IHP News
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga West und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West, von der Frauen-Nationalmannschaft und U20-Nationalmannschaft.
ERSC Amberg: Krieger der Vollstrecker
(BLL) Rund 1.200 Zuschauer bildeten im Amberger Eisstadion einen würdigen Rahmen für ein Eishockey-Derby, das mit dem ERSC Amberg ohne jeden Zweifel den verdienten Sieger fand. Die Löwen waren beim 4:2-Erfolg dem amtierenden Meister aus Pegnitz in fast allen Belangen überlegen und hatten mit dem dreifachen Torschützen Daniel Krieger auch den nötigen Vollstrecker. Damit nahm der ERSC erfolgreich Revanche für die unglückliche 3:4-Niederlage in Pegnitz am zweiten Weihnachtsfeiertag.
Trotz des Dreifachtorschützen - es brauchte eine geschlossen starke Mannschaftsleistung der Gastgeber, denen vom Anpfiff weg der größere Wille anzumerken war, gestützt auf einen bärenstarken Lukas Stolz im Tor. Hervorragend eingestellt von Coach Stefan Ponitz und hoch motiviert setzten die Löwen den Gegner unter Druck, der zu seiner Kontertaktik praktisch gezwungen wurde. Einen Schlagschuss von Boris Flamik und eine Großchance für Kirill Groz notierte man aus den Anfangsminuten. Quasi mit ihrem ersten ernsthaften Angriff hätten die Gäste allerdings den Verlauf auf den Kopf stellen können. EVP-Torjäger Markus Schwindl wurde kurz vor dem ERSC-Gehäuse regelwidrig zu Fall gebracht, scheiterte aber mit dem folgenden Penalty an Lukas Stolz. Das war eine zusätzliche Initialzündung für die Gastgeber, sofern sie diese überhaupt noch benötigt hätten. Der Druck auf das Tor der Pegnitzer wurde teilweise immens, auch weil Amberg nahezu alle Duelle an der Bande oder auch die Bullys für sich entschied. Auf den ersten Torjubel musste man aber noch warten, bis kurz vor der Drittelsirene Kapitän Norbert Gerber von der blauen Linie aus abzog und Darnell Pruett unhaltbar für den vielbeschäftigten Max Müller im Gästetor zum 1:0 abfälschte. Damit war Pegnitz relativ gut bedient, auch wenn Lukas Stolz in den Schlusssekunden noch einen Leichtsinnsfehler seiner Vorderleute ausbügeln musste.
Stolz stand auch zu Beginn des Mittelabschnittes im Blickpunkt, wo seine Mannschaft einige Zeit in doppelter Unterzahl zu überstehen hatte. Das klappte auch recht gut, aber kaum wieder komplett kassierten die Löwen den Ausgleich durch Sergej Hausauer. Da hatte Daniel Krieger aber die richtige Antwort parat, denn nur 50 Sekunden später lochte der ERSC-Stürmer aus spitzem Winkel zum 2:1 ein. Das war das Signal zu einer weiteren Angriffswelle der Gastgeber, wo Flamik zunächst die Latte anvisierte. Danach lieferte der Abwehrchef die Vorlage zum 3:1 durch Krieger, dessen Gewaltschuss im Pegnitzer Torwinkel einschlug. Jede Menge Fingerspitzengefühl bewiesen die beiden Unparteiischen, die nach einer etwas lebhaften und leicht körperlichen "Diskussion" unter den Kontrahenten nicht überzogen reagierten und jeweils drei Spieler beider Teams für zwei Minuten zur Abkühlung auf die Strafbank schickten. Die Mannschaften dankten dies auch mit einer fairen Spielweise bis zum Schluss, trotz allen Einsatzes. In Überzahl kamen die Gäste kurz vor Ende des Abschnittes durch Christian Masel auf 3:2 heran, wobei man durchaus über ein Torraumabseits hätte diskutieren können. Die Partie war nach zwei Dritteln auf jeden Fall weiterhin spannender, als sie hätte sein müssen.
Das blieb auch im Schlussdrittel so, wo Gästetrainer Vaclav Drobny seine Mannschaft nun mehr nach vorne trieb. Die Schussquote bei den IceDogs erhöhte sich, wohl auch, weil dass hohe Tempo bei den Löwen etwas Tribut in der Konzentration forderte. Richtig zwingend waren aber die Chancen der Gäste nicht, da hätten eher noch die Gastgeber für eine Vorentscheidung sorgen können. Knapp zwei Minuten vor dem Ende nahm Drobny seinen Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, aber die Löwenabwehr stand weiterhin bombensicher. Bei einem Konter lief Krieger alleine auf das verwaiste Pegnitzer Tor zu und wurde von hinten von den Beinen geholt. Die Schiedsrichter hätten Penalty geben können, entschieden aber regelkonform auf ein sogenanntes "technisches Tor" - 47 Sekunden vor der Schlusssirene die endgültige Entscheidung in einem rassigen Derby, das absolute Werbung für den Eishockeysport war.
Tölzer Löwen: Topspiel gegen Freiburg am Freitag
(OLS) Eine harte Woche steht den Tölzer Löwen bevor. Am Freitag, 2. Januar, empfangen sie den EHC Freiburg in der Hacker-Pschorr Arena (Spielbeginn: 19.30 Uhr). Zwei Tage später geht’s zum EHC Klostersee (17.30 Uhr). Und bereits am Dienstag, 6. Januar, steht das vorgezogene Heimspiel gegen den EV Weiden an (18 Uhr).
Freiburg spielt bisher eine überragende Saison. Zusammen mit dem EV Regensburg dominiert der EHC die Oberliga Süd. Allerdings bezogen die Breisgauer eine ihrer wenigen Niederlagen in Bad Tölz, zum Auftakt der Saison: 5:3 gewannen damals die „Buam“. Seitdem ist die Bilanz aber beinahe makellos. Nur viermal blieben die Freiburger ohne Punkt, nur sechs der 26 Spiele haben sie verloren. Topstürmer ist Eigengewächs Tobias Kunz, gefolgt von Chris und Steven Billich sowie Nikolas Linsenmaier.
Ungemütlich wird’s mit Sicherheit auch wieder in Grafing. Das letzte Gastspiel ging mit 7:0 an die Hausherren. Der EHC Klostersee ist den Löwen auf den Fersen, steht vor diesem Wochenende nur vier Punkte hinter den Tölzern.
Am Dreikönigstag kommt dann erneut der EV Weiden in die Hacker-Pschorr Arena. Die ersten beiden Begegnungen gewannen die Tölzer Löwen mit 5:2 und 5:3. Treffsicher war bislang Tom Kimmel gegen die Blue Devils: Er steuerte drei der zehn Tore bei. Auf Weidener Seite darf man auf Neuzugang Jiri Kuchler gespannt sein.
Personalsituation: Nach kurzzeitiger Besserung haben die Löwen nun schon wieder mit Personalsorgen zu kämpfen. Neben den bekannten Ausfällen Pascal Sternkopf, Fabian Schlager und Sebastian Koberger fehlen auch noch Dennis Neal (Schleudertrauma) und Dominic Fuchs (Zeh gebrochen). Hinter dem Einsatz von Johannes Fischer steht nach einer Schulterverletzung ein Fragezeichen. DNL-Spieler Daniel Merl wird wieder im Aufgebot stehen.
Eisbären Berlin: Erstes Spiel 2015 in Krefeld, Sonntagsheimspiel bereits ausverkauft
(DEL) Die Eisbären Berlin werden ihr erstes Match des neuen Jahres am morgigen Freitag bei den Krefeld Pinguinen bestreiten. Das erste Bully wird im KönigPALAST um 19:30 Uhr gespielt.
Der Hauptstadtclub kann dann wieder auf Mark Bell zurückgreifen, der seine Sperre abgesessen hat. Matt Foy fehlt jedoch weiterhin aufgrund einer Rippenverletzung.
Eisbären-Cheftrainer Uwe Krupp: " Die Krefelder sind eine hungrige Mannschaft mit offensiver Kreativität, die sich beweisen muss. Eine ihrer großen Stärken ist das schnelle Umschaltspiel."
Der gebürtige Krefelder Marcel Noebels: "Ich will meinen ersten Sieg in Krefeld, dazu brauchen wir eine geschlossene Mannschaftsleistung."
Das erste Heimspiel im Jahr 2015 bestreiten die Eisbären am kommenden Sonntag (4.1.2015) gegen den EHC Red Bull München. Diese Partie ist bereits ausverkauft. An den Tageskassen werden lediglich einige Rückläufer-Tickets erhältlich sein. Für die nächsten Matches am 09. und 16. Januar 01.2015 sind Karten in allen Kategorien buchbar unter www.eisbaeren.de/tickets!
Buchloe Pirates: Keine Verschnaufpause zum Jahresbeginn - Piraten reisen an den Bodensee und empfangen den EHC Nürnberg
(BYL) Das enge Rennen um die heiß begehrten Play-Off Plätze in der Eishockey Bayernliga spitzt sich langsam aber sicher zu. Denn zum Jahresbeginn steht in Bayerns höchster Spielklasse bereits das vorletzte Wochenende auf dem Vorrundenspielplan. Dazu reisen die Buchloer Piraten am Freitag an den Bodensee nach Lindau (20 Uhr), ehe dann am Sonntag ab 17 Uhr in der Sparkassenarena das letzte Heimspiel der Vorrunde gegen den EHC Nürnberg stattfindet.
Der EHC Waldkraiburg, die Höchstadt Alligators und der TEV Miesbach haben es bereits geschafft. Ihnen ist die Teilnahme an den Play-Offs bereist sicher. Und genau dieses Ziel wollen auch die Gennachstädter nach Möglichkeit erreichen. Platz fünf, auf dem der ESVB derzeit steht, würde dafür reichen, um die Teilnahme vorzeitig fix zu machen. Doch die Buchloer haben noch ein recht anspruchsvolles Restprogramm vor der Brust und zudem noch einmal spielfrei. Somit geben die vier Punkte Vorsprung auf die sechstplatzierten Memminger, die zudem noch ein Spiel weniger absolviert haben, momentan ein recht trügerisches Bild ab.
Fast schon durch ist auch der Freitagsgegner, der EV Lindau. Als Tabellenvierter brauchen die Islanders nur noch einen Zähler, um auch rechnerisch einen Platz unter den Top 5 sicher zu haben. Ein Beleg dafür, dass die Blau-Weißen heuer eine erwartet gute und konstante Saison spielen. Vor allem auf eigenem Eis ist man wieder einmal eine Macht, da man nur zwei Partien gegen die Top-Teams aus Höchstadt und Miesbach nach Penaltyschießen verloren geben musste. So hat die Truppe vom Bodensee auch den Trainerwechsel unter der Saison gut weggesteckt. Anfang November löste nämlich Stürmer Sebastian Buchwieser den bisherigen Coach Heinz Feilmeier ab. Feilmeier steht unterdessen nun beim Sonntagsgegner - dem EHC Nürnberg - an der Bande. Gerade in der Offensive hat der EVL einiges zu bieten. Denn die Lindauer sind nicht nur die zweitbeste Mannschaft in Überzahl, sondern haben mit 94 Treffern auch die zweierfolgreichste Offensive der BEL. Treffsicherster Mann ist dabei Zdenek Cech, der mit 34 Punkten - davon 18 Tore - an gut einem Drittel aller Treffer beteiligt war.
Am Sonntag ist dann der EHC 80 Nürnberg zum letzten Vorrundenheimspiel in der Gennachstadt zu Gast. Wie schon in den letzten Spielzeiten steckt die Mannschaft aus der Frankenmetropole auch heuer seit Saisonbeginn wieder im Tabellenkeller fest. Nur ganze zwei Siege nach Penaltyschießen gelangen den Schützlingen von Neu-Trainer Heinz Feilmeier bisher, wobei man Auswärts bislang sogar immer den Kürzeren zog. Nachdem man vor knapp zwei Wochen einen überraschenden 4:3 Penaltysieg über den Tabellenzweiten Miesbach feiern konnte, setzte es in den letzten beiden Partien allerdings wieder zwei deftige Niederlagen. Denn sowohl beim 0:13 in Dorfen, sowie beim 0:11 in Lindau war man absolut chancenlos. Ohnehin hat das Schlusslicht die mit Abstand meisten Gegentreffer zu verzeichnen. 122 Mal durfte der Gegner bereits jubeln und dass, obwohl die 80er mit Tobias Güttner und Carsten Metz zwei richtig starke Torhüter in ihren Reihen haben.
Die Favoritenrolle dürfte in dieser Partie also klar verteilt sein. Doch auf die leichte Schulter dürfen die Pirates den EHC auf keinen Fall nehmen. Denn schon beim 4:1 Hinspielerfolg taten sich die Buchloer lange Zeit sehr schwer.
Deggendorfer SC am Wochenende mit Pflicht und Kür
(OLS) Vor zwei unterschiedlichen Gegnern steht der Deggendorfer SC am kommenden Wochenende, dabei will man seiner Linie aber treu bleiben und drei Punkte einfahren. Gelingen soll dies schon am Freitag, wenn man den direkten Verfolger aus Klostersee zum Heimspiel (20 Uhr) erwartet. Vor einer Herkules-Aufgabe steht man dagegen am Sonntag, wenn man zum ewig jungen Ostbayern-Duell nach Regensburg reist. In der letzten Saison war dies noch ein Duell im hinteren Bereich der Tabelle, aber dank einem äußerst glücklichen Händchen bei der Verpflichtung der Kontingentspieler, ist Regensburg ein ernst zu nehmender Kandidat für den Meistertitel in der Oberliga Süd.
Zuerst will der DSC aber die Pflichtaufgabe gegen den EHC Klostersee erfolgreich meistern. Die Oberbayern rangieren mit 38 Punkten direkt hinter dem DSC auf Platz 7 im dicht gedrängten Mittelfeld der Tabelle, denn zwischen Platz 5 und Rang 8 sind es nur vier Punkte Abstand. Mit einem Erfolg vor eigenem Publikum könnte man die Grafinger ein wenig abschütteln, zudem hat man gegen Klostersee noch eine saftige Rechnung offen. Ende November setzte es gegen den EHC eine deftige 7:1-Klatsche, nur zu gern möchten sich Whitecotton & Co. für diese Schmach rehabilitieren. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht für den DSC, denn die Grafinger konnten in 13 Anläufen erst drei Siege in der Fremde feiern. Allerdings gab sich die Mitkevics-Truppe im ersten Aufeinandertreffen erst in der Verlängerung geschlagen und stellt gegenwärtig mit erst 73 Gegentreffern die zweitbeste Abwehr der Liga. Im Saisonverlauf musste der EHC erst zweimal fünf Gegentore hinnehmen, der Fokus liegt also eindeutig in der Abwehrarbeit. Im Sturm ruhen die Hoffnungen der Grafinger vor allem auf Raphael Kaefer und Gert Acker (beide 27 Punkte), aber auch der Finne Miikka Tuomainen (11 Punkte in 12 Spielen) dürfte sich einer besonderen Bewachung der DSC-Defensive erfreuen.
