Newsticker

 www.ihp.hockey
  KURZNACHRICHTEN  

       
    
www.ihp.hockey
(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Die Piranhas müssen in der kommenden Saison ohne ihren Topscorer auskommen. Die Verantwortlichen konnten sich mit Stürmer Keegan Dansereau nicht auf eine Verlängerung einigen. Der 36-Jährige Kanadier spielte zwei Jahre lang für den REC
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Luke Külbel hat seine Zusage für die kommende Saison gegeben. Der 20-Jährige schaffte in der vergangenen Saison den Sprung aus dem Nachwuchs in die 1.Mannschaft und konnte in 15 Verbandsligaspielen 9 Treffer und 13 Assists beisteuern
  
EHC Klostersee
(BYL)  Mit den beiden Verteidigern Jan Fiedler und Bernhard Schönig stehen die ersten Abgänge bei den Grafingern fest. Fiedler wird sich einem anderen Verein in der Region anschliessen um mehr Spielpraxis zu sammeln. Die Zukunft von Schönig ist aktuell noch unklar
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer haben den Vertrag mit Verteidiger Jordy Verkiel um zwei weitere Jahre verlängert. Der 27-jährige Nationalspieler brachte es in der abgelaufenen Spielzeit in 56 Partien auf 17 Scorerpunkte
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
 
   

 Stichwortsuche:
ihp-newssplitterIHP News

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga Nord und Oberliga Ost, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern und Regionalliga West.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 2:6-Niederlage gegen Bietigheim - "Waren zu nervös"

(DEL2)  Mit 2:6 (1:1, 1:3, 02) verlieren die Roten Teufel das Spitzenspiel gegen Tabellenführer Bietigheim. "Wir waren anfangs etwas nervös und hatten zuviel Respekt vor dem Gegner, Eine Spitzenmannschaft wie Bietigheim nutzt sowas eiskalt aus und hat mit seinen Topstürmern und dem eingespielten Team dann alle Trümpfe in der Hand. Wir haben sie mit Fehlern zusätzlich zum Toreschießen eingeladen", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Das Spiel begann mehr als nur rasant: bereits nach zehn Sekunden hatte Bietigheims Wrigley zwei Torschüsse, die Jan Guryca in höchster Not entschärfen musste. Im direkten Gegenzug traf Dusan Frosch nach nur 34 Sekunden zum 1:0 für die Hausherren, nachdem Martinovic einen Aab-Schuss nicht halten konnte, so dass der EC-Stürmer ins leere Netz traf. Die Gäste machten aber enormen Druck und kamen zum 1:1 durch Gleich, der mit einem Handgelenkschuss durch Freund und Feind hindurch einnetzen konnte. Die Steelers zeigten in einem temporeichen Spiel ihre ganze Klasse und schnürten die Gastgeber förmlich in ihrem Drittel ein. Die Bad Nauheimer Abwehr inklusive Jan Guryca stand aber stets sicher. Mit zunehmender Spieldauer verflachte das Tempo ein wenig, was ob der Anfangsgeschwindigkeit aber auch keine Überraschung war. Gegen Ende des Drittels kamen beide Teams noch einmal auf, zunächst zirkelte Kahle das Hartgummi über den am Boden liegenden Guryca, auf der Gegenseite scheiterte Harry Lange in Überzahl an Martinovic, so dass es mit einem gerechten 1:1 in die erste Pause ging.
Im zweiten Abschnitt warteten die Gäste auf Fehler der Hausherren, die sodann eiskalt ausgenutzt wurden. Sowohl beim 1:2 durch Kahle (23.) als auch beim 1:3 durch Wrigley nur drei Minuten später waren die Steelers Nutznießer der Bad Nauheimer Ungenauigkeiten, auch beim 1:4 durch Just ging es nach einem Fehler im Aufbau schnell nach vorne, so dass Jan Guryca keine Abwehrchance hatte. Die Schwaben hatten das Geschehen im Griff, die Roten Teifel gaben sich aber noch lange nicht auf. Sie probierten alles und wurden mit dem zweiten Treffer nach einem Frust-Schuss von Max Campbell, der alle Kraft in den Blueliner reinlegte, zum 2:4 belohnt. Die Steelers, bei denen Justin Kelly heute fehlte, legten den Hebel kurz vor der zweiten Pause noch einmal um, doch erneut war es Jan Guryca, der das Spiel zumindest vom Ergebnis her einigermaßen offen hielt.
Im letzten Drittel versuchten die Hausherren noch einmal alles, doch Bietigheim war einfach zu stark. Das 2:5 durch Kahle in der 52.Minute war schließlich der endgültige Knockout für die Hessen, bei denen nach diesem Treffer Jan Guryca verletzungsbedingt in die Kabine ging (Leistenverletzung). Sein Ersatz Domenic Bartels wurde beim 2:6 durch Just kalt erwischt. Petri Kujala gab in den Schlussminuten allen Spielern noch einmal Eiszeit, nachdem auch der wiedergenesene Maximilian Spöttel sowie der erst 15-jährige Garret Pruden Eiszeiten erhielten. "Bad Nauheim hatte heute nicht seinen besten Tag. Sie hatten nach dem 4:2 aber durchaus den dritten Treffer auf dem Schläger, das fünfte Tor war dann die Vorentscheidung", sagte Bietigheims Trainer Kevin Gaudet nach dem Spiel.
Am Sonntag geht es für die Roten Teufel nach Landshut (Spielbeginn 17 Uhr), danach folgt eine fast zweiwöchige Pause aufgrund des Deutschlandcups. Das nächste Heimspiel steht dann am Freitag, den 14.11.2014 gegen Frankfurt auf dem Programm.



toelzerloewenTölzer Löwen weiter in Erfolgsspur: 4:1-Sieg in Deggendorf

(OLS)  Die Tölzer Löwen bleiben in der Erfolgsspur: Auch in Deggendorf gaben sie sich am Freitagabend keine Blöße und gewannen mit 4:1 (1:0, 2:1, 1:0). Damit stehen sie nun punktgleich mit Regensburg und Selb an der Tabellenspitze.
Lange Zeit sah es nach torlosen ersten 20 Minuten aus. Zehn Sekunden vor der Pausensirene traf Löwen-Topscorer Christoph Kabitzky dann doch zur Führung für die Gäste. „Im ersten Drittel haben wir zu wenige Chancen gehabt“, sagte Löwen-Coach Florian Funk. Im Mittelabschnitt erhöhte zunächst Klaus Kathan auf 2:0 (27.), ehe die Löwen einen Gegentreffer von Dustin Whitecotton (29.) hinnehmen mussten. Abermals knapp vor Drittelende – 27 Sekunden um genau zu sein – stellte aber Christoph Fischhaber in Überzahl den alten Vorsprung wieder her.
„Im letzten Drittel haben wir’s dann sehr gut gemacht“, sagt Funk. Allerdings bekamen die Hausherren in den letzten drei Minuten zweimal einen Penalty zugesprochen. „Da haben wir nicht aufgepasst“, so Funk. „Aber zu dem Zeitpunkt ist es schon 4:1 gestanden.“ Den Deggendorfern gelang es auch nicht, Jakob Goll im Löwen-Tor zu überwinden.
Zufrieden war der Coach über die Tatsache, dass sein Team nur ein Gegentor kassiert hatte, und sein Fazit lautete: „Mit wenig Aufwand gewonnen.“
Am Sonntag treffen die Tölzer Löwen im Heimspiel auf die Erding Gladiators (Spielbeginn: 18 Uhr).



bayreuthtigersBayreuth Tigers machen in Erding beste Werbung fürs kleine Derby gegen Weiden

(OLS)  Ein offensives Feuerwerk brannten die Wagnerstädter über weite Strecken bei den Oberbayern ab, wobei die kleinen Defensivschwächen dann nicht weiter ins Gewicht fielen. Schon vom Bully weg gingen die Oberfranken in den Angriff und Geigenmüller brachte seine Farben folgerichtig nach Kombination mit Bartosch früh in Front. Mit dem Powerplayausgleich schaffte Zimmermann kurzzeitig dann ein etwas ausgeglicheneres Spiel, doch zog der EHC dann das Tempo wieder an und Geigenmüller nahm mit seinem berüchtigten Handgelenkschuss noch mal genau Maß zur verdienten Pausenführung. Bei 3 Topchancen wäre sogar noch mehr drin gewesen doch Albrecht parierte da zweimal stark und Thielsch traf nur den Pfosten
Zu Wiederbeginn verloren die Tigers aber etwas die Ordnung, was die Hausherren zum Ausgleich und eigener Führung per Fernschuss im Powerplay nutzten. Zum Glück hatte Theoret nur Sekunden später eine Antwort darauf, indem er von rechts vors Tor zog und trocken vollendete, um die Partie wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Als Thielsch wieder nur 25 Spielsekunden später bei einem 2 gegen 1 Konter den Schlittschuh eines TSV-Verteidigers zum 3-4 als Bande mißbrauchte, war der Bann endgültig gebrochen und Pietsch mit einem klasse Solo aus der Ecke heraus und Torjäger Geigenmüller schraubten das Resultat völlig verdient auf 3-6 nach oben. Gladiatorscoach Samanski nahm da schon seine Auszeit und tauschte den Goalie um seine hier viel zu offen agierende Mannschaft wieder zu beruhigen und weil Sevo nochmals Alu anvisierte passierte dann auch erstmal nichts mehr Zählbares.
Michls 4-6 (wieder in Überzahl nach einem Abstimmungsfehler) entpuppte sich nach der zweiten Pause schnell nur als kurzzeitiges Strohfeuer und die teilweise herrlich kombinierenden Tigers erhöhten durch Kolozvary, Kasten und den 4-fachen Torschützen Geigenmüller bis zum verdient und hoch überlegenem heraus gespielten 4-9 Endstand. Das schnelle und konsequente Angriffsspiel der Gelb-schwarzen stellte die Weißbierstädter in dieser Verfassung nur gelegentlich im Angriffsspiel zu gefallen wussten vor schier unlösbare Probleme, so dass es um den Sieger diesmal kaum Zweifel gab. Zu dominant war die Offensive der Tigers mit dem herausragenden K(olozvary)G(eigenmüller)B(artosch)-Paradeblock die zusammen mit Potac und Mayer alleine für 5 Tore und insgesamt 16 Scorerpunkte verantwortlich zeichneten.



