IHP News
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga West, Oberliga Nord und Oberliga Ost, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern und Regionalliga Nord.
Hans Zach und Hardy Nilsson coachen beim Spiel der Legenden
(DEL) Das 2. DEL Winter Game rückt immer näher. Am 10. Januar 2015
stehen sich die Düsseldorfer EG und die Kölner Haie zum zweiten Outdoor-Spiel in der Geschichte
der deutschen Eishockey-Liga gegenüber. Ein Höhepunkt des Rahmenprogramms
ist sicherlich das „Spiel der Legenden“ ab 14.00 Uhr. Hier treffen herausragende
Spieler aus der traditionsreichen Geschichte beider achtmaliger Deutscher Meister
aufeinander. Akteure wie Peter-John Lee, Andreas Niederberger, Thomas Brandl
und Jörg Mayr haben für viele Gänsehautmomente gesorgt. Jetzt stehen auch die
Coaches der Legenden-Teams fest: Es sind keine Geringeren als die beliebten Trainerpersönlichkeiten
Hans Zach (DEG) und Hardy Nilsson (Haie). Zach: „Ich freue
mich darauf, die Jungs alle einmal wieder zu sehen. Obwohl sie nicht mehr so schnell
sein werden, können sich die Zuschauer auf viele Tricks und schöne Spielzüge
freuen!“ Besonders pikant: Beide berühmten Übungsleiter haben im Laufe ihrer Karriere
auch das jeweils andere Team betreut.
Adendorfer EC wird von den United North Stars gefordert
(OLN) Vier Spiele, vier Siege! Der Adendorfer EC klettert langsam aber sicher in der Tabelle der Regionalliga Nord weiter nach oben. Den nächsten Schritt möchte das Team des Trainergespanns Dieter Kinzel und Falko Kucharek am kommenden Samstag machen, wenn um 20 Uhr die United North Stars zu Gast im “heißesten Kühlhaus des Nordens“ sind.
Es ist bereits das zweite Aufeinandertreffen in dieser noch jungen Saison. Zum Saisonauftakt siegten die Adendorfer Heidschnucken bei den North Stars deutlich mit 7:1. Ein Ergebnis, welches aber nicht die Leistung des aktuellen Tabellendritten aus Langenhagen widerspiegelt. „Langenhagen war über weite Teile des Spiels ein gleichwertiger Gegner, zum Schluss ist ihnen nur die Kraft und Konzentration ausgegangen“, so AEC Coach Dieter Kinzel, der weiter warnend hinzufügt: „das Spiel hätte auch in die andere Richtung gehen können.“ Die Stärke der Langenhagener mussten vor kurzem auch die Bremer Weserstars am eigenen Leib erleben, als man sich zu Hause nur knapp nach Penaltyschießen durchsetzen konnte.
Die United North Stars bilden eine Spielgemeinschaft aus den drei Hannoveraner Teams EC Wedemark, Hannover Indians und den Hannover Scorpions. Ziel ist es hier junge Talente zu fördern und ihnen zusammen mit erfahrenen Spielern den richtigen Schliff zu geben. Schon beim Hinspiel gegen den AEC waren mehrere Spieler des Oberligisten Hannover Scorpions im Team zu finden und auch an diesem Samstag darf damit gerechnet werden, dass spielfreie Oberliga Youngsters im Kader der North Stars zu finden sind. Besonders achten sollte die AEC Verteidigung auf die Stürmer Michael Kopke, Eduard Salzer, Marc-Andre Keller oder auch Routinier und Kapitan der North Stars Jörg Meyer. In der Verteidigung fällt das Augenmerk besonders auf den Youngster Tim Marek, der schon für diverse Teams in der Oberliga West und Nord aktiv war und sich im Hinspiel als Torschütze im Spiel gegen den Adendorfer EC eintragen konnte.
Für die Heidschnucken gilt am Samstag lediglich eine Marschroute. Drei weitere Punkte sollen gutgeschrieben werden um in der Tabelle weiter Richtung Spitze klettern zu können. Im Team darf auf die Rückkehr von Jörn Schmidt und Matthias Hofmann gehofft werden. Beide Spieler standen am letzten Wochenende wegen auszukurierender Blessuren aus dem Salzgitter Spiel nicht zur Verfügung. Neu hinzu ausfallen wird Stürmer John-Darren Laudan. Laudan zog sich beim Heimspiel gegen Harsefeld eine Verletzung am Becken zu und droht dabei sogar länger auszufallen. Genauere Ergebnisse sollen weitere Untersuchung in den nächsten Tagen ergeben.
Für die AEC Fans heißt es am Samstag nun wieder “alle in die Halle“, um ihren AEC zum fünften Sieg im fünften Spiel geleiten zu können. In den bisher zwei stattgefundenen Heimspielen konnten die Heidschnucken auf einen Zuschauerschnitt von 784 Fans bauen. Ein Spitzenwert für die Regionalliga und ein Zeichen für den AEC, dass Eishockey in der Region Lüneburg weiterhin lebt und ankommt.
Rote Teufel Bad Nauheim: Kommenden Freitag heißt es "Die Region steht hinter uns - wir stehen hinter der Region" - Fanstammtisch am Donnerstag - Am 22.12. Weihnachtssingen
(DEL2) Das kommende Heimspiel am nächsten Freitag, den 28. November 2014 gegen die Lausitzer Füchse steht unter einem ganz besonderen Motto: "Die Region steht hinter uns und wir hinter der Region" heißt es an diesem Abend, an dem sich alles um die Flutopfer aus Nidda-Wallernhausen dreht. Am 13. Juli diesen Jahres brach am Abend des WM-Finales eine zwei Meter hohe Flutwelle über den Ort herein und verwüstete rund 40 Häuser, nachdem der ansonsten harmlose Rimbach aufgrund lang anhaltender Regenfälle zu einem reißenden Sturzbach wurde und in den engen Straßen des 1.100 Einwohnerortes alles mitriss, was sich ihm in den Weg stellte. Auch mehr als vier Monate danach haben die Opfer immer noch mit den Folgen zu kämpfen, nachdem hunderte Keller mit Wasser und Schlamm vollliefen und neben Inventar auch Öltanks zerstört wurden. Autos wurden mehrere hundert Meter weggespült, der Mannschaftswagen der Feuerwehr wurde gar über einen 1,50 Meter hohen Zaun hinweg gehoben. Insgesamt betrug die Schadenssumme mehrere Millionen Euro.
"Wir als EC Bad Nauheim möchten unseren Teil zu beitragen, dass die geschädigten Familien bei uns einen spannenden Abend abseits der täglichen Sorgen verbringen können. Aus diesem Grund haben wir den gesamten Ort zu unserem Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse eingeladen", sagt EC-Geschäftsführer Andreas Ortwein, der darüber hinaus auch alle Bürgermeister des Kreises zu diesem Match eingeladen hat, um auch der Politik zu zeigen, dass die Roten Teufel hinter der Region stehen. "Wir möchten aber auch eine finanzielle Unterstützung leisten, so werden alle Einnahmen aus den Tagesaktionen wie z.B. Losverkäufe (Hauptpreis ist ein Reisegutschein in Höhe von 500 EUR gespendet von der Licher Reisewelt) und Pfandbecher an diesem Spieltag dem Spendenkonto gut geschrieben", so Ortwein weiter.
Somit würden sich alle Beteiligten sehr freuen, wenn am Freitag möglichst viel Geld zusammen kommt, um den Opfer aus Wallernhausen damit zumindest ein wenig unter die Arme greifen zu können. "Für diese Unterstützung bedanke ich mich bereits im Voraus bei allen Besuchern und hoffe, dass die Wallernhauser einen schönen Abend - mit hoffentlich drei Punkten für uns - im Colonel-Knight-Stadion erleben werden", so Andreas Ortwein.
An diesem Donnerstag, den 27.11.2014 findet im VIP-Raum ab 20.00 Uhr der nächste EC-Fanstammtisch organisiert vom Förderverein "Teufelskreis" statt. Alle Fans - also nicht nur die Mitglieder des "Teufelskreises" - sind herzlich eingeladen, um mit Trainer Petri Kujala sowie den Spielern Maik Blankart, Daniel Ketter und Harry Lange über den bisherigen Saisonverlauf und alle sonstigen Themen, die von Interesse sind, zu diskutieren. Moderiert wird der Abend vom Fanbeauftragten Daniel Deistler. Der Eintritt ist selbstverständlich frei, für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.
Nach dem großen Erfolg im Vorjahr findet zwei Tage vor Heiligabend auch 2014 wieder das Weihnachtssingen im Colonel-Knight-Stadion statt. Stolze 2.900 EUR konnten die letztjährigen 450 Besucher für die Kinderkrebsstation Peiper in Gießen sammeln. „In diesen Jahr können wir zu dem Event noch viel mehr Besucher erwarten“, sagt Mit-Organisator und Beirats-Sprecher Michael Richly. „Einige Gesangvereine und weitere Gruppen haben sich bereits angesagt. Und da wir in diesem Jahr die Spende auch noch auf zwei, drei weitere regionale Organisationen verteilen wollen, wird es sicher ein ganz tolles Event, zu dem jeder mit der ganzen Familie herzlich eingeladen ist“, so EC-Geschäftsführer Andreas Ortwein.
EHC Bayreuth: Michael Dippold verlässt die Tigers
(BBZL) 1b-Coach Dippold wechselt ab sofort hinter die Bande des ambitionierten Landesligisten EV Dingolfing, dessen bisheriger Trainer Georg Hermann nach der 2:7 Heimniederlage gegen den EV Pegnitz vor kurzem zurückgetreten ist.
Dippold, dessen Aufgabe bei der zweiten Vertretung der Tigers nun Volker Hartmann - zusätzlich zu seiner eigentlichen Tätigkeit als Coach der Junioren - übernehmen wird, hofft auf Verständnis im Lager der Tigers. „Dies ist eine Chance, mich als Trainer nach oben zu orientieren. Ich habe während der Saison bereits zwei Angebote von Bayernligisten abgelehnt. Die Arbeit mit den Jungs hier hat großen Spaß gemacht und wir waren alle mit großem Engagement dabei, aber die Möglichkeiten sind leider, jedenfalls im Augenblick, sehr begrenzt. Die sportliche Herausforderung mit dem EV Dingolfing, der den Aufstieg in die Bayernliga anstrebt, ist eine ganz andere.“ Dippold schließt eine Rückkehr zu einem späteren Zeitpunkt nicht aus. „Ich bin Bayreuther und wenn die sportliche Perspektive stimmt, hoffe ich, dass man sich irgendwann wieder auf eine Zusammenarbeit einigen kann. Langfristig gesehen, möchte ich ein Team in der Bayern- oder Oberliga trainieren. Warum nicht in Bayreuth?“
Eispiraten Crimmitschau wollen Wiedergutmachung gegen Dresden - Westsachsen sind heiß auf Revanche
(DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau stehen vor einem besonderen Punktspielwochenende. Ganz klar im Fokus steht dabei das Sachsenderby am Freitag (28.11.2014 - 20:00 Uhr) im Sahnpark gegen die Dresdner Eislöwen. Für die Gastgeber geht es in der Partie um Wiedergutmachung. Die Westsachsen brennen auf eine Revanche für die bittere Niederlage im ersten Aufeinandertreffen im Sahnpark. Am Sonntag (30.11.2014 - 18:30 Uhr) kommt es dann auswärts zum erneuten Treffen mit dem ESV Kaufbeuren, wo die Eispiraten gegen den derzeitigen Tabellenletzten die Punkte holen wollen.
Jedes Spiel geht über 60 Minuten! Mit diesem Satz wird Eispiraten Trainer Chris Lee seine Mannschaft in dieser Woche auf das bevorstehende Sachsenderby einstellen. Nur zu gut ist den Profis, Fans und Verantwortlichen das letzte Aufeinandertreffen mit den Dresdner Eislöwen im Sahnpark noch im Bewusstsein. Rückblick: Bis zur 55. Minute führten die Westsachsen klar mit 6:3 und gaben die Partie durch 4 Gegentreffer bis zum Schlusspfiff noch aus der Hand. Aus diesem Grund gibt es in Crimmitschau in den letzten Tagen kein anderes Thema mehr, als die bevorstehende Revanche gegen die Rivalen aus der "Elbflorenz". Die Mannschaft der Eispiraten ist bis in die Haarspitzen motiviert und will mit dem sprichwörtlichen "Messer zwischen den Zähnen" den Kampf annehmen. Dazu wird volle Konzentration über 60 Minuten gefordert sein. Dresden hat derzeit das beste Überzahlspiel der Liga und nutzt statistisch jedes 4. Powerplay zu einem Treffer. Somit wird von den Eispiraten auch Disziplin gefordert, um keine unnötigen Strafzeiten zu kassieren. Im direkten Duell wollen die Crimmitschauer dann, angefeuert von einer tollen Zuschauerkulisse, ihre Chancen nutzen und viel Druck auf das Tor der Dresdner ausüben. Besonderen Fokus haben die Hausherren in dieser Woche auf die Chancenverwertung gelegt, ließen die Eispiraten in den zurückliegenden Partien doch zu viele teils hochkarätige Torchancen ungenutzt. Gibt es hier eine Steigerung, so können sich die Fans, die sich ohnehin auf das Sachsenderby freuen, auf zahlreiche Jubelszenen einstellen. Mit der lautstarken und geschlossenen Rückendeckung durch die Crimmitschauer Fans will das Team auf dem Eis die Revanche und den Sieg im Derby gegen Dresden.
Am Sonntag (30.11.2014 - 18:30 Uhr) müssen die Eispiraten dann beim ESV Kaufbeuren auflaufen. Der letzte Sieg der Gastgeber liegt inzwischen 16 Spieltage zurück und war am 21.09.2014 gegen den jetzigen Gast aus Westsachsen. Die Crimmitschauer, die sich etwas Abstand auf den Tabellenletzten erkämpfen konnten, wollen den Punktevorsprung von 7 Zählern auf die Joker möglichst ausbauen. Dafür braucht es einen weiteren Sieg auf fremdem Eis, den die Mannschaft von Chris Lee nach dem 1. Auswärtssieg der Saison, am vergangenen Wochenende in Heilbronn, erkämpfen will. Sportlich befindet sich der Gastgeber im Umbruch, was Sie im Vorfeld des Wochenendes unberechenbar macht. Die Joker haben vor gut einer Woche ihren Trainer und den sportlichen Leiter von ihrem Amt freigestellt. Auch mit der Leistung einiger Spieler war man Medienberichten zu Folge unzufrieden und schaut derzeit nach Alternativen. Diese Unruhe im Umfeld wollen die Eispiraten nutzen, um mit einer kämpferischen und geschlossenen Mannschaftsleistung in Kaufbeuren die Punkte zu stehlen. Dafür wird man vor allem auf das Konterspiel der Gastgeber achten müssen, die durch lange und schnelle Pässe die Westsachsen in den letzten Begegnungen immer wieder vor Probleme stellten. Kann die Eispiraten-Defensive dies unterbinden und zugleich eine solide Schutzzone um das eigene Tor aufbauen, so ist ein Grundstein für ein erfolgreiches Spiel gelegt. Im Angriff werden die Stürmer zugleich gefordert sein, den in das Tor der Joker zurückgekehrten Keeper Stefan Vajs zu überwinden.
