Newsticker

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  KURZNACHRICHTEN  

       
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
Black Tigers Moers
(RLW)  Der Regionalliga-Neuling geht mit dem ehamligen DEL- und DEL2-Stürmer Marc Schaub in die neue Saison. Der 32-Jährige konnte für den GSC zuletzt in 14 Spielen beachtliche 33 Scorerpunkte erzielen
  
Hamburger SV
(RLN)  Mittelstürmer Björn Stichternath bleibt auch in der neuen Saison beim HSV. Ausserdem wird Lasse Haffke wieder im Aufgebot sein und soll vor allem in der Defensive eingesetzt werden
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Torhüter Andreas Scholz ist der erste Spieler der seine weitere Zusage beim SC gegeben hat. Der 29-Jährige kehrte 2020 aus Peißenberg zu den Nature Boyz zurück und geht insgesamt bereits in seine achte Spielzeit für Forst
  
Berlin Wikinger
(LLB)  Torhüter Ben Weyrauch und die beiden Stürmer Claudio Paganini und Dennis Bröhl werden auch in der nächsten Saison wieder für die Wikinger des Berliner Schlittschuh-Club aufs Eis gehen
  
Berliner SC
(LLB)  Angreifer Leon Edelhäuser wechselt nach zwei Jahren vom SC Charlottenburg zum Schlittschuh-Club. Zuvor schnürte er die Schlittschuhe für die Ice Rebells Waltershausen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Verteidiger Lenny Reik, der letztes Jahr aus dem Nachwuchs des EHC München zu den Hanseaten kam, wird auch in der neuen Spielzeit seine Schlittschuhe für die Crocodiles schnüren
  
Erding Gladiators
(BYL)  Die Brüder Bastian und Tobias Cramer werden auch in der nächsten Saison wieder für ihren Heimatverein aufs Eis gehen. Während Bastian verletzungsbedingt nur wenige Partien absolvieren konnte, spielte Tobias bisher vor allem im Nachwuchs
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Erik Nemec wird die zweite Kontingentstelle bei den Steelers einnehmen. Der 30-jährige Tscheche wird aus Ungarn vom Ferencvarosi TC ins Ellental wechseln
  
Pforzheim Bisons
(LLBW)  Torhüterin Michelle Teucke wird aus beruflichen Gründen in der nächsten Saison nicht mehr für die Bisons auflaufen
  
Stuttgart Rebels
(OLS)  Die Rebels haben zahlreiche Spielerabgänge bekannt gegeben. Demnach werden die Torhüter Patrick Golombek, Mitja Fiedrich und Wotan Knecht, die Verteidiger Cedric Riedel, Eric Strieska, Lukas Willer und Artur Herber, sowie die Stürmer Christian Bauhof, Devon Pepin, Nolan Redler, Petr Wiencek, Carlo Wittor und Loris Walter nicht mehr für die Stuttgarter auflaufen
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Kontingentspieler Dillon Eichstadt hat als nächstes nun Eric Wunderlich seine weitere Zusage bei den TecArt Black Dragons gegeben. Der 36-jährige Verteidiger geht damit bereits in seine vierte Saison für Erfurt. 17 Assists waren seine Bilanz aus 43 Spielen der letzten Saison. 59 Strafminuten musste er in der Kühlbox absitzen
  
Schongau Mammuts
(BYL)  Die Verantwortlichen der EAS konnten sich mit den beiden jungen Verteidigern Stefan Saal und Philipp Keil auf eine weitere Zusammenarbeit einigen. Beide werden bereits in ihre vierte Spielzeit im Trikot der Mammuts gehen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Kevin Zimbelmann wechselt vom Regionalliga-Aufsteiger ESV Bergkamen zur SEG. Der 25-Jährige spielte lange Zeit für Nordhorn und kam dann über Groningen und Rheine öetztes Jahr zu den Grizzlys. 23 Scorerpunkte steuerte er in 19 Spielen zum Meisterschaftsgewinn bei
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Angreifer Xaver Magg hält dem ERSC weiter die Treue. Der 25-Jährige kam 2021 aus Erding und konnte in der letzten Saison in 25 Partien 21 Scorerpunkte für sich verbuchen
 
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Lieschke hat seine weitere Zusage beim ESV gegeben. Der 25-Jährige wechselte letztes Jahr aus Dortmund zu den Grizzlys und konnte in 20 Partien 6 Tore und 14 Assists erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Stürmer Hermann Azimov muss im Alter von 24 Jahren verletzungsbedingt bereits seine aktve Laufbahn beenden und steht künftig nicht mehr zur Verfügung
 
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Mitte, sowie aus der Bayernliga und Regionalliga West.



DELIserlohn Roosters erhalten Geldstrafe

(DEL)  Die Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sind mit einer Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro belegt worden. Davon wurden 10.000 Euro bis zum 31. Dezember dieses Jahres auf Bewährung ausgesetzt.
Die Bestrafung wurde wegen der Vorkommnisse bei der Playoff-Partie der Sauerländer am 13. März gegen den ERC Ingolstadt (6:3) ausgesprochen. Wegen Werfens von Konfetti auf Eisfläche und Spielerbänke musste die Begegnung mehr als zwölf Minuten unterbrochen werden.  
Zudem wurden wiederholt Gegenstände und Bierbecher auf Eisfläche und Gästebank sowie die Übertragungsposition des DEL-Medienpartners ServusTV geworfen.
Ein Teil der Strafe wurde auf Bewährung ausgesetzt, weil die Roosters mittlerweile verstärkte Ordnungsmaßnahmen getroffen, Stadionverbote ausgesprochen und die Weiterberechnung von Geldstrafen an Störer angekündigt haben.  



roteteufelbadnauheimKaufbeuren gleicht auf 2:2 aus - 4:7-Niederlage der Roten Teufel Bad Nauheim im Allgäu - Sonntag Spiel fünf zuhause im Colonel-Knight-Stadion

