EV Lindau Islanders mit Neuzugängen
(BYL) Personell verstärkt gehen die EV Lindau Islanders in das schwere Wochenende mit Spielen am Freitag beim Höchstadter EC (20 Uhr) und gegen den starken Aufsteiger HC Landsberg am Sonntag (17:30 Uhr) in der Eissportarena Lindau.
Qualitativ sind die Islanders gut besetzt, das hat man in den letzten Spielen gegen Spitzenteams gesehen – auch wenn sie in Sachen Torausbeute noch zulegen können. Allerdings ist der Lindauer Kader quantitativ „auf Kante genäht. Wir spielen schon seit Saisonbeginn ohne Martin Masak und wird sich kaum mehr ändern. Selbst wenn er noch einmal auf das Eis geht, wird sein Rückstand wohl zu groß sein“, sagt EVL- Präsident Marc Hindelang über den 37jährigen, der in dieser Saison aus beruflichen Gründen noch nicht spielen konnte. Ähnlich sieht es bei Marco Miller aus, der zu Saisonbeginn, von der Sommervorbereitung profitierend, noch sporadisch eingesetzt werden konnte. „Wenn Marco da war, war er gut. Jetzt konnte aber gar nicht mehr trainieren und ist im Studium gefordert. Das sind leider zwei Topspieler, die uns fehlen, worüber aber kaum jemand spricht.“ Erschwerend kommt hinzu, dass aus dem eigenen Lager noch Michael Wellenberger wegen einer Knie- Operation derzeit ausfällt und Manuel Merk komplett in die 1b wechseln wird. „Das ist schade, denn ich finde, er hat zu früh aufgegeben oder vielleicht auch falsche Ansprüche. Denn auf der anderen Seite ist es wahnsinnig schwer, als junger Spieler in dieser starken Bayernliga Fuß zu fassen und den Anschluss zu halten.“ Das sehe man auch an den EVL- Jugendspielern der Jahrgänge 1997 und 1998. „Der Sprung von der Jugend- Bezirksliga in die Senioren- Bayernliga ist riesengroß, weil sie so stark ist. Als Verein haben wir hier leider noch eine Lücke in unserem Ausbildungssystem, die weiter Geduld erfordert. Gleichzeitig kann ich unsere Jugendspieler nur auffordern, dran zu bleiben und noch härter zu arbeiten. Denn wir schreiben auch niemand auf den Spielbericht nur damit der voll aussieht. Man muss sich den Kaderplatz auch verdienen.“
Damit sich die personelle Situation nicht weiter anspannt, haben die Islanders ihren Kader auf zwei Positionen ergänzt. Mit Mario Seifert wechselt ein Verteidiger zum EVL, der der Hintermannschaft der Islanders noch mehr Tiefe und Stabilität geben soll. Seifert, der gleich am Freitag in Höchstadt gebraucht werden wird, da Kontingentspieler Lubos Sekula wegen seiner unnötigen Sperre ausfällt, wurde Team- Manager Sebastian Schwarzbart über den Spielervermittler Bruce Atzinger angeboten. Seifert spielte zuvor beim EHC Königsbrunn in der Landesliga- Südwest und überzeugte die Lindauer im Probetraining. „Er ist physisch stark und gut ausgebildet und kann sicherlich eine ordentliche Rolle bei uns spielen, wenn er sich an das Tempo der Bayernliga gewöhnt hat“, sagt Trainer Sebastian Buchwieser über den 20jährigen, der im Nachwuchs von Kaufbeuren und Augsburg in der Schüler, Jugend- und Junioren Bundesliga spielte, sowie in der DNL.
Neu für den Sturm kommt Jan Kouba. Der 21jährige wollte im Sommer vom Zweitligisten Bremerhaven eigentlich in die Oberliga Ost zu Jonsdorf wechseln, war aber dort aber ebenso von der Insolvenz des Vereins betroffen, wie Martin Sekera und soll nun ebenfalls Tiefe ins Lindauer Team bringen. „Er ist ein Spieler mit großer Perspektive und zudem gut ausgebildet“, sagt der sportliche Leiter Bernd Wucher über den Stürmer, der wie Seifert im Try- Out überzeugte. Kouba spielte im Nachwuchs in Freiburg und Landshut.
Ob Kouba in Höchstadt mitspielen kann ist aufgrund der Passformalitäten noch offen. Wichtig wäre es jedenfalls, denn die Islanders sind beim Tabellenzweiten voll gefordert.