Die Abwehrstrategen des DSC erwartet zwei Tage später noch einmal eine Steigerung, denn man steht nicht nur dem EV Regensburg (18 Uhr), sondern auch den beiden Scharfschützen der Liga gegenüber. Louke Oakley und David Stieler sind das Maß aller Dinge, beide bringen es bisher auf jeweils 76 Scorerpunkte und spielen mit ihren Gegnern meist Katz und Maus. Unterstützung erfahren sie dabei von ihren kongenialen Partnern Vitali Stähle (51 Punkte) und Verteidiger Barry Noe (43 Punkte). Die letztgenannten kämpften vergangene Saison mit ihren Teams noch um den Abstieg, blühen nun so richtig auf und zeigen ihr ganzes Potential. Allerdings kommt hinter der Topreihe des EVR ein großer Leistungsabfall, nur Jungspund Lukas Heger mit 23 Scorerpunkten kann einigermaßen Schritt halten. Kein Wunder, dass Regensburg das offensivstärkste Team stellt. Zumal man jedes drittes Überzahlspiel effektiv gestaltet und auch in Unterzahl kaum etwas zulässt. Trainer Doug Irwin, der seinen Vertrag bereits bis 2017 verlängerte, hat also in kürzester Zeit aus einem Abstiegskandidaten einen Anwärter auf die Meisterschaft geformt.
Der DSC geht zwar mit einer gehörigen Portion Respekt in dieses Derby, muss sich aber aufgrund seiner Auswärtsbilanz nicht verstecken. Bisher hat man schon mehr Siege in der Fremde geholt, als die ganze letzte Saison und auch der Auftritt in Freiburg macht Hoffnung. Das dabei alles passen muss, weiß auch Christian Zessack. "Wir sind natürlich krasser Außenseiter, die Jungs sollen rausgehen und Spaß haben", gibt er die Marschrichtung vor, "wir haben nichts zu verlieren und wollen den Gegner ärgern!" Ob Fabian Calovi dabei sein kann, ist noch nicht entschieden. Zudem wurde bekannt, dass Torhüter Daniel Filimonov mit einer Förderlizenz für die Straubing Tigers ausgestattet wurde. Am Rande des Eises gibt es in Deggendorf einige Aufregung, da wegen unbelehrbarer Gäste-Fans ein neues Sicherheitskonzept vorgestellt wurde, das bei den eigenen treuen Fans für Unmut sorgt.
Dinslakener Kobras erwarten heißes Duell gegen Kölner Haie
(RLW) Am 04.01.15 geht es um 19.00 Uhr für die Kobras mit dem Heimspiel gegen die Kölner Haie 1b weiter, die ein direkter Konkurrent im Kampf um die Playoffplätze sind. Nach der bitteren 2:4 Niederlage beim letzten Aufeinandertreffen wollen die Kobras zu Hause gegen Köln erfolgreich sein und sich wieder etwas Luft im Kampf um die Playoffs verschaffen. Dabei muss Coach Thomas Schmitz auf jeden Fall auf Verteidiger Stefan Bronischewski verzichten, der seine Spieldauerdisziplinarstrafe aus dem letzten Heimspiel gegen Soest absitzen muss. Für ihn ist aber wohl wieder Thomas Bläsche mit dabei, der diese Woche nach seiner Verletzungspause wieder ins Training eingestiegen ist.
Momentan liegen die Kobras punktgleich noch einen Platz vor den Kölnern, die ein Spiel mehr auf dem Konto haben. Das kann sich aber kurzfristig noch ändern, da die Haie am Samstag noch ein Spiel in Bad Nauheim bei der Zweitvertretung der Roten Teufel haben, die ebenfalls ein Konkurrent um die Playoffplätze sind. Da die Teams von Platz Zwei bis Sechs momentan nah beieinander liegen, ist für die Kobras jeder Punkt wichtig, will man im Kampf um die vorderen Plätze nicht zurückfallen. Das gleiche gilt auch für die Kölner Haie. Somit dürfen sich die Fans auf ein packendes Duell freuen, in dem die Männer um Kapitän Sebastian Haßelberg um jeden Zentimeter Eis kämpfen werden, damit die drei Punkte in Dinslaken bleiben. Natürlich hoffen die Kobras auch wieder auf zahlreiche Fans, die ihre Mannschaft lautstark unterstützen. Vor allem, weil es nach sechs Auswärtsspielen, erst am 06. Februar wieder ein Heimspiel gibt. Geleitet wird die Begegnung vom Schiedsrichtergespann Bandlovsky, Dietrich und Quint.
Dresdner Eislöwen: Neuzugang Shawn Weller in Heilbronn im Kader
(DEL2) Das erste DEL2-Punktspiel des Jahres 2015 steht für die Dresdner Eislöwen bereits am Freitag an. Das Team von Cheftrainer Thomas Popiesch gastiert beim Tabellenschlusslicht Heilbronner Falken.
Pünktlich zum neuen Jahr konnten die Verantwortlichen Neuverpflichtung Shawn Weller erstmals auf dem Eis begrüßen. „Er ist heute in Dresden angekommen und hat die erste Einheit mit uns absolviert. Shawn hat erst am Sonntag das letzte Spiel für Ravensburg bestritten und hat keine Probleme sich schnell in den Rhythmus zu integrieren“, sagt Popiesch, der auch am Freitag auf den Einsatz von Sami Kaartinen und Petr Macholda verzichten muss.
Heilbronn hat zuletzt schwankende Leistungen präsentiert, beispielsweise gegen Bremerhaven mit einem 3:1-Sieg überzeugt und zuletzt eine deutliche 0:8-Niederlage gegen Crimmitschau kassiert.
„Wir dürfen uns von den Ergebnissen nicht blenden lassen, müssen die Mannschaft genau analysieren, aber uns besonders auf unsere Leistung konzentrieren. Vor heimischer Kulisse war Heilbronn gerade nach dem Trainerwechsel meist lange am Sieg dran. Wir müssen gutes Forechecking zeigen, dürfen uns keine einfachen Scheibenverluste in der Vorwärtsbewegung leisten“, sagt Popiesch.
Das DEL2-Punktspiel bei den Heilbronner Falken in der Kolbenschmidt Arena beginnt am Freitag, 2. Januar um 20 Uhr und wird geleitet von HSR Ralph Bidoul (Sonthofen).
SC Forst: Richtungsweisendes Wochenende - Zu Hause gegen Reichersbeuren und in Königsbrunn
(BLL) Das neue Jahr beginnt für die Spieler des SC Forst mit zwei entscheidenden Spielen. Am Freitag, 2. Januar 2015, um 19:30 Uhr gastiert der erstarkte SC Reichersbeuern im Peißenberger Eisstadion, ehe es am Sonntag, dem 04. Januar 2015, zum EHC nach Königsbrunn geht.
Mit dem SC Reichersbeuern reist die Mannschaft an, gegen die die Nature Boyz die erste, damals noch unerwartete, Niederlage mit 3:2 hinnehmen mußte. DIe Forster reisten als Tabellenführer nach Bad Tölz und hatten einen Sieg eingeplant, da die Gegner zu diesem Zeitpunkt den 11. Tabellenplatz belegten. Zwischenzeitlich hat sich die Mannschaft, die mit einigen Bad Tölzern bestückt ist, gefangen und hat sich auch als Kandidat für die Meisterschaft entwickelt. Aktuell haben sich die Reichersbeurer 30 Punkte, bei 15 absolvierten Matches direkt hinter den Gastgebern platziert, die nach 17 Matches 31 Punkte auf ihrem Konto verbuchen. Die Gäste gestalteten ihren letzten Heimauftritt gegen den EHC Königsbrunn mit 6:2 siegreich, wärend die Nature Boyz gegen Bad Aibling zuhause mit 2:7 unterlagen. Wollen die Nature Boyz ihre negative Serie beenden, ist eine Leistungssteigerung erforderlich. Die bekannten Langzeitverletzten werden nicht zur Verfügung stehen, somit ist das Team gefordert. Trainer Norbert Strobl wird hoffentlich die richtigen Worte finden, um das Team zu motivieren. Sollte wiederum eine Niederlage nach dem Spiel in den Bilanzen stehen, ist der Traum, oben mitzuspielen, vorbei. Schwer wiegt natürlich der Ausfall von Dejan Pungarsek, dem Topscorer der Forster.
Am Sonntag, 04. Januar 2015, um 18:00 Uhr beginnt der Auftritt beim EHC Königsbrunn. Der Gastgeber dürfte bei der Mitsprache um die vordersten Plätze nur noch geringe Chancen besitzen. Nach 15 absolvierten Matches stehen 25 Punkte auf der Habenseite. Im Hinspiel konnten sich die Nature Boyz zuhause mit 5:1 durchsetzen, damals ebenfalls als Tabellenführer. Die Königsbrunner konnten gegen den Mitfavoriten Bad Wörishofen zuhause mit 3:0 einen überraschenden Heimsieg feiern. Auswärts läuft es bei den Gastgerbern weniger erfolgreich, zuhause kann die Mannschaft jeden schlagen. In dieser Partie dürfte die Tagesform und die mannschaftliche Geschlossenheit den Ausschlag über Sieg und Niederlage geben.
Trainerwechsel bei den Sharks, Franz Krejcir tritt zurück, Martin von Sigriz übernimmt. ESC Kempten mit 3 Spielen in 6 Tagen.
(BLL) Eine überraschende Nachricht gab es diese Woche beim ESC Kempten, der erst zu Saisonbeginn präsentierte Trainer Franz Krejcir stellt sein Traineramt zur Verfügung. Er reagiert damit auf die aktuelle Tabellensituation und möchte so einen Impuls setzen. Der Mannschaft soll so die Möglichkeit gegeben werden unter einem neuen Trainer die Saison wieder ins Positive zu wenden.
Vorstand Martin von Sigriz: Wir bedanken uns bei Franz für die geleistete Arbeit und seinen Einsatz.
Aber jetzt muss der Blick nach vorne gehen, und die Mannschaft muss den Impuls des Trainerwechsels aufnehmen und auf dem Eis umsetzen.
Erste Gelegenheit dazu besteht an diesem Wochenende gleich zweimal gegen den Tabellenletzten. Am Freitag den 02.01 um 19.30 Uhr in Kempten sowie am Sonntag den 04.01 um 19.00 Uhr im Olympia Eisstadion in Garmisch geht es gegen die 1b des SC Riessersee um wichtige Punkte. Die Oberbayern stehen aktuell mit nur 4 Punkten aus 14 Spielen abgeschlagen am Tabellenende. Schwachpunkt sicher die Defensive. Bereits 110 Gegentore ergeben einen Schnitt von 7,8 Gegentoren pro Spiel.
Hier ist also vor allem die Offensive der Illerstädter gefragt, um Punkte zu holen.
Im Team ist nach seiner Sperre wieder Kamil Drimal.
Oliver Worm ist ab Sonntag wieder spielberechtigt, so dass nach längerer Zeit endlich wieder einmal, bis auf die Langzeitverletzten, alle Mann an Bord sein dürften.
Dies ist auch wichtig, da es nur zwei Tage später zum immer wieder spannenden Derby nach Oberstdorf geht. Anpfiff dort am Dienstag den 06.01 um 20.00Uhr.
Die Eisbären werden heiß auf Revanche sein, das Hinspiel in Kempten wurde 4:1 verloren und auch im letzten Jahr gingen beide Derbys an die Sharks.
Besondere Brisanz hat diese Begegnung auch immer durch einige Spieler die schon für beide Vereine aktiv waren. Zusätzlich hat sich die Mannschaft von Trainer Waibel aktuell mit zwei Spielern aus der Oberliga Mannschaft des ERC Sonthofen verstärkt.
Tobias Tarne sowie Thomas Blaha wechselten in der letzten Woche zu den Eisbären. Den umgekehrten Weg nahm allerdings Christian Tarrach, er wechselte nach nur 3 Monaten wieder zurück nach Sonthofen.
Auf jeden Fall ein Spiel mit Brisanz, es werden sicher viele Kemptener Zuschauer den Weg nach Oberstdorf finden um die Sharks zu unterstützen.
EV Lindau Islanders wollen im Derby die Top Fünf klar machen
(BYL) Ein Derby und dazu noch die große Chance, vorzeitig den Platz in den Top Fünf der Bayernliga zu lösen – gleich im ersten Spiel des neuen Jahres erwartet die EV Lindau Islanders am Freitag (20Uhr) gegen den ESV Buchloe eine große Aufgabe.
Im Duell Vierter gegen Fünfter haben beide Mannschaften das große Ziel, das durch den Einzug in die Zwischenrunde die direkte Play-Off Qualifikation bedeuten würde, vor Augen. Die Islanders, die mit aktuell 42 Punkten sieben Zähler Vorsprung auf Buchloe und elf Punkte auf den sechsten Memmingen haben, sind diesem Ziel näher. Zwar haben die Islanders ein Spiel mehr als die Indians, die noch zwölf Punkte erobern können. Mit einem einzigen Zähler im Derby können die Allgäuer den EVL aber nicht mehr einholen, da die Lindauer den direkten Vergleich für sich entschieden haben. Dies gilt auch für den Siebten Landsberg, der bestenfalls noch mit den Islanders gleich ziehen könnte – aber auch hier ging der direkte Vergleich an den EVL.
„Die Tür steht offen, jetzt müssen wir noch durch sie hindurch gehen“, sagt Präsident Marc Hindelang. „Das wäre ein schöner Erfolg, den sich die Mannschaft durch ihr bisheriges Auftreten in dieser Saison redlich verdient hätte.“ Allerdings stehe vor diesem Schritt eine mehr als schwierige Aufgabe. Die Pirates müssen ihrerseits versuchen, den Vorsprung auf ihre Nachbarn zu verteidigen und ihr Vorsprung beträgt nur vier bzw. fünf Punkte auf Memmingen bzw. Landsberg.
Immerhin ist es den Pirates gelungen, den Abwärtstrend zu stoppen. Anfang Dezember trennten sich die Allgäuer etwas überraschend von Trainer Rob Torgler und nahmen Memmingens Ex- Coach Jogi Koch unter Vertrag. Dessen Start misslang zwar mit drei Niederlagen in Folge. Dies wurde aber mit drei wichtigen Erfolgen (zuletzt 3:2 n. P. gegen Dorfen) hintereinander korrigiert. Da die Islanders aktuell bei vier Siegen in Folge stehen, wird spannend zu sehen sein, wer der bessere Serientäter ist.
Auch im Kader gab es beim ESV personelle Veränderungen: Der kanadische Kontingentspieler Justin Bernhardt wurde durch den Tschechen Danko Deveri ersetzt, der mit drei Toren in vier Spielen gut einschlug und eine gute Ergänzung zu den besten Buchloer Scorern Daniel Huhn (27 Punkte) Marc (25) und Patrick Weigant (23) zu sein scheint. „Wir treffen auf einen offensivstarken Gegner“, sagt Team- Manager Sebastian Schwarzbart über das Team mit den drittmeisten Toren der Liga. Mehr haben nur Waldkraiburg – und die Islanders erzielt. Hier spielt natürlich das 11:0 gegen Nürnberg eine Rolle, das niemand im Lindauer Lager überbewertet. „Sehr wichtig war im Hinblick auf Buchloe, dass wir unserem System und unserer Taktik treu geblieben sind und diese Linie nicht verlassen haben“, sagt EVL- Trainer Sebastian Buchwieser.
Denn im Derby wird ein anderer Wind wehen. Das haben die Lindauer schon im Hinspiel gemerkt, als sie beim 2:5 chancenlos waren. „Wir waren nach diesem Spiel extrem unzufrieden mit unserer Leistung. Das wollen wir korrigieren. Außerdem spielen wir gegen einen direkten Gegner. Das macht es noch reizvoller und wichtiger“, sagt Sebastian Schwarzbart. Und da wäre dann noch die Heimserie der Islanders, die nach wie vor zuhause in regulärer Spielzeit ungeschlagen sind. Wenn es dabei bleibt, dann können Sie den treuen Lindauer Fans bald endlich Play- Off Eishockey in der Eissportarena bieten.