(DEL2)  Kaufbeuren gleicht erneut aus: durch einen 7:4 (2:2, 1:2, 4:0)-Heimsieg der Bayern gegen die Roten Teufel steht es nach vier Spielen in der best of seven Playdown-Serie 2:2 unentschieden, so dass mindestens zwei weitere Partien die Entscheidung bringen müssen. "Entscheidend war heute die Szene vor dem fünften Tor, als der hohe Stock meinen Spieler verletzte. Wenn die Referees dies auch nicht sehen konnten, dann hätten sie es hören müssen, wie der Schläger das Visier traf", beurteilte EC-Coach Petri Kujala die Situation in der 49. Minute, als seine Mannschaft nach einem 4:4 gut im Spiel war. Aber der Reihe nach:
Die Gäste verschliefen die Anfangsphase komplett: es waren nur 71 Sekunden gespielt, da stand es nach Treffern von Fröhlich (Rebound nach Schmidle-Schuss) und Richter (Rückhandschuss in den Winkel) bereits 2:0 für die stark und temporeich beginnenden Bayern, die auch in der Folgezeit das bessere Team waren. Es war einzig Bad Nauheims Goalie Jan Guryca zu verdanken, dass nach weiteren Schüssen durch Richter (4.) und Schmidle (9.) der Rückstand nicht höher ausfiel. Die Hessen fanden nur sehr langsam ins Match, kamen aber gleich mit dem ersten gefährlichen Torschuss durch Kyle Helms zum Anschlusstreffer (14.). Max Campbell hatte zuvor das Hartgummi der angreifenden Joker abgefangen und den Gegenangriff perfekt eingeleitet. Dieses Tor gab den Gästen merklich Sicherheit, ein erstes Powerplay ließ fast schon den Ausgleich folgen nach Schüssen von Aab, Campbell und Frosch, die Stefan Vajs im Tor der Kaufbeurer in höchster Not entschärfen konnte (15.). Die zweite Überzahl im ersten Abschnitt (Stein saß draußen) nutzten die Roten Teufel dann durch Frosch mit einem fulminanten Schuss über die Fanghand zum vielleicht etwas schmeichelhaften 2:2 nach 20 Minuten, was den rund 120 mitgereisten EC-Fans zu diesem Zeitpunkt sicherlich realtiv egal war, zumal Marco Schütz wenige Sekunden vor dem ersten Pausenpfiff nur den Innenpfosten traf.
Im Mittelabschnitt entwickelte sich dann das Spiel, das eigentlich von Beginn an ob der Bedeutung der Partie erwartet wurde: beide Seiten belauerten sich nun förmlich und warteten auf Fehler des Gegners. Einen solchen kapitalen nach einem Fehlpass von Messing nutzten die Gäste aus Bad Nauheim in der 27. Minute durch Max Campbell zur erstmaligen EC-Führung, nachdem Kyle Helms das Hartgummi an der blauen Linie mustergültig erobern konnte. Die Hessen blieben am Drücker und arbeiteten förmlich am nächsten Treffer, eine angezeigte Strafzeit gegen Alexander Baum nutzten die Hausherren durch den Ex-Teufel Daniel Oppolzer zunächst jedoch zum 3:3-Ausgleich (35.). Die Roten Teufel waren aber gut im Match und konnten mit ihrem zweiten Überzahltor des Abends durch einen platzierten Handgelenkschuss von Marco Schütz noch vor der zweiten Pause erneut in Front gehen und den dritten Kaufbeurer Treffer entsprechend beantworten (38.).
Warum die Kurstädter im letzten Abschnitt den Faden erneut verloren, bleibt absolut rätselhaft. Spätestens nach dem 4:4 durch Lunden in der 45. Minute sollte jedem klar gewesen sein, dass das dritte Drittel kein Spaziergang werden würde. Dass die Referees trotz des blutenden Daniel Ketter nach einem hohen Stock in der 49. Minute das Spiel laufen ließen, konnte allerdings auch niemand ahnen. Kaufbeuren nutzte diese Szene, die hätte unterbrochen werden müssen, zum 5:4 durch Michael Fröhlich, was im Nachhinein die entscheidende Situation des Matches war. Denn somit mussten die Hessen dem Rückstand erneut hinterher laufen und in das einzige Überzahlspiel des Schlussabschnitts (Fröhlich saß in der 56. Minute draußen) alles reinlegen. Dabei kassierten die Hessen mit dem 6:4 durch Kreitl nach einem Konter den Knockout. Das 7:4 mit einem empty netter war nur noch für die Statistik von Wert, so dass es seit heute klar ist, dass es noch mindestens zwei weitere Spiele gegen Kaufbeuren geben wird. Am Sonntag empfangen die Hessen die Joker ab 18.30 Uhr im Colonel-Knight-Stadion zu Spiel fünf der Serie, die sich nach best of seven und best of five jetzt nur noch als eine best of three Serie darstellt. "Wir wussten, dass Kaufbeuren hart kommen würde. Wir waren da nicht bereit, haben uns aber zurück ins Spiel gekämpft. Im zweiten Drittel haben wir viel Druck gemacht, ehe dann die Szene vor dem fünften Gegentor kam. Kaufbeuren hat verdient gewonnen und nun müssen wir am Sonntag antworten", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.



toelzerloewenTölzer Löwen: Saison-Abschlussfeier am 26. März - Rabatt auf Dauerkarten

(OLS)  Die Tölzer Löwen möchten die Eishockeysaison zusammen mit ihren Fans ausklingen lassen. Am Donnerstag, 26. März, findet ab 18.30 Uhr die Abschlussfeier in der Stadiongaststätte „Dietmanns“ statt. Von Sponsor Hacker-Pschorr gibt es Freibier (solange der Vorrat reicht), ein DJ sorgt für die passende Musik, und als Höhepunkt steht die Versteigerung der originalen Spielertrikots dieser Saison auf dem Programm. Außerdem steht die Mannschaft für Autogramme oder Fotos zur Verfügung.
Für alle Schnellentschlossenen bieten die Tölzer Löwen ein Schmankerl an: Wer bis 30. April eine Dauerkarte kauft, erhält 20 Prozent Rabatt. Die Dauerkarten können in der Geschäftsstelle zu den gewohnten Zeiten (Mittwoch bis Freitag, 15 bis 18 Uhr) erworben werden. Das Formular gibt es auch im Internet unter www.toelzer-eissport.de unter dem Punkt „Eintrittskarten“ - „Dauerkarten“.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau mit Shutout-Sieg in Heilbronn - Westsachsen demonstrieren Stärke beim 6:0 Sieg

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben die Tür zum Klassenerhalt mit einem klaren und überlegenen 6:0 Auswärtssieg in Heilbronn weit aufgestoßen. Die Westsachsen lieferten eine geschlossene Mannschaftsleistung ab und dominierten die Partie. Vor allem in der Defensive agierten die Crimmitschauer kompromisslos und konnten sich zudem auf den starken Ryan Nie im Tor verlassen, der sich am Ende verdient über einen Shutout freuen durfte. Mit dem Sieg gehen die Eispiraten mit 3:1 in der Serie in Führung und haben jetzt am Sonntag im eigenen Stadion die Chance, den Klassenerhalt sicher zu stellen.
Die Partie begann von beiden Teams eher verhalten. Die Eispiraten störten früh den Spielaufbau der Falken, was den gewünschten Erfolg zeigte. Die Hausherren kamen kaum gefährlich vor das Crimmitschauer Tor. Auch in Unterzahl stand die Abwehr der Westsachsen sicher. Keeper Ryan Nie zeigte sich zudem glänzend aufgelegt und brachte die Gegenspieler mit starken Paraden zur Verzweiflung. In der 15. Minute erzielt Eric Lampe dann die Führung für die Eispiraten. Bei Puckeroberung im eigenen Drittel kommt Alex Hutchings von der Strafbank, der sofort die Scheibe erhält. Sein Pass in den Slot findet den Sturmpartner, der das Spielgerät entscheidend abfälschen kann. Dies sollte auch der einzige Treffer im 1. Abschnitt bleiben.
Im Mitteldrittel verstärkte Heilbronn seine Offensivbemühungen und lief dabei immer wieder in gefährliche Konter der Eispiraten. Einer dieser Gegenstöße bringt das 2:0. In Unterzahl läuft Alex Hutchings auf das Tor zu und netzt halbhoch links ein. Auch in der Folge nutzen die Crimmitschauer die Räume clever aus. Daniel Bucheli erhöht nach schöner Vorarbeit von Matthias Forster in der 32. Minute auf 3:0. Heilbronn war nun über weite Strecken verunsichert. Die Angriffe der Falken landeten zumeist wieder gefährlich vor dem eigenen Gehäuse. Eine dieser Situationen nutzt Alex Hutchings in der 37. Minute zum 4:0.
Im Schlussabschnitt verlegten sich die Crimmitschauer auf die Abwehrarbeit. Unterstützung erhielten die Verteidiger dabei von ihren Sturmkollegen, die sich in zahlreiche Schüsse der Heilbronner warfen. Sogar eine gut 2-minütige doppelte Überzahl konnten die Falken nicht in einen Treffer ummünzen. Vielmehr klingelte es kurz nach Wiederanpfiff auf der Gegenseite. In Überzahl bringt Mike Card die Scheibe zum Tor, wo Jamie MacQueen und Matt MacKay im Nachstochern dann den Puck über die Linie drücken. Den Schlusspunkt in einer überragenden Partie der Eispiraten besorgte Eric Lampe, der mit seinem Tor zum 6:0 den Deckel auf die Partie machte. Quasi schon in guter Gewohnheit erzielten die Eispiraten bei allen Siegen in der Serie diese Anzahl an Treffern. Mit der 3:1 Führung in der Serie geht es für die Eispiraten am Sonntag damit um den letzten Schritt zum Klassenerhalt. Dafür benötigen die Crimmitschauer noch einen Sieg, den sie mit der Unterstützung der eigenen Fans im dann möglicherweise letzten Heimspiel in dieser Saison holen wollen.



