Newsticker

 www.ihp.hockey
  KURZNACHRICHTEN  

       

Amberg Wild Lions
(BYL)  Die zweite Kontingentstelle beim ERSC neben Hunter Fortin wird der Tscheche Tomas Plihal besetzen. Der 42-jährige Routinier, der schon in der NHL spielte und reichtlich internationale Erfahrung vorweisen kann, wechselt von den Erding Gladiators zu den Löwen. In der letzten Saison konnte er für den TSV in 35 Spielen 66 Scorerpunkte erzielen
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Verteidiger Daniel Bartuli, der letztes Jahr aus der Oberliga Nord zu den Schwaben kam, wird weiterhin für den VfE auflaufen. Der 24-jährige gebürtige Amberger konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 37 Partien 8 Tore erzielen und wietere 18 Treffer vorbereiten
  
Memmingen Indians
(OLS)  Der nächste Neuzugang am Hühnerberg ist unter Dach und Fach. Vom Ligakonkurrenten Bayreuth Tigers wechselt Angreifer Jayden Schubert zum ECDC. Der 26-Jährige spielt bereits seit 2018 in der Oberliga. Über Sonthofen, Rostockund die Hannover Indians kam er letztes Jahr nach Bayreuth. In 32 Spielen gelangen dem Deutsch-Kanadier 6 Tore und 16 Assists für die Tigers. 96 Strafminuten musste er  zudem in der Kühlbox absitzen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Linus Götz bleibt bei den Crocodiles Hamburg. Der 21-Jährige Stürmer konnte in 10 Spielen der abgelaufenen Verbandsligasaison 7 Tore und 13 Assists zum Gewinn der Meisterschaft beisteuern
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Nach Dennis Hauser hat auch der zweite Torhüter, Markus Feiner, für die kommende Bezirksligasaison seine Zusage gegeben
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach drei Jahren wird Verteidiger Peter Spornberger die Schwarzwälder mit aktuell noch unbekanntem Ziel verlassen. In der letzten Saison konnte der 25-jährige italienische Nationalspieler in 30 Spielen für die Wild Wings ein Tor und sieben Assists erzielen
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Nach einvernehmlichen Gesprächen steht nun fest, dass Stürmer Kevin Zimbelmann für den Regionalliga-Aufsteiger nicht weiter auflaufen wird
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Die nächsten Verlängerungen beim Landesliga-Aufsteiger sind unter Dach und Fach. Die Stürmer Frank Schyma, Lars Bittis und Sebastian Wettklo, sowie Verteidiger Thomas Ehlert haben ihre weitere Zusage gegeben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Jannik Höffgen, der verletzungsbedingt die komplette letzte Saison verpasste, wird zur neuen Spielzeit wieder in den Kader der Hanseaten zurückkehren
  
Trostberg Chiefs
(BLL)  Verteidiger Florian Schwabl wird den TSV aus persönlichen Gründen verlassen. Dafür gibt es mit Sebastian Schwabl bereits Ersatz. Der 31-Jährige wechselt aus der Bezirksliga vom DEC Inzell zu den Chiefs
  
Haßfurt Hawks
(BLL)  Trainer Ivan Horak wird in der neuen Landesligasaison nicht mehr an der Bande des ESC stehen. Ausserdem verlassen auch die beiden Stürmer Jakub Sramek und Samy Pare, sowie Verteidiger Denis Salnikov die Hawks
  
Falken Inzell
(BBZL)  Thomas Schwabl wird in der nächsten Saison nicht mehr an der Bande des DEC stehen. Als Trainer wird künftig Vorstand Pino Dufter fungieren
  
Türkheim Celtics
(BBZL)  Andrej Nothdurft ist der erste Spielerabgang beim ESV zur neuen Bezirksligasaison. Der 22-jährige Verteidiger kam erst letztes Jahr zu den Celtics
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Verteidiger Brian Olbrich wird in seine zweite Saison in Chemnitz gehen. Der 19-Jährige kam aus dem Dresdner Nachwuchs und spielte beim ESV in der DNL2, gehörte aber auch fest zum Regionalliga-Team
  
Schweinfurt Mighty Dogs
(BYL)  Die Mighty Dogs gehen mit Stürmer Tomas Cermak als zweiten Kontingentspieler in die nächste Saison. Der 22-jährige Tscheche kam letztes Jahr aus Salzgitter zum ERV und konnte in 38 Partien 29 Tore erzielen und weitere 40 Treffer vorbereiten. Dagegen wird Verteidiger Sean Fischer den Verein verlassen. Der Routinier wechselt aus privaten Gründen die Mighty Dogs nach zwei Jahren
  
Schongau Mammuts
(BYL)  Stürmer Tobias Hoferer hat bei der EAS verlängert. Der 21-Jährige stammt aus Peißenberg und kam über Peiting und Kempten vor zwei Jahren nach Schongau. In 43 Partien in der abgelaufenen Spielzeit gelangen ihm 12 Scorerpunkte
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Nach Florian Simon hat nun mit Manuel Singer ein weiterer Verteidiger für die nächste Saison zugesagt. Der 30-Jährige spielte in seiner bisherigen Laufbahn ausschliesslich für Peißenberg. In der letzten Saison absolvierte der Dauerbrenner 43 Spiele und kam dabei auf einen Assist
 
EC Peiting
(OLS)  Stürmer Marc Besl wird in seine dritte Saison bei den Pfaffenwinklern gehen. Der 26-Jährige kam 2022 von seinem Heimatverein EV Füssen zum ECP. In der letzten Saison konnte er verletzungsbedingt lediglich 30 Spiele bestreiten und brachte es dabei auf 8 Tore und 12 Vorlagen
  
 
   

 Stichwortsuche:
ihp-newssplitterIHP News

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga West und Oberliga Ost, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Reionalliga West und Regionalliga Ost.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim kassieren drei Sekunden vor dem Ende den Knockout: 4:5 hieß es am Ende in Landshut - "Bitterste Niederlage der letzten Jahre"

(DEL2)  Unglücklicher kann man wohl kein Spiel verlieren: drei Sekunden vor dem Schlusspfiff kassierten die Roten Teufel heute Abend in Landshut das entscheidende fünfte Gegentor und gehen nach einem 4:5 (2:1, 0:2, 2:2) mit leeren Händen aus diesem Wochenende in die Länderspielpause. Dabei hatte das Team von Trainer Petri Kujala im letzten Abschnitt ausreichend Gelegenheiten (u.a. zwei Pfostenschüsse), um den berühmten Sack vorzeitig zuzumachen, doch die Auswärtsallergie (erst ein Sieg in der Ferne) setzte sich auch heute - wenn auch völligst unverdient - fort. "Wir waren über weite Strecken das bessere Team und dominierten vor allem den letzten Abschnitt. Umso bitterer ist diese Niederlage", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Bei den Gästen fehlten neben Dan Ringwald auch die beiden Düsseldorfer Förderlizenzspieler in der Defensive sowie Stammgoalie Jan Guryca, der sich am Freitag beim fünften Steelers-Treffer an der Leiste verletzte. Für ihn stand Domenic Bartels von Beginn an zwischen den Pfosten, als Backup fungierte heute Alexander Wagner, der gestern noch einen Sieg der Regionalliga-Mannschaft der Roten Teufel (5:4 gegen Wiehl) feiern konnte. Das Spiel begann mit einer klassischen Abtastphase zweier Tabellennachbarn, die zunächst ausloteten, wie der Gegner reagieren würde. Als auf beiden Seiten jeweils ein Akteur auf der Strafbank saß, war es Kyle Helms mit einem Pfostenschuss für die Gäste, der den Auftakt zu einem interessanten und spannenden Spiel machte. Zwei Minuten später, als Landshuts Fenton in der Kühlbox verweilte, traf Drew Paris wie schon im Hinspiel von der blauen Linie zur 1:0-Gästeführung. Die Freude währte aber nicht lange, denn auch die Dreihelmestädter kamen durch den Ex-Teufel Ty Morris im Powerplay (Daniel Ketter saß draußen) zum Tor, als der Kanadier einfach mal von der Höhe des Bullypunktes abzog. Die Hessen zeigten sich aber nicht geschockt, sondern traten bei numerisch gleicher Spieleranzahl als das bessere Team auf. Diese Tatsache unterstrich Vitalij Aab in der 13.Minute zur erneuten Führung, nachdem er zunächst Brad Staubitz eiskalt aussteigen ließ und sein eigentlich auf den einschussbereiten Dusan Frosch gedachter Querpass von einem Landshuter Schlittschuh unhaltbar zum 1:2 abgefälscht wurde. Die Kurstädter kontrollierten auch in der Folgezeit das Geschehen, erst in der letzten Minute des ersten Drittels kamen die Bayern urplötzlich noch einmal auf, doch sowohl Bartels wie auch die EC-Abwehr brachten die Führung mit in die Pause.
Eishockey verkehrt dann zu Beginn des Mittelabschnitts: in Unterzahl kreierten beide Teams jeweils ihre besten Chancen, wobei Drew Paris bei den Gästen nach einem Konter in der 24.Minute knapp am langen Pfosten vorbei zirkelte und das dritte Bad Nauheimer Tor damit verpasste. Als Matt Beca in der 29. Minute das Hartgummi bei den Überzahl spielenden Kurstädtern in der neutralen Zone verlor, war es Cody Thornton, der es besser machte und den 2:2-Ausgleich für Landshut besorgte. Die Hausherren wurde nun stärker, was in Strafen gegen die Roten Teufel mündete, die sogar eine Zwei-Mann-Unterzahl Mitte des Spiels überstehen mussten. Die Spielanteile waren auch dadurch bedingt nun auf Seiten der Bayern, die viel Druck ausübten und die Hessen dadurch zu Fehlern zwangen. So auch in der 39.Minute, als erneut die Scheibe verloren ging, so dass die Isarstädter einen Drei-auf-eins-Konter laufen konnten. Gawlik vollendete diesen zur erstmaligen Führung für den EVL. Dusan Frosch hatte Sekunden vor der zweiten Pause zwar noch die große Gelegenheit mit einem Alleingang, doch Eisenhut im Tor der Landshuter entschärfte den Schuss des Deutsch-Tschechen.
Mit Beginn des Schlussabschnitts kamen die Gäste wieder stärker auf und zwangen nach zwei, drei guten Szenen EVL-Trainer Andi Brockmann zu einer frühen Auszeit in der 44.Minute. Die Gäste blieben aber am Drücker und kamen zum verdienten Ausgleich durch Max Campell, der einen Rebound nach einem strammen Paris-Schuss zum 3:3 verwerten konnte. Und es kam noch besser: nur 47 Sekunden später zappelte das Hartgummi in Überzahl nach einer tollen Kombination, die Harry Lange mit seinem ersten Saisontreffer abschließen konnte, zur erneuten EC-Führung im Netz. Die Roten Teufel blieben dran und hatten Chancen auf das fünfte Tor, das vielleicht die Vorentscheidung bedeutet hätte. Aber sowohl Helms wie auch Gerbig scheiterten jeweils an Marco Eisenhut. Und so kam es, wie es kommen musste: Landshut nutzte sein einziges Powerplay im Schlussdrittel zum 4:4 durch Bill Trew, dessen Schuss irgendwie seinen Weg in die Maschen fand. Aber auch nach diesem Treffer blieben die Gäste das bessere Team und hatten Pech bei zwei Pfostenschüssen von Frosch und Helms, zuvor hatten die Wetterauer bereits einige gute Szenen vorzuweisen. Dann die letzte Spielminute: Thornton saß auf der Strafbank, Bad Nauheim drückte auf die Entscheidung. Die Strafe lief ab, Thornton bekommt von der Strafbank einen langen Abstreiter-Pass und macht exakt drei Sekunden vor dem Ende den mehr als glücklichen Siegtreffer für die Bayern.
"Wir sind gut in die Partie gekommen und haben verdient geführt. Im zweiten Drittel waren wir lediglich beim 4:4 etwas unachtsam, aber im letzten Abschnitt bestimmten wir das Spiel", so Petri Kujala. "Das ist eine der bittersten Niederlagen, die ich je gesehen habe", sagte EC-Geschäftsführer Andreas Ortwein nach dem Spiel. "Wir spielen eine unserer besten Auswärtspartien in dieser Saison und werden am Ende nicht belohnt. Das muss ich erstmal lange sacken lassen auf der Rückfahrt nach Bad Nauheim. Nun gilt es aber, Ruhe zu bewahren. Die Liga ist dermaßen eng, mit zwei Siegen bist du oben - und mit zwei Niederlagen wieder unten in der Tabelle. Das Team soll die Köpfe nicht hängen lassen, es war ein gutes Spiel - wenn auch mit dem falschen Resultat", so der Butzbacher.
Die Mannschaft wird nun noch zwei Tage in Bad Nauheim trainieren, und erhält dann aufgrund der Länderspielpause den Rest der Woche frei, was eine gute Zeit ist, um die Köpfe wieder frei zu bekommen und kleinere Verletzungen auszukurieren. Am Montag der übernächsten Woche geht es dann weiter mit den Vorbereitungen auf das Derby zuhause gegen Frankfurt (Freitag, 14.11.2014 um 19.30 Uhr).