Der nächste Gegner der Adler Mannheim: Schwenninger Wild Wings
(DEL) Die Wild Wings kommen nicht vom Fleck. Mitte November reagierten die Verantwortlichen des Clubs auf die ersten zwei enttäuschenden Monate der Saison und trennten sich von Trainer Stefan Mair. Manager Dave Chambers übernahm das Training, der ehemaliger Mannheimer und Schwenninger Spieler Wayne Hynes steht seit kurzem als Assistent an der Bande.
Doch den Weg zurück zum Erfolg hat das neue Duo nicht geschafft. Die 1:4-Niederlage in Mannheim am 21.11. war zwar die einzige Niederlage in den vier ersten Spielen nach Mairs Freistellung, doch danach folgten neun Niederlagen in zehn Spielen für die Schwäne. Dass die Mannschaft bei diesen neun Niederlagen nur magere acht Törchen erzielten, stellt der Offensive kein gutes Zeugnis aus.
Verteidiger Sascha Goc ist aktuell wieder bester Scorer seiner Mannschaft ist und absolviert seine punktbeste Saison seit vier Jahren - das spricht für die Klasse und den Einsatz des 35-Jährigen. Doch nur vier seiner Sturmkollegen haben bisher mehr als fünf Tore erzielt, es klaffen einfach zu große Lücken in den Offensivreihen der Schwarzwälder.
Da ist es nicht gerade hilfreich, wenn ausgerechnet für den besten Scorer der Vorsaison, Ryan Ramsay, die Saison schon nach elf Spielen und mageren drei Scorerpunkten vorzeitig wegen einer Handverletzung beendet war. Der Däne Morten Green hat bislang noch nicht einmal ein Fünftel seiner 37 Punkte aus dem Vorjahr gesammelt. Und der eigentlich als Ersatz für Ramsay verpflichtete Nick Palmieri, der im Sommer den Münchenern den Rücken kehrte und eigentlich in der NHL noch einmal Fuß fassen wollte, hat sich mit einem Tor aus siebzehn Spielen bisher auch nicht mit Ruhm bekleckert.
18 Spiele - die Partie gegen die Adler eingerechnet - haben die Wilds Wings noch Zeit, in einer verkorksten Saison wenigstens das Saisonfinale noch ein wenig versöhnlich zu gestalten. Doch die Vorzeichen dafür stehen alles andere als gut.
Wenigstens einen Grund zum Lachen gab es für die Fans in und um Schwenningen am vergangenen Sonntag. Die Hamburg Freezers steckten auf ihrer Reise nach Schwenningen im Stau, der Spielbeginn musste nach hinten verschoben werden. Über den Twitter-Channel im Internet entwickelte sich eine Diskussion zwischen Wind Wings und Freezers, die ihresgleichen sucht. Die Schwenninger versprachen, mit dem Spiel nicht zu beginnen, bevor auch die Freezers im Stadion eingetroffen waren und boten an, eine Maultaschenkanone zur Versorgung der Hamburger Mannschaft auf die Reise zu schicken. Die Hanseaten lehnten dankend ab, verwiesen auf den Kaffee von der Raststätte und gaben an, dass die Spieler zum Zeitvertreib einen LKW-Reifen mit bloßen Händen gewechselt hätten. Die Fans im Stadion nahmen das Warten mit Humor, freuten sich über das Freibier des Sponsors und ertrugen die folgende 1:2-Pleite auf dem Eis mit Fassung.
Am Dienstag setzte es für die Wild Wings eine erneute 1:2-Niederlage beim Tabellenletzten in Straubing. Der Rückstand auf Platz zehn, der zur Teilnahme an den Pre-Playoffs berechtigen würde, beträgt bereits 18 Punkte.
Memminger Indians: Volle Konzentration auf wichtige drei Punkte in Nürnberg
(BYL) „Verlieren verboten“ lautet die Devise der Memminger Indians im BEL-Auswärtsspiel am Freitagabend beim EHC 80 Nürnberg. Ab 20 Uhr tritt der ECDC beim Tabellenschlusslicht an und muss im Kampf um den wichtigen fünften Platz unbedingt punkten. Unterstützt werden die Indianer in der Nürnberger Arena schätzungsweise von über 100 rot-weißen Schlachtenbummlern, die ihr Team im Hauptrundenendspurt der Bayerischen Eishockey-Liga anfeuern. Am Sonntag (18.30 Uhr) kommen dann die Höchstadt Alligators zum „Klassiker“ an den Memminger Hühnerberg.
Derzeit liegen die Indians als Sechster vier Zähler hinter Rang fünf, der die direkte Teilnahme am Play-off-Viertelfinale garantiert. Der derzeitige Fünfte, die Pirates Buchloe, haben allerdings bereits ein Spiel mehr absolviert. Außerdem treffen die Memminger am Dreikönigstag noch auf den HC Landsberg, der sich ebenfalls mitten im Rennen um den „Strich“ befindet. Noch sind also alle Möglichkeiten offen – stolpern sollte man nun allerdings nicht mehr zu oft. Für die Indians bedeutet dies vor dem „fränkischen Wochenende“ zum Jahresstart höchste Konzentration. Es muss gepunktet werden, auch wenn das Team ausgerechnet jetzt eine Verletztenmisere eingeholt hat, wie man sie die letzten Jahre am Hühnerberg nicht kannte: Die wichtigen Stützen Andi Neumann und Martin Schweiger fallen mit Innenband-Verletzungen längerfristig aus, zum Lazarett gesellt sich nun auch noch Stürmer Alexander Krafczyk, der eine Blessur unbedingt auskurieren muss. Ein Fragezeichen steht außerdem hinter Verteidiger Martin Hoffmann, der in Miesbach eine Gehirnerschütterung erlitt. „Wir schauen uns deshalb nach weiteren Verstärkungen um“, heißt es aus Vorstandskreisen, wo man allerdings dennoch die Erwartung formuliert, dass die verbliebenen Akteure stark genug sind, um beim Tabellenschlusslicht EHC 80 Nürnberg zu gewinnen.
Dass dies natürlich alles andere als ein „Selbstläufer“ wird, davor muss im Indianer-Lager niemand warnen. Schließlich waren es die Memminger selbst, die inmitten ihrer Schwächephase im November den Gästen aus der Frankenmetropole einen ihrer erst acht Punkte ermöglichten: Im Heimspiel am Hühnerberg musste man damals ins Penaltyschießen (3:2 n.P.), weil man zu nachlässig in der Chancenverwertung war. Dass die Achtziger durchaus dem ein oder anderen Top-Team ein Bein stellen können, bewiesen sie rund um Weihnachten auch mit dem 4:3-Heimsieg nach Penalty gegen den TEV Miesbach. Das starke Torhüter-Duo Tobias Güttner und Carsten Metz gehört trotz zahlreicher Gegentore zu den Stützen im Team der Norisstädter. Die Abwehr soll der langjährige Ex-Profi Heiko Vogler führen und seine Erfahrung an die vielen jungen Talente weitergeben. Im Angriff schmerzt der Ausfall von Michael Hahn (Schulter) sehr, gehört er doch stets zu den besten Torschützen der Franken. Topscorer ist aktuell Stürmer Martin Oertel, gefolgt von Patrick Hörl. Neu-Trainer Heinz Feilmeier, der erst im Dezember an die Bande der Achtziger wechselte, steht damit eine junge, kampfstarke Truppe zur Verfügung, die den Indians einmal mehr alles abverlangen wird.
Zum zweiten Teil des „Franken-Wochenendes“ gastieren dann am Sonntag die alten Rivalen der Höchstadt Alligators am Memminger Hühnerberg. Beide Vereine sind echte BEL-Urgesteine, die sich in den vergangenen Jahren denkwürdige Duelle lieferten. Spielbeginn im ersten Heimspiel des Jahres 2015 wird um 18.30 Uhr sein, ein ausführlicher Vorbericht folgt.
Erste Heimniederlage: Duisburg holt sich in Neuwied die Meisterschaft - Bären verlieren vor 1376 Zuschauern mit 1:10
(OLW) Ein Spitzenspiel war es nur gute zehn Minuten lang - und dennoch war es ein unterhaltsamer Abend in der Neuwieder Bärenhöhle: Die Füchse aus Duisburg haben mit dem 10:1 (4:1, 3:0, 3:0)-Erfolg dem EHC in der Oberliga West nicht nur die erste Heimniederlage beschert, sondern sich selbst auch vorzeitig mit der Meisterschaft belohnt. „Wir wollen aufsteigen, da musste die Meisterschaft unser Anspruch sein“, sagte EVD-Trainer Matthias Roos. „Ansonsten hätten wir etwas falsch gemacht.“ Die 1376 Zuschauer sahen einen Klassenunterschied in einem fairen und schnellen Spiel - die Füchse wurden eindrucksvoll ihrer Favoritenrolle gerecht.
Der EHC ging schon vor dem Spiel personell auf dem Zahnfleisch. Brian Gibbons saß seine Spieldauerstrafe aus dem Essen-Spiel ab, Kai Schmitz fehlt den Neuwiedern nach seiner berechtigten Matchstrafe im selben Spiel insgesamt vier Partien. Christian Neumann musste erkrankt passen, bei Karl Neubert und Michel Maaßen fehlten nach gerade erst überstandener Erkrankung verständlicherweise noch Frische und Leistungsvermögen. Und auch US-Boy Josh Myers musste passen: Der Stürmer hatte grünes Licht erhalten von den Ärzten, doch der finale Belastungstest beim Warmmachen offenbarte noch zu große Schmerzen im angeschlagenen Knie. Umso überraschender, dass die Gastgeber nach vier Minuten in Führung lagen: Sven Schlicht, der gemeinsam mit seinem Bruder Dennis erstmals vor Neuwieder Fans im EHC-Trikot auflief, traf prompt auf Zuspiel von Josh Rabbani zum 1:0 (4.).
Doch mehr als eine schöne Momentaufnahme sollte dieser Führungstreffer nicht sein. „Zehn Minuten lang haben wir sehr gut mitgespielt, dann aber haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht“, sagte EHC-Trainer Arno Lörsch. Fehler, die dem hohen Tempo der Füchse geschuldet waren. Andre Huebscher (10.), Dennis Fischbuch (11.), Christoph Zielkowski (13.) und Lars Grötzinger (15.) schossen den Spitzenreiter noch vor der ersten Pause mit 4:1 in Führung. Schon da wurden die Füchse von den rund 200 mitgereisten Fans lautstark gefeiert.
Auch im zweiten Drittel konnte Neuwied den Gästen zumindest zehn Minuten lang das Leben schwer machen, ohne dabei jedoch selbst offensiv Akzente zu setzen. Mit drei Toren innerhalb von drei Minuten unterstrichen die Füchse zudem, dass sie die Partie jederzeit im Griff hatten: Lucas Leuschner (33.), Mike Schmitz (34.) und Christoph Ziolkowski (36.) erhöhten auf 7:1. „Ich mache meiner Mannschaft keinen Vorwurf“, sagte Lörsch. „Die Jungs haben alles versucht, aber Duisburg ist eben eine Klasse für sich.“ Sein Gegenüber Matthias Roos lobte hingegen neben seinem Team auch den Gegner: „Neuwied hat bisher eine ganz starke Saison gespielt als Aufsteiger. Dazu kann man nur gratulieren.“
Im letzten Drittel machten die Gäste den zweistelligen Sieg mit Toren von Dennis Fischbuch (48.), Sebastian Busch (55.) und Andre Huebscher (58.) perfekt. Beeindruckend war zu diesem Zeitpunkt die Reaktion der Neuwieder Fans, die zwar über weite Phasen der Partie auch das Gesangsduell auf der Tribüne gegen die Füchse verloren hatten, am Ende aber lautstark ihre Mannschaft feierten. Die rund 1400 Zuschauer erlebten nicht nur ein faires Spiel, sondern auch eine tolle EIshockeyatmosphäre auf den Rängen.
Zu den besten Spielern der Partie wurden Raphael Joly (Duisburg) und Josh Rabbani (Neuwied) gewählt, die von Dr. Udo Bork (Dornbach GmbH) und Oliver Zimmer (Katholisches Klinikum Koblenz Montabaur) geehrt wurden. Bereits am kommenden Sonntag sehen sich beide Teams in Neuwied wieder (Spielbeginn 20 Uhr). Dann wird rund um die Aktion „Macht die Bärenhöhle voll“ erneut eine große Kulisse in Neuwied erwartet - bereits im Vorfeld haben sich 1000 Fans für dieses Heimspiel angemeldet.
Peißenberg Eishackler wollen erfolgreichen Start ins neue Jahr 2015
(BYL) Nach dem eindeutigen Sieg gegen Landsberg wollen die Peißenberger Eishackler erfolgreich ins neue Jahr starten. Am Freitag müssen die jungen Peißenberger nach Germering. Die Germeringer, die aktuell auf dem 11 Tabellenplatz mit 14 Punkten stehen, haben im letzten Spiel eine sehr gute Leistung gegen Waldkraiburg abgeliefert. Mit nur 4:2 verloren sie gegen den Tabellenführer und das muss man erst mal leisten. Auch haben sich die Wanderers mit den Kanadier Max Grassi (8 Tore und 2 Vorlagen in 5 Spielen) deutlich verstärkt. Die Eishackler konnten im Heimspiel zu Anfang der Vorrunde ein deutliches 6:1 erreichen doch in den Auswärtsspielen in den vergangenen Jahren waren die Wanderers immer eine wirklich harte Nuß. Da taten sich die Peißenberger immer schwer.
Am Sonntag müssen die Peißenberger dann auf eigenem Eis gegen die Icehogs ran. Bei den Paffenhofener die aktuell nur 2 Punkte hinter den Eishacklern stehen, haben die Peißenberger mit einem denkbar knappen 1:0 im Auswärtspiel gewonnen. Doch wenn die Eishackler wieder so eine konzentrierte Leistung abliefern wie gegen Landsberg, dann sollte ein Punktgewinn im Heimspiel im Bereich des Möglichen sein. Brauchen könnten die Eishackler die Punkte allemal um sich noch die theoretische Chance auf den fünften Platz aufrechtzuerhalten
Die Unterstützung der treuen Fans und des Fanclubs brauchen die Peißenberger Burschen aber in jedem Fall. In diesem Sinne möchte sich die gesamte Mannschaft, die Trainer sowie die gesamte Vorstandschaft für die tolle Unterstützung in der bisherigen Saison bedanken.
„ Wir wünschen allen Peißenberger Fans, Zuschauer und natürlich unseren Sponsoren einen guten Rutsch und ein gesundes, glückliches und erfolgreiches 2015 und bedanken uns recht herzlich für die zahlreichen Besuche und die Unterstützung im Jahr 2014“,
Norbert Ortner der 1.Vorstand der Eishackler
Pfaffenhofen IceHogs erwarten Spitzenreiter Waldkraiburg - Sonntag beim Tabellennachbarn Peißenberg
(BYL) Gleich im ersten Spiel des neuen Jahres bekommt es der EC Pfaffenhofen mit einem ganz dicken Brocken zu tun. Am heutigen Freitag (20 Uhr) gastiert nämlich der souveräne Spitzenreiter EHC Waldkraiburg in Pfaffenhofen. Am Sonntag (17 Uhr) folgt dann die Auswärtspartie beim Tabellennachbarn TSV Peißenberg.
