahren vom SC Charlottenburg zum Schlittschuh-Club. Zuvor schnürte er die Schlittschuhe für die Ice Rebells Waltershausen
  
Erding Gladiators
(BYL)  Die Brüder Bastian und Tobias Cramer werden auch in der nächsten Saison wieder für ihren Heimatverein aufs Eis gehen. Während Bastian verletzungsbedingt nur wenige Partien absolvieren konnte, spielte Tobias bisher vor allem im Nachwuchs
  
Stuttgart Rebels
(OLS)  Die Rebels haben zahlreiche Spielerabgänge bekannt gegeben. Demnach werden die Torhüter Patrick Golombek, Mitja Fiedrich und Wotan Knecht, die Verteidiger Cedric Riedel, Eric Strieska, Lukas Willer und Artur Herber, sowie die Stürmer Christian Bauhof, Devon Pepin, Nolan Redler, Petr Wiencek, Carlo Wittor und Loris Walter nicht mehr für die Stuttgarter auflaufen
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Kontingentspieler Dillon Eichstadt hat als nächstes nun Eric Wunderlich seine weitere Zusage bei den TecArt Black Dragons gegeben. Der 36-jährige Verteidiger geht damit bereits in seine vierte Saison für Erfurt. 17 Assists waren seine Bilanz aus 43 Spielen der letzten Saison. 59 Strafminuten musste er in der Kühlbox absitzen
  
Schongau Mammuts
(BYL)  Die Verantwortlichen der EAS konnten sich mit den beiden jungen Verteidigern Stefan Saal und Philipp Keil auf eine weitere Zusammenarbeit einigen. Beide werden bereits in ihre vierte Spielzeit im Trikot der Mammuts gehen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Kevin Zimbelmann wechselt vom Regionalliga-Aufsteiger ESV Bergkamen zur SEG. Der 25-Jährige spielte lange Zeit für Nordhorn und kam dann über Groningen und Rheine öetztes Jahr zu den Grizzlys. 23 Scorerpunkte steuerte er in 19 Spielen zum Meisterschaftsgewinn bei
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte vom Samstag 20.Februar 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, 1.Liga West und Nordrhein-Westfalen-Liga.



hamburgfreezersHamburg Freezers unterliegen bei Kölner Haien

(DEL)  Zum Start des Saisonendspurts mussten sich die Hamburg Freezers am 45. Spieltag der DEL-Saison 2015/2016 mit 1:3 (1:1, 0:2, 0:0) bei den Kölner Haien geschlagen geben. Marcel Müller erzielte vor 15.123 Zuschauern in der Lanxess Arena den einzigen Hamburger Treffer.
Die Partie begann furios. Bei angezeigter Strafe gegen Köln verließ Dimitrij Kotschnew sein Tor für einen sechsten Feldspieler. Doch plötzlich rutschte ein Rückpass der Freezers an der gegnerischen blauen Linie durch und trudelte ins leere Tor zum 1:0 für Köln. Das Tor wurde Keeper Gustaf Wesslau gutgeschrieben (2.). Hamburg reagierte wenig geschockt. Beim nun folgenden Überzahlspiel erzielte Müller den 1:1-Ausgleich (3.). Die Freezers überstanden in der Folge eine zweiminütige doppelte Unterzahl.
Im 2. Drittel hatten die Freezers mit einem Mann mehr auf dem Eis die Chance, in Führung zu gehen. Doch stattdessen traf Philip Gogulla in Unterzahl zum 2:1 für die Haie (25.). In der 33. Minute erhöhte Jean-Francois Boucher auf 3:1 für die Rheinländer.
Im Schlussabschnitt verhinderte Kotschnew mit einigen starken Paraden einen höheren Rückstand. Die beste Chance, doch noch ins Spiel zurückzukommen, hatte David Wolf. Doch er schoss einen Penalty nur an die Latte (51.). Alle weiteren Angriffsbemühungen wurden von Wesslau vereitelt.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Viel Aufwand, aber kein Ertrag

(DEL)  Mit einer 2:4-Niederlage bei den Schwenninger Wild Wings sind die Adler in den Endspurt der DEL gestartet. Zweimal Markus Poukkula, Damien Fleury, Marcel Kurth trafen für die Gastgeber. Andrew Joudrey und Kai Hospelt waren für Mannheim erfolgreich.
Im ersten Spiel unter dem neuen Cheftrainer Craig Woodcroft starteten die Adler furios. 17:4 Torschüsse standen nach einem einseitigen ersten Drittel in der Statistik. Das Tor erzielten aber die Wild Wings, Markus Poukkula traf nach einem klugen Pass von Marcel Kurth (8. Spielminute). Die Adler ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und fuhren weiterhin Angriff um Angriff. Ohne Erfolg. Kurz vor der Drittelpause zeichnete sich Neuzugang Ray Emery mit einer Wahnsinns-Parade gegen Damien Fleury aus (20.).
Nach Wiederbeginn bremsten die Adler selbst durch Strafzeiten ihren Spielfluss aus. Erneut war auf Emery Verlass, der in Unterzahl gegen Matt Pelech stark parierte (26.). Dann schlugen die Mannheimer zu. Andrew Joudrey (32.) und Kai Hospelt (35.) drehten die Partie. Doch Schwenningen steckte den Rückstand problemlos weg. Innerhalb von 50 Sekunden brachten Poukkula (36.) und Damien Fleury (37.) die Gastgeber erneut in Führung.
Die Adler rannten an und hatten Glück, dass Jiri Hunkes nach einem Konter der Hausherren über die Scheibe schlug (47.). Die Chancen auf den Ausgleich waren da, doch Joey MacDonald parierte reaktionsschnell gegen Brandon Yip (50.) und Christoph Ullmann (54.). Als die Mannheimer drei Minuten vor Schluss eine Minute in doppelter Überzahl ran durften, schöpften die mitgereisten Fans Hoffnung. Die zerstörte Marcel Kurth in einfacher Unterzahl (60.). Trotz einer Schussstatistik von 43:18 belohnten sich die Adler nicht für ihren Aufwand.



ehcredbullmuenchenRed Bulls neuer Tabellenführer - Starke Defensivleistung und gute Chancenverwertung beim 4:0-Sieg gegen Nürnberg | Michael Wolf mit 100. DEL-Spiel für München

(DEL)  Der EHC Red Bull München zeigt im Derby gegen die Thomas Sabo Ice Tigers eine starke Leistung und gewinnt verdient mit 4:0 (1:0|2:0|1:0). Vor 5.230 Zuschauern im Olympia-Eisstadion fand die Mannschaft von Don Jackson gut ins Spiel und ging durch Yannic Seidenberg in Führung. Nach dem Wechsel erhöhten Toni Söderholm und Jérôme Samson auf 3:0. Im Schlussabschnitt machte Nürnberg Druck, München verteidigte aber gut und stellte in der Schlussphase durch Steve Pinizzotto auf 4:0. Goalie Danny aus den Birken krönte eine starke Leistung mit seinem dritten Shutout in dieser Saison, Michael Wolf feierte ein Jubiläum: Münchens Kapitän lief zum 100. Mal im EHC-Trikot auf.
Der EHC, bei dem Dominik Kahun sein Comeback feierte, war in den ersten Minuten das aktivere Team mit mehr Aktionen in der Offensive. Der Führungstreffer in der 6. Minute durch Yannic Seidenberg, der im Slot angespielt wurde und ins linke Eck verwandelte, war daher verdient. Nürnberg kam gegen Mitte des ersten Abschnitts besser ins Spiel und hatte in Unterzahl die große Chance auf den Ausgleich, David Steckel scheiterte per Alleingang allerdings am starken Danny aus den Birken (12.). Danach neutralisierten sich beide Teams bis kurz vor der Pause, als die Gäste in Überzahl viel Druck erzeugten. Dany Heatley hatte den Ausgleich auf dem Schläger, brachte eine von der Bande abspringende Scheibe aber aus kurzer Distanz nicht im Tor unter (20.).
Nach dem Wechsel kamen die Red Bulls – wie schon im ersten Drittel – besser aus der Kabine. In der 22. Minute war es Toni Söderholm, der einen Abpraller über Tyler Beskorowanys Stockhand zum 2:0 ins Netz schoss. Dann zeigten die Gäste, warum sie das beste Powerplay der DEL haben. Die Nürnerger erspielten sich einige gute Chancen, doch die Münchner verteidigten effektiv und hatten einen starken Danny aus den Birken im Kasten, der in der 26. Minute gegen den durchgebrochenen Steven Reinprecht parierte.
München hatte in mehreren Szenen Glück, so wie in der 26. Minute, als Danny aus den Birken gegen den durchgebrochenen Steven Reinprecht parierte. In der 32. Minute schlug der EHC dann erneut eiskalt zu. Jérôme Samson stand nach einem abgeblockten Schuss goldrichtig und drückte die Scheibe aus kurzer Distanz über die Linie. Die letzten fünf Minuten des zweiten Abschnitts gehörte den Gästen, Münchens Verteidiger brachten aber immer wieder einen Schläger an die Scheibe und verhinderten so den Anschlusstreffer.
Auch nach dem zweiten Wechsel spielten die Ice Tigers nach vorne, die EHC-Defensive stand aber weiterhin gut und hatte in einigen Situationen das Glück auf ihrer Seite. Je mehr sich das Spiel dem Ende neigte, desto mehr machten die Gäste hinten auf, sodass München Raum zum Kontern bekam. Steve Pinizzotto nutzte einen davon sehenswert zum 4:0 (39.). In Unterzahl umkurvte er Andreas Jenike (stand ab der 52. Minute im Nürnberger Tor), legte sich die Scheibe von hinter der Grundlinie vor das Tor, drückte sie dann über die Linie und sorgte so für den Schlusspunkt.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 1:5-Niederlage beim Tabellenführer - "Bietigheim machte nur das Nötigste - aber das sehr gut" - Sonntag wichtiges Heimspiel gegen Crimmitschau