toelzerloewenDämpfer für die Tölzer Löwen: 4:5-Niederlage gegen Erding

(OLS)  So erfolgreich der Oktober verlaufen war - am ersten Spieltag im November setzte es gleich einen Dämpfer für die Tölzer Löwen. Mit 4:5 (2:1, 1:3, 1:1) unterlagen die "Buam" den Erding Gladiators.
Dabei war es gar nicht so schlecht losgegangen. Florian Strobl brachte die Löwen in Führung (6.). Kurz darauf aber kam Erdings Bester, Colin Mulvey, gefährlich vor Marco Wölfls Kasten und zog nur knapp vorbei (10.). Den zwischenzeitlichen Ausgleich durch ein Eigentor (17.) beantworteten die Löwen mit einem schönen Powerplay-Treffer von Joseph Lewis (19.): Der Stürmer platzierte seinen Schuss exakt zwischen Pfosten und Torwart.
Im Mittelabschnitt schien es zunächst, als würden sich die Löwen ein sicheres Polster verschaffen: Dennis Neal überwand Erdings Torhüter Timon Ewert mit der Rückhand (26.). Doch die Löwen-Fans unter den 977 Zuschauern freuten sich zu früh: Nur 32 Sekunden später gelang Andrew Schembri mit einem Alleingang der Anschlusstreffer. Es folgte eine ganz schlechte Phase der Löwen: In neun Minuten kassierten sie acht Strafminuten und zwei Gegentore in Unterzahl. Beide Male war Colin Mulvey erfolgreich.
In den letzten 20 Minuten gaben die Löwen zwar nochmal Gas. Aber sie scheiterten aus mehreren aussichtsreichen Positionen, etwa Florian Strobl alleine vor Ewert (46.) oder Franz Mangold in Unterzahl (53.). Als Florian Funk den Torwart für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahm und erneut Mulvey ins leere Tor traf, schien das Spiel entschieden. Aber nur 15 Sekunden später zielte Florin Ketterer genau ins Kreuzeck. Tölz warf alles nach vorne, durfte sogar in doppelter Überzahl agieren – aber ein Tor wollte nicht mehr fallen.
"Wir hatten einen großen Siegeswillen", war Erdings Coach John Samanski zufrieden. "Es war die klassische Situation: Wir müssen irgendwann gewinnen, und die müssen irgendwann verlieren."
Florian Funk hatte so eine Vorahnung gehabt: "Wir haben schon in den letzten drei Spielen nicht so gut gespielt. Aber der Gegner war heute stärker." Das Problem sei gewesen, dass seine Mannschaft nach dem 3:2 zu zaubern begonnen habe. Funk: "Der Zeitpunkt für einen Dämpfer ist äußerst schlecht."
Denn jetzt folgt die Länderspielpause. Weiter geht's erst am 14. November gegen Sonthofen.



woelfewoerishofenDas Spitzenspiel im ersten Drittel verloren! Trotz großem Kampfgeist unterliegen die Wörishofer Wölfe dem SC Forst Nature Boyz mit 2-3
 
(BLL)  Großer Wille, totale Leidenschaft  in zwei Drittel reichten nicht mehr den Mannen von Andreas Schweinberger/Robert Linke um dieses Mal gegen die Naturburschen des SC Forst der Partie eine Wende zu geben. Zwei unnötige Tore im ersten Drittel entschieden schlussendlich die Partie zugunsten der Gäste, deren Torhüter Maximillian Bergmann sich wieder als bester der Landesliga herauskristallisierte. Am Anfang war der SCF besser und ging in der 6.Spielminute folgerichtig in Führung durch einen schönen Sololauf durch ihren Ausländer Dejan Pungrasek. Diese Wörishofer Eishockey-Cracks fanden noch nicht die richtigen spielerischen Mittel um die hart und körperbetonten Forster in Bedrängnis zu bringen. Als die Wölfe eine Unterzahl gerade eben überstanden, sorgten sie mit einem Konter durch Franz Schmidt für den Ausgleich in der 10.Spielminute. Dieser Ausgleichstreffer wurde durch die Wölfe aber nur eine Minute später schon wieder revidiert, als sie unnötig hinter dem eigenen Tor die Scheibe verloren und der Slowene der Naturburschen mit einem Bauerntrick die erneute Führung herstellte. Der EVW kam trotzdem immer besser in diese Partie, die trotz einigen Fehlpässen auf beiden Seiten, durch hohes Tempo geprägt war. Umso ärgerlicher, dass man in der 19.Spielminute in Unterzahl den nächsten Gegentreffer einfangen musste. Nicht dass diese nummerische Unterlegenheit nur noch sechs Sekunden gedauert hätte, sondern dass die Wölfe mehrmals die Gelegenheit hatten, sich leicht zu befreien und so kamen die Forster zum 1-3, der den Spielstand nach dem ersten Spieldrittel bedeutete.
Es waren wohl einige klare Worte, die von dem Trainergespann der Wölfe in der Kabine fielen, denn ab Drittel 2 zeigten die Wörishofer Eishockeycracks ihr wahres Gesicht. Endlich funktionierte der Spielaufbau und konsequent wurde auch gemeinsam gegen in der eigenen Verteidigungszone, wenn die Gäste mal auftauchten, gearbeitet. Die Wölfe drückten die immer mehr körperlich abbauenden Gäste in deren Hälfte und hatten eine Vielzahl von Möglichkeiten, den Rückstand wieder ausgeglichen zu gestalten. Die Forster bekamen auch endlich ein paar Strafzeiten, doch mit Bergmann hatten sie einen richtigen Hexer im eigenen Tor. Der hielt auch seinen Kasten sauber, als die Wölfe mit zwei Mann mehr agieren durften. So zum Beispiel als er eine todsichere Chance von Dominik Weis aus kürzester Distanz parierte. Teilweise spielten sich Tumulte vor seinem Tor ab, und wenn er mal nicht zur Stelle war, fehlten den Wörishofern Zentimeter oder die eigenen Abwehrspieler warfen sich bedingungslos in die Schüsse der Wölfe. So war das 1-3 für die Gäste nach dem zweiten Spielabschnitt schon mehr als schmeichelhaft.
Auf ging es in die letzten 20.Spielminuten und der EVW übernahm noch komplett das Spielen auf dem Eis, während die Gäste nur noch auf Zeit spielten um so das Ergebnis zu retten. Alle hatten schon den Torschrei auf den Lippen bei Peter Brückner Flachschuss, doch ging er nur um Zentimeter in der 43.Spielminute vorbei. Nach tollem Angriff war es dann Michael Simon der alleine vor Bergmann scheiterte. Als nächstes durften sich Christoph Heckelsmüller und D.Sirch ausprobieren. Dies war auch wahrscheinlich der Grund, warum der Gästetrainer bereits nach 6.Spielminuten im letzten Abschnitt seine Auszeit nahm. Die körperlich fertigen Forster hatten nichts mehr als Diskussionen mit den Unparteiischen oder böse Fouls zu als Zeichen zu setzen. Doch die Wölfe kamen erst nach vielen vergebenen Möglichkeiten in der 56.Spielminute zum Anschlusstreffer durch Patrick Münch. Wäre also noch Zeit genug gewesen, zumindest in das Penaltyschiessen zu gehen. Doch einige unerklärliche Strafzeiten für die Wölfe beendeten jäh die Aufholjagd und so war die Enttäuschung riesig groß, dass nach der Schlusssirene die erste Niederlage zu Buche stand, die sehr unnötig aufgrund dem ersten Drittel war. Die Gäste konnten sich hingegen bei Fortuna und ihrem unglaublichem Torhüter Bergmann bedanken, dass sie am Sonntag mit drei Punkten nach Hause fahren konnten, die sie wohl aufgrund des Spielverlaufs auch nicht erklären werden können.



ECC Preussen Juniors BerlinECC Preussen Berlin - Bombers Bad Muskau 7:1 (2:0, 4:0, 1:1)

(RLO)  Die Gastgeber setzten die von Coach Björn Leonhardt vorgegebene Marschroute hervorragend um. Mit aggressivem Forchecking wurden die Gäste sofort unter Druck gesetzt und bei Scheibenbesitz wurde blitzschnell umgeschaltet. So wurde es sehr schnell eine einseitige Angelegenheit und es war nur eine Frage der Zeit, wann diese Überlegenheit in Toren zum Ausdruck kommen sollte.
In der 8. Spielminute war es dann soweit. Jan Schmidt verwertete ein Zuspiel von Philip Reuter zur längst überfälligen Führung. Die Preussen ließen den Gästen kaum Zeit zum Luft holen, so dass diese sich auf dem Sünderbänkchen die ein oder andere Verschnaufpause gönnten.
Die Gastgeber geizen nicht mit Körperkontakt und durften ebenfalls reichlich mit der Strafbank Bekanntschaft schließen. Dennoch war es eine faire Begegnung und alles blieb im Rahmen.
In der 18. Minute zog Richard Jansson unwiderstehlich Richtung Gästegehäuse und netzte zum 2:0 ein.
Mit diesem Vorsprung ging es auch in die erste Pause.
Voller Elan kamen die Gasteber aus der Kabine und sorgten weiter für viel Betrieb auf dem Eis. In der 24. Minute gelang Jan Schmidt sein zweiter Treffer in diesem Spiel. Nur 3 Minuten später holte Kai Arkuszewski den Hammer raus. Von der blauen Linie zog er trocken ab und der Puck zappelte im Netz.
Während der Gästekeeper noch die Finger sortierte versuchte es Jan Schmidt mal mit dem berühmten Bauerntrick und hatte Erfolg.
Zur Hälfte der Spielzeit dann das schönste Tor an diesem Abend. Philip Reuter im Angriffsdrittel aus halblinker Position zu Jan Schmidt im Zentrum, der zurück zu Philip Reuter der sich nun dem Tor genähert hatte und das halbe Dutzend war voll. Tor Reuter, Vorlage Schmidt, zweite Vorlage Reuter, alles klar?
Eishockey kann so schön sein!
Im Schlussabschnitt schaltete der Tabellenführer auf Sparmodus und tat nicht mehr als notwendig.
Nach 5 gespielten Minuten gestattete man den Gästen den Ehrentreffer durch Tom Brezina.
7 Minuten vor Schluss bewies erneut Philip Reuter seinen Torriecher und stellte das Endergebnis her.
Saubere Leistung Jungs!
Der ECC Preussen sendet weiter aus der Pole-Position Grüße an den Rest der Liga.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau holen Punkt in Rosenheim - Westsachsen unterliegen erst im Penaltyschießen

