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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga West, Oberliga Nord und Oberliga Ost, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga Südwest, Regionalliga West, Regionalliga Nord und Regionalliga Ost.



DELMando Diao rocken das DEL Winter Game! „Wir sind totale Eishockey-Fans,
das Derby DEG gegen die Haie ist sogar in Schweden bekannt!“

(DEL)  Der musikalische Top Act des 2. DEL Winter Game am 10. Januar 2015 steht fest:
Die schwedische Erfolgsband Mando Diao wird dieses besondere Eishockey-Fest
mit gleich zwei Auftritten bereichern. Das Konzert des schwedischen Quintetts ist
neben dem „Spiel der Legenden“ das Highlight des Rahmenprogramms. Mando Diao
hat mit Songs wie „Black Saturday“ oder „Dance with Somebody“ millionenfache
Erfolge erzielt und zählt weltweit zu den populärsten Bands. ServusTV überträgt das
Mega-Event ab 14.45 Uhr live und exklusiv.
Die Musiker sind zudem eishockeybegeistert und spielen den schnellsten Mannschaftssport
der Welt auch selbst. Björn Dixgård, Sänger und Gitarrist: „Wir sind
natürlich echte Eishockey-Fans, schließlich kommen wir aus Schweden! Für uns ist
es eine große Ehre, Teil des größten Eishockey-Events Europas zu sein. Wir waren
bereits in beiden Städten, der 10. Januar wird ein spannendes Derby!“ Schlagzeuger
Patso Heikinpieti: „Wir wollen unbedingt auch selber auf das Eis der ESPRIT
arena, dort Eishockey spielen und dabei Vollgas geben. Selbst in Schweden haben
wir schon vom besonderen Derby Düsseldorf gegen Köln gehört. Das ist ein großer
Tag für das europäische Eishockey. Wir werden viel Spaß haben an diesem Event!“
Mando Diao wird beim DEL Winter Game ab etwa 15.00 Uhr auftreten. Ein zweiter
Auftritt ist für die erste Drittelpause geplant. Das 206. Derby zwischen der Düsseldorfer
EG und den Kölner Haien beginnt um 16.30 Uhr. ServusTV überträgt das
Open-Air-Spektakel am 10. Januar ab 14.45 Uhr als offizieller und exklusiver TVPartner
in einer knapp fünf Stunden dauernden Live-Event-Programmierung und
plant dabei die größte Eishockey-Produktion Europas.
Als bekennende Eishockeyfans wird das 2. DEL Winter Game für Mando Diao ein
weiteres Highlight ihrer schon beachtlichen Laufbahn. Gegründet 1999 im schwedischen
Borlänge, sind die ständigen Mitglieder die beiden Sänger Gustaf Norén und
Björn Dixgård, die jeweils auch Gitarre spielen sowie Carl-Johan Fogelklou am Bass.
Dazu kommen Schlagzeuger Patso Heikinpieti und Keyboarder Daniel Haglund. Die
Band kann seit ihrem Bestehen auf sieben veröffentlichte Studioalben und insgesamt
neun goldene und drei Platin-Schallplatten in den Ländern Deutschland, Österreich,
Schweden und der Schweiz zurückblicken. Der aus dem fünften Album
ausgekoppelte Song „Dance with Somebody“ ist bis heute die erfolgreichste Single
des schwedischen Quintetts.
Jochen A. Rotthaus, Geschäftsführer der DEG und des 2. DEL Winter Game: „Mit
Mando Diao haben wir eine absolute Top-Band verpflichten können. Ihre Songs laufen
im Radio permanent rauf und runter. Sie werden die ESPRIT arena rocken. Mit
ihrem Doppelkonzert vor dem Spiel und in der Pause wird ein ohnehin schon perfekter
Eishockey-Tag noch glanzvoller!“ Gernot Tripcke, Geschäftsführer der Deutschen
Eishockey Liga: „Das DEL Winter Game und Mando Diao – das passt perfekt!
Die Jungs haben Eishockey im Blut und gehören zu den musikalischen Top Acts der
Branche: Ein Glücksfall für das Top-Event der DEL!“
Martin Ammermann, Geschäftsführer Düsseldorf Congress Sport & Event: „Der
Musik-Akt ist natürlich eine wichtige Attraktion beim DEL Winter Game. Dass mit
Mando Diao eine tolle Band verpflichtet werden konnte, die national und international
erfolgreich ist, wird für eine einmalige Eishockey-Party sorgen. Wer Mando Diao
in diesem Jahr bei uns in der Mitsubishi Electric HALLE erleben konnte, weiß, dass
das DEL Winter Game damit ein großes Fest wird!“
ServusTV überträgt Spiel, Konzert und alle Highlights live –
Das Konzert von Mando Diao wird wie die weiteren Highlights des Rahmenprogramms
(Spiel der Legenden, Feuerwerk etc) und natürlich das DEL Winter Game
selbst von ServusTV übertragen. Die Zuschauer und Fans an den Fernsehschirmen
können sich auf ein Live-Erlebnis der Spitzenklasse freuen. Mehr als 20 hochmoderne
Kameras bringen die Live-Atmosphäre in kristallklarem Full-HD auf die heimischen
Bildschirme. Der Sender ist zudem Hauptsponsor des 2. DEL Winter Game.
Seit Beginn der Saison 2012/13 überträgt ServusTV als ein erfahrener Live-
Broadcaster im Eishockey-Sport mit Kompetenz, Perfektion und vielen Innovationen
die Top-Spiele der Deutschen Eishockey Liga. Der Sender ist frei empfangbar und
bietet ein Vollprogramm rund um die Uhr. Hochwertige Dokumentationen, Sport und
Events, Unterhaltung, ausgewählte nationale und internationale Spielfilme sowie Serien,
Kulinarik, Kulturmagazine und vieles mehr unterstreichen die große Programmvielfalt
und Qualität des Senders.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 2:1-Sieg n.V. gegen den SC Riessersee - Helms markiert Siegtreffer

(DEL2)  Mit 2:1 n.V. (0:1, 1:0, 0:0) gewannen die Roten Teufel heute Abend einen echten Eishockey-Krimi im Colonel-Knight-Stadion gegen den SC Riessersee. "Das habe ich noch nie erlebt, dass man innerhalb von neun Tagen in fünf Spielen vier Mal in Overtime gewinnt. Das zeugt aber vom Charakter meines Teams, das dem Druck der Gäste stand gehalten hat und dann Dank unserer tollen Fans nach vorne gepusht wurde", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Der Finne vertraute zunächst denselben Reihen wie beim Sieg am Freitag in Kaufbeuren und sein Team machte auch gleich ordentlich Dampf: nach nur 25 Sekunden prüfte Dusan Frosch zum ersten Mal Joey Vollmer im Tor der Garmischer, der wenige Sekunden später ein zweites Mal gegen Drew Paris retten musste. Die größte Bad Nauheimer Chance hatte aber Vitalij Aab in Überzahl, als Vollmer reaktionsschell mit dem Schoner zur Stelle war. Die Werdenfelser gingen mit ihrem ersten Torschuss gleich in Führung, als Pauli aus dem Halbfeld einfach mal drauf hielt und zum 0:1 traf. Die Hausherren taten sich lange Zeit schwer mit der überraschend offensiven Spielweise der Bayern, die konsequent mit zwei Mann forecheckten. Das Aufbauspiel der Roten Teufel wurde dadurch jäh gestört, was fast zum 2:0 durch Mayr führte, doch auch Jan Guryca fuhr den Schoner aus. Erst gegen Ende des Drittels kamen die Hausherren langsam zurück ins Match, als Daniel Ketter ein Solo startete, den Rebound von Vollmer konnte auch Max Campbell nicht am Torsteher vorbei bringen.
Im zweiten Abschnitt stellte Petri Kujala seine Reihen um und ließ die altbewährten Formationen mit Lange neben Aab und Frosch sowie Campbell mit Beca und Helms agieren. Und diese Maßnahme fruchtete: die Roten Teufel machten viel Power in Richtung von Vollmer, der gegen Beca (26.), Oppolzer (27.) und erneut Beca (32.) in höchster Not klären musste. Lohn war schließlich der Ausgleich durch den nun viel agiler wirkenden Matt Beca, der nach einem Bullygewinn und einem schönen Spielzug im Rebound erfolgreich war. Die Bayern hatten nur wenig dagegen zu setzen, erst als sich die Kurstädter ob des gezeigten hohen Tempos ein wenig zurücknahmen, kam Rimbeck einmal vor den Kasten von Jan Guryca, der seinem Team das 1:1 für die zweite Pause hielt.
Im letzten Drittel war es ein Spiel auf des Messers Schneide, in dem beide Seiten seine Chancen erhielten. Kracik (46.) sowie Campbell (47.) scheiterten ebenso am jeweiligen Goalie wie Vitalij Aab mit einem Break in Unterzahl (49.). Die größte Chance auf den Siegtreffer hatte jedoch Garmischs Brine in der 58.Minute, der nur knapp über das Bad Nauheimer Tor zirkelte. Es ging somit in die Overtime, in der der Unparteiische nur drei Sekunden nach dem Bully eine Strafe gegen die Gäste aussprach. Somit gab es einiges an Platz auf dem Eis, den die Hausherren zu nutzen wussten. Kurz vor Ablauf der Strafe markierte Kyle Helms im Slot stehend mit einem Rebound schließlich den Siegtreffer. "Ich bin mit dem Wochenende und den vier Punkten zufrieden. Nicht zufrieden bin ich mit einigen Entscheidungen des Unparteiischen, der leider kein Fingerspitzengefühl gehabt hat", sagte SCR-Coach Krinner nach dem Spiel.
Am kommenden Freitag gastieren die Füchse aus Weißwasser im Colonel-Knight-Stadion zum nächsten Heimspiel des EC Bad Nauheim.



toelzerloewen2:10-Klatsche: Tölzer Löwen verlieren deutlich in Regensburg

(OLS)  Die höchste Niederlage der laufenden Saison handelten sich die Tölzer Löwen am Sonntagabend in Regensburg ein. Mit 2:10 (0:3, 0:2, 2:5) mussten sich die „Buam“ geschlagen geben.
Die Vorzeichen waren nicht gut. Ohnehin fehlen den Löwen bereits zwei Verteidiger länger – Pascal Sternkopf und Sebastian Koberger. Nun spielte am Sonntag Andreas Schwarz wieder in Frankfurt, und dann konnte auch noch Fabian Schlager die Reise in die Oberpfalz nicht mit antreten. Er hatte sich beim Freitagsspiel gegen Selb die Schulter ausgekugelt. Mit drei gelernten Verteidigern und zwei umgeschulten Stürmern gingen die Tölzer in die Partie beim Spitzenreiter.
Die ersten gut zehn Minuten hielten sie sich noch schadlos. „Da haben wir ganz gut mitgespielt“, sagte Trainer Florian Funk. „Dann hatten wir gerade eine Strafe überstanden, bekommen die Scheibe nicht raus und es steht 0:1.“ Als die Löwen kurz darauf wieder mit einem Mann weniger auf dem Eis standen, schepperte es erneut hinter Marco Wölfl im Kasten der Tölzer. Auch das zweite Drittel begann laut Funk „okay“, bis nach einer weiteren Strafe das vierte Tor für Regensburg fiel (29.). „Da war das Spiel gelaufen, gegen die holst du das nicht mehr auf.“ Immerhin sorgten Christoph Kabitzky und Florian Strobl in den letzten drei Spielminuten für die beiden Ehrentreffer.
Die nächste Aufgabe ist ebenfalls nicht einfach für die Löwen: Sie treten am Freitag in Freiburg an (19.30 Uhr). Was wäre, wenn dann noch mehr Verteidiger fehlen? „Jetzt ist Feierabend“, antwortet Funk. „Noch mehr Stürmer kann ich nicht zu Verteidigern umschulen.“



bayreuthtigersHeimnimbus des EHC Bayreuth geht weiter - Auch im achten Punktheimspiel bleiben die Tigers siegreich und steigern ihre Serie auf 23 von 24 möglichen Zählern