(BYL) Personell verstärkt gehen die EV Lindau Islanders in das schwere Wochenende mit Spielen am Freitag beim Höchstadter EC (20 Uhr) und gegen den starken Aufsteiger HC Landsberg am Sonntag (17:30 Uhr) in der Eissportarena Lindau.
Qualitativ sind die Islanders gut besetzt, das hat man in den letzten Spielen gegen Spitzenteams gesehen – auch wenn sie in Sachen Torausbeute noch zulegen können. Allerdings ist der Lindauer Kader quantitativ „auf Kante genäht. Wir spielen schon seit Saisonbeginn ohne Martin Masak und wird sich kaum mehr ändern. Selbst wenn er noch einmal auf das Eis geht, wird sein Rückstand wohl zu groß sein“, sagt EVL- Präsident Marc Hindelang über den 37jährigen, der in dieser Saison aus beruflichen Gründen noch nicht spielen konnte. Ähnlich sieht es bei Marco Miller aus, der zu Saisonbeginn, von der Sommervorbereitung profitierend, noch sporadisch eingesetzt werden konnte. „Wenn Marco da war, war er gut. Jetzt konnte aber gar nicht mehr trainieren und ist im Studium gefordert. Das sind leider zwei Topspieler, die uns fehlen, worüber aber kaum jemand spricht.“ Erschwerend kommt hinzu, dass aus dem eigenen Lager noch Michael Wellenberger wegen einer Knie- Operation derzeit ausfällt und Manuel Merk komplett in die 1b wechseln wird. „Das ist schade, denn ich finde, er hat zu früh aufgegeben oder vielleicht auch falsche Ansprüche. Denn auf der anderen Seite ist es wahnsinnig schwer, als junger Spieler in dieser starken Bayernliga Fuß zu fassen und den Anschluss zu halten.“ Das sehe man auch an den EVL- Jugendspielern der Jahrgänge 1997 und 1998. „Der Sprung von der Jugend- Bezirksliga in die Senioren- Bayernliga ist riesengroß, weil sie so stark ist. Als Verein haben wir hier leider noch eine Lücke in unserem Ausbildungssystem, die weiter Geduld erfordert. Gleichzeitig kann ich unsere Jugendspieler nur auffordern, dran zu bleiben und noch härter zu arbeiten. Denn wir schreiben auch niemand auf den Spielbericht nur damit der voll aussieht. Man muss sich den Kaderplatz auch verdienen.“
Damit sich die personelle Situation nicht weiter anspannt, haben die Islanders ihren Kader auf zwei Positionen ergänzt. Mit Mario Seifert wechselt ein Verteidiger zum EVL, der der Hintermannschaft der Islanders noch mehr Tiefe und Stabilität geben soll. Seifert, der gleich am Freitag in Höchstadt gebraucht werden wird, da Kontingentspieler Lubos Sekula wegen seiner unnötigen Sperre ausfällt, wurde Team- Manager Sebastian Schwarzbart über den Spielervermittler Bruce Atzinger angeboten. Seifert spielte zuvor beim EHC Königsbrunn in der Landesliga- Südwest und überzeugte die Lindauer im Probetraining. „Er ist physisch stark und gut ausgebildet und kann sicherlich eine ordentliche Rolle bei uns spielen, wenn er sich an das Tempo der Bayernliga gewöhnt hat“, sagt Trainer Sebastian Buchwieser über den 20jährigen, der im Nachwuchs von Kaufbeuren und Augsburg in der Schüler, Jugend- und Junioren Bundesliga spielte, sowie in der DNL.
Neu für den Sturm kommt Jan Kouba. Der 21jährige wollte im Sommer vom Zweitligisten Bremerhaven eigentlich in die Oberliga Ost zu Jonsdorf wechseln, war aber dort aber ebenso von der Insolvenz des Vereins betroffen, wie Martin Sekera und soll nun ebenfalls Tiefe ins Lindauer Team bringen. „Er ist ein Spieler mit großer Perspektive und zudem gut ausgebildet“, sagt der sportliche Leiter Bernd Wucher über den Stürmer, der wie Seifert im Try- Out überzeugte. Kouba spielte im Nachwuchs in Freiburg und Landshut.
Ob Kouba in Höchstadt mitspielen kann ist aufgrund der Passformalitäten noch offen. Wichtig wäre es jedenfalls, denn die Islanders sind beim Tabellenzweiten voll gefordert.
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