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben sich bei den Starbulls Rosenheim einen Punkt erkämpft. Trotz das die Westsachsen nach Penaltyschießen letztendlich als unterlegene Mannschaft vom Eis gingen, zeigten die Crimmitschauer eine starke Leistung und gingen in der Partie 2 Mal in Führung. Im Shootout waren die Rosenheimer am Ende die Glücklicheren, was den Gastgebern den Sieg einbrachte.
Die Hausherren dominierten von Beginn an die Begegnung und setzten die Eispiraten in der Defensive unter Druck. Diesem konnten die Westsachsen dank einer engagierten Leistung aber standhalten und erspielten sich nach und nach eigene Chancen. In der 5. Spielminute kontern die Crimmitschauer die Gastgeber aus und können Ihren ersten Treffer bejubeln. Alex Hutchings bedient den mitgelaufenen André Schietzold, der am zweiten Pfosten den Puck über die Linie drücken kann. Trotz des hohen Drucks der Starbulls können die Eispiraten weiter Nadelstiche setzten. Eine dieser Aktionen nutzt Marvin Tepper zum 2:0 für sein Team. Er geht allein auf den Keeper der Bayern zu und verwandelt mit einem platzierten Schuss ins lange Eck. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die 1. Drittelpause.
Im Mitteldrittel spielten die Hausherren noch entschlossener auf. Lange Zeit sind die Eispiraten um das eigene Tor eingeschnürt, können einen Gegentreffer aber verhindern. Großen Anteil daran hatte auch Keeper Ryan Nie, der erneut eine starke Leistung zwischen den Pfosten ablieferte. Bei den folgenden Gegentreffern durch Rosenheim war der Schlussmann aber machtlos. In Überzahl schlagen die Starbulls in der 30. und 32. Minute zu und gleichen die Partie damit wieder aus. Die beste Chance vor der Pause verzeichnen dann aber wieder die Eispiraten. Eine Hereingabe von Jamie MacQueen lässt Alex Hutchings über seinen Schläger springen, worauf der Puck seine Richtung ändert und lautstark an der Querlatte anschlägt.
Im Schlussabschnitt können die Eispiraten zunächst eine Überzahlsituation ausnutzen und gehen in der 42. Minute durch einen Treffer von Martin Heinisch wieder in Führung. Noch vor der Pause hatte der Schweizer Hauptschiedsrichter einen Spieler von Rosenheim auf die Strafbank verbannt. Der Referee, der das gesamte Spiel seiner Linie treu blieb, zeigte wie beide Teams eine starke Leistung und lag bei seinen Entscheidungen immer richtig. Zudem duldete er keinerlei Diskussionen und ließ das Spiel schnell laufen. Einer der schnellen Rosenheimer Angriffe führt in der 55. Minute dann zum erneuten Ausgleich. Nach dem 3:3 drücken die Hausherren zwar auf die Entscheidung, die Eispiraten stemmen sich aber gegen die Offensivbemühungen und brachten den Spielstand über die reguläre Spielzeit.
Auch in der Verlängerung kann keines der Teams die Entscheidung herbeiführen, so dass die Begegnung erst im Penaltyschießen einen Sieger fand. Rosenheims Mario Valery-Trabucco kann als erster und einziger Schütze Eispiraten Keeper Ryan Nie überwinden und sorgt damit für die Entscheidung. Für die Westsachsen traten Marvin Tepper, Matthias Forster und Jakub Langhammer an, die alle aber ihre Versuche nicht mit einem Treffer abschließen konnten. So blieb es am Ende bei einem Punkt, den die Eispiraten aus Rosenheim entführen könnten. Der erste Auswärtssieg war zwar zum greifen nah, lässt damit aber weiter auf sich warten.



dinslakenkobrasEin Tor reichte den Dinslakener Kobras zum Sieg

(RLW)  Mit einem für Eishockeyverhältnisse untypischen1:0 bezwangen die Dinslakener Kobras die Penguins des TuS Wiehl. Pierre Klein war der Torschütze des Tages mit dem einzigen Treffer kurz vor Spielende. Dabei waren vor allem die Fans erstaunt, die ein ähnlich hohes Ergebnis wie mit dem 12:0 beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams erwartet hatten. Doch Wiehls Trainer Ralf Hafenegger hatte seine Mannschaft taktisch defensiv eingestellt und Wiehls Top-Neuzugang Torhüter Benjamin Dirksen, der vom Oberligisten ERV Schweinfurt kam, tat sein Übriges, um das Ergebnis lange Zeit offen zu halten. Das komplette Spiel über waren die Kobras die spielbestimmende Mannschaft, hatten aber gegen tief stehende Penguins einen schweren Stand. Immer wieder konnten die Wiehler Spieler das Dinslakener Spiel stören. Und wenn sich eine Torchance ergab, dann war Wiehls Neuzugang zur Stelle und vereitelte beste Dinslakener Möglichkeiten. Auf der anderen Seite verlebte Björn Linda im Gehäuse der Kobras einen relativ ruhigen Abend, denn Wiehl setzte nur einige, wenn auch nicht immer ungefährliche, Gegenangriffe um die eigene Defensive zu entlasten. Doch die Kobras verloren nicht die Geduld und erarbeiteten sich Drittel für Drittel ihre Möglichkeiten und wurden kurz vor Spielende für ihre Arbeit belohnt, als Pierre Klein der erlösenden Treffer zum 1:0 gelang. Da half auch der Wiehler Versuch, den Torhüter in den letzten Sekunden des Spiels herauszunehmen, nicht mehr. Diesen Sieg ließen sich die Kobras nicht mehr nehmen.
Nächste Woche geht es für den DEC mit zwei Heimspielen weiter. Dabei sind am Freitag die Raptors des EC Bergisch Land zu Gast, die durch einen 11:7 Heimsieg gegen RT Bad Nauheim 1b haben aufhorchen lassen. Und am Sonntag kommt es dann zum Spitzenspiel der Regionalliga, wenn Tabellenführer Dortmund in der Schlangengrube zu Gast ist.



dresdnereisloewenKeine Punkte: Dresdner Eislöwen unterliegen dem SC Riessersee

Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel beim SC Riessersee am Sonntagabend mit 4:7 verloren. Cheftrainer Thomas Popiesch musste neben dem verletzten Dominik Grafenthin und gesperrten Steven Rupprich kurzfristig auch auf den Einsatz von Carsten Gosdeck (Magen-Darm-Infekt) verzichten.
Der SC Riessersee erwischte einen perfekten Start und konnte bereits in der zweiten Spielminute die Führung durch Andreas Pauli bejubeln. Jaroslav Kracik gelang wenig später der zweite Treffer für die Gastgeber (5.). Während Sami Kaartinen eine Überzahlsituation zum Anschlusstreffer nutzte (10.), markierte Mark Kosick (17.) aus SCR-Sicht das 3:1.
Auch im zweiten Abschnitt jubelten zunächst wieder die Gastgeber: Maximilian Kastner (21.) und Florian Vollmer (28.) bauten die Führung aus, ehe Joni Tuominen in doppelter Überzahl für die Eislöwen traf (33.).
Den Schwung nahmen die Blau-Weißen mit ins Schlussdrittel: Erneut traf Tuominen in doppelter Überzahl (48.). Das Tor seines Landsmannes Sami Kaartinen schien eine Aufholjagd einzuleiten (54.), die am Ende jedoch nicht belohnt wurde. Im Powerplay netzte erneut Jaroslav Kracik (59.) für den Gastgeber ein, ehe Pauli mit einem Treffer ins leere Dresdner Tor den Endstand markierte (60.).
„Wir haben zum Beginn des Spiels die Räume zu groß gelassen. Diese Tatsache hat Garmisch durch cleveres Auftreten genutzt. Mit zunehmender Spielzeit sind wir besser ins Spiel gekommen, haben aber gerade im zweiten Drittel versäumt die Tore zu machen. Am Ende hat das Team Charakter bewiesen, ist nochmal rangekommen. Durch eine unglückliche Strafzeit haben wir uns dann aber selbst ausgebremst“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen bedingt durch die Länderspielpause erst am 14. November. Zu Gast in der EnergieVerbund Arena sind dann die Heilbronner Falken.



forstnatureboyzNature Boyz auswärts stark - SC Forst gewinnt beim EV Bad Wörishofen knapp mit 2:3 (1:3, 0:0, 1:0)

(BLL)  Die Serie hat auch am Sonntag abend beim EV Bad Wörishofen gehalten, die Nature Boyz bleiben auch im fünften Spiel ungeschlagen. Mit einer mannschaftlich geschlossenen, und auch kämpferischen Leistung überzeugten die Mannen um Norbert Strobl auch beim EV Bad Wörishofen.
Im überragenden ersten Drittel wurde der Gundstein zum Auswärtssieg gelegt. Sofort nach dem ersten Bully nahmen die Gäste das Heft in die Hand und spielten fast ausschließlich auf das Tor der Wölfe. Deren Torhüter brauchte sich im ersten Durchgang über mangelnde Arbeit nicht zu beklagen. Er parierte mehrere Schüße der Forster in überzeugender Manier. Gegen die Gästeführung in der 6. Minute war er jedoch machtlos. Manuel Weninger fing einen Angriff erfolgreich ab und startete seinerseits den Gegenangriff. Er spielte den an der Mittellinie wartenden Dejan Pungarsek an, dieser konnte alleine auf das Tor von NIck Andreas stürmen und ließ dies dem Goalie keine Chance zum 0:1. Die Wölfe konterten im eigenen Stadion und glichen in der 10. Spielminute durch Franz Schmidt aus. Vorausgegangen war ein Scheibenverlust in der neutralen Zone. Somit konnte der Torschütze allein auf Max Bergmann zulaufen und zum 1:1 ausgleichen. Forst reagierte unbeeindruckt und erzielte nur eine Minute später durch Dejan Pungarsek die erneute 1:2-Führung (11.) Dieser nutzte eine Verwirrung vor dem gegnerischen Tor und verwertete die Vorlage von Christian Kratzmeir aus spitzem Winkel. Die Angriffe rollten weiterhin Richtung Wörishofer Tor, die Chancen konnten jedoch nicht verwertet werden, zudem erwischte der Heimgoalie Andreas Nick einen guten Tag. Kurz vor dem Ende des ersten Drittels, die Heimmannschaft war zum zweiten mal in Unterzahl, das 1:3 in der 19. Spielminute. Ein Angriff rollte über Markus Schneider und Martin Kirschner, Manuel Weninger nahm das Zuspiel auf und schoß aufs Tor. Für viele überraschend rutschte die Scheibe zwischen den Schonern Nicks über die Linie. Kurz darauf hatte noch Martin Kirschner bei einem vergebenen Alleingang die Chance zum 1:4 ausgelassen.
Der zweite Spielabschnitt verlief zwar torlos, doch ergaben sie nun Chancen auf beiden Seiten, beide Torhüter mußten immer wieder eingreifen. Das Spiel wogte nun hin und her, wobei die Wölfe langsam stärker wurden und die Gäste in die Defensive drängten. Forst schwächte sich in dieser Phase des Spiels durch einige Strafzeiten selbst. Die Gastgeber konnten jedoch aus ihrer Überzahl kein Kapital schlagen. Selbst eine 5:3-Überzahl blieb folgenlos. Insgesamt betrachtet kann man, wie das Drittelergebnis vermuten läßt, sagen, dass dieses Drittel unentschieden verlaufen ist.
Im letzten Drittel versuchten die Wölfe, den Erfolg mit der Brechstange erzwingen zu wollen. Die Überlegenheit war jetzt nicht mehr zu übersehen, Die Abwehr war viel beschäftigt, auch der wieder gut aufgelegte Max Bergmann bekam jetzt mehr Arbeit. Erschwert wurde diese durch sehr zweifelhafte Strafzeiten, die Forster Spieler aufgebrummt bekamen. Glücklicherweise konnten sie die Unterzahlspiele erfolgreich bestehen. Dramatisch wurde es in der 56. Minute, als die Wölfe auf 2:3 in Überzahl verkürzten. Torschütze Patrick Münch stand allein vor Bergmann und ließ diesem keine Chance. Mit aller Gewalt wollten die Einheimischen den Ausgleich erzielen. Erst als sich die Gastgeber 2 Minuten vor Spielende durch eine Strafzeit selbst schwächten, konnte der Sieg unter Dach und Fach gebracht werden. Konterangriffe waren in dieser Spielphase fast nicht mehr möglich, weil die diversen Unterzahlspiele an den Kräften zehrten.
Die Fans haben ein schnelles, spannendes und größtenteils faires Spitzenspiel der Landesliga gesehen, bei dem die etwas cleverere Mannschaft verdient 3 Punkte mit nach Hause nehmen durfte. 



hamburgfreezersSiegesserie gerissen: Hamburg Freezers unterliegen der DEG mit 2:4

(DEL)  Die Hamburg Freezers haben nach sechs Siegen in Folge erstmals wieder eine Niederlage hinnehmen müssen. Vor 7011 Zuschauern in der o2 World Hamburg verloren die Norddeutschen gegen die Düsseldorfer EG mir 2:4 (0:0, 1:0, 1:4). Die Treffer für das Team von Serge Aubin erzielten Matt Pettinger und Thomas Oppenheimer.
Nach einem intensiven, aber torlosen ersten Drittel, in dem Mathieu Roy eine Spieldauerdisziplinarstrafe erhielt und sich der Verteidiger zudem einen Faustkampf mit DEG-Kapitän Daniel Kreutzer lieferte, gingen die Hausherren mit Wiederbeginn in Führung: Matt Pettinger (21.) wurde im Powerplay perfekt freigespielt und erzielte mit seinem fünften Überzahltor der Saison das 1:0. Im letzten Drittel übernahm die Düsseldorfer EG mehr und mehr die Spielkontrolle und drehte die Partie binnen 142 Sekunden: Tim Conboy (46.) traf von der Blauen, Ken Andre Olimb (48.) vollendete im Powerplay. Hamburg schlug in Person von Thomas Oppenheimer (50.) wenig später zwar zurück, doch Travis Turnbull (59./60.) sicherte seinem Team per Doppelpack die drei Punkte.