echarzerfalkenHarzer Falken Braunlage siegen über EHC Timmendorfer Strand nach hart umkämpften Spiel

(OLN)  Am Abend trafen die Harzer Falken vor rekordverdächtiger Kulisse im Wurmbergstadion auf die Beach Boys vom EHC Timmendorfer Strand 06. Das Spiel konnte allerdings erst mit gut 30-minütiger Verspätung angepfiffen werden, da anfangs der Zuschauerstrom nicht abriss und später auch noch die Bandentür auf der Gästebank kaputt ging. Nachdem diese dann repariert worden war, konnte man gegen 20:30 die Partie beginnen. Anfangs tat sich der Tabellenführer der Oberliga Nord gegen die tiefstehenden Gäste von der Ostsee schwer und so zerlief sich das Spiel in der ersten Hälfte zwischen den Dritteln. Beide Teams spielten hart, aber keineswegs unfair, so dass lediglich eine Strafzeit auf Seiten der Gäste im ersten Drittel zu verbuchen war.
Mit einem gerechten torlosen Unentschieden ging es dann für beide Teams in die erste Pause. Das Team von Coach Bernd Wohlmann fand im zweiten Drittel etwas besser ins Spiel und konnte die ersten Chancen für sich ausspielen. So war es nach nur drei Minuten bereits so weit, dass Andrew Bailey nach Vorarbeit von Erik Pipp und Michael Schwindt zur verdienten Führung für die Hausherren einnetzen konnte. Doch statt nun das Spiel zu machen, taten sich die Falken weiterhin schwer, denn die Gäste änderten nichts an ihrer Taktik und so sollte es mit einer knappen Führung in die letzte Pause gehen.
Das letzte Drittel sollte dann endgültig die Entscheidung bringen. Durch ein schnelles Tor nach nur 1 Minute und 46 Sekunden durch Michel Bauer bauten die Falken ihre Führung auf 2:0 aus und hatten somit alles in einer Hand. Die Gäste waren natürlich nun gezwungen ebenfalls das Spiel zu machen, woraus sich größere Räume bildeten. Diese konnte dann in der 56. Spielminute Christian Schock zur 3:0 Führung nutzen. Nun ging es Schlag auf Schlag und genau zwei Minuten später konnte Kapitän Erik Pipp nach einem Fehler der Gäste allein aufs leere Tor in Unterzahl zulaufen und so die Weichen endgültig auf Sieg stellen. Drei Sekunden vor Schluss durfte sich dann auch Christian Wittmann noch in die Torschützenliste mit dem Endstand von 5:0 eintragen. Die EC Harzer Falken verteidigen mit diesem Heimsieg die Tabellenführung der Oberliga Nord vor Hannover Scorpions und Indians.
Auch das Trainer Team zeigte sich durchaus zufrieden. Co-Trainer Jörg Horlacher nach dem Spiel:
„Es war eine konzentrierte Leistung des Teams. Wenn ein Gegner so tief hinten drin steht, können die Fans halt nicht immer viele Tore erwarten“
Für das Team von Bernd Wohlmann heißt es nun alle Kräfte nach diesem harten Spiel zu regenerieren, denn am Sonntag wartet ein nicht einfacheres Auswärtsspiel bei den Crocodiles Hamburg. Beginn der Partie im Eisland-Farmsen ist um 19.00 Uhr. Karten gibt es in ausreichender Zahl an der Abendkasse.



fischtownpinguinsbremerhavenFischtown Pinguins Bremerhaven: „Das gibt´s doch gar nicht!“ - Unverdiente Niederlage gegen Starbulls

(DEL2)  Die vor 3215 Zuschauern erlittene 0:1 (0:0/0:0/0:1) Niederlage der Fisdchtown Pinguins gegen die Starbulls aus Rosenheim war zum einen bitter und zum anderen hoch unverdient. In einer Partie, in der die Seestädter über die gesamte Dauer der Spielzeit mehr oder minder drückend überlegen waren, entschied ein Überzahlspiel diese Partie.
Im ersten Abschnitt waren die Fischtown Pinguins die klar bessere Mannschaft, was die klare Überzahl an Schüssen auf das gegnerische Tor klar unterstrich. Eigentlich war es ein Spiel auf ein Tor, aber wie so oft in letzter Zeit, der Puck wollte einfach nicht ins Tor. Schuld daran war zum einen das Schusspech der Hausherren und zum anderen ein wieder sehr gut aufgelegter Patrik Ehelechner, der sich einige Male in der Manier eines Toptorhüters auszuzeichnen verstand. Es war ein gutes Spiel, dass die Zuschauer in beiden Lagern bestens unterhielt – ein Aufeinandertreffen zweier Spitzenmannschaften, auch wenn das die momentane Tabellensituation so nicht widerspiegelt.
Auch im Mittelabschnitt änderte sich das Bild der Überlegenheit nicht. Es schien auch am heutigen Abend wie verhext. Großchancen durch Cook, Hooton, Mc Pherson und Beck konnten nicht genutzt werden. Als die Pinguine bei eigener Unterzahl durch dem wie besessen kämpfenden Andrew Mc Pherson die Scheibe eroberten, versäumte Marian Dejdar mit einem gewaltigen Hammer den fälligen „Shorthander“. Doch auch die  Rosenheimer blieben mit ihren vereinzelten Kontern durchaus torgefährlich. In dieser Situation des Spiels wäre es aber mehr als unverdient gewesen, wenn die Oberbayern in Führung gegangen wären. Den wieder über 3000 Fans blieb nun die Hoffnung auf den Schlussabschnitt, in dem die Pinguine den hochverdienten Sieg vielleicht doch noch über die Ziellinie fahren würden.
Das Schlussdrittel brachte dann die Vorentscheidung – leider mit verkehrten Vorzeichen. Nach einer lächerlichen Strafzeit gegen die Heimmannschaft konnten die Gäste durch Timothy Kunes in der 44. Minute den Siegtreffer erzielen. Die Pinguine kämpften weiter, legten ihr Herz aufs Eis, doch es wollte einfach kein Treffer mehr fallen.
So kam es wie es kommen musste – die Oberbayern konnten nach sechzig Minuten einen Sieg feiern, den sie sich an diesem Abend nicht unbedingt verdient hatten. Stark das Bremerhavener Publikum, das die Heimmannschaft mit einem verdienten Beifall in die Kabine verabschiedete.



buchlohePiraten feiern wichtigen Auswärtssieg in Germering - ESV Buchloe bezwingt Wanderers Germering mit 5:2