dinslakenkobrasDinslakener Kobras wollen in Lauterbach den zweiten Sieg im dritten Spiel

(RLW)  Nachdem die Dinslakener Kobras im zweiten Spiel gegen die Lauterbacher Luchse vor heimischer Kulisse in der Serie um Platz drei ausgleichen konnten, wollen Sven Linda und Co nun am Sonntag im dritten Spiel mit einem Sieg die Führung in den Playoffs übernehmen. Das wird allerdings kein leichtes Unterfangen, denn diesmal geht es wieder in den Lauterbacher Luchsbau. Gerade zu Hause haben die Luchse immer wieder ihre Kämpferqualitäten unter Beweis gestellt. Und mit einem Heimsieg hätten die Männer vom Vogelsberg alle Karten selbst in der Hand. Doch auch die Kobras haben sich mit ihrem Sieg im zweiten Spiel eindrucksvoll zurückgemeldet und gezeigt, dass auch sie Ansprüche auf den dritten Platz geltend machen wollen. Da wäre ein Sieg im dritten Spiel umso hilfreicher, denn dann liegt der Vorteil bei den Dinslakener, die dann im vierten Spiel alles klar machen könnten. Personell dürfte es im Kader der Kobras am Sonntag kaum Veränderungen geben. Bis auf die beiden Langzeitverletzten Menzel und Haßelberg sind alle Fit und dürften wohl auch dritten Spiel dabei sein. Spielbeginn der mit Spannung erwarteten Begegnung ist um 18.00 Uhr. 



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen unterliegen in der Verlängerung / Bietigheim zieht ins Halbfinale ein

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das vierte Playoff-Spiel gegen die Bietigheim Steelers nach erneuter Verlängerung mit 3:4 (1:0; 2:0; 0:3; 0:1) verloren. Die Gäste aus dem Ellental konnten mit diesem Erfolg auch die Playoff-Serie für sich entscheiden und feierten vor 2835 Zuschauern in der EnergieVerbund Arena den Einzug ins Playoff-Halbfinale. 
Lukas Slavetinsky erarbeitete sich die erste Gelegenheit für Dresden, verzog wie auch Steven Rupprich wenig später aber denkbar knapp. Für den Gast aus Bietigheim kam Jason Pinizzotto freistehend zur ersten Chance. In einem ausgewogenen Spiel zeigte sich Dresden infolge bemüht um die Kontrolle des Spiels, die Steelers setzen jedoch immer wieder Nadelstiche. Während ein gefährlicher Schuss von Dominik Grafenthin gehalten werden konnte, traf Bietigheim nach einem Konter den Pfosten. Nachdem ein Distanzschuss von Petr Macholda zur Seite abgewehrt wurde, nutzte Shawn Weller in Unterzahl einen Fehler im Bietigheimer Spielaufbau und verwandelte eiskalt zum 1:0 (18.). Vor der Pausensirene kamen die Eislöwen durch Marius Garten und Dominik Grafenthin zu weiteren Chancen, die jedoch ungenutzt blieben.
Zum Beginn des zweiten Abschnitts nutzte Marius Garten eine doppelte Überzahl, um den Puck zum 2:0 über die Linie zu drücken (22.). Dresden agierte energischer und überzeugender, Bietigheim versuchte sich zu befreien und scheiterte ebenfalls mehrfach nur knapp. Eine Gelegenheit von Jakub Langhammer entschärfte Steelers-Goalie Sinisa Martinovic mit der Schulter.  Nachdem Kevin Nastiuk auf der Gegenseite einen Penalty gehalten hatte (32.), scheiterte Matt McKnight. Auch Mark Heatley verpasste zwei Mal das Tor. Arturs Kruminsch nutzte in der 39. Minute jedoch im Powerplay eine Lücke, um die verdiente Dresdner Führung auf 3:0 auszubauen.
Auch der letzte Spielabschnitt begann mit einer Großchance für Dresden: Nach einer Matchstrafe gegen Travis Martell rettete Kevin Nastiuk zwei Mal stark gegen Dominic Auger. In der 45. Minute machte sich eine Überzahl der Gäste mit dem 3:1 durch Archie Skalbeck bezahlt. Im Gegenzug vergab Arturs Kruminsch eine Großchance. Während Kevin Nastiuk bei einem zentralen Schuss von Marcus Sommerfeld zur Stelle war, musste er beim 3:2 (54.) durch Marcel Kahle hinter sich greifen. Marcus Sommerfeld war es dann jedoch, der Sekunden vor dem Spielende den 3:3-Ausgleich erzielte. Die Entscheidung fiel erneut in der Verlängerung: Max Prommersberger erzielte in der achten Minute der Overtime den Siegtreffer für Bietigheim.
„Eishockeyspieler haben Stolz und wir haben gewusst, dass Dresden heute alles geben wird. Deshalb habe ich meine Spieler vor diesem Spiel gewarnt und tatsächlich hat Dresden heute die beste Leistung der Serie gezeigt. Die Eislöwen waren sehr stark und lagen absolut verdient in Führung. Wir waren  streckenweise grottenschlecht. Nach dem ersten Drittel war ich richtig sauer, im zweiten Abschnitt waren wir besser. Wie schon in der gesamten Serie hat Nastiuk aber stark gehalten. Für das letzte Drittel kann ich meiner Mannschaft nur ein Kompliment aussprechen. Ich habe gesehen, dass die Jungs in der Verlängerung den Sieg holen wollten und bin glücklich, dass es geklappt hat. Dennoch hat man in der Serie gesehen, welche Klasse Dresden hat“, sagt Steelers-Coach Kevin Gaudet.
„Mein Glückwunsch geht an Bietigheim, die verdient in der nächsten Runde stehen. Aber auch wir können auf unsere Eislöwen stolz sein und erhobenen Hauptes aus der Serie gehen. Die Mannschaft hat auch heute wieder sehr gut gefightet und alles versucht. Allerdings ist es uns wieder nicht gelungen einen Weg zu finden, um das Spiel für uns zu entscheiden. Diese Qualität besitzen die Steelers. Aktuell spüre ich eine große Leere, aber auch die wird vergehen. Ein Dank gilt an dieser Stelle noch einmal unseren Fans und Sponsoren“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
„Wir haben eine sehr knappe Serie erlebt, in der wir jederzeit unsere Chance hatten. Wir haben uns etwas ausgemalt, aber am Ende hat uns vielleicht etwas das Glück und die Kaltschnäuzigkeit gefehlt. Wenn man ehrlich ist, hat wahrscheinlich kaum jemand erwartet, dass wir Bietigheim in dieser Form Paroli bieten können.  Umso bitterer ist natürlich das Endergebnis. An dieser Stelle geht ein riesen Dank an unsere Sponsoren und Fans, die uns über die Saison sensationell unterstützt haben“, sagt Carsten Gosdeck.
„Bis auf ein Drittel in Bietigheim haben wir insgesamt eine starke Serie gespielt. Jeder ist an sein Maximum gegangen. Letztlich war vielleicht die Erfahrung der ausschlaggebende Punkt, in dem Bietigheim uns ein Stück voraus ist. Aber aus Rückschlägen lernt man bekanntlich am meisten“, sagt Lukas Slavetinsky.  