EHC Eisbaeren HeilbronnEHC Heilbronn: Auf der Marathon-Zielgeraden eingeholt

(RLSW)  56 Sekunden fehlten den Eisbären Heilbronn bei ihrem „Halloween-Marathon“ mit zwei Spielen innerhalb von 14 Stunden für einen perfekten Ziel-Einlauf. Nach einem 8:2 (2:2, 2:0, 4:0)-Sieg am Freitag abend gegen den EC Eppelheim hatten die Eisbären am Samstag morgen gegen die Baden Rhinos Hügelsheim bis 56 Sekunden vor dem Ende 3:2 geführt, ehe sie den Ausgleich fingen und am Ende im Penaltyschießen mit 3:4 (1:1, 0:0, 2:2, 0:1) verloren. Sehr zufrieden war man beim Titelverteidiger der Regionalliga Südwest mit dem Zuspruch der Fans: Sowohl am Freitag als auch am Samstag konnte man rund 800 Zuschauer in der Halle begrüßen.
Bei der Halloween-Begegnung gegen Eppelheim taten sich die Eisbären gegen die kampfstarken Gäste lange Zeit schwer. Im ersten Drittel lag man mit 0:1 und 1:2 zurück, ehe man zu seinem Spiel fand und das Spiel drehen konnte. Bis zum Ende des zweiten Drittels schossen Alex Keterling, Leo Kreps, Igor Filobok und Manuel Pfenning einen 4:2-Vorsprung heraus. Mit dem 5:2 in der 52. Minute war dann der Bann vollends gebrochen, so dass Axel Hackert sowie zweimal Igor Filobok noch die Tore zum 8:2-Endstand nachlegen konnten.
Mit einem stärkeren Gegner hatten es die Eisbären am Samstag gegen Hügelsheim zu tun. Wieder einmal musste man einem frühen 0:1 hinterher rennen (6. Minute, Fleury). Pascal Schoofs gelang zwei Minuten vor der Pause mit seinem ersten Tor für die Eisbären das 1:1. Das zweite Drittel stand ganz im Zeichen der beiden überragenden Torhüter Kevin Yeingst und Sebastian Trenholm, die im mittleren Abschnitt keine Gegentreffer zuließen. Als die Gäste in der 47. Minute mit 1:2 in Führung gingen, begannen die Zuschauer sich Sorgen zu machen. Würde die Kraft der Eisbären noch reichen, um das Spiel zu drehen? Sie reichte, denn Axel Hackert und Benjamin Brozicek machten mit ihren Toren in der 50. Und 53. Minute aus dem 1:2 eine 3:2-Führung. Doch die Eisbären – und das war letztendlich der Fehler – wollten mehr und drängten auf das 4:2. Dieses hatte Alex Keterling dann auch nach einem Missverständnis in der Rhinos-Abwehr auf dem Schläger, doch konnte er die Scheibe nicht im offen stehenden Tor unterbringen. Stattdessen fing man sich kurz vor dem Ende einen Konter ein, und genau bei dieser Situation fehlte das entscheidende Quäntchen Kraft, um die Gegner am Torschuss zu hindern. Christian Werth traf 56 Sekunden vor Spielschluss zum 3:3 und das Penaltyschießen musste entscheiden. Dort scheiterten Milan Liebsch und Igor Filobok, während Noel Johnson und Dennis Walther den Penalty-Sieg der Gäste perfekt machten.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: Großartiger Kampf wird nicht belohnt - Florian Thomas nach Check gegen den Kopf mit mehreren Gesichtsverletzungen

(DEL2)  Die Joker mussten schon vor dem Spiel in Heilbronn auf Stefan Vajs, Lukas Gohlke, Roland Mayr, Michael Fröhlich, Tim Richter, Gregor Stein und Manuel Wiederer verzichten, so gesellte sich in die lange Liste der nicht spielfähigen Spieler nach einem Check gegen den Kopf und Nackenbereich auch noch Florian Thomas dazu. Der junge Stürmer war kurze Zeit bewusstlos und erlitt mehrere Verletzungen im Gesichtsbereich. Eine genaue Diagnose und die damit verbundene Ausfallzeit steht derzeit noch aus. Aufgrund des Ausfalls von Thomas stellte ESVK Coach Uli Egen Verteidiger Martin Heider in den ersten Sturm zu Stefan Loibl und Brad Snetsinger, um weiter mit drei Sturmreihen agieren zu können. Weiter gingen auch die Stürmer Matt Marquardt (Schulter) und Brad Snetsinger (Leiste) angeschlagen in die Partie. Aus dem DNL Team rückten daher wieder Daniel Pfaffengut und erst zum zweiten Mal in dieser Spielzeit, Jonas Lautenbacher in den Kader der 1. Mannschaft auf. In der Defensive mussten die Joker nach dieser Umstellung fortan mit nur noch fünf Verteidigern auskommen. Im Tor stand beim ESVK heute Förderlizenzspieler Dustin Strahlmeier.
Der ESVK kam im 1. Drittel gut ins Spiel, zeigte sich dann aber nach dem Ausfall von Florian Thomas leicht geschockt und konnte so auch die fällige fünfminütige Überzahl nicht zu einem Treffer nutzen. Die Falken nutzen dagegen eine Überzahl in der 16. Spielminute durch Marcel Kurth zum 1:0 Führungstreffer, mit dem es dann auch in die 1. Drittelpause ging.
Im zweiten Drittel wurden die Joker immer stärker und erspielten sich zahlreiche Tormöglichkeiten. So konnte Stefan Loibl in der 23. Spielminute in Überzahl auf Vorlage von Brad Snetsinger und Rob Kwiet den verdienten 1:1 Ausgleichstreffer erzielen. Die Heilbronner konnten allerdings nur zwei Minuten später, ebenfalls in Überzahl durch Fabian Krull wieder in Führung gehen. Doch nur 59 Sekunden später konnte Daniel Pfaffengut mit seinem zweiten Saisontreffer, auf Vorlage seiner Sturmpartner Max Hadraschek und Jonas Lautenbacher, das Ergebnis wieder egalisieren. In der 34. Spielminute war dann erneut Stefan Loibl zur Stelle und brachte seine Farben auf Zuspiel von Martin Heider und Brad Snetsinger erstmalig in dieser Partie in Führung. Somit ging es nach einer starken Leistung der Joker mit einer verdienten 3:2 Führung in die zweite Pause.
Im Schlussabschnitt konnten die Joker ihre Führung lange Verteidigen, bis der französische Schiedsrichter ohne jede Not binnen weniger Sekunden gleich drei ESVK Spieler auf die Strafbank schickte. Die Heilbronner nutzen diese Möglichkeit und stellten die Partie mit zwei Treffern in der 53. und 54. Spielminute komplett auf dem Kopf und gingen mit 4:3 in Führung. Die Joker ihrerseits gaben das Spiel aber nicht auf und konnten erneut den Ausgleich markieren. Der stark spielende Brad Snetsinger nutze eine Überzahlsituation auf Vorlage von Kapitän Daniel Menge und Rob Kwiet zum umjubelnden 4:4. Der ESVK spielte nun weiter nach Vorne und hatte gute Möglichkeiten auf den Führungstreffer zu markieren. Zum Schreck aller konnte dann 32 Sekunden vor dem Ende aber Dustin Cameron die Falken mit 5:4 in Führung bringen. Die Joker riskierten dann noch einmal alles und kamen binnen Sekunden noch zu drei großen Möglichkeiten, die Scheibe wollte aber nicht mehr die Linie des Heilbronner Gehäuses überqueren und somit verloren die Joker auch ihr zwölftes Spiel in Folge.



mannheimeradler4:0 gegen Straubing - Adler Mannheim mit neuntem Heimsieg in Serie

(DEL)  Mit dem neunten Heimsieg im neunten Heimspiel der Saison sowie als unangefochtener Tabellenführer verabschiedeten sich die Mannheimer Adler in die Deutschland-Cup-Pause. Jamie Tardif, Ronny Arendt, Christoph Ullmann und Denis Reul erzielten die Tore beim 4:0-Heimsieg gegen die Straubing Tigers. Christoph Ullmanns Treffer war das 3500. Tor der Adler in der DEL-Geschichte, Denis Reul erzielte sein erstes Tor nach über eineinhalb torlosen Jahren und Youri Ziffzer blieb bei seinem fünften Saisoneinsatz für die Adler in der DEL erstmals ohne Gegentor.
Heimspiele eines Tabellenführers gegen den Tabellenletzten sind oftmals prädestiniert dafür, eine ziemlich zähe Angelegenheit zu werden. Die ersten knapp 30 Minuten der Partie waren auch keine Augenweide, die Hausherren waren bemüht, läuferisch und kämpferisch engagiert - sonderlich viele gefährliche Torszenen sprangen dabei jedoch nicht heraus. Jamie Tardif nutzte wenigstens den einzigen Fehler des Straubinger Torhüters Jason Bacashihua, der die Scheibe hinter dem eigenem Tor vertändelte. Wenig später zeigte der Kanadier im Tor der Tigers bei Mirko Höfflins Alleingang wieder sein Können.
Im zweiten Drittel retteten Adler-Torhüter Youri Ziffzer sowie der Pfosten bei Schönbergers Chance die Führung (23. Minute), beim Überzahlspiel der Adler kurz darauf waren die Blau-Weiß-Roten jedoch erneut zu harmlos. Doch ausgerechnet das vermeintlich klare 2:0 durch Martin Buchwieser, bei dem wohl die meisten der 12387 Zuschauer und auch die Spieler beider Teams den Puck hinter der Linie gesehen hatten, gab dem Spiel dann den entscheidenden Kick. Die Schiedsrichter waren sich unsicher, auch die Videoauszeichnung ergab keinen klaren Aufschluss und so versagten die Unparteiischen dem Treffer die Anerkennung - was ein richtiger Ansporn für die Adler gewesen zu sein schien. Denn das Team von Trainer Geoff Ward legte einen Gang zu, spielte ein aggressives Unterzahlspiel und konnte sich über den sensationellen Unterzahlkonter von Ronny Arendt freuen. Der 33-Jährige ließ bei seinem Alleingang den hinter ihm heraneilenden Verteidiger mit einer ganzen Drehung um die eigenen Achse aussteigen und traf zum 2:0 (31.). Wenige Minuten später kamen erst Arendt selbst, dann Christoph Ullmann frei vor Bacashihua zum Schuss. Doch erst beim Konter über Matthias Plachta markierte Ullmann den dritten Mannheimer Treffer (38.), gleichzeitig das 3500. Tor der Adler in der DEL-Geschichte. Kurz vor der zweiten Pause konnte sich dann Denis Reul über das 4:0 freuen - sein letztes Tor hatte der Verteidiger am 1.3. letzten Jahres beim 4:2-Sieg in Augsburg erzielt.
Dass der Weg mit viel Druck auf den ersten scheibenführenden Spieler im gegnerischen Drittel der Beste ist, um dem eigenen Torhüter den Rücken freizuhalten, zeigten die Adler auch im letzten Drittel. Die Hausherren hatten noch ein paar Chancen zum fünften Treffer, Christoph Ullmann scheiterte in der 53. Minute am Pfosten. Youri Ziffzer verdiente sich dagegen sein erstes „zu Null“ in der DEL für die Adler mit dem Save gegen Tobias Wörle in der letzten Minute redlich.