Mit dem EHC Waldkraiburg kommt die Mannschaft an die Ilm, die der bisherigen Saison ganz klar den Stempel aufgedrückt hat. Mit acht Punkten Vorsprung gegenüber Verfolger Höchstadt steht sie unangefochten an der Spitze des Bayernliga-Klassement. Mit einem Sieg heute in Pfaffenhofen und einem gleichzeitigen Punktverlust von Höchstadt im Verfolgerduell gegen Miesbach könnte sich der EHC bereits vorzeitig die Vorrundenmeisterschaft sichern. Ganze fünf Punkte haben die Löwen bisher in 20 Spielen abgegeben und dabei nur eine Niederlage (in Miesbach) hinnehmen müssen. Dabei hat sich die Mannschaft gegenüber dem Vorjahr, als sich mit einem Scheitern in der Zwischenrunde doch etwas Enttäuschung breit gemacht hat, nicht groß verändert. Mit Timo Bormann und den Piskunov-Brüdern haben nur drei Stammspieler den Verein verlassen, die aber u.a. mit Ex-IceHog PhilippSpindler (Dorfen) und Andreas Andrä (Bad Tölz) gut ersetzt wurden. Und auch den Abgang von Topscorer Lukas Miculka hat man mit dessen Landsmann Jakub Marek kompensieren können. Der Tscheche bildet zusammen mit Max Kaltenhauser und Lukas Wagner die gefährlichste Sturmreihe der BEL. Über 100 Scorerpunkte haben die drei Angreifer zusammen bereits auf dem Konto und liegen damit alle drei unter den besten sieben Scorern der gesamten Bayernliga. Die aber wohl entscheidende Veränderung gab es aber auf der Trainerstelle. Rainer Zerwesz löste Petr Vorisek ab und der ehemalige DEL-Profi hat als gebürtiger Waldkraiburger offenbar den richtigen Zugang zur Mannschaft gefunden, die heute auch als großer Favorit in Pfaffenhofen antritt. Für die IceHogs ist mit der Niederlage gegen Buchloe die direkte Qualifikation für das Viertelfinale nicht mehr möglich. Nun muss die Mannschaft von Topias Dollhofer über den Umweg Zwischenrunde versuchen, die Play-Offs doch noch zu erreichen. Mit dem Duell gegen die Löwen beginnt die Vorbereitung darauf. Vielleicht ist es ein kleiner Vorteil für die junge ECP-Truppe, ohne großen Druck an die Aufgabe gegen den Tabellenführer herangehen zu können. Im Hinspiel machten es die Pfaffenhofener dem Favoriten sehr schwer, führten bis ins letzte Drittel mit 1:0 und unterlagen am Ende mit 1:3. Auf ein ähnlich enges und spannendes Match hofft man im Lager des ECP auch dieses Mal. Topias Dollhofer kann dabei auch wieder auf seinen zuletzt erkrankt fehlenden Topscorer Alain Sägesser zurückgreifen und man darf gespannt sein, ob es seinem Team gelingt, dem besten Angriff und der besten Abwehr der Liga erfolgreich Paroli zu bieten. Blickt man dagegen weiter auf die Statistiken, fällt auf, dass die IceHogs erstaunlicherweise sowohl was die Überzahl- als auch Unterzahleffektivität anbetrifft, bessere Werte aufweisen als der Tabellenführer. Mit einem Gegner auf Augenhöhe bekommt es der ECP am Sonntag zu tun. Der TSV Peißenberg rangiert zwei Punkte vor den Pfaffenhofenern und wird ebenfalls versuchen müssen, sich über die Zwischenrunde für das Viertelfinale zu qualifizieren. Im Hinspiel behielten die Eishackler in einem ausgeglichenen Duell knapp mit 1:0 die Oberhand. Jetzt soll die Revanche gelingen, allerdings hat der TSV zuletzt mit einem 11:3 gegen Landsberg seine Heimstärke eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
SC Riessersee: Punktgewinn in Rosenheim - Dezimiertes Team verliert erst nach Penaltyschießen 1:2
(DEL2) Der oberbayerische Rivale aus Rosenheim entwickelt sich langsam zum Lieblings-Auswärtsgegner des SC Riessersee. Von den letzten fünf Auftritten im Kathreinstadion konnten die Werdenfelser viermal Punkte mit nach Hause nehmen. Nur einmal wurde das Spiel zu Gunsten der Star Bulls gewertet. Auch gestern gab es einen Punktgewinn. Erst nach Penaltyschießen mussten sich die Weiß-Blauen geschlagen geben. Auf nicht weniger als sechs Stammspieler musste der SCR verzichten, was diesen Punktgewinn wohl noch wertvoller macht. Hinzu kam, dass ab Mitte des 2. Drittels auch noch Verteidiger Michael Kolarz passen musste. Trotzdem zeigten die Riesserseer wieder einmal eine couragierte Leistung und erkämpften sich den Punktgewinn. Die Torschützen für die Weiß-Blauen waren Felix Thomas und Andreas Pauli.
Beeindruckende Bilanz 2014
Obwohl der SC Riessersee wesentlich schlechtere finanzielle Voraussetzungen hat als ein Großteil der Konkurrenz kann sich das Kalenderjahr 2014 durchaus sehen lassen. Die Saison 2013/2014 wurde mit einem hervorragenden sechsten Platz abgeschlossen. Das Play-Off Viertelfinale wurde erreicht.
Zum Ende des Jahres 2014 belegt der SC Riessersee momentan den 5. Platz, was bei der Ausgeglichenheit der Liga sicherlich eine Überraschung ist. Damit ist der SC Riessersee zum Jahresende die beste bayerische Mannschaft der DEL2. Mit 79 Gegentoren kassierte die Truppe von Toni Krinner so wenige Gegentreffer wie kein anderes Team der Liga. Gleich zwölf U23 Spieler gehören zum Kader der Werdenfelser. Insgesamt gewann der SCR im Kalenderjahr 2014 achtzehnmal auf eigenem Eis und verlor nur 8 Spiele im eigenen Stadion. Von den letzten zehn Begegnungen der DEL2 konnte der SC Riessersee achtmal punkten.
Zum Jahresende wünscht der SC Riessersee allen Gönnern, Sponsoren, Angestellten, ehrenamtlichen Helfern, Partnern und Anhängern einen guten Rutsch ins Neue Jahr und bedankt sich für die Unterstützung im Jahr 2014.
Das nächste Heimspiel des SC Riessersee gibt es bereits am 02. Januar 2015 gegen Ravensburg. Spielbeginn ist um 20 Uhr im Olympia-Eissportzentrum. Karten für die Heimspiele gibt es entweder am Spieltag ab 11 Uhr bis 15 Uhr im Vorverkauf an den Kassen des Olympia-Eissportzentrums oder ab zwei Stunden vor Spielbeginn oder unter: scriessersee.arenatixx.de
Rostocker EC: Jahresauftakt in Hamburg...
(OLN) Alle genießen ihren Feiertag...nur die Eishockeyspieler können das nicht. Am heutigen Abend findet das erste Training im neuen Jahr statt, denn morgen geht es zum Auswärtsspiel nach Hamburg. Dort treffen die REC Piranhas auf die Mannschaft des HSV Eishockey. Das erste Spiel der Saison beim HSV musste wegen Nebelbildung auf dem Eis abgebrochen werden. Beim Rückspiel gaben die Raubfische ihre lange Führung noch im letzten Drittel ab, in welchem die Gäste vier Tore schossen, die ihnen zum Sieg verhalfen. Mit dem überraschend eindeutigen Sieg in Braunlage dürften die Raubfische moralisch gestärkt nach Hamburg aufbrechen.
Zur Information für alle mitreisenden Fans : Anbully in Hamburg - Stellingen ist 19.30 Uhr.
Die Stacheltiere zu Besuch....
Am Sonntag empfangen die Piranhas die Hannover Scorpions. Das erste Aufeinandertreffen liegt nun schon zwei Monate zurück und endete mit einem 5:2 Sieg für die Raubfische. Das Rückspiel wurde auf Wunsch der Hannoveraner verschoben und somit ist dies erst das zweite Aufeinandertreffen der Gegner.
Die Scorpions rangieren derzeit mit 10 Punkten Vorsprung auf die Piranhas auf Platz zwei der Tabelle der Oberliga Nord und gingen in den sechs vorherigen Partien stets als Sieger vom Eis. Gelingt es den Raubfischen, diese Siegesserie zu beenden?
Sonthofen erwartet eine volle Hütte - Rund 700 Fans begleiten die Wölfe nach Sonthofen
(OLS) Am Freitag den 2.1.2015 erwarten die Bulls einen der Meisterschaftsfavoriten der Oberliga Süd. Nach langer Zeit wird eine Gastmannschaft von so vielen eigenen Anhänger in das Oberallgäu begleitet. Deshalb ist es wichtig, das Heimspiel nicht zum Auswärtsspiel werden zu lassen. Der ERC braucht die Unterstützung der eigenen Anhänger, denn nur so kann man dem Favoriten Paroli bieten. Lasst uns alle ein Eishockeyfest feiern, wovon alle Beteiligten auch in Zukunft noch von schwärmen.
Beide bisherigen Spiele haben die Wölfe für sich entschieden. Das erste Spiel souverän in Sonthofen gewonnen und in Selb hat der ERC schon besser mitgehalten. Trotzdem ist der Gast klar der Favorit, aber gerade in solchen Spielen kann der Underdog über sich hinauswachsen. Die Devise kann nur lauten, kämpfen und den Gegner bei allen Aktionen stören, damit es die Wölfe so schwer wie nur möglich haben. Jeden Spielaufbau der Gäste geschickt attackieren und Fehler in den eigenen Reihen soweit es geht vermeiden und dann die wenigen Chancen nutzen, das könnte ein Weg zum Erfolg sein. Das Team um Mannschaftskapitän Florian Bindl jedenfalls hat sich einiges vorgenommen und wird es den Oberfranken so schwer wie nur möglich machen. Wenn dann der Funke zum Publikum überspringt, dann kann die altehrwürdige Eissporthalle zum Bollwerk für die Selber Wölfe werden.
Frauen-Nationalmannschaft: Nations Cup in Füssen
(DEB) Fast schon traditionell treffen sich kurz nach Neujahr die Top-Nationen des internationalen Fraueneishockeys vom 3. – 6.1.2015 in Füssen zum „Nations Cup“.
Auf dem Weg zur im April anstehenden Weltmeisterschaft sind die Spiele auf hohem Niveau
für jeden Trainer und jede Mannschaft eine gute Generalprobe um zu sehen wo man steht.
Das Team von Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker trifft in der Vorrunden-Gruppe A
auf Schweden und die Schweiz. In der Gruppe B spielt die kanadische Auswahl gegen Team
Russland und Finnland. Bereits am Abend vor dem Turnierstart (2.1.2015) absolviert die
deutsche Mannschaft ein Vorbereitungsspiel gegen Team Canada in der Eishalle Pfronten
(20.00 Uhr).
Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Bei unserem Heimturnier in Füssen haben wir
die Möglichkeit das deutsche Frauen-Eishockey positiv zu repräsentieren und Werbung für den
Sport zu betreiben. Der Kader wurde im Vergleich zum vergangenen Lehrgang maginal
geändert, mit dem Ziel die zu diesem Zeitpunkt stärkste Mannschaft für die WM in Schweden
zu bilden. Die Spiele gegen die Top-Nationen werden uns helfen uns weiter zu entwickeln, um
das nötige internationale Niveau zu erlangen. Wir müssen im Gegensatz zum Turnier vor
Weihnachten in Uppsala/Schweden unsere positiven eishockeyspezifischen Fähigkeiten
stärken und Dinge an denen es zu arbeiten gibt verbessern.Wir werden versuchen durch
diszipliniertes Eishockey positive Ergebnisse zu erlangen, um das Selbstvertrauen der noch
jungen Mannschaft zu stärken.“
U20-Nationalmannschaft trifft in der Relegationsrunde auf die Schweiz -
Nach 0:2 gegen Weltmeister Finnland beendet Deutschland die Vorrunde auf Platz fünf
(DEB) Die deutsche U20-Nationalmannschaft muss bei der 2015 IIHF U20 Eishockey
Weltmeisterschaft weiter um den Verbleib in der Top-Division kämpfen. Im letzten
Spiel der Gruppe A unterlag die deutsche Auswahl am Mittwochabend im Bell Center
von Montréal/Kanada dem dreifachen Weltmeister Finnland mit 0:2 (0:1, 0:1, 0:0) und
belegte damit den 5. Platz ihrer Gruppe.
Somit kommt es ab dem 2. Januar 2015 in der Relegationsrunde zum Duell mit der
Schweiz, die ihrerseits den letzten Rang in der Gruppe B belegte.
Pat Cortina vertraute im Spiel gegen die Finnen wieder auf Kevin Reich (Green Bay
Gamblers), der schon im Auftaktspiel gegen die Kanadier im Tor gestanden hatte. Der
Bundestrainer musste allerdings erneut auf Verteidiger Fabio Wagner (krank)
verzichten.
Deutschland startete gegen den amtierenden Weltmeister in den ersten Minuten zwar
frech, sah sich im weiteren Verlaufe zumeist in die Defensive gedrängt. Beim 0:1 durch
Verteidiger Julius Honka war Reich die Sicht versperrt. Dennoch konnte sich der
Schlussmann auch in der Folge mehrfach auszeichnen und hielt seine Vorderleute
dadurch im Spiel.
Zu Beginn des Mittelabschnitts parierte Reich einen Penalty von Mikko Rantanen. Die
U20 wurde nun etwas mutiger und erspielte sich Möglichkeiten. Die besten verpassten
Maximilian Kammerer, Dominik Kahun und Marc Michaelis. Das 0:2 aus Sicht der
deutschen Mannschaft war fast eine Kopie des ersten finnischen Treffers – nur mit
dem Unterschied, dass der Schuss von der Blauen Linie diesmal noch von Rantanen
abgefälscht wurde und Reich so keine Abwehrchance hatte.
Im Schlussdurchgang setzte das deutsche Team nochmal alles auf eine Karte, feuerte
im ersten Powerplay mehrere gefährliche Schüsse auf das finnische Tor, doch der
starke Finnen-Keeper Ville Husso war nicht zu bezwingen.
Noch am Neujahrsmorgen um 8 Uhr Ortszeit (14 Uhr MEZ) bricht die Mannschaft per
Charterflug von Montréal nach Toronto auf, wo sie ihr Quartier bezieht und am
Nachmittag erstmals trainieren wird.
Das erste Spiel der Relegationsrunde im Modus „best-of-three“ gegen die Schweiz
findet am Freitag, 2. Januar , 11 Uhr (17 Uhr MEZ) im „Air Canada Center“, der
Heimspielstätte der Toronto Maple Leafs, statt. Spiel zwei in der Serie ist bereits für
Samstag, 3. Januar, 19 Uhr (01 Uhr MEZ) angesetzt. Sollte bis dahin noch keine
Entscheidung gefallen sein, folgt das dritte und letzte Aufeinandertreffen um den
Klassenverbleib am Montag, 5. Januar, 11 Uhr (17 Uhr MEZ).
Bundestrainer Pat Cortina: „Das war ein solides Spiel von uns und unabhängig vom
Ergebnis eine gute Teamleistung. Gerade nach der Partie am Vortag gegen die
Slowaken war es für meine Mannschaft alles andere als einfach, gegen einen
ausgeruhten Weltmeister anzutreten. Wir sind nicht gut gestartet, haben uns dann
aber von Drittel zu Drittel steigern können. Die Mannschaft hat al Einheit einen guten
Job gemacht. Ich finde, wir hätten einen Treffer verdient gehabt. Jetzt stehen uns
weitere harte Tage bevor. Die Serie gegen die Schweiz hat Prestigecharakter.“
Marc Schmidpeter (ERC Ingolstadt): „Wie in den Partien zuvor waren wir im ersten
Drittel nicht richtig im Spiel. Im zweiten Drittel lief es besser und auch unsere Unterzahl
war sehr gut. Im Schlussabschnitt hatten wir ein starkes Powerplay, konnten das aber
leider nicht nutzen. Unser kommender Gegner Schweiz ist ein großes Kaliber. Auf dem
Papier sind sie leichter Favorit. Aber wir werden alles geben.“
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga West und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West, von der Frauen-Nationalmannschaft und U20-Nationalmannschaft.
