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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Amberg Wild Lions
(BYL)  Stürmer Felix Köbele hat seine weitere Zusage für die kommende Bayernligasaison gegeben. Dagegen wird Förderlizenz-Torhüter Janik Engler nicht mehr zur Verfügung stehen
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Stürmer Leon Abstreiter wechselt von den Erding Gladiators zum EVD und ist somit der erste Neuzugang. Der 26-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Landshut und Memmingen. Für Erding brachte er es zuletzt in 34 Spielen auf 30 Scorerpunkte
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Stürmertalent Maksym Andriienko kehrt nach Hamburg zurück. Der 19-jährige Ukrainer spielte in der Saison 22/23 im DNL3-Team der Crocodiles und brachte es damals auf sensationelle 130 Scorerpunkte in 41 Spielen. In der letzten Saison ging er in der DNL2 für den EC Bad Tölz aufs Eis. Nun soll er das neue Regionalliga-Team verstärken
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Erding Gladiators
(BYL)  Verteidigerroutinier Elia Ostwald hat seinen Vertrag bei den Gladiators verlängert. Der 36-Jährige kam letztes Jahr von den Blue Devils Weiden und konnte in 40 Spielen 4 Tore erzielen und beachtliche 47 Vorlagen beisteuern
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen. Ausserdem ist Torhüter Marko Brlic vom Neusser EV der erste Neuzugang bei den Eisadlern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln. Ausserdem wird auch Verteidigerroutinier Manuel Neumann seine Laufbahn bei den Füchsen fortsetzen. Der 37-Jährige konnte in der lezten Saison in 43 Spielen 24 Scorerpunkte beisteuern
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte vom 19.Januar 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, 1.Liga West, Regionalliga West und Regionalliga Nord.



duesseldorferegDüsseldorfer EG: Weitere Verletzung für Bobby Goepfert; Torwart erleidet Mittelfussbruch

(DEL)  Das Verletzungspech von Bobby Goepfert hält weiter an. Der DEG-Torwart hatte gerade erst mit einer Leistenentzündung eine Woche pausieren müssen. Nun hat sich der 32-Jährige bei einem Freizeit-Unfall im privaten Umfeld einen Bruch des rechten Mittelfußes zugezogen und wird ca. sechs bis acht Wochen ausfallen.
Cheftrainer Christof Kreutzer: „Diese neuerliche Verletzung tut mir unheimlich leid. Ich hätte ihm und uns so gewünscht, dass er von weiteren Problemen verschont bleibt. Wir alle hoffen, dass er möglichst bald ins Team zurückkehren kann!“

Weitere Professionalisierung der Sponsoring-Arbeit unter Einbindung der Sportstadt Düsseldorf
Die DEG Eishockey GmbH hat sich entschlossen, ihre Anstrengungen im Bereich Sponsoring zu optimieren und teilweise neu zu ordnen. Grundlage für die Neuausrichtung waren gemeinsame Gespräche zwischen den DEG-Gesellschaftern und der Sportstadt Düsseldorf. Die Beteiligten haben mit sofortiger Wirkung einen „Arbeitskreis Sponsoring“ eingesetzt, der seine Arbeit noch in dieser Woche aufnehmen wird.



mannheimeradlerAdler Mannheim: POWERPLAY gegen BLUTKREBS  ein voller Erfolg

(DEL)  Unter dem Motto „POWERPLAY gegen BLUTKREBS“ machen sich die DKMS und die DEL seit Saisonbeginn gemeinsam gegen Blutkrebs stark. Ziel ist es, dass sich möglichst viele Menschen typisieren lassen, um Menschenleben zu retten. Am 17. Januar machte die Aktion beim Heimspiel der Adler gegen die Eisbären Berlin in der SAP Arena Station – mit gewaltigem Erfolg.
Rund 40 Mitglieder des Fanprojekts unterstützten die Aktion, die an zwei Ständen im Umlauf der SAP Arena stattfand, schon Stunden vor Spielbeginn. Tische wurden aufgestellt, Stäbchen bereitgelegt und dann auf den Ansturm gewartet. Der setzte ein, kaum dass der Einlass begann.
Auch wenn es um den guten Zweck ging, hatten sich die Adler ein sportliches Ziel gesetzt: Die bisherige Bestmarke von 328 Registrierungen, aufgestellt in Schwenningen, sollte geknackt werden. Das gelang mit Bravour: 533 Menschen ließen sich an diesem Abend typisieren, unter ihnen auch Adler-Verteidiger Denis Reul. Mit solch einem Ansturm hatte nicht einmal die DKMS gerechnet, am Ende gingen sogar die Stäbchen aus.
Die Adler Mannheim bedanken sich beim Fanprojekt für die tatkräftige Unterstützung und allen Helfern, die wenig bis gar nichts vom Spiel erleben konnten, um den guten Zweck zu unterstützen. Großer Dank gilt auch den 533 Besuchern, die sich typisieren ließen und damit den Kampf gegen Blutkrebs aktiv unterstützen.
Wer an diesem Tag nicht in der SAP Arena sein konnte oder für den kein Stäbchen mehr da war, der kann trotzdem helfen und Spender werden. Alle Informationen dazu gibt es unter http://www.dkms.de/de/spender-werden



ehcredbullmuenchenNeuauflage des „EHC Red Bull München“-Muichkandl-Cups - Red Bulls spielen wieder in Tegernsee | Start am 14. Februar um 15.30 Uhr

(DEL)  Nach einem Jahr kehrt der EHC Red Bull München am 14. Februar erneut zu den Wurzeln seiner Sportart zurück: Eishockey unter freiem Himmel, bei Wind und Wetter, so wie es tausende Hobbyspieler in Bayern Woche für Woche erleben. Dorthin also, wo auch viele Eishockeyprofis ihre Karrieren begannen. Dafür hat sich das DEL-Team wie schon im Februar 2015 eine der am schönsten gelegenen Eisflächen Deutschlands ausgesucht: Das kleine Kunsteis-Stadion in Tegernsee. Dort findet der zweite „EHC Red Bull München“-Muichkandl-Cup statt – mit Seeblick und Bergpanorama.
Los geht es am Sonntag, 14. Februar, um 15.30 Uhr (Einlass 15.00 Uhr) mit einer Skills-Competition. Dabei führen vier Teams gegeneinander mehrere technische Übungen aus. In jeder Gruppe steht jeweils ein EHC-Fan, ein ehemaliger EHC-Profi, ein Spieler des EC Tegernsee sowie ein Akteur des EHC Red Bull München. Im Anschluss gibt es ein teaminternes Showmatch zwischen Team „Michael Wolf“ und Team „Richie Regehr“. Mit von der Partie sind alle Spieler der Red Bulls sowie das komplette Trainerteam. Der Muichkandl-Cup 2016 endet um 17.30 Uhr mit einem Feuerwerk.
Tickets für die von Stadionsprecher Stefan Schneider moderierte Veranstaltung gibt es ab 22. Januar für fünf Euro. Die Einnahmen gehen zu 100 Prozent an den EC Tegernsee zur Unterstützung und zum Unterhalt des Teams. Erhältlich sind die Eintrittskarten für dieses ganz spezielle Wintergame ab 22. Januar im Ticket Center des EHC Red Bull München sowie bei den Heimspielen der Red Bulls gegen Köln (22. Januar), Krefeld (31. Januar) und Düsseldorf (7. Februar) im Olympia-Eisstadion.



deggendorferscDeggendorfer SC zieht im Derby den Kürzeren

(OLS)  Der Deggendorfer SC unterlag am Sonntag Abend dem
EV Landshut mit 2:5. Trotz der Rekordkulisse von 2105 Zuschauern
ging die Truppe um Trainer Jiri Otoupalik leer aus. Über 60 Minuten
tat sich der DSC schwer, Zugriff auf die Partie zu bekommen.
Das Spiel begann auch alles andere als optimal für den DSC, denn 
bereits nach einer Minute kassierte Sylvester Radlsbeck eine 
fragwürdige Strafzeit. Ein EVL-Verteidiger schob Radlsbeck so in den 
Gästekeeper hinein, dass der DSC-Stürmer für zwei Minuten wegen 
Torhüterbehinderung auf der Strafbank musste. Der EVL zog daraufhin 
ein gefährliches Powerplay auf, das Kapitän Cody Thornton nach nur 
kurzer Zeit zum 0:1 für die Gäste nutzte.
Dies schien die Deggendorfer etwas aus der Bahn geworfen zu haben, 
denn der EVL machte weiterhin Druck. Der DSC kam lediglich zu wenigen 
Entlastungsangriffen. Dennoch waren auch die Landshuter nicht 
fehlerfrei und kurz vor Ende des ersten Abschnitts durften auch die 
heimischen Fans erstmals jubeln. Andrew Schembri setzte sich energisch 
durch und ließ Kai Kristian im Gästetor keine Chance. Doch nur eine 
Zeigerumdrehung später dann ein erneuter Tiefschlag. Nach einem 
haarsträubenden Abwehrfehler hatte Max Forster keine Probleme mehr, 
DSC-Keeper Sandro Agricola zu überwinden. Gleich nach Wiederbeginn 
dann der nächste Rückschlag. Nach einem Stellungsfehler im 
Mitteldrittel wurde Kyle Doyle mustergültig bedient und der 
Deutsch-Kanadier hatte keine Probleme, das Ergebnis auf 1:3 zu 
schrauben. Daraufhin plätscherte das Spiel vor sich hin. Zum Anfang 
des Schlussabschnitts keimte noch einmal Hoffnung beim heimischen 
Anhang auf. Im Powerplay fälschte ein Landshuter Verteidiger einen 
Querpassversuch ins eigene Tor ab - nur noch 2:3 aus Sicht der 
Hausherren. Doch wieder nur zwei Minuten später konnte der EVL erneut 
zurückschlagen. Philipp Michl erhöhte auf 4:2. Der DSC versuchte 
daraufhin nochmal heranzukommen, doch an diesem Abend fehlten den 
Deggendorfern einfach die Mittel um den EV Landshut noch einmal in 
Bedrängnis zu bringen.
Auch Coach Jiri Otoupalik musste nach der Partie eingestehen, dass der 
EVL dem DSC an diesem Abend immer einen Schritt voraus war. Sie seien 
technisch besser gewesen und hätten härter gespielt. Zudem habe seine 
Mannschaft zu viele individuelle Fehler gemacht, die letztlich zwei 
Mal direkt zu Gegentreffern führten.
Weiter gehts für den DSC am kommenden Freitag. Dort trifft man 
auswärts auf die Blue Devils aus Weiden.



ECC Preussen Juniors BerlinPreussen Berlin am Wochenende unter Zugzwang

(OLN)  In diesem sogenannten Sechs-Punktespiel ist mit Sicherheit Dampf im Kessel. Nur der Sieger darf weiter die zarte Pflanze „Relegation ohne uns“ hegen und pflegen. Bei zwei Spielen weniger rangieren aktuell die Harzer Falken mit sechs Punkten Vorsprung gegenüber den Preussen auf Rang 13 der Tabelle. Auch der EHC Timmendorfer Strand und/oder die Black Dragons aus Erfurt sind harte Konkurrenten im Kampf um den vorzeitigen Klassenerhalt.
Entsprechend engagiert und motiviert werden die Charlottenburger am Freitag zu Werke gehen, damit die vorgenannten Teams in Reichweite bleiben.
Auch der Hamburger SV wird alles auf die Karte „Sieg“ setzen, so das den Zuschauer mit Sicherheit ein rasantes Kampfspiel mit allem was dazu gehört geboten wird.
Nur ein mageres Pünktchen trennt die Rivalen nach 29 Spielen in der Tabelle und das verdeutlicht wie eng es im Tabellenkeller zu geht. Das Hinspiel im Palast der Winde konnten die Preussen mit 7:3 für sich entscheiden.
Doch das ist am Freitag alles Schnee von gestern.
Liebe Preussenfans, erscheint am Freitag zahlreich und unterstützt das Team von Trainer Marco Rentzsch nach Leibeskräften. Setzt ein deutliches Zeichen,  das ihr Oberliga-Eishockey an der Glocke wollt.
Es ist also mal wieder alles angerichtet für ein spannendes und packendes Match.
„Freitag – Es wird 19:30 Uhr…und das heißt…EISHOCKEYZEIT IN BERLIN.
Hier sind unsere PREUSSEN.“
Am Sonntag sind die Preussen zu Gast bei den Rostock Piranhas. Um 19.00 Uhr wird in der Schillingallee der erste Puck eingeworfen.
Die Gastgeber rangieren im gesicherten Mittelfeld der Tabelle.  Die Playoffs werden sie wohl nicht mehr erreichen und die ungeliebte Relegationsrunde wird ihnen erspart bleiben.
Einen Titel können sich  die Raubfische am Sonntag sichern und zwar wenn die Punkte mit in die Hauptstadt wandern.
„Lieblingsgegner der Preussen“ dürfen sie sich dann nennen.
Fünf von möglichen neun Punkten haben die Charlottenburger in dieser Saison gegen die Piranhas geholt.
Die Jungs von Trainer Marco Rentzsch werden alles daran setzen, die Bilanz noch freundlicher zu gestalten.
Wie immer lautet das Motto: Auf geht´s Preussen kämpfen und siegen!!!