memmingenindiansMemmingen Indians unterliegen dem Spitzenreiter in letzter Minute

(BYL)  Der ECDC Memmingen hat sein zweites Spiel des Wochenendes knapp mit 2:3 bei Spitzenreiter Waldkraiburg verloren. Nach dem überzeugenden Freitagsauftritt boten die Indians auch in Oberbayern eine sehr starke Leistung, mussten aber am Ende die Heimreise ohne Punkte antreten. Torschützen für die Memminger, vor 100 mitgereisten Fans, waren Antti-Jussi Miettinen und Patrick Zimmermann.
Mit einem 5:1 Erfolg über die sehr gut gestarteten Peißenberger im Rücken machten sich die Indians auf die Reise zum ungeschlagenen Tabellenführer der Bayernliga nach Waldkraiburg. Ohne die verletzten Kerber und Kontingentspieler Baker, kamen die Memminger gut in die Partie. Offensiv und engagiert wurde den Hausherren von Beginn an gezeigt, dass es hier und heute keine leichten Punkte zu gewinnen geben sollte. Zahlreiche Chancen auf beiden Seiten bekamen die gut 500 Zuschauer geboten, die erste davon konnten allerdings die Hausherren verwerten. Sorsak bugsierte den Puck, mit einer großen Portion Glück über die Linie und brachte seine Farben in der zehnten Minute in Front. Dies war auch gleichzeitig der Pausenstand nach 20 Minuten, welcher beiden Mannschaften alle Möglichkeiten offen ließ.
Im zweiten Drittel wurde das Tempo noch einmal gesteigert. Die Indians nahmen das Heft nun in die Hand, mussten aber zuerst einen Rückschlag einstecken. Kaltenhauser konnte nach einem Entlastungsangriff der Heimmannschaft nachsetzen und den Puck zum 2:0 über die Linie stochern. Dass die Indians nun aber deutlich gefestigter sind als noch vor wenigen Wochen, bewiesen sie im weiteren Verlauf dieses Abschnitts. Ein wahrer Sturmlauf Richtung Tor von Löwen-Goalie Vetter folgte und dieser sollte auch von Erfolg gekrönt sein. Topscorer Miettinen konnte nach 33 Minuten den Anschluss erzielen und spätestens jetzt waren die Indians, samt Anhang, die dominierende Kraft in der Industriestadt. Weiter gab es nur eine Richtung, die Maustädter spielten sich im Löwendrittel fest, verpassten aber vorerst weitere Tore. Erst 15 Sekunden vor der Pausensirene gelang es Patrick Zimmermann die Scheibe am verdutzten Vetter im Tor vorbeizuschieben und den mittlerweile völlig verdienten Ausgleich zu erzielen.
Mit einem Spielstand von 2:2 ging es in die letzten 20 Minuten und die hatten es in sich. Beide Mannschaften suchten die Entscheidung, jedoch gelang es keinem Team das goldene Tor zu erzielen. Die Indians scheiterten mehrmals in aussichtsreicher Position: Pech, ein gegnerischer Schläger oder Torhüter Vetter verhinderten die Führung. Auch der Ligaprimus aus Waldkraiburg hatte Möglichkeiten das Spiel zu entscheiden, drei Überzahlsituationen bekamen die Löwen in diesem sehr fairen Spiel in den letzten Minuten zugesprochen. Doch ein starker kämpferischer Einsatz und Alex Reichelmeir im Indianertor verhinderten einen Gegentreffer. Zwei Minuten vor Schluss passierte es dann doch. Ein eigentlich ungefährlicher Schuss von Pfeiffer wurde auf seinem Weg in Richtung Tor mehrmals abgefälscht und schlug unhaltbar unter der Latte des Gästetors ein. Diesen Treffer konnten die Indians nicht mehr aufholen, auch wenn sie alles versuchten und mit einem sechsten Feldspieler noch einmal alles auf die Offensive setzten. Doch die Zeit reichte nicht, abermals auszugleichen. So gewann am Ende das glücklichere Team, das dieses hochklassige Spiel kurz vor dem Ende entscheiden konnte. Für die Indians bleibt die Erkenntnis, dass die kleine Krise durch ein starkes Wochenende beendet wurde, auch wenn unter dem Strich nur drei Zähler stehen.
Nächste Gelegenheit zur Aufholjagd in der Bayernliga bieten die anstehenden Derbywochen, die am Sonntag in Buchloe beginnen und am Freitag, den 14.11.2014 ihren Höhepunkt im Knaller gegen den EV Lindau finden (Beginn am Hühnerberg: 20:00 Uhr).



ehcbaerenneuwiedZweistellig auch in Ratingen: Neuwied gewinnt bei den Ice Aliens - Bären fahren ungefährdeten 10:5-Erfolg ein


(OLW)  Die Neuwieder Bären können auch auswärts: Nach zuletzt sechs Heimsiegen am Stück in der Oberliga West setzte sich der EHC gestern Abend auch bei den Ratinger Ice Aliens durch. Die Deichstädter fuhren einen torreichen 10:5 (3:2, 7:3, 0:0)-Erfolg ein.
Wie sich die Zeiten doch geändert haben: Noch in der Vorsaison verlor der damalige Regionalligist EHC Neuwied seine Gastspiele in Ratingen zum Teil zweistellig - jetzt hat man den gleichen Gegner an einem Wochenende gleich zwei Mal zweistellig geschlagen. Dem 12:4 am Freitag in Neuwied (siehe nebenstehender Bericht) folgte das nächste Schützenfest bei den Ice Aliens. 
Danach hatte es nach den ersten zwanzig Minuten allerdings noch nicht ausgesehen. Zwar gingen die Bären schnell durch Schahab Aminikia (3.) und Josh Myers (4.) in Führung, doch mindestens ebenso schnell verspielte man diese auch wieder. Dustin Schumacher (11.) und Andrea Pasquale (12.) glichen für die Gastgeber aus. Die knappe Führung nach dem ersten Drittel hatten die Bären Brian Gibbons zu verdanken, der in Minute 15 zum 3:2 traf. „Wir hatten das Spiel eigentlich früh im Griff, werden dann aber in Unterzahl zu passiv und sind zu weit weg von den Gegenspielern“, sagte EHC-Trainer Arno Lörsch.
Im zweiten Drittel ging es dann phasenweise recht wild vor den beiden Toren zu. Neuwied nutzte das zu starken sieben Buden, weniger stark waren aber die drei Gegentore, die man zuließ- Wie schon beim Heimsieg gegen Ratingen gelang es nicht, besonders in der Defensive die Konzentration hochzuhalten. Bemerkenswert hingegen: zwei der sieben Tore machten die Neuwieder in Unterzahl. Die Tore für die Gäste besorgten Gibbons (21.), Michel Maaßen (24.), Josh Rabbani (25.), Myers (27.), Aminikia (27.), Kai Schmitz (29.) und Felix Köbele (35.). 
„Im zweiten Drittel ging es Schlag auf Schlag. Wir haben vorne zwar die Tore gemacht, uns hinten aber auch zu viele individuelle Fehler geleistet“, ärgerte sich der Trainer. „Vorne hui, hinten pfui - das gilt nicht nur für dieses Drittel, sondern für einen Großteil dieser Partie.“
Dem torreichen zweiten Drittel folgte ein durchwachsener und torloser letzter Abschnitt, der eher von Strafen denn von weiteren Treffern geprägt war. Zu diesem Zeitpunkt mussten Artur Tegkaev und Schahab Aminikia bereits verletzungsbedingt passen (Knie). Vor der Partie hatte Lörsch bereits auf Max Wasser, Andreas Wichterich, Daniel Niestroj und Alexander Bill verzichten müssen. 
„Wenn man 22 Tore in zwei Spielen schießt gegen ein Team wie Ratingen, dann muss man nicht unbedingt sauer sein“, sagte Lörsch. „Wir müssen die Fehler sauber analysieren und uns hinterfragen, was wir besser machen müssen. So wie im letzten Drittel, in dem wir trotz der personellen Ausfälle die Sache charakterlich sauber zu Ende gespielt haben. Da haben wir uns auf die Dinge besonnen, die wir in unserem Spielplan hatten. Natürlich haben wir dazu einige hochkarätige Chancen vergeben, aber bei dem Spielstand fehlte es dann ab und an auch an der letzten Konzentration.“



tornadonieskyKlarer Sieg beim 1. Heimspiel der Tornados Niesky - Niederlage beim Tabellenführer

(OLO)  Die erste Begegnung der Saison mit den Icefighters Leipzig hatten sich die Tornados sicher anders vorgestellt. Das Spiel gegen den Tabellenersten in der Fexcom-Eisarena (Zelthalle) im Ortsteil Taucha war natürlich eine schwere Aufgabe. Doch waren es wieder viele vergebene Chancen der Gäste, die am Ende zu einer Niederlage von 5:2 (2:0; 2:0; 1:2) führten. Erst im letzten Drittel trafen Sven Becher (Assistent: Marco Noack) und Chris Neumann (Assistenten: Robert Bartlick; Mojmir Musil) für die Tornados. Den Nieskyer Kasten hütete am Samstag in Leipzig Torfrau Ivonne Schröder.
Dieses Spiel mussten die Tornados schnell abhaken, denn keine 24 Stunden später standen sie das erste Mal auf heimischem Eis. Gegner des ersten Heimspiels waren die Black Dragons aus Erfurt. Auch sie hatten am Freitag schon ein Spiel gegen Schönheide, das sie klar mit 11:2 gewonnen hatten.
Hoch motiviert startete die 1.Männermannschaft ins erste Drittel. In der 11. Minute schoss Mojmir Musil nach Vorlage von Vitezslav Jankovych und Sebastian Greulich das erste Heimspieltor der Saison. Zwei Minute vor  der ersten Drittelpause traf Sebastian Greulich nach Vorarbeit von Vitezslav Jankovych und Marcel Linke zum 2:0 für die Tornados. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Kabine.
Doch die Gäste aus der Blumenstadt gaben sich nicht geschlagen. Schon in der 3. Minute des Mitteldrittels gelang ihnen der Anschlusstreffer. In der 28. Minute war es Marcel Linke, der den Puck nach Vorlage von Vitezslav Jankovych und Sebastian Greulich im gegnerischen Kasten versenkte. Mit einem Spielstand von 3:1 ging es in die letzte Pause.
Nun wollten sich die Tornados den Sieg im ersten Heimspiel nicht mehr aus den Händen nehmen lassen.
In der 1. Minute des letzten Drittels traf wieder Marcel Linke (Assistenten: Mojmir Musil und Sebastian Greulich) zum 4:1. Doch die Black Dragons kämpften verbissen. Eine Niederlage in Niesky – das konnten und wollten sie sich nicht vorstellen. In der 57. Minute überwanden sie den Nieskyer Goalie Robert Handrick ein zweites Mal.
Die Partie wurde etwas ruppiger und so kassierten die Gäste in der 58. Minute auch noch einen Penalty, den Andreas Brill souverän verwandelte. 7 Sekunden vor dem Abpfiff vollendete dann Vitezslav Jankovych nach Vorlage von Mojmir Musil und Sebastian Greulich den 1. Heimsieg mit einem sechsten Treffer.
Mit einem so klaren Sieg von 6:2 (2:0; 1:1; 3:1) gegen die Erfurter hatte wohl keiner wirklich gerechnet.
Die mehr als 500 Zuschauer gingen glücklich und zufrieden nach Hause. Alle freuen sich schon auf das nächste Heimspiel am kommenden Sonnabend gegen FASS Berlin. 