(BYL)  Nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie haben die Buchloer Pirates am Freitagabend in Germering einen wichtigen Auswärtserfolg feiern können. Mit 5:2 (2:2, 2:0, 1:0) behielten die ESV´ler am Ende verdientermaßen die Oberhand in einer hart umkämpften und intensiven Partie. Mit nunmehr neun Zählern rangieren die Rot-Weißen jetzt auf Rang 8 der Tabelle, punktgleich mit dem Siebten, dem EV Lindau.
Ohne den immer noch verletzten Max Dropmann, dafür wieder mit Stefan Horneber im Tor, wurden die Freibeuter im ersten Drittel zunächst kalt erwischt. Denn nach fünfeinhalb Minuten nutzte Mathias Jeske sofort die erste Überzahlsituation seiner Mannen und netzte mit einem platzierten Schuss zum 0:1 ein. Doch die Buchloer zeigten sich nicht wirklich geschockt und glichen ihrerseits nur zwei Minuten später zum 1:1 aus. Michael Strobel wurde vor dem Tor von Andreas Morhardt bedient und sorgte postwendend für den Ausgleich. Obwohl die Gennachstädter im Startdrittel das offensiv etwas aktivere Team waren, blieben die Hausherren mit ihren Kontern immer brandgefährlich. Dennoch drehten die Piraten nach 13 Minuten die Partie. Marc Weigant hatte sich auf der Außenseite beherzt durchgesetzt und Sebastian Reisinger im Kasten der Wanderers keine Abwehrchance gelassen. Dass die Buchloer aber trotzdem nur mit einem 2:2 Unentschieden in die Pause gehen konnten, lag an einer durchaus strittigen Entscheidung der Unparteiischen. Quirin Reichel hatte die Scheibe nach einem Abpraller in Richtung ESV-Tor gebracht (17.). Doch ob der Puck wirklich schon hinter der Linie war, bevor das Tor aus der Verankerung gerissen wurde, blieb zweifelhaft.
Im Mittelabschnitt passierte dann zunächst relativ wenig, da die ganz großen Gelegenheiten auf beiden Seiten eher Mangelware blieben. Erst als Jungverteidiger Felix Furtner von der blauen Linie einfach mal abzog, fiel der erneute Führungstreffer für die Freibeuter. Torschütze war aber zum zweiten Mal Michael Strobel, der die Scheibe noch geschickt abgefälscht hatte (30.). In den folgenden Minuten waren die Buchloer nun die klar tonangebende Mannschaft auf dem Eis. Doch sowohl Sven Curmann als auch Justin Bernhardt scheiterten zunächst an Reisinger. Erfolgreicher war Curmann dann wenig später, als er mit einem strammen Schuss im Powerplay zum 4:2 traf (34.). In der Schlussphase wurden die Germeringer dann aber noch einmal stärker, doch Stefan Horneber rettete die zwei Tore Führung für den ESV in die Pause.
Und der Buchloer Keeper stand auch gleich zu Beginn der letzten 20 Minuten sofort wieder im Mittelpunkt. So parierte er einen abgefälschten Schuss von Quirin Reichel mit einer sensationellen Parade (43.). Diese riesen Möglichkeit eröffnete im Anschluss einige temporeiche Minuten, in denen beide Kontrahenten zahlreiche gute Einschussgelegenheiten hatten. In dieser Phase fiel dann auch die Vorentscheidung, als Oliver Braun mit einem verdeckten Schuss zum 5:2 traf (50.). Im Anschluss beruhigte sich das Geschehen schließlich wieder, da sich beide Teams auch mit einigen Strafzeiten spürbar den Spielfluss raubten. Am Schluss hatten die Germeringer sogar bei einem Pfostentreffer der Piraten noch Glück, dass es letztenendes beim gerechten Endergebnis von 5:2 blieb.
Damit haben sich die Piraten vor dem großen Derby am Sonntag in eigener Halle gegen den HC Landsberg (17 Uhr) erst einmal wieder etwas Luft verschafft.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau feiern "Last Minute" Sieg gegen SC Riessersee / Westsachsen erzielen 26 Sekunden vor Ende entscheidenden Treffer

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau feiern einen "Last Minute" Sieg gegen den SC Riessersee. In einer wahren Abwehrschlacht gingen die Eispiraten in der 12. Minute durch ein Tor von Jamie MacQueen zunächst in Führung, mussten aber noch vor der Pause den Ausgleich hinnehmen. Im weiteren Verlauf stemmten sich die Westsachsen gegen die Angriffsbemühungen der Gäste und erzielten durch Jakub Körner 26 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit den entscheidenden Treffer zum Sieg.
Die Partie wurde von Anfang an durch starke Gäste aus Garmisch-Partenkirchen bestimmt. Der SC Riessersee dominierte zunächst das Geschehen. Nach gut 5 Minuten können sich die Hausherren erstmals befreien und tauchen vor dem Tor der Gäste auf. Beide Teams stehen defensiv aber sehr kompakt und unterbinden gefährliche Chancen. In der 12. Minute gelingt den Eispiraten dann das Führungstor. Ein Schuss von Matt MacKay wird durch einen Schläger abgefälscht und entwickelt sich zur idealen Vorlage für Jamie MacQueen, der den Puck ins weit offene Gehäuse der Garmischer schicken kann. Nach dem 1:0 durch die Gastgeber intensivieren die Bayern ihre Angriffsbemühungen und können kurz vor der Pause ausgleichen. In Überzahl blockt Dominic Walsh zunächst einen Schlagschuss. Im 2. Versuch schlagen die Garmischer dann allerdings zu. Am linken Pfosten braucht der Stürmer die Scheibe nur noch anzutippen, um sie über die Linie des Tores zu befördern.
Nach der Drittelpause bietet sich nahezu das gleiche Bild auf dem Eis. Die Gäste aus Bayern dominieren die Partie, verpassen es aber gegen eine zumeist gut sortierte und aufopferungsvoll kämpfende Eispiraten Defensive die Tore zu schießen. Am Ende ist es zumeist Keeper Ryan Nie, der mit zahlreichen Glanzparaden die Crimmitschauer im Spiel hält. So verstreichen die zweiten 20 Minuten ohne weiteren Treffer. Lediglich der Unparteiische sorgt kurz vor der Pause erneut für Aufregung. Mit 2 Strafen gegen die Eispiraten zieht er den Unmut der Fans auf sich, die lautstark gegen seine Entscheidungen protestieren.
Der Schlussabschnitt beginnt mit einer doppelten Unterzahl für die Eispiraten, die sich aber mit viel Leidenschaft und Lauffreude schadlos halten können. Die Partie verläuft in der Folge aber ausgeglichener, da sich die Hausherren je weiter die Uhr herunter lief, mehr und mehr Chancen erspielen konnten. Am Ende hatten sich beide Teams wohl schon auf eine Verlängerung eingestellt, als mit einem Paukenschlag die Partie entschieden wurde. 26 Sekunden vor Ablauf der Zeit bekommt Verteidiger Jakub Körner die Scheibe an der blauen Linie. Der Abwehrmann sucht zunächst einen Anspielpartner, wird aber von einem heraneilenden Gegenspieler unter Druck gesetzt. Sein Schuss auf das Tor findet den Weg bis in die Maschen, was auf den Rängen einen Jubelsturm auslöst. Die verbleibende Zeit reicht für die Gäste nicht mehr zu einer Antwort, weshalb die Eispiraten am Ende einen Arbeitssieg feiern und mit 3 Punkten belohnt werden.



deggendorferscDeggendorfer SC kann Tölzer Löwen nicht zähmen

(OLS)  In einem zerfahrenen Oberligaspiel zog der Deggendorfer SC am Freitagabend gegen die Tölzer Löwen mit 1:4 (0:1, 1:2, 0:1) den Kürzeren und tritt in der Tabelle auf der Stelle. Der Sieg der keinseswegs stärkeren Oberbayern wurde wiederum durch individuelle Fehler der Deggendorfer Hintermannschaft begünstigt. Nach dem Anschlusstreffer durch Dustin Whitecotton keimte noch einmal Hoffnung bei den 507 Zuschauern auf, doch Bad Tölz, das nun aus den letzten sieben Begegnungen sechsmal als Sieger vom Eis ging, ließ sich die Führung nicht mehr entreißen und liegt nun punktgleich mit Selb und Regensburg an der Spitze der Oberliga Süd.
Der DSC war um Wiedergutmachung bemüht und wollte sich positiv von den eigenen Zuschauern in die Länderspielpause verabschieden. Doch wie schon in den letzten Spielen, fehlte auch diesmal ein Vollstrecker, der die Chancen vor dem gegnerischen Tor verwertet. Als sich alles schon auf ein torloses erstes Drittel einrichtete, schlugen die Löwen in Person von Christoph Kabitzky ganze 10 Sekunden vor der ersten Drittelsirene zu. Sandro Agricola war die Sicht genommen und der Schlenzer passte genau ins Tordreieck.
Auch im Mittelabschnitt wollte dem DSC trotz einiger Chancen nichts gelingen, die letzten Niederlagen zehrten sichtlich am Nervenkostüm. Als dann Altstar Klaus Kathan von Christian Kolacny auf die Reise geschickt wurde (27.), stand es 0:2 aus Hausherrensicht. Der Anschlusstreffer in der 29. Minute war das Resultat konsequenten Nachsetzens, Dustin Whitecotton ließ die DSC-Anhänger wieder hoffen. DOch dann wieder die kalte Dusche kurz vor der Drittelpause, diesmal fehlten 27 Sekunden, als Christoph Fischhaber in Überzahl die Führung wieder auf zwei Tore ausbaute.
Das Schlussdrittel begann mit zwei dicken Chancen des DSC, aber schnell war der Anfangselan wieder verflogen und in Unterzahl kassierte man das 1:4 (48.). Das man zu keiner Resultatsverbesserung kam, lag in der Nervosität im Abschluss. Bestes Beispiel, als ein DSC-Stürmer nach einem Querpass vor dem leeren Tor über den Puck säbelte. Zu allem Überfluss vergab man in den Schlussminuten zwei Penaltys innerhalb einer Minute, denn Dustin Whitecotton und später Dennis Gulda brachten den Puck nicht im Gehäuse der Löwen unter.
Am Schluss stand man wieder mit leeren Händen da, da half auch das Lob von Gäste-Trainer Florian Funk nicht weiter, der sich in die Deggendorfer Spieler hineinfühlen konnte. "Wenn du kein Selbstvertrauen hast, dann kannst du machen was du willst. Wir spielen zur Zeit schlecht und gewinnen trotzdem, aber wenn das so weitergeht, bekommen wir demnächst die Quittung für unsere Leistungen!" Sein Gegenüber Christian Zessack monierte die Fehler vor den Toren in den Schlusssekunden der jeweiligen Drittel und gab vor dem letzten Auftritt vor der Pause eine Durchhalteparole aus: "Was sollen wir machen, wir erspielen uns Chancen und bestrafen uns mit eigenen Fehlern für unseren Aufwand. Wir können nur weiterarbeiten, in Selb können wir unbeschwert aufspielen."
Es ist herauszuhören, wie auch er die zweiwöchige Pause herbei sehnt. Wenn es am 14. November gegen Füssen wieder weitergeht, steht auch Stefan Ortolf wieder zur Verfügung und auch Daniel Möhle will von neuem eingreifen. Mit vollständigem Kader und einem neuen Trainer an der Bande - dem Vernehmen nach ist man sich mit einem Kandidaten einig geworden - will der DSC dann wieder angreifen um die gesteckten Saisonziele nicht aus den Augen zu verlieren.