ERSC Amberg: Krieger der Vollstrecker
(BLL) Rund 1.200 Zuschauer bildeten im Amberger Eisstadion einen würdigen Rahmen für ein Eishockey-Derby, das mit dem ERSC Amberg ohne jeden Zweifel den verdienten Sieger fand. Die Löwen waren beim 4:2-Erfolg dem amtierenden Meister aus Pegnitz in fast allen Belangen überlegen und hatten mit dem dreifachen Torschützen Daniel Krieger auch den nötigen Vollstrecker. Damit nahm der ERSC erfolgreich Revanche für die unglückliche 3:4-Niederlage in Pegnitz am zweiten Weihnachtsfeiertag.
Trotz des Dreifachtorschützen - es brauchte eine geschlossen starke Mannschaftsleistung der Gastgeber, denen vom Anpfiff weg der größere Wille anzumerken war, gestützt auf einen bärenstarken Lukas Stolz im Tor. Hervorragend eingestellt von Coach Stefan Ponitz und hoch motiviert setzten die Löwen den Gegner unter Druck, der zu seiner Kontertaktik praktisch gezwungen wurde. Einen Schlagschuss von Boris Flamik und eine Großchance für Kirill Groz notierte man aus den Anfangsminuten. Quasi mit ihrem ersten ernsthaften Angriff hätten die Gäste allerdings den Verlauf auf den Kopf stellen können. EVP-Torjäger Markus Schwindl wurde kurz vor dem ERSC-Gehäuse regelwidrig zu Fall gebracht, scheiterte aber mit dem folgenden Penalty an Lukas Stolz. Das war eine zusätzliche Initialzündung für die Gastgeber, sofern sie diese überhaupt noch benötigt hätten. Der Druck auf das Tor der Pegnitzer wurde teilweise immens, auch weil Amberg nahezu alle Duelle an der Bande oder auch die Bullys für sich entschied. Auf den ersten Torjubel musste man aber noch warten, bis kurz vor der Drittelsirene Kapitän Norbert Gerber von der blauen Linie aus abzog und Darnell Pruett unhaltbar für den vielbeschäftigten Max Müller im Gästetor zum 1:0 abfälschte. Damit war Pegnitz relativ gut bedient, auch wenn Lukas Stolz in den Schlusssekunden noch einen Leichtsinnsfehler seiner Vorderleute ausbügeln musste.
Stolz stand auch zu Beginn des Mittelabschnittes im Blickpunkt, wo seine Mannschaft einige Zeit in doppelter Unterzahl zu überstehen hatte. Das klappte auch recht gut, aber kaum wieder komplett kassierten die Löwen den Ausgleich durch Sergej Hausauer. Da hatte Daniel Krieger aber die richtige Antwort parat, denn nur 50 Sekunden später lochte der ERSC-Stürmer aus spitzem Winkel zum 2:1 ein. Das war das Signal zu einer weiteren Angriffswelle der Gastgeber, wo Flamik zunächst die Latte anvisierte. Danach lieferte der Abwehrchef die Vorlage zum 3:1 durch Krieger, dessen Gewaltschuss im Pegnitzer Torwinkel einschlug. Jede Menge Fingerspitzengefühl bewiesen die beiden Unparteiischen, die nach einer etwas lebhaften und leicht körperlichen "Diskussion" unter den Kontrahenten nicht überzogen reagierten und jeweils drei Spieler beider Teams für zwei Minuten zur Abkühlung auf die Strafbank schickten. Die Mannschaften dankten dies auch mit einer fairen Spielweise bis zum Schluss, trotz allen Einsatzes. In Überzahl kamen die Gäste kurz vor Ende des Abschnittes durch Christian Masel auf 3:2 heran, wobei man durchaus über ein Torraumabseits hätte diskutieren können. Die Partie war nach zwei Dritteln auf jeden Fall weiterhin spannender, als sie hätte sein müssen.
Das blieb auch im Schlussdrittel so, wo Gästetrainer Vaclav Drobny seine Mannschaft nun mehr nach vorne trieb. Die Schussquote bei den IceDogs erhöhte sich, wohl auch, weil dass hohe Tempo bei den Löwen etwas Tribut in der Konzentration forderte. Richtig zwingend waren aber die Chancen der Gäste nicht, da hätten eher noch die Gastgeber für eine Vorentscheidung sorgen können. Knapp zwei Minuten vor dem Ende nahm Drobny seinen Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, aber die Löwenabwehr stand weiterhin bombensicher. Bei einem Konter lief Krieger alleine auf das verwaiste Pegnitzer Tor zu und wurde von hinten von den Beinen geholt. Die Schiedsrichter hätten Penalty geben können, entschieden aber regelkonform auf ein sogenanntes "technisches Tor" - 47 Sekunden vor der Schlusssirene die endgültige Entscheidung in einem rassigen Derby, das absolute Werbung für den Eishockeysport war.
Tölzer Löwen: Topspiel gegen Freiburg am Freitag
(OLS) Eine harte Woche steht den Tölzer Löwen bevor. Am Freitag, 2. Januar, empfangen sie den EHC Freiburg in der Hacker-Pschorr Arena (Spielbeginn: 19.30 Uhr). Zwei Tage später geht’s zum EHC Klostersee (17.30 Uhr). Und bereits am Dienstag, 6. Januar, steht das vorgezogene Heimspiel gegen den EV Weiden an (18 Uhr).
Freiburg spielt bisher eine überragende Saison. Zusammen mit dem EV Regensburg dominiert der EHC die Oberliga Süd. Allerdings bezogen die Breisgauer eine ihrer wenigen Niederlagen in Bad Tölz, zum Auftakt der Saison: 5:3 gewannen damals die „Buam“. Seitdem ist die Bilanz aber beinahe makellos. Nur viermal blieben die Freiburger ohne Punkt, nur sechs der 26 Spiele haben sie verloren. Topstürmer ist Eigengewächs Tobias Kunz, gefolgt von Chris und Steven Billich sowie Nikolas Linsenmaier.
Ungemütlich wird’s mit Sicherheit auch wieder in Grafing. Das letzte Gastspiel ging mit 7:0 an die Hausherren. Der EHC Klostersee ist den Löwen auf den Fersen, steht vor diesem Wochenende nur vier Punkte hinter den Tölzern.
Am Dreikönigstag kommt dann erneut der EV Weiden in die Hacker-Pschorr Arena. Die ersten beiden Begegnungen gewannen die Tölzer Löwen mit 5:2 und 5:3. Treffsicher war bislang Tom Kimmel gegen die Blue Devils: Er steuerte drei der zehn Tore bei. Auf Weidener Seite darf man auf Neuzugang Jiri Kuchler gespannt sein.
Personalsituation: Nach kurzzeitiger Besserung haben die Löwen nun schon wieder mit Personalsorgen zu kämpfen. Neben den bekannten Ausfällen Pascal Sternkopf, Fabian Schlager und Sebastian Koberger fehlen auch noch Dennis Neal (Schleudertrauma) und Dominic Fuchs (Zeh gebrochen). Hinter dem Einsatz von Johannes Fischer steht nach einer Schulterverletzung ein Fragezeichen. DNL-Spieler Daniel Merl wird wieder im Aufgebot stehen.
Eisbären Berlin: Erstes Spiel 2015 in Krefeld, Sonntagsheimspiel bereits ausverkauft
(DEL) Die Eisbären Berlin werden ihr erstes Match des neuen Jahres am morgigen Freitag bei den Krefeld Pinguinen bestreiten. Das erste Bully wird im KönigPALAST um 19:30 Uhr gespielt.
Der Hauptstadtclub kann dann wieder auf Mark Bell zurückgreifen, der seine Sperre abgesessen hat. Matt Foy fehlt jedoch weiterhin aufgrund einer Rippenverletzung.
Eisbären-Cheftrainer Uwe Krupp: " Die Krefelder sind eine hungrige Mannschaft mit offensiver Kreativität, die sich beweisen muss. Eine ihrer großen Stärken ist das schnelle Umschaltspiel."
Der gebürtige Krefelder Marcel Noebels: "Ich will meinen ersten Sieg in Krefeld, dazu brauchen wir eine geschlossene Mannschaftsleistung."
Das erste Heimspiel im Jahr 2015 bestreiten die Eisbären am kommenden Sonntag (4.1.2015) gegen den EHC Red Bull München. Diese Partie ist bereits ausverkauft. An den Tageskassen werden lediglich einige Rückläufer-Tickets erhältlich sein. Für die nächsten Matches am 09. und 16. Januar 01.2015 sind Karten in allen Kategorien buchbar unter www.eisbaeren.de/tickets!
Buchloe Pirates: Keine Verschnaufpause zum Jahresbeginn - Piraten reisen an den Bodensee und empfangen den EHC Nürnberg
(BYL) Das enge Rennen um die heiß begehrten Play-Off Plätze in der Eishockey Bayernliga spitzt sich langsam aber sicher zu. Denn zum Jahresbeginn steht in Bayerns höchster Spielklasse bereits das vorletzte Wochenende auf dem Vorrundenspielplan. Dazu reisen die Buchloer Piraten am Freitag an den Bodensee nach Lindau (20 Uhr), ehe dann am Sonntag ab 17 Uhr in der Sparkassenarena das letzte Heimspiel der Vorrunde gegen den EHC Nürnberg stattfindet.
Der EHC Waldkraiburg, die Höchstadt Alligators und der TEV Miesbach haben es bereits geschafft. Ihnen ist die Teilnahme an den Play-Offs bereist sicher. Und genau dieses Ziel wollen auch die Gennachstädter nach Möglichkeit erreichen. Platz fünf, auf dem der ESVB derzeit steht, würde dafür reichen, um die Teilnahme vorzeitig fix zu machen. Doch die Buchloer haben noch ein recht anspruchsvolles Restprogramm vor der Brust und zudem noch einmal spielfrei. Somit geben die vier Punkte Vorsprung auf die sechstplatzierten Memminger, die zudem noch ein Spiel weniger absolviert haben, momentan ein recht trügerisches Bild ab.
Fast schon durch ist auch der Freitagsgegner, der EV Lindau. Als Tabellenvierter brauchen die Islanders nur noch einen Zähler, um auch rechnerisch einen Platz unter den Top 5 sicher zu haben. Ein Beleg dafür, dass die Blau-Weißen heuer eine erwartet gute und konstante Saison spielen. Vor allem auf eigenem Eis ist man wieder einmal eine Macht, da man nur zwei Partien gegen die Top-Teams aus Höchstadt und Miesbach nach Penaltyschießen verloren geben musste. So hat die Truppe vom Bodensee auch den Trainerwechsel unter der Saison gut weggesteckt. Anfang November löste nämlich Stürmer Sebastian Buchwieser den bisherigen Coach Heinz Feilmeier ab. Feilmeier steht unterdessen nun beim Sonntagsgegner - dem EHC Nürnberg - an der Bande. Gerade in der Offensive hat der EVL einiges zu bieten. Denn die Lindauer sind nicht nur die zweitbeste Mannschaft in Überzahl, sondern haben mit 94 Treffern auch die zweierfolgreichste Offensive der BEL. Treffsicherster Mann ist dabei Zdenek Cech, der mit 34 Punkten - davon 18 Tore - an gut einem Drittel aller Treffer beteiligt war.
Am Sonntag ist dann der EHC 80 Nürnberg zum letzten Vorrundenheimspiel in der Gennachstadt zu Gast. Wie schon in den letzten Spielzeiten steckt die Mannschaft aus der Frankenmetropole auch heuer seit Saisonbeginn wieder im Tabellenkeller fest. Nur ganze zwei Siege nach Penaltyschießen gelangen den Schützlingen von Neu-Trainer Heinz Feilmeier bisher, wobei man Auswärts bislang sogar immer den Kürzeren zog. Nachdem man vor knapp zwei Wochen einen überraschenden 4:3 Penaltysieg über den Tabellenzweiten Miesbach feiern konnte, setzte es in den letzten beiden Partien allerdings wieder zwei deftige Niederlagen. Denn sowohl beim 0:13 in Dorfen, sowie beim 0:11 in Lindau war man absolut chancenlos. Ohnehin hat das Schlusslicht die mit Abstand meisten Gegentreffer zu verzeichnen. 122 Mal durfte der Gegner bereits jubeln und dass, obwohl die 80er mit Tobias Güttner und Carsten Metz zwei richtig starke Torhüter in ihren Reihen haben.
Die Favoritenrolle dürfte in dieser Partie also klar verteilt sein. Doch auf die leichte Schulter dürfen die Pirates den EHC auf keinen Fall nehmen. Denn schon beim 4:1 Hinspielerfolg taten sich die Buchloer lange Zeit sehr schwer.
Deggendorfer SC am Wochenende mit Pflicht und Kür
(OLS) Vor zwei unterschiedlichen Gegnern steht der Deggendorfer SC am kommenden Wochenende, dabei will man seiner Linie aber treu bleiben und drei Punkte einfahren. Gelingen soll dies schon am Freitag, wenn man den direkten Verfolger aus Klostersee zum Heimspiel (20 Uhr) erwartet. Vor einer Herkules-Aufgabe steht man dagegen am Sonntag, wenn man zum ewig jungen Ostbayern-Duell nach Regensburg reist. In der letzten Saison war dies noch ein Duell im hinteren Bereich der Tabelle, aber dank einem äußerst glücklichen Händchen bei der Verpflichtung der Kontingentspieler, ist Regensburg ein ernst zu nehmender Kandidat für den Meistertitel in der Oberliga Süd.
Zuerst will der DSC aber die Pflichtaufgabe gegen den EHC Klostersee erfolgreich meistern. Die Oberbayern rangieren mit 38 Punkten direkt hinter dem DSC auf Platz 7 im dicht gedrängten Mittelfeld der Tabelle, denn zwischen Platz 5 und Rang 8 sind es nur vier Punkte Abstand. Mit einem Erfolg vor eigenem Publikum könnte man die Grafinger ein wenig abschütteln, zudem hat man gegen Klostersee noch eine saftige Rechnung offen. Ende November setzte es gegen den EHC eine deftige 7:1-Klatsche, nur zu gern möchten sich Whitecotton & Co. für diese Schmach rehabilitieren. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht für den DSC, denn die Grafinger konnten in 13 Anläufen erst drei Siege in der Fremde feiern. Allerdings gab sich die Mitkevics-Truppe im ersten Aufeinandertreffen erst in der Verlängerung geschlagen und stellt gegenwärtig mit erst 73 Gegentreffern die zweitbeste Abwehr der Liga. Im Saisonverlauf musste der EHC erst zweimal fünf Gegentore hinnehmen, der Fokus liegt also eindeutig in der Abwehrarbeit. Im Sturm ruhen die Hoffnungen der Grafinger vor allem auf Raphael Kaefer und Gert Acker (beide 27 Punkte), aber auch der Finne Miikka Tuomainen (11 Punkte in 12 Spielen) dürfte sich einer besonderen Bewachung der DSC-Defensive erfreuen.