(OLS)  Der EHC ging auch diesmal gleich in den Angriff über, musste gegen die defensiv gut organisierten Gäste aber auch erst einmal nach den Lücken suchen. So entwickelte sich eine eher zähe, aber dennoch nicht uninteressante Partie mit trotzdem klaren Feldvorteilen für die Tigers. Da einzelne kleinere Chancen ungenutzt blieben, dauerte es bis Minute 13 ehe Kolozvary nach einem abgewehrten Geigenmüller-Schuss im Nachsetzen zum verdienten 1-0 traf.
Die Niederbayern änderten auch im zweiten Abschnitt nichts an ihrer Strategie der unter
ihrem neuen Trainer gewonnenen Stabilität als Priorität im Spiel. Aus einer massierten Deckung
heraus warteten sie gegen die zwar bemühten, aber oft nicht wirklich durchschlagend
wirkenden Hausherren, auf Konterchancen. Eine davon nutzten sie gegen die zu offensive EHC
Abwehr per 2 gegen 1 Konter zum Ausgleich. Whitecottons Schuss konnte Wiedemann zwar
noch klasse parieren, doch gegen den Nachschuss von Litesov war er machtlos. In einer späteren
Unterzahl der Gelb-schwarzen tat sich dann aber einiges. Erst kullerte ein verdeckter und
mehrfach abgefälschter Potac-Fernschuss zum 2-1 über die Linie und noch im gleichen
Powerplay glichen die Gäste erneut aus. Scharf am Pfosten angespielt drückte erneut Litesov die
Scheibe in die Maschen und stellte die Begegnung praktisch erneut auf Null.
In den letzten 20 Minuten zogen die Hausherren das Tempo dann nochmals an und beim DSC merkte man die langsam schwindenden Kräfte. Verlorene Zweikämpfe und auch Strafzeiten wegen dem berühmten Schritt zu spät häuften sich und eine davon nutzte Wolsch per abgefälschten Distanzschuss zur Führung. Die baute der erneut überragende Kolozvary dann auch aus, als er einen Traumpass von Potac eiskalt zum 4-2 verwertete. Endgültig entschieden war dieses Spiel dann als Thielsch eine Kombination mit Marsall und Müller in Baseball-Manier in die Maschen bugsierte.
Beide Trainer stellten in der PK den verdienten Ausgang der Partie fest. Während Waßmiller berechtigterweise sehr zufrieden mit dem Lauf und den Leistungen seiner Jungs ist, weiß Otoupalik um die viele Arbeit die noch auf ihn wartet. Hier in Bayreuth zeigte man schon gute Ansätze, auch wenn die Heimmacht aus Oberfranken am Ende doch völlig zurecht das bessere Ende für sich hatte und erster Verfolger von Tabellenführer Regensburg bleibt.



ECC Preussen Juniors BerlinESC Dresden - ECC Preussen Berlin 1:7 (0:1, 1:5, 0:1)

(RLO)  Trainer Marco Rentzsch, Headcoach Ivan Horak war bei den Schülern im Einsatz, standen 11 plus 2 Spieler zur Verfügung.. Also galt es mal wieder mit den Kräften zu haushalten und in den entscheidenden Momenten die Nadelstiche zu setzen.
Die ersten fünf Spielminuten lies man die Gastgeber sich austoben in dem Wissen: Patrick Hoffmann im Tor wird es schon richten. So war es auch, alles was Richtung Tor der Preussen kam, wurde eine sichere Beute des Keepers. Auch drei eins gegen eins Situationen entschied er zu seinen Gunsten.
Nach sieben Spielminuten war Schluss mit Lustig, Tempo angezogen, schnell kombiniert und Mike Merkert netzte aus halblinker Position ein. Mit diesem knappen Vorsprung ging es auch in die erste Pause, Kaum wieder auf dem Eis lenkte Tim Harloff einen Schuss von Kapitän Anthony Eshun in den Dreiangel. Im Gegenzug das 1:2. Der Anschlusstreffer ist den Dresdnern schlecht bekommen. Jetzt drehten die Charlottenburger richtig auf und in der 24. Spielminute holte Philip Reuter den Hammer raus, Stula lies nach vorne abprallen und Jaro Seemann schob das Spielgerät über die Linie. Einmal in Fahrt zeigten die Preussen, warum sie Tabellenführer sind.
Schnelles und sicheres Kombinationsspiel endete noch dreimal mit dem Torjubel der Gäste. Philip Reuter, Robin Niedermeier und Jan Schmidt sorgten für ein 1:6 auf der Anzeigetafel. Völlig entnervt verlies Manfred Stula das Eis und im Gehäuse der Eislöwen und David Schulze nahm in der 34. Spielminute seinen Platz ein und konnte im Mittelabschnitt schlimmeres verhindern. Mit 1:6 ging es in die letzte Pause.
Zum Schlussabschnitt auch ein Torwartwechsel bei den Charlottenburgern. Marco Guthke durfte nun seine Fangkünste präsentieren. Vom Anbully weg das 1:7 durch Rick Giermann und damit war der Drops endgültig gelutscht. Auf dem Eis war jetzt oft reichlich Platz, kleine und große Strafen im Minutentakt für beide Teams. Schrecksekunde für Preussen in der 50 Spielminute. Marc-Andre Niedermeyer krümmte sich vor Schmerzen auf dem Eis. Weit und breit keine Sanitäter, also trugen ihn seine Mitspieler in die Kabine. Es handelt sich um eine Knieverletzung, genaue Diagnose steht noch aus. Auch von dieser Stelle gute Besserung.
Noch ein Spieler weniger! Also tat man auf Seiten der Gäste nicht mehr als nötig und spielte routiniert die Uhr runter.
Ungefährdeter Sieg des Spitzenreiters mit einer tollen Teamleistung. Die drei Neuzugänge auf dem Eis , Jan Schmidt, Kai Arkuszewski und Tim Harloff haben sich klasse in die Mannschaft integriert und gehören zweifellos zu den Leistungsträgern.



evbitburgeifelmoselbaerenEifel-Mosel Bären bezwingen Beaufort deutlich mit 9:4

(RPL)  Verdient gewinnen die Eifel-Mosel Bären auch das dritte Spiel der Eishockey Rheinland-Pfalz Liga und dies sogar souverän mit 9:4 (2:1,3:2,4:1) gegen den luxemburgischen Vertreter aus Beaufort. Neben einer geschlossenen Mannschaftsleistung gab kurzerhand ein weiterer US Amerikaner ein beeindruckendes Debüt im Bären Team.
Mit Nick Zierden kam am gestrigen Sonntagabend ein weiterer, völlig unbekannter US Amerikaner ins Team der Bären. Der 22-jährige Verteidiger spielte bislang bei den Granite City Lumberjacks in der NA3HL, einer Junior A-Liga, die bereits höheres Ansehen unter den High School Ligen in Amerika besitzt. Dementsprechend fügte sich Zierden sehr schnell und souverän in das stark aufspielende Team der Eifel-Mosel Bären ein.
Zwar starteten die Bären wieder Mals sehr unsicher in die Partie und kassierten in einer Unterzahlsituation bereits in der 4. Spielminute den 0:1 Rückstand, jedoch bestimmten die Männer rund um Spielertrainer Michal Janega das restliche Spiel über sehr lange Strecken. In der 10. Spielminute knipste Marc Höffler unbeeindruckt durch den frühen Rückstand zum wichtigen Ausgleich, bevor Stefan Wanken lediglich zwei Minuten später eine verdiente 2:1 Führung für die Eifel-Mosel Bären herstellte.
Zum Beginn des mittleren Abschnitts zeigte sich eine noch größere Dominanz. Lukas Golumbeck erhöhte gleich nach der Pause (20.) zum 3:1 Zwischenergebnis. Nick Zierden legte in der 28. Spielminute noch eins oben drauf und machte somit seinen Einstand in Bitburg perfekt. Nur zwei Minuten später netzte Stefan Tschammer in Unterzahl souverän hinter Beauforts Schlussmann Michel Welter ein, der daraufhin sein Tor verließ und Piotr Swiderek den Vortritt ließ.
In einer darauf folgenden Unterzahl kassierte das Eishockeyteam aus Trier und Bitburg jedoch ihr zweites Gegentor (32.), welches zusätzlich Kräfte bei den Gästen vom IHC Beaufort entfachte. Mit einem weiteren Treffer von Nationalspieler Benny Welter (36.) fanden die Luxemburger Anschluss und entwickelten beim 5:3 Pausenergebnis nochmal Hoffnung.
Im letzten Spielabschnitt steigerten sich die Emotionen in einem bis dahin sehr fairen Spiel. Jedoch blieben größere Strafen dieses Mal aus. Stattdessen ging das Tore schießen weiter: David Müller (45.) und ein bärenstarker Tom Barth (47.) stellten innerhalb kürzester Zeit den alten 5-Tore-Vorsprung wieder her. Marcel Hirsch (54.) erhöhte nach einem wunderschönen Zuspiel von Marc Höffler eiskalt zum 8:3, bevor Ben Houdremont in der 58. Spielminute ein weiteres Tor für Beaufort erzielen konnte. Das von knapp 200 Zuschauern bejubelte 9:4 Endergebnis erzielte Tom Barth (60.) nur wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff.
Somit behaupten die Eifel-Mosel Bären ihre Führung in der Eishockey Rheinland-Pfalz Liga und sind nach 3 Spieltagen weiterhin ungeschlagen. Kommendes Wochenende treffen die Bären auswärts im Pokalwettbewerb auf den Regionalligisten aus Zweibrücken. Das Hinspiel in Bitburg verlor man mit einem geschwächten Kader deutlich mit 2:7. Das nächste Ligaspiel der Eifel-Mosel Bären findet am 6. Dezember im luxemburgischen Beaufort statt.



echarzerfalkenHarzer Falken siegen auswärts beim Hamburger SV

(OLN)  Nach der engen Partie und dem Sieg in der Verlängerung gegen die Rostock Piranhas, stand für das Team von Coach Bernd Wohlmann am heutigen Abend die Auswärtspartie beim Hamburger SV in Stellingen auf dem Programm. Die Hamburger konnten vor heimischen Publikum in dieser Saison bereits die Favoriten Hannover Scorpions und Hannover Indians zu Fall bringen. Dementsprechend erwarteten viele ein enges Spiel.
Neben den Langzeitverletzten musste Wohlmann dabei auch auf Christian Schock und den gesperrten Erik Pipp verzichten.
Die Falken fanden gut ins Spiel und konnten bereits nach zehn Sekunden einen ersten Warnschuss an den Keeper der Hamburger abfeuern. Auch in den darauf folgenden Minuten blieben die Falken offensiv stark vorm Tor, hatten allerdings kein Glück beim Abschluss. Auch die Gastgeber konnten in der zweiten Hälfte des ersten Drittels ihre ersten Chancen erspielen, blieben allerdings auch ohne Tor. 28 Sekunden vor Ende des Drittels mussten die Falken dann die erste Strafe gegen den Neuzugang Florian Böhm hinnehmen, der wegen Haltens eine zwei Minuten Strafe bekam.
In der Pause fand Trainer Bernd Wohlmann scheinbar die richtigen Worte, denn mit der ersten Chance für die Falken nach nicht einmal drei Minuten konnte Christian Wittmann nach Vorbereitung von Stefan Bilstein und Michael Fichtl den Führungstreffer erzielen. Die Falken blieben auch nach dem Tor am Puck und ließen die Gastgeber kaum ihr Spiel aufziehen. Das nächste Tor sollte dann wieder auf Seite der Falken fallen. Nach einer Strafe gegen die Hamburger, konnte Christian Wittmann nach gut elf Minuten seinen zweiten Treffer in Überzahl erzielen. Doch diese beiden Treffer sollten noch nicht alles in einem starken Mittelabschnitt der Falken sein. 25 Sekunden vor Schluss sollte dann auch Robert Wittmann zu seinem Tor kommen.
Das letzte Drittel sollte so anfangen, wie das zweite Drittel endete und zwar mit einem Tor für die Harzer Falken. Nach gut drei Minuten konnte Tobias Schwab die Führung der Falken auf 4:0 ausbauen und die Gastgeber aus der Hansestadt schafften es nun kaum noch gefährlich vor das Tor von Tobias Bannach zu kommen, welcher heute im Tor der Harzer Falken stand.
Keine fünf Minuten später sollte dann auch Andrew Bailey zu seinem Treffer durch ein Tor in Unterzahl kommen und damit die 5:0 Führung für die Falken sichern.
Nun ging es Schlag auf Schlag in Stellingen, denn keine zwei Minuten später konnte Fabian Pyszynski seinen Treffer aufs Eis bringen und somit machten die Falken das halbe Duzend voll machen. Kurz danach nahmen die Gastgeber ihre erste Auszeit, um das Spiel noch einmal in die andere Richtung drehen zu können. Zwar konnten die Gastgeber ihre Abwehr nun etwas stabilisieren, allerdings spielten die Falken auch nicht mehr mit aller Gewalt nach vorne. Trotzdem konnte Florian Böhm mit seinem dritten Treffer für die Falken das 7:0 erzielen.
Der Hamburger SV musste kurz vor Ende des Drittels dann sich auch noch von Sebastian Pigache verabschieden, der wegen unsportlichem Verhalten eine Disziplinarstrafe erhielt.
Nun kamen zwar die Gastgeber noch einige Male vors Tor der Falken und schossen Tobias Bannach regelrecht heiß, konnten ihn jedoch nicht überwinden und so blieben die Gastgeber auch bis zur Schlusssirene torlos.
Mit fünf von möglichen sechs Punkten beenden die Falken damit das Wochenende sehr erfolgreich und verbleiben auf dem zweiten Tabellenplatz der Oberliga Nord. Am kommenden Freitag empfängt man dann bereits das nächste Hamburger Team und zwar die Hamburg Crocodiles zum Heimspiel um 20:00 Uhr im Wurmbergstadion.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau müssen sich Tabellenführer knapp geschlagen geben - Westsachsen unterliegen mit 1:2 gegen die Bietigheim Steelers