Auswärtsfahrt im Teambus zu gewinnen - „Noch näher dran ist man nur als Spieler!“
Die Fans der Eispiraten Crimmitschau dürfen sich am 28.11.2014 zum Sachsenderby gegen Dresden auf ein besonders Puckwerfen freuen. Das beliebte Pausenspiel ist für die Zuschauer zwar nicht unbekannt, der Preis, den es zu gewinnen gilt, ist allerdings ultra exklusiv! Die Gewinnerin oder der Gewinner darf als Teil der Mannschaft mit zum Auswärtsspiel am 07.12.2014 nach Kassel oder am 04.01.2015 nach Landshut im Teambus Platz nehmen und die Jungs zum Spiel hautnah begleiten. Während der Partie ist der Gewinner zugleich im Kreis der Club-Offiziellen und kann die Begegnung von besten Plätzen beobachten.
Die Ausrüstung einpacken, Taschenverstauen und dann einen Platz neben den Spielern der Eispiraten Crimmitschau im Mannschaftsbus einnehmen. Dieser Traum vieler Fans wird jetzt erneut Realität. Als Teil der Mannschaft exklusiv im Bus mit zum Auswärtsspiel fahren und hautnah am Team sein, wer würde dieses Erlebnis nicht selbst gern erfahren? Als Teilnehmer des Puckwerfens am 28.11.2014 zum Heimspiel gegen Dresden könnte dies wahr werden.
Alle Teilnehmer des Puckwerfens müssen sich bis zur 2. Drittelpause gedulden, bis sie von Stadionsprecher Jens Thielemann aufgefordert werden, ihre mit einer Nummer versehene Scheibe in Richtung Eisfläche zu befördern. Dabei gilt es, möglichst nah an den Bullypunkt in der Spielfeldmitte zu kommen. Wessen Scheibe am nächsten zum Bullypunkt liegenbleibt, erhält den Hauptpreis, das exklusive Erlebnis als Teil des Eispiraten-Teams zu einem Auswärtsspiel im Mannschaftsbus Platz zu nehmen.
EHC Freiburg: Klassiker-Heimspiel gegen Bad Tölz am Freitag
(OLS) Freiburg gegen Bad Tölz: Kein Duell stand in der 30-jährigen EHC-Geschichte häufiger auf dem Spielplan als der badisch-bayerische Klassiker. Nun ist es wieder soweit. Der EHC Freiburg empfängt am Freitag um 19.30 Uhr die Tölzer Löwen.
Damit sieht die Planung der Oberliga Süd wieder einmal einen Wechsel der Freiburger Heimspiel-Termine vor: Nachdem die Wölfe zuletzt stets sonntags vor heimischer Kulisse antraten, finden bis Weihnachten vier Freitagspartien in der Freiburger Eishalle statt: Nach dem Match gegen Bad Tölz kommen die Blue Devils aus Weiden (5. Dezember), der EHC Klostersee (12. Dezember) und die Selber Wölfe (19. Dezember). Bei der Partie gegen Selb findet - vormerken! - auch der traditionelle Teddy Bear Toss statt, bei dem die Zuschauer Stofftiere aufs Eis regnen lassen, die einem guten Zweck zugute kommen. Weitere Informationen zu diesem winterlichen Highlight folgen im Dezember.
Aktuell liegt der Fokus auf der Partie gegen Tölz und dem sonntäglichen Gastspiel in Erding (18 Uhr). Die beiden Gegner belegen in der Tabelle den fünften respektive zehnten Platz, wobei Erding am Sonntag einen wichtigen Auswärtssieg in Weiden landen konnten. Die Tölzer dagegen zogen gegen ausgewiesene Spitzenteams zweimal den Kürzeren: erst mit 1:4 gegen Selb, dann mit 2:10 in Regensburg. Umso hartnäckiger dürften die Löwen um einen Punktgewinn in Freiburg bemüht sein. Vor den Niederlagen des Wochenendes zählten sie zum Top-Quintett der Liga, nun geht es für sie darum, den Anschluss an Regensburg, Bayreuth, Freiburg und Selb zu halten. Für die Südbadener bietet diese Konstellation gleichzeitig die Chance, einen gefährlichen Verfolger auf Distanz zu halten. Die EHC-Cracks haben zuletzt sechsmal in Folge gewonnen, sich in den beiden zurückliegenden Begegnungen (2:1 n.V. in Deggendorf, 3:2 gegen Füssen) aber schwer getan und müssen sich steigern, um gegen die allzeit präsenten, aggressiven und kampfstarken Tölzer zu bestehen.
Präsent, aggressiv und kampfstark: So hat sich Bad Tölz seit jeher in Freiburg präsentiert - und genau das macht die Paarung zu einem Leckerbissen für Eishockeyfans. "Lasche" Spiele zwischen Freiburg und Bad Tölz gibt es einfach nicht, und dies ist als Kompliment an die beiden Vereine und ihre Eishockeykultur zu verstehen. Die Breisgauer und die Isarwinkler traten seit Gründung des EHC Freiburg im Jahr 1984 meistens in derselben Liga an. So gab es in bereits den Anfangsjahren des EHC - also allein zwischen 1985 und 1988 - 14 Zweitliga-Partien zwischen den beiden Klubs, in den 90er Jahren kreuzten sie 20-mal die Schläger. Dies waren legendäre Duelle, in denen Freiburgs Puckzauberer um Oleg Znarok und Rawil Khaidarow auf robuste Tölzer mit ihren Gallionsfiguren Vladimir Kames (nicht zu verwechseln mit seinem gleichnamigen Sohn, der heute in Füssen spielt) und Petr Taticek trafen.
In der jüngsten Vergangenheit steht die Paarung für hochkarätiges Oberliga-Eishockey inklusive regelmäßiger Kräftemessen in den Playoffs, wobei der Ausgang der Spiele nie vorherzusehen ist: Freiburg vs. Bad Tölz, das ist Eishockey der Extraklasse und Spannung pur. Insofern ist es angerichtet: Freitag, 19.30 Uhr, Franz-Siegel-Halle, Freiburg.
Kassel Huskies kooperieren mit dem Deggendorfer SC
(OLS) Die Kassel Huskies freuen sich, mit dem Deggendorfer SC einen schlagkräftigen Kooperationspartner präsentieren zu können. Der DSC belegt derzeit mit seiner ersten Mannschaft Platz 9 in der Oberliga Süd, bekannt ist der Verein vor allem aber auch durch seine hervorragende Nachwuchsarbeit.
Rund 70% der ersten Mannschaft entstammen dem eigenen Nachwuchs, hinzukommen mehr als 20 Nationalspieler, die der Verein aus dem Donautal in den letzten 25 Jahren hervorgebracht hat.
Huskies-Headcoach Rico Rossi: "Ich freue mich über die Kooperation mit dem Deggendorfer SC. Beide Clubs haben durch die Zusammenarbeit die Möglichkeit, ihren Spielern die Chance zu geben, Spielpraxis zu sammeln bzw. den nächsten Schritt in ihrer Karriere zu gehen." Christian Zessack, Sportlicher Leiter des Deggendorfer SC: "Auch wir freuen uns sehr, dass diese Kooperation mit den Kassel Huskies geklappt hat. Für uns bedeutet das den nächsten Schritt in der Neuausrichtung unserer Vereins-Philosophie. Mit Kassel haben wir einen Partner gefunden, der uns auf diesen Weg begleitet. Wir waren seit Anfang der Saison auf der Suche nach einen Kooperationspartner, mit dem wir in beide Richtungen zusammen arbeiten können und diese Vereinbarung mit Leben füllt. Also wie jetzt...eine Win-Win-Situation!"
Als erster Schritt im Rahmen der Kooperation, wird am kommenden Freitag Torhüter Kai Kristian für den Deggendorfer SC beim EHC Klostersee auflaufen.
Sieg gegen den Meister: Hamburg Freezers besiegen Ingolstadt mit 4:3
(DEL) Die Hamburg Freezers haben ihr zweites DEL-Heimspiel binnen drei Tagen gewonnen. Gegen den Deutschen Meister ERC Ingolstadt waren die Norddeutschen mit 4:3 (2:2, 1:1, 1:0) siegreich. Die Tore für die Hanseaten erzielten Kevin Clark (2), Nico Krämmer und Mathieu Roy. Durch den Erfolg verbesserten sich die Hamburger auf den dritten Tabellenrang der DEL.
Vor 5847 Zuschauern machten die Gastgeber von Beginn an Druck und gingen durch Topscorer Kevin Clark (7.) in Führung. Ingolstadt kam mit fortwährender Spieldauer besser in die Partie und drehte das Spiel per Doppelschlag: Zunächst traf Patrick Hager (15.) zum Ausgleich, keine vier Minuten später markierte Christoph Gawlik (19.) das 2:1 für den ERC. Hamburg zeigt sich jedoch nicht geschockt und traf nach vor der Pause zum Ausgleich. Erneut hieß der Torschütze Kevin Clark (20.), der sein Trefferkonto damit auf 18 Tore schraubte. Im zweiten Durchgang hatten weiter die Gastgeber die Mehrzahl an Torgelegenheiten, ließen diese jedoch vorerst ungenutzt. Besser machten es die Gäste aus Bayern, die durch MacMurchy (37.) nochmals in Führung gingen. Wie schon im ersten Durchgang gelang es den Freezers auch im Mitteldrittel, kurz vor der Pause auszugleichen: Nico Krämmer (40.) erzielte aus spitzem Winkel das 3:3. In den letzten 20 Minuten lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, in dem die Norddeutschen das bessere Ende für sich hatten, als Mathieu Roy (55.) mit einem Schlagschuss den 4:3-Siegtreffer erzielte.
Für den Mittwoch hat Serge Aubin seinen Profis Erholung verschrieben, das nächste Eistraining steigt dann am Donnerstag um 10 Uhr in der Volksbank Arena. Am Freitag, 28. November 2014 steigt dann direkt das dritte Spiel binnen fünf Tagen in der o2 World Hamburg: Rund um die Partie gegen die Straubing Tigers dreht sich in der Arena alles um das schönere Geschlecht. Alle weiblichen Fans erhalten für diese Partie 25 % Rabatt auf ihre regulären Tickets. Darüber hinaus erwarten die Damen zahlreiche kostenlose Beauty- und Wellnessstände im Arenaumlauf, Showacts in den Drittelpausen und vieles mehr. Tickets für dieses Spiel gibt es nach wie vor im Onlineshop, unter der Hotline 040/380 835 222, im Fanshop in der Volksbank Arena sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Crocodiles Hamburg erwarten den Tabellenführer – die Indianer kommen
(OLN) Nach dem gewonnen Derby des letzten Wochenendes, erwarten die Eishockey Crocodiles Hamburg am kommenden Sonntag um 19.00 Uhr den nächsten Knaller im Eisland Farmsen. Aus der niedersächsischen Landeshauptstadt kommt das Kultteam der Hannover Indians nach Hamburg. Die Rothäute sind nach ihrem kleinen Stolperstart seit 10 Spielen ungeschlagen und haben mittlerweile ihr Wigwam an der Tabellenspitze aufgeschlagen. Mit der Unterstützung ihrer durchschnittlich 2400 Fans bei den Heimspielen und des starken Angriffs um Christoph Koziol und Artur Grass, hat man sich zum Meisterschaftsfavoriten Nr. 1 gemausert.
Für die Hausherren natürlich die beste Gelegenheit den Aufwärtstrend unter Neu-Trainer Sven Gösch fortzusetzen. Wie schon gegen den HSV werden die Crocodiles um jeden Zentimeter Eis kämpfen und konzentriert aus einer soliden Deckung heraus, die Chancen auf Tore suchen. Vor allem der Sturm mit Michal Bezouska, Nikolai Varianov, Jan Michalek und Geburtstagskind Semjon Bär, wird gegen die beste Verteidigung der Liga kraftvoll in die Trickkiste greifen. Im Tor wird wie gewohnt Christoph Oster gegen seine alten Teamkollegen viel Ruhe ausstrahlen.
Mit der erneut lautstarken Unterstützung der Fans werden die Crocodiles gegen die Indianer und seinen großen Anhang bestehen. Die Tore zum Eisland öffnen um 18 Uhr (mas).
Kemptener Puckjäger vor „Mammut“ Aufgabe
(BLL) Am Freitag den 28.11 steht um 19.30 das nächste Heimspiel für die Sharks an. Gegner sind die Mammuts von der EA Schongau. Als selbsternannter Meisterschaftsfavorit stehen die Mammuts aktuell auf dem dritten Tabellenplatz. Zu Saisonbeginn haben sich die Schongauer gezielt mit Spielern aus der Bayern- und Oberliga verstärkt mit dem Ziel um den Aufstieg zu spielen.
Trotzdem hat die Mannschaft aus dem Pfaffenwinkel noch keine hundertprozentige Konstanz gefunden, am letzten Spieltag gab es eine sicher nicht einkalkulierte Niederlage beim Aufsteiger EHC Königsbrunn.
Auch die Kemptener haben in der Vorbereitung bereits gezeigt, dass auch die Mammuts nicht unverwundbar sind. Eigentlich hatte man den Sieg mit einer deutlichen Führung schon in der Tasche, holte aber den Gegner durch unnötige Strafzeiten wieder ins Spiel zurück und verlor letzten Endes mit 6:5.
In diesem Spiel wurde auch Verteidiger Marcus Kubena durch einen Kniecheck so schwer verletzt, dass er bekanntlich für die komplette Saison ausfällt. Seine Mannschaftskameraden sinnen dafür auf sportliche Wiedergutmachung und werden für Ihren Mitspieler mit einer extra Portion Motivation auflaufen.
Wieder mit dabei ist Andreas Ziegler, der dem zweiten Block wieder mehr Konstanz geben soll, sein Fehlen hatte sich in den letzten Spielen doch deutlich bemerkbar gemacht.
Auch in der Defensive soll es laut Trainer Krejcir Umstellungen geben.
Für ihn sehr wichtig ist, dass die Mannschaft über 60 min hellwach ist, um nicht wie zuletzt durch zwei Kontertore innerhalb kürzester Zeit das ganze Spiel zu verlieren.
Für die Sharks wären drei Punkte sehr wichtig, um nicht den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle zu verlieren. Da sie diese aber nicht geschenkt bekommen werden ist wieder mit einem spannenden Spiel zu rechnen und vermutlich auch mit einem knappen Ergebnis.
Adler Mannheim wieder auf dem Weihnachtsmarkt vertreten
(DEL) Ab dem morgigen Mittwoch, den 26.11.14, startet der traditionelle Mannheimer Weihnachtsmarkt rund um den Wasserturm. Wie schon in der Vergangenheit sind die Adler auch in diesem Jahr wieder mit einem eigenen Stand in der Krippengasse vertreten. An insgesamt neun Tagen werden unsere Kufencracks vor Ort sein und fleißig Autogramme schreiben.
