Bei den Eisbären Balingen geht es heiß her
(LLBW) Während Viele in den heißen Sommermonaten die Sonne genießen, muss hinter den Kulissen des Balinger Eishockeyvereins kräftig gearbeitet werden. Am kommenden Samstag, 20. Juli, steht die Ligatagung seitens des Eishockeyverbands Baden-Württemberg (EBW) auf dem Programm, bei der die Gegner für die kommende Saison und die Einteilung festgelegt werden.
Gerade im Hinblick auf einige Neuerungen bei den Eisbären ist dies eine spannende Angelegenheit, weiß auch Dietmar Gogoll, 2. Vorsitzender des Vereins: „Nach einer langen Entscheidungs- und Überzeugungsphase, werden wir kommende Saison eine Nachwuchsmannschaft im Spielbetrieb des EBW melden.“ Das sei insofern wichtig, so Gogoll weiter, da dies den jungen Eisbären die Möglichkeit gibt sich für höhere Aufgaben zu Qualifizieren, wie z.B. Auswahlmannschaften und Sichtungslehrgänge bei größeren Vereinen. „Besonders unser Seniorentrainer und Auswahlcoach, Günter Schmidt, hat zu diesem Schritt geraten. Für den Anfang war die Badische Nachwuchs Liga super, jedoch um wirklich wettkampforientiert und altersgerechtes Eishockey im Nachwuchsbereich anzubieten, sei dieser Schritt nötig“, erklärt der Vorstand den nächsten Schritt in Sachen Nachwuchsarbeit. Auch wenn man am Anfang Gefahr läuft gerade bei den großen Vereinen wie Schwenningen oder Freiburg mit einer hohen Gegentoranzahl heimgeschickt zu werden, ist das Ziel der Eisbären hinsichtlich ihrer Nachwuchsmannschaft klar: „Langfristig wollen wir solide Nachwuchsarbeit abliefern und eine wettbewerbsfähige Mannschaft stellen und den Kindern somit die Chance bieten über die Auswahlmannschaften evtl. mit dem Eishockey Karriere zu machen.“
Wohin das führen kann zeigen Beispiele in Reihen der Eisbären wie Dennis Steinhauer (ehemals Kölner Haie) oder Marco Böhm (ehemals Düsseldorfer EG, Eisbären Berlin), die eben jenen Weg beschritten. Mehr Arbeit kommt somit auch auf Günter Schmidt zu, der mit Roy McCrae und den verschiedenen Nachwuchstrainern zusammen den kompletten Nachwuchs- und Seniorenbereich betreuen wird.
Im Seniorenbereich wird sich hingegen strukturell nicht viel verändern. Günter Schmidt bleibt, wie schon bekannt, auch in der neuen Saison hinter der Bande der Eisbären und erhält zusätzlich Unterstützung vom Kanadier Roy McCrae. Dietmar Gogoll, der mittlerweile die Betreuung als vorübergehender sportlicher Leiter des Seniorenteams übernommen hat, definiert das Ziel so:
„Feststeht, dass wir mindestens Platz 3 erreichen wollen. Das Potential und der Wille sind im Team, um am Ende der Spielzeit ganz oben stehen könnten.“
Um dieses Ziel realisieren zu können, schwitzen die Cracks seit Anfang Juni im Sommertraining und machen Kraft-und Ausdauertraining. Anfang August werden dann zusätzlich wöchentlich die ersten Einheiten auf dem Eis in Ulm absolviert. Anfang September nimmt das Team dann an einem Vorbereitungsturnier in Eppelheim teil, welches mit Mannschaften aus Regionalliga, Landesliga und Hessenliga gespickt ist. „Ein optimales Vorbereitungsturnier unter Wettkampfbedingungen zu dem wir jetzt schon das dritte Mal fahren. Man sieht letztendlich auch den Vergleich mit den Mannschaften in der Liga darüber“, meint auch der Headcoach Günter Schmidt.
Danach werden die Eisbären 5 Tage im Trainingslager in Klasterec/Tschechien sein und ein Freundschaftsspiel gegen eine tschechische Mannschaft bestreiten. Zwei Wochen später starten die Cracks ins Wochenend-Kurztrainingslager nach Herrischried, bei dem dann der dort ansässige EHC Herrischried zum Abschluss getestet wird.