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben dem derzeitigen Tabellenführer aus Bietigheim, trotz der letzendlichen Niederlage, Paroli geboten. Die Partie im Kunsteisstadion Crimmitschau endete vor 1.656 Zuschauern knapp mit 1:2. Einziger Torschütze für die Westsachsen war Jakub Langhammer, der in der 50. Spielminute den Puck über die Linie bringen konnte. Trotz zahlreicher Chancen in den Schlussminuten, konnten die Hausherren die Partie nicht mehr ausgleichen.
Die Gäste aus Bietigheim versuchten sofort die Eispiraten unter Druck zu setzten. Dabei stand Keeper Ryan Nie im Fokus, der alle Chancen der Steelers parieren konnte. In der 6. Spielminute war aber auch der kanadische Schlussmann bei einem Weitschuss machtlos. Der Schuss des Ex-Eispiraten Verteidiger Benjamin Hüfner findet den Weg bis in die Maschen. Direkt nach dem Gegentor zeigten die Eispiraten aber ihre Stärke und wirkten wie wachgerüttelt. Chancen durch Matt MacKay und Ralf Rinke konnten die Stürmer nicht vollenden und verpassten den Ausgleich. Auch in der Folge agierten die Crimmitschauer nun sehr agil und übten nach vorn immer mehr Druck aus. Bietigheim war bis zur Pause meist nur durch Konter gefährlich, die von der Defensive der Eispiraten abgewehrt werden konnten.
Im Mitteldrittel sind es weiter die Hausherren, die sich die ersten Chancen erspielen. Jamie MacQueen, Matt MacKay und Ralf Rinke können den inzwischen verdienten Ausgleich aber nicht erzwingen. Auch Jakub Langhammer scheitert in der 29. Minute nur knapp, als er mit einem satten Schuss nur das Metall trifft. Vom Tabellenführer aus Bietigheim ging in dieser Phase nur wenig Gefahr aus, die Gäste zeigten aber in der 38. Minute, wieso sie den Platz an der Sonne innehaben. Im Gewühl vor dem Tor der Eispiraten liegt die Scheibe offenbar frei und im Nachstochern rutscht der Puck über die Torlinie zum 0:2. Zwar gibt es einige Diskussionen mit dem Unparteiischen, dieser entscheidet aber sofort auf Tor. Somit konnten die Steelers ihre bisher knappe Führung kurz vor der 2. Pause glücklich ausbauen.
Im Schlussabschnitt intensivierten die Eispiraten ihre Offensivbemühungen. Die durchaus guten Chancen, die sich die Hausherren dadurch erspielten, sorgten in der 48. Minute für Gesprächsbedarf. Der Puck befindet sich nach einem Schuss von Daniel Bucheli offenbar unter dem Schlittschuh von Steelers Keeper Martinovic. Sein Fuß ist dabei klar hinter der Torlinie, weshalb die Spieler der Eispiraten ihre Arme zum Torjubeln nach oben reißen. Zum Entsetzten aller Fans der Crimmitschauer sieht der Schiedsrichter, trotz guter Sicht, die Scheibe nicht und entscheidet auf kein Tor. Auch wenn die Eispiraten nur Sekunden später durch Jakub Langhammer den Anschluss erzielen können, sollte sich diese Entscheidung schlussendlich rechen. Zwar erspielen sich die Eispiraten bis zum Schlusspfiff weiter Einschussmöglichkeiten, verpassen aber immer wieder knapp den Ausgleich. Somit dürfen sich die Bietigheimer am Ende über einen Sieg freuen. Die Eispiraten zeigten jedoch große Moral und boten dem unangefochtenen Tabellenführer bis zum Ende gut die Stirn.



dinslakenkobrasDinslakener Kobras sind wieder in der Erfolgsspur

(RLW)  Mit einem ungefährdeten 9:0 Erfolg gegen den EC Bergisch Land sind die Kobras nach zwei Niederlagen in Folge wieder zurück in der Erfolgsspur. Mit diesen drei wichtigen Punkten konnten der DEC Platz zwei in der Tabelle verteidigen. Spieler des Abends waren Joey Menzel mit vier Toren und einer Vorlage und Dennis Rudolph, der einen Shutout feiern durfte. Dabei stellten die Kobras schon im ersten Drittel mit der 5:0 Pausenführung die Weichen auf Sieg. Nach gerade mal einer gespielten Minute erzielte Dominick Spazier das erste Tor für die Kobras, die die Solinger Mannschaft fest im Griff hatten und sich immer wieder gute Chancen erspielte. Doch es dauerte bis zur neunten Minute, ehe die Dinslakener Fans ein weiteres Mal jubeln durften. Diesmal war es Joey Menzel, der Tizian Winkelsträter im Solinger Tor bezwang. Nun ging es Schlag auf Schlag und bis zur Pause schraubten Benedikt Hüsken, abermals Joey Menzel und Sebastian Haßelberg den Spielstand auf 5:0 und sorgten für eine Vorentscheidung.
Mit diesem Vorsprung im Rücken gingen es die Kobras im Drittel Zwei etwas ruhiger an. Dinslaken war weiterhin die Spielbestimmende Mannschaft und hatte weitere sehr gute Möglichkeiten, die man aber in diesem Abschnitt nicht in Tore umsetzen konnte. Das sollte im letzten Drittel wieder besser werden. Den Anfang machten Joey Menzel und Daniel Pleger, die mit einem Doppelschlag in der 46. Minute auf 7:0 erhöhten. Dem setzte Sebastian Schmitz noch einen drauf mit seinem Tor zum 8:0 nach Vorlage von Joey Menzel, der dann kurz vor Ende mit seinem vierten Treffer zum 9:0 Endstand seine Leistung an diesem Abend krönte.
Nächste Woche geht es dann für die Kobras am Sonntag zu Hause gegen die Luchse Lauterbach weiter, die momentan mit personellen Sorgen zu kämpfen haben und eine Niederlagenserie einstecken mussten. Doch solche Mannschaften sind meistens besonders gefährlich, weil dann jeder für jeden kämpft. Doch Trainer Thomas Schmitz wird sich die richtige Taktik einfallen lassen, um auch gegen die Luchse erfolgreich zu sein.



eisadlerdortmundEisadler Dortmund – TuS Wiehl 14 : 0 (3:0,6:0,5:0)

(RLW)  Die absolut überzeugende Erfolgsserie der Eisadler Dortmund ist momentan nicht zu stoppen. Erneut konnte an einem Wochenende die Maximalausbeute von sechs Punkten erzielt werden. Zuerst hatten am Freitagabend die Lauterbacher Luchse auf eigenem Eis keine Chancen gegen den souveränen Tabellenführer der Regionalliga West und mussten eine deutliche 2:11-Schlappe einstecken. Eine noch klarere Angelegenheit war dann das Heimspiel am Sonntagabend gegen den TuS Wiehl. Die Oberbergischen wurden nämlich gleich mit einer 14:0-Packung nach Hause geschickt.
Zwar hatten die Wiehl Penguins zuletzt mit vier Siegen in Folge aufhorchen lassen, aber von diesem Aufschwung war im Eissportzentrum an den Westfalenhallen wenig zu sehen. Bereits in der 7. Spielminute rutschte dem zuletzt sehr gelobten Wiehler Torhüter Benjamin Dirksen ein Schuss von Matthias Potthoff zum 1:0 durch die Schoner. Der gleiche Spieler war es auch der in der 12. Minute auf 2:0 erhöhen konnte. Erst zwei Strafen gegen die Eisadler hintereinander ab der 14. Minute brachte größere Gefahr für Sebastian May im Dortmunder Gehäuse, der EAD-Keeper war aber auf dem Posten. Immerhin spielten die Gäste im ersten Abschnitt noch gut mit und deuteten zumindest in einigen Situationen an, warum sie zuletzt zweimal Köln sowie Bergisch Land und Lauterbach bezwingen konnten. Dennoch mussten sie kurz vor der ersten Pause noch das 3:0 durch Kevin Thau hinnehmen.
Mit Beginn des zweiten Abschnitts wurde die Partie aber noch einseitiger, denn die Eisadler gingen nun konsequent auf Torejagd. Eine tolle Kombination schloss Felix Berger in der 21. Minute zum 4:0 ab, Domink Oster erhöhte sechs Minuten später auf 5:0. Als nur 26 Sekunden später Michael Alda das 6:0 markierte nahm Gäste Coach Ralf Hafeneger eine Auszeit. Der Druck der Eisadler wurde dadurch aber nicht geringer und als Felix Berger in der 32. Minute auf 7:0 erhöhte, da hatte Benjamin Dirksen, der in den letzten vier Spielen nur fünfmal hinter sich greifen musste, genug. Für ihn ging Backup-Goalie Oliver Stampfer zwischen die Pfosten und musste bis zur zweiten Pause bei Treffern von Niko Bitter und Michael Alda noch zweimal den Puck aus seinem Gehäuse holen.
Genug hatte das Sikorski Team mit dieser 9:0-Führung aber immer noch nicht. So erhöhten Kevin Thau und Malte Bergstermann in der 42. Minute innerhalb von 17 Sekunden auf 11:0 und in der 49. Minute machte Kevin Thau mit seinem dritten Treffer an diesem Abend das Dutzend voll. In den letzten zwei Minuten konnten Tommy Kuntu-Blankson und Roberto Rinke sogar auf 14:0 erhöhen. Damit kamen die Eisadler am Wochenende auf rekordverdächtige 25 Treffer und bauten ihre ohnehin schon beeindruckende Startserie auf nun 11 Siege in Folge aus.
Am kommenden Wochenende treffen die Eisadler erneut auf die Wiehl Penguins, dieses Mal auswärts und zwar am Samstag um 17 Uhr. Nur einen Tag später, am Sonntag ab 19 Uhr, erwarten die Eisadler Dortmund dann auf eigenem Eis den EC Bergisch Land.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen: Kevin Nastiuk feiert beim 5:0-Sieg gegen Kaufbeuren Shut-out