Die Autogrammstunden in der Übersicht
Mittwoch, 26.11.14, von 18.00 bis 19.00 Uhr: Akdag, Höfflin, Ullmann
Donnerstag, 27.11.14, von 18.00 bis 19.00 Uhr: Bittner, Fischer, Plachta
Montag, 01.12.14, von 18.00 bis 19.00 Uhr: Endras, Raymond, Wagner
Mittwoch, 03.12.14, von 18.00 bis 19.00 Uhr: Buchwieser, Hospelt, Tardif
Donnerstag, 04.12.14, von 18.00 bis 19.00 Uhr: Arendt, Richmond, Ziffzer
Montag, 08.12.14, von 18.00 bis 19.00 Uhr: Mauer, Reul, Rheault
Mittwoch, 10.12.14, von 18.00 bis 19.00 Uhr: Goc, Hecht, Joudrey
Montag, 15.12.14, von 18.00 bis 19.00 Uhr: Kink, Metropolit
Mittwoch, 17.12.14, von 18.00 bis 19.00 Uhr: Ward, Leach, Woodcroft
Adler sorgen im Derby für klare Verhältnisse - Charakter-Sieg in Iserlohn
Kräfteverhältnisse im Derby wieder zurechtgerückt und zwei Tage später ein fast schon verloren geglaubtes Spiel gedreht – so lässt sich das zurückliegende Wochenende der Adler mit dem Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings und der Auswärtspartie in Iserlohn zusammenfassen.
Am Freitag im Derby brannte das Team von Headcoach Geoff Ward nach der 2:4-Heimniederlage gegen den Meister ERC Ingolstadt auf Wiedergutmachung. „Ein Spitzenteam verliert nicht zweimal in Folge“, war unisono von allen zu hören. Und die Adler ließen Taten folgen. In einer hart umkämpften Partie setzten sich die Kurpfälzer mit 4:1 gegen die Schwenninger Wild Wings durch und rückten somit die Kräfteverhältnisse wieder zurecht. „Der Sieg war sehr wichtig, vor allem weil wir das erste Spiel in Schwenningen verloren haben,“ sagte Jon Rheault und ergänzte: „Die Fans haben uns dabei sehr geholfen.“
Bereits in den vergangenen Wochen wurde mehrfach über die tolle Stimmung und den starken Zusammenhalt des Teams gesprochen. Was jedoch am Freitag kurz vor Ende der Partie passierte, war sinnbildlich für die gesamte Mannschaft. Nikolai Goc beförderte die Scheibe per Bogenlampe aus dem eigenen Drittel zu Rheault, der den Puck kontrollierte und nur noch ins verwaiste Tor hätte schieben müssen. Doch der Adler-Stürmer mit der Rückennummer 46 entschied sich für einen Pass zu Kai Hospelt, der letztlich den 4:1-Endstand besorgte. „Das war für mich selbstverständlich. Wir sind Sturmpartner und Mannschaftskollegen, da habe ich nicht lange gezögert. Er hätte das auch für mich getan“, sagte der Stürmer, als er auf diese Situation angesprochen wurde. Es zeigt einmal mehr, dass eigene Interesse hinten angestellt werden.
„Der Tabellenführer wackelte, fiel aber nicht“ schrieb die DEL auf ihrer Homepage und brachte damit den Spielverlauf zwischen den Iserlohn Roosters und den Adlern auf den Punkt. In den ersten 40 Minuten lief beim Spitzenreiter nicht fiel zusammen, doch die Mannschaft bewies Charakter und brannte im letzten Drittel ein regelrechtes Feuerwerk ab. Jon Rheaults Anschlusstreffer kurz nach Beginn des Schlussabschnitts war der Startschuss für eine bemerkenswerte Aufholjagd. Die Iserlohner hatten zu diesem Zeitpunkt den Faden verloren und große Mühe, dem Druck der Adler Stand zu halten. Fünf Minuten vor dem Ende war es dann erneut US-Amerikaner, der mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den Spielstand egalisierte und die Partie in die Verlängerung schickte. Für den Siegtreffer in der Overtime zeigte sich Adler-Verteidiger Sinan Akdag verantwortlich, der das Hartgummi per Direktabnahme in die Maschen jagte und der Mannschaft den Zusatzpunkt sicherte.
„Das Spiel in Iserlohn war einfach unglaublich, so etwas habe ich selten erlebt. Wir haben bis zum Schluss an uns geglaubt und nicht aufgegeben“, nannte Rheault die Gründe für den Sieg am Seilersee.
Die Verletzung von Jochen Hecht, der den Adlern vier bis sechs Wochen nicht zur Verfügung stehen wird, sorgte natürlich für einen bitteren Nachgeschmack. „Es ist schwierig, einen Spieler wie Jochen zu ersetzten, denn er spielt eine tragende Rolle im Team“, sagte Rheault über seinen Mannschaftskollegen. „Wir haben aber zum Glück die Tiefe im Kader, um diesen Ausfall in irgendeiner Form zu kompensieren.“
Nach zwei Tagen Pause richtet sich nun der Fokus auf die kommende Aufgabe. Am Freitag wartet mit dem Heimspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg die nächste Herausforderung auf die Adler. „Das Spiel gegen Wolfsburg wird definitiv eine spannende und hart umkämpfte Begegnung. Wolfsburg spielt schnell und übt viel Druck aus“, weiß der 28-jährige US-Amerikaner über die Stärken der Niedersachen.
Osram und der EHC Red Bull München schließen Partnerschaft
(DEL) Spitzensport in bestem Licht: Osram, einer der weltweit führenden Lichthersteller, ist neuer Premiumpartner des EHC Red Bull München. Im Rahmen der Kooperation ist Osram zukünftig bei allen Heimspielen des bayerischen DEL-Clubs im Olympia-Eisstadion unter anderem mit vier Banden sowie einer Untereiswerbung im Mitteldrittel vertreten. Die auf mehrere Jahre geschlossene Vereinbarung zielt auch auf eine langfristig angelegte Zusammenarbeit bei Lichtprojekten ab. So verfügt Osram als führender Anbieter von Sportstätten-Beleuchtung über eine jahrzehntelange Expertise in diesem Bereich. Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien wurden beispielsweise sieben von zwölf brasilianischen WM-Stadien mit Lichttechnologie aus München ausgestattet.
„Sowohl die Lichtlösungen von Osram als auch die Spiele der Red Bulls erzeugen Emotionen. Die Verbindung zweier international renommierter Marken eröffnet für beide Partner neue vielfältige Möglichkeiten“, erklärt Christophe Pomeon, Leiter des Geschäftsbereichs Leuchten bei Osram. „Das ist eine gute Nachricht für unseren Club, der sich in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen professionalisiert hat. Osram und der EHC Red Bull München passen auch sehr gut zusammen: Wir bieten Spitzensport, sie bieten Spitzen-Lichtlösungen“, sagt Don Jackson, Cheftrainer des EHC Red Bull München.
EHC Neuwied: Gibbons-Verletzung wird für alle Beteiligten zum Wechselbad der Gefühle / EHC-Vorsitzender Prof. Billigmann und FC-Mannschaftsarzt Dr. Schäferhoff entscheiden: Rückkehr in zwei Wochen möglich
(OLW) Prof. Dr. Peter Billigmann musste schon oft schwere Entscheidungen treffen, die vergangenen Tage waren aber auch für ihn Neuland. „Ein Wechselbad der Gefühle“, sagt der Mediziner – und Vorsitzender des EHC Neuwied. Und genau in dieser Kombination liegt die Besonderheit.
Freitagabend, die Bären spielen in Herne. Brian Gibbons prallt mit einem Gegenspieler zusammen, hat unmittelbar danach gar noch eine handfeste Auseinandersetzung mit einem anderen Herne-Akteur. Erst auf dem Weg zurück zur Bank spürt der US-Boy: Irgendetwas stimmt nicht. „Er kam vom Eis und sagte nur noch: No, no, no“, erinnert sich Neuwieds Trainer Arno Lörsch. Der EHC-Kapitän hatte sich am Knie verletzt – wie schwer, das war zunächst nicht zu erkennen. Aber es war mehr als nur eine Prellung, das spürte Gibbons sofort.
Am Samstagvormittag dann die erste Untersuchung in der Praxis von Prof. Billigmann in Koblenz– der Vorsitzende kümmert sich als Mannschaftsarzt um das Wohl der Spieler. Wann immer es notwendig ist, nicht selten auch am Wochenende. Billigmann ist renommierter Sportmediziner, hat unter anderem international erfolgreiche Radsport-Teams betreut, war Mannschaftsarzt des 1. FC Kaiserslautern. Ein medizinischer Glücksgriff für die Bärenspieler.
„Ich war mir zu 90 Prozent sicher, dass das Kreuzband nicht gerissen ist“, sagt Billigmann. „Alle klinischen Untersuchungen sprachen gegen eine solche Verletzung.“ Zur Sicherheit besorgte der Professor seinem Kapitän aber einen MRT-Termin. Dank guter Kontakte des Professors brauchte Gibbons auf diesen auch nicht lange warten – schon montags ging es in die Röhre.
Am Abend davor, die Bären spielten sonntags daheim gegen Neuss, war der EHC-Kapitän in der Halle, um sein Team zu unterstützen. Gibbons konnte problemlos gehen, auch Treppen bereiteten ihm keine Schwierigkeiten. „Ich bin gerade die Stufen mal hochgelaufen und habe nichts gemerkt.“ Der US-Boy wirkte zuversichtlich, wollte am Freitag gegen Essen wieder auf dem Eis stehen. Umso größer dann der Schock, als die MRT-Untersuchung ergab: das Kreuzband ist zu zwei Dritteln gerissen. „Das hat uns alle geschockt und natürlich großen Kummer bereitet“, sagt Billigmann. „Ich war innerlich zerrissen. Auf der einen Seite der Vereinsvorsitzende, der die Verantwortung für den Spielbetrieb und den Erfolg des Vereins hat. Auf der anderen Seite bin ich natürlich ein Mediziner, der in erster Linie der Gesundheit eines jungen Sportlers gegenüber verpflichtet ist.“ Um sicher zu gehen, ließ Billigmann erneut seine Kontakte spielen und besorgte Gibbons für den Folgetag einen Termin bei Dr. med. Peter Schäferhoff, Ärztlicher Direktor an der MediaPark-Klinik in Köln. Schäferhoff ist unter anderem Mannschaftsarzt des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln, seine Mitarbeiter betreuen auch die Kölner Haie.
„Auch er hat Brian zunächst klinisch untersucht“, berichtet Billigmann. Gibbons sagte Schäferhoff, dass er keine Schmerzen habe und sich auch gut bewegen kann. Er machte diverse Übungen, die im Falle einer solchen Verletzung aufgrund der Instabilität des Knies eigentlich gar nicht möglich sind. Billigmann: „Brian ist vor ihm rumgehüpft, hat alle Übungen machen können. Da musste selbst Schäferhoff lachen, wie mir Brian berichtet hat.“ Auch hier war nach der klinischen Untersuchung klar: das kann kein Kreuzbandriss sein. Doch auch hier ergab die radiologische Untersuchung: das Kreuzband ist gerissen. „Der Kollege Schäferhoff und ich kommen gemeinsam auf 60 Jahre Erfahrung. Sowas haben wir aber beide bisher noch nicht erlebt“, sagt Billigmann.
In einer Telefonkonferenz entschieden die beiden Mediziner dann über das weitere Vorgehen – und das macht auch Brian Gibbons wieder Mut, der zwischenzeitlich völlig niedergeschlagen war: Am Freitag wird das Knie vermessen, dann erhält Gibbons eine speziell für ihn angefertigte Schiene von Orthema, ein sogenanntes Carbon Brace. Zudem erhält Gibbons eine physiotherapeutische Behandlung. „So kann er schon in zwei Wochen wieder ohne Risiko auf das Eis gehen und versuchen Hockey zu spielen. Eine Operation ist vorerst nicht notwendig. Diesen Schritt können wir aus medizinischer Sicht bedenkenlos vertreten. Treten keine weiteren Komplikationen auf, dann kann Brian schneller als zunächst befürchtet wieder Eishockey spielen“, sagt Billigmann. „Diese Entscheidung haben ich gemeinsam mit dem geschätzten und hochqualifizierten Kollegen Schäferhoff getroffen, dem ich an dieser Stelle noch einmal für seine schnelle Hilfe danken möchte. Natürlich schlagen in meiner Brust diese zwei Herzen und ich wünsche mir nichts mehr, als Brian schnellstmöglich wieder auf dem Eis zu sehen. Jetzt wissen wir aber auch: Wir können diesen Schritt ohne Risiko gehen und es versuchen.“ Nicht nur Billigmann und die Fans hatten die vergangenen Tage mit Gibbons gebangt, wie der Vorsitzende berichtet. „Mich haben zahlreiche Sponsoren und Unterstützer des Vereins angerufen und gefragt, wie es Brian geht. Das zeigt, wie sehr auch unsere Sponsoren mit uns mitfiebern.“
Angespannte Personallage vor den Spielen gegen Essen und Duisburg - Nicht nur EHC-Kapitän Brian Gibbons fällt vorerst aus
Die Lage ist ernst, aber nicht aussichtslos: Die personellen Sorgen beim EHC Neuwied sind in dieser Woche noch einmal größer geworden, da kommen die beiden Spiele gegen die Moskitos aus Essen und die Füchse aus Duisburg gerade zur rechten Zeit: In beiden Spielen ist der EHC nicht der Favorit, in beiden Fällen wäre eine Niederlage mit Blick auf das angestrebte Saisonziel „Platz vier“ kein Beinbruch. „Verschenken werden wir dennoch nichts“, sagt EHC-Trainer Arno Lörsch. Der EHC empfängt am Freitagabend zur ungewohnten Zeit um 21 Uhr in der Bärenhöhle die Moskitos und reist am Sonntagabend zum Spitzenreiter nach Duisburg (Spielbeginn 18.30 Uhr).
Die Diagnose bei US-Boy Brian Gibbons hat sich leider bestätigt: Der Neuwieder Kapitän hat sich beim Spiel in Herne in der Vorwoche eine schwere Knieverletzung zugezogen, das Kreuzband ist zu zwei Dritteln gerissen. Am Dienstag, nach einer Folgeuntersuchung bei einem Spezialisten in Köln, stand fest: Läuft alles nach Plan, dann könnte Brian vielleicht schon in 14 Tagen mit einer speziellen Carbon-Schiene wieder auf das Eis zurückkehren. Zunächst aber fällt der Stürmer aus.