(DEL2)  Die Roten Teufel können die Vorlage auf Zurückeroberung des vierten Platzes nach den Ergebnissen der Konkurrenz nicht nutzen: Mit 1:5 (1:2, 1:1, 0:2) wurden die Roten Teufel heute Abend in Bietigheim unter Wert geschlagen, nachdem die Hessen bis in die Schlussphase hinein dran waren in einem interessanten Match, das der Meister Dank seiner unglaublichen Effektivität und spielerischen Klasse für sich entscheiden konnte. Nach dem Schlusspfiff entpuppte sich eine fragwürdige Spieldauerstrafe gegen Daniel Ketter als der Knackpunkt in diesem Match, als die Steelers das Powerplay kurz vor der zweiten Pause zum 3:1 nutzen konnten - just zu einem Zeitpunkt, als die Wetterauer drauf und dran waren, den Ausgleich zu erzielen. "Man muss neidlos anerkennen, wie abgebrüht Bietigheim spielt. Sie machen mit diesem dezimierten Kader heute nur das Nötigste - aber das machen sie sehr gut", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff, während sein Pendant Kevin Gaudet davon sprach, stolz auf sein Team zu sein, das die Hauptrunden-Meisterschaft trotz der vielen Verletzten einfahren will.
Die Roten Teufel starteten heute druckvoll: nach drei Spielminuten hatten die Gäste durch Dineen (1.), Hofland (nach einem Fehler von Bietigheims Torhüter Martinovic, 3.) sowie Frosch und Kohl nach einem Konter in der 4. Spielminute bereits einige Torschüsse zu verzeichnen. Das Hartgummi wollte aber nicht vorbei am Steelers-Goalie, der bis dahin der beste Mann bei den Hausherren war. Als Dustin Cameron in der 5. Minute in die Kühlbox musste, nutzten die Schwaben mit ihrem ersten gefährlichen Torschuss gleich den Platz auf dem Eis humorlos aus, als Rückkehrer Freddy Cabana (fehlte zuletzt aufgrund einer Verletzung) mit einem Rebound nach einem Auger-Schuss das 1:0 markierte. Die Hessen waren nur kurz geschockt und waren um eine Antwort bemüht. Allerdings ließen die Gastgeber nicht viel Zwingendes zu, während die Kurstädter in der zweiten Unterzahl nach einer Strafe gegen Andreas Pauli auf die Dienste ihres finnischen Torhüters Mikko Rämö vertrauen mussten. Der 35-Jährige hielt in dieser Szene zwei Mal in höchster Not gegen Just und Kelly und auch als die Strafe gerade abgelaufen war, musste der Bad Nauheimer Torsteher gegen Shawn Weller nach einem Konter mit dem Schoner beim Eins-gegen-eins parieren. Bietigheim erspielte sich somit die besseren Möglichkeiten und ging nach einem langen Pass von Palka in der 17. Minute durch Schoofs, der völlig frei auf Rämö zulaufen konnte, auf 2:0 nach 20 Minuten in Front. Die Spielanteile waren zwar ausgeglichen, doch die Steelers zeigten in den entscheidenden Situationen ihre individuelle Klasse, die trotz der Ausfälle nach wie vor vorhanden ist.
Mit Beginn des Mittelabschnitts kamen die Gäste, die ohne Joel Keussen in der Defensive antraten (brach Off-Ice-Warmup ab, nach Krankheit noch nicht 100%ig fit), erneut mit Elan aus der Kabine. Spöttel prüfte den Steelers-Goalie im Slot (22.), wie überhaupt die Roten Teufel drauf und dran waren am Anschlusstreffer. Die größeren Spielanteile waren nun bei den Gästen, es fehlten jedoch die zwingenden Möglichkeiten. Diese sollte sich bei Bietigheims zweiter Strafzeit des Abends ergeben, als Andreas Pauli einen Schlenzer von Harry Lange unhaltbar für Martinovic abfälschte (30.). Und die Gäste blieben am Drücker: Alanov traf nicht ganz zwei Minuten später nur den Pfosten, so dass die Steelers nun auch das Glück auf ihrer Seite hatten. Die Hausherren erwiderten erst zögerlich den Druck der Hessen und kamen gegen Ende des Drittels wieder besser in die Partie. Ein Foul von Daniel Ketter an Dennis Palka pfiff der Unparteiische, der bis dato viel laufen ließ, zu Ungunsten der Roten Teufel und sprach sogar eine Spieldauerstrafe gegen den Bad Nauheimer Abwehrspieler aus (Palka konnte später wieder mitwirken). In der letzten Minute des Mitteldrittels nutzte Cabana mit seinem zweiten Tor des Abends fünf Sekunden vor der zweiten Sirene erneut den Raum zur 3:1-Pausenführung der Steelers, die sich absolut effektiv zeigten gegen ein engagiertes Bad Nauheimer Team, das - statt für seine Mühen belohnt - somit bestraft wurde.
Nachdem die Gäste gleich zu Beginn des Schlussabschnitts eine weitere kleine Strafe aufgebrummt bekamen, mussten sie ganze zwei Minuten lang mit zwei Mann weniger agieren. Mikko Rämö zeigte sich in diesen Szenen von seiner besten Seite und hatte das Glück des Tüchtigen, als Just nur die Latte traf (43.). Die Kurstädter überstanden diese Szene und auch die fünf Minuten Unterzahl nach der Spieldauer schadlos, konnten sich anschließend aber nicht entscheidend positionieren. Bietigheim hielt den Gegner weit weg vom eigenen Tor und ließ so gut wie keine Torschüsse der Hessen zu. Stattdessen suchten die Steelers die Entscheidung und hatten durch Fink zwei Mal die Chance in der 53. Minute, als Rämö wieder mal zur Stelle war. Den Deckel machten die Schwaben dann in der 57. Minute drauf: Palka erkämpft sich in der Bad Nauheimer Zone das Hartgummi, zieht vor den Kasten der Gäste und verlädt Rämö zum 4:1, dem Kelly nur 16 Sekunden später gar das 5:1 folgen ließ, was unter dem Strich das Resultat um ein bis zwei Tore zu hoch erscheinen lässt.
Die Niederlage wirkt nach dem Schlusspfiff umso bitterer, da die direkte Konkurrenz aus Ravensburg (1:5 in Dresden) und Frankfurt (2:7 in Rosenheim) ebenfalls patzte, so dass die Roten Teufel mit einem Erfolg (der durchaus im Bereich des Möglichen war) den vierten Platz hätten zurückerobern können. So heißt es nun aber am Sonntag im Heimspiel gegen Crimmitschau, den sechsten Platz zu sichern, um die immer noch hervorragende Ausgangssituation vor den Playoffs beizubehalten. Die Roten Teufel hoffen auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung in diesem immens wichtigen Heimspiel.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau feiern 3:1 Sieg über Bremerhaven - Westsachsen belohnen sich für harte Arbeit gegen den Tabellenzweiten mit 3 Punkten

(DEL2)  Die Eispiraten feiern einen viel umjubelten 3:1 Sieg gegen den Tabellenzweiten aus Bremerhaven. Mit 3 Treffern in den letzten 4 Minuten drehten die Westsachsen die Partie und holten sich verdiente 3 Punkte gegen die Fischtown Pinguins. Somit schufen sich die Crimmitschauer, welche einmal mehr ihre Heimstärke unter Beweis stellen konnten, eine gute Ausgangsposition im Kampf um die Pre-Playoffs bei 4 verbleibenden Spielen. Für die Eispiraten Tore sorgten Olli Julkunen, Patrick Pohl und Alexander Höller.
Die Eispiraten starteten gegen den vermeintlichen Favoriten stark ins Spiel. Über weite Strecken des 1. Drittels waren die Westsachsen den Nordlichtern nicht nur optisch überlegen, sondern erspielten sich auch die besseren Tormöglichkeiten. Doch sowohl Alexander Höller, als auch Olli Julkunen, Vincent Schlenker und John Tripp verpassten es, die Eispiraten in Führung zu schießen. Die beste Möglichkeit im 1. Durchgang hatte Eric Lampe nach 16 Spielminuten. Sein Schuss streifte allerdings nur die Querlatte des Bremerhavener Gehäuses. Eispiraten Goalie Ryan Nie wurde dann in der 17. Minute das erste Mal ernsthaft geprüft, vereitelte mit einer starken Parade aber einen Treffer der Fischtown Pinguins. Beide Mannschaften trennten sich nach 20 Minuten somit torlos.
Die Eispiraten kamen gut aus der Kabine und starteten gleich zu Beginn des 2. Abschnitts eine kleine Druckphase, konnten allerdings keine gefährlichen Torabschlüsse für sich verbuchen. Einen guten Schuss von Christoph Kabitzky konnte Torhüter Gerald Kuhn nur abprallen lassen, im Nachsetzen schaffte es Danny Pyka nicht, den Puck über die Torlinie zu befördern. Im Anschluss intensivierten die Gäste aus Bremerhaven jedoch ihre Offensivbemühungen. Ryan Nie konnte sich zwischen den Pfosten des Crimmitschauer Tores nun immer öfter mit guten Abwehrreaktionen auszeichnen. Zudem rettete 2 Mal das Aluminium für die Westsachsen. Erst nach 32 Spielminuten kamen die Eispiraten wieder gefährlich vor das Tor der Pinguine. John Tripp prüfte erneut Gerald Kuhn, der aber auf dem Posten war. In Folge hatten Ty Wishart mit seinem Distanzschuss und Goldhelm Eric Lampe das Scheibenglück nicht auf ihrer Seite. Beide hatten mit ihren guten Gelegenheiten keinen Erfolg. Somit traten beide Mannschaften auch nach 40 Spielminuten den Gang mit 0:0 in die Katakomben an.
Die Fischtown Pinguins starteten mit numerischer Überzahl in den Schlussabschnitt, konnten aus ihren Möglichkeiten Dank eines guten Unterzahlspiels der Eispiraten aber kein Kapital schlagen. Bremerhaven blieb auch im Anschluss gefährlich vor dem Tor der Hauherren. Zuerst rettete Philipp Halbauer auf der Torlinie, wenige Augenblicke später brachte Ryan Nie seine Gegenspieler einmal mehr zur Verzweiflung. Nach 54 Minuten konnten die Gäste aus dem hohen Norden dann doch den Führungstreffer durch Björn Bombis bejubeln. Die Westsachsen ließen sich von dem Gegentreffer allerdings nicht beeindrucken. Nur 2 Minuten später konnten die Crimmitschauer die Partie ausgleichen. Nach einem Schuss von Jakub Körner, der nach langer Verletzungspause sein Comeback im Eispiraten Trikot gab, schob Olli Julkunen die Scheibe an Gerald Kuhn vorbei ins Tor. Während die Anhänger der Westsachsen noch den Ausgleichstreffer feierten, besorgte Patrick Pohl 2 Minuten vor dem Ende den Treffer zum 2:1. Nach einer schönen Kombination über Julkunen und Lampe verwertete der Stürmer einen scharfen Pass zur erstmaligen Eispiraten Führung. 30 Sekunden vor der Schlusssirene sorgte Alexander Höller dann mit seinem Empty-Net-Tor über die Bande zum 3:1 für den Schlusspunkt der Partie und einer aufregenden Schlussphase.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen feiern wichtigen Erfolg gegen Ravensburg

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Ravensburg Towerstars vor 3023 Zuschauern mit 5:1 (3:1; 1:0; 1:0) gewonnen.
Der Gastgeber erwischten einen perfekten Start: Harrison Reed und Max Campbell verzeichneten schon nach zwei Spielminuten die ersten Chancen für die Blau-Weißen. Auch Feodor Boiarchinov hatte einen Treffer auf der Kelle, doch Ravensburgs Goalie Christian Rohde war zur Stelle. Als Dominik Grafenthin den Puck von der rechten Seite vor das Tor spielte, fälschte Vladislav Filin unhaltbar zum verdienten Dresdner Führungstreffer ab (4.). Max Campbell baute die Führung in der achten Spielminute aus. Infolge vergaben Boiarchinov und Teemu Rinkinen weitere Möglichkeiten. Das folgende Solo von Grafenthin brachte das 3:0 für die Eislöwen mit sich (14.). Ein erster Patzer der Dresdner Abwehr wurde jedoch umgehend mit dem Anschlusstreffer der Towerstars durch Konstantin Schmidt bestraft (16.). Goalie Brett Jaeger war dabei chancenlos.
Nur 35 Sekunden nach dem Beginn des zweiten Drittels zappelte der Puck erneut im Tor: Petr Macholda (21.) ließ Rohde in Überzahl keine Abwehrchance. Nach einer verpassten Gelegenheit von Grafenthin  ersetzte Matthias Nemec den Ravensburger Goalie. Dresden verzeichnete durch Jeffrey Szwez, Boiarchinov, Marius Garten und Arturs Kruminsch weitere Chancen. Die Towerstars zeigten sich bemüht, fanden aber keinen Weg durch die Abwehr oder scheiterten wie Lukas Slavetinsky und Fabio Carciola an Jaeger.  Nach einem Check gegen Tomas Schmidt, der vorübergehend blutend das Eis verlassen musste, wurde Brandon MacLean vorzeitig zum Duschen geschickt.
Im Schlussdrittel untermauerten die Eislöwen ihre Führung: Mirko Sacher von der blauen Linie sowie Filin, Rinkinen per Konter in Unterzahl und Mark Cullen ließen Möglichkeiten ungenutzt. Zwei Unterzahlsituationen meisterten  die Gastgeber geschickt, ehe Filin, Campbell und Szwez die Vorentscheidung verpassten. Diese führte Feodor Boiarchinov in der 59. Minute mit dem 5:1 herbei.
„Wir wussten, dass uns ein schweres Spiel erwartet. Wir mussten aufgrund von Verletzungen und Krankheit erneut auf mehrere Spieler verzichten. Ich weiß nicht, wann wir das letzte  Mal auf den kompletten Kader zurückgreifen konnten. Natürlich war auch klar, dass Dresden nach dem letzten Wochenende unbedingt den Sieg holen wollte. Unser Ziel war es, stark zu beginnen, doch stattdessen ist Dresden perfekt gestartet und hat die Chancen für die Führung genutzt. Der Berg war nach dem 2:0 einfach zu hoch, um ihn erneut erklimmen zu können. Es hat viel Kraft gekostet “, sagt Ravensburgs Trainer Daniel Naud.
„Das erste Drittel war heute sehr wichtig, um Selbstbewusstsein zu tanken. Wir haben mit unserem intensiven und schnellen Spiel genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Das muss  in jeder Partie unser Ziel sein. Brett Jaeger war heute für mich der beste Spieler. Er strahlt Sicherheit aus, was wichtig für das ganze Team ist. Unsere letzten Tage waren anstrengend, aber die Jungs haben sehr professionell agiert und sich für den Einsatz belohnt“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: Erste Erkenntnisse für neuen Trainer Toni Krinner