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen den ESV Kaufbeuren am Sonntagabend vor 1921 Zuschauern mit 5:0 (2:0; 2:0; 1:0) gewonnen. Die Gastgeber mussten kurzfristig auf den Einsatz von Sami Kaartinen (Bluterguss im Knie) verzichten, starteten aber überzeugend in die Partie und wurden schon nach zwei Minuten mit der Führung belohnt. Arturs Kruminsch bediente mustergültig Carsten Gosdeck. Auf der Gegenseite hatte Dresdens Goalie Kevin Nastiuk keine Probleme das erste Ausrufezeichen des ESVK zu parieren. Die Spieldauer-Strafe gegen Kai Wissmann sorgte infolge verbunden mit mehreren Strafen auf beiden Seiten für einen leichten Bruch in der Partie. Jubeln konnten dennoch erneut die Gastgeber: Acht Minuten waren gespielt, als Petr Macholda nur den Pfosten traf, mit dem Abpraller allerdings Stefan Chaput das 2:0 markieren konnte. Während Joni Tuominen in Überzahl knapp verzog, scheiterten Manuel Wiederer und Daniel Menge an Nastiuk.
Das zweite Drittel startete mit einer Großchance für Brad Snetsinger, der bereits zum Ende des ersten Abschnitts den Pfosten getroffen hatte. Wenig später scheiterte Kris Sparre zwei Mal nur knapp am Torwart. Ein erfolgreicheres Ende nahm ein Schussversuch von Macholda, dessen Abpraller bei Hugo Boisvert landete. Der Dresdner Kapitän netzte aus kurzer Distanz zum 3:0 (26.) ein. Nach einem Solo von Steven Rupprich durch das ESVK-Drittel war es erneut ein Abpraller, den Dominik Grafenthin über die Linie schieben konnte (27.). Kaufbeuren wechselte infolge den Torhüter. Der Gastgeber setzte dennoch immer wieder Nadelstiche: Macholda verzog nur um wenige Zentimeter, Feodor Boiarchinov scheiterte ebenso knapp. Kaufbeuren verlegt sich auf das Kontern. Wiederer und Max Schmidle waren allerdings nicht erfolgreich. Nach Konter von Sparre und Chaput schien der Puck für Dresden schon hinter der Linie, doch das Tor wurde nicht gegeben.
Im Schlussdrittel spielten die Eislöwen clever die Zeit herunter und verteidigten die Führung. Sparre, Chaput und Bruce Becker erarbeiteten sich zahlreiche Chancen, scheiterten allerdings am Torwart. Boiarchinov traf nur den Pfosten. Nastiuk war gegen Tim Richter noch einmal gefragt, ehe Chaput aus kurzer Distanz den 5:0-Endstand markierte.
„Glückwunsch an Dresden. Bei uns ist vom ersten Moment an nicht viel zusammen gelaufen. Die einzig gute Phase hatten wir in den ersten drei Minuten des zweiten Drittels, doch dann haben die Eislöwen das Tor gemacht“, sagt EVSK-Coach Juha Nokelainen.
„Wir hatten uns für dieses Spiel viel vorgenommen, haben die Mannschaft ob der Umstände des Trainerwechsels vor Kaufbeuren gewarnt. Ich bin froh, dass wir das Spiel positiv für uns gestalten konnten und von der ersten Minute sehr konzentriert gearbeitet haben. Die Strafe gegen Kai Wissmann hat uns ein bisschen aus dem Rhythmus gebracht. Grundsätzlich war es aber auch wichtig, wie wir in Unterzahl agiert haben. Ein Kompliment geht an Kevin Nastiuk im Tor, der sich den Shut-out verdient hat. Generell hat die Mannschaft mit einer hohen Laufbereitschaft überzeugt“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch. 
Das nächste DEL2-Spiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 29. November (20 Uhr) bei den Eispiraten Crimmitschau. 



eisbaereneppelheimEisbären Eppelheim schießen Freiburg ab

(RLSW)  Mit dem zweiten Sieg in Folge haben die Eisbären ihren Aufwärtstrend bestätigt und die Wölfe aus Freiburg klar mit 5:0 besiegt.
Das die Gäste aus dem Breisgau nur mit 11 Feldspielern angereist waren, sollte den Eisbären allerdings keinen verfrühten Siegestraum bescheren, denn zum einen waren die Top-Scorer allesamt an Bord und die Gäste haben bereits mehrfach bewiesen, dass sie auch mit wenig Quantität viel Qualität aufs Eis bringen können. So war es wenig verwunderlich, dass die Wölfe munter aufspielten und die ersten Spielszenen sich vor dem Eisbären-Gehäuse abspielten. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Eisbären allerdings immer besser ins Spiel und konnten ebenfalls Akzente setzen. Es dauerte allerdngs bis zur 11. Minute ehe die ersten zwingenden Chancen zustande kamen, als die Eisbären zum heute seltenen Genuß eines Powerplays kamen. Da liesen sie sich jedoch nicht lange bitten und brauchten nur 23 Sekunden, um in Person von Uli Stadler das 1:0 zu markieren. Im weiteren Verlauf des Drittels neutralisierten sich beide Teams zunehmend und zwingende Chancen blieben Mangelware. Der einzige Wehrmutstropfen war die Verletzung von Striepeke, der nach einem harten Check mit einem Cut am Kinn das Spiel mit Verdacht auf Gehirnerschütterung vorzeitig beenden musste, der sich beim Besuch im Krankenhaus allerdings nicht bestätigte.
Im zweiten Drittel nahm die Härte des Spiels ein wenig zu, doch es waren vermehrt die Eisbären, die hierdurch in Unterzahl gerieten. Doch die Wölfe zeigten sich im Powerplay ungewohnt harmlos, so dass die Eisbären diese Phase gut überstanden. In der 31. Minute durften dann erneut die Eisbären jubeln, als Kapitän Erdmann zum 2:0 erhöhte. Danach spielten die Eisbären allerdings das Drittel fast in Unterzahl zu Ende, so dass die 2:0 Führung bis zur Pause bestand hatte.
Der Beginn des letzten Drittels sollte dann nochmal äußert knifflig werden. Denn die Breisgauer hatten fast 2 Minuten doppelte Überzahl und die Eisbären waren gefordert, den Anschlusstreffer zu verhindern. Dies gelang äußert souverän, auch dank des bestens aufgelegten ECE-Goalies Janis Wagner, der an diesem Abend nicht zu überwinden war. Als die Eisbären die Unterzahlsituationen überstanden hatten, nahmen sie endgültig das Heft in die Hand und dominierten die Gäste. Innerhalb von 5 Minuten erhöhten Bender, Sawicki und Brenner auf 5:0 und das Spiel war entschieden. Zwar hatten auch die Wölfe noch kleinere Chancen, auf der anderen Seite vergaben jedoch die Eisbären auch zahlreiche Hochkaräter, so dass ein noch höherer Sieg vergönnt blieb, was dem Spiel jedoch auch nicht gerecht worden wäre.
Nach der Schlussirene wurden die Eisbären und insbesondere Janis Wagner mit seinem ersten Shut-Out gefeiert. Der Sieg lässt die Eisbären den 6. Tabellenplatz festigen und gibt Grund zum Optimismus für die weiteren Aufgaben. Denn nächste Woche geht es erneut gegen den EHC, dann allerdings in Freiburg und dort werden die Wölfe auf Wiedergutmachung sinnen.



wanderersgermeringDezimierte Wanderers Germering kämpfen tapfer gegen Alligators - Tabellendritter Höchstadt weiß seine Erfahrung zu nutzen

(BYL)  Gerade einmal zwölf Feldspieler konnten die Wanderers vergangenen Freitag mit nach Höchstadt nehmen. Mit Christian Czaika, Patrick Casaccio, Martin Dürr, Moritz Lieb und Harald Nuss fehlten gleich fünf Offensivkräfte, sodass man mit Mühe und Not zwei Reihen stemmen konnte. Den Hausherren ging es jedoch kaum anders – auch sie brachten zwölf Spieler auf das Eis.
Mit großen Verletzungssorgen auf beiden Seiten begann somit die Partie im fränkischen Höchstadt. Obwohl die Franken die ersten Minuten der Partie beherrschten, zeigten sich die Wanderers ungewohnt effektiv vor dem Tor des Gegner. Denn nach 117 Sekunden ging die Mannschaft von Trainer Sebastian Wanner bereits früh in Führung. Benedikt May täuschte erst einen Schuss an und verwandelte danach die erste Torchance seiner Mannschaft zum 1:0. Wie so häufig in dieser Saison, hielt die Führung nicht lange stand. Die Hausherren konnten bereits nach einer Minute den alten Spielabstand wiederherstellen. In einem durch Kampf geprägtem Spiel gingen in der 9. Spielminute dann erstmals die Gastgeber in Führung. Bei angezeigter Strafe verwandelte HEC-Kapitän Sikorski den Puck hinter Torhüter Reisinger. Aufgeben kam deswegen für die Mannschaft von Ersatz-Kapitän Daniel Rossi nicht in Frage. Noch im ersten Drittel schaffte man den ersehnten Ausgleichstreffer. Ein Zuspiel von Michael Schmidbauer hinter dem Tor verwandelte Stürmer Stefan Sohr zum 2:2 Ausgleich. Auch im Mitteldrittel sahen die 466 Zuschauer ein Bayernliga-Spiel, was weniger durch Tore zum „Zunge schnalzen“ sondern durch Kampf- und Laufbereitschaft geprägt war. In diesem Spielabschnitt gelang lediglich dem Höchstadter EC ein Tor. Martin Vojcak brachte den Puck über die Torlinie und brachte seine Farben erneut auf Siegeskurs. Aber auch dieses Mal hatten die Wanderers etwas dagegen. Verteidiger Matthias Dosch konnte in der 45. Spielminute auf Vorarbeit von Mathias Jeske den erneuten Ausgleich erzielen. Leider konnte dieser nicht über die Zeit gebracht werden. Eine zu vermeidende Strafzeit konnten die Hausherren neun Minuten vor dem Schluss zum 3:4 Endstand ausnutzen. Ein Punkt wäre für die gezeigte Leistung sicherlich verdient gewesen. Auch HEC-Spielertrainer Daniel Jun zollte der kämpferischen Mannschaftsleistung der Wanderers auf der anschließenden Pressekonferenz Respekt zu.
Das Rückspiel begann ähnlich wie am Freitag. Wieder gingen die Wanderers früh in Führung. Ein abgeprallter Schuss von Benedikt May wusste Daniel Rossi zu nutzen und brachte seine Farben mit 1:0 in Führung. Auch dieses Mal sollte die Führung schnell Geschichte sein. Nicht einmal eine Minute später konnte Thomas Urban in Überzahl den Ausgleich herstellen. In den restlichen Spielminuten des ersten Drittels sahen die Zuschauer im Germeringer Polariom ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Wanderers ein zweites Mal die Führung gehen konnten. In der 16. Spielminute platzierte Markus Koch von der blauen Linie den Puck hinter Schnierstein. Leider konnte das Ergebnis nicht mit in die Pause genommen werden. Wenige Sekunden vor der Pausensirene nutzte der HEC einen kapitalen Abwehrfehler der Hausherren zum erneuten Ausgleich. Nach dem Pausentee konnte nicht an die Leistung der ersten 20 Minuten angeknüpft werden. Mal wieder wurden die ersten Sekunden nach Wiederbeginn regelrecht verschlafen, was die erfahrenen Gäste eiskalt ausnutzten. HEC-Stürmer Patrik Dzemla gelang es nach nur zwölf wiedergespielten Sekunden, das Spiel erstmalig zu drehen. Wenige Minuten später sorgten die „Alligatoren“ dann mit einem Doppelschlag für den endgültigen Genickbruch im Spiel der Wanderers. Innerhalb 21 Sekunden schlug der HEC gleich zweimal zu und schraubte das Ergebnis mit 2:5 in die Höhe. Alle Bemühungen, im zweiten Spielabschnitt noch einmal heran zu kommen, scheiterten, da man vor allem in Überzahl mehrere Torchancen liegen ließ. Die Gäste ließen im verbliebenen Drittel nichts mehr anbrennen. Clever spielten sie die restlichen Spielminuten von der Uhr und fuhren am Ende verdient weitere drei Punkte gegen die Wanderers ein.
Am Ende muss sich das Team von Trainer Sebastian Wanner gleich zweimal gegen die erfahrene Truppe aus Höchstadt geschlagen geben, die ihrer Favoritenrolle gerecht wurde. Kommendes Wochenende bekommen es die Wanderers dann wieder mit zwei Gegnern auf Augenhöhe zu tun. Am Freitag zieht es Kapitän Christian Czaika und seine Jungs zum Derby nach Landsberg, bevor man zwei Tage später das Schlusslicht Nürnberg im Polariom (18:00) empfängt. Mit der Unterstützung der Fans möchte man endlich wieder Zählbares einfahren! 



hamburgfreezers5:4! Hamburg Freezers siegen im Nordderby - Madsen mit Doppelpack

(DEL)  Die Hamburg Freezers haben am Sonntagnachmittag ihr Heimspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg gewonnen. In der o2 World Hamburg hieß am Ende 5:4 (1:3, 2:0, 2:1) für die Männer von Trainer Serge Aubin. Clark, Madsen (2), Oppenheimer und Flaake markierten die Freezers-Tore im Nordderby.
Vor 7490 Zuschauern erwischten die Gäste den besseren Start: Tyler Haskins (10.) und Brent Aubin (12.) schossen die Grizzly Adams schnell in Front. Hamburg antwortete in Person von Topscorer Kevin Clark (15.), doch Brent Aubin (17.) stellte den alten Abstand wieder her. Nach der ersten Pause drängten die Freezers auf den Wolfsburger Kasten und wurden belohnt: Zuächst verkürzte Morten Madsen (28.), dann markierte Thomas Oppenheimer (38.) im Powerplay den 3:3-Ausgleich. Im Schlussabschnitt behielten die Freezers die Spielkontrolle und gingen durch Jerome Flaake (44.) erstmals in Front. Für die vermeintliche Entscheidung sorgte erneut Morten Madsen (51.), doch Matt Dzieduszycki (59.) brachte die Gäste noch einmal auf 5:4 heran. Wolfsburg nahm anschließend erneut den Torhüter vom Eis, doch Hamburg rettete den Vorsprung über die Zeit.



