
(IHP) Aktuelle Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen von der Nationalmannschaft, sowie aus der Oberliga.

(DEB) Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft musste zu Beginn der Vorbereitung auf die 2015 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft[nbsp] in Prag eine Auftaktniederlage hinnehmen. Vor 5372 Zuschauern in der König-Pilsener-ARENA Oberhausen unterlag die Mannschaft von Bundestrainer Pat Cortina gegen den amtierenden Weltmeister Russland mit 0:3 (0:1; 0:1; 0:1). Bereits am Ostermontag (16.30 Uhr, live bei SPORT1) kommt es im Rahmen der Euro Hockey Challenge zum zweiten Aufeinandertreffen mit der „Sbornaja“.
Cortina hatte drei der vier Debütanten gegen den Rekord-Weltmeister aufgeboten. In der Verteidigung gesellte sich Oliver Mebus (Krefeld Pinguine) an die Seite des erfahrenen Justin Krueger, Jonas Müller (Eisbären Berlin) durfte an der Seite seines Teamkameraden Henry Haase an. Brent Raedeke (Iserlohn Roosters) agierte als Mittestürmer zwischen Thomas Oppenheimer und Marcel Noebels. Keeper Mathias Niederberger kam zunächst nicht zum Einsatz, Stürmer Yannic Seidenberg fehlte Grippe geschwächt.
Die Partie startete aufgrund zahlreicher Strafen gegen beide Teams zunächst zerfahren, Chancen blieben aus deutscher Sicht Mangelwaren. Drei frühe Überzahlsituationen konnte die Nationalmannschaft nicht zum erhofften Torerfolg nutzen, da sie sich schwer tat, in die Aufstellung zu finden. Das machten die Gäste besser. Sergej Mozyakin ließ Danny Aus den Birken im Tor der Hausherren mit einem Schuss aus Halbdistanz keine Chance.
Im zweiten Abschnitt blieb der 27fache Weltmeister am Drücker und kam erneut mit einem Mann mehr auf dem Eis zum zweiten Treffer. Eine sehenswerte Kombination über drei Stationen lupfte Alexander Popov am chancenlosen Aus den Birken vorbei in den Winkel. Aber auch die Gastgeber trauten sich im weiteren Spielverlauf mehr zu. Leonhard Pföderl, Brent Raedeke, Daniel Pietta und Florian Kettemer prüften Konstantin Barulin im russischen Gehäuse.
Auch im Schlussabschnitt behielten die Gäste die Oberhand und gaben der deutschen Mannschaft wenig Möglichkeiten zum Anschlusstreffer. Als in der 50.Spielminute gleich zwei deutsche Spieler auf der Strafbank saßen, besiegelten die Russen den Endstand von 0:3 durch einen weiteren Treffer von Sergei Mozyakin, der mit einem gewaltigen Schlagschuss ins lange Eck traf.
Bundestrainer Pat Cortina: „Mit dem Ergebnis können wir natürlich nicht zufrieden sein. Gerade im ersten Drittel war die russische Mannschaft das schnellere Team. Es war für meine Jungs nicht so einfach, diese hohe Intensität mitzugehen, gerade nach den vier Tagen Training. Ab dem zweiten Abschnitt war unsere Leistung in Ordnung. Schade, dass wir kein Tor geschossen haben. Wir müssen besser in den Specialteams werden.“
Jonas Müller (Eisbären Berlin): „Ich habe mich gut gefühlt, nervös war ich eigentlich nicht. Es hat trotz der Niederlage auf jeden Fall großen Spaß gemacht, mein erstes Länderspiel zu absolvieren. Das Tempo war hoch, auf diesem Level spielt man noch mehr auf Körper.“
Brent Raedeke (Iserlohn Roosters): „Es war toll, mein erstes Länderspiel bestreiten zu dürfen. Die Atmosphäre war toll. Wir sind nach dem ersten Drittel besser geworden und haben uns Schritt für Schritt gesteigert. Das Powerplay hat den Unterschied gemacht.“
Daniel Pietta (Krefeld Pinguine): „Dafür, dass die meisten von uns über vier Wochen nicht gespielt haben, war es in Ordnung. Man kann auf diese Leistung aufbauen. Wir müssen aber dennoch an den Specialteams arbeiten.“