(DEL2)  Einige Änderungen nahm der neue Coach Toni Krinner vor seinem Einstand in Kaufbeuren vor. Er änderte die Formationen und spielte – soweit es die Anzahl der Spieler zuließ – durchgehend mit vier Reihen. Stefan Vajs pausierte als Vorsichtsmaßnahme. Michael Baindl war nur kurz zurück auf dem Eis.
Am heutigen Freitag kam es zum Kräftemessen mit den von Paul Gardner trainierten Füchsen aus Weißwasser. Zu Beginn des Spiels tasteten sich beide Mannschaften ab. Keinem Team gelang zählbares, was auf die eher defensive Ausrichtung der Teams zurück zu führen war. Einzig als die Gäste die Chance bekamen, sich in Überzahl zu beweisen, musste der heute für den verletzten Stefan Vajs spielende Marc-Michael Henne eingreifen.  Dementsprechend war das 0:0 ein gerechter Spielstand zum ersten Pausentee, auch weil Joe Fallon gegen Daniel Menge klären konnte, der in aussichtsreicher Position zum Abschluss kam.
Immer noch in Unterzahl ging es ins zweite Drittel. Henne konnte sein Tor aber sauber halten. Im weiteren Verlauf nahmen die Gäste aus der Oberlausitz zunehmend das Heft in die Hand. Ostwald und Heyer kamen zu Chancen, doch die Kaufbeurer Defensive stand sicher und ließ nichts Zählbares zu. Lediglich einige Entlastungsangriffe konnten die Kaufbeurer fahren. Hier hob sich Josh Burnell hervor, dem es einige Male gelang, die engmaschige Abwehr der Lausitzer zu durchbrechen. Kamen die Spieler des ESVK aussichtsreich vor das Gästetor war der sichere Joe Fallon zur Stelle. Mit dem für ein Eishockeyspiel immer noch ungewöhnlichen Zwischenstand von 0:0 ging es auch in die zweite Pause. 
Gespannt wurde auf den Tribünen diskutiert, wie es denn weitergehen würde. Kann der ESVK das Spiel zu seinen Gunsten entscheiden oder gelingt den Gästen der „Lucky Punch“. Ken Magowan war es dann vorbehalten, das erste Tor des Spiels zu erzielen. Classen konnte ihn geschickt vor dem Tor einsetzen und er konnte Marc-Michael Henne unhaltbar zwischen den Schonern bezwingen. Nun war der ESVK gefordert. Allerdings ließen die Gäste nicht locker und hatten weiterhin mehr vom Spiel. Für den geschlagenen Joe Fallon rettet der Pfosten gegen Josh Burnell. Pech für die Hausherren, das nur wenige Sekunden später mit dem 0:2 bestraft wurde. Thomas Götz tankte sich auf links durch und servierte Kevin Lavallée die Scheibe und in Torjägermanier konnte dieser mit der Rückhand oben ins Tor verwandeln. Das Spiel schien gelaufen. Als jedoch Magowan und Haydar gleichzeitig auf die Strafbank mussten, witterten die Joker nochmals Morgenluft. Lee Baldwin nahm ein Zuspiel von St.Jacques direkt und ließ Joe Fallon diesmal keine Chance. Ist doch noch ein Punktgewinn möglich? Kaufbeuren versuchte nochmals alles, lief jedoch in einen Konter über Dennis Swinnen, der Marc-Michael Henne zum Endergebnis von 1:3 bezwingen konnte. Ein beherzter Auftritt der Joker wurde nicht mit Punkten belohnt.



toelzerloewen50 Jahre Meisterschaft: Tölzer Löwen feiern am Sonntag beim Spiel gegen Landshut Jubiläum

(OLS)  Einen Hauch von 1966 wollen die Tölzer Löwen am morgigen Sonntag in die Hacker-Pschorr Arena einziehen lassen. Grund ist das Jubiläumsspiel gegen den EV Landshut am Sonntag, 21. Februar, um 18 Uhr.
Vor 50 Jahren, im Februar 1966, wurde der EC Bad Tölz zum zweiten Mal Deutscher Meister. Den bis dahin als übermächtig geltenden EV Füssen besiegte das Team um Kapitän Schorsch Eberl im Endspiel mit 8:4. Über 7000 Zuschauer drängten sich damals ins Eisstadion und erlebten den Meister-Abend mit.
Vor dem Spiel am Sonntag wird Meister-Kapitän Schorsch Eberl zusammen mit dem Landshuter Urgestein Alois Schloder das Ehrenbully ausführen. Die Meistermannschaft wird in der ersten Drittelpause auf dem Eis geehrt und gibt in der zweiten Drittelpause Autogramme auf den eigens nachgedruckten Meisterplakaten. Diese stehen kostenlos zur Verfügung - so lange der Vorrat reicht. Besonders freuen sich die Verantwortlichen, dass Eishockey-Ikone Lenz Funk sein Kommen zugesagt hat.
Bei diesem Spiel gegen den EV Landshut soll die ganze Atmosphäre passen: Die Fans haben sich eine besondere Aktion in der Südkurve ausgedacht, im Stadion werden Lieder aus der Hitparade des Jahres 1966 gespielt. Die Tölzer Löwen treten mit eigens für diesen Anlass erstellten Sondertrikots an. Um der Jubiläumsfeier einen würdigen Rahmen zu verpassen, wünschen sich die Tölzer Löwen zahlreiche Unterstützung von den Rängen. Denn für sie geht es in diesem Spiel gegen den direkten Konkurrenten Landshut weiterhin um den Kampf um die bestmögliche Play-off-Platzierung.

Sieg der Moral: Löwen bezwingen Deggendorf im Penaltyschießen
zum Start in das vielleicht wichtigste Wochenende der bisherigen Saison haben die Tölzer Löwen dem Deggendorfer SC zwei Punkte abgetrotzt. Axel Kammerer sprach nach der Partie von einem "großen Sieg der Moral". Grund für seine Aussage war unter anderem die "grandiose Reaktion" nach dem, aus Löwen-Sicht, unglücklich verlaufenen ersten Drittel. Bereits nach etwas mehr als drei Minuten jubelte der DSC erstmals. Alexander Janzen kam freistehend zum Abschluss und traf in den oberen Torwinkel. Zwar kamen die Löwen durch Hannes Sedlmayr wenige Minuten später zum Ausgleich, doch Deggendorf erarbeitete sich in Person von Denis Gulda den erneuten Vorteil. Der Stürmer fälschte zuerst einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar ab und stand in der Folge für einen Abpraller goldrichtig – 3:1 für die Hausherren.
Doch die Löwen kämpften sich im folgenden Spielabschnitt zurück. Sie kamen komplett verwandelt aus der Kabine und schossen nach gerade mal 27 Sekunden den Anschlusstreffer. Erneut war es Sedlmayr, der auf Kathan quer legte. Der Routinier ließ Agricola im DSC-Tor keine Chance. Vier Minuten vor Ende des zweiten Drittels belohnten sich die Löwen für ihren couragierten Auftritt mit dem Ausgleich. Erneut war es die Tölzer Paradereihe, erneut Hannes Sedlmayr, der jubelte. Maxi Kammerer hatte sich stark durchgesetzt und seinen Sturmpartner gefunden. Dann allerdings der Schock – der DSC traf völlig unerwartet zur erneuten Führung. Jan-Ferdinand Stern nahm sich ein Herz und traf per Schlagschuss an den Innenpfosten und ins Tor.
Die Löwen mussten also auch im Schlussabschnitt einem Rückstand hinterherlaufen. Der Nachteil wäre zu Beginn des letzten Drittels fast noch gravierender geworden. Radek Hubacek beförderte den Puck mutmaßlich ins Tor, doch der gut stehende Schiedsrichter Göran Noeller erklärte, dass der Puck die Linie nicht überschritten habe. Kurze Zeit später stand der Referee erneut im Mittelpunkt. Er stellte Andreas Gawlik hinaus und ermöglichte den Löwen damit ein Überzahlspiel. Tobi Eder brachte den Puck ins gegnerische Drittel, passte zu Franz Mangold, welcher auf Fischhaber quer legte – der erneute Ausgleich. Auch in den verbleibenden Minuten der regulären Spielzeit stand Göran Noeller im Mittelpunkt. Er verwehrte dem DSC zwei Tore, das erste Mal wegen Torraumabseits, das zweite Mal, weil Schembri den Puck mit seinem Handschuh ins Tor befördert hatte.
In der folgenden Verlängerung konnte keine der beiden Mannschaften einen Treffer erzielen – die Entscheidung musste im Penaltyschießen fallen. Es war bereits das dreizehnte Mal, dass die Löwen in dieser Saison Überstunden einlegen mussten. Dank Treffern von Klaus Kathan und Maxi Kammerer gingen die Löwen aber, wie so oft in dieser Spielzeit, im Penaltyschießen als Sieger hervor.
Der erste Schritt zu einem erfolgreichen Wochenende ist mit diesem 5:4-Sieg (1:3, 2:1, 1:0, 1:0) also gemacht. Am Sonntag können die Tölzer Löwen nun nachlegen. Sie spielen ab 18 Uhr gegen den EV Landshut. Es ist das Duell des Tabellenvierten gegen den -fünften. Das Spiel könnte eine Vorentscheidung im Kampf um das begehrte Heimrecht in den Play-offs bringen. Axel Kammerer versprach: "Wir werden kämpfen". Die Löwen werden in eigens angefertigten Jubiläumstrikots auflaufen. Grund dafür ist die deutsche Meisterschaft von 1966, die sich in diesem Monat zum 50. Mal gejährt hat. Vor dem Spiel wird es eine Choreographie der Südkurve geben, in der ersten Drittelpause werden die Helden von damals geehrt und in der zweiten Unterbrechung wird die Meister-Mannschaft für Autogramme zur Verfügung stehen.



bayreuthtigersEHC Bayreuth sichert sich schon drei Spiele vor Schluss die Vizemeisterschaft

(OLS)  Diese eminent wichtige Partie wurde vom Eröffnungsbully weg extrem intensiv geführt und man spürte in fast jeder Aktion die Bedeutung für beide Teams. Die Hausherren waren erwartungsgemäß dabei etwas offensiver eingestellt und kamen mit gutem Tempo ins Spiel. Da aber auch Peiting nicht zufällig ganz Vorne in der Oberliga dabei ist, ließen sie allerdings kaum große Torchancen zu.
Dass dann ein Abwehrfehler Pate Stand beim Führungstreffer, war also kein Zufall. Die Gäste verloren beim Aufbau im eigenen Drittel die Scheibe, die Paradelinie der Tigers nutze das dann durch Kolozvary effektiv zum 1-0. Der ECP-Goalie sah dabei nicht sonderlich gut aus, aber auch auf der Gegenseite gab es etwas später eine kuriose Szene. In Unterzahl befreiten sich die Oberbayern und nach einem Querpass hielt Krabbat mehr unkontrolliert den Schläger rein, als das es gezielt wirkte und die seltsame Flugbahn der Scheibe landete hinter Bädermann im Netz. Dieser Ausgleich bedeutete dann einen spürbaren Bruch im Spiel der Oberfranken. Danach ging bis zur ersten Pause nicht mehr viel und man verlor ziemlich die Linie.
Im Mittelabschnitt starteten die Tigers wieder aktiver, doch hatte man immer noch etwas am unglücklichen Spielverlauf zu knabbern. Dazu kam noch eine ziemlich dezente Vorstellung des Unparteiischentrios. Undurchsichtige Abseits- und Icing-Entscheidungen wechselten sich mit dem übersehen klarster Stockschläge der Gäste und zweifelhaften Strafen gegen den EHC ab. So musste diesmal eine Einzelaktion herhalten um die Gelb-schwarzen wieder in die Spur zu bringen. Marsall spurtete auf der linken Außenbahn auf und davon und machte dabei seinen Spitznamen „Speedy“ alle Ehre.  Er zog nach innen und düpierte auch noch den zu spät reagierenden Torwart Fießinger zum 2-1. Mit diesem Vorsprung im Rücken wurden die Bayreuther nun wieder etwas sicherer und hielten die kurzzeitig etwas drängenden Gäste in Schach, bis Marsall seinen nächsten Auftritt startete. Direkt nach Ende einer Strafe gegen den EHC zog er bei einem 2 gegen 1 Konter schön in die Mitte und traf oben über die Stockhand des Goalies zur wichtigen 2-Tore Führung.
Im letzten Drittel kontrollierten die Einheimischen lange relativ sicher das Geschehen, verpassten aber bei einigen guten Gelegenheiten die vorzeitige Entscheidung. Als dann ein eher harmloser Fernschuss von Krabbat Bädermann durch rutschte, wurde es in den letzten Minuten doch noch einmal kribbelig. Der ECP bekam nochmals Aufwind und drückte auf den Ausgleich. Mit dem „letzten Tropfen Sprit im Tank“ stemmte man sich dagegen, warf sich in Schüsse und schaffte es mit vereinten Kräften Stand zu halten. Auch eine weitere harte Strafe gegen Potac, und das Herausnehmen des Torwarts plus Auszeit des ECP überstand man schadlos. Sekunden vor Schluss traf dann Thielsch noch ins verwaiste Tor und machte somit endgültig den Deckel auf den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte des immer noch jungen EHC Bayreuth. Schon eine Woche vor Ende der Hauptrunde uneinholbarer Vizemeister ist eine tolle Leistung von Mannschaft, Trainer und Team ums Team herum. Der Lohn für harte Arbeit, der man mit erfolgreichen Play-offs nun ein weiteres I-Tüpfelchen aufsetzen kann.    