„Diese Verletzung ist unglaublich bitter“, sagt Lörsch. „Er fehlt uns nicht nur aufgrund seiner Fähigkeiten auf dem Eis, sondern vor allem auch aufgrund seiner Präsenz innerhalb der Mannschaft. Brian ist nicht ohne Grund unser Kapitän. Er lebt all die Tugenden, die uns auf dem Eis und abseits der Eisfläche so stark machen, Tag für Tag vor. Für ihn persönlich tut es mir obendrein natürlich unheimlich leid.“
Neben Gibbons werden aber auch andere Akteure vermutlich länger ausfallen – so etwa Kai Schmitz, der sich mit einer hartnäckigen Angina herumplagt. Weitere Spieler sind angeschlagen, Michel Maaßen zudem am Freitag nach seiner unberechtigten Spieldauerstrafe gesperrt. „Es gibt nun dringenden Handlungsbedarf“, sagt der Trainer. „Wir haben alle Fühler ausgestreckt, stehen in Kontakt mit Spielerberatern und Agenten. Wenn ein Spieler kommt, dann muss er aber nicht nur unsere Anforderungen erfüllen, er muss vor allem auch finanziell in unser Raster passen.“
Derart angeschlagen gilt es nun, in den beiden schweren Spielen gegen Essen und in Duisburg noch weiter zusammenzurücken. „Essen ist sicherlich noch ein wenig angeschlagen durch die Niederlage in Hamm, hat aber im Anschluss die Aufgabe in Ratingen souverän gelöst. Unsere Personalsituation gibt jetzt keinen Anlass für grenzenlosen Optimismus, aber wir werden uns auch nicht verstecken. Wir wollen so lange wie möglich Essen Paroli bieten und das Maximale aus uns herausholen. Dazu werden wir auch noch mal in der Videoanalyse auf das Herne-Spiel eingehen und versuchen, aus den Fehlern, die wir dort gemacht haben, zu lernen.“
Noch kniffliger wird die Aufgabe am Sonntagabend beim Spitzenreiter in Duisburg: „Ich glaube, die Füchse sind in der Scania-Arena derzeit nahezu nicht zu schlagen“, sagt Lörsch. „Vielleicht kann man den Gegner im heimischen Stadion und in Bestbesetzung mal auf dem falschen Fuß erwischen so wie Herne in der Vorwoche, aber in Duisburg wird die Aufgabe sehr schwer. Wir fahren dennoch ohne Angst dort hin, auch wenn die Füchse derzeit personell aus dem Vollen schöpfen können. Dort gilt es für uns als Team ein gutes Spiel zu machen. Vielleicht können wir den Gegner dann ein bisschen ärgern.“
Hamburger SV als einziger Gegner - Kein Heimspiel für den GEC Nordhorn
(OLN) Der aktuelle Platz in der Tabelle schmeckt den Rittern vom Grafschafter Eishockey Club gar nicht, längst sollten auf dem Konto mehr Punkte stehen. Gegen den Hamburger SV aus Stellingen/Hamburg sollen deshalb am Freitag unbedingt die nächsten Punkte ran. Aufgrund der Ligen-Konstellation aus neun Vereinen haben die Ritter dafür am Sonntag spielfrei.
Die Hanseaten sind mit 15 Punkten aus zwölf Spielen noch gut bedient, auch für sie verläuft die Saison bisher nicht sonderlich zufriedenstellend. Durch ihre erfolgreiche Chancenverwertung fallen besonders die Neuzugänge Matthias Oertel (fünf Tore und neun Vorlagen) und der US-Amerikaner Harold Matheson (sieben Tore und fünf Vorlagen) ins Auge. Sebastian Pigache war erst zu dieser Saison an die Elbe gewechselt, hat aber in der letzten Woche um eine Auflösung seines Vertrages gebeten.
Für Nordhorn ist das Spiel besonders wichtig. Nach der enttäuschenden Niederlage gegen die Wedemark Scorpions und dem Kampf beim Tabellenführer Hannover Indians wollen die Ritter nicht den Anschluss an die Tabelle verlieren. Spielstart in Hamburg ist um 19:30 Uhr.
Passau Black Hawks wollen Bären reißen - Am Sonntag um 18:30 Uhr sind die Black Bears Freising zu Gast in der Eisarena
(BLL) Der SE Freising hat in dieser Landesligasaison den wohl ungewöhnlichsten Spielkalender von allen Teams. Aufgrund des Neubaus einer Eishalle in der Kreisstadt spielen die Black Bears alle ihre Heimspiele erst nach Weihnachten. Bis dahin soll die neue Halle fertiggestellt sein. Im Moment arbeiten auch viele Freiwillige aus dem Vereinsumfeld noch am Innenausbau. Für die Mannschaft von Trainer Christian Eibl ist die Situation doppelt schwer. Nicht nur, dass sie jetzt schon viele Kilometer Anreise abspulen mussten, sie mussten die bisherigen Spiele zudem auch fast ohne Eistraining absolvieren. Dennoch fuhren die Bären bereits Siege gegen Trostberg und Regen ein. Gegen die Topteams der Liga hatte die Mannschaft um Routinier Dennis Martindale bislang aber immer das Nachsehen, wenngleich das Gastspiel in Amberg nur ganz knapp mit 4:5 endete. Größter Wehrmutstropfen war dabei allerdings die Verletzung des kanadischen Stürmers. Die Passau Black Hawks haben an die Vorsaison und die Begegnungen mit den Oberbayern gemischte Gefühle. Unter dem freien Himmel in Freising konnte die Mannschaft um Andi Popp damals nicht überzeugen und verlor sogar deutlich. Zu Hause aber waren die Black Bears ohne Chance. Die zwei Wochen Pause hat der Mannschaft von Trainer Sebastiano LoCastro sicher gut getan. Denn mit den Rückkehrern Tim Hirtreiter und Oliver Ferstl musste der Coach zwei Stürmer in das bislang schon erfolgreiche System einbauen. Mit 58 Treffern ließen die Black Hawks in der laufenden Saison ihre Fans am öftesten jubeln. Vor allen Dingen weil sich bei den Habichten alle Sturmreihen an der Torausbeute beteiligen. Damit sind die Passauer schwer auszurechnen. Toptorschütze ist dabei Kontingentstürmer Rok Jakopic, der die Statistik mit 13 Treffern anführt, dicht gefolgt von den Zugängen Daniel Huber und Jürgen Lederer. Auch Waldemar Detterer, der in der Vorsaison noch stark gehandicapt war, hat es schon 10mal im gegnerischen Gehäuse klingeln lassen. Aber auch die Black Bears sind in dieser Hinsicht nicht zu unterschätzen. Mit Patrick Holler und Basti Thiede kamen zwei hoffnungsvolle Stürmer von Bayernligist Moosburg an die Luitpoldanlage. Sollte also Kontingentstürmer Dennis Martindale, durch seine Verletzung im Ambergspiel, tatsächlich ausfallen, so hat Trainer Eibl noch genügend gefährliche Waffen im Köcher. Für die Black Hawks geht es aber darum, die gute Ausgangssituation, die man sich im ersten Saisonviertel erarbeitet hat, zu halten. Bei einem Spiel weniger rangieren die Eishockeyfreunde immer noch nur drei Punkte hinter Primus Schweinfurt. Von hinten drängen nun aber mit Bad Kissingen, Amberg und Vilshofen schon die Verfolger. Die Black Hawks sollten also ihr einziges Spiel am Wochenende nutzen um die Meute auf Distanz zu halten.
Peißenberg Eishackler im Löwenkäfig – Nur ein Spiel am Wochenende aber das hat es in sich
(BYL) Die Eishackler müssen am Wochenende “nur” ein Auswärtsspiel bestreiten aber das hat es in sich. Erneut müssen die Peißenberger gegen den Tabellenführer ran, aber diesmal auf dessen heimischen Eis. Das ein Punktgewinn in Waldkraiburg eine fast “Mission Impossible” ist, dürfte nach der 3:7 Heimniederlage jedem klar sein. Dennoch sind die Voraussetzungen bei dieser Begegnung anders als beim Heimspiel. Beim Heimspiel waren vier Spieler erkrankt oder verletzt. Bis jetzt fehlt in Waldkraiburg “nur” Max Malzatzki denn Dominik Ebentheuer wird in dieser Woche mit dem Training wieder beginnen. Ansonsten ist nach jetzigem Stand der Kader komplett. Die Motivation der Jungs ist nach wie vor exzellent und den Ärger über die knappe Niederlage im Spiel gegen Buchloe verkraften sie allemal. Auch stehen die Eishackler mit 21 Punkten und dem bis dato sechsten Platz in der Liga voll im bzw. – wenn man die Aussagen bei Mannschaftsvorstellung im Sommer betrachtet – eigentlich über dem Plan. Natürlich wäre ein Punktgewinn in Waldkraiburg eine absolute Überraschung denn die Waldkraiburger machten bis auf die Niederlage gegen Miesbach noch keine Fehler. Dennoch wenn alles passt und die Neal-Boys alles geben und ihre Stärken voll zur Geltung bringen, ist vielleicht auch ein evtl. Punktgewinn möglich. Vielleicht haben die Löwen nach der bisherigen Punkte”Jagd” und der 10 tägigen Spielpause ein wenig auf Ruhemodus geschalten, was aber relativ unwahrscheinlich sein dürfte.
Im schlimmsten Fall können die Eishackler durch den Umstand, dass sie nur ein Spiel am Wochenende bestreiten und ein Punktgewinn gegen den Tabellenführer eher als absolute Überraschung eingestuft werden kann, auf Platz 9 abrutschen. Das ist aber genau genommen nicht tragisch denn bei den folgenden Gegnern Nürnberg und Moosburg können die Eishackler durchaus wieder Punkte holen uns sich bei den engen Tabellenverhältnissen wieder nach oben kämpfen.
Was die jungen Peißenberger aber sicher in Waldkraiburg brauchen ist wieder die Unterstützung der Peißenberger Fans. Deshalb wird auch nach Waldkraiburg ein Zuschauerbus eingesetzt.
Ratinger Ice Aliens am Wochenende gegen Herne und Hamm – man wächst mit seinen Aufgaben!
(OLW) Gegen die Ice Aliens haben die in der Tabelle zurzeit auf dem dritten Tabellenplatz stehenden Gäste aus Herne bisher leider alles richtig gemacht – am Sandbach gelang ihnen im ersten Aufeinandertreffen ein 7:3-Erfolg, am heimischen Gysenberg folgte ein weiterer 10:2-Sieg gegen die Dumeklemmer.
Auch wenn das vergangene Wochenende zeigte, dass der HEV durchaus verwundbar ist, muss man davon ausgehen, dass der Schock der 1:3-Niederlage bei den Hammer Eisbären mittlerweile verdaut ist und sich die „Ruhrgebietler“ in Ratingen keinesfalls eine erneute Blöße geben wollen.
Der bisherige Interimscoach und nunmehr amtierende HEV-Cheftrainer Frank Petrozza erwartet beim Spiel gegen den vermeintlich leichten Gegner aus Ratingen von seinem Kader entsprechend: „Wir müssen uns konzentrieren und unsere Chancen nutzen. Wenn du keine Tore schießt, gewinnst du gegen keine Mannschaft!“
Etwas Ähnliches dürfte Ice Aliens-Trainer Janusz Wilczek seinem Team am Freitagabend ebenfalls mit auf den Weg geben, denn nur mit einer konzentrierten und kämpferischen Leistung wird man diesem Gegner trotzen – es gibt sie, diese Spiele, bei denen Torchancenverhältnis und Ergebnis nicht zusammenpassen, Hamm hat es vorgemacht! An diesem Abend sind auch die Aliens-Fans gefordert, denn ohne ihre lautstarke Unterstützung wird es verdammt schwer für die „jungen Wilden“ aus der Dumeklemmerstadt.
Weiterhin werden einige Sponsoren Gäste der Ratinger Ice Aliens sein und einen angenehmen Abend in der Eishalle sowie im VIP-Raum der Aliens verbringen.
Die Hammer Eisbären legten aktuell eine Siegesserie von vier hintereinander gewonnen Spielen hin und schließen damit in der Tabelle weiter zu den Ratinger Ice Aliens auf.
Das Team von Trainer Daniel Galonska bescherte der Liga dabei zwei faustdicke Überraschungen, als es die beiden Favoriten Moskitos Essen sowie Herner EV mit 3:2 bzw. 3:1 besiegte.
Entsprechend selbstbewusst bedauerte Hamms Trainer bereits, dass die Eisbären am kommenden Wochenende nur das Spiel gegen Ratingen haben und entsprechend „leider kein erneutes Sechs-Punkte-Wochenende feiern können.“
Aber wie heißt es so schön, jedes Spiel muss erst gespielt werden und mit den Ratinger Ice Aliens tritt am Sonntagabend im Maxipark eine Mannschaft an, die den Gastgebern bisher anscheinend nicht lag – in den beiden vorangegangenen Partien setzten sich die Außerirdischen mit 5:0 und 5:3 gegen die Hammer Eisbären durch.
Da Aliens-Coach Janusz Wilczek und seine Spieler den direkten Tabellennachbarn punktemäßig mit Sicherheit nicht freiwillig näher rücken lassen wollen, wird man auch dieses Mal alles daran setzen, den gegnerischen Schwung kräftig zu bremsen, aber das wird erneut ein hartes Stück Arbeit!
EHV Schönheide 09 vor schwerer Aufgabe in Niesky
(OLO) Am kommenden Wochenende steht für den EHV Schönheide 09
wieder nur eine Partie auf dem Spielplan in der Oberliga Ost. Diese
hat es allerdings in sich, denn die Wölfe sind am Samstag, dem
29.11.14, ab 18:30 Uhr im einzigen Freiluftstadion der Liga bei den
zuhause noch ungeschlagenen Tornados vom ELV Niesky zu Gast.
Diese Begegnung kann man bereits zum jetzigen Zeitpunkt der
laufenden Saison als echtes Sechs-Punkte-Spiel bezeichnen, denn
bei aktuell drei Punkten Rückstand auf Niesky, würden die Wölfe im
Falle eines Sieges in der Lausitz den Kampf um den vierten
Tabellenplatz wieder völlig offen gestalten, währenddessen bei einer
Niederlage der Abstand schon auf sechs Punkte anwachsen würde.
Wie schon am vergangenen Wochenende, also wieder ein
richtungsweisendes Spiel, wobei es sicher leichtere Aufgaben gibt,
als den Tornados ausgerechnet in der “Festung Waldstadion“ die
Punkte abzujagen, zumal die Lausitzer in dieser Spielzeit zuhause
und mit Siegen gegen Erfurt (6:2), FASS (5:1) und Halle (4:3) noch
ungeschlagen sind. Auch den ersten Vergleich gegen die Wölfe
gewannen die Tornados ausgerechnet zum Heimspielauftakt des
EHV 09 Mitte Oktober mit 4:1. Doch Bangemachen gilt nicht, denn
die Wölfe haben zuletzt mit guten Leistungen aufwarten und wieder
Selbstvertrauen tanken können und fahren nicht nach Niesky, um
die Punkte dort kampflos zu überlassen. Hoffnung macht da auch
der letzte Gastspielauftritt des EHV Schönheide 09 in der
vergangenen Saison, als man die Tornados auf eigenem Eis mit 4:3
nach Penaltyschießen bezwingen konnte.
Beide Mannschaften konnten jeweils die letzten drei Spiele
gewinnen. Stellt sich also die Frage, welche Serie wird reißen!?
Spannung ist in jedem Fall vorprogrammiert. Auf geht’s Wölfe -
Kämpfen und Siegen!