eisadlerdortmundEisadler Dortmund – Soester EG 6 : 5 (3:0,1:4,2:1)

(RLW)  Lag es daran, dass die Eisadler Dortmund es neuerdings gerne spannend machen oder lag es am Halloween? Auf jeden Fall musste bis zum Abpfiff gezittert werden, bevor mit dem 6:5-Heimerfolg gegen die Soester EG der 6. Sieg im 6. Meisterschaftsspiel der Regionalliga West unter Dach und Fach war. „Süßes oder Saures“ lautete lange Zeit das Motto für die Eisadler, am Ende konnte dann doch die Tabellenführung verteidigt werden, zumal im Parallelspiel Bad Nauheim mit 7:11 (nach 4:0-Führung!) in Solingen unterlag.
Dreißig Minuten lang sah es am Freitagabend an der Strobelallee nach einem klaren Sieg für die Dortmunder gegen die Bördeindianer aus. Bereits nach fünf Minuten gab es nach Toren von Felix Berger und Benjamin Proyer einen 2:0-Vorsprung. Kapitän Niko Bitter markierte in der 13. Minute dann das 3:0 und die Führung hätte zu diesem Zeitpunkt gemessen an den vielen Chancen noch wesentlich deutlicher sein können. Die Gäste aus Soest kamen nur gelegentlich vor das Tor der Eisadler, die kurz vor der ersten Pause sogar in Unterzahl gleich mehrfach die Führung noch weiter hätten ausbauen können.
Auch den zweiten Abschnitt begannen die Eisadler wieder druckvoll, der Torjubel in der 21. Minute musste aber abgebrochen werden, weil der Hauptschiedsrichter etwas gegen die Anerkennung eines Treffers hatte. So dauerte es bis zur 29. Minute, bevor Christian Gose auf 4:0 erhöhen konnte. Dann aber gab es einen unerklärlichen Einbruch der Eisadler und innerhalb von sieben Minuten kamen die Bördeindianer zu vier Treffern und damit zum 4:4-Ausgleich. Freude bei der Soester EG war nun angesagt, Ratlosigkeit bei den Eisadlern. Eine vorher eher einseitige Partie war damit wieder völlig offen. Das blieb es auch bis zum Abpfiff. Die Bördeindianer witterten auf einmal wieder ihre Chancen.
So war dann auch die Anfangsphase der letzten Zwanzigminuten erst einmal ausgeglichen, bevor Niko Bitter in der 49. Minute und Christian Gose sechs Minuten später die Eisadler wieder auf 6:4 nach vorne bringen konnten. Aber die Gäste steckten nun nicht auf und konnten noch einmal jubeln, als Patric Schnieder in der 59. Minute mit seinem dritten Treffer an diesem Abend auf 6:5 verkürzen konnte. Dabei blieb es aber, trotz Auszeit und Herausnahme des Torhüters zugunsten eines 6. Feldspielers bei den Gästen.
Am nächsten Wochenende müssen die Eisadler innerhalb von gut 24 Stunden zweimal auswärts antreten. Zuerst am Samstag um 17:15 Uhr in Bad Nauheim bei der Zweitvertretung der Roten Teufel, einen Tag später um 19:00 Uhr in Dinslaken bei den Kobras.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen unterliegen im Sachsenderby

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das zweite Sachsenderby gegen die Lausitzer Füchse am Halloweenabend mit 2:6 (0:2; 0:2; 2:2) verloren.
Die Gäste aus Weißwasser erwischten einen perfekten Start, kamen bereits nach 20 Sekunden durch Adam Domogalla zur ersten Chance. Dresdens Goalie Peter Holmgren war schon in den ersten Minuten mehrfach gefragt. Als sich die Eislöwen durch Sami Kaartinen, Stefan Chaput und Kris Sparre Möglichkeiten erarbeiteten, gelang Thomas Götz nach Pass von Jörg Wartenberg die Gästeführung (12.). Weißwasser zeigte sich konsequenter im Abschluss, kam durch Danny Albrecht, der freistehend vor dem Tor zum Schuss kam, zum zweiten Treffer (13.).
Auch zum Beginn des zweiten Drittels war zunächst Holmgren gefragt. Jonas Johannsson konnte in der 30. Minute in Unterzahl einen Pass aus der Tiefe zum dritten Füchse-Tor verwerten (30.). Alex Trivellato, Bruce Becker, Kris Sparre und Kai Wissmann vergaben auf der Gegenseite für Dresden. Doch statt den Anschlusstreffer zu erzielen, konnte Weißwasser über das 0:4 jubeln (37.). Der von Dennis Palka tief geschickte Greg Classen verwandelte eiskalt und ließ Holmgren erneut keine Chance.
Im Schlussdrittel baute Jonas Gerstung zunächst die Füchse-Führung aus (43.). Infolge zeigte sich Dresden präsenter. Sami Kaartinen und John Koslowski konnten ihre Möglichkeiten zunächst nicht nutzen. In Überzahl netzte Hugo Boisvert aus kurzer Distanz zum Anschlusstreffer ein (44.). Jannik Woidtke, Stefan Chaput und Arturs Kruminsch nutzten ihre Chancen nicht, während im Gegenzug Maxime Legault den Pfosten traf. Mit der Rückhand gelang Kris Sparre nach Zuspiel von Kai Wissmann allerdings das 2:5 (48.). In den letzten Minuten erarbeiteten sich beide Seiten gute Gelegenheiten, welche allerdings nur der Gast zum 2:6-Endstand durch Markus Lehnigk per Empty Net nutzen konnte.
„Wir haben in der Vorbereitung auf das Spiel darauf aufmerksam gemacht, dass Weißwasser offensiv stark und mit einem guten Umkehrspiel agiert. Über weite Strecken hat allerdings unsere Zuordnung nicht gestimmt. Wir haben keinen Zugriff zum Spiel gefunden, sind schwer in die Zweikämpfe gekommen. Weißwasser hat die Räume gut genutzt. Es steht fest, dass bei uns alles zu 100 Prozent stimmen muss, wenn wir Spiele für uns entscheiden wollen. Auch in den letzten Partien waren wir nicht immer dominant, sondern haben uns die Siegchancen erarbeitet. Das ist uns heute nicht gelungen. Mir ist es gerade mit Blick auf den Sonntag  aberwichtig, dass die Mannschaft gefightet hat“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
„Wenn eine Mannschaft sieben Siege in Serie feiert, dann schaut man bei der Analyse natürlich genau hin. Ich denke, uns ist es gelungen, das Team gut einzustellen. Wir haben mit sechs Verteidigern agiert, die teilweise nicht so erfahren waren. In den ersten zwei Dritteln haben wir genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Es war perfektes Eishockey. Das fünfte Tor war wichtig, um ein Zeichen zu setzen. Nach dem Anschlusstreffern hat Boutin überragend gehalten. Das Ergebnis geht in Ordnung, da wir Präsenz und Laufbereitschaft gezeigt haben“, sagt Füchse-Trainer Dirk Rohrbach.
Das nächste DEL2-Spiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag (18.30 Uhr) beim SC Riessersee. 



hamburgfreezersSechster Sieg in Folge: Hamburg Freezers gewinnen mit 4:0 gegen Augsburg - Oppenheimer markiert Hattrick

(DEL)  Am Freitagabend haben die Hamburg Freezers auch das zweite Aufeinandertreffen mit den Augsburger Panthern binnen zehn Tagen für sich entschieden. Durch drei Tore von Thomas Oppenheimer und einem Treffer von Mathieu Roy siegten die Norddeutschen mit 4:0 (0:0, 2:0, 2:0). Der Erfolg bedeutete gleichzeitig den sechsten Sieg in Folge, vor eigenem Publikum sind die Hanseaten ebenfalls seit sechs Partien ungeschlagen.
Nach einem torlosen aber umkämpften ersten Drittel gingen die Gastgeber kurz nach der Pause in Führung: Im Powerplay schlenzte Mathieu Roy (25.) einen Schuss von der blauen Linie in die Maschen. Die Freezers erspielten sich in der Folge ein leichtes Übergewicht und konnten, erneut mit einem Mann mehr auf dem Eis, in Person von Thomas Oppenheimer (34.) erhöhen. Nach einem blind gespielten Querpass von Morten Madsen vollendete der Nationalstürmer ins leere Netz der Gäste. Im Schlussabschnitt war es erneut Oppenheimer (49.), der den dritten Powerplaytreffer und damit das 3:0 besorgte. Kurz vor Ende der Partie avancierte der 25-Jährige (59.) endgültig zum Mann des Abends, als er auf Vorlage von Nico Krämmer seinen dritten Treffer markierte. Im Tor feierte Sébastien Caron erneut einen Shutout.
Am Sonnabend trainieren die Hamburg Freezers unter Ausschluss der Öffentlichkeit um 11 Uhr in der o2 World Hamburg, das nächste Heimspiel steigt direkt am Sonntag, 2. November 2014 um 14.30 Uhr gegen die Düsseldorfer EG. Tickets für diese Partie gibt es im Onlineshop, unter der Hotline 040/ 380 835 222, im Fanshop der Volksbank Arena und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.