Ab Oktober stehen die Eisbären dann, bedingt durch die späte Öffnung der eigenen Eishalle, zweimal die Woche in Reutlingen auf dem Eis. Desweiteren ist noch ein Testspiel gegen den EC Senden geplant, dort wartet man aber bis dato noch auf die Zusage des entsprechenden Termins.
Auch personell wird sich der EC ein wenig verändern – aber nur im positiven Sinn. „Wir haben, glücklicherweise, bisher keine Abgänge zu verzeichnen. Da wir aber viele Studenten und angehende Studenten haben, haben wir hinter einigen Spielern, zum Teil auch wichtige Stammkräfte wie zum Beispiel Dennis Steinhauer oder Goalie Julius Schwarz, ein Fragezeichen stehen“, erläutert Gogoll die Personalsituation.
Zu zwei Zugängen aus Reutlingen und Schwennigen, die demnächst vorgestellt werden sollen, sind auch die Langzeitverletzten Marco Schneider und Youngster Yannik Schneeberger wieder mit im Kader und wollen für die kommende Saison voll angreifen. Auch Arno Günter der letzte Saison wegen des Abiturs kürzer trat ist wieder dabei.
Um finanziell wieder gut da zustehen, ist man bei den Eisbären dieser Tage vor allem damit beschäftigt Sponsoren zu gewinnen. „Wir haben im Saisonverlauf bedingt durch die private Eisbahn einen Kraftakt von mehreren Tausend Euro zu stemmen. Durch den hinzugekommenen EBW Spielbetrieb der Kinder wird das aber mehr werden und somit brauchen wir für die Unterstützung in der Nachwuchsarbeit eben jede Menge Sponsoren, “ stellt Thomas Helbling, Schatzmeister des ECs, die Situation dar.
„Ein guter Anfang“, so Helbling, „wäre für alle Balinger Bürger, die von den Eisbären durchgeführte Altpapiersammlung, welche am Samstag 20. Juli, stattfindet.“
(LLBW) Während Viele in den heißen Sommermonaten die Sonne genießen, muss hinter den Kulissen des Balinger Eishockeyvereins kräftig gearbeitet werden. Am kommenden Samstag, 20. Juli, steht die Ligatagung seitens des Eishockeyverbands Baden-Württemberg (EBW) auf dem Programm, bei der die Gegner für die kommende Saison und die Einteilung festgelegt werden.
Gerade im Hinblick auf einige Neuerungen bei den Eisbären ist dies eine spannende Angelegenheit, weiß auch Dietmar Gogoll, 2. Vorsitzender des Vereins: „Nach einer langen Entscheidungs- und Überzeugungsphase, werden wir kommende Saison eine Nachwuchsmannschaft im Spielbetrieb des EBW melden.“ Das sei insofern wichtig, so Gogoll weiter, da dies den jungen Eisbären die Möglichkeit gibt sich für höhere Aufgaben zu Qualifizieren, wie z.B. Auswahlmannschaften und Sichtungslehrgänge bei größeren Vereinen. „Besonders unser Seniorentrainer und Auswahlcoach, Günter Schmidt, hat zu diesem Schritt geraten. Für den Anfang war die Badische Nachwuchs Liga super, jedoch um wirklich wettkampforientiert und altersgerechtes Eishockey im Nachwuchsbereich anzubieten, sei dieser Schritt nötig“, erklärt der Vorstand den nächsten Schritt in Sachen Nachwuchsarbeit. Auch wenn man am Anfang Gefahr läuft gerade bei den großen Vereinen wie Schwenningen oder Freiburg mit einer hohen Gegentoranzahl heimgeschickt zu werden, ist das Ziel der Eisbären hinsichtlich ihrer Nachwuchsmannschaft klar: „Langfristig wollen wir solide Nachwuchsarbeit abliefern und eine wettbewerbsfähige Mannschaft stellen und den Kindern somit die Chance bieten über die Auswahlmannschaften evtl. mit dem Eishockey Karriere zu machen.“
Wohin das führen kann zeigen Beispiele in Reihen der Eisbären wie Dennis Steinhauer (ehemals Kölner Haie) oder Marco Böhm (ehemals Düsseldorfer EG, Eisbären Berlin), die eben jenen Weg beschritten. Mehr Arbeit kommt somit auch auf Günter Schmidt zu, der mit Roy McCrae und den verschiedenen Nachwuchstrainern zusammen den kompletten Nachwuchs- und Seniorenbereich betreuen wird.