blackdragonserfurtEHC Erfurt: Niederlage in Timmendorf

(OLN)  Nach der knappen Heimniederlage vom Freitag gegen die Falken aus Braunlage mussten sich die Black Dragons am Sonntagabend auch den Beach Boys geschlagen geben. Dabei fiel die Niederlage in Timmendorf 2-3 Tore zu hoch aus.
Wie auch in den letzten Partien mussten die Erfurter auch in Timmendorf wieder einem
frühen Rückstand hinterherlaufen. Die Partie war gerade 195 Sekunden alt, da hatte Max
Gimbel den Puck bereits zweimal aus dem eigenen Netz holen müssen. Zunächst hatte
Schnabel nach 83 Sekunden getroffen. Dabei profitierte er davon, dass sich zunächst zwei
Erfurter Verteidiger gegenseitig behinderten und so den Weg für Melkert unfreiwillig frei
machten. Melkert spielte auf Schnabel und der hatte keine Mühe zum 1:0 einzuschieben. Der
Jubel der knapp 480 Fans war noch nicht richtig verhallt, als es schon wieder hinter Gimbel
einschlug. Diesmal hatte Klupp Marco Meyer bedient und dieser zog sofort ab und die
Scheibe schlug unhaltbar für Gimbel im Tor ein. In der Folgezeit kamen die Gäste zwar etwas
besser in die Partie, ein Treffer wollte aber nicht gelingen. Zumal man in der
Rückwärtsbewegung stets hellwach sein musste, um die blitzschnellen und kreuzgefährlichen
Konter der Gastgeber abwehren zu können. Glücklicherweise konnten die Beach Boys ihre
Überzahlchancen zunächst nicht nutzen und so blieb es bis zur ersten Pause beim durchaus
verdienten 2:0 für die Gastgeber.
Im Mittelabschnitt verlegten sich die Gastgeber noch mehr auf ihre Kontertaktik. Dies
bedeutete zwar mehr Puckbesitz für die Erfurter, aber die Defensive der Gastgeber hielt das
eigene Tor sauber. Selbst in mehrfacher numerischer Überzahl sprang für die Gäste nichts
Zählbares heraus. Man kann dem Team von Jan Vavrecka zumindest nicht vorwerfen, dass
man sich frühzeitig aufgegeben hätte, immer wieder nahmen die Erfurter Anlauf, ein Treffer
wollte aber zunächst nicht gelingen. Auf der Gegenseite nutzen die Timmendorfer durch
Marco Meyer eine Überzahlsituation zum 3:0. Es sollte der einzige Treffer im Mittelabschnitt
bleiben, denn beide Teams konnten keine weiteren Chancen nutzen.
Im letzten Spielabschnitt sorgten die Gastgeber recht schnell für klare Verhältnisse und das
4:0. Torschütze war erneut Schnabel. Nun war es aber auch an den Erfurtern endlich für
Zählbares auf der Anzeigetafel zu sorgen. Roman Nemecek war es schließlich, der den
Treffer für Erfurt markieren konnte. Die Gastgeber stellten aber im direkten Gegenzug den
alte 4-Tore-Abstand durch Moritz Meyer wieder her. Spätestens mit dem 6. Treffer der
Gastgeber durch Schnabel waren endgültig alle Messen gesungen. Auch wenn die Erfurter
nochmals durch Marcel Weise, der später verletzt ausscheiden musste, nochmals verkürzen
konnten. Den letzten Treffer im Spiel steuerten wieder die Gastgeber bei, Moritz Meyer war
in Überzahl zum 7:2-Endstand erfolgreich.



moskitosessenESC Essen: Erneutes Verletzungspech und schmale Ausbeute

(OLN)  Die Hiobsbotschaft kam für die Wohnbau Moskitos bereits am Samstagvormittag. Im Derby gegen Herne hatte Enrico Saccomani eine Verletzung an der Schulter davongetragen, die der Stürmer noch in der Nacht nach dem Spiel im Krankenhaus zu einer ersten Diagnose abklären ließ. Erstes erschütterndes Ergebnis: Sofortige Schulter-OP, damit dann auch leider Saisonende. Am heutigen Montag muss der Essener Stürmer noch einmal zu einer Untersuchung, das MRT soll endgültige Klärung bringen ob sich die niederschmetternde Diagnose bestätigt. Damit musste Wohnbau Moskitos Cheftrainer Frank Gentges nach dem umkämpften und kräfteraubenden Derby gegen Herne am gestrigen Sonntag die weite Reise in die Hauptstadt Berlin zu den Akademikern wieder arg dezimiert antreten. Neben Enrico Saccomani und dem langzeitverletzten Verteidiger Michael Hrstka fehlten auch die gesperrten Tobias Brazda und Julian Airich. Im Falle von Julian Airich steht ebenso wie bei seinem niederländischen Kontrahenten Hagemeijer eine Sperre von vier Spielen im Raum, derzeit liegt aber noch keine endgültige Bestätigung vor.
Der altehrwürdige Wellblechpalast in Berlin Hohenschönhausen (Foto: Claus Bagterp) sah dann insgesamt 103 Zuschauer, von denen etwa 15 aus Essen die weite Reise in die Bundeshauptstadt mit angetreten hatten um ihr Team der jungen Wilden zu unterstützen. Hatten die Wohnbau Moskitos die Akademiker am Nikolaustag noch glatt mit 11:1 aus der eigenen Halle geschossen, so war es gestern eine andere Berliner Mannschaft, die sich gegen eine erneute Niederlage zu stemmen versuchte. Zwar sah alles nach einer Wiederholung des Essener Erfolges aus, als Michal Velecky in der vierten Spielminute im Powerplay die Führung für die Wohnbau Moskitos erzielte. Am Ende erkämpfte das Team, welches gestern von Oliver Miethke gecoacht wurde, sich den Zusatzpunkt im Penaltyschiessen und ließ den Wohnbau Moskitos lediglich einen mageren Zähler am Wochenende. Insgesamt waren die Essener das optisch überlegene Team, hatten am Ende eine Schussstatistik von 67 zu 33 Schüssen auf das von Christian Krüger gehütete Berliner Tor, doch am Ende musste Justin Schrörs im Kasten der Essener drei Mal hinter sich greifen, sein Gegenüber einmal weniger. Bis ins letzte Drittel hatte die hauchdünne Führung der Moskitos Bestand, aber das Team von Frank Gentges verpasste es eben auch dieses Mal den Sack zuzumachen und für eine höhere Führung zu sorgen. So kam es wieder einmal wie schon ein paar Mal in der Saison passiert, knapp zwei Minuten waren in den letzten 20 Minuten gespielt da gelang der Ausgleich. Erneut Michal Velecky brach den Bann und konnte in der 52. Spielminute erneut für die Essener die Führung markieren. Doch leider gelang es wieder nicht in den restlichen Minuten das Ergebnis zu erhöhen und so kam es wie es kommen musste. Oliver Miethke nahm noch einmal eine Auszeit, seine Spieler bekamen noch einmal Luft, und in den letzten Minuten nahm Miethke seinen Goalie vom Eis. Die Maßnahme hatte den gewünschten Erfolg, denn 42 Sekunden vor dem Ende gelang der erneute Ausgleich. Die Verlängerung brachte keine Tore und auch im Penaltyschiessen gab es nur einen Treffer. Der erste Berliner Schütze entschied die Partie, denn alle drei Essener Schützen patzten dieses Mal. Wohnbau Moskitos Cheftrainer Frank Gentges sagte nach dem Spiel in seinem Statement: „53 Schüsse plus drei Penaltys aufs gegnerische Tor und nur zwei Tore durch Velecky. Junge deutsche Spieler und Finalität, das passte heute wieder absolut nicht zusammen. Das ist ligaübergreifend einfach nur erschreckend und wir schießen aufgrund unserer vielen jungen Spieler im Verhältnis zu unseren Spielanteilen, Schüssen und Chancen viel zu wenig Tore.“



saalebullshalle04Saale Bulls Halle gewinnen Eishockeykrimi am freitag und legen auswärts am Sonntag noch einmal nach!

(OLN)  Hier der Rückblick auf die Spiele vom Wochenende:
Am vergangenen Freitag empfingen die Saale Bulls ihren direkten Tabellennachbarn Hannover Indians im Sparkassen-Eisdom. Und somit stand vorher fest, dass dies ein enges Spiel werden würde.
Es ahnte jedoch niemand, dass es ein wahrer Krimi werden sollte ... inklusive dem wohl spektakulärsten Tor der Vereinsgeschichte.
Die Mitteldeutsche Zeitung schrieb hierzu: 3,7 Sekunden vor Ende des Drittels zog Travis Martell von der eigenen Torlinie aus einfach einmal ab. Und unfassbar: Der Schuss aus rund 50 Metern Distanz landete wirklich im Indians-Tor. Im Basketball nennt man so etwas Buzzerbeater. „Ich habe es selbst gar nicht glauben können, als er drin war“, meinte Martell. „Ich hatte gesehen, dass nur noch wenig Zeit auf der Uhr war – also habe ich es einfach mal versucht.“
Am Sonntag ging es für die Saale Bulls dann nach Braunlage zu den Harzer Falken - und auch hier rechnete man mit einem harten Duell. Denn in den letzten beiden Partien gegen die Falken zogen die Hallenser den Kürzeren.
Doch auch im Harz zeigte sich, dass Georgi Kimstatsch seine Mannschaft gut ein- und aufgestellt hatte, denn man siegte verdient mit 4:1.



icefightersleipzigIcefighters Leipzig: Man merkt die Belastung der letzten Wochen

(OLN)  Gestern Abend gastierte die Eishockeyabteilung des großen HSV in Taucha. Einige der letzten Ergebnisse der Hamburger (knappe Niederlagen gegen Hannover Indians mit 2 – 3, gegen Duisburg 3 – 6 und Tilburg 4 – 7) zeigen, dass der derzeitige Tabellenstand eher dem schlechten Start in die Saison, als der derzeitigen Leistung geschuldet sind. Die IceFighters waren also gewarnt und mussten auch lange in diesem Spiel zittern, bis den Hamburgern die Luft ausging.
Im ersten Drittel sah man noch eine spielerisch überlegende Heimmannschaft mit deutlich mehr Spielanteilen und mehr Schüssen aufs gegnerische Tor. Aber mehr als ein Tor, ein glücklich abgefälschter Schuss von Kapitän Florian Eichelkraut fand über Umwege das Ziel, gelang im ersten Abschnitt nicht. „Man merkt einfach, dass die Belastung der letzten Wochen, ständig mit nur 13 oder 14 Mann zu spielen, langsam Wirkung zeigt. Die Frische und die Konzentration fehlten heute in der Offensive.“ attestierte Coach Gerike seiner Mannschaft nach dem Spiel bei der obligatorischen Pressekonferenz. Trotzdem ging man mit der 1 – 0 Führung in die Kabine.
Im zweiten Abschnitt machten die Gäste dort weiter, wo sie aufgehört hatten. Sie versuchten mit guter Defensivarbeit, schnellen Kontern und gutem Forecheck den IceFighters Probleme zu bereiten. Und das gelang dann auch. In der 23. Minute trafen sie zum 1 – 1. Vorrangegangen war diesem Tor eine unglückliche Szene des Lines man. Er lief Dennis Dörner genauso in den Laufweg, dass dieser den Puck nicht bekommen konnte. Daraus entstand eine Zwei auf Eins Situation, die die Hamburger eiskalt nutzten. Und nur zwei Minuten später hatten sie sogar die Führung auf dem Schläger. Aber der Pfosten rettete für Basti Staudt im Tor der Leipziger. Die Hausherren mühten sich zwar Ordnung ins Spiel zu bringen und die Kontrolle wieder zu gewinnen, aber es fehlte der Spielfluss oder die Spielfreude. In der 38. Minute dann aber die Erlösung. Svatopluk Merka setzte sich hinter dem Tor durch, scheiterte zwar noch am Gästekeeper, aber den Nachschuss verwandelte Brad Snetsinger zum 2 – 1. So ging es auch in die Kabinen.
Zum letzten Drittel kamen die IceFighters dann mit mehr Elan zurück aufs Eis. Sie spielten einfacher und zielgerichteter. So konnten sie die junge Mannschaft des HSV immer wieder in deren Defensivzone festschnüren und sich gute Chancen herausarbeiten. Es dauerte allerdings bis zur 49. Minute, bis Patrick Fischer eine dieser Chancen auch in Zählbares ummünzen konnte. Er traf genau in den Winkel zum 3 – 1. Das war dann auch der KO für die Hamburger. In den nächsten Minuten bekamen sie keine gute Chance mehr. Und bei unserem Team spürte man ein wenig, dass diese Zwei-Tore-Führung Erleichterung brachte. Trotzdem hätte es nochmal spannend oder eng werden können. Als Philip Adler in der 57. Minute eine Strafe kassierte, setzte Hamburg alles auf eine Karte, nahm den Torhüter vom Eis und spielte nun mit 6 zu 4. Doch statt des erhofften Anschlusstreffers mussten die Gäste das 4 – 1 (58.) hinnehmen. Routinier Esa Hofverberg behielt die Übersicht und spielte Patrick Fischer frei, der dann in das leere Tor traf. Und quasi mit der Schlusssirene traf dann auch noch Florian Eichelkraut zum 5 – 1. „Insgesamt ist der Sieg heute vielleicht ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen. Für dieses Wochenende war es wichtig 6 Punkte zu holen. Das hat das Team geschafft. Und auch bei zwei Kantersiegen hätte es „nur“ 6 Punkte gegeben. Also nehmen wir das gerne so hin und bereiten uns in der kommenden Woche auf die schweren Partien in Neuwied und daheim gegen die Hannover Indians vor.“ meinte Co – Trainer „Jayjay“ Kasperczyk nach dem Spiel.