evregensburgEV Regensburg siegt in Landshut vor Rekordkulisse

(OLS)  Der EV Regensburg behält vor 5.759 Zuschauern die Nerven und sichert sich trotz einiger Ausfälle Sieg Nummer 30 in Serie. In Landshut waren die Irwin-Schützlinge mit einem 2:0 erfolgreich. 
Beim EVR waren einige wichtige Stützen nicht mit von der Partie. Verteidiger Mark Dunlop konnte gesperrt nicht mitwirken und Thomas Ower, Tomas Gulda und Nikola Gajovsky fielen alle verletzungsbedingt aus. Dafür hütete Cody Brenner gewohnt stark den Regensburger Kasten und aus der DNL-Mannschaft verstärkten Mirko Schreyer, Xaver Tippmann und Max Retzer das Team. Die Hausherren aus Landshut mussten lediglich auf den gesperrten Peter Abstreiter verzichten. 
Viele dachten, dass der EV Landshut vor heimischer Kulisse mit Volldampf aus der Kabine käme, doch ein taktisch perfekt eingestellter EVR wusste von Beginn an, wie die Niederbayern zu stoppen waren. So konnten die Gäste die ersten gefährlicheren Chancen in eher ereignisarmen Anfangsminuten verzeichnen. Die Stimmung bei den über 1.000 mitgereisten Fans aus der Oberpfalz war blendend und das sorgte für schnelle Beine beim Regensburger Team. Einer der Gäste-Akteure stach besonders heraus und zwar Benedikt Böhm. Der Angreifer arbeitete hart, lief den gegnerischen Spielern viele Scheiben ab und bediente ein ums andere Mal seine Mitspieler. So holte sich Böhm in der 15. Spielminute seinen verdienten Lohn, als er die Scheibe zur 1:0-Führung aus Gästesicht über die Linie brachte. EVR-Kapitän und Ex-Landshuter Billy Trew versuchte einen Bauerntrick und blieb zunächst an EVL-Keeper Kai Kristian hängen, doch für den Nachschuss war Benedikt Böhm ohne Probleme zur Stelle. 
Im Mittelabschnitt nahm die Intensität des Spiels richtig zu. Bernie Englbrecht schien seinen Mannen klar gemacht zu haben, um was es für sie in diesem Derby geht. Erschreckend war jedoch die Streuung der Hausherren-Schüsse, die teilweise aus Nahdistanz meilenweit über den von Cody Brenner gehüteten Kasten gingen. Apropos Brenner: Der Youngster im EVR-Tor ließ den EV Landshut von Minute zu Minute immer mehr verzweifeln. Keine Scheibe fand den Weg in Saisoneinsatz Nummer elf an ihm vorbei. Der nächste Treffer sollte nämlich auf der anderen Seite fallen und wieder war Benedikt Böhm maßgeblich beteiligt. Landshut versuchte den schnellen Spielaufbau, rechnete an der eigenen blauen Linie aber nicht mit Böhm, der sich die Scheibe stibitzte und Kapitän Trew auf die Reisen schicken konnte. Billy Trew bewies wie gewohnt Auge und Übersicht, sodass er den mitgelaufenen Peter Flache bedienen durfte. Für Flache war das Ganze nur noch Formsache und so stand es zum Jubel der Domstädter in der 32. Spielminute 2:0. Danach passierte nicht mehr allzu viel, sodass es mit einem Zwei-Tore-Vorsprung für den EVR in die letzte Pause ging. 
Landshut wollte es auch in den letzten zwanzig Minuten nochmal wissen, doch es fehlte den Gastgebern an Kreativität. Der EVR war den Niederbayern gedanklich meist einen Schritt voraus und brachte immer ein Körperteil oder einen Schläger zwischen deren Schüsse. Kam dann doch wieder ein Schuss durch, war Cody Brenner zur Stelle. Die größten ausgelassenen Chancen hatten dann wieder die Regensburger. Erst startete Jeff Smith hinter dem eigenen Kasten zu einem Solo an Freund und Feind vorbei, scheiterte jedoch am Ende an Kai Kristian (49.). Kurz danach war es dann Billy Trew, der sogar in Unterzahl durchstartete, aber auch das Spielgerät nicht im Tor unterbringen konnte (55.). Die EVL-Cracks trafen zwar kurz davor den Pfosten des Gäste-Kastens, aber es war weiterhin wie verhext. In der 58. Spielminute riskierte Englbrecht alles und nahm Kai Kristian aus dem Tor. Billy Trew hatte danach gleich doppelt die Gelegenheit, für den EVR ins verwaiste Landshuter Tor zu treffen, doch die Scheibe wollte nicht mehr rein. Auch eine Auszeit kurz danach verpuffte wirkungslos für die Niederbayern. 
Der EVR feierte somit überschwänglich seinen sage und schreibe 30. Sieg in Folge. Was dieses Team in der Hauptrunde immer wieder leistet, ist fast nicht in Worte zu fassen. Jetzt stehen die letzten drei Partien auf dem Programm. Die Erste davon steigt am Sonntag vor heimischer Kulisse, wenn der frisch gebackene Vizemeister aus Bayreuth in der Donau-Arena aufschlägt.



selberwoelfeSelber Wölfe mit wichtigem Heimdreier gegen Schönheide

(OLS)  Der VER Selb e.V. stand vor dem Spiel wieder enorm unter Druck: Alles andere als ein Heimsieg gegen Tabellenschlusslicht Schönheide wäre eine herbe Enttäuschung und ein Rückschlag im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation gewesen. Die heimischen Wölfe, die weiterhin auf Mudryk, Schneider, Galvez und Botzenhardt verzichten mussten, taten sich jedoch lange schwer gegen einen tapfer kämpfenden Gast aus dem Erzgebirge.
Im ersten Spielabschnitt bemühten sich die Gastgeber, das Heft in die Hand zu nehmen, wurden aber durch die enorm laufstarken Gegner immer wieder entscheidend in ihren Aktionen gestört. Brandgefährlich waren auch die schnell vorgetragenen Konter der Schönheider Wölfe. Gleich zu Spielbeginn brachte eine Überzahlsituation Chancen für Geisberger auf Zuarbeit von Gare und Maaßen im Nachfassen, doch Zählbares sprang hierbei leider noch nicht raus. Erneute Aufregung dann in der sechsten Spielminute: Selb wiederum in Überzahl mit der ungenutzten Chance für Pauker und im direkten Gegenzug dann fast die Führung für die Gäste, die Suvelo im Selber Tor zum Glück zu vereiteln wusste. Eine weitere Überzahlsituation brachte Chancen für Piwowarczyk, McNaughton und Geisberger, die aber allesamt am sehr gut aufgelegten Gästetorhüter Neumann scheiterten. Besser machten es die Gäste in der 9. Minute: Bullygewinn in der Angriffszone, Querpass, Schuss und Tor. Im Anschluss ging es hin und her. Die beste Chance gegen Ende des ersten Drittels nochmal durch Schönheide, doch Suvelo verhinderte mit einem tollen Reflex, dass die Gäste auf zwei Tore davonzogen.
Ab dem zweiten Drittel konnte Schönheide das hohe Tempo nicht mehr gehen und Selb wurde zunehmend spielbestimmender. Eine schöne Kombination vom Sturmtrio um Gare, Maaßen und Geisberger wurde leider wieder nicht mit einem Torerfolg belohnt. Und je mehr Minuten verrannen, desto nervöser wurden die Gastgeber. So dauerte es bis zur 34. Minute, als endlich Maaßen im zweiten Nachfassen die Mannschaft als auch die Fans erlöste und den Puck zum verdienten Ausgleich über die Torlinie brachte. Eine Minute später rauften sich die knapp 1.400 Zuschauer, sofern sie Anhänger der Selber Wölfe waren, die Haare: Bei einer 3-auf-1-Situation legte Moosberger den Puck lieber noch einmal quer auf Meier anstatt selbst den Abschluss zu suchen. Kurz vor Drittelende bediente Gare nochmal Geisberger, mit dem Führungstreffer sollte es aber noch nichts werden.
Im letzten Spielabschnitt mussten die Wölfe mehr aus ihren Chancen machen, um die Weichen auf Sieg zu stellen. Und es dauerte keine zwei Minuten, bis sich Hördler ein Herz fasste und mit einem satten Schuss Gästetorhüter Neumann keine Chance ließ. In der 46. Spielminute baute Schadewaldt in doppelter Überzahl die Führung auf zwei Tore aus. Zum Ende des Spiels setzten die Schönheider Wölfe nochmals alles auf eine Karte und ersetzten den Torhüter durch einen zusätzlichen Feldspieler. Die Selber erkämpften sich aber die Scheibe und Lanny Gare ließ sich bei freier Schussbahn nicht zweimal bitten die Entscheidung zum 4:1 zu erzielen.



fassberlinFASS Berlin: Hamburg Teil 1 erfolgreich gemeistert

(OLN)  Knapp, aber verdient gewann FASS Berlin sein erstes von zwei Spielen gegen Hamburger Mannschaften an diesem Wochenende. 3:2 (2:0/1:1/0:1) hieß es nach einem unnötig spannenden Spielverlauf.
FASS erwischte gegen die äußerst defensiv eingestellte Crocodiles einen guten Start, die Führung fiel aber nach einem Break. Patrick Czajka vollendete nach 105 Sekunden zum 1:0. Das Tor gab den Akademikern aber keine Sicherheit, die Gäste kamen trotz des Gegentreffers besser ins Spiel und hätten nach vier Minuten fast den Ausgleich erzielt, aber die Latte rettete für Christian Krüger. Im Laufe des Drittels hatten beide Teams teils gute Möglichkeiten, zu einem Treffer zu kommen. Vor allem Elmar Trautmann im Tor der Gäste durfte such mehrfach auszeichnen. Drei Minuten vor der ersten Pausensirene war aber auch er machtlos. Erneut war es Patrick Czajka, der erfolgreich die Scheibe hinter die Linie bugsierte. Mit einem Spielstand von 2:0 ging es in die erste Pause.
FASS ließ es im 2. Drittel ruhiger angehen und so kam der Tabellenletzte zu mehr Torchancen. Zählbares ließ aber auf sich warten. Dennoch waren es die Gäste die zuerst erfolgreich waren. Anton Zimmer verkürzte nach 34 Minuten auf 2:1. Die Akademiker erhöhten nun wieder die Schlagzahl und schon wurde es für die Hamburger gefährlich. In dieser Druckphase gelang Ryan Warttig aus einem Gewühl heraus das 3:1 (37.). Mit zwei Toren Vorsprung für FASS ging es in die zweite Pause.
Im Schlussabschnitt verwalteten die Akademiker die 2-Tore-Führung. Beide Teams verlegten sich aufs Kontern, die Torchancen waren beider Teams waren aber nicht druckvoll genug um ihre Angriffe erfolgreich abzuschließen. Beide Goalies waren auf dem Posten und wenn mal was durchkam, wurde das sicher abgewehrt. Drei Minuten vor dem Ende passierte es dann doch. Croco Tobias Bruns verkürzte auf 3:2. Nun wachten die Crocodiles auf und drängten auf den Ausgleich, aber es war zu spät, denn die Akademiker retteten den aus ihrer Sicht unnötigen „nur knappen“ Vorsprung über die Zeit.
So ist der erste Dreier an diesem Wochenende eingepackt, ein weiterer soll am Sonntag beim Hamburger SV folgen. Spielbeginn ist um 18:30 Uhr 



fuechseduisburgZwei starke Drittel reichen den Füchsen Duisburg – 10:2-Sieg gegen die Black Dragons