harsefeldtigersAdendorfer EC vs Harsefeld Tigers 9:1 (2:0 / 4:0 / 3:1)


(RLN)  Am Samstag den 22. November 2014 um 20:00 Uhr mussten die Harsefeld 
Tigers im Regionalligapunktspiel beim letztjährigen "Oberligateam" aus 
Adendorf antreten. Vor knapp 650 Zuschauern war es die vorhergesehene 
eindeutige Sache, was man unschwer am Ergebnis erkennt.
Schon im ersten Drittel konnte man von Beginn an sehen, welche 
Unterschiede zwischen den beiden Teams bestehen. Die Adendorfer 
agierten mit schnellem Laufspiel, mit sehr gutem Spielaufbau und 
setzten die Tigers auch körperlich unter Druck. Sie hielten mit 
schnellen Wechseln das Tempo im Spiel enorm hoch. Dieser 
Angriffswirbel brachte dann logischerweise in der 4. Minute per 
Doppelschlag die 2:0 Führung für die Gastgeber. Aber wer nun dachte, 
dass es eine absolut einseitige Partie wird, der sah sich getäuscht. 
Die Tigers packten ihr großes Kämpferherz aus und gingen mit ihrem 
Einsatzwillen an die Schmerzgrenze und darüber hinaus. Außerdem gab es 
auch für die Harsefelder Gäste die eine oder andere Chance auf einen 
Treffer. So ging es mit "nur" 2:0 für den Gastgeber in die erste Pause.
Im zweiten Drittel ging es so weiter wie im ersten Drittel. 
Tigers-Goalie Lars Wolfram hatte alle Hände voll zu tun, flogen doch 
die Pucks im "Sekundentakt" auf seinen Kasten. Aber auch im zweiten 
Drittel besaßen die Tigers ihre Chancen auf ein Tor, doch es sollte 
noch nicht sein. Dieses Drittel konnten die Adendorfer mit 4 Toren für 
sich entscheiden und ihre Torstatistik zur 6:0 Führung nach oben 
schrauben.
Im letzten Drittel kämpften alle Tigers, ohne Ausnahme, bis zum 
Umfallen und leisteten weit mehr als 100% Einsatz. Doch auch der 
unermüdliche Einsatz der Gäste konnte nicht die Treffer der Adendorfer 
zur 8:0 Führung verhindern. Aber dann kam der Moment in dem die ca. 50 
mitgereisten Tigersfans ihr Team feierten. Die Tigers hatten in der 
56. Minute zum 8:1 getroffen. Kim Jesgarsch konnte nach Vorlage von 
Sebastian Schröder den Adendorfer Goalie überwinden. Dieser Tigers 
Treffer wurde wie ein Siegtreffer von den Fans gefeiert. Der Gastgeber 
konnte letztendlich noch den 9:1 Endstand erzielen.
Nach dem Spiel wurden die besten Spieler der Partie geehrt. Als bester 
Gästespieler wurde Tigers - Goalie Lars Wolfram geehrt.
Danach wurden die Tigers von ihren Fans mit "Standing Ovation" 
verabschiedet. Es hatte ihnen gefallen, wie sich ihr Team, trotz der 
hohen Niederlage, gegen den übermächtigen Regionalligafavoriten aus 
der Affäre gezogen hatte.
Am Samstag den 29. November 2014 um 18:00 Uhr müssen die Harsefeld 
Tigers wieder reisen. Dann geht es im Regionalligapunktspiel zum 
Altonaer SV nach Hamburg-Stellingen.



EHC Eisbaeren HeilbronnEisbären Heilbronn: Beeindruckende 9:0-Gala bei den Stuttgart Rebels

(RLSW)  Mit einer wahren Eishockey-Gala haben die Eisbären am Freitag abend bei den Stuttgart Rebels einen in dieser Höhe nie für möglich gehaltenen 9:0 (3:0, 4:0, 2:0)-Sieg geholt und haben damit den Vorsprung vor den Rebels in der Tabelle auf sieben Punkte ausgebaut.
Die Vorzeichen standen für die Eisbären dabei alles andere als günstig. Brozicek, Breiter, Keterling, Oppenländer, Schrimpf, Bruns – die Liste der Ausfälle war lang und Trainer Kai Sellers war wieder einmal zum Improvisieren gezwungen. Unbeeindruckt von dieser Ausgangslage waren die Eisbären mit dem ersten Bully hellwach und stellten dies gleich eindrucksvoll unter Beweis. Als gerade mal 35 Sekunden gespielt waren, überwand Haiko Hirsch gleich mit dem ersten Torschuss Florian Glaswinkler im Stuttgarter Tor zum 0:1. Der Tabellenführer legte eine eindrucksvolle Passsicherheit an den Tag und spielte die Gastgeber fast schwindlig. Erst nachdem Axel Hackert in der 10. Minute auf 0:2 erhöht hatte, konnte sich Stuttgart teilweise aus der Umklammerung lösen und ein paar Entlastungsangriffe fahren. Für das optische Highlight des Spiels sorgte dann in der 19. Minute Leo Kreps mit einer Aktion zum Zungeschnalzen beim 0:3.
Axel Hackert (25.) und Milan Liebsch (27.) erhöhten im zweiten Drittel auf 0:5, ehe in der 30. Minute Max Schleicher sowie erneut Leo Kreps mit zwei Toren innerhalb von nur 17 Sekunden zum 0:7 das Spiel vollends entschieden.
Das Schlussdrittel begann dann mit einer unnötigen Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen Eisbären-Goalie Kevin Yeingst, der sich etwas zu lautstark beim Schiedsrichter beschwerte und sich mit dieser Aktion in der 44. Minute selbst um seinen ersten Shutout in dieser Saison brachte. Für ihn kam Anton Lukin, der seinen Job in den restlichen 16 Minuten sehr gut machte. Yeingst hatte das Eis noch nicht richtig in Richtung Kabine verlassen, da klingelte es erneut im Stuttgarter Kasten. Daniel Brendle traf nach schönem Zusammenspiel mit Haiko Hirsch zum 0:8 (45.). Den Schlusspunkt setzte dann Arno Metz mit einem Kracher von der blauen Linie in Überzahl zum 0:9 (53.).
“Das war schon fast beängstigend, wie gut wir gespielt haben”, wunderte sich Kai Sellers nach dem Spiel. “Wenn man bedenkt, wer uns alles gefehlt hatte und wie die Spieler teilweise erst eine Viertelstunde vor Spielbeginn angekommen waren. Ich hatte heute ein ganz enges Spiel erwartet und bin begeistert, wie die Jungs gespielt haben.”
Der Spielplan der Regionalliga Südwest sieht nun vor, dass beide Teams am kommenden Freitag gleich wieder aufeinander treffen, diesmal um 20 Uhr in der Heilbronner Kolbenschmidt Arena. “Wir dürfen da nur nicht den Fehler machen zu meinen, dass das nach dem 9:0 ein Selbstläufer wird. Das Spiel beginnt bei 0:0 und die Stuttgarter werden für die heutige Schmach Wiedergutmachung betreiben wollen.”



kasselhuskiesKassel Huskies landen ungefährdeten Sieg über Heilbronn


(DEL2)  Am heutigen Sonntag begrüßten die Huskies nach nunmehr sechseinhalbjähriger Abstinenz die Heilbronner Falken in der Eissporthalle. Das Team vom Neckar war zuletzt im Januar 2008 in Kassel zu Gast gewesen, kassierte damals aber Dank der Huskies-Treffer von Brad Burym, Ryan Kraft und Manuel Klinge eine 3:1-Niederlage. Und auch die Vorzeichen der aktuellen Saison standen gut für die Nordhessen. Zwar hatten die Huskies selbst am vergangenen Freitag mit 3:5 beim SC Riessersee verloren, doch einerseits die seit 14.11.2014 andauernde Niederlagenserie der Falken und andererseits das Hinspiel-Ergebnis von 5:0 rückte die Mannschaft von Rico Rossi klar in die Favoritenrolle. Sein erstes Spiel vor heimischen Fans absolvierte zudem Neu-Husky Jeff Frazee, der vergangene Woche für den verletzten Mika Järvinen nachverpflichtet worden war.
Ihrer Favoritenrolle kamen die Huskies von Beginn an nach. Bereits früh setzten sie Philip Lehr im Tor der Heilbronner unter Druck und ließen seine Abwehr immer wieder alt aussehen. Folgerichtig waren es auch die Huskies, die zuerst etwas Zählbares auf die Anzeigetafel brachten. In der siebten Spielminute - die Huskies hatten gerade eine Heilbronner Überzahl überstanden – checkte Jens Meilleur erfolgreich vor, zog vor den Kasten Lehrs und überwand den Zerberus sehenswert mit der Rückhand. Und kaum war der Torjubel auf den Lippen der 3.019 Fans im Zwinger verhallt, da sorgte der Scorer vom Dienst, Mike Collins, mit seinem satten Schuss ins kurze Eck erneut für Jubel. Die Falken wirkten vor allem in der Defensive wenig sattelfest und brachten sich ein ums andere Mal durch individuelle Fehler selbst in Schwulitäten. Offensiv hingegen legten die Falken im Laufe des Spiels einen Gang zu und sorgten ihrerseits für Gefahr vor dem Kasten Frazees. Louis Heinis Schlagschuss entschärfte der US-amerikansiche Torwart mit der Fanghand (11.), Robin Thomsons Schuss von der blauen Linie landete ebenso nur am Pfosten (13.) wie Fabian Krulls Versuch in der 18. Spielminute. Die Huskies erwiesen sich weiterhin als äußerst effektiv. Carciola erhöhte kurz vor Ende des ersten Drittels nach toller Kombination über seine Reihenkollegen Zeiler und Collins auf 3:0.
Zu Beginn des zweiten Drittels rückte Frazee wieder in den Mittelpunkt des Geschehens. Grant Toulmins Schuss (21.) fand aber ebenso wenig den Weg ins Tor, wie ein zwei-auf-null-Konter der Falken, den Frazee in höchster Not mit einer fast schon provozierenden Lässigkeit entschärfte und sich die Standing Ovations der Fans verdiente. In eigener Überzahl legten die Huskies dann vor Drittelende noch nach. Abermals war es eine Kombination über die sich blind verstehende erste Reihe der Huskies, die zum Erfolg führte und den Torunterschied auf vier anhob.
Im Schlussdrittel schonten die Huskies dann Kräfte und taten nur noch das Nötigste nach vorne, so dass das Spiel zunehmend verflachte. Heilbronn markierte in der 48. Spielminute in Person von Dustin Cameron den Ehrentreffer und verdarb Jeff Frazee den gegentorlosen Einstand in Kassel. Weitere Tore sollten bis Spielende aber nicht fallen. Nennenswert blieb lediglich die Spieldauer-
Disziplinarstrafe gegen den Heilbronner Cameron, der Marco Müller mit seinem Stock im Gesicht getroffen hatte, so dass der Kasseler behandelt werden musste.
Am kommenden Wochenende begrüßen die Huskies am 28.11.2014 die Starbulls Rosenheim und treten am 30.11.2014 bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser an.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: Viele Strafzeiten und Harmlosigkeit vor dem Tor sorgen für klare Niederlage