Fanaktion zur Finanzierung eines Spielers
Bei der Fanaktion gestern beim Spiel gegen den Hamburger SV konnten wir eine Summe von 1.649,63 Euro zählen. Somit sind wir im Moment, bei einer Summe von 5.905,53 Euro, plus einer fünfstelligen Summe von der Firma Thomas Süß Bau aus Taucha.  



ehcbaerenneuwiedNeuwieder Bären feiern auch gegen die Piranhas aus Rostock einen souveränen Sieg - EHC bleibt beim 5:0 erneut ohne Gegentor

(OLN)  Man muss nicht immer Tore schießen oder sie besonders gut verhindern, um am Ende derjenige sein zu dürfen, der bei der Humba den Ton angibt. Am Sonntagabend durfte Max Wasser ran. Beim Buchstaben vorsagen. Und auch die anschließende Tanzeinlage gehörte ganz alleine dem Mann mit der Nummer 67. Warum? „Er war heute unser kleiner Pitbull“, sagte EHC-Trainer Craig Streu. Die Neuwieder Bären haben das nächste Sechs-Punkte-Wochenende perfekt gemacht. Beim 5:0 (2:0, 2:0, 1:0)-Heimsieg gegen die Rostock Piranhas überzeugten die Gastgeber auf ganzer Linie und begeisterten die 1073 Zuschauer bis weit nach Spielende.
„Es passiert nicht oft im deutschen Eishockey, dass du an einem Wochenende ohne Gegentor bleibst“, freute sich der Trainer - nach einem 7:0 am Freitag bei den Wedemark Scorpions und nun diesem 5:0 gegen Rostock. „Ich bin sehr stolz darauf, wie diese Mannschaft derzeit spielt. Für die Jungs gilt: Defensive zuerst.“ In den vergangenen vier Spielen haben die Bären nur drei Gegentore kassiert, in den zurückliegenden sieben Spielen deren sechs. Eine Bilanz, die sich wahrlich sehen lassen kann.
Dabei war es keinesfalls so, dass sich Björn Linda zum Shutout gelangweilt hatte - im Gegenteil: Besonders im ersten Drittel tauchte Rostock immer wieder gefährlich vor dem EHC-Keeper auf. Das zwischenzeitliche 1:1 wäre daher keinesfalls unverdient gewesen, dem ausgelassenen Jubel von Mario Hähnel folgte jedoch schnell die Ernüchterung. Schiedrichter Benjamin Hoppe erkannte den Treffer nicht an, weil der Puck nicht mit dem Schläger ins Tor befördert wurde. Das war in einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor sicherlich nur für jemanden zu erkennen, der die Szene von hinter dem Tor genau beobachten konnte. Dort stand Benjamin Hoppe.
„Mit ein bisschen mehr Glück und diesem Ausgleich hätten wir vielleicht was mitnehmen können“, sagte Rostocks Trainer Sergej Hatkevich. „Aber wir suchen nicht nach Ausreden. Gratulation an Neuwied. Ihr habt einen richtig guten Job gemacht. Björn Linda hat sehr stark gehalten. Und die Zuschauer, das weiß ich ja noch aus meiner aktiven Zeit, sind einfach immer besonders hier und pushen ihr Team nach vorne.“
In der Tat waren 1073 zahlende Zuschauer gegen Rostock erneut ein Beleg dafür, wie sehr die Neuwieder derzeit in der Region boomen. Und die Fans wurden erneut nicht enttäuscht, sprachen nach der Partie zum Teil gar vom bisher besten Saisonspiel ihrer Bären. Für die nötigen Tore, um früh die Weichen auf Sieg zu stellen, sorgten Brian Gibbons (5.) und Max Spöttel (18.), die in einem vom EHC spielerisch dominierten ersten Drittel auch die Chancen nutzten.
Zu Beginn des zweiten Drittels setzte zunächst Max Wasser einen Akzent. „Der hat einfach genervt, ständig gehakt“, sagte er über Rostocks Tim Dreschmann. Also schnappte er sich den 20 Zentimeter größeren Rostocker kurzerhand in einer ruhigen Minute und überraschte ihn mit einigen schnellen Händen. „Ich musste den Überraschungsmoment ausnutzen. Hätte er früher realisiert, wie klein ich bin, hätte ich sicher verloren.“ Wasser nahm die 2+2+10 Strafminuten gerne in Kauf, und auch Disziplin-Fanatiker Craig Streu drückte diesmal ein Auge zu. „Das hat der Mannschaft und auch den Fans in diesem Moment noch einmal zusätzliche Energie gegeben.“
Weil der Cheftrainer zudem erneut auf 21 Spieler zurückgreifen konnte, war auch der 14-minütige Ausfall des quirligen Stürmers zu überstehen. Streu konnte neben Dennis Wengrzik und Dima Butasch von den Jungadlern aus Mannheim auch auf Max Spöttel, Deion Müller und Goran Pantic von DEL2-Kooperationspartner Bad Nauheim zurückgreifen. Und während Müller das 2:0 von Spöttel aufgelegt hatte, drehten die beiden beim 3:0 den Spieß um: Spöttel legte auf, Müller traf (29.). Wenig später legte Stephan Fröhlich sehenswert das 4:0 nach (34.) - die Partie war entschieden.
In einem intensiven und schnellen Spiel gab es im letzten Drittel noch zwei Schrecksekunden: Rostocks Keeper Dustin Haloschan wurde nach einem Schuss unter die Maske zur weiteren Untersuchung in ein Neuwieder Krankenhaus gebracht. Die Bären wünschen dem Piranhas-Torhüter eine schnelle Genesung! Zudem musste Dennis Schlicht vorzeitig vom Eis, nachdem er sich das Knie verdreht hatte. Eine finale Diagnose steht in beiden Fällen noch aus.
„Wir spielen derzeit sehr konzentriert und machen vorne unsere Chancen rein“, freute sich Craig Streu über den 5:0-Heimsieg, den Artur Tegkaev mit seinem Treffer in der 52. Minute perfekt machte. „Es gilt nun, diesen Schwung aus den vier Siegen am Stück mitzunehmen in die nächsten Aufgaben, die sehr schwer werden.“ Am Freitag kommen die Icefighters aus Leipzig in die Bärenhöhle, am Sonntag geht es zum Herner EV. Zwei Teams aus dem oberen Tabellendrittel, gegen die erneut alles passen muss, will man im Rennen um die Play-off-Plätze weiter punkten.

Turnweltmeister Fabian Hambüchen besuchte die Bären beim Heimspiel gegen Rostock - Prominenter Besucher genoss die Zeit „unter Sportlern“
Fabian Hambüchen weiß einfach, wie man Sportler begeistert. Mit einer Kiste Bier in der Hand machte sich der Turnweltmeister nach dem Heimsieg der Neuwieder gegen Rostock auf den Weg in die Kabine. „Jungs, Glückwunsch, ganz starkes Spiel.“ Der Ausnahmeathlet genoss den Abend in der Bärenhöhle. Und er bestätigte all das, was man im Vorfeld von ihm gehört hatte: „Ein großartiger Typ. Wunderbar bodenständig. Herrlich normal.“
Hambüchen und EHC-Vorstandsmitglied Peter Wünsch hatten sich im Urlaub kennengelernt. Der Einladung zu einem Heimspiel der Bären folgte am Sonntagabend der Premieren-Besuch im Icehouse. „Es gefällt mir super gut“, sagte Hambüchen, ein Bierchen in der Hand. „Unter Sportlern zu sein ist immer schön. So nah an der Bande stehen zu können oder jetzt mit den Jungs in der Kabine zu sein ist klasse. Ich bin halt ein Sportler durch und durch und genieße solche Momente.“
Schon vor dem Spiel hatte Hambüchen in einem Kurzinterview Stadionsprecher Fabian Illigens auf dem Eis Rede und Antwort gestanden, sich danach zunächst unter die Fans gemischt und anschließend auch im VIP-Raum Station gemacht. Der Medaillengewinner von den Olympischen Spielen in Peking und London genoss es, an diesem Abend mal nicht selbst als Sportler gefordert zu sein. „Klar, wenn du selbst beteiligt bist, dann geht dir der Arsch auch mal auf Grundeis und du bist nervös. Hier ist das natürlich ganz anders. Ich genieße es, die Jungs persönlich kennenzulernen.“
Und ein bisschen genoss es Hambüchen auch, mal einem Sportler gegenüber zu stehen, der kleiner ist als er: Das Duell Hambüchen (1,63 Meter) gegen Max Wasser (1,62 Meter) ging knapp an den Turner. Doch es sollte nicht der einzige Vergleich bleiben, in dem der prominente Gast die Bären ausstach. Zum spontanen Bizeps-Duell mit Keeper Björn Linda und Kapitän Brian Gibbons zog der Olympionike (obenrum) blank. Der Sieger? Max Spöttel, der dem Foto als „lachender Unbeteiligter“ im Hintergrund ungewollt eine gewisse Dynamik verlieh.
„Ich freue mich schon auf das nächste Mal“, sagte Hambüchen. „Jetzt, wo ich die Jungs ein bisschen kenne, werde ich sicherlich noch mehr mitfiebern. Und vielleicht macht es die Mannschaft ja dann auch ein bisschen spannender und mit mehr Nervenkitzel als in diesem Spiel.“ Er könnte ja auch gleich mitspielen. „Och, ein Trikot habe ich ja schon. Und auf Schlittschuhen habe ich auch schon mal gestanden.“



wedemarkscorpionsNächster harter Brocken für den ESC Wedemark - Freitag 22. Jan. 20 Uhr Herner EV

(OLN)  Das Spiel am letzten Sonntag am Pferdeturm, das die Wedemark Scorpions knapp mit 5:3 an die Indians abgeben mussten, hätte auch anders ausgehen können. Insbesondere im Schlussdrittel hatten die Wedemärker mehrere Großchancen, doch die notwendige Portion Glück fehlte.
Am kommenden Freitag, den 22. Januar um 20:00 Uhr empfangen die Wedemark Scorpions den aktuellen Tabellendritten aus Herne, der mit 67 Punkten nach wie vor Chancen auf die Tabellenspitze hat. Bis auf Philip Winter hat der Coach Dieter Reiss seinen Kader wieder zusammen, auch wenn einige Spieler an mehr oder weniger heftigen Blessuren herumkurieren.
Neu trifft Jannis Ersel (20 Jahre) dritter Torwart des DEL Teams der Grizzleys Wolfsburg zum Kader des ESC Wedemark Scorpions. „Charly Fliegauf, Manager des Wolfsburger DEL Teams hat mich angerufen und mir das Angebot, dass Jannis zu uns wechseln würde, gemacht“, so Teammanager Eric Haselbacher, der nach wie vor einen guten Kontakt aus alten DEL Zeiten zu Charly Fliegauf pflegt. 