kasselhuskiesKassel gegen Landshut


(DEL2)  Kassel gegen Landshut – dieses Duell gab es in der Kasseler Eissporthalle zuletzt am 25. April des Jahres 2008. Damals machten die Huskies in einem dramatischen Spiel den Aufstieg in die DEL klar. Während die Schlittenhunde vor sechs Jahren noch als Favorit in die Partie gingen, haben sich die Vorzeichen nun gewendet. Auch wenn sich beide Teams derzeit tabellarisch quasi auf Augenhöhe bewegen, zählt der EVL zu den heißen Meisterschaftsanwärtern. Gästetrainer Andreas Brockmann konnte heute erstmals auf vier Blöcke setzen, vor allem Dank der Förderlizenz-Hilfe aus Ingolstadt. Torhüter Marco Eisenhut und Verteidiger Fabio Wagner verstärkten die Landshuter, für Stammtorhüter Pasi Häkinen blieb als überzähliger Ausländer nur ein Tribünenplatz.
Huskies-Trainer Rico Rossi konnte erneut personell aus den Vollen schöpfen und vier Reihen aufbieten.
In einem Auftakt mit kaum Spielunterbrechungen erarbeiteten sich die Huskies ein leichtes optisches Übergewicht, wenngleich Kyle Doyle nach gut drei Minuten die größte Chance der ersten zwölf Minuten vergab. In Überzahl konnte John Zeiler aus kurzer Distanz die beste Huskies-Möglichkeit nach schöner Kombination über Collins und Carciola nicht nutzen. Zwei Minuten vor der Pause hatten die Schlittenhunde dann Glück, als ein abgefälschter Staubitz-Schuss nur knapp am Pfosten vorbeiging – Mika Järvinen wäre auf verlorenem Posten gewesen.
Auch im Mittelabschnitt dominierten die Abwehrreihen beider Teams das Spiel und ließen kaum Torchancen zu. Für Aufregung sorgte stattdessen eine Szene in der 35. Spielminute. Bei einem Ausflug aus dem Torraum stieß Huskies-Torhüter Järvinen mit EVL-Verteidiger Andreas Gawlik zusammen, kam ins straucheln und blieb verletzt auf dem Eis liegen. Nur mit Hilfe einer Trage konnte der Finne vom Eis geführt werden und konnte nicht weiterspielen, Kai Kristian hütete fortan das Huskies-Tor. Knapp zwei Minuten später hatten die Huskies erneut großes Pech. Adriano Carciola wurde schön von John Zeiler freigespielt, scheiterte bei seinem Versuch aber am Innenpfosten. So ging es torlos ins letzte Drittel.
Dort schockten die Gäste aus Niederbayern die Huskies zunächst. Erst 36 Sekunden waren absolviert, als EVL-Kapitän Cody Thornton einen von der Bande zurückprallenden Puck am schnellsten verwertete und zum 0:1 über die Linie drückte. Die Schlittenhunde antworteten aber umgehend, Morrison, Klinge und Carciola sorgten dafür, dass der gute EVL-Torhüter Eisenhut alle Hände voll zu tun hatte. Jedoch behielt der junge Schlussmann stets die Ruhe und vereitelte auch gute Einschussmöglichkeiten von Bergmann und Klinge (48. und 49.) – die Hoffnung auf den Ausgleich schwand mit jeder Minute.
Fünf Minuten vor der Schlusssirene konnten die Schlittenhunde aber endlich auf das notwendige Chancenglück zählen. Nachdem John Zeiler noch im Gewühl hängen blieb, landete die Scheibe auf der Rückhand von Mike Collins, der nicht lange fackelte und per Rückhand aus kurzer Distanz den verdienten Ausgleich erzielte.
Nun waren die Huskies voll da, wollten Mehr und bekamen Mehr. Noch in der gleichen Spielminute zog Oldie Sven Valenti einfach mal von der blauen Linie ab, der Puck ging an Freund und Feind vorbei in die Maschen. Die Huskies hatten das Spiel gedreht und überstanden mit großem kämpferischen Einsatz sowie etwas Glück, als Staubitz am Pfosten scheiterte, auch eine erneute Unterzahlphase. Bis zur Schlusssirene ließ Kai Kristian keinen Puck mehr passieren und sicherte den knappen, aber verdienten 2:1-Erfolg über Landshut.
Nach Spielende verkündete Hallensprecher Sven Breiter die frohe Nachricht, dass Mika Järvinen von seiner Ausstiegsmöglichkeit keinen Gebrauch macht und weiterhin ein Husky bleibt. Wann er wieder ins Spielgeschehen eingreifen kann, wird sich zeigen, nach dem die genaue Diagnose feststeht.



kaufbeurenEx-Kaufbeurer Maury Edwards der Matchwinner – Kaufbeurer Lazarett wird erneut voller

(DEL2)  Nachdem die Joker vor drei Wochen nur knapp mit 2:3 in Oberschwaben unterlagen, sollte am heutigen Abend vor 1.480 Zuschauern, davon eine stattliche Anzahl aus Ravensburg, die Revanche gelingen. Zudem gab es ein Wiedersehen mit den früheren Jokern Hans Detsch, Manuel Kindl, Philipp de Paly und Maury Edwards. Leider sollte Letzterer mit drei Toren zum absoluten Joker-Killer werden. Die deutlich ambitionierteren Gäste hatten in dieser Saison bisher auch noch keine Bäume ausgerissen. Daher rechnete sich  Jokerdompteur Uli Egen, dem vor dem Spiel neben den Langzeitverletzten auch noch Roland Mayr und Lukas Gohlke ausfielen, gute Chancen aus.
Nach einer intensiven,  aber chancenarmen Anfangsphase zeigte Max Schmidle nach etwas mehr als sieben gespielten Minuten viel Durchsetzungsvermögen und nutzte eigentlich die erste gute Chance des Spiels zum Führungstreffer.  Beinahe wäre Kapitän Daniel Menge im Zusammenspiel mit Matt Marquardt wenige Zeigerumdrehungen später sogar der zweite Kaufbeurer Treffer gelungen. Doch die Joker blieben weiter am Drücker und wurden schließlich doch mit dem 2:0 belohnt. Brad Snetsinger, der glänzend von Matt Marquardt freigeblockt wurde, umkurvte zwei Abwehrspieler inclusive Torhüter Rohde und vollstreckte eiskalt. Leider konnten die Joker den Vorsprung nicht in die Drittelpause retten. Ex-Joker Maury Edwards wurde vor dem Tor völlig allein gelassen und hatte mit der Rückhand keine Mühe, um auf 2:1 zu verkürzen. Doch irgendwie sorgte dieser Treffer für einen Bruch im Kaufbeurer Spiel, denn beinahe hätten die Joker sogar noch vor dem ersten Wechsel den Ausgleich kassiert.
Im Mittelabschnitt sollte die Mannschaft von Uli Egen jedoch nur wenige Minuten vom Ausgleich verschont bleiben. Erneut war Maury Edwards nach einem Abpraller mit dem Ausgleich zur Stelle. Wenige Minuten später füllte sich das Kaufbeurer Lazarett weiter, weil Gregor Stein humpelnd das Eis verließ. Die folgende Unordnung in der Kaufbeurer Defensive nutzte prompt Radek Krestan, um seine Farben erstmals in Führung zu schießen. Die Gäste waren in der Folge mit einem Pfostenschuss und einer folgenden knappen Minute doppelter Überzahl dem vierten Treffer nahe. Als gegen Drittelende beide Mannschaften mit offenem Visier kämpften, wäre beinahe Alex Leavitt der vierte Treffer für Ravensburg gelungen. Doch auf der anderen Seite hatten die Joker durch Marquardt und Schmidle beste Ausgleichschancen; der Puck wollte einfach nicht den Weg über die Torlinie finden.  Nachdem ein Unterzahlspiel gut überstanden wurde,  fiel ganze zwölf Sekunden vor der Pausensirene bei personellem Gleichstand unglücklicherweise doch noch das 2:4 für die Tower Stars erneut durch Maury Edwards.
Mit einer 41-sekündigen doppelten Überzahl für die Joker begann das letzte Drittel. Beinahe hätten die Joker in dieser Phase sogar das fünfte Tor kassiert. Doch als die Gäste ihren vierten Feldspieler zurückbekamen, sorgte Daniel Menge für den so wichtigen 3:4 Anschlusstreffer. In einem weiteren Powerplay hatten insbesondere Matt Waddell und Mathias Müller gute Einschussmöglichkeiten. Fünf Minuten vor dem Ende zielte auch der gut freigespielte Max Hadraschek knapp neben den Kasten. Auch die Herausnahme von Goalie Sigl brachte schließlich nichts mehr ein. Die Gäste nahmen am Ende mit dem 3:4 drei Punkte mit nach Oberschwaben.
In der anschließenden Pressekonferenz war Gästetrainer Dany Naud froh, seinen zweiten Auswärtssieg eingefahren zu haben. Seiner Meinung nach hätte das Spiel auch andersherum ausgehen können, weil die Joker seiner Meinung nach gut gespielt hatten.
Uli Egen fand, dass sein Team mit der 2:0 Führung gut ins Spiel gekommen war und bemängelte, dass es nach dem Ausgleich nicht in der Lage war, zurück zu kommen. Nach der inzwischen elften Niederlage war er nicht ratlos, sondern enttäuscht. Seine Mannschaft hätte mehr verdient gehabt. Hoffnung versprühte seine Aussage, dass nach der Länderspielpause doch der eine oder andere Spieler in den Kader zurückkehren könnte.