(OLN)  Die Füchse Duisburg können nach dem 10:2-Erfolg gegen die Black Dragons Erfurt mit dem Heimrecht in der ersten Playoff-Runde planen.
Die Füchse mussten heute auf Top-Stürmer Raphael Joly verzichten und so musste das Trainerteam die Reihen umbauen. Im ersten Block wechselten sich Mike Mieszkowski und Marvin Tepper neben Andre Huebscher und Lars Grözinger ab. Die erste Chance des Spiels hatten die Thüringer. Michal Vazan verzog in der vierten Minute nur knapp. Besser machte es dann Füchse-Stürmer Daniel Kunce in der 5. Minute, als er eine schöne Vorarbeit von Manuel Neumann zum 1:0 verwertete. In doppelter Überzahl waren die Füchse dann in der 7. Minute. Marvin Tepper zog ab, Drachen-Goalie Gimbel konnte nur nach vorne abprallen lassen und Andre Huebscher staubte zum 2:0 ab. Den 3:0 Pausenstand besorgte Dominik Meisinger in der 9. Minute.
Auch in den Drittelpausen gab es guten Sport zu sehen. Die Kinder vom DSC Kaiserberg zeigten dabei ihr Können.
Die Füchse machten weiterhin das Spiel. In der 26. Minute wurde ein feiner Spielzug von Tepper, Grözinger und Huebscher leider nicht mit einem weiteren Torerfolg belohnt. In der 27. Minute brachte man die Gäste durch eine Unachtsamkeit in der Abwehr wieder ins Spiel. Ex-Fuchs Christian Grosch verkürzte auf 3:1. In der 28. Minute war Mike Mieszkowski alleine auf dem Weg zu Gimbel, wurde aber unfair am Torschuss gehindert. Im darauffolgenden Powerplay durften die Füchse-Fans wieder Jubel. Mit einem Monster-Schlagschuss stellte Kapitän Markus Schmidt den 3-Tore Abstand wieder her. Einen Tiefschlaf der Füchse-Abwehr nutzte Mathias Vostarek zum 4:2 Anschlusstreffer. Damit ging es auch in die zweite Pause.
Brian McCutcheon schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben. Bereits nach 98 Sekunden läutete Manuel Neumann mit einem Hammer von der blauen Linie den Torreigen ein. Per Direktabnahme erhöht Marvin Tepper in der 47. Minute auf 6:2. Ein ganz feines Solo schließt Andre Huebscher zum 7:2 (50.) ab. Mit einem Doppelschlag innerhalb von 90 Sekunden krönt Dominik Meisinger seine gute Leistung und schnürt zudem noch einen Hattrick. Den Schlusspunkt zum 10:2 setzt Mike Mieszkowski in der 53. Minute mit seinem ersten Saisontreffer.
Durch den Sieg und den gleichzeitigen Punktverlust der Hannover Indians konnten sich die Füchse das Heimrecht in der 1. Playoff-Runde sichern. Über den Vorverkaufsstart für die Heimspiele der 1. Playoff-Runde werden wir alle Fans in einer gesonderten Pressemitteilung am Wochenende informieren. 




moskitosessenESC Essen: Die Raubfische auf Distanz gehalten

(OLN)  Es war ein langer, und zeitweilig auch zäher Weg, doch am Ende standen drei Tore für die Wohnbau Moskitos auf der Anzeigetafel, für die Gäste aus Rostock keiner. Damit feierte Wohnbau Moskitos Goalie Justin Schrörs nicht nur einen Shutout, die jungen Wilden konnten sich die Piranhas auch etwas vom Leib halten und den Abstand auf drei Punkte in der Tabelle wieder herstellen. Das Team von Cheftrainer Frank Gentges begann engagiert, sich voll der Situation bewusst bestürmten die von den Förderlizenzlern Julian Lautenschlager (DEG – DNL), Nico Kolb und Oliver Granz (beide KEC – DNL) verstärkten Essener das Gästetor. Doch wie schon so oft in den letzten Wochen kam dabei zunächst nichts Zählbares auf die Anzeigetafel. Tobias John im Gehäuse der Gäste von der Ostsee hielt was zu halten war, der Rest kam nicht direkt aufs Tor und war so nicht gefährlich für die Gäste. Einen von Eric Haiduk verursachten Penaly konnte Andrej Bires nicht verwandeln, scheiterte an John, so dass es torlos in die erste Pause ging. Viele der 497 Zuschauer hatten ihre Plätze noch gar nicht wieder eingenommen, da gab es den erstem Grund zum Jubeln. Nach einer schönen Einzelleistung des guten Julian Lautenschlager gab es nach 21 Sekunden im zweiten Drittel das erste Tor und ein bisschen Verwirrung. Zunächst wurde der Treffer Wohnbau Moskitos Kapitän Jan Barta gutgeschrieben, am Ende war dann aber doch Lautenschlager als Torschütze im Spielbericht. Die Wohnbau Moskitos bekamen nun etwas mehr Sicherheit in ihr Spiel, ohne jedoch weitere Tore erzielen zu können, aber auch die Gäste mit ihren 12 Feldspielern und zwei Torhütern prüften immer mal wieder ob Justin Schrörs noch konzentriert genug war. Als die meisten Zuschauer sich schon zum Pausengespäch bereit machten dann der Doppelschlag. Zunächst Leonhard Zink mit einem strammen Schuss von der blauen Linie, der allerdings in der Pirnahas Deckung hängen bleibt, Andrej Bires schatet am Schnellsten und es steht 2:0. Nur 19 Sekunden später Bully vor dem Tor der Raubfische, Enrico Saccomani schiebt nach dem Bully zu Julian Airich und der lässt Tobias John unten links alt aussehen.
Mit der beruhigenden Führung geht es dann in das letzte Drittel, welches in etwa eine Kopie der ersten 20 Minuten ist. Den Gästen merkte man langsam an, dass sie das komplette Spiel mit zwei Reihen bestreiten mussten, auch wenn Bezousk und Co. immer mal gefährlich vor Justin Schrörs auftauchen. Die Wohnbau Moskitos versuchten das Ergebnis nach Hause zu spielen, hatten die Gäste im Griff, erspielten sich auch noch Chancen, doch am Ende blieb es beim 3:0 Sieg der Wohnbau Moskitos. Gästetrainer Sergej Hatkevitch war nach dem Spiel enttäuscht, dass sein Team sich mehr vorgenommen habe, das aber nicht geschafft hatte. Wohnbau Moskitos Chefcoach Frank Gentges war in seinem Statement zufrieden: „Wir standen sehr gut in der Defensive und haben nur 13 Schüsse zugelassen. Auch die 90-Tore Top-Reihe der Rostocker mit Bezouska/Lemmer/Sulcik hatte keine klare Torchance. Das und die Disziplin bei den Strafminuten waren der Schlüssel zum Sieg. Mit 49 Torschüssen hatten wir ein klares Übergewicht und haben daraus wenigsten drei Tore gemacht. Der Schiedsrichter, Lasse Koppitz, ein langjähriger Ex-DEL Spieler, war wiedermals fehlerfrei und damit ein riesen Unterschied zu Schiedsrichtern, die nicht auf bestimmten Niveau, oder gar nicht gespielt haben.“



saalebullshalle04D a s  spiel des Wochenendes - Füchse Duisburg gastieren in Halle !!!

(OLN)  Am morgigen Sonntag steigt ab 18.00 Uhr DAS Spiel der Oberliga Nord im halleschen Sparkassen-Eisdom – die Saale Bulls empfangen Ligenprimus EV Duisburg.
Beide Mannschaften haben die Playoffs bereits erreicht und könnten somit „einen Gang runterschalten.“ Aber weit gefehlt. Denn während der MEC noch um einen Platz unter den Top 4 und dem damit verbundenen Heimrecht kämpft, werden die Füchse versuchen (müssen), die Spannung hochzuhalten, um für die entscheidende Saisonphase gewappnet zu sein. Und dann wollen die Füchse sicherlich auch noch eine Rechnung begleichen, unterlag man doch vor knapp einem Jahr in Halle hochfavorisiert den Bulls mit 2:5, was daraufhin sogar zur Trennung vom Trainer führte.
Das bislang einzige Aufeinandertreffen in dieser Saison konnte der EV gegen die Bulls daheim erst im Penaltyschießen für sich entscheiden. Siegtorschütze für die Füchse vor knapp 4 Monaten war ein gewisser Danny Albrecht, der kurze Zeit später freigestellt wurde und sich dem MEC anschloss – für beide Seiten eine perfekte Entscheidung, wie die Vertragsverlängerung unter der Woche zeigte.
Nun gilt es, mit einem Erfolg gegen den EVD auch ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz zu setzen, dass auch in den Playoffs mit den Bulls zu rechnen ist. Und dass die Füchse trotz ihrer augenscheinlichen Dominanz zu schlagen sind, zeigt ein genauerer Blick auf die Tabelle: Denn alle vier ihrer bisherigen „Null-Punkte-Spiele“ absolvierte der EV Duisburg auswärts – und niemand hätte etwas dagegen, wenn der MEC „die Hand voll macht.“



hernerev2007HSV chancenlos gegen starke Herner

(OLN)  Am Freitagabend sahen fast 900 Zuschauer am Gysenberg in einer stimmungsvollen Partie ein souveränes 5:0 des Herner EV gegen den Hamburger Sportverein. Für den HEV, der sich am vergangenem Wochenende das Ticket für die Playoffs sichern konnte, war gegen den Tabellenvierzehnten aus Hamburg ein Sieg fest eingeplant. Diesen holte sich das Team von Trainer Frank Petrozza dann auch gegen schwache Hamburger, die über weite Strecken des Spieles aufgrund guter Kombinationen und einer soliden Defensivarbeit der Herner überfordert wirkten.
Die Jungs vom Gysenberg starteten von Beginn an mit viel Druck in das erste Drittel. Ab der ersten Minute konnten sie sich vor dem gegnerischen Tor festsetzen uns kamen ein ums andere Mal zu guten Chancen. So scheiterte Nieberle beispielsweise in der vierten Minute nur knapp am Hamburger Goalie Patrick Glatzel. Die Hanseaten schafften es kaum einmal aus der Verteidigungszone raus. Wenn es ihnen doch einmal gelang die Scheibe nach vorne zu treiben, war die Herner Defensive, allen voran ein ganz starker Stephan Kreuzmann, stets zur Stelle. Kurz vor Ende des ersten Drittels lenkte dann Stefan Dreyer den Puck nochmal einmal gefährlich auf das Hamburger Tor, doch wieder war Glatzel zur Stelle und auch den Abpraller konnte Dreyer nicht verwerten. So endete das erste Drittel torlos, hauptsächlich wegen eines starken Hamburger Goalies.
Im zweiten Drittel ging es dann ganz schnell. Die Hamburger kamen etwas offensiver aus der Kabine, was von Herne prompt ausgenutzt wurde. Es dauerte nur zwei Minuten, bis sich Thomas Dreischer nach guter Vorarbeit von Hugo Tourcotte ein Herz nahm und den Puck zum 1:0 versenkte. Durch dieses erste Tor schien der Bann beim HEV gebrochen und so brauchten die Herner nur genau eine Minute um zwei weitere Male einzunetzen. Das 2:0 erzielte Stefan Dreyer nur neun Sekunden nach dem ersten Treffer. Dann dauerte es genau 41 Sekunden, bis Tim Rasper nach Vorarbeit von Maas und Verelst den Sack mit dem 3:0 zumachen konnte. Nach der 23 Minute stand es somit 3:0 und die Gastgeber schalteten einen Gang runter. Leider konnte so auch eine 5:3 Überzahl in der 28 Minute nicht genutzt werden, um den Vorsprung auf die Hanseaten zu erhöhen.
Auch in das letzte Drittel starteten die Jungs vom Gysenberg dominant und konnten dann auch durch Sören Hauptig in der 43 Minute das 4:0 erzielen. Der HSV kam nicht mehr richtig hinterher und versuchte lediglich Schadensbegrenzung zu betreiben, was Christian Nieberle aber in der 45 Minute durch das 5:0 verhinderte. Mit jedem Treffer stieg die Stimmung in der Halle und so sah ein begeistertes Publikum dann in der 51 Minute nach einem Foul von Kreuzmann, wie der Hamburger Vycichlo mit einem Penalty an Weidekamp scheiterte.
So musste der HSV ohne Ehrentreffer die Heimreise antreten und die Jungs vom Herner EV können mit einem starken 5:0 Sieg im Gepäck am Sonntag zu den Preussen nach Berlin fahren.  



tev-miesbachTEV Miesbach: Wieder heißt der Viertelfinalgegner Lindau!