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga West, Oberliga Nord und Oberliga Ost, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern und Regionalliga Nord.
Hans Zach und Hardy Nilsson coachen beim Spiel der Legenden
(DEL) Das 2. DEL Winter Game rückt immer näher. Am 10. Januar 2015
stehen sich die Düsseldorfer EG und die Kölner Haie zum zweiten Outdoor-Spiel in der Geschichte
der deutschen Eishockey-Liga gegenüber. Ein Höhepunkt des Rahmenprogramms
ist sicherlich das „Spiel der Legenden“ ab 14.00 Uhr. Hier treffen herausragende
Spieler aus der traditionsreichen Geschichte beider achtmaliger Deutscher Meister
aufeinander. Akteure wie Peter-John Lee, Andreas Niederberger, Thomas Brandl
und Jörg Mayr haben für viele Gänsehautmomente gesorgt. Jetzt stehen auch die
Coaches der Legenden-Teams fest: Es sind keine Geringeren als die beliebten Trainerpersönlichkeiten
Hans Zach (DEG) und Hardy Nilsson (Haie). Zach: „Ich freue
mich darauf, die Jungs alle einmal wieder zu sehen. Obwohl sie nicht mehr so schnell
sein werden, können sich die Zuschauer auf viele Tricks und schöne Spielzüge
freuen!“ Besonders pikant: Beide berühmten Übungsleiter haben im Laufe ihrer Karriere
auch das jeweils andere Team betreut.
Adendorfer EC wird von den United North Stars gefordert
(OLN) Vier Spiele, vier Siege! Der Adendorfer EC klettert langsam aber sicher in der Tabelle der Regionalliga Nord weiter nach oben. Den nächsten Schritt möchte das Team des Trainergespanns Dieter Kinzel und Falko Kucharek am kommenden Samstag machen, wenn um 20 Uhr die United North Stars zu Gast im “heißesten Kühlhaus des Nordens“ sind.
Es ist bereits das zweite Aufeinandertreffen in dieser noch jungen Saison. Zum Saisonauftakt siegten die Adendorfer Heidschnucken bei den North Stars deutlich mit 7:1. Ein Ergebnis, welches aber nicht die Leistung des aktuellen Tabellendritten aus Langenhagen widerspiegelt. „Langenhagen war über weite Teile des Spiels ein gleichwertiger Gegner, zum Schluss ist ihnen nur die Kraft und Konzentration ausgegangen“, so AEC Coach Dieter Kinzel, der weiter warnend hinzufügt: „das Spiel hätte auch in die andere Richtung gehen können.“ Die Stärke der Langenhagener mussten vor kurzem auch die Bremer Weserstars am eigenen Leib erleben, als man sich zu Hause nur knapp nach Penaltyschießen durchsetzen konnte.
Die United North Stars bilden eine Spielgemeinschaft aus den drei Hannoveraner Teams EC Wedemark, Hannover Indians und den Hannover Scorpions. Ziel ist es hier junge Talente zu fördern und ihnen zusammen mit erfahrenen Spielern den richtigen Schliff zu geben. Schon beim Hinspiel gegen den AEC waren mehrere Spieler des Oberligisten Hannover Scorpions im Team zu finden und auch an diesem Samstag darf damit gerechnet werden, dass spielfreie Oberliga Youngsters im Kader der North Stars zu finden sind. Besonders achten sollte die AEC Verteidigung auf die Stürmer Michael Kopke, Eduard Salzer, Marc-Andre Keller oder auch Routinier und Kapitan der North Stars Jörg Meyer. In der Verteidigung fällt das Augenmerk besonders auf den Youngster Tim Marek, der schon für diverse Teams in der Oberliga West und Nord aktiv war und sich im Hinspiel als Torschütze im Spiel gegen den Adendorfer EC eintragen konnte.
Für die Heidschnucken gilt am Samstag lediglich eine Marschroute. Drei weitere Punkte sollen gutgeschrieben werden um in der Tabelle weiter Richtung Spitze klettern zu können. Im Team darf auf die Rückkehr von Jörn Schmidt und Matthias Hofmann gehofft werden. Beide Spieler standen am letzten Wochenende wegen auszukurierender Blessuren aus dem Salzgitter Spiel nicht zur Verfügung. Neu hinzu ausfallen wird Stürmer John-Darren Laudan. Laudan zog sich beim Heimspiel gegen Harsefeld eine Verletzung am Becken zu und droht dabei sogar länger auszufallen. Genauere Ergebnisse sollen weitere Untersuchung in den nächsten Tagen ergeben.
Für die AEC Fans heißt es am Samstag nun wieder “alle in die Halle“, um ihren AEC zum fünften Sieg im fünften Spiel geleiten zu können. In den bisher zwei stattgefundenen Heimspielen konnten die Heidschnucken auf einen Zuschauerschnitt von 784 Fans bauen. Ein Spitzenwert für die Regionalliga und ein Zeichen für den AEC, dass Eishockey in der Region Lüneburg weiterhin lebt und ankommt.
Rote Teufel Bad Nauheim: Kommenden Freitag heißt es "Die Region steht hinter uns - wir stehen hinter der Region" - Fanstammtisch am Donnerstag - Am 22.12. Weihnachtssingen
(DEL2) Das kommende Heimspiel am nächsten Freitag, den 28. November 2014 gegen die Lausitzer Füchse steht unter einem ganz besonderen Motto: "Die Region steht hinter uns und wir hinter der Region" heißt es an diesem Abend, an dem sich alles um die Flutopfer aus Nidda-Wallernhausen dreht. Am 13. Juli diesen Jahres brach am Abend des WM-Finales eine zwei Meter hohe Flutwelle über den Ort herein und verwüstete rund 40 Häuser, nachdem der ansonsten harmlose Rimbach aufgrund lang anhaltender Regenfälle zu einem reißenden Sturzbach wurde und in den engen Straßen des 1.100 Einwohnerortes alles mitriss, was sich ihm in den Weg stellte. Auch mehr als vier Monate danach haben die Opfer immer noch mit den Folgen zu kämpfen, nachdem hunderte Keller mit Wasser und Schlamm vollliefen und neben Inventar auch Öltanks zerstört wurden. Autos wurden mehrere hundert Meter weggespült, der Mannschaftswagen der Feuerwehr wurde gar über einen 1,50 Meter hohen Zaun hinweg gehoben. Insgesamt betrug die Schadenssumme mehrere Millionen Euro.
"Wir als EC Bad Nauheim möchten unseren Teil zu beitragen, dass die geschädigten Familien bei uns einen spannenden Abend abseits der täglichen Sorgen verbringen können. Aus diesem Grund haben wir den gesamten Ort zu unserem Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse eingeladen", sagt EC-Geschäftsführer Andreas Ortwein, der darüber hinaus auch alle Bürgermeister des Kreises zu diesem Match eingeladen hat, um auch der Politik zu zeigen, dass die Roten Teufel hinter der Region stehen. "Wir möchten aber auch eine finanzielle Unterstützung leisten, so werden alle Einnahmen aus den Tagesaktionen wie z.B. Losverkäufe (Hauptpreis ist ein Reisegutschein in Höhe von 500 EUR gespendet von der Licher Reisewelt) und Pfandbecher an diesem Spieltag dem Spendenkonto gut geschrieben", so Ortwein weiter.
Somit würden sich alle Beteiligten sehr freuen, wenn am Freitag möglichst viel Geld zusammen kommt, um den Opfer aus Wallernhausen damit zumindest ein wenig unter die Arme greifen zu können. "Für diese Unterstützung bedanke ich mich bereits im Voraus bei allen Besuchern und hoffe, dass die Wallernhauser einen schönen Abend - mit hoffentlich drei Punkten für uns - im Colonel-Knight-Stadion erleben werden", so Andreas Ortwein.
An diesem Donnerstag, den 27.11.2014 findet im VIP-Raum ab 20.00 Uhr der nächste EC-Fanstammtisch organisiert vom Förderverein "Teufelskreis" statt. Alle Fans - also nicht nur die Mitglieder des "Teufelskreises" - sind herzlich eingeladen, um mit Trainer Petri Kujala sowie den Spielern Maik Blankart, Daniel Ketter und Harry Lange über den bisherigen Saisonverlauf und alle sonstigen Themen, die von Interesse sind, zu diskutieren. Moderiert wird der Abend vom Fanbeauftragten Daniel Deistler. Der Eintritt ist selbstverständlich frei, für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.
Nach dem großen Erfolg im Vorjahr findet zwei Tage vor Heiligabend auch 2014 wieder das Weihnachtssingen im Colonel-Knight-Stadion statt. Stolze 2.900 EUR konnten die letztjährigen 450 Besucher für die Kinderkrebsstation Peiper in Gießen sammeln. „In diesen Jahr können wir zu dem Event noch viel mehr Besucher erwarten“, sagt Mit-Organisator und Beirats-Sprecher Michael Richly. „Einige Gesangvereine und weitere Gruppen haben sich bereits angesagt. Und da wir in diesem Jahr die Spende auch noch auf zwei, drei weitere regionale Organisationen verteilen wollen, wird es sicher ein ganz tolles Event, zu dem jeder mit der ganzen Familie herzlich eingeladen ist“, so EC-Geschäftsführer Andreas Ortwein.
EHC Bayreuth: Michael Dippold verlässt die Tigers
(BBZL) 1b-Coach Dippold wechselt ab sofort hinter die Bande des ambitionierten Landesligisten EV Dingolfing, dessen bisheriger Trainer Georg Hermann nach der 2:7 Heimniederlage gegen den EV Pegnitz vor kurzem zurückgetreten ist.
Dippold, dessen Aufgabe bei der zweiten Vertretung der Tigers nun Volker Hartmann - zusätzlich zu seiner eigentlichen Tätigkeit als Coach der Junioren - übernehmen wird, hofft auf Verständnis im Lager der Tigers. „Dies ist eine Chance, mich als Trainer nach oben zu orientieren. Ich habe während der Saison bereits zwei Angebote von Bayernligisten abgelehnt. Die Arbeit mit den Jungs hier hat großen Spaß gemacht und wir waren alle mit großem Engagement dabei, aber die Möglichkeiten sind leider, jedenfalls im Augenblick, sehr begrenzt. Die sportliche Herausforderung mit dem EV Dingolfing, der den Aufstieg in die Bayernliga anstrebt, ist eine ganz andere.“ Dippold schließt eine Rückkehr zu einem späteren Zeitpunkt nicht aus. „Ich bin Bayreuther und wenn die sportliche Perspektive stimmt, hoffe ich, dass man sich irgendwann wieder auf eine Zusammenarbeit einigen kann. Langfristig gesehen, möchte ich ein Team in der Bayern- oder Oberliga trainieren. Warum nicht in Bayreuth?“
Eispiraten Crimmitschau wollen Wiedergutmachung gegen Dresden - Westsachsen sind heiß auf Revanche
(DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau stehen vor einem besonderen Punktspielwochenende. Ganz klar im Fokus steht dabei das Sachsenderby am Freitag (28.11.2014 - 20:00 Uhr) im Sahnpark gegen die Dresdner Eislöwen. Für die Gastgeber geht es in der Partie um Wiedergutmachung. Die Westsachsen brennen auf eine Revanche für die bittere Niederlage im ersten Aufeinandertreffen im Sahnpark. Am Sonntag (30.11.2014 - 18:30 Uhr) kommt es dann auswärts zum erneuten Treffen mit dem ESV Kaufbeuren, wo die Eispiraten gegen den derzeitigen Tabellenletzten die Punkte holen wollen.
Jedes Spiel geht über 60 Minuten! Mit diesem Satz wird Eispiraten Trainer Chris Lee seine Mannschaft in dieser Woche auf das bevorstehende Sachsenderby einstellen. Nur zu gut ist den Profis, Fans und Verantwortlichen das letzte Aufeinandertreffen mit den Dresdner Eislöwen im Sahnpark noch im Bewusstsein. Rückblick: Bis zur 55. Minute führten die Westsachsen klar mit 6:3 und gaben die Partie durch 4 Gegentreffer bis zum Schlusspfiff noch aus der Hand. Aus diesem Grund gibt es in Crimmitschau in den letzten Tagen kein anderes Thema mehr, als die bevorstehende Revanche gegen die Rivalen aus der "Elbflorenz". Die Mannschaft der Eispiraten ist bis in die Haarspitzen motiviert und will mit dem sprichwörtlichen "Messer zwischen den Zähnen" den Kampf annehmen. Dazu wird volle Konzentration über 60 Minuten gefordert sein. Dresden hat derzeit das beste Überzahlspiel der Liga und nutzt statistisch jedes 4. Powerplay zu einem Treffer. Somit wird von den Eispiraten auch Disziplin gefordert, um keine unnötigen Strafzeiten zu kassieren. Im direkten Duell wollen die Crimmitschauer dann, angefeuert von einer tollen Zuschauerkulisse, ihre Chancen nutzen und viel Druck auf das Tor der Dresdner ausüben. Besonderen Fokus haben die Hausherren in dieser Woche auf die Chancenverwertung gelegt, ließen die Eispiraten in den zurückliegenden Partien doch zu viele teils hochkarätige Torchancen ungenutzt. Gibt es hier eine Steigerung, so können sich die Fans, die sich ohnehin auf das Sachsenderby freuen, auf zahlreiche Jubelszenen einstellen. Mit der lautstarken und geschlossenen Rückendeckung durch die Crimmitschauer Fans will das Team auf dem Eis die Revanche und den Sieg im Derby gegen Dresden.
Am Sonntag (30.11.2014 - 18:30 Uhr) müssen die Eispiraten dann beim ESV Kaufbeuren auflaufen. Der letzte Sieg der Gastgeber liegt inzwischen 16 Spieltage zurück und war am 21.09.2014 gegen den jetzigen Gast aus Westsachsen. Die Crimmitschauer, die sich etwas Abstand auf den Tabellenletzten erkämpfen konnten, wollen den Punktevorsprung von 7 Zählern auf die Joker möglichst ausbauen. Dafür braucht es einen weiteren Sieg auf fremdem Eis, den die Mannschaft von Chris Lee nach dem 1. Auswärtssieg der Saison, am vergangenen Wochenende in Heilbronn, erkämpfen will. Sportlich befindet sich der Gastgeber im Umbruch, was Sie im Vorfeld des Wochenendes unberechenbar macht. Die Joker haben vor gut einer Woche ihren Trainer und den sportlichen Leiter von ihrem Amt freigestellt. Auch mit der Leistung einiger Spieler war man Medienberichten zu Folge unzufrieden und schaut derzeit nach Alternativen. Diese Unruhe im Umfeld wollen die Eispiraten nutzen, um mit einer kämpferischen und geschlossenen Mannschaftsleistung in Kaufbeuren die Punkte zu stehlen. Dafür wird man vor allem auf das Konterspiel der Gastgeber achten müssen, die durch lange und schnelle Pässe die Westsachsen in den letzten Begegnungen immer wieder vor Probleme stellten. Kann die Eispiraten-Defensive dies unterbinden und zugleich eine solide Schutzzone um das eigene Tor aufbauen, so ist ein Grundstein für ein erfolgreiches Spiel gelegt. Im Angriff werden die Stürmer zugleich gefordert sein, den in das Tor der Joker zurückgekehrten Keeper Stefan Vajs zu überwinden.