buchloheKeine Beute für die Freibeuter - ESV Buchloe verliert Zwischenrundenspiel gegen Miesbach 2 : 5

(BYL)  Nach dem hochverdienten Punktgewinn am Freitag in Miesbach, konnte der ESV Buchloe am Sonntagabend in eigener Halle nicht nachlegen und verlor das Rückspiel - trotz einer über weite Strecken guten Leistung - mit 2 : 5 Toren (1 : 1, 1 : 0, 0 : 4). Vor etwas über 300 Zuschauern in der Sparkassenarena wäre für die Mannschaft von Trainer Norbert Zabel auch mehr drin gewesen, denn die Pirates führten in der rasanten und lange ausgeglichenen Bayernligapartie noch bis ins letzte Drittel hinein mit 2 : 1 Toren. Doch dann profitierten die Gäste aus Oberbayern von zwei sehr unglücklichen Szenen aus Buchloer Sicht und drehten das Spiel doch noch zu ihren Gunsten. „Wir haben es einfach nicht geschafft das dritte Tor zu schießen. Nach dem Rückstand im letzten Drittel waren wir ziemlich verunsichert und sind dann klassisch ausgekontert worden. Wir werden weiter kämpfen und auch in den nächsten Spielen wieder alles geben“, war Zabel dann zumindest in den ersten vierzig Spielminuten durchaus zufrieden mit dem Auftritt seines Teams. Der TEV Miesbach ging mit der ersten besseren Gelegenheit durch Felix Feurreiter früh in Führung (3.). Die heimischen Freibeuter hatten zunächst Mühe ins Spiel zu finden, steigerten sich dann aber von Minute zu Minute. Zunächst scheiterte der starke Markus Rohde noch nach einer schönen Kombination über Daniel Huhn nur knapp. Bei  zwei Spielern mehr auf dem Eis zielte dann Verteidiger Max Droppmann ganz genau und glich zum 1 : 1 aus (11.). Bis zum ersten Wechsel hatten beide Mannschaften noch gute Gelegenheiten in Führung zu gehen, doch ESV Angreifer Christoph Heckelsmüller scheiterte knapp nach toller Vorarbeit von Tobias Riefler. Auch Miesbachs Feurreiter fand praktisch im Gegenzug in höchst aussichtsreicher Position seinen Meister in Stefan Horneber im ESV Tor. Auch im Mitteldrittel gab es ein Duell zweier gleichwertiger Mannschaften mit vielen Torszenen zu sehen. In Überzahl fälschte Mathias Strodel gekonnt einen Schuss von Christopher Lerchner ab und brachte die Piraten erstmals in Führung (28.). Auf der anderen Seite stand immer wieder ESV Schlussmann Michael Bernthaler im Blickpunkt, der für den verletzten Stefan Horneber inzwischen eingesprungen war. Dennoch versäumten es die Gastgeber in dieser starken Phase den dritten Treffer zu erzielen, Chancen genug wären vorhanden gewesen. Den Schlussabschnitt begannen die Buchloer Freibeuter eigentlich in Überzahl, dennoch fiel der Treffer auf der anderen Seite. Nach einem Miesbacher Konter schoss TEV Stürmer Josef Kottmair, hinter der Grundlinie stehend, die Scheibe an die Schützer des Buchloer Torhüters und von dort trudelte die Scheibe unglücklich zum Ausgleich über die Linie (42.). Und es kam noch schlimmer für die Hausherren, als Bernthaler, der bis dahin stark gehalten hatte, einen eigentlich harmlosen Schuss von Andreas Baumer zum 2 : 3 passieren ließ (49.). Die Freibeuter wirkten nun etwas verunsichert, bemühten sich dennoch immer wieder zum Ausgleich zu kommen. Doch der TEV Miesbach hatte in der Schlussphase noch etwas mehr zuzulegen und entschied schließlich die lange hart umkämpfte Partie durch zwei herrliche Konter für sich. Josef Kottmair (58.) und Peter Meier (59.) sorgten dann mit ihren Treffern noch für den 2 : 5 Endstand. Am nächsten Wochenende sind die Buchloer Pirates spielfrei. Der nächste Gegner in der Zwischenrunde Gruppe B ist dann am 29. Januar der EC Höchstadt, das Rückspiel findet dann zwei Tage später am Sonntag in Buchloe statt.    



memmingenindiansMemmingen Indians richten Blick nach vorn: Trotz null Punkten gegen Lindau noch alles drin – Freitag kommt Moosburg

(BYL)  Schnell abhaken heißt es für die Memminger Indians das Auftaktwochenende der Meisterrunde in der Bayerischen Eishockey-Liga. Am Sonntagabend verlor der ECDC auch den zweiten Vergleich gegen den EV Lindau am Bodensee mit 2:5. Bis 15 Minuten vor dem Ende hatten die Memminger noch geführt, mussten sich dann aber dem starken Schlussspurt der Islanders geschlagen geben. Nun gilt es, am kommenden Wochenende im Doppelvergleich mit dem EV Moosburg möglichst viele Punkte zu holen. Das Heimspiel am Hühnerberg steigt am Freitag um 20 Uhr.
Nach der 1:4-Niederlage vom Freitag in Memmingen hatten sich die GEFRO-Indians viel vorgenommen für das zweite Kräftemessen mit dem Meister. Mehrere Hundert Fans begleiteten die Rot-Weißen an den Bodensee und sahen von Beginn an eine deutlich verbesserte ECDC-Mannschaft, die auf Augenhöhe mit dem Favoriten agierte. Verzichten mussten die Indianer erneut auf Martin Niemz, Martin Hoffmann und Marc Stotz, dennoch übten die Gäste in den Anfangsminuten viel Druck aus. Nach fünf Minuten musste EVL-Defender Fabian Sing auf der Strafbank Platz nehmen und in Überzahl gelang dem ECDC durch Patrick Weigant die 1:0-Führung. Memmingen blieb weiter gefährlich, erst allmählich fanden die Insulaner ins Spiel, ihre Angriffe waren aber meist sichere Beute von Goalie Alex Reichelmeir.
So ging es mit der Memminger Führung ins zweite Drittel, in dem der ECDC zunächst bei zwei Überzahlgelegenheiten die Möglichkeit hatte, den Vorsprung zu vergrößern. Ein weiteres, so wichtiges Tor sollte aber nicht gelingen, stattdessen wurde die Partie ruppiger, die Strafzeiten häuften sich. Als nach 34 Minuten Martin Jainz auf der Sünderbank Platz nahm, schlugen die Lindauer in Person von Kontingentspieler Sekula zu. Doch der Ausgleich sollte nur wenige Sekunden Bestand haben, denn im Gegenzug sorgte ECDC-Neuzugang Pavel Vit wieder für die 2:1-Führung der Rot-Weißen. Frohen Mutes ging es also ins letzte Drittel, hatten die Indians im Gegensatz zu den ersten vierzig Minuten vom Freitag den Islanders diesmal mehr als Paroli geboten und mit einer starken Leistung die Chance auf Zählbares. Doch dann zeigte sich, weshalb man das Team vor dem Wochenende ausdrücklich vor zu vielen Strafzeiten gegen die beste Überzahlmannschaft der Liga gewarnt hatte. Als nach 45 Minuten Finne Ville Eskelinen wegen Hakens auf die Strafbank musste, war der EVL zum zweiten Mal mit einem Mann mehr auf dem Eis erfolgreich. Mikesz besorgte den Ausgleich, der Kräfte bei den Gastgebern freizusetzen schien. Nun häuften sich die Angriffe auf das Reichelmeir-Tor, Steffen Kirsch gelang nach 49 Minuten schließlich die erstmalige Lindauer Führung. Und als drei Minuten später Mlynek zum 4:2 nachlegte, sahen die bis dahin starken Indianer ihre Felle davonschwimmen. Das 5:2 durch Paul in der 54. Minute sollte schließlich die endgültige Entscheidung bedeuten – auch weil die Indians zwar mit gefährlichen Angriffen bis in die Schlussminute sich noch hochkarätige Chancen herausspielten, diese im Gegensatz zu den Hausherren in der entscheidenden Phase aber nicht kaltschnäuzig nutzen konnten. So stand am Ende eine zu deutliche 2:5-Niederlage, die ein misslungenes Auftaktwochenende in der BEL-Meisterrunde abschloss. Warum am Freitag nicht die gewohnte Heim-Leistung abgerufen werden konnte und man sich am Sonntag mit einer schlechten Schluss-Viertelstunde um ein gutes Spiel brachte, gilt es nun zu analysieren. Viel Zeit bleibt Trainer Werner Tenschert und seinen Mannen dafür aber nicht, nach einer kurzen Aufarbeitung muss sich der Fokus bereits wieder auf das kommende Wochenende richten. Dann kommt es zum doppelten Duell mit dem EV Moosburg, der zum Auftakt gegen Landsberg auch zweimal leer ausging. Schon allein deshalb sollte jedem im Team die Bedeutung dieser beiden Partien bewusst sein. Los geht es am Freitag zur gewohnten Zeit um 20 Uhr am Hühnerberg, am Sonntag geht es dann nach Oberbayern (Spielbeginn 17.15 Uhr). Die nächsten Gegner lauten dann Peißenberg und Landsberg. Mit den richtigen Schlüssen aus dem Auftaktwochenende ist also noch alles drin…



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg entführt Punkt aus Höchstadt

(BYL)  Einen sehr wichtigen Zähler in ihrer hammerharten Zwischenrundengruppe holten die Löwen am Sonntag beim Vizemeister in Höchstadt. Zwei Tage nach der 9:1-Gala im eigenen Stadion machten es die Alligators dem Team von Coach Rainer Zerwesz deutlich schwerer, doch der EHC schaffte nach 0:2-Rückstand noch die Aufholjagd und musste sich in der fünften Minute der Nachspielzeit erst geschlagen geben.
Nach der 1:9-Klatsche, welche die Höchstadter am Freitag zuvor in Waldkraiburg kassiert hatten, rechnete man auf Seiten der Löwen mit einem anderen Auftreten der Alligators- die ersten 30 Minuten lang fanden die Industriestädter aber trotzdem wenig Mittel ihnen Herr zu werden, wie auch Trainer Rainer Zerwesz am Tag nach dem Spiel zugeben musste. „Höchstadt hat eine absolute Top-Mannschaft und das haben wir gesehen. Sie waren brutal motiviert, haben um jeden Meter Eis gekämpft, wirklich gut gespielt und sind gelaufen wie die Irren“ so der 47-Jährige. Es dauerte aber bis zur 16.Minute, ehe Richard Stütz- einer der vier nominell aufgebotenen Verteidiger der Gastgeber- Patrick Vetter im Tor der Löwen überwinden und in Überzahl des HEC auf 1:0 stellen konnte (15:48). Höchstadt war von der ersten Sekunde im Spiel, ging keinem Zweikampf aus dem Weg und drückte gewaltig. Der EHC brauchte ziemlich lange, ehe man sich mit der Spielweise der Gegner anfreunden konnte- bis weit in den mittleren Spielabschnitt hinein.
In diesem waren es zunächst aber erneut die Gastgeber, die einen Treffer erzielen konnten.  Spielertrainer Daniel  Jun nahm es selbst in die Hand und traf zum vielumjubelten 2:0 für die Alligators (26:55). Langsam aber sicher waren danach aber auch die Löwen im Spiel und erarbeiteten sich zunehmend gute Chancen. Erst im Schlussabschnitt sollten jedoch die ersten Tore für die furiose Aufholjagd der Waldkraiburger fallen.
Jakub Marek war der erste, der nach gut sechs gespielten Minuten des letzten Drittels den Anschlusstreffer für die Löwen erzielen konnte (46:37), die jetzt immer besser wurden und mehr vom Spiel hatten. „Die ersten 30 Minuten war Höchstadt klar besser und wir haben einfach schlecht gespielt. Dann aber denke ich waren wir die bessere Mannschaft“ kommentierte Zerwesz die Partie noch am Tag danach. Der Beste in dieser Phase stand aber beim Gegner zwischen den Pfosten: Philipp Schnierstein zeigte eine klasse Partie und hielt sein Team in Führung. Keine acht Minuten vor dem Ende, als Höchstadts Richard Stütz wegen Beinstellens auf der Strafbank abkühlen musste, konnte Schnierstein den Ausgleich durch Top-Torjäger Lukas Wagner aber nicht verhindern (52:04). Da jedoch keine weiteren Treffer in regulärer Spielzeit fallen sollten, ging die Begegnung in die Verlängerung. Hier war es schließlich ein Glücksschuss von Jiri Ryzuk, wie Coach Zerwesz ihn nannte, der für die Entscheidung sorgte (64:25) und den Gastgebern den Zusatzpunkt bescherte. „Dass das Spiel in die Verlängerung ging, war vollkommen gerecht. Aufgrund der ersten 30 Minuten von Höchstadt und den zweiten 30 Minuten von uns. Klar hätten wir den Zusatzpunkt gerne gehabt, aber wir haben es zuvor, in der regulären Spielzeit schon versäumt, weil auch Philipp Schnierstein brutal gut gehalten hat“ so Löwen-Trainer Rainer Zerwesz. Doch mit dem einen Zähler, in der starken Zwischenrunden-Gruppe B mit den noch kommenden Gegnern Miesbach, Buchloe und Dorfen, ist der  Trainer des EHC Waldkraiburg auch zufrieden: „Der kann vielleicht noch mal helfen“ wusste auch Rainer Zerwesz. Am kommenden Freitag steht nun das Derby gegen den ESC Dorfen in Waldkraiburg an. Wegen des zu erwartenden hohen Zuschauerandrangs gibt es für diese Partie wieder einen Kartenvorverkauf: Am Donnerstag, den 21.1.2016, gibt es die begehrten Tickets zwischen 18 und 21 Uhr in der Stadiongaststätte zu kaufen!