blackhawkspassauPassau Black Hawks holen aus zwei Topspielen 3 Punkte - Einer knappen 3:4 Niederlage in Pegnitz folgt  klarer 5:2 Sieg gegen Selb 1b

(BLL)  Eigentlich haben die Black Hawks an diesem Wochenende 3 Punkte verloren, denn auch im Freitagsspiel war die Mannschaft von Sebastiano Lo Castro klar überlegen.
Bereits am Freitagabend mussten die Black Hawks beim Vorjahresmeister zu einem weiteren Topspiel in der noch jungen Saison antreten. Nach furiosem Beginn, bei dem Daniel Huber die Passauer bereits früh in Führung brachte, brauchten die Gastgeber bis zur Mitte des ersten Drittels ehe sie sich auf die Habichte eingestellt hatten. Danach entwickelte sich ein hochdramatisches Landesligaspiel mit hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten. Doch sowohl Maximilian Müller auf Seiten der Ice Dogs, als auch Christian Hamberger im Hawks-Gehäuse erwischten einen Sahnetag und hielten auch schier hundertprozentige Chancen. So gelang Markus Schwindl noch in Abschnitt eins der Ausgleich und auch das zweite Drittel endete mit je einem Treffer auf jeder Seite. Nach der schnellen Führung im Schlussabschnitt brachte Jürgen Lederer seine Mannschaft zurück ins Spiel. Durch den zweiten Powerplaytreffer setzte dann aber wenig später erneut Markus Schwindl den Schlusspunkt unter die packende Partie. Die Black Hawks zeigten erneut eine geschlossene Teamleistung, die zumindest einen Punkt verdient gehabt hätte.
Anders lief es dann im Heimspiel am Sonntag gegen die Oberligareserve der Selber Wölfe. Vom Eröffnungsbully weg machten die Gastgeber Druck und nach knapp 2 Minuten hätte der Kapitän Andi Popp die Habichte eigentlich schon in Führung bringen müssen. Seinen Schuss parierte aber Andreas Grönke im Gästetor mit einem blitzartigen Reflex. Bei ihm durften sich seine Mitspieler auch in den folgenden Minuten bedanken, da er reihenweise hochkarätige Chancen der Passauer entschärfen konnte. Das erste Powerplay für die Black Hawks in der 5. Minute lief durchgängig etwas unkonzentriert. Dies führte mit ablaufender Strafzeit dann auch zur Selber Führung. Yann Jeschke wurde komplett vergessen als er von der Strafbank zurück aufs Eis kam und erzielte mit dem ersten Schuss auf das Tor von Christian Hamberger das 0:1. In der Folge spielte dann nur noch Passau. Die Jungwölfe verlegten sich fast ausschließlich auf die Defensive. Doch trotz bester Chancen wollte der Ausgleich einfach nicht fallen. Auch zu Beginn des zweiten Drittels das gleiche Bild. Spiel auf ein Tor, doch Grönke hielt seinen Kasten konsequent sauber. Selbst ein Maskentreffer von Waldemar Detterer in der 31. Minute brachte ihn nicht aus der Ruhe. Nach kurzer Verletzungspause machte er weiter. Knapp zwei Minuten später war es dann endlich soweit. Im zweiten Anlauf versenkte Rok Jakopic am rechten Pfosten den Puck in den Maschen. Gleich nach dem Bully war Grönke dann aber erneut gegen den Passauer Kapitän auf dem Posten und verhinderte die Führung genauso wie gegen Ende des Mitteldrittels zweimal gegen Detterer. Fünf Minuten zu Beginn des letzten Drittels sollten Passau aber genügen um doch noch den klaren Sieg in trockene Tücher zu bringen. Mit einer Traumkombination von Detterer und Geiss eröffneten die Habichte den Torreigen. Trainer Sebastiano LoCastro hatte in der zweiten Pause mehr Schüsse aus dem Halbfeld gefordert und dieses Rezept ging auf. Fast im Minutentakt schlug es nun im Selber Tor ein. Erst traf Jürgen Lederer aus dem Halbfeld, dann überlupfte Rok Jakopic den Goalie und in der 46. Minute fand ein Schlagschuss von Detterer den Weg ins Ziel. Mit der deutlichen 5:1 Führung im Rücken schalteten die Passuer dann einen Gang zurück, blieben aber dennoch ungefährdet und ließen den Gegner laufen. In der Schlussminute stocherte Selbs Heinritz den Puck noch zum 5:2 über die Linie. Schlecht für Passau, dass in Folge dieser Szene Adrian Geiss noch eine Spieldauerstrafe kassierte und damit im nächsten Spiel gegen Regensburg fehlen wird. Coach Lo Castro war mit dem Wochenende hoch zufrieden: „Freitag war natürlich ärgerlich. Wenn Du über 60 Minuten die klar bessere und aktivere Mannschaft bist, dann willst Du auch die Punkte dafür haben. Auch heute war es im Grunde ein Spiel auf ein Tor. Ich habe den Jungs gesagt sie müssen nur Geduld haben, denn wenn der Puck einmal drin ist, dann läuft es irgendwann. Und im letzten Drittel haben wir dann das nötige Glück gehabt. Wichtig ist, dass wir immer konsequent weiter arbeiten. Im Moment steigert sich die Mannschaft von Woche zu Woche und setzt das System immer besser um.“ Mit dem Sieg am Sonntag setzen sich die Black Hawks an der Tabellenspitze fest und haben nun mit Regensburg am kommenden Sonntag eine vermeintlich leichtere Aufgabe. 



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars - Kassel Huskies

(DEL2)  Mit einem 4:1 Erfolg über die Kassel Huskies haben die Ravensburger Towerstars ein 6-Punkte Wochenende gefeiert und können somit vom fünften Tabellenplatz aus entspannt in die Länderspielpause gehen. Das Spiel gegen den hessischen Ex-DEL-Club war jedoch heiß umkämpft. 
Knapp 2300 Zuschauer in der Ravensburger Eissporthalle sahen im Startabschnitt ein Spiel auf sehr hohem Niveau. Wirkliche Vorteile waren da auch nur schwer auszumachen, beide Teams hatten durchaus ihre Möglichkeiten und sowohl Towerstars Keeper Christian Rohde wie auch Kassels Keeper Kai Kristian wussten in den brenzligen Situationen vor ihrem Gehäuse zu überzeugen. Erstmals schallte in der 8. Spielminute Torjubel durch die Halle, allerdings nur kurz. Raphael Kapzan hatte in Richtung Tor geschlenzt und Stephan Vogt verdeckte dem Torhüter die Sicht. Hauptschiedsrichter Hatz sah den Ravensburger Stürmer mit den Schlittschuhen im Torraum und machte mit ausgestreckten Armen unmissverständlich klar, dass der Treffer nicht zählte. Allzu lange brauchten die Oberschwaben samt Fans auf den Rängen aber dieser Situation nicht hinterhertrauern. Sechs Minuten später, gerade hatten die Towerstars eine Strafzeit schadlos überstanden, netzte Alex Leavitt zum 1:0 ein. Aus vermeintlich ungefährlicher Position setzte er eine selbstbewusste Kurve in Richtung Kasseler Tor an und überraschte die Huskies-Hintermannschaft samt Torhüter Kristian. Dabei blieb es auch bis zur ersten Pause.
Der zweite Abschnitt sollte aufgrund diverser Strafzeiten dann zerfahrener sein, der Spielfluss auf beiden Seiten litt und nach knapp sechs Minuten musste Alex Leavitt mit einer 2 plus 10 Minuten Strafe wegen Checks gegen Kopf und Nacken auf die Strafbank. Die fällige Unterzahl überstanden die Oberschwaben zwar schadlos, doch in der 33. Minute mussten die Oberschwaben doch den Ausgleich schlucken. Die Huskies ließen schnelle und präzise Pässe im Ravensburger Drittel laufen, Bergmann stand letztlich völlig frei vor dem Tor von Christian Rohde und lenkte den Puck unter die Latte ab. Viereinhalb Minuten vor Schluss traf es diesmal die Gäste mit einer folgenschweren Strafe. Matt Tomassoni hatte beim Zweikampf gegen Brian Roloff den Stock um einiges zu hoch und wurde von Hauptschiedsrichter Hatz mit einer 5 plus Spieldauerstrafe vorzeitig in die Länderspielpause entsandt. Brian Roloff erlitt eine blutende Wunde an der Lippe, konnte aber weiterspielen. Die Oberschwaben konnten damit sogar eine doppelte Überzahl aufziehen, gerade als der Stadionsprecher die Rückkehr des vierten Huskies Akteurs ankündigte, traf Brian Roloff im Nachschuss zum 2:1 und die Towerstars lagen erneut in Front.
Der Torschütze musste kurz vor der zweiten Pause auf die Strafbank, die im Schlussabschnitt weiterlaufende Unterzahlsituation sollte die Ravensburger Cracks dank eines überragenden Torhüters Christian Rohde allerdings nicht aus der Bahn werfen. Insbesondere ab der 50. Minute war der Towerstars Keeper im Brennpunkt, als Andreas Farny zwei Minuten absitzen musste und der Tabellendritte mächtig Druck mache. Andreas Farny war es dann auch, der für die Entscheidung sorgen sollte. Sechs Minuten vor Schluss – Hauptschiedsrichter Ulrich Hatz hatte eine Strafzeit gegen Kassel angezeigt- drückte er die Scheibe im Gewühlt zum 3:1 über die Linie. Kassel versuchte es zwar noch einmal mit der Herausnahme des Torhüters, doch auch hier waren die Oberschwaben den einen Tick energischer und konsequenter und Farny versetzte den Gästen mit dem 4:1 ins verwaiste Tor dann auch den Fangschuss.
„Natürlich sind wir sehr zufrieden mit dem Wochenende und dem dritten Sieg in Folge. Es war ein gutes und enges Spiel zwischen beiden Mannschaften und die Jungs haben letztlich gekämpft bis zum Umfallen“, freute sich Towerstars Coach Daniel Naud. „Damit können wir jetzt entspannt in die Pause gehen und uns auf das nächste Spiel gegen Bietigheim vorbereiten“, ergänzte der Coach.