Die Abwehrstrategen des DSC erwartet zwei Tage später noch einmal eine Steigerung, denn man steht nicht nur dem EV Regensburg (18 Uhr), sondern auch den beiden Scharfschützen der Liga gegenüber. Louke Oakley und David Stieler sind das Maß aller Dinge, beide bringen es bisher auf jeweils 76 Scorerpunkte und spielen mit ihren Gegnern meist Katz und Maus. Unterstützung erfahren sie dabei von ihren kongenialen Partnern Vitali Stähle (51 Punkte) und Verteidiger Barry Noe (43 Punkte). Die letztgenannten kämpften vergangene Saison mit ihren Teams noch um den Abstieg, blühen nun so richtig auf und zeigen ihr ganzes Potential. Allerdings kommt hinter der Topreihe des EVR ein großer Leistungsabfall, nur Jungspund Lukas Heger mit 23 Scorerpunkten kann einigermaßen Schritt halten. Kein Wunder, dass Regensburg das offensivstärkste Team stellt. Zumal man jedes drittes Überzahlspiel effektiv gestaltet und auch in Unterzahl kaum etwas zulässt. Trainer Doug Irwin, der seinen Vertrag bereits bis 2017 verlängerte, hat also in kürzester Zeit aus einem Abstiegskandidaten einen Anwärter auf die Meisterschaft geformt.
Der DSC geht zwar mit einer gehörigen Portion Respekt in dieses Derby, muss sich aber aufgrund seiner Auswärtsbilanz nicht verstecken. Bisher hat man schon mehr Siege in der Fremde geholt, als die ganze letzte Saison und auch der Auftritt in Freiburg macht Hoffnung. Das dabei alles passen muss, weiß auch Christian Zessack. "Wir sind natürlich krasser Außenseiter, die Jungs sollen rausgehen und Spaß haben", gibt er die Marschrichtung vor, "wir haben nichts zu verlieren und wollen den Gegner ärgern!" Ob Fabian Calovi dabei sein kann, ist noch nicht entschieden. Zudem wurde bekannt, dass Torhüter Daniel Filimonov mit einer Förderlizenz für die Straubing Tigers ausgestattet wurde. Am Rande des Eises gibt es in Deggendorf einige Aufregung, da wegen unbelehrbarer Gäste-Fans ein neues Sicherheitskonzept vorgestellt wurde, das bei den eigenen treuen Fans für Unmut sorgt.
Dinslakener Kobras erwarten heißes Duell gegen Kölner Haie
(RLW) Am 04.01.15 geht es um 19.00 Uhr für die Kobras mit dem Heimspiel gegen die Kölner Haie 1b weiter, die ein direkter Konkurrent im Kampf um die Playoffplätze sind. Nach der bitteren 2:4 Niederlage beim letzten Aufeinandertreffen wollen die Kobras zu Hause gegen Köln erfolgreich sein und sich wieder etwas Luft im Kampf um die Playoffs verschaffen. Dabei muss Coach Thomas Schmitz auf jeden Fall auf Verteidiger Stefan Bronischewski verzichten, der seine Spieldauerdisziplinarstrafe aus dem letzten Heimspiel gegen Soest absitzen muss. Für ihn ist aber wohl wieder Thomas Bläsche mit dabei, der diese Woche nach seiner Verletzungspause wieder ins Training eingestiegen ist.
Momentan liegen die Kobras punktgleich noch einen Platz vor den Kölnern, die ein Spiel mehr auf dem Konto haben. Das kann sich aber kurzfristig noch ändern, da die Haie am Samstag noch ein Spiel in Bad Nauheim bei der Zweitvertretung der Roten Teufel haben, die ebenfalls ein Konkurrent um die Playoffplätze sind. Da die Teams von Platz Zwei bis Sechs momentan nah beieinander liegen, ist für die Kobras jeder Punkt wichtig, will man im Kampf um die vorderen Plätze nicht zurückfallen. Das gleiche gilt auch für die Kölner Haie. Somit dürfen sich die Fans auf ein packendes Duell freuen, in dem die Männer um Kapitän Sebastian Haßelberg um jeden Zentimeter Eis kämpfen werden, damit die drei Punkte in Dinslaken bleiben. Natürlich hoffen die Kobras auch wieder auf zahlreiche Fans, die ihre Mannschaft lautstark unterstützen. Vor allem, weil es nach sechs Auswärtsspielen, erst am 06. Februar wieder ein Heimspiel gibt. Geleitet wird die Begegnung vom Schiedsrichtergespann Bandlovsky, Dietrich und Quint.
Dresdner Eislöwen: Neuzugang Shawn Weller in Heilbronn im Kader
(DEL2) Das erste DEL2-Punktspiel des Jahres 2015 steht für die Dresdner Eislöwen bereits am Freitag an. Das Team von Cheftrainer Thomas Popiesch gastiert beim Tabellenschlusslicht Heilbronner Falken.
Pünktlich zum neuen Jahr konnten die Verantwortlichen Neuverpflichtung Shawn Weller erstmals auf dem Eis begrüßen. „Er ist heute in Dresden angekommen und hat die erste Einheit mit uns absolviert. Shawn hat erst am Sonntag das letzte Spiel für Ravensburg bestritten und hat keine Probleme sich schnell in den Rhythmus zu integrieren“, sagt Popiesch, der auch am Freitag auf den Einsatz von Sami Kaartinen und Petr Macholda verzichten muss.
Heilbronn hat zuletzt schwankende Leistungen präsentiert, beispielsweise gegen Bremerhaven mit einem 3:1-Sieg überzeugt und zuletzt eine deutliche 0:8-Niederlage gegen Crimmitschau kassiert.
„Wir dürfen uns von den Ergebnissen nicht blenden lassen, müssen die Mannschaft genau analysieren, aber uns besonders auf unsere Leistung konzentrieren. Vor heimischer Kulisse war Heilbronn gerade nach dem Trainerwechsel meist lange am Sieg dran. Wir müssen gutes Forechecking zeigen, dürfen uns keine einfachen Scheibenverluste in der Vorwärtsbewegung leisten“, sagt Popiesch.
Das DEL2-Punktspiel bei den Heilbronner Falken in der Kolbenschmidt Arena beginnt am Freitag, 2. Januar um 20 Uhr und wird geleitet von HSR Ralph Bidoul (Sonthofen).
SC Forst: Richtungsweisendes Wochenende - Zu Hause gegen Reichersbeuren und in Königsbrunn
(BLL) Das neue Jahr beginnt für die Spieler des SC Forst mit zwei entscheidenden Spielen. Am Freitag, 2. Januar 2015, um 19:30 Uhr gastiert der erstarkte SC Reichersbeuern im Peißenberger Eisstadion, ehe es am Sonntag, dem 04. Januar 2015, zum EHC nach Königsbrunn geht.
Mit dem SC Reichersbeuern reist die Mannschaft an, gegen die die Nature Boyz die erste, damals noch unerwartete, Niederlage mit 3:2 hinnehmen mußte. DIe Forster reisten als Tabellenführer nach Bad Tölz und hatten einen Sieg eingeplant, da die Gegner zu diesem Zeitpunkt den 11. Tabellenplatz belegten. Zwischenzeitlich hat sich die Mannschaft, die mit einigen Bad Tölzern bestückt ist, gefangen und hat sich auch als Kandidat für die Meisterschaft entwickelt. Aktuell haben sich die Reichersbeurer 30 Punkte, bei 15 absolvierten Matches direkt hinter den Gastgebern platziert, die nach 17 Matches 31 Punkte auf ihrem Konto verbuchen. Die Gäste gestalteten ihren letzten Heimauftritt gegen den EHC Königsbrunn mit 6:2 siegreich, wärend die Nature Boyz gegen Bad Aibling zuhause mit 2:7 unterlagen. Wollen die Nature Boyz ihre negative Serie beenden, ist eine Leistungssteigerung erforderlich. Die bekannten Langzeitverletzten werden nicht zur Verfügung stehen, somit ist das Team gefordert. Trainer Norbert Strobl wird hoffentlich die richtigen Worte finden, um das Team zu motivieren. Sollte wiederum eine Niederlage nach dem Spiel in den Bilanzen stehen, ist der Traum, oben mitzuspielen, vorbei. Schwer wiegt natürlich der Ausfall von Dejan Pungarsek, dem Topscorer der Forster.
Am Sonntag, 04. Januar 2015, um 18:00 Uhr beginnt der Auftritt beim EHC Königsbrunn. Der Gastgeber dürfte bei der Mitsprache um die vordersten Plätze nur noch geringe Chancen besitzen. Nach 15 absolvierten Matches stehen 25 Punkte auf der Habenseite. Im Hinspiel konnten sich die Nature Boyz zuhause mit 5:1 durchsetzen, damals ebenfalls als Tabellenführer. Die Königsbrunner konnten gegen den Mitfavoriten Bad Wörishofen zuhause mit 3:0 einen überraschenden Heimsieg feiern. Auswärts läuft es bei den Gastgerbern weniger erfolgreich, zuhause kann die Mannschaft jeden schlagen. In dieser Partie dürfte die Tagesform und die mannschaftliche Geschlossenheit den Ausschlag über Sieg und Niederlage geben.
Trainerwechsel bei den Sharks, Franz Krejcir tritt zurück, Martin von Sigriz übernimmt. ESC Kempten mit 3 Spielen in 6 Tagen.
(BLL) Eine überraschende Nachricht gab es diese Woche beim ESC Kempten, der erst zu Saisonbeginn präsentierte Trainer Franz Krejcir stellt sein Traineramt zur Verfügung. Er reagiert damit auf die aktuelle Tabellensituation und möchte so einen Impuls setzen. Der Mannschaft soll so die Möglichkeit gegeben werden unter einem neuen Trainer die Saison wieder ins Positive zu wenden.
Vorstand Martin von Sigriz: Wir bedanken uns bei Franz für die geleistete Arbeit und seinen Einsatz.
Aber jetzt muss der Blick nach vorne gehen, und die Mannschaft muss den Impuls des Trainerwechsels aufnehmen und auf dem Eis umsetzen.
Erste Gelegenheit dazu besteht an diesem Wochenende gleich zweimal gegen den Tabellenletzten. Am Freitag den 02.01 um 19.30 Uhr in Kempten sowie am Sonntag den 04.01 um 19.00 Uhr im Olympia Eisstadion in Garmisch geht es gegen die 1b des SC Riessersee um wichtige Punkte. Die Oberbayern stehen aktuell mit nur 4 Punkten aus 14 Spielen abgeschlagen am Tabellenende. Schwachpunkt sicher die Defensive. Bereits 110 Gegentore ergeben einen Schnitt von 7,8 Gegentoren pro Spiel.
Hier ist also vor allem die Offensive der Illerstädter gefragt, um Punkte zu holen.
Im Team ist nach seiner Sperre wieder Kamil Drimal.
Oliver Worm ist ab Sonntag wieder spielberechtigt, so dass nach längerer Zeit endlich wieder einmal, bis auf die Langzeitverletzten, alle Mann an Bord sein dürften.
Dies ist auch wichtig, da es nur zwei Tage später zum immer wieder spannenden Derby nach Oberstdorf geht. Anpfiff dort am Dienstag den 06.01 um 20.00Uhr.
Die Eisbären werden heiß auf Revanche sein, das Hinspiel in Kempten wurde 4:1 verloren und auch im letzten Jahr gingen beide Derbys an die Sharks.
Besondere Brisanz hat diese Begegnung auch immer durch einige Spieler die schon für beide Vereine aktiv waren. Zusätzlich hat sich die Mannschaft von Trainer Waibel aktuell mit zwei Spielern aus der Oberliga Mannschaft des ERC Sonthofen verstärkt.
Tobias Tarne sowie Thomas Blaha wechselten in der letzten Woche zu den Eisbären. Den umgekehrten Weg nahm allerdings Christian Tarrach, er wechselte nach nur 3 Monaten wieder zurück nach Sonthofen.
Auf jeden Fall ein Spiel mit Brisanz, es werden sicher viele Kemptener Zuschauer den Weg nach Oberstdorf finden um die Sharks zu unterstützen.
EV Lindau Islanders wollen im Derby die Top Fünf klar machen
(BYL) Ein Derby und dazu noch die große Chance, vorzeitig den Platz in den Top Fünf der Bayernliga zu lösen – gleich im ersten Spiel des neuen Jahres erwartet die EV Lindau Islanders am Freitag (20Uhr) gegen den ESV Buchloe eine große Aufgabe.
Im Duell Vierter gegen Fünfter haben beide Mannschaften das große Ziel, das durch den Einzug in die Zwischenrunde die direkte Play-Off Qualifikation bedeuten würde, vor Augen. Die Islanders, die mit aktuell 42 Punkten sieben Zähler Vorsprung auf Buchloe und elf Punkte auf den sechsten Memmingen haben, sind diesem Ziel näher. Zwar haben die Islanders ein Spiel mehr als die Indians, die noch zwölf Punkte erobern können. Mit einem einzigen Zähler im Derby können die Allgäuer den EVL aber nicht mehr einholen, da die Lindauer den direkten Vergleich für sich entschieden haben. Dies gilt auch für den Siebten Landsberg, der bestenfalls noch mit den Islanders gleich ziehen könnte – aber auch hier ging der direkte Vergleich an den EVL.
„Die Tür steht offen, jetzt müssen wir noch durch sie hindurch gehen“, sagt Präsident Marc Hindelang. „Das wäre ein schöner Erfolg, den sich die Mannschaft durch ihr bisheriges Auftreten in dieser Saison redlich verdient hätte.“ Allerdings stehe vor diesem Schritt eine mehr als schwierige Aufgabe. Die Pirates müssen ihrerseits versuchen, den Vorsprung auf ihre Nachbarn zu verteidigen und ihr Vorsprung beträgt nur vier bzw. fünf Punkte auf Memmingen bzw. Landsberg.
Immerhin ist es den Pirates gelungen, den Abwärtstrend zu stoppen. Anfang Dezember trennten sich die Allgäuer etwas überraschend von Trainer Rob Torgler und nahmen Memmingens Ex- Coach Jogi Koch unter Vertrag. Dessen Start misslang zwar mit drei Niederlagen in Folge. Dies wurde aber mit drei wichtigen Erfolgen (zuletzt 3:2 n. P. gegen Dorfen) hintereinander korrigiert. Da die Islanders aktuell bei vier Siegen in Folge stehen, wird spannend zu sehen sein, wer der bessere Serientäter ist.
Auch im Kader gab es beim ESV personelle Veränderungen: Der kanadische Kontingentspieler Justin Bernhardt wurde durch den Tschechen Danko Deveri ersetzt, der mit drei Toren in vier Spielen gut einschlug und eine gute Ergänzung zu den besten Buchloer Scorern Daniel Huhn (27 Punkte) Marc (25) und Patrick Weigant (23) zu sein scheint. „Wir treffen auf einen offensivstarken Gegner“, sagt Team- Manager Sebastian Schwarzbart über das Team mit den drittmeisten Toren der Liga. Mehr haben nur Waldkraiburg – und die Islanders erzielt. Hier spielt natürlich das 11:0 gegen Nürnberg eine Rolle, das niemand im Lindauer Lager überbewertet. „Sehr wichtig war im Hinblick auf Buchloe, dass wir unserem System und unserer Taktik treu geblieben sind und diese Linie nicht verlassen haben“, sagt EVL- Trainer Sebastian Buchwieser.
Denn im Derby wird ein anderer Wind wehen. Das haben die Lindauer schon im Hinspiel gemerkt, als sie beim 2:5 chancenlos waren. „Wir waren nach diesem Spiel extrem unzufrieden mit unserer Leistung. Das wollen wir korrigieren. Außerdem spielen wir gegen einen direkten Gegner. Das macht es noch reizvoller und wichtiger“, sagt Sebastian Schwarzbart. Und da wäre dann noch die Heimserie der Islanders, die nach wie vor zuhause in regulärer Spielzeit ungeschlagen sind. Wenn es dabei bleibt, dann können Sie den treuen Lindauer Fans bald endlich Play- Off Eishockey in der Eissportarena bieten.
Der nächste Gegner der Adler Mannheim: Schwenninger Wild Wings
(DEL) Die Wild Wings kommen nicht vom Fleck. Mitte November reagierten die Verantwortlichen des Clubs auf die ersten zwei enttäuschenden Monate der Saison und trennten sich von Trainer Stefan Mair. Manager Dave Chambers übernahm das Training, der ehemaliger Mannheimer und Schwenninger Spieler Wayne Hynes steht seit kurzem als Assistent an der Bande.