erscambergERSC Amberg: Zu hohe Fehlerquote bei den Löwen

(BLL)  Der ERSC Amberg verlor auch seine zweite Partie am Wochenende mit einem Tor Unterschied.
Das 2:3 für Vilshofen ging dabei letztendlich in Ordnung, die Fehlerquote bei den Löwen war einfach zu hoch. Im Kampf um den Viertelfinaleinzug ist Amberg dadurch ins Hintertreffen geraten.
Der ERSC kam am Sonntagabend schon ganz schwer in die Partie. Mit Göldner, Schönberger, Groz und Wrobel standen vier Spieler auf der Ausfallliste, wobei für Wrobel nach einer Rippenfraktur die Saison wohl beendet ist. Zunächst hatten die Gastgeber zwei Unterzahlsituationen zu überstehen. Erst langsam fand man danach Zugriff und hatte dann auch gleich eine gute Doppelchance durch die Youngster Troglauer und Dürr. Auf der anderen Seite musste Lukas Stolz im Löwen-Tor gegen ESC-Stürmer Riebel retten. Die Partie war nun offen, ohne nennenswerte Unterbrechungen. Dabei wirkte Vilshofen etwas druckvoller und zielstrebiger, schien den Löwen noch das Freitagsspiel mit dem unglücklichen Ausgang in den Knochen zu stecken. Bis zum Pausenpfiff war für ein torloses Remis jedenfalls viel Betrieb vor beiden Toren.
Zum Mittelabschnitt konnten die Wölfe von Beginn an mehr zulegen. Die Gastgeber kamen phasenweise nicht mehr aus ihrem Verteidigungsdrittel, wirkten sehr unkonzentriert beim Passspiel. Das 0:1 für Vilshofen durch Robert Suchomski lag deshalb schon irgendwie vorher in der Luft und brachte noch mehr Durcheinander ins Löwenspiel. Bezeichnend dafür eine Szene, nur eine Minute nach der Führung, wobei sich die Amberger Swadzba und Krieger gegenseitig behinderten und Andreas Toth sich mit dem 0:2 bedankte. ERSC-Coach Alex Reichenberger wollte danach mit einer Auszeit etwas Ruhe ins Spiel seiner Mannschaft bringen. Auch in der Folge prägten unnötige Scheibenverluste und ungenaue Pässe das Amberger Spiel, dennoch kam Dominik Farnbauer in aussichtsreiche Schussposition für einen Anschlusstreffer, scheiterte aber an Maximilian Meschik im Gästetor. Kurz vor Drittelende kassierte der Vilshofener Joachim Neupert eine Spieldauerstrafe wegen eines Fouls an Andreas Hampl, der sich eine blutende Wunde im Gesicht zuzog. Weil auch ESC-Kapitän Andreas Meier auf die Strafbank musste, konnte der ERSC mit doppelter Überzahl das Schlussdrittel beginnen.
Das führte nach einigen Versuchen dann auch zum umjubelten 1:2 durch Dominik Farnbauer. Als dann - nochmals im Powerplay - Boris Flamik den 2:2-Ausgleich erzielte, hoffte man bei den Gastgebern auf eine endgültige Wende im Spiel. Allerdings geriet Amberg nur eine Minute später selbst in Unterzahl und nun nutzte Vilshofen seine Chance zum 2:3 durch Robert Vavroch. Erst jetzt gab es eine spürbare Reaktion der Löwen, die über Kampf ins Spiel fanden und nun etliche Ausgleichschancen verbuchten, den Gästen aber auch mehr Kontergelegenheiten anboten. Zum Ende hin nahm Alex Reichenberger noch seinen Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis - ohne zählbaren Erfolg. Auch der letzte Schlagschuss von Flamik, fünf Sekunden vor der Schlusssirene, verfehlte nur um Millimeter das Gästetor.



forstnatureboyzDrei Punkte im Reisegepäck - SC Forst gewinnt in Inzell

(BLL)  Die Anreise zum Ligakonkurrenten Inzell gestaltete sich äußerst schwierig, da der Winter Bayern fest in den Griff nahm und so für volle Straßen und Staus sorgte. Nachdem die Mannschaft verspätet ankam, war die Vorbereitungs- und Aufwärmzeit verkürzt. Trotzdem belohnten sich die Nature Boyz mit einem 4:7 (1:4, 1:1, 2:2)-Sieg und nahmen die Punkte mit nach Hause. Schnee und Staus verlängerten die Rückreise ebenfalls um mehr als eine Stunde.
Besondere Situationen scheinen die Forster zu lieben, denn sie begannen das Spiel am Sonntag in Inzell sehr siegeswillig. Bereits der erste vernünftige Angriffsversuch brachte die 0:1-Führung nach gerade mal 59 gespielten Sekunden. Wer anderes als der an diesem Abend überragende Markus Schneider fuhr ins Angriffsdrittel der Inzeller und legte dem Torschützen Michael Krönauer auf. Inzell schlug schnell zurück, als in der 3. Spielminute der etwas überraschende Ausgleich fiel. Julian Meyer traf für die Einheimischen unhaltbar für Max Bergmann. Die Gäste nutzten dann in der 6. Spielminute eine der wenigen Überzahlsituationen aus. Manfred Guggemos paßte aus dem eigenen Verteidigungsdrittel auf den wartenden Markus Schneider, dieser ließ dem unsicheren Peter Zeller keine Chance zur Abwehr, es stand 1:2.  Kurz darauf hatte sich Christopher Lorenz an der Schulter verletzt und war zum Zuschauen verdammt. Die Nature Boyz ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und agierten weiterhin sehr angriffslustig. Belohnt wurden diese Bemühungen in der 13. Spielminute, als wiederum Manfred Guggemos in Überzahl auf Markus Schneider paßte, der wiederum Peter Zeller zur 1:3-Führung mühelos überwand. Seinen dritten Treffer markierte Markus Schneider in der 20. Spielminute, als er einen Gewaltschuß von Christian Kratzmeir zum 1:4 abfälschte.
Der zweite Spielabschnitt begann dann mit dem 2:4-Anschlußtreffer der Hausherren. In der 22. Spielminute traf Matthias Schwabl aus kurzer Entfernung. Dieser Treffer beflügelte die Gastgeber ein wenig, sie versuchten jetzt des öfteren, etwas Zählbares zu erreichen. Die Angriffsbemühungen waren jedoch meist harmlos, Max Bergmann, nach längerer Pause wieder im Tor, hatte im ganzen Spiel nicht viel zu tun. In der 26. Spielminute stellte Philipp Birk den alten 3-Torevorsprung wieder her. Er traf allein vor dem Torhüter stehend nach schönem Zuspiel von Philipp Derepasko zum 2:5.  Inzell, mit nur 13 Feldspielern angetreten, bemühte sich zwar um Ergebniskosmetik, doch zu unkonzentriert agierten sie. Das Spiel verlief ausgewogen, mit optischen Vorteilen der Nature Boyz. Einige Chancen ließen sie liegen, so wurden beim Stand von 2:5 die Seiten das letzte mal gewechselt.
Im letzten Spielabschnitt waren die Gäste wieder am Drücker, überlegen und teilweise zu offensiv agierten sie. Andererseits schwanden die Kräfte der Inzeller, die Angriffsbemühungen erlahmten schön langsam. Es dauerte bis zur 53. Spielminute, ehe Christian Rieder den 3:5-Anschlußtreffer bejubeln durfte.  Beide Mannschaften starteten jetzt ihre Schlußoffensiven. Zuerst trafen die Nature Boyz in der 58. Minute nach einer schönen Kombination zum 3:6. Markus Schneider bediente den wartenden Thomas Ptok, der erfolgreich einschob. In der 60. Spielminute dann nochmal die Gastgeber mit dem 4:6 durch Matthias Meyer. Nach der anschließenden Auszeit nahmen die Inzeller noch ihren Torhüter vom Eis, doch auch diese Maßnahme brachte ihnen keinen Erfolg. Vielmehr war es wieder mal unser "Empty-Net-Spezialist" Manuel Weninger, der 9 Sekunden vor Ende des Spieles die Scheibe zum 4:7-Endstand über die Linie beförderte.



eisbaerenoberstdorfEisbären Oberstdorf Punkten im Winterclassic 

(BLL)  Mit dem 13+2 Kader erkämpfen sich die Eisbären des EC Oberstdorf mit einem 2:5(0:1/1:2/1:2) am Sonntagabend in Burgau die ersten Punkte zur Mission “Klassenerhalt“.
Das Lob gilt der ganzen Mannschaft, eine tolle Teamleistung und Zusammenhalt, so der Eisbärencoach Peter Waibel nach dem Spiel.
Dabei standen die Zeichen eher gegen die Eisbären, denn wegen Krankheit und Arbeit fehlten Peter Waibel gleich 6 Spieler. Doch der Kern der Eisbären spielte von Beginn an spielten druckvoll nach vorn. Bei den Eisbären war Hannes Zell zwischen den Pfosten und entschärfte in den ersten Minuten mehrfache hochprozentige Chancen der Burgauer. Stefan Tarrach konnte auf Zuspiel von Markus Bauer die Eisbären in Überzahl mit der 0:1 Pausenführung jubeln lassen.
Nach nur 94 Sekunden des zweiten Spielabschnitts verwertete Sebastian Blaha das Zuspiel von Stefan Tarrach zum 0:2. In der 27. Spielminute war es dann Christian Sauer, der die Scheibe erkämpfte und für Christian Engler auflegt, der diese zum laut umjubeltem 0:3 im Burgauer Tor versenkte. Den Burgauern gelang noch wenige Minuten vor der Pause das 1:3.
Im letzten Spieldrittel zeigten sich die Eisbären durch die Führung weiter motiviert und kampfreich, keiner wollte das Spiel mehr aus der Hand geben. Lukas Hruzik traf in der 46. Spielminute auf Zuspiel von Christian Sauer und Kevin Adebahr das 1:4. Nur eine Minute später zeigten sich die Schiris wieder in Aktion und schickten Lukas Hruzik mit einer 5+Spieldauerstrafe vorzeitig zum Duschen was bei beiden Mannschaften und den Zuschauern mit Kopfschütteln hingenommen wurde und die Waibeltruppe schwächte. In der sich daraus ergebenden Überzahl schlug Burgau nur einmal Kapital und verkürzte auf 2:4. In der 55. Spielminute schnürten die Eisbären den Sack zu, der Puck lief von Hannes Zell über Marco Socher, der nun Markus Bauer in Szene setzte mit seinem 2:5 und gleichzeitig dem Endstand.
Es ist geschafft, die Eisbären zeigen mit großer Moral und Siegeswillen, dass Sie noch punkten können und holen so den ersten wichtigen 3er in der Abstiegsrunde.