evregensburgEV Regensburg:
 Mit einem Sieg im Gepäck in die Pause

(OLS)  Der EV Regensburg geht mit einem Erfolgserlebnis in die Deutschland Cup-Pause. Gegen den EHC Klostersee gab es einen hart erarbeiteten 4:1-Heimerfolg.
Die 1.641 Zuschauer in der Regensburger Donau-Arena sahen einen etwas personell angeschlagenen Gegner. Die Gäste aus Grafing haben auf einer Kontingentstelle den Wechsel von Brance Orban auf Tomas Kana hinter sich und mussten auch noch auf die verletzten Raphael Käfer, Christian Hummer sowie auf den gesperrten Gennaro Hördt verzichten. Beim EVR fehlten nach wie vor die beiden Verletzten, nämlich Florian Domke (Gehirnerschütterung) und Marius Stöber. Als Stellvertreter für Cinibulk saß wie am Freitag DNL-Goalie Cody Brenner auf der Bank, der den für Ingolstadt spielenden Backup Phillip Hähl ersetzte.
Der Start in die Partie fiel den Irwin-Schützlingen sehr schwer, denn das Ex-Team des Regensburger Übungsleiters stand defensiv sehr kompakt und machte den EVR-Akteuren das Leben schwer. So gab es zwar in den Anfangsminuten gute Möglichkeiten für beide Mannschaften, doch immer wieder hießen die Sieger auf Seiten des EV Regensburg Martin Cinibulk und beim EHC Klostersee Martin Morczinietz. Für etwas Aufregung sorgte dafür immer mal wieder Hauptschiedsrichter Sirko Hunnius, der - wenn es nach dem heimischen Publikum ging - ab und an etwas unglücklich agierte. Doch beide Teams blendeten das Ganze weitestgehend aus und schenkten sich rein gar nichts. Wenn schon nichts Zählbares nach dem ersten Abschnitt auf der Anzeigetafel stand, war immerhin der „Trash-Talk“ sehr oft an der Tagesordnung.
Im Mittelabschnitt zeichnete sich die Hausherren-Führung langsam aber sicher ab. Die Oberpfälzer näherten sich immer gefährlicher Gästekeeper Morczinietz an und in der 27. Spielminute war der Bann gegen austeilende Grafinger gebrochen. Louke Oakley brachte seine Farben mit 1:0 in Führung, als er im Powerplay trocken durch Morczinietz´s Hosenträger traf. Noch vorteilhafter gestaltete Michael Welter den Spielstand für die in schwarz-rot spielenden Gastgeber. Nachdem Daniel Stiefenhofer die Scheibe zum Tor brachte, fälschte Welter diese unhaltbar zum 2:0-Pausenstand ab (37.).
Der EHC Klostersee begann im 3. Drittel etwas mehr Risiko zu gehen, denn die Zeit drängte für die Oberbayern im Kampf um Punkte. Die Schützlinge von Andzej Mitkevics wollten die fünfte Niederlage in Folge unbedingt vermeiden. Die Hoffnung auf ein Comeback zerstörte David Stieler aber sehr früh, nämlich schon in der 43. Minute. Mit dem zweiten EVR-Treffer in Überzahl besorgte der Tscheche nach schönem Pass von Louke Oakley das 3:0. Endgültig war der Deckel nach dem 4:0 für Regensburg auf dieser Partie. Vitali Stähle traf nach erneut starkem Zuspiel von Oakley mit einem abgebrühten Move bei angezeigter Strafe (51.). Das letzte Tagesziel nach gesicherten Punkten hieß für den EVR einen Shutout für Torsteher Martin Cinibulk zu erspielen. Doch nur 10 Sekunden nach Stähles Treffer war auch hier alle Hoffnung dahin, denn Maximilian Merz gelang mit einem sehenswerten Tor der Ehrentreffer zum 4:1-Endstand (51).
Die Kufencracks aus der Domstadt können mit dem Schwung eines Sieges in die wohlverdiente Länderspielpause gehen. Nach 12 absolvierten Partien steht Regensburg punktgleich mit Tabellenführer Selb auf Rang zwei. Nur die bessere Tordifferenz sichert den Franken den „Platz an der Sonne“. Der EVR startet am 14. November wieder in der Oberliga durch und da kommt es gleich zu einem Knallerspiel. Zu Gast sind dann die Blue Devils Weiden im Oberpfalz-Derby, bei dem die EVR-Verantwortlichen auf ein ausverkauftes Haus mit 4.961 Zuschauern hoffen.



schongauZweites Shut-out für die Mammuts / EA Schongau – SC Reichersbeuren 9 : 0 (2 : 0 / 3 : 0 / 4 : 0)


(BLL)  Tolle Partie (Zuschauer) oder Sch…spiel (ein Spieler der EAS)  - vom Ergebnis hat es aus Schongauer Sicht am Ende gepasst. 9 Tore erzielt und Goalie Niklas Marschall konnte sein zweites Shut-out am Wochenende feiern. Doch spielerisch war viel Sand im Getriebe – alle Reihen waren neu gemischt, nachdem sich die Ausfallliste derzeit gut gefüllt präsentiert (es fehlten die Verteidiger Maximilian Raß, Simon Eirenschmalz und Andreas Brenzing, sowie die Angreifer Matthias Erhard, Stefan Schweizer, Alexander Simon, Dominik Ebner und auch Kapitän Norbert Löw).
Erfreulich dagegen das Debut des langzeitverletzten Marius Klein – nach 76 Sekunden bereitete er das 1 : 0 durch Friedrich Weinfurtner vor. Als in der 4. Minute Bastian Klein die Scheibe zum 2 : 0 unter die Torlatte hämmerte, bereitete sich das Publikum schon auf einen  torreichen Abend vor. Doch irgendwie wollte anschließend nur noch wenig gelingen  - das Spiel plätscherte so dahin. Kurz vor der Drittelpause dann die erste Strafzeit des Spiels, als Tobias Findl unsanft von den Beinen geholt wurde (und dann auch nicht mehr weiterspielte).
Im Mittelabschnitt dauerte es bis zur 30. Minute – dann hatte Marius Klein einen perfekten Pass von Nico Bentenrieder zum 3 : 0 angenommen. Ein sehr schöner Spielzug dann das 4 : 0 (38.). – Matthias Brahmer legte auf Milan Kopecky zurück, der unhaltbar versenkte.
In der 39. Minute die erste Strafzeit für die Mammuts, die konnten sich jedoch befreien – und erneut schloß Milan Kopecky ab – 5 : 0 in Unterzahl!
Beim 6 : 0 war Milan Kopecky der Vorbereiteter  - Fabian Magg der Torschütze (47.). Die zweite Unterzahl der Gäste nutzte Nico Bentenrieder nach einem Pass vor das Tor (Andreas Saal) zum 7 : 0 (50.). Und keine Minute später traf Juniorenstürmer Thomas Halmbacher in seinem zweiten Einsatz im Seniorenteam zum 1. Mal – 8 : 0 . Auch den Schlusspunkt setzte ein Juniorenspieler – Simon Fend lenkte den Schuß von Verteidiger Bernd Riedenauer zum 9 : 0 Endstand an SCR-Goalie Florian Riesch vorbei ins Netz (58.).
Das zehnte Tor wollte nicht mehr fallen  - aber wichtiger – trotz der Ausfälle konnte EAS-Goalie Niklas Marschall erneut ein Shut-out feiern –das hatte er sich auch verdient, denn zwischendurch war er durchaus geprüft und vereitelte sogar einige 100%ige Chancen der Gäste. 



schweinfurtmightydogsERV Schweinfurt: 1.560 Zuschauer machen Ice-Dome zum Hexenkessel - Gänsehaut-Stimmung pur und Party nonstop für alle Fans

(BLL)  Die Mighty Dogs erkämpfen sich einen Punkt gegen taktisch clever spielende Hassfurter.
Ein wenig sah man schon in ratlose Gesichter der Schweinfurter Fans und Verantwortlichen. Irgendwie ist es schwer einzuordnen, warum es an diesem denkwürdigen Abend nicht für einen glatten Dreier für die Dogs gereicht hatte.
Die Mighty Dogs traten bis auf Maximilian Schneider komplett an. Endlich kehrte auch Timo Ludwig wieder ins Team zurück. Und auch Jan Slivka stellte sich in den Dienst der Mannschaft, obwohl er durch seine Virusinfektion 5 kg Gewicht verloren hatte und alles andere als in bester Verfassung war.
Für Viele ging das erste Drittel klar an die Dogs. Allerdings hatten die Hawks nach einem klasse Bauern-Trick durch David Franek, als die Scheibe im Abstand von zehn Zentimetern parallel zur Torlinie am Gehäuse vorbei trudelte, die größte Chance im ersten Drittel. Und wiederum Franek zielte, nachdem er einen Schweinfurter Verteidiger hatte alt aussehen lassen, auf das kurze obere Eck. Hier zeigte Timo Jung ein perfektes Stellungsspiel und machte das Loch zu.
Dass die beiden tschechischen Stürmer der Hawks derzeit in Top-Form sind, wusste man im Vorfeld. Das zeigten sie jetzt. Mit einem Mann mehr auf dem Eis erzielte Martin Stelcich auf Zuspiel von Franek das 0:1. Und Eugen Nold zeigte seine im Vorbericht angesprochene Genialität und erzielte in personellem Gleichstand das 0:2 nach einem überragenden Move. Dafür hat er keinen Vorlagengeber gebraucht. Das waren Wirkungstreffer, die Dogs mussten sich jetzt erst einmal sortieren. Aber nur kurz. Fritz Geuder brachte seine Dogs nur zwei Minuten später durch seinen Treffer nach Assists von Jonas Knaup und Michele Amrhein wieder heran.
Wow, was für ein Spiel. Unglaublich.
Jetzt kochte der Ice-Dome. Die mehr als 400 Fans der Hassfurter waren ob der Führung natürlich komplett aus dem Häuschen und machten Dauer-Alarm. Die Schweinfurter Fans ließen sich nicht lange bitten und hielten dagegen. Das war Gänsehaut-Stimmung pur. Einfach klasse, was hier beide Fanlager abgeliefert haben. Und noch dazu ohne erwähnenswerte Zwischenfälle.
Die Polizei musste nur eingreifen, als sich ein abgefälschter Puck auf die Treppe zur Tribüne verirrte, vom dort positionierten Polizisten reaktionsschnell abgewehrt und wieder aufs Eis befördert wurde. Dafür wurde der Beamte vom Schweinfurter Fanblock dann auch gebührend gefeiert.
Das letzte Drittel war geprägt vom Anrennen der Schweinfurter auf das Hawks-Tor. Der Hassfurter Goalie Martin Hildenbrand, leider doch zu gut im Schweinfurter Nachwuchs ausgebildet, hatte einen Sahne-Tag erwischt und wurde mehr und mehr zum Turm in der Schlacht.
Doch wieder schien sich die Schweinfurter Fitness auszuzahlen, die Hawks waren offensichtlich am Ende ihrer Kräfte. Das Hawks-Gehäuse wurde unter Dauer-Beschuss genommen und so war es nur eine Frage der Zeit bis ein Treffer für die Dogs fiel. Durch einen gewaltigen Kracher von Andi Kleider von der blauen Linie fiel der Ausgleich. Das Zuspiel kam von Jan Slivka. Doch zu mehr reichte es nicht mehr und es ging zur endgültigen Entscheidung ins Penalty-Schießen.
Hier traf nur Franek und somit ging der Zusatzpunkt an Hassfurt.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Dogs die körperliche Härte vermissen ließen. Mit der in den bisherigen Spielen gezeigten physischen Präsenz hätte man diesen Gegner durchaus beeindrucken können.
Die Schweinfurter Eishockey-Familie möchte sich gerade nach einem solch phantastischen Abend an dieser Stelle ausdrücklich bei seinen Sponsoren bedanken, die durch ihr Engagement diesen Neustart erst ermöglicht haben. Wir wissen, dass es nicht selbstverständlich ist, nach zwei desaströsen Oberliga-Spielzeiten seinem ERV die Treue zu halten. Ihr seid ein immens wichtiger Bestandteil des Schweinfurter Eishockeys. Vielen Dank dafür.
Ein besonderer Dank geht an die Schweinfurter Fans. Sie hatten an diesem Abend mit zwei riesigen Plakaten und ununterbrochenem Support gewaltigen Aufwand betrieben, um ihre Dogs zu unterstützen.



selberwoelfeHeilman löst den Torknoten / Selber Wölfe – Deggendorfer SC 4:0 (0:0,1:0,3:0)