(OLW) Die Füchse treffen im Playoff-Halbfinale ab heute auf den EV Regensburg. Seit der Saison 2000/01 standen sich beide Teams bisher in drei Playoff-Duellen gegenüber. Zweimal setzten sich die Füchse durch, einmal behielt der EVR die Oberhand.
Besonders in Erinnerung blieb die Playoff-Serie der Saison 2004/05. In den Aufstiegs-Playoffs zur DEL konnten die Füchse die Eisbären in einer packenden Serie mit 3:2 Siegen bezwingen und zogen damit ins Playoff-Finale ein. Dort „sweepte“ man gegen die Straubing Tigers und stieg in die Deutsche Eishockey Liga auf.
Die Füchse gehen nach der glatten 3:0 Serie gegen die Indians ausgeruht ins Halbfinale und mussten bis zum Samstagabend auf ihren Halbfinalgegner warten. Die Regensburger drehten eine 1:2 Serie gegen die Selber Wölfe und gewannen das letzte Spiel deutlich mit 5:1 in Selb. Besonders aufpassen müssen die Füchse auf die 1. Sturmreihe des EVR. David Stieler, Louke Oakley und Vitali Stähle konnten in 43 Vorrundenspielen satte 298 Scorerpunkte verbuchen. Auch in der Verteidigung stellen die Regensburger mit Barry Noe den Top-Defender der Oberliga Süd.
Eine besondere Partie dürfte es für EVR-Stürmer Vitali Stähle werden. In der Saison 2004/05 stand er noch bei den Füchsen auf dem Eis und konnte am Ende mit den Aufstieg feiern. In dieser Saison soll für Stähle im Halbfinale Schluss sein.
Bei den Füchsen fällt Stephan Fröhlich aus. Hinter dem Einsatz von Maximilian Faber steht noch ein Fragezeichen.
Füchse Trainer Uli Egen: Gegen die Süd-Teams wird es nicht einfach, da sie die ganze Saison über einen anderen Wettbewerb spielen. Wir werden am Montag eine Top-Mannschaft auf dem Eis haben und ich gehe davon aus, dass wir gewinnen werden.

(OLS) Keine 48 Stunden nach dem Sieg im entscheidenden Spiel fünf bei den Selber Wölfen müssen die Regensburger Kufencracks in Duisburg ran. Spielbeginn ist bereits um 16.30 Uhr.
Es war eine harte, ja eine leidenschaftlich geführte best of five-Serie gegen den VER Selb. Die Franken haben den Schützlingen von Regensburgs Trainer Doug Irwin alles abverlangt und somit für beste Eishockey-Werbung gesorgt. Volle Stadien, Emotionen auf und neben dem Eis und das trotz alledem mit dem nötigen Respekt. Das 5:1 in Selb war nach dem knappen 5:4 n.V. in Spiel zwei und dem 5:2 in Begegnung vier die Eintrittskarte in die Runde der letzten vier. Auch diese Serie wird im Modus best of five absolviert und zunächst genießt der EV Duisburg das Heimrecht.
Am heutigen Montag trifft der EVR also auf die Füchse Duisburg. Die Nordrhein-Westfalen sind für Regensburg natürlich Neuland, denn bisher haben die Teams in dieser Saison noch kein einziges Mal die Schläger miteinander gekreuzt. Was die Oberpfälzer und auch deren Trainer Doug Irwin mit Sicherheit wissen: Duisburg, welches mit Uli Egen als Coach und Lance Nethery als Teammanager in der sportlichen Führung hochkarätig besetzt ist, hat eine junge und laufstarke Mannschaft.
Im Schnitt kommen ca. 2.000 Füchse-Fans in die Scania-Arena, in der Akteure wie Raphael Joly, André Huebscher oder auch Routinier Markus Schmidt Woche für Woche die Oberliga West dominierten. Auch in der Verzahnungsrunde zwischen der West- und der Ost-Staffel belegte der EVD in der Endabrechnung den 1. Rang. Dass die Füchse aber durchaus schlagbar sind, haben schon die Saale Bulls Halle bewiesen, als sie zum Auftakt der Zwischenrunde die Nordrhein-Westfalen mit 5:2 nach Hause schickten.
Zwar fertigten die Füchse in der abgelaufenen Playoff-Runde die total überforderten Hannover Indians problemlos ab und hatten einige Tage zur Regeneration und sollten gegenüber dem EVR einen leichten Kraft-Vorteil haben, jedoch könnte es den Gästen aus der Domstadt im Umkehrschluss entgegenkommen, dass sie sich im Rhythmus befinden.
Wie bereits erwähnt, wird die Partie bereits um 16.30 Uhr angepfiffen. Aus der Oberpfalz reisen einige Schlachtenbummler an, um nach Spiel fünf in Selb einmal ein anderes Team außerhalb der Oberliga Süd zu bestaunen. Für alle Fans, die nicht mit nach Duisburg anreisen können, gibt es unter www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel.
Auch für Spiel zwei am Mittwoch gibt es noch Karten. Etwas mehr als 600 Karten sind noch im freien Verkauf. Der EV Regensburg bittet seine Fans, weiterhin den Vorverkauf rege zu nutzen. Zu erwerben sind die Eintrittskarten online unter www.reservix.de sowie im Lanzinger Caravan (Hier gibt es noch Sitzplatzkarten!), beim Regensburger Wochenblatt und im MZ-Pavillon im DEZ.
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