schongauSieg in Ulm sichert den Schongau Mammuts die Play-offs

(BLL)  Mit einem klaren 5 : 2 Erfolg in Ulm sichern sich die Mammuts die Teilnahme an den Play-offs zur Bayernliga. Doch in der Gruppe B der Zwischenrunde ist die EA Schongau nicht allein – die ersten vier Teams haben sich vorzeitig die Endrunde gesichert  - mit einem Novum. Sowohl Passau ( 5 : 3 Sieg über Pfronten), der EV Pfronten trotz der Niederlage im Spitzenspiel und der EV Dingolfing ( 7 : 4 Erfolg über Königsbrunn) haben ebenso wie die EAS 15 Punkte auf dem Konto.
Und während sich in der Runde B schon die Spreu vom Weizen getrennt hat, ist in der Gruppe A noch reichlich Betrieb. Lediglich Favorit Erding (18 Punkte) segelt vorne weg, auch Schweinfurt (13 Punkte) liegt ganz gut im Rennen, aber sowohl Fürstenfeldbruck  und Vilshofen (je7Punkte), als auch Bad Kissingen und Amberg (je 6 Punkte) können die Play-Offs noch erreichen.
Dennoch sind die noch ausstehenden Spiel in der gruppe B nicht ohne Bedeutung geht es doch nun eine möglichst gute Platzierung zu erreichen, um beim Modus Best –of-3 das Heimrecht zu erhalten und möglichst lange dem Favoriten der anderen Gruppe aus dem Weg zu gehen.
Ohne die verletzen Stammkräfte Marius und Bastian Klein, sowie Norbert Löw ging die Reise zu den bislang sieglosen Ulmern. Mit dem U 23 Spielern hatte Trainer Reiner Lohr dennoch eine schlagkräftige Truppe in der Donaustadt am Start.   
Nach knapp drei Minuten schlug die EAS das erste Mal zu. Matthias Erhard versenkte ein Zuspiel von Nico Bentenrieder hinter Devils-Goalie Konstantin Bertet zur erstmaligen Führung.
Doch so leicht wollten sich die Ulmer vor heimischen Publikum nicht geschlagen geben – die EAS hatte gerade eine Unterzahl überstanden, da glichen die Gastgeber zum 1 : 1 aus (7. Min, Gatzmanga). In der 11. Minute wurde dann Platz auf dem Eis. Zunächst musste VfEU – Verteidiger Holzapfel auf die Strafbank, dann folgte auf Schongauer Seite Daniel Holzmann. Als dann eine Minute später eine weiterer Ulmer die Strafbank aufsuchte, war es Fabian Magg der die Mamuts wieder in Front brachte – 2 : 1 (12.).
Als beide Teams noch einen Spieler auf der Strafbank hatten, war es Milan Kopecky, der auf 1 : 3 erhöhte (13.).
Noch waren die Donau Devils nicht geschlagen – auch wenn die Play-Offs für das Team von Trainer Bielefeld schon abgehakt sind, im heimischen Stadion wollte das Team noch unbedingt einen Sieg.
Und wieder war es der Moment, als eine Unterzahl gerade überstanden war – Nicklas Dischida brachte die Ulmer wieder ins Geschäft – 2 : 3 (17.).
Doch nur bis zur ersten Pause, denn die Mammuts kamen konzentrierter aus der Kabine. Nach nur 20 Sekunden hatte Matthias Erhard auf 2 : 4 erhöht und in der 24. Minute stand es schon 2 : 5 (Kopecky). Damit war das Aufbäumen gebrochen  - das Spiel wurde mehr der weniger verwaltet. Die EAS leistete sich den Luxus eine länger doppelte Überzahl ungenutzt zu lassen, blieb aber ihrerseits der Strafbank fern, so dass Niklas Marschall, der diesmal wieder im Kasten stand  kein weiteres Mal hinter sich greifen musste. Erst in der Schlussphase noch zwei Strafen gegen die EAS, doch diese wurden ebenso schadlos überstanden.
Vier Siege in Folge und dennoch rangiert die EAS immer noch auf Rang 4 – auch die Konkurrenz gibt sich keine Blöße.  Und so liegt in den nächsten Spielen immer noch die Brisanz, es geht um die bestmögliche Platzierung für die Play-offs.  Am kommenden Freitag erwartet die EAS das Team aus Ulm zum Rückspiel.



esvbadbayersoienBayersoien lässt geschwächten Germeringern keine Chance

(BBZL)  Mit nur 11 Feldspieler sind die Wanderers aus Germering angereist. Hans Schmaußer hingegen hatte 17 zur Verfügung und musste nur auf Sebastian Maier und Thomas Schropp sowie Stephan Schweizer verzichten. Die personelle Überlegenheit spiegelte sich auf dem Eis gleich wieder, denn es dauerte nicht einmal eine Minute als die Scheibe zum ersten Mal im Netz der Gäste zappelte. Doch dann fing schon der Schlendrian an. Man merkte rasch, dass die verbleibende Germeringer auch spielerisch keine Chance hatte und spielte sie regelrecht schwindlig aber man kam nicht mehr zum Abschluss. Erst in der 10. Minute konnte man wieder Jubeln als Roman Bauer zum 2:0 traf. Kurz drauf durften sich sogar dien Wanderers freuen. Alessandro Bianchi , mit Abstand der beste Spieler der Gäste, erzielte den Ehrentreffer.
Die Soier schien es aber nicht zu schocken, denn sie spielten immer noch sehr locker. Erst in der 16. Spielminute erhöhte Florian Ferkau auf 3:1 ehe Thomas Maier zum vierten Mal für Bayersoien traf.
Auch im zweiten Spielabschnitt war der ESV drücken überlegen, verspielte allerdings ein ums andere Mal leichtfertig hochkarätige Chancen. So stand es nach 40 Minuten erst 7:1.
Im letzten Drittel wechselte Germering noch den Torhüter. Für Sebastian Wittmann stand nun Michael Wöll zwischen den Pfosten und er hatte kein leichte Los. Denn Bayersoien spielte nun geradliniger und effizienter. Acht Mal musste der Keeper der Gäste noch hinter sich greifen ehe ihn die Schlusssirene erlöste. Sein Gegenüber, Martin Ullsperger, hingegen legte lieber seinen Vorderleuten auf. So konnte der ESV Torhüter in diesem Spiel gleich zwei Assists verbuchen.
Nach diesem leichten Spiel gilt nun wieder volle Konzentration auf die nächste schwere Aufgabe. Denn am Samstag muss der ESV zum harten Derby nach Mittenwald.



lechbruckERC Lechbruck: Derbyniederlage gegen den EV Füssen vor ausverkauftem Haus

(BBZL)  Lange haben die Anhänger im Ostallgäu darauf gewartet, am Sonntag war es dann endlich soweit: Die Flößer empfingen den Lokalrivalen und Tabellenführer EV Füssen und das Lechparkstadion war erstmals seit 37 Jahren wieder ausverkauft. Bereits eine Stunde vor Spielbeginn waren die Tribünen gut gefüllt. Auch der immer wieder einsetzende Schneeschauer konnte der klasse Atmosphäre in Lechbruck keinen Abbruch tun.
Der EV Füssen wurde von Beginn an seiner Favoritenrolle gerecht und überzeugte durch schnelles und dynamisches Kombinationsspiel. Der ERC hielt mit Kampf und nadelstichartigen Kontern dagegen. Der EVF machte dabei einen sehr konzentrierten Eindruck und versuchte das Heft in die Hand zu nehmen.
Durch zwei Abwehrfehler in der Defensive des ERC konnte Füssen mit einem Doppelschlag in der 5. Minute mit 2:0 in Führung gehen. Das war ein Tiefschlag für die Flößer. Es benötigte einige Minuten bis die Truppe von ERC-Trainer Michael Völk den schnellen Rückstand verdaut hatte. Prompt als Lechbruck wieder zurück ins Spiel kam und einige gute Torchancen herausspielte, folgte der nächste Dämpfer mit 0:3 durch Marius Keller in der 16. Minute, womit es auch in die erste Drittelpause ging.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts zeigten sich die Lecher bissiger und kamen mit zwei Alleingängen gefährlich vor das Tor des starken Florian Glaswinkler im EVF-Gehäuse. Dieser blieb jedoch beidemale der Sieger. Auch aus der anschließenden kurzen Druckphase der Lecher ging Füssen schadlos hervor, denn anstatt dass dem ERC der durchaus verdiente Anschlusstreffer gelingen sollte, folgte durch zwei blitzsaubere Füssener Konter infolge eines abermaligen Doppelschlags in der 25. Minute der Knockout – 5:0 für den EVF. Eine bittere Pille für den ERC, aber die Blau-Weißen hielten weiter dagegen. In der 35. Minute erzielte dann Magnus Lang im Powerplay endlich den ersten Lechbrucker Treffer an diesem Abend und die ERC-Fans jubelten frenetisch. Lechbruck war daraufhin dem zweiten Treffer näher als die Füssener einem weiteren Tor, doch Andrej Naumann war das herzlich egal und netzte kurz vor der Pause zum 6:1 für den EV Füssen ein – wieder eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft des ERC.
Im dritten Drittel zeigten die Lecher Moral und Charakter. Ungeachtet des Spielstandes wollte man den zahlreichen Anhängern zeigen, dass man nicht zu Unrecht in der Spitzengruppe der Liga mitspielt. Der ERC nahm nun immer mehr das Heft in die Hand, auch deshalb weil der EVF nicht mehr so konzentriert wie zu Beginn des Spiels zu Werke ging. In der 48. Minute tobte noch einmal der Lechpark, den Michael Mössmer verkürzte auf Zuspiel von Fabian Schweiger auf 2:6 aus Lecher Sicht. Und wie immer in diesem Spiel dauerte es nicht lang und Füssen antwortete mit dem Treffer zum 2:7 eine Minute später. Chancen auf beiden Seiten waren genug vorhanden, doch es sollten in diesem denkwürdigen Derby keine weiteren Treffer mehr fallen.
Die Zuschauer erlebten ein ereignisreiches Derby über das man noch in vielen Jahren sprechen wird. Die Fans beider Lager verhielten sich vorbildlich und feierten ein gelungenes Eishockeyfest mit einer klasse Atmosphäre. Der EVF siegte am Ende verdient mit 7:2, doch der wahre Gewinner war an diesem Abend die Eishockeyregion Ostallgäu – denn wahre Liebe kennt keine Liga!



dinslakenerkobrasDinslakener EC: Endlich mal wieder gepunktet

(1LW)  Auch wenn es nur ein Punkt war, der bei der gestrigen Begegnung der Kobras gegen die Hammer Eisbären raus sprang, so waren die Verantwortlichen in Dinslaken nach der Niederlagenserie froh, endlich mal wieder etwas zählbares zu haben. Dabei war die 2:3 Niederlage nach Penaltyschießen durchaus Leistungsgerecht, denn es war ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich am Ende die Hammer Eisbären  den Zusatzpunkt sicherten.
Das erste Drittel begann da, wo das letzte Drittel am Freitag aufhörte. Hamm begann druckvoll und hatte auch die ersten guten Szenen. Doch im Vergleich zu den vorangegangenen Spielen blieb die Dinslakener Abwehr stabil und hielt dem Druck der Eisbären stand. Im Laufe des Drittels, was spielerisch kein Vergleich zum Beginn am Freitag in Hamm war, konnten auch die Kobras aus ihrer sicheren Abwehr heraus einige Chancen kreieren, die aber eine sichere Beute für Sebastian May im Tor der Eisbären waren. Auf der anderen Seite konnte sich auch Dinslakens Lukas Schaffrath nicht über Arbeitsmangel beklagen. Auch er war in diesem Drittel Endstation für die Hammer Stürmer. So blieb es bis zur Pause bei einem torlosen ersten Drittel.
Im zweiten Drittel konnten die Kobras sich so langsam ein Übergewicht erarbeiten, es aber zunächst nicht in Tore umsetzen. Aber auch Hamm, dass in diesem Drittel etwas defensiver spielte, war mit seinen pfeilschnellen Stürmern immer wieder gefährlich. Doch erst in der 38. Minute fiel das erste Tor des Abends. Zur Freude der Fans auf Dinslakener Seite, als Daniel Pleger eine Vorlage von Sven Linda und Jan Nekvinda im Tor der Eisbären unterbrachte. Doch die Freude währte nicht lange, den die Eisbären schlugen eiskalt im direkten Gegenzug wieder zurück und glichen aus. So ging es ein weiteres mal mit einem Unentschieden in die Pause.
Auch im letzten Drittel blieb es ein ausgeglichenes Spiel. Beide Teams hatten ihre Möglichkeiten, doch beide Torleute waren an diesem Abend fast unüberwindbare Hindernisse. Aber auch nur fast, denn in der 55. Minute wussten die Eisbären eine der wenigen Strafzeiten in diesem fairen Spiel zu nutzen und gingen mit 2:1 in Führung. Die Kobras brauchten ein paar Minuten um den Rückstand so kurz vor Schluss aus den Köpfen zu kriegen und legten nun ihr ganzes Können in die Waagschale, um wenigstens noch den Ausgleich zu erzielen. In der 57. Minute wurden die Dinslakener Anstrengungen belohnt. Dinslakens Topscorer Kamil Vavra war es, der den erlösenden Ausgleichstreffer auf Zuspiel von Pierre Klein und Stefan Bronischewki erzielte. Bei diesem 2:2 blieb es bis zum Schluss, so dass der Sieger im Penaltyschießen ermittelt werden musste. In dieser Lotterie hatten die Kobras dieses mal kein Glück und mussten den Extrapunkt den Eisbären überlassen. Coach Schmitz zeigte sich in der Pressekonferenz zufrieden mit seinem Team. „Wir haben heute endlich mal wieder gepunktet. Das Unentschieden nach 60 Minuten war gerecht, denn wir konnten heute gegen Hamm auf Augenhöhe mitspielen.“
Weiter geht es für die Kobras am Freitag in der Schlangengrube gegen die Dortmunder Eisadler und am Sonntag geht die Reise an den Ratinger Sandbach, wo die weiterhin ungeschlagenen Ice Aliens auf die Kobras warten.