(BYL)  Bis zum späten Freitagabend musste sich der TEV Miesbach gedulden, ehe der Gegner feststand. Kein geringerer als der amtierende Meister, der EV Lindau, ist es nun geworden. Nach der 6:2-Niederlage in Peißenberg mussten die Inselstädter den überragenden Eishacklern den ersten Platz in der Gruppe A überlassen. Aufgrund der Platzierungen in der Zwischenrunde ist der Heimvorteil auf Seiten des Meisters. Dementsprechend startet das Viertelfinale, das im Modus Best of Five ausgetragen wird, am Sonntag am Bodensee. Anpfiff dort ist um 17.30 Uhr.
Die Mannschaft von Sebastian Buchwieser, die nach Anlaufschwierigkeiten zu Beginn der Saison die Vorrunde als Erster abgeschlossen hat, ist ganz klarer Favorit gegen den nach der Vorrunde Sechstplatzierten TEV. Aber nicht nur aufgrund dieser Platzierung, sondern vielmehr mit Blick auf die Statistik spricht vieles für den EV Lindau. So haben die Inselstädter das mit Abstand beste Überzahlspiel der Liga und dementsprechend auch die meisten Tore erzielt. Auch beim Penaltykilling sind sie besser als die Miesbacher, da ist der Abstand aber nur gering. Demzufolge liegen sie bei den Gegentoren auch gleich auf. Allerdings haben die Kreisstädter den direkten Vergleich in der Vorrunde für sich entschieden. Mit einer 2:1 n.V.-Niederlage am Bodensee und einem fulminanten 7:1-Heimsieg spricht die Statistik hier für die Mannen von der Schlierach. Dass gerade dieser Vergleich aber nicht viel zählt, haben die Miesbacher letzte Saison am eigenen Leib erfahren müssen. Hier hatten sie in der Vorrunde sogar zweimal gewonnen. Im Viertelfinale war aber dann bereits nach drei Partien die Saison für die TEVler beendet, nachdem sie mit 5:2, 4:3 n.P. und 3:2 n.P. gegen die erfahrene Truppe vom Bodensee verloren hatten. Matchwinner bei beiden Penaltysiegen der Lindauer war damals Zedenek Czech. Ein Spieler, der definitiv den Unterschied ausmachen kann, aber auch ein Spieler, der polarisiert. Nach einem (über-)harten Check von Jan Benda an ihm hatte sich vor geraumer Zeit sogar der als eher besonnen geltende Präsident der Lindauer, Marc Hindelang, zu einem offiziellen Statement hinreißen lassen. Dies war nicht nur Öl ins Feuer für die Rivalität zum Allgäuer Kontrahenten Memmingen, sondern hat gleichzeitig auch ein wenig Kopfschütteln bei dem einen oder anderen Betrachter des Bayernligaeishockeys hervorgerufen. Aber in den Reihen der Lindauer kann nicht nur Zedenek Czech eine Playoff-Serie entscheiden. Mit Martin Sekera (18 Pkt. in der Zwischenrunde), Michal Mylek (16 Pkt.) und Lubos Sekula (12 Pkt.), um nur die drei teamintern besten Scorer der Lindauer in der Zwischenrunde zu nennen, haben sie weitere Hochkaräter in ihren Reihen, die den Unterschied ausmachen können.
Dass es dazu nicht kommt, daran arbeitet Miesbachs Coach Simon Steiner. Er will seine Mannschaft zu einem Playoff-Team formen. Dazu müssen seine Jungs aber vor allem die eklatante Auswärtsschwäche beenden und endlich auch auf fremden Eis Siege einfahren. Ansonsten sind die Miesbacher weiterhin ein gern gesehener Gast und die Saison für sie erneut nach dem Viertelfinale beendet. Aber vielleicht spielt den TEVlern ja diesmal die Tatsache, dass sie ausgeruht in die Partie am Sonntag gehen können, in die Hände. Zumindest ist das an der Schlierach die leise Hoffnung, nachdem die zuletzt vielen Verletzten und Kranken ein wenig Zeit zum Regenerieren hatten.



woelfewoerishofenEV Bad Wörishofen: Jetzt hat es auch die Wölfe wieder mal erwischt!

(BLL)  Wölfe des EV Bad Wörishofen verlieren erstes von zwei Spitzenspiele des Wochen Endes mit 2-4 gegen Reichersbeuren - Trotzdem Platz eins aus eigener Kraft noch erreichbar, doch angesichts der Personalnot, heißt es für die Wörishofer Eishockey Cracks sich in den verbleibenden drei Spielen weiter durch zu beißen
Schaut man auf die Aufstellung der Wörishofer Wölfe, dürfte man der Annahme gehen, bei achtzehn Feldspieler, dass es keine Personalnot gibt. Doch im Heimspiel im Spitzenspiel war zu erkennen, dass langsam die Kräfte, der ersten Mannschaft des EVW ausgehen. Drei Jugendspieler waren mit an Bord, dazu noch zwei Kranke, in Person von Florian Döring und Sascha Hirschbolz, die sich in den Dienst der Mannschaft stellten. Zusätzlich noch ein Rückkehrer mit Dominik Posselt in der Verteidigung, der die letzten Wochen nicht mehr, aufgrund seines Studiums, auf dem Eis stand. Doch zunächst sah es doch nach einer Überraschung für einen weiteren Heimsieg aus. Denn nach wie vor, funktioniert trotz ausgedünnten Kaders, der Zusammenhalt und das spielerische Potenzial des Teams von Coach Robert Linke. Aggressiv in der Abwehr hatte man zu Beginn bei einem Stangen Treffer des SCR noch Glück, doch nach und nach wurden sich sehr gute Möglichkeiten erarbeitet. Da die Gäste immer wieder mit viel Power auf in die Verteidigungszone der Kneippstädter pressten, war das für die Wölfe des EV Bad Wörishofen ein gefundenes Fressen. Klassisch zweimal wurde durch zielstrebiges und schnelles Direktspiel die Torerfolge zum 1-0 und 2-0 verbucht. Zuerst unwiderstehlich wie Dustin Vycichlo von Felix Anwander und Sascha Hirschbolz freigespielt wurde und der die Hartgummischeibe im Dreieck in der 14.Spielminute versenkte. Zwei Minuten später war es Hirschbolz, der herrlich von Eigengewächs Fabian Guggemos perfekt bedient wurde. Die Chance wären auf einen Sieg wohl größer gewesen, wenn diese Führung nicht mal eine Minute später mit dem Anschlusstreffer beantwortet wäre. So ging es mit einem knappen 2-1 für die Wölfe in die erste Spielpause.
Im zweiten Spielabschnitt ging es zunächst weiter hin und her. Hüben wie drüben vereitelten die zwei sehr gut aufgelegen Torhüter, eine möglich höhere Führung oder auf der anderen Seite Andreas Nick zunächst den Ausgleich. Aufregend wurde es in dieser Phase auf der Eisfläche. Nach schönem Nachschuss von Florian Kaiser wurde dies durch eingreifen eines Reichersbeurer mit der Hand vor der Linie regelwidrig geklärt. So dachte vor allem Florian Kaiser, sein Schuss würde als technisches Tor gezählt werden. Doch daraus wurde nichts! Er musste sich sein Tor durch einen anschließend gegebenen Penalty verdienen. Trotz guter Ausführung, klärte der Gäste Torwart diese sehr gute Chance gekonnt. Das letzte und zweite Überzahlspiel des EVW in der 29.Spielminute wurde perfekt gespielt, das einzige was fehlte, war das erlösende 3-1. Doch Gäste Goalie war immer wieder mit Blitz artigen Reflexen zur Stelle. So kam es wie es kommen musste. Die Gäste in nummerischer Überlegenheit kamen in der 33.Spielminute zum Ausgleich. Mit dem sehr agilen Jugendspieler Jan Kollmeder in der dritten Reihe als Mittelstürmer, der den Grippekranken erfahrenen Andreas Pross ersetzte, wäre wenig später fast der verdiente Lohn für seine Leistung gelungen. Doch wiederum Endstation Benjamin Schramm. Diesmal waren dann die Gäste im Konter erfolgreich und zur zweiten Spielpause hatten sie das Spiel zum 3-2 aus Ihrer Sicht gedreht.
So wollten die Wörishofer Wölfe in den letzten 20 Spielminuten, die erste Heimniederlage der Abstiegsrunde verhindern. Dies sah in der ersten Minuten des Schlussabschnittes gut aus. Doch einige gute Möglichkeiten konnten nicht genutzt werden. Mit dem 4-2 in Überzahl setzten die Gäste den Schlusspunkt in der 53.Spielminute. Der Sprit war aufgebraucht und die Gäste kontrollierten bis zum Ende das Spiel souverän. So gab der hohe Kräfte Verschleiß aufgrund der Verletzten und Krankenakte und die klar gewonnene Strafzeit Bilanz der Wölfe, 18 Strafminuten zugunsten der sechs Strafminuten des SCR, den Ausschlag in diesem Spitzenspiel. So heißt es für Sonntags, gleich nochmal Kräfte bündeln um sich vielleicht in Trostberg, die minimale Chance auf Platz eins zu bewahren.



erdinggladiatorsErding Gladiators stehen im Finale der Landesliga gegen die Passau Black Hacks

(BLL)  Die Erding Gladiators haben auch das zweite Halbfinale gegen die Schongau Mammuts gewonnen und ziehen damit ins Playoff-Finale ein. Allerdings war der 5:3- Auswärtserfolg (2:3, 1:0, 2:0) hart erkämpft. Endspielgegner ist Passau. 
Die Partie hätte für die Gladiators gar nicht perfekter beginnen können, denn schon nach 35 Sekunden traf Daniel Krzizok zum 1:0. Doch offenbar dachten einige im Team, dass die Sache damit gelaufen sei, spielten unkonzentriert und lässig, was prompt bestraft wurde. Nach Toren von Friedrich Weinfurtner (3.) und Daniel Holzmann (7.) lagen die Schongauer plötzlich in Führung und gaben weiter Gas. Die Gladiators dagegen hatten Probleme.
In der 13. Minute packte Schongaus Christoph Altstetter einen üblen Check gegen Florian Mitterneder aus, für den er eine Spieldauerstrafe kassierte. Der Erdinger musste ins Krankenhaus gebracht werden. Als dann noch ein Spieler der Mammuts auf die Strafbank wanderte, gelang Florian Zimmermann der 2:2-Ausgleich. Beinahe hätte Simon Pfeiffer die Führung erzielt, doch rettete Torwart Niklas Marschall mit einer Glanzparade. Als dann zwei Gladiators auf der Strafbank saßen, setzte Verteidiger Max Raß den Puck zum 3:2 für die Gastgeber ins Netz – 47 Sekunden vor Drittelschluss.
Auch im zweiten Abschnitt kamen die Gladiators nicht richtig in Schwung. Die Mammuts kämpften um jeden Zentimeter Eis und ließen kaum einen geregelten Aufbau zu. In der 28. Minute schien aber dann der Ausgleich perfekt, als Krzizok aus kurzer Distanz einschoss. Aber die Schiedsrichter hatten wieder – wie schon bei einem vermeintlichen Krzizok-Tor in der 15. Minute – auf Torraumabseits erkannt. Sehr zum Unmut der mitgereisten Erdinger Fans, die Bierbecher aufs Eis warfen. Fünf Minuten später aber schlug der Ärger in Jubel um: Konstantin Mühlbauer hatte in Überzahl per Direktabnahme von der blauen Linie zum 3:3 getroffen. Wieder dachten die Gladiators-Fans, ihr Team würde das Spiel nun in die Hand nehmen, aber wieder wurden sie enttäuscht. Im Gegenteil: Schongau war bis Drittelschluss wieder am Drücker.
Auch im letzten Drittel stand die Partie auf des Messers Schneide. In der 51. Minute wurde Krzizok auf dem Weg zum Tor umgerissen, es gab Penalty. Und den verwandelte der Gefoulte zum 4:3. Schongau warf jetzt alles nach vorne, doch als Florian Zimmermann 90 Sekunden vor Schluss einen Konter zum 5:3 abschloss, war der Sieg unter Dach und Fach.
Im zweiten Halbfinale hat sich Passau in Schweinfurt 2:1 durchgesetzt, die erste Partie hatten die Niederbayern 7:1 gewonnen. Das erste Finale steigt am kommenden Freitag in Passau.