(OLS)  Der VER Selb setzt sich gegen den Deggendorf SC mit 4:0 durch und geht als Tabellenführer in die Länderspielpause. Die „Wölfe“ drehen nach mühsamen Beginn im Schlussdrittel auf.
Auch wenn sich die knapp 1300 Selber Fans lange gedulden mussten, ehe ihre Mannschaft auf die Siegerstraße einbog, war es letztlich ein souveräner und auch in der Höhe verdienter Erfolg der „Wölfe“. Die dürfen sich wegen des Deutschland-Cups nun auf ein spielfreies Wochenende freuen – und in diese Länderspielpause als Tabellenführer gehen.
Cory Holden musste bei der Aufstellung wieder einmal Puzzle spielen: Neben den Langzeitausfällen Patrick Schmid und Simon Schwarzmeier musste der Trainer des VER Selb auch auf die Dienste von Jari Neugebauer und Leon Lilik verzichten. Beide laborieren an Gehirnerschütterungen. Zudem stand der noch gesperrte Herbert Geisberger nicht zur Verfügung. So rückte Allzweckwaffe Hendrikson, der in der ewigen Torschützenliste des VER hinter Arthur Rutland auf Platz zwei steht, wieder in den Angriff.
Die „Wölfe“ mussten in der Anfangsphase zunächst ein Unterzahlspiel überstehen. Der Gastgeber tat sich in der Folge schwer, richtig Druck aufzubauen gegen eine Deggendorfer Mannschaft, die sich in den vergangenen Wochen nicht mit Ruhm bekleckert hat und fünf Mal in Folge als Verlierer vom Eis ging.
Der spielfreudige Hördler kam nach zehn Minuten zu zwei guten Gelegenheiten. Der erste Schuss wurde abgeblockt, der zweite zischte knapp am Gehäuse der Gäste vorbei. Auf der Gegenseite war VER-Keeper Suvelo gegen den jungen Radlsbeck auf dem Posten. In der 13. Minute konnte sich DSC-Torwart Agricola erstmals richtig auszeichnen. Wieder war es Hördler, der abgezogen hatte.
Ein Schrecksekunde für die Niederbayern gab es nach 15 Minuten, als Maier mit dem Hinterkopf unglücklich in die Bande krachte. Der Stürmer musste unter dem aufmunternden Applaus der Zuschauer benommen vom Eis geführt werden. Kurz vor der ersten Pause folgte noch einmal eine Drangphase der Hausherren. Hendrikson hatte zwölf Sekunden vor der Sirene das leere Tor vor sich, wurde aber gerade noch am Abschluss gehindert.
Im Mittelabschnitt wirkten die „Wölfe“ entschlossener, agierten mit mehr Zug zum Tor. Doch selbst als die Hausherren vier Minuten lang einen Spieler mehr auf dem Eis hatten, klappte es nicht mit dem Führungstreffer. Nah dran waren sie zwar, doch ob Hördler, Heilman oder Mudryk: Sie alle scheiterten an Torwart Agricola. In der 31. Minute platz der Torknoten aber doch. Mudryk schnappte sich die Scheibe in der neutralen Zone, fuhr allen Deggendorfer davon und passte vor das Tor, wo Heilman goldrichtig stand und zum erlösenden 1:0 einschoss. Der VER erarbeitete sich nun weitere gute Möglichkeiten, musste aber kurz vor der zweiten Pause nocheinmal um die knappe Führung zittern, als Pauker die Strafbank drückte. Doch auch in ihrem vierten Überzahlspiel bewiesen die Gäste, warum sie in dieser Statistik ganz hinten angesiedelt sind in der Oberliga.
Zu Beginn des Schlussdrittels suchte der VER die Vorentscheidung und drängte vehement auf den zweiten Treffer. Wie einfach das Toreschießen gehen kann, bewies dann in der 45. Minute die dritte Reihe. Pauker bediente Neumann, und der sandte humorlos zum 2:0 ein. Für den 21-jährigen Selber Stürmer war es bereits das dritte Tor an diesem Wochenende. Und nun lief es auch für die erste Reihe wie am Schnürchen. Zunächst traf Geisberger-Vertreter Heilman zum 3:0, vier Minuten später ließ Mudryk den vierten Treffer folgen. Auch der Kanadier präsentierte sich an diesem Wochenende sehr torhungrig, traf in Klostersee dreimal und gestern zweimal. Das Spiel war entschieden, nun wollten die „Wölfe“ ihrem Torwart noch einen shut-out als nachträgliches Geburtstagsgeschenk ermöglichen. Und Suvelo sorgte mit zwei klasse Paraden selbst mit dafür, dass er nach dem 9:0-Auftaktsieg in Sonthofen gestern zum zweiten Mal in dieser Saison ohne Gegentreffer blieb.
Trainer Cory Holden war nach dem Spiel bei der Pressekonferenz nicht euphorisch, aber doch insgesamt zufrieden. „Die Jungs haben das getan, was sie tun müssen: die drei Punkte holen. Nicht mehr und nicht weniger.“



rebels-stuttgartStuttgart Rebels sammeln weiter Punkte

(RLSW)  Durch einen sicheren 5:2-Erfolg über die Reserve des Oberligisten EHC Freiburg sammelten die Stuttgart Rebels am vergangenen Freitag weitere drei wichtige Punkte im Kampf um eine Platzierung für die Play-Offs ein. Mit nunmehr 12 Punkten aus sechs Spielen scheinen sich die Mannen von der Waldau langsam aber sicher in der oberen Tabellenhälfte etablieren zu können.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag, denn bereits nach 33 Sekunden konnte Eric Strieska ein Zuspiel von Marc Wollner zur Stuttgarter Führung verwerten. In der weiteren Folge konnten sich die Gastgeber leichte Vorteile erarbeiten, erspielten sich auch einige gute Möglichkeiten die jedoch allesamt nicht verwertet werden konnten. Auch die Freiburger kamen einige Male gefährlich vor das Stuttgarter Gehäuse, Florian Glaswinkler ließ sich allerdings nicht bezwingen. Einziger weiterer Höhepunkt im ersten Drittel war der Treffer von Ron Horwath in der elften Spielminute zum Pausenstand von 2:0.
Im zweiten Durchgang hatten die Gastgeber das Spiel meist sicher unter Kontrolle, allein der zählbare Abschluss fehlte. Wie aus dem Nichts dann in der 29. Minute der Anschlusstreffer der Breisgauer durch Anton Bauer. Dadurch angestachelt legten die Rebels einen Gang zu und nur eine Zeigerumdrehung später zappelte die Scheibe nach einem satten Schlagschuss von Marc Wollner im Freiburger Netz. Eine weitere Minute später konnte sich auch die dritte Angriffsformation in einer schönen Gemeinschaftsproduktion mit dem Treffer zum 4:1 auf dem Spielberichtsbogen verewigen. Zum Ende des Drittels hin rollte nun Angriff auf Angriff in Richtung Freiburger Tor, allein das Spielgerät wollte nicht den Weg zwischen die Pfosten finden. Dies sollte 4 Minuten vor Drittelende dem Freiburger Jan Koutsky gelingen, mitten in die Stuttgarter Drangperiode hinein.
Das letzte Drittel ist schnell erzählt, die Rebels kontrollierten Puck und Gegner ohne allerdings ihrerseits allzu viel Wirbel vor dem Gästetor zu verursachen. Den Schlusspunkt setzte zu guter Letzt Ron Horwath als er kurz vor Spielende eine schöne Puckstafette über Adam Sykora und Adrian Kolar abschloss.
Aufgrund der angespannten Personalsituation, es fehlten Pratnemer, Meindl, Witthöft, Eisele und Becker, hielten die mit nur 12 einsatzfähigen Feldspielern angetretenen Stuttgart Rebels einen Konkurrenten um eine gute Platzierung hinter den Ligafavoriten letztendlich recht souverän auf Abstand. Dies könnte beim nächsten Heimspiel gegen die Baden Rhinos aus Hügelsheim am kommenden Freitag um 20 Uhr schon schwieriger werden.



loewenwaldkraiburgLöwen Waldkraiburg gewinnen nach überragender Leistung gegen Memmingen

(BYL)  Ein Drittel der Saison ist gespielt und der EHC Waldkraiburg steht weiterhin ungeschlagen an der Spitze der Eishockey-Bayernliga. Auch die Memminger „Indians“ konnten die „Löwen“ am Sonntag nicht bändigen und die Hausherren siegten dank der Tore von Mario Sorsak, Max Kaltenhauser und Johannes Pfeiffer mit 3:2.
Es war alles angerichtet: Sonntag Abend, der ungeschlagene Tabellenführer gegen den von vielen als absoluter Favoriten auf den Titel gehandelter Gast aus Memmingen, eine tolle Kulisse und zwei starke Mannschaften. Unter den Augen von Bürgermeister Robert Pötzsch und dessen Vorgänger Sigi Klika samt Gattin legten beide Teams einen temporeichen und verheißungsvollen Start aufs Eis. In der zweiten Minute die erste Chance für die Hausherren, doch Schlussmann Alexander Reichlmeir war auf dem Posten. Im Gegenzug durfte sich auch EHC-Patrick Vetter beweisen, als er den abgefälschten Schuss von Anton Pertl parierte. Eher im Stile einer Heimmannschaft agierte Memmingen angriffslustig und so entwickelte sich schnell ein offener Schlagabtausch, bei dem vor allem die Zuschauer bestens unterhalten und auf ihre Kosten kamen. In der zehnten Minute schoss Mario Sorsak die „Löwen“ dann nach starker Vorarbeit von Nico Vogl mit 1:0 in Führung und die Halle kochte erstmals (09:31). Jakub Marek (13.Minute), Lukas Wagner (15.) und Martin Führmann hatten in der Folge noch weitere gute Chancen auf dem Schläger, doch ging es mit der knappen Führung in die erste Pause.
Das zweite Drittel ging weiter, wie das erste begonnen hatte: Mit zwei temporeich agierenden Mannschaften, die auf die Tube drückten, doch erhöhten die Gäste nun deutlich den Druck und immer mehr vom Spiel. Hatte sich Vetter im EHC-Tor erst noch einige Male auszeichnen und der Memminger Angriffe erwehren dürfen, erhöhte Max Kaltenhauser plötzlich auf 2:0 für den EHC (27:35). „Die ersten 30 Minuten war ich wirklich sehr zufrieden, weil wir unser Spiel gemacht haben, dann aber haben wir etwas den Faden verloren“ erklärte EHC-Coach Zerwesz nach dem Spiel. Und damit hatte er Recht, denn immer mehr nahmen die Gäste nun das Heft des Handelns in die Hand und belohnten sich zunächst mit dem Anschlusstreffer durch Antti-Jussi Miettinen(33:31). Motiviert durch das Tor spielten die „Indians“ nun stark auf, vorangepeitscht durch die rund 100 mitgereisten Memminger Fans. Die „Löwen“ mussten auf den zweiten Pausenpfiff hoffen, um wieder Kraft zu sammeln und fast wäre ihnen dies auch gelungen- jedoch nur fast. Denn 14 Sekunden vor der zweiten Pausensirene schaffte es Patrik Zimmermann noch irgendwie die Scheibe trotz Bedrängnis unter dem am Boden liegenden Schlussmann Vetter ins Tor zu befördern.
Es ging für die letzten 20 Minuten somit wieder von vorne los und beiden Mannschaften unterstrichen, dass sie nicht auf eine Punkteteilung aus waren. Die Partie blieb jedoch trotzdem immer fair und mehr als sportlich- bester Beleg dafür die erste Strafzeit gegen Memmingen in der 41.Minute, welche die „Löwen“ ergebnislos verstreichen ließen. Wieder wog das Spiel hin und her, beide Teams kamen zu guten Chancen, doch Waldkraiburg machte nichts aus den sich bietenden Gelegenheiten und dem zweiten Power-Play. Gut fünf Minuten vor dem Ende kassierte Memmingen die dritte Strafzeit und EHC-Coach Zerwesz nahm seine Auszeit. Für die Zuschauer in der gut gefüllten Halle war klar: Das nächste Tor würde entscheiden, beide Mannschaften waren nun auf den „lucky punch“ aus. Und zwei Minuten vor dem Ende brachen dann auch alle Dämme: „Löwen“-Verteidiger Johannes Pfeiffer zog an der blauen Linie ab, die Scheibe wurde mehrfach abgefälscht und fand irgendwie den Weg ins Tor (58:00). Den Fans und der Mannschaft der Industriestädter war dies ziemlich egal, sie holten auch im achten Spiel einen Sieg, liegen nach einem Drittel der Vorrunde mit 23 Punkten weiterhin an der Tabellenspitze und rangen ihrem Trainer Rainer Zerwesz ein paar Worte ab, die er laut eigener Aussage sonst nur sehr selten verwendet: „Heute bin ich sehr, sehr stolz auf die Mannschaft. Wie sie gekämpft hat, das war wirklich klasse.“ 



 www.icehockeypage.de  Informationen zum Thema
 Datum:
 Bericht:
 Thema:
Montag 3.November 2014
Pressemitteilungen
Nachrichten / Spielberichte
    -  Kaderlisten
    -  Ergebnisse und Tabellen
    -  
  
 

Spielersuche

Spielerdatenbank
Nachname:
Vorname:
 

Partner

  
RizVN Login




Partner2


  
Noppe
 
 
   
facebookInstagram
 
 

 
www.ihp.hockey

Hinweis in eigener Sache:
Wir verweisen auf unsere 
Nutzungsbedingungen und
die Datenschutzerklärung.
Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zu!