HammerEisbaerenHammer Eisbären bauen Serie aus und erobern Platz Zwei

(1LW)  Mit zwei Siegen gegen die Dinslaken Kobras bauten die Hammer Eisbären ihre Serie auf nunmehr 5 Siege in Folge aus und eroberten durch die Niederlagen der Luchse Lauterbach Platz Zwei der 1. Liga West Endrunde.
Am Freitag beim 7:4-Erfolg in der heimischen Eissporthalle mussten sich die Eisbären ins Spiel kämpfen. Bereits in der 4. Minute gingen die Gäste durch Kamil Vavra in Führung, die Eisbären schlugen aber prompt durch Dustin Demuth nach Vorarbeit von Kraft zurück (7.). Nur eine Minute später die nächste Führung für die Gäste erneut durch Vavra, die Ibrahim Weissleder in der gleichen Minute mit einem Abstauber aus dem Slot ausgleichen konnte. Die Gäste hatten zu diesem Zeitpunkt deutlich mehr vom Spiel, aber die Eisbären versuchten die Spielkontrolle zu erlangen. Mehr als ein Lattentreffer von Loecke sprang aber nicht dabei heraus und so ging es mit einem 2:2 in die erste Pause. Die Pausenansprache von Daniel Galonska zeigte Wirkung. Die Eisbären bekamen das Spiel besser in den Griff, auch bedingt zu zunehmende Strafzeiten auf Seiten der Kobras. Bereits in der 23. Minute erzielte Oliver Kraft in Überzahl das 3:2. In der 34. Minute dann die erste Zwei-Tore-Führung für die Eisbären. Dinslaken war nach einer Strafzeit gerade wieder komplett, als Demuth die Unordnung in der Defensive der Kobras mit dem 4:2 bestrafte. Aber Dinslaken gab sich nicht auf und kam durch Vavra zum 4:3 (37.) – so ging es auch in die zweite Pause. Im letzten Drittel merkte man den Gästen zunehmend nachlassende Kräfte an. Die Eisbären nutzten dies durch Treffer von Loecke (50.) und Trapp (54.) konsequent aus und sorgten so für die Vorentscheidung. Auch ein weiterer Treffer durch Linda (54.) wurde mit dem Schlusspunkt von Furda (56.) postwendend beantwortet.
Am Sonntag trafen die beiden Mannschaften in Dinslaken erneut aufeinander. Im ersten Drittel wollte keine Mannschaft ein unnötiges Risiko gehen und es entwickelte sich ein Spiel mit wenigen Unterbrechungen in dem sich beide Teams weitestgehend neutralisierten. Die beste Chance vergab Loecke kurz vor Ende des Drittels. Loecke war es auch der für den ersten Aufreger im zweiten Drittel sorgte, als er nur den Pfosten traf (25.). Danach wurden die Kobras immer bissiger, standen defensiv gut und May im Tor der Eisbären bekam nun deutlich mehr zu tun. In der 38. Minute gingen die Gastgeber durch einen Schlagschuss von Pleger in Führung. Die Eisbären konterten direkt und Kevin Trapp erzielte unmittelbar nach dem Bully den Ausgleich. Es ging mit dem 1:1 in die Pause. Das letzte Drittel begann relativ ausgeglichen. Die Eisbären versuchten mehr und mehr den Führungstreffer zu erzielen, erarbeiteten sich mehr Spielanteile, aber die Scheibe wollte zunächst nicht ins Dinslakener Gehäuse. Es dauerte bis zur 55. Minute, ehe Martin Köchling eine Überzahlsituation nutzte und die Scheibe von der blauen Linie in die Maschen drosch. Doch die Kobras sollten auch nochmal treffen. Vavra wurde von den Eisbären völlig allein gelassen und konnte unbedrängt das 2:2 erzielen (58.). So stand nach 60 Minuten ein leistungsgerechtes Unentschieden auf der Anzeigentafel und das Penaltyschiessen musste über den Zusatzpunkt und somit den Gewinner des Spiels entscheiden. Hier hatten die Eisbären die besseren Nerven. May parierte die Penaltys von Nekvina und Vavra, während Hasselberg nur das Außennetz traf. Auf Eisbärenseite markierte Loecke den entscheidenden Treffer, Furdas Pfostentreffer viel nicht mehr ins Gewicht und der Zusatzpunkt wanderte mit nach Hamm.
„Wir sind am Freitag nur schwer ins Spiel gekommen, haben uns aber kontinuierlich gesteigert und das Spiel verdient gewonnen. Sonntag hatte Dinslaken im zweiten Drittel etwas mehr vom Spiel, während wir im letzten Drittel deutlich aktiver waren, insgesamt betrachtet war das Unentschieden nach regulärer Spielzeit leistungsgerecht“, so Trainer Daniel Galonska. „Wir haben nun fünf Spiele in Folge gewonnen, stehen auf Platz 2 der Endrundentabelle, daher bin ich mit dem Wochenende weitestgehend zufrieden. Jetzt bereiten wir uns konzentriert auf das Spitzenspiel gegen Ratingen vor. Da haben wir eine Rechnung offen, die wir gerne begleichen wollen.“



neusserevNeusser EV: KEIN GLÜCK AUF DEM SCHLÄGER

(1LW)  Auch wenn keine weiteren Punkte an diesem Wochenende gewonnen wurden, verdient hätte es die Mannschaft im Heimspiel gegen die Eisadler aus Dortmund durchaus. Dazu gehört neben einer guten Schiedsrichterleistung auch Glück, wovon die Mannschaft wirklich nicht verfolgt wird.
Die 6:1 Niederlage in Dortmund entspricht dem Spielverlauf. Durch Krankheit und Sperren war der Kader weiterhin geschwächt. Auch zwei Jugendspieler waren bei der Partie mit an Bord. Das 1:0 für den Gastgeber fiel in der 8. Minute als das Team gerade eine Unterzahl überstanden hatte. Den ersten Schuß konnte Ken Passmann noch abwehren, den Nachschuß jedoch konnten die Verteidiger nicht verhindern. Die Eisadler wurden nun stärker und konnten bereits 150 Sekunden später erneut jubeln als Andre Bruch zum 2:0 traf. Dieses Ergebnis stand bis zur 19. Minute auf der Uhr. Tommy Kuntu-Blankson konnte bei angezeigter Strafe gegen den NEV das 3:0 erzielen. Zum Mitteldrittel stellte Coach Andrej Fuchs seine Mannschaft um. Der Juniorenblock spielte jetzt gegen die erste Reihe der Eisadler. Das vierte Tor für die Gastgeber fiel in der 26. MInute. Max Bleyer gestaltete das Ergebnis in der 33. Minute nach Vorlage Dennis Appelhans und Holger Schrills etwas freundlicher. Positiv in diesem ausgeglichenen Drittel: Der junge Block mußte in diesem Drittel durch ihren Einsatz keinen Gegentreffer hinnehmen. Im letzten Drittel noch zwei weitere Tore für die Eisadler. Torschütze jeweils Andre Kuchnia. Leider war auch an diesem Spieltag die Schiedsrichterleistung nicht überzeugend. 7 angezeigten Strafen für Neuss standen 2 für Dortmund gegenüber. Wie sagte ein Spieler der Eisadler nach dem Spiel:
- Letzte Woche hat uns der gleiche Schiedsrichter in Ratingen verpfiffen, heute hat es Euch erwischt. Tut mir leid-.
Im Heimspiel gab es eine 2:5 Niederlage. Gut und gerne wäre ein Punktgewinn im Bereich des Möglichen gewesen. Der Reihe nach: Wie schon zwei Tage zuvor fiel das 1:0 für die Eisadler in der 8. Minute Torschütze Felix Berger. Das 2:0 fast im Anschluß durch Nikolas Bitter. Die nur 102 Zuschauer sahen bis zu diesem Zeitpunkt ein Spiel ohne große Höhepunkte. Max Bleyer, schon in Dortmund erfolgreich, verkürzte in der 16. Minute auf 1:2 nach Zuspiel von Holger Schrills und Pascal Rüwald. Das die Mannschaft nicht vom Glück verfolgt wird, beim 1:3 der Eisadler als in Überzahl spielend die Scheibe vom Schlittschuh Pascal Rüwalds ins eigene Tor rutscht. Das zweite Drittel sah einen furios um den Anschlußtreffer fightenden NEV. Erst ein Pfostenschuß, dann ein Lattenkracher und der Ausgleich wäre da gewesen. Krystian Sikorski, Coach der Eisadler, nahm aufgrund der Ereignisse eine Auszeit um seine Mannschaft neu einzustellen. Die Massnahme hatte Erfolg. 3 Minuten später fiel das 1:4 aus Neusser Sicht in Unterzahl des NEV. Auch im letzten Drittel ein unverändertes Bild. Neuss konnte die sich bietenden Einschußmöglichkeiten nicht nützen. Nach einer unberechtigten Strafzeit gegen den NEV, bedankte sich Malte Bergstermann mit dem 5. Treffer für sein Team. Und noch ein weiteres Mal stand in der 50. Minute der Pfosten nach einem schönen Schuß von Max Bleyer im Weg. Besser machte er es in der 56. Minute mit seinem zweiten Tor, Vorarbeit auch hier Holger Schrills.
Andrej Fuchs war nach dem Spiel erneut über die schwache Schiedsrichterleistung zu Recht verärgert. Bleibt zu hoffen, dass auch hier mal das Glück auf Seiten des NEV sein wird.



troisdorfdynamiteDynamites warten weiter auf ein Erfolgserlebnis / EHC Troisdorf unterliegt in Soest mit 3:4 – Koslowski setzt lieber auf den eigenen Nachwuchs statt auf Legionäre - Am Freitag kommt Tabellenführer Herford in den Icedome