Saisonabschlussfeier in der Freiberger Auszeit
Mit der 3:4-Niederlage im vierten Spiel des Playoff-Viertelfinales ist die Saison für die Dresdner Eislöwen beendet. Gemeinsam mit allen Unterstützern und Fans wollen die Blau-Weißen vor dem Start in die Sommerpause jedoch noch einmal die Spielzeit 2014/2015 Revue passieren lassen.
Am Sonntag, 22. März laden die Dresdner Eislöwen deshalb ab 17 Uhr zur Saisonabschlussfeier in die Freiberger Auszeit.
Dank der Unterstützung des Freiberger Brauhauses dürfen sich die Besucher ab 17.30 Uhr über den Ausschank des während der Saison durch die Eislöwen-Tore erspielten Freibiers freuen. Ab 18 Uhr kommen dann im Rahmen der traditionellen Versteigerung die Hauptrundentrikots unter den Hammer. Auch der Eislöwen-Fanshop wird vor Ort sein.
„Wir freuen uns darauf, unseren Fans auf diesem Weg noch einmal ‚Danke‘ sagen zu können und hoffen auf zahlreiche Besucher“, sagt Eislöwen-Kapitän Hugo Boisvert.  



moskitosessenESC Essen: Sieg zum Saisonfinale

(OLM)  Dieses Team der Moskitos lässt wahrlich nichts anbrennen, mit 12 plus zwei Torhütern reisten die Moskitos nach Erfurt und dieses Mal behinderte das Wetter den Auswärtssieg nicht. Denn dass es ein Auswärtssieg würde machten die Moskitos sofort klar. Gestützt auf einen bestens aufgelegten Christian Wendler im Tor machten vor allem Barta, Pohanka und McLeod immer wieder Alarm vor dem von Stefan Löffelholz gehüteten Erfurter Tor. Bis zur neunten Spielminute konnte der Keeper der Thüringer sein Gehäuse auch sauber halten, doch dann kamen die Moskitos endgültig auf die Siegesstraße. Marc Hemmerich, der Essener Verteidiger hatte schön seinen Sturmkollegen Branislav Pohanka bedient und „Brano“ verlud Löffelholz mustergültig. Die Moskitos spielten ihr von Frank Gentges perfekt verordnetes Spiel, und Tore waren eine Frage der Zeit. Kurz vr der ersten Sirene „klingelte“ es dann gleich zwei Mal. Zunächst bediente Reto Schüpping seinen Kollegen Aaron McLeod, der Löffelholz überwand. Dann, 57 Sekunden vor dem Ende des ersten Abschnitts ein schöner Pass von Florian Spelleken auf „Brano“ Pohanka und es stand 3:0.
Im Grunde war das Spiel damit entschieden, Erfurt hatte dem Essener Spiel wenig entgegen zu setzen und die Moskitos agierten nach Herzenslust. Branislav Pohanka, vor Spielfreude an diesem Abend sprühend, mit seinem dritten Treffer in der 25. Spielminute machte dann auch für die letzten Zweifler alles klar. Wieder ein schöner Pass von Florian Spelleken und „Brano“ erzielt den vierten Essener Treffer. Sein insgesamt drittes Tor an diesem Abend. Der Anschlusstreffer der Dragons, Christian Grosch überwand Wendler, war nur noch Ergebniskosmetik. Die Moskitos ließen rein gar nichts mehr anbrennen und zementierten damit den vierten Tabellenplatz der Verzahnungsrunde. Aaron McLeod, wieder einmal auf ein sehenswertes Zuspiel von Marc Hemmerich, durfte dann auch noch seinen zweiten Treffer erzielen und machte im letzten Drittel den 5:1 Auswärtserfolg der Moskitos perfekt. Nach dem Schlusspfiff, und auf der langen Rückfahrt war für das coole Team der Moskitos einfach nur noch Partyalarm angesagt.



hamburgfreezersMatchball für Hamburg Freezers nach 4:2-Sieg gegen die DEG in Spiel 5

(DEL)  Die Hamburg Freezers sind noch einen Sieg vom Erreichen des Halbfinals der DEL-Playoffs entfernt. Am Freitagabend besiegte das Team von Cheftrainer Serge Aubin die Düsseldorfer EG in der o2 World Hamburg mit 4:2 im fünften Duell. Die Tore für die Hanseaten erzielten Thomas Oppenheimer, Morten Madsen (2) und Adam Mitchell.
Damit führen die Hamburger in der Best-of-Seven-Serie mit 3:2. Am Sonntag (14.30 Uhr; ISS Dome Düsseldorf) können die Freezers die Viertelfinalserie zu ihren Gunsten beenden.
Vor 8814 Zuschauern begannen beide Seiten abwartend. Die Freezers nutzten eine ihrer ersten Möglichkeiten zum 1:0. Thomas Oppenheimer (11.) machte bereits seinen vierten Playoff-Treffer. Anschließend erspielten sich die Hamburger weitere sehr gute Möglichkeiten. Im zweiten Abschnitt gab Hamburg weiter den Ton an, musste aber den Ausgleich durch Alexander Thiel (28.) hinnehmen. Die Gastgeber ließen sich davon nicht irritieren und spielten forsch nach vorn. Der Offensivdrang wurde belohnt. Morten Madsen traf erst im Powerplay (48.) und netzte wenig später erneut ein (53.). Die DEG riskierte daraufhin alles, nahm den Keeper raus und traf bei 6-gegen-4-Überzahl zum 2:3-Anschluss durch Michael Davies (55.). In der Schlussminute sorgte Adam Mitchell in Unterzahl mit einem Treffer ins leere Düsseldorfer Tor für den 4:2-Endstand.
Am morgigen Samstag, den 21. März trainieren die Hamburg Freezers um 11:00 Uhr in der Volksbank Arena. Das sechste Spiel der Viertelfinalserie steigt am Sonntag, den 22. März um 14.30 Uhr im Düsseldorfer ISS Dome. Die Partie wird live auf Servus TV übertragen.
Sollte es zu einem Spiel 7 in der Serie kommen, würde dieses am Dienstag, den 24. März um 19.30 Uhr in der o2 World Hamburg stattfinden. Der Ticketverkauf würde dann am Montag, den 23. März um 10.00 Uhr beginnen. Tickets gäbe es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter 040 – 380 835 – 222, im Fanshop in der Volksbank Arena sowie im Onlineshop.