Auswärtsfahrt im Teambus zu gewinnen - „Noch näher dran ist man nur als Spieler!“
Die Fans der Eispiraten Crimmitschau dürfen sich am 28.11.2014 zum Sachsenderby gegen Dresden auf ein besonders Puckwerfen freuen. Das beliebte Pausenspiel ist für die Zuschauer zwar nicht unbekannt, der Preis, den es zu gewinnen gilt, ist allerdings ultra exklusiv! Die Gewinnerin oder der Gewinner darf als Teil der Mannschaft mit zum Auswärtsspiel am 07.12.2014 nach Kassel oder am 04.01.2015 nach Landshut im Teambus Platz nehmen und die Jungs zum Spiel hautnah begleiten. Während der Partie ist der Gewinner zugleich im Kreis der Club-Offiziellen und kann die Begegnung von besten Plätzen beobachten.
Die Ausrüstung einpacken, Taschenverstauen und dann einen Platz neben den Spielern der Eispiraten Crimmitschau im Mannschaftsbus einnehmen. Dieser Traum vieler Fans wird jetzt erneut Realität. Als Teil der Mannschaft exklusiv im Bus mit zum Auswärtsspiel fahren und hautnah am Team sein, wer würde dieses Erlebnis nicht selbst gern erfahren? Als Teilnehmer des Puckwerfens am 28.11.2014 zum Heimspiel gegen Dresden könnte dies wahr werden.
Alle Teilnehmer des Puckwerfens müssen sich bis zur 2. Drittelpause gedulden, bis sie von Stadionsprecher Jens Thielemann aufgefordert werden, ihre mit einer Nummer versehene Scheibe in Richtung Eisfläche zu befördern. Dabei gilt es, möglichst nah an den Bullypunkt in der Spielfeldmitte zu kommen. Wessen Scheibe am nächsten zum Bullypunkt liegenbleibt, erhält den Hauptpreis, das exklusive Erlebnis als Teil des Eispiraten-Teams zu einem Auswärtsspiel im Mannschaftsbus Platz zu nehmen.
EHC Freiburg: Klassiker-Heimspiel gegen Bad Tölz am Freitag
(OLS) Freiburg gegen Bad Tölz: Kein Duell stand in der 30-jährigen EHC-Geschichte häufiger auf dem Spielplan als der badisch-bayerische Klassiker. Nun ist es wieder soweit. Der EHC Freiburg empfängt am Freitag um 19.30 Uhr die Tölzer Löwen.
Damit sieht die Planung der Oberliga Süd wieder einmal einen Wechsel der Freiburger Heimspiel-Termine vor: Nachdem die Wölfe zuletzt stets sonntags vor heimischer Kulisse antraten, finden bis Weihnachten vier Freitagspartien in der Freiburger Eishalle statt: Nach dem Match gegen Bad Tölz kommen die Blue Devils aus Weiden (5. Dezember), der EHC Klostersee (12. Dezember) und die Selber Wölfe (19. Dezember). Bei der Partie gegen Selb findet - vormerken! - auch der traditionelle Teddy Bear Toss statt, bei dem die Zuschauer Stofftiere aufs Eis regnen lassen, die einem guten Zweck zugute kommen. Weitere Informationen zu diesem winterlichen Highlight folgen im Dezember.
Aktuell liegt der Fokus auf der Partie gegen Tölz und dem sonntäglichen Gastspiel in Erding (18 Uhr). Die beiden Gegner belegen in der Tabelle den fünften respektive zehnten Platz, wobei Erding am Sonntag einen wichtigen Auswärtssieg in Weiden landen konnten. Die Tölzer dagegen zogen gegen ausgewiesene Spitzenteams zweimal den Kürzeren: erst mit 1:4 gegen Selb, dann mit 2:10 in Regensburg. Umso hartnäckiger dürften die Löwen um einen Punktgewinn in Freiburg bemüht sein. Vor den Niederlagen des Wochenendes zählten sie zum Top-Quintett der Liga, nun geht es für sie darum, den Anschluss an Regensburg, Bayreuth, Freiburg und Selb zu halten. Für die Südbadener bietet diese Konstellation gleichzeitig die Chance, einen gefährlichen Verfolger auf Distanz zu halten. Die EHC-Cracks haben zuletzt sechsmal in Folge gewonnen, sich in den beiden zurückliegenden Begegnungen (2:1 n.V. in Deggendorf, 3:2 gegen Füssen) aber schwer getan und müssen sich steigern, um gegen die allzeit präsenten, aggressiven und kampfstarken Tölzer zu bestehen.
Präsent, aggressiv und kampfstark: So hat sich Bad Tölz seit jeher in Freiburg präsentiert - und genau das macht die Paarung zu einem Leckerbissen für Eishockeyfans. "Lasche" Spiele zwischen Freiburg und Bad Tölz gibt es einfach nicht, und dies ist als Kompliment an die beiden Vereine und ihre Eishockeykultur zu verstehen. Die Breisgauer und die Isarwinkler traten seit Gründung des EHC Freiburg im Jahr 1984 meistens in derselben Liga an. So gab es in bereits den Anfangsjahren des EHC - also allein zwischen 1985 und 1988 - 14 Zweitliga-Partien zwischen den beiden Klubs, in den 90er Jahren kreuzten sie 20-mal die Schläger. Dies waren legendäre Duelle, in denen Freiburgs Puckzauberer um Oleg Znarok und Rawil Khaidarow auf robuste Tölzer mit ihren Gallionsfiguren Vladimir Kames (nicht zu verwechseln mit seinem gleichnamigen Sohn, der heute in Füssen spielt) und Petr Taticek trafen.
In der jüngsten Vergangenheit steht die Paarung für hochkarätiges Oberliga-Eishockey inklusive regelmäßiger Kräftemessen in den Playoffs, wobei der Ausgang der Spiele nie vorherzusehen ist: Freiburg vs. Bad Tölz, das ist Eishockey der Extraklasse und Spannung pur. Insofern ist es angerichtet: Freitag, 19.30 Uhr, Franz-Siegel-Halle, Freiburg.
Kassel Huskies kooperieren mit dem Deggendorfer SC
(OLS) Die Kassel Huskies freuen sich, mit dem Deggendorfer SC einen schlagkräftigen Kooperationspartner präsentieren zu können. Der DSC belegt derzeit mit seiner ersten Mannschaft Platz 9 in der Oberliga Süd, bekannt ist der Verein vor allem aber auch durch seine hervorragende Nachwuchsarbeit.
Rund 70% der ersten Mannschaft entstammen dem eigenen Nachwuchs, hinzukommen mehr als 20 Nationalspieler, die der Verein aus dem Donautal in den letzten 25 Jahren hervorgebracht hat.
Huskies-Headcoach Rico Rossi: "Ich freue mich über die Kooperation mit dem Deggendorfer SC. Beide Clubs haben durch die Zusammenarbeit die Möglichkeit, ihren Spielern die Chance zu geben, Spielpraxis zu sammeln bzw. den nächsten Schritt in ihrer Karriere zu gehen." Christian Zessack, Sportlicher Leiter des Deggendorfer SC: "Auch wir freuen uns sehr, dass diese Kooperation mit den Kassel Huskies geklappt hat. Für uns bedeutet das den nächsten Schritt in der Neuausrichtung unserer Vereins-Philosophie. Mit Kassel haben wir einen Partner gefunden, der uns auf diesen Weg begleitet. Wir waren seit Anfang der Saison auf der Suche nach einen Kooperationspartner, mit dem wir in beide Richtungen zusammen arbeiten können und diese Vereinbarung mit Leben füllt. Also wie jetzt...eine Win-Win-Situation!"
Als erster Schritt im Rahmen der Kooperation, wird am kommenden Freitag Torhüter Kai Kristian für den Deggendorfer SC beim EHC Klostersee auflaufen.
Sieg gegen den Meister: Hamburg Freezers besiegen Ingolstadt mit 4:3
(DEL) Die Hamburg Freezers haben ihr zweites DEL-Heimspiel binnen drei Tagen gewonnen. Gegen den Deutschen Meister ERC Ingolstadt waren die Norddeutschen mit 4:3 (2:2, 1:1, 1:0) siegreich. Die Tore für die Hanseaten erzielten Kevin Clark (2), Nico Krämmer und Mathieu Roy. Durch den Erfolg verbesserten sich die Hamburger auf den dritten Tabellenrang der DEL.
Vor 5847 Zuschauern machten die Gastgeber von Beginn an Druck und gingen durch Topscorer Kevin Clark (7.) in Führung. Ingolstadt kam mit fortwährender Spieldauer besser in die Partie und drehte das Spiel per Doppelschlag: Zunächst traf Patrick Hager (15.) zum Ausgleich, keine vier Minuten später markierte Christoph Gawlik (19.) das 2:1 für den ERC. Hamburg zeigt sich jedoch nicht geschockt und traf nach vor der Pause zum Ausgleich. Erneut hieß der Torschütze Kevin Clark (20.), der sein Trefferkonto damit auf 18 Tore schraubte. Im zweiten Durchgang hatten weiter die Gastgeber die Mehrzahl an Torgelegenheiten, ließen diese jedoch vorerst ungenutzt. Besser machten es die Gäste aus Bayern, die durch MacMurchy (37.) nochmals in Führung gingen. Wie schon im ersten Durchgang gelang es den Freezers auch im Mitteldrittel, kurz vor der Pause auszugleichen: Nico Krämmer (40.) erzielte aus spitzem Winkel das 3:3. In den letzten 20 Minuten lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, in dem die Norddeutschen das bessere Ende für sich hatten, als Mathieu Roy (55.) mit einem Schlagschuss den 4:3-Siegtreffer erzielte.
Für den Mittwoch hat Serge Aubin seinen Profis Erholung verschrieben, das nächste Eistraining steigt dann am Donnerstag um 10 Uhr in der Volksbank Arena. Am Freitag, 28. November 2014 steigt dann direkt das dritte Spiel binnen fünf Tagen in der o2 World Hamburg: Rund um die Partie gegen die Straubing Tigers dreht sich in der Arena alles um das schönere Geschlecht. Alle weiblichen Fans erhalten für diese Partie 25 % Rabatt auf ihre regulären Tickets. Darüber hinaus erwarten die Damen zahlreiche kostenlose Beauty- und Wellnessstände im Arenaumlauf, Showacts in den Drittelpausen und vieles mehr. Tickets für dieses Spiel gibt es nach wie vor im Onlineshop, unter der Hotline 040/380 835 222, im Fanshop in der Volksbank Arena sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Crocodiles Hamburg erwarten den Tabellenführer – die Indianer kommen
(OLN) Nach dem gewonnen Derby des letzten Wochenendes, erwarten die Eishockey Crocodiles Hamburg am kommenden Sonntag um 19.00 Uhr den nächsten Knaller im Eisland Farmsen. Aus der niedersächsischen Landeshauptstadt kommt das Kultteam der Hannover Indians nach Hamburg. Die Rothäute sind nach ihrem kleinen Stolperstart seit 10 Spielen ungeschlagen und haben mittlerweile ihr Wigwam an der Tabellenspitze aufgeschlagen. Mit der Unterstützung ihrer durchschnittlich 2400 Fans bei den Heimspielen und des starken Angriffs um Christoph Koziol und Artur Grass, hat man sich zum Meisterschaftsfavoriten Nr. 1 gemausert.
Für die Hausherren natürlich die beste Gelegenheit den Aufwärtstrend unter Neu-Trainer Sven Gösch fortzusetzen. Wie schon gegen den HSV werden die Crocodiles um jeden Zentimeter Eis kämpfen und konzentriert aus einer soliden Deckung heraus, die Chancen auf Tore suchen. Vor allem der Sturm mit Michal Bezouska, Nikolai Varianov, Jan Michalek und Geburtstagskind Semjon Bär, wird gegen die beste Verteidigung der Liga kraftvoll in die Trickkiste greifen. Im Tor wird wie gewohnt Christoph Oster gegen seine alten Teamkollegen viel Ruhe ausstrahlen.
Mit der erneut lautstarken Unterstützung der Fans werden die Crocodiles gegen die Indianer und seinen großen Anhang bestehen. Die Tore zum Eisland öffnen um 18 Uhr (mas).
Kemptener Puckjäger vor „Mammut“ Aufgabe
(BLL) Am Freitag den 28.11 steht um 19.30 das nächste Heimspiel für die Sharks an. Gegner sind die Mammuts von der EA Schongau. Als selbsternannter Meisterschaftsfavorit stehen die Mammuts aktuell auf dem dritten Tabellenplatz. Zu Saisonbeginn haben sich die Schongauer gezielt mit Spielern aus der Bayern- und Oberliga verstärkt mit dem Ziel um den Aufstieg zu spielen.
Trotzdem hat die Mannschaft aus dem Pfaffenwinkel noch keine hundertprozentige Konstanz gefunden, am letzten Spieltag gab es eine sicher nicht einkalkulierte Niederlage beim Aufsteiger EHC Königsbrunn.
Auch die Kemptener haben in der Vorbereitung bereits gezeigt, dass auch die Mammuts nicht unverwundbar sind. Eigentlich hatte man den Sieg mit einer deutlichen Führung schon in der Tasche, holte aber den Gegner durch unnötige Strafzeiten wieder ins Spiel zurück und verlor letzten Endes mit 6:5.
In diesem Spiel wurde auch Verteidiger Marcus Kubena durch einen Kniecheck so schwer verletzt, dass er bekanntlich für die komplette Saison ausfällt. Seine Mannschaftskameraden sinnen dafür auf sportliche Wiedergutmachung und werden für Ihren Mitspieler mit einer extra Portion Motivation auflaufen.
Wieder mit dabei ist Andreas Ziegler, der dem zweiten Block wieder mehr Konstanz geben soll, sein Fehlen hatte sich in den letzten Spielen doch deutlich bemerkbar gemacht.
Auch in der Defensive soll es laut Trainer Krejcir Umstellungen geben.
Für ihn sehr wichtig ist, dass die Mannschaft über 60 min hellwach ist, um nicht wie zuletzt durch zwei Kontertore innerhalb kürzester Zeit das ganze Spiel zu verlieren.
Für die Sharks wären drei Punkte sehr wichtig, um nicht den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle zu verlieren. Da sie diese aber nicht geschenkt bekommen werden ist wieder mit einem spannenden Spiel zu rechnen und vermutlich auch mit einem knappen Ergebnis.
Adler Mannheim wieder auf dem Weihnachtsmarkt vertreten
(DEL) Ab dem morgigen Mittwoch, den 26.11.14, startet der traditionelle Mannheimer Weihnachtsmarkt rund um den Wasserturm. Wie schon in der Vergangenheit sind die Adler auch in diesem Jahr wieder mit einem eigenen Stand in der Krippengasse vertreten. An insgesamt neun Tagen werden unsere Kufencracks vor Ort sein und fleißig Autogramme schreiben.