(DEL2)  Nach dem ersehnten ersten Punktgewinn am vergangenen Freitag wollten die Kaufbeurer Joker in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden bei den heimischen Eislöwen nachlegen. Doch nach einem schwachen Spiel musste die Mannschaft von Juha Nokelainen mit einer klaren 0:5 Niederlage die Heimreise antreten.
Bereits nach nur 80 Sekunden waren die Pläne der Joker bereits über den Haufen geworfen. Carsten Gosdeck schockte die Kaufbeurer Verteidigung und brachte sein Team früh mit 1:0 in Führung. Vor allem die vielen Strafzeiten brachen den Jokern das Genick. So erhöhten die Eislöwen in der siebten Minute im Powerplay auf 2:0, als Gregor Stein in der Kühlbox saß. Doch auch die Gastgeber leisteten sich eine große Strafzeit, als Kai Wissmann seinen Stock bei Stefan Loibl zu hoch hatte und mit einer Spieldauerstrafe vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Wer jetzt gehofft hatte, dass den Jokern im Überzahlspiel zumindest der Anschlusstreffer gelingen würde, der sollte enttäuscht werden. Ganz im Gegenteil. Matt Waddells Strafzeit brachte auf dem Eis wieder Gleichstand. Weitere Strafzeiten konnten beide Teams nicht für einen Torerfolg nutzen.
Ein ähnliches Spiel bot sich den 1.921 Zuschauern im Mitteldrittel. Erneut nutzten die Gastgeber gleich die erste Strafzeit der Joker durch Hugo Boisvert zum dritten Treffer. Nur eine Minute später klingelte es erneut im Kaufbeurer Kasten. Dominik Grafenthin bedankte sich für den Freiraum, den er bekam, mit dem 4:0 nach nur 26 Minuten. Damit war auch die Zeit für den am Freitag noch so überragenden Stefan Vajs zu Ende. Maximilian Sigl bekam von nun an Einsatzzeiten. Zumindest zeigten sich die Eislöwen in der Folge mit dem Toreschießen gnädig, auch wenn sich erneut das eine oder andere Überzahlspiel ergab.
Aufgrund des klaren Spielstandes passierte im letzten Drittel kaum noch etwas Nennenswertes. Die Kaufbeurer Joker konnten nicht mehr zulegen und blieben sogar völlig ohne eigenes Tor. Für die Eislöwen markierte Stefan Chaput mit dem 5:0 kurz vor Schluss den Endstand.



mannheimeradlerAdler Mannheim gewinnen in Iserlohn mit 4:3 nach Verlängerung

(DEL)  Die Adler Mannheim haben erneut Charakter bewiesen und zum dritten Mal in dieser Saison einen Rückstand in einen Sieg umgemünzt. Das Team von Geoff Ward gewann am Sonntagabend bei den Iserlohn Roosters mit 4:3 nach Verlängerung.
Die Adler hatten im Eröffnungsdrittel gegen Iserlohn Roosters nicht die passenden Mittel parat, um der Partie ihren Stempel aufzudrücken und ihre Stärken auszuspielen. Die Sauerländer hingegen machten ihre Sache in den Anfangsminuten außerordentlich gut, agierten in der Defensive sehr kompakt und störten die Adler früh im Aufbauspiel. Nachdem beide Mannschaften die ersten Warnschüsse abgegeben hatten, war es Ex-Adler Alex Foster, der die Hausherren in der fünften Spielminute mit 1:0 in Führung schoss. Danny Richmond (8.) hatte zwar wenig später den Ausgleich auf dem Schläger, scheiterte aber an Mathias Lange im Tor der Roosters. In der Folge fanden sich die Adler häufig auf der Strafbank wieder, doch die Iserlohner konnten aus ihren Überzahlsituationen kein Kapital schlagen. Es dauerte bis zur 15. Spielminute, ehe die Roosters-Anhänger erneut jubeln durften. Marko Friedrich kam im Slot zum Schuss und ließ Dennis Endras keine Chance – 2:0. Doch die Adler bissen sich zurück in die Partie und erzielten noch vor dem Ende des ersten Drittels durch Martin Buchwieser den 1:2-Anschlusstreffer.
Die Adler konnten den Schwung jedoch nicht mit ins zweite Drittel nehmen. Kämpferisch war der Mannschaft am heutigen Abend absolut keinen Vorwurf zu machen, allerdings fehlte phasenweise der nötige Spielwitz und die Disziplin. So war es wenig verwunderlich, dass die Roosters in Überzahl den alten Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellten - Mike York traf in der 30. Minute zum 3:1-Zwischenstand.
Headcoach Geoff Ward schien in der zweiten Drittelpause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn seine Mannschaft kam energisch aus der Kabine und erspielte sich Chancen im Minutentakt. Eine davon nutzte Jon Rheault (44.) zum neuerlichen Anschlusstreffer. Die Adler waren wieder im Spiel und hielten auch in der Folge das Tempo weiter hoch. Bobby Raymond, Danny Richmond (beide 46.), Christopher Fischer (46.), Markus Kink (50.), Frank Mauer und Martin Buchwieser (beide 54.) scheiterten allesamt an Mathias Lange, der die Führung der Hausherren zunächst noch festhalten konnte. Die Blau-Weiß-Roten waren drückend überlegen, der Ausgleich nur noch eine Frage der Zeit. In der 55. Spielminute war es dann erneut Jon Rheault, der die Partie mit seinem zweiten Streich an diesem Abend in die Verlängerung schickte. Dort traf Adler-Verteidiger Sinan Akdag per Direktabnahme zum viel umjubelten Siegtreffer.



ehcbaerenneuwiedBären feiern Heimsieg gegen Neuss - EHC Neuwied ist dem Gegner beim 5:1-Erfolg klar überlegen


(OLW)  Der EHC Neuwied ist mit einem ungefährdeten 5:1 (4:0, 1:1, 0:0)-Heimsieg gegen den Neusser EV in der Oberliga West in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Bären hatten nach einem starken ersten Drittel in der Folge spürbar einen Gang zurückgeschaltet. Dafür drängte sich ein anderer in den Mittelpunkt.
„Game-Management-Gründe.“ Drei Worte, viele Fragezeichen in der Neuwieder Kabine nach Spielende. Michel Maaßen hatte in aller Ruhe das Gespräch mit dem für Bad Nauheim pfeifenden Unparteiischen Benjamin Hoppe gesucht. Doch als Begründung, warum er Maaßen eine Spieldauerstrafe aufgebrummt hatte, antwortete dieser nur mit „Game-Management-Gründe“ – was viel Raum lässt für Spekulationen. Was war geschehen: Wie schon im Hinspiel versuchte NEV-Stürmer Frederic Riefers auch diesmal krampfhaft, Maaßen in eine Schlägerei zu verwickeln. Im ersten Spiel hatte ihn der EHC-Stürmer noch belächelt, diesmal aber sah er ihn nicht einmal kommen: Nach einem Bully schnappte sich Riefers Maaßen von hinten, nahm ihn in den Schwitzkasten, schubste ihn zu Boden und schlug mehrfach mit Faust und Schläger auf den Hinterkopf von Maaßen. Dieser duckte sich nur weg, wehrte sich nicht, zog auch nicht seine Handschuhe aus. Dennoch schickte Hoppe beide Akteure anschließend mit einer Spieldauerstrafe zum Duschen.
„Ich stelle den Schiedsrichter nie als Hauptdarsteller dar, aber das war Inkompetenz pur“, sagte EHC-Trainer Arno Lörsch. „Man musste den Eindruck haben, die Strafe war ein bisschen nach dem Motto: Euch werde ich es zeigen.“ Noch nach der Niederlage in Herne hatte Lörsch seine Mannschaft berechtigt kritisiert für zu viele Strafen und Undiszipliniertheiten. In dieser Szene aber blieb in der Tat fraglich, wofür Maaßen bestraft wurde – und den Bären damit grundlos im schweren Heimspiel am Freitag gegen Essen fehlen wird. Obendrein verteilte Hoppe in dieser Szene noch zwei weitere Zwei-Minuten-Strafen gegen Neuwied (davon eine Bankstrafe) und bescherte dem „Verursacher“ der ganzen Aktion auch noch eine doppelte Überzahlsituation, die die spielerisch schwachen Gäste jedoch nicht zu einem Treffer nutzen konnten.
Hockey gespielt wurde jedoch auch – etwa im ersten Drittel, in dem die Bären den Gästen gleich vier Tore einschenkten. Michel Maaßen (2.), Josh Rabbani (5.), Schahab Aminikia (10.) und Jens Hergt (20.) sorgten für klare Verhältnisse auf dem Eis. Und das, obwohl dem EHC zahlreiche Leistungsträger fehlten: Mit Brian Gibbons und Josh Myers fehlten beide Kontingentspieler, dazu mussten auch Kai Schmitz, Lucas Becker und Dominik Kley passen.
„Wir mussten viel umstellen und improvisieren“, sagte Lörsch. „Dafür haben wir im ersten Drittel sehr erfrischend gespielt. Wir haben allerdings im zweiten Drittel dann auch deutlich nachgelassen und im letzten Abschnitt ein sehr zerfahrenes Spiel gesehen. Vielleicht war der Kopf nach der Niederlage in Herne noch nicht frei. Und vielleicht haben einige auch schon an Essen gedacht, weil man spürte, dass wir dieses Spiel gegen Neuss nicht mehr verlieren können. Wir haben da noch einige gute Chancen liegengelassen. Aber wenn wir uns die Tore für Essen aufgehoben haben, dann bin ich einverstanden.“
Nach dem 5:0 im zweiten Abschnitt durch Artur Tegkaev (22.) hatte der EHC deutlich Tempo aus dem Spiel genommen. Das ermöglichte Frederic Riefers gar noch den Ehrentreffer zum 1:5 (29.), bevor er zu Beginn des letzten Drittels sich endlich mit Michel Maaßen raufen durfte. Spätestens nach den beiden Spieldauerstrafen in Minute 42 war die Partie sehr zerfahren und nicht mehr schön anzusehen. Dennoch: Neuwied erfüllte die Pflichtaufgabe und festigte damit den zweiten Tabellenplatz. 



tornadonieskyTornados Niesky besiegen Saale Bulls

(OLO)  Am Sonnabend waren die Saale Bulls aus Halle zu Gast bei den Tornados in Niesky. Es war die erste Begegnung der beiden Mannschaften in dieser Saison. Aufgrund eines Schadens an der Eismaschine, verursacht durch einen Puck, konnte das Spiel erst 30 Minuten später als geplant beginnen.
Den Kasten hütete für den ELV an diesem Abend Robert Handrick. Im Tor der Hallenser stand der ehemaliger Nieskyer Clemens Ritschel. Der kassierte schon in der 1. Minute des Spiels das erste Tor der Tornados.
Torschütze war Stephan Kuhlee nach Zuspiel von Daniel Wimmer. Doch den Profis des MEC Halle 04 gelang  schon 3 Minuten später der Ausgleich. Das erste Drittel war relativ ausgeglichen. Beide Teams hatten gute Chancen. In der 19. Minute war es erneut Stephan Kuhlee, der nach Vorlage von Marco Noack und Andreas Brill die Tornados in Führung brachte. Mit dem Spielstand von 2:1 ging es in die erste Pause.
Im Mitteldrittel dominierten die Gastgeber ganz klar das Spiel. In Überzahl konnten die Nieskyer in der 35. Minute ihre Führung weiter ausbauen. Vitezslav Jankovych versenkte den Puck souverän nach Vorarbeit von Marcel Linke und Sebastian Greulich im gegnerischen Kasten. Nur 30 Sekunden später war es wieder Stephan Kuhlee, der nach Zuspiel von Andreas Brill und Marco Noack für den Spielstand von 4:1 sorgte. Mit diesem Ergebnis ging es auch das letzte Mal in die Kabine.
Für die mehr als 700 Zuschauer stand jetzt schon der Sieger des Abends fest. Doch die Saale Bulls gaben nicht auf und kamen noch mal zurück ins Spiel. In der 49. Minute gelang ihnen in Überzahl ein weiteres Tor. Dank einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung bekamen die Hallenser zwei Minuten später noch einen Penalty zugesprochen. Leider war der Schuss von Philipp Gunkel für Tornado-Goalie Robert Handrick nicht haltbar. Nun wollten die Gäste natürlich den Ausgleich noch erzwingen. Das Spiel wurde härter, Strafen folgten. Doch die Tornados verteidigten ihren Sieg mit aller Kraft bis zum Abpfiff. Die Tornados siegten verdient mit 4:3 (2:1; 2:0; 0:2). Der dritte Sieg im dritten Heimspiel! So kann es gern weitergehen! 
Die Saale Bulls fuhren enttäuscht nach Hause. Nun trennen die Nieskyer nur noch einen Punkt von den Hallensern in der Tabelle der Oberliga Ost. 