kaufbeuren2:2! ESV Kaufbeuren gelingt mit 7:4-Sieg der erneute Ausgleich in der Serie - Nokelainen: "Jeder Spieler wächst bei einer solchen Kulisse über sich hinaus"

(DEL2)  Auch im vierten Spiel der Play-Down Serie zwischen dem ESV Kaufbeuren und dem EC Bad Nauheim konnte sich die Heimmannschaft durchsetzen. Nach einem furiosen Beginn und einem weniger guten Mittelabschnitt drehten die Joker im letzten Drittel das Spiel und siegten vor 2.102 Zuschauern mit 7:4 und erspielten sich damit auch ein weiteres Heimspiel.
Der durchweg mit vier Reihen agierende ESVK erwischte zweifelsohne den besseren Start in dieses Spiel 4, konnte man doch schon nach 34 Sekunden die 1:0-Führung markieren. Aus einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor heraus gelang Fröhlich, der am schnellsten schaltete, sein dritter Treffer ins dieser Serie. Der Jubel über dieses Tor war noch nicht verhallt, da tankte sich Tim Richter auf der rechten Seite durch, zog vors Tor und vollendete mit der Rückhand zum 2:0. Auch in der Folge waren die Joker am Drücker, schossen aus allen Lagen und Rohren und hatten mehrmals den dritten Treffer auf dem Schläger – Richter, Thomas und Schmidle scheiterten zwischen der vierten und neunten Spielminute am sonst nicht immer souverän wirkenden Guryca. Ganz dicht dran am 3:0 waren die Kaufbeuren in der ersten Überzahlsituation nach 10 gespielten Minuten, doch in den unübersichtlicheren Situationen behielt die Bad Nauheimer Verteidigung die Übersicht. Nachdem Schmidle in der 13. Minute sich gut in Szene setzte, vor dem Tor allerdings etwas zu lange zögerte, verebbte der Kaufbeurer Angriffswirbel und wie aus dem Nichts gelang Helms in der 14. Minute der Anschlusstreffer. Während der ESVK das erste Unterzahlspiel noch überstehen konnte, war in der 18. Minute Frosch – in Überzahl – zur Stelle, und stellte mit dem 2:2-Ausgleich alles wieder auf Anfang. Sekunden vor der ersten Drittelpause wäre Schütz um ein Haar das Führungstor für Bad Nauheim gelungen, allein der Pfosten verhinderte diesen.
Ganz im Gegensatz zum Beginn des ersten Drittels starteten beide Teams eher verhalten in den Mittelabschnitt, klare Torchancen waren eher Mangelware. Dies lag in erster Linie am deutlich verbesserten Defensivverhalten der Gäste, sodass die Joker sich schwer taten, überhaupt Möglichkeiten herauszuspielen. Nach einem verunglückten Pass an der gegnerischen blauen Linie in der 27. Minute ergab sich für Bad Nauheim eine 3 auf 2 Situation, die Campbell mit einem Schuss über Vajs' Stockhand zur ersten Nauheimer Führung vollendete. Acht Minuten später kamen die Joker bei einer angezeigten Strafe gegen die Gäste schnell in Überzahlformation und spielten das 6 gegen 5 gut aus, im zweiten Anlauf bugsierte Oppolzer die Scheibe über die Linie. Nach einer zweifelhaften Strafzeit gegen Fröhlich kam Bad Nauheim quasi im Gegenzug zu einem Powerplay, wobei in der 38. Minute Schütz zur erneuten Führung traf.
Dann kam das letzte Drittel. Wer am vergangenen Sonntag Spiel 2 gesehen hatte, der wusste, dass die Joker in der Lage sind, ein Spiel in den letzten 20 Minuten zu entscheiden. Denn Auftakt machte die dritte Reihe um Kreitl, Thomas und Hadraschek, die in der 44. Minute nach einem guten Wechsel die Scheibe im Tor unterbrachten. Allerdings war das Spiel an dieser Stelle schon zuvor unterbrochen worden. Keine Zeigerumdrehung später fiel dann doch der erhoffte Ausgleich: die überaus starken Oppolzer und Richter spielten Lunden im Slot frei, der mit seinem Schuss in den Winkel Guryca keine Abwehrchance ließ. Es entwickelte sich ein sehr ansehnliches Spiel, zu dem beide Mannschaften beitrugen, indem sie voll auf Sieg spielten. Die Schlüsselszene in diesem Spiel ereignete sich in der 49. Minute, als Fröhlich einen 2 auf 1 Konter zum vielumjubelten 5:4 abschloss. Die Gäste protestierten bei den Schiedsrichtern vehement gegen dieses Tor, da kurz zuvor ein hoher Stock eines Rot-Gelben gegen einen Nauheimer nicht geahndet wurde und das Spiel weiter lief. Die Joker ließen sich dadurch nicht beirren und drängten auf die Entscheidung, Kreitl (50. Minute) und Lunden (52. Minute) hatten dabei die besten Möglichkeiten. Die größte Chance auf den Ausgleich hatte Aab sechs Minuten vor dem Ende, als er frei vor dem Tor nicht genug Druck auf den Puck bekam und an Vajs scheiterte. Nochmal brenzlig wurde es, als Fröhlich in der 55. Minute auf die Strafbank musste. Das ersehnte Tor erzielten allerdings nicht die in Überzahl spielenden Gäste, sondern der ESVK: Kreitl kam nach einem eigentlich unsauber zu Ende gespielten Konter im Slot zum Schuss, stellte das Ergebnis auf 6:4 und brachte exakt drei Minuten vor Schluss die Kaufbeurer Arena zu kochen. Als Guryca anschließend Platz für einen zusätzlichen Feldspieler machte, schoss Schmidle zum 7:4 Endstand ins leere Tor ein.
Auf der anschließenden Pressekonferenz war ECN-Trainer Petri Kujala mit dem Start in die Begegnung unzufrieden: „Wir wollten bereit sein, da wir wussten, dass Kaufbeuren in den ersten zehn Minuten ‚hart kommen' wird. Trotzdem haben wir Ruhe bewahrt, sind ins Spiel zurückgekommen und haben dann gut gespielt." Vor allem haderte Kujala mit der Schiedsrichterentscheidung unmittelbar vor dem 5:4. Dennoch habe der ESVK verdient gewonnen.
ESVK-Trainer lobte zunächst das Kaufbeurer Publikum, das seine Mannschaft zusätzlich motiviert habe: „Als die Jungs die Kulisse gesehen haben, ist jeder zehn Kilo schwerer und fünf Zentimeter größer geworden." Nach dem guten Start habe man angefangen zu kompliziertes Eishockey zu spielen, wodurch man ins Hintertreffen geraten sei. Besonders zufrieden war Nokelainen mit dem überragenden letzten Drittel seiner Mannschaft. „Für Sonntag nehmen wir uns viel vor – irgendwann müssen wir ja mal in Bad Nauheim gewinnen."