schongauDer Traum ist aus – EA Schongau scheidet nach tollem Kampf gegen Erding aus

(BLL)  Die Enttäuschung hielt sich in Grenzen, denn das Team der Mammuts hatte alles gegeben, aber am Ende reichte es nicht, die Serie zu verlängern. Die Halbfinalniederlage gegen den erklärten Favoriten bedeutet das Saisonende für die Mammuts – zumindest für einen Teil, fast das halbe Team kann ja seine Saison noch in der U 23 verlängern, die ja im Kampf um die Bayerische Meisterschaft noch ganz gut im Rennen liegt.
Am Ende war es doch noch die zu wenig konsequente Chancenverwertung  und die zu vielen Strafen, die der EAS das Genick brach. Kämpferisch hatten sie den Erdingern alles abverlangt und zeitweise hielten sie den Druck aufs Tor der Gladiatoren schon sehr hoch.
Wolfgang Filser hatte wieder Großartiges  geleistet – Milan  Kopecky, der bis Mittwoch gar nicht auf dem Eis stehen konnte war auf den Punkt wieder fit. Auch Matthias Erhard hatte sich zum Endspiel wieder zurück gemeldet. Allerdings fehlten weiterhin Kapitän Bastian klein, Verteidiger Roman Fröhlich und Stürmer Alexander Simon.
Begonnen hatte das Spiel mit einem gewaltigen Rückschlag – hochmotiviert aus der Kabine gekommen, mußte die EAS schon beim ersten Angriff der Gäste das 0 : 1 (Krzizok) nach nur 35 Sekunden hinnehmen.
Doch die Moral im Team passte – nur 90 Sekunden später die Antwort. Ein schönen  Konter schloß Friedrich Weinfurtner mit dem Ausgleich ab. Und in der 7. Minute tankte sich Verteidiger Daniel Holzmann durch und brachte die Mammuts mit 2 : 1 in Front.
Doch in der 13. Minute erwischte EAS-Verteidiger seine Gegenspieler hart bei einem Check und musste eine Spieldauerstrafe hinnehmen. Und weil in der Unterzahl auch noch Verteidiger Mario Kögler auf die Strafbank folgte – hatten die Gäste viel Platz. Das nutze TSV-Top-Scorer Florian Zimmermann zum 2 : 2 Ausgleich  (14. Min) – und weitere lange vier Minuten musste die EAS in Unterzahl überstehen.
Doch das schaffen sei mit enormen Kampfgeist und trafen ihrerseits in Überzahl kurz vor der Pause zur erneuten Führung (Raß – 20.).
Im Mittelabschnitt ging der Kampf weiter – die EAS drückte, ohne jedoch einen weiteren Treffer zu erzielen – die Gäste konnte jedoch ein Überzahl nutzen und glichen in der 33. Minute zum 3 : 3 aus.
Auch im Schlussdrittel das gleiche Bild. Die EA Schongau kämpfte und rackerte unermüdlich, jedoch ohne den nötigen Abschluß.
In der 51. Minute die vielleicht entscheidende Szene. Die EAS vergibt in Überzahl die Chance, Erding kontert. Der Angreifer wird von den Beinen geholt – Penalty. Die Chance läßt sich Erdings Routinier Daniel Krzizok nicht entgehen  - 3 : 4.
Die Mammuts erhöhen den Druck  - doch bleiben sie ohne Glück. Die Zeit läuft für die Gäste. Die EAS wirft alles nach vorne und kassiert  86 Sekunden vor Spielende das 3 : 5. Da hilft auch die Herausnahme von Goalie Niklas Marschall nichts mehr. Es gibt noch gute Torszenen- aber keine Abschluß – und so endet der Finaltraum um 22:25 Uhr vor gut 800 Zuschauern – die egal welcher Couleur ihre  Teams feiern.  Die Gäste stehen im Endspiel gegen Passau, dass sich mit 2 : 1 in Schweinfurt durchgesetzt hatte. Und die Schongauer Zuschauer bedankten sich beim Team für eine wahrlich großartige Saison – und beim Alter der meisten Cracks ist sicher – die beste Zeit dieses Teams kommt noch!



hcmaustadtHC Maustadt: 8:3 zum Saisonabschluß gegen Türkheim

(BBZL)  Der HC Maustadt hat mit ungefährdeten 8:3 (3:0/3:1/2:2) Erfolg über den ESV Türkheim die Saison beendet. Damit hat sich das Team vorerst auf Platz vier der Bezirksliga Gruppe 4 geschoben.
Der HCM begann flott und wollte früh für klare Verhältnisse sorgen. Dabei versteckte sich der Tabellenvorletzte überhaupt nicht und hielt forsch dagegen. Dennoch, nach sechseinhalb Minuten stands nach Treffern von Markus Schmid und Flo Jahrmann 2:0 und damit waren die Weichen schon frühzeitig auf Sieg gestellt. Spätestens als Marco Schmidbauer auf 3:0 erhöhen konnte, waren die Verhältnisse geklärt. Türkheim beschränkte sich danach auf viel Defensivarbeit und lauterte auf Konter, einer davon brachte den 1:4-Anschlußtreffer, Katrin Glöckler (sie hütete ab dem zweiten Drittel den Kasten für Steffen Chronz) hatte hier keine Chance. Der Gegentreffer hatte keine großartigen Auswirkungen, weil erneut Jahrmann, Schmid und Alex Ulianiw in Durchgang zwei das halbe Dutzend vollmachten. „Aber wir hätten eigentlich viel mehr Tore machen müssen“, war Spielertrainer Martin Löhle selbstkritisch, weil sein Team gegen die überforderten Gäste ihre Überlegenheit nicht in Zählbares ummünzte. Ein ähnliches Bild dann auch in den letzten 20 Minuten, Maustadt   schnürte die Gäste im deren Spieldrittel ein, „vergaß“ aber das Toreschießen. Nur Jahrmann und Mario Kusterer brachten die Scheibe noch im gegnerischen Tor unter, was allerdings auch den tapferen Türkheimern gelang. So stand nach 60 Minuten ein deutlicher, aber aufgrund der Überlegenheit, zu gering ausgefallener Sieg auf der Anzeigetafel.



eisadlerdortmundEisadler Dortmund siegen in Neuss

(1LW)  Die Spiele der Dortmunder Eisadler sind im Moment nicht immer eine spielerische Augenweide. Aber eins sind sie ganz bestimmt: Spannend bis zur letzte Sekunde.
So auch beim Auswärtsspiel am Freitagabend in Neuss. Bisher konnten die Eisadler in dieser Saison gegen die Rheinländer alle Spiele gewinnen. Und vielleicht hat man deshalb auch den Gegner am Anfang etwas unterschätzt. Vielleicht lag es auch daran, dass mit Svejda, Kuchnia, Schardt und Domula gleich vier Spieler fehlten.
Die Neusser bestätigten auf jeden Fall ihre momentan sehr gute Form und lagen nach dem ersten Drittel bereits mit 2:0 in Front. Und auch das zweite Drittel konnte die mitgereisten Dortmunder Fans nicht wirklich erwärmen.
Zum letzte Drittel schien aber Coach Krystian Sikorski die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nun stand ein Team auf dem Eis, dem man anmerkte, dass man die drei Punkte unbedingt mit nach Dortmund nehmen wollte.
In der 49. Spielminute wurde der Einsatz dann auch belohnt. Sebastian Licau traf zum 1:2. Nun war der Bann gebrochen und die Sturmreihen der Eisadler nahmen das Neusser Gehäuse unter Dauerbeschuss.
Die Folge: Das 2:2 durch Andre Bruch und nur 21 Sekunden später das 3:2 durch Florian Pompino. Nun kannte der Jubel unter den mitgereisten Fans keine Grenzen mehr.
Die Neusser setzten nun noch einmal alles daran, den erneuten Ausgleich zu schießen, doch Kapitän Niko Bitter und sein Team ließen sich diese Führung nicht mehr aus der Hand nehmen.
Nach diesem wichtigen Sieg, liegen die Dortmunder Eisadler nun auf Platz 3 in der 1.Liga West, mit 8 Punkten Vorsprung vor Neuss und 7 Punkten Vorsprung vor Dinslaken.
Nun muss das Spiel am Sonntag entscheiden, ob die Eisadler vorzeitig für die Playoffs planen können. Bei einem Sieg der Dortmunder und einer gleichzeitigen Niederlage der Dinslakener Kobras, wäre Platz vier und damit die Teilnahme an den Playoffs gesichert.
Wer also mal einen wirklichen Krimi erleben möchte, verzichtet am Sonntagabend auf den obligatorischen Tatort und kommt ins Dortmunder Eisstadion. Hier ist Spannung garantiert.
Das Spiel im Eisstadion an der Strobelallee beginnt um 19:00 Uhr. Karten gibt es an der Abendkasse zu einem Preis von 8,-€ bzw. 5,-€ ermäßigt.



HammerEisbaerenHeimniederlage für die Hammer Eisbären gegen Dinslaken

(1LW)  Die Hammer Eisbären haben ihr Heimspiel am Freitagabend vor 443 Zuschauern gegen die Dinslaken Kobras mit 5:6 verloren, grüßen aber dennoch von der Tabellenspitze. Bereits am morgigen Sonntag haben sie die Möglichkeitsich für die Niederlage im Rückspiel zu revanchieren.
Das Spiel gegen den Tabellenletzten begann ausgeglichen, beide Mannschaften versteckten sich nicht und es entwickelte sich ein Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Nach 10 Minuten bekamen die Gäste aber immer mehr Oberwasser und wurden mutiger. Ein gutes Forechecking mit einer aggressiven Verteidigung bereits in der neutralen Zone verschaffte den Gästen zunehmend Übergewicht. Die Eisbären taten sich schwer ihr eigenes Spiel aufzuziehen und fanden sich immer mehr auf der Strafbank wieder. Eine dieser Überzahlsituationen nutzte Linda zur Gästeführung (13.). Als dann Vavra ein Unterzahltor zum 0:2 (17.) und Nekvinda in Überzahl zum 0:3 (19.) erhöhten, bahnte sich bereits eine Überraschung an. Die Gästeführung war verdient, die Eisbären kamen nicht richtig in die Partie.
Im zweiten Drittel wurde das Spiel offener, die Gäste mussten nun auch häufiger auf die Strafbank und die Eisbären zeigten im Powerplay auch ihre Qualitäten. In der 22. Minute fiel der schnelle Anschlusstreffer für die Eisbären. Pietzko traf mit einem platzierten Schuss bei doppelter Überzahl. Die Eisbären machten mehr Druck, erspielten sich Chancen, doch ein weiterer Treffer fiel zunächst nicht. In der 33. Minute stellte Pleger in Überzahl den alten Abstand wieder her und zwei Minuten später hatten sich Tim Pietzko und Kamil Vavra etwas zu sagen und wurden nach ihrem Handgemenge für jeweils 14 Minuten auf die Strafbank geschickt. In dieser Überzahlsituation, Bläsche saß ebenfalls auf der Strafbank, traf Mäkijärvi zum 2:4. Nur eine Minute später war die Partie wieder offen, Thau nutzte in Überzahl einen Pass von Mäkijärvi zum 3:4. So ging es mit dem knappen Rückstand in die Pause.
Das letzte Drittel begann mit einer doppelten Überzahl der Eisbären und diese nutzten die Eisbären. Weissleder legte ab auf Loecke und dessen Direktabnahme landete zum Ausgleich im Tor der Gäste (41.). Aber die Gäste steckten nicht auf. In der 45. Minute nutzte Pleger einer Abpraller nach einem Schuss von Nekvinda. Aber die Eisbären erwischten einen guten im Powerplay, denn Oliver Kraft erzielte in einer dieser Situationen den erneuten Ausgleich (47.) – es war das fünfte Tor im Powerplay. Das Spiel war nun völlig offen. Den Eisbären merkte man aber an, dass sie sich bei 5 gegen 5 schwer taten. Dennoch ergaben sich Chancen, die sie allerdings liegen ließen. Als Nekvinda dann in doppelter Überzahl das 5:6 erzielte war das Momentum auf Seiten der Gäste (54.). Die Eisbären versuchten nochmal Druck aufzubauen, aber ein weiterer Treffer sollte nicht mehr gelingen. „Wir haben das erste Drittel komplett verschlafen. Danach kommen wir gut zurück, machen aber wieder mal sehr einfache Fehler und laden den Gegner ein Tore zu schießen. Ich kann auf jeden Fall versprechen, dass wir am Sonntag beim Rückspiel anders auftreten werden und uns die Punkte zurückholen wollen“, so Trainer Daniel Galonska nach dem Spiel. Bully in der Dinslakener Schlangengrube ist am Sonntag um 19:00 Uhr.



ratingenRatinger Ice Aliens: Der Tag des Štěpán Kuchynka - drei Tore und zwei verwandelte Penalties!