Doch den Weg zurück zum Erfolg hat das neue Duo nicht geschafft. Die 1:4-Niederlage in Mannheim am 21.11. war zwar die einzige Niederlage in den vier ersten Spielen nach Mairs Freistellung, doch danach folgten neun Niederlagen in zehn Spielen für die Schwäne. Dass die Mannschaft bei diesen neun Niederlagen nur magere acht Törchen erzielten, stellt der Offensive kein gutes Zeugnis aus.
Verteidiger Sascha Goc ist aktuell wieder bester Scorer seiner Mannschaft ist und absolviert seine punktbeste Saison seit vier Jahren - das spricht für die Klasse und den Einsatz des 35-Jährigen. Doch nur vier seiner Sturmkollegen haben bisher mehr als fünf Tore erzielt, es klaffen einfach zu große Lücken in den Offensivreihen der Schwarzwälder.
Da ist es nicht gerade hilfreich, wenn ausgerechnet für den besten Scorer der Vorsaison, Ryan Ramsay, die Saison schon nach elf Spielen und mageren drei Scorerpunkten vorzeitig wegen einer Handverletzung beendet war. Der Däne Morten Green hat bislang noch nicht einmal ein Fünftel seiner 37 Punkte aus dem Vorjahr gesammelt. Und der eigentlich als Ersatz für Ramsay verpflichtete Nick Palmieri, der im Sommer den Münchenern den Rücken kehrte und eigentlich in der NHL noch einmal Fuß fassen wollte, hat sich mit einem Tor aus siebzehn Spielen bisher auch nicht mit Ruhm bekleckert.
18 Spiele - die Partie gegen die Adler eingerechnet - haben die Wilds Wings noch Zeit, in einer verkorksten Saison wenigstens das Saisonfinale noch ein wenig versöhnlich zu gestalten. Doch die Vorzeichen dafür stehen alles andere als gut.
Wenigstens einen Grund zum Lachen gab es für die Fans in und um Schwenningen am vergangenen Sonntag. Die Hamburg Freezers steckten auf ihrer Reise nach Schwenningen im Stau, der Spielbeginn musste nach hinten verschoben werden. Über den Twitter-Channel im Internet entwickelte sich eine Diskussion zwischen Wind Wings und Freezers, die ihresgleichen sucht. Die Schwenninger versprachen, mit dem Spiel nicht zu beginnen, bevor auch die Freezers im Stadion eingetroffen waren und boten an, eine Maultaschenkanone zur Versorgung der Hamburger Mannschaft auf die Reise zu schicken. Die Hanseaten lehnten dankend ab, verwiesen auf den Kaffee von der Raststätte und gaben an, dass die Spieler zum Zeitvertreib einen LKW-Reifen mit bloßen Händen gewechselt hätten. Die Fans im Stadion nahmen das Warten mit Humor, freuten sich über das Freibier des Sponsors und ertrugen die folgende 1:2-Pleite auf dem Eis mit Fassung.
Am Dienstag setzte es für die Wild Wings eine erneute 1:2-Niederlage beim Tabellenletzten in Straubing. Der Rückstand auf Platz zehn, der zur Teilnahme an den Pre-Playoffs berechtigen würde, beträgt bereits 18 Punkte.
Memminger Indians: Volle Konzentration auf wichtige drei Punkte in Nürnberg
(BYL) „Verlieren verboten“ lautet die Devise der Memminger Indians im BEL-Auswärtsspiel am Freitagabend beim EHC 80 Nürnberg. Ab 20 Uhr tritt der ECDC beim Tabellenschlusslicht an und muss im Kampf um den wichtigen fünften Platz unbedingt punkten. Unterstützt werden die Indianer in der Nürnberger Arena schätzungsweise von über 100 rot-weißen Schlachtenbummlern, die ihr Team im Hauptrundenendspurt der Bayerischen Eishockey-Liga anfeuern. Am Sonntag (18.30 Uhr) kommen dann die Höchstadt Alligators zum „Klassiker“ an den Memminger Hühnerberg.
Derzeit liegen die Indians als Sechster vier Zähler hinter Rang fünf, der die direkte Teilnahme am Play-off-Viertelfinale garantiert. Der derzeitige Fünfte, die Pirates Buchloe, haben allerdings bereits ein Spiel mehr absolviert. Außerdem treffen die Memminger am Dreikönigstag noch auf den HC Landsberg, der sich ebenfalls mitten im Rennen um den „Strich“ befindet. Noch sind also alle Möglichkeiten offen – stolpern sollte man nun allerdings nicht mehr zu oft. Für die Indians bedeutet dies vor dem „fränkischen Wochenende“ zum Jahresstart höchste Konzentration. Es muss gepunktet werden, auch wenn das Team ausgerechnet jetzt eine Verletztenmisere eingeholt hat, wie man sie die letzten Jahre am Hühnerberg nicht kannte: Die wichtigen Stützen Andi Neumann und Martin Schweiger fallen mit Innenband-Verletzungen längerfristig aus, zum Lazarett gesellt sich nun auch noch Stürmer Alexander Krafczyk, der eine Blessur unbedingt auskurieren muss. Ein Fragezeichen steht außerdem hinter Verteidiger Martin Hoffmann, der in Miesbach eine Gehirnerschütterung erlitt. „Wir schauen uns deshalb nach weiteren Verstärkungen um“, heißt es aus Vorstandskreisen, wo man allerdings dennoch die Erwartung formuliert, dass die verbliebenen Akteure stark genug sind, um beim Tabellenschlusslicht EHC 80 Nürnberg zu gewinnen.
Dass dies natürlich alles andere als ein „Selbstläufer“ wird, davor muss im Indianer-Lager niemand warnen. Schließlich waren es die Memminger selbst, die inmitten ihrer Schwächephase im November den Gästen aus der Frankenmetropole einen ihrer erst acht Punkte ermöglichten: Im Heimspiel am Hühnerberg musste man damals ins Penaltyschießen (3:2 n.P.), weil man zu nachlässig in der Chancenverwertung war. Dass die Achtziger durchaus dem ein oder anderen Top-Team ein Bein stellen können, bewiesen sie rund um Weihnachten auch mit dem 4:3-Heimsieg nach Penalty gegen den TEV Miesbach. Das starke Torhüter-Duo Tobias Güttner und Carsten Metz gehört trotz zahlreicher Gegentore zu den Stützen im Team der Norisstädter. Die Abwehr soll der langjährige Ex-Profi Heiko Vogler führen und seine Erfahrung an die vielen jungen Talente weitergeben. Im Angriff schmerzt der Ausfall von Michael Hahn (Schulter) sehr, gehört er doch stets zu den besten Torschützen der Franken. Topscorer ist aktuell Stürmer Martin Oertel, gefolgt von Patrick Hörl. Neu-Trainer Heinz Feilmeier, der erst im Dezember an die Bande der Achtziger wechselte, steht damit eine junge, kampfstarke Truppe zur Verfügung, die den Indians einmal mehr alles abverlangen wird.
Zum zweiten Teil des „Franken-Wochenendes“ gastieren dann am Sonntag die alten Rivalen der Höchstadt Alligators am Memminger Hühnerberg. Beide Vereine sind echte BEL-Urgesteine, die sich in den vergangenen Jahren denkwürdige Duelle lieferten. Spielbeginn im ersten Heimspiel des Jahres 2015 wird um 18.30 Uhr sein, ein ausführlicher Vorbericht folgt.
Erste Heimniederlage: Duisburg holt sich in Neuwied die Meisterschaft - Bären verlieren vor 1376 Zuschauern mit 1:10
(OLW) Ein Spitzenspiel war es nur gute zehn Minuten lang - und dennoch war es ein unterhaltsamer Abend in der Neuwieder Bärenhöhle: Die Füchse aus Duisburg haben mit dem 10:1 (4:1, 3:0, 3:0)-Erfolg dem EHC in der Oberliga West nicht nur die erste Heimniederlage beschert, sondern sich selbst auch vorzeitig mit der Meisterschaft belohnt. „Wir wollen aufsteigen, da musste die Meisterschaft unser Anspruch sein“, sagte EVD-Trainer Matthias Roos. „Ansonsten hätten wir etwas falsch gemacht.“ Die 1376 Zuschauer sahen einen Klassenunterschied in einem fairen und schnellen Spiel - die Füchse wurden eindrucksvoll ihrer Favoritenrolle gerecht.
Der EHC ging schon vor dem Spiel personell auf dem Zahnfleisch. Brian Gibbons saß seine Spieldauerstrafe aus dem Essen-Spiel ab, Kai Schmitz fehlt den Neuwiedern nach seiner berechtigten Matchstrafe im selben Spiel insgesamt vier Partien. Christian Neumann musste erkrankt passen, bei Karl Neubert und Michel Maaßen fehlten nach gerade erst überstandener Erkrankung verständlicherweise noch Frische und Leistungsvermögen. Und auch US-Boy Josh Myers musste passen: Der Stürmer hatte grünes Licht erhalten von den Ärzten, doch der finale Belastungstest beim Warmmachen offenbarte noch zu große Schmerzen im angeschlagenen Knie. Umso überraschender, dass die Gastgeber nach vier Minuten in Führung lagen: Sven Schlicht, der gemeinsam mit seinem Bruder Dennis erstmals vor Neuwieder Fans im EHC-Trikot auflief, traf prompt auf Zuspiel von Josh Rabbani zum 1:0 (4.).
Doch mehr als eine schöne Momentaufnahme sollte dieser Führungstreffer nicht sein. „Zehn Minuten lang haben wir sehr gut mitgespielt, dann aber haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht“, sagte EHC-Trainer Arno Lörsch. Fehler, die dem hohen Tempo der Füchse geschuldet waren. Andre Huebscher (10.), Dennis Fischbuch (11.), Christoph Zielkowski (13.) und Lars Grötzinger (15.) schossen den Spitzenreiter noch vor der ersten Pause mit 4:1 in Führung. Schon da wurden die Füchse von den rund 200 mitgereisten Fans lautstark gefeiert.
Auch im zweiten Drittel konnte Neuwied den Gästen zumindest zehn Minuten lang das Leben schwer machen, ohne dabei jedoch selbst offensiv Akzente zu setzen. Mit drei Toren innerhalb von drei Minuten unterstrichen die Füchse zudem, dass sie die Partie jederzeit im Griff hatten: Lucas Leuschner (33.), Mike Schmitz (34.) und Christoph Ziolkowski (36.) erhöhten auf 7:1. „Ich mache meiner Mannschaft keinen Vorwurf“, sagte Lörsch. „Die Jungs haben alles versucht, aber Duisburg ist eben eine Klasse für sich.“ Sein Gegenüber Matthias Roos lobte hingegen neben seinem Team auch den Gegner: „Neuwied hat bisher eine ganz starke Saison gespielt als Aufsteiger. Dazu kann man nur gratulieren.“
Im letzten Drittel machten die Gäste den zweistelligen Sieg mit Toren von Dennis Fischbuch (48.), Sebastian Busch (55.) und Andre Huebscher (58.) perfekt. Beeindruckend war zu diesem Zeitpunkt die Reaktion der Neuwieder Fans, die zwar über weite Phasen der Partie auch das Gesangsduell auf der Tribüne gegen die Füchse verloren hatten, am Ende aber lautstark ihre Mannschaft feierten. Die rund 1400 Zuschauer erlebten nicht nur ein faires Spiel, sondern auch eine tolle EIshockeyatmosphäre auf den Rängen.
Zu den besten Spielern der Partie wurden Raphael Joly (Duisburg) und Josh Rabbani (Neuwied) gewählt, die von Dr. Udo Bork (Dornbach GmbH) und Oliver Zimmer (Katholisches Klinikum Koblenz Montabaur) geehrt wurden. Bereits am kommenden Sonntag sehen sich beide Teams in Neuwied wieder (Spielbeginn 20 Uhr). Dann wird rund um die Aktion „Macht die Bärenhöhle voll“ erneut eine große Kulisse in Neuwied erwartet - bereits im Vorfeld haben sich 1000 Fans für dieses Heimspiel angemeldet.
Peißenberg Eishackler wollen erfolgreichen Start ins neue Jahr 2015
(BYL) Nach dem eindeutigen Sieg gegen Landsberg wollen die Peißenberger Eishackler erfolgreich ins neue Jahr starten. Am Freitag müssen die jungen Peißenberger nach Germering. Die Germeringer, die aktuell auf dem 11 Tabellenplatz mit 14 Punkten stehen, haben im letzten Spiel eine sehr gute Leistung gegen Waldkraiburg abgeliefert. Mit nur 4:2 verloren sie gegen den Tabellenführer und das muss man erst mal leisten. Auch haben sich die Wanderers mit den Kanadier Max Grassi (8 Tore und 2 Vorlagen in 5 Spielen) deutlich verstärkt. Die Eishackler konnten im Heimspiel zu Anfang der Vorrunde ein deutliches 6:1 erreichen doch in den Auswärtsspielen in den vergangenen Jahren waren die Wanderers immer eine wirklich harte Nuß. Da taten sich die Peißenberger immer schwer.
Am Sonntag müssen die Peißenberger dann auf eigenem Eis gegen die Icehogs ran. Bei den Paffenhofener die aktuell nur 2 Punkte hinter den Eishacklern stehen, haben die Peißenberger mit einem denkbar knappen 1:0 im Auswärtspiel gewonnen. Doch wenn die Eishackler wieder so eine konzentrierte Leistung abliefern wie gegen Landsberg, dann sollte ein Punktgewinn im Heimspiel im Bereich des Möglichen sein. Brauchen könnten die Eishackler die Punkte allemal um sich noch die theoretische Chance auf den fünften Platz aufrechtzuerhalten
Die Unterstützung der treuen Fans und des Fanclubs brauchen die Peißenberger Burschen aber in jedem Fall. In diesem Sinne möchte sich die gesamte Mannschaft, die Trainer sowie die gesamte Vorstandschaft für die tolle Unterstützung in der bisherigen Saison bedanken.
„ Wir wünschen allen Peißenberger Fans, Zuschauer und natürlich unseren Sponsoren einen guten Rutsch und ein gesundes, glückliches und erfolgreiches 2015 und bedanken uns recht herzlich für die zahlreichen Besuche und die Unterstützung im Jahr 2014“,
Norbert Ortner der 1.Vorstand der Eishackler
Pfaffenhofen IceHogs erwarten Spitzenreiter Waldkraiburg - Sonntag beim Tabellennachbarn Peißenberg
(BYL) Gleich im ersten Spiel des neuen Jahres bekommt es der EC Pfaffenhofen mit einem ganz dicken Brocken zu tun. Am heutigen Freitag (20 Uhr) gastiert nämlich der souveräne Spitzenreiter EHC Waldkraiburg in Pfaffenhofen. Am Sonntag (17 Uhr) folgt dann die Auswärtspartie beim Tabellennachbarn TSV Peißenberg.