EV LindauEV Lindau: Erstes Finale geht an Höchstadt

(BYL)  Der Favorit ist seiner Rolle gerecht geworden, aber der Außenseiter hat nicht enttäuscht. Auch wenn die EV Lindau Islanders im ersten Play-Off Finale der Bayernliga mit 1:5 (0:0, 1:3, 0:2) beim Höchstadter EC unterlagen, haben sie einen ordentlichen Auftritt hingelegt.
Dabei hatten sie erst einmal Probleme pünktlich anzukommen, denn die Anreise war von zahlreichen Staus geprägt, die Vorbereitung unmittelbar vor dem Spiel nicht wirklich optimal. Dazu kamen gleich zwei Strafen in der Anfangsphase, die die Hausherren ins Rollen brachten. Andererseits überstanden die Islanders die schon nach etwas mehr als einer Minute gegebene doppelte Unterzahl. Höchstadt hatte seine Möglichkeiten in dieser Phase, aber die Lindauer waren jetzt wach und konnten in einer insgesamt aber zerfahrenen Partie vor 1300 Zuschauern Spielanteile gewinnen. Mit einem guten Defensivkonzept stemmten sie sich der Offensive der Alligators entgegen und ließen wenig zu. Für den EVL hatte Tobi Fuchs (14.) aus spitzem Winkel die beste Möglichkeit.
Bis zur 18. Minute lief es ordentlich für die Islanders, die auf Augenhöhe agierten, dann wurde Timo Krohnfoth für einen Bandencheck vom Eis geschickt. Höchstadts Markus Babinsky blieb nach dem Check genau so lange liegen bis Schiedsrichter Kretzschmar dann endlich die heiß ersehnte Spieldauer- Disziplinarstrafe wegen Verletzungsfolge gab, um später wieder munter mitzuspielen. „Das muss man leider so hinnehmen. Trauriger macht mich vielmehr die Tatsache, dass Timo am Sonntag im Heimspiel nicht dabei sein kann. Er steht seit Kindesbeinen beim EVL auf Schlittschuhen und kann bei diesem großen Moment nur zuschauen. Unser Ziel muss sein, ihm durch einen Sieg am Sonntag diese Möglichkeit doch noch zu geben“, sagte Präsident Marc Hindelang.
Die Fünf Minuten Strafe hatte zunächst keine Auswirkungen, da die Islanders das 0:0 in die Kabine brachten und kurz nach der Pause bei vier gegen vier durch Tobi Feilmeier sogar die Chance zur Führung hatten. Beinahe im Gegenzug nutzten aber die Hausherren eine kurze Phase der Unordnung und gingen durch ihren Spielertrainer Daniel Jun in Führung. Danach kam bei den Islanders Hektik auf. Torhüter Varian Kirst musste das Eis verletzungsbedingt verlassen und durch Nicolai Johansson ersetzt werden. Der dritte Keeper der Lindauer wurde leider eiskalt erwischt. Nur 40 Sekunden nach dem ersten Tor, die Gäste hatten sich noch nicht sortiert, erhöhte HEC- Kapitän Daniel Sikorski aus kurzer Distanz auf 2:0.
Trainer Sebastian Buchwieser reagierte sofort und nahm eine Auszeit, um sein Team wieder auf Kurs zu bringen. Das gelang auch. Zuerst überstanden die Lindauer ein Powerplay der Franken, ehe sie dann selbst die Chance hatten, sogar in doppelter Überzahl zu agieren. Diese nutzten sie auch: Zdenek Cech verkürzte nach einer halben Stunde auf 2:1. Das half dem EVL gewaltig, um sich vom Schock der beiden schnellen Gegentore zu erholen. Allerdings blieben die Gastgeber bissig und gefährlich. Dennoch hatte Lubos Sekula in Unterzahl sogar die Möglichkeit auszugleichen, er scheiterte allerdings an HEC Goalie Philipp Schnierstein. Auf der anderen Seite verhinderte Johansson mit einigen Paraden in Unterzahl das 3:1. „Nic hat einen sehr guten Job gemacht. Es ist nicht einfach für ihn, im Finale reinzukommen, aber er hat es drauf“, sagte Trainer Sebastian Buchwieser. Umso ärgerlicher, dass die Islanders den Gegner mit einem Scheibenverlust im eigenen Drittel in der 37. Minute Jun das 3:1 förmlich selbst auflegten.
Im Schlussabschnitt kämpften die Lindauer weiter um Anschluss, standen sich aber noch einmal selbst im Weg. Gerade mal zwei Minuten waren gespielt, als sich die Gäste im Aufbau wieder einen unnötigen Puckverlust leisteten. Patrick Dzemla nutzte das zu einem Sololauf und vollstreckte zum 4:1. Danach war die Partie trotz aller Lindauer Bemühungen gelaufen. „Wir waren insgesamt zu wenig torgefährlich, haben entscheidende Fehler gemacht und uns dazu noch in ein paar unnötige Nebenschauplätze verstricken lassen. So kann man nicht gewinnen“, sagte Hindelang. Die Einstellung habe aber bis zum Ende gestimmt. So verpasste Bernhard Leiprecht mit einer guten Möglichkeit zehn Minuten vor dem Ende eine Resultatsverbesserung für den EVL. Diese gelang Höchstadt dann in Überzahl vier Minuten vor dem Ende mit Tomas Urbans Powerplay-Tor.
Entscheidend war das aber nicht mehr. Man weiß es aus dem Halbfinale, als die Islanders in Waldkraiburg mit demselben Resultat starteten und danach die richtigen Schlüsse daraus zogen. 



mannheimeradlerAdler Mannheim nach viertem Sieg gegen Nürnberg im Halbfinale gegen Wolfsburg