Aktuelle Spielverlegungen
Da die Hauptrunde der Oberliga Ost nun schon am 18. Januar 2015 endet, mussten zwei Spiele der Tornados kurzfristig verlegt werden. Das für den 23.01.15 geplante Spiel gegen die Saale Bulls findet jetzt bereits am Freitag, den 05.12.2014 um 20:00 Uhr in Halle statt. Das Heimspiel gegen die Icefighters Leipzig vom 24.01.2015 wurde auf Freitag, den 16.01.2015 um 20:00 Uhr verschoben.



ratingenRatinger Ice Aliens gegen Moskitos – ein ungleiches Duell

(OLW)  In der Oberliga West zieht sich nach dem vierten Tabellenplatz ein „dicker Trennstrich“, was sich auch am Sonntagabend beim Spiel der Ice Aliens gegen die Moskitos Essen wieder zeigte – mindestens eine Profispielereihe macht bei dieser schnellen Sportart und in dieser Spielklasse über die Gesamtdistanz von 60 Minuten oft den Unterschied gegen Amateure, die Beruf, Training und Wettkampfbelastung unter einen Hut bringen müssen, aus. Zudem mussten die Außerirdischen auf insgesamt sieben Akteure verzichten, sodass Trainer Janusz Wilczek nicht einmal drei komplette Reihen für diese Partie aufbieten konnte. Die Aliens-Niederlage gegen einen starken Gegner ging daher mit 1:8 (2:0; 1:4; 2:0) noch relativ glimpflich aus.    
Nach einer kleinen „Abwärtsspirale“ in den letzten Spielen, wie es Essens Trainer Frank Gentges ausdrückte, präsentierten sich die Moskitos gegen Ratingen wieder in besserer Verfassung, kontrollierten Puck und Gegner über weite Strecken und ließen nur vereinzelte Gegenangriffe der Aliens zu. Entsprechend rückte Ratingens Schlussmann Bastian Jakob dauerhaft in den Mittelpunkt, der zwar mit einer wirklich starken Leistung glänzte, aber bei den Essener Treffern trotzdem ohne Abwehrchance blieb.
Aus Ratinger Sicht waren ansonsten vierzehn Aliens, die sich bereits „auf Reserve“ laufend bis zur letzten Minute gegen eine deutlich höhere Niederlage wehrten, einige gefährliche Tormöglichkeiten durch Pascal Behlau, ein „Strafbank-Hattrick“ von Aliens-Stürmer Andréa Pasquale sowie der Ehrentreffer von Marvin Moch zum 1:2 in der 24. Minute bemerkenswert.
Die Ice Aliens halten, trotz dieser Niederlage gegen den Favoriten aus Essen weiterhin den fünften Tabellenplatz vor den Hammer Eisbären, die allerdings langsam Anlauf nehmen, den Punkteabstand zu verringern – der Kampf um eine Platzierung unterhalb der „Top 4“ der Liga ist entbrannt und bleibt bis zum Ende der Hauptrunde spannend.  




evregensburgEV Regensburg demontiert Tölzer Löwen im Spitzenspiel


(OLS)  Was für ein Spiel! Der EV Regensburg erzielt erneut zehn Treffer und schießt den EC Bad Tölz mit 10:2 aus der Halle. Die 2.246 Zuschauer in der Donau-Arena verwandelten diese in ein wahres Tollhaus. 
Im Kasten der Hausherren stand nach einer Pause am Freitag wieder Martin Cinibulk. In der Abwehr musste EVR-Dompteur Doug Irwin diesmal auf Kevin Schmitt verzichten, der eine Kapselverletzung an der rechten Hand hat und länger auszufallen droht. Neben ihm war der langzeitverletzte Florian Domke ebenfalls nicht einsatzfähig. Dafür rückten die DNL-Youngster Philipp Grünbeck und Mirko Schreyer zurück ins Aufgebot. Auch der nach einem unglücklichen Sturz in die Bande in Füssen angeschlagene Regensburger Stürmer Thomas Schreier konnte auflaufen. Bei den von Florian Funk betreuten Gästen fehlten die verletzten Pascal Sternkopf, Fabian Schlager sowie ziemlich kurzfristig Förderlizenzakteur Andreas Schwarz. Das Löwen-Tor hütete Marco Wölfl. 
Dass es ein denkwürdiger Abend in der Donau-Arena wird, hatte in den ersten zehn Minuten keiner so richtig auf dem Zettel. Waren in diesem Zeitraum die Tölzer ein richtig unangenehmer Gegner, so wurden sie danach regelrecht zerlegt. Den Torreigen eröffnete Vitali Stähle in Minute 13, als der Gast aus Oberbayern seine erste Unterzahl gerade überstanden hatte, aber beim Führungstor zu viel Raum gab. Den ersten Treffer in numerischer Überzahl besorgte Barry Noe, der mit einem sehenswerter Schlenzer an Freund und Feind zum 2:0 ins Netz ging (15.). Den Pausenstand von 3:0 besorgte EVR-Defender Daniel Stiefenhofer mit einem überragenden Überzahl-Solo, bei dem der gebürtige Allgäuer gleich vier Feldspieler und am Ende Wölfl im Löwen-Tor düpierte (17.). 
Die Partie war aber auch zu Beginn des Mittelabschnitts noch nicht entschieden und die Gäste versuchten, den Weg zurück in die Partie zu finden. Diesen machten die Hausherren aber schon in der 29. Minute noch schwieriger und fast schon unmöglich, denn David Stieler war mit dem 4:0 zur Stelle. Der Tscheche in Diensten der Oberpfälzer behielt im Powerplay bei viel Verkehr vor dem Tölzer Kasten die Übersicht und schoss die Scheibe durch die Hosenträger von Wölfl über die Linie. Petr Fical legte mit seinem dritten Treffer an diesem Wochenende das 5:0 nach, mit dem der zweite Zwischenstand, diesmal nach 40 Minuten, hergestellt wurde (35.). 
Dass der zweite Kontingentspieler der Regensburger, nämlich Louke Oakley, noch keinen Treffer hatte, verwunderte viele der anwesenden Fans. Die Nummer 9 des EVR ließ sich aber nicht lumpen und netzte in der 42. Spielminute ganz stark zum 6:0 ein. Vitali Stähle, der mit David Stieler und jenem Oakley die in der Liga berüchtigte SOS-Sturmreihe bildet, deklassierte den Gast sogar mit einem Treffer in Unterzahl, den der Deutsch-Russe ganz genau in den Winkel zum 7:0 zog (45.). Louke Oakley war noch nicht satt und markierte Treffer Nummer acht mit einem schönen Solo nach genauem Paus von David Stieler in Minute 48. Einen starken Abend krönte Vitali Stähle mit seinem dritten Erfolgserlebnis und den damit verbundenen Hattrick zum 9:0 (51.). Dass bei Regensburgs Deutsch-Tschechen Martin Lamich der Knoten wohl endgültig geplatzt zu sein scheint, bewies der Routinier mit dem Tor zum 10:0. Die Hausherren waren wieder einmal mit einem Mann mehr auf dem Eis und wie schon am Freitag machte Lamich den Sieg zweistellig (54.). Dass die Tölzer Löwen durch Christoph Kabitzky (58.) und Florian Strobl (60.) noch Ergebniskosmetik betrieben, störte keinen mehr so richtig, außer Torsteher Martin Cinibulk, dem somit kurz vor Schluss ein Shutout nach starker Leistung verwehrt wird. 
Die Donau-Arena, in der die Stimmung sensationell war und sogar eine Laola-Welle durchs Rund ging, erlebte eine wahre Demontage des EC Bad Tölz, der nun sechs Zähler hinter den Oberpfälzern liegt. Etwas Entwarnung kann man bei Barry Noe geben, der kurz nach Beginn des letzten Abschnitts nicht mehr mitwirken konnte. Der Verteidiger der Domstädter hat sich eine Blessur am Fuß zugezogen und wurde aus reiner Vorsicht vorzeitig aus dem Geschehen genommen. Weiter geht es für den EVR am kommenden Freitag mit der Heimpartie gegen die Erding Gladiators, mit denen die Irwin-Truppe noch eine Rechnung offen hat. Sonntags gastiert Regensburg dann beim vor allem heimstarken Liganeuling aus Sonthofen. 



rostockpiranhasRostocker EC: Beach Boys am Boden...

(OLN)  Vor mehr als 1000 Zuschauern "fraßen" unsere Piranhas die Gäste aus Timmendorf auf. Verdient gewannen unsere Jungs haushoch mit 11:4. Während die Gäste im ersten und zweiten Drittel noch relativ gut mitspielten, kassierten sie im letzten Drittel fast im Minutentakt die Tore. Besonders hervorzuheben das erste Saisontor unseres jüngsten Spielers Florian Stockel. Für viele Rostocker Fans war dieses Ergebnis eine tolle Revanche auf die schmachvolle Niederlage in der letzten Saison, bei der die Piranhas 12:1 besiegt wurden. Mit diesem 4 Punkte Wochenende festigt die Mannschaft ihren vierten Platz in der Tabelle mit sieben Punkten Vorsprung auf den HSV und das Spitzentrio ist in greifbarer Nähe.
Leider wird die Hochstimmung durch einen Vorfall getrübt. Einige Rostocker bewarfen nach dem Spiel den Fanbus der Timmendorfer mit Steinen. Die polizeilichen Ermittlungen dauern zur Zeit noch an.
Ob es sich hierbei um Zuschauer des Spiels handelte, ist im Moment noch ungeklärt. Solche Vorfälle sind nicht tolerierbar und vollkommen unerwünscht.



ehvwoelfeschoenheide09Wölfe Schönheide holen ersten Auswärtssieg in Berlin

(OLO)  Der EHV Schönheide 09 hat am gestrigen Sonntag seinen ersten Auswärtssieg in dieser Saison eingefahren. Bei den Akademikern vom FASS Berlin gelang den Wölfen nach
abwechslungsreichen und umkämpften 60 Minuten ein verdienter 6:3 (1:0, 1:1, 4:2)-Erfolg in
der Hauptstadt, gleichzeitig der dritte Sieg in Serie für das Team von Trainer Norbert Pascha.
Im Rennen um den vierten Platz in der Oberliga Ost war das Spiel in Berlin für beide
Kontrahenten schon richtungsweisend, denn durch den Sieg von Niesky am Samstag gegen
Halle waren Berlin und Schönheide schon mächtig unter Zugzwang, nicht noch weiter an Boden
auf die Tornados zu verlieren. Die Wölfe waren sich dieser Situation bewusst und hatten sich
für das Gastspiel in der Hauptstadt entsprechend viel vorgenommen. Das erste Drittel
gestaltete sich auch ziemlich ausgeglichen. Beide Mannschaften versuchten zunächst defensiv
sicher zu stehen und Fehler zu vermeiden, wobei die Wölfe die gefährlicheren Szenen
nachzuweisen hatten. Nicht unverdient brachte Pierre Gläser den EHV 09 dann in der 15.
Spielminute auch mit 1:0 in Führung. Bis zur ersten Pause hätten die Wölfe die Führung weiter
ausbauen können, doch wurden beispielsweise zwei Konter zu leichtfertig verspielt.
Der Beginn des Mittelabschnitts gehörte dann den Akademikern, welche gut zwei Minuten nach
Wiederbeginn schnell den 1:1-Ausgleich durch Nico Jentzsch markierten. Das Spiel wurde in
der Folge immer verbissener geführt, was mit zunehmender Spielzeit vermehrt zu Strafzeiten
führte. In der 37. Minute überstanden die Wölfe zum Beispiel eine doppelte Unterzahl und
gingen gestärkt aus dieser Situation, denn nur zwei Minuten später war der EHV 09 nun selbst
im Powerplay erfolgreich, als Miroslav Jenka auf Zuspiel von Petr Kukla und Kilian Glück das
2:1 gelang.
Wie nach der ersten Pause, kamen die Berliner auch zu Beginn des Schlussdrittels etwas
energischer aus der Kabine und nutzten eine Überzahlsituation zum schnellen 2:2 (42.) durch
Max Janke. Doch die Wölfe hatten erneut die passende Antwort und gingen durch Kevin Geier
nur fünf Minuten später wieder mit 3:2 (47.) in Führung. Die Freude hielt allerdings nicht sehr
lange an, denn FASS Berlin glich in der 49. Minute durch Dave Simon postwendend zum 3:3
aus. Das Spiel stand nun auf Messers Schneide, doch den kühleren Kopf in der umkämpften
Partie behielten letztendlich die Wölfe, welche sich auch durch die ständigen Provokationen auf
dem Eis nicht aus der Ruhe bringen ließen und in den Schlussminuten das Spiel für sich
entschieden. Zunächst nutzte Georg Albrecht ein Powerplay in der 55. Minute zum 4:3. Eine
Minute vor dem Ende und wieder in Unterzahl agierend, nahmen die Berliner dann ihren Goalie
Dominik Gräubig vom Eis und wollten sich wenigstens bei numerischer Gleichheit die
Ausgleichschance wahren. Doch die Wölfe ließen nichts mehr anbrennen und erzielten durch
Valeriy Guts per Empty Net Goal das 5:3. Zwei Sekunden vor der Schlusssirene sorgte Petr
Kukla gar noch für das 6:3, was den Berliner Keeper, dessen Nervenkostüm schon während des
gesamten Spiels arg strapaziert war, komplett aus der Fassung brachte, als er von hinten die
Jubeltraube der EHV-Spieler attackierte und für diese grobe Unsportlichkeit zurecht eine
Matchstrafe kassierte.