kemptensharksNiederlage im Penaltyschiessen gegen Pfronten - Kempten Sharks mit großem Kampfgeist

(BLL)  Ein an Dramatik und Spannung kaum zu überbietendes Derby erlebten die Zuschauer am Freitag in der Kemptener Alpensolararena.
Mit Rückenwind aus dem Derbysieg gegen Oberstdorf begannen die Sharks und erarbeiteten sich im ersten Drittel eine leichte optische Überlegenheit. Die Kemptener erarbeiteten sich gute Einschussmöglichkeiten durch Oppenberger, Stoll und Ziegler, die aber leider allesamt vergeben wurden. Glücklicher die Pfrontener, die in der 14.Min. mit einem abgefälschten Schuss durch Markus Bach die 0:1 Führung erzielten.
Das gleiche Bild zeigte sich im zweiten Drittel, ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten.
Die Riesenchance zum Ausgleich hatte Thomas Stoll mit einem satten Schlagschuss, aber Danny Schubert im Pfrontener Tor war auf dem Posten.
Stattdessen waren es wieder die Falcons, die im Ausnutzen ihrer Chancen abgeklärter waren und mit Joel Titsch das 0:2 erzielten.
In der 34.Min. ließ Sebastian Weixler die Kemptener Zuschauer zum ersten Mal jubeln, der Treffer wurde jedoch wegen Torraumabseits nicht gegeben.
Die Sharks liefen weiter unbeirrt Angriff um Angriff auf das Pfrontener Tor und wurden in der 38.Min. endlich für Ihre Bemühungen belohnt. Andreas Ziegler verwertete ein Zuspiel von Johannes Albl zum 1:2. Nur 21 Sekunden später stellten die Pfrontener nach einem nicht gegebenen Abseits den 2 Tore Abstand wieder her. Joel Titsch erzielte seinen zweiten Treffer des Abends. Doch damit nicht genug, weitere 30 Sekunden später klingelte es schon wieder im Kemptener Kasten. Matthias Ziegler erhöhte auf 1:4. In diesem Rhythmus ging es dann weiter, Wieder dauerte es nur 18 Sekunden bis zum nächsten Treffer. Die Sharks gaben sich nicht auf und kamen durch ein schönes Solo von Nikolas Oppenberger, der Schubert keine Chance ließ, zum 2:4.
Nun ging es endlich in die Kabine. Die Zuschauer erwarteten nun einen Schlussspurt der Sharks im letzten Drittel, wurden aber zunächst enttäuscht. Bereits 26 Sekunden nach Anpfiff waren die Falcons schon wieder dran, Titsch erzielte seinen dritten Treffer zum 2:5
Jetzt war eigentlich nichts mehr zu holen für die Sharks. Das Spiel anständig zu Ende bringen, und eine höhere Niederlage vermeiden.
Alle die so dachten hatten die Rechnung ohne die nie aufgebenden Kemptener gemacht.
Denn endlich war nun auch das Schussglück auf ihrer Seite. Alexander von Sigriz traf in der 45.Min in 5-4 Überzahl zum 3:5. Vielleicht ging da ja doch noch etwas. Und so war es auch. In einem weiteren Powerplay traf Nikolas Oppenberger in der 55.Min platziert zum 4:5 in den Winkel. Nun gaben die Sharks noch mehr Gas und schnürten die Pfrontener regelrecht ein. Und sie sollten für ihren Kampfgeist belohnt werden. Nur 2 Minuten später, in der 57.Min traf erneut Oppenberger mit seinem dritten Treffer des Abends zum viel umjubelten 5:5 Ausgleich.
Die Entscheidung musste also im Penaltyschiessen fallen. Auf Kemptener Seite traf Nikolas Oppenberger, und für Pfronten Adrian Hack, während Sebastian Weixler und Johannes Albl bei den Sharks sowie Timo Stammler und Kevin Krzoß bei den Falcons vergaben.  
Nun ging es weiter mit eins gegen eins bis zur Entscheidung.
Für Kempten traf wieder Nikolas Oppenberger, der Danny Schubert mit einem frechen Trick verladen konnte. Für Pfronten glich Joel Titsch aus.
Oppenberger trat dann zum dritten Mal an, diesmal aber ohne Erfolg. Den hatte jedoch Adrian Hack, so dass zum Ende ein 5:6 Sieg für den EV Pfronten stand.
Der eine Punkt für den ESC war vor allem aufgrund der Moral und des Einsatzwillens durchaus verdient, mit etwas Glück wäre mehr herausgesprungen.
Letztendlich ein tolles Derby mit packenden Szenen und viel Spannung. Die Sharks haben erneut unter Beweis gestellt, dass sie in dieser Saison eine harmonische Truppe sind, die sich vor keinem Gegner verstecken muss.



peissenbergeishackler5:1 Niederlage in Memmingen – Nichts zu holen für die Peißenberg Eishackler

(BYL)  Memmingen mag wohl eine schöne Stadt mit einem modernen Flughafen und einer tollen Eishalle sein, aber für die Peißenberger Eishackler gibt es dort schon seit langen Jahren nichts zu holen. So auch am Freitag Abend den 31.10.2014.
Das Spiel begann unter den Augen von 1031 Zuschauern darunter ca. 100 mitgereiste Fans aus Peißenberg, eigentlich sehr vielversprechend – trotz des frühen Rückstands in der 4.Minute. Die Peißenberger machten nach dem 1:0 der Indians, dass in Unterzahl durch einen abgefälschten Schuß unhaltbar im Tor von Michi Resch einschlug, mächtig Druck. Michael Resch, der beste Eishackler an diesem Abend, parierte dann auch noch in der 19.Minute einen Penalty und hielt seine Mannschaft im Spiel. Die Eishackler konnten weiter ihr offensives Spiel aufziehen und dies zeigte dann in der 20.Minute Wirkung. Ryan Bohrer konnte in einer Pressingphase und vielen vorangegangenen Chancen zum 1:1 Gleichstand einnetzen.
Im zweiten Drittel kamen die Indians von Minute zu Minute besser ins Spiel und im Gegenzug häuften sich die Fehler der Peißenberger. Man merkte aber auch das die drei Verletzten Spieler Tobias Maier, Dominik Ebentheuer und Marco Mooslechner dem Team sehr fehlten. Der Memminger Druck wurde immer stärker und etwa ab Mitte des zweiten Spielabschnitts hatten die Indians das Sagen auf dem Eis. Dies hatte dann auch drei Tore in schneller Folge (31.Minute in Unterzahl, 36.Minute, 39.Minute) zur Folge.
Mit einem Rückstand von 4:1 ging es in den letzten Spielabschnitt und auch hier konnten die Memminger mit schnellen flüssigen Kombinationen und schnellem Vorchecking die verunsichert und unsicher wirkenden Eishackler weiter unter Druck setzen. In der 48.Minute konnten dann die Indians durch Hoffman auf 5:1 erhöhen. Viele ungenaue Pässe und viele Unsicherheiten sowie der zu große Abstand zum gegnerischen Spieler machten es dem Gegner leicht das Spiel zu kontrollieren. Lediglich Michael Resch der auch zurecht zum besten Spieler der Eishackler gekürt wurde, verhinderte mit etlichen Paraden noch schlimmeres. Trotz der Niederlage hielt der, wie schon in den letzten Spielen mitgereiste Fanclub der Eishackler, die Peißenberger Fahne hoch und feuerte die Mannschaft auch nach dieser Niederlage noch an. Hut ab vor diesen Fans.
Bei der Pressekonferenz war nach Aussage von Peißenbergs Trainer Neal das 3:1 der Knackpunkt nach dem das Spiel kippte. Neal sagte das nach diesem 3. Tor viele seiner Spieler zu ängstlich und unsicher auftraten. „Wir haben dem Gegner, der natürlich auch unsere Fehler durch seine Spielweise provozierte, manchmal richtig schöne Vorlagen gegeben. Aber wir sind eine junge Mannschaft und die Jungs mussen versuchen nicht ängstlich zu spielen sondern Gas geben. Die Memminger haben verdient gewonnen den die sie haben gut gespielt und sie sind eine gute Mannschaft.“
Nach dieser Niederlage in Memmigen, die wenn man ehrlich ist keine wirklich große Überraschung war, müssen die Jungs von Trainer Neal an Allerheiligen in sich gehen und mental sowie physisch ihre Kräfte für das harte Spiel gegen die Miesbach sammeln um vielleicht im Heimspiel am Sonntag ab 17 Uhr den ein oder anderen Punkt gegen den Favoriten aus Miesbach zu ergattern. Dies wird sicher ein schweres und interessantes Spiel und es wäre schön wenn viele Fans aus Peißenberg die Neal-Boys unterstützen würden.