(DEL)  In einem hochklassigen Match gingen die Adler nach Frank Mauers umjubeltem Siegtreffer in der 67. Minute als Sieger vom Eis und entschieden so die Viertelfinalserie gegen die Thomas Sabo Ice Tigers für sich. Kai Hospelt und Frank Mauer hatten im zweiten Drittel die 0:2-Führung der Gäste ausgeglichen, Ullmann nach Webers 2:3 erneut aufgeholt. Nach dem torlosen dritten Abschnitt sicherten sich die Hausherren in der Verlängerung verdient den Sieg und zogen so ins Halbfinale ein.
Die Karten vor dem Spiel waren klar verteilt: die Adler wollten mit dem vierten Sieg gegen die Ice Tigers den Sack zumachen, während die Franken einen Erfolg brauchten, um das drohende Saison-Aus zu verhindern. Die Hausherren hielten das Zepter in den ersten zwanzig Minuten erwartungsgemäß in der Hand, waren bei Fünf gegen Fünf die optisch klar überlegene Mannschaft. Leider brachte das Team um Kapitän Marcus Kink zu wenig gefährliche Schüsse auf das Tor der Gäste.
Dort hatte Nürnbergs Coach Martin Jiranek dem 26 Jahre alten Andreas Jenike gegenüber der etatmäßigen Nummer eins Jochen Reimer eine Chance gegeben und damit versucht, seiner Mannschaft noch einmal einen Impuls zu geben. Doch Jenike musste im ersten Drittel nur einmal ernsthaft eingreifen, als er nach zehn Minuten einen Penalty gegen Christoph Ullmann parierte. Jenikes Vorderleute hatten nach fünf Minuten die erste gute Gelegenheit, als Corey Locke in Überzahl den Schuss von Kyle Klubertanz abfälschte, aber an Dennis Endras im Mannheimer Tor scheiterte. Auch im zweiten Powerplay waren die Gäste stark. Erst scheiterte Kaufmann per Schlenzer an Endras, doch dann traf Yasin Ehliz zum 0:1 (15. Minute). Und zu allem Überfluss leistete sich die Adler-Defensive kurz darauf einen Schnitzer, der Pföderls 0:2 ermöglichte (16.).
Im zweiten Drittel kamen die Adler mit viel Energie aus der Kabine, brachten schon in den ersten neunzig Sekunden drei gefährliche Pucks auf Jenike, doch Buchwieser (21.), Metropolit und Kink (beide 22.) fanden im Nürnberger Keeper ihren Meister. Dazwischen vergab Kaufmann einen Penalty für Nürnberg, doch die Adler hatten das Momentum auf ihrer Seite und kamen so auch verdient ins Spiel zurück. Erst schaffte Kai Hospelt in Überzahl den Anschlusstreffer zum 1:2 (26.), zweieinhalb Minuten später bedankte sich Frank Mauer bei Jochen Hecht für die Bilderbuchvorlage zum umjubelten 2:2-Ausgleich (29.).
In diese Druckphase hinein fiel jedoch etwas überraschend die erneute Nürnberger Führung. Dennis Endras war bei Webers Schuss die Sicht verdeckt, der Schlagschuss des Verteidigers landete zum 2:3 in Mannheimer Tor (31.). Die Franken blieben gefährlich, doch die Adler brachten mehr Druck auf das Gästetor, Christoph Ullmanns erneuter Ausgleich war daher hochverdient und der großartigen Vorarbeit des Duos Hecht/Mauer zu verdanken (36.). Und wäre Plachtas Schuss kurz danach nicht am Lattenkreuz hängen geblieben, wäre das Spiel vielleicht schon vor der zweiten Pause gekippt. Verdient wäre es gewesen, sage und schreibe 25:7 Torschüsse alleine im zweiten Abschnitt belegen die Überlegenheit der Quadratestädter.
So ging das Match unentschieden ins letzte Drittel, in dem aber keine Tore fielen. Die Adler machten bis etwa zur Hälfte des Drittels viel Druck, Jochen Hecht scheiterte mit der besten Chance gegen Jenike (44.). Auch Hechts abgefälschter Schuss in der 52. fand nicht den Weg ins Tor und nach dem Lattentreffer von Sinan Akdag sprang der Puck vor statt hinter die Linie (53.). Auf der anderen Seite scheiterten Yasin Ehliz (48.) und Patrick Reimer (60.) an Endras.
Auch in der Verlängerung machten die Adler schnell deutlich, dass sie keinesfalls am Sonntag erneut in Nürnberg antreten wollten. Akdag, Yip und Kink hatten gleich in den ersten drei Minuten der Verlängerung beste Gelegenheiten. Erst nach fünf, sechs Minuten bekamen die Ice Tigers etwas Luft, kamen auch gefährlich in ihr Angriffsdrittel. Doch den sich bietenden Platz nutzten die Adler: Frank Mauer spielte seine Schnelligkeit aus und überwand Jenike zum 4:3-Siegtreffer.



ehcbaerenneuwiedBären haben eine Hand am RLP-Pokal - EHC Neuwied gewinnt Hinspiel in Zweibrücken mit 6:3


(OLW)  Der EHC Neuwied ist auf dem besten Weg den Rheinland-Pfalz-Pokal erfolgreich zu verteidigen. Die Bären gewannen das Finalhinspiel beim EHC Zweibrücken mit 6:3 (2:0, 2:1, 2:2). In einem kampfbetonten Spiel, in dem auch auf der Tribüne viel Unruhe herrschte, setzten sich die Deichstädter am Ende souverän durch. „Der Sieg hätte allerdings auch noch deutlicher ausfallen können“, sagte EHC-Trainer Arno Lörsch.
Es hatte lange gedauert, bis der Oberligist beim klassentieferen Regionalligisten trotz spielerischer Überlegenheit in Führung ging. Felix Köbele (19.) und Josh Rabbani (19.) münzten das Ungleichgewicht auf dem Eis auch in Tore um. Auch im zweiten Spielabschnitt hielten die Gastgeber mit robuster Spielweise das Ergebnis knapp. Zwar konnten diesmal Brian Gibbons (28.) und Jens Hergt (37.) für Neuwied treffen, zwischenzeitlich aber hatte Zweibrücken auf 1:3 verkürzt.
„Wir wussten, dass wir uns hier auf eine hitzige Mannschaft und ein hitziges Publikum einstellen müssen“, sagte Lörsch. „Davon haben wir uns im zweiten Drittel ein wenig anstecken lassen. Ansonsten hätten wir schon da mit 6:1 oder 7:1 führen müssen. Beide Teams haben sich auf Scharmützel eingelassen. Wir haben hier sicherlich kein Vollgas-Hockey gespielt, sonst wäre das Ergebnis deutlich anders ausgefallen.“
So konnte der Trainer auch mit einem 2:2 im letzten Drittel leben – Dominik Ochmann (47.) und Josh Myers (55.) trafen für Neuwied, Zweibrücken verkürzte insgesamt noch auf 3:6. Zwischendurch war die Partie nach einer Verletzung eines Hornets-Spielers eine ganze Zeit lang unterbrochen. Im Zweikampf vor dem eigenen Tor hatten sich Christian Köllner und ein Angreifer aus Zweibrücken behakt. „Der Gegenspieler von Christian bekommt vermutlich seinen eigenen Schläger unglücklich ins Gesicht. Ich mache Christian da überhaupt keinen Vorwurf. Aus der Situation heraus kannst du dennoch eine Spieldauerstrafe geben, aber niemals – wie geschehen – eine Matchstrafe. Eine bittere Pille, zumal Christian uns jetzt auch am Sonntag gegen Niesky fehlt.“
Überhaupt bemängelte Lörsch die Gesamtsituation in Zweibrücken: „Die haben auf dem Eis – weil sie spielerisch unterlegen waren – wie wahnsinnig auf alles draufgehackt. Dann war auch auf den Rängen völliges Chaos. Spieler und Fans beschimpfen unsere Fans. Da ging es zu wie im Wilden Westen. Aus meiner Sicht waren unsere Fans hochgradig gefährdet. Die Begleitumstände hatten mit Eishockey nichts zu tun.“ Am kommenden Freitag kommt es um 21 Uhr in der Neuwieder Bärenhöhle zum entscheidenden Final-Rückspiel.



towerstarsravensburgTrotz starkem Kampf ist Saison für Ravensburg Towerstars zu Ende