Im Seniorenbereich wird sich hingegen strukturell nicht viel verändern. Günter Schmidt bleibt, wie schon bekannt, auch in der neuen Saison hinter der Bande der Eisbären und erhält zusätzlich Unterstützung vom Kanadier Roy McCrae. Dietmar Gogoll, der mittlerweile die Betreuung als vorübergehender sportlicher Leiter des Seniorenteams übernommen hat, definiert das Ziel so:
„Feststeht, dass wir mindestens Platz 3 erreichen wollen. Das Potential und der Wille sind im Team, um am Ende der Spielzeit ganz oben stehen könnten.“
Um dieses Ziel realisieren zu können, schwitzen die Cracks seit Anfang Juni im Sommertraining und machen Kraft-und Ausdauertraining. Anfang August werden dann zusätzlich wöchentlich die ersten Einheiten auf dem Eis in Ulm absolviert. Anfang September nimmt das Team dann an einem Vorbereitungsturnier in Eppelheim teil, welches mit Mannschaften aus Regionalliga, Landesliga und Hessenliga gespickt ist. „Ein optimales Vorbereitungsturnier unter Wettkampfbedingungen zu dem wir jetzt schon das dritte Mal fahren. Man sieht letztendlich auch den Vergleich mit den Mannschaften in der Liga darüber“, meint auch der Headcoach Günter Schmidt.
Danach werden die Eisbären 5 Tage im Trainingslager in Klasterec/Tschechien sein und ein Freundschaftsspiel gegen eine tschechische Mannschaft bestreiten. Zwei Wochen später starten die Cracks ins Wochenend-Kurztrainingslager nach Herrischried, bei dem dann der dort ansässige EHC Herrischried zum Abschluss getestet wird.
Ab Oktober stehen die Eisbären dann, bedingt durch die späte Öffnung der eigenen Eishalle, zweimal die Woche in Reutlingen auf dem Eis. Desweiteren ist noch ein Testspiel gegen den EC Senden geplant, dort wartet man aber bis dato noch auf die Zusage des entsprechenden Termins.
Auch personell wird sich der EC ein wenig verändern – aber nur im positiven Sinn. „Wir haben, glücklicherweise, bisher keine Abgänge zu verzeichnen. Da wir aber viele Studenten und angehende Studenten haben, haben wir hinter einigen Spielern, zum Teil auch wichtige Stammkräfte wie zum Beispiel Dennis Steinhauer oder Goalie Julius Schwarz, ein Fragezeichen stehen“, erläutert Gogoll die Personalsituation.
Zu zwei Zugängen aus Reutlingen und Schwennigen, die demnächst vorgestellt werden sollen, sind auch die Langzeitverletzten Marco Schneider und Youngster Yannik Schneeberger wieder mit im Kader und wollen für die kommende Saison voll angreifen. Auch Arno Günter der letzte Saison wegen des Abiturs kürzer trat ist wieder dabei.
Um finanziell wieder gut da zustehen, ist man bei den Eisbären dieser Tage vor allem damit beschäftigt Sponsoren zu gewinnen. „Wir haben im Saisonverlauf bedingt durch die private Eisbahn einen Kraftakt von mehreren Tausend Euro zu stemmen. Durch den hinzugekommenen EBW Spielbetrieb der Kinder wird das aber mehr werden und somit brauchen wir für die Unterstützung in der Nachwuchsarbeit eben jede Menge Sponsoren, “ stellt Thomas Helbling, Schatzmeister des ECs, die Situation dar.
„Ein guter Anfang“, so Helbling, „wäre für alle Balinger Bürger, die von den Eisbären durchgeführte Altpapiersammlung, welche am Samstag 20. Juli, stattfindet.“
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