evregensburgNiederlage in Peiting - EVR muss die Tabellenführung erneut an Selb abgeben


(OLS)  Eine vermeidbare Niederlage gab es für die Regensburger Kufencracks am Freitagabend beim EC Peiting. Vor 615 Zuschauer musste sich die Irwin-Truppe mit 2:4 geschlagen geben.
Im Vergleich zum Vor-Wochenende entspannte sich die Personalsituation beim EVR etwas. Stefan Huber kehrte nach überstandener Mandelentzündung ins Aufgebot zurück, dafür fehlten nach wie vor Marius Stöber (Bänderveretzung) sowie Florian Domke (Gehirnerschütterung). Auf der Position des Ersatztorhüters war diesmal Cody Brenner, der den in Ingolstadt weilenden Philipp Hähl vertrat.
Die Partie begann stark für die Gäste aus der Oberpfalz. Bereits in der 2. Spielminute spielten diese ihre Powerplay-Stärke aus und gingen durch Vitali Stähle in Führung. Der Deutsch-Russe in EVR-Diensten zog trocken von der blauen Linie ab und überwand Peitings Goalie Hechenrieder zum 0:1. Kurz danach stellte Petr Fical sogar auf 0:2. Das dachten zumindest alle anwesenden Spieler und Fans im Eisstadion, doch der Referee kannte den Treffer nicht an, da der EVR angeblich im Torraumabseits stand. Die Domstädter ließen sich dadurch aber nicht verunsichern und spielten weiter munter nach vorne. Peiting war im ersten Abschnitt fast nicht auf dem Eis und konnte nur durch Konter Nadelstiche setzen. Einer dieser Konter durch ECP-Kontingentakteur J.T. MacDonald führte zum etwas schmeichelhaften Ausgleich. Der Kanadier war auf und davon und allein vor EVR-Torsteher Martin Cinibulk. Macdonald wurde in dieser Situation gelegt und bekam einen Penaltyschuss zugesprochen, den er eiskalt zum 1:1 verwerten konnte (12.). Wie würde der EV Regensburg auf diesen Schock reagieren? Sensationell! David Stieler brachte seine Farben in der 15. Spielminute erneut in Führung, denn dort tanzte der Tscheche durch Peitings Hintermannschaft und am Ende auch an Hechenrieder zum 1:2 vorbei. Dass der ECP aber nochmals den Spielstand egalisieren konnte, war auch nicht zu erwarten. Cody Carlson brachte die Scheibe in Richtung Cinibulk und auf dem Weg dorthin wurde diese mehrmals abgefälscht, dass sie am Ende unhaltbar zum 2:2 in die Maschen fiel (19.).
Das zweite Drittel gestaltete sich dann schon ausgeglichen. Peiting fand endlich in die Partie, nachdem der EVR im ersten Abschnitt gut und gerne mit zwei Toren Vorsprung hätte führen können. Beide Mannschaften hatten beste Chancen in den mittleren zwanzig Minuten, bei den Gästen Louke Oakley mit einem sehenswerten Alleingang (30.) und Vitali Stähle freistehend kurz vor der zweiten Sirene. Die von Ex-EVR-Akteur John Sicinski trainierten Peitinger blieben aber ebenfalls erfolglos und fanden in Martin Cinibulk das ein ums andere Mal ihren Meister. Mehr gab es in Abschnitt zwei nicht zu verzeichnen, umso ereignisreicher sollten sich das letzte Drittel gestalten.
Schon nach 18 Sekunden versetzte der EC Peiting dem EVR den Todesstoß. Wieder schlug J.T. MacDonald zu und netzte eiskalt ein. Der Kanadier überlief die komplette Regensburger Defensive und jagte Cinibulk die Scheibe zum 3:2 ins Netz. Die Oberpfälzer nahm dieser Nackenschlag so dermaßen mit, dass im 3. Drittel rein gar nichts mehr funktionieren sollte. Wenn dann einmal Gefahr vor ECP-Goalie Hechenrieder herrschte, hatte dieser dann auch das Glück auf seiner Seite, dass die Scheibe entweder knapp am Kasten vorbei ging oder kurz vor der Linie liegen blieben. Endgültig entschieden war die Begegnung in Minute 50 als, wie sollte es am Freitagabend auch anders sein, J.T. MacDonald seinen Hattrick perfekt machte. Ein Fehler im Spielaufbau des EVR gab Peiting Platz und nach schöner Kombination fiel der Treffer zum 4:2-Endstand. Regensburgs Coach Doug Irwin versuchte zwar nochmal alles und nahm 1:10 Minuten vor Ende Martin Cinibulk zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Aber auch das half nichts mehr und so blieben die Punkte bei den Gastgebern aus Peiting.
Der EVR verteilte an seine alten Akteure Andreas Feuerecker und John Sicinski an Halloween eifrig Geschenke und ist nun auf Platz zwei der Tabelle. Am Sonntag steigt das letzte Spiel vor der Deutschlandcup-Pause. Dort kommt der Ex-Club von Coach Doug Irwin in die Donau-Arena, nämlich der EHC Klostersee. Die Grafinger ließen am Donnerstag mit einer spektakulären Verpflichtung aufhorchen. Tomás Kána stürmt ab sofort für den EHCK und bringt NHL-Flair in die Oberliga Süd, denn der Tscheche kann sechs Einsätze für die Columbus Blue Jackets, sowie auch weitere zahlreiche Spiele in der zweithöchsten nordamerikanischen Liga, der AHL, vorweisen. Dieser Akteur sollte neben der starken EVR-Mannschaft auf jeden Fall einen Besuch in der Arena wert sein.



ehvwoelfeschoenheide09EHV Schönheide 09 kassiert derbe Pleite in Erfurt

(OLO)  Ausgerechnet am gestrigen Halloween-Freitag hat der EHV Schönheide 09 beim Auswärtsspiel in Erfurt eine wahrlich gruselige Vorstellung und somit seine schlechteste Saisonleistung abgeliefert. Über weite Strecken des Spiels chancenlos, mussten sich die Wölfe den Black Dragons deutlich geschlagen geben und wurden mit einer derben 2:11 (1:3, 1:6, 0:2)-Pleite wieder zurück auf die Heimreise ins Erzgebirge geschickt.
Nur gut eine viertel Stunde lang konnte der EHV 09 mit dem favorisierten Tabellenzweiten mithalten. Der 1:0-Führung der Hausherren durch Christian Grosch (6.) hatten die Wölfe zwar noch den 1:1-Ausgleich durch Petr Kukla (10.) als Antwort parat, doch nachdem der EHV 09 weitere gute Torchancen ungenutzt ließ, nahmen die Black Dragons mit zunehmender Spielzeit das Geschehen in die Hand und gingen noch im ersten Drittel durch Tore von Adam Sergerie (12.) und Oliver Kämmerer (18.) wieder mit 3:1 in Führung.
Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts schlug es erneut hinter EHV-Goalie Stephan Quietzsch ein, welcher umgehend nach dem 4:1 durch Oliver Otte seinen Platz im Gehäuse für Sebastian Modes räumte. Aber auch der Torhüterwechsel brachte die Wölfe nicht wirklich weiter, denn gerade einmal drei Minuten zwischen den Pfosten, musste auch Sebastian Modes beim 5:1 (25.) durch Felix Schümann hinter sich greifen. Mit der deutlichen Führung im Rücken spielten die Erfurter mit den überforderten Wölfen Katz und Maus. Innerhalb von drei Minuten und durch Tore von Christian Grosch (31./33.) und Enrico Manske (34.) erhöhten die Black Dragons den Spielstand auf 8:1. Da konnten die Gastgeber auch den zweiten EHV-Treffer durch Georg Albrecht zum 8:2 (37.) verkraften, zumal Adam Sergerie nur Sekunden später das 9:2 (38.) für die Hausherren erzielte.
Im Schlussdrittel hatten die Erfurter dann etwas Erbarmen mit den Gästen aus Schönheide und ließen es deutlich ruhiger angehen. Dennoch reichte es für zwei weitere Tore durch Adam Sergerie (42.) und Jan Zurek (46.), hingegen sich die Wölfe schon lange mit der Niederlage abgefunden hatten. Der 11:2-Endstand zeigte überdeutlich den derzeitigen Qualitätsunterschied zwischen beiden Mannschaften, welcher sich am Ende dann leider auch im Tabellenbild wiederspiegelt. In Hinblick auf den weiteren Saisonverlauf, beginnend mit dem Heimspiel am Sonntag gegen FASS Berlin, werden vor allem die sogenannten Leistungsträger im Wölfeteam eine gehörige Schippe drauflegen müssen, soll endlich mit dem ersten Saisonerfolg die Trendwende eingeleitet werden.



selberwoelfeDie „Wölfe“ sind wieder an der Spitze / EHC Klostersee – Selber Wölfe 1:5 (1:0,0:2,0:3)