(DEL2)  Die Ravensburg haben die Wende in der Play-off Serie gegen Frankfurt leider nicht mehr geschafft. In einem spannenden vierten Spiel in der Ravensburger Eissporthalle unterlagen die Towerstars trotz zweimaliger Führung und unzähligen hochkarätigen Möglichkeiten mit 2:5.
Vor 2900 Zuschauern hatten die Towerstars einen vielversprechenden Start. Schon nach viereinhalb Minuten drückte Brian Roloff die Scheibe über die Stockhand von Gäste-Keeper Antti Ore hinweg zum 1:0 ins Netz. Dieser Treffer verlieh den Oberschwaben, zumal sie kurz zuvor eine Unterzahlsituation erfolgreich überstanden hatten. Auffallend war trotz offensivem Kraftakt die Nervosität in der eigenen Zone. So konnten sich die Oberschwaben auch nur vier Minuten lang über die Führung freuen. Als die Towerstars in der 9. Minute einen mehrfach abgeblockten Puck nicht aus dem Slot bekamen, schaltete Landon Gare am schnellsten und die Scheibe schlug zum 1:1 Ausgleich im Tor von Matthias Nemec ein. Doch das Team von Trainer Daniel Naud steckte den Rückschlag durchaus gut weg und setzte den Gegner unter Druck. Als Löwenstürmer Richard Gelke wegen Bandenchecks auf die Strafbank musste, beendete Brian Roloff mit einem Schlenzer durch die Schoner von Gäste-Keeper Antti Ore endlich auch eine unsägliche Durstrecke im Powerplay. Doch diesmal hielt die Führung nur 105. Ein Missverständnis hinter dem eigenen Tor ermöglichte den Gästen die Puckeroberung, Reimer schob die Scheibe letztlich unbedrängt zum 2:2 Ausgleich ein.
Im zweiten Abschnitt war die Partie im Tempo mehr ganz so hoch, dafür aber körperlich intensiver. Chancen gab es auf beiden Seiten zu Hauf, doch die Torhüter beider Teams konnten sich auszeichnen. Eigentlich deutete alles auf ein torloses Mitteldrittel hin, doch dann unterlief den Towerstars ein kapitaler Fehler. Philipp de Paly wog sich in der rechten Rundung sicher bei einem Pass auf den Mitspieler, doch dann ging Marc Schaub dazwischen, legte weiter auf Mazzolini und der ließ bei seinem platzierten Schlenzer ins linke Matthias Nemec keine Chance. Nur noch 23 Sekunden standen auf der Uhr des 2. Drittels, solche Treffer sind stets besonders schmerzlich.
Dennoch rafften sich die Oberschwaben im Schlussabschnitt nochmals kollektiv zusammen und starteten einen einzigen Sturmlauf auf das Tor der Gäste. Doch wie schon so oft in dieser Serie war das Tor der Frankfurter Löwen wie vernagelt und den Towerstars glitt die Zeit regelrecht durch die Finger. Fünf Minuten vor Schluss reichte ein zu frühes Aufrücken der Defensive in die gegnerische Zone und ein ungenauer Pass aus, um das Spiel zu entscheiden. Der Puck kam durch die Mitte aus dem Frankfurter Drittel, Reimer fuhr zusammen mit Kollege Elsner einen 2:1 Konter und die Gäste lagen mit 4:2 in Front. Dieser Treffer sollte letztlich die Vorentscheidung bedeuten. Zwar kreierten die Naud-Cracks bei gezogenem Torhüter nochmals gute Möglichkeiten, doch diese führten nicht mehr zum Erfolg. Zwei Minuten vor Schluss machte Breitkreuz mit dem Schuss ins verwaiste Tor alles klar und am Freitagabend um 22.20 Uhr war die Saison 2014/15 der Towerstars im Viertelfinale zu Ende.
„Wir waren auch heute nochmals nahe dran und haben alles versucht, doch letztlich haben wir uns an der gegnerischen Defensive die Zähne ausgebissen“, sagte Towerstars Trainer Daniel Naud und gratulierte seinem Frankfurter Kollegen zum Einzug ins Halbfinale. Löwen Coach Tim Kehler bescheinigte den Towerstars und dem Ravensburger Publikum nochmals ein tolles Play-off Spiel. „Die Serie war sicherlich enger, als man das auf den ersten Blick denken würde, drei der vier Spiele hätten auch in die andere Richtung hätten kippen können“, sagte Kehler.
Während Frankfurt auf den Gegner im Halbfinale noch warten muss, treten die Towerstars ab sofort in die Sommerpause ein, allerdings wird es noch eine Saisonabschlussparty geben. Den Termin hierzu wird es in den nächsten Tagen geben. 



starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim: Am Ende kommt die abgezocktere Mannschaft weiter

(DEL2)  Die DEL2-Saison 2014/2015 ist für die Starbulls Rosenheim zu Ende. Mit der 3:4 Niederlage gegen die Fischtown Pinguins in Spiel vier der Best-of-seven-Serie, können die Starbulls aber erhobenen Hauptes in die Sommerpause gehen.
Dreimal 3:2 nach Verlängerung und einmal 3:4 verloren, die Serie war weitaus enger, als der Bremerhavener Sweep vermuten lässt. Pinguins-Trainer Michael Stewart brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: “Rosenheim hat uns alles abverlangt. Die Starbulls waren besser als das 4:0.”
Ein schwacher Trost für Rosenheim-Coach Franz Steer. “Der Knackpunkt war der 2:3 Anschlusstreffer.”
Die Starbulls waren in der achten Minute in Rückstand greaten, kamen aber umso besser zurück ins Spiel. Micky Rohner machte in der zwölften Minute den Ausgleich, Mario Trabucco traf in der 16. Minute zur Führung. Und die Starbulls legten weiter nach. In der 23. Minute feuerte Stephen Schultz die Scheibe zur 3:1 Führung ins Bremerhavener Netz.
Wieder ein Zwei-Tore-Vorsprung, aber wie schon in Spiel drei konnte er nicht gehalten werden. Neun Sekunden vor Ende des zweiten Drittels traf Brendan Cook, der einen Hattrick erzielte, zum 2:3 Anschlusstreffer.
Bremerhaven kam daraufhin mit mehr Elan aus der Kabine und setzte die Starbulls massiv unter Druck. Der 3:3 Ausgleich war dann sowas wie der Todesstoß, auch aufgrund seiner Entstehungsgeschichte. Max Renner kassierte eine Zweiminutenstrafe und Bremerhaven brachte in Überzahl den Puck ins Rosenheimer Drittel. Während die 2607 Zuschauer eine Abseitsposition sahen, blieb der Schiedsrichterarm unten und drei Sekunden später zappelte die Scheibe im Rosenheimer Kasten. Ein Nackenschlag für die Starbulls.
Von da an spielten die Pinguins ihre ganze Routine ab, gingen auf den Körper, checkten konsequent vor und zogen so den Starbulls den Zahn.
Da spielte es dann auch keine Rolle mehr, dass beide Mannschaften jeweils einen Penalty vergaben. Dass beide Mannschaften Mitte des zweiten Drittels Chancen im Minutentakt hatten. Dass Steer Goalie Timo Herden 1:39 Minuten vor Ende aus dem Tor nahm und Rosenheim mit sechs Feldspielern abermals zwei gute Chancen hatte.
Am Ende kam die abgezocktere Mannschaft weiter. Nicht unbedingt die bessere, denn die ganze Serie war auf Augenhöhe. Bremerhaven nutzte aber seine gesamte Erfahrung und hatte schlussendlich den längeren Atem.
Jetzt geht es für Steer in die Sommerpause, die gar keine ist. Dauertelefonie, die Internetleitung glüht und Spieler werden auf Statistiken und vor allem Charakter ausgecheckt. “Ich hab schon meine Vorstellung, wer bleiben soll und wer nicht, dazu kann ich jetzt aber noch nichts sagen”, meint Steer.
Ein Problem wird die Ü-23 Regelung werden, da muss sich Steer etwas einfallen lassen. Und bereits jetzt nach Kontingentspielern Ausschau zu halten, wird er zwar tun, allein eine Verpflichtung erscheint zum jetzigen Zeitpunkt schwieirg. “Die sondieren den Markt, da kommen jetzt Angebote, bei denen ich nicht mithalten kann. Da müssen wir warten.”
Es ist Zeit bis Ende August, vielleicht sogar etwas länger. Zeit, die viel Arbeit für die Starbulls und Franz Steer bedeutet.



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Samstag 21.März 2015
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