(1LW)  Es war ein absolut offenes Spiel der Luchse Lauterbach gegen die Ratinger Ice Aliens - und eine sehenswerte, schnelle Partie mit jeder Menge Torszenen für beide Mannschaften.
Nach regulären sechzig Minuten trennten sich die Kontrahenten verdientermaßen mit einem Unentschieden, sodass das Duell Angreifer gegen Goalie die Entscheidung bringen musste.
Bei dieser "Lotterie" hatten dann die Ratinger zwei sehr nervenstarke Spieler, die an diesem Abend insgesamt den kleinen und "glücklichen" Unterschied ausmachten - Torwart Christoph Oster sowie Stürmer Štěpán Kuchynka! Nach insgesamt acht Penalties nahmen die Ice Aliens einen 5:4-Sieg (1:1; 3:2; 0:1; 1:0) und zwei Punkte aus einem engen Spiel mit nach Hause an den Sandbach. 
Man merkte dem Ratinger Team zu Beginn der Begegnung an, dass die bisherige Negativserie beendet werden sollte.
Die Luchse wurden sofort im eigenen Drittel festgenagelt und nach 27 Sekunden schlug das schwarze Hartgummi bereits durch Štěpán Kuchynka (Dennis Fischbuch/Milan Vanek) zwischen den Pfosten des Lauterbacher Tors ein.
Nach diesem furiosen Start vergaben die Außerirdischen dann allerdings, insbesondere während eines Powerplays, ihre weiteren Torchancen. Die Hausherren übernahmen daher nach und nach die Initiative, wodurch Aliens-Keeper Christoph Oster unfreiwillig in den Blickpunkt rückte.
In der achten Spielminute war er dann gegen einen halbhohen Schlagschuss des Luchse-Sturms zum 1:1 machtlos. Durch dieses Tor beflügelt rissen die Luchse das Spielgeschehen weiter an sich und bescherten Ratingens Schlussmann, der einen sehr guten Job machte, unruhige Zeiten.
Erst zum Ende des ersten Spielabschnitts befreiten sich die Aliens aus dieser Umklammerung und konnten wieder mehr Akzente setzen.
Aus der Kabine gekommen versuchte Ratingen an die Schlussoffensive des ersten Drittels anzuknüpfen, hatte aber nicht das erforderliche Glück beim Abschluss. Lauterbach machte seine Sache hingegen besser und schoss in der 27. Minute sowie während eines Überzahlspiels in der 29. Minute einen 3:1-Vorsprung heraus. Trotz dieses „schwer verdaulichen“ Rückstands war auf der Ratinger Bank keinerlei Resignation zu spüren, sondern insbesondere Abwehrmann Simon Migas feuerte seine Mitspieler vehement und lautstark an!
In der 34. Minute führte eine starke Einzelaktion dann zum 2:3-Anschluss.
Štěpán Kuchynka tankte sich durch die gegnerische Defensive und brachte den Puck auch noch durch die Schienen des Luchse-Keepers über die Linie. Nur zwei Minuten später erkämpfte Dennis Fischbuch die Scheibe im gegnerischen Drittel und sein Pass fand wiederum Štěpán Kuchynka als dankbaren Abnehmer zum 3:3 in der 36. Minute. Damit hatten die Aliens ihr Pulver aber noch nicht verschossen, denn Dennis Fischbuch (Dustin Schumacher/Milan Vanek) brachte die Gäste in der 40. Minute sogar mit 4:3 in Front. Ärgerlicherweise ließ sich Abwehrrecke Lucas Becker im Anschluss noch auf eine Auseinandersetzung mit einem Gegenspieler ein, die für ihn mit einer Zwei-Minuten-Strafe endete.
Lauterbach nutzte dann genau diese Überzahl, nach mehreren missglückten Klärungsversuchen der Ratinger Verteidigung, im letzten Drittel, um in der 42. Minute zum 4:4 zu treffen.
Danach hätten beide Mannschaften während eines offen geführten Schlagabtausches die Partie für sich entscheiden können, aber niemand brachte den Puck, trotz einiger hochkarätiger Abschluss­mög­lichkei­ten, nochmals über die Torlinie, sodass es bis zum Ablauf der regulären Spielzeit beim Unentschieden blieb.
Im ersten Durchgang des Penaltyschiessens trafen zunächst nur die Luchse sowie Štěpán Kuchynka, der den gegnerischen Schlussmann förmlich "austanzte".
In der zweiten Runde wehrte zunächst Goalie Christoph Oster den Penalty mit einer Glanzparade ab und Štěpán Kuchynka bewies erneut seine Nerven, als er mit einem sauberen Rückhandheber in den Winkel den Siegtreffer für die Außerirdischen erzielte.
Nach diesem Match war sowohl der Mannschaft als auch Trainer Alexander Jakobs die Erleichte­rung deutlich anzumerken, dass man die Verunsicherung aus den letzten Meisterschafts­spielen dieses Mal ablegen konnte.
Gegen sehr wehrhafte Lauterbacher Luchse wiegen diese zwei Punkte, auf dem Weg zu hoffentlich alter Stärke, umso schwerer, weil sie von allen Mannschaftsteilen kollektiv und hart erarbeitet wurden!   



grefrathphoenixGEG legt "Bulldogs" an die Kette - Grefrath nach überzeugender Leistung wieder Tabellenführer


(NRWL)  Knapp 200 Zuschauer hatten sich am Freitagabend im Grefrather EisSport & EventPark eingefunden, um das mit Spannung erwartete Spitzenspiel zwischen der bislang verlustpunktfreien Grefrather EG und dem Tabellenführer, den ebenfalls in der Regionalliga-Pokalrunde ungeschlagenen Königsborner Bulldogs zu erleben.
Zumindest für die Grefrather Anhänger in blau & gelb sollte es ein toller Eishockey-Abend werden. Unter den Zuschauern war auch eine Gruppe von knapp 30 Geflüchteten, welche der Einladung des GEG-Vorsitzenden Karl-Heinz Buchholz gefolgt waren und zum ersten Mal die für sie sicherlich exotische Sportart „Eishockey“ erleben durften.
Grefrath musste in der Defensive auf Julius Krölls und Jerome Baum verzichten, konnte im Angriff aber abgesehen vom gesperrten Roby Haazen und Dennis Holstein wieder aus dem Vollen schöpfen.
Der Phoenix zeigte sich von Beginn an druckvoll und bemüht, die spielstarken Königsborner, die mit Patric Schnieder, dem Finnen Isto Laapio und Topscorer Marc Polter über sehr gefährliche Angreifer verfügen, nicht ins Spiel kommen zu lassen. So erarbeiteten sich die Feuervögel schon früh einige Möglichkeiten, ohne jedoch bis ins Letze zwingend zu sein. Auch die Gäste aus Westfalen versteckten sich keineswegs und hatten ebenso gute Chancen, welche jedoch ungenutzt blieben.
So dauerte es bis zur 15. Minute bis die Zuschauer den ersten Phoenix-Treffer durch Tobias Meertz nach einer sehenswerten Aktion bejubeln durften. Mit einer knappen, jedoch leistungsgerechten 1:0-Führung ging Grefrath in die erste Drittelpause.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts neutralisierten sich beide Teams zunächst über weite Strecken, bis in der 27. Minute die Bulldogs mit einer schnellen Breakchance Oliver Nilges im Phoenixtor prüften. Ein Königsborner Abspielfehler leitet den direkten Gegenzug ein. Auf Zuspiel von Dennis Lüdke stand schließlich Center Sven Schiefner goldrichtig und ließ Gästetorwart Sven Rotheuler keine Chance.
Nach dem Grefrather 2:0 zeigten sich die Gäste keinesfalls beeindruckt und drängten auf den Anschlusstreffer, scheiterten jedoch in dieser Drangzeit mehrfach am erneut starken Oliver Nilges.
Kurz vor Ende des Drittels dann eine Schrecksekunde, als ein am Boden liegender Gästespieler ausgerechnet vom eigenen Mannschaftskameraden angeschossen wurde und verletzt das Eis verlassen musste.
Zum Schlussabschnitt kamen die Grefrather besser aus der Kabine und versuchten sofort Druck aufzubauen um die Entscheidung herbeizuführen. Keine 2 Minuten waren gespielt, da zappelte die Scheibe bereits im Netz der Bulldogs. Carsten Reimann hatte für den Phoenix getroffen. Nur eine gute Minute später nutzte Captain Andreas Bergmann im Überzahlspiel die Chance zum vorentscheidenden 4:0 (43.).
Die Gäste waren jetzt erst einmal „bedient“ und nahmen sich eine Auszeit. Doch auch diese vermochte den inzwischen zunehmend aufsteckenden Königsbornern keinen neuen Schub zu verschaffen. Im Gegenteil: In Minute 44 schnappte sich Phoenix-Youngster Kai Weber das Spielgerät und konnte nur durch ein Foul am Torabschluss gehindert werden. Die weitgehend souverän leitenden Schiedsrichter entschieden auf Penalty. Sven Rotheuler im Tor der Bulldogs hatte sich jedoch noch nicht abgemeldet und blieb Sieger gegen Weber. Obwohl die Partie inzwischen längst entschieden war, drängte Grefrath weiter nach vorne. Der Gäste-Schlussmann wusste jedoch ein ums andere Mal Schlimmeres für sein Team zu verhindern. Doch die Blau-Gelben sollten schließlich doch noch einmal jubeln dürfen, denn mit seinem sehenswerten Abstaubertor zum 5:0 legte Routinier Andre´ Schroll die als Tabellenführer abgelösten „Bulldogs“ endgültig an die Kette.
„Spitzenreiter, Spitzenreiter…“ schallte es von den Fans. Entsprechend zufrieden waren Trainer und Zuschauer mit der in allen Mannschaftsteilen überzeugenden Vorstellung.
Gleich am Sonntag, 19:30 Uhr geht es für die GEG auf heimischem Eis weiter, wenn man mit einem weiteren Sieg gegen die 1b-Vertretung des Neusser EV den Aufstieg in die Regionalliga endgültig perfekt machen kann.



ehcnetphenEHC Netphen mit Punktgewinn in Dinslaken - Netphener unterliegen Dinslakener Kobras 1b mit 2:3 n. P.

(NRWL)  Der EHC Netphen hat bei der 1b der Dinslakener Kobras am Freitagabend einen Punkt mit nach Hause genommen. Am Ende stand ein 2:3 (0:1 2:1 0:1 0:1) nach Penaltyschießen auf der Ergebnisanzeige. Die Netphener, die auf Alexander Schönfeld, Tim Weiss, Tim Zamponi, Rene Kutzner, Markus Gieseler und Felix Bauer verzichten mussten, brauchten bis zu Mitte des ersten Drittels, um ins Spiel zu kommen. Nach der Führung der Gastgeber drückten die Siegerländer dem Spiel mehr und mehr ihren Stempel auf, scheiterten aber wie in den bisherigen Partien am Torabschluss. Im Mittelabschnitt waren die Spieler von Reinhard Bruch deutlich besser und konnten das Spiel folgerichtig durch Tim Bruch und Martin Geppert drehen und mit 2:1 in Führung gehen. Im Schlussdrittel agierten die Netphener nervöser und fingen sich zu viele Strafzeiten, so dass die Kobras dreimal in doppelter Überzahl agieren konnten. Eine dieser Möglichkeiten nutzten sie dann auch, um das Spiel auszugleichen. Der EHC Netphen hatte bei gleicher Spieleranzahl weitere gute Gelegenheiten, erneut in Führung zu gehen, scheiterte aber wie im bisherigen Spielverlauf am Torabschluss. Am Ende verteidigte man das Unentschieden mit viel Kampf und Einsatz, so dass es ins Penaltyschießen ging. Hier hatten die Gastgeber das bessere Ende für sich.
Bereits am kommenden Freitag steigt das Rückspiel gegen die Dinslakener. Am 26.02. um 19:39 Uhr haben die Siegerländer die Gelegenheit sich vor eigenem Publikum für die Niederlage zu revanchieren.



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Samstag 20.Februar 2016
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