schweinfurtmightydogsSchweinfurt Mighty Dogs stemmen sich gegen drohende Niederlage - Ausgleich 20 Sekunden vor Schluss und 4:3-Sieg nach Penalty-Schießen

(BLL)  Bei Schweinfurt fehlte der verletzte Kapitän Andi Kleider, dafür stand Maximilian Schneider nach langer Verletzungspause endlich wieder auf dem Eis.
Inzell ging früh in Führung durch einen Schuss aus spitzem Winkel, der nicht unhaltbar schien. Die Mighty Dogs hatten wenig Ordnung in ihrem Spiel und übertrieben wieder wie zuletzt schon gegen Selb mit ihren Sololäufen. Entsprechend ruhig war es daher auch auf den Rängen. Mannschaft und Fans waren wohl erstaunt über die heftige Gegenwehr der Mannschaft aus Inzell.
Die mit gerade einmal zwölf Feldspielern angereiste Truppe erwies sich als taktisch hervorragend eingestellt und war über die gesamt Spielzeit gesehen zumindest ebenbürtig. Durch ihr geradliniges Spiel kam sie zu ihren Torchancen. Ihr Kontingentspieler war nicht nur wegen seiner beiden Treffer sehr auffällig.
Im zweiten Drittel fing sich auf Seiten von Inzell Sebastian Schwabl 5 Strafminuten plus eine Matchstrafe ein. Dies nutzten die Schweinfurter, um das Spiel zu drehen. Erst traf Michele Amrhein auf Zuspiel von Timo Ludwig und Fritz Geuder, dann Kevin Marquardt auf Zuspiel von Marcel Bendel. Doch die Hoffnung auf drei Punkte erhielt durch den erneuten Gegentreffer kurz vor dem Ende des Drittels einen Dämpfer.
Und wer geglaubt hatte, dass die Kraft der Inzeller im letzten Drittel doch nachlassen müsste, wurde eines Besseren belehrt. Der aufopferungsvoll kämpfende Gegner spielte weiter sein intelligentes Eishockey und kam jetzt zu einer Vielzahl von hochkarätigen Chancen. Pech für Schweinfurt war natürlich, dass dieser sich abzeichnende erneute Gegentreffer erst kurz vor Schluss fiel, so dass nur wenig Zeit blieb, noch den Ausgleich zu schaffen.
Jetzt hatte man keine Wahl mehr und nahm bei Bully im gegnerischen Drittel den Torwart zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis.
Der Schlagschuss von Jonas Knaup wurde dann wohl noch von unserem Kontingentspieler Jan Slivka abgefälscht und landete 20 Sekunden vor Spielende zum Ausgleich im Tor.
Somit musste die Entscheidung, welche Mannschaft den zusätzlichen Punkt bekommt, im Penalty-Schießen fallen. Diesmal waren die Dogs die Glücklicheren und gewannen durch den Treffer von Marcel Bendel.
Der sympathische Trainer von Inzell, Thomas Rumpeltes, nahm in der Pressekonferenz noch einmal Stellung zu seiner Aussage über das Team aus Bad Kissingen, welches er als Söldnertruppe bezeichnet hatte.
Er könne nicht verstehen, dass ein Verein in einer der untersten Ligen im deutschen Eishockey fast ausschließlich Fremdspieler einsetzt. Darin könne er keinen Sinn sehen. Dafür erhielt er natürlich Beifall von der Schweinfurter Seite.
Der Schweinfurter Chef-Coach Stephen Heckenberger zeigte sich hingegen ob der dargebotenen Leistung seines Teams ziemlich angefressen und wortkarg. Er bemängelte an diesem Abend die fehlende Lust seines Teams am Eishockey.



selberwoelfeSelber Siegtor 19 Sekunden vor Schluss / Selber Wölfe - EC Peiting 6:5 (2:0, 1:3, 3:2)

(OLS)  Der mit nur 13 Feldspielern – darunter ein 16- und ein 17-Jähriger – angereiste EC Peiting verkaufte sich teuer. Der VER Selb machte es seinen Gästen aber auch leicht. Statt nach dem 4:1 in Bad Tölz mit ganz breiter Brust aufzulaufen, fanden die „Wölfe“ gegen den stark geschwächten Gegner lange nicht zu ihrem Rythmus und machten sich das Leben mit vielen Fehlpässen selbst schwer. Erst 19 Sekunden vor der Schlusssirene sicherte Mudryk den Hausherren die drei Punkte. Mindestens einen davon hätten sich eigentlich die tapfer kämpfenden Gäste verdient gehabt.
Angriff ist die beste Verteidigung dachten sich wohl die Oberbayern, die mit ihrem Minikader keinen Respekt vor den „Wölfen“ zeigten. In der achten Minute musste Torwart Suvelo sein Team vor einem Rückstand bewahren, als er gegen den herrlich freigespielten Stauder klasse reagierte. Das Tempo blieb überschaubar, sodass der EC Peiting wenig Probleme hatte, seinen Kasten sauber zu halten. Bis die dritte Selber Reihe zuschlug. Roos zog von der blauen Linie ab und Pauker hielt am kurzen Pfosten den Schläger dazwischen. Das war auch ECP-Keeper Hechenrieder machtlos.
In der Folge schwächten sich die Gäste mit drei Strafzeiten in Folge selbst, doch auch daraus konnte der VER, der kurzzeitig sogar zwei Spieler mehr auf dem Eis hatte, kein Kapital schlagen. Und so dauerte es bis kurz vor Ende des ersten Drittels, ehe erneut Pauker zur Stelle war. Zunächst traf der 20-Jährige den Pfosten, im Nachschuss hatte der Selber Stürmer aber keine Mühe mehr, den Puck im Tor unterzubringen.
Wer gedacht hatte, das 2:0 würde mehr Ruhe ins Spiel der Hausherren bringen, sah sich getäuscht. Pauker hatte zwar gleich die Möglichkeit zum Hattrick, dann aber zeigte Peiting Moral und bekam mehr und mehr Spielanteile. In der 23. Min,ute rettete Suvelo noch gegen MacDonald, drei Minuten später traf der Kanadier aber zum Anschluss. Zwar stellte Geisberger kurz darauf den alten Abstand wieder her, aber auch diesen Rückschlag steckten die Gäste weg und bestraften die „Wölfe“ für einen teilweise lethargischen Auftritt binnen drei Minuten mit dem Ausgleich. Nun versuchte das Publikum, ihr Team wieder aufzuwecken. Bis zur zweiten Pause hatte aber einzig Schiener noch eine gute Möglichkeit.
Erst als McDonald die Gäste in der 42. Minute erstmals sogar in Führung brachte, drehte auch die Selber Paradereihe einmal auf und drehte durch Geisberger und Mudryk die Partie wieder. Doch Peiting steckte noch immer nicht auf und kam in Überzahl wieder zum Ausgleich. Als sich die Zuschauer bereits auf eine Verlängerung einstellte, schlugen die „Wölfe“ doch noch einmal zu. 19 Sekunden Restspielzeit standen an der Anzeigetafel, als Mudryk den glücklichen Sieg sicherte.
Für VER-Coach Holden war der eher bescheidene Auftritt seines Teams „reine Kopfsache“ gegen nur 13 Gästespieler. Sehr enttäuscht war der Peitinger Coach John Sicinski. „Das tut richtig weh, 19 Sekunden vor Schluss ohne Punkte nach Hause zu müssen.“



rebels-stuttgartErste Heimniederlage für die Stuttgart Rebels

(RLSW)  Ihre erste Niederlage auf heimischem Eis mussten die Stuttgart Rebels am vergangenen Freitag gegen den Titelverteidiger der Regionalliga Südwest, den EHC Heilbronn, hinnehmen. Bei der 0:9-Heimniederlage bekamen die Mannen um Trainer Pavol Jancovic deutlich ihre Grenzen aufgezeigt. Zwar konnten die Gäste aus der Käthchenstadt, wie im Übrigen auch die Gastgeber, nur 13 Feldspieler ins Rennen schicken, was aber bei der hochkarätigen Besetzung des Eisbärenkaders leicht zu kompensieren ist.
Bereits beim ersten Angriff wurden mit dem Treffer zum 0:1 die Weichen für den weiteren Spielverlauf gestellt. Im Bemühen auch in der Offensive Akzente zu setzen taten sich in der Stuttgarter Defensive immer wieder Lücken auf, die von den Gästen gut ausgenutzt wurden.
Der weitere Spielverlauf ist schnell zusammengefasst. Die Rebels erspielten sich durchaus immer wieder gute Tormöglichkeiten, die Chancenverwertung konnte leider mit dem betriebenen Aufwand nicht in Einklang gebracht werden – ganz nach dem Motto „wenn man kein Glück hat kommt auch noch Pech dazu“. So fielen in regelmäßigen Abständen acht weitere Treffer der routinierten Eisbären zum 0:9-Endstand.
Erfreulich an diesem Abend die Zuschauerzahl - mit 430 Besuchern war die Eiswelt so gut besucht wie im bisherigen Saisonverlauf noch nie. Und diese machten bei ihrem Schlussapplaus für ihre Mannschaft auch deutlich, dass sie die deutliche Niederlage richtig ein zu schätzen wussten. Sicherlich ist eine solche Niederlage immer schmerzhaft, aber bereits am kommenden Freitag beim Rückspiel in der Heilbronner Kolbenschmidt-Arena bietet sich die Möglichkeit zu beweisen, dass man sich am Freitag unter Wert geschlagen geben musste.



donaudevilsulmVfE Ulm/Neu-Ulm tut sich anfangs schwer

(BBZL)  Donau Devils siegen im gestrigen Derby mit 3:9 (2:3/1:2/0:4) gegen die SG Burgau/Senden.
Das Spiel begann für die Ulmer nicht optimal, denn die Gastgeber begannen recht forsch und gingen bereits nach 34 Sekunden durch David Heinrich mit 1:0 in Führung. Doch die Donaustädter ließen sich durch den Treffer nicht aus dem Konzept bringen und schlossen einen Angriff durch Thomas Sigulla (4.Min.) zum 1:1 erfolgreich ab. In der Folge gab es einige Chancen der Ulmer, doch dauerte es bis zur 9. Minute ehe Felix Gatzmanga die Scheibe zum 1:2 im Tor versenkte. In der 13.Minute war es Nicklas Dchida, der nur noch mit einem Foul am Torschuss gehindert werden konnte. Den anschließenden Penalty konnte er nicht verwandeln. Als der Burgauer Patrick Hau in Überzahl den 2:2 (15.Min.) Ausgleich schoss, war klar, dass dieses Spiel kein Spaziergang für die Devils sein wird. Nichtsdestotrotz sorgte Manfred Jorde noch vor der Drittelpause (18.Min.) mit seinem Treffer zum 2:3 für die verdiente Führung.
Im zweiten Abschnitt war es Jonathan Jenne, der in Unterzahl sein Team mit 2:4 (27.Min.) in Front brachte. Die Burgauer nutzten ihrerseits in der 33.Minute ein Überzahlspiel durch Thorsten Mascha eiskalt zum 3:4 aus. Im weiteren Verlauf erzielten die Ulmer noch zwei weitere Treffer, die allerdings von den Refferees nicht gesehen worden waren. Den Treffer zum 3:5 (36.Min.) durfte dann Patrick Voigt mit den zahlreichen mitgereisten Fans (ca. 70 Ulmer) bejubeln.
Im Schlussabschnitt wurde immer deutlicher, dass bei den Gastgebern aus Burgau die Kräfte nachließen und somit konnten sich die Devils einige Tormöglichkeiten erarbeiteten. Am Ende ging es Schlag auf Schlag: Fabian Germain (50.Min.), Daniel Pfeiffer (52.Min.), Patrick Meißner (55.Min.) und Dennis Goefsky (59.Min.) schraubten mit ihren Treffern das Ergebnis zum 3:9 Endstand in die Höhe.



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Montag 24.November 2014
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