Die Autogrammstunden in der Übersicht
Mittwoch, 26.11.14, von 18.00 bis 19.00 Uhr: Akdag, Höfflin, Ullmann
Donnerstag, 27.11.14, von 18.00 bis 19.00 Uhr: Bittner, Fischer, Plachta
Montag, 01.12.14, von 18.00 bis 19.00 Uhr: Endras, Raymond, Wagner
Mittwoch, 03.12.14, von 18.00 bis 19.00 Uhr: Buchwieser, Hospelt, Tardif
Donnerstag, 04.12.14, von 18.00 bis 19.00 Uhr: Arendt, Richmond, Ziffzer
Montag, 08.12.14, von 18.00 bis 19.00 Uhr: Mauer, Reul, Rheault
Mittwoch, 10.12.14, von 18.00 bis 19.00 Uhr: Goc, Hecht, Joudrey
Montag, 15.12.14, von 18.00 bis 19.00 Uhr: Kink, Metropolit
Mittwoch, 17.12.14, von 18.00 bis 19.00 Uhr: Ward, Leach, Woodcroft
Adler sorgen im Derby für klare Verhältnisse - Charakter-Sieg in Iserlohn
Kräfteverhältnisse im Derby wieder zurechtgerückt und zwei Tage später ein fast schon verloren geglaubtes Spiel gedreht – so lässt sich das zurückliegende Wochenende der Adler mit dem Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings und der Auswärtspartie in Iserlohn zusammenfassen.
Am Freitag im Derby brannte das Team von Headcoach Geoff Ward nach der 2:4-Heimniederlage gegen den Meister ERC Ingolstadt auf Wiedergutmachung. „Ein Spitzenteam verliert nicht zweimal in Folge“, war unisono von allen zu hören. Und die Adler ließen Taten folgen. In einer hart umkämpften Partie setzten sich die Kurpfälzer mit 4:1 gegen die Schwenninger Wild Wings durch und rückten somit die Kräfteverhältnisse wieder zurecht. „Der Sieg war sehr wichtig, vor allem weil wir das erste Spiel in Schwenningen verloren haben,“ sagte Jon Rheault und ergänzte: „Die Fans haben uns dabei sehr geholfen.“
Bereits in den vergangenen Wochen wurde mehrfach über die tolle Stimmung und den starken Zusammenhalt des Teams gesprochen. Was jedoch am Freitag kurz vor Ende der Partie passierte, war sinnbildlich für die gesamte Mannschaft. Nikolai Goc beförderte die Scheibe per Bogenlampe aus dem eigenen Drittel zu Rheault, der den Puck kontrollierte und nur noch ins verwaiste Tor hätte schieben müssen. Doch der Adler-Stürmer mit der Rückennummer 46 entschied sich für einen Pass zu Kai Hospelt, der letztlich den 4:1-Endstand besorgte. „Das war für mich selbstverständlich. Wir sind Sturmpartner und Mannschaftskollegen, da habe ich nicht lange gezögert. Er hätte das auch für mich getan“, sagte der Stürmer, als er auf diese Situation angesprochen wurde. Es zeigt einmal mehr, dass eigene Interesse hinten angestellt werden.
„Der Tabellenführer wackelte, fiel aber nicht“ schrieb die DEL auf ihrer Homepage und brachte damit den Spielverlauf zwischen den Iserlohn Roosters und den Adlern auf den Punkt. In den ersten 40 Minuten lief beim Spitzenreiter nicht fiel zusammen, doch die Mannschaft bewies Charakter und brannte im letzten Drittel ein regelrechtes Feuerwerk ab. Jon Rheaults Anschlusstreffer kurz nach Beginn des Schlussabschnitts war der Startschuss für eine bemerkenswerte Aufholjagd. Die Iserlohner hatten zu diesem Zeitpunkt den Faden verloren und große Mühe, dem Druck der Adler Stand zu halten. Fünf Minuten vor dem Ende war es dann erneut US-Amerikaner, der mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den Spielstand egalisierte und die Partie in die Verlängerung schickte. Für den Siegtreffer in der Overtime zeigte sich Adler-Verteidiger Sinan Akdag verantwortlich, der das Hartgummi per Direktabnahme in die Maschen jagte und der Mannschaft den Zusatzpunkt sicherte.
„Das Spiel in Iserlohn war einfach unglaublich, so etwas habe ich selten erlebt. Wir haben bis zum Schluss an uns geglaubt und nicht aufgegeben“, nannte Rheault die Gründe für den Sieg am Seilersee.
Die Verletzung von Jochen Hecht, der den Adlern vier bis sechs Wochen nicht zur Verfügung stehen wird, sorgte natürlich für einen bitteren Nachgeschmack. „Es ist schwierig, einen Spieler wie Jochen zu ersetzten, denn er spielt eine tragende Rolle im Team“, sagte Rheault über seinen Mannschaftskollegen. „Wir haben aber zum Glück die Tiefe im Kader, um diesen Ausfall in irgendeiner Form zu kompensieren.“
Nach zwei Tagen Pause richtet sich nun der Fokus auf die kommende Aufgabe. Am Freitag wartet mit dem Heimspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg die nächste Herausforderung auf die Adler. „Das Spiel gegen Wolfsburg wird definitiv eine spannende und hart umkämpfte Begegnung. Wolfsburg spielt schnell und übt viel Druck aus“, weiß der 28-jährige US-Amerikaner über die Stärken der Niedersachen.
Osram und der EHC Red Bull München schließen Partnerschaft
(DEL) Spitzensport in bestem Licht: Osram, einer der weltweit führenden Lichthersteller, ist neuer Premiumpartner des EHC Red Bull München. Im Rahmen der Kooperation ist Osram zukünftig bei allen Heimspielen des bayerischen DEL-Clubs im Olympia-Eisstadion unter anderem mit vier Banden sowie einer Untereiswerbung im Mitteldrittel vertreten. Die auf mehrere Jahre geschlossene Vereinbarung zielt auch auf eine langfristig angelegte Zusammenarbeit bei Lichtprojekten ab. So verfügt Osram als führender Anbieter von Sportstätten-Beleuchtung über eine jahrzehntelange Expertise in diesem Bereich. Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien wurden beispielsweise sieben von zwölf brasilianischen WM-Stadien mit Lichttechnologie aus München ausgestattet.
„Sowohl die Lichtlösungen von Osram als auch die Spiele der Red Bulls erzeugen Emotionen. Die Verbindung zweier international renommierter Marken eröffnet für beide Partner neue vielfältige Möglichkeiten“, erklärt Christophe Pomeon, Leiter des Geschäftsbereichs Leuchten bei Osram. „Das ist eine gute Nachricht für unseren Club, der sich in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen professionalisiert hat. Osram und der EHC Red Bull München passen auch sehr gut zusammen: Wir bieten Spitzensport, sie bieten Spitzen-Lichtlösungen“, sagt Don Jackson, Cheftrainer des EHC Red Bull München.
EHC Neuwied: Gibbons-Verletzung wird für alle Beteiligten zum Wechselbad der Gefühle / EHC-Vorsitzender Prof. Billigmann und FC-Mannschaftsarzt Dr. Schäferhoff entscheiden: Rückkehr in zwei Wochen möglich
(OLW) Prof. Dr. Peter Billigmann musste schon oft schwere Entscheidungen treffen, die vergangenen Tage waren aber auch für ihn Neuland. „Ein Wechselbad der Gefühle“, sagt der Mediziner – und Vorsitzender des EHC Neuwied. Und genau in dieser Kombination liegt die Besonderheit.
Freitagabend, die Bären spielen in Herne. Brian Gibbons prallt mit einem Gegenspieler zusammen, hat unmittelbar danach gar noch eine handfeste Auseinandersetzung mit einem anderen Herne-Akteur. Erst auf dem Weg zurück zur Bank spürt der US-Boy: Irgendetwas stimmt nicht. „Er kam vom Eis und sagte nur noch: No, no, no“, erinnert sich Neuwieds Trainer Arno Lörsch. Der EHC-Kapitän hatte sich am Knie verletzt – wie schwer, das war zunächst nicht zu erkennen. Aber es war mehr als nur eine Prellung, das spürte Gibbons sofort.
Am Samstagvormittag dann die erste Untersuchung in der Praxis von Prof. Billigmann in Koblenz– der Vorsitzende kümmert sich als Mannschaftsarzt um das Wohl der Spieler. Wann immer es notwendig ist, nicht selten auch am Wochenende. Billigmann ist renommierter Sportmediziner, hat unter anderem international erfolgreiche Radsport-Teams betreut, war Mannschaftsarzt des 1. FC Kaiserslautern. Ein medizinischer Glücksgriff für die Bärenspieler.
„Ich war mir zu 90 Prozent sicher, dass das Kreuzband nicht gerissen ist“, sagt Billigmann. „Alle klinischen Untersuchungen sprachen gegen eine solche Verletzung.“ Zur Sicherheit besorgte der Professor seinem Kapitän aber einen MRT-Termin. Dank guter Kontakte des Professors brauchte Gibbons auf diesen auch nicht lange warten – schon montags ging es in die Röhre.
Am Abend davor, die Bären spielten sonntags daheim gegen Neuss, war der EHC-Kapitän in der Halle, um sein Team zu unterstützen. Gibbons konnte problemlos gehen, auch Treppen bereiteten ihm keine Schwierigkeiten. „Ich bin gerade die Stufen mal hochgelaufen und habe nichts gemerkt.“ Der US-Boy wirkte zuversichtlich, wollte am Freitag gegen Essen wieder auf dem Eis stehen. Umso größer dann der Schock, als die MRT-Untersuchung ergab: das Kreuzband ist zu zwei Dritteln gerissen. „Das hat uns alle geschockt und natürlich großen Kummer bereitet“, sagt Billigmann. „Ich war innerlich zerrissen. Auf der einen Seite der Vereinsvorsitzende, der die Verantwortung für den Spielbetrieb und den Erfolg des Vereins hat. Auf der anderen Seite bin ich natürlich ein Mediziner, der in erster Linie der Gesundheit eines jungen Sportlers gegenüber verpflichtet ist.“ Um sicher zu gehen, ließ Billigmann erneut seine Kontakte spielen und besorgte Gibbons für den Folgetag einen Termin bei Dr. med. Peter Schäferhoff, Ärztlicher Direktor an der MediaPark-Klinik in Köln. Schäferhoff ist unter anderem Mannschaftsarzt des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln, seine Mitarbeiter betreuen auch die Kölner Haie.
„Auch er hat Brian zunächst klinisch untersucht“, berichtet Billigmann. Gibbons sagte Schäferhoff, dass er keine Schmerzen habe und sich auch gut bewegen kann. Er machte diverse Übungen, die im Falle einer solchen Verletzung aufgrund der Instabilität des Knies eigentlich gar nicht möglich sind. Billigmann: „Brian ist vor ihm rumgehüpft, hat alle Übungen machen können. Da musste selbst Schäferhoff lachen, wie mir Brian berichtet hat.“ Auch hier war nach der klinischen Untersuchung klar: das kann kein Kreuzbandriss sein. Doch auch hier ergab die radiologische Untersuchung: das Kreuzband ist gerissen. „Der Kollege Schäferhoff und ich kommen gemeinsam auf 60 Jahre Erfahrung. Sowas haben wir aber beide bisher noch nicht erlebt“, sagt Billigmann.
In einer Telefonkonferenz entschieden die beiden Mediziner dann über das weitere Vorgehen – und das macht auch Brian Gibbons wieder Mut, der zwischenzeitlich völlig niedergeschlagen war: Am Freitag wird das Knie vermessen, dann erhält Gibbons eine speziell für ihn angefertigte Schiene von Orthema, ein sogenanntes Carbon Brace. Zudem erhält Gibbons eine physiotherapeutische Behandlung. „So kann er schon in zwei Wochen wieder ohne Risiko auf das Eis gehen und versuchen Hockey zu spielen. Eine Operation ist vorerst nicht notwendig. Diesen Schritt können wir aus medizinischer Sicht bedenkenlos vertreten. Treten keine weiteren Komplikationen auf, dann kann Brian schneller als zunächst befürchtet wieder Eishockey spielen“, sagt Billigmann. „Diese Entscheidung haben ich gemeinsam mit dem geschätzten und hochqualifizierten Kollegen Schäferhoff getroffen, dem ich an dieser Stelle noch einmal für seine schnelle Hilfe danken möchte. Natürlich schlagen in meiner Brust diese zwei Herzen und ich wünsche mir nichts mehr, als Brian schnellstmöglich wieder auf dem Eis zu sehen. Jetzt wissen wir aber auch: Wir können diesen Schritt ohne Risiko gehen und es versuchen.“ Nicht nur Billigmann und die Fans hatten die vergangenen Tage mit Gibbons gebangt, wie der Vorsitzende berichtet. „Mich haben zahlreiche Sponsoren und Unterstützer des Vereins angerufen und gefragt, wie es Brian geht. Das zeigt, wie sehr auch unsere Sponsoren mit uns mitfiebern.“
Angespannte Personallage vor den Spielen gegen Essen und Duisburg - Nicht nur EHC-Kapitän Brian Gibbons fällt vorerst aus
Die Lage ist ernst, aber nicht aussichtslos: Die personellen Sorgen beim EHC Neuwied sind in dieser Woche noch einmal größer geworden, da kommen die beiden Spiele gegen die Moskitos aus Essen und die Füchse aus Duisburg gerade zur rechten Zeit: In beiden Spielen ist der EHC nicht der Favorit, in beiden Fällen wäre eine Niederlage mit Blick auf das angestrebte Saisonziel „Platz vier“ kein Beinbruch. „Verschenken werden wir dennoch nichts“, sagt EHC-Trainer Arno Lörsch. Der EHC empfängt am Freitagabend zur ungewohnten Zeit um 21 Uhr in der Bärenhöhle die Moskitos und reist am Sonntagabend zum Spitzenreiter nach Duisburg (Spielbeginn 18.30 Uhr).
Die Diagnose bei US-Boy Brian Gibbons hat sich leider bestätigt: Der Neuwieder Kapitän hat sich beim Spiel in Herne in der Vorwoche eine schwere Knieverletzung zugezogen, das Kreuzband ist zu zwei Dritteln gerissen. Am Dienstag, nach einer Folgeuntersuchung bei einem Spezialisten in Köln, stand fest: Läuft alles nach Plan, dann könnte Brian vielleicht schon in 14 Tagen mit einer speziellen Carbon-Schiene wieder auf das Eis zurückkehren. Zunächst aber fällt der Stürmer aus.