(RLW)  Die rote Laterne der Aufstiegsrunde zur 1. Liga West leuchtet derzeit in Troisdorf. In Soest musste sich das Team von André Koslowski knapp mit 3:4 (0:3, 1:0, 2:1) geschlagen geben und blieb damit auch im dritten Spiel in Folge ohne das erhoffte Erfolgserlebnis. Für die Dynamites stand die Partie bei den Bördeindianer bereits im Vorfeld unter keinem guten Stern, musste Koslowski doch erneut auf Stammpersonal verzichten. Dieses Mal traf es Verteidiger Tobias Schäfer, der aufgrund eines Leistenbruchs leider passen musste. Dem nicht genug, wurde die EHC-Defensive im Laufe des Spiels weiter geschwächt: Wegen einer Verletzung konnte Dano Janßen die Partie nicht beenden, und Daniel Kühlem war gezwungen, ein Drittel lang zu pausieren, da seine Kufen repariert werden musste. Zu allem Übel erhielt Thorsten Metzen im letzten Drittel noch eine Spieldauerdisziplinarstrafe, was dazu führte, dass Koslowski nur noch zwei Verteidigungspaaren zur Verfügung standen und er zum Ende hin den einen oder anderen Stürmer in die Defensive zurück beordern musste.
„Trotz dieser Umstände, hätten wir dieses Spiel nicht verlieren müssen“, haderte der EHC-Coach anschließend mit dem Spielverlauf. Gerade im ersten Drittel schaffte es Troisdorf nicht, sein ganzes Potential abzurufen und kam nur sehr schlecht in die Partie. Die Soester EG nutzte die Troisdorfer Startschwierigkeiten aus und schoss in den ersten 20 Minuten einen Drei-Tore-Vorsprung heraus, der am Ende den Sieg bedeuten sollte. Das 1:0 der Hausherren war der Tatsache geschuldet, dass gleich zwei EHC-Spieler in der Kühlbox Platz nehmen mussten. Und auch das zweite Tor der Bördeindiander fiel aus einer Überzahlsituation heraus. Besonders ärgerlich war allerdings der dritte Treffer der Gastgeber, da Troisdorf zu diesem Zeitpunkt eigentlich in Überzahl war. „Den dritten Gegentreffer hätten wir auf jeden Fall verhindern müssen“, war Koslowski mit dem Auftritt seiner Mannschaft im ersten Drittel alles andere als zufrieden.
In der Pause schien der Troisdorfer Übungsleiter die richtigen Worte gefunden zu haben. Denn zurück auf dem Eis, agierte der EHC nun gänzlich aktiver als noch in den 20 Minuten zuvor. Man ging nun voll konzentriert zur Sache, ließ so gut wie keine Chance des Gegners zu und erspielte sich selbst zahlreiche Möglichkeiten. Wollte man den Jungs um Kapitän Lucas Hubert in dieser Phase des Spiels etwas vorwerfen, dann, dass sie nicht mehr Kapital aus ihrer Überlegenheit schlagen konnten. Lediglich der Kapitän selbst bewies Treffsicherheit und erzielte auf Zuspiel von Dominik Klein und Mario Wonde den 1:3-Anschlusstreffer.
Mit diesem Zwei-Tore-Rückstand ausd Troisdorfer Sicht ging es ins letzte Drittel. Für den EHC war nun klar: Ein Anschlusstreffer musste her – am besten schnell. In der 46. Spielminute war es dann soweit und Daniel Fegus verkürzte auf 2:3. Das Spiel war nun wieder völlig offen. Allerdings gaben in dieser für Troisdorf entscheidenden Phase des Spiels die Unparteiischen – allen voran die Hauptschiedsrichterin – nicht immer eine wirklich gute Figur ab. Die Partie wurde immer zerfahrener und es gab einige diskussionswürdige Strafzeiten. „ Ein richtiger Spielfluss konnte in dieser Phase nicht zustande kommen“, so Koslowski, der allerdings auch betonte: „Dies soll dennoch keine Entschuldigung für den vierten Gegentreffer sein.“ Knapp acht Minuten vor dem Ende nutzte Soest eine Unaufmerksamkeit in der Troisdorfer Defensive aus und zog auf 4:2 davon. Zu allem Unglück musste kurz darauf Thorsten Metzen mit einer Spieldauerstrafe frühzeitig unter die Dusche. Die daraus resultierende fünfminütige Unterzahl überstand der EHC dann schadlos. Anschließend warf Troisdorf noch mal alles nach vorne. Für die letzte Minute nahm Koslowski seinen Torhüter Dominik Liesenfeld zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Offensivbemühungen sollten belohnt werden: 19 Sekunden vor dem Ende verkürzte Alexander Richard auf 3:4 (Vorlage: Mario Wonde und Constantin Nocker). Allerdings zu spät für eine Happy End, da Soest in den noch verbleibenden Sekunden bis zum Schlusspfiff nichts mehr anbrennen ließ.
„Hätten wir das erste Drittel nicht verschlafen, wäre heute weitaus mehr drin gewesen“, war André Koslowski insgesamt nicht gänzlich unzufrieden mit seinem Team. Daher will der Trainer auch künftig nicht von seinem Konzept abrücken: „Die meisten Teams haben sich zur Pokalrunde noch mal mit neuen Spielern verstärkt. Auch Soest konnte einen Neuzugang aus Iserlohn vermelden. Troisdorf wird diesen Weg nicht gehen, sondern wir setzen auch weiterhin ausschließlich auf den eigenen Nachwuchs und versuchen diesen langfristig aufzubauen“, unterstreicht Koslowski und fügt hinzu: „Solche Legionäre helfen nur kurzfristig, sind oft der Grund für die vielen Konkurse im Eishockey und sie sind meist die ersten, die den Verein wieder verlassen, wenn es mal nicht rund läuft. Wir haben beim EHC Troisdorf eine andere Philosophie. Auch wenn dies ein sehr schwieriger Weg ist, stehe ich voll dahinter und nehme diese Herausforderung gerne an.“
Am kommenden Freitag, 22. Januar, erwartet das Koslowski-Team eine schier unlösbare Aufgabe – dann gastiert der Herforder EV im Troisdorfer Icedome. Die Ice-Dragons mit ihren beiden kanadischen Top-Spielern haben sich ebenfalls noch weiter verstärkt und waren schon in der Hauptrunde das Maß aller Dinge. Und auch in der Pokalrunde marschiert das Team unaufhaltsam vorneweg und hat seine beiden bisherigen Spiele jeweils zweistellig gewinnen können. Dennoch blickt der Troisdorfer Bandenchef dem David-gegen-Goliath-Duell positiv entgegen: „Auch wenn wir verletzungsbedingt bzw. aufgrund einer Spielsperre erneut auf Stammspieler verzichten müssen, wird das Team gegen Herford so motiviert sein, dass mich persönlich ein Heimsieg nicht überraschen würde“, gibt sich Koslowski angriffslustig und glaubt fest an seine Mannschaft. Spielbeginn gegen den Herforder EV ist am Freitag um 20 Uhr.



evbitburgeifelmoselbaerenEV Bitburg: Bären gewinnen Spitzenspiel in allerletzter Minute

(RPL)  Besser hätte ein Drehbuch für das Spitzenspiel in Mainz kaum sein können. In der allerletzten Spielminute drehen die Bären eine spannende Partie zu einem 2:3 (0:1,2:0,0:2) Erfolg und gewinnen damit zum dritten Mal in Folge, nach einem Rückstand im letzten Drittel, mit lediglich einem Tor gegen die Mainzer Wölfe.
Bereits die Ausgangssituation auf dem Papier versprach Spannung pur: Erstplatzierter zu Gast beim Zweitplatzierten, beide punktgleich und beide motiviert einen weiteren Schritt in Richtung Titelgewinn gehen zu wollen und hierbei hatten die Eifel-Mosel Bären eindeutig den besseren Start. Nach genau 61 Sekunden brachte nämlich Ryan Kirkpatrick mit einem Bauerntrick die Gäste aus dem Eifel-Mosel Land mit 0:1 in Führung, woran sich im ersten Spielabschnitt auch nichts mehr änderte.
Besonders im zweiten Drittel kamen die Hausherren aus Mainz aber deutlich besser ins Spiel, auch geschuldet dadurch dass die Bären gleich eine vierminütige Unterzahl überstehen mussten. Während die Mannschaft rund um Michal Janega in dieser Zeit noch den Ausgleich mühsam verhinderte, gelang es den Mainzer Wölfen durch Michael Horcicka in der 29. Spielminute den Spielstand zu egalisieren. Verdienterweise legte Topscorer Alexey Gebel in der 37. Spielminute noch eins oben drauf und brachte seine Wölfe in Führung. Mainz hatte zu dem Zeitpunkt mehr Spielanteile und mehr Torschüsse auf das Gehäuse von Bären-Goalie Danny Engels.
Aber beide Torhüter, auch Wölfe-Goalie Mathias Fach, zeigten gute Leistungen und hielten ihre jeweilige Teams ständig im Spiel. So dass auch der amtierende Meister wieder zurück ins Spiel kommen konnte. Ryan Kirkpatrick (48. Spielminute) fälschte einen Schuss von Marcel Hirsch unhaltbar ab und drehte alles wieder auf Anfang, was dem Spiel zusätzliche Hitze verlieh.
5 Minuten vor Schluss stellte der Unparteiische nicht nur Cole Fink wegen Halten, sondern zusätzlich auch Ryan Kirkpatrick wegen Reklamieren für zwei Minuten vom Eis.  Kurze Zeit später wurde auch Marcel Hirsch für 2+10 Strafminuten vom Eis geschickt und trotz zwei vollen Minuten 5 gegen 3 und weitere zwei Minuten 5 gegen 4, gelang es den Mainzer Wölfen nicht die Scheibe an Danny Engels vorbeizubringen und den Matchball zu verwerten.
Stattdessen stellte Bastian Arend 49 Sekunden vor Schluss alles auf den Kopf und verwandelte, nach der überstandenen Unterzahl, eiskalt zum 2:3 Sieg über die Mainzer Wölfe. Auch anschließende Mainzer Versuche ohne Torhüter erneut einen Ausgleich zu erzwingen gelangen nicht, so dass die Eifel-Mosel Bären ihre Siegesserie fortsetzen können und somit nach 8 Saisonspielen auch den 8. Sieg einfahren. Am kommenden Wochenende stehen erneut zwei Spiele innerhalb 24 Stunden auf dem Programm. Zunächst Samstag, 23.01.2016, 20:00 Uhr im luxemburgischen Beaufort und anschließend Sonntag, 24.01.2016, 19:00 Uhr in der Eissporthalle Bitburg gegen den EHC Zweibrücken 1b.



salzgittericefightersSalzgitter Icefighters ohne Chance in Adendorf

(RLN)  Nichts zu holen gab es für die TAG Salzgitter Icefighters am Freitagabend in der Lüneburger Heide. Am Ende stand eine verdiente 10:2 (0:5, 0:4, 2:3) Niederlage auf der neu installierten Anzeigetafel des Adendorfer EC.
Ohne die Erfahrung von Andre Kiene und Alex Pflüger ging die Reise nach Adendorf, dafür kehrten Mario Breneizeris und Collin Heckmann nach langwieriger Verletzung zurück in den Kader, zusätzlich rückte aus dem 1b Team Christian Jakob nach.
Los ging die Partie mit einer kleinen Verspätung, da der Bus im Stau stand. Vom ersten Bully weg starteten die Adendorfer druckvoll in die Partie und konnten bereits in der 3. Spielminute den ersten Treffer bejubeln. In der 10. Spielminute konnte der AEC auf 2:0 erhöhen. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.
Nach der Pause ging das druckvolle Spiel der Lüneburger weiter, einzig Torfrau Radka Lhotska war es zu verdanken, dass bis zur 28. Minute kein weiterer Treffer fiel. Jedoch war die Ex-Nationaltorhüter dann bei einem satten Schuss vom Adendorfer Youngstar Daum machtlos (28.). Nach dem Treffer hatte der AEC Lunte geschnuppert und konnte in Folge durch einen Doppel-Schlag das Ergebnis auf 5:0 erhöhen (31./32.). Mitten in der Drangphase des AEC gelang dem Stahlstädter Kevin Hoffmann ein sehenswerter Treffer als er ein Solo eiskalt vollendete (33.). Keine Minute später konnte Ron Friedrich per Alleingang auf 5:2 verkürzen (34.). Adendorf wirkte daraufhin geschockt - bis zur zweiten Pause konnten die Icefighters daraus jedoch kein Kapital schlagen.
Der Abschnitt des letzten Drittels ist schnell niedergeschrieben. Die Adendorfer schalteten gegen die tapfer kämpfenden Gäste kein Gang zurück, in Folge erspielte sich der AEC dann auch das nötige Abschluss-Glück. Den Anfang machte Adendorfs Alexander in der 44 . Spielminute, den weiteren Treffer durch Szygulla, Folkert und Böttger folgten ( 48./49./51.). Den Schlusspunkt in einer recht einseitige Partie setzte erneut Adendorfs Folkert, der mit seinem zweiten Treffer den 10:2-Endstand (58.) markierte.
Die Icefighters konnten nie richtig ins Spiel finden und daher geht, auch in der Höhe verdient, der AEC als Sieger vom Eis.
Für die TAG Salzgitter Icefighters steht am 24 Januar die letzte Partie der Vorrunde auf dem Programm, zu Gast in der Eissporthalle am Salzgittersee ist dann der der REV Bremerhaven.
Der Spielplan für die Meisterrunde ist noch nicht bekannt, die Spieltermine werden aber nach bekanntwerden umgehend veröffentlicht.



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Dienstag 19.Januar 2016
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