(OLS)  Der VER Selb setzt sich in der Eishockey-Oberliga mit 5:1 in Klostersee durch und profitiert von der Regensburger Niederlage in Peiting.
Der VER Selb ist wieder Tabellenführer der Eishockey-Oberliga Süd. Die „Wölfe“ zeigten sich gut erholt von der 3:7-Niederlage in Regensburg, setzten sich nach anfänglichen Schwierigkeiten beim EHC Klostersee letztlich souverän mit 5:1 durch und betrieben damit beste Eigenwerbung für die Partie am Sonntag gegen den Deggendorfer SC.
Obwohl die Sichtverhältnisse in der Grafinger Scheune dank einer neuen Beleuchtung weitaus besser als in den vergangenen Jahren war, bekamen die 550 Zuschauer – unter ihnen auch 60 VER-Fans – im ersten Drittel wenig zu sehen. Beide Mannschaften wollten ihrem Gegner nicht ins offene Messer laufen. Die etwas aktivere Mannschaft war die aus Oberfranken, die neben dem gesperrten Geisberger kurzfristig auch auf Nägele verzichten musste. Gute Möglichkeiten blieben aber aus. So erlebten EHC-Keeper Morczinietz auf der einen und VER-Geburtstagskind Marko Suvelo auf der anderen Seite zunächst einen relativ ruhigen Freitagabend. Erst nach 13 Minuten musste Suvelo einmal sein ganzes Können aufbieten, um einen Rückstand zu verhindern. Geschlagen war der seit gestern 39-Jährige vier Minuten später, doch Schiedsrichter Köttsdörfer hatte zuvor ein Foul der Hausherren erkannt und ließ den Treffer nicht gelten. Genau 59 Sekunden vor der Drittelpause war es dann aber doch soweit. Senger zog von der blauen Linie ab, der Puck wurde noch abgefälscht und schlug über Suvelos Schoner zum 1:0 im Netz ein.
Ein dummer Zeitpunkt für den VER Selb für ein Gegentor. Dazu kam zwei Sekunden vor der Sirene auch noch eine Strafzeit für Heilman. Und die hätte Quinlan zu Beginn des Mittelabschnitts fast zum 2:0 für den Gastgeber genutzt, doch Suvelo reagierte großartig. Der Selber Keeper stand nun immer öfter im Blickpunkt und verhinderte mehrmals einen höheren Rückstand für seine Mannschaft. Die „Wölfe“ fanden einfach nicht richtig ins Spiel. Bis sie erneut in Unterzahl agieren mussten. Neumann fing einen schlampigen Querpass der Hausherren ab, setzte sich energisch durch und gab die Scheibe auch nicht verloren , als sein Schläger aus der Hand geschlagen war. Irgendwie brachte der junge Selber Stürmer den Puck noch zwischen die Schoner von Morczinietz und im Netz unter.
Der Ausgleich beflügelte die „Wölfe“, die in der 36. Minute auch noch in den Genuss eines fünfminütigen Überzahlspiels kamen. Der Klosterseer Hördt kassierte nach einem üblen Check gegen Neugebauers Kopf eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Ein gefundenes Fressen für die erste Selber Reihe, die nach einem feinen Spielzug durch Mudryk die 2:1-Führung herausschoss.
Im Schlussdrittel musste zunächst VER-Keeper Suvelo wieder auf dem Posten sein, ehe in der 42. Minute die Gäste ein drittes Mal zuschlugen. Erneut war es der unermüdlich rackernde Neumann, der nach Vorarbeit seines jungen Kollegen Pauker und Routinier Hördler für die „Wölfe“ traf. Der Gastgeber versuchte zwar nochmals Druck aufzubauen, fand aber kein Durchkommen mehr. Im Gegenteil. Jetzt ließen die Selber ihre spielerische Klasse aufblitzen und konterten die Hausherren klassisch aus. Da konnte auch der Klosterseer Neuzugang und sechsfache NHL-Spieler Tomas Kana nur noch staunen. Als Mudryk in seiner alten Heimat mit seinen Treffern zwei und drei auf 5:1 für die „Wölfe“ erhöhte, war nicht nur die Partie endgültig zugunsten der Selber entschieden. Dank der Niederlage des EV Regensburg in Peiting war auch die Tabellenführung wieder zurückerobert.
Letztlich war es ein überzeugender Sieg der „Wölfe“, die in Torwart Marko Suvelo und den beiden Torschützen Eric Neumann und Jared Mudryk die überragenden Akteure in ihren Reihen hatte. Ein besonderes Lob verdiente sich einmal mehr auch die komplette dritte Selber Reihe.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg entscheidet Spitzenspiel für sich

(BYL)  Die „Löwen“ vom Eishockey-Bayernligisten aus Waldkraiburg bleiben auch nach dem siebten Spieltag ungeschlagen. Am Freitag Abend setzte sich der Ligaprimus aus der Industriestadt mit 5:3 beim Tabellenzweiten in Höchstadt durch. Die Treffer für die Mannschaft von Trainer Rainer Zerwesz erzielten Lukas Wagner, Nico Vogl, Martin Hagemeister, Andreas Andrä und Daniel Hämmerle.
Die Voraussetzungen für das Spitzenspiel des Ersten beim Zweiten waren ursprünglich jedoch alles andere als gut. EHC-Coach Zerwesz musste zur Partie bei den „Alligators“ nämlich ohne Eric und Patric Schkade, ohne Tim Paschedag und Bastian Rosenkranz und nicht zuletzt auch ohne Defensivroutinier Andreas Paderhuber planen- Letzterer mit einem Tor und vier Torvorlagen vor dem Spiel immerhin achtbester Verteidiger der Liga. Stürmer Martin Hagemeister war dagegen angeschlagen und konnte die Woche zuvor krankheitsbedingt nicht trainieren- dennoch nahm er die 240 Kilometer Strecke auf sich. Von der ersten Minute an hielt die Partie der „Löwen“ bei den Höchstadter „Alligators“, die sich im Sommer hervorragend verstärkt hatten und seitdem als einer der absoluten Titelaspiranten gelten, das, was der Tabellenplatz der beiden Mannschaften versprach. Es entwickelte sich ein schnelles Spiel zweier technisch versierter Teams, die trotz aller Konkurrenz auch fast immer fair miteinander umgingen. Die insgesamt für beide Teams verhängten zehn Strafminuten bewiesen dies zweifelsfrei. Der EHC Waldkraiburg erwischte nach acht gespielten Minuten den besseren Start, als Lukas Wagner einen Alleingang mustergültig und sehenswert- zumindest für die Handvoll mitgereister Waldkraiburger Fans- mit dem 1:0 abschloss (08:06). Nur drei Minuten später konnten die „Löwen“ ein weiteres Mal jubeln: Daniel Hämmerle passte mustergültig auf Sturmkollege Nico Vogl und dieser ließ Ronny Glaser im Tor der Gastgeber keine Chance (11:10). Jeder einzelne Waldkraiburger setzte Höchstadt früh und stark unter Druck und diese starke Mannschaftsleistung sollte sich am Ende auszahlen. Denn obwohl der wieder genesene Philipp Spindler (16.Minute) und Kapitän Max Kaltenhauser (19.) noch vor der ersten Pause scheiterten und man befürchten konnte, dass sich dies im Verlauf des Spiels noch rächen würde, stellte Martin Hagemeister gut fünf Minuten nach Wiederbeginn des mittleren Durchgangs auf 3:0 für die Gäste (25:25). Dass man die „Alligators“ aus Höchstadt aber nie abschreiben darf, zeigten sie postwendend. Denn nur zwei Minuten nach dem EHC-Treffer sorgte Thilo Grau für den Anschlusstreffer zum 1:3 aus Sicht der Gastgeber (27:34). Noch war nichts entschieden und so gingen beide Mannschaften hochkonzentriert in das Schlussdrittel. Hier sorgten die „Löwen“ dann innerhalb von nicht einmal zwei Minuten aber für klare Verhältnisse und eine erste Vorentscheidung: Zunächst traf Andreas Andrä mit einem seiner inzwischen gefürchteten Schlagschüsse von der blauen Linie zum 4:1 (44:09), kurz drauf erzielte Daniel Hämmerle das 5:1 (46:02). Zwar  kamen die Gastgeber in der Folge durch Simon Knaup (52:28) und Daniel Tratz (58:25) nochmals heran und erhöhten in den Schlussminuten abermals den Druck durch Ersetzen vom für Keeper Glaser gekommenen Philipp Schnierstein durch einen sechsten Feldspieler. Doch sollten sie die Wende in dieser fairen und hochklassigen Partie nicht mehr schaffen. Die „Löwen“ feierten damit den siebten Saisonsieg im siebten Spiel und bleiben weiter an der Tabellenspitze. Am Sonntag geht es für sie jedoch gleich hochklassig weiter, denn dann gibt mit dem ECDC Memmingen das nächsten Spitzenteam der Liga seine Visitenkarte in der Industriestadt ab. Hier hoffen Trainer und Mannschaft des EHC Waldkraiburg natürlich auf die notwendige Unterstützung von den Rängen.



 www.icehockeypage.de  Informationen zum Thema
 Datum:
 Bericht:
 Thema:
Samstag 1.November 2014
Pressemitteilungen
Nachrichten / Spielberichte
    -  Kaderlisten
    -  Ergebnisse und Tabellen
    -  
  
 

Spielersuche

Spielerdatenbank
Nachname:
Vorname:
 

Partner

  
RizVN Login




Partner2


  
Noppe
 
 
   
facebookInstagram
 
 

 
www.ihp.hockey

Hinweis in eigener Sache:
Wir verweisen auf unsere 
Nutzungsbedingungen und
die Datenschutzerklärung.
Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zu!