„Diese Verletzung ist unglaublich bitter“, sagt Lörsch. „Er fehlt uns nicht nur aufgrund seiner Fähigkeiten auf dem Eis, sondern vor allem auch aufgrund seiner Präsenz innerhalb der Mannschaft. Brian ist nicht ohne Grund unser Kapitän. Er lebt all die Tugenden, die uns auf dem Eis und abseits der Eisfläche so stark machen, Tag für Tag vor. Für ihn persönlich tut es mir obendrein natürlich unheimlich leid.“
Neben Gibbons werden aber auch andere Akteure vermutlich länger ausfallen – so etwa Kai Schmitz, der sich mit einer hartnäckigen Angina herumplagt. Weitere Spieler sind angeschlagen, Michel Maaßen zudem am Freitag nach seiner unberechtigten Spieldauerstrafe gesperrt. „Es gibt nun dringenden Handlungsbedarf“, sagt der Trainer. „Wir haben alle Fühler ausgestreckt, stehen in Kontakt mit Spielerberatern und Agenten. Wenn ein Spieler kommt, dann muss er aber nicht nur unsere Anforderungen erfüllen, er muss vor allem auch finanziell in unser Raster passen.“
Derart angeschlagen gilt es nun, in den beiden schweren Spielen gegen Essen und in Duisburg noch weiter zusammenzurücken. „Essen ist sicherlich noch ein wenig angeschlagen durch die Niederlage in Hamm, hat aber im Anschluss die Aufgabe in Ratingen souverän gelöst. Unsere Personalsituation gibt jetzt keinen Anlass für grenzenlosen Optimismus, aber wir werden uns auch nicht verstecken. Wir wollen so lange wie möglich Essen Paroli bieten und das Maximale aus uns herausholen. Dazu werden wir auch noch mal in der Videoanalyse auf das Herne-Spiel eingehen und versuchen, aus den Fehlern, die wir dort gemacht haben, zu lernen.“
Noch kniffliger wird die Aufgabe am Sonntagabend beim Spitzenreiter in Duisburg: „Ich glaube, die Füchse sind in der Scania-Arena derzeit nahezu nicht zu schlagen“, sagt Lörsch. „Vielleicht kann man den Gegner im heimischen Stadion und in Bestbesetzung mal auf dem falschen Fuß erwischen so wie Herne in der Vorwoche, aber in Duisburg wird die Aufgabe sehr schwer. Wir fahren dennoch ohne Angst dort hin, auch wenn die Füchse derzeit personell aus dem Vollen schöpfen können. Dort gilt es für uns als Team ein gutes Spiel zu machen. Vielleicht können wir den Gegner dann ein bisschen ärgern.“
Hamburger SV als einziger Gegner - Kein Heimspiel für den GEC Nordhorn
(OLN) Der aktuelle Platz in der Tabelle schmeckt den Rittern vom Grafschafter Eishockey Club gar nicht, längst sollten auf dem Konto mehr Punkte stehen. Gegen den Hamburger SV aus Stellingen/Hamburg sollen deshalb am Freitag unbedingt die nächsten Punkte ran. Aufgrund der Ligen-Konstellation aus neun Vereinen haben die Ritter dafür am Sonntag spielfrei.
Die Hanseaten sind mit 15 Punkten aus zwölf Spielen noch gut bedient, auch für sie verläuft die Saison bisher nicht sonderlich zufriedenstellend. Durch ihre erfolgreiche Chancenverwertung fallen besonders die Neuzugänge Matthias Oertel (fünf Tore und neun Vorlagen) und der US-Amerikaner Harold Matheson (sieben Tore und fünf Vorlagen) ins Auge. Sebastian Pigache war erst zu dieser Saison an die Elbe gewechselt, hat aber in der letzten Woche um eine Auflösung seines Vertrages gebeten.
Für Nordhorn ist das Spiel besonders wichtig. Nach der enttäuschenden Niederlage gegen die Wedemark Scorpions und dem Kampf beim Tabellenführer Hannover Indians wollen die Ritter nicht den Anschluss an die Tabelle verlieren. Spielstart in Hamburg ist um 19:30 Uhr.
Passau Black Hawks wollen Bären reißen - Am Sonntag um 18:30 Uhr sind die Black Bears Freising zu Gast in der Eisarena
(BLL) Der SE Freising hat in dieser Landesligasaison den wohl ungewöhnlichsten Spielkalender von allen Teams. Aufgrund des Neubaus einer Eishalle in der Kreisstadt spielen die Black Bears alle ihre Heimspiele erst nach Weihnachten. Bis dahin soll die neue Halle fertiggestellt sein. Im Moment arbeiten auch viele Freiwillige aus dem Vereinsumfeld noch am Innenausbau. Für die Mannschaft von Trainer Christian Eibl ist die Situation doppelt schwer. Nicht nur, dass sie jetzt schon viele Kilometer Anreise abspulen mussten, sie mussten die bisherigen Spiele zudem auch fast ohne Eistraining absolvieren. Dennoch fuhren die Bären bereits Siege gegen Trostberg und Regen ein. Gegen die Topteams der Liga hatte die Mannschaft um Routinier Dennis Martindale bislang aber immer das Nachsehen, wenngleich das Gastspiel in Amberg nur ganz knapp mit 4:5 endete. Größter Wehrmutstropfen war dabei allerdings die Verletzung des kanadischen Stürmers. Die Passau Black Hawks haben an die Vorsaison und die Begegnungen mit den Oberbayern gemischte Gefühle. Unter dem freien Himmel in Freising konnte die Mannschaft um Andi Popp damals nicht überzeugen und verlor sogar deutlich. Zu Hause aber waren die Black Bears ohne Chance. Die zwei Wochen Pause hat der Mannschaft von Trainer Sebastiano LoCastro sicher gut getan. Denn mit den Rückkehrern Tim Hirtreiter und Oliver Ferstl musste der Coach zwei Stürmer in das bislang schon erfolgreiche System einbauen. Mit 58 Treffern ließen die Black Hawks in der laufenden Saison ihre Fans am öftesten jubeln. Vor allen Dingen weil sich bei den Habichten alle Sturmreihen an der Torausbeute beteiligen. Damit sind die Passauer schwer auszurechnen. Toptorschütze ist dabei Kontingentstürmer Rok Jakopic, der die Statistik mit 13 Treffern anführt, dicht gefolgt von den Zugängen Daniel Huber und Jürgen Lederer. Auch Waldemar Detterer, der in der Vorsaison noch stark gehandicapt war, hat es schon 10mal im gegnerischen Gehäuse klingeln lassen. Aber auch die Black Bears sind in dieser Hinsicht nicht zu unterschätzen. Mit Patrick Holler und Basti Thiede kamen zwei hoffnungsvolle Stürmer von Bayernligist Moosburg an die Luitpoldanlage. Sollte also Kontingentstürmer Dennis Martindale, durch seine Verletzung im Ambergspiel, tatsächlich ausfallen, so hat Trainer Eibl noch genügend gefährliche Waffen im Köcher. Für die Black Hawks geht es aber darum, die gute Ausgangssituation, die man sich im ersten Saisonviertel erarbeitet hat, zu halten. Bei einem Spiel weniger rangieren die Eishockeyfreunde immer noch nur drei Punkte hinter Primus Schweinfurt. Von hinten drängen nun aber mit Bad Kissingen, Amberg und Vilshofen schon die Verfolger. Die Black Hawks sollten also ihr einziges Spiel am Wochenende nutzen um die Meute auf Distanz zu halten.
Peißenberg Eishackler im Löwenkäfig – Nur ein Spiel am Wochenende aber das hat es in sich
(BYL) Die Eishackler müssen am Wochenende “nur” ein Auswärtsspiel bestreiten aber das hat es in sich. Erneut müssen die Peißenberger gegen den Tabellenführer ran, aber diesmal auf dessen heimischen Eis. Das ein Punktgewinn in Waldkraiburg eine fast “Mission Impossible” ist, dürfte nach der 3:7 Heimniederlage jedem klar sein. Dennoch sind die Voraussetzungen bei dieser Begegnung anders als beim Heimspiel. Beim Heimspiel waren vier Spieler erkrankt oder verletzt. Bis jetzt fehlt in Waldkraiburg “nur” Max Malzatzki denn Dominik Ebentheuer wird in dieser Woche mit dem Training wieder beginnen. Ansonsten ist nach jetzigem Stand der Kader komplett. Die Motivation der Jungs ist nach wie vor exzellent und den Ärger über die knappe Niederlage im Spiel gegen Buchloe verkraften sie allemal. Auch stehen die Eishackler mit 21 Punkten und dem bis dato sechsten Platz in der Liga voll im bzw. – wenn man die Aussagen bei Mannschaftsvorstellung im Sommer betrachtet – eigentlich über dem Plan. Natürlich wäre ein Punktgewinn in Waldkraiburg eine absolute Überraschung denn die Waldkraiburger machten bis auf die Niederlage gegen Miesbach noch keine Fehler. Dennoch wenn alles passt und die Neal-Boys alles geben und ihre Stärken voll zur Geltung bringen, ist vielleicht auch ein evtl. Punktgewinn möglich. Vielleicht haben die Löwen nach der bisherigen Punkte”Jagd” und der 10 tägigen Spielpause ein wenig auf Ruhemodus geschalten, was aber relativ unwahrscheinlich sein dürfte.
Im schlimmsten Fall können die Eishackler durch den Umstand, dass sie nur ein Spiel am Wochenende bestreiten und ein Punktgewinn gegen den Tabellenführer eher als absolute Überraschung eingestuft werden kann, auf Platz 9 abrutschen. Das ist aber genau genommen nicht tragisch denn bei den folgenden Gegnern Nürnberg und Moosburg können die Eishackler durchaus wieder Punkte holen uns sich bei den engen Tabellenverhältnissen wieder nach oben kämpfen.
Was die jungen Peißenberger aber sicher in Waldkraiburg brauchen ist wieder die Unterstützung der Peißenberger Fans. Deshalb wird auch nach Waldkraiburg ein Zuschauerbus eingesetzt.
Ratinger Ice Aliens am Wochenende gegen Herne und Hamm – man wächst mit seinen Aufgaben!
(OLW) Gegen die Ice Aliens haben die in der Tabelle zurzeit auf dem dritten Tabellenplatz stehenden Gäste aus Herne bisher leider alles richtig gemacht – am Sandbach gelang ihnen im ersten Aufeinandertreffen ein 7:3-Erfolg, am heimischen Gysenberg folgte ein weiterer 10:2-Sieg gegen die Dumeklemmer.
Auch wenn das vergangene Wochenende zeigte, dass der HEV durchaus verwundbar ist, muss man davon ausgehen, dass der Schock der 1:3-Niederlage bei den Hammer Eisbären mittlerweile verdaut ist und sich die „Ruhrgebietler“ in Ratingen keinesfalls eine erneute Blöße geben wollen.
Der bisherige Interimscoach und nunmehr amtierende HEV-Cheftrainer Frank Petrozza erwartet beim Spiel gegen den vermeintlich leichten Gegner aus Ratingen von seinem Kader entsprechend: „Wir müssen uns konzentrieren und unsere Chancen nutzen. Wenn du keine Tore schießt, gewinnst du gegen keine Mannschaft!“
Etwas Ähnliches dürfte Ice Aliens-Trainer Janusz Wilczek seinem Team am Freitagabend ebenfalls mit auf den Weg geben, denn nur mit einer konzentrierten und kämpferischen Leistung wird man diesem Gegner trotzen – es gibt sie, diese Spiele, bei denen Torchancenverhältnis und Ergebnis nicht zusammenpassen, Hamm hat es vorgemacht! An diesem Abend sind auch die Aliens-Fans gefordert, denn ohne ihre lautstarke Unterstützung wird es verdammt schwer für die „jungen Wilden“ aus der Dumeklemmerstadt.
Weiterhin werden einige Sponsoren Gäste der Ratinger Ice Aliens sein und einen angenehmen Abend in der Eishalle sowie im VIP-Raum der Aliens verbringen.
Die Hammer Eisbären legten aktuell eine Siegesserie von vier hintereinander gewonnen Spielen hin und schließen damit in der Tabelle weiter zu den Ratinger Ice Aliens auf.
Das Team von Trainer Daniel Galonska bescherte der Liga dabei zwei faustdicke Überraschungen, als es die beiden Favoriten Moskitos Essen sowie Herner EV mit 3:2 bzw. 3:1 besiegte.
Entsprechend selbstbewusst bedauerte Hamms Trainer bereits, dass die Eisbären am kommenden Wochenende nur das Spiel gegen Ratingen haben und entsprechend „leider kein erneutes Sechs-Punkte-Wochenende feiern können.“
Aber wie heißt es so schön, jedes Spiel muss erst gespielt werden und mit den Ratinger Ice Aliens tritt am Sonntagabend im Maxipark eine Mannschaft an, die den Gastgebern bisher anscheinend nicht lag – in den beiden vorangegangenen Partien setzten sich die Außerirdischen mit 5:0 und 5:3 gegen die Hammer Eisbären durch.
Da Aliens-Coach Janusz Wilczek und seine Spieler den direkten Tabellennachbarn punktemäßig mit Sicherheit nicht freiwillig näher rücken lassen wollen, wird man auch dieses Mal alles daran setzen, den gegnerischen Schwung kräftig zu bremsen, aber das wird erneut ein hartes Stück Arbeit!
EHV Schönheide 09 vor schwerer Aufgabe in Niesky
(OLO) Am kommenden Wochenende steht für den EHV Schönheide 09
wieder nur eine Partie auf dem Spielplan in der Oberliga Ost. Diese
hat es allerdings in sich, denn die Wölfe sind am Samstag, dem
29.11.14, ab 18:30 Uhr im einzigen Freiluftstadion der Liga bei den
zuhause noch ungeschlagenen Tornados vom ELV Niesky zu Gast.
Diese Begegnung kann man bereits zum jetzigen Zeitpunkt der
laufenden Saison als echtes Sechs-Punkte-Spiel bezeichnen, denn
bei aktuell drei Punkten Rückstand auf Niesky, würden die Wölfe im
Falle eines Sieges in der Lausitz den Kampf um den vierten
Tabellenplatz wieder völlig offen gestalten, währenddessen bei einer
Niederlage der Abstand schon auf sechs Punkte anwachsen würde.
Wie schon am vergangenen Wochenende, also wieder ein
richtungsweisendes Spiel, wobei es sicher leichtere Aufgaben gibt,
als den Tornados ausgerechnet in der “Festung Waldstadion“ die
Punkte abzujagen, zumal die Lausitzer in dieser Spielzeit zuhause
und mit Siegen gegen Erfurt (6:2), FASS (5:1) und Halle (4:3) noch
ungeschlagen sind. Auch den ersten Vergleich gegen die Wölfe
gewannen die Tornados ausgerechnet zum Heimspielauftakt des
EHV 09 Mitte Oktober mit 4:1. Doch Bangemachen gilt nicht, denn
die Wölfe haben zuletzt mit guten Leistungen aufwarten und wieder
Selbstvertrauen tanken können und fahren nicht nach Niesky, um
die Punkte dort kampflos zu überlassen. Hoffnung macht da auch
der letzte Gastspielauftritt des EHV Schönheide 09 in der
vergangenen Saison, als man die Tornados auf eigenem Eis mit 4:3
nach Penaltyschießen bezwingen konnte.
Beide Mannschaften konnten jeweils die letzten drei Spiele
gewinnen. Stellt sich also die Frage, welche Serie wird reißen!?
Spannung ist in jedem Fall vorprogrammiert. Auf geht’s Wölfe -
Kämpfen und Siegen!
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