Mit dem EHC Waldkraiburg kommt die Mannschaft an die Ilm, die der bisherigen Saison ganz klar den Stempel aufgedrückt hat. Mit acht Punkten Vorsprung gegenüber Verfolger Höchstadt steht sie unangefochten an der Spitze des Bayernliga-Klassement. Mit einem Sieg heute in Pfaffenhofen und einem gleichzeitigen Punktverlust von Höchstadt im Verfolgerduell gegen Miesbach könnte sich der EHC bereits vorzeitig die Vorrundenmeisterschaft sichern. Ganze fünf Punkte haben die Löwen bisher in 20 Spielen abgegeben und dabei nur eine Niederlage (in Miesbach) hinnehmen müssen. Dabei hat sich die Mannschaft gegenüber dem Vorjahr, als sich mit einem Scheitern in der Zwischenrunde doch etwas Enttäuschung breit gemacht hat, nicht groß verändert. Mit Timo Bormann und den Piskunov-Brüdern haben nur drei Stammspieler den Verein verlassen, die aber u.a. mit Ex-IceHog PhilippSpindler (Dorfen) und Andreas Andrä (Bad Tölz) gut ersetzt wurden. Und auch den Abgang von Topscorer Lukas Miculka hat man mit dessen Landsmann Jakub Marek kompensieren können. Der Tscheche bildet zusammen mit Max Kaltenhauser und Lukas Wagner die gefährlichste Sturmreihe der BEL. Über 100 Scorerpunkte haben die drei Angreifer zusammen bereits auf dem Konto und liegen damit alle drei unter den besten sieben Scorern der gesamten Bayernliga. Die aber wohl entscheidende Veränderung gab es aber auf der Trainerstelle. Rainer Zerwesz löste Petr Vorisek ab und der ehemalige DEL-Profi hat als gebürtiger Waldkraiburger offenbar den richtigen Zugang zur Mannschaft gefunden, die heute auch als großer Favorit in Pfaffenhofen antritt. Für die IceHogs ist mit der Niederlage gegen Buchloe die direkte Qualifikation für das Viertelfinale nicht mehr möglich. Nun muss die Mannschaft von Topias Dollhofer über den Umweg Zwischenrunde versuchen, die Play-Offs doch noch zu erreichen. Mit dem Duell gegen die Löwen beginnt die Vorbereitung darauf. Vielleicht ist es ein kleiner Vorteil für die junge ECP-Truppe, ohne großen Druck an die Aufgabe gegen den Tabellenführer herangehen zu können. Im Hinspiel machten es die Pfaffenhofener dem Favoriten sehr schwer, führten bis ins letzte Drittel mit 1:0 und unterlagen am Ende mit 1:3. Auf ein ähnlich enges und spannendes Match hofft man im Lager des ECP auch dieses Mal. Topias Dollhofer kann dabei auch wieder auf seinen zuletzt erkrankt fehlenden Topscorer Alain Sägesser zurückgreifen und man darf gespannt sein, ob es seinem Team gelingt, dem besten Angriff und der besten Abwehr der Liga erfolgreich Paroli zu bieten. Blickt man dagegen weiter auf die Statistiken, fällt auf, dass die IceHogs erstaunlicherweise sowohl was die Überzahl- als auch Unterzahleffektivität anbetrifft, bessere Werte aufweisen als der Tabellenführer. Mit einem Gegner auf Augenhöhe bekommt es der ECP am Sonntag zu tun. Der TSV Peißenberg rangiert zwei Punkte vor den Pfaffenhofenern und wird ebenfalls versuchen müssen, sich über die Zwischenrunde für das Viertelfinale zu qualifizieren. Im Hinspiel behielten die Eishackler in einem ausgeglichenen Duell knapp mit 1:0 die Oberhand. Jetzt soll die Revanche gelingen, allerdings hat der TSV zuletzt mit einem 11:3 gegen Landsberg seine Heimstärke eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
SC Riessersee: Punktgewinn in Rosenheim - Dezimiertes Team verliert erst nach Penaltyschießen 1:2
(DEL2) Der oberbayerische Rivale aus Rosenheim entwickelt sich langsam zum Lieblings-Auswärtsgegner des SC Riessersee. Von den letzten fünf Auftritten im Kathreinstadion konnten die Werdenfelser viermal Punkte mit nach Hause nehmen. Nur einmal wurde das Spiel zu Gunsten der Star Bulls gewertet. Auch gestern gab es einen Punktgewinn. Erst nach Penaltyschießen mussten sich die Weiß-Blauen geschlagen geben. Auf nicht weniger als sechs Stammspieler musste der SCR verzichten, was diesen Punktgewinn wohl noch wertvoller macht. Hinzu kam, dass ab Mitte des 2. Drittels auch noch Verteidiger Michael Kolarz passen musste. Trotzdem zeigten die Riesserseer wieder einmal eine couragierte Leistung und erkämpften sich den Punktgewinn. Die Torschützen für die Weiß-Blauen waren Felix Thomas und Andreas Pauli.
Beeindruckende Bilanz 2014
Obwohl der SC Riessersee wesentlich schlechtere finanzielle Voraussetzungen hat als ein Großteil der Konkurrenz kann sich das Kalenderjahr 2014 durchaus sehen lassen. Die Saison 2013/2014 wurde mit einem hervorragenden sechsten Platz abgeschlossen. Das Play-Off Viertelfinale wurde erreicht.
Zum Ende des Jahres 2014 belegt der SC Riessersee momentan den 5. Platz, was bei der Ausgeglichenheit der Liga sicherlich eine Überraschung ist. Damit ist der SC Riessersee zum Jahresende die beste bayerische Mannschaft der DEL2. Mit 79 Gegentoren kassierte die Truppe von Toni Krinner so wenige Gegentreffer wie kein anderes Team der Liga. Gleich zwölf U23 Spieler gehören zum Kader der Werdenfelser. Insgesamt gewann der SCR im Kalenderjahr 2014 achtzehnmal auf eigenem Eis und verlor nur 8 Spiele im eigenen Stadion. Von den letzten zehn Begegnungen der DEL2 konnte der SC Riessersee achtmal punkten.
Zum Jahresende wünscht der SC Riessersee allen Gönnern, Sponsoren, Angestellten, ehrenamtlichen Helfern, Partnern und Anhängern einen guten Rutsch ins Neue Jahr und bedankt sich für die Unterstützung im Jahr 2014.
Das nächste Heimspiel des SC Riessersee gibt es bereits am 02. Januar 2015 gegen Ravensburg. Spielbeginn ist um 20 Uhr im Olympia-Eissportzentrum. Karten für die Heimspiele gibt es entweder am Spieltag ab 11 Uhr bis 15 Uhr im Vorverkauf an den Kassen des Olympia-Eissportzentrums oder ab zwei Stunden vor Spielbeginn oder unter: scriessersee.arenatixx.de
Rostocker EC: Jahresauftakt in Hamburg...
(OLN) Alle genießen ihren Feiertag...nur die Eishockeyspieler können das nicht. Am heutigen Abend findet das erste Training im neuen Jahr statt, denn morgen geht es zum Auswärtsspiel nach Hamburg. Dort treffen die REC Piranhas auf die Mannschaft des HSV Eishockey. Das erste Spiel der Saison beim HSV musste wegen Nebelbildung auf dem Eis abgebrochen werden. Beim Rückspiel gaben die Raubfische ihre lange Führung noch im letzten Drittel ab, in welchem die Gäste vier Tore schossen, die ihnen zum Sieg verhalfen. Mit dem überraschend eindeutigen Sieg in Braunlage dürften die Raubfische moralisch gestärkt nach Hamburg aufbrechen.
Zur Information für alle mitreisenden Fans : Anbully in Hamburg - Stellingen ist 19.30 Uhr.
Die Stacheltiere zu Besuch....
Am Sonntag empfangen die Piranhas die Hannover Scorpions. Das erste Aufeinandertreffen liegt nun schon zwei Monate zurück und endete mit einem 5:2 Sieg für die Raubfische. Das Rückspiel wurde auf Wunsch der Hannoveraner verschoben und somit ist dies erst das zweite Aufeinandertreffen der Gegner.
Die Scorpions rangieren derzeit mit 10 Punkten Vorsprung auf die Piranhas auf Platz zwei der Tabelle der Oberliga Nord und gingen in den sechs vorherigen Partien stets als Sieger vom Eis. Gelingt es den Raubfischen, diese Siegesserie zu beenden?
Sonthofen erwartet eine volle Hütte - Rund 700 Fans begleiten die Wölfe nach Sonthofen
(OLS) Am Freitag den 2.1.2015 erwarten die Bulls einen der Meisterschaftsfavoriten der Oberliga Süd. Nach langer Zeit wird eine Gastmannschaft von so vielen eigenen Anhänger in das Oberallgäu begleitet. Deshalb ist es wichtig, das Heimspiel nicht zum Auswärtsspiel werden zu lassen. Der ERC braucht die Unterstützung der eigenen Anhänger, denn nur so kann man dem Favoriten Paroli bieten. Lasst uns alle ein Eishockeyfest feiern, wovon alle Beteiligten auch in Zukunft noch von schwärmen.
Beide bisherigen Spiele haben die Wölfe für sich entschieden. Das erste Spiel souverän in Sonthofen gewonnen und in Selb hat der ERC schon besser mitgehalten. Trotzdem ist der Gast klar der Favorit, aber gerade in solchen Spielen kann der Underdog über sich hinauswachsen. Die Devise kann nur lauten, kämpfen und den Gegner bei allen Aktionen stören, damit es die Wölfe so schwer wie nur möglich haben. Jeden Spielaufbau der Gäste geschickt attackieren und Fehler in den eigenen Reihen soweit es geht vermeiden und dann die wenigen Chancen nutzen, das könnte ein Weg zum Erfolg sein. Das Team um Mannschaftskapitän Florian Bindl jedenfalls hat sich einiges vorgenommen und wird es den Oberfranken so schwer wie nur möglich machen. Wenn dann der Funke zum Publikum überspringt, dann kann die altehrwürdige Eissporthalle zum Bollwerk für die Selber Wölfe werden.
Frauen-Nationalmannschaft: Nations Cup in Füssen
(DEB) Fast schon traditionell treffen sich kurz nach Neujahr die Top-Nationen des internationalen Fraueneishockeys vom 3. – 6.1.2015 in Füssen zum „Nations Cup“.
Auf dem Weg zur im April anstehenden Weltmeisterschaft sind die Spiele auf hohem Niveau
für jeden Trainer und jede Mannschaft eine gute Generalprobe um zu sehen wo man steht.
Das Team von Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker trifft in der Vorrunden-Gruppe A
auf Schweden und die Schweiz. In der Gruppe B spielt die kanadische Auswahl gegen Team
Russland und Finnland. Bereits am Abend vor dem Turnierstart (2.1.2015) absolviert die
deutsche Mannschaft ein Vorbereitungsspiel gegen Team Canada in der Eishalle Pfronten
(20.00 Uhr).
Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Bei unserem Heimturnier in Füssen haben wir
die Möglichkeit das deutsche Frauen-Eishockey positiv zu repräsentieren und Werbung für den
Sport zu betreiben. Der Kader wurde im Vergleich zum vergangenen Lehrgang maginal
geändert, mit dem Ziel die zu diesem Zeitpunkt stärkste Mannschaft für die WM in Schweden
zu bilden. Die Spiele gegen die Top-Nationen werden uns helfen uns weiter zu entwickeln, um
das nötige internationale Niveau zu erlangen. Wir müssen im Gegensatz zum Turnier vor
Weihnachten in Uppsala/Schweden unsere positiven eishockeyspezifischen Fähigkeiten
stärken und Dinge an denen es zu arbeiten gibt verbessern.Wir werden versuchen durch
diszipliniertes Eishockey positive Ergebnisse zu erlangen, um das Selbstvertrauen der noch
jungen Mannschaft zu stärken.“
U20-Nationalmannschaft trifft in der Relegationsrunde auf die Schweiz -
Nach 0:2 gegen Weltmeister Finnland beendet Deutschland die Vorrunde auf Platz fünf
(DEB) Die deutsche U20-Nationalmannschaft muss bei der 2015 IIHF U20 Eishockey
Weltmeisterschaft weiter um den Verbleib in der Top-Division kämpfen. Im letzten
Spiel der Gruppe A unterlag die deutsche Auswahl am Mittwochabend im Bell Center
von Montréal/Kanada dem dreifachen Weltmeister Finnland mit 0:2 (0:1, 0:1, 0:0) und
belegte damit den 5. Platz ihrer Gruppe.
Somit kommt es ab dem 2. Januar 2015 in der Relegationsrunde zum Duell mit der
Schweiz, die ihrerseits den letzten Rang in der Gruppe B belegte.
Pat Cortina vertraute im Spiel gegen die Finnen wieder auf Kevin Reich (Green Bay
Gamblers), der schon im Auftaktspiel gegen die Kanadier im Tor gestanden hatte. Der
Bundestrainer musste allerdings erneut auf Verteidiger Fabio Wagner (krank)
verzichten.
Deutschland startete gegen den amtierenden Weltmeister in den ersten Minuten zwar
frech, sah sich im weiteren Verlaufe zumeist in die Defensive gedrängt. Beim 0:1 durch
Verteidiger Julius Honka war Reich die Sicht versperrt. Dennoch konnte sich der
Schlussmann auch in der Folge mehrfach auszeichnen und hielt seine Vorderleute
dadurch im Spiel.
Zu Beginn des Mittelabschnitts parierte Reich einen Penalty von Mikko Rantanen. Die
U20 wurde nun etwas mutiger und erspielte sich Möglichkeiten. Die besten verpassten
Maximilian Kammerer, Dominik Kahun und Marc Michaelis. Das 0:2 aus Sicht der
deutschen Mannschaft war fast eine Kopie des ersten finnischen Treffers – nur mit
dem Unterschied, dass der Schuss von der Blauen Linie diesmal noch von Rantanen
abgefälscht wurde und Reich so keine Abwehrchance hatte.
Im Schlussdurchgang setzte das deutsche Team nochmal alles auf eine Karte, feuerte
im ersten Powerplay mehrere gefährliche Schüsse auf das finnische Tor, doch der
starke Finnen-Keeper Ville Husso war nicht zu bezwingen.
Noch am Neujahrsmorgen um 8 Uhr Ortszeit (14 Uhr MEZ) bricht die Mannschaft per
Charterflug von Montréal nach Toronto auf, wo sie ihr Quartier bezieht und am
Nachmittag erstmals trainieren wird.
Das erste Spiel der Relegationsrunde im Modus „best-of-three“ gegen die Schweiz
findet am Freitag, 2. Januar , 11 Uhr (17 Uhr MEZ) im „Air Canada Center“, der
Heimspielstätte der Toronto Maple Leafs, statt. Spiel zwei in der Serie ist bereits für
Samstag, 3. Januar, 19 Uhr (01 Uhr MEZ) angesetzt. Sollte bis dahin noch keine
Entscheidung gefallen sein, folgt das dritte und letzte Aufeinandertreffen um den
Klassenverbleib am Montag, 5. Januar, 11 Uhr (17 Uhr MEZ).
Bundestrainer Pat Cortina: „Das war ein solides Spiel von uns und unabhängig vom
Ergebnis eine gute Teamleistung. Gerade nach der Partie am Vortag gegen die
Slowaken war es für meine Mannschaft alles andere als einfach, gegen einen
ausgeruhten Weltmeister anzutreten. Wir sind nicht gut gestartet, haben uns dann
aber von Drittel zu Drittel steigern können. Die Mannschaft hat al Einheit einen guten
Job gemacht. Ich finde, wir hätten einen Treffer verdient gehabt. Jetzt stehen uns
weitere harte Tage bevor. Die Serie gegen die Schweiz hat Prestigecharakter.“
Marc Schmidpeter (ERC Ingolstadt): „Wie in den Partien zuvor waren wir im ersten
Drittel nicht richtig im Spiel. Im zweiten Drittel lief es besser und auch unsere Unterzahl
war sehr gut. Im Schlussabschnitt hatten wir ein starkes Powerplay, konnten das aber
leider nicht nutzen. Unser kommender Gegner Schweiz ist ein großes Kaliber. Auf dem
Papier sind sie leichter Favorit. Aber wir